sschwerte chwerte lläuft!äuft! · 3 achtungfertig so ziemlich alle borussenfans und auch die...
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VikViktortorDAS SPORTMAGAZIN FÜR SCHWERTE SOMMER 2013
Bilder & ErgebnisseBilder & Ergebnissevom 07. Ruhrstadtlaufvom 07. Ruhrstadtlauf
UND SONST? SCHWERTER IN WEMBLEY! STEFAN LINDENBERG - MISCHA QUASS - BJÖRN HOLLATZ
TENNIS STADTMEISTER - SASCHA & PHIL SCHUBERT
Schwerte Schwerte läuft!läuft!
3 A C H T U N G F E R T I G
So ziemlich alle Borussenfans und auch die Handvoll Bayern, die es in unser Verbreitungs-
gebiet verschlagen hat, haben versucht, ein Ticket für Wembley zu ergattern. Sabine Ber-
ger aus Ergste hat es geschafft. Dank ihrer jahrelang ausgeübten ehrenamtlichen Tätigkeit
für den BVB kam sie an eine Karte fürs Champions League Endspiel. Mit uns hat sie über
die Eindrücke vom Trip auf die Insel gesprochen. Einfach nur Glück bei der Ticketlotterie
hatte Markus Leyk, er machte sich mit Sohnemann Justin und zwei alten Handballkollegen
auf die Reise - sein Bericht ist bei uns ebenso zu lesen wie die schizophrenen Gedanken, die
in einem Schalker bei so einem Spiel vor sich gehen.
Ansonsten interessiert uns natürlich wieder nur der „kleine“ Sport vor unserer Haustür:
Wir haben viele Bilder vom Ruhrstadtlauf und den Tennis-Stadtmeisterschaften, den Open-
Air-Highlights der letzten Wochen. Unterm Hallendach dürfen sich die Mädchen der HSG
Schwerte/Westhofen seit ein paar Wochen bestes Team in Westdeutschland nennen. Ihr
Trainer Mischa Quass verrät uns, wie man es schafft, einen solchen Titel zu erringen. Quass
war selbst Torwart, ebenso wie der Mann in unserem Portrait - wenn auch auf einem ande-
ren Leistungsniveau: Björn Hollatz stieg mit der zweiten Mannschaft der HVE Villigst/Ergs-
te gerade in die Kreisliga auf und berichtet von seinen Motiven, dem geliebten Handball
sogar Omas Geburtstag unterzuordnen.
Das und noch viel mehr gibt auf den nächsten Seiten. Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihr und Euer Viktor
Ein Ergster Mädel in Wembley
durch die ruhrauen
BILDER VOM RUHRSTADTLAUF 4
schneebefre i t
DER SKICLUB WALKT MIT 9
ich war dabei .
MARKUS IN WEMBLEY 10
ich auch!
SABINE IN WEMBLEY 12
im zwiespalt
BLAUWEISSE GEFÜHLE 13
zahlenspie le I
WER WIE OFT TRAF 14
zahlenspie le I I
SCHWERTER RANGLISTEN 16
zahlenspie le I I I
ABSCHLUSSTABELLEN 17
serve und vol ley
DIE TENNISSTADTMEISTER 18
macher bei der hsg
MISCHA QUASS SPRICHT 20
auf e inen bl ick
ALLE HANDBALLTEAMS 22
keeper und kumpel
BJÖRN HOLLATZ PORTRAIT 23
vater und sohn
EINE BASEBALLFAMILIE 24
im tradit ionsverein
LINDENBERG UND DIE TGW 26
dies und das
DIE SPORTSPLITTER 28
tra iner legenden
AUF DER ZIELGERADE 30
Kritik?Fragen?
Anregungen?Einfach anrufen 02304 - 467649 oder
mailen an
oder bei facebook reinschreiben!
R U H R S T A D T L A U F5
Da liefen sie wieder!Impressionen vom 7. Ruhrstadtlauf Über 650 Sportlerinnen und Sportler kamen, als Stadtsportverband und SGE Ergste zur siebten Aufl age des Ruhrstadtlaufs riefen. Wetter und Organisati-on waren perfekt, das Rennen am Fuße der Rohrmeisterei war wieder einmal ein voller Erfolg! Wir haben einige der Athleten eingefangen.
R U H R S T A D T L A U F7R U H R S T A D T L A U F 6
Viele Sportler nutzten den Ruhrstadtlauf als
willkommene Abwechslung im Trainingsall-
tag. So starteten die Handballer von HSG
und HVE, die Boxer gewannen mit ihrer
Staffel den Förderpreis, auch Fußballer, Vol-
leyballerinnen und viele Schulen waren am
Start und das Marienkrankenhaus war mit
einer großen Fraktion vertreten. Die jüngs-
ten Teilnehmer waren drei, die ältesten 78
Jahre alt.
8R U H R S T A D T L A U F R U H R S T A D T L A U F9
Sie bildeten mit 25 Teilnehmern wieder einmal die erfolg-reichste und teilnehmerstärkste Nordic-Walking-Gruppe beim Ruhrstadtlauf: die Läufer des Ski-Club Schwerte. Der auf Win-tersport ausgerichtete Verein hat mittlerweile einen großen Anhang, wenn es um die Sportart mit den Stöcken geht.
„Ein Natursport, bei dem die positiven Trainingseffekte des
Laufens mit den Vorteilen des Skilanglaufs verbunden werden“
- so wirbt und defi niert der Ski-Club auf seiner Homepage für
Nordic Walking. Und die Sportart ist weiter im Kommen.
Seit elf Jahren besteht auch die Gruppe beim Ski-Club nun
schon, um die sich Sportwart Herbert Lotz vorwiegend küm-
mert. Mit 25 bis 30 Walkern wird der Ski-Club auch in diesem
Jahr wieder beim Schwerter Ruhrstadtlauf in den Ruhrwiesen
vertreten sein. „Das ist schon eine sehr große Gruppe“, ist Lotz
stolz und weiß auch, warum so viele Personen mitlaufen: „Die
7,5 Kilometer zählen für das Deutsche Sportabzeichen.“
Angefangen hat alles beim Westdeutschen Ski-Verband. Die-
ser bot einen Kurs an und „wir waren der Meinung, dass der
Ski-Club mal was Neues brauchte“, begründet Lotz, warum sich
die Pistenfahrer sich auf Nordic Walking einließen. Er gehörte
damit zu den Vorreitern in NRW. Mit 400 Mitgliedern gehört
der Ski-Club obendrein zu den größeren Vereinen Schwertes,
„obwohl wir nicht mal einen Berg haben...“.
Zweimal pro Woche treffen sich die Gruppen an der Heide-
schule zum Laufen. Die Strecken führen dann vorwiegend
durch den Wald. „Ich bin dann der Leithammel und laufe vorne
weg“, scherzt Lotz und räumt schnell mit dem Vorurteil auf,
dass es sich bei Nordic Walking um eine Sportart handelt, die
nicht anstrengend ist - aber nur, „wenn man es richtig macht“,
betont er. Ein Aufwärmprogramm und regelmäßige Gymnastik
gehörten ebenso dazu, wie eine korrekte Nutzung der Hilfsmit-
tel. „Die Bewegung trainiert alle Muskeln im Oberkörper. Man
drückt sich damit unter dem Körperschwerpunkt ab“, erklärt
Lotz den Einsatz der Stöcke, „man soll sich richtig abstützen.
Das ist keine Alibi-Funktion!“
Typisch für die Sportart ist - und so ist es auch beim Ski-Club
Schwerte - dass die Teilnehmer erst in fortgeschrittenem Alter
anfangen. Zwischen 30 und 78 Jahre jung sind die Nordic-Wal-
ker in Lotz‘ Gruppen. Der Nordic-Walking-Chef beim Ski-Club,
der selbst bereits 70 ist, erklärt, dass viele ehemalige Jogger
aufgrund von Knie- oder Hüftproblemen auf die schonendere
Geh-Sportart gewechselt sind. Denn durch den Stock-Einsatz
und die geringere Geschwindigkeit werden die Gelenke nicht
durch das Dreifache des Körpergewichts wie beim Joggen, son-
dern maximal das 1,25-Fache belastet. 660 Muskeln werden
dennoch beansprucht - das entspricht etwa 90 Prozent aller
Muskeln des Körpers! Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem
kommen natürlich noch hinzu.
Wenn es um Wettkämpfe geht, sind die Schwerter sehr heimat-
verbunden: Ruhrstadtlauf, Hospizlauf, Elsebad, Ergster Cross-
lauf - das sind die wichtigsten Stationen für die Ski-Clubberer.
Den Ruhrstadtlauf, verrät Lotz, mögen die Nordic-Walker aber
ganz besonders: „An der Rohrmeisterei ist es wegen der vielen
Zuschauer sehr schön!“ Wo er recht hat... - sre -
Abseits der PisteSkiclub Schwerte war wieder ganz vorn dabei
d h d D if h d Kö i ht i b i J
Niklas Fastabendwäre eigentlich selbst auch gern
mitgelaufen, doch der Mittel-
streckler der LG Schwerte musste
grippegeschwächt passen.
So konnte sich der 15-jährige
FBG-Schüler ganz aufs Fotogra-
fi eren konzentrieren.
So lief´s: die Ergebnisse
des 7. Ruhrstadtlaufs:1 Runde 0,7 kmm6: 1. Paul Blumberg, 2. Luis Merta, 3. Noel Marks ■ m7: 1. David Stocker, 2. Lukas
Wieforth, 3. Nouri Friese ■ m8: 1. Moritz Grossart, 2. Tom Enegelke, 3. Neo Friese
■ m9: 1. Simon Blumberg, 2. Constantin Krüger, 3. Jannis Wufka ■ w5: 1. Antja Wölleke
■ w6: 1. Ruby Kutzera ■ w7: 1. Sina Munkenbeck, 2. Nele Schang, 3. Tilia Eickenhorst
■ w8: 1. Linda Schmidt, 2. Mia zur Nieden, 3. Kristina Kudella ■ w9: 1. Johanna Simon,
2. Emily Reichmann, 3. Laura Stoyke ■ Beste Zeiten: Simon Blumberg 2:34min, Johanna
Simon 2:43min
2 Runden 1,4 kmm10: 1. Jakob Quaisser, 2. Lukas Merta, 3. Jonas Schmid ■ m11: 1. Jakob Blumberg, 2.
Jonas Waldheim, 3. Jakob Simon ■ m12: 1. Tim Finkhaus, 2. Dustin Hertel, 3. Mika Klöp-
per ■ m13: 1. Nils Römer, 2. Severin Koster, 3. Jona Logemann ■ w10: 1.Lilly Grau, 2.
Nike Friese, 3. Maya Strebel ■ w11: 1. Elayna Krisch, 2. Pernilla Will, 3. Celina Leupold ■
w12: 1. Lina Wenzel, 2. Sophie Boniface, 3. Larissa Mann ■ w13: 1. Johanna Grau, 2. Mi-
chelle Grüll, 3. Anna Füber ■ Beste Zeiten: Nils Römer 4:50min, Johanna Grau 5:25min
4 Runden 2,8 kmm14: 1. Lukas Glingener ■ m15: 1. Denis Friesen ■ w14: 1. Kati Krüger ■ w15: 1.
Nicha Nvindu, 2. Nadine Radestock, 3. Lisa Mechnig ■ Beste Zeiten: Lukas Glingener
12:01min, Kati Krüger 10:52min
Bambini-Staffel 1. Ev. Grundschule Ergste, 2. LG Schwerte, 3. SGE Ergste
Jugend-Staffel 1. SGE Ergste, 2. Friedrich-Bährens-Gymnasium, 3. LG Schwerte
Jedermannlauf 5kmm12: 1. Jordan Trappe, 2. Kian Tessarek ■ m14: 1. Marvin Hass, 2. Max Schäfer, 3. Bas-
tian Görke ■ m16: 1. Finn Logemann, 2. Jonas Buchenau ■ m18: 1. Laurids Koster,
Jannik Breier-Neteler, 3. Benedikt Rössel ■ m20: 1. William Würpel, 2. Mario Pajo, 3.
Enno Klein ■ m23: 1. Lukas Eckhoff, 2. Tobias Malek, 3. Patrick Malek ■ mHK: 1. Steven
Bathe, 2. Max Springer, 3. Hendrik Schwarze ■ m30: 1. Martin Herbst, 2. Oli Bozetti, 3.
Kai Neuschäfer ■ m35: 1. Daniel Vonnahme ■ m40: 1. Olaf Krüger, 2. Dietmar Leupold,
3. Marco Bülow ■ m45: 1. Jürgen Kopruch, 2. Torsten Warscheid, 3. Michael Schubert ■
m50: Jörg Döding, 2. Charly Geretshauser, 3. Roland Klein ■ m55: 1. Norbert Klesse, 2.
Axel Clauss, 3. Volker Schwarze ■ m60: 1. Karl-Heinz Behmer,
w12: 1. Nina Schubert ■ w14: 1. Christin Höptner, 2. Nele Hoja, 3. Melina Herzog
w16: 1. Sarah Rabiega, 2. Lea Schmidt, 3. Nikola Mundija ■ w18: 1. Saskia Heucks, 2.
Maja Polotzek ■ w20: 1. Carolin Kirschbaum, 2. Tatjana Burkhardt, 3. Lina Praest
w23: 1. Isabel Hafenmeier, 2. Sabrina Schwietale, 3. Christina Schulz ■ wHK: 1. Miriam
Meyer, 2. Ramona Michalski, 3. Sonja Haake ■ w30: 1. Anna Montrone ■ w35: 1. Inga
Freckmann, 2. Nicole Erletz ■ w40: 1. Steffi Gutsche-Krüger, 2. Britta Bartecki, 3. Katha-
rina Becker ■ w45: 1. Rosi Ersching, 2. Katja Feldhaus, 3. Stefanie Tschirbs
w50: 1. Diana Knörzer ■ Beste Zeiten: Olaf Krüger 18:16min, Isabel Hafenmeier
21:11min
Volkslauf 10kmm14: 1. Lennart Schnitker ■ m20: 1. Sandro Fohler ■ mHK: 1. Torben Heck, 2. Philipp
Kramer, 3. Steven Bathe ■ m30: 1. Ralf Klauke, 2. Thomas Suslik, 3. Tobias Schwarz-
feller ■ m35: 1. Michael Nottebohm, 2. Mike Borrink, 3. Rico Westermann ■ m40: 1.
Peter Kurtz, 2. Thorsten Rückert, 3. Bernhard Blumberg ■ m45: 1. Jens Tekhaus, 2. Arnulf
Wawrzinek, 3. Robert Hegelschuer ■ m50: 1. Rals Kloos, 2. Reinhard Lehmann
■ m55: 1. Johannes Krüsemann-Stüwe, 2. Mathias Keß, 3. Dieter Tank ■ m60: 1. Horst
Kamrath, 2. Günther Pieper ■ w23: 1. Isabel Hafenmeier, 2. Hannah Rullkötter, 3. Daja-
nah Klos ■ wHK: 1. Henrike Schwarz, 2. Anne Rudloff, 3. Marina Ablas ■ w30: 1. Sarah
Karlof ■ w35: 1. Sonja Vogt ■ w40: 1. Ina Stoyke, 2. Brigitta Pieper, 3. Monika Hahn
w45: 1. Elke Fleischhauer, 2. Anette Henkel-Kopleck ■ w50: 1. Marlies Wiese ■ w60: 1.
Angelika Braun-Nott ■ Beste Zeiten: Torben Heck 35:15min, Sonja Vogt 41:24min
Den Hauptlauf über 10km
gewann der Mendener Torben
Heck in beeindruckenden
35:15 min. Dieses Bild hat
RN-Fotograf beigesteuert.
8F U ßB A L L 9 F U ßB A L L
Markus Leyk twittert seinen Wembley-Trip
2 Uhr nachts: Abfahrt ab Ergste. Nicht ausgeschlafen, aber
voller Vorfreude auf London. Müssen die Strecke ändern, da
in Holland eine Autobahn gesperrt ist.
6.30 Uhr: Auf der Fahrt schon einige Busse gesehen, jetzt in
Calais angekommen. Fähre geht erst um zehn vor neun. Wir
wollen in einem bekannten Schnellrestaurant frühstücken.
Macht erst um zehn auf, super... Also fahren wir eben ohne
Frühstück direkt zum Hafen.
7.00 Uhr: Nach zwei Passkontrollen können wir schon eine
Fähre früher nehmen. Na, ist das doch mal positiv.
Einige Fanbusse stehen abfahrbereit und kommen auch mit
uns auf die Fähre. Wobei manche Fans nicht den Eindruck
machen, dass sie das Spiel noch erleben werden...
8.00 Uhr: Es geht über den Ärmelkanal. Fähre ist fest in Dort-
munder Hand, Bayern Fans sind auch drauf. Die Stimmung
steigt, erste Fangesänge werden angestimmt.
8:30 Uhr: Aufgrund der Zeitverschiebung haben wir eine
Stunde gewonnen. Unser Fahrer Falk wirkt leicht nervös,
gleich geht es im Linksverkehr weiter.
9.45 Uhr: Wir erreichen die Stadtgrenze von London. Un-
fallfrei. Unsere Unterkunft ist aber im Norden, das heißt wir
dürfen noch einmal komplett um London fahren. Jetzt fällt
unser Navi aus, guter Zeitpunkt. Wir haben zum Glück noch
einen Straßenatlas von 2003 dabei. So wissen wir erst mal
grob, wo wir entlang fahren müssen.
11.00 Uhr: Nach einem Stau erreichen wir dank Handynavi-
gation unsere Unterkunft. Schnell Klamotten aufs Zimmer
bringen und ab in die City von London. Zwei Stunden haben
wir für Sightseeing eingeplant.
12.10 Uhr: Ankunft am Piccadilly Circus. Alles fest in Dort-
munder Hand. Indiz: Auf dem Boden liegen genug leere
Flaschen heimischer Brauereien. Jetzt noch schnell zum Big
Ben und Trafalgar Square.
13.30 Uhr: Erstmal die falsche Buslinie genommen, aber end-
lich am Big Ben angekommen. Hier treffen sich BVB und Bay-
ern Fans. Es ist aber alles friedlich. Zudem gesellt sich noch
eine Demonstration dazu. Wir werden gefragt, seit wann
dieses Finale denn organisiert wäre. Diese Demo sei doch
schließlich angemeldet und ob wir auch woanders hingehen
könnten. Habe kurz erklärt, dass ich nicht der Organisator
bin.
15.00 Uhr: Trafalgar Square von Westfalen eingenommen.
Überall Schwarzgelb. Toiletten total überfüllt. Getränke kann
man nur im Supermarkt kaufen.
16.00 Uhr: Pub in Richtung Stadion gefunden. Gemütlich mit
ein paar Schwerter BVB Fans einige Bier trinken. Aber nicht
zuviel, wir wollen ja nicht den Einlass gefährden.
17:30 Uhr: Fahrt mit der U-Bahn ins Stadion. Zwei nette
Bayern Fans kennengelernt. Sie gehen von einem Sieg aus
und hoffen, nicht wieder Klatschpappen auf ihren Plätzen zu
fi nden.
17:50 Uhr: Ankunft am Stadion. Sieht schon klasse aus, wenn
man aus der U-Bahn kommt. Auf dem Weg zum Stadion müs-
p
ber
rn, da
tzt in
n. Wir
ken.
ohne
eine
sen wir das Dosenbier vor den Polizisten austrinken. Dosen,
die noch geschlossen sind, können mitgenommen werden.
Seltsame Logik.
18:30 Uhr: An der Einlasskontrolle. Wir können so durchge-
hen. Keine Abtasten, nix. Das nennt man höchste Sicherheits-
stufe. Ok.
18.40 Uhr: Auf unseren Plätzen angekommen. Oberste Reihe.
Schau ich nach hinten, habe ich einen super Blick über Lon-
don. Aber jetzt gilt die Konzentration aufs Spiel.
19:30 Uhr: Was für eine Show vor dem Spiel! Mit Potato Fritz
(Paul Breitner) und Lars (jetzt lupfen!) Ricken. Die BVB Fans
drehen dem Spektakel den Rücken zu.
19.45 Uhr: Jetzt geht’s endlich los.
21:40 Uhr: Spiel ist vorbei, war eigentlich super, bis auf die
letzten zwei Minuten. Was solls. Bleiben noch bis zur Sieger-
ehrung. So häufi g ist ja man nicht bei einem Endspiel.
22:10 Uhr: Treffpunkt mit den anderen Mitfahren. Jetzt noch
ins Hotel und ein Bier trinken. Treffen auch die Bayern Fans
von der Hinfahrt. Haben ihre Klatschpappen dabei. Es gab
also doch welche. Die Hotelbar hat noch bis eins auf. Müssten
in einer halben Stunde da sein.
0:55 Uhr: Ankunft am Hotel, hat fast geklappt mit der halben
Stunde. Leider ist die Bahn wegen Bauarbeiten ausgefallen.
Daraufhin haben wir zwei U-Bahnen, drei verschieden Busse
und ein Taxi bemüht. In der Hotelbar angekommen, wollen
sie gerade schließen. Wir können den Barkeeper noch überre-
den, dass wir wenigstens noch ein Bier bekommen.
1:45 Uhr: Ziemlich kaputt fallen wir ins Bett. Um zehn geht
es wieder in Richtung Schwerte. Trotz der „Siegerlage“ war
es ein Erlebnis. Nur Lissabon tun wir uns nächstes Jahr nicht
an - eher Berlin 2015...
Das Spiel an sich muss nicht immer das Wichtigste sein, das Drumherum macht das Erlebnis aus. Markus Leyk, ehemali-ger Sommerberger Handballtorwart, hat für uns vom Londoner Verkehr, bayri-schen Klatschpappen und freundlichen Barkeepern getwittert.
Ich war dabei!
Gemeinsam mit den Handballern Matthias Nagelk und Falk
Schilling und seinem Sohnemann Justin machte sich Markus
Leyk auf den Weg nach Wembley. An der U-Bahn wurden
noch mehr Schwerter getroffen.
12F U ßB A L L 13 F U ßB A L L
Echte Liebe.Sabine Berger ist Volunteer beim BVB und war als Fan natürlich auch in Wembley dabei
Viktor: Du warst beim Finale live dabei! Was ist von Deiner
Tour nach Wembley hängen geblieben?
Sabine: In erster Linie, dass es ziemlich stressig und hektisch
war mit der Fahrerei. Wir sind in einer großen Gruppe mit dem
Bus gefahren, kamen aber leider erst 40 Minuten vor Spiel-
beginn am Stadion in Wembley an und konnten wenig von
der Atmosphäre ums Stadion schnuppern. Zeit, noch ein Trikot
für meinen Bruder zu kaufen hatte ich leider auch nicht mehr.
Nach dem Spiel mussten wir eine Dreiviertelstunde zu unse-
rer Unterkunft fahren, waren ziemlich platt. Und am nächsten
Tag ging es ja dann schon wieder auf die lange Rückfahrt, wo
wir stundenlang auf eine Fähre warten mussten, weil erst die
Bayern fahren durften.
Viktor: Hat es sich trotzdem gelohnt?
Sabine: Auf jeden Fall! Es war schon ein großartiges Erlebnis.
Ein tolles Stadion, wir hatten zwar Karten der günstigsten Ka-
tegorie, konnten aber trotzdem sehr gut sehen. Dass es mit
dem Sieg nicht geklappt war schade, zumal wir nicht gerade
Glück mit einigen Schiedsrichterentscheidungen hatten. Aber
dass wir überhaupt so weit gekommen sind war schon super.
Viktor: Wie teuer war der ganze Trip für Dich?
Sabine: Das Ticket kostete 75 Euro, die Busfahrt plus Fähre
100, die Unterkunft 30 plus ein bisschen Taschengeld, so kam
ich auf rund 250 Euro. Das ist einerseits viel Geld, auf der an-
deren Seite war es das auf jeden Fall wert.
Viktor: Wie hast Du die Fangruppen erlebt?
Sabine: Die Bayern waren nach dem Spiel doch eher stille
Genießer und eher zurückhaltend. Im Stadion ging alles sehr
gesittet zu. Insgesamt war es friedlich, auch schon auf dem
Hinweg auf der Fähre, aber es kam auch nicht gerade zu vielen
Verbrüderungsszenen.
Viktor: Wie waren die Sicherheitskontrollen?
Sabine: Vor ein paar Wochen in Wolfsburg bin ich mehr gefi lzt
worden. In London war eigentlich gar nichts, die haben nur
ein schönes Spiel gewünscht.
Viktor: Gab es eine lustige Anekdote vom Finale?
Sabine: Die Lustigste passierte eigentlich schon am Dienstag
Seit zweieinhalb Jahren ist Sabine Berger Stammgast im Signal Iduna Park. Sie ist im Volun-teerprogramm des BVB zuständig für die Betreuung von Rollstuhlfahrern und hat damit na-türlich auch selbst die tollen Jahre der Borussia live miterlebt. Wir haben mit der 38-jährigen Ergsterin über den Trip nach London, abtrünnige Spieler und ihren ehrenamtlichen Job beim frischgebackenen Vizemeister und CL-Finalisten gesprochen.
vor dem Spiel im Fanshop in Dortmund, als ich mein Trikot be-
fl ocken ließ. Vor mir war ein ziemlicher Lackaffe dran, der für
seinen Sohn „Götze“ draufmachen ließ - sehr zur Erheiterung
von allen, die das mitbekommen haben. Er war aber der festen
Überzeugung, dass der Junior sich darüber freuen würde. Die
Übergabe hätte ich gerne gesehen...!
Viktor: Was hast Du Dir denn drauffl ocken lassen?
Sabine: „Wembley 2013“. Ich lasse mir grundsätzlich kei-
ne Spielernamen aufs Trikot machen, das ist mir zu unsicher.
„Emma“ und die 09 würde noch gehen, ansonsten weiß man
ja nicht, wie lange man das Trikot tragen kann.
Viktor: Was ist denn Deine Meinung zum „Fall Götze“?
Sabine: Das ist ein großes Geschäft, da muss jeder selbst se-
hen wo er bleibt. Dass ich es nicht toll fi nde, dass er geht und
dann noch ausgerechnet nach Bayern ist klar. Aber ich fi nde
auch die Hetzjagd im Internet gegen ihn ganz schwach. Wenn
mir ein Arbeitgeber für dieselbe Arbeit das doppelte zahlen
würde, würde ich wohl auch wechseln. Ich möchte trotzdem
bezweifeln, ob er sich damit einen Gefallen getan hat.
Viktor: Und wie ist es mit Tele Santana, den es nach Schalke
zieht?
Sabine: Ein toller Spieler und super Typ, dem ich auf jeden Fall
einen Stammplatz in der Bundesliga gönne. Dass es die Nach-
barn sein müssen ist nicht so schön, aber für mich immer noch
besser als Bayern. Außerdem hat Tele mir persönlich den gr0ß-
artigsten Moment dieser Champions League Saison beschert,
als er das Ding gegen Malaga reingemacht hat und ich fast di-
rekt daneben gestanden habe - das werde ich nie vergessen!
Viktor: Da standest Du auch im Rahmen Deines Volunteer-
Dienstes im Innenraum. Bist Du immer dabei?
Sabine: Ich habe jedes Champions League Heimspiel live ge-
sehen und bin auch bei den Bundesligaspielen immer dabei.
Das ist natürlich ein schöner Nebeneffekt, aber es ist auch viel
Arbeit.
Viktor: Du bist hauptberufl ich für das Schwerter Netz in der
Betreuung von Jugendlichen zuständig, fährst dabei 24-Stun-
den-Schichten. Lässt sich das überhaupt mit dem Einsatz als
Volunteer vereinbaren?
Sabine: Die Aufgabe bei Borussia ist schon zeitaufwendig, an
den Spieltagen muss man schon Stunden vor dem Spiel da sein
und ist natürlich auch nicht mit dem Abpfi ff fertig. Aber ich
kann die Einsätze zum Glück mit meinem Arbeitgeber sehr gut
absprechen. Für das Finale habe ich auch kurzfristig Urlaub be-
kommen, dafür bin ich sehr dankbar.
12
esprochen.
Volunteer Sabine Berger mit der ori-ginal Meisterschale und dem DFB-Pokal. In diesen Genuss kommen nicht allzu viele BVB-Fans...
Ein komisches Gefühl.Ich hasse diese Spiele. Dortmund gegen Bayern oder wie wir
sagen würden Pest gegen Cholera. Egal wer gewinnt - es will
mir den Abend versauen. Ich bin Schalker. Von schwarz-gelben
Feierlichkeiten habe ich nach den beiden letzten Jahren mehr als
genug, und die Arroganz der Bayern geht mir auf den Senkel,
spätestens seit sie uns damals die Meisterschaft geklaut haben.
Aber das ist eine andere Geschichte...
Also sitze ich hier, in einem Pub irgendwo auf den britischen In-
seln und freue mich nicht auf das Champions League Finale. Mit
dabei zwei Freunde - oder was man so Freunde nennt: Einer im
BVB-Trikot und einer im Bayerndress. Der Laden ist voll, alle sind
gespannt, ich bin gelangweilt. Ich weiß, in zwei Stunden sehe
ich jubelnde Borussen oder feixende Bazis - keine schönen Aus-
sichten. Das Spiel geht los, und unser Ex-Torwart verhindert mit
einem Weltklasserefl ex das 1:0 für den BVB. Also wenn, dann
gönne ich ihm den Pott, trotz allem. Dortmund ist besser, alle
Tommis im Pub sind für den Underdog, mein Bayern-Freund im
Ribery-Trikot ist zunehmend isoliert. Eigentlich dürfte er ja gar
nicht mehr hier sein, aber der Schiri hat den Hieb gegen seinen
künftigen Teamkollegen bekanntlich einfach ignoriert.
Torlos zur Halbzeit, so könnte es von mir aus auch nach dem
Elferschießen stehen. Aber ich muss sagen: Respekt, geiles Spiel!
Dann doch noch das erwartete 1:0 für die Allesgewinner. Mist,
weil langweilig. Aber Bayern schenkt den Schwach-gelben den
Ausgleich, gut so. Und dass der lustige Herr Dante dann für sei-
nen Tritt in die Kronjuwelen auch nicht runterfl iegt, nervt. Und
dann passiert´s: Subotic kratzt Müllers Schuss von der Linie und
ich höre mich gemeinsam mit wildfremden Briten und dem Bo-
russen an meiner Seite für den BVB jubeln. Zum ersten Mal im
Leben. Aaaahhh! Was habe ich getan?? Ich spüle das komische
Gefühl schnell mit einem Pint herunter, gut dass mich hier fast
keiner kennt. Den Rest des Spiels bin ich trotzdem klar
gegen die Bayern - natürlich ohne Erfolg. Zumindest
das kommt mir als Schalker bekannt vor...
keiner kennt. Den Rest des Spiels bin ich trotzdem klar
gegen die Bayern - natürlich ohne Erfolg. Zumindest
das kommt mir als Schalker bekannt vor...
14F U ßB A L L 15 F U ßB A L L
Schützenstraße 7 58239 Schwerte Tel. 0 23 04 / 26 11 Sprechzeiten Mo - Fr 9 - 11 & 16 - 19 Uhr Sa 9 -12 Uhr Termine nach Vereinbarung
TIERARZT DR. MED. VET. STEFAN WOLF TIERÄRZTLICHE PRAXIS FÜR KLEINTIERE
...präsentiert dieTormacher 2012/13Die Stürmer mit ausländischen Wurzeln beherrschten in diesem Jahr das Rennen um unsere Tormacherpokale. Die besten werden wir in unserem Heft zu den Stadtmeisterschaften vorstellen - natürlich mit Pokal!
31 ToreMarcel Katrakazos (SC Berchum/Garenfeld)
28 ToreMirza Basic (VfB Westhofen)
23 ToreGeorgios Ntontos (SC B/G)
20 ToreMatthias Knufmann (Geisecker SV)
18 ToreMatijas Markovic (SC Hennen 1+2)
Dennis Frohn (ETuS/DJK)
17 ToreTobias Felgner (ETuS/DJK)
15 ToreSerkan Arslan (ETuS/DJK)
Philipp Oldenburg (Holzpfosten 05)
13 ToreLeonhard Zafi (VfB Westhofen)
12 ToreJonas Hudek (Geisecker SV)
Christian Jackson, Hüseyn Iskanli (SC B/G)
Michael Fofara (TuS Holzen-Sommerberg)
11 ToreDaniel Benda (Geisecker SV)
Kai Kunsmann (Holzpfosten 05)
Marcel Beckert (SC Berchum/Garenfeld)
10 ToreJustin Nordberg (VfL Schwerte)
8 ToreToto Kramer (GSV), Damian Wielgosz (GSV / HoSo)
Ergün Yildirim (ETuS/DJK)
Missad Gutic (VfL Schwerte)
Stefan Miller (VfB)
7 ToreAhmet Keske, Dominik Hennes (VfL Schwerte)
Lucas Tielemann (VfB)
Andrej Lubimov (SC Berchum/Garenfeld)
Aykut Üstün (SC Hennen 2)
6 ToreLars Raffenberg (VfL Schwerte)
Nils Klems, Tobias Vetten (Holzpfosten 05)
Alexander Escher, Thorsten Nierhoff (SC B/G)
Hauke Reimann (SCH), Christian Klockner (SCH 2)
5 ToreYannick Marks (SC Hennen)
Selcuk Aktas (ETuS/DJK)
Alexander Schmidt, Kai Hintzke (VfL Schwerte)
Tobias Thiele (Geisecker SV)
Lukas Wieczorek (VFB)
Mario Sedlag (HoSo)
Jascha Habermann (SC Hennen 1+2)
Benedikt Szameitat, Michael Hines, Marc May, Kay Löser (SC Hennen 2)
4 ToreJonas Schröder, Patrick Filla (Geisecker SV)
Pedro Garcia Duarte, Marc Nebgen (HoSo)
Mark Moldenhauer, Marius Manecki (VfB Westhofen)
Nico Mantovani, Michael Weigelt (SC Hennen 2)
3 ToreTorben Ochs, Tayfun Öztürk (SC Hennen)
Welf-Alexander Wemmer (SC Hennen 1+2)
Florian Kuhrt, David Flamme (ETuS/DJK)
Alexander Willgeroth (HoSo)
Markus Niggemeier, Christian Seidel, Daniel Hornbruch,
Daniel Martella, Fabian Raulf, Maxi Tillmann (Holzpfosten 05)
Edison da Silva-Krüger, Christian Mbavaidi, Patrick Malek (VfB)
Marcel Menzel, Niklas Braun, Lasse Jochheim (SC B/G)
Sven Erlinghagen (SC Hennen 2)
2 ToreNils Berg, Robert Wiesner, Benjamin Hederich, Nico Mantovani (SC Hennen)
Rico Zimek, Tim Fischer, Mathis Leuer, Matthias Woort (Geisecker SV)
Daniel Seelbach (HoSo)
Guy N´Zinga, Sebastian Kulke, Tim Minuth (ETuS/DJK)
Dominik Esselun, Luca Gutierrez (VfL Schwerte)
Alexander Hueck, Florain Bartel (VfB Westhofen)
Stefan Jonschner (SC Hennen 2)
Vladimir Kunz, Florian Zelder (SC Berchum/Garenfeld)
Joel Ahrens, Jan Roche, Oliver Schlecking, Jan Schwarz,
Christoph Ferenc, Oliver Manz (Holzpfosten 05)
1 TorAykan Kutlu, Marc Setzer (SC Hennen)
Tobias Probst (ETUS/DJK)
Jan Söpper, Adnan Lachkar, Philipp Timmermann, Youssef Azarzar,
Kevin Schmidt, Yannick Körner, Pascal Schepers (VfL Schwerte)
Christian Sommer, Caner Kavraz, Marvin Kipp (Geisecker SV)
Flemming Kohlhase, Florian Klose, Christian Tigges (HoSo)
Sven Dzendzella, Jan Benner, Daniel Marten, Nils Wagener, Niclas Müller,
Karsten Schebesta, Manuel Höckener, Kevin Rudzinski, Kevin Mols (SC Hennen 2)
Christoph Ferenc, Tobias Malek, Tobias Happlung, Sascha Naumann (VfB Westhofen)
Tim Steinhauer, Jan-Philipp Junglaß (Holzpfosten 05)
Jan-Philipp Bäumker, Patrick Stein, Markus Volkmer,
Jonas Diethert, David Becker (SC Berchum/Garenfeld)
F U ßBB AAA L L
1716F U S S B A L L F U S S B A L L
Basketball Landesliga Männer
1. VfL Bochum 3 16 2 1315:1025 32
2. SSV Hamm 2 13 5 1224:1081 26
3. VfL Bochum 4 11 7 1065:1004 22
4. TV Unna 10 8 1241:1288 20
5. Herner TC 10 8 1125:1080 20
6. TV Werne BB 2 8 10 1101:1091 15
7. LTV Lippstadt 7 11 1044:1068 13
8. BC Langendreer 6 12 1007:1206 10
9. SVD DO 3 5 13 961:1111 9
10. Schwerter TS 4 14 1119:1248 8
Basketball mU18 Regionalliga
1.Citybasket RE 18 0 1582:924 36
2. BG Dorsten 16 2 1408:1033 32
3. BSV Wulfen 12 6 1255:1048 24
4. Schalke 04 9 9 1229:1305 18
5. ASC Dortmund 8 10 1129:1221 16
6. VfL Bochum 9 9 1077:1103 15
7. TVE DO-Barop 8 10 1138:1096 15
8. Schwerter TS 6 12 1068:1261 12
9. GV Waltrop 3 15 1139:1383 6
10.Marler BC 1 17 860:1511 2
Rollhockey 2. Bundesliga Nord-West
1. Recklinghausen 10 1 1 129:45 31
2. VfL Hül 9 0 3 103:44 27
3. SV Allstedt 7 2 3 69:51 23
4. Remscheid 7 0 5 81:55 21
5. ERSC Schwerte 4 0 8 58:84 12
6. Wuppertal 2 1 9 57:136 7
7. RSpvgg Herten 1 0 11 56:138 3
Handball Verbandsliga Frauen
1. Drolshagen 18 0 4 628:472 36:8
2. HSG 17 1 4 628:506 35:9
3. ETSV Witten 13 2 7 582:543 28:16
4. Halden-H. 13 1 8 617:591 27:17
5. VfL Brambauer 12 3 7 550:521 27:17
6. TV Arnsberg 12 010 587:573 24:20
7. Königsborn 11 1 10 566:572 23:21
8. Schwitten 2 9 0 13 581:592 18:26
9. Westf. Hörde 8 0 14 494:537 16:28
10. TV Kaiserau 5 2 15 579:663 12:32
11. Riemke 2 5 1 16 522:570 11:33
12. ASV Hamm 3 1 18 463:657 7:37
Handball Landesliga Männer
1 SuS Oberaden 24 1 1 863:688 49:3
2 Sundwig-W. 23 1 2 951:627 47:5
3 Hohenlimburg 19 0 7 810:719 38:14
4 TV Halingen 16 1 9 785:738 33:19
5 Heeren-Werve 15 2 9 829:744 32:20
6 Schalksm. 2 13 1 12 637:652 27:25
7 HSG 1 12 2 12 658:862 26:26
8 VfS Warstein 12 0 14 747:794 24:28
9 TV Arnsberg 9 0 17 705:783 18:34
10 Lüdenscheid 9 0 17 682:751 18:34
11 RE Schwelm 8 1 17 695:776 17:35
12 Hagen 3 7 1 18 757:853 15:37
13 Bergkamen 2 5 2 19 737:875 12:40
14 VfB Altena 3 2 21 642:836 8:44
Handball Bezirksliga Frauen
1 HVE 1 19 1 2 503:349 39:5
2 Schwitten 3 16 2 4 467:373 34:10
3 Halden-H. 2 16 0 6 488:400 32:12
4 HSG 2 15 1 6 456:403 31:13
5 Sümmern 11 2 9 516:442 24:20
6 SG Ruhrtal 10 1 11 407:455 21:23
....
Handball Kreisliga Männer
1 DJK Bösperde 19 2 1 695:539 40:4
2 HVE 14 1 7 679:556 29:15
3 TV Wickede 13 1 8 633:573 27:17
4 TV Neheim 12 2 8 687:600 26:18
5 SG Ruhrtal 11 2 9 592:573 24:20
....
Handball 1. Kreisklasse Männer
1 HVE 2 17 2 3 596:517 36:8
2 Hohenlimb. 3 17 1 4 663:538 35:9
3 Bösperde 2 15 1 6 615:564 31:13
4 HV Sundern 15 0 7 609:519 30:14
5 VfK Iserlohn 2 10 1 11 543:573 21:23
6 Sundwig-W. 3 9 3 10 599:598 21:23
7 HSG 3 9 1 12 616:617 19:25
8 DJK Sümmern 9 1 12 583:607 19:25
9 TV Halingen 3 8 1 13 561:585 17:27
10 TSV Olsberg 7 2 13 553:588 16:28
11 Menden-L. 4 4 2 16 536:685 10:34
12 HSG 4 2 5 15 518:601 9:35
Volleyball Oberliga Frauen
1. RC Sorpesee 18 0 54:5 36:0
2. Lüdinghausen 14 4 48:22 28:8
3. USC Münster 313 5 43:24 26:10
4. VfL Bochum 13 5 42:25 26:10
5.SV BW Aasee 8 10 29:36 16:20
6. VV Phönix 7 11 29:38 14:22
7. Paderborn/S. 6 12 24:43 12:24
8. Post Bielefeld 5 13 23:44 10:26
9. SSV Meschede 4 14 15:45 8:28
10. TV Emsdetten 2 16 24:49 4:32
Volleyball Verbandsliga Frauen
1. ATV Haltern 16 2 51:21 32:4
2. TuSEM Essen 15 3 49:14 30:6
3. VV Essen 11 7 41:34 22:14
4. VSG Schwerte 11 7 35:34 22:14
5. Holzwickede 8 10 35:35 16:20
6. TuS Iserlohn 7 11 32:41 14:22
7. SC Hennen 7 11 28:38 14:22
8. Letmather TV 6 12 32:42 12:24
9. VfL Bochum 2 6 12 28:43 12:24
10. TV Hörde 3 15 17:46 6:30
Volleyball Landesliga Männer
1. Eichen/Kreuztal 12 2 38:11 24:4
2. SG Rinsdorf 11 3 36:16 22:6
3. VV Phönix 9 5 28:21 18:10
4. SCC Hagen 7 7 28:27 14:14
5. TV Brilon 7 7 27:26 14:14
6. Lüdenscheid 6 8 28:27 12:16
7. Oberfi schbach 3 11 15:37 6:22
8. TV Neheim 1 13 6:41 2:26
Die aktuellen Sporttabellen
1. SC Berchum/Garenfeld 2,62
2. VfL Schwerte 2 2,38
3. SG Eintracht Ergste 2,27
4. VfB Westhofen 1,78
5. VfL Schwerte 1 1,62
6. SC Hennen 2 1,50
7. Geisecker SV 1 1,41
8. TuS Holzen-S´berg 2 1,38
9. Holzpfosten 1,37
10. ETuS/DJK Schwerte 1 1,32
11. SC Hennen 1 1,32
12. TuS Wandhofen 0,96
13. ETuS/DJK 2 0,58
14. Geisecker SV 2 0,46
15. TuS Holzen-S´berg 1 0,26
Punkte pro Spiel Vor der Winterpause Nach der Winterpause
Bester Angriff
Beste Abwehr
Bestes Heimteam
Bestes Auswärtsteam
1. VfL Schwerte 2 2,54
2. SC Berchum/Garenfeld 2,53
3. VfL Schwerte 1 1,87
4. SG Eintracht Ergste 1,75
5. SC Hennen 1 1,61
6. TuS Holzen-S´berg 2 1,58
7. VfB Westhofen 1,57
8. SC Hennen 2 1,29
9. Geisecker SV 1 1,28
10. ETuS/DJK Schwerte 1 1,19
11. Holzpfosten 0,93
12. TuS Wandhofen 0,92
13. ETuS/DJK 2 0,92
14. Geisecker SV 2 0,42
15. TuS Holzen-S´berg 1 0,38
1. SC Berchum/Garenfeld 2,71
2. SG Eintracht Ergste 2,71
3. VfL Schwerte 2 2,23
4. VfB Westhofen 2,00
5. Holzpfosten 1,75
6. SC Hennen 2 1,69
7. Geisecker SV 1 1,50
8. ETuS/DJK Schwerte 1 1,44
9. VfL Schwerte 1 1,42
10. TuS Holzen-S´berg 2 1,21
11. SC Hennen 1 1,07
12. TuS Wandhofen 1,00
13. Geisecker SV 2 0,50
14. ETuS/DJK 2 0,23
15. TuS Holzen-S´berg 1 0,17
1. SC Berchum/Garenfeld 4,7
2. VfL Schwerte 2 3,3
3. VfB Westhofen 3,1
4. SG Eintracht Ergste 3,1
5. Geisecker SV 1 2,4
ETuS/DJK Schwerte 1 2,4
6. Holzpfosten 2,4
8. SC Hennen 2 2,3
9. TuS Wandhofen 2,3
10. TuS Holzen-S´berg 2 2,2
11. VfL Schwerte 1 1,8
12. SC Hennen 1 1,5
13. ETuS/DJK 2 1,3
14. TuS Holzen-S´berg 1 1,2
15. Geisecker SV 2 1,2
1. SC Berchum/Garenfeld 0,5
2. VfL Schwerte 2 0,8
3. SG Eintracht Ergste 1,3
4. SC Hennen 1 1,6
5. VfB Westhofen 1,6
6. VfL Schwerte 1 1,7
7. Geisecker SV 1 2,1
8. SC Hennen 2 2,1
9. TuS Holzen-S´berg 2 2,1
10. ETuS/DJK Schwerte 1 2,3
11. Holzpfosten 2,6
12. TuS Holzen-S´berg 1 3,5
13. Geisecker SV 2 3,5
14. TuS Wandhofen 4,2
15. ETuS/DJK 2 4,2
1. VfL Schwerte 2 2,61
2. SC Berchum/Garenfeld 2,57
3. SG Eintracht Ergste 2,46
4. VfB Westhofen 2,21
5. VfL Schwerte 1 2,00
6. Geisecker SV 1 1,88
7. SC Hennen 2 1,73
8. TuS Holzen-S´berg 2 1,69
9. Holzpfosten 1,67
10. SC Hennen 1 1,36
11. ETuS/DJK Schwerte 1 1,36
12. TuS Wandhofen 1,31
13. Geisecker SV 2 0,69
14. ETuS/DJK 2 0,64
15. TuS Holzen-S´berg 1 0,47
1. SC Berchum/Garenfeld 2,67
2. VfL Schwerte 2 2,15
3. SG Eintracht Ergste 2,08
4. VfB Westhofen 1,36
5. SC Hennen 1 1,29
6. ETuS/DJK Schwerte 1 1,29
7. SC Hennen 2 1,27
8. VfL Schwerte 1 1,24
9. TuS Holzen-S´berg 2 1,08
10. Holzpfosten 1,07
11. Geisecker SV 1 0,94
12. TuS Wandhofen 0,62
13. ETuS/DJK 2 0,50
14. Geisecker SV 2 0,23
15. TuS Holzen-S´berg 1 0,06
■ Landesliga
■ Bezirksliga
■ Kreisliga A
■ Kreisliga B
Zahlenspiele zum SaisonendeNichts als Zahlenspiele, aber
in einigen Fällen doch ganz
interessant und aufschluss-
reich. Wir haben zum Saison-
ende einmal Rankings aller
Schwerter Fußballteams bis
zur B-Liga aufgestellt, bei
denen natürlich die Klassen-
zugehörigkeit berücksichtigt
werden muss.
Man erkennt, wer nach der
langen Winterpause nochmal
durchstartete, wer mit schlot-
ternden Knien auf die Aus-
wärtsfahrt geht und welche
Trainer lieber hinten dicht ma-
chen als den offenen Schlag-
abtausch zu suchen. Unterm
Strich haben wir mit dem SC
Berchum/Garenfeld und der
VfL-Reserve zwei Aufsteiger,
die auch in fast allen Katego-
rien führend sind - herzlichen
Glückwunsch!
19 T E N N I S
U8 Einzel gemischt
Alex Wolf (SGE) - Erik Scholz (TGW) 11:9
U10 Einzel gemischt
Toni Iordanov (TGW)
6:2; 6:2 gegen Paul Schädli (TCRW)
U12 Einzel Jungen
1. Kevin Goecke (TCRW) 3:0
2. David Pickmann (TGW) 2:1
3. Antoan Iordanova (TGW) 1:2
4. Kevin Lytkin (TGW) 0:3
U15 Einzel Junioren
Timo Reimann (TCRW)
6:2; 7:5 gegen Linus Jäger (TCRW)
U18 Einzel Junioren
Tim Schmidt (TCRW)
6:0; 6:0 gegen Jonas Krause (TCH)
Einzel Herren A (LK 1-15)
Kilian Schmitz (TC Iserlohn)
6:0; 6:2 gegen Oliver Manz (TCRW)
Einzel Herren B (LK 16-23)
Alexander Lategahn (TCRW)
6:3; 6:2 gegen Moritz Glaser (TCRW)
Einzel Herren 30
1. Moritz Pinner (TCRW) 3:0
2. Dennis Krüsmann (TCRW) 2:1
3. Robert Farwick (TCH) 1:2
4. Martin Goebel (TCRW) 0:3
Einzel Herren 40
Karsten Piehl (TCRW)
6:1; 6:2 gegen Silli Rosa (TGW)
Einzel Herren 50
Djerdj Simic (TGW)
6:3; 2:6; 7:6 gegen Frank Menke (TSG)
Einzel Herren 55
Klaus Heiming (TCRW)
6:2; Aufgabe gg Dieter Knittel (TCRW)
Einzel Herren 60
Bernhard Koch (TGW)
6:2; 6:2 gegen Klaus Steiner (TSG)
Die Tennis-Stadtmeisterschaftensollten offener und attraktiver werden, dafür wurden die Hauptklassen in diesem Jahr erstmals auch für auswärtige Spieler geöffnet. Das Ergebnis war, dass am Ende die Schwerter Seriensieger entthront wurden. Wir haben für Sie alle Stadtmeister und Bernd Paulitschkes Impressionen von den wieder mal gut besuchten Titelkämpfen, ausgerichtet diesmal von der TG Westhofen.
Einzel Herren 70
Claus Kölbl (TGW)
6:0; 6:0 gegen Heinz-Josef Platte (TGW)
Einzel Hobbyklasse
Daniel Hornbruch (Holzpfosten)
6:0; 6:2 gegen Philip Oldenburg (Holzpfosten)
Einzel Damen A (LK 1-15)
1. Nina Stoffer (Hansa Dortmund) 3:0
2. Agnetha Peters (TCRW) 2:1
3. Maja Zülich (TCRW) 1:2
4. Christina Dieckerhoff (TCRW) 0:3
Einzel Damen B (LK 16-23)
Mareike Nowak (TSG)
7:6; 7:6 gegen Melanie Kluge (TSG)
Einzel Damen 40
Doreen Strunz (TGW)
6:1; 6:4 gegen Cordelia Wolter (TGW)
Doppel Junioren U 18
1. Linus Jäger/Timo Reimann (TCRW) 3:0
2. N. Wolter/N. Goecke (TGW/TCRW) 2:1
3. L.Hruschka/F.Kordowski (TCRW) 1:2
4. H.Naschinksi; F.Eckey (TCRW) 0:3
Doppel Herren 30
1. Sven Gruß/Moritz Pinner (TCRW) 3:0
2. Volker Eilts/Fritz Prein (TCH) 1:2
3. Carsten Piehl/Martin Goebel (TCRW) 1:2
4. Axel Marquis/Dieter Knittel (TCRW) 0:3
Doppel Herren 50
Eckard Köster/Djerdj Simic (TGW)
6:2; 6:3 gg. K. Heiming/D. Jütten (TCRW)
Doppel Herren 60
1. Uli Luck/Bernhard Koch (TGW) 3:0
2. Heinz Platte/Peter Klein (TGW) 2:1
3. Rainer Mathias/Josef Temme (TSG) 1:2
4. Otmar Mitze/Klaus Vennewald (TSG) 0:3
Doppel Herren 65
Horst Grunwald/Klaus Dreher (TSG)
6:4; 6:3 gg. Claus Kölbl/Hans Warnawa (TGW)
Doppel Damen 50
1. Ulrike Köhler-Hueck/Irina Müller (TGW) 3:0
2. Monika Heiming/Barbara Kosch (TCRW) 2:1
3. Ursula Neumann/Brigitte Michalski (TGW)1:2
4. Elisabeth Kayser/Gabi Grunwald (TGW) 0:3
Doppel Mixed A
Agnetha Peters/Oliver Manz (TCRW) 6:2; 6:2 gg.
Christian Steinkühler/Cirsten Ewers-Eilts (TCH)
Doppel Damen A
1. Cirsten Ewers-Eilts/Sabine Roch (TCH) 2:0
2. Cordelia Wolter/Doreen Strunz (TGW) 2:0
3. Christina Dieckerhoff/Maja Züllich (TCRW) 1:2
4. Mareike Nowak/Nora Masannek (TSG) 0:3
Doppel Herren A
1. Yannick Bartsch/Jan van Oel (TCRW) 2:0
2. Oliver Manz/Dennis Krüsmann (TCRW) 1:1
3. David und Jonas Komander (TGW) 0:2
Doppel Herren B
1. T. Hilsmann/H. Spennemann (TSG) 3:0
2. B. Löbenbruck/P. Pfl ieger (SGE) 2:1
3. A. Weingarten/A. Wermke (SGE) 0:2
4. M. Sonneborn/K. Behreberg (TSG) 0:2
Ei l H 70
Sieger und
Besiegte
so war es Manni, der mich entweder runtergeholt, aber noch
öfter getoppt hat. Auch seine Frau Sabrina hat viel Arbeit im
Hintergrund geleistet und uns somit extrem entlastet. Zu seiner
Rolle für den Verein: Unter Mannis Leitung hat der ziemlich
lange brach liegende Jugendbereich wieder starken Zulauf. Ne-
ben diesen Dingen ist er auch noch Sponsor der HSG. Ohne die-
se Unterstützung wäre vieles, gerade auch im Bereich unserer
Senioren, nicht möglich.
Viktor: Du bist nicht nur Trainer sondern auch sportlicher Leiter
der HSG. Die Erfolge, die früher im männlichen Bereich einge-
fahren wurden, werden nun immer mehr von den Damen ge-
feiert. Ist das Zufall oder langfristige Planung?
Quass: Die Situation scheint im Moment so zu sein. Jedoch
steckt dahinter keineswegs ein grundsätzliches Umschwenken!
Bei den Frauen und der weiblichen Ju-
gend sind wir im Moment, so scheint es,
für die nächsten Jahre sehr gut gerüs-
tet. Jedoch investieren wir immer noch
einen Großteil unseres Etats im Herren-
bereich. Wir konnten hier umworbene Top-Leute wie Alex De-
nissov, Nico Paukstadt, Sebastian Lingstädt oder Timm Höntsch
halten und uns mit jungen Leuten wie Dominik Yaltzis und Max
Arnold verstärken. Wir wollen hier auf Sicht mindestens in die
Verbandsliga zurück. Natürlich spielen wirtschaftliche Dinge
eine wesentliche Rolle und wir müssen schauen wie sich das
entwickelt. Wir sind dabei, die HSG auch wirtschaftlich in eine
sehr solide Zukunft zu führen.
Viktor: Ist ein Grund für das Umschwenken, dass es im weibli-
chen Bereich schlicht leichter ist, Titel zu holen?
Quass: Nochmal: Es gibt kein Umschwenken! Und ob es im
weiblichen Bereich viel einfacher ist, weiß ich nicht. Die Anzahl
an Teams ist sicher deutlich geringer - jedoch sind die Mann-
schaften in der Spitze schon sehr gut und ausgeglichen!
Viktor: Wie zufrieden bist Du mit der Entwicklung im männli-
chen Bereich, was Jugend und Senioren angeht?
Quass: Wir haben bis zum letzten Jahr, nach Jahren, wieder
sehr gut ausgesehen. Dann hat uns allerdings ein Trainer ver-
lassen und einige Spieler mitgenommen, wodurch wir leider
zwei Jahrgänge verloren haben! Dazu haben wir mit Jan König
und Sönke Brass zwei Spieler in die Jugendinternate von Gross-
wallstadt und Magdeburg abgegeben. Wir müssen hier wieder
viel aufbauen, allerdings mussten wir das vor einige Jahren bei
den Mädels auch. Im männlichen Bereich brauchen wir einfach
Geduld und Durchhaltevermögen - beides haben wir! Bei den
Senioren blieb unsere 1. Herren etwas hinter den Erwartungen
zurück, wofür es aber Gründe gab. Bitter, aber auch kein Bein-
bruch, war der Abstieg unserer Reserve. Alles im allem war es
ein Durchschnittsjahr aber wir wollen im nächsten Jahr besser
werden.
Viktor: Würden die Hallenkapazitäten überhaupt ausreichen,
um auch hier wieder erfolgsorientierter zu arbeiten?
Quass: Wenn wir alle Mannschaften in den leistungsbezogenen
Bereich bringen wollten - defi nitiv nein!
Viktor: Wie erklärst Du Dir das traditionell angespannte Ver-
hältnis zwischen den Nachbarn HSG und HVE?
Quass: Ein heikles Thema. Ehrlich gesagt, fi nde ich manche
Dinge schon sehr bitter! Aus meiner Sicht ist das aber Histo-
rie. Torsten Gollnik hat mir zum Beispiel direkt nach dem Titel-
gewinn per Mail gratuliert. Aber näher möchte ich mich dazu
nicht äußern - nur soviel: Aus meiner Sicht ist das einzig Sinn-
volle, zumindest im Jugendbereich, einen Handballverein in
Schwerte zu haben.
Viktor: Du bist selbst mit 32 eigentlich noch im besten Torwart-
alter, hast selbst Regionalliga gespielt. Fiel es Dir leicht, schon
vor Jahren mit dem aktiven Sport aufzuhören, um als Trainer
und sportlicher Leiter zu arbeiten?
Quass: Eigentlich nein! Aber einige Knie-
verletzungen haben da irgendwann ei-
nen Strich durch gemacht. Aber Trainer
zu sein hat sicher auch einige Vorteile -
zum Beispiel in der nun beginnenden Vorbereitung...! Den Job
als sportlichen Leiter habe ich sicher nicht angestrebt und mit
32 bin ich dafür auch sicher nicht im typischen Alter, aber nach
dem Rückzug von Stefan König haben mich die Vorsitzenden
der Stammvereine gebeten diese Aufgabe zu übernehmen.
Viktor: Könntest Du Dir als „Ur-HSGer“ ein Engagement in ei-
nem anderen Verein überhaupt vorstellen?
Quass: Eigentlich bin ich ja selber nur „Zugewandert“. 1998 hat
Björn Wißuwa mich in die A-Jugend geholt. Mein Stammverein
war TuS Borussia Höchsten. Im Moment ist ein Engagement in
einem anderen Verein schwer vorstellbar, auch, wenn es immer
mal wieder Anfragen gab. Ich fühle mich äußerst wohl, vor al-
lem mit den Menschen, mit den ich sehr eng zusammen arbei-
te. Aber gänzlich ausschließen möchte und kann ich das nicht!
2120 H A N D B A L LH A N D B A L L
Viktor: Nach dem Titelgewinn musstest Du Dich in ein rosa Tütü
zwängen. Was hast Du gedacht, als Du Dich so in der Zeitung
gesehen hast?
Quass: „Oh mein Gott! Jetzt kann ich mich in Schwerte nicht
mehr sehen lassen!“ Aber gut...ich habe mich damals zu der
Wette hinreißen lassen, die ich dann nach Spielschluss natürlich
nur zu gern auch direkt erfüllt habe!
Viktor: In der Nachbetrachtung, welcher Westdeutsche Titel
war für Dich emotionaler: der als Spieler 1998 oder der als Trai-
ner jetzt mit den Mädels?
Quass: Das ist schwer zu sagen! Als Spieler
bist du ja viel intensiver dabei! Als Trai-
ner ist das ganze vielleicht etwas nerven-
aufreibender, gerade, wenn die Spiele so
knapp sind. Aber es waren beides Riese-
nerlebnisse!
Viktor: Wie überraschend kam der maximale Erfolg mit Deiner
Mannschaft?
Quass: Wir haben die Mannschaft vor vier Jahren mit dem Ziel
übernommen, leistungsbezogen zu arbeiten und seitdem sehr
viel gearbeitet - Ziel war die Westfalenmeisterschaft. Einige
haben uns da schon mit zu den Favoriten gezählt. Dass es am
Ende aber auch wirklich zum ganz großen Erfolg gereicht hat,
war natürlich toll.
Viktor: Was war die Erfolgsformel?
Quass: Das sind einige Faktoren. In aller erster Linie, die extrem
beeindruckende Leistungsbereitschaft der Mädels: Die Trai-
ningsbeteiligung lag über die gesamte Saison bei über 95%!
Dazu kommt ein wirklich exzellenter Teamgeist! Die Spielerin-
nen kennen sich alle sehr gut und machen auch neben dem
Handball viel zusammen. Dazu kommt eine große individuelle
Stärke - was die hohe Zahl an Auswahlspielern belegt. Trotz-
dem sind wir auch in der Breite so aufgestellt das wir wech-
seln können, ohne einen Bruch im Spiel zu bekommen. Zudem
haben wir eine Elternschaft, die wirklich unglaublich ist. Wir
hatten stellenweise mehr Zuschauer beim Training, als andere
Mannschaften beim Spiel.
Viktor: Wie hoch war der zeitliche Aufwand, den Ihr für den
Erfolg betrieben habt?
Quass: Der war schon extrem. Neben den drei wöchentlichen
Halleneinheiten gab es Laufeinheiten vor dem Training und
eine zusätzliche Krafteinheit bei der Physiotherapie „Invivo“.
Dazu für uns Trainer natürlich viele Vi-
deos von Gegnern, aber insbesondere
auch von eigenen Spielen und Trainings-
einheiten, sowie Trainingsvor- und Nach-
bereitung. Aber auch die Mädels hatten
neben unseren Einheiten die Doppelbe-
lastung mit sehr vielen Auswahllehrgängen.
Viktor: Wie geht es weiter mit Deinem Erfolgsteam, was wird
nun angepeilt?
Quass: Das langfristige Ziel ist die in diesem Jahr neu geschaf-
fene weibliche A-Jugend-Bundesliga! Da liegt sehr viel Arbeit
vor uns. Im ersten Jahr B-Jugend wollen wir möglichst ab Weih-
nachten in der Oberliga spielen. Das wäre als Jungjahrgang
schon ein guter Erfolg.
Viktor: Manfred Ullrich ist Jugendleiter und Sponsor der HSG,
zugleich Vater von zwei Spielerinnen. Welche Rolle spielt er an
Deiner Seite auf der Bank und im Gesamtkonstrukt HSG?
Quass: Er hat absolut maßgeblichen Anteil am Erfolg. Nur durch
die intensive Zusammenarbeit mit ihm ist die Erfolgsgeschichte
möglich geworden. Wir haben viel in Kleingruppen und auch
individuell getrennt gearbeitet - dies ist der Mannschaft sehr
zu Gute gekommen. Wenn ich mal „bekloppte“ Ideen hatte,
Meister und MacherMischa Quass über seine Erfolgsmädels und eine Kräfteverschiebung bei der HSG
Der Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft durch die weibliche C-Jugend der HSG Schwerte/West-hofen war ein Schwerter Sporthighlight im Frühjahr 2013. Der „Meistermacher“ und sportliche Leiter Mischa Quass hat selbst vor 15 Jahren schon als Spieler diesen Titel errungen. Mit uns sprach er über seine Mädels, seine Aufgaben und eine Kräfteverschiebung bei der HSG.
„Zumindest in der Jugend wäre
ein Schwerter Verein sinvoll!“
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Leistungsbereitschaft“
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22H A N D B A L L 23 H A N D B A L L
Wer spielt wo? Teams, Trainer & Spielklassen im Überblick
2 x Männer1. Mannschaft (Kreisliga) Peter Bachmann
2. Mannschaft (Kreisliga) Andreas Menne
8 x männliche JugendA1-Jugend (Kreisliga) Lars Blömer
A2-Jugend (Kreisliga) Martina Butterworth / Basti Leschner
B1-Jugend (Landesliga) Dirk Mimberg / Thomas Bleigel
B2-Jugend ( Kreisliga) Felix Ständker
C1-Jugend (Oberliga) Holger Fischer / Raimond Marquis
C2-Jugend (Kreisliga) Frank Bleigel / Lukas Mimberg
D-Jugend (Kreisliga) Caro Abrahams / Dominik Vögele /
David Poggemann
E-Jugend Oliver Grabenstein / Matthias Hermenau
2 x Frauen1. Mannschaft (Landesliga) Volkmar Bötzel
2. Mannschaft (Kreisliga) Martin und Nina Bleigel
3 x weibliche JugendC1-Jugend (Kreisliga) Nicole Hadj Mtir /Sascha Benninghoff
C2-Jugend (Kreisklasse) Nicole Zeppenfeld, Gaby Radestock
E-Jugend (Kreisliga) Tina Grabenstein
3 x gemischte JugendF-Jugend Felix Dötsch / Kalla Wittershagen
Maxi-Gruppe Martin und Nina Bleigel
Handball-Zwerge (ab Jg. 2008) Ann Kathrin Selleny / Carolyn Grund
3 x Männer1. Mannschaft (Landesliga) Niclas Kohl
2. Mannschaft (Kreisliga) Stefan Leupold
3. Mannschaft (1. Kreisklasse) Marian Billing
4 x männliche JugendB-Jugend (Kreisliga) Detlef Schulte / Knut Lichteiker
D1- und D2-Jugend (beide Kreisliga) Dr.Jan Schäfer,
Peter Wörtler, Patricia Lemke, Tobias Wind, Oliver Roters
E-Jugend (Kreisliga) Detlef Kramer, Phillip Dammers, Peter Dammers
2 x Frauen1. Mannschaft (Verbandsliga) Sascha Stickan
Sebastian Lingstädt, Jürgen Porbeck
2. Mannschaft (Bezirksliga) Jan Battenberg
5 x weibliche JugendA-Jugend (Landesliga) Paula Petersen / Harald Cramer
B-Jugend (Oberliga) Mischa Quass und Manfred Ulrich
C1-Jugend (Oberliga) Mischa Quass und Manfred Ulrich
C2-Jugend (Oberliga / TuS Holzen-Sommerberg) Manfred Ulrich
D-Jugend (Kreisliga) Rolf Linnemann
3 x gemischte JugendE-Jugend Peter Dammers / Detlef Kramer
F-Jugend Markus Liedlich / Sebastian Schmitz
Minis Judith Oberste
HSG Schwerte/Westhofen HVE Villigst/Ergste
Die HSG-Damen wurden Vizemeister in der Verbandsliga... ...während die HVE-Damen Landesliga-Aufstieg bejubelten.
Pfundskerl zwischen den PfostenBjörn Hollatz stieg mit der HVE 2 in die Kreisliga auf und stellt für sein Team fast alles hinten an
Der Handball spielte schon früh eine Rolle in seinem Leben:
Während der ältere Bruder reitet und der jüngere früher
kickte, kam Björn Hollatz mit sechs Jahren zu seinem Sport -
und blieb ihm bis heute treu. Erste Wurfversuche unternahm
er bei Borussia Höchsten, wo er als D-Jugendlicher vom Feld
zwischen die Pfosten wechselte. „Wir hatten damals keinen
festen Torhüter“, erinnert er sich lächelnd, „und da ich schon
immer etwas kräftiger und kein besonders guter Läufer war,
ging ich eben ins Tor. Und dabei ist es geblieben.“
Verändert hat sich hingegen sein sportlicher Wirkungskreis:
von der Borussia zur HVE. Das lag jedoch nicht an den größeren
Entfernungen, die die Mitgliedschaft im Dortmunder Vorortclub
mit sich brachte, erzählt der Schwerter schmunzelnd: „Denn
Oma oder Mama immer sind immer gefahren, wenn der Junge
zum Training musste.“ Die Ursache für den Vereinswechsel lag
vielmehr darin begründet, dass die Höchstener Mannschaft
wegen einiger Spielerabgänge zerbrach. Und da Hollatz schon
damals großen Wert auf Zusammenhalt legte, schloss er sich
einem anderen Verein an. Einem Verein, der ihm die erhoffte
Kameradschaft bis heute bietet: die HVE.
Björn durchlief die dortigen Jugendteams und kam dank
eines Doppelspielrechts bereits als 17-Jähriger erstmals im
Seniorenbereich zum Einsatz. Und das stets als Keeper, obwohl
er selbst nur zu gut weiß, dass gerade Handball-Torhütern ein
bestimmter Ruf anhängt: „Natürlich haben wir einen an der
Klatsche. Wer sonst lässt sich aus drei Metern die Bälle um
die Ohren werfen?“ Doch Hollatz kann auch ernster über
seine Leidenschaft sprechen, zum Beispiel, wenn er - für
einen 20-jährigen erstaunlich abgeklärt - seine positiven
und negativen Seiten als Sportler
nennt. „Ganz gut bin ich
wohl bei
Gegenstößen, wenn ich mich im Tor groß machen kann. Von
außen und bei fl achen Bällen besitze ich aber Schwächen.“
Apropos Schwäche: Im positiven Sinne hat er eine solche für die
Dortmunder Borussia, der er erstmals 1995 im Westfalenstadion
zujubelte: „Der BVB wurde Meister und ich war live dabei
- als Dreijähriger auf Opas Schoß.“ Seither hat Björn Hollatz
ungezählte Spiele der Borussen gesehen, seit sechs Jahren ist er
Dauerkarteninhaber - auf der Südtribüne, versteht sich. „Aber
sollten sich die Spiele des BVB und unserer zweiten Mannschaft
mal überschneiden, dann gibt es keine Frage, wohin ich gehe:
Handball hat immer Vorrang!“ Das musste übrigens auch seine
Großmutter feststellen, als Björn bei deren 80. Geburtstag mal
eben für drei Stunden verschwand, weil ein Meisterschaftsspiel
auf dem Programm stand. Doch die alte Dame war ihrem Enkel
deshalb nicht böse: „Oma hatte Verständnis.“
Zeitweilig nahm der Handballsport sogar einen noch größeren
Platz in seinem Leben ein: Nachdem Hollatz den Jugend-
Trainerschein gemacht hatte, coachte er zwei Jahre lang die
C-Junioren der HVE. Obwohl durchaus erfolgreich, musste
er diese Tätigkeit nach der vergangenen Saison allerdings
beenden. Sein neuer Job als Servicemann bei einer Hagener
Firma lässt dem gelernten Mechatroniker einfach nicht mehr
genügend Zeit fürs Traineramt. Es gibt also doch Dinge, die ein
bisschen wichtiger sind als Handball.
- emmi -
Der Typ ist ein Pfundskerl. Und das nicht nur, weil er mit 1,90 Meter Körpergröße und einer auch ansonsten recht stattlichen Figur so einige Kilos auf die Waage bringt. Björn Hollatz ist nämlich nicht nur Torhüter beim Kreisliga-Aufsteiger HVE Villigst-Ergste 2, er ist vor allem ein Kumpel zwischen den Pfosten. „Handball bedeutet mir viel“, sagt der 20-Jährige - und fügt umgehend hinzu: „Vor allem natürlich wegen des Sports, aber auch die tolle Kameradschaft in unserer Mannschaft ist mir sehr wichtig.“
24B A S E B A L L 25 B A S E B A L L
Geschichte wiederholt sichSascha Schubert hat in Schwerte seine Baseballkarriere gestartet - jetzt ist sein Sohn Phil dran
Es ist fast zwanzig Jahre her, als der Viktor Sascha Schubert
schon einmal portraitiert hat. Schubert war damals 16 und
gerade von den Schwerter Wombats, zu denen er über den
Kinder-Ferienspaß 1989 gefunden hatte, zu den Untouchables
Paderborn gewechselt. Dort gab es neben Spritgeld und WG-
Zimmer auch noch einige andere Vergünstigungen. Doch was
ist aus Schubert geworden? Die Antwort: ein Bundesligaspie-
ler. In Paderborn reifte der Jugend-Nationalspieler heran, doch
„mein neuer Trainer wusste damals nicht, was ich alles auf mich
genommen habe.“ Täglich pendelte Schubert nach der Schule
und später nach der Ausbildung mit dem Zug nach Ostwest-
falen, um Baseball zu spielen. Andert-
halb Stunden hin, anderthalb Stunden
auch zurück. „Man war ja fast Profi ,
monetär natürlich Amateursportler,
aber die Verhältnisse waren schon
recht professionell.“
„Baseball“, schwärmt Schubert, „ist
in Amerika eine Philosophie. Die
Sportler haben da einen ganz an-
deren Stellenwert.“ Schubert be-
wundert das, der Sprung über
den großen Teich gelang
ihm damals aber nicht. Zu
groß das Land, zu weit die
Entfernung für den jungen
Schreinerlehrling. Dennoch
liebt er seinen Sport: „Es ist
nicht der Mainstream-Sport,
ganz anders als Fußball. Im
Baseball muss man ganz,
ganz hohe Konzentrations-
anforderungen erfüllen“.
Um zu verstehen, was Schu-
bert meint, braucht es einen
Einblick in die Sportart, die
in den USA jeden fasziniert
und neben Basket- und Foot-
ball auch ebenso gut bezahlt
wird. „Kaum eine Sportart ist so
kompliziert wie Baseball“, fi ndet
Schubert - dabei ähnelt es vom
Grundprinzip dem im Schulsport
beliebten Spiel „Brennball.“ Hier
müssen die Spieler der werfen-
den Gruppe solange einen Par-
cours absolvieren, bis entweder
die Fängergruppe den Ball gesi-
chert hat oder der Werfer eine
Runde gedreht hat.
Schlüsselspieler sind der „Pit-
cher“ (Werfer), der „Catcher“
(Fänger) und der „Batter“
(gegnerischer Schlagmann).
Der Pitcher wirft den im
Durchschnitt 145 Gramm
schweren Ball von einem
kleinen Erdhügel (dem
Mount) zu seinem Catcher, vorbei am Schlagmann. „Aus 18 Me-
tern!“, betont Sascha Schubert. Denn das Besondere bei diesem
Duell ist, dass der Pitcher dabei ein imaginäres Fenster, nicht
wesentlich größer als ein Blatt Papier, treffen muss. Und das
nach Möglichkeit so trickreich, dass das Batter mit seinem Holz-
oder Aluminiumschläger am Ball vorbei schlägt. Dafür greift
der Pitcher tief in die Trickkiste: Würfe, die in Geschwindigkeit
und Flugbahn variieren, gehören zum
Repertoire jedes Pitchers. Der Catcher
muss allerdings genau wissen, was
für ein Wurf auf ihn zukommt, sonst
ist auch er aufgeschmissen.
„Für viele Europäer hat Baseball
zu wenig Action. Ein gutes Pit-
cherduell ist für Außenstehende
meist langweilig“, sagt Schubert.
Dabei erfordert es außerordentliches
Können, um Wurf um Wurf, Inning
für Inning (ein Inning ist eine Art
Satz wie beim Tennis) und das
oft über Stunden vorbei am
Schlagmann zu kommen.
Zu seinen besten Zeiten hat
Schubert den weißen Ball
auf fast 130 km/h beschleu-
nigt. Und das auch noch
mit einer außerordentli-
chen Präzision: „Ich hät-
te Dir eine Packung Zi-
garetten aus 18 Metern
aus der Hand werfen
können“, lacht Schu-
bert. Für Nichtraucher
gilt das auch für eine
Kaugummipackung.
Als Schubert nach
dem Trainerwechsel
in Paderborn den
Schläger in die Ecke
stellen wollte, kam die
Anfrage der Holzwi-
ckede Joboxers. „Da
hatte sich ein super
Team gefunden“, blickt
Schubert gerne auf die
Zeit dort zurück. Vier-
mal hintereinander
stiegen sie auf, bis in
die 1. Bundesliga!
Als dann Job und Fami-
lie mehr und mehr Zeit
forderten, trat Schu-
bert zurück und spielte
sporadisch in unteren
Ligen. Bis über „Fa-
cebook“ wieder viele
alte Kontakte aufl eben
Wer Baseball in Deutschland spielt, muss Leidenschaft verkörpern. Sascha Schubert macht genau das mit Leib als Seele. Nicht alles, aber vieles dreht sich bei dem 33-jährigen Jungunternehmer um Baseball. Sein Sohn Phil wurde von dem Fieber wie von selbstverständlich erfasst. Der acht Jahre alte Schüler eifert seinem Vater nach – und lebt den Traum vom Home Run.
ließ. So auch zu seinem alten Auswahltrainer Marius Pinske,
zu dem er seinen Sohn Phil inzwischen schon schickt. Die Ge-
schichte wiederholt sich. Der Schüler, in dessen Kinderzimmer
das Poster mit den Stars der Major League Baseball dem des FC
Barcelona starke Konkurrenz macht, ist vom Baseball-Fieber
inzwischen genauso infi ziert worden wie sein Vater. Intuitiv
spielt der Nachwuchsspieler den Sport wie selbstverständlich.
Sein Vater ist begeistert und erkennt große Veranlagungen.
Auch deshalb engagiert sich Sascha Schubert inzwischen wie-
der mehr in seinem Sport.
In der „Westfalenbande“, einer inoffi ziellen Auswahlmann-
schaft, gesponsert durch die Nixdorf Sport- und Jugendstif-
tung, ist er als Co-Trainer tätig und organisiert mit aktuellen
Bundesligaspielern Baseballcamps für Kids bis zwölf Jahre.
Nachdem mit Donald Lutz der erste Deutsche den Sprung in
die MLB geschafft hat und mit Kai Gronauer der nächste schon
an der Tür klopft, hoffen die Baseballfans hierzulande auf eine
Rennaissance: „Der Boom der 90er ist abgefl acht, weil keine
Spiele mehr im TV übertragen wurde“, erklärt Schubert, der
heute als Sachverständiger für Immobilienbewertung arbeitet.
Aber er macht aber keinen Hehl aus einer Tatsache: „Hätte ich
damals mit Baseball mein Geld verdienen können, hätte ich es
getan!“
- sre -
variieren, gehören zum
es Pitchers. Der Catcher
s genau wissen, was
uf ihn zukommt, sonst
geschmissen.
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klekkkkk i
Geschichte wiederholt sich: Sohnemann Phil wird wie
Papa Sascha von Auswahltrainer Marius Pinske trai-
niert. An der Haltung fürs Mannschaftsfoto müssen
die Jungs von heute allerdings noch arbeiten...
26I N T E R V I E W 27 I N T E R V I E W
Viktor: Herr Lindenberg, muss man Anwalt sein, um einen Großver-
ein wie die TG Westhofen zu führen.
Lindenberg: Nein, aber schaden kann es nicht, dass man rechtliche
Kenntnisse mitbringt. Das Rechtliche ist das eine, das andere sind
die Steuern. Deswegen haben wir jetzt auch einen Steuerberater
mandatiert, der uns professionell berät. Erstmal kommt es immer
darauf an, Leute zu fi nden, die Lust und Zeit haben, etwas ehren-
amtlich zu machen.
Viktor: Wie groß ist die TG Westhofen zur Zeit?
Lindenberg: Wir haben rund 840 Mitglieder. Die Schließung der Hal-
le an der Grundschule war nicht gerade positiv für uns.
Viktor: Wie groß ist der Aufwand, einen Sportverein zu führen?
Lindenberg: Er ist überschaubar, weil wir den Vorstand neu struk-
turiert und Aufgabenbereiche klar defi niert und verteilt haben. Bis
auf mich und Silvano Rosa haben wir alle Posten neu bestückt. Wir
haben ein sehr junges Team, was uns sehr entlastet. Wir werden
auch schon von anderen Vereinen beneidet, bei denen der personel-
le Umbruch noch bevorsteht.
Viktor: Worin liegt die größte Herausforderung für Sie?
Lindenberg: Klar, jede unserer neun Abteilungen hat in erster Linie
eigene Interessen. Dann ist es unsere Kunst, alle Abteilungen unter
einen Hut zu bringen, zum Beispiel bei der Verteilung der Etats. Wir
wollen erreichen, dass jede Abteilung sich als Teil des Gesamtvereins
TG Westhofen sieht. Ich muss darauf achten, dass die Handballab-
teilung, aus der ich selbst komme, nicht präferiert wird. Ich möchte
das Gefühl vermitteln, dass alle gleich behandelt werden, wenn An-
träge kommen, und muss zusehen, dass alles gleich behandelt und
gerecht verteilt wird.
Viktor: Die TG Westhofen ist mit ihren 130 Jahren ein echter Traditi-
onsverein. Wie groß ist die Tradition noch?
Lindenberg: Ich habe mein ganzes Leben nicht in Westhofen ge-
wohnt, aber als Handballer kann ich bestätigen, dass es Gruppen
gibt, die sich seit Jahrzehnten treffen. Und wenn man selbst nicht
mehr vor die Murmel treten kann, trifft man sich zum Quatschen. Ich
glaube schon, dass die Leute in Westhofen mit der TG Westhofen ein
Stück Tradition verbinden. Wir versuchen, uns an die Gegebenhei-
ten anzupassen, ohne zu vergessen, wo wir herkommen. Ich glaube,
die Bodenständigkeit in unserem Verein ist sehr ausgeprägt.
Viktor: Was bewegt Sie, sich in dem Verein zu engagieren, obwohl
sie kein Westhofener sind?
Lindenberg: Ich habe 1983 angefangen, in der TG Handball zu spie-
len, und hatte immer einen Draht nach Westhofen. Silvano Rosa war
mein erster Trainer in der E-Jugend und auch mein letzter in der 2.
Mannschaft der HSG - wir sind ein eingespieltes Team. Hier sind viele
Leute, bei denen ich weiß, woran ich bin. Wenn man viele Jahre et-
was bekommen hat, fühlt man sich moralisch verpfl ichtet, auch mal
was zurück zu geben. Der administrative Part war diese Möglichkeit
und ich habe keine Sekunde bereut.
Viktor: Was war die größte Veränderung in Ihrer Amtszeit?
Lindenberg: Ganz klar die personelle Erneuerung des Vorstandes.
Unsere Mitglieder werden im Schnitt immer älter. Wir müssen uns
davon lösen, dass den Verein in 50 Jahren noch die gleichen Sport-
arten tragen. Man muss sich überlegen, was gefragt ist, und auch
in Zukunft gefragt sein wird. Aber neue Sportarten brauchen auch
jemanden, der sie anbietet.
Viktor: Wie viel Sportler steckt noch in dem Handballer von
einst?
Lindenberg: Extrem viel, wir spielen mit den alten Handball-
Kollegen noch Fußball, aber der aktive Sport bleibt etwas auf
der Strecke. Der aktivste Part ist noch meine Dauerkarte bei
Borussia. Da sitze ich übrigens neben Charly Lindner, dem Vor-
sitzenden des TV Jahn Rot Weiß Schwerte!
Viktor: T.G. W.e.s.t.h.o.f.e.n. – Wenn jeder Buchstabe der An-
fang für ein Wort wäre, was würde der Vereinsname dann be-
deuten?
Lindenberg: T wie Team, G wie Geselligkeit, W wie Wettkampf,
E wie Einsatz, S wie Spaß, T wie Talent, H wie Heimat, O wie
Organisation, F wie Freundschaft, E wie Energie, N wie „Nie
damit aufhören!“
Viktor: Die TG Westhofen besitzt ein Archiv, schon mal in den
verstaubten Alben gewühlt?
Lindenberg: Viel zu selten, aber ich schaue schon ganz gerne
mal in die alten Ordner. Ich lese unglaublich gerne darin, weil
ich so unter anderem mitbekomme, wie früher Vorstandsar-
beit betrieben wurde. Es ist interessant zu sehen, wie wenige
Mitglieder damals schon zur Jahreshauptversammlung kamen.
Es hat sich dabei nämlich nichts geändert, da besteht Kontinui-
tät, was auch ein bisschen schade ist.
Viktor: Wie ist das Verhältnis zwischen TG und Fußballern?
Lindenberg: Es hat sich so entwickelt, dass der VfB Westhofen
Fußball anbietet und die TG andere Sportarten. Wir haben zu
dem VfB ein Top-Verhältnis, wenn etwas zu klären ist. Es ist ein
sehr positives Nachbarschaftsverhältnis.
Viktor: Welche Veränderungen stehen der TG Westhofen in
den kommenden Jahren bevor?
Lindenberg: Es wird immer weniger Kinder geben. Zurzeit be-
stehen bei den Handballern in der Jugend noch keine Prob-
leme, aber vielleicht sollte man sich doch mal überlegen, ob
man sich auf Dauer zwei Vereine in Schwerte leisten kann.
Noch sieht´s gut aus, aber Probleme gibt es viele. Durch G8
bleiben die Jugendlichen zum Beispiel bis 16 Uhr in der Schule.
So schade außerdem die Hallenschließung war, die Neueröff-
nung wird hoffentlich für viele ein Magnet sein. Wir überle-
gen, enger mit der Grundschule zusammen zu arbeiten, um so
den Stadtteil auch voran zu bringen.
„Man muss auch mal was zurückgeben!“130 Jahre TG Westhofen: Dr. Stefan Lindenberg zwischen Modernisierung und Tradition
Die Turngemeinde Westhofen ist einer der großen Traditionsverein in Schwerte. Sebastian Reith hat sich für den Viktor anlässlich des 130-jährigen Ver-einsjubiläums mit dem jungen Vorsitzenden des Breitensportvereins unterhalten.
Zur Person: Dr. Stefan Lindenberg (40) trat im Alter von zehn Jahren in
die TG Westhofen ein und spielte dann bis 1997 für die HSG Schwer-
te/Westhofen Handball. Er fungierte ab 1992 erst als Jugendtrainer,
ab 1998 dann auch als Seniorentrainer und stieg mit der 2. Mann-
schaft bis in die Verbandsliga auf. Lindenberg ist Rechtsanwalt und
Fachanwalt für Familienrecht und Versicherungsrecht.
Das junge Vorstandsteam der TG Westhofen mit (v.l.):
Vorsitzender Dr. Stefan Lindenberg, Geschäftsstellenmitarbeiter Harald
Cramer, Kassiererin Brigitte Krewinkel, stellv. Vorsitzende Petra Denter,
2. stellv. Vorsitzende Wiebke Möller, Sportwart Marco Kämmerling und
Geschäftsführer Silli Rosa.
j d d h f i ( l )
28S P L I T T E R
Für die im Dezember erfolgte Gründung einer Jugendgrup-pe hat der Schwerter Motor Club vom ADAC Westfalen als „Grundsportgerät“ nun eine nagelneue Beta 80 cm³ EVO für die Nachwuchsförderung im Bereich Motorrad-Trial erhalten.
Der stellvertretende ADAC Motorradreferent Ralph Topp zeig-
te sich überaus angetan von der Trainingsfreude der Jugend-
lichen. Er übergab am Samstag (27.4.13) auf der ehemaligen
Eisenbahndrehscheibe am Westendamm offi ziell die Maschine
an die Mitglieder der Jugendgruppe. „Die hier notwendige
Fahrzeugbeherrschung ist eine hervorragende Vorbereitung
für den Straßenverkehr“, freute sich der ADAC-Vertreter und
war sichtlich erstaunt über die Fahrkünste der Nachwuchs-
sportler. Das Foto zeigt den stellvertretenden Motorradrefe-
renten des ADAC Westfalen Ralph Topp (l.) bei der Übergabe
der neuen Trialmaschine an den 1. Vorsitzenden des SMC, Ral-
ph Bodemer.
Der Schwerter MC ist eigentlich ein Traditionsverein. Gegrün-
det wurde er bereits 1971 als NSU Club. Im Lauf der Zeit änder-
ten sich allerdings die Vereinsinhalte und es entstand daraus
der Schwerter Motor Club, der sich hauptsächlich mit Auto-
rennsport und Autoslalom beschäftigte.
Im Laufe der Jahre wurde es aber still um die Vereinsgeschäf-
te und es bestand für eine engagierte Motorradtrial-Gruppe
aus Schwerte die Möglichkeit, den Verein zu übernehmen. Mit
neuer Satzung, wie oben erwähnt neuer Jugendgruppe, dem
Trainingsgelände in Schwerte und dank der Ortsclub-Unter-
stützung des ADAC-Westfalen mit neuer Vereinsmaschine. So
ist es nun möglich, gezielt Nachwuchsförderung zu betreiben
und interessierten Schülern die ersten Fahrversuche auf einer
Trialmaschine anzubieten.
Gegenwärtig hat der Verein knapp 50 Mitglieder, wovon
etwa 20 der Jugendgruppe angehören und größtenteils an
den Wettkämpfen des Westdeutschen Trial Pokal (WTP) und
teilweise an der Jugend-DM teilnehmen.Das Training fi ndet
immer samstags ab 13:00 Uhr auf der ehemaligen Eisenbahn-
drehscheibe am Westendamm 1 in Schwerte statt. Interessier-
te sind herzlich eingeladen, den Verein beim Training zu be-
suchen oder über die Mailadresse [email protected] sich
einen Probefahrtermin zu sichern.
Ansprechpartner:
1. Vorsitzender Ralph Bodemer, 0170/2847920, vorstand1@
schwerter-mc.de
Jugendgruppenleiter Andreas Jedhoff, 0152/04843653, ju-
Geschenk für Schwerter MC
29 S P L I T T E R
Sommer-Termine
13./14.07.2013
Beachvolleyball Stadtmeisterschaft
um den RUHRPOWER-Cup im Else-
bad Samstag Damen und Herren,
Sonntag Duo-Mixed
14.-16. Juni + 21.-23. Juni
Fußball-Stadtmeisterschaften der
Jugend in der Ruhrtalkampfbahn
TuS Wandhofen
05.-07. Juli
HVE Jugendhandballturnier um den
Provinzial-Merken-Cup im und am
Gänsewinkel
23. Juli - 03. August
Fußball-Stadtmeisterschaften der
Senioren im Waldstadion Büren-
bruch
27. Juli
Fußball-Stadtmeisterschaften
der Alten Herren im Waldstadion
Bürenbruch
10. September
Nordic Walking Tag Start und Ziel
am Elsebad
21. September
Schwerter Meisterschaften für Frei-
zeitgolfer, Golfrange Dortmund
Hapkido-Kämpfer erfolgreich
Die Hap-Ki-Do Landesmeisterschaften Kampf der Jugend und Senioren fand in diesem Jahr in Paderborn statt. Die Schwer-ter Budogemeinschaft reiste mit 9 Kämpfern an und konnte sich gegen die gut vorbereitet Konkurrenz aus ganz NRW durchsetzen.
Hap-Ki-Do ist eine koreanische Selbstverteidigungskampfkunst
und wird neben zahlreichen anderen Kampfkunstsportarten
im Schwerter Kampfkunstzentrum der Budogemeinschaft
Schwerte 61 e.V. Im Südwall gelehrt. Unter der Kategorie
Kampf versteht man im Hap-Ki-Do den Zweikampf im „Leicht-
kontakt“, bei dem die Kämpfer mit Schutzausrüstungen ge-
geneinander antreten und versuchen, durch saubere und gut
kontrollierte Fauststöße und Fußtritte, die explosiv und kraft-
voll jedoch mit leichtem Kontakt auf die erlaubten Trefferfl ä-
chen des Gegners angewendet werden müssen, zu Punkten.
Der Wettkampf wurde in verschiedene Klassen ausgetragen,
während die Jugend in Alter und Körpergröße unterteilt wird,
kämpfen die Senioren in verschiedenen Gewichtsklassen, hier
erzielte die schwerter Kämpfer insgesamt drei Jugendlandes-
meistertitel, einen Vizejugendlandesmeistertitel und bei den
Senioren drei Landesmeistertitel:
Jugend: 1. Platz Julius Gottschalk (U13 <160cm), 2. Platz Lutz
Hillebrand (U13 <160cm), 1. Platz Tillmann Protzner (U16 <170
cm), 1. Platz Dominik Wiberneit (U18), 4. Platz Paul Surmann
(U16 <180cm); Senioren: 1. Platz Sebastian Eßer (-78Kg), 1.
Platz Sergej Bereznev (-86Kg) und (>86Kg), 2. Platz Markus
Hillebrand (>86Kg), 4. Platz Marius Schreiner (>86Kg).
Die Schwerter Hapkidoker konnten neben den vielen erfolg-
reichen Platzierungen zusätzlich die begehrten Mannschafts-
pokale für Jugend und der Senioren mit nach Hause nehmen.
Am Wochenende 15.06./ 16.06. fi nden Gürtelprüfungen im
HapKiDo für Erwachene und Jugendliche statt. Samstag ab
15 Uhr sind die JUgendlichen dran, Sonntag ab 13 Uhr die Er-
wachsenen.
Weitere Informationen zum Thema Kampfkunst in Schwerte
unter www.budogemeinschaft-schwerte.com
Strom-Angebot für Vereine
Seit Jahren sind die Stadtwerke Schwerte einer der größten Förderer der heimischen Sportszene, letztes Jahr berichteten wir über das Sport-Sponsoring der Marke Ruhrpower. Nun gibt es ein neues Angebot, das sich an alle Vereine richtet.
„Alle Vereine der Stadt können sich beteiligen, und das sind
nunmal in der Überzahl die Sportvereine“, klärt Michaela
Zorn-Koritzius auf. Der Deal ist sehr transparent und einfach
erklärt: Pro abgeschlossenem Vertrag erhält der ausgewähl-
te Verein einen Betrag in Höhe von einem Euro pro Monat
von den Stadtwerken Schwerte, also für die Vertragslaufzeit
von Mitte 2013 bis Ende 2015 einen Betrag von 30 Euro. Der
Verein stellt im Anschluss eine Spendenbescheinigung an die
Stadtwerke aus. Die Auszahlung an den Verein erfolgt einmal
jährlich im Februar für das Vorjahr.
Was auf den ersten Blick wenig erscheinen mag, kann hochge-
rechnet für jeden Schwerter Verein in Zeiten klammer Kassen
zu einem echten Faktor im Jahresbudget werden: Nehmen
beispielsweise 100 Mitglieder diese Option wahr, spült das in
einem Jahr 1.200 Euro in die Vereinskasse.
„Die Aktion ist einfach eine weitere Idee des Sport-Sponso-
rings, in dem wir uns ja beispielsweise auch durch die subven-
tionieren Teamsport-Kollektionen beteiligen.“
Nun ist es an den angeschriebenen Vereinen, ihre MItglieder
zu begeistern und zu einem Tarifwechsel zu bewegen. Mehr
Infos gibt es im Kundencenter der Stadtwerke an der Bahn-
hofstraße und im Netz unter www.ruhrpower.de.
A b t fü V i
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Bestrahlungsfahrten und...und...und...
Telefon: 0 23 04 Der nächste Viktor erscheint schon zur Fußball-Stadtmeisterschaft
Ende Juli auf dem neuen Ergster Kunstrasen!
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IMPRESSUMHERAUSGEBER
Viktor Sportmagazin
Dirk Lohse Verlag
KONTAKT
Viktor Sportmagazin
Dirk Lohse Verlag
Postfach 1862,
58213 Schwerte
Fon 0 23 04 - 46 76 49
Fax 0 23 04 - 77 67 62
MITARBEIT
Sebastian Reith, Markus Leyk,
Michael Schuh (Text), Bernd
Paulitschke, Manu Schwerte
Oskar Neubauer, Niklas Fast-
abend, Markus Leyk, Sabine
Berger, Michael Schuh (Fotos)
DRUCK
Druckhaus Uwe Nolte,
Iserlohn-Kalthof
Betrugsfälle
In den Mund gelegt......für die beiden Schwerter Tenniscracks Rainer Mathias von der TSG Westhofen (links)
und Bernhard Koch von der TG Westhofen, die bei den Stadtmeisterschaften im Halb-
fi nale der „Herren 60“ gegeneinander antraten. Ähnlichkeit mit real existierenden
Personen sind rein zufällig und allenfalls selbst verschuldet. Stepi gewann übrigens 6:0
und 6:4, was ihm sein Kumpel Udo aber offensichtlich nicht übel nahm...
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Drei Männer treffen sich in der
Kneipe und unterhalten sich.
Alle drei wirken niedergeschla-
gen. Sagt der erste: „Ich glau-
be meine Frau betrügt mich
mit einem Tennisspieler, ich
habe neulich einen Tennisschlä-
ger unter dem Bett gefunden,
dabei spielt doch keiner von
uns.“
Sagt der zweite: „Und ich glau-
be meine Frau betrügt mich
mit einem Fußballspieler, unter
unserem Bett habe ich neulich
Fußballschuhe, die sicher nicht
mir gehören, gefunden.
Meint der Dritte: „Ja und? Ich
glaube meine Frau betrügt
mich mit einem Pferd, ich habe
nämlich einen Jockey unter
dem Bett gefunden.“
Witzig, witzig...für Fitnessfans!Ein alter Mann trainiert im Fitnesscenter. Er bemerkt eine hübsche junge Frau.
Darauf fragt er den Fitnesstrainer: „An welches Gerät kann ich gehen, um die
hübsche Dame da vorne am meisten zu beeindrucken?“ Der erwidert: „Am
besten, Sie versuchen es unten am Eingang an dem Bankautomaten.“
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Ist ja witzig!Ich bin übrigens
Dragoslav Stepanovic, aber für Dich einfach
nur der Stepi!
Und als ich ihm gesagt hab, dass ich eigentlich Udo Lattek heiße, hat der keinen Ball mehr
getroffen...