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Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V.| Gut Leidenhausen, 51147 Köln | Vereinsregister-‐Nr. Köln 10012 Freundeskreis Haus des Waldes Köln e.V. | Gut Leidenhausen, 51147 Köln | Vereinsregister-‐Nr. 43 VR 8614 www.sdw-‐nrw-‐koeln.de | www.hausdeswaldeskoeln.de | sdw-‐nrw-‐[email protected] | Tel. 02203 39987
Nr. 84 SDW/HDW Mitteilungen Oktober 2015
Sehr geehrte Freunde und Förderer der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. und des Freundeskreises Haus des Waldes e.V., ich freue mich, dass wir Ihnen wieder eine neue Ausgabe unserer SDW/HDW Mitteilungen überreichen können. Auch in diesem Monat hat sich wieder einiges getan, über das wir hier berichten werden. Empfehlen Sie uns an Bekannte und Freunde weiter. Wir freuen uns, wenn Sie auch an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Mit freundlichen Grüßen Dr. J. Bauer Aktionstag TÜV Zum zweiten Mal waren Mitarbeiter/innen des TÜV-‐Rheinland zu Gast auf Gut Leidenhausen, um unsere Arbeit aktiv zu unterstützen. Zehn sehr motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter packten tatkräftig an. Unter der Hilfestellung von Leo Goossens haben ein Teil unserer Gäste die Baum-‐scheiben der jungen Obstbäume freigestellt und das Weiden-‐tippie komplett zurückgeschnitten und neu befestigt. Eine andere Gruppe hat mit Udo Liesendahl die Quarantäne Stati-‐on komplett aufgeräumt und ein Zuhause für eine Schleiereu-‐le geschaffen, die in den nächsten Tagen ausgewildert wird. Hans Holz uns sein Team haben die Auswilderungsstation auf-‐geräumt, Befestigungen installiert und einige Auswilderungsstationen winterfest gemacht. Wir hatten den Eindruck, dass es Allen großen Spaß gemacht hat und wir auch in Zukunft mit der Hilfe der Mitarbeiter des TÜVs rechnen können. P. Müllejans Waldschule Am 21.9. fand die Kooperationskonferenz der Fachdidaktik Biologie mit den außerschulischen Lernorten im Kommunika-‐tionszentrum von Bayer Leverkusen statt. Die Waldschule ist seit der Gründung Mitglied und unterstützt als außerschuli-‐scher Lernort die universitäre Ausbildung von Lehramtsstu-‐denten im Bereich Biologie. Für 2016 sind 9 Prüfungstage für Studenten an der Waldschule Köln geplant. Die Kooperation mit der Uni Köln umfasst jetzt 14 außerschu-‐lische Lernorte und 17 Kooperationsschulen. Damit ist dieser Zusammenschluss das größte Netzwerk in Deutschland im Rahmen der Lehrerausbildung, so die Leiterin der Fachdidak-‐tik Biologie, Frau Pohlmann. Sie bemerkte die überaus be-‐merkenswerte Vermittlung von wissenschaftlichen Informationen an den außerschulischen
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Nr. 84 SDW/HDW Mitteilungen Oktober 2015
Lernorten. Die zweite Staffel der Prüfungen für Lehramtskandidaten der Universität zu Köln in der Waldschule hat begonnen. Die Studenten aus dem vierten und den höheren Semeste-‐ren legten ihre Prüfungen mit älteren Schülern des Gymnasiums aus der achten und neunten Klasse in der Waldschule ab. Insgesamt werden an fünf Prüfungstagen zwölf Studenten der Fachdidaktik Biologie aus dem Lehramtsstudium Sekundarstufe zwei ihre Prüfungen in der Waldschule ablegen. HDW-‐Studienreise Die HDW-‐Studienreise 2016 führt vom 09.06. bis 12.06.2016 in das „Hohenloher Land“. Zwi-‐schen Württemberg im Westen, dem Ansbachischen im Osten, dem Fürstbistum Würzburg im Norden und den Wittelsbachischen Landen im Süden erstreckt sich eine Landschaft, die einst Heimat einer Reihe von Haupt-‐ und Nebenlinien des Fürstenhauses Hohenlohe war – das Hohenloher Land. Die Vielzahl von selbständigen Territorien strebte vor allem im 18. Jahrhundert nach deutlichen Zeichen ihrer Selbständigkeit. So entstanden viele kleine Resi-‐denzorte jeweils mit einem Schloss an Stelle einer alten Burg und vor allem einer repräsenta-‐tiven Parkanlage, Kavaliershäusern (Ministerien), Theatern sowie Museen. Die untereinan-‐der konkurrierenden hohenlohischen Gebiete und die darin eingesprengten freien Städte nebst dem autonomen Territorium des Deutschen Ordens hinterließen eine in Deutschland einmalige Dichte von Residenzen und Kulturzentren, deren Vielfalt nur wenig bekannt ist. Die hohe Fruchtbarkeit der Böden steht im Gegensatz zur Verkarstung des Untergrundes an anderer Stelle, so dass sich weite Ackerfluren neben kargen Zonen, von Trockenheit gepräg-‐te Gebiete neben wasserreichen Flüssen finden. So ist auch die Natur vielgestaltig und ab-‐wechslungsreich. Die Parkanlagen der Residenzen verbinden die kulturelle mit der natürlichen Vielfalt und lohnen ebenfalls einen Besuch. Standort dieser Reise wird Rothen-‐burg ob der Tauber sein, das sich abendlich als eine der attraktivsten Städte des süddeutschen Raums präsentiert. Bei dieser Reise werden die Residenzen in Weikersheim, Mergentheim und Schillingsfürst besucht. Die Randgebiete des Steigerwaldes und die Höhen an der Tauber gewähren Einblicke in die Waldnatur dieses Raumes. Kulturelle Glanzlichter sind Werke Tilman Riemenschneiders und das landschaftsprä-‐gende Zisterzienserkloster Bronnbach. Auch eine Weinprobe mit Weinen aus dem Taubertal gehört mit zum Programm. Leitung: Max Wolters Anmeldung: Conti-‐Reisen GmbH, Adalbertstr. 9, 51103 Köln, http://reisefinder.conti-‐reisen.de Greifvogelpatentag Der jährlich für die vielen Paten stattfindende Greifvogelpa-‐tentag war auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg. Nahezu 70 Paten und ihre Famielien nahmen teil. Frau Dagmar Schröter, Leiterin der Greifvogelschutzstation begrüßte im Haus des Waldes die Gäste und erläuterte die Arbeit der Station. Herr Kluth, dessen Fotoausstellung zurzeit im Haus des Waldes ge-‐zeigt wird, referierte über seine Fotographieleidenschaft. Im Anschluss wurden die Gäste in
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Gruppen durch die Station und die Betriebsräume geführt. In der Waldschule hatten Ehren-‐amtler/innen Kaffee und Kuchen für die Paten vorbereitet. Unser Dank richtet sich an die Greifvogelpaten, die zum Erhalt der Station beitragen und natürlich auch an die ehrenamt-‐ler/innen für ihre tatkräftige Unterstützung. „Aktion Baumscheibe“ der Medienklaafer Der Stammtisch der Pressesprecher aller Kölner Karnevalsge-‐sellschaften war zu Gast im Haus des Waldes. Aus ihrer Runde entstand die Idee, eine Baumscheibe zu nutzen um die Entste-‐hungsjahre einiger Karnevalsgesellschaften optisch darzustel-‐len. „Das nahegelegene Gestüt Röttgen hatte eine Baumschei-‐be gespendet und so die Aktion „Visualisierung des Alters der KarnevalsKGs“ unterstützt. Ein heraus gesägtes „Tortenstück“ der Eichen-‐Baumscheibe wurde von den anwesenden Medien-‐klaafern mit Fähnchen ihrer Gesellschaft – Name, Logo und Gründungsjahr -‐ im jeweiligen Jahresring des Gründungsjahres der Gesellschaft versehen. Zusätzlich waren die Jahresringe des „Tortenstücks“ mit einer Zeitschiene – 1800–2014 – versehen worden. Auf der Baum-‐scheibe wurden Hinweistafeln angebracht, aus denen die Herkunft des Baumes sowie der Spender ‚Gestüt Röttgen‘ zu ersehen sind, zusätzlich auch eine Übersicht der Karnevalsge-‐sellschaften , die im ‚Stammtisch der Pressesprecher Kölner Karneval Medienklaafer‘ zum heutigen Zeitpunkt vertreten sind. Der Dendrochronologe Dr. Schmidt erläuterte in einem sehr interessanten und humorvollen Vortrag , wie man anhand der unterschiedlichen Breite der Jahresringe von Bäumen diese einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zuordnen kann, also mit anderen Worten das Alter der Bäume kennt.“ https://www.grossekoelner.de/neuigkeiten-‐detail/items/aktion-‐baumscheibe-‐der-‐medienklaafer.html Vorträge im Haus des Waldes 23. Oktober, 18 Uhr, Filmvorführung "Naturerbe Wahner Heide-‐Königsforst" Jürgen Schumann Ein besonderer Leckerbissen für alle Naturfreunde dürfte eine 25-‐ minütige Filmstudie wer-‐den, die der pensionierte Rundfunkredakteur über die Tier-‐ und Pflanzenwelt der Wahner Heide für diesen Abend vorbereitet hat. Es ist ein erstes Stück aus einem größeren Doku-‐mentarfilm, den Jürgen Schumann in den nächsten Jahren veröffentlichen will. Darauf dür-‐fen wir schon heute gespannt sein. 25.10.2015, 11.00 Uhr, Vortrag „Der Deutsche Wald“, Dr. Detlev Arens Der freie Journalist Dr. Detlev Arens produzierte zahlreiche Beiträge für Kultur-‐ und Wissen-‐schaftsmagazine im Hörfunk und Fernsehen. Als Buchautor ist er aber auch auf Waldwegen und –pfaden unterwegs. 2011 hat zum „Internationalen Jahr der Wälder“ das Buch „Der Deutsche Wald“ geschrieben, das mittlerweile zu einem Standardwerk geworden ist. In sei-‐nem Vortrag spricht er über Waldnatur, Waldkultur und Waldperspektiven. HDW/NABU