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Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 1 01.03.2017
Technischen Anschlussbedingungen TAB NS NORD 2012 Ausgabe 2016 für den Anschluss an das Niederspannungsnetz der Avacon AG Gültig ab: 1. März 2017
Mitgeltende Regeln oder Richtlinien sind in der jeweils aktuellen Fassung gültig!
Mitgeltende Regeln sind insbesondere: Anwendungsregel VDE-AR-N-4101 „Anforderungen an Zählerplätze in elektrischen Anlagen im Niederspannungsnetz“, VDE Anwendungsregel VDE-AR-N-4102 „Anschlussschränke im Freien“, VDE. Anwendungsregel VDE-AR-N-4105 „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“, VDE. Technische Richtlinie „Überspannungs-Schutzeinrichtungen Typ 1“, VDN. Technische Richtlinie „Notstromaggregate“, VDN.
Weitere Richtlinien sind in den Fußnoten zu einzelnen Kapiteln der TAB NS Nord 2012 erwähnt. Im Netzgebiet der Avacon AG werden ab 1. März 2016 die „Technischen Anschlussbedingungen für den Anschluss an das Niederspannungsnetz“, TAB NS NORD 2012 des BDEW, Landesgruppe Norddeutschland angewendet. Die Basis dieser TAB bildet der modifizierte Bundesmusterwortlaut der TAB 2007 des BDEW.
zu 1. Geltungsbereich
Die TAB NS NORD 2012 gelten im Versorgungsgebiet der Avacon in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Die mitgeltende Anwendungsregel VDE-AR-N-4105 „Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“, VDE, ist bis 400A(max 500A) gültig. Für Erzeugungsanlagen > 400A(max. 500A) gilt die BDEW-Richtlinie
„Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“, Ausgabe 2008. [Die Festlegung erfolgt aus wirtschaftlichen Erwägungen(Anlagenkosten), aus Gründen der technischen und baulichen Handhabung, sowie der Wärmelast]
Avacon AG
Schillerstraße 3
38350 Helmstedt
www.avacon.de
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 2 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012 Zusätzliche Erläuterungen einzelner Kapitel:
Zu 2. Anmeldung elektrischer Anlagen und Geräte
Die Anmeldung der Kundenanlage für Bezug/ Einspeisung erfolgt in unserem Internetportal AIP für Installateure und Montagedienstleister. Für das Login sind ein Anmeldename und ein Passwort erforderlich. Dabei sind: Anmeldename = die ersten 5 Ziffern der Avacon Installateursnummer oder E-Mail Adresse Passwort = die Postleitzahl des Firmensitzes beim Erstzugang Die Anmeldung ist vor Beginn der Installationsarbeiten vorzunehmen. Dabei wird mit der Bestätigungserklärung,
alle Arbeiten nach den Regelwerken auszuführen, ein Vorgang im Portal angelegt. Die Fertigmeldung ist erst im Vorgangs-Status „freigegeben“ möglich.
Anmeldung Speichersysteme Anmeldepflichtig sind Speichersysteme jeder Leistungsgröße
bei Speichersystemen 4,6 kVA einphasig reicht eine Meldung per Datenblatt des FNN Hinweises „Speichersysteme am Niederspannungsnetz“ aus.
Bei Speichersystemen größer 4,6 kVA sind ebenfalls unter Verwendung des Datenblattes FNN Hinweises „Speichersysteme am Niederspannungsnetz“ anzumelden. Wichtig: mit Nennung der Schaltungsnummer des FNN Hinweises erfolgt bei Speichersystemen keine bzw. bis 30 kW eine minimale Netzverträglichkeitsprüfung.
Anmeldung der Erzeugungsanlage und Messung Unterlagen zur Anmeldung (generell)
Zusätzlich zum Datenerfassungsblatt sind weitere Unterlagen einzureichen:
Karte im Maßstab 1:500 bis 1:2500 mit Grundstücksgrenzen und Standort der Anlage
Flurkarte im Maßstab 1:500 bis 1:2500 mit Standort der Anlage und Angabe der Gemarkung, Flur- und Flurstücksnummer
Technisches Datenblatt für Solarmodule
Technisches Datenblatt für Wechselrichter
Unbedenklichkeitsbescheinigung für Wechselrichter
Konformitätserklärung für Wechselrichter
Bei Wahl „Wirkleistungsreduzierung auf 70%“: -> Stromlaufpläne, technische Dokumentationen der zu verbauenden Komponenten Nach Fertigstellung der Anlage durch den Errichter meldet der eingetragene Installateur die Anlage fertig. Um eine möglichst zeitnahe Inbetriebsetzung vereinbaren zu können, müssen dann alle erforderlichen Unterlagen und Dokumente im zuständigen Betriebsstandort vorliegen. Die Inbetriebnahme erfolgt durch den Anlagenerrichter, i. d. R. im Beisein der Avacon AG. Die Messeinrichtungen werden ebenfalls i. d. R. durch die Avacon AG gesetzt. Terminvereinbarung zur IB-Setzung und Montage der Messeinrichtung
Zur Terminvereinbarung der Inbetriebsetzung muss die Fertigmeldung mindestens eine Woche vor Terminwunsch eingegangen sein. Die Fertigmeldung ist erst nach der Freigabe des Vorganges möglich, dazu muss die Erzeugungsanlage vorab erst ordentlich angemeldet und als Vorgang angelegt worden sein und alle erforderlichen Dokumente per Post oder im AIP bei Avacon vorliegen.
Zu 3. Inbetriebsetzung der elektrischen Anlage
Für die Inbetriebnahme der Anlage ist die Fertigmeldung erforderlich. Die Fertigmeldung muss unbedingt min. 10 Werktage vor dem Inbetriebnahmewunsch, zwecks
Terminvereinbarung und Zähler-Logistik, erfolgen. Bei späteren Meldungen kann dem Terminwunsch möglicherweise nicht entsprochen werden. Bei Einspeiseranlagen müssen zusätzlich alle erforderlichen Dokumente vorliegen!
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Inbetriebnahme der Erzeugungsanlage und Messung Terminvereinbarung zur IB-Setzung und Montage der Messeinrichtung
Zur Terminvereinbarung der Inbetriebsetzung muss die Fertigmeldung mindestens eine Woche vor Terminwunsch eingegangen sein. Die Fertigmeldung ist erst nach der Freigabe des Vorganges möglich, dazu muss die Erzeugungsanlage vorab erst ordentlich angemeldet und als Vorgang angelegt worden sein und alle erforderlichen Dokumente im AIP bei Analgen < 30 kW oder per Post bei Anlagen > 30 kW bei Avacon vorliegen.
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Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Inbetriebnahme der Erzeugungsanlage und Messung Unterlagen zur Inbetriebnahme der Anlage :
Bescheinigung der Erstinbetriebnahme: -> Richtigkeitserklärung der Angaben bei der Anmeldung, die mögl. Abweichung z. B. zu den Solarmodulen erfordert die entsprechenden neuen Dokumente!
Fertigmeldung der Anlage durch den Installateur
Inbetriebsetzungsprotokoll
bei BHKW: Unbedenklichkeitserklärung des Anlagenherstellers
bei WEA: Nachweis über die Einspeisung von mindestens 60% des Referenzertrages entsprechend dem Informationsblatt (PDF, 27 KB)
Anlagen- und Einheitenzertifikate und Bestätigung über die Umsetzung der Vorgaben Ablauf der Inbetriebsetzung der Erzeugungsanlage:
Besichtigung der Anlage;
Überprüfung des Anlagenaufbaues mit der Planungsvorgabe;
Überprüfung des Messaufbaues der Abrechnungsmessung gemäß vertraglichen und technischen Vorgaben
Anlaufkontrolle der Zähler für Lieferung und ggf. Bezug;
Überprüfung der Zu- und Abschaltung der externen Blindstrom-Kompensationsanlage mit der zugehörigen Erzeugungsanlage (wenn vorhanden);
Überprüfung des Einspeisemanagements bei Erzeugungsanlagen ≥ 100 kW sowie PV-Anlagen < 100 kW
Überprüfung der Einrichtung zur Überwachung der maximalen Anschlussscheinleistung (wenn die Überwachung vom Netzbetreiber gefordert wird).
Überprüfung des Netz- und Anlagenschutzes - Auslösetest des zentralen NA-Schutzes und Kuppelschalter - Einstellwerte des Spannungssteigerungsschutzes > Un - Konformitätsnachweis für Erzeugungseinheiten und NA-Schutz vorhanden?
Sowohl zentraler als auch integrierter NA-Schutz ist nach der Inbetriebsetzung zu plombieren! Nach der Inbetriebnahme der Anlage durch den Installateur und der Avacon AG erhält der Anlagenbetreiber ein Begrüßungsschreiben der Avacon AG.
zu 7, Zählerplätze, Messeinrichtungen/-systeme und Steuereinrichtungen
Im Anhang A3 (Bildteil) mit dem Beiheft (Kreuzchenliste) befinden sich die gültigen Anordnungen. In den Planungsbeispielen (A4) sind die Anordnungen zu Schranksystemen zusammengefügt.
Für die gesetzlichen Kommunikationseinrichtungen wird, je Schrankeinheit, eine Kommunikationsleitung zum
APL vorverlegt dringend empfohlen.
Übersicht der Komponenten und deren Anordnung
Anwendungsbereich Komponente (Funktionsgeräte) Funktion Anforderung aus
Messsystem Messeinrichtungen + Datensammler Verbrauchssteuerung EnWG
Einspeisemanagement Funk-Rundsteuerempfänger Einspeisemenge EEG/KWKG/EnWG
Schutzkonzept NA-Schutzrelais + Kuppelschalter Kraftwerkseigenschaften EEG/KWKG/EnWG
Schaltbare Verbraucher TSG -> Rundsteuerempfänger Erfassung Laststeuerung EnWG
Anbringungsorte:
Zählerplatz
oberer Anschlussraum
Messeinrichtung + Datensammler (Gateway)
gilt als Einheit [Datenschutz, mech. Manipulationssicherheit]
Zählerschrank oder
zentral am Zählerplatz
Einspeisemanagement : Funk-Rundsteuerempfänger
Schutzkonzept : NA-Schutzgerät + Kuppelschalter [nicht zu trennen, ist eine Einheit]
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Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
zu 7.1 Zählerplätze
bis 100 A dauerhafter Anlagenbetriebsstrom kann die Messung direkt erfolgen.
Herstellererklärung bezüglich der Wärmetragfähigkeit bei Dauerlast ist notwendig.
Anlagenbetriebsstrom Messung Zählerplatzsystem
>63 A ≤ 100 A Direkt 3Hz, 3-Punkt-Aufhängung
≤ 63 A Direkt eHz BKE-I
3Hz, 3-Punkt-Aufhängung
≤ 32 A (Dauerlast) Halbindirekt möglich 3Hz, 3-Punkt-Aufhängung (Wandler)
BKE-I-Zählerschränke sind bei reinen Bezugsanlagen oder Erzeugungsanlagen zugelassen! Bei Avacon wird der
elektronische Haushaltszähler, eHZ, nur als Eintarif- Einrichtungszähler oder Zweirichtungszähler eingesetzt.
Für Doppeltarif-, Wärmepumpen-, e-Heizungs- und Wandleranlagen sind bis auf weiteres Zählerschränke/-Plätze
mit 3-Punktbefestigung auszuführen.
7.3. Wandlermessung (in der Niederspannung)
Bei Anlagenbetriebsströmen > 100 A ist die Wandlermessungen erforderlich. Unter Dauerlastbetrachtungen < 63 A sind Zählerplätze gemäß VDE-AR-N 4101 auszuführen. Bezugsanlagen Bei Standard-Wandler-Messungen für Ein- und Doppeltarifzähler ist ein zweifeldriger Zählerschrank i. d. R. ausreichend, B 500 – 550mm, H 700mm [Abbildung Bild 1]
Anordnung: links Messeinrichtung, rechts Funktionsanwendung, z. B. Gateway
Einspeiseranlagen Für Standard-Wandler-Messungen ab 100 kW ist hier ein 4-feldriger Zählerschrank dringend empfohlen, B 500 – 550mm, H 900mm [wie Abbildung Bild 1]
Alternativen in Absprache mit dem Betrieb der Avacon möglich. Anordnung: links oben/unten Messeinrichtungen, rechts oben Funktionsanwendung, z. B. Gateway rechts unten Funktionsanwendung, FRE (Funkrundsteuerempfänger) Der Funkrundsteuerempfänger für das Einspeisemanagement kann dezentral angeordnet werden
Wandlermesssatzschrank (Standard) 2 Zählerplätze (Bezug), 4 Zählerplätze bei Einspeisung Maße: 500 x 700 mm, oder 500 x 900 mm Breite/Höhe), Schutzart IP54, Schutzklasse II, Tür durchgängig transparent, Rechtsanschlag (vor Ort umrüstbar) Schrankmaterial : Polystyrol, hellgrau im Schrank enthalten: abgedeckte Wandbefestigung 3 Klemmenleisten vorrangig WAGO ( jeweils mit einer plombierbaren Klemmenabdeckungen) Das linke Feld ist für den Zähler vorverdrahtet, das rechte Feld ist für Anwendungen wie z. B. Erzeugungsmanagement vorgesehen. Dementsprechend besteht die Klemmleiste aus drei separaten plombierbaren Bereichen für den Messteil (links), Steuerteil (Mitte), Spannungsversorgung (rechts).
Bild 1: Standard-Schrank ( z.B. Deppe od. Seeliger)
500 - 550
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Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Klemmleiste für Standard-Wandlermessung
Die Klemmleiste beim 2-feldrigen Schrank besteht je Zähler aus einer Messklemme, einer Steuerklemme und der
Spannungsklemme.
Die Klemmleiste beim 4-feldrigen Schrank besteht je Zähler aus einer Messklemme, einer Steuerklemme und der
Spannungsklemme.
Funktionalität der Klemmen: Dabei wird im Folgenden die Messklemme als Linker Teil und die Steuerklemme als Mittlerer Teil und die
Spannungsklemme als Rechter Teil bezeichnet.
Es können Klemmen von Phoenix Contact oder WAGO verwendet werden. Siehe hierzu Beschreibung
Klemmenanordnung.
Beschreibung Messklemme Zähler (Linker Teil)
Strompfad: je Phase mit Querbrücke zum kurzschließen der Stromwandler bei Zählerwechsel.
k-l–Klemmen dürfen nicht durch Verriegelungskappe 2-polig schaltbar sein. Zur Verwendung des Prüfzählers [Prüfung bei Inbetriebnahme] ist es notwendig die Klemmen einzeln einschalten zu können.
Spannungspfad: schaltbare Klemme zum spannungsfreien Zählerwechsel
Beschreibung Kundenklemmleiste (Mittlerer Teil) Kundenklemmleiste: 4x Dreistockklemmen und 2x Doppelstockklemmen mit Zugfeder-Technologie Pos 1: 2-Leiter-Dreistockklemme 2,5 (4)mm² für Kundenimpulse Wirk R1/R2 Pos 2: 2-Leiter-Dreistockklemme 2,5 (4)mm² für Kundenimpulse Blind induktiv/kapazitiv Pos 3: 2-Leiter-Dreistockklemme 2,5 (4)mm² für Messperioden- und Tarifausgang Pos 4: 2-Leiter-Dreistockklemme 2,5 (4)mm² für Messperioden- und Tarifeingang Pos 5: Abschluss und Zwischenplatte orange Pos 6: Doppelstockklemme 2,5 (4) mm² für CS- Schnittstelle Pos 7: Doppelstockklemme 2,5 (4) mm² für DCF77 Signal Pos 8: Abschluss und Zwischenplatte orange
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
S1 S2 S1 S2S1 S2
L1 L2 L3 L1 L2 L3 N
zum Zähler
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Beschreibung Klemmleiste Spannungsversorgung(Rechter Teil) z. B. EFR-Empfänger
Die Steuerleitung wird direkt am Gerät aufgelegt. Die Klemmen der Spannungsversorgung befinden sich links im rechten Feld. Hier mittels Zugfeder-Technologie. Die Anschlussleitung der Stromversorgung wird ist entsprechend gezählt vorzusehen abgegriffen und abzusichern! Pos 1: 2-Leiter-Trenn- und Messklemmen grau für L1 Pos 2: 2-Leiter-Trenn- und Messklemmen blau für N Abdeckung der Klemmleisten
Die Abdeckung wird dreifach geteilt und ist jeweils zum Plombieren vorgesehen. Beschreibung Klemmenanordnung mit gleichwertigen Funktionen (Phoenix Contact oder WAGO)
• Zum Beispiel WAGO
Linker Teil: Stromklemme WAGO® Trenn- und Messklemme 6 mm²/30A mit CAGE CLAMP® Anschluss, Serie 282
Linker Teil: Spannungsklemme WAGO® Trenn- und Messklemme 6 mm²/30A mit CAGE CLAMP® Anschluss, Serie 282
Mittlerer Teil: Steuerklemme zum Beispiel: WAGO z. B. Wago Tobjob S, Serie 2002 • Zum Beispiel Phoenix
Strompfad:
Pos1: Endklammer f. TS 35 (249-117) Pos2: Trenn und Messklemme 6 mm²/30 A (282-870) Pos3: Abschluss- und Trennplatte orange (282-386) Pos4: Querbrücker orange (282-424) Pos5: Verriegelungskappe transparent, 1-polig (282-881)
Pos6.1: Farbige Bezeichnungskarten gelb (000-002), Bezeichnung 1x „k“, 1x „l“ (optional (s1, s2)
Pos6.2: Farbige Bezeichnungskarten grün (000-023), Bezeichnung 1x „k“, 1x „l“ (optional (s1, s2) Pos6.3: Farbige Bezeichnungskarten violett (000-024), Bezeichnung 1x „k“, 1x „l“ (optional (s1, 2)
Spannungspfad:
Pos11: Endklammer f. TS 35 (249-117)
Pos12: Trenn und Messklemme 6 mm²/30 A (282-860) Pos3: Abschluss- und Trennplatte orange (282-386)
Pos14: Querbrücker grau (282-402)
Pos15.1: Verriegelungskappe transparent, 1-polig (282-881) Pos15.2: Verriegelungskappe transparent, 1-polig (282-882)
Pos16.1: Farbige Bezeichnungskarten gelb (000-002), Bezeichnung „L1“
Pos16.2: Farbige Bezeichnungskarten grün (000-023), Bezeichnung „L2“ Pos16.3: Farbige Bezeichnungskarten violett (000-024), Bezeichnung „L3“
Pos16.4: Farbige Bezeichnungskarten blau (000-006), Bezeichnung „N“
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BESCHREIBUNG DER KLEMMELEISTE 2 FELDER: (Best.Nr.: 51038872) Hier entfällt Teil 3 und Teil 4
BESCHREIBUNG DER KLEMMELEISTE 4 FELDER: (Best.Nr.: 51038873)
1.Teil 2. Teil 3. Teil 4. Teil 5. Teil Beschreibung Klemmleiste 1. Zähler (1. Teil):
Strompfad: je Phase mit Querbrücke zum Kurzschließen der Stromwandler bei Zählerwechsel. Zur
Verwendung des Prüfzählers (Prüfung bei Inbetriebnahme) ist es notwendig, die Klemme einzeln einschalten
zu können. S2 ist (steckbar) zu verbinden (Sternpunktverbindung) und mit PE (steckbar) zu verbinden.
Pos.1 : 3x-Messwandler-Trennklemme - PTME 6 (3212170) Pos.1.1 : 3x-Schaltbrücke – SB-ME 2-8 (3034468) Pos.1.2 : 2x-Prüfadapter, gelb – PAI-4-FIX YE (3032745) Pos.1.3 : 2x-Prüfadapter, grün – PAI-4-FIX GN (3032745) Pos.1.4 : 2x-Prüfadapter, violet – PAI-4-FIX VT (3032761) Pos.1.5 : 3x-einpolig Handbedienung bei Klemme 1,3,5– C-ME 6/1 (3034441) Pos.2 : 3x-konturgleiche Durchgangsklemme - PTMED 6 (3212183) Pos.2.1 : 1x-Steckbrücke, 5-polig, rot – FBS 1/3/5-8 (3032389) S2 Sternpunkt Pos.2.3 : 1x-Steckbrücke, 2-polig, rot – FBS 2-8 (3030284) Sternpunkt-PE Verbindung Pos.3 : 1x-konturgleiche Schutzleiter-Reihenklemme - PTMED 6-PE (3212196) Pos.3.1 : 1x-Abschlussdeckel – D-DTME 6 (3034426)
Spannungspfad: schaltbare Klemme zum spannungsfreien Zählerwechsel.
Pos.4 : 7x-Messwandler-Trennklemme - PTME 6 (3212170) Pos.4.1 : 1x-Prüfadapter, gelb – PAI-4-FIX YE (3032745) Pos.4.2 : 1x-Prüfadapter, grün – PAI-4-FIX GN (3032745) Pos.4.3 : 1x-Prüfadapter, violet – PAI-4-FIX VT (3032761) Pos.4.4 : 1x-Prüfadapter, blau – PAI-4-FIX BU (3032729) Pos.4.5 : 3x-Steckbrücke, 2-polig, rot – FBS 2-8 (3030284) Pos.4.6 : 3x-zweipolige Handbedienung – C-ME 6/2 (3034442) Pos.4.7 : 1x-einpolig-Handbedienung bei Klemme 8 – C-ME 6/1 (3034442) Pos.4.8 : 1x-Abschlussdeckel – D-DTME 6 (3034426)
Beschreibung Kundenklemmleiste (2. Teil): 4x-Dreistock-Klemmen und 2x-Doppelstockklemmen mit Push-In-Technik
Pos. 5 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Kundenimpulse Wirk R1/R2 Pos. 6 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Blind induktiv/kapazitiv Pos. 7 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Messperioden- und Tarifausgang Pos. 8 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Messperioden- und Tarifausgang Pos. 9 : Abschlussdeckel – D-PT 2,5-3L (3211647) Pos.10 : Doppelstock-Klemme - PTTB 2,5 (3210567) für CS-Schnittstelle Pos.11 : Doppelstock-Klemme - PTTB 2,5 (3210567) für DCF77 Signal Pos.12 : Abschlussdeckel D-PTTB 2,5 (3211634) Beschreibung Klemmleiste 2. Zähler (3. Teil):
Strompfad: je Phase mit Querbrücke zum Kurzschließen der Stromwandler bei Zählerwechsel. Zur
Verwendung des Prüfzählers (Prüfung bei Inbetriebnahme) ist es notwendig, die Klemme einzeln einschalten
zu können. S2 ist (steckbar) zu verbinden (Sternpunktverbindung) und mit PE (steckbar) zu verbinden.
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 9 01.03.2017
Pos.1 : 3x-Messwandler-Trennklemme - PTME 6 (3212170) Pos.1.1 : 3x-Schaltbrücke – SB-ME 2-8 (3034468) Pos.1.2 : 2x-Prüfadapter, gelb – PAI-4-FIX YE (3032745) Pos.1.3 : 2x-Prüfadapter, grün – PAI-4-FIX GN (3032745) Pos.1.4 : 2x-Prüfadapter, violet – PAI-4-FIX VT (3032761) Pos.1.5 : 3x-einpolig-Handbedienung bei Klemme 1,3,5 – C-ME 6/1 (3034441) Pos.2 : 3x-konturgleiche Durchgangsklemme - PTMED 6 (3212183) Pos.2.1 : 1x-Steckbrücke, 5-polig, rot – FBS 1/3/5-8 (3032389) S2 Sternpunkt Pos.2.3 : 1x-Steckbrücke, 2-polig, rot – FBS 2-8 (3030284) Sternpunkt-PE Verbindung Pos.3 : 1x-konturgleiche Schutzleiter-Reihenklemme - PTMED 6-PE (3212196) Pos.3.1 : 1x-Abschlussdeckel – D-DTME 6 (3034426)
Spannungspfad: schaltbare Klemme zum spannungsfreien Zählerwechsel.
Pos.4 : 7x-Messwandler-Trennklemme - PTME 6 (3212170) Pos.4.1 : 1x-Prüfadapter, gelb – PAI-4-FIX YE (3032745) Pos.4.2 : 1x-Prüfadapter, grün – PAI-4-FIX GN (3032745) Pos.4.3 : 1x-Prüfadapter, violet – PAI-4-FIX VT (3032761) Pos.4.4 : 1x-Prüfadapter, blau – PAI-4-FIX BU (3032729) Pos.4.5 : 3x-Steckbrücke, 2-polig, rot – FBS 2-8 (3030284) Pos.4.6 : 3x-zweipolige Handbedienung – C-ME 6/2 (3034442) Pos.4.7 : 1x-einpolig Handbedienung bei Klemme 8 – C-ME 6/1 (3034442) Pos.4.8 : 1x-Abschlussdeckel – D-DTME 6 (3034426)
Beschreibung Kundenklemmleiste (4. Teil): 4x-Dreistock-Klemen mit Push-In-Technik
Pos. 5 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Kundenimpulse Wirk R1/R2 Pos. 6 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Blind induktiv/kapazitiv Pos. 7 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Messperioden- und Tarifausgang Pos. 8 : Mehrstock-Klemme - PT 2,5-3L (3210499) für Messperioden- und Tarifausgang Pos. 9 : Abschlussdeckel – D-PT 2,5-3L (3211647)
Beschreibung Klemmleiste Spannungsversorgung (5. Teil): z.B. für EFR-Empfänger
Die Steuerleitung wird direkt am Gerät aufgelegt. Die Klemmen der Spannungsversorgung befinden sich links mit Push-In-Technik. Die Anschlussleitung der Stromversorgung ist entsprechend gezählt vorzusehen und abzusichern.
Pos.13 : Messer-Trennklemme - PT 2,5-MT (3210156) für L1
Pos.14 : Messer-Trennklemme - PT 2,5-MT BU (3211650) für N Pos.14.1 : Abschlussdeckel – D-PT 2,5-MT (3211003)
Abdeckung der Klemmleisten: die Abdeckung wird fünffach geteilt und ist jeweils zum Plombieren vorgesehen Pos.15 : 10x-Abdeckprofilträger – APH-ME (3034374) Pos.16 : Abdeckprofil - AP-ME METER (3034361)
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Klemmleiste: komplett montiert und beschriftet auf Hutschiene Best.Nr.: 51038873
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Zu 13 Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz
Allgemeine Anforderungen und Aufbau der Einspeiseübergabe: Mit der Anmeldung der Einspeiseranlagen sind zwingend Planaufbau, Schalt- u. Verdrahtungspläne der Übergabeschränke einzureichen.
Prinzipaufbau: Planunterlagen erforderlich! 1 2 3 4 5 6
Netzübergabefeld Wandlerfeld Anlagentrennfeld: NA-Schutz-Feld: Abgangsfeld:
(optional) Messfeld:
Überlast- u Kurzschlussschutz
Übersetzung der Strommessung
Trennung der Anlage
Überwachung der Netzparameter
Spannung/ Frequenz
Abrechnungs-
Messung u Anwendungen
je Anschlusskabel
mit Trennlaschen vorkonfektioniert,
Spannungsabgriff nur von
Sammelschiene
4-feldriger
Messsatzschrank
NH2 Sicherungslast
schaltleiste,
NH2/3 Sicherungslast
Schaltleiste
NH2 Sicherungslast
schaltleiste
B: 100mm B: 200mm B: 100mm Leistungsabhängig B: 100mm H: 900mm,
B: 500 - 550mm
Standard-Querschnitte
35mm², 70mm²,
150mm², [240mm²]
plombierbar plombierbar plombierbar
Zusatzkomponenten Doppelschließung, Heizung, min. 60W unter oder am Messsatzschrank
Bei Erzeugung mit Selbstverbrauch ist zwischen „2“ u „3“ ein Abgangsfeld wie „5“, je Anschlusskabel einzufügen. Das zweite Wandlerfeld wird rechts daneben eingefügt.
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Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Anforderungen nach VDE-AR-N-4105
Blindleistungsregelung -> VDE-AR-N-4105 (EnWG, EEG)
Hintergrund Systemstabilität => Spannungsstabilität
Erzeugungsanlagen sollen zur Spannungsstützung beitragen, Blindleistung liefern können (Stichwort virtuelles Kraftwerk), wenn vom VNB gefordert. Die Spannungsstützung vermeidet teuren Netzausbau und fördert die Spannungsqualität!
cos φ –Werte für Avacon : [z. Zt. stellt nur EAV Blindleistung bereit]
ΣSEmax ≤ 3,68 kVA ≤ 13,8 kVA > 13,8 kVA
cos φ [ EAV ] 0,95 0,95 0,90
Regelungsbereich induktiv
(nach DIN EN 50438) induktiv induktiv
EAV fordert die Regelung der Blindleistung gemäß Kennlinie Bild 6, VDE-AR-4105
aber vorerst keine Aufnahme von kapazitiver Blindleistung (übererregt) ins Netz
Funktion zum virtuellen Kraftwerk noch nicht verlangt
Anlagen müssen aber technisch vorbeireitet sein! [ Smart Grid]
Avacon behält sich die Änderungen der Kennlinienregelung vor!!
Netz- und Anlagen-Schutz (NA-Schutz) -> VDE-AR-N-4105 (EnWG, EEG) Hintergrund Systemstabilität => Frequenz- und Spannungsstabilität
Der NA-Schutz erweitert das Schutzkonzept des Niederspannungsnetzes!
Überwachungsorgan des Toleranzbereiches der Netzparameter Spannung und Frequenz.
Die Überschreitung der Toleranzgrenzen trennt die Erzeugungsanlage vom Netz.
Vorgabe der Schutzorgane durch Avacon
Der NA-Schutz muss nicht selektiv zum Kurzschluss- und Überlastschutz sein!
Anlagengröße < 60 kW < 100 kW > 100 kW
Schutzorgane Schütz
[Schließerkontakte] Motorschutzschalter, Lasttrennschalter
Lasttrennschalter,
Leistungsschalter
NA-Relais 2-kanalige Ausführung zur gleichzeitigen Ansteuerung des Kuppelschalters
Bedingung: beide Schalter dürfen nur mit einem Relais angesteuert werden
Passwortschutz für die eingestellten Schutzparameter:
bei Avacon nicht angewendet, auch, wenn die Schutzfunktion U > verstellbar ist.
Die eingestellten Werte sind in einem Formular zu dokumentieren und unterschrieben auszuhändigen
Funktionen müssen vor Ort nachgewiesen werden!
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 12 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Schieflastregelung -> VDE-AR-N-4105 (EnWG, EEG) Hintergrund Systemstabilität => Betriebssicherheit, Spannungsqualität
Symmetrieforderung:
Erzeugungsanlagen müssen Kraftwerkseigenschaften erfüllen!
Erzeugungsanlagen sind wie symmetrische dreiphasige Drehstromgeneratoren auszulegen
Erzeugungsanlagen sind grundsätzlich dreiphasig an das Netz anzuschließen
Anschlusskriterien: maximale Unsymmetrie 4,6 kVA => maximale einphasige Anschlussleistung
Leistungsbereich Anlagenleistung Anlage je Phase
≤ 13,8 kVA 1 x ≤ 4,6 kVA 1 unsymmetrisch
≤ 13,8 kVA 3 x je ≤ 4,6 kVA 1 x je 4,6 kVA unabhängig
≥ 13,8 kVA 1 x ≥ 13,8 kVA 3-phasig symmetrisch
Bei Anlagenleistung > 13,8 kVA (symmetrisch) darf eine Phase wieder mit max. 4,6 kVA zusätzlich belastet werden
( > 13,8 kVA symmetrisch + 4,6 kVA [in einer Phase] )
Der Schutz bzw. die Überwachung der Netzparameter erfolgt 3-phasig
Kommunikative Kopplung
Wird eine Anlage > 13,8 kVA aus 3 Einzelwechselrichtern, je Phase einer, gebildet, müssen diese kommunikativ
gekoppelt werden.
Einspeisemanagement: Die gesetzlichen Regelungen des EEG, §9, sowie KWKG sind zwingend zu berücksichtigen.
Erzeugungsanlagen sind nach gesetzlichen Anforderungen mit einem Einspeisemanagement auszurüsten, welches im Bedarfsfall von Avacon zwecks Abregelung der Einspeisung angesteuert wird. Die Signalübertragung der Einspeiseabregelung erfolgt bei Avacon mittels Funkrundsteuerung. Das Signal wirkt über den Funkrundsteuerempfänger auf ein AC-Schütz bzw. das Einspeisemanagement, das die Anlage vom Netz trennt bzw. in der Einspeiseleistung reduziert. Erzeugungsanlagen ≥ 100 kW: die Ausrüstungsverpflichtung gilt unverändert.
Abgeregelt wird in den Stufen 100%, 60%, 30%, 0%. Bei BHKW und Biogasanlagen erfolgt die Stufung in Absprache.
Der Funkrundsteuerempfänger ist grundsätzlich zentral im Zählerschrank zu installieren. Seit dem 01.01.2012 sind PV-Anlagen < 100 kW in ein Einspeisemanagement einzubeziehen.
PV-Anlagen > 30 kW - ≤ 100 kW
Beim vereinfachten Einspeisemanagement erfolgt die Abregelung mittels Funkrundsteuerung in den Stufen 100%/0%. Das Signal wirkt über den Funkrundsteuerempfänger auf ein AC-Schütz, das die Anlage vom Netz trennt. Die technische Einrichtung und der Empfänger werden dem Anlagenbetreiber im Rahmen der Anmeldekorrespondenz angeboten. PV-Anlagen ≤ 30 kW
Die Einspeisung muss auf 70% der Summenmodulleistung begrenzt oder mittels vereinfachtem Einspeisemanagement. 100%/0% abgeregelt werden. Der Anlagenbetreiber muss eine der beiden Varianten wählen. Das gewählte Verfahren gibt der Anlagenerrichter im Anmeldeformular an.
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 13 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012 Avacon empfiehlt z. Zt. das einfache Einspeisemanagement mit Funkrundsteuerempfängern. Der Einbauort ist der zentrale Zählerplatz des Einspeisezählers/Übergabezählers. Bei der Planung sollte bereits ein zusätzlicher Zählerplatz bzw. TSG-Platz nach DIN 43870 berücksichtigt werden. Bei der 70%-Begrenzung, muss dokumentiert werden wie die Begrenzung erfolgt, z. B. mit regelbaren
Wechselrichtern oder starren Wechselrichter mit der Summen-Leistung von 70% der Summenmodulleistung. Wichtig dabei ist, dass die Einhaltung der 70%-Begrenzung technisch garantiert ist. Die Variante gibt der Anlagenerrichter bereits im Datenerfassungsblatt_PV_kl_30kW an, und zusätzlich Stromlaufpläne sowie technische Dokumentationen der zu verbauenden Komponenten. Hinweis: Die Unterlagen sind bereits zum Teil für die Zuweisung des Netzverknüpfungspunktes (NVP) erforderlich, jedoch vollständig bis zur Fertigmeldung der Anlage einzureichen. Fehlende Nachweise bzw. erforderliche technische Komponenten können die rechtzeitige Inbetriebnahme und/oder die Vergütungshöhe beeinflussen.
Weitere Info zum Thema Einspeisemanagement sind auf der Internetseite der Avacon AG unter https://www.avacon.de/cps/rde/xchg/avacon/hs.xsl/122.htm zu finden.
Pfad: Internet / Netz / Stromeinspeisung / Einspeisemanagement
Erzeugungsmanagement -> EEG §6, u VDE AR N 4105 Hintergrund Systemkapazität => betreffend Netzauslastung
Erzeugungsanlagen sind aus Gründen der Systemstabilität (Übertragungs-/ Transportnetze), hierbei Kapazität, Frequenz, Spannung des Netzes, mit einem Erzeugungsmanagement auszustatten. Im Bedarfsfall wird die Einspeisemenge in den angegebenen Stufen abgeregelt. Avacon greift nicht in die Regelung(Kundenanlage) ein, EAV sendet nur Signal als Trigger.
Zur gesetzlichen Begrenzung der Einspeisung auf 70% bei PV-Anlagen < 30 kWp bietet Avacon ein Alternativ-Angebot. für die Verwendung des vereinfachten Einspeisemanagement, falls die gesetzliche Regelung nicht aufgehoben wird.
Die Abregelung wird mittels Funkrundsteuerung abgefordert
Anlagenart Einspeiseleistung Leistungsstufen Relais Rundsteuerempfänger Eigentum
Empfänger
Alle >100 kWp 100%, 60%, 30%,
0% 1 - 4
FTY 263, 6 Relaisplätze
z. Zt. Anlagenbetreiber
PV <100 kWp 100% oder 0% 5 FTY 263
6 Relaisplätze z. Zt.
Anlagenbetreiber
PV < 30 kWp 100% oder 0% 5 FTY 263
6 Relaisplätze z. Zt.
Anlagenbetreiber
Bei Anlagen < 100 kVA ist zum FRE (einfaches Einspeisemanagement) ein Schaltschütz erforderlich, wenn die Funktion nicht am Kuppelschalter des NA-Schutzes oder am Wechselrichter eingebunden werden kann!
Technische Anforderungen an Funkrundsteuerempfänger Der Funk-Rundsteuerempfänger (FRE), z. B. FTY 263 ist zum Betrieb an dem Langwellensender Burg (b.
Magdeburg) der Europäischen Funk-Rundsteuerung GmbH, München auszulegen. Der FRE muss eine schriftliche Freigabe der Europäischen Funk-Rundsteuerung GmbH, München haben. Im Gebiet der Avacon können Empfänger, z. Zt. FTY 263, mit dem Daten-Protokoll „Semagyr“, DIN 43861-402 (Hersteller z. B. Landis & Gyr), aus Gründen der Parametrierung, ohne Einschränkungen eingesetzt werden. Bei anderen Herstellern muss die Funktionsfähigkeit der Empfänger mit Semagyr erfragt werden.
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 14 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Bereitstellung durch den Anlagen-Betreiber : - freier Montageplatz : vorzugsweise rechter unterer Zählerplatz für FRE, oder TSG-Feld im Zählerschrank oder
separates Zählergehäuse mit unterem Anschlussraum. - Netzspannung 230 V : zusätzliche Klemmen an der unteren Klemmleiste des Zählerschrankes Klemmen = 1 x 6A-LS-Automat für L1, 1 x Nullklemme für N-Leiter - Steuerleitung: 2 x 6 x 0,6 mm², im Messschrank bereits vorverlegt, ausreichend langes Ende zum Aufklemmen an den FRE.
-Funkrundsteuerempfänger: Gerät beschafft und parametriert der Errichter nach unseren Angaben
Erforderliche Unterlagen unter folgendem Link:
https://www.avacon.de/cps/rde/xchg/avacon/hs.xsl/125.htm
Technische Daten der Funkrundsteuerempfänger
Gerät: z. Zt. FTY 263, Landis & Gyr oder FER 1001 Wireless Netcontrol Parametrierung: Herunterladen bzw. Auslesen des Datensatzes über eine optische Schnittstelle [ durch den Errichter, s Internetlink ]
Funkrundsteuersystem: Protokoll: Semagyr-Top gemäß DIN 43861-402 Empfangsfrequenz: 139,0 kHz Empfangspegel He: 57 / 60 dBµ V / M
Elektrische Werte: Netzspannung Un: 230 V Netzfrequenz fn: 50 Hz Leistungsaufnahme: 1.3 W / 2.1 VA Ausgangsrelais: Anzahl: 6 steckbare Leistungsrelais Schaltvermögen Umschalter: cosφ = 1 250 V / 25 A cosφ = 0,3 250 V / 15 A Schaltvermögen Arbeitskontakt: cosφ = 1 250 V / 40 A cosφ = 0,3 250 V / 25 A Summenstrom Itot: 75 A Bauform: Montageart: Dreipunktaufhängung Nennschaltspannung: U = max 265 VAC Empfängerfunktionen: - Leuchtdioden zur Signalisierung der Betriebszustände
- Verhalten bei Netzausfall- und -wiederkehr programmierbar - Echtzeit Kalenderuhr - Sendeausfallerkennung - Auslesbare Empfangsqualität - Übersicht - wählbare Relaisbetätigung in den Intervallen 3 bis 15 Minuten - beliebige Zuordnung von Befehlen und Adressen zu Relais sowie bedingte Abläufe - Einzeladressierung gemäß Avacon Standard.
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 15 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012 Klemmplan für Funkrundsteuergerät PV > 100 kW, Biogas, KWK, Wasser und Konventionelle Erzeugeranlagen
Frequenz: 139kHz Einspeisemanagement Typ II Anmerkung EinsMAN
Benutzerkennung: B1B1 Bereits eingesetzte Empfänger für das EISMAN lt Hr. Herzog: UW-Gruppe
EFR-Adresse: E8xxxxx bisherige Benennung für den sog. "Blockbetrieb", zukünftig:
BIOGAS, PV>100kW, WASSER, KWK sowie KONVENTIONELLE
Funkrundsteuer-Empfänger FTY263 Fa. Landis+Gyr
Ein=PN0 % Ein=PN30 % Ein=PN60 % Ein=PN100 % Ein=PN0 % TEST DK25
Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Relais 5 Relais 6
a b a b a b a b a b a b
P N c c c c c c
:1 :2 :3 :4 :5 :6 :7 :8 :9 :10 :11 :12 :13 :14 :15 :16 :17 :18 :19 :20
:L :N
Anmerkung:
Der Empfänger ist im 100%-Zustand dargestellt
d.h. Relais 4 ist in EIN-Stellung 100%-Stufe gezeichnet;
die Relais 1-3 und 5 sind im AUS-Zustand dargestellt.
=+
A
B
D
C
5 6
-DWM-Gepr.
41 2 3
Seidel, DGP
Datum
und Konventionelle, RelaisbelegungSt. Seidel
Bearb.
18.02.2014
A
B
TRA FTY263
C
D
Datum
DWM
5 6
Biogas, PV>100kW,Wasser, KWK
EISMAN Typ II
1Änderung
Karius, DWV
Herzog, DTV
Norm
2Urspr./Ers.f./Ers.d.
Funkrundsteuer-Empfänger FTY26313.02.2017
3 4
230VAC
1,2W/1,6VA
Begrenzung der Einspeiseleistung auf 0, 30, 60, 100% EEG für
Biogas, PV>100kW, Wasser; KWK
Begr. Einspeiseleistung auf 0% für
"Konventionelle"
Funkrundsteuergeräte EFR
Montageplatz:Regulär:separates NormgehäuseAusnahme: Unterer rechter Zählerplatz auf Wechselplatte
Spannungsversorgung
230V Netzspannungerforderlich:
ist durch Installateurauf unterer Klemmleistebereit zu stellen
6A LS-Automat für L1NullKlemme für Null-Leiter
Steuerleitung I-Y(St)Y 6 x 2 x 0,6 mm² wird durch E.ON Avacon aufgelegt
Wind und PV < 30 kW Einspeisemanagement Typ III
Frequenz: 139kHz Einspeisemanagement Typ III Anmerkung EinsMAN
Benutzerkennung: B1B1 Neu erstellte Empfänger für das EISMAN lt Hr. Herzog: UW-Gruppe
EFR-Adresse: E2xxxx geplante Benennung war für "PV-Anlagen", zukünftig:
WIND sowie PV kleiner/gleich 100kW
Funkrundsteuer-Empfänger FTY263 Fa. Landis+Gyr
Ein=PN0 % Ein=PN30 % Ein=PN60 % Ein=PN100 % Ein=PN0 % TEST DK25
Relais 1 Relais 2 Relais 3 Relais 4 Relais 5 Relais 6
a b a b a b a b a b a b
P N c c c c c c
:1 :2 :3 :4 :5 :6 :7 :8 :9 :10 :11 :12 :13 :14 :15 :16 :17 :18 :19 :20
:L :N
Anmerkung:
Der Empfänger ist im 100%-Zustand dargestellt
d.h. Relais 4 ist in EIN-Stellung 100%-Stufe gezeichnet;
die Relais 1-3 und 5 sind im AUS-Zustand dargestellt.
=+
Funkrundsteuer-Empfänger FTY26313.02.2017
Gepr.-DWM-
18.02.2014
Datum
DWM
St. Seidel
Bearb.
5 6
A
B
1 2 3 4
D
C
A
B
TRA FTY263Relaisbelegung
Wind und PV-Anlagen ≤ 100kW
C
EISMAN Typ IIIUrspr./Ers.f./Ers.d.
6
D
1Änderung
Karius, DWV
Herzog, DTV
Norm
2 3 4 5
Seidel, DGP
Datum
230VAC
1,2W/1,6VA
Begrenzung der Einspeiseleistungauf 0, 30, 60, 100% EEG für
WIND
Begr. Einspeiseleistungauf 0%
PV-Anlage ≤ 100kW
Funkrundsteuergeräte EFR
Montageplatz:Regulär:Separates NormgehäuseAusnahme:Unterer rechter Zählerplatz auf Wechselplatte
Spannungsversorgung
230V Netzspannungerforderlich:
ist durch Installateurauf unterer Klemmleistebereit zu stellen
6A LS-Automat für L1NullKlemme für Null-Leiter
Steuerleitung I-Y(St)Y 6 x 2 x 0,6 mm² wird durch E.ON Avacon aufgelegt
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 16 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Planungsbeispiele: [weitere Beispiele im Anhang A4]
Matthias Herzog, Tel.: +49 5341 867131371 Seite 17 01.03.2017
Erläuternde Hinweise der Avacon zur TAB NS NORD 2012
Planungsbeispiele: [weitere Beispiele im Anhang A4]