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Europa Amsterda m Athena i Barcelon a Base l Beogra d Bruxelle s Bucurest i Budapes t Dusseldorf Frankfurt Genev e Genov a Hambur g Helsink i Istanbu l Kobenhavn Kol n Lisbo a Londo n Madri d Malag a Mancheste r Milan o Moskv a Munche n Nic e Osl o Palm a Pari s Prah a Rom a Stockhol m Stuttgart Warszaw a Wie n Zagre b Zuric h Nordamerika Bosto n Chicag o Montrea l New Yor k Sudamerik a Buenos Aire s Rio de Janeir o Santiag o Sao Paulo Afrik a Abidja n Accr a Alge r Casablanc a Daka r Dares Salaa m Doual a Johannesburg Kinshas a Khartou m Lago s Librevill e Monrovi a Nairob i Tripol i Tunis Mittlere r Oste n Bagda d Beiru t Cairo Damascu s Nicosi a Tehera n Tel Avry Ferner Oste n Bangko k Bomba y Colomb o Hongkon g Karach i Manil a Singapore Tokio SWISSAIR '73

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EuropaAmsterdamAthena iBarcelon aBase lBeogra dBruxelle sBucurest iBudapestDusseldorfFrankfurtGeneveGenovaHamburgHelsink iIstanbu lKobenhavn

KolnLisboaLondonMadridMalagaMancheste rMilanoMoskvaMunchenNiceOsl oPalmaPari sPrah aRomaStockhol mStuttgart

WarszawaWie nZagrebZurich

NordamerikaBostonChicag oMontrea lNew York

SudamerikaBuenos Aire sRio de Janeir oSantiagoSao Paulo

AfrikaAbidja nAccraAlgerCasablancaDakarDares Salaa mDoualaJohannesburgKinshasaKhartoumLagosLibrevill eMonrovi aNairob iTripol iTunis

MittlererOstenBagdadBeiru tCairoDamascusNicosi aTehera nTel Avry

Ferner OstenBangkokBombayColomb oHongkongKarach iManil aSingaporeTokio

SWISSAIR '73

Bericht des Verwaltungsrates der Swissair ,Schweizerische Luftverkehr-Aktiengesellschaft ,uber das Geschaftsjahr vo m1 . Januar bis 31 . Dezember 1973

Seh~ geehrte Aktionare

Das Jahr 1973 im Uberblick

Verkehrsleistungen 1972

Anzahl kommerzieller Fluge 64 985

Angebotene tkm 1 485 213 66 4

Ausgelastete tkmdavon Passagier-tk m

Fracht-tkmPost-tkm

739147 51 8520 324 96 1198 518 42 8

20 304129

Beforderte Etappenpassagiere 4 646 224

Auslastungsgraddes regelmassigen Linienverkehrs 49,8%

Sitzplatzauslastung 52,9%

Erfolgsrechnung 1972Fr .

Ertrage 1 493 342 70 9

Kosten ohne Abschreibungen 1 287 323 709

Bruttoergebnis 206 019 00 0

Ordentliche andausserordentliche Abschreibungen 1 65 000 000

Reingewinn des Geschaftsjahres 41 019 000

Dividende pro Aktie 30

* Antrag des Verwaltungsrates a ndie Generalversammlung

Adresse :Swissai rPostfac hCH-8058 Zurich

Unsere Gesellschaft bezweckt un-ter Wahrung der allgemeinen In-teressen des Landes vorab de nBetrieb des regelmassigen Luftver-kehrs der Schweiz mit dem Aus-land . Sie hat ihre Aufgabe i mJahre 1973 wiederum Hach beste nKraften erfullt . Bei erneut ausge-weitetem Verkehrsangebot ware ndie Flugzeuge der Swissair deut-lich besser ausgelastet als in de ndrei vorangegangenen Jahren .Leider blieb uns eine entspre-chende Verbesserung des finanzi-ellen Erfolges versagt. An der For-derung, lass die nationale Luft-verkehrsgesellschaftihre Dienst efur die Allgemeinheit wirtschaftlic hselbsttragend fuhren soil, musstenwir aber keine Abstriche machen ;das ist bei den rauheren Zeiten ,die such im Luftverkehr angebro-chen sind, nicht selbstverstandlich .Wir konnen unseren Aktionare nuber ein Geschaftsjahr berichten ,in dem die Swissair unter schwie-rigen Umstanden ihre Position z ubehaupten vermochte .

Das Liniennetz erfuhr 1973 keineErweiterung . Die Steigerung desVerkehrsangebots um 11 Prozen tgegenuber dem Vorjahr ist vora bder Einfuhrung Heuer Grossraum-flugzeuge des Typs DC-10-30 zu-zuschreiben, loch konnten wir mi tder vergrosserten Flotte auch einig eRoutenfuhrungen verbessernand gewisse Frequenzen erhohen .

Mit den ersten beiden DC-10-30 -Flugzeugen, die uns im Dezembe r1972 and im Februar 1973 abge-liefert wurden, haben wir regel-massig Destinationen in Nordame-rika and in Afrika bedient. In-zwischen haben wir im Septemberand im Dezember 1973 je ein eweitere DC-10-30 erhalten . Tech-nisch verlief die Einfuhrung diese rFlugzeuge ohne ernste Schwierig-keiten ; die einzige Ausnahme wa rbisher das Versagen eines Bug -

fahrwerks, das am 11 . September1973 Hach einem Trainingsflug zu rNotlandung einer DC-10 auf de mFlughafen Zurich fuhrte . Vo neigentlichen Unfallen blieb unserFlugbetrieb glucklicherweise imBerichtsjahr verschont . Die Durch-fuhrung des Flugprogramme sstiess aber aus anderen Grunde nauf grossere Probleme als i nfruheren Jahren . Langere Arbeits-konflikteder Fluglotsen in Frankreichand vor allem in Deutschlandzwangen uns dazu, zahlreich eFluge abzusagen oiler umzuleiten ,and haufige Verspatungen liesse nsich nicht vermeiden . Nach demAusbruch des neuen Mittelost -Krieges im Oktober mussten wi raus Sicherheitsgrunden die Flug ein das Konfliktgebiet voruberge-hend einstellen . Die in unerwarte-tem Ausmass eingetretene Ver-sorgungskrise bei den Flugtreib-stoffen notigte uns in den letztenWochen des Berichtsjahres zu Ein-schrankungen des Flugbetrieb sand zu Improvisationen in de rRoutenfuhrung verschiedene rLangstrecken .

Bei solchen Unsicherheiten, zudenen Hoch die nachstehend be-handelten Auswirkungen de rWahrungskrise kommen, bedurft ees grosser Anstrengungen, u mnicht nur das Transportangebot z uverkaufen, sondern auch den vo nder Swissair erwarteten gute nKundendienst zu bieten . Die An-strengungen unseres Personal shatten in der Schweiz and i mAusland einen erfreulichen Erfolg .Es ist gelungen, den mittlerenAuslastungsgrad unserer Fluge i mVergleich zum Vorjahr von 49, 8Prozent auf 52,7 Prozent zu ver-bessern . Zur gunstigen Verkehrs-entwicklung haben die neuenDC-10 erheblich beigetragen . Si esind bei den Passagieren beliebt an dbieten mit ihren grossen Lade-raumen auch gern benutzte Mog -

lichkeiten fur den Transport palet-tisierter Luftfracht . Die kraftige nVerkehrszunahmen, die wir i nihren Einsatzgebieten Nordatlanti kand Afrika erreichten, wurdenallerdings Hoch ubertroffen lurchbemerkenswerte Verkehrsresultateim Fernen Osten .

Leider konnten wir diese Steige-rung der Leistung nicht in eine nentsprechenden Ertragszuwach summunzen. Dass die Tarife, vora bim Nordatlantik-Linienverkehr, au fein zu tiefes Niveau hinunterge-druckt wurden, haben wir vo reinem Jahr schon an dieser Stell eausgefuhrt . Eine Losung diese sProblems konnte im Berichtsjah rnicht gefunden werden . Zu rHauptsache war die Schmalerun gunserer Durchschnittsertrag ejedoch eine Folge der inter-nationalen Wahrungskrise . Da wirUnsere Dienste zum grosseren Tei lim Ausland verkaufen, erhalten wi rdie Zahlungen vorwiegend i nfremden Wahrungen . Anderseit smussen wir fur Unsere eigene nAufwendungen zum wesentlichenTeil Schweizer Franken auslegen .Unsere Ertra sla a ist deshal bg 9stark abhangig von der Bewertungdes Frankens im Verhaltnis z uauslandischen Wahrungen . Al sBasiswahrungen der internationa-len Flugtarife sind dabei der ame-rikanische Dollar, aber such da senglische Pfund besonders wich-tig. Im Vergleich zu den Paritaten ,wie sie vor der Aufwertung desSchweizer Frankens im Mai 197 1bestanden, sind Dollar and Pfun dgegenuber unserer Landeswah-rung erheblich zuruckgefallen .

Nach einem Tiefstand, der un-glucklicherweise gerade in de nverkehrsstarken Sommer 1973 fiel ,hat sich der Dollarkurs zwa rgegen das Jahresende wieder et -was erholt . Im Jahresdurchschnit twar fur uns 1973 der Dollar abe r

18 Prozent weniger Overt als 1972 ,das Pfund 20 Prozent . Wohl wer-den in vielen Landern mit abge-werteten Wahrungen auf de nFlugtarifen Zuschlage erhoben ;these vermindern die wahrungsbe-dingten Ertragsausfalle in unsere rRechnung aber durchschnittlic hnur um etwa ein Drittel . SelbstHach diesen Tarifkorrekturen flos-sen uns im ganzen Jahr rund 11 0Millionen Franken Einnahme nweniger zu, als wir bei unveran-dertem Wert des Schweizer Fran-kens erhalten hatten .

Dieser grosse Einnahmenverlustwurde dadurch gemildert, lassauch unsere Ausgaben in abge-werteten fremden Wahrungen beider Umrechnung in Schweize rFranken billiger werden . Das trifftallerdings nur fur den kleinere nTeil unserer laufenden Betriebs-kosten zu, loch wurde der er-wahnte Ausfall an Einnahmen i mBerichtslahr immerh~n gut zu rHalfte lurch solche Einsparungenkompensiert . In der Flugbetriebs-rechnung wirkte sich der scharf eAnstieg der Treibstoffpreise erst i nden letzten Monaten aus ; im Jah-resdurchschnitt konnten die Ge-stehungskosten pro offerierte nTonnenkilometer Hoch etwas unte rden im Vorjahr erreichten Stan dvon Fr . 0.77 gedruckt werden . Dajedoch die Mehrleistung nicht de nentsprechenden Mehrertrag ein-brachte, ist die Erfolgsmarge i mFlugbetrieb deutlich schmaler ge-worden . Die Nebenleistunge nhaben zum Teil besser abgeschnit -ten. Ins esamt haben wir ein Er -gebnis erzielt das die erforder -9

,lichen Abschreibungen deckt an ddie Ausrichtung einer unverander-ten Dividende auf des erhohteAktienkapital ermoglicht .

Wir durfen des als einen Erfol gwerten, der sich auch im Vergleic hmit den Zahlen auslandischer

Luftverkehrsgesellschaften sehe nlasst . Die gate Aufnahme, welch edie Erhohung des Aktienkapitalsum rund 36 Millionen Franken i mFruhling and die Ausgabe eine rObligationenanleihe von 50 Mil-lionen Franken im Herbst 197 3gefunden haben, zeigt ein erfreu-liches Vertrauen in unsere Lei-stungsfahigkeit . Wir haben diese nRuckhalt wie auch die Unter-stutzung lurch unsere Behordennotig, denn es ist nicht zu verken-nen, lass unsere Aufgabe schwie-rigergeworden ist. Den Schwan-kungen der Wechselkurse bleibe nwir ausgesetzt, wobei wir abe rnicht eine Ruckkehr zu den fru-heren, fur uns gunstigen Verhalt-nissen erwarten durfen . Wie sichdie Versorgung mit Treibstoffe nweiterentwickelt, ist bei Abfas-sung theses Berichtes nicht abzu-sehen. Auch wenn sich die Erdol-verknappung wieder lockert, wir ddie Verkehrsluftfahrt, die vorlaufi gnicht auf einen andern Energie-trager ausweichen kann, mit de mFlugtreibstoff haushalterisch um-gehen mussen, denn der scharf ePreisanstieg hat die Kostenstruktu rentscheidend verandert, Man ha tsich in den vergangenen Jahre ndaran gewohnt, lass die Kosten-inflation im Luftverkehr besser al sin andern Bereichen der Wirtschaftlurch Produktionsausweitung auf-gefangen werden konnee . Dassthese Entwicklung ihre Grenze nhat, ist nicht nur lurch die Erdol-krise bedingt, lurch these abe rdeutlicher sichtbar geworden. Einerealistischere Einschatzung de rLage zeichnet sich denn auch be ider Tarifentwicklung ab . Es be-stehen Ansatze zu einer Verstandi-gung zwischen den Fluggesell-schaften des Linienverkehrs an ddes Charterverlcehrs aber eine ver-nunftige Preisgestaltung im Char-terverkehr, and die Regierunge nanerkennen die Notwendigkei teiner Anpassung der Flugpreise an

die gestiegenen Kosten . Auch mi tden Tariferhohungen, die im lau-fenden Jahr in Kraft treten, wirddie Gewinnmarge im Luftverkeh rindessen nicht verbreitert .

Sind der Expansion in einer ver-anderten Welt Grenzen gesetzt ,so wird der Wettbewerb unter de nFluggesellschaften hatter . Eskommt sehr darauf an, wirtschaft-liches Flugmaterial einsetzen anddie Kunden gut and sorgfaltig be-treuen zu konnen . Wir haben i mBenchts~ahr dafur weitere Voraussetzungen geschaffen . Nachde mdie zuletzt in Europa verkehrende nviermotorigen CV-990 c~ Coro-nado»-Flugzeuge in diesem Gebic tmit zu hohen Kosten and zu gro ssem Treibstoffverbrauch arbeiten ,scheiden wir sie schon seit Be-ginn des Jahres 1974 beschleu-nigt aus. Ihre Ablosung erfolgt i mPrinzip dutch die DC-9-50, die 2 1Passagieren mehr Platz bietet al sdie heute mit Erfolg eingesetzt eDC-9-32 and die bezuglich de sTreibstoffverbrauchs pro Passagic roiler Tonnenkilometer zu den war tschaftlichsten Verkehrsflugzeuge nalter Grossenklassen gehoren wird .Der Verwaltungsrat hat die Bestel-lung von zehn DC-9-50 zur Ablie-ferung zwischen 1975 and 1977genehmigt . Diese neuen Flug-zeuge erfullen die im Hersteller-land USA erlassenen strengen An-forderungen an die Larmdamp-fung. Bis zu ihrem Eintreffen wer-den wir vorubergehend von SASgemietete DC-9-40 einsetzen .

Die gewaltsamen Anschlage au fden Luftverkehr, die 1973 mit denAttentaten auf den Flughafen vo nAthen and Rom neue blutig eHohepunkte erreichten, richte nsich mit politischen and finanziel-len Erpressungen nicht primergegen die Fluggesellschaften, son-dern gegen deren Heimatstaaten .In diesem Zusammenhang musste

auch die Entfuhrung unseres Re-gionalvertretersfur Lateinamerikain Buenos Aires gesehen werden .Man kann nur hoffen, lass di eRegierungen der verschiedene nLander diesem Unwesen mi tdurchgreifenden Massnahmen an dden erforderlichen internationale nVereinbarungen endlich Einhal tgebieten .

Ohne von den seit aber 20 Jahre nbewahrten Grundzugen abzuge-hen, haben wir unsere Organisa-tion auf Beginn des Jahres 197 4den veranderten Verhaltnissen an-gepasst and dabei namentlich de nAnforderungen des Kundendien-stes Rechnung getragen . Nac heinem in unseren Auslandvertre-tungen seit langem bewahrte nPrinzip haben wir die Verkaufs-und Abfertigungsdienste nun auchin der Schweiz zusammengefasst .Die Zahl der Departemente wurdeauf elf erhoht ; in deren Leitung ,die fur die Angelegenheiten de slaufenden Betriebes verantwortlic hist, gewinnen jungere Fuhrungs-krafte Erfahrung, Die Departe-mente sind in Bereiche zusam-mengefasst, die von einem Mit-glied der Geschaftsleitung betreu twerden . Diese behalt so den Kon-takt mit dem taglichen Geschehen,

Zurich, den 13. Marz 1974

kann sich aber vermehrt langer-fristigen Problemen des Gesamt-unternehmens widmen .

Unsere Gesellschaft hat im Jahre1973 erneut bewiesen, lass sie

unerwartete Schwierigkeiten zubewaltigen vermag . Dies bestarktunsere Zuversicht, die heute an din den nachsten Jahren woh lHoch grosseren Aufgaben erfulle nzu konnen .

3 . vom ausgewiesenen Reingewinn 1973 vo nseiena) dem statutarischen Reservefonds zuzuweise nvom verbleibenden Gewinn vo nzuzuglich Gewinnvortrag vom 1 . Januar 1973insgesamt somit vonseie nb) auf die 1 128 034 Namen- and Inhaberaktie n

eine Dividende von brutto 30 Franken pro Akti ezu entrichten, zahlbar vom 6 . Mai 1974 a ngegen Coupon Nr. 34 mit netto 21 Franken pro Akti e(Hach Abzug von 30% Verrechnungssteuer) ;

c) der Saldo vo n.auf neue Rechnung vorzutragen .

Zum Geschaftsjahr 1973 stellt der Verwaltungsrat der ordentliche nGeneralversammlung vom 3 . Mai 1974 die folgenden Antrage :

1. der vorliegende Jahresbericht sowie die Gewinn- and Verlustrechnun gand die Bilanz per 31 . Dezember 1973 seien zu genehmigen ;

2. den Organen derVerwaltung sei fur die Geschaftsfuhrung imJahre 197 3Entlastung zu erteilen ;

Im Auftrag des Verwaltungsrate s

Der President

Der Direktionsprasiden t

(J .F. Gugelmann)

ri .40 202 000

5 872 60034 329 4004 400 545

38 729 945

33 841 020

4 888 925

(A. Baltensweiler )

2

Die Direktion der Swissai r(Organisation seit 1 . Januar 1974)

Bemerkungen zur Bilan zand zur Gewinn- andVerlustrechnung

Allgemeines

Die weltweite Wahrungsunruh ehatte unser finanzielles Ergebni sschon in den Jahren 1971 an d1972 beeintrachtigt . Konnten wi rdamals die Einbussen Hoch besserals erwartet verkraften, so war un sim Berichtsjahr dieser Erfolg nichtmehr beschieden. Wir haben i nden einleitenden Bemerkunge nbereits auf die Bedeutung hinge-wiesen, welche die Bewertungdes Schweizer Frankens nament-lich im Verhaltnis zum amerikani-schen Dollar in unserer Rechnun ghat . Dieser Dollarkurs sank i mLaufe des Jahres 1973 von SFr .3 .80 (im January vorubergehen dunter SFr . 2.80 (im August) anderholte sich erst gegen Jahres-ende . Ahnlichen Schwankunge nunterlagen auch andere fur unswichtige Wahrungen . Insgesam tsind die wahrungsbedingten Er-tragsausfalle aber das gauze Jah rauf rand 110 Millionen Franke nzu beziffern, wobei die Zuschlag eauf Flugtarifen in Landern mit ab-gewerteten Wahrungen bereits be-rucksichtigt sind . Durch Ausgabe nin solchen Wahrungen statt i nSchweizer Franken konnten wi rdemgegeniaber Einsparungen le-diglich im Umfang von rand 6 0Millionen Franken erzielen, s olass im Berichtsjahr eine wah -run sbedin to Verschlechterun gg

gunseres Resultates um 50 Millio-nen Franken verbleibt .

Gesamtkosten aber merklich star-ker ausgefallen, wenn sie auc hunter der Steigerung unsere sTransportangebotes um 11,2 Pro-zent blieb . Die allgemeine Kosten-inflation and insbesondere di eenorme Erhohung der Treibstoff-preise in der zweiten Jahreshalftebeeintrachtigten den Erfolg zahlrei-cher Rationalisierungsmassnahme nand die Reduktionen bei einzelne nKostengruppen . Schliesslich ver-anlassteuns die anhaltende Un-sicherheitauf dem Wahrungsgebiet ,die im Laufe des Berichtsjahresbeinahe aufgezehrten vorsorg-lichen Ruckstellungen fur Wah-rungsverluste zu Lasten der Ge-winn- and Verlustrechnung wiede rauf einen den erhohten Risike nentsprechenden Stand zu bringen .Gesamthaft ist das Ergebnis de sJahres 1973 weniger gunstig al sdasjenige des Vorjahres ausgefal-len, hat aber die wahrungsbeding-te Verschlechterung dennoch etwazur Halfte aufgefangen .

Entwicklung des Ertragsniveausmit and ohne Wahrungseinfliass e1969–197 3

theoretisches Ertragsnivea ui

ohne negative~~

W~~hrun seinflussea

gpro 100 ausgelastete tk m(ab Mai 1971 )

' effektives Ertragsnivea ur>, pro 100 ausgelastete tk m

1969 1970 1971 1972 1973

Finanzierung and Investierun gim Jahre 1973

Die nebenstehende Aufstellun g9 ibt einen lJberblick aber die Her-kunft and die Verwendung unsere rMittel . Sie erscheint in der auch i nanderen Berichten verwendetenForm, die alle wesentlichen Vor-gange brutto, d .h . ohne gegensei-tige Verrechnung zeigt .

Vom ccGesamtzugang an Mitteln »von 515,7 Millionen Franken w~r-den 203,4 Millionen Franken oile r40 Prozent selbst erwirtschaftet .Weitere 41 Millionen Franken oile r8 Prozent flossen uns aus de rKapitalerhohung zu . Fremden Quel-len entstammten 260,2 Millione nFranken oiler 50 Prozent, worun-ter in erster Linie die zusatzliche nUSS-Kredite fur Flugzeugbeschaf-fung, die Obligationen-Anleih e1973 sowie die Erhohun unsere r9Schuld an offenen Passagen andFrachten zu nennen sind . Der Res tvon 11,1 Millionen Franken ent-fallt auf die Verlagerung vonMitteln .

326,1 Millionen Franken der s obeschafften Mittel warden inve-stiert, zur Hauptsache, namlich mi t230,5 Millionen Franken, in de nFlugzeugpark and 95,6 Millione nFranken in andere Anlagen . Di eVermehrung des Umlaufvermogen sbeanspruchte 124,3 Millione nFranken . Hier stiegen unsere De-bitoren um 59,9 Millionen anddieflussigen Mittel and Festgeld-anlagen um 53 Millionen Franken .Der relativ starke Zuwachs de rKundenguthaben ist der Ge-schaftsausweitung zuzuschreiben ;zudem gewahren wir im Rahme nder technischen Zusammenarbei tunseren Partnern (KSSU) Darlehen .

Herkunft der Mittel Mio Fr . Mio Fr .

Selbstfinanzierung :

Rein ewinn des Rechnungsjahre s9 40,2

Abschreibungen 142,0

Ruckstellun en and Bewertungskorrekture ng 21,2 203,4

Aktienkapitalerhohung and Agio 41,0

Fremdfinanzierung :

6% Obligationenanleihe 1973 50, 0

US-Dollar-Kredite fur Flu

zeu

beschaffu n9

9

9 120, 5

Zunahme der ubri en Passiven inkl . Kreditore ng 89,7 260,2

Andere Mittelzugange :

Abnahme der Lagerbestande 0,3

Abbau von Vorauszahlungen lurch Anrechnung

10,8

11, 1®

-Gesamtzu an an Mitteln

515,79 g

Verwendung der Mitte l

Vermehrung Anlagevermogen :

Immobilien and Betriebseinrichtungen

88,5

Flu zeugpark

230,59

Ubri es Anla evermo e ng

g

9 7,1 326, 1

Vermehrung Umlaufvermogen :

Debitoren

Flussi

e Mittel and Festgeldanlagen9

59,9

53,0

Ubri es Umlaufvermogeng 11,4 124,3

Ruckzahlung 4% Obligationenanleihe 1958 an dAHV-Darlehen 31,5

Gewinnausschuttung pro 1972 (Vorjahr) 33,8

Total Verwendung der Mittel 515,7

Wir haben diese Entwicklun gnaturlich nicht einfach hingenom-men, sondern uns mit alien Kraf-ten bemuht, die Ertrage zu stei-gern and die Kosten zu senken .Es gelang denn auch, einen iaber-durchschnittlichen Verkehrs-zuwachs zu erreichen . Insgesamtlagen unsere Ertrage im Berichts-jahr um 7,8 Prozent aber den-jenigen des Vorjahres . Mit10,9 Prozent ist die Zunahme der

Fr.

18

1 7

1 5

14

13

Gewinn- and Verlustrechnung

Bilan z

Die Bilanzsumme stieg um 29 0Millionen Franken and ubertrafdamit erstmals knapp die Grenzevon 2 Milliarden Franken . Etwa smehr als die Halfte des Zuwach-ses der Aktiven entfiel auf da sAnlagevermogen. Bei den Passi-verr nahmen die langfristigenSchulden erneut am starksten zu ,namlich um rund 140 Millione nFranken .

Aktiven

Die «Grundstucke, Immobilie nand baulichen Einrichtungen »standen um 45 Millionen Franke nhoher zu Buch als vor Jahresfrist,was im wesentlichen der Fertig-stellung der Werfthalle III i mTechnischen Areal, der 2. Ausbau-etappe des Zentralverwaltungs-gebaudes and dem Erwerb eine rgrosseren Liegenschaft beim Flug-hafen Zurich zuzuschreiben ist . I mBerichtsjahr kauften wir ferner i mZentrum von Amsterdam ein eLiegenschaft fur unsere Verkaufs-organisation .

Mit der Ablieferung von drei wei-teren DC-10-30-Flugzeugen samtErsatzteilen stieg der Anschaf-fungswert des Flugzeugparkes au f1,47 Milliarden Franken . De rBuchvvert dieser Bilanzpositio nnahm um 122 Millionen Franke nauf 570 Millionen Franken zu .Flugzeugpark and Ersatzteile sin dsomit auf durchschnittlich 38,7Prozent abgeschrieben .

Die Zunahme der Beteiligunge num rund 7 Millionen Franken er-klart sich grosstenteils aus zusatz-lichen Investitionen in Hotels andRestaurants . Sodann haben unsbesondere Umstande veranlasst ,einen Anteil von weiteren 2 Millio-nen Franken am Aktienkapita lder Balair zu ubernehmen.

Im Umlaufvermogen ist ein weite-rer Anstieg der Wertschriftenbe-stande and der flussigen Mitte lauf nahezu 550 Millionen Franke nfestzustellen .

Passiven

Das Aktienkapital wurde im Jahr e1973 um 35,9 auf 422,1 MillionenFranken erhoht . Am Jahresend ewaren 19 478 Namenaktionare i nunserem Aktienbuch eingetragen .

Zusammensetzung des Aktien-kapitals per Ende 1973

Namenaktien

75 %Offentliche Han d(Bund, Kantone ,Gemeinden ,Kantonalbanken

23, 6Industrie and Handel 11,9 %Banken and Versiche -rungsgesellschaften

5,0 %Private(18573 Aktionare)

34,5 %

Inhaberaktien

25 %

Aus freigesetzten Ruckstellunge nfruherer Jahre haben wir wieder -um 6 Millionen Franken auf di espezielle Reserve ubertragen. M i tder Zunahme der Reserven um ins -gesamt 17,1 Millionen Franke nstieg das Eigenkapital auf 552,3Millionen Franken . Beim Fremd-kapital erhohten sich die lang-fristigen Schulden um 140 Mil-lionen Franken, da die 4%-Anleih e1958 von 30 Millionen Franke nlurch die 6%-Anleihe 1973 von50 Millionen Franken abgelostwurde. Uberdies beans ruchte npwir zusatzliche Dollar-Kredit eim Gegenwert von 120 Millione nFranken im Zusammenhang mit de rDC-10-Beschaffung .

Eine Ubersicht der Ian fristi e n9

9Schulden bietet die nachstehend eTabelle .

Obligationen-Anleihen4% 50 Mio Fr . 1960–197 64% 50 Mio Fr . 1960–197 85'h% 60 Mio Fr . 1968–19835'/z% 80 Mio Fr . 1968–19846Yz% 60 Mio Fr . 1970–19856%a% 60 Mio Fr . 1971–19866% 50 Mio Fr . 1973–19885% 78,1 Mio Fr." 1969–198 1* Wandelanleihe

Bankdarlehen5'h% 50 Mio Fr .

fallig 197 86'/a% 50 Mio Fr .

fallig 198 2

USS-Kreditefur Flugzeugbeschaffung6%

177,5 Mio Fr . ruckzahlba r1974–1984

Ubrige langfristig eSchulden :

2,2 Mio Fr .

Bruttoergebni s

Den Uberschuss der Gesamtertra-ge uber die Gesamtkosten (vo rAbschreibungen) haben wir bisherals Betriebsuberschuss bezeichnet .Da dies als Hinweis auf das Re-sultat des eigentlichen Flugbe-triebs missverstanden werde nkonnte, verwenden wir nun fu rdas Gesamtunternehmen den Aus-druck Bruttoergebnis. Mit 18 2Millionen Franken liegt diese rWert fur das Jahr 1973 um 2 4Millionen Franken unter demjeni-gen des Vorjahres .

Abschreibunge n

Die Gewinn- and Verlustrechnun genthalt Abschreibungen im Be-trage von 142 Millionen Franken .Davon entfallen 130 Millione nFranken auf Normalabschreibun-gen, die somit um 15 Millione nFranken hoher sind als im Vor~ahr ;darin kommt in erster Linie de rgrossere Abschreibungsbedarf de rum drei DC-10-Einheiten erganz-ten Flotte zum Ausdruck . Daruberhinaus ist es Hoch moglich, Zu-satzabschreibungen in der Hoh evon 12 Millionen Franken vorzu-nehmen ; sie dienen der raschere nAmortisation der Flotte and de rBetriebsanlagen .

Reingewin n

Nach den Abschreibungen bleib tein Reingewinn von 40 Millione nFranken, der somit fast gleic hhoch ist wie 1972 . Er erlaubt, aufdas im Verlauf des Berichtsjahre serhohte Aktienkapital eine Divi-dende unveranderter Hohe auszu-richten. Anderseits konnen wi rdarauf verzichten, Zuwendunge nan die Versicherungseinrichtungendes Personals aus dem Rein-gewinn zu beantragen, well dere nfinanzielle Basis mit den normale nPramien der Unternehmung and

der Versicherten als gesund zu be -zeichnen ist .

Aufwand

Die Kosten (vor Abschreibungen )sind gegenuber 1972 um 140Millionen Franken oiler um 10, 9Prozent gestiegen . Trotz dieser be-schleunigten Zunahme –die Pe-riode 1971 /1972 zeigte eine nWert von 6,5 Prozent – konnte nwir die Produktivitat insofer nleicht verbessern, ais unser Trans -portangebot Hoch etwas starke rzugenommen hat .

Der Anteil der Personalkosten amGesamtaufwand betragt jetz tnahezu 40 Prozent . Er hatte hoherausfallen mussen, wenn es unsnicht gelungen ware, strenge in-terne Beschrankungen einzuhalte nand so die Erhahung unseres Per-sonalbestandes auf 3 Prozent z ubegrenzen .

Fur Treibstoff waren 29,5 Millio -nen Franken oiler 29,8 Prozen tmehr aufzuwenden als 1972 . Di egrossten Preissteigerungen fielenerst in die letzten Monate des Be-richtsjahres .

Die bereits 1972 begonnene Um-stellung im Konzept des Flugzeug-unterhaltes liess im Berichtsjah rdie Kosten fur technisches Mate-rial and fur Uberholun en erneutgzuruckgehen .

Aufgrund von Passagierumfragensahen wir uns veranlasst, auf eine rAnzahl von Strecken vorab i nEuropa die Mahlzeiten reichliche rzu gestalten . Zu den entsprechen-den Mehraufwendungen bei de nBordbuffetdiensten von 11,8 Milli -onen Franken oiler 13,6 Prozen ttrug allerdings, neben hohere mBedarf, auch die Teuerung au fGetranken and Lebensmitteln we-sentlich bei .

Die Versicherungskosten sind er-heblich, namlich um 11 Millione nFranken zuruckgegangen . DieseEinsparungen sind vor allem aufdie zum Teil schon 1972 gemein-sam mit unseren Partnern SA Sand KLM neu gefassten and ab-geschlossenen Versicherungs-policen fur Flugzeug-Kasko and-Haftpflichtsowie auf die allgemeingunstigeren Bedingungen au fdem internationalen Versicherungs-markt zuruckzufuhren .

Vergleichsweise gunstige Entwick-lungen ergaben sich auch bei de nKosten fur Unterhalt and Mietevon Betriebseinrichtungen, bei de nAllgemeinen Betriebs- and Ver-waltungskosten sowie bei denVerbindungskosten. Hier wirkte nsich wahrungsbedingte Minder-aufwendungen in besonderemMasse aus.

Namentlich als Folge der erwahn-ten Wiederaufnung der Wahrungs-reserven stiegen die finanz- an dSteuerkosten um 21 Millione nFranken oiler um 34,4 Prozent .

Kosten pro offeriertenTonnenkilomete r

Die Gestehungskosten unsere rProduktionseinheit, des angebote-nen Tonnenkitometers, sind welte rgesunken and betrugen nun i mDurchschnitt des ganzen Jahre sFr . –.75 (1972 Fr . –.77) . Ohn eZweifel hat sich der Einsatz de rwirtschaftlichen Grossflugzeug eweiterhin gunstig ausgewirkt ,and tiefere Kosten aus veranderte nWahrungsparitaten haben da sihrige beigetragen, wahrend ander-seits die stark steigenden Treib-stoffkosten 1973 insgesamt Hoc hwenig ins Gewicht gefalle nsind. Der erwahnte Tiefstand wirddenn auch nicht zu halten sein .

Gewinn- and Verlustrechnun g

r4

Bruttoergebni s

Den Uberschuss der Gesamtertra-ge uber die Gesamtkosten (vo rAbschreibungen) haben wir bishe rals Betriebsuberschuss bezeichnet .Da dies als Hinweis auf das Re-sultat des eigentlichen Flugbe-triebs missverstanden werde nkonnte, verwenden wir nun fu rdas Gesamtunternehmen den Aus-druck Bruttoergebnis . Mit 182Millionen Franken liegt diese rWert fur das Jahr 1973 um 24Millionen Franken unter demjeni-gen des Vorjahres .

Abschreibunge n

Die Gewinn- and Verlustrechnungenthalt Abschreibungen im Be-trage von 142 Millionen Franken .Davon entfallen 130 Millione nFranken auf Normalabschreibun-gen, die somit um 15 Millione nFranken hoher sind als im Vorjahr ;darin kommt in erster Linie de rgrossere Abschreibungsbedarf de rum drei DC-10-Einheiten erganz-ten Flotte zum Ausdruck . Daruberhinaus ist es Hoch moglich, Zu-satzabschreibungen in der Hoh evon 12 Millionen Franken vorzu-nehmen ; sie dienen der raschere nAmortisation der Flotte and de rBetriebsanlagen .

Reingewin n

Nach den Abschreibungen bleib tein Reingewinn von 40 Millione nFranken, der somit fast gleic hhoch ist wie 1972. Er erlaubt, aufdas im Verlauf des Berichtsjahre serhohte Aktienkapital eine Divi-dende unveranderter Hohe auszu-richten . Anderseits konnen wi rdarauf verzichten, Zuwendungenan die Versicherungseinrichtunge ndes Personals aus dem Rein-gewinn zu beantragen, well derenfinanzielle Basis mit den normalenPramien der Unternehmung and

der Versicherten als gesund zu be-zeichnen ist .

Aufwan d

Die Kosten (vor Abschreibungen )sind gegenuber 1972 um 140Millionen Franken oiler um 10, 9Prozent gestiegen . Trotz dieser be-schleunigten Zunahme —die Pe-riode 1971 /1972 zeigte eine nWert von 6,5 Prozent —konnte nwir die Produktivitat insofernleicht verbessern, als unser Trans -portangebot Hoch etwas starke rzugenommen hat .

Der Anteil der Personalkosten amGesamtaufwand betragt jetz tnahezu 40 Prozent . Er hatte hoherausfallen mussen, wenn es un snicht gelungen ware, strenge in-terne Beschrankungen einzuhalte nand so die Erhohung unseres Per-sonalbestandesauf 3 Prozent z ubegrenzen .

Fur Treibstoff waren 29,5 Millio-nen Franken oiler 29,8 Prozentmehr aufzuwenden als 1972 . Di egrossten Preissteigerungen fiele nerst in die letzten Monate des Be-richtsjahres .

Die bereits 1972 begonnene Um-stellung im Konzept des Flugzeug-unterhaltes liess im Berichtsjah rdie Kosten fur technisches Mate -rial and fur (lberholun en erneutgzuruckgehen .

Aufgrund von Passagierumfragensahen wir uns veranlasst, auf eine rAnzahl von Strecken vorab i nEuropa die Mahlzeiten reichliche rzu gestalten. Zu den entsprechen-den Mehraufwendungen bei de nBordbuffetdiensten von 11,8 Milli -onen Franken oiler 13,6 Prozen ttrug allerdings, neben hohere mBedarf, auch die Teuerung au fGetranken and Lebensmitteln we-sentlich bei .

Die Versicherungskosten sind er-heblich, namlich um 11 Millione nFranken zuruckgegangen. DieseEinsparungen sind vor allem aufdie zum Teil schon 1972 gemein-sam mit unseren Partnern SASand KLM neu gefassten and ab-geschlossenen Versicherungs-policen fur Flugzeug-Kasko an d-Haftpflichtsowie auf die allgemei ngunstigeren Bedingungen au fdem internationalen Versicherungs-markt zuruckzufuhren.

Vergleichsweise gunstige Entwick-lungen ergaben sich auch bei de nKosten fur Unterhalt and Mietevon Betriebseinrichtungen, bei denAllgemeinen Betriebs- and Ver-waltungskosten sowie bei denVerbindungskosten . Hier wirktensich wahrungsbedingte Minder-aufwendungen in besondere mMasse aus .

Namentlich als Folge der erwahn-ten Wiederaufnung der Wahrungs-reserven stiegen die Finanz- andSteuerkosten um 21 Millione nFranken oiler um 34,4 Prozent .

Kosten pro offeriertenTonnenkilomete r

Die Gestehungskosten unsere rProduktionseinheit, des angebote-nen Tonnenkilometers, sind welte rgesunken and betrugen nun i mDurchschnitt des ganzen Jahre sFr . —.75 (1972 Fr . —.77) . OhneZweifel hat sich der Einsatz de rwirtschaftlichen Grossflu zeu eg gweiterhin gunstig ausgevvirkt ,and tiefere Kosten aus veranderte nWahrungsparitaten haben da sihrige beigetragen, wahrend ander-seits die stark steigenden Treib-stoffkosten 1973 insgesamt Hoc hwenig ins Gewicht gefallensind. Der erwahnte Tiefstand wirddenn auch nicht zu halten sein .

Entvvicklung von Kosten, Ertrag ,Personalkosten and Personalbestan d1969—1973

Gesamtkosten

Gesamtertra g

Personalkoste n

<`` Personalbestand

Index

190

180

170

160

150

140

130

120

11 0

100

1969

1970

1971

1972

1973

Nutzschwelle

Der Auslastungsgrad der Flug-zeuge, bei welchem der Durch-schnittsertrag die Flugbetriebs-kosten gerade deckt (Nutzschwell eoiler Break Even Load Factor) ,stieg von 47,7 Prozent im Vorjah rauf 51,5 Prozent . Die giinsti-geren Gestehungskosten konnte nsomit den Ruckgang des Er-tragsniveaus um 10 Prozent nichtausgleichen .

Ertra g

Die Gesamtertrage stiegen um 11 6Millionen Franken, das heisst u m7,8 Prozent . Wenn der Ertrags-zuwachs damit nicht nur relativ ,sondern auch absolut unter demKostenanstieg blieb, so ist dies,wie wir bereits darlegten, de nWahrungseinfliissen zuzuschrei -ben . Die Anderun en in de r9Bewertung des Schweizer Frankenshaben sich ungleich starker zuUngunsten unserer Ertrage als z uGunsten unseres Aufwandesausgewirkt .

Streckenertrag e

Unsere verkaufte Transportleistun g(Tonnenkilometer) stieg im Jahre1973 uberdurchschnittlich : Di eZunahme betrug im Passagierver-kehr 17,5 Prozent, bei der Frach t19,6 Prozent and bei der Post 9, 6Prozent . Dagegen stiegen dieStreckenertra a aus den bereit s9erwahnten Grunden insgesamt nu rum 70 Millionen Franken Oder u mdurchschnittlich 5,9 Prozent .

Dieser Durchschnittswert ist mass-geblich lurch den Passagierver-kehr beeinflusst, der 83,2 Prozentder Streckenertrage erbrachte . DiePassagenertrage (einschliesslic hlJber a ack verzeichneten eineng p

)Zuwachs um nur 5 Prozent, wah-rend die Frachtertrage die hohe

9

10

Bilanz per 31 . Dezember 197 3(vor Gewinnverteilung )

Aktiven Anschaffungswert Anschaffungswert Kumulative Buchwert Buchwer tAbschreibungen

Anfangsbestand Zugang : Abgang : Endbestand bzw .1 .1 .1973 NeuerwerbJ Verkauf/Liq .J 31 .12 .1973 Minderbewertung 31 .12.1973 31 .12 .197 2

Lagerzuwachs Lagerverminderun gFr . Fr. Fr. Fr . Fr. Fr . Fr .

AnlagevermogenGrundstiicke, Immobilien an dbauliche Einrichtungen 324 312 282 58 328 152 3 328 000 379 312 434 99 327 287 279 985147 234 589 79 2(Versicherungswert exkl . Grundstucke 404,36 Mio Fr . )

Betriebseinrichtungen and Fahrzeuge 197 715 304 31 064 395 2 760 339 226 019 360 144 617 781 81 401 579 77 005 80 3(Versicherungswert aktivierter Anlagen 230,54 Mio Fr . )(Versicherungswert nicht aktivierter Anlagen 68,54 Mio Fr . )

FlugzeugparkFlugzeuge 1 033 380 000 219 050 000 10 000 1 252 420 000 741 233 200 511 186 800 383 950 70 0

Reservetriebwerke 55 108 831 58 000 3 815 805 51 351 026 44 439 016 6 912 010 9 508 106

Flugzeugwechselteile 156 246 800 16 248 257 6 240 236 166 254 821 116 512152 49 742 669 49 541 39 5

Halbfabrikate (Eigenauftrage) 4 799 555 — 2 457 838 2 341 717 — 2 341 717 4 799 555(Versicherungswert 1289,44 Mio Fr .) (1 249 535 186) (235 356 257) (12 523 879) (1 472 367 564) (902 184 368) (570183 196) (447 799 756 )

Beteiligungen 37 131 904 7 273 218 21 925 44 383 197 6 959 155 37 424 042 30 916 00 1

Vorauszahlungen fur Anlagen 57 960 433 68 790 72 3

Total Anlagevermogen 1 026 954 397 859 102 07 5

UmlaufvermogenMaterialbestande 56 031 221 2 830 685 3 473 876 55 388 030 45 563 175 9 824 855 9 668 047(Versicherungswert 60,37 Mio Fr . )

Debitoren and transitorische Aktiven 380 372 482 317 903 60 4

Wertschriften 144 409 418 5 409 810 296 043 149 523 185 547 768 148 975 417 144 065 36 3

Bankkonto Wandelanleihe 27 318 200 27 318 20 0

Fliissige Mitte l

Kassen and Postcheck 4 536 080 3 080 560

Bankguthaben and Gelder unterwegs 61 230 628 43 703 29 1

I

Festgeldanlagen 331 799 750 297 823 00 0

Total Umlaufvermogen 964 057 412 843 562 06 5

D'v r

Ak iveni e se

tSwissair-Eigenversicherung beim Bund 18 339 737 17 142 764

Barkautionen (geleistet) 1 601 261 1 281 047

Total diverse Aktiven 19 940 998 18 423 81 1

Bllanzsumme 2 010 952 807 1 721 087 951

1 1

Passiven Buchwert Buchwer t

31 .12 .1973 31 .12 .197 2

Fr . Fr .

Eigenkapita lAktienkapita l

Namenaktien 315 820 400 287 109 55 0

Inhaberaktien 106 309 700 99 128 750(422130100) (386 238 300 )

Reserve n

Statutarische 78 127 400 67 000 000

Spezielle 52 000 000 46 000 000(130127 400) (113 000 000 )

Total Eigenkapital 552 257 500 499 238 30 0

Fremdkapita lLangfristige Schulde n

Obligationen- and Wandelanleihen 488 052 000 468 052 00 0

Bankdarlehen 100 000 000 100 000 00 0

USS Kredite fur Flugzeugbeschaffung 177 456 820 56 899 843

Ubrige langfristige Schulden 2165 000 3 665 00 0(767 673 820} (628 616 843 )

Mittel- and kurzfristige Schulde n

Dividenden and Obligationen-Zinsen 5 101 058 5 067 64 6

Kreditoren and transitorische Passiven 306 738 777 260 481 54 9

Personaldepositenkasse 41 079 017 34 613 738(352 918 852) (300 162 933 )

Offene (verkaufte, aber Hoch nich tabgeflogene oiler verrechnete )Passagen and Frachten 222 214 103 185 644 58 3

Total Fremdkapital 1 342 806 775 1 114 424 35 9

Diverse PassivenRiickstellungen and Wertberichtigungen 68193 933 60 458 46 1

Barkautionen (erhalten) 3 092 054 2 801 70 6

Total diverse Passiven 71 285 987 63 260 167

Unternehmungsgewin n

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 4 400 545 3 146 12 5

Reingewinn des Jahres 40 202 000 41 019 000

Total Unternehmungsgewinn 44 602 545 44 165 12 5

Bllanzsumme 2 010 952 807 1 721 087 95 1

Eventualverpflichtungen Fr, 63 679 252 Fr . 67 426 147

1?

Gewinn- and Verlustrechnun gvom 1 . Januar bis 31 . Dezember 1973

Aufwand

Fr.

197 3

Fr .

197 2

Fr.

Personalkoste nSalare, spez. Entschadigungen and iibrige Personalkosten 475117 54 2

Personalversicherungen 86 329 590 561 447 132 503 076 68 6

Treibstoffkosten 128 393 840 98 915 61 0

Techn . Material- and Uberholungskosten 90 057 336 93 740 49 1

Bodenorganisations-Fremdkosten 138 672 363 126 864 09 1

Mietkosten fur Flugzeuge and Reservematerial 22 603 705 20 321 120

Bordbuffet- and diverse Passagierkosten, inkl . Materialkostenfur Drittleistungen, Taxfree-Shops and Personalrestaurants 98 759 206 86 936 91 6

Versicherungskosten 18 468 168 29 835 51 8

Kosten fiir Unterhalt and Miete von Betriebseinrichtungen 20 301 860 20 540107

Liegenschafts- and Energiekosten 46 073 020 38147 193

Allgemeine Betriebs- and Verwaltungskoste nFinanzkosten 68 391 66 6

Steuern 13 865 77 5

Ubrige Betriebs- and Verwaltungskosten 52 684 518 134 941 959 110 637 78 1

',

Verbindungskosten 20 361 868 21 351 554

Worbe- and diverse Verkaufskosten 36 997 878 34104 830

f'rovisionskosten 110 064 598 102 851 81 2

total Kosten vor Abschreibungen 1 427 142 933 1 287 323 709

E3ruttoergebnis 182 202 000 206 019 000

Abschreibunge nuuf Immobilien, Betriebseinrichtungen and Fahrzeugen 38 431 00 0

~uf Flugzeugpark and Ersatzteillager 103 569 000 142 000 000 165 000 000

Ir,tal Abschreibungen (142 000 000 165 000 000(

)

Itoingewinn des Jahres 40 202 000 41 019 000

1 r>tal Kosten Hach Abschreibungen 1 609 344 933 1 493 342 709

',

Ertrag

197 3

Fr .

197 2

Fr.

Verkehrsertrag eStreckenertrage 1 254 598 824 1 184 751 19 8

Ertrage aus Charter- and Sonderfliigen 10 613 424 9 962 59 6

Ubrige Verkehrsertrage 40 167 048 35 088 01 9

(1 305 379 296) (1 229 801 813 )

Einnahmen aus Vermietung von Flugzeuge nand Reservematerial 10 327 936 4 982 126

Ertrage aus Nebenleistungen 242 091 526 219 564 89 5

Ubrige Ertrage 51 546175 38 993 875

Total Ertrage 1 609 344 933 1 493 342 709

1 609 344 933

1 493 342 709

Zuwachsrate von 11,4 Prozent er-reichten and die Postertrage Hac hdem Ruckgang im Vorjahr wiede rum 7,5 Prozent gesteigert werdenkonnten .

Die nachfolgende Tabelle gib tZahlenwerte zu den einzelnen Ver-kehrsgebieten, die im ubrigen i mKapitel «Marketing» naher kom-mentiert sind :

Gebiete

EuropaNordatlanti kSudatlanti kMittlerer Oste nFerner Oste nAfnka

Die Nebenleistungen trugen un sbei unverandert guter Wirtschaft-lichkeit 15 Prozent (im Vorjah r14,7 Prozent) der Gesamtertrag eein .

U brige Ertrag e

Dieser Posten enthalt u .a . Buch-gewinne aus Verkaufen von Flug-zeug- and Ersatzmaterial . HohereZinssatze fuhrten zu betrachtliche nMehreinnahmen aus Wertschriften-und Festgeldanlagen .

Bericht der Kontrollstell e

An die Generalversammlung de rSwissair, Schweizerische Luft-verkehr-Aktiengesellschaft, Zuric h

Als Kontrollstelle Ihrer Gesellschaf thaben wir die auf den 31 . Dezembe r1973 abgeschlossene Jahres-rechnung im Sinne der gesetzliche nVorschriften gepruft .

Wir stellen fest, lass– die 8ilanz and die Gewinn- an d

Verlustrechnung mit de rBuchhaltung ubereinstimmen ,

– die Buchhaltung ordnungsge -mass gefuhrt ist ,

– bei der Darstellung der Ver-mogenslage and des Geschafts-ergebnissesdie gesetzliche nBewertungsgrundsatze sowie di eVorschriften der Statuten einge-halten sind .

Auf Grund der Ergebnisse unsere rPrufungen beantragen wir, di evorliegende Jahresrechnung z ugenehmigen .

Ferner bestatigen wir, lass derVorschlag des Verwaltungsratesfiber die Gewinnverwendung Ge-setz and Statuten entspricht .

Zurich, den 14. Marz 1974

Schweizerische Treuhandgesell-schaf t

Fehlmann

Rau

Ertrage aus Nebenleistungen

Strecken- Veranderung Verkehrs-ertrage 1973 gegenuber 1972 zuwachsin Mio Fr . in Mio Fr . in % in

538,0 + 31,5 +

6,2 + 12,1290,8 + 11,7 +

4,2 + 19,554,6 –

0,4 –

0,8 +

3,27 20,2 +

2,7 +

2,3 + 10,7144,1 + 17,3 + 13,6 + 2g , 3106,9 +

7,1 +

7,1 + 27,2

Vergleich der Ergebniss eder letzten 10 Jahre

1964

1965

1966

1967

1968

1969

1970

1971

1972

197 3

~6

Verkehrsleistunge nFlugstunden 76 594 80 609 84 458 88 911 96 006 104 758 114 380 115 666 115 58 3

Angebotene tkm in Mio 493,5 546,6 590,3 651,0 797,7 969,7 1

149,1 1 360,1 1 485,2

Ausgelastete tkm in Mio 256,5 292,2 326,9 358,2 416,3 523,0 586,7 668,7 739, 1

Ausgelastete Passagier-tkm in Mio 200,2 223,8 246,2 276,1 298,5 346,0 398,6 467,4 520,3

Ausgelastete Fracht-tkm in Mio 45,2 56,4 68,3 68,6 102,4 159,8 169,6 182,2 198,5

Ausgelastete Post-tkm in Mio 11,1 12,0 12,4 13,5 15,4 17,2 18,5 19,1 20, 3

Auslastungsgrad des regelmassige nLinienverkehrs 52,3% 53,6% 55,4% 55,0% 52,2% 54,0% 51,1 % 49,2% 49,8 %

Nutzschwelle " 48,3% 47,5% 49,2% 51,8% 49,9% 49,4% 49,3% 47,6% 47,7 %

Flugbetriebskosten je afferierten tkm -.89 -.85 -.88 -.91 -.85 - .81 - .80 - .79 -.7 7

Sitzplatzbelegung 54,0% 54,7% 55,8% 56,7% 53,1 % 53,0% 53,3% 52,1 % 52,9 %

PersonalbestandEnde Jahr ohne Lehrlinge 8 451 8 674 9157 10111 10 933 11 818 13 002 13 342 13 402

Lehrlinge 231 248 251 245 252 253 278 305 30 5

Ertrage and Kosten in Mio Fr .

Verkehrsertrage 490,7 542,7 605,1 653,5 730,5 883,8 981,5 1137,6 1229, 8

Diverse Ertrage 75,2 90,6 94,9 117,3 151,7 183,1 245,5 264,8 263,5

Gesamtertrage 565,9 633,3 700,0 770,8 882,2 1066,9 1227,0 1402,4 1493, 3

Gesamtkosten (ohne Abschreibungen) 475,6 511,0 566,4 651,3 745,1 874,4 1 037,7 1 208,3 1 287,3

Bruttoergebnis 90,3 122,3 133,6 119,5 137,1 192,5 189,3 194,1 206,0

Abschreibungen 75,4 103,7 110,9 95,0 110,0 161,0 155,0 154,0 165,0

Reinergebnis 14,9 18,6 22,7 24,5 27,1 31,5 34,3 40,1 41,0

BIIanZ per 31 . Dezember (Hach Gewinnverteilung )

Bilanzsumme in Mio Fr . 520,5 550,1 612,3 715,9 966,5 1 165,8 1 335,9 1 516,9 1 721, 1

Aktive nAnlagevermogen 349,0 336,3 359,3 468,4 675,8 731,2 740,8 791,6 859, 1

Umlaufvermogen 164,0 204,5 243,2 236,9 279,2 421,8 580,2 708,3 843, 6

Diverse Aktiven 7,5 9,3 9,8 10,6 11,5 12,8 14,9 17,0 18, 4

PassivenAktienkapital 140,0 140,0 175,0 218,7 218,7 300,8 335,0 386,2 386,2

~

Reserven 16,0 21,0 30,0 46,0 56,0 74,0 89,0 107,0 119,0

Fremdkapital 337,8 355,5 367,3 408,7 647,3 743,3 860,5 971,5 1148, 2

Diverse Passiven 25,9 32,4 38,8 41,2 42,6 45,8 48,9 49,0 63, 3

Gewinnvortrag 0,8 1,2 1,2 1,3 1,9 1,9 2,5 3,2 4,4

Dividende 'e Aktie in Fr .

21 .-

21 .-

28.-

28.-

28.-

30.-

30 .-

30.-

30 .-J+ 7.-Bonus

Durchschnittlicher Auslastungsgrad, der zur Deckung der Flugbetriebskosten erforderlich ist

" Nach Genehmigung der Gewinnverteilung gemass Antrag des Verwaltungsrate s

1 7

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Marketing

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Nordatlantik :Entwicklung von Auslastungsgra dand Flugsbetriebserfolg 1964—197 3

Unseren Mitarbeitern, welche dieLeistung der Swissair unmittelba rgestalten and verkaufen, ist e sfremd, je von «normalen» Verhalt-nissen zu sprechen . Indessen ha -ben sich die Ereignisse des Jahres1973 zu einer Belastung gehauft ,die uber das Gewohnte loch hin-ausging ; and die getroffenen Dis-positionen wurden immer wiede rdurchkreurt . Dass den zahlreiche nnegatives Einflussen auch uberra-schende positive Entwicklunge ngegenuberstehen, bestatigt di eGrenzen planender Voraussich tand bewahrt uns vor Pessimismusin der Erfullung unserer Aufgabe .Die Entwicklung des Verkehrs, fu rsich allein betrachtet, darf dens auc hals sehr zufriedenstellend gelten .

Fur den Nordatlantikverkehr sahe nwir voraus, lass Bas Ertragsnivea uvorderhand kaum zu verbessernsein wurde . Durch die Abwertungdes US-Dollars and Bas Floatin gdes Schweizer Frankens sind dieDurchschnittsertragejeloch Hoc hunter den erwarteten tiefen Stan dgedruckt worden . Unsere Anstren-gungen mussten demnach gan zdarauf gerichtet sein, den Verkeh rmit alter Kraft zu fordern, um dies enotwendigen Dienste mit mog-lichst geringem Verlust zu fuhren .Wiederum erwies sich unsereWerbekampagne in Nordamerikaals erfolgreich . Die Boeing 747 6hat auch im Britten Jahr ihres Ein-satzes ihre Anziehungskraft bewie-sen, and die DC-10 brachte un s1973 den Vorteil, Hoch mehr mi thochmodernem Fluggerat auftre-ten zu konnen. Wir boten ube r17 Prozent mehr Trans ort-pkapazitat an and erlebten di eGenugtuung, lass unsere Nord-atlantikdienste Hoch in starkere mAusmass mehr beniitzt wurden ,vuahrend die IATA-Gesellschafte ninsgesamt im regelmassigen Linie nverkehr hier nur eine Nachfrage-steigerung von durchschnittlich

6 Prozent erreichten . Der billiger eDollarkurs hat Nordamerika fu reuropaische Reisende attraktive rgemacht, and anderseits scheine namerikanische Touristen ihre Plan enicht so stark geandert zu haben ,wie wir zunachst befiirchte nmussten . In besonderem Massehat die Swissair aber dieses Jah rerneut erfahren, wie sehr das rei-sende Publikum die Zuverlassig-keit unserer Dienste schatzt . Trotzallem haben wir jedoch auf de mNordatlantik den bisher hochste nVerlust erlitten .

Bei weitem starker als das Ange-bot ist unsere verkaufte Transport-leistung in Europa gestiegen . Miteiner Reihe von Sondertarifen sin dwir hier Baran, einen neuen Kun-denkreis zu gewinnen . Die Bele-gung unserer Europa-Ftugzeug ehat sich deutlich verbessert, loc hkonnten unter den genannte nUmstanden auch hier die Ertragenicht im entsprechenden Ausmas ssteigen . Dennoch befinden wi runs offensichtlich auf dem richti-gen Weg, scheint loch der aller-billigste Kollektivtourismus, in de nwir uns nicht einschalten wollen ,etwas an Attraktivitat eingebusstzu haben. Der sich abzeichnend eErfolg unserer eigenen Wochen-end-Pauschalarrangements, di ewir unter dem Names ccStadte-bummler» anbieten, weist jeden-falls darauf his . Fur einmal habenauch besondere Umstande 'enseit s1unserer Einflussmoglichkeit z uUnseren Gunsten gewaltet : I mGegensatz zu fruheren Jahres hatschlechtes Wetter im letzten Quar-tal Unseren Flugbetrieb in Europ awenig behelligt, was sich rasc hand deutlich sowohl in den Ver-kehrs- als auch in den Ertragszah-len ausgewirkt hat . Die 1973 ins-gesamt gunstige Verkehrsentwick-lung in Europa erfuhr so in derletzten Phase des Jahres Hocheine Akzentuierung .

Mit ne ativen and ositiven Uber-g

praschungen hatten wir uns 1973im Mittleren Osten auseinanderzu-setzen. Im unsicheren politischenKlima dieser Region dehnten wi runser Angebot zunachst nur mas-sig aus, durften Bann aber vo mMai an eine erfreuliche Belebungder Nachfrage beobachten, an di ewir uns so gut wie moglich anzu-passen suchten . Unsere fruherenErfahrungen wurden einmal meh rbestatigt, lass der permanenteSpannungszustand in dieser Re-gion wenig Auswirkungen auf di eEntwicklung des Gesamtverkehr szeitigt and lass Einbussen aufeiner bestimmten Verkehrsrelatio nlurch Gewinne auf anderenStrecken aufgewogen werden . De rneue Krieg brachte unserem Ver-kehr, namentlich mit Agypten an dIsrael, vorubergehend einen schar-fen Einbruch, loch erholte sich i nmehreren Landers die Nachfrage ,kaum lass die Waffen schwiegen ,uberraschend schnell . Gesamthaf twaren unsere Mittelostkurse deut-lich besser ausgelastet als i mVorjahr. Das finanzielle Ergebni sdieses Verkehrsgebietes darfunter den vorherrschenden Um-standen alssehr gut bezeichnetwerden .

Sudamerika, oft als Einheit miss-verstanden, beschaftigte uns au fsehr gegensatzliche Weise . Brasi-lien entwickelte seine wirtschaft-liche Prosperitat welter, and si ewirkte sich positiv auf Unsere nVerkehr mit diesem Land aus . I nArgentinien dagegen hatten wi rwegen der politischen and wirt-schaftlichen Verhaltnisse mit gros-ses Schwierigkeiten zu kampfen .Dasselbe gilt fur Chile . Bei prak-tisch unverandertem Angebo twaren unsere Sudatlantikdienst eetwas besser als im Vorjahraus-gelastet . Wegen der ungunstige nEntwicklung der Wahrungsparita-ten mussten wir aber empfindliche

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Verlust

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Tochtergesellschaften andBeteiligungen

Abstriche an unseren nominell be-friedigenden Ertregen hinnehmen .

Es entspricht unserer langjahrige nErfahrung, lass ein weitverzweig-tes Liniennetz mannigfache Aus-gleichsmoglichkeiten in sich birgt ,and der Verkehr mit dem FernenOsten ist es diesmal, der in ersterLinie dazu beigetragen hat, de nVerlust in der Region Nordatlanti kwettzumachen . Bei praktisch un-verandertem Angebot nahm de rPassagierverkehr um aber 35 Pro-zent zu. Es handelte sich dabe iuberwiegend um tarifgunstige nGruppenverkehr, sowohl aus Euro-pa als auch aus dem Ferne nOsten . Die Gruppentarife habe nzwar auch hier das Ertragsnivea usinken lessen, loch haben wi rinsgesamt trotzdem keine Einbusseerlitten : Der Erfolg unserer preis-werten Angebote war so gross ,lass des Absinken der Durch-schnittsertrage mehr als wettge-macht wurde . Die Einfuhrung de rDC-10-Flugzeuge in des Fernost-programm im Fruhjahr 1974 ent-spricht somit einem dringenden Be-durfnis .–1973 wurde Wien in unse rFernost-Streckennetz eingebaut .

Mit dem Einsatz der DC-10 i nAfrika Hach Nairobi, Dar-es-Salaam, Kinshasa and Johannes -burg nahm unsere Transport-kapazitat im Verkehr mit diese mKontinent so stark zu, lass selbstder respektable Verkehrszuwach svon 27 Prozent dieser Angebots-steigerung nicht vollstandi gentsprechen konnte . Der finanzielleErfolg war jedoch befriedigend .

Konnten wir im Vorjahr beim Aus-t~au unscres LuftJrachtgeschafte sdc~r~ Ansl~ruc ;hc~n des Marktes of tnig ht gr~rr~r ;ht werden, sc~ eroffne-tr~r~~ 1 ~)! :~ di~~ DC:~ 10 wic~dc~r neu eMtn{~iiclikeili~n, and dice Swissai r1~~~1 j,~~~ v~rll ~~u~,S~~~n~~t~t, Ins Verkc~~h rn~~~ Ntfirli~ni~±tike lint! S~irl~ilrik~3 ~~r -

wies sich die DC-10 als ein aus-gesprochen «frachtfreundliches »Flugzeug, and unsere Kunden ha -ben die verbesserte Dienstleistungstark in Anspruch genommen. Di eEnergiekrise scheint manchenort szurAufnun der Lager Anlass ge -9geben zu haben, was sich nament-lich such auf unsere Nordatlantik -Frachttransporte ausgewirkt habendurfte .

Unsere Posttransporte entwickeltensich im gewohnten Rahmen ,Hier bleiben die Ertrage unbeein-flusstvon Wahrungsschwankungen ,erfolgen loch die Abrechnungenauf der Basis des Goldfrankens .

Viele unserer Langstreckendienst ekonnen nur im Rahmen kommer-zieller Abkommen mit andere nGesellschaften betrieben werden ,was vorab auch im Verkehr mitEntwicklungslendern gilt . Wir be-fordern auf der Mehrzahf diese rLinien mehr Verkehr als unser ePartner, helfen diesen aber i nForm von Kompensationsabgabe nbeim Aufbau ihrer Dienste . Di eWirtschaftlichkeit solcher Linie nwird aber lurch diese ins Gewich tfallenden Belastungen vermindert .

Unsere Prasenz im Ausland baue nwir standig aus and passes si eden Erfordernissen unserer Markt ean . Neu sind wir lurch eigeneDelegierte in Lille (Frankreich) ,Salzbur

Osterreich ,Bolo n ag (

)

9and Catania (Italien), Leiceste r(England), Sofia (Bulgarien) ,St .-Petersburg (Florida, USA) ,Enugu (Nigeria} and Porto Alegr e(Brasilien) vertreten . Die Ver-kaufsvertretungen in Rocheste r(New York, USA) and Yaound e(Kamerun) warden aufgehoben .Unsere Aussenorganisation z~~l~l ~derzeit 123 Aussenvertretungc nand 68 kleinere VerkaufsvcrU~~~u ngen . Eine wichtige Rolle s}~iclt~i ;daneben unsere Generalverk,~~~l~ .

agenten. Sie leisten uns wertvoll eDienste in Landern, wo die ge-setzlichen Bestimmungen de nauslendischen Unternehmen keineselbstandige kommerzielle Tatig-keit erlauben, oiler in Gebieten ,deren Verkehrsaufkommen erst i mAnfang seiner Entwicklung ist an deine gesellschaftseigene Verkaufs-organisation Hoch nicht rechtfer-tigen wurde .

Die Storungen, die gegen Jahres-ende in der Treibstoffversorgungauftraten, betrafen uns in zweierle iHinsicht : Einmal war es die Ver-knappung selbst, die uns da sFlugprogramm einschranken liess .Sodann zwang uns die exorbitant eVerteuerung des Flugpetrols, di ewirtschaftliche Tragbarkeit einige rDienste neu zu erwagen. MitteNovember bis Mitte Dezember flo-gen wir im Nordatlantikverkeh rwochentlich nur 14 Kurse anstell eder flugplanmassigen 25, andHach Neujahr haben wir die Ein -schrankun en welter efuhrt . Uber-9

9dies haben wir eine grossere Zah lvon Flugen in Europa and Hac hdem Mittleren Osten ausfallen les-sen . Wir sind dabei auf des Ver-standnis unserer Kundschaft ge-stossen and werden auch 197 4darauf angewiesen sein, wens wi rgenotigt sind, zum Einsparen de steuren Treibstoffes gewisse vo mPublikum geschatzte, wirtschaft-lich aber schon bisher marginat eDienste abzubauen .

Standen zuvor die Diskussionenum die Tarifpolitik der IATA-Ge-sellschaften vielfach im Zeiche nder Konkurrenz lurch den Be -darfsverkehr, so treten im Be-richtsjahrdie Auswirkungen de rgrosses Verschiebungen in de rBewertung wichtiger Wahrungenin den Vordergrund . Von besonde-rer, auch heute Hoch nicht voll-standig geloster Problematik er-wies sich hier des Aufkommen

verschiedener Tarife fur die gleich eTransportleistung – je nachde mwo der Flugschein bezahlt wird .Der Grund besteht darin, lassin schwachen Wahrungen aus-gedruckte Tarifen nicht vollstandi gauf das Niveau der Tarife i nunverandert gebliebenen harte nWahrungen gehoben werde nkonnten . Nachdem Bemuhunge ngescheitert wares, anstelle vo nPfund and Dollar eine kunstlichestabile Tarifierungsgrundlag e(IATA-Wahrungseinheit) zu set-zen, mussten sich die Gesellschaf-ten von Landern mit harten Wah-rungen zu Tarifabschlagen ent-schliessen, um die Vergleichbarkei tinternationaler Flugpreise wenig-stens zum Teil wieder herzustellen .Es liegt auf der Hand, lass dami tauch die Swissair weitere Ertrags-einbussen in Kauf nehmen muss .Verhaltnismassig rasch einigte nsich aber die IATA-Gesellschafte ndarauf, die stark gestiegenen Treib-stoffkosten mit generellen Tarif-zuschlagen wenigstens teilweis eauszugleichen. Es halt nicht leicht ,diese komplizierten Zusammen-henge unseren Kunden naherzu-bringen. Wir glauben aber, las ssie uns nicht die Verantwortungfur die international verflochtene nVerhaltnisse aufburden, sonder nuns als deren Opfer erkennen .

Noch ist es nicht gelungen, di eAufgabenbereiche von regelmassi-gem Linienverkehr and Charterver-kehr international einheitlich ab-zugrenzen . Nun selber mit de nExistenzfragen der Lufttransport-wirtschaft konfrontiert, zeigen di eChartergesellschaften aber gros-sere Gesprechsbereitschaft . Auchsie sind aster den heutigen Ver-haltnissen auf hohere Einnahme nangewiesen . Wir hoffen, lass sic hdie Beziehungen von Linien- an dChartergesellschaften welter ent-spannen werden and lass allmah-lich an die Stelle der Konfronta -

tion die Ordnung sich erganzende rDienstleistungen treten wird .

Wens Flugreisen and Lufttrans-porte teurer werden, kommt de rHilfsbereitschaft, Freundlichkei tand Kompetenz des Personals de reinzelnen Fluggesellschaften u mso grossere Bedeutung zu . UnserRuf, in dieser Beziehung zu de nfuhrenden Gesellschaften zu ge-horen, verpflichtet . Wir sind den ssuch entschlossen, die Kunden-dienste allgemein zu fordern, an dhaben darauf bei der Neuorgani-sation unseres Unternehmens be-sonders Bedacht genommen . Mitdiesem Ziel haben wir auch japa-nische Air-Hostesses eingestellt .Ihnen fallt die Aufgabe zu, unser eimmer zahlreicheren japanische nFluggaste auf Fernostkursen z ubetreuen and die Atmospher eschweizerischer Gastlichkeit a nBord unserer Flugzeuge mit de rTradition ostlicher Gastfreund-schaft zu erganzen .

Unser Engagement in Bereichen ,die ausserhalb unserer primere nTatigkeit im Fluglinienverkehr lie-ges, hat seinen Ursprung in de mBedurfnis Hach umfassende rDienstleistung am Passagier . Wi rhaben mit solchen Investitione nlange Zuruckhaltung geubt, sahe nuns aber in den letzten Jahrenveranlasst, eine raschere Gangarteinzuschlagen . Wie heute unsereInteressen verteilt sind, zeigt di eAufstellung auf Seite 23 .

Wir erkannten seinerzeit die Knapp-heit an Hotelbetten in Zurich al seinen Mengel, der uns in unse-rer eigenen Tatigkeit empfindlic hbehinderte, Mit unserer Beteiligun gan den Erstklasshotels «Atlantis» ,«International» and «Zurich» ha -ben wir dazu beigetragen, las sZurich heute seinen gates Ruf al sFremdenverkehrszentrum an dKongressstadt wieder gefestigt hat .

Die European Hotel Corporation ,an deren Gesellschaftskapital wi rmit 8 % Prozent beteiligt sind, ha tim Aufbau ihrer Mittelklasskett e«Penta Airlines Hotels» einen er-sten bedeutenden Schritt getan ,indem sie 1973 die Hotel s«London Penta», «Munchen Pen-ta» and «Paris Penta» eroffnenkonnte . 1974 werden des «Lissa-bon Penta» and 1975 des «Ro mPenta» folgen . Projektiert sind ei nBetrieb in Athen and des un sbesonders interessierende «Gen fPenta». Mit den Hotels «Nov aPark» in Zurich and «Barbizo nPlaza» in New York bestehe nAssoziationsvertrage .

Unsere Tochtergesellschaft Revec aAG konnte 1973 des Restauran t«Relais Swissair La Tour» in Mul-hausen eroffnen, des schnell zumbeliebten Treffpunkt im Elsass ge-worden ist and so dort die Pra-senz der Swissair markiert .

Im Januar 1973 haben wir di eTochtergesellschaft «Avireal AG »gegrundet . In ihr wird die Verwal-tung der Liegenschaften de rSwissair and ihrer Personalversi-cherungseinrichtungen sowie de rSiedlungsgenossenschaft Luftver-kehr SILU schrittweise zentrali-siert . Es lag nahe, dieser Gesell-schaft such die Funktion des be-triebsinternen Baudienstes de rSwissair zu ubertragen .

Die Swissair Photo and Vermes-sungen AG hat sich entschlos-sen, nun such mit dem neue n«Remote Sensing»-Verfahren z uarbeiten. Dieses beruht auf der Er-fassung and Auswertung elektro-magnetischer Wellen der Erdab-strahlung and ist von grosser Be-deutung fur alle Aufgaben de rRaum- and Umweltplanung . DieGesellschaft hat in diesem Zusam-menhang ihr Aktienkapital anfangs1974 von Fr, 350 000 au fFr. 850 000 erhoht, and die Swiss -air hat den gesamten Betrag uber-nommen . Zusammen mit eine mbekannten Verlag hat unsereTochtergesellschaft den dreispra-chigen Bildband «Swissair Flug-bild Schweiz» herausgegeben, de rhier and im Ausland begeisterteAufnahme gefunden hat .

Tochtergesel Ischafte nand Beteiligungen der Swissai r

Hotels Hotel Airport AG, Glattbrugg 2024 Mio Fr . ( 1 )

44% (2 )Hotel Atlantis AG, Zurich * 7, 1

Hotel International AG, Zurich * 21,7 %

Hotel Zurich AG, Zurich * 1 0

Hotel Intercontinental Geneve AG, Genf 2,5 %

HIRO SWISSAIR Immoblllenverwertungsgesellschaft m .b.H .Wien 25

European Hotel Corp . N .V., Amsterdam * 8,3 %

EHC European Hotel Corp. (Switzerland) S . A., Genf * 24,5 %

EHC European Hotel Corp . (France) S .A., Paris 4,9 %

Prohotel Aktiengesellschaft fur Hotel and Reisen, Kloten 40

Prohotel Wascherei AG, Kloten * 26,6 %

Fluggesellschaften BALAIR AG, Schwelzerlsche Gesellschaft fu r20 Mio Fr . ( 1 )

37% (2) Bedarfsluftverkehr, Basel 62,5 %(Klelnere Betelllgungen an Hellswlss and ALAG )

Restaurants Reveca AG fur Verpflegungsbetriebe, Zurich * 1004 Mio Fr . (1)

7% (2 ) SWISSAIR-Restaurants in Madrid, Basel, Mulhouse ,Buenos Aires * 100Swiss Centre Restaurant Inc ., New York 12,5 %

Reiseburos Interconventlo n3,5 Mio Fr. ( 1 )

7% (2 ) Congress and Convention Services Ltd ., Zurich 90

Reisebiaro Kuoni AG, Zurich 25

Popularis Tours, Bern 3,9 %

Verschiedene Branchen Avireal AG, Kloten 752,4 Mio Fr . ( 1 )

5% (2 >SWISSAIR Treuhand AG, Zurich * 100

SWISSAIR Photo and Vermessungen AG, Zurich 28,6 %

Monte Branco Ltda ., Rio de Janeiro * 100

-Anteil der SWISSAI R am Aktienkapita l(1) Investierter Betrag (Aktienkapital, Darlehen, Direktinvestitionen )(2) %-Anteil an Gesamtinvestition fur Beteiligunge n

Der Betrieb Zusammensetzung der Flott eim kommerziellen Einsatzder Swissai r

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I Bestand a m~ Zugange1973 31 . Dezember 1973

Bestellte, abe rim Berichtsjahr Hoch nich tgelieferte Einheiten

DC-9-32/331 DC-9-50 I CV-99022 (10) 7

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DC-104 (4 )

DC- 88

B-747 B2

Die technischen undoperationel-len Vorbereitungen fur die Einfuh-rung eines neuen Flugzeugtypsdauern heute so lange and gehe nso weit, lass die praktische Auf-nahme des Betriebes unseren Mit-arbeitern eher die Bestatigung ih -rer Vorkehrun en als rundsatzlic hg

9neue Aufgaben bringt . So ergabe nsich verhaltnismassig wenig Be-triebsprobleme mit unseren neue nDC-10-30-flugzeugen . U nsereErfahrungen mit den beide nBoeing 747 B kamen uns hie rbesonders zustatten . Gewisse Sto-rungen traten lediglich in den hy-draulischen Systemen auf, die nu nmodifiziert werden . Im iibrige nsind wir aber mit der betriebliche nZuverlassigkeit der DC-10 zufrie-den.

In der KSSU-Gruppe (KLM, SAS ,Swissair and UTA) ist die Swissai r<cfederfuhrender Partner» fur di eganze DC-10-Flotte von derzeitvierzehn Flugzeugen and betreu tselber die Zellen alter Flugzeuge .Diese einwandfrei funktionierend eInternationale Zusammenarbeit ,die sich aber viele Jahre hinwe gzur heutigen Form entwickelt hat ,gilt im Lufttransportwesen al sbeispielhaft .

In unserer Zusammenarbeit mitAustrian Airlines warden beson-ders im technischen and operatio-nellen Bereich weitere Fortschritt eerzielt, so vor allem lurch Aus-dehnung der Arbeitsteilung au fden gemeinsamen Unterhalt de rDC-9-Zellen and auf unsere Mit-wirkung bei der Ausbildung de rBesatzungen . Mit dem engere nZusammengehen in der automati-schen Datenverarbeitung –di ePassagierreservation von Austria nAirlines wird an unser eigenesPARS-System angeschlossen –erreichen die beiden Gesellschaf-ten einen weiteren Rationalisie-rungserfolg .

Die hartnackigen Arbeitskonfliktedes Flugsicherungspersonals i nFrankreich and Deutschland ha -ben die Punktlichkeit unserer Flu-ge stark beeintrachtigt : Nur 69, 9Prozent (im Vorjahr 75,5 Prozent)der Fluge erreichten ihren Bestim-mungsort mit weniger als 15 Mi-nuten Verspatung . Wie empfind-lich uns gerade die Unregelmas-sigkeiten der Luftverkehrskontrol -len etroffen haben zei t sic hg

gauch hier, weil diesmal, wie er-wahnt, schlechtes Wetter in Euro-pa weniger als sonst die ange-fiahrten Werte beeinflusste . Dage-gen hat sich die Regelmassigkeitunserer Dienste leicht verbessert ,indem 1973 97,3 Prozent (i mVorjahr 97,1 Prozent) alter Flug edurchgefuhrt werden konnten .

Alle unsere Flugzeuge haben nu ndie operationelle Zulassung erhal-ten fur Landungen bei einer verti-kal auf 30 m and horizontal au f400 m beschrankten Sicht . Wir ver-folgen die weitere Entwicklungder automatisierten Landungen mi tgrosster Aufinerksamkeit and be-teiligen uns auch an Versuchen .Soweit die Sicherheit verbessertwerden kann, werden wir bei derEinfuhrung nicht zuruckstehen .Wo es nur darum geht, Ausweich-landungen zu vermeiden, habe nwir aber jede technische Ver-besserung auch Hach ihrem wirt-schaftlichen Nutzen zu bewerten .Uberdies ist zu bedenken dass di eheutigen flugzeugeigenen System eihr ebenso kompliziertes Korrela tin den Landehilfen der Flughafe nfinden mussen .

Unvermindert weitergefuhrt habe nwir in Zusammenarbeit mit denBehorden die Sicherheitsmass-nahmen zur Verhinderung verbre-cherischer Anschlage auf unsereFlugzeuge . Die Kaperung eine sSwissair-Flugzeuges lurch eine nJugendlichen kurz vor der

Landung in Genf am 1 . Dezembe r1973 blieb glucklicherweise ein eharmlos verlaufene Episode .

Die gestorte Treibstoffversorgungzwang zu einer Reihe von betrieb-lichen Massnahmen, die taglic hvon einem cc Petrolkrisenstab» ko-ordiniert werden . Unter diese mRegime erhalt heute jede Besat-zung eine weitgehend vom Com-puter erstellte besondere Be-tankungsanweisung, die fur jed eStrecke die jeweilige lokale Ver-sorgungslage berucksichtigt . All-gemein angeordnet wurde ein eleichte Verminderung der Reise-geschwindigkeit . Wir sparen dami tTreibstoff, mussen aber in Kau fnehmen, dass Verspatungen au fden Flugplan schwieriger aufzuho-len sind . Die Aufsichtsbehorde ha tder Durchfuhrung weiterer Pru-fungen der Cockpitbesatzungen i mFlugsimulator statt im Flugzeugzugestimmt, was uberdies de mUmweltschutz zugute kommt .Die Rucksicht auf unsere Umweltist heute selbstverstandlicher Be-standteil der Arbeit des Ingenieurs ,des Piloten and des Verkehrspla-ners. Auch unsere neusten Flug-zeuge, die DC-10-30, werden i nbezug auf Larm- and Rauchent-wicklung sehr weitgehenden An-spruchen gerecht . Das gilt schonfur die Jumbos ; gleichwohl hoffenwir aber, hier mit einer modifizier-ten Triebwerkverschalung vueiter eFortschritte in der Larmbekamp-fung zu erzielen . Nach dem bereit sbegonnenen Ausscheiden de rCV-990 «Coronado» aus unsere rFlotte and der Ausrustung de rDC-9-Triebwerke mit besondere nBrennkammern ist an den meiste nSwissair-Flugzeugen kaum meh reine Rauchentwicklung sichtbar ,and die schadlichen Gasbestand-teile sinken Hoch welter unter di evertretbaren Hochstwerte ; zumTell sind sie nicht einmal mehrmessbar .

Auf verschiedenen Flughafen i mIn- and Ausland wird der Larmstartender and landender Flug-zeuge sowie die Innehaltung de rdie Siedlungsgebiete moglichstvermeidenden An- and Abflug-routen mit Messanlagen standi gerfasst . Der Swissair wird uberal ldas Zeugnis ausgestellt, lass derLarm ihrer Flugzeuge die Richt-werte nicht iiberschreitet and di ePiloten sich an die vorgeschrie-benen Routen halten . Ebenso dur-fen wir festhalten, lass die Swiss -air nur ausserst selten um Aus-nahmen von Nachtflugverbote nersucht, obschon diese Einschran-kungen unsern Betrieb sehr unan-genehm behindern and uns be-trachtliche wirtschaftliche Einbus-sen verursachen .

Unsere technischen Dienste aufdem Flughafen Zurich, die in ihre rraschen Entwicklung seit Jahre ninmitten von Grossbaustellen an dProvisorien arbeiten mussten ,sahen sich endlich in konsolidierte-ren Verhaltnissen, nachdem an -fangs Marz 1973 die Werft III, di ein erster Linie fur Grossraumflug-zeuge bestimmt ist, bezogen wer-den konnte . Die Wartung eigene rand fremder Flugzeuge ist auc him Berichtsjahr mit der ruhigen ,reibungslosen Effizienz geschehen ,die das Qualitatsmerkmal unsere rtechnischen Betriebe billet .

Die fortlaufenden Entwicklungs-studien zur automatischen Daten -verarbeitun haben zur Bestellun9

gvon zwei grossen neuen Compu-tersystemen gefuhrt . Unsere Real -Time-Anlage IBM 360-65, die de rReservation, der Abfertigung, de rLadeberechnung and der Fern-schreibvermittlung client, wird1975 von einer Duplex-Anlag eIBM 370-168 abgelost . Die neueAnlage wird die Schaffung eine sintegrierten «Traffic System» ge-statten, das die Reservation von

Austrian Airlines einbezieht, di ePassagierabfertigung and die La-deberechnung mit der Reservationverbindet (Departure Control Sys-tem), ein Fracht-Informations-und Dokumentationssystem um-fasst and die automatische Tarif-berechnung respektive Flugschein-herstellung einleitet . Ein zweitesComputersystem, bestehend au szwei Einheiten IBM 370-158,ubernimmt vorab periodische Ver-arbeitungen and lost gemietet eAnlagen ab. Dieser neuen Anlagewerden auch das integrierte Infor-mations- and Steuerungssyste mder technischen Betriebe, das Per-sonal-Informations- and Salarab-rechnungssystem sowie die Besat-zungseinsatzplanung zugeordnet .

Ende 1973 war die Erweiterungunseres Zentralverwaltungs-gebaudes (Balsberg II) im Rohba ufertiggestellt . Der Innenausba ubeschrankt sich einstweilen au fUntergeschosse and Erdgeschoss ,wo das neue Computerzentru mim Juni 1974 mit dem Betrieb be-ginnen wird . Ebenfalls im Berichts-jahr fertiggestellt wurde das Park-haus E am Flughafen Zurich, da svon der Swissair finanziert and imAuftrag des Kantons Zurich ge-baut wurde . Es enthalt 1200 Park-platze, die zum grosseren Tei lan unser fliegendes Personal ver-mietetsind .

Der Ausbau des FlughafensZurich-Kloten befindet sich mitte nin seiner Britten Etappe. Ihr Kern -stuck billet eine neue Landepiste ,die im Jahre 1976 in Betrieb ge-nommen werden durfte . Mit ihre rKapazitat –Start- and Landebe-wegungen werden voneinande rgetrennt sein –wird sie die Lei-stungsfahigkeit des Flughafen sZurich deutlich erhohen . Gleich-zeitig mit dem Ausbau des Pisten-systems soll dieAnzahl der Flug-zeugstandplatze verdoppeltwerden .

Die Abfertigungsanlagen werde nauf 1975 um den Terminal B(Flughof 2) erganzt. Er wird mitFingerdocks and Teleskoplade-brucken ausgestattet sein .1973wurde eine neue Frachthalle de mBetrieb ubergeben .

DC-10-30

Flugelspannweite 50,40 mLange 55,50 mHohe 17,70 mMax. Startgewicht 251 750 kgReise-geschwindigkeit 897 km/ hReichweite 8 990 kmTankkapazitat 138 236Triebwerke 3Sitzplatze 249

Durchschnittspreispro Flugzeug

Fr . 74 Mio

Unsere Mitarbeiter

Wir glauben, lass sich bei de rSwissair auch heute Hoch ei ngrosserer Anteil des Personals mitden Zielen des Unternehmen sidentifiziert, als dies anderswo de rFall seen mag . Zur Gewinnungbestqualifizierter Mitarbeiter an dzur Erhaltung ihrer Betriebstreu edurfen wir aber nicht auf die Fas-zination der technischen Entwick-lung oiler gar, wie einst, auf di efast romantische Anziehun skraf t9von Fliegerei and Luftverkehr zah-len . Die weite Welt ist heute leich tzuganglich, technischer Fortschrit twird kritischer beurteilt, and d -Ynamische Entwicklungen gibt e sauch in anderen Branchen . I mVordergrund stehen fur den Mitar-beiterdie personlichen Arbeitsbe-dingungen and die Moglichkeite nzur Entfaltung der Personlichkeit .Hier hat die Swissair viel zu bie-ten, and unser Personal schein tdie Anstrengungen des Unterneh-mens um marktgerechte Arbeits-bedingungen and eine interes-sante, befriedigende and verant-wortungsvolle Arbeit zu wurdigen .Im Berichtsjahr ist bloss ein Antei lvon 10,8 Prozent unseres Perso-nalsaus der Swissair ausgetrete n(im Vorjahr 11,9 Prozent ; dabe iist zu beachten, lass in einzelnenPersonalkategorien, beispielsweis ebei den Air Hostessen, die Tati -gkeit im Luftverkehr nicht als Le-bensaufgabe betrachtet wird . AmJahresende zahlte die Swissai r14131 Mitarbeiter .

Mit alien Personalverbanden ha -ben wir auch 1973 intensive Ver-handlungen gefuhrt . Bei alie nschweren Belastungen, die solcheAuseinandersetzungen mit sic hbringen, sind wir dankbar dafur ,lass der schweizerische Sinn fu rdas tragbare Mass die Parteie nimmer wieder auf den We des9sachlichen Gesprachs weist . Ar-beitgeber and Arbeitnehmer ken -nen hierzulande Hoch den Be rif fg

der Verantwortung, and das Ge-fuhl fur ihn hat gerade in de nletzten Monaten nicht abgenom-men . Mit den Verbanden des Bo-denpersonals haben wir den sei t1964 geltenden Gesamtarbeitsver -tra uberarbeitet and der neue n9eidgenossischen Gesetzgebun gangepasst . Neben der vertragli-chen Bereinigung des Zusammen -schlusses der Cockpitbesatzun en9der Balair and der Swissair warenauch im Zusammenhang mit derEinfuhrung der DC-10 einige Ab-machungen mit unseren Cockpit-besatzungen neu zu fassen . Mitden Verbanden der Bordtechnike rand des Kabinenpersonals habenim Laufe des Jahres Verhand-lungen uber eine Revision desGesamtarbeitsvertrages stattge-funden.

Im Rahmen einer ausgewogene nPersonalpolitik kommt der Siche-rung gegen die Folgen von Miss-geschicken der Gegenwart an dder Vorsorge fur die Zukunft im-mer mehr Bedeutung zu . UnserSystem der Versicherungen ge e ngkurzfristige Risiken (Unfall, Krank -heit) and gegen langfristige Alter,(Invaliditat, Tod) ist heute sehr u tgausgebaut . Alle Personalversiche-rungsstiftungen weisen eine ge-sunde Finanzlage auf . Ihre Pra-mien liegen uber dem Landes-durchschnitt, entsprechend auc hdie Versicherungsleistungen . Das–aus der Unternehmung gan zausgeschiedene – Vermogen de rVersicherungseinrichtungen uber-steigt insgesamt das Aktienkapita lder Swissair .

Besonderes Augenmerk widme nwir einer auf harmonische mensch-liche Beziehungen im Betrie bausgerichteten Personalfuhrung .Wir durfen hier fur uns in An-spruch nehmen, nicht einfach eine rMode zu folgen . Seit jeher wirk tdie Swissair darauf hin, ihr

leitendes Personal mit den geisti-gen Grundlagen der Fuhrung ver-traut zu machen . Der Luftverkeh rstellt besonders vile Aufgaben, i ndenen sich personliche Erfullun9and menschliche Bestatigung fin -den lassen . Es muss unsere Sor e9sein, lass diese Moglichkeitenausgeschopft werden .Den Aufbau der Personal- and i mbesonderen der Kaderschulun ghaben wir im Berichtsjahr fort-gesetzt . Mit der internen Kader-schulung wurden uber 20 Prozentunserer leitenden Mitarbeiter i ngezielten Kursen erfasst . Wi rstellen unsere Erfahrung auf diesemGebiet auch anderen Firmen zu rVerfugung . 1973 konnte unse rneues, in schoner landlicher Um-gebung gelegenes Schulungs-zentrum Rossbuchel (St . Gallen)eroffnet werden .Um unseren jungsten Nachwuch sist es erfreulich bestellt : Zu Endedes Berichtsjahres standen 30 1Lehrlinge in der Vorbereitung au feinen Beruf .

Die Siedlungsgenossenschaft Luft-verkehr SILU hat 1973 88 neueWohnungen erstellt, die, soweit essich um sozialen Wohnungsba uhandelt, von der Swissair mitfinan-ziert wurden .

An der Tatigkeit der Freizeit-organisation unseres Personals i nZurich beteiligen sich heute ube r3000 Mitarbeiter . Ihre schone ,rege benutzte Sportanlage in de rNahe des Flughafens verwaltet di eOrganisation selber and mit be-merkenswertem Geschick . Dassein Grossunternehmen seinen Mit-arbeitern solche Gelegenheiten zu rFreizeitgestaltung bieten kann, is tnicht selbstverstandlich, wird abe rheute als Bestandteil der Soziallei-stungen erwartet .

Am Ende des Berichtsjahres istHerr dipl . Ing. ETH Albert G . Fischer

altershalber aus der Geschafts-leitung ausgeschieden . Als fruhere rKunstflieger, Fluglehrer an dJagdpilot sowie aus jahrelange rTatigkeit als Chef der Flug-sicherung Zurich brachte er all eVoraussetzungen mit, um a m1 . Januar 1967 die Leitung desDepartementes Operationen z uubernehmen . Er hat dieses Depar-tement wahrend sieben Jahren mi tHingabe and grossem Erfolg ge-fuhrt . Dank seiner Kompetenz an dseiner Liebenswurdigkeit hat e rsich viel Ansehen and Freund-schaft erworben . Besonders ver-dient hat er sich um den Aufba uunserer Sicherheitsorganisatio ngemacht . Wir sprechen ihm unse-ren herzlichen Dank aus .Mit den auf 1 . Januar 1974 wirk-sam gewordenen organisatori-schen Anderungen hat sich di eZahl der Mitglieder der Geschafts-leitung von acht auf sieben redu-ziert . Die Fuhrungsspitze ist indes-sen verbreitert worden lurch dieErnennung von Abteilungsdirek-toren, deren Zahl sich nunmeh rauf vierzehn stellt and die de nneu konzipierten Departemente nsowie zentralen Diensten vorste-hen . Der auf den Seiten 4/5 wie-dergegebene Organisationspla nzeigt die Aufgabenverteilung .Der Verwaltungsrat hat die unte rMitwirkung des obersten Kadersausgearbeiteten Anpassungen de rOrganisation in der Uberzeugunggutgeheissen, lass damit gunstigeVoraussetzungen fur die Bewalti-gung der kunftigen Aufgaben derGesellschaft geschaffen werden .Entscheidend fur den Erfolg de rSwissair, soweit er von ihren eige-nen Leistungen abhangt, ist andbleibt aber der Einsatz jedes ein-zelnen Mitarbeiters. Dieser ist i mJahre 1973 wiederum vorbildlic hgewesen . Der Verwaltungsra tspricht alien Mitarbeitern de rSwissair seinen herzlichen Dankand seine voile Anerkennung aus .

Verwaltun srat

Verwaltun srat

Geschaftsleitung* *~

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Am Ende des Berichtsjahres istHerr Prof . Dr. h . c . Eduard Amstutzwegen Erreichens der Altersgrenz eaus dem Verwaltungsrat zuruckge-treten . Er hat sich um die schwei-zerische Luftfahrt allgemein andum die Swissair im besondere nhervorragende Verdienste erwor-ben . Als Delegierter des Bundesfur die zivile Luftfahrt in den Jah-ren 1941 bis 1948 and als Presi-dent der «Kommission zur Grun-dung einer nationalen Luftver-kehrsunternehmung» nahm er ent-scheidenden Einfluss auf die Pla-nung and Entwicklung de rschweizerischen Luftverkehrs-politik and auf die Konzentratio nder Krafte, die 1947 zur Um-gestaltung der Swissair in eine ge-mischtwirtschaftliche nationaleFluggesellschaftfuhrta . Dem Ver-waltungsrat hat er seit 1947als Vertreter des Bundes and er-ster Vizeprasident angehort . Mitseiner Sachkenntnis, seiner rei-chen Erfahrung besonders in tech-nischen Belangen sowie mil sei-nem planerischen Weitblick ha tHerr Prof . Amstutz der Swissai runschatzbare Dienste erwiesen, fu rdie wir ihm auch an dieser Stell aunseren herzlichen Dank aus-drucken. —Der Bundesrat hat al sneuen Vertreter des Bundes a b1 . Januar 1974 Herrn Nationalra tDr . Alois Hiirlimann, Regierungsra tdes Kantons Zug, in den Verwal-tungsrat abgeordnet . Vom Verwal-tungsrat wurden auf des gleich eDatum Herr Dr . Brenno Galli alsVizeprasident and Herr Dr . h .c .Otto Wichser als Mitglied de sAusschusses gewahlt .

Auf die kommende Generalver-sammlung haben drei Mitgliede rihren Rucktritt aus dem Verwal-tungsrat angekundigt . Wir sehe ndie Herren Dr, h.c . Ernst Schmid-heiny, Peter Reinhart and RobertH. Lutz mil dem rossten Be -gdauern scheiden .

Herrn Dr . Schmidheiny hat dieSwissair ausserordentlich viel zuverdanken . Trotz grosser beruflicherBeanspruchung alseinerderfuhren-den Industriellen der Schweiz hat e rsich unserer Gesellschaftgerade i nschwierigen Zeiten immer wiederunentwegt zur Verfugung gestellt .Ende 1953 in den Ausschuss de sVerwaltungsrates gewahlt, uber-nahm Dr. Schmidheiny Hach de munerwarteten Ableben von Dr .R . Heberlein im Februar 1958 de sPresidium and fuhrte es bis zu mSeptember 1965 . In diese Zeit fie ldie Umstellung der Flotte vo mKolbenmotorflugzeug zum Strahl-flugzeug, die auch fur die leiten-den Organe unserer Gesellschaf teine grosse zusatzliche Belastun gbrachte . Ohne die technische Zu-sammenarbeit mit dem Scandina-vian Airlines System SAS hattedie Swissair diese Entwicklun gmuhsamer vollziehen mussen . Her rDr. Schmidheiny hat diese Zusam-menarbeit, die nun schon sail 1 5Jahren besteht, von Anfang a ngefordert and ihr auch spacer im-merwieder neue Impulse gege-ben. Nachdem er aus Gesund-heitsgrunden des Presidium de sVerwaltungsrates abgegeben hatte ,stellte Herr Dr . Schmidheiny sic hHoch bis 1968 als Mitglied desAusschusses zur Verfugung .

Herr Peter Reinhart ist ebenfalls i mJahre 1947, anlasslich der Neu-konstituierung der Swissair, in de nVerwaltungsrat gewahlt worden .Auch seine 27jahrige Mitarbeit is tder Gesellschaft in reichem Massezugute gekommen . Herr Reinharthat wahrend dieser ganzen Zei talle Entwicklungen mil vial Sach-kunde verfolgt and sie mil seine mtreffenden Urteil and manche mRat aus seiner reichen Erfahrun gim internationalen Handel beein-flusst .

Herr Robert H . Lutz hat dem Ver-waltungsrat seit 1968 angehort .Mit seinen Kenntnissen an dBeziehungen aus dem Bereich derGrossbanken hat er der Swissai rin der Schweiz and im Auslan dwertvolle Dienste geleistet . Allendrei Herren gilt unsere tiefeDankbarkeit .

Mit dem Datum der Generalver-sammlung 1974 lauft uberdies di eAmtsdauer der folgenden Mit-glieder des Verwaltungsrates ab :

Dr. Claude BarbeyProf . Max Berchtol dDr. Dr. h .c . Walter Berchtol dPhilippe R. Bordie rDr. Robert Holzac hDr. F. Emmanuel Iseli nDr. Edgar F . PaltzerGeorg Sulze rRudolf Sute rDr. Dr . h .c. Victor Umbrich tRudolf Wil dRobert Zoell y

Gemass Art . 12 der Statuten sin dsie wieder wahlbar .

Dieser Jahresbericht wurde vom Verwaltungs-ratin seinerSitzungvom13 . Marz1974 genehmigt.

President

Fritz GugelmannIndustrieller ,Langentha l

Vizeprasidente n

'Prof . Dr . h .c . Eduard Amstut zalt Direktionsprasident der Eidgenossische nMaterialpriifungs- and Versuchsanstalt,Zurich (bis 31 .12 .73 )

Dr . Emmanuel Failletta zPresident der C~bleries et Tr~fileries d eCossonay and President des Comptoi rSuisse, Lausann e

'Dr, Brenno Gall iPrrisidont des Bankratesdrrr Schweizerischen Nationalbank, Lugan o(sttit 1,1 .74 )

Mitgliede r

Dr . Claude Barbe yDlrtrktor, Lacoray S .A ., Gen f

Prof . Max Berchtol dProfessor an der Eidgenossischen TechnischenNnchschule, Zuric h

Dr . Dr . h .c . Walter Berchtol dolt Direktionsprasident der Swissair,Zuric h

'Rudolf Bier iFiirsprecher, Direktor der Eidgenossische nFinanzverwaltung, Bern

Philippe Bordie rBanquier, Gen f

'Alois GiinthardRegierungsrat, Zuric h

Eric Handschi nIndustrieller, Liesta l

Dr . Robert Holzac hGoneraldirektordar Schweizerische nElankgesellschaft, Zuric h

'Henri HuberRugierungsrat, Ber n

'Dr . Alois Hurliman nNationalrat, Regierungsrat, Zug (sail 1 .1 .74 )

Dr . F . Emmanuel Iseli nAdvokat and Notar, Base l

Robert H . Lut zGeneraldirektordar Schweizerische nKreditanstalt, Zuric h

'Adolf Maure rStadtrat, Zuric h

Dr . Edgar F . Paltze rGeneraldrrektordas Schwerzensche nBankvereins, Basel

*Andrr3 Ruffieu xalt Regierungsrat, Gen f

Dr, h .c . Ernst Schmidhein yIndustrieller, C~lign y

Georg Sulze rPrasrdent des Verwaltungsrates de rGebruder Sulzer AG, Winterthu r

Rudolf Sute rNationalrat, President der Verwaltungs-delegation des Migros-Genossenschafts-bundes, Zuric h

Dr. Dr . h .c . Victor UmbrichtIndustrieller, Base l

* Dr . h .c . Otto Wichse ralt President der Generaldirektion de rSchweizerischen Bundesbahnen, Ber n

Rudolf Wil dSt . Galle n

*Dr . Edmund Wys sRegierungsrat, Base l

Robert Zoell yIndustrieller, Zuric h

Ausschussdes Verwaltungsrates

Fritz Gugelman nPresiden t

Prof . Dr . h .c . Eduard Amstut zVizeprasident (bis 31 .12 .73 )

Dr . Emmanuel Failletta zVizeprasiden t

Dr . Brenno Gall iVizeprasident (sail 1 .1 .74 )

Dr . Dr, h .c . Walter Berchtol d

Eric Handschi n

Dr, h .c . Otto Wichser (sail 1 .1 .74 )

Rudolf Wil d

Kontrollstell e

Schweizerische Treuhandgesellschaft,Basel/Zuric h

' Als Vertreter offentlich-rechtlicher Korperschaften er-nannt gemass Art . 12, Abs . 3, der Statuten

Armin Baltensweile rDirektionsprasident

Dr, Heinz Haa sStellvertretender Direktionsprasidentand Generalsekreta r

Hans Schneide rFinanzen and Beteiligunge n

Hans Aeppl iMarketin g

Emil Koc hAussenorganisatio n

Franz RothTechnik and Operatio n

Isidor LackBauwese n

Abteilungsdirektoren* *

Peter Oe sPersonaldienste and Organisatio n

Erich Geitlinge rPlanungsdienst

Adolf Gehrige rDelegierter der Geschaftsleitun g

Dr . Martin Junge rFinanze n

Peter NydeggerTochtergesellschaften and Beteiligunge n

Hellmuth Scherre rProduktgestaltung and Verkaufspoliti k

Walter BenzProduktplanun g

Heinz Gall iBetriebsdienste Aussenorganisatio n

Bertrand Jaquier yDeutschschweiz-Tessi n

Willy WylerDirektion fur die Westschwei z

Dr . Hugo May rAusland

Robert Staubl iOperatio n

Rolf Krahenbuh lTechni k

Heinz Biich iDatenverarbeitun g

Direktion fur Base lHermann Sommer

" Nach der Neuorganisation vom 1 .1 .7 4

'Dr . Markus Redl iPresident der Generaldirektion de rSchweizerischen Post-, Telefon- an dTelegrafenbetriebe, Bern

Peter Reinhar tin Firma Gebriider Volkart, Winterthu r

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