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Seite 1Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und
Perspektiven
Ehrhardt F. Heinold
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Gliederung
Kurzvorstellung Definitionsversuche Mehrwertedienste im Content-Bereich Mehrwertedienste im E-Commerce-Bereich Mehrdienste: Community Was die User wollen
Seite 3Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Kurzvorstellung Ehrhardt F. Heinold, Geschäftsführer der 1995
gegründeten Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU (Hamburg)
Unser Unternehmen ist auf die Beratung von Verlagen und Medienunternehmen spezialisiert. In diesem Rahmen beratene wir auch in anderen Branchen, wenn es um verlegerische Fragestellungen geht (Kundenbeispiele: Verbraucherzentrale NRW, Landesinstitut für Schule, Bremen)
Unsere Beratungsleistungen umfassen alle Bereiche: Strategie, Marketing, E-Business (darin auch: Content Management), Weiterbildung, Personalberatung, Mergers & Acquisitions
Seite 4Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Thema 1: Definitionsversuche
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Definitionsversuche 1
Der Begriff „Mehrwertdienste“, vom Veranstalter vorgegeben, ergibt keinen Sinn in einem Medium, dass ausschließlich Mehrwert bietet.
Der Begriff taucht in Web-Lexika nicht auf :-( Dennoch möchte ich mich dem Thema annähern, denn
es verbergen sich hier die ursprünglichen Hoffnungen des Internet:
Mehrwert ist:• Multimedial• Interaktiv• Verlinkt / Hyptertext• ...
Seite 6Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Definitionsversuche 2
Die Arbeitshypothese für diesen Vortrag lautet:1. Mehrdienst sind Inhalte und Funktionen von Internetseiten, die
über ein reine Darstellung von Content (noch so ein undefinierter Begriff) hinausreichen.
2. Mehrwert soll dabei in erster Linie aus Kundensicht beurteilt werden: Welcher Mehrwert wird dem User geboten?
Anmerkung• Jede Website sollte dem Kunden Mehrwert zu vorhandenen,
konventionellen Informations- und Unterhaltungsangeboten geben, damit die Seite mehr genutzt wird.
Seite 7Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrwertdienste im Content-Bereich
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Content-Mehrwertdienste:Zuerst die Pflicht, dann die Kür
Content is King: • Inhalte bilden die Substanz aller Internetangebote.
Wenn hier die grundlegenden User-Bedürfnisse nicht beachtet werden, sind auch weitere (Mehrwert)Angebote überflüssig.
• Die Pflicht besteht also aus der webgerechten, nutzerfreundlichen Aufbereitung von nutzwerten Inhalten. Hier werden im Internet viele Chancen verschenkt. Aber das ist nicht mein Vortragsthema...
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Content-Mehrwertdienste
Newsstream: Aktuelle Nachrichten Dokumente zum Download als PDF-Datei Datenbanken: Produkte, Firmen, News, Artikel...
Beispiel: Personenverzeichnis als Branchendatenbank, die sich selbst generiert, Beispiel: www.koepfe.de
Produkt-Vergleich: Unter www.contentmanager.de kann man Software-Produkte vergleichen lassen
Personalisierte Inhalte: • MyYahoo: Hier kann ich Inhalte auf meiner persönlichen
Startseite zusammenstellen• Genios News-Break: Aktuelle News als E-Mail gemäß Profil
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Content-Mehrwertdienste
Thematische Suchmaschinen, Beispiel Paperball: Durchsucht die Online-Ausgaben von Pressemedien
E-Learning-Angebote:• www.akademie.de: Moderierte Workshops• www.sgd.de: Online Fernkurse • www.klett-training.de: Hausaufgabenbearbeitung durch Online-
Lehrer• www.prüfungsfragen.de: Online-Prüfungen mit Auswertung
Online-Lexika auf Klick: MrCheck, Beispiel: www.e-publishing.de
Audio- oder Video-Content, z.B. Vorträge, Videos
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Mehrwertdienste im E-Commerce-Bereich
Seite 12Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrwertdienste beim E-Commerce
Hier lautet der Grundsatz: Mehr Umsatz durch Mehrwerte für den Kunden.• Newsletter: „Alerting“-System: Aktuelle
Produktinformationen gemäß Profil. Beispiel: Springer Verlag
• Collaborative Filterung: Aus dem allgemeinen Kaufverhalten auf individuelle Kaufinteressen schließen. Beispiel: Amazon
• Hinweise auf verwandte Themen• Personalisierte Einsteigseite mit Zugriff auf
Kundendaten, Beispiel: Amazon
Seite 13Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrwertdienste beim E-Commerce
Umfassende Produktinformationen, Beispiel Buch:• Inhaltsverzeichnis, Probekapitel, Langtext, Rezensionen,
Gutachten, ...• Autoreninformationen und –statement• Titelbild, Autorenfoto, Abbildungsbeispiele
Multimediale Produktinformationen,Beispiel Amazon: Musikproben bei CDs
Im Softwarebereich: Online-Testzugriff Erstellung von Profilen zur eigenen Einschätzung durch
Online-Befragung und Auswertung E-Learning-Angebote zu Marketing-Zwecken Gute Preise: Auktionen, Beispiel: www.ebay.de
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Mehrwertdienste:Community
Seite 15Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrtwertdienste: Community
Communities sind Mehrwert, da sie nur online möglich sind
Virtueller Treffpunkt für Menschen, die sich für das gleiche Thema interessieren
Verschiedene Formen:• Chat als synchrone Form,
Beispiel: www.fun-online.de• Forum als „asynchrone“ Form
- Moderiert von Redakteur bzw. Experte- Unmoderiert, Beispiel: www.contentmanager.de
• Tauschbörsen• Plattformen für „selbstgebastelte“ Websites,
Beispiel: Geocities von Yahoo
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Mehrtwertdienste: Community
Beispiel: www.comicforum.de• Das Comic-Forum• Bezahlt von den Comic-Verlagen, für die diese
Plattform eine sehr gute Marktforschung darstellt
Beispiel: www.it-security-world.de• Fach-Community für IT-Sicherheit• Getragen von einem Fachverlag• Neben Austausch: Expertenforen, Fachinhalte etc.
Seite 17Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrtwertdienste: Community
Beispiel: www.ciao.de• Produktbewertungen durch Kunden (über 2,6 Mio.
Produktberichte)• Anbieterneutrale Plattform, allerdings stark mit
E-Commerce durchsetzt Beispiel Intranet:
• Internes Kompetenzverzeichnis der Mitarbeiter• Wissenslandkarte bezogen auf Abteilunben
Ein Verzeichnis von Netzwerken: www.expertennetz.de
Seite 18Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrtwertdienste: Community
Communities sind seltener als ursprünglich vermutet:• Als Geschäftsmodell funktionieren sie nur sehr selten (siehe die
Probleme bei Ciao oder Doyoo)• Auf Firmenseiten sind die Gästebücher meist sehr leer...• Selbst Verlage als „neutrale“ Themenvermittler haben Probleme
mit Foren – und diese oft wieder geschlossen Erfolgsfaktoren:
• Netzaffine Zielgruppe• Spannendes Thema• Glaubwürdigkeit• Funktionierende, leistungsfähige Soft- und Hardware• Betreuung, Monitoring und Support
Seite 19Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Was die User wollen
Fragen lohnt sich!
Seite 20Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Mehrwertdienste:Nur Sinnvolles machen
Sie sehen: machbar ist Vieles, aber auch sinnvoll?
Das Machbare ist oft aufwendig und teuer. Oft ist es für User störend (z.B. Flash-Seiten)
Deshalb agieren Sie nicht technikgetrieben, sondern Usergetrieben
Die folgenden Befragungsergebnisse zeigen dies.
Seite 21Vortrag: „Mehrwertdienste im Web: Stand der Dinge und Perspektiven“ am 4.6.2002, DGI-Tagung © Ehrhardt F. Heinold, Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Nutzung des InternetOnline-Umfrage der Deutschen Fachpresse (1999)
Welche Eigenschaften der Online-Medien sind für Sie bei der beruflichen Nutzung wichtig?
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4%
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11%
11%
6%
1%
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76%
79%
91%
98%
Erfahrungsaustausch mitanderen Nutzern
Interaktion mit Anbietern vonFachinformationsangeboten
Download vonInformationen zur eigenen
Weiterverarbeitung
WeiterführendeInformationen durch Links
Suchmöglichkeiten ingroßen Datenbanken
Schnelle, aktuelleVerfügbarkeit der
Informationen
sehr wichtig / wichtigneutralweniger / nicht wichtig
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Nutzung des InternetOnline-Umfrage der Deutschen Fachpresse (1999)
Zu welchen Zwecken nutzen Sie das Internet beruflich?
18%
42%
29%
51%
67%
65%
20%
36%
40%
64%
74%
77%
Erfahrungsaustauschin Newsgroups/Foren
Aus- undWeiterbildung
Einkaufen bzw.Bestellen vonProdukten u.
Dienstleistungen
Unternehmens-präsentationen/
Marktdaten abfragen
Aktuelle Nachrichtenabrufen
Produktinformationenabrufen
Entscheider
Alle
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Fragen lohnt sich!
Welche Inhalte und Services erwarten meine User von der Website?
Fragen Sie:• Fokusgruppen• Online-Befragung (kostet wenig und bringt viel)• Experten• Auf Messen
Werten Sie aus:• Zugriffe, Verweildauer, Responseraten...
Kupfern Sie ab, vor allem bei den Marktführern (aktuelle Zugriffszahlen: www.ivwonline.de)
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Ehrhardt F. Heinold
Heinold, Spiller & Partner Unternehmensberatung GmbH BDU
Behringstraße 28a
22765 Hamburg
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