teamwork 03-2013

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Das Magazin für den modernen Arbeitgeber www.tempo-team.com Ausgabe 03 / 2013 Werte überzeugen Unternehmenskultur bringt echten Mehrwert Interview Mittelstand profitiert von der Zeitarbeit Hochwasser Tempo-Team unterstützt Flutopfer Der Schlüssel zur Sicherheit Verantwortungsbewusster Umgang mit Mitarbeiterdaten ist gefragt

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Das Kundenagazin der Tempo-Team Management Holding GmbH

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Page 1: TeamWork 03-2013

Das Magazin für den modernen Arbeitgeber www.tempo-team.com

Ausgabe 03 / 2013

Werte überzeugenUnternehmenskultur

bringt echten Mehrwert

InterviewMittelstand profi tiert

von der Zeitarbeit

HochwasserTempo-Team unterstützt Flutopfer

Der Schlüssel zur SicherheitVerantwortungsbewusster Umgang mit Mitarbeiterdaten ist gefragt

Page 2: TeamWork 03-2013

Fokus: Tipps für besseren Daten-schutz in Personalbüros

Einblick: Tempo-Team steht Flutopfern zur Seite

Erfolgsrezept: Job und Privatleben im Einklang

Nahaufnahme: Datenschutz bei Tempo-Team

Wissenswert: Nur gelebte Werte überzeugen

Einblick: Lernen mit Perspektive

3

9

4 8

1211

Verlässlicher Partner des Mittelstands

Liebe Leserin, lieber Leser,

der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Es sind in unserem Land die kleinen und mittleren Betriebe

mit Belegschaften zwischen zehn und 500 Mitarbeitern, die

mindestens 65 Prozent aller sozialversicherungspfl ichtigen

Arbeitsplätze schaffen und gleichzeitig fast 40 Prozent aller

Umsätze erzielen. Um dieses Gefüge stabil zu halten, braucht

der Mittelstand Unterstützer, die den Unternehmen helfen,

immer fl exibel auf die Anforderungen ihrer Märkte zu reagieren.

Auf Tempo-Team ist in dieser Beziehung Verlass – bundesweit

und speziell in den neuen Bundesländern, in denen wir fast

ausschließlich und mit großem Erfolg kleine und mittlere Firmen

betreuen. Das Rezept für die bewährte Zusammenarbeit ist

kein Geheimnis: Als mittelständischer Dienstleister sind wir

ebenso aufgestellt wie unsere Kunden. Bei uns zählen übersicht-

liche, effektive Strukturen und kurze Dienstwege. Tempo-Team

pfl egt bewusst den direkten und kontinuierlichen Kontakt zu

den Unternehmen. Für jede Firma gibt es einen festen Ansprech-

partner, der ihre Bedürfnisse genau >>

>> kennt. Diese Kombination aus intensiver Auseinandersetzung

mit den Kunden und umfassender Kenntnis der jeweiligen

Marktanforderung und der aktuellen Arbeitsmarktsituation er-

möglicht es Tempo-Team, jederzeit schnelle und passende Personal-

lösungen für seine Kunden zu fi nden. So schaffen wir für Mittel-

ständler die Flexibilität, die sie brauchen, um erfolgreich auf

ihren Märkten wirken zu können. Damit halten wir im Osten

und auch im Rest der Republik den Jobmotor auf Touren und

stützen die Innovationskraft.

Bernd Thiele

Regionaldirektor Ost

Das Magazin für den modernen Arbeitgeber

Standpunkt: Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg10

Fokus: Für sichere Mitar-beiterdaten müssen alle an einem Strang ziehen6

Page 3: TeamWork 03-2013

Vor dem Hintergrund des demografi schen Wan-

dels entwickelt sich die Vereinbarkeit von Beruf

und Familie zunehmend zum wichtigen Erfolgs-

faktor für die Wirtschaft. Viele Unternehmen

arbeiten daher an Strategien, um sich als familien-

freundliche Arbeitgeber zu positionieren.

„Firmen mit Angeboten zur Work-Life-Balance fällt es heute leichter,

qualifi zierte Fachkräfte zu fi nden“, sagt Nicole Beste-Fopma. Die

Herausgeberin der Fachzeitschrift „LOB“ für berufstätige Eltern

ist als Expertin in zahlreichen Netzwerken zur Vereinbarkeit

von Familie und Job gefragt. Aus Gesprächen mit Personal-

verantwortlichen weiß sie: „Viele Bewerber fragen immer öfter

nach solchen Optionen und setzen sie als Kriterium bei der Auswahl

ihrer Arbeitsstelle hoch an.“ Auch gebe es eine hohe Wechselquote

von Angestellten, die in anderen Firmen familienfreundlichere

Bedingungen vorfänden.

Solche Phänomene gibt es in allen Branchen, besonders

aber im Medizin- und Ingenieurwesen sowie in der Hotel-

lerie. Strategien zur Work-Life-Balance bieten Unternehmen

also Vorteile beim Recruiting. Zudem motivieren sie das

vorhandene Personal und erhalten seine Leistungsfähigkeit.

So bieten zahlreiche Firmen ihren Mitarbeitern an, im Home-

offi ce zu arbeiten. Andere entwickeln Arbeitszeitmodelle, die

es Angestellten erlauben, während der Dienstzeit private

Termine wie Arzt- oder Behördenbesuche wahrzunehmen. Einen

äußerst progressiven Ansatz hat Nicole Beste-Fopma bei einer

Bank kennengelernt: „Dort können die Mitarbeiter kommen und

gehen, wann immer sie wollen, denn es zählen nur ihre Arbeits-

ergebnisse.“ In anderen Firmen gibt es spezielle Wiedereinstiegs-

programme für Mütter. Ein bayerischer Industriebetrieb zahlt

beispielsweise zwei Jahre lang ein betriebliches Elterngeld,

wenn sich die Frauen frühzeitig dafür entscheiden, nach ihrer

Rückkehr eine Teilzeitstelle anzunehmen. „Die Mitarbeiterinnen

können so im Anschluss an die gesetzliche Elternzeit zwei weitere Jahre

daheim bleiben, während die Firma Planungssicherheit gewinnt“, sagt

Nicole Beste-Fopma. Mit Blick in die Zukunft empfi ehlt sie

Firmen, Konzepte zu entwickeln, die Angestellten die Pfl ege von

Angehörigen ermöglichen. >>

Erfolgsrezept

Job und Privatleben im Einklang

3

>> Auch hier reagieren Unternehmen bereits mit Teilzeitmodellen

und Arbeitszeitkonten. „Einige Firmen organisieren Beratungen,

um Mitarbeiter über ihre Möglichkeiten im Pfl egefall zu informieren.“

Nicole Beste-Fopma: „Viele Unternehmen haben den Faktor

Work-Life-Balance bereits erkannt, aber sie informieren noch nicht

offensiv genug über ihre Angebote.“

Erfolgsrezept

Nicole Beste-Fopma, Herausgeberin von „LOB“

Page 4: TeamWork 03-2013

Nur gelebte Werte überzeugenIn jeder Firma wird eine gewisse Kultur gelebt – ob

es ein Bewusstsein dafür gibt oder nicht. Eine kons-

truktive Unternehmenskultur kann dazu führen,

dass Manager oder Mitarbeiter besonders moti-

viert und leistungsfähig sind, oder dass Kunden-

beziehungen langfristig bestehen. Im Gegenzug

kann aber auch der „Geist“ in einem Unternehmen

dafür mitverantwortlich sein, wenn Mitarbeiter

lange und oft krank sind oder Aufträge wegbre-

chen. So wird dieser weiche Faktor zum harten

Erfolgskriterium. Höchste Zeit also, sich mit ihm

auseinanderzusetzen.

Produkte und Dienstleistungen allein bestimmen längst nicht

mehr, welches Ansehen eine Firma auf ihrem Markt genießt.

Vielmehr kommt es darauf an, wie ein Unternehmen mit seinen

Geschäftspartnern umgeht und wie es nach außen wirkt. Die

Organisationspsychologin Prof. Sonja Sackmann spricht in

diesem Zusammenhang von grundlegenden Überzeugungen.

„Es kommt darauf an, was in einem Unternehmen tatsächlich gelebt

wird“, betont sie. Ein Lieferant, der in Knebelverträge gedrängt

werden soll, wird sich mittelfristig ebenso gegen solche Auftrag-

geber entscheiden wie Kunden, die von ihrem Händler nicht

aufmerksam und mit Sorgfalt betreut werden. „Wenn Kunden

merken, dass sie nicht ihren Erwartungen entsprechend behandelt

werden, kann das zum Abbruch der Geschäftsbeziehungen führen“, >>

>> erklärt die Wissenschaftlerin, die an der Universität der

Bundeswehr in München forscht und lehrt. Sie erläutert:

„Bei dem Kunden wirkt etwas, was er manchmal nicht einmal in

Worte fassen kann, was aber trotzdem seine Entscheidungen

beeinfl usst.“

Herauszuarbeiten, wofür ein Unternehmen steht, welche Werte

gelebt werden und welchen Überzeugungen die Mitarbeiter

folgen, ist nicht einfach. „Man muss dafür unter anderem die Mitar-

beiter und die Führungsebenen befragen sowie Personalkennzahlen

und Kundenrückmeldungen auswerten“, erläutert die Professorin.

Eine Unternehmenskultur zu erfassen oder neu zu entwickeln

ist komplex, da sie auf vielen verschiedenen Ebenen in der Orga-

nisation mehr oder weniger sichtbar verankert ist. Aber nur

wenn man den „Geist im eigenen Unternehmen“ kennt, erhält man

die Möglichkeit, notwendige Änderungen vorzunehmen. Das gilt

auch für die internen Prozesse und Strukturen. Denn erstklassige

Mitarbeiter werden früher oder später abwandern, wenn sie im

Unternehmen eine Kultur vorfi nden, in der beispielsweise bei

Problemen nicht lösungsorientiert vorgegangen, sondern nach

Schuldigen gesucht wird. Sie werden sich nach einem Arbeitsum-

feld mit klaren Strukturen umsehen, das frei von Machtkämpfen

und Ränkespielen ist und in dem ihre Talente gefördert werden.

Firmen mit einer kooperativen und konstruktiven Unterneh-

menskultur dürfen in der Regel auf eine hohe Motivation und

Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter vertrauen. >>

Wissenswert4

Page 5: TeamWork 03-2013

>> Auch der Krankenstand in solchen Betrieben ist erfahrungs-

gemäß eher niedrig. Solche internen Faktoren wirken natürlich

auch nach außen. „Die beschrieben Mitarbeiter sind die besten

Botschafter eines Unternehmens“, erklärt Prof. Sonja Sackmann.

Im Kontakt zu Kunden können sie beispielsweise in Sarkasmus

verfallen, wenn sie Überzeugungen und Werte vortäuschen

sollen, die im Unternehmen nicht existieren. „Die Kunden

merken dann, dass die Mitarbeiter versuchen, eine Maske zu tragen“,

erklärt die Professorin.

Sie rät insgesamt dazu, die eigene Unternehmenskultur

jeweils branchenadäquat nach außen darzustellen. „Man muss

dabei beachten, auf welche Medien die Kunden reagieren“, sagt

sie. Öffentlichkeitsarbeit für die eigene Kultur bedeutet ihrer

Auffassung nach aber nicht zwangsläufi g Medienarbeit. „Auch

wer sich in der Gesellschaft für bestimmte Belange engagiert, zeigt,

für welche Überzeugungen seine Organisation steht.“ In Bezug auf

mögliche Zeitarbeitnehmer rät die Wissenschaftlerin, schon

beim Recruiting möglichst darauf zu achten, dass die Kandi-

daten zur Kultur des Unternehmens passen. „Mitarbeiter auf

Zeit können allerdings auch dabei helfen, verkrustete Strukturen

aufzuzeigen und möglicherweise aufzubrechen“, erklärt sie.

„Wer seine Unternehmenskultur verändern will, kann beispielsweise

vorübergehend Personen in den Betrieb holen, die neue Denk- und

Herangehensweisen mitbringen.“

Wissenswert 5

Wissenswert

BUCHTIPPS„Erfolgsfaktor Unternehmenskultur:

Mit kulturbewusstem Management Unter-

nehmensziele erreichen und Identi� kation

scha� en“

Autorin Sonja Sackmann stellt Unternehmenskultur

und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren vor und

gibt entsprechende Unternehmensbeispiele.

ISBN-13: 978-3-409-14322-6

„Passgenaue Unternehmenskultur“

Hans Kauth erklärt, wie Unternehmenskultur Ein-

� uss auf Führung und Produktivität nimmt. Er geht

auf Möglichkeiten der Identi� zierung und Bewertung

der Unternehmenskultur ein.

ISBN-13: 978-3-7639-3382-2

„Unternehmenskultur und Führung“

Die Autoren Norbert Homma und Rafael Bauschke

geben den Lesern Methoden, Prozesse und Tools für

die Gestaltung des Kulturwandels in Unternehmen an

die Hand.

ISBN-13: 978-3-8349-1546-7

Page 6: TeamWork 03-2013

Der Schutz von Mitarbeiterdaten gewinnt

immer stärker an Bedeutung und stellt Per-

sonalmanager vor Herausforderungen. Bei

vielen Beschäftigten hat ein Bewusstseins-

wandel eingesetzt. Sie sind durch Skandale wie

die Prism-Enthüllungen sensibilisiert und

erwarten mehr Kontrolle. Auch technische

Neuerungen wie die Auslagerung von Daten

in die Cloud führen zu weiteren Fragen. Lars

Kripko, Mitautor der Studie „Datenschutz

im Personalmanagement 2013“, betont, dass

ohne eine Strategie zum Schutz von Mitar-

beiterdaten Projekte scheitern und Arbeit-

gebermarken Schaden nehmen können – und

zeigt Lösungswege auf.

„Im Laufe eines Arbeitsjahres fallen in Firmen sehr viele Daten

an, die für die Beurteilung von Mitarbeitern geeignet sind“,

sagt Lars Kripko, der für BITKOM Consult, eine Ser-

vice-Tochter des IT-Branchenverbands BITKOM, Unter-

nehmen berät. Er weiß: Diese Datensammlung, die viel

tiefgehender ist als etwa beim häufi g kritisierten Customer

Relationship Management, verunsichert die Mitarbeiter –

vor allem dann, wenn sie nicht wissen, was von wem und

zu welchem Zweck gespeichert wird. Dieses Phänomen

ist zwar nicht neu, erklärt Lars Kripko. Die jüngsten Ent-

hüllungen zum US-Geheimdienst NSA haben die Thema-

tik allerdings verstärkt ins Blickfeld gerückt.

Dennoch ist in vielen Personalabteilungen das Bewusst-

sein für die Bedeutung des Schutzes von Mitarbeiter-

daten noch immer nicht besonders ausgeprägt. Das gilt

gerade in Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern –

so steht es in der Studie „Datenschutz im Personal-

management 2013“, die BITKOM Consult gemeinsam mit

dem Beratungsunternehmen Kienbaum Management >>

6 Fokus

>> Consultants erstellt hat. Wo große Sensibilität auf

Mitarbeiterseite mit Unsicherheit aufseiten der Personal-

abteilungen zusammentrifft, kann es zu Konfl ikten

kommen. Dass als zusätzliche Akteure die Geschäftsfüh-

rung, die IT-Abteilung und der Betriebsrat mit eigenen

Ansprüchen und Vorstellungen an die Projekte heran-

gehen, macht die Sache noch komplizierter, berichtet

Lars Kripko.

Hinzu kommt: Die meisten Akteure wollen selbstver-

ständlich die Daten vertraulich behandeln. Im Detail

kommt es bei der Umsetzung aber häufi g zu Problemen

mit dem komplexen Datenschutzrecht in Deutschland

oder den stellenweise widersprechenden Datenschutz-

bestimmungen anderer Länder.

Daher warnt der Datenschutzexperte: „Wenn ein Unter-

nehmen zu blauäugig an ein Projekt im Personalbereich

herangeht, können plötzlich Kosten entstehen, die niemand

erwartet hat und die nicht hätten anfallen müssen.“ Projekte

können sich erheblich verzögern oder sogar scheitern.

Außerdem kann das Betriebsklima spürbar leiden und

die Arbeitgebermarke Schaden nehmen, wenn Mitarbeiter

den Eindruck haben, dass außerhalb ihrer Kontrolle

Informationen über sie im Umlauf sind oder sogar in die

Hände Unbefugter gelangen.

Der Datenschutzexperte spricht aus Erfahrung. Häufi g

rufen ihn Unternehmen, damit er in einem solchen Prozess

der Datenschutz-Verhandlung vermittelt. Als Beispiel für

ein Projekt nennt er die Auslagerung der Gehaltsab-

rechnung in die Cloud. Technisch ist das längst machbar,

Kosten spart es in der Regel auch. Die Personalabteilung

spüre daher Druck, sich mit dem Thema auseinanderzu-

setzen. Mitarbeiter und Betriebsrat reagierten hier oft

sehr skeptisch. „Da gilt es für mich und meine Kollegen,

vor allem aufzuklären und die vielen Möglichkeiten auf-

zuzeigen, wie sich so eine Auslagerung in die Cloud >>

Fokus

Zugriff regelnStrategien zum Schutz von Mitarbeiterdaten sind gefragt

Page 7: TeamWork 03-2013

Fokus

>> datenschutzkonform gestalten lässt.“ Es könne schnell

dazu kommen, dass der Betriebsrat seine Meinung

ändere „Es gibt viele Absicherungen etwa auf der rechtlichen

Seite und man kann sehr eng defi nieren, was eigentlich genau

auf den Cloud-Servern gespeichert wird und wer darauf

zugreifen kann“, erklärt Lars Kripko. Oft stehe am Ende

eines solchen Projekts eine größere Kontrolle durch die

Mitarbeiterseite und sogar eine höhere Datensicherheit

insgesamt.

„Insbesondere in IT-Projekten wirken sich festgefahrene Vor-

stellungen sehr schnell negativ aus“, resümiert Lars Kripko.

Häufi g sei es aber so, dass bei genauerem Hinsehen alle

Beteiligten dasselbe wollten. „Der Datenschutz kann auch

Anlass dazu geben, dass sich alle Gedanken über ihre Inter-

essen machen.“ Auf dieser Basis gelte es schließlich, einen

Kompromiss zwischen allen Beteiligten auszuhandeln. Es

ist also zuvor ein großer Kommunikationsaufwand er-

forderlich. Dafür ließen sich am Ende des Prozesses die

Risiken deutlich minimieren und die Zufriedenheit bei

allen Beteiligten steige.

BITKOM Consult ist ein Tochterunternehmen des

ITK-Branchenverbands BITKOM. Die Mitarbeiter beraten

Unternehmen aus der Informations- und Kommunikations-

technologiebranche zu den Themen Datenschutz,

Vergaberecht und Arbeitsrecht. Die Studie „Datenschutz

im Personalmanagement 2013“ und weitere Informationen

zum Thema gibt es auf der Homepage:

www.hr-und-datenschutz.de.

7

Zugriff regelnStrategien zum Schutz von Mitarbeiterdaten sind gefragt

„Im Personalwesen liegt das Epizentrum des Datenschutzes“

(Lars Kripko)

Page 8: TeamWork 03-2013

Fokus

Tipps für besseren Datenschutz

Wie kann ich verhindern, dass bei der Datenspeicherung oder

-übertragung Mitarbeiterdaten unbefugt gelesen werden?

Hier empfi ehlt der Anhang zu Artikel 9 des Bundesdatenschutz-

gesetzes explizit die Verschlüsselung von personenbezogenen Daten.

Die entsprechende Software muss nicht teuer sein und kann sehr

genau an die spezifi schen Anforderungen eines Unternehmens ange-

passt werden. Mit dem Qualitätssiegel „IT Security made in Germany“

(ITSMIG) bestätigt der IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) die Verpfl ichtung

seiner Mitgliedsunternehmen, in ihren Angeboten auf verdeckte Zugänge

für Dritte zu verzichten, wie sie zuletzt im Zusammenhang mit den

Prism-Enthüllungen diskutiert wurden. Außerdem muss ich mich

fragen: Wer soll in meinem Unternehmen eigentlich auf welche

Daten zugreifen dürfen?

Was heißt das?

Man sollte ein sogenanntes Berechtigungskonzept erstellen sollte.

Nicht jeder braucht Zugriffsrecht auf alle Daten. Ein Berechtigungs-

konzept kann unterschiedlich ausgefeilt sein, und deshalb muss es

kein allzu großer Aufwand sein, eines zu erstellen. Zugleich sollte die

Verschlüsselungslösung, für die man sich entscheidet, in der Lage sein,

das Berechtigungskonzept zu berücksichtigen. Es muss möglich sein,

dass mehrere Personen das gleiche Dokument lesen und bearbeiten.

Dr. Volker Scheidemann, Personalverantwortlicher

bei der auf Datensicherheit spezialisierten Applied

Security GmbH (apsec) erklärt, warum Datenschutz

für Personalmanager wichtig ist und was jeder

Personalverantwortliche sofort tun kann, um die

Datensicherheit zu erhöhen.

Warum sollte sich ein Personalverantwortlicher mit dem Thema

Datenschutz überhaupt auseinandersetzen?

Der wichtigste Grund ist sicher die rechtliche Lage. Im Bundesdaten-

schutzgesetz steht: Wer personenbezogene Daten verarbeitet, erhebt

oder nutzt, ist verpfl ichtet, sie zu schützen. Wer das nicht macht oder

wer einen etwaigen Verlust von personenbezogenen Daten nicht

meldet, der handelt gesetzeswidrig und riskiert hohe Strafen. Das gilt

ganz unabhängig von der Sensibilität dieser Daten. Dazu kommen

die Wünsche der Mitarbeiter, die nicht wollen, dass sensible Daten zu

ihrer Person in die falschen Hände geraten.

Ist das, was das Gesetz will und was die Mitarbeiter wollen, nicht

sowieso dasselbe?

Nicht unbedingt. Dem Gesetzgeber ist zum Beispiel der Schutz

von Informationen zum Geschlecht oder zur Religionszugehörigkeit

wichtig. Dagegen schützt das Gesetz Daten zum Gehalt gar nicht.

Den meisten Mitarbeitern dürfte es dagegen wichtig sein, wer alles

ihr Einkommen kennt.

8

Fokus

Dr. Volker Scheidemann, Personalverantwortlicher bei der Applied Security GmbH

Page 9: TeamWork 03-2013

Wie sichert Tempo-Team die Daten seiner Mitarbeiter,

Bewerber und Kunden?

Wir legen großen Wert darauf, dass alle Daten zentral in gesicherten

Rechenzentren und nicht auf lokalen Festplatten gespeichert werden.

Diese Rechenzentren verfügen über professionelle Zugangskontrollen,

um zu verhindern, dass Unbefugte Zugriff auf die Daten bekommen.

Zudem sind unsere Systeme durch Firewalls, Anti-Viren-Programme

und hohe Standards bei der Passwortvergabe geschützt.

Zum Datenschutz zählt aber auch der Schutz vor Datenverlust, oder?

Stimmt. Deshalb speichern wir die Daten auf parallelen Servern

und nehmen regelmäßig Back-ups vor. Selbstverständlich fi nden die

gängigen Standards wie https-Verschlüsselung und Einschränkung

des IP-Adresskreises bei unseren Webapplikationen Anwendung.

Wie geht Tempo-Team mit Bewerberdaten um?

Auch hier gibt es klare Vorgaben durch den Gesetzgeber, was die

Dauer und den Zweck der Speicherung betrifft. Mithilfe unserer

Online-Bewerberplattform bilden wir einen systemgestützten Bewer-

bungsprozess ab. Er ist darauf ausgelegt, die gesetzlichen Vorgaben

strikt einzuhalten. Das liegt uns sehr am Herzen, da eine Nichtein-

haltung einem Vertrauensmissbrauch gleichkommt und damit einen

Ausschluss aus dem Bewerbermarkt zur Folge haben kann.

Wie sieht es beim Kontakt mit den Kunden aus, die Zeitarbeit-

nehmer von Tempo-Team beschäftigen?

Die Exposés, die wir aus unserer Online-Bewerberplattform gene-

rieren, werden grundsätzlich als anonymisierte PDF-Dateien per

E-Mail an den Kunden versandt. Sofern Kunden bereits mit verschlüs-

selten E-Mails umgehen können, sind wir in der Lage, die Daten auf

diesem Wege auch zu verschlüsseln.

Der Gesetzgeber hat in den vergangenen Jahren viele neue Regelungen zu den Themen Datenschutz und

Datensicherheit erlassen. Für Tempo-Team ist es ganz unabhängig von Gesetzen und Verordnungen

selbstverständlich, dem Vertrauen gerecht zu werden, das Bewerber, Mitarbeiter und Kunden in die

Datensicherheit des Dienstleisters setzen. Thomas Kutscher, Projektleiter IT in der Offenbacher Unter-

nehmenszentrale, erklärt, was Tempo-Team zum Schutz der sensiblen Daten unternimmt.

Nahaufnahme 9

Nahaufnahme

Datenschutz bei Tempo-Team

Thomas Kutscher, Projektleiter IT, Tempo-Team Deutschland

Page 10: TeamWork 03-2013

Standpunkt10

Standpunkt

>> In Deutschland gehören 99 Prozent aller Unternehmen zum

Mittelstand, und es gibt insgesamt etwa 41 Millionen Erwerbstätige.

Demgegenüber ist der Anteil der Zeitarbeitnehmer mit 2,1 Prozent

noch relativ gering und für die Zukunft ausbaufähig.

Was sagen Sie Unternehmen, die der Zeitarbeit skeptisch

gegenüberstehen?

Solchen Unternehmen fehlt es in der Regel an Erfahrung oder Wissen

über die Zeitarbeit. Als BVMW empfehlen wir dem Mittelstand Zeit-

arbeitsanbieter, von deren Qualität wir überzeugt sind. Durch unsere

Empfehlung entsteht oft das notwendige Vertrauen für den ersten

gemeinsamen Schritt. Und wenn es mit dem Einsatz von Zeitarbei-

ternehmern gut läuft, dann läuft es in der Regel lange.

Ist es sinnvoll, bei der Rekrutierung fester Mitarbeiter auf Perso-

naldienstleister zurückzugreifen?

Aus Studien ist bekannt, dass Personaldienstleister häufi g über effek-

tivere und effi zientere Recruiting-Kanäle verfügen, als es die meisten

mittelständischen Unternehmen sich leisten können. Daher sehe ich

auch in diesem Bereich Vorteile in der Zusammenarbeit zwischen

Mittelstand und Personaldienstleistern.

Zur Person:

Kay Lied ist als BVMW-Kreisgeschäftsführer in der Wirtschafts-

region Frankfurt Rhein-Main aktiv und entwickelt Kooperations-

netzwerke, bei denen innovative, kleine Unternehmen mit

großen Unternehmen zusammenarbeiten. www.kay-lied.de

Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) ist

ein berufs- und branchenübergreifender, parteipolitisch unab-

hängiger Interessenverband für den Mittelstand. Er hat über

60.000 Mitglieder und vertritt bundesweit und in 30 weiteren

Ländern einschließlich seiner Partnerverbände über 160.000

Unternehmen mit rund fünf Millionen Beschäftigten.

www.bvmw.de

Wie profi tieren kleine und mittlere Unternehmen von der

Zeitarbeit?

Grundsätzlich gilt: Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg. Ohne

geeignetes Personal für die Aufgaben im Unternehmen würden die

Räder nicht nur im Mittelstand stillstehen. Der Einsatz von Zeitar-

beitern macht gerade Firmen fl exibler, die nur über wenig Personal

verfügen. Sie erhalten dadurch die Möglichkeit, ihren Personaleinsatz

schnell und fl exibel nach oben und unten abzubilden. In vielen Regi-

onen stehen dem Arbeitsmarkt immer weniger qualifi zierte Fach-

kräfte zur Verfügung, und nicht immer können kleinere Unternehmen

einen hochqualifi zierten Mitarbeiter voll auslasten. Durch die Zeitar-

beit bekommen sie fl exiblen Zugriff auf Spezialisten. Das hilft ihnen,

konjunkturelle Schwankungen im Auftragsvolumen zu meistern. Sie

können sich also auch jederzeit an Ausschreibungen beteiligen, deren

Umfang die Kapazitäten ihrer Stammbelegschaft überschreitet.

Wie weit ist Zeitarbeit bei den KMU verbreitet?

Die Verbreitung ist stark branchenabhängig. Vor allem in der Metall-

und Elektrobranche wird der Einsatz von Zeitarbeitern als unver-

zichtbares Mittel für die personelle Einsatzplanung geschätzt. >>

Der Kreisgeschäftsführer des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) in der Wirtschafts-

region Frankfurt Rhein-Main, Kay Lied, über die Beziehung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU)

zur Zeitarbeit.

Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg

Kay Lied, Kreisgeschäftsführer des BVWM

Page 11: TeamWork 03-2013

Perspektive bieten und dabei ins eigene Unternehmen investieren. Diesem Gedanken folgt Tempo-Team

bei der Einstellung von Auszubildenden. Folgerichtig hat das Dienstleistungsunternehmen in diesem Jahr

vier junge Leute in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen, die im Frühjahr ihre Abschlussprüfung

zum Personaldienstleistungskaufmann bestanden haben.

„Als Personal- und Vertriebsdisponenten unterstützen Christine Arnold, Saskia Rieple, Julia Ossenfort und Daniel Frischholz seit

diesem Sommer unser Team“, berichtet Marlies Schmitt, Personalreferentin bei Tempo-Team. Die vier frischgebackenen Fach-

kräfte wurden jeweils in ihrer angestammten Niederlassung übernommen. „Christine Arnold wurde in Fulda ausgebildet, Saskia

Rieple und Julia Ossenfort erlernten ihren Beruf jeweils in unseren Frankfurter Büros in den Bereichen Finance & Offi ce sowie Industry.

Daniel Frischholz absolvierte seine Ausbildung in der Niederlassung im Industriepark Höchst“, erklärt die Personalreferentin, die bei

Tempo-Team Ansprechpartnerin für die Azubis ist. Julia Ossenfort blieb zwar nicht in der Frankfurter Niederlassung, arbeitet

aber dafür jetzt als On-Site Managerin bei einem namhaften Großkunden in Offenbach und koordiniert vor Ort seine Personal-

angelegenheiten. „Wir freuen uns über die guten Leistungen und das Engagement der vier jungen Leute während ihrer Ausbildung und sind

froh, ihnen bei uns einen Arbeitsplatz bieten zu können“, sagt Marlies Schmitt. Sie betont, dass Tempo-Team bewusst für den eigenen

Bedarf ausbildet und Absolventen in der Regel weiterbeschäftigt. Dies soll auch für die acht jungen Leute gelten, die im August ihre

Ausbildung zu Personaldienstleistungskaufl euten im Unternehmen begonnen haben.

Lernen mit Perspektive

Einblick

11Einblick

Kaufmann für Personaldienstleistungen

Personaldienstleistungskaufmann ist ein noch junger Ausbildungsberuf. Während einer dreijährigen Lehrzeit werden Kompetenzen

im Bereich Akquisition, Bewerberauswahl, Personalberatung und -beschaffung sowie private Arbeitsvermittlung erworben.

Kaufl eute für Personaldienstleistungen arbeiten in Zeitarbeitsunternehmen, in Personalabteilungen und in der Personalberatung.

v.l.n.r: Julia Ossenfort, Daniel Frischholz, Christine Arnold, Marlies Schmitt und Saskia Rieple

Page 12: TeamWork 03-2013

Für diese Mitarbeiter hat Tempo-Team einen Unterstützungsfonds eingerichtet, aus dem schnell und unbürokratisch Hilfsmittel

ausgezahlt werden. Betroffene melden ihren Bedarf bei ihren Vorgesetzten, und die Geschäftsführung entscheidet umgehend über Art

und Weise der Unterstützung. Weil die Fluten der Mulde seine Waschmaschine, seinen Trockner und Gefrierschrank unbrauchbar

gemacht hatten, erhielt Zeitarbeitnehmer Janke Roy aus Mülsen bei Zwickau 1.000 Euro, um die Geräte ersetzen zu können. „Für

uns ist es selbstverständlich, den unverschuldet in Not geratenen Kollegen zu helfen“, erklärt Geschäftsführer Uwe Beyer. Zusätzlich

zu dem Fonds haben alle Tempo-Team-Mitarbeiter und auch Kunden die Möglichkeit, die Flutopfer mit einem eigenen Beitrag zu

unterstützen. Dafür ist eigens ein Spendenkonto eingerichtet worden. „Jeder dort eingehende Betrag wird von uns verdoppelt“, sagt der

Tempo-Team-Geschäftsführer. „Wir danken allen Mitarbeitern sehr herzlich, die bereits gespendet haben.“ Die Spendenerlöse werden

umgehend an die Betroffenen weitergeleitet.

Spendenkonto: Commerzbank Frankfurt, Kontonr.: 6900369, BLZ: 500 400 00, Stichwort: Spende Fluthilfe.

Eine Spendenquittung wird nicht ausgestellt.

Einblick

Einblick12

Das Magazin für den modernen Arbeitgeber

Impressum

Teamwork 03/2013Das Magazin für den modernen ArbeitgeberHerausgeber: Tempo-Team Personaldienstleistungen GmbHHerrnrainweg 5, 63067 Offenbach am MainTel.: 069 / 91 33 45-0, Fax: 069 / 91 33 45-50Web: www.tempo-team.comAmtsgericht Offenbach: HRB 40153USt.-IdNr.: DE 114218841

V.i.S.d.P.: Uwe Beyer Redaktion: Mainblick FrankfurtProjektbetreuung: Tanja [email protected]

E-Mail: [email protected]/Grafi k: Chris Cross Media, HanauFotos/Abbildungen: Tempo-Team, ShutterstockDruck: H. Reuffurth GmbH, MühlheimFeedback: [email protected]

Zur besseren Lesbarkeit wird auf die Unter-scheidung männlich/weiblich im Text verzichtet.

Haftung und Urheberrecht: Der Inhalt dieser Zeitschrift wurde sorgfältig erarbeitet. Herausgeber, Redaktion und Autoren über -nehmen dennoch keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der Informationen und keine Haftung für mög liche Druckfehler. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt, Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elek tronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers.

Die Hochwasserkatastrophe im Juni hat viele Menschen in Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Existenz-

not gebracht. Unter den Folgen der Flut leiden auch Kollegen von Tempo-Team und Mitarbeiter, die für

das Unternehmen im Kundeneinsatz sind. Ihre Not will der Personaldienstleister lindern.

Prima Stimmung, ein abwechslungsreiches Programm, viele Gäste. Norbert Fielenbach, Personal-

leiter bei GKN Walterscheid, freut sich über das gelungene Fest. „Es war ein voller Erfolg und hat allen

Spaß gemacht.“ Bei der sechsten Aufl age des Firmen-Events gab es für die Besucher viel zu erleben.

Sie durften sich beim Kistenklettern am „Action Tower“ oder am Surfsimulator ausprobieren. Bei

einer Farm-Show bestaunten sie historische Trecker und landwirtschaftliche Großmaschinen, in

denen auch GKN-Bauteile stecken. Kinder konnten ausgiebig auf einer Hüpfburg toben. Stolz ist

Norbert Fielenbach, dessen Firma unter anderem eng mit Tempo-Team zusammenarbeitet, auf

den Erlös der Feier. Gegen einen kleinen Obolus durften die Gäste sich am Grillbüffet satt essen,

und mit einer Tombola wurde weiteres Geld eingespielt. „So kam eine schöne vierstellige Summe

zusammen, mit der wir gern ein soziales Projekt unterstützen“, sagt der Personalleiter.

Gemeinsam feiern für einen guten ZweckZahlreiche Attraktionen machen Familienfeste der GKN Walterscheid GmbH

am Standort Lohmar immer wieder zum Highlight. Die Belegschaft mit

ihren Familien hat der führende Anbieter für landtechnische Antriebs- und

Anbausysteme im September wieder auf sein Werksgelände eingeladen. Auch

ehemalige Mitarbeiter feierten mit. Was das gut besuchte Event so besonders

machte: GKN spendete den Erlös einem guten Zweck.

Tempo-Team steht Flutopfern zur Seite