stärken und schwächen des virtuellen raums im masterstudiengang soziale arbeit der fh joanneum
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Das Zusammenspiel von Studierenden, Lehrenden und E-Learning Expertinnen im berufsbegleitenden Masterstudiengang Soziale Arbeit wird dargestellt und reflektiert. Konkret wird die Lehrveranstaltung „Einführung in die Sozialinformatik“ beleuchtet. In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden mit der technischen Infrastruktur umzugehen, sie erwerben Kompetenzen für die Online-Lehre und vernetzen sich online. Die Methode der „footprint of emergence“ wird als Reflexionsinstrument verwendet, um das Spannungsfeld zwischen Offenheit und Struktur des Lerndesigns bzw. Selbstverantwortung und Fremdgesteuertheit der Studierenden zu beleuchten.TRANSCRIPT
1 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Stärken und Schwächen des virtuellen Raums im Masterstudiengang Soziale
Arbeit der FH JOANNEUM
Jutta Pauschenwein
2. Tag der Lehre, FH St. Pölten 12.4.2013
2 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
3 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Überblick
§ Master Soziale Arbeit an der FH JOANNEUM § Design und Umsetzung der LV „Einführung in die
Sozialinformatik“ § Reflexion mittels „Footprints of emergence“ § Diskussion
4 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Masterstudium Soziale Arbeit § Viersemestrig seit 2009/10 § praxisbezogene Berufsausbildung auf Hochschulniveau § 50% face-to-face (Freitagnachmittag und Samstag) und 50%
online § Unterstützung vom Team des ZML-Innovative Lernszenarien
§ bei der Konzeptionsphase von E-Learning Szenarien, § bei didaktischen Fragestellungen, § bei technischen Problemen, § bei der Qualitätssicherung sowie § in der laufenden Betreuung
5 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Umsetzung von E-Learning § E-Learning verlangt
§ ein Überdenken bestehender didaktischer Konzepte, § Kreativität und Mut.
§ Asynchrones E-Learning § mit heterogenen und problembasierten Fragestellungen.
§ Kompetenzanforderung an Lehrende und Studierende § Betreuerin unterstützt Lehrende bei technischen und
didaktischen Fragestellungen § Betreuerin unterstützt Studierende bei technischen Problemen § In der LV „Einführung in die Sozialinformatik“ gibt es Raum für
die Bildung der virtuellen Gruppe.
6 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Design der LV „Sozialinformatik“ Ziele der LV
§ Umgang mit virtueller Kommunikation und Kooperation üben
(Nutzung der Lernplattform der FH JOANNEUM), § Kompetenzen der E-Moderation erwerben (als Basis für die
Zusammenarbeit in Gruppen), § sich mit IT-gestützten Dokumentationssystemen und
Qualitätsmanagement auseinandersetzen und § das eigene Wissensmanagement reflektieren und eventuell
durch digitale Werkzeuge erweitern.
Bloc
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ik Block 2: Online Beratung
Block 3: Dokumentationssysteme und Qualitätsmanagement
7 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Umsetzung der LV „Sozialinformatik“ § Überblick über Ziele,
Inhalte, Ablauf § Werkzeuge:
§ viele Diskussions-foren
§ Lernmaterialien / Links
§ Abgabeordner
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§ Bewertung: § Quantitativ: 60% der Online-Aufgaben müssen erledigt werden § Qualitativ: Zusatzpunkte für besondere Leistung im Forum § Dokumentationssystem mit Excel § Arbeit zur Sozialinformatik inklusive Buddy-Feedback
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8 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Didaktische Grundlagen § 5-Stufenmodell und E-tivities nach Gilly Salmon § „emergent learning“ Lernende und Lernumgebung entwickeln
sich gemeinsam, Selbstbestimmtheit
Ziel: sich über die unterschiedlichen Expertisen austauschen
Aufgabe: Eröffnen Sie einen eigenen Diskussionsstrang mit einem
aussagekräftigen Betreff und beschreiben Sie kurz, welche Kompetenzen Sie
in das Masterstudium einbringen können! (legen Sie die Latte nicht zu hoch
und seien Sie nicht zu bescheiden! Ihre Expertise könnte eine thematische
sein - in einem der Themen des Masters, eine prozessorientierte - etwa
technische Tipps, eine soziale - etwa Organisation von f2f Treffen, ....)
Reaktion: Bringen Sie Ihre Wertschätzung der Expertise anderer zum
Ausdruck.
Salmon, Gilly (2002). E-tivities. The Key to Active Online Learning. London: Kogan Page Limited.
9 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Footprints of emergence § Reflexion von Lehrsettings und Lernprozessen (Williams, 2012) § 25 Faktoren, um über Offenheit und Geschlossenheit, Vorgaben
und Freiräume nachzudenken
§ Cluster: Offenheit / Struktur der Lernumgebung § Fehler, Risiko (Risk), Abgrenzungen / Schwellen (Liminal spaces,
Lim), Zweideutigkeit (Ambiguitiy, Amb), Ergebnisvorgaben (Unpredictable outcomes, UnO), Störung (Disruption, Dis), Selbstkorrektur (Self-correction, S/C) und Lernpfade (Multipath, Mp)
§ Cluster: Interaktive Lernumgebung § Vielfalt (Diversity, Div), Erlebnis / Erfahrung (Experiential, Exp),
adaptive Umgebung (Adaptiv, Adap), (Mit)Entwicklung (Co-Ev), Netzwerken (Frequent Interaction and Networking, FIN), Vertrauen (Trust),Bewusstsein / Einstellung (Theory of Mind, ToM).
10 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Footprints of emergence § Cluster Raum für persönliche Entwicklung
§ Modalität (Cross-modal, multi-modal, XM), Offene Anforderungen (Open Affordances, O Aff), Selbstorganisation (Self-organisation, Sorg), Autonomie (Autonomy, A), Verhandelbarkeit von Ergebnissen (Negotiated outcomes: NegO), Identität (Identity, ID)
§ Cluster Eigener Stil, Selbstpräsenz § Alleine arbeiten, Einkehr (Solitude and contemplation, S&C),
Gespräche (Casual encounters/conversations, CC), Zusammenarbeit / Treffen (Networks encounters, engagment, Net), Multimedia / Medienvielfalt (Hybrids, informal/ante-formal, Hyb), Informalität (In/formal writing and inscriptions, In/F)
Williams, Roy Trevor; Mackness, Jenny; Gumtau, Simone (2012). Footprints of Emergence. In: International Review of Research in Open and Distance Learning, Vol. 13, Nr. 4, 49-90.
11 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
12 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Diskussion und Ausblick Herausforderungen / Schwierigkeiten § Heterogenität der Studierenden nimmt zu § Anfangsphase ist kritisch – enges Zeitkorsett § Abstimmung und Kooperation der Lehrenden
Ergebnisse § Kompetenzaufbau für E-Learning inklusive E-
Moderationsausbildung bewährt sich § Studierende moderieren Thesendiskussion in der LV
„Sozialwirtschaftslehre“
Chance § „emergent learning“ für berufsbegleitend Studierende § Reflexion mittels Footprints of emergence
13 Stärken / Schwächen des virtuellen Raums, Pauschenwein, April 2013
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, Jutta Pauschenwein http://zml.fh-joanneum.at
http://zmldidaktik.wordpress.com Workshop „Footprints – eine kreative Reflexionsmethode“ Mittwoch, 24. April 2013, FH JOANNEUM, Graz 12. E-learning Tag „Lernen mit Videos und Spielen“ Mittwoch, 18. September 2013, FH JOANNEUM, Graz