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Staatliches Schulamt
für den Landkreis Darmstadt-Dieburg
und die Stadt Darmstadt
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Fachberatung Kulturelle Bildung
Newsletter Nr. 3 / Schuljahr 2015-2016 Darmstadt, den 11.04.2016
Liebe Kolleginnen und Kollegen
aus den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Literatur! Liebe Kulturinteressierte!
Die Kerncurricula sind veröffentlicht und treten laut Verordnung zur Einführung der
Kerncurricula für die gymnasiale Oberstufe vom 5. Februar 2016 ab dem 01. August
2016 in Kraft (ABL 03/16). Wenn Sie Fortbildungsbedarf für den Umgang mit den KCs
in den Fächern Darstellendes Spiel, Kunst oder Musik haben, melden Sie sich gerne bei
mir. Und schon wieder sind Monate seit dem letzten Newsletter vergangen, viel hat sich
getan. Wenn Sie den Newsletter persönlich oder aktuelle und fachspezifische Informati-
onen über Wettbewerbe, Fortbildungen, Ausschreibungen oder mögliche künstlerische
Projekte in den Zeiten „zwischen den Newslettern“ möchten, dann nehme ich Sie gerne
in meinen persönlichen Verteiler auf, eine kurze Rückmeldung reicht. Lassen Sie uns
nun also über schöne Dinge nachdenken – was ist los in Darmstadt und im Landkreis?
Ruth Kockelmann Schul- und Unterrichtsentwicklungsberatung - Kulturelle Praxis
Telefon: 06151 3682-585, Fax: 06151 3682-587
E-Mail: [email protected]
Staatliches Schulamt
für den Landkreis Darmstadt-Dieburg
und die Stadt Darmstadt
Rheinstraße 95
64295 Darmstadt
Internet: www.schulamt-darmstadt.hessen.de
Kurzübersicht Newsletter 3 / 2015-2016:
Kunst / Museen: Jugend malt / Ubuntu / Praxis Kunstunterricht / Schule trifft Galerie
trifft Schule / Kunsthalle / Darmstädter Tage der Fotografie und Fotoausstellung Ju-
gendfotowettbewerb
Musik: Schulen in Hessen musizieren / Teamwork! Neue Musik erfinden / Jugend
jazzt
Theater: Fachtag Theater in der Grundstufe / Mit Kopf, Herz und Hand - Berufsori-
entierung mal anders / LSH Fortbildungsreihe Darstellendes Spiel / aesthetX 2016 /
Darmstädter Schultheatertage
Literatur / Medien: Huch ein Buch / Schreibkunst II
Kulturelle Bildung: Route der Industriekultur / Mixed up / Kunstvoll / Kulturkoffer
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Kunst/Museen
Jugend malt: Hessische Burgen und Schlösser Ein Wettbewerb des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kunst für Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren, durchge-
führt von der Kinder-Akademie Fulda.
Burgen und Schlösser gibt es in Hessen in großer Zahl und in gro-
ßer Vielfalt. Sie sind Zeugnisse des reichen historischen Erbes unseres Landes und
laden die Besucher zu Zeitreisen in die Geschichte ein. Einige haben "ihre beste Zeit
schon hinter sich" und sind nur noch als Ruinen erhalten. Viele gehören dem Land
Hessen, das sich um den Erhalt und die Pflege kümmert, andere sind in Privatbesitz.
Die Vielfalt zeigt sich darin, dass Burg nicht gleich Burg ist und kein Schloss dem ande-
ren gleicht: Es gibt Wallburgen, Turmhügelburgen und Fliehburgen, Rittergüter, Herren-
häuser, Festungen, Kaiserpfalzen und fürstliche Residenzen, Paläste und sogar künstli-
che Ruinen. Der Wettbewerb "Jugend malt 2016" fordert alle Kinder und Jugendlichen
in Hessen auf, sich mit der Geschichte von Burgen oder Schlössern näher zu befassen
und dies mit Stift oder Pinsel festzuhalten. Das Bild soll Menschen, die diese
Burg/dieses Schloss nicht kennen, ansprechen, neugierig machen und im besten Fall
zu einem Besuch animieren. Auf diese Weise kann eine ganz besondere Form eines
hessischen Burgen- und Schlösserreiseführers entstehen. Der Wettbewerb „Jugend
malt“ fordert alle Jungen und Mädchen zwischen 6 und 16 Jahren aus Hessen auf, sich
mit dem Wettbewerbsmotto kreativ und fantasievoll auseinanderzusetzen. Einsende-
schluss ist der 6. Mai 2016. Die Einsendungen sind zu richten an: Kinder-Akademie
Fulda Stichwort: "Jugend malt" Mehlerstraße 8, 36043 Fulda. Teilnahmebedingungen
und weitere Informationen unter http://www.kaf.de/wettbewerbe/jugend-malt/
Ubuntu
„Haus der Künste, Haus der Materialien, Haus der Bildung, Haus der Zukunft“. Der Ver-
ein steht für eine kreative, engagierte, freie künstlerische Bildungsarbeit und hat sich mit
einem fantasievoll eingerichteten Laden voller Materialien und Anregungen im Martins-
viertel etabliert. Der Ubuntu-Bus als „Reisendes Haus der Materialien“ bringt die Ideen
und Materialien auch an Schulen. Die entstehenden Kosten sind überschaubar – so ist
ein Koffer voller Materialien für die Arbeit mit einer Klasse oder einem Kurs für 56 Euro
erhältlich. Der Ubunto-Bus kann gegen eine Jahresgebühr regelmäßig zu Ihnen kom-
men oder stunden -, tage- oder wochenweise gebucht werden. Die Materialien sind eine
Inspirationsquelle für die Phantasie. Sie sind Rohstoffe zum Gestalten, Konstruieren,
Forschen und Experimentieren. Die Auseinandersetzung mit
einer neuen Welt kann beginnen. Ein Mandarinennetz, ein
Nippelchen, eine Sardinenbüchse. Sind sie, was sie scheinen?
Ein Styroporteil wird ein Hochhaus, ein Metalldraht ein Zau-
berstab. Jedes Material hat seine Geschichte, hat seinen
Wert, trägt seine Geheimnisse und lädt ein, entdeckt zu wer-
den. Im „Haus der Künste“ wird mit diesen Materialien gearbei-
tet. Besucher_innen können Materialien kaufen. Kindertages-
stätten, Schulen, und öffentliche Kultureinrichtungen können
gegen einen Jahresgebühr immer wieder Materialien abholen. Kontakt: Mollerstraße
28, 64289 Darmstadt 06151-9716070; [email protected]; www.ubuntu-dorf.de
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Praxis Kunstunterricht – Impulse und Erfahrungsaustausch für Kolleginnen und
Kollegen aller Schulformen
Das regelmäßige Fortbildungsangebot ist eine Initiative von Ulrich Muders (Lichten-
bergschule) und Kirsten Iezzi (Hans-Gustav-Röhr-Grundschule), die bereits seit mehre-
ren Jahren einen kollegialen Erfahrungsaustausch für Kunstlehrer_innen anbieten und
organisieren - Ziel der Veranstaltung ist es, sich zu vernetzen, zu diskutieren, Unter-
richtsbeispiele kennen zu lernen, sich auszutauschen, sich gegenseitig fortzubilden.
Insgesamt sind die Treffen als Erfahrungsaustausch im Rahmen wechselnder Themen
konzipiert. Passend zu den thematischen Schwerpunkten finden die Treffen an unter-
schiedlichen Orten der Region statt. Kurzvorträge oder Vorstellungen künstlerischer
Techniken diverser Referent_innen, Besuche kunstpädagogischer Einrichtungen, Mu-
seumsbesuche zu aktuellen Ausstellungen geben jeweils Impulse für den kollegialen
Austausch. Die Treffen können und sollen inhaltlich von der Teilnehmergruppe mitge-
staltet werden. Eigene Praxisbeispiele sind willkommen.
Geplant sind bis zu vier Fortbildungen pro Schuljahr, als nächstes stehen an
Kunsthalle Darmstadt am 16. Juni 2016 zwischen 16 und 18 Uhr
Institut Mathildenhöhe am 26. September 2016 zwischen 16 und 18 Uhr
Einladungen erfolgen per Mail an alle Schulen etwa 4-6 Wochen vor der Veranstaltung.
Sie können sich aber gerne auch in den persönlichen Verteiler aufnehmen lassen, um
ganz sicher nichts zu verpassen.
Schule trifft Galerie trifft Schule
Zum ersten Mal haben Schülerinnen und Schüler von sechs Frankfurter Schulen vom
22. bis 24. April 2016 Gelegenheit, ihre Werke in sechs Frankfurter Galerien zu präsen-
tieren. Jeweils eine Schule und eine Galerie bilden ein Tandem. Die Jugendlichen ler-
nen das Berufsfeld Galerie in seiner ganzen Palette kennen: Sie bereiten in Zusam-
menarbeit mit den Galeristen professionell die Ausstellungen vor. Alle Vernissagen fin-
den am Freitag, den 22.04.16 um 19 Uhr statt. Am Ende wird der gelungensten Gale-
riepräsentation der Frankfurter Schulkunstpreis 2016 verliehen. Nähere Informationen
über die teilnehmenden Galerien und Schulen, über Öffnungszeiten
zum Rundgang durch die Galerien und über die kostenlose Führungen
durch die Jugendlichen unter
http://bdkhessen.de/schule_trifft_galerie_trifft_schule.html
Kunsthalle Darmstadt - Malerei als Film vom 3. Mai bis 24. Juli 2016, Eröffnung
am 1. Mai 2016, 17:00 Uhr, Einführung für Lehrkräfte am 17. Mai 2016, 18 Uhr
Es gibt bisher nur wenige kunsthistorische oder bildwissenschaftliche Untersuchungen
zu intermedialen Konzepten zwischen Malerei und Film. Einige Ausstellungen und Pub-
likationen der letzten Jahre beschäftigten sich zwar mit dem Verhältnis von Film und
den bildenden Künsten, nahmen aber eher zu gegenseitigen Übernahmen bildnerischer
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Strategien und zu speziellen Bereichen wie der Darstellung von Kunstwerken im Film,
dem Storyboard, dem Gemäldezitat oder Tableaux vivant sowie dem Künstlerfilm
(Dokumentar- und Spielfilm) Stellung. Im Fokus der Darmstädter Ausstellung Malerei
als Film stehen hingegen Arbeiten, die den malerischen Prozess im Film reflektieren
oder noch einen Schritt weiter gehen, indem sie beide Medien zusammenführen. Moch-
te es so scheinen, als hätten Fotografie und Film der Malerei das Terrain streitig ge-
macht, so beginnt die künstlerische Avantgarde der 1910er-Jahre am Dogma der fixen
Tafelmalerei zu rütteln. Der Futurist Arnaldo Ginna (1890-1982) erkannte als einer der
ersten das Potenzial der intermedialen Verbindung von Film und Malerei. Da es zu-
nächst keine Filmkameras gab, die Gemaltes einzeln aufnehmen konnten, malte er sei-
ne Filme ab 1911 direkt auf den Blankfilm. Auch der Maler Léopold Survage (1879-
1968) wollte seine Bilder in Bewegung versetzen. Er plante Einzelaufnahmen von seriell
gefertigten Gemälden zu machen, die in der Projektion nach dem Prinzip der rhythmi-
schen Montage einen Bewegungsablauf bilden. Survages wegweisendes Unterfangen
wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen und letztlich nicht zu Ende geführt. Er-
halten blieb eine Serie kolorierter Einzelblätter, die der Filmemacher Bruce Checefsky
2005 erstmals in einen Animationsfilm umsetzte. Das Ergebnis ist eine Zusammenfüh-
rung von Malerei und Film in etwas, das der Künstler Robert Bruce Rogers 1952 „moti-
on painting“ oder „cineplastics“ taufte. Neben Arbeiten zeitgenössischer Künstler zeigt
die Ausstellung auch eine kleine Auswahl klassischer Beispiele des avantgardistischen
Animationsfilms, dessen wenig bekannte Geschichte sie so nacherzählt.
Darmstädter Tage der Fotografie vom 22. bis 24. April 2016
Auszug aus dem umfangreichen Programm:
Freitag, 22. April 2016, 18 Uhr: Eröffnung der Darmstädter Tage
der Fotografie. Mit der Hauptausstellung im Designhaus werden
die Darmstädter Tage der Fotografie eröffnet. Ausgewählte Fo-
tokünstler zeigen ihre Positionen. Inhaltliche Einführung durch
Prof. Dr. Kai Buchholz. Am Samstag, 23. April 2016 und am Sonn-
tag, 24. April 2016, 10 Uhr bis 18 Uhr haben alle Ausstellungen
haben geöffnet. Der Eintritt ist frei, Sonntag, den 24. April 2016, 11 Uhr Öffentliche Füh-
rung durch die Hauptausstellung im Designhaus, Designhaus | Eugen-Bracht-Weg 6 |
Darmstadt
Projektion -Fotografische Behauptungen
Foto-Ausstellung des Jugendfotowettbewerbs vom 13. April bis 14. Mai 2016 im Wei-
ßen Turm, präsentiert von Foto-Club Darmstadt e. V. in Kooperation mit Darmstädter
Tage der Fotografie. Im Zeitalter digitaler Bildbearbeitung können Fotografen die Wirk-
lichkeit noch mehr als bisher an ihre Vorstellung anpassen. Das Bild wird zur Projektion,
zeigt ihre Wirklichkeit. Wie verhält sich die eigene
Wahrnehmung zur Realität, wenn jeder eine ei-
gene Vorstellung von ihr hat? Beim diesjährigen
Jugendfotowettbewerb mit dem Thema 'Projek-
tion - Fotografische Behauptung' wurden von 91
Teilnehmer/innen insgesamt 173 Bilder einge-
reicht. Die Jury hat die Gewinnerbilder sowie wei-
tere Einreichungen ausgewählt, die im Rahmen
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der 9. Darmstädter Tage der Fotografie im Weißen Turm Darmstadt ausgestellt werden.
Die Ausstellungseröffnung findet am Mittwoch, dem 13. April 2016, 19 Uhr statt und
wird eröffnet von Jochen Partsch, Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt, und Marina
D'Oro, Fotografin und Lyrikerin. Weitere Informationen und Termine unter
http://jugendfotowettbewerb.fotoclub-darmstadt.de
Musik
„Schulen in Hessen musizieren“
Schulen in Hessen musizieren wird vom BMU - Landes-
verband Hessen in Verbindung mit dem Hessischen Kultusministerium veranstaltet. Stif-
ter des Sonderpreises „Klasse Klassik“ ist der Bärenreiter-Verlag Kassel. Ein Quer-
schnitt der Regionalbegegnungen wird beim Landeskonzert „Schulen in Hessen musi-
zieren“ im Kurhaus Wiesbaden am Montag, dem 25. April 2016, um 19:30 Uhr zu erle-
ben sein. Aus unserem Schulamtsbezirk nimmt teil die Schule auf der Aue Münster mit
ihrem Orchester und Nachwuchsorchester unter der Leitung von Cornelia Krones.
Informationen sowie die Online-Anmeldung finden Sie unter www.bmu-
hessen.de.
Wettbewerb "teamwork! neue musik (er)finden" 2016
Beim teamwork-Wettbewerb des Bundesverbandes Mu-
sikunterricht e.V. geht es darum, gemeinsam mit Musik
zu experimentieren und mit Klängen und Geräuschen,
mit Stimmen und Instrumenten aller Art etwas Neues zu
schaffen. Ziel ist es, das Erfinden und Gestalten neuer
Musik in der Schule zu fördern und das Interesse für
den spannenden Bereich der Musik der Gegenwart zu
verstärken. Das Projekt sollte von Schülerinnen und
Schülern möglichst eigenständig entwickelt werden.
Mitmachen können Gruppen aller Schulstufen und
Schularten der allgemein bildenden Schulen. Die Beset-
zung ist frei wählbar (Schülerensemble, eine Arbeitsgemeinschaft, eine Musikklasse
oder ein Musikkurs und mindestens fünf Personen). Man kann Preise in Höhe von 1500
€, 1000 € und 500 € gewinnen. Die Preisgelder sollen zweckgebunden für Ausstat-
tungsgegenstände, Medien etc. im Fachbereich Musik der Schule eingesetzt werden.
Auf Vorschlag der Jury bekommt die Gruppe die Möglichkeit, das teamwork-Stück im
Rahmen des Bundeskongresses Musikunterricht vom 21. - 25. September 2016 in Kob-
lenz bei einem Preisträgerkonzert zu präsentieren. Die Reise- und Aufenthaltskosten
werden übernommen. Nähere Informationen und Anmeldung bis zum 31. Mai 2016
über http://www.bmu-musik.de/projekte/wettbewerb-teamwork-neue-musik-
erfinden.html
Jugend jazzt Hessen 2016 für Solo & Combo
Der Wettbewerb des Landesmusikrates unter der Schirmherrschaft des Hessischen
Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wird am 10. Juli 2016 im Theater Rüsselsheim
durchgeführt. Dieser Wettbewerb ist eine herausragende Plattform für junge Menschen,
die sich der spontanen und kreativen Musiksprache des Jazz widmen. Der Landesmu-
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sikrat möchte hiermit junge Solisten und Combos ermuntern,
sich bei dem Wettbewerb zu präsentieren, sich gegenseitig
zuzuhören und voneinander zu lernen. Der LMR Hessen freut
sich darüber mit der Jazzstadt Rüsselsheim für 2016 einen
neuen Austragungsort für Jugend jazzt Hessen gefunden zu
haben. Hierzu kooperiert er vor Ort mit Kultur123 Stadt Rüs-
selsheim und dem Netzwerk Jazz-Fabrik Rüsselsheim.
Weitere Informationen und Anmeldungen bis zum 31. Mai 2016 an und unter
http://www.landesmusikrat-hessen.de/index.php/jugend-jazzt/wettbewerbe
Theater
Fachtag Theater in der Grundstufe im
Schultheater-Studio am 23. Juni 2016
von 9:30 bis 16:30 Uhr
Ein prämiertes Schultheatergastspiel aus Bayern
liefert Anregungen für einen Austausch über
Themen, Material-, Arbeits- und Zugangsweisen, Inklusion oder über Strategien der
Implementierung des Fachs, denn Theaterunterricht existiert, obwohl das Darstellende
Spiel nach wie vor in den hessischen Stundentafeln fehlt, in vielfältigsten Formen in al-
len Schulformen der Grundstufe. Dieser Fachtag richtet sich gleichermaßen an Regel –
wie an Förderschullehrkräfte, die Schülerinnen und Schüler aus der Grundstufe unter-
richten. Aus dem Programm:
Begrüßung und Einführung Theater in der Grundstufe in Hessen – Quo Vadis?
Gastspiel „Max und der Klinikclown“
Theater-AG der Pestalozzi-Grundschule Gersthofen, Spielleiterin Christel Leder-
Barzynski, eingeladen zum bundesweiten Festival „Schultheater der Länder“ in Dresden
2015.
Das Stück erzählt die Geschichte von Max. Er hat Krebs und weiß, dass er sehr bald
sterben muss. Zur persönlichen Betreuung bekommt Max einen Klinikclown an die Seite
gestellt.
Anschließend Workshops und kollegialer Austausch
Entwicklung szenischer Strukturen im Grundschultheater
Theater mit Alltagsgegenständen - Alltagstheater - Erarbeitung kleiner Szenen mit
Gegenständen, die jeder kennt. (z. B. Taschentücher, Tischtennisschläger,...)
Mit Improvisation zu kleinen Tänzen und Szenen
Clowning mit und für Kinder – ein WS für Einsteiger mit viel Spaß und Leichtigkeit
Best practise: „Traum der Tiere“ – ein Musical-Projekt von und mit Fredrik Vahle mit
300 Kindern einer Grundschule
Theater mit Schülern unterschiedlicher Lernvoraussetzungen am Beispiel der Pro-
duktion an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
Szenischer Umgang mit Bilderbüchern und Märchen – Anregungen und Beispiele
Der Teilnehmerbeitrag incl. Tagungsgetränke, Mittagessen und Ku-
chen beträgt 25 Euro erheben. Anmeldung unter
http://schultheater.de/fachtage
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Mit Kopf, Herz und Hand - Berufsorientierung mal anders
Das Theaterstück „Mit Herz und Hand“ ist in meinen Augen ein
idealer Ausgangspunkt oder ein sinnvoller Teil der Berufsorien-
tierung an einer allgemeinbildenden Schule. Das etwa einstün-
digen Theaterstück, das schon in der ganzen Republik bekannt
ist vor allem über Auftritte in Kooperation mit regionalen
Handwerkskammern, wurde in Darmstadt im Rahmen der
Tusch-Partnerschaft (Theater und Schule) mit der Bertolt
Brecht Schule und der Eleonorenschule entwickelt und weiter-
entwickelt (unter der Regie von Ann Dargies).
Richard Betz, der Schauspieler und Initiator der Produktion, ist studierter Architekt und
gelernter Zimmerer, der selbst junge Menschen ausbildet. Er will etwas bewegen und
hat etwas zu erzählen. Ein Blick auf die Homepage lohnt und macht sein Anliegen deut-
lich. Zum finanziellen Rahmen: Die Kosten für ein Gastspiel liegen zwischen 480 bis
900 Euro. Das Stück funktioniert je nach Ihren Räumlichkeiten durchaus auch mit 200
Zuschauen.
Herr Betz würde außerdem gerne im Rahmen der Gastsspielreihe Flux ein pädagogi-
sches Modellprojekt entwickeln, das ausgehend von einem Gastspiel noch einen zwei-
stündigen theaterpädagogischen WS zum Thema: Wie
finde ich meinen eigenen Weg entwickelt. Für dieses
Projekt sucht Herr Betz noch eine Partnerschule im
Raum Darmstadt. Wenn ein solches Gastspiel oder das
Modellprojekt für Sie und Ihre Schule infrage kommen
würde, melden Sie sich bitte unter richard-betz@t-
online.de; http://www.hansimglück.de/theater/
Fortbildung „Theater/Darstellendes Spiel“ 2016/17 für alle hessischen Leh-
rer/innen
Der Landesverband Schultheater in Hessen e.V. (LSH) bietet hessischen LehrerInnen
aller Schulstufen und formen ab August 2016 landesweit eine Fortbildungsreihe im
Fach Theater/Darstellendes Spiel an. Die Fortbildungsreihe erstreckt sich über das
Schuljahr 2016/17, umfasst acht Grundkurse und endet mit einem Zertifikat, das die
erworbenen Qualifikationen im Einzelnen bescheinigt. Die Fortbildungsreihe ist eine
praxisorientierte Grundlagen-Fortbildung für die Schultheaterarbeit. Ziel der Fortbildung
ist es, methodische und auch didaktische Grundlagen zu erwerben, um in folgenden
Zusammenhängen Theaterprojekte durchführen zu können:
Schultheater-Projekte in allen Schulformen und Schulstufen, Theaterprojekte in der Se-
kundarstufe II, Projekte im Wahl- und Wahlpflichtunterricht der Sekundarstufe I,
Theaterarbeit in der Grundschule gemäß Grundschulrahmenplan/Bildungs- und Erzie-
hungsplan, Schultheater-Arbeitsgemeinschaften, Einsatz des Darstellenden Spiels im
fachbezogenen, -übergreifenden oder fächerverbindenden Projektunterricht, in der Kul-
turellen Praxis, als Methode in allen Fächern und im Rahmen von Präventionsmaß-
nahmen.
Die Fortbildungsreihe umfasst 8 Kurse (davon 3 Termine an Wochenenden) in einer
festen Gruppe mit einem Gesamtumfang von 120 Stunden und folgenden inhaltlichen
Schwerpunkten: Die Gruppe wird spielfähig | Der Körper als Ausdrucksmittel | Improvi-
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sation | Spiel im Raum | Spieler-Rolle-Figur | Vom Thema zum Spiel | Die Rolle des
Spielleiters | Szenische Arbeit
Mit der erfolgreichen Absolvierung der acht Grundlagenkurse wird die Eingangsvoraus-
setzung erworben, um sich für die „Weiterbildung Theater/Darstellendes Spiel“ der
Lehrkräfteakademie bewerben zu können und die Fakultas für Darstellendes Spiel ge-
mäß dem bestehenden Lehramt zu erlangen. Die Kursgebühr beträgt insgesamt 560,00
€ (für alle Seminare und Hotelkosten an Wochenenden – auch in Raten zahlbar). Diese
Kursgebühr gilt auch, wenn individuell einzelne Übernachtungen nicht wahrgenommen
werden. Die Fortbildungsreihe wird bei der Lehrkräfteakademie akkreditiert. Dies ist ei-
ne Initiative des Landesverbandes der Theaterlehrer. Wenn Sie Theater in der Schule
unterstützen möchten und zu einem Netzwerk mit regelmäßigen Informationen und Ak-
tivitäten gehören wollen, dann werden Sie Mitglied des LSH. Die Fortbildungsreihe wird
insgesamt viermal in Hessen in den Regionen Nordhessen | Mittelhessen | Südhessen
und Frankfurt | Rhein-Main angeboten. Bitte fordern Sie in Ihrem regionalen Schulthea-
terzentrum (s.u.) den Anmeldebogen an oder laden ihn von der Homepage des LSH
herunter: www.schultheater-in-hessen.de. Melden Sie sich bitte bis zum 15.06.2016
direkt in Ihrer Region an:
Nordhessen: c/o Herr Thomas Bürger, In der Gewehr 8, 34260 Kaufungen, tombuer-
Mittelhessen: c/o Ulrike Gernandt-Reuss, Burg 1, 35260 Stadtallendorf, ulri-
Südhessen: Schultheater-Studio Frankfurt, Hammarskjöldring 17a, 60439 Frankfurt/M,
aesthetX 2016
Die aesthetX 2016 bieten wieder einen Überblick über die vielfältige
Theaterarbeit an der Albert Einstein Schule Groß Bieberau. Spie-
ler_innen von der 6. bis 12. Klasse zeigen ihre Produktionen, die sie im
Schuljahr 2015/16 gemeinsam entwickelt haben.Die Themengebiete
umfassen Märchen, Science Fiction, Biographisches und Performatives
- die AES spielt mit und nach allen Regeln der Theaterkunst!
aesthetX 1 am 09., 10. und 11. Juni 2016
Beginn: Donnerstag und Freitag je 18 Uhr, am Samstag um 17 Uhr
OINK! Klasse 6: Der gestiefelte Kater
Von Katern und Vätern. Von Schuhverkäufern und Schlossbesitzern. Von Eiern und
Türstehern. ...
IMPULS Klassen 7/8 The-Be-Famous-Show
Vom Weckerklingeln bis zur „Minute des Lebens“: Wie gewinne ich die Herzen des Pub-
likums?
EchtEinstein Klassen 9 bis Q2 TWAILAIT
Ein biographisches Rechercheprojekt
Wir nähern uns dem Phänomen „Twilight“ auf theatrale Weise mit Improvisationen, bio-
graphischen Texten, philosophisch - und suchen eine persönliche Erklärung, warum
Twilight entweder wichtig oder unwichtig für uns war - oder immer noch ist.
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Ausgewählt und eingeladen zum Hessischen Schultheatertreffen 2016! Herzlichen
Glückwunsch! Alle Gruppen unter der Spielleitung: Andrea Fischer
aesthetX 2: 23. bis 25. Juni 2016
Beginn: jeweils um 18.30 Uhr
TheaterSyndrom Klassen 8/9 Time Machine
Was wäre, wenn wir eine Time Machine hätten? Wohin würden wir reisen und was wür-
den wir in der Zeit verändern? TheaterSyndrom reist. Dreimal. Ihr dürft gespannt sein.
lifeline Klassen 7 bis E-Phase Du sollst nicht.
Eine szenische Forschungsarbeit. Hase und Igel: Der Hase fällt am Ende tot um. Der
Rattenfänger von Hameln: Die Kinder waren für immer verschwunden. The Amazing
Spiderman: Verwüstung und Tod. Die 8. Plage: Tausende Menschen verhungern.
Spectre: James Bond tötet 87 Menschen.
alle Gruppen unter der Spielleitung: Andrea Fischer
aesthetX 3: 07. und 09. Juli 2016
Beginn: jeweils um 19 Uhr
Q2/Darstellendes Spiel
derregenwurmsaßaufdembodenundwundertesich
Erwartungen? ERWARTUNGEN! eRwArTuNgEn. E-r-w-a-r-t-u-n-g-en! er-wart-ung-en?
Spielleitung: Anita Ledic
Q2/Darstellendes Spiel: 0-17 Die Werde-Gang
Die Füße kleiner, die Beine kürzer, die Wege weiter, der Himmel blauer …zurück in die
Vergangenheit. Was macht man nur mit der Kindheit? Lässt man sie als ein endlich
überstandenes notwendiges Übel am besten weit hinter sich? Oder bleibt man ange-
sichts der vielen Anforderungen der Erwachsenenwelt vielleicht doch besser Kind?
Spielleitung: Olaf Mönch
Darmstädter Schultheatertage 2016
Die Schultheatertage finden in der Woche vom 04.
bis 08. Juli 2016 in den Kammerspielen des Staats-
theaters Darmstadt und im "Theater Moller Haus im
Exil" statt. Das Programm erscheint im Monats-
spielplan und stand zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, demnächst mehr unter
https://www.staatstheater-darmstadt.de/mitmachen/schultheatertage-2016.html
Literatur / Medien
Huch, ein Buch! 6. Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt
„In Welt und Umwelt und um Welt herum“ heißt es vom 9. bis 13. Mai 2016, wenn das
Darmstädter Jugend- und Kinderliteraturfest in die 6. Runde geht.
Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Autorinnen und Autoren, Illustratorinnen
und Illustratoren aus ganz Deutschland zu Gast, zeichnen und performen eine Woche
lang aus ihren besten Büchern und geben spannende Einblicke in die zeitgenössische
Kinder- und Jugendliteratur. Alles dreht sich um Themen wie Umweltschutz, Nachhal-
tigkeit, Wissenschaft aber auch über das Weltall und unsere Innenwelten.
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Die Lesungen an verschiedenen Orten in der
Darmstädter Innenstadt richten sich an Jugendliche
und Kinder zwischen 17 und 5 Jahren. Zusätzlich zu
den öffentlichen Terminen können die Autoren auch
direkt an Schulen in Darmstadt und dem Landkreis
Darmstadt-Dieburg eingeladen werden.
Programmhefte müssten Sie bereits erreicht haben.
Weitere Informationen unter:
http://www.centralstation-
darmstadt.de/programm/specials/huch-ein-buch/
Schreibkunst II – Schüler schreiben mit Autoren
Programmstart Frühjahr 2016
Um Schulen in ihrer kulturellen Praxis im Bereich Lite-
raturförderung gezielt zu unterstützen, bietet das Hessische Kultusministerium seit 2012
Schulen das Programm
„SchreibKunst“ an. Hierbei qualifizieren bekannte Autoren Schüler_innen und Kol-
leg_innen über einen zweijährigen Zeitraum.
Genreübergreifend wird auf die Entdeckung und Förderung individueller Ausdrucksfor-
men geachtet: In Gedichten, beim Poetry Slam, in Erzählungen und (Jugend-) Roma-
nen, aber auch im journalistischen Essay wollen die vielseitigen Möglichkeiten persönli-
cher Sprache(n)erprobt werden. Namhafte Experten für Lyrik und Erzählkunst, für Inter-
net-Blogs, Spoken Word Art und Slam-Poesie sind als Partner gewonnen worden. Das
Programm SchreibKunst widmet sich der literarischen Bildung, wobei auch in der zwei-
ten Auflage auf die Kontinuität des literarischen (Über)Arbeitens und sprachlichen
Verdichtens besonders Wert gelegt wird. Die am Projekt beteiligten Schulen aus
SchreibKunst I und II sowie weitere Literatur fördernde hessische Schulen haben Gele-
genheit, sich im Rahmen der regelmäßigen Treffen des „Arbeitskreises Literarisch Akti-
ver Schulen in Hessen“ zu vernetzen und auszutauschen. Kollegen, die an der zweijäh-
rigen Maßnahme teilgenommen haben, erhalten eine schreibdidaktische Qualifizie-
rungsurkunde. Bewerben können sich literaturinteressierte Schulen mit Sekundarstufe I
und II und Schulen, die ein kulturelles Profil entwickeln.
Nähere Informationen erhalten Sie durch die Projektkoordinatorin Dr. Erika Schellen-
berger-Diederich, Koordinatorin Literatur, Projektbüro Kulturelle Bildung (HKM)
c/o Staatliches Schulamt für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, Robert-Koch-Straße
17, 35037 Marburg Tel.: +49 (0) 6421 616-564 (Di und Do)
E-Mail: [email protected]
Kulturelle Bildung
Route der Industriekultur
Erstmalig hat die Route der Industriekultur in die-
sem Jahr ein eigenes Juniorprogramm, das vom
4. - 14. Juli 2016 stattfindet. Die KulturRegion
FrankfurtRheinMain freut sich, Ihnen eine große
Auswahl von 40 Veranstaltungen rund um das
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Thema Industriekultur für insgesamt 150 Schulklassen zu präsentieren. Das Programm
enthält ein breit gefächertes Spektrum an Angeboten, darunter regionale Touren per
Schiff und historischer Eisenbahn, Führungen an außergewöhnlichen Orten der Indust-
riekultur und Workshops, in denen sich die Schülerinnen und Schüler u.a. kreativ mit
Themen wie Architektur, alten Handwerkstechniken oder der Verwandlung von Altmate-
rial zu Taschen und Schmuck auseinandersetzen können. Das umfangreiche Pro-
gramm finden Sie auf der Webseite der KulturRegion. Für die Veranstaltungen können
sich Lehrer_innen bis zum Dienstag, 7. Juni 2016 unter dem jeweils angegebenen Kon-
takt anmelden. Rückfragen an Salvatore Granatella 069 2577 1771 oder per Email rdik-
http://www.krfrm.de/projekte/route-der-industriekultur/route-der-industriekultur-
junior/
Mixed Up
Der bundesweite Wettbewerb für Kooperationen zwischen kul-
tureller Kinder- und Jugendbildung und Schule, geht in die
zwölfte Runde! Gesucht werden Bildungspartnerschaften zwi-
schen Trägern der Kulturellen Bildung und Schulen, die nach-
haltig gut zusammenarbeiten und Kindern und Jugendlichen
künstlerisches Schaffen, umfassenden Kompetenzerwerb und Persönlichkeitsbildung
ermöglichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen
Akteure zu unterstützen, Zugänge zur Kulturellen Bildung zu erweitern und kulturelle
Teilhabe, Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Beteiligung zu fördern. Seit 2005
loben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und
die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) den MIXED UP
Wettbewerb gemeinsam aus. Kooperationspartner auf Länderebene ist in diesem Jahr
das Hessische Kultusministerium. Dieses stiftet den diesjährigen MIXED UP Länder-
preis zum Thema „Vielfalt und Inklusion“. Neu ist ferner eine Kooperation mit dem Bun-
deselternrat, der das Preisgeld für den MIXED UP Preis „Elternbeteiligung“ zur Verfü-
gung stellt.
Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen wurde in diesem Jahr der MIXED UP
Preis „Ankommen“ ausgeschrieben. Gesucht werden hier Kooperationen, die nach
Deutschland geflüchteten Kindern und Jugendlichen Gelegenheiten eröffnen, sich mit
künstlerischen Mitteln mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen, sich auszudrü-
cken und neue Wege der Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu erschließen.
Insgesamt werden acht Kooperationsteams aus Trägern der kulturellen Kinder- und Ju-
gendbildung und Schulen gekürt und mit sieben Preisen in Höhe von 2.500 Euro und
dem Preis Elternbeteiligung in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet. Weitere Informati-
onen und das online Bewerbungsformular finden Sie unter www.mixed-up-
wettbewerb.de. Anmeldeschluss ist am 15. Mai 2016.
Kunstvoll
Bewerben Sie sich für die vierte Runde! Zeitplan: Bewerben bis 11. Mai 2016, För-
derentscheidung vor den Sommerferien, Projektstart Schuljahr 2016 / 2017
Kunstvoll bringt Kunst in die Schule: In mehrmonatiger Zusammenarbeit unterstützen
professionelle Künstler und Kunstvermittler Schüler dabei, kreativ zu sein. Die Jugendli-
chen haben Gelegenheit, ihr theoretisches Wissen aus verschiedenen Schulfächern zu
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verbinden und es um eigene Erfahrungen zu bereichern und so mit Leben zu füllen.
Durch die kulturelle Praxis entdecken sie ungeahnte Fähigkeiten und entwickeln ihre
Persönlichkeit. Im Schuljahr 2016 / 2017 werden Kooperationen mit jeweils bis zu
15.000 Euro gefördert.
Wer kann sich bewerben? Partnerschaften bestehen aus jeweils mindestens einer
Schule und einer Kultureinrichtung. Jeder Partner muss entweder eine öffentliche oder
eine private gemeinnützige Institution sein.
Schulen und Kultureinrichtungen aus: Darmstadt, Frankfurt am
Main, Hanau, dem Hochtaunuskreis, dem Main-Taunus-Kreis oder Wiesbaden.
Schulformen: alle allgemeinbildenden Schulen und Schulformen ab Sekundarstufe I
und II (von der Realschule und Förderschule über die Gesamtschule, Hauptschule
und das Gymnasium – und natürlich auch weiterführende berufliche Schulen)
Kultureinrichtungen: alle Kunstsparten
Sie können sich direkt mit einer selbst initiierten Partnerschaft bewerben. Wenn Sie teil-
nehmen möchten, aber noch auf der Suche nach einem Kulturpartner sind, nutzen Sie
die Internetseite von Kunstvoll. Hier finden Sie Kultureinrichtungen, die an einer Part-
nerschaft interessiert sind. Information und Beratung unter kunstvoll@kulturfonds-
frm.de und www.kulturfonds-frm.de/kunstvoll
Kulturkoffer
Mit dem Kulturkoffer ermöglicht das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst
(HMWK) von 2016 – 2018 Kindern und Jugendlichen in Hessen, unabhängig von ihrer
Herkunft, ihres Wohnorts oder Umfelds, Zugang zu Kunst und Kultur. Gefördert werden
vorbildhafte Kulturprojekte, deren kulturelle Bildungsangebote für die junge Zielgruppe
einfach und kostenlos bzw. kostengünstig zugänglich sind.
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche, insbesondere im Alter von 10 bis 16 Jahren
und/oder mit erschwertem Zugang zu Bildung und Teilhabe. Menschen aller Altersklas-
sen mit erschwerten Bildungs- und Teilhabechancen im Kontext intergenerativer Kon-
zepte mit Kindern und Jugendlichen.
Förderverfahren: Antragsberechtigt sind öffentliche wie gemeinnützig tätige Kunst- und
Kultureinrichtungen sowie Kulturschaffende, die mit mindestens einem Kooperations-
partner im laufenden Kalenderjahr ein gemeinsames, möglichst außerschulisches Vor-
haben im Bereich der Kulturellen Bildung planen und durchführen. Die Projektförderung
erfolgt in Form einer Fehlbedarfsfinanzierung und beträgt in der Regel 70 Prozent. Über
die Projektanträge berät eine Jury und gibt Förderempfehlungen. Die Bewilligung der
Projektförderung erfolgt durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
Die Projekte müssen innerhalb des Kalenderjahres 2016 durchgeführt und abgerechnet
werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einreichung von Projektanträgen bis zum 29.04.2016 und weiterführende Informationen
unter www.kulturkoffer.hessen.de
Die Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e. V. (LKB) koordiniert das Modellpro-
jekt, unterstützt das HMWK bei der Verfahrensabwicklung und steht als zentrale Anlauf-
stelle für Fragen rund um den Kulturkoffer zur Verfügung.
Kontakt und Beratung Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. Koordinie-
rungsstelle Kulturkoffer Münchener Straße 41, 60329 Frankfurt a.M. www.lkb-hessen.de
Johanna Ruhl (Projektleitung) Tel.: 069-175372354 E-Mail: [email protected]
www.kulturkoffer.hessen.de