t argobankgeschäftsbedingungen - so geht bank heute · 8 7....
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AllgemeineRegelungen
GirokontoundZahlungsverkehr
Einlagengeschäft
Wertpapiergeschäft
Kreditkarten
ErgänzendeBedingungenfürGeschäftskunden
Anhang:InformationenzumDatenschutz
Ausgabe02.Juli2018
TARGOBANK AG
TARGOBANK AGKasernenstraße10·40213Düsseldorf
Begrüßung 6
1 Allgemeine Regelungen 7
1.1 AllgemeineGeschäftsbedingungen 71.2 SonderbedingungenfürGemeinschaftskonten/-depots 111.3 AllgemeineInformationen,insbesonderefürFernabsatzverträge,füraußerhalbvon
GeschäftsräumengeschlosseneVerträgeundfürWertpapierdienstleistungen 121.4 BedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-Banking 131.5 BedingungenfürdieTeilnahmeamTelefon-Banking(TARGOBANKPhoneBanking) 151.6 Konto-SMS-Service 161.7 Einlagensicherung 171.8 BedingungenfürdieNutzungvonDe-MailzumAustauschvonInformationenzwischender
BankunddemNutzer 171.9 BedingungenfürdieE-Mail-KommunikationzwischenBankundKunde 18
2 Girokonto und Zahlungsverkehr 18
2.1 BedingungenGirokonto 182.2 Bedingungenfürdiegirocard 202.3 BedingungenfürdieNutzungderKundenkarte 222.3.a Bedingungen„CashohneKarte“ 232.4 BedingungenfürdenÜberweisungsverkehr 242.5 BedingungenfürZahlungenmittelsLastschriftimSEPA-Basislastschriftverfahren 282.6 BedingungenfürdenScheckverkehr 30
3 Einlagengeschäfte 30
3.1 BedingungenfürSparkonten 30I. Sparkontenallgemein 30II. ZusatzbedingungenfürSparkontenmitzusätzlicherAutomatenkarte(CardSparkonten) 31III. ZusatzbedingungenfürSparkontenmitzusätzlichemBonus-Sparen 31IV. ZusatzbedingungenfürIndexSparkonten 31V. ZusatzbedingungenfürBonuszins-Sparpläne 32
3.2 BedingungenfürFestgelder 32I. BedingungenfürdasStandardFestgeld 32II. BedingungenfürdasExtra-Festgeld 33
3.3 BedingungenfürTagesgeldkonten 33
4 Wertpapiergeschäft 34
4.1 BedingungenfürdasWertpapiergeschäft 344.2 ErgänzendeBedingungenfürdenaußerbörslichenHandel 364.3 BedingungenfürInvestment-Sparpläne 364.4 ErgänzendeBedingungenfürdieDepotmodellederTARGOBANK 37
5 Kreditkarten 37
5.1 TARGOBANKPrivatkundenKreditkartenVertragsbedingungen 37
6 Ergänzende Bedingungen für Geschäftskunden 40
6.1 BedingungenfürdenLastschrifteinzug 406.2 BedingungenfürZahlungenmittelsLastschriftimSEPA-Firmenlastschriftverfahren 436.3 BedingungenfürBankgeschäftedurchDatenfernübertragungüberdieSchnittstelleFinTS 456.4 – entfällt– 456.5 BedingungenfürBusiness-Tagesgeld-Konten 466.6 BedingungenfürGeschäftskundenkreditkarten 46
I. GeschäftskundenkreditkartenRahmenkreditVertragsbedingungen 46II. GeschäftskundenkreditkartenVertragsbedingungen 47
Anhang 50
InformationenzumDatenschutz 501 DatenschutzhinweisefürKundenderTARGOBANKAG 51
Inhalt
TARGOBANK AG(imFolgenden„Bank“oder„TARGOBANK“)
Liebe Kundin, lieber Kunde,wirbedankenunsfürIhrVertrauenundfreuenuns,dassSiesichfürdieTARGOBANKentschiedenhaben.InsgesamtprofitierenrundvierMillionenKundenvonunserer90jährigenErfahrungaufdemdeutschenMarkt.WirbetreuenSieindenGeschäfts-bereichenKonto& Karten,Kredit& Finanzierung,Sparen& Geldanlage,VermögensowieSchutz& Vorsorge.
AllenunserenKundenbietenwirnebenleistungsstarkenProduktenundvielenService-VorteileneineumfassendeundpartnerschaftlicheBeratung.MitleichtverständlichenAngebotenundgutenKonditionenmachenwirBankgeschäftefürSieeinfachundklar.
IndieserBroschürefindenSiediewesentlichenVereinbarungenundInformationen,dieunserevertraglicheBeziehunggestalten.SolltenSieeinThemanichtfindenoderFragenhaben,wendenSiesichbitteanIhreTARGOBANKFiliale.IhrpersönlicherBerateristgernefürSieda.
Ihre TARGOBANK
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(1) GeltungsbereichDieAllgemeinenGeschäftsbedingungengeltenfürdiegesamteGeschäftsverbindungzwischendemKundenunddeninländischenGeschäftsstellenderBank.DanebengeltenfüreinzelneGeschäftsbeziehungen(zumBeispielfürdasWertpapiergeschäft,denZah-lungsverkehrundfürdenSparverkehr)Sonderbedingungen,dieAbweichungenoderErgänzungenzudiesenAllgemeinenGeschäftsbedingungenenthalten;siewerdenbeiderKontoeröffnungoderbeiErteilungeinesAuftragsmitdemKundenvereinbart.Unter-hältderKundeauchGeschäftsverbindungenzuausländischenGeschäftsstellen,sichertdasPfandrechtderBank(Nummer14dieserGeschäftsbedingungen)auchdieAnsprüchedieserausländischenGeschäftsstellen.
(2) ÄnderungenÄnderungendieserGeschäftsbedingungenundderSonderbedingungenwerdendemKundenspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwer-densinTextformangeboten.HatderKundemitderBankimRahmenderGeschäftsbezie-hungeinenelektronischenKommunikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Ban-king),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKundekanndenÄnderungenvordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensent-wederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKundengiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvor-geschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.WerdendemKundenÄnderungenvonBedingungenzuZahlungsdiensten(zumBeispielÜberweisungsbedingungen)angeboten,kannerdenvonderÄnderungbetroffenenZah-lungsdiensterahmenvertragvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.
GrundregelnfürdieBeziehungzwischenKundeundBank
1. GeltungsbereichundÄnderungendieserGeschäftsbedingungenundderSonderbedingungenfüreinzelneGeschäftsbeziehungen
1.1 AllgemeineGeschäftsbedingungen Stand29.März2018
(1) BankgeheimnisDieBankistzurVerschwiegenheitüberallekundenbezogenenTatsachenundWertungenverpflichtet,vondenensieKenntniserlangt(Bankgeheimnis).InformationenüberdenKundendarfdieBanknurweitergeben,wenngesetzlicheBestimmungendiesgebietenoderderKundeeingewilligthatoderdieBankzurErteilungeinerBankauskunftbefugtist.(2) BankauskunftEineBankauskunftenthältallgemeingehalteneFeststellungenundBemerkungenüberdiewirtschaftlichenVerhältnissedesKunden,seineKreditwürdigkeitundZahlungsfähig-keit;betragsmäßigeAngabenüberKontostände,Sparguthaben,Depot-odersonstigederBankanvertrauteVermögenswertesowieAngabenüberdieHöhevonKreditinan-spruchnahmenwerdennichtgemacht.
(3) Voraussetzungen für die Erteilung einer BankauskunftDieBankistbefugt,überjuristischePersonenundimHandelsregistereingetrageneKauf-leuteBankauskünftezuerteilen,sofernsichdieAnfrageaufihregeschäftlicheTätigkeitbezieht.DieBankerteiltjedochkeineAuskünfte,wennihreineanderslautendeWeisungdesKundenvorliegt.BankauskünfteüberanderePersonen,insbesondereüberPrivatkun-denundVereinigungen,erteiltdieBanknurdann,wenndiesegenerelloderimEinzelfallausdrücklichzugestimmthaben.EineBankauskunftwirdnurerteilt,wennderAnfragen-deeinberechtigtesInteresseandergewünschtenAuskunftglaubhaftdargelegthatundkeinGrundzuderAnnahmebesteht,dassschutzwürdigeBelangedesKundenderAuskunftserteilungentgegenstehen.(4) Empfänger von BankauskünftenBankauskünfteerteiltdieBanknureigenenKundensowieanderenKreditinstitutenfürderenZweckeoderdieihrerKunden.
2. BankgeheimnisundBankauskunft
1 AllgemeineRegelungen
(1) HaftungsgrundsätzeDieBankhaftetbeiderErfüllungihrerVerpflichtungenfürjedesVerschuldenihrerMitar-beiterundderPersonen,diesiezurErfüllungihrerVerpflichtungenhinzuzieht.SoweitdieSonderbedingungenfüreinzelneGeschäftsbeziehungenodersonstigeVereinbarungenetwasAbweichendesregeln,gehendieseRegelungenvor.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhalten(zumBeispieldurchVerletzungderinNummer11dieserGeschäftsbedingungenaufgeführtenMitwirkungspflichten)zuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwel-chemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
(2) Weitergeleitete AufträgeWenneinAuftragseinemInhaltnachtypischerweiseinderFormausgeführtwird,dassdieBankeinenDrittenmitderweiterenErledigungbetraut,erfülltdieBankdenAuftragdadurch,dasssieihnimeigenenNamenandenDrittenweiterleitet(weitergeleiteterAuf-trag).DiesbetrifftzumBeispieldieEinholungvonBankauskünftenbeianderenKreditin-stitutenoderdieVerwahrungundVerwaltungvonWertpapierenimAusland.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterwei-sungdesDritten.(3) Störung des BetriebsDieBankhaftetnichtfürSchäden,diedurchhöhereGewalt,Aufruhr,Kriegs-undNatur-ereignisseoderdurchsonstigevonihrnichtzuvertretendeVorkommnisse(zumBeispielStreik,Aussperrung,Verkehrsstörung,VerfügungenvonhoherHandimIn-oderAusland)eintreten.
DerKundekanngegenForderungenderBanknuraufrechnen,wennseineForderungenunbestrittenoderrechtskräftigfestgestelltsind;dieseRegelunggiltnichtimVerhältniszuVerbrauchernimSinnevon§13desBürgerlichenGesetzbuchs(BGB).
3. HaftungderBank;MitverschuldendesKunden
4. GrenzenderAufrechnungsbefugnisdesKunden
5. VerfügungsberechtigungnachdemToddesKundenNachdemToddesKundenhatderjenige,dersichgegenüberderBankaufdieRechts-nachfolgedesKundenberuft,derBankseineerbrechtlicheBerechtigungingeeigneterWeisenachzuweisen.WirdderBankeineAusfertigungodereinebeglaubigteAbschriftderletztwilligenVerfügung(Testament,Erbvertrag)nebstzugehörigerEröffnungsnieder-schriftvorgelegt,darfdieBankdenjenigen,derdarinalsErbeoderTestamentsvollstreckerbezeichnetist,alsBerechtigtenansehen,ihnverfügenlassenundinsbesonderemit
befreienderWirkunganihnleisten.Diesgiltnicht,wennderBankbekanntist,dassderdortGenannte(zumBeispielnachAnfechtungoderwegenNichtigkeitdesTestaments)nichtverfügungsberechtigtist,oderwennihrdiesinfolgevonFahrlässigkeitnichtbekanntgewordenist.
6. MaßgeblichesRechtundGerichtsstandbeikaufmännischenundöffentlich-rechtlichenKunden(1) Geltung deutschen RechtsFürdieGeschäftsverbindungzwischendemKundenundderBankgiltdeutschesRecht.(2) Gerichtsstand für InlandskundenIstderKundeeinKaufmannundistdiestreitigeGeschäftsbeziehungdemBetriebeseinesHandelsgewerbeszuzurechnen,sokanndieBankdiesenKundenandemfürdiekonto-führendeStellezuständigenGerichtoderbeieinemanderenzuständigenGerichtverkla-gen;dasselbegiltfüreinejuristischePersondesöffentlichenRechtsundfüröffentlich-
rechtlicheSondervermögen.DieBankselbstkannvondiesenKundennurandemfürdiekontoführendeStellezuständigenGerichtverklagtwerden.(3) Gerichtsstand für AuslandskundenDieGerichtsstandsvereinbarunggiltauchfürKunden,dieimAuslandeinevergleichbaregewerblicheTätigkeitausübensowiefürausländischeInstitutionen,diemitinländischenjuristischenPersonendesöffentlichenRechtsodermiteineminländischenöffentlich-rechtlichenSondervermögenvergleichbarsind.
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7. RechnungsabschlüssebeiKontokorrentkonten(KonteninlaufenderRechnung)Kontoführung
(1) Erteilung der RechnungsabschlüsseDieBankerteiltbeieinemKontokorrentkonto,sofernnichtetwasanderesvereinbartist,jeweilszumEndeeinesKalenderquartalseinenRechnungsabschluss;dabeiwerdendieindiesemZeitraumentstandenenbeiderseitigenAnsprüche(einschließlichderZinsenundEntgeltederBank)verrechnet.DieBankkannaufdenSaldo,dersichausderVerrech-nungergibt,nachNummer12dieserGeschäftsbedingungenodernachdermitdemKundenanderweitiggetroffenenVereinbarungZinsenberechnen.
(2) Frist für Einwendungen; Genehmigung durch SchweigenEinwendungenwegenUnrichtigkeitoderUnvollständigkeiteinesRechnungsabschlusseshatderKundespätestensvorAblaufvonsechsWochennachdessenZugangzuerheben;machterseineEinwendungeninTextformgeltend,genügtdieAbsendunginnerhalbderSechs-Wochen-Frist.DasUnterlassenrechtzeitigerEinwendungengiltalsGenehmigung.AufdieseFolgewirddieBankbeiErteilungdesRechnungsabschlussesbesondershinwei-sen.DerKundekannauchnachFristablaufeineBerichtigungdesRechnungsabschlussesverlangen,mussdannaberbeweisen,dasszuUnrechtseinKontobelastetodereineihmzustehendeGutschriftnichterteiltwurde.
8. Storno-undBerichtigungsbuchungenderBank(1) Vor RechnungsabschlussFehlerhafteGutschriftenaufKontokorrentkonten(zumBeispielwegeneinerfalschenKontonummer)darfdieBankbiszumnächstenRechnungsabschlussdurcheineBelas-tungsbuchungrückgängigmachen,soweitihreinRückzahlungsanspruchgegendenKundenzusteht(Stornobuchung);derKundekannindiesemFallgegendieBelastungs-buchungnichteinwenden,dasserinHöhederGutschriftbereitsverfügthat.(2) Nach RechnungsabschlussStelltdieBankeinefehlerhafteGutschrifterstnacheinemRechnungsabschlussfestundstehtihreinRückzahlungsanspruchgegendenKundenzu,sowirdsieinHöheihres
AnspruchsseinKontobelasten(Berichtigungsbuchung).ErhebtderKundegegendieBerichtigungsbuchungEinwendungen,sowirddieBankdenBetragdemKontowiedergutschreibenundihrenRückzahlungsanspruchgesondertgeltendmachen.(3) Information des Kunden; ZinsberechnungÜberStorno-undBerichtigungsbuchungenwirddieBankdenKundenunverzüglichunterrichten.DieBuchungennimmtdieBankhinsichtlichderZinsberechnungrückwir-kendzudemTagvor,andemdiefehlerhafteBuchungdurchgeführtwurde.
9. Einzugsaufträge
(1) Erteilung von Vorbehaltsgutschriften bei der EinreichungSchreibtdieBankdenGegenwertvonSchecksundLastschriftenschonvorihrerEinlö-sunggut,geschiehtdiesunterdemVorbehaltihrerEinlösungundzwarauchdann,wenndiesebeiderBankselbstzahlbarsind.ReichtderKundeanderePapieremitdemAuftragein,voneinemZahlungspflichtigeneinenForderungsbetragzubeschaffen(zumBeispielZinsscheine)underteiltdieBanküberdenBetrageineGutschrift,sostehtdieseunterdemVorbehalt,dassdieBankdenBetragerhält.DerVorbehaltgiltauchdann,wenndieSchecks,LastschriftenundanderenPapierebeiderBankselbstzahlbarsind.WerdenSchecksoderLastschriftennichteingelöstodererhältdieBankdenBetragausdemEin-zugsauftragnicht,machtdieBankdieVorbehaltsgutschriftrückgängig.Diesgeschiehtunabhängigdavon,obinderZwischenzeiteinRechnungsabschlusserteiltwurde.
(2) Einlösung von Lastschriften und vom Kunden ausgestellter SchecksLastschriftensowieScheckssindeingelöst,wenndieBelastungsbuchungnichtspätestensamzweitenBankarbeitstag–beiSEPA-FirmenlastschriftennichtspätestensamdrittenBankarbeitstag–nachihrerVornahmerückgängiggemachtwird.BarscheckssindbereitsmitZahlungandenScheckvorlegereingelöst.Scheckssindauchschondanneingelöst,wenndieBankimEinzelfalleineBezahltmeldungabsendet.Schecks,dieüberdieAbrech-nungsstellederBundesbankvorgelegtwerden,sindeingelöst,wennsienichtbiszudemvonderBundesbankfestgesetztenZeitpunktzurückgegebenwerden.
10. FremdwährungsgeschäfteundRisikenbeiFremdwährungskonten(1) Auftragsausführung bei FremdwährungskontenFremdwährungskontendesKundendienendazu,ZahlungenandenKundenundVerfü-gungendesKundeninfremderWährungbargeldlosabzuwickeln.VerfügungenüberGuthabenaufFremdwährungskonten(zumBeispieldurchÜberweisungenzuLastendesFremdwährungsguthabens)werdenunterEinschaltungvonBankenimHeimatlandderWährungabgewickelt,wennsiedieBanknichtvollständiginnerhalbdeseigenenHausesausführt.(2) Gutschriften bei Fremdwährungsgeschäften mit dem KundenSchließtdieBankmitdemKundeneinGeschäft(zumBeispieleinDevisentermingeschäft)ab,ausdemsiedieVerschaffungeinesBetragesinfremderWährungschuldet,wirdsieihreFremdwährungsverbindlichkeitdurchGutschriftaufdemKontodesKundenindieserWährungerfüllen,sofernnichtetwasanderesvereinbartist.(3) Vorübergehende Beschränkung der Leistung durch die BankDieVerpflichtungderBankzurAusführungeinerVerfügungzuLasteneinesFremdwäh-rungsguthabens(Absatz1)oderzurErfüllungeinerFremdwährungsverbindlichkeit
(Absatz2)istindemUmfangundsolangeausgesetzt,wiedieBankinderWährung,aufdiedasFremdwährungsguthabenoderdieVerbindlichkeitlautet,wegenpolitischbedingterMaßnahmenoderEreignisseimLandedieserWährungnichtodernureinge-schränktverfügenkann.IndemUmfangundsolangedieseMaßnahmenoderEreignisseandauern,istdieBankauchnichtzueinerErfüllunganeinemanderenOrtaußerhalbdesLandesderWährung,ineineranderenWährung(auchnichtinEuro)oderdurchAnschaf-fungvonBargeldverpflichtet.DieVerpflichtungderBankzurAusführungeinerVerfü-gungzuLasteneinesFremdwährungsguthabensistdagegennichtausgesetzt,wennsiedieBankvollständigimeigenenHausausführenkann.DasRechtdesKundenundderBank,fälligegegenseitigeForderungeninderselbenWährungmiteinanderzuverrech-nen,bleibtvondenvorstehendenRegelungenunberührt.(4) WechselkursDieBestimmungdesWechselkursesbeiFremdwährungsgeschäftenergibtsichausdemPreis-undLeistungsverzeichnis.BeiZahlungsdienstengiltergänzendderZahlungsdiens-terahmenvertrag.
11. MitwirkungspflichtendesKunden(1) Mitteilung von ÄnderungenZurordnungsgemäßenAbwicklungdesGeschäftsverkehrsisteserforderlich,dassderKundederBankÄnderungenseinesNamensundseinerAnschriftsowiedasErlöschenoderdieÄnderungeinergegenüberderBankerteiltenVertretungsmacht(insbesondereeinerVollmacht)unverzüglichmitteilt.DieseMitteilungspflichtbestehtauchdann,wenndieVertretungsmachtineinöffentlichesRegister(zumBeispielindasHandelsregister)eingetragenistundihrErlöschenoderihreÄnderungindiesesRegistereingetragenwird.DarüberhinauskönnensichweitergehendegesetzlicheMitteilungspflichten,insbesonde-reausdemGeldwäschegesetz,ergeben.(2) Klarheit von AufträgenAufträgemüssenihrenInhaltzweifelsfreierkennenlassen.NichteindeutigformulierteAufträgekönnenRückfragenzurFolgehaben,diezuVerzögerungenführenkönnen.VorallemhatderKundebeiAufträgenaufdieRichtigkeitundVollständigkeitseinerAnga-ben,insbesonderederKontonummerundBankleitzahloderIBAN1 undBIC2 sowiederWährungzuachten.Änderungen,BestätigungenoderWiederholungenvonAufträgenundÜberweisungenmüssenalssolchegekennzeichnetsein.
(3) Besonderer Hinweis bei Eilbedürftigkeit der Ausführung eines AuftragsHältderKundebeiderAusführungeinesAuftragsbesondereEilefürnötig,haterdiesderBankgesondertmitzuteilen.BeiformularmäßigerteiltenAufträgenmussdiesaußer-halbdesFormularserfolgen.(4) Prüfung und Einwendungen bei Mitteilungen der BankDerKundehatKontoauszüge,Wertpapierabrechnungen,Depot-undErträgnisaufstellun-gen,sonstigeAbrechnungen,AnzeigenüberdieAusführungvonAufträgensowieInfor-mationenübererwarteteZahlungenundSendungen(Avise)aufihreRichtigkeitundVoll-ständigkeitunverzüglichzuüberprüfenundetwaigeEinwendungenunverzüglichzuerheben.(5) Benachrichtigung der Bank bei Ausbleiben von MitteilungenFallsRechnungsabschlüsseundDepotaufstellungendemKundennichtzugehen,musserdieBankunverzüglichbenachrichtigen.DieBenachrichtigungspflichtbestehtauchbeimAusbleibenandererMitteilungen,derenEingangderKundeerwartet(Wertpapierabrech-nungen,KontoauszügenachderAusführungvonAufträgendesKundenoderüberZah-lungen,diederKundeerwartet).
1InternationalBankAccountNumber(InternationaleBankkontonummer)2BankIdentifierCode(Bank-Identifizierungs-Code)
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KostenderBankdienstleistungen
12. Zinsen,EntgelteundAufwendungen
(1) Zinsen und Entgelte im Geschäft mit VerbrauchernDieHöhederZinsenundEntgeltefürdieüblichenBankleistungen,diedieBankgegen-überVerbrauchernerbringt,einschließlichderHöhevonZahlungen,dieüberdiefürdieHauptleistungvereinbartenEntgeltehinausgehen,ergebensichausdem“Preisaushang–RegelsätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft”undausdem“Preis-undLeistungs-verzeichnis”. WenneinVerbrauchereinedortaufgeführteHauptleistunginAnspruchnimmtunddabeikeineabweichendeVereinbarunggetroffenwurde,geltendiezudiesemZeitpunktimPreisaushangoderPreis-undLeistungsverzeichnisangegebenenZinsenundEntgelte.EineVereinbarung,dieaufeineüberdasvereinbarteEntgeltfürdieHauptleis-tunghinausgehendeZahlungdesVerbrauchersgerichtetist,kanndieBankmitdemVer-brauchernurausdrücklichtreffen.FürdieVergütungdernichtimPreisaushangoderimPreis-undLeistungsverzeichnisaufgeführtenLeistungen,dieimAuftragdesVerbraucherserbrachtwerdenunddie,nachdenUmständenzuurteilen,nurgegeneineVergütungzuerwartensind,gelten,soweitkeineandereVereinbarunggetroffenwurde,diegesetzli-chenVorschriften.(2) Zinsen und Entgelte im Geschäft mit Kunden, die keine Verbraucher sindDieHöhederZinsenundEntgeltefürdieüblichenBankleistungen,diedieBankgegenüberKunden,diekeineVerbrauchersind,erbringt,ergebensichausdem“Preisaushang–Regel-sätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft”undausdem“Preis-undLeistungsverzeich-nis”,soweitderPreisaushangunddasPreis-undLeistungsverzeichnisüblicheBankleistungengegenüberKunden,diekeineVerbrauchersind(z.B.Geschäftskunden),ausweisen.WenneinKunde,derkeinVerbraucherist,einedortaufgeführteBankleistunginAnspruchnimmtunddabeikeineabweichendeVereinbarunggetroffenwurde,geltendiezudiesemZeitpunktimPreisaushangoderPreis-undLeistungsverzeichnisangegebenenZinsenundEntgelte.ImÜbrigenbestimmtdieBank,sofernkeineandereVereinbarunggetroffenwurdeundgesetzlicheBestimmungendemnichtentgegenstehen,dieHöhevonZinsenundEntgel-tennachbilligemErmessen(§315desBürgerlichenGesetzbuchs).(3) Nicht entgeltfähige LeistungenFüreineLeistung,zuderenErbringungdieBankkraftGesetzesoderaufgrundeinerver-traglichenNebenpflichtverpflichtetistoderdiesieimeigenenInteressewahrnimmt,wirddieBankkeinEntgeltberechnen,esseidenn,esistgesetzlichzulässigundwirdnachMaßgabedergesetzlichenRegelungerhoben.(4) Änderung von Zinsen; Kündigungsrecht des Kunden bei ErhöhungDieÄnderungderZinsenbeiKreditenmiteinemveränderlichenZinssatzerfolgtaufgrundderjeweiligenKreditvereinbarungmitdemKunden.DieBankwirddemKundenÄnde-rungenvonZinsenmitteilen.BeieinerErhöhungkannderKunde,sofernnichtanderesvereinbartist,diedavonbetroffeneKreditvereinbarunginnerhalbvonsechsWochen
nachderBekanntgabederÄnderungmitsofortigerWirkungkündigen.KündigtderKunde,sowerdendieerhöhtenZinsenfürdiegekündigteKreditvereinbarungnichtzugrundegelegt.DieBankwirdzurAbwicklungeineangemesseneFristeinräumen.(5) Änderungen von Entgelten bei typischerweise dauerhaft in Anspruchgenommenen LeistungenÄnderungenvonEntgeltenfürBankleistungen,dievonKundenimRahmenderGeschäftsverbindungtypischerweisedauerhaftinAnspruchgenommenwerden(zumBeispielKonto-undDepotführung),werdendemKundenspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKundemitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommuni-kationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKundekanndenÄnderungenvordemvorge-schlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensentwederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKundengiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvor-geschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.Wer-dendemKundendieÄnderungenangeboten,kannerdenvonderÄnderungbetroffe-nenVertragvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebothinweisen.KündigtderKunde,wirddasgeänderteEntgeltfürdiegekün-digteGeschäftsbeziehungnichtzugrundegelegt.DievorstehendeVereinbarunggiltgegenüberVerbrauchernnurdann,wenndieBankEntgeltefürHauptleistungenändernwill,dievomVerbraucherimRahmenderGeschäftsverbindungtypischerweisedauerhaftinAnspruchgenommenwerden.EineVereinbarungüberdieÄnderungeinesEntgelts,dasaufeineüberdieHauptleistunghinausgehendeZahlungdesVerbrauchersgerichtetist,kanndieBankmitdemVerbrau-chernurausdrücklichvereinbaren.(6) Ersatz von AufwendungenEinmöglicherAnspruchderBankaufErsatzvonAufwendungenrichtetsichnachdengesetzlichenVorschriften.(7) Besonderheiten bei Verbraucherdarlehensverträgen und Zahlungsdienste-verträgen mit Verbrauchern für ZahlungenBeiVerbraucherdarlehensverträgenundZahlungsdiensteverträgenmitVerbrauchernfürZahlungenrichtensichdieZinsenunddieKosten(Entgelte,Auslagen)nachdenjeweili-genvertraglichenVereinbarungenundSonderbedingungensowieergänzendnachdengesetzlichenVorschriften.DieÄnderungvonEntgeltenvonZahlungsdiensterahmenver-trägen(zumBeispielGirovertrag)richtetsichnachAbsatz5.
13. BestellungoderVerstärkungvonSicherheiten
SicherheitenfürdieAnsprüchederBankgegendenKunden
(1) Anspruch der Bank auf Bestellung von SicherheitenDieBankkannfüralleAnsprücheausderbankmäßigenGeschäftsverbindungdieBestel-lungbankmäßigerSicherheitenverlangenundzwarauchdann,wenndieAnsprüchebedingtsind(zumBeispielAufwendungsersatzanspruchwegenderInanspruchnahmeauseinerfürdenKundenübernommenenBürgschaft).HatderKundegegenüberderBankeineHaftungfürVerbindlichkeiteneinesanderenKundenderBankübernommen(zumBeispielalsBürge),sobestehtfürdieBankeinAnspruchaufBestellungoderVer-stärkungvonSicherheitenimHinblickaufdieausderHaftungsübernahmefolgendeSchuldjedocherstabihrerFälligkeit.(2) Veränderungen des RisikosHatdieBankbeiderEntstehungvonAnsprüchengegendenKundenzunächstganzoderteilweisedavonabgesehen,dieBestellungoderVerstärkungvonSicherheitenzuverlan-gen,kannsieauchspäternocheineBesicherungfordern.Voraussetzunghierfüristjedoch,dassUmständeeintretenoderbekanntwerden,dieeineerhöhteRisikobewer-tungderAnsprüchegegendenKundenrechtfertigen.DieskanninsbesonderederFallsein,wenn– sichdiewirtschaftlichenVerhältnissedesKundennachteiligveränderthabenodersichzuveränderndrohen,oder
– sichdievorhandenenSicherheitenwertmäßigverschlechterthabenoderzuverschlech-terndrohen.
DerBesicherungsanspruchderBankbestehtnicht,wennausdrücklichvereinbartist,dassderKundekeineoderausschließlichimEinzelnenbenannteSicherheitenzubestellenhat.BeiVerbraucherdarlehensverträgenbestehteinAnspruchaufdieBestellungoderVerstär-kungvonSicherheitennur,soweitdieSicherheitenimKreditvertragangegebensind;ÜbersteigtderNettodarlehensbetrag75.000,– EUR,bestehtderAnspruchaufBestellungoderVerstärkungauchdann,wennineinemvordem21.März2016abgeschlossenenVerbraucherdarlehensvertragoderineinemabdem21.März2016abgeschlossenenAllgemein-VerbraucherdarlehensvertragimSinnevon§491Abs.2BGBkeineoderkeineabschließendenAngabenüberSicherheitenenthaltensind.(3) Fristsetzung für die Bestellung oder Verstärkung von SicherheitenFürdieBestellungoderVerstärkungvonSicherheitenwirddieBankeineangemesseneFristeinräumen.BeabsichtigtdieBank,vonihremRechtzurfristlosenKündigungnachNummer19Absatz3dieserGeschäftsbedingungenGebrauchzumachen,fallsderKundeseinerVerpflichtungzurBestellungoderVerstärkungvonSicherheitennichtfrist-gerechtnachkommt,wirdsieihnzuvorhieraufhinweisen.
14. VereinbarungeinesPfandrechtszugunstenderBank(1) Einigung über das PfandrechtDerKundeunddieBanksindsichdarübereinig,dassdieBankeinPfandrechtandenWertpapierenundSachenerwirbt,andeneneineinländischeGeschäftsstelleimbankmä-ßigenGeschäftsverkehrBesitzerlangthatodernocherlangenwird.DieBankerwirbteinPfandrechtauchandenAnsprüchen,diedemKundengegendieBankausderbankmä-ßigenGeschäftsverbindungzustehenoderkünftigzustehenwerden(zumBeispielKonto-guthaben).(2) Gesicherte AnsprücheDasPfandrechtdientderSicherungallerbestehenden,künftigenundbedingtenAnsprü-che,diederBankmitihrensämtlichenin-undausländischenGeschäftsstellenausderbankmäßigenGeschäftsverbindunggegendenKundenzustehen.HatderKundegegen-überderBankeineHaftungfürVerbindlichkeiteneinesanderenKundenderBanküber-nommen(zumBeispielalsBürge),sosichertdasPfandrechtdieausderHaftungsüber-nahmefolgendeSchuldjedocherstabihrerFälligkeit.
(3) Ausnahmen vom PfandrechtGelangenGelderoderandereWertemitderMaßgabeindieVerfügungsgewaltderBank,dasssienurfüreinenbestimmtenZweckverwendetwerdendürfen(zumBeispielBarein-zahlungzurEinlösungeinesWechsels),erstrecktsichdasPfandrechtderBanknichtaufdieseWerte.DasselbegiltfürdievonderBankselbstausgegebenenAktien(eigeneAktien)undfürdieWertpapiere,diedieBankimAuslandfürdenKundenverwahrt.AußerdemerstrecktsichdasPfandrechtnichtaufdievonderBankselbstausgegebeneneigenenGenussrechte/GenussscheineundnichtaufdieverbrieftenundnichtverbrieftennachrangigenVerbindlichkeitenderBank.(4) Zins- und GewinnanteilscheineUnterliegendemPfandrechtderBankWertpapiere,istderKundenichtberechtigt,dieHerausgabederzudiesenPapierengehörendenZins-undGewinnanteilscheinezuverlan-gen.
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16. BegrenzungdesBesicherungsanspruchsundFreigabeverpflichtung(1) DeckungsgrenzeDieBankkannihrenAnspruchaufBestellungoderVerstärkungvonSicherheitensolangegeltendmachen,bisderrealisierbareWertallerSicherheitendemGesamtbetragallerAnsprücheausderbankmäßigenGeschäftsverbindung(Deckungsgrenze)entspricht.(2) FreigabeFallsderrealisierbareWertallerSicherheitendieDeckungsgrenzenichtnurvorüberge-hendübersteigt,hatdieBankaufVerlangendesKundenSicherheitennachihrerWahlfreizugebenundzwarinHöhedesdieDeckungsgrenzeübersteigendenBetrages;siewirdbeiderAuswahlderfreizugebendenSicherheitenaufdieberechtigtenBelangedesKun-
denundeinesdrittenSicherungsgebers,derfürdieVerbindlichkeitendesKundenSicher-heitenbestellthat,Rücksichtnehmen.IndiesemRahmenistdieBankauchverpflichtet,AufträgedesKundenüberdiedemPfandrechtunterliegendenWerteauszuführen(zumBeispielVerkaufvonWertpapieren,AuszahlungvonSparguthaben).(3) SondervereinbarungenIstfüreinebestimmteSicherheiteinandererBewertungsmaßstabalsderrealisierbareWertoderisteineandereDeckungsgrenzeodereineandereGrenzefürdieFreigabevonSicherheitenvereinbart,sosinddiesemaßgeblich.
17. VerwertungvonSicherheiten(1) Wahlrecht der BankWenndieBankverwertet,hatsieuntermehrerenSicherheitendieWahl.SiewirdbeiderVerwertungundbeiderAuswahlderzuverwertendenSicherheitenaufdieberechtigtenBelangedesKundenundeinesdrittenSicherungsgebers,derfürdieVerbindlichkeitendesKundenSicherheitenbestellthat,Rücksichtnehmen.
(2) Erlösgutschrift nach dem UmsatzsteuerrechtWennderVerwertungsvorgangderUmsatzsteuerunterliegt,wirddieBankdemKundenüberdenErlöseineGutschrifterteilen,diealsRechnungfürdieLieferungderalsSicher-heitdienendenSachegiltunddenVoraussetzungendesUmsatzsteuerrechtsentspricht.
15. SicherungsrechtebeiEinzugspapierenunddiskontiertenWechseln(1) SicherungsübereignungDieBankerwirbtandenihrzumEinzugeingereichtenSchecksundWechselnimZeit-punktderEinreichungSicherungseigentum.AndiskontiertenWechselnerwirbtdieBankimZeitpunktdesWechselankaufsuneingeschränktesEigentum;belastetsiediskontierteWechseldemKontozurück,soverbleibtihrdasSicherungseigentumandiesenWech-seln.(2) SicherungsabtretungMitdemErwerbdesEigentumsanSchecksundWechselngehenauchdiezugrundelie-gendenForderungenaufdieBanküber;einForderungsübergangfindetfernerstatt,wennanderePapierezumEinzugeingereichtwerden(zumBeispielLastschriften,kauf-männischeHandelspapiere).
(3) Zweckgebundene EinzugspapiereWerdenderBankEinzugspapieremitderMaßgabeeingereicht,dassihrGegenwertnurfüreinenbestimmtenZweckverwendetwerdendarf,erstreckensichdieSicherungsüber-eignungunddieSicherungsabtretungnichtaufdiesePapiere.(4) Gesicherte Ansprüche der BankDasSicherungseigentumunddieSicherungsabtretungdienenderSicherungallerAnsprüche,diederBankgegendenKundenbeiEinreichungvonEinzugspapierenaussei-nenKontokorrentkontenzustehenoderdieinfolgederRückbelastungnichteingelösterEin-zugspapiereoderdiskontierterWechselentstehen.AufAnforderungdesKundennimmtdieBankeineRückübertragungdesSicherungseigentumsandenPapierenundderaufsieübergegangenenForderungenandenKundenvor,fallsihrimZeitpunktderAnforderungkeinezusicherndenAnsprüchegegendenKundenzustehenodersieihnüberdenGegenwertderPapierevorderenendgültigerBezahlungnichtverfügenlässt.
18. KündigungsrechtedesKunden
Kündigung
(1) Jederzeitiges KündigungsrechtDerKundekanndiegesamteGeschäftsverbindungodereinzelneGeschäftsbeziehungen(zumBeispieldenScheckvertrag),fürdiewedereineLaufzeitnocheineabweichendeKündigungsregelungvereinbartist,jederzeitohneEinhaltungeinerKündigungsfristkün-digen.(2) Kündigung aus wichtigem GrundIstfüreineGeschäftsbeziehungeineLaufzeitodereineabweichendeKündigungsrege-lungvereinbart,kanneinefristloseKündigungnurdannausgesprochenwerden,wenn
hierfüreinwichtigerGrundvorliegt,deresdemKunden,auchunterBerücksichtigungderberechtigtenBelangederBank,unzumutbarwerdenlässt,dieGeschäftsbeziehungfort-zusetzen.(3) Gesetzliche KündigungsrechteGesetzlicheKündigungsrechtebleibenunberührt.
19. KündigungsrechtederBank
(1) Kündigung unter Einhaltung einer KündigungsfristDieBankkanndiegesamteGeschäftsverbindungodereinzelneGeschäftsbeziehungen,fürdiewedereineLaufzeitnocheineabweichendeKündigungsregelungvereinbartist,jederzeitunterEinhaltungeinerangemessenenKündigungsfristkündigen(zumBeispieldenScheckvertrag,derzurNutzungvonScheckvordruckenberechtigt).BeiderBemes-sungderKündigungsfristwirddieBankaufdieberechtigtenBelangedesKundenRück-sichtnehmen.FürdieKündigungeinesZahlungsdiensterahmenvertrages(zumBeispiellaufendesKontooderKartenvertrag)undeinesDepotsbeträgtdieKündigungsfristmin-destenszweiMonate.(2) Kündigung unbefristeter KrediteKrediteundKreditzusagen,fürdiewedereineLaufzeitnocheineabweichendeKündi-gungsregelungvereinbartist,kanndieBankjederzeitohneEinhaltungeinerKündigungs-fristkündigen.DieBankwirdbeiderAusübungdiesesKündigungsrechtsaufdieberech-tigtenBelangedesKundenRücksichtnehmen.SoweitdasBGBbesondereRegelungenfürdieKündigungeinesVerbraucherdarlehens-vertragesvorsieht,kanndieBanknurnachMaßgabedieserRegelungenkündigen.(3) Kündigung aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer KündigungsfristEinefristloseKündigungdergesamtenGeschäftsverbindungodereinzelnerGeschäftsbe-ziehungenistzulässig,wenneinwichtigerGrundvorliegt,derderBankderenFortset-zungauchunterBerücksichtigungderberechtigtenBelangedesKundenunzumutbarwerdenlässt.Einwichtiger Grundliegtinsbesonderevor,– wennderKundeunrichtigeAngabenüberseineVermögensverhältnissegemachthat,diefürdieEntscheidungderBankübereineKreditgewährungoderüberanderemitRisi-kenfürdieBankverbundeneGeschäfte(zumBeispielAushändigungderZahlungskarte)vonerheblicherBedeutungwaren;beiVerbraucherdarlehengiltdiesnur,wennderKundefürdieKreditwürdigkeitsprüfungrelevanteInformationenwissentlichvorenthaltenoderdiesegefälschthatunddieszueinemMangelderKreditwürdigkeitsprüfunggeführthat,oder
– wenneinewesentlicheVerschlechterungderVermögensverhältnissedesKundenoderderWerthaltigkeiteinerSicherheiteintrittodereinzutretendrohtunddadurchdieRück-zahlungdesDarlehensoderdieErfüllungeinersonstigenVerbindlichkeitgegenüberderBank–auchunterVerwertungeinerhierfürbestehendenSicherheit–gefährdetist,oder– wennderKundeseinerVerpflichtungzurBestellungoderVerstärkungvonSicherheitennachNummer13Absatz2dieserGeschäftsbedingungenoderaufgrundeinersonstigenVereinbarungnichtinnerhalbdervonderBankgesetztenangemessenenFristnach-kommt.BestehtderwichtigeGrundinderVerletzungeinervertraglichenPflicht,istdieKündi-gungerstnacherfolglosemAblaufeinerzurAbhilfebestimmtenangemessenenFristodernacherfolgloserAbmahnungzulässig,esseidenn,diesistwegenderBesonderhei-tendesEinzelfalles(§323Absätze2und3BGB)entbehrlich.(4) Kündigung von Verbraucherkrediten bei VerzugSoweitdasBGBSonderregelungenfürdieKündigungwegenVerzugsmitderRückzah-lungeinesVerbraucherdarlehensvertragesvorsieht,kanndieBanknurnachMaßgabedieserRegelungenkündigen.(5) Kündigung eines BasiskontovertragesEinenBasiskontovertragkanndieBanknurnachdenzwischenderBankunddemKun-denaufGrundlagedesZahlungskontengesetzesgetroffenenVereinbarungenunddenBestimmungendesZahlungskontengesetzeskündigen.(6) Abwicklung nach einer KündigungImFalleeinerKündigungohneKündigungsfristwirddieBankdemKundenfürdieAbwicklung(insbesonderefürdieRückzahlungeinesKredits)eineangemesseneFristein-räumen,soweitnichteinesofortigeErledigungerforderlichist(zumBeispielbeiderKün-digungdesScheckvertragesdieRückgabederScheckvordrucke).
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SchutzderEinlagen
20. Einlagensicherungsfonds(1) SchutzumfangDieBankistdemEinlagensicherungsfondsdesBundesverbandesdeutscherBankene.V.angeschlossen.DerEinlagensicherungsfondssichertgemäßseinemStatut–vorbehaltlichderdarinvorgesehenenAusnahmen–Einlagen,d.h.Guthaben,diesichimRahmenvonBankgeschäftenausBeträgen,dieaufeinemKontoverbliebensind,oderausZwischen-positionenergebenunddienachdengeltendenBedingungenvonderBankzurückzu-zahlensind.NichtgesichertwerdenunteranderemdiezudenEigenmittelnderBankzählendenEinla-gen,VerbindlichkeitenausInhaber-undOrderschuldverschreibungensowieEinlagenvonKreditinstitutenimSinnedesArt.4Abs.1Nr.1derVerordnung(EU)Nr.575/2013,FinanzinstitutenimSinnedesArt.4Abs.1Nr.26derVerordnung(EU)Nr.575/2013,WertpapierfirmenimSinnedesArt.4Abs.1Nr.1derRichtlinie2004/39/EGundGebiets-körperschaften.EinlagenvonanderenGläubigernalsnatürlichenPersonenundrechtsfähigenStiftungenwerdennurgeschützt,wenn(i)essichbeiderEinlageumkeineVerbindlichkeitauseinerNamensschuldverschreibungodereinemSchuldscheindarlehenhandeltund(ii)dieLaufzeitderEinlagenichtmehrals18Monatebeträgt.AufEinlagen,diebereitsvordem01.Januar2020bestandenhaben,findetdieLaufzeitbeschränkungkeineAnwendung.Nachdem31.Dezember2019entfälltderBestandsschutznachvorstehen-demSatz,sobalddiebetreffendeEinlagefälligwird,gekündigtwerdenkannoderander-weitigzurückgefordertwerdenkann,oderwenndieEinlageimWegeeinerEinzel-oderGesamtrechtsnachfolgeübergeht.VerbindlichkeitenderBanken,diebereitsvordem1.Oktober2017bestandenhaben,werdennachMaßgabeundunterdenVoraussetzungenderbiszum1.Oktober2017geltendenRegelungendesStatutsdesEinlagensicherungsfondsgesichert.Nachdem30.September2017entfälltderBestandsschutznachdemvorstehendenSatz,sobalddie
betreffendeVerbindlichkeitfälligwird,gekündigtoderanderweitigzurückgefordertwer-denkann,oderwenndieVerbindlichkeitimWegeeinerEinzel-oderGesamtrechtsnach-folgeübergeht.(2) Sicherungsgrenzen:DieSicherungsgrenzejeGläubigerbeträgtbiszum31.Dezember201920%,biszum31.Dezember202415%undabdem1.Januar20258,75%derfürdieEinlagensiche-rungmaßgeblichenEigenmittelderBankimSinnevonArt.72derVerordnung(EU)Nr.575/2013.FürEinlagen,dienachdem31.Dezember2011begründetoderprolon-giertwerden,gelten,unabhängigvomZeitpunktderBegründungderEinlage,diejeweilsneuenSicherungsgrenzenabdenvorgenanntenStichtagen.FürEinlagen,dievordem31.Dezember2011begründetwurden,geltendiealtenSicherungsgrenzenbiszurFällig-keitderEinlageoderbiszumnächstmöglichenKündigungstermin.DieseSicherungsgren-zewirddemKundenvonderBankaufVerlangenbekanntgegeben.SiekannauchimInternetunterwww.bankenverband.deabgefragtwerden.(3) Geltung des Statuts des Einlagensicherungsfonds:WegenweitererEinzelheitenderSicherungwirdauf§6desStatutsdesEinlagensiche-rungsfondsverwiesen,dasaufVerlangenzurVerfügunggestelltwird.(4) ForderungsübergangSoweitderEinlagensicherungsfondsodereinvonihmBeauftragterZahlungenaneinenKundenleistet,gehendessenForderungengegendieBankinentsprechenderHöhemitallenNebenrechtenZugumZugaufdenEinlagensicherungsfondsüber.(5) Auskunftserteilung:DieBankistbefugt,demEinlagensicherungsfondsodereinemvonihmBeauftragtenalleindiesemZusammenhangerforderlichenAuskünftezuerteilenundUnterlagenzurVerfü-gungzustellen.
21. Beschwerde-undAlternativeStreitbeilegungsverfahrenDerKundehatfolgendeaußergerichtlicheMöglichkeiten:– DerKundekannsichmiteinerBeschwerdeandieimPreis-undLeistungsverzeichnisgenannteKontaktstellederBankwenden.DieBankwirdBeschwerdeningeeigneterWeisebeantworten,beiZahlungsdiensteverträgenerfolgtdiesinTextform(zumBeispielmittelsBrief,TelefaxoderE-Mail).
– DieBanknimmtamStreitbeilegungsverfahrenderVerbraucherschlichtungsstelle„OmbudsmannderprivatenBanken“(www.bankenombudsmann.de)teil.DorthatderVerbraucherdieMöglichkeit,zurBeilegungeinerStreitigkeitmitderBankdenOmbuds-mannderprivatenBankenanzurufen.BetrifftderBeschwerdegegenstandeineStreitig-keitübereinenZahlungsdienstevertrag(§675fdesBürgerlichenGesetzbuches),kön-nenauchKunden,diekeineVerbrauchersind,denOmbudsmannderprivatenBankenanrufen.Näheresregeltdie„VerfahrensordnungfürdieSchlichtungvonKundenbe-schwerdenimdeutschenBankgewerbe“,dieaufWunschzurVerfügunggestelltwirdoderimInternetunterwww.bankenverband.deabrufbarist.DieBeschwerdeistin
Textform(zumBeispielmittelsBrief,TelefaxoderE-Mail)andieKundenbeschwerde-stellebeimBundesverbanddeutscherBankene.V.,Postfach040307,10062Berlin,Fax:(030)1663-3169,E-Mail:[email protected],zurichten.
– FernerbestehtfürdenKundendieMöglichkeit,sichjederzeitschriftlichoderzurdorti-genNiederschriftbeiderBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,Graurhein-dorferStraße108,53117Bonn,überVerstößederBankgegendasZahlungsdienste-aufsichtsgesetz(ZAG),die§§675cbis676cdesBürgerlichenGesetzbuches(BGB)odergegenArtikel248desEinführungsgesetzeszumBürgerlichenGesetzbuche(EGBGB)zubeschweren.
– DieEuropäischeKommissionhatunter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ eineEuro-päischeOnline-Streitbeilegungsplattform(OS-Plattform)errichtet.DieOS-PlattformkanneinVerbraucherfürdieaußergerichtlicheBeilegungeinerStreitigkeitausOnline-VerträgenmiteineminderEUniedergelassenenUnternehmennutzen.
1. Allgemeine RegelungenKonten/DepotsmitzweiKonto-/DepotinhabernsindGemeinschaftskonten/-depots.ImFolgendenwerden,soweitnichtabweichendbenannt,KontoundDepoteinheitlichals„Konto“undKonto-undDepotinhabereinheitlichals„Kontoinhaber“bezeichnet.EinKontokannnichtvonmehralszweiKontoinhaberngeführtwerden.Gemeinschafts-kontenführtdieBankbisaufWiderrufgrundsätzlichals„Oder-Konten“,dasheißt,jederderbeidenKontoinhaberbesitztEinzelverfügungsberechtigung(siehenachstehendNummer2.1).2. Besondere Regelungen2.1 EinzelverfügungsberechtigungJederKontoinhaberdarfgrundsätzlich– auchzugunstenderaufseinenNamengeführ-tenEinzelkonten– überdieGemeinschaftskontenohneMitwirkungdesanderenKonto-inhabersverfügenundsämtlicheinBezugaufdieKontoführunginBetrachtkommendenVereinbarungentreffen.DieEinzelverfügungsberechtigungwirdbeschränktdurchfolgendeRegelungen:2.1.1 Kreditverträge und KontoüberziehungenFürdenAbschlussunddieÄnderungvonKreditvereinbarungeninBezugaufGemein-schaftskontenistgrundsätzlichdieMitwirkungbeiderKontoinhabererforderlich.JederKontoinhaberistdannselbstständigberechtigt,überdieaufdemGemeinschaftskontoetwaeingeräumtenKreditejederArtzuverfügenundvonderMöglichkeitvorüberge-henderKontoüberziehungenimbanküblichenRahmenGebrauchzumachen.HandeltessichbeidemGemeinschaftskontoumeinGirokonto,soistjederKontoinhaberberech-tigt,auchzuLastendesanderenKontoinhabersKreditvereinbarungenbiszurHöhedesbanküblichenDispositionsrahmenszutreffenundeinenvonderBankangebotenenKre-ditrahmenmitWirkungauchfürdenanderenKontoinhaberinAnspruchzunehmen.2.1.2 Erteilung und Widerruf von Vollmachten EineKontovollmachtzugunstenDritterkanngegenüberderBanknurvonbeidenKonto-inhaberngemeinschaftlicherteiltwerden(Verfügungsberechtigung).DerWiderrufdurcheinenderKontoinhaberführtzumErlöschenderVerfügungsberechtigungdesDritten.DerWiderrufwirdgegenüberderBankerstdannwirksam,wennerihrzugegangenist.ErfolgtderZugangaußerhalbderbanküblichenGeschäftszeiten,wirdderWiderruferstmitBeginndesnächstenBankarbeitstageswirksam.2.1.3 Auflösung der Gemeinschaftskonten/-depotsEineUmwandlungineinEinzelkontokannnurdurchbeideKontoinhabergemeinschaft-licherfolgen(imTodesfallsieheabernachstehend2.7).DieKündigungeines„Oder-Kon-
tos“istdurcheinenderbeidenKontoinhabermöglich;siewirktaberfürundgegenbeideInhaber.DerdieKündigungaussprechendeKontoinhaberverpflichtetsich,hierüberdenanderenKontoinhaberzuinformieren.DieKündigungeines„Und-Kontos“kannnurgemeinschaftlichdurchbeideKontoinhabererfolgen.2.2 Gemeinschaftsdepots2.2.1 AbwicklungskontoEinGemeinschaftsdepotsetztdasBesteheneinesGemeinschaftsgirokontosbeiderBankalsAbwicklungskontofürKäufeundVerkäufevonWertpapierenvoraus.2.2.2 Risikoklassen JederDepotinhaberkanngrundsätzlichunabhängigvomanderenDepotinhaberWertpa-pierekaufen.AbweichendhiervonkannderKaufvonWertpapierenderRisikoklasse5nurabgeschlossenwerden,wennbeide DepotinhabereinentsprechendvereinbartesRisiko-profilaufweisen.IstfüreinGemeinschaftsdepoteinVerfügungsberechtigterbestellt,kanndieserWertpapierederRisikoklasse5nurkaufen,wennsowohleralsauchbeideDepotinhaberentsprechendprofiliertsind.2.3 Eröffnung weiterer GemeinschaftskontenJederderbeidenKontoinhaberist,solangedasKontoalsOder-Kontogeführtwird,berechtigt,neueSpar-undFestgeldkontenaufdenNamenbeiderKontoinhaberalsOder-Kontenzueröffnen,umdaraufGuthabenausdemgemeinsamen Kontoanzulegen.2.4 Erklärungen gegenüber jedem KontoinhaberJederKontoinhaberistberechtigt,mitWirkungfürdenanderenKontoinhaberErklärun-genderBankimZusammenhangmitdemKontoentgegenzunehmenundKontoabrech-nungenmitWirkungfürdenjeweilsanderenKontoinhaberanzuerkennen.KontoauszügewerdeninderindemjeweiligenAntragvereinbartenFormübermittelt.EntsprechendeVersandmitteilungenwirddieBankstetsandieihrzuletztmitgeteiltePostanschriftdeserstenKontoinhabersrichten.WeralsersterbeziehungsweisealszweiterKontoinhabergeführtwird,ergibtsichausderjeweiligenKontoeröffnung.2.5 Gesamtschuldnerische HaftungFürdieKontoverbindlichkeitenhaftendieKontomitinhaberalsGesamtschuldner.2.6 Widerruf der EinzelverfügungsberechtigungJederKontoinhaberkanndieEinzelverfügungsberechtigungdesanderenKontoinhabersjederzeitmitWirkungfürdieZukunftgegenüberderBankwiderrufen.NachZugangdesWiderrufsbeiderBankkönnendieKontoinhabernurnochgemeinsamüberdasKontoverfügen(„Und-Konto“)undneueKontenfürsichnurnochalsEinzelkontoeröffnen.
1.2 SonderbedingungenfürGemeinschaftskonten/-depots Stand01.Oktober2016
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1.3 AllgemeineInformationen,insbesonderefürFernabsatzverträge,füraußerhalbvonGeschäftsräumengeschlosseneVerträgeundfürWertpapierdienstleistungen Stand01.Mai2018
DieserAbschnittenthältallgemeineInformationenüberTARGOBANKunddenAbschlussunddieAbwicklungvonVerträgenundVorgängenmitderTARGOBANK.DieseInformationensindvonbesondererBedeutungfürVerträge,dieunterVerwendungvonFernkommunikationsmitteln,zumBeispielTelefon,Brief,Fax,Internetetc, abgeschlossenwerden(sogenannteFernabsatzverträge)undfüraußerhalbvonGeschäftsräumengeschlosseneVerträge.
(1) Vertragspartner/AnschriftVerträgekommenzustandemitder
TARGOBANK AGKasernenstraße 1040213 DüsseldorfTel.: 0211 - 89 84-0Fax: 0211 - 89 84-12 22
imRahmendesVertrages,derzugrundeliegendenBedingungenundsonstigenInforma-tionenauchalsTARGOBANK,BankoderUnternehmenbezeichnet.
AngabenzuderkontoführendenFilialeentnehmenSiebittedenVertragsformularen.SoweitderVertragkeineFilialebenennt,könnenSieSchriftverkehrauchandieobengenannteAnschriftoderunserDienstleistungszentrum,TARGO Dienstleistungs GmbH, Harry-Epstein-Platz 5, 47051 Duisburg,richten.(2) HauptgeschäftstätigkeitDerGegenstanddesUnternehmensistderBetriebvonBank-undFinanzgeschäftenallerArtsowieverwandterGeschäftemitAusnahmedesInvestmentgeschäfts.(3) Eintragung in das Handelsregister/UmsatzsteueridentifikationsnummerDieTARGOBANKAGistunterderNummerHRB83351beidemHandelsregisterdesAmtsgerichtsDüsseldorfeingetragen.DieUmsatzsteueridentifikationsnummerlautetDE811285485,dieSteuernummerlautet133/5810/2040.
(4) VertretungsverhältnisseDieGesellschaftwirdvertretendurchdenVorstandPascalLaugel,Vorsitzender;JürgenLieberknecht,BertholdRüsingundMariaTopaler.
(5) Zuständige AufsichtsbehördeZuständigeAufsichtsbehördeistsowohldieEuropäischeZentralbank,Sonnemannstraße20,60314FrankfurtamMainalsauchdieBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,GraurheindorferStraße108,53117BonnundMarie-Curie-Straße24-28,60439FrankfurtamMain.(6) Vertragssprache/Rechtsordnung/GerichtsstandMaßgeblicheSprachefüralleVertragsverhältnissezwischenKundeundTARGOBANKunddieKommunikationmitdemKundenistDeutsch.GemäßNummer6Absatz 1derAllgemeinenGeschäftsbedingungengiltfürdenVertragsschlussunddiegesamteGeschäftsverbindungzwischendemKundenundderBankdeutschesRecht.EsgibtkeinevertraglicheGerichtsstandsvereinbarung.(7) Aussergerichtliche StreitschlichtungDieBanknimmtamStreitbeilegungsverfahrenderVerbraucherschlichtungsstelle"OmbudsmannderprivatenBanken"(www.bankenombudsmann.de)teil.DorthatderVerbraucherdieMöglichkeit,zurBeilegungeinerStreitigkeitmitderBankdenOmbuds-mannderprivatenBankenanzurufen.BetrifftderBeschwerdegegenstandeineStreitig-keitübereinenZahlungsdienstevertrag(§675fdesBürgerlichenGesetzbuches),könnenauchKunden,dienichtVerbrauchersind,denOmbudsmannderprivatenBankenanru-fen.Näheresregeltdie"VerfahrensordnungfürdieSchlichtungvonKundenbeschwerdenimdeutschenBankgewerbe",dieaufWunschzurVerfügunggestelltwirdoderimInter-netunterwww.bankenverband.de abrufbarist.DieBeschwerdeistinTextform(z.B.mit-telsBrief,TelefaxoderE-Mail)andieKundenbeschwerdestellebeimBundesverbanddeut-scherBankene.V.,Postfach040307,10062Berlin,Fax:(030)1663-3169,E-Mail:[email protected],zurichten.(8) Hinweis zum Bestehen einer EinlagensicherungDieBankistdemEinlagensicherungsfondsdesBundesverbandesderdeutschenBankene.V.angeschlossen,insoweitwirdaufNummer20derAllgemeinenGeschäftsbedingun-genverwiesen.(9) Zustandekommen des Vertragesa)SchriftlicheVertragsabschlüsseDerKundegibtgegenüberderBankeinihnbindendesAngebotaufAbschlusseinesVer-tragesab,indemereinvollständigausgefülltesundunterzeichnetesAntrags-bezie-hungsweiseVertragsformularsowiegegebenenfallsweitereaufgelisteteUnterlagenundInformationenandieBankübermitteltunddieseUnterlagenderBankzugehen.IstbeiFernabsatzverträgendiePrüfungderIdentitätdesKundenerforderlich,sogeschiehtdiesgrundsätzlichmitHilfedesPostIdent VerfahrensderDeutschenPostAG.DerVertrag
kommtzustande,wenndieBankdemKunden– gegebenenfallsnachIdentitäts-oderBonitätsprüfungbeziehungsweisePrüfungsonstigererforderlicherUnterlagen–dieAnnahmedesAngebotsausdrücklichoderschlüssigerklärt.b)SonstigeVertragsabschlüsseBestimmteVerträgekönnenauchtelefonischoderunterVerwendungandererFernkom-munikationsmittelabgeschlossenwerden.DerVertragkommtdann–soweitnichtnochandereBedingungenzuerfüllensind–durchentsprechendeEinigungamTelefonbezie-hungsweisedurchausdrücklicheoderschlüssigeAnnahmedesperFernkommunikations-mittelabgegebenenAngebotsdesKundenzustande;soweiterforderlicherhältderKundeunmittelbarimAnschlussdaraneineVertragsbestätigungeinschließlichallervor-geschriebenenInformationen.(10) Preise und vom Kunden zu zahlende Steuern und KostenDieaktuellenPreisefürdievonderBankerbrachtenDienstleistungenergebensichausdem„Preisaushang– RegelsätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft“derTARGOBANKundergänzendausderenPreis-undLeistungsverzeichnis.ImÜbrigengiltNummer12derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.SoweitimRahmenderVertrags-durchführungGuthabenzinsen,DividendenundsonstigeErträgeanfallen,sinddieseEin-künftesteuerpflichtig.BeiFragensolltesichderKundeandiefürihnzuständigeSteuer-behördebeziehungsweiseeinensteuerlichenBeraterwenden.Diesgiltinsbesondere,wennerimAuslandsteuerpflichtigist.(11) Zahlung und Erfüllung des Vertrages, LeistungsvorbehaltDieZahlungvonEntgeltenundZinsensowiedieErfüllunggeschlossenerVerträgerichtetsichnebendemInhaltderjeweiligenVerträgenachdenjeweiligenproduktspezifischenBedingungen,denAllgemeinenGeschäftsbedingungenunddenBestimmungenindie-semAbschnitt.Esgibt,soweitnichtausdrücklichvereinbart,keinenLeistungsvorbehalt.BeiFremdwährungskontengiltderinNummer10AbsatzIIIderAllgemeinenGeschäftsbe-dingungengenannteVorbehalt.(12) FernkommunikationskostenEigeneKosten(zumBeispielTelefonverbindungskosten,Portietc.)hatderKundeselberzutragen.(13) Gültigkeitsdauer und Sprache der BedingungenSämtlicheBedingungenundVertragsunterlagensowieallePreisverzeichnissestehennurindeutscherSprachezurVerfügungundgeltenbiszueinermitIhnenvereinbartenVer-tragsänderung.(14) Vertrieb von TARGOBANK Produkten und Dienstleistungen DerVertriebvonTARGOBANKProduktenundDienstleistungenerfolgtauchüberdenUntervermittlerTARGOFinanzberatungGmbH– Beratungs-undVermittlungsgesellschaftfürBank-undVersicherungsdienstleistungen.DerSitzdieserGesellschaftistDüsseldorf(Deutschland),dieGesellschaftistbeidenGewerbeämterninDüsseldorfundamStand-ortderBeratungspunktegemeldet.(15) Hinweis für AnlageberatungDieAnlageberatungbeiderTARGOBANKerfolgtnichtalsHonoraranlageberatung.ImRahmenderAnlageberatungerhältdieTARGOBANKProvisionenvonDritten.(16) Hinweis zur Verarbeitung personenbezogener Daten gemäß EU-GeldtransferverordnungDie„VERORDNUNG(EU)2015/847DESEUROPÄISCHENPARLAMENTSUNDDESRATESvom20.Mai2015überdieÜbermittlungvonAngabenbeiGeldtransfers“(Geldtransfer-verordnung)dientdemZweckderVerhinderung,AufdeckungundErmittlungvonGeldwäscheundTerrorismusfinanzierungbeiGeldtransfers.SieverpflichtetunsalsTARGOBANKbeiderAusführungvonÜberweisungenundLastschriftenAngabenzumAuftraggeber(Zahler)undBegünstigten(Zahlungsempfänger)zuprüfenundzuübermit-teln.DieseAngabenbestehenausNameundKundenkennungvonZahlerundZahlungs-empfängerundderAdressedesZahlers.BeiZahlungeninnerhalbdesEuropäischenWirt-schaftsraumskannaufdieWeiterleitungderAdressedesZahlerszunächstverzichtetwer-den,jedochkanngegebenenfallsdieseAngabevomZahlungsdienstleisterdesZahlungs-empfängersangefordertwerden.BeiderAngabevonNameundgegebenenfallsAdressenutzenwirdieinunserenSystemenhinterlegtenDaten,umdengesetzlichenVorgabenzuentsprechen.MitderVerordnungwirderreicht,dassausdenZahlungsverkehrsdaten-sätzenselberimmereindeutigbestimmbarist,werZahlerundZahlungsempfängerist.Dasheißtauch,dassdieBankZahlungsdatenüberprüfen,NachfragenandererKreditin-stitutezurIdentitätdesZahlersbzw.ZahlungsempfängersbeantwortenundaufAnfragedieseDatendenzuständigenBehördenzurVerfügungstellenmuss.
WeitereInformationenzudeneinzelnenProdukten,denvertraglichenBestimmungenunddengegebenenfallsanfallendenPreisenentnehmenSiebittedemjeweiligenVertrag,denAllgemeinenGeschäftsbedingungen,denproduktspezifischenBedingungenunddem„Preisaushang– RegelsätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft“derTARGOBANKundergänzendausderenPreis-undLeistungsverzeichnis.
2.7 Regelungen für den Todesfall eines KontoinhabersDerTodeinesKontoinhaberslässtdieRechtsstellungdesanderenKontoinhabersunbe-rührt.SolangedieEinzelverfügungsberechtigungfortbesteht,kannderüberlebendeKon-toinhaberohneMitwirkungderErbenbeziehungsweiseRechtsnachfolgerdesVerstorbe-nenuneingeschränktüberdasKontoverfügen,esauflösenoderaufsichübertragen.
WerdendieRechtedesVerstorbenendurcheineErbengemeinschaftwahrgenommen,sostehtdasRechtzumWiderrufderEinzelverfügungsberechtigungjedemErbengesondertzu.WiderrufteinMiterbe,wandeltsichdasKontoineinUnd-KontoumundjedeVerfü-gungüberdasKontobedarfdesEinverständnissesdergesamtenErbengemeinschaft.
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1.4 BedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-Banking Stand02.Juli2018
1. Leistungsangebot(1) DerKonto-/Depotinhaberbzw.KreditkarteninhaberunddessenBevollmächtigtekön-nenBankgeschäftemittelsOnline-BankingindemvonderBankangebotenenUmfangabwickeln.ZudemkönnensieInformationenderBankmittelsOnline-Bankingabrufen.Siesindzusätzlichberechtigt,fürdieAuslösungeinesZahlungsauftrageseinenZahlungs-auslösedienstgemäߧ1Absatz33ZahlungsdiensteaufsichtsgesetzundfürdieMittei-lungvonInformationenübereinZahlungskontoeinenKontoinformationsdienstgemäߧ1Absatz34Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzzunutzen.(2) Konto-/Depotinhaberbzw.KreditkarteninhaberundBevollmächtigtewerdeneinheit-lichals„Teilnehmer“,Bank-bzw.KreditkartenkontoundDepoteinheitlichals„Konto“bezeichnet,esseidenn,diesistausdrücklichandersbestimmt.(3) ZurNutzungdesOnline-BankinggeltendiemitderBankgesondertvereinbartenVerfügungslimite.2. Voraussetzungen zur Nutzung des Online-BankingDerTeilnehmerbenötigtfürdieNutzungdesOnline-BankingdiemitderBankvereinbar-tenpersonalisiertenSicherheitsmerkmaleundAuthentifizierungsinstrumente,umsichgegenüberderBankalsberechtigterTeilnehmerauszuweisen(sieheNummer3)undAuf-trägezuautorisieren(sieheNummer4).StatteinespersonalisiertenSicherheitsmerkmalskannaucheinbiometrischesMerkmaldesTeilnehmerszumZweckederAuthentifizierungbeziehungsweiseAutorisierungvereinbartwerden.2.1 Personalisierte SicherheitsmerkmalePersonalisierteSicherheitsmerkmalesindpersonalisierteMerkmale,diedieBankdemTeil-nehmerzumZweckederAuthentifizierungbereitstellt.PersonalisierteSicherheitsmerkma-le,dieauchalphanumerischseinkönnen,sindbeispielsweise– diepersönlicheIdentifikationsnummer(T-PIN),– einmalverwendbareTransaktionsnummern(TAN).MitHilfevonKonto-beziehungsweiseKreditkartennummerundT-PINregistriertsichderTeilnehmereinmaligfürdasOnline-BankingunderstellteinNutzerprofil.ZudiesemZweckwähltereinenindividuellenBenutzernamensowieeinindividuellesPasswort,mitwelchemersichabRegistrierungbeijederNutzungdesOnline-Bankinganmeldet.FürdieAnmeldungistdieAngabederaktuellenE-MailAdressedesTeilnehmerserforderlich.BenutzernameundPasswortmüssenbestimmtenAnforderungen(zumBeispielZeichen-anzahletc.)entsprechen,umakzeptiertzuwerden.DerTeilnehmerkannseinNutzerprofiljederzeitändern.2.2 AuthentifizierungsinstrumenteAuthentifizierungsinstrumentesindpersonalisierteInstrumenteoderVerfahren,derenVerwendungzwischenderBankunddemKontoinhabervereinbartwurdenunddievomTeilnehmerzurErteilungeinesOnline-Banking-Auftragsverwendetwerden.InsbesonderemittelsfolgenderAuthentifizierungsinstrumentekanndaspersonalisierteSicherheits-merkmal(zumBeispielTAN)demTeilnehmerzurVerfügunggestelltwerden:– T-PIN-Brief,– ListemiteinmalverwendbarenTAN,– TAN-Generator,derBestandteileinerChipkarteodereinesanderenelektronischenGerätszurErzeugungvonTANist,
– mobilesEndgerät(zumBeispielMobiltelefon)zumEmpfangvonTANperSMS(mTAN),– sonstigesAuthentifzierungsinstrument,aufdemsichSignaturschlüsselbefinden.– Online-Banking-AppaufeinemmobilenEndgerät(zumBeispielMobiltelefon)zumEmpfangoderzurErzeugungvonTAN.
3. Zugang zum Online-BankingDerTeilnehmererhältZugangzumOnline-Banking,wenn– dieserdieKontonummeroderseineindividuelleTeilnehmerkennungundseinePINoderelektronischeSignaturübermitteltoderseinbiometrischesMerkmaleingesetzthat,
– diePrüfungdieserDatenbeiderBankeineZugangsberechtigungdesTeilnehmersergebenhatund
– keineSperredesZugangs(sieheNummern8.1und9)vorliegt.NachGewährungdesZugangszumOnline-BankingkannderTeilnehmerInformationenabrufenoderAufträgeerteilen.DieSätze1und2geltenauch,wennderTeilnehmerZahlungsaufträgeübereinenZah-lungsauslösedienstauslöstundZahlungskontoinformationenübereinenKontoinformati-onsdienstanfordert(sieheNummer1Absatz1Satz3).BenutztderTeilnehmerfüreinenZeitraumvon2JahrenseinenOnline-Banking-Zugangnicht,wirdseinNutzerprofilgelöscht.FürdieweitereNutzungisteineerneuteRegistrie-runggemäßNummer2erforderlich.HatderTeilnehmerseinNutzerprofilmittelsKre-ditkartennummererstelltundändertsichdiese(zumBeispielbeiAusgabeeinerneuenKreditkarteaufgrundAbhandenkommensoderMissbrauchsderaltenKarte),soisteineerneuteRegistrierungmittelsderneuenKreditkartennummererforderlich.4. Online-Banking-Aufträge4.1 Auftragserteilung und AutorisierungDerTeilnehmermussOnline-Banking-Aufträge(zumBeispielÜberweisungen)zuderenWirksamkeitmitdemvonderBankbereitgestelltenpersonalisiertenSicher-heitsmerkmal(zumBeispielTAN)odermitdemvereinbartenbiometrischenSicher-heitsmerkmalautorisierenundderBankmittelsOnline-Bankingübermitteln.DieBankbestätigtmittelsOnline-BankingdenEingangdesAuftrags.DieSätze1und2geltenauch,wennderTeilnehmereinenZahlungsauftragübereinenZahlungsaus-lösedienst(sieheNummer1Absatz1Satz3)auslöstundübermittelt.Wertpapier-transaktionenführtdieBankimOnline-BankingausschließlichimSession-TANVer-fahrenaus.DasSession-TANVerfahrenbedeutet,dassderTeilnehmernachEingabeeinerTANdieTransaktioneninnerhalbderSessionnichtmehrdurchEingabeeinerweiterenTANautorisierenmuss.DieSessionbeginntmitderEingabederTANundendetmitderAbmeldungdesTeilnehmersoderdessenInaktivitätvonmehrals10Minuten.4.2 Widerruf von AufträgenDieWiderrufbarkeiteinesOnline-Banking-AuftragsrichtetsichnachdenfürdiejeweiligeAuftragsartgeltendenSonderbedingungen(zumBeispielBedingungenfürdenÜberwei-sungsverkehr).DerWiderrufvonAufträgenkannnuraußerhalbdesOnline-Bankingerfol-gen,esseidenn,dieBanksiehteineWiderrufsmöglichkeitimOnline-Bankingausdrück-lichvor.Ziffer4Absatz2derTARGOBANKKreditkarten-Vertragsbedingungengiltent-sprechend.
5. Bearbeitung von Online-Banking-Aufträgen durch die Bank(1) DieBearbeitungderOnline-Banking-AufträgeerfolgtandenfürdieAbwicklungderjeweiligenAuftragsart(zumBeispielÜberweisung)aufderOnline-Banking-SeitederBankoderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“bekanntgegebenenGeschäftstagenimRahmendesordnungsgemäßenArbeitsablaufes.GehtderAuftragnachdemaufderOnline-Ban-king-SeitederBankangegebenenoderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“bestimmtenZeitpunkt(Annahmefrist)einoderfälltderZeitpunktdesEingangsnichtaufeinenGeschäftstaggemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBank,sogiltderAuftragalsamdarauffolgendenGeschäftstagzugegangen.DieBearbeitungbeginnterstandiesemTag.(2) DieBankwirddenAuftragausführen,wennfolgendeAusführungsbedingungenvor-liegen:– DerTeilnehmerhatdenAuftragautorisiert.– DieBerechtigungdesTeilnehmersfürdiejeweiligeAuftragsart(zumBeispielWertpapier-order)liegtvor.
– DasOnline-Banking-Datenformatisteingehalten.– DasgesondertvereinbarteOnline-Banking-Verfügungslimitistnichtüberschritten.– DieweiterenAusführungsvoraussetzungennachdenfürdiejeweiligeAuftragsartmaß-geblichenSonderbedingungen(zumBeispielausreichendeKontodeckunggemäßdenBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr)liegenvor.
InterneÜberweisungenvomKreditkartenkontoaufeinbeiderBankgeführtesKontodesTeilnehmersundÜberweisungenvomKreditkartenkontoaufdasReferenzkonto(Definiti-onundEntgeltesiehePreis-undLeistungsverzeichnis)führtdieBankzudemnuraus,wenneinzurAusführungdesAuftragsausreichendesGuthabenodereinausreichenderVerfü-gungsrahmenvorhandenist.DerTeilnehmermusszudiesemZwecknebenderBezeich-nungdesEmpfängerkontosauchseinKreditkartenkontounddenBetraginEuroangeben.DieAusführungsfristimSinnevonZiffer5derTARGOBANKKreditkartenVertragsbedin-gungenbeträgtmaximaleinenGeschäftstag.FürÜberweisungenaufdasReferenzkontoimUntermenü„Kreditkartenüberweisung“istabweichendvonNummer4.1dieEingabeeinerTANnichterforderlich.LiegendieAusführungsbedingungennachSatz 1vor,führtdieBankdieOnline-Banking-AufträgenachMaßgabederBestimmungenderfürdiejeweiligeAuftragsartgeltendenSonderbedingungen(zumBeispielBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr,Bedingun-genfürdasWertpapiergeschäft)aus.(3) LiegendieAusführungsbedingungennachAbsatz2Satz1nichtvor,wirddieBankdenOnline-Banking-Auftragnichtausführen.SiewirddemTeilnehmerhierübermittelsOnline-BankingeineInformationzurVerfügungstellenundsoweitmöglichdabeidieGründeunddieMöglichkeitennennen,mitdenenFehler,diezurAblehnunggeführthaben,berichtigtwerdenkönnen.6 Online-Postfach, Informationen des Kontoinhabers über Online-Banking-Verfügungen6.1 Online-PostfachDasOnline-PostfachbestehtauszweiOrdnern,demOrdner„Nachrichten“(6.1.1)unddemOrdner„Dokumente“(6.1.2)6.1.1 Ordner „Nachrichten“(1) DerTeilnehmerhatdieMöglichkeit,derBankaufdiesemWegInformationenoderAnfragenzuübermitteln.ZudiesemZweckkannderTeilnehmerseinerTextnachrichtauchelektronischeDateienanfügen.EineListederzugelassenenDateiformatefindetsichindenAnwendungsinformationenzumOnline-Postfach.DieBankwirddemTeil-nehmerinnerhalbangemessenerZeiteineAntwortaufseineNachrichtinseinenOrdner„Nachrichten“einstellen.(2) ÜberdenOrdner„Nachrichten“nimmtdieBankkeinebankgeschäftlichenAufträgeentgegen.HierfürstehendemTeilnehmerdiesonstigenAnwendungendesOnline-BankingzurVerfügung.6.1.2 Ordner „Dokumente“(1) VereinbartderTeilnehmermitderBankdieNutzungdesOrdners„Dokumente“,wer-denalleDokumenteausschließlichindenOrdner„Dokumente“eingestellt.Diessindins-besonderesämtlicheMitteilungenderBankandenTeilnehmer,diedieGeschäftsbezie-hungenbetreffen.DerTeilnehmerkanndenOrdner"Dokumente"nurnutzen,wennereinegültigeE-MailAdresseangegebenhat.(2) UnbeschadeteinersonstigenEinigungkommtdieVereinbarungdurchdieimOnline-BankingvorzunehmendeAnmeldungdesTeilnehmerszurNutzungdesOrdners„Doku-mente“zustande.MitderVereinbarungverzichtetderTeilnehmeraufdenpostalischenVersanddereingestelltenDokumente.DiesgiltauchfürdenJahresdepotauszug.6.1.3 Mitwirkungspflicht des Teilnehmers, Zugang(1) DerTeilnehmerprüftregelmäßig,obdieBankneueNachrichtenbeziehungsweiseDokumenteinseinOnline-Postfacheingestellthat.DieBankweistdenTeilnehmeraufneueDokumenteperE-MailanseineangegebeneE-MailAdressehin.DieE-MailAdressekannderTeilnehmerinderRubrik„PersönlicheDaten“imOnline-Bankinghinterlegenoderändern.(2) DerTeilnehmeristverpflichtet,seineE-MailAdressebeiÄnderungen,SperrungenoderUnerreichbarkeitaussonstigenGründenunverzüglichzuaktualisieren.(3) DerTeilnehmeristverpflichtet,dieinseinOnline-PostfacheingestelltenNachrichtenundDokumentezeitnahabzurufenundsiegegebenenfallsunverzüglichaufihreRichtig-keitzuprüfen.(4) UnbeschadetdervorgenanntenPrüfungs-undAbrufpflichtengeltenNachrichtenundDokumentespätestensamdrittenTagnachEinstellungindasOnline-Postfachalszuge-gangen.6.1.4 Verfügbarkeit des Online-PostfachinhaltsDieBankhältdieNachrichtenundDokumentefürdieDauerderGeschäftsbeziehungjeweilsübereinenZeitraumvonmindestenseinemJahrabdererstmaligenEinstellungelektronischzumAbrufbereit.FürdieweitergehendedauerhafteSpeicherungderDoku-menteistderTeilnehmerverantwortlich.DieBankkommtspäterenAnforderungenvonNachrichtenoderDokumentengegenKostenerstattunggemäßPreis-undLeistungsver-zeichnisnach.6.1.5 Kommunikationswege der BankDieFernkommunikationderBankistnichtaufdasOnline-Postfachbeschränkt.DieBankkanndemTeilnehmerauchunterderNutzungandererKommunikationswegeantwortenbzw.Dokumenteübermitteln.
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6.1.6 EntgelteDieNutzungdesOnline-PostfachsistfürdenTeilnehmerkostenlos.6.1.7 Unveränderbarkeit der DatenDieBankgarantiertdieUnveränderbarkeitderbereitgestelltenDaten.6.1.8 KündigungDerTeilnehmerkanndieNutzungderOption„Dokumente“desOnline-Postfachsjeder-zeitohneEinhaltungeinerKündigungsfristdurchAbmeldungbeenden.DieBankistberechtigt,dieNutzunggegenüberdemTeilnehmerunterEinhaltungeinerFristvonzweiMonatenoderauswichtigemGrund(zumBeispielbeigesetzlichenodertechnischenÄnderungen)fristloszukündigen.NachWirksamwerdeneinerKündigungerhältderTeilnehmerdiefürihnbestimmteKorrespondenzunddiefürihnbestimmtenDokumentewiederperPostversand.6.2 Informationen des Kontoinhabers über Online-Banking-VerfügungenDieBankunterrichtetdenTeilnehmermindestenseinmalmonatlichüberdiemittelsOnline-BankinggetätigtenVerfügungenaufdemfürKontoinhabervereinbartenWeg.7 Sorgfaltspflichten des Teilnehmers7.1 Technische Verbindung zum Online-BankingDerTeilnehmeristverpflichtet,dietechnischeVerbindungzumOnline-BankingüberdievonderBankgesondertmitgeteiltenOnline-Banking-Zugangskanäle(zumBeispielInter-netadresse)herzustellen.ZurAuslösungeinesZahlungsauftragsundzumAbrufvonInfor-mationenübereinZahlungskontokannderTeilnehmerdietechnischeVerbindungzumOnline-BankingauchübereinenZahlungsauslösedienstbeziehungsweiseeinenKontoin-formationsdienst(sieheNummer1Absatz1Satz3)herstellen.7.2 Geheimhaltung der personalisierten Sicherheitsmerkmale und sichere Aufbewahrung der Authentifizierungsinstrumente(1) DerTeilnehmerhat– seinepersonalisiertenSicherheitsmerkmale(sieheNummer2.1)geheimzuhaltensowie– seinAuthentifizierungsinstrument(sieheNummer2.2)vordemZugriffandererPersonensicherzuverwahren.
DennjedeanderePerson,dieimBesitzdesAuthentifizierungsinstrumentsist,kanninVer-bindungmitderKenntnisdesdazugehörigenpersonalisiertenSicherheitsmerkmalsdasOnline-Banking-Verfahrenmissbräuchlichnutzen.DieGeheimhaltungspflichtbezüglichderpersonalisiertenSicherheitsmerkmalenachSatz1giltnicht,wennderTeilnehmerdiesezurErteilungeinesZahlungsauftragsoderzumAbrufvonInformationenübereinZahlungskontoandenvonihmausgewähltenZahlungsauslösedienstbeziehungsweiseKontoinformationsdienstübermittelt(sieheNummer1Absatz1Satz3).(2) InsbesondereistFolgendeszumSchutzdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalssowiedesAuthentifizierungsinstrumentszubeachten:– DaspersonalisierteSicherheitsmerkmaldarfnichtungesichertelektronischgespeichertwerden.
– BeiEingabedespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsistsicherzustellen,dassanderePersonendiesesnichtausspähenkönnen.
– DaspersonalisierteSicherheitsmerkmaldarfnichtperE-Mailweitergegebenwerden.– DaspersonalisierteSicherheitsmerkmal(zumBeispielPIN)darfnichtzusammenmitdemAuthentifizierungsinstrumentverwahrtwerden.
– DerTeilnehmerdarfzurAutorisierungzumBeispieleinesAuftragsoderderAufhebungeinerSperrenichtmehralseineTANverwenden.
– BeimmTAN-VerfahrendarfdasGerät,mitdemdieTANempfangenwerden(zumBeispielMobiltelefon),nichtgleichzeitigfürdasOnline-Bankinggenutztwerden.
– AppsderBanksindausschließlichüberdieBankodereinenvonderBankbenanntenAnbieterzubeziehen.
7.3 Sicherheitshinweise der BankDerTeilnehmermussdieSicherheitshinweiseaufderInternetseitederBankzumOnline-Banking,insbesonderedieMaßnahmenzumSchutzdereingesetztenHard-undSoftware(Kundensystem),beachten.DerTeilnehmeristverpflichtet,ineigenerVerantwortungdieSicherheitshinweisederAnbieterdesvonihmeingesetztenKundensystemszubeachten(zumBeispielInstallationvonSicherheitsupdatesfürSystemsoftware).DieBankistausschließlichfürdiePflegederbankeigenenAppverantwortlich;sieüber-nimmtkeineGewährleistungoderHaftungfürEignungoderNutzbarkeitdesKundensys-temsmiteinemvonihrjeweilsangebotenenAuthentifizierungsverfahren.SoferndieBankfürhieraufgeführteLeistungeneinEntgeltverlangt,istderentsprechendePreisim„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBankausgewiesen.7.4 Nutzung aus dem AuslandDieBankverwendetfürdieDatenübermittlungzwischenTeilnehmerundBankeine256-Bit-Verschlüsselung.EinigeStaatenhabenimRahmenihrerjeweiligenRechtsordnun-gendieNutzungvonVerschlüsselungstechnikenmiteinemderartleistungsfähigenVer-fahrenentwedervonbesonderenVoraussetzungenabhängiggemachtodersogarunterStrafandrohungganzverboten.BevorderTeilnehmerdaherdieOnline-Banking-Anwen-dungausdemAuslandherausnutzt,mussersichzurVermeidungeigenerNachteileüberdiejeweilsanseinemAufenthaltsortgeltendeRechtslageinformieren.7.5 Kontrolle der Auftragsdaten mit von der Bank angezeigten DatenSoweitdieBankdemTeilnehmerDatenausseinemOnline-Banking-Auftrag(zumBeispielBetrag,KontonummerdesZahlungsempfängers,Wertpapierkennnummer)imKunden-systemoderübereinanderesGerätdesTeilnehmers(zumBeispielMobiltelefon,Chipkar-tenlesegerätmitDisplay)zurBestätigunganzeigt,istderTeilnehmerverpflichtet,vorderBestätigungdieÜbereinstimmungderangezeigtenDatenmitdenfürdieTransaktionvor-gesehenenDatenzuprüfenundbeifehlenderÜbereinstimmungderangezeigtenDatendieTransaktionabzubrechen.8 Anzeige- und Unterrichtungspflichten8.1 Sperranzeige(1) StelltderTeilnehmer– denVerlustoderdenDiebstahldesAuthentifizierungsinstruments,diemissbräuchlicheVerwendungoder
– diesonstigenichtautorisierteNutzungseinesAuthentifizierungsinstrumentsodereinesseinerpersonalisiertenSicherheitsmerkmale
fest,mussderTeilnehmerdieBankhierüberunverzüglichunterrichten(Sperranzeige).DerTeilnehmerkannderBankeineSperranzeigejederzeitauchüberdiegesondertmit-geteiltenKontaktdatenabgegeben.
(2) DerTeilnehmerhatjedenDiebstahloderMissbrauchunverzüglichbeiderPolizeizurAnzeigezubringen.(3) HatderTeilnehmerdenVerdacht,dasseineanderePersonunberechtigt– denBesitzanseinemAuthentifizierungsinstrumentoderdieKenntnisseinespersonali-siertenSicherheitsmerkmalserlangthatoder
– dasAuthentifizierungsinstrumentoderdaspersonalisierteSicherheitsmerkmalverwendet,musserebenfallseineSperranzeigeabgeben.8.2 Unterrichtung über nicht autorisierte oder fehlerhaft ausgeführte AufträgeDerKonto-/DepotinhaberhatdieBankunverzüglichnachFeststellungeinesnichtautori-siertenoderfehlerhaftausgeführtenAuftragshierüberzuunterrichten.9 Nutzungssperre9.1 Sperre auf Veranlassung des TeilnehmersDieBanksperrtaufVeranlassungdesTeilnehmers,insbesondereimFallderSperranzeigenachNummer8.1– denOnline-Banking-ZugangfürihnoderalleTeilnehmer[oder– seinAuthentifizierungsinstrument].9.2 Sperre auf Veranlassung der Bank(1) DieBankdarfdenOnline-Banking-ZugangfüreinenTeilnehmersperren,wenn– sieberechtigtist,denOnline-Banking-VertragauswichtigemGrundzukündigen,– sachlicheGründeimZusammenhangmitderSicherheitdesAuthentifizierungsinstru-mentsoderdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsdiesrechtfertigenoder
– derVerdachteinernichtautorisiertenodereinerbetrügerischenVerwendungdesAuthentifizierungsinstrumentsbesteht.
(2) DieBankwirddenKonto-/DepotinhaberunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemöglichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreaufdemverein-bartenWegunterrichten.9.3 Aufhebung der SperreDieBankwirdeineSperreaufhebenoderdaspersonalisierteSicherheitsmerkmalbezie-hungsweisedasAuthentifizierungsinstrumentaustauschen,wenndieGründefürdieSperrenichtmehrgegebensind.HierüberunterrichtetsiedenKonto-/Depotinhaberunverzüglich.9.4 Automatische Sperre eines chip-basierten Authentifizierungsinstruments(1) DieChipkartemitSignaturfunktionsperrtsichselbst,wenndreimalinFolgederNutzungscodefürdieelektronischeSignaturfalscheingegebenwird.(2) EinTAN-GeneratoralsBestandteileinerChipkarte,derdieEingabeeineseigenenNutzungscodeserfordert,sperrtsichselbst,wenndieserdreimalinFolgefalscheingege-benwird.(3) DieindenAbsätzen1und2genanntenAuthentifizierungsinstrumentekönnendannnichtmehrfürdasOnline-Bankinggenutztwerden.DerTeilnehmerkannsichmitderBankinVerbindungsetzen,umdieNutzungsmöglichkeitendesOnline-Bankingwieder-herzustellen.10 Haftung10.1 Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten Online-Banking-Verfügungund einer nicht, fehlerhaft oder verspätet ausgeführten Online-Banking-VerfügungDieHaftungderBankbeieinernichtautorisiertenOnline-Banking-Verfügungundeinernicht,fehlerhaftoderverspätetausgeführtenOnline-Banking-VerfügungrichtetsichnachdenfürdiejeweiligeAuftragsartvereinbartenSonderbedingungen(zumBeispielBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr,BedingungenfürdasWertpapiergeschäft,TARGOBANKKreditkarten-Vertragsbedingungen).10.2 Haftung des Konto-/Depotinhabers bei missbräuchlicher Nutzung eines personalisierten Sicherheitsmerkmals oder eines Authentifizierungs -instruments10.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvorgängevor der Sperranzeige(1) BeruhennichtautorisierteZahlungsvorgängevorderSperranzeigeaufderNutzungeinesverlorengegangenen,gestohlenenodersonstabhandengekommenenAuthentifi-zierungsinstrumentsoderaufdersonstigenmissbräuchlichenVerwendungeinesAuthen-tifizierungsinstruments,haftetderKontoinhaberfürSchäden,diebiszurSperranzeigeverursachtwerden,ohnedassihneinVerschuldentrifft,vorbehaltlichderRegelungeninAbs.2nicht.(2) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenZahlungsvorgängenundhatderTeilnehmerinbetrügerischerAbsichtgehandeltoderseineAnzeige-undSorgfaltspflich-tennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahrlässigverletzt,trägtderKontoin-haberabweichendvonAbsatz1denhierdurchentstandenenSchadeninvollemUmfang.GrobeFahrlässigkeitdesTeilnehmerskanninsbesonderevorliegen,wenner– denVerlustoderDiebstahldesAuthentifizierungsinstrumentsoderdiemissbräuchlicheNutzungdesAuthentifizierungsinstrumentsoderdespersonalisiertenSicherheitsmerk-malsderBanknichtunverzüglichanzeigt,nachdemerhiervonKenntniserlangthat(sieheNummer8.1Absatz1),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmalungesichertelektronischgespeicherthat(sieheNummer7.2Absatz21.Spiegelstrich),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmalnichtgeheimgehaltenhatundderMissbrauchdadurchverursachtwurde(sieheNummer7.2Absatz1),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmalperE-Mailweitergegebenhat(sieheNummer7.2Absatz23.Spiegelstrich),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmalaufdemAuthentifizierungsinstrumentvermerktoderzusammenmitdiesemverwahrthat(sieheNummer7.2Absatz24.Spiegelstrich),
– mehralseineTANzurAutorisierungeinesAuftragsverwendethat(sieheNummer7.2Absatz25.Spiegelstrich),
– beimmTAN-VerfahrendasGerät,mitdemdieTANempfangenwerden(zumBeispielMobiltelefon),auchfürdasOnline-Bankingnutzt(sieheNummer7.2Absatz26.Spiegelstrich).
– imRahmendesSession-TANVerfahrensdieSessionnichtbeendet,bevorerseinSystemunbeaufsichtigtverlässt,
– AppsderBanknichtausschließlichüberdieBankodereinenvonderBankbenanntenAnbieterbezieht(sieheNummer7.2.Abs.27.Spiegelstrich).
(3) AbweichendvonAbsatz2istderKontoinhabernichtzumSchadensersatzverpflich-tet,wenndieBankvomTeilnehmereinestarkeKundenauthentifizierungnach§1Absatz24Zahlungsdiensteaufsichtsgesetznichtverlangthat,obwohldieBankzurstarkenKun-
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denauthentifizierungnach§68Absatz4Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzverpflichtetwar.EinestarkeKundenauthentifizierungerfordertinsbesonderedieVerwendungvonzweivoneinanderunabhängigenElementenausdenKategorienWissen(etwas,dasderTeilnehmerweiß,zumBeispielPIN),Besitz(etwas,dasderTeilnehmerbesitzt,zumBei-spielTAN-Generator)oderInhärenz(etwas,dasderTeilnehmerist,zumBeispielFinger-abdruck).(4) DieHaftungfürSchäden,dieinnerhalbdesZeitraums,fürdendasVerfügungslimitgilt,verursachtwerden,beschränktsichjeweilsaufdasvereinbarteVerfügungslimit.(5) DerKontoinhaberistnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wennderTeilnehmerdieSperranzeigenachNummer8.1nichtabgebenkonnte,weildieBanknichtdieMöglichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatte.(6) DieAbsätze3bis5findenkeineAnwendung,wennderTeilnehmerinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.10.2.2 Haftung des Depotinhabers bei nicht autorisierten Wertpapiertrans -aktionen vor der SperranzeigeBeruhennichtautorisierteWertpapiertransaktionenvorderSperranzeigeaufderNutzungeinesverlorengegangenenodergestohlenenAuthentifizierungsinstrumentsoderaufdersonstigenmissbräuchlichenNutzungdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsoderdesAuthentifizierungsinstrumentsundistderBankhierdurcheinSchadenentstanden,haftenderDepotinhaberunddieBanknachdengesetzlichenGrundsätzendesMitverschuldens.10.2.3 Haftung der Bank ab der SperranzeigeSobalddieBankeineSperranzeigeeinesTeilnehmerserhaltenhat,übernimmtsiealledanachdurchnichtautorisierteOnline-Banking-VerfügungenentstehendenSchäden.Diesgiltnicht,wennderTeilnehmerinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.10.2.4 Haftungsausschluss(1) Haftungsansprüchesindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUmständeaufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,auf
dasdiejenigePartei,diesichaufdiesesEreignisberuft,keinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermiedenwerdenkönnen.(2) DieBankübernimmtkeineHaftungfürAusfälle,UnterbrechungenundStörungendesInternets,desEDVSystemssowieandererKommunikationssysteme,esseidenn,siehatgrobfahrlässigodervorsätzlichdieStörungverursacht.BeiVerletzungvertragswesentli-cherPflichtenhaftetsieauchfüreinfacheFahrlässigkeit.FernerbehältsichdieBankdasRechtvor,denZugangzumOnline-Bankingzeitweisezuunterbrechen,umWartungsar-beitenbeziehungsweiseÄnderungenamLeistungsangebotvorzunehmen.FürdadurchbedingteAusfälleundUnterbrechungenübernimmtdieBankkeineHaftung.DeshalbbestehtimAnschlussandievoranstehendenHaftungsausschlusstatbeständekeineGewährdafür,dassderZugangzumOnline-Bankingjederzeitunduneingeschränktmög-lichist.10.2.5 Aufträge in Bezug auf Wertpapiere, Haftung für MarktinformationenKursinformationenwerdenzumTeilmiteinerZeitverzögerungangegeben.DiesehängtvonderausgewähltenBörseunddemTypdesWertpapiersab;inderRegelbeträgtsie15Minuten.DieBankbeziehtdiedargestelltenProduktinformationen,zumBeispielKurs-daten,IndizesundPreisevonderInteractiveDataManagedSolutionsAG.DieBanküber-nimmttrotzsorgfältigerBeschaffungundBereitstellungkeineHaftungfürdieRichtigkeit,VollständigkeitoderGenauigkeitderangezeigtenKurse,Indizes,PreiseundsonstigenInhalte.DieseHaftungsbegrenzunggiltnicht,soweitdieUnrichtigkeitaufgrobemVer-schuldenodervorsätzlichemVerhaltenderBankoderderenErfüllungsgehilfenberuhtsowiebeifahrlässigerVerletzungvonwesentlichenVertragspflichten,derenVerletzungdasErreichendesVertragszwecksgefährdet.DieInteractiveDataManagedSolutionsAGistkeinErfüllungsgehilfederBank.FüreventuellePersonenschädenhaftetdieBankunbe-schränkt.
1.5 BedingungenfürdieTeilnahmeamTelefon-Banking(TARGOBANKPhoneBanking)Stand01.Januar2014
1. Leistungsangebot(1) ImRahmendesTelefon-BankingkannderKonto-/Depot-beziehungsweiseHauptkre-ditkarteninhaberindemvonderBankangebotenenUmfangBankgeschäfteabwickeln.ZudemkannerInformationenderBankmittelsTelefon-Bankingabrufen.(2) Konto-/Depot-beziehungsweiseHauptkreditkarteninhaberundBevollmächtigterundBevollmächtigtewerdenimFolgendeneinheitlichals„Teilnehmer“bezeichnet.Bank-beziehungsweiseKreditkartenkontoundDepotwerdenimFolgendeneinheitlichals„Konto“bezeichnet.(3) ZurNutzungdesTelefon-BankinggeltendiemitderBankvereinbartenVerfügungsli-mitebeziehungsweiseTageshöchstbeträgegemäßPreis-undLeistungsverzeichnis.2. ZugangsvoraussetzungenVoraussetzungfürdieMöglichkeitzurTeilnahmeamTelefon-Banking ist,dassderTeilneh-merimBesitzeinergültigen,nichtgesperrtengirocard,KundenkarteoderKreditkartederBankist.DesWeiterenbenötigtderTeilnehmerdasmitderBankvereinbartepersonali-sierteSicherheitsmerkmal,umsichgegenüberderBankalsberechtigterTeilnehmeraus-zuweisen.AlspersonalisiertesSicherheitsmerkmalvereinbartderTeilnehmermitderBankdiepersönlicheIdentifikationsnummer(T-PIN).DiesewirddemKundenpostalischzuge-schickt.3. ZugangDerTeilnehmererhältZugangzumTelefon-Banking-Service,wenn– erdieKonto-beziehungsweiseKreditkartennummerundseineT-PINübermittelt,– diePrüfungdieserDatenbeiderBankeineZugangsberechtigungdesTeilnehmerserge-benhatund
– keineSperredesZugangsvorliegt.NachGewährungdesZugangszumTelefon-BankingkannderTeilnehmerInformationenabrufenoderAufträgeerteilen.4. Abwicklung von Aufträgen(1) DerTeilnehmererteiltseineAufträgemündlichgegenüberdemAgentenoderdemSprachcomputer.Aufträgesinddannverbindlicherteiltundgenehmigt,wennderTeil-nehmerdenvomAgentenoderdemSprachcomputerwiederholtenInhaltbestätigt(autorisiert).(2) DieBearbeitungvonTelefon-Banking-AufträgenerfolgtandenfürdieAbwicklungderjeweiligenAuftragsart(zumBeispielÜberweisung)aufderimPreis-undLeistungsver-zeichnisoderindenentsprechendenVertragsbedingungenbekanntgegebenenGeschäfts-tagenimRahmendesordnungsgemäßenArbeitsablaufs.GehtderAuftragnachdemimPreis-undLeistungsverzeichnisoderindenentsprechendenVertragsbedingungenbestimmtenZeitpunkt(Annahmefrist)ein,sogiltderAuftragalsamdarauffolgendenGeschäftstagzugegangen.DieBearbeitungbeginntdannerstandiesemTag.(3) DieBankwirddenAuftragausführen,wennfolgendeAusführungsbedingungenvor-liegen:– derTeilnehmerhatsichmitseinempersonalisiertenSicherheitsmerkmallegitimiert;– dieBerechtigungdesTeilnehmersfürdiejeweiligeAuftragsart(zumBeispielWert-papierorder)liegtvor;
– dieAusführungsvoraussetzungennachdenfürdiejeweiligeAuftragsartmaßgeblichenSonderbedingungen(zumBeispielausreichendeKontodeckunggemäßdenÜberwei-sungsbedingungen)liegenvor.
ÜberweisungenmittelsTelefon-BankingvomKreditkartenkontoaufdasReferenzkonto(DefinitionundEntgeltesiehePreis-undLeistungsverzeichnis)führtdieBankzudemnuraus,wenneinzurAusführungderÜberweisungausreichendesGuthabenodereinausrei-chenderVerfügungsrahmenvorhandenist.DerTeilnehmermusszudiesemZwecknebenderBezeichnungdesEmpfängerkontosauchseinKreditkartenkontounddenBetraginEuroangeben.DieAusführungsfristimSinnevonZiffer5derTARGOBANKKreditkartenVertragsbedingungenbeträgtmaximaleinenGeschäftstag.DieBankkannunabhängigvonderNennungderT-PINdemAnrufendenzursicherenIdentifizierungweitereFrageninBezugaufdieKontoverbindungstellen.IsteineAntwortfalsch,bestehtkeinAnspruchaufEntgegennahmeundAusführungeinesAuftrages.
(4) LiegendievoranstehendenAusführungsbedingungenvor,führtdieBankdieTelefon-Banking-AufträgenachMaßgabederBestimmungenderfürdiejeweiligeAuftragsartgeltendenSonderbedingungen(zumBeispielBedingungenfürdenÜberweisungsver-kehr)aus.(5) LiegendieAusführungsbedingungennachAbsatz3nichtvor,wirddieBankdenTele-fon-Banking-AuftragnichtausführenunddenTeilnehmerüberdieNichtausführungundsoweitmöglichüberderenGründeunddieMöglichkeiten,mitdenenFehler,diezurAblehnunggeführthaben,berichtigtwerdenkönnen,informieren.5. Information des Kontoinhabers über Telefon-Banking-VerfügungenDieBankunterrichtetdenKontoinhabermindestenseinmalmonatlichüberdiemittelsTelefon-BankinggetätigtenVerfügungenaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeg.6. Geheimhaltung der personalisierten Sicherheitsmerkmale (1) DerTeilnehmerhat– seinepersonalisiertenSicherheitsmerkmale(T-PIN)geheimzuhaltenunddarfdiesenurüberdievonderBankgesondertmitgeteilteTelefon-Banking-Verbindungübermitteln;
– seinepersonalisiertenSicherheitsmerkmalevordemZugriffandererPersonenzuschüt-zenundsicherzuverwahren.
DieT-PINsollinsbesonderenichtschriftlichaufbewahrtwerden.DennjedePerson,diediepersönlicheT-PINkennt,hatdieMöglichkeit,dasTelefon-Bankingmissbräuchlichzunutzen.(2) InsbesonderedarfdieT-PINamTelefongerätoderHandynichtgespeichertwerden.BeiGerätenmitWahlwiederholungundZugangüberdenSprachcomputeristderSpei-cherderWahlwiederholungzulöschen.BeiAngabederT-PINistdaraufzuachten,dassanderePersonendiesenichtmithörenkönnen.DiesgiltinsbesonderebeiNutzungschnurloserTelefongeräteundinnerhalbdesC-NetzessowiebeiBenutzungvonNeben-stellenanlagen(zumBeispielinöffentlichenEinrichtungen,Hotelsetc.).7. Anzeige- und Unterrichtungspflichten, Sperre(1) StelltderTeilnehmermissbräuchlicheVerfügungenmitseinerT-PINfest,soistdieBankunverzüglichzuunterrichten(Sperranzeige).(2) Gleichesgiltbereitsdann,wennderTeilnehmerdavonerfährtodersichfürihnauchnurderVerdachtergibt,dasseinDritterKenntnisvonderT-PINerlangthatodererlangthabenkönnte.WirddieT-PINmissbräuchlichverwendet,istunverzüglichAnzeigebeiderPolizeizuerstatten.8. Nutzungssperre(1) DieBanksperrtaufdieentsprechendeAnzeigedesTeilnehmersdessenTeilnahmeamTelefon-Banking.UnbeschadeteinerentsprechendenVerpflichtungkannderTeilnehmerseineTeilnahmedurchdieBankamTelefon-BankingjederzeitmitWirkungfürdieZukunftsperren.(2) DieBankdarfdieTeilnahmeamTelefon-Bankingsperren,wenn– sieberechtigtist,denTelefon-Banking-VertragauswichtigemGrundzukündigen;– Sicherheitserwägungendiesrechtfertigenoder– derVerdachteinernichtautorisiertenodereinerbetrügerischenVerwendungder
personalisiertenSicherheitsmerkmalebesteht.(3) DieBankwirddenTeilnehmerunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemög-lichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachSperreunterrichten.(4) DieBankwirdeineSperreaufhebenoderdaspersonalisierteSicherheitsmerkmalaus-tauschen,wenndieGründefürdieSperrenichtmehrgegebensind.Hierüberunterrich-tetsiedenKontoinhaberunverzüglich.9. Haftung9.1 Haftung der Bank bei einer nicht autorisierten Telefon-Banking-Verfügungund einer nicht oder fehlerhaft ausgeführten Telefon-Banking-VerfügungDieHaftungderBankbeieinernichtautorisiertenTelefon-Banking-VerfügungundeinernichtoderfehlerhaftausgeführtenTelefon-Banking-VerfügungrichtetsichnachdenfürdiejeweiligeAuftragsartvereinbartenSonderbedingungen(zumBeispielBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr,BedingungenfürdasWertpapiergeschäft,TARGOBANKKreditkartenVertragsbedingungen).
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9.2 Haftung des Kontoinhabers bei missbräuchlicher Nutzung seines persona-lisierten Sicherheitsmerkmals9.2.1 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Zahlungsvorgänge vorder Sperranzeige(1) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenZahlungsvorgängenaufgrundeinermißbräuchlichenVerwendungderT-PIN,haftetderKontoinhaberfürdenderBankhierdurchentstehendenSchaden,vorbehaltlichdesAbsatzes2nicht.(2) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenZahlungsvorgängenundhatderTeilnehmerseineSorgfaltspflichtennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahr-lässigverletztoderinbetrügerischerAbsichtgehandelt,trägtderKontoinhaberdenhier-durchentstandenenSchadeninvollemUmfang.GrobeFahrlässigkeitdesTeilnehmerskanninsbesonderevorliegen,wenner– diemissbräuchlicheNutzungdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsderBanknichtunverzüglichanzeigt,nachdemerhiervonKenntniserlangthat(sieheNummer 7Absatz1),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmalimKundensystemgespeicherthat(sieheNum-mer 6Absatz1),
– daspersonalisierteSicherheitsmerkmaleineranderenPersonmitgeteilthatundderMissbrauchdadurchverursachtwurde.
(3) DerKontoinhaberistnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wennderKontoinhaberdieSperranzeigenachNummer7nichtabgebenkonnte,weildieBanknichtdieMöglichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatteundderSchadendadurcheingetretenist.Diesgiltnicht,wennderKarteninhaberinbetrügeri-scherAbsichtgehandelthat.(4) DieHaftungfürSchäden,dieinnerhalbdesZeitraums,fürdendasvereinbarteVerfü-gungslimitbeziehungsweisedervereinbarteTageshöchstbetraggilt,verursachtwerden,beschränktsichjeweilsaufdieseBeträge.9.2.2 Haftung bei nicht autorisierten Wertpapiertransaktionen vor der Sperr-anzeigeBeruhennichtautorisierteWertpapiertransaktionenvorderSperranzeigeaufdermiss-bräuchlichenNutzungdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsundistderBankhier-durcheinSchadenentstanden,haftenderKontoinhaberunddieBanknachdengesetzli-chenGrundsätzendesMitverschuldens.9.2.3 Haftung der Bank ab der SperranzeigeSobalddieBankeineSperranzeigeeinesTeilnehmerserhaltenhat,übernimmtsiealledanachdurchnichtautorisierteTelefon-Banking-VerfügungenentstehendenSchäden.Diesgiltnicht,wennderTeilnehmerinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.
9.2.4 HaftungsausschlussHaftungsansprüchesindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUm-ständeaufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdie-jenigePartei,diesichaufdiesesEreignisberuft,keinenEinflusshatunddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermiedenwerdenkönnen.9.2.5 Haftung bei mangelnder VerfügbarkeitDieBankübernimmtinsbesonderekeineHaftung,wenneineTeilnahmeamTelefon-Ban-kingvorübergehendoderaufDaueraufgrundvonStörungentechnischerodersonstigerArtnichtmöglichist.DieBankwirdimRahmeneinerbestehendenEinsatz-undKapazi-tätsplanungdafürSorgetragen,dassaufderGrundlagestatistischerErfahrungeneinedemregelmäßigenGeschäftsanfallRechnungtragendeAnzahlvonMitarbeiterndenTele-fondienstversieht.DieBankübernimmtjedochkeineHaftungdafür,dassderTeilnehmerzujedemvonihmgewünschtenZeitpunktimLaufeeinesTageseinenungehindertenZugangzumTelefon-Bankingerhält.DievorstehendenHaftungsbegrenzungengeltennichtimFalledesvorsätzlichenodergrobfahrlässigenVerschuldenssowiebeileichtfahr-lässigerVerletzungvonwesentlichenVertragspflichten,derenVerletzungdieErreichungdesVertragszwecksgefährdet.10. Aufzeichnung von GesprächenMitderTeilnahmeamTelefon-BankingstimmtderTeilnehmerzu,dassdieBankzurSiche-rungderordnungsgemäßenGeschäftsabwicklungTelefongesprächeautomatischauf-nehmenunddieAufzeichnungenfüreinenangemessenenZeitraumaufbewahrenkann.11. Änderungen der Telefonbanking-BedingungenÄnderungendieserBedingungenwerdendemTeilnehmerspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderTeilnehmermitderBankimRahmendesVertragsverhältnisseseinenelektronischenKom-munikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegangebotenwerden.DieZustimmunggiltalserteilt,wennderTeil-nehmerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirddieBankdenTeilnehmerinihremAngebotbeson-dershinweisen.DerTeilnehmerkannsodanndieTelefonbanking-VereinbarungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkos-tenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.
1.6 Konto-SMS-Service Stand01.Juli2017
1. ZugangsberechtigungDerKonto-SMS-ServicekanndurchdenHauptkarteninhabereinerKreditkarteunddenInhabereinesGirokontosgenutztwerden.VoraussetzungfürdieNutzungdesKonto-SMS-ServicedurchdieInhabereinesGirokontosistderAbschlusseinerRah-menvereinbarungmitderBank.LiegtdieseVoraussetzungvor,kannderKonto-SMS-ServiceauchfürweitereKontengenutztwerden.HauptkarteninhabereinerKreditkartebzw.KontoinhabereinesGirokontosundderenBevollmächtigtewerdenimFolgendeneinheitlichals„Teilnehmer“bezeichnet.BloßeKontobevollmächtigte(Verfügungsberechtigte)könnendenKonto-SMS-ServicenichtinAnspruchnehmen.
2. Leistungsangebot für Bankkunden(1) DerKonto-SMS-ServiceisteinSMS-beziehungsweiseE-Mail-Benachrichtigungs-servicefürdieTeilnehmer.WennindiesenNutzungsbedingungenvon„Benachrich-tigungen“oder„Kurznachrichten“gesprochenwird,sindhiervondieBenachrichti-gungensowohldurchSMSalsauchdurchE-Mailerfasst.(2) PerSMSund/oderE-MailkannsichderTeilnehmersowohlüberNeuigkeitenundProduktinformationenbenachrichtigenlassenalsauchkontospezifischeKurzmittei-lungenerhalten.BeiderKreditkartehatderHauptkarteninhaberdieMöglichkeit,dieseNachrichtenfürdieHauptkarteund/oderdieZusatzkartezuerhalten.FürdieTeilnehmerwerdengegebenenfallsunterschiedlicheBenachrichtigungenangebo-ten.(3) DerHauptkarteninhabereinerKreditkartehatdieOption,sichperSMSund/oderE-MailüberverdächtigeTransaktionenaufdemKreditkartenkonto(Haupt-und/oderZusatzkarte)vonderBetrugsabteilungderBankinformierenzulassen.(4) BeidenkontospezifischenNachrichtenhatderTeilnehmerdieMöglichkeit,unterbestimmtenArtenvonKurznachrichtenauszuwählen,welcheihmzugesandtwer-den;desWeiterenkannerzumTeilderenBenachrichtigungshäufigkeiteinstellen.BeidenanderenServicenachrichten,diederTeilnehmerautomatischdurchdieAn-meldungzumKonto-SMS-Serviceerhält,bestehendieseWahlmöglichkeitennicht.(5) DerTeilnehmerkanneinenbestimmtenZeitrahmenfürdieBenachrichtigungperSMSund/oderE-Mailfestlegen.DerTeilnehmerkanndenServiceinderRegelerst-maligandemaufdieAnmeldungfolgendenGeschäftstagbeziehen.(6) DerVersandderKurznachrichtenwirdvonderBankgrundsätzlichumgehend,je-dochunterBerücksichtigungdesausgewähltenZeitrahmens,veranlasst.JenachvomTeilnehmerausgewähltenNetzbetreiberbeziehungsweiseInternetproviderkön-nenVerzögerungenbeiderVersendungderNachrichtenauftreten.(7) DieBankbehältsichdasRechtvor,denServiceumfangjederzeitzuändern.(8) EineÄnderungdergemäßAbsatz(4)ausgewähltenKurznachrichtenistfürdenTeilnehmerimNachhineingrundsätzlichnurmittelsTARGOBANKOnline-Banking,Telefon-BankingoderineinerFilialederBankmöglich.(9)DerTeilnehmerkannseinKonto-SMS-Service-ProfilfürGiro-undKreditkarten-kontenimTARGOBANKOnline-Bankingdeaktivieren.DieDeaktivierungbewirkt,dassderTeilnehmerfüreinenbestimmtenZeitraum(zumBeispielwährendseinerUrlaubsabwesenheit)keineKurznachrichtenerhält.DerKundemussdenServiceer-neutaktivieren,wennerihnwiedernutzenmöchte.UmsichfürdenServicevoll-ständigabzumelden,mussdasProfilgelöschtwerden.
3. EntgelteDerKonto-SMS-ServiceistgrundsätzlicheinkostenpflichtigerService,derseitAu-gust2006bisaufWeiteresvonderBankkostenfreizurVerfügunggestelltwird.
4. Zugriffzeiten(1) DerKonto-SMS-ServiceistmittelsOnline-BankingbeziehungsweiseKonto-SMS-ServicefürKreditkarten7TageinderWocheund24StundenproTagzugänglich.(2) Erfahrungsgemäßistesnichtauszuschließen,dassbedingtdurchHöchstbelas-tungenvonNetzenundSystemendietatsächlichenZugriffzeitenvorübergehendeingeschränktseinkönnen.DieBankbehältsichzudemdasRechtvor,denZugriffzeitweisezuunterbrechen,umVerbesserungenandemServicevorzunehmen.(3) DieBankkanndahernichtdieGewährdafürübernehmen,dassderTeilnehmerzujedemvonihmgewünschtenZeitpunktimLaufeeinesTagesZugangzumServiceerhält.
5. Nutzung im Ausland(1) DieBankverwendetfürdieimRahmenvonKonto-SMS-Servicezuübermitteln-denDateneine128-Bit-Verschlüsselung.EinigeStaatenhabenimRahmenihrerje-weiligenRechtsordnungdieNutzungvonVerschlüsselungstechnikenmiteinemder-artigenVerfahrenentwedervonbesonderenVoraussetzungenabhängiggemachtodersogarunterStrafandrohungganzverboten.BevorderTeilnehmerKonto-SMS-ServiceausdemAuslandherausnutzt,mussersichzurVermeidungeigenerNach-teileüberdiejeweilsanseinemAufenthaltsortgeltendeRechtslageinformieren.(2) DerEmpfangvonSMSimAuslandkannzusätzlicheGebührenbeimjeweiligenNetzbetreiberbeziehungsweiseInternet-Providerhervorrufen.Umdiesezuvermei-den,bestehtdieMöglichkeit,denKonto-SMS-ServicefürdieKreditkarteoderdasjeweiligeBankkontofürdieseZeitzudeaktivieren,ohnedassdasangelegteProfilgelöschtwird.
6. Datensicherheit(1) BeiderVersendungvonE-MailskanndasEinsehen,Mitlesen,ManipulierenoderLöschenvonelektronischenDatendurchunberechtigteDrittegrundsätzlichnichtausgeschlossenwerden.Hieraufwirdausdrücklichhingewiesen.DieBanküber-nimmtdeshalbkeineHaftungfürdieSicherheitderzuübermittelndenDaten.(2) AusSicherheitsgründenwerdenbeidenBenachrichtigungennurdieletztenvierZiffernderjeweiligenKonto-/Kreditkartennummerübermittelt.ZudemwirdwederVor-nochNachnamederKonto-/Kreditkarteninhaber(Haupt-oderZusatzkartenin-haber)genannt.GleichesgiltfüralleanderenKontonummern(Sparbuch,Festgeldusw.).(3) DieKurznachrichtensinddarüberhinausinhaltlichsoallgemeinwiemöglichver-fasst.DieLängederNachrichtistbeiSMS-Textenauf160Zeichenbegrenzt.InAb-hängigkeitvomNetzbetreiberdesTeilnehmerserscheintentwederdieBankoderei-nevomNetzbetreiberderBankzuzuordnendeTelefonnummeralsAbsenderderNachricht.(4) UmauchdieeigenenBanksystemevorunberechtigtemZugriffzuschützen,hatdieBanksogenannte„Firewalls“installiert.DieseelektronischenSchutzmauernsor-gendafür,dassnurBerechtigteZugangzumNetzwerkfinden.DamitsinddieBank-
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DieTARGOBANKAGistdemEinlagensicherungsfondsdesBundesverbandesdeutscherBankene.V.,Burgstraße28,10178Berlinangeschlossen(sieheNummer20derAllgemei-nenGeschäftsbedingungen).NachdemStatutdesEinlagensicherungsfondssindalleVerbindlichkeitengegenüberNicht-Kreditinstituten(insbesonderePrivatpersonen,Wirt-schaftsunternehmenundöffentlicheStellen)inFormvonSpareinlagen,GuthabenaufGehaltskonten,anderenSichteinlagen,TermineinlagenundSparbriefengesichert,undzwarjeEinlegerbiszueinerSicherungsgrenzevon20%deshaftendenEigenkapitalsimSinnevon§10desGesetzesüberdasKreditwesen.MaßgeblichsinddievomPrüfungs-verbanddeutscherBankene.V.aufderGrundlagedesletztenPrüfungsberichtsdesJah-resabschlussprüfersderBankfestgestelltenVerhältnisse.MaßgebendfürdieEntschädi-gungderEinlegeristdieSicherungsgrenze,diederBankalsErgebnisderFeststellungdesPrüfungsverbandesdeutscherBankene.V.mitgeteiltwordenistundimInternetunterwww.bdb.de abgerufenwerdenkann.EineHerabsetzungderSicherungsgrenzewirdmitderEinstellungindasInternetwirksam.DieBekanntgabederneuenSicherungsgrenzeimBundesanzeigerundineinerTageszeitungamSitzderBankkannderBundesverbandfürRechnungderBankvornehmen.DieBankistverpflichtet,dieEinleger,diedurcheinHerabsinkenderSicherungsgrenzebetroffenwerden,hierüberunverzüglichzuunter-richten.DieseEinlagensindbiszurFälligkeitoderbiszurnächstmöglichenKündigungnachderInformationüberdieHerabsetzungbiszuraltenSicherungsgrenzegeschützt.DasfürdieErmittlungderSicherungsgrenzeanzusetzendehaftendeEigenkapitalderTARGOBANKAGgemäßdenStatutendesEinlagensicherungsfondsbetrugam04.August20171,372MilliardenEUR.DieSicherungsgrenzejeEinlegerbeläuftsichdamitauf274.591.000EUR.
Subsidiarität des EinlagensicherungsfondsNebendemEinlagensicherungsfondsexistiertseit1998die„EntschädigungseinrichtungdeutscherBankenGmbH“(EdB)alsgesetzlichesEinlagensicherungssystem.DieEdBnimmtdieAufgabenderimEinlagensicherungs-undAnlegerentschädigungsgesetzvorgesehenenEntschädigungseinrichtungfürdenBereichderprivatenBankenundBausparkassenwahr.Die EdB schützt:1.EinlagenbiszueinerHöhevon100.000,–EURsowie2.90%derVerbindlichkeitenausWertpapiergeschäften,maximaldenGegenwertvon20.000,–EUR.DerEinlagenschutzschließtnebensämtlichenEinlagenarten–imWesentlichenSicht-,Termin-undSpareinlagen–auchaufdenNamenlautendeSparbriefeein.Verbindlichkei-ten,überdieeineBankInhaberpapiereausgestellthat,wieInhaberschuldverschreibun-genundInhabereinlagenzertifikate,werdendagegennichtgeschützt.DerEntschädigungsanspruchbestehtnicht,wenndieEinlagennichtaufEurooderdieWährungeinesEU-Mitgliedstaateslauten.EineEntschädigungauseinemWertpapierge-schäftkommtinsbesonderedanninBetracht,wenndasInstitutpflichtwidrignichtimStandeist,imEigentumdesKundenbefindlicheundfürihnverwahrteWertpapierezurückzugeben.DerEinlagensicherungsfondsschütztnurEinlagenundEinleger,wennundsoweitdiesenichtbereitsdurchdieEdBgeschütztwerden.VomSchutzdesEinla-gensicherungsfondsundderEdBjedochnichterfasstsindInhaberpapiere,insbesondereaufdenInhaberlautendeSchuldverschreibungen.
1.7 Einlagensicherung Stand01.Mai2018
rechnervonderInternet-Außenweltabgeschottet.FallsderTeilnehmersomitandieBankeineE-Mailrichtensollte,kannessein,dassdieseE-MailbeiderBankauf-grundderSicherheitsvorkehrungennichtankommt.SollteeinemTeilnehmerhier-durcheinSchadenentstehen,istdieHaftungderBankhierfürausgeschlossen.
7. Haftung(1) DieBankübernimmtkeineHaftungfürdieRichtigkeitderindenSMSund/oderE-MailsenthaltenenInformationenundderenordnungsgemäßeÜbermittlung.DiesgiltinsbesondereauchfürdenFall,dassderE-Mail-Provider,mitwelchemderTeil-nehmerzusammenarbeitet,dieKonto-SMS-Service-E-MailderBankfälschlicherwei-sealssogenannte„Spam-E-Mail“identifiziertundautomatischodernachbezie-hungsweisevorBenachrichtigungdesTeilnehmerslöscht.(2) DieBankhatnachdemderzeitigenStandderTechnikallesunternommen,umdemTeilnehmereinevirenfreieSoftwarezurVerfügungzustellen.DieBankhaftetnichtfürSchäden,dieeinemTeilnehmeranseinemPC,Mobilgerätodersonstigem
ZubehördurcheinenVirusentstehen,esseidenn,dieSchädensinddurchgrobfahrlässigesodervorsätzlichesVerhaltenderBankentstanden.DieBankhaftetnichtfürdenzeitweisenAusfalloderStörungenvonKonto-SMS-Service,wenndiesedurcheinetechnischeStörungimInternet,durcheinenFehlereinesInternet-Provi-ders,durchWartungsarbeitenoderdurchDritteverursachtsind.(3) HatderTeilnehmerdurcheinschuldhaftesVerhalten,insbesonderedurchdiefehlerhafteoderfalscheAnwendungderKonto-SMS-Service-SoftwarezurEntste-hungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitver-schuldens,inwelchemUmfangTeilnehmerundBankdenSchadenzutragenhaben.
8. Kündigung(1) DerKonto-SMS-ServicekannvonBankundTeilnehmerjederzeitgekündigtwer-den.(2) BeiKündigungderjeweiligenGeschäftsverbindungwirdderKonto-SMS-ServicefüralleTeilnehmereingestellt.
LeistungsangebotDerNutzerunddieBankkönnenunterEinsatzeinerDe-MailInformationenundNach-richtenaustauschen.AusschließlichderAustauschvonNachrichtenundInformationenzwischendemNutzerundderBankmittelsDe-MailunterliegtdennachfolgendenBedin-gungen.FürdieBeziehungenzwischendemNutzerundseinemDe-MailanbietersinddiezwischendiesenParteiengetroffenenVereinbarungenmaßgeblich.Bankgeheimnis DerNutzeristsichdarüberbewusst,dassdieDe-Mailanbieterverpflichtetsind,jedeNachrichtzuentschlüsselnundaufmöglicheSchadprogramme(zumBeispielTrojaner,oderähnliches)zuprüfen.EineverschlüsselteÜbertragungüberdengesamtenTransport-wegerfolgtsomitinderRegelnicht.DaherentbindetderNutzer,dersichbereitsineinerGeschäftsverbindungmitderBankbefindet,imHinblickaufdieÜbertragungihnbetref-fenderInformationenperDe-Mail,dieBankvomBankgeheimnis(Ziffer2derAllgemei-nenGeschäftbedingungen).1. Voraussetzungen für die Nutzung von De-Mail1.1. DerNutzermusssichzunächstfüreineeigeneDe-Mailadressebeieinemzertifizier-tenDe-Mailanbieterregistrieren.HierfürgeltendiejeweiligenBedingungendesDe-Mail-anbieters.FürdieRegistrierungeinerDe-MailadresseundderenNutzungzumVersandoderEmpfangvonNachrichtenkönnenKostenanfallen,diederNutzerdenGeschäftsbe-dingungendesvonihmeigenverantwortlichausgesuchtenDe-Mailanbietersentnehmenkann.1.2. DieBankwirdeineDe-MailadressenurdannfürdenAustauschvonInformationenundNachrichtenmitdemNutzerverwenden,wenndieserseineDe-Mailadressedafürzweckgerichtetgewidmethat.DieWidmungerfolgt,indemderNutzerdieBankvonsei-nerDe-MailadressemiteinerDe-MailkontaktiertoderdieDe-MailadressefürdieBankinandererWeiseerkennbarist.1.3. DieBankversendetDe-MailsausschließlichmitdemAnmeldeniveau„Hoch“.1.4. DieBankisttechnischinderLage,auchmiteinemniedrigerenAnmeldeniveauver-sandteNachrichtenzuempfangen.Siebehältsichvor,nurmitdemAnmeldeniveau„Hoch“beiihreingegangeneDe-Mailszubearbeiten.SiewirddieNutzer,diebereitsihreDe-MailadressefürdenAustauschelektronischerNachrichtengewidmethaben,darüber8WochenvorWirksamwerdendieserÄnderunginformieren.NeueNutzerwerdenindiesemFallbeiErhalteinermiteinemniedrigerenAnmeldeniveauversandtenDe-MailvonderBanktextförmlichinformiert.2. Nutzung2.1. DieBankbearbeitetdieNachrichtenderNutzerimRahmendesordnungsgemäßenGeschäftsablaufesinnerhalbderüblichenGeschäftszeiten.2.2. ÜberDe-MailnimmtdieBankkeinebankgeschäftlichenWeisungenoderErklärun-gen,diediekonkreteBankverbindunggestalten,entgegen.StelltdieBankfest,dassein
solcherAuftragdennochperDe-Mailübermitteltwurde,beschränktsichihreVerpflich-tungdarauf,demNutzerinnerhalbangemessenerFristeineentsprechendeRücknachrichtanseinDe-Mailpostfachzuversenden.2.3. DerNutzerhatdieMöglichkeit,seinerDe-MailandieBankauchelektronischeDateienzugelassenerFormateanzufügen.ZugelasseneDateiformatealsAnhängezuDe-Mailssind:.doc,.docx,.pdf,.xls,.xlsx,.txt,.gif,.jpg,.csv,.html,.tif,.bmp,.pcx,.pbm,.raw,.txt,.rtf,.pptoder.pptx.SoferndieBankAnlageninanderenalsdenvorstehendgenanntenDateiformatenerhält,wirdsiederenInhaltnichtzurKenntnisnehmen.DerNutzeristnichtbefugt,seinenNachrichtenausführbareDateienanzufügen.Diesewer-denzurVermeidungvonBeeinträchtigungendesEDV-SystemsentwederbereitsvomDe-MailanbieterdesNutzersodervonderBankgelöscht.2.4. DieBankbehältsichvor,demNutzereineAntwortaufseineNachrichtaufdemPostwegzuzusenden.2.5. DieBankbehältsichdesWeiterenvor,OriginalederbeigefügtenAnlagenzuBeweiszweckenanzufordernundeineabschließendeBeantwortungdesAnliegensdesNutzersvomEingangderOriginalunterlagenabhängigzumachen.3. Pflichten des Kunden3.1. DerNutzerteiltderBankausschließlicheinefürihnregistriertegültigeDe-Mailadres-semit.BeiderBenutzungvonsogenanntenPseudonym-AdressenbehältsichdieBankvor,einengesondertenVerifizierungsprozessdurchzuführen.3.2. EineÄnderungderDe-MailadresseistderBankdurchdenNutzerunverzüglichinTextformoderperDe-Mailanzuzeigen.DieRegelungenfürdieWidmungeinerDe-Mail-adresse(Ziffer1.2.)geltenentsprechend.3.3. DerNutzeristverpflichtet,3.3.1. dieNutzer-(Zugangs-)datenseinerDe-Mailadressegeheimzuhalten,3.3.2. De-MailnurüberdiemitseinemDe-MailanbietervereinbartenZugangskanälezunutzen,3.3.3. seineAuthentifizierungsinstrumentevordemZugriffandererPersonensicherzuverwahren,und3.3.4. De-MailnurentsprechendderjeweilsgeltendenNutzungsbedingungenseinesDe-Mailanbieterszuverwenden.3.4. DerNutzerhatallgemeinauftretendetechnischeProblememitderNutzungvonDe-MailanseinenDe-Mailanbieterzumelden.3.5. DerNutzerwirddieSicherheitshinweiseaufderInternetseitederBankundseinesDe-MailanbieterszurNutzungvonDe-Mail,insbesonderedieMaßnahmenzumSchutzdereingesetztenHard-undSoftwarebeachten.3.6. DerNutzerprüftregelmäßig,obneueNachrichtenderBankinseinemDe-Mailpost-facheingegangensind.DerNutzeristverpflichtet,dieinseinDe-Mailpostfacheingestell-tenNachrichtenundDokumentezeitnahabzurufenundsieunverzüglichaufihreRichtig-keitzuprüfen.UnbeschadetdervorgenanntenPrüfungs-undAbrufpflichtengeltenNachrichtenmitZugangindasDe-MailpostfachdesNutzersalszugegangen.
1.8 BedingungenfürdieNutzungvonDe-MailzumAustauschvonInformationenzwischenderBankunddemNutzer Stand01.Oktober2016
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3.7. DieNutzungvonDe-MailerfolgtübereinegesicherteDatenverbindung.DieBankweistdaraufhin,dasseinigeStaatenimRahmenihrerjeweiligenRechtsordnungendieNutzungvonVerschlüsselungstechnikenmitderartleistungsfähigenVerfahrenentwedervonbesonderenVoraussetzungenabhängigmachenodersogarunterStrafandrohungganzverbotenhaben.BevorderKundedaherDe-MailausdemAuslandherausnutzt,mussersichzurVermeidungeigenerNachteileüberdiejeweilsanseinemAufenthaltsortgeltendeRechtslageinformieren.4. Anzeigepflichten des Nutzers4.1 DerNutzerverpflichtetsich,eineUngültigkeit,AbschaltungoderSperrungseinerDe-Mailadresseunverzüglichanzuzeigen.4.2 StelltderNutzer–denVerlustoderdenDiebstahlderAuthentifizierungsinstrumentefürseineDe-Mail-adresse,
–diemissbräuchlicheVerwendungoder–diesonstigenichtautorisierteNutzungdieserAuthentifizierungsinstrumentefest,mussderNutzerdieBankhierüberunverzüglichunterrichten(Sperranzeige).DerNutzerkannderBankeineSperranzeigejederzeitauchüberdieaufderInternetseitederBankabrufbarenKontaktdatenabgeben.
4.3 HatderNutzerdenVerdacht,dasseineanderePersonunberechtigt–denBesitzanseinenAuthentifizierungsinstrumentenerlangthatoder–seineAuthentifizierungsinstrumenteverwendet,musserebenfallseineSperranzeigeabgeben.5. EntgelteFürdieKommunikationüberDe-MailerhebtdieBankkeineigenesEntgeltvomNutzer.6. Haftung 6.1. DieBankhaftetfürvonihrodervonihrengesetzlichenVertreternoderErfüllungsge-hilfenvorsätzlichoderfahrlässigverursachteSchädenausderVerletzungwesentlicherVertragspflichtensowieausderVerletzungvonLeben,KörperoderGesundheit.6.2. DarüberhinaushaftetdieBanknurfürvonihrodervonihrengesetzlichenVertre-ternoderErfüllungsgehilfenvorsätzlichodergrobfahrlässigverursachteSchäden.DieHaftungfürgrobfahrlässigverursachteSchädenistaufdennachArtderLeistungvorher-sehbaren,vertragstypischenDurchschnittsschadenbegrenzt.
6.3. DieBankübernimmtkeineHaftungfürAusfälle,UnterbrechungenundStörungendesInternets,dieVerfügbarkeitvonDe-MailsowiefremderKommunikationssysteme,esseidenn,siehatgrobfahrlässigodervorsätzlichdieAusfälle,UnterbrechungenoderStö-rungenverursacht.6.4. DieBankdarfDe-MailsausdemDe-MailkontodesNutzersalsvomNutzerstam-mendundveranlasstbetrachten.6.5. Haftungsausschlüsseoder-beschränkungengeltennicht,soweitdieBankeineGarantieübernommenhat,diegeradedenZweckhatte,vordemEintrittdergeltendgemachtenSchädenzuschützen.7. Kündigung7.1. DerNutzerkanndieWidmungderDe-MailadressejederzeitdurchtextförmlicheNachrichtandieBankwiderrufen.DieBankbehältsichimFalledesWiderrufesderWid-mungeinerDe-Mailadressevor,eineerneuteWidmungdieserDe-MailadressenurnochperDe-Mailanzuerkennen.7.2. DieBankistberechtigt,dieNutzungvonDe-MailzumAustauschvonNachrichtenundInformationengegenüberdemNutzerunterEinhaltungeinerFristvonzweiMonatenoderauswichtigemGrund(zumBeispielbeigesetzlichenodertechnischenÄnderungen)fristloszukündigen.7.3. NachWirksamwerdeneinerKündigungerhältderNutzerfürihnbestimmteKorres-pondenzundDokumenteperPostversand.8. Änderungen dieser Nutzungsbedingungen für De-MailÄnderungendieserBedingungenwerdendemNutzerspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.DieZustim-munggiltalserteilt,wennderNutzerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmi-gungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.DerNutzerkannsodannderweiterenNutzungvonDe-MailzumAustauschvonNachrichtenvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreiwidersprechen.
2.1 BedingungenGirokonto Stand01.Oktober2016
(1) MiteinemGirokontorichtetdieBankfürdenKontoinhaberaufdessenNameneinKontoinlaufenderRechnung(Kontokorrent)ein,schreibteingehendeZahlungenaufdemKontogutundwickeltvomKundenveranlassteZahlungsvorgänge(zumBeispielÜberwei-sungen)zuLastendiesesKontosab,soweitdasKontoausreichendGuthabenoderKreditaufweist.InsbesonderesindfolgendeDienstleistungenvomGirovertragerfasst:– Kontoführung– Ein-undAuszahlungen,auchanGeldautomaten– Überweisungen– Daueraufträge– Lastschriftenbelastungen– Scheckeinlösungen– Scheckinkasso–Dispositionskredit(soweiteingeräumt)– AusgabeeinerZahlungskarte(soweitjeweilsvereinbart)– zurTeilnahmeamgirocard-Service– zurTeilnahmeanbestimmtenvonderBankbereitgehaltenenDienstenmittelsKundenkarte.
ImGegenzugverpflichtetsichderKontoinhaber,diemitderBankvereinbartenEntgeltezuzahlen.(2) ZusätzlichzudenBedingungenGirokontogeltendieAllgemeinenGeschäftsbedin-gungen,dieBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr,diejeweiligenBedingungenfürZahlungenmittelsLastschrift,dieBedingungenfürdenScheckverkehrsowie–sofernver-einbart–die–BedingungenfürdieTeilnahmeamTelefon-Banking–BedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-Banking–Bedingungenfürdiegirocard–BedingungenfürdieKundenkarte–BedingungenKonto-SMS-ServiceunddasPreis-undLeistungsverzeichnis.1. Allgemeine Regelungen1.1 Kontoführung DieBankerfülltihreVerpflichtungausdemGirovertragdurchVerbuchungderGutschrif-tenundBelastungen(zumBeispielausÜberweisungen,Lastschriften,Ein-undAuszah-lungen,Bankentgelte)aufdeminlaufenderRechnunggeführtenKonto(Kontokorrent-
konto).BeimKontokorrentkontowerdendiejeweiligenBuchungspositionenzumEndedesKalenderquartalsmiteinanderverrechnetunddasErgebnis(Saldo)demKundenalsRechnungsabschlussmitgeteilt.AllevonderBankvorgenommenenBuchungenwerdenaufdemKontoauszugmitAngabedesBuchungsdatums,desBetragessowieeinerkur-zenErläuterungüberdieArtdesGeschäftesaufgelistet.WeichtdasBuchungsdatumvondemZeitpunktab,dendieBankfürdieBerechnungderZinsenbeiGutschriftoderBelas-tungeinesBetragesaufdemKontozugrundelegt(Wertstellungsdatum),soerfolgenWertstellungundderenAusweisgesondert.1.2 EntgelteFürdieKontoführungbeziehungsweisedieAbwicklungsonstigerdamitimZusammen-hangstehenderDienstleistungenberechnetdieBankEntgelt.KontoführungsentgeltewerdenjeweilsamMonatsende,sonstigeEntgeltegrundsätzlichzumZeitpunktihrerEnt-stehungdemKontobelastet.DieHöheallerEntgelteergibtsichausdem„Preisaushang–RegelsätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft“derBankundergänzendausderenPreis-undLeistungsverzeichnis.DieÄnderungvonEntgeltenwährendderLaufzeitdesGirover-trageserfolgtnachMaßgabevonNummer12derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.3 Kontoüberziehungen, Sollzinsen DieBankkanndemKontoinhabereinenDispositionskrediteinräumen.DamiterhältderKontoinhaberdasRecht,seinGirokontoinbestimmterHöhezuüberziehen.DieHöhedesDispositionskreditsrichtetsichnachdenAngabendesKontoinhaberssowienachdentatsächlichaufdemKontoeingehendenZahlungsgutschriften.FürdieInanspruchnahmedesDispositionskreditsberechnetdieBankdemKontoinhaberSollzinsen,derenHöhesichnachdemPreis-undLeistungsverzeichnisrichtet.SoferndieBankeineÜberziehungdesGirokontosüberdieeingeräumteHöhehinausduldet,istsieberechtigt,hierfüreinenimVerhältniszumvereinbartenDispositionskrediterhöhtenSollzinssatzzuberechnen.DieHöhediesesSollzinssatzesbestimmtsichnachdemPreis-undLeistungsverzeichnis.SollzinsenwerdenstaffelmäßigaufdenjeweiligenTagessaldonachder365/366-Tage-Methode(ACT/ACT)berechnetundamletztenGeschäftstagdesKalenderquartalsdemGirokontomitdemRechnungsabschlussbelastet.1.4 Anpassung der Sollzinssätze DieBankwirdihreGirokonto-SollzinssätzefüreingeräumteundgeduldeteÜberziehun-gen(Sollzinssätze)aufBasisdesvonderDeutschenBundesbankveröffentlichtenMonats-durchschnitts-ZinssatzesfürEURIBOR*-Dreimonatsgeld(Referenzzinssatz)wiefolgtanpassen:
2 GirokontoundZahlungsverkehr
BeiNutzungderE-Mail-KommunikationmitTARGOBANKgeltendiefolgendenRegelungen:DerAustauschvonInformationenmitTARGOBANKviaE-MaildientausschließlichInfor-mationszwecken.RechtsgeschäftlicheErklärungen(z.B.Überweisungen,Wertpapier-orders)werdennichtbearbeitet.DiesgiltnichtfürdenWiderrufvonVertragserklärungen,wenningesetzlichenVorschriftenoderdenVertragsformularenderTARGOBANKeineWiderrufsmöglichkeitviaE-Mailvorgesehenist.ZurÜbermittlungvonZahlungs-oderWertpapieraufträgen(z.B.Überweisungen,Wertpapierorders),EinwendungengegenRechnungsabschlüsseoderLastschriftbuchungensowiesonstigenfürdieGeschäfts-beziehungwesentlichenErklärungensinddiemitdemKundenvereinbartenKanälesowie
dasOnline-Bankingunterwww.targobank.de zunutzenodereineTARGOBANK-Filialeaufzusuchen.TARGOBANKbeantworteteingehendeE-MailswährenddernormalenGeschäftsöff-nungszeiten.EinezeitnaheBeantwortungkann,vorallemimFallvonUrlaubsabwesen-heiten,nichtzugesichertwerden.InsbesonderewerdeneingehendeE-Mails,mitAusnah-mederandieE-Mail-Adresse [email protected] gesendeten,nichtautomatisiertweitergeleitet.DieNutzungunverschlüsselterE-Mail-KommunikationistwedergegendieKenntnis-nahmeDritternochgegen(Ver-)fälschungendurchDrittegeschützt.DarüberhinauskanndieIdentitätdesAbsendersvorgetäuschtbzw.anderweitigmanipuliertwerden.
1.9 BedingungenfürdieE-Mail-KommunikationzwischenBankundKunde Stand20.Januar2017
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DieBankprüftam1.GeschäftstageinesMonats(Prüfungsmonat),obsichderletztever-öffentlichteReferenzzinssatzgegenüberdemBezugszinssatzummehrals0,15Prozent-punkteerhöhtoderverringerthat.BezugszinssatzistderletzteReferenzzinssatz,aufdes-senBasisdieBankunterAnwendungdieserZinsanpassungsklauselihreSollzinssätzever-änderthat.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15ProzentpunktehöheralsderBezugszinssatz,soistdieBankberechtigt,ihreSollzinssätzeumdietatsäch-licheDifferenzzuerhöhen.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15ProzentpunkteniedrigeralsderBezugszinssatz,soistdieBankverpflichtet,ihreSoll-zinssätzeumdietatsächlicheDifferenzzusenken.ZinsanpassungenwerdenzumletztenGeschäftstagdesPrüfungsmonatswirksam;siekönnenfürjedenGirokontotypindividuellerfolgen.DenjeweilsaktuellenBezugszinssatzweistdieBankinihremPreis-undLeistungsver-zeichnisaus.DieUnterrichtungüberdieZinsanpassungerfolgtperKontoauszug.*BeiderDreimonats-Euro-Interbank-OfferedRate(EURIBOR)handeltessichumeinenSatz,zudemsichBanken,dieimGebietderEuropäischenWirtschafts-undWährungs-unionansässigsind,untereinanderDreimonatsgelderleihen.DieDurchschnittssätzefürEURIBOR-DreimonatsgeldwerdenmonatlichinderamtlichenZinsstatistikderDeutschenBundesbankundimWirtschaftsteilüberregionalerTageszeitungenveröffentlicht.1.5 GuthabenzinsenGuthabenzinsenwerdenstaffelmäßigaufdenjeweiligenTagessaldonachder365/366-Tage-Methode(ACT/ACT)berechnetundamletztenGeschäftstagdesKalenderquartalsdemGirokontomitdemRechnungsabschlussgutgeschrieben.DieVerzinsungeinesaufdemGirokontovorhandenenGuthabensrichtetsichnachdenvonderBankgemäßPreis-undLeistungsverzeichnisfestgesetztenvariablenZinssätzen.DieSenkungderGuthaben-zinssätzerichtetsichnachNummer1Absatz2derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.6 Kontoauszüge KontoauszügekönnenperPostoderonlineübermitteltoderamKontoauszugsdruckerbereitgestelltwerden.DieAnforderungvonKontoauszügen,diebereitserstelltwurden,istgegenErstattungderimPreis-undLeistungsverzeichnisgeregeltenEntgeltemöglich.1.6.1 Unterrichtungspflichten IstdieBankverpflichtet,denKundenüberbestimmteUmständezuunterrichten,soistdieBankberechtigt,ihrePflichtenmittelsKontoauszugszuerfüllen.DieBankhatihreVerpflichtungerfüllt,wenneineInformationineinenKontoauszugaufgenommenunddieseamKontoauszugsdruckerzumAbrufbereitgestelltist.DasgiltnichtfürInformatio-nen,fürdieeineandereFormderUnterrichtunggesetzlichvorgeschriebenodergeson-dertvereinbartist.1.6.2 Bereitstellung der Kontoauszüge am Kontoauszugsdrucker(1) DerKontoinhabererhältKontoauszügeunterEinsatzseinergirocardoderKundenkar-teanjedemTARGOBANK-Kontoauszugsdrucker.DervorgenannteServicestehtallenInhaberneinerzudemjeweiligenKontoausgegebenengirocardoderKundenkartezurVerfügung,füreinenBuchungszeitraumjedochnureinmalig.(2) FallenzueinzelnenBuchungeneinesKontoauszugeszusätzlicheBelegean,erhältderKundediesenuraufbesondereAnforderung.DiesekönnenbeiBedarfunterAngabedesBuchungstagesundderKontonummerinnerhalbdergesetzlichenAufbewahrungsfristenüberdiekontoführendeFilialeangefordertwerden.1.7 ÜberweisungenDieAbwicklungvonÜberweisungenrichtetsichnachdenBedingungenfürdenÜberwei-sungsverkehr.1.8 LastschriftenDieAbwicklungvonLastschriftenrichtetsichnachdenBedingungenfürZahlungenmit-telsLastschriftim– Einzugsermächtigungsverfahren– SEPA-Basislastschriftverfahren1.9 Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV)HabenBankundKontoinhaberdieAusgabeeinergirocardvereinbart,sokannderKar-teninhaberdamitimInlandimRahmendesELV-SystemsbargeldloseZahlungenanauto-matisiertenKassenmittelsLastschriftenohnegleichzeitigeVerwendungderpersönlichenGeheimzahlvornehmen.AufdieKassen,andenendieseZahlungsmöglichkeitbesteht,wirddurcheinentsprechendesZeichenhingewiesen.DasUnternehmenziehtdieForde-rungengegendenKarteninhaberperLastschriftein.HierfürerteiltderKarteninhaberdemUnternehmenjeweilsaufdemKassenbelegeineEinzugsermächtigung.DieBankübernimmtfürdieseZahlungenkeineGarantie.WirdeineELV-LastschriftnichtbezahltoderwegenWiderspruchszurückgegeben,soistdieBankberechtigt,demUnternehmen,dasdieLastschrifterstellthat,aufAnfragedenNamenunddieAdressedesKarteninhabersmitzuteilen,sofernderKarteninhaberdemUnternehmenhierzueinewirksameEinwilligungaufdemKassenbelegerteilthat,dieSperrdateiabgefragtundeinKartenverlustderBanknichtangezeigtwurde.1.10 ScheckinkassoIstderScheckaufeinKreditinstitutimInlandgezogen,erfülltdieBankihreVerpflichtungausdemScheckinkassomitVorlagedesSchecksoderdessenDatenbeimbezogenenKre-ditinstitut.BeieinemaufeinKreditinstitutimAuslandgezogenenScheckistdieVerpflichtungderBankausdemScheckinkassodurchauftragsgemäßeWeiterleitungdesSchecksoderderScheckdatenerfüllt.VorEingangdesScheckgegenwertesbeiderBankerfolgtdieGut-schriftinderRegelnurunterdemVorbehaltdesEingangs(vergleicheNummer9Absatz1derAllgemeinenGeschäftsbedingungen).
1.11 ScheckeinlösungAufdieBankgezogeneScheckssindeingelöst,wenndieBelastungsbuchungnichtspä-testensamzweitenBankarbeitstagnachihrerVornahmerückgängiggemachtwird.Bar-scheckssindbereitsmitZahlungandenScheckvorlegereingelöst.Scheckssindauchschondanneingelöst,wenndieBankimEinzelfalleineBezahltmeldungabsendet.ImÜbrigengeltendieBedingungenfürdenScheckverkehr.1.12 Kartenzahlung mittels girocardEsgeltendieBedingungenfürdiegirocard.1.13 VertragslaufzeitEineMindestvertragslaufzeitfürdenGirovertragbestehtnicht;derGirovertragistgrund-sätzlichunbefristet.2. Besondere Regelungen 2.1 Kontotypen DieBankbietetunterschiedlicheGirokontotypenan,welchesichnachihrenVoraussetzun-gen,LeistungenundKostenvoneinanderabgrenzenlassenundentsprechendimPreis-undLeistungsverzeichnisaufgeführtsind.DielaufendenKostenundEntgeltefürdieKon-toführungund-nutzungwerdengrundsätzlicheinzelnabgerechnet;dieFestlegungdemGrundeundderHöhenachergibtsichausdemPreis-undLeistungsverzeichnisinseinerjeweilsvereinbartenFassung.2.2 Feststellung des Anlageguthabens(1) IsteinKontotypabhängigvoneinemMindestguthaben,wirddasmaßgeblicheGut-habenaufGrundlagederjenigenKontenberechnet,diederKontoinhaberbeiderBankimRahmenseinergesamtenKundenbeziehungunterhält.HandeltessichumeinGemeinschaftskonto,wirddasGuthabendeserstenKontoinhaberszugrundegelegt.WeralsersterbeziehungsweisezweiterKontoinhabergeführtwird,ergibtsichausderjeweili-genKontoeröffnung.DasGuthabenwirdvonderBankamEndedeslaufendenMonatsfestgestellt,indemdasDurchschnittsguthabenfürdenabgelaufenenMonaterrechnetwird.DieBankaddiertdazutäglichdieGuthaben(nachBuchungsschnitt)undteiltdiesedurchdieentsprechendenTagedesMonats.(2) FürdieErmittlungdesGuthabenswerdenfolgendeKundenanlagenbeiderBankerfasst:– GuthabenaufdemGirokonto,– Wertpapiere,diesichimDepotderBankbefinden,dieaneinerdeutschenBörsegehandeltwerdenundbewertbarsind,
– GuthabenaufSparbüchern,TagesgeldkontenundFestgeldernsowieaufKreditkarten-konten.NichtberücksichtigtwerdenVorsorgepläne.
2.3 Guthabenzinsen (1) DieVerzinsungeinesaufdemGirokontovorhandenenGuthabensrichtetsichnachdenvonderBankgemäßPreis-undLeistungsverzeichnisfestgesetztenvariablenZinssät-zen.(2) DerGuthabenzinskannjenachHöhedesvorhandenenGuthabensgestaffeltsein.Derhöhere,erstabeinerbestimmtenGuthabengrenzegeltendeZinssatzgiltjeweilsfürdasgesamteGuthabenmitderEinschränkung,dassfürdieTeileeinesGuthabens,diedenvonderBankbestimmbarenoberenSchwellenbetragübersteigen,jenerhöhereZins-satznichtvergütetwird.2.4 Weitere Voraussetzungen(1) IstalsKontotyp-VoraussetzungdasBesteheneinesDepotsmiteinemMindestbestanddefiniert,istdieseVoraussetzungerfüllt,wennanallenBankarbeitstagendesMonatsdasvorhandeneDepotvolumendenimPreis-undLeistungsverzeichnisbekanntgemachtenMindestbetragerreichthat.FürdieBewertungdesDepotvolumensgeltenfolgendeRegelungen:– eswerdennursolcheWertpapiereangerechnet,dieaneinerdeutschenBörsegehan-deltwerdenundfürdiedieBankvoneinemDienstleistereineKurszuführungerhält.
– fürdieAnrechnungwerdennursolcheDepotsberücksichtigt,fürdiedasgeführteGiro-kontoalsAbrechnungskontogenutztwird.
(2) IstalsKontotyp-VoraussetzungderEingangvonGehaltdefiniert,sosinddarunternursolcheGutschriftenzufassen,dieindemVerwendungszweckzurÜberweisungalsGehaltszahlungengekennzeichnetsind.2.5 Kontotyp mit unterschiedlichen KostenSoferneinKontotypgemäßPreis-undLeistungsverzeichnisjenachErfüllungbestimmterVoraussetzungenunterschiedlicheKostenvorsieht,geltendievoranstehendenRegelun-genindenNummer2.2bis2.4entsprechend.2.6 KontokündigungHinsichtlichderBeendigungdesGirokontovertragesodereinzelnerTeilleistungengeltendieZiffern18und19derAllgemeinenGeschäftsbedingungen,soweitnichtfürdieTeil-leistungeigeneBedingungenmitspeziellen,vorrangigenKündigungsregelnbestehen.2.7 VerzugszinsenNachKündigungistdieBankberechtigt,aufdenGesamtsaldoeineseventuellinAnspruchgenommenenDispositionskreditesfürdieZeitdesZahlungsverzugesihrenVer-zugsschadengeltendzumachen.DiesenkanndieBankinHöhevon5%überdemBasis-zinssatzderEuropäischenZentralbankabrechnen,wenndieBanknichtimEinzelfalleinenhöherenoderderKontoinhabereinenniedrigerenSchadennachweist.
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2.2 Bedingungenfürdiegirocard Stand13.Januar2018
A Garantierte ZahlungsformenI GeltungsbereichDievonderBankausgegebenegirocardisteineDebitkarte(imFolgenden„Karte“genannt).DerKarteninhaberkanndieKarte,soweitdieseentsprechendausgestattetist,fürfolgendeZahlungsdienstenutzen.1. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in deutschen Debit-kartensystemena)ZumAbhebenvonBargeldanGeldautomatenimRahmendesdeutschenGeldautoma-
tensystems,diemitdemgirocard-Logogekennzeichnetsind.b)ZumEinsatzbeiHandels-undDienstleistungsunternehmenanautomatisiertenKassen
imRahmendesdeutschengirocard-Systems,diemitdemgirocard-Logogekennzeich-netsind(„girocard-Terminals“).
c)-entfällt-d)-entfällt-2. In Verbindung mit der persönlichen Geheimzahl (PIN) in fremden Debit kartensystemena)ZumAbhebenvonBargeldanGeldautomatenimRahmeneinesfremdenGeldautoma-
tensystems,soweitdieKarteentsprechendausgestattetist.b)ZumEinsatzbeiHandels-undDienstleistungsunternehmenanautomatisiertenKassen
imRahmeneinesfremdenSystems,soweitdieKarteentsprechendausgestattetist.c)-entfällt-DieAkzeptanzderKarteimRahmeneinesfremdenSystemserfolgtunterdemfürdasfremdeSystemgeltendenAkzeptanzlogo.3. Ohne Einsatz der persönlichen Geheimzahl (PIN)a)ZumkontaktlosenEinsatzbeiHandels-undDienstleistungsunternehmenanautomati-
siertenKassenimRahmendesgirocard-undVPAYSystems,diemitdemgirocard-oderVPAYLogogekennzeichnetsind,biszu24,99EuroproBezahlvorgang,soweitandenautomatisiertenKassenfürdenjeweiligenkontaktlosenEinsatznichtdieEingabeeinerPINverlangtwird.
b)AußerhalbderErbringungvonZahlungsdienstenundohnedassmitderFunktioneineGarantiederBankverbundenist,alsSpeichermediumfürZusatzanwendungen– derBanknachMaßgabedesmitderBankabgeschlossenenVertrages(bankgenerier-teZusatzanwendung)oder
– einesHandels-undDienstleistungsunternehmensnachMaßgabedesvomKarten-inhabermitdiesemabgeschlossenenVertrages(unternehmensgenerierteZusatzan-wendung).
II Allgemeine Regeln1. Ausgabe der KarteDieKartekannalsphysischeKarteoderalsdigitaleKartezurSpeicherungaufeinemTele-kommunikations-,Digital-oderIT-Gerät(mobilesEndgerät)ausgegebenwerden.DieseSonderbedingungengeltenfürbeideKartenformengleichermaßen,esseidenn,esistausdrücklichetwasanderesgeregelt.FürdiedigitaleKartegeltenergänzenddiegeson-dertmitderBankvereinbartenNutzungsbedingungenfürdiedigitaleKarte.2. Karteninhaber und VollmachtDieKartegiltfürdasaufihrangegebeneKonto.SiekannnuraufdenNamendesKonto-inhabersodereinerPersonausgestelltwerden,derderKontoinhaberKontovollmachterteilthat.WennderKontoinhaberdieKontovollmachtwiderruft,isterdafürverantwort-lich,dassdieandenBevollmächtigtenausgegebeneKarteandieBankzurückgegebenwird.DieBankwirddieKartenachWiderrufderVollmachtfürdieNutzunganGeldauto-matenundautomatisiertenKassenelektronischsperren.EineSperrungeinerunterneh-mensgeneriertenZusatzanwendungkommtnurgegenüberdemUnternehmeninBetracht,dasdieZusatzanwendungindenChipderKarteeingespeicherthat,undistnurdannmöglich,wenndasUnternehmendieMöglichkeitzurSperrungseinerZusatzan-wendungvorsieht.DieSperrungeinerbankgeneriertenZusatzanwendungderBankkommtnurgegenüberderBankinBetrachtundrichtetsichnachdemmitderBankabgeschlossenenVertrag.SolangedieRückgabederKartenichterfolgtist,bestehtggf.dieMöglichkeitderNutzungderaufderKartegespeichertenZusatzanwendungen.3. Finanzielle NutzungsgrenzeDerKarteninhaberdarfVerfügungenmitseinerKartenurimRahmendesKontogutha-bensodereinesvorherfürdasKontoeingeräumtenKreditsvornehmen.AuchwennderKarteninhaberdieseNutzungsgrenzebeiseinenVerfügungennichteinhält,istdieBankberechtigt,denErsatzderAufwendungenzuverlangen,dieausderNutzungderKarteentstehen.DieBuchungsolcherVerfügungenaufdemKontoführtzueinergeduldetenKontoüberziehung.4. Umrechnung von FremdwährungsbeträgenNutztderKarteninhaberdieKartefürVerfügungen,dienichtaufEurolauten,wirddasKontogleichwohlinEurobelastet.DieBestimmungdesKursesbeiFremdwährungsge-schäftenergibtsichausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“.EineÄnderungdesinderUmrechnungsregelunggenanntenReferenzwechselkurseswirdunmittelbarundohnevorherigeBenachrichtigungdesKundenwirksam.5. Rückgabe der KarteDieKartebleibtimEigentumderBank.Sieistnichtübertragbar.DieKarteistnurfürdenaufderKarteangegebenenZeitraumgültig.MitAushändigungderneuen,spätestensabernachAblaufderGültigkeitderKarteistdieBankberechtigt,diealteKartezurückzuverlangenbeziehungsweisedieLöschungderdigitalenKartezuverlangenoderselbstzuveranlassen.EndetdieBerechtigung,dieKartezunutzen,vorher(zumBeispieldurchKündigungderKontoverbindungoderdesKarten-vertrages),sohatderKarteninhaberdieKarteunverzüglichandieBankzurückzugebenbeziehungsweisediedigitaleKartezulöschen.AufderKartebefindlicheunternehmens-generierteZusatzanwendungenhatderKarteninhaberbeidemUnternehmen,dasdieZusatzanwendungaufdieKarteaufgebrachthat,unverzüglichentfernenzulassen.DieMöglichkeitzurweiterenNutzungeinerbankgeneriertenZusatzanwendungrichtetsichnachdemVertragsverhältniszwischendemKarteninhaberundderBank.6. Sperre und Einziehung der Karte(1) DieBankdarfdieKartesperrenunddenEinzugderKarte(zumBeispielanGeldauto-maten)veranlassenbeziehungsweisedieLöschungderdigitalenKarteverlangenoder
dieseselbstveranlassen,– wennsieberechtigtist,denKartenvertragauswichtigemGrundzukündigen,– wennsachlicheGründeimZusammenhangmitderSicherheitderKartediesrecht-fertigenoder
– wennderVerdachteinernichtautorisiertenoderbetrügerischenVerwendungderKartebesteht.
DarüberwirddieBankdenKontoinhaberunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemöglichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreoderLöschungunterrich-ten.DieBankwirddieKarteentsperrenoderdiesedurcheineneueKarteersetzen,wenndieGründefürdieSperrenichtmehrgegebensind.AuchhierüberunterrichtetsiedenKarteninhaberunverzüglich.(2) -entfällt-(3) BefindetsichaufderKartefürdasOnline-BankingeinTAN-GeneratorodereineSigna-turfunktion,sohatdieSperrederKarteaucheineSperrungdesOnline-Banking-ZugangszurFolge.(4) HatderKarteninhaberaufeinereingezogenenKarteeineZusatzanwendunggespei-chert,sohatderEinzugderKartezurFolge,dasserdieZusatzanwendungnichtmehrnutzenkann.ZumZeitpunktderEinziehunginderKartegespeicherteunternehmensge-nerierteZusatzanwendungenkannderKarteninhabervomkartenausgebendenInstitutherausverlangen,nachdemdiesesdieKartevonderStelle,diedieKarteeingezogenhat,zurVerfügunggestelltbekommenhat.DieBankistberechtigt,dasHerausgabeverlangeninBezugaufdieunternehmensgeneriertenZusatzanwendungendadurchzuerfüllen,dasssiedemKarteninhaberdieumdieZahlungsverkehrsfunktionenbereinigteKarteaus-händigt.DieMöglichkeitzurweiterenNutzungeinerbankgeneriertenZusatzanwendungrichtetsichnachdenfürjeneZusatzanwendunggeltendenRegeln.7. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers7.1 UnterschriftSoferndieKarteeinUnterschriftsfeldvorsieht,hatderKarteninhaberdieKartenachErhaltunverzüglichaufdemUnterschriftsfeldzuunterschreiben.7.2 Sorgfältige Aufbewahrung der KarteDieKarteistmitbesondererSorgfaltaufzubewahren,umzuverhindern,dasssieabhan-denkommtodermissbräuchlichverwendetwird.Siedarfinsbesonderenichtunbeauf-sichtigtimKraftfahrzeugaufbewahrtwerden,dasie(zumBeispielimRahmendesgiro-card-Systems)missbräuchlicheingesetztwerdenkann.Darüberhinauskannjeder,derimBesitzderKarteist,TransaktionenanautomatisiertenKassenohnePINbiszurSperreoderLöschungtätigen.7.3 Geheimhaltung der persönlichen Geheimzahl (PIN)DerKarteninhaberhatdafürSorgezutragen,dasskeineanderePersonKenntnisvonderpersönlichenGeheimzahl(PIN)erlangt.DiePINdarfinsbesonderenichtaufderKartever-merkt,beieinerdigitalenKartenichtimmobilenEndgerätoderineinemanderenKom-munikationsgerätgespeichertoderinandererWeisezusammenmitdieseraufbewahrtwerden.DennjedePerson,diediePINkenntundindenBesitzderKartekommt,hatdieMöglichkeit,zuLastendesaufderKarteangegebenenKontosVerfügungenzutätigen(zumBeispielGeldanGeldautomatenabzuheben).SofernderKarteninhabereinedigitaleKartenutztundderZugriffaufdasmobileEndgerätodereinanderesKommunikations-gerätdurcheinvomKarteninhaberwählbaresLegitimationsmediumabgesichertwerdenkann,darfderKarteninhaberzurAbsicherungdesZugriffsnichtdieselbePINverwenden,diefürdieNutzungderDebitkarteerforderlichist.7.4 Unterrichtungs- und Anzeigepflichten(1) StelltderKarteninhaberdenVerlustoderDiebstahlseinerKarte,desmobilenEndge-rätsmitdigitalerKarte,diemissbräuchlicheVerwendungodereinesonstigenichtautori-sierteNutzungvonKarteoderPINfest,soistdieBank,undzwarmöglichstdiekonto-führendeStelle,unverzüglichzubenachrichtigen(Sperranzeige).DieSperranzeigekannderKarteninhaberauchjederzeitgegenüberdemZentralenSperrannahmedienst(Telefon0211-90020111)abgeben.IndiesemFallisteineKartensperrenurmöglich,wennderNamederBankunddieIBANangegebenwerden.DerZentraleSperrannahme-dienstsperrtallefürdasbetreffendeKontoausgegebenenKartenfürdieweitereNut-zunganGeldautomatenundautomatisiertenKassen.ZurBeschränkungderSperreaufdieabhandengekommeneKartemusssichderKarteninhabermitseinerBank,möglichstmitderkontoführendenStelle,inVerbindungsetzen.DieKontaktdaten,unterdeneneineSperranzeigeabgegebenwerdenkann,werdendemKarteninhabergesondertmitgeteilt.DerKarteninhaberhatjedenDiebstahloderMissbrauchunverzüglichbeiderPolizeianzu-zeigen.(2) HatderKarteninhaberdenVerdacht,dasseineanderePersonunberechtigtindenBesitzseinerKartegelangtist,einemissbräuchlicheVerwendungodereinesonstigenichtautorisierteNutzungvonKarteoderPINvorliegt,musserebenfallsunverzüglicheineSperranzeigeabgeben.(3) FürdenErsatzeinerverlorenen,gestohlenen,missbräuchlichverwendetenodersonstnichtautorisiertgenutztenKarteberechnetdieBankdemKontoinhaberdasimPreis-undLeistungsverzeichnisderBankausgewieseneEntgelt,dasallenfallsdieausschließlichundunmittelbarmitdemErsatzverbundenenKostenabdeckt.Satz1giltnicht,wenndieBankdieUmstände,diezurAusgabederErsatzkartegeführthaben,zuvertretenhatoderdieseihrzuzurechnensind.(4) BefindetsichaufderKartefürdasOnline-BankingeinTAN-GeneratorodereineSigna-turfunktion,sohatdieSperrederKarteaucheineSperrungdesOnline-Banking-ZugangszurFolge.(5) DurchdieSperrederKartebeiderBankbeziehungsweisedemZentralenSperrannah-medienstwirdnichtderZugangzummobilenEndgerätgesperrt.EineSperrungdersons-tigenFunktionenaufdemmobilenEndgerätkannnurgegenüberdemjeweiligenAnbie-terdieserFunktionenerfolgen.(6) EineSperrungeinerunternehmensgeneriertenZusatzanwendungkommtnurgegen-überdemUnternehmeninBetracht,dasdieZusatzanwendungindenChipderKarteein-gespeicherthat,undistnurdannmöglich,wenndasUnternehmendieMöglichkeitzurSperrungseinerZusatzanwendungvorsieht.DieSperrungeinerbankgeneriertenZusatz-anwendungkommtnurgegenüberderBankinBetrachtundrichtetsichnachdemmitderBankabgeschlossenenVertrag.(7) DerKontoinhaberhatdieBankunverzüglichnachFeststellungeinernichtautorisier-tenoderfehlerhaftausgeführtenKartenverfügungzuunterrichten.
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8. Autorisierung von Kartenzahlungen durch den KarteninhaberMitdemEinsatzderKarteerteiltderKarteninhaberdieZustimmung(Autorisierung)zurAusführungderKartenzahlung.SoweitdafürzusätzlicheinePINerforderlichist,wirddieZustimmungerstmitderenEinsatzerteilt.NachErteilungderZustimmungkannderKar-teninhaberdieKartenzahlungnichtmehrwiderrufen.IndieserAutorisierungistzugleichdieausdrücklicheZustimmungenthalten,dassdieBankdiefürdieAusführungderKar-tenzahlungnotwendigenpersonenbezogenenDatendesKarteninhabersverarbeitet,übermitteltundspeichert.9. Sperrung eines verfügbaren GeldbetragsDieBankistberechtigt,aufdemKontodesKontoinhaberseinenimRahmenderfinanziel-lenNutzungsgrenzegemäßNummerII.3verfügbarenGeldbetragzusperren,wenn– derZahlungsvorgangvomoderüberdenZahlungsempfängerausgelöstwordenistund– derKarteninhaberauchdergenauenHöhedeszusperrendenGeldbetragszugestimmthat.
DengesperrtenGeldbetraggibtdieBankunbeschadetsonstigergesetzlicheroderver-traglicherRechteunverzüglichfrei,nachdemihrdergenaueZahlungsbetragmitgeteiltoderderZahlungsauftragzugegangenist.10. Ablehnung von Kartenzahlungen durch die BankDieBankistberechtigt,dieKartenzahlungabzulehnen,wenn– derKarteninhaberdieKartenzahlungnichtgemäßNummerII.8autorisierthat,– derfürdieKartenzahlunggeltendeVerfügungsrahmenoderdiefinanzielleNutzungs-grenzenichteingehaltenistoder
– dieKartegesperrtist.HierüberwirdderKarteninhaberüberdasTerminal,andemdieKarteeingesetztwird,unterrichtet.11. AusführungsfristDerZahlungsvorgangwirdvomZahlungsempfängerausgelöst.NachZugangdesZah-lungsauftragesbeiderBankistdieseverpflichtetsicherzustellen,dassderKartenzah-lungsbetragspätestensandemim„Preis-undLeistungsverzeichnis“angegebenenZeit-punktbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingeht.12. Entgelte und deren Änderung(1) DievomKontoinhabergegenüberderBankgeschuldetenEntgelteergebensichausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBank.(2) ÄnderungenderEntgeltewerdendemKontoinhaberspätestenszweiMonatevordemZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKontoinhabermitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommunikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKontoinhaberkanndenÄnderungenvordemvorgeschla-genenZeitpunktihresWirksamwerdensentwederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKontoinhabersgiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.WerdendemKontoinhaberÄnderungenderEntgelteangeboten,kannerdieseGeschäftsbeziehungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnde-rungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.DieÄnderungvonEntgeltenfürdenZahlungsdiensterahmenvertrag(Girovertrag)richtetsichnachNummer12Absatz5derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.(3) BeiEntgeltenundderenÄnderungfürZahlungenvonKontoinhabern,diekeineVer-brauchersind,bleibtesbeidenRegelungeninNummer12Absätze2bis6derAllgemei-nenGeschäftsbedingungen.13. Information des Kontoinhabers über den KartenzahlungsvorgangDieBankunterrichtetdenKontoinhabermindestenseinmalmonatlichüberdiemitderKartegetätigtenZahlungsvorgängeaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeg.MitKontoinhabern,dienichtVerbrauchersind,wirddieArtundWeisesowiediezeitlicheFolgederUnterrichtunggesondertvereinbart.14. Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers14.1 Erstattung bei nicht autorisierter KartenverfügungImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügunginFormder– AbhebungvonBargeldaneinemGeldautomaten,– VerwendungderKarteanautomatisiertenKassenvonHandels-undDienstleistungsun-ternehmen,– -entfällt-– -entfällt-hatdieBankgegendenKontoinhaberkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendun-gen.DieBankistverpflichtet,demKontoinhaberdenBetragungekürztzuerstatten.WurdederBetragseinemKontobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichtautorisierteKartenverfügungbefundenhätte.DieseVer-pflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsver-zeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankangezeigtwurde,dassdieKartenzahlungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGründefürdenVer-dacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKarteninhabersvorliegt,schriftlichmitge-teilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfüllen,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.14.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführungeiner autorisierten Kartenverfügung(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenKarten-verfügunginFormder– AbhebungvonBargeldaneinemGeldautomaten,– VerwendungderKarteanautomatisiertenKassenvonHandels-undDienstleistungsun-ternehmen,
– -entfällt-– -entfällt-
kannderKontoinhabervonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesVerfügungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieKartenverfügungnichterfolgteoderfeh-lerhaftwar.WurdederBetragseinemKontobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügungbefundenhätte.(2) DerKontoinhaberkannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderautorisiertenKartenverfügunginRechnunggestelltoderseinemKontobelastetwurden.(3) GehtderZahlungsbetragbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerserstnachAblaufderAusführungsfristinNummerII.11ein(Verspätung),kannderZahlungs-empfängervonseinemZahlungsdienstleisterverlangen,dassdieserdieGutschriftdesZahlungsbetragesaufdemKontodesZahlungsempfängerssovornimmt,alsseidieKar-tenzahlungordnungsgemäßausgeführtworden.(4)WurdeeineautorisierteKartenverfügungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankdieKartenverfügungaufVerlangendesKarteninhabersnachvollziehenundihnüberdasErgebnisunterrichten.14.3 Schadensersatz wegen PflichtverletzungImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügungoderimFalleeinernichterfolgten,feh-lerhaftenoderverspätetenAusführungeinerautorisiertenKartenverfügungkannderKontoinhabervonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonNummerII.14.1oderII.14.2erfasstist,ersetztverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinerzwischengeschalte-tenStellezurLastfällt,wieeigenesVerschuldenzuvertreten,esseidenn,dassdiewesentlicheUrsachebeieinerzwischengeschaltetenStelleliegt,diederKarteninhabervorgegebenhat.HandeltessichbeidemKontoinhabernichtumeinenVerbraucherodererfolgtderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäi-schenWirtschaftsraumes1,beschränktsichdieHaftungderBankfürdasVerschuldeneineranderAbwicklungdesZahlungsvorgangsbeteiligtenStelleaufdiesorgfältigeAus-wahlundUnterweisungeinersolchenStelle.HatderKarteninhaberdurcheinschuldhaf-tesVerhaltenzurEntstehungdesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrund-sätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKontoinhaberdenSchadenzutragenhaben.DieHaftungnachdiesemAbsatzistauf12.500EurojeKartenverfü-gungbegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaftungsbeschränkunggiltnicht– fürnichtautorisierteKartenverfügungen,– beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,– fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,und– fürdendemKontoinhaberentstandenenZinsschaden,soweitderKontoinhaberVerbraucherist.
14.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) AnsprüchegegendieBanknachNummerII.14.1bis14.3sindausgeschlossen,wennderKontoinhaberdieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmitderKartenverfügungdarüberunterrichtethat,dassessichumeinenichtautorisierte,nichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügunghandelt.DerLaufder13-monatigenFristbeginntnur,wenndieBankdenKontoinhaberüberdieausderKartenverfügungresultie-rendeBelastungsbuchungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;ande-renfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.HaftungsansprüchenachNummerII.14.3kannderKontoinhaberauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.(2) AnsprüchedesKontoinhabersgegendieBanksindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUmstände– aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
– vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.15 Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte Kartenverfügungen15.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige(1) VerliertderKarteninhaberseineKarteoderPIN,werdensieihmgestohlen,kommensiesonstabhandenoderwerdendiesesonstmissbräuchlichverwendetundkommtesdadurchzunichtautorisiertenKartenverfügungeninFormder– AbhebungvonBargeldaneinemGeldautomaten,– VerwendungderKarteanautomatisiertenKassenvonHandels-undDienstleistungs-unternehmen,
– -entfällt-– -entfällt-sohaftetderKontoinhaberfürSchäden,diebiszurSperranzeigeverursachtwerden,ohnedassihneinVerschuldentrifft,vorbehaltlichderRegelungeninAbs.2nicht.(2) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenVerfügungenundhatderKar-teninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandeltoderseineSorgfaltspflichtennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahrlässigverletzt,trägtderKontoinhaberdenhier-durchentstandenenSchadeninvollemUmfang.GrobeFahrlässigkeitdesKarteninhaberskanninsbesonderedannvorliegen,wenn– erdenVerlustoderdenDiebstahlderKarteoderdiemissbräuchlicheVerfügungderBankoderdemZentralenSperrannahmedienstschuldhaftnichtunverzüglichmitgeteilthat,nachdemerhiervonKenntniserlangthat,
– erdiepersönlicheGeheimzahlaufderphysischenKartevermerktoderzusammenmitderphysischenKarteverwahrthat(zumBeispielimOriginalbrief,indemsiedemKarteninhabermitgeteiltwurde),
– erdiepersönlicheGeheimzahlderdigitalenKarteimmobilenEndgerätoderineinemanderenEndgerätgespeicherthat,
– erdiepersönlicheGeheimzahleineranderenPersonmitgeteilthatundderMissbrauchdadurchverursachtwordenist.
(3) DerKontoinhaberistnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wennderKarteninhaberdieSperranzeigenichtabgebenkonnte,weildieBanknichtdieMög-lichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatte.
1 ZumEuropäischenWirtschaftsraumgehörenderzeit:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Island,Italien,Kroatien,Lettland,Liechtenstein,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Norwegen,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirlandsowieZypern.
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(4) DieHaftungfürSchäden,dieinnerhalbdesZeitraums,fürdenderVerfügungsrahmengilt,verursachtwerden,beschränktsichjeweilsaufdenfürdieKartegeltendenVerfü-gungsrahmen.(5) DieAbsätze3und4findenkeineAnwendung,wennderKarteninhaberinbetrügeri-scherAbsichtgehandelthat.15.2 Haftung des Kontoinhabers ab SperranzeigeSobaldderBankoderdemZentralenSperrannahmedienstderVerlustoderDiebstahlderKarte,diemissbräuchlicheVerwendungodereinesonstigenichtautorisierteNutzungvonKarteoderPINangezeigtwurde,übernimmtdieBankalledanachdurchVerfügungeninFormder– AbhebungvonBargeldaneinemGeldautomaten,– VerwendungderKarteanautomatisiertenKassenvonHandels-undDienstleistungs-unternehmen,
– -entfällt– -entfälltentstehendenSchäden.HandeltderKarteninhaberinbetrügerischerAbsicht,trägtderKontoinhaberauchdienachderSperranzeigeentstehendenSchäden.15.3 Haftung des Kontoinhabers für den in der GeldKarte gespeichertenBetrag-entfällt-III Besondere Regeln für einzelne Nutzungsarten1 Geldautomaten-Service und Einsatz an automatisierten Kassen von Handels-und Dienstleistungsunternehmen1.1 Verfügungsrahmen der KarteVerfügungenanGeldautomatenundautomatisiertenKassensindfürdenKarteninhabernurimRahmendesfürdieKartegeltendenVerfügungsrahmensmöglich.BeijederNut-zungderKarteanGeldautomatenundautomatisiertenKassenwirdgeprüft,obderVer-fügungsrahmenderKartedurchvorangegangeneVerfügungenbereitsausgeschöpftist.Verfügungen,mitdenenderVerfügungsrahmenderKarteüberschrittenwürde,werdenunabhängigvomaktuellenKontostandundeinemetwavorherzumKontoeingeräumtenKreditabgewiesen.DerKarteninhaberdarfdenVerfügungsrahmenderKartenurimRah-mendesKontoguthabensodereinesvorherfürdasKontoeingeräumtenKreditsinAnspruchnehmen.DerKontoinhaberkannmitderkontoführendenStelleeineÄnderungdesVerfügungsrahmensderKartefürallezuseinemKontoausgegebenenKartenverein-baren.EinBevollmächtigter,dereineKarteerhaltenhat,kannnureineHerabsetzungfürdieseKartevereinbaren.1.2 Fehleingabe der GeheimzahlDieKartekannanGeldautomatensowieanautomatisiertenKassen,andenenimZusam-menhangmitderVerwendungderKartediePINeingegebenwerdenmuss,nichtmehreingesetztwerden,wenndiepersönlicheGeheimzahldreimalhintereinanderfalschein-gegebenwurde.DerKarteninhabersolltesichindiesemFallmitseinerBank,möglichstmitderkontoführendenStelle,inVerbindungsetzen.1.3 Zahlungsverpflichtung der Bank; ReklamationenDieBankhatsichgegenüberdenBetreibernvonGeldautomatenundautomatisiertenKassenvertraglichverpflichtet,dieBeträge,überdieunterVerwendungderandenKar-teninhaberausgegebenenKarteverfügtwurde,andieBetreiberzuvergüten.Einwen-dungenundsonstigeBeanstandungendesKarteninhabersausdemVertragsverhältniszudemUnternehmen,beidembargeldlosaneinerautomatisiertenKassebezahltwordenist,sindunmittelbargegenüberdiesemUnternehmengeltendzumachen.1.4 Vorauswahl an automatisierten KassenDieHandels-undDienstleistungsunternehmenhabendieMöglichkeit,beidenvonihnenakzeptiertenKarteninihrenautomatisiertenKassenMechanismenzuinstallieren,dieeineVorauswahleinerbestimmtenZahlungsmarkeoderZahlungsanwendungtreffen.DabeidürfensiedenKarteninhabernichtdaranhindern,sichüberdieseVorauswahlhinwegzu-setzen.2. Geldkarte entfällt3. Aufladen von Prepaid Mobilfunk Kontenentfällt
B Von der Bank angebotene andere Service-Leistungen1 Besondere BedingungenFürweiterevonderBankfürdieKartebereitgestellteService-Leistungengeltenbesonde-reBedingungen,dievorInanspruchnahmemitdemKontoinhabervereinbartwerden.2 Vereinbarung über die NutzungsartenDieBankvereinbartmitdemKontoinhaber,welcheDienstleistungenermitderKarteinAnspruchnehmenkann.C Zusatzanwendungen1 Speicherung von Zusatzanwendungen auf der Karte(1) DerKarteninhaberhatdieMöglichkeit,denaufderKartebefindlichenChipalsSpei-chermediumfüreinebankgenerierteZusatzanwendung(zumBeispielinFormeinesJugendschutzmerkmals)oderalsSpeichermediumfüreineunternehmensgenerierteZusatzanwendung(zumBeispielinFormeineselektronischenFahrscheins)zubenutzen.(2) DieNutzungeinerbankgeneriertenZusatzanwendungrichtetsichnachdemRechts-verhältnisdesKarteninhaberszurBank.EineunternehmensgenerierteZusatzanwendungkannderKarteninhabernachMaßgabedesmitdemUnternehmengeschlossenenVertra-gesnutzen.EsobliegtderEntscheidungdesKarteninhabers,oberseineKartezurSpei-cherungunternehmensgenerierterZusatzanwendungennutzenmöchte.DieSpeicherungeinerunternehmensgeneriertenZusatzanwendungaufderKarteerfolgtamTerminaldesUnternehmensnachAbsprachezwischendemKarteninhaberunddemUnternehmen.KreditinstitutenehmenvomInhaltderamUnternehmensterminalkommuniziertenDatenkeineKenntnis.2 Verantwortlichkeit des Unternehmens für den Inhalt einer unternehmens -generierten ZusatzanwendungDiekartenausgebendeBankstelltmitdemChipaufderKartelediglichdietechnischePlattformzurVerfügung,dieesdemKarteninhaberermöglicht,inderKarteunterneh-mensgenerierteZusatzanwendungenzuspeichern.EineLeistung,diedasUnternehmenüberdieunternehmensgenerierteZusatzanwendunggegenüberdemKarteninhabererbringt,richtetsichausschließlichnachdemInhaltdesVertragsverhältnisseszwischendemKarteninhaberunddemUnternehmen.3 Reklamationsbearbeitung in Bezug auf Zusatzanwendungen(1) Einwendungen,diedenInhalteinerunternehmensgeneriertenZusatzanwendungbetreffen,hatderKarteninhaberausschließlichgegenüberdemUnternehmengeltendzumachen,dasdieZusatzanwendungindieKarteeingespeicherthat.DasUnternehmenbearbeitetderartigeEinwendungenaufBasisderbeiihmgespeichertenDaten.DerKar-teninhaberdarfdieKartezumZweckederReklamationsbearbeitungnichtdemUnter-nehmenaushändigen.(2) Einwendungen,diedenInhalteinerbankgeneriertenZusatzanwendungbetreffen,hatderKarteninhaberausschließlichgegenüberderBankgeltendzumachen.4 Keine Angabe der von der Bank an den Kunden ausgegebenen PIN bei unternehmensgenerierten ZusatzanwendungenBeiderSpeicherung,inhaltlichenÄnderungoderNutzungeinerunternehmensgenerier-tenZusatzanwendungaufderKartewirddievonderkartenausgebendenBankandenKarteninhaberausgegebenePINnichteingegeben.SoferndasUnternehmen,daseineunternehmensgenerierteZusatzanwendungindieKarteeingespeicherthat,demKarten-inhaberdieMöglichkeiteröffnet,denZugriffaufdieseZusatzanwendungmiteinemseparaten,vonihmwählbarenLegitimationsmediumabzusichern,sodarfderKartenin-haberzurAbsicherungderunternehmensgeneriertenZusatzanwendungnichtdiePINverwenden,dieihmvonderkartenausgebendenBankfürdieNutzungderZahlungsver-kehrsanwendungenzurVerfügunggestelltwordenist.5 Sperrmöglichkeit von ZusatzanwendungenDieSperrungeinerunternehmensgeneriertenZusatzanwendungkommtnurgegenüberdemUnternehmeninBetracht,dasdieZusatzanwendungindenChipderKarteeinge-speicherthat,undistnurdannmöglich,wenndasUnternehmendieMöglichkeitzurSperrungseinerZusatzanwendungvorsieht.DieSperrungvonbankgeneriertenZusatzan-wendungenkommtnurgegenüberderBankinBetrachtundrichtetsichnachdemmitderBankgeschlossenenVertrag.
2.3 BedingungenfürdieNutzungderKundenkarte Stand01.Januar2014
SoweitdieAusgabeeinerKundenkartevereinbartist,geltendiefolgendenBedingungen:1. GeltungsbereichDerKundekannseineKundenkartenutzen:(1) ohneEingabeseinerpersönlichenGeheimzahl(PIN)zumAusdruckderKontoauszügefürdasaufderKarteangegebeneKontound/oderzurAnzeigedesaktuellenKontostan-des(sieheNummer1.3derBedingungenGirokonto);(2) untergleichzeitigerVerwendungseinerpersönlichenGeheimzahl(PIN)– anallenGeldausgabeautomatenderBank,– inVerbindungmiteinemKartensparbuchderBankalsSparurkunde;hierfürgeltendieBedingungenfürKartensparkonten.
2. Sonstige RegelungenFürdieNutzungderKundenkartegeltenimÜbrigenBedingungen2.2„Bedingungenfürdiegirocard“NummerIIundIIIZiffer1desAbschnittsAderBedingungenfürdiegiro-cardentsprechendmitdereinschränkendenMaßgabe,dassderEinsatzderKundenkarteanfremdenGeldautomatensowieanautomatisiertenKassenausgeschlossenist.
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2.3.a Bedingungen„CashohneKarte“ Stand19.Juli2017
1. Autorisierungsdaten statt Zahlungskarte(1)MithilfedesZahlungsauthentifizierungsinstruments„CashohneKarte“kannderKontoberechtigte(s.dazuuntenNr.2.)aneinemGeldautomatenderBankeinenvonihmzuvorzubestimmendenBargeldbetragvomGirokontodesKontoinhabers(Ausnahme:Basis-Konto)abheben.DerAuszahlungsbetragdarfeinenvonderBankvorgegebenenHöchstbetragnichtüberschreiten(s.dazuuntenNr.3.).(2) DieAutorisierungderamGeldautomatenderBankvorzunehmenden„CashohneKarte“-Barauszahlung(CoK-Barauszahlung)erfolgtmittelsEingabevonzweigesondertvergebenenAutorisierungsdaten,nämlicheinerjeweilsnureinmaligverwendbarenzehn-stelligenTransaktionsnummer(Transaktionsnummer)sowieeinesebenfallsnureinmaligverwendbarensechsstelligenAuszahlungscodes(Auszahlungscode).(3) DerKontoberechtigtemussdenAuszahlungsbetragbestimmen,bevorerdieAutori-sierungsdatenanfordert;danachisteineÄnderungdesAuszahlungsbetragsnichtmehrmöglich.EskönnennurdieAutorisierungsdatenfürjeweilseineCoK-Barauszahlungangefordertwerden(keineVorratsvergabe).1.1 Transaktionsnummer DerKontoberechtigteerhälteineTransaktionsnummerüberdievonderBankangebote-nenZugangskanäleFilialvertrieb,Online-Banking,Banking-App(s.hierzuNr.2.2derBedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-Banking)sowieTelefon-Banking;dortwirdihmaufseineentsprechendeAnfragebzw.MenüeingabedieTransaktionsnummeraus-gehändigtbzw.übermittelt.DieTransaktionsnummerbleibtnachihrerGenerierungnureinenbestimmtenZeitraumgültig;dieentsprechendeGeltungsdauerkannunterschied-lichausfallenjenachdem,überwelchenZugangskanalderKontoberechtigtedieTrans-aktionsnummeranfordert.DieentsprechendenWerteenthältdasPreis-undLeistungs-verzeichnisderBank.NachAblaufderjeweiligenGeltungsdaueristdieTransaktionsnum-merfürdieCoK-Barauszahlungnichtmehrverwendbar.1.2 Auszahlungscode NebenderTransaktionsnummerbenötigtderKontoberechtigtezurCoK-BarauszahlungeinPersönlichesSicherheitsmerkmal,denAuszahlungscode.DerAuszahlungscodewirdihmperSMSandievonihmbeiderBankhinterlegteMobilfunknummergesendet.For-dertderKontoberechtigteseineAutorisierungsdatenübersOnline-bzw.Telefon-BankingoderüberdieBanking-Appan,sowirddieentsprechendeSMSmitdemAuszahlungs-codenurversendet,wenndieMobilfunknummerdesKontoberechtigtenbereitsmindes-tenssiebenTageimDatenbestandderBankhinterlegtwar;andernfallsstehtihmdasZahlungsauthentifizierungsinstument„CashohneKarte“nichtzurVerfügung.DerAus-zahlungscodebleibtnachseinerGenerierungnureinenbestimmtenZeitraumgültig;dieentsprechendeGeltungsdauerkannunterschiedlichausfallenjenachdem,überwelchenZugangskanalderKontoberechtigtedenAuszahlungscodeanfordert.Dieentsprechen-denWerteenthältdasPreis-undLeistungsverzeichnisderBank.NachAblaufderjeweili-genGeltungsdaueristderAuszahlungscodefürdieCoK-Barauszahlungnichtmehrver-wendbar.1.3 Einseitige Änderungsbefugnis der AutorisierungsdatenstrukturDieBankistberechtigt,Aufbau-undZiffernstrukturderzuvergebendenAutorisierungs-datenzuändern,ohnedasseshierzueinerVereinbarungmitdemKontoinhaberbedarf,wenndieSicherheitdesZahlungsauthentifizierungsinstruments„CashohneKarte“davonnichtbetroffenist.2. KontoberechtigterAlsKontoberechtigterimSinnedieserBedingungengeltenderKontoinhabersowieVerfügungsberechtigte,sofernsievomKontoinhaberformalgegenüberderBankodernotariellbevollmächtigtwurdenoderessichumgesetzlichVerfügungsberechtigtehandelt.DieBankistberechtigt,dieWahlderZugangskanälefürVerfügungsberechtigtezubeschränken.3. Finanzielle NutzungsgrenzeDemKontoberechtigtenstehtdieNutzungdesZahlungsauthentifizierungsinstruments„CashohneKarte“nurimRahmendesKontoguthabensodereinesvorherfürdasKontoeingeräumtenKreditsbzw.einergeduldetenKontoüberziehungoffen.DieBankkannproCoK-BarauszahlungeinenHöchstbetragfestlegen;imÜbrigenkannsieZeitgrenzenbestimmen,innerhalbderereineAnzahlvonCoK-Barauszahlungenbzw.einGesamt-betragnichtüberschrittenwerdendarf.DieentsprechendenWertewerdeninihremPreis-undLeistungsverzeichnisveröffentlicht.4. Sperrung von Transaktionsnummer und AuszahlungscodeEndetdieBerechtigung,dasZahlungsauthentifizierungsinstrument„CashohneKarte“zunutzen,bevorderKontoberechtigtedieCoK-Barauszahlunggetätigthat,soistdieBankberechtigt,diefürdieCoK-BarauszahlungvergebenenAutorisierungsdatenzusperren.DieBerechtigungendet– durchKündigungderKontoverbindung,– wennsachlicheGründeimZusammenhangmitderSicherheitderAutorisierungsdatendiesrechtfertigenoder
– wennderVerdachteinernichtautorisiertenoderbetrügerischenVerwendungderAutorisierungsdatenbesteht.
DieBankwirddenKontoberechtigtenmöglichstzeitnahüberdieUmständeunterrichten,diesiezurSperrungderAutorisierungsdatenberechtigt.DieBankistverpflichtet,aufentsprechendeAnzeigedesKontoberechtigtendievergebenenAutorisierungsdatenzusperren.5. Sorgfaltspflichten des KontoberechtigtenDieTransaktionsnummerundderAuszahlungscodesindvomKontoberechtigtenmitbesondererSorgfaltaufzubewahren,umzuverhindern,dasssieabhandenkommen,missbräuchlichverwendetwerdenoderDritteKenntnisvonihnenerlangenkönnen.DennjedePerson,diedieTransaktionsnummerunddenAuszahlungscodekennt,kannaneinemGeldautomatenderBankdenvomKontoberechtigtenbestimmtenBetragvondessenKontoabheben.EinAbhandenkommen(VerlustoderDiebstahl)derAutorisie-rungsdaten,derenmutmaßlicheKenntnisnahmedurchDrittesowieeinemissbräuchlicheCoK-BarauszahlunghatderKontoberechtigtederBankunverzüglichanzuzeigen.6. Autorisierung von CoK-Barauszahlungen durch den KontoberechtigtenMitderEingabevonTransaktionsnummerundAuszahlungscodeamGeldautomatenderBankerteiltderKontoberechtigtedieZustimmung(Autorisierung)zurAusführungder
CoK-Barauszahlung.NachErteilungderZustimmungkannderKontoberechtigtedieCoK-Barauszahlungnichtmehrwiderrufen.IndieserAutorisierungistzugleichdieausdrücklicheZustimmungenthalten,dassdieBankdiefürdieAusführungderCoK-BarauszahlungnotwendigenpersonenbezogenenDatendesKontoberechtigtenverarbeitet,übermitteltundspeichert.7. Entgelte und Auslagen(1) DievomKontoinhabergegenüberderBankfürdieNutzungdesZahlungsauthentifi-zierungsinstruments„CashohneKarte“geschuldetenEntgelteundAuslagenergebensichausdemPreis-undLeistungsverzeichnisderBank.(2) ÄnderungenderEntgeltewerdendemKontoinhaberspätestenszweiMonatevordemZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKontoinhabermitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommunikationswegvereinbart(zumBeispielOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DieZustimmungdesKontoinhabersgiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.(3)WerdendemKontoinhaberÄnderungenderEntgelteangeboten,kannerdieseGeschäftsbeziehungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnde-rungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.(4) BeiEntgeltenundderenÄnderungfürZahlungenvonKontoinhabern,dienichtVer-brauchersind,bleibtesbeidenRegelungeninNummer12Absatz2bis6AGB-Banken.8. Information des Kontoinhabers über die CoK-BarauszahlungDieBankunterrichtetdenKontoinhabermindestenseinmalmonatlichüberseineCoK-BarauszahlungenaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeg.9. Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kontoinhabers9.1 Erstattung bei nicht autorisierter CoK-BarauszahlungImFalleeinernichtautorisiertenCoK-BarauszahlunghatdieBankgegendenKonto-inhaberkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.DieBankistverpflichtet,demKontoinhaberdenBetragungekürztzuerstatten.WurdederBetragseinemKontobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichtautorisierteCoK-Barauszahlungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankangezeigtwurde,dassdieCoK-BarauszahlungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGrün-defürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKontoinhabersvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfüllen,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.9.2 Erstattung bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung einer autorisierten CoK-Barauszahlung(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenCoK-BarauszahlungkannderKontoinhabervonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesVerfügungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieCoK-Barauszahlungnichterfolgteoderfehlerhaftwar.WurdederBetragdemKontodesKontoinhabersbelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichterfolgteoderfehlerhafteCoK-Barauszahlungbefundenhätte.(2) DerKontoinhaberkannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderautorisiertenCoK-BarauszahlunginRech-nunggestelltoderseinemKontobelastetwurden.(3)WurdeeineautorisierteCoK-Barauszahlungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankdenVorgangaufVerlangendesKontoninhabersnachvollziehenundihnüberdasErgebnisunterrichten.9.3 Schadensersatzansprüche des KontoinhabersImFalleeinernichtautorisiertenCoK-BarauszahlungoderimFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenCoK-BarauszahlungkannderKontoin-habervonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonNummer9.1oder9.2erfasstist,ersetztverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.HatderKontoberechtigtedurcheinschuldhaftesVerhaltenzurEntstehungdesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKontoinhaberdenSchadenzutragenhaben.9.4 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) AnsprüchegegendieBanknachNummer9.1bis9.3sindausgeschlossen,wennderKontoinhaberdieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmitderCoK-Barauszahlungdarüberunterrichtethat,dassessichumeinenichtautorisierte,nichterfolgteoderfehlerhafteCoK-Barauszahlunghandelt.DerLaufder13-monatigenFristbeginntnur,wenndieBankdenKontoinhaberüberdieausderCoK-BarauszahlungresultierendeBelastungsbuchungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbar-tenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderCoK-Belastungsbuchungunterrich-tethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.HaftungsansprüchenachNummer9.3kannderKontoinhaberauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.(2) AnsprüchedesKontoinhabersgegendieBanksindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUmstände–aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
–vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.10. Haftung des Kontoinhabers für nicht autorisierte CoK-Kartenverfügungen10.1 Haftung des Kontoinhabers bis zur Sperranzeige(1) VerliertderKontoberechtigtedieTransaktionsnummeroderseinenAuszahlungscode,werdensieihmgestohlenoderkommensiesonstabhandenundkommtesdadurchzueinernichtautorisiertenCoK-Barauszahlung,sohaftetderKontoinhaberfürSchäden,die
biszumZeitpunktderSperranzeigeverursachtwerden,vorbehaltlichdesAbsatzes2nicht.DiesgiltauchfürdieFälle,indenenesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenCoK-Barauszahlungenkommt,ohnedasseinVerlust,DiebstahlodereinsonstigesAbhan-denkommenderAutorisierungsdatenvorliegt.(2) KommtesvorderSperranzeigezueinernichtautorisiertenCoK-BarauszahlungundhatderKontoberechtigteseineSorgfaltspflichtennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahrlässigverletztoderinbetrügerischerAbsichtgehandelt,trägtderKonto-inhaberdenhierdurchentstandenenSchadeninvollemUmfang.GrobeFahrlässigkeitdesKontoberechtigtenkanninsbesonderedannvorliegen,wenn–erdenVerlustoderdenDiebstahlderAutorisierungsdatenderBankschuldhaftnichtunverzüglichmitgeteilthat,nachdemerhiervonKenntniserlangte(Ziffer5S.3),
–erTransaktionsnummerundAuszahlungscodeinnachvollziehbarerWeisevermerktoderverwahrthat,sodassDritteKenntnisvonihnennehmenodersieabhandenkommenkonnten(Ziffer5S.1),
–erTransaktionsnummerundAuszahlungscodeeineranderenPersonmitgeteiltundsodenMissbrauchermöglichthat.
(3) DerKontoinhaberistnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wenndieSperranzeigenichtabgegebenwerdenkonnte,weildieBanknichtdieMöglichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatteundderSchadendadurchein-trat.Diesgiltnicht,wennderKontoberechtigteinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.10.2 Haftung des Kontoinhabers ab SperranzeigeSobaldderBankderVerlustoderDiebstahlvonTransaktionsnummerundAuszahlungs-codeoderderenmissbräuchlicheVerwendungangezeigtwurde,übernimmtdieBankdendurchdieCoK-BarauszahlungentstehendenSchaden.HandeltderKontoberechtigteinbetrügerischerAbsicht,trägtderKontoinhaberauchdienachderSperranzeigeentstehendenSchäden.
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1. Allgemein1.1 Wesentliche Merkmale der Überweisung einschließlich des DauerauftragsDerKundekanndieBankbeauftragen,durcheineÜberweisungGeldbeträgebargeldloszugunsteneinesZahlungsempfängersandenZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfän-gerszuübermitteln.DerKundekanndieBankauchbeauftragen,jeweilszueinembestimmtenwiederkehrendenTermineinengleichbleibendenGeldbetragandasgleicheKontodesZahlungsempfängerszuüberweisen(Dauerauftrag).1.2 KundenkennungenFürdasVerfahrenhatderKundefolgendeKundenkennungdesZahlungsempfängerszuverwenden:
DiefürdieAusführungderÜberweisungerforderlichenAngabenbestimmensichnachNummern2.1,3.1.1und3.2.1.1.3 Erteilung des Überweisungsauftrags und Autorisierung(1) DerKundeerteiltderBankeinenÜberweisungsauftragmittelseinesvonderBankzugelassenenFormularsoderindermitderBankanderweitigvereinbartenArtundWeise(zumBeispielperOnline-Banking)mitdenerforderlichenAngabengemäßNummer2.1beziehungsweiseNummern3.1.1.und3.2.1.DerKundehataufLeserlichkeit,VollständigkeitundRichtigkeitderAngabenzuachten.Unleserliche,unvollständigeoderfehlerhafteAngabenkönnenzuVerzögerungenundzuFehlleitungenvonÜberweisungenführen;darauskönnenSchädenfürdenKundenent-stehen.Beiunleserlichen,unvollständigenoderfehlerhaftenAngabenkanndieBankdieAusführungablehnen(sieheauchNummer1.7).HältderKundebeiderAusführungderÜberweisungbesondereEilefürnötig,haterdiesderBankgesondertmitzuteilen.BeiformularmäßigerteiltenÜberweisungenmussdiesaußerhalbdesFormularserfolgen,fallsdasFormularselbstkeineentsprechendeAngabevorsieht.(2) DerKundeautorisiertdenÜberweisungsauftragdurchUnterschriftoderinderander-weitigmitderBankvereinbartenArtundWeise(zumBeispielperOnline-Banking-PIN/TAN).IndieserAutorisierungistzugleichdieausdrücklicheZustimmungenthalten,dassdieBankdiefürdieAusführungderÜberweisungnotwendigenpersonenbezoge-nenDatendesKundenabruft(ausihremDatenbestand),verarbeitet,übermitteltundspeichert.(3) AufVerlangendesKundenteiltdieBankvorAusführungeineseinzelnenÜberwei-sungsauftragsdiemaximaleAusführungsfristfürdiesenZahlungsvorgangsowiedieinRechnungzustellendenEntgelteundgegebenenfallsderenAufschlüsselungmit.(4) DerKundeistberechtigt,fürdieErteilungdesÜberweisungsauftragesandieBankaucheinenZahlungsauslösedienstgemäߧ1Absatz33Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzzunutzen,esseidenn,dasZahlungskontodesKundenistfürihnnichtonlinezugänglich.1.4 Zugang des Überweisungsauftrags bei der Bank(1) DerÜberweisungsauftragwirdwirksam,wennerderBankzugeht.Dasgiltauch,wennderÜberweisungsauftragübereinenZahlungsauslösedienstleistererteiltwird.DerZugangerfolgtdurchdenEingangdesAuftragsindendafürvorgesehenenEmpfangsvor-
richtungenderBank(zumBeispielmitAbgabeindenGeschäftsräumenoderEingangaufdemOnline-Banking-ServerderBank).(2) FälltderZeitpunktdesEingangsdesÜberweisungsauftragsnachAbsatz1Satz3nichtaufeinenGeschäftstagderBankgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“,sogiltderÜberweisungsauftragerstamdarauffolgendenGeschäftstagalszugegangen.(3) GehtderÜberweisungsauftragnachdemanderEmpfangsvorrichtungderBankoderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“angegebenenAnnahmezeitpunktein,sogiltderÜberweisungsauftragimHinblickaufdieBestimmungderAusführungsfrist(sieheNum-mer2.2.2)erstalsamdarauffolgendenGeschäftstagzugegangen.1.5 Widerruf des Überweisungsauftrags(1) BiszumZugangdesÜberweisungsauftragsbeiderBank(sieheNummer1.4Absätze1und2)kannderKundediesendurchErklärunggegenüberderBankwiderrufen.NachdemZugangdesÜberweisungsauftragsistvorbehaltlichderAbsätze2und3einWider-rufnichtmehrmöglich.NutztderKundefürdieErteilungseinesÜberweisungsauftragseinenZahlungsauslösedienstleister,sokannerdenÜberweisungsauftragabweichendvonSatz1nichtmehrgegenüberderBankwiderrufen,nachdemerdemZahlungsauslö-sedienstleisterdieZustimmungzurAuslösungderÜberweisungerteilthat.(2) HabenBankundKundeeinenbestimmtenTerminfürdieAusführungderÜberwei-sungvereinbart(sieheNummer2.2.2Absatz2),kannderKundedieÜberweisungbezie-hungsweisedenDauerauftrag(sieheNummer1.1)biszumEndedesvordemvereinbar-tenTagliegendenGeschäftstagsderBankwiderrufen.DieGeschäftstagederBankerge-bensichausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“.NachdemrechtzeitigenZugangdesWiderrufseinesDauerauftragsbeiderBankwerdenkeineweiterenÜberweisungenmehraufgrunddesbisherigenDauerauftragsausgeführt.(3) NachdeninAbsätzen1und2genanntenZeitpunktenkannderÜberweisungsauftragnurwiderrufenwerden,wennKundeundBankdiesvereinbarthaben.DieVereinbarungwirdwirksam,wennesderBankgelingt,dieAusführungzuverhindernoderdenÜber-weisungsbetragzurückzuerlangen.NutztderKundefürdieErteilungseinesÜberwei-sungsauftragseinenZahlungsauslösedienstleister,bedarfesergänzendderZustimmungdesZahlungsauslösedienstleistersunddesZahlungsempfängers.FürdieBearbeitungeinessolchenWiderrufsdesKundenberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsver-zeichnis“ausgewieseneEntgelt.1.6 Ausführung des Überweisungsauftrags(1) DieBankführtdenÜberweisungsauftragdesKundenaus,wenndiezurAusführungerforderlichenAngaben(sieheNummern2.1,3.1.1und3.2.1)indervereinbartenArtundWeise(sieheNummer1.3Absatz1)vorliegen,dieservomKundenautorisiertist(sieheNummer1.3Absatz2)undeinzurAusführungderÜberweisungausreichendesGuthabeninderAuftragswährungvorhandenodereinausreichenderKrediteingeräumtist(Ausführungsbedingungen).(2) DieBankunddieweiterenanderAusführungderÜberweisungbeteiligtenZahlungs-dienstleistersindberechtigt,dieÜberweisungausschließlichanhanddervomKundenangegebenenKundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2)auszufüh-ren.(3) DieBankunterrichtetdenKundenmindestenseinmalmonatlichüberdieAusführungvonÜberweisungenaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeg.MitKunden,diekeineVerbrauchersind,kanndieArtundWeisesowiediezeitlicheFolgederUnterrich-tunggesondertvereinbartwerden.1.7 Ablehnung der Ausführung(1) SinddieAusführungsbedingungen(sieheNummer1.6Absatz1)nichterfüllt,kanndieBankdieAusführungdesÜberweisungsauftragsablehnen.HierüberwirddieBankdenKundenunverzüglich,aufjedenFallaberinnerhalbderinNummer2.2.1beziehungs-weiseNummer3.1.2und3.2.2vereinbartenFrist,unterrichten.DieskannauchaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeggeschehen.DabeiwirddieBank,soweitmög-lich,dieGründederAblehnungsowiedieMöglichkeitenangeben,wieFehler,diezurAblehnunggeführthaben,berichtigtwerdenkönnen.(2) IsteinevomKundenangegebeneKundenkennungfürdieBankerkennbarkeinemZahlungsempfänger,keinemZahlungskontooderkeinemZahlungsdienstleisterdesZah-lungsempfängerszuzuordnen,wirddieBankdemKundenhierüberunverzüglicheineInformationzurVerfügungstellenundihmgegebenenfallsdenÜberweisungsbetragwiederherausgeben.
FürdieAusführungvonÜberweisungsaufträgenvonKundengeltendiefolgendenBedingungen.
Zielgebiet Währung Kundenkennung des Zahlungsempfängers
Inland Euro IBAN1
Grenzüberschreitend Euro IBANinnerhalb des EuropäischenWirtschaftsraums2
Inland oder innerhalb des AndereWährung •IBANundBIC3oderEuropäischen Wirtschaftsraums alsEuro •KontonummerundBIC
Außerhalb des Europäischen Eurooder •IBANundBICoderWirtschaftsraums andereWährung •KontonummerundBIC
2.4 BedingungenfürdenÜberweisungsverkehr Stand13.Januar2018
1 InternationalBankAccountNumber(InternationaleBankkontonummer).2 ZumEuropäischenWirtschaftsraumgehörenderzeit:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,
Island,Italien,Kroatien,Lettland,Liechtenstein,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Norwegen,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirlandsowieZypern.
3 BankIdentifierCode(Bank-Identifizierungscode).
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(3) FürdieberechtigteAblehnungderAusführungeinesautorisiertenÜberweisungsauf-tragsberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.1.8 Übermittlung der ÜberweisungsdatenImRahmenderAusführungderÜberweisungübermitteltdieBankdieinderÜberwei-sungenthaltenenDaten(Überweisungsdaten)unmittelbaroderunterBeteiligungzwi-schengeschalteterStellenandenZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängers.DerZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerskanndemZahlungsempfängerdieÜber-weisungsdaten,zudenenauchdieIBANdesZahlersgehört,ganzoderteilweisezurVer-fügungstellen.BeigrenzüberschreitendenÜberweisungenundbeiEilüberweisungenimInlandkönnendieÜberweisungsdatenauchüberdasNachrichtenübermittlungssystemSocietyforWorldwideInterbankFinancialTelecommunication(SWIFT)mitSitzinBelgienandenZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängersweitergeleitetwerden.AusGründenderSystemsicherheitspeichertSWIFTdieÜberweisungsdatenvorübergehendinseinenRechenzentreninderEuropäischenUnion,inderSchweizundindenUSA.Zudemver-pflichtetdie„Verordnung(EU)2015/847desEuropäischenParlamentsunddesRatesvom20.Mai2015überdieÜbermittlungvonAngabenbeiGeldtransfers“(EU-Geldtrans-ferverordnung)dieBankzumZweckederGeldwäsche-undTerrorismusbekämpfung,beiderAusführungvonÜberweisungenAngabenzumKundenalsAuftraggeber(Zahler)undzumBegünstigten(Zahlungsempfänger)zuprüfenundzuübermitteln.DieseAngabenbestehenausNameundKundenkennungvonZahlerundZahlungsempfängerundderAdressedesZahlers.BeiÜberweisungeninnerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumskannaufdieWeiterleitungderAdressedesZahlerszunächstverzichtetwerden,jedochkanngegebenenfallsdieseAngabevomZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängersangefordertwerden.BeiderAngabevonNameundgegebenenfallsAdressenutztdieBankdieinihrenSystemenhinterlegtenDaten,umdengesetzlichenVorgabenzuent-sprechen.MitderVerordnungwirderreicht,dassausdenZahlungsverkehrsdatensätzenselberimmereindeutigbestimmbarist,werZahlerundZahlungsempfängerist.Dasheißtauch,dassdieBankZahlungsdatenüberprüfen,NachfragenandererKreditinstitutezurIdentitätdesZahlersbeziehungsweiseZahlungsempfängersbeantwortenundaufAnfra-gedieseDatendenzuständigenBehördenzurVerfügungstellenmuss.1.9 Anzeige nicht autorisierter oder fehlerhaft ausgeführter ÜberweisungenDerKundehatdieBankunverzüglichnachFeststellungeinesnichtautorisiertenoderfehlerhaftausgeführtenÜberweisungsauftragszuunterrichten.DiesgiltauchimFallderBeteiligungeinesZahlungsauslösedienstleisters.1.10 Entgelte und deren Änderung1.10.1 Entgelte für VerbraucherDieEntgelteimÜberweisungsverkehrergebensichausdem„Preis-undLeistungs-verzeichnis“.ÄnderungenderEntgelteimÜberweisungsverkehrwerdendemKundenspätestenszweiMonatevordemZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKundemitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommunikations-wegvereinbart,könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKundekanndenÄnderungenvordemvorgeschlagenenZeitpunktihresInkrafttretensentwederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKundengiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvor-geschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.WerdendemKundenÄnderungenderEntgelteangeboten,kannerdieseGeschäftsbe-ziehungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.DieÄnderungvonEntgeltenfürdenZahlungsdiensterahmenvertrag(Girovertrag)richtetsichnachNummer12Absatz5derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.10.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sindBeiEntgeltenundderenÄnderungfürÜberweisungenvonKunden,diekeineVerbrau-chersind,verbleibtesbeidenRegelungeninNummer12Absätze2bis6derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.11 WechselkursErteiltderKundeeinenÜberweisungsauftragineineranderenWährungalsderKonto-währung,wirddasKontogleichwohlinderKontowährungbelastet.DieBestimmungdesWechselkursesbeisolchenÜberweisungenergibtsichausderUmrechnungsregelungim„Preis-undLeistungsverzeichnis“.EineÄnderungdesinderUmrechnungsregelunggenanntenReferenzwechselkurseswirdunmittelbarundohnevorherigeBenachrichtigungdesKundenwirksam.DerReferenz-wechselkurswirdvonderBankzugänglichgemachtoderstammtauseineröffentlichzugänglichenQuelle.1.12 Meldepflichten nach AußenwirtschaftsrechtDerKundehatdieMeldepflichtennachdemAußenwirtschaftsrechtzubeachten.2. Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des Europäi-schen Wirtschaftsraums4 (EWR) in Euro oder in anderen EWR-Währungen5
2.1 Erforderliche AngabenDerKundemussimÜberweisungsauftragfolgendeAngabenmachen:– NamedesZahlungsempfängers– KundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2),istbeiÜberweisungeninanderenEWR-WährungenalsEuroderBICunbekannt,iststattdessendervollständi-geNameunddieAdressedesZahlungsdienstleistersdesZahlungsempfängersanzu-geben,
– Währung(gegebenenfallsinKurzformgemäßAnlage1)– Betrag– NamedesKunden– IBANdesKunden
2.2 Maximale Ausführungsfrist2.2.1 FristlängeDieBankistverpflichtetsicherzustellen,dassderÜberweisungsbetragspätestensinner-halbderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“angegebenenAusführungsfristbeimZah-lungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingeht.2.2.2 Beginn der Ausführungsfrist(1) DieAusführungsfristbeginntmitdemZeitpunktdesZugangsdesÜberweisungsauf-tragsdesKundenbeiderBank(sieheNummer1.4).(2) VereinbarendieBankundderKunde,dassdieAusführungderÜberweisunganeinembestimmtenTagoderamEndeeinesbestimmtenZeitraumsoderandemTag,andemderKundederBankdenzurAusführungerforderlichenGeldbetraginderAuftrags-währungzurVerfügunggestellthat,beginnensoll,soistderimAuftragangegebeneoderanderweitigvereinbarteTerminfürdenBeginnderAusführungsfristmaßgeblich.FälltdervereinbarteTerminnichtaufeinenGeschäftstagderBank,sobeginntdieAus-führungsfristamdarauffolgendenGeschäftstag.DieGeschäftstagederBankergebensichausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“.(3) BeiÜberweisungsaufträgenineinervomKontodesKundenabweichendenWährungbeginntdieAusführungsfristerstandemTag,andemderÜberweisungsbetraginderAuftragswährungvorliegt.2.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten ÜberweisungImFalleeinernichtautorisiertenÜberweisung(sieheNummer1.3Absatz2)hatdieBankgegendenKundenkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.Sieistverpflich-tet,demKundendenÜberweisungsbetragzuerstattenund,sofernderBetrageinemKontodesKundenbelastetwordenist,diesesKontowiederaufdenStandzubringen,aufdemessichohnedieBelastungmitdernichtautorisiertenÜberweisungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankange-zeigtwurde,dassdieÜberweisungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGrün-defürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKundenvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfül-len,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.WurdedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterausgelöst,sotreffendiePflichtenausdenSätzen2bis4dieBank.2.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführungeiner autorisierten Überweisung(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenÜber-weisungkannderKundevonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesÜberweisungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieZahlungnichterfolgtoderfehlerhaftwar.WurdederBetragdemKontodesKundenbelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedennichterfolgtenoderfehlerhaftausgeführtenZahlungsvorgangbefundenhätte.WirdeineÜberweisungvomKundenübereinenZah-lungsauslösedienstleisterausgelöst,sotreffendiePflichtenausdenSätzen1und2dieBank.SoweitvomÜberweisungsbetragvonderBankoderzwischengeschaltetenStellenEntgelteabgezogenwordenseinsollten,übermitteltdieBankzugunstendesZahlungs-empfängersunverzüglichdenabgezogenenBetrag.(2) DerKundekannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderjenigenEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderÜberweisunginRechnunggestelltoderaufseinemKontobelastetwurden.(3) ImFalleeinerverspätetenAusführungeinerautorisiertenÜberweisungkannderKundevonderBankfordern,dassdieBankvomZahlungsdienstleisterdesZahlungsemp-fängersverlangt,dieGutschriftdesZahlungsbetragsaufdemZahlungskontodesZah-lungsempfängerssovorzunehmen,alsseidieÜberweisungordnungsgemäßausgeführtworden.DiePflichtausSatz1giltauch,wenndieÜberweisungvomKundenübereinenZahlungsauslösedienstleisterausgelöstwird.WeistdieBanknach,dassderZahlungsbetragrechtzeitigbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseinge-gangenist,entfälltdiesePflicht.DiePflichtnachSatz1giltnicht,wennderKundekeinVerbraucherist.(4)WurdeeineÜberweisungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankaufVerlan-gendesKundendenZahlungsvorgangnachvollziehenunddenKundenüberdasErgeb-nisunterrichten.2.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung(1) Beinichterfolgter,fehlerhafteroderverspäteterAusführungeinerautorisiertenÜber-weisungoderbeieinernichtautorisiertenÜberweisungkannderKundevonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonNummern2.3.1und2.3.2erfasstist,ersetztverlan-gen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinerzwischengeschaltetenStellezurLastfällt,wieeige-nesVerschuldenzuvertreten,esseidenn,dassdiewesentlicheUrsachebeieinerzwi-schengeschaltetenStelleliegt,diederKundevorgegebenhat.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.(2) DieHaftungnachAbsatz1istauf12.500Eurobegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaf-tungsgrenzegiltnicht– fürnichtautorisierteÜberweisungen,– beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,– fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,und– fürdenZinsschaden,wennderKundeVerbraucherist.2.3.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sindAbweichendvondenAnsprücheninNummer2.3.2undinNummer2.3.3habenKun-den,diekeineVerbrauchersind,beieinernichterfolgten,fehlerhaftoderverspätetaus-
4 ZumEuropäischenWirtschaftsraumgehörenderzeit:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Island,Italien,Kroatien,Lettland,Liechtenstein,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Norwegen,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirlandsowieZypern.
5 ZudenEWR-Währungengehörenderzeit:Euro,BritischesPfundSterling,BulgarischerLew,DänischeKrone,IsländischeKrone,KroatischeKuna,NorwegischeKrone,PolnischerZloty,RumänischerLeu,SchwedischeKrone,SchweizerFranken,TschechischeKrone,UngarischerForint.
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geführtenautorisiertenÜberweisungoderbeieinernichtautorisiertenÜberweisungnebenetwaigenHerausgabeansprüchennach§667BGBund§§812ff.BGBlediglichSchadensersatzansprüchenachMaßgabefolgenderRegelungen:– DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhal-tenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsät-zendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
– FürdasVerschuldendervonderBankzwischengeschaltetenStellenhaftetdieBanknicht.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdererstenzwischengeschaltetenStelle(weitergeleiteterAuftrag).
– EinSchadensersatzspruchdesKundenistderHöhenachaufdenÜberweisungsbetragzuzüglichdervonderBankinRechnunggestelltenEntgelteundZinsenbegrenzt.SoweitessichhierbeiumdieGeltendmachungvonFolgeschädenhandelt,istderAnspruchaufhöchstens12.500EurojeÜberweisungbegrenzt.DieseHaftungsbe-schränkungengeltennichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,sowiefürnichtautorisierteÜber-weisungen.
2.3.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) EineHaftungderBanknachNummern2.3.2bis2.3.4istinfolgendenFällenausge-schlossen:– DieBankweistgegenüberdemKundennach,dassderÜberweisungsbetragrechtzeitigundungekürztbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist.
– DieÜberweisungwurdeinÜbereinstimmungmitdervomKundenangegebenenfehler-haftenKundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2)ausgeführt.IndiesemFallkannderKundevonderBankjedochverlangen,dasssiesichimRahmenihrerMöglichkeitendarumbemüht,denZahlungsbetragwiederzuerlangen.IstdieWie-dererlangungdesÜberweisungsbetragsnichtmöglich,soistdieBankverpflichtet,demKundenaufschriftlichenAntragalleverfügbarenInformationenmitzuteilen,damitderKundegegendentatsächlichenEmpfängerderÜberweisungeinenAnspruchaufErstattungdesÜberweisungsbetragsgeltendmachenkann.FürdieTätigkeitenderBanknachdenSätzen2und3diesesUnterpunktesberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.
(2) AnsprüchedesKundennachNummern2.3.1bis2.3.4undEinwendungendesKun-dengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterÜberweisungenoderaufgrundnichtautorisierterÜberweisungensindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmiteinernichtautorisier-tenoderfehlerhaftausgeführtenÜberweisunghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdieBelastungsbuchungderÜberweisungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.SchadensersatzansprüchenachNummer2.3.3kannderKundeauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVer-schuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.DieSätze1bis3geltenauchdann,wennderKundedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterauslöst.(3) AnsprüchedesKundensindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründen-denUmstände– aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
– vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.3. Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des Europäi-schen Wirtschaftsraums (EWR)6 in Währungen eines Staates außerhalb desEWR (Drittstaatenwährung)7 sowie Überweisungen in Staaten außerhalb desEWR (Drittstaaten)8
3.1 Überweisungen innerhalb Deutschlands und in andere Staaten des Euro-päischen Wirtschaftsraums (EWR) in Währungen eines Staates außerhalb desEWR (Drittstaatenwährung)3.1.1 Erforderliche AngabenDerKundemussfürdieAusführungderÜberweisungfolgendeAngabenmachen:– NamedesZahlungsempfängers– KundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2);istbeigrenzüberschrei-tendenÜberweisungenderBICunbekannt,iststattdessendervollständigeNameunddieAdressedesZahlungsdienstleistersdesZahlungsempfängersanzugeben
– Zielland(gegebenenfallsinKurzformgemäßAnlage1)– Währung(gegebenenfallsinKurzformgemäßAnlage1)– Betrag– NamedesKunden– KontonummeroderIBANdesKunden3.1.2 AusführungsfristDieÜberweisungenwerdenbaldmöglichstbewirkt.3.1.3 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden3.1.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten ÜberweisungImFalleeinernichtautorisiertenÜberweisung(sieheobenNummer1.3Absatz2)hatdieBankgegendenKundenkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.Sieistverpflichtet,demKundendenZahlungsbetragzuerstattenund,sofernderBetrageinemKontodesKundenbelastetwordenist,diesesKontowiederaufdenStandzubringen,aufdemessichohnedieBelastungdurchdienichtautorisierteÜberweisungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“,zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankange-zeigtwurde,dassdieÜberweisungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGrün-
defürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKundenvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfül-len,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.WurdedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterausgelöst,sotreffendiePflichtenausdenSätzen2bis4dieBank.3.1.3.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausfüh-rung einer autorisierten Überweisung(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenÜber-weisungkannderKundevonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesÜberweisungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieZahlungnichterfolgtoderfehlerhaftwar.WurdederBetragdemKontodesKundenbelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedennichterfolgtenoderfehlerhaftausgeführtenZahlungsvorgangbefundenhätte.WirdeineÜberweisungvomKundenübereinenZah-lungsauslösedienstleisterausgelöst,sotreffendiePflichtenausdenSätzen1und2dieBank.SoweitvomÜberweisungsbetragvonderBankoderzwischengeschaltetenStellenEntgelteabgezogenwordenseinsollten,übermitteltdieBankzugunstendesZahlungs-empfängersunverzüglichdenabgezogenenBetrag.(2) DerKundekannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderjenigenEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderÜberweisunginRechnunggestelltoderaufseinemKontobelastetwurden.(3) ImFalleeinerverspätetenAusführungeinerautorisiertenÜberweisungkannderKundevonderBankfordern,dassdieBankvomZahlungsdienstleisterdesZahlungsemp-fängersverlangt,dieGutschriftdesZahlungsbetragsaufdemZahlungskontodesZah-lungsempfängerssovorzunehmen,alsseidieÜberweisungordnungsgemäßausgeführtworden.DiePflichtausSatz1giltauch,wenndieÜberweisungvomKundenübereinenZahlungsauslösedienstleisterausgelöstwird.WeistdieBanknach,dassderZahlungs-betragrechtzeitigbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist,entfälltdiesePflicht.DiePflichtnachSatz1giltnicht,wennderKundekeinVerbraucherist.(4)WurdeeineÜberweisungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankaufVerlan-gendesKundendenZahlungsvorgangnachvollziehenunddenKundenüberdasErgeb-nisunterrichten.3.1.3.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung(1) Beinichterfolgter,fehlerhafteroderverspäteterAusführungeinerautorisiertenÜber-weisungoderbeieinernichtautorisiertenÜberweisungkannderKundevonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonNummern3.1.3.1und3.1.3.2erfasstist,ersetztver-langen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinerzwischengeschaltetenStellezurLastfällt,wieeigenesVerschuldenzuvertreten,esseidenn,dassdiewesentlicheUrsachebeieinerzwischengeschaltetenStelleliegt,diederKundevorgegebenhat.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.(2) DieHaftungnachAbsatz1istauf12.500Eurobegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaf-tungsgrenzegiltnicht– fürnichtautorisierteÜberweisungen,– beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,– fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,und– fürdenZinsschaden,wennderKundeVerbraucherist.3.1.3.4 Sonderregelung für die außerhalb des EWR getätigten Bestandteileder ÜberweisungFürdieaußerhalbdesEWRgetätigtenBestandteilederÜberweisungbestehenabwei-chendvondenAnsprüchenindenNummern3.1.3.2und3.1.3.3beieinernichterfolg-ten,fehlerhaftoderverspätetausgeführtenautorisiertenÜberweisungnebenetwaigenHerausgabeansprüchennach§667BGBund§§812ff.BGBlediglichSchadensersatzan-sprüchenachMaßgabefolgenderRegelungen:– DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhal-tenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsät-zendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
– FürdasVerschuldendervonderBankzwischengeschaltetenStellenhaftetdieBanknicht.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdererstenzwischengeschaltetenStelle(weitergeleiteterAuftrag).
– DieHaftungderBankistaufhöchstens12.500EurojeÜberweisungbegrenzt.DieseHaftungsbeschränkunggiltnichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat.
3.1.3.5 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sindAbweichendvondenAnsprüchenindenNummern3.1.3.2und3.1.3.3habenKunden,diekeineVerbrauchersind,beieinernichterfolgten,fehlerhaftoderverspätetausgeführ-tenautorisiertenÜberweisungoderbeieinernichtautorisiertenÜberweisungnebenetwaigenHerausgabeansprüchennach§667BGBund§§812ff.BGBlediglichScha-densersatzansprüchenachMaßgabefolgenderRegelungen:– DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhal-tenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsät-zendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
– FürdasVerschuldendervonderBankzwischengeschaltetenStellenhaftetdieBanknicht.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdererstenzwischengeschaltetenStelle(weitergeleiteterAuftrag).
– EinSchadensersatzspruchdesKundenistderHöhenachaufdenÜberweisungsbetragzuzüglichdervonderBankinRechnunggestelltenEntgelteundZinsenbegrenzt.
6 ZumEuropäischenWirtschaftsraumgehörenderzeit:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Island,Italien,Kroatien,Lettland,Liechtenstein,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Norwegen,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirlandsowieZypern.
7 ZumBeispielUS-Dollar8 DrittstaatensindalleStaatenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumes(derzeit:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,
Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Island,Italien,Kroatien,Lettland,Liechtenstein,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Norwegen,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirlandsowieZypern).
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SoweitessichhierbeiumdieGeltendmachungvonFolgeschädenhandelt,istderAnspruchaufhöchstens12.500EurojeÜberweisungbegrenzt.DieseHaftungsbe-schränkungengeltennichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhatsowiefürnichtautorisierteÜber-weisungen.
3.1.3.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) EineHaftungderBanknachNummern3.1.3.2bis3.1.3.5istinfolgendenFällenaus-geschlossen:– DieBankweistgegenüberdemKundennach,dassderÜberweisungsbetragordnungs-gemäßbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist.
– DieÜberweisungwurdeinÜbereinstimmungmitdervomKundenangegebenenfehler-haftenKundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2)ausgeführt.IndiesemFallkannderKundevonderBankjedochverlangen,dasssiesichimRahmenihrerMöglichkeitendarumbemüht,denZahlungsbetragwiederzuerlangen.IstdieWie-dererlangungdesÜberweisungsbetragsnachSatz2nichtmöglich,soistdieBankver-pflichtet,demKundenaufschriftlichenAntragalleverfügbarenInformationenmitzutei-len,damitderKundegegendentatsächlichenEmpfängerderÜberweisungeinenAnspruchaufErstattungdesÜberweisungsbetragsgeltendmachenkann.FürdieTätig-keitennachdenSätzen2bis3diesesUnterpunktsberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.
(2) AnsprüchedesKundennachNummern3.1.3.1bis3.1.3.5undEinwendungendesKundengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterÜberweisungenoderaufgrundnichtautorisierterÜberweisungensindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmiteinernichtautori-siertenoderfehlerhaftausgeführtenÜberweisunghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdieBelastungsbuchungderÜberwei-sungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFrist-beginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.SchadensersatzansprüchenachNummer3.1.3.3kannderKundeauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.DieSätze1bis3geltenauchdann,wennderKundedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterauslöst.(3) AnsprüchedesKundensindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründen-denUmstände– aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
– vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.3.2 Überweisungen in Staaten außerhalb des EWR (Drittstaaten)3.2.1 Erforderliche AngabenDerKundemussfürdieAusführungderÜberweisungfolgendeAngabenmachen:– NamedesZahlungsempfängers– KundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2);istbeigrenzüberschrei-tendenÜberweisungenderBICunbekannt,iststattdessendervollständigeNameunddieAdressedesZahlungsdienstleistersdesZahlungsempfängersanzugeben
– Zielland(gegebenenfallsinKurzformgemäßAnlage1)– Währung(gegebenenfallsinKurzformgemäßAnlage1)– Betrag– NamedesKunden– KontonummeroderIBANdesKunden3.2.2 AusführungsfristDieÜberweisungenwerdenbaldmöglichstbewirkt.3.2.3 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden3.2.3.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten Überweisung(1) ImFalleeinernichtautorisiertenÜberweisung(sieheobenNummer1.3Absatz2)hatdieBankgegendenKundenkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.Sieistverpflichtet,demKundendenZahlungsbetragzuerstattenund,sofernderBetrageinem
KontodesKundenbelastetwordenist,diesesKontowiederaufdenStandzubringen,aufdemessichohnedieBelastungdurchdienichtautorisierteÜberweisungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankange-zeigtwurde,dassdieÜberweisungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGrün-defürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKundenvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfül-len,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.WurdedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterausgelöst,sotreffendiePflichtenausdenSätzen2bis4dieBank.(2) BeisonstigenSchäden,dieauseinernichtautorisiertenÜberweisungresultieren,haf-tetdieBankfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.3.2.3.2 Haftung bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführungeiner autorisierten ÜberweisungBeieinernichterfolgten,fehlerhaftoderverspätetausgeführtenautorisiertenÜberwei-sunghatderKundenebenetwaigenHerausgabeansprüchennach§667BGBund§§812ff.BGBSchadensersatzansprüchenachMaßgabefolgenderRegelungen:– DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhal-tenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsät-zendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
– FürdasVerschuldenzwischengeschalteterStellenhaftetdieBanknicht.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdererstenzwischengeschaltetenStelle(weitergeleiteterAuftrag).
– DieHaftungderBankistaufhöchstens12.500EurojeÜberweisungbegrenzt.DieseHaftungsbeschränkunggiltnichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat.
3.2.3.3 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) EineHaftungderBanknachNummer3.2.3.2istinfolgendenFällenausgeschlossen:– DieBankweistgegenüberdemKundennach,dassderÜberweisungsbetragordnungs-gemäßbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist.
– DieÜberweisungwurdeinÜbereinstimmungmitdervomKundenangegebenenfehler-haftenKundenkennungdesZahlungsempfängers(sieheNummer1.2)ausgeführt.IndiesemFallkannderKundevonderBankjedochverlangen,dasssiesichimRahmenihrerMöglichkeitendarumbemüht,denZahlungsbetragwiederzuerlangen.FürdieTätigkeitenderBanknachdemSatz2diesesUnterpunktesberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.
(2) AnsprüchedesKundennachNummern3.2.3.1und3.2.3.2undEinwendungendesKundengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterÜberweisungenoderaufgrundnichtautorisierterÜberweisungensindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmiteinernichtautori-siertenoderfehlerhaftausgeführtenÜberweisunghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdieBelastungsbuchungderÜberwei-sungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFrist-beginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.SchadensersatzansprüchekannderKundeauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.DieSätze1bis3geltenauchdann,wennderKundedieÜberweisungübereinenZahlungsauslösedienstleisterauslöst.(3) AnsprüchedesKundensindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründen-denUmstände– aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
– vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.
4. Anhang: Verzeichnis der Kurzformen für Zielland und Währung
Zielland Kurzform Währung Kurzform
Belgien BE Euro EURBulgarien BG BulgarischerLew BGNDänemark DK DänischeKrone DKKEstland EE Euro EURFinnland FI Euro EURFrankreich FR Euro EURGriechenland GR Euro EURIrland IE Euro EURIsland IS IsländischeKrone ISKItalien IT Euro EURJapan JP JapanischerYen JPYKanada CA KanadischerDollar CADKroatien HR KroatischerKuna HRKLettland LV Euro EURLiechtenstein LI SchweizerFranken* CHFLitauen LT Euro EURLuxemburg LU Euro EURMalta MT Euro EURNiederlande NL Euro EUR
Zielland Kurzform Währung Kurzform
Norwegen NO NorwegischeKrone NOKÖsterreich AT Euro EURPolen PL PolnischerZloty PLNPortugal PT Euro EURRumänien RO RumänischerLeu RONRussischeFöderation RU RussischerRubel RUBSchweden SE SchwedischeKrone SEKSchweiz CH SchweizerFranken CHFSlowakei SK Euro EURSlowenien SI Euro EURSpanien ES Euro EURTschechischeRepublik CZ TschechischeKrone CZKTürkei TR TürkischeLira TRYUngarn HU UngarischerForint HUFUSA US US-Dollar USDVereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirland GB BritischesPfundSterling GBPZypern CY Euro EUR
* SchweizerFrankenalsgesetzlichesZahlungsmittelinLiechtenstein.
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1 Allgemein1.1 BegriffsbestimmungEineLastschriftisteinvomZahlungsempfängerausgelösterZahlungsvorgangzuLastendesKontosdesKunden,beidemdieHöhedesjeweiligenZahlungsbetragesvomZah-lungsempfängerangegebenwird.1.2 Entgelte und deren Änderung1.2.1 Entgelte für VerbraucherDieEntgelteimLastschriftverkehrergebensichausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“.ÄnderungenderEntgelteimLastschriftverkehrwerdendemKundenspätestenszweiMonatevordemZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKundemitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommunikations-wegvereinbart,könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKundekanndenÄnderungenvordemvorgeschlagenenZeitpunktihresInkrafttretensentwederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKundengiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvor-geschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.WerdendemKundenÄnderungenderEntgelteangeboten,kannerdieseGeschäftsbe-ziehungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.DieÄnderungvonEntgeltenfürdenZahlungsdiensterahmenvertrag(Girovertrag)richtetsichnachNummer12Absatz5derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.2.2 Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sindFürEntgelteundderenÄnderungfürZahlungenvonKunden,diekeineVerbrauchersind,verbleibtesbeidenRegelungeninNummer12Absätze2bis6derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.2 SEPA-Basislastschrift2.1 Allgemein2.1.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-BasislastschriftverfahrensMitdemSEPA-BasislastschriftverfahrenkannderKundeüberdieBankandenZahlungs-empfängerZahlungeninEuroinnerhalbdesGebietsdeseinheitlichenEuro-Zahlungsver-kehrsraums(„SingleEuroPaymentsArea“,SEPA)bewirken.ZurSEPAgehörendieimAnhanggenanntenStaatenundGebiete.FürdieAusführungvonZahlungenmittelsSEPA-Basislastschriftenmuss– derZahlungsempfängerunddessenZahlungsdienstleisterdasSEPA-Basislastschriftver-fahrennutzenund
– derKundevordemZahlungsvorgangdemZahlungsempfängerdasSEPA-Lastschrift-mandaterteilen.
DerZahlungsempfängerlöstdenjeweiligenZahlungsvorgangaus,indemerüberseinenZahlungsdienstleisterderBankdieLastschriftenvorlegt.DerKundekannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-Basislastschriftbin-neneinerFristvonachtWochenabdemZeitpunktderBelastungsbuchungaufseinemKontovonderBankdieErstattungdesbelastetenLastschriftbetragesverlangen.2.1.2 KundenkennungenFürdasVerfahrenhatderKundedieihmmitgeteilteIBAN1 undbeigrenzüberschreiten-denZahlungenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraums2 zusätzlichdenBIC3 derBankalsseineKundenkennunggegenüberdemZahlungsempfängerzuverwenden,dadieBankberechtigtist,dieZahlungaufgrundderSEPA-BasislastschriftausschließlichaufGrundlagederihrübermitteltenKundenkennungauszuführen.DieBankunddieweite-renbeteiligtenStellenführendieZahlungandenZahlungsempfängeranHandderimLastschriftdatensatzvomZahlungsempfängeralsdessenKundenkennungangegebenenIBANundbeigrenzüberschreitendenZahlungenaußerhalbdesEWRzusätzlichangege-benenBICaus.2.1.3 Übermittlung von LastschriftdatenBeiSEPA-BasislastschriftenkönnendieLastschriftdatenauchüberdasNachrichtenüber-mittlungssystemderSocietyforWorldwideInterbankFinancialTelecommunication(SWIFT)mitSitzinBelgienundRechenzentreninderEuropäischenUnion,inderSchweizundindenUSAweitergeleitetwerden.Zudemverpflichtetdie„Verordnung(EU)2015/847desEuropäischenParlamentsunddesRatesvom20.Mai2015überdieÜber-mittlungvonAngabenbeiGeldtransfers“(EU-Geldtransferverordnung)dieBankzumZweckederGeldwäsche-undTerrorismusbekämpfung,beiderAusführungvonLast-schriftenAngabenzumKundenalsAuftraggeber(Zahler)undzumBegünstigten(Zah-lungsempfänger)zuprüfenundzuübermitteln.DieseAngabenbestehenausNameundKundenkennungvonZahlerundZahlungsempfängerundderAdressedesZahlers.BeiLastschrifteninnerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumskannaufdieWeiterleitungderAdressedesZahlerszunächstverzichtetwerden,jedochkanngegebenenfallsdieseAngabevomZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängersangefordertwerden.BeiderAngabevonNameundgegebenenfallsAdressenutztdieBankdieinihrenSystemenhin-terlegtenDaten,umdengesetzlichenVorgabenzuentsprechen.MitderVerordnungwirderreicht,dassausdenZahlungsverkehrsdatensätzenselberimmereindeutigbestimmbarist,werZahlerundZahlungsempfängerist.Dasheißtauch,dassdieBankZahlungsdatenüberprüfen,NachfragenandererKreditinstitutezurIdentitätdesZahlersbeziehungsweiseZahlungsempfängersbeantwortenundaufAnfragedieseDatendenzuständigenBehördenzurVerfügungstellenmuss.
2.2 SEPA-Lastschriftmandat2.2.1 Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats (SEPA Direct Debit Mandate)DerKundeerteiltdemZahlungsempfängereinSEPA-Lastschriftmandat.DamitautorisiertergegenüberseinerBankdieEinlösungvonSEPA-BasislastschriftendesZahlungsempfän-gers.DasMandatistschriftlichoderindermitseinerBankvereinbartenArtundWeisezuerteilen.IndieserAutorisierungistzugleichdieausdrücklicheZustimmungenthalten,dassdieamLastschrifteinzugbeteiligtenZahlungsdienstleisterundetwaigezwischenge-schalteteStellendiefürdieAusführungderLastschriftnotwendigenpersonenbezogenenDatendesKundenabrufen,verarbeiten,übermittelnundspeichern.IndemSEPA-LastschriftmandatmüssendiefolgendenErklärungendesKundenenthaltensein:– ErmächtigungdesZahlungsempfängers,ZahlungenvomKontodesKundenmittelsSEPA-Basislastschrifteinzuziehen,und
– WeisungandieBank,dievomZahlungsempfängeraufseinKontogezogenenSEPA-Basislastschrifteneinzulösen.
DasSEPA-LastschriftmandatmussfolgendeAutorisierungsdatenenthalten:– BezeichnungdesZahlungsempfängers,– eineGläubigeridentifikationsnummer,– KennzeichnungalseinmaligeoderwiederkehrendeZahlung,– NamedesKunden(sofernverfügbar),– BezeichnungderBankdesKundenund– seineKundenkennung(sieheNummer2.1.2).ÜberdieAutorisierungsdatenhinauskanndasLastschriftmandatzusätzlicheAngabenenthalten.2.2.2 Einzugsermächtigung als SEPA-LastschriftmandatHatderKundedemZahlungsempfängereineEinzugsermächtigungerteilt,mitdererdenZahlungsempfängerermächtigt,ZahlungenvonseinemKontomittelsLastschrifteinzuzie-hen,weisterzugleichdamitdieBankan,dievomZahlungsempfängeraufseinKontogezogenenLastschrifteneinzulösen.MitderEinzugsermächtigungautorisiertderKundegegenüberseinerBankdieEinlösungvonLastschriftendesZahlungsempfängers.DieseEinzugsermächtigunggiltalsSEPA-Lastschriftmandat.Sätze1bis3geltenauchfürvomKundenvordemInkrafttretendieserBedingungenerteilteEinzugsermächtigungen.DieEinzugsermächtigungmussfolgendeAutorisierungsdatenenthalten:– BezeichnungdesZahlungsempfängers,– NamedesKunden,– KundenkennungnachNummer2.1.2oderKontonummerundBankleitzahldesKunden.
ÜberdieAutorisierungsdatenhinauskanndieEinzugsermächtigungzusätzlicheAngabenenthalten.2.2.3 Widerruf des SEPA-LastschriftmandatsDasSEPA-LastschriftmandatkannvomKundendurchErklärunggegenüberdemZah-lungsempfängeroderseinerBank–möglichstschriftlich–mitderFolgewiderrufenwer-den,dassnachfolgendeZahlungsvorgängenichtmehrautorisiertsind.ErfolgtderWiderrufgegenüberderBank,wirddieserabdemaufdenEingangdesWiderrufsfolgendenGeschäftstaggemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“wirksam.ZusätzlichsolltedieserauchgegenüberdemZahlungsempfängererklärtwerden,damitdieserkeineweiterenLastschrifteneinzieht.2.2.4 Begrenzung und Nichtzulassung von SEPA-BasislastschriftenDerKundekannderBankgesondertdieWeisungerteilen,ZahlungenausSEPA-Basislast-schriftenzubegrenzenodernichtzuzulassen.DieseWeisungmussderBankbisspätes-tenszumEndedesGeschäftstagesgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“vordemimDatensatzderLastschriftangegebenenFälligkeitstagzugehen.DieseWeisungsolltemög-lichstschriftlichundmöglichstgegenüberderkontoführendenStellederBankerfolgen.ZusätzlichsolltedieseauchgegenüberdemZahlungsempfängererklärtwerden.2.3 Einzug der SEPA-Basislastschrift auf Grundlage des SEPA-Lastschrift -mandats durch den Zahlungsempfänger(1) DasvomKundenerteilteSEPA-LastschriftmandatverbleibtbeimZahlungsempfänger.DieserübernimmtdieAutorisierungsdatenundsetztetwaigezusätzlicheAngabenindenDatensatzzurEinziehungvonSEPA-Basislastschriften.DerjeweiligeLastschriftbetragwirdvomZahlungsempfängerangegeben.(2) DerZahlungsempfängerübermitteltelektronischdenDatensatzzurEinziehungderSEPA-BasislastschriftunterEinschaltungseinesZahlungsdienstleistersandieBankalsZahl-stelle.DieserDatensatzverkörpertauchdieWeisungdesKundenandieBankzurEinlö-sungderjeweiligenSEPA-Basislastschrift(sieheNummer2.2.1Sätze2und4beziehungs-weiseNummer2.2.2Satz2).FürdenZugangdieserWeisungverzichtetdieBankaufdiefürdieErteilungdesSEPA-LastschriftmandatsvereinbarteForm(sieheNummer2.2.1Satz3).2.4 Zahlungsvorgang aufgrund der SEPA-Basislastschrift2.4.1 Belastung des Kontos des Kunden mit dem Lastschriftbetrag(1) EingehendeSEPA-BasislastschriftendesZahlungsempfängerswerdenamimDaten-satzangegebenenFälligkeitstagmitdemvomZahlungsempfängerangegebenenLast-schriftbetragdemKontodesKundenbelastet.FälltderFälligkeitstagnichtaufeinenim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewiesenenGeschäftstagderBank,erfolgtdieKon-tobelastungamnächstenGeschäftstag.
FürZahlungendesKundenanZahlungsempfängermittelsSEPA-BasislastschriftüberseinKontobeiderBankgeltenfolgendeBedingungen:
1 InternationalBankAccountNumber(InternationaleBankkontonummer).2 FürdieMitgliedstaatensieheAnhang.3 BankIdentifierCode(Bank-Identifizierungscode).
2.5 BedingungenfürZahlungenmittelsLastschriftimSEPA-Basislastschriftverfahren Stand13.Januar2018
29
(2) EineKontobelastungerfolgtnichtoderwirdspätestensamzweitenBankarbeitstag4
nachihrerVornahmerückgängiggemacht(sieheNummer2.4.2),wenn– derBankeinWiderrufdesSEPA-LastschriftmandatsgemäßNummer2.2.3zugegangenist,
– derKundeüberkeinfürdieEinlösungderLastschriftausreichendesGuthabenaufsei-nemKontooderüberkeinenausreichendenKreditverfügt(fehlendeKontodeckung);TeileinlösungennimmtdieBanknichtvor,
– dieimLastschriftdatensatzangegebeneIBANdesZahlungspflichtigenkeinemKontodesKundenbeiderBankzuzuordnenist,oder
– dieLastschriftnichtvonderBankverarbeitbarist,daimLastschriftdatensatz– eineGläubigeridentifikationsnummerfehltoderfürdieBankerkennbarfehlerhaftist,– eineMandatsreferenzfehlt,– einAusstellungsdatumdesMandatsfehltoder– keinFälligkeitstagangegebenist.(3) DarüberhinauserfolgteineKontobelastungnichtoderwirdspätestensamzweitenBankarbeitstagnachihrerVornahmerückgängiggemacht(sieheNummer2.4.2),wenndieserSEPA-BasislastschrifteinegesonderteWeisungdesKundennachNummer2.2.4entgegensteht.2.4.2 Einlösung von SEPA-BasislastschriftenSEPA-Basislastschriftensindeingelöst,wenndieBelastungsbuchungaufdemKontodesKundennichtspätestensamzweitenBankarbeitstagnachihrerVornahmerückgängiggemachtwird.2.4.3 Unterrichtung über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung derBelastungsbuchung oder Ablehnung der EinlösungÜberdieNichtausführungoderRückgängigmachungderBelastungsbuchung(sieheNummer2.4.1Absatz2)oderdieAblehnungderEinlösungeinerSEPA-Basislastschrift(sieheNummer2.4.2)wirddieBankdenKundenunverzüglich,spätestensbiszudergemäßNummer2.4.4vereinbartenFristunterrichten.DieskannauchaufdemfürKonto-informationenvereinbartenWeggeschehen.DabeiwirddieBank,soweitmöglich,dieGründesowiedieMöglichkeitenangeben,wieFehler,diezurNichtausführung,Rückgän-gigmachungoderAblehnunggeführthaben,berichtigtwerdenkönnen.FürdieberechtigteAblehnungderEinlösungeinerautorisiertenSEPA-BasislastschriftwegenfehlenderKontodeckung(sieheNummer2.4.1Absatz2zweiterSpiegelstrich)berechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.2.4.4 Ausführung der Zahlung(1) DieBankistverpflichtetsicherzustellen,dassdervonihrdemKontodesKundenauf-grundderSEPA-BasislastschriftdesZahlungsempfängersbelasteteLastschriftbetragspä-testensinnerhalbderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“angegebenenAusführungsfristbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingeht.(2) DieAusführungsfristbeginntandemimLastschriftdatensatzangegebenenFälligkeits-tag.FälltdieserTagnichtaufeinenGeschäftstaggemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBank,sobeginntdieAusführungsfristamdarauffolgendenGeschäftstag.(3) DieBankunterrichtetdenKundenüberdieAusführungderZahlungaufdemfürKon-toinformationenvereinbartenWegundindervereinbartenHäufigkeit.2.5 Erstattungsanspruch des Kunden bei einer autorisierten Zahlung(1) DerKundekannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-BasislastschriftbinneneinerFristvonachtWochenabdemZeitpunktderBelastungsbuchungaufseinemKontovonderBankohneAngabevonGründendieErstattungdesbelastetenLastschrift-betragesverlangen.DabeibringtsiedasKontowiederaufdenStand,aufdemessichohnedieBelastungdurchdieZahlungbefundenhätte.EtwaigeZahlungsansprüchedesZahlungsempfängersgegendenKundenbleibenhiervonunberührt.(2) DerErstattungsanspruchnachAbsatz1istausgeschlossen,sobaldderjeweiligeBetragderLastschriftbelastungsbuchungdurcheineausdrücklicheGenehmigungdesKundenunmittelbargegenüberderBankautorisiertwordenist.(3) ErstattungsansprüchedesKundenbeieinernichterfolgtenoderfehlerhaftausgeführ-tenautorisiertenZahlungrichtensichnachNummer2.6.2.2.6 Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden2.6.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten ZahlungImFalleeinervomKundennichtautorisiertenZahlunghatdieBankgegendenKundenkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.Sieistverpflichtet,demKundendenvonseinemKontoabgebuchtenLastschriftbetragzuerstatten.DabeibringtsiedasKontowiederaufdenStand,aufdemessichohnedieBelastungdurchdienichtautori-sierteZahlungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankangezeigtwurde,dassdieZahlungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGründefürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKundenvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unver-züglichzuprüfenundzuerfüllen,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.2.6.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführungvon autorisierten Zahlungen(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenZah-lungkannderKundevonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesLast-schriftbetragesinsoweitverlangen,alsdieZahlungnichterfolgtoderfehlerhaftwar.DieBankbringtdanndasKontowiederaufdenStand,aufdemessichohnedenfehlerhaftausgeführtenZahlungsvorgangbefundenhätte.(2) DerKundekannüberdenAnspruchnachAbsatz1hinausvonderBankdieErstat-tungderjenigenEntgelteundZinsenverlangen,diedieBankihmimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderZahlunginRechnunggestelltodermitdenensiedasKontodesKundenbelastethat.(3) GehtderLastschriftbetragbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerserstnachAblaufderAusführungsfristinNummer2.4.4Absatz2ein(Verspätung),kannderZahlungsempfängervonseinemZahlungsdienstleisterverlangen,dassdieserdieGut-schriftdesLastschriftbetragsaufdemKontodesZahlungsempfängerssovornimmt,alsseidieZahlungordnungsgemäßausgeführtworden.
(4)WurdeeinZahlungsvorgangnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankaufVer-langendesKundendenZahlungsvorgangnachvollziehenunddenKundenüberdasErgebnisunterrichten.2.6.3 Schadensersatz wegen Pflichtverletzung(1) Beinichterfolgter,fehlerhafteroderverspäteterAusführungeinerautorisiertenZah-lungoderbeieinernichtautorisiertenZahlungkannderKundevonderBankeinenScha-den,dernichtbereitsvonNummern2.6.1und2.6.2erfasstist,ersetztverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinervonihrzwischengeschaltetenStellezurLastfällt,wieeigenesVerschuldenzuvertreten.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntste-hungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschul-dens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.(2) DieHaftungnachAbsatz1istauf12.500Eurobegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaf-tungsgrenzegiltnicht– fürnichtautorisierteZahlungen,– beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,– fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,und– fürdendemKundenentstandenenZinsschaden,wennderKundeVerbraucherist.2.6.4 Ansprüche von Kunden, die keine Verbraucher sindAbweichendvondenAnsprücheninNummer2.6.2und2.6.3habenKunden,diekeineVerbrauchersind,beieinernichterfolgten,fehlerhaftoderverspätetausgeführtenautori-siertenZahlungoderbeieinernichtautorisiertenZahlungnebenetwaigenHerausgabe-ansprüchennach§667BGBund§§812ff.BGBlediglichSchadensersatzansprüchenachMaßgabefolgenderRegelungen:– DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhal-tenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsät-zendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.
– FürdasVerschuldendervonderBankzwischengeschaltetenStellenhaftetdieBanknicht.IndiesenFällenbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdererstenzwischengeschaltetenStelle.
– EinSchadensersatzspruchdesKundenistderHöhenachaufdenLastschriftbetragzuzüglichdervonderBankinRechnunggestelltenEntgelteundZinsenbegrenzt.SoweitessichhierbeiumdieGeltendmachungvonFolgeschädenhandelt,istderAnspruchaufhöchstens12.500EurojeZahlungbegrenzt.DieseHaftungsbeschränkun-gengeltennichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhatsowiefürnichtautorisierteZahlungen.
2.6.5 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) EineHaftungderBanknachNummern2.6.2.bis2.6.4istinfolgendenFällenausge-schlossen:– DieBankweistgegenüberdemKundennach,dassderZahlungsbetragrechtzeitigundungekürztbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist.
– DieZahlungwurdeinÜbereinstimmungmitdervomZahlungsempfängerangegebe-nenfehlerhaftenKundenkennungdesZahlungsempfängersausgeführt.IndiesemFallkannderKundevonderBankjedochverlangen,dasssiesichimRahmenihrerMöglich-keitendarumbemüht,denZahlungsbetragwiederzuerlangen.IstdieWiedererlangungdesZahlungsbetragsnachSatz2diesesUnterpunktesnichtmöglich,soistdieBankver-pflichtet,demKundenaufschriftlichenAntragalleverfügbarenInformationenmitzutei-len,damitderKundeeinenAnspruchaufErstattungdesZahlungsbetragsgeltendmachenkann.FürdieTätigkeitennachdenSätzen2und3diesesUnterpunktsberech-netdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.
(2) AnsprüchedesKundennachNummern2.6.1bis2.6.4undEinwendungendesKun-dengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterZahlungenoderauf-grundnichtautorisierterZahlungensindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmiteinernichtautorisiertenoderfeh-lerhaftausgeführtenZahlunghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdieBelastungsbuchungderZahlungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.SchadensersatzansprüchenachNummer2.6.3kannderKundeauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.(3) AnsprüchedesKundensindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründen-denUmstände– aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshat,unddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
– vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.3 Anhang: Liste der zu SEPA gehörigen Staaten und Gebiete3.1 Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)MitgliedstaatenderEuropäischenUnion:Belgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Italien,Kroatien,Lettland,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirland,Zypern.WeitereStaaten:Island,Liechtenstein,Norwegen.3.2 Sonstige Staaten und GebieteGuernsey,Jersey,InselMan,Monaco,SanMarino,Schweiz,St.PierreundMiquelon.
4 BankarbeitstagesindalleWerktageaußer:Sonnabende,24.und31.Dezember.
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2.6 BedingungenfürdenScheckverkehr Stand16.August2004
SoweitdieTeilnahmeamScheckverkehrvereinbartist,geltendiefolgendenBedingun-gen:1. ScheckvordruckeDieBankgibtandenKundenScheckvordruckezurTeilnahmeamScheckverkehraus.FürdenScheckverkehrdürfennurdievombezogenenInstitutzugelassenenScheckvordruckeverwendetwerden.2. SorgfaltspflichtenScheckvordruckeundScheckssindmitbesondererSorgfaltaufzubewahren.DasAbhan-denkommenvonScheckvordruckenundSchecksistderBank,möglichstderkontofüh-rendenStelle,unverzüglichmitzuteilen.DieScheckvordruckesinddeutlichlesbarauszufüllen.DerScheckbetragistinZiffernundinBuchstabenunterAngabederWährungsoeinzusetzen,dassnichtshinzugeschriebenwerdenkann.HatsichderKundebeimAusstelleneinesSchecksverschriebenoderistderScheckaufandereWeiseunbrauchbargeworden,soisterzuvernichten.BeiBeendigungdesScheckvertragessindnichtbenutzteVordruckeunverzüglichentwe-derandieBankzurückzugebenoderentwertetzurückzusenden.3. Haftung von Kunde und BankDieBankhaftetfürdieErfüllungihrerVerpflichtungenausdemScheckvertrag.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhalten,insbesonderedurcheineVerletzungseinerSorg-faltspflichten,zurEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachden
GrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.LöstdieBankSchecksein,diedemKundennachderAusstellungabhandengekommensind,sokannsiedasKontodesKundennurbelasten,wennsiebeiderEinlösungnichtgrobfahrlässiggehandelthat.4. Verhalten der Bank bei mangelnder KontodeckungDieBankistberechtigt,SchecksauchbeimangelndemGuthabenoderübereinenzuvorfürdasKontoeingeräumtenKredithinauseinzulösen.DieBuchungsolcherVerfügungenaufdemKontoführtzueinergeduldetenKontoüberziehung.5. ScheckwiderrufDerScheckkannwiderrufenwerden,solangeervonderBanknichteingelöstist.DerWiderrufkannnurbeachtetwerden,wennerderBanksorechtzeitigzugeht,dassseineBerücksichtigungimRahmendesordnungsgemäßenArbeitsablaufesmöglichist.6. Zusätzliche Regelungen für OrderschecksDerAusstellervonOrderschecksstehtallenKreditinstituten,dieamEinzugdervonihmbegebenenOrderschecksbeteiligtsind,fürderenBezahlungein.JedesdieserKreditinsti-tutekanngegenVorlagederinnerhalbderVorlegungsfristvorgelegtenundnichtbezahl-tenSchecksZahlungvomAusstellerverlangen.DievorstehendenBestimmungengeltenauchfürnachBeendigungdesScheckvertragesausgestellteOrderschecks.
3 Einlagengeschäfte
3.1 BedingungenfürSparkonten Stand07.Juni2018
DieFührungdesSparbuchsistgrundsätzlichkostenfrei,nähereEinzelheitensinddemPreis-undLeistungsverzeichniszuentnehmen.ÜberGutschriftenundBelastungenwerdenSpar-kontoauszügeerteilt.DasGuthabenaufdemSparkontowirdvonderBankvariabelverzinst.DieAnlagedaueristunbegrenzt,beiAnlagebeträgenüber2.000,– EURgiltaufgrunddanngeltenderKündigungsregelneineMindestlaufzeitvondreiMonaten.DerKundekannjederzeitEinzahlungenvornehmen.
I. Sparkontenallgemein1. EinlagenDasKontoistzurAufnahmevonBeträgenbestimmt,diederGeldanlagedienen.EsistnichtbestimmtfürBeträge,dieimZahlungsverkehrverwendetwerdensollenodervonvornehereinbefristetangenommenwerden.2. SparurkundeDerBestandundlaufendeUmsätzebeiSparkontenwerdenjeweilsinLoseblatt-Konto-auszügenausgewiesen.SparurkundegemäßdieserBedingungenistderjeweilsletzte,vonderBankausgestellteKontoauszug.DieKontoauszügewerdenfortlaufendnummeriert,wobeiseitAugust2009dieNummerierungjeweilsjährlichneubeginnt.SparurkundenmitzeitlichfrüheremAusstellungsdatumverlierenmitderAusstellungeinerFolgeurkundeautomatischihreBeweisbestimmung.MaßgeblichfürdenaktuellenKontosaldosinddieAufzeichnungenbeiderBank.NachVerfügungenüberdieZugangsalternativengemäß6b)untenwerdendemKundenneueKontoauszügeperPostzugesandtoderamGeldautomatenundamSchalterzumAbrufbereitgestellt.3. Sorgfältige AufbewahrungDerKundeistverpflichtet,dieSparurkundesorgfältigaufzubewahrenundeinenVerlustoderderenZerstörungderTARGOBANKunverzüglichanzuzeigen.4. VerzinsungDerZinssatzistvariabel.DieBankkanndenZinssatznachbilligemErmessengemäߧ315BGBändern.DerjeweilsaktuelleZinssatzwirdmittelsPreis-undLeistungsverzeichnisindenFilialenund/oderimInternetunterwww.targobank.de bekanntgemacht.AufWunschsendetTARGOBANKdemKontoinhaberdasPreis-undLeistungsverzeichniszu.ÄnderungendesZinssatzeswerdenauchohnebesondereMitteilungenfürallebestehen-denSparkontenwirksamandemTag,andemdieÄnderungimPreis-undLeistungsver-zeichnisbekanntgemachtwird.5. Zinsverrechnung und KapitalisierungZinsenwerdeneinmaljährlichzum31.DezemberdemKapitalzugeschlagen.DieZins-rechnungerfolgttagegenaunachder365/366Tage-Methode(ACT/ACT).IneinemSchaltjahrwerdenfürdieZinsrechnungimmer366Tagezugrundegelegt,unabhängigdavon,zuwelchemZeitpunktimJahrdasProdukteröffnetwurde.Aus-undEinzahlun-genwerdensofortmitdemSaldoverrechnet.DieVerzinsungbeginntamTagderEinzahlung,sieendetmitdemTagvorderAuszahlung/SollbuchungaufdemKonto.ÜberZinserträgekannderKundeinnerhalbvon2MonatenseitGutschriftohneEinhal-tungvonKündigungsfristenverfügen.ErfolgteineVerfügunginnerhalbdieserFristnicht,unterliegendieZinsbeträgedenfürdieRückzahlungdesSparkapitalsgeltendenBestim-mungen.6. Auszahlungen/VerfügungenAuszahlungenoderVerfügungennimmtdieBankmitbefreienderWirkunggegenüberdemGläubigerwiefolgtvor:
a) imSchalterverkehr:gegenVorlagedesletztenSparkontoauszuges(SparurkundegemäßZiffer2),b) beiTelefon-Banking,Online-BankingoderamGeldautomaten:ohneVorlagedesletz-tenSparkontoauszugesentsprechenddenjeweilsvereinbartenZugangsvoraussetzungen.DieBankistberechtigt,andenVorlegerderSparurkundemitbefreienderWirkungAus-zahlungenvorzunehmen.DieseRegelunggiltnicht,wennderBankdiefehlendeBerech-tigungdesVorlegersbekanntistoderinfolgegroberFahrlässigkeitunbekanntgebliebenist.
7. Verfügungen/Vorschuss zinsen/KündigungVerfügungenüberdieSpareinlagensindmöglich:a) biszu2.000,– EURinnerhalbeinesKalendermonatsohneKündigung;b) überhöhereBeträgenurnachvorhergehenderKündigungmiteinerFristvon
3Monaten;c) nurausnahmsweisevorAblaufderKündigungsfrist.IndiesemFallwerdenVor-
schusszinsenfür90TageinHöhevon1/4desvereinbartenGuthabenzinsesbelastet.EinAnspruchdesKundenaufAuszahlungenohneEinhaltungderKündigungsfristbesteht–mitAusnahmederAlternativezua)–nicht.
VerfügtderKundenichtinnerhalbeinesMonatsnachFälligkeitüberdengekündigtenBetragoderwirdkeineanderweitigeVereinbarunggetroffen,wirdderSparvertragfürdiegesamteSpareinlagezudenallgemeinenBedingungenfortgesetzt.
8. Guthaben/VerfügungsmöglichkeitenDieMindesteinlagebeträgt0,50EUR.DieBarabhebungvonBeträgenab10.000,– EURmuss(nachentsprechenderKündigunggemäßZiffer7)zwecksPlanungderBargeldbesorgungmiteinerVorlaufzeitvondreiBankarbeitstagenangekündigtwerden.DieBankkannausSicherheitsgründen,geradeauchimInteressedesKontoinhabers,dentäglichverfügbarenMaximalbetragbeideninZiffer6b)obengenanntenZugangswegenbegrenzen.DerKontoinhaberkannsichüberdieMaximalbeträgejederzeitimPreis-undLeistungsverzeichnisinformieren.9. Abtretungen/Verpfändungen an DritteEineAbtretungoderVerpfändunganDrittewirdgegenüberTARGOBANKerstwirksam,wenndiesederTARGOBANKangezeigtundvonderBankbestätigtwordenist.10. PreiseEntgeltefallennuran,soweitdieseimPreis-undLeistungsverzeichnisausgewiesensind.
31
II. ZusatzbedingungenfürSparkontenmitzusätzlicherAutomatenkarte(CardSparkonten)FürdieBenutzungeinerAutomatenkarteinVerbindungmiteinemSparkonto(mitLose-blatt-Kontoauszug)geltenzusätzlichdiefolgendenBedingungen:
1. AutomatenkarteDerKundebekommtzusätzlichzuseinerLoseblatt-SparurkundeeineAutomatenkarteundeinepersönlicheGeheimzahlzugesandt.Girokonto-Kunden,diebereitsimBesitzeinerAutomatenkartemitpersönlicherGeheimzahlsind,könnendieseKarteauchfürVerfügungenüberdasCardSparkontonutzen.2. Auszahlung/VerfügungshöchstgrenzeMitderAutomatenkartekannderKundeunabhängigvondenÖffnungszeitenderFilialenanTARGOBANKGeldautomatenimInlandundeuropäischenAuslandunterEinsatzsei-nerpersönlichenGeheimzahlzuLastenseinesSparkontosverfügen.EsgiltausSicher-heitsgründeneineVerfügungshöchstgrenzeproTag,derenHöhedieBankjeweilsimgül-tigenPreis-undLeistungsverzeichnisausweist.HöhereBeträgekönnennurunterVorlagederSparurkundeundgegebenenfallsdesPersonalausweisesindenFilialenderBankimInlandverfügtwerden.3. Einzahlungen an Geldauto matenDerKontoinhaberkannmittelsKarteüberdenTARGOBANKAutomatenBargeldbeträgeaufseinSparkontoamTARGOBANKGeldautomateneinzahlen.Ererhälthierfürdurch
denAutomateneineBestätigungmitdemVorbehalt,dassdieEingabe,insbesonderedieHöhedeseingegebenenBetrags,nichtvomAutomatenselbst,sondernmanuellvonBankmitarbeiternnachträglichaufRichtigkeitüberprüftwird.BeidiesemAusdruckhan-deltessichdaherwederumeineQuittungnochumeineSparurkunde.Rechtsansprüchekönnendarausnichtabgeleitetwerden.EsgiltinsoferndieVereinbarunggemäßAIIIZif-fer4derBedingungenfürdiegirocard.4. HaftungDerKontoinhaberhatdieAutomatenkartesowieseinepersönlicheGeheimzahlsorgfältigzuverwahren.DerVerlustoderdieVernichtungsindderBankunverzüglichanzuzeigen.FürdieHaftungimFalledesMissbrauchsderAutomatenkartegeltenRegelungenderBedingungenfürdiegirocardentsprechend.5. Bereitstellung von Konto auszügenDieBankstelltdemKontoinhaberKontoauszüge(Sparurkunde)mitInformationenzudenletztenUmsätzensowiezumaktuellenSparguthabenperKontoauszugsdruckerzumAbrufbereit.Sparurkundeistjeweilsnurderletzte,vonderBankausgestellteKontoaus-zug.6. Abtretungen/Verpfändungen an DritteBeidieserVariante(CardSparkonto)sindAbtretungenundVerpfändungenanDrittenichtzulässig.
III. ZusatzbedingungenfürSparkontenmitzusätzlichemBonus-SparenFür Sparkontoeröffungen bis 25.11.2004 (gestaffelte Boni)FürSparkonten,diebiszum25.11.2004eröffnetwurden,miteinemregelmäßigenmonatlichenSparbetrag(SparkontenmitzusätzlichemBonus-Sparen)geltenzusätzlichdiefolgendenBedingungen:1. Lastschrifteinzug/BonusFürSparkontenmiteinemregelmäßigenmonatlichenSparbetragzahltTARGOBANKamEndedesKalenderjahreszusätzlichzumvereinbartenSparzinseinenBonus.Bedingunghierfürist,dassderregelmäßigeSparbetragmonatlichperLastschrifteingezogenwird.DerKundeerteiltderTARGOBANKdahergesonderteineLastschrift-Einzugsermächti-gung.2. Mindestsparrate DermonatlicheSparbetragmussmindestensüberdievereinbarteundimPreis-undLeis-tungsverzeichnisbekanntgemachteMindestratelauten.ErhöhungenundReduzierungendurchdenKundensindjederzeitmöglichmitderMaßgabe,dassdieMindestratenichtunterschrittenwerdendarf.DerKundewilligtein,dassdieLastschrifteinzugsermächti-gungsichautomatischaufdengegebenenfallsvonihmgeändertenBetragerstreckt.3. Verfügbarkeit/Bonusvoraus setzungDieBonusvereinbarungwirktsichaufdieVerfügbarkeitdesvorhandenenSparguthabensnichtaus.EinzahlungenundAuszahlungenkönnenwiebeiherkömmlichenSparbüchernmit3-monatigerKündigungsfristvorgenommenwerden.DerBonuswirdnurgezahlt,soweitdasSparguthabenam Ende des KalenderjahresvorKapitalisierungderZinsendeslaufendenJahresummindestensdas12-fachederver-einbartenSparrate(Ziffer2)höheristalsdasSparguthabenam01.01.deslaufendenJah-res(Einlagenzuwachs).FürdasJahrdesAbschlussesderBonusvereinbarungerfolgtdieseBerechnungzeitantei-lig,bezogenaufdasDatumdesAbschlusses.DerBonuswirdletztmaligfürdasvolleKalenderjahrgezahlt,dasdemEndederBonusvereinbarungoderderAuflösungdesSpar-kontosvorausgeht.4. Berechnung und Änderung des Bonus DerBonuswirdgezahltalsZuschlagaufdenvereinbartenSparzins,siehePreis-undLeis-tungsverzeichnis.EristgestaffeltundrichtetsichnachderHöhedesEinlagenzuwachsesimmaßgeblichenKalenderjahr.DerBonusistvariabelundkannvonderBankjederzeitangepasstwerden.
ÄnderungentretenohnebesondereMitteilungauchfürbestehendeBonusvereinbarun-genmitdemTaginKraft,derdurchdasPreis-undLeistungsverzeichnis,dasinjederFilia-leausliegt,bekanntgegebenwird.BeiÄnderungeninnerhalbeinesKalenderjahresgiltdiesefürbereitsbestehendeKontenimmererstfürdasfolgendeKalenderjahr.5. Loseblattsparbuch/Optionale AutomatenkarteÜberdiesesSparkontomitzusätzlichemBonussparenwirdeinLoseblatt-SparbuchmitoptionalerAutomatenkarteausgestellt(sieheZifferIIoben).
Für Sparkontoeröffnungen ab 26.11.2004 (Doppelzins-Spar konten) 1. Verzinsung/Berechnung des BonusFürSparkonten,dieeinenjährlichenimPreis-undLeistungsverzeichnisfestgelegtenEinla-genzuwachserreichen,zahltdieBankzusätzlichzumaktuellgeltendenvariablenSparzinseinenBonusinFormeinerVerdoppelungdesjeweiligenZinsbetrages.2. Zahlungsweise EinzahlungenundAuszahlungenkönnenwiebeiherkömmlichenSparbüchernmit3-monatigerKündigungsfristvorgenommenwerden.3. Bonusvoraussetzung DerBonuswirdnurgezahlt,soweitdasSparguthabenamEndedesKalenderjahresvorKapitalisierungderZinsendeslaufendenJahresummindestensdenimPreis-undLeis-tungsverzeichnisfestgelegtenEinlagenzuwachshöheristalsdasSparguthabenam1.1.deslaufendenJahres.FürdasJahrderKontoeröffnungmitAbschlussdieserBonusverein-barungerfolgtdieBerechnungdesnotwendigenEinlagenzuwachseszeitanteilig,bezo-genaufdasDatumdesAbschlusses.DerBonuswirdletztmaligfürdasletztevolleKalen-derjahrderKontoführunggezahlt.4. Bonus-ÄnderungDieBankbehältsichÄnderungenderBonushöhevorundwirddiesedurchMitteilungimPreis-undLeistungsverzeichnisbekanntgeben.5. Loseblattsparbuch/Optionale Automatenkarte ÜberdasDoppelzins-SparkontowirdeinLoseblatt-SparbuchmitoptionalerAutomaten-karteausgestellt(sieheZifferIIoben).
IV. ZusatzbedingungenfürIndexSparkontenBeiIndexSparkontenrichtetsichdieVerzinsungbeziehungsweisederErtragdesSpar-kontosganzoderteilweisenachbestimmtenBörsen-oderWirtschaftskennzahlen(Indi-zes).EinzelheitenbetreffenddesverwendetenIndexundderHöhederVerzinsungbezie-hungsweisedesErtragesentnehmenSiebittedemProduktvertrag;imübrigengelten,soweitindiesemAbschnittkeineabweichendenRegelungenenthaltensind,dieBedin-gungenfürTARGOBANKSparkontenobenentsprechend,aufdieausdrücklichverwiesenwird.
1. Anlageentscheidung DieAnlageentscheidungfüreinIndexSparkontoerfolgtaufgrundeigenerMarkteinschät-zungdesKunden.DemKundenisthierbeibewusst,dassderGesamtertragdesIndexSparkontosvonderEntwicklungdeszugrundeliegendeneinschlägigenMarktindexabhängt.DasIndexSparkontobietethöhereErtragschancenalsnormaleSparkonten.AllerdingsstehtdieserErtragschanceauchdasRisikoeinernegativenEntwicklungdesIndexentgegen.EinenegativeIndex-Entwicklungkanndazuführen,dasseinErtragganzentfällt.DieEntwicklungdeseinschlägigenMarktindexinderVergangenheitlässtkeineRückschlüsseaufdiekünftigeEntwicklungdiesesIndexzu.2. Börsen-Indizesa) DereinschlägigeIndexdientderBankalsBerechnungsgrundlagefürdenzusätzlichenBonusdesIndexSparkontos.DieIndexgrößen,diezurErtragsberechnungherangezogenwerden,richtensichnachdenoffiziellenVerlautbarungenderzuständigenOrganisation,diedenjeweiligenIndexveröffentlicht.SolltediezuständigeOrganisationzumvereinbar-tenStichtagkeinenIndexermittelnkönnen,giltimmerderIndex-StandamEndedesers-tenHandelstagesnachWiedereröffnungderBörse.b) DieBankbehältsichvor,deneinschlägigenIndexbeiVorliegeneineswichtigenGrun-des(zumBeispielEinstellungderIndex–Berechnung,starkunterdurchschnittlicheEnt-
wicklungdesIndexesimVergleichzuanderenBörsen-Indizes)zuändernbeziehungswei-seauszutauschen.3. Bonus FürIndexSparkontenzahltdieTARGOBANKzusätzlichzumvereinbartenSparzinseinenmonatlichenBonus.VoraussetzungfürdieGewährungdesBonusisteinepositiveEnt-wicklungdeseinschlägigenIndex.DerBonuswirdnurgezahlt,wennderSchlusskursdesIndexzweiBankarbeitstagevordemUltimodeslaufendenKalendermonatshöheristalsderStanddesIndexzweiBankarbeitstagevorEndedesvorangegangenenKalendermo-nats.DerWertdesBonusistabhängigvonderprozentualenSteigerungdesIndexwäh-renddesvorgenanntenZeitraumsundvondemvereinbartenAnrechnungsfaktor(Partizi-pationsrate).DerAnrechnungsfaktorkannjenachEinlagenhöhevariierenundunterhalbeinervereinbartenGuthabengrenzeauchNullsein.DerBonuswirdamUltimoeinesjedenKalendermonatsgutgeschrieben.ImMonatderEröffnungundderAuflösungdesIndexSparkontoswirdkeinBonusgezahlt.4. Berechnungsgrundlage für den Index Bonus BerechnungsgrundlagefürdenBonusdeslaufendenMonatsistentwederdieHöhedesKontostandesamUltimodesVormonats(Anfangssaldo)oderdasdurchschnittlicheGut-habenimVerlaufdeslaufenden(Abrechnungs-)KalendermonatsalsnachSaldenundZinstagengewichteterMittelwert:a) LiegtdasdurchschnittlicheGuthabenüberdemAnfangssaldo,sostelltderAnfangssal-dodieBasisfürdieBerechnungdesBonusdar.b) IstderDurchschnittssaldogeringeralsderAnfangssaldo,bildetdasDurchschnittsgut-habendieBerechnungsgrundlage.WurdenfürdenjeweiligenMonatBeträgegekündigt,wirdderAnfangssaldoumdengekündigtenBetraggekürzt.DerBonuswirdanteiligproKalendermonattaggenauvergütet.
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5. Berechnungsbeispiele a) Annahme1:KeineKontobewegungimlaufendenMonatGuthaben10.000,– EUR=Anfangssaldo,Partizipation80%IndexamMonatsanfang110IndexamMonatsende120ProzentualeIndexsteigerungimlaufendenMonat:9,09%KalendertageimJahr:365
Bonusberechnung:10.000,– EURx9,09%=909,–EUR/365KalendertageproJahrxzumBeispiel30Tagefür1Monat=74,71EURx80%PartizipationBonusgutschriftamMonatsultimo:59,77EUR.b) Annahme2:Auszahlung5.000,– EURam15.deslaufendenMonatsAnfangssaldo10.000,– EUREndsaldo5.000,– EURDurchschnittssaldo7.500,– EUR(jetztBasisfürBonusberechnung,dakleineralsAnfangssaldo!),Partizipation80%IndexamMonatsanfang110IndexamMonatsende120ProzentualeIndexsteigerungimlaufendenMonat:9,09%KalendertageimJahr:365
Bonusberechnung: 7.500,– EURx9,09%=681,75EUR/365KalendertageproJahrxzumBeispiel30Tagefür1Monat=56,03EURx80%PartizipationBonusgutschriftamMonatsultimo:44,83EUR6. Nicht gekündigte Verfügungen BeiVerfügungenübernichtgekündigteBeträge,welchediemonatlicheFreigrenzevon2.000,– EURüberschreiten,werdenVorschusszinsengemäßZiffer3.1.I.7erhoben.7. Sparurkunde/Optionale Auto matenkarte ÜberdasIndexSparkontowirdeineLoseblatt-SparurkundemitoptionalerAutomatenkar-teausgestellt(sieheZifferIIoben).
V. ZusatzbedingungenfürBonuszins-Sparpläne Stand30.Oktober2017
DerBonuszins-SparplanisteinSparkonto,fürdasdieRegelungenin„Sparkontenallge-mein“gemäßAbschnittIdieserBedingungenvollumfänglichgelten.AufdemSparkontoerhältderKundeeinevariableVerzinsungunabhängigvonderErfüllungderVorausset-zungenfürdenBonuszins.ZusätzlicherhältderKundeeinenBonuszins,wennerdienachfolgenddargestelltenVoraussetzungenerfüllt.
1. LaufzeitDerBonuszins-SparplanhateinefesteLaufzeitundistvomKundenmitmonatlichenSpar-beträgenanzusparen.NachAblaufderLaufzeitoderbeiNichterfüllungderVoraussetzun-genfürdenBonuszins,wirdderBonuszins-SparplanzudenKonditioneneinesStandard-Sparkontosweitergeführt.2. MindestsparbetragUmdieVoraussetzungenfürdenBonuszinszuerfüllen,mussderKundemonatlicheinenbeiVertragsabschlussfestgelegtenSparbetrag(nachfolgend„Sparbetrag“)einzahlen.DerSparbetragmussmindestensaufdenimPreis-undLeistungsverzeichnisbekanntgemach-tenMindestsparbetraglauten.DerSparbetragkannaufWunschinnerhalbvon12Mona-tenjeweilseinmalangepasstwerden(Erhöhungbzw.Reduzierungmaximalumjeweils10%desursprünglichenSparbetrags).TARGOBANKgewährtaufdieSummedereinge-zahltenSparbeträgedenvereinbartenBonuszins.DerKundekannnebendenvereinbar-tenSparbeträgenjederzeitweitereEinzahlungeninbeliebigerHöhevornehmen.FürdieseBeträgeerhältderKundedieBasisverzinsung,nichtjedochdieBonusverzinsung.Sparbeträgekönnennurjeweilsam01.oderam15.einesKalendermonatseingezahltwerden(„Fälligkeit“),wobeidasbeiVertragsschlussgewählteFälligkeitsdatumwährendderLaufzeitnichtverändertwerdenkann.3. BasisverzinsungDerBasiszinssatzistvariabel.ErwirdmittelsdemPreis-undLeistungsverzeichnisindenFilialenundimInternetunterwww.targobank.de bekanntgegeben.EsgeltendieZiffern4und5desAbschnittsIdieserBedingungen.4. BonusverzinsungFürdenBonuszins-SparplangeltenlaufzeitabhängigeBonustabellen,diedenjeweilsgel-tendenBonuszinssatzdarstellen.MaßgeblichistdiezumZeitpunktdesVertragsabschlus-
sesimgültigenPreis-undLeistungsverzeichnisausgewieseneBonustabelle.DieinderBonustabelleausgewiesenenZinssätzegeltenfürdiegesamteLaufzeitdesBonuszins-Sparplanesundsindnichtveränderlich.DieinderTabelledargestelltenZinssätzestehenjeweilsinAbhängigkeitzudenbishereingezahltenSparbeträgen(„Sparbetragszähler“).DerSparbetragszählererhöhtsichmitjedemvollständigeingezahltenSparbetrag.DerKundekannversäumteSparbeträgenurinnerhalbvonzweiMonatennachFälligkeitundjeweilsnurbiszumEndeeinesKalenderjahresnachholen,damitseinAnspruchaufkünfti-geBonuszinszahlungeninvollerHöheerhaltenbleibt.VersäumtderKundeSparbeträgeohnesienachzuholen,läuftderSparbetragszählerweiter,sobaldderKundedieEinzah-lungderSparbeträgewiederaufnimmt.DieBonuszinsberechnungerfolgtamEndejedesKalenderjahrestaggenaunachder365/366Tage-Methode(ACT/ACT)aufdiebishergezahltenSparbeträge(nichtaufbisherausgezahlteZinsen).DieZahlungderBonuszinsenerfolgtletztmaligbeiFälligkeit.5. Auszahlungen/Verfügungen/KündigungAuszahlungenkönnenmit3-monatigerKündigungsfristbzw.biszu2.000,–EURinner-halbeinesKalendermonatsvorschusszinsfreiohneKündigungvorgenommenwerden.EsgiltNummer7desAbschnittsIdieserBedingungen.ImFallevonVerfügungenmussderaufdemBonuszins-SparplanverbleibendeSaldomin-destensderSummederbisdahinfälligenSparbeträgeentsprechen,damitderKundedenAnspruchaufdenBonuszinsinvollerHöhebehält.VerringertsichderSaldounterhalbderSummederbisdahinfälligenSparbeträge,fälltderKundeimSparbetragszählerentspre-chendzurück.EinAusgleichistnurinHöhederzweiletztenfälligenSparbeträgebinnenzweiMonatenundbiszumEndeeinesKalenderjahresmöglich.FürdenFall,dassderKundedenBonuszins-SparplanvordemVertragsablaufauflöst,ent-fälltderAnspruchaufeineBonuszinszahlungfürdasJahrderAuflösung.6. Loseblatt-SparurkundeFürdenBonuszins-SparplanwirdeineLoseblatt-Sparurkundeausgestellt.EsgiltNummer2desAbschnittsIdieserBedingungen.7. Abtretungen/Verpfändungen an DritteEineAbtretungoderVerpfändunganDrittewirdgegenüberTARGOBANKerstwirksam,wenndiesederTARGOBANKangezeigtundvonderBankbestätigtwordenist.
I. BedingungenfürdasStandardFestgeld
1. Verzinsunga) ZinssatzDerZinssatzwirdvertraglichvereinbart.DieVerzinsungbeginntamTagderGutschriftdesFestgeldbetragesundendetamTagvorderFälligkeitdesBetrages.b) Methode der ZinsberechnungDieZinsrechnungerfolgttaggenaunachder365/366Tage-Methode(ACT/ACT).IneinemSchaltjahrwerdenfürdieZinsrechnungimmer366Tagezugrundegelegt,unab-hängigdavon,zuwelchemZeitpunktimJahrdasProdukteröffnetoderfälligwurde.c) ZinszahlungDieZinszahlungerfolgtgemäßdervertraglichenVereinbarungmonatlich,vierteljährlich,halbjährlich,jährlichoderbeiFälligkeit.d) FälligkeitSolltederTagderFälligkeit(Zahltag)aufeinWochenendeodereinenFeiertagfallen,erfolgtdieZinsberechnungamdarauffolgendennächstenBankarbeitstag.BisdahinwirdderZinssatzderlaufendenAbrechnungsperiodegewährt.2. Auszahlung fälliger Zins- und Anlagebeträge DerjeweilsfälligeZins-oderAnlagebetragwirdaufdasvondemKundenangegebeneReferenzkontogutgeschrieben.EineBarauszahlungvomFestgeldkontoistnichtmöglich.
BeiTARGOBANKinternenReferenzkontenerfolgtdieBuchungvonfälligenZins-undAnlagebeträgenamFälligkeitstag.BeiexternenReferenzkontenerfolgtdieBuchungderfälligenBeträgeamdarauffolgendennächstenBankarbeitstag.SolltederTagderFälligkeit(Zahltag)aufeinWochenendeodereinenFeiertagfallen,wirdderfälligeBetragebenfallsspätestensamdarauffolgendennächstenBankarbeitstagaufdasvomKundenangegebeneReferenzkontoüberwiesen.3. VerlängerungEineautomatischeVerlängerungdesFestgeldesbeiFälligkeiterfolgtgrundsätzlichnuraufWeisungdesKunden.EinesolcheWeisungzurVerlängerungmussspätestensvierBank-arbeitstagstagevorFälligkeitderBankzugegangensein.DerfälligeBetragwirdindiesemFallmitderjenigenLaufzeitverlängert,welchedieabge-laufeneAnlageaufwies.DieVerzinsungrichtetsichnachdenjeweiligenKonditionenimZeitpunktdesBeginnsderneuenZinsperiode.DieTARGOBANKkanndieautomatischeVerlängerungjederzeitausgeschäftspolitischenErwägungeneinstellen.SiewirddemKundendiesrechtzeitigmitteilen.
FestgeldersindTermingeldeinlagen,dasheißtbefristeteEinlagenmiteinemvereinbartenFälligkeitsterminundeinemfestenZinssatzfürdiegesamteLaufzeit.DieLaufzeitmussmindestens 7Tageundkannbiszumaximal6Jahrenbetragen.DerAnlagebetragbeträgtmindestens2.500,–EUR,ÄnderungendesAnlagebetrageswährendderLaufzeitsindnichtmöglich.
3.2 BedingungenfürFestgelder Stand07.Juni2018
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3.3 BedingungenfürTagesgeldkonten Stand07.Juni2018
DasTagesgeldkontodientderGeldanlage.DieFührungdesTagesgeldkontosistgrundsätzlichkostenfrei,nähereEinzelheitensinddemPreis-undLeistungsverzeichniszuentnehmen.ÜberGutschriftenundBelastungenwerdenKontoauszügeerteilt.DasGuthabenaufdemTagesgeldkontowirdvonderBankvariabelverzinst.DieAnlagedaueristunbegrenzt.EineKündigungsfristbestehtnicht.DasgesamteGuthabenisttäglichfällig.
1. KontoführungDasTagesgeldkontodientderGeldanlageundnichtdemZahlungsverkehr.DasTages-geldkontokannnichtüberzogenwerden.FürdasTagesgeldkontoerhältderKundeeineAutomatenkarte(Kundenkarte).VoraussetzungfürdieFührungeinesTagesgeldkontosistdasgleichzeitigeBesteheneinesVerrechnungs-oderGirokontosbeiderTARGOBANKuntergleicherKundennummer.MitderAutomatenkartedesGirokontos(girocard)kannwahlweiseaufdasTagesgeldkontooderaufdasGirokontozugegriffenwerden(vgl.Ziff.4).2. VerzinsungDerZinssatzistvariabel.DieBankkanndenZinssatznachbilligemErmessengemäߧ315desBürgerlichenGesetzbuchesfestsetzen.DerjeweilsaktuelleZinssatzwirdmittelsPreis-undLeistungsverzeichnisindenFilialenund/oderimInternetunterwww.targobank.debekanntgemacht.AufWunschsendetTARGOBANKdemKontoinhaberdasPreis-undLeistungsverzeichniszu.ÄnderungendesZinssatzeswerdenauchohnebesondereMittei-lungenwirksamandemTag,andemdieÄnderungimPreis-undLeistungsverzeichnisbekanntgemachtwird.3. Zinsverrechnung und KapitalisierungZinsenwerdeneinmaljährlichzum31.DezemberdemKapitalzugeschlagen.DieZins-rechnungerfolgttagegenaunachder365/366Tage-Methode(ACT/ACT).IneinemSchaltjahrwerdenfürdieZinsrechnungimmer366Tagezugrundegelegt,unabhängigdavon,zuwelchemZeitpunktimJahrdasProdukteröffnetwurde.Aus-undEinzahlun-genwerdensofortmitdemSaldoverrechnet.DieVerzinsungbeginntamTagderEinzahlung,sieendetmitdemTagvorderAuszahlung/SollbuchungaufdemKonto.BeiAuflösungdesKontoswerdenZinsenbiszumTagvorderAuflösungberechnetunddemKontoimAuflösungszeitpunktgutgeschrieben.
4. Guthaben/Verfügungsmöglich keitenEineKündigungsfristbestehtnicht,dasGuthabenisttäglichfällig.EinzahlungenaufdasTagesgeldkontosindunbegrenztmöglich.VerfügungensindnurbiszurHöhedesGuthabenszulässig.TransaktionensinddurchUmbuchungvonbeziehungsweiseaufTARGOBANKinterne(n)Konten,durchÜberweisung,mitderzugehörigenAutomaten-karteauchanjedemTARGOBANKGeldautomatenoderinbarinjederTARGOBANKFilialemöglich.HatderKundeeinenentsprechendenZugangvereinbart,kannereben-fallsüberdasOnline-BankingundTelefon-BankingaufdasTagesgeldkontozugreifen.DieBarabhebungvonBeträgenab10.000,–EURmusszwecksPlanungderBargeldbesor-gungmiteinerVorlaufzeitvondreiBankarbeitstagenangekündigtwerden.5. KontoauszügeDerBestandundlaufendeUmsätzebeiTARGOBANKTagesgeldkontenwerdendurchKontoauszügedokumentiert.DieseAuszügewerdeninderFilialebeijederTransaktionoderauftelefonischeAnforderungerstellt.6. Abtretungen/Verpfändungen an DritteEineAbtretungoderVerpfändunganDrittewirdgegenüberTARGOBANKerstwirksam,wenndiesederTARGOBANKangezeigtwordenundvonderBankbestätigtwordenist.7. PreiseEntgeltefallennuran,soweitdieseimPreis-undLeistungsverzeichnisausgewiesensind.8. Ergänzende BedingungenEsgeltenergänzenddieBedingungenfürdiegirocard,dieBedingungenfürdieNutzungderKundenkarte,dieBedingungenfürdasOnline-BankingsowiedieBedingungenfürdieTeilnahmeamTelefon-Banking.
II. BedingungenfürdasExtra-Festgeld
1. Verzinsung/ZinszahlungDieZinssätzeunddieZeiträume,indenendievereinbartenZinssätzejeweilsgelten(Zins-intervall)werdenvertraglichvereinbart.DieVerzinsungmitdemjeweilsvereinbartenZins-satzbeginntamerstenTagdesZinsintervallsundendetamTagvordemBeginndesnächstenZinsintervallsbzw.derFälligkeit.DieZinszahlungerfolgtfürdasExtra-FestgeldgemäßdervertraglichenVereinbarungmonatlich,vierteljährlich,halbjährlich,jährlichoderbeiFälligkeit(Zinsintervall).DieTagezwischendemEndedesletztenvollständigabgeschlossenenZinsintervallsunddemdarauffolgendenZinszahlungsterminsindBestandteildesnächstenZinsintervallsundwerdenzumZinssatzdesnächstenZinsintervallsbzw.beiFälligkeitmitdemZinssatzdesletztenZinsintervallsverzinst.
ZinsintervallundZinszahlungsintervallkönneninihrerLängevoneinanderabweichen.SollteeinegleichmäßigeAufteilungderLaufzeittagedesExtra-Festgeldesaufdieeinzel-nenZinsintervallenichtmöglichsein,werdenverbleibendeTageaufdieZinsintervallemitdenhöchstenZinssätzenaufgeteilt.JedemIntervallwirdhierbeimaximaleinzusätzlicherTagzugerechnet.2. Vorzeitige AuflösungEinevorzeitigeAuflösungdesExtra-FestgeldesistnacheinerLaufzeitvon2JahrenohneKündigungmöglich.BeidervorzeitigenAuflösungerfolgtAbrechnungundBuchungdesAnlagebetragesundderbiszudemTagderAuflösungaufgelaufenenundnochnichtgezahltenZinsenaufdasvomKundenangegebeneReferenzkonto.EinevorzeitigeAuflö-sungdesExtra-FestgeldesmiteinerLaufzeitunter2Jahrenistnichtmöglich.
BeidemExtra-FestgeldhandeltessichumeinFestgeld,beidemsichdieVerzinsungüberdieLaufzeithinweginvertraglichvereinbartenAbständenändert.ImÜbrigengelten,soweitindiesemKapitelkeineabweichendenRegelungenenthaltensind,dieBedingungenfürdasTARGOBANKStandardFestgeldentsprechend,aufdieausdrücklichverwiesenwird.
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DieseSonderbedingungengeltenfürdenKaufoderVerkaufsowiefürdieVerwahrungvonWertpapieren,undzwarauchdann,wenndieRechtenichtinUrkundenverbrieftsind(nachstehend:„Wertpapiere“).
4.1 BedingungenfürdasWertpapiergeschäft Stand03.Januar2018
4 Wertpapiergeschäft
Geschäfte in Wertpapieren1. Formen des Wertpapiergeschäfts(1) Kommissions-/ FestpreisgeschäfteBankundKundeschließenWertpapiergeschäfteinFormvonKommissionsgeschäften(2)oderFestpreisgeschäften(3)ab.(2) KommissionsgeschäfteFührtdieBankAufträgeihresKundenzumKaufoderVerkaufvonWertpapierenalsKom-missionärinaus,schließtsiefürRechnungdesKundenmiteinemanderenMarktteilneh-merodereinerZentralenGegenparteieinKauf-oderVerkaufsgeschäft(Ausführungsge-schäft)ab,odersiebeauftragteinenanderenKommissionär(Zwischenkommissionär),einAusführungsgeschäftabzuschließen.ImRahmendeselektronischenHandelsaneinerBörsekannderAuftragdesKundenauchgegendieBankoderdenZwischenkommissio-närunmittelbarausgeführtwerden,wenndieBedingungendesBörsenhandelsdieszulassen.(3) FestpreisgeschäfteVereinbarenBankundKundemiteinanderfürdaseinzelneGeschäfteinenfestenoderbestimmbarenPreis(Festpreisgeschäft),sokommteinKaufvertragzustande;dementspre-chendübernimmtdieBankvomKundendieWertpapierealsKäuferin,odersieliefertdieWertpapiereanihnalsVerkäuferin.DieBankberechnetdemKundendenvereinbar-tenPreis,beiverzinslichenSchuldverschreibungenzuzüglichaufgelaufenerZinsen(Stück-zinsen).(4) MistradeSowohlfürdenaußerbörslichenalsauchdenbörslichenHandelgeltenMistrade-Rege-lungen,indeneneinvertraglichesAufhebungsrechtinBezugaufeinGeschäftfürdenFallderBildungnichtmarktgerechterPreisefestgelegtist.DiessindzumBeispielFälle,indenenderHandelspartneraufgrundeinertechnischbedingtenFehlfunktiondesHandels-systemsoderaufgrundeinesBedienungsfehlersirrtümlicheinenfalschenKurszugrundelegt,dererheblichundoffensichtlichvondemimZeitpunktdesZustandekommensdesGeschäftesmarktadäquatenPreis(Referenzpreis)abweicht.WenneinsolcherMistradevorliegtundeineVertragsparteidieAufhebungrechtzeitigverlangt,sokanndasGeschäftaufgehobenwerden.Mistrade-RegelungensindHandelsusancendesjeweiligenHandelspartners,diezwischendemHandelspartnerundTARGOBANKvereinbartwurden.Mistrade-Regelungenimbörs-lichenHandelsindindenjeweiligenGeschäftsbedingungenderAusführungsbörseent-halten.DieMistrade-RegelungengeltenfürjedesdurchTARGOBANKalsKommissionärfürdenKundenmitdemHandelspartnergetätigteGeschäftundwerdenhiermitausdrücklichauchindasVerhältnisvonTARGOBANKzumKundenalsverbindlicheinbezogen.MachteinHandelspartnervomAufhebungsrechtGebrauch,istauchTARGOBANKberechtigt,denvondemKundenerteiltenAuftragrückabzuwickelnundvondemAuftragsverhältniszurückzutreten.WeitergehendeAnsprüchedesKundennacherfolgterRückabwicklungbestehenwedergegenTARGOBANKnochgegendenjeweiligenHandelspartner.(5) Einverständnis zur Form der Zurverfügungstellung von Informationen5.1 DerKundeerklärtsichdamiteinverstanden,dassTARGOBANKdieimRahmenihresWertpapiergeschäftsgesetzlichvorgeschriebenenInformationenauchaufeinemande-ren,vonderTARGOBANKbereitgestellten,dauerhaftenDatenträgeralsPapierzurVerfü-gungstellt.AufVerlangendesKundenwirdTARGOBANKdieseInformationendemKun-denauchinPapierformzukommenlassen.5.2 ErgänzendeBedingungenfürdieZurverfügungstellungderInformationenfürver-packteAnlageprodukte(PRIIPs)5.2.1 DieBankstelltdemKunden,derPrivatkundeimSinnedes§67Absatz3WpHGist(Kleinanleger),jeweilsvorVerkaufeinesFinanzproduktseinBasisinformationsblatt(BIB)desjeweiligenEmittentenkostenloszurVerfügung,wennessichbeidemangebotenenFinanzproduktumein„verpacktesAnlageproduktfürKleinanleger“(PRIIP–PackagedRetailandInsurance-basedInvestmentProduct)handelt.HierzugehörenbeispielsweiseFinanzprodukte,derenWertsichvonReferenzwertenwieAktienoderWechselkursenableitetwieetwaZertifikateundOptionsscheine,strukturierteFinanzproduktewieetwaOptionsscheine,dieinVersicherungen,WertpapiereoderBankprodukteverpacktsind,sowieoffeneundgeschlosseneInvestmentfonds.FürFondsgiltdieserstabdem1.Januar2020.Kleinanlegern,dieamErwerbeinesAnteilsaneinemvonderBankangebotenenFondsinteressiertsind,stelltdieBankbiszum31.Dezember2019diewesentlichenAnlegerinformationenzurVerfügung,esseidenn,dieKapitalverwaltungsgesellschafthältbereitsvordem1.Januar2020einBIBfürdiesenFondsbereit.IndiesemFallstelltdieBankdemKleinanlegerbereitsvordem1.Januar2020dasBIBanstellederwesentlichenAnlegerinformationenzurVerfügung.5.2.2 EntscheidetsichderKleinanleger,telefonischKontaktzurBankaufzunehmen,umeinPRIIPzukaufen,kanndieBankihmdasBIBaufdiesemWegtechnischnichtzurVer-fügungstellen.DerKleinanlegerhatindiesemFalldieMöglichkeit,dieTransaktionzuverschieben,umdasBIBvordemAbschlussderTransaktionaufanderemWegzuerhal-tenundzulesen.WennderKleinanlegerdemzustimmt,kanndieBankdemKleinanlegerdasBIBstattdessenunverzüglichnachAbschlussderTransaktionzurVerfügungstellen.5.2.3 DieBankstelltdemKleinanleger,demeinPRIIPimpersönlichenKontaktangebo-tenwird,beispielsweiseineinerFilialederBank,daszugehörigeBIBgrundsätzlichaufPapier,ausnahmsweiseaufeinemanderendauerhaftenDatenträgeralsPapieroderübereineWebsitezurVerfügung.DerKleinanlegerkanneineandereFormderÜbermittlungalsaufPapierverlangen.DieZurverfügungstellungdesBIBaufeinemanderendauerhaftenDatenträgeralsPapierodereinerWebsiteistnurzulässig,wenndieVerwendungdesdauerhaftenDatenträgersdenRahmenbedingungen,unterdenendasGeschäftzwischenderBankunddemKleinanlegergetätigtwird,angemessenist.DieBereitstellungvonInformationenauf
einemanderenDatenträgeralsPapieroderübereineWebsiteistangemessen,wennderKleinanlegernachweislichübereinenregelmäßigenZugangzumInternetverfügt.Diesgiltalsnachgewiesen,wennderKleinanlegerfürdiesesGeschäfteineE-Mail-Adresseangegebenhat.EntscheidetsichderKleinanlegerdafür,dasBIBübereineWebsitezuerhalten,teiltdieBankihmdieAdressederWebsiteunddieStelle,anderdasBIBaufdieserWebsiteeinzu-sehenist,aufelektronischemWegeoderschriftlichmit.DasBIBkannüberdieWebsiteabgefragt,heruntergeladenundaufeinemdauerhaftenDatenträgergespeichertwerden.5.2.4 DerKleinanlegerkanndiekostenloseAushändigungeinesPapierexemplarsauchdannverlangen,wenndieBankihmdasBIBaufeinemanderendauerhaftenDatenträgeralsPapierzurVerfügunggestellthat.(6) Einwilligung zur Aufzeichnung von Telefongesprächen6.1 DerKundestimmtzu,dassjeglicheelektronischeKommunikation,insbesondereTelefongespräche,diezuderAnnahme,Übermittlungbzw.AusführungseinerKunden-aufträgeoderderseinerKontobevollmächtigtenführenkönnen,aufgezeichnetundfünfJahreaufbewahrtwird.WenndiesvonderzuständigenBehördeverlangtwird,wirddiesebiszusiebenJahreaufbewahrt.6.2 AufNachfragedesKundenhatTARGOBANKeineKopiederAufzeichnungenüberdieseGesprächezurVerfügungzustellen.DerKundeverpflichtetsich,dieseAufzeich-nungennichtgegenüberunbefugtenDrittenzuoffenbaren,insbesonderesienichtindenMedienoderindensozialenNetzwerkenzuveröffentlichen.EineunbefugteBekanntga-bekannunterUmständenstrafbarsein.2. „Ausführungsgrundsätze für Wertpapiergeschäfte“ und „Informationen für Privatkunden über den Umgang mit Interessenkonflikten“TARGOBANKführtWertpapiergeschäftenachihrenjeweilsgeltendenAusführungs-grundsätzenundinÜbereinstimmungmitden„InformationenfürPrivatkundenüberdenUmgangmitInteressenkonflikten“aus.BeideDokumentesindalsBestandteilderMiFID-BroschüreaufderWebsitederTARGOBANKunterAGB & RechtlicheHinweiseabrufbar.DieAusführungsgrundsätzesindBestandteilderSonderbedingungen.TARGOBANKistberechtigtbzw.verpflichtet,dieseDokumenteentsprechenddenauf-sichtsrechtlichenVorgabenzuändern.ÜberwesentlicheÄnderungenwirdTARGOBANKdenKundenjeweilsinformieren.Besondere Regelungen für das Kommissionsgeschäft3. Usancen/Unterrichtung/Preis(1) Geltung von Rechtsvorschriften/Usancen/ GeschäftsbedingungenDieAusführungsgeschäfteunterliegendenfürdenWertpapierhandelamAusführungs-platzgeltendenRechtsvorschriftenundGeschäftsbedingungen(Usancen);danebengel-tendieAllgemeinenGeschäftsbedingungendesVertragspartnersderBank.(2) UnterrichtungÜberdieAusführungdesAuftragswirddieBankdenKundenunverzüglichunterrichten.WurdederAuftragdesKundenimelektronischenHandelaneinerBörsegegendieBankoderdenZwischenkommissionärunmittelbarausgeführt,bedarfeskeinergesondertenBenachrichtigung.(3) Preis des Ausführungsgeschäfts/Entgelt/AufwendungenDieBankrechnetgegenüberdemKundendenPreisdesAusführungsgeschäftsab;sieistberechtigt,ihrEntgeltinRechnungzustellen.EinmöglicherAnspruchderBankaufErsatzvonAufwendungenrichtetsichnachdengesetzlichenVorschriften.4. Erfordernis eines ausreichenden Kontoguthabens/DepotbestandesDieBankistzurAusführungvonAufträgenoderzurAusübungvonBezugsrechtennurinsoweitverpflichtet,alsdasGuthabendesKunden,einfürWertpapiergeschäftenutzba-rerKreditoderderDepotbestanddesKundenzurAusführungausreichen.FührtdieBankdenAuftragganzoderteilweisenichtaus,sowirdsiedenKundenunverzüglichunter-richten.5. Festsetzung von PreisgrenzenDerKundekannderBankbeiderErteilungvonAufträgenPreisgrenzenfürdasAusfüh-rungsgeschäftvorgeben(preislichlimitierteAufträge).6. Gültigkeitsdauer von unbefristeten Kundenaufträgen(1) Preislich unlimitierte AufträgeEinpreislichunlimitierterAuftraggiltentsprechenddenAusführungsgrundsätzen(Num-mer2)nurfüreinenHandelstag;istderAuftragfüreinegleichtägigeAusführungnichtsorechtzeitigeingegangen,dassseineBerücksichtigungimRahmendesordnungsgemäßenArbeitsablaufsmöglichist,sowirderfürdennächstenHandelstagvorgemerkt.WirdderAuftragnichtausgeführt,sowirddieBankdenKundenhiervonunverzüglichbenachrich-tigen.(2) Preislich limitierte AufträgeEinpreislichlimitierterAuftragistbiszumletztenHandelstagdeslaufendenMonatsgültig(Monats-Ultimo).EinamletztenHandelstageinesMonatseingehenderAuftragwird,sofernernichtamselbenTagausgeführtwird,entsprechenddenAusführungsgrundsät-zen(Nummer2)fürdennächstenMonatvorgemerkt.DieBankwirddenKundenüberdieGültigkeitsdauerseinesAuftragsunverzüglichunterrichten.7. Gültigkeitsdauer von Aufträgen zum Kauf oder Verkauf von BezugsrechtenPreislichunlimitierteAufträgezumKaufoderVerkaufvonBezugsrechtensindfürdieDauerdesBezugsrechtshandelsgültig.PreislichlimitierteAufträgezumKaufoderVerkaufvonBezugsrechtenerlöschenmitAblaufdesvorletztenTagesdesBezugsrechtshandels.DieGültigkeitsdauervonAufträgenzumKaufoderVerkaufausländischerBezugsrechtebestimmtsichnachdenmaßgeblichenausländischenUsancen.FürdieBehandlungvonBezugsrechten,dieamletztenTagdesBezugsrechtshandelszumDepotbestanddesKun-dengehören,giltNummer15Absatz1.
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8. Erlöschen laufender Aufträge(1) Dividendenzahlungen, sonstige Ausschüttungen, Einräumung von Bezugs-rechten, Kapitalerhöhung aus GesellschaftsmittelnPreislichlimitierteAufträgezumKaufoderVerkaufvonAktienaninländischenAusfüh-rungsplätzenerlöschenbeiDividendenzahlung,sonstigenAusschüttungen,derEinräu-mungvonBezugsrechtenodereinerKapitalerhöhungausGesellschaftsmittelnmitAblaufdesHandelstages,andemdieAktienletztmaligeinschließlichdervorgenanntenRechtegehandeltwerden,soferndiejeweiligenRegelungendesAusführungsplatzeseinErlö-schenvorsehen.BeiVeränderungderEinzahlungsquoteteileingezahlterAktienoderdesNennwertesvonAktienundimFalledesAktiensplittingserlöschenpreislichlimitierteAuf-trägemitAblaufdesHandelstagesvordemTag,andemdieAktienmiterhöhterEinzah-lungsquotebeziehungsweisemitdemverändertenNennwertbeziehungsweisegesplittetnotiertwerden.(2) KursaussetzungWennaneineminländischenAusführungsplatzdiePreisfeststellungwegenbesondererUmständeimBereichdesEmittentenunterbleibt(Kursaussetzung),erlöschensämtlicheandiesemAusführungsplatzauszuführendenKundenaufträgefürdiebetreffendenWert-papiere,soferndieBedingungendesAusführungsplatzesdiesvorsehen.(3) Ausführung von Kundenaufträgen an ausländischen AusführungsplätzenBeiderAusführungvonKundenaufträgenanausländischenAusführungsplätzengelteninsoweitdieUsancenderausländischenAusführungsplätze.(4) BenachrichtigungVondemErlöscheneinesKundenauftragswirddieBankdenKundenunverzüglichbenachrichtigen.9. Haftung der Bank bei KommissionsgeschäftenDieBankhaftetfürdieordnungsgemäßeErfüllungdesAusführungsgeschäftsdurchihrenVertragspartneroderdenVertragspartnerdesZwischenkommissionärs.BiszumAbschlusseinesAusführungsgeschäftshaftetdieBankbeiderBeauftragungeinesZwi-schenkommissionärsnurfürdessensorgfältigeAuswahlundUnterweisung.Erfüllung der Wertpapiergeschäfte10. Erfüllung im Inland als RegelfallDieBankerfülltWertpapiergeschäfteimInland,soweitnichtdienachfolgendenBedin-gungenodereineanderweitigeVereinbarungdieAnschaffungimAuslandvorsehen.11. Anschaffung im InlandBeiderErfüllungimInlandverschafftdieBankdemKunden,soferndieWertpapierezurGirosammelverwahrungbeiderdeutschenWertpapiersammelbank(ClearstreamBankingAG)zugelassensind,MiteigentumandiesemSammelbestand–Girosammel-Depotgut-schrift–(GS-Gutschrift).SoweitWertpapierenichtzurGirosammelverwahrungzugelassensind,wirddemKundenAlleineigentumanWertpapierenverschafft.DieseWertpapiereverwahrtdieBankfürdenKundengesondertvonihreneigenenBeständenundvondenenDritter(Streifbandver-wahrung).12. Anschaffung im Ausland(1) AnschaffungsvereinbarungDieBankschafftWertpapiereimAuslandan,wenn– siealsKommissionärinKaufaufträgeinin-oderausländischenWertpapierenimAuslandausführt,oder
– siedemKundenimWegeeinesFestpreisgeschäftesausländischeWertpapiereverkauft,dieimInlandwederbörslichnochaußerbörslichgehandeltwerdenoder
– siealsKommissionärinKaufaufträgeinausländischenWertpapierenausführtoderdemKundenausländischeWertpapiereimWegeeinesFestpreisgeschäftesverkauft,diezwarimInlandbörslichoderaußerbörslichgehandelt,üblicherweiseaberimAuslandangeschafftwerden.
(2) Einschaltung von ZwischenverwahrernDieBankwirddieimAuslandangeschafftenWertpapiereimAuslandverwahrenlassen.Hiermitwirdsieeinenanderenin-oderausländischenVerwahrer(zumBeispielClearstreamBankingAG)beauftragenodereineeigeneausländischeGeschäftsstelledamitbetrauen.DieVerwahrungderWertpapiereunterliegtdenRechtsvorschriftenundUsancendesVerwahrungsortsunddenfürdenoderdieausländischenVerwahrergeltendenAllgemeinenGeschäftsbedingungen.(3) Gutschrift in WertpapierrechnungDieBankwirdsichnachpflichtgemäßemErmessenunterWahrungderInteressendesKundendasEigentumoderMiteigentumandenWertpapierenodereineandereimLagerlandübliche,gleichwertigeRechtsstellungverschaffenunddieseRechtsstellungtreuhänderischfürdenKundenhalten.HierübererteiltsiedemKundenGutschriftinWertpapierrechnung(WR-Gutschrift)unterAngabedesausländischenStaates,indemsichdieWertpapierebefinden(Lagerland).(4) DeckungsbestandDieBankbrauchtdieAuslieferungsansprüchedesKundenausderihmerteiltenWR-Gut-schriftnurausdemvonihrimAuslandunterhaltenenDeckungsbestandzuerfüllen.DerDeckungsbestandbestehtausdenimLagerlandfürdieKundenundfürdieBankver-wahrtenWertpapierenderselbenGattung.EinKunde,demeineWR-Gutschrifterteiltwordenist,trägtdaheranteiligallewirtschaftlichenundrechtlichenNachteileundSchä-den,diedenDeckungsbestandalsFolgevonhöhererGewalt,Aufruhr,Kriegs-undNatur-ereignissenoderdurchsonstigevonderBanknichtzuvertretendeZugriffeDritterimAus-landoderimZusammenhangmitVerfügungenvonhoherHanddesIn-oderAuslandstreffensollten.(5) Behandlung der GegenleistungHateinKundenachAbsatz4NachteileundSchädenamDeckungsbestandzutragen,soistdieBanknichtverpflichtet,demKundendenKaufpreiszurückzuerstatten.Die Dienstleistungen im Rahmen der Verwahrung13. DepotauszugDieBankerteiltmindestenseinmaljährlicheinenDepotauszug.14. Einlösung von Wertpapieren/ Bogenerneuerung(1) Inlandsverwahrte WertpapiereBeiimInlandverwahrtenWertpapierensorgtdieBankfürdieEinlösungvonZins-,Gewinnanteil-undErtragscheinensowievonrückzahlbarenWertpapierenbeiderenFäl-
ligkeit.DerGegenwertvonZins-,Gewinnanteil-undErtragscheinensowievonfälligenWertpapierenjederArtwirdunterdemVorbehaltgutgeschrieben,dassdieBankdenBetragerhält,undzwarauchdann,wenndiePapierebeiderBankselbstzahlbarsind.DieBankbesorgtneueZins-,Gewinnanteil-undErtragscheinbogen(Bogenerneuerung).(2) Auslandsverwahrte WertpapiereDiesePflichtenobliegenbeiimAuslandverwahrtenWertpapierendemausländischenVerwahrer.(3) Auslosung und Kündigung von SchuldverschreibungenBeiimInlandverwahrtenSchuldverschreibungenüberwachtdieBankdenZeitpunktderRückzahlunginfolgeAuslosungundKündigunganhandderVeröffentlichungeninden„Wertpapier-Mitteilungen“.BeieinerAuslosungvonimAuslandverwahrtenrückzahlba-renSchuldverschreibungen,dieanhandderenUrkundennummernerfolgt(Nummernaus-losung),wirddieBanknachihrerWahldenKundenfürdieihminWertpapierrechnunggutgeschriebenenWertpapiereentwederUrkundennummernfürdieAuslosungszweckezuordnenoderineinerinternenAuslosungdieAufteilungdesaufdenDeckungsbestandentfallendenBetragesaufdieKundenvornehmen.DieseinterneAuslosungwirdunterAufsichteinerneutralenPrüfungsstellevorgenom-men;siekannstattdessenunterEinsatzeinerelektronischenDatenverarbeitungsanlagedurchgeführtwerden,soferneineneutraleAuslosunggewährleistetist.(4) Einlösung in fremder WährungWerdenZins-,Gewinnanteil-undErtragscheinesowiefälligeWertpapiereinausländi-scherWährungoderRechnungseinheiteneingelöst,wirddieBankdenEinlösungsbetragaufdemKontodesKundenindieserWährunggutschreiben,sofernderKundeeinKontoindieserWährungunterhält.AndernfallswirdsiedemKundenhierübereineGutschriftinEuroerteilen,soweitnichtetwasanderesvereinbartist.15. Behandlung von Bezugsrechten/Optionsscheinen/Wandelschuldverschreibungen(1) BezugsrechteÜberdieEinräumungvonBezugsrechtenwirddieBankdenKundenbenachrichtigen,wennhierübereineBekanntmachunginden„Wertpapier-Mitteilungen“erschienenist.SoweitdieBankbiszumAblaufdesvorletztenTagesdesBezugsrechtshandelskeineandereWeisungdesKundenerhaltenhat,wirdsiesämtlichezumDepotbestanddesKun-dengehörendeninländischenBezugsrechtebestensverkaufen;ausländischeBezugsrech-tedarfdieBankgemäßdenimAuslandgeltendenUsancenbestensverwertenlassen.(2) Options- und WandlungsrechteÜberdenVerfallvonRechtenausOptionsscheinenoderWandlungsrechtenausWandel-schuldverschreibungenwirddieBankdenKundenmitderBitteumWeisungbenachrich-tigen,wennaufdenVerfalltaginden„Wertpapier-Mitteilungen“hingewiesenwordenist.16. Weitergabe von NachrichtenWerdeninden„Wertpapier-Mitteilungen“Informationenveröffentlicht,diedieWertpa-pieredesKundenbetreffen,oderwerdenderBanksolcheInformationenvomEmittentenodervonihremausländischenVerwahrer/Zwischenverwahrerübermittelt,sowirddieBankdemKundendieseInformationenzurKenntnisgeben,soweitsichdieseaufdieRechtspositiondesKundenerheblichauswirkenkönnenunddieBenachrichtigungdesKundenzurWahrungseinerInteressenerforderlichist.SowirdsieinsbesondereInforma-tionenüber– gesetzlicheAbfindungs-undUmtauschangebote,– freiwilligeKauf-undUmtauschangebote,– SanierungsverfahrenzurKenntnisgeben.EineBenachrichtigungkannunterbleiben,wenndieInformationbeiderBanknichtrechtzeitigeingegangenistoderdievomKundenzuergreifendenMaß-nahmenwirtschaftlichnichtzuvertretensind,weildieanfallendenKostenineinemMiss-verhältniszudenmöglichenAnsprüchendesKundenstehen.17. Prüfungspflicht der BankDieBankprüftanhandderBekanntmachungeninden„Wertpapier-Mitteilungen“einma-ligbeiderEinlieferungvonWertpapierurkunden,obdiesevonVerlustmeldungen(Oppo-sition),Zahlungssperrenunddergleichenbetroffensind.DieÜberprüfungaufAufgebots-verfahrenzurKraftloserklärungvonWertpapierurkundenerfolgtauchnachEinlieferung.18. VerlustschwellenreportingTARGOBANKbeobachtetdieKursentwicklungvongehebeltenFinanzinstrumentenundinformiertdenKunden,wennesbeieinemsolchen,inseinemDepotbefindlichenFinanz-instrumentzueinemVerlustinHöhevonzehnProzentbezogenaufdenKauf/Einstands-kurskommt.BeiderBeobachtungwerdenetwaigeZukäufeundVerkäufeindemjeweili-gengehebeltenFinanzinstrumentberücksichtigt.19. Umtausch sowie Ausbuchung und Vernichtung von Urkunden(1) UrkundenumtauschDieBankdarfohnevorherigeBenachrichtigungdesKundeneinerinden„Wertpapier-Mitteilungen“bekanntgemachtenAufforderungzurEinreichungvonWertpapierurkun-denFolgeleisten,wenndieseEinreichungoffensichtlichimKundeninteresseliegtunddamitauchkeineAnlageentscheidungverbundenist(wiezumBeispielnachderFusionderEmittentinmiteineranderenGesellschaftoderbeiinhaltlicherUnrichtigkeitderWert-papierurkunden).DerKundewirdhierüberunterrichtet.(2) Ausbuchung und Vernichtung nach Verlust der WertpapiereigenschaftVerlierendiefürdenKundenverwahrtenWertpapierurkundenihreWertpapiereigen-schaftdurchErlöschenderdarinverbrieftenRechte,sokönnensiezumZweckederVer-nichtungausdemDepotdesKundenausgebuchtwerden.ImInlandverwahrteUrkun-denwerdensoweitmöglichdemKundenaufVerlangenzurVerfügunggestellt.DerKundewirdüberdieAusbuchung,dieMöglichkeitderAuslieferungunddiemöglicheVernichtungunterrichtet.ErteilterkeineWeisung,sokanndieBankdieUrkundennachAblaufeinerFristvonzweiMonatennachAbsendungderMitteilungandenKundenver-nichten.20. Haftung(1) InlandsverwahrungBeiderVerwahrungvonWertpapierenimInlandhaftetdieBankfürjedesVerschuldenihrerMitarbeiterundderPersonen,diesiezurErfüllungihrerVerpflichtungenhinzuzieht.SoweitdemKundeneineGS-Gutschrifterteiltwird,haftetdieBankauchfürdieErfüllungderPflichtenderClearstreamBankingAG.
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(2) AuslandsverwahrungBeiderVerwahrungvonWertpapierenimAuslandbeschränktsichdieHaftungderBankaufdiesorgfältigeAuswahlundUnterweisungdesvonihrbeauftragtenausländischenVerwahrersoderZwischenverwahrers.BeieinerZwischenverwahrungdurchdieClear-streamBankingAGodereinenandereninländischenZwischenverwahrersowieeinerVer-wahrungdurcheineeigeneausländischeGeschäftsstellehaftetdieBankfürderenVer-schulden.21. Sonstiges(1) AuskunftsersuchenAusländischeWertpapiere,dieimAuslandangeschafftoderveräußertwerdenoderdieeinKundevonderBankimInlandoderimAuslandverwahrenlässt,unterliegenregelmä-ßigeinerausländischenRechtsordnung.RechteundPflichtenderBankoderdesKundenbestimmensichdaherauchnachdieserRechtsordnung,dieauchdieOffenlegungdesNamensdesKundenvorsehenkann.DieBankwirdentsprechendeAuskünfteanauslän-discheStellenerteilen,soweitsiehierzuverpflichtetist;siewirddenKundenhierüberbenachrichtigen.(2) Einlieferung/ÜberträgeDieseSonderbedingungengeltenauch,wennderKundederBankin-oderausländischeWertpapierezurVerwahrungeffektiveinliefertoderDepotguthabenvoneinemanderenVerwahrerübertragenlässt.VerlangtderKundedieVerwahrungimAusland,wirdihmeineWR-GutschriftnachMaßgabedieserSonderbedingungenerteilt.
Ergänzende Bedingungen für den außerbörslichen Handel1. LeistungsangebotTARGOBANKbietetZugangzumaußerbörslichenHandelübereineaußerbörslicheHan-delsplattforman.MöchtederKundediesennutzen,kannerTARGOBANKAufträgezumKaufundVerkaufvonausgewähltenWertpapierenüberdieseHandelsplattformerteilen.TARGOBANKführtdieseAufträgealsKommissionärinaus.DiefürdiejeweiligenWertpa-pierezurVerfügungstehendenHandelspartnerwerdendemKundengenannt.DerKundewähltdenHandelspartneraus,mitdemdasAusführungsgeschäftabgeschlossenwerdensoll,undbeauftragtTARGOBANK,dasGeschäftineigenemNamenfürseineRechnungabzuschließen.EineAnlageberatungdurchTARGOBANKfindetbeimaußerbörslichenHandelnichtstatt.2. Kein Anspruch des Kunden auf außerbörslichen HandelTARGOBANKkanndenaußerbörslichenHandeljederzeitmodifizieren,weiterentwickelnodernachfreiemErmessendenZugangdesKundenzumaußerbörslichenHandelvorü-bergehendodergänzlicheinstellen.EinAnspruchdesKundenaufZugangzumaußer-börslichenHandelbestehtnicht.SofernaustechnischenGründeneinaußerbörslicherHandelnichtmöglichist,kannderKundeseineAufträgezumKaufoderVerkaufvonWertpapierenüberdieBörseleiten.3. Sonstige RegelungenImÜbrigengeltendieTARGOBANKGeschäftsbedingungen,insbesonderedieseBedin-gungenfürdasWertpapiergeschäftundfürdieTeilnahmeamOnline-Banking.
4.3BedingungenfürInvestment-Sparpläne Stand20.Juni2016
1. Allgemeine Bedingungen(1) VertragsgegenstandDerKundebeauftragtdieTARGOBANK,zuGunstenseinesWertpapierdepotsWertpapiereinzeitlichwiederkehrendenAbständenzuerwerben.MitdemGegenwertwirddasbeiderTARGOBANKgeführteGirokontodesKundenbelastet.DieWertpapierewerdendemWertpapierdepotdesKundenoderaufWunschdesKundendemWertpapierdepoteinesDrittengutgeschrieben.BeieinerAusschüttung/GutschriftausdemerworbenenWert-papierkannnachentsprechenderVereinbarungmitdemKundeneineautomatischeWiederanlageindasselbeWertpapiererfolgen.(2) AbrechnungÜberjedenimRahmeneinesInvestment-SparplansvorgenommenenKaufvonWertpa-pierenwirdeineAbrechnungerstelltundandenDepotinhaberversandtbzw.inseinOnline-Postfacheingestellt.(3) Verfahren bei fehlender DeckungSolltezueinemAusführungsterminkeineDeckungaufdemGirokontodesKundenvor-handensein,wirddieTARGOBANKdenInvestment-Sparplannichtausführen.NurimFalleeinesInvestment-SparplanesfürInvestmentfondsversuchtdieTARGOBANKanfünfaufeinanderfolgendenBankarbeitstagen,dieOrdererneutauszuführen.SofernauchzudiesemZeitpunktkeineDeckungvorhandenseinsollte,wirdderAuftraginderlaufendenZahlungsperiodenichtausgeführt.SollteeinInvestment-SparplananvieraufeinanderfolgendenZahlungsperiodenmangelsDeckungnichtausgeführtwerdenkönnen,erlischtdasmitdemInvestment-SparplanbegründeteVertragsverhältnis(einschließlichderdazuerteiltenEinzugsermächtigung),einwiederkehrenderErwerbvonWertpapierenaufgrunddesvereinbartenInvestment-Sparplansfindetsodannnichtmehrstatt.(4) Dauer des SparplanesDerInvestment-SparplanwirdvonderTARGOBANKzudenvereinbartenTerminenausgeführt.DerKundekanndenInvestment-SparplanjederzeitundohneAngabevonGründenbeenden.EinsolcherAuftragzurBeendigungdesInvestment-SparplansmussderTARGOBANKbisspätestensum18:00UhramBankarbeitstagvordernächstenAus-führungvorliegen.AnderenfallswirdderInvestment-SparplannochmalsausgeführtunderstzumfolgendenAusführungsterminbeendet.(5) Aussetzung des SparplanesSollteeinKaufderbespartenWertpapieredurchnichtvonderTARGOBANKzuvertreten-deGründe(z.B.durchAussetzungderAnteilsausgabeseitensderFondsgesellschaft)übereinengewissenZeitraumnichtmöglichsein,sowirdderInvestment-SparplanfürdiesenZeitraumunterbrochenunderstwiederfortgeführt,sobaldeinErwerbmöglichist.SollteeineFortführungdesInvestment-SparplansimAnschlussnichtwiedermöglichwerden,sokanndieTARGOBANKdieAusführungdesselbeneinstellen;indiesemFallgiltZiff.7dieserAllgemeinenBedingungen.DieTARGOBANKinformiertdenKundenhierüberingeeigneterWeise.(6) Verfügungen über den Depotbestand aus einem Investment-SparplanDepotinhaberoderVerfügungsberechtigtekönnengrundsätzlichjederzeit,soferneineRückgabederInvestmentfondsanteileandieFondsgesellschaftbzw.einVerkaufvonAktien/ETFsüberdieBörseaktuellmöglichist,VerkaufsaufträgederbespartenWert-papiereerteilen.(7) VerkaufseinschränkungenTARGOBANKbehältsichdasRechtvor,dieAusführungeinesInvestment-Sparplansein-zustellen,soferndasbesparteWertpapierzumZeitpunktderSparplanausführungnicht
mehrhandelbarist.Diesgiltz.B.beiFondsschließungen,ProduktauflösungenoderFusio-nen.DieTARGOBANKinformiertdenKundenhierüberingeeigneterWeise.RechtlicheBestimmungen,insbesonderebezogenaufnationaleVertriebsbeschränkun-gen,oderEntscheidungendesFondsmanagementsimRahmenderBefugnisselautVer-kaufsprospekt,könneninsoferndieweitereAusführungvonbestehendenInvestment-Sparpläneneinschränken.(8) Änderung der Risikoklassifizierung des besparten WertpapiersDieRisikoklasseeinesWertpapierskannsichnachEröffnungeinesInvestment-Sparplansändern.SoferndieseÄnderungdazuführt,dassdievomKundenimRisikoprofilfestge-legteRisikoklasseüberschrittenwird,kannderInvestment-SparplanjenachRisikoprofildesKundenmöglicherweisenichtweiterausgeführtwerden.DieTARGOBANKinformiertdenKundenhierüberingeeigneterWeise.2. Investment-Sparpläne für Investmentfonds(1) Besonderer VertragsgegenstandDerKundebeauftragtdieTARGOBANK,InvestmentfondsanteilezueineminEuroverein-bartenGegenwertzuerwerben(Betragsorder).DemWertpapierdepotdesKundenwer-dendieFondsanteilebzw.BruchteilevonganzenAnteilengutgeschrieben.(2) FondszusammenlegungenBeiFondszusammenlegungenwirdeinInvestment-SparplanfürInvestmentfondsnichtautomatischaufdenneuenbzw.übernehmendenInvestmentfondsübertragen.HierfüristeinneuerAntragaufAbschlusseinesInvestment-Sparplanserforderlich.SollteeineautomatischeWiederanlagevonAusschüttungen/Gutschriftenvereinbartwordensein,sowirddieseineinemsolchenFallindenneuenbzw.übernehmendenInvestmentfondserbracht.3. Investment-Sparpläne für ETFs und Aktien(1) Besonderer VertragsgegenstandDerKundebeauftragtdieTARGOBANK,ETFsoderAktienzueinerimVorhineinfestgeleg-tenStückzahlzuerwerben(Stückorder).JedeAusführungkannnuringanzenStückenerfolgen.DieHöhedermonatlichenSparratekannaufgrunddesUmstandes,dassunab-hängigvomKurswertdesjeweiligenWertpapiersimmereinevorherfestgelegtefesteAnzahlanStückenerworbenwird,nichtvorAusführungdesSparplansbeziffertwerden.(2) Verfahren bei TeilausführungenDieAusführungvonInvestment-SparpläneninETFsoderAktienerfolgtzumZweckeeinermöglichsteinheitlichenundvollständigenAusführungamBörsenplatzXETRAinderEröff-nungsauktion.DieSparplanordersderKundenwerdendabeiinmarktüblicherWeisejeweilszueinerOrderzusammengefasst(Bulk-Order).DennochkannesbeiderAusführungimRahmenderXETRAEröffnungsauktioninEinzel-fällenzuTeilausführungenkommen,wasbedeutet,dassnichtalleKundenvollständigbedientwerdenkönnen.IndiesemFallwerdendieStücke,diedieTARGOBANKausderBulk-Orderinsgesamterhaltenhat,zunächstallenKundengleichmäßiggemäßderAus-führungsquotezugeteilt,wobeietwaigeBruchstückeaufdasnächsteganzeStückabge-rundetwerden.DanachetwaigverbleibendeReststückewerdensodannnachdemZufallsprinzipinganzenStückenunterdenanderBulk-OrderteilnehmendenKundenverteilt.(3) FondszusammenlegungenBeiFondszusammenlegungenwirdeinInvestment-SparplanfürETFsnichtautomatischaufdenneuenbzw.übernehmendenETFübertragen.HierfüristeinneuerAntragaufAbschlusseinesInvestment-Sparplanserforderlich.SollteeineautomatischeWiederan-lagevonAusschüttungen/Gutschriftenvereinbartwordensein,sowirddieseineinemsolchenFallindenneuenbzw.übernehmendenETFerbracht.
DieTARGOBANKbietetInvestment-SparplänefürInvestmentfonds,fürExchangeTradedFunds(ETFs)undfürAktienan.EsgeltendiefolgendenBedingungen:
4.2ErgänzendeBedingungenfürdenaußerbörslichenHandel Stand02.Mai2013
1. LeistungsangebotTARGOBANKbietetZugangzumaußerbörslichenHandelübereineaußerbörslicheHan-delsplattforman.MöchtederKundediesennutzen,kannerTARGOBANKAufträgezumKaufundVerkaufvonausgewähltenWertpapierenüberdieseHandelsplattformerteilen.TARGOBANKführtdieseAufträgealsKommissionärinaus.DiefürdiejeweiligenWertpa-pierezurVerfügungstehendenHandelspartnerwerdendemKundengenannt.DerKundewähltdenHandelspartneraus,mitdemdasAusführungsgeschäftabgeschlossenwerdensoll,undbeauftragtTARGOBANK,dasGeschäftineigenemNamenfürseineRechnungabzuschließen.EineAnlageberatungdurchTARGOBANKfindetbeimaußerbörslichenHandelnichtstatt.
2. Kein Anspruch des Kunden auf außerbörslichen HandelTARGOBANKkanndenaußerbörslichenHandeljederzeitmodifizieren,weiterentwickelnodernachfreiemErmessendenZugangdesKundenzumaußerbörslichenHandelvorü-bergehendodergänzlicheinstellen.EinAnspruchdesKundenaufZugangzumaußer-börslichenHandelbestehtnicht.SofernaustechnischenGründeneinaußerbörslicherHandelnichtmöglichist,kannderKundeseineAufträgezumKaufoderVerkaufvonWertpapierenüberdieBörseleiten.3. Sonstige RegelungenImÜbrigengeltendieTARGOBANKGeschäftsbedingungen,insbesonderedieseBedin-gungenfürdasWertpapiergeschäftundfürdieTeilnahmeamOnline-Banking.
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4.4ErgänzendeBedingungenfürdieDepotmodellederTARGOBANK Stand22.Dezember2016
FürsämtlicheDepotmodellederTARGOBANKgeltendieindiesenGeschäftsbedingun-gen,insbesonderedieinAbschnitt4.1bis4.4genanntenRegelungen.DarüberhinausgeltendieBedingungendesPreis-undLeistungsverzeichnisses.DieKündigungeinesDepotsdurchdenKundenwirdzudemZeitpunktwirksam,zudemderletzteimBestandbefindlicheDepotwertverkauftoderübertragenwird.WareinKundeinderVergangenheitbereitsInhabereinesPlus-DepotsderTARGOBANK,soistdieerneuteEröffnungeinesPlus-DepotsnichtvorAblaufvon24MonatenseitdemWirksamwerdenderKündigungmöglich.
1. VertragspartnerIhrVertragspartneristdieTARGOBANKAG,Kasernenstraße10,40213Düsseldorf,E-Mail: [email protected],nachstehend„Bank“beziehungsweise„TARGOBANK“.DieBankistunterderNummerHRB83351beidemHandelsregisterdesAmtsgerichtsDüsseldorfeingetragen.2. Inanspruchnahme des KreditrahmensMitIhrervonderBankausgestelltenKreditkarte(Karte)könnenSieimInlandundalszusätzlicheDienstleistungauchimAuslandbeiAkzeptanzstellendesIhrerKarteentspre-chendenVisaoderMastercard® Verbundes(Akzeptanzstellen/Vertragsunternehmen)WarenundDienstleistungenbargeldlosbezahlen.WennIhreKartemiteinerFunktionfürkontaktlosesBezahlenausgestattetist,könnenSieanautomatisiertenKassen,dieüberdieTechnologiefürkontaktlosesBezahlendesIhrerKarteentsprechendenVisaoderMastercard® Verbundesverfügen,auchkontaktlosbezahlen.DerEinsatzeinerPrepaid-KreditkarteistnuranAkzeptanzstellenmitelektronischerAutorisierungmöglich.Zusätz-lichkönnenSiemitIhrerKarteanGeldautomatengegenEingabeIhrerpersönlichenGeheimzahl(PIN)sowieanKassenvonKreditinstitutenBargeldbeziehen(Barverfügung).3. Persönliche Geheimzahl (PIN/T-PIN)SieerhaltenfürdieNutzungvonGeldautomatenundautomatisiertenKassenderAkzep-tanzstellenvonderBankeinePIN,fürdieNutzungvonTelefonbankingundOnline-Ban-kingeineT-PIN.4. Nutzung der Karte(1) BeiNutzungderKarteistvonIhnenentwedereinBelegzuunterzeichnen,aufdendieAkzeptanzstelledieKartendatenübertragenhat,oderanBargeldautomatenundautomatisiertenKassenalsBerechtigungsmerkmaldiePINeinzugeben.WennIhreKartemiteinerFunktionfürkontaktlosesBezahlenausgestattetist,könnenSieKleinstbeträgebis24,99Euro(Kleinstbetragslimit)innerhalbDeutschlandsanautomatisiertenKassen,dieüberdieTechnologiefürkontaktlosesBezahlendesIhrerKarteentsprechendenVisaoderMastercard® Verbundesverfügen,ohneEingabederPINbezahlen.AußerhalbDeutschlandsgelteninnerhalbdesVisabeziehungsweiseMastercard® Verbundesteilwei-sehiervonabweichendeKleinstbetragslimits,überderenHöheSiesichunterderInternet-adressehttps://www.targobank.de/de/html/service/haeufige-fragen.htmlimBereich"Konten& Karten"informierenkönnen.NachvorherigerVereinbarungzwischenIhnenundderAkzeptanzstellekönnenSieinsbesonderebeiDistanzgeschäften(BestellungviaTelefon,Internetetc.)daraufverzichten,denBelegzuunterzeichnenundnurIhreKarten-nummerangeben.BeiOnline-BezahlvorgängenkanneineAkzeptanzstellezurSicherstel-lungdesEinsatzesderVisa-oderMastercard®-KartenummerdurchdenrechtmäßigenKarteninhaberdas3D-SecureAuthentifizierungsverfahrenvonVisa(VerifiedbyVisa)oderMastercard® (SecureCode)anwenden.DieAuthentifizierungerfolgtmittelsderhierzuvonderBankzurVerfügunggestelltenpersonalisiertenSicherheitsmerkmale(zumBeispieliTAN).(2)MitdemEinsatzderKarteerteilenSiedieZustimmung(Autorisierung)zurAusführungderKartenzahlung,dasheißtzumAusgleichderForderungderAkzeptanzstelle.SoferndafürzusätzlichIhreUnterschrift,einePINodereinsonstigespersonalisiertesSicherheits-merkmalerforderlichist,wirdIhreZustimmungerstmitderenEinsatzerteilt.NachderErteilungIhrerZustimmungkönnenSiedieKartenzahlungnichtmehrwiderrufen.Indie-serAutorisierungistzugleichIhreausdrücklicheZustimmungenthalten,dassdieBankIhrefürdieAusführungderKartenzahlungnotwendigenpersonenbezogenenDatenver-arbeitet,übermitteltundspeichert.5. AusführungsfristDerZahlungsvorgangwirdvomZahlungsempfängerausgelöst.MitEingangdesZah-lungsauftragsbeiderBankgiltdieseralszugegangen.NachZugangdesZahlungsauftra-gesbeiderBankwirddiesedenKartenzahlungsbetraginnerhalbvoneinemGeschäftstagüberdenjeweiligenKreditkarten-VerbundandenZahlungsdienstleisterdesZahlungs-empfängersweiterleiten.GeschäftstagesindWerktagemitAusnahmederSonnabendeunddes24.und31.Dezember.FürBargeldauszahlungenamGeldautomatenistjederTageinGeschäftstag.KartenzahlungenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumswerdenbaldmöglichstbewirkt.6. Verfügungsrahmen(1) SiedürfendieKartenurinnerhalbIhresVerfügungsrahmensbenutzen.IhrVerfü-gungsrahmensetztsichzusammenausIhremmitderBankvereinbartenKreditrahmenzuzüglicheinesetwaigenGuthabensundabzüglichdervonIhnenbereitsmitderKartegetätigtenundnochnichtausgeglichenenUmsätze.(2) BeiÜberschreitungdesVerfügungsrahmenswerdendiedemDifferenzbetragzugrun-deliegendenErstattungsforderungenvonderBankbiszumvollständigenAusgleichdesDifferenzbetragesgemäßZiffer10Absatz1kreditiert.DenDifferenzbetragmüssenSienachErhaltderZahlungsaufforderungunverzüglichausgleichen.(3) EinePrepaid-KreditkartekönnenSienurverwenden,soweiteinGuthabenaufIhremKreditkartenkontovorhandenist.DerGegenwertjederKartenverfügungsowieeventuellanfallendeVerfügungsentgeltereduzierendasverfügbareKartenguthaben.ÜbersteigtderGesamtbetrageinergewünschtenKartenverfügungeinschließlichVerfügungsentgelt
dasKartenguthaben,istdieVerfügungnichtmöglich.DieZiffern10und11derKredit-kartenbedingungenfindenaufIhrePrepaid-KreditkartekeineAnwendung.(4) IhrPrepaid-KreditkartenkontokanndurchÜberweisungvoneinemGirokontoaufge-ladenwerden.BareinzahlungenaufeinPrepaid-KreditkartenkontosindnuranKassenderTARGOBANKFilialenmöglich.(5) DiegegebenenfallsfürKartenverfügungenjeweilsgeltendenTageshöchstbeträgeent-nehmenSiebittedembeiderBankeinsehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungs-verzeichnis“.(6) DieBankistberechtigt,einenimRahmenIhresVerfügungsrahmensverfügbarenGeldbetragzusperren,wennderZahlungsvorgangvomZahlungsempfängerausgelöstwordenistundSieauchdergenauenHöhedeszusperrendenGeldbetragszugestimmthaben.DengesperrtenGeldbetraggibtdieBankunbeschadetsonstigergesetzlicheroderver-traglicherRechteunverzüglichfrei,nachdemihrdergenaueZahlungsbetragmitgeteiltwordenoderderZahlungsauftragzugegangenist.7. Abrechnung von Kartenumsätzen(1) DieBankerteiltIhnenmonatlicheineAbrechnungüberalleUmsätzeausderNutzungderKarte(Monatsrechnung).DerdarinausgewieseneMindestbetragistmitErteilungderMonatsrechnungfällig.(2) DieMonatsrechnungstelltdieBankIhnenkostenlosimOnline-Postfach„Dokumente“desOnline-BankingBereichsderBankzumAbrufzurVerfügung.FürdenPostversandderMonatsrechnungberechnetdieBankIhneneineVersandpauschalegemäßdesjeweilsgeltendenPreis-undLeistungsverzeichnisses.(3) Siesindverpflichtet,dieMonatsrechnungensorgfältigzuprüfen.SofernSieBeanstan-dungenderBanknichtinnerhalbvonsechsWochenabErhaltderRechnungmitgeteilthaben,giltdieMonatsrechnungalsgenehmigt.HieraufwirddieBankbeiErteilungderMonatsrechnungbesondershinweisen.WennSienachAblaufdieserFristeineBerichti-gungderMonatsrechnungverlangen,müssenSiebeweisen,dassIhrKreditkartenkontozuUnrechtbelastetwurde,esseidenn,dassdieAutorisierungeinesausgeführtenZahlungs-vorgangsstreitigist.8. Zahlungspflicht(1) AlsHauptkarteninhabersindSieverpflichtet,derBankalleverauslagtenBeträgezuerstatten,undzwarauchjeneausderVerwendungderZusatzkarte.(2) ReklamationenundBeanstandungenausdemVerhältniszwischenIhnenalsKarten-inhaberundeinerAkzeptanzstellesindunmittelbarzwischenIhnenundderAkzeptanz-stellezuklären.SieberührennichtIhreZahlungsverpflichtunggegenüberderBank.9. Fremdwährungsumrechnung beim AuslandseinsatzDieUmrechnungvonKartenverfügungen,dienichtaufEurolauten,erfolgtmittelsRefe-renzwechselkursen.DiesesindindembeiderBankeinsehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungsverzeichnis“näherbezeichnet.EineÄnderungdesdortgenanntenRefe-renzwechselkurseswirdunmittelbarundohnevorherigeBenachrichtigunganSiewirk-sam.10. Kreditrahmen und Kreditzinsen(1) FürdieErstattungsforderungenderjeweiligenBelastungsbuchungengemäßZiffer8Absatz1räumtdieBankdemHauptkarteninhabereinenKreditrahmenein,soweiteinSollsaldoaufdemKreditkartenkontoentsteht.AlsHauptkarteninhabersindSieverpflich-tet,denIhnengewährtenKreditinnerhalbvon24TagennachRechnungsdatummonat-lichmindestensinHöhevon5%desGesamtrechnungsbetrages,jedochnichtwenigerals10,– EUR(Mindestbetrag)zutilgen.DiefürdieInanspruchnahmedesKreditszuent-richtendenZinsenwerdentaggenauberechnetundmonatlichfälliggestelltsowiemitdemSaldoverrechnet.DieHöhedesbeiVertragsschlussgültigenZinssatzesergibtsichausderVertragsurkunde.(2) ZahlenSieinnerhalbvon24TagennichtnureinenTeilbetrag,sonderndenvollenBetragdesRechnungsabschlusses,soverzichtetdieBankaufdieGeltendmachungvonKreditzinsen.DerVerzichtgiltnichtfürdieGeltendmachungvonKreditzinsenaufBarver-fügungenauseinemSollsaldoaufdemKreditkartenkonto.(3) FürdieFunktionalitätGratis-CashgiltergänzendFolgendes:SofernSiekeinenKreditgemäßZiffer10Absatz1dieserVertragsbedingungeninAnspruchnehmenundunszurBegleichungunsererForderungenausdemKreditkartenvertrageinSEPAMandatbzw.einenZahlungsauftragfürIhrGirokontoerteilthaben,werdenBarverfügungenunverzüg-lich(alsovorErteilungderMonatsrechnung)direktIhremGirokontobelastet.11. ZinsanpassungDieBankpasstihreSollzinssätzefürKreditkarten(Sollzinssätze)aufBasisdesvonderDeutschenBundesbankveröffentlichtenMonatsdurchschnitts-ZinssatzesfürEURIBOR*-Dreimonatsgeld(Referenzzinssatz)wiefolgtan:DieBankprüftam1.GeschäftstageinesMonats(Prüfungsmonat),obsichderletztever-öffentlichteReferenzzinssatzgegenüberdemBezugszinssatzummehrals0,15Prozent-punkteerhöhtoderverringerthat.BezugszinssatzistderletzteReferenzzinssatz,aufdes-senBasisdieBankunterAnwendungdieserZinsanpassungsklauseldieSollzinssätzever-änderthat.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15Prozentpunkte
5 Kreditkarten
5.1 TARGOBANKPrivatkundenKreditkartenVertragsbedingungen Stand01.Mai2018
DieTARGOBANKVisa-undMastercard®-KartensindKreditkarten.
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höheralsderBezugszinssatz,soistdieBankberechtigt,ihreSollzinssätzeumdietatsäch-licheDifferenzzuerhöhen.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15ProzentpunkteniedrigeralsderBezugszinssatz,soistdieBankverpflichtet,ihreSoll-zinssätzeumdietatsächlicheDifferenzzusenken.EineZinsanpassungwirdzumletztenGeschäftstagdesPrüfungsmonatswirksam.ErsterBezugszinssatzistderReferenzzinssatzfürMai2012.Erbeträgt0,68 % p. a..DenjeweilsaktuellenBezugszinssatzweistdieBankinihremjeweilsgültigenPreis-undLeistungsverzeichnisaus.DieUnterrichtungüberdieZinsanpassungerfolgtaufdemKontoauszugfürdasKreditkartenkonto,überdasderKreditinAnspruchgenommenwird.[*Hinweis:BeiderDreimonats-Euro-Interbank-OfferedRate(EURIBOR)handeltessichumeinenSatz,zudemsichBanken,dieimGebietderEuropäischenWirtschafts-undWäh-rungsunionansässigsind,untereinanderDreimonatsgelderleihen.DieDurchschnittssätzefürEURIBOR-DreimonatsgeldwerdenmonatlichinderamtlichenZinsstatistikderDeut-schenBundesbankundimWirtschaftsteilüberregionalerTageszeitungenveröffentlicht.]12. Entgelte(1) FürdieÜberlassungderKarteberechnetdieBankIhnengemäßderjeweiligenVerein-barungimVertrageinenJahresbeitragodereinenMonatsbeitrag,dendieBankzuBeginneinesjedenLaufzeitjahresbeziehungsweiseLaufzeitmonatsIhremKreditkartenkontobelastet.DieHöhederEntgeltefürweitereLeistungen,diedieBankIhnengegenübererbringt,einschließlichderHöhevonZahlungen,dieüberdiefürdieHauptleistungver-einbartenEntgeltehinausgehen,ergebensichausdem„Preisaushang–RegelsätzeimstandardisiertenPrivatkundengeschäft“undausdem„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBank.WennSieeinedortaufgeführteHauptleistunginAnspruchnehmenunddabeikeineabweichendeVereinbarunggetroffenwurde,geltendiezudiesemZeitpunktimPreisaushangoderPreis-undLeistungsverzeichnisangegebenenZinsenundEntgelte.EineVereinbarung,dieaufeineüberdasvereinbarteEntgeltfürdieHauptleistunghinaus-gehendeZahlungdesVerbrauchersgerichtetist,kanndieBankmitIhnennurausdrück-lichtreffen.(2) ÄnderungenderinAbsatz1genanntenEntgeltebietetIhnendieBankspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextforman.HabenSiemitderBankimRahmenIhresVertragsverhältnisseseinenelektronischenKom-munikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),kanndieBankIhnendieÄnderungenauchaufdiesemWeganbieten.SiekönnendenÄnderungenvordemvor-geschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensentwederzustimmenodersieablehnen.IhreZustimmunggiltalserteilt,wennSieIhreAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthaben.AufdieseGenehmi-gungswirkungwirddieBankSieinihremAngebotbesondershinweisen.WerdenIhnenÄnderungenderEntgelteangeboten,könnenSiediesesVertragsverhältnisvordemvor-geschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkosten-freikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirddieBankSieinihremAngebotbesondershinweisen.(3) DieVereinbarunggemäßAbsatz2giltnurdann,wenndieBankEntgeltefürHaupt-leistungenändernwill,dieSieimRahmendesVertragsverhältnissestypischerweisedau-erhaftinAnspruchnehmen.EineVereinbarungüberdieÄnderungeinesEntgelts,dasaufeineüberdieHauptleistunghinausgehendeZahlunggerichtetist,kanndieBanknuraus-drücklichmitIhnenvereinbaren.13. Guthabenverzinsung und GuthabenauszahlungGuthabenaufIhremKreditkartenkontowerdenvonderBankmitmonatlicherGutschriftverzinst,sofernnichtsanderesvereinbartist.GuthabenaufKontenvomTypExtra-Karte,Extra-KarteKomfortundPrepaid-Kartenwerdennichtverzinst.MaßgebendfürdieVer-zinsungistdasdurchschnittlicheGuthabenaufdemKreditkartenkontoimAbrechnungs-zeitraum.BelastungsbuchungenausderNutzungderKartewerdentaggleichmitdemGuthabenverrechnet.14. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers(1) NachErhaltderKarteistdiesevonIhnenunverzüglichaufdemUnterschriftsfeldzuunterzeichnen.(2) DieKarteistmitbesondererSorgfaltaufzubewahren,umzuverhindern,dasssieabhandenkommtodermissbräuchlichverwendetwird.Siedarfinsbesonderenichtunbe-aufsichtigtaufbewahrtwerden,zumBeispielimKraftfahrzeug.DennjedePerson,dieimBesitzderKarteist,hatdieMöglichkeit,mitihrmissbräuchlicheVerfügungenzutätigen.(3) SiehabendafürSorgezutragen,dasskeineanderePersonKenntnisvonIhrerPIN,derT-PINoderdespersonalisiertenSicherheitsmerkmalsfürdasVisaoderMastercard®
3D-SecureVerfahrenerlangt.InsbesonderedürfenSiediesenichtaufderKartevermer-kenoderinandererWeisezusammenmitdieseraufbewahren.JedePerson,diediePINkenntundindenBesitzderKartekommtbeziehungsweisedieVisa-oderMastercard®-KartennummerunddaspersonalisierteSicherheitsmerkmalkennt,hatdieMöglichkeit,zusammenmitderPINundderKartemissbräuchlicheVerfügungenzutätigen(zumBei-spielGeldamAutomatenabzuhebenoderOnline-Bezahlvorgängeauszulösen).(4)WennSiedenVerlustoderDiebstahlIhrerKarteodermissbräuchlicheVerfügungenmitIhrerKarteoderIhrerKartennummerunddempersonalisiertenSicherheitsmerkmalfürdasVisa-oderMastercard® 3D-SecureVerfahrenfeststellen,sohabenSiedieBankodereinesdervonderBankbenanntenServicezentrenunverzüglichzuunterrichten,umdieKartesperrenzulassen.DieKontaktdaten,unterdeneneineSperranzeigeabgegebenwerdenkann,werdenIhnenindemBrief,mitdemSieIhreKarteerhalten,mitgeteilt.Siesindverpflichtet,jedenDiebstahloderMissbrauchIhrerKarteauchunverzüglichbeiderPolizeianzuzeigen.(5) HabenSiedenVerdacht,dasseineanderePersonunberechtigtindenBesitzIhrerKartegelangtistodereinemissbräuchlicheVerfügungvorliegt,müssenSieebenfallsunverzüglicheineSperranzeigebeiderBankabgeben.(6) Siesindverpflichtet,dieBankunverzüglichnachFeststellungeinernichtautorisiertenoderfehlerhaftausgeführtenKartenverfügungzuunterrichten.(7) ÄnderungenIhresNamens,IhrerAnschriftoderbeiSEPAMandat/ZahlungsauftragIhrerBankverbindungsindderBankunverzüglichmitzuteilen.15. Erstattungs-, Berichtigungs- und Schadensersatzansprüche des Karteninhabers15.1 Erstattung bei nicht autorisierter Kartenverfügung ImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügunginFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenhatdieBankgegendenHauptkarteninhaberkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.DieBankistverpflichtet,demHauptkarteninhaberdenBetragungekürztzuerstatten.WurdederBetragdemKreditkartenkontobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichtautorisierteKartenverfügungbefundenhätte.DieseVerpflich-
tungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagszuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankangezeigtwurde,dassdieKartenzahlungnichtautorisiertist,oderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGründefürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKarteninhabersvorliegt,schriftlichmitgeteilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfüllen,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.15.2 Ansprüche bei nicht erfolgter, fehlerhafter oder verspäteter Ausführungeiner autorisierten Kartenverfügung (1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenKarten-verfügunginFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenkannderHauptkarteninhabervonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesVerfügungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieKartenverfü-gungnichterfolgteoderfehlerhaftwar.Diesgiltnurinsoweit,alsderZahlungsdienstleis-terdesZahlungsempfängersnachweist,dasserdieihmbeiderAusführungdesZah-lungsvorgangsobliegendenPflichtenerfüllthat.WurdederBetragdemKreditkartenkon-tobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügungbefundenhätte.AnsprüchenachdiesemAbsatzsindausgeschlossen,sofernderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäischenWirtschaftsraumes(EWR)(Drittstaat)oderinderWährungeinesStaatesaußerhalbdesEWR(Drittstaatenwährungszahlung)erfolgte.(2) DerHauptkarteninhaberkannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderautorisiertenKartenverfügunginRech-nunggestelltoderseinemKreditkartenkontobelastetwurden.(3) GehtderZahlungsbetragbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerserstnachAblaufderAusführungsfristinZiffer5ein(Verspätung),kannderZahlungsempfän-gervonseinemZahlungsdienstleisterverlangen,dassdieserdieGutschriftdesZahlungs-betragesaufdemKontodesZahlungsempfängerssovornimmt,alsseidieKartenzahlungordnungsgemäßausgeführtworden.(4)WurdeeineautorisierteKartenverfügungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankdieKartenverfügungaufVerlangendesHauptkarteninhabersnachvollziehenundihnüberdasErgebnisunterrichten.15.3 Schadensersatzansprüche des Karteninhabers aufgrund einernicht autorisierten oder einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Kartenverfügung ImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügungoderimFalleeinernichterfolgten,fehlerhaftenoderverspätetenAusführungeinerautorisiertenKartenverfügungkannderHauptkarteninhabervonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonZiffern15.1und15.2erfasstist,ersetztverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinerzwischengeschalte-tenStellezurLastfällt,wieeigenesVerschuldenzuvertreten,esseidenn,dassdiewesentlicheUrsachebeieinerzwischengeschaltetenStelleliegt,diederKarteninhabervorgegebenhat.ErfolgtderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäischenWirtschaftsraumes,beschränktsichdieHaftungderBankfürdasVer-schuldeneineranderAbwicklungdesZahlungsvorgangsbeteiligtenStelleaufdiesorg-fältigeAuswahlundUnterweisungeinersolchenStelle.HatderKarteninhaberdurcheinschuldhaftesVerhaltenzurEntstehungdesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangdieBankundderHauptkar-teninhaberdenSchadenzutragenhaben.DieHaftungnachdiesemAbsatzistauf12.500,– EURjeKartenverfügungbegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaftungsbeschränkunggiltnichtfürnichtautorisierteKartenverfügungen,beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,undfürdendemHauptkarteninhaberentstandenenZinsschaden.15.4 Frist für die Geltendmachung von Ansprüchen nach Ziffern 15.1 bis 15.3 AnsprüchegegendieBanknachdenZiffern15.1bis15.3sindausgeschlossen,wennderHauptkarteninhaberdieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmitderKartenverfügungdarüberunterrichtethat,dassessichumeinenichtautorisierte,nichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügunghandelt.DerLaufder13-monatigenFristbeginntnur,wenndieBankdenHauptkarteninhaberüberdieausderKartenverfügungresultierendeBelastungsbuchungentsprechenddemfürUmsatzinformationenvereinbar-tenWeg,spätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.Haftungsansprü-chenachZiffer15.3kannderHauptkarteninhaberauchnachAblaufderFristinSatz1gel-tendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.15.5 Erstattungsanspruch bei autorisierter Kartenverfügung ohne genaueBetragsangabe und Frist für die Geltendmachung des Anspruchs (1) DerHauptkarteninhaberkannvonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstat-tungdesVerfügungsbetragesverlangen,wennereineKartenverfügungbeieinemVer-tragsunternehmeninderWeiseautorisierthat,dassbeiderAutorisierungdergenaueBetragnichtangegebenwurdeundderZahlungsvorgangdenBetragübersteigt,denderKarteninhaberentsprechendseinembisherigenAusgabeverhalten,demInhaltdiesesVer-tragsunddenjeweiligenUmständendesEinzelfalleshätteerwartenkönnen;miteinemetwaigenWährungsumtauschzusammenhängendeGründebleibenaußerBetracht,wenndervereinbarteReferenzwechselkurszugrundegelegtwurde.DerHauptkartenin-haberistverpflichtet,gegenüberderBankdieSachumständedarzulegen,ausdenenerseinenErstattungsanspruchherleitet.AnsprüchenachdiesemAbsatzsindausgeschlos-sen,sofernderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäi-schenWirtschaftsraumes(EWR)(Drittstaat)oderinderWährungeinesStaatesaußerhalbdesEWR(Drittstaatenwährungszahlung)erfolgte.(2) DerAnspruchaufErstattungistausgeschlossen,wennernichtinnerhalbvonachtWochennachdemZeitpunktderBelastungdesUmsatzesaufdemKreditkartenkontogegenüberderBankgeltendgemachtwird.15.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss AnsprüchedesHauptkarteninhabersgegendieBanknachdenZiffern15.1bis15.5sindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUmständeaufeinemunge-wöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshatunddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermie-denwerdenkönnenodervonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbei-geführtwurden.
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16. Haftung des Karteninhabers für nicht autorisierte Kartenverfügungen 16.1. Haftung des Karteninhabers bis zur Sperranzeige (1) VerliertderKarteninhaberseineKarteoderPIN,werdensieihmgestohlen,kommensieihmsonstabhandenoderwirddieKartesonstmissbräuchlichverwendetundkommtesdadurchzunichtautorisiertenKartenverfügungeninFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmen,sohaftetderHauptkar-teninhaberfürSchäden,diebiszumZeitpunktderSperranzeigeverursachtwerden,vor-behaltlichderAbsätze2und3nicht.DerKarteninhaberhaftetnichtnachAbsatz1,wennesihmnichtmöglichgewesenist,denVerlust,denDiebstahl,dasAbhandenkommenodereinesonstigemissbräuchlicheVerwendungderKartevordemnichtautorisiertenZahlungsvorgangzubemerken,oderderVerlustderKartedurcheinenAngestellten,einenAgenten,eineZweigniederlassungderBankodereinesonstigeStelle,andieTätig-keitenderBankausgelagertwurden,verursachtwordenist.(2) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenVerfügungenundhatderKar-teninhaberseineSorgfaltspflichtennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahr-lässigverletztoderinbetrügerischerAbsichtgehandelt,trägtderHauptkarteninhaberdenhierdurchentstandenenSchadeninvollemUmfang.GrobeFahrlässigkeitdesKarten-inhaberskanninsbesonderedannvorliegen,wennerdieKartenichtmitbesondererSorgfaltaufbewahrthat,erdenVerlustoderDiebstahlderKarteoderdiemissbräuchlicheVerfügungderBankschuldhaftnichtunverzüglichmitgeteilthat,nachdemerhiervonKenntniserlangthat,odererdiepersönlicheGeheimzahlaufderKartevermerktoderzusammenmitderKarteverwahrthat(zumBeispielimOriginalbrief,indemsiedemKar-teninhabermitgeteiltwurde)odererdiepersönlicheGeheimzahleineranderenPersonmitgeteilthatundderMissbrauchdadurchverursachtwurde.(3) DerHauptkarteninhaberistnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wennderKarteninhaberdieSperranzeigenichtabgebenkonnte,weildieBanknichtdieMöglichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatte.Diesgiltnicht,wennderKarteninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.(4) HatdieBankbeiEinsatzderKreditkartefürZahlungenimInterneteinestarkeKundenauthentifizierungnach§1Absatz24Zahlungsdiensteaufsichtsgesetznichtver-langtoderderZahlungsempfängeroderseinZahlungsdienstleisterdiesenichtakzeptiert,obwohldieBankzurstarkenKundenauthentifizierungverpflichtetist,bestimmtsichdieHaftungdesKarteninhabersundderBankabweichendvondenAbsätzen1bis3nachdenBestimmungendes§675vAbsatz4desBürgerlichenGesetzbuches.EinestarkeKun-denauthentifizierungerfordertinsbesonderedieVerwendungvonzweivoneinanderunabhängigenElementenausdenKategorienWissen(etwas,dasderKarteninhaberweiß,zumBeispielPIN),Besitz(etwas,dasderKarteninhaberbesitzt,zumBeispielKredit-karte)oderInhärenz(etwas,dasderKarteninhaberist,zumBeispielFingerabdruck).Diesgiltnicht,wennderKarteninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.16.2 Haftung des Karteninhabers ab Sperranzeige SobaldderVerlustoderDiebstahlderKarte,diemissbräuchlicheVerwendungodereinesonstigenichtautorisierteNutzungvonKarte,PINoderpersonalisiertemSicherheitsmerk-malgegenüberderBankangezeigtwurde,übernimmtdieBankalledanachdurchVerfü-gungeninFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenentstehendenSchäden.HatderKarteninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandelt,trägtderHauptkarteninhaberauchdienachderSperranzeigeentste-hendenSchäden.17. Zusatzkarten(1) AlsHauptkarteninhaberkönnenSiedieAusstellungvonZusatzkartenbeantragen.DiesewerdenüberIhrKreditkartenkontoabgerechnet.DieErteilungderMonatsrech-nungerfolgtausschließlichanIhreAdresse.AusgenommenhiervonsindPrepaid-Kredit-karten,fürdiekeineZusatzkartebeantragtwerdenkann.(2) DasVertragsverhältnisüberdieZusatzkartekannjederzeitvonIhnen(Hauptkartenin-haber)oderdemZusatzkarteninhaberdurchKündigungbeendetwerden.DiegekündigteZusatzkarteistunverzüglichandieBankzurückzugeben.Aufwendungen,dieausderweiterenNutzungdergekündigtenZusatzkartebiszuihrerRückgabeandieBankentste-hen,sindvonIhnenalsHauptkarteninhaberzutragen,soferndieAufwendungennichtaufgrobfahrlässigemVerhaltenseitensderBankberuhen.18. Haftung der Bank bei Nichtakzeptanz der KarteWirddieKartevoneinerAkzeptanzstellenichtakzeptiert,haftetdieBankfürdieFolgennur,wennihrgrobeFahrlässigkeitzurLastfällt.19. Gültigkeit der Karte, Eigentum(1) DieKarteistfürdenaufderVorderseitederKarteangegebenenZeitraumgültig.VorAblaufderGültigkeitsdauerübersendetdieBankIhneneineneueKarte.Diesgilteben-fallsfüreineeventuellvorhandeneZusatzkarte.(2) DieKartebleibtEigentumderBank.Sieistnichtübertragbar.20. Laufzeit und Kündigung(1) DasVertragsverhältniswirdaufunbefristeteZeitgeschlossen.(2) AlsHauptkarteninhaberkönnenSiedasVertragsverhältnismiteinerFristvoneinemMonatkündigen.EineKündigunggiltalsnichterfolgt,wennSiedengeschuldetenBetragnichtbinnenzweiWochennachWirksamkeitderKündigungzurückzahlen.(3) DieBankkanndasVertragsverhältnismiteinerFristvonzweiMonatenohneAngabevonGründenkündigen(ordentlicheKündigung).WenninIhrenVermögensverhältnissenoderinderWerthaltigkeiteinerfürdenKreditgestelltenSicherheiteinewesentlicheVer-schlechterungeintrittodereinzutretendroht,durchdiedieRückzahlungdesKredites,auchunterVerwendungderSicherheit,gefährdetwird,kanndieBankdenKreditvertragvorInanspruchnahmedesKreditrahmensimZweifelstets,nachInanspruchnahmenurinderRegel,fristloskündigen.(4) DieBankistzudemjederzeitberechtigt,dieAuszahlungdesnochnichtinAnspruchgenommenenKreditsauseinemsachlichenGrundzuverweigern.(5) DieBankistberechtigt,denKreditvertraggemäߧ498BGBwegenZahlungsverzugeszukündigen,wenn1.SiemitmindestenszweiaufeinanderfolgendenTeilzahlungenganzoderteilweiseundmitmindestens5ProzentdesNennbetragesinVerzugsindund2.dieBankIhnenerfolgloseinezweiwöchigeFristzurZahlungdesrückständigenBetragesmitderErklärunggesetzthat,dasssienachNichtzahlunginnerhalbderFristdiegesamteRestschuldverlange.DieBankwirdIhnenspätestensmitderFristsetzungeinGesprächüberdieMöglichkeiteneinereinvernehmlichenRegelunganbieten.(6) ÜberdievorstehendgenanntenKündigungsrechtehinaushabenderKarteninhaberunddieBankjeweilsdasRecht,denVertragauswichtigemGrundohneEinhaltungeinerKündigungsfristgemäßdeneinschlägigenrechtlichenRegelungen(§§313,314BGB)zukündigen.
(7)MitWirksamwerdenderKündigungdarfdieKartenichtmehrgenutztwerden.SieistunverzüglichandieBankzurückzugebenoderzuvernichten.ImFallderordentlichenKündigungwirdeinbereitsbezahlterJahresbeitraganteiligerstattet.21. Hinweis für den Fall ausbleibender Zahlungen/Verzugszinsen AusbleibendeZahlungenkönnenschwerwiegendeFolgenfürSiehabenundunterande-remzuzusätzlichenKostensowiezurKündigungdiesesVertragsführenunddieErlan-gungeinesweiterenKreditserschweren.FürausbleibendeZahlungenwirdIhnendergesetzlicheVerzugszinssatzberechnet.DerVerzugszinssatzbeträgtfürdasJahr5Pro-zentpunkteüberdemBasiszinssatz.22. Einziehung und Sperrung der KarteDieBankdarfdieKartesperrenoderdenEinzugderKarte(zumBeispieldurchAkzeptanz-stellenoderanGeldautomaten)veranlassen,wenn1.sachlicheGründeimZusammen-hangmitderSicherheitderKartediesrechtfertigenoder2.derVerdachteinernichtauto-risiertenodereinerbetrügerischenVerwendungderKartebestehtoder3.beiRückzah-lungdesinAnspruchgenommenenKreditrahmensdurchTeilzahlungeneinwesentlicherhöhtesRisikobesteht,dassSieIhrerZahlungspflichtnichtnachkommenkönnen.WennSiemitderZahlungvonfälligenBeträgeninVerzugsind,kanndieBankdieKartebiszuderenZahlungzurweiterenNutzungsperren.DieBankwirdSieunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemöglichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreüberdieSperreunterrichten.DieBankwirddieKarteentsperrenoderdurcheineneueKarteersetzen,wenndieGründefürdieSperrenichtmehrgegebensind.AuchhierüberwerdenSieunverzüglichunterrichtet.23. Tonbandaufzeichnungen, Mithören von GesprächenDerKarteninhaberistdamiteinverstanden,dassdieBankoderihreBeauftragtenzurSicherungderordnungsgemäßenGeschäftsabwicklungimInteresseallerBeteiligtenTele-fongesprächemitihmmithörenoderaufnehmenunddieAufzeichnungenfüreinenangemessenenZeitraumspeichernkönnen.24. Änderungen der Vertragsbedingungen, Kartenwechsel(1) ÄnderungendieserVertragsbedingungenwerdenIhnenspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HabenSiemitderBankimRahmenIhresVertragsverhältnisseseinenelektronischenKommunika-tionswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegangebotenwerden.DerKarteninhaberkanndenÄnderungenvordemvor-geschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensentwederzustimmenodersieablehnen.IhreZustimmunggiltalserteilt,wennSieIhreAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthaben.AufdieseGenehmi-gungswirkungwirddieBankSieinihremAngebotbesondershinweisen.(2)WerdenIhnenÄnderungendieserBedingungenangeboten,könnenSiediesesVer-tragsverhältnisvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderun-genauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirddieBankSieinihremAngebotbesondershinweisen.DieBankwirdIhnenzurAbwicklungeineseven-tuellvorhandenenKreditseineangemesseneFristeinräumen.(3) SofernSieIhrebeantragteKartedurcheinhiervonabweichendesKartenangebotersetzenmöchten,gilt:MitÜberlassungderneuenKartewirddiealteKarteungültig.IhrKreditkartenkontowirdunterderneuenKartennummerfortgeführt.EinbereitsbezahlterJahresbeitragwirdanteiligerstattet.25. Zugang zu Vertragsbedingungen und vorvertraglichen InformationenWährendderVertragslaufzeitkönnenSiejederzeitdieÜbermittlungderVertragsbedingun-gensowiederinArtikel248§4EGBGBgenanntenInformationeninTextformverlangen.26. Vertragssprache/anwendbares Recht/Gerichtsstand(1) DieBankundderKarteninhabervereinbarenDeutschalsalleinigeSprachefürdieAnbahnungunddenAbschlussdiesesVertragsverhältnissesunddamitimZusammen-hangstehenderKorrespondenz.(2) AufdasVertragsverhältnisfindetdeutschesRechtAnwendung.VerlegtderKartenin-habernachVertragsschlussseinenWohnsitzbzw.gewöhnlichenAufenthaltinsAuslandoderistdieserimZeitpunktderKlageerhebungunbekannt,soistdasGerichtzuständig,indessenBezirkerseinenletztenWohnsitzbzw.gewöhnlichenAufenthaltinDeutsch-landhatte.27. AufsichtsbehördeZuständigeAufsichtsbehördeistsowohldieEuropäischeZentralbank,Sonnemannstraße20,60314FrankfurtamMainalsauchdieBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,GraurheindorferStraße108,53117BonnundMarie-Curie-Straße24-28,60439FrankfurtamMain.28. Beschwerde- und Alternative StreitbeilegungsverfahrenDerKarteninhaberhatfolgendeaußergerichtlicheMöglichkeiten:(1) ErkannsichmiteinerBeschwerdeandieimPreis-undLeistungsverzeichnisgenannteKontaktstellederBankwenden.DieBankwirdBeschwerdeningeeigneterWeisebeant-worten,beiZahlungsdiensteverträgenerfolgtdiesinTextform(zumBeispielmittelsBrief,TelefaxoderE-Mail).(2) DieBanknimmtamStreitbeilegungsverfahrenderVerbraucherschlichtungsstelle"OmbudsmannderprivatenBanken"(www.bankenombudsmann.de)teil.DorthatderVerbraucherdieMöglichkeit,zurBeilegungeinerStreitigkeitmitderBankdenOmbuds-mannderprivatenBankenanzurufen.BetrifftderBeschwerdegegenstandeineStreitig-keitübereinenZahlungsdienstevertrag(§675fdesBürgerlichenGesetzbuches),könnenauchKunden,dienichtVerbrauchersind,denOmbudsmannderprivatenBankenanru-fen.Näheresregeltdie"VerfahrensordnungfürdieSchlichtungvonKundenbeschwerdenimdeutschenBankgewerbe",dieaufWunschzurVerfügunggestelltwirdoderimInter-netunterwww.bankenverband.de abrufbarist.DieBeschwerdeistinTextform(z.B.mit-telsBrief,TelefaxoderE-Mail)andieKundenbeschwerdestellebeimBundesverbanddeut-scherBankene.V.,Postfach040307,10062Berlin,Fax:(030)1663-3169,E-Mail:[email protected],zurichten.(3) FernerbestehtfürSiedieMöglichkeit,sichjederzeitbeiderBundesanstaltfürFinanz-dienstleistungsaufsicht,GraurheindorferStraße108,53117BonnundLurgiallee12,60439FrankfurtüberVerstößederBankgegendasZahlungsdiensteaufsichtsgesetz(ZAG),die§§675cbis676cBGBoderArtikel248EGBGBzubeschweren.(4) DieEuropäischeKommissionhatunterhttp://ec.europa.eu/consumers/odr/ eineEuro-päischeOnline-Streitbeilegungsplattform(OS-Plattform)errichtet.DieOS-PlattformkanneinVerbraucherfürdieaußergerichtlicheBeilegungeinerStreitigkeitausOnline-Verträ-genmiteineminderEUniedergelassenenUnternehmennutzen.
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1. Allgemein1.1 BegriffsbestimmungEineLastschriftisteinvomKundenalsZahlungsempfängerausgelösterZahlungsvorgangzuLastendesKontosdesZahlersbeidessenZahlungsdienstleister,beidemdieHöhedesjeweiligenZahlungsbetragesvomKundenangegebenwird.1.2 EinreichungsfristenLastschriftensindvomKundeninnerhalbderimPreis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskundengeregeltenFristenbeiderBankeinzureichen.1.3 Entgelte und deren Änderung1.3.1 EntgeltvereinbarungDieEntgeltefürdenEinzugvonLastschriftenergebensichausdemPreis-undLeistungs-verzeichnisfürGeschäftskunden,soweitnichtanderweitigvereinbart.1.3.2 Änderungen der Entgelte für VerbraucherÄnderungenderEntgeltewerdendemKunden,derVerbraucherist,spätestenszweiMonatevordemZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangeboten.HatderKundemitderBankimRahmenderGeschäftsbeziehungeinenelektronischenKommunikations-wegvereinbart,könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegeangebotenwerden.DerKundekanndenÄnderungenvordemvorgeschlagenenZeitpunktihresInkrafttre-tensentwederzustimmenodersieablehnen.DieZustimmungdesKundengiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwer-densderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.WerdendemKunden,derVerbraucherist,ÄnderungenderEntgelteangeboten,kannerdieseGeschäftsbeziehungvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirdihndieBankinihremAngebotbesondershinweisen.DieÄnderungvonEntgeltenfürdenZahlungsdiensterahmenvertrag(Girovertrag)richtetsichnachNummer12Absatz5derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.3.3 Änderungen der Entgelte für Kunden, die keine Verbraucher sindBeiÄnderungenderEntgeltefürKunden,diekeineVerbrauchersind,verbleibtesbeidenRegelungeninNummer12Absätze2bis6derAllgemeinenGeschäftsbedingungen.1.3.4 Abzug von Entgelten von der LastschriftgutschriftDieBankdarfdieihrzustehendenEntgeltevondemgutzuschreibendenLastschriftbetragabziehen.1.4 UnterrichtungDieBankunterrichtetdenKundenmindestenseinmalmonatlichüberdieAusführungvonLastschriftinkassoaufträgenundLastschriftrückgabenaufdemfürKontoinformationenvereinbartenWeg.MitKunden,diekeineVerbrauchersind,kanndieArtundWeisesowiediezeitlicheFolgederUnterrichtunggesondertvereinbartwerden.BeiKunden,diekeineVerbrauchersind,werdenbeiSammelgutschriftenvonLastschrifteinzügennichtdieeinzelnenZahlungsvorgängeausgewiesen,sondernnurderGesamtbetrag.1.5 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden1.5.1 Unterrichtungspflicht des KundenDerKundehatdieBankunverzüglichnachFeststellungfehlerhaftausgeführterLast-schrifteinzügezuunterrichten.1.5.2 Ansprüche bei einer nicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einesLastschriftinkassoauftrags durch die Bank und bei verspätetem Eingang desLastschriftbetrags(1) ImFalleinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinesLastschriftinkassoauf-tragsdurchdieBankkannderKundeverlangen,dassdieBankdiesenunverzüglich,gegebenenfallserneut,andenZahlungsdienstleisterdesZahlersübermittelt.(2) DerKundekannüberdenAnspruchnachAbsatz1hinausvonderBankdieErstat-tungderjenigenEntgelteundZinsenverlangen,diedieBankihmimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinesLastschriftinkassoauftragsinRechnunggestelltodermitdenensiedasKontodesKundenbelastethat.(3) IstderLastschriftbetraglediglichverspätetbeiderBankeingegangen,kannderKundevonderBankimRahmendes§675yAbsatz4BGBverlangen,dasssiedieGutschriftdesLastschriftbetragsaufdemKontodesKundensovornimmt,alsseiderZahlungsvorgangordnungsgemäßausgeführtworden.1.5.3 Schadensersatz bei Pflichtverletzung(1) Beinichterfolgter,fehlerhafteroderverspäteterAusführungeinesLastschriftinkasso-auftragskannderKundevonderBankdenErsatzdeshierdurchentstehendenSchadensverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetra-gen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.(2) SoweitessichbeidemKundennichtumeinenVerbraucherhandelt,istdieHaftungderBankfürSchädenderHöhenachaufdenLastschriftbetragbegrenzt.SoweitessichhierbeiumFolgeschädenhandelt,istdieHaftungzusätzlichaufhöchstens12.500EurojeZahlungbegrenzt.DieseHaftungsbeschränkungengeltennichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat.1.5.4 Haftungs- und EinwendungsausschlussAnsprüchedesKundennachNummer1.5.2undEinwendungendesKundengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterInkassoaufträgesindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBuchungmiteinemfehlerhaftausgeführtenInkassovorganghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdenVorgangentsprechenddemfür
KontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.1.6 Sonstige Sonderregelung mit Kunden, die keine Verbraucher sind(1) BeiKunden,diekeineVerbrauchersind,gelten§675dAbsatz1,Absätze3bis5(Informationspflichten)und§675fAbsatz5Satz2(AuslagenundEntgeltefürdieErfüllungvonNebenpflichten)desBürgerlichenGesetzbuchsnicht.(2) DieMindestkündigungsfristvonzweiMonateninNummer19Absatz1Satz3derAllgemeinenGeschäftsbedingungengiltnichtfürdieInkassovereinbarungmitKunden,diekeineVerbrauchersind.1.7 Zurverfügungstellung von Kopien der LastschriftmandateAufAnforderunghatderKundederBankinnerhalbvonsiebenGeschäftstagenKopienderEinzugsermächtigung,desSEPA-LastschriftmandatsbeziehungsweisedesSEPA-Fir-menlastschrift-MandatsundgegebenenfallsweitereInformationenzudeneingereichtenLastschriftenzurVerfügungzustellen.2 SEPA-Basislastschrift2.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-BasislastschriftverfahrensDasSEPA-Basislastschriftverfahrenrichtetsichnachdem„SEPACoreDirectDebitSchemeRulebook“desEuropeanPaymentsCouncil.MitdemSEPA-BasislastschriftverfahrenkanneinZahlerüberseinenZahlungsdienstleisterandenZahlungsempfängerZahlungeninEuroinnerhalbdesGebietsdeseinheitlichenEuro-Zahlungsverkehrsraums(„SingleEuroPaymentsArea“,SEPA)1 bewirken.FürdieAusführungvonZahlungenmittelsSEPA-BasislastschriftenmussderZahlervordemZahlungsvorgangdemZahlungsempfängerdasSEPA-Lastschriftmandat(sieheNummer4.4)erteilen.DerKundealsZahlungsempfängerlöstdenjeweiligenZahlungsvorgangaus,indemerüberdieBankdemZahlungsdienstleisterdesZahlersdieLastschriftenvorlegt.DerZahlerkannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-Basislastschriftbin-neneinerFristvonachtWochenabdemZeitpunktderBelastungsbuchungaufseinemKontovonseinemZahlungsdienstleisterdieErstattungdesbelastetenLastschriftbetragesverlangen.DiesführtzueinerRückgängigmachungderVorbehaltsgutschriftaufdemKontodesKundenalsZahlungsempfänger.2.2 KundenkennungenFürdasVerfahrenhatderKunde–dieihmvonderBankerteilteIBAN–undbeigrenzüberschreitendenLastschriftein-zügeninStaatenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumszusätzlichdenBICderBank–alsseineKundenkennungsowie
–dieihmvomZahlermitgeteilteIBAN–undbeigrenzüberschreitendenLastschrift-einzügeninStaatenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraums2 zusätzlichdenBICdesZahlungsdienstleistersdesZahlers–alsdieKundenkennungdesZahlerszuverwenden.
DieBankistberechtigt,denEinzugderLastschriftenausschließlichaufGrundlagederihrübermitteltenKundenkennungendurchzuführen.2.3 Übermittlung von LastschriftdatenBeiSEPA-BasislastschriftenkönnendieLastschriftdatenauchüberdasNachrichtenüber-mittlungssystemderSocietyforWorldwideInterbankFinancialTelecommunication(SWIFT)mitSitzinBelgienundRechenzentreninderEuropäischenUnion,inderSchweizundindenUSAweitergeleitetwerden.2.4 SEPA-Lastschriftmandat2.4.1 Erteilung des SEPA-Lastschriftmandats (SEPA Direct Debit Mandate)DerKundemussvorEinreichungvonSEPA-BasislastschriftenvomZahlereinSEPA-Last-schriftmandateinholen.IndemSEPA-LastschriftmandatmüssendiefolgendenErklärun-gendesZahlersenthaltensein:–ErmächtigungdesKundendurchdenZahler,ZahlungenvomKontodesZahlersmittelsSEPA-Basislastschrifteinzuziehen,und
–WeisungdesZahlersanseinenZahlungsdienstleister,dievomKundenaufdasKontodesZahlersgezogenenSEPA-Basislastschrifteneinzulösen.
DerKundemusshierzudenalsAnlageB.1beigefügtenTextodereineninhaltsgleichenTextineinerAmtssprachederinAnlageDgenanntenStaatenundGebietegemäßdenVorgabendesEuropeanPaymentsCouncil(siehe:www.europeanpaymentscouncil.eu)verwenden.ZusätzlichmüssenfolgendeAngabenimMandatenthaltensein:–NamedesKunden,seineAdresseundseineGläubiger-Identifikationsnummer(diesewirdfürinDeutschlandansässigeKundenvonderDeutschenBundesbankvergeben,siehehttp://glaeubiger-id.bundesbank.de),
–Angabe,obdasMandatfürwiederkehrendeZahlungenodereineeinmaligeZahlunggegebenwird,
–NamedesZahlersoderBezeichnunggemäßAnlageCNummer2,–KundenkennungdesZahlers(sieheNummer2.2),–ZeichnungdurchdenZahlersowie–DatumderZeichnungdurchdenZahler.DievomKundenindividuellvergebeneMandatsreferenz–bezeichnetinVerbindungmitderGläubiger-IdentifikationsnummerdasjeweiligeMandateindeutig,
–istbiszu35alphanumerischeStellenlangund–kannbereitsimMandatenthaltenseinodermussdemZahlernachträglichbekanntgegebenwerden.
ÜberdiegenanntenDatenhinauskanndasSEPA-LastschriftmandatzusätzlicheAngabenenthalten.
FürdenEinzugvonForderungendesKundenalsZahlungsempfängermittelsLastschriftgeltenfolgendeBedingungen:
1 ListederzuSEPAgehörendenStaatenundGebietesieheAnlageD.2 ListederzumEuropäischenWirtschaftsraumgehörendenStaatenundGebietesieheAnlageD.
6.1 BedingungenfürdenLastschrifteinzug Stand13.Januar2018
6 ErgänzendeBedingungenfürGeschäftskunden
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2.4.2 Einzugsermächtigung als SEPA-Lastschriftmandat(1) DerKundekanneinevordem1.Februar2014erteilteEinzugsermächtigungalsSEPA-Lastschriftmandatnutzen.DazumüssendiefolgendenVoraussetzungenvorliegen:•DerZahlerhatdemKundenalsZahlungsempfängereineschriftlicheEinzugsermächti-gungerteilt,mitdererdenZahlungsempfängerermächtigt,ZahlungenvonseinemKontomittelsLastschrifteinzuziehen.
•DerZahlerunddessenZahlungsdienstleisterhabenvereinbart,dass–derZahlermitderEinzugsermächtigungzugleichseinenZahlungsdienstleisteranweist,dievomZahlungsempfängeraufseinKontogezogenenLastschrifteneinzu-lösen,und
–dieseEinzugsermächtigungalsSEPA-Lastschriftmandatgenutztwerdenkann.(2)DieEinzugsermächtigungmussfolgendeAutorisierungsdatenenthalten:–BezeichnungdesZahlungsempfängers,–BezeichnungdesZahlers,–KundenkennungnachNummer4.2oderKontonummerundBankleitzahldesZahlers.ÜberdieAutorisierungsdatenhinauskanndieEinzugsermächtigungzusätzlicheAngabenenthalten.(3) VordemerstenSEPA-BasislastschrifteinzughatderKundedenZahlerüberdenWech-selvomEinzugperEinzugsermächtigungslastschriftaufdenEinzugperSEPA-Basislast-schriftunterAngabevonGläubiger-IdentifikationsnummerundMandatsreferenzinText-formzuunterrichten.AufNachfragederBankhatderKundedieUnterrichtungdesZah-lersnachSatz1ingeeigneterWeisenachzuweisen.(4) DieersteSEPA-Basislastschrift,dienachdemWechselvonderEinzugsermächtigungs-lastschrifterfolgt,wirdalsErstlastschriftgekennzeichnet.ImDatensatzdereingereichtenLastschriftenistalsDatumderUnterschriftdesZahlersdasDatumderUnterrichtungdesZahlersnachAbsatz3anzugeben.2.4.3 AufbewahrungspflichtDerKundeistverpflichtet,dasvomZahlererteilteSEPA-Lastschriftmandat–einschließlichÄnderungen–indergesetzlichvorgegebenenFormaufzubewahren.NachErlöschendesMandatsistdiesesnochfüreinenZeitraumvonmindestens14Monaten,gerechnetvomEinreichungsdatumderletzteneingezogenenLastschrift,aufzubewahren.2.4.4 Widerruf des SEPA-Lastschriftmandats durch einen ZahlerWiderrufteinZahlergegenüberdemKundeneinSEPA-Lastschriftmandat,darfderKundekeineweiterenSEPA-BasislastschriftenmehraufGrundlagediesesSEPA-Lastschriftman-datseinziehen.ErhältderKundeeineSEPA-BasislastschriftmitdemRückgabegrund„nomandate/unauthorisedtransaction“zurück,teiltderZahlungsdienstleisterdesZahlersdamitdemKundenmit,dassderZahlerdasdemKundenerteilteSEPA-Lastschriftmandatwiderrufenhat.DerKundedarfdannkeineweiterenSEPA-BasislastschriftenmehraufGrundlagediesesSEPA-Lastschriftmandatseinziehen.2.5 Ankündigung des SEPA-Basislastschrift-EinzugsDerKundehatdemZahlerspätestens14KalendertagevorderFälligkeitderSEPA-Basis-lastschrift-ZahlungdenSEPA-Basislastschrift-Einzuganzukündigen(z.B.durchRechnungs-stellung);KundeundZahlerkönnenaucheineandereFristvereinbaren.Beiwiederkeh-rendenLastschriftenmitgleichenLastschriftbeträgengenügeneineeinmaligeUnterrich-tungdesZahlersvordemerstenLastschrifteinzugunddieAngabederFälligkeitstermine.2.6 Einreichung der SEPA-Basislastschrift(1) DasvomZahlererteilteSEPA-LastschriftmandatverbleibtbeimKundenalsZahlungs-empfänger.DieserübernimmtdieAutorisierungsdatenundetwaigezusätzlicheAngabenindenDatensatzzurEinziehungvonSEPA-Basislastschriften.DerjeweiligeLastschriftbe-tragundderFälligkeitstagderLastschriftzahlungwerdenvomKundenangegeben.WirddieLastschriftaufeinKontodesZahlersaußerhalbdesEWRgezogen,istimDatensatzzusätzlichdieAnschriftdesZahlersanzugeben.WirddieSEPA-BasislastschriftaufeinKontodesZahlersaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumsgezogen,istimDaten-satzzusätzlichdieAnschriftdesZahlersanzugeben.(2) DerKundeübermitteltelektronischdenDatensatzzurEinziehungderSEPA-Basislast-schriftunterBeachtungdervereinbartenEinreichungsfristenandieBank.DieLastschriftistgemäßAnlageCzukennzeichnen.DerZahlungsdienstleisterdesZahlers(Zahlstelle)istberechtigt,dieLastschriftnachderKennzeichnungzubearbeiten.(3) FälltderimDatensatzvomKundenangegebeneFälligkeitstagaufkeinenTARGET2-Geschäftstag3 istdieBankberechtigt,denfolgendenTARGET2-GeschäftstagalsFällig-keitstagimLastschriftdatensatzanzugeben.(4) ReichtderKundezueinemSEPA-LastschriftmandatineinemZeitraumvon36Mona-ten(gerechnetvomFälligkeitsterminderzuletztvorgelegtenSEPA-Basislastschrift)keineSEPA-Basislastschriftein,haterLastschrifteinzügeaufBasisdiesesMandatszuunterlas-senundistverpflichtet,einneuesSEPA-Lastschriftmandateinzuholen,wennerzukünftigSEPA-BasislastschriftenvondemZahlereinziehenmöchte.DieBankistnichtverpflichtet,dieEinhaltungderMaßnahmeninSatz1zuprüfen.(5) DieBankwirddierechtzeitigundordnungsgemäßeingereichteSEPA-BasislastschriftsoandenZahlungsdienstleisterdesZahlersübermitteln,dassdieVerrechnungandemimLastschriftdatensatzenthaltenenFälligkeitstagermöglichtwird.2.7 Ausführung des Zahlungsvorgangs und Rücklastschriften(1) DerZahlungsdienstleisterdesZahlersleitetdenvonihmdemKontodesZahlersauf-grundderSEPA-BasislastschriftbelastetenLastschriftbetragderBankzu.(2) BeieinervondemZahlungsdienstleisterdesZahlersnichteingelöstenoderwegendesErstattungsverlangensdesZahlerszurückgegebenenLastschriftmachtdieBankdieVor-behaltsgutschriftrückgängig.Diesgeschiehtunabhängigdavon,obinderZwischenzeiteinRechnungsabschlusserteiltwurde.3 SEPA-Firmenlastschrift3.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-FirmenlastschriftverfahrensDasSEPA-Firmenlastschriftverfahrenrichtetsichnachdem„SEPABusinesstoBusinessDirectDebitSchemeRulebook“desEuropeanPaymentsCouncil.DasSEPA-Firmenlast-schriftverfahrenkannnurvonZahlerngenutztwerden,diekeineVerbrauchersind.
MitdemSEPA-FirmenlastschriftverfahrenkanneinZahlerüberseinenZahlungsdienstleis-terandenZahlungsempfängerZahlungeninEuroinnerhalbdesGebietsdeseinheitlichenEuro-Zahlungsverkehrsraums(„SingleEuroPaymentsArea“,SEPA)4 bewirken.FürdieAusführungvonZahlungenmittelsSEPA-Firmenlastschrift–müssenderZahlungsempfängerunddessenZahlungsdienstleisterdasSEPA-Firmenlast-schriftverfahrennutzen,
–mussderZahlervordemZahlungsvorgangdemZahlungsempfängerdasSEPA-Firmen-lastschrift-Mandaterteilenund
–mussderZahlerseinemZahlungsdienstleisterdieErteilungdesSEPA-Firmenlastschrift-Mandatsbestätigen.
DerKundealsZahlungsempfängerlöstdenjeweiligenZahlungsvorgangaus,indemerüberdieBankdemZahlungsdienstleisterdesZahlersdieLastschriftenvorlegt.DerZahlerkannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-FirmenlastschriftvonseinemZahlungsdienstleisterkeineErstattungdesseinemKontobelastetenLast-schriftbetragesverlangen.3.2 KundenkennungenFürdasVerfahrenhatderKunde–dieihmvonderBankerteilteIBAN–undbeiLastschrifteinzügeninStaatenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumszusätzlichdenBIC–alsseineKundenkennungsowie
–dieihmvomZahlermitgeteilteIBAN–undbeigrenzüberschreitendenLastschrifteinzü-geninStaatenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumszusätzlichdenBICdesZahlungsdienstleistersdesZahlers–alsdieKundenkennungdesZahlerszuverwenden.
DieBankistberechtigt,denEinzugderLastschriftenausschließlichaufGrundlagederihrübermitteltenKundenkennungendurchzuführen.3.3 Übermittlung von LastschriftdatenBeiSEPA-FirmenlastschriftenkönnendieLastschriftdatenauchüberdasNachrichtenüber-mittlungssystemderSocietyforWorldwideInterbankFinancialTelecommunication(SWIFT)mitSitzinBelgienundRechenzentreninderEuropäischenUnion,inderSchweizundindenUSAweitergeleitetwerden.3.4 SEPA-Firmenlastschrift-Mandat3.4.1 Erteilung des SEPA-Firmenlastschrift-Mandats (SEPA Business-to-Business Direct Debit Mandate)DerKundemussvorEinreichungvonSEPA-FirmenlastschriftenvomZahlereinSEPA-Firmenlastschrift-Mandateinholen.IndemSEPA-Firmenlastschrift-MandatmüssendiefolgendenErklärungendesZahlersenthaltensein:–ErmächtigungdesKunden,ZahlungenvomKontodesZahlersmittelsSEPA-Firmenlast-schrifteinzuziehen,und
–WeisungdesZahlersanseinenZahlungsdienstleister,dievomKundenaufdasKontodesZahlersgezogenenSEPA-Firmenlastschrifteneinzulösen.
DerKundemusshierzudenalsAnlageB.2beigefügtenTextodereineninhaltsgleichenTextineinerAmtssprachederinAnlageDgenanntenStaatenundGebietegemäßdenVorgabendesEuropeanPaymentsCouncil(siehe:www.europeanpaymentscouncil.eu)verwenden.ZusätzlichmüssenfolgendeAngabenimMandatenthaltensein:–NamedesKunden,seineAdresseundseineGläubiger-Identifikationsnummer(diesewirdfürinDeutschlandansässigeKundenvonderDeutschenBundesbankvergeben,siehehttp://glaeubiger-id.bundesbank.de),
–Angabe,obdasMandatfürwiederkehrendeZahlungenodereineeinmaligeZahlunggegebenwird,
–NamedesZahlers,–KundenkennungdesZahlers(sieheNummer3.2),–ZeichnungdurchdenZahlersowie–DatumderZeichnungdurchdenZahler.DievomKundenindividuellvergebeneMandatsreferenz–bezeichnetinVerbindungmitderGläubiger-IdentifikationsnummerdasjeweiligeMandateindeutig,
–istbiszu35alphanumerischeStellenlangund–kannbereitsimMandatenthaltenseinodermussdemZahlernachträglichbekanntgegebenwerden.
ÜberdiegenanntenDatenhinauskanndasSEPA-Firmenlastschrift-MandatzusätzlicheAngabenenthalten.3.4.2 AufbewahrungspflichtenDerKundeistverpflichtet,dasvomZahlererteilteSEPA-Firmenlastschrift-Mandat–ein-schließlichÄnderungen–indergesetzlichvorgegebenenFormaufzubewahren.NachErlöschendesMandatsistdiesesnochfüreinenZeitraumvonmindestens14Monaten,gerechnetvomEinreichungsdatumderletzteneingezogenenLastschrift,aufzubewahren.3.5 Ankündigung des SEPA-Firmenlastschrift-EinzugsDerKundehatdemZahlerspätestens14KalendertagevorderFälligkeitderSEPA-Firmen-lastschrift-ZahlungdenSEPA-Firmenlastschrift-Einzuganzukündigen(z.B.durchRech-nungsstellung);KundeundZahlerkönnenaucheineandereFristvereinbaren.Beiwieder-kehrendenLastschriftenmitgleichenLastschriftbeträgengenügteineeinmaligeUnter-richtungdesZahlersvordemerstenLastschrifteinzugunddieAngabederFälligkeits-termine.3.6 Einreichung der SEPA-Firmenlastschrift(1) DasvomZahlererteilteSEPA-Firmenlastschrift-MandatverbleibtbeimKunden.DieserübernimmtdieAutorisierungsdatenundetwaigezusätzlicheAngabenindenDatensatzzurEinziehungvonSEPA-Firmenlastschriften.DerjeweiligeLastschriftbetragundderFälligkeitstagderLastschriftzahlungwerdenvomKundenangegeben.WirddieSEPA-FirmenlastschriftaufeinKontodesZahlersaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumsgezogen,istimDatensatzzusätzlichdieAnschriftdesZahlersanzugeben.
3 TARGET2stehtfürTrans-EuropeanAutomatedReal-timeGrossSettlementExpressTransferSystem.TARGET2isttäglichaußersamstags,sonntags,anNeujahr,amKarfreitagundOstermontag,am1.Maisowieam25.und26.Dezembergeöffnet.
4 ListederzuSEPAgehörendenStaatenundGebietesieheAnlageD.
42
(2) DerKundeübermitteltelektronischdenDatensatzzurEinziehungderSEPA-Firmen-lastschriftunterBeachtungdervereinbartenEinreichungsfristenandieBank.DieLast-schriftistgemäßAnlageCzukennzeichnen.DerZahlungsdienstleisterdesZahlers(Zahl-stelle)istberechtigt,dieLastschriftnachderKennzeichnungzubearbeiten.(3) FälltderimDatensatzvomKundenangegebeneFälligkeitstagaufkeinenTARGET2-Geschäftstag,istdieBankberechtigt,denfolgendenTARGET2-GeschäftstagalsFällig-keitstagimLastschriftdatensatzanzugeben.(4) ReichtderKundezueinemSEPA-Firmenlastschrift-MandatineinemZeitraumvon36Monaten(gerechnetvomFälligkeitsterminderzuletztvorgelegtenSEPA-Firmenlast-schrift)keineSEPA-Firmenlastschriftein,haterLastschrifteinzügeaufBasisdiesesMan-datszuunterlassenundistverpflichtet,einneuesSEPA-Firmenlastschrift-Mandateinzu-holen,wennerzukünftigSEPA-FirmenlastschriftenvondemZahlereinziehenmöchte.Die
Bankistnichtverpflichtet,dieEinhaltungderMaßnahmeninSatz1zuprüfen.(5) DieBankwirddierechtzeitigundordnungsgemäßeingereichteSEPA-FirmenlastschriftsoandenZahlungsdienstleisterdesZahlersübermitteln,dassdieVerrechnungandemimLastschriftdatensatzenthaltenenFälligkeitstagermöglichtwird.3.7 Ausführung des Zahlungsvorgangs und Rücklastschriften(1) DerZahlungsdienstleisterdesZahlersleitetdenvonihmdemKontodesZahlersauf-grundderSEPA-FirmenlastschriftbelastetenLastschriftbetragderBankzu.(2) BeieinervondemZahlungsdienstleisterdesZahlersnichteingelöstenLastschriftmachtdieBankdieVorbehaltsgutschriftrückgängig.Diesgeschiehtunabhängigdavon,obinderZwischenzeiteinRechnungsabschlusserteiltwurde.
AnlageAEntfallen
SEPA-LastschriftmandatIchermächtige/Wirermächtigen[NamedesZahlungsempfängers],Zahlungenvonmeinem/unseremKontomittelsLastschrifteinzuziehen.Zugleichweiseichmeinen/weisenwirunserenZahlungsdienstleisteran,dievon[NamedesZahlungsempfängers]aufmein/unserKontogezogenenLastschrifteneinzulösen.
Hinweis:Ichkann/WirkönneninnerhalbvonachtWochen,beginnendmitdemBelastungsdatum,dieErstattungdesbelastetenBetragesverlangen.Esgeltendabeidiemitmeinem/unseremZahlungsdienstleistervereinbartenBedingungen.
ZahlungsdienstleisterdesZahlers(NameundBIC1)
IBAN:
Ort,Datum,Unterschrift(en)des/derZahler(s)
AnlageB.1*
TextfürdasSEPA-LastschriftmandatandenZahlungsempfänger
* GemäßNummer2.4.1der„BedingungenfürdenLastschrifteinzug“istderTextdesSEPA-Lastschrift-Mandatsverbindlich.
SEPA-FirmenlastschriftmandatIchermächtige/Wirermächtigen[NamedesZahlungsempfängers],Zahlungenvonmeinem/unseremKontomittelsLastschrifteinzuziehen.Zugleichweiseichmeinen/weisenwirunserenZahlungsdienstleisteran,dievon[NamedesZahlungsempfängers]aufmein/unserKontogezogenenLastschrifteneinzulösen.
Hinweis:DiesesLastschriftmandatdientnurdemEinzugvonLastschriften,dieaufKontenvonUnternehmengezogensind.Ichbin/Wirsindnichtberechtigt,nachdererfolgtenEinlösungeineErstattungdesbelastetenBetrageszuverlangen.Ichbin/Wirsindberechtigt,meinen/unserenZahlungsdienst-leisterbiszumFälligkeitstaganzuweisen,Lastschriftennichteinzulösen.
ZahlungsdienstleisterdesZahlers(NameundBIC1)
IBAN:
Ort,Datum,Unterschrift(en)des/derZahler(s)
AnlageB.2**
TextfürdasSEPA-FirmenlastschriftmandatandenZahlungsempfänger
** GemäßNummer3.4.1der„BedingungenfürdenLastschrifteinzug“istderTextdesSEPA-Firmenlastschrift-Mandatsverbindlich.
1 DieAngabekannbeiZahlungeninnerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumes(EWR)entfallen.
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AnlageC
1.KennzeichnungderjeweiligenLastschriftverfahrenimDatensatz
Verfahren Kennzeichnung des Datensatzes
SEPA-Basislastschrift„CORE“imElement„Code“derElementgruppe„Localinstrument“
SEPA-Firmenlastschrift„B2B“imElement„Code“derElementgruppe„Localinstrument“
2.NamedesZahlersgemäßNummer2.4.1Absatz3dritterSpiegelstrich
SoferneinLastschriftmandatfüreineSEPA-Basis-Lastschrift(„LocalInstrument“enthält„CORE“)amPOS(PointOfSale/Kartenterminal)ausBankkartendatengeneriertwirdundsoweitderNamedesZahlersnichtverfügbarist,könnenzurIdentifizierungdesZahlersanstelledesNamensauchDatenderKartewiefolgtangegebenwerden:Konstante/CDGM(CardDataGeneratedMandate),gefolgtvon/Kartennummer,/Karten-
folgenummerund/VerfalldatumderKarte(vierstelligimFormatJJMM).SoweitdieKartennummernichtverfügbarist,istdiePANzuverwenden.UmeinegleicheFeldlängeKartennummer/PANzubewirken,istdieKartennummerlinksbündigmitNullenauf19Stellenaufzufüllen.
AnlageD
ListederzuSEPAgehörigenStaatenundGebiete
Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)Mitgliedstaaten der Europäischen UnionBelgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Italien,Kroatien,Lettland,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirland,Zypern.
Weitere StaatenIsland,Liechtenstein,Norwegen.
Sonstige Staaten und GebieteGuernsey,Jersey,InselMan,Monaco,SanMarino,Schweiz,St.PierreundMiquelon.
1 Verbraucheristgemäߧ13BGBjedenatürlichePerson,dieeinRechtsgeschäftzueinemZweckeabschließt,derwederihrergewerblichennochihrerselbstständigenberuflichenTätigkeitzugerechnetwerdenkann.2 InternationalBankAccountNumber(InternationaleBankkontonummer)3 MitgliedsstaatensieheAnhang4 BankIdentifierCode(Bank-Identifizierungscode)
1. Allgemein1.1 BegriffsbestimmungEineLastschriftisteinvomZahlungsempfängerausgelösterZahlungsvorgangzuLastendesKontosdesKunden,beidemdieHöhedesjeweiligenZahlungsbetragesvomZah-lungsempfängerangegebenwird.1.2 EntgelteBeiEntgeltenundderenÄnderungsinddieRegelungeninNummer12Absätze2bis6derAllgemeinenGeschäftsbedingungenmaßgeblich.2. SEPA-Firmenlastschrift2.1 Allgemein2.1.1 Wesentliche Merkmale des SEPA-FirmenlastschriftverfahrensDasSEPA-FirmenlastschriftverfahrenkannnurvonKundengenutztwerden,diekeineVerbrauchersind.MitdemSEPA-FirmenlastschriftverfahrenkannderKundeüberdieBankaneinenZah-lungsempfängerZahlungeninEuroinnerhalbdesGebietsdeseinheitlichenEuro-Zah-lungsverkehrsraums(„SingleEuroPaymentsArea“,SEPA)bewirken.ZurSEPAgehörendieimAnhanggenanntenStaatenundGebiete.FürdieAusführungvonZahlungenmittelsSEPA-Firmenlastschriftmuss– derZahlungsempfängerunddessenZahlungsdienstleisterdasSEPA-Firmenlastschrift-verfahrennutzen,
– derKundevordemZahlungsvorgangdemZahlungsempfängerdasSEPA-Firmenlast-schrift-Mandaterteilenund
– derKundederBankdieErteilungdesSEPA-Firmenlastschrift-Mandatsbestätigen.DerZahlungsempfängerlöstdenjeweiligenZahlungsvorgangaus,indemerüberseinenZahlungsdienstleisterderBankdieLastschriftenvorlegt.DerKundekannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-FirmenlastschriftvonderBankkeineErstattungdesseinemKontobelastetenLastschriftbetragesverlangen.2.1.2 KundenkennungenFürdasVerfahrenhatderKundedieihmmitgeteilteIBAN2undbeigrenzüberschreiten-denZahlungenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraums3 zusätzlichdenBIC4 der
BankalsseineKundenkennunggegenüberdemZahlungsempfängerzuverwenden,dadieBankberechtigtist,dieZahlungaufgrundderSEPA-FirmenlastschriftausschließlichaufGrundlagederihrübermitteltenKundenkennungauszuführen.DieBankunddiewei-terenbeteiligtenStellenführendieZahlungandenZahlungsempfängeranHandderimLastschriftdatensatzvomZahlungsempfängeralsdessenKundenkennungangegebenenIBANundbeigrenzüberschreitendenZahlungenaußerhalbdesEWRzusätzlichangege-benenBICaus.2.1.3 Übermittlung von LastschriftdatenBeiSEPA-FirmenlastschriftenkönnendieLastschriftdatenauchüberdasNachrichtenüber-mittlungssystemderSocietyforWorldwideInterbankFinancialTelecommunication(SWIFT)mitSitzinBelgienundRechenzentreninderEuropäischenUnion,inderSchweizundindenUSAvondemZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängersandieBankweitergeleitetwerden.2.2 SEPA-Firmenlastschrift-Mandat2.2.1 Erteilung des SEPA-Firmenlastschrift-Mandats (SEPA Business-to-Business Direct Debit Mandate)DerKundeerteiltdemZahlungsempfängereinSEPA-Firmenlastschrift-Mandat.DamitautorisiertergegenüberseinerBankdieEinlösungvonSEPA-FirmenlastschriftendesZahlungsempfängers.DasMandatistschriftlichoderindermitseinerBankvereinbartenArtundWeisezuerteilen.IndieserAutorisierungistzugleichdieausdrücklicheZustim-mungenthalten,dassdieamLastschrifteinzugbeteiligtenZahlungsdienstleisterundetwaigezwischengeschalteteStellendiefürdieAusführungderLastschriftnotwendigenpersonenbezogenenDatendesKundenabrufen,verarbeiten,übermittelnundspeichern.IndemSEPA-Firmenlastschrift-MandatmüssendiefolgendenErklärungendesKundenenthaltensein:– ErmächtigungdesZahlungsempfängers,ZahlungenvomKontodesKundenmittelsSEPA-Firmenlastschrifteinzuziehen,und
– WeisungandieBank,dievomZahlungsempfängeraufseinKontogezogenenSEPA-Firmenlastschrifteneinzulösen.
DasSEPA-Firmenlastschrift-MandatmussfolgendeAngaben(Autorisierungsdaten)enthalten:
FürZahlungendesKunden,derkeinVerbraucher1 ist,anZahlungsempfängermittelsSEPA-FirmenlastschriftüberseinKontobeiderBankgeltenfolgendeBedingungen:
6.2 BedingungenfürZahlungenmittelsLastschriftimSEPA-Firmenlastschriftverfahren Stand13.Januar2018
44
– BezeichnungdesZahlungsempfängers,– eineGläubigeridentifikationsnummer,– KennzeichnungeinmaligeZahlungoderwiederkehrendeZahlungen,– NamedesKunden,– BezeichnungderBankdesKundenund– seineKundenkennung(sieheNummer2.1.2).ÜberdieAutorisierungsdatenhinauskanndasLastschriftmandatzusätzlicheAngabenenthalten.2.2.2 Bestätigung der Erteilung eines SEPA-Firmenlastschrift-MandatsDerKundehatseinerBankdieAutorisierungnachNummer2.2.1unverzüglichzubestäti-gen,indemerderBankfolgendeDatenausdemdemZahlungsempfängererteiltenSEPA-Firmenlastschrift-Mandatübermittelt:– BezeichnungdesZahlungsempfängers,– GläubigeridentifikationsnummerdesZahlungsempfängers,– Mandatsreferenz,– KennzeichnungeinmaligeZahlungoderwiederkehrendeZahlungenund– DatumderUnterschriftaufdemMandat.HierzukannderKundederBankaucheineKopiedesSEPA-Firmenlastschrift-Mandatsübermitteln.ÜberÄnderungenoderdieAufhebungdesSEPA-Firmenlastschrift-MandatsgegenüberdemZahlungsempfängerhatderKundedieBankunverzüglich,möglichstschriftlich,zuinformieren.2.2.3 Widerruf des SEPA-Firmenlastschrift-MandatsDasSEPA-Firmenlastschrift-MandatkannvomKundendurchErklärunggegenüberseinerBankwiderrufenwerden.DerWiderrufwirdabdemaufdenEingangdesWiderrufsfol-gendenGeschäftstaggemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“wirksam.DerWiderrufsolltemöglichstschriftlichundmöglichstgegenüberderkontoführendenStellederBankerfolgen.ZusätzlichsolltedieserauchgegenüberdemZahlungsempfängererklärtwer-den.DerWiderrufdesSEPA-Firmenlastschrift-MandatserfasstbereitsdemKontodesKundenbelasteteSEPA-Firmenlastschriftennicht.FürdiesegiltNummer2.2.4Absätze2und3.2.2.4 Zurückweisung einzelner SEPA-Firmenlastschriften(1) DerKundekannderBankgesondertdieWeisungerteilen,Zahlungenausbestimm-tenSEPA-FirmenlastschriftendesZahlungsempfängersnichtzubewirken.DieseWeisungmussderBankbisspätestenszumEndedesGeschäftstagesgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“vordemimDatensatzderLastschriftangegebenenFälligkeitstagzugehen.DieseWeisungsolltemöglichstschriftlichundmöglichstgegenüberderkonto-führendenStellederBankerfolgen.ZusätzlichsolltedieserauchgegenüberdemZah-lungsempfängererklärtwerden.(2) AmTagderBelastungsbuchungderSEPA-Firmenlastschriftkanndiesenurnochzurückgewiesenwerden,wennKundeundBankdiesvereinbarthaben.DieVereinbarungwirdwirksam,wennesderBankgelingt,denLastschriftbetragendgültigzurückzuerlan-gen.FürdieBearbeitungeinessolchenWiderrufsdesKundenberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.(3) NachdemTagderBelastungsbuchungderSEPA-FirmenlastschriftkannderKundediesenichtmehrzurückweisen.2.3 Einzug der SEPA-Firmenlastschrift auf Grundlage des SEPA-Firmenlast-schrift-Mandats durch den Zahlungsempfänger(1) DasvomKundenerteilteSEPA-Firmenlastschrift-MandatverbleibtbeimZahlungs-empfänger.DieserübernimmtdieAutorisierungsdatenundetwaigezusätzlicheAngabenindenDatensatzzurEinziehungvonSEPA-Firmenlastschriften.DerjeweiligeLastschrift-betragwirdvomZahlungsempfängerangegeben.(2) DerZahlungsempfängerübermitteltelektronischdenDatensatzzurEinziehungderSEPA-FirmenlastschriftunterEinschaltungseinesZahlungsdienstleistersandieBankalsZahlstelle.DieserDatensatzverkörpertauchdieimSEPA-Firmenlastschrift-Mandatenthal-teneWeisungdesKundenandieBankzurEinlösungderjeweiligenSEPA-Firmenlast-schrift(sieheNummer2.2.1Sätze2und4).FürdenZugangdieserWeisungverzichtetdieBankaufdiefürdieErteilungdesSEPA-Firmenlastschrift-MandatsvereinbarteForm(sieheNummer2.2.1Satz3).2.4 Zahlungsvorgang aufgrund der SEPA-Firmenlastschrift2.4.1 Belastung des Kontos des Kunden mit dem Lastschriftbetrag(1) EingehendeSEPA-FirmenlastschriftendesZahlungsempfängerswerdenamimDaten-satzangegebenenFälligkeitstagmitdemvomZahlungsempfängerangegebenenLast-schriftbetragdemKontodesKundenbelastet.FälltderFälligkeitstagnichtaufeinenim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewiesenenGeschäftstagderBank,erfolgtdieKon-tobelastungamnächstenGeschäftstag.(2) EineKontobelastungerfolgtnichtoderwirdspätestensamdrittenBankarbeitstag5
nachihrerVornahmerückgängiggemacht,wenn• derBankkeineBestätigungdesKundengemäßNummer2.2.2vorliegt,• derBankeinWiderrufdesFirmenlastschrift-MandatsgemäßNummer2.2.3zugegan-genist,
• derBankeineZurückweisungderLastschriftdesKundengemäßNummer2.2.4zuge-gangenist,
• derKundeüberkeinfürdieEinlösungderLastschriftausreichendesGuthabenaufsei-nemKontooderüberkeinenausreichendenKreditverfügt(fehlendeKontodeckung);TeileinlösungennimmtdieBanknichtvor,
• dieimLastschriftdatensatzangegebeneIBANdesZahlungspflichtigenkeinemKontodesKundenbeiderBankzuzuordnenist,
oder• dieLastschriftnichtvonderBankverarbeitbarist,daimLastschriftdatensatz–eineGläubigeridentifikationsnummerfehltoderfürdieBankerkennbarfehlerhaftist,–eineMandatsreferenzfehlt,–einAusstellungsdatumdesMandatsfehltoder–keinFälligkeitstagangegebenist.2.4.2 Einlösung von SEPA-FirmenlastschriftenSEPA-Firmenlastschriftensindeingelöst,wenndieBelastungsbuchungaufdemKontodesKundennichtspätestensamdrittenBankarbeitstagnachihrerVornahmerückgängiggemachtwird.
2.4.3 Unterrichtung über die Nichtausführung oder Rückgängigmachung derBelastungsbuchung oder Ablehnung der EinlösungÜberdieNichtausführungoderRückgängigmachungderBelastungsbuchung(sieheNummer2.4.1Absatz2)oderdieAblehnungderEinlösungeinerSEPA-Firmenlastschrift(sieheNummer2.4.2)wirddieBankdenKundenunverzüglich,spätestensbiszudergemäßNummer2.4.4vereinbartenFristunterrichten.DieskannauchaufdemfürKonto-informationenvereinbartenWeggeschehen.DabeiwirddieBank,soweitmöglich,dieGründesowiedieMöglichkeitenangeben,wieFehler,diezurNichtausführung,Rückgän-gigmachungoderAblehnunggeführthaben,berichtigtwerdenkönnen.FürdieberechtigteAblehnungderEinlösungeinerautorisiertenSEPA-FirmenlastschriftwegenfehlenderKontodeckung(sieheNummer2.4.1Absatz2vierterSpiegelstrich)berechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.2.4.4 Ausführung der Zahlung(1) DieBankistverpflichtetsicherzustellen,dassdervonihrdemKontodesKundenauf-grundderSEPA-FirmenlastschriftdesZahlungsempfängersbelasteteLastschriftbetragspätestensinnerhalbderim„Preis-undLeistungsverzeichnis“angegebenenAusführungs-fristbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingeht.(2) DieAusführungsfristbeginntandemimLastschriftdatensatzangegebenenFälligkeits-tag.FälltdieserTagnichtaufeinenGeschäftstaggemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“derBank,sobeginntdieAusführungsfristamdarauffolgendenGeschäftstag.(3) DieBankunterrichtetdenKundenüberdieAusführungderZahlungaufdemfürKon-toinformationenvereinbartenWegundindervereinbartenHäufigkeit.2.5 Ausschluss des Erstattungsanspruchs bei einer autorisierten ZahlungDerKundekannbeieinerautorisiertenZahlungaufgrundeinerSEPA-FirmenlastschriftvonderBankkeineErstattungdesseinemKontobelastetenLastschriftbetragesverlangen;Ansprücheaus§675xBGBsindausgeschlossen.ErstattungsansprüchedesKundenbeieinernichterfolgtenoderfehlerhaftausgeführtenautorisiertenZahlungrichtensichnachNummer2.6.2.2.6 Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Kunden2.6.1 Erstattung bei einer nicht autorisierten ZahlungImFalleeinervomKundennichtautorisiertenZahlunghatdieBankgegendenKundenkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.Sieistverpflichtet,demKundendenvonseinemKontoabgebuchtenLastschriftbetragzuerstatten.DabeibringtsiedasKontowiederaufdenStand,aufdemessichohnedieBelastungdurchdienichtautori-sierteZahlungbefundenhätte.DieseVerpflichtungistspätestensbiszumEndedesGeschäftstagsgemäß„Preis-undLeistungsverzeichnis“zuerfüllen,deraufdenTagfolgt,anwelchemderBankangezeigtwurde,dassdieZahlungnichtautorisiertistoderdieBankaufandereWeisedavonKenntniserhaltenhat.HatdieBankeinerzuständigenBehördeberechtigteGründefürdenVerdacht,dasseinbetrügerischesVerhaltendesKundenvorliegt,schriftlichmitge-teilt,hatdieBankihreVerpflichtungausSatz2unverzüglichzuprüfenundzuerfüllen,wennsichderBetrugsverdachtnichtbestätigt.2.6.2 Schadensersatz wegen PflichtverletzungBeieinernichterfolgtenautorisiertenZahlung,einerfehlerhaftoderverspätetausgeführ-tenautorisiertenZahlungodernichtautorisiertenZahlungkannderKundevonderBank,nebenetwaigenHerausgabeansprüchennach§667und§§812ff.BGB,denErsatzeineshierdurchentstehendenSchadensnachMaßgabefolgenderRegelungenverlangen.DieBankhaftetfüreigenesVerschulden.HatderKundedurcheinschuldhaftesVerhaltenzuderEntstehungeinesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrundsätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangBankundKundedenSchadenzutragenhaben.DieHaftungderBankfürSchädenistderHöhenachaufdenLastschriftbetragzuzüglichdervonderBankinRechnunggestelltenEntgelteundZinsenbegrenzt.SoweitessichhierbeiumFolgeschädenhandelt,istdieHaftungzusätzlichaufhöchstens12.500,–EurojeZahlungbegrenzt.DieseHaftungsbeschränkungengeltennichtfürVorsatzodergrobeFahrlässigkeitderBankundfürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,sowiefürnichtautorisierteZahlungen.Ansprücheaus§675yBGBsindausgeschlossen.2.6.3 Haftungs- und Einwendungsausschluss(1) EineHaftungderBanknachNummer2.6.2.istinfolgendenFällenausgeschlossen:• DieBankweistgegenüberdemKundennach,dassderZahlungsbetragrechtzeitigundungekürztbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerseingegangenist.
• DieZahlungwurdeinÜbereinstimmungmitdervomZahlungsempfängerangegebe-nenfehlerhaftenKundenkennungdesZahlungsempfängersausgeführtwurde.Indie-semFallkannderKundevonderBankjedochverlangen,dasssiesichimRahmenihrerMöglichkeitendarumbemüht,denZahlungsbetragwiederzuerlangen.IstdieWieder-erlangungdesZahlungsbetragsnachSatz2diesesUnterpunktsnichtmöglich,soistdieBankverpflichtet,demKundenaufschriftlichenAntragalleverfügbarenInformationenmitzuteilen,damitderKundeeinenAnspruchaufErstattungdesZahlungsbetragsgel-tendmachenkann.FürdieTätigkeitennachdenSätzen2und3diesesUnterpunktsberechnetdieBankdasim„Preis-undLeistungsverzeichnis“ausgewieseneEntgelt.
(2) AnsprüchedesKundennachNummern2.6.1und2.6.2undEinwendungendesKun-dengegendieBankaufgrundnichtoderfehlerhaftausgeführterZahlungenoderauf-grundnichtautorisierterZahlungensindausgeschlossen,wennderKundedieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmiteinernichtautorisiertenoderfeh-lerhaftausgeführtenZahlunghiervonunterrichtethat.DerLaufderFristbeginntnur,wenndieBankdenKundenüberdieBelastungsbuchungderZahlungentsprechenddemfürKontoinformationenvereinbartenWegspätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.SchadensersatzansprücheauseinerverschuldensabhängigenHaftungderBanknachNummer2.6.2kannderKundeauchnachAblaufderFristinSatz1geltendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhin-dertwar.(3) AnsprüchedesKundensindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründen-denUmstände• aufeinemungewöhnlichenundunvorhersehbarenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshatunddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltnichthättenvermiedenwerdenkönnen,oder
• vonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.
5 BankarbeitstagesindalleWerktageaußer:Sonnabende,24.und31.Dezember.
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Anhang
ListederzuSEPAgehörigenStaatenundGebiete
Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR)Mitgliedstaaten der Europäischen UnionBelgien,Bulgarien,Dänemark,Deutschland,Estland,Finnland,Frankreich(einschließlichFranzösisch-Guayana,Guadeloupe,Martinique,Mayotte,Réunion),Griechenland,Irland,Italien,Kroatien,Lettland,Litauen,Luxemburg,Malta,Niederlande,Österreich,Polen,Portugal,Rumänien,Schweden,Slowakei,Slowenien,Spanien,TschechischeRepublik,Ungarn,VereinigtesKönigreichvonGroßbritannienundNordirland,Zypern.
Weitere StaatenIsland,Liechtenstein,Norwegen.
Sonstige Staaten und GebieteGuernsey,Jersey,InselMan,Monaco,SanMarino,Schweiz,St.PierreundMiquelon.
1. Leistungsumfang(1) DieBankstehtihremKunden(Kontoinhaber)fürdieDatenfernübertragungaufelek-tronischemWegezurVerfügung.DieDatenfernübertragungumfasstdieAuftragsertei-lungsowiedenDatenaustausch(ÜbermittlungvonAufträgenundInformationsabruf).DieBankwirdzurWeiterleitungderAufträgeermächtigtundbeauftragt.(2) ZurNutzungderDatenfernübertragunggeltendiemitderBankvereinbartenVerfü-gungslimits.(3) DieDatenfernübertragungimSinnedieserBedingungenerfolgtüberdieSchnitt-stelleFinTS.EsgiltinsoferndieSpezifikationderSEPA-EinlieferungsformatenachAnlage3desDFÜ-Abkommens.AngabenzuderaktuellgültigenVersionfindenSieunter:http://www.ebics.de/index.php?id=77.(4) DieFinTS-SchnittstellekannausschließlichüberdenOnline-Banking-ZugangderBankgenutztwerden.FürdieNutzungderFinTS-SchnittstellegeltendaherauchdieBedingun-genfürdieTeilnahmeamOnline-Banking,sofernnichtnachfolgendetwasanderesver-einbartist.(5) AufträgekönnenüberdieFinTS-SchnittstellenurvomKontoinhaberoderseinenKontobevollmächtigtenerteiltwerden.KontoinhaberundKontobevollmächtigtewerdenimFolgendeneinheitlichals„Nutzer“bezeichnet.DieAutorisierungvonperFinTS-SchnittstelleübermitteltenAuftragsdatenerfolgtdurchdieinZiffer2.2derBedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-BankingvonderBankzugelassenenAuthentifizierungsin-strumente.2. Verfahrensbestimmungen(1) FürdaszwischenKundeundBankvereinbarteÜbertragungsverfahrenunterVerwendungderFinTS-SchnittstellegeltendieobenunterZiffer1.3beschriebenenAnforderungen.(2) DerNutzerhatdieIBAN1 desZahlungsempfängersbeziehungsweisedesZahlersund–soweitdieseAngabeerforderlichist–dieBIC2 desZahlungsdienstleistersdesZah-lungsempfängersbeziehungsweisedesZahlungsdienstleistersdesZahlers(Zahlstelle)zutreffendanzugeben.DieindieAbwicklungdesZahlungsauftrageseingeschaltetenZahlungsdienstleistersindberechtigt,dieBearbeitungausschließlichanhandvonIBANund–soweitdieseAngabevorhandenist–BICvorzunehmen.FehlerhafteAngabenkönnenFehlleitungendesAuf-tragszurFolgehaben.SchädenundNachteile,diehierausentstehen,gehenzuLastenderNutzer.(3) VorÜbertragungvonAuftragsdatenandieBankisteineAufzeichnungderzuüber-tragendenDateienmitderenvollständigemInhaltsowiederzurPrüfungderLegitimationübermitteltenDatenzuerstellen.DieseistvondemKundenmindestensfüreinenZeit-raumvon30KalendertagenabdeminderDateiangegebenenAusführungstermin(fürÜberweisungen)beziehungsweiseFälligkeitstermin(Lastschriften)oderbeimehrerenTerminendemspätestenTermininderFormnachweisbarzuhalten,dassdieDateiaufAnforderungderBankkurzfristigerneutzurVerfügunggestelltwerdenkann,sofernnichtsAbweichendesvereinbartwird.(4) SoweitdieBankdemKundenDatenüberZahlungsvorgängezurVerfügungstellt,dienochnichtendgültigbearbeitetsind,stellendieselediglicheineunverbindlicheInformati-ondar.DieDatensindjeweilsbesondersgekennzeichnet.
(5) DiemittelsderSchnittstelleFinTSeingeliefertenAuftragsdatensinddurchdieinZiffer2.2derBedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-BankinggenanntenAuthentifi-zierungsinstrumentezuautorisieren.3. Sorgfaltspflichten des Kunden(1) DieAutorisierungundAuthentifizierungerfolgtüberdievonderBankfürdasOnline-BankingzurVerfügunggestelltenAuthentifizierungsinstrumente.Esgelteninsofernins-besonderedieSorgfaltspflichtengemäßZiffer7.derBedingungenfürdieTeilnahmeamOnline-Banking.(2) DerTeilnehmermussdieSicherheitshinweiseaufderInternetseitederBankzumOnline-Banking,insbesonderedieMaßnahmenzumSchutzdeseingesetztenKunden-systemsbeachten.DerTeilnehmeristverpflichtet,ineigenerVerantwortungdieSicher-heitshinweisederAnbieterdesvonihmeingesetztenKundensystemszubeachten(zumBeispielInstallationvonSicherheitsupdatesfürSystemsoftware).4. Rückruf(1) VorderAutorisierungderAuftragsdatenkannderKundedieDateizurückrufen.ÄnderungeneinzelnerAuftragsdatensindnurdurchRückrufdergesamtenDateiunderneuteEinlieferungmöglich.DieBankkanneinenRückrufnurbeachten,wennihrdiesersorechtzeitigzugeht,dassseineBerücksichtigungimRahmendesordnungsgemäßenArbeitsablaufesmöglichist.(2) DieWiderrufbarkeiteinesAuftragsrichtetsichnachdendafürgeltendenSonder-bedingungen(z.B.BedingungenfürdenÜberweisungsverkehr).5. Ausführung der Aufträge(1) DieBankwirddieAufträgeausführen,wennallenachfolgendenAusführungsbedin-gungenvorliegen:– DieeingeliefertenAuftragsdatenwurdenordnungsgemäßautorisiert.– DasfestgelegteDatenformatisteingehalten.– KeinbeachtlicherRück-oderWiderrufvorliegt.– DasVerfügungslimitistnichtüberschritten.– DieAusführungsvoraussetzungennachdenfürdiejeweiligeAuftragsartmaßgeblichenSonderbedingungen(z.B.ausreichendeKontodeckunggemäßdenBedingungenfürdenÜberweisungsverkehr)liegenvor.
(2) LiegendieAusführungsbedingungennachAbsatz1nichtvor,wirddieBankdenAuf-tragnichtausführenunddenKundenüberdieNichtausführungunverzüglichaufdemvereinbartenWegunterrichten.Soweitmöglich,nenntdieBankdemKundendieGründeundFehler,diezurNichtausführunggeführthaben,undMöglichkeiten,wiedieseFehlerberichtigtwerdenkönnen.6. Geltendes Recht(1) DievorliegendenBedingungenunterliegendeutschemRecht.(2) AlsGerichtsstandfüralleRechtsstreitigkeitenausdieserVereinbarungvereinbarendieParteien,soweitgesetzlichzulässig,Düsseldorf.
6.3 BedingungenfürBankgeschäftedurchDatenfernübertragungüberdieSchnittstelleFinTS Stand29.März2018
6.4Entfällt
1 InternationalBankAccountNumber2 BankIdentifierCode
46
6.5 BedingungenfürBusiness-Tagesgeld-Konten Stand07.Juni2018
DasTagesgeldkontodientderGeldanlage.DieFührungdesTagesgeldkontosistgrundsätzlichkostenfrei,nähereEinzelheitensinddemPreis-undLeistungsverzeichniszuentnehmen.ÜberGutschriftenundBelastungenwerdenKontoauszügeerteilt.DasGuthabenaufdemTagesgeldkontowirdvonderBankvariabelverzinst.DieAnlagedaueristunbegrenzt.EineKündigungsfristbestehtnicht.DasgesamteGuthabenisttäglichfällig.
1. KontoführungDasTagesgeldkontodientderGeldanlageundnichtdemZahlungsverkehr.DasTages-geldkontokannnichtüberzogenwerden.VoraussetzungfürdieFührungeinesTages-geldkontosistdasgleichzeitigeBesteheneinesGirokontosbeiderTARGOBANKuntergleicherKundennummer.MitderAutomatenkartedesGirokontos(girocard)kannwahl-weiseaufdasTagesgeldkontooderaufdasGirokontozugegriffenwerden(vgl.Ziff.4).2. VerzinsungDerZinssatzistvariabel.DieBankkanndenZinssatznachbilligemErmessengemäߧ315desBürgerlichenGesetzbuchesfestsetzen.DerjeweilsaktuelleZinssatzwirdmittelsPreis-undLeistungsverzeichnisindenFilialenund/oderimInternetunterwww.targobank.debekanntgemacht.AufWunschsendetTARGOBANKdemKontoinhaberdasPreis-undLeistungsverzeichniszu.ÄnderungendesZinssatzeswerdenauchohnebesondereMittei-lungenwirksamandemTag,andemdieÄnderungimPreis-undLeistungsverzeichnisbekanntgemachtwird.3. Zinsverrechnung und KapitalisierungZinsenwerdeneinmaljährlichzum31.DezemberdemKapitalzugeschlagen.DieZins-rechnungerfolgttagegenaunachder365/366Tage-Methode(ACT/ACT).IneinemSchaltjahrwerdenfürdieZinsrechnungimmer366Tagezugrundegelegt,unabhängigdavon,zuwelchemZeitpunktimJahrdasProdukteröffnetwurde.Aus-undEinzahlun-genwerdensofortmitdemSaldoverrechnet.DieVerzinsungbeginntamTagderEinzah-lung,sieendetmitdemTagvorderAuszahlung/SollbuchungaufdemKonto.BeiAuflö-sungdesKontoswerdenZinsenbiszumTagvorderAuflösungberechnetunddemKontoimAuflösungszeitpunktgutgeschrieben.
4. Guthaben/Verfügungsmöglich keitenEineKündigungsfristbestehtnicht,dasGuthabenisttäglichfällig.EinzahlungenaufdasTagesgeldkontosindunbegrenztmöglich.VerfügungensindnurbiszurHöhedesGuthabenszulässig.TransaktionensinddurchUmbuchungvonbeziehungsweiseaufTARGOBANKinterne(n)Konten,durchÜberweisung,mitderzugehörigenAutomaten-karteauchanjedemTARGOBANKGeldautomatenoderinbarinjederTARGOBANKFilialemöglich.HatderKundeeinenentsprechendenZugangvereinbart,kannereben-fallsüberdasOnline-BankingundTelefon-BankingaufdasTagesgeldkontozugreifen.DieBarabhebungvonBeträgenab10.000,–EURmusszwecksPlanungderBargeldbesor-gungmiteinerVorlaufzeitvondreiBankarbeitstagenangekündigtwerden.5. KontoauszügeDerBestandundlaufendeUmsätzebeiTARGOBANKTagesgeldkontenwerdendurchKontoauszügedokumentiert.DieseAuszügewerdeninderFilialebeijederTransaktionoderauftelefonischeAnforderungerstellt.6. Abtretungen/Verpfändungen an DritteEineAbtretungoderVerpfändunganDrittewirdgegenüberTARGOBANKerstwirksam,wenndiesederTARGOBANKangezeigtwordenundvonderBankbestätigtwordenist.7. PreiseEntgeltefallennuran,soweitdieseimPreis-undLeistungsverzeichnisausgewiesensind.8. Ergänzende BedingungenEsgeltenergänzenddieBedingungenfürdiegirocard,dieBedingungenfürdasOnline-BankingsowiedieBedingungenfürdieTeilnahmeamTelefon-Banking.
6.6 BedingungenfürGeschäftskundenkreditkarten
1. VertragspartnerVertragspartnerdesKreditnehmersistdieTARGOBANKAG,Kasernenstraße10,40213Düsseldorf,E-Mail:[email protected],nachstehend„Bank“beziehungs-weise„TARGOBANK“.DieBankistunterderNummerHRB83351beidemHandels-registerdesAmtsgerichtsDüsseldorfeingetragen.2. Inanspruchnahme des KreditrahmensMiteineraufBasiseinesgesondertenVertragsvonderBankausgestelltenGeschäftskun-denkreditkarte(nachfolgendals„Karte“bzw.„Karten“bezeichnet)kannderKreditneh-merodereinvondemKreditnehmerbestimmterKarteninhaberimInlandundalszusätzli-cheDienstleistungauchimAuslandbeiAkzeptanzstellendesderKarteentsprechendenVisaoderMastercard® Verbundes(Akzeptanzstellen/Vertragsunternehmen)WarenundDienstleistungenbargeldlosbezahlen.WenndieKartemiteinerFunktionfürkontaktlosesBezahlenausgestattetist,kannderjeweiligeKarteninhaberanautomatisiertenKassen,dieüberdieTechnologiefürkontaktlosesBezahlendesderKarteentsprechendenVisaoderMastercard® Verbundesverfügen,auchkontaktlosbezahlen.ZusätzlichkannderKarteninhabermitderKarteanGeldautomatengegenEingabeseinerpersönlichenGeheimzahl(PIN)sowieanKassenvonKreditinstitutenBargeldbeziehen(Barverfügung).3. Abrechnung von Kartenumsätzen(1) DieBankerteiltdemKreditnehmermonatlicheineAbrechnungüberalleUmsätzeausderNutzungdervondemKreditrahmenumfasstenKarte(n)(Monatsrechnung).DerdarinausgewieseneMindestbetragistmitErteilungderMonatsrechnungfällig.(2) DieMonatsrechnungstelltdieBankdemKreditnehmerkostenlosimOnline-Postfach„Dokumente“desOnline-BankingBereichsderBankzumAbrufzurVerfügung.FürdenPostversandderMonatsrechnungberechnetdieBankdemKreditnehmereineVersand-pauschalegemäßdesjeweilsgeltendenPreis-undLeistungsverzeichnisses.(3) DerKreditnehmeristverpflichtet,dieMonatsrechnungensorgfältigzuprüfen.SofernderKreditnehmerBeanstandungenderBanknichtinnerhalbvonsechsWochenabErhaltderRechnungmitgeteilthat,giltdieMonatsrechnungalsgenehmigt.HieraufwirddieBankbeiErteilungderMonatsrechnungbesondershinweisen.WennderKreditnehmernachAblaufdieserFristeineBerichtigungderMonatsrechnungverlangt,musserbewei-sen,dassdasKreditkartenkontozuUnrechtbelastetwurde,esseidenn,dassdieAutori-sierungeinesausgeführtenZahlungsvorgangsstreitigist.4. Zahlungsverpflichtung des Kreditnehmers(1) DerKreditnehmeristverpflichtet,derBankalleverauslagtenBeträgezuerstatten,insbesonderejeneausderVerwendungdervondemKreditrahmenumfasstenKarten.(2) ReklamationenundBeanstandungenausdemVerhältniszwischendemKartenin-haberundeinerAkzeptanzstellesindunmittelbarzwischendemKreditnehmerbzw.demKarteninhaberundderAkzeptanzstellezuklären.SieberührennichtdieZahlungs-verpflichtungdesKreditnehmersgegenüberderBank.5. Fremdwährungsumrechnung beim AuslandseinsatzDieUmrechnungvonKartenverfügungen,dienichtaufEurolauten,erfolgtmittelsRefe-renzwechselkursen.DiesesindindembeiderBankeinsehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“näherbezeichnet.EineÄnderungdesdortgenanntenReferenzwechselkurseswirdunmittelbarundohnevorherigeBenachrich-tigungandenKreditnehmerwirksam.6. Kreditrahmen und Kreditzinsen(1) FürdieErstattungsforderungenderjeweiligenBelastungsbuchungengemäßZiffer4Absatz1einschließlichderangefallenenZinsenundKostenräumtdieBankdemKredit-nehmereinenKreditrahmenein,soweiteinSollsaldoaufdemKreditkartenrahmenkredit-kontoentsteht.DerKreditnehmeristverpflichtet,denihmgewährtenKreditinnerhalbvon24TagennachRechnungsdatummonatlichmindestensinHöhevon5%des
Gesamtrechnungsbetrages,jedochnichtwenigerals10,–EUR(Mindestbetrag)zutilgen.DiefürdieInanspruchnahmedesKreditszuentrichtendenZinsenwerdentaggenauberechnetundmonatlichfälliggestelltsowiemitdemSaldoverrechnet.DieHöhedesbeiVertragsschlussgültigenZinssatzesergibtsichausderVertragsurkunde.(2) ZahltderKreditnehmerinnerhalbvon24TagennachRechnungsabschlussnichtnureinenTeilbetrag,sonderndenvollenBetragdesRechnungsabschlusses,soverzichtetdieBankaufdieGeltendmachungvonKreditzinsen.DerVerzichtgiltnichtfürdieGeltend-machungvonKreditzinsenaufBarverfügungenauseinemSollsaldoaufdemKreditkar-tenrahmenkreditkonto.(3) FürdieFunktionalitätGratis-CashgiltergänzendFolgendes:SofernderKreditnehmerkeinenKreditgemäßZiffer6Absatz1inAnspruchnimmtundderBankzurBegleichungihrerForderungenausdiesemVertrageinenZahlungsauftragfürseinGeschäftsgirokontoerteilthat,werdenBarverfügungenunverzüglich(alsovorErteilungderMonatsrechnung)direktdiesemGirokontobelastet.7. ZinsanpassungDieBankpasstihreSollzinssätzefürKreditkartenrahmenkredite(Sollzinssätze)aufBasisdesvonderDeutschenBundesbankveröffentlichtenMonatsdurchschnitts-ZinssatzesfürEURIBOR*-Dreimonatsgeld(Referenzzinssatz)wiefolgtan:DieBankprüftam1.GeschäftstageinesMonats(Prüfungsmonat),obsichderletztever-öffentlichteReferenzzinssatzgegenüberdemBezugszinssatzummehrals0,15Prozent-punkteerhöhtoderverringerthat.BezugszinssatzistderletzteReferenzzinssatz,aufdes-senBasisdieBankunterAnwendungdieserZinsanpassungsklauseldieSollzinssätzever-änderthat.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15ProzentpunktehöheralsderBezugszinssatz,soistdieBankberechtigt,ihreSollzinssätzeumdietatsäch-licheDifferenzzuerhöhen.IstderletzteveröffentlichteReferenzzinssatzummehrals0,15ProzentpunkteniedrigeralsderBezugszinssatz,soistdieBankverpflichtet,ihreSoll-zinssätzeumdietatsächlicheDifferenzzusenken.EineZinsanpassungwirdzumletztenGeschäftstagdesPrüfungsmonatswirksam.ErsterBezugszinssatzistderReferenzzinssatzfürMai2012.Erbeträgt0,68%p.a..DenjeweilsaktuellenBezugszinssatzweistdieBankinihremjeweilsgültigenPreis-undLeistungsverzeichnisaus.DieUnterrichtungüberdieZinsanpassungerfolgtaufdemKontoauszugfürdasKreditkartenrahmenkreditkonto,überdasderKreditinAnspruchgenommenwird.[*Hinweis:BeiderDreimonats-Euro-Interbank-Offered-Rate(EURIBOR)handeltessichumeinenSatz,zudemsichBanken,dieimGebietderEuropäischenWirtschafts-undWährungsunionansässigsind,unterei-nanderDreimonatsgelderleihen.DieDurchschnittssätzefürEURIBOR-DreimonatsgeldwerdenmonatlichinderamtlichenZinsstatistikderDeutschenBundesbankundimWirt-schaftsteilüberregionalerTageszeitungenveröffentlicht.]8. EntgelteImZusammenhangmitdiesemVertragsverhältnisbietetTARGOBANKdemKreditnehmerweitergehendeLeistungenan,diedem„TARGOBANKPreis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“zuentnehmensind.WenneinKreditnehmereinedortaufgeführteLeistunginAnspruchnimmtunddabeikeineabweichendeVereinbarunggetroffenwurde,geltendiezudiesemZeitpunktim„TARGOBANKPreis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“angegebenenKonditionen.9. Laufzeit und Kündigung(1) DasVertragsverhältniswirdaufunbefristeteZeitgeschlossen.(2) DerKreditnehmerkanndasVertragsverhältnismiteinerFristvondreiMonatenkündi-gen.EineKündigunggiltalsnichterfolgt,wennerdengeschuldetenBetragnichtbinnenzweiWochennachWirksamkeitderKündigungzurückzahlt.(3) DieBankkanndasVertragsverhältnismiteinerFristvondreiMonatenkündigen(ordentlicheKündigung).
I. GeschäftskundenkreditkartenRahmenkreditVertragsbedingungen Stand01.Mai2018
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(4) SoweitderKreditnehmerdenihmzurVerfügunggestelltenKreditrahmennichtinAnspruchgenommenhat,kanndieBankihreKreditzusagejederzeitohneEinhaltungeinerKündigungsfristkündigen.DieBankwirdbeiderAusübungdiesesKündigungs-rechtsaufdieberechtigtenBelangedesKreditnehmersRücksichtnehmen.(5) ÜberdieunterZiffer9Absatz2und3genanntenKündigungsrechtehinaushabenKreditnehmerundBankjeweilsdasRecht,denVertragauswichtigemGrundohneEinhaltungeinerKündigungsfristgemäßdeneinschlägigenrechtlichenRegelungen(§§313,314BGB)zukündigen.DieBerechtigung,Schadensersatzzuverlangen,wirddurchdieKündigungnichtausgeschlossen.(6)MitWirksamwerdenderKündigungdürfendiezugehörigenKartennichtmehrgenutztwerden.DieBankistindiesemFallberechtigt,diezugehörigenKreditkartenzusperren.SiewirddieKarteninhaberunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemög-lichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreüberdieSperreunterrichten.10. Hinweis für den Fall ausbleibender Zahlungen/VerzugszinsenAusbleibendeZahlungenkönnenschwerwiegendeFolgenfürdenKreditnehmerhabenundunteranderemzuzusätzlichenKostensowiezurKündigungdiesesVertragsführenunddieErlangungeinesweiterenKreditserschweren.FürausbleibendeZahlungenwirddemKreditnehmerdergesetzlicheVerzugszinssatzberechnet.DerVerzugszinssatzbeträgtfürdasJahr5ProzentpunkteüberdemBasiszins-satz.11. Tonbandaufzeichnungen, Mithören von GesprächenDerKreditnehmeristdamiteinverstanden,dassdieBankoderihreBeauftragtenzurSicherungderordnungsgemäßenGeschäftsabwicklungimInteresseallerBeteiligtenTelefongesprächemitihmmithörenoderaufnehmenunddieAufzeichnungenfüreinenangemessenenZeitraumspeichernkönnen.12. Änderungen der Vertragsbedingungen, Kartenwechsel(1) ÄnderungendieserVertragsbedingungenwerdendemKreditnehmerspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksamwerdensinTextformangebo-ten.HatderKreditnehmermitderBankimRahmenseinesVertragsverhältnisseseinenelektronischenKommunikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),kön-nenihmdieÄnderungenauchaufdiesemWegangebotenwerden.SeineZustimmunggiltalserteilt,wennerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirddieBankdenKreditnehmerinihremAngebotbesondershinweisen.(2)WerdendemKreditnehmerÄnderungendieserBedingungenangeboten,kannerdiesesVertragsverhältnisvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKündigungsrechtwirddieBankihninihremAngebotbesondershinweisen.DieBankwirddemKreditnehmerzurAbwicklungeineseventuellvorhandenenKreditseineangemesseneFristeinräumen.13. KorrespondenzDieerforderlicheKorrespondenzwirdseitensderBankgrundsätzlichandieAdressederFirmagerichtet.SolltedieAdressederFirmafürerforderlicheKorrespondenznichtodernichtmehrerreichbarsein,erfolgtdieKorrespondenzandieAdressedesKreditnehmers.
14. Vertragssprache/anwendbares Recht(1) DieBankundderKreditnehmervereinbarenDeutschalsalleinigeSprachefürdieAnbahnungunddenAbschlussdiesesVertragsverhältnissesunddamitimZusammen-hangstehenderKorrespondenz.(2) AufdasVertragsverhältnisfindetdeutschesRechtAnwendung.15. GerichtsstandvereinbarungFürsämtlicheRechtsstreitigkeitenausdiesemVertragsverhältnisvereinbarendieVertrags-partner–soweitgesetzlichzulässig–DüsseldorfalszuständigenGerichtsstand.VerlegtderKreditnehmernachVertragsschlussseinenWohnsitzbzw.gewöhnlichenAufenthaltinsAuslandoderistdieserimZeitpunktderKlageerhebungunbekannt,soistdasGerichtzuständig,indessenBezirkerseinenletztenWohnsitzbzw.gewöhnlichenAufenthaltinDeutschlandhatte,wenndieVereinbarungvonDüsseldorfalszuständigemGerichts-standgesetzlichunzulässigseinsollte.16. AufsichtsbehördeZuständigeAufsichtsbehördeistsowohldieEuropäischeZentralbank,Sonnemannstraße20,60314FrankfurtamMainalsauchdieBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,GraurheindorferStraße108,53117BonnundMarie-Curie-Straße24-28,60439FrankfurtamMain.17. Einwilligung zur Datenübermittlung an KooperationspartnerTARGOBANKerbringtihreServiceleistungenteilweiseunterEinschaltungvonzurCréditMutuelBankengruppegehörendenGesellschaften,z.B.derTARGODienstleistungsGmbHundderTARGOFinanzberatungGmbH(imFolgendenKooperationspartner).DerKreditnehmerwilligtein,dassdievonTARGOBANKmitbanküblicherSorgfaltausge-wähltenKooperationspartneralleimRahmenderVertragserfüllungrelevantenDatenzurErbringungvonBankdienstleistungenundzuBeratungszweckenerhaltenundverarbeitendürfen.TARGOBANKträgtdafürSorge,dassalleKooperationspartnerundderenMitarbeiterver-traglichaufdasBankgeheimnisunddenDatenschutzverpflichtetwurden.18. DatenschutzDerSchutzderPrivatsphäreistunswichtig.UnsereDatenschutzhinweisesindimInternet(www.targobank.de)zufinden.SolltenDatenunrichtigsein,keineWerbungoderBefragungzuZweckenderMarkt-undMeinungsforschungvonunsgewünschtwerdenoderallgemeineFragenzudenerhobenenDatenbestehen,bestehtdieMöglichkeit,sichanunsereMitarbeiteroderunmittelbaranunserenDatenschutzbeauftragten,Postfach210453,47026Duisburgzuwenden.19. Einwilligung zur DatenübermittlungMitseinerVertragserklärungwilligtderKreditnehmergemäßdenvorstehendenBestim-mungenindieDatenübermittlungein.20. Angaben zum wirtschaftlichen BerechtigtenDerKreditnehmerhandeltimeigenenwirtschaftlichenInteresseundohnefremdeVeran-lassung.
II. GeschäftskundenkreditkartenVertragsbedingungen Stand01.Mai2018
1. VertragspartnerVertragspartneristdieTARGOBANKAG,Kasernenstraße10,40213Düsseldorf,E-Mail:[email protected],nachstehend„Bank“beziehungsweise„TARGOBANK“.DieBankistunterderNummerHRB83351beidemHandelsregisterdesAmtsgerichtsDüsseldorfeingetragen.2. Persönliche Geheimzahl (PIN/-TPIN)DerKarteninhabererhältfürdieNutzungvonGeldautomatenundautomatisiertenKas-senderAkzeptanzstellenvonderBankeinePIN,fürdieNutzungvonTelefonbankingundOnline-BankingeineT-PIN.3. Nutzung der Karte(1) ZurNutzungderKarteistnurdieindemjeweiligenTARGOBANKBusinesskreditkar-tenvertragals„Karteninhaber“bezeichnetePersonberechtigt.Weisungen,AbsprachenundNutzungsbeschränkungenimVerhältniszwischenKreditnehmerundKarteninhabersindimVerhältniszurBankunddenAkzeptanzstellenunbeachtlich.(2) BeiNutzungderKarteistvondemKarteninhaberentwedereinBelegzuunterzeich-nen,aufdendieAkzeptanzstelledieKartendatenübertragenhat,oderanBargeldauto-matenundautomatisiertenKassenalsBerechtigungsmerkmaldiePINeinzugeben.WenndieKartemiteinerFunktionfürkontaktlosesBezahlenausgestattetist,könnenKleinstbe-trägebis24,99Euro(Kleinstbetragslimit)innerhalbDeutschlandsanautomatisiertenKas-sen,dieüberdieTechnologiefürkontaktlosesBezahlendesderKarteentsprechendenVisaoderMastercard® Verbundesverfügen,ohneEingabederPINbezahltwerden.AußerhalbDeutschlandsgelteninnerhalbdesVisabeziehungsweiseMastercard® Verbun-desteilweisehiervonabweichendeKleinstbetragslimits,überderenHöhedieBankunterderInternetadressehttps://www.targobank.de/de/html/service/haeufige-fragen.htmlinformiert.NachvorherigerVereinbarungzwischendemKarteninhaberundderAkzep-tanzstellekannderKarteninhaberinsbesonderebeiDistanzgeschäften(BestellungviaTelefon,Internetetc.)daraufverzichten,denBelegzuunterzeichnenundnurseineKar-tennummerangeben.(2)MitdemEinsatzderKarteerteiltderKarteninhaberdieZustimmung(Autorisierung)zurAusführungderKartenzahlung,dasheißtzumAusgleichderForderungderAkzep-tanzstelle.SoferndafürzusätzlichseinePINoderseineUnterschrifterforderlichist,wirddieZustimmungerstmitderenEinsatzerteilt.NachderErteilungderZustimmungkannderKarteninhaberdieKartenzahlungnichtmehrwiderrufen.4. AusführungsfristDerZahlungsvorgangwirdvomZahlungsempfängerausgelöst.MitEingangdesZah-lungsauftragsbeiderBankgiltdieseralszugegangen.NachZugangdesZahlungsauf-tragsbeiderBankwirddiesedenKartenzahlungsbetraginnerhalbvoneinemGeschäfts-tagüberdenjeweiligenKreditkartenverbundandenZahlungsdienstleisterdesZahlungs-empfängersweiterleiten.GeschäftstagesindWerktagemitAusnahmederSamstageunddes24.und31.Dezember.FürBargeldauszahlungenanGeldautomatenistjederTageinGeschäftstag.KartenzahlungenaußerhalbdesEuropäischenWirtschaftsraumswerdenbaldmöglichstbewirkt.
5. Verfügungsrahmen und Kartenguthaben(1) DerKarteninhaberdarfdieKartenurinnerhalbseinesVerfügungsrahmensbenutzen.SeinVerfügungsrahmensetztsichzusammenausdemmitderBankvereinbartenKredit-rahmenzuzüglicheinesetwaigenGuthabensundabzüglichderbereitsmitderKartegetätigtenundnochnichtausgeglichenenUmsätze.(2) BeiÜberschreitungdesVerfügungsrahmenswerdendiedemDifferenzbetragzugrun-deliegendenErstattungsforderungenvonderBankbiszumvollständigenAusgleichdesDifferenzbetragesgemäßZiffer6Absatz1dermitdemKreditnehmervereinbarten„TARGOBANKGeschäftskundenkreditkartenRahmenkreditVertragsbedingungen“kreditiert.(3) DiegegebenenfallsfürKartenverfügungenjeweilsgeltendenTageshöchstbeträgekönnendembeiderBankeinsehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“entnommenwerden.6. Abrechnung von Kartenumsätzen(1) DieBankerteiltdemKreditnehmergemäßZiffer3dermitihmvereinbarten„TARGO-BANKGeschäftskundenkreditkartenRahmenkreditVertragsbedingungen“monatlicheineAbrechnungüberalleUmsätzeausderNutzungderKarte(Monatsrechnung).(2) DerKreditnehmeristverpflichtet,dieMonatsrechnungensorgfältigzuprüfen.SofernderKreditnehmerBeanstandungenderBanknichtinnerhalbvonsechsWochenabErhaltderRechnungmitgeteilthat,giltdieMonatsrechnungalsgenehmigt.HieraufwirddieBankbeiErteilungderMonatsrechnungbesondershinweisen.WennderKreditnehmernachAblaufdieserFristeineBerichtigungderMonatsrechnungverlangt,musserbewei-sen,dassdasKreditkartenkontozuUnrechtbelastetwurde,esseidenn,dassdieAutori-sierungeinesausgeführtenZahlungsvorgangsstreitigist.7. Zahlungsverpflichtung des Kreditnehmers(1) DerKreditnehmeristverpflichtet,derBankalleverauslagtenBeträgeausderVerwen-dungderKartezuerstatten.(2) ReklamationenundBeanstandungenausdemVerhältniszwischendemKarteninha-berundeinerAkzeptanzstellesindunmittelbarzwischendemKarteninhaberundderAkzeptanzstellezuklären.SieberührennichtdieZahlungsverpflichtungdesKreditneh-mersgegenüberderBank.8. Fremdwährungsumrechnung beim AuslandseinsatzDieUmrechnungvonKartenverfügungen,dienichtaufEurolauten,erfolgtmittelsRefe-renzwechselkursen.DiesesindindembeiderBankeinsehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“näherbezeichnet.EineÄnderungdesdortgenanntenReferenzwechselkurseswirdunmittelbarundohnevorherigeBenachrich-tigungandenKarteninhaberoderdenKreditnehmerwirksam.9. Entgelte(1) FürdieÜberlassungderKarteberechnetdieBankdemKreditnehmergemäßderVer-einbarungindemjeweiligenBusinesskreditkartenvertrageinenJahresbeitrag,dendieBankzuBeginneinesjedenLaufzeitjahresdemKreditkartenkontobelastet.
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(2) DieHöhederEntgeltefürweitergehendeLeistungenkönnendembeiderBankein-sehbarenunderhältlichen„Preis-undLeistungsverzeichnisfürGeschäftskunden“ent-nommenwerden.WennderKarteninhaberoderderKreditnehmereinedortaufgeführteLeistunginAnspruchnimmtunddabeikeineabweichendeVereinbarunggetroffenwurde,geltendiezudiesemZeitpunktdortangegebenenKonditionen.10. Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten des Karteninhabers(1) NachErhaltderKarteistdiesevondemKarteninhaberunverzüglichaufdemUnter-schriftsfeldzuunterzeichnen.(2) DerKarteninhaberhatdieKartemitbesondererSorgfaltaufzubewahren,umzuver-hindern,dasssieabhandenkommtodermissbräuchlichverwendetwird.DieKartedarfinsbesonderenichtunbeaufsichtigtaufbewahrtwerden,zumBeispielimKraftfahrzeug.DennjedePerson,dieimBesitzderKarteist,hatdieMöglichkeit,mitihrmissbräuchlicheVerfügungenzutätigen.(3) DiePINbeziehungsweiseT-PINdarfderKarteninhaberanderenPersonennichtzugänglichmachen,auchnichtdemKreditnehmer.InsbesonderedarfderKarteninhaberdiesenichtaufderKartevermerkenoderinandererWeisezusammenmitdieseraufbe-wahren.JedePerson,diediePINkenntundindenBesitzderKartekommt,hatdieMög-lichkeit,zusammenmitderPINundderKartemissbräuchlicheVerfügungenzutätigen(zumBeispielGeldamAutomatenabzuheben).(4)WennderKarteninhaberdenVerlustoderDiebstahlseinerKarteodermissbräuchlicheVerfügungenmitseinerKartefeststellt,sohaterdieBankodereinesdervonderBankbenanntenServicezentrenunverzüglichzuunterrichten,umdieKartesperrenzulassen.DieKontaktdaten,unterdeneneineSperranzeigeabgegebenwerdenkann,werdendemKarteninhaberindemBrief,mitdemerseineKarteerhält,mitgeteilt.Eristverpflichtet,jedenDiebstahloderMissbrauchseinerKarteauchunverzüglichbeiderPolizeianzuzei-gen.(5) HatderKarteninhaberdenVerdacht,dasseineanderePersonunberechtigtindenBesitzseinerKartegelangtistodereinemissbräuchlicheVerfügungvorliegt,musserebenfallsunverzüglicheineSperranzeigebeiderBankabgegeben.(6) DerKarteninhaberistverpflichtet,dieBankunverzüglichnachFeststellungeinernichtautorisiertenoderfehlerhaftausgeführtenKartenverfügungzuunterrichten.(7) ÄnderungenseinesNamensoderseinerAnschriftmussderKarteninhaberderBankunverzüglichmitteilen.11. Erstattungs- und Schadensersatzansprüche des Karteninhabers11.1 Erstattung bei nicht autorisierter KartenverfügungImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügunginFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenhatdieBankgegendenKreditnehmerkeinenAnspruchaufErstattungihrerAufwendungen.DieBankistver-pflichtet,demKreditnehmerdenBetragunverzüglichundungekürztzuerstatten.WurdederBetragdemKreditkartenkontobelastet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichtautorisierteKartenverfügungbefundenhätte.11.2 Erstattung bei nicht erfolgter oder fehlerhafter Ausführung einer autori-sierten Kartenverfügung(1) ImFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenKarten-verfügunginFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenkannderKreditnehmervonderBankdieunverzüglicheundunge-kürzteErstattungdesVerfügungsbetragesinsoweitverlangen,alsdieKartenverfügungnichterfolgteoderfehlerhaftwar.Diesgiltnurinsoweit,alsderZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängersnachweist,dasserdieihmbeiderAusführungdesZahlungsvor-gangsobliegendenPflichtenerfüllthat.WurdederBetragdemKreditkartenkontobelas-tet,bringtdieBankdieseswiederaufdenStand,aufdemessichohnedienichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügungbefundenhätte.AnsprüchenachdiesemAbsatzsindausgeschlossen,sofernderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäischenWirtschaftsraumes(EWR)(Drittstaat)oderinderWährungeinesStaatesaußerhalbdesEWR(Drittstaatenwährungszahlung)erfolgte.(2) DerKreditnehmerkannüberdenAbsatz1hinausvonderBankdieErstattungderEntgelteundZinseninsoweitverlangen,alsihmdieseimZusammenhangmitdernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungderautorisiertenKartenverfügunginRechnunggestelltoderseinemKreditkartenkontobelastetwurden.(3) BestehtdiefehlerhafteAusführungdarin,dasseineautorisierteKartenverfügungbeimZahlungsdienstleisterdesZahlungsempfängerserstnachAblaufderAusführungs-fristinZiffer4eingeht(Verspätung),sinddieAnsprüchedesKreditnehmersnachdenAbsätzen1und2ausgeschlossen.IstdemKreditnehmeroderdemKarteninhaberdurchdieVerspätungeinSchadenentstanden,haftetdieBanknachZiffer11.3.(4)WurdeeineautorisierteKartenverfügungnichtoderfehlerhaftausgeführt,wirddieBankdieKartenverfügungaufVerlangendesKreditnehmersoderdesKarteninhabersnachvollziehenundihnüberdasErgebnisunterrichten.11.3 Schadensersatzansprüche aufgrund einer nicht autorisierten oder einernicht erfolgten oder fehlerhaften Ausführung einer autorisierten Karten -verfügungImFalleeinernichtautorisiertenKartenverfügungoderimFalleeinernichterfolgtenoderfehlerhaftenAusführungeinerautorisiertenKartenverfügungkannderKarteninhabervonderBankeinenSchaden,dernichtbereitsvonZiffern11.1und11.2erfasstist,ersetztverlangen.Diesgiltnicht,wenndieBankdiePflichtverletzungnichtzuvertretenhat.DieBankhathierbeieinVerschulden,daseinerzwischengeschaltetenStellezurLastfällt,wieeigenesVerschuldenzuvertreten,esseidenn,dassdiewesentlicheUrsachebeieinerzwischengeschaltetenStelleliegt,diederKarteninhabervorgegebenhat.ErfolgtderEin-satzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäischenWirtschafts-raumes(EWR)(Drittstaat)oderinderWährungeinesStaatesaußerhalbdesEWR(Dritt-staatenwährungszahlung),beschränktsichdieHaftungderBankfürdasVerschuldeneineranderAbwicklungdesZahlungsvorgangsbeteiligtenStelleaufdiesorgfältigeAus-wahlundUnterweisungeinersolchenStelle.HatderKarteninhaberdurcheinschuldhaf-tesVerhaltenzurEntstehungdesSchadensbeigetragen,bestimmtsichnachdenGrund-sätzendesMitverschuldens,inwelchemUmfangdieBankundderKarteninhaberdenSchadenzutragenhaben.DieHaftungnachdiesemAbsatzistauf12.500,–EURjeKar-tenverfügungbegrenzt.DiesebetragsmäßigeHaftungsbeschränkunggiltnichtfürnichtautorisierteKartenverfügungen,beiVorsatzodergroberFahrlässigkeitderBank,fürGefahren,diedieBankbesondersübernommenhat,undfürdendemKarteninhaberent-standenenZinsschaden.
11.4 Frist für die Geltendmachung von Ansprüchen nach Ziffern 15.1 bis 15.3AnsprüchegegendieBanknachdenZiffern11.1bis11.2sindausgeschlossen,wennderKreditnehmerdieBanknichtspätestens13MonatenachdemTagderBelastungmitderKartenverfügungdarüberunterrichtethat,dassessichumeinenichtautorisierte,nichterfolgteoderfehlerhafteKartenverfügunghandelt.DerLaufder13-monatigenFristbeginntnur,wenndieBankdenKreditnehmerüberdieausderKartenverfügungresultie-rendeBelastungsbuchungentsprechenddemfürUmsatzinformationenvereinbartenWeg,spätestensinnerhalbeinesMonatsnachderBelastungsbuchungunterrichtethat;anderenfallsistfürdenFristbeginnderTagderUnterrichtungmaßgeblich.Haftungsan-sprüchenachZiffer11.3kannderKarteninhaberauchnachAblaufderFristinSatz1gel-tendmachen,wennerohneVerschuldenanderEinhaltungdieserFristverhindertwar.11.5 Erstattungsanspruch bei autorisierter Kartenverfügung ohne genaueBetragsangabe und Frist für die Geltendmachung des Anspruchs(1) DerKreditnehmerkannvonderBankdieunverzüglicheundungekürzteErstattungdesVerfügungsbetragesverlangen,wennderKarteninhabereineKartenverfügungbeieinemVertragsunternehmeninderWeiseautorisierthat,dassbeiderAutorisierungdergenaueBetragnichtangegebenwurdeundderZahlungsvorgangdenBetragübersteigt,denderKreditnehmerentsprechenddembisherigenAusgabeverhaltendesKarteninha-bers,demInhaltdiesesVertragsunddenjeweiligenUmständendesEinzelfalleshätteerwartenkönnen;miteinemetwaigenWährungsumtauschzusammenhängendeGründebleibenaußerBetracht,wenndervereinbarteReferenzwechselkurszugrundegelegtwurde.DerKreditnehmeristverpflichtet,gegenüberderBankdieSachumständedarzule-gen,ausdenenerseinenErstattungsanspruchherleitet.AnsprüchenachdiesemAbsatzsindausgeschlossen,sofernderEinsatzderKarteineinemLandaußerhalbDeutschlandsunddesEuropäischenWirtschaftsraumes(EWR)(Drittstaat)oderinderWährungeinesStaatesaußerhalbdesEWR(Drittstaatenwährungszahlung)erfolgte.(2) DerAnspruchaufErstattungistausgeschlossen,wennernichtinnerhalbvonachtWochennachdemZeitpunktderBelastungdesUmsatzesaufdemKreditkartenkontogegenüberderBankgeltendgemachtwird.11.6 Haftungs- und Einwendungsausschluss AnsprüchegegendieBanknachdenZiffern11.1bis11.5sindausgeschlossen,wenndieeinenAnspruchbegründendenUmständeaufeinemungewöhnlichenundunvorherseh-barenEreignisberuhen,aufdasdieBankkeinenEinflusshatunddessenFolgentrotzAnwendungdergebotenenSorgfaltvonihrnichthättenvermiedenwerdenkönnenodervonderBankaufgrundeinergesetzlichenVerpflichtungherbeigeführtwurden.12. Haftung für nicht autorisierte Kartenverfügungen12.1. Haftung bis zur Sperranzeige(1) VerliertderKarteninhaberseineKarteoderPIN,werdensieihmgestohlenoderkom-mensieihmsonstabhandenundkommtesdadurchzunichtautorisiertenKartenverfü-gungeninFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmen,sohaftenderKarteninhaberundderKreditnehmerfürSchäden,diebiszumZeitpunktderSperranzeigeverursachtwerden,vorbehaltlichderAbsätze2und3nicht.DiesgiltauchfürdieFälle,indenenesvorderSperranzeigezunichtautori-siertenKartenverfügungenkommt,ohnedasseinVerlust,DiebstahlodereinsonstigesAbhandenkommenderKarteoderPINvorliegt.(2) KommtesvorderSperranzeigezunichtautorisiertenVerfügungenundhatderKar-teninhaberseineSorgfaltspflichtennachdiesenBedingungenvorsätzlichodergrobfahr-lässigverletztoderinbetrügerischerAbsichtgehandelt,haftenderKarteninhaberundderKreditnehmerfürdenhierdurchentstandenenSchadeninvollemUmfangalsGesamt-schuldnergegenüberderBank.GrobeFahrlässigkeitdesKarteninhaberskanninsbeson-deredannvorliegen,wennerdieKartenichtmitbesondererSorgfaltaufbewahrthat,erdenVerlustoderDiebstahlderKarteoderdiemissbräuchlicheVerfügungderBankschuldhaftnichtunverzüglichmitgeteilthatodererdiepersönlicheGeheimzahlaufderKartevermerktoderzusammenmitderKarteverwahrthat(zumBeispielimOriginalbrief,indemsiedemKarteninhabermitgeteiltwurde)odererdiepersönlicheGeheimzahleineranderenPersonmitgeteilthatundderMissbrauchdadurchverursachtwurde.(3) KarteninhaberundKreditnehmersindnichtzumErsatzdesSchadensnachAbsatz2verpflichtet,wennsiedieSperranzeigenichtabgebenkonnten,weildieBanknichtdieMöglichkeitzurEntgegennahmederSperranzeigesichergestellthatteundderSchadendadurcheingetretenist.Diesgiltnicht,wennderKarteninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandelthat.12.2 Haftung ab SperranzeigeSobaldderVerlustoderDiebstahlderKarte,diemissbräuchlicheVerwendungodereinesonstigenichtautorisierteNutzungvonKarteoderPINgegenüberderBankangezeigtwurde,übernimmtdieBankalledanachdurchVerfügungeninFormderAbhebungvonBargeldoderderVerwendungderKartebeieinemVertragsunternehmenentstehendenSchäden.HatderKarteninhaberinbetrügerischerAbsichtgehandelt,haftenerundderKreditnehmerauchfürdienachderSperranzeigeentstehendenSchädenalsGesamt-schuldnergegenüberderBank.13. Haftung der Bank bei Nichtakzeptanz der KarteWirddieKartevoneinerAkzeptanzstellenichtakzeptiert,haftetdieBankfürdieFolgennur,wennihrgrobeFahrlässigkeitoderVorsatzzurLastfällt.14. Gültigkeit der Karte, Eigentum(1) DieKarteistfürdenaufderVorderseitederKarteangegebenenZeitraumgültig.VorAblaufderGültigkeitsdauerübersendetdieBankdemKarteninhabereineneueKarte.(2) DieKartebleibtEigentumderBank.Sieistnichtübertragbar.15. Laufzeit und Kündigung(1) DasVertragsverhältniswirdaufunbefristeteZeitgeschlossen.(2) DerKarteninhaberundderKreditnehmerkönnendasVertragsverhältnisjeweilsohnedenanderenmiteinerFristvoneinemMonatkündigen.(3) DieBankkanndasVertragsverhältnismiteinerFristvonzweiMonatenohneAngabevonGründengegenüberdemKarteninhaberunddemKreditnehmerkündigen(ordentli-cheKündigung).DerKarteninhaberermächtigtdenKreditnehmerzurEntgegennahmederKündigungserklärungderBank.(4) ÜberdievorgenanntenKündigungsrechtehinaushabendieParteienjeweilsdasRecht,denVertragauswichtigemGrundohneEinhaltungeinerKündigungsfristgemäßdeneinschlägigenrechtlichenRegelungen(§§313,314BGB)zukündigen.DieBerechti-gung,Schadensersatzzuverlangen,wirddurchdieKündigungnichtausgeschlossen.
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(5) MitWirksamwerdenderKündigungdarfdieKartenichtmehrgenutztwerden.DieBankistindiesemFallberechtigt,dieKartezusperren.SiewirddenKarteninhaberunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemöglichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreüberdieSperreunterrichten.16. Einziehung und Sperrung der KarteDieBankdarfdieKartesperrenoderdenEinzugderKarte(zumBeispieldurchAkzeptanz-stellenoderanGeldautomaten)veranlassen,wenn1.sachlicheGründeimZusammen-hangmitderSicherheitderKartediesrechtfertigenoder2.derVerdachteinernichtauto-risiertenodereinerbetrügerischenVerwendungderKartebestehtoder3.beiRückzah-lungdesinAnspruchgenommenenKreditrahmensdurchTeilzahlungeneinwesentlicherhöhtesRisikobesteht,dassderKreditnehmerseinerZahlungspflichtnichtnachkommenkann.WennderKreditnehmermitderZahlungvonfälligenBeträgeninVerzugist,kanndieBankdieKartebiszuderenZahlungzurweiterenNutzungsperren.DieBankwirddenKarteninhaberunterAngabederhierfürmaßgeblichenGründemöglichstvor,spätestensjedochunverzüglichnachderSperreüberdieSperreunterrichten.DieBankwirddieKarteentsperrenoderdurcheineneueKarteersetzen,wenndieGründefürdieSperrenichtmehrgegebensind.AuchhierüberwirdderKarteninhaberunverzüglichunterrichtet.17. Tonbandaufzeichnungen, Mithören von GesprächenDerKarteninhaberundderKreditnehmersinddamiteinverstanden,dassdieBankundihreBeauftragtenzurSicherungderordnungsgemäßenGeschäftsabwicklungimInteres-seallerBeteiligtenTelefongesprächeimRahmenderVertragsdurchführungmitihnenmit-hörenoderaufnehmenunddieAufzeichnungenfüreinenangemessenenZeitraumspei-chernkönnen.18. Änderungen der Vertragsbedingungen, Kartenwechsel(1) ÄnderungendieserVertragsbedingungenwerdendemKarteninhaberunddemKre-ditnehmerspätestenszweiMonatevordemvorgeschlagenenZeitpunktihresWirksam-werdensinTextformangeboten.IstmitderBankimRahmendesVertragsverhältnisseseinelektronischerKommunikationswegvereinbart(zumBeispieldasOnline-Banking),könnendieÄnderungenauchaufdiesemWegangebotenwerden.DieZustimmunggilt
alserteilt,wennderKarteninhaberoderderKreditnehmerseineAblehnungnichtvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenangezeigthat.AufdieseGenehmigungswirkungwirddieBankdenKarteninhaberunddenKreditneh-merinIhremAngebotbesondershinweisen.(2)WerdenihmÄnderungendieserBedingungenangeboten,kannderKarteninhaberoderderKreditnehmerdiesesVertragsverhältnisvordemvorgeschlagenenZeitpunktdesWirksamwerdensderÄnderungenauchfristlosundkostenfreikündigen.AufdiesesKün-digungsrechtwirddieBankihninihremAngebotbesondershinweisen.DieBankwirddemKreditnehmerzurAbwicklungeineseventuellvorhandenenKreditseineangemesse-neFristeinräumen.(3) SofernderKarteninhaberseinebeantragteKartedurcheinhiervonabweichendesKartenangebotersetzenmöchten,gilt:MitÜberlassungderneuenKartewirddiealteKarteungültig.EinbereitsbezahlterJahresbeitragwirdanteiligerstattet.19. Zugang zu Vertragsbedingungen und vorvertraglichen InformationenWährendderVertragslaufzeitkönnenKarteninhaberundKreditnehmerjederzeitdieÜbermittlungderVertragsbedingungensowiederinArtikel248§4EGBGBgenanntenInformationeninTextformverlangen.20. Vertragssprache/anwendbares Recht(1) DieParteienvereinbarenDeutschalsalleinigeSprachefürdieAnbahnungunddenAbschlussdiesesVertragsverhältnissesunddamitimZusammenhangstehenderKorres-pondenz.(2) AufdasVertragsverhältnisfindetdeutschesRechtAnwendung.21. GerichtsstandvereinbarungFürsämtlicheRechtsstreitigkeitenausdiesemVertragsverhältnisvereinbarendieVertrags-partner–soweitgesetzlichzulässig– DüsseldorfalszuständigenGerichtsstand.22. AufsichtsbehördeZuständigeAufsichtsbehördeistsowohldieEuropäischeZentralbank,Sonnenmannstraße20,60314FrankfurtamMainalsauchdieBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,GraurheindorferStraße108,53117BonnundMarie-Curie-Straße24-28,60439FrankfurtamMain.
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SehrgeehrteKundin,sehrgeehrterKunde,
mitdemvorliegendenRahmenvertragbietenwirIhneneinumfassendesPaketanFinanzdienstleistungenausdemBanken-unddemVersicherungsbereichsowieausdemKartengeschäftan.
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Zusammenarbeit mit Konzerngesellschaften der Crédit Mutuel-Bankengruppeund Kooperationspartnern TARGOBANKhatzurZeitzurErfüllungihrervertraglichenVerpflichtungenfolgendeGesellschaftenbeauftragt:
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DienachfolgendenDatenschutzhinweisegebeneinenÜberblicküberdieErhebungundVerarbeitungvonKundendatenaufBasisdesab25.05.2018geltendenDatenschutz-rechtszurUmsetzunginsbesonderevonArtikel13,14,21Datenschutzgrundverordnung(DSGVO).MitdenfolgendenInformationenwirdeinÜberblicküberdieVerarbeitungderpersonenbezogenenDatendurchunsunddieRechtederKundenundInteressentenausdemDatenschutzrechtgegeben.WelcheDatenimEinzelnenverarbeitetundinwelcherWeisegenutztwerden,richtetsichmaßgeblichnachdenbeantragtenbzw.vereinbartenDienstleistungen.1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich und an wen kann ich michwenden? VerantwortlicheStelleist:TARGOBANKAG,Kasernenstraße10,40213Düsseldorf;Telefon:0211/8984-0;Fax:0211/8984-1222;E-Mail-Adresse[email protected],bzw.[email protected]betrieblicheDatenschutzbeauftragteisterreichbarunter:TARGOBANKAG;Datenschutz,Postfach210453,47026Duisburg2. Welche Quellen und Daten nutzen wir? WirverarbeitenpersonenbezogeneDaten,diewirimRahmenunsererGeschäftsbezie-hungvonunserenKundenerhalten.Zudemverarbeitenwir– soweitfürdieErbringungunsererDienstleistungerforderlich– personenbezogeneDaten,diewirausöffentlichzugänglichenQuellen(z.B.Schuldnerverzeichnisse,Grundbücher,Handels-undVereins-register,Presse,Internet)zulässigerweisegewinnenoderdieunsvonanderenUnterneh-mendesCréditMutuelKonzerns,zuderauchdiedeutscheTARGOBANKUnternehmens-gruppegehört,odervonsonstigenDritten(z.B.einerKreditauskunftei)berechtigtüber-mitteltwerden.RelevantepersonenbezogeneDatensindPersonalien(z.B.Name,AdresseundandereKontaktdaten,Geburtstagund-ortundStaatsangehörigkeit),Legitimations-daten(z.B.Ausweisdaten)undAuthentifikationsdaten(z.B.Unterschriftprobe).DarüberhinauskönnendiesauchAuftragsdaten(z.B.Zahlungsauftrag),DatenausderErfüllungunserervertraglichenVerpflichtungen(z.B.UmsatzdatenimZahlungsverkehr),Informa-tionenüberdiefinanzielleSituation(z.B.Bonitätsdaten,Scoring-/Ratingdaten,HerkunftvonVermögenswerten),Werbe-undVertriebsdaten(inklusiveWerbescores),Dokumen-tationsdaten(z.B.Beratungsprotokoll)sowieanderemitdengenanntenKategorienver-gleichbareDatensein.3. Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Zweck der Verarbeitung) und auf welcherRechtsgrundlage? WirverarbeitenpersonenbezogeneDatenimEinklangmitdenBestimmungenderEuro-päischenDatenschutzgrundverordnung(DSGVO)unddemBundesdatenschutzgesetz(BDSG):a) Zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art. 6 Abs. 1 b DSGVO) DieVerarbeitungvonDatenerfolgtzurErbringungvonBankgeschäftenundFinanz-dienstleistungenimRahmenderDurchführungunsererVerträgemitunserenKundenoderzurDurchführungvorvertraglicherMaßnahmen,dieaufAnfragehinerfolgen.DieZweckederDatenverarbeitungrichtensichinersterLinienachdemkonkretenProdukt(z.B.Konto,Kredit,Bausparen,Wertpapiere,Einlagen,Vermittlung)undkönnenunter
anderemBedarfsanalysen,Beratung,Vermögensverwaltungund-betreuungsowiedieDurchführungvonTransaktionenumfassen.DieweiterenEinzelheitenzudenDatenverar-beitungszweckenkönnendenmaßgeblichenVertragsunterlagenundGeschäftsbedin-gungenentnommenwerden.b) Im Rahmen der Interessenabwägung (Art. 6 Abs. 1 f DSGVO) SoweiterforderlichverarbeitenwirpersonenbezogeneDatenüberdieeigentlicheErfül-lungdesVertrageshinauszurWahrungberechtigterInteressenvonunsoderDritten.Beispiele:– KonsultationvonundDatenaustauschmitAuskunfteien(z.B.SCHUFA)zurErmittlungvonBonitäts-bzw.AusfallrisikenimKreditgeschäftunddesBedarfsbeimPfändungs-schutzkontooderBasiskonto,
– PrüfungundOptimierungvonVerfahrenzurBedarfsanalysezwecksdirekterKunden-ansprache,
– WerbungoderMarkt-undMeinungsforschung,soweitderNutzungderpersonenbezo-genenDatennichtwidersprochenwurde,
– GeltendmachungrechtlicherAnsprücheundVerteidigungbeirechtlichenStreitigkeiten,– GewährleistungderIT-SicherheitunddesIT-BetriebsderBank,– VerhinderungundAufklärungvonStraftaten,– VideoüberwachungenzurWahrungdesHausrechts,zurSammlungvonBeweismittelnbeiÜberfällenundBetrugsdeliktenoderzumNachweisvonVerfügungenundEinzah-lungen,z.B.anGeldautomaten,(vgl.auch§4BDSG),
– MaßnahmenzurGebäude-undAnlagensicherheit(z.B.Zutrittskontrollen),– MaßnahmenzurSicherstellungdesHausrechts,– MaßnahmenzurGeschäftssteuerungundWeiterentwicklungvonDienstleistungenundProdukten,
– RisikosteuerungimCréditMutuelKonzernundimTeilkonzernderTARGOBANKUnternehmensgruppe.
c) Aufgrund einer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 a DSGVO) SoweitunseineEinwilligungzurVerarbeitungvonpersonenbezogenenDatenfürbestimmteZwecke(z.B.WeitergabevonDatenimKonzern,AuswertungvonZahlungs-verkehrsdatenfürMarketingzwecke)erteiltwurde,istdieRechtmäßigkeitdieserVerarbei-tungaufBasisdieserEinwilligunggegeben.EineerteilteEinwilligungkannjederzeitwiderrufenwerden.DiesgiltauchfürdenWiderrufvonEinwilligungserklärungen,dievorderGeltungderDSGVO,alsovordem25.Mai2018,unsgegenübererteiltwordensind.DerWiderrufderEinwilligungberührtnichtdieRechtmäßigkeitderbiszumWiderrufver-arbeitetenDaten.d) Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Art. 6 Abs.1 c DSGVO) oder im öffent -lichen Interesse (Art. 6 Abs. 1 e DSGVO) ZudemunterliegenwiralsBankdiversenrechtlichenVerpflichtungen,dasheißtgesetzli-chenAnforderungen(z.B.Kreditwesengesetz,Geldwäschegesetz,Wertpapierhandelsge-setz,Steuergesetze)sowiebankaufsichtsrechtlichenVorgaben(z.B.derEuropäischenZentralbank,derEuropäischenBankenaufsicht,derDeutschenBundesbankundderBundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht).ZudenZweckenderVerarbeitunggehörenunteranderemdieKreditwürdigkeitsprüfung,dieIdentitäts-undAltersprüfung,
1 DatenschutzhinweisefürKundenderTARGOBANKAGzurDatenverarbeitungaufGrundlagederDatenschutzgrundverordnung
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Betrugs-undGeldwäscheprävention,dieErfüllungsteuerrechtlicherKontroll-undMeldepflichtensowiedieBewertungundSteuerungvonRisikeninderBankundimCréditMutuelKonzernundimTeilkonzernderTARGOBANKUnternehmensgruppe.4. Wer bekommt personenbezogene Kundendaten? InnerhalbderBankerhaltendiejenigenStellenZugriffaufKundendaten,diediesezurErfüllungunserervertraglichenundgesetzlichenPflichtenbrauchen.Auchvonunseinge-setzteDienstleisterundErfüllungsgehilfenkönnenzudiesenZweckenDatenerhalten,wenndiesedasBankgeheimniswahren.DiessindUnternehmenindenKategorienkreditwirtschaftlicheLeistungen,IT-Dienstleistungen,Logistik,Druckdienstleistungen,Telekommunikation,Inkasso,BeratungundConsultingsowieVertriebundMarketing.ImHinblickaufdieDatenweitergabeanEmpfängeraußerhalbunsererBankistzunächstzubeachten,dasswiralsBankzurVerschwiegenheitüberallekundenbezogenenTatsa-chenundWertungenverpflichtetsind,vondenenwirKenntniserlangen(BankgeheimnisgemäßNr.2unsererAllgemeinenGeschäftsbedingungen).InformationenüberKundendürfenwirnurweitergeben,wenngesetzlicheBestimmungendiesgebieten,derKundeeingewilligthatoderwirzurErteilungeinerBankauskunftbefugtsind.UnterdiesenVoraussetzungenkönnenEmpfängerpersonenbezogenerDatenz.B.sein:•ÖffentlicheStellenundInstitutionen(z.B.DeutscheBundesbank,BundesanstaltfürFinanzdienstleistungsaufsicht,EuropäischeBankenaufsichtsbehörde,EuropäischeZen-tralbank,Finanzbehörden,Strafverfolgungsbehörden)beiVorliegeneinergesetzlichenoderbehördlichenVerpflichtung.
•AndereKredit-undFinanzdienstleistungsinstituteodervergleichbareEinrichtungen,andiewirzurDurchführungderGeschäftsbeziehungmitIhnenpersonenbezogeneDatenübermitteln(jenachVertragz.B.Korrespondenzbanken,Depotbanken,Börsen,Auskunfteien).
•AndereUnternehmenimCréditMutuelKonzernundimTeilkonzernderTARGOBANKUnternehmensgruppezurRisikosteuerungaufgrundgesetzlicheroderbehördlicherVer-pflichtung.
WeitereDatenempfängerkönnendiejenigenStellensein,fürdieunseineEinwilligungzurDatenübermittlungerteiltwurde,bzw.fürdiewirvomBankgeheimnisgemäßVereinba-rungoderEinwilligungbefreitwordensind.5. Werden Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisationübermittelt?EineDatenübermittlunganStelleninStaatenaußerhalbderEuropäischenUnion(soge-nannteDrittstaaten)findetstatt,soweiteszurAusführungderKundenaufträgeerforder-lichist(z.B.Zahlungs-undWertpapieraufträge),esgesetzlichvorgeschriebenist(z.B.steuerrechtlicheMeldepflichten)oderunseineEinwilligungerteiltwurde.DesWeiterenisteineDatenübermittlunganStelleninDrittstaateninfolgendenFällenvorgesehen:TARGOBANKhatRechenzentrumsdienstleistungen(insbesonderetechnischeUnterstüt-zungundFernwartung)ganzoderteilweiseauffolgendeUnternehmenübertragen:•TARGOITCONSULTINGGMBHSINGAPOREBRANCH,12MarinaBoulevard#37-03,MarinaBayFinancialCentreTower3,Singapore018982
•A-ITSoftwareServicesPteLtd,10AnsonRoad#28-13,InternationalPlazaSingapore079903
•HexawareTechnologiesAsiaPacificPteLtd.,180CecilStreet,#09-03,BangkokBankBuilding,Singapore069546
•NucleusSoftwareSolutionsPte.Limited,300TampinesAvenue5,TampinesJunction#05-05,Singapore529653
DabeiistunterBeachtungderdatenschutzrechtlichenVorgabenderEUinEinzelfällenaucheinZugriffaufKundendatenmöglich.ImKreditkartenbereichhatdieTARGOBANKderFirmadefactoIstanbulLimitedSirketiIstanbul(Türkei)BestandteiledesKundenservicesübertragen.AuchhierbeierfolgtdieDatenverarbeitunginÜberstimmungmitEU-Datenschutzvorgaben.InformationenzudengeeignetenoderangemessenenGarantienunddieMöglichkeit,wieeineKopievonihnenzuerhaltenist,oderwosieverfügbarsind,könnenaufAnfragebeimbetrieblichenDatenschutzbeauftragtenangefordertwerden.6. Wie lange werden die personenbezogenen Daten gespeichert?WirverarbeitenundspeichernpersonenbezogeneDaten,solangeesfürdieErfüllungunserervertraglichenundgesetzlichenPflichtenerforderlichist.Dabeiistzubeachten,dassunsereGeschäftsbeziehungeinDauerschuldverhältnisist,welchesaufJahreange-legtist.SinddieDatenfürdieErfüllungvertraglicherodergesetzlicherPflichtennichtmehrerforderlich,werdendieseregelmäßiggelöscht,esseidenn,deren– befristete–WeiterverarbeitungistzufolgendenZweckenerforderlich:
– Erfüllunghandels-undsteuerrechtlicherAufbewahrungspflichten:ZunennensinddasHandelsgesetzbuch(HGB),dieAbgabenordnung(AO),dasKreditwesengesetz(KWG),dasGeldwäschegesetz(GwG)unddasWertpapierhandelsgesetz(WpHG).DiedortvorgegebenenFristenzurAufbewahrungbzw.DokumentationbetragenzweibiszehnJahre.
– ErhaltungvonBeweismittelnimRahmendergesetzlichenVerjährungsvorschriften.Nachden§§195ff.desBürgerlichenGesetzbuches(BGB)könnendieseVerjährungsfris-tenbiszu30Jahrebetragen,wobeidieregelmäßigeVerjährungsfristdreiJahrebeträgt.
7. Welche Datenschutzrechte bestehen?JedebetroffenePersonhatdasRechtaufAuskunftnachArtikel15DSGVO,dasRechtaufBerichtigungnachArtikel16DSGVO,dasRechtaufLöschungnachArtikel17DSGVO,dasRechtaufEinschränkungderVerarbeitungnachArtikel18DSGVO,dasRechtaufWiderspruchausArtikel21DSGVOsowiedasRechtaufDatenübertragbarkeitausArtikel20DSGVO.BeimAuskunftsrechtundbeimLöschungsrechtgeltendieEinschränkungennach§§34und35BDSG.DarüberhinausbestehteinBeschwerderechtbeieinerzustän-digenDatenschutzaufsichtsbehörde(Artikel77DSGVOi.V.m.§19BDSG).EineerteilteEinwilligungindieVerarbeitungpersonenbezogenerDatenkannjederzeitunsgegenüberwiderrufenwerden.DiesgiltauchfürdenWiderrufvonEinwilligungserklärungen,dievorderGeltungderDatenschutzgrundverordnung,alsovordem25.Mai2018,unsgegen-übererteiltwordensind.DerWiderrufwirkterstfürdieZukunft.VerarbeitungendievordemWiderruferfolgtsind,sinddavonnichtbetroffen.8. Gibt es eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?ImRahmenunsererGeschäftsbeziehungmüssenKundendiejenigenpersonenbezogenenDatenbereitstellen,diefürdieAufnahmeundDurchführungeinerGeschäftsbeziehungundderErfüllungderdamitverbundenenvertraglichenPflichtenerforderlichsindoderzuderenErhebungwirgesetzlichverpflichtetsind.OhnedieseDatenwerdenwirinderRegelnichtinderLagesein,denVertragzuschließenoderdiesenauszuführen.Insbeson-deresindwirnachdengeldwäscherechtlichenVorschriftenverpflichtet,denKundenvorderBegründungderGeschäftsbeziehunganhandseinesAusweisdokumenteszuidentifi-zierenunddabeiNamen,Geburtsort,Geburtsdatum,Staatsangehörigkeit,AnschriftsowieAusweisdatenzuerhebenundfestzuhalten.DamitwirdiesergesetzlichenVer-pflichtungnachkommenkönnen,hatderKundeunsnachdemGeldwäschegesetzdienotwendigenInformationenundUnterlagenzurVerfügungzustellenundsichimLaufederGeschäftsbeziehungergebendeÄnderungenunverzüglichanzuzeigen.SolltederKundeunsdienotwendigenInformationenundUnterlagennichtzurVerfügungstellen,dürfenwirdievomKundengewünschteGeschäftsbeziehungnichtaufnehmenoderfortsetzen.9. Inwieweit gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung?ZurBegründungundDurchführungderGeschäftsbeziehungnutzenwirgrundsätzlichkeinevollautomatisierteEntscheidungsfindunggemäßArtikel22DSGVO.SolltenwirdieseVerfahreninEinzelfälleneinsetzen,werdenwirunsereKundenhierübergesondertinformieren,soferndiesgesetzlichvorgegebenist.10. Findet Profiling statt?WirverarbeitenteilweisediepersonenbezogenenDatenautomatisiertmitdemZiel,bestimmtepersönlicheAspektezubewerten(Profiling).WirsetzenProfilingbeispielswei-seinfolgendenFällenein:•AufgrundgesetzlicherundregulatorischerVorgabensindwirzurBekämpfungvonGeldwäsche,TerrorismusfinanzierungundvermögensgefährdendenStraftatenver-pflichtet.DabeiwerdenauchDatenauswertungen(u.a.imZahlungsverkehr)vorgenom-men.DieseMaßnahmendienenzugleichauchdemSchutzdesKunden.
•UmdenKundenzielgerichtetüberProdukteinformierenundberatenzukönnen,setzenwirAuswertungsinstrumenteein.DieseermöglicheneinebedarfsgerechteKommunika-tionundWerbungeinschließlichMarkt-undMeinungsforschung.
•ImRahmenderBeurteilungIhrerKreditwürdigkeitnutzenwirdasScoring.DabeiwirddieWahrscheinlichkeitberechnet,mitdereinKundeseinenZahlungsverpflichtungenvertragsgemäßnachkommenwird.IndieBerechnungkönnenbeispielsweiseEinkom-mensverhältnisse,Ausgaben,bestehendeVerbindlichkeiten,Beruf,Arbeitgeber,Beschäftigungsdauer,ErfahrungenausderbisherigenGeschäftsbeziehung,vertragsge-mäßeRückzahlungfrühererKreditesowieInformationenvonKreditauskunfteienein-fließen.DasScoringberuhtaufeinemmathematisch-statistischanerkanntenundbewährtenVerfahren.DieerrechnetenScorewerteunterstützenunsbeiderEntschei-dungsfindungimRahmenvonProduktabschlüssenundgehenindaslaufendeRisiko-managementmitein.
Information über das Widerspruchsrecht nach Artikel 21 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)
1. Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht DerKundehatdasRecht,ausGründen,diesichausseinerbesonderenSituationergeben,jederzeitgegendieVerarbeitungderihnbetreffendenpersonenbezogenenDaten,dieaufgrundvonArtikel6Absatz1BuchstabeeDSGVO(DatenverarbeitungimöffentlichenInteresse)undArtikel6Absatz1BuchstabefDSGVO(DatenverarbeitungaufderGrund-lageeinerInteressenabwägung)erfolgt,Widersprucheinzulegen.DiesgiltauchfüreinaufdieseBestimmunggestütztesProfilingimSinnevonArtikel4Nr.4DSGVO.WirdWider-sprucheingelegt,werdenwirdiepersonenbezogenenDatennichtmehrverarbeiten,esseidenn,wirkönnenzwingendeschutzwürdigeGründefürdieVerarbeitungnachweisen,diedieInteressen,RechteundFreiheitendesKundenüberwiegen,oderdieVerarbeitungdientderGeltendmachung,AusübungoderVerteidigungvonRechtsansprüchen.
2. Widerspruchsrecht gegen eine Verarbeitung von Daten für Zwecke der Direktwerbung InEinzelfällenverarbeitenwirpersonenbezogeneDaten,umDirektwerbungzubetreiben.DerKundehatdasRecht,jederzeitWiderspruchgegendieVerarbeitungihnbetreffenderpersonenbezogenerDatenzumZweckederartigerWerbungeinzulegen;diesgiltauchfürdasProfiling,soweitesmitsolcherDirektwerbunginVerbindungsteht.WidersprichtderKundederVerarbeitungfürZweckederDirektwerbung,sowerdenwirdiepersonenbezogenenDatennichtmehrfürdieseZweckeverarbeitet.DerWiderspruchkannformfreierfolgenundsolltemöglichstgerichtetwerdenan:
TARGOBANKAGPostfach10125247051Duisburg