segelflugzeug - eth z · 2019. 8. 15. · arbeitsteilung im cockpit ... flugzeug verlor und dieses...

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Streckenflug- Höck 2016 Fliegen mit Arcus und Motor Segelflugzeug mit H e i m k e h r h i l f e

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  • Streckenflug- Höck 2016

    Fliegen mit Arcus und Motor

    Segelflugzeug

    mit

    H e i m k e h r h i l f e

  • Arcus Steigflug / Gleitflug / 4. November 2015

  • Der heutige Abend

    • Allgemeines zum Motoreneinsatz

    Vorbereitung Flugzeug

    Arbeitsteilung im Cockpit

    Motorenparameter

    Einsatztaktik

    Hilfsmittel

    • Einsatztaktik Motor: Präsentation/ Analyse von Flügen der

    Teilnehmer

    • Beurteilung von Aussenlandefeldern: Birrfeld, Aspres, Sion

    Gruppenarbeit

    • Streckenflugprojekte: Präsentation der Teilnehmer

  • Vorbereitung Flugzeug

    Für die Vorflugkontrolle wird mehr Zeit benötigt

    • Sichtkontrolle Triebwerk gemäss Handbuch 4.3.3

    • Betanken 10’ für eine Tankfüllung (16l)

    • Kontrolle der Füllmenge im TB06 kontrollieren

    • Drainage Tank

    • Entlüften mit Handpümpeli, Benzinhahn öffnen, Zündung ein

    • Motorenlaufzeit auf 0 stellen (Triebwerk eingefahren, Zündung aus)

    • Spannung Batterie prüfen

    • Verbindungskontrolle Headset

    • Sicherheitshöhe 500m LX hinten und vorne einstellen

    • Gewicht bestimmen: Ausrollstrecke, Steigrate, Reichweite

  • Arbeitsteilung im Cockpit• Vor Start Absprache wer Motorenbedienung übernimmt.

    • Prioritäts- Schalter bereits gemäss Entscheid rasten.

    Schalter unten = Bedienung vorne

    Achtung! Voraussetzungen für ein Umschalten im

    Flug beachten.

    • Motorentest nach Klinken

    Schlepp minimal 500 m GND

    Ausführung durch Motorendelegierten

    Luftraumbeobachtung, Volte

    • Entscheid Motoreneinsatz durch PIC

    • Durchführung inkl. Steuerführung während

    Anlassvorgang durch Motorendelegierten

    • Steigflugkonzept vor Motorenstart vorbesprechen

    • Absprache wer Steigflug/ Motorabstellen ausführt

  • Parameter Motor

    • Flugdauer: 1h / 15,7l

    • Steigrate: ca. 0.5-0.7m/s

    • Steighöhe: ca. 2000m/1h

    • Reichweite Horizontalflug bei 120km/h: 120km

    • Reichweite Sägezahntechnik, mittlere V=100km/h

    • mit 800kg ca. 150 km

    • Mit 680kg ca. 210 km

    • Maximale Höhe die mit Motorenkraft gehalten werden kann:

    2700 m

    • Sinken mit Motor ausgefahren: 1,5m/s, Gleitwinkel 1:19

    • Höhenverlust Start Motor: Minimal 40m !

  • Einsatztaktik

    • Entscheid Motoreneinsatz minimal 500m GND (Sicherheitshöhe Lx)

    • Entscheid Motor einfahren (Automatisch/manuell) 400m GND

    • Motor ausfahren: Landefeld im Gleitwinkelbereich 1:19

    • Motor einfahren: Landefeld im Gleitwinkelbereich 1:19

    • Steigflug: Landefelder im Gleitwinkelbereich 1:19

    • In den Alpen Halber Gleitwinkel = 1:10 !

    • Wenn der Motor startet sind die Probleme noch nicht gelöst !

  • Motorenstart Flpl. Birrfeld

    Hindernisse (Wald, Leitungen)A

    / 2

    0m

    GN

    D

    B/

    62

    m G

    ND

    Distanz AB = 1580m

    V= 95km/h

    95km/60 = 1.580km

    60s x 0.7m = 42m Höhengewinn

    ?

  • Motorenstart Aussenlandefeld Disentis

    Topographie

    A/

    10

    0m

    GN

    D

    B/

    22

    m G

    ND

    Distanz AB = 1580m

    V= 95km/h

    95km/60 = 1.580km

    60s x 0.7m = 42m Höhengewinn

    A/ 1100 müM.

    B/ 1220 müM?

  • Motorenstart Aussenlandefeld Pfynwald

    Unlandbares Gelände

    A/ 10

    0m

    GN

    D

    B/ 19

    0 m

    GN

    D

    Distanz AB = 3500m

    V= 95km/h

    95km/60 = 1.580km

    130s x 0.7m = 90m Höhengewinn?

  • Motorenstart Flugplatz Grenchen

    TWR/ Funk

    Flpl. 430m

    CTR 1350m

    BB1 GND-1370m

    BB2 820-1370m

    BB3 1070-1370m

    Grenchenberg 1400m

    Variante A: Motorenstart auf 1200m ausserhalb CTR

    Variante B: Landen ohne Motorenbedienung

    Variante C: Nach Crossing Freigabe bei TWR verlangen, dann erst Motor starten

  • Flugtaktik ?

  • Landefeld

    500m

    GND500m

    GND

    Moto

    r ab/

    an

    Landefeld

    Gleitwinkel MC 0 = 1:48 ca. für 10km H=200m

    Motor ausgefahren = 1:20 ca. für 10km H=500m

    Zuschlag für Res. Höhe ca. für 10km H=300m

    mit Motor ausgefahren

    Moto

    r an

    Trichter Flachland

  • Landefeld

    500m

    GND500m

    GND

    Moto

    r ab/

    an

    Landefeld

    Gleitwinkel MC ? = 1:24 ca. für 10km H=400m

    Motor ausgefahren = 1:10 ca. für 10km H=1000m

    Zuschlag für Res. Höhe ca. für 10km H=600m

    mit Motor ausgefahren

    Moto

    r an

    Trichter Alpen ?

  • Schlussbericht Nr. 2206Unfall 26. Juli 2012/ Silent 2 Taraga, (eigenstartfähig)

    Rot: Flugweg mit H unter 500m zu Unfallort

  • • Beim Le Gibloux betrug die Flughöhe der HB-5522 rund 1250 m/M. Diese

    Höhe hätte theoretisch ausgereicht, um zu den Flugfeldern Gruyères

    oder Ecuvillens abzugleiten.

    • Auf dem Rückflug in Richtung Romont unterschritt der Pilot die gängige

    Entscheidungshöhe von 500 Meter über dem potentiellen Aussenlandefeld

    rund 7.6 km vom Unfallort entfernt. Zu Beginn des Ausfahrvorgangs des

    Klapptriebwerks betrug die Distanz zum potentiellen Aussenlandefeld knapp

    drei Kilometer und die Höhe 240 Meter über Grund.

    • Nach den Grundsätzen für eine sichere Aussenlandung sollte bei

    Segelflugzeugen mit Klapptriebwerk die Entscheidung, den Motor zu

    benützen, in einer deutlich grösseren Höhe über einem Aussenlandefeld

    getroffen werden als im „reinen“ Segelflug

    • Der Unfall ist darauf zurückzuführen, dass der Pilot beim Versuch einer

    Aussenlandung aus geringer Höhe über Grund die Kontrolle über das

    Flugzeug verlor und dieses in der Folge mit dem Boden kollidierte. Zum

    Unfall beigetragen hat die zu späte Entscheidung zum Ausfahren des

    Klapptriebwerks.

  • Motor nicht einsetzbar

    • Bei Regen, Beschädigung der Propeller

    • Lee Situationen

    • Turbulenzen (Automatische Zündabschaltung)

    • Ab 2000m nur sehr schwache Steigleistungen

    • Passquerungen auf 2000 m problematisch

  • Horror in Innsbruck

    Ernst Willi, 25. Oktober 2011

    • Leesituation

    • Spontane Entschlussfassung

    • Kein Headset

  • Hilfsmittel

    • Res. Höhe LX 500m GND

    • LX Profil Anzeige GND

    definieren

    • LX Profile Anzeige

    Gleitwinkel definieren

    • Kopfrechnen: Zuschlag zu

    Res. Höhe 300m/10km

    Flachland, Alpen 600m

    • (MC-Einstellung welche

    Gleitwinkel 1:20 (1:10)

    entspricht)

  • Einsatztaktik Motor

    Präsentation/ Analyse von Flügen der

    Teilnehmer

  • Aussenlandung Klus

  • 400m GND, zu tief für

    Motoreneinsatz

    Frohburg 970m

    Olten 435m

    Motor

  • Aussenlandung Lostorf

  • 400m GND, zu tief für

    Motoreneinsatz

    Olten 435m

    1100m

    Feld: 435m

    Motor

  • Beurteilung von Aussenlandefeldern:

    Birrfeld, Aspres, Sion

  • Landefelder mit Motoreneinsatz

    Grün geeignet. Motoreneinsatz 500 m GND

    Orange bedingt geeignet Motoreneinsatz +500 GND

    ungünstige Topographie für Steigflug/ Weiterflug

    Flugplatz mit TWR

    Rot ungeeignet Motoreneinsatz ++500 GND

    Sehr ungünstige Topographie für Steigflug

    Weiterflug über Pässe etc. nicht möglich

  • Region Birrfeld

    Region Sion

    Region Aspres

    Karteneitragungen

  • Arcus Projekte

    • Frühstart

    • Heimkehr nach langem Flug

    • Heimkehr aus Föhn/ Mittelandquerung

    • Wandersegelflug

    • Neue Gebiete (Vogesen etc.)

    • 1000er ?

  • TMA Genf

    • 560km/7Std

    • Option Frühstart

    • Schlepp an Staffelegg

    • Pos 1: Sonnenberg

    • Pos 2: Fort les Rousses

    • Pos 3: Flpl.Bellegarde

    • Pos 4: Grd. Colombier

    • Pos 5: Flpl. Belly

    • Pos 6: Flpl. Challes les Eaux

    • Pos 7: Flpl. Albertville

    • Pos 8: Flpl. Sallanches

    • Pos 9: Flpl. Sion

    • Pos 10: Spiez/Flpl. Thun

    • Pos 11: Flpl. Triengen

    1

    2

    3

    4

    5

    67

    8

    9

    10

    11

  • D.Frey/ 31.7.2010

  • M. Gäumann/ 14.6.2008

  • Schlepp Staffelegg

    1600mM

    1:20=750m für ins

    Birrfeld

    Motor bis Trimbach

    15km/10’

    600sx0.6=+360m

    Ankunft 1900m

    Abgleiten bis Sonnenberg 20km

    1:40/ 500m / t 40’

    Ankunft:1400mM

    Umkehr Klus/ Motorenstart

    15km/400m/ Ankunft 1000mM

    Weissenstein 1280mM

    1

  • Fort les Rousse 2300mM

    Abgleiten bis Bellgarde 45km

    1:40/ 1100m

    Ankunft: 1200mM/ Flpl. 500mM

    Option Motorenstart

    Steigen bis La Dole 40km/ 25’

    1500sx0.6=900m

    Ankunft: 2000mM

    La Cote 1:20/15km/750m

    (Montricher 1:20/ 30km/ 1500m)

    2

    3

  • 4Grd. Colombier 1600mM Entscheid Weiter/Umkehr

    Abgleiten zurück bis Bellgarde 25km/ 1:40/ 650m /

    Ankunft 950mM

    Abgleiten bis Fipl. Belley 25km/ 1:40/ 650m / Ankunft 950mM/

    Flpl. 225mM

    Option Motorenstart/ A Steigen bis Challes les Eaux 30km/ 18’

    Steigen: 1080sx0.6=650m/ Ankunft: 1500mM

    B Steigen bis Albertville/ tot.55km/ 33’

    1980sx0.6=1200m/ Ankunft: 2100mM

    Wenn kein Anschluss an Thermik Landung in Challes les Eaux

    5

    67

  • Sallanches: Option Motorenstart

    A Thermiksuche

    B Col de Balme 2200mM ?

    Bex 20km/ 1:10/ 2000m

    (Sion 30km/ 1:10/ 3000m)

    Sion: Option Motorenstart

    A Thermiksuche

    B Dorenaz-Col de Mosse-

    Gruyere: 50km/33‘

    Col de Mosses-Saanen:

    15km/ 1:10/ 1500m !

    Saanen: 1008mM

    B

    8

    9

  • Spiez: Option Motorenstart 1600mM

    A Spiez-Langnau: 30km/20’

    Steigen: 1200sx0.6=700m/ Ankunft: 2300mM

    B Birrfeld via Langenthal 70km/1:40/1750m

    Triengen:

    Option Motorenstart

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    11

  • Spannende Flüge im 2016