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Filmtechnik 40 6/2005 Super-8 auf Langstrecke Über das Beaulieu Laufwerk SD8/60 Text & Fotos: Dr. Carl-Hellmut Hoefer Die geradezu professionell anmutende Beaulieu 6008 S mit dem SD8/60 Laufwerk. lichtfilmes bot. Zum zweiten sollte eben die- ser unübertroffene 16mm- und DS8-Tages- lichtfilm Kodachrome K25 auch den Super-8- Filmern zugänglich gemacht werden, Kodak hatte seine Konfektionierung in der klassi- schen 15m-Kassette stets ausgeschlossen, so daß Dieter Ritter von Ritter Film nach Abhilfe sann. Zum dritten sollte prinzipiell jedes für den Amateur interessante Material – jenseits einer Konfektionierung durch Kodak – zu- gänglich gemacht werden. Zum vierten sollte der zum Zeitpunkt der Markteinführung des SD8/60 vom Markt genommene Randspur- Tonfilm wieder ins Leben zurückgerufen wer- den – und dies in Verbindung mit allen denk- baren Filmmaterialien für das SD8/60. Zum fünften sollten die Vorteile großer Aufnahme- längen – für die Aufnahme von Reden, Musi- kereignissen, Festen etc., aber auch z.B. für den Unterwasserfilm dem Filmer wieder in die Hand gegeben werden. In seiner ursprünglichen Konzeption sollte das Laufwerk für die Beaulieu Modelle 6008, 7008 und 9008 (diese letzte Serie der Beau- lieu wurde von Ritter bereits serienmäßig auf den Einsatz des SD8/60 vorgerüstet) entwickelt werden, aber auch, in einer zwei- ten Variante, für die NIZO Spitzentonmodelle 6056 und 6080. Um es gleich vorwegzuneh- men: Die letztgenannte Variante hat es nie gegeben, unüberwindliche Schwierigkeiten in der elektrischen Anpassung von Laufwerk und Kamera zwangen zum Abbruch dieser Entwicklungslinie. Wer die ausgefeilte und hochkomplizierte Trickelektronik der Nizo Spitzen-Tonkameras der letzten Generation kennt, kann sich eine Vorstellung von den technischen Problemen machen, die gerade- zu zwangsläufig auftreten mußten. Die „Hardware“-Basis des Beaulieu Superdri- ve bildet die 60 m-Kassette für die 16 mm Ka- Super-8-Geräte bedienten in den Zeiten ihrer Hochblüte einen Massenmarkt. Selbst von teuren Modellen wurden enorme Stückzahlen gefertigt. Die Geräte der französischen Nobel- marke Beaulieu waren in Stückzahl, Preisni- veau, aber auch in ihren Features vergleichs- weise exklusiver und der damalige deutsche Generalimporteur, die Firma Ritter in Mann- heim, sorgte dafür, daß im Laufe langer Jahre und wechselnder Modelle zusätzliche Exklusi- vität geschaffen wurde – durch Weiter- und Zusatzentwicklungen. Es gab kaum eine der heute legendären Ritter Hausmessen ohne die Ankündigung oder Vorstellung eines neuen Upgradings für das eine oder andere Modell. Fast schon am Ende der Firmenge- schichte stand ein Produkt, das nahezu alle engagierten Super-8-Amateure aufhorchen ließ. Die Rede ist vom Filmlaufwerk S(uper) D(rive) 8(mm)/60(m), dem SD8/60. Zum ersten sollte der seit Einführung der Ko- dak Super-8-Kassette nie verstummenden Forderung qualitätsbewußter Amateure nach einer kassettenunabhängigen Andruckplatte endlich Rechnung getragen werden. Wer die Schärfevorteile einer solchen Andruckplatte genießen wollte, mußte bis dahin auf Dop- pel-Super-8 ausweichen – ein Format, das zusätzlich die Verfügbarkeit des KodakTages- schmal film

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Page 1: SuperDrive SD8

Filmtechnik40 6/2005

Super-8 aufLangstreckeÜber das Beaulieu Laufwerk SD8/60

Text & Fotos:Dr. Carl-Hellmut Hoefer

Die geradezu professionell anmutende Beaulieu 6008 S mit dem SD8/60 Laufwerk.

lichtfilmes bot. Zum zweiten sollte eben die-ser unübertroffene 16mm- und DS8-Tages-lichtfilm Kodachrome K25 auch den Super-8-Filmern zugänglich gemacht werden, Kodakhatte seine Konfektionierung in der klassi-schen 15m-Kassette stets ausgeschlossen, sodaß Dieter Ritter von Ritter Film nach Abhilfesann. Zum dritten sollte prinzipiell jedes fürden Amateur interessante Material – jenseitseiner Konfektionierung durch Kodak – zu-gänglich gemacht werden. Zum vierten sollteder zum Zeitpunkt der Markteinführung desSD8/60 vom Markt genommene Randspur-Tonfilm wieder ins Leben zurückgerufen wer-den – und dies in Verbindung mit allen denk-baren Filmmaterialien für das SD8/60. Zumfünften sollten die Vorteile großer Aufnahme-längen – für die Aufnahme von Reden, Musi-kereignissen, Festen etc., aber auch z.B. fürden Unterwasserfilm dem Filmer wieder indie Hand gegeben werden.

In seiner ursprünglichen Konzeption solltedas Laufwerk für die Beaulieu Modelle 6008,7008 und 9008 (diese letzte Serie der Beau-lieu wurde von Ritter bereits serienmäßig auf den Einsatz des SD8/60 vorgerüstet)entwickelt werden, aber auch, in einer zwei-ten Variante, für die NIZO Spitzentonmodelle6056 und 6080. Um es gleich vorwegzuneh-men: Die letztgenannte Variante hat es niegegeben, unüberwindliche Schwierigkeitenin der elektrischen Anpassung von Laufwerkund Kamera zwangen zum Abbruch dieserEntwicklungslinie. Wer die ausgefeilte undhochkomplizierte Trickelektronik der NizoSpitzen-Tonkameras der letzten Generationkennt, kann sich eine Vorstellung von dentechnischen Problemen machen, die gerade-zu zwangsläufig auftreten mußten.

Die „Hardware“-Basis des Beaulieu Superdri-ve bildet die 60m-Kassette für die 16mm Ka-

Super-8-Geräte bedienten in den Zeiten ihrerHochblüte einen Massenmarkt. Selbst vonteuren Modellen wurden enorme Stückzahlengefertigt. Die Geräte der französischen Nobel-marke Beaulieu waren in Stückzahl, Preisni-veau, aber auch in ihren Features vergleichs-weise exklusiver und der damalige deutscheGeneralimporteur, die Firma Ritter in Mann-heim, sorgte dafür, daß im Laufe langer Jahreund wechselnder Modelle zusätzliche Exklusi-vität geschaffen wurde – durch Weiter- undZusatzentwicklungen. Es gab kaum eine derheute legendären Ritter Hausmessen ohnedie Ankündigung oder Vorstellung einesneuen Upgradings für das eine oder andereModell. Fast schon am Ende der Firmenge-schichte stand ein Produkt, das nahezu alleengagierten Super-8-Amateure aufhorchenließ. Die Rede ist vom Filmlaufwerk S(uper)D(rive) 8(mm)/60(m), dem SD8/60.

Zum ersten sollte der seit Einführung der Ko-dak Super-8-Kassette nie verstummendenForderung qualitätsbewußter Amateure nacheiner kassettenunabhängigen Andruckplatteendlich Rechnung getragen werden. Wer dieSchärfevorteile einer solchen Andruckplattegenießen wollte, mußte bis dahin auf Dop-pel-Super-8 ausweichen – ein Format, daszusätzlich die Verfügbarkeit des Kodak Tages-

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merareihen R16 und 2016 von Beaulieu. Vonihr standen zur Zeit der SD8/60-Entwicklunggrößere Mengen zur Verfügung, da die Ein-stellung der 60m Konfektionierung durch Kodak dem 16mm-Laufwerk die Attraktivitätgenommen hatte. Die Amateure arbeitetenohnehin lieber mit der 30m Konfektionierungdes 16mm Filmes; die Profis lieber mit der120m Kassette von Arri, Bolex oder anderenHerstellern.

Trotz der Verfügbarkeit der Kassette auf16mm Basis steckte in der Konstruktion desin die Kamera einzusetzenden Hauptteilesdes SD8/60 – in seinen Maßen einer KodakSoundkassette nachempfunden – die eigent-liche Entwicklungsarbeit, natürlich mußtenauch an der vorliegenden 16mm-Kassetteumfangreiche Modifikationen vorgenommenwerden. An der Kamera selbst mußte der un-mittelbare Kassettenantrieb so modifiziertwerden, daß er wechselseitig entweder dieklassische 15m-Kassette oder die zentraleTransportrolle des „Superdrive“ antreibenkonnte. Daneben mußte natürlich vom Strom-kreis der Kamera die elektrische Versorgungder Kassettenantriebsmotore abgeleitet wer-den. Um nicht zwei Varianten des SD8/60 – in den Maßen einer Kodak Stummkassetteeinerseits, einer Tonkassette andererseits –zu benötigen, mußte bei den „S“-Modellen der genannten Kamerareihen die manuelleSchaltbarkeit des Capstan-Motors vorgese-hen werden, um unnötigen Stromverbrauchim Stummbetrieb und Konflikte zwischenQuarzsteuerung – soweit eingebaut – undCapstanantrieb zu vermeiden. Zu Zeiten derVerfügbarkeit der Kodak-Tonkassette amMarkt hatte diese mit ihrer weiter herunterge-zogenen Basis automatisch den Kontakt desCapstanmotors geschlossen, während dieweniger hohe Stummkassette ihn offenließ.

Zusätzliche Maßnahmen betrafen die Abdich-tung von Kamera und Vorratsraum der Kasset-te, ein eigenes Problem bildete die Konstruk-tion einer geeigneten Tageslichtspule für denFilm. Daneben mußte Kodak in langwierigenVerhandlungen dazu gebracht werden, be-stimmte Materialien für die SD8/60 freizuge-ben und zu liefern. Die Einrichtung einer eige-nen „Nische“ im Umkehrentwicklungslaborin Lausanne mußte organisiert werden, ver-bunden mit der Sicherung der Rückführungder teueren Kameraspulen in den Produk-tionskreislauf. Ritter mußte darüber hinausdie geeigneten technischen Voraussetzungenim eigenen Hause schaffen, um die von Ko-dak angelieferten Rollen mit Rohmaterial auf60m unter Dunkelkammerbedingungen her-

unterzukonfektionieren. Vor dem Hintergrundder strengen Vorgaben des „Gelben Riesen“bezüglich „Corporate Identity“ stellte die Ge-staltung der Umverpackung des Materialsweitere Anforderungen an das Verhandlungs-geschick des Firmenchefs Dieter Ritter. Nach-dem die Markteinführung des SD8/60 vonRitter bereits in einem frühen Entwicklungs-stadium angekündigt worden war, mußtendie Beaulieu-Besitzer, die sehr bald schonzahlreiche Bestellungen aufgegeben hatten,noch lange Monate warten, bis die Laufwer-ke, die – aufgrund der Kleinserie – zu einemstolzen Verkaufspreis um 6000 DM angebo-ten wurden, ausgeliefert werden konnten.

Die technisch komplexe Entwicklung war vonAnfang an mit Schwächen behaftet, insbe-sondere bei der Dichtung mußten Nachbesse-rungen an den Kameras vorgenommen wer-den. Der Anwender wurde so zwangsläufig ingewissem Umfang zum Tester. Probleme be-

reiteten zum Teil auch die aus 16mm Tages-lichtspulen in Kleinserie modifizierten Spu-len, die durch eine zu große Streuung in denToleranzen ihrer Maßhaltigkeit gelegentlichzu Transportstörungen führten.

Bedingt durch den hohen Preis und das nichteben unkomplizierte Handling, bedingt aberauch durch das Scheitern der Kombinationmit den Nizo-Modellen, für die eine durchausnicht geringe Nachfrage bestanden hätte,konnte das SD8/60 die Dimensionen derKleinserie nie verlassen. Die exakte Produk-tionszahl läßt sich nicht mehr ermitteln, liegtaber mit Sicherheit unter 100 Exemplaren.Nach der Schließung der Firma Ritter wurdendie – nur wenige Exemplare zählenden –Restbestände an fertigen Kassetten und nochmontagefertigen Einzelteilen von der FirmaBavaria Cine Home in München übernommenund im Rahmen ihrer Geschäftsaktivitätenkomplett verkauft.

Wegen der geringen Stückzahl verkaufte sichauch nur wenig Film. Die Folge war, daß dasSortiment der von Kodak nur in 10.000m-Ge-binden angebotenen Materialien drastischzusammenschmolz und schließlich komplettvom Markt genommen. Angesichts des dro-henden Verfallsdatums stellte die Order von10.000m Material ein für Ritter unkalkulier-bares Risiko dar. Bei der Übernahme des Pro-duktes durch Bavaria war nur noch der K25verfügbar. Da die engagierten SD8/60-Kun-den vielfach in besonders enger Tuchfühlung

mit dem Hause Ritter standen, nahmen sieGerüchte und schließlich die Ankündigungder Einstellung der Geschäftsaktivitätendurch den Beaulieu-Spezialisten zum Anlaß,sich sicherheitshalber noch mit SD8/60-Ma-terial zu bevorraten.

In der Folge der vorübergehenden Marktab-deckung mit Material mußte Bavaria mit der

Materialorder auf der Basis der von KODAKvorgegebenen Abnahmemengen zurückhal-tend agieren. Die Folge war, daß zum Zeit-punkt der endgültigen Einstellung der Pro-duktion des K25 Basismaterials die plötzlichwieder angestiegene Nachfrage nicht mehrbefriedigt werden konnte. Zu diesem Zeit-punkt kamen freilich immer mehr Kassettenaus den Händen ihrer Erstbesitzer auf denGebrauchtmarkt, so daß der Bedarf an Mate-rial sich auch zu diesem Zeitpunkt absolut ge-sehen in sehr engen Grenzen hielt.

Welche Perspektiven bietet nun die BeaulieuGroßraumkassette dem heutigen Filmer? Wo-rauf ist bei ihrem Einsatz zu achten? Nach-dem die Firma Wittner als der heute größteAnbieter am Super-8-Markt in Deutschlandwieder Material für die Kassette anbietet,nachdem auch Kahl Materialien für die Kas-sette vorhält, ist ihr Einsatz bis auf weiteresnicht in Frage gestellt. Für die Kassette spricht

Filmtechnik 416/2005

Filmmaterial auf der 60 m-Spule für das SD8/60 Laufwerk.

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ihre Metallandruckplatte, die die ohnehinhervorragende Schärfeleistung der Beaulieu-Kameras zusätzlich zu steigern vermag. Werunbedingt nach wie vor Pistenton in der Ka-mera aufnehmen möchte, kann sich Stumm-Material bei der Firma Fipra in Berlin prinzi-piell bespuren lassen. Man wird dort beimEinreichen einzelner Filmspulen aber kaumauf Gegenliebe stoßen, eine vernünftige An-zahl muß vorausgesetzt werden, um den Ser-vice lohnend zu machen.

Die Verfügbarkeit von über 10 Minuten durch-gehender Lauflänge (bei 24 B/sec.) dürfteeher im Ausnahmefall eine Rolle spielen,bleibt aber natürlich gegeben. Die prinzipiellunbegrenzte Rücklauffähigkeit des Materialsfür Doppelbelichtungen, spezielle Tricks undüberlange Überblendungen dürfte eher auchnur im Ausnahmefall wichtig werden.

Das Beaulieu-Laufwerk gibt der Kamera einrecht professionelles Aussehen. Darin liegtaber auch die Gefahr, die Möglichkeiten undLeistungen dieser Amateur-Option zu über-schätzen. Nach den Erfahrungen des Verfas-sers in vielen Ländern dieser Welt ist das pro-fessionelle Outfit eines Equipment oft ehernachteilig, provoziert vielfach bei den heuteauch bei der Immigration üblichen Sicher-heitsscans unliebsame Fragen nach Drehge-nehmigungen und offiziellen „Permissions“und macht nicht gerade unauffällig fürSchnappschüsse.

Insbesondere Absolventen von Filmfachhoch-schulen und Interessenten am Aufbau einereigenen semikomerziellen Filmproduktionzeigen sich fasziniert von den Features derKassette und ihren prinzipiellen Möglichkei-ten. Der Verfasser war sogar einmal mit demernsthaften Interesse einer Hollywood-Pro-duktion an der Fertigung von Teilen eines Ki-nofilmes mit Hilfe des Laufwerkes konfron-tiert, konnte sich anfangs der Faszination derphantastischen Imagepflege und Verkaufsför-derung durch einen derartigen Einsatz nichtentziehen, mußte aber bei nüchterner Be-trachtung der Möglichkeiten und Risikenletztlich abraten.

Um es ganz deutlich zu sagen: Das SD8/60läßt sich in keiner Weise mit der Großraum-kassette einer Arri oder Bolex vergleichen.Bedingt durch die filigranen Maße des Aus-gangsmaterials Super-8, bedingt dadurch,daß auch die noch so guten Basiskamerasvon Beaulieu konstruktiv Amateurgeräte sindund schließlich dadurch, daß die Kassettenicht jahrelangen Profieinsatz und damit im-mer wieder optimierte Serien durchlaufenkonnte. Die Kassette behält durch alle dieseFaktoren eine gewisse Störanfälligkeit, dieder Amateur vielleicht verschmerzen mag. Der Profi, den das „Set“ mit seiner Logistik,Schauspielern und einem kompletten Teamin jeder Minute viel Geld kostet, kann sichkeinerlei unkalkulierbare Risiken bezüglichder Zuverlässigkeit leisten.

Was ist beim Einsatz des SD8/60 zu beach-ten? Man muß wissen, daß die Großraumkas-sette ausschließlich mit den Beaulieu-Model-len 6008, 7008 und 9008 (die Typenbezeich-nung 8008 war einer High 8-Videocameravorbehalten) verwendbar ist. Immer wiedergeäußerte Nachfragen nach dem Einsatz inVerbindung mit anderen Beaulieu-Modellenoder anderen Kameramarken scheiden tech-nisch und konstruktiv absolut aus. Wer eineBeaulieu-Kamera mit einem Laufwerk zusam-men erwirbt, sollte sich versichern, daß bei-de Geräte von Anfang an zusammengehörten.Bei Erstbesitzern dürfte dies der Fall sein.Beim Erwerb aus zweiter Hand sollte mansich diesen Sachverhalt zusichern lassen undzum Bestandteil der Kaufabmachung werdenlassen. Dazu muß man wissen, daß Kameraund Kassette aufeinander aufjustiert seinmüssen, um zuverlässig zu laufen. Geradebei Kamera-Laufwerk-Einheiten, die nicht auserster Hand stammten muß man mit der Ge-fahr von Lichteinfall rechnen, der sich aller-dings notfalls durch zusätzliches Abklebender Kassette um ihre Eintauchöffnung auf derKameraoberseite herum, beseitigen läßt.Man sollte also keinesfalls eine neuerworbe-ne Einheit ohne einen vorherigen Testfilmeinsetzen.

Wer zu einer vorhandenen Beaulieu nachträg-lich eine Kassette erwirbt, muß die Kameravom Fachservice für den Betrieb der Groß-raumkassette modifizieren lassen. Durchge-

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Stromanschluß für das SD8/60 Laufwerk. Filmvorratskammer des Laufwerks.

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führt werden die erwähnten Arbeiten nachwie vor durch Bavaria Cine Home, München.

Der größte Schwachpunkt der Kassette iststreng genommen nicht an ihr selbst zu fin-den, wohl aber an der Kamera, in die sie ein-gesetzt wird. Besieht man sich eine Beaulieuder genannten Baureihen mit geöffneter Film-kammer, so fällt einem sofort eine kleine Zun-ge genau in der Höhe des Filmfensters auf –bei liegender Kamera oberhalb des Filmka-nals. Diese Zunge hält die (15m- oder 60m-)Kassette in ihrer Lage in der Kamera fest undsorgt für bündigen Kontakt mit Filmkanal undGreifer.

Mit der Plastikkassette von Kodak entstehenkeinerlei Probleme. Das schwere Metallpen-dant des SD8/60, das durch sein Oberteilund dessen zusätzliches Einrasten in die Öff-nung in der Oberseite der Kamera eine erheb-liche Hebelwirkung besitzt, bricht aber beigeringster Unachtsamkeit oder größererKraftanwendung die vergleichsweise filigra-ne Zunge ohne große Umstände aus.

Wegen der wichtigen Funktion der Zunge für Laufpräzision und damit Bildstand undSchärfe muß ein derartiger Kameraschadenunabdingbar repariert werden.

Die meisten Laufprobleme der Kassette beru-hen auf einer unzureichenden Stromversor-gung von Kamera und Kassette. Die nicht

eben billigen Spezialakkus der genanntenBeaulieu-Baureihen haben gerade junge undfinanziell oft noch nicht so gut gestellte Fil-menthusiasten auf den für den Handgriff kon-struierten Einschubkorb zur Aufnahme vonsechs Mignon-Zellen bzw. Akkus aufmerksamgemacht.

Dieser Korb gehörte zur Grundausstattungder frühen Modelle der Reihe 6008. Nachdemdiese Geräte nach kürzester Betriebszeit, insbesondere im Tonfilmbetrieb, durch Span-nungsabfall ausfielen, entwickelte manzuerst ein am Fremdstromanschluß betreib-bares Akkupack mit 2000 mA, das allerdingsschnell neue Probleme mit sich brachte. Da-bei konnte das unbeabsichtigte Lösen desPacks von der Kamera über den kleinen Klin-kenstecker ungünstigstenfalls einen Kurz-schluß und damit einen erheblichen Kamera-schaden verursachen. Man mußte immer erstden Klinkenstecker handeln und dann übereinen Knöpfkontakt die Verbindung am Akku-pack selbst schließen oder lösen, wobei diemeisten Schäden durch versehentliches Zie-hen am Kabel entstanden.

Um die geschilderten Probleme auszuschal-ten, wurde schließlich das Powerpack ent-wickelt, das in den späteren Serien der 6008und allen Serien der 7008 und 9008 zur Stan-dardausstattung gehörte. Im Zuge der sichstetig entwickelnden Akkutechnologie mit im-mer größeren Kapazitäten ausgestattet, spä-

ter auch von NiCd auf NiMH umgestellt. Derentscheidende Unterschied zum ursprüng-lichen Einsatzkorb, den man natürlich prinzi-piell mit aktuellen Zellen der höchsten Kapa-zitätsklasse bestücken könnte, liegt nun dar-in, daß die Power-Packs prinzipiell eine zu-sätzliche Zelle besitzen und die ursprünglicheSpannung damit von 7,2V auf 8,4V erhöhen.

Um es ganz deutlich zu sagen: Der BeaulieuSuperdrive läuft ausschließlich mit diesen8,4V Powerpacks, die speziell thermisch ab-gesichert sind und keinesfalls durch eine ein-fache Hintereinanderschaltung von siebenHochleistungszellen ersetzt werden können.Natürlich muß auch der Erhaltungs- und Lade-zustand des jeweiligen Powerpacks einwand-frei sein, sonst treten unausweichlich Trans-portstörungen im Betrieb des SD8/60 auf.

Da der Film unter Bildung geeigneter Schlei-fen sehr präzise in Laufwerk und Filmbahnder Kamera eingelegt werden

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muß, sollte man das Handling unbedingt mit aus-reichendem Spielmaterial üben, am besten einenmöglicherweise verdorbenen 15m Film auf eine60m Leerspule wickeln und so üben, daß nicht nurein kurzes Filmstück im SD8/60 Kassettenraumliegt, sondern so, daß dieses auch von den Motorender Kassette gezogen bzw. gebremst wird. Man soll-te sich dazu um die – allerdings nicht einfache –Beschaffung einer zusätzlichen Leerspule bemü-hen, oder eventuell über das Internet versuchen, ei-ne Rolle weit überlagertes Material zum Üben gün-stig zu bekommen.

Nicht vergessen darf man die Überprüfung der Stel-lung der kleinen Wählscheibe an der Rückseite desLaufwerks. Steht die Öffnung der Scheibe (das klei-nere Segment) oben, dann ist der Tonteil zur Live-aufzeichnung von Pistenton eingeschaltet und derCapstanmotor läuft mit; steht die Öffnung unten, istder Capstanmotor deaktiviert, wodurch der Akkugeschont wird. Im Betrieb des SD8/60 mit einerPro-Version der genannten Beaulieu-Baureihenbleibt die Stellung der Scheibe bedeutungslos, dadiese Reihe keinen Livetonteil besitzt und konse-quent auf den Zweibandton, optional den Quarzbe-trieb, abgestimmt ist. Sollte ein „S“-Modell mitnachträglicher Bequarzung in Verbindung mit ei-nem SD8/60 eingesetzt werden, darf nur entwederder Tonteil oder die Quarzsteuerung aktiviert wer-den, da anderenfalls Lauf- und Transportstörungenauftreten müßten. Die Kombination von Randspur-und gleichzeitig Quarzbetrieb gäbe ohnehin wenigSinn.

Beim Einlegen des Filmes sollte man besondersdarauf achten, daß die nicht fest mit der Kassetteverbundene Andruckplatte sich nicht lösen und zu

Boden fallen kann, um Beschädigungen zu vermei-den. Auch sollte unbedingt auf gedämpftes Lichtgeachtet werden, um sicher zu gehen, daß auf diesich während des Filmeinlegens lockernden Wickelauf der Vorratsspule über die Öffnung zum offenenKassettenteil hin kein Licht fallen kann. Das Ent-nehmen der vollen Spule aus der Kassette und dasÖffnen der Kamera nach Durchlauf des Filmes soll-ten diesbezüglich ebenfalls vorsichtig erfolgen.

Man sollte sich auch nicht dazu verleiten lassen,aus Sparsamkeit zu wenig Material vorlaufen zulassen, um einerseits – unter Sicht – ganz sicher zusein bezüglich des einwandfreien Filmlaufes, aberauch, nach Schließen der Kamera, bezüglich desDurchlaufes der Filmstrecke, auf die Licht beim Ein-legen gefallen ist. Während des Filmens sollte manauch dem Laufgeräusch dauernde Beachtungschenken, mit einiger Erfahrung im Einsatz der Kas-sette nimmt man Laufstörungen schnell akustischwar. Als problematisch erweist sich diesbezüglichein Blimp, der allerdings bei Tonfilmaufnahmen mitnahe an der Camera geführtem Mikrofon oder inInnenräumen unabdingbar notwendig wird.

Für den „Fall der Fälle“ bewährt sich die Verfügbar-keit eines klassischen, ausreichend großen Wech-selsackes. Man kann so, vorausgesetzt, man hatdie filmführenden Elemente der Kassette vor deminneren Auge und/oder die Betriebsanleitung greif-bar, möglicherweise Abhilfe schaffen – und zwarohne Material- und Aufnahmeverluste. Beachtetman alle diese Hinweise und macht sich mit demHandling ausreichend vertraut, dann kann dasSD8/60 seinen Besitzer durchaus mit besondersscharfen und gegebenenfalls sogar wohltönendenAufnahmen erfreuen.

Filmtechnik 6/2005

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Dieser Ratgeber erklärt die effektivstenHandgriffe und Tricks der Filmprofis.TV-Kameramann Vielmuth gibt Tipps zu Kameraführung, Bildwirkung undAusleuchtung und verrät die bestenTricks für Tonaufnahme, Zubehör oderVideoschnitt. Seine Ratschläge veran-schaulicht er an zahlreichen Beispielenaus seiner Berufspraxis.

retrospektive.tvBiografieSchritt für Schritt zum perfekten FilmportraitDVD, € 39,90Bestell-Nr. 736

Erzählen Sie die Chronik bewegter Jahre, setzenSie die Bilder eines Lebens zu einer einmaligenGeschichte zusammen. Diese DVD zeigt Ihnen,wie eine lebendige Biografie entsteht. Die Schu-lung ist wie ein TV-Magazin aufgebaut, das SieSchritt für Schritt in diese spannende Aufgabeeinführt. Sie können zwischen moderierten Beiträ-gen und ausführlichen Filmbeispielen auswählen.So finden Sie spielerisch Ihre eigene Form, um ein unvergängliches Lebensportrait zu drehen.

Wilfried StraußPerfekte Reisefilme348 S., geb., € 39,90Bestell-Nr. 731

Der Ratgeber für reisefreudige Filmer.Reich bebildert und verständlich ge-schrieben, weist das Buch in Themen,Technik und Gestaltungsmöglichkeitenfür Reisefilme ein. Sie lernen, wie auseinem schönen Urlaub ein perfekterFilm wird.

Für ambitionierte Filmer

Klassiker

Bestellungen über: Telefon +49 (30) 25 37 52 25 · Telefax +49 (30) 25 37 52 99 · E-Mail [email protected]

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Hellmuth LangeSchmalfilme mit allen Schikanen€ 12,95Bestell-Nr. 411Dieses Buch ist für alle Schmalfilm-Amateuregeschrieben, welche die technischen Möglich-keiten ihrer Kamera voll nutzen möchten –auch ohne filmische Erfahrung oder teureAusrüstung. Es beweist, dass man mit einfa-chen Mitteln überdurchschnittlich gute Filmedrehen kann.

Dieter MüllerMit Super 8 in die Berge€ 4,99Bestell-Nr. 386Das Buch ist Ratgeber und Leit-faden für den Dreh von Natur-,Landschafts- und Reisefilmen in großen Landschaften. FürWanderer, Gipfelstürmer, Aben-teurer, die die grandiosen Ein-drücke der Bergwelt mit derFilmkamera einfangen wollen.

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Arnold H. Müller Geheimnisse der Filmgestaltung340 S., geb., € 39,90Bestell-Nr. 711

Eine Einführung in das Basiswissen der Filmgestaltung, für Videoamateureebenso geeignet wie für Berufsanfän-ger bei Film und Fernsehen. Der Autorerklärt die wichtigsten Gestaltungsre-geln und vermittelt die Grundlagen vonMontage, Dramaturgie, Perspektiveund Tongestaltung. Daneben beant-wortet er handfeste praktische Fragen,bis hin zur Handhabung einzelnerFilmwerkzeuge.

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schmalfilm ist das Magazin für Filmer und Sammler, die sich für klassische Filmtechnik begei-stern. Die Zeitschrift gibt Tipps zu Dreh, Schnitt und Vertonung. Für Liebhaber und Sammler prä-sentiert sie kostbare Kameras und Projektoren. Hier finden Sie auch alle relevanten Börsentermine,Kleinanzeigen und Berichte aus der Schmalfilm-Szene. www.schmalfilm.de

videofilmen ist die Zeitschrift für engagierte Filmer. Seit mehr als 20 Jahren berichtet videofilmen über alles, was Filmer fasziniert. In jeder Ausgabe finden Sie ausführliche Tests zu

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Die FKT ist das führende deutschsprachige Fachmagazin für Broadcasting-Technik. Fundiertund zuverlässig informiert die Zeitschrift Profis und fachlich Interessierte über die neuesten

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