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Mai / Juni 2015. Ausgabe 03/15 Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M Das österreichische Fachmedium für Business Travel & MICE IHR WÖCHENTLICHER ÜBERBLICK! ANMELDUNG: tma-online.at/tma-weekly JETZT NEU! Foto: Fotolia / momius Gamification: Wenn die Dienstreise zum Spiel wird Die unsichtbaren Risiken auf Reisen Zuwächse für Österreichs Tagungsbranche

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Page 1: t u! · Außerhalb der USA wurde der „Gamification“-Trend lange Zeit skeptisch beobachtet. Nun scheint er sich aber auch im „Rest der Welt“ durchzusetzen. Glaubt man dem Marktforschungsunterneh-men

Mai / Juni 2015. Ausgabe 03/15Profi Reisen Verlagsges.m.b.H, A-1030 Wien, Seidlgasse 22 • P.b.b. – Verlagsort: 1030 Wien – 13Z039835 M

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Gamification: Wenn die Dienstreise zum Spiel wirdDie unsichtbaren Risiken auf Reisen

Zuwächse für Österreichs Tagungsbranche

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Editorialvon Wolfgang Tropf, Chefredakteur

Mariella Bleimuth, Projektleiterin

Die „Gamification“ der DienstreiseAuf den ersten Blick scheint die ≥Ga-mification„ im Travel Management nicht mehr als ein netter, aber leicht durchschaubarer Trick zu sein: Weil es die Unternehmen nicht schaffen, ihre Reiserichtlinien mit Ermahnungen und Sanktionen durchzusetzen, versu-chen sie nun, eine (angebliche) Schwä-che der Mitarbeiter für ihre Zwecke zu nutzen. Lass sie nur ein wenig spielen und schon ersparen sie uns viel Geld, ohne dass sie es überhaupt merken.

Nun, so ist es sicherlich nicht. Und so hätte die „Gamification“ selbst in den USA nicht funktioniert. Doch sie funk-tioniert dort ohne Zweifel. Denn tat-sächlich steckt hinter der Methode sehr viel mehr als nur ein Spiel – nämlich die Erkenntnis, dass selbst die ausgefeiltes-ten Regeln und Richtlinien niemals das Ergebnis bringen, das ein motivierter Mitarbeiter erzielen kann, wenn er weiß, dass die Einsparungen, die er erbringt, nicht nur der Firma, sondern auch ihm selbst einen konkreten Nutzen bringen. Eine klassische „Win-win“-Situation also.

Die Treueprogramme der Airlines und Hotels versuchen im Prinzip nichts anderes, nur dass hier der Gewinn zwi-

schen dem Leistungsträger und dem Geschäftsreisenden geteilt wird, wäh-rend das Unternehmen leer ausgeht oder sogar draufzahlt. Das ist natürlich völ-lig legitim und widerspricht auch nicht den guten Sitten. Wenn ein Unterneh-men diese Mechanismen aushebeln will, ist das aber auch nicht verboten – und zweifellos ein starkes zusätzliches Ar-gument für ein internes Belohnungs-system mit „Gamification“-Charakter.

Auch wenn dies schon ein eher extremes Beispiel und in der Praxis vielleicht nicht so einfach umsetzbar ist: Wer einen zusätz-lichen Tag Urlaub erhält, wenn er Econo-my Class bucht, obwohl er auch Business Class fliegen dürfte, wird sicherlich darü-ber nachdenken. Ein spannendes Thema ist die „Gamification“ der Dienstreise in jedem Fall, weshalb wir ihr auch die Ti-telstory dieser tma-Ausgabe gewidmet ha-ben und selbstverständlich werden wir die Entwicklung auch weiter genau verfolgen. Wir halten Sie auf dem Laufenden! ●

inhalt

titEl .................................................................Seite 4Gamification: Wenn die Dienstreise zum Spiel wird

BrEnnPUnKt ..........................................Seite 6Geschäftsreisen: Fluch und Segen der Digitalisierung

BUSinESS traVEl… ................................Seite 8abta: Die unsichtbaren Risiken auf Reisen

intErViEW ................................................ Seite 10Mag. Irene Al-Taie, MBA, Geschäftsführerin BTM Hafner

hotEl ............................................................ Seite 15Mercure: Neuer Markenauftritt

FlUG ............................................................... Seite 18Lufthansa: Halbzeit für die Premium Economy

MiCE ............................................................... Seite 20mira 2014: Zuwächse für Österreichs Tagungsbranche

MiCE dEStination ............................ Seite 24Kärnten: Berge, Boote, Burgen

StÄdtEtiPP ............................................... Seite 28Valletta: Felsenfeste Stadt im Mittelmeer

StYlE .............................................................. Seite 30Tipps zur Kleidung: Wie man(n) im besten Look überzeugt

BESSEr VErhandEln....................... Seite 32Professioneller Umgang mit Konflikten

PLUS-PUNKT

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Mit „Urban Biwaking“ bringt der Erlebnis-anbieter Jochen Schweizer die aus den Ber-gen bekannte Übernachtungsmöglichkeit erstmals in die Stadt: Ab Juli werden die Hänge-Biwaks, die sonst nur im Berg- und Extremsport eingesetzt werden, in 50 Me-tern Höhe an der Fassade des ibis Hotels Wien Mariahilf hängen. Entsprechende Er-lebnisgutscheine für eine Nacht können auf www.jochen-schweizer.at um 498 Euro er-worben werden. „Wir bei ibis gehen immer neue Wege, um den Gästen Besonderes zu bieten“, erklärt Hoteldirektor Thomas Kögl: „Ich freue mich, dass wir ab sofort nicht nur besten Schlaf in unseren Sweet Beds, son-dern auch ein Schlaferlebnis an der Fassade unseres Hotels anbieten können!“

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Gamification

Wenn die Dienstreise zum Spiel wird

Dass es im Arbeitsalltag manchmal Tätigkeiten gibt, die nicht besonders viel Spaß machen, wissen wir alle. Auch die Unternehmen haben dies erkannt – und viele von ihnen wollen das auch ändern. Das Zauberwort heißt „Ga-mification“ und eignet sich auch sehr gut für das Travel Management.

Was unter „Gamification“ verstanden wird, ist im Prin-zip leicht erklärt: Spielerische Elemente, wie man sie aus Computerspielen kennt, werden in einem Umfeld

verwendet, das mit Spielen eigentlich nichts zu tun hat – also zum Beispiel im Arbeitsleben. Unternehmen setzen auf diese Methode, um die Motivation ihrer Mitarbeiter zu steigern. Ihr Spieltrieb soll genutzt werden, um sie für etwas zu begeistern, was ihnen eigentlich keinen Spaß macht, oder ihnen etwas beizubringen, wofür sie nur wenig Interesse zeigen.Wie so vieles nahm auch dieser Trend seinen Anfang in den USA, wo „Gamification“ schon seit Jahren zum Standard-Repertoire vie-ler Unternehmen zählt. Ein immer wieder gern genanntes Beispiel ist „Ribbon Hero“. Microsoft erfand dieses Spiel, damit sich die Mit-arbeiter noch intensiver mit Microsoft Office auseinandersetzten. Erfüllte ein Spieler eine gestellte Aufgabe, wie etwa das Verkleinern der Ränder einer Word-Seite, erhielt er Punkte, die in weiterer Fol-ge benötigt wurden, um in den nächsten Level aufzusteigen und an neue Aufgaben zu gelangen. Das Spiel war so erfolgreich, dass es schon 2010 auch den Microsoft-Kunden in einer kostenlosen Version angeboten wurde – und mittlerweile sind die Vorteile der „Gamification“ bei der Einführung neuer Software in einem Unter-nehmen auch durch Studien belegt: Während die Mitarbeiter bei ei-ner klassischen Schulung nur 20 bis 30% der Inhalte auch wirklich abspeichern, sind es mithilfe von „Gamification“ bis zu 90%.Außerhalb der USA wurde der „Gamification“-Trend lange Zeit skeptisch beobachtet. Nun scheint er sich aber auch im „Rest der Welt“ durchzusetzen. Glaubt man dem Marktforschungsunterneh-

men Gartner, so werden heuer bereits 40 Prozent der 1.000 größten Unternehmen der Welt verschiedene „Gamification“-Elemente ein-setzen, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern.

BEloHNUNG STATT BESTrAFUNG

Auch im Travel Management beginnt man, sich den Spaß am Spiel zunutze zu machen. Hier soll er vor allem dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter mehr als bisher an die Reiserichtlinien ihrer Firma halten: Statt zu mahnen oder zu bestrafen, wird versucht, das Bu-chungsverhalten mit spielerischen, online-gestützten Belohnungs-systemen zu steuern. Die „Gamification“ der Geschäftsreise schrei-tet also zügig voran.„Gamification: Spiel, Satz & Sieg – jetzt sind Ihre Reisenden am Zug“ lautete auch das Motto des jüngsten abta-Workshops, auf dem Katharina Turlo und Irene Kothbauer von Carlson Wagonlit Travel (CWT) den Teilnehmern die Vorteile einer spielerischen Komponente bei der Planung und Durchführung von Dienstreisen näherbrachten. Bei der gut besuchten Veranstaltung im Holiday Inn Vienna City ging es unter anderem um die oft unterschätzten Komponenten des internen Wettbewerbs – Anerkennung und Be-lohnung – und darum, wie diese als Motivation bei Dienstreisen genutzt werden können. Travel Managern soll es so möglich sein, ohne erkennbaren Druck und teilweise sogar spielerisch, Einfluss auf Gestaltung und Kosten von Reisen nehmen zu können.Der Workshop zeigte verschiedene Modelle und Methoden auf, wie Mitarbeiter als einzelne Spieler, Teams oder als Abteilung organisiert werden können. Die Vergabe von sogenannten „Badges“ für die be-sonders genaue Einhaltung einer Reiserichtlinie kann zum Beispiel Anreiz für eine Teilnahme sein – ebenso wie die Veröffentlichung von Scoringtabellen, Gewinnspielen oder Benchmarklisten im Intranet („Wo stehe ich selbst im Verhältnis zu anderen Mitarbeitern, Teams, Abteilungen usw.?“). Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig.

PUNKTE SAMMElN FÜr FrÜHES BUCHEN

Mittlerweile haben mehrere Geschäftsreisedienstleister spezielle Anwendungen entwickelt, bei denen die Manager richtlinienkon-formes Reisen spielerisch lernen und für regeltreues Verhalten belohnt werden. Zu den Ersten, die ihren Firmenkunden eine sol-che Software anboten, gehörte Amex mit „Go Time“ – bislang al-lerdings nur in den USA. Dabei können die Mitarbeiter in sieben Geschäftsreisefeldern Punkte sammeln – etwa bei der Buchung von bevorzugten Partnern, beim Einsatz der Firmenkreditkarte und bei einer hohen Vorausbuchungsfrist. Am Ende wartet dann je nach Punktezahl eine Auszeichnung – entweder als Prämie oder in Form einer internen Rangliste. Die IT-Firma Citrix setzt dieses System seit einiger Zeit ein und konnte damit die richtlinienkonformen

Katharina Turlo und Irene Kothbauer beim abta-Workshop zum Thema „Gamification“

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Buchungen um 7 Prozent steigern und zugleich die Vorausbu-chungsfrist erhöhen.Bereits im Einsatz ist auch das Portal „Game On“ von CWT. Hier gibt es für richtlinienkonformes Buchen ebenfalls Punkte, die man dann je nach Unternehmen in Hotel- oder Einkaufsgutscheine, Up-grades oder Lounge-Zutritte einlösen kann. Bei CWT ist man über-zeugt, dass sich auf diese Art das Buchungsverhalten selbst dann noch verbessern lässt, wenn es grundsätzlich ohnedies schon gut ist – vor allem bei der neuen Generation der Reisenden. Diese „Ge-neration X“ – oft auch „Millennials“ genannt – sei bestens vernetzt und technikfreundlich. Vor allem aber ist sie mit Computerspielen bereits groß geworden.

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Natürlich könnte man argumentieren, dass spielerische Program-me die Reisenden für etwas belohnen, das sie eigentlich von sich aus auch ohne Belohnung tun sollten oder müssten. Tatsächlich können Spiele aber die Reisenden ermuntern, auch dann die best-mögliche Entscheidung für das Unternehmen zu treffen, wenn sie die Wahl zwischen verschiedenen Optionen haben, die alle inner-halb der Richtlinien liegen. Das muss natürlich so geschehen, dass weder das Wohlergehen noch die Produktivität der Reisenden be-einträchtigt wird. CWT nennt das „Super-Compliance“ und beschränkt damit den Fokus nicht mehr nur auf die Entscheidung zwischen konformem und nicht konformem Verhalten. Vielmehr erhalten die für das Un-ternehmen besonders günstigen Entscheidungen mehr Bedeutung – und damit auch eine höhere Belohnung. Wer zum Beispiel aus Kostengründen Economy Class bucht, auch wenn die Reisericht-

linie Business Class erlaubt hätte, könnte mit einem zusätzlichen Urlaubstag bedacht werden. Google hat es in den USA vorgezeigt: Beim Internet-Riesen profitieren die Mitarbeiter schon seit einiger Zeit, wenn sie weniger als die veranschlagten Ausgaben für eine Ge-schäftsreise benötigen. Der Differenzbetrag kann entweder an eine gemeinnützige Organisation gespendet, für eine zukünftige Reise zu-rückgelegt oder mit der nächsten Gehaltsabrechnung auf das Konto des Mitarbeiters überwiesen werden – ganz nach dessen Wunsch.

DIE UNTErNEHMEN DrEHEN DEN SPIESS UM

Nicht unterschätzen darf man auch den Einfluss der Treuepro-gramme von Airlines, Hotels und anderen Leistungsträgern, die höhere Ausgaben der Reisenden konsequent belohnen und damit geschickt den Spielraum der Firmenrichtlinien oder auch deren Schwächen für sich nutzen. Nicht zuletzt deshalb hatten der deut-sche GeschäftsreiseVerband VDR und der Travel Industry Club im Vorjahr das Gamification-Projekt „Dürr Travel Points“ der Dürr AG mit dem „Business Travel Award 2014“ ausgezeichnet. Bei diesem Bonuspunktesystem entscheiden die Reisenden bei jeder Flugbuchung selbst, ob sie durch eine niedrigere Buchungsklasse oder höhere Vorausbuchungsfristen sparen wollen. Die gesammel-ten Punkte können dann bei einer anderen Reise für ein Upgrade eingesetzt werden. „Die Dürr AG dreht damit den Spieß einfach um“, lobte VDR-Präsident Dirk Gerdom bei der Preisverleihung: „Statt Airline-Image und Kundenprogrammen wie Miles&More beeinflussen die festgelegten internen Punkte die Buchungsent-scheidung. So kommt eine Strategie zum Einsatz, die eigentlich von den Airlines und Hotelketten genutzt wird, um die Reisenden – oft gegen die Regeln der Reiserichtlinie – zu manipulieren“. ●

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Geschäftsreisen

Fluch und Segen der Digitalisierung

Fragt man Geschäftsreisende, wie sich das Reisen durch Smartphones und Apps verändert hat, überwiegen die positiven Antworten: 86% sind sich einig, dass sie dadurch unterwegs besser und schneller informiert sind. Doch die neuen Technologien lösen nicht nur Begeisterung aus.

Laut der Studie „Chefsache Business Travel 2015“ des Deut-schen ReiseVerbands (DRV) nennen 79% der Geschäftsrei-senden als Vorteil der Digitalisierung, dass sie sich mit Hilfe

mobiler Geräte vor Ort besser orientieren können. 75% profitie-ren nach eigenen Angaben davon, alle Reiseinformationen ständig griffbereit zu haben. Dass das Reisen dank Smartphones und Apps komfortabler geworden ist, finden 73%. Immerhin 68% stimmen außerdem zu, dass sie dadurch schneller auf unvorhergesehene Än-derungen im Reiseplan – etwa bei Ausfällen von Flügen oder Bahn-verbindungen – reagieren können. Auch wenn diese Vorteile der Digitalisierung jeweils von einer kla-ren Mehrheit geschätzt werden, erkennen viele Geschäftsreisende auch Schattenseiten dieser Entwicklung. So machen sich nicht we-niger als 55% der Geschäftsreisenden Sorgen, ob ihre vertraulichen Daten auf dem Tablet oder Smartphone auch sicher sind. Vor allem aber erklären gleich 44%, dass sie das Bewusstsein, permanent er-reichbar zu sein, unter zusätzlichen Stress setzt – und bei 40% löst die moderne Technologie zudem das Gefühl aus, auf Reisen „über-wacht“ zu werden.

CHEFS TUN SICH MIT rEISE-APPS NoCH SCHWEr

Vermutlich sind diese Empfindungen auch ein Grund, warum nur 31% der Geschäftsreisenden Apps auf ihrem Smartphone oder Tab-let zur Planung, Informationssuche oder Durchführung von Reisen nutzen, obwohl gut 80% der Befragten von ihrem Arbeitgeber ein Smartphone für ihre Geschäftsreisen erhalten. Die Chefs sind bei den neuen technischen Möglichkeiten sogar

noch zurückhaltender: Nur 22% von ihnen outen sich als App-Nut-zer auf Geschäftsreisen. 9% der Geschäftsführer und Vorstände rei-sen sogar nach wie vor komplett ohne mobiles Gerät – und auch bei den reisenden Führungs- und Fachkräften kommen derzeit noch 7% Prozent unterwegs ganz ohne Mobilgerät aus. „Noch sind die App-Nutzer in der Minderheit, doch das wird sich schnell ändern“, ist Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im DRV, überzeugt: „Für die nachrückende Gene-ration ist der Umgang mit Smartphone und Tablet-PC eine Selbst-verständlichkeit. Sie verlangen nach entsprechenden Lösungen, die Geschäftsreisen bequemer machen.“Dass das Alter bei der Affinität zu modernen Informationstechno-logien eine Rolle spielt, belegt auch die Studie: Nur 25% der Befrag-ten, die über 40 Jahre alt sind, nutzen Smartphone-Anwendungen. Bei den jüngeren Reisenden sind es hingegen bereits 38%. Inner-halb der Gruppe, die bereits Apps verwendet, nutzen dabei gleich drei Viertel die App eines Geschäftsreisebüros.

UNTErNEHMEN BrAUCHEN rICHTlINIEN FÜr APPS

„Die Zukunft ist digital und mobil. Die Technologien sind zu hilf-reich und praktisch, um auf sie zu verzichten“, resümiert Vorndran: „Für Unternehmen besteht dabei eine große Herausforderung da-rin, mit den digitalen Angeboten im Endverbrauchermarkt mitzu-halten. Denn was der Geschäftsreisende privat nutzt, wünscht er sich auch beruflich“.Gleichzeitig müssen sich die Arbeitgeber aber auch die Risiken ver-gegenwärtigen: Wenn Mitarbeiter beliebige Software auf ihre Mo-bilgeräte laden, auf denen auch sensible Informationen gespeichert sind, stellt dies eine Bedrohung für die Datensicherheit dar. „Die Unternehmen brauchen verbindliche Reiserichtlinien – und dar-in müssen sie auch klare Vorgaben zur Nutzung von Smartphones und Apps machen, um Wildwuchs zu verhindern und die Sicher-heit von Unternehmens- und Kundendaten nicht zu gefährden“, rät Vorndran. Professionelle Geschäftsreisebüros beraten bei der Erstellung sol-cher Richtlinien und helfen Unternehmen dabei, eventuell vor-handene Berührungsängste der Mitarbeiter mit digitalen Services abzubauen. Beispielsweise empfehlen die Experten Apps, die Ge-schäftsreisende bedenkenlos herunterladen und nutzen können. Viele bieten zudem auch eigene mobile Anwendungen an, die In-formationen für reisende Mitarbeiter bündeln.Die Studie „Chefsache Business Travel 2015“ wurde im Auftrag des Deutschen ReiseVerbands (DRV) durchgeführt. 110 Geschäftsfüh-rer, die selbst regelmäßig auf Geschäftsreisen sind, sowie 110 ge-schäftsreisende Führungs- und Fachkräfte aus Unternehmen ab 250 Mitarbeitern wurden dafür zum Thema Geschäftsreisen befragt. ●

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Forschungsprojekt „smile“ erfolgreich im Ziel

Immer mehr Menschen sind immer öfter multimodal unterwegs. Das heißt: Sie kombinieren auf einer Strecke mehrere Verkehrs-mittel. Im Forschungsprojekt „smile“ entwickelten die Wiener

Stadtwerke und die ÖBB daher mit kompetenten Partnern den Prototyp einer integrierten Mobilitätsplattform mit einer App für Smartphones. Mehr als drei Jahre wurde intensiv analysiert, ent-worfen, konzipiert, programmiert und der Prototyp immer weiter entwickelt. Ziel war es, die Angebote unterschiedlicher Mobilitäts-anbieter und verschiedener Verkehrsmittel in einer App nutzen und kombinieren zu können – ob U-Bahn oder railjet, Fahrrad oder e-bike, Taxi oder Car-Sharing.

SoForTIGE BUCHUNG INNErHAlB DEr APP

Die smile-App informiert nun nicht nur über eine Vielzahl an öffentlich verfügbaren Verkehrsmitteln und kombiniert diese für Fahrten von A nach B, sondern ermöglicht auch eine soforti-ge Buchung durch den Nutzer. Die Fahrkarten werden direkt in der App gespeichert. Bucht man ein Taxi, hat der Fahrer bereits beim Einsteigen die Informationen über Fahrgast und Fahrziel

am Schirm. Bei einem gebuchten Car-Sharing-Auto gibt es einen smile-Abrechnungsbutton am Bildschirm. Am Ende der Fahrt wird der Fahrpreis auf das Handy gesendet und der smile-User bestätigt mit einem Klick. Der Pilotbetrieb von „smile“ startete stufenweise im Frühjahr 2014. Mehr als 1.000 Interessierte folgten dem Aufruf, alle Funktionalitä-ten der App ausgiebig zu testen. Bei der abschließenden Befragung durch ein Forscherteam der TU Wien gaben 48% an, seit der Nut-zung der App häufiger den öffentlichen Verkehr zu nutzen. 21% verwenden ihren privaten Pkw seltener. Zudem fördert „smile“ offenkundig die Multimodalität: 26% der User gaben an, dass sie häufiger Auto mit Öffis und 20%, dass sie häufiger Fahrrad mit Öffis kombinieren. Insgesamt waren 75% der Tester sehr zufrieden bzw. zufrieden mit „smile“. Für die Angebots-vielfalt sorgen neben den Projektpartnern Wiener Linien und ÖBB weitere renommierte Mobilitätsanbieter, wie car2go, EMIL und eMorail über Flinkster, Taxi 31300, citybike, nextbike, Graz Bike, Twin-City-Liner, WIPARK, e-carage Elbl, Linz Linien, e-mobility Graz, Wien Energie Tanke, Energie Steiermark. Alle Informationen sind unter smile-einfachmobil.at zu finden. ●

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business

abta business travel lounge

Die unsichtbaren Risiken auf Reisen

Auch wenn Tropenkrankheiten ein Unglück sind – wirklich gefährlich sind sie für den Geschäftsreisenden nicht. So lautete das Fazit eines Vortrags des bekannten Reisemediziners Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch auf der jüngsten abta Business Travel Lounge im Sofitel Vienna Stephansdom.

Besonders starke mediale Aufmerksamkeit erregte in jüngs-ter Zeit die Ebola-Seuche in einigen Ländern Westafrikas – mit Auswirkungen, die letzten Endes den Reiseverkehr in

praktisch ganz Afrika betrafen. „So bedauerlich die einzelnen Fälle auch sind, so war die mediale Aufregung zum Höhepunkt der Epi-demie im Verhältnis zu anderen Bedrohungen doch übertrieben. Anders als die Pfleger und die Familienangehörigen der Opfer wa-ren Touristen oder Geschäftsreisende nie wirklich gefährdet“, rück-te Kollaritsch die Sachlage zurecht. Während ein Ebola-Kranker im Schnitt zwei andere Personen anstecke, seien es beispielsweise bei einem an Masern erkrankten Menschen 18 weitere Personen. „Beachten Sie alle Vorsichtsmaßnahmen. Aber lassen Sie sich nicht verunsichern“, mahnte der Leiter des Zentrums für Reisemedizin in Wien: „Mitunter wird aus einer medizinischen Mücke ein medialer Elefant gemacht. Durchfall ist hingegen immer noch die mit Ab-stand am häufigsten erlittene Reisekrankheit – und es gibt immer noch nichts Besseres für die Verbreitung der Influenza, als den Auf-enthalt auf irgendeinem internationalen Flughafen“.

KEINE IMPFUNG GEGEN DAS CHIKUNGUNyA-FIEBEr

Eine Erkrankung, die vor einigen Jahren ebenfalls eine wahre Hys-terie ausgelöst hatte, war SARS. Heute macht sich MERS-CoV – das Middle East Respiratory Syndrome – dazu auf, die mediale Nach-folge anzutreten, obwohl bis jetzt nur rund 1.100 Fälle bekannt sind. Wie Kollaritsch vor den abta-Mitgliedern erklärte, nimmt die Krankheit einen zyklischen Verlauf: „Wir werden also noch eine

Zeit lang damit leben müssen“. Wegen des intensiven Flugverkehrs aus dem arabischen Raum werde es immer wieder Einzelimporte geben, aber sicherlich keine Epidemie-Gefahr, so Kollaritsch.Viermal stärker ansteckend als Ebola ist das Chikungunya-Fieber, über das in den Medien allerdings nur selten berichtet wird. Derzeit sind mehr als eine Million Verdachtsfälle aus 41 Ländern gemeldet. Beim Erreger handelt es sich um ein Virus, das durch Stechmücken übertragen wird und beim Menschen eine fieberhafte Allgemeiner-krankung hervorruft, die mit deutlichen Gelenkschmerzen einher-geht. Das Ganze ist zwar nicht lebensgefährlich, da die Beschwer-den nach einigen Tagen wieder abklingen. 12% der Patienten haben aber auch mehr als drei Jahre danach noch Gelenkschmerzen. Mü-ckenschutz ist die einzige Prophylaxe, da derzeit keine Impfung möglich ist.

DENGUE-FIEBEr: 390 MIllIoNEN FällE Pro JAHr

Auch das Dengue-Fieber – eine hochfieberhafte Allgemeinerkran-kung mit starken Muskelschmerzen, mit der sich jährlich rund 390 Millionen Menschen neu infizieren – wird in vielen tropischen und subtropischen Teilen der Welt zu einem wachsenden Problem. Mittlerweile ist es schon in mehr als 100 Ländern in Afrika, Ame-rika, Südost-Asien und im Pazifik anzutreffen, aber trotzdem kaum ein mediales Thema. Das Problem bei Dengue-Fieber: Es gibt derzeit keine Impfstoffe. Vorbeugen kann man also nur, indem man sich nicht von den über-tragenden Mücken stechen lässt. Im Gegensatz zu den Malaria-Mücken, die nur in der Dämmerung und in der Nacht aktiv sind, treten allerdings die Dengue-Mücken auch tagsüber auf, was die Prophylaxe deutlich erschwert. Nicht zuletzt deshalb ist Dengue-Fieber heute unter den touristisch Reisenden auch schon häufiger als Malaria.Obwohl die Erkrankung selten lebensgefährlich ist, sollte man alles tun, um nicht infiziert zu werden. Denn schon die erste Infektion ist äußerst unangenehm und bedeutet, dass eine Reisewoche mit Sicherheit völlig zerstört ist. Hat man eine Dengue-Infektion über-standen, so sind außerdem alle Länder, in denen andere Dengue-Virustypen vorkommen, für die Zukunft als Reiseziele sehr pro-blematisch, weil eine zweite Infektion deutlich schwerwiegender verlaufen und sogar tödlich enden kann.

DEUTlICH WENIGEr ToDESFällE DUrCH MAlArIA

Nicht weniger als 3,2 Milliarden Personen sind weltweit durch die Malaria gefährdet. Erfreulicherweise ist die Zahl der Todesfälle seit 1995 in Relation zur Weltbevölkerung um ein Drittel zurückgegan-gen, weil inzwischen viel Geld in die Bekämpfung gesteckt wird.

Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, Leiter des Zentrums für Reisemedizin

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Claus P. Kahn, Leiter des Kompetenz-zentrums für Wirt-schaftskriminalität im Bundeskriminalamt, und abta-Präsident Hanno Kirsch

Zuletzt waren es rund 1,7 Mrd. USD pro Jahr, die zum Großteil dafür verwendet wurden, auch die ärmsten Bevölkerungsschichten der betroffenen Länder mit kostenlosen Moskitonetzen zu versor-gen. „Die imprägnierten Netze haben am meisten geholfen. Sie halten zwölf Monate und sind im Grunde wahnsinnig billig“, so Kollaritsch. Besonders verdient hat sich in diesem Punkt die Bill & Melinda Gates Foundation von Microsoft-Gründer Bill Gates ge-macht, die große Geldsummen gespendet und die Aktivitäten viel-fach angeregt und beschleunigt hat.Gleichzeitig wissen heute auch die meisten Reisenden über die Ma-laria-Gefahr und wie man sich recht einfach schützen kann. Dass in den letzten Jahren in Ländern wie Österreich oder Deutschland wieder ein Ansteigen der Malaria-Fälle registriert werden muss-te, hat daher andere Gründe: War Malaria früher eine klassische Touristenkrankheit, so sind es heute meist die „visiting friends and relatives“, die bei ihren Heimatbesuchen kein Gefahrenbewusstsein mehr entwickeln, berichtete Kollaritsch. Fernreisende importieren derzeit jährlich rund 60 bis 90 Malaria-erkrankungen nach Österreich. Jährlich sterben etwa ein bis zwei Österreicher, weil sie die Symptome verkannt oder verharmlost ha-ben. „Die importierten Fälle sind dabei samt und sonders bei Pati-enten zu beobachten, die ihre Prophylaxe entweder gar nicht oder sehr schlampig genommen haben. Insgesamt ist die Abnahme der Krankheit aber recht deutlich“, betonte der Experte.

INTErNET-KrIMINAlITäT: JEDEr IST ANGrEIFBAr!

Ähnlich wie mit den meisten Tropenerkrankungen verhält es sich auch mit der Cyberkriminalität: Bei genügend Aufmerksamkeit las-sen sich die ärgsten Bedrohungen durch den um sich greifenden Internetbetrug gut vermeiden, betonte der Kriminologe Mag. Claus P. Kahn, der als zweiter Hauptredner des Abends, der unter dem Motto „Unsichtbare Risiken auf Reisen“ stand.„Denken Sie bitte daran: Jeder ist angreifbar“, schärfte er den Zu-hörern gleich zu Beginn seines Vortrags ein. Die Betrüger seien Überzeugungstäter, die es verstehen, sich die Schwächen ihrer Op-fer zunutze zu machen. Danach befasste sich der Leiter des Kompe-tenzzentrums für Wirtschaftskriminalität im Bundeskriminalamt ausführlich mit den einzelnen Spielarten des Internetbetrugs – vom Vorauszahlungsbetrug bis zur extrem starken Präsenz der Täter in den sozialen Medien. Generell habe man es bei der Bekämpfung mit dem Big Data-Problem – den immensen Datenmengen im In-

ternet – zu tun, erklärte Kahn. So werden etwa pro Minute weltweit rund 168 Mio. E-Mails versendet, von denen 60 bis 80% ungeliebter Spam sind.

VorSICHT BEI oFFENEN WlAN-NETZEN UNTErWEGS!

In Österreich bewege sich die Computerkriminalität im 10-Jahres-Vergleich auf „sehr niedrigem Niveau“, konnte Kahn sein Publikum beruhigen. Von rund 9.000 Fällen an Cyberkriminalität – Hacking, Mobbing und vieles mehr – waren zuletzt 6.600 echte Internet-Be-trugsfälle. Allerdings kommen längst nicht alle Fälle zur Anzeige, gab Kahn zu: „Die Täter erwarten meist zu Recht, dass die Betrof-fenen bei einer Schadensumme bis 40 oder 50 EUR nicht reagieren und den Internetbetrug hinnehmen“.Die Polizei hat ein eigenes Cybercrime-Kompetenzzentrum mit 30 Mitarbeitern eingerichtet. 305 Beamte sind dort in der generellen Prävention tätig. Zum Glück seien die Österreicher über das The-ma Internetbetrug im EU-Vergleich überdurchschnittlich gut in-formiert, so Kahn. Zu gering sei das Gefahrenbewusstsein aber nach wie vor bei unge-sicherten WLAN-Netzen, die Reisende gerne unterwegs nutzen – in Hotels, auf Flughäfen, in Cafés oder auch an öffentlichen Plätzen. „Normales“ Surfen im Internet – zum Beispiel auf News-, Wetter- oder lokalen Informationsportalen sei kein Problem. Er selbst, erzähl-te Kahn, würde aber in solchen WLAN-Netzen niemals seine E-Mails abrufen oder Websites nutzen, auf denen er sein Passwort eingeben müsse. Sicherheit böten hier nur VPN-Verbindungen oder das Surfen über eine Prepaid SIM-Card, die man sich inzwischen in vielen Län-dern relativ einfach und günstig beschaffen könne. ●

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Geschäftsreise- und Veranstaltungs- Management aus einer Hand Die Hogg Robinson Group (HRG) ist auf die Geschäftsfelder Reisen-, Kosten- und Datenmanagement spezialisiert. Im Fokus stehen dabei nicht nur Einzelreisende, sondern auch Gruppen. In das Portfolio von HRG gehören sowohl die Organisa-tion kleinerer Tagungen und Semi-nare, als auch die Umsetzung von Incentive-Reisen und Betriebsaus-flügen sowie die Durchführung von Kundenevents im In- und Ausland.HRG organisiert die komplette An-reiseplanung und koordiniert dabei

auch individuelle Flüge der Gäste, die von unterschiedlichen Orten zu ein und demselben Event oder Meeting anreisen. Die Spezialis-ten buchen den Veranstaltungs-ort, organisieren individuelle Rah-menprogramme und verwalten die Teilnehmer. Die permanente Kostenkontrolle spielt dabei eine essentielle Rolle. Faire Konditionen und professionelles Service sind garantiert.

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Advertorial

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interview

irene Al-taie, Geschäftsführerin btM Hafner

„Reiseabrechnungen sind etwas sehr Lebendiges“

Abwechslungsreich und lebendig. So bezeichnet Irene Al-Taie, Geschäftsführerin von BTM Hafner, die Reiseko-stenabrechnung. Im Gespräch mit tma gelingt es ihr spielend, eine – vermeintlich? – trockene Materie spannend und anschaulich darzustellen.

Was macht BTM Hafner?Al-Taie: Unser Kerngeschäft ist die Reise-kostenabrechnung. Aber wir gehen auch andere Wege, sind beratend tätig, beglei-ten Prozesse und optimieren sie. Wir sind sehr technikorientiert. Derzeit begleiten wir cytric und Concur beim Eintritt in den österreichischen Markt, insbesondere in Hinblick auf die Kollektivverträge, von denen es 600 im ganzen Land gibt. Die Basis bei der Reisekostenabrechnung ist das Gesetz, dann kommen der Kollek-tivvertrag, die Betriebsvereinbarungen, die individuellen Dienstverträge und die unternehmenseigenen Reiserichtlinien dazu. All diese Punkte muss man bei der Abrechnung beachten . Wir lieben diese Arbeit und gehen darin auf, wie auch unsere MitarbeiterInnen. Reiseabrechnun-gen sind etwas sehr Lebendiges, aber sie werden immer stiefmütterlich behandelt, obwohl sie so wichtig sind.

Was kann an Reisekostenabrechnungen spannend sein?Al-Taie: Es ist eine sehr abwechslungsrei-che Arbeit. Man braucht detektivisches Gespür, wenn man in die Abrechnung hin-einschnuppert. Für manche Unternehmen übernehmen wir den kompletten Prozess, von der Buchung bis zur Abrechnung, da machen wir auch die Arbeit eines Travel Managers, zum Beispiel bei ABB und Austro Control.

Wie ist BTM Hafner aufgestellt?Al-Taie: Wir haben in unserem Büro in Alland elf MitarbeiterInnen, allerdings nicht alle in Vollzeit. Wir sind ein sehr familienfreundliches Unternehmen, weil man sich die Arbeitszeit frei einteilen kann. Es ist egal, wann die Arbeit gemacht wird, es muss nur alles termingerecht fertig werden. Die Ausbildungszeit ist sehr lang, nach einem Jahr kennt man die Abläufe,

erst nach fünf Jahren kann man wirklich selbstständig arbeiten. Wir investieren sehr viel in die Ausbildung unserer Mitarbei-terInnen. Durch unsere unterschiedli-chen Kunden können wir hervorragende Benchmark-Möglichkeiten bieten.

Führungskräfte schieben die Abrechnung gern der Assistentin zu.

Wie groß ist Ihr Kundenstamm?Al-Taie: Wir betreuen ca. 20 Kunden stän-dig. Weitere lassen sich von uns beraten bei vor- und nachgelagerten Prozessen und der Abrechnung. Wir sind hochspeziali-siert. Meine Mutter (Christine Glasner) hat einen enorm großen Erfahrungsschatz, ich selbst habe den theoretischen Background und ebenfalls schon reichlich Erfahrung

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interview

gesammelt. Das gibt BTM Hafner ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in Ös-terreich.

Welche Bedeutung hat das Thema Reisekos-tenabrechnung für Unternehmen?Al-Taie: Eine sehr große, aber sehr versteckte. Führungskräfte sehen oft nur Beginn und Ende der Reise und schieben die Abrechnung der Assistentin zu. Dafür braucht es aber sehr viel Know-how. Die meisten unserer Kunden kommen nach einer GPLA-Prüfung zu uns oder wenn ein Mitarbeiter in Pension geht. Wir sind viel günstiger als ein Mitarbeiter im Unter-nehmen sein kann, weil wir viel effizienter arbeiten.

Reisekostenabrechnung ist mit sehr viel Emotion verbunden.

Wie gehen Sie bei der Kundenakquisition vor?Al-Taie: Wir prüfen die Prozesse im Unternehmen und erarbeiten mit dem Kunden einen effizienten Workflow um dann diese Prozesse optimieren zu kön-nen. Oft sind unzählige Genehmigungen vorgeschrieben, da kann viel gestrafft werden. Für uns ist das größte Lob, wenn jemand sagt, ihr arbeitet so, als würdet ihr im Zimmer nebenan sitzen, als würdet ihr zum Unternehmen gehören. Wir müssen unsere Leistung nicht verkaufen, weil die Leistung für uns spricht. Wir lieben unsere Kunden und finden es schön, so viel Vertrauen entgegengebracht zu bekommen.

Wie entwickeln sich die Geschäftsreisen?Al-Taie: Es wird immer wirtschaftlich bedingte Einbrüche geben, so wie 2009 und 2010. Telefonkonferenzen funktionie-ren firmenintern, wenn man sich kennt. Für Kundenbetreuung, Exportgeschäfte, Tagungen und Konferenzen sowie unter-nehmensinterne Reisen wie Mitarbeiter-Gespräche oder Team-Arbeiten wird es immer Geschäftsreisen brauchen. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Gefühl und Vertrauen funktionieren nur im persön-lichen Kontakt. Ich glaube, dass künftig wieder mehr gereist wird.

Wo sehen Sie noch Einsparungspotenzial?Al-Taie: Bei den Prozessen, die bis zu 33% der Reisekosten ausmachen und trotzdem wie ein Stiefkind behandelt werden. Über-all sonst ist alles ausgereizt. Es gibt immer noch Medienbrüche bei den Prozessen. Manche verwenden noch Formulare und Papier. Excel ist super, aber es ist kein Rei-

sekostenabrechnungssystem. Wir arbeiten auf einen einheitlichen elektronischen Prozess hin.

Ist das Thema Reisekostenabrechnung in den österreichischen Unternehmen ausrei-chend verankert?Al-Taie: Firmen fehlt immer noch ein bisschen das Bewusstsein dafür, das ist wirklich schade. Für viele ist Reisekosten-abrechnung Buchhaltung. Dabei ist da viel mehr dahinter. Reisekostenabrechnung ist mit sehr viel Emotion verbunden, jedes Mal ist sie ein bisschen anders. Man kann auch tolle Statistiken daraus erstellen, die dann als Basis für Einkaufsverhandlungen zu verwenden sind.

Hat sich der Geschäftsreisen-Markt wieder erholt?Al-Taie: Zwischendurch hat er sich erholt, jetzt wieder weniger. Ich denke, dass es wieder bergauf geht, vielleicht bin ich ja ein bisschen optimistisch. Reisen sind wichtig. Im Moment sehen wir bei den Reiseabrechnungen unserer Kunden wenig Rückgang. Im letzten Jahr gab es kein Sommerloch, eher kleinere Schwankungen, jetzt ist wieder Hochsaison.

Welches Potenzial sehen Sie noch für sich in Österreich?Al-Taie: Für uns gibt es noch viel Potenzial. In der Marktanalyse meiner Masters-Thesis habe ich dies erkannt. Wenn wir mit Leuten reden, sind sie oft erstaunt, was wir machen. Wir arbeiten an unserer Homepage, aber an sich leben wir von Mundpropaganda. Wir haben einen sehr guten Ruf und stellen unsere Arbeit gerne Unternehmen vor. Jedes Unternehmen ist individuell und wir holen es dort ab, wo es steht und führen es auf einen optimalen Weg. Wir machen Vorschläge, aber wir wollen nicht alles kom-plett umkrempeln, wir pressen den Kunden nicht in eine bestimmte Richtung, sondern begleiten ihn, nehmen ihn an der Hand, so weit er das möchte.

Die Jungen sind gewohnt, alles selbst zu buchen.Worin sehen Sie die größte Herausforderung für den Bereich Corporate Travel?Al-Taie: Die neue Generation, die in die Unternehmen kommt, hat ganz andere Er-wartungen, sie ist sehr technikaffin. Junge Leute sind gewohnt, alles selbst zu buchen, sie haben unendliche Möglichkeiten mit Apps und denken in anderen Formaten, haben einen anderen Zugang. Sie wollen in Unternehmen Reisen so buchen, wie sie private Reisen buchen. Sie sehen nicht

ein, dass sie auf Geschäftsreisen nicht in Airbnb absteigen können. Unternehmen müssen sich darauf einstellen und ihnen entgegenkommen. Für Unternehmen ist es wichtig zu wissen, wo ihre Mitarbeiter gerade unterwegs sind. Neue Mitarbeiter wollen zudem umworben werden und das geboten kriegen, was sie aus ihrem priva-ten Umfeld kennen. Manche Dinge wird man ihnen erklären können, aber manche Prozesse wird man auch überdenken müs-sen. Die Zukunft bietet sehr viele Möglich-keiten, das ist wahnsinnig spannend und die Zukunft wird viel rascher kommen als erwartet. Manche Entwicklungen darf man nicht verpassen, weil man sonst als Arbeitgeber nicht mehr attraktiv ist. Man muss sich die Trends anschauen und ent-scheiden, was in Frage kommt. Allerdings muss man bei Geschäftsreisen auch auf die Fragen der Sicherheit und die abrech-nungstechnischen Belange achten.

Die Zukunft wird viel rascher kommen als erwartet.

Wo wollen Sie mit Ihrem Unternehmen in fünf Jahren stehen?Al-Taie: Wir haben ein großes Projekt am Laufen, bei dem wir uns auf KMU fokus-sieren. Mit der Plattform „meinedienstrei-se.at“ helfen wir ihnen beim Prozess von der Genehmigung und Buchung bis zur Abrechnung. Es wird verschiedene Versio-nen geben: mit kompletter Betreuung, nur Support oder Abstufungen dazwischen . Spätestens im ersten oder zweiten Quartal 2016 wollen wir das Projekt freischalten.

Das Gespräch führte Elo Resch-Pilcik

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btM HAfner

1991 von Christine Hafner-Glaser gegrün-det, ist das Unternehmen auf Reisekos-tenabrechnung spezialisiert. Ihre Tochter Mag.a Irene Al-Taie, MBA hat von Beginn an mitgearbeitet. An das Studium der Be-triebswirtschaft an der WU Wien hängte sie noch ein MBA-Studium in Deutschland mit Spezialisierung auf Business Travel Management an. Neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin von BTM unterrichtet Al-Taie als Lektorin an der FH Wien Busi-ness Travel Management. BTM Hafner wird demnächst in eine GmbH umgewandelt. Christine Hafner-Glaser wird Gesellschaf-terin, Irene Al-Taie Geschäftsführende Ge-sellschafterin. www.reisespesen.at

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Hotel

hotelkit

Facebook, Wikipedia und mehr für Hotels

Der junge Salzburger Hotelier Marius Donhauser hat mit hotelkit eine Software für Hotels entwickelt, die die Kommunikation und den Wissensaustausch zwischen den Mitarbeitern stärkt und auch Ideen sowie Aufgaben managt.

Mittlerweile ist hotelkit auch komplett mobile und als App am Smartphone oder am Tab-

let zu verwenden. Diese eher durch „Zufall“ entstandene Lösung haben bereits über 200 Hotels in acht Ländern im Einsatz.

„Wir sind eine hotelverrückte Familie – im positiven Sinne. Bei uns zu Hause waren nicht Ski oder Fußball die beherrschenden Themen, sondern immer nur das Hotel“, er-zählt Donhauser, der schon als Kind im fa-milieneigenen Hotel „Der Salzburger Hof “ mitgeholfen hat. Nach seinem Studium und ein paar Versuchen, sich mit Software-Entwicklungen selbstständig zu machen, ist er in das elterliche Haus zurückgekehrt. Er stellte fest, dass sehr viel Know-how bei sei-nem Vater gebündelt ist, und begann eine Art Wiki für das Hotel zu erstellen.

KoMMUNIKATIoN GESTAlTET SICH SCHWIErIG

Dabei erkannte er auch, dass die Kommu-nikation zwischen den Mitarbeitern des Hotels schwierig ist, da nie alle Mitarbeiter gleichzeitig anwesend sind. „Da hat es das Übergabebuch gegeben und ein schwarzes Brett. Darüber hinaus haben Hotelmitar-beiter selten eine personalisierte Email-Adresse. Es gibt reservierung@ oder front-

desk@ und sie sind daher schwer persönlich zu erreichen. Da kam mir die Idee, eine Art Facebook für die Mitarbeiter zu entwickeln, und so die Kommunikation zu verbessern. Und siehe da, es hat funktioniert“, erklärt Donhauser. Schnell sind alltägliche Prozes-se, wie eben die Dienstübergabe, über ho-telkit gelaufen. Dass er auch Obmann der PrivateCityHotels, ein Qualitätsverbund städtischer Privathotels, ist, hat er es zu ver-danken, dass hotelkit auch den Weg in an-dere Hotels geschafft hat: „Die Kooperation fördert den Austausch von Mitarbeitern der Hotels, damit diese auch Erfahrungen in anderen Häusern sammeln können. So war eine meiner Mitarbeiterinnen in Nürn-berg in einem Hotel und hat hotelkit vorge-führt. Die Kollegen dort waren so begeis-tert, dass sie diese Anwendung unbedingt haben wollten – die Expansion war somit gestartet.“

Eine top-Referenz für hotelkit sei auch das „Hotel Stadthalle“, das als hotelkit-User ge-wonnen werden konnte. „Michaela Reitte-rer hat das perfekte Hotel für hotelkit - jun-ge Mitarbeiter, eine moderne Philosophie. Dass sie auch ÖHV-Präsidentin ist, hat unserem Tool nicht geschadet, da wir durch Weiterempfehlung wachsen“, so Donhau-ser. Auch Michaela Reitterer zeigt sich sehr zufrieden mit hotelkit: „Für Gastgeber mit Herz ist die Kommunikation untereinander ganz entscheidend. Daher ist hotelkit in un-serem Team sehr beliebt. Mein Lieblingstool dabei ist die ‚Diskussion’ für Ideen, die wir super effizient führen können.“

KEINE SCHEU DEr MITArBEITEr

Die Akzeptanz der App bei den Hotelange-stellten ist sehr hoch, da sich hotelkit wie eine private Anwendung anfühlt. „Jeder weiß wie Wikipedia, wie Facebook funkti-oniert – da ist die Scheu vor dem Neuen nicht so groß“, hat der Entwickler den Puls der Zeit getroffen. Auch sind im Laufe der

Marius Donhauser

Expansion immer mehr Möglichkeiten zur Verwendung von hotelkit aufgetaucht. Spe-ziell im Bereich Haustechnik lassen sich viele Wege und jede Menge Zeit einsparen. Im Bereich „Aufgaben“ können die zu erle-digenden Arbeiten sehr leicht beschrieben werden, auch mit Fotos. „Man fotografiert die zu tauschende Lampe, stellt dieses in die Aufgaben der Haustechnik, und die-se weiß sofort, welche Beleuchtung wo zu tauschen ist. Früher musste erst mal Nach-schau gehalten werden, welche Lampe, dann musste diese geholt werden, und so weiter... hotelkit birgt da viel Einsparungs-potenzial“, erklärt der Hotelier den prakti-schen Nutzen. Ein anderes Hotel wiederum nutze die „Kalenderfunktion“ um die Reit-stunden der Ponys zu managen.

IDEENPool VErWAlTET VErBESSErUNGEN

Auch ein „Ideenpool“ ist in hotelkit hin-terlegt. „Es müssen daher Verbesserungs-vorschläge oder Ideen nicht mehr in einem Schuhkarton oder ähnlichem gesammelt werden, um dann irgendwann mal bearbei-tet zu werden. Jeder Mitarbeiter kann in die-sem Feature Ideen einbringen, diese können dann diskutiert, bewertet und natürlich auch verworfen werden.“ Die Lösung hotelkit gibt es auch für Hotels mit mehr Standorten; so nutzen zum Beispiel auch die Derag Li-vinghotels (14 Häuser), die 25hours Hotels (sieben Häuser) oder die Schick Hotels (fünf Stadthotels) die Software. „Kommunikation ist für uns als private Hotelgruppe einerseits ein Grundpfeiler für die Basis unseres Erfol-ges, andererseits stellt sie bei mehr als 200 Mitarbeitern an fünf verschiedenen Stand-plätzen eine ernorme Herausforderung dar, diese für alle zufriedenstellend aufrecht zu erhalten. Mit hotelkit sehe ich die große Chance, das enorme Wissen aller Mitarbei-ter für jedermann von uns zugänglich zu machen“, erklärt Schick Hotel-Direktor Peter Buocz. DiPu ●

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Hotel

Meeting oder Veranstaltung in einem der teilnehmenden VI Hotels & Resorts buchen und

eine Apple Watch sichern.

Mehr Info dazu finden Sie hier: vi-hotels.com/meetings-events

S M A R T M E E T I N G S

vienna international

Fünf Jahre angelo Hotel Katowice

Mit 250 Festgästen feierten die Vienna International Ho-tels den fünften Geburtstag des angelo Hotels in Kato-wice. General Manager Tomasz Piórkowski konnte dabei

gleich alle drei Geschäftsführer der beteiligten Unternehmen in der aufstrebenden polnischen Industriestadt begrüßen: Rupert Simo-ner (Vienna International Hotels), Franz Jurkowitsch (Warimpex) und Karl Bier (UBM Development).Für die Entwickler UBM und Warimpex war das angelo Hotel Ka-towice ein klassisches Early Bird-Investment, betonte Franz Jurko-witsch auf dem Gala-Abend: „Die Vorgabe war dabei von Anfang an, besonders auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden einzuge-hen.“ Getreu dem Motto von André Kostolany – „Kaufen, wenn die Kanonen donnern“ – habe man mit der Investition genau zu Beginn der Subprime-Krise begonnen. „Rückblickend lässt sich feststellen, dass diese mutige, antizyklische Entscheidung die richtige war. Das angelo Hotel Katowice hat sich sehr rasch zu einem profitablen Ho-tel mit florierendem Bankettgeschäft entwickelt“, so Karl Bier.Das moderne Business- und Tagungshotel ist nur 500 Meter von der Mehrzweckarena Spodek und vom Hauptbahnhof entfernt. Es verfügt über 203 Zimmer, Apartments mit Kochnische und fünf Junior-Suiten. Das farbenfrohe Restaurant Sunlight und eine tren-dige Jazz-Bar mit Steak-Spezialitäten runden das Angebot ab. Das

Krzysztof Mikuła, Rupert Simoner, General Manager Tomasz Piorkowski, Dr. Rudolf Grossmayer und Dr. Franz Jurkowitsch

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Apartment Camp lädt nach Berlin

Konferenzzentrum des Hotels gehört zu den größten in der Um-gebung: Die zwölf Tagungsräume bieten Platz für bis zu 700 Per-sonen. Seit der Eröffnung haben hier mehr als 3.100 Konferenzen stattgefunden, wobei 2014 eine Auslastung von 60 Prozent erzielt werden konnte. ●

Spannende Gedankenanreize für die gesamte Branche können die Teilnehmer des 6. Apartment Camps von 24. bis 26. Juni 2015 im Derag Livinghotel Königin Luise in Berlin erwarten. Zu den be-reits bekannt gegebenen Vortragenden gehört unter anderem der Erfolgstrainer und Seminarleiter Rainer Lageman von Hotelscap. Brendan May spricht zum Thema „Big Data“ und Frank Hansen aus der Konzernplanung und Produktstrategie bei BMW regt zur Diskussion rund um das Thema „Urbane Mobilität“ an. Nur wenige Minuten Redezeit lassen viel Platz zur Diskussion: In kurzen Vorträgen geben die Redner interessante und teilweise po-larisierende Impulse. Für den Austausch zwischen dem Vortragen-den und den Teilnehmern sorgt Moderator Anton Hell direkt im Anschluss an den Kurzvortrag – und der ausgewiesene Kenner und Vordenker der Branche liefert natürlich auch mit eigenen Fragen Stoff zum Diskutieren. Neben den Vorträgen der ausgewählten Redner erwarten die Teil-nehmer des Apartment Camps eine Reihe von Workshops, deren Inhalte sich kurzfristig aus den interessantesten Impulsvorträgen ergeben. Die finale Auswahl der Themen bestimmen somit die Teil-nehmer selbst. Abgerundet wird der Tag durch eine Abendveran-staltung, bei der die Gäste das Gehörte im Gespräch mit anderen Teilnehmern in lockerer Atmosphäre vertiefen können. Am Fol-getag steht ein weiteres Highlight der Veranstaltung auf dem Pro-gramm – eine spannende Podiumsdiskussion, die sich dem Thema „Übernachten in der Zukunft“ widmet. Die Anmeldung ist ab so-fort unter www.apartmentcamp.de möglich. Die Teilnahmekosten für die Fachveranstaltung betragen 199 Euro, für Vorjahresbesu-cher sind es 179 Euro.

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Hotel

best western

Neue Struktur im deutschsprachigen Raum

Best Western verpasst sich eine neue Unternehmensstruktur in Europa: Durch den Zusammenschluss der drei Länderorganisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unter einem gemeinsamen Dach soll eine noch stärkere Marketing- und Vertriebspower erzielt werden.

Ab Jänner 2016 werden damit rund 260 Best Western Ho-tels in zehn Ländern – Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Tschechien, Slowakei, Ungarn,

Slowenien und Kroatien – von der Best Western Hotels Central Eu-rope GmbH mit Sitz im deutschen Eschborn betreut. Dort ist der-zeit die Best Western Hotels Deutschland GmbH beheimatet, die für rund 200 Hotels in Deutschland und Luxemburg verantwortlich ist. Ihr Geschäftsführer Marcus Smola wird von 2016 an neuer Ge-schäftsführer der Best Western Hotels Central Europe GmbH sein. Aus der Best Western Hotelreservierungs-GmbH in Wien, die rund 70 Hotels in neun Ländern betreut, wird ein Regionalbüro – ebenso wie aus Best Western Swiss Hotels in Bern.

BAlKANSTAATEN WECHSElN VoN WIEN NACH ATHEN

Wien verliert zudem auch die bisher betreuten Länder Serbien, Montenegro und Mazedonien mit insgesamt acht Hotels. Sie wer-den ab 2016 von der Länderzentrale Best Western Greece geführt,

weil von Athen aus eine engere Zusammenarbeit mit den Häusern möglich sei. Best Western Greece ist bereits heute für Griechen-land, Albanien, Armenien, Bulgarien, Zypern, Rumänien, Libanon und Syrien verantwortlich. „Nicht mehr durch Ländergrenzen be-schränkt, können wir künftig neue wichtige Zielmärkte besser er-schließen und gemeinsam größere Synergien schaffen, um noch ef-fizienter für unsere angeschlossenen Hotels zu werden. Mit diesem Schritt wird Best Western in Europa enger zusammenwachsen, um gemeinsam stärker am Markt zu agieren und die Märkte erfolgrei-cher zu bearbeiten“, erklärt Smola.

BEST WESTErN HoTElIErS STIMMTEN FÜr NEUE STrUKTUr

„Im Vorfeld haben die Hoteliers in Österreich, der Slowakei, Tsche-chien, Slowenien, Ungarn und Kroatien ihre Zustimmung zu die-sem für uns historischen Schritt gegeben. Er wird für jedes Hotel große Vorteile in Sachen Vermarktung und Vertrieb bringen, da viele unserer Häuser ihren Zielmarkt in Deutschland haben“, er-gänzen Ivona Meissner und Christian Hofer als Geschäftsführe-rin und Präsident der Best Western Hotelreservierungs-GmbH in Wien. Meissner wird auch 2016 im Wiener Büro für Best Western tätig sein. Das Büro werde weitergeführt, um „die enge und persön-liche Betreuung der Hotels in den Bereichen Qualitätssicherung, Support und Verkauf sowie die Akquisition neuer Best Western Mitgliedsbetriebe in Österreich, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und Kroatien sicherzustellen“, betont sie.

NEUE AKTIoNärE FÜr DIE DEHAG HoTEl SErVICE AG

Die neue Best Western Hotels Central Europe GmbH wird in die bisherige deutsche Muttergesellschaft DEHAG Hotel Service AG in Eschborn integriert. Ihre Aktionäre sind ausschließlich Hoteliers – Inhaber und Betreiber der einzelnen Best Western Hotels. Bisher kamen sie nur aus Deutschland und Luxemburg. Mit der Erweite-rung werden nun 2016 auch die Best Western Hoteliers in Öster-reich und der Schweiz Aktionäre der DEHAG Hotel Service AG.„Damit ist sichergestellt, dass die Marke Best Western weiterhin in den Händen und im Eigentum der einzelnen Best Western Hote-liers bleibt, für die sie tätig ist. In der so genannten Best Western Partnerversammlung sind alle Best Western Hotels der zehn Län-der in einem Gremium vertreten und entscheiden gemeinsam über wichtige Weichenstellungen und Strategien der Marke. Jedes ange-schlossene Best Western Hotel wird eine Stimme haben“, so Smola.Die Partnerversammlung entscheidet unter anderem über Anpas-sungen und Änderungen des Dienstleistungsvertrags, der Leistun-gen der Servicezentrale, der Rechte und Pflichten der Hotels und die Qualitätsanforderungen. ●

Christian Hoferer, Hotelier und Präsident der Best Western Hotel-reservierungs-GmbH in Wien, mit Geschäftsführerin Ivona Meissner

Marcus Smola wird ab 2016 neuer Geschäftsführer der Best Western Hotels Central Europe GmbH

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Hotel

Mercure

Neuer Markenauftritt im Herzen von Wien

Mit der offiziellen Eröffnung des Mercure Vienna First im 1. Bezirk von Wien zeigt Mercure erstmals in Österreich seine neue Markenpositionierung: Der Gast wird in einer Lobby mit Wohnzimmer-Charakter begrüßt und soll sich hier „wie zu Hause fühlen“.

Im Rahmen der Kampagne „Rediscover Mercure“ werden seit 2013 weltweit immer mehr Mercure Hotels auf einen neuen, emo-tionalen Markenstandard gebracht, um sie auf diese Weise aus der

funktionalen Mittelklasse-Hotellerie abzuheben. „Bloßer Service, der den Gast nur zufriedenstellt, reicht nicht aus. Der Gast wird die Marke schnell vergessen. Positive Überraschungen, Emotionen und Begeis-terung bauen hingegen eine Beziehung auf “, ist Volkmar Pfaff, Senior Vice President Operations Midscale bei Accor, überzeugt. Im Mercu-re Vienna First wird daher das gesamte Angebot völlig neu präsentiert – vom Layout des Empfangsbereichs bis zum innovativen Design der Zimmer. „Laut meinen Mitarbeitern wird dadurch bereits beim Check-in eine viel größere Nähe zum Gast aufgebaut. Der Gast fühlt sich viel persönlicher begrüßt“, beschreibt General Manager Panajotis Panagio-topulos die ersten Erfahrungen im neu eröffneten Hotel.

EMPFANGSBErEICH MIT FrEUNDlICHEN „GASTGEBErN“

Im offenen Empfangsbereich lädt der Rezeptionist als „Gastgeber“ den Gast ein, sich wie zu Hause zu fühlen und in der „Lobby mit Wohnzimmer-Charakter“ Platz zu nehmen. Hier findet man auch die sogenannte „Brand Wall“ mit dem neuen Logo und für den jewei-ligen Standort typischen Elementen. Im Mercure Vienna First sind es goldene Johann Strauss-Figuren, die das Mercure-Logo umspielen.In naher Zukunft soll die Verwendung von Tablets für einen schnel-len Check-in einen entspannten Dialog zwischen Hotelmitarbeiter und Gast zusätzlich fördern. Die digitale Check-in und Check-out-Lösung von Accor ist bereits in 1.000 Hotels verfügbar, eine App und weitere digitale Funktionen werden im Laufe dieses Jahres folgen.

rEGIoNAlITäT UND SAISoNAlITäT IM NEUEN BISTro

Der Genuss in den Mercure-Bistros basiert auf lokalen, frischen und bodenständigen Zutaten – auch im Mercure Vienna First, wo Küchenchefin Yvonne Pobel gänzlich auf Convenience-Produkte verzichtet. Regionalität und Saisonalität stehen an vorderster Stelle beim Einkauf ebenso wie in der Zubereitung. Neben dem Genuss von Speisen werden natürlich auch hier die „Grands Vins Mercu-re“ angeboten. Dabei handelt es sich um eine exklusive Auswahl von Spitzenweinen, die vornehmlich von österreichischen Winzern stammen. „Das Bistro ist ein schöner und unkomplizierter Ort. Mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis und seiner hervorragenden Lage zählen neben den Hotelgästen auch Wiener und Wienerinnen zu den Bistro-Gästen“, so Panagiotopulos.

SISI, STrAUSS UND DEr STEPHANSDoM

Generell will das Mercure Vienna First seine eigene Geschichte Wiens erzählen. „Gespielt wird mit bekannten, historischen Kli-schees. So wird ein Rundgang im Hotel zum kleinen Stadtrund-gang durch Wien. Ob an Decke, Wand oder Boden – bekannte Sehenswürdigkeiten und Persönlichkeiten treten an unerwarteten Stellen und in unerwarteter Form auf “, erzählt Alexia Stathopou-lou, Architektin des Mercure Vienna First. Kaiserin Sisi findet sich beispielsweise als Deckengemälde des Eingangsbereichs wieder – samt ihrem geheimen Anker-Tattoo. Auch Kreuze aus dem Wiener Stadtwappen, Johann Strauss, das Dachmuster des Stephansdoms und die Fassade der Wiener Postsparkasse sind in den Designele-menten des Hotels zu entdecken. ●

Offener Empfangsbereich mit Sisi an der Decke im Mercure Vienna First Panajotis Panagiotopulos, Architektin Alexia Stathopoulou und Volkmar Pfaff

Fotos: Accor / A

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Hotel

kurz notiert

Das renaissance wien Hotel in der Linken Wienzeile hat nach einer dreimonatigen Umbauphase wieder geöffnet. Mit „Ro-cking Baroque“ – einem Motto, das für Wien, Barock, Historie und Kultur steht – sollen vor allem Gäste angesprochen werden, die Style und Unkonventionelles schätzen. Insgesamt wurden 298 Zim-mer, sieben Suiten, die Meetingräume, die Lobby und der Gastro-Bereich völlig neu gestaltet. Neues Herzstück des Hotels ist der Bar- und Restaurantbereich „Wun-derkammer“, der von der ersten Reise des Orient Express von Paris über Wien nach Konstantinopel inspiriert wurde. Mit Casu-al Dining und einer in Wien einzigartigen französisch-wienerisch-orientalischen Kü-che sollen sowohl die Hotelgäste als auch die Wiener angesprochen werden.

Das seehotel böck in Brunn am Gebirge ist zurück: Nachdem die Austria Trend Hotels das Vier-Sterne-Haus vor den süd-lichen Toren Wiens mit Jahresende 2014 geschlossen hatte, wurde es nun von der HB1 Hotelgruppe als „HB1 Seehotel Böck Brunn“ wieder eröffnet. Das „Stadtho-tel mit eigenem Sandstrand“ punktete schon immer mit seiner traumhaften See-Terrasse und dem eigenen Zugang zum Badesee. HB1-Geschäftsführer Bernd Hin-teregger will das Augenmerk auch künftig auf Städtetouristen und die zahlreichen Shoppinggäste in der nahen Shopping City Süd werfen, gleichzeitig aber auch den MI-CE-Bereich forcieren, denn neben den 85 Gästezimmern stehen elf Seminarräume und ein Festsaal für bis zu 500 Personen bereit.

Das Hilton Munich Airport will die Zahl der Zimmer von derzeit 389 auf 551 er-höhen. Gleichzeitig sollen die Flächen der ehemaligen Hotelverwaltung im Hauptge-bäude zu einem neuen Konferenzzentrum umgebaut werden. Geplant ist ein neuer Ostflügel mit insgesamt 162 Zimmern auf sieben Ebenen. Dabei wird der bestehen-de Gebäudekomplex verlängert und über einen Verbindungsgang an das Hotel an-geschlossen. Der Gast gelangt zukünftig über die Hotellobby durch das neue Konfe-renzzentrum in den Verbindungsgang zum Neubau. Die Eröffnung des Erweiterungs-baus ist für Anfang 2017 vorgesehen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 40 Millionen Euro. Hilton hatte das vor 21 Jahren eröffnete Hotel in unmittelbarer Nähe des Terminal 2 am Münchner Flug-hafen erst mit Beginn dieses Jahres von Kempinski übernommen.

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Wasser als kostbarstes Gut dieses Planeten

Radisson Blu hat eine Partnerschaft mit der internationalen Was-serhilfsorganisation „Just a Drop“ unterzeichnet und will so jährlich 12.000 Kindern Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht das neue Programm „Blu Planet“.

Das Ziel von „Blu Planet“ ist in erster Linie die mehrmalige Verwendung von Handtüchern

während des Hotelaufenthalts. Den Gäs-ten wird dabei angeboten, die Handtücher im Austausch für eine Spende an „Just a Drop“ wiederzuverwenden. Es wird er-wartet, dass dadurch ungefähr drei Mil-lionen Handtücher jährlich in Hotels in Europa, dem Nahen Osten und Afrika mehrmals verwendet werden.„Hotels benutzen im Alltag große Men-gen an Wasser und es ist oft schwierig, die Balance zwischen Gästekomfort und einer verantwortungsbewussten Geschäftsstrate-gie zu finden“, weiß Inge Huijbrechts, Vice-president Responsible Business. Bei Radis-son nehme man das Thema allerdings sehr ernst und habe in der Vergangenheit be-reits erhebliche Einsparungen vorgenom-men: Zwischen 2007 und 2012 konnte der Wasserverbrauch der gesamten Hotelgrup-pe um 27% reduziert werden - und weitere 5% sollen dieses Jahr noch folgen.

NUr 6% DEr GäSTE WollEN TäG-lICH FrISCHE HANDTÜCHEr

Der Start des Programms „Blu Planet“ wurde von einer Gäste-Umfrage zum Wasserverbrauch zu Hause und in Hotels begleitet. Dabei gaben 45% der Gäste an, zu Hause wöchentlich die Handtücher zu wechseln, aber nur 6% tun dies täglich. Im Hotel wären 28% der Befragten bereit, die Handtücher bis zu drei Tage wieder zu benutzen und 24% sogar bis zu vier Tage. Lediglich 6% gaben an, dass sie täglich frische Handtücher möchten.Diese Einstellung spiegelt sich auch in der mehrmaligen Verwendung der Bett-wäsche wieder: 34% würden im Hotel bereitwillig bis zu vier Tage in derselben Bettwäsche schlafen. Hinsichtlich des Wasserverbrauchs in den Hotels zeigten sich die Gäste gut informiert: 68% bestä-

tigten, dass sie sich über der Wasserkos-ten, die mit Mahlzeiten, Getränken und Zimmerservice verbunden sind, bewusst seien. Zudem waren 60% bereit, Wasser zu sparen, indem sie duschen statt ba-den. 29% wollen Mahlzeiten in Zukunft bewusster hinsichtlich ihres Wasserver-brauchs wählen und 18% wären sogar bereit, bis zu drei Tage auf die Zimmer-reinigung zu verzichten.

„WAlK For WATEr“ HAlF 1.310 KINDErN EIN lEBEN lANG

Während einer dreitägigen Aktion unter dem Titel „Walk for Water“ wurden die Gäste der Radisson Blu Hotels in Eu-ropa, dem Nahen Osten und Afrika im April dazu eingeladen, einen Gang von 10 Metern mit vollen Wasserkanistern zu beschreiten. Dies sollte den Kampf um den Zugang zu sauberem Wasser sym-bolisieren, den Millionen von Menschen weltweit täglich ausfechten.Insgesamt gingen die Gäste 131 Kilome-ter und trugen dadurch dazu bei, gemein-sam mit „Just a Drop“ 1.310 Kindern ein Leben lang Zugang zu sauberem Wasser zu geben. Zusätzlich spendete die Carl-son Family Foundation 5.000 USD, die weitere 312 Kinder mit Trinkwasser ver-sorgen werden. „Die Events waren sehr erfolgreich, sowohl unter den Gästen als auch beim Personal. Wir konnten auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen, aber auch der Spaß kam nicht zu kurz“, so Huijbrechts.„Just a Drop” wurde 1998 gegründet. Ge-meinsam mit lokalen Partnern werden in einigen der ärmsten Gemeinden der Welt sanitäre Anlagen aufgestellt, Brunnen er-richtet, Rohre verlegt und Handpumpen und Latrinen gebaut. Bis heute wurden rund 150 Projekte in 31 Ländern ausge-führt und damit ca. 1,5 Mio. Menschen von Afghanistan bis Sambia erreicht. ●

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incentive-ideen

Wind-o-bona

Der Traum vom Fliegen

Come in

Ein Dinner in 50 Metern Höhedish Tennis

Kleiner Tisch, großer Event

dynamiTe Tours

Action im Waldviertel

Mit WIND-O-BONA eröffnet im Spätsommer 2015 der welt-weit modernste Windkanal im Wiener Prater. In einer gläsernen Flugkammer mit Windgeschwindigkeiten bis zu 280 km/h wird es möglich sein, den freien Fall zu erleben – vergleichbar mit einem Fallschirmsprung aus 4.000 m Höhe. Wahr werden kann der „Traum vom Fliegen“ dabei für alle ab 8 Jahren – ohne vorheriges Wissen oder Training. Damit eignet sich Indoor Skydiving auch optimal für Events, Incentives und Teambuilding.

Kontakt: wind-o-bonA wien, Claudia Göstel, 01 / 720 02 12, [email protected]

COME IN ist ab sofort exklusiver Vertriebspartner von Dinner in the Sky im Bereich Tourismus. Ein kulinarisches Verwöhnpro-gramm mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Stadt – das ist das Konzept, das in Wien an ausgewählten Wochenenden im Juni, August und September 2015 angeboten wird. Ob Brunch, Mittag- oder Abendessen, Weinverkostung oder Cocktail: Bis zu 22 Gäste finden Platz an einem Tisch, der auf eine Höhe von 50 Metern über dem Erdboden angehoben wird. Kontakt: coMe in, Gabriele Prohazka, 01 / 402 471 412, www.come-in.at/dinner-in-the-sky

Mit einem Tisch, einem Moderator, einem DJ, einem Schiedsrich-ter und DISH TENNIS Girls macht DISH TENNIS jeden Firmenevent zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der heiß umkämpfte Haupt-preis ist dabei der DISH TENNIS Turniertisch, der im Eventpaket bereits inkludiert ist und zusätzlich auch in individualisierten Firmenfarben gestaltet werden kann. Je nach Wunsch stehen ver-schiedene Spielmodi für bis zu 32 Teilnehmer zur Auswahl – von Einzelbewerben bis zu Teamspielen. Dauer: ca. zwei Stunden.

Kontakt: disH tennis, Florian Plüer, 0699 / 175 44 106, www.dishtennis.net

Auf einem Areal von 125.000 m2 hat DYNAMITE TOURS in den letzten Jahren in Weikertschlag im schönen Waldviertel den ersten und einzigen „Männerspielplatz“ aufgebaut. Das Angebot reicht von Quadtouren, Funcars und Driftcars über riesige Bagger und Radlader bis zu einem Offroadareal für Hummer, S-LKW, Fastrac und Pajero. Die vielfältigen kreativen „Spielchen“ empfeh-len sich vor allem für außergewöhnliche Firmenveranstaltungen, sprechen aber auch Einzelkunden an.

Kontakt: dYnAMite tours, Oliver Lappel, 0664 / 882 95 329, www.dynamitetours.at

Gelungene Incentives sind gut angelegte Investitionen, die sich schnell bezahlt machen. Damit sie gelingen, braucht es aber gute Ideen. tma stellt daher künftig in jeder Ausgabe neue und außergewöhnliche Incentive-Angebote vor, die garantiert lange in Erinnerung bleiben werden.

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lufthansa

Halbzeit für die Premium Economy

Die Umrüstung der Lufthansa-Flotte mit der neuen Premium Economy Class verläuft nach Plan: Bis jetzt wurde die Zwischenklasse bereits in 53 Maschinen – und damit exakt der Hälfte aller Langstreckenflugzeuge – einge-baut. Rund 2.000 Sitze stehen damit schon zur Verfügung.

Die Reihenfolge des Umbaus erfolgt nach Flugzeugtypen. So haben alle Boeing 747-8 und Airbus A380 auf den Stre-cken vom Hub Frankfurt die Premium Economy bereits an

Bord. 15 der in München stationierten Airbus A340-600 und die bei-den A340-300 in Düsseldorf verfügen ebenfalls über die neuen Sitze. Damit starten die Lufthansa-Jets bereits heute zu den 33 wichtigs-ten Langstreckenzielen mit der Premium Economy an Bord. Zu den Destinationen zählen unter anderem New York, Miami, Los Angeles, Sao Paolo, Beijing, Singapur und Hong Kong.

Finnair: Light-Tarif für weitere Flüge

British: Neu von Salzburg nach Heathrow

Finnair bietet seit kurzem weitere Flüge zum Light-Tarif an. Die Variante für Reisende, die nur mit einem Handgepäckstück fliegen, wird nun für das gesamte Streckennetz innerhalb Europas und in den Mittleren Osten angeboten – außer zu den russischen Desti-nationen. „Der Light-Tarif auf inländischen Strecken, für Skandi-navien und die baltischen Staaten ist von unseren Kunden sehr gut aufgenommen worden. Dazu gehören insbesondere Geschäftsrei-sende“, erklärt Tomi Hänninen, Vice President Revenue Manage-ment und Pricing bei Finnair. Bei Bedarf kann ein Gepäckstück gegen Aufpreis aufgegeben werden. Alle anderen Ticketarten be-rücksichtigen weiterhin aufgegebenes Reisegepäck. Mitglieder von Finnair Plus Platinum, Gold oder Silver sowie anderer oneworld-Bonusprogramme mit Smaragd oder Saphir-Status können zusätz-lich zu ihrem gebuchten Gepäck ein weiteres kostenloses Gepäck-stück aufgeben. Dies gilt auch für den Light-Tarif.

Neben den bereits bestehenden Flügen nach London-Gatwick wird British Airways ab 5. Dezember 2015 auch zweimal pro Woche von Salzburg nach London-Heathrow fliegen. Die neue Verbindung wird immer samstags und sonntags mit einem Airbus A320 angeboten, der neben der Economy auch über eine Business Class verfügt. Erst vor wenigen Wochen hat der britische Carrier bekannt gegeben, ab September eine neue Verbindung nach London-Gatwick ab Wien aufzunehmen. Zudem werden ab Wien derzeit 34 Flüge pro Wo-che nach London Heathrow angeboten. Mit den Flügen von Salz-burg nach Gatwick stehen damit im Winter bis zu 54 wöchentliche Frequenzen von Österreich nach London zur Auswahl – „so viele Flüge wie noch nie zuvor in der traditionsreichen, mehr als 60-jäh-rigen Geschichte der Verbindung von British Airways zwischen Österreich und London“, betont Katja Selle, Regional Commercial Manager für Central & East Europe.

Die ersten Kundenbewertungen zur neuesten Klasse zeigen laut Lufthansa „eine hohe Zufriedenheit“. Vor allem der Sitzkomfort, der Service und das gute Preis-Leistungsverhältnis würden dabei gelobt, heißt es. In den nächsten Wochen werden die verbleibenden Flugzeuge vom Typ Airbus A330-300, A340-300, A340-600 sowie alle Boeing 747-400 umgerüstet. Der Umbau wird voraussichtlich im Herbst 2015 abgeschlossen sein.Der Sitz ist in der neuen Premium Economy Class je nach Flug-zeugtyp um bis zu 3 cm breiter. Zusätzlich sorgen eine eigene, breite Armlehne an jedem Sitz und eine Mittelkonsole zwischen den Sit-zen für mehr Privatsphäre und damit insgesamt rund 10 cm mehr Freiraum zur Seite. Die Rückenlehne lässt sich weiter nach hinten neigen und der Sitzabstand ist mit 97 cm deutlich großzügiger als in der Economy Class. Der Touchscreen-Bildschirm hat eine Bild-diagonale von 28 bis 30 cm. Außerdem bietet jeder Platz einen USB-Anschluss und eine Steckdose.Mit zwei Gepäckstücken bis zu jeweils 23 kg kann jeder Fluggast doppelt so viel Freigepäck mitnehmen wie in der Economy Class. Gegen einen Aufpreis von 25 EUR haben die Passagiere zudem die Möglichkeit, vor ihrem Abflug die Lufthansa Business Lounges zu genießen. Der Zugang zur Welcome Lounge in Frankfurt ist gegen eine Gebühr von 50 EUR möglich. Der Check-in- und der Boar-dingprozess sowie die Handgepäckbestimmungen entsprechen de-nen der Economy Class. ●

Einbau der Premium Economy Class im Airbus A340

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Austrian Airlines

Wachstumskurs mit neuem Anstrich

Nach der Restrukturierung der vergangenen Jahre will Austrian Airlines nun wieder auf einen vorsichtigen Wachstumskurs drehen. Das Konzept beinhaltet ein neues Preismodell, eine neue Mittelstreckenflotte, neue Destinationen und einen neuen, rot-weiß-roten Marktauftritt – neue Uniformen inklusive.

„Die Restrukturierung der vergan-genen Jahre hat uns wieder fit für den rauen Luftfahrtmarkt

gemacht. Wir haben nach der Einigung mit dem Betriebsrat wieder eine gute Basis und Chancen auf Wachstum. Die wollen wir nutzen“, betonte der scheidende CEO Jaan Albrecht anlässlich der Präsentation der neuen Austrian-Uniformen am Flughafen Wien. Innerhalb der Lufthansa Group hat sich Austrian Airlines sogar zum Kostenfüh-rer hochgearbeitet – und diese Position lässt sich auch an internen Aufträgen festmachen. So fliegt man derzeit mit vier Dash8-400 für die Schwester SWISS und mit einem weite-ren Flugzeug für Lufthansa.

1,5 MIo. PASSAGIErE UND 400 Ar-BEITSPläTZE MEHr

Vor allem durch den Ausbau dieses Geschäfts als „Operating Carrier“ in der Lufthansa Group erhofft sich Austrian Airlines einen weiteren Wachstumsschub für die nächsten Jahre. Zwei Airbus A320, die noch heuer für die Konzernschwester Eurowings mit Austri-an-Personal fliegen, sollen da nur der Anfang sein. „Wir erwarten für die kommenden drei bis fünf Jahre ein Wachstum bei Passagie-ren, Umsatz und Mitarbeitern“, erklärt CFO Heinz Lachinger, der von einem Zuwachs von rund 10% ausgeht. In absoluten Zahlen bedeutet das zusätzliche 1,5 Mio. Passagiere, 400 neue Arbeitsplätze und 210 Mio. EUR mehr Umsatz. „Aber wir werden dabei stets die Kosten und die Profitabilität im Auge be-halten“, verspricht Lachinger.

„MyAUSTrIAN“ UND DAS NEUE TArIF-MoDEll

Mit Herbst 2015 startet Austrian Airlines ihr neues Tarifkonzept im Österreich- und Europaverkehr. Es sieht für die Passagiere vor allem mehr Wahlfreiheit von Zusatz-leistungen vor. So werden beispielsweise DO&CO á la Carte Menüs an Bord, der

Lounge-Zugang, Zusatzgepäck oder andere Services unabhängig von den Tarifpaketen individuell buchbar sein. Der Fluggast wird sich „seinen“ Flug individuell zusammen-stellen können. Damit im Einklang stellt Austrian ein „my“ vor den Markennamen.Künftig wird es vier Tarifbündel mit unter-schiedlichen Service-Features zur Auswahl geben. Neben der bestehenden Business Class werden die drei neuen Tarifoptionen für die Economy-Class „Light“, „Classic“ und „Flex“ für Reisen innerhalb Europas ab Herbst 2015 eingeführt. Der Verkauf startet bereits ab Sommer 2015. Der „Light“ Tarif wird bei den Linienflügen in Europa die günstigste Tarifklasse für Passagiere sein, die nur mit Handgepäck reisen und keine Umbuchungs- und Erstattungsmöglichkei-ten benötigen. Auch die anderen Airlines der Lufthansa Group werden diese neue Ta-rifstruktur einführen.

Marina Hoermanseder (Mitte) und ihre neuen Austrian-Uniformen

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AUCH DIE NEUEN UNIForMEN BlEI-BEN roT

Um auch ein klares Signal an die Außenwelt zu setzen, vergönnt sich Austrian Airlines nicht zuletzt neue Uniformen, die ab 2016 von rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern an Bord und auf den Flughäfen getragen werden sollen. Entworfen wurden sie von der österreichischen Designerin Marina Hoermanseder. Sie wurde in Wien geboren, arbeitet und lebt aber schon seit einigen Jahren in Berlin. Mit ihrem Kon-zept konnte sie sich unter mehreren Top-Designern aus Österreich durchsetzen. Das kräftige Rot soll nach ihren Vorstel-lungen auch weiterhin Teil der Uniformen bei Austrian Airlines sein. Ob auch die rote Farbe der Schuhe und Strümpfe bleibt, wird in den nächsten Wochen von der Beleg-schaft per Abstimmung entschieden. „Un-sere Mitarbeiter sind die Visitenkarte von Austrian Airlines. Mit der unverkennbaren Uniform werden sie weltweit auf allen Flug-häfen erkannt. Ich freue mich auf die Wei-terentwicklung und das neue, moderne De-sign. Alleine im Jahr 2014 haben wir über 51.000 rote Uniformteile- und Accessoires an unsere Mitarbeiter ausgegeben“, so Amir Aghamiri, Head of Brand Management. Ein neues Design erhalten auch die Flug-zeuge: Mit der Aufschrift „myAustrian“ und der typisch österreichischen Grußformel „Servus“ am Bauch will die Airline künftig „noch stärker auf österreichische Werte und individuellen Service setzen“, wie es Jaan Albrecht formulierte. Selbst das Interieur soll überarbeitet werden: Die derzeit noch verwendete Farbe Hellblau wird künftig nicht mehr Teil der Corporate Identity sein. Die berühmte „rot-weiß-rote Heckflosse“ bleibt aber unangetastet. ●

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Mice

MirA

Zuwächse für die Tagungsbranche

Ein durchwegs erfreuliches Bild des österreichischen Tagungsjahres 2014 zeigt der soeben veröffentlichte Mee-ting Industry Report Austria (mira): In allen drei Segmenten – Kongresse, Firmentagungen und Seminare – konn-ten Zuwächse verzeichnet werden.

Insgesamt wurden im Jahr 2014 exakt 17.028 Veranstaltungen und 1,46 Mio. Teilnehmer gezählt. Im Vergleich zu 2013 be-deutet das ein Plus von 9,7% bzw. 2,1%. Damit sorgte die öster-

reichische Tagungsbranche für rund 2,8 Mio. Nächtigungen, was wie im Vorjahr einen Anteil von 2,1% an den gesamten Tourismus-nächtigungen ergibt. Obwohl die 3.842 Kongresse nur ein Fünftel aller Veranstaltungen in Österreich ausmachten, brachten sie die Hälfte aller Teilnehmer und drei Viertel aller Nächtigungen. Dabei sorgten allein die 27 Großkongresse mit mehr als 2.000 Personen im letzten Jahr für 20,6% aller Kongressteilnehmer in Österreich.

Allerdings werden die Kongresse generell immer kleiner: 2014 wurden durchschnittlich 209 Teilnehmer registriert, während es 2013 noch 224 Teilnehmer und 2009 sogar noch 293 waren.

INTErNATIoNAlE KoNGrESSE: 80% DEr NäCHTIGUNGEN

Besondere Bedeutung kommt den internationalen Kongressen zu. „Sie sind die Nächtigungsbringer mit einem hohen Wertschöp-fungsfaktor. Aufgrund ihrer höheren Teilnehmerzahl und längeren Dauer generieren sie im Vergleich zu nationalen Kongressen das vierfache Nächtigungsaufkommen. 2014 waren es rund 1,7 Mio. Nächtigungen“, erklärt Petra Stolba, Geschäftsführerin der Öster-reich Werbung (ÖW). Im Jahr 2014 wurden in Österreich insgesamt 7.088 Firmentagungen abgehalten, was einen leichten Zuwachs von 1,8% bedeutet. Einen starken Einbruch verzeichneten dabei die na-tionalen Firmenveranstaltungen (-18%). Ein Plus von 16,9% gab es hingegen bei den Seminaren, deren Zahl auf 6.098 zulegte. Das Austrian Convention Bureau befragte im letzten Monat seine Mitglieder, wie viel in den Jahren 2012 bis 2017 in die Kongress- und Tagungswirtschaft investiert wurde bzw. noch investiert wird. Demnach beträgt das Investitionsvolumen insgesamt rund 138 Mio. EUR, wobei 105 Mio. EUR in den letzten drei Jahren aufge-wendet wurden und 33 Mio. EUR bis zum Jahr 2017 vorgesehen sind. „Die Betriebe greifen dabei tief in die Tasche, denn Investiti-onen im Tagungsbereich werden selten von Bund, Stadt oder Land unterstützt. Nicht weniger als 73% der Investitionen werden sogar zu 100% eigenfinanziert“, berichtet Christian Mutschlechner, Prä-sident des Austrian Convention Bureau (ACB). ●

Dr. Petra Stolba und Christian Mutschlechner präsentierten den „mira 2014“

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Wien auf Platz 2 im weltweiten Kongress-RankingEs geht wieder aufwärts mit dem Kongress-Standort Wien: In der aktuellen Statistik der International Congress & Convention As-sociation (ICCA) für das Jahr 2014 hat sich die Bundeshauptstadt weltweit vom dritten auf den zweiten Platz verbessert. Für den ers-ten Platz, den Wien bis 2013 über nicht weniger als acht Jahre (!) hinweg belegt hatte, reichte es allerdings (noch) nicht – dort thront neuerlich Paris mit 214 internationalen Kongressen. Mit 202 ein-schlägigen Veranstaltungen im Jahr 2014 konnte Wien aber immer-hin Madrid (200) wieder überholen. „Wir freuen uns sehr über die erneute Top-Platzierung Wiens und gratulieren Paris zum ersten Platz. Für das Vienna Convention Bureau ist die Erhebung ein wichtiges Trendbarometer und eine Benchmark, die Wiens Position im globalen Umfeld abbildet“, er-

klärt Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bu-reau im Wien Tourismus.Hinter Paris, Wien und Madrid folgen im ICCA-Ranking für das Jahr 2014 die Städte Berlin (193), Barcelona (182), London (166), Singapur (142), Amsterdam (133), Istanbul (130) und Prag (118). Im Vergleich zu 2013 ist dabei nur Amsterdam neu unter den Top 10 der weltweiten Kongress-Destinationen zu finden, Seoul dafür nicht mehr. Stark zugelegt hat vor allem Berlin, das Barcelona über-holen konnte, deutlich verloren haben Singapur und Istanbul.In der Länder-Statistik der ICCA konnte sich Österreich mit 287 Veranstaltungen von Platz 14 auf Platz 11 verbessern. In Führung liegen hier wie schon in den letzten Jahren die USA (831), gefolgt von Deutschland (659) und Spanien (578).

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Unter dem Motto „Genussvoll tagen“ lud Steiermark Convention zur 12. Tagungsmesse in den Steiermarkhof in Graz. Auch die Kärnten Convention und das Convention Bureau Niederösterreich waren wieder mit dabei. Mehr als 140 Vertreter von internationalen Kon-zernen, heimischen Betrieben, Universitäten, Agenturen und Medien konnten sich bei 46 Ausstellern vom breit gefächerten Tagungsange-bot überzeugen, Netzwerke pflegen und auch einkaufen. Im Rahmen der Messe wurde auch der neue Katalog der Steiermark Convention präsentiert. Daneben sorgten eine Rätselrallye und eine Green-Box Fotostation für unterhaltsame Momente. Projektleiterin Mag. And-rea Sajben freute sich vor allem, dass die erfolgreiche Angebotsgrup-pe mit zehn neuen Betrieben für weitere zwei Jahre verlängert und das Motto „Genussvoll tagen“ in der Steiermark fortgesetzt wird.

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Viel Optimismus und neue Rekorde

Optimismus prägte heuer die Stimmung auf der IMEX in Frankfurt – und dementsprechend zufrieden zeigte sich auch IMEX Group Chairman Ray Bloom am Ende der Messe: „Die Rückmeldungen von unseren Ausstellern und Besuchern waren sehr positiv und ermutigend“.

Mehr als 3.900 Hosted Buyer und rund 5.000 Besucher kamen in diesem Jahr nach Frankfurt und tauschten sich in mehr als 62.000 individuellen Terminen, Stand-

Präsentationen und Gruppen-Treffen aus. Mehr als die Hälfte die-ser Kontakte führten laut Bloom zu Vereinbarungen über weitere mögliche Aufträge oder resultierten in Anfragen nach konkreten Angeboten. Mit insgesamt 3.500 ausstellenden Unternehmen aus 50 Ländern und 55 neuen Messeständen war es in jedem Fall die größte IMEX aller Zeiten. Zudem hatten 20% der bestehenden Aus-steller ihre Messestände teilweise deutlich vergrößert – darunter auch Österreich. 70 große Aussteller zeigten sich sogar mit kom-plett neuen und aufwändig gestalteten Stand-Designs. Gleich um 16 Prozent wuchs der Bereich, in dem die Technologieanbieter ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellten. Auch die Hotellerie leg-te deutlich zu: Sieben Hotelgruppen stellten erstmals aus und sechs präsentierten sich mit vergrößerten Messeständen.

MASSIVEr AUSBAU DES „HoSTED BUyEr ProGrAMMS“

Der steigenden Nachfrage nach dem „Hosted Buyer Programm“ trug die IMEX mit 34 neuen Gruppen Rechnung. Viele davon ka-men aus Asien, Lateinamerika, dem Mittleren Osten und Afrika. Am Eröffnungstag waren auch mehr als 300 internationale Ver-bändeplaner vertreten, die am Vortag noch am beliebten „IMEX Association Day“ teilgenommen hatten. Auch die 80 Teilnehmer der Veranstaltung „Exclusively Corporate@IMEX“ – allesamt Ein-käufer oder Entscheidungsträger aus Unternehmen, die zusammen ein Budget von mehr als 270 Millionen US-Dollar verwalten – wa-

ren eifrig auf der IMEX unterwegs. Zudem nutzten rund 40 Regie-rungsvertreter das „IMEX Politicians Forum“ zum Austausch und Netzwerken mit Verantwortlichen der Veranstaltungsbranche.Auf der Abschluss-Pressekonferenz der IMEX gab Ray Bloom be-kannt, dass die Messe 2016 ausnahmsweise nicht im Mai, sondern schon von 19. bis 21. April stattfinden wird. Zugleich kündigte er für die IMEX 2016 eine Business School der Professional Conven-tion Management Association (PCMA) an. Dieses Weiterbildungs-programm wird einen Tag vor der Messe stattfinden und richtet sich vor allem an erfahrene Meeting-Planer. ●

3.900 Hosted Buyer und 5.000 Besucher kamen nach Frankfurt

Die Gastgeber der Steiermark Convention

Foto: IMEX

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Steiermark: Erfolgreiche Tagungsmesse in Graz

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travel charme bergresort werfenweng

Baubeginn für neues Tagungszentrum

Deutschland: Wieder ein Rekord

Bregenz: Mit Rad zum Kongress Berlin: Neues MICE-Netzwerk

Der Spatenstich ist erfolgt: Am 1. Juni 2015 haben die Bauarbeiten für das neue Tagungs- und Veranstaltungs-zentrum des Travel Charme Bergresort Werfenweng be-

gonnen. Die Eröffnung ist bereits für den Winter 2015 geplant. Architekt Hermann Eisenköck designte das mit modernster Technik ausgestattete Gebäude im gleichen Stil wie das eben-falls von ihm entworfene Bergresort – mit alpinen Elementen und starkem Bezug zur Region. Mit der Fertigstellung werden sich die Veranstaltungskapazitäten des Travel Charme Bergre-sort erheblich erhöhen. Bislang gab es mit einem Tagungsraum und dem rustikalen Stroblhaus lediglich zwei Optionen für Se-minare und Events mit bis zu 50 Personen. Künftig finden bis zu 250 Gäste Platz – eine ideale Größenordnung, wenn es um Tagungen oder Firmen-Incentives geht, wie Thomas Haas, Ge-schäftsführer der Travel Charme Betriebsgesellschaften, betont: „Durch das neue Tagungs- und Veranstaltungszentrum erfährt die Gemeinde Werfenweng eine zusätzliche Aufwertung. Wir freuen uns, Tagungen, Incentives und auch kulturelle Veran-staltungen künftig noch mehr in den Fokus unserer Vermark-tungsstrategie rücken zu können.“ Die Travel Charme Hotels & Resorts bestehen derzeit aus zwölf individuellen Urlaubshotels der Vier- bis Fünf-Sterne-Kategorie in Deutschland und Öster-reich – an der Ostsee, im Harz, in Tirol und in Werfenweng. ●

Mondial organisiert Tagungen von EUROSPINE

EUROSPINE – eine der größ-ten wissenschaftlichen Gesell-schaften im Bereich der Wir-belsäulenforschung – hat einen Langzeitvertrag mit Mondial Congress & Events für die Or-ganisation ihrer Tagungen ab 2017 unterzeichnet. Das Kon-gressorganisationsbüro mit Sitz in Wien und Barcelona war als Professional Congress Organi-ser (PCO) bereits für die Or-

Kongresskultur Bregenz stellt sei-nen Kongress- und Tagungsgäs-ten im direkt am Bodensee ge-legenen Veranstaltungszentrum Festspielhaus Bregenz ab sofort 30 Fahrräder kostenlos zur Ver-fügung. Sie sind für die Fahrt von und zur Unterkunft, für Fahrten in das Stadtzentrum oder für eine kurze Tour am Bodensee-Ufer gedacht. Kunden, Teilneh-mer und Referenten können so bequem von A nach B kommen,

Mit dem visitBerlin Conven-tion Partner e.V. bietet das Berlin Convention Office von visitBerlin seinen Kunden ab sofort ein starkes Netzwerk von Berliner Dienstleistern an. Der Verein ist als neues Angebot für alle Verbände und Unterneh-men gedacht, die in Berlin eine MICE-Veranstaltung planen und dafür professionelle und erfahrene Partner suchen. Mit derzeit 40 Mitgliedern bündelt

Stefan Walter

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Der deutsche Veranstaltungs-markt hat sein Rekordergebnis vom letzten Jahr erneut gestei-gert: Insgesamt 383 Mio. Teil-nehmer zählten die Veranstal-tungsstätten 2014 – das sind 3,3% mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Veranstaltungen stieg um 1%. Damit feiert Deutsch-land bereits das sechste Rekord-jahr in Folge. Das internationa-le Gästeaufkommen erreichte

2014 mit 25,6 Mio. Teilnehmern sogar ein Plus von rund 9%. Wichtigste Auslandsmärkte sind dabei Großbritannien, USA und Österreich. Auch der Blick in die Zukunft ist optimistisch: 38,5% der Veranstalter verfügen 2015 über höhere Budgets als im Vor-jahr und 88% der deutschen An-bieter gehen davon aus, dass ihre Buchungssituation sich 2015 verbessert oder konstant bleibt.

ganisation der beiden EURO-SPINE Fall Meetings 2010 und 2013 sowie der Spring Meetings 2014 und 2015 verantwortlich. „Dieser Hintergrund bietet die perfekte Voraussetzung für eine vertiefende Zusammenarbeit“, erklärt Stefan Walter, Managing Director von Mondial Congress & Events: „Wir kennen die wis-senschaftliche Community und die Grundanforderungen des Kongresses und können uns somit stärker auf die strategi-sche Weiterentwicklung und In-novation konzentrieren – zwei Grundpfeiler von EUROSPINE.“ Das jährlich stattfindende EU-ROSPINE Fall Meeting zieht rund 4.000 Teilnehmer und In-dustrievertreter an. 2017 wird die Tagung in Dublin veranstal-tet, für die weiteren Jahre ist der Ort noch offen.

der Verein Locations, Dienst-leister für Technik und Ausstat-tung, Logistikfirmen, Caterer, Kongressorganisatoren und Eventagenturen unter einem Dach und ersetzt damit den bisherigen visitBerlin Partner-agenturen e.V. Mitglied können alle MICE-Dienstleister wer-den, die ihren Firmensitz und ihr Hauptgeschäftsfeld in Berlin haben und die hohen Qualitäts-standards des Vereins erfüllen.

sich die Umgebung anschauen oder Kulturangebote der Stadt in Anspruch nehmen. Alle Fahr-räder sind geprüft und mit einer geräumigen Tasche ausgestattet, damit auch Kongress- und Ta-gungsunterlagen sowie andere Utensilien bequem verstaut wer-den können. Für Kongresskultur Bregenz steht dabei nicht nur der Servicegedanke im Vordergrund, sondern vor allem das Umwelt-bewusstsein, wird betont.

Hoteldirektor Hans-Christian Witzmann, DI Hermann Eisenköck, Thomas Haas und Bürgermeister Dr. Peter Brandauer

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Neues Rekordjahr für Stadt und Land

Salzburg bleibt nach Wien das beliebteste Bundesland, wenn es um Kongresse, Seminare und Firmentagungen geht. Laut dem soeben veröffentlichten Meeting Industry Report Austria 2014 (mira) darf sich das Salzburg Con-vention Bureau (SCB) sogar über ein Rekordjahr freuen.

Insgesamt wurden im Jahr 2014 in Stadt und Land Salzburg mehr als 2.700 Veranstaltungen gezählt. Das entspricht im Ver-gleich zu 2013 einem satten Plus von 32% und bringt Salzburg

einen Marktanteil von 16,1% an der österreichischen Tagungsin-dustrie ein – klar hinter Wien, aber deutlich vor allen anderen Bun-desländern.„Salzburg ist so beliebt wie noch nie”, jubelt daher auch Gernot Marx, Leiter des Salzburg Convention Bureau (SCB), das für die Vermarktung von Stadt und Land als Event-Destination verant-wortlich zeichnet: „Dieses Ergebnis rechtfertigt die Investitionen in die Tagungsinfrastruktur, die die Salzburger Betriebe in den letz-ten Jahren getätigt haben. Ein Beweis, dass wir über das richtige Angebot verfügen.” Besonders erfreulich für das Bundesland Salz-burg ist der Zuwachs von rund 5% auf mehr als 200.000 Kongress-, Tagungs- und Seminarteilnehmer. In der Stadt Salzburg sorgte die Tagungsindustrie damit – wie schon 2013 – für knapp 10% aller touristischen Nächtigungen, wobei vor allem das Plus von rund 12% bei den Kongressen zu einer erhöhten Wertschöpfung für die Wirtschaft geführt haben dürfte.

40% MEHr ANFrAGEN UND 10% MEHr BUCHUNGEN

Der Meeting Industry Report Austria bestätigt zugleich den posi-tiven Trend, den das Salzburg Convention Bureau für die nächs-ten Jahre verspürt: „2014 gingen rund 40% mehr Anfragen über den Tisch. Auch bei den realisierten Buchungen konnte ein deut-liches Plus von mehr als 10% verzeichnet werden“, berichtet Marx. Dementsprechend standen und stehen auch 2015 wieder mehrere

Event-Highlights in Salzburg auf dem Programm: Bereits im März versammelten sich mehr als 500 Teilnehmer zur Jubiläumstagung der Österreichischen Gesellschaft für Arbeits- und Sozialrecht im Ferry Porsche Center in Zell am See. Im April war das Messezen-trum Salzburg Austragungsort der Frühjahrstagung der Österrei-chischen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkolo-gie mit rund 800 Teilnehmern und im Oktober folgen schließlich der Internationale Röntgenkongress und das Treffen der Österrei-chischen Gesellschaft für Geomechanik mit jeweils rund 1.000 De-legierten im Salzburg Congress. ●

Gernot Marx kann mit den Zahlen für 2014 zufrieden sein

Foto: SCB

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Care Consult: Veranstaltungen online versichernCare Consult bietet ab sofort auf www.careconsult.at einen Event-rechner an. Damit können Event- und Kongressveranstalter, aber auch alle anderen Personen und Institutionen in wenigen Schrit-ten eine Versicherung für jede Veranstaltung zusammenstellen und die Prämie berechnen. „Jede Veranstaltung kann bei uns maßge-schneidert versichert werden – ob es nun eine After-Work-Party ist, eine Brauchtumsveranstaltung, ein Konzert, ein Festival oder ein Kongress. Grundsätzlich sollte auch jede Veranstaltung abgesichert werden, die über den privaten Rahmen hinausgeht. Denn sobald ich einlade, bin ich haftbar“, betont Geschäftsführer Franz Berger.Basis des Versicherungsschutzes ist immer die Personen- und Sachschaden-Haftpflichtversicherung. Zusatzdeckungen ergänzen das Angebot. Auch der Ausfall einer Veranstaltung kann versichert

werden. Die unterschiedlichen Deckungen lassen sich per Maus-klick auswählen. Für die Ausstellung der Polizze wird der online erstellte Antrag an Care Consult weitergeleitet. Mit dem Gebrauch des Eventrechners geht der User dabei keinerlei Verpflichtung ein: Die Nutzung ist anonym und ohne Registrierung möglich. Die Be-antragung einer Veranstalter-Haftpflichtversicherung sollte min-destens zwei Tage vor der Veranstaltung erfolgen, die Beantragung einer Ausfallsversicherung mindestens sechs Wochen vorher.Care Consult ist eine Tochter der Europäischen Reiseversiche-rung und betreut eine Vielzahl an touristischen Unternehmen und Event- und Kongressveranstaltern. Weitere Kernkompetenzen sind die Spezial-Haftpflicht-Versicherung für Reiseveranstalter und Rei-severmittler sowie die Insolvenzabsicherung für Reiseveranstalter.

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tHeMA

KärntenBerge, Boote, Burgen

Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen – oder umgekehrt. In Kärnten lässt sich beides jedenfalls gut kombi-nieren. Traumhafte Seen und Berggipfel, kleine Städte, Burgen und Schlösser, dazu vielfältige Unterkünfte und zahlreiche Sportmöglichkeiten bilden einen attraktiven Rahmen für Meetings, Tagungen und Incentives.

EIN BlICK IN DIE rEGIoNEN

● Der Wörthersee lockt zum einen mit dem Congress Center Wör-thersee in Pörtschach, das Platz für Veranstaltungen mit bis zu 650 Personen bietet, und dem Casineum im Casino Velden für Events mit bis zu 350 Personen. Zum anderen befinden sich rund um den See etwa 15 gut ausgestattete Seminarhotels – sieben davon mit Ka-pazitäten von mehr als 100 Betten. Gemeinsame Aktivitäten erge-ben sich bei Ausflügen, einer Schifffahrt auf dem See, beim Rafting oder Canyoning oder der Verkostung von Kärntner Spezialitäten. Zehn Golfplätze laden zur „Tee-Time“, aber auch Genusswanderun-gen und Erlebnisradtouren finden sich im Programm der Region.

● Klagenfurt hat insgesamt 13 Seminarhotels zu bieten. Das Mes-segelände ist Austragungsort vieler Veranstaltungen jeder Größe für bis zu 5.000 Personen, während das Wörthersee-Stadion Schau-platz sportlicher Großereignisse ist. Die Brauerei Schleppe oder das Schloss Maria Loreto auf der gleichnamigen Halbinsel im Wörther-see sind spannende Locations für Zusammenkünfte.

● Die Region Villach offeriert das direkt an der Drau gelegene Con-gress Center Villach als größtes Tagungs- und Veranstaltungszent-rum in Kärnten. Bis zu 2.000 Teilnehmer sind möglich, ein flexib-les Raumkonzept lässt alle Anforderungen zu. Rundherum locken einige Attraktionen: die Burgruinen Landskron und Finkenstein, die Gerlitzen Kanzelbahn, eine Schifffahrt auf dem Ossiacher See, der Faaker See, die Kärnten Thermen Stift Ossiach und die Alpen-Adria-Kulinarium-Tour durch Friaul, Slowenien und Kärnten.

● Mitten im sonnigen Hochtal lädt Bad Kleinkirchheim zu Busi-ness- und Incentive-Veranstaltungen. Bis heute versorgen die Ther-malquellen der Region die öffentlichen Thermalbäder und -hotels. Wandern, Biken, Golfen, Surfen, Segeln und Kajakfahren sowie Skifahren im Winter gehören zu den beliebtesten sportlichen Akti-vitäten. Betriebe in allen Kategorien sowie moderne Tagungsräum-lichkeiten für bis zu 250 Personen stehen zur Verfügung.

● In Mittelkärnten – zwischen der Saualm im Osten und den Nockbergen im Nordwesten – freuen sich historische Kleinstädte und Kleingemeinden wie St. Veit an der Glan, Gurk oder Friesach auf ihre Gäste. Elektro-Fahrzeuge laden ein, auf Entdeckungsreise zu gehen, um zum Beispiel– zum Thema passend – Photovoltaik-Kraftwerke kennen zu lernen. Einen Ausflug wert sind die Burg Hochosterwitz, das Heinrich Harrer-Museum mit dem Tibetischen Pilgerpfad in Hüttenberg, das Bergbaumuseum Knappenberg, die Brauerei Hirt und die Friesacher Burghofspiele.

● Seminare, Tagungen und Kongresse in großer Natur verspricht der Nationalpark Hohe Tauern. Zwei Seminarhotels und das BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz mit Seminarräumlichkeiten un-terschiedlicher Kapazität sowie das Exkursionsprogramm „Magi-sche Momente“ bilden die Basis für erfolgreiche Veranstaltungen. Zeit für Entdeckungen sollte sein, um die Barbarossaschlucht, den Gartlwasserfall oder die Großensteinschlucht zu erkunden. Rafting, Canyoning, Kanufahrten und geführte Touren mit Bergführern ge-hören zum Erlebnisprogramm des Nationalparks.

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Seepark Hotel Congress & Spa9020 Klagenfurt am Wörthersee Universitätsstraße 104 T +43 463 204499-0E [email protected]

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Kopf Pause macht.

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KoNGrESSZENTrEN

● Congress Hotel & Congress Center Villach (CCV): Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Personen, moderne Architektur und Technik, multifunktionale Raum-konzepte, 2-Hauben-Gastronoie, 4-Ster-ne-Superior-Hotellerie

● Rent a City – eine ganze Stadt als Ver-anstaltungszentrum in St. Veit/Glan: verschiedene Veranstaltungs- und Semi-narräumlichkeiten im Kunsthotel Fuchs-palast, im Rathaus und im Bürgerspital

● Kongresszentrum Casino Velden: Kon-zertsaal, Bühne, Galaabende oder Konfe-renzen für bis zu 500 Personen, Blick auf den Wörthersee, vier 4-Sterne-Hotels in unmittelbarer Nähe

● Kärntner Messen in Klagenfurt: Kon-zerte, Shows, Präsentationen und Ausstel-lungen möglich, einige 3- und 4-Sterne-Hotels in unmittelbarer Nähe

● Kuss Wolfsberg Convention & Event-center: Veranstaltungsfläche von 1.400 m2, Kapazität von bis zu 1.800 Personen neben dem Wolfsberger Stadtzentrum

EVENTloCATIoNS

● Sportpark Klagenfurt: Stadion zwi-schen Stadtzentrum und Wörthersee mit VIP-Lounge und Tagungsräumen

● Schleppe Brauerei mit Eventhalle in Klagenfurt: Veranstaltungszentrum auf drei Ebenen mit 1.000 m2, Brauerei und Vinothek, Führungen durch die Brau- und Brennwelt

● Burgarena Finkenstein in Latschach am Faaker See: Arena und Event-Halle in Naturkulisse für bis zu 1.500 Personen

● Schloss Maria Loretto in Klagenfurt: Stilvoller Rahmen für Feste und Semina-re für max. 200 Personen, Champagner- und Wein-Bar, Seeterrasse

● Parkvilla Wörth mit Hotel Dermuth und Hotel Sonnengrund in Pörtschach: 7 Tagungsräume für max. 120 Personen

● BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz: Seminar-Räumlichkeiten auf 1.200 m2 für bis zu 120 Personen

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● Retter Events – Die Erlebnismanufak-tur: Teambuilding & Rahmenprogram-me, Firmenfeiern, Betriebsauflüge, In-centives, etc.

● Tourgenuss Astrid Legner: Touren mit Schwerpunkt auf Kultur, Kulinarik, Brauchtum und Natur

Weitere Infos: convention.kaernten.at

König und Königin begrüßen Sie vor dem Hotel, der Hofnarr wartet schon auf Sie in der Parklandschaft. Gibt es nicht? Gibt es doch – denn rund um das See-park Hotel ist der königliche Hofstab eingezogen und macht diesen Ort zu einem kleinen Königreich. Schließen Sie die Augen und denken Sie an 3000

m² Parklandschaft, ein Feuerwerk, küh-le Getränke und köstliches Fingerfood. Und an einen Hofnarren, der das alles im Stillen beobachtet! Ein schönes Bild, das da entsteht, nicht wahr? Das Seepark Ho-tel bietet mit seinem Park, umgeben von der Lendlagune des Wörthersees, einen stimmungsvollen Ort, um Festen, Feiern, Empfängen, Incentives und anderen Ver-anstaltungen ein besonderes Ambiente zu verleihen. Einfach märchenhaft – und das Märchen rund um die Königsfamilie gibt es unter www.seeparkhotel.at auch zum Nachlesen. Das Seepark Hotel liegt mitten in der Wörthersee-Lagune und vereint Geschäfts- und Urlaubsleben auf faszinierende Weise. Mit 142 Zimmern, fünf Seminarräumen, einem 900 m² gro-ßen SPA Bereich und einer großen Park-landschaft steht es für neuen Zeitgeist am Wörthersee. Hier lässt es sich zu jeder Jahreszeit aushalten –und das auch noch richtig gut.

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Parkhotel PörtschachDie beste Lage für Seminare & Events

infos & kontAkt

im parkhotel pörtschach erwarten sie räumlichkeiten für erfolgreiche tagungen, seminare und individuelle events! Mit 195 Zimmern (großteils renoviert) und 40.000 m² Hotelpark ist vieles möglich! Seminarangebote im Herbst: • oktober Angebot: Seminarpauschale „all in“ zum Sonderpreis von € 139,- im EZ Superior• Freiplätze im November und Dezember:ab 20 Personen 2 frei, ab 30 Personen 3 usw.• Fragen Sie nach unserem Weihnachts-feier-Angebot• Durchgehend bis 3. Jänner 2016 geöffnet!

[email protected].: 04272 / 26210, www.parkhotel-poertschach.at

D as 4-Sterne-Hotel am Wör-thersee liegt idyllisch auf ei-ner Halbinsel inmitten eines

40.000 m2 großen Parks und ist vom Eingang über die Zimmerausstattung bis zu den Türgriffen und Deckenlampen das Design-Hotel im Stil der 60er-Jahre. Als familiengeführtes Hotel wird Tradition als Ansporn verstanden und es werden lau-fend neue Trends in die tägliche Arbeit in-tegriert. In Verbindung mit der exklusiven Lage, dem großzügigen Areal mit privatem Badestrand und den Sporteinrichtungen wird jeder Aufenthalt einzigartig und un-vergesslich.

Für erfolgreiche Seminare, Events und Ban-kette mit einmaligem Wörthersee-Feeling ist das Parkhotel Pörtschach die perfek-te Location. Das Hotel bietet die idealen Räumlichkeiten für jede Art von Veran-staltung verbunden mit Erholung, Wellness und hochstehender Kulinarik. Der Privatpark des Hotels steht Ihnen zur freien Verfügung. Sie können sich auf dem Putting Green oder auf einem der drei Ten-nisplätze sportlich betätigen sowie Übun-gen zur Stärkung des Teamgeistes abhalten. Der romantische Hotelpark ist auch die ideale Location für jede Art von Festen & Feiern.

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IHR PARTNER FÜR EVENTS

INFO & BUCHUNG: Falkensteiner Hotels & Residences

Tel. +43/(0)50/9911-1000 · [email protected] www.falkensteiner.comFMTG Services GmbH, Columbusplatz 7-8, A-1100 Wien, FN 304169 h, FB-Gericht: Wien, Firmensitz: Wien

Mit viel Liebe zum Detail ist Falkensteiner Ihr Spezialist für kleine bis mittelgroße Meetings & Events.

FALKENSTEINER SCHLOSSHOTEL VELDEN FFFFF

Mit seinen luxuriösen Seminarräumen auf über 800 m2 sowie der Panoramaterrasse mit spektakulärem Blick über den See bietet das Schlosshotel Velden den idealen Rahmen für Feiern und Tagungen.

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In fünf Konferenzräumen, einem teilbaren Tagungs-raum und auf den Freiterrassen können Kongresse und Events in geräumigem Ambiente abgehalten werden.

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Das stylish-gemütliche Hotel im Alpin-Design bietet einen taghellen Konferenzraum, modernste Technik und abwechslungsreiche Incentives mitten im Nassfeld.

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Business sowie Natur- und Aktivurlaub

31 Hotels und davon 18 mit Meetingmöglichkeiten hat Fal-kensteiner Hotels & Residences im Portfolio. Von den sechs Häusern in Kärnten sind drei besonders geeignet,

um Meetings, Firmenveranstaltungen, Seminare oder Incentives zu veranstalten – Service, Technik und perfekte landschaftliche Umrah-mung inbegriffen.

Das Schlosshotel Velden, Mitglied der Hotelvereinigung „The Leading Hotels of the World“, bietet nicht nur mit 104 Zimmern und Suiten 5-Sterne-Luxus und eine perfekte Lage am Wörthersee, sondern auch einen modern ausgestatteten Meeting- & Conference-Bereich auf über 800 m2. Drei Konferenzräume, Foyer und Terrasse mit Seeblick stehen den Teilnehmern zur Verfügung. Der neu gestaltete Acquapura SPA Wellness- & Beauty-Bereich auf 3.600 m2, der private Beach Club mit Seezugang und Marina, drei Restaurants (darunter ein Haubenlokal), Bar sowie mehrere Golfplätze in der Umgebung sorgen auch für ein angenehmes Freizeitprogramm.

Direkt am Nassfeld befindet sich das 4-SterneS-Hotel & Spa Carinzia. Moderne Architektur, der hoteleigne Park und die Natur rund herum

bilden eine angenehme Kulisse. 160 Zimmer und Suiten, zwei Res-taurants und Hotelbar mit Sonnenterrasse, ein 2.400 m2 großer Spa-bereich mit 16 Bade-, Sauna- und Relax-Attraktionen sowie Green fee unlimited am Golfclub Gailtal und direkte Lage bei der Talstation des Millennium Express in der Skiregion Nassfeld sind die Basis für ein Aktiv- und Wellnesshotel. Das Carinzia Conference Center bietet aber auch auf 900 m2 einen hochwertig ausgestatteten Meeting- und Conference-Bereich für bis zu 360 Personen.

Das Hotel Sonnenalpe liegt auf 1.500m im Ski- und Wanderparadies Nassfeld. Die 147 Zimmer und Suiten sind im „Alpin-Design“ gestal-tet. Eine 1.700 m2 große Wasser- und Wellnesswelt und Alpe-Adria-Küche verwöhnen die Gäste. Zum Aktivprogramm in der Umgebung zählen Wandern, Montainbiking, Golfen, Rafting, Canyoning sowie Klettergarten und Sommerrodelbahn. Ein moderner Konferenzraum steht für Veranstaltungen und Seminare zur Verfügung. Weitere Business- und MICE-Hotels von Falkensteiner befinden sich z. B. in Wien, Bad Leonfelden, Leoben und Schladming, Stegersbach, Bratislava, Prag, Kroatien, Serbien und Italien. ●

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Valletta ist die Hauptstadt, kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt von Malta. Das milde Klima, 300 Tage Sonnenschein, eine reiche Geschichte, die gute Erreichbarkeit und beste Hotels und Veranstaltungsmöglich-keiten machen die Stadt zu einer Top-MICE-Destination – im Sommer wie im Winter.

VallettaFelsenfeste Sonnenstadt

Die Europäische Kulturhauptstadt 2018 entwickelte sich seit dem 16. Jahrhundert von einer sandsteinfarbenen Fes-tungsstadt zum Wirtschaftszentrum. Benannt wurde das

UNESCO-Weltkulturerbe nach dem Gründer – dem Großmeister des Ritterlichen Ordens St. Johannis, Jean Parisot de la Valette. Auf einer Halbinsel ragt sie über die Häfen Marsamxett und Grand Har-bour empor. Unten am Meer liegt die Valletta Waterfront mit ei-ner 275 Meter langen Promenade, die von aufwändig restaurierten Barockbauten und zahlreichen Lokalen gesäumt wird. Das prunk-vollste Gebäude der Stadt ist sicherlich der Grand Master’s Palace, der 1571 fertiggestellt wurde, während die St. John’s Co-Cathedral als einer der schönsten Kirchenbauten im Mittelmeerraum gilt.

GESCHäFTSrEISEN NEHMEN ZU

Laut Statistik kamen 2014 mehr als 130.000 Geschäftsreisende nach Malta – um 10,3% mehr als im Jahr davor. Dabei stieg sowohl die Zahl der Incentive- als auch der Meeting-Teilnehmer. Die beliebtes-ten Monate für Geschäftsreisen waren März, Mai, Juni, September und Oktober. Die meisten Business-Gäste kamen aus Italien, Groß-britannien und Skandinavien. Die Malta Tourism Authority (MTA) unterstützt Organisationen und Unternehmen, wenn sie die Ser-vices einer Destination Management Company auf Malta nutzen, finanziell zu bestimmten Bedingungen – wie zum Beispiel mindes-

tens 50 Teilnehmer und mindestens drei Nächte Dauer. Mehr Infos finden sich auf www.visitmalta.com und www.meet-malta.com.

HoTElS UND EVENTloCATIoNS

Malta verfügt über viele Luxushotels, darunter internationale Ket-ten wie Hilton, Intercontinental, Le Meridien, Radisson SAS, Kem-pinski, Westin, Maritim oder Cornithia Hotels International, wobei sich die meisten im etwa 20 Autominuten entfernten St. Julians be-finden. Das Westin Dragonara hat zum Beispiel sein Konferenzzen-trum soeben renoviert und bietet vielseitige Räume für Tagungen und Bankette. Auf 1.400 Quadratmetern werden viele Features an-geboten, zu denen auch die grafische Personalisierung der Meeting räume, spezielle Lichteffekte im Ballroom oder Workspace-Kon-zepte zählen. Zu den Top-Domizilen der Insel gehören außerdem das Intercontinental Malta mit 451 Zimmern und elf Tagungsräu-men und das Hilton Malta mit 410 Zimmern und dem eigenen vier-stöckigen Hilton Malta Conference Centre St. Julians. Das Radisson Blu Bay Point Resort wurde ebenfalls umfangreich renoviert und stellt 252 Zimmer und Suiten zur Verfügung. Eine der größten Konferenzeinrichtungen Maltas ist das Mediter-ranean Conference Centre (MCC) – ein ehemaliges Krankenhaus der Johanniter aus dem 16. Jahrhundert, das bis zu 1.200 Personen fasst. In unmittelbarer Nähe des Intercontinental Malta liegt die

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Bay Arena. Der Veranstaltungsort wurde neu konfiguriert und bietet sieben voll ausgestattete Tagungsräume sowie eine große Halle mit Platz für bis zu 1.200 Personen. Mit dem Malta Fairs & Convention Centre steht eine Adresse für Groß-Events mit bis zu 10.000 Sitzplätzen zur Wahl.

HISTorISCHE GEMäUEr

Beliebte Veranstaltungsorte sind auch diverse Schlösser, Pa-läste, Festungen, Türme oder Museen. Historische Plätze und Anlagen können ohne großen bürokratischen Aufwand um-funktioniert werden – etwa die Barakka-Gärten oder die Val-letta Waterfront mit Blick auf die historischen „Three Cities“. Außerhalb von Valletta kann die Villa Bologna genutzt werden. In Mdina steht der Palazzo de Piro, der zu einer multifunktio-nalen Veranstaltungslocation umgebaut wurde und von Xara Palace Relais & Châteaux gemanagt wird. In diesem exklusi-ven Rahmen können bis zu 150 Personen in fünf miteinander verbundenen Zimmern zu Meetings, Kaffeepausen oder zum Essen zusammentreffen.

INCENTIVE IDEEN

Die DMCs und Teambuilding-Agenturen planen maßge-schneiderte Produkte für sämtliche Gruppen. Im Rahmen ei-nes Teambuilding-Programms können zum Beispiel Strand-Olympiaden, Wassersportwettbewerbe mit Jet-Skis, Yachten und Speedboten oder historische Schatzsuchen mit mittelalter-lichen Spielen und Turnieren organisiert werden. Die maltesi-sche Küche können die Gäste bei einem Strandbarbecue oder einer „Fenkata“ (einem typisch maltesischen Kaninchenmenü) kennenlernen. Die Natur der drei maltesischen Inseln lädt zu Sport- und Outdoor-Aktivitäten ein – etwa zu einer Jeep-Ral-lye, zum Klettern oder zum Radfahren. Das Meer wiederum lockt mit Fischfang-Trips an Bord eines Luzzu (ein typisch maltesisches Fischerboot), zu einem luxuriösen Yachttörn oder zum Tauchen. Entspannung versprechen die Spas der Hotels, Shoppingvergnügen die zahlreichen Geschäfte der Stadt – vor allem in der Republic Street und in der Merchants Street.

fAkten und inforMAtionen

● land: Der maltesische Archipel besteht aus drei Inseln (Mal-ta, Gozo und Comino) mit einer Gesamtbevölkerung von ca. 425.000 Einwohnern auf einer Fläche von 316 km². ● sprache: Aus einer rund 130 Jahre dauernden britischen Ko-lonialherrschaft resultiert Englisch als zweite Staatssprache. Maltesisch ist eine Sprache semitischer Herkunft mit lateini-schen Buchstaben. Auch Italienisch wird viel gesprochen.● eu & währung: Seit 2004 gehört Malta der EU und seit 2007 der Schengen-Zone an. 2008 hat Malta den Euro eingeführt. ● Mice: Auf der Website www.meetmalta.de findet sich eine Broschüre zum Herunterladen, in der die Inseln, ihre Veran-staltungslocations und Tagungshotels vorgestellt werden. Ebenfalls gelistet sind private DMCs mit langer Erfahrung. Für weitere Informationen steht das Fremdenverkehrsamt Malta in Wien zur Verfügung ([email protected]). ● fam-trip: Das Fremdenverkehrsamt Malta lädt von 25. bis 29. September 2015 zu einem MICE Fam-Trip auf die Inseln. Näheres dazu ist demnächst auf tma-online zu lesen. Interes-senten sollten sich den Termin aber schon jetzt vormerken!

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tipps zur kleidung

Wie man(n) im besten Look überzeugt

„Männer können im Anzug nicht allzu viel falsch machen“, hieß es in dieser Rubrik in der letzten Ausgabe von tma, in der wir die modische Geschäftsfrau in den Vordergrund gerückt haben. Das stimmt nicht ganz. Somit diesmal also zu den Herren und wie man(n) es tatsächlich richtig macht.

K leidung spielt nun mal eine große Rolle. Auch wenn sich Jeans und T-Shirts unterm Sakko vielerorts durchgesetzt haben, – zu bestimmten Anlässen sind Anzug und Kra-

watte unabdingbar. Führt die Geschäftsreise in ein anderes Land, heißt es nochmals genau den Dresscode zu bedenken. So sind z. B. in Japan Weiß und Schwarz Trauerfarben und deshalb für die Busi-nesskleidung tabu. Übrigens: Löcher in Socken könnten peinlich werden. Denn in traditionellen Restaurants werden oft die Schu-he ausgezogen. Wert legt man allerdings auf teure Kleidung und Noblesse. In China hält man sehr viel von edler Markenkleidung und dunklen Farben. In den arabischen Ländern sind Anzug und Krawatte trotz Temperaturen Pflicht. Legerer ist es oft in Frank-reich. Anzug oder eine Kombination mit Sakko sind erwünscht, Krawatte ist nicht immer verpflichtend. In den USA werden gerne dunkelgraue oder blaue Anzüge gesehen – immer mit Krawatte.

ANZUG oDEr KoMBINATIoN

Grundsätzlich aber – und hierzulande – geht oft eine Kombination von Stoffhose mit Blazer oder Sakko, der Anzug ist die formellere Variante. Die Oberbekleidung ist idealerweise in dezenten (neu-tralen) Farben gehalten, wie die Stilberater Ulrike und Bernhard Michler von Style for Business Michler Gesellschaft mbH Image-consulting erklären: Blau vermittelt dabei Souveränität und Bestän-digkeit, Grau zeitlose Eleganz, Grün steht für Harmonie, Braun ist die Farbe der Erde (Landhausstil, Trachten..), Schwarz wiederum

weitere tipps von den stilberAtern

• Soweit möglich „Ihre“ Farben aus der Farbfamilie tragen! (Eine Farbberatung macht Sie sicher!)

• Garderobenaufbau in einer Basisfarbe, dann ist das Kombinieren leichter

• Keine extravagante Kleidung in Ihrem Beruf• Beste Qualität kaufen, die individuell leistbar ist• Je nach Jahreszeit dickere oder dünnere Stoffe• Pflegehinweise der Kleidung beim Kauf beachten• Ersatzhemd und Krawatte (im Büro, im Hotelzimmer) bereit

halten

Farb- und Stilberatung: www.styleforbusiness.at, www.style4you.at

PAUL Vienna, Kärntner Straße 14, 1010 Wien, www.paul-vienna.at. PAUL legt wert auf exklusive Top-Labels, individuellen Stil, herzli-chen Service und ein unvergessliches Einkaufserlebnis.

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Elegant im Anzug (Anzug: Tonello, Hemd: Truzzi Milano, Krawatte & Stecktuch: Yves Saint Laurent, Gürtel: Fausto Colato)

Blauer Blazer zu grauer Hose (Blazer: Canali, Hemd: Truzzi Milano, Krawatte: Fiorio Mila-no, Hose: PT01 Travel Edition)

Stecktuch statt Krawatte (An-zug: Hackett London, Hemd: Artigiano, Stecktuch: Broska, Gürtel: Fausto Colato)

Smart casual mit Jeans (Blazer: Canali, Hemd: Stenströms, Jeans: Jacob Cohen)

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die Farbe der Macht (und für festliche Abendveranstaltungen ge-eignet). Hellere Hemden bilden dazu einen farbigen Kontrast. Statt Socken sollte man am besten Kniestrümpfe (in der Farbe der Schu-he) tragen. Die Krawatte sollte mit dem Outfit harmonieren und dezent sein. Gürtel und die gepflegten Schuhe passen ebenfalls am besten in der gleichen Farbe. Je besser die Qualität der Anzugstoffe, umso eleganter und stilvol-ler ist die Wirkung: Wolle, Kaschmir, Seide, Baumwolle und Lei-nen zählen dazu. Die Anzugjacke muss am Nacken ohne Falten sitzen, die Ärmellänge soll genau bis zur Handwurzel gehen. Die Hose sollte bequem sitzen und unten mit nur einem Knick auf dem Schuh aufsitzen, so die Experten.

GUT KoMBINIErT

Je besser die Farben und Materialien aufeinander abgestimmt sind, umso leichter ist es, den Look während einer Reise zu va-riieren. Ein Anzug mit zwei Hemden und zwei Krawatten, dazu

vielleicht noch eine Hosen-Sakko-Kombination (und Hemd) – eine mehrtägige Reise kommt so mit kleinem Gepäck aus. „Der blaue Blazer ist immer noch als vielseitigstes Stück einsetzbar, elegant mit grauer Hose und Krawatte“, erklärt Oliver Ponocny von PAUL Vienna, Adresse für exklusive Herrenbekleidung in der Wiener Innenstadt. Heißt der Dresscode „smart casual“, geht auch eine gepflegte Jeans (ruhige Waschung) in Kombination mit offenem Hemd durch. „Nicht zu vergessen ist auch das perfekt ab-gestimmte Stecktuch, das heutzutage bei gewissen Terminen auch die Krawatte ersetzt.“ Bei Reisen sollte im Allgemeinen auch auf pflegeleichte und robuste Materialien der Kleidungsstücke geachtet warden. Damit nicht alles völlig verknittert, rät der Experte: „Schuhe soll-ten als Packfundament verwendet werden. Socken in die Schu-he rollen, das spart Platz und zusätzliches Gewicht durch Ver-meidung der Mitnahme von Schuhstreckern. Die Schultern der Sakkos und Hemden sollten immer ineinander gelegt werden.” CR ●

Der erste Eindruck zählt - für immer

Erstes Meeting, erstes Treffen. Und alles, worauf Ihr Blick liegt, ist nur eines: ein hässlicher brauner Kaffeefleck auf dem Hemd Ihres Gesprächspartners. Klar, das kann passieren auf dem Weg zu einem wichtigen Termin, im Flugzeug etwa. Aber wie kann man – sollte man selbst das kleine Missgeschick erleiden - verhindern, dass dieser Makel auf der Kleidung in Erinnerung bleibt und nicht das (idealerweise) interessante Gespräch?

D er erste Eindruck ist nun mal entscheidend und kann den Fortgang der Geschäfte lenken. Sympathie und Kompetenz kommen etwas später. „Innerhalb der ersten

Sekunden macht sich unser Gegenüber einen Eindruck von uns“, erklärt Bernhard Michler von der Agentur styleforbusiness. Und dieser ist zu 93% von nonverbalen Signalen bestimmt. Die restli-chen 7% kommen – verbal – als zweiter Eindruck. Der erste Ein-druck ist wiederum zu 55% durch die Optik, also Kleidung, beein-flusst. Flecken auf dem Hemd, eine verknitterte Bluse, schmutzige Schuhe oder ein zu kurzer Rock – es sind vielleicht nur kleine Mal-heurs, die man aber bei guter Vorbereitung vermeiden kann und als Geschäftsreisende oder Geschäftsreisender intus haben sollte.

NoTFAllAUSrÜSTUNG IM HANDGEPäCK

Ob nun der Koffer verspätet im Hotel ankommt oder ein Fleck die Garderobe verunstaltet, eine Reserve-Krawatte, ein frisches Hemd oder eine Bluse sowie Unterwäsche, Socken etc. gehören auch ins Handgepäck, um nach einem Notfall frisch und adrett das Meeting absolvieren zu können. Ideal sind auch Reinigungstücher, mit de-nen man Flecken einigermaßen aus der Kleidung entfernen kann.

oHNE KNITTErFAlTEN

Verknitterte Hosen, Sakkos, Blazer und Blusen lassen sich vermei-den: In den leeren Koffer die Hosen flach hinlegen und über den Kofferrand rausragen lassen. Die nächste Hose gegengleich. Danach die Hemden und Sakkos (umdrehen, sodass die Innenseite außen ist) und am Schluss die überstehenden Hosenteile darüberlegen, so gibt es keinen Knick. Schuhe und Kosmetika in den Deckel mit Netz, sodass sie nicht durch ihr Gewicht die Hemden verdrücken.Und wenn es doch knittert, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum ei-nen die Dusche: Hemden und Anzug des kommenden Tages in der Duschkabine (vor dem Wasser geschützt) aufhängen, einige Minu-

ten heißes Wasser laufen und dann bis in der Früh hängen lassen. Die zweite – und weniger umweltbelastende - Möglichkeit ist eine Dampfbürste („Ultrasteam“), die nicht nur Falten, sondern auch Gerüche neutralisiert.

SCHUHE & ACCESSoIrES

Geputzte (hochwertige) Schuhe sollten als selbstverständlich ange-sehen werden. Mini-Putz-Sets gibt es für jede Toilettetasche, zu-dem sind in den meisten Hotels Schuhputzmaschinen aufgestellt. Die Experten raten zu einem zweiten Paar Schuhe im Koffer – falls eines davon nach einem langen Tag zu stinken oder gar zu drücken beginnt. Bei den Accessoires gilt die Regel: Weniger ist mehr. Im Detail: Bei den Damen maximal acht Accessoires, dazu zählen auch 2 Ohrringe, 1 Tasche, 1 Brille usw. Ähnlich der Tipp fürs Make-up: Nicht zu auffällig (Lippen neutral, Augenschatten aufhellen..), und am Abend darf es eine Spur stärker sein. . CR ●

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besser verhandeln – mehr erreichen

Professioneller Umgang mit Konflikten

Christian Koller

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En GardE Verhandlungstraining ist ein Spezialinstitut in Wien mit Niederlassungen in Frankfurt und Budapest, das sich ausschließ-lich mit dem Thema Verhandeln beschäftigt. Christian Koller ist ge-schäftsführender Gesellschafter und als Trainer, Berater und Coach seit 1998 selbstständig. Nähere Infos gibt‘s auf www.engarde-training.com.

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Ich frage meine Kursteilnehmer immer, was Verhandeln für sie bedeutet. Oft bekomme ich dann die Antwort, dass eine Verhandlung ein Konflikt ist. Das sehe ich nicht so! Für mich ist eine Verhandlung ein Austausch von Interessen zwischen mindestens zwei Menschen.

E s ist also die Macht des Gedankens, die oft eine Verhand-lung, ein Meeting, ein Gespräch zu einem Konflikt werden lässt. Und genau dann passiert, was man erwartet hat: das

Phänomen „selbsterfüllende Prophezeiung“. Nun bin ich selbst-verständlich nicht blauäugig und sage, dass in Verhandlungen nie Konflikte auftreten können. Manchmal gibt es schon davor Konflikte, wie zum Beispiel Reklamationen oder Beschwerden. Mein Tipp: Sprechen Sie den Konflikt am Beginn der Verhandlung aktiv an! Falls Sie die Kompetenz haben, ihn zu lösen, dann tun Sie es. Falls der Konflikt auf einer anderen Ebene ist, die mit Ihnen beiden gar nichts zu tun hat, versuchen Sie, dieses Thema auszuklammern und holen Sie sich dafür das Einverständnis Ihres Verhandlungspart-ners. Wenn das nicht passiert, dann ist die Gefahr sehr groß, dass der „Big elephant in the room“ das Misstrauen nur noch verstärkt.Solange es bei einer Meinungsverschiedenheit nur um die Sache geht und die Beziehung zwischen den Parteien ohne Spannung ist, spre-chen wir nicht von einem Konflikt. Wenn eine Störung aufkommt, dann sprechen Sie diese an, machen einen Vorschlag, einigen sich und kehren in Ihren Harmoniebereich zurück. Ein heißer Konflikt ent-steht erst, wenn Meinungen nicht respektiert, verzerrt, unvollständig

dargestellt und versteckt oder offen entwertet werden. Anstelle der Anliegen werden Personen, ihre Fähigkeiten und der (pseudo-)mo-ralische Wert ihrer Handlungen diskutiert oder gar postuliert. Viele Menschen streben zudem nach Harmonie, stecken den Kopf in den Sand, schlucken so manches hinunter und knirschen mit den Zähnen. Je länger Sie warten, desto schwieriger wird es aber und desto mehr Energie müssen Sie investieren. Wenn Sie zu lange gewartet haben, gibt es eine Explosion. Dann wird die Hilfe Dritter notwendig.

Der österreichische Konfliktforscher Friedrich Glasl hat neun Stu-fen für Konflikte identifiziert:• Verhärtung• Polarisierung und Debatte• Taten statt Worte• Bilden von Koalitionen• Gesichtsverlust• Drohstrategien• Begrenzte Vernichtung• Zersplitterung• Gemeinsam in den AbgrundIn den Stufen 1 bis 3 ist eine „Win-win“-Lösung noch möglich, bei 4 bis 6 geht es nur noch um den Gewinn einer Seite und ab Stufe 7 nur noch darum, den anderen fertig zu machen – also eine „Lose-lose-Situation“. Lediglich bei den Stufen 1 bis 3 ist ein Konflikt von den Beteiligten zu lösen. Danach ist die Beziehungsebene schon zu stark beschädigt.

Was ist bei einem Konflikt also zu tun:• Trennen Sie das Verhalten (kann ärgerlich sein) von der Person

(behalten Sie die Wertschätzung)!• Bleiben Sie auf der Sachebene: Ergründen Sie die Ursache für den

Konflikt!• Wechseln Sie auf die Werteebene und fragen Sie nach den tatsäch-

lichen Interessen und Bedürfnissen des anderen. Jeder Konflikt hat einen Grund und einen Auslöser. Dem gilt es nachzugehen.

• Hinter jedem (Konflikt-)Partner steckt ein Mensch aus Fleisch und Blut – mit (Existenz-) Ängsten und Wünschen (nach Wert-schätzung, Anerkennung, Vertrauen, Respekt …).

• Nehmen Sie sich unter Umständen einen zeitlichen und räum-lichen Abstand, um die Situation aus einer gewissen Distanz zu bewerten. Raum und Zeit können da Wunder schaffen.

Im En GardE-Spezialtraining „Konfliktgespräche konstruktiv füh-ren“ lernen Sie an eigenen und zur Verfügung gestellten Praxisfäl-len, wie Sie Konflikte lösen und die Verhandlung wieder auf eine rationale und konstruktive Ebene bringen. So können Sie die im Konflikt gebundene Energie wieder auf Ihr Verhandlungsziel fo-kussieren und optimale Lösungen finden. ●

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Kay Kratky (57) übernimmt am 1. August 2015 die Nachfolge von Jaan Albrecht als CEO und Vorstandsvorsitzender von Aus-trian Airlines. Der gebürtige Frankfurter ist derzeit Mitglied des Passagevorstands der Deutschen Lufthansa AG und verant-wortet dort seit Juli 2013 das Ressort „Ope-rations & Hub Frankfurt“. Seine Laufbahn bei Lufthansa begann Kratky 1979 mit der Ausbildung zum Flugzeugführer. Bis 1996 flog er für Lufthansa als Erster Offizier, ehe er als Kapitän auf die Boeing 747-200 zur Lufthansa Cargo wechselte und dort auch verschiedene Managementaufgaben über-nahm. Von 2008 bis 2011 war Kratky dann General Manager der Frachtfluggesellschaft Jade Cargo International im chinesischen Shenzhen.

DI Thomas Suritsch (59) ist seit Ende April neuer Sprecher der Geschäftsführung von NIKI und damit Nachfolger von Christian Lesjak, der die Fluggesellschaft auf eigenen Wunsch verlassen hat. Suritsch war bislang als Vice President Crew Operations bei Air Berlin tätig und unter anderem für die Pla-nung aller Piloten und Flugbegleiter der Air Berlin Gruppe verantwortlich. In der Austrian Airlines Group verantwortete der gebürtige Wiener einst die IT-Leitung für Tyrolean, Lauda Air und Austrian Airlines. Von 2002 bis 2010 war er Geschäftsführer der Lauda Air. Darüber hinaus leitete er bei Austrian Airlines weltweit die Ground Operations und das Sanierungsteam der Austrian.

Christina Hackl (48) komplettiert seit 1. Juni die Geschäftsführung von NIKI und ist künftig für den kommerziellen Bereich der Airline zuständig. Die gebürtige Ös-terreicherin war zuletzt als Senior Vice President Revenue Management & Pricing bei Air Berlin für die operative Kapazi-täts- und Preissteuerung verantwortlich. Davor war sie seit 1995 in verschiedenen Funktionen bei Austrian Airlines tätig, unter anderem in den Bereichen Pricing, Vertrieb und Netzplanung. Von 2009 bis 2013 verantwortete sie als Vice President

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Klaus J. Pilz ist neuer Regional Director für die tschechischen Häuser der Vienna International Hotels & Resorts. Gleichzeitig übernimmt er auch die Position des Gene-ral Managers der beiden Prager Vier-Ster-ne-Hotels andel’s und angelo. In den ver-gangenen neun Jahren war Klaus J. Pilz als General Manager des Health Spa Piešťany tätig, wo er elf Spa-Hotels in Piešťany und Smrdáky leitete. Zuvor war der gebürtige Österreicher als Regional Director zustän-dig für die tschechische Tochtergesellschaft der Austria Hotels International und arbei-tete auch im Pentahotel Vienna. In Tsche-chien wurde er 2004 zum „Hotelier des Jah-res“ gekürt.

Stefan Kalt (25) verstärkt das Team von ANA in der Deutschland-Zentrale in Frankfurt. Seit Anfang Mai ist er als Key Account Executive im Bereich Corporate Sales neuer Ansprechpartner für Unter-nehmensreisestellen und Geschäftsrei-sebüros. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und einer Tätigkeit als Kundenberater zog es Kalt mehrmals ins Ausland, wo er unter anderem an Work & Travel-Programmen in Australien teil-nahm und als Tauchlehrer in Portugal tätig war. Praxiserfahrung sammelte er bei Ry-anair, wo er in der Unternehmenszentrale in Dublin das Sales und Marketing Team unterstützte.

Gerhard Stübe wurde erstmals in den Vorstand des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) gewählt. Der Direktor von Kongresskul-tur Bregenz ist künftig für den Bereich „Internationales“ zuständig und darf da-mit Themenbereiche wie Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie das Networking mit anderen internationalen Verbänden zu seinen Hauptaufgaben zäh-len. Der EVVC repräsentiert mehr als 750 Veranstaltungszentren, Kongresshäuser, Arenen und Special Event Locations jeder Größenordnung in Deutschland, Öster-reich, der Schweiz und weiteren angren-zenden Ländern.

Global Sales and Distribution den weltwei-ten Vertrieb und alle Vertriebskanäle von Austrian.

DI Alexander Kribus (40) leitet künftig den Geschäftsbereich Messen bei Reed Ex-hibitions Messe Salzburg. In seiner neuen Funktion hat er die strategische und ver-kaufstechnische Verantwortung für alle Eigenmessen und fungiert damit als Vorge-setzter der jeweiligen themenverantwortli-chen Messeleiter. Sein beruflicher Werde-gang führte Kribus zunächst zur Salzburg AG, wo er zuletzt als Vertriebsleiter Tele-kom tätig war. Danach wechselte er als Lei-ter der Salzburger Geschäftsstelle zu IBM Österreich und war dort unter anderem für die strategische Geschäftsentwicklung ver-antwortlich.

Andreas Macher (46) schlägt bei AR-COTEL Hotels ein neues Kapitel auf: Seit Anfang Mai ist der gebürtige Steirer neu-er General Manager des ARCOTEL Nike Linz und kehrt damit nach mehr als zehn Jahren in das Vier-Sterne-Hotel zurück. Seine Karriere bei ARCOTEL startete Ma-cher 2002 als F&B und Assistant General Manager im ARCOTEL Nike Linz, danach führte er als Direktor in Stuttgart das AR-COTEL Camino, bis er schließlich zum Area Manager Germany befördert wurde. Im Jahr 2012 entschied sich Macher, be-ruflich zu neuen Ufern aufzubrechen. Zu-letzt war er in Berlin bei Ramada Hotels und Carat Hotels als Area Manager und Director of Operations tätig.

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AdAbei

Wien dankte den KongressveranstalternBereits zum 26. Mal ehrte die Stadt Wien jene Kongressveranstalter, die im vergangenen Jahr einen internationalen Kongress nach Wien gebracht hatten. Diesmal dankten Vizebürgermeisterin Mag. Rena-te Brauner (zugleich Präsidentin des Wien Tourismus), Tourismus-direktor Norbert Kettner und der Leiter des Vienna Convention Bureau, Christian Mutschlechner, mehr als 340 Organisatoren, die der Einladung ins Wiener Rathaus gefolgt waren. Univ.-Prof. Dr. Germain Weber, Mitglied des Executive Board und Vizepräsident der „International Association of the Scientific Study on Intellectu-al and Developmental Disabilities“ (IASSIDD) für Europa, nahm stellvertretend für alle Veranstalter seine Ehrenurkunde entgegen. Der viertägige IASSIDD-Kongress brachte im Juli 2014 rund 900 Teilnehmer nach Wien.

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Tourismusdirektor Norbert Kettner, Dr. Christiane Weber, Dekan Univ.-Prof. Dr. Germain Weber, Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner und Christian Mutschlechner

abta: Hauptbahnhof - ganz nah

abta-Vorstand in der Südsteiermark

CWT Graz erkundete Stockholm

People´s Viennaline lud zum „Apero“

Der Hauptbahnhof Wien war das Ziel der jüngsten abta-Exkursion. Dietmar Pfeiler (ÖBB Linienmanagement Fernverkehr) stellte das „Jahr-hundertprojekt“ näher vor, während sich Gerhard Suchy (Marketing- & Vertriebsleiter Geschäftskunden der ÖBB) und Eva Buzzi (Leiterin Busi-ness Vertrieb der ÖBB) als „Guides“ zur Verfügung stellten.

So wie jedes Jahr lud Präsident Hanno Kirsch den abta-Vorstand auch heuer zu einer Klausur ein. Schauplatz war diesmal das Weingartenhotel Harkamp in St. Nikolai im Sausal. Trotz der idyllischen Umgebung nutzte der Vorstand die Gelegenheit, um verschiedenste Ideen, Themen und Strategien für das nächste Jahr zu diskutieren und zu entwickeln.

Auf Einladung von Austrian Airlines, Radisson Blu und des Stockholm Visitors Board verbrachte das Team von Carlson Wagonlit Travel Graz ein Wochenende in Stockholm. Bei teilweise herrlichem, wenn auch kaltem Wetter standen unter anderem eine Radtour durch die Stadt sowie eine Rundfahrt mit einem Ausflugsboot auf dem Programm.

Bei einem „Sommer Apero“ auf der Summerstage in Wien präsentierten Head of Sales Oliver Loacker und Sales Manager Gerhard Gmeiner zahlrei-chen Reisebüromitarbeitern und Travel Managern die jüngsten Neuig-keiten der People´s Viennaline. Ein Flying Dinner zur Live-Musik der Band „Miles Away“ und ein Gewinnspiel rundeten den gemütlichen Abend ab.

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„Airficiency Lounge“: AirPlus traf ÖBBIm Rahmen der „Airficiency Lounge 2015“ luden die AirPlus-Ge-schäftsführer Hanno Kirsch und Dr. Wolfgang Schneider die Travel Manager ihrer größten Kunden zur Besichtigung des neuen Haupt-bahnhofs in Wien. Vertreter von mehr als 60 Unternehmen nutzten die Gelegenheit, hinter die Kulissen des modernsten Verkehrskno-tens der Stadt zu blicken. Höhepunkt des Abends war das Treffen mit Mag. Christian Kern, CEO der ÖBB Holding AG, in der „Sky Lobby“ im 23. Stock der neuen ÖBB-Zentrale am Hauptbahnhof. Der Haus-herr ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen, und informierte sie in einer kurzweiligen Keynote über das aktuelle Mobilitätskonzept der ÖBB.

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Hanno Kirsch und Christian Kern in der „Sky Lobby“ der ÖBB-Zentrale

Das Restaurant und die amerikanische Bar „Das Loft“ im 18. Stock beeindruckten die abta-Mitglieder.

Vizebürgermeister Bernhard Baier, Georg Steiner, Dr. Renate Wimmer, Martin Lachout, Manfred Grubauer, Markus Liebl, Werner Prödl und Christian Wozabal

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abta Lounge zu Gast im Sofitel Vienna

Nach den spannenden Referaten der jüngsten abta Business Tra-vel Lounge bot das außergewöhnliche Ambiente des Sofitel Vienna Stephansdom die ideale Kulisse für ein ausgedehntes Networking der Geschäftsreisemanager, zu dem General Manager Alexander Moj geladen hatte. Besonders beeindruckt zeigten sich die abta-Mitglieder vom 18. Stock: Über der Stadt schwebend und von ei-nem farbenfrohen Deckengemälde geprägt, bieten das Restaurant und die amerikanische Bar „Das Loft“ einen perfekten Rahmen für Veranstaltungen und Gourmeterlebnisse. Auch die acht Konferenz-räume, die je nach Bedarf angepasst werden können und rund 150 Personen Platz bieten, wussten zu gefallen. Alle haben Tageslicht und sind mit der neuesten Technik ausgestattet. Das Konzept „Ins-piredMeetings“ garantiert zudem ein Fünf-Sterne-Erlebnis von der Vorbereitung bis zur Umsetzung.

ARCOTEL Nike Linz feierte sein „Upgrade“

Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier, Tourismusdirektor Georg Steiner und der Vorsitzende des Tourismusverbandes, KR Manfred Grubauer, waren nur einige der prominenten Persönlichkeiten aus Linz, die die Eigentümerin der Unternehmensgruppe ARCOTEL, Dr. Renate Wimmer, und der Vorstand der ARCOTEL Hotel AG, Martin Lachout, zum „Business Upgrade Event“ im ARCOTEL Nike Linz begrüßen konnten. Auch Brau Union Generaldirektor Dr. Markus Liebl, der Obmann des Linzer City Rings, Werner Prödl, und der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Woz-abal, Ing. Christian Wozabal, nahmen die komplett renovierten Veranstaltungsräume des Hotels bei Live-Musik und kulinarischen Häppchen genau unter die Lupe und zeigten sich rundum begeis-tert. Insgesamt ließ sich ARCOTEL die Umgestaltung rund 300.000 EUR kosten.

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Die Kompetenz im Business Travel Management mal Zwei.In Salzburg sind wir mit zwei Standorten ver-treten und betreuen seit vielen Jahren nam-hafte Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen. Dank regionaler Nähe und einem globalen Horizont überzeugen wir mit einem erst-klassigen Service und optimalen Lösungen im Geschäftsreisebereich. Auch bei Einsatz neuester Technologien legen wir Wert auf persönliche Be-ratung und berücksichtigen dabei individuelle An-forderungen unserer Kunden. Wir sind und blei-ben Ihr persönlicher 24-Stunden Reise-Assistent.

„Es sind oft die kleinen Details die den Unterschied machen. Bei BTU fühlen wir uns verstanden und bes-tens beraten. Mit dem Salzburger Team haben wir lokale Spezialisten und erfahrene Ansprechpartner an unserer Seite, auf die wir uns auch in komplexen Situationen verlassen können.“

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Besuchen Sie die Reiserei für die Planung Ihrer Privatrei-sen. Die Reiserei, das Touristiksegment der BTU, finden Sie ebenso zwei Mal in Salzburg. Unsere Philosophie ist, jede Reise wie ein handgemachtes und mit viel Liebe zum Detail angefertigtes Einzelstück zu betrachten – ganz nach dem Motto „Entdecke Verstecke“.

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