sft magazin 04 2013
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Magazin Spile Filme TechnikTRANSCRIPT
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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Gaming der Zu Alles über Sonys Plays Feature: So spielen
wir im Jahr 2050!
IM CHECK: Die Wachablösung bei den High-End-Smartphones e e e e
Future-Trends: Apple iWatch& Google Glass
HINTERGUND-REPORT: Wie Datenbrillen und smarteUhren unseren Alltagverändern werden Seite 20
GAME: Defiance
Sci-Fi- Action zumMitspielen
Fi-onpi
Sci- ActiMit
M TV-SERIE ZU
Seite 86
TEST: Spitzenklang für TVs
Audio-Upgradesfür Flach-bild-TVs
TEST: Kameras bis 300 Euro
Blackberry Z10 + HTC One + Samsung Galaxy S4
A le iWatch
Google Glass
e e
- sSeite 42
Seite 52
Viel Bild für wenig Geld –kompakte Fotokünstler
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Hier ist Freiheit Programm.
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Die „Love Ranch“ – das Paradies auf Erden?
Ehemann Charlie willganz hoch hinaus.
LoveRanchErotik-Thriller Hollywood-Starpower
mit Helen Mirren als „Königin
der Huren“ in der Hauptrolle!
Love Ranch beruht auf der wahren
Geschichte des ersten legalen Bor-
dells der USA. Als Königin der
legendären „Ranch“ brilliert die Grande
Dame Hollywoods, Helen Mirren,
gemeinsam mit Casino-Star Joe Pesci,
der in die Rolle ihres Film-Ehemannes
Charlie schlüpft. Im Jahr 1967 eröff-
neten Joe und Sally Conforte ihr
Bordell „Mustang Ranch“ nicht
weit von Reno im US-Bundesstaat
Nevada. Nach jahrelangen Ausei-
nandersetzungen mit Anwohnern
und Behörden setzte sich die „Mustang
Ranch“ letztendlich durch und wurde das erste
legale Bordell in den USA und eines der größten und
erfolgreichsten Freudenhäuser im ganzen Land.
Justin (Lou Pucci) ist 17 Jahre alt undeigentlich ganz normal, wenn mandavon absieht, dass er immer noch
Daumen lutscht. Sein kleiner Bruder findetihn deswegen peinlich, sein Vater (Vincent
D’Onofrio) streitet ständig mit seiner Mutter(Tilda Swinton) darüber, eine Freundin hat
Justin auch nicht, dafür aber tief sitzendeSelbstzweifel. Als ihn der Kieferorthopäde
und New-Age-Hobbypsychologe Dr. PerryLyman (Keanu Reeves) mittels Hypnose von
seiner Obsession befreit, wird jedoch nichtsbesser. Denn der Daumen war nur ein Ventilfür Justins Unsicherheit. Und sein Lehrer Mr.
Geary (Vince Vaughn) offenbart sich alsgenauso verunsichert wie Justin. Scheinbar
ist es nicht leicht, erwachsen zu werden –egal wie alt man ist.
ThumbsuckeKomödie Prominent besetzte, heiter-skurrile Ensemblek
DVD-Inhalt HEF
Mitschülerin Rebecca spielt in Justins Coming-of-Age-Erlebnissen die Rolle der Femme fatale.
Dank Medikamenten fühlt sich Daumenlutscher Justin selbstsicher w
... doch sein Vater weiß, das ist auf Dauer keine Lösung. Keanu Reeves mimt einen Hob
Die beschriebenen Filme finden Sie auf der mitgelieferten DVDder vorliegenden Ausgabe. Wenn Ihre Ausgabe keine Disc enthält,haben Sie sich für die günstigere Magazin-Variante entschieden.
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D i e s e F i l m e fi n d e n S i e a u f d e r h
i e r b e i g e k l e b t e n D V D d e r v o r l i e g e n d e n A
u s g a b e W e n n I h r H e f t k e i n e D i s c e n t h ä l t h a b e n S i e s i c h e n t w e d e r f ü r d i e g ü n s t i g e r e M a g a z i n V a r i a n t e
LOVE RANCHUSA 2010 Darsteller: Helen Mir-ren, Joe Pesci, Sergio Peris-Men-cheta Regie: Taylor HackfordLaufzeit: ca. 113 Min. Bild: 16:9(1,78:1) Ton: Dolby Digital
In den wilden 70ern ist Grace
Bontempo die Königin der
„Love Ranch“. Nevadas erstes
legales Bordell ist für die
Kundschaft das Paradies und
für die sittenfesten Gegner ein
moralischer Skandal. Für Gra-ce und ihren Mann Charlie ist
es vor allem eine gute Einnah-
mequelle, die sie mit viel Ver-
ständnis für ihre Damen und
mit hartem Geschäftssinn
managt. Ihre geordnete Herr-
schaft über die Ranch gerät
schwer aus dem Tritt, als
Charlie den Boxer Armando
Bruza einlädt. Denn statt sich
für das reichhaltige professio-
nelle Angebot zu begeistern,
fliegt Bruza sofort auf die
deutlich ältere Grace ...
THUMBSUCKER2004 Darsteller: Keanu Ree-Vince Vaughn, Lou Pucci, Tilda
nton Regie: Mike Mills Lauf-ca. 92 Min. Bild: 16:9 (1,78:1)Dolby Digital
tin (Lou Pucci) ist 17 Jahreund ganz normal, wennn davon absieht, dass erDaumen lutscht. Sein klei-Bruder findet ihn deswe-peinlich, sein Vater (Vin-
t D’Onofrio) streitet ständigseiner Mutter (Tilda Swin-darüber, eine Freundin hattin auch nicht, dafür aberbstzweifel. Als ihn der Kie-orthopäde und New- Age-bbypsychologe Dr. Perryman (Keanu Reeves) mittels
nose von seiner Obsessionreit, wird jedoch nichts bes-Denn der Daumen war nurVentil für Justins Unsicher-. Anscheinend ist es nichtht, erwachsen zu werdengal wie alt man ist.
„Wenn du einen wilden Trip zurück in die hemmungslosen 70er machen willst, dann ist
dies dein Film!“ (Boxoffice Magazine)
Skurrile und dramatische Odyssee eines Teen- gers, der es nach einer Hypnosebehandlung mit
Drogen und Sex probiert.“ (Blickpunkt Film)
© 2004 Splendid Films & 2010 Ascot Elite Home Entertainment GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
LOVE RANCHTHUMBSUCKER
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EDITORIAL Impressum
www.spielefilmetechnik.de 04/13
Wo bleiben Innovationen?
D
ie Luft wird dünner für die großenSmartphone-Anbieter. Der MobileWorld Congress (MWC) – die Leit-
messe der Mobilfunkbranche – hat es eben-so gezeigt wie die jüngste, mit großemTamtam vollzogene Präsentation des neuen
amsung-Flaggschiffs Galaxy S4. Smartphones scheinen technologisch ausgereiztund ähneln sich in Sachen Hardwareaus-stattung zusehends: hochauflösende Full-HD-Displays bis 5 Zoll Größe, pfeilschnelleVier- oder Achtkernprozessoren, jede Mene Arbeits- und Massenspeicher, 13-Mega-
pixel-Kameras – die Topmodelle der Hany-Platzhirsche spielen alle in einer Liga.
Vor diesem Hintergrund rücken Material-,
Design-, Interface- und Komfortaspekte vielstärker in den Vordergrund, wenn es darumeht, sich zu unterscheiden. Und ja, Sam
sungs Gestensteuerung des S4 ist einenette Funktion (Seite 12), HTCs mit der Sen-se-5-Oberfläche individualisiertes And-roid-OS erstaunlich komfortabel (Seite 32),
ber tiefgreifende Innovationen, die Smart-phones wirklich auf ein neues Level heben,sucht man vergebens. Da wird man hellhö-rig, wenn abgefahrene, scheinbar aus
cience-Fiction-Filmen oder universitären
Forschungseinrichtungen stammendeTechnologiekonzepte plötzlich detailliert inPatentschriften beschrieben werden undich binnen kurzer Zeit in einem marktreifen
Produkt manifestieren sollen. So gesche-hen mit Googles Datenbrille „Glass“ und
Apples Konzept einer smarten Armbanduhr.Der Clou an beiden Ansätzen ist, dass sieuns von dem allgegenwärtigen Blick auf einHandy-Display befreien sollen. Sie begeg-nen in Ihrem Alltag doch sicherlich auchständig Menschen, die, das Smartphone in
er Hand und die Augen auf den Bildschirmerichtet, durch die Welt spazieren. Ich will
mich da gar nicht ausnehmen. GoogleGlass und Smartwatches setzen genau hiern und wollen uns als technologische Ver-
längerung der Smartphones wieder mehrFreiheiten zurückgeben, ohne dass wir auf
ie Vorteile vernetzter Information undKommunikation verzichten müssen. Dasmag nach Zukunftsmusik klingen, aber wieweit Ingenieure und Designer mit ihren Visi
nen schon vorangeschritten sind, zeigenwir Ihnen ab Seite 20 in unserem Report zuGoogles faszinierender Datenbrille und ab
eite 28 in einer Bestandsaufnahme, was
martwatches heute bereits leisten könnenund was wir von Apples Idee einer „iWatch“rwarten dürfen.
Christian Müller
hristian Müller – ChefredakteurSFT – Spiele Filme Technik
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Ein Unternehmen der MARQUARD MEDIA INTERNATIONAL AGVerleger Jürg Marquard
Verlag Computec Media AGDr.-Mack-Straße 83, 90762 FürthTelefon: +49 911 2872-100Telefax: +49 911 2872-200E-Mail: [email protected]
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Chefredakteur (V.i.S.d.P.) Christian Müller
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Redaktion Frank Neupert-Paries, Patrick Schmid, MaxiMitarbeiter dieser Ausgabe Ahmet Iscitürk, Wolfgang Fischer, Thomas R
Eckert, Tim Sünderhauf, Emanuel Bergmann,
Lektorat Claudia Brose (Ltg.), Birgit Bauer, Ina Hulm,Esther Marsch, Natalja Schmidt, Heidi Schm
Layout Alexandra Böhm (Ltg.), Judith Mackowski, FBildredaktion Albert Kraus (Ltg.), Tobias Zellerhoff
Fotografie Titel und Heft Thomas Riese – www.thomasriese.com, OliJoel ApolinarioDigitale Bildbearbeitung: Albert Kraus
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Future-Trends: Google Glass und Apple iWatch – Datenbrille und smarte
INHALT
Aktuell: Samsung Galaxy S4
Test: Blackberry Z10 34
12
Test: HTC One 32
Test: Lightning-Sounddocks Aktuell: MWC-Neuheiten 4014
AKTUELL
12 Titel Samsung Galaxy S4
14 MWC-Messe Barcelona
15 Sony Xperia Tablet Z
16 Smartphones mit Firefox-OS
18 LCD-TV Philips Design-Line
TECHNIK
MOBILE
20
Titel
Feature: Google Glass Keine Science-Fiction: Datenbrille kommt 2013
28 Titel Feature: SmartwatchesApples iWatch und vernetzte Armbanduhren
32 Titel Test: HTC OneErobert das Flaggschiff den Android-Thron?
34 Titel Test: Blackberry Z10Befreiungsschlag oder „business as usual“?
36 Test: Android-SmartphoneVier Modelle für jeden Geldbeutel und Ge
39 Coole Smartphone-AppsKreative und nützliche Programme im
HOME ENTERTAINMENT
40 Test: Sounddocks mit LighKlangspender für Apples neuen Anschl
42 Titel Spitzenklang für TVsAudio-Upgrades für Flachbildfernseher
48 Feature: WatcheverWas taugt die neue VoD-Flatrate?
DIGITAL FOTO & VIDEO
52 Kompaktkameras bis 300 Wenn Sie unzufrieden mit Handyfotos s
TECHNIK
54 Kurztests: Technik-Neuhei
TESTSPIEGEL
96 Die Besten im Tiefpreis-Ch
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04/13 www.spielefilmetechnik.de
Feature: Gaming der Zukunft74 Feature: Sony Playsta82
Test: Besserer Sound für TVs 42 Kino: Die neuen Superhelden kommen56
Test: Kompaktkameras bis 300 Euro 52
FILME
56 Kino: Superhelden sterben nichtVorschau auf die Actionspektakel bis 2015
60 Kino: OblivionIst Tom Cruise der letzte Mann auf Erden?
62 Kino: Broken CityPolitthriller mit Crowe, Zeta-Jones und Wahlberg
64 Kino-Highlights im AprilWeitere wichtige Kinofilme in der Kurzkritik
66 Test: Der HobbitSo ist der neue Mittelerde-Trip im Heimkino
68 Test: DreddDer Judge räumt in Mega City One richtig auf.
70 Test: Ralph reicht’sAntiheld als Retter des Videospiel-Universums
72 BD- & DVD-Neuheiten im April
SPIELE
74 Feature: Gaming der ZukunftExpertenrunde: Wie wir 2050 spielen werden
82 Feature: Sony Playstation 4Alle Infos zur Next-Generation-Konsole
86 Vorschau: DefianceDie Verknüpfung von TV-Serie und Videospiel
88 Test: Tomb RaiderDie Wiedergeburt einer Popkultur-Ikone
90 Test: Sim CityDie Neuauflage des Städtebau-Simulators
92 Test: God of War: AscensionDie Vergangenheit des Kriegsgottes Kratos
93 Test: Spiele-AppsRedaktions-Geheimtipps jenseits der Hitlisten
94 Spiele-Neuheiten im April
RUBRIKEN
3 Inhalt Heft-DVD – DVD-Inlay
6 Editorial und Impressum
98 Die letzte Seite Test: Tomb Raider 88
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Erlebe die TV-Serie ab 16. April auf
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©2013 Trion Worlds, Inc. Trion, Trion Worlds, Defiance, and their respective logos, are trademarks or registered trademarks of Trion Worlds, Inc. Portions ©2013 Universal Television Networks. ©2010-2013 NAMCO BANDAI GAMES S.A.S. All
other trademarks and logos belong to their respective owners. All rights reserved. “2”, “PlayStation”, “Ô and “À” are trademarks or registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. Kinect, Xbox, Xbox 360, Xbox LIVE,
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12 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Inte alaktischSmartphone Kurz
vor Redaktionsschluss
präsentierte Samsung
in New York sein
neues Spitzenmodell
der Weltöffentlichkeit.
Wir liefern Ihnen alle
wichtigen Infos zum
neuen Galaxy S4.
i der Präsentation seinesneuen Super-Handys ließich Samsung nicht lum-
pen. Journalisten aus der ganzenWelt wurden nach New York in die
Radio City Hall geladen, parallelfanden sich hunderte Menschenauf dem Times Square ein, wo derEvent live übertragen wurde. Statteiner sterilen Vorstellung des neu-en Smartphones gab es eine ech-te Bühnenshow, durch die derSchauspieler und Sänger WillChase führte. Doch wird dasGalaxy S4 dieser pompösen Prä-sentation überhaupt gerecht?
Wenig Überraschendes
In puncto Hardware trifft weitge-
hend das ein, was bereits vorheremutmaßt wurde: Das Super-
AMOLED-Display misst fünf Zollund löst mit 1.920 x 1.080 Pixelnauf, die rückseitige Kamera machtFotos mit 13 Megapixeln und der
Arbeitsspeicher ist satte zwei Giga-byte groß. Verwirrung gibt es
agegen beim Prozessor, denn
AKTUELL
ORIGINALGRÖSSE
Samsungs neues Smartp one-Flaggsch w rd abnde Apr l n den Farben
Schwarz und Weißer c se n.
Zum Launch des S4 wird Samsung auch allerhand Zubehör veröffentlichen. Darunter finden sich neben einer kabellosen Ladestationund einem Spielecontroller (3) auch allerlei Fitnesszubehör wie das Tracker-Armband (1), eine Waage (4) oder ein Herzfrequenzmess
1 2
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Android-Referenzen im Vergleich
Magazin AKT
zunächst war nicht klar, ob in derdeutschen Version des Galaxy S4der Samsung-Octacore-Chip odereine Qualcomm-Snapdragon-600-CPU stecken wird. Das liegtdaran, dass Samsungs neuer8-Kern-Exynos-Prozessor wohlden High-Speed-Datenturbo LTE
nicht unterstützt und man somit jenach Land und LTE-Ausbau eineunterschiedliche Ausführung desS4 auf den Markt bringen wird.Kurz vor Drucklegung erreichte unsaber doch noch die Nachricht, dassSamsung hierzulande zunächst aufdie LTE-Variante setzen wird, die abEnde April zu einer UVP von 730Euro (16-GByte-Version) in denHandel kommt. Beim Design gehtSamsung auf Nummer sicher undorientiert sich deutlich an denbereits erhältlichen ModellenGalaxy S3 und Galaxy Note 2. Wie
bei diesen kommt auch beim S4die unbeliebte Plastik-Rückseitezum Einsatz, die für das neue Spit-zenmodell allerdings mit einer Mus-terung versehen wurde. Der Vorteilfür Samsung liegt auf der Hand:Käufer die bislang mit ihrem Vor-gängermodell zufrieden waren,
werden sich auch bei der neuesten Ausgabe nicht am Plastik stören,außerdem bietet die abnehmbareRückseite den großen Vorteil, dassder 2.600 mAh große Akku vomNutzer getauscht werden kann.
Die Software ist der Star
Die echten Highlights des neuenSamsung-Handys finden sich auf-seiten der Software. Hier hat derkoreanische Hersteller gleich zahl-reiche neue Features aus dem Hutgezaubert, die interessantestenwollen wir Ihnen kurz vorstellen:
Eifrige Handyfotografen dürfensich auf die duale Fotofunktion desS4 freuen, denn mit dieser nimmtdas Smartphone während desKnipsens auch den Fotografen mitder Frontkamera auf und integriertihn auf Wunsch im Nachhinein insBild. Die gleiche Funktion gibt es
übrigens auch bei Videochats undFilmaufnahmen. Ebenfalls neu sinddie Optionen Drama Shot undSound & Shot, Erstere nimmt mithoher Frequenz Bilder auf und ver-arbeitet diese zu einer Collage,Sound & Shot speichert zusätzlichzu einem Foto auch Ton. Abseitsder Kamera gibt es ebenfalls einigespannende Neuerungen, wie zumBeispiel den eingebauten Überset-zer S Translate. Der unterstütztzum Start neun Sprachen (Deutschist dabei) und beherrscht sowohlText-to-Speech- als auch Speech-
to-Text-Übersetzung. Auch einineue Sensoren sind an Bord, bspielsweise für Temperatur, Lufeuchtigkeit sowie für Gestenekennung. Letztere erlaubt neuedings das Wechseln zwischHomescreens oder verschiedenSeiten per horizontaler Wischb
wegung in der Luft und somit ohDisplay-Berührung. Bereits adem MWC stellte Samsung seineue Sicherheitslösung „Knovor, die ebenfalls im Galaxy Sintegriert ist und das neSamsung-Smartphone auch fFirmen interessant macht. Ähnliwie beim neuen Blackberry-Moderlaubt Knox nämlich eine strikTrennung in einen Privat- ueinen abgesicherten Arbeitsbreich, sodass das zusätzliche Fmenhandy zukünftig obsolet weden könnte. (ps)
MEINT
Wir werden das Gefühl nicht los
dass Samsung sich ob der starken
Konkurrenz gezwungen sah, sein
neues Flaggschiff etwas früher als
gewollt zu präsentieren. Dafür
sprechen das nahezu identische
Design im Vergleich zu den Vorgän-
gern, die Verwirrungen um den
Prozessor, aber auch die Ausliefe-rung, die erst sechs Wochen nach
der Vorstellung startet (Ende April)
Dementsprechend mager fallen
auch die Innovationen aus. Klar, die
verschiedenen Softwarefeatures
sind interessant, doch theoretisch
könnte man diese zum Großteil für
ältere Modelle nachliefern. Die
Hardware ist top, allerdings zieht
Samsung auch hier nur mit HTCs
und Sonys Flaggschiffen gleich
ohne diese in irgendeinem Bereich
zu überflügeln. Möchte man eine
Parallele zum großen Rivalen App-le ziehen, dann ist das Galaxy S4
in unseren Augen ein „Galaxy-S3-
S-Modell“, also ein Zwischen-
schritt, bevor man im nächsten
Jahr wahrscheinlich ein überarbei-
tetes Gerät auf den Markt bringen
wird. Genau wie bei den Apfelmo-
dellen ist aber auch beim S4 davon
auszugehen, dass es sich trotz der
eher unspektakulären Neuerungen
wieder überragend verkaufen wird
Modell Samsung Galaxy S4 Samsung Galaxy S3 Sony Xperia Z HTC One
Display
5 Zoll(ca. 12,7 cm),1.080 x 1.920Pixel (441 ppi),Super-AMOLED-
Display
4,8 Zoll(ca. 12,1 cm), 720x 1.280Pixel (306 ppi),Super-AMOLED-
Display
5 Zoll(ca. 12,7 cm),1.080 x 1.920Pixel (441 ppi),TFT Reality
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4,7 Zoll(ca. 11,9 cm),1.080 x 1.920Pixel (468 ppi),Super-LCD 2
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8-Megapixel-Kamera, LED-Blitz,
Autofokus, HD-Videoaufnahme
(1.080p), Frontkamera für Videotelefonie
13MP
13-Megapixel-Kamera/ HD-Videoaufnahme (1.080p),
2-MP-Frontkamera fürFull-HD-Videotelefonie
4MP
4-MP-„Ultrapixel“-Kamera/ HD-Videoaufnahme (1.080p),
2-MP-Frontkamera fürFull-HD-Videotelefonie
Akku keine Herstellerangabe/ 2.600 mAh
Bis zu 830 Stunden(Standby)/2.100 mAh
Bis zu 550 Stunden(Standby)/2.300 mAh
Keine Herstellerangabe /2.300 mAh
Features Dual-View-Kamera, Temperatur-und Luftfeuchtigkeitssensor,Gestensteuerung, integrierter In-frarot-Sensor, Knox-Technologie
Nature-UX-Benutzeroberfläche,Smart Stay, Bild-im-Bild-Video,S Voice, S Beam, Face Tag
Wasserdichtes Gehäuse (IP55/ (57 zertifiziert), Rückseite ausGorillaglas, Small Apps, MobileBravia Engine 2
Aluminium-Gehäuse, Blink-Feed-Homescreen, Boom-Sound-Speaker, integrierterInfrarot-Sensor
Abmessungen/Gewicht
012
136,6 x 69,8 x 7,9 mm/ 130 g
012
136,6 x 70,6 x 8,6 mm/ 133 g
012
139 x 71,0 x 7,9 mm/ 146 g
012
137,4 x 68,2 x 9,3 mm/ 143 g
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 14/100
14 www.spielefilmetechnik.de 04/13
AKTUELL Magazin
MWC Wir haben uns in den Messetrubel gestürzt und präsentieren Ihnen die wenigen große
und vielen kleinen Highlights des Mobile World Congress 2013.
lles neu, alles besser. Das zumindest
alt für das neue Fira-Gran-Via-Mesegelände der MWC. Denn während
man im letzten Jahr noch mit zu kleinen Hallenund schlechter Verkehrsanbindung zu kämp-fen hatte, ließ sich das neue Areal komfortabelerreichen und die luftigere Standaufteilung tatsowohl den Besuchern als auch den Ausstel-lern sehr gut. Leider vermisste man in diesem
Jahr aber die ganz großen Highlights, denn
HTC präsentierte sein One bereits eine Wochevor der Messe und Samsung entschied sich,
as Galaxy S4 erst zwei Wochen nach demMWC vorzustellen. Langweilig wurde es unstrotzdem nicht, denn rund 1.500 Ausstellerpräsentierten auf 70.500 Quadratmetern ihreNeuheiten und wir haben selbstverständlichine Auswahl an interessanten und teils auch
kuriosen Geräten für Sie zusammeng
Ganz nebenbei verzeichnete der MobileCongress 2013 übrigens auch nochneuen Besucherrekord, insgesamt Menschen wanderten an den vier Alungstagen durch das riesige MessegDoch jetzt genug der Statistiken und – wir wünschen Ihnen viel Spaß mit uMWC-Highlights 2013. (ps)
Rege n u nd S p r i t z wa s se r
k ö n ne n So n y s X pe r ia
Ta b le t Z n ic h t s a n ha be n.
Da s ne ue Me s sege lä nde F i ra G ra n V ia
i s t do p-
pe l t so g ro ß w ie da s b i s h
e r ige F i ra Mo n t j u ïc.
I n d e r „C o n n e c t e d C i t y “ f a n d e n s i c h
s c h e S z e n a r i e n , w i e d i e s e s v e r n e t z t e
A m LG -S t an d g ab e s e i n T V -g r o ß e s T o uc h -D i s -p l ay z u b e w un d e r n .
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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Magazin AKT
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Wir beginnen gleich mit einem der größten Highlights, dem Asus Padfone Infinity. Der taiwanische Hersteller setzt weiter auf seine clevereHandy-Tablet-Kombo, spendiert dem Smartphone diesmal aber absolute High-End-Hardware (Quadcore-CPU, 5-Zoll-Full-HD-Display,
13-MP-Kamera). Zusätzlich hat auch das Tablet-Gehäuse jetzt ein Full-HD-Display sowie einen stärkeren Akku als die letzte Version. Außer-dem präsentierte Asus das Fonepad, ein günstiges 7-Zoll-Tablet mitMittelklasse-Ausstattung, das eine vollwertige Telefonfunktion bietet.
lassen Ihr Smartphone regelmäßig fallen oder versenkenersehentlich in der Badewanne? Dann sollten Sie sichneue Cat-Smartphone einmal näher ansehen, denn im
gensatz zu anderen Handys kann das B15 solche Wid
keiten locker ab. Bei der Ausstattung hat der HerstellerVergleich zum letztjährigen Modell nachgelegt und verut jetzt immerhin eine Dualcore-CPU. Außerdem läuftie aktuelle Android-Version 4.1 (Jelly Bean) auf dem neu-n Cat-Telefon. Kaufinteressierte finden das B15 bereitseit März beim Handyshop ihres Vertrauens, die Her-steller-UVP liegt bei stolzen 330 Euro.
Obwohl Huawei bereits auf der CES zwei High-EndSmartphones vorstellte (Ascend D2 und Mate), konntman auch in Barcelona mit Neuheiten aufwarten. A besten gefallen hat uns das Ascend P2, das im Hand
n-Test einen extrem flotten und hübschen Ein-ruck hinterließ. Die Performance verdankt es de
Huawei-Quadcore-Chip K3V2, zusätzlich hat daP2 eine 13-Megapixel-Kamera und ein Display mit720p-Auflösung. Das ebenfalls vorgestellte G510kann mit dieser Ausstattung nicht ganz mithaltenund richtetet sich mit seiner Dualcore-CPUeher an Smartphone-Einsteiger. Für Letztere
ibt es auch ein neues
Tablet, das Media Pad10 Link. Der 10-Zoll-Flachmann hat benfalls
en Vierkern-K3V2 in-tus, allerdings nur einefür Tablets mittlerweileunschöne 1.280 x 800er
Auflösung.
Nachdem der japanische Technik-Riese Sony imletzten Monat bereits mit dem Xperia Z den Smart-phone-Thron erringen konnte, möchte man nunauch im Tablet-Segment ganz oben angreifen. Das
Xperia Tablet Z ähnelt dem Handy nicht nur inpuncto Namensgebung, sondern hat eine nahezuidentische Optik wie das High-End-Smartphone. Lediglich die Glasrückseite wurde durch eine leichtgummierte Oberfläche ersetzt. Trotzdem ist das Tab-let ebenfalls wasserdicht und staub-/schmutzge-schützt, sodass auch Outdoor-Einsätze kein Prob-lem für Sonys Quadcore-Full-HD-Tablet darstellen.
Von Phones und Pads
Hart im Nehmen
China-Kracher
Sony greift an
-ems-
Sie les
aGe
rigimbd
A sus P adf one Infinit y
A sus F on
H u a we
Hua wei A scend G510
o n y X p e r i a T ab l e t Z
C a t B 1 5
Hua
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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16 www.spielefilmetechnik.de 04/13
AKTUELL Magazin
Smartphone-Flut
Windows für alle
Firefox-Phone
Schrumpf pad
Display-Exot
LG wartete in Barcelona mit einer Vielzahl neuer Smartphones auf. Das interessanteste Modell wardas Optimus G, das wir auf Seite 36 bereits im Test haben. Die ptimus-L-Serie bekommt gleich drei-fachen Zuwachs: Die Modelle L3 II, L5 II und L7 II richten sich allesamt an Einsteiger und unterscheidensich hauptsächlich in den Bildschirmgrößen, die zwischen 3,2 und 4,2 Zoll liegen. Die beiden neuenMittelklasse-Geräte F5 und F7 stechen vor allem durch LTE-Unterstützung hervor, bieten mit Dualcore-Prozessoren und 8-Megapixel-Kameras ansonsten aber wenige Highlights. Ein witziges Gadget ist derLG Pocket-Photo-Printer, mit dem Sie aufgenommene Fotos direkt von Ihrem Smartphone drahtlosüber eine Bluetooth-Verbindung auf Zink-Fotopapier ausdrucken können.
uch Nokia ließ große Neuankündigungen vermissen undpräsentierte stattdessen mit dem Lumia 720 und demLumia 520 zwei neue Mittelklasse-Windows-Handys. Die
Lumias haben jeweils eine Qualcomm-Dualcore-CPUund ein für heutige Verhältnisse grob auflösendes480x800-Pixel-Display, das Lumia 720 ist jedoch etwas
rößer und hat außerdem NFC an Bord. Interessant istallerdings der Preis, denn das kleinere Lumia 520 wirdfür 200, das Lumia 720 für 380 Euro UVP verkauft wer-den. Im Vergleich zu bisherigen Geräten hat Nokia diePreise hier deutlich gesenkt.
Der China-Hersteller ZTE konnte gleich mit zwei Geräten aufdem MWC für Aufsehen sorgen. Einserseits präsentierte mannämlich mit dem ZTE Grand Memo (nicht im Bild) einenHigh-End-Androiden mit riesigem 5,7-Zoll-Display, für denallerdings noch kein Deutschland-Release bestätigt ist.Noch interessanter war allerdings das ZTE Open, als einesder ersten Geräte mit dem neuen Firefox OS. Das Einstei-gergerät lief bei der Präsentation bereits sehr ordentlich undsoll schon ab Herbst 2013 international verkauft werden.
Statt des heiß erwarteten Galaxy präsentierte Samsung als größHighlight auf dem MWC nur die vkleinerte Ausgabe seines erfolgrchen Galaxy-Note-Tablets. Die 8.0
Version steht dem größeren Brudepuncto Funktionen und Stylus-Bdienung in nichts nach, ist aber delich handlicher und kompakter usomit ein idealer Begleiter für vreisende Geschäftsleute.
Das Yotaphone vom russichen Hteller Yota ist ein echtes Kuriosuenn das Android-Smartphone wei Displays. Eines davon ist
normaler 720p-Screen wie bei vlen aktuellen Androiden. Auf dGeräterückseite befindet sich abin alternativer E-Ink-Bildschir
Dieser ist jederzeit aktiviert, beLesen längerer Texte deutlich angnehmer für die Augen und vbraucht noch dazu weniger StroEin spannendes Konzept!
l
LG Op timus F5
T E O p en
Nok ia Lumia 720
L G P o c k e t P h o t o P r i n t e r
LG O p t im u s L- Se r ie
t o o e
a sun Ga
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 18/100
AKTUELL Magazin
18 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Gewinnspiel zum Kinostart am 4. April
DE MAN DOWN
VERLOSUNG
Teilnehmen ist ganz einfach: Schicken Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Dead Man Down“ an dieAdresse: [email protected]. Viel Erfolg! Teilnahmeschluss ist der 23. April 20Teilnahmeberechtigt sind alle SFT-Leser mit Ausnahme der Mitarbeiter der Sponsoren und der COMPUMEDIA AG. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Preise können nicht bar ausgezahlt werden. Der Teilnerkl rt sich damit einverstanden, dass im Gewinnfall sein Name abgedruckt wird.
:
Kunst am Fernseher WEB: www.philips.de PREIS (UVP): noch nicht bekannt
Einen optischen Sonderling hatte Philips in den letztenJahren immer im Programm. So mutig wie in diesemJahr war der Hersteller mit seiner Design-Line aber noch
nie! Die komplette Front besteht aus einer einzigenchwarzen Glasscheibe, die nach unten hin transparent
wird. Auf dieser steht der Fernseher auch – wahlweiseenkrecht oder in einem frei wählbaren Winkel an der
Wand lehnend. Das eigentliche Display ist bei ausge-chaltete Fernseher nicht von der Glasfront zu
unterscheiden und somit quasi unichtbar. I Betrieb sorgtreiseitige Ambilight fürine farbig Lichtaura. Iniesem J hr müssen
Design-Fr unde nichtuf Highte h verzichten,teckt in er Design-
Line doch ie TV-Tech-nik der aktuellen Phi-lips-Top-Serie 8000.Das Fern eh-Kunst-werk wird im zweiten
uartal in 46 und 55Zoll erhältlich sein,Preise gab Philipsnoch nicht bekannt.
Kein Sideboard, keine Schrankwand – nur Fernseher. Um die neuen Modelle der Philips Design-Line mal aufzustellen, braucht man keine Möbel, sondern nur eine freie Wand. Fragt sich nur, wo man Zuswie Blu-ray-Player oder Spielekonsole versteckt.
Victor (COLIN FARRELL) ist der zuverlässigste Mann in der Organisation des New YorkerUnterweltchefs Alphonse (TERRENCEHOWARD), die sich einer unheimlichenBedrohung ausgesetzt sieht: In regelmäßi-
gen Abständen ermordet ein UnbekannterMitglieder der Gang und lässt Alphonserätselhafte Nachrichten zukommen. FürVictors besten Freund Darcy (DOMINICCOOPER) wird die Jagd nach dem Killerzur Obsession.Mehr Infos zum Film unter www.dead-ma .-
Gewinnen Sie die Canon LEGRIA HF R46.
Aufnehmen, ansehen oder teilen – derWLAN-Camcorder LEGRIA HF R46 ist derideale Partner für die schönsten Full-HD-Videos. Der 53-fach Advanced Zoombringt Sie ganz nah ans Motiv, wobei deroptische Intelligent IS Verwacklungsun-chärfen verhindert.
Mehr Infos unter www.canon.de
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 20/100
0 www.spielefilmetechnik.de 04/13
TECHNIK FEATURE: Google Glass
Feature Es sieht aus wie in einem Science-
Fiction-Streifen und doch kann es noch in diesem
Jahr Ihnen gehören: Mit dem Projekt Glass kombiniert
Google eine Brille mit Smartphone und Sprach-
assistenten – und will Ihr Leben einfacher machen.
TECHNIK
Blicke in die Zukunft
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 21/100
04/13 www.spielefilmetechnik.de
FEATURE: Google Glass TEC
uerst war es nur eine Spielerei des XLab, Googles geheimer Denkfabrik, inder sonst Zukunftsvisionen wie
selbststeuernde Autos, neuronale Net eoder Weltraumaufzüge erdacht werden. ImGegensatz zu diesen abgehobenen Projekten könnte Google Glass allerdings baldWirklichkeit werden: Nur drei Jahre sind v nden ersten Entwürfen bis zu den aktuell n
Prototypen ins Land gegangen. Noch v rnEnde 2013 sollen die ersten Exemplar
weiseden Läden stehen. Und zwar vorzuen zufolgein firmeneigenen, denn Gerüch
enriese eigenelant der SuchmascShops, die Nexus-Smartphones, Chromebooks und die neuen Superbrillen anbietensollen. Zwar hat Google dies inzwischen
dementiert, aber es wäre eine weitere Front,die man gegen den Rivalen Apple eröffnenkönnte.
Nasenfahrrad-Computer
Google Glass ist das erste Großprojekt seitLangem, mit dem der Konzern nicht Appleoder anderen Technologieführern hinterherhechelt. Im Gegenteil: Das Produkt wirkt sofuturistisch, so fremdartig und seiner Zeitvoraus, dass es Interessenten zunächst rat-los zurücklässt: Was ist das? Die offizielleSeite google.com/glass hilft da kaum weiter.Im Werbevideo tummeln sich hippe junge
Menschen und Extremsportler an exotischen Drehorten, aber die wichtigsten Fra-gen werden nicht beantwortet: Wer brauchtdas? Und wozu? Wenn es nach dem Her-steller geht: jeder. Um sich das Leben zuerleichtern. Im Grunde seines Wesens istGoogle Glass ein tragbarer Kleinstrechner,auf Neudeutsch unter dem OberbegriffWearable Computing einzuordnen. Tragbar
lso nicht nur wie ein Laptop oder eine Digiam, sondern praktisch als Teil der Klei-ung, ähnlich einer Sonnenbrille. Nur dass
Glass deutlich mehr kann, als die Augen vorer Sonne schützen. Und ja, getönte Gläser
sind im Lieferumfang enthalten.
ie Wirklichkeit im Blic
Im täglichen Einsatz soll Glass Aufgabenübernehmen, die wir bislang mit dem Smart-phone erledigen. Nur dass wir eben nicht
jedes Mal das Telefon zücken müssen, um
twa eine Adresse zu suchen oder eine SMSzu lesen. Stattdessen haben wir die Infos
irekt im Blickfeld, können also beispiels-weise auch beim Autofahren eine Routebfragen, ohne die Augen von der Straße zu
nehmen. Tatsächlich ist das eines derHauptanliegen der Entwickler: „Die Ablen-kung, die moderne Technologie mit sichbringt, ist ein großes Problem“, erklärt Pro-
uktleiter Steve Lee im Interviewnlinedienst The Verge. Wir verpa
Wirklichkeit. Das Popkonzert oderballspiel des Sohnemanns nehmennoch durch die Linse der Handy-Kwahr, im Zug starren wir auf einen Bschirm, statt die Landschaft zu genießen.„Wir haben uns gefragt, wie wir die Technikunseren Sinnen näherbringen können –ohne dass sie uns dabei im Weg steht.“Glass erreicht das durch ein kleines Displayrechts oben am Brillenbügel, das Informati-
onen in unser Sichtfeld spiegelt, ähnlich wiebeispielsweise moderne Pilotenhelme wich-tige Anzeigen direkt ins Visier einblenden.Wir sollen sehenden Auges durchs Lebengehen, statt die Umgebung auszusperren.
Was es kann – und was nicht
Google Glass soll das Handy nicht erset-zen, sondern ergänzen. Es verfügt über
Nur das Kästchen ovom r ger aus mund dem Display veersten Blick, dass G
e ne norma
Fünf Farben sollen für den Anfang zur Wahl stehen. Weitere Designs könnte
ben rechtser amera
rrät auf denoogle Glasse r e s .
it demsen dieas Fußwir nur
merad-
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 22/100
TECHNIK FEATURE: Google Glass
Übersetzungoogle lass dient als privater Dolmetscher.
Dabei soll die Brille sowohl Texte fotografisch
erfassen, erkennen und transferieren können
als auch Gesprochenes. Im Demovideo scheint
Letzteres zum ndest m t e nzelnen Worten
tadellos zu funktionieren. Wie gut der Google
Translator auch mit ganzen, flüssig gesagten
tzen zurechtkommt, muss er reilich erst
noch unter Beweis stellen. chon oogles Web-
ervice hat damit ja so seine Schwierigkeiten.
keine eigene Mobilfunkeinheit. Stattdes-en nimmt es via Bluetooth Kontakt mit
dem Smartphone auf oder klinkt sich mittels Wi-Fi ins WLAN ein. So haben wirZugriff auf Kurznachrichten, können Suchanfragen starten, telefonieren, mit der ein-
ebauten Kamera Fotos schießen, unser Adressbuch durchforsten oder Flugdaten
abrufen – also all die Funktionen nutzen,ie wir vom Mobiltelefon her kennen. Nurkomfortabler. Zumindest theoretisch. Wie
ut die Bedienung in der Praxis funktio-niert, muss sich nämlich erst noch zeigen.
hne Touchscreen genießen wir zwar grö-ßere Bewegungsfreiheit und können unse-re Aufmerksamkeit der Umgebung wid-men, müssen aber andererseits auf einegewohnte und bewährte Eingabemethodeverzichten. Stattdessen steuern wir Goog-le Glass hauptsächlich über Sprache. Mitdem Befehl „Okay, Glass“ oder einer leich-ten Aufwärtsbewegung des Kopfs verset
zen wir die Brille in Bereitschaft, dann folgt
rtphones oder Navis freilich nichts Neues – abeEin Routenplaner ist für Besitzer eines Sm
n bislang noch niemand umgesetzt. Karte und Weo schick und komfortabel hat diese Funktio
ld geblendet. So kann man die Umgebung bestauwerden einfach transparent über das Sichtf
nen und auf den Verkehr achten und verpasst trotzdem keinen Richtungshinweis. Es dürft
llerdings spannend werden, inwieweit sich der Einsatz von Google Glass mit der deutsche
ra enver e rsor nung vere n aren ss .
av ga on
zungbersetzung
Infos& WetterStandardmäßig blendet Google Glass nur die
Uhrzeit ein sowie den atz „ k lass“. Das ist
das Sprachkommando, nach dem die Brille auf
weitere Eingaben reagiert. Zu den schnell ver-
fügbaren Diensten gehören beispielsweise die
Wettervorhersage, Nachrichtenschlagzeilen
und andere Infohäppchen. Auch Textmeldungen
von Kontakten kann man auf diese Weise direkt
in er Ich-Ansicht stu ieren.
2 www.spielefilmetechnik.de 04/13
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 23/100
FEATURE: Google Glass TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Fotos und VideosGoogle geht davon aus, dass Bilder und Filmclips
us der Ich-Perspektive eine der häufigsten
Anwendungen für Glass werden. Standardmäßig
assen sich mit dem prachkommando „Video
ufnehmen“ nur Zehn-Sekunden-Clips aufzeich-
nen, ein kurzer Fingertipp an den Bügel verlän-
ert d e Ze t aber. Zwar s nd d e techn schen
Daten wie die Auflösung noch nicht bekannt, die
vielen verfügbaren Demo-Aufnahmen hinterlas-
sen aber einen sehr guten Eindruck.
HangoutHangout ist Googles Video-Chat-Plattfo
leichbar mit Apples Facetime. Mit dem
schied, dass der lass-Anwender an die Kas bertr gt, was er auch selbst sieht.
te man in Zukunft nach dem Urlaub die
gebliebenen gar nicht mehr mit mitgeb
Au nahmen neidisch machen – ein Vid
irekt vom Strand ist da doch ungleich effi
Natürlich spricht nichts dagegen, die Bri
mal au sich selbst zu richten.
Fragen und Antworten„ kay, lass – wie lange ist die Brooklyn Bridge?“ Die Antwort olgt prompt und wird sogar
inklusive Foto eingeblendet. Noch eleganter wäre freilich, wenn Glass per Objekterkennung
selbst feststellen könnte, worauf wir unseren Blick gerichtet haben, und entsprechende Infos
zur Verfügung stellen würde. Das klingt nach Science-Fiction, Google arbeitet aber bereits an
entsprechenden Algorithmen. Allerdings innerhalb eines anderen Projekts; es ist also nicht
sicher, ob dieses Feature bei Glass jemals zum Einsatz kommen wi rd.
das passende Kommando: „Video aufneh-men“ speichert einen kurzen Clip ab,„Google Bilder von Autos“ fördert Suchma-schinentreffer zutage, „Google sag ‚lecker‘auf Thai“ übersetzt den genannten Begriff,„Rufe meine Mutter an“ wählt die hinterleg-te Nummer. Allerdings wissen wir aus derErfahrung mit Apples Sprachassistenten Sirioder mit dem Android-Pendant, dass dieakustische Eingabe längst nicht in jedemFall funktioniert. Immerhin macht die Tech-nik ständig Fortschritte. Alternativ könnenwir durch Menüs navigieren, indem wir mitdem Finger leicht über ein berührungsemp-findliches Feld am Bügel streichen. Mit einerBewegung nach links oder rechts gehen wirEinträge durch, rufen sie mit einem Tippenauf oder streichen nach unten, um zurück-zuspringen. Das klappt sicher, nimmt uns
ber wieder einen Teil der gewonnenenBewegungsfreiheit. Eines der
meistgenutzten Einsatzgebie-te für Google Glass dürf-
twortenFragen und Antwortent
eosFotos und Videos
outangoutt
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 24/100
TECHNIK FEATURE: Google Glass
4 www.spielefilmetechnik.de 04/12
ten Fotos und Videos werden, haben Auf-nahmen in der Ich-Perspektive doch einenanz besonderen Reiz – siehe die unzähli-
gen Actioncam-Clips auf Youtube. Das wirftallerdings auch Probleme auf, schließlichsind Aufzeichnungen längst nicht in jeder
ituation angemessen oder erwünscht.Menschen verhalten sich anders, wenn siegefilmt werden. Die Aufnahme muss nicht
mal laufen, die Möglichkeit alleine genügt.Es könnte also durchaus sein, dass Glass-Trägern mancherorts Ablehnung entgegenschlägt, denn bekanntermaßen sinduch Handy-Telefonate längst nicht über-
all gern gesehen.
Modisch, praktisch, gut
Wie eingangs erwähnt, steckt Google Glassderzeit noch im Prototypenstadium. Will heißen, die Superbrille funktioniert, ist abernoch nicht ganz reif für den Massenmarkt.Bislang haben vor allem Mitarbeiter des US-Konzerns das futuristische Gadget auspro-
biert, dazu einige ausgewählte Promis. Beispielsweise hat die Modedesignerin Dianevon Fürstenberg bei einer Show ihre Modelsmit der Google-Brille auf dem Laufsteg undhinter der Bühne filmen lassen – einen klei-nen Ausschnitt davon sieht man im besag-ten Werbeclip. Der erste große Test stehtderzeit in den Startlöchern. Via Twitter konnten sich US-Bürger unter dem Hashtag
Aus dem WerbeclipDer Youtube-Trailer zeigt, wie sich Google
en Einsatz er Brille vorstellt: Ein Eis il
hauer nutzt Google Glass, um über die
Bildersuche Fotos von Tigern zu sichten,
anhand derer er dann den Kopf einer Gro -
katze aus em Block herausar eitet. Weildie Suche sprachgesteuert arbeitet, hat er
stets die Hände zum Arbeiten frei. Ob das
unscharfe Foto im Display in der Praxis für
solche Kunstwerke tatsächlich ausreicht?
Eine weitere Anwendung aus dem offiziellen Werbevideo: Der örtliche Fliegerclub schaut via Google Hangoutzu, wie der Glass-User im Flugzeug zusammen mit anderen Piloten Kapriolen vollführt. Anders als bei Videote-lefonie, z. B. Skype, nimmt das Publikum automatisch die Perspektive des Brillenträgers ein.
Praktisch: Beim Autofahren behält man die Straßen im Blick hat trotzdem ständig die Wegbeschreibung vonGoogles Navigationsservice im Sichtfeld. Im abgebildeten Beispiel aus dem Video übernimmt allerdings derBeifahrer die Rolle des Lotsen.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 25/100
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 26/100
TECHNIK FEATURE: Google Glass
26 www.spielefilmetechnik.de 04/13
nischen Ausstattung von Google Glass hält sich der Herstel-
c . n ngs ver en c er a en an rag an as a en
mar ce o en ar a er ngs za re c e ec n sc e e a s, e
wir anhand der untenstehenden Grafik herausgearbeitet haben. Bei der Abbil-
dung handelt es sich natürlich um eine schematische Darstellung für die
Patentschrift, die nicht das tatsächliche Design der Brille wiedergibt. Im ferti-
gen Produkt müssen außerdem nicht unbedingt alle gekennzeichneten Ele-
mente enthalten sein. Trotzdem gewährt der Antrag einen tiefen Einblick in
die Technik hinter Google Glass.
Zur exakten tec
er noc e
an r
80 Bügelgeh
enthält unter an
den internen Sp
Wie groß der auist nicht definier
30A 30 oog e p an
alternativ zur gezeig-
ten Vollrahmenbrille
eine Art Monokel, das
nur ein Auge abdeckt.
30B30 s ter-
na ve zur er-
kömmlichen
Bügelkonstruktion
o er a er ugen
erw hnt Google im
Patentantrag auch
eine Konfiguration
m t unten egen-
dem Bü el.
2424
Abnehmbare
Trage-Pads,
die für einen
rutschfesten
Sitz sorgen
Auch ein In-
ar-Lautspre-
cher könnte
zu künftigen
Glass-Versio-
nen geh ren.
aut der Patentschri t ist auch eine
Glass-Version mit zwei Kameras
der zwei Displays denkbar.
28 Zus tz-
er Sensor,
sen Funk-
s c
gle offen
t. Als Bei-
el ist ein
htsensor
annt.
44
u
de
ei
sft.
e,
rem
her.
llt,
e en er ra t o sen er n
dung via Bluetooth planen die
Google-Ingenieure auch eine Steck-
verbindung über USB ein.
484 Der hintere Teil des B gels, der
ein Gegengewicht und Teile der Elek-
tronik enthält, ist abnehmbar und
verste ar.
82
44
USB-
en P
Zukünftige Glass-Versionen könnten die
mgebung auch komplett verdecken u
em Nutzer nur das Display-Bild zeigener atentantragrwähnt sowohl
in n internen
u a s auc
eine optionale
ustauschbare
Backup-Batterie.
54
.
as e gent c e spay ver-
rgt s c m a men er r e,
wird aber über ein Prisma ins rech-
e r eng as e ngesp ege t.2626 Die Kame-
ra nse. e
Patentschrift
rwähnt aus-
drücklich die
M glichkeit, ein-
geblendete Grafi-ken über das
er
mge ung
u legen (Aug-
mented Reality).
l
32
l
i
c
li
t
h
s
Der technische Hauptteil, der
unter anderem die Kamera und das
Display umfasst, ist abnehmbar.
6868 Ein mögli-
cher Multifunk-
tionsschalter,
zusätzlich zum
darunter ange-
or neten
ouc - e .
70/72
L
er
n
debuchse, kann mit der
bindung im obenstehen-
kt44 identisch sein.
70/72 Ein berührungs-
empfindliches Feld, das als
zusätzliche Eingabemöglichkeit
zur Sprachsteuerung dient.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 27/100
FEATURE: Google Glass TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
MEINT:
So fremdartig Google Glass auf den ersten Blick auch wirken mag, das
Konzept macht Sinn: Der ständige Blick auf den Smartphone-Bildschirm reißt
uns immer wieder aus der Umwelt heraus. Das Gadget bettelt ständig um
Aufmerksamkeit, wo es uns doch eigentlich Arbeit abnehmen und das Leben
erleichtern soll. Quasi nebenher den Überblick zu behalten, immer auf dem
Laufenden zu sein und trotzdem nicht „das Leben pausieren zu müssen“,
erscheint uns deshalb ein sehr reizvolles Versprechen. Allerdings sind wirnicht sicher, ob Google das auch schon mit der ersten Version einlösen kann.
Sprachsteuerung hat ihre Grenzen. Nicht nur, weil die Erkennungsroutinen
mitunter versagen, sondern auch, weil man sie längst nicht in jeder
Umgebung verwenden kann. Dass die Fummelei am Bügel ein adäquater
Ersatz für einen Touchscreen ist, wagen wir zu bezweifeln. Aber wir hoffen
darauf, dass Glass eine sinnvolle Ergänzung für unsere Smartphones wird,
und sei es nur für die Kamera und die Navigation im Auto.
Angeblich suchtGoogle die Koopration mit Modemen, um die Brinoch eleganter gestalten.
#ifihadglass mit Vorschlägen für Einsatz-möglichkeiten bewerben. Die Auserwähltendürfen demnächst ihr persönliches Exem-plar bei Events in New York, San Franciscooder Los Angeles in Empfang nehmen –blättern dafür aber stolze 1.500 US-Dollar(rund 1.150 Euro) auf den Tisch. Wie viel dasfinale Gerät kosten wird, wenn es noch vor
Jahresende erscheint, ist noch nicht ent-schieden. Schätzungen reichen von knapp400 bis 800 Euro – eine Menge Holz fürSmartphone-Zubehör und sei es noch socool. Aber ist es das eigentlich? Zwar fallendie Augengläser kaum schwerer aus alseine große Sonnenbrille, sie wirken aber vorallem wegen der prominenten Kameralinseund der dicken Bügel recht klobig. Immerhinstehen fünf Farben zur Wahl, dazu abnehm-bare getönte Gläser. Trotzdem könnteGoogle in puncto Design nach Meinungvieler Interessenten noch Nachhilfe gebrau-chen – und wird diese wohl auch in
Anspruch nehmen. So befindet sich derSuchmaschinenriese Medienberichtenzufolge in Verhandlungen mit dem amerika-nischen Brillenfabrikanten Warby Parker.Der sorgt hoffentlich dafür, dass man Goog-le Glass mit einer vorhandenen Sehhilfekombinieren kann.
Die Zukunft der Zukunft
Um die genaue Ausstattung macht Googlenoch ein Geheimnis. Wie gut das Displayauflöst, wie lange eine Akkuladung reichtund mit welchen Smartphone-Plattformen
außer Android und iOS Google Glass funk-tioniert, das sind alles Fragen, für die sichnicht nur Technikbegeisterte interessieren,sondern die auch großen Einfluss auf diePraxistauglichkeit haben. Manches lässtsich aus den eingereichten Patentschriftenablesen, beispielsweise dass es einen inte-grierten GPS-Empfänger gibt, andere Fea-tures sind wohl nur optional, wie ein AAA-Batteriefach als Back-up. Als sicher gilt,dass Google die Datenbrille nicht als Spaß-projekt oder Experiment betrachtet, son-dern darin den Auftakt einer neuen Ära ult-ramobiler digitaler Assistenten sieht. Und
dass die erste Version der Brille keineswegsdie letzte gewesen sein wird. Wenn mansich vor Augen hält, wie weit dieses Sci-ence-Fiction-Konzept in nur drei Jahrenvorangekommen ist, kann man nur speku-lieren, wie Glass in weiteren drei oder gar 30Jahren aussehen wird – eine Kontaktlinseoder gar ein Chip direkt für die Netzhaut?Die Zukunft bleibt spannend. (rs)
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7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 28/100
F o t o : Y r v i n g T o r r e a l b a | y r v i n g . c
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TECHNIK FEATURE: Smartwatches
28 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Smarte UhrenFeature Neben Googles Cyberbrille Glass sind andernorts tragbare Computer im Arm-
banduhren-Format in der Mache. Angeblich arbeitet Apple sogar an einer iWatch.
Einhunderttausend Dollar – so vielGeld wollte die Firme Pebble Tech-nology über Kickstarter sammeln,
um eine smarte Armbanduhr mit E-Ink-Display herzustellen. Knapp 70.000 Nut-
zer waren von dem Konzept begeistert
und unterstützten das Projekt mit sageund schreibe 10.266.845 Dollar. Das warim Mai 2012. Jetzt, knapp ein Jahr spä-ter, werden die smarten Uhren an dieKickstarter-Unterstützer ausgeliefert.
Das Konzept der cleveren Uhr
Smarte Uhren verfolgen im Prinzip dasgleiche Konzept wie Googles clevere
Brille Glass: Sie sind eine Verlängerungdes Smartphones und sollen die alltäg-liche Interaktion mit Informationenerleichtern. Wie Glass sind auch dieUhren nur wirklich smart, wenn sie mit
einem Handy verbunden sind. Dabei
dient das Smartphone quasi als Server,sorgt für die Internet- und Mobilfunkver-bindung und fungiert als Datenspeicher.Uhr und Smartphone werden drahtlosper Bluetooth verbunden. Der Funkstan-dard empfiehlt sich aufgrund der gerin-gen benötigten Reichweite und des (inVersion 4.0) niedrigen Stromverbrauchs.Sobald die Funk-Ehe geschlossen ist,
informieren die cleveren Armbanihren Träger über eingehende Naten wie Mails und SMS, FaceUpdates und Tweets, zeigen Deta
Anrufer (I’m Watch fungiert sogFreisprecheinrichtung), erinnern mine und Aufgaben und zeigen aWettdaten an. So kann das Smaroft in der Tasche bleiben, ein kurzeaufs Handgelenk reicht, um tro
nichts zu verpassen. Je nach Modden die bereits erhältlichen Uhreweder ganz klassisch über seKnöpfe oder per Touchscreen ges
Die Uhr aus der Gerüchteküche
Streng genommen haben wir vonseit der Präsentation vom iPad im
jahr 2010 kein neues Produkt mehhen. Auch das iPad Mini zählt hiewirklich, ist es doch auch nur einFormfaktor eines bekannten Gerävor Kurzem wurde ein Fernseheals heißester Kandidat für die n
Apple-Innovation gehandelt . Mittlsteht eine smarte Uhr aus Cuphoch im Kurs. Wie so oft war ein Pantrag die Quelle dieser neuen Vtung. Und der hat es in sich. Es is
Meta Watch (Strata-Modell)
Preis: ca. 140 Euro (Strata-Modell)Webseite: www.metawatch.com
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar
Gewicht: Nicht bekannt
Display: LCD, 96 x 96 Pixel, genaue Größe nicht bekannt
Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 6
Akkuausdauer: 5–7 Tage
Bedienung: 6 Gehäusetasten, Konfiguration überSmartphone-App
Funktionen: Vibra tion; Beschleunigungs- und
Umgebungslichtsensor; verschiedene Ziffern-
blätter; Anrufer-ID; SMS-Benachrichtigungen;
Musiksteuerung; Wetter-Widget; Kalender-Wid-
get; Aktien-Widget; Entfernungs-Alarm (Dieb-
stahlsicherung)
Diese Illustration zeigt, wie eine iWatch aussehen könnte. Laut Patent-antrag von Apple besteht das Gerät aus einem flexiblen Armband, daszugleich ein Touchscreen ist. Ganz schön futuristisch!
Illustration: Yrving Torrealba | yrving.com
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 29/100
FEATURE: Smartwatches TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
I’m WatchPreis: 350 Euro
Webseite: www.imsmart.de
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, sofort lieferbar
Gewicht: ca. 90 Gramm
Display: 1,54" TFT, 240 x 240 Pixel (220 ppi)
Kompatibel mit: Android 4.0/4.1, iOS 4 und höherAkkuausdauer: ca. 1 Tag (mit Bluetooth-Verbindung)
Bedienung: Touch-Interface, seitliche Taste,
Smartphone-App
Funktionen: Eigenes, modifiziertes Android-Be-
triebssystem; Remote-Steuerung über I’m Cloud;
Bewegungssensor (z. B. Schütteln, um einen Anruf
zu beenden); Sleep-Modus zum Akkusparen; Kom-
pass; eigener Market mit speziellen Apps
lich nicht einfach von einer Uhr mitTouchscreen die Rede. Vielmehr hat
Apple ein Patent auf ein Gerät mit flexib-lem Armband beantragt, das sich der
Armkontur seines Trägers anpasst undauf dem vollflächig ein ebenfalls flexiblesTouchdisplay aufgebracht ist. Des Wei-teren heißt es, dass dieses Armband
registriert, wo sich die beiden Endenüberlappen, und die Anzeige auf demDisplay entsprechend nahtlos weiter-
führt. Liest man weiter in der sehrumfangreichen Patentschrift, finden sichauch Hinweise auf einen Lagesensor, der
das Display nur dann aktiviert, wenn derNutzer auch darauf schaut. Damit derinterne Akku möglichst lange hält, sollensowohl Bewegungsenergie als auchUmgebungslicht als Energiequellengenutzt werden. Glaubt man den jüngs-ten Gerüchten, ist aber gerade dieStromversorgung noch ein Problem. Soberichtete das Internetmagazin The
Verge, dass Apple bereits Prototypeneiner iWatch teste, diese aber nur runddie Hälfte der angepeilten Akku-Ausdau-er von fünf Tagen schaffen. Das Finanz-
netzwerk Bloomberg will aus sichererQuelle wissen, dass in Cupertino eine100 Mann starke Entwicklertruppe an derSmartwatch arbeitet.
Ein bisschen Sci-Fi
Beim Durchstöbern von App les Patentan tragbeschleicht einendas Gefühl, die
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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Pebble
TECHNIK FEATURE: Smartwatches
30 www.spielefilmetechnik.de 04/13
SONY SMARTWATCH
Große App-AuswahlTrägt sich angenehmam Arm
Teils hakelige Steuerung
Haptik
GrobauflösendesDisplay
UTTE 2,4
Armband-AndroideSonys Smartwatch besteht aus einem 1,3Zoll großen Touch-Display, das per rücksei-tiger Federklammer am mitgelieferten Kaut-schuk-Armband befestigt wird. Letzteres gibtes in sechs verschiedenen Farben (oderwahlweise in einer 250 Euro teuren Swarow-ski-Edition) und trägt sich bequem am Arm.Haptisch fühlt es sich allerdings nicht son-derlich hochwertig an und auch an der Lang-
lebigkeit der Befestigungsklammer darf ge-zweifelt werden. Um die Smartwatcheinzurichten, ist neben einer bestehendenBluetooth-Verbindung die App Smart Con-
nect nötig, die kostenlos aus dem GooglePlay Store bezogen werden kann. Über die-se Anwendung bestimmen Sie das Ausse-hen des Smartwatch-Menüs und wählen die
Apps, die auf der Uhr dargestellt werden. Die Auswahl ist mittlerweile sehr groß. Neben
den ursprünglichen von Sony bereitgestell-
ten Standard-Apps für Facebook, Mu-siksteuerung, Mailbenachrichtigungund Co. finden Sie im Play Store auchviele von Nutzern entwickelte Mini- Anwendungen, die teilweise auch
kostenpflichtig angeboten wer-den. Das Interface der Uhr ist klarstrukturiert. In einer Reihe befin-den sich Vollbild-Widgets etwafür Wetter und Benachrichti-
gungen. Wenn Sie einmal nachunten wischen, gelangen Sie zu den
Einzelanwendungen, wie auf dem Bildlinks zu sehen. Dort können Sie bei-
spielsweise durch Ihre letzten Mailsnavigieren, die aktuelle Musikwiederga-
be steuern oder Facebook-Updates le-sen. Eingehende Benachrichtigungen er-
scheinen leider nur kurz auf dem Display; hierhätten wir uns zumindest noch ein kleinesHinweissymbol auf dem Standard-Uhrzeit-Screen gewünscht. Dazu kommt, dass ge-rade Mails und längere Texte auf dem grob-
auflösenden und kleinen Display sczu lesen sind. Mit einem aktuellen Inpreis von 70 Euro ist die Sony Smaaber immerhin deutlich günstiger aKonkurrenzmodelle.
Beschreibung eines Sci-Fi-Gadgets zulesen. Die Idee mit dem Slap-on-Arm-band klingt ausgesprochen cool undfuturistisch. Bis eine Uhr mit flexiblemDisplay erscheint, dürften aber noch einpaar Jahre ins Land gehen. Wir glauben
jedoch, dass Smartwatches eine sinnvol-le Ergänzung für Smartphones sind.
Schließlich erwischen wir uns selbstandauernd dabei, bei jedem Piepser oderSummen zum Handy zu greifen, nur umfestzustellen, dass es nichts Wichtigeswar. Mit Ausnahme des Sony-Modellswaren von den bereits erhältlichenSmartwatches keine Testmuster verfüg-bar. Wir bleiben jedoch an dem Themadran und liefern Tests in den kommenden
Ausgaben nach. (ps/fw)
Preis: ca. 115 Euro
Webseite: www.getpebble.com
Verfügbarkeit: Im Internet bestellbar, Lieferzeitpunkt ungewiss
Gewicht: Nicht bekannt
Display: E-Ink, 144 x 168 Pixel, 1,26 Zoll (175 ppi)Kompatibel mit: Android 2.3 und höher, iOS 5 und höher
Akkuausdauer: 7–10 Tage
Bedienung: 4 Gehäusetasten, Smartphone-App
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Benachrichtigungen für
Mail, SMS, iMessage, Kalender, Facebook, Twitter; Wetter-
Widget; Beschleunigungssensor; Umgebungslichtsensor;
zahlreiche Apps zur Individualisierung vorhanden
Sony Smartwatc
Preis: 70 Euro
Webseite: www.sony.de
Verfügbarkeit: Bei zahlreichen Hä
verfügbar, sofort lieferbar
Gewicht: 42 Gramm
Display: OLED, 128 x 128 Pixel, 1,3 Zo
(139 ppi)
Kompatibel mit: Android 2.1 und höh
Akkuausdauer: ca. 2-5 TageBedienung: Touchinterface, Konfigurat
über Smartphone-App
Funktionen: Vibration; Anrufer-ID; Ben
richtigungen für Mail, SMS, Kalender, Fa
book, Twitter; Musiksteuerung; zahlreich
Apps im Google Play Store vorhanden
der App-Übersicht sehene alle über das verbunde-Smartphone installiertenni-Anwendungen. Nebenn hier abgebildeten Stan-rd-Apps gibt es mittler-
eile auch viele vontzern entwickelte Pro-
amme im Play Store.
Sonys Smartwatch ist in sechs verschiedenensowie einer speziellen Swarowski-Edition erh
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7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 32/100
TECHNIK TEST: Smartphone HTC One
2 www.spielefilmetechnik.de 04/13
HT N
Brillantes Displayberragende Leistung
oole Hard- und Soft-warefeatures
ehr edles Design
Keine Speichererweiterung
EHR GUTTE 1,1
Smartphone Kann HTCs One das Xperia Z nach nur einem Monat vom Android-Thron sto
chluss mit einer schier unübersichtlichen Gerätezahl und zig verschiede-nen Designs sowie Ausstattungsva
rianten: Mit seinem neuen High-End-Modelllöst sich HTC von alten und oft kritisiertenTraditionen und setzt stattdessen alles aufein Smartphone, das passenderweise ein-
fach nur „One“ heißt. Durch diese Namens-gebung hat sich der taiwanische Herstellerallerdings auch festgelegt, denn es ist nurschwer vorstellbar, dass vielleicht in wenigenMonaten (wie beim letztjährigen One X) einNachfolgemodell auf den Markt kommt, dasdann eventuell den verwirrenden Namen„One 2“ tragen könnte. Doch HTC hat sichnicht nur bei der Namensgebung von bishe-
rigen Standards gelöst, das Handy selbstbricht mit vielen Konventionen des Android-Markts. Das fängt beim hochwertig verarbeiteten Alu-Gehäuse an, mit dessen Haptikund Optik höchstens ein iPhone konkurrierenkann. Dazu kommt die komplett neue Sense-5-Benutzeroberfläche, die statt eines nor-
malen Homescreens einen „Blinkfeed“genannten News-Stream darstellt, dessenInhalte Sie selbst wählen können. Dabeimüssen Sie sich zwar aktuell noch auf vor-geschriebene Seiten und Themen beschrän-ken, in Zukunft soll das Angebot aber deut-lich erweitert werden. Und falls Sie sich mitder Veränderung Ihrer gewohnten Android-Oberfläche nicht anfreunden wollen, können
Sie Blinkfeed auch auf einen der zusäHomescreens schieben und einen „len“ Startbildschirm nach Ihren Wüeinrichten. Das wohl größte Risiko gebei der Kamera ein, denn die Knipse dhat lediglich einen 4-Megapixel-SGenau genommen macht HTC mit
mutigen Schritt alles richtig, denn diera des One eignet sich dank sehrnatürlicher Bilder, guter Lowlight-mance und sehr kleinen DateigrößeMegabyte) nahezu perfekt für das, wHandykamera hauptsächlich leistSchnappschüsse für Social Media uWenn Sie allerdings zu den Menscheren, die selbst im Urlaub oder au
KAUFTIPP
04/2013
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 33/100
TEST: Smartphone HTC One TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Produktinfo HTC One
Webseite www.htc.de
Preis (UVP, Online) € 680, ab € 590
Technische DatenDisplay 4,7 Zoll (ca. 11,9 cm),
1.080 x 1.920 Pixel (468 ppi),Super-LCD 2
Mobilfunk GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA), LTE
Prozessor/Tak-tung
Qualcomm Snapdragon 600,Quadcore, 4x 1,7 GHz
Interner Speicher 32 Gigabyte (nicht erweiterbar)
Foto/Video 4-MP-„Ultrapixel“-Kamera/HD- Videoaufnahme (1080p), Frontkamerafür Videotelefonie
Ausmaße/Gewicht 137,4 x 68,2 x 9,3 mm/143 g
Betriebssytem Android 4.1.2 (Jelly Bean)Akkulaufzeit/Kapazität
keine Herstellerangabe/ 2.300 mAh
Verbindungen undSchnittstellen
Micro-SIM, Klinke (3,5 mm),Micro-USB, WLAN, GPS, DLNA, MHL,Bluetooth, NFC, Infrarot
Lieferumfang Netzteil, USB-Kabel, Ohrhörer
Benchmark-Ergebnisse*
22.445 Punkte (Antutu)12.079 Punkte (Quadrant)
*Benchmarks nur für Android verfügbar. Neue Referenz: HTC One mit22.445 (Antutu) und 12.079 (Quadrant) Punkten. Bisherige Referenz:Sony Xperia Z mit 20.670 (Antutu) und 7.808 (Quadrant) Punkten.
Hochzeit mit dem Smartphone fotografierenwollen, dann werden Sie mit den vier Mega-pixeln des One sehr wahrscheinlich nichtglücklich. Abseits von Kamera und Designtrumpft HTC beim One mit weiteren cleverenFeatures auf: In die Einschalttaste am oberenGehäuserand wurde ein IR-Sender integriert,wodurch das Handy als Universalfernbedie-
nung fürs komplette Heimkino fungierenkann. Die Lautsprecher wurden ebenfallskomplett überarbeitet und tragen jetzt denNamen „Boomsound“. Letzterer ist sehrpassend, denn tatsächlich klingen die Ste-reo-Speaker für einen Handylautsprecherrichtig gut. Die einzigen Ausstattungsmerk-male, bei denen HTC nicht seinen eigenenWeg geht, sind Prozessor und Display: Derbrillante 4,7-Zoll-Bildschirm löst wie beimXperia Z mit 1.080 x 1.920 Pixeln (468 ppi!)auf, als CPU kommt ein pfeilschneller Snap-dragon 600 (Quadcore, 1,7 GHz) zum Ein-satz. Letzterer sorgt einerseits unter Volllast
für eine merkliche Wärmeentwicklung,gewährleistet andererseits aber auch, dassHTCs Handy in allen Benchmarks neueBestmarken setzte. Somit kann das Oneunterm Strich in fast allen Belangen absolutüberzeugen, lediglich an der Kamera werdensich die Geister scheiden. Das HTC Oneverdrängt das Xperia Z trotzdem nicht vonder Spitze, sondern nimmt neben dem Sony-Handy auf dem Android-Thron Platz. Zwarist das One etwas schneller und hat die coo-leren Features, dafür hat das Xperia Z einwasserdichtes Glasgehäuse, ein etwas grö-ßeres Display sowie die hochauflösende
13-Megapixel-Kamera. (ps)
Auf dem neuen Blinkfeed-Startbildschirm finden Sieaktuelle Neuigkeiten aus aller Welt in Kacheln angeord-net. Die Inhalte legen Sie aus vorgegebenen Themen fest.
Der Sensor derOne-Kameralöst nur mit vieMegapixeln auist aber genau-so groß wie dieChips andererHandycams.
Durch diesegroßzügigePixel-Anord-nung macht daOne sehr kont-rastreiche undnatürlicheFotos, allerdingauf Kosten der
Auflösung.
Die TV-App enthält das aktuelle Fernsehprogramm undarbeitet mit dem integrierten Infrarot-Sender zusam-men. So wird das One zur Universalfernbedieung.
Die Musikapplädt auf WunscCover undSongtext zumgerade abge-spielten Titel
herunter. InKombinationmit den tollenBoomsound-Stereolautsprechern lässt sicdas HTC Onesomit auf Par-tys sogar alsKaraoke-Maschinebenutzen.
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 34/100
oogles Android und Apples iOS habendie einstigen Smartphone-Platzhirsche
verdrängt. Microsoft kann davon ein Liedingen, denn trotz Windows Phone 8 steht der
Redmonder Riese mit einem Marktanteil vonunter fünf Prozent nach wie vor im Schatten von
Apple und Google. Dort befindet sich auchBlackberry, möchte mit seiner runderneuerten
S-Version 10 und den beiden neuen Smartphone-Modellen Q10 und Z10 zu alter Größezurückfinden und zu den Marktführern aufschlie-ßen. Dafür hat man sich auch einiges einfallen
lassen, denn Blackberry OS 10 wirft viele Kon-ventionen über Bord und will stattdessen mitintuitiver Bedienung glänzen. So gibt es keineinzige Hardware- oder Software-Taste auf der
Gerätefront des ersten reinen Touchscreen-Blackberrys Z10. Die einzigen physischen Tastenind die Lautstärkeregelung an der rechten Seiteowie der Stand-by-Knopf an der Oberseite. Die
Bedienung des Betriebssystems erfolgt komplettüber drei essenzielle Gesten. Wir zeigen Ihnenuf dieser Doppelseite die wichtigsten Funktio-
nen des neuen Betriebssystems und testen denmartphone-Neuling Blackberry Z10. ps)
Blackberry WorldEines der wichtigsten Merkmale moderner Smartphones
s n e pps un gera e an esen manget es em neuen
Blackberry noch gehörig. Zwar sind zum Launch bereits
0.000 Mini-Anwendungen in der Blackberry World verfüg-
bar, mit den 1,1 Millionen iOS- und 800.000 Android-Apps
ann man aber bei Weitem nicht mithalten. Leider fehlten
zum Redaktionsschluss auch viele „Essentials“, etwa die
beliebten Messenger Whatsapp und Skype oder auch
nwendungen f r ay un mazon .
TECHNIK FEATURE: Blackberry OS 10
4 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Arbeitund SpaßMobile-OS Blackberry löst sich
vom reinen Business-Image und
will mit neuen Handys und
einem neuen OS für mehr
mobile Unterhaltung sorgen.
Multitasking-HomescreenWenn Sie vom unteren Bildschirmrand aus nach oben
wischen, gelangen ie, egal wo ie sich gerade befinden, in
ie Übersicht der zuletzt geöffneten Anwendungen. Das funk-
tioniert auch, wenn das Display gerade ausgeschaltet ist und
as Handy sich im Stand-by-Modus befindet. Die Besonder-
eit bei Blackberry OS 10 ist, dass geöffnete Anwendungen
im Hintergrund weiterlaufen und nicht etwa wie bei iOS oder Android dort eingefroren werden. Trotzdem ist die Multitas-
king-Seite als zentraler Homescreen eine etwas unglückliche
Wahl, bersicht nicht gerade viel her.
EinstellungeWischen Sie vom oberen Bildschirmrand aus nach unten,
passieren, je nachdem wo Sie sich gerade im Betriebssys-
tem befinden, zwei unterschiedliche Dinge: Wenn Sie gera-
e eine App geöffnet haben, erscheint beim Nach-unten-
Wischen ein kleines Menü, in dem Sie anwendungsspezi-
fische Optionen zur Auswahl haben (Screenshot rechts).
Befinden Sie sich aber im Blackberry-Hub oder auf dem
Homescreen, öffnet die Geste, ähnlich wie bei Android, ein
Drop-down-Menü, in dem Sie Schnellzugriff auf wichtige
Funktionen wie Bluetooth, WLAN oder Alarme haben.
Die GestensteuerungTasten ade! Um Zugriff auf das komplett
,berr -Betriebss stemzuhaben enü en
le esten ie wir Ihnen anhan von Pfe
gestellt haben. Wichtig ist, dass ede
Gesten außerhalb des eigentlichen Display
nen werden muss, um vom Smartphone er
werden. Das ist clever gel st, denn dadur
versehentliches Auslösen nahezu unmögwichtigste Geste ist das Wischen vom
Rand aus nach oben. Mit dieser gelangen
berall aus auf den Multitasking-Bildsch
gleichzeitig auch als Homescreen f
Android- und iOS-Nutzer werden zwar ein
enötigen, um sich an die Wisch-Steue
gewöhnen, hat man diese aber erst mal v
licht, steuert sich Blackberry OS 10 wirklic
n
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 35/100
TastaturDie Tastatur von BBOS10 schlägt bereits
während des Tippens Wörter vor und stellt
diese über dem jeweils nächsten Buchstaben
dar. Ist das richtige Wort dabei, müssen Sie
nur vom Buchstaben aus nach oben wischen.
TEST: Smartphone Blackberry Z10 TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
BLACK
Gute P
Intuitteue
Black
HervoBildsc
App A
GUTNOTE
Blackberry Z10WEB: www.blackberry.dePREIS (UVP, ONLINE): € 600, ab € 540
Blackberrys Z10 ist das erste reine Touchscreen-Smartphone des kanadischen Herstel-lers und orientiert sich hardwaretechnisch ander Konkurrenz: Als Recheneinheit kommt eine
1,5-GHz-Dualcore-CPU zum Einsatz, das Dis-play löst mit 768 x 1.280 Pixeln auf, was ge-paart mit der 4,2-Zoll-Diagonalen zu einer sehrhohen Pixeldichte von 356 ppi führt. Damitkommt das Z10 zwar nicht ganz an die Spezi-fikationen von aktuellen High-End-Androidenheran, das n ue Betriebssystem läuft trotzdemkomplett flüssig und ruckelfrei. Gleiches gilt fürHD-Filme un Spiele, die das Z10 ohne Prob-leme meister . Die Kamera unterscheidet sichin puncto Bil qualität nicht von den 8-Megapixel-Cams der meisten aktuellen Smartphones,die Bedienung ist jedoch etwas gewöhnungs-bedürftig, da ein Berühren des Bildschirms so-fort ein Foto ufnimmt, anstatt zu fokussieren.Das Betriebssystem an sich haben wir Ihnenauf der linke Seite bereits vorgestellt, es be-dient sich na h etwas Eingewöhnungszeit äußerst intuitiv, die Gestensteuerung wurde sehrgut umgeset t. Lediglich die Tatsache, dassder Multitasking-Bildschirm als Homescreenfungiert, ist e was verwirrend. Hier wäre esbesser gewe en, im Anschluss an das Nach-oben-Wisch n zunächst in der App-Übersichtzu landen un dann per horizontaler Geste die
Anwendungsübersicht zu erreichen. Sehr ge-lungen ist hingegen der Blackberry Hub, dank
dem Sie per anent alle neuen Mails und Soci-al-Media-Up ates im Blick haben. Das machtdas Z10 sowohl für Business- als auch für engagierte Social-Media-Privatnutzer äußerstattraktiv. Dazu trägt auch das Tippen mit derhervorragenden Bildschirmtastatur bei, derenVorhersagen fast immer zuverlässig sind undmit der es sich deutlich schneller schreibenlässt als mit en Standardkeyboards andererSmartphone . Durch das Blackberry-Balance-Feature, das --und Arbeitsbereiche erlaubt, ist das Z10 auchals Firmenhandy eine tolle Option. Leiderkonnten wir dieses Feature bei unserem Test-
gerät mangels entsprechender IT-Infrastrukturallerdings nicht ausprobieren. Das größte Man-ko des neuen Blackberrys ist das App-Angebot. Dieses ist nämlich bislang noch sehr über-schaubar und unter den 70.000 zum Launchverfügbaren Anwendungen finden sich abge-sehen von Angry Birds: Star Wars nur sehr we-nige Highlight-Apps. (ps)
Technische Daten
Display 4,2 oll (ca. 10,9 cm ,768 x 1.280 Pixel (356 ppi ,uper-AM LE
Mo ilfun GSM (Edge), UMTS (HSDPA,H UPA), LT
Prozessora tung
ualc. napdragon M M8960ualcore, 2x 1,5 Hz
Internerpe cher
6 Byte (erweiterbar
Foto/Video -Megapixel-Kamera HD-Videoau nahme (1080p), Frontkamera
r Videotelefonie
Ausma eGewicht
30 x 65,6 x 9,0 mm35 g
Betr ebssytem Blackberry OS 1
Akkulau zeitKapazit
Bis zu 408 tunden ( tand-by).800 m h
Verbindungenund chnittste en
Micro- IM, Klinke (3,5 mm),Micro-USB, Micro-HDMI, WLAN,
P , DLNA, Bluetooth, NF
eferumfang Netzteil, USB-Kabel, Ohrh rer
Das Z10 hathapt sch hoKunststoffgmierter Rücden Farben Weiß erhält
ackberry HubBlackberry-Hub ist die zentrale Anlauf-
lle für alle Mail- und Social-Media-
Updates. Sämtliche Benachrichtigungen sind
dort in einer chronologischen Liste abrufbar,
außerdem können Sie auch direkt aus dem
Hub heraus posten oder antworten, wobei das
Betriebssystem automatisch die jeweils rele-vante App startet. Eine so übersichtliche und
sc ne erre c are p ate- entra e etet
kein anderes Betriebssystem – ein klarer
Pluspunkt für das neue Blackberry OS 10.
Wischen Sie vom Multi-askng-B ldsch rm aus
nach rechts, landen Sieim Blackberry Hub.Wahlweise k nnen ieden Hub auch direktaufrufen, indem Sie aueinem beliebigen Bild-sch rm erst nach o enun ann nach rechtswischen.
BDer
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 36/100
TECHNIK TEST: Android-Smartphones
LG OptimWEB: www.lg.de PREIS (UVP, ONLINE): € 600, ab € 600
Angekündigt war es schon länger, final vorgestellt hat LG sein neues High-End-
Modell Optimus G aber erst vor rund einem Monat in Barcelona. Äußerlich orien-tiert sich das Telefon am Schwestermodell Nexus 4, das LG exklusiv für Googleherstellt. Die Glasrückseite hinterlässt einen hervorragenden haptischen Eindruckund fühlt sich einfach deutlich hochwertiger an als die von vielen anderen Herstellernverbauten Polycarbonat-Gehäuse. Allerdings hat die Unibody-Hülle auch einen Nach-teil, denn genau wie beim Nexus 4 ist weder der Akku austauschbar noch der interneSpeicher erweiterbar. Immerhin macht LG aber nicht den gleichen Fehler wie beimGoogle-Telefon und verbaut beim Optimus G gleich 32 Gigabyte internen Speicher stattder sehr knappen 8 beziehungsweise 16 Gigabyte des Nexus-Handys. Auch das Displaygefällt uns beim neuen Optimus besser als beim Schwestermodell, denn es ist extremfarbstark und kontrastreich, sodass es sich perfekt für HD-Filme oder aufwendige 3D-Spiele eignet. Letztere meisterte die Qualcomm-Recheneinheit beim Test absolut prob-lemlos, allerdings mussten wir beim Optimus G die gleiche starke Wärmeentwicklung wiebeim Nexus 4 feststellen. Eine Leistungsbeeinträchtigung entstand dadurch aber nicht. Die
verbesserte Kamera soll ebenfalls nicht unerwähnt bleiben, denn die löst jetzt mit 13 statt 8Meg pixeln auf. Das sorgt in der Praxis für eine sichtbar höhere Bildschärfe und überraschen-derweise hat der Sensor trotz der vielen Pixel auch das Bildrauschen erstaunlich ut im Griff.Das „Sehr gut“ hat sich LGs Optimus G somit redlich verdient, Sonys Xperia Z kann es aufgrundminimal schwächerer Leistung und eines nicht ganz so hoch auflösenden Displays jedoch nichtvom Android-Thron verdrängen.
Brillantes 720p-Display Top-PerformancGute Kamera Interner Speicher nicht erweiterbar
TESTSIEGER
SEHR GUTNOTE 1,2
04/2013
stern noch auf dem MWC, heute
schon in der SFT. So oder so ähnlichkönnte das Motto für die aktuelle Aus-
abe lauten, denn mit dem LG ptimus G und
em Huawei Ascend Y300 haben wir zwei
erade erst auf der Handy-Messe in Barcelona
vorgestellte Geräte zum Test geladen. Während
as Optimus G mit seinem Quadcore-Prozes-
sor und HD-Display ganz oben in der Android-
Hitliste angreifen möchte, ist das Y300 ein
weiterer Einsteiger-Knaller des chinesischen
Herstellers Huawei, denn eine Zweikern-
Recheneinheit, Android 4.1 und eine 5-Me a-
pixel-Kamera für nur 150 Euro (UVP) bietet
sonst niemand. Zum Vergleich: HTCs One SV
hat auf dem Papier die gleiche Hardware-
Ausstattung, kostet im Internet aber b
oppelt so viel. Ob das taiwanische Smane den deutlich höheren Preis durch b
Leistungsfähigkeit rechtfertigen kann, w
ir im Test klären. Zu guter Letzt is
amsung in dieser Ausgabe vertreten
leider noch nicht mit einem Test des
pitzenmodells Galaxy S4 (Vorschau a
0). Stattdessen haben wir die aktuelle
uflage des ehemaligen Verkaufssch
Galaxy S2 unter die Lupe genommen un
raten Ihnen, ob es sich um ein gelun
Remake oder nur um die Ausschlachtun
uten Namens handelt. (ps)
Smartphones nma n-st eg, zwe ma tte asse,
e nma g - n : n eser
Ausgabe haben wir f r
eden Geschmack ein
passendes Ge t im Test.
6 www.spielefilmetechnik.de 04/13
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 37/100
TEST: Android-Smartphones TEC
4/13 www.spielefilmetechnik.de
HTC One SV WEB: www.htc.de PREIS (UVP, ONLINE): € 430, ab € 330
HTCs One S war ein sehr leistungsfähiges Oberklasse-Handy, das One V ein gelungenes Einsteiger-Smartphone. Mit dem One SV möchte der taiwanische Hersteller nun das Beste ausbeiden Geräten miteinander verbinden, doch leider ist man dabei nicht immer konsequentDas fängt beim Display an, denn anstatt zumindest auf einen qHD-Bildschirm (540 x 60Pixel) wie beim One S zu setzen, verbaut HTC nur einen Screen mit der überholten 480x800
Pixel-Auflösung. Bei Kamera und Prozessor das gleiche Bild: Statt sich an den höherwertien Komponenten des One S (8 Megapixel, 1,5-GHz-Dualcore) zu orientieren, integrierHTC nur eine 5-Megapixel-Knipse sowie einen 1,2-GHz-Zweikern-Prozessor. Man kannalso auf jeden Fall festhalten, dass das neue One SV mehr One V als One S ist und somi
her ein Einsteigermodell. Mit einer UVP von 430 Euro ist es jedoch alles andere alsgünstig. In der Praxis muss man dem Handy zugutehalten, dass die verbauten Komponenten gut zusammenarbeiten und – wie auch die Benchmark-Werte beweisen – füeine sehr ordentliche Performance sorgen. Die Sense-Oberfläche arbeitet flott undweitgehend ruckelfrei, getestete Spiele wie Temple Run 2 oder auch das grafischaufwendige Dead Space liefen gut. Umso ärgerlicher, dass HTC an der sonstigenHardware gespart hat, denn die 5-Megapixel-Kamera taugt höchstens für einenSchnappschuss zwischendurch und die Bildschirmauflösung ist für ein preislich inder Mittelklasse angesiedeltes Gerät einfach zu niedrig. Sollte der Internetpreisunter 250 Euro fallen, dürfen Sie aber bedenkenlos zugreifen.
Ordentliche Leistung LTE-UnterstützungUnzeitgemäße Displayauflösung Bildqualität der 5-Megapixel-Kamera
Huawei Ascend Y300WEB: www.huaweidevice.com PREIS (UVP, ONLINE): € 150, ab € 145
Huawei ist ja mittlerweile bekannt für seine Einsteiger-Smartphones, die besonders aufgrund ihrer extremniedrigen Verkaufspreise (um die 100 Euro) auch hierzulande sehr beliebt sind. Mit dem Y300 erweitert
er chinesische Hersteller seine Einsteiger-Serie um ein weiteres Modell, das diesmal allerdings nicht für100, sondern für 150 Euro verkauft wird. Dafür hat das neue Huawei-Telefon aber auch einen Dualcore-Prozessor sowie eine 5-Megapixel-Kamera an Bord, die bisherigen Ausgaben mussten sich mit Einkern-CPUs und drei Megapixeln begnügen. Leider merkt man dem Y300 die höhere Rechenpower nichtwirklich n, denn die Menüs ruckeln regelmäßig. Spiele wie Angry Birds Star Wars sind zwar lauffähig,llerdings mit einer sehr niedrigen Framerate. Übrigens ist das Y300 das erste Handy mit Huaweis
hauseigenem Emotion UI, einer Benutzeroberfläche, die das Standard-Android-Interface stark verän-ert. So gibt es mit dem Emotion UI keinen App-Drawer mehr, stattdessen finden sich alle Apps aufen verschiedenen Homescreens verteilt. Genau wie auf normalen Startbildschirmen können Sie die
Anwendungen in Ordnern sortieren, Widgets platzieren sowie weitere Screens hinzufügen oder
ntfernen. Toll ist außerdem, dass sich das komplette Aussehen des Interfaces im Handumdrehenüber das Einstellungsmenü anpassen lässt und dass zahlreiche weitere Skins im Internet zurVerfügung stehen. Doch Interface hin oder her, am Ende zählt die Leistungsfähigkeit eines Smart-phones und da reicht es beim Y300 nicht mehr zu einem „Gut“. Sofern Sie aber nur ein günstiges,
ut konfigurierbares Einsteigergerät zum Mailen, gelegentlichen Surfen und Telefonieren suchen,ist das Huawei-Smartphone eine gute Option.
Sehr gut konfigurierbare Benutzeroberfläche Sehr günstiger PreisRegelmäßige Ruckler Robustes, aber wenig hochwertiges Plastikgehäuse
GUTNOTE 2,2
BEFRIEDIGENDNOTE 2,6
„LGs Optimus G möchte ganz oben in der Android-Hitliste angreifen.“
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 38/100
TECHNIK TEST: Android-Smartphones
8 www.spielefilmetechnik.de 04/13
*Benchmarks nur für Android verfügbar. Referenz: Sony Xperia Z mit 20.670 (Antutu) und 7.808 (Quadrant) Punkten.
Fazit Dreimal ähnliche Ausstattung, drei unterschiedliche Ergebnisse.
Samsungs, HTCs und Huaweis aktuelle Smartphones sind ein Parade-
beispiel dafür, wie unterschiedlich die Nutzererfahrung trotz ähnlicher Hardware aus-
fallen kann. Während Samsungs Galaxy S2 Plus extrem flüssig und ruckelfrei arbeitet,
müssen Sie bei Huaweis Y300 häufig starke Verzögerungen in Kauf nehmen, HTCs
One SV siedelt sich dagegen irgendwo mittendrin an. Trotz der schlechteren
haben aber sowohl das One SV als Mittelklassegerät mit LTE und NFC als au
300 dank seines extrem niedrigen Verkaufspreises ihre Daseinsberechtigun
ptimus spielt dagegen in einer ganz anderen Liga und ist auf einem Level m
letztjährigen Spitzenmodellen Samsung Galaxy S3 oder HTC One X+.
Samsung Galaxy S2 PlusWEB: www.samsung.de PREIS (UVP, ONLINE): € 400, ab € 310
Über 40 Millionen Mal ist Samsungs Galaxy S2 bereits über die Ladentheke gewandert – und istdamit eines der meistverkauften Smartphones überhaupt. Da verwundert es wenig, dass der korea-nische Hersteller auch zwei Jahre nach der ersten Veröffentlichung noch an sein ehemaliges Flaggschiffglaubt und trotz zweier Nachfolger (Galaxy S3, Galaxy S4) auch anno 2013 noch eine neue Version
des einstigen Verkaufsschlagers auf den Markt bringt. Äußerlich hat sich im Vergleich zum ersten S2wenig verändert, denn Größe und Form sind identisch mit dem 2011er-Modell. Lediglich die abnehmbare Plastikrückschale ist mittlerweile glatt und nicht mehr geriffelt, wodurch das S2 Plus nicht immerrutschfest in der Hand liegt. Auch in puncto Hardware gibt es nur wenige Neuerungen: Im Gegensatzzum ursprünglichen Modell hat das S2 Plus jetzt NFC an Bord, außerdem findet sich statt der Mali-400-Grafikeinheit im aktuellen Modell eine neuere Broadcom-GPU. Beim internen Speicher gibt esdagegen sogar eine Verschlechterung, denn der ist jetzt nur noch acht statt sechzehn Gigabyte groß,nach wie vor aber per Micro-SD-Karte erweiterbar. Die größten Veränderungen finden sich bei derSoftware, denn auf dem S2 Plus läuft mit Samsungs Nature UX mittlerweile die gleiche UI-Version wieauch auf den Top-Modellen Galaxy S3 und Galaxy Note 2. Außerdem ist die aktuelle Android-Version4.1.2 (Jelly Bean) bereits vorinstalliert. Leistungstechnisch gibt es nichts auszusetzen, die Benutzer-oberfläche läuft absolut flüssig, 3D-Spiele und HD-Filme stellten das S2 Plus vor keinerlei Probleme.Der größte Kritikpunkt ist das Display, denn das löst genau wie die Bildschirme von HTCs One SV undHuaweis Y300 nur mit unzeitgemäßen 480 x 800 Pixeln auf.
Aktuelles Betriebssystem Hübsche Nature-UX-BenutzeroberflächeTadellose Arbeits- und SpieleperformanceUnzeitgemäße Displayauflösung
TESTSIEGER
04/2013
GUTNOTE 1,9
Produktinfo Optimus G Galaxy S2 Plus One SV Ascend Y300
erste er msung T Huawe
e seite www.lg.de www.samsung. e www.htc. e www.huaweidevice.com
Preis (UVP, Online) , a , a , a , a
Technische Daten
splay 4,7 Zoll (ca. 11,9 cm),768 x 1.280 Pixel (318 ppi),
True-HD-IP
4,3 Zoll (ca. 10,9 cm),480 x 800 Pixel (217 ppi),
uper-AMOLED Plus
,3 Zoll (ca. 10,9 cm),80 x 800 Pixel (217 ppi),
uper-LCD
4,0 Zoll (ca. 10,2 cm),480 x 800 Pixel (233 ppi),
TFT-LMobil un GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA), LTE GSM (Edge) , UMTS (HSDPA, HSUPA) SM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA), LTE GSM (Edge), UMTS (HSDPA, HSUPA)
Prozessor/Taktung ualcomm Snapdragon S4,uadcore, 4x ,5 GHz
Samsung Exynos,Dualcore, 2x ,2 GHz
ualcomm MSM8930,ualcore, 2x ,2 GHz
Qualcomm MSM822 ,Dualcore, 2x ,0 GHz
n erner echer 32 GByte (nicht erweiterbar 8 GByte (erweiterbar GByte (erweiterbar 4 GByte (erweiterbar
Foto/Video 13-Megapixel-Kamera HD-Videoaufnahme(1080p), Frontkamera für Videotelefonie
8-Megapixel-Kamera HD-Videoaufnahme(1080p), Frontkamera für Videotelefonie
-Megapixel-Kamera HD-Videoaufnahme(720p), Frontkamera für Videotelefonie
-Megapixel-Kamera HD-Videoaufnah(720p), Frontkamera für Videotelefonie
usma e ew c 131,9 x 68,9 x 8,4 mm/145 g 125,3 x 66,1 x 8,9 mm/121 g 22 x 66,9 x 9,2 mm/122 g 124,5 x 63,8 x 11,2 mm/130 g
etriebssystem n roi 4.1. ( elly ean n roi 4.1. ( elly ean Android 4.0. (Ice ream andwich n roi 4.1. ( elly ean
uauz eKapazitä
bis zu 335 tunden ( tandby)2.100 m h
bis zu 549 tunden ( tandby).650 m h
eine Herstellerangabe1.800 m h
bis zu 320 tunden ( tandby).730 m h
Verb ndungen undn s e en
Micro-SIM, Klinke (3,5 mm , Micro-USB, WLAN,P , DLNA, MHL, Bluetooth, NF
IM, Klinke (3,5 mm , Micro-USB, WLAN, GPS,LNA, Bluetooth, NF
icro-SIM, Klinke (3,5 mm , Micro-USB, WLAN,P , DLNA, Bluetooth, NF
icro-SIM, Klinke (3,5 mm , Micro-USP , DLNA, Bluetooth
ieerum ang Netzteil, USB-Kabel, Ohrh rer Netzteil, USB-Kabel, Ohrh rer Netzteil, USB-Kabel, Ohrh rer etzteil, USB-Kabel, Ohrh rer
enc mar -rgebnisse
17.744 Punkte (Antutu6.080 Punkte ( uadran
.042 Punkte (Antutu
.741 Punkte ( uadran10.946 Punkte (Antutu4.659 Punkte ( uadran
.437 Punkte (Antutu
.425 Punkte ( uadran
TESTURTEIL SEHR GUT 1,2 GUT 1,9 GUT 2,2 BEFRIEDIGEND
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 39/100
TEST: Smartphone-Apps TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
FoldifyKreativität Noch nie war es so einfach, Kunstwerke aus Papier zu fertigen!
ir lieben Apps, die das Virtuellemit dem Gegenständlichen ver-binden. Genau das tut Foldify
von Pixle. Damit lassen sich per Touch-screen witzige Figuren erstellen, die an-schließend ausgedruckt und zu Papier-kunstwerken gefaltet werden. Die App istin zwei Bildbereiche aufgeteilt: Rechtsbefindet sich die übersichtliche Arbeitsflä-che und links eine kleine 3D-Vorschau.Der Clou: Sobald Sie im Bearbeitungsfeldmit dem Stift oder Pinsel loslegen, passt
sich die 3D-Vorschau in Echtzeit an. Die Auswirkungen jedes Pinselstrichs werdensomit jederzeit am fertigen Objekt de
SYSTEM (PRiPad (€ 2,69
VERGLEICHBKids Canvas
ANBIETERPixle
SPRACHEEnglisch
WEBSEITEwww.foldify
Mittlerweile lassen sich sogar eigene Fotos ins Design einfügen. Die Kunstwerke der Foldify-Community sind nur einen Kl ick entfernt.
monstriert. Foldify hat übrigens schon einige Monate auf dem Buckel, allerdingsbietet die aktuelle Version diverse Funktionen, welche die App deutlich aufwertenund weitaus interessanter machen. Solassen sich nun endlich auch Fotos in die
App laden und als „Tapete“ verwenden.Da der Umfang des integrierten Malkastens relativ beschränkt ist, kommt die Fo-to-Funktion wie gerufen. Damit der Kreativspaß so unkompliziert wie möglichbleibt, dürfen Sie auf eine Handvoll Vorla-
gen zurückgreifen. Die mitgelieferte Aus-wahl ist nicht sehr umfangreich, doch perIn-App-Kauf lassen sich weitere Designs
(€ 0,89 pro Set) hinzufügen. Ein paar Gra-tisvorlagen mehr hätten die Entwicklerber schon spendieren können. Ist die
Arbeit am Touchscreen beendet, lässtsich das Ganze per Airprint an den Dru-ker oder in PDF-Form per E-Mail senden.
Nun müssen Sie nur noch zur Schere grei-fen, das Modell ausschneiden, falten undusammenkleben. Die Bastelei ist quasi
selbsterklärend und somit auch für Kindereeignet. Sind Jung und Alt gemeinsamm Werk, kennt der Bastelspaß keine
Grenzen, und durch den Einsatz von stei-ferem Papier lassen sich (relativ) strapa-ierfähige Spielsachen erstellen! (ai)
aSpotCatSICHERHEIT
SYSTEM Android • ANBIETER Sam Lu • PREIS Gratis
Name und App-Icon wirken ziemlich seltsam, doch dasändert nichts an der Tatsache, dass aSpotCat eine überauspraktische Applikation darstellt. Sie erfahren zum Beispiel,
ob Schad-Software installiertist, die auf SMS- oder Tele
fonfunktionen zugreift. Pro-gramme lassen sich zudemnach Berechtigungen sortieren, sodass schwarze Schafemit unerwünschten Zugriffensehr schnell entlarvt werdenkönnen. uch essourcenfresser und Datenkraken entdecken Sie mit aSpotCat imHandumdrehen. (ai)
SEHR GUTNOTE 1,3
eSchrottPRODUKTIVITÄT
SYSTEM iOS, Android • ANBIETER HPM • PREIS Gratis
Wo kann man alte Elektrogeräte entsorgen? Was ist mitBeleuchtungsmitteln, Smartphones oder Gartengeräten?Welche Sammelstellen gibt es in ihrer Umgebung, wann
haben diese geöffnet und wiefindet man dorthin? Sie wer-
den es kaum glauben, aberdie kostenlose App eSchrott
beantwortet all diese Fragenund noch viel mehr. Das De-sign ist zweckmäßig, aberrelativ übersichtlich. Im Fallevon mzug, enovierungoder Entrümpelung sind diegebotenen Informationenwirklich Gold wert. (ai)
SEHR GUTNOTE 1,3
F1elLIFESTYLE
SYSTEM iOS • ANBIETER nit 51 • PREIS Gratis
Chat-Apps sind überaus beliebt und allen vWhatsapp. Allerdings sind die meisten diesKonversation zwischen Freunden ausgelegt
einen nderezeigt Chat-Wil
rekten UmgebFreunde oder ist diese Applium neue Leutenen. Natürlich private Chats umöglich. Fazitzukünftige Uschen wir unsund Sortierfunk
GUTNOTE
FOLDI
TollesJung
Simpl
oole
Nur w
Großtnur pe
SEHRNOTE
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 40/100
TECHNIK TEST: Lightning-Docks
40 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Docks mit BlitziPhone-Docks Die Einführung des Lightning-Anschlusses
sorgte für Flaute auf dem sonst so stürmischen Zubehör-Meer.sor e r au e au em sons so s rm sc en e r- er.
A lle aktuellen (und auf absehbare Zeitauch alle zukünftigen) Apple-Mobilge-räte nutzen den neuen Anschluss
namens Lightning (zu Deutsch: Blitz): iPhone 5,iPod Touch (5. Generation), iPod Nano (7.Generation) sowie die beiden iPads 4 und Mini.Diese Umstellung vom Dock-Connector, derneun Jahre lang allen „iGeräten“ gemein war,brachte auch einen Bruch mit altem Zubehörmit sich. Wer auf ein iPhone 5 oder aktuellesiPad umgestiegen ist, kann sein Dock-Connec-tor-Zubehör nur noch per Adapter nutzen. So
langsam nimmt das Zubehör-Geschäft aberFahrt auf. Wer gerne zu Hause Musik hören undgleichzeitig sein „iGerät“ auch hier mit Stromversorgen will, findet in diesem Test drei sehrunterschiedliche Kandidaten. Bose zeigt sichmit der Neuauflage des Sounddocks puris-tisch. Das Venue LT von JBL macht mächtigDampf und taugt sogar als Beschaller für klei-nere Feste. Das kleine DS1155 von Philips hin-gegen bewirbt sich als Klangspender für denNachttisch und wartet hierfür mit einer beleuch-teten Zeitanzeige auf. (mb/fw)
SEHR GUTNOTE 1,4
Bose SounddockWEB: www.bose.de
PREIS (UVP, ONLINE): € 250, ab € 250
Das teuerste Sounddock in unseremkommt im typischen schnörkellosese-Design daher. Diesen Minimalism
kann man nun mögen oder eben niBeim Klang dürften sich dann alle weinig sein. Das Sounddock verwöhOhren mit einem sehr ausgewogenKlangbild, das mit natürlichen Mitteschillernden Höhen glänzt. Auch sinBässe angenehm präsent, knackig überraschend druckvoll. Leider wirdgute Gesamteindruck durch die fehPegelfestigkeit in den oberen fünfzeProzent der Lautstärkeskala getrübverliert der Sound deutlich an Dynaund kann schon mal, je nach Musikmehr oder weniger stark dröhnen. A
Verarbeitung gibt es nichts zu bemeinzig die Verwendung von Plastik vierlack-Optik schadet dem angestEdel-Look ein wenig. Bose liefert eFernbedienung mit und auf der Rücfindet sich eine Klinkenbuchse für e
Audioquellen. Bluetooth ist leider nmit von der Partie.
Sehr guter, klarer BassSehr ausgewogenes KlangbildHochwertig verarbeitetBei hoher Lautstärke nicht pegel
KAUFTIPP
04/2013
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 41/100
TEST: Lightning-Docks TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Produktinfo Sounddock Serie III On Beat Venue LT DS1155
Hersteller Bose JBL Philips
Webseite www.bose.de www.jbl.com www.philips.de
Preis (UVP, Online) € 250, ab € 250 € 230, ab € 180 € 80, ab € 70
Technische Daten
Leistung keine Angabe 2x 15 Watt 6 Watt
Verbindungen Lightning-Dock (alle Modelle),Miniklinke
Lightning-Dock (alle Modelle), Blue-tooth, Miniklinke
Lightning-Dock (nur iPods/iPhone),USB (nur Laden)
Besonderheiten keine Dock im Gehäuse versenkbar Digital-Uhr, Licht-Effekt, Uhrzeit wirdmit iOS-Gerät synchronisiert
Lieferumfang Handbuch, Fernbedienung Handbuch Handbuch
Maße/Gewicht 30,5 x 16 ,8 x 16 ,5 cm/2,1 kg 41,5 x 13 ,1 x 13,8 cm/2,3 kg 17,7 x 17,7 x 10 cm/0,88 kg
TESTURTEIL SEHR GUT 1,4 GUT 1,8 BEFRIEDIGEND 3,1
FazitWenn es Ihnen um unverfälschten, klaren und harmo
schen Klang geht, führt am Bose Sounddock III kein W
vorbei. JBLs Venue LT spielt deutlich lauter, aber leider ni
ganz so sauber auf. Verlockend ist hier jedoch die Zusa
funktion der Bluetooth-Klangübertragung. Warum JBL de
Krachmacher jedoch keine Fernbedienung spendiert hat,
uns völlig schleierhaft. Das DS1155 von Philips macht s
gut auf dem Nachttisch, spielt aber klanglich eher in d
Küchenradio-Liga. Das ist schade – andere Docks bew
sen, dass auch in der kleinen Größe mehr Klang möglich
GUTNOTE 1,8
BEFRIEDIGENOTE
JBL On Beat Venue LT WEB: www.jbl.com PREIS (UVP, ONLINE): € 230, ab € 180
Was nach dem ersten Probehören des On Beat Venue LT (LTsteht übrigens für Lightning, es gibt auch eine Dock-Connec-tor-Version) sofort auffällt, ist, dass das Neue von JBL in derLautstärke deutlich mehr Luft nach oben hat als das etwas te
rere Bose-Dock, jedoch spielt es dabei nicht so konstant souv
rän. Eine kleinere Partygesellschaft lässt sich durchaus beschalen. Auf der Oberseite befinden sich zwei Equalizer-Tasten, „Bas
und „Movie“, von denen Sie lieber die Finger lassen, da sie denKlang verfärben. Mit seinem schlichten, schwarzen Gehäuse erweck
das Dock einen guten, wenn auch etwas unspektakulären Eindruck. Dieeinzigen Farbakzente – orange Gummifüße – sind leider nicht zu sehen. Schade, denn
ein wenig optische Hervorhebung hätte der kargen Front gut zu Gesicht gestanden. Als alleniger Testkandidat unterstützt das JBL On Beat Venue LT auch die drahtlose Musikübertragungper Bluetooth. So genutzt, ist das eigentliche Dock im Gehäuse versenkbar.
Hohe Ausgangsleistung Bluetooth-KonnektivitätKeine Fernbedienung Überflüssige EQ-Tasten
Philips DS1155WEB: www.philips.de PREIS (UVP, ONLINE): € 80, ab € 70
Anders als bei beiden vorherigen Docks lässt sich mit dem DS1155 Musik nur von „iGeräten“mit Lightning-Connector abspielen. Zwar befindet sich auf der Rückseite eine USB-Buchse, die-se fungiert aber ausschließlich als Ladestation für andere Mobilgeräte – eine externe Wiederga-be ist nicht möglich. Der Sound ist eher mittenbetont und kompakt, Bass ist zwar vorhanden,wirkt aber eher schlaff und drucklos. Das mag in diesem Preissegment wenig überraschen, je-doch haben wir noch den signifikant besseren Klang des vergleichbaren JBL On Beat Micro(Gut, 1,8) aus der vorletzten Ausgabe in den Ohren. Somit eignet sich das kleine Philips-Dockeher für die Küche oder den Nachttisch. Eine eigenständige Weckfunktion ist aller-dings ebenso wenig an Bord wie ein Radioempfänger, daher bleibt die Uhrzeitan-zeige das einzige Extra. Für iPad-Besitzer ist der Sound-Mini nichts, da das Tablet
wegen des tief liegenden Anschlusses nicht aufgesteckt werden kann. Optischund qualitativ gibt es wiederum nichts zu kritisieren: schick, im klassischen Graumit puristischen Weiß, gelbem dimmbaren Nachtlicht und Holzimitat-Bedienfeld.
Kompaktes Design Keine externe MusikwiedergabeGeringe Ausgangsleistung Mittenbetonter Klang
KAUFTIPP
04/2013
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 42/100
TECHNIK TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher
42 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Klang
UnterstützeEs ist schon ein Kreuz mit denmodernen Fernsehern: Von Jahrzu Jahr zeigen sie schärfere und
schönere Bilder, bleiben aber in punctoKlangqualität selbst hinter antiken Röh-rengeräten zurück. Ein Nebeneffekt desSchlankheitswahns – gute Lautsprechersetzen eine gewisse Bautiefe voraus, dalässt sich die Physik einfach nicht über-listen. Dabei ist der Ton für ein überzeu-gendes Filmerlebnis fast ebenso wichtig
wie das Bild. Wenn der Platz im TV nichtreicht, muss die Audio-Abteilung ebenausgelagert werden. Wir haben sechspreisgünstige Upgrades getestet, mitdenen Sie im Handumdrehen die Akustikverbessern können, ohne dabei meter-lange Kabel zu ziehen oder ein komplet-tes Surround-Set mit mehreren Boxeneinzurichten. (rs)
Toshiba Mini 3D SoundbarWEB: www.toshiba.de PREIS (UVP, ONLINE): € 200, € 160
Toshibas Mini 3D Soundbar macht ihrem Namen alle Ehre – sie ist wirklich winzig, gerade groß wie ein Schuhkarton, und passt problemlos auf den TV-Tisch. Auch der dazugehörigwoofer fällt in einer Zimmerecke nicht weiter auf, wobei man ihn wegen des kurzen Verbindubels nicht allzu weit von der Zentrale entfernt platzieren kann. Für rund 180 Euro ist das Klanchen übrigens auch ohne Bassbox zu haben. Von dieser Alternative ist allerdings abzurateauch inklusive Tieftonunterstützung fehlt es der Soundbar hörbar an Durchsetzungsvermögden durchschnittlichen Fernseher stellt das Modell von Toshiba dennoch ein Upgrade dar, voin puncto Lautstärke. Der Anschluss erfolgt dabei einfach über den Kopfhörerausgang des T
entsprechendes Adapterkabel liegt bei. Echter Musikgenuss will sich aber leider nicht einDas ist schade, denn die Mini 3D Soundbar bringt sogar Bluetooth fürs Streaming vom phone mit. Sprache und Soundeffekte von Filmen oder aus dem TV-Programm bringt die aber ausreichend verständlich und klar zur Geltung, wenn auch nicht in 3D, wie der Produverspricht. Eine Scheckkartenfernbedienung erleichtert die Steuerung, allerdings klärt kein über den Lautstärkepegel oder den gewählten Eingang auf.
Geringer Platzbedarf Bluetooth-Streaming AdapterkabelZiemlich dünner Sound, dem es vor allem an starken Mitten fehlt. Kein Display
BEFRIEDIGENDNOTE 3,1
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 43/100
TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Audio-Upgrades Dünn, dünner, Flachbildfernseher –
nur der Sound bleibt bei der Schrumpfkur auf der
Strecke. Mit diesen preisgünstigen Erweiterungen holen
Sie sich den Wohlklang im Handumdrehen zurück.
Tiefe, knackige Bässe Einfache Bedienung Taugt auch zum Musikhören Surround-Effekt kaum wahrnehmbarSprachwiedergabe manchmal undeutlich
Yamaha YAS-201WEB: www.yamaha.de PREIS (UVP, ONLINE): € 350, € 300
GUTNOTE 2,2
Yamahas Tonriegel haftet ein leichter Plastik-Charme an, darübertäuscht auch die schwarze Hochglanzlackierung nicht hinweg. Das Ge-wicht der Klangleiste und des drahtlosen Subwoofers lässt aber aufinnere Werte hoffen, und tatsächlich zeigt sich das Duo nach dem ein-fachen Setup akustisch von seiner besten Seite: Tiefe, knackige Bässeund klare Höhen bilden nicht nur Effekte sauber ab, sondern machenauf einer breiten Stereo-Bühne auch Soundtracks oder Musikfernse-
hen zum Genuss. Zwei kleine Schwächen verhindern allerdings Best-noten: Zum einen fällt der Surround-Eindruck recht schwach aus – lei-der kein Vergleich zu den teureren Sound-Projektoren von Yamaha.Zum anderen arbeitet das Set Dialoge nicht immer so verständlich he-raus, wie man es sich wünschen würde. Da hilft auch die Einstellung„Clear Voice“ nicht weiter. Die Steuerung klappt dafür tadellos: Eine
Reihe von LEDs fungiert gleichzeitig als Statusanzeige und bestätEingaben mit der beiliegenden Fernbedienung, sodass sich auch dLautstärke eindeutig ablesen lässt. Auch die Delay-Einstellung ist nütlich, sollten Bild und Ton einmal asynchron sein. Dabei füllt das YA201 kleine bis mittlere Räume mühelos mit Sound, nur im letzten Vierder Skala übersteuert der Subwoofer etwas. Auch das lässt sich abumgehen, indem man den Basslevel manuell absenkt. Der Anschlu
der Soundbar erfolgt über ein mitgeliefertes optisches Kabel, die Basbox nimmt dann automatisch Verbindung auf. Die Klangleiste lässt siwahlweise vor dem Fernseher platzieren oder an der Wand montiereallerdings übersteigt die Bautiefe des YAS-201 typische TV-Maße dosehr deutlich. Auch der Subwoofer beansprucht viel Raum, revanchiesich dafür aber mit tadellosen Tieftönen.
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TECHNIK TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher
44 www.spielefilmetechnik.de 04/13
GUTNOTE 1,9
Viele Anschlüsse für externe Zuspieler Selbsterklärende Bedienung Guter Klang Etwas fummeliger AufbauLauter Lüfter Sound-Presets taugen wenig
Sony BDV-NF720WEB: www.sony.de PREIS (UVP, ONLINE): € 550, € 390
Sonys BDV-NF720 hat etwas mehr auf dem Kasten als die Konkur-
renz und soll als Beispiel für all jene Käufer dienen, die Bild und Ton
möglichst platzsparend kombinieren wollen. Denn das Set umfasst
nicht nur zwei Satellitenlautsprecher nebst Subwoofer, sondern
bringt eine komplette Unterhaltungszentrale mit, die außer einem
Verstärker mit satten 400 Watt Ausgangsleistung einen Blu-ray-
Player und diverse Verbindungsmöglichkeiten für externe Zuspieler
integriert. So wird der Fernseher am besten direkt mittels HDMI an-
geschlossen. Durch das Kabel schickt der Player Bilder an den
Fernseher und erhält mittels ARC (Audio Return Channel) Tonsigna-
le vom TV-Programm zurück, die dann verstärkt und ausgegeben
werden. Mit einem optischen Digitalport, einer Stereo-Cinch-Buch-
se und zwei zusätzlichen HDMI-Eingängen ist außerdem reichlichPlatz für Erweiterungen wie Spielkonsolen vorhanden. Neben Blu-
rays gibt das BDV-NF720 auch Filme, Fotos und Musik von USB-
Sticks wieder, bringt ein iPod-Dock mit (altes Format) und greift
dank Ethernet und WLAN auf Netzwerk-Medien zu. Das Blu-ray-
Laufwerk mit Einzugsautomatik überzeugt mit schnellen Startzei-
ten, allerdings stört ein lauter Lüfter, der in leisen Szenen deutlich
hörbar ist. Auch als Netzwerk-Player gibt das Set eine gute
ab. Die Menüs präsentieren sich dabei im Sony-typischen P
tion-Look: Mit der übersichtlichen Fernbedienung sind sie
verschachtelt und zeitraubend zu navigieren, dafür aber se
klärend. Übrigens erinnert auch das gewölbte Gehäuse der Z
le frappierend an die Playstation 3 der ersten Generation. D
bau gestaltet sich etwas komplizierter als bei den anderen S
Test: So muss man zum Schraubenzieher greifen, um die Sat
boxen auf den mitgelieferten Ständern zu verankern und V
dungskabel in Klemmbuchsen fummeln; alternativ ist eine
montage möglich. Klanglich zeigt sich das BDV-NF720 wied
seiner besten Seite: Mit wummernden Bässen, präsenten
und detaillierten Höhen spielt es ungefähr auf dem NiveYamaha-Soundbar, allerdings noch einen Tick kräftiger. Zus
zum Standard-Stereomodus lassen sich diverse Effekte fü
round-Sound, Sportübertragungen oder Musikfernsehen zu
ten, von denen aber nur die Raumklang-Option einigermaße
zeugt. Trotzdem: Wer ein komplettes Unterhaltungspaket su
mit dem BDV-NF720 gut bedient.
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 45/100
7+(KHDGSKRQHFRPSDQ\%HVXFKHQ6LHXQVDXIGHU0XVLNPHVVH)UDQNIXUW
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ZZZXOWUDVRQHFRPZZZXOWUDVRQHIDQSDJHFRP
TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher TEC
BEFRIEDIGENDNOTE 2,8
Yamaha NX-50WEB: www.yamaha.de PREIS (UVP, ONLINE): € 100, € 100
Yamaha nennt das NX-50 einen „TV Soundbooster“, allerdingskann es wie das Teufel-Set auf der folgenden Seite seine Herkunftaus dem PC-Lager nicht verleugnen und leidet auch unter demgleichen Hauptproblem: Um die Lautstärke einzustellen, müssenSie zum Drehregler an der rechten Box greifen. Sie sollten also vordem Kauf überprüfen, ob Sie bei Ihrem Fernseher den Pegel desKopfhörerausgangs, an den das Duo angeschlossen wird, mit der
Fernbedienung schnell regulieren können – bei den meisten Mo-dellen ist das leider nicht der Fall. Immerhin legt Yamaha im Ge-gensatz zu Teufel ein Verbindungskabel bei. Auch die hohe Bautie-fe der Lautsprecher kann sich als Manko entpuppen, wenn Sie dieSatelliten neben dem Fernseher an die Wand hängen wollen, wo-für leider keine Halterung vorgesehen ist. Dann wiederum verhilftdas große Gehäusevolumen dem Duo zu einem recht anspre-chenden Sound, der insbesondere die Mitten und damit Sprachedeutlich herausarbeitet. Im Bassbereich werden Sie freilichschmerzlich einen Subwoofer vermissen – dort fehlt dem NX-50sowohl der Tiefgang als auch der Druck. Die Verarbeitung ist dafürvor allem im Hinblick auf den günstigen Verkaufspreis wirklich ta-dellos. Wenn Sie möglichst wenig Geld ausgeben, aber trotzdemden TV-Sound drastisch aufwerten wollen, sollten Sie das NX-50also in die engere Auswahl nehmen.
Klarer Klang, vor allem bei Dialogen Saubere VerarbeitungKeine Fernbedienung Keine WandhalterungSchwacher Bass
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TECHNIK TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher
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GUTNOTE 2,4
Produktinfo Playbar BDV-NF720 YAS-201 Concept B 200 USB
erste er onos ony ama a Teu
e seite www.sonos.de www.sony.de www.yamaha.de www.teufel . e
Pre s (UVP, Online) , a , a , a , a
Technische Daten
Le stung Keine Angabe 2x 100 Watt, 1x 200 Wat 2x 30 Watt, 1x 100 Wat 2x 25 Watt
us hrung oundbar 2.1- ystem inklusive Blu-ray-Zentrale oundbar plus ubwoofer 2.0-System mit externem Verst rker
Eingänge ptisch digital, 2x Ethernet 2x HDMI, optisch digital, tereo- inch 2x optisch igital tereo- inch, 2x 3,5-mm-Klinke, 3x U
usg nge HDMI (ARC , Composite ,5-mm-Klinke
Besonderheiten Klinkt sich in das onos-Musiknetzwerk ein pielt Blu-rays und Netzwerk-Medien ab Kabelloser ubwoofer eine ernbe ienung
Lieferumfang ptisches Digitalkabel, Ethernetkabel ern e ienung ern e ienung
Maße ewich 5 x 900 x 140 mm/5,4 kg 460 x 74 x 226 mm/3,8 kg 86 x 98 x 121 mm/3,1 kg 227 x 101 x 311 mm/1,8 kg
TESTURTEIL GUT 1,8 GUT 1,9 GUT 2,2 GUT
Für die Preisklasse hervorragender Klang Fungiert auch als PC-Soundset
Keine Fernbedienung Kein Klinkenkabel mitgeliefert Keine Wandhalterung
Teufel Concept B 200 UWEB: www.teufel.de PREIS (UVP, ONLINE): € 2
Das Teufel Concept B 200 ist eigentlich ein Lautsprecher-Set für denComputer, lässt sich dank Klinkenbuchse und Verstärkerbox aberauch problemlos am Fernseher nutzen. Dazu benötigt man nur einseparates Verbindungskabel, mit dem das Verteilerkästchen an denKopfhörerausgang des TVs gestöpselt wird. Die einzige unschöneBegleiterscheinung: Dem Concept B 200 fehlt eine Fernbedienung.
Am Rechner braucht man die kaum, dort ist der Griff zum Lautstär-keregler nicht weit. Beim Fernsehen kann das aber stören, denn der
Pegel des Kopfhörerausgangs lässt sich bei vielen Modellen numständlich über die TV-Fernbedienung einstellen. Schadeakustisch liefert das Concept B 200 eine rundum überzeugenstellung ab. Echten Tiefbass darf man zwar mangels Subnicht erwarten, dafür spielt das Satellitenduo sauberer und wogener als die preislich vergleichbaren Rivalen von ToshibYamaha. Besonders Musik ist dank des ausgeprägten Stereo-und der hervorragenden Ortung ein echter Genuss.
F o t o s : T h o m a s R i e s e ,
O l i v e r K a r l , F i l m b i l d
e r : D r e d d ,
a b 1 9 .
A p r i l a u f D V D u n d B l u - r a y e r h ä l t l i c h
ept B 200 U
TESTSIEGER
04 201
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TEST: Audio-Upgrades für den Fernseher TEC
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GUTNOTE 1,8
NX-50 Mini 3D Soundbar
ama a Toshiba
www.yamaha.de www.toshiba.de
, a , a
x 7 Wat x 10 Watt, 1x 20 Watt
.0- ystem oundbar plus ubwoofer
x 3,5-mm- linke ptisch digital, koaxial digital, tereo- inch,,5-mm- linke
eine ernbe ienung Bluetooth-fähig, kabelgebundene Bassbox
lin en a el Fernbedienung, inchkabel
83 x 184 x 184 mm/2,2 kg 290 x 72 x 100 mm/3,1 kg
BEFRIEDIGEND 2,8 BEFRIEDIGEND 3,1
Sonos PlaybarWEB: www.sonos.de PREIS (UVP, ONLINE): € 600, € 600
Die brandneue Playbar fällt etwas aus dem Testrahmen. Sie verstärkt näm-lich nicht nur den TV-Ton oder Film-Sound, sondern klinkt sich außerdemin Sonos’ proprietäres Musiknetzwerk ein. Das hatten wir zuletzt in SFT08/2012 beim Test des Sonos Sub näher vorgestellt: Über mehrere Kom-ponenten wie Tischlautsprecher, den erwähnten Subwoofer oder nun diePlaybar können Sie Sound drahtlos oder via Ethernet Ton im ganzen Hausübertragen. Die Playbar können Sie also auch nutzen, um etwa vom Handyoder dem Computer Musik zu streamen. Insofern ist die Klangleiste vor al-lem interessant, wenn Sie bereits über andere Sonos-Geräte verfügen, denn
sie arbeitet beispielsweise im Verbund mit Sonos-Satelliten und dem Sub-
FazitBesserer Sound am TV ist machbar – und noch nicht einmal teuer. Mit dem YamahaNX-50 können Sie den Ton schon für rund 100 Euro dramatisch verbessern – aller-
dings sollte Ihr Fernseher dafür Tasten auf der Fernbedienung mitbringen, um den
Kopfhörpegel anzupassen, sonst gestaltet sich die Bedienung allzu umständlich.
Alternativ können wir die Yamaha YAS-201 oder die Toshiba Mini 3D Soundbar emp-
fehlen, die eigene Signalgeber und noch besseren Sound mitbringen. Wenn Sie es
richtig krachen lassen wollen, greifen Sie zum Testsieger von Sonos, der Ihnen oben-
drein noch die komfortable Welt der Netzwerk-Musik eröffnet.
woofer als Teil einer Surround-Anlage. Die Playbar funktioniert aberauch alleine als Basisstation, sofern Sie sie mit dem Heimnetzwerkverbinden und über die Sonos-Software am PC oder per App konfi-gurieren, andernfalls bleibt sie stumm. Der Anschluss an den Fernse-her erfolgt mittels eines beiliegenden optischen Kabels. Haben Sie sieerst einmal eingerichtet, glänzt die Playbar mit einem enorm kräftigen,räumlichen Sound, der vor allem durch wuchtige Bässe verblüfft. Da-bei können Sie die Tonleiste wahlweise vor den Fernseher legen oderhochkant unter dem Fernseher aufhängen; ein Equalizer passt die
Akustik automatisch an. Mit insgesamt neun Treibern errichtet diePlaybar eine regelrechte Schallwand, die bei voller Lautstärke ohren-betäubende Ausmaße annimmt. Das traut man ihr angesichts der
noch halbwegs kompakten Abmessungen und ohne Subwoofer-Support gar nicht zu. Nur überzeugende Surround-Effekte dürfen Sieleider auch vom Sonos-Kandidaten nicht erwarten – dafür müsstenSie das Gerät dann wie erwähnt um zusätzliche Satelliten erweitern.Die Steuerung erfolgt übrigens wahlweise via App oder über die TV-Fernbedienung, die Sie dafür aber erst einrichten müssen.
Hohe Leistungsreserven Lässt sich mit anderen Sonos-Komponenten erweitern Funktioniert nicht ohne Netzwerk-anbindung Keine eigene Fernbedienung
TESTSIEGER
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7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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TECHNIK FEATURE: Watchever
48 www.spielefilmetechnik.de 04/13
All you can watch!Feature Für knapp neun Euro im Monat schaut man beim neuen VoD-Anbieter Watchever so vie
so oft und vor allem wo man will. Wir haben uns die VoD-Flatrate angeschaut.
Knapp neun Euro im Monat verlangtWatchever für den unbegrenzten Zugangzu seinem Angebot. Einen kostenlosen
Probemonat gibt’s obendrein. Dieser wandeltsich nach Ablauf der Testphase automatisch inein Abo um, das jedoch jederzeit monatlichkündbar ist. Während viele Dienste die Kündi-gungsoption irgendwo auf der Webseite verste-cken, findet man den entsprechenden Buttonbei Watchever sofort in den Konto-Details. Dasist alles ausgesprochen fair!
Überall, auch im Originalton
Watchever ist auf verblüffend vielen Gerätennutzbar – im Browser am Computer, auf Smart-TVs von Samsung, LG, Panasonic und baldauch Philips, via Apple TV, auf allen iOS-Gerä-ten und Android-Tablets. Bis zu fünf Gerätedürfen auf ein Konto zugreifen und sogar dreigleichzeitig. Es ist also zum Beispiel möglich,
im Hotel auf Geschäftsreise auf dem Tableteinen Film zu schauen, während der Partner zuHause am Fernseher ebenfalls auf Watchever zugreift. Auch Freunde der Originalfassungausländischer Produktionen kommen auf ihreKosten, denn diese lassen sich wahlweise mitdeutscher oder Originaltonspur abspielen.
Adaptives Streaming
Um auch bei DSL-Anschlüssen mit geringerBandbreite oder bei Schwankungen der Lei-
tungsqualität einen konstanten Videostream zugewährleisten, setzt Watchever wie die meistenVideo-on-Demand-Anbieter (VoD) auf dassogenannte adaptive Streaming. Bei dieserMethode wird das Video in mehreren Qualitäts-stufen auf dem Server gespeichert und in sehrviele Abschnitte – jeder nur wenige Sekundenlang – unterteilt. So ist es möglich, innerhalbdes Streams die Bitrate zu wechseln. Bei einer
DSL-Leitung mit anständiger Band(16 Mbit/s) bekommen Sie davon sehscheinlich gar nichts mit und dürfenausgehen, dass Sie die bestmögliche Blität genießen. Wenn es jedoch EinbrüchBandbreite gibt, verändert sich die QualVideos schlagartig. In unserem Test hamutwillig die Internetleitung mit allerlei loads und Videostreams belegt und mam Fernseher (via Apple TV) zuseheunser HD-Film auf ein Qualitäts
abrutschte, das man selbst zu VHS-Zeschlecht empfunden hätte.
Offline-Modus
Nutzt man Watchever auf einem Mobbesteht die Möglichkeit, beliebig vieleund Serienfolgen herunterzuladen. Sman sie auch abseits vom heimischenund auch im Flugzeug schauen. Eine ä
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 49/100
FEATURE: Watchever TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Funktion hätten wir uns auch für die Wiederga-be am PC und vor allem auf Apple TVgewünscht. Nicht, um Filme und Serien offlinezu schauen, sondern um sie stets in der best-möglichen Qualität genießen zu können. Applemacht es auf Apple TV vor: Auf Wunsch werdenFilme in der bestmöglichen Qualität (Full HD,1.080p) gestreamt. Um eine konstante Übertra-
gung zu gewährleisten, muss der Film zunächstgepuffert werden. Das dauert je nach Bandbrei-te zwischen wenigen Sekunden bis hin zu einerhalben Stunde oder sogar länger.
Schönheitsfehler
Auf den ersten Blick präsentiert sich Watchever angenehm übersichtlich. Beim Durchstöbernfällt jedoch schnell auf, dass jede Staffel einer
Serie einzeln geführt wird. Klickt man im Brow-ser auf HD-Serien, werden allein auf der erstenSeite fünf Positionen von Breaking Bad undzwei von Sherlock eingenommen. Ebenfallsverwunderlich ist die Tatsache, dass Trailer imInfobereich eines Films eine Seltenheit sind.Wenn man sich ob des guten Serienangebotsfür Watchever entscheidet, ärgert man sich
schon bald darüber, dass bereits angeschauteFolgen nicht markiert werden und man sichmerken muss, wo man aufgehört hat. Etwasratlos hat uns zudem die Nutzerwertungzurückgelassen. Zwar wird zu jedem Film undzu jeder Serienstaffel die klassische 5-Sterne-Bewertung angezeigt, nicht jedoch die Anzahlvon Bewertungen. Das verwässert die Aussa-gekraft dieser Wertung leider enorm. (fw)
MEINT:
Watchever ist auf jeden Fall eine willkommene
Bereicherung der deutschen Video-on-Demand-
Landschaft. Wir können jedem Leser nur
empfehlen, den Dienst kostenlos zu testen. Und
auch wenn Watchever noch viel Potenzial – so-
wohl inhaltlich als auch technisch – hat, sind wir
von der Vielzahl an unterstützten Geräten sowiedem absolut fairen Preis und den großzügigen
Nutzungsrechten begeistert. Insgesamt hat uns
das Serienangebot mehr angesprochen als die
bereitgestellten Filme. Insbesondere, weil man
hier einfach richtig viel Geld spart. Selbst für alte
Serien zahlt man pro Staffel auf DVD locker so viel
wie für einen Monat Watchever .
Bildqualität: Meistens hui, selten pfuiDurch den Einsatz von adaptivem Streaming sorgt Watchever zwar dafür, dass Filme direkt starten und
ohne Unterbrechung durchlaufen, tut dies aber bei Leitungsengpässen auf Kosten der Qualität. Unser
Beispiel unten zeigt Breaking Bad -Hauptdarsteller Bryan Cranston in hoher und niedriger Bildqualität.
Selbst bei einer DSL-Leitung mit gutem Daten-durchsatz und hoher Bandbreite kann es zu Ein-
brüchen in der Übertragungs- und somit der
Bildqualität kommen. Dieses Phänomen wäre
vermeidbar, wenn Watchever neben dem adapti-
ven Streaming auf Wunsch auf geeigneten Gerä-
ten (PC, Mac, Apple TV) eine Pufferung des
Streams anbieten würde.
Film- undSerien-HighlightsMit einem klassischen VoD-Anbieter, der auch
topaktuelle Filme im Einzelabruf anbietet, ist Watch-
ever nicht zu vergleichen. Die Auswahl ist mit „ein
Kessel Buntes“ treffend beschrieben. Viele, teilwei-
se steinalte (was ja nicht unbedingt schlecht sein
muss!) Titel bilden das Grundrauschen, aber es fin-
den sich auch hochkarätige Inhalte im Portal. Wir
haben die Highlights zusammengestellt.
Serien:
• Breaking Bad – Staffel 1–5 (aktuell komplett)
• Two and a Half Men – Staffel 1–5
(aktuell läuft Staffel 10)
• The Big Bang Theory – Staffel 1–3
(aktuell läuft Staffel 6)
• The Sopranos – Staffel 3 und 4(6 Staffeln, abgeschlossen)
• Der Tatortreiniger – Staffel 1 und 2
(aktuell komplett)
• Sherlock – Staffel 1 und 2 (aktuell komplett)
• Heroes – Staffel 1–3 (komplett)
• Scrubs – Staffel 1–8 (9 Staffeln, abgeschlossen)
• 30 Rock – Staffel 1–2 (aktuell läuft Staffel 5)
• Mad Men – Staffel 1–3 (aktuell läuft Staffel 4)
Filme:
• I Am Legend
• The Transporter
• Pulp Fiction
• The American• The Book Of Eli
• Burn After Reading
• 300
• Gran Torino
• Departed – Unter
Feinden• Brügge sehen und
sterben
Vergrößerung: hohe Qualität Vergrößerung: niedrige Qualität
Vollbild
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TECHNIK RATGEBER: Telefonieren mit der Fritzbox
50 www.spielefilmetechnik.de 04/13
TrickkisteRatgeber Wenn Sie einen DSL-
Anschluss haben, stehen die Chan-
cen gut, dass eine Fritzbox als
Modem und WLAN-Router dient.
Aber nutzen Sie das Potenzial der
kleinen Wunderkiste auch aus?
Weit über die Hälfte aller DSL-Modemsin Deutschland kommen aus demHause AVM und hören auf den Namen
Fritzbox. Die kleine Kiste hat aber deutlich mehrTricks auf Lager, als nur das Internet im Haus zuverteilen. So kann sie beispielsweise als Telefon-zentrale inklusive Faxempfang und Anrufbeant-worter dienen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diekomfortablen Telefonfunktionen Ihrer Box ein-stellen und nutzen. (fw)
DECT-Basisstation Viele Fritzboxen bieten neben Telefonanschlüssen auch die Funktion
als Basis für Schnurlostelefone zu dienen. Wenn Sie bereits ein Schn
lostelefon besitzen, können Sie so die Basisstation ersetzen (statt s
an der Fritzbox anzuschließen). Die Vorteile liegen auf der Hand: Siesparen sich ein Gerät, einen Steckdosenplatz und einen Telefonan-
schluss an der Fritzbox. Sollten Sie noch kein Schnurlostelefon besi
zen, sparen Sie bei der Neuanschaffung Geld! Sie können nämlich
Geräte ohne Basisstation kaufen. Aktivieren Sie im Menüpunkt „DEC
den Schalter „DECT aktiv“. Um ein Telefon anzumelden, klicken Sie
den Menüpunkt „Assistenten“ und wählen „Telefoniegeräte verwalt
Brauchbare Telefone ohne Basisstation gibt es schon für 30 Euro.
Mit Sicherheitsnetz!Ihre Box funktioniert und das soll auch so bleiben! Ganz sicher
gehen Sie, indem Sie die aktuellen Einstellungen Ihrer Box spei-chern. Klicken Sie hierzu auf der linken Leiste auf „System“ und
dann „Einstellungen sichern“. Sie bekommen die Möglichkeit, die
Sicherungsdatei mit einem Passwort zu versehen. Ob mit oder ohne
Passwortschutz – alle Einstellungen werden in einer Datei gespei-
chert und auf den PC heruntergeladen. Jetzt können Sie den aktuel-
len Stand Ihrer Fritzbox jederzeit wiederherstellen. Es empfiehlt
sich, nach jeder maßgeblichen Änderung eine Sicherung anzulegen.
Die Benutzeroberfläche Viele Kunden haben die Benutzeroberfläche
ihrer Fritzbox wenn überhaupt nur bei der
Erstinstallation jemals zu Gesicht bekommen.
Dabei ist sie der Dreh- und Angelpunkt für
alle Funktionen der kleinen Wunderkiste und
ist für ein Netzwerkprodukt erfreulich über-
sichtlich gestaltet und einfach zu bedienen.
Geben Sie einfach auf einem mit dem Netz-
werk verbundenen Computer (egal ob perKabel oder WLAN) in der Browser-Adresszeile
„fritz.box“ ein. Sollten Sie dem (guten!) Rat
bei der Erstinstallation gefolgt sein, ein Pass-
wort zu vergeben, müssen Sie dies eingeben.
Sie können jetzt über den Webbrowser alle
Funktionen der Box steuern.
h
g
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 51/100
RATGEBER: Telefonieren mit der Fritzbox TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Faxen!Telefax mag in der heutigen Zeit anachronistisch anmuten. Trotz der zweifelhaften Qualität ist es doch
eine der wenigen anerkannten Methoden, um rechtsverbindliche Dokumente auszutauschen. Über den
Assistenten können Sie den Faxempfang einrichten, im Menü „Telefonie“ unter dem Punkt „Fax“ gelan-
gen Sie zu den Einstellungen. Der Faxempfang läuft komplett digital – empfangene Seiten können Siesich in der Benutzeroberfläche anschauen oder per E-Mail schicken lassen. In der Benutzeroberfläche
haben Sie die Möglichkeit, ein Fax zu erstellen und zu verschicken. Wenn Sie jedoch ein Papierdoku-
ment senden wollen, müssen Sie dieses scannen und als Datei anhängen oder ein „echtes“ Faxgerät
anschließen. Letztere Methode ist vor allem dann ratsam, wenn Sie häufig faxen müssen. Unser Tipp:
Überlassen Sie den Empfang von Faxen der Fritzbox und nutzen Sie das echte Faxgerät nur zum Sen-
den. Es reicht das günstigste Modell (gibt es ab 40 Euro) – drucken müssen Sie damit ja ohnehin nicht.
So entfallen auch die Folgekosten für Tintenpatronen oder Thermopapier.
Immer up to date AVM bietet sehr regelmäßig neue Systemsoftware für die Fritzbox an. Ob Ihre Version
aktuell ist, prüfen Sie im Bereich „System“ unter dem Punkt „Firmware-Update“. Sollte
ein Update verfügbar sein, sichern Sie zuvor bitte die Einstellungen in eine Datei.
Fritz-App FonMit der App namens Fon (Android und iOS)
telefonieren Sie mit Ihrem Smartphone zu
Hause über das Festnetz. Sobald die App
läuft, fungiert das Handy zu Hause wie ein
Schnurlostelefon. AVM war sogar so
clever, Ausnahmen zu erlauben. So lässt
sich in den App-Einstellungen beispiels-
weise festlegen, dass Anrufe an Mobil-
nummern nicht über das Fest-, sondern
das Mobilfunknetz erfolgen, was in allerRegel günstiger ist.
AnrufbeantworterNahezu jedes gewöhnliche Festnetztelefon hat einen Anrufbeantworter. Auf den können Sie aber getrost verzich-
ten, wenn Sie Ihrer Fritzbox diese Aufgabe überlassen (einfach über den Menüpunkt „Assistenten“ und „Telefo-
niegeräte verwalten“ einrichten). Für jede Festnetznummer können Sie einen eigenen Anrufbeantworter festle-
gen. Neben allen üblichen Komfortfunktionen wie individueller Ansagetext, maximale Aufzeichnungsdauer und
Endansage bietet der Fritz-Anrufbeantworter zusätzlich eine Zeitschaltung, mit der Sie festlegen, zu welchen
Zeiten Anrufe automatisch angenommen werden. Wirklich genial ist jedoch die Weiterleitung von Nachrichten
per E-Mail. Wenn Sie diese Funktion (Telefonie/Anrufbeantworter/Weitere Einstellungen) aktivieren, werden kur-
ze Audiodateien an eine oder mehrere (per Komma getrennte) E-Mail-Adressen verschickt. Das ist insbesondere
für Smartphone-Nutzer praktisch, kann man doch direkt auf einen verpassten Anruf reagieren, selbst wenn man
unterwegs ist. Durch den Versand an mehrere Adressen verpasst auch kein Familienmitglied eine Nachricht.
A
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 52/100
TECHNIK TEST: Einsteigerkameras bis 300 Euro
52 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Digitalkameras
Sie sind mit Ihren Han-
dyfotos nicht mehr
zufrieden? Dann wer-
fen Sie doch mal einen
Blick auf diese
neuen Einsteiger-
Digicams.
Nikon Coolpix L820WEB: www.nikon.de PREIS (UVP, ONLINE): € 250, ab € 220
Nikons L820 ist genau genommen eine Bridgekamera, hat aber trotz des großen 30-fach-objektivs sehr kompakte Ausmaße. Das Gehäuse besteht zum Großteil aus Plastik und füdeswegen nicht allzu hochwertig an, liegt aber besonders dank der großzügigen GummieruGriff äußerst rutschfest in der Hand. Das rückseitige Display löst mit guten 921.000 Bildpunkund hat einen ordentlichen Blickwinkel, kann jedoch leider nicht per Touch bedient werd
Ausstattungs-Highlight ist der 22-Millimeter-Weitwinkel, denn einen solchen bieten nur sehr
Konkurrenten in dieser Preis- und Kameraklasse. Eine Besonderheit ist auch, dass die Kamenen Akku hat, sondern mit Batterien betrieben wird. Beim Fotografieren wird schnell klar, dsich bei der L820 um eine reine Einsteigerkamera handelt, denn manuelle Einstellungsmöglicgibt es kaum. Leider spendiert Nikon der L820 auch keine Mehrfeldmessung, sodass man stden Mitten-Autofokus angewiesen ist. Die Bildqualität ist weitgehend gut, 16-Megapixel-Foben eine ordentliche Schärfe und natürliche Farbgebung, jedoch fehlt es den Aufnahmen etDynamikumfang. Sehr gut gefallen hat uns der Makro-Modus, bei dem die Kamera selbst bkem Heranzoomen noch scharf stellt und so beeindruckende Nahaufnahmen macht.
22-Millimeter-Weitwinkel Toller Makro-Modus Gutes DisplayKaum manuelle Einstellmöglichkeiten
GünstigeBildermacher
Eigentlich gingen wir im letzten Jahrdavon aus, dass die Zeit der Einstei-ger-Kompaktkameras endgültig vor-
bei sei. Auf der Photokina im Septemberpräsentierte nämlich keiner der großen Her-steller eine neue Günstig-Cam, stattdessengab es hochpreisige Edel-Kompaktkamerasin Hülle und Fülle. Etwas überraschendhaben Nikon, Sony, Fujifilm und Co. aber in
ihren Frühjahrs-Line-ups allesamt neue Ein-steigerknipsen vorgestellt – offenbar ist alsodie Nachfrage von Käuferseite nach wie vorda. Sinnvoll sind solche Kameras allemal,denn Bildqualität und Feature-Vielfalt sindden sonst so beliebten Handykamerasimmer noch überlegen. Wir haben drei fürunter 300 Euro erhältliche Modelle zum Testgeladen und verraten Ihnen, ob sich eine
Anschaffung lohnt. (ps)
GUTNOTE 1,8
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TEST: Einsteigerkameras bis 300 Euro TEC
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Sony Cyber-shot WX200WEB: www.sony.de PREIS (UVP, ONLINE): € 250, ab € 220
Die Cyber-shot WX200 ist mit Ausmaßen von 9,2 x 5,2 x 2,2 Zentimeternextrem kompakt – umso beeindruckender, dass Sony in diesem winzigenGehäuse trotzdem einen 18-Megapixel-Sensor und ein 10-fach-Zoom-objektiv versteckt. Apropos Objektiv: Die Linse hat einen 25-Millimeter-Weitwinkel sowie eine Lichtstärke von f/3,3 – sehr ordentliche Werte füreine Kompaktknipse. Als einzige der drei Kameras im Test hat die Sony
außerdem WLAN an Bord und kann daher aufgenommene Fotos draht-los ans Smartphone schicken oder dank einer für Android und iOS erhält-lichen App sogar mit dem Telefon ferngesteuert werden. FortgeschritteneHobbyfotografen freuen sich auch über die teilweise vorhandenen manu-ellen Einstellungsmöglichkeiten, im Gegensatz zu den beiden Nikon-Ka-meras können Sie bei der Cyber-shot nämlich Blende und Belichtungs-zeit selbst bestimmen. Die Bildqualität ist in fast allen Belangen sehrordentlich, allerdings müssen Sie mit für Kompaktkameras typischenFarbsäumen an Kontrastkanten sowie Bildrauschen ab ISO 1.600 leben.
Sehr kompakte Ausmaße Gute AusstattungWLAN Farbsäume und Bildrauschen
Nikon Coolpix S9400WEB: www.nikon.de PREIS (UVP, ONLINE): € 270, ab € 260
Nikons Coolpix S9400 ist nicht ganz so klein wie die WX200, passtrotzdem locker in die Hosentasche. Die Sensor-Auflösung liegt wiSony-Modell bei stolzen 18 Megapixeln. Dank des üppig auflösFoto-Chips macht die S9400 ansehnliche Bilder mit guter Schäzum Rand. Bildrauschen unterdrückt die Kamera bis ISO 1.600 seab ISO 800 bleiben aber besonders im Telebereich bereits einige
auf der Strecke. Mit einer 18-fachen Vergrößerung bietet die Nikomera einen überraschend starken Zoom, der dank des hervorragBildstabilisators sogar in höheren Bereichen noch aus der Hand bwerden kann. Sollten Sie lieber zum Stativ greifen, müssen Sie jedokleines Ärgernis hinnehmen, denn das Gewinde befindet sich galinken Ende des Gehäuses und somit nicht in der Mitte der opt
Achse. Wie das Schwestermodell L820 fehlen auch der S9400 die ellen Einstellungsmöglichkeiten, dafür hat die kleine Coolpix aber ihin einen Mehrfeld-Autofokus an Bord.
Ordentliche Bildqualität Guter BildstabilisatorÜppiger 18-fach-Zoom Kaum manuelle Einstellungsmöglichk
Fazit Alle drei getesteten Kameras schlagen sich in puncto Bildq
ordentlich, gerade den Nikon-Modellen fehlt es jedoch a
Beide Kameras des japanischen Herstellers richten sich
Fotografie-Einsteiger, die kein Interesse daran haben, mit
parametern wie Blende oder Belichtungszeit zu spielen. D
tikmodi funktionieren aber bei beiden Geräten einwandfre
in fast allen Situationen hervorragende Arbeit. Dazu komZoomobjektive mit guten Bildstabilisatoren. Sonys Cyber-
hat im Gegensatz zu den Nikon-Cams deutlich mehr einst
nahmeoptionen und zusätzlich ein WLAN-Modul an Bord,
die Kamera sogar drahtlos steuern können. Positiv ist auch
die Autofokusprobleme seiner letztjährigen Modelle i
bekommen hat, denn die Scharfstellung der WX200 arbeite
frei. Aufgrund der minimal schlechteren Bildqualität reich
trotzdem nur für Platz 2, hinter Nikons S9400.
Produktinfo Nikon Coolpix S9400 Sony Cyber-shot WX200 Nikon Coolpix L820
Webseite www.nikon.de www.sony.de www.nikon.de
Preis (UVP, Online) € 270, ab € 260 € 250, ab € 220 € 250, ab € 220
Technische Daten
Foto-/Videoauflösung
18 Megapixel/ 1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)
18 Megapixel/ 1.920 x 1.080 Pixel (25 FPS)
16 Megapixel/ 1.920 x 1.080 Pixel (30 FPS)
Brennweite/Zoom/Lichtstärke
25-450 mm/18-fach/ f/3,4-6,3
25-250 mm/10-fach/ f/3,3-5,9
22-675 mm/30-fach/ f/3,0-5,8
Display 6,9 cm (3,0 Zoll), ca. 520 x 390 Pixel(614.000 Bildpunkte*)
6,9 cm (2,7 Zoll), ca. 520 x 390 Pixel(460.800 Bildpunkte*)
6,9 cm (3,0 Zoll), ca. 640 x 480 Pixel(921.000 Bildpunkte*)
Belichtung Programmautomatik Programmautomatik Programmautomatik
Schnittstellen Micro-USB, Micro-HDMI Micro-USB, Micro-HDMI, WLAN Micro-USB, Micro-HDMI
Speicher/intern SDXC/65 MByte SDXC/48 MByte SDXC/65 MByte
Maße/Gewicht 60 x 110 x 31 mm/200 g 92 x 52 x 22 mm/121 g 76 x 111 x 85 mm/470 g
TESTURTEIL GUT 1,6 GUT 1,7 GUT 1,8
GUTNOTE 1,7
GUTNOTE 1,6
TESTSIEGER
04/2013
TESTSIEGER
04/2013
*Herstellerangabe 1Pixel = 3 Bildpunkte
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TECHNIK Kurztests
KurztestsVermischtes An dieser Stelle nehmen wir für Sie regelmäßig
interessante Produktneuheiten des Monats unter die Lupe.
Universaler Gamecontroller
Hama CreedroidWEBSEITE: www.hama.dePREIS (UVP, INTERNET): € 50, ab € 40
Hamas Creedroid-Controller kann sowoWindows als auch für Android und iOS benutden. Dabei verbindet sich das Gamepad übetooth mit dem jeweiligen Smartphone oder Tabwird anschließend in der unterstützten Anwe
konfiguriert. Von Letzterer gibt es relativ vieleiOS sind allerdings nur wenige bekannte TiteBesser sieht es beim Android-OS aus, wo underem der beliebte Shooter Shadowgun untwird. Mit diesem funktionierte der Hama-Cobeim Test einwandfrei, das Spiel steuerte siclich komfortabler als mit dem Touch-Display. arbeitung des Creedroid kann jedoch nicht vüberzeugen. Zwar liegt das Gamepad gutHand, die Bumper- und besonders die Triggerhaben aber sehr schwammige Druckpunkte.
Einfaches Bluetooth-PairingViele unterstützte Titel …
… jedoch nur wenige bekannte iOS-SpieleSchwammige Trigger- und Bumper-Tasten
iPhone-Hülle
Lifeproof FreWEBSEITE: www.lifeproof.com PREIS (UVP, INTERNET): € 80, ab € 50
Diese absolut dichte Hülle macht das iPhone 5 tauglich für Outdoor-Abenteuer. Laut Hersteller
nimmt das Handy nicht einmal Schaden, wenn es in ein Schwimmbecken (bis zu zwei Metern
Tiefe) fällt und dort nicht länger als 30 Minuten am Grund liegt. Unsere Testhülle war nach
drei Nächten am Boden eines Wassereimers im Inneren noch knochentrocken. Der
ideale Schutz also, wenn man sein iPhone mit ins Freibad, an den Strand, aufeinen Segeltörn oder die Baustelle nehmen will. Ladekabel und Kopfhörer
lassen sich dank separater Öffnungen anschließen, ohne das Telefon
aus der Hülle zu nehmen. Toll: Trotz Rundumschutz trägt das Lifeproof
Fre nicht dick auf (5 mm tiefer, 8,5 mm breiter und 13,7 mm höher).
Kompakter Rundumschutz Wasserdicht dank O-Ring
GUT NOTE 2,3
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SEHR GUT NOTE 1,3
Gaming-Maus
Roccat Kone PureWEBSEITE: www.roccat.com PREIS (UVP, INTERNET): € 60, ab € 60
Die Roccat Kone Pure zeigt sich mit 8.200 dpi und 576 Kilobyte Speicher selbstbewusstund positioniert sich in der Oberliga der Gaming-Mäuse. Bis zu fünf Makro- undLicht-Profile lassen sich programmieren. Die Pure ist eine kleinere und leicht abgespeck-te Version der 20 Euro teureren Kone XTD. So kommt sie mit nur sieben Tasten, einemreduzierten Lichtsystem und ohne zusätzliche Gewichte aus. Das Mausrad ist angenehmschwergängig, es lässt sich damit jedoch nicht nach links und rechts klicken. Diegummibeschichtete Oberfläche ist griffig und erwartungsgemäß hochwertig verarbeitet,
die Teflonfüßchen sorgen für ein widerstandsfreies Gleiten. Im Mai wird Roccat einelimitierte Colour Version auf den Markt bringen, mit der die Pure in zusätzlichen Farbva-rianten erhältlich sein wird. Wer eine High-End-Gaming-Maus zum günstigen Preis suchtund mit den gebotenen Tasten auskommt, darf bedenkenlos zugreifen.
Präzise und schnelle Gaming-MausHochwertige VerarbeitungSehr gute ErgonomieWenige Makrotasten
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Kurztests TEC
WLAN-Spielzeug
Beewi Scara BeeWEBSEITE: www.bee-wi.com PREIS (UVP, INTERNET): € 100, ab € 100
Unter der Plastikhaube des Buggys (20 x 19 x 12 cm) verbergen sich einWLAN-Modul und eine nach vorne gerichtete VGA-Kamera. Im Betriebbaut der robuste Flitzer sein eigenes Drahtlos-Netz auf, indas sich ein Tablet oder Smartphone (iOS, Android)
einklinken und so die Steuerung übernehmenkann. Gelenkt wird wahlweise per Touch-Steue-rung (Bild unten) oder Neigung. Letztere Metho-de funktioniert nur leidlich, da die App keineKalibrierung anbietet. Die Kamera blickt sturnach vorne, sodass man von Menschen nurdie Füße sieht. Dennoch macht es Laune, denBuggy nur per Kamera zu steuern. Leicht ist das
jedoch nicht, da das Bild in der Fahrt stark nach-zieht. Separate Akkus gibt es leider nicht, nach 20Minuten Dauerbetrieb folgt eineZwangspause an der Stromtank-stelle. Das dämpft den Spaß undauch die Note etwas.
Gute FahreigenschaftenKamera in der Front20 Minuten Akku-Ausdauer
GUT NOTE 2,
Suchen Sie ein superschnelles USB-Laufwerk mit reichlich Kapazität? Eine besonderspreiswerte Lösung oder ganz einfach denkleinsten Mini-USB-Stick überhaupt?Bei Toshiba werden Sie garantiert fündig.
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nur stylisch sondern auch zuverlässig.
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Schnittstelle. Die maximale Schreibgeschwindigkeit ist abhängig von Gerät und Datengröße.
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56 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Nachdem letztes Jahr The Aven-
gers einen neuen Einspielrekord
aufgestellt hat, The Amazing
Spider-Man als Reboot erfolgreich neu
aufgestellt werden konnte und das
Finale von Christopher Nolans The
Dark Knight -Trilogie größte Aufmerk-
samkeit erfuhr, bleibt der Hype um die
Superhelden im Kino ungebrochen. Für
die kommenden Jahre können wir uns
auf zahlreiche neue Actioner rund umdie Männer in Cape und Strumpfhosen
mit ihren außergewöhnlichen Fähigkei-
ten freuen. Den Anfang machen noch
2013 der dritte Teil von Iron Man und
ein erneuter Reboot von Superman,
gefolgt vom nächsten Abenteuer um
Wolverine sowie vom Sequel zu Thor .
Daneben entrümpelten Marvel und DC
Comics ihre Regale, um weitere
noch skurrilere „Helden“ wie An
The Flash oder die Guardians
Galaxy auf die Leinwände zu h
Auch mit Captain America, den F
tic Four, Spider-Man und den j
X-Men wird es zu einem Wiede
im Kino kommen. Und über allem
nen mit den Starts von DCs J
League und Marvels Avengers
große, in Konkurrenz zueinandhende Superhelden-Mash-ups
hat für Sie die in diesem Jahr st
den Superhelden-Verfilmungen
die Lupe genommen und wirft
Blick auf die angekündigten C
Spektakel der Kinojahre 201
2015. Wir wünschen viel Sp
Superhelden-Universum! (ts, eb)
FILME
Super-heldensterben nich
Feature Der Boom der Superheldenfi
im Kino hält an. Neue Actioner mit Iro
Man, Thor und Superman starten ber
dieses Jahr, weitere Spektakel sind i
Produktion. SFT präsentiert Ihnen diekommenden Verfilmungen bis 2015!
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FEATURE: Superhelden FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Kinostart 1. Mai • OT Iron Man 3 • G Action, Fantasy • P USA 2013 • LZ N. n. b. • D Robert Downey J., Gwyneth Paltrow, GuyPearce, Paul Bettany, Ben Kingsley, Rebecca Hall, Don Cheadle• R Shane Black • FSK N. n. b.
Erfrischenderweise bedient sich der dritte Teil der Iron Man-Reihe sehrkonkret am reichen Sagenschatz der Marvel-Mythologie. Genaugenommen basiert der Film auf der Comic-Reihe Extremis aus demJahre 2005. Tony Stark wird mit einem biologischen Kampfstoff infiziert,der seinen Körper verändert und ihn zu einer Art lebendigem Super-computer macht … man kann sich vorstellen, was einer wie Stark mitso einem Upgrade alles anstellen kann! Als 2008 der erste Iron Man-Film in die Kinos kam, ahnte kaum jemand, was für einen Hit die damalsnoch jungen Marvel-Studios damit landen würden, war doch der Mannin der fliegenden Roboter-Rüstung bis dahin eher eine Nebenfigur imComic-Kanon gewesen. Doch die Rechnung ging auf: Mit Jon Favreau( Cowboys & Aliens ) hatte sich das Studio für einen Regisseur entschie-den, dessen Stil ebenso aufmüpfig wie unverbraucht war. So kommtam 1. Mai endlich Teil 3 in die Kinos. Zwar ist Favreau nicht mehr als
Regisseur dabei, stattdessen nahm aber Shane Black ( Kiss Kiss, BangBang ) auf dessen Stuhl Patz, dem wir immerhin die Drehbücher zurLethal Weapon-Reihe verdanken. Das lässt uns hoffen, denn kaumeiner kann Action so gut mit schrägem Humor vermischen wie er. Auchdie Besetzung ist klasse: Guy Pearce spielt Dr. Aldrich Killian, einen
Wissenschaftler, der den biologischen Kampfstoff „Extremis“ entwi-ckelt hat und jetzt unter Gewissensbissen leidet. Ben Kingsley spieltMandarin, einen der fiesesten und coolsten Schurken des Marvel-Universums, gegen den Tony Stark dieses Mal antreten muss. Manda-rin ist ein ausgestoßener Kung-Fu-Meister und Nachfahre des Dschin-gis Khan. Bei seinen Reisen stößt er auf die Überreste eines außerirdi-schen Raumschiffs, dessen Technologie er erlernt und sich aneignet.
Ebenso wie Iron Man ist auch er ein mehr oder weniger normalerMensch, der seine Superkräfte durch Hightech erhält – und somit ister ein Feind, der Iron Man auf Augenhöhe begegnet!
PROGNOSE: SEHR GUT
Man of SteelKinostart 20. Juni • OT Man of Steel • G Action, Fantasy • P USA 2013 • LZ N. n. b. • D Henry Cavill, Amy Adams, Russell Crowe,Kevin Costner, Diane Lane, Michael Shannon, Laurence Fishburne • R Zack Snyder • FSK N. n. b.
Mit verhaltener Vorfreude blicken Comic-Fans dem nunmehr zweitenVersuch binnen weniger Jahre entgegen, Superman auf die Leinwandzu bringen. Die letzte Verfilmung von Regisseur Bryan Singer ( X-Men )aus dem Jahr 2006 wurde eher zwiespältig aufgenommen, nun will dasStudio Warner Bros. noch mal neu anfangen. Dabei war längere Zeitunklar, ob der Film überhaupt in die Kinos kommen darf, denn es kamzu einem erbitterten Rechtsstreit zwischen dem Studio und den Erbender beiden Superman-Schöpfer. Nach immerhin 35 Millionen Dollar an
Anwaltskosten urteilte im Januar 2013 das Gericht im Sinne von Warner
Bros. – das Studio ist also im Vollbesitz der Rechte an der Figur undkann damit machen, was es will. Aber was genau will es eigentlich?Darüber kann man bislang nur spekulieren. Doch immerhin treffen hin-ter und vor der Kamera einige hochbegabte Leute zusammen. DerProduzent ist kein Geringerer als Christopher Nolan ( Inception ), dessenThe Dark Knight -Trilogie den Batman-Mythos für unsere Zeit neuerfand. Nicht weniger erhoffen sich die Studiobosse von Man of Steel ,denn die letzte neue Superhelden-Verfilmung aus dem Hause WarnerBros., Green Lantern (2011), war an den Kinokassen nicht sonderlicherfolgreich und das Studio sucht nach dem nächsten Kassenschlager.Die Regie führt Zack Snyder ( 300 ), dessen Watchman-Verfilmung unterComic-Lesern heftig debattiert wurde. Es ist sicher nicht leicht, Super-man für unsere Zeit relevant zu gestalten; er war der erste aller Super-helden und seine Ästhetik war sehr stark in den Dreißigern verwurzelt.
Man of Steel scheint immerhin in eine neue Richtung zu gehen. Der Stildes Films ist gewagt – viel Handkamera, viel Naturalismus. Die Haupt-rolle spielt der eher unbekannte Henry Cavill, der zuvor in der TV-SerieDie Tudors zu sehen war. Seine angebetete Lois Lane wird von Amy
Adams gespielt, seine Stiefeltern von Kevin Costner und Diane Lane. Als besonderes Leckerli spielt Russell Crowe den außerirdischen „Urva-ter“ von Superman, Jor El.
PROGNOSE: GUT
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FILME FEATURE: Superhelden
Wolverine Weg des KriegersKinostart 25. Juli • OT The Wolverine • G Action, Fantasy • P USA 2013 • L
N. n. b. • D Hugh Jackman, Will Yun Lee • R James Mangold • FSK N. n. b.
Es ist gut möglich, dass The Wolverine der beste Film der Reihe werden könDas Drehbuch von Christopher McQuarrie ( Jack Reacher ), Scott Frank ( Out of Si
und Mark Bomback ( Constantine ) basiert auf einer Comic-Reihe von Frank M( Sin City ), in deren Verlauf Logan alias Wolverine (Hugh Jackman) nach Japan rum dort mit einem Samurai zu trainieren. Bis Wolverine auf eine mysteriöse Gesaus seiner Vergangenheit stößt … Die Regie führt dieses Mal AusnahmetaJames Mangold ( Walk the Line ), was sicherlich Grund zur Freude ist, schließbewies Mangold bereits mit Todeszug nach Yuma (2007), dass er harte Actionklar gezeichneten und tiefgründigen Charakteren zu verbinden weiß. Eigentlich te Darren Aronofsky ( Black Swan ) die Regie übernehmen sollen, aber der wonicht so lange von seiner Familie getrennt sein – monatelang drehte das Team
Australien und Südostasien. Neben Jackman sind unter anderem Will Yun
( Hawaii Five-O ) und Hal Yamanouchi ( Push ) zu sehen. Wir haben es übrigens Hadarsteller und Produzent Jackman zu verdanken, dass gerade diese Story verfiwurde, denn Jackman ist ein großer Fan der Frank-Miller-Interpretation von Wverine. In einem Interview gab er zu, dass ihm die „japanische Story“ sehr gefalle. „Ich schätze die Idee, dass ein Anarchist wie Wolverine in einer Welt voEhre und Tradition ist und damit umgehen muss.“ Und dazu noch Samurai, dieversohlen? Was kann da eigentlich noch schiefgehen? Wir hoffen auf einen Krac
PROGNOSE: SUPER
or The Dark WorldKinostart 31. Oktober • OT Thor – The Dark World • G Action, Fantasy • P USA 2013 • LZ N. n. b. • D Chris Hemsworth, Natalie Portman, Tom Hiddleston,
Anthony Hopkins, Stellan Skarsgård • R Alan Taylor • FSK N. n. b.
Kaum hatte sich Kenneth Branagh als Regisseur des zweiten Thor-Films verabschie-
det, fingen die Streitigkeiten an. Natalie Portman wollte Patty Jenkins ( Monster ) alsRegisseurin haben und eine Weile sah es auch so aus, als würde zum ersten Mal inder Geschichte Hollywoods eine Frau einen großen Superhelden-Film drehen. DochProduzent Kevin Feige kam mit Jenkins offenbar nicht zurecht, weswegen AlanTaylor ( Game of Thrones ) die Regie übernahm. Sehr zum Ärger von Portman, diedaraufhin eigentlich aus dem Film aussteigen wollte, aber vertraglich gebunden war.Thor – The Dark World spielt ein Jahr nach dem Marvel-Superhit The Avengers (2012). Eine uralte Rasse böser Dunkelelfen, angeführt von dem finsteren SchurkenMalekith der Verfluchte (Christopher Eccleston), bedroht unsere Welt. Um Letzterezu retten, geht der Superheld und Gottessohn Thor (Chris Hemsworth) auf eineReise in die dunkle Welt der fiesen Elfen, zu dem mythischen Ort Svartálfar aus demnordischen Sagenschatz. Natürlich sind auch vertraute Gesichter aus dem erstenFilm wieder dabei, so zum Beispiel Anthony Hopkins als Odin und Tom Hiddlestonals Loki, dem dieses Mal offensichtlich einiges an Ungemach droht, schließlich hat
er sich im ersten Film nicht gerade korrekt verhalten. „Es ist ein gewaltiges Dreh-buch“, bestätigte Sif-Darstellerin Jaimie Alexander gegenüber SFT. „Auch der Regis-seur ist super“, so Alexander. „Und es gibt viel Neues zu sehen, viele neue Darstel-ler und Charaktere sind mit von der Partie. Man lernt sie als Charaktere kennen,nicht nur als Götter.“ Na, wenn das mal nicht göttlich klingt!
PROGNOSE: SEHR GUT
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FEATURE: Superhelden FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
The Winter SolKinostart: Mai 2014
Der „Winter Soldier“ ist der neue Gege
Captain America (Chris Evans). Er ist i
US-Soldat und Rogers’ bester Freun
einer Gehirnwäsche zur willenlose
Russen wird. Die Aufgabe des R
Anthony und Joe Russo wird es seinaus dem Kalten Krieg ins 21. Jah
manövrieren. Mit dabei: Scarlett Jo
Black Widow und Samuel L. Jackson a
PROGNOSE: GUT
ustice LeagueKinostart: Sommer 2015
Die erstmals 1960 in Erscheinung getretene Truppe istein Zusammenschluss der besten Helden, die das DC-
Universum zu bieten hat, u. a. Superman, Wonder Woman,
Green Lantern und Batman. Fest steht: DC Comics will
mit Justice League den Avengers Konkurrenz machen.
Zuvor wird aber das Einspielergebnis von Man of Steel
entscheiden, ob es überhaupt zum Dreh kommt. Gerüch-
te sprechen schon von einer Verschiebung auf 2019.
PROGNOSE: SEHR GUT
he Amazing Spider-Man 2Kinostart: Mai 2014
Marc Webb nimmt auch beim zweiten Teil des Spider Man -Reboots
auf dem Regiestuhl Platz, Andrew Garfield (The Social Network ) kehrt
als Spidey zurück, ebenso wie Emma Stone (The Help ) als dessen
Jugendliebe Gwen Stacy. Neu dabei sind Jamie Foxx (Django Unchai-
ned ), der als Superschurke Electro für Radau sorgt! Außerdem spieltShailene Woodley (The Descendants ) Spideys Zukünftige Mary Jane
Watson – da sind zwischenmenschliche Konflikte vorprogrammiert.
PROGNOSE: SEHR GUT
nt-ManKinostart: Herbst 2015
Der „Ameisenmann“ ist eine ziemlich schräge den Anfangsjahren des Superhelden-Genre
eigentlich der Biochemiker Dr. Hank Pym, der
atomaren Partikeln rumspielt, der Narr! Es g
darum, die Größe physischer Dinge zu veränd
das gelingt auch – doch erste Experimente mit
haben ungeahnte Folgen … Edgar Wright (Sha
Dead ) hat die Regie übernommen.
PROGNOSE: GUT
The Avengers 2Kinostart: April 2015
Der erste Avengers -Film war der erfolgreichste S
denfilm aller Zeiten, 2015 können wir uns auf ein
sehen mit den Rächern freuen (mit allen Stars au
Autor und Regisseur Joss
Whedon kehrt wieder hinter
die Kamera zurück, was fürKontinuität sorgt. Die Hand-
lung hält Marvel bislang unter
Verschluss, Whedon will Teil 2
aber „kleiner, persönlicher
und schmerzhafter“ gestalten.
PROGNOSE: SEHR GUT
i
X-Men First Class 2Kinostart: Juli 2014
Regisseur Bryan Singer übernimmt wieder bei
den X-Men das Ruder. First Class 2 spielt im
Jahre 1973 und führt die jungen Mutanten um
Professor Xavier (James McAvoy) auf eine
Zeitreise, um eine vom Faschismus be-
herrschte Zukunft zu verhindern. In die Rolledes Bösewichts soll Peter Dinklage, der Star
aus Game of Thrones , schlüpfen.
PROGNOSE: SEHR GUT
The FlashKinostart: 2014
The Flash ist einer der Helden aus dem Golden Age von DC Comics, ein
Wissenschaftler, der von einem Blitz getroffen wird und seitdem über-
menschliche Reflexe hat. Über die anstehende Verfilmung ist noch nicht
viel bekannt, außer dass die Produzenten als Drehbuchautor und Regisseur
Greg Berlanti verpflichten konnten, der sich bereits um die TV-Serie Arrow – basierend auf dem DC-Helden Green Arrow – verdient gemacht hat.
PROGNOSE: GUT
F nt ti FKinostart: März 2015
Der letzte Fantastic Four -Film liegt noch gar nicht so
lange zurück, nun soll Regisseur Josh Trank, der mit
Chronicle (2012) einen der interessantesten Superhel-
denfilme der letzten Jahre
vorgelegt hat, einen Reboot
wagen. Mal sehen, ob seineMischung zwischen rasanter
Action und Teenager-Melo-
drama auch bei Fantastic
Four beibehalten wird. Über
die Besetzung ist derzeit
noch nichts weiter bekannt.
PROGNOSE: GUT
Guardians of the GalaxyKinostart: September 2014
Die Guardians of the Galaxy (darunter ein schießwütiger
Waschbär!) sind kein Superhelden-Team im klassischen
Sinne, denn die Geschichten spielen in einer Science-Fiction-
Welt in ferner Zukunft. Man
muss sich die Guardians als
eine Mischung aus den Aven-gers und Perry Rhodan vorstel-
len! Die Regie führt James
Gunn, der sich mit der Super-
heldenparodie Super (2010)
einen Namen gemacht hat.
PROGNOSE: SEHR GUT
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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„Man kann gegen die Regeln verstoßen und die Menschen überraschenMit Oblivion bringt Joseph Kosinski den ersten Science-Fiction-Blockbuster dieses Jahres in die Kinos. Wir sprachen mit dem RegisseuLos Angeles über die Welt von morgen, die Faszination des Science-Fiction-Genres und natürlich seinen neuen Film.
Wir würden Sie den Film beschreiben?
JOSEPH KOSINSKI: Im Grunde ist es eine sehr
romantische Geschichte. Es geht darum, dass wah-
re Liebe die Zeiten überdauert. Der Film stellt die
Frage, was genau uns eigentlich zu dem macht, was
wir sind. Es geht um einen Mann, der feststellt, dasser viel Heldenmut hat, das aber nicht wusste. Wir
erleben mit, wie er auf eine Reise geht und dabei viel
über sich selbst lernt. Und dabei hilft ihm eine
geheimnisvolle Frau.
Haben Sie den Hauptcharakter entspre-
chend für Tom Cruise entworfen?
J. K.: Die Figur passte von Anfang an zu ihm. Des-
wegen fühlte er sich auch zu der Story hingezogen.
Aber natürlich haben wir das Drehbuch weiter an ihn
angepasst. Er trug weitere Ideen bei, was fantastisch
war. Ich denke, der Film ist perfekt für ihn. Die Rolle
passt einfach zu ihm.
Was ist für Sie das Wichtigste an einem
Film? Ein Moment, ein Charakter, ein Bild?
J. K.: Ich habe viele Drehbücher gelesen und keinesdavon sprach mich an. Deswegen habe ich auch
diese Geschichte geschrieben. Ich mochte schon
immer Filme, die mich in eine andere Zeit oder an
einen anderen Ort versetzt haben. Ich bin mit Star
Wars (1977), Blade Runner (1982) und Alien (1979)
aufgewachsen. Das waren Filme, die ich sehr geliebt
habe, denn sie haben mich in eine andere Welt ent-
führt. Mit Oblivion wollte ich eine andere Art von
Science-Fiction-Film machen, ich wollte etwas
machen, was im Sonnenlicht spielt, bei Tag
interessierte die Frage, wie es wohl wäre, we
der letzte Mensch auf Erden ist, wenn man s
seiner Welt verabschieden muss. Mich intere
die Einsamkeit, die man dabei empfinden mu
war für mich der emotionale Hintergrund. Sie waren schon immer ein Sci-Fi-Fa
J. K.: Oh ja! Ich interessierte mich schon im
Raumfahrt. 1981 habe ich zugesehen, w
Space Shuttle startete. Filme wie 2001 (1968
mich sehr beeinflusst. Mich fasziniert dies
noch heute. Mit Science-Fiction kann man
sante Geschichten erzählen, man kann ge
Regeln verstoßen und die Menschen überra
Man kann die Leute zum Denken anregen.
FILME KINO-VORSCHAU: Oblivion
0 www.spielefilmetechnik.de 04/13
OblivionAction/Science-Fiction Tom Cruise ist der letzte Mann auf Erden … oder doch nich
egisseur Joseph Kosinskis Rebootdes betagten CGI-Klassikers Tron
(1982) wurde 2010 mit gemischtenGefühlen aufgenommen. Für manche warTron: Legacy eine nahezu himmlischeErfahrung, andere wiederum kratzten sichirritiert am Kopf. Bei Oblivion wollteKosinski zumindest visuell etwas gänzlichanderes machen als die düsteren Compu-terwelten seines letzten Filmes. „Ich wollte einen Science-Fiction-Film drehen“, soKosinski gegenüber SFT, „der im Sonnen-
licht spielt.“ Die ersten Ausschnitte sindvielversprechend, doch die Handlung
IGINALTITELlivion
RGLEICHBAR MITm Legend, Book of Eli
RSTELLERm Cruise, Olga Kurylenko,organ Freeman
GIEseph Kosinski
ODUKTIONA, 2013
UFZEIT FSK n. b. N. n. b.
NOSTART. pril 201
erschließt sich aufgrund des vorhandenenPressematerials nur fragmentarisch.Kosinski will im Vorfeld jedenfalls nicht zuviel verraten.
Das Ende der Welt
Der Krieg ist 60 Jahre her. Damals, soheißt es in dem Science-F iction-Thriller,griffen Aliens unsere Welt an. Zwarkonnten wir sie vertreiben, doch nurunter erheblichen Verlusten. Die Alienshaben mit extrem zerstörerischen High-
tech-Bomben den Mond zerstört, wasauf der Erde das normale Spiel der
Gezeiten störte. So wurde unser unbewohnbar und die letzten ReMenschheit mussten in eine Raumauf dem Saturnmond Titan fliehenJack Harper (Tom Cruise) und seilegin und Liebhaberin Victoria (ARiseborough) sind noch auf der ErDrohnen zu warten. Doch HarpVisionen vom Leben vor dem Kriegvon einer geheimnisvollen Frau.bei einem scheinbaren Routineeeine Raumkapsel findet, in der eb
Frau seiner Träume im Dornröschlaf liegt, wird seine Welt vollko
ck Harper (T. Cruise)mmt in einer dystopi-hen Zukunft einemglaublichen Geheimnisf die Spur.
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War es schwierig für Sie, eine Welt zu
erschaffen, die für uns neu ist?
J. K.: Mir war die Welt, in der der Film spielt, von
Anfang an sehr klar. Wie gesagt, der Film sollte bei
Tageslicht spielen. Das habe ich schon lange nicht
gesehen. Nach Alien spielten viele Science-Fiction-
Filme in dunklen Innenräumen. Ich wollte eine sehr
helle, weiße Ästhetik, einen klaren Look. Wir haben
in Island gedreht, wo wir 22 Stunden lang Tageslicht
hatten. Ich war nicht müde, wir hatten alle viel Adre-
nalin bei dem Licht. Wir hatten wunderschönes
Licht, auch um ein Uhr morgens.
Mir scheint, Science-Fiction-Filme wagen in
letzter Zeit wieder größere Ideen und größere,
epische Welten …?
J. K.: Ich sehe das auch so. Schauen Sie sich nur
unsere Welt, unsere Technologie an. Wir alle leben jeden Tag in einem Science-Fiction-Film. Mit all
unseren Geräten, all unseren Informationen. Ein
Science-Fiction-Film kann heutzutage nicht einfach
nur coole Hardware zeigen. Da muss noch mehr da
sein, was die Leute anspricht. Das ist sehr span-
nend. Geschichten stehen wieder im Vordergrund.
Können Sie uns trotzdem etwas über die
Technik erzählen, die hinter dem Film steckt?
J. K.: Wir haben mit einer Sony-F-65-Kamera
gedreht, die neueste Digitalkamera, die e
haben in 4K gedreht, also mit 4000 Pixeln
Bildauflösung ist fantastisch, sie ist vierm
wie bei Tron. Das Bild sieht unglaublich
Details, die Augen der Darsteller. Es ist di
Generation von Digitalkameras. Der Film
denn ich wollte, dass das Tageslicht so kl
zur Geltung kommt wie möglich. Und noc
kelt 3D das Bild zu sehr. 3D ist nicht so he
Was ist Ihre eigene Vision der Zuk
J. K.: Nun, ich denke, Oblivion ist durchauhoffnungsvoller Film. Ich möchte, dass er
schen zum Denken anregt und dass man
dem Film darüber unterhält. Ich mag es,
Film noch ein paar Fragen offenlässt. Trot
fe ich, dass die Zukunft nicht wie in me
aussieht. Vermutlich wird die Zukunft ga
werden. Für mich ist die Zukunft ein Wo
mit meiner Familie.
INTERVIEW: EMANUEL BERGMANN
KINO-VORSCHAU: Oblivion FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Erste Filder Trailgigantiscion-Epo
der toryes nach2002 erer Zuku
PROGNO
SEHR
uf den Kopf gestellt. Er stößt auf einenFremden, einen Mann namens MalcolmBeech (Morgan Freeman), der sich als
er Anführer einer kleinen Gruppe vonÜberlebenden ausgibt, die noch immeruf der Erde sind. Doch wie ist das mög-
lich?Tom Cruise spielt Jack Harper, einen derletzten Menschen auf der Erde. Ein-Mann-Reparatur-Kommando und Hightech-Söldner in einer Person, stößt Harper in denRuinen der alten Welt auf ein erschrecken-
es Geheimnis. Erwartet uns ein neuer Knül-ler wie einst Planet der Affen? ts, eb)
Nach dem Krieg mit einer Alien-Rasse ist die Erdeunbewohnbar geworden. DieMenschheit hat sich in denWeltraum zurückgezogen.
Für Oblivion wurde eine fantastischeZukunftswelt entworfen.
Nur ein Traum? Bildet sich Harper Julia (O. Kurylenko) nur ein?
Wer ist Malcolm Beech (Morgan Freeman) und was verbirgt er?
Eine Routinemission markiert den Ausgangspunkt von Ereignissen,
die Harpers Weltbild vollständigauf den Kopf stellen.
Oblivion -Regisseur
JosephKosinski im
Gesprächmit SFT
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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FILME KINO-VORSCHAU: Broken City
62 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Broken City Thriller Dunkle Machenschaften, Korruption und Gewalt: Der
schmutzige Kampf um das New Yorker Bürgermeisteramt.
Vor sieben Jahren erschoss der NewYorker Detective Billy Taggart (MarkWahlberg) einen jungen Latino bei
einem Einsatz, angeblich aus Notwehr. Dereinzige belastende Beweis, der Taggart hin-ter Gitter hätte bringen können, wurde vonseinen Vorgesetzten und mit dem Segenvon Bürgermeister Hostetler (Russell Crowe)unter den Teppich gekehrt. Einzige Bedin-gung: Taggart muss den Dienst quittieren.
Doch dabei bleibt es nicht. Als nun die Wahldes Stadtoberhaupts ansteht, engagiertHostetler nicht ohne Hintergedanken denEx-Cop, der inzwischen als Privatdetektivarbeitet, um seine Frau beschatten zu las-sen. Sie scheint eine Affäre zu haben. Bevor
IGINALTITELoken City
RGLEICHBAR MITy Hall
RSTELLERark Wahlberg, Russellowe, Catherine Zeta-Jones,ffrey Wright, Barry Pepper,ona Tal
GIEen Hughes
ODUKTIONA 2013
UFZEIT FSK 9 Min N. n. b.
EBSEITEww.brokencitymovie.com
NOSTART. April
lider und routiniertszenierter Polit-Thrillerr härteren Gangart mit
ner starken Besetzung.e Rollen sind klar ver-
lt, das Handlungsmusterder recht leicht zurchschauen.
STURTEIL:
UT
der politische Gegner diesen Fauxpas alsSteilvorlage aufnimmt, will Hostetler wissen,mit wem seine Gattin ihn betrügt, und dasProblem auf seine Art lösen. Taggart ahntnicht, in welches Wespennest aus Korrup-tion und Macht er sticht, als er mit seinenRecherchen beginnt. Schon bald muss erfeststellen, dass sich der Auftrag nicht nur
um Hostetlers gescheiterte Ehe drehdern auch Karrieren und Leben, allesein eigenes, auf dem Spiel stehen.
Auch wenn Allen Hughes’ ( Book of E
Thriller dem Genre keine neuen Impgeben vermag und ziemlich berecausfiel, kann Broken City mit seinem Ensemble und seinem düsteren FilStil durchaus gefallen. Während Crowe den schmierigen, staatsmänPolitiker gibt, der gnadenlos über Lgeht, wird Mark Wahlbergs tragiscCop-Figur zum Spielball mächtiger IIm politischen GroßstadtdschungeMoral kein Platz mehr. Hughes setzt b
ken City nur vereinzelte Action-AkzeStärken des Films liegen in der Inszeund den Dialogen. (ck)
rgermeister Hostetler (R. Crowe) und seine Gattin (C. Zeta-Jones) Staatsmännisch zur zweiten Amtsperiode Taggart gerät in den Strudel mächtiger Intrigen um das New Yorker Ratha
ahlkampf: Die Gegner von Hostetler bringen sich strategisch in Position.
Ex-Cop Billy Tag-
gart (M. Wahl-berg), der einenprivaten Ermitt-lungsjob für denNew Yorker Bür-germeister über-nimmt, gerät ineinen Sumpf derKorruption.
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$#!"&#"$!## !"#"
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FILME KINO-VORSCHAU: Kino-Highlights im April
Kino-Highlights im AprilVorschau Weitere wichtige Kinofilme in der SFT-Kurzkritik
ab 28. März ab 28. März
Die JagdDer geschiedene Lucas (Mads Mikkelsen) arbei-tet in seiner Gemeinde als Kindergärtner – bis ei-nes Tages etwas Unfassbares geschieht: Diesich von ihm abgewiesen fühlende kleine Tochtereines Freundes behauptet, Lucas habe ihr seinenPenis gezeigt. Das Gerücht verbreitet sich baldwie ein schleichendes Gift. Ein fein gespieltesDrama über menschliche Abgründe, dessenRealismus den Zuschauer erschaudern lässt.
TESTURTEIL: SEHR GUT
ab 4. April
G.I. Joe: Die Abrechnung
Ursprünglich sollte das Action-Sequel um diewehrhafte Elite-Einheit G.I. Joe bereits im Junivergangenen Jahres in die Kinos kommen, wur-de einen Monat vor Kinostart jedoch auf März
2013 verschoben. Grund: 3D-Konvertierungund Nachdrehs mit Schauspieler Channing Ta-tum. Bleibt zu hoffen, dass der Streifen nebenbrachialen Action-Einlagen und seiner hochka-rätigen Besetzung (u. a. Bruce Willis, DwayneJohnson) auch eine solide Story zu bieten hat.
PROGNOSE: BEFRIEDIGEND
Dead Man DownVictor (Colin Farrell) verdient seine Bchen als Auftragskiller in New Yorkist zugleich der engste Vertraute Unterweltbosses Alphonse. Doch V
hat einen fiesen Schicksalsschlagfahren und nun steht ihm der Sinn Rache. Gelungene Action, Spanund unkonventionelle Romantik – lelich die Charaktere hätten etwas schichtiger ausfallen können.
TESTURTEIL: GUT
ab 4. April
Der unglaubliche Burt Wonderstone
In Las Vegas bekommen es zwei ehemals befreundete
und nun verfeindete Magier mit einem neuen Zauber-künstler zu tun, der die beiden mit seinen innovativen
Nummern ziemlich alt aussehen lässt. Die Comedy-
Experten Steve Carell, Jim Carrey und Steve Buscemi
tauchen in die Welt der Magie ein. Wenn das Dreh-
buch stimmt, sollten Lacher garantiert sein.
PROGNOSE: GUT
ab 11. April
Kiss the Coach
Der Ex-Fußballprofi George (Gerard Butler) kehrt
in die Heimat zurück, um seinem Sohn und seinerEx-Frau (Jessica Biel) nahe sein zu können, under erhält die Gelegenheit, die Jugendfußball-mannschaft des Ortes zu trainieren. Etwas un-ausgewogene Mischung aus Drama und Komö-die mit dick aufgetragenen Emotionen und einemüberwiegend ernsten Grundton.
TESTURTEIL: BEFRIEDIGEND
ab 18. April
Das hält kein JahrWas kommt dabei heraus, wenn sich eiSchöpfer von Borat und Brüno eine Lieschichte vornimmt? Eine deftige Komödimit Anna Faris), in der nicht nur das Hapein bisschen anders aussieht als normase. Auch bis es so weit ist, müssen eingeflte Romantiker einiges wegstecken.
TESTURTEIL: GUT
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FILME BLU-RAY-/DVD-TEST:Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
66 www.spielefilmetechnik.de 04/13
IGINALTITELe Hobbit: An Unexpectedurney
RGLEICHBAR MITr Herr der Ringe
RSTELLERMcKellen, Martin Free-
ann, Richard Armitage, Cateanchett, Andy Serkis
GIEter Jackson
ODUKTIONA 2012
LDFORMAT40:1 (16:9)
NFORMATD: DTS 7.1 HD (D, E)VD: DD 5.1 (D, E, F)
UFZEIT FSK D: 170 Min Ab 12VD: 166 Min Ab 12
EBSEITEww.warnerbros.de/thehob-part1
EIS-BD/BD: € 33 (4 Disc)/ 8 (2 Disc)
VD: € 15 (1 Disc)HANDEL. April
Der HobbitEine unerwartete Reise
Abenteuer/Fantasy Die Erwartungen waren unerfüllbar hoch, ein Scheitern nicht ausg
schlossen. Doch der erste Hobbit -Teil entpuppt sich als glorreiche Rückkehr nach Mittele
Peter Jackson hat es tatsächlichgeschafft. Knapp zehn Jahre nach
seinem phänomenalen Erfolg mit Der
Herr der Ringe bringt der Neuseeländer Mil-
lionen von Zuschauern in das Land zurück,
das uns vor Jahren alle verzaubert hat: Mit-
telerde. Mit der Verfilmung von Der Hobbit
wagte sich Jackson noch einmal an die
fantastische Welt und die großartigen
Geschichten von J. R. R. Tolkien. Die Ent-scheidung, Der Hobbit in der nach wie vor
umstrittenen High Frame Rate (also 48 Bil-
der pro Sekunde anstatt der üblichen 24
Bilder) und letztlich als Dreiteiler zu verfil-
men, brachten Jackson jede Menge Kritik
ein. Doch rein objektiv betrachtet, ist beides
kein Nachteil. Beim Heimkino-Release
kommt die HFR-Version des ersten Hobbit -
Teils vorerst sowieso nur beiläufig zugen. Auf Blu-ray befindet sich die 24-
Variante des Films. Das Ausgangsm
besitzt zwar doppelt so viele Bildinfo
nen, diese wirken sich auf die v
Qualität jedoch nicht aus. Trotzdem fi
die bildreduzierte Version extrem
reich. Überhaupt gelang es, der une
ten Reise des Bilbo Beutlin einen f
ACTIO N●●●
HUMOR●●●
SPANNUNG●●●
EROTIK ●●●
ANSP RUCH●●●
Fantastische DarstellerEin Fantasy-Abenteuer,wie es sein muss
Story und Optik eins a
Coole Bezüge zur Der Herr der Ringe -Trilogie
Leichter Action-Overkill
EHR GUTTE 1,1
Der frHobbit Bilbaus dem
legt Wert mäßige Mund ein a
freies Leändert si
sc
ne muntere Schar Zwerge stattet Bilbo unangemeldeten Besuch ab. Thorin (R. Armitage, re.) will dem Volk der Zwerge zu neuem Glanz verhelfen. Galadriel (C. Blanchett) ahnt D
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BLU-RAY-/DVD-TEST:Der Hobbit – Eine unerwartete Reise FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
schen Look zu verpassen. Die eher einfache
und wenig umfangreiche Handlung von Der
Hobbit wurde durch Bezüge zu Der Herr der
Ringe und anderen Aufzeichnungen Tol-
kiens geschickt erweitert, ohne die Story
jedoch aufgebläht oder langweilig wirken zu
lassen. Das rechtfertigt auch die Dreiteilung
von Der Hobbit .
Rund 60 Jahre vor den Ereignissen von Der Herr der Ringe rhält Bilbo überraschenden
Besuch von Gandalf, Thorin Eichenschild
und dessen Gefolge von Zwergen. Letztere
wollen zum einsamen Berg reisen, wo der
mächtige Drache Smaug über den Schatz
ihrer Vorfahren herrscht. Diesen gilt es
zurückzuerobern – und dafür brauchen sie
Bilbos Hilfe, der von Gandalf zum Meister
dieb auserkoren wurde.
Obwohl Peter Jackson im Vorfeld des Kino-
starts immer wieder beteuerte, dass die nun
auch auf DVD und Blu-ray erscheinende
Filmfassung perfekt sei, kündigte Warner für
Ende des Jahres nun doch eine SpecialExtended Edition an. Diese dürfte dann
auch in Sachen Extras umfangreicher aus-
fallen. Im Moment hat die Blu-ray nämlich
nur die bereits bekannten Internet-Video-
blogs über die Dreharbeiten und ein Loca-
tion-Feature zu den Filmschauplätzen
in Neuseeland zu bieten. Audiovisu-
ell bewegt sich Teil 1 der Hobbit -
Trilogie – wie zu erwarten war – auf
Topniveau. (tr)
Ein alter Bekannter: Gollum beHobbit am Spieß oder Zwergenpastete? Der Streit ums Essen wird den Trollen zum Verhängnis.
Thorin EichenschildRichard Armitage
König von Durins Volk und
furchtloser Anführer der
Zwergengemeinschaft
Die neuen GefährtenBei insgesamt 13 Zwergen, mit denen Bilbo auf seine
abenteuerliche Reise geht, ist es gar nicht so ein-
fach, den Überblick zu bewahren. Da im ersten Teil
zudem nicht alle der tapferen Recken gleichermaßen
im Rampenlicht standen, hier die Zwerge im Detail.
Fíli
Dean O’Gorman
Abenteuerlustiger Jungspund
mit Kampferfahrung; Neffe von
Thorin
Óin
John Callen
Geschäftstüchtiger Zwerg aus
dem Norden und Experte für
Kräutersalben; Bruder von Glóin
Dori
Mark Hadlow
Ständig nörgelnder Kraftprotz
mit dem Herz am rechten Fleck;
älterer Bruder von Ori und Nori
Nori
Jed Brophy
Gerissener und schlagfertiger
Draufgänger, hat Probleme mit Autoritäten
Dwalin
Graham Mctavish
Knallharter Kampfzwerg, der
kein Blatt vor den Mund
nimmt; Bruder von Balin
Kíli Aidan Turner
Nesthäkchen der Zwerg
gruppe und erfahrener B
schütze; Bruder von Fíli
Glóin
Peter Hambleton
Temperamentvoller Hitzk
aber einer der wenigen v
rateten Zwerge; Vater vo
Ori
Adam Brown
Höflicher und wortgewa
Schriftsteller, der oft von
nen Brüdern geärgert w
Balin
Ken Stott
Weiser Zwergengreis un
Thorins engster Vertraut
späterer Herr von Moria
Bifur
William Kircher
Nuschelnder Wirrkopf m
gespaltenem Schädel; Vvon Bofur und Bombur
Bombur
Stephen Hunter
Leidenschaftlicher Esse
als Chefkoch für die Ver
gung der Gruppe zustän
Bofur
James Nesbitt
Unerschütterlicher Optim
und talentierter Sänger;
von Bombur
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 68/100
FILME BLU-RAY-/DVD-TEST:Dredd 3D
68 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Action Kann der Reboot eines ziemlich danebengegange-
nen Action-Films aus den Neunzigern funktionieren? Aber
hallo! Judge Dredd räumt in Mega City One richtig auf.
IGINALTITELedd
RGLEICHBAR MITsault - Anschlag bei Nacht;e Raid
RSTELLER
rl Urban, Olivia Thirlby, Lenaadey, Wood Harris
GIEte Travis
ODUKTION2012
LDFORMAT40:1 (16:9)
NFORMATD: DTS 5.1 (D, E)VD: DD 5.1 (D, E)
UFZEIT FSK D: 95 Min Ab 18VD: 92 Min Ab 18
EBSEITEww.dredd-film.de
EIS-BD/BD: € 22/ € 17 (1 Disc)
VD: € 14 (1 Disc)
HANDEL. April
ACTIO N●●●
HUMOR●●●
SPANNUNG●●●
EROTIK ●●●
ANSP RUCH●●●
Geniale 3D-Optik
Eine fantastische, dys-topische Welt
Gnadenlose Action
Kein Mainstream-Müll
Schwache Charakter-Zeichnung der Gegner
EHR GUTTE 1,4
Dredd 3D A
n den Stallone-Streifen Judge
Dredd aus dem Jahr 1995 denktman nur ungern zurück (s. auch
Kasten). Regisseur Danny Cannon undsein Hauptdarsteller machten aus dem
Comichelden, der in einem Großstadt-Moloch einer dystopischen Zukunft fürRecht und Ordnung sorgt, im Grunde einepoppige Witzfigur. Lange Zeit geisterten inden darauffolgenden Jahren Gerüchteeines neuen Versuchs, den Judge auf dieLeinwand zu bringen, durch Hollywood.Doch es wagte sich niemand so recht aneine cineastische Thematik, mit der manbereits einmal mehr oder minder badenging. Erst Erfolgsdrehbuchautor Alex Gar-land ( 28 Days Later ) und Regisseur PeteTavis ( 8 Blickwinkel ) gingen im letzten Jahrden entscheidenden Schritt. Und das,
obwohl das Negativ-Motto für einenDredd-Film schon vorgegeben war: „Macheinen schlechten Judge-Dredd-Film under floppt. Mache einen guten Judge-Dredd-Film und das Desaster ist nochgrößer.“ In den USA passierte dann auchgenau das: Dredd erlebte eine Bruchlan-dung an den Kinokassen, aber nicht etwa,weil der Film schlecht, sondern weil er zugut für das Mainstream-Publikum war.
Garland und Tavis hielten sich eng an dieComicvorlage 2000 A.D.. In einer fernenZukunft leben die Menschen in düsterenMega Citys. Die Metropolen werden vonKriminalität beherrscht. Inmitten der von
Armut, Chaos und Korruption geprägtenStädte sorgen die Judges als Polizistenund Richter in Personalunion für Rechtund Ordnung. Einer davon ist Joe Dredd,der plötzlich mit einer neuen Droge kon-frontiert wird. Die Substanz, die Menschenin einen zeitlupenartigen Zustand versetzt,
wird von Kartellchefin Ma-Ma unBevölkerung gebracht. Bei seinen lungen wird Dredd schließlich zusamit seiner jungen Rekrutin in einemtischen Wohnkomplex festgesetzt.
Der Comic-Entwurf einer verwüstetetopischen Welt wurde in Dredd atembend umgesetzt. Der 3D-Einsatz veden Eindruck des aussichtslosen LeMega City One noch. Die spektOptik vermischte Tavis mit knallhartedenloser Action und wahren Effek
Dredd der NeunzigerDer erste Judge Dredd versuchte 1995 die Lein-
wände zu erobern. Finanziell lief der Film mit
Sylvester Stallone recht passabel. Bei Produk-
tionskosten von rund 85 Millionen Dollarspielte er zumindest 114 Millionen ein.
Doch die Kritiken waren zum Teil ver-
nichtend. Bereits bei den Dreharbeiten
lagen Regisseur Danny Cannon und
Stallone ständig im Clinch um das
Drehbuch. Die schwächsten Szenen
des Films schob Cannon später
immer Stallone in die Schuhe.
o die Judges fürcht und Ord-ng sorgen, flie-n die Fetzen.rechtigkeit haten ihren Preis.
DrogeMa-Ma (L
kennt gegen d
kein
Volles Rohr in halsbrecherischem Tempo
KAUFTIPP
4/2013
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 69/100
BLU-RAY-/DVD-TEST:Dredd 3D FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Immer mit Helm und die Knarre im Anschlag: JudgeDredd (K. Urban) schätzt die Anonymität und eineharte Gangart beim Umgang mit Gesetzesbrechern.
In Dredd leben die Menschen in albtraumhaften Riesenstädten, eine Brutstätte für Gewalt und Verbrechen.
Auch wennJudge-AnwärterinCassandra (O.Thirlby) telepathi-sche Fähigkeitenbesitzt, greift auchsie zu großenGeschützen.
Auch die meisten Charaktere und Figurenwurden mit viel Sorgfalt behandelt. Ledig-lich Dredds Gegner wirken klischeehaft undmanchmal hirnlos. Dass Dredd beim ganzbreiten Publikum nicht ankommt, liegt vor
allem daran, dass sich der Streifen nie zum Adrenalinspektakel hochschwingt. Tavis
inszenierte bewusst auch ruhig, beinaheschon traumartig langsam. Genau das istes aber, was Dredd von gewöhnlicher
Actionware von der Stange abhebt.3D-Disc-Version, Blu-ray und DVD bieten
darüber hinaus sechs Bonus-Featurettesund Interviews mit Cast & Crew. (tr)
Dredd lebt von einem (alb)traumhaften Inszenierungsstil und einer beeindruckenden Optik.
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FILME BLU-RAY-/DVD-TEST:Ralph reicht’s
70 www.spielefilmetechnik.de 04/13
A T●●●
HU●●
P N●●●
ER●●●
SP●●●
Liebenswerte FigurDetailreiche Vi eospiel-Optik
Aufwendige Anima
Gelungener Wortwi
Bekannte Charakternur in kleinen Rolle
EHR GUTTE 1,3
Ral h
re c sKomödie Ein verkannter Anti-Held wird
zum Retter des Videospiel-Universums.
alph ist der Bösewicht in einem 8-Bit-
Videospiel und seine einzige Aufgabe
besteht darin, alles kurz und klein zu
schlagen, damit es der Held des Spiels,
Fix-It Felix Jr., wieder aufbauen kann. Doch
Ralph hat die Schnauze voll davon, immer
IGINALTITELeck-I Ralph
RGLEICHBAR MITy Story, Die M nster AG
GIEch M ore
ODUKTIONA 2 1
LDFORMAT35:1 16:9
NFORMATD: D S HD 5.1 (D, E
: DD 5.1 D, E,
UFZEIT FSK D: 1 2 in. A
: in. A
EBSEITEww.disney.de/ralph-reichts
EISD: 18 1 DiscVD: 14 1 Disc
HANDELApril
nur der Böse zu sein, der nach Feierabend
nie zu Partys eingeladen wird und die Näch-
te allein auf seinem Müllhaufen verbringt.
Nach Anerkennung suchend streift der ein-
same Muskelprotz durch verschiedene
Spiele und landet schließlich in dem zucker-üßen Kart-Racing-Game „Sugar Rush“.
ort lernt er die junge Vanellope kennen, die
ie er ein Außenseiter ist. Die ersten 20
inuten von Disneys neuestem Animations-
lm sind ein wahres Fest für Videospiel-
ans, die sich über zahlreiche Gastauftritte
ekannter Gaming-Charaktere und spaßige
uerverweise auf die Welt der Pixel freuen
ürfen. Eines der Highlights gleich zu
eginn ist eine Bösewichte-Selbsthilfegrup-
e, bei der Ralph mit diversen Fieslingen
us dem Spiele-Universum zusammensitzt.
och der Film ist weitaus mehr als eine blo-
e Reminiszenz an alte Arcade-Spiele, son-
dern kreiert im weiteren Handlungs
eine ganz eigenständige Story, die
nen Humor mit klassischen Disney-
wie Mut, Freundschaft und Selbstve
chung vereint. Die Welt von „Sugar R
dabei so farbenfroh und fantasievollne gesetzt, dass man auch beim z
Mal Ansehen immer noch liebevolle
entdeckt. Durch diesen kunterbunt
aus Videospiel-Hommage und D
Charme bietet Ralph reicht’s nicht n
talgischen Gamern, sondern Zusc
jeden Alters bestes Entertainmen
Bonusmaterial von DVD und Blu-
relativ übersichtlich aus. Während a
Silberling nur der oscarprämierte KIm Flug erobert zu finden ist, hält di
Scheibe darüber hinaus das Makingdie Welten in Ralph reicht’s entstand
zusätzliche Szenen bereit. (ek)
.spielefilmetech . 4/13
I
●
UN●
TI●
U●
en
ion
z
e
,3
s
fi
F
b
d
p
a
ß
Da bleibt kein Steinauf dem anderen –
Wenn Randale-Ralphauftaucht, wird jedeParty zum Desaster.
Liebevolle Retro-Grafik erinnert an den Charme der altehrwürdigen Arcade-
Ralph muss lernen, dass eine coole Rüstung noch lange keinen Helden m
Die quirlige Game-Göre Vanellope möchte endlich eine große Rennfahrerin
d seines Abenteuers trifft Ralph auf einen mürrischen saueren Drops und bekannte Videospiel-CharakteWähre
KAUFTIPP
04/2013
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 71/100
WE LOV E ENTERT
ELTON ZOCKT LIVE
SAMSTAG 20.4. // 20:15
Schotteroder Schrotter!
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 72/100
FILME TESTÜBERSICHT: April 2013
72 www.spielefilmetechnik.de 04/13
lu-rays und DVDs m pr James Bond – Sag niemals nie
ACTION/THRILLER
Ein Rechtsstreit, der noch auf die Zeit von vorsten Bond -Film zurückging, führte 1983 ass ein inoffizieller Bond Streifen in die Kinos
Zur Missions-Historie von 007, die bis heute Händen der Produktionsfamilie Broccoli liegt,
as Remake von Thunderball daher nie ge Aber Regisseur Irvin Kershner gelang für Sa
mals nie ein sensationeller Coup: Zwölf JahreDiamantenfieber schlüpfte noch einmal Seannery in die Rolle des 007. Nun erscheint der vßene Bond Film erstmals auf Blu-ray im typiBond-Design von Fox. Als Extras warten unt
erem Features zur Rückkehr Connerys unungewöhnlichen Entstehung des Films. (tr)
ANBIETER Fox • IM HANDEL 12. April • PREIS Blu-ray ca.€ 16 (1 BD)LÄNGE 133 Min. (Blu-ray) • FSK Blu-ray ab 12
TESTURTEIL
UTTI N
●●● ●●●
N N●●●
R TI●●●
R●●●
Die H ter es Lichts
ABENTEUER
Um den bösartigen Pitch Black davon abzuhalten, Albträume in Kinderköpfe zu pflanzen und so seineMacht zu vergrößern, wenden sich Weihnachtsmann,Osterhase, Zahnfee und Sandmann an den einzelgängerischen Jack Frost. Mit dessen magischenKräften soll dem Schurken Einhalt geboten werden.
Die Hüter des Lichts ist ein rasantes Fantasy- Abenteuer für Groß und Klein, das trotz einer etwaskonventionell verlaufenden Storyline einen geradezuüberbordenden Ideenreichtum, skurrile Figuren und je e enge liebevolle etails zu bieten hat. uch erHumor kommt nicht zu kurz, wird jedoch in der zweiten Hälfte zugunsten der düsterer werdenden Geschichte etwas zurückgenommen. (ek)
ANBIETER Paramount • IM HANDEL 25. April • PREIS Blu-ray ca.€ 18 (1 BD), DVD ca. € 13 (1 DVD)LÄNGE 97 Min. (Blu-ray), 94 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 6, DVD ab 6
STURTEIL NOTE
GUT ,CTIO●●●
O●●●
NUNG●●●
ROTI●●●
S RU●●●
DRAMA
Lange wurde Steven Spielberg als Regisseur leKinounterhaltung belächelt. Doch 1993 setzte dbürtige Jude mit seinem historischen Drama
skar Schindler einen Meilenstein in der Fchichte. Allein bei den Oscars 1994 gingen s
Trophäen (u.a. Bester Film) an das bewegendeterwerk. Die Gräueltaten der Nazis wecken inIndustriellen Schindler ungeahnten Idealismus. ELeben und Privatvermögen aufs Spiel, um souden wie möglich vor dem Tod zu retten. Un
bringt Schindlers Liste erstmals auf Blu-ray Handel. Die Boni sind nahezu identisch mit bishDVD-Veröffentlichungen. Allerdings wurde Di
schichte der Shoah Foundation überarbeitet. tr
ANBIETER Universal • IM HANDEL 11. April • PREIS Blu-ray ca.€ 18 (1 BD)LÄNGE 195 Min. (Blu-ray) FSK Blu-ray ab 12
TESTURTEIL
SEHR GUTTI N
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Oskar Schindler (Liam Neeson), Mitglied der NSDAP, Frauenheld und Kriegsgewder während des Holocaust mehr als 1.100 Juden das Leben rettete.
chindlers Liste – 20t nnversary t on
DRAMA/ABENTEUER
Mit vier Oscar-Trophäen, unter anderem für die besteRegie, war Ang Lees Life of Pi bei den diesjährigen Academy-Awards der große Gewinner. Lee schuf mitder Bestseller-Verfilmung ein monumentales Werk,das inhaltlich und visuell voll überzeugt. Pi ist derSohn eines Zoobesitzers und befindet sich mitsamtseiner Familie und allen Tieren des Zoos auf einemDampfer nach Amerika. Nach einem heftigen Sturmsinkt das Schiff und Pi schafft es als Einziger in einRettungsboot. Doch dann stellt er fest, dass er nichtalleine ist – er teilt sich das kleine Boot mit einembengalischen Tiger. Das spektakuläre Abenteuer-Drama begeistert insbesondere in der 3D-Version, dieaußerdem geniale Boni beinhaltet. (tr)
ANBIETER Fox • IM HANDEL 26. April • PREIS D-Blu-ray ca. € 29,- (3 Discs), Blu-ray ca. 18,- (1 BD), DVDca. € 14,- (1 DVD) • LÄNGE 124 Min. (Blu-ray), 118 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12
T STURTEIL NOTE
EHR GUT 1,4TI
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Nach einem Schiffsunglück treibt Pi (Suraj Sharma) in einem Rettungsboot auf dem offe-nen Meer. Ein wilder Tiger ist sein einziger Begleiter – Gefahr und Gefährte zugleich.
Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger 3
KAUFTIPP
04/2013
KAUFT
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 73/100
TESTÜBERSICHT April 2013 FILM
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Testübersicht SFT präsentiert die Highlights unter den Blu-ray- und DVD-Veröffentlichungen.
Willow
ABENTEUER/FANTASY
Auch Ron Howards ( Illuminati ) Fantasy-Abenteueraus dem Jahr 1988 findet endlich den Weg auf Blu-ray. Doch auch DVD-Käufer dürfen sich über die di-gital überarbeitete Filmfassung und neues Bonusma-terial freuen. Die Geschichte selbst stammt aus derFeder von George Lucas. Ein neugeborenes Mäd-
chen soll laut einer Prophezeiung die Herrschaft derbösen Königin Bavmorda beenden. Der Zwerg Wil-low soll die Kleine in Sicherheit bringen. Elementeaus Der Herr der Ringe kombiniert mit biblischenMotiven und großartigen Effekten: Der Film ist nochheute ein Hit. Als Boni warten entfallene Szenen, einFeature zum Einsatz der damals revolutionären, di-gitalen Effekte und vieles, vieles mehr. (tr)
ANBIETER Fox • IM HANDEL 12. April • PREIS Blu-ray ca.€ 13 (1 BD), DVD ca.€ 16 (1 DVD)LÄNGE 126 Min. (Blu-ray), 120 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12
TEST RTEIL NOTE
SEHR GUT ,C ION●●●
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SP NNUN●●●
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In einer postapokalyptischen Welt suchen Ziegenhirte Zachary (Tom Hanks) und die höheentwickelte Meronym (Halle Berry) nach Hinweisen auf die Vergangenheit.
Opulente und faszinierende Bildsprache – der junge Komponist Robert (Ben Whishaw)und sein Freund Rufus (James D’Arcy) lassen im Jahr 1936 die Teller fliegen.
Die Bestseller-Verfilmung von Tom Tykwer und der Wachowski-Geschwister
erzählt die Geschichten verschiedenerMenschen in den unterschiedlichstenEpochen, deren Schicksale alle miteinander verbunden sind. Auf einer Schiffsreise im Jahr 1850 freundet sich ein todkranker Notar mit einem entflohenen
Sklaven an. In den Dreißigerjahren des0. Jahrhunderts erhält ein aufstrebener Komponist seine große Chance.
Währenddessen wird im futuristischenSeoul ein Arbeiter-Klon zum Symbol einer Revolution. Trotz der komplexenStruktur fällt der Einstieg in den Filmnicht schwer und man findet sich schnellin den sechs Episoden zurecht. Vor allem
er Beginn ist richtig spannend, da sichie Zusammenhänge der einzelnen Gechichten nur langsam offenbaren under rote Faden nach und nach deutlicherird. Die Inszenierung der Episoden
könnte dabei unterschiedlicher nicht seinund wechselt gekonnt zwischen Drama,Komödie, Thriller und Sci-Fi. Auchchauspielerisch bewegt sich Cloud At
las auf hohem Niveau – was nicht zuletztn den großartigen Masken liegt, die esen Schauspielern ermöglichen, die un
erschiedlichsten Rollen überzeugend zuverkörpern. Trotz einiger kleiner Längenim letzten Drittel handelt es sich bei loud Atlas deshalb um eines der kreaivsten und ambitioniertesten Filmprojeke des letzten Jahres. (ek)
Cloud Atlas
DRAMA/SCI-FI
ANBIETER Warner • IM HANDEL 16. April • PREIS Blu-ray ca.€ 18 (1 BD), DVD ca. € 15 (1 DVD)LÄNGE 172 Min. (Blu-ray), 165 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 12, DVD ab 12
TESTURTEIL N TE
GUT 1,6 A ON
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THRILLER
Auf Streife sind die beiden Cops Taylor und Zavalaein gutes Team. Eines Tages beschließt der drauf-gängerische Taylor’ ihre Einsätze mit der Kamerafestzuhalten. Junkies, Drogendealer und Menschen-händler, die Polizisten bekommen es mit dem Ab-schaum von L.A. zu tun. Als sie jedoch einen kleinenDrogenkurier festnehmen, ahnen sie nicht, welcheWelle der Gewalt sie damit lostreten. Ein Cop-Filmim Doku-Stil: Die Kamera ist immer ganz nah dranund damit auch der Zuschauer. Das sorgt für gefühl-te Realität, geht mitunter aber auch auf die Nerven. Ansonsten entpuppt sich End of Watch als solider,unterhaltsamer Genre-Vertreter, der auf Blu-ray undDVD einige nette Boni zu bieten hat. (tr)
ANBIETER Universal • IM HANDEL 11. April • PREIS Blu-ray ca. € 18 (1 BD), DVD ca. 17 (1 DVD)LÄNGE 109 Min. (Blu-ray), 104 Min. (DVD) • FSK Blu-ray ab 16, DVD ab 16
TEST RTEIL NOTE
UT 2,0 A
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Brian (Jake Gyllenhaal) nimmt seinen Job als Cop mehr als ernst. Für ihn sind Einsätzeein Abenteuer. Diese Tatsache und seine große Klappe werden ihm zum Verhängnis.
En of Watc
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 74/100
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Feature Zwischen Holodeck und iNeurochip: Gaming-Experten wagen einen Blick in die Glasku
SPIELE
Gaming im Jahr 2050
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 75/100
FEATURE: Gaming der Zukunft SPIE
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s ist ein ganz normaler Sonntagmorgenim Jahr 2050. „Jarvis, starte Game-Scan. Welches Spiel steht heute an?“
„Herzlich willkommen! Ihre Fitness-Wertesind gesunken, die Nächte im Büro warenoffensichtlich lang. Ich empfehle einen Pro
tein-Shake und Uncharted 2050.“ „Unchar ted klingt gut, den Shake streichen. Jarvis,starte Spiel. Initialisiere Holodeck, Molekül-verdichtung auf 500 Prozent.“ „Ich empfehle900 Prozent, sonst fühlt sich der Stein an wieZuckerwatte. Holodeck initialisiert, Molekül-verdichtung auf 900 Prozent.“ Sogleich legtsich ein digitales Netz über unser Wohnzim-mer, Möbel verschwinden, Wände werdenausgeblendet und 40 Quadratmeter verwan-deln sich in die unendliche Weiteder Rub- l-Khali-Wüste. Der Raum wird verdunkelt –und uns kurz schwindelig. Wir kommen ineiner anderen Welt an. Sand bläst hier ins
Innere einer Transportmaschine, die kopf- glaube, es gibt zwei Möglichkeiten“, sagtSpiele-Forscher Dr. Rudolf Inderst. „Entwe-der werden wir in unserer eigenen virtuellenWelt gefangen und verlernen, die Realität zuschätzen. Oder es tritt die völlige Gamification ein.“ Mit „Gamification“ beschreibt dieWissenschaft ein Phänomen, das Spielele-mente mit dem Alltag vereint. Unser Beispielmit dem fiktiven Uncharted 2050 wäre eineVermischung aus Gaming und Fitness. Alsoim Grunde genau das, was wir bei etlichenbewegungsintensiven Spielen wie Just
Dance 4 bereits heute erleben. Wir spielen,
trainieren dabei aber gleichzeitig die Bein-muskulatur und machen Sport. „Wir gehendavon aus, dass bereits in naher Zukunftalles miteinander vernetzt ist“, erklärtInderst. „Das Ziel von Gamification wäre,durch Spielen einen gewissen Nutzwert zuschaffen. Beispielsweise die Leute auf dasThema Energiesparen aufmerksam zu
Der Traum vom Holodeck:360-Grad-Screens sind bereits
heute kein Problem. Was fehlt, istdie haptische Erfahrung.
Für Uncharted müsste sich Luftin eine Substanz verwandeln
können, die sich wie Fels anfühlt.(Quelle: tombraiderforums.com)
Krieg daheim: Spielen wir in Zukunft mit VR-Brillen, die die virtuelle und reale Weltvermischen, könnten wir wohl in Call of Duty: VR Ops an Orten aus unserem direktenUmfeld auf Polygon-Soldaten schießen. Aber: Wollen wir das überhaupt?
„Die Zukunft sind Kontaktlinsen
mit Retina-Auflösung. Der Vorteil: In
jedes Auge lässt sich eine Linse einsetzen,
die volles 3D-Vergnügen ermöglicht. Per
Spracheingabe oder eventuell über ein
Mini-Keyboard am Handgelenk könnte man
direkt E-Mails beantworten und per Augen-
bewegung Spiele steuern.“
Ian Pearson,Zukunftswissenschaftler,Berater Futurizon
über im Wüstenmeer steckt. Die feinen Körnchen bahnen sich ihren Weg über die gepols-terten Ledersitze, vorbei an einer baumeln-den Deckenleuchte und landen in unseremMund. Wir erwachen, husten, keuchen, sindtotal benommen. Wir wollen uns aufrichten,
doch der Sitzgurt, der uns eben noch gehal-ten hat, reißt. Wir werden in die Tiefegeschleudert, schlagen uns den Kopf an derDeckenleuchte, knallen auf eine Sitzlehne,reißen uns die Arme an etwas Scharfkanti-gem auf und knallen mit voller Wucht in denSand. „Jarvis, unterbreche Spiel. Verdammt!Molekülverdichtung 500 Prozent! 500 Pro-zent! Bei 900 Prozent ist doch alles viel zuhart: Mein Kopf schmerzt, mein Körper istvoller Beulen und mein Arm Ach, vergisses. Du bist ja nur eine Maschine.“ „Pardon,ich bin Jarvis, persönlicher Assistent derLifestation. Sie prechen hier von einem der
fortschrittlichsten Spielsysteme aller Zeiten. Außerdem wollten Sie doch heute die Plati-num-Fitness-Trophäe freischalten. Sie müs-sen sich festhalten und die zehn Sitzreihenvor Ihnen emporklettern. Laut meinem Wörterbuch nennt sich das spielerische Klimm-züge.“ „Argh, Jarvis …“
DIE ZUKUNFT DES SPIELENS
Holodecks sind ein Menschheitstraum. Retro-Fans und „Früher war alles besser“-Meckerer könnten in die schwarz-weißePong-Ära zurückreisen, Musik-Enthusiasten
ein Konzert von Frank Sinatra in die eigeneWohnung holen. Man würde jede Schrankedes Machbaren aufheben. Wozu noch einDate, wenn sich die Traumfrau doch einfachin die eigenen vier Wände beamen lässt?Warum nach Mexiko reisen, wenn wir inTomb Raider: Real World selbst durch Maya-Tempel hangeln und klettern können? „Ich
„Die Games-Industrie könnte schon in fünf
bis zehn Jahren Apple-Industrie heißen. Es ist
beeindruckend und beängstigend, wie Apple
125 Millionen iPhones in einem Jahr verkau-
fen kann. Wir haben sechs Jahre gebraucht,
um 70 Millionen PS3s auszuliefern.“
Phil Harrison, ehemaliger Vice President SonyPlaystation Europe, heute Microsoft
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SPIELE FEATURE: Gaming der Zukunft
machen.“ Laut seiner Meinung müsstenDaten ganz selbstverständlich verfügbarsein, etwa als App abrufbar. „Das Phänomen
Call of Duty lässt sich eigentlich auf alleLebensbereiche übertragen. Für Abschüssebekomme ich Punkte. Punkte bringenMedaillen, Abzeichen und andere Dinge, diemich auszeichnen und in einer Statistik fest-gehalten werden“, erörtert der Wissen-schaftler, der sich auch in verschiedenenBüchern mit dem Thema auseinandersetzt.„Bekäme ich also eine Trophäe, weil ich die-sen Monat weniger Strom verbraucht habeals im letzten, wäre das Anreiz genug, weiternach Möglichkeiten zu suchen und besserzu werden.“ Er glaubt, dass in Zukunft Sys-
teme wie das „Autolog“ aus Need for Speed:
Most Wanted im Grunde auf die ganzeGesellschaft übertragen werden könnten.
„Wenn mein Kumpel mehr Energiespar-Punkte hat als ich, würde selbst ein derartdröges Thema plötzlich zum Spielinhalt.“
DIE ZUKUNFT IST DA: HEAVY
RAIN IN GANZ EUROPA
Die Vernetzung von Welten ist auch das Zielvon Telekommunikationsriese Orange. Bege-ben wir uns dazu für einen Moment nachParis. Stellen Sie sich vor, es ist Nacht. Siestehen auf einer kleinen Brücke an der Seineund tragen ein Paket bei sich. Plötzlich tauchtein Typ auf, nennt ein Codewort und bittetSie, ihm das Päckchen zu überreichen. Eine
Situation, die dem Studenten Anthony pas-siert ist. Er ist ein Spieler von Alt Minds, einem
Agenten-Thriller vom Mobile-Anbieter Oran-ge. Der Clou: Orange hat eine Webserie rundum die fiktive WissenschaftlergruppeMHD-6 entwickelt. Die jungen Akademikerforschen an der Universität von Belgrad an
einem unbekannten Stoff und verschwinauf mysteriöse Weise. Plötzlich tauchen üall Hinweise auf: ein Video, das zeigt, ein r der Studenten in eine schwarze Limsine gezerrt wird, die mit quietschenden fen davonrauscht; Skizzen, Fingerabdrü
jede Menge Indizien. Alt Minds ist einereales Heavy Rain, das mit einer App
Smartphones und Tablets einlädt, die genappten Wissenschaftler zu suchen. Ist vielleicht die nahe Zukunft des Gamings? Möglichkeiten dafür gibt es bereits. Oraund der Spieleentwickler Lexis Numerstecken sehr viel Aufwand in ihr Projektbekommen Sie mysteriöse E-Mails, stoße
„Es birgt immer Risiken, unter den Ersten
zu sein. Crysis war 2007 technisch stärker
als viele heutige Produktionen. Viele Spiele
haben viel Geld für neue PC-Hardware
ausgegeben und dann das Spiel illegal
heruntergeladen, weil sie keine Kohle meh
hatten. Eine potenzielle Augmented-
Reality-Erfahrung muss also einen niedrigen Einstiegspreis haben oder die
Games müssen Free2Play sein.“
Cevat Yerli, CEO Crytek
„Wir werden schon sehr bald transmediale
Game-Events erleben. Am selben Tag startet
dann Assassin’s Creed auf Konsole und wird
von Filmen im Kino, Serien im TV, Facebook-
Apps und Mobile-Games begleitet. Ubisoft
Montreal hat bereits eine Filmabteilung. Und die Verpflichtung von Tom Hardy als Sam
Fisher für den Splinter-Cell-Film zeigt, wie
ambitioniert die Franzosen sind.“
Dr. phil. Rudolf Inderst, Spieleforscher undBuchautor von Build ’em up – Shoot ’em
down: Körperlichkeit in Spielen
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Portal 3.0 ? Es wäre schon faszinie-rend, virtuelle Objekte drehen undwenden zu können, wie RobertDowney Jr. als Iron Man in The
Avengers . Aktuell gibt es aber nochkeine Möglichkeit, Moleküle in derLuft zu verdichten. (Quelle: The
Avengers, Marvel)
Die Story von Alt Minds dreht sich um MHD-6, eine Wissenschaftlergruppe, die entführtwurde. Per iPad-App, GPS-Navi und QR-Codes in Videos helfen Sie bei den Ermittlungen.
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FEATURE: Gaming der Zukunft SPIE
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Sie haben in Ihrem Vortrag etwassehr Interessantes gesagt: „Unser Lebenist eigentlich cool genug, wir brauchendafür keine Drachen, Gangs und SpaceMarines.“ Wie ist das genau gemeint? WILL WRIGHT: Vor gut zwei Jahren gab esmal eine Situation, bei der der Nachbar einenPlatten hatte, und etliche Jungs aus derNachbarschaft sind einfach vorbeigeschlen-dert. Sie hätten helfen können, hatten aber
keine Lust. Und was haben sie stattdessengetan? Skyrim gespielt. Das ist ein großarti-ges Spiel. Aber ist es nicht total skurril, dasses für uns normal ist, in einem Spiel irgend-einem virtuellen Kerl zu helfen, sein Dorf voreinem Drachen zu schützen, aber in unserereigenen Stadt kümmert uns der Nachbarkaum? Da ist doch in unserer Gesellschaftetwas schiefgelaufen.
Und wie könnte man dieses Problem
mit einem Spiel angehen? W. W.: Menschen sind komische Wesen. Bie-te den Jungs ein paar Dollar an und sie helfen
dir. Oder schenke ihnen etwas. Für eine Leis-tung möchte man immer eine Gegenleistunghaben. Die könnte man ja durch Punkte schaf-fen und gestützt durch GPS-Daten könnte icheine Quest starten: „Hey, habe einen Platten.Wer kann helfen? Ich biete gerne dieses und
jenes als Gegenleistung an.“ Eine Art Tausch-geschäft. Aber ich sehe da viele Dimensionen.
„Unser Leben ist cool genug. Wir brauchen keine Drachen und Space Marines.“
Will Wright ist Mitgründer von Maxis, heute Leiter des Stupid Fun Clubs. Er hat mit den Sims ganze Generationen von Familien-Managern an PC und Konsole gefesselt, baut in seiner Freizeit am liebsten Roboter und will, dass wir durch Games unsere Freundeglücklicher machen. SFT spricht in Los Angeles mit Will Wright über Hivemind : Ein Sims 4 in der realen Welt.
Werden wir allezu Sims? Wrightmöchte Men-schen auswer-ten und ihnen so
helfen, die rich-tigen Leute, diepassende Partyoder die Liebedes Lebens zufinden.
Facebook kratzt nur an den Möglichkeiten derlokalen Interkonnektivität.
Das wäre ein bisschen wie Four-
square. Oder gewisse Dating-Apps, die die
Suche lokal einschränken. Wie ließe sich
das zu einem Spiel umfunktionieren? W. W.: Es gibt so viele Dinge, die um unsherum passieren, und wir wüssten gernedavon. Ich bin jetzt verheiratet, da ist einemnicht mehr langweilig. Aber vor allem als ichnoch fest für EA gearbeitet habe, waren dieTage meist lang, die Nächte kurz und ich hat-te wenig Freizeit. Ich glaube, viele Menschenwürden gern abends noch weggehen undLeute treffen, sind aber zu faul, die passendeParty oder Location zu suchen. Mit Hivemind wollen wir eine Art Facebook entwerfen, dasim Grunde den gesamten Tag auswertet undNutzeranalysen erstellt. Beispiel: Du hast50 US-Dollar in der Tasche, mehr möchtestdu nicht ausgeben. Dann könnte das Spielberechnen, welche Bar am ehesten deinenMusikgeschmack trifft und die Drinks hat, diedu gern magst. Betrittst du die Bar, startetdas Spiel und gibt dir Quests. Ein Freundkönnte zum Beispiel für einen schüchternen
Kumpel die Quest eingeben, die Blondine davorn an der Bar anzusprechen. Tut er das,wird er mit Punkten belohnt. Es geht doch imLeben oft darum, den inneren Schweinehundzu überwinden. Ich bin ein Nerd, ich weiß,wovon ich rede (er lacht).
Vor allem in Deutschland gibt es gro-ße Datenschutzbedenken gegenüber
Facebook. Wie wäre so ein Service zurechtfertigen? W. W.: „Darf ich deinen Standort benutzen?“,fragt mich jede zweite App und ich drücke„Nein.“ Warum? Weil ich darin keinen Nutzensehe. Jedes Mal, wenn du uns Daten gibst,musst du dafür belohnt werden. Und zwarnicht nur mit irgendwelchen Badges wie „Dubist jetzt Bürgermeister von Oakland“ imFoursquare-Sinn, sondern im Sinne von Die
Sims. Im Spiel sorgst du dafür, dass es dei-nen Figuren gut geht. Warum solltest du nichtauch deinen Freunden helfen, mehr Spaß zuhaben? Sollten wir uns nicht gegenseitigimmer und überall helfen? Du willst Golf spie-len gehen, ich auch. Gehen wir zusammen!Du willst feiern, ich nicht, aber ich kenne eineFreundin, die hat Lust. Machen Freunde deinLeben spannender, gibst du ihnen Karma-Punkte, die sie wiederum für deren Umfeldspannend machen. Und wir planen darumherum noch eine TV-Show.
Klingt nach Die Truman Show . Wün-schen Sie sich so viel Öffentlichkeit?Etwas Privatsphäre schadet ja auch nicht. W. W.: Ich kann hier noch nicht ins Detail
gehen, aber es wird eine Art Reality-TV-Showhier in den USA geben, die das Potenzial vonHivemind zeigt. Aktuell sind Spiele nur Fan-tasie, sie sind Produkte unserer Vorstellungs-kraft. Aber was wäre, wenn wir diese Kreati-vität nutzen würden, um unser Leben unddas anderer spannender zu machen? Das istdas eigentliche Ziel.
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SPIELE FEATURE: Gaming der Zukunft
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Es ist Nacht, Sie sind in Paris und sollen ein Paket überbringen? Klingt skurril, ist aber dieIdee hinter der französischen Produktion Alt Minds . Spieler werden zu Hauptdarstellern.
danach kann für drei Euro pro Woche ein Aboabgeschlossen werden. Die Ermittlungen fürdie erste Serie dauern maximal acht Wochen.GPS-basierte Spiele sind zwar nicht neu, dieeuropäische Vernetzung klingt allerdings hochspannend. Eine gewisse Skepsis bleibt aller-dings, wenn Spieler in die Serie involviert wer-
den. Nächtliche Paket-Übergaben sind unse-rer Meinung nach in Zeiten von Terrorgefahrnicht ganz ungefährlich. 2005 wurde etwa einBrasilianer von der britischen Polizei in Lon-don erschossen, weil sie seine Daunenjackefür eine Bombenweste hielten. Sein Name warzwei Wochen nach den Attentaten auf dieLondoner U-Bahn versehentlich in einemRegister für mutmaßliche Terroristen gelandet.
GAMING 2020: AUGMENTED REA-
LITY, ABER BITTE KOMFORTABEL
Augmented-Reali ty-Bril len gibt es schonewig, aber sie konnten sich nie durchsetzen.
Immer wieder wurde es versucht – und auchim letzten Weihnachtsgeschäft hatte Sony mitdem „HMZ-T2 3D-Viewer“ solch ein spannen-des Produkt im Portfolio. Die Brille bietet tolle3D-Bilder für Filme oder auch Spiele wie Metal
Gear Rising: Revengeance in Kombination mitSurround-Sound, hat aber zwei Probleme:Zum einen ist sie mit 999 Euro ziemlich teuerund zum anderen mit 3 0 Gramm deutli h zuschwer, um einen ganzen Abend auf der Nasegetragen zu werden. Es fühlt sich in etwa soan, als hätten Sie ein iPad Mini vor die Nasegespannt. Zudem sind menschliche Köpfesehr individuell geformt, was es schwierig
macht, die perfekte Position für ein scharfesBild zu bekommen. Gehören Sie zudem zuden Leuten, die sich gerne auf die Couch flä-zen und nicht immer ganz still sitzen, ver-rutscht das Sony HMZ auf dem Kopf – und die
Atmosphäre ist dahin. Der Technologiekon-
Internet auf fingierte Google-Ergebnisse undYoutube-Videos, die sich mit einer speziellen
App über QR-Codes entschlüsseln lassen.
DIE COMMUNITY ERMITTELT
Als wir einen der Spieledesigner, Éric Viennot,auf der Paris Games Week 2012 treffen, zeigt
er uns ein Beispiel aus Alt Minds: Fabio, einerder Freunde der gekidnappten Studenten,bricht gerade in die Wohnung jenes Kidnap-pers ein, der auf dem ersten Video eine Waffein der Hand hielt und am Kidnapping mit derLimousine beteiligt war. Fabio sendet einenHilferuf an die Community: „Die Alarmanlagewurde aktiviert, ich komme nicht an den Com-puter. Könnt ihr mir helfen, sie zu deaktivieren? Bitte, unsere Zeit läuft davon. Wir habennur 2:58 Stunden.“ „Fabio ist ein Schauspie-ler. Der Clou ist allerdings, dass er euch umMithilfe bittet. Das gesamte Spiel läuft in Echt-zeit ab. Wenn er also noch drei Stunden hat,
bis die Täter zurückkommen, dann bleibenIhnen auch nur drei Stunden“, erklärt Viennot.Die Aufgabe der Spieler ist es ergo, mit ver-schiedenen Minispielen die Alarmanlage zuüberbrücken und anschließend das Passwortdes Laptops zu knacken. Hier soll allerdingsdie Immersion nicht aufhören: „Die bestenErmittler werden in die Staffel einbezogen. Esist, als könnten Sie in einer Action-Serie wie
24 selbst mitspielen“, erklärt der Franzosebegeistert das Konzept. Die Idee an sich istziemlich revolutionär, denn die Ermittlungenziehen sich durch ganz Europa. So wollen dieEntwickler, dass Sie mit Engländern, Franzo
sen oder Russen zusammenarbeiten. Es kannbeispielsweise sein, dass ein deutsches Teamden Aufenthaltsort einer Geisel in Russlandherausfindet und dafür das russische Teameinen Geo-Cache irgendwo in Moskau findenmuss. Die erste Woche ist dabei kostenlos,
„Ehrlich gesagt, ich traue mich schon nicht,
drei Jahre in die Zukunft zu blicken, so
rasch sind die Entwicklungen im Gaming.
Grundsätzlich glaube ich aber, dass sich
das Spielen nicht fundamental ändert, auch
in 50 Jahren nicht. Man wird mit Menschen
spielen und gegen Menschen und gegen die
KI. Man wird mit den Händen spielen, egal
ob man drückt oder wischt oder tippt oder
klickt oder winkt. Hirnimplantate hin oder
her, Hände sind und bleiben super zum
Spielen. Man wird fangen und sammeln un
retten und bauen und reisen und kämpfen und suchen. Außerdem, damit ich hier
wenigstens noch eine halbwegs gewagte
Prognose äußere, wird es eine High-End-
Form des Spielens geben, umfassende
MMOGs, in denen alle NPCs von Schauspie-
lern live gespielt werden, um die Immersion
perfekt zu machen.
Gunnar Lott, Ex-ChefredakteurGamestar und Gamepro,heute Director CommunicationsFlaregames
„Seit Star Trek ist das Holo-deck das Fernziel der Spie-leentwickler. Der ersteSchritt ist funktionierendeSpracheingabe, die habenwir bereits“, so Game Desi-gner Falko Löffler.
zern hat auf der Tokio Game how 2
zudem einen Prototyp der brandneuen Serie vorgestellt, die der amerikanische pstationlifestyle.net-Redakteur Heath Hmann mit dem Satz „Ich habe die Zukgesehen“ beschreibt. Warum das so belegt sein folgender Erfahrungsbericht
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FEATURE: Gaming der Zukunft SPIE
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Warren Spector hat mal gesagt:
„Mach keine Spiele, die zeigen, wie cooldu bist. Sondern Games, die deinen Spie-lern zeigen, wie cool sie sind.“ Würden Siesagen, Eve Online und Dust 514 sind sol-che Spiele? JOHN LANDER: Ich denke, das umschreibtschön unsere eigene Philosophie. Wirerschaffen lediglich die Tools für eine kom-plexe Wirtschaftssimulation und einen Tak-tik-Shooter, die Spieler bauen die Welt dar-um herum. Und das meine ich wirklich: Eve
gehört unserer Community, wir haben nurbegrenzt das Recht, hier einzugreifen. Dasführt stellenweise zu absurden kriminellenEnergien, die ich aber absolut faszinierendfinde. 2010 gab es den größten Coup desEve-Universums, als ein Spieler eine Corpo-ration um 850 Milliarden ISK betrogen hat.
Die Story hat die Runde im ganzenInternet gemacht. 850 Milliarden ISK ent-
sprechen 45.000 US-Dollar in realer Wäh-rung. Aber Sie als Entwickler sind nichteingeschritten. Warum? J. L.: Ich glaube, um das zu verstehen, müs-sen wir etwas tiefer in diese Wirtschaftssimu-lation eintauchen. Ein Spieler namens BadBobby hat eine Mega-Corporation namensTitans4U gegründet. Das Ziel war es, einenTitan Battlecruiser – das größte Schlacht-schiff des Eve-Universums – zu bauen. EinVorhaben, das Monate und Jahre dauernkann. Dafür hat er Investoren an Bord geholt
„In Anarchie steckt viel kreative Leistung.“ John Lander von CCP ist der Herr der Welten im Nerd-Imperium Eve Online . SFT spricht mit dem Produzenten von Eve undDust 514 über Geld, Macht und Anarchie in Videospielen.
n-n nlt
Kann das funktionieren? Entwickler CCP will die ultra-komplexe MMO-Wirtschaftssimulation Eve Online mit demPS3-Mehrspieler-ShooterDust 514 verknüpfen.
und ihnen versprochen, von dem Geld Blau-pausen herzustellen, also Anleitungen fürden Bau des Schiffs. Diese Anleitungen hät-te man dann in limitierter Zahl für 60 Milliar-den ISK an andere Corporations verkaufenkönnen. Der Gewinn daraus wäre als Divi-dende an die Investoren ausgezahlt worden.In einer Abstimmung konnte er 50 Prozentdes Allianz-Rats, also quasi des Aufsichts-rats dieser virtuellen Konzerne, dazu überre-den, ihre „Aktienanteile“, nennen wir es malso, massiv zu erhöhen. Er hat aber seine
Aktienanteile verkauft. So scheiterte dasganze Unternehmen, weil sich eine feindliche
Allianz in diese Corporation einkaufen konn-te. Ich finde das faszinierend, weil es zeigt,
wie tiefgehend eigentlich unsere Finanzstruk-
turen sind. Außerdem hat er keinen Bug aus-genutzt oder gegen Regeln verstoßen. Es istalso an der Corporation, ihn zu bestrafen.
Klingt nach dem Ebay-Prinzip: Wir bie-
ten eine Plattform, sind aber nicht verant-
wortlich. Glauben Sie, dieses Anarchie-
Prinzip könnte die Zukunft sein? J. L.: In Anarchie steckt ja unglaubliche kre-ative Energie, wie wir an diesem Beispielsehen. Der Spieler hatte sich über Jahreeine Reputation innerhalb der Corporationaufgebaut. Das ist also im Grunde so, alswürde ein CEO in der echten Welt seine
Aktienanteile verkaufen, so eine feindliche
Übernahme ermöglichen und mit dem Geldabhauen. Im Grunde ist das ja nur eine Stu-fe über „User-generated Content“, womitLittle Big Planet berühmt wurde. Die Spielererschaffen hier Levels, in Hitman: Absolu-
tion legen sie Auftragsziele fest. Wir gehenmit Dust 514 diesen Weg weiter und gebenPS3- und PC-Spielern die Möglichkeitzusammenzuspielen. Es wird beispielsweisemöglich sein, aus dem Eve-Universum einenWeltraumfahrstuhl zu bauen und Panzer, diean Bord von Schlachtschiffen entworfenwurden, auf die Planetenoberfläche zu brin-gen. Im militärischen Sinne wären die Eve-
Spieler quasi das Pentagon und entschei-den über globale Strategien. Wie die einzel-ne Schlacht jedoch ausgefochten wird, dasobliegt der Kreativität der PS3-Generäle.
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SPIELE FEATURE: Gaming der Zukunft
„Seit Star Trek: The Next Generation ist das
Holodeck das inoffizielle Fernziel der Spiele-
entwickler. Das könnten wir in 50 Jahren
schon erreicht haben, wenn man bedenkt,
dass es VOR 50 Jahren – 1962 – gerade mal
erste Experimente mit Bildschirmspielen gab
und der integrierte Schaltkreis serienreif wur-
de. Der erste Schritt dahin dürfte funktionie-
rende Spracheingabe sein, also das, was wir auf Smartphones schon haben, allerdings
dann in ausgereifter Form. Holografische Pro
jektion dürfte etwas länger dauern, aber sie
wird kommen und das Bildschirmspiel vom
Bildschirm lösen. Und was das Stichwort
„Gamifiction“ angeht, also die Durchdringung
aller Lebensbereiche mit einer Art „Game-
play“, das wird auch weiter fortschreiten. Ich
schätze, in 50 Jahren haben wir das alte
Hape-Kerkeling-Motto endgültig umgesetzt:
Das ganze Leben ist ein Quiz und wir sind nur
die Kandidaten.“
Falko Löffler, Romanautor undSpieleentwickler
„Falls die Welt im Jahr 2050 nicht zu einem
apokalyptischen Fallout- oder The-Walking-
Dead-Szenario verkommen ist, werden wir
auf sehr vielfältige Art und Weise spielen.
So fern in der Zukunft sollte eine realisti-
sche Simulation von 3D-Welten ein Klacks
sein. Die könnten als Hologramme ins
Wohnzimmer projiziert werden, noch wahr-
scheinlicher sind wohl dramatische Fort-
schritte bei Virtual-Reality-Headsets. Und
wer weiß, welche innovativen Controller-
Ideen Nintendo in den nächsten Jahrzehn-
ten noch haben wird. Die Nachfolger der
heutigen Smartphones sind 2050 natürlich allgegenwärtig und ideal für Retrospiele.
Eine Xbox-„720“ Baujahr 2013 wird dann
von jedem Billig-Mobilgerät locker emuliert,
8-GB-Downloads klappen in mobilen Netz-
werken der Zukunft in Sekundenschnelle.“
Heinrich Lenhardt, Spielejournalist seit 1984
der Präsentation des Geräts: Die Sony-Assis-tentin läuft in einem Raum herum, der kom-plett in Weiß gehalten ist. Sie bittet den Jour-nalisten, ihrer Stimme zu folgen, und startetdann einen speziellen 3D-Trailer zu Resident
Evil 5. Es sind die üblichen Schockmomente,in denen Monster aus dem Screen auf Sie
zuspringen. Nichts, was einen im Jahr 2013und im Zeitalter allgegenwärtiger 3D-Kinosnoch umhauen würde. Doch dann wird esinteressant: Die Assistentin im weißen Kittelbetritt wieder den Raum und fragt, wie dasErlebnis war. Plötzlich hält sie sich den Hals,atmet schwer und bricht zusammen. Sieerwacht, ihr Gesicht ist grau angelaufen undsie bleckt die Zähne. Sie schlurft auf Hind-mann zu, er greift nach ihr – und trifft tatsäch-lich ihre Hand. Das Besondere: Der Amerika-ner kann sich nicht erinnern, ob er vorher diereale Assistentin gesehen hat oder nur einevirtuelle Projektion. Der Hand-Test beweist
allerdings, dass die reale Assistentin vor ihmstand und lediglich ihr Bild mit Effekten kom-
plett verändert wurde. Sony scheint es mitdem Prototyp TZ SR also tatsächlich geschafftzu haben, die virtuelle mit der realen Welt zuverschmelzen. Laut Sony handelt es sich aller-dings um einen frühen Prototyp, der wohl erstin etlichen Jahren als Entertainment-Produktauf den Markt kommt.
GAMING 2030: ELENA ALS HOLO-GRAMM IM WOHNZIMMER?
Das Verwischen von realen und virtuellenGrenzen ist auch das Ziel von Technologie-Forschern wie Hrvoje Benko. Im Rahmen derEntwicklerkonferenz GDC 2012 zeigte derChef von Microsofts Forschungsabteilungaus Redmond ein System, das stark anKinect erinnert, jedoch auf die Schulterngespannt wird. Es kann bereits heute eineeinfache Tastatur auf jede Oberfläche proji-zieren, also auch auf Hände, Bücher oderKissen, die nicht eben sind. In der Technolo-
giedemo werden kleine RC-Cars ins Wohn-zimmer projiziert. Sony wollte das gleicheErlebnis bereits mit dem knuffigen EyePet liefern. Bei diesem Beispiel wird jedochlediglich der Raum vor der Kamera gescanntund so als Hintergrund für das Äffchen abge-speichert. Benkos Ziel ist es allerdingsumgekehrt, kleine Autos oder Figuren dyna-misch in unsere Umgebung zu projizieren. Inseiner Tech-Demo rasen ferngesteuerte
Autos über eine Couch, nutzen Kissen alsSprungschanze und reagieren auf die Verän-derung ihrer Umgebung. Nimmt der Pro-grammierer das Kissen weg, gibt es keine
Sprungschanze mehr. Stapelt er mehrereKissen aufeinander und baut so eine neueSchanze, fliegen die Autos bis zum benach-barten Sessel. Benko ist als Leiter der Abtei-lung „Natural Interaction Research“ vonMicrosoft besonders daran interessiert, wiesich solche Projektionen auf unebenen, alsonatürlichen Flächen bewegen. Das kann rau-es Holz oder zerknitterter Stoff sein. Tatsäch-lich werden Hologramme bereits jetzt fürKonzerte von verstorbenen Künstlern wieMichael Jackson und 2Pac verwendet. Dieenglische Firma Musion nutzt dafür aller-
dings Illusionstricks mit Spiegeln, wie sie beiZaubershows verwendet werden. Die Auf-nahmen von Bewegungs-Doubles werdenper Beamer auf eine weiße Leinwandgestrahlt, die das Publikum nicht sieht. Diereflektiert das Bild auf eine Spezialfolie unddank hochauflösender Bildtechnik entstehtaus dem 2D-Beamer-Bild eine 3D-Projektion.
Microsofts Benko macht daher wenig Hnung, dass wir in den nächsten fünf Jahbereits animierte 3D-Projektionen erlewerden. Kuscheln mit Uncharted -Elena oRücken an Rücken mit einem Shepard-Hgramm durch Mass Effect ballern? Aknoch reine Zukunftsfantasie.
GAMING IM JAHR 2050:
EINE PROGNOSE
Wird uns Apple im Jahr 2050 Chips anbie
die sich mal eben während eines Einkabummels und ohne großen operativen Einins Hirn pflanzen lassen? Ein iChip, der jechen Controller, jede Konsole und sämtlHightech-Brillen überflüssig macht? Device, das uns quasi auf Knopfdruck in andere Welt entgleiten lässt? Die Möglichten des Gamings in der Zukunft sche
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FEATURE: Gaming der Zukunft SPIE
unendlich, sind aber laut aktuellen Erkenntnissen doch deutlich weiter weg, als wir denken.„Augmentierungen wie in Deus Ex ? Das wirdnoch locker 100 Jahre dauern. Wir dachten inden 1980ern, Virtual-Reality-Helme wären derTrend des 21. Jahrhunderts. Spart euch die
Helme fürs Motorrad, wir haben stattdessenGTA. Völlige Immersion durch eine perfekteSpielwelt“, sagt der Science-Fiction-AutorWilliam Gibson (u. a. Neuromancer ), der vorallem die Innovationsbereitschaft in Europaund den USA bemängelt. „China, Japan undsogar Afrika sind innovativer. Wir bauen nochimmer Häuser wie vor vielen Jahren und bre-chen kaum mit Konventionen. Das zieht sichdurch alle Lebensbereiche bis in die Techno-logiewelt.“ Auch Microsoft-Forscher HrvojeBenko glaubt nicht an eine radikale Technikre-volution innerhalb der nächsten 40, 50 Jahre:„Wir hatten das Project Milo als Technologie
demo für Kinect auf der E3 2009 und alledachten, das sei die Zukunft.“ Milo war einkleiner Junge, der laut Chefdesigner Peter
„Ich tippe darauf, dass sich der alte Traum
vom Virtual-Reality-Headset im Jahr 2050
Jahren endlich erfüllt hat. So kann jeder mit einer angenehm tragbaren Brille in seine
eigene Erlebniswelt eintauchen. Inhalte
kommen direkt aus dem Netz. Was früher
als Fernsehen und Internet getrennt war, ist
nun ein je nach Wunsch mehr oder weniger
interaktives Entertainment-Angebot. Cont-
roller gibt es immer noch, für bestimmte
Spiele. Fernseher auch, und sei es als „digi-
tale Tapeten“. Virtuelle Räume wie das
erträumte Holodeck aus Star Trek sind in
der Kombination aus VR-Brille und speziell
ausgestatteten Räumen möglich, aber ohne
haptische oder olfaktorische Elemente.“
André Peschke, Chefredakteuer krawall.de
Eine Frau taucht auf, gibt euch dieHand. Plötzlich bricht sie zusam-
men, e aut und mutiert zumZombie. Sonys Prototyp SR zeigt
indrucksvoll, wie die Spielezukunft aussehen könnte.
Molyneux in der Lage sein sollte, Wörter zulernen, den Menschen vor ihm kennenzuler-nen und so zu analysieren, dass er einmenschliches Gespräch führen kann. Tat-sächlich basierte Milo wohl auf einer T chno-logie, die es ermöglicht, gesprochene Wörter
abzuspeichern. Die werden mit einer Daten-bank von Antworten abgeglichen, die einGespräch vorgaukeln sollte. Bereits ApplesTechnologie „Siri“ schafft es, jede Stimme zuerkennen und in Signale umzuwandeln, diedann dazu führen, dass beispielsweise einTermin in Ihrem iPhone angelegt wird. Roboter arbeiten bis auf einen Tausendstelmillime-ter genau, weshalb sie gerne in der Auto-Industrie eingesetzt werden oder in Zukunftbei komplizierten Operationen in der Chirurgieassistieren sollen. „Von echter künstlicherIntelligenz ist aber selbst die NASA weit ent-fernt, wir werden das so schnell nicht im
Entertainment-Bereich erleben“, dämpft Ben-ko die Erwartungen. Woran liegt das? Trotzmodernster Gerätschaften hat die Medizin nur minimale Kenntnisse, wie unser Gehirn funk-
tioniert. Wie entsteht Selbstbewusstsein?Warum können wir instinktiv auf Gefahrreagieren? Wie entwickelt sich Moral? AllesFragen, auf die die Wissenschaft auch nachJahren der Forschung nur wenige Antwortengefunden hat. Wir wissen, dass uns Erfahrun-gen und Werte, die uns unsere Eltern vermit-teln, maßgeblich prägen – aber nicht, wie mandiese Information auslesen kann. Herzen lassen sich transplantieren, Haut ist chemischnachbildbar, nur das Hirn kann die moderneMedizin nicht ersetzen. Und mal ehrlich: Wol-len wir eigentlich einen Jarvis, der uns vor-schreibt, wann, wie viel und wie intensiv wiruns in Uncharted 2050 sportlich betätigen?Oder wollen wir uns vielleicht auch im Jahr2050 noch gemütlich auf die Couch fläzen,abschalten und einfach nur zocken? (bp )
Völlige Immersion? Sony arbeitet bei seinem Prototyp SR miteiner Vermischung aus realen und virtuellen Eindrücken.
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SPIELE FEATURE: Sony Playstation 4
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Playstation 4Feature Sony lässt in New York die Bombe platzen: Die PS4 kommt noch in diesem Jahr – mit ma
Rechenpower, tollen sozialen Features und Cloud Gaming. Gezeigt hat Sony die Konsole jedoch nic
wei Stunden lang bombar-dierte Sony am 20. Februardie versammelten Journa-
listen geradezu mit Infos und Bildern. SFT war vor Ort und schonnach wenigen Minuten völliggeplättet. Zu Beginn der Veranstal-tung ging es neben den techni-schen Eckdaten (siehe „Daten & Fakten“) der neuen Konsole auchum die neue Philosophie, die manmit der PS4 verfolgen will. Sonylegt großen Wert darauf, das Spiel-erlebnis noch mehr zu personali-sieren, die Bedienung aber den-
noch einfach zu halten. Man willWartezeiten eliminieren und Kun-den sofortigen Zugriff auf Inhaltegewähren. Und besonders wichtig:
ony will es Ihnen ermöglichen,
Ihre Spielerfahrung mit anderen zuteilen. Im Kasten rechts haben wirfür Sie die wichtigsten Featuresder PS4 zusammengefasst. Aus-führliche Infos über den neuenDualshock Controller finden Sieauf der nächsten Seite, ebenso wiedie Eckdaten zur neuen Playsta-tion-4-Eye-Kamera. Ein weitererwichtiger Eckpfeiler der neuen
ony Konsole ist Cloud Gaming.Was es damit auf sich hat und wiees Ihr Spielerlebnis grundlegendverändert, erklären wir ebenfallsgegenüber. Natürlich gab es im
Rahmen der Veranstaltung auchSpiele zu sehen, darunter dasneue Killzone, Watch Dogs undInfamous 3. Mehr dazu, wenn Sieumblättern. (wf)
Das müssen Sie über die Playstation 4 wisse■ Das Gerät erscheint Weihnachten 2013 in den USA. Ob dieser Termin auEuropa gilt, ist nicht bekannt. Auch über den Preis, die konkrete Ausstattundie Anzahl der erhältlichen Modelle machte Sony keine Angaben.
● Die Konsole an sich wurde im Rahmen der Veranstaltung in New Yorkgezeigt. Das Design wird aller Voraussicht nach Mitte Juni zur E3 enthüllt.
✖ Die technischen Daten machen klar, dass es sich bei der PS4 nicht umkomplette Hardwareeigenentwicklung von Sony handelt, wie die PS3, sovielmehr um einen leistungsstarken, spezialisierten PC (s. Kasten „Daten & Fak
▲ Ihr Gameplay (live oder aufgenommene Szenen) lässt sich über den Share-Knopf am Controller mit Freunden und der ganzen Welt teilen. Mehr daKasten zum Dualshock-4-Controller-Kasten rechts.
■ PS4-Spiele werden in 1.080p laufen – allerdings nicht immer mit 60 FramSekunde, Filme flimmern aller Voraussicht nach sogar auch in 4K-Auflösung
● Die PS4 verfügt über einen „Suspend“-Modus. Das bedeutet, Sie könnKonsole beim Spielen einfach ausschalten und beim Wiedereinschalten – ohSavegame laden zu müssen – sofort an dieser Stelle weiterspielen.
✖ Ein Extra-Prozessor sorgt dafür, dass Downloads in Zukunft komplett im Hgrund laufen können und das Spielerlebnis nicht beeinflussen. Sogar in ausgetetem Zustand kann die PS4 Updates und Spiele herunterladen.
▲ Die Dualshock-3-Controller der PS3 werden nicht mit der PS4 funktioniereaktuell erhältlichen Move-Controller hingegen schon.
■ Der Dualshock-4-Controller bietet einen Kopfhöreranschluss und verfügt adem über einen eingebauten Mono-Lautsprecher.
● Die Playstation 4 wird über eine traditionelle Festplatte (also keine SSD) verderen Größe ist aber noch unklar.
✖ Die PS4 wird über die Gaikai-Technologie Cloud Gaming ermöglichen. Das b
tet im Klartext: Statt eine Demo aus dem Store zu laden, spielen Sie Ihren Wutitel via Streaming Probe. Auf diese Weise sollen zukünftig auch PS1-, PS2PS3-Klassiker spielbar sein – auch auf Nicht-Playstation-Geräten!
▲ Ein Großteil der PS4-Spiele (zumindest die von Sony selbst entwickelten) sich einfach auf die PS Vita (per Gaikai) streamen und dort inklusive des aktSpielstands weiterzocken. Darüber hinaus können Tablets und Smartphones zutig als „Second Screens“ dienen, die den Spieler mit zusätzlichen Infos verso
■ Die PS4 wird mit einer stereoskopischen Kamera, Playstation Eye genausgeliefert. Sie soll den Spieler und seine Position im Rahmen korrekt erkekönnen und verfügt zudem über Mikrofone, um Geräusche und deren Herkulokalisieren. Voice-Chat sollte damit ebenfalls möglich sein.
● Die PS4 soll auch Gebrauchtspiele problemlos abspielen.
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Playstation 4 EyeOb die neue Kamera jeder PS4-Konsole
beiliegen wird, will Sony nicht verraten. Klarist aber, dass das Ding deutlich mehr kann
als noch die alte Eye-Kamera für PS3. So
hat das neue PS4-Eye gleich zwei Kameras
an Bord, die Ihr Wohnzimmer in einer Auf-
lösung von 1.280 x 800 Pixeln filmen – und zwar mit 60 Frames. Sie kann aber auch mit 120 oder 240 Frames
dann aber mit geringerer Auflösung. Kurzum: Dadurch wird Move noch besser erkannt . Außerdem sollte die Kam
Videochat geeignet sein. Eine 4-Kanal-Mikrofon-Anordnung ermöglicht Sprach-Chat und wohl auch -Komman
FEATURE: Sony Playstation 4 SPI
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Der neue Dualshock-4-Controller
Cloud-GamingMitte 2012 kaufte ony den treaming-Anbieter
Gaikai. Wird Sony zukünftig keine Spiele-Discs mehranbieten und alle Spiele nur noch streamen, also Ihre
Controller-Signale an die Gaikai-Server schicken, die
dann wiederum das pielbild zu Ihnen senden? Nun,
das stimmt schon, gilt aber nur für besondere Fälle.
Via Gaikai-Streaming können Sie kostenlos alle ver-
fügbaren PS4-Spiele Probe zocken. Dieselbe Tech-
nologie wird es erlauben, PS4-Spiele auf Ihrer Kon
sole laufen zu lassen, aber an Ihrer PS Vita zu spielen.
Damit wird der Fernseher für den Sonntagskrimi frei.
ußer em soll via aikai as Pro lem er fehlen en
Rückwärtskompatibilität gelöst werden. Playstation-
Klassiker streamen Sie einfach. Und vielleicht wird
die P 5 dereinst gar keine lokale Konsole mehr sein,
sondern voll auf treaming setzen?
Der Share-Knopf ist eine der wichtigsten
Neuerungen. Sie können damit Clips aus den
letzten 15 Minuten Ihres Gameplays erstellenund diese sofort hochladen. Über Share soll
es auch möglich sein, Ihr Gameplay live an
Freunde zu streamen. Die können dann Ihre
Leistung kommentieren oder gar den Control-
ler übernehmen und Ihnen helfen. Auch
Streams an ein breites Publikum sind möglich.
Hübsch, schlicht und mit höllisch vielen, neuen Features gesegnet: Das Gamepad für die Playstation 4 ist eine Vielzweckwaffe.
Der Dualshock-4-Controller erinnert in Form und Design sehr an die Vorgängermodelle. Laut
Sony wurden die Eingabetasten, Trigger, Analogsticks und der Sixaxis-Sensor überarbeitet, um
eine noch bessere und direktere Spielkontrolle zu ermöglichen. Außerdem wurde die Latenzzeit
verbessert. Ihre Eingaben kommen also schneller im Spiel an als noch bei der Playstation 3.
Der Leuchtbalken kann in
ben erstrahlen und hilft da
Spieler leichter einem
zuordnen zu können. Auß
es Informationen zum G
vermtte n, w e etwa e n
Gesundheit des Helden o
ches. Außerdem kann
Leuchte die Position des C
– w e e ove – von e
erkannt werden. Doch w
sen wir uns überraschen
Neu: der PS4-Controller verfügt nicht nur über einen eingebauten
Lautsprecher, über den ebenfalls die Soundeffekte im Spiel aus-
gegeben werden können, sondern auch über einen Kopfhöreran
schluss. Ein simples Mono-Headset gehört zum Lieferumfang der
onso e un ent zur ommunikation mit anderen Spielern.
Über den Playstation-Button können Sie wie
gewohnt auf die Konsolen-Grundfunktionen
zugreifen. Anders als die PS3 fährt die Play-
station 4 beim Abschalten übrigens nicht
komplett runter, sondern wird in den
„ uspend“-Modus versetzt. Dabei wird Ihre
Gameplay-Session in der Sekunde eingefroren,in der Sie die PS-Taste drücken. Sie können
dann ohne Ladezeiten wieder einsteigen.
Select- und Start-Knopf gehören der Vergang
dafür gibt’s jetzt den Options-Button. Dieser ve
Funktionen beider Knöpfe in sich. Das finde
denn die Aufteilung in zwei verschiedene Ta
schon bei der PS3 nicht mehr wirklich zeitgem
Was ist denn das? Ein T
Richtig! Es entspricht de
chen auf der Vita, auch we
vorne und nicht hinten be
Ding ist Multitouch-fähig u
bequemes Blättern und Z
Menüs dienen. Außerdem
das Pad wie ein Button eWir sind gespannt, wie d
ment in den pielen genu
Daten & Fakten der PS4Technische Daten
rozessor Ein Chip mit einer „Jaguar“-Achtkern-CPU (x86-PC-Architektur und
4-Bit-System von AMD und einemRadeon- rafikprozessor ( PU) mit,84 Teraflops Rechenleistung
Arbeitsspeicher igabyte DDR5-RAM, das sichPU und GPU teilen
ingebaute Festplatte Ja, aber noch ohne Größenangabe
aufwerk -fach-Blu-ray-, 8-fach-DVD-ie ergabe
in-/Ausgänge USB 3.0, Aux (Anschluss für diePlaystation-Eye-Kamera
onnektivit t thernet- nschluss, L (I02.11 b/g/n) und Bluetooth 2.1
(
Audio/Video-Ausgänge HDMI, Analog-AV, Digital- ut (optisch
EINT:
Die veröffentlichten Spezifikationen stimmen größtenteils
im Vorfeld kolportierten Informationen überein. Überrasch
lediglich der Arbeitsspeicher: Hier rechneten Experten a
tengründen ursprünglich nur mit 4 Gigabyte. Was die Feangeht, vermuten wir, dass diese aller Voraussicht nach
tens ein halbes Terabyte groß sein wird. Schließlich w
größte PS3-Modell ja jetzt mit einer 500-Gigabyte-Fe
ausgeliefert. Sony selbst bezeichnet die PS4 als „Superc
PC Architecture“, was die Spieleentwicklung im Vergleich
deutlich vereinfachen sollte. Viele Entwickler können
fahrungen im PC-Bereich zurückgreifen und müssen n
Grund auf lernen, wie man die neue Hardware am besten a
➊
➋
➌
➊
➋
➌
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Killzone: Shadow FallHersteller: Sony • Entwickler: Guerilla Games
Besonders beeindruckend am gezeigten Trailer war die Grafikqualität, zum
sich (angeblich) um ungeschönte Gameplay-Szenen handelte. Einen ersten Ein
liefern die beiden Bilder links. Sollte es sich tatsächlich um Spielgrafik ha
machen wir der Konsole noch am Tag des Erscheinens einen spontanen Heira
trag. Doch selbst wenn hier und da etwas nachgebessert wurde, dürfte Shado
neue Maßstäbe setzen. Das Spielgeschehen an sich wirkte serientypisch un
traut. Warum sollte man auch daran etwas ändern, gerade die Trägheit des Ch
ters macht ja die Killzone -Reihe aus. Allzu genaue Details zur Geschichte
zwar nicht vor, aber das grundsätzliche Setting ist folgendes: Shadow Fall sp
Jahre nach den Ereignissen des dritten Teils. Die Fraktionen der Vektan un
Helghast haben sich mittlerweile in einer riesengroßen, durch eine Sicherheits
er geteilten Stadt breitgemacht. Doch dieser Wall ist kein Hindernis, sich wei
bekriegen. Laut Aussagen der Entwickler kämpfen die Helghast um ihr Rec
existieren, und die Vektan darum, zu überleben. Was nun genau der Unters
zwischen den Motiven ist, müssen uns die Entwickler allerdings noch ge
erläutern, bis Shadow Fall dann zum Start der Playstation 4 hierzulande ersc
MEINT: Nun ja, was soll man noch groß zu einem neuen Killzone e
len? Dass es kommt, war klar, dass es bombig aussieht, auch und dass es
spielen wird wie die Vorgänger, ist eigentlich auch eine Selbstverständlichke
freuen uns auf jeden Fall auf die Fortsetzung einer der besten Konsolen-Sh
Reihen überhaupt und hoffen natürlich, dass das fertige Spiel technisch da
was die ersten Spielszenen im Trailer versprechen.
SPIELE FEATURE: Sony Playstation 4
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Alle P 4-Spiele auf einen BlicFeature Teraflops hin, Acht-Kern-Prozessor her: So wichtig die technischen Details der Playstation
auch sind, viel interessanter ist doch, welche Spiele diese Hardware hervorbringen kann. Wir stelle
Ihnen alle Titel vor, die auf dem Playstation-Event gezeigt oder kurz danach angekündigt wurden.
Imposant: Die Grafikqualität des Trailers ist beeindruckend, zumal das Spiel scheinbar ohneLadezeiten und Lags eine riesige Stadt darzustellen vermag.
Infamous: Second SonHersteller: Sony • Entwickler: Sucker Punch Productions
Die gute Nachricht für Fans der Serie gleich vorweg: Der Entwickler Sucker Punch
schenkt sich jegliche erzählerischen Verrenkungsversuche, die ein direkter
Infamous -Nachfolger mit dem Original-Serienprotagonisten Cole McGrath in der
auptrolle nach dem Ende von Teil 2 nötig gemacht hätte. Stattdessen spielt die
dritte Episode des Sandbox-Actionspiels, Infamous: Second Son , sieben Jahre
nach den Geschehnissen von Infamous 2 . Sie bietet mit dem 24-jährigen Delsin
owe einen frischen Anti- Helden, mit Seattle eine unverbrauchte Location und
mit der Manipulation von Feuer wortwörtlich brandneue Superfähigkeiten.
MEINT: Die Spiele der In amous -Serie waren handwerklich in Ordnung
und lieferten eine Menge virtuellen Freerunner- pielspaß ab. Am spannendsten
fanden wir jedoch die Entwicklung der Storyline und vor allem das Moralsystem,
durch dasSie wahlweise einenstrahlendenHeldenoder einmenschliches Mons-
trum geleiten durften. Wenn es gelingt, das packende erzählerische Niveau zu
halten, reuen wir uns darau , econ on n er nfamous -Familie zu begr ßen. Bildgewaltig: Den Trailer zu Second Son kreierten die Entwickler beiSucker Punch mittels der eigenen Game-Engine. PS4-Power eben!
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Knack Hersteller: Sony • Entwickler: Sony Japan
Knack ist nicht nur der Name des Spiels, sondern auch des Hauptcharakters. Der
besteht vollständig aus kleinen Blöcken und Metallteilen. Dieses Ausgangsmodell
lässt sich beliebig durch weitere gefundene Teile ergänzen, sodass aus dem Mini-Ork
schnell ein Riese werden kann. Das ist beim Kampf gegen die Goblin-Armee, die mit
Panzern und Flugzeugen vorrückt, auch bitter nötig. Als Action-Plattformer sollen
auch Geschicklichkeits- und Rätselpassagen nicht zu kurz kommen.
MEINT: Ein interessantes Konzept, das sich Mark Cerny, der Mann
hinter Spielen wie Marble Madness , Crash Bandicoot , Spyro oder Jak & Daxter
ausgedacht hat. Knack zielt vor allem optisch in die Richtung der aufgezählten Titel
und dürfte sich auch vom spielerischen Kontext her nicht allzu sehr unterscheiden.
Watch DogsHersteller: Sony • Entwickler: Ubisoft Montreal
In vielen Open-World-Großstädten nach Watch Dogs ’ Machart stellt die Location
eine unbetei gte p elwiese dar, auf der sich die p elfigur mit Superkräften aus-
toben darf. Watch Dogs kehrt das auf spektakuläre Weise um und kreiert einen
neuen Ansatz: Der unscheinbare Protagonist Aiden Pearce hat keine übermensch-
lichen Fähigkeiten; dafür ist er ein begnadeter Hacker, der das Sicherheitssystem
Chicagos bernommen hat – somit wird jedes einzelne elektronische System derMegemetropole und damit die Stadt selbst zu seiner „Superkraft“.
MEINT: er Launchtitel für die PS4 begeistert abgesehen von der
grandiosen Optik des virtuellen Chicagos durch das Gameplay-Grundkonzept!
Drive ClubHersteller: Sony • Entwickler: Evolution Studios
Mit spektakulären Szenen präsentierte der britische Entwickler Evo-
lution Studios ( o ors orm as eam aser e ennsp e , as er a u-
ell entwickelt. In r ve u ezen e „m en gro ar gs en u os
der Welt durch die tollsten Gegenden der Welt“, so die blumigen Ver-sprechen. Das Spielprinzip von Drive Club ähnelt Test Drive Unlimited
. Spieler können sich in diesem Team-Racer in Clubs organisieren
und sich so weltweit vernetzen. Die PS-starken Fahrzeuge von Marken
wie etwa BMW und Mercedes glänzen mit extremem Detailgrad.
MEINT: ptisch erscheint r ve u an as sc , e ame
raführung der Ego-Perspektive macht mächtig was her. Aber tolle Gra-
fik ist nicht alles. Spielmodi, Lizenzen, Handling, das Gameplay an sich
– darauf kommt es an. Wir hoffen, dass es kein Grafikblender wird.
FEATURE: Sony Playstation 4 SPIE
Alle Macht in eurer Hand: Das Smartphone-Display, über das Aidendie Stadt hackt, bietet sich perfekt für eine Vita-Auslagerung an!
Bis Knack groß genug ist, um Panzer wie Spielzeug herum-zuwerfen, muss er erst einmal genügend Bauteile finden.
Die Grafik der gezeigten Gameplayszenen bei der Präsentation warfantastisch und befand sich qualitativ auf Höhe von Rendervideos.
Weitere Spiele für die Playstation 4
Destiny: Ein Massive Multiplayer Online First Person Shooter von Bungie:
estiny bringt die technische Basis eines MMOFPS mit – eine lebendige,
ich stets dynamisch verändernde Online-Welt etwa; es möchte sich
inhaltlich ebenso wie präsentationstechnisch aber wohl vor allem auf klei-
ne Koop-Gruppen befreundeter Spieler statt auf anonyme Massenschlach-
en onzen r eren.
The Witness: Das neueste Werk des Braid -Erfinders Jonathan Blow
erscheint ebenfalls zum Launch der PS4 und vor allem für einen gewissen
Zeitraum plattformexklusiv. Das ist deswegen eine berraschung, weil he
itness ere s ange n g wur e un gen c r un -
Geräte erscheinen sollte. Wir freuen uns, dass Sony bei all dem Grafik-
Bombast-Bling-Bling mit diesem nicht linearen Abenteuer-Puzzle-Spiel die
Freunde anspruchsvollerer Unterhaltung nicht vergisst.
Diablo 3: Diablo 3 ist zwar richtig gut, aber eben nicht genial. Viele Fans
eigten sich angesichts des simplen Skill-Systems, der schwachen Hand-
lung und des umstrittenen Auktionshauses enttäuscht. Trotzdem ist die
Umsetzung eine tolle Nachricht, immerhin hat Blizzard seit Mitte der 90er
nur für den PC entwickelt – nun aber kehren die Kalifornier zu ihren Kon-
olenwurzeln zurück.
Deep Down: Wie es scheint, hat Capcom Gefallen an Rollenspielen mit
westlicher Thematik gefunden. Nach Dragon’s Dogma schläg nun auch
eep Down in diese Kerbe. Anlässlich des Erfolgs sicher kein Wunder.
Bleibt zu hoffen, dass eep own n c nur e n ra en er w r , son
dern auch spielerisch was auf dem hübsch anzusehenden Kasten hat.
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SPIELE SPIELE VORSCHAU: V R H : Defiancen
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DefianceAction Trion Worlds möchten eine Brücke zwischen Video-spiel und TV-Serie schlagen. Ob das wohl funktioniert?
Mitte April beginnt die weltweiteErstaustrahlung der Sci-Fi-TV-
erie Defiance. Trion Worlds ver-öffentlicht parallel dazu den gleichnamigenOnline-Shooter für PC, PS3 und Xbox 360.Die Handlung der Serie und die Gescheh-nisse im Spiel sollen nicht nur eng mitei-nander verknüpft sein, sondern einander
NREline-Shooter
STEM (PREIS)( 49), Xbox 360 (€ 59),
3 (€ 59)
IELERrverabhängig
RGLEICHBAR MITrderlands, Planetside
UDIO
on WorldsBIETERmco Bandai
RACHE FSK utsc Ab 1
EBSEITEww.defiance.com/de
HANDELApril 2013
ne riesige Spielwelt,ufenweise Quests, Koop,P-Matches, dynam scheents und all das im Ver-nd mit einer Sci-Fi-rie? Das könnte tachlich funktionieren!
ROGNOSE:
UT
sogar verändern. Im Klartext: Die Entwick-lung der Serie wird sich permanent auf dieSpielwelt auswirken und umgekehrt beein-flussen manche Events im Shooter dieFernsehshow. Im Interview erklärte derausführende Produzent Rob Hill: „Soetwas wurde bisher noch nie gemacht. Esist eine Evolution beider Medien!“ In spie-lerischer Hinsicht will man aber keine
Experimente eingehen. Defiance ist grund-sätzlich ein typisches Online-Rollenspiel,nur eben mit Shooter-Anstrich. Ähnlich wiein Borderlands ballern Sie sich durch einefantasievolle Sci-Fi-Welt, sammeln dabeiGegenstände, Waffen und Erfahrungs-punkte. Beim Probespiel mit den Entwick-lern konnten wir uns bereits ein Bild vondem Titel machen und fühlten uns gutunterhalten. An jeder Ecke locken Nebenaufträge oder Mini-Events, besonders auf-regend sind die sogenannten „Arkfalls“.Dabei handelt es sich um dynamischeEinsätze, die jederzeit stattfinden können,
zeitlich begrenzt und für alle Spieler offensind. Wir erlebten beispielsweise die Inva-sion einer fiesen Ungeziefer-Armee, die ineinem epischen Bosskampf gegen einenwolkenkratzerhohen Riesenkäfer endete.Defiance bietet außerdem gesonderteKoop-Missionen und PvP-Events für Ehr-geizige, die sich mit anderen Spielern messen möchten. ai)
ie Story
2013 tauchen gigantische Raumschi e Erdorbit auf. An Bord sitzen unzählige Al
Flüchtlinge, die unsere schöne Erde als
Lebensraum für sich beanspruchen. Trot
diplomatischer Lösungsversuche komm
chlussendlich zu einem grausamen Kri
der die Erde in Mitleidenschaft zieht. Inm
eser ur uenzen versuc t - e os
ich durchzuschlagen, während Sie im S
in die Haut eines Söldners schlüpfen, de
benfalls sein Glück sucht. Die TV-Serie
wird in Deutschland wöchentlich a
dem Pay-TV- ender yfy ausgestrahlt. D
Premiere ist am 16. April, 20.15 Uhr.
Der Battlegrounds-Modus bietet Team-Deathmatch-Partien für die gepflegte Ballerei zwischendurch.
Beginn erschaffen Sie einen eigenen Spielcharakter, den Sie im Editor bis ins kleinstetail anpassen k nnen. Das generelle Design ist nat rlich Geschmacksache.
Die Hauptdarsteller der TV-Serie sind natürlich auch im
Spiel mit von der Partie.
Wenn Sie gegen haushoheMonster kämpfen, werden Siesich über jeden einzelnen Mit-
streiter auf dem Server freuen.▲
▲
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 87/100
Dieses und viele weitere Games: e z d o w n l o a e n unter ga m .s t u r
GAMES.SATURN
Erhältlich ab 21.02.2013
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© Crytek GmbH. All Rights Reserved. Crysis, Crytek and CryENGINE are trademarks of Crytek GmbH.EA and the EA logo are trademarks of Electronic Arts Inc. All other trademarks are the property of their respective owners.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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SPIELE TEST: Tomb Raider
88 www.spielefilmetechnik.de 04/13
TombRaider Action-Adventure Hart, düster, besser: Erleben Sie die Wiedergeburt einer Popkultur-Ik
NREtion-Adventure
STEM (PREIS)(€ 44), PS3 (€ 54),
ox 360 (€ 54)
IELER
8
RGLEICHBAR MITcharted 3
UDIOystal Dynamics
BIETERuare Enix
RACHE FSK utsch Ab 18
EBSEITEww.tombraider.com
HANDELreits erhältlich D
ie junge Lara hat gerade ihr Archäo-logie-Studium beendet und heuertauf einem Schiff an, um eine mys-
teriöse Insel im Pazifischen Ozean zu erfor-
schen. Die gute Nachricht: Lara findet dieInsel. Die schlechte Nachricht: Sie landetals Schiffbrüchige auf dem Eiland, weil derKahn absäuft. Die jugendliche Göre hatnoch nichts mit der coolen Heldin gemein,die in den vergangenen 17 Jahren Video-spielgeschichte geschrieben hat. Das ver-ängstigte Mädel macht sich deshalb erstmal auf die Suche nach Hilfe und natürlich
hält sie dabei die Augen nach anderenÜberlebenden offen. Schnell merkt sie,dass etwas nicht stimmt, da sich eineMenge zwielichtiger Typen auf der Insel
tummelt. Lara muss also über ihren eige-nen Schatten springen, zu blutigen Mittelngreifen und die Bedrohung mit ihren eige-nen Waffen schlagen. Kurz: Young Laraverwandelt sich Schritt für Schritt in dietodesmutige Amazone, die alle kennenund lieben. Allerdings wirkt Laras Charak-terentwicklung nicht sehr glaubwürdig, dasie in einem Moment noch verletzlich und
ängstlich agiert, aber bereits im nä Augenblick wie ein Profikiller GegDutzend perforiert. ABER: BlockSpiele sollen ja unterhalten und
intellektuellen Ansprüchen genügendieser Hinsicht macht Tomb Raid
richtig. Die Entwickler haben weit Areale integriert, die zum entspErkunden einladen, aber auchdesignte, lineare Abschnitte mit engsteckten Grenzen. Hier rennt Lara intem Tempo durch explodierende Tanlagen, rutscht auf dem Hosen
ar as K let t er w er k zeug t v ielf ält ig ein
set zbar , w a um har t näck ige r ehr er abzuw immeln. mper lich w ar die Hel-n zw ar noch nie, doch neue Lar a geht mit en F einden besonder s t ins Ger icht .
Anspruchslos: Immblinken im Spie
von Tasten auf, dischnell zu drü
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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TEST: Tomb Raider SPIE
04/13 www.spielefilmetechnik.de
MitreiEin auLecke
Tolle A
Sehr g
EtwasChara
SEHRNOTE
ara Cro f t
Der nai ve Back fisch verabscheu t Ge wal t,
t te t dennoch Hunder te von Gegnern.
,
ey esEine ner v t ötende F ur ie, die eigent lich nur ex ist ier t , um meck er n zu k önnen.
Jonah (der Wal)Sieht aus wie ein Türsteher vor der
ro raum- sco, s a er e er san .
Do k tor h i tman
Laras Uni-Doc erhäl t von uns den Ti t
el:
uns m a thischs ter A k ademik er.
Alex ak a Har r y Pot t er Ein K lischee-Ner d mit Bar code-T at t oo. Er r edet k aum, und das ist gut so.
Conrad RothSo ziemlich der einzige KI-Kollege, dernicht total nutzlos scheint.
Saman tha
Sie is t eigen tlich ganz ne t t, aber „en t-
führ t werden“ schein t ihr Hobb y zu sein.
durch die Stromschnellen eines Bergba-ches oder stolpert durch Wolken ausSägespänen, während um sie herum einabstürzendes Flugzeug ein Bergdorf dem
Erdboden gleichmacht. Das sieht klasseaus und spielt sich angenehm unkompli-ziert. Sie können Ihre Augen also an derkinoreifen Inszenierung weiden, ohne tau-send Bildschirmtode zu sterben. Deutlichanspruchsvoller, aber ebenso spannendgestaltet sich das Spielgeschehen in denweitläufigeren Arealen. Hier darf Lara nachLust und Laune herumklettern, um bei-
Du bist nicht allein – leider!Dürfen wir vorstellen? Lara und ihre Freunde, die Sie im Laufe des Spiels treffen.
spielsweise versteckte Gegenstände zusuchen. Das motiviert ungemein – auchweil Sie dabei Hintergrund-Infos, Erfah-rungspunkte und Ausrüstungs-Upgrades
erhalten. An Lagerfeuern lässt sich daseigene Arsenal dann gehörig aufmotzen:Ein Schalldämpfer erleichtert lautlosesTöten und durch das Erhöhen der Spann-kraft vergrößern Sie die Reichweite desBogens. Fazit: Lara Crofts Neuanfang istein interaktives Abenteuer der Extraklasseund kann trotz einiger Logiklöcher und ner-viger Nebenfiguren begeistern. (ai)
Im brennenden Kloster gibt es Action satt und einige der optischspektakulärsten Umgebungen des gesamten Spiels.
Übrigens: Dstammen au
Version. Die Pwar bis Redaktio
noch nicht
Im neuen Tomb Raider wird mehr geballeDie Shooter-Mechanik funktio
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SPIELE TEST: Sim City
90 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Sim CityAufbau-Strategie Vor allem Einzelspieler
werden vom virtuellen Städtebau ziemlich enttäuscht.
Noch bevor man als Sim City -Käuferüberhaupt einen Blick ins Spielwerfen kann, wird man von EA vor
den Kopf gestoßen. Beim Spielen herrschtein Online-Zwang, was bedeutet, dassSie ohne Internetverbindung nicht startenkönnen. Da die Speicherstände ebenfallsonline abgelegt werden, lassen sich auch
NREfbau-Strategie
STEM (PREIS)(€ 55)
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RGLEICHBAR MITe Siedler, Anno
UDIOaxis
BIETERectronic Arts
RACHE FSK utsch Ab 6
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HANDELhältlich
keine älteren Spielstände laden, wennsich die virtuelle Stadt in eine unge-wünschte Richtung entwickelt. Eine abso-lute Katastrophe stellen Server-Probleme
dar, die Sim City noch Tage nacVerkaufsstart das Prädikat „Unspeinbrachten. Doch selbst wenn malledem absieht, kann der virtuelletebau nicht völlig überzeugen. Dstieg ist zwar unkompliziert und ägelungen, sodass auch Anfängelemlos ihren Weg ins Spiel findendings stoßen tüftelfreudige Sschnell an die Spielgrenzen. Dasschaubare Angebot an Gebäuden
uns nach wenigen Stunden nahezgeschöpft und der nicht variable Srigkeitsgrad stellte uns vor keinerausforderungen. Vorbei sind die als man noch im Alleingang woch
Die Menüs lassen kaum Wünsche offen. Das Baumenü etwa besitzt zwar diverse Untermenüs, doch die B(links unten) gibt ständig wertvolle Tipps und weist den Spieler sogar auf Missstände hin.
att einer zweiten Klinik haben wir in ein Casino investiert und wurden umgehendfür bestraft: Eine sehr unangenehme Seuche breitet sich in der Stadt aus.
Kenner der Serieken sofort: Es g
nicht nur KreuzunEcken, sonde
Straßenkurven. A
zenden Grunbleiben abe
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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TEST: Sim City SPIE
04/13 www.spielefilmetechnik.de
KindeLiebevvoller
ehrs
r e
ServeAbstü
BEFRNOTE
Vom Online-Zwang zum Totalabsturz
an gigantischen Metropolen feilen konnte.Im neuen Sim City wirken die einzelnenStädte sehr winzig und ähneln eher Stadt-vierteln. Man wird quasi dazu gezwungen,mehrere Städte zu errichten und diese zuspezialisieren. Das ist für Mehrspieler-freunde natürlich toll, da man mit anderenHobby-Bürgermeistern Rohstoffe undDienstleistungen tauschen und spannen-de Gemeinschaftsprojekte stemmenkann. Einzelspieler haben sich aber
schnell am spielerischen Angebot sattge-sehen. Wir sind gespannt, ob EA denUmfang durch kostenlose Patches erweitert oder die Spieler mit Download-Inhal-ten erneut zur Kasse bittet. ai)
Das sind die Fakten:
Um Sim t zu spielen, benötigen Sie ein Origin-
Konto und eine permanente nternetverbindung.
in klassischer ffline- o us existiert schlicht un
einfach nicht. Noch schlimmer: EA speichert Ihren
Spielfortschritt auf seinen Servern. Darum ist es
nicht möglich, einen älteren Spielstand zu laden.
Auch Fan-Modifikat ionen, wie sie in Sim ity 4
populär waren, sind nicht gestattet. T rraforming?
benfalls Fehlanzeige. Das Allerschlimmste sind
aber die heftigen Verbindungsfehler und Abstürze.
Beim sten dauerte es zum T il mehrere Stunden,
um vom Startbildschirm ins Spiel zu gelangen.
Kurz: ein unzumutbarer Zustand.
Der Entwickler bezieht Stellung:
Die SFT-Redaktion hat mit Kip Katsarelis gespro-
hen. Bei m y s er a s e en er ro uzent
maßgeblich an der ntwicklung beteiligt und sieht
en Online-Zwang nicht so eng …
FT: Viele Spieler ärgern sich über die permanen-
e nline-Anbindung des Spiels. W e stehen ie
azu, wenn Ihr Spiel auf dieses eine Feature redu-
iert wird?
AT ARELI : „Ich in vielleicht ein isschen trau-
rig (lacht). ch sage es mal so: Jeder hat ein echt
uf seine Meinung. Aber: Wir haben nie ein
Geheimnis daraus gemacht. Die Online-An in-
ung war von Anfang an unseres onzep s.
- piele haben sich seit dem letzten m y
weiterentwickelt. Heutzutage müssen sie online
sein, sie müssen vernetzt sein und sie müssen
eine soziale Komponente haben. ine große Mehr-
heit der Spieler will
und spielt solche
Spiele. Wenn emand
in er teinzeit le en
und solche Spiele
nicht kaufen will, ist
as seine ntsche -
dung. a o a
twas Ähnl iches
durchgemacht.
Kip Katsarelis ist leiten-der Produzent bei Sim
City -Entwickler Maxis.
uch bei devon Rohstof
dem Zufall üprakt sche Fzeigt Ihnen ob genug Eischlummer
Anlagen zu
Architektontungen wie Building dflorierendenen. Völlig uaber, dass mmaximal drbauten in diar . Bt te m
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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SPIELE TEST: God of War: Ascension
2 www.spielefilmetechnik.de 04/13
ACTIO N●●●
UMO●●●
N N●●
●●●
PR●●●
rachial inszenierteonstop-Act on
Mehrspieler-Modus
innvoll erar eitetesKampfsystem
Kamera kann nerven
Einige Frust-Passagen
EHR GUTTE 1,2
God of War: Ascension
Action Zurück in die Zukunft: In dem Prequel werfen Sie
einen Blick in die Vergangenheit des Kriegsgottes Kratos.
Dr neueste Ableger der exklusiven
Playstation-Serie ist viele Jahre voren Vorgängern angesiedelt: Der
junge Kratos leidet schrecklich unter demTod seiner Familie und hat für die Götterdeshalb nur noch Verachtung übrig. Aufdem Olymp kommt das nicht gut an, darumwird Kratos bestraft, von Furien gefoltertund in ihrem Reich gefangen gehalten. Alsvon Wut und Trauer getriebener Spartanerhacken, zaubern und prügeln Sie sich also
einmal mehr durch das kunterbunte Sammelbecken der griechischen Mythologie.Die Präsentation ist gewohnt bomastischund wuchtig, die Spielmechanik action-und abwechslungsreich. Die Entwicklerhaben dabei einige Zutaten der klassischenGod of War-Formel verändert, um denDéjà-vu-Effekt zu minimieren. So lässt Kratos dieses Mal Artemis-Bogen sowie Ces-tus-Fäustlinge zu Hause und verlässt sich
NREtion
STEM (PREIS)aystation 3
IELER
RGLEICHBAR MITv il , e tal
sing: ve eanc
UDIO
ny anta nicaBIETERny
RACHE FSK usc
EBSEITEww.godofwar.com
HANDELhältlich
Kratos ist wie immer nicht gerade zimperlich unterwegs
Sex sells: Auch dieses Abenteuer ist nichts für Kinder.
Rasante Kamerafahrten machen das Geschehen kinorei
fast ausschließlich auf seine Chaosklingen.Diese lassen sich mit unterschiedlichenGottesmächten verzaubern und dadurchvielfältig einsetzen. Je nach Zauber werdenFeinde elektrisiert, eingefroren, verbranntund so weiter. Die Kämpfe fühlen sichanders an, bleiben aber vielseitig, komplexund unterhaltsam wie immer. Doch nichtnur dafür haben sich die Macher ein dickes
Lob verdient. Was hier nämlich grafi
auch inszenatorisch geboten wirdauf der Playstation 3 seinesgleichewird geradezu schwindlig, wenn daran denken, was die talentiertewickler aus der Playstation 4 kitzeden. Fazit: Riesengroße Bossgegnetakuläre Nahkämpfe, tolle Präsenstimmige Mythologie-Welt, knackigeund spannende Geschicklichkeitsgen machen od of War: Ascensio
absoluten Pflichtkauf für actionbegPlaystation-Besitzer. ai)
Spieler erfahren viel über Kratos’ Vergangenheit. Grafisch setzt der Gott des Krieges erneut Ma
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TEST: piele-Apps SPIE
04/13 www.spielefilmetechnik.de
eac uggy tzRennspiel Bei diesem Fun-Racer entpuppt sich buchstäblich der Weg als das Ziel.
Nur noch ein Versuch. Dann haben
wir die zehntausend Münzen für
das Fahrzeug-Upgrade zusam-
men! Okay, wir könnten die nötigen Mün-
zen auch per In-App-Kauf erwerben, aber
wo bleibt denn da die sportliche Heraus-
forderung? Schön ist jedenfalls, dass
man von Beach Buggy Blitz nicht zum
Geldausgeben gezwungen wird. Wobei
wir zugeben müssen, dass wir uns das
„Coin Doubler“-Update für 1,79 Euro ge-
gönnt haben, da das eigene Münzkonto
damit doppelt so schnell anwächst. Kom-men wir zum Spiel selbst: Sie sitzen in
einem Buggy und rasen durch eine kun-
SYSTEMiOS, Android
SPIELER1
VERGLEICHBemple Run
STUDIOector nit
ANBIETERector Unit
SPRACHE Englisch
ALTERSEMP Ab 4 Jahre
WEBSEITEwww.vecto
In den versunkenen Ruinen ist nicht nur in den Kurven echtes Können gefragt. Mit gesammelten Münzen lassen sich viele neue Inhalte freischalten.
terbunte Racing-Welt, die kein Ende
kennt. Dabei durchqueren Sie regelmäßig
Checkpoints, die Ihrem Zeitkonto wert-
volle Sekunden hinzufügen. Steht die Uhr
auf null, ist das Spiel beendet. Es lohnt
sich durchaus, länger durchzuhalten,
denn je weiter Sie kommen, desto größer
werden die Münzreihen, die sich einsam-
meln lassen. Der Zaster lässt sich nicht
nur in neue Fahrzeuge und Fahrer inves
tieren, sondern auch in Upgrades und
Spezialgegenstände. Schalten Sie bei
spielsweise den Turbo frei, finden sich aufder Strecke fortan vereinzelte Symbole,
die das Fahrzeug deutlich beschleunigen.
Das Fahrverhalten ist überaus gelungen,
die Streckenführung mitunter richtig an-
spruchsvoll für so einen Mobile-Racer.
Wirklich genial ist die Tatsache, dass kein
Rennen dem anderen gleicht. Die einzel
nen Streckenabschnitte werden nach
dem Zufallsprinzip aneinander gereiht
und das sorgt immer wieder für Ab-
wechslung. Ebenso genial ist der iCloud-
Sync (nur iOS), welcher den Spielstand
zwischen mehreren Geräten synchroni-
siert. Wirklich vermisst haben wir eine
Mehrspieler-Option oder zumindest dieMöglichkeit, Ghost-Daten anderer Spieler
einblenden zu können. ( i)
Year alk ADVENTURE
SYSTEMiOSANBIETER
imogoIM HANDELErhältlichPREIS€ 3,59ALTERSEMPFEHLUNG
Ab 12 Jahren
Mysteriös, melancholisch und hypnotisch: So lässt sichdas Adventure gut beschreiben. Ähnlich wie im KlassikerMyst bewegen Sie sich schrittweise in der Ich-Perspektive.Im verschneiten Wald stolpern Sie dabei über mysteriöse Apparaturen, rätselha fte Charaktere und vermeint lichUnscheinbares. Worum es eigentlich geht, wird erstnach und nach klar. Die Atmosphäre ist einzigartig, dasDesign fantastisch, nur die
pieldauer ist mit rundzwei Stunden zu kurz. ai)
PIELS ASS NOTE
UT 1,8
Shoot UpSHOOTER
SYSTEMWindows PhoneANBIETERMicrosoft StudiosIM HANDELErhältlichPREIS2,99 €ALTERSEMPFEHLUNG
Ab 6 Jahren
Ein Top-Down-Shooter deralten Schule, doch es gibt einen Twist: Jedes Mal, wenn
ie ein 1Up-Symbol einsammeln, erhalten Sie ein zusätzliches Schiff, allerdings befinden sich all Ihre Schiffe
imultan auf dem Screen. Wermit einem halben DutzendFightern hantiert, besitzt jedeMenge Schusskraft, allerdings wird es auch schwerer,eindlichem Beschuss auszueichen. Per Touchscreen ist
Letzteres sowieso schonchwer genug. (ai)
SPIELSPASS OTE
GUT 1,6
Backflip a ness ACTION
SYSTEMiOS, AndroidANBIETERGamesoul StudioIM HANDELErhältlichPREIS0,89 €ALTERSEMPFEHLUNG
Ab 9 Jahren
Sie lassen eineObjekten sprinRückwärtssaltiist es, innerhasteckten Arealszu landen. Es koaufs richtige Tim
flip Madness hgefesselt, dassLevels in einemgespielt habendies nur etwa Anspruch und sauch schon großen Kritikpumehr Levels! (a
SPIELSPASS
UT
EA
Tolle
ZahlreItems
Kein Rem a
ute S
Kein M
SEHRNOTE
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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SPIELE TESTÜBERSICHT: April 2013
4 www.spielefilmetechnik.de 04/13
piele-Highlights m pr nticham er
GENRE
Antichamber fängt simpel an: Eine Schluchperrt den Weg, darüber schwebt die Aufford
„Jump!“. Wir folgen in blindem Gehorsam, wen Sprung und stürzen ab. Erste Lektion: Nus auf dem Screen steht, muss man es noch
nicht ausprobieren. Antichamber spielt mit unErwartungen und verwendet unser jahrelang aniertes Gaming-Verhalten gegen uns. Anticha
ist ein Rätsel, das aus vielen kleinen Rätseteht und aus der Ego-Perspektive präseird. Manchmal sperrig, oft frustrierend, ab
mer die Neugierde weckend. So schräg, so mo ungewöhnlich war bisher noch kein Ego-Rpiel. Dafür zerren die bemüht philosophi
Texttafeln ziemlich an den Nerven und die Bnung der Waffen ist ziemlich hakelig. (ai)
SYSTEM PCANBIETER Alexander Bruce • IM HANDEL Erhältlich via Steam • PREIS € 18,99 • USK Nicht geprüft
TESTU TEIL
UTI
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M●●●
AN●●● ●●●
P●●
cribblenauts Unlimited
ADVENTURE
ie Scribblenauts- eihe gehört zu unseren liepielen für Nintendos DS-Handheld und auc
iOS-App hat uns tolle Stunden beschert. Nunmen PC-Spieler in den Genuss des einziga Adventure-Puzzles. Im Spiel werden Sie vor v
ich abgeschlossene Aufgaben gestellt, die mnem magischen Notizbuch gelöst werden. M
ie zum Beispiel ein Lagerfeuer entfachen, t
ie einfach Begriffe wie „Fackel“ oder „Feuerins Notizbuch und schon erscheint das gewün
bjekt. Sämtlichen Figuren und Gegenständeen sich aber auch Adjektive zuordnen. Werd
beispielsweise von jemandem angegriffen, sern Sie ihm einfach das Wort „friedlich“ entgchade: Hat es erst mal klick gemacht, wirpiel schnell zu einfach. (ai)
SYSTEM PC • ANBIETER Warner Bros. • IM HANDEL Erhältlich • PREIS € 28 • USK Ab 0
TESTU TEIL
UTI
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UMO●●●
G●●●
G●●●
SP C●●
Sie treffen natürlich auch auf neue Gegnertypen, doch ein Wiedersehen mit alten Bekann-ten darf trotzdem nicht fehlen. Hässlich und äußerst mies gelaunt sind aber alle.
Ähnlich wie im Horde-Modus der Vorgänger müssen Sie nun auch in der Einzelspieler-kampagne die Zugänge zu bestimmten Arealen gegen Gegnerwellen verteidigen.
uch in Gears of War: Judgment m s-sen Sie sich gegen die Übermacht derblutrünstigen Locust behaupten. Dastun Sie aber 15 Jahre vor dem ersten Teilder Serie und in jedem Kapitel des Pre-quels schlüpfen Sie in eine andere Rolle!
Ansonsten hat sich nicht viel verändert.Noch immer verbringen Sie die meiste
eit amit, von eckung zu eckung zu
spurten und Locust-Horden zu Klump zuballern. Im Vergleich zu anderen Teilender Serie sind die spielerischen Höhepunkte in der Kampagne eher rar gesät,doch kurzweilig bleibt Gears of War:
Judgment trotzdem. Für Abwechslungim Story-Modus sorgen regelmäßigeVerteidigungseinsätze, die für unseren
eschmack aber einen Tick zu häufigstattfinden. Hier gilt es, die Zugänge zubestimmten Arealen zu sichern und gegen heftige Gegnerwellen zu verteidigen– ähnlich wie im Horde-Mehrspielermodus der Vorgänger. Apropos: Der Multi-player-Teil bietet ebenfalls frische Elemente: Da gibt es zum Beispiel dieSpielart „Overrun“, die dem Rush-Modeder Battlefield -Reihe ähnelt. „Survival“
ist wie erum eine neue ariante esHorde-Modus und hinter „Free for all“verbirgt sich ein klassischesDeathmatch, in dem jeder gegen jedenantritt. Fazit: Das Spiel macht Laune,erfindet das Rad aber nicht neu (ai)
Gears of War: Judgment
ACTION
SYSTEM Xbox 360 • ANBIETER Microsoft • IM HANDEL Erhältlich • PREIS € 55 • USK Ab 18
E T RTEIL NOTE
GUT 1,6C IO●●●
HUMOR●●●
S ANNU●●●
G W●●●
S H●●
Die Bedienung der „Puzzle-Knarren“ gestaltet sich etwas hakelig. Mit der grünen Sie Blöcke an und malen mit den farbigen Klötzchen Linien oder Flächen aus.
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http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 95/100
TESTÜBERSICHT: April 2013 SPIE
04/13 www.spielefilmetechnik.de
Testübersicht informiert Sie über die wichtigsten Neuerscheinungen für alle Systeme.
Sly Cooper: Jagd durch die Zeit
ACTION-ADVENTURE
Der legendäre Einbrecher Sly Cooper besuchtdiesmal verschiedene Epochen, wobei der Grundfür die Zeitsprünge den Rahmen dieses Artikelssprengen würde. Widmen wir uns daher liebergleich der Spielbarkeit: Als kleptomanischerWaschbär hoppeln Sie unter anderem durchs feu-dale Japan des 17. Jahrhunderts oder gehen imenglischen Mittelalter auf Diebestour. Hin und wie-der müssen Sie dabei auch die Rolle I hrer Kompli-zen übernehmen, um deren Spezialfähigkeiteneinzusetzen. Das hüpflastige Action-Adventurestrotzt nur so vor spaßigen Ideen und wird durchdiverse Mini-Games aufgelockert. Slapstick-Einla-gen und Design sind allerdings eher was für Kids.Ein feiner Zug: Käufer der PS3-Version erhalten dieinhaltsgleiche PS-Vita-Fassung kostenlos! (ai)
SYSTEM PS3, PS VitaANBIETER ony • IM HANDEL 27. März • PREIS € 49 (PS3), € 39 (PS Vita) • USK Ab 6
TESTURTEIL NOTE
UT 1,9 A TI
●●●
M●●
PAN●●●
W●●●●●●
ero scape: rtue s ast ewar
ADVENTURE
ero scape: rtue s ast ewar z hlt zu enbesten Spielen für die Playstation Vita und sicherauch zu den ungewöhnlichsten. Neun entführtePersonen finden sich eingesperrt in einer mysteri-ösen Einrichtung wieder, in der sie an einem perfi-den Sozialexperiment teilnehmen müssen. JederTeilnehmer trägt ein Armband, auf dem sich eineNummer befindet. Sobald die Anzeige des Arm-
bands auf neun Punkte klettert, wird der Träger mitder Freiheit belohnt. Null Punkte werden wiederummit dem Tode bestraft. Die Punkte müssen die Teil-nehmer selbst vergeben. Das sorgt für hitzige Dis-kussionen und spannende Szenen, die Zero Esca-
pe zu einem fantastischen interaktiven Comicmachen. Zwischendurch gibt’s knackige Rätsel, diesich gut ins Gesamtbild einfügen. (ai)
SYSTEM PS Vita • ANBIETER Rising Star Games • IM HANDEL Erhältlich • PREIS € 30 • USK Ab 16
TESTURTEIL NOTE
EHR GUT 1,3 ACTIO
●●●
O●●
G●●●
G●●●
S U●●●
Die episch inszenierten Bosskämpfe zählen auch in Ninja Storm 3 zu den besten Momenten. Wer mit japanischer Anime-Kultur nichts am Hut hat, wird das Spiel hassen.
Die zahlreichen Kämpfe im Beat-’em-Up-Stil sind wieder einmal perfekt ausbalanciert.Eine ideale Mischung aus ordentlicher Spieltiefe und unkomplizierter Steuerung.
ünf verfeindete Ninja-Dörfer müssensich überwinden und erstmals Seite an
eite für den Fortbestand der Ninja
welt kämpfen. Als Ninja-Schüler Naruto streifen Sie durch die umfangreiche
pielwelt, bestreiten zahlreiche Prüeleien und erleben die Handlung in
Form von Dialogen, bildgewaltigenBosskämpfen und zahlreichen Zwi
schensequenzen. Besonders bei denletzten beiden Punkten packen die
ntwickler im ergleich zu en bishe
rigen Serienablegern noch mal einerdentliche Schippe drauf. Die Zwi
schensequenzen in feinster Anime-Optik werden deutlich großflächi-
er eingesetzt, die Bosskämpfe sindnoch monumentaler und jeder einzelne
avon ist es wert, sich an ihn zu erinnern. Generell wurde die Atmosphäre
er Vorlage hervorragend eingefan-en. Alle Serien-Charaktere sind perekt getroffen, fabelhaft animiert und
verfügen über ihre einzigartigenKampfstile inklusive eindrucksvollerSignature-Moves. Die Kämpfe sehenin Bewegung derart klasse aus, dassman sich inmitten einer TV-Episodevon Naruto wähnt. Dass die englischensowie japanischen Originalsprecher
mit an Bord sind, unterstreicht dasGanze noch. Eine deutsche Tonspurehlt allerdings. Fazit: Wer mit japani
schen Animes nichts anfangen kann,wird sich vermutlich zu Tode langweilen. Alle an eren wer en es lieben! (ai)
Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3
ACTION-ADVENTURE
SYSTEM PS3, Xbox 360 • ANBIETER Namco Bandai • IM HANDEL Erhältlich • PREIS € 55 • USK Ab 12
TESTU TEIL N TE
GUT 1,6 ACTI
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U O●●
S A N U G●●●
W●●●
N S U C●●●
Die Comicgrafik gehört technisch zwar nicht zur PS3-Elite, doch das wird durch den wit-zigen Stil wettgemacht. Vor allem das Design der Charaktere hat es uns angetan.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
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TESTSPIEGEL April 2013
96 www.spielefilmetechnik.de 04/13
Die beste TechnikBestenliste Die beste Technik aus Home Entertainment, Mobile,
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Toshiba 40TL933G LED-LCD € 440 05/12 1,8
Panasonic TX-L42ETW5 LED-LCD € 700 05/12 1,9Samsung 40ES5700 LED-LCD € 460 07/12 2,0
Panasonic TX-P42STW50 LED-LCD € 650 12/12 2,0
Toshiba 40RL933G LED-LCD € 460 07/12 2,3
LG 42LM660S LED-LCD € 730 12/12 2,5
AB 46 ZOLL
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Philips BDP7700 € 150 07
Sony BDP-S490 € 80 06
Panasonic DMP-BD77 € 80 06
Samsung BD-E5500 € 80 06
DSLR-KAMERAS DIGITAL FOTO & VIDEO
UNTER € 1.000
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Canon EOS 60D € 700 12/10 1,1Sony Alpha 77V € 960 01/12 1,2
Nikon D7000 € 740 04/11 1,3
Sony Alpha 57 € 620 07/12 1,3
Canon EOS 600D € 440 04/11 1,5
Nikon D3200 € 350 08/12 1,6
ÜBER € 1.000
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Canon EOS-5D Mark II € 1.630 04/11 1,1
Canon EOS-1D Mark IV € 3.900 02/10 1,2
Canon EOS 7D € 1.150 03/10 1,3
MP3-PLAYER
PRODUKT SPEICHER PREIS (INTERNET) TES
Apple iPod Touch 32/64 GB ab € 280 12/
Samsung Galaxy S Wifi 8 GB € 130 07
Apple iPod Nano (7. Gen.) 16 GB € 140 12/
Sony NWZ-Z1050 16/32 GB € 250 07
Sony NWZ-F805 16/32 GB € 200 12
INTERNET-MEDIAPLAYER H
PRODUKT PREIS (INTERNET) TES
A.C. Ryan Veolo € 100 02
D-Link Boxee € 130 02
Fantec 3DFHDL € 200 12
Fantec 3DS4600 € 170 04
Videoweb Videoweb TV € 120 03
Philips HMP7001 € 90 12/
Sony NSZ-GS7 € 150 12Asus Oplay TV Pro € 160 05
DIGITALKAMERAS DIGITAL FOTO & VIDEO
KOMPAKTKLASSE BIS € 150
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Olympus SH-21 € 120 03/12 1,5
Samsung ST77 € 60 04/12 1,7
Samsung MV800 € 120 01/12 1,7
Nikon Coolpix S6300 € 120 06/12 1,8
Fujifilm Finepix T400 € 90 06/12 1,9
Canon Powershot A3400 IS € 80 06/12 2,0
Panasonic Lumix FS22 € 100 09/11 2,0
KOMPAKTKLASSE BIS € 300
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Nikon Coolpix S100 € 220 11/11 1,3
Canon Ixus 230 HS € 200 11/11 1,4
Panasonic Lumix TZ31 € 260 06/12 1,4
Canon Ixus 310 HS € 160 07/11 1,5
Neu: Nikon Coolpix S9400 € 260 04/13 1,6
Panasonic Lumix FX80 € 230 04/12 1,6
Canon Ixus 1100 HS € 330 01/12 1,6
Olympus SZ-31MR € 180 06/12 1,6
Neu: Sony Cyber-shot € 220 04/13 1,7
Neu: Nikon Coolpix L820 € 220 04/13 1,8
KOMPAKTKLASSE ÜBER € 300
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Sony Cyber-shot RX100 € 530 09/12 1,1
Sony RX1 € 3.050 03/13 1,2
Fujifilm Finepix X10 € 380 02/12 1,2
Olympus Stylus XZ-2 € 550 12/12 1,3Fujifilm XF1 € 360 12/12 1,3
Samsung EX2F € 280 12/12 1,3
Fujifilm X-S1 € 500 06/12 1,3
Canon Powershot G1 X € 540 05/12 1,3
SYSTEMKAMERAS
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Fujifilm X-Pro1 € 1.360 06/12 1,1
Fujifilm X-E1 € 890 02/13 1,2
Panasonic Lumix GH3 € 1.040 02/13 1,2
Olympus OM-D E-M5 € 1.100 06/12 1,2
Sony NEX-7 € 890 04/12 1,2
Sony NEX-6 € 660 03/13 1,3
Pentax K-01 € 360 06/12 1,3
Samsung NX20 € 550 09/12 1,3
Olympus PEN Lite E-PL5 € 600 02/13 1,4
Sony NEX-5R € 510 01/13 1,4
Olympus PEN Mini E-PM2 € 600 02/13 1,5
E-BOOK-READER MOBILE
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Pocketbook Touch € 110 08/12 1,3
Amazon Kindle Paperwhite € 130 (UVP)² 01/13 1,4
Kobo Glo € 130 12/12 1,4
Sony Reader PRS-T2 € 120 12/12 1,5
Amazon Kindle € 80 (UVP)² 12/12 1,8
Pocketbook Basic € 70 12/12 1,9
¹ Stand: 14.03.2013; ² Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, kein On
Edle KnipseDie Premium-Kompaktkamera EXfür die Samsung im Dezember n
eine UVP von 500 Euro veranschhatte, ist jetzt bereits für preisw280 Euro erhältlich. Die gute Bildqlität, ein sehr lichtstarkes Objektiv clevere Features wie WLAN zur drlosen Fotoübertragung runden sehr gute Kamerapaket ab. Wenneine kompakte und trotzdem leistufähige Knipse für unterwegs sucist die EX2F eine gute Wahl – erst rzu diesem Preis.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 97/100
SMARTPHONES MOBILE
ANDROID
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Sony Xperia Z € 550 03/13 1,1
Neu: HTC One € 590 04/13 1,1
Neu: LG Optimus G € 600 04/13 1,2
Samsung Galaxy S3 € 400 07/12 1,2
HTC One X+ € 520 12/12 1,2
Samsung Galaxy Note 2 € 490 12/12 1,2
Asus Padfone 2 € 750 12/12 1,3
Google Nexus 4 € 300 12/12 1,4
LG Optimus 4X HD € 320 08/12 1,4
HTC One XL € 490 09/12 1,4
Motorola Razr i € 330 12/12 1,5
LG Optimus Vu € 410 11/12 1,6
Huawei Ascend G 615 € 290 02/13 1,6
Sony Xperia V € 460 03/13 1,6
Sony Xperia T € 400 12/12 1,6
Sony Xperia Ion € 320 10/12 1,6
Huawei Ascend D1 Quad XL € 350 02/13 1,7
Motorola Razr HD € 470 12/12 1,7
Huawei Ascend P1 € 260 09/12 1,8
Asus Padfone € 480 09/12 1,8
Samsung Galaxy S2 Plus € 310 04/13 1,9
Samsung Galaxy S3 Mini € 250 01/13 2,0
WINDOWS PHONE 8
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Nokia Lumia 920 € 540 12/12 1,4
Samsung Ativ S € 450 03/13 1,5HTC 8X € 400 12/12 1,6
HTC 8S € 220 02/13 2,0
WINDOWS PHONE 7
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Nokia Lumia 800 € 200 12/11 1,4
HTC Titan € 190 12/11 1,5
Nokia Lumia 900 € 280 08/12 1,6
BLACKBERRY
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Neu: Blackberry Z10 € 540 04/13 1,5
BlackberryPorsche Design P9981 € 1.360 03/12 1,8
IOS
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Apple iPhone 5 € 610 11/12 1,1
Apple iPhone 4S € 540 11/11 1,2
Apple iPhone 4 € 400 02/11 1,5
Apple iPhone 3GS € 260 02/11 2,5
April 2013 TESTS
04/13 www.spielefilmetechnik.de
HI-FI-KOPFHÖRER HOME ENTERTAINMENT
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Ultrasone Edition 10 € 2.000 12/10 1,0
Ultrasone Signature Pro € 900 12/11 1,3
Philips Fidelio X1 € 280 12/12 1,3
Sony MDR-1RNC € 340 03/13 1,4
Ultrasone Signature DJ € 800 12/12 1,4
Focal Spirit One € 200 11/12 1,4
Beyerdynamic Custom One Pro € 180 11/12 1,4
AKG K701 € 190 06/11 1,4
Philips Fidelio M1 € 120 11/12 1,8
OHRHÖRER HOME ENTERTAINMENT
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Fischer Amps FA-3E € 330 06/12 1,1
Sony XBA 4 € 220 06/12 1,2
Monster Turbine Pro Copper € 230 06/10 1,2
Harman-Kardon AE € 130 01/13 1,6
Echter Monster-Sound Auch heute noch sind die markigen,quietschbunten Monster-Clarity-HD-Mo-del-One-Speaker, die sich in unserer
Ausgabe 10/11 locker den Testsieg si-chern konnten, eine gute Wahl. Klang-lich heben sie sich durch ihre Neutralität,Natürlichkeit und hohe Leistungsreser-ven hervor. Leider müssen Sie noch mitdem alten iOS-Dock-Anschluss leben,mit dem optional erhältlichen Bluetooth-
Adapter lassen sich aber problemlosauch neuere iGeräte verbinden.
PC-LAUTSPRECHERSYSTEME HOME
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN
Bose Companion 5 € 340 10/10Audyssey Media Speakers € 170 04/12
Audioengine 5+ € 290 02/13
Edifier Spinnaker € 340 12/12
LC-MONITORE PC-HARDW
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN
LG M2550D € 240 06/11
Samsung T27A950 € 460 06/12
Samsung T27A550 € 310 06/12
Acer M242HML € 200 06/12
Philips Gioco 278G4 € 370 02/13
IOS-DOCKS HOME ENTERTAINMENT
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Neu: Bose Sounddock Serie III € 250 04/13 1,4
Altec Lansing Inmotion 630 € 40 12/11 1,4
Pioneer X-SMC3 € 170 12/11 1,7
Neu: JBL On Beat Venue LT € 180 04/13 1,8
DRAHTLOS-SOUNDSYSTEME HOME ENT.
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Monster Clarity HD Model One € 500 10/11 1,1
Teufel iTeufel Air € 500 05/12 1,2
Philips Fidelio Soundsphere DS9800W € 550 10/11 1,2
Bowers & Wilkins Zeppelin Air € 590 06/11 1,2
Philips Fidelio AW 5000 € 320 10/12 1,3
Pure Sensia 200D Connect € 270 10/12 1,4
Sony RDP XA-900 iP € 420 10/12 1,5
Sony SA-NS510 € 250 12/12 1,5
Creative Soundblaster AXX SBX 20 € 160 10/12 2,2
JBL On Beat Air € 130 12/11 2,4
TABLET-COMPUTER MOBILE
7 ZOLL
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Apple iPad Mini € 320 12/12 1,3
Google Nexus 7 € 200 12/12 1,5
Kobo Arc 32 GB Go € 250 03/13 1,5
Samsung Galaxy Tab 2 7.0 € 180 07/12 1,6
Ionik TP7-1500DC-Metal € 120 03/13 1,9
Acer Iconia B1 € 120 03/13 2,0
10 ZOLL
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN NOTE
Apple iPad (4. Generation) € 450 12/12 1,1
Asus Transformer Pad Infinity € 500 09/12 1,4
Google Nexus 10 € 400 01/13 1,4
Fujitsu Stylistic M532 € 440 09/12 1,4
Asus Transformer Pad TF300T € 300 07/12 1,5
Apple iPad 2 € 360 04/12 1,5
Samsung Galaxy Note 10.1 € 410 09/12 1,5
Sony Xperia Tablet S € 370 11/12 1,6
Acer Iconia Tab A700 € 370 11/12 1,6
Dell XPS 10 € 430 03/13 1,8
Samsung Galaxy Tab 2 10.1 € 260 07/12 1,9
Samsung Galaxy Tab 10.1N € 350 04/12 2,1
Archos 101 G9 16 GB Turbo € 290 05/12 2,1
Acer Iconia Tab A501 € 330 04/12 2,1
Microsoft Surface € 480 (UVP)² 12/12 2,2
Medion Lifetab S9512 € 250 07/12 2,3
GAMING-MÄUSE PC-HARDW
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN
Roccat Kone + € 50 09/11
Roccat Pyra € 25 06/10
Raptor-Gaming M3 Platinum € 40 09/10
Neu: Roccat Kone Pure € 60 04/13
NOTEBOOKS PC-HARDWA
ULTRABOOKS
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN N
Apple Macbook Air 13" € 1.060 08/12
Asus Zenbook UX31E € 850 12/11
Dell XPS 12 € 1.100 01/13
Asus Zenbook UX32VD € 870 08/12
HP Envy X2 € 800 03/13
Acer Aspire S3-391 € 550 08/12
Dell XPS 13 € 950 05/12
Dell XPS 14 € 770 09/12
Hewlett-Packard Spectre XT € 820 09/12
Lenovo Idea Pad U310 € 410 08/12
Samsung Ativ Smart PC € 630 01/13
Asus Taichi 21 € 1.140 01/13
Sony Vaio Duo 11 € 1.000 01/13
ÜBER 15 ZOLLPRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN N
Apple Macbook Pro Retina € 1.890 08/12
Acer Timeline U M5-581TG € 750 09/12
GAMING-NOTEBOOKS
PRODUKT PREIS (INTERNET) TEST IN N
Alienware M17x € 1.500 06/12
Asus N56VZ € 950 02/13
Asus G55VW € 1.300 06/12
Dell Inspiron 17R Special E. € 700 02/13
Schenker XMG A522 € 1.530 02/13
Sony zum AnfassenDas Vaio Duo 11 ist ein Ultrabook-Convder-Format und hat ein 11,6 Zoll großes FuIm Inneren des Touch-Notebooks werkeln
CPU, eine HD-Graphics-4000-GPU sowie ete-SSD. Der Preis ist im Vergleich zum VormEuro gesunken und liegt jetzt bei runden 1.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 98/100
SFT VOR F N JAHRENNein, das ist kein Cover eines Autom
zins, sondern das Titelbild der
04/2008. Die Ausgabe von vor fünf Ja
beschäftigte sich nämlich intensiv m
Technik-Erfahrung im Auto und wa
mit zahlreichen Navigations-, Car-H
und Autozubehör-Tests auf.
IE ZAHL S MONA SIm August letzten Jahres meldete LG
Millionen verkaufte LTE-Smartph
weltweit. Jetzt, nur acht Monate sp
hat sich die Anzahl verdoppelt – ein bdruckender Verkaufserfolg für den ko
nischen Hersteller.
ULI H I T AB R… befürchteten wir bereits einen D
unseres nagelneuen Blackberry-Z10-
geräts. Erst nach langem Probieren st
wir fest, dass nur das Netzteil kaputt w
TECHNIK INFOB
ZULETZT April 2013
Spies enGagagadget Der USB Pet Rock von Getdigital
ist das wohl pflegeleichteste Haustier der Welt.
ie sind schon länger auf der Suche nachinem Haustier, das nicht permanent um
Futter bettelt, bespielt werden will oderüberall Dreck hinterlässt? Dann ist der vomGadgetversender Getdigital angebotene USB PetRock der perfekte neue Mitbewohner für Sie.Geliefert wird der Haustierstein in einer kleinenPappschachtel, die selbstverständlich mit Löchernversehen ist, sodass eine Frischluftversorgungwährend der Lieferung gewährleistet wird. Zusätz-lich enthält der Karton auch noch etwas Stroh –
Sie brauchen also nicht zu befürchten, dass daszarte Steinchen auf dem Transportweg schonSchrammen abbekommt. Auch eine englischspra-chige Anleitung liegt bei, damit Sie genau wissen,wie Sie Ihren Pet Rock optimal hegen und pflegen. Dort finden Sie wichtige Hinweise wie „Stel-len Sie sicher, dass der USB Pet Rock täglich mindestens acht Stunden lang mit Ihrem Rechner ver-bunden ist. Anderenfalls wird sein Paarungsritual
unterbrochen.“ Die Lieblingsspiele des Pet Rockwie „Anstarren“, „Nicht bewegen“ oder „Wer exis-tiert am längsten?“ werden ebenfalls in der Anlei-tung aufgelistet.
n reun rs e en – un ar er naus
Apropos Existenz: Selbst wenn Ihr Haustiersteinirgendwann einmal das Zeitliche segnet (laut
Anleitung nach mehreren hunderttausend Jahren),behält er seine ganze Funktionalität, Sie solltenihn also auf gar keinen Fall wegwerfen oder begra
ben. Jeder Stein ist laut Beschreibung außerdemein echtes Individuum mit einzigartigen Verhal-tensweisen, das Sie für eine geringe Adoptions-gebühr von 15 Euro zu sich nach Hause holenkönnen. Und auch wenn Sie mit Haustieren partout nichts am Hut haben, könnte der Pet RockIhnen trotzdem gefallen – oder wollten Sie nichtschon immer mal einen völlig nutz- und funktions-losen Stein mit einem USB-Kabel haben? (ps)
Die nächste erscheint am 24. April 2013.98 www.spielefilmetechnik.de 04/13
10
VD: Drama & Actionder DVD der SFT 05/2013 finden SieThe
gerous Lives of Altar Boys mit Jodie Fos-
sowie das Action-Spektakel Tekken .
Samsung Galaxy S4Nach der großen Vorschau verraten wir Ihnen
in der nächsten Ausgabe, wie sich Samsungs
Super-Smartphone im Test schlägt.
Rugged-KamerasPünktlich zum Frühjahr präsentieren zahlrei-
che Kamera-Hersteller neue Outdoor-Model-
le. Wir prüfen diese auf Herz und Nieren.
Das neue TV-JahrSmarter, leistungsstärker und schöne
präsentieren das TV-Sortiment für 201
testen die ersten neuen Fernseher.
7/15/2019 SFT Magazin 04 2013
http://slidepdf.com/reader/full/sft-magazin-04-2013 99/100
Dieses und viele weitere Games: e z d o w n o a e n unter ga m .s t u r
GAMES.SATURN
Erhältlich ab 07.02.2013
100 Prozent Uncut!
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