tanzenbörger - ausgabe 12
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Die 12. Ausgabe des TanzenbörgersTRANSCRIPT
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 2
Christian Jordan Benedikt Buxbaum Harald Triebnig [CJ] [BB] [HT]
freiwillige, unbezahlte Mitarbeiter
Manuel Dragan Daniel Warmuth Johannes Burgstaller
[MD] [DW] [JB]
weitere Mitarbeiter:
Matthias Petschnig Stefan Tanda
Druck: Christian Jordan, Christoph Wohlfahrter
Betreuung der Website: Johannes Burgstaller
Der „Tanzenbörger“ versteht sich als selbstständige
Schülerzeitung, die unabhängig von der Schulleitung,
von Schulklassen, Altersgruppen und
Interessensgemeinschaften versucht, über das aktuelle
Geschehen in Tanzenberg und in der umliegenden Welt
zu berichten. Der „Tanzenbörger“ erscheint in
unregelmäßigen Abständen, abhängig von der
Kreativität der Autoren und ist gegen einen kleinen
Druckkostenbeitrag in der Schule zu erwerben.
Beiträge, Kommentare, Leserbriefe, Inserate,
Anregungen, Wünsche und Beschwerden werden gerne
angenommen.
Auf der Tanzenbörger-Website können immer die
Fotos der jeweiligen Ausgabe in Farbe und in voller
Größe betrachtet werden. Außerdem steht dort auch ein
Gästebuch zur Verfügung.
e-mail: [email protected]
www. tanzenboerger.at.tt
Neue T-Shirts Es gibt wieder neue Tanzenbörger T-Shirts. Unser Model
Harry stellt das neue sportliche Kurzarm-Leibchen mit
original waschechtem Tanzenbörger-Motiv vor. „So wohl wie in meinem neuen Tanzenbörger-T-Shirt habe ich mich
schon lange nicht mehr gefühlt, es ist robust und bequem
zugleich, nichts kratz oder zwickt. Für mich einfach die
ideale Sommergarderobe!“, sagt Harald und bestellt noch
am gleichen Tag Tanzenbörger T-Shirts für die ganze
Familie in vielen bunten Farben. Die speziellen Öffnungen des Stoffes für den Kopf und die Hände bescheren dem
anspruchsvollen
Kunden ein unbe-schwertes Trage-
gefühl und totale
Bewegungsfreiheit.
[CJ]
10 Euro pro Leibchen.
Farbsortiment: blau,
hellgrün, khaki, braun,
ziegel. Damengrößen in
olive erhältlich. Gelber
Aufdruck.
Angebot solange der
Vorrat reicht. Die nächste
Lieferung trifft in den
letzten Schultagen ein.
Bargeld bereit halten.
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 3
Der Struwwelpeter nach Heinrich Hoffmann
Sieh einmal, hier steht er,
Pfui! der Struwwelpeter
An den Händen beiden Ließ er sich nicht schneiden
Seine Nägel fast ein Jahr;
Kämmen ließ er sich nicht sein Haar. Pfui! ruft da ein Jeder:
Garst'ger Struwwelpeter! [CJ]
Buzon desde Austria con amor
Estudiantes de español del Instituto de eseñanza media
de Tanzenberg (Carinzia,
sur de Austria).
Im Ahora-Magazin, das weltweit zum Erlernen der
spanischen Sprache verlegt
wird, fand sich in der letzten Ausgabe eine Gruppe von fleißigen Tanzenberger
Spanisch-Studenten wieder. Unser hinreißendes Foto fand
sofort Aufnahme in das alle zwei Monate erscheinende
Magazin. Durch unseren Fleiß und Wissensdrang und durch
die Hilfe von unserer Lehrerin Margit Schwarz sprechen wir
mittlerweile Spanisch muy bien. [CJ]
Kapitalismus Immer wieder werden uns Redakteuren des Tanzenbörgers
Vorwürfe gemacht, wir würden diese Zeitung nur machen um Geld zu verdienen und um uns selbst zu bereichern. Dieser
Lokalaugenschein auf dem Tanzenberger Schülerparkplatz
soll zeigen wie enorm unsere Einkünfte sein
müssen, alleine wenn man
nur das Dienstfahrzeug von „Nörgler“ Harald Triebnig
mit dem eines „normalen“
Schülers vergleicht. [CJ]
Neues Angebot
Wegen der großen Nachfrage, speziell von
Bauarbeitern die am Umbau beschäftigt sind, wurde das Getränkeangebot des Kaffeeautomaten vorläufig
erweitert. Das Angebot gilt jedoch nur mit gültigem Ausweis ab 16 Jahren und außerhalb der
Unterrichtszeiten. [CJ]
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 4
Sportfest
Nach langer Zeit fand in Tanzenberg am Freitag
dem 17. Juni wieder ein Sportfest statt. Einerseits als Leistungsfeststellung und lustiger Tag für die
Schüler geplant, so war es auch eine Möglichkeit
die lärmende Schülermasse von der mündlichen Reifeprüfung fernzuhalten. Eine Mischung aus
Leichtathletik, Teichrunden, Handball für
Mädchen und Fußball für Jungs war ein ausgewogenes Sportangebot für jedermann.
Beim Oberstufen-Fußballspiel der 7a gegen die 6a mit Legionären aus den fünften Klassen fuhr
die Kombination von 7a und 5b einen fulminanten
Sieg ein. In einem kampfbetonten Spiel bei dem
auch die Schiedsrichterleistung
ein ausschlaggebender Faktor war, zeigten beide Klassen
Fußball auf „höchstem“ Niveau.
Auch beim Volleyballspiel der
Oberstufe blieb das 7a/5b Team
ungeschlagen und setzte sich souverän gegen Herausforderer
aus der 5a und 6a durch. Unser
radio.aktiv-Team rund um Dominik „Donki“ Maringer
sorgte mit dem Lärm-Mobil
(siehe Foto) für die richtige
Stimmung und musikalische
Untermalung der Veranstaltung.
[BB]
Das Plus der Ausgabe
Die Redaktion des Tanzenbörgers hat
sich selbst vor kurzem bis auf weiteres
in das Niveau der Lehrerschaft erhoben, aus diesem Grund wird ab
jetzt in jeder Ausgabe ein einziges Plus
verteilt, ein Privileg und Statussymbol
um das die Massen mit großer
Wahrscheinlichkeit wie blöd wetteifern
werden, immer ein Ziel vor Augen: Das Plus der Ausgabe.
Eben dieses geht diesmal an Georg Kolesnik, der sich mit seiner
extravaganten Kopfbedeckung am
Sportfest nicht nur gekonnt als wahrer
Prestigedenker bewiesen hat, sondern
auch der schwierigen Jugend von
heute damit zeigt, wie man seinen Kopf in der heutigen Zeit am Besten
einsetzen kann. Ein leuchtendes Idol
für Tanzenberg. [MP]
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 5
Fest der Täler Eine weitreichende Brauchtums- und
Volkskulturveranstaltung fand in
Klagenfurt am Neuen Platz statt. Am 21. Mai trat auch der Tanzenberger
Schulchor unter der Leitung von Sylvia
Steinkellner mit einem dementsprechen-den Programm auf. Mit „Jo griaß enk
Got’“ wurde das Publikum begrüßt und
zum Abschluss erlaubte man sich mit dem Spiritual „Heaven is a wonderful
place“ beinahe einen Stilbruch. Dennoch
waren die mitgereisten Angehörigen begeistert, wenn sich auch die meisten
anderen Anwesenden mehr für
Kanonengulasch und Gailtaler Speck interessierten.
Eher zufällig fanden wir auch heraus
was ein Administrator so alles macht,
wenn er nicht gerade Stundenpläne
ausarbeitet oder Vertretungsstunden
verteilt. (Foto links) [CJ]
Name: Andrea Francesco Alessandro Longo
Geburtstag: 7. Dezember
1987 Größe: 180 cm
Gewicht: 73 kg
Wohnort:
Klagenfurt/Udine
Spitzname: Andy L
what da hell Familie: zwei Schwestern
Eigenschaften: nett, lieb, Sunnyboy Lieblingsessen/-Getränk: Spaghetti,
„Wasser“
Musik: Hip/Hop
Lieblingssendung: Johnny Bravo
Hobbies: Fußball, Autos, Motorräder,
Tennis
Traumberuf: Rechtsanwalt
Was ich nicht mag: Maxi und Lepo
Fächer: E, EPWA, LÜ Motto: Chi mi ama, richiama!
Meinung über Tanzenberg: Parkprobleme
(Tiefgarage?) Zukunft: Matura, Uni, dann wer ma sehn.
Word Rap:
Führerschein: Hab ich noch.
Polizei: Meine besten Freunde
Deutsche Sprache: schwere Sprache Freundin: lange Geschichte...
AC Milan: Odio L`Inter!
Jaap Stam: Berg
Mafia: Sizilien
Mini/Porsche:
gepimpt/geil Mode: natürlich!
Valentino Rossi:
The Doctor 46
Sigot: lustig
Siegestor: Ich war`s!
[MD]
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 6
Tanzenbörger-Party
„Das Fest für SchülerInnen des BG Tanzenberg
und Freunde des Tanzenbörgers“ war auf den
Flugblättern zu lesen, die Tanzenberger Schüler darauf hinwiesen, wo die erste Tanzenbörger-
Party stattfinden würde – nämlich im
Jugendzentrum Point am Benediktinerplatz.
Das Angebot war überwältigend, die Live-Band INKED war anwesend, es gab haufenweise Getränke
und speziell nach einem geheimen Rezept
zubereitete „Tanzenburger“, sowie köstliche Brötchen, welche man um ein Minimum an
finanziellen Mitteln erwerben konnte. Hier gab es
auch die Möglichkeit für den jungen Menschen von
heute, den Redakteuren und Stars des Tanzenbörgers
einmal ganz nah zu sein, zu sehen wie sie lebten und
redeten. Dass das Ganze ein überragender Event werden
würde, stand von Anfang an für die meisten fest, wer
nicht kommen konnte, weinte bitterlich. Wer sich zu den wenigen Menschen zählt, die diesem einmaligen
Ereignis nicht beiwohnen konnten, der hat natürlich
die Möglichkeit, sämtliche Bilder des Abends auf
der Homepage des Tanzenbörgers anzusehen und
sich auch eine Meinung zu bilden.
Fortsetzung folgt. Wann und wo es wieder soweit sein wird, wird sich erst zeigen, aber wir alle blicken
voller Vorfreude der zweiten Tanzenbörger-Party
entgegen. Und der dritten. Und so weiter. [MP]
Einträge aus dem
Party-Gästebuch:
„Tanzenbörger ist
der Hit!“ „Die Zeitung is eh
nit schlecht, oba
eier Chefredakteur hot a Frisur als
wär sei Frisör
hauptberuflich Holzhacker!“ „Burschen, wir lieben euch alle!“
„Soooo tolles Festl! Genial und Spitze das Ganze!“
„Bleibts weiter so sachlich, kritisch und zynisch wie ihr bis jetzt gewesen seid! Und dass ihr einen
Fortbestand sicherts nach eurer Wirkungszeit!“
„Ihr seids echt super! Geniales Team, lustige Leute, einfach genial! Viel Glück und ‚Geist’ das Ganze
weiterzumachen.“
„Fette Party!“
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 7
Meine Zeitung
von Daniel Stadler
Ich weiß noch wie es damals war, als ich dich zum ersten Mal sah. Es war auf diesem Hügel, nein, es hieß Tanzenberg.
Meine Augen überflogen dich, keine Zeile ließ ich aus.
Ich war so fasziniert von dir, in mir tobender Applaus.
Refrain: Und alles ist schön, alles ist wunderbar, bist du für mich da.
Ja, alles okay, meine Augen leuchten sternenklar.
Ja, alles ist schön, bist du nur für mich da.
Nun sah ich dich gelegentlich auf dem Weg zu mir nach Haus’. Ich wusste nie wohin, brachte nur wenig’ Worte raus.
Doch immer wusst’ ich schon, ich will keinen, nur mehr sie
Und ich ging ganz einfach los auf sie und dachte „Jetzt oder nie!“.
Mit wohlgeformten Rundungen, gezogen wie von Gottes Hand Liegst du nun so furchtbar schön in meiner Hand.
Die Leute fragen sich am Tag, wer das wohl sein mag
Und sie feiern und bewundern dich wie ich am ersten Tag.
Meine Zeitung Der Tanzenbörger
Das Begräbnis
Die Hauptdarstellerin in
der Geschichte ist ein
Mädchen. Sie hat auf dem
Begräbnis ihrer Mutter
einen Mann flüchtig kennen gelernt, der für sie
den Mann der Träume
darstellte. Sie verliebte sich in ihn, obwohl sie so gut
wie nichts über ihn wusste.
Zwei Tage später
ermordete sie ihre
Schwester.
Warum hat das Mädchen ihre Schwester getötet?
P.S.: Es ist keine besondere
Auszeichnung die Lösung auf dieses Rätsel zu wissen.
[Stefan Tanda]
Die erste richtige eingesandte
Antwort gewinnt wieder eine
Tanzenbörger-Ausgabe.
Auflösung des letzten Rätsels:
Man sieht die Türe des Busses
nicht, diese befindet sich immer
rechts, der Bus fährt also nach
links.
Gewonnen hat Lisa Fröch (1b).
Event des Jahres?
„Vergesst das Oktoberfest in München, vergesst den Wiener
Opernball, vergesst einfach alles andere!“ so titelte der
Tanzenbörger in seiner elften Ausgabe. Grund dafür war die
damals anstehende, jetzt Gott sei Dank schon hinter uns liegende, Tanzenbörger Party. Genau ein Jahr nachdem uns das erste mal
eine Flut von kleinen, bunten Heftchen überrollt hatte, gaben sich
die Redakteure die Ehre und veranstalteten eine Feier „für SchülerInnen des BG Tanzenberg und Freunde des
Tanzenbörgers“, falls es Letzteres überhaupt gibt. Über hundert
Personen, welche mittwochabends scheinbar nichts Besseres zu tun hatten, pilgerten in das Jugendzentrum Point in Klagenfurt.
Was ihnen dort geboten wurde, war eine noch größere Frechheit
als die SchülerInnenzeitung an sich. Die Freude darüber, dass der Eintritt frei war, wich bald großer Langeweile. Und da man
entweder zu jung war um sich sinnlos zu betrinken - kein Alkohol
unter 16 Jahren, das einzig lobenswerte an der Veranstaltung - oder die Preise für die alkoholhaltigen Getränke einfach zu teuer
waren, kaufte man sich ein, nicht wirklich um vieles billigeres,
Cola, um nicht schon zu Beginn der Party einzuschlafen. Die Musik war schlecht, die Redakteure/Barkeeper zu langsam und die
essbaren Tanzenburger lauwarm und geschmacklos, also standen
sie ihren literarischen Namensvettern um nichts nach. Wenn man dann das WC aufsuchen wollte, musste man durch ein Meer von
Fäkalien waten, da ein blitzgescheiter Partygast selbiges mit
einem Bierbecher verstopft hatte, und sich keiner der „Organisatoren“ dazu in der Lage sah, den Becher zu entfernen.
Als dann auch noch die Live-Band, welche ohne Schlagzeuger
agierte, die Bühne betrat, hieß es für die Meisten ab nach Hause, oder viel mehr einfach weg von hier. [HT]
18. 5. 2005 Tanzenbörger Seite 8
Spaß für die ganze Familie
Man möchte es kaum glauben! In Tanzenberg kann
man außer dem typischen und uns allen sicher
bestens bekannten Schulalltag auch noch ganz
andere Sitten und Bräuche kennen lernen. So zum Beispiel am 12. Juni bei dem Fest, an dem
keiner der Anwesenden es wagte, das Wort „Lernen“
oder „Prüfen“ in den Mund zu nehmen. Und wenn zufällig doch von Noten die Rede gewesen sein
sollte, dann nur weil der Chor wieder einmal eine der
Messen mit seinem Gesang begleitete.
Anschließend machten sich die Gäste dann auf den Weg hinunter zum Sportplatz wo sie mit allerlei Essen gegen eine
freiwillige Spende versorgt wurden – das ist übrigens ein heißer
Tipp für die Schmarotzer und Landstreicher unter euch. Das Familienfest trägt seinen Namen aber nicht umsonst, denn am
frühen Nachmittag starteten Wettbewerbe wie Fußballspiele und
Sackhüpfen, aber besonders hervorzuheben ist wohl das
alljährliche Sautrogrennen.
Dabei geht es darum, eine Strecke in einer ziemlich undichten
Schweinetränke auf dem Tanzenberger Teich in möglichst kurzer Zeit zurück zu legen. Derjenige, der glaubt, aus der
ganzen Sache trocken wieder rauszukommen, sollte gar nicht
erst daran denken mitzumachen. Nichtsdestotrotz hat aber die Erfahrung gezeigt, dass sich die Erwachsenen lieber bei Speis
und Trank vergnügen als mit ihren Kindern in sportlicher
Manier über den Platz zu hetzen und das wird wohl auch immer
so bleiben. [JB]
Matura-Rückmeldungen
Gabriel Wernig: Mir ist es viel besser gegangen als ich
ursprünglich vermutet hatte, ich bin aber trotzdem froh es hinter
mich gebracht zu haben, einmal muss reichen. Ein absolutes Highlight bei meiner Matura war natürlich der rührende
Knuddler von Frau Professor Jungwirth, den ich sehr genossen
habe. Auf Korruption angesprochen verweigerte er jeden
Kommentar, seine
Hand schien aber unmerkbar auf den
Mercedes einer
Mathematik und Italienisch-
Professorin zu
deuten.
Michael Kriegl:
Ich hätte nie erwartet,
dass die Matura so
einfach ist! Wovor ihr euch in Acht nehmen
solltet, ist unser lieber
Direktor, er hat mich
während der Matura
geschlagen. Obwohl –
es war ein geiles Gefühl. Michael Mirnig ist mindestens genauso
schlimm, er hat alle Kekse selbst
aufgegessen. Abgesehen davon hatte ich ein ungutes Gefühl was ihn und
Sylvia Steinkellner angeht, die die
ganze Zeit angeregt getuschelt und
geflirtet haben… Außerdem warf ich
Frau Professor Jungwirth spontan
einen Stuhl entgegen, es überkam mich einfach.
Christopher
Fröch:
Ich an eurer Stelle würde alles lernen,
egal was die Lehrer
sagen. Lehrer die ich zu maturieren
empfehlen würde
wären sicherlich Writz, Eder, Grollitsch, Gratzer Krapf,
Wiener und Mr. und Mrs. Rosenkranz.
Jungwirth ist der Tod.
[MP, JB]
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 9
Musical Gala
Ein organisatorisches und künstlerisches Großprojekt
beschäftigt eine ganze Menge von
AkteurInnen beinahe schon das ganze Schuljahr. Am 5. Juni
konnten schlussendlich die
erarbeiteten Ergebnisse einem enormen Publikum präsentiert
werden. Etwa 700 BesucherInnen
drängten sich in den großen Saal des Ernst Fuchs-Palastes in St.
Veit an der Glan um einen Querschnitt durch die bekanntesten
Musicals zu hören. Der Chor unter der Leitung von Sylvia Steinkellner und die
Schulband mit Dominik Maringer jun. interpretierten Lieder aus
Musicals wie Grease, West Side Story, Tanz der Vampire oder Elisabeth. Von berührenden Balladen reichte die Klangpalette
über mitreißende Tanzeinlagen bis hin zu ohrwurmverdächtigen
Rock’n’Roll-Nummern. Einzelne SchülerInnen, darunter auch ehemalige, taten sich als
SolosängerInnen besonders hervor und wurden von einem
mächtigen Hintergrund von etwa 60 ChorsängerInnen und einer Band mit Bläsersatz unterstützt. Begeistern konnten auch die
Tänzerinnen, die in der Vorbereitung mit der Tanzschule
Eichler gearbeitet haben.
Sympathisch durch den Abend führte Hans Omann mit erklärenden
Hintergrundinformationen zu den
Musicals und bemühten Versuchen
spanische und englische Namen
auszusprechen.
Für ein umfangreiches Buffet sorgten die Eltern der
ChorsängerInnen und gemeinsam
mit den Kartenverkäufen kann somit mit dem bei der Gala
eingenommenen Gewinn ein
zweitägiger Ausflug nach Venedig
und Lignano geplant werden. Am
27. und 28. Juni wird der Chor
gemeinsam mit der Band als Anerkennung für die intensive
Zusammenarbeit nach Italien
aufbrechen. Auch eine neue Chorkleidung ist geplant. [CJ]
Fotos im Uhrzeigersinn:
- Karin Sonnleitner mit „ Another
Suitcase In Another Hall“;
- Michael Kriegl mit „I Sing The Body
Electric“;
- MusikerInnen der Band;
- Elisabeth Lobmeyr mit „I Don’t Know
How To Love Him“;
- Martha Staudinger
- behütete SängerInnen
- der Chor in Aktion
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 10
Schule damals und heute Müssen Schüler heutzutage mehr lernen als damals?
Ignaz Spittaler
Eindeutig ja. Seit damals sind neue Fächer dazugekommen wie etwa
Informatik, aber auch der
Unterrichtsstoff hat sich geändert, z.B. in Mathematik, Physik oder Chemie.
Zum Glück haben sich auch die
Unterrichtsmethoden verbessert. Statt dem früheren Frontalunterricht, durch den wir noch oft
Angst hatten, versuchen heute die Lehrer jedem Schüler
etwas beizubringen.
Wolfgang Tiwald Der Unterrichtsstoff ist nicht mehr, aber umfangreicher geworden.
Auch an Tiefe hat er verloren.
Schön ist es, dass wirklich versucht wird etwas zu vermitteln. Früher
gab es nur ein starres
Auswendiglernen. Für die Schüler sind mehr Rechte dazugekommen. Teilweise haben auch
die Klassenbucheintragungen an Schrecken verloren.
Georg Licen
Schüler müssen natürlich mehr lernen
als früher. Meiner Meinung nach ist der Notendruck aber gleich geblieben,
da es an jedem Einzelnen liegt was
und wie viel er lernt. [MD, JB]
Italia Unsere Italien-Reise begann am Sonntag den
24. April. Von Tanzenberg aus fuhren wir los
und kamen um 17 Uhr in Urbania, einer kleinen aber wunderschönen mittelalterlichen
Stadt in den Marken an, wo uns schon unsere
Gastfamilien erwarteten. Montags begannen wir den Sprachunterricht, den wir jeden
Vormittag besuchten, mit einem kleinen
Stadtrundgang. Am Nachmittag besichtigten wir den so
genannten “Palazzo Ducale“ und die “Chiesa
delle mummie“, eine Kirche, in der vom Erdreich konservierte Leichen zu sehen waren.
Am Dienstag besichtigten wir die Stadt
Urbino, in der wir auch eine Ausstellung besuchten. Mittwochs machten wir uns auf den
langen und kurvenreichen Weg über den
Appenin nach Florenz. Zunächst erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust und
anschließend gab es eine kleine Führung durch
die Stadt, bei der wir auch den berühmten Dom betraten.
Am Donnerstag besuchten wir das Theater
Bramante in Urbania und eine kleine Töpferwerkstätte. Tags darauf fuhren wir nach
Fano, einer kleinen Stadt direkt am Meer. Am
Samstag Morgen hieß es dann Abschied von unseren Gastfamilien zu nehmen, da wir unsere
Heimreise antraten. Zusammen fassend ist zu
sagen, dass dies eine sehr schöne, lustige, und informative Sprachwoche war!
[Thomas Schwarz, 6a]
Leserbrief
Liebe SchülerInnen! Ich wende mich an euch, um eine kleine Lösung in Bezug auf das Busproblem anzubieten: wenn ihr
es schon bis in den Bus geschafft habt, bleibt bitte
nicht bei der hinteren Tür stehen und nehmt die Schultaschen von euren Schultern! Ihr werdet
sehen, dass uns so viel mehr Platz zu Verfügung
stehen wird!
Weiters habe ich auch noch ein Bitte an euch, die
die Abschlussmesse betrifft: Wie ich von Prof.
Hans Omann erfahren habe, sind heuer alle Schüler aufgerufen dem Gottesdienst mit ihren
Stimmen aktiv beizuwohnen. Deshalb bitte ich
euch lautstark den Beginn der Ferien zu besingen! Mit höchstem Dank im Voraus,
Andreas Burz, 5b
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 11
Schöffmann:
‚confiteamur’ kommt von?
Schönfelder: Konfitüre! Rauchenwald: Können Sie den erniedrigenden
Teil weg lassen und mir glei a Minus eintragen?
Czermak, Frage an Schöffmann: Gehen Sie mit uns auf die Straße demonstrieren? Guido: Ja,
Nacktdemo!
Schöffmann: Der Ovid hat geschrieben, wie ein Mann eine Frau beeindrucken und lieben kann!
Guido: Ah, das römische Kamasutra! Kanovsky über die Signumfukntion: An die
Sprungstelle muss man sich heranpirschen!
Guido: Der Grund für Religion ist Angst! Weil die Menschen Angst haben, gibt’s den Omann!
Sigot: Ihr kriegts jetzt an Zettel, jeder einen,
drei müssen zu zweit. [Andreas Burz]
Der Stoani II Fortsetzungsroman Teil 3
... „Heite noch is unten im Durf das
alljährliche Fuaßbolltunier, und wir
Stoanis wolln so gern amol mitmochn!“ Darauf der Bub:
„Interessant, und wos soll i do
mochn?“ „Hallo, schau uns on!“ „Aso, …kapier i nit!“ Der Stoani
ganz verzweifelt: „Wenn wir do
ume gehn, foll ma vül zvül auf! Do laft jo jeda davon.“ Der Bub lacht
und sagt: „Mei Hosngröße is S, nit
XXXXL.“ Der Stoani schaut den Bub, der übrigens Knut heißt, böse
an. Er weiß zuerst nicht was er
sagen soll, doch dann: „Bitte loss es uns wenigstns vasuachn.“
„Okay!“ Knut zieht seine Hose aus
und gibt sie dem Stoani. Der nimmt sie und: „Passts oda wos?“
Liebe Hobbyliteraten, diese Fortsetzung
des Fortsetzungsromanes stammt von
Nina Kriegl aus der 2b.
Geht das Fußballtunier weiter oder
wendet sich die Geschichte zu neuen
Höhepunkten? Der nächste
Fortsetzungsteil kann bereits von dir sein
und alles liegt in deiner Hand. Gib deine
Fortsetzung (100 und 200 Wörter) bei
uns ab oder sende sie per e-Mail an
Kommt da noch was?
Seitdem der Tanzenbörger in Wien zur besten SchülerInnenzeitung
Österreichs gekürt wurde, machen sich die Redakteure des
„unregelmäßig erscheinenden Blatt mitteilungsbedürftiger Schüler“
ein schönes Leben und ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus. Einerseits kann es einem ja nur Recht sein, denn so bleibt uns schon seit dem 18.
Mai eine weitere Ausgabe des Tanzenbörger erspart, andererseits
sollte es doch die Aufgabe der Redakteure sein hin und wieder eine Zeitung zu veröffentlichen. Aber anstatt dies zu tun, konzentrieren
sich die Herren lieber darauf Parties zu veranstalten und T-Shirts zu produzieren. Jetzt, da uns die Redakteure aus allen gängigen
Tageszeitungen des Landes entgegen lachen und sie eine mediale
Omnipräsenz erreicht haben, halten sie es wohl nicht mehr für nötig über die Geschehnisse in Tanzenberg zu berichten. Frei nach dem
Motto: „Ist die Marke erstmals etabliert, lebt es sich ganz
ungeniert!“ So häuften sich in den letzten Ausgaben die langweiligen Rätsel und auch immer mehr uninteressante Artikel finden den Weg in
die Zeitung, denn wer braucht schon eine Tierecke oder eine Tracklist
von „radio.aktiv“? Außerdem schleichen sich aufgrund von Schlampigkeit immer mehr und mehr (Recht-)Schreibfehler ein.
Beispiele gefällig? So wird die geliebte Puch Maxi eines Redakteurs
einfach von „Diglinde“ auf „Dittlinde“ umgetauft oder der Artikel „Wiener Kongress“ wird einfach dem Redakteur Warmuth in die
Schuhe geschoben, obwohl jener gar nicht den erwähnten Kongress
besuchte hatte und der Artikel eigentlich vom Redakteur Triebnig verfasst wurde. Dies sind alles nur kleine Fehler, aber gerade diese
entscheiden darüber, ob es gerechtfertigt ist, dass der Tanzenbörger
Österreichs SchülerInnenzeitung Nr.1 ist oder nicht. [HT]
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 12
Literatur aus Tanzenberg
Folgender Text über die antike Figur Kassandra wurde
beim Literaturwettbewerb im Rahmen des Römertages
mit dem ersten Platz ausgezeichnet und mit der Schauspielerin Chris Pichler als Hörtext
aufgenommen.
Kassandra
von Martina Sucher
Ich Kassandra halte fest:
Zutiefst betroffen und erschüttert über mein Leid,
dass niemand mir Glauben und Anerkennung schenkt, bitte ich zu dir mein Apoll: wie dumm und unwissend
war ich, unser Bündnis nicht einzuhalten. Die Folgen quälen mich Tag und Nacht und zu wissen,
welche Schicksale meine Mitmenschen ereilen werden,
bringt mich um den Verstand. Apoll, ich flehe dich an,
erlöse mich von meiner Qual und gehe mit mir erneut
ein Bündnis ein, ich schwöre ich werde es nicht wagen
es zu brechen und dich zu enttäuschen. So vielen Menschen möchte ich helfen, da ich ihre
Zukunft kenne, doch alle, ja jeder einzelne meidet
mich. So bitt ich dich erneut um deine Gnade, du wirst sehn unser Bündnis wird dich erfüllen.
Erlöst du mich nicht, so wähl ich den Freitod, denn
meine Hilflosigkeit raubt mir meine Lebenskraft!
Festival-Guide
Wie jedes Jahr finden auch heuer wieder zahlreiche Musikfestivals in Österreich
statt. Zu Preisen von etwa 60 bis 80 €
können die Zwei- oder Dreitagespässe erworben werden die euch die
Möglichkeit des Campierens und des
Betretens des Festivalgeländes erlauben. Einige Festivals haben bereits
stattgefunden. In unserem Festival-Guide
stelle ich euch nun die wichtigsten Veranstaltungen des Festivalsommers
vor. [DW]
Aerodrome: 26. - 27. Mai am Civitas Nova Flugfeld in Wiener Neustadt.
Line Up: Rammstein, Slipknot, The
Prodigy, Incubus, The Hives, Within Temptation …..
Nova Rock: 9. - 12. Juni, Pannonia
Fields in Nickelsdorf
Line Up: Green Day, System of a Down, Die Ärzte, Marilyn Manson, Wir sind
Helden, Mando Diao, The Prodigy,
Millencolin, Weezer, Beatsteaks …..
Nuke: 8. – 10. Juli, im Pielachtal (NÖ) Line Up: Lauryn Hill, Jamiroquai, Adam Green,
Jovanotti, Seeed, Kosheen, Patrice, Jimmy Cliff, Mia,
Söhne Mannheims, 2raumwohnung, Stereo MCs, Juli,…
Forestglade: 15. – 17. Juli, in Wiesen (Burgenland)
Line Up: Adam Green, Fettes Brot, Motörhead, Donots, Tocotronic, Mando Diao, Starsailor, Slut, H-Blockx ….
Frequency: 18. – 20. August, am Salzburgring Line Up: Oasis, Foo Fighters, Queens of the Stone Age,
Incubus, Die Toten Hosen, Sportfreunde Stiller,
Beatsteaks, Farin Urlaub, Adam Green, Tocotronic,…
Tipps für Festivalbesucher: Reichlich Nahrungsmittel mitführen und auf die Getränke
keinesfalls vergessen! Und ohne wasserdichtes Zelt,
Taschenlampe, Regenbekleidung, Klopapier, Taschenmesser und Geld werdet ihr auf einem Festival
nicht weit kommen!
PS.: einige Tanzenbörger - Redakteure werden am
Frequency Festival anwesend sein…
23. 6. 2005 Tanzenbörger Seite 13
23. Juni: letzter Prüfungstag im 2.Semester
24. Juni: Math-Day der 1A- und 1B-Klassen
Aquilea, Grado 6A-Klasse 27. und 28.Juni: Chorreise nach Venedig
Workshop "Film u. Medienerziehung" der 4C-
Klasse in Tanzenberg
28. Juni: Workshop aus BE/WE der 1A-Klasse
Projekttag der 3A-Klasse am Wurzerhof
29. Juni: Beurteilungskonferenz (unterrichtsfrei) 30. Juni: Lehrausgang der 4C-Klasse zum AMS
Klagenfurt
30. Juni und 1. Juli: Projekttage am Pilgramhof Projekttage Hallstatt 1B-Klasse
Workshop "Film u. Medienerziehung" der 4B-
Klasse in Tanzenberg
Abschlussfahrt Aquilea, Venedig 5. Klassen
1. bis 6. Juli: Parisaufenthalt der
Wahlpflichtgruppe der 6A-Klasse
1. Juli: ECDL Prüfungstag
4. und 5. Juli: Projekttage Pilgramhof, 1C-Klasse
Exkursion Nationalpark Hohe Tauern, 2A-Klasse Exkursion nach Salzburg der 3A- u. 3C-Klasse
2C, CENTRIS St.Johann i. Ros.
5A, Workshop Sozialarbeit im Hemma Haus
4. bis 6. Juli: Lignano 4B-, 4C-, u. 4D-Klassen
4. Juli: English Workshop 2B-Klasse 1.-5. Stunde
5. Juli: 4A, Abschlussveranstaltung der
Projektklassenarbeit 5. bis 6. Juli: 3B, Abschlussfahrt nach Salzburg
2B und 7A, Abschlussfahrt - Wolayersee Hütte
6. und 7. Juli: Aufnahmsprüfungen 6. Juli: 4A, Wanderung nach St. Salvator [CJ]
Retrospektive Ein Blick in die Vergangenheit mit Katharina
Rosenkranz-Weithaler und Jutta Frank. [CJ]
Hallo, liebe Puzzlefreunde! Diesmal zeige ich euch
mein schwierigstes Puzzle zum selber basteln. Ihr müsst es einfach an den Linien entlang ausschneiden. Wenn
ihr es noch schwerer machen wollt dann malt alle Teile
gleich an. Obwohl es von 8-99 Jahren ist, war ich doch schon in 3 Monaten fertig. Viel Spaß!
PS: Wenn ihr nicht mehr weiter wisst und kurz davor
seit Rat auf Draht anzurufen, dann fragt mich. Vielleicht kann ich euch helfen, ich hab’s ja schon
einmal geschafft. [MD]