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Thailand Reisemagazin Shoppen ohne Limit Bangkok – das Mekka aller Märkte Lanna Lifestyle Wie Tradition zu nachhaltigem Lebensstil führt Flipper von Khanom Rosa Raritäten und einsame Strände

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  • ThailandR e i s e m a g a z i n

    Shoppen ohne Limit Bangkok – das Mekka aller Märkte

    Lanna LifestyleWie Tradition zu nachhaltigem Lebensstil führt

    Flipper von KhanomRosa Raritäten und einsame Strände

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    Thailändisches Fremdenverkehrsamt Bethmannstr. 58, 60311 FrankfurtTel.: 069 - 138 139 0, Fax: 069 - 138 139 50www.thailandtourismus.deE-Mail: [email protected]

    über 22 Millionen Touristen reisten vergangenes Jahr nach Thailand. Damit zählt das Königreich mit Abstand zu den beliebtesten Destinationen Asiens. Und das nicht ohne Grund: Besucher finden bei uns schneeweiße Strände neben tief-grünen Dschungellandschaften, altertümliche UNESCO-Welterbestätten ebenso wie hypermo-derne Einkaufszentren – und mit Bangkok eine der aufregendsten Metropolen der Welt.Die ganze Vielfalt des Landes entfaltet sich auch dieses Mal wieder in unserem beliebten Reise-magazin. In seinen Artikeln und Features eröff-net es wertvolle Einblicke in weniger bekannte Destinationen, wie etwa die kulturreiche Chiang Mai-Provinz an der Grenze zu Myanmar oder die kleinen Insel-Hideaways Koh Talu und Koh Yao Noi im Golf von Thailand. Es berichtet aber auch über Initiativen kreativer Menschen im Norden, die durch die Verbindung von Tradition und Mo-derne einen nachhaltigen Lebensstil schaffen. Wie wichtig der Einklang mit der Natur für die Thailänder ist, zeigt zudem der Beitrag über die Kunst des Lebens.Aber es sind nicht nur Orte, die die Besucher immer wieder in unser Königreich locken. Die hervorragende Infrastruktur sowie eine schier unerschöpfliche Auswahl an Unterkünften und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls Gründe, warum Thailand seit Jahren zu den Topzielen zählt. Auch die vielen bunten Feste ziehen Besu-cher immer wieder in ihren Bann. Unsere welt-berühmte Küche, ein breites Wellness-Angebot und die legendäre Gastfreundschaft unserer Be-wohner sorgen zudem dafür, dass jeder Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

    Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und schon jetzt eine gute Reise.

    Ihre Supranee PongpatTAT-Direktorin, Frankfurt

    SawaSdee ka,

    liebe leSerinnen & leSer,

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    3 Vorwort

    4 Landkarte

    5 Inhalt

    6 Thailand – Fotoimpressionen

    12 Shoppen ohne Limit Bangkok – das Mekka aller Märkte

    16 Informationen für unterwegs

    18 Destinationen: Zentralthailand

    26 Lanna Lifestyle Wie Tradition zu nachhaltigem Lebensstil führt

    30 Informationen für unterwegs

    32 Destinationen: Nordthailand

    38 Flipper von Khanom Rosa Raritäten und einsame Strände

    42 Informationen für unterwegs

    44 Destinationen: Golf von Thailand

    52 Destinationen: Andamanensee

    56 Zwischen Tradition und Trubel Thailand in Feststimmung

    60 Auszeit am Meer Wo Inseln noch wahre Hideaways sind

    64 Die Kunst des Lebens Ein Reisebericht

    68 Einfach raffiniert Im Königreich der Gaumenfreunden

    72 Auf festen Schienen

    74 Thailand von A-Z

    76 Fluggesellschaften

    78 Reiseveranstalter

    80 Internetadressen

    82 Gewinnspiel inh

    alT12 ZenTral26 nord

    38 Süd

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    MIT DEM SKYTRAIN ERREICHT MAN BEqUEM DEN CHATUCHAK MARKT – DEN GRöSSTEN UND WAHRSCHEINLICH BUNTESTEN FREILUFTMARKT ASIENS.

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    Der Chatuchak Weekend Market präsentiert sich wie ein Mi-kro kosmos der thailändischen Megametropole: riesig, un-übersichtlich, aber auf wundersame Weise gut durchorgani-siert. Mit 110.000 quadratmetern Fläche und bis zu 400.000 Besuchern an den Wochenenden ist er nicht nur der größte Freiluftmarkt Asiens, sondern vermutlich auch der heißeste, denn beim Bummeln entlang der mehr als 15.000 Stände kommen die Schnäppchenjäger nicht nur wegen der hohen Temperaturen ins Schwitzen, sondern auch aufgrund der schier endlosen Vielfalt. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt: vom quietschbunten Aquarellbild bis zum quietschfidelen Aquariumfisch, von hippen High-Heels bis zu billigem High-Tech. Buddhistische Amulette sind hier ebenso im Angebot wie antiquarische Bücher, plüschige Kuscheltiere ebenso wie kuschelige Plüschsofas. Um den Heimtransport braucht sich keiner Sorgen zu machen, der nächste internationale Ver-sandservice ist nicht weit.

    Shoppen alS SchauSpielDer Wochenendmarkt im Norden Bangkoks ist aber auch eine hervorragende Bühne für bildende Künstler, begabte Schau-spieler und begeisterte Musiker. Lokalen Modeschöpfern dient er als Laufsteg, Tattoo-Freaks als Schaufenster ihrer neuesten Designs und traditionellen Handwerkskünstlern als Vermark-tungsplattform ihrer Werke. Hier kann jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen und findet auch noch für die kuriosesten Ideen einen Abnehmer. Kein Wunder, dass an den Ständen in den stets überquellenden Gassen auf engstem Raum die ganze Welt zusammentrifft: Verschleierte Frauen feilschen hier neben Mädchen im Minirock, Backpacker in zerrissenen Shorts neben gestylten Models im schicken Outfit. Und wer sich die Füße wund gelaufen hat, findet die nächste Thai-Mas-sage gleich um die Ecke. Wer hingegen lieber zum Chillen ins Café gehen möchte, muss ebenfalls nicht lange suchen.

    Shoppen ohne limiTBangKoK iST daS MeKKa aLLeR MäRKTe

    X

    CHATUCHAK MARKT DIENT TATTOO-ENTHUSIASTEN ALS SCHAUFENSTER IHRER NEUSTEN DESIGNS.

    der Chatuchak Weekend Market ist asiens größter Freiluftmarkt. Hier gibt es fast nichts, was es nicht gibt. die neuen einkaufszentren Terminal 21 und asiatique Riverfront zelebrie-ren die Kunst des Shoppens auf ihre Weise.

    Bangkok

  • TypiSch ThaiAuf dem Chatuchak Weekend Market zeigt sich Bangkok auf typisch sympathische Thai-Art: service-orientiert, spontan, freundlich und geschäftstüchtig, ohne aufdring-lich zu wirken. Dabei waren die Anfänge eher bescheiden. Als Flohmarkt auf dem zentral vor dem Königspalast ge-legenen Sanam-Luang-Platz in den 1950er-Jahren ent-standen, wurde der Markt mehrmals verlegt, um ab 1982 auf einem freien Gelände beim Chatuchak-Park an der Phahon Yothin Road eine neue Heimat zu finden. Dank fußläufiger Skytrain- und U-Bahn-Stationen ist er heute perfekt ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen.

    Shoppen am waSSerDoch auch anderswo wird das Einkaufen in vollen Zügen zelebriert: Seit das „Asiatique – The Riverfront“ im Früh-jahr 2012 seine Pforten öffnete, strömen allabendlich die Bangkoker auf den 12 ha großen Themenpark am Chao-Phraya-Fluss zwischen der Krungthep- und der Taksin-Brücke, um dort in einem der derzeit 500 Geschäfte und Boutiquen zu stöbern oder in eines der 40 Restaurants und Cafés zu gehen. Alles ist im Stil einer alten Hafenan-lage mit Lagerhallen aus Backstein und eines alten euro-päischen Stadtplatzes errichtet, denn das Gelände diente der 1897 gegründeten dänischen „East Asiatic Company“

    als Warenumschlagplatz für ihren Seehandel zwischen Kopenhagen, Bangkok und dem Fernen Osten. Wo einst Dampfschiffe wie die „SS Siam“ oder die „SS Annam“ an-legten, flanieren heute die kauffreudigen Besucher. Für die abendliche Unterhaltung sorgen zudem das legendäre „Calypso-Kabarett“ und das einmalige „Joe-Louis-Pup-pentheater“ mit ihren Vorstellungen.

    Shoppen biS Zum abhebenParis und Tokio liegen nur zwei Etagen übereinander, und auch Istanbul und San Francisco sind über Rolltreppen leicht zu erreichen. Das wie die Abflughalle eines Airports gestaltete Einkaufszentrum „Terminal 21“ an der Suk-humvit, Ecke Asok Road, hat seine insgesamt neun Etagen jeweils thematisch einer Großstadt gewidmet, sodass man vorbei an roten Telefonzellen und Pubs durch die Straßen von London schlendern und gleichzeitig mit Blick auf das Modell der Golden Gate Bridge shoppen kann. Neben den Boutiquen weltrenommierter Marken haben auch Läden lokaler Designer ihren Platz. Und wen der Hunger plagt, findet in „San Francisco“ auf Level 5 eine schöne Auswahl. Auch Cineasten kommen auf ihre Kosten: natürlich in „Hollywood“ im obersten Stockwerk, wo täglich die aktu-ellsten Blockbuster über die Leinwand flimmern.

    "bangkoks märkte und malls inszenieren das einkaufen als erlebnis. hier werden Schnäppchenjäger ebenso fündig wie Freunde schicker boutiquen."

    BUNTES TREIBEN AUF DEM CHATUCHAK MARKT

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    ShoppinG in banGkok

    chaTuchak weekend markeTder elf Hektar große Wochenendmarkt erstreckt sich südlich des Cha-tuchak-Parks entlang der beiden Straßen Thanon Phahon Yotin und Thanon Kamphaeng Peth. Über die BTS-Station „Mochit“ und die beiden MRT-Stationen Kampha-eng Peth und Chatuchak besteht eine gute anbindung an das Hoch- und U-Bahn-netz. der Wochen-endmarkt ist am Samstag und Sonntag von 6 bis 18 Uhr geöffnet, die abteilung für Pflanzen und Blumen zusätzlich am Mittwoch und donnerstag von 6 bis 18 Uhr. nähere infos (inklusive Plan mit den 27 Sektionen) findet man auf www.chatuchak.org.

    aSiaTique The riverFronTder Themenpark erstreckt sich zwischen dem Chao-Phraya-Fluss im Westen und der Thanon Charoenkrung im osten. Mit der zehn Bootsminuten weiter nördlich gelegenen BTS-Station „Saphan Taksin“ durch eine Shuttle-Fähre verbunden, ist das gelände auch ohne eigenes Fahrzeug gut erreichbar. Für Selbstfahrer steht ein Parkplatz mit 2.000 Stellplätzen zur Ver-fügung.adresse: 2194 Charoenkrung Road, Wat Prayakrai, Bangkorlaem; weitere infos un-ter www.thaiasiatique.com. die geschäfte sind allabendlich von 17 bis 24 Uhr geöff-net. im Warehouse nr. 3 beginnt um 20.15 Uhr die 90-minütige Show des berühmten Calypso Cabaret. infos und Buchung unter Tel. 0-2688-1415 bis -7, www.calypsoca-baret.com. im „natayasala“ nebenan ist das legendäre Joe Louis Traditional Pup-pet Theatre beheimatet. infos unter Tel. 0-2108-4000, www.joelouistheatre.com.

    Terminal 21die Shopping-Mall mit der markant ge-schwungenen Fassade und der riesigen

    Fensterfront befindet sich an der Sukhum-vit Road, ecke asok Road (Soi 21) und ist direkt mit der mittleren ebene der BTS-Station „asok“ verbunden. die nächste MRT-Station „Sukhumvit“ liegt ebenfalls nur wenige Schritte entfernt. dank des großräumigen atriums an der Frontseite fällt die orientierung leicht. Vom erdge-schoss führt eine lange Rolltreppe direkt bis zu Level 3. Kino, Spa und diverse Lo-kale und Cafés (vor allem im „Pier 21 Food Terminal“ auf Level 5) bieten auch außer-halb des Shoppens reichlich abwechslung. Tgl. 10 bis 22 Uhr, 2, 88 Sukhumvit Road, Soi 19, Wattana, Tel. 0-2108-0888, www.terminal21.co.th.

    or Tor kor markeTWer den Chatuchak Weekend Market be-sucht, sollte auch einen Blick in diesen vis-à-vis an der Kamphaeng Phet Road ge-legenen Lebensmittelmarkt werfen. Unter aufsicht des Ministeriums für Landwirt-schaft und Kooperative gibt er Thailands Bauern die Möglichkeit, ihre Produkte zu fairen Bedingungen direkt an die endver-braucher zu verkaufen. Von Cnn go, dem Reisemagazin des US-amerikanischen Fernsehsenders wurde der „Talad or Tor Kor“ 2012 zu den zehn besten Lebens-mittelmärkten der Welt gekürt. Für auge und gaumen bieten die zahllosen Stände in der beeindruckend geordneten Markt-halle eine riesige auswahl an tropischen obstsorten, gemüse, Fisch und Fleisch. die Qualität ist gut und die Preise relativ günstig. an den essensständen besteht die Qual der Wahl zwischen den unzähli-gen Leckereien. Tgl. 6 bis 20 Uhr, Kampha-eng Phet Road, unweit der MRT-Station „Kamphaeng Phet“.

    wanG lanG markeTder „Talad Wang Lang“ liegt in nach-barschaft des Siriraj-Krankenhauses im

    Stadtteil Thonburi und ist unter den ein-heimischen Schnäppchenjägern vor allem wegen seiner günstigen Kleider, Schuhe, Taschen und anderer accessoires beliebt. entsprechend voll ist es tagsüber an den Ständen und in den geschäften. doch auch das kulinarische angebot an den dutzenden von essensständen ist atem-beraubend vielfältig. der Markt ist einfach per Fähre zu erreichen, die zwischen den Bootsanlegestellen Tha Chang (nähe Kö-nigspalast) und Wang Lang pendelt, oder mit den Booten des Chao Praya express Boat Service. Tgl. 10-17 Uhr, Phran nok Road, Wang Lang (Siriraj) Pier.

    Talad roTFaials „Talad Rotfai”, eisenbahn-Markt, er-freut sich ein großes gelände des State Railway departments im Stadtteil Bang Sue unter Bangkoks Shoppern zuneh-mender Beliebtheit. am Samstag und Sonntagabend wird an den Hunderten von Freiluftständen im vorderen Bereich und in den etwas weiter nördlich gelege-nen Lagerhallen alles Mögliche zwischen Kunst und Krempel verkauft. gebrauchte Kleider sind ebenso im angebot wie ge-brauchte Uhren, alte Sofas ebenso wie alte Radios im Retrolook. auch wer nichts erstehen will, gerät hier schnell in ei-nen Kaufrausch. Zur entspannt-lockeren Marktstimmung tragen auch die vielen essensstände bei. eine tolle nostalgische Stimmung herrscht stets in Rod’s Restau-rant.Samstag & Sonntag ab 17 Uhr, Kampha-eng Phet Road, ca. 500 m westlich der MRT-Station „Kamphaeng Phet“

    inFormaTionen Für unTerweGS

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    Ratchadamri Road – eine von Bangkoks begehrtesten Einkaufs- und Geschäftsadressen.

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    1279 und 1298 unter der Regentschaft des volksna-hen Königs Ramkhamhaeng. Obwohl die über eine Fläche von 72 quadratkilometern verstreuten, mit-hilfe der UNESCO restaurierten Ruinen nicht so be-rühmt sind wie die in Ayutthaya, werden sie von vie-len Besuchern als eindrucksvoller empfunden. Das lässt sich nicht zuletzt auf die überlebensgroßen, mystischen Buddhastatuen zurückführen, die über die Ruinenstätte wachen.

    lopburi

    Nachdem König Narai Lopburi als zweite Hauptstadt seines Reiches erwählt hatte, ließ er mithilfe franzö-sischer Architekten etliche Monumentalbauten errich-ten. Die meisten – wie der Palast oder die königliche Empfangshalle – faszinieren als einzigartige Mischung aus europäischen und siamesischen Stilelementen. Heute allerdings scheinen hier die Affen das Regiment übernommen zu haben: Bis zu 300 an der Zahl, be-völkern sie einige der historischen Überbleibsel – und sind zu einer eigenen Attraktion geworden.

    Wiege des Chao PhrayaIn Nakhon Sawan trifft das rostbraune Wasser des Nan-Flusses auf das grünliche Nass des Mae Nam Ping. Heraus kommt Thailands Lebensader, die sich durch die Landesmitte windet, Reisfelder bewässert, zahlreiche Kanäle füllt und sich nach 372 Kilometern in

    den Golf von Thailand ergießt. Für die Thais ist der Chao Phraya schlicht „der Fluss“, Mae Nam. An seinen Ufern liegen die beiden letzten Königsstädte Ayutthaya und Bangkok. Eine Flussfahrt zum Ursprung des Mae Nam sollte beim Besuch von Nakhon Sawan nicht fehlen.

    ayuTThaya

    Von einer weitläufigen Flussschleife umrahmt, erzäh-len die Überreste von 375 Tempeln, 29 Palast-Fes-tungen und 94 Toren aus einer grandiosen Epoche: In Ayutthaya hatten Thailands Könige zwischen 1351 und 1767 eine Stadt errichten lassen, die von rund einer Million Menschen belebt wurde und den europäischen Metropolen jener Zeit in nichts nachstand. Die Er-kundung der Ruinen lockt als spannende Reise in die Vergangenheit, die sich stimmungsvoll mit Drahteseln oder sogar Elefanten absolvieren lässt.

    SukhoThai

    An den Toren dieser ehemaligen Residenzstadt soll es einst Glocken gegeben haben, die von den Un-tertanen bei dringenden Anlässen geläutet wurden. Nach der Überlieferung soll der König meist sogar höchstpersönlich erschienen sein, um sich mit den Problemen zu befassen… Ihre Blütezeit erlebte die einst als „Morgenröte der Glückseligkeit“ verherr-lichte, ehemalige Hauptstadt Sukhothai zwischen

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    kaenG-krachan-naTionalpark

    Es liegt wohl an dem bergigen, fast vollständig mit Dschungel bedeckten Territorium, dass der mit 2.915 quadratkilometern größte Nationalpark des König-reiches unter Touristen noch ziemlich unbekannt ist. Dabei bietet er bei mehr als 400 Vogel- und 57 Säu-getierarten eine einzigartige Fauna. In den dichten Wäldern tummeln sich Elefanten, Tiger und Bären, erfreuen sich Makaken, Gibbons und andere Affenar-ten einer paradiesischen Vielfalt an natürlicher Nah-rung. Das 1981 etablierte Schutzgebiet zwischen Hua Hin und der Grenze zu Myanmar ist ein Eldorado für Naturliebhaber, die sich auf ihren Wanderungen wie im Garten Eden fühlen können. Und wer müde Bei-ne bekommen hat, kann auf dem idyllischen Kaeng-Krachan-Reservoir mit dem Paddelboot seine Runden drehen.

    RatchaburiNur 80 km westlich von Bangkok gelegen, erstreckt sich der reizvolle Ort entlang des Mae-Klong-Flusses und lädt mit einem urigen Markt und einer kleinen Chinatown zum Schlendern ein. Auch der lebendige Tempel Wat Mahathat aus dem 10. Jahrhundert lohnt einen Besuch.

    Geschichtsinteressierte werden im Nationalmuseum fündig, Freunde des traditionellen Handwerks in einer der Manufakturen für Tongefäße. Denn Ratchaburi ist auch bekannt für die Herstellung von Wasserbehältern mit den markanten Drachenmotiven.

    kanchanaburi

    Es ist ein historischer Spielfilm, der den Namen die-ser Provinz weltberühmt gemacht hat. Gedreht wur-de er 1957 nach dem Roman „Die Brücke am Kwai“ von Pierre Boulle – mit einer eingängig gepfiffenen Erkennungsmelodie, die beim Besuch des Schau-platzes unwillkürlich über die Lippen kommt. Bei der sagenumwobenen Brücke handelt es sich um das Relikt einer im Zweiten Weltkrieg von den Japanern mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern über 415 Kilometer durch den Gebirgsdschungel getriebe-nen „Todeseisenbahn“, die Touristen heute noch auf einem kleinen Streckenabschnitt befahren können. Dieser führt durch atemberaubende Natur, wie sie sich mit Bergen, Höhlen, Flüssen und Wasserfällen in der ganzen Provinz findet. Bei den Besuchern der Re-gion beliebt sind die Übernachtung auf romantischen Hausbooten sowie ein Besuch der Nationalparks Sai Yok oder Erawan: Die gleichnamigen Wasserfälle sind vor allem zwischen Mai und Oktober sehr sehenswert.

  • Sonne und Meer in PhuketS einzigartiger naturoaSe genieSSen

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    pheTchaburi

    Über dreißig Tempelanlagen, der träge dahin fließen-de Phetchaburi-Fluss, gemütliche Holzhäuser und königliche Prachtbauten – das Städtchen mit seinen 40.000 Einwohnern hat noch viel Ursprünglichkeit be-wahrt. Von Bangkok nur etwa 135 km entfernt, erkor König Mongkut den Ort zu seiner Ferienresidenz. 1859 ließ der aufgeschlossene Monarch auf einem Hügel den Sommerpalast Phra Nakhon Khiri samt Sternwar-te erbauen, bei dem europäische und thailändische Stilelemente eine harmonische Symbiose eingehen. Auch sein Sohn, der baufreudige König Chulalong-korn, schuf mit dem Phra-Ram-Ratchaniwet-Palast eine architektonische Perle.Doch „Phetburi“, wie der Ort meist genannt wird, besitzt auch natürliche Reize, denn in seiner Umge-bung gibt es einige Tropfsteinhöhlen zu besichtigen. Die Khao-Luang-Höhle wirkt mit ihren fantasiereich geformten Stalagmiten und Stalaktiten wie eine Ka-thedrale der Natur. Kein Wunder, dass die Einheimi-schen daraus einen Tempel machten und zahlreiche Buddhafiguren stifteten.

    Schwimmender markT von damnoen Saduak

    James Bond machte ihn 1974 durch eine Verfolgungs-jagd in „Der Mann mit dem goldenen Colt“ weltbe-kannt. Seitdem steht der Schwimmende Markt von Damnoen Saduak in der Beliebtheitsskala ganz weit oben. Das liegt nicht zuletzt auch an seiner Nähe zum 110 km entfernten Bangkok, aber vor allem an den vielen Ruderbooten voller herrlicher Früchte, köstli-chen Süßigkeiten und bunten Souvenirs.Als Asphaltpisten noch unbekannt waren, ermöglich-ten die vielen Kanäle südwestlich von Bangkok das schnelle Fortkommen übers Wasser. An Knotenpunk-ten entstanden daher Schwimmende Märkte, so auch in Damnoen Saduak. Noch heute ist das fruchtba-re Gebiet berühmt für seine üppiggrünen Obst- und Kokosnuss-Plantagen. Deshalb sollte man es nicht versäumen, per Boot entlang der idyllischen Wasser-wege zu fahren und mit dem Fahrrad auf den schma-len Seitenstraßen. Im Schatten der Palmwedel kann man dabei urige Kanäle überqueren und altertümli-che Tempel erkunden.

    Tropenidylle am KanalDie Provinz Samut Prakan südlich von Bangkok besticht durch üppig-grüne Natur. Hier gibt es viele Unterneh-mungsmöglichkeiten: mit Booten durch Kanäle tuckern, zu Fuß durch Obstgärten spazieren oder entlang schma-ler Gassen radeln. Bang Nam Phueng, ein idyllisches

    Dorf im Phra-Pradaeng-District, ist jeden Samstag und Sonntag von 8-14 Uhr Schauplatz eines Schwimmenden Marktes mit vielen lokalen Spezialitäten. Übernachten kann man im Privathaus. Der Ort kann auch im Rahmen einer Tagestour von Bangkok aus besucht werden.

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    Die Panviman Group of Resorts besteht aus drei renommierten Boutique Hotels in Thailand. National wie international werden die Versiertheit und Professionalität der Gruppe sowie das hohe Service-Niveau bewundert. Die Anlagen in Koh Phangan, Koh Chang und Chiang Mai zählen daher zu Recht zu den bekanntesten Urlaubs-Destinationen Thailands.

    Panviman Resort, auf Koh Phangan “Magical Adventure” mit 72 Zimmern findet sich auf einer privaten Halbinsel im Süden Thailands mit Blick auf Koh Phangan. Dieses unverfälschte Naturparadies bietet dem anspruchsvollen, Ruhe suchenden Reisenden eine Zuflucht aus der Hektik des Alltags.

    Panviman Koh Chang Resort “Magical Hospitality” mit 50 Zimmern liegt in Klong Prao im Osten des Landes, an einem makel-losen Strand in der ruhigsten Ecke der Insel Chang. Großzügige Privatbalkone und natur-nahe Badezimmer unterstreichen die friedvolle Atmosphäre der Unterkunft – ideal für einen erholsamen Urlaub.

    Panviman Chiang Mai Spa Resort “Magical Retreat” mit seinen 43 Zim-mern thront in den Bergen Nord-Thailands, umgeben von tropischen Wäldern, Blumen- und Obstgärten. Die landschaftliche Schön-heit komplettiert den Touch von Abenteuer, der das Resort umgibt. Verlieren Sie sich mit allen Ihren Sinnen in Entspannung und Erneu-erung, während heilende Energien die Lebens- geister Ihres Körpers wieder wecken und erfrischen… – pure Magie inmitten der bezau- bernden Hügel landschaft von Mae Rim.

    Head Office 123, Moo 1, Bang-khanun, Bang-kruai, Nonthaburi 11130 Thailand Tel.: +66 2 4594705-7 Fax: +66 2 4594709

    E-Mail: [email protected] Website: www.panviman.com

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    Saraburi

    Es war im Jahre 1624, als ein Jä-ger auf einem Hügel zwischen Saraburi und Lopburi einen Fuß-

    abdruck Buddhas entdeckte. Schon bald darauf ließ König Songtham von Ayutthaya einen Tempel erbau-en. So zumindest berichten es die Chroniken. Heute zählt der Wat Phra Phutthabad zu den populärsten Pilgerorten Zentral-Thailands. Zahlreiche Gläubige erklimmen die breiten, von Nagaschlangen flankier-ten Treppen, um dem in Gold gefassten Fußabdruck die Ehre zu erweisen und die herrliche Aussicht in die Umgebung zu genießen. Die Umgebung von Saraburi lässt mit ihren Viehweiden und Sonnenblumenfeldern heimische Gefühle aufkommen.

    khao-yai-naTionalpark

    Der Doppelhornvogel mit dem markanten Schnabel dreht entspannt seine Runden, bevor er sich in der hohen Baumkrone niederlässt. Davon aufgeschreckt, lässt der Gibbon seine Warnschreie ertönen. Eine Szene, wie sie für den Khao-Yai-Nationalpark typisch ist. Rund 200 Kilometer nordöstlich von Bangkok er-streckt sich Thailands bekanntestes Schutzgebiet, denn hier lockt nicht nur eine artenreiche Flora und Fauna, in seiner Umgebung liegen auch einige wun-derschöne Resorts. Selbst Weingüter haben sich in der Nachbarschaft etabliert.Doch Hauptgrund für den Besuch des fast 2.200 km2 großen Nationalparks sind die seltenen Pflanzen, stattlichen Urwaldriesen und spektakulären Wasser-fälle. In den dichten Wäldern rund um die bis zu 1.350 Meter hohen Berge tummeln sich Elefanten, Tiger und Bären sowie seltene Gaur und mehr als 320 Vogelar-ten. Seit 2005 ist das Schutzgebiet zusammen mit drei weiteren Nationalparks von der UNESCO als „Dong Phayayen-Khao Yai Forest Complex“ in die Welterbe-liste aufgenommen worden. Ein Grund mehr, dieser einzigartigen Dschungellandschaft einen Besuch ab-zustatten.

    Bei den SeidenraupenWer nach dem Besuch des Khao-Yai-Nationalparks gen Nordosten nach Khorat (Nakhon Ratchasima) weiter fährt, kann in und um Pak Thong Chai an der National-straße 304 einige Seidenmanufakturen besichtigen. Etwas außerhalb des Städtchens liegt auch die „Jim

    Thompson Farm“, auf der auf 96 Hektar Maulbeerbäume für die gefräßigen Seidenraupen wachsen. Besucher können dort den Herstellungsprozess des feinen Stoffes beobachten. Bekannt ist der Nordosten für die Herstel-lung der sogenannten Mat-Mi-Seide.

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    Willkommen im Königreich des Lächelns

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    DIE MODERNE LANNA-KULTUR VERKNÜPFT TRADITION MIT DEN BEDÜRFNISSEN UND DEM GESCHMACK DER GEGENWART.

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    Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein archaisches Ri-tual: Während der Gast mit dem Bauch auf einer Matte liegt, tunkt der Masseur seinen rechten Fuß in ein Gefäß mit öl und führt ihn an einen glühenden Kohleofen, des-sen Flammen daraufhin zischend nach oben schießen. Dann massiert er mit Fußspitze und Ferse kräftig den Rücken des Liegenden, um nach gut einer Minute das ganze Prozedere zu wiederholen. Diese „Yam Khang“ ge-nannte Feuertherapie regt nicht nur die Blutzirkulation an, sondern hilft auch gegen chronische Verspannungen. Ebenso ungewöhnlich sieht auf den ersten Blick die „Tok Sen“-Massage aus, bei der der Therapeut die Muskeln des Massierten mit Hammer und Holzstab bearbeitet, um die blockierten Energieströme zu lösen. Beide Techniken haben eine lange Geschichte und werden neben der welt-bekannten Thai-Massage von immer mehr nordthailändi-schen Spas und Therapiezentren angeboten. Damit wollen sie eigene regionale Akzente im Wellness-Bereich setzen.

    lanna alS liFeSTyle-labelDie bergige Region im hohen Norden pflegt eine Vielfalt an Traditionen, die nirgendwo sonst im Königreich zu finden sind – nicht nur im Wellness-Bereich, sondern auch in der Handwerkskunst, Küche oder Mode. Doch die Menschen bleiben nicht bei den überlieferten Gebräuchen und Tech-niken stehen, sondern verknüpfen sie mit den Bedürfnis-sen und dem Geschmack der Gegenwart. Heraus kommt ein selbstbewusster Lebensstil, der von der Tradition in-spiriert ist und doch so erfrischend modern wirkt. „Lan-na“, der alte Name des Reiches der „Million Reisfelder“, das der legendäre König Mengrai im 13. Jahrhundert ge-gründet und zur Blüte geführt hatte, dient dabei wie ein Lifestyle-Label für Nachhaltigkeit. Nirgendwo ist dies so gut zu sehen wie im Design und in der Kochkunst.

    lanna liFeSTyleWie TRadiTion ZU naCHHaLTigeM LeBenSSTiL FÜHRT

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    LANNA-LATERNEN ZUM LOI KRATHONG FESTIVAL

    ob Wellness, Weben, Küche oder Kunst – überall lassen sich Spuren des untergegan-genen Lanna-Königreiches finden. im norden Thailands begründen Tradition und Moderne ein ganz eigenes Lebensgefühl.

  • "wir müssen die jahrhundertealten Traditionen der lanna-kultur bewahren und sie mit den heutigen lebensumständen verknüpfen."

    LANNA-WEBTRADITIONEN INSPIRIEREN MODERNE DESIGNER.

    bewahren deS alTenPause in der Grundschule von Mae Chaem. Die Schüler tollen auf dem Spielplatz und genießen die freien Minuten. Doch da Freitag ist, tragen sie wie in den meisten Schulen Nordthailands ihre traditionelle Tracht: die Jungs weiße Moh-Hom-Hemden und indigofarbene weite Hosen, die Mädchen weiße Blusen und gestreifte Wickelröcke, Phasin genannt. Kaum ist die Pause um, eilen die Mädchen in den Handarbeitsraum, um an den Webstühlen Platz zu neh-men und geschickt die roten, gelben, grünen und blauen Baumwollfäden zu den typischen Rautenmustern zu ver-knüpfen. Für sie ist es selbstverständlich, wie ihre Mütter und Großmütter die alten Webtechniken von Mae Chaem zu erlernen. Denn dafür ist das Tal am Fuß des Doi In-thanon, 120 km südwestlich von Chiang Mai, im ganzen Land bekannt. Wie in Mae Chaem werden noch vielerorts die alten Webtraditionen lebendig gehalten.

    experimenT miT neuemImmer mehr Kreative kopieren nicht bloß die herkömm-lichen Muster und Techniken, sondern verbinden sie mit modernem Design. So auch das Studio Naenna in Chiang Mai, das für seine Seidenstoffe bevorzugt Naturfarben ver-wendet und daraus wunderschöne Schals, Wandbehänge und Kleider produziert. Von der renommierten Textilexper-tin Patricia Cheesman 1988 gegründet, hat sich das Studio ganz der Herstellung hochwertiger Textilien gewidmet. Sop Moei Arts, eine ebenfalls 1988 ins Leben gerufene

    Initiative zur Unterstützung eines Karen-Dorfes südlich von Mae Hong Son, stellt neben wunderschönen Flecht-arbeiten Accessoires wie Seidenschals, Handtaschen oder Tischläufer her. Auch hier stehen qualität und die Experi-mentierfreudigkeit mit neuem Design im Vordergrund.

    GuT eSSen, GeSund lebenKhao Soi, ein Nudelgericht mit einer reichhaltigen schar-fen Curry-Soße, zählt zu den beliebtesten Speisen im Nor-den des Königreiches. Seit Generationen wird es vor allem zur Mittagszeit in Garküchen und einfachen Lokalen ange-boten. Doch mittlerweile ist es zum kulinarischen Klassi-ker des Nordens aufgestiegen und wird auch in gehobenen Lokalen serviert. Das „Just Khao Soy”, nur wenige hundert Meter von Chiang Mais Nachtmarkt entfernt, hat sich ganz diesem schmackhaften Gericht verschrieben und serviert die Nudeln in stilvollem Ambiente. Gerade Chiang Mai erweist sich immer wieder als Laboratorium für kreative Kochkunst. Während die einen Köche interessante Fusion-Gerichte zaubern, versuchen andere Essen mit gesundem Lebensstil zu verbinden, so auch das einfache Pun-Pun-Lokal im buddhistischen Wat Suan Dok, das vegetarische Bio-Gerichte im Angebot hat. Dies ist ganz im Sinne einer nordthailändischen Avantgarde, die die Lanna-Kultur als nachhaltigen Lebensstil versteht.

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    chiida Spader nordthailändische Wellness-anbieter legt Wert auf ein schö-nes ambiente im alten Lanna-Stil und die anwendung traditioneller Massagetechniken, die er teilwei-se mit Traditionen aus indien oder Tibet vermischt. Zusammen mit 40 anderen Massagezentren und Spas, darunter Spa Mantra, inter-national Massage School (iTM) und The oasis Spa, hat sich Chiida Spa zur „Thai Lanna Spa association“ (www.thailannaspaassociation.com) zusammengeschlossen, um die nördlichen Traditionen zu fördern.Chiida Spa, 163/2 Cholpratarn Road, Chi-ang Mai, Tel. 0-5332-9333 ext. 132, www.chiidaspa.com,Sukantara Cascade Resort 12/2 M.8, Mae-ram, Mae Rim, Tel. 08-1881-1444.

    hochwerTiGe handarbeiTen

    Classic Model & Classic Lanna Thaider in der nan-Provinz geborene Mode-schöpfer Sumate Phunkaew schneiderte am anfang seiner Karriere in den 1990er-Jahren Kleider für Studenten der Chiang-Mai-Universität und verkaufte sie auf dem nachtmarkt. Heute ist der Lehrersohn wegen seiner klassischen Schnitte und der Verwendung traditioneller Muster ein landesweit gefeierter Mode-designer, dessen Kreationen auch in den Shopping-Malls von Bangkok verkauft werden. „ich versuche, etwas individuelles zu schaf-fen, eine zeitgemäße identität, die ost und West miteinander vermischt”, erklärt er seine Herangehensweise. die Stoffe wir-ken locker, bequem und trotzdem elegant. Wer sich modisch von Sumate verführen lassen möchte, sollte einen Blick in seine Boutique werfen: 95/22 nimmanhaemin Road, Chiang Mai, Tel. 0-5321-6810, www.facebook.com/ClassicModelChiangmai.

    Sop Moei ArtsSop Moei ist ein Landkreis in der Provinz Mae Hong Son unweit der birmanischen grenze. dort erwuchs aus einem 1977 gestarteten gesundheitsprojekt in einem abgelegenen Bergdorf der Pwo-Karen eine initiative zur Verbesserung des ein-kommens seiner Bewohner. Seit nunmehr über 35 Jahren vermarktet Sop Moei arts nicht nur die Web- und Flechtarbeiten der Karen, sondern sorgt auch für gute Qua-lität und zeitgenössisches design. durch immer neue Kreationen ist Sop Moei arts heute zum Synonym für hochwertige Handarbeit geworden: 150/10 Chareonraj Road, Wat gate, Chiang Mai, www.sopmo-eiarts.com.

    Studio Naennadie Werkstätte im Westen von Chiang Mai verarbeitet umweltfreundlich hergestell-te Textilien, die traditionelle Muster mit modernem design verbinden. dabei fin-den fast ausschließlich naturfarben Ver-wendung. Schnitt und entwurf stammen meist von Lamorna Cheesman, der Toch-ter der renommierten Textilexpertin Patri-cia Cheesman. Regelmäßig finden auch Web-Seminare statt. die fertigen Produkte werden sowohl im Studio als auch in der Boutique adorn verkauft.geschäft: adorn with Studio naenna, 22 Soi 1 nimmanhaemin Road, Chiang Mai, Tel. 0-5389-5136; Werkstudio: 138/8 Soi Changkiean Huaykaew Road, Changpuerk, Chiang Mai, Tel. 0-5322-6042, www.studio-naenna.com.

    Pensiri Thai Silkdas Familienunternehmen wurde 1973 gegründet und hat sich auf hochwertige Brokatstoffe aus Seide spezialisiert. die komplizierte Web- und Knüpftechnik wur-de von der adligen Urgroßmutter Chao Kab Kham na Lamphun an ihre Töchter weitergegeben. Seit 1980 trägt das Unter-nehmen den namen ihrer enkelin, Pensiri Boonyakiet. die aufwändige Herstellung der traditionellen Muster liegt in der Hand

    einer gut ausgebildeten Kooperative von Hausfrauen aus der Umgebung von Lam-phun, etwa 25 km südlich von Chiang Mai.Hauptgeschäft: 123 Moo 2 Lamphun-doi Ti Road, Lumphun, Tel.0-5351-0524; Filiale: 111/5 Chaingmai-Hod Road, Chiang Mai, Tel. 0-5328-4953

    reSTauranTS miT lanna-küche

    Just Khao Soidas 2004 etablierte Lokal liegt nur einen Häuserblock östlich des nachtmarktes entfernt und tischt – wie der name schon sagt – ausschließlich das nordthailändi-sche nudelgericht Khao Soi auf. in klei-nen Schälchen werden dazu Fischsoße, getrocknete Chili, Zwiebeln, Limetten und mehr serviert. Mit Keramikgefäßen und Bildern an der Wand dient das Lo-kal gleichzeitig als ausstellungsraum für Werke lokaler Künstler: 108/2 Charoen Prathet Road, Chiang Mai, Tel. 0-5381-8641, www.track-of-the-tiger.com.

    Pun Pun Restaurantauf dem gelände des buddhistischen Klosters Wat Suan dok in Chiang Mai bie-tet das schlichte Lokal im Schatten eines mächtigen Bodhi-Baums täglich zwischen 9 und 16 Uhr vegetarische gerichte an, darunter Thai-Klassiker wie Papaya-Salat (Som Tam) und süße nudeln (Pad Thai) so-wie diverse Tofu-gerichte (u. a. Pad Khing dtow Hoo mit ingwer und gebratenem gemüse). als Zutaten werden weitgehend Bioprodukte aus eigenem anbau verarbei-tet. eine weitere Filiale ist von 8.30 bis 20 Uhr geöffnet und liegt nahe am YMCa-ge-bäude: Pun Pun @ Wat Suan dok (unweit des „Monk Chat“-gebäudes), Suthep Road und Pun Pun @ Santitham, Santitham Road, Chiang Mai, Tel. 08-6101-8508, www.punpunthailand.org.

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    doi chaanG

    Selbst in Kanada ist der Name ein Begriff, seit dort „Doi Chaang Cof-fee“ in den Läden verkauft wird.

    Doch außer Einheimischen verlieren sich noch recht wenige Touristen auf den „Elefantenberg“, etwa 75 km südwestlich von Chiang Rai. Dabei gibt es dort einiges zu sehen und zu lernen: von der Erfolgsgeschichte der hier lebenden Akha und Lisu. Über Generationen leb-ten sie mehr schlecht als recht vom Opiumanbau, bis 1983 einige Familien mit königlicher Unterstützung und finanzieller Hilfe eines thai-deutschen Hilfspro-jektes begannen, Kaffeesträucher zu pflanzen. Aus den bescheidenen Anfängen mit vielen Rückschlägen ist eine stattliche Kooperative mit 192 ha Anbaufläche auf 1.200-1.600 m Höhe geworden. „Doi Chaang Cof-fee“ steht für hochwertigen Biokaffee, der auch das Fairtrade-Siegel trägt und in vielen Ländern verkauft wird. Besucher können die Plantagen und eine Fabrik besichtigen und natürlich das „schwarze Gold“ auch genießen.

    chianG mai

    Schicke Lifestyle-Resorts und einfache Gästehäuser, edle Boutiquen und quirlige Märkte, glitzernde Tempel und urige Teakholzhäuser: Chiang Mai bietet dies al-les und noch viel mehr. Eingebettet in eine fruchtbare Ebene und umgeben von bewaldeten Höhen blickt die einstige Königsstadt nicht nur auf eine über 700-jäh-rige Geschichte zurück, sondern ist mit Abstand das bedeutendste Bildungs- und Wirtschaftszentrum des Nordens. Moderne und Tradition gehen in der Stadt am Ping-Fluss eine harmonische Einheit ein.Innerhalb des Wassergrabens und den Resten der Stadtmauer erzählen Dutzende altertümlicher Klös-ter von einer bewegten Vergangenheit. Im Wat Phra Singh können Besucher detailfreudige Wandmale-reien bewundern und im Wat Chedi Luang die Ruine eines gewaltigen Stupas. Vom Gold glänzenden Wat Doi Suthep auf dem gleichnamigen Hausberg vor den Toren Chiang Mais bietet sich ein traumhaft schöner Blick in die Ebene.Doch auch beim Anblick des vielfältigen Kunsthand-werks gehen Besuchern die Augen über: Sei es auf dem nicht enden wollenden Nachtmarkt oder den vie-len Handwerksbetrieben, sei es in feinen Geschäften oder auf dem sonntäglichen Straßenmarkt.Wer sich in der „Neuen Stadt“, so die Bedeutung von Chiang Mai, satt gesehen hat, kann in der immergrü-nen Umgebung Elefantencamps und Orchideenfar-men besuchen, ein Dorf der Bergminderheiten be-sichtigen oder sich zu einer Wandertour aufmachen. Der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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    pai

    Aus dem einstigen Geheimtipp ist heute ein beliebtes Refugium für Aktivurlauber und Naturliebhaber ge-worden. Auf halbem Weg zwischen Chiang Mai und Mae Hong Son gelegen, bietet die Stadt am Ping-Fluss vielerlei attraktive Ausflugsziele. Sei es mit dem Fahrrad durch umliegende Reisfelder, per pedes zu Dörfern der Minderheiten, sei es per Schlauch-boot auf dem noch wilden Strom oder auf dem Ele-fantenrücken ins Grüne – immer werden Besucher eindrückliche Momente mit nach Hause nehmen. Die nahe gelegenen Wasserfälle Mo Paeng und Phaem Bok sind vor allem gegen Ende der Regenzeit se-henswert. Auch wenn Pai mittlerweile leicht mit dem Flugzeug erreichbar ist, sollte man die 130 km lange Panoramafahrt von Chiang Mai nicht versäumen. Eine Vielzahl von netten Unterkünften, gemütlichen Res-taurants und urigen Kneipen sorgt dafür, dass Gäste gerne länger bleiben als geplant.

    Festzeit in Mae Hong SonDie Stadt in den westlichen Bergen ist bekannt für ihre eigenen Feste. Das prächtigste ist sicherlich die Poi Sang Long-Prozession Ende März/Anfang April, bei welcher Dutzende in edle Prinzengewänder gekleidete Jungen ins Kloster ziehen, um dort für

    einige Zeit als Mönchsnovizen zu leben. Zu Ok Pansa, dem Vollmond im Oktober, wird das Ende der Regen-zeit mit der ebenfalls farbenfrohen Chong Para-Pro-zession gefeiert. Illuminierte „Paläste“ aus Bambus sollen Buddha den Weg zurück zur Erde leuchten.

    mae honG Son

    Benötigten die Elefanten einst mehrere Wochen nach Mae Hong Son, so ist die Stadt in den Nebelbergen heute gerade eine halbe Flugstunde von Chiang Mai entfernt. Wegen ihrer Abgeschiedenheit und ihrer Nähe zu Myanmar konnte sie ihre kulturelle Eigen-ständigkeit weitgehend erhalten. Vom westlichen Nachbarn sind auch die meisten der hier siedeln-den Volksgruppen eingewandert, darunter die Tai Yai (birm. Shan), die Karen, die Lisu und die Lahu. Ent-sprechend interessant sind die Sehenswürdigkeiten in und um Mae Hong Son. Es locken wunderschöne Tempelanlagen wie jene des Wat Chong Kam, dessen verspielte Silhouette sich im Wasser des Jongkam-Sees spiegelt. Und der auf einem Berg gelegene Wat Phra That Doi Kong Mu wirkt besonders verwunschen, wenn Nebelschwaden über die Stadt hinweg ziehen. Die Mühen des Aufstiegs werden an klaren Tagen durch ein Traumpanorama entschädigt.

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    Thailand. Land des Lächelns

    Großartige Tempel, buddhistische Mönche in safrangelben Gewändern, köstlich duftende Garküchen und beeindru-ckende Buddhastatuen erwarten Sie. Im Süden des Landes locken verträumte Buchten mit weißem Sandstrand, kris-tallklares Wasser und die zauberhafte Märchenwelt der schroffen Kalksteinfelsen.

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    gesagt entspannend: Beim abendlichen Fischessen in einer der vielen Garküchen entlang der Uferpromena-de lässt sich der Tag perfekt beschließen.

    nan

    Nan war bis 1931 das Zentrum ei-nes eigenständigen Fürstentums. In der beschaulichen Stadt im ho-

    hen Norden Thailands unweit der laotischen Grenze erinnert noch vieles an ihre fast sechs Jahrhunderte alte Geschichte. Allein der berühmte, 1596 gestiftete Wat Phumin mit den detailfreudigen Wandmalereien und filigranen Holzschnitzereien lohnt den Besuch in der Stadt am Nan Fluss. Unverfälschtes Landleben, eindrucksvolle Berglandschaften und sehenswer-te Tempel laden zu interessanten Tagesfahrten ent-lang des Nan Tales ein, sei es zum Wat Nong Bua, 40 km nördlich von Nan, oder zum Wat Ton Laeng unweit des Ortes Pua. Für Wanderfreunde wiederum ist der Doi Phukha Nationalpark mit urigen Tropfsteinhöh-len, rauschenden Wasserfällen und ursprünglichen Dörfern der Hmong ein lohnenswertes Ausflugs-ziel. Nan ist zudem bekannt für seine hand gewebten Baumwollstoffe.

    Der MekongVon den Höhen des Tibet-Plateaus führt sein langer Weg durch sechs Länder in Richtung Süden: China, Myanmar, Laos, Thailand und Kambodscha. In Vietnam schließlich breitet er sich zu einem riesigen Delta aus und endet nach etwa 4.800 Kilometern im Südchinesischen Meer.

    Viele Millionen Menschen sind direkt von ihm abhängig. Er bewässert Felder und liefert Nahrung. Über 1.300 Fischarten bewohnen den Fluss, z.B. der Mekong-Rie-senwels – der weltweit größte Süßwasserfisch. Dieser mächtige Strom ist für die Thais die „Mutter aller Flüsse“.

    GoldeneS dreieck

    Die Zeiten, als Drogenhändler sich in Thailands nördlichster Bergwelt mit Schlafmohn eine goldene Nase verdienten, sind schon länger vorbei. Heute ist das Dreiländereck am Mekong eine populäre Touris-tendestination. Sehnsuchtsvoll kann man vom Aus-sichtspunkt Sop Ruak auf die Nachbarländer Laos und Myanmar blicken oder bei einer Bootsfahrt den mächtigen Grenzfluss kennen lernen. In der etwas abseits gelegenen „Hall of Opium“ indes wird die töd-liche Gefahr des Drogenanbaus anschaulich erläutert. Zudem laden einige attraktive Resorts zum gepflegten Verweilen ein.

    chianG Saen

    Befestigungsmauern und Tempelruinen sind Zeug-nisse einer großen Vergangenheit, denn in der Stadt am Mekong befand sich eine der ältesten Siedlungen des Thai-Volkes. Hier wurde 1239 der große König Mengrai geboren, um wenige Jahrzehnte später das mächtige Lanna-Reich zu begründen. Die schmucken Klöster Wat Chedi Luang und Wat Pa Sak aus dem 14. Jahrhundert künden von einer bewegten Geschichte. Doch auch die Gegenwart ist spannend – oder besser

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    DIE INDOPAZIFISCHEN BUCKELDELFINE WIRKEN WIE OZEANISCHE VERWANDTE DES ROSAROTEN PANTHERS.

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    Sie sind in Khanom überall präsent: als steinerne Skulptur an Straßenkreuzungen und Swimmingpools, als Bild an der Hauswand, auf Postkarten oder als Souvenir aus Plastik. Viel interessanter sind sie jedoch quicklebendig, wenn sie durch das Meerwasser pflügen, um die Wette schwimmen und mit ihren Flossen durch die Lüfte hechten. Jene indopazifischen Buckeldelfine (Sousa Chinensis), die aufgrund ihrer markan-ten Farbe wie ozeanische Verwandte des Rosaroten Panthers wirken. in den warmen Meeren zwischen afrika, Südchina und australien zuhause, kommen sie in Thailands gewässern fast ausschließlich vor der Küste von Khanom vor. das wenig bekannte Hafenstädtchen liegt etwa 75 km östlich von Surat Thani in der Provinz nakhon Si Thammarat. Bis nach don Sak, dem Hafen für die Fähren nach Koh Samui, sind es nur 25 km. doch verglichen mit der berühmten Ferieninsel führt der Tourismus in Khanom ein Schattendasein. Zu Unrecht, wie wir meinen.

    booTSTour durch die buchTacht Uhr morgens in Khanom. Mit knatterndem Motor tuckert das Boot entlang eines Flussarmes in Richtung Meer. an den Ufern winken die Fischer, die gerade von ihrer Tour zurück-gekommen sind und ihre netze reinigen. die ganze nacht über waren sie vor der Küste auf Fischfang unterwegs. Wei-ter entfernt erklingt in einer Schule die nationalhymne des Königreichs, während ein Lehrer im Beisein der Schüler die thailändische Flagge hisst. Schon bald ist die von Mangroven gesäumte Flussmündung erreicht. der Fahrer beschleunigt das Boot, und die frische Brise bringt etwas Kühlung in den merklich heißer werdenden Tag. die Spannung steigt, doch von den berühmten Meeressäugern ist nichts zu sehen. erste Zweifel kommen auf, vielleicht sind all die schönen Postkar-tenmotive doch eher Produkte cleverer Photoshop-Profis?

    Flipper von khanomRoSa RaRiTäTen Und einSaMe STRände

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    KHANOM IST UNTER ANDEREM BEKANNT FÜR SEINE STILLEN KÜSTENABSCHNITTE.

    Bei Khanom in der Provinz nakhon Si Thamma-rat tummeln sich rosafarbene Buckeldelfine im Meer. neben den seltenen Tieren locken auch unberührte Strände und schöne Berglandschaf-ten in die Küstenregion.

    Khanom

  • Scheue einZelGänGerPlötzlich hält der Fahrer inne und stellt den Motor ab. Fischer in einem nahen Boot scheinen etwas gesehen zu haben, denn mit winkenden Händen weisen sie in Richtung osten. Und tatsächlich tummeln sich nicht weit entfernt zwei delfine im ruhigen gewässer. Mit einem guten Fernglas ausgestattet ist zu erkennen, dass ihre Haut tatsächlich grau und pink gefärbt ist. doch bald sind sie wieder abgetaucht – zu schnell für ei-nen gezielten Schnappschuss. Zurück bleibt die erinnerung an einen geheimnisvollen Meeressäuger.die rosa Flipper sind sehr scheue einzelgänger. im gegensatz zu ihren grauen artgenossen wie etwa die großen Tümmler oder die ostpazifischen delfine, die oft zu dutzenden im Meer schwimmen, sind sie nie in größeren gruppen anzutreffen. Sie bevorzugen Küstengewässer von geringer Wassertiefe und sind gelegentlich auch in Flussmündungen und Lagunen zu finden. das offene Meer meiden sie.

    unverFälSchTeS Thailanddas faszinierende Farbenspiel ist den Frühaufstehern vorbe-halten. Wer sich früh aus den Federn schwingt, kann erleben, wie sich zum Sonnenaufgang das Meer in sanfte orange- und Rottöne verfärbt. Und es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass man dabei nahezu alleine ist. denn entlang des über zwölf Kilometer Bandes von Palmen und Strand fallen die

    gästehäuser und Resorts gar nicht richtig auf. große Ho-telketten fehlen ebenso wie gesichtslose Resorts. an ihrer Stelle gibt es stilvolle Unterkünfte wie das lauschige Khanom Hill Resort oder das schicke aava Resort & Spa. an diesem stillen Küstenabschnitt sind eher individualurlauber im ent-spannungsmodus und ruhesuchende Rucksacktouristen zu finden. Lärmende Bars sind hier ebenso Fehlanzeige wie überteuerte Touristenshops. Man kann die landschaftlich traumhaft schöne Umgebung problemlos per Moped oder Fahrrad erkunden und erlebt in den bunten Märkten, stillen Klöstern und freundlichen dörfern ein unverfälschtes Land-leben.

    FaSZinierendeS hinTerlandWer sich vom Strand einmal losreißen will, findet in Richtung nakhon Si Thammarat eine wunderschöne Berglandschaft. Schon von weitem zu sehen ist der 1.835 m hohe gipfel des Berges Khao Luang im Herzen des nach ihm benannten na-tionalparks mit dichtem dschungel, hübschen Wasserfällen und über 300 orchideenarten. Selbst Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten. auch die Tropfsteinhöhle Khao Wang Thong zwischen Khanom und don Sak ist ein Besuch wert. Man soll-te nur rechtzeitig wieder zurück sein, um in einem der Lokale frische Meeresfrüchte zu genießen. denn auch dafür ist Kha-nom bekannt.

    "ein zwölf kilometer langes band von schneeweißem Strand plus hübsches hinterland sind Grund genug, einmal in khanom vorbeizuschauen."

    KHANOM LOCKT MIT LANGEN WEISSEN PALMENSTRäNDEN

    40

  • Diese genauso friedvolle wie exklusive Anlage besteht aus-schließlich aus stilvollen Villen, die das Resort zum optimalen Refugium für jeden machen, der eine erholsame Atmosphäre an der Westküste Phukets sucht – direkt am Badestrand, ganz in die natürliche Umgebung integriert und mit exzellentem Preis-Leistungsverhältnis.

    Das Naka bietet echte Rückzugsmöglichkeiten und besonders unaufdringlichen Service – vor allem ist es aber auch für seine thailändische Gastfreundschaft und Wärme sowie Service auf höchstem Niveau berühmt.

    Patongs Sonnenuntergang ist weltbekannt, und die einzelnen Villen verteilen sich in einem tropischen Garten entlang der atemberaubendsten Strandabschnitte der Insel…

    The Naka Phuket | Phuket Thailand (S.T.P. Group Management Co.,Ltd.)1/18, 1/20 Moo 6 Kamala, Kathu, Phuket 83150 ThailandTel: +66(0)76 337 999 Fax: +66(0)76 337 990E-Mail : [email protected]

    La Flora Resort Patong

    Das La Flora Resort Patong beeindruckt durch seinen unnachahmlichen, modernen Stil und ist das einzige elegant-trendige Boutique-Resort am zentralen Strand von Patong.

    Die schicke Anlage verkörpert einen high-end Lebensstil, komplettiert durch zwei Pools mit Spru-delfunktion, elegant gestaltete Unterkün� e, aparte Speiseangebote und einen höchst eindrucksvollen Panoramablick.

    Wie gescha� en für Hochzeitsreisende oder Romantiker, verbindet sich in diesem tropischen Luxus-Re-sort vollkommener Stil mit einer der faszinierenden Szenerien Phukets auf höchst ansprechende Weise.

    39 � aweewong Road., Patong Beach, Kathu, Phuket 83150 � ailandTel: +66 76 344 241 Fax: +66 76 344 251, E-Mail: info@la� orapatong.com, www.la� orapatong.com

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    inFormaTionen Für unTerweGS

    khanom

    anreiSe

    Bus & ZugVom Southern Bus Terminal (Sai Tai Taling Chan) in Bangkok startet jeden abend gegen 17 Uhr ein kli-matisierter direktbus nach Kha-nom (ca. 700 km, 12 Std.). alter-nativ fährt man mit dem nachtzug von der Hauptstadt bis nach Phun-phin bei Surat Thani, von da wei-ter in die Stadt – und nimmt dort einen der stündlich verkehrenden Minibusse nach Khanom.

    Flugin Bangkok heben mehrmals täg-lich Maschinen von Thai airways (www.thaiairways.com) vom Suvarnab-humi airport, nok air (www.nokair.com) und air asia (www.airasia.com) vom don Muang airport in Richtung Surat Thani ab. der Flughafen liegt etwa 21 km westlich der Stadt. alternativ kann man auch den internationalen Flughafen auf Koh Samui ansteuern und anschließend mit der Fähre bis nach don Sak fahren. Von dort verkeh-ren Busse etwa alle 30 Minuten.

    reiZvolle rouTen

    Koh SamuiWer nicht vorhat, auf dieser berühmten Tropeninsel einen Teil seines Urlaubs zu verbringen, kann auch nur für einen Tag dorthin fahren. Vom 25 km nördlich von Khanom gelegenen don Sak starten stündlich die Fähren des Unternehmens Seatran in Richtung inselhauptort nathon (ca. 40 km, 1,5 Std.) und ebenfalls im Stun-dentakt die autofähren von Raja zum an-leger, 4 km weiter südlich am Thong Yang Beach (ca. 35 km). die insel kann gut per Moped oder Mietwagen erkundet werden, allerdings sollte man die entfernung nicht unterschätzen, mit etwa 250 km2 ist Koh Samui immerhin Thailands drittgrößtes eiland. die bekannten Strände Chaweng und Lamai liegen auf der ostseite der in-sel, der sehr schöne Mae nam Beach auf der nordseite. Von Letzterem ist es nicht

    sehr weit zum bekannten „Big Buddha“, einer 12 m großen, goldglänzenden Statue des erleuchteten, die Teil des Klosters Wat Phra Yai ist und die Umgebung weit über-ragt. Weitere sehenswerte Klosteranlagen sind der chinesisch angehauchte Wat Plai Laem und Wat Khunaram im inselsüden, der aufgrund eines mumifizierten Mön-ches gläubige wie Schaulustige anzieht. doch auch wer nicht weit herumfahren möchte, wird sich nicht langweilen: der inselhauptort nathon birgt nette Lokale, urige Holzhäuser und viele einkaufsmög-lichkeiten.

    Nakhon Si Thammaratneben dem ausflug in den Khao-Luang-nationalpark bietet sich von Khanom ein Tagesausflug nach nakhon Si Thamma-rat an. die etwa 100 km südlich gelegene Provinzhauptstadt besitzt einige interes-sante Sehenswürdigkeiten, allen voran den berühmten Wat Mahathat mit dem 77 m hohen Chedi Phra Borommathat. die buddhistische Klosteranlage wird ins 8. Jahrhundert datiert, als der tiefe Süden Thailands Teil des gewaltigen Srivijaya-Reiches war. erst nach dem aufstieg von Sukhothai im 13. Jahrhundert geriet die gegend unter den einfluss der Thai-Köni-ge. Über die reiche geschichte der Region informiert auch das sehenswerte natio-nalmuseum. nicht entgehen lassen sollte man sich einen Besuch im kleinen Schat-tentheater-Museum von Suchat Sapsin, dessen Familie seit generationen die Kunst des Schattenspiels pflegt und auch regelmäßig aufführungen anbietet. die aus Rindsleder hergestellten Figuren sind zudem sehr schöne Mitbringsel (110/18 Si Thammasok Road, Soi 3, Tel. 0-7534 6394).

    Surat Thanidie „Stadt der guten Menschen“ erhielt ihren ehrentitel 1915 durch König Rama Vi., der damit die tiefe Verbundenheit ihrer Bewohner mit dem Buddhismus würdigen wollte. Von Khanom etwa 75 km entfernt, birgt sie nicht sehr viele Sehenswürdig-

    keiten, konnte jedoch ihren Charme be-wahren. Seit 1935 besitzt Surat Thani die Stadtrechte und ist heute Heimat von etwa 130.000 Menschen. Sehenswert sind der schmucke Tempel mit der Stadtsäule, Lak Muang, der Wat dai dhammaram und et-was südlich der bewaldete Berg Khao Tha Phet mit einer schönen aussicht und dem säulenartigen Si-Surat-Stupa. abends breitet sich entlang der Ban don Road am Tapi-Fluss ein nachtmarkt mit vielen es-sensständen aus. in der Umgebung kann man Kokospalm-Haine besuchen, in de-nen abgerichtete affen für die ernte der Kokosnüsse eingesetzt werden.

    übernachTunGan Unterkünften mangelt es nicht, doch viele Ferienanlagen sind eher auf ein-heimische gäste eingestellt, sodass es zuweilen mit der Verständigung hapert. einige Unterkünfte verteilen sich entlang des na-dan-Strandes, der sich südlich von Khanom erstreckt, darunter das aava Resort & Spa (28/3 Moo 6, Khanom, Tel. 0-7530 0310, www.aavaresort.com). Be-liebter ist jedoch die Bucht von nai Plao aufgrund des schneeweißen Sandes. dort zählen das Rachakiri Resort & Spa (Tel.0-7530 0245, www.rachakiri.com) und das Khanom Hill Resort (60/1 Moo 8, Khanom, Tel. 08-1970 4820, www.khanom.de) zu den beliebtesten Ferienanlagen.

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    rende Insel ein, die ersten unbeschwerten Badefreuden des Urlaubs zu genießen oder die letzten tropischen Son-nenstrahlen vor der Heimreise einzufangen. Hier betören herrliche, von dichtem Grün aus Palmen und Kasuarinen gesäumte Badebuchten mit dem angeblich weißesten Sand des Königreichs, glasklare Meeresfluten, ganzjähri-ge Wassertemperaturen um die 30 Grad und sogar wäh-rend der Regenzeit erstaunlich wenig Niederschlag.

    chanTaburi

    Wer durch die engen, noch von vielen Holzbauten flankierten Straßenzüge streift, begegnet viel historischem Flair. Das 265 Kilometer von Bang-

    kok auf dem Weg zum Koh Chang-Archipel liegende Chantaburi lebt von einer facettenreichen Vergangenheit mit französischen und vietnamesischen Wurzeln sowie der Aura der 100 Jahre alten, landesweit größten Ka-thedrale. Zudem darf sich die Provinzhauptstadt, in der vielerorts die emsige Vermarktung und Verarbeitung von schillernden Pretiösen erlebbar ist, zu den fünf wichtigs-ten Edelsteinzentren der Welt zählen. In der Umgebung locken Fahrradtouren zu ertragreichen Obstplantagen, Garnelen- und Krebsfarmen sowie Betrieben zur Produk-tion von Fischsauce, Salz, Nudeln oder Mekong-Whisky.

    Neue Panoramastraße Die neue, hinter Rayong beginnende und bis nach Laem Sing führende Buraphachollathit-Road bietet sich an, die Reize der entlegenen, von westlichen Ausländern bisher kaum bereisten Küstenprovinz Chantaburi wesentlich einfacher zu erkunden. Sie bietet faszinie-

    rende Ausblicke auf das Meer und verbindet über eine Strecke von 111 Kilometern alle wichtigen Badeziele der Küste, die bisher nur über endlos lange Stichstraßen zu erreichen waren. Flankierend gibt es sogar zwei mar-kierte Fahrspuren für Fahrradfahrer.

    paTTaya

    Der Name des Seebads steht für das größte Musikfes-tival Thailands, die umfangreichste Palmensammlung Asiens oder das höchste Holzbauwerk der Welt… Doch im Endeffekt ist es der gesamte Ort, der einen einzi-gen Superlativ darstellt – gilt das ehemalige Fischer-dorf Pattaya doch als bekanntestes und bedeutendstes Seebad Südostasiens. Nur 150 Kilometer südöstlich von Bangkok fasziniert die quirlige Urlaubermetropole mit ungebremstem Wachstum, schillerndem Flair und einem in vielen Bereichen auf deutschsprachige Urlau-ber abzielenden Angebot. Unerschöpflich scheinen die vielfältigen Möglichkeiten zu Strandvergnügen, Sport und Shopping, kulinarischen Köstlichkeiten oder nächt-lichen Streifzügen durch unzählige Shows und Szene-treffs. Ständig entstehen neue, meist für den Besuch von Familien konzipierte Touristenattraktionen. Wer dem Trubel zwischendurch entrinnen möchte, sollte sich auf eine Bade- und Angeltour zu den vorgelagerten Inseln begeben.

    koh SameT

    Nur etwa zwei Stunden von Bangkok bzw. dem Suvarnab-humi-Airport entfernt, lädt die zur Provinz Rayong gehö-

    deSTinaTionen:

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    GolF von Thailand

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    koh kood

    Kaum zu glauben, dass das Kö-nigreich noch mit einer derart ursprünglich gebliebenen Traum-insel aufwarten kann. Weitgehend unverbaute Sandstrände, in idyl-

    lischer Einsamkeit rauschende Wasserfälle, male-rische Lagunen und tiefer Dschungel prägen das an der Peripherie des Koh Chang-Archipels liegende Koh Kood. In den beschaulichen Stelzendörfern do-minieren Naturmaterialien statt Beton, während die Infrastruktur noch ohne klimatisierte Supermärkte und Bankfilialen, ohne Strandmobiliar oder störenden Autoverkehr auskommt: Wer diese Insel noch so au-thentisch erleben möchte, sollte sich beeilen…

    Inselhopping leicht gemacht Ob mit einem umfunktionierten, farbenfroh lackierten Fischerboot oder einem schneeweißen, modernen Ausflugsschiff: Nur eine Tageskreuzfahrt durch das Koh Chang-Archipel bietet reale Eindrücke von der Ausdehnung und Schönheit dieser Meeresregion.

    Meist werden zwischen vier und sieben Inseln ange-fahren sowie mehrere Zwischenstopps für Landgänge, Badepausen und Schnorchelabenteuer eingelegt. Oft können die Passagiere sogar vereinbaren, sich erst an einem der nächsten Tage wieder abholen zu lassen…

    koh chanG & koh mak

    Die beliebtesten Strände Koh Changs erstrecken sich fast alle an der Westküste, während die Ostküste noch wohltuend viel Einsamkeit und Ursprünglichkeit bie-tet… Erst Anfang der 1990er Jahre aus dem Dornrös-chenschlaf erwacht, kann Thailands zweitgrößte Insel heute mit einem vielversprechenden, facettenreichen Angebot von Hotels, Restaurants und lauschigen Strandbars aufwarten. Ebenfalls vervielfacht haben sich die Möglichkeiten der Aktivitäten – wie spannen-den Trekkingtouren zum Mount Salakphet. Mit 744 Metern ist das der höchste unter den dicht bewaldeten Bergen der „Elefanten-Insel“, die zu 80 Prozent unter Naturschutz steht. Das von der Hauptinsel schnell erreichbare, kleeblattförmige Koh Mak, das ebenfalls zu den 52 Eilanden des Koh Chang-Nationalparks ge-hört, besticht mit schönen Naturstränden, rauschen-den Palmenwäldern und herrlichen Sonnenuntergän-gen, während rot-braune Lavaformationen das Gefühl vermitteln, auf einer Schatzinsel gelandet zu sein.

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    TDA wählen sowie zwischen 140 verschiedenen Un-terkünften. Für ausreichend Abwechselung zur Un-terwasserwelt sorgen herrliche Sandstrände, span-nende Felsformationen und bis zu 380 Meter hohe Berge mit tropischem Regenwald.

    pranburi, kui buri & ban kruT

    Zwischen Hua Hin und Chumphon gibt es immer mehr Küstenorte, die sich einen guten Namen für Strandurlaub machen möchten.

    Besonders erfolgreich ist Pranburi, wo bereits mehre-re stilvolle Boutique-Resorts eröffnet haben. Südlich davon beginnt der von Mangrovenwäldern, schrof-fen Kalkfelsen und verborgenen Höhlenlabyrinthen durchzogene Khao Sam Roi Yot-Nationalpark. Der weitere Weg in den Süden sollte über das mit schönen alten Tempeln gespickte Prachuap Khiri Khan führen sowie über die jungen Badeziele Kui Buri und Ban Krut. Hier erstrecken sich herrliche, einsame Sand-strände – umrahmt von viel Fischerromantik und idyl-lischen Hügeln mit glitzernden Tempelbergen.

    Klein, aber fein Der beliebteste Tagesausflug von Koh Samui oder Koh Phangan führt zu den 40 Inselchen des Ang Thong-Archipels, zwischen denen sich paradiesi-sche Korallengärten erstrecken. Wandertouren auf Koh Mae können zum grün schimmernden

    Salzwassersee Thale Noi führen, während auf Wua Talap meist der Utthayan-Berg das Ziel bildet. Denn von hier eröffnet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Meereswelt.

    koh Samui

    Das Gefühl, ein ganz besonderes Urlaubsziel erreicht zu haben, beginnt schon mit der Landung – gilt der Airport von Koh Samui mit seiner originellen, hotel-ähnlichen Architektur und üppiger exotischer Blu-menpracht doch als der „idyllischste Flughafen der Welt“. Seit sie in den 1970er Jahren von Rucksack-touristen entdeckt wurde, hat die drittgrößte Insel Thailands einen gewaltigen Boom erfahren – und ver-wöhnt ihre Besucher heute mit einer unglaublichen Vielfalt an schicken und stilvollen Hotels – darunter etliche exklusive Boutique- und Designer-Resorts. Aneinander gereiht ergeben die Strände von Koh Sa-mui eine Länge von 26 Kilometern, während es mehr als zwei Millionen Palmen sein sollen, die dieser Insel ihren unverwechselbaren Charakter verleihen.

    koh Tao

    Wohl nirgends sonst auf der Welt findet sich ein derart breites, preiswertes Angebot für Taucher wie auf Koh Tao, dessen Spitzname „Koh Tauch“ deshalb auch nicht weiter überrascht... Hier können Wassersportler unter 50 gut ausgestatteten Tauchbasen mit den in-ternationalen Standards SSI, PADI, BSAC und CMAS/

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    koh phanGan

    Spektakuläre Full Moon Partys mit feucht-fröhlichem Tanzver-gnügen im Mondschein haben diese Insel einst berühmt ge-macht, doch inzwischen gilt Koh

    Phangan auch als Adresse für luxuriösen Strand-urlaub. Die 19 Kilometer lange und zwölf Kilometer breite Schwesterinsel von Koh Samui verfügt über sage und schreibe 30 Strände, die zusammen mit den bewaldeten Bergen eine herrliche Kulisse für erhol-same Badetage, Wanderungen, Fahrradtouren und herrliche Sonnenuntergänge abgeben.

    nakhon Si ThammaraT

    Diese bisher kaum besuchte Pro-vinz im Süden Thailands präsen-tiert sich als klassisches Ziel für Neulandsucher. Wie zum Beispiel

    die herrlich einsamen Strände rund um Khanom, wo erst ganz wenige Bungalow-Resorts aus dem Sand gewachsen sind. Ausflugstouren führen zu idyllischen Fischerdörfern oder Wäldern mit rauschenden Was-serfällen und bizarren Höhlenlabyrinthen. Natürlich werden von hier aus auch Schnorcheltrips und Angel-touren angeboten oder sogar Tagesausflüge nach Koh Samui.

    hua hin & cha am

    Eher für Tradition als Trubel entscheidet sich, wer das 230 Kilometer südlich von Bangkok liegende Hua Hin ansteuert. Auch heute noch spürt man hier – wie im eindrucksvollen Klai Klangwon-Palast – die Aura der Königsfamilie, während mehrere nostalgische Bauwerke an die Geschichte der thailändischen Ei-senbahn erinnern. Das landesweit älteste Seebad lebt aber nicht nur von seinen traditionellen Werten, sondern auch von eleganten Hotels, Wellness-Oasen und Golfplätzen sowie zahlreichen Events der Neu-zeit – wie dem alljährlichen, leidenschaftlichen Jazz-festival, spektakulären Poloturnieren mit Elefanten und fotogenen Oldtimer-Rallyes. Im benachbarten, ebenfalls familienfreundlichen Seebad Cha-am spielt sich das Badevergnügen vorwiegend am Wochenende ab. Der hier lockende, rund sieben Kilometer lange Sandstrand wird fast auf seiner gesamten Länge von Appartementhäusern, Feriensiedlungen, Restaurants und Geschäften flankiert.

    chumphon

    Fast 500 Kilometer von Bangkok entfernt, markiert Chumphon das Tor zum tieferen Süden des König-reichs. Die meisten Besucher kommen wegen der schönen Strände, während im spannenden Hinterland viel tropischer Dschungel, eindrucksvolle Wasserfälle und mit Buddhastatuen geschmückte Höhlen erkun-det werden können. Am Bahnhof der beschaulichen Provinzhauptstadt überrascht eine Phalanx histori-sche Dampfrösser.

  • Das erste Mal, dass sie ihr wahres Lächeln zeigen …

    In den Amari Hotels wissen wir ganz genau, dass man seinen Lieben während der Urlaubszeit nahe sein möchte, während der Alltag in die Ferne rückt. Mit Bedacht ausgesuchte Standorte und ein unaufdringlicher

    Service steht für jegliche Belange – der perfekte Rahmen für schönste Urlaubserinnerungen, die ein Leben lang erhalten bleiben.

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    krabi

    Professionelle Filmemacher aus aller Welt schätzen Thailand als Drehort. Das gilt besonders für die Provinz Krabi, wo – gespickt mit geheimnisvollen Höhlen, üp-pigem Tropengrün, weißen Puderzuckerstränden und bunt-belebten Korallengärten – eine perfekte Kulisse von bizarren Kalksteinfelsen aus der Andamanensee ragt. Die maritime Märchenwelt erfreut auch als Para-dies für Aktivurlauber: Mit Kayaks und Kanus lässt sich die Natur lautlos und emissionsfrei erkunden, während die Felsen als landesweit wichtigstes Ziel für Kletter-abenteuer dienen. Naturerlebnisse ganz anderer Art faszinieren im Hinterland der Küste: Dschungelseen, Wasserfälle und heiße quellen, die zu paradiesischem Badevergnügen mit Süßwasser locken.

    Faszinierende Naturerlebnisse Naturnah und idyllisch übernachten – das ermögli-chen schwimmende Bungalows und komfortable Safarizelte am 162 quadratkilometer großen Stausee Raja Phraba. Für eine faszinierende Einbettung sorgt der Khao Sok-Nationalpark mit bis zu 600 Meter

    hohen Kalksteinformationen, herrlichem Regenwald, weitläufigen Höhlenlabyrinthen sowie rauschenden Flüssen und Wasserfällen. Erkunden lässt sich der spannende Naturschatz mit einem umfangreichen Angebot an Wander-, Floß- und Kayaktouren.

    phukeT & koh racha

    Einst mit zerfurchten Hügeln vom jahrzehntelangen Zinnabbau übersät, zählt Thailands größte Insel Phuket heute zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Zielen für tropischen Badeurlaub. Entlang der Westküs-te erstrecken sich mehr als ein Dutzend verlockender Strände – flankiert von grünen Palmengürteln, unzäh-ligen Sonnenschirmen und Liegestühlen, Restaurants und Garküchen sowie Boutiquen und Basaren. Das Angebot der Hotels und Spas präsentiert sich als so breit gefächert wie die Möglichkeiten für Wassersport, Tagesausflüge oder abendliche Unterhaltung. Wer sich auf historische Spurensuche begibt, kann – jenseits des spektakulären, bereits vor mehr als 100 Jahren einge-führten Vegetarier-Festivals – vor allem in Phuket Town fündig werden. Hier erzählen noch einige der mit viel Stuck verzierten und von weitläufigen Parks umgebe-nen Villen aus der ära der reichen Zinnbarone, während in sino-portugiesischen, sorgfältig restaurierten Ge-schäftshäusern kleine Antiquitätenläden und urgemüt-liche Restaurants Einzug gehalten haben. Von der Süd-spitze Phukets am Horizont auszumachen und mit dem Schnellboot in nur 30 Minuten zu erreichen, bezaubert die kleine Nachbarinsel Koh Racha mit zwei sichelförmi-gen Traumbuchten, schönen Korallengärten und einer herrlichen Relax-Atmosphäre.

    deSTinaTionen:

    andamanenSee

  • deSTinaTionen:

    andamanenSee

    Eine kleine geschützte Bucht mit palmengesäumtem Strand, zu finden auf einem der verlockendsten tropischen Inselparadiese der Welt – das ist die Heimat des Cape Panwa Hotels, Phuket. Der einzige echte Privatstrand am Cape Panwa lockt mit kristallklarem Wasser und ruhiger See, die das ganze Jahr über zum Schwimmen einlädt. Nur 20 Minuten von Phuket Stadt und eine Stunde Fahrzeit vom Flughafen entfernt, wurde das Resort am Hang einer Kokosnussplantage errichtet, was stets phantastische Ausblicke auf die AndamanSee garantiert. Die exquisite FirstClass Anlage mit ihren luxuriösen Einrichtungen verspricht ihren Gästen Entspannung pur.

    Cape panwa Hotel

    die Möglichkeit des Jacht-Charters runden das Angebot ab. Im Capa Panwa zu speisen bedeutet stets eine ganz spezielle gastronomische Erfahrung, ganz egal, welche kulinarischen Vorlieben man mitbringt. Das weltbekannte „Panwa House“, ein zauberhaftes sino-portugiesisches Herrenhaus am Strand, serviert exquisite Thai-Küche. Das „Top of the Reef“ garantiert ein kontinentales fine-dining Erlebnis, während das „Café Andaman“ in ungezwungener Atmosphäre internationale sowie Thai Spezialitäten anbietet. Für einen Drink in gehobenem Ambiente wartet die Piano und Lounge Bar „Otter´s Bar“ auf Sie, etwas un-konventioneller dagegen das „The Lighthouse“ mit Livemusik und gemütlicher Atmosphäre. Tagsüber hält die „Bamboo Bar“ in Strandnähe kühle Drinks und Snacks zur Stärkung bereit, und das gesamte Team des Resorts steht stets be-reit, um auf einen Wimpernschlag hin Ihre Wünsche zu erfüllen. Das Cape Panwa Hotel gehört zu Kasemkij Hotels angesehener Cape Hotel Collection.

    Die authentischen Kolonialbauten versprühen noch immer den Charme vergangener Zeiten, während die dem Meer zugewandten, eleganten Suiten und Pool-Villen alle Annehmlichkeiten eines 5-Sterne Hotels auf-weisen. Die Suiten bieten große, sehr private Balkone und ein geräumiges Interieur. Die Pool Villen haben neben ihren zwei Schlafzimmern zusätzlich einen Pool im Infinity-Stil. Die koloniale Panwa Lodge mit drei Schlafzim-mern befindet sich direkt am Strand – im Gegensatz zur „The Absolute Suite“, die modernsten Luxus in zwei stilvollen Schlafzimmern mit einem Rooftop-Pool vereint. Zur Erholung und Entschleunigung offeriert das Cape Panwa zwei Swimming Pools, WiFi-Zugang, ein Spielezimmer, ein Fitness-Center und das exklusive Cape Spa für verjüngende, exotische Wohlgenüsse. Auf Sportliebhaber warten neben zahlreichen Wasser-sportmöglichkeiten sogar gratis Tauchstunden. Ein Schnellboot sowie

    27, 27/2 Moo 8, Sakdidej Rd, Cape Panwa, Phuket 83000

    Tel: +66 (0)76 3911235 Fax: +66 (0)76 391177

    Email: [email protected] facebook.com/capepanwa

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    Spaziergang: Gleich scharenweise flitzen die flinken Krustentiere vor den Füßen herum, um im Sand, zwi-schen nahen Felsen oder in den Meeresfluten Schutz zu suchen… Wie es für eine erst wenig bereiste Insel typisch ist, werden die meisten Urlauber-Unterkünfte noch von viel ursprünglichem Grün flankiert. Vom Hauptstrand kann man mit Kayaks zu Mangrovenhai-nen gelangen oder zur vorgelagerten Insel Loa Lah, um herrliche Sonnenuntergänge zu genießen oder in der Ferne Koh Phi Phi zu erspähen.

    koh chanG & koh phayam

    Allenfalls schmale Pfade und Pisten, aber keinerlei Au-toverkehr gibt es auf diesen beiden idyllischen Inseln, die sogar die Rucksacktouristen erst spät für sich ent-deckt haben. Etwa 30 Kilometer vor der Küste von Ra-nong empfehlen sich Koh Chang und Koh Phayam für alle, denen naturnaher Urlaub mit Hängematten- und Lagerfeuer-atmosphäre wichtiger ist als Luxus.

    TaruTao-archipel

    Noch bis in die 1960-er Jahre hinein als ideales Ver-steck für Seeräuber, Seenomaden und Schmuggler dienend, herrscht im Tarutao-Archipel keinerlei Man-gel an spektakulären Naturkulissen. Die 51 weitestge-hend unbewohnten Inseln präsentieren sich mit einsa-men Sandstränden, geheimnisvollen Höhlen, dichtem Dschungel und viel exotischer Fauna. Bereits 1974 wurde die Region zum ersten Meeresnationalpark des Königreichs erklärt, in den 1980-er Jahren sogar zum Asean Heritage Park der UNESCO.

    koh phi phi

    Dieser Inseltraum vereint die unterschiedlichsten Besucher, wie nicht zuletzt die allabendlich überall aufkeimende Partystimmung beweisen dürfte... Doch welche der Schwesterinseln mag berühmter sein: Koh Phi Phi Don, dessen felsige Inselteile spekta-kulär durch eine flache Landbrücke verbunden sind, oder das viel kleinere, benachbarte Koh Phi Phi Leh mit seiner paradiesisch anmutenden Maya Bay? Dort nämlich war 1999 der Traveller-Roman „The Beach“ mit Leonardo di Caprio verfilmt worden, was das klei-ne Eiland in aller Welt bekannt machte.

    koh lanTa

    Durch spannenden Dschungel trekken, weitläufige Höh-lenlabyrinthe erkunden, in rauschenden Wasserfällen oder gar einem unterirdischen See baden – all diese vielversprechenden Aktivitäten locken im Hinterland der breiten Strände von Koh Lanta. Denn die wilde Natur dieser Insel ermöglicht eine ideale Verbindung aus Erho-lungs- und Aktivurlaub. Fast über die gesamte Länge von 27 Kilometern wird das Eiland von bis zu 500 Meter hohen Bergen flankiert. Die durch malerische Felsgruppen un-terteilten Strände indes verlaufen überraschend flach in das Meer und bieten deshalb beste Voraussetzungen für Familienurlaub. Von Ban Saladan – dem im Norden der Insel auf Pfählen thronenden Fischerdorf – geht es auf Schnorchel- und Tauchtouren in die faszinierende Unter-wasserwelt zwischen den umliegenden Inseln.

    koh Jum (koh pu)

    Warum Koh Jum den Beinamen „Insel der Krabben“ trägt, erschließt sich schon beim ersten Strand-

  • Die Zeit scheint stehen geblieben inmitten dieser Naturoase – entdecken Sie ein kleines

    Paradies im Herzen der Andamanensee.

    Am nördlichen Zipfel der Phi Phi Inseln in der Region Krabi schmiegt sich das romantische Naturresort Zeavola direkt an einen weißen Traumstrand.Nur eine Stunde per Schnellboot von Krabi oder Phuket ent-fernt, ist das Resort der ideale Ort zur Entspannung und Bele-bung aller Sinne. Der Name Zeavola leitet sich vom lateinischen Scaevola Taccada ab, einer Fächerblume, die in Thailand besser als Rak Ta-lay – „Liebe des Meeres“ – bekannt ist.

    Ihre charmante Suite empfängt Sie am ursprünglichen weißen Strand zwischen üppigem Grün. Die 53 geräumigen Suiten sind mit edlem Teakholz ausgestattet und einem ländlichen Inselhaus nachempfunden. Sie können inmitten überbordender Natur entspannen und die traditionell thailändische Lebensart genießen, sich aber dennoch durch luxuriöse Annehmlichkeiten verzaubern lassen.Das Angebot der Aktivitäten ist umfangreich – von der Erfor-schung der nahen Riffe mit dem PADI-Tauchteam über eine heilende wohltuende Spa-Anwendung bis zum Kennenlernen der feinsten thailändischen Küche in den Restaurants Baxil oder Tacada, die immer einen Logenplatz für den atemberaubenden Sonnenuntergang bereithalten.Das Zeavola garantiert stets einen stilvollen, aber dennoch schlichten und vor allem romantischen Aufenthalt.

    11 Moo 8 Laem Tong, Koh Phi Phi, Ao Nang, Krabi 81000 Thailand,

    Tel.: +66 75 627 000, Fax: +66 75 627 025Resort Reservation Tel.: +66 75 627 024

    www.zeavola.com

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    ZwiSchenTradiTionund TrubelTHaiLand in FeSTSTiMMUng

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    Wie einem Märchenbuch entsprungen, tau-chen immer mehr Schönheiten mit gla-mourösen Festgewändern und kunstvoll drapierter Haartracht aus der Dunkelheit auf. Anmutig und in stiller Andacht knien die Prinzessinnen auf dem Holzsteg nieder, bevor sie ihre Krathongs behutsam auf das Wasser setzen und mit einem Stoß davon schieben. Beladen mit kleinen Opfergaben treiben die aus Bananenblättern und Blu-men gebastelten Schiffchen den anderen entgegen, die sich weiter draußen bereits zu einer eindrucksvollen Armada vereint ha-ben. Das Flackern der aufgesteckten Kerzen verzaubert den See in ein einzigartiges Lich-termeer - überlagert vom Duft glimmender Räucherstäbchen. Tatsächlich ist dieses paradiesische Spek-takel in der ersten Vollmondnacht nach der Regenzeit eigentlich für eine andere Welt gedacht: Es soll den Göttern und Geistern des Wassers huldigen. Nach jahrhunderte-alter Tradition sind sie einmal im Jahr mit einem großen Fest zu ehren, doch sollen die lotusförmigen Schiffchen auch alle be-gangenen Sünden davon tragen sow