titel handbuch planner version 4 -...
TRANSCRIPT
Titel
1
Planner 4.0
Finanzbuchführung
Anlagenbuchhaltung
Kostenrechnung
Personalwirtschaft
Version 4.0
Neuheiten:
CP-Suite
Handbuch Planner
2
IMPRESSUM
Varial®
World Edition
Planner ab Version 4.0
©
März 2012 Varial Software GmbH
Untere Industriestr. 20
57250 Netphen
Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigungen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Eigentümers.
Änderungen des Textes bleiben vorbehalten.
3
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung 5
1.1 Was bietet die Integration 5
1.2 Informationen zur CP-Suite, Version 4.0 5
2. Installationshinweise 6
3. Systemkonfiguration ab 4.0 7
3.1 Webservice und Drilldown 7
3.1.1 Server Port 7000 8
3.2 Einträge "config.ini" zum Planner Programmstart 9
3.3 Menü-Einträge 12
3.3.1 Wichtiger Hinweis zu den Programmpfaden 14
3.4 Prüfung der Systemkonfiguration 14
3.5 Benutzereinstellungen 15
4. Planner 16
4.1 Import-Varianten 16
4.2 Allgemeiner Hinweis zum Import 16
4.3 Import Finanzbuchführung 16
4.3.1 Kontenplan 16
4.3.2 Bilanz, GuV, BWA 16
4.3.3 IFP-Modell 17
4.3.4 Master-Strukturen zur Planung 17
4.3.5 Hinweise zur Darstellung der Bewegungen für Bilanz- und
GuV-Konten 17
4.3.6 Datenimport 18
4.3.6.1 Importdefinition 19
4.3.6.2 Import 25
4.3.7 Baumstruktur 26
4.3.7.1 Hinweise zur Bilanzstruktur 26
4.3.8 Drilldown 27
4.4 IFP-Modelle im Programm Bilanz, GuV, BWA 28
4.4.1 Verschlüsselung eines Aufbaus 28
4.4.2 Struktur IFP-Bilanz 29
4.4.3 Struktur IFP-Bilanzgewinn 34
4.4.4 Struktur IFP-Restkonten 37
4.5 Import Kostenrechnung 38
4
4.5.1 Datenimport 38
4.5.2 Strukturaufbau für die Master-Datei 39
4.5.2.1 Baumstruktur der Master-Datei 43
4.5.3 Strukturaufbau für die Client-Datei 44
4.5.3.1 Baumstruktur für die Client-Datei 45
4.5.4 Master-Client-Verknüpfung 46
4.5.4.1 Masterdefinition 47
4.5.4.2 Clientdefinition 50
4.5.5 Import von Bewegungsdaten 54
4.5.5.1 Hinweise zum Import 59
4.5.6 Drilldown 59
4.6 Fehlerhinweise beim Datenimport 61
4.7 Export der Planwerte 62
Planner
5
1. Einleitung
1.1 Was bietet die Integration
Die Integration ermöglicht eine einfache Definition zum Import der Daten je nach Art
und Umfang der Abbildung bzw. Verwendung im Planner. Die Finanzbuchführung
liefert Ist-Werte und die Kostenrechnung bietet den Datenfluss für Beträge aus den
Kostenbereichen Ist, Plan, Soll und Vorgabe.
Per Drilldown-Funktion aus den Tochterfeldern in die jeweiligen Informationsbereiche
der Finanzbuchführung und Kostenrechnung, z.B. in die Sachkonteninformation, wird
die detaillierte Analyse der einzelnen Werte möglich.
Durch die Rückübernahme der erstellten Planwerte in die Finanzbuchführung und
Kostenrechnung erhält man umfassende Vergleichsmöglichkeiten im gesamten
Rechnungswesen.
1.2 Informationen zur CP-Suite, Version 4.0
Ab sofort bietet CP mit der neuen CP-Suite eine ganzheitliche Lösung für die
Unternehmenssteuerung an. Ob operatives oder strategisches Controlling,
Konsolidierung oder Risikomanagement, die CP-Suite integriert alle Softwarelösungen
der Corporate Planning AG in einer Anwendung mit dem Ziel, dem Nutzer alle
Eckpfeiler der Unternehmenssteuerung sowie die dazugehörigen Komponenten und
Funktionen zentral und in einer einheitlichen Oberfläche zur Verfügung zu stellen.
Der modulare Aufbau der CP-Suite ermöglicht eine individuelle auf die vorliegenden
Anforderungen zugeschnittene Lösung. In der CP-Suite sind zukünftig die folgenden
Software-Module für eine effektive Unternehmenssteuerung vereint:
Operatives Controlling: Konsolidierung: Strategisches Controlling:
Corporate Planner CP-Cons CP-Risk
CP-Web CP-BSC
CP-Cash CP-Strategy
CP-Cockpit
Ab Version 4.0 präsentiert sich die Planner nun wieder ohne Anpassungen der
Oberfläche für die Varial World Edition. Es bleibt nach wie vor beim Start der
Anwendung über das Menü der VWE, wir verzichten jedoch bewusst auf eine
Anpassung im Layout, um den Planner einheitlich im CP-Portfolio zur Verfügung
stellen zu können und den Weg hin zu weiteren Modulen der CP-Suite offen zu halten.
Planner
6
2. Installationshinweise
Im Rahmen der Installation der CP-Suite werden alle vorhandenen
Installationsverzeichnisse zum Planner automatisch gelöscht.
Anschließend ist es erforderlich, die Konfiguration der Systemintegration neu
vorzunehmen.
Die genaue Vorgehensweise ist den nachfolgenden Kapiteln zu entnehmen.
Planner
7
3. Systemkonfiguration ab 4.0
3.1 Webservice und Drilldown
Der Zugriff auf den Webservice der VWE sowie die Einstellungen für den Drilldown
werden nicht mehr über die Einträge in der "cpVarialWorldEdition.dll.config"
konfiguriert.
Die Anpassung erfolgt ab sofort über den Dialog "Einstellungen".
1.
2.
Planner
8
Auf dieser Seite erfolgen die Einstellungen zur Integration. Diese Einstellungen gelten
für alle Clients.
Für den Drilldown sind folgende Einträge erforderlich:
Installationspfad des VWE-Clients
(Verzeichnis "bin")
Datenbank
Dort ist das Environment der VWE einzutragen ein (entspricht dem Eintrag "name"
value="" in der "database.xml").
Für den Webservice sind der Host und der Port des Webservers anzugeben.
Der Port und der Host sind in der "single.cfg" im Server-Verzeichnis der Varial
World Edition <VarialWorldEdition>\ server\var\config angegeben, z.B.
httpServer.host = localhost
httpServer.port = 7000
3.1.1 Server Port 7000
Ab Version 3.2 verwendet CP den Port 7000 als "TCP_PORT".
Planner
9
Sofern der CP-Server und der Webservice auf ein und demselben Rechner laufen, führt
diese Konstellation dazu, dass der Webservice durch den Planner blockiert wird.
Um diese Problem zu lösen, kann man den "TCP-PORT" wie folgt ändern:
1. Man wechselt dazu in das Installationsverzeichnis vom CP-Server und startet das
Programm "cpconfig.exe".
2. Die entsprechende Einstellung befindet sich im Bereich "Transfer".
3. Nach der Änderung muss der CP-Server neu gestartet werden.
"cpconfig.exe" - TCP_PORT ändern
Laufen die beiden Programme auf unterschiedlichen Rechnern, gibt es keine
Probleme und es sind keine Anpassungen am PORT vorzunehmen.
3.2 Einträge "config.ini" zum Planner Programmstart
Zum Programmstart des Planner und Planner Control Centers sind entsprechende
Einträge in der Menüverwaltung vorzunehmen. Hier sind insbesondere die
Programmpfade zum Programmstart einzutragen.
Planner
10
Da diese Pfade durchaus von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz abweichen können, wird der
Programmstart zusätzlich durch Einträge in der arbeitsplatzspezifischen "config.ini"
gesteuert.
Diese Einträge sind wie folgt vorzunehmen:
- Der PlannerHost hat bis Version 3.2 den Rechner festgelegt, auf welchem der
Planner-Server zu erreichen ist (i.d.R. handelt es sich dabei um den Standardwert
"Host = localhost"). Ab Version 4.0 ist kein Eintrag mehr erforderlich.
- Der PlannerPort hat bis Version 3.2 den Kommunikationsport für den Planner-
Server festgelegt (i.d.R. handelt es sich dabei um den Standardwert "Port =
8081"). Ab Version 4.0 ist kein Eintrag mehr erforderlich.
- Der Eintrag PlannerProgram legt den zu startenden Programmnamen (inklusive
Pfad) für den Planner fest.
- Der Programmname und der Pfad für den CP-Control Center können über den
Eintrag PlannerManagerProgram festgelegt werden.
- Für die Integration zu CP-Suite ist der Eintrag PlannerParameter erforderlich. Der
Eintrag lautet wie folgt:
-login -open=Corporate:::%%:::Planner -u=%user% -p=%password% -hash -
sessionid=%sessionid% -server=<protocol>://<host>:<port>/CP/CONTROL/
Beispiel:
[Planner]
PlannerHost=
PlannerPort=
PlannerProgram=D:\CPSuite\Client\CP-Suite\CP-Suite.exe
PlannerManagerProgram=D:\CPSuite\Server\CP-Control Center\CP-CONTROLCENTER.exe
PlannerParameter=-login -open=Corporate:::%%:::Planner -u=%user% -p=%password% -
hash -sessionid=%sessionid% -server=net.tcp://localhost:8083/CP/CONTROL/
Die Konfigurationsdatei "config.ini" liegt im Anwendungsdaten-Ordner des
Windows-Benutzers, z.B.
"C:\Users\username\AppData\Roaming\VarialWorldEdition\D_WorldEdition_vwe_client_bin\"
Tipp: Die Eingabe %appdata% im Windows-Explorer führt direkt zum betreffenden
Verzeichnis.
Die Planner-Einträge für die "config.ini" stellen wir im Dokumentationsverzeichnis über
die Datei "PlannerEintraegeConfig.txt" zur Verfügung. Diese Einträge müssen bei
Bedarf lediglich in die "config.ini" kopiert und ergänzt werden.
Planner
11
ERLÄUTERUNGEN ZU DEN SERVER-PARAMETERN
-server=<protocol>://<host>:<port>/CP/CONTROL/
<protocol>: Das zu verwendende Protokoll (Default: net.tcp).
<host>: Der Hostname, auf dem der CP-Server läuft. (Hier ist der echte
Rechnername anzugeben.
<port>: Der Port, über den die Verbindung aufgebaut werden soll (Default:
8083).
Beispiel
-server=net.tcp://cptbrw7:8083/CP/CONTROL/
Die Einstellungen vom Protokoll und dem Port können über das Control Center
ermittelt werden.
Planner
12
3.3 Menü-Einträge
In der aktuellen Programmversion sind die Programmpfade für den Start der
Programme
Planner und
Planner (CP-)Control Center
bei den jeweiligen Menü-Einträgen zu ergänzen. Hierzu ist wie folgt vorzugehen:
1) Systemverwaltung starten
2) Menü-Verwaltung starten
Planner
13
3) Menü "Applikationen" auswählen und Gruppe "Planner" öffnen
4. Die Angaben für den Programmaufruf des Planners, sind in der Parameterspalte zu
ergänzen.
Beispiel:
D:\CP\Planner\CPlannerCS.exe
Menü-Eintrag Planner
4) Menü "Systemverwaltung" auswählen
Über Kontextmenü "Neuer gleichgeordneter Eintrag nach dem ausgewählten Eintrag"
mit der Beschreibung "Planner Control Center" und dem Programm "FR1021 – Planner
User Manager" hinzufügen, z.B. auf Zeile Serverkonsole.
Menü-Eintrag Planner Control Center
Die Angaben für den Programmaufruf sind ebenfalls, in der Parameterspalte zu
ergänzen. Außerdem ist dem Eintrag in der Parameterspalte für den CP-Control
Center "-usermanager" voranzustellen.
Beispiel:
-usermanager D:\C\Planner\system\CP-CONTROLCENTER.exe
Bitte beachten, dass der Systemverwalter als User im Planner angelegt sein
muss, um den CP-Control Center starten zu können.
Planner
14
3.3.1 Wichtiger Hinweis zu den Programmpfaden
Die Menüeinträge für den Planner gelten Arbeitsplatz-übergreifend. Sofern die
Planner-Pfade nicht auf jedem Arbeitsplatz identisch sind, können die Speicherorte für
den Planner und den CP-Control Center in der jeweiligen "config.ini" eingetragen
werden. Diese "überschreiben" die Einträge in der Menüverwaltung.
3.4 Prüfung der Systemkonfiguration
Eine Auskunft über die Systemkonfiguration für die Planner-Integration bietet die
Menü-Anwahl "Systeminformation" in der Varial World Edition.
Die Anwahl über das Menü "Hilfe":
Dort sind u.a. sämtliche Einträge zum Planner ersichtlich und können insbesondere im
Problemfall nachvollzogen werden.
Planner
15
3.5 Benutzereinstellungen
Der Benutzer der Varial World Edition muss im CP-Control Center mit dem gleichen
Login-Namen und -Passwort angelegt sein.
Dies betrifft sämtliche Anwender und den Systemverwalter. Der Systemverwalter ist
zum Start des CP-Controll Centers erforderlich.
Um im Planner eine neue Datenbasis anlegen zu können, muss der Benutzer im User
Manager die Eigenschaft "Ist Administrator" erhalten.
Zum Ändern des Passworts im CP-Control Center (User Manager) ist in der
aktuellen Programmversion ein manueller Programmstart des Control Centers
erforderlich, damit im Login die Möglichkeit "Kennwort ändern" verfügbar ist.
Planner
16
4. Planner
4.1 Import-Varianten
Beim Datenimport sind je nach Art und Umfang der gewünschten Abbildung der
Daten im Planner verschiedene Varianten möglich.
Grundsätzlich werden bei den Import-Varianten zwei Typen unterschieden:
Varial World Edition Finanzbuchführung
Varial World Edition Kostenrechnung
4.2 Allgemeiner Hinweis zum Import
In der aktuellen Programmversion ist darauf zu achten, dass beim Strukturaufbau
keine Codes enthalten sind, die einen Bindestrich [-] enthalten. Ein Bindestrich
verhindert momentan einen strukturierten Baumaufbau.
Beispiel
Kostenartenhierarchie mit Kostenartengruppe "Code = ILV-Entlastungen"
Daher ist diese Regelung dementsprechend zu beachten. Allerdings ist dieser Punkt
unproblematisch zu lösen, da die bestehenden Codes jederzeit änderbar sind.
4.3 Import Finanzbuchführung
Beim Import für die Finanzbuchführung werden die Ist-Werte in den Planner
übernommen.
4.3.1 Kontenplan
Der Import über den Kontenplan liefert sämtliche Konten des Standardkontenplans
aus der Finanzbuchführung. Dabei erfolgt der Strukturaufbau gemäß der Gliederung
im Kontenplan (Kontengruppierung).
Diese Variante dient dazu, alle Konten zu importieren und sie in frei definierbare
Strukturen und individuelle Berichte im Planner einzubinden.
4.3.2 Bilanz, GuV, BWA
Falls in der Finanzbuchführung bereits Auswertungen für Bilanz, GuV oder BWA
verwaltet wurden, können diese ebenfalls zum Strukturaufbau im Planner genutzt
Planner
17
werden. Dadurch wird die Abstimmung der Ergebnisse zwischen den beiden
Anwendungen erleichtert. Dementsprechend sind dadurch bei Bedarf nur relevante
Konten in der Struktur eingebunden.
Die Strukturierung erfolgt dabei anhand der Summenbildung in den Auswertungen.
Bei der Bilanz werden die Strukturbäume Aktiva und Passiva unterhalb der jeweiligen
Bilanzsumme aufgebaut.
Allerdings erfolgt beim Strukturaufbau über eine der Auswertungen auch immer eine
Prüfung gegenüber dem Standardkontenplan, ob alle Konten des Kontenplans in der
Auswertung enthalten sind. Alle in der Auswertung nicht enthaltenen Konten werden in
der Baumstruktur unterhalb des Feldes "Nicht zugeordnet" dargestellt.
4.3.3 IFP-Modell
Zur Anwendung des IFP-Modells im Planner kann eine entsprechende IFP-Bilanz bzw.
-BWA zum Strukturaufbau verwendet werden. Beim Import für das IFP-Modell werden
die Bilanzwerte mit EB-Werten bzw. Soll- und Haben-Umsätzen eingelesen und in
getrennten Zweigen dargestellt.
(siehe Kapitel IFP-Modelle im Programm Bilanz, GuV, BWA)
4.3.4 Master-Strukturen zur Planung
Zum späteren Export der Planwerte muss bereits beim Import entschieden werden,
welche der Strukturen als Master für die Planung verwendet werden sollen. Sofern die
Strukturen über Bilanz und GuV aufgebaut werden, kann davon jeweils eine
Importstruktur für die Planung definiert werden. Erfolgt hier keine Auswahl wird
automatisch der Kontenplan für die Planung verwendet.
4.3.5 Hinweise zur Darstellung der Bewegungen für Bilanz- und GuV-
Konten
Die Konten-Bewegungen werden grundsätzlich mit dem Kontensaldo importiert.
Bei den Bilanz- und GuV-Konten ist generell zu unterscheiden, dass die Werte der
Bilanzkonten als Endwerte und die Werte der GuV-Konten als Summe im Planner
dargestellt werden. Das heißt:
Für ein Bilanzkonto wird der kumulierte Wert ab Eröffnungsbilanzwert bis zur
gewählten Importperiode als Periodenwert dargestellt.
Für ein GuV-Konto wird der tatsächliche Periodensaldo (Differenz aus Soll- und
Haben-Umsatz) als Periodenwert dargestellt.
Planner
18
4.3.6 Datenimport
Nach der Neuanlage einer Datenquelle bzw. dem Öffnen einer Datenquelle gelangt
man über Werkzeuge zur Anwahl "Daten importieren" zum Einrichten einer neuen
Importdefinition bzw. zum Ausführen eines vorhandenen Datenimports.
Der eingestellte Berechnungszeitraum steuert den Import-Zeitraum.
Planner
19
4.3.6.1 Importdefinition
1) Neuanlage einer Importdefinition mit dem Typ "Varial World Edition
Finanzbuchführung"
2) Wurzelfeld bestimmen
Über die Anwahl "Suchen" wird die Wurzel für die Baumstruktur bestimmt.
Planner
20
4) Erweiterte Einstellungen: Strukturaufbau und/oder Import von Daten
Dabei ist insbesondere zu beachten, ob die Werte beim Import addiert werden sollen
oder die vorhergehenden Werte zunächst gelöscht werden sollen.
5) Auswahl der Firmen
Planner
21
6) Auswahl der Auswertungen
Möglich sind der Standardkontenrahmen der Firma, sowie sämtliche Auswertungen für
Bilanz, GuV und BWA
Sofern man den Strukturaufbau zur IFP-Anbindung verwenden möchte,
markiert man die Option "IFP Anbindung". Daraufhin erhält man die drei
möglichen IFP-Strukturen zur Auswahl (sofern diese in der Finanzbuchführung
vorhanden sind). Die nachfolgenden Importoptionen werden entsprechend
generiert.
Planner
22
7) Jeweils eine der GuV- bzw. Bilanzstrukturen kann als Master-Struktur für die
Planung definiert werden.
Die Auswahl ist nur möglich, sofern mindestens eine GuV- und/oder
Bilanzversion auf der vorhergehenden Seite ausgewählt wurde.
Ansonsten wir automatisch der Standardkontenrahmen als Master-Baum
definiert.
Planner
23
8) Speziell für den Bilanzimport stehen drei Wahlmöglichkeiten zur Darstellung der
Beträge zur Verfügung.
Eröffnungsbilanz
Für das erste Importgeschäftsjahr werden die Werte der Eröffnungsbilanz separat
importiert.
Bei Folgegeschäftsjahren ist dies nicht mehr erforderlich, da die Werte innerhalb
des Planners automatisch verfügbar sind.
Soll / Haben
Möglich beim Aufbau einer Struktur für das IFP-Modell, da hier getrennte Zweige
für die Soll- und Haben-Umsätze aufgebaut werden.
Kontensaldo
Für den Import der periodischen Werte der Bilanzkonten.
Die Werte beim Kontenplan sowie für die GuV und BWA werden immer mit
dem Kontensaldo importiert.
Planner
24
10) Auswahl der Datenebene "Ist"
11) Zusammenfassung
Die abschließende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die getroffenen
Einstellungen.
Planner
25
4.3.6.2 Import
Über die Funktion "Ausführen" wird der Import gestartet. Anschließend gibt ein
Verarbeitungshinweis Auskunft über mögliche Fehler und Warnungen, diese sind
detailliert im Protokoll ersichtlich.
Über die Anwahl "Schließen" wird der Datenimport abgeschlossen.
Das Ergebnis ist in der aktuellen Baumstruktur ersichtlich.
Planner
26
4.3.7 Baumstruktur
Unterhalb der Firma (Wurzelfeld) wird - je nach Auswahl - automatisch eine
Baumstruktur des Kontenplans - gegliedert nach den Kontengruppen - generiert.
Unterhalb der Firma werden ebenfalls die Baumstrukturen gemäß den gewählten
Bilanz-, GuV- sowie BWA-Versionen aus dem Sachbuch angelegt.
4.3.7.1 Hinweise zur Bilanzstruktur
In der Finanzbuchführung sind folgende Punkte für den Aufbau der Bilanz zu
beachten:
Die Summe Aktiva und die Summe Passiva müssen den Zeilentyp "Bilanzsumme"
erhalten, damit für Aktiva und Passiva getrennte Zweige in der Planner-Struktur
angelegt werden.
Die Zeilentypen "Verbindlichkeiten von Debitoren" sowie "Forderungen an
Kreditoren" werden nicht im Planner abgebildet. Stattdessen werden der jeweilige
Forderungssaldo unter der Aktiva-Position und der Saldo der Verbindlichkeiten
unter der Passiva-Position dargestellt.
Planner
27
4.3.8 Drilldown
Auf den Tochterfeldern ist der Drilldown in die Sachkonteninformation der
Finanzbuchführung möglich.
Beim Drilldown ist zu beachten, dass zunächst der Planner als aktives Fenster
stehen bleibt. Die Sachkonteninformation ist aktiv blinkend in der Taskleiste
sichtbar. Dieses Verhalten entspricht dem Windows-Standardverhalten.
Planner
28
4.4 IFP-Modelle im Programm Bilanz, GuV, BWA
Der Planner verwendet im Modul "Integrierte Finanzplanung", kurz IFP, besondere
Strukturen, die nicht veränderbar sind, um auf dieser Basis mit entsprechenden festen
Formeln eine Finanzplanung durchzuführen. Für eine optimale Integration können die
folgenden IFP-Strukturen
IFP-Bilanz (Auswertungstyp Bilanz)
IFP-Bilanzgewinn (Auswertungstyp BWA)
IFP-Restkonten (Auswertungstyp BWA)
einmal firmenübergreifend angelegt werden. Nachdem die Kontenzuordnung im
Aufbau durchgeführt wurde, kann die gewünschte IFP-Struktur automatisch über den
Datenimport generiert werden.
Die erforderlichen IFP-Modelle zur Anbindung an die Varial World Edition
stellen wir mit der Datei "IFP Varial.zip" im Dokumentations-Verzeichnis auf
dem Server unter \\docs\de_de\Handbuecher\Finanzwesen\Varial Planner zur
Verfügung.
4.4.1 Verschlüsselung eines Aufbaus
Über das Symbol "Aufbau verwalten" gelangt man in eine Übersicht, in der bereits
verschlüsselte Aufbauschemata mit dem Auswertungstyp und dem zugeordneten
Kontenplan angezeigt werden (soweit vorhanden).
Über "Neu" kann ein neuer Aufbau erstellt werden. Nach Eingabe einer der drei
Bezeichnungen "IFP-Bilanz", "IFP-Bilanzgewinn" oder "IFP-Restkonten" im Namen des
Aufbaus und anschließendem Speichern wird der jeweilige Aufbau automatisch
angelegt. Der Standardkontenplan wird automatisch im Register "Kontenpläne"
voreingestellt. Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) lässt sich die Auswahl des
Kontenplans ändern. (Kontenplan hinzufügen / Kontenplan entfernen)
Die Zuordnung der Konten in den Berichtaufbaus erfolgt auf dem Register "Aufbau" in
der Spalte mit der gleichnamigen Bezeichnung des Kontenplans.
Alle folgenden Spalten sind bei den IFP-Modellen inaktiv und somit nicht editierbar:
- Zeilentext
- Aktiv/Passiv/Aufwand/Ertrag
- Zeilentyp
- Ebene
- Summenpositionen
Planner
29
Somit wird sichergestellt, dass der jeweilige Aufbau der IFP-Modelle immer mit den
IFP-Strukturen im Planner übereinstimmt.
Im Kontextmenü sind die Anwahlpunkte
- Zeile hinzufügen
- Zeile einfügen
- Zeile entfernen
- Summenpositionen auswählen
ebenfalls inaktiv.
Die nachfolgenden Spalten sind aktiv, da sie keine Auswirkung auf die Struktur haben,
aber generell funktional bei der Auswertung in der Finanzbuchführung von Nutzen
sind:
- Spalte
- Referenzzeile Spalte 1
- Referenzzeile Spalte 2
4.4.2 Struktur IFP-Bilanz
Zeile Zeilentext
Aktiv/ Passiv
Zeilentyp Summenbildung
1 Aktiva Aktiv Text
2 Aktiv Text
3 BH. Aufwendungen für die Ingangsetzung und
Erweiterung des Geschäftsbetriebs
Aktiv Konto
4 A. Anlagevermögen Aktiv Summe 58+61+62+67+68+69
5 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Aktiv Summe 59+60
6 1. Konzessionen, gew. Schutzrechte und
ähnliche Rechte
Aktiv Konto
7 2. Geschäfts- oder Firmenwert Aktiv Konto
8 3. Geleistete Anzahlungen Aktiv Konto
9 II. Sachanlagen Aktiv Summe 10+11+12+13
10 1. Grundstücke Aktiv Konto
Planner
30
Zeile Zeilentext
Aktiv/ Passiv
Zeilentyp Summenbildung
11 2. Technische Anlagen und Maschinen Aktiv Konto
12 3. Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
Aktiv Konto
13 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Aktiv Konto
14 III. Finanzanlagen Aktiv Summe 15+16+17+18+19+20
15 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Aktiv Konto
16 2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen Aktiv Konto
17 3. Beteiligungen Aktiv Konto
18 4. Ausleihungen an Unternehmen mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
Aktiv Konto
19 5. Wertpapiere des Anlagenvermögens Aktiv Konto
20 6. Sonstige Ausleihungen Aktiv Konto
21 B. Umlaufvermögen Aktiv Summe 22+27+38+42
22 I. Vorräte Aktiv Summe 23+24+25+26
23 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Aktiv Konto
24 2. Unfertige Erzeugnisse und unfertige
Leistungen
Aktiv Konto
25 3. Fertige Erzeugnise und Waren Aktiv Konto
26 4. Anzahlungen auf Vorräte Aktiv Konto
27 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
Aktiv Summe 28+29+30+31
28 1. Ford. aus Lieferungen und Leistungen Aktiv Konto
29 2. Ford. gegen verb. Unternehmen Aktiv Konto
30 3. Ford. geg. Untern. mit Beteiligungsverhältnis besteht
Aktiv Konto
31 4. Sonstige Vermögensgegenstände Aktiv Summe 32+33+35
32 Einzelkonten Aktiv Konto
33 Sprunggruppe Aktiv Konto
Planner
31
Zeile Zeilentext
Aktiv/ Passiv
Zeilentyp Summenbildung
34 Sprungkonten Aktiv Konto
35 +/- Korrekturen der Wechselpositionen Aktiv Summe 36+37
36 +/- Sprunggruppe Aktiv Konto
37 +/- Sprungkonten Aktiv Konto
38 III. Wertpapiere Aktiv Summe 39+40+41
39 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Aktiv Konto
40 2. Eigene Anteile Aktiv Konto
41 3. Sonstige Wertpapiere Aktiv Konto
42 IV. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Aktiv Summe 43+44+45+46
43 Einzelkonten Aktiv Konto
44 Sprunggruppe Aktiv Konto
45 Sprungkonten Aktiv Konto
46 +/- Korrekturen der Wechselpositionen Aktiv Summe 47+48
47 +/- Sprunggruppe Aktiv Konto
48 +/- Sprungkonten Aktiv Konto
49 D. Rechnungsabgrenzungsposten Aktiv Summe 50+51
50 1. Abgrenzung aktive latente Steuern Aktiv Konto
51 2. Rechnungsabgrenzungsposten (Aktiva) Aktiv Konto
52 Kapitalunterdeckung Aktiv Kapitalunter-deckung Aktiva
53 Aktiva Aktiv Bilanzsumme 3+4+21+49+52
54 Aktiv Text
55 Passiva Passiv Text
56 Passiv Text
57 A. Eigenkapital Passiv Summe 58+61+62+67+68+69
58 I. Kapital Kapitalgesellschaft Passiv Summe 59+60
59 1. gezeichnetes Kapital Passiv Kapital
60 2. Ausstehende Einlagen Passiv Kapital
61 II . Kapitalrücklage Passiv Kapital
62 III. Gewinnrücklagen Passiv Summe 63+64+65+66
Planner
32
Zeile Zeilentext
Aktiv/ Passiv
Zeilentyp Summenbildung
63 1. Gesetzliche Rücklage Passiv Kapital
64 2. Rücklagen für eigene Anteile Passiv Kapital
65 3. Satzgungsmäßige Rücklagen Passiv Kapital
66 4. Andere Gewinnrücklagen Passiv Kapital
67 IV. Gewinn-/Verlustvortrag Passiv Kapital
68 V. Jahresüberschuss//V. Jahresfehlbetrag Passiv Gewinn/Verlust -52+53-58-61-62-67
-70-71-75-95
69 Kapitalunterdeckung Passiv Kapitalunter- deckung Passiva
70 B. Sonderposten mit Rücklageanteil Passiv Konto
71 C. Rückstellungen Passiv Summe 72+73+74
72 I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
Passiv Konto
73 II. Steuerrückstellungen Passiv Konto
74 III. Sonstige Rückstellungen Passiv Konto
75 D. Verbindlichkeiten Passiv Summe 76+77+83+84+85 +86+87+88
76 1. Anleihen Passiv Konto
77 2. Verb. ggü. Kreditinstituten Passiv Summe 78-79
78 Darlehen und Kredite Passiv Konto
79 Kontokorrent Passiv Summe 80
80 +/- Korrekturen der Wechselpositionen Passiv Summe 81+82
81 +/- Sprunggruppe Passiv Konto
82 +/- Sprungkonten Passiv Konto
83 3. Erhaltene Anzahlungenauf Bestellungen Passiv Konto
84 4. Verb. aus Lieferungen und Leistungen Passiv Konto
85 5. Verb. aus der Annahme gezogener Wechsel und aus der Ausstellung eigener Wechsel
Passiv Konto
86 6. Verb. ggü. verbundener Unternehmen Passiv Konto
87 7. Verb. ggü. Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
Passiv Konto
88 8. Sonstige Verbindlichkeiten Passiv Summe 89+90+91+92
Planner
33
Zeile Zeilentext
Aktiv/ Passiv
Zeilentyp Summenbildung
89 Einzelkonten Passiv Konto
90 Sprunggruppe Passiv Konto
91 Sprungkonten Passiv Konto
92 +/- Korrekturen der Wechselpositionen Passiv Summe 93+94
93 +/- Sprunggruppe Passiv Konto
94 +/- Sprungkonten Passiv Konto
95 E. Rechnungsabgrenzungsposten (Passiva) Passiv Konto
96 Passiv Text
97 Passiva Passiv Bilanzsumme 57+70+71+75+95
98 Passiv Text
Planner
34
4.4.3 Struktur IFP-Bilanzgewinn
Zeile Zeilentext Aktiv/
Passiv/
Aufwand/
Ertrag
Zeilentyp Summenbildung
1 1. Umsatzerlöse Ertrag Konto
2 2. Bestandsveränderung Ertrag Konto
3 3. Aktivierte Eigenleistung Ertrag Konto
4 Gesamtleistung Ertrag Summe 1+2+3
5 4. Sonstige betr. Erträge Ertrag Summe 6+7+8
6 Sonst. betriebliche Erträge Ertrag Konto
7 Erträge a.d. Aufl. Sonderposten Ertrag Konto
8 Erträge a.d. Abgang Anlagevermögen Ertrag Konto
9 5. Materialaufwand Aufwand Summe 10+11
10 Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe Aufwand Konto
11 Bezogene Leistungen Aufwand Konto
12 Rohertrag Ertrag Summe 4+5-9
13 6. Personalaufwand Aufwand Summe 14+15
14 Löhne und Gehälter Aufwand Konto
15 Sozialabgaben Aufwand Konto
16 7. Abschreibungen Aufwand Summe 17+18+19
17 AfA Immaterielles Anlagevermögen Aufwand Konto
18 AfA Sachanlagevermögen Aufwand Konto
19 AfA Umlaufvermögen Aufwand Konto
20 8. Sonst. betr. Aufwendungen Aufwand Summe 21+22+23+24+25
+26+27+28+29+30+31+32+33
21 Raumkosten und Mieten Aufwand Konto
Planner
35
Zeile Zeilentext Aktiv/
Passiv/
Aufwand/
Ertrag
Zeilentyp Summenbildung
22 Reparaturen und Instandhaltung Aufwand Konto
23 Verpackung und Transport Aufwand Konto
24 Werbekosten Aufwand Konto
25 Reisekosten Aufwand Konto
26 Sonstige Personalaufwendungen Aufwand Konto
27 Verwaltungskosten Aufwand Konto
28 Rechts- und Beratungskosten Aufwand Konto
29 Versicherungen, Gebühren und Beiträge Aufwand Konto
30 Kfz-Kosten Aufwand Konto
31 Sonstige Aufwendungen Aufwand Konto
32 Aufw. a.d. Einstellung Sonderposten Aufwand Konto
33 Aufw. a.d. Abgang Anlagevermögen Aufwand Konto
34 Betriebsergebnis Ertrag Summe 12-13-16-20
35 9. Erträge aus Beteiligungen Ertrag Konto
36 10. Ertäge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen Ertrag Konto
37 11.Zinsen und ähnliche Erträge Ertrag Summe 38+39+40
38 Zinserträge (kurzfristig) Ertrag Konto
39 Zinserträge (langfristig) Ertrag Konto
40 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Ertrag Konto
41 12. Abschreibungen auf Finanzanlagen Aufwand Konto
42 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Aufwand Summe 43+44+45
43 Zinsaufwand (kurzfristig) Aufwand Konto
44 Zinsaufwand (langfristig) Aufwand Konto 44
Planner
36
Zeile Zeilentext Aktiv/
Passiv/
Aufwand/
Ertrag
Zeilentyp Summenbildung
45 Sonstige Zinsen u. ähnliche Aufwendungen Aufwand Konto
46 Finanzergebnis Ertrag Summe 35+36+37-41-42
47 14. Ordentliches Ergebnis Ertrag Summe 34+46
48 15. A.o. Erträge Ertrag Konto
49 16. A.o. Aufwände Aufwand Konto
50 17. Außerordentliches Ergebnis Ertrag Summe 48-49
51 Ergebnis vor Steuern Ertrag Summe 47+50
52 18. Ertragssteuern Aufwand Konto
53 19. Sonstige Steuern Aufwand Konto
54 Steuern Aufwand Summe 52+53
55
20. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag Ertrag
Gewinn/
Verlust 51-54
56 +/- Gewinn-/Verlustvortrag Passiv Konto
57 +/- Gewinnrücklagen Passiv Summe 58+59+60+61
58 1. Gesetzliche Rücklage Passiv Konto
59 2. Rücklage für eigene Anteile Passiv Konto
60 3. Satzungsmäßige Rücklagen Passiv Konto
61 4. Andere Gewinnrücklagen Passiv Konto
62 Ausschüttung Aktiv Konto
63 Bilanzgewinn Ertrag Summe 55+56-57-62
Planner
37
4.4.4 Struktur IFP-Restkonten
Zeile Zeilentext Aktiv/ Passiv/
Aufwand/ Ertrag
Zeilentyp Summenbildung
1 Vortragskonten Aktiv Konto
2 Statistische Konten Aktiv Konto
3 Abgrenzungskonten Aktiv Summe 4+5+6
4 Eröffnungsbilanzkonten Aktiv Konto
5 Saldovortrag Debitoren Aktiv Konto
6 Saldovortrag Kreditoren Passiv Konto
7 nicht zugeordnete Konten Aktiv Konto
8 Restkonten Aktiv Summe 1+2+3+7
Planner
38
4.5 Import Kostenrechnung
Der Import Kostenrechnung kann für die Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung auf
Vollkostenbasis erfolgen.
Da innerhalb der Kostenrechnung einerseits die Strukturen für die Kostenstellen bzw.
Kostenträger vorliegen und zusätzlich die Ergebnisse aus den Kostenarten abgeleitet
werden, werden die Daten im Planner über eine Master-Client-Logik abgebildet.
Die Master-Datei beinhaltet die Kostenarten.
Die Client-Datei beinhaltet die Kostenstellen und Kostenträger.
Der Import von Bewegungsdaten erfolgt in der Client-Datei.
4.5.1 Datenimport
Nach der Neuanlage einer Datenquelle bzw. dem Öffnen einer Datenquelle gelangt
man über Werkzeuge zur Anwahl "Daten importieren" zum Einrichten einer neuen
Importdefinition bzw. zum Ausführen eines vorhandenen Datenimports.
Der eingestellte Berechnungszeitraum steuert den Import-Zeitraum.
Planner
39
Die Importdefinition für die Kostenrechnung wird mit dem Typ "Varial World Edition
Kostenrechnung" angelegt.
4.5.2 Strukturaufbau für die Master-Datei
Die Master-Datei wird mit einer Kostenartenhierarchie oder einer Verschlüsselbaren
Auswertung angelegt.
1) Wurzelfeld bestimmen
Zunächst wird das Elternfeld für die Baumstruktur bestimmt.
Planner
40
Erweiterte Einstellungen zum Import – 1. Schritt Strukturaufbau
Beim Datenimport der Kostenrechnung wird entweder der Strukturaufbau oder der
Import von Daten ausgeführt. Beide Optionen können nicht gleichzeitig eingestellt
werden.
2) Auswahl der Firmen
Planner
41
3) Auswahl der Hierarchien
Für den Strukturaufbau der Master-Datei ist entweder eine Kostenartenhierarchie oder
eine Verschlüsselbare Auswertung auszuwählen. Die hier gewählte Struktur wird später
dazu dienen, die Kostenstellen- bzw. Kostenträgerergebnisse in der Client-Datei
darzustellen.
Planner
42
4) Zusammenfassung
Die abschließende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die getroffenen
Einstellungen.
5) Import
Planner
43
Über die Funktion "Ausführen" wird der Import gestartet. Anschließend gibt ein
Verarbeitungshinweis Auskunft über mögliche Fehler und Warnungen. Diese sind
detailliert im Protokoll ersichtlich.
Über die Anwahl "Schließen" wird der Datenimport abgeschlossen.
Das Ergebnis ist in der aktuellen Baumstruktur ersichtlich.
4.5.2.1 Baumstruktur der Master-Datei
Unterhalb der Firma (Wurzelfeld) wird je nach Auswahl automatisch eine Baumstruktur
gemäß der Gliederung der Kostenartenhierarchie oder nach dem Aufbau der
Verschlüsselbaren Auswertung generiert.
Planner
44
4.5.3 Strukturaufbau für die Client-Datei
Die Strukturen der Client-Datei werden nach dem gleichen Schema aufgebaut wie die
der Master-Datei. Bei den Strukturen handelt es sich um Kostenstellenstrukturen und /
oder Kostenträgerstrukturen, die aus den vorhandenen Kostenstellen-
/Kostenträgerhierarchien abgeleitet werden.
1) Auswahl der Hierarchien
Planner
45
4.5.3.1 Baumstruktur für die Client-Datei
Unterhalb der Firma (Wurzelfeld) wird je nach Auswahl automatisch eine Baumstruktur
gemäß der Gliederung der Kostenstellen- und Kostenträgerhierarchien angelegt.
Unterhalb von den Tochterfeldern für Kostenstellen bzw. Kostenträger sind nun, zur
Darstellung der Ergebnisse, die Kostenarten-Strukturen der Master-Datei erforderlich.
Hierzu muss die Master-Client-Baum-Verknüpfung durchgeführt werden.
Planner
46
4.5.4 Master-Client-Verknüpfung
Die Master-Client-Verknüpfung wird in der Client-Datei (Kostenstellen-
/Kostenträgerstruktur) durchgeführt.
Um einen Clientbaum zu erstellen, gelangt man über das Menü "Strukturbearbeitung"
zur Anwahl "Masterbaum".
Planner
47
4.5.4.1 Masterdefinition
Hier wird bestimmt, aus welcher Datenquelle die Client-Datenbasis Strukturen
beziehen soll.
Beispiel
Client-Datei = Kostenstellenstruktur
Master-Datei = Kostenartenstruktur
Die Masterdatei liefert die Struktur zur Darstellung der Kostenarten unterhalb der
Kostenstellen, d.h. Ergebnis je Kostenstellen.
1) Über die Anwahl "Neue Masterdefinition erstellen" erfolgt zunächst die
Masterdefinition
Planner
48
2) Zuordnung der Datenquelle für die Masterdefinition
Hier erfolgt die Auswahl der Datenquelle.
Planner
49
3) Nachfolgend können weitere Einstellungen zum Master modifiziert werden, z.B.
Zuordnung der Datenebenen
4) Abschließend wird die Masterdefinition fertiggestellt.
Planner
50
4.5.4.2 Clientdefinition
Nachdem eine Masterdefinition markiert wurde, kann hierzu eine neue Clientdefinition
erstellt bzw. eine vorhandene bearbeitet werden.
1) Beschreibung der Clientdefinition
Planner
51
2) Feldauswahl für den Masterbaum
3) Feldauswahl für die Clientbaum
Planner
52
4) Die Struktur des Masterbaums wird an alle Datenfelder angefügt. I.d.R. werden die
Standardeinstellungen zur Master-Client-Verknüpfung übernommen.
5) Abschließend erfolgt die Aktualisierung der Clientdefinition.
Planner
53
Mit dem Aktualisieren werden die gewählten Felder aus dem Masterbaum an die
Positionen im Clientbaum angefügt.
Baumstruktur im Masterbaum mit angefügten Feldern aus dem Clientbaum.
Planner
54
4.5.5 Import von Bewegungsdaten
Nachdem die Master-Clientbaum-Verknüpfung erfolgt ist, kann der Import von
Bewegungsdaten im Clientbaum erfolgen. Der Datenimport erfolgt bezugnehmend
auf die verknüpfte Kostenartenhierarchie der Master-Datei.
Die Master-Datei ist über den Import anhand einer Kostenartenhierarchie oder einer
Verschlüsselbaren Auswertung angelegt.
Planner
55
1) Zunächst wird das Elternfeld für die Baumstruktur bestimmt.
Hier ist darauf zu achten, dass ggf. unterschiedliche Importe für die Kostenstellen-und
die Kostenträgerstruktur zu definieren sind, da die Ergebnisse der beiden Bereiche
häufig mit unterschiedlichen Kostenartenstrukturen abgebildet werden.
Planner
56
2) Erweiterte Einstellungen zum Import – 2. Schritt Import von Daten
Beim Datenimport der Kostenrechnung wird entweder der Strukturaufbau oder der
Import von Daten ausgeführt. Beide Optionen können nicht gleichzeitig eingestellt
werden.
Beim Import von Daten ist insbesondere zu beachten, ob die Werte beim Import
addiert werden sollen oder die vorhergehenden Werte zunächst gelöscht werden
sollen.
1) Auswahl der Firmen
Planner
57
2) Auswahl der Hierarchien
Für den Import der Daten ist eine Kostenartenhierarchie auszuwählen.
Voraussetzung für den erfolgreichen Import ist, dass die Kostenartenhierarchie
mit der gewählten Ergebnisstruktur der Client-Datei übereinstimmt. Wurde
diese Struktur aus einer Verschlüsselbaren Auswertung aufgebaut, so muss die
Kostenartenhierarchie verwendet werden, die dem Aufbau der
Verschlüsselbaren Auswertung zugrunde liegt.
3) Ebenenzuordnung
Beim Import der Daten sind alle aktiven Kostenbereiche der Kostenrechnung wählbar.
Diese können frei zu den vorhandenen Datenebenen zugeordnet werden.
4) Zusammenfassung
Die abschließende Zusammenfassung gibt einen Überblick über die getroffenen
Einstellungen.
Planner
58
5) Import ausführen
Über die Funktion "Ausführen" wird der Import gestartet.
Es erfolgt ein entsprechender Verarbeitungshinweis, wenn der Datenimport erfolgreich
war.
Über die Anwahl "Schließen" wird der Datenimport abgeschlossen.
Das Ergebnis ist in der aktuellen Baumstruktur ersichtlich.
Planner
59
4.5.5.1 Hinweise zum Import
Für den Kostenarten-Typ "Zuschlag" erfolgt kein Wertefluss, da die
Wertermittlung für diese Kostenart ausschließlich im Betriebsabrechnungsbogen
und im Kostenträgerblatt erfolgt.
Für den Zeilentyp "Gemeinkostenzuschlag" erfolgt ebenfalls kein Wertefluss, da
auch dieser Wert ausschließlich bei der Auswertung der Verschlüsselbaren
Auswertungen ermittelt wird.
Messgrößen und Mengen-Zeilentypen sind im Wertefluss nicht enthalten. Die
Implementierung dieser Funktion wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
4.5.6 Drilldown
Auf den Tochterfeldern ist der Drilldown für die gewählte Kostenart in die
Einzelbewegungen der Kostenstellen- bzw. Kostenträgerauswertung der
Kostenrechnung möglich.
Bevor in die Auswertung verzweigt wird, ist der betreffende Kostenbereich
auszuwählen. Bei Bedarf kann die Einstellung für den Kostenbereich zur Voreinstellung
gespeichert werden.
Planner
60
Beim Drilldown ist zu beachten, dass zunächst der Planner als aktives Fenster
stehen bleibt. Die Sachkonteninformation bzw. Auswertung Kostenstellen ist
aktiv blinkend in der Taskleiste sichtbar. Dieses Verhalten entspricht dem
Windows-Standardverhalten.
Anzeige der Einzelbewegungen in der Auswertung Kostenstellen
Planner
61
4.6 Fehlerhinweise beim Datenimport
Treten beim Ausführen des Datenimports Fehler oder Warnungen auf, wird dies
ebenfalls über einen Verarbeitungshinweis gemeldet.
Detaillierte Hinweise sind im Protokoll ersichtlich.
Planner
62
4.7 Export der Planwerte
Im Rahmen der Integration kann es von Interesse sein, die im Planner generierten
Planwerte an die Finanzbuchführung und/oder die Kostenrechnung zu exportieren, um
dort damit weitere Auswertungen bzw. Verarbeitungen zu erstellen.
Die Einstellungsmöglichkeiten zum Export der Planwerte sind bereits in der
Programmoberfläche vorhanden, die Programmfunktionalität des Exports wird
jedoch in der aktuellen Programmversion noch nicht unterstützt.