tierethik ein referat von nicole gorecki und kristė baužytė

12
Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Upload: martha-schaefer

Post on 06-Apr-2016

219 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

TierethikEin Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Page 2: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Wie kommt unser Fleisch auf den Teller? https://www.youtube.com/watch?v=W-RIMENbm1Y

Page 3: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Positioniert euch! Findet ihr den Gebrauch von Tieren auf den Bildern legitim oder nicht?

Page 4: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Positioniert euch! Findet ihr den Gebrauch von Tieren auf den Bildern legitim oder nicht?

Page 5: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Nach welchen Kriterien unterscheiden wir? „Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass die Schwärze der Haut kein Grund

dafür ist, jemanden schutzlos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Es mag der Tag kommen, da man erkennt, dass die Zahl der Beine, der Haarwuchs oder das Ende des os sacrum gleichermaßen unzureichende Gründe sind, ein fühlendes Wesen demselben Schicksal zu überlassen. Was sonst ist es, das hier die unüberwindbare Trennlinie ziehen sollte? Ist es die Fähigkeit zu denken, oder vielleicht die Fähigkeit zu sprechen? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere und mitteilsamere Lebewesen als ein Kind, das erst einen Tag, eine Woche oder selbst einen Monat als ist. Doch selbst vorausgesetzt, es wäre anders, was würde es ausmachen? Die Frage ist nicht: Können sie denken? Oder: Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?“ (Jeremy Bentham, 1828)

Page 6: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Das Mensch-Tier-Verhältnis Extremer Anthropozentrismus:

Aristoteles: Hierarchische Welt = Tiere leben FÜR den Menschen

Christliche Tradition: Herrschaft über Tier und Natur

Descartes: Tiere = Automaten Tierversuche

Kant: Voraussetzung ist die Vernunft Tiere = Sachen/Menschen=Personen

Page 7: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Das Mensch-Tier Verhältnis Gemäßigter Anthropozentrismus:

De Montaigne: Direkte Pflichten gegenüber Tieren Gnade

Bentham: Fähigkeiten, Sprachvermögen etc. sind keine moralischen Berücksichtigungswürdigkeiten, ABER: Tiere haben keine Zukunftsvorstellung Daher Tötung legitim

Schopenhauer: Grundlose Tötung verwerflich

Darwin: Mensch stammt vom Tier ab Unterschiede graduell!

Page 8: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Zwischenfazit Moralische Geringschätzung von Tieren ist historisch bedingt

Überwiegend darauf begründet, dass Menschen mehr geistige Fähigkeiten haben als Tiere

Peter Singer (1975): „Viele Menschen hätten zwar bestimmte Fähigkeiten, die vielen anderen Tieren fehlten. Es gebe aber auch Menschen, denen diese Fähigkeiten ebenfalls fehlten – Kleinkinder oder Menschen mit schweren kognitiven Behinderungen.“

Page 9: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Talkshow über Massentierhaltung und Tierethik Talkshowmitglieder:

1) Philosophen (rot)

2) Tierschutzrechtler (blau)

3) Bauern (grün)

4) Ernährungs- und Landwirtschaftsexperten (gelb)

Page 10: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Talkshow - Arbeitsauftrag Gruppenarbeit: Bereitet euch auf eine Talkshow vor, indem ihr die Texte und

die Leitfragen nutzt!

Phase I 15 Min. Zeit zum Lesen und Beantworten der Fragen

Phase II 5 Min. innerhalb der Gruppe Text/Fragen besprechen.

Page 11: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Fazit Die Frage, unter welchen Voraussetzungen das Töten von Tieren eigentlich ethisch zu

rechtfertigen ist, kommt in vielen Debatten gar nicht zu Sprache.

Schmitz (2014): „Dass Tiere weniger zählen als Menschen, heißt noch keineswegs, dass wir sie einsperren, quälen und töten dürfen.“

Tierschutzgesetz § 1: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“

Wenn es ein Tierrechtgesetz gebe → kaum mögliche gesellschaftliche Transformation der sozialen Verhältnisse

→Der Versuch, die menschliche Neigungen durch Prinzipien und Gefühle zu kontrollieren

Page 12: Tierethik Ein Referat von Nicole Gorecki und Kristė Baužytė

Literaturliste Bentham, Jeremy: An Introduction to the Principles of Morals and Legislation. London: W. Pickering, 1823. DRK-Generalsekretariat; Rössler, Gabriele; Wildenauer, Christina: Menschlichkeit im Sozialmarkt– Die Grundsätze des Roten

Kreuzes. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007. Horster, Detlef: Angewandte Ethik. Texte und Materialien. Stuttgart: Philipp Reclam jun., 2013. Tierethik. Grundlagentexte. Hrsg. von Friederike Schmitz. Berlin: Suhrkamp Verlag, 2014.

Internetquellen: https://www.youtube.com/watch?v=W-RIMENbm1Y (09.01.16) Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Tierschutzgesetz. In:

http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html Zugriff am: 22.12.2015, 2016. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Einkaufs- und Ernährungsverhalten in Deutschland. TNS-Emnid-

Umfrage des BMEL. In: http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Umfragen/TNS-Emnid-EinkaufsErnaehrungsVerhaltenInDeutschland.pdf?__blob=publicationFile Zugriff am: 06.01.2016, 2014.

Gonder, Ulrike: Fleisch gehört dazu. In: http://www.taz.de/!120197/ Zugriff am: 22.12.2015, 2013. Graeber, Emil; Ohm, Sabine: Gute Gründe für Massentierhaltung? In: http://www.provieh.de/node/11296 Zugriff am:

22.12.2015, 2013.