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bald feierst du mit deiner Familie in deiner Kir-
chengemeinde ein großes Fest: deine Konfirmation!
Die Vorbereitungen für den Gottesdienst und dein
Familienfest laufen sicher schon auf Hochtouren.
Verwandte und Bekannte kommen deinetwegen
zu einem Fest. Und außerdem gibt es Geschenke,
auf die du dich mit Recht freuen darfst.
Eine schöne und sinnvolle Sitte bei der Konfirma-
tion ist die Dankspende. Das bedeutet, über das
eigene Beschenkt werden hinaus auch an andere
zu denken: an Jugendliche in deinem Alter, die in
einem anderen Land leben und denen es nicht so
gut geht wie den meisten bei uns in Deutschland.
Viele Konfi-Gruppen beschließen, ihre Dank-
spende an die Basler Mission zu geben.
Die Basler Mission arbeitet mit Kirchen in Afrika,
Asien, Lateinamerika und Europa zusammen. Ein
Projekt, das von der Basler Mission gefördert wird, ist
die Ausbildung für Jugendliche. Mit Stipendien, ab
der siebten Klasse, ermöglicht die Evangelische
Kirche in Papua indigenen Jugendlichen, im abge-
legenen Bezirk Waropen, eine Schul- und Berufsaus-
bildung. Beim Durchblättern findest du viele Infor-
mationen über Papua.
Warum tut das die Basler Mission?
Vielleicht hast du in deiner Konfir-
mandenzeit etwas von der welt-
weiten Kirche, von der Ökumene,
gehört. Kirche gibt es nicht nur hier
im Ort, in der Pfalz und in Deutsch-
land, sondern eben auf der ganzen
Welt.
Liebe Konfirmandin, lieber Konfirmand,
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Der Glaube an die gute Botschaft Jesu verbin-
det uns mit allen Christen auf der ganzen Welt. Der
gegenseitige Austausch lässt uns erkennen, wie
Gott bei uns in Deutschland und in West Papua
unter uns gegenwärtig ist und welche Zukunft er
den Menschen ermöglicht.
Alle reden heute von „Globalisierung“. Als Chris-
ten sind wir „global players“, das heißt: Jesus ermu-
tigt uns, über unseren Tellerrand hinaus, auf die
weltweite Kirche zu schauen und den Menschen zu
helfen, die unsere Hilfe brauchen – egal ob vor der
eigenen Haustür oder eben in West Papua.
Wir wünschen dir und deinen Gästen einen
schönen Konfirmationstag, an den du gerne
zurückdenkst.
Die Redaktionsgruppe
Berufsbildung für Jugendliche
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In Indonesien haben viele Jugendliche keine
Chance auf eine gute Schul- oder Berufsausbil-
dung. Die hohen Schulgebühren sind für viele Fami-
lien nicht bezahlbar. Qualifizierte Berufsausbildun-
gen sind selten. In abgelegenen und benachteilig-
ten Regionen wie Papua sind die Wege zu den
Ausbildungsstätten sehr weit. Zudem herrscht ein
großer Mangel an Lehrpersonen. Ohne Ausbildung
jedoch droht jungen Menschen der Weg in die Ar-
beitslosigkeit und ein Leben ohne Perspektiven.
Zukunftsperspektiven
Zusammen mit ihren Partnerkirchen unterstützt
Mission 21 mit Stipendien gezielt talentierte Jugend-
liche, die sich eine qualifizierte Ausbildung ansons-
ten nicht leisten könnten. Damit auch aus abgele-
genen Regionen stammende Schülerinnen und
Schüler die Schule besuchen können, wurden
Wohnheime gebaut. Jugendliche erhalten dank
der Stipendien eine Fachausbildung zur Schreinerin,
zum Techniker sowie zur Lehr- oder Pflegeperson.
Durch Bildung erhalten
die jungen Menschen
wichtige Voraussetzun-
gen, sich in ihrer Hei-
mat für eine nachhalti-
ge soziale, politische
und wirtschaftliche Ent-
wicklung einzusetzen,
sich gegen Diskriminie-
rungen wehren zu kön-
nen und ihre Zukunft
selbst in die Hand zu
nehmen.
Unterstützung von indigenen Jugendlichen in Papua
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Papua ist die abgelegenste und gleichzeitig
ärmste Region Indonesiens. Die Hälfte der Einwoh-
ner sind indigene Papuas, die in ihrer Heimat sozial,
wirtschaftlich und politisch benachteiligt werden.
Sie leben oft in abgeschiedenen Regionen Papuas,
ihr Lebensraum ist durch den industrialisierten Roh-
stoffabbau bedroht. Der Schulbesuch scheitert
häufig daran, dass erreichbare Schulen und geeig-
nete Lehrpersonen fehlen. Zusammen mit ihrer
Partnerkirche, der Evangelischen Kirche in Papua,
und mit Unterstützung der Evangelischen Kirche der
Pfalz hat Mission 21, im Bezirk Waropen, zwei Schü-
lerwohnheime für Mädchen und Jungen aus den
abgelegenen Regionen gebaut. Im Jahr 2013 er-
hielten zudem 71 Schülerinnen und Studierende aus
armen Verhältnissen ein Stipendium.
«Bildung ist ein Schlüssel gegen Armut und Ungerechtigkeit»
Helft mit, die Welt ein wenig gerechter zu ma-
chen. Auch arme Menschen in abgelegenen Regi-
onen sollen Zugang zu einer Schul- und Berufsaus-
bildung erhalten.
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Ornamente
Jeder Papua-Stamm hat eine eigene Sprache
und eigene traditionelle Symbole. Sie werden von
Generation zu Generation weitergegeben. Mit die-
sen Symbolen bemalen die Papua ihre Gebrauchs-
gegenstände, z. B. die Trommel (Tifa), manchmal
Speerspitzen, Hausbretter zur Verzierung ihrer Woh-
nung, die Kreuze in den Kirchen und Bilder aus
Baumrinde.
Dieses Spiralensymbol stellt
das Leben in einem Dorf dar und
bezeichnet die bedeutende
Rolle des Dorfchefs:
Das Leben im Dorf ist als ein Kreis gezeichnet.
Innerhalb dieses Kreises helfen alle Leute einander.
Der Dorfchef (Ondoafi) arbeitet mit den Häuptlin-
gen anderer Dörfer zusammen (Koselo). So hält er
die Verbindung seines Stammes mit anderen auf-
recht. Gleichzeitig versorgt er durch Handel sein
Dorf mit Fleisch, Süßkartoffeln, Fisch und Gemüse.
Alle Familien geben dem Dorfchef, wenn große
Feste anstehen, die besten Nahrungsmittel. Er ver-
teilt die Sachen dann wieder an die Gemeinschaft.
Dieses Ornament zeigt zwei
Krokodile. Oft werden sie mit Erd-
farbe auf Taschen und Körbe
gemalt oder in andere Ge-
brauchsgegenstände einge-
schnitzt.
Die Tradition sagt, dass eines
der Krokodile denjenigen bestraft, der seinem „Be-
sitzer“ ein Leid zufügt.
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Weißt du, wo West Papua liegt?
West Papua ist die östlichste Region des südost-
asiatischen Inselreiches Indonesien, welches aus
über 18 000 Inseln besteht. West Papua ist der west-
liche Teil der Insel Neuguinea. Der östliche Teil der
Insel ist der unabhängige Staat Papua-Neuguinea.
Die Insel liegt am Rande des Pazifischen Ozeans,
ganz dicht am Äquator. West Papua ist fast so groß
wie Deutschland.
Der tropische Regenwald bedeckt noch etwa
70 bis 80 % des Landes. In den Küstenregionen lie-
gen riesige Sumpfgebiete, dort wachsen auch
Mangrovenwälder aus dem Wasser. Das Innere der
Insel ist von hohen Gebirgen durchzogen. Auf man-
chen Bergen liegt in fast 6 000 m Höhe sogar ewiger
Schnee. Straßen gibt es nur zwischen einzelnen
Dörfern. Landstraßen oder gar Autobahnen gibt es
kaum, dazu ist das Gebiet auch nicht geeignet.
Überall sind undurchdringliche Regenwälder und
Gebirgszüge im Weg.
West Papua ist
nicht nur die ab-
gelegenste Regi-
on Indonesiens
(über 3 500 km
von der Haupt-
stadt Jakarta, auf
Java, entfernt),
sondern auch
eine der ärmsten
Regionen. In West
Papua leben etwa zwei Millionen Menschen. Nicht
alle wohnen in Dörfern oder in den wenigen Städ-
ten: es gibt auch noch viele Gruppen von Nomaden
im Regenwald. Manche wurden erst in den letzten
Jahren entdeckt.
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Weißt du, wo West Papua liegt?
Die etwa 250 verschiedenen Gruppen spre-
chen fast alle verschiedene Sprachen. Die Bewoh-
ner der Küste leben von Fischfang, Jagd und Ge-
müse aus ihren Gärten. Die Menschen im Hochland
jagen Vögel und Kleintiere. Manchmal schlachten
sie Schweine, die bei einem gemeinsamen großen
Fest in einem Erdofen gebraten werden, dazu gibt
es Gemüse aus den Wäldern und Süßkartoffeln.
West Papua ist reich an Bodenschätzen. Öl,
Gold und Kupfer werden von großen internationa-
len Industriefirmen aus dem Land geholt. Sie verdie-
nen daran sehr viel Geld, davon erhalten die
Papua allerdings fast nichts. Schon jetzt werden
durch die Industrialisierung viele Gewässer vergiftet,
Fische und Wälder sterben. Die Regierung möchte
große Teile des tropischen Regenwaldes in West
Papua roden. Sie will Landwirtschaftsplantagen
und Staudämme bauen. Die Bevölkerung wehrt
sich dagegen, dass ihr Land verloren geht und sie
ihre Rechte verliert.
Besuchergruppen
aus West Papua be-
richten von der Situati-
on ihres Landes. Auch
von hier waren bereits
Menschen in West
Papua. Über das Inter-
net erfahren wir sehr
schnell, was dort pas-
siert (z. B. bei www.
west-papua-netz.de).
Freunde der Papua in Europa informieren europäi-
sche Politiker über das Unrecht, das den Papua
geschieht. Sie hoffen, dass die Politiker von hier aus
Einfluss auf ihre Kollegen in Indonesien nehmen.
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Die Morgensternflagge ist die Fahne für ein
freies, unabhängiges West Papua.
In einem roten Feld symbolisiert
ein weißer Stern die Welt und den
Kosmos, das Land, in dem die Papua
leben. Die blau-weißen Linien erinnern
an das Wasser, welches das Inselreich
der 250 Papua-Völker umgibt.
Indonesien hat 1969 West Papua
besetzt und das Gebiet für sich bean-
sprucht. Das Land musste sich Irian Jaya nennen
und wurde von einer Diktatur in Jakarta aus regiert.
Es ist bis heute verboten, die Morgensternflagge
zu zeigen. Alle Menschen mussten die indonesische
Sprache lernen und sich nach den Gesetzen dieses
Landes richten. Die Tradition der Papua war nicht
mehr erwünscht, ihre Kultur wurde missachtet. Über
viele Jahre hin haben die Papua für die Unabhängig-
keit ihres Landes gekämpft.
Für das Hissen oder öffentliche Tragen der
Flagge und die Forderung nach Unabhängigkeit
wurden in den letzten 50 Jahren tausende Papuas
mit dem Vorwurf des Landesverrats und des Sepa-
ratismus zu unverhältnismäßig langjährigen Ge-
fängnisstrafen verurteilt, gefoltert und getötet, ohne
dass bis heute je ein Täter auf Seiten der Sicherheits-
kräfte eine angemessene Verurteilung erhalten hat.
Die Papua-Fahne symbolisiert die Wünsche der
Menschen nach mehr Autonomie und Selbst-
bestimmung. Die indonesische Regierung hat kein
Interesse daran, dass West Papua unabhängig
wird. Darum kommt es immer wieder zu gewalt-
samen Zusammenstößen zwischen der Bevölkerung
und Polizei und Militär.
Die Papua-Fahne
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Das Projekt: Berufsausbildung für Jugendliche
Ohne Ausbildung keine Arbeit
Ein großer Teil der indonesischen Bevölkerung leidet unter der hohen Arbeits-
losigkeit und den extrem niedrigen Löhnen im Land. Von der Arbeit einer Person
müssen durchschnittlich mindestens fünf Familienmitglieder leben. Der Mindest-
lohn eines Bauarbeiters deckt nicht einmal die eigenen Grundbedürfnisse. Für
einfache Regierungsbeamte und ihre Familien reicht der Monatslohn gerade
für eine Woche. Besonders betroffen von dieser prekären Wirtschaftssituation
sind junge Erwachsene. Die wenigsten von ihnen kommen in den Genuss einer
Ausbildung. Bereits für Grund-, Mittel- und Oberschule müssen hohe Schulgelder
entrichtet werden. Nach dem Schulabgang suchen die jungen Erwachsenen
einen Arbeitsplatz, was ohne berufliche Qualifikation schwierig oder gar un-
möglich ist. Die Plätze an weiterführenden Schulen sind begrenzt, praxisbezoge-
ne Berufsausbildungen sind sehr selten und weitgehend unbekannt.
Stipendien für die Berufsausbildung
„Das Stipendium von Mission 21 war ein Segen für mich“, sagt Jena Christina
Ansek. Die 24-Jährige unterrichtet an der Mittelschule im Dorf Botawa in Waropen,
Papua, der östlichsten Provinz Indonesiens.
„Es ermöglichte mir, die Schule und später die Universität Cendrawasih Ja-
yapura zu besuchen.“
Jena wuchs in Papuas abgelegenem Regenwaldgebiet Waropen Atas auf.
Ihr Jahrgang war der erste, der eine Primarschule im Dorf Gesa besuchen konn-
te. Als die Holzfirma in Gesa schloss, wurde Jenas Vater arbeitslos. Mission 21
ermöglichte der Papuanerin mit einem Stipendium die weitere Schulbildung.
„Mein Traum, Lehrerin zu werden, hat sich erfüllt“, schwärmt die junge Frau.
„Jetzt unterrichte ich Kinder, damit sich diese später für die nachhaltige Ent-
wicklung Waropens engagieren können.“
Bildung gegen Ausbeutung
In Papua prallen Rohstoffreichtum und Armut aufeinander. „Menschen-
rechtsverletzungen des Militärs an den Einheimischen sind in einigen Regionen
an der Tagesordnung“, berichtet Katharina Gfeller, Programmverantwortliche
für Indonesien bei Mission 21.
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Die weiterführende Schulbildung sei für Einheimische kaum erschwinglich, so
Gfeller. Doch Bildung sei im konfliktreichen Papua unerlässlich. Nicht nur als
Schlüssel zur Bekämpfung der Armut, sondern auch, damit sich die Bevölkerung
gegen Diskriminierung wehren und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen kann.
Zusammen mit der Evangelischen Kirche der Pfalz und Mission 21 ermöglicht
die Evangelische Kirche in Papua (GKI-TP), in der Region Waropen, jungen Men-
schen eine weiterführende Schul- und Berufsbildung. Der Mangel an Ärzten,
Krankenschwestern, Handwerkern und Lehrerinnen in dieser Region ist groß.
Jugendliche Hoffnungsträger
Im letzten Jahr wurden 72 Stipendien an Jugendliche aus armen Verhältnis-
sen vergeben – über die Hälfte ging an Frauen. Zurzeit studieren zwei junge
Frauen Medizin.
Zurzeit wird einigen Jugendlichen die Teilnahme an einem Motorbootkurs an
der Berufsschule für Maschinenbau in Manado, Sulawesi, ermöglicht. Das ist
besonders wichtig, da die Dörfer in Waropen häufig nur per Boot erreichbar sind
und das Wissen über die sichere Bedienung der Boote oft fehlt.
„Es lässt mich erschaudern, wenn ich die jungen Männer rauchend den
hochexplosiven Bootsmotor bedienen sehe“, sagt Welman Boba. Der frühere
Regionalkoordinator von Mission 21 ist derzeit ökumenischer Mitarbeiter bei der
Evangelischen Kirche der Pfalz.
Zusätzlich zum Stipendienprogramm unterstützen die Evangelische Kirche
der Pfalz und Mission 21 ein Mädchen- und ein Jungenwohnheim in Waren, die
auch Jugendlichen aus
den abgelegensten Dör-
fern Waropens den Be-
such einer Mittelschule
ermöglichen. Das Projekt
ist eingebettet in das
Schwerpunktprogramm
„Berufsbildung für Ju-
gendliche“, in welchem
die Berufsbildungsstipen-
dien gebündelt sind.
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Bahasa Indonesia for runaways
Indonesische Wörter werden so gelesen und ausgesprochen wie im Deutschen.
Ausnahmen sind das c (= tsch) und j (= dsch). Zwei doppelte Buchstaben wer-
den auch als solche gelesen: maaf (= Entschuldigung) wird ma‘af gesprochen,
tinggal (bleiben, zurückbleiben) wird ting gal gesprochen.
Die Betonung der Wörter liegt immer auf der vorletzten Silbe eines Wortes, auch
wenn dies durch Anhängen einer Endung verlängert wird.
Beispiel: makan = essen; makanan = das Essen; makanannya = ihr/sein Essen
Die wichtigsten Grüße sind:
Selamat pagi Guten Morgen (bis 10–11 Uhr) (pagi = morgen, früh) (Selamat = glücklich, selig)Selamat siang Guten Tag (etwa 11–15 Uhr)(siang = Mittag)Selamat sore Guten Tag (etwa 15–18 Uhr) (sore = Nachmittag) Selamat malam Guten Abend(malam = Abend)Selamat tidur Gute Nacht(tidur = schlafen)Selamat datang Herzlich willkommen(datang = ankommen)Selamat hari ulang tahun Herzl. Glückwunsch zum Geburtstag(hari = Tag / ulang = wiederholen / tahun = Jahr)Silahkan masuk Bitte, komm herein.Apa kabar? Wie geht es Dir?
Indonesier sind höfliche Menschen, wichtig sind deshalb die Wörter maaf – Entschuldigung, terimakasih – danke, permisi – gestatten
Was du noch wissen solltest:
saya ichkamu dudia er, siekita wir (mit dem Angesprochenen)kami wir (ohne den Angesprochenen)kalian ihr
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mereka sieanda Sie (Anrede)ya jatidak neinbelum noch nichtbukan kein
Nama saya Hugo Müller. Mein Name ist Hugo Müller.Saya berasal dari Landau. Ich komme aus Landau.Berapa umur kamu? Wie alt bist du?Umur saya empat belas tahun. Mein Alter ist 14 Jahre.
Wörter, die du auf keinen Fall verwechseln solltest oder besser nicht gebrauchst:kepala (Kopf) und kelapa (Kokosnuss) Kepala kelapa ist ein Schimpfwort wie: Du Holzkopf! Goblok (Dummkopf) Maaf!
Wichtig sind auch noch einige Zahlen:
1 satu 2 dua3 tiga 4 empat5 lima 6 enam7 tujuh 8 delapan9 sembilan 10 sepuluh 11 sebelas 12 dua belas (13 tiga belas usw.)20 dua puluh (2 Zehner) 30 tiga puluh100 seratus 1000 seribu
5648 lima ribu enam ratus empat puluh delapan
Versuch’s doch mal selbst auf Indonesisch:
Ich heiße …
Berapa umur kamu?
(Mein Alter ist ...)
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Essen und trinken
Aus Sago bereiten die Papua ihr Leibgericht. Es sieht ungewöhnlich aus: hellbraun, leicht rötlich und glitschig. Kauen ist zwecklos. Schlucken geht besser. Am besten schmeckt es mit Fischsuppe und Gemüse. Sago wird hergestellt aus dem Mark der Sagopalme. Zubereitet heißt das Gericht: Papeta.
Obst und Gemüse bauen die Papua in den „Gär-ten“ an. Im Urwald roden sie kleine Felder, teilweise weit von ihren Dörfern entfernt. Hier bauen sie Gemü-se an: Blattgemüse, Süßkartoffeln, Maniokknollen und manchmal auch Mais und Erdnüsse. Kleine und gut schmeckende Bananen gibt es in Hülle und Fülle.
Hier sind Rezepte, die man ganz leicht selbst aus-probieren kann:
Gemüsefrikadellen – Perkedel sayur
1. Die Möhre waschen, schälen und fein reiben.
Den Lauch längs vierteln und gründlich abbrau-
sen, quer in dünne Streifen schneiden. Chinakohl
waschen und kleinschneiden. Zwiebel und Knob-
lauch schälen und kleinschneiden. Das ganze
Gemüse in einer Schüssel mischen.
2. Sambal oelek, das Ei, das Mehl und Salz dazuge-
ben. Alles zu einem gut formbaren Teig verarbei-
ten. Jeweils ½ Essl. abnehmen und kleine Frika-
dellen formen.
3. Das Öl in einer hohen Pfanne erhitzen. Die Frika-
dellen portionsweise in 3–5 Minuten goldbraun
ausbacken. Vorsicht: Spritzgefahr!
4. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen
lassen.
Zutaten:
200 g Sojabohnenkeimlinge
1 Karotte
100 g Sellerie
1 Stange Lauch
200 g Chinakohl
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1–2 Teel. geriebener Ingwer
½ Teel. Sambal oelek
(Vorsicht: Feuergefahr!
Sehr scharf)
1 Ei
4–8 Essl. Weizenmehl
Salz
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Nasi Goreng (für vier Personen):
1. Reis kochen (kann auch gut am Vortag gesche-
hen).
2. Karotten und Paprika waschen und in dünne
Streifen schneiden.
3. Die Eier in einer Schüssel aufschlagen und mit
etwas Salz verquirlen. Anschließend in einer Pfan-
ne ohne Öl ein Omelett braten und dieses in
mundgerechte Streifen schneiden.
4. Ingwer, Schalotten und Knoblauch schälen und
in kleine Stücke hacken. Die Chilischote wa-
schen, entkernen und ebenfalls kleinhacken.
Alles zusammen mit etwas Salz im Mörser zer-
stampfen und anschließend mit drei Esslöffeln Öl
kurz anbraten.
4. Die Tomate in kleine Stücke schneiden und hinzu-
geben.
5. Nun folgen Karotten und Paprika. Beides solange
mitgaren, bis sie bissfest sind.
6. Jetzt die Erbsen, den gekochten Reis, die Ome-
lett-Streifen und Kecap Manis hinzugeben und
wenige Minuten weiterbraten.
7. Bei Bedarf pro Portion ein Spiegelei zubereiten
(= „Nasi Goreng Spesial”).
8. Nasi Goreng auf einem Teller anrichten, mit
Gurkenscheiben dekorieren und servieren.
Guten Appetit (Selamat makan)!
Zutaten:
4 Tassen gekochter Reis
4 Eier (eventuell weitere für
Spiegeleier)
1 rote Paprika
2 Karotten
1 Tomate
1 Tasse Tiefkühlerbsen
3 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 Chilischote
1 Stückchen Ingwer
4 EL Kecap Mains
(eine süße Sojasoße)
Öl (zum Beispiel Erdnussöl)
Salz
Eventuell grüne Gurke zum
Dekorieren
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Jugendliche aus armen Verhältnissen sollen mit Sti-
pendien für die Schul- und Berufsausbildung unter-
stützt werden. Ein Großteil der Stipendien ist für Mäd-
chen reserviert, da sie besonders benachteiligt sind.
Mit eurer Konfirmandendankspende helft ihr direkt,
die Zukunftschancen junger Menschen in West Papua
zu verbessern, die ohne eine Förderung keine Ausbil-
dung erhalten würden. Wir möchten uns schon heute
für eure Spende bedanken.
Ihr könnt die Konfirmandendankspende über das Pfarramt abgeben oder direkt an
die Basler Mission überweisen. Wenn ihr oder eure Gäste das Projekt für die jungen
Menschen in West Papua unterstützen wollt, hier unsere Bankverbindung:
Basler Mission, Sparkasse Südliche Weinstraße Landau
IBAN: DE25 5485 0010 0000 0144 56, BIC: SOLADES1SUW
Bitte bei der Überweisung den Verwendungszweck nicht vergessen:
Konfirmandendankspende 2016, Name, Wohnort/Kirchengemeinde.
KoNtAKtAdreSSeN:
für die evangelische Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche)Missionarisch-Ökumenischer Dienst Jürgen Dunst, Westbahnstr. 4, 76829 Landau, 06341/9289-11e-mail: [email protected]
Die Basler Mission ist Mitglied bei:Evangelische Mission in Solidarität Vogelsangstr. 62,70197 Stuttgart, 0711/63678-0Internet: www.ems-online.orgWeitere Projektinfos findet ihr unter: www.mission-21.org
Konfirmandendankspende 2016: Stipendien für indigene Jugendliche in Papua
Dieses Konfirmandenheft wird von der Basler Mission Deutscher Zweig e. V.
herausgegeben.
Es wurde erarbeitet von: Jürgen Dunst und Nadine Schölch – Missionarisch-Ökumenischer Dienst/
Basler Mission Pfalz Landau, Katharina Gfeller, Mission 21 – Basel