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Anzeige Flächendeckende Versorgung mit Kindertageseinrichtungen ist gesichert Familienfreundlichkeit lohnt sich Beim jüngsten Besuch von Bundes- arbeitsministerin Ursula von der Leyen im Kindergarten „Pfiffikus“ an der Paracelsus-Klinik in Rei- chenbach informierte Landrat Dr. Lenk, dass der Vogtlandkreis das gesetzlich geforderte Angebot an Plätzen in Kindertageseinrichtun- gen vorhält. „Wir verfügen über 188 Betreuungseinrichtungen, in der Re- gel vom ersten Lebensjahr bis zur Vollendung der 4. Klasse. Darin in- tegriert sind acht Kindertagespflege- stellen, die durch Landesmittel und kommunale Zuschüsse finanziert werden sowie zwei heilpädagogi- sche Tagesgruppen für Kinder bis zur Einschulung.“ Zuständig in der Bedarfsplanung hat der Vogtlandkreis zugleich die Voraussetzung für die Investition in Reichenbach wie für die Be- triebs-Kita im Helios-Klinikum in Plauen geschaffen, machte der Landrat zudem deutlich. Damit be- steht eine Grundvoraussetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Fami- lie und so auch für den Wirt- schaftsmarkt der Region und die zukünftige Fachkräftesicherung. Landrat Dr. Lenk: „Es ist als Kom- mune und Unternehmen wichtig zu signalisieren, du bist mir nicht nur als Fachkraft, sondern auch als Mensch mit deiner Familie will- kommen.“ Von diesen 188 Kindertageseinrich- tungen sind 115 kommunale Ein- richtungen, 73 in freier Trägerschaft und zusätzlich werden zwei Ein- richtungen privat betrieben. Davon arbeiten 81 Einrichtungen integra- tiv. In der Bedarfsplanung 2013/ 2014 werden 15.824 Plätze vorge- halten. Um auch zukünftig ein bedarfsge- rechtes Platzangebot zu sichern, wird der Landkreis vogtlandweit ab 01. Januar 2014 die Kita-Card ein- führen. Damit können sich junge Eltern frühzeitig in der Einrichtung ihrer Wahl verbindlich anmelden. Diese Karte wird damit zur Voraus- setzung, dass ein rechtswirksamer Betreuungsvertrag zwischen Eltern und der jeweiligen Kita abgeschlos- sen werden kann. Die Einführung bringt eine Reihe von Vorteilen für Kitas, Kommunen und den Vogt- landkreis. Hauptnutznießer jedoch sind die Eltern, die bei der Suche nach einem freien Kitaplatz unter- stützt werden. Mehrfachanmeldun- gen und damit verbundene Platz- blockierungen werden dann ausge- schlossen. Mit der Kita-Card ist dann eine tagaktuelle Bedarfspla- nung und -belegung möglich. Der Vogtlandkreis gehört zu den fa- milienfreundlichsten Regionen Deutschlands. Das hat eine aktuelle Studie des Bundesfamilienministeri- ums ergeben. Im Vergleich der 402 Landkreise liegt das Vogtland im obe- ren Drittel. Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (links vorn) besuchte die Kinder der Kindertagesstätte „Pfif- fiküsse“ in Reichenbach Foto: Dieter Krug 1,25 % p. a. * Super-Sparplan Das Sparen mit Garantie. * Ratenhöhe mind. 50 Euro, max. 500 Euro monatlich, Einmaleinzahlung (optional) max. 2.500 Euro; Laufzeit 5 Jahre, Stand 01.07.2013, Angebot freibleibend. Nähere Informationen erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vogtland oder im Internet unter www.sparkasse-vogtland.de. Sparkassen-Finanzgruppe 24.08.2013 · Ausgabe August · 18. Jahrgang · www.vogtlandkreis.de AMTSBLATT DES VOGTLANDKREISES

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Flächendeckende Versorgung mit Kindertageseinrichtungen ist gesichert

Familienfreundlichkeit lohnt sichBeim jüngsten Besuch von Bundes-arbeitsministerin Ursula von derLeyen im Kindergarten „Pfiffikus“an der Paracelsus-Klinik in Rei-chenbach informierte Landrat Dr.Lenk, dass der Vogtlandkreis dasgesetzlich geforderte Angebot anPlätzen in Kindertageseinrichtun-gen vorhält. „Wir verfügen über 188Betreuungseinrichtungen, in der Re-gel vom ersten Lebensjahr bis zurVollendung der 4. Klasse. Darin in-tegriert sind acht Kindertagespflege-stellen, die durch Landesmittel undkommunale Zuschüsse finanziertwerden sowie zwei heilpädagogi-sche Tagesgruppen für Kinder biszur Einschulung.“ Zuständig in der Bedarfsplanunghat der Vogtlandkreis zugleich dieVoraussetzung für die Investitionin Reichenbach wie für die Be-triebs-Kita im Helios-Klinikum inPlauen geschaffen, machte derLandrat zudem deutlich. Damit be-steht eine Grundvoraussetzung derVereinbarkeit von Beruf und Fami-lie und so auch für den Wirt-schaftsmarkt der Region und diezukünftige Fachkräftesicherung.Landrat Dr. Lenk: „Es ist als Kom-mune und Unternehmen wichtigzu signalisieren, du bist mir nicht

nur als Fachkraft, sondern auch alsMensch mit deiner Familie will-kommen.“

Von diesen 188 Kindertageseinrich-tungen sind 115 kommunale Ein-richtungen, 73 in freier Trägerschaft

und zusätzlich werden zwei Ein-richtungen privat betrieben. Davonarbeiten 81 Einrichtungen integra-

tiv. In der Bedarfsplanung 2013/2014 werden 15.824 Plätze vorge-halten. Um auch zukünftig ein bedarfsge-rechtes Platzangebot zu sichern,wird der Landkreis vogtlandweit ab01. Januar 2014 die Kita-Card ein-führen. Damit können sich jungeEltern frühzeitig in der Einrichtungihrer Wahl verbindlich anmelden.Diese Karte wird damit zur Voraus-setzung, dass ein rechtswirksamerBetreuungsvertrag zwischen Elternund der jeweiligen Kita abgeschlos-sen werden kann. Die Einführungbringt eine Reihe von Vorteilen fürKitas, Kommunen und den Vogt-landkreis. Hauptnutznießer jedochsind die Eltern, die bei der Suchenach einem freien Kitaplatz unter-stützt werden. Mehrfachanmeldun-gen und damit verbundene Platz-blockierungen werden dann ausge-schlossen. Mit der Kita-Card istdann eine tagaktuelle Bedarfspla-nung und -belegung möglich.

Der Vogtlandkreis gehört zu den fa-milienfreundlichsten RegionenDeutschlands. Das hat eine aktuelleStudie des Bundesfamilienministeri-ums ergeben. Im Vergleich der 402Landkreise liegt das Vogtland im obe-ren Drittel.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (links vorn) besuchte die Kinder der Kindertagesstätte „Pfif-fiküsse“ in Reichenbach Foto: Dieter Krug

1,25 % p. a.*Super-SparplanDas Sparen mit Garantie.

* Ratenhöhe mind. 50 Euro, max. 500 Euro monatlich, Einmaleinzahlung (optional) max. 2.500 Euro; Laufzeit 5 Jahre, Stand 01.07.2013, Angebot freibleibend. Nähere Informationen erhalten Sie in allen Geschäftsstellen der Sparkasse Vogtland oder im Internet unter www.sparkasse-vogtland.de.

Sparkassen-Finanzgruppe

24.08.2013 · Ausgabe August · 18. Jahrgang · www.vogtlandkreis.de

AMTSBLATT DES VOGTLANDKREISES

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Seite 2 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Tourenplan der FahrbibliothekMonat September 2013

02. 09./ Altmannsgrün, Feuerwehrh. von 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr30. 09.: Pfaffengrün, Dorfmitte B 173 von 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr03. 09.: Reumtengrün, Grundschule von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Ellefeld, Grundschule von 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr04. 09.: Schneidenbach, Dorfplatz von 10:15 Uhr bis 10:45 Uhr

Hauptmannsgrün, Grundschule von 11:30 Uhr bis 14:00 Uhr

Schönbrunn, Firma Entlackung Schönbrunn von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr

05. 09.: Oberlosa, Grundschule von 11:00 Uhr bis 13:45 UhrSchilbach, Buswendeschl. von 15:00 Uhr bis 15:30 UhrArnoldsgrün, Dorfplatz von 15:45 Uhr bis 16:15 Uhr

09. 09.: Krebes, Grundschule von 10:00 Uhr bis 12:30 UhrMißlareuth, Dorfplatz von 14:15 Uhr bis 15:00 UhrRodersdorf, Dorfplatz von 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr

10. 09.: Mehltheuer, Grundschule von 09:00 Uhr bis 12:30 UhrSchönberg, Bahnhof von 13:30 Uhr bis 14:15 UhrLeubnitz, Schloss von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr

11. 09.: Neundorf, Grundschule von 09:30 Uhr bis 12:00 UhrWeischlitz, Bahnhofstraße von 12:45 Uhr bis 13:45 UhrGeilsdorf, Bushaltestelle von 14:45 Uhr bis 15:45 Uhr

12. 09.: Bergen PL, Feuerwehrhaus von 11:45 Uhr bis 12:15 UhrWerda, Schule* von 13:30 Uhr bis 15:15 UhrKottengrün,

Buswendeschleife* von 15:45 Uhr bis 17:30 Uhr13. 09.: Ruppertsgrün, Kirche von 10:30 Uhr bis 11:00 Uhr

Jocketa, Bahnhof von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr16. 09.: Kornbach, Feuerwehrhaus von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Reuth, Bahnhof von 13:00 Uhr bis 13:45 UhrTobertitz, Dorfplatz von 14:00 Uhr bis 14:30 UhrKürbitz, Elsterbrücke von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr

17. 09.: Bobenneukirchen, Grundschule von 09:00 Uhr bis 10:45 Uhr

Eichigt, Grundschule von 11:15 Uhr bis 13:15 UhrTriebel, Kita von 13:45 Uhr bis 14:00 UhrTriebel, Feuerwehrhaus von 14:15 Uhr bis 14:45 UhrTirschendorf, Feuerwehrh. von 15:15 Uhr bis 16:00 Uhr

18. 09.: Limbach, Grundschule von 09:00 Uhr bis 13:00 UhrLimbach, am Markt von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr

19. 09.: Theuma, Grundschule von 12:00 Uhr bis 14:00 UhrNeuensalz, Feuerwehrhaus von 15:00 Uhr bis 15:45 UhrZobes, Bushaltestelle von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr

23. 09.: Bad Brambach, Grundschule von 09:00 Uhr bis 12:00 UhrLeubetha, Bushaltestelle von 13:00 Uhr bis 13:30 UhrWohlbach, Bushaltestelle von 14:00 Uhr bis 15:00 UhrHermsgrün, Bushaltestelle von 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr

24. 09.: Jößnitz, Pflegeheim von 10:00 Uhr bis 11:00 UhrJößnitz, Schule von 11:30 Uhr bis 16:30 Uhr

25. 09.: Weischlitz, Grundschule von 09:00 Uhr bis 11:45 UhrWeischlitz, Mittelschule von 12:00 Uhr bis 12:45 UhrWeischlitz, Bahnhofstraße von 14:00 Uhr bis 15:45 Uhr

26. 09.: Tirpersdorf, Am Anger von 12:00 Uhr bis 13:15 UhrKottengrün, Buswendeschl. von 13:30 Uhr bis 15:00 UhrLottengrün, Spielplatz von 15:30 Uhr bis 16:00 UhrGroßfriesen, Str. Windberg von 16:30 Uhr bis 17:15 Uhr

27. 09.: Herlasgrün, Bauhof Gem. von 10:00 Uhr bis 10:45 UhrThoßfell, Grundschule von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr

IMPRESSUMKreis-Journal Vogtland – Amtsblatt des Vogtlandkreises

Herausgeber: Nichtamtlicher Teil: Anzeigensatz:Landratsamt des Vogtlandkreises WVD Mediengruppe GmbH at-media Marketing GmbHund WVD Mediengruppe GmbH Heinrich-Lorenz-Straße 2-4 Voßstraße 5, 08525 PlauenÖffentliche Bekanntmachungen 09120 Chemnitz Tel.: 0171 1257590u. Veröffentlichungen d. Land- Geschäftsführer: Druck:kreisverwaltung (S. 1 – 35) Björn Steigert, Dirk Richter Suhler Verlagsges. mbH & Co. KGLandratsamt des Vogtlandkreises Tel. 0371 5289-200 Druckerei: Neundorfer Straße 94/96 Fax 0371 5289-216 Frankenpost Verlag GmbH08523 Plauen Redaktion/Satz/Anzeigen: Schaumbergstraße 9, 95032 Hof verantwortlich Wochenspiegel Sachsen Druck auf RecyclingpapierLandrat Dr. Tassilo Lenk Verlag GmbH Vertrieb:Redaktion: Büro Kreis-Journal Vogtland WVD Mediengruppe GmbHPressesprecherin und Printwerbung Bunzel Heinrich-Lorenz-Straße 2-4Kerstin Büttner Kirchstraße 2, 08523 Plauen 09120 ChemnitzTel.: 03741 392-1041 verantwortlich Thomas Bunzel Tel.: 0371 5289-200Fax: 03741 392-41041 Tel.: 03741 28055-0 Fax: 0371 5289-216E-Mail: [email protected] Fax: 03741 28055-49 Nächste Ausgabe: 28. 09. 2013Auflage: 133.000 Exemplare E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss: 16. 09. 2013

Die komplette Ausgabe des Kreis-Journals finden Sie auch unter www.vogtlandkreis.de.Das Amtsblatt wird kostenlos an die Haushalte des Vogtlandkreises verteilt. Es kann auf Antrag bei WVD MediengruppeGmbH, Büro Kreis-Journal Vogtland, Kirchstraße 2, 08523 Plauen, zu einem Preis von 18,00 Euro / Jahr abonniert oder ein-zeln zu einem Preis von 1,50 Euro erworben werden. Für die Richtigkeit der Beiträge sind die Autoren verantwortlich.Die Beiträge geben die Meinung der Autoren, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Redaktion wieder. Nachdruck nurmit Genehmigung und unter Angabe der Quelle.

Frauenschutzwohnung im Vogtlandkreisist unter 0173 3720260 rund um die Uhr erreichbar!

Sitzungen des Kreistages und der Ausschüsse27. 08. 2013 Gem. Sitzung: Kreisausschuss/Haushalt u. Finanzen; Plauen, gr. Sitzungssaal 16:00 Uhr27. 08. 2013 Kreisausschuss; Plauen, kleiner Sitzungssaal 17:00 Uhr27. 08. 2013 Haushalt und Finanzen; Plauen, großer Sitzungssaal 17:00 Uhr28. 08. 2013 Umwelt, Bau, Vergabe, Landwirtschaft; Plauen, kleiner Sitzungssaal 17:00 Uhr28. 08. 2013 Bildung, Kultur und Sport; Plauen, großer Sitzungssaal 18:30 Uhr03. 09. 2013 Krankenhausausschuss; Rodewisch, Klinikum Obergöltzsch 17:00 Uhr05. 09. 2013 Jugendhilfeausschuss; Plauen, großer Sitzungssaal 17:00 Uhr12. 09. 2013 Kreistag; Bad Elster, Vogtlandklinik 16:00 Uhr16. 09. 2013 Umwelt, Bau, Vergabe, Landwirtschaft; Plauen, kleiner Sitzungssaal 17:00 Uhr18. 09. 2013 Haushalt und Finanzen; Plauen, kleiner Sitzungssaal 17:00 Uhr30. 09. 2013 Kreisausschuss; Plauen, kleiner Sitzungssaal 17:00 Uhr

Änderungen vorbehalten! Aktuellster Sitzungsplan unter www.vogtlandkreis.de!

Blutspendetermine Vogtlandkreisim Monat September 2013

Datum Ort von bis02. 09. Lengenfeld, Obere Schule; Schulstraße 14:30 19:0002. 09. Mühltroff, Schule; Pestalozzistraße 18 15:00 18:3003. 09. Plauen, DRK-Blutspendedienst; Röntgenstraße 2 a 07:00 18:3004. 09. Auerbach, McDonald's; Göltzschtalstraße 79 12:30 18:3005. 09. Auerbach, DRK-Geschäftsstelle; Bahnhofstraße 24 14:30 19:0005. 09. Adorf/V., Zentralschule; Lessingstraße 15 15:00 18:3006. 09. Reichenbach, BSZ; Rathenaustraße 12 09:00 13:0007. 09. Reichenbach, Begegnungsstätte; Nordhorner Platz 3 08:30 12:0009. 09. Bergen, Rathaus; Falkensteiner Straße 10 15:00 18:0009. 09. Netzschkau, Grundschule; Schulstraße 5 14:00 18:3009. 09. Treuen, Marien-Mittelschule; Marienstraße 1 14:00 19:0011. 09. Grünbach, Seniorenzentrum; Bahnhofstraße 8 15:00 19:0013. 09. Rebesgrün, Göltzschtalwerkstätten; Alte Falkensteiner Straße 2-4 14:00 17:3014. 09. Klingenthal, Feuerwache 1; Talstraße 22 09:00 12:0017. 09. Auerbach, AWO Seniorenzentrum; Eisenbahnstraße 14 12:30 15:3017. 09. Oelsnitz/V., Gymnasium; Melanchthonstraße 11 14:30 19:3018. 09. Jößnitz, Bürgerhaus; Plauensche Straße 3 16:00 19:0018. 09. Reichenbach, Neuberin-Schule; Leinweberstraße 14 14:30 18:3020. 09. Bad Elster, Klinikum Sachsenhof; Badstraße 21 11:00 14:3020. 09. Markneukirchen, Förderschule; Klingenthaler Straße 10 14:00 19:3023. 09. Reichenbach, Krankenhaus; Plauensche Straße 37 13:00 17:0024. 09. Bad Elster, Med. Berufsfachschule; Alte Reuther Straße 38 08:30 12:3026. 09. Reichenbach, Rathaus; Markt 1 14:00 18:0026. 09. Auerbach, DRK-Geschäftsstelle; Bahnhofstraße 24 08:30 12:3027. 09. Elsterberg, Grundschule; Wallstraße 16 14:00 18:0028. 09. Plauen, Lutherhaus; Dobenaustraße 12 08:30 11:00

Dankeschön an alle DRK-Blutspender bis Ende September:eine praktische Picknick-Decke!Die Ferienzeit ist vorüber und auchder Sommer neigt sich langsam sei-nem Ende entgegen. Nun startendie meisten wieder ins Arbeitsle-ben, beginnen eine Ausbildung odernutzen die letzten Wochen der Rei-sesaison, um sich zu erholen. Auchin dieser ereignisreichen Zeit isteine stabile Versorgung unserer Kli-niken mit den lebenswichtigenBlutkonserven ohne die Mithilfe

der Blutspender undenkbar.Als besonderen Dank für ihre Spen-debereitschaft rüstet der DRK-Blut-spendedienst seine Blutspendernoch bis Ende September mit einerpraktischen und vielseitig einsetz-baren Outdoor-Decke aus. Für die -se entschieden sich bei einer erst-malig durchgeführten Abstimmung48 % aller Teilnehmer zwischendrei zur Wahl stehenden Geschen-

ken. Dieses Aktions-Geschenk gibtes für alle Spender in Sachsen nochbis Ende September 2013 auf jederBlutspendeaktion. Helfen Sie mit, Leben zu retten undkommen Sie zum nächsten Blut-spendetermin in Ihrer Nähe! Wirwünschen Ihnen noch einen schö-nen Sommer!

Ihr DRK-Blutspendedienst

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 3

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Ministerpräsident besucht ganztägig den Vogtlandkreis: Schule, Unternehmen, Kirche, Kita und Klinikum

Dank an alle Feuerwehrkameraden und Fluthelfer zum Abschlussder Vogtland-VisiteBegleitet von Landrat Dr. Lenk, den je-weiligen Bürgermeistern und Abgeord-neten besuchte Sachsens Ministerpräsi-dent Stanislaw Tillich am 12. Augustden Vogtlandkreis. Auf seinem pro-gramm standen Gespräche mit Unter-nehmern, Kommunalpolitikern undBürgermeistern, Ärzten, Erzieherinnen,Lehrern und Schülern sowie mit Feuer-wehrleuten und Einsatzkräften desbrand- und Katastrophenschutzes. ZumAbschluss lud der Landesvater in dieFeuerwehr Lengenfeld zum Grillfestein. Dort bedankte er sich gemeinsammit Landrat und Bürgermeister stellver-tretend bei allen Helfern des Juni-Hoch-wasser. Der Dank war zugleich Wert-schätzung für die immer verlässlicheArbeit der Wehren.

Der Besuch begann im Deutsch-Tsche-chische Sprach- und Kommunikations-zentrum am kreislichen Julius-Mosen-Gymnasium in Oelsnitz. Es hat diemeisten Einschreibungszahlen in der

Region, so Landrat Dr. Lenk. Mit demSportelite-Gymnasium in Klingenthalund dem angegliederten Sportinternatverfügt das Gymnasium über ein weite-res Standbein der Eliteförderung, wasals überregional beispielhaft gilt. MitGymnasiasten und Lehrern wurde zuschulischen und gesellschaftlichen The-men gesprochen.

Mit dem kreislichen Klinikum Ober-göltzsch wurde eine weitere Einrich-tung in rein kommunaler Trägerschaftvorgestellt. Die Entwicklung des Klini-kums ist beispielhaft. Mit dem ange-gliederten Versorgungszentrum wird dieambulante Versorgung der Patienten imländlichen Raum zukunftsfähig gestal-tet. Noch nicht geklärt ist die Zugäng-lichkeit des MRT für ambulante Patien-ten. Trotz des Bedarfs und der Nach-frage liegt die erforderliche Genehmi-gung der Kassenärztlichen Vereinigungnicht vor. Den Vorschlag des Landratesfür einen neuen Studiengang „Physical

Assistent“ an der BerufsakademiePlauen will Tillich helfen, in der bun-desweiten Diskussion anzuschieben.(Weiteres dazu auf den Seiten 9 und 11.)

In Treuen informierte Pfarrer StefanKonnerth zu Sanierung von Turm undGeläut der St.-Bartholomäi-Kirche. Gut1,2 Mio. Euro sind dafür veranschlagt.Gewürdigt wurde das Engagement derKirchgemeinde und ehrenamtlicher Hel-fer. Im benachbarten evangelischen Kin-dergarten wurden die Gäste sangesfreu-dig begrüßt (im Bild). Gut 80 Kinderwerden betreut. Für weitere Hortplätzewurde im Haus schon eine Lösung ge-funden.

Mit Dietrich und Marco Wetzel inPlauen sowie der Mannschaft von s-cape im Gewerbegebiet Reichenbach

lernte Tillich zwei erfolgreiche Unter-nehmen kennen. Das Familienunterneh-men Wetzel ist ein modernes Stickerei-unternehmen – von variantenreichenHeimtextilien, Mode bis hin zu innova-tiven technischen Textilien für die Au-tomobil- und Baubranche. Mit einemmodernen Image werden auch Fach-kräfte und Auszubildende gesichert.

„Wir brauchen die Berufsakademie miteinem Technikkurs und bewerben unsfür die Landesausstellung Industriekul-tur“, gaben Senior- und Juniorchef ihreVorstellung dem Landeschef mit auf denWeg. Mit Blick auf das eigene Unter-nehmen, den derzeitigen Neubau unddie Wachstumschancen der Branche,hinterließen sie zugleich eine Visiten-karte einer modernen Textilregion mitZukunft.

Das Unternehmen s-cape ist Weltmarkt-führer in der Medizintechnik. Gut 4.500Op-säle in 40 Ländern wurden bereitsausgestattet. Produktmanager DieterHabermehl erläuterte die Details. Grün-der Uwe Seidel hatte vor 23 Jahren dieIdee und das Unternehmen aufgebaut,das heute 30 Mitarbeiter beschäftigt.Tillich lobte den sprichwörtlichen säch-sischen Erfindergeist, den dieses Unter-nehmen verkörpert.

Zum Abschluss waren rund 100 ehren-amtliche Helfer zu einem Grillfest inder Feuerwehr Lengenfeld eingeladen.Die Kameraden kamen aus allen Teilendes Vogtlandes.

Begrüßung in der Treuener ev. Kita „Schatzinsel“

Weltmarktführer s-cape im Gewerbegebiet Reichenbach

Gesprächsrunde beim Tillich-Besuch im Julius-Mosen-Gymnasium Oels-nitz

Unternehmerfamilie Wetzel wusste den Ministerpräsidenten zu überzeugenDank an die Feuerwehren beim Grillfest in Lengenfeld

Foto (5): Landratsamt Vogtlandkreis

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Seite 4 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Haushaltsatzung des Landkreises ist rechtkräftigDie Landesdirektion Chemnitz hatam 04. Juli 2013 die Haushaltssat-zung des Vogtlandkreises für denDoppelhaushalt 2013 und 2014genehmigt. Nach öffentlicher Be-kanntmachung und fristgemäßerAuslage der Haushaltssatzung istdieser nun ab 29. Juli 2013 rechts-kräftig. Damit endet die Zeit dervorläufigen Haushaltsführung.Dem Sparsamkeitsprinzip folgendwird aber eine Bewirtschaftungs-beschränkung bis Ende des Jahres2013 ausgesprochen.

Mit dieser Planungssicherheit fürdie nächsten zwei Jahre für Ver-eine, Verbände, Träger können wirdie abgestimmten Maßnahmen rea-lisieren, so Landrat Dr. Lenk. Auch beabsichtigte Investitionen indie Wirtschafts- und Infrastrukturwerden ohne Stocken vorange-bracht und Finanzierungsverpflich-tungen können eingehalten werden,so der Kreischef weiter. Die Liquidität des Vogtlandkreises

ist im gesamten Finanzierungszeit-raum gesichert. In den Haushalts-jahren 2014, 2016 und 2017 ist lautLandesdirektion sogar eine Liquidi-tätsreserve möglich.

Dennoch bleiben zukünftig Haus-haltsrisiken aus Einnahmeentwick-lungen der Kommunalfinanzenüberhaupt und Aufwendungen fürSozialleistungen sowie der demo-grafischen Entwicklung. Mehr Be-lastungen, so kündigte der Landratan, müssen im Einzelfall auf denPrüfstand. Die Verhandlungen mitden Verbänden der Freien Wohl-fahrt haben gezeigt, dass das Spar-samkeitsprinzip nicht in allen Leis-tungen sofort umsetzbar war.

„Mit der Genehmigung wurde demKreishaushalt ebenfalls bescheinigt,dass der erreichte Schuldenstandunter dem Normativ des Freistaatesliegt“, verweist Lenk auf das Spar-samkeitsprinzip des kreislichenHaushaltes.

Die Konsolidierung unter dem Prin-zip der sparsamsten Haushaltsfüh-rung ist nicht neu und wurde in denGremien stets diskutiert, stellt derLandrat fest. Die Auflagen beziehen sich insbe-sondere auf den Prüfbericht desSächsischen Rechnungshofes vomOktober 2011. Dieser externen Prü-fung hatte sich der Vogtlandkreisfreiwillig unterzogen.Die dort gemachten Vorschlägesind in der weiteren Konsolidierungumzusetzen.Mit der Bewirtschaftungsbeschrän-kung bis Jahresende liegt der Fokusvor allem auf den Geldern, die dieLandkreisverwaltung für sich selberausgibt. Hier bleibt der Gürtel enggeschnallt.

Das Hochwasser hat ebenfalls fürzusätzliche Kosten gesorgt. Trotzder aussichtsreichen Förderungdurch den Freistaat muss der Kreis-haushalt zusätzlich 140.000 Euroaufbringen.

Landrat lädt alleBürgerinitiativen„Abwasser“ zumGespräch einFür den 21. August 2013 hat derLandrat die BürgerinitiativenAbwasserbeseitigung zu einemGespräch eingeladen. Ziel ist,für die dezentralen Räume unse-rer Städte und Gemeinden was-serrechtlich sichere und ebensowirtschaftliche Lösungen für diedortige Bürgerschaft im Rahmender künftigen Abwasserentsor-gung zu erreichen. Der Landrat hat im Juni noch-mals alle Bürgermeister aufge-fordert, mit den durch sie beauf-tragten Abwasserzweckverbän-den diese Lösungen zu errei-chen. Die Beratung mit den Bür-gerinitiativen sind diesen Zielenzuzuordnen.Eingeladen sind:BI Abwasser VogtlandBI Schönecker Straße OelsnitzIG Abwasser FröbersgrünBI KlingenthalIG Abwasser Altensalz

Freistaat regelt Wiederaufbau nach der FlutFlutgeschädigte Unternehmen, Vereine, Private können Anträge stellenUnternehmen und Vereine, diedurch das Hochwasser 2013 ge-schädigt wurden, können ab sofortbei der Sächsischen Aufbaubankaus dem Programm „Hochwasser-schäden 2013“ Aufbauhilfen bean-tragen. Ziel der Förderung ist lautPressemitteilung der Aufbaubankdie Schadensbeseitigung und dernachhaltige Wiederaufbau. Die Zuwendung kann bis zu 50Prozent der zuwendungsfähigenAusgaben betragen. Unternehmender gewerblichen Wirtschaft und

Angehörige der freien Berufe beiUnternehmensgrößen bis zu 500Mitarbeitern erhalten maximal100.000 Euro, in Härtefällen bis200.000 Euro. Privatpersonen kön-nen Ausgaben zur Beseitigung vonGebäudeschäden an Wohn- undGewerberäumen erstattet bekom-men.

Zuschüsse in der gleichen Höhekann es auch zur Beseitigung vonFlutschäden an gemeinschaftlichgenutzten Wegen von Vereinen und

in Kleingartenanlagen geben. Das Programm richtet sich auch anUnternehmen der Ent- und Versor-gungswirtschaft, der Wohnungs-wirtschaft und an kommunale Ge-bietskörperschaften, soweit sie ih-ren Wohnungsbestand selbst ver-walten, sowie an Genossenschaf-ten, gemeinnützige, private Unter-nehmen und Stiftungen des priva-ten Rechts. Bei Privaten werden Schäden in derRegel nur ab einem Betrag von5.000 Euro, bei Vereinen bereits ab

2.000 Euro berücksichtigt. FürSchadenshöhen ab 25.000 Euro istein Gutachten zu erstellen. Darü-ber hinaus setzt die Förderung eineBestätigung der zuständigen Ge-meindeverwaltung voraus.

Antragsformulare sind auf derHomepage der SAB www.sab.sach-sen.de, Hotline-Nr. 0351 4910-4966abrufbar und werden auf Anfragezugesandt. Bis spätestens 31. De-zember 2014 müssen Anträge bei derSAB eingegangen sein.

Bereichsplan Rettungsdienstbereich SüdwestsachsenDer Bereichsplan für den Rettungs-dienstbereich des Rettungszweck-verbandes Südwestsachsen und der

Maßnahmeplan zur Vorbereitungauf Großschadensereignisse ist vonder Landesdirektion Sachsen ge-nehmigt worden. Dieser Plan regelt

die Anzahl der Rettungswachen,deren Standorte und Ausrückebe-reiche sowie die Anzahl der vorge-haltenen Rettungsmittel. Mit denLeistungserbringern wurde die Pla-nung abgestimmt und durch dieVerbandsversammlung bestätigt,heißt es von Landrat Dr. Lenk alsstellvertretendem Verbandsvorsit-zenden.

Der Rettungszweckverband Vogt-land hat in den vergangenen Jah-

ren den Rettungsdienst kontinuier-lich entwickelt, strukturiert undmit dem Neubau von vier Ret-tungswachen das Gesamtsystemkomplettiert.

Alle Investitionen tragen die Maß-gabe, schnellstmögliche Hilfe zugewähren. Gleichzeitig wurde derMaßnahmeplan zur Vorbereitungauf Großschadensereignisse als Be-standteil des Bereichsplanes fort-geschrieben und aktualisiert. Da-

rin, so Dr. Lenk, ist die organisato-rische und planerische Vorsorge fürdie rettungsdienstliche Versorgungeiner eventuell großen Anzahl vonVerletzten oder Erkrankten festge-schrieben.

In den Plan eingepflegt sind dieEinsatzgebiete der Rettungswachenund die Rettungswachenbereiche.Somit kann auch zukünftig ein ver-lässlicher Rettungsdienst gewähr-leistet werden.

Den Mittelstand stärken

Landkreistag vereinbart mit der Sächsischen Wirtschaftsvereinigungein Strategiepapier zur WirtschaftsentwicklungUnter der Überschrift „Sachsen2020 – Grundlagen, Herausforde-rungen und Aufgabenschwer-punkte für die weitere wirtschaft-liche Entwicklung“ wurde zwi-schen dem Sächsischen Landkreis-tag, vertreten durch PräsidentenDr. Tassilo Lenk, und Bodo Finger,Präsident der Vereinigung derSächsischen Wirtschaft, ein ge-meinsames Positionspapier zur Zu-kunft der sächsischen Wirtschafts-politik formuliert.

Die Basis der sächsischen Wirt-schaft ist ein sehr starker Mittel-stand. Rund 98 Prozent der sächsi-schen Unternehmen haben wenigerals 100 Mitarbeiter. Diese Unter-nehmen erwirtschaften insgesamtmehr als zwei Drittel des gesamtenUmsatzes im Freistaat. Daher mussdas Hauptaugenmerk auf der För-derung mittelständischer Unterneh-men liegen.Um der Vielfalt der sächsischenWirtschaftszweige gerecht zu wer-

den, ist jede Art der Wirtschaftsför-derung branchenübergreifend undtechnologieoffen zu organisieren.Spezialisierungen und Verengun-gen auf bestimmte Regionen oderBranchen führen zu unnötigen Ab-hängigkeiten.Der Fachkräftemangel ist einegroße Herausforderung für die Zu-kunft der sächsischen Wirtschaft.Um ihm entgegenzuwirken, mussdie berufliche Ausbildung auch imländlichen Raum erhalten bleiben.

Ebenfalls notwendig sind Investi-tionen in ländliche Infrastruktur,auch um das Lebensumfeld attrak-tiver zu gestalten und Arbeitskräfteanzuziehen.Ein ausschlaggebender Standort-faktor ist das Strompreisniveau.Ziel ist eine sichere Energieversor-gung zu wettbewerbsfähigen Prei-sen. Dazu ist die Überregulierungdes Energiemarktes zurückzufüh-ren und der deutsche Strommarktideologiefrei und technologieoffen

neu zu organisieren. Die in Sachsenheimische Braunkohle soll dabeials Option zur Energiegewinnungauch für die Zukunft nicht ausge-schlossen werden.

Der Sächsische Landkreistag ist einZusammenschluss aller zehn Land-kreise in Sachsen mit dem Ziel, diekommunale Selbstverwaltung zustärken. Seit 2008 ist Dr. TassiloLenk Präsident des SächsischenLandkreistags.

Mißlareuth:

Festivalgründer ziehen nach BerlinLandrat würdigt Ideengeber für „Festival Mitte Europa“

Anlässlich des Festgottesdienstes in derJohanneskirche wurden Dr. Maria undFriedemann Schubert offiziell verab-schiedet. Nach 28 Jahren Dorflebensind sie aus familiären Gründen nachBerlin umgezogen. In Mißlareuth ha-ben sie eindrucksvoll kulturelle Ge-schichte geschrieben. Schon wenigeMonate nachdem Friedemann Schubertvor 28 Jahren die vakante Pfarrstelle inMißlareuth übernommen hatte, lud dasEhepaar schon zu ihrer ersten Veran-

staltungsreihe unter dem Titel „Musik in Mißlareuth“ ein. Dr. Maria Schubert riefschon bald darauf den Singkreis Mißlareuth ins Leben, den sie langjährig leitete.In der Wendezeit rückte die Grenzgemeinde in das Herz Europas. Im Vierländer-eck wurde die Idee vom „Festival Mitte Europa“ geboren, das die Handschrift desEhepaares trug. 1991 wurde das Festival erstmals ausgetragen und der Verein istbis heute der Träger des Festivals. Die guten Beziehungen von Schuberts zumKammersänger Professor Thomas Tomaschke war die Basis. Seither werden all-jährlich hochwertige Musikveranstaltungen im Vierländereck durchgeführt. Landrat Dr. Lenk, langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Eu-regio Egrensis, ließ es sich nicht nehmen, den Förderern und Erfindern des „Fes-tivals Mitte Europa“ herzlich zu danken und ihnen die besten Wünsche mit aufden Weg in die Bundeshauptstadt zu geben. Dass viele Menschen heute undauch zukünftig den Namen Mißlareuth mit Musik und Kultur verbinden, ist demEhepaar Maria und Friedemann Schubert zu verdanken. Sie haben damit in groß-artiger Weise auch für die Entwicklung der Gemeinde Mißlareuth und für dasVogtland mitgewirkt.

Foto: Frank Stepper

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 5

Freie Fahrt durchs Göltzschtal

Aufatmen in Rodewisch: Meistbefahrener Kreuzungsbereich im Vogtland wurde freigegeben„Drei Bürgermeister brauchte es, umdieses Projekt zu verwirklichen“, sagteGünter Schlott, Abteilungsleiter Pla-nung und Straßenbau im Landesamt fürStraßenbau und Verkehr, NiederlassungPlauen, mit einem Augenzwinkern zuroffiziellen Übergabe des Knotenpunktesder B 96 und B 169 in Rodewisch. Erspielte dabei weniger auf die sechsund-dreißigmonatige Bauzeit an, sondernmeinte die fast 17-jährige Planungs- undVorbereitungszeit bis zum Baubeginn.In dieser Zeit hatten mit der heutigenBürgermeisterin drei Personen das Amtdes Stadtoberhauptes von Rodewischinne.Nachdem der Verkehr durch die Stadtbereits seit einigen Tagen wieder unge-stört rollte, gaben Landrat Dr. TassiloLenk, Bürgermeisterin Kerstin Schöni-ger, Vertreter des Abwasserzweckver-bandes, der Energieversorger und be-teiligte Baufirmen am 17. Juli die Fahr-spuren offiziell frei. Mit einem Korsoaus zwölf Fahrzeugen des Vogtländi-schen Oldtimer-Clubs Oelsnitz wurdenanschließend die neuen Verkehrsver-hältnisse der Stadt getestet. „Damit istder seit Jahren am höchsten belasteteVerkehrsknotenpunkt des Vogtlandeszwischen Lengenfeld, Auerbach undWernesgrün entschärft“, lautete das Fa-zit. „Im Ganzen wurden rund fünf Millio-nen Euro durch den Bund, das Land,den Vogtlandkreis und die Stadt Rode-wisch in das Verkehrsprojekt investiert“,

sagte Landrat Dr. Lenk und betonte dieWichtigkeit der Baumaßnahme für diestrukturelle Anbindung des Vogtlandes

an das Verkehrswegenetz. „Entschei-dend für potentielle Investoren ist, ne-ben dem Vorhandensein von Fachkräf-

ten, die schnelle Erreichbarkeit von Au-tobahnen. Der Bauabschluss ist dazuein wichtiger Schritt für das Vogtland.“

Er dankte auch seinem Fachbereich Ver-kehrslenkung, der intensiv im Projekteingebunden war.Die Planungen für das Gesamtprojektder innerstädtischen Umgehung gehenauf den Anfang der 1990er Jahre zu-rück. Bereits damals setzte Rodewischauf eine Kreisverkehrslösung, konntesich aber gegenüber dem Straßenver-kehrsamt nicht durchsetzen. WeitereEinmündungen im Umfeld, wie die derBahnhofstraße und der Dr.-Goerdeler-Straße, mussten beachtet werden. „Esgeht bei solchen Planungen nicht nacheinem Stadtentwicklungskonzept, son-dern um einen guten Verkehrsfluss“, äu-ßerte sich Günter Schlott in Richtungder Kritiker des Großprojektes. Anwoh-ner hatten über Jahre ohne Erfolg pro-zessiert, da sie eine Beeinträchtigungihrer Lebensqualität befürchteten. „DieGegner wurden mit dem Baufortschrittaber immer weniger“, stellte KerstinSchöniger fest. Mit der Fertigstellungergebe sich für Rodewisch, das eigent-lich aus drei Siedlungen ohne festenOrtskern besteht, nun endlich die Gele-genheit, ein innerstädtisches Gesamt-konzept umzusetzen, freute sich Schö-niger. Der inzwischen als Einbahnstraßegeführte Postplatz soll dabei die Sicht-achse zur St.-Petri-Kirche bilden undnach weiteren Abrissarbeiten im Be-reich der Rützengrüner Straße und demBau einer großzügig angelegten Frei-treppe den Mittelpunkt Rodewischs bil-den. mm

Rodewischs Bürgermeisterin Kerstin Schöniger, Landrat Dr. Tassilo Lenk, Günter Schlott vom Landesamt für Straßenbauund Verkehr, VSTR-Geschäftsführer Franz Voigt (von rechts) und die Kinder des nahegelegenen evangelischen Kinder-gartens übergaben am 17. Juni die innerstädtische Ortsumgehung in Rodewisch dem Verkehr. Foto: mm

Ortsdurchfahrt von Trieb für Verkehr freigegeben

Vogtlandkreis realisierte den Ausbau inzwei Bauabschnitten und hielt Wort„Nach 600 Jahren Ortsgeschichte ha-ben die Trieber endlich eine vernünftigeStraße“, scherzte Falkensteins Bürger-meister Arndt Rauchalles zur Freigabeder Ortsdurchfahrt Trieb, OrtsvorsteherSiegmar Lippold ergänzte, dass nun „fürdie Einwohner des Dorfes einfach einWunschtraum in Erfüllung gegangenist“. Vergessen ist damit der Ärger mitder kaputten Straße vor den Baumaß-nahmen und auch die schwierige Um-leitung während der Sperrung.

Seit dem Spatenstich des 632 Meterlangen Straßenstücks waren knapp 12

Monate vergangen. In dieser Zeit wur-den 710.000 Euro in die Gemein-schaftsmaßnahme des Kreises und derStadt Falkenstein investiert, wovon590.000 Euro in den grundhaften Stra-ßenausbau einschließlich der Entwäs-serung flossen und 120.000 Euro fürdas Anlegen neuer Gehwege ausgege-ben wurden. An der Gesamtsumme be-teiligten sich Bund und Freistaat mit482.000 Euro, der Vogtlandkreis in-vestierte 172.000 Euro und die StadtFalkenstein steuerte 58.000 Euro alsEigenmittelanteil zum Bauprojektdazu.

„Der Ausbau dieser Straße ist ein Be-kenntnis zum ländlichen Raum. Er för-dert die Wirtschaft, die Arbeit und so-mit das Leben auf dem Land“, sagteLandrat Dr. Tassilo Lenk, machte abergleichzeitig deutlich, dass die Durch-setzung solcher Vorhaben auf Bundes-und Länderebene bei einer rückläufi-gen Bevölkerungszahl keine Selbstver-ständlichkeit sei.

Mit der Übergabe ist man dem Ziel derVerkehrsanbindung an die B 169 inTreuen wieder ein Stück näher gekom-men. mm

Gemeinsame Freigabe der Ortsdurchfahrt Trieb durch Projektleiterin Ilka Rödelvom Landratsamt (von links), Falkensteins Bürgermeister Arndt Rauchalles, Orts-vorsteher Siegmar Lippold, Landrat Dr. Tassilo Lenk, Claudia Fugmann vom Pla-nungsbüro Fugmann & Fugmann, HTR-Geschäftsführer Ingolf Nöbel, KreisratSören Vogt und Susan Herpich vom Falkensteiner Stadtbauamt. Foto: mm

Werkstatt für Behindertein Rebesgrün wird größerOffizieller Baustart für neue Montagehalle Mit jedem Spatenstich beginnt eineneue Investition. In den Göltzsch -talwerkstätten der Diakonie Rebesgrüngriffen viele Verantwortliche zu dieserSymbolik und dokumentierten damitden Baustart für eine neue Montage-halle. Fertigstellungstermin soll noch indiesem Jahr sein.

Für das VW-Werk in Mosel werdendann Bordwerkzeuge komplettiert.Dazu zählen Wagenheber, Schrauben-zieher und das Pannenset. Gut 20.000Stück komplettieren die behinderten Be-schäftigten im Jahr, so Andreas Müller,Fachbereichsleiter Werkstätten.

Die Erweiterung zeugt zugleich vomEngagement der Diakonie, behindertenMenschen Arbeitsplätze anzubieten,

würdigte Anneliese Ring, 2. Beigeord-nete des Landrates und Behindertenbe-auftragte des Vogtlandkreises. „Mittler-weile werden zehn Prozent der Erlöseder Göltzschtalwerkstätten über Tätig-keiten auf Außenarbeitsplätzen in Un-ternehmen der Region erzielt. Das istgut und begrüßenswert, wenn sich Fir-men dafür öffnen und so Vorbehalte ge-genüber behinderten Menschen abbauenhelfen“, sagte sie anerkennend. DieseAußenarbeitsplätze gibt es beispiels-weise in Autohäusern, bei Gett undPhysiotherm in Treuen sowie im städ-tischen Tiergarten in Falkenstein.

Die Göltzschtalwerkstätten Vogtland,einschließlich der Außenstelle im Klin-genthaler Gewerbegebiet, haben heutegut 410 Beschäftigte. Spatenstich für eine neue Montagehalle der Diakonie Rebesgrün Foto: Joachim Thoß

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Seite 6 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Horten Umbau dauert länger – bleibt aber im vom Kreistag vorgegebenen KostenrahmenUBV-Ausschuss wird zu jeder Sitzung öffentlich zum Baustand informiertDer Ausschuss Umwelt, Bau,Vergabe und Landwirtschaft desKreistages befasst sich in jederöffentlichen Sitzung mit dem„Bautenstand Horten“. Dashatte der Landrat in der Konse-quenz des eingetretenen Bauver-zuges von 22 Monaten festgelegtund damit die Kontrollzügel fürPlaner, Architekten und Baulei-tung weiter angezogen. Im letz-ten Kreistag sprach ArchitektWulff zum Stand. Auch zumjüngsten Ausschuss stellte Ste-fan Scharfschwerdt vom beauf-tragten Projektsteuerungsbüroden Stand, Termine, Kosten undRisiken vor.

Der Ausbau ist in vier Bauteile ge-gliedert: Den denkmalgeschütztenAltteil am Postplatz (Vorderfront),den entkernten Altteil an der dahin-terliegenden Forststraße sowie diedavon links und rechts entstehen-

den Neubauteile.Abgeschlossen ist der kompletteAbbruch. Hierbei entstanden erheb-

liche Mehrkosten. Dazu zählt u. a.die Beseitigung von Schadstoffen,Altlastenentsorgung, zusätzlicheBaugründungsarbeiten und festge-stellte Konstruktionsabweichungenzum Bestand. Die den Kreisräten im Detail be-gründeten Mehraufwendungen be-laufen sich bis jetzt auf 3,9 Millio-nen Euro. Bislang wurden sie durchAusschreibungserfolge und Einspa-rungen soweit aufgefangen, dassdie Kosten im vom Kreistag vorge-gebenen Budget bleiben. Die drei-prozentige Sicherheitsrücklage istunangetastet. Um den Kostenrah-men zu halten, wird der Vogtland-kreis dem Freistaat an seine für dieAltbausanierung gewährte Förder-mittelzusage erinnern. Auch für dieunabwendbaren Mehrkosten wirdein Förderantrag gestellt. Dieserwurde im August an den Förder-mittelgeber übergeben.

Bislang sind Leistungen in Höhe

von knapp 24 Millionen Euro be-auftragt. Das entspricht einem Auf-tragsstand von 66,9 Prozent der Ge-

samtkosten, die mit 35,76 Millio-nen Euro beziffert sind.Ausgeführt werden derzeit Putz-und Maurerarbeiten. Es läuft dieVorproduktion der Holzfenster, dieDachsanierung sowie die Arbeitenan der Natursteinfassade. Sichtbarsind Stahlbetonarbeiten an derForststraße, der Einbau der Saalde-cke, die Bewehrung der Stützen imdritten Obergeschoss sowie Grün-dungsarbeiten am Neubauteil EckeForststraße/Rädelstraße. Von den Projektsteuerern sind alleBauteile terminiert und die Fertig-stellung des Baus wird mit EndeJanuar 2016 angegeben.

Es sind noch 19 Lose im Wert von7,5 Millionen Euro auszuschreibenund zu vergeben. Das immer wie-der besagte Kostenrisiko und un-bekannte Herausforderungen nebst

der dafür notwendigen Umplanun-gen bleiben. Das Projektsteue-rungsbüro werde nach eigener Aus-sage mit scharfem Auge die Kostenim einzelnen überwachen und ver-suchen gegenzusteuern.

In der Sitzung gab es zwei weitereBeschlüsse: Die Kreisräte bestätigten 257.000Euro Mehrkosten für zusätzlicheSanierungsarbeiten, um die Öl-Alt-last zu beseitigen. Über die Auftei-lung der Kosten verhandelt dasLandratsamt mit der Stadt Plauenals Veräußerer der Immobilie. Weitere Mehrkosten von 29.000Euro für eine verbesserte Barriere-freiheit wurden ebenfalls bestätigt.Geänderte technische Richtlinienhaben dies bewirkt. Die Abstim-mung erfolgte mit dem kreislichenBehindertenbeirat.

Baufortschritt am Neubau Forst-straße (Blick aus dem zukünftigenInnenhof)

Entkerntes altes Gebäude an der Rädelstraße. Im Vordergrund sieht man einen Teil der bewehrten Boden-platte für den Neubau. Fotos (3): Landratsamt Vogtlandkreis

Die künftige Decke über dem neuen Sitzungssaal wird für die Betonageeingeschalt.

Unternehmensbesuch des Landrates bei Thermofin ReichenbachKältekompetenzzentrum soll in der Neuberinstadt etabliert werden

Der Landrat staunte und freute sichzugleich, ein vogtländisches Unter-nehmen mit internationalen Mitar-beitern zu erleben. Bei seinem wei-teren internationalen Antritt setztnämlich das Familienunternehmenauf engen Kundenkontakt und da-raus resultierend auf eigene Ideen.Dank der hauseigenen Entwick-lungsabteilung mit 26 Mitarbeiternist das Unternehmen innovativ undflexibel. Junge Leute kommen ausRussland, der Ukraine, Argentinien,Spanien, Indien und China. DieseFirmenphilosophie stellten Willyund Bernd Löffler dem Landrat undWirtschaftsförderin Marion Päßlervor.

Als nächsten Schritt möchte dasUnternehmen eine neue Hoch-schulausbildung etablieren undReichenbach zum Kältekompe-tenzzentrum entwickeln. Mit derTechnischen Universität Dresden

gibt es schon enge Kontakte.Denkbar wäre, eine Außenstellein Reichenbach zu etablieren.Landrat Dr. Lenk sieht darin aucheine gute Verbindung zur Fachar-beiterausbildung Kälteanlagen-bauer/Mechatroniker im kreisli-chen Berufsschulzentrum in Rei-chenbach. Das soll weitere Fir-menansiedlungen aus der Kälte-technikbranche ermöglichen. Zu-dem kann das Gebäude der ehe-maligen Textilfachschule sinnvollnachgenutzt werden, was hilft, denBildungsstandort Reichenbach zuerhalten.

Ministerpräsident Stanislaw Tillichwurde bei seiner Kreisbereisung am12. August in die Pläne eingeweihtund um Unterstützung gebeten. BisJahresende will sich Thermofin amStandort erweitern. Es entsteht einLabor, um Neuentwicklungen nochbesser testen zu können. Foto: Ina Ullmann

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 7

Kritischer Blick aufs RadwegenetzDroßdorf – Während andere Ferienmachten, erforschten 23 Studentender Hochschule für Technik undWirtschaft (HTW Dresden) vom15. bis 19. Juli den Zustand derRadwege im Vogtland. Der Theoriein Seminarräumen und Vorlesungs-sälen folgte die Auseinandersetzungmit der Praxis.

Teile des Radwegenetzes sollen di-gital erfasst sowie eine Bilddoku-mentation erarbeitet werden. Ge-leitet wird die Exkursion von denProfessoren Martina Müller undUwe Ulrich Jäschke. Unterstützunggibt Hans-Jürgen Arndt, der Mitar-beiter des Amtes für Kataster undGeoinformation. UnentbehrlichesHilfsmittel für Erik Schröder, Mar-tin Streller und Martin Kaufmannsind der GPS-Empfänger und dieKamera. Die drei jungen Leute inWarnwesten halten an der Radweg-Ausschilderung an der Staatsstraße315 am Abzweig nach Droßdorf.Sie sind eine von zwei Gruppen perRad, sechs Gruppen sind zu Fußunterwegs. Alle acht Gruppen aufebenso vielen Touren erkunden eineStrecke von rund 260 KilometernLänge. Über den Verlauf der zu er-fassenden Strecke geben die Über-sichts- und Detailkarten im Touren-paket Auskunft. Fußmärsche von30 Kilometern beziehungsweiseRadtouren von 40 bis 50 Kilome-tern sind während der Exkursion zubewältigen.

Unter die Füße genommen bezie-hungsweise mit dem Bike abgefah-ren werden ein Teilabschnitt derRadroute Westvogtland („Querdurchs Vogtland“), Teile desGöltzschtalradwegs, des RadwegsEuregio Egrensis und des Musikan-tenradwegs – zwischen Plauen,Reichenbach, Adorf und Falken-

stein. Es gilt Engstellen an Wegenzu erfassen, dort wo sie die sonstübliche Breite von über zwei Me-tern unterschreiten. Notiert werdenauch eingeschränkte Raumprofile(Durchfahrtshöhe unter zwei Me-tern) und Hindernisse wie zum Bei-spiel Poller, hohe Bordsteinkantenoder sonstige Mängel. (Informatio-nen werden gewonnen zur Beschaf-fenheit und zum Zustand der Ober-fläche sowie zur Ausschilderung.)Alle Daten werden in ein Protokolleingetragen. „Auf einer landschaft-lich sehr schönen Route gibt es zu

wenig Rastplätze“, hat die Studen-tengruppe auf dem Radweg „Querdurchs Vogtland“ festgestellt.

Bei den schweißtreibenden Tempe-raturen ist die Freude bei den Stu-denten besonders groß, wenn sieauf einen Teich am Wegesrand sto-ßen. Untergebracht ist die Hoch-schuldelegation im Pfaffengut beiPlauen. Damit die einzelnen Tages-touren nicht zu lang werden, brin-gen acht Fahrzeuge der Straßen-meistereien die Studenten zum je-weiligen Einsatzort und holen sie

am Abend entsprechend der Ortsab-sprache wieder ab. Am letzten Tagdes Aufenthaltes werden die Män-gel des Radwegnetzes im Pfaffen-gut ausgewertet.

„Es geht um die Aktualisierung dersächsischen Radverkehrskonzep-tion – das SachsenNetz Rad“, sagtArndt. „Ganz wenige Daten“ exis-tierten bis jetzt über die Radwegeim Vogtland. Jetzt sollen Korrektu-ren am Wegeverlauf vorgenommenund Aussagen zum künftigen Be-darf getroffen werden. „Wir wol-

len ein Netz hinbekommen, dasssowohl im touristischen Bereich alsauch im Individualverkehr einehohe Qualität erreicht“, erklärtArndt. Im Geoinformationssystemdes Landkreises wurde das Netz-knotenmodell für die Nutzer nochklarer herausgearbeitet und mit ei-ner exakten Darstellung des Wege-verlaufs und der digitalen Doku-mentation von Zustandsdaten undWegweisung verbunden. Interes-sant findet Arndt, dass ein externerPartner den Blick auf die Radwegelenkte, welcher das Gegenteil vonbetriebsblind ist – unbefangen undkritisch. Der Verlauf der untersuchten Rad-routen kann bereits jetzt bei Inte-resse im Geoportal des Vogtland-kreises (http://geoportal.vogtland-kreis.de) im Themenbereich Tou-rismus angezeigt werden.

Für Jäschke hat sich der Weg insVogtland noch aus einem anderenGrund gelohnt. Der Professor fürVermessungswesen arbeitet mit Au-toren aus der Region an einer Bro-schüre über das NaturschutzgebietSteinicht. Ein informativer, wissen-schaftlichen Ansprüchen genügen-der doch gut lesbarer Band mitüberzeugenden Fotos soll es wer-den, der zum Wandern in der Vogt-ländischen Schweiz einlädt – einProbe-Exemplar liegt bereits vor.Jäschke machte keinen Hehl da-raus, dass mit der Broschüre beson-ders Besucher aus den alten Bun-desländern ins Vogtland gelocktwerden sollen – um den Tourismusanzukurbeln. Die Wanderkarte,welche dem Band beiliegt, habenHTW-Studenten mit Unterstützungdes Amtes für Kataster und Geoin-formation erarbeitet. Das Erschei-nen ist rechtzeitig zum Weihnachts-geschäft geplant.

Mit GPS-Empfänger und Kamera waren die HTW-Studenten Erik Schröder, Martin Streller und Martin Kaufmann mit Hans-Jörg Arndt vom Amt für Kataster und Geoinformation Mitte Juli auf dem Radwegnetz zwischen Droßdorf und Lottengrünunterwegs. Foto: Wöllner

Ferienzeit ist Bauzeit an unseren kreislichen Schulen

Reparaturen, Investitionen und Anschaffungen für einen guten Start ins neue SchuljahrAls Schulträger nutzt der Vogtlandkreisdie unterrichtsfreie Zeit, um die Berufs-schulzentren, Förderschulzentren unddas Oelsnitzer Gymnasium wieder aufVordermann zu bringen und für daskommende Schuljahr vorzubereiten.Viele Neubau- und Instandsetzungsar-beiten würden den Unterrichtsbetriebstören und werden daher in den großenFerien durchgeführt.

So wurde am BSZ e.o.plauen eine Bö-schungssicherung und ein neuer Stein-schlagschutzzaun für insgesamt 180.000Euro gebaut, eine preisintensive abernotwendige Maßnahme. Eine Fußbo-denmodernisierung in der Sporthalle so-

wie der Einbau von zwei neuen Fensternim Wert von rund 65.000 Euro wurdenin der Oelsnitzer Außenstelle des BSZe.o.plauen durchgeführt.Im Julius-Mosen-Gymnasium in Oels-nitz stand die Sanierung der Hauptein-gangstreppe im Wert von 70.000 Euround die Aufarbeitung von 40 Fensternan. Der Einbau des neuen Chemiekabi-netts ist für die Herbstferien geplant.Auch stand die Erneuerung einer Stütz-mauer zwischen Schule und Internat imBSZ für Technik und HauswirtschaftReichenbach, Außenstelle Rodewisch,auf dem Bauprogramm. In der Außen-stelle Falkenstein des BSZ „AnneFrank“ wurden Fenster aufgemöbelt und

der Fußbodeneinlauf erneuert (4.500Euro). Weitere kleinere Baumaßnahmengab es mit Arbeiten am Wasserleitungs-

system in der Parkschule Auerbach so-wie Pflasterarbeiten in der Sonnenhof-Schule für geistig Behinderte.An der Pestalozzischule für Lernförde-rung in Reichenbach begann der dritteSanierungsabschnitt. So wurde mit Ge-rüstbauarbeiten und der Dachabdich-tung an der Turnhalle begonnen. Au-ßerdem haben Putzarbeiten und ersteInstallationen zum Blitzschutz stattge-funden. Insgesamt wird diese umfang-

reiche Sanierungsmaßnahme mit über2.7 Mio. Euro zu Buche schlagen undnoch bis ins Jahr 2014 andauern.

Darüber hinaus fand in den Sommerfe-rien in fast allen Schulen in Trägerschaftdes Vogtlandkreises eine Grund- undFensterreinigung statt. Viele Schulenwurden zudem durch die Hausmeistermalermäßig instandgesetzt.

Aber nicht nur baulich investierte derVogtlandkreis in seine Schulen. Auchfür die Ausstattung wurde etwas getan.Das BSZ für Technik und Hauswirt-

schaft in Reichenbach erhielt eine neuePC-Ausstattung mit Server, Laptops,Beamer und interaktive Tafel. Die Kos-ten von 30.500 Euro wurden teilweisevom Land getragen.Auch an der Ausstattung des Sportgym-nasiums mit Server, Laptops, Beamerund interaktiver Tafel im Wert von16.000 Euro wurde der Landkreis durchFördermittel des MEDIOS Programmsunterstützt. Die 10.500 Euro für einenneuen Server im BSZ „Anne Frank“ inPlauen investierte der Landkreis auseigenen Mitteln. Neben neuen Schulbüchern und Arbeits-heften, für die der Vogtlandkreis212.000 Euro ausgab, benötigen geradedie Beruflichen Schulzentren eineMenge Material für die praktische Aus-bildung, zum Beispiel Holz für den Mu-sikinstrumentenbau in Markneukirchenoder Lebensmittel für Ausbildungen imGastronomiebereich. Hierfür sind fürdas kommende Schuljahr Kosten von97.000 Euro geplant. Außerdem mussregelmäßig die notwendige Software fürden Schulgebrauch erneuert und aktua-lisiert werden, wofür Kosten von 32.300Euro zur Verfügung stehen. Auch Ar-beitsmaterialien wie Toner, Kopierpa-pier, Whiteboardmarker, Schwämmeusw. sind in diesem Jahr mit Kosten von35.000 Euro berücksichtigt. Hinzu kom-men neben den genannten Beispielenweitere Ausgaben, mit denen der Vogt-landkreis als Schulträger die gute Aus-stattung seiner Schule gewährleistet.

Sanierung der Haupteingangstreppe am Gymnasium OelsnitzFoto: Landratsamt Vogtlandkreis

Böschungsschtz am BSZ e.o.plauen Foto: Landratsamt Vogtlandkreis

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Seite 8 LANDKREIS-MOSAIK / ANZEIGEN KJ 8/2013

Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Krebs bedürfen einerseits einer gründlichen medizi-nischen Behandlung und einer hilfreichen Pflege, andererseits hat sich in den letzten Jahren ge-zeigt, wie wichtig auch eine psychologische Unterstützung während des Krankenhausaufenthaltsund ebenso danach ist. Das ist die Aufgabe der Psychoonkologie.Die Psychoonkologie unterstützt und fördert den Genesungsprozess des erkrankten Menschen undachtet dabei auf dessen Bedürfnisse und Ressourcen, die das Gesundwerden erleichtern.Der Vortrag stellt die Situation eines kranken Menschendar und zeigt insbesondere die Verfahren und Möglich-keiten zur Hilfe und Selbsthilfe auf.Herr Eckstein, Dipl.-Psychologe am Klinikum Obergöltzsch Rodewisch, steht Ihnen im Anschluss an den Vortrag für Fragen gerne zur Verfügung.

Am 07. 09. 2013 findet ein Vortrag zum Thema

„Psychoonkologie: Unterstützung für dieSeele krebskranker Menschen“ statt.

Referent: Herr EcksteinDipl.-Psychologe am Klinikum Obergöltzsch Rodewisch;

Zeit: 10:00 – 12:00 UhrOrt: Veranstaltungszentrum

des Klinikums Obergöltzsch Rodewisch Wir laden alle Bürger recht herzlich ein! Der Eintritt ist frei.Dipl.-Psych. Eckstein

Klinikum Obergöltzsch Rodewisch, Stiftstraße 10, 08228 Rodewisch, Telefon: 03744 361-0, Telefax: 03744 32907, E-Mail: [email protected], Internet: www.klinikum-obergoeltzsch.de

Vortrag: „Die Sprachentwicklung des Kleinkindes“ Referentin: Logopädin Frau Söll4. September 2013, 15:00-16:00 Uhr im Veranstaltungszentrum des Klinikums Anmeldung unter der kostenfreien Hotline: 0800 8001090 Die Veranstaltungsreihe „Gemeinsam wachsen“ ist ein Angebot der AOK PLUS in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Obergöltzsch Rodewisch. Der Vortrag richtet sich an Eltern mit Ba-bys, Kleinkindern und Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren.

Der Besuch der Veranstaltung ist für alle Interessierten kostenfrei! Weitere Informationen erhalten Sie auch auf der Internetseite des Klinikums unter: www.klinikum-obergoeltzsch.de

Selbsthilfegruppen „Multiple-Sklerose“ treffen sich im Klinikum Obergöltzsch Zu ihrem monatlichen Gruppentreffenwurden die Damen und Herren derSelbshilfegruppen „Multiple Sklerose“Oelsnitz, Auerbach und Umgebung so-wie Plauen im Klinikum Obergöltzschdurch die Behindertenbeauftragte desVogtlandkreises Anneliese Ring, dieVerwaltungsdirektorin Beate Lieboldund Oberschwester Sabine Wallenaarrecht herzlich begrüßt. Anneliese Ringbetont, dass für die Selbsthilfegruppenunser aller Unterstützung und Fürsorgeunverzichtbar sind. Alleine die Organi-sation eines Gruppentreffen ist schonaufgrund der eingeschränkten Mobilitätsehr schwierig.

In diesem Jahr wurde der Magnet -resonanztomograf (MRT) des Klini-kums besichtigt. Frau Dipl.-Med. Mö-

ckel, Chefärztin des Radiologischen In-stituts am Klinikum Obergöltzsch Ro-

dewisch, erklärte von der technischenVerfahrensweise, besonderen Spulen

und Zusätzen für die Untersuchung undMarkierung der Brust bis hin zum grö-ßeren Durchmesser der „Röhre“ für Pa-tienten mit Platzangst und größerer Lei-besfülle die Vorzüge der MRTs. Nachkurzzeitig erteilter Genehmigung für150 ambulante MRT-Untersuchungenim Quartal durch die KassenärztlicheVereinigung Sachsen (KVS) wurde dieErmächtigung kurzfristig jedoch wie-der durch deren Gremien entzogen. So-mit steht das MRT wiederum nur statio-nären, Notfall- und BG-Patienten zurVerfügung. Diesen Umstand kritisierteauch die Leiterin der Selbsthilfegruppe„Multiple Sklerose“ Oelsnitz, Auerbachund Umgebung, Ines Müller. Sie sagt,dass gerade Menschen mit MS häufigerauf ein MRT angewiesen sind, dafüraber „Weltreisen nach Hof oder Greiz

unternehmen müssen“. Auch sind siedabei immer auf Unterstützung z. B.durch einen Fahrer, welcher mit wartetund ihnen hilft, angewiesen. „UndObergöltzsch und Untergöltzsch habenein MRT, aber dieses ist für den Nor-malsterblichen nicht nutzbar“, bedauertdie Leiterin der Selbshilfegruppe.

Im Anschluss an die Besichtigung desMRTs wurde bei Kaffee und Kuchensowie einem kleinen Kulturprogrammnoch viel gelacht und sich ausgetauscht.

Beide Selbsthilfegruppen erhieltendurch eine private Spendergruppe einenfinanziellen Unterstützungsbeitrag fürdie Gruppenarbeit. Diese Spende wurdemit großer Freude und Dank entgegen-genommen.

Beitritt des Klinikums Obergöltzsch Rodewisch zum Tele-Neuromedizinischen Schlaganfallnetzwerk (TNS-NET) SüdwestsachenGemäß einer Rahmenvereinbarung fürden Freistaat Sachsen zur nachhaltigenund flächendeckenden Qualitätsförderungder Schlaganfallbehandlung im Freistaatist das Klinikum Obergöltzsch Rode-wisch mit Wirkung vom 01. 02. 2013 indas TNS-NET Südwestsachsen aufge-nommen worden.Aufgabe des Tele-Neurologen ist diefachspezifische Beratung des Internistenin der Kooperationsklinik bezüglich derDiagnosestellung und des weiteren the-rapeutischen Vorgehens beim akutenSchlaganfall bzw. auch bei anderen akutneurologischen Krankheitsbildern. Esbesteht somit die Möglichkeit eines tele-neuromedizinischen Konsils rund umdie Uhr, jeden Tag in der Woche.Die überregionalen Stroke Units derKliniken Aue, Chemnitz und Zwickaustellen die tele-neuromedizinischenZentren des Netzwerkes dar.

Der Schlaganfall ist in Deutschland diedritthäufigste Todesursache nach Herz-erkrankungen und tumorösen Erkran-kungen. Numerisch bedeutet das, dassjedes Jahr ca. 70.000 Menschen inDeutschland an einem Schlaganfall ster-ben. Von den überlebenden Patientenweisen nur etwa 40 Prozent ein Jahrnach Erkrankungsereignis ein uneinge-schränktes tägliches Leben auf. Die Pa-tientengruppe, welche mit Behinderun-gen überlebt, muss oftmals eine be-trächtliche Invalidität in Kauf nehmen.

Der „Schlaganfall“ dient als Umschrei-bung für eine arterielle Durchblutungs-störung in den Gehirngefäßen. Dabei

unterscheidet man Infarkte mit ischä-mischer Ursache (85 Prozent) von in-trakraniellen Blutungen (15 Prozent).Allen Schlaganfällen gemeinsam ist inder Regel ein plötzlicher Beginn derSymptomatik. Das Wissen in der Be-völkerung über die Symptome und Ver-haltensweisen bei Schlaganfall ist trotzvieler Bemühungen immer noch relativgering. Beschwerden werden in der Re-gel erst im Nachhinein als Vorbotenwahrgenommen. Oft werden die Symp-tome verdrängt oder man wägt sich inder Hoffnung auf eine rasche Besse-rung. Risikogruppen sind zu sensibili-sieren und es muss das Bewusstsein fürein schnelles und richtiges Handeln ge-schaffen werden. Dazu gehören zumBeispiel Patienten mit Bluthochdruck,Diabetes mellitus, Vorhofflimmern, Ver-engung der hirnversorgenden Schlag-adern und Patienten mit deutlichemÜbergewicht.Frühwarnzeichen sind: - plötzliche Lähmungserscheinungen,zumeist auf einer Körperhälfte,

- Sprechstörungen oder Schwierigkei-ten Gesprochenes zu verstehen,

- Sehstörungen,- (Dreh-)Schwindel,- Unsicherheit beim Gehen,- Empfindungs- und Schluckstörungen,- ungewöhnlich starke Kopfschmerzen.

Beim Auftreten solcher Symptomesollte umgehend der Notruf getätigtwerden!

Es gilt also keine Zeit zu verlieren, denndas Schicksal der betroffenen Patienten

hängt mitunter davon ab, ob verschlos-sene Hirngefäße wieder eröffnet wer-den können.Diese Behandlungsform ist aber nur ineinem begrenzten Zeitfenster von 3 bis4 Stunden nach Auftreten der neurolo-gischen Symptome möglich. Deshalbist eine rasche und komplexe Diagnos-tik notwendig, denn „Zeit ist Gehirn“!

Der akute Schlaganfall ist immer einNotfall und erfordert eine rasche Diag-nostik durch Neurologen, Radiologenund Internisten.

Im Klinikum Obergöltzsch stehen er-fahrene Internisten und Radiologen zurBeurteilung der klinischen Symptoma-tik und der sofort durchgeführten Com-putertomographie des Schädels zur Ver-fügung.Mit dem Beitritt des Klinikums zumTNS-NET Südwestsachsen ist es unsjetzt möglich, sofort, rund um die Uhr,jeden Tag in der Woche auch ein neu-rologisches Konsil durchzuführen.Wir sind im Besitz eines sogenannten„Tele-Docs“, der in der Notaufnahmeunseres Hauses stationiert ist. Er ist ein

hochmodernes Gerät der Videotechnik,mit dem man „online“ Untersuchungenam Patienten durchführen kann. Per Vi-deokonferenz werden dann Untersu-chungsergebnisse, Laborbefunde undradiologische Aufnahmen mit Spezia-listen besprochen und Therapieentschei-dungen getroffen. Per Webcam wird derNeurologe direkt mit dem Patienten inVerbindung gebracht. Er kann vomKompetenzzentrum aus die hochauflö-sende Kamera auf interessierte Körper-regionen des betroffenen Patienten fo-kussieren. Er kann sich auch durch einebenfalls sehr sensibles Mikrofon mitdem Patienten unterhalten. Des Weite-ren hat der Neurologe Zugriff auf die beiuns angefertigten computertomographi-schen Aufnahmen des Schädels. Nachgemeinsamer Befundbesprechung zwi-schen Internist vor Ort und Neurologeim Kompetenzzentrum kann somit ohneZeitverzug eine rasche Therapieent-scheidung herbeigeführt werden. Insbe-sondere geht es dabei auch um die Ent-scheidung zu einer gerinnselauflösen-den Behandlung in entsprechenden Re-gionen der Hirngefäße.

Mit dem Beitritt unseres Klinikums zumSchlaganfallnetzwerk Südwestsachsenkönnen wir den neurologischen Sach-verstand, der heutzutage bei der Diag-nose und Behandlung akuter Schlagan-fallpatienten in vielen Fällen gefordertwird, zeitnah gewährleisten. Den Be-troffenen kann somit unter Umgehungevtl. anderer Transportwege zeitnah eineumfassende Diagnostik und Therapieangeboten werden.

Dr. med. Lambert, Chefarzt der Medizinischen Klinik – Sektion Kardiologie/An-giologie, am Tele-Doc-Gerät Fotos: Klinikum Obergöltzsch

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Herzliche Einladung zum

Tag der offenen Türam 14.09.2013 von 10:00 – 14:00 Uhr

Das Klinikum Obergöltzsch Rodewisch stellt sein Leistungsspektrum vor und unterhält Sie mit einem bunten Programm:Ein begehbares Darmmodell informiert zur Anatomie und Erkrankungen des Darmes – Sie erhalten wert-volle Informationen rund um die Endoskopie. Die Schlaganfallbehandlung im Rahmen des Schlaganfallnetz-werkes Südwestsachsen am Klinikum wird vorgestellt u. v. m.

• Vernissage: ab 10:00 Uhr zur Ausstellung „Andere Seiten“ von Frau Dipl.-Med. Monika Kampczyk und Herrn Dr. med. Roland Schäfer

• Video: Knieendoprothetische Operation• Reanimationsschulungen: 10:30, 11:00 und 13:00 Uhr• Vorstellung der Fachabteilungen:Klinik für Unfall- und Gelenkchirurgie; Frauenklinik, Kreißsaal und Brustzentrum; Klinik für Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie; Radiologisches Institut; Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Schmerztherapie; Physiotherapie; Medizinische Versorgungszentren

• Informationsstände:o Blutdruck-, Blutzucker-, Cholesterinmessungen und Diabetesberatung o Vorstellung Mammographiescreening; Beckenbodenzentrum und Fußambulanz; Sozialdienst, Hygiene, Lehrausbildung;

Sozialpsych. Dienst, Psychosoz. Tumorberatung und Schwangerschaftsberatung des Gesundheitsamtes Vogtlandkreis; Firma Mauriczat, Logopädiepraxis Frau Söll, Hospizverein; Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs und Selbsthilfegruppe Schlaganfall

• Schnupperkurs: 10.30 Uhr und 11.30 Uhr „Dehnübungen für den Alltag“ in unserer Physiotherapie• Kinderprogramm: „Knusper, knusper Knäuschen ...“ Unsere kleinen Besucher erwarten verwunschene Frösche, liebreizende Prinzessinnen, verzauberte Prinzen und vieles mehr. Außerdem erhalten die Kinder in der Cafeteria des Klinikums eine Kugel Zaubereis für 0,10 Euro.

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt. Erfrischen Sie sich bei der Verkostung des Getränkesortiments der Bad Brambacher Mineralbrunnen.

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 9

Kompetenz – Vertrauen – Geborgenheit

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Klinikum Obergöltzsch Rodewisch Stiftstraße 10, 08228 Rodewisch

Telefon: 03744/361-0, Telefax: 03744/32907E-Mail: postmaster@klinikum-obergoeltzsch de

Internet: www.klinikum–obergoeltzsch.de

Heimleiterin ehrt soziales Engagement

In der Wohnstätte Syratal helfen engagierte EhrenamtlicheHeimleiterin Diana Zierold hatteehrenamtliche Helfer zwischen 15und 55 Jahren zu einem Danke-schönabend eingeladen. VierzehnSchüler, Studenten und Berufstä-tige bringen frischen Wind ins Hausund bereichern mit ihren Ideen undTalenten das Leben der 82 behin-derten Bewohner.Tatkräftige Unterstützung bekom-men die 45 hauptamtlichen Mitar-beiter bei der Freizeitgestaltung undder Betreuung der Bewohner. Die Ehrenamtlichen kommen regel-mäßig ins Haus, gehen mit den Be-wohnern spazieren, spielen, beschäf-tigen sich und musizieren mit ihnen.Voller Dankbarkeit wird dies vonden Bewohnern, aber auch von denMitarbeitern im Syratal angenom-men. Annekathrin Schmidt, Haus-leiterin in der Wohnstätte Syratal,

räumt denn auch mit einem gängi-gen Klischee auf: „Oft sagt man,junge Leute würden sich nicht fürandere einsetzen. Die vielen Ehren-

amtlichen in unserem Haus sind derbeste Beweis dafür, dass dies nichtso ist und gerade junge Menschensich wertvoll mit einbringen.“

Ehrenamtliche hilft bei Ausflug Foto: SBW Vogtlandkreis gGmbH

Die FREUNDE laden zum Figurentheater ein

Gesundheitsamt unterstützt Gesundheitsföderung in vogtländischen KitasIm Rahmen des Präventionspro-gramms FREUNDE und der Ge-sundheitsförderung in Kitas findenvom 10. bis zum 12. Septembervier Theateraufführungen im Vogt-

land statt. Eingeladen sind mehr als500 Kita-Kinder und ihre Erziehe-rinnen und Erzieher.

Bereits vor zwei Jahren war das To-polino Figurentheater mit demgleichnamigen Stück „Freunde“ imVogtland zu Gast und hat Geschich-ten rund um das Thema Freund-schaft und Gleichsein erzählt.

In diesem Jahr wird es bei den Vor-stellungen in Plauen, Pausa und Rei-chenbach wieder um Freundschaftund das Gefühl der Angst gehen.

Seit 2010 haben 62 Erzieher/Innenaus 22 Kindereinrichtungen (19 Ki-tas / 3 Horte) teilgenommen. Wei-tere 18 werden in diesem Jahr noch

folgen. Die Veranstaltungen wer-den vom Gesundheitsamt Vogtland-kreis organisiert.

Informationen zu den Veranstal-tungen und zum ProgrammFREUNDE im Vogtlandkreis:Silke Müller, FREUNDE-TrainerinGesundheitsamtUnterer Graben 1, 08523 Plauen

Vorstellungen10. 09. 13, 09:00 und 10:15 Uhrin Plauen, Unterer Graben, Klei-ner Ratssaal11. 09. 13, 10:00 Uhr in Pausa inder Kita „Kinderland“12. 09. 13, 10:00 Uhr in Reichen-bach, Begegnungsstätte am Nord-horner Platz

Die FreundeFoto: Landratsamt Vogtlandkreis

Hintergrund zum Programm FREUNDE:Lebenskompetent – was heißt das? Nach der Definition der Weltge-sundheitsorganisation (1994) ist lebenskompetent, wer sich selbstkennt und mag, mitfühlend ist, kritisch und kreativ denkt, wer kom-munizieren und Beziehungen führen kann, durchdachte Entscheidun-gen trifft, erfolgreich Probleme löst sowie Gefühle und Stress bewäl-tigen kann.Hinter dem bundesweiten Programm FREUNDE steht ein einheitlichqualitätsgesichertes Konzept zur Lebenskompetenzförderung von Kin-dern ab 3 Jahren.In einer mehrtägigen Fortbildung werden ErzieherInnen aus Kitas ge-schult.Selbstwahrnehmung, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähig-keit, Problemlösefähigkeit, Umgang mit Stress und Gefühlen sowiekreatives und kritisches Denken werden geschult.FREUNDE baut auf den Sächsischen Bildungsplan auf.Das Programm wird vom Freistaat Sachsen gefördert.

Tillich im Vogtlandkreis:

Stippvisite im KlinikumDer Besuch des Vogtlandkreisesführte Ministerpräsident StanislawTillich auch in das kreisliche Kli-nikum Obergöltzsch Rodewisch.Der Leitende Chefarzt Dr. DietrichSteiniger führte seinen Gast durchdas Klinikum, das in den zurück-liegenden Jahren mehrfach um-und angebaut und schrittweise aufden modernsten Stand gebrachtwurde. Zu den neuesten medizini-schen Geräten zählt ein Magnetre-sonanztomograph (MRT). Mit demhoch auflösenden, kompaktenGanzkörper-Kernspintomographenverfügt das Klinikum über das mo-dernste Gerät der Region. Neu istam Rodewischer MRT, dass esüber einen größeren Innendurch-messer von 70 Zentimetern ver-fügt und nur noch über eine Längevon 1,40 Metern und nicht wie bis-her von zwei Metern. Durch diegroße Öffnung wird die Untersu-chung auch von Menschen mitgroßer Körperfülle oder mit Platz-angst möglich.

Zurzeit darf das Gerät laut Kas-senärztlicher Zulassung jedoch

nur für den stationären Bereichangewendet werden, was die Me-diziner sehr bedauern. Ihre Bitte,gemeinsam mit dem Klinikum zuwirken, das MRT auch im ambu-lanten Bereich anwenden zu kön-nen, gaben sie ihrem hohen Gastaus Dresden mit auf den Weg.Denn auch viele Patienten könntenlange Wege bis nach Plauen undanderswo nicht verstehen, wennman vor Ort über derartige Tech-nik verfüge, begründet Steinigerdie Forderung nach der ambulan-ten Zulassung.

Die Palliativstation, die eine guteArbeit bei der Behandlung von Pa-tienten mit fortschreitenden sowieunheilbaren Erkrankungen undbeim Erhalten einer bestmöglichenLebensqualität leistet, sei heute be-reits mit 123 Prozent mehr als aus-gelastet, erfährt Tillich von Chef-arzt Dr. Rolf-D. Hanrath. Eine Er-höhung der Bettenzahl sei ratsam.Tillich hätte hier nur einen äußerstgeringen Einfluss, räumt der Lan-deschef gegenüber den Medizinernein. (pdk)

In die Röhre schauen Patienten, wollen sie das MRT im Klinikum Ober-göltzsch auch ambulant nutzen. „Das ist ein Problem“, erfuhr Minis-terpräsident Tillich.

Foto: Dieter Krug

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Seite 10 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Erste Schritte zum FußballprofiFußballferienschule im Waldpark Grünheide lockt jährlich begeisterte KickerIm Beisein von Landrat TassiloLenk und Auerbachs BürgermeisterManfred Deckert wurde am 15. Julidie 22. Auflage der FußballschuleVogtland eröffnet.Einmal mit Profis trainieren undsich diesen oder jenen Trick ab-schauen: Im ersten von fünf Durch-gängen erfüllte sich dieser Traumfür 64 fußballbegeisterte Jungenund ein Mädchen im WaldparkGrünheide. Fußballlegenden wieKonrad Weise, Eberhard Vogel undRainer Schlutter zeigten den jun-gen Nachwuchskickern aus ganzDeutschland, wie sie die eigeneTechnik, Koordination und ihr Spielmit dem runden Leder verbessernkönnen.Nach der kompletten Einkleidungmit Trikots, Hosen und Stutzen, diees als Geschenk gab, ging es gleichauf den Platz. In kleine Gruppenaufgeteilt, überzeugten sich dieTrainer in einer ersten Trainings-einheit vom Ballgefühl und derBalltechnik ihrer Schützlinge. Da-nach erhielten beispielsweise die

jungen Kicker von Trainer Konrad„Conny“ Weise, der mit dem FCCarl Zeiss Jena dreimal Pokalsiegerwurde, eine erste Lehrstunde im„Täuschen“. „Man muss nicht 100Kniffe können, sondern zwei oderdrei Finten richtig beherrschen unddiese immer wieder variieren“, er-klärte der Profi dem Nachwuchs.Den Erfolg ihrer Trainingseinheitenkonnten die jungen Kicker dann imgroßen Waldparkfußballturnier zumAbschluss der Fußballwoche unterBeweis stellen. Neben dem Dribbeln, Flanken undTorschießen stand natürlich auchder Freizeitspaß im Mittelpunkt dessiebentägigen Camps. So wurdenAusflüge zum Freizeitpark Plohn,der Sommerrodelbahn und ins Frei-bad Brunn organisiert. Die 22. Fuß-ballschule Vogtland durchliefen inden vergangenen Wochen mehr als300 Jugendliche. „Dass sich diesesCamp über die vielen Jahre so gro-ßer Beliebtheit erfreut, zeugt vonder Qualität des Angebotes“, freutesich Landrat Dr. Lenk. mmFoto: Mario Morgner

Spatenstich für neue Abwasseranlage im Waldpark GrünheideAlte Kläranlage in der Trinkwasserschutzzone erfüllte nicht mehr die KriterienSachsens Sozialministerin Chris-tine Claus kam zu einer Stippvisite

ins Vogtland. Zunächst unterzeich-nete sie eine Vereinbarung mit dem

Landesverband Sachsen des Deut-schen Jugendherbergswerkes als

neuer Kooperationspartner für dieSächsische Ehrenamtskarte. Da-nach griff sie im Waldpark Grün-heide mit Wirtschaftsfachleutenund Kommunalpolitikern beherztzum Spaten für eine neue Pump-station in Sachsens größter Kinder-und Jugendfreizeiteinrichtung.

Noch in diesem Jahr wird durchden einheimischen VSTR Rode-wisch die neue Pumpstation undeine über zwei Kilometer lange Ab-wasserleitung gebaut. Damit sollendie anfallenden Abwässer der jähr-lich rund 50.000 Gäste entsorgtwerden. Die Baumaßnahe berück-sichtigt sowohl die saisonbedingtstarken Schwankungen der Gäste-zahlen als auch die zu erfüllendenRichtlinien für eine Kläranlage ineiner Trinkwasserschutzzone. Für

die Baumaßnahme in einem Wert-umfang von 812.000 Euro steuertder Freistaat Fördermittel bei, dienotwendigen Eigenmittel trägt derWaldpark. Allein in den jetzigenSommerferien verbuchte der Wald-park 8.300 Übernachtungen undwar Gastgeber für 2.250 Urlauber.

Dazu zählte u. a. die Fußballferi-enschule Vogtland, die MünchnerSportjugend, die Lebenshilfe Dres-den und der BasketballverbandSachsen. Sie werden schon zu denStammkunden gezählt. Neue Part-ner konnten mit der LebenshilfeMünchen und dem DiakonischenWerk Dessau gewonnen werden.

Nächste Veranstaltung ist am 22.September. Um 14.00 Uhr beginntdas Waldpark-Familienfest.Foto: Joachim Thoß

Ehrenamtskarte Sachsen würdigt Engagement mit VergünstigungenAlle Kommunen haben die Mög-lichkeit, sich an diesem Projekt zubeteiligen. Die Neuauflage vom 1.Januar 2013 bis 31. Dezember 2015ist erhältlich und kann über dieStädte und Gemeinden bestellt wer-den.Die zahlreichen Kooperationspart-ner bieten Inhabern der Karte Ver-günstigungen an, zum Beispiel

durch freien oder ermäßigten Ein-tritt in Schwimmbäder, Schlösserund Museen.

Die Ehrenamtskarte können alleEngagierten erhalten, die die ent-sprechenden Kriterien erfüllen.Die Bewerbung erfolgt über einenAntrag. Die Trägerorganisation desbürgerschaftlichen Engagements

bestätigt die Anmeldung. Trägeror-ganisationen können sein: Spitzen-verbände der Freien Wohlfahrts-pflege, die örtlichen Träger derFreien Wohlfahrtspflege sowieKirchgemeinden, Stiftungen undandere Verbände und Vereine, so-weit sie als gemeinnützig anerkanntsind, Gemeinden und Gemeinde-verbände.

Die Beurteilung der Nachweisfüh-rung sowie die Vergabe der Ehren-amtskarte an engagierte Bewerberobliegen der Gemeinde, die demWohnsitz des Bewerbers entspricht.Alle Details sind zu finden unter:www.ehrenamt.sachsen.de.

Auch die Faltblätter gibt`s kosten-los im download.

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Passivhaus • staatliche Förderung

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 11

Studium für das mittlere Management insächsischen Behörden und der Justiz

Bewerbungsschluss: 1. Oktober 2013Wir bieten zum September 2014 folgende Studiengänge an:• Allgemeine VerwaltungStudienziel: „Bachelor of Laws“ (LL. B.)

• SozialverwaltungStudienziel: „Bachelor of Laws“ (LL. B.)

• SozialversicherungStudienziel: „Bachelor of Laws“ (LL. B.)In diesen Studiengängen erfolgt das Studium in einem privatrecht-lichen Ausbildungsverhältnis mit einem Ausbildungsentgelt.

• SteuerverwaltungStudienziel: „Diplom-Finanzwirt/in“ (FH)

• RechtspflegeStudienziel: „Diplom-Rechtspfleger/in“ (FH)

• Vollzugs- und VerwaltungsdienstStudienziel: „Diplom-Verwaltungswirt/in“ (FH)In diesen Studiengängen erfolgt das Studium im Beamtenverhält-nis auf Widerruf mit Anwärterbezügen.

Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind ausdrücklich er-wünscht. Menschen mit schwerer Behinderung und ihnen Gleichge-stellte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

ONLINE-Bewerbungen nehmen wir unter www.fhsv.sachsen.de ent-gegen. In Ausnahmefällen kann man sich auch mit dem Bewerbungs-bogen bewerben. Diesen finden Sie auf der Homepage der Fach-hochschule Meißen.

Tag der offenen Tür am 14. September 2013

von 9:00 bis 14:00 UhrWir laden Sie herzlich ein und

bieten Ihnen folgende Informationsmöglichkeiten:Informationsveranstaltungen

zum Auswahlverfahren und zu den StudiengängenFachvorträge einzelner Fachbereiche

InformationsständeEinstellungsbehörden

FachbereicheStudenten

Geschäftsstelle des AuswahlausschussesWohnheimverwaltung

Führungen über den CampusDas detaillierte Programm finden Sie ab August unter

www.fhsv.sachsen.de.

Fachhochschule der Sächsischen Verwaltung Meißen, Herbert-Böhme-Straße 11,01662 Meißen, Telefon: (03521) 473 0, E-Mail: [email protected]

Erfolgreiche Absolventen in der Landwirtschaft:

Zeugnisse an Staatlich geprüfte Wirtschafter

Fachschulabsolventen, Lehrer und Mitarbeiter der Fachschule für Landwirtschaft Plauen sowie der 1. Bei-geordnete Rolf Keil vor der Kapelle Neuensalz Foto: SMUL

In der Kapelle Neuensalz erhielten24 Fachschulabsolventen feierlichihre Abschlusszeugnisse als Staat-lich geprüfte Wirtschafterin/Staat-lich geprüfter Wirtschafter fürLandwirtschaft durch SchulleiterMichael Eckl.

Wir beglückwünschen:Lutz Adler, Manuela Kessler, Mar-tin Schenker, Marcus Glück, Flo-

rian Koch, Luisa Schwind, MartinGlück, Janek Kubitzki, Daniel Seu-mel, Jan Greifenhagen, MarcelMüller, Bert Spitzner, Mario Grü-nert, Steffi Pippig, Mario Steude,Maik Hartmann, Christin Ramm,Marvin Warg, Christopher Hecht,Christoph Richter, Phillip Wein-itzke, Philipp Jürgens, MaximilianSchaller und Stefan Zimmermann.Hervorzuheben ist das herausra-

gende Ergebnis von Janek Kubitzkiaus der APROHA GmbH in Tir-persdorf mit der Note 1,0.

Ob als mithelfendes Familienmit-glied, als Betriebsleiter oder ver-antwortlicher Mitarbeiter in größe-ren Landwirtschaftsbetrieben wün-schen wir allen Absolventen eineerfolgreiche berufliche und privateZukunft.

Berufsakademie Plauen

Neuer Studiengang Lebensmittelsicherheitgeht in sein drittes JahrZurzeit studieren rund 330 jungeLeute an der StudienakademiePlauen. Das neue Studienjahr star-tet am 1. Oktober 2013 in den Aus-bildungsrichtungen TechnischesManagement, Gesundheits- und So-zialmanagement, Handel und Inter-nationales Management sowie Le-bensmittelsicherheit. Dieser Studi-engang geht nun in sein drittes Jahrund beginnt sich nach der Anlauf-phase erfolgreich zu etablieren, wieLandrat Dr. Lenk nach einem letz-ten gemeinsamen Gespräch mitdem Leitenden Veterinärdirektordes Lebensmittelüberwachungs-und Veterinäramtes, Dr. Hans-

Georg Möckel, und der Direktorinder Studienakademie, AnneroseBaumann, informiert. Mit über 20 Bewerbern kann auchdas dritte Studienjahr gut beginnen,verweist der Landrat auf das Norma-tiv von mindestens 18 Studenten inden ersten drei Jahren. Für denneuen Studienbeginn werden auchwiederum verlässliche Praxispartnergesucht, so Landrat Dr. Lenk zu derständig hinter den Kulissen laufen-den Arbeit. Viele der Unternehmen,die mit der Berufsakademie bereitszusammen arbeiten, befinden sichin ganz Deutschland. Im Vogtlandgehören beispielsweise so bekannte

Firmen wie die WernesgrünerBrauerei, Bad Brambacher Mineral-quellen und die Stangengrüner Müh-lenbäckerei dazu. Und für weiterePartner, so Lenk, gelte es Überzeu-gungsarbeit zu leisten. Lenk hat ab 2014 auch einen neuenStudiengang im Auge, mit dem diemedizinische Versorgung auf demLande verbessert werden kann.Derzeit laufen entsprechende Ge-spräche und Vorbereitungen. In die-sem Zusammenhang ist auch dasThema Hygiene-Ärzte neu zu be-setzen. Ziel ist es, einen Ausbil-dungsgang für Sachsen und darüberhinaus neu zu etablieren.

Physician Assistent – Medizinischer Beruf der Zukunft?Die medizinische Versorgung aufdem Lande muss zukünftig gesi-chert bleiben. Wie das bei wenigerÄrzten funktionieren könnte, davonhat Landrat Dr. Lenk fürs Vogtlandkonkrete Vorstellungen. Die den Hausarzt anhängigen Rou-tine- und adminstrativen Aufgabenkönnten auf einen Assistentenübergehen. Lenk spricht vom Be-rufsbild „Physician Assistent“ oderübersetzt „Medizinischer Assis-tent“. Damit könnte der Hausarztsich mehr seiner eigentlichen me-

dizinischen Arbeit und dem Pa-tienten widmen. Der Arzt als Spe-zialist wäre entlastet. Das wie-derum hilft, den Versorgungsgradim ländlichen Raum zu sichern.Mit der Berufsakademie Plauengäbe es sogar die Bildungseinrich-tung in der Region sowie Praxis-partner für eine duale Ausbildung.Die Ausbildung Lebensmittelsi-cherheit habe man selbst auf denWeg gebracht, warum nicht auchdiese, ist Lenk zuversichtlich. Zu-spruch gibt es vom Vorsitzenden

der Kreisärztekammer und signa-lisierte Unterstützung von Minis-terpräsidenten Tillich sowie derBundesarbeitsministerin. AlsNächstes steht ein Gespräch mitder Landesärztekammer an. „Wirmüssen miteinander ein gutesKonzept fürs Vogtland und fürSachsen entwickeln. Es ist ein Pi-lotprojekt für die medizinischeVersorgung im ländlichen Raum,um die demografischen Herausfor-derungen zu bewältigen“, so Lenk,um den Prozess weiterzubewegen.

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Seite 12 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Warum Schulsport so wichtig istErgebnisse der Einschuluntersuchungen des Gesundheitsamtes warnen

In den letzten Jahren wird eine Ent-wicklung besonders deutlich: Kin-der bewegen sich heute wesentlichweniger, als sie es noch vor einigenJahren getan haben. Der Anteil derKinder, die ihre Freizeit mit Hilfevon Computer, Fernseher und Co.gestalten, nimmt immer mehr zu.Für diese Kinder bietet der Schul-sport häufig die einzige Möglich-keit sich überhaupt sportlich zu be-tätigen.

Gerade im Kindes- und Jugendalterfördert Bewegung das gesundeWachstum. Schulsport ist eine Not-wendigkeit, um die körperlichenFähigkeiten der Kinder zu trainie-ren, soll Spass machen und Ab-wechslung bieten.

Einschlägige Untersuchungen ha-ben gezeigt, dass Bewegung auchdas Lernen positiv beeinflusst.Das Ziel sollte es sein, so vieleKinder wie möglich schon in frü-hen Jahren für ein gewisses Maßan Sport zu begeistern, damit zu-mindest grundlegende motorischeFähigkeiten gefördert werden.Sportliche Aktivitäten können

dazu beitragen, dass schwierigeLebenssituationen besser bewäl-tigt und dass u. a. Fitness undWohlbefinden, Selbstvertrauenund sozialer Rückhalt gestärktwerden. In diesem Sinne solltengesundheitliche, sozial-integrativeu. a. gesellschaftliche Funktionendes Sports angenommen, offen-siv vertreten und kritisch beglei-tet werden. Der Schulsport bietetdie einmalige Chance, eine um-fassende Handlungsfähigkeit derSchülerinnen und Schüler aufzu-bauen, weil Bewegung, Spiel undSport Fähigkeiten wie Fairness,Toleranz, Teamgeist, Mitverant-wortung und Leistungsbereit-schaft fördern und festigen.Schulsport ist der einzige „Sport

für alle“ Kinder und Jugendli-chen.

Dass Sport und Schulsport so be-deutsam sind, zeigen einige Zah-lenbeispiele von Schulanfängern imSchuljahr 2011/12 aus dem Vogt-landkreis. Leider ist ein stetiges An-wachsen der grobmotorischen De-fizite zu verzeichnen.

Staffelwettbewerb der Grundschulen Foto: KSB

Die Zahlen der Schulanfänger mit Übergewicht und krankhaftem Übergewicht sind seit 2010 wie-der im Ansteigen.

„Sächsisches Kindersportabzeichen – FLIZZY“ für Drei- bis Siebenjährige

Vogtlandweiter Auftakt am 26. Oktoberin Auerbach Motto „Bewegung macht Spaß“Seit nun mehr 100 Jahren könnenGroß und Klein (ab 7 Jahren) dasDeutsche Sportabzeichen ablegen.Doch was ist mit den Kleinsten?

Im Vogtland gab es für die Kleinenbislang den Blauen Klecks – dasKindersportabzeichen für Kindervon 4 bis 7 Jahren. Am 9. Juli 2013präsentierte der LandessportbundSachsen e. V. ein einheitliches„Sächsisches Kindersportabzei-chen“, die kleinen Sportmaus„FLIZZY“. Nun haben sachsenweitalle Drei- bis Siebenjährigen dieMöglichkeit, ein Kindersportabzei-chen abzulegen. Orientiert an wis-senschaftlichen Erkenntnissen wur-den sieben altersgemäße Übungenausgewählt. Neben Sprungkraft,

Beweglichkeit und Schnelligkeitsind hauptsächlich die koordinati-ven Fähigkeiten gefragt.

Belohnt wird die Anstrengung miteiner „FLIZZY“-Urkunde bzw. ei-nem „FLIZZY“-Pin.

Auftakt für das sächsische Kinder-sportabzeichen im Vogtland ist am26. Oktober 2013. Dazu werdenalle Sportvereine mit ihren Kinder-sportgruppen eingeladen. Zwischen10:00 bis ca. 14:00 Uhr kann inAuerbach in der Seminarturnhalledas Sportabzeichen abgelegt wer-den.

Informationen zum Thema Kin-dersport, Kindersportgruppen imVogtland sowie zum sächsischenKindersportabzeichen gibt es un-ter www. KSB-Vogtland.de undbeim:Kreissportbund Vogtland e. V. Ansprechperson: Judith Zettel,Tel.: 03741 222567 sowie [email protected] Foto: KSB

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 13

Öffentliche Bekanntmachungder Kreiswahlleiterin über die zugelassenen Kreiswahlvorschläge zur Bundestagswahl am 22. 09. 2013

im Wahlkreis 166 – VogtlandkreisGemäß § 26 Abs. 3 Bundeswahlgesetz i. V. m. § 38 Bundeswahlordnung wird Folgendes bekannt gemacht:

Der Kreiswahlausschuss des Vogtlandkreises hat in seiner Sitzung am 26. 07. 2013 die eingereichten Kreiswahlvorschläge für die Bundestagswahl im Wahlkreis 166 – Vogtlandkreisgeprüft und über deren Zulassung entschieden. Folgende Kreiswahlvorschläge wurden zugelassen:

Partei (Kennwort) Name, Vornamen Geburtsjahr Beruf oder Stand WohnanschriftGeburtsort

1 Christlich Demokratische Hochbaum, 1954 Bundestagsabgeordneter Am Markt 7Union Deutschlands (CDU) Robert Pforzheim 08223 Falkenstein/Vogtl.

2 DIE LINKE Pfau, 1983 Studentin Falkensteiner Str. 41(DIE LINKE) Janina Plauen 08541 Neuensalz

3 Sozialdemokratische Zabel, 1987 Lehrer Antonstraße 56Partei Deutschlands (SPD) Benjamin Frank Plauen 08523 Plauen

4 Freie Demokratische Treeck, 1961 Rechtsanwalt Wiesenstraße 3 Partei (FDP) Martin Soest 08209 Auerbach/Vogtl.

5 BÜNDNIS 90/ Russo, 1958 Rentnerin Mittelhöhe 1DIE GRÜNEN (GRÜNE) Hanna Susanne Agnes Gosheim 07952 Pausa-Mühltroff

6 Nationaldemokratische Schimmer, 1973 Landtagsabgeordneter Ermelstraße 13Partei Deutschlands (NPD) Arne Wolfgang München 01277 Dresden

7 – 11 entfällt12 Piratenpartei Grünler, 1971 Informatiker Gartenstraße 5Deutschland (PIRATEN) Kai Plauen 08523 Plauen

KuhnKreiswahlleiterin

Haushaltssatzungdes AZV „Reichenbacher Land“für das Haushaltsjahr 2013

Gemäß Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2003 (SächsGVBl. S. 55, ber. S. 159), geändert durch Gesetzvom 26. Juni 2009 (SächsGVBl. S. 323) hat die Verbandsversammlung des AZV „Reichenbacher Land“ in ihrer Sitzung am 05. 06. 2013 folgende Haushaltssatzung für das Haus-haltsjahr 2013 beschlossen.

Mit Feststellungsbescheid vom 18. 07. 2013 bestätigte das Landratsamt Vogtlandkreis die Gesetzmäßigkeit der Haushaltssatzung 2013. Genehmigungspflichtige Teile sind nicht ent-halten. Die Haushaltssatzung wird hiermit bekannt gemacht.

§ 1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013, der die für die Erfüllung der Aufgaben des AZV „Reichenbacher Land“ voraussichtlich anfallenden Erträge und entstehenden Auf-wendungen sowie eingehenden Einzahlungen und zu leistenden Auszahlungen enthält, wird:

im Ergebnishaushalt mit dem- Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 4.299.913 EUR- Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 3.957.300 EUR- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen (ordentliches Ergebnis) auf 342.613 EUR

- Betrag der veranschlagten Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentlichen Ergebnisses aus Vorjahren auf 0 EUR- Saldo aus den ordentlichen Erträgen und Aufwendungen einschließlich der Abdeckung von Fehlbeträgen des ordentlichenErgebnisses aus Vorjahren (veranschlagtes ordentliches Ergebnis) auf 0 EUR

- Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 EUR- Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 EUR- Saldo aus den außerordentlichen Erträgen und Aufwendungen (Sonderergebnis) auf 0 EUR

- Gesamtbetrag des ordentlichen Ergebnisses auf 342.613 EUR- Gesamtbetrag des Sonderergebnisses auf 0 EUR- Gesamtergebnis auf 342.613 EUR

im Finanzhaushalt mit dem- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 3.248.713 EUR- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 2.189.500 EUR- Zahlungsmittelüberschuss oder -bedarf aus laufender Verwaltungstätigkeit als Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungenund Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 1.059.213 EUR

- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 52.200 EUR- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 472.000 EUR- Saldo der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -419.800 EUR

- Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag als Saldo aus dem Zahlungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag auslaufender Verwaltungstätigkeit und dem Saldo der Gesamtbeträge der Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 639.413 EUR

- Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 730.834 EUR- Gesamtbetrag der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 1.693.334 EUR- Saldo der Einzahlungen der Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -962.500 EUR

- Saldo aus Finanzierungsmittelüberschuss oder -fehlbetrag und Saldo der Einzahlungen und Auszahlungenaus Finanzierungstätigkeit als Änderung des Finanzierungsmittelbestands auf -323.087 EUR

festgesetzt.

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Seite 14 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

§2Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. 0 EUR

§ 3Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt. 0 EUR

§ 4Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden darf, wird auf 791.000 EURfestgesetzt.

§ 5Umlage für Betriebskosten Straßenentwässerungsanteil 168.700 EURUmlage für nicht gebührenfähige Kosten aus Rechtsstreitigkeiten 17.513 EUR

§ 6Weitere Festsetzungen 0 EUR

Hinweis:Gemäß § 74 Abs. 2 Satz 2 SächsGemO können in die Haushaltssatzung weitere Regelungen aufgenommen werden, die sich auf Erträge, Aufwendungen, Einzahlungen und Auszah-lungen sowie den Stellenplan beziehen.

Netzschkau, den 25. 07. 2013

Die Haushaltssatzung tritt mit Wirkung vom 01. 01. 2013 in Kraft.

Die öffentliche Auslegung der Haushaltssatzung erfolgt in der Zeit vom 26. 08. bis einschließlich 03. 09. 2013 in den Geschäftsräumen des AZV „Reichenbacher Land“, Weidig 8,08491 Netzschkau, während der üblichen Geschäftszeiten.

Reichenbach, den 25. 07. 2013

Dieter KießlingVerbandsvorsitzender AZV „Reichenbacher Land“

Hinweis bei der Bekanntmachung:Nach § 4 Abs. 4 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach Ihrer Bekannt-machung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind,3. der Verbandsvorsitzende dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frista) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oderb) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber dem Zweckverband unter Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltendgemacht worden ist.

Ist eine Verletzung nach den Nummern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verlet-zung geltend machen.

Der Abwasserzweckverband (AZV) „Reichenbacher Land“ informiert

Information zur Förderung vollbiologischer Kleinkläran-lagenInformation zur Erteilung des förderunschädlichen vor-zeitigen Baubeginns zur Umstellung auf vollbiologischeKleinkläranlagen für die betroffenen Grundstücke

Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat den vom 25. Februar2009 erteilten förderunschädlichen Baubeginn zum Ersatzbzw. Umrüstung bereits bestehender Grundstücksentwässe-rungsanlagen auf vollbiologische Anlagen der GemarkungFoschenroda mit Bearbeitungsstand vom Juli 2013 gegen-über dem AZV „Reichenbacher Land“ ergänzt.

Nach Bestätigung durch den AZV und bei Einhaltung derNebenbestimmungen der SAB kann mit dem Bau bzw. Um-rüstung vorhandener Anlagen begonnen werden. Diese Ne-benbestimmungen, sowie die entsprechenden Formulare/An-tragsunterlagen können ebenfalls beim AZV erfragt wer-den.

Geschäftsstelle des AZV:Weidig Nr. 8, 08491 NetzschkauTel.: 03765-305030, Fax: 03765-305050E-Mail: [email protected]

Offenlegung der Änderung von Datendes Liegenschaftskatasters

nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz

Das Landratsamt Vogtlandkreis, Amt für Kataster und Geo-information hat Daten des Liegenschaftskatasters geändert:

In den oben genannten Gemarkungen wurde der Gebäude-bestand des Liegenschaftskatasters auf der Grundlage vonLuftbildern aktualisiert. Hierbei wurden fehlende Gebäudein die Liegenschaftskarte übertragen und weggefallene Ge-bäude entfernt.

Das Landratsamt Vogtlandkreis, Amt für Kataster und Geo-information ist nach § 2 Abs. 3 des SächsVermKatG1 für dieFortführung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Än-derung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vor-schriften des § 14 SächsVermKatG zugrunde. Allen Betrof-fenen wird die Änderung des Liegenschaftskatasters durchOffenlegung bekannt gemacht. Die Ermächtigung zur Be-kanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus § 14 Abs. 6SächsVermKatG.

Die Fortführungsnachweise Nr. 1342-35, 6932-40, 1301-79,6934-116,1325-53 und 1338-647 sowie weitere Fortfüh-rungsunterlagen über die Änderung der Daten des Liegen-schaftskatasters liegen

ab dem 26. 08. 2013 bis zum 27. 09. 2013am Landratsamt Vogtlandkreis

in der Geschäftsstelle des Amtes für Kataster und Geoinformation,

Europaratstraße 19, 08523 Plauenam Montag bis Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhram Dienstag von 13:00 bis 16:00 Uhr sowieam Donnerstag von 13:00 bis 18:00 Uhr

zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 Sächs-VermKatG gilt die Änderung der Daten des Liegenschafts-katasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als be-kannt gegeben.

Wir weisen darauf hin, dass die Gebäude- und Nutzungsdar-stellungen in der Liegenschaftskarte von der Örtlichkeit ab-weichen können. Erst durch eine Katastervermessung vor Ortkönnen die Gebäude und Nutzungen eines Flurstückes de-tailgetreu und lagegenau in das Liegenschaftskataster über-nommen werden.Aus diesem Grunde entbindet die Gebäudedarstellung ausdem Luftbild den Grundstückseigentümer nicht von der Pflichtzur Gebäudeeinmessung nach § 6 Abs. 3 SächsVermKatG:Wenn nach dem 24. Juni 1991 ein Gebäude abgebrochen,neu errichtet, in seinen Außenmaßen wesentlich verändertoder die Nutzung des Flurstückes geändert wurde, hat derGrundstückseigentümer unverzüglich, spätestens zwei Mo-nate nach Abschluss der Maßnahme, die Aufnahme desveränderten Zustandes im Liegenschaftskataster zu veran-lassen.

Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter unserer Ge-schäftsstelle während der Öffnungszeiten gerne zur Verfü-gung (Telefon: 03741/392-2416 oder Mail: [email protected]). Sie haben dort auch die Möglichkeit,weitere Unterlagen einzusehen.

Diese Änderungen der Daten des Gebäudenachweises ausLuftbildern stellen keine Verfügung mit rechtserheblicherWirkung (Verwaltungsakt) im Sinne des § 35 VwVfG (Ver-waltungsverfahrensgesetz) dar. Daher ist ein Rechtsbehelfgegen diese Amtshandlung ausgeschlossen.

Plauen, den 11. 07. 2013

Dr. LenkLandrat1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskatas-ter im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz –SächsVermKatG) vom 05. Juni 2010 (SächsGVBl. S. 140 ff) in der jeweilsgeltenden Fassung.

Betroffene Gemarkungen:Schönau, Drochaus, Altmannsgrün (Gemeinde Treuen),Oberpirk, Unterlauterbach und Treuen

Art der Änderung:1. Änderung des Gebäudenachweises

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 15

Bekanntmachungdes Landratsamtes Vogtlandkreis

zur Entscheidung über die Durchführung einerUmweltverträglichkeitsprüfung nach dem Gesetzüber die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)für die immissionsschutzrechtliche Genehmigungder Errichtung und Betreibung einer Anlage zur zeitweiligen Lagerung von Eisen- und Nichteisenschrotten sowie zur sonstigen

Behandlung von nicht gefährlichen Abfällendurch die Firma RV Vogtland GmbH am

Standort Friedensstraße 24 in 08468 ReichenbachAZ: 106.11/0504/13/8.9b8.12a-2/14/§ 16-01

vom 24. 08. 2013

Die Firma RV Vogtland GmbH, vertreten durch den Ge-schäftsführer, Herrn Matthias Gorsler, beantragte mit Unter-lagen vom 11. 09. 2012, eingegangen am 12. 09. 2012 beimLandratsamt Vogtlandkreis gemäß § 4 Bundes-Immissions-schutzgesetz (BImSchG) die Erteilung der immissions-schutzrechtlichen Genehmigung für die Errichtung und Be-treibung Anlage zur zeitweiligen Lagerung von Abfällenbei Eisen- oder Nichteisenschrotten, einschließlich Auto-wracks einer Gesamtlagerfläche von 1 000 bis weniger als15 000 Quadratmetern oder einer Gesamtlagerkapazität von100 bis weniger als 1 500 Tonnen gem. Nr. 8.12.3.2 desAnhangs 1 zur 4. Verordnungen zur Durchführung des Bun-des-Immissionsschutzgesetzes (4. BIm-SchV) sowie einerAnlage zur sonstigen Behandlung von nicht gefährlichen Ab-fällen mit einer Durchsatzkapazität von 10 Tonnen odermehr je Tag gemäß Nr. 8.11.2.2 des Anhangs 1 der 4.BImSchV.

Der Standort der geplanten Anlage befindet sich auf dem Ge-lände Friedenstraße 24 in 08468 Reichenbach auf einemTeil des Flurstückes 1672/22 der Gemarkung Reichenbach,Gemeinde Reichenbach.

Gemäß Nr. Nr. 8.7.1.2 des Anhangs 1 Gesetzes über die Um-weltverträglichkeitsprüfung (UVPG) i.V.m. § 3 Abs. 1 Satz1 des UVPG war für diese beantrage Lageranlage eine stand-ortbezogene Vorprüfung des Einzelfalles i. S. d. § 3 c Satz 2UVPG durchzuführen.

Nach erfolgter standortbezogener Vorprüfung zum UVPGkonnte festgestellt werden, dass die Errichtung und der Be-trieb der geplanten Anlage keine erheblichen nachteiligenAuswirkungen auf die Umwelt, insbesondere auf die Schutz-güter Menschen, Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klimaund Landschaft, Kultur- und Sachgüter erwarten lässt.

Ein Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß § 2 Abs. 1UVPG konnte somit entfallen. Die Entscheidung gegen dieDurchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung wirdhiermit öffentlich bekannt gegeben. Die Entscheidung istgemäß § 3 a Satz 3 UVPG nicht selbstständig anfechtbar.

Plauen, den 15. 07. 2013

Landratsamt des Vogtlandkreises

i. V.BeckDezernent II

VERORDNUNGdes Vogtlandkreises zur Neufestsetzung

des Trinkwasserschutzgebietes für den Tiefbrunnen Geilsdorf

– Trinkwasserschutzgebietsverordnung Tiefbrunnen Geilsdorf –Vom 07. August 2013

Inhaltsübersicht:

§ 1 Festsetzung des Trinkwasserschutzgebietes§ 2 Gliederung des Trinkwasserschutzgebietes und räum-

licher Geltungsbereich§ 3 Schutzbestimmungen für die Schutzzone I§ 4 Schutzbestimmungen für die Schutzzonen II und III§ 5 Anzeigepflichten§ 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes

§ 7 Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsbe-rechtigten von Grundstücken

§ 8 Befreiungen§ 9 Bestandsschutz, alte Rechte§ 10 Entschädigungen, Ausgleichsleistungen§ 11 Ordnungswidrigkeiten§ 12 Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter§ 13 Inkrafttreten der Verordnung/Außerkrafttreten der al-

ten Verordnung

Anlage 1 (zu § 2 Abs. 4) Übersichtskarte Anlage 2 (zu § 2 Abs. 2) Flurstücksverzeichnis

Auf der Grundlage von§ 51 Abs. 1 und Abs. 2 des Gesetzes zur Ordnung des Was-serhaushaltes (Wasserhaushaltsgesetz – WHG) in der Fassungder Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl. I Nr. 51 vom06. 08. 2009 S. 2585), das zuletzt durch Artikel 2 des Geset-zes vom 8. April 2013 (BGBl. I S. 734) geändert worden ist,in Verbindung mit

§ 48 Abs. 1 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) in der Fas-sung der Bekanntmachung vom 18. Oktober 2004 (Sächs -GVBl. S. 482), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Geset-zes vom 06. 06. 2013 (SächsGVBl. S. 451, 468)

erlässt der Vogtlandkreis als Untere Wasserbehörde die fol-gende Verordnung:

§ 1Festsetzung des Trinkwasserschutzgebietes

(1) Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung wirdzum Schutz des Grundwassers im Einzugsgebiet des Tief-brunnens Geilsdorf das in § 2 näher beschriebene Trinkwas-serschutzgebiet festgesetzt. Das Wasserschutzgebiet führtdie Bezeichnung „Trinkwasserschutzgebiet TiefbrunnenGeilsdorf“ (TWSG TB Geilsdorf). In diesem Gebiet gelten die in den §§ 3 bis 7 enthaltenenVerbote und Beschränkungen sowie Handlungs- und Dul-dungspflichten.

(2) Von der Verordnung begünstigt ist der ZweckverbandWasser und Abwasser Vogtland, Sitz Plauen.

§ 2Gliederung des Trinkwasserschutzgebietes

und räumlicher Geltungsbereich

(1) Das Trinkwasserschutzgebiet gliedert sich in die folgen-den Schutzzonen (SZ):SZ I – Fassungsbereich SZ II – engere Schutzzone SZ III – weitere Schutzzone

(2) Verbale Beschreibung des TWSGDie Trinkwasserschutzzone I hat eine Fläche von 0,04 ha understreckt sich allseitig um den Brunnen in einem Abstand von10 m. Die östliche Begrenzung der TWSZ I ist der Straßen-rand der Kreisstraße K7859.Die TWSZ II umfasst die TWSZ I mit einer Fläche von9,84 ha. Die Außengrenze der TWSZ II verläuft im Südenund Südwesten entlang der Flurstückslinie des Flurstücks424/1. Die TWSZ II zieht sich im Westen von der Nordwest-lichen Ecke dieses Flurstücks bis zur südlichen Ecke desFlurstücks 428/7 hin. Der Norden der TWSZ II grenzt an dieFlurstücke 428/7, Teile von 428/9 sowie 428/6 und 428/5 an.Der Osten wird durch Waldwege bzw. geradlinige Verbin-dungen zwischen den Wegen beschrieben. Die TWSZ III umschließt eine Fläche von 225,22 ha. Norden – Im Norden verläuft die TWSZ III entlang der Flur-stücksgrenze vom Flurstück 133 der Gemarkung Schwand.Anschließend zieht sich die Grenze entlang des Waldes ober-halb der Ortsverbindungsstraße Weischlitz – Schwand bis hinzum Gemarkungswechsel. Auf der Gemarkung Unterweischlitz schließt die TWSZ IIIfast das gesamte Feld oberhalb der OrtsverbindungsstraßeWeischlitz – Schwand ein. Lediglich das Flurstück 212/2wird geteilt. Das letzte Stück bis zur Gemarkungsgrenze istdurch die Ortsverbindungsstraße Weischlitz Schwand be-grenzt. Osten – Auf der Gemarkung Geilsdorf schwenkt die Grenzeder TWSZ III nach dem Flurstück 260/2 nach Süden ab. DerOsten der TWSZ III schließt die Flurstücke 260/2, 262/4,256/2, 271, 292i, 299, 334/1, 388/4 und 388/6 der Gemar-kung Geilsdorf ein. Die anderen nicht erwähnten Flurstückeim Osten werden durch geradlinige Verbindungen geschnit-ten und nur zu einem Teil der TWSZ III zugeordnet.

Süden – Im Süden schließt die TWSZ III an die TWSZ IIan. Westen – Der Westen des TWSG Schutzzone III schließt dieFlurstücke 1/31, 123, 213, 217 und 216 der GemarkungGeilsdorf ein. Weiter in nördlich schließt die TWSZ III dieFlurstücke 223, 171, 170, 153 und 133 der GemarkungSchwand ein. Auch hier werden die nicht erwähnten Flur-stücke durch geradlinige Verbindungen geteilt. Das gesamte Schutzgebiet umfasst eine Fläche von 235,1 ha.Die genaue Ausgrenzung der einzelnen TWSZ ist aus der,der Verordnung zugehörigen, Schutzgebietskarte ersicht-lich.

(3) Das Trinkwasserschutzgebiet erstreckt sich ganz oder teil-weise auf folgende Gemarkungen:SZ I – GeilsdorfSZ II – GeilsdorfSZ III – Geilsdorf, Schwand, Unterweischlitz

4) Die Grenzen des Trinkwasserschutzgebietes und seineSchutzzonen sind in der Übersichtskarte im Maßstab 1:5.000(Anlage) dargestellt. Für den Grenzverlauf gilt die Linienau-ßenkante. In der Originalkarte sind die Schutzzonen wiefolgt gekennzeichnet:SZ I RotSZ II GrünSZ III Gelb

(5) Die genannte Kartenunterlage (Anlage 1) und das Flur-stücksverzeichnis (Anlage 2) sind Bestandteil dieser Verord-nung.

(6) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungender im Trinkwasserschutzgebiet gelegenen Flurstücke berüh-ren nicht die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen.

(7) Die Karte nach Absatz 4 wird im Landratsamt Vogtlandkreis, untere WasserbehördeDienststelle PlauenBahnhofstraße 46-4808523 PlauenZimmer 226

auf die Dauer von zwei Wochen, beginnend am Tag nach derVerkündung dieser Verordnung zur kostenlosen Einsichtdurch jedermann während der Sprechzeiten ausgelegt (Er-satzverkündung).

(8) EinsichtnahmeDie Verordnung mit der im § 2 Abs. 4 benannten Karte (An-lage 1) wird nach Vollzug der Bekanntmachung zur kosten-losen Einsicht durch jedermann während der Sprechzeitenniedergelegt:- im Landratsamt Vogtlandkreis – untere Wasserbehörde –- im Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland,Sitz Plauen

§ 3Schutzbestimmungen für die Schutzzone I

(1) Unter Beachtung der in der Schutzzone I gebotenen Vor-sicht sind nur die folgenden Handlungen zulässig:1. Durchführung erforderlicher Überwachungsaufgaben desBetreibers der Wassergewinnungsanlage sowie der zu-ständigen Wasserbehörde, die im Rahmen ihrer Hoheits-befugniss handelt,

2. Handlungen zum ordnungsgemäßen Betreiben, Wartenoder Unterhalten der Wassergewinnungsanlage und dendazugehörigen Grundstücken, Erforderliche Erdauf-schlüsse sind anzeigepflichtig nach § 5 dieser Verord-nung,

3. Mähnutzung von Grünland ohne Düngung und ohneAnwendung von Pflanzenschutz- und Pflanzenstär-kungsmitteln. Das Mähgut ist nach dem Schnitt abzu-fahren.

(2) In der Fassungszone (TWSZ I) sind verboten:alle anderen Einrichtungen, Handlungen und Maßnahmen,die eine Gewässergefährdung besorgen lassen.

§ 4Schutzbestimmungen für die Schutzzonen II und III

(1) In der engeren Schutzzone II und in der weiteren Schutz-zone III sind alle Einrichtungen, Handlungen und Maßnah-men verboten, die eine Gewässergefährdung besorgen las-sen.

(2) Insbesondere gelten folgende Ge- und Verbote:

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Seite 16 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

1. Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzungen

1.01 Jegliche über die ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Nutzung hinaus-gehenden Bodeneingriffe, durch die die belebte Bodenzone verletzt, die Grundwas-serüberdeckung vermindert oder die Erosion begünstigt werden, sind verboten.

1.02 Die mit Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft auszubringende Gesamtstickstoff-menge darf bei Ackerland 135 Kilogramm pro Hektar und Jahr und bei Grünland170 Kilogramm pro Hektar und Jahr nicht überschreiten. Weitergehende Regelun-gen gemäß Verordnung über die Grundsätze der guten fachlichen Praxis beim Dün-gen (Düngeverordnung)1Mit Festmist kann eine Gesamtstickstoffmenge von maximal 180 Kilogramm Stick-stoff pro Hektar auf Ackerflächen ausgebracht werden, wenn die Festmistausbrin-gung im Frühjahr erfolgt und in dem mehrjährigen Zeitraum bis zur nächsten Fest-mistausbringung die mittlere Gesamtstickstoffzufuhr mit den in Satz 1 genanntenDüngern insgesamt nicht mehr als 60 Kilogramm Gesamtstickstoff pro Hektar undJahr beträgt.

1.03 Dauergrünlandumbruch ist verboten, außer umbruchlose Grünlanderneuerung imEinvernehmen mit der unteren Wasserbehörde.

1.04 Durch eine ganzjährige Pflanzendecke (Begrünung) ist der Stickstoffeintrag in dasGewässer zu reduzieren. Der Umbruch der Begrünung darf frühestens vier Wochenvor der Wiederbestellung erfolgen. Ein längerer Zeitraum zwischen Umbruch derBegrünung und Wiederbestellung ist nur zulässig, wenn der Umbruch nicht vor dem1. November erfolgt und im nachfolgenden Frühjahr auf der umgebrochenen Flä-che eine Hauptfrucht, mit Ausnahme von Mais, angebaut wird. Eine Begrünung istdurch Aussaat (gezielte Begrünung) oder anderweitig ohne Ansaat (Selbstbegrünung)sicherzustellen.

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

1.05 Anlegen und Betreiben von verboten verboten, sofern das SickerwasserPflanzenkompostierungsan- oder der Sickersaft nicht schadloslagen aufgefangen werden

1.06 Anwendung von Pflanzen- verboten verboten,schutz- und Schädlingsbe- a) wenn die Pflanzenschutzmittel kämpfungsmitteln nicht für Wasserschutzgebiete zu-

gelassen sind, b) wenn keine flächenbezogenen Aufzeichnungen über den Einsatz auf erwerbsgärtnerisch, land- oderforstwirtschaftlich genutzten Flä-chen vorgenommen werden, c) in einem Abstand von weniger als zehn Metern zu oberirdischen Gewässern, d) zur Bodenentseuchung2.

1.07 Ausbringung von Pflanzen- verboten verbotenschutz- und Schädlingsbe-kämpfungsmitteln aus Luft-fahrzeugen

1.08 Lagerung von Pflanzenschutz verboten verboten, außerhalb von überdachtenund Schädlingsbekämpfungs- Flächenmitteln

1.09 Aufbringen von Wirtschafts- verboten verboten vom 15. Oktober bisdünger (Jauche, Gülle, 01. März, auf begrünten FlächenSilagesickersaft und ähnlichen dürfen jeweils nach der letztenStoffen) Ernte innerhalb der Vegetations-

periode zum Verbotszeitraum maxi-mal 80 Kilogramm Gesamt-Stick-stoff je Hektar ausgebracht werden. Dies gilt für ackerbaulich genutzteFlächen, wenn jeweils nach der letzten Ernte die Ausbringung zu a) Grase, Untersaaten oder Zwi-schenfrüchten, soweit der Legumi-nosenanteil jeweils unter 50 Pro-zent liegt,b) Winterraps, Winterrübsen oder in Verbindung mit einer Getreide-Strohdüngung erfolgt.Die Ausbringung zu anderen Herbst-ansaaten ist nur zulässig, soweit durch eine Bodenuntersuchung nach der Nmin-Methode ein Stick-stoffdüngebedarf vor der Ausbrin-gung nachgewiesen wird.

1.10 Ausbringen von Dünge- verboten verbotenmitteln und Silagesickersaftauf Brache, wassergesättigten,gefrorenen oder schneebe-deckten Böden

1 Düngeverordnung (DüV) – Verordnung über die Anwendung von Bodenhilfsstoffen, Kultursubstratenund Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen in der Fassungder Bekanntmachung vom 27. Februar 2007 (BGBl. I Nr. 7 vom 05. 03. 2007 S. 221), zuletzt geändert am24. Februar 2012 durch Artikel 5 Abs. 36 des Gesetzes zur Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Ab-fallrechts (BGBl. I Nr. 10 vom 29. 02. 2012 S. 212)2 Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung – Verordnung über Anwendungsverbote für Pflanzenschutz-mittel vom 10. November 1992 (BGBl. I S. 1887), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 10. Okto-ber 2012 (BGBl. I S. 2113) geändert worden ist

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

1.11 Aufbringen von Festmist und verboten verboten auf Ackerland vom 1. Juniähnlichen Stoffen bis 31. Januar, wenn nicht unmittel-

bar nach der Festmistaufbringungeine überwinternde Hauptfruchtoder eine Zwischenfrucht angebaut wird

1.12 Aufbringen von Abwasser, verboten verbotenKlärschlamm, Müllkompost und ähnlichen Stoffen

1.13 Lagern von Wirtschaftsdünger verboten verboten, ausgenommen ordnungs-(Gülle, Jauche, Festmist), Sila- gemäße Lagerung gemäßgesickersaft sowie von fließ- SächsDuSVO3 in der jeweilsfähigem Mineraldünger gültigen Fassung

1.14 Errichten von Jauche-, Gülle- verboten verboten, ausgenommen ordnungs-und Silagesickersaftbehältern, gemäße Errichtung gemäß von Dunglagerstätten SächsDuSVO4 in der jeweils

gültigen Fassung

1.15 Lagern von Mineraldünger verboten Ohne Abdeckung und dichtem Boden verboten, ausgenommen vonkohlesaurem Kalk innerhalb einesZeitraumes von bis zu drei Monaten

1.16 Errichten und Betreiben von verboten verboten, ausgenommen Wickelbal-Foliensilos, Freigärhaufen und lensilos und Schlauchsilos, sofernFeldmieten (außer Stroh, Heu) der Trockensubstanzgehalt des

Siliergutes mindestens 30 % beträgt

1.17 Errichten und Betreiben von verboten siehe Punkt 1.14Siloanlagen

1.18 Freiland- Koppel- und verboten siehe Punkt 1.19Pferchtierhaltung

1.19 Beweidung verboten Wenn einen Beweidung nicht zu einer Zerstörung der Grasnarbeführt, es sei denn es handelt sichum Kahlstellen im engen Bereichum Tränken und Tore sowie witte-rungsbedingt kleinflächige Tritt-schäden

1.20 Errichten oder Erweitern verboten verboten, außer wenn die ordnungs-von Anlagen zur erwerbs- gemäße Lagerung und Ausbringung mäßigen Tierhaltung der anfallenden Dungstoffe gewähr-

leistet ist und eine Gewässerverun-reinigung durch Schutzvorkehrun-gen verhindert werden kann

1.21 Anlage und Erweitern von verboten verboten, ausgenommen Unterhal-Dränagen und Vorflutgräben tungsmaßnahmen

1.22 Viehtrieb an und durch verboten verbotenoberirdische Gewässer

1.23 Kompensationskalkung anzeigepflichtig nach § 5 bei der unteren Wasserbehördeforstlicher Flächen

1.24 Durchführung von Wald- anzeigepflichtig nach § 5 bei –pflegemaßnahmen der unteren Wasserbehörde

1.25 Anlegen oder Erweitern von verboten verbotenFischteichen

1.26 Desinfektion von Fischteichen verboten anzeigepflichtig nach § 5 der unteren Wasserbehörde

2. Bauliche Anlagen, Gewerbe, Kommunaler Bereich

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

2.1 Errichtung oder Erweiterung verboten verboten, sofern Abwasser nicht der baulicher Anlagen, die mit vorhandenen zentralen biologischen einer Erhöhung der Abwasser- Kläranlage zugeführt wirdmenge bzw. mit Eingriffen in das Grundwasser verbunden sind

2.2 Ausweisung neuer Gewerbe- verboten verboten, sofern Abwasser nicht ingebiete, Bauleitpläne und Vor- eine dichte Sammelkanalisation habens- und Erschließungs- eingeleitet und zentral behandelt pläne, die neue Baugebiete wirdausweisen

2.3 Errichtung von Anlagen zur verboten verboten, ausgenommen die dezen-Versickerung oder Versenkung trale Versickerung über die belebte von Niederschlagswasser Bodenzone

3 Sächsische Dung- und Silagesickersaftanlagenverordnung – SächsDuSVO – Verordnung des Sächsi-schen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über Anforderungen an Anlagen zum Lagern undAbfüllen von Dung und Silagesickersäften vom 26. Februar 1999 (SächsGVBl. Nr. 5 vom 31. 03. 1999,S. 131) zuletzt geändert am 26. Juni 2008 durch Artikel 1 der Verordnung des Sächsischen Staatsministe-riums für Umwelt und Landwirtschaft zur Änderung der Sächsischen Dung- und Silagesickersaftanlagen-verordnung (SächsGVBl. Nr. 10 vom 18. 07. 2008, S. 449)4 Siehe 3

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 17

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

2.4 Errichtung von Ver- und Ent- verboten verboten, außer für Anlagen nach sorgungsleitungen insbeson- den allgemein anerkannten Regeln dere Anlagen zur Abwasserab- der Technik, wenn der Bau und oder -durchleitung der Betrieb der Anlagen gemäß den

geltenden Bestimmungen und tech-nischen Regeln in Wassergewin-nungsgebieten erfolgt.

2.5 Ablagerung von Abfällen verboten verboten

3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

3.1 Transport von wasserge- verboten –fährdenden Stoffen

3.2 Errichten, Erweitern und verboten verboten, ausgenommen Zulassung Betreiben von Anlagen zum von Anlagen in entsprechender An-Lagern, Abfüllen, Herstellen wendung von § 10 der Verordnung und Behandeln sowie Anlagen des Sächsischen Staatsministeriums zum Verwenden von wasser- für Umwelt und Landwirtschaft gefährdenden Stoffe im Sinne über Anlagen zum Umgang mit des § 62 WHG wassergefährdenden Stoffen5

(SächsVAwS)

3.3 Errichtung und Betrieb von verboten verboten, ausgenommen Rohrlei-Rohrleitungsanlagen für was- tungsanlagen, die Zubehör einer sergefährdende Stoffe im Anlage nach § 4 Ziffer 3.2 dieser Sinne von § 62 WHG Schutzzonenverordnung sind

3.4 Verwendung von Materialien verboten verbotenmit auslaugbaren oder aus-waschbaren Stoffen (zum Beispiel Schlacke, Bauschutt, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Wege- oder Wasserbau und sonstigen Tiefbau

3.5 Errichten und Betreiben von verboten verbotenAnlagen zur Entsorgung von- gefährlichen Abfällen/Rest-stoffen im Sinne § 48 Abs. 1 des Gesetzes zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträg-lichen Bewirtschaftung von Abfällen (Kreislaufwirtschafts-gesetz – (KrWG) vom 24. Fe-bruar 2012 (BGBl. I Nr. 10 vom29. 02. 2012 S. 212)) in der je-weils geltenden Fassung;- wassergefährdenden Stoffen;- ausgesonderten Aggregaten oder Teilen, die mit wasserge-fährdenden Stoffen kontami-niert sind

4. Verkehrswesen

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

4.1 Errichtung und Erweiterung verboten anzeigepflichtig nach § 5 beivon Straßen, Wegen und der unteren Wasserbehördesonstiger Verkehrsflächen

4.2 Instandsetzung von Straßen anzeigepflichtig nach § 5 bei der unteren Wasserbehördeund Wegen

4.3 Einsatz von festen oder in Lö- verboten, sofern nicht Tausalze, verboten, sofern nicht Tausalze,sung befindlichen Auftausalzen wie Natriumchloride, Magne- wie Natriumchloride, Magnesium

siumchloride, Calciumchloride chloride, Calciumchloride ver-verwendet werden und das Auf- wendet werden und das Aufbringenbringen entsprechend dem Stand entsprechend dem Stand der Tech-der Technik vorgenommen wird nik vorgenommen wird

4.4 Anwendung von Pflanzen- verboten verbotenschutzmitteln zur Unterhaltung von Verkehrsanlagen

5. Bergbau, Steinbrüche und sonstige Eingriffe in die Erdoberfläche

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

5.1 Gewinnen von Rohstoffen mit verboten verbotenFreilegung des Grundwassers

5 Sächsische Anlagenverordnung SächsVAwS – Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Um-welt und Landwirtschaft über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen vom 18. April 2000(SächsGVBl. Nr. 7 vom 26. 05. 2000, S. 223) zuletzt geändert am 24. November 2009 durch Artikel 4 derVerordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zur Umsetzung der Dienst-leistungsrichtlinie (SächsGVBl. Nr. 15 vom 28. 12. 2009, S. 670)

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

5.2 Errichtung und Erweiterung verboten verbotenvon Tunnel- und Stollenbautensowie Kavernen und Unterta-gebergbau

5.3 Veränderung oder Aufschlüsse verboten anzeigepflichtig gemäß § 5 beider Erdoberfläche, soweit nicht der unteren Wasserbehördein § 4 dieser Verordnung speziell geregelte Tatbestände vorliegen

5.4 Bohrungen/Schürfungen mit verboten verboten, ausgenommen Bodenpro-Grundwasseraufschluss ben und Baugrunduntersuchungen

bis max. 5 m Tiefe, diese sind an-zeigepflichtig nach § 5 bei der un-teren Wasserbehörde

5.5 Sprengungen verboten verboten

5.6 Errichten von Erdwärme- verboten verboten, ausgenommen Erdwär-anlagen mekollektoren, diese sind anzeige-

pflichtig nach § 5 nach dieser Ver-ordnung

5.7 Errichten von Anlagen zur verboten anzeigepflichtig gemäß § 5 bei Eigenwasserversorgung und der unteren WasserbehördeBeregnungsbrunnen

6. Sonstige Handlungen

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

6.1 Durchführung von Groß- verboten anzeigepflichtig gemäß § 5 beiveranstaltungen, die über der unteren Wasserbehördeeine lokale Bedeutung hinausgehen

§ 5Anzeigepflichten

Der unteren Wasserbehörde sind Handlungen und Maßnahmen, die nach den §§ 3 und 4anzuzeigen sind, mindestens vier Wochen vor Beginn unter Angabe von Art und Umfang(Maßnahmebeschreibung), Dauer (Beginn und Ende) und örtlicher Lage (Lageplan, Flur-stücksnummer) anzuzeigen.

§ 6Kennzeichnung des Schutzgebietes

(1) Der Betreiber der Wassergewinnungsanlage TB Geilsdorf hat das Trinkwasserschutz-gebiet mit Schildern zu kennzeichnen, auf denen auf gewässerschutzgerechtes Verhaltenhingewiesen wird.

(2) Die Ausschilderung ist auf Schwerpunkte (zum Beispiel Grenzflächen zwischen Land-und Forstwirtschaft, markante Punkte in der Natur) zu konzentrieren.

(3) Die Schilderstandorte sind vor der Ausschilderung mit den Grundstückseigentümern/Bewirtschaftern abzustimmen.

§ 7Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken

(1) Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken innerhalb des Trink-wasserschutzgebietes haben zu dulden:1. das Aufstellen, Unterhalten und Beseitigen von Hinweisschildern zur Kenntlichmachungder Schutzzonen,

2. das Errichten, Betreiben und Unterhalten von Einrichtungen zur Sicherung der Schutz-zone I gegen unbefugtes Betreten oder Befahren,

3. die Errichtung und den Betrieb von Grundwassermessstellen,4. das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete der zuständigen Wasserbehörden so-wie des Betreibers der Wassergewinnungsanlage oder durch von ihnen beauftragte Drittezur Durchführung der in den Nummern 1 bis 3 genannten Maßnahmen sowie zur Be-obachtung, Messung oder Untersuchung des Grund- und Oberflächenwassers, zur Ent-nahme von Boden- oder Vegetationsproben sowie zur Überwachung der Einhaltung derVorschriften dieser Verordnung.

(2) Vor dem Betreten von Grundstücken oder Anlagen ist der Eigentümer oder Nutzungs-berechtigte zu benachrichtigen. Bei Gefahr im Verzug kann die vorherige Benachrichti-gung unterbleiben.

(3) Die Bediensteten oder Beauftragten haben sich auf Verlangen auszuweisen.

§ 8Befreiungen

(1) Die untere Wasserbehörde kann von den Schutzbestimmungen dieser Rechtsverord-nung Befreiungen zulassen.Befreiungen dürfen nur zugelassen werden, wenn dadurch eine Verunreinigung der Ge-wässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften in Menge undGüte nicht zu besorgen ist und

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Seite 18 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

1. im Einzelfall überwiegende Gründe des Allgemeinwohls eine Befreiung erfordern oder2. der mit der Festsetzung bezweckte Schutz eine Abweichung zulässt.

(2) Die Befreiung ist widerruflich. Sie kann mit Bedingungen und Auflagen verbundenund befristet werden.

(3) Anträge auf Befreiung sind schriftlich bei der unteren Wasserbehörde des Vogtland-kreises zu stellen.

(4) Im Falle des Widerrufs kann die untere Wasserbehörde vom Grundstückseigentümeroder Nutzungsberechtigten verlangen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, so-fern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz der Trinkwasserversorgung,erfordert.

§ 9Bestandsschutz / Alte Rechte

(1) Vorhandene, rechtmäßig errichtete beziehungsweise rechtmäßig zugelassene Bau-werke, Anlagen und sonstige Einrichtungen haben Bestandsschutz, solange der Betriebzulassungsbedürftiger und rechtmäßig zugelassener Anlagen innerhalb der Zulassung (ins-besondere Baugenehmigung, wasserrechtliche Erlaubnis etc.) erfolgt.

(2) Die Befugnis der unteren Wasserbehörde, bei dem Verdacht einer Gefährdung der durchdiese Verordnung geschützten Gewässer nachträglich Maßnahmen anzuordnen und denSchutz der Wasserressourcen nach geltendem Recht zu gewährleisten, bleibt unberührt.

§ 10Entschädigungen, Ausgleichsleistungen

(1) Stellt eine Anordnung nach dieser Verordnung eine Enteignung dar, ist gemäß §§ 52Abs. 4 u. 5, 96 – 98 WHG in Verbindung mit § 131 SächsWG Entschädigung zu leisten.

(2) Ausgleichsleistungen nach §§ 52 Abs. 5 und 99 WHG regelt die Verordnung des Säch-sischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über Schutzbestimmungen undAusgleichsleistungen für erhöhte Aufwendungen der Land- und Forstwirtschaft in Was-serschutzgebieten (Sächsische Schutz- und Ausgleichsverordnung für die Land- und Forst-wirtschaft – SächsSchAVO) vom 02. Januar 2002 (SächsGVBl. S. 21), zuletzt geändertdurch Verordnung vom 26. 06. 2008 (SächsGVBl. S. 448), in der jeweils geltenden Fas-sung.

§ 11Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG handelt, wer vorsätzlichoder fahrlässig1. einer Schutzbestimmung nach § 3 Abs. 1 dieser Verordnung zuwiderhandelt,2. entgegen § 3 Abs. 2 in der Schutzzone I Maßnahmen und Handlungen vornimmt, dieeine Gewässergefährdung besorgen lassen,

3. entgegen § 4 Abs. 1 Einrichtungen, Handlungen und Maßnahmen ausführt, die eineGewässergefährdung besorgen lassen,

4. Entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.02 die mit Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft aus-zubringende Gesamtstickstoffmenge überschreitet,

5. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.03 Dauergrünland umbricht,6. den Grundsätzen nach § 4 Abs. 2 Ziffer 1.04 zuwiderhandelt,7. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.05 Pflanzenkompostierungsanlagen anlegt oder betreibt(WSZ II) bzw. anfallende Sickerwässer nicht schadlos auffängt (WSZ III),

8. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.06 Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittelausbringt (WSZ II) bzw. die Anwendung nicht nach Maßgabe der Pflanzenschutz-und Anwendungsverordnung (WSZ III) vollzieht,

9. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.07 Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittelaus Luftfahrzeugen ausbringt,

10. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.08 Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittellagert (WSZII) bzw. nicht ordnungsgemäß lagert (WSZ III),

11. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.09 Wirtschaftsdünger und ähnliche Stoffe aufbringt(WSZ II) bzw. nicht ordnungsgemäß aufbringt (WSZ III),

12. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.10 Düngemittel und Silagesickersaft auf Brache, was-sergesättigten, gefrorenen oder schneebedeckten Böden ausbringt,

13. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.11 Festmist und ähnliche Stoffe aufbringt (WSZ II) bzw.nicht ordnungsgemäß aufbringt (WSZ III),

14. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.12 Abwasser, Klärschlamm und ähnliche Stoffe aufbringt,15. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.13 Wirtschaftsdünger, Silagesickersaft sowie fließfähi-

gen Mineraldünger lagert (WSZ II) bzw. nicht ordnungsgemäß lagert (WSZ III),16. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.14 Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftbehälter bzw.

Dung lagerstätten errichtet (WSZ II) bzw. nicht ordnungsgemäß errichtet (WSZ III),17. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.15 festen Mineraldünger in der WSZ II lagert und auf-

bringt (WSZ II) bzw. nicht ordnungsgemäß lagert (WSZ III), 18. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.16 Foliensilos, Freigärhaufen und Feldmieten errichtet

und betreibt,19. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.17 Siloanlagen errichtet, 20. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.18 Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung betreibt,21. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.19 Beweidung durchführt,22. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.20 Anlagen zur erwerbsmäßigen Tierhaltung errichtet

oder erweitert (WSZ II) bzw. nicht ordnungsgemäß errichtet (WSZ III),23. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.21 Dränagen und Vorflutgräben anlegt oder erweitert,24. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.22 Viehtrieb an und durch oberirdische Gewässer durch-

führt,25. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.25 Teiche anlegt und erweitert,26. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.26 Teiche in der WSZ II desinfiziert

27. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.1 bauliche Anlagen errichtet erweitert, sofern dies miteiner Erhöhung der Abwassermenge bzw. mit Eingriffen in das Grundwasser verbun-den sind,

28. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.2 neue Gewerbegebiete und Baugebiete ausweist,29. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.3 – 2.4 Abwasserbehandlungs- und -ableitungsanlagen

errichtet,30. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.5 Abfälle ablagert,31. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.1 wassergefährdente Stoffe in der WSZ II transportiert,32. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.2 Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behan-

deln sowie Anlagen zum Verwenden von wassergefährdenden Stoffe in der WSZ IIerrichtet,

33. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.3 Rohrleitungsanlagen zum Transport von wassergefähr-denten Stoffen errichtet,

34. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.4 Materialien mit auslaugbaren oder auswaschbaren Stof-fen zum Wege- oder Wasserbau und sonstigen Tiefbau verwendet,

35. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.5 Anlagen zur Entsorgung von genannten Materialienerrichtet und betreibt,

36. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.1 Straßen und Wege errichtet oder erweitert,37. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.3 feste oder in Lösung befindliche Tausalze im Bereich

der WSZ II einsetzt,38. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.4 Pflanzenschutzmittel zur Unterhaltung von Verkehrs-

anlagen anwendet,39. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.1 Rohstoffe mit Freilegung des Grundwassers gewinnt,40. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.2 Tunnel- und Stollenbauten sowie Kavernen und Un-

tertagebau errichtet bzw. durchführt,41. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.3 Veränderungen oder Aufschlüsse der Erdoberfläche

vornimmt,42. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.4 Bohrungen, Schürfungen mit Grundwasseraufschluss

in der Schutzzone II durchführt,43. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.5 Sprengungen vornimmt,44. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.6 Erdwärmeanlagen errichtet,45. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.7 Anlagen zur Eigenwasserversorgung und Beregnungs-

brunnen errichtet,46. entgegen §4 Abs. 2 Ziffer 6.1 Großveranstaltungen in der WSZ II durchführt47. Handlungen oder Maßnahmen nach § 6 Abs. 1 nicht duldet,48. eine nach § 8 zugelassene Handlung vornimmt, ohne damit verbundene Nebenbestim-

mungen zu beachten,49. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffern 1.23, 1.24, 1.26, 4.1, 4.2, 5.3, 5.4, 5.6, 5.7 und 6.1 das

Vorhaben nicht oder nicht rechtzeitig anzeigt

(2) Ordnungswidrigkeiten im Sinne von Absatz 1 können mit einer Geldbuße bis zu ein-hunderttausend Euro geahndet werden.

§ 12Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter

(1) Die nach anderen Gesetzen und Rechtsvorschriften bestehenden Anzeige-, Genehmig-ungs-, Duldungs- oder Zulassungspflichten, Beschränkungen und Verbote bleiben von die-ser Verordnung unberührt.

(2) Private Rechte Dritter bleiben unberührt.

§ 13Inkrafttreten der Verordnung/Außerkrafttreten der alten Verordnung

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach Ablauf der Auslegungsfrist in Kraft.

(2) Mit Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Schutzgebietsverordnung für den Tiefbrun-nen Geilsdorf, Beschluss des Kreistages Plauen Nr. 63-14/72 vom 20. April 1972, außerKraft.

Plauen, den 07.August 2013

Der Landrat des Vogtlandkreises

Dr. Lenk Siegel

Trinkwasserschutzgebietsverordnung Tiefbrunnen Geilsdorfvom 07. August 2013

Anlage 2 zu § 2 Abs. 2

Flurstückverzeichnis TWSG Tiefbunnen Geilsdorf

Gemarkung Nummer TWSG Name TWSG Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Geilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 424/1 I Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 424/2 I Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 374/2 II Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 424/1 II Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 424/2 II Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/12 II Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 469/3 II Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/11 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/13 III ganzes Flurstück

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 19

Gemarkung Nummer TWSG Name TWSG Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Geilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/14 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/19 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/21 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/22 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/23 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/24 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/25 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/26 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/27 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/28 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/29 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/31 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/32 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/33 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/34 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/35 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/36 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/37 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 1/38 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 9 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 12/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 13/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 13b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 14/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 15/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 16/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 17/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 18/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 18a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 19/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 20/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 21/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 23a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 24 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 25 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 26 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 27 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 28/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 28/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 29 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 32 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 33 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 34 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 36 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 38/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 38/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 38a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 39 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/9 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/11 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40/12 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 40a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 42/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 43/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 44/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 44/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 45/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 45/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 46/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 46/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 48/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 48a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 49 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 50/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 52 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 53/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 54 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 55 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 56 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 57 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 58 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 59 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 60 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 61 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 62/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 62/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 64 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 65 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 68 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 69/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 69/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 69/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 70 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 71a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 72 III ganzes Flurstück

Gemarkung Nummer TWSG Name TWSG Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Geilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 74/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 74b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 77/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 78/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 80 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 81b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 81 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 82 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 83 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 84 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 85 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 87 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 89/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 89/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 90 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 91 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 92 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 93/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 94/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 94/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 95 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 96a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 97a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 98 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 99 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 100/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 101 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 102 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 103 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 104 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 106 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 107 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 109a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 110 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 111/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 112/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 112a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 113 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 114a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/30 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/13 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/19 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/20 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/21 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115/22 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 115c III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 116/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 116/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 119 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 122 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 123 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 126 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 176/1 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 176/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 178a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 181 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 184 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 185 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 187 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 189/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 189/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 191/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 193 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 195a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 213 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 216 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 217 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 218 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 221 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 222 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 223/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 223/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 223/7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 223/8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 225a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 225b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 226 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 231 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 232 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 240/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 242/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 243 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 244/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 244/7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/13 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/15 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/16 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/19 III ganzes Flurstück

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Seite 20 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

Gemarkung Nummer TWSG Name TWSG Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Geilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/26 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/27 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/28 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 246/29 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 247/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248c III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248d III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248f III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248g III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248i III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248k III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248l III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248m III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 248 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 249/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 250/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 250/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 250/4 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 255 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 256/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 259/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 260/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 262/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 264/2 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 271 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 273 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292c III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292d III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292e III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292f III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 292i III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297c III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297d III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297e III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297f III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297g III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297h III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 297i III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 299 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 334/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 374/2 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 374/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 388/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 388/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 388/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 389b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 414 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 416/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 416/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 418 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 419/1 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 419/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 419/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 419a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 419b III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 420/11 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/20 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/8 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/9 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/10 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/11 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 428/12 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 468/4 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 468/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 468/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 468/7 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 469/3 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 470/5 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 471 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 472/2 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 473 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 474/1 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 490a III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 492 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 493 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 494 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 495 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 496 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 497 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 498 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 499 III ganzes Flurstück

Gemarkung Nummer TWSG Name TWSG Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Geilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 500/1 III Teil vom FlurstückGeilsdorf T-5661040 TB Geilsdorf 500/3 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661041 TB Geilsdorf 500/4 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661042 TB Geilsdorf 500/5 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661043 TB Geilsdorf 500/6 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 501 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 502 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 503 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 504 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 505 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 506 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 507 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 508 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 509 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 510 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 511 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 512 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 513 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 514 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 515 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 516 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 517 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 518 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 519 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 520 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 521 III ganzes FlurstückGeilsdorf T-5661039 TB Geilsdorf 522 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 133 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 137 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 145 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 148 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 150 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 153 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 170 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 171 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 173 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 219 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 223 III ganzes FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 224 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 248 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 256 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 259 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 1049 III Teil vom FlurstückSchwand T-5661039 TB Geilsdorf 1050 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 204 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 206 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 207 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 208 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 209 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 210 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 211 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 212/2 III Teil vom FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 308 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 309c III Teil vom FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 313a III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 313b III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 313 III ganzes FlurstückUnterweischlitz T-5661039 TB Geilsdorf 314 III ganzes Flurstück

VERORDNUNGdes Vogtlandkreises zur Neufestsetzung des Trinkwasserschutzgebietes

Quellgebiet Syrau-Kaltenbach– Trinkwasserschutzgebietsverordnung Quellgebiet Syrau-Kaltenbach –

Vom 07. August 2013

Inhaltsübersicht:§ 1 Festsetzung des Trinkwasserschutzgebietes§ 2 Gliederung des Trinkwasserschutzgebietes und räumlicher Geltungsbereich§ 3 Schutzbestimmungen für die Schutzzone I§ 4 Schutzbestimmungen für die Schutzzonen II und III§ 5 Anzeigepflichten§ 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes§ 7 Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken§ 8 Befreiungen§ 9 Alte Rechte§ 10 Entschädigungen, Ausgleichsleistungen§ 11 Ordnungswidrigkeiten§ 12 Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter§ 13 Ersatzverkündung/ Einsichtnahme§ 14 Inkrafttreten der Verordnung/Außerkrafttreten der alten Verordnung

Anlage 1 (zu § 2 Abs. 4) Karte zum Trinkwasserschutzgebiet Quellgebiet Syrau-Kal-tenbach

Anlage 2 (zu § 2 Abs. 5) Flurstücksverzeichnis

Aufgrund von§ 51 Abs. 1 und Abs. 2 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushaltes (Wasserhaushalts-gesetz – WHG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl. I Nr. 51

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 21

vom 06. 08. 2009 S. 2585), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. April 2013(BGBl. I S. 734) geändert worden ist, in Verbindung mit

§ 48 Abs. 1 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) in der Fassung der Bekanntmachungvom 18. Oktober 2004 (SächsGVBl. S. 482), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Geset-zes vom 06. 06. 2013 (SächsGVBl. S. 451, 468)

erlässt der Vogtlandkreis als untere Wasserbehörde die folgende Verordnung:

§ 1Festsetzung des Trinkwasserschutzgebietes

(1) Im Interesse der öffentlichen Wasserversorgung wird zum Schutz des Grundwassersim Einzugsgebiet des Quellgebietes Syrau-Kaltenbach das in § 2 näher beschriebeneTrinkwasserschutzgebiet festgesetzt.

In diesem Gebiet gelten die in den §§ 3 bis 7 enthaltenen Verbote und Beschränkungensowie Handlungs- und Duldungspflichten.

(2) Von der Verordnung begünstigt ist der Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland,Sitz Plauen.

§ 2Gliederung des Trinkwasserschutzgebietes und räumlicher Geltungsbereich

(1) Das Trinkwasserschutzgebiet gliedert sich in die folgenden Schutzzonen (SZ):SZ I – FassungsbereichSZ II – engere SchutzzoneSZ III – weitere Schutzzone

(2) Der Schutzbereich des Quellgebietes Syrau-Kaltenbach umfasst eine Gesamtfläche vonca. 225,7 ha. Dabei entfallen auf die TWSZ I ca. 6,8 ha, auf die TWSZ II ca. 16,2 ha undauf die TWSZ III ca. 202,7 ha.

(3) Der Geltungsbereich der Verordnung umfasst nach dem Stand der Flurkarten das Ge-biet der Stadt Plauen/Vogtl. und der Gemeinde Syrau teilweise. Das Trinkwasserschutz-gebiet erstreckt sich teilweise auf folgende Gemarkungen:SZ I – Kauschwitz, SyrauSZ II – Kauschwitz, SyrauSZ III – Kauschwitz, Syrau

Die nördliche Begrenzung bilden der Weg von West nach Ost vom Abzweig von der Frot-schauer Str., nach dem Flurstück Nr. 552/1 der Gemarkung Syrau, entlang dem rechten Feld-rand bis zur nächsten Wegkreuzung. weiterführend entlang der Flurgrenze 573/10 der Ge-markung Syrau bis zum Kulturenweg. Ab Kulturenweg entlang der Flurgrenze von den Flur-stücken 481/18, 481/17 und 461/20 der Gemarkung Syrau bis an den Kulturenweg. VomEnde des Kulturenweges verläuft die Schutzgebietsgrenze über die Bahn bis einschließ-lich Flurstück 461 der Gemarkung Syrau zur Fröbersgrüner Straße bis zur Drachenburg.

Die östliche Grenze des Verordnungsgebietes führt von Nord nach Süd von der Drachen-burg einschließlich Flurstück 377 der Gemarkung Syrau entlang der Flurstücksgrenze 360eder Gemarkung Syrau. Vom Feldrand bis zum Flurstück 361/2 entlang der Flurstücksgrenze363/1 der Gemarkung Syrau bis zur Waldgruppe auf dem Flurstück 250 der GemarkungSyrau. Weiterführend in südöstlicher Richtung bis zur Straßenkreuzung Elsterberger Land-straße/B92 mit Bahnanlagen.

Die südliche Grenze verläuft vom Flurstück 1333/6 der Gemarkung Kauschwitz entlangder B 92 bis zum Flurstück 1324/2 der Gemarkung Kauschwitz und quert hier die B 92.Sie führt duch die Feldflur bis zur Kauschwitzer Straße. Die Schutzzone verläuft entlangder Flurstücke 465/2, 455, 458 der Gemarkung Kauschwitz, 157a, 149/1, 148/3, 148/2,178,/1, 178/2, 170/1 und 176/3 der Gemarkung Syrau.

Die westliche Begrenzung des Verordnungsgebietes führt von Süd nach Nord durch nach-folgende Flurstücke begrenzt. Ab dem Flurstück 176/2 der Gemarkung Kauschwitz, Ein-mündung Kauschwitzer Straße auf die B 92 über die Flurstücke 197/10, 199/1, 199a, 201,210a, 210h, 210/3, 210d, 210e, 205/15, 205/21, 205/10, 205/9, 208f, 208k und 515 derGemarkung Syrau. Von der Bahnhofstraße 21 (Flurstück 515) verläuft die Schutzgebiets-grenze in nordwestliche Richtung bis zur Frotschauer Straße.

(4) Die Grenzen des Trinkwasserschutzgebietes und seine Schutzzonen sind in der amt-lichen Liegenschaftskarte im Maßstab 1:5.000 (Anlage 1) dargestellt. Die Karte wurde zurVerbesserung der Orientierung vor Ort mit Elementen aus der topografischen Karte undeigenen Darstellungen des Herausgebers ergänzt.

Das Trinkwasserschutzgebiet und seine Schutzzonen liegen innerhalb dieser Grenzen.Für den Grenzverlauf gilt die Linienaußenkante.

In der Originalkarte sind die Schutzzonen wie folgt gekennzeichnet:SZ I – rot, ausgenommen das zur SZ gehörige OberflächengewässerSZ II – grün, ausgenommen das zur SZ gehörige OberflächengewässerSZ III – gelb, ausgenommen die zur SZ gehörigen Oberflächengewässer

(5) Der Geltungsbereich der Verordnung umfasst die im Flurstücksverzeichnis (Anlage 2)aufgeführten Flurstücke und Flurstücksteile innerhalb der in Absatz 4 festgesetzten Um-grenzung des Trinkwasserschutzgebietes.

(6) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Trinkwasserschutzgebietgelegenen Flurstücke berühren nicht die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen.

(7) Die Karte (Anlage 1) und das Flurstücksverzeichnis (Anlage 2) sind Bestandteil die-ser Verordnung.

§ 3Schutzbestimmungen für die Schutzzone I

(1) Unter Beachtung der in der Schutzzone I gebotenen Vorsicht sind nur die folgendenHandlungen zulässig:1. Durchführung erforderlicher Überwachungsaufgaben des Betreibers der Wassergewin-nungsanlage sowie zuständiger Vollzugs- und Fachbehörden, die im Rahmen ihrer Ho-heitsbefugnisse handeln,

2. Handlungen zum ordnungsgemäßen Betreiben, Warten oder Unterhalten der Wasserge-winnungsanlage und den dazugehörigen Grundstücken. Erforderliche Erdaufschlüssesind anzeigepflichtig nach § 5 dieser Verordnung,

3. forstwirtschaftliche Nutzung ohne Düngung und ohne Anwendung von Pflanzenschutz-,Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmitteln bei Verzicht auf Kahlschlagund Wurzelstockbeseitigung sowie bei Einsatz bodenschonender Forsttechnik. DieDurchführung von Waldpflegemaßnahmen sind anzeigepflichtig nach § 5 dieser Ver-ordnung,

4. Mähnutzung von Grünland ohne Düngung und ohne Anwendung von Pflanzenschutz-und Pflanzenstärkungsmitteln. Das Mähgut ist nach dem Schnitt abzufahren.

(2) Verboten sind:1. Das Begehen, ausgenommen durch Grundeigentümer und sonstige Nutzungsberech-tigte,

2. Befahren und Parken mit Fahrzeugen aller Art, 3. Errichten von Hochständen und Kirrplätzen4. alle anderen Einrichtungen, Handlungen und Maßnahmen, soweit sie eine Gewässer-gefährdung besorgen lassen,

5. die für die Schutzzonen II und III laut § 4 genannten Einrichtungen, Handlungen undVorgänge.

§ 4Schutzbestimmungen für die Schutzzonen II und III

(1) In der engeren Schutzzone II und in der weiteren Schutzzone III sind alle Einrichtun-gen, Handlungen und Maßnahmen verboten, die eine Gewässergefährdung besorgen lassen.

(2) Insbesondere gelten folgende Ge- und Verbote:

1. Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzungen1.01 Jegliche über die ordnungsgemäße land- und forstwirtschaftliche Nutzung hinaus-

gehenden Bodeneingriffe, durch die die belebte Bodenzone verletzt, die Grundwas-serüberdeckung vermindert oder die Erosion begünstigt werden, sind zu unterlas-sen.

1.02 Die Ausbringung von Wirtschaftsdünger, mineralischen Düngemitteln und Silage-sickersäften sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel in einemzehn Meter breiten Randstreifen vom Gewässer „Kaltenbach“ ist verboten.

1.03 Die mit Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft auszubringende Gesamtstickstoff-menge darf bei Ackerland 135 Kilogramm pro Hektar und Jahr und bei Grünland170 Kilogramm pro Hektar und Jahr nicht überschreiten. Weitergehende Regelun-gen gemäß Verordnung über die Anwendung von Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen,Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach den Grundsätzen der guten fachli-chen Praxis beim Düngen (Düngeverordnung – DüV) Verordnung über die Anwen-dung von Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten und Pflanzenhilfsmitteln nach denGrundsätzen der guten fachlichen Praxis beim Düngen in der Fassung der Bekannt-machung vom 27. Februar 2007 (BGBl. I Nr. 7 vom 05. 03. 2007 S. 221), zuletztgeändert am 24. Februar 2012 durch Artikel 5 Abs. 36 des Gesetzes zur Neuord-nung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts (BGBl. I Nr. 10 vom 29. 02. 2012S. 212) in der jeweils gültigen Fassung sind zu beachten.

Mit Festmist kann eine Gesamtstickstoffmenge von maximal 180 Kilogramm Stick-stoff pro Hektar auf Ackerflächen ausgebracht werden, wenn die Festmistausbrin-gung im Frühjahr erfolgt und in dem mehrjährigen Zeitraum bis zur nächsten Fest-mistausbringung die mittlere Gesamtstickstoffzufuhr mit den in Satz 1 genanntenDüngern insgesamt nicht mehr als 60 Kilogramm Gesamtstickstoff pro Hektar undJahr beträgt.

1.04 Dauergrünlandumbruch ist verboten. Als Dauergrünland zählen die Flächen, auf de-nen seit mindestens fünf Jahren Grünlandnutzung besteht.

1.05 Durch eine ganzjährige Pflanzendecke (Begrünung) ist der Stickstoffeintrag in dasGewässer zu reduzieren.Der Umbruch der Begrünung darf frühestens vier Wochen vor der Wiederbestellungerfolgen. Ein längerer Zeitraum zwischen Umbruch der Begrünung und Wiederbe-stellung ist nur zulässig, wenn der Umbruch nicht vor dem 1. November erfolgt undim nachfolgenden Frühjahr auf der umgebrochenen Fläche eine Hauptfrucht, mitAusnahme von Mais, angebaut wird. Eine Begrünung ist durch Aussaat (gezielte Be-grünung) oder anderweitig ohne Ansaat (Selbstbegrünung) sicherzustellen.

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

1.06 Anlegen und Betreiben von verboten verbotenPflanzenkompostierungs-anlagen

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Seite 22 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

1.07 Anwendung von Pflanzen- verboten verboten,schutz- und Schädlichgsbe- a) wenn die Pflanzenschutzmittelkämpfungsmitteln nicht für Wasserschutzgebiete

zugelassen sind, b) wenn keine flächenbezogenenAufzeichnungen über den Einsatzauf erwerbsgärtnerisch, land- oderforstwirtschaftlich genutzten Flä-chen vorgenommen werden, c) in einem Abstand von wenigerals zehn Metern zu oberirdischenGewässern, d) zur Bodenentseuchung

1.08 Ausbringung von Pflanzen- verboten verbotenschutz- und Schädlingsbe-kämpfungsmitteln aus Luft-fahrzeugen

1.09 Lagerung von Pflanzen- verboten verbotenschutz- und Schädlingsbe-kämpfungsmitteln

1.10 Aufbringen von Jauche, verboten verboten im Bereich der Flurstücke Gülle, Silagesickersaft und 209/1, 213, 217/1, 218, 220, 225, ähnlichen Stoffen 236, 318, 319, 326/1, 326/2 der

Gemarkung SyrauAlle anderen Flurstücke verbotenvom 15. Oktober bis 1. März.Auf begrünten Flächen dürfen je-weils nach der letzten Ernte inner-halb der Vegetationsperiode zumVerbotszeitraum maximal 80 Kilo-gramm Gesamt-Stickstoff je Hektar ausgebracht werden. Dies gilt für ackerbaulich genutzte Flächen,wenn jeweils nach der letzten Erntedie Ausbringung zua) Grase, Untersaaten oder Zwi-schenfrüchten, soweit der Legumi-nosenanteil jeweils unter 50 Pro-zent liegt,b) Winterraps, Winterrübsen oderin Verbindung mit einer Getreide-Strohdüngung erfolgt. Die Ausbringung zu anderen Herbst-ansaaten ist nur zulässig, soweit durch eine Bodenuntersuchungnach der Nmin-Methode ein Stick-stoffdüngebedarf vor der Ausbrin-gung nachgewiesen wird.

1.11 Ausbringen von Düngemitteln verboten verbotenund Silagesickersaft auf Brache, wassergesättigten, gefrorenen oder schneebedeckten Böden

1.12 Aufbringen von Festmist Ackerland:und ähnlichen Stoffen verboten vom 1. Juni bis 1. März, wenn nicht unmittelbar nach der

Festmistaufbringung eine überwinternde Hauptfrucht oder eine Zwi-schenfrucht angebaut wird

1.13 Aufbringen von Abwasser, verboten verbotenKlär-, Wasserwerkschlämmen und ähnlichen Stoffen

1.14 Lagern von Wirtschaftsdünger verboten verboten(Gülle, Jauche, Festmist), Sila-gesickersaft sowie von fließ-fähigem Mineraldünger

1.15 Errichten und Betreiben von verboten verboten, ausgenommen Wickelbal-Foliensilos, Freigärhaufen und lensilage und Schlauchsilos, sofern Feldmieten (außer Stroh, Heu) der Trockensubstanzgehalt des Silier-

gutes mindestens 30 Prozent beträgt

1.16 Errichten und Betreiben von verboten verbotenSiloanlagen

1.17 Errichten von Jauche-, Gülle- verboten verbotenund Silagesickersaftbehältern, von Dungstätten

1.18 Freiland-, Koppel- und verboten verboten, außer Schafpferche für Pferchtierhaltung jeweils eine Nacht an wechselnden

Standorten

1.19 Weidebetrieb verboten verboten, außer wenn die Bewei-dung nicht zu einer Zerstörung der Grasnarbe führt, es sei denn, es han-delt sich um Kahlstellen im engerenBereich um Tränken und Tore so-wie witterungsbedingt kleinflächigeTrittschäden (Bagatellschäden)

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

1.20 Zufütterung von Grundfutter verboten verbotenbei Weidebetrieb

1.21 Errichten von Anlagen zur verboten verbotenTierhaltung sowie Errichten von Tierunterkünfte für Weidetiere

1.22 Verhinderung einer Begrünung verboten verboten, ausgenommen, soweitder Bodenoberfläche durch Ziffer 1.05 eine Ausnahme zulässtwiederholte Bodenbearbeitung (Schwarzbrache)

1.23 Anlage und Erweitern von verboten, ausgenommen Unterhaltungsmaßnahmen Dränagen und Vorflutgräben (anzeigepflichtig nach § 5) der Landwirtschaft

1.24 Teichwirtschaft verboten verboten, sofern nicht auf minera-lische und organische Düngung(ausgenommen Kalkung der Fisch-teiche) verzichtet wird

1.25 Anlegen oder Erweitern von verboten verbotenFischteichen

1.26 Viehtrieb an und durch ober- verboten verbotenirdische Gewässer

1.27 Tränken von Vieh an ober- verboten verbotenirdischen Gewässern

1.28 Durchführung von Wald- anzeigepflichtig nach § 5 anzeigepflichtig nach § 5pflegemaßnahmen

1.29 Kahlhiebe größer 0,5 ha verboten verboten(abweichend zu § 19 Sächs-WaldG – flächenhafte Nutzung ab einer Größe über 0,5 ha)

2. Bauliche Anlagen, Gewerbe, kommunaler Bereich

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

2.01 Errichtung oder Erweiterung verboten verboten, sofern Abwasser nichtbaulicher Anlagen, die mit in eine dichte Sammelkanalisa-einer Erhöhung der Abwas- tion eingeleitet oder über in Ziffer sermenge und -fracht 2.05 zulässige Anlagen entsorgtverbunden sind beziehungsweise zentral behandelt

wird

2.02 Bauleitpläne und Vorhabens- verboten verboten, sofern Abwasser nicht inund Erschließungspläne, die eine dichte Sammelkanalisation neue Bauflächen und Bauge- eingeleitet und zentral behandeltbiete ausweisen wird

2.03 Errichtung von abflusslosen verboten verboten, ausgenommen vorüber-Gruben gehend und mit dichtem Behälter,

wenn Anfahrt des Entsorgungsfahr-zeugs nicht durch SZ I und II aus-schließlich möglich ist

2.04 Errichtung von Kleinkläran- verboten verboten, außer wenn eine Versi-lagen ckerung ohne Grundwasserbeein-

trächtigung gefahrlos möglich ist (Versickerungsnachweis)

2.05 Errichtung von Anlagen zur verboten verboten, ausgenommen wenn eine Versickerung oder Versenkung Versickerung ohne Grundwasserbe-von Niederschlagswasser einträchtigung gefahrlos möglich

ist (Versickerungsnachweis)

2.06 Errichtung von Anlagen zur verboten verboten, außer für Anlagen nach Abwasserab- oder -durch- den allgemein anerkannten Regeln leitung der Technik, wenn der Bau und der

Betrieb der Anlagen gemäß den gel-tenden Bestimmungen und techni-schen Regeln für Abwasserkanäleund -leitungen in Wassergewin-nungsgebieten erfolgt.

2.07 Ablagerung von Erdstoffen, verboten anzeigepflichtig nach § 5Locker- oder Festgesteinen

2.08 Durchführung von Instand- anzeigepflichtig nach § 5 anzeigepflichtig nach § 5haltungsmaßnahmen an oberirdischen Gewässern

3. Umgang mit wassergefährdenden StoffenLfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

3.01 Transport von wasserge- verboten –fährdenden Stoffen

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Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

3.02 Errichten, Erweitern und verboten verboten, ausgenommen Zulassung Betreiben von Anlagen zum von Anlagen in entsprechender Lagern, Abfüllen, Herstellen Anwendung von § 10 der Verord-und Behandeln sowie Anlagen nung des Sächsischen Staatsminis-zum Verwenden von wasser- eriums für Umwelt und Landwirt-gefährdenden Stoffe im Sinne schaft über Anlagen zum Umgangdes § 62 WHG mit wassergefährdenden Stoffen

(Sächsische Anlagenverordnung (SächsVAwS) – Verordnung desSächsischen Staatsministeriums fürUmwelt und Landwirtschaft überAnlagen zum Umgang mit wasserge-fährdenden Stoffen vom 18. April 2000(SächsGVBl. Nr. 7 vom 26.05.2000, S. 223) zuletzt geändert am 24. No-vember 2009 durch Artikel 4 der Verordnung des Sächsischen Staats-ministeriums für Umwelt und Land-wirtschaft zur Umsetzung der Dienst-leistungsrichtlinie (SächsGVBl. Nr. 15vom 28.12.2009, S. 670)) in der jeweils geltenden Fassung

3.03 Errichtung und Betrieb von verboten verboten, ausgenommen Rohrlei-Rohrleitungsanlagen für was- tungsanlagen, die Zubehör einer An-sergefährdende Stoffe im Sinne lage zum Lagern von wassergefähr-von § 62 WHG dender Stoffe sind

3.04 Verwendung von Materia- verboten verbotenlien mit auslaugbaren oder auswaschbaren Stoffen (zum Beispiel Schlacke, Bauschutt, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Wege- oder Wasserbau und sonstigen Tiefbau

3.05 Errichten und Betreiben von verboten verbotenAnlagen zur Entsorgung von- besonders überwachungsbe-dürftigen Abfällen/Reststoffen im Sinne § 48 des Gesetzes zur Förderung der Kreislauf-wirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Bewirt-schaftung von Abfällen (Kreis-laufwirtschaftsgesetz – (KrWG)vom 24. Februar 2012 (BGBl. I Nr. 10 vom 29.02.2012 S. 212)) in der jeweils geltenden Fassung;- wassergefährdenden Stoffen;- ausgesonderten Aggregaten oder Teilen, die mit wassergefähr-denden Stoffen kontaminiert sind

4. Verkehrswesen

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

4.01 Errichtung und Erweiterung verboten verboten, ausgenommen bei vor-von Straßen, Wegen und zugsweise breitflächigem Versickern sonstiger Verehrsflächen des abfließenden Wassers, wenn

eine Versickerung ohne Grundwas-serbeeinträchtigung gefahrlos mög-lich ist (Versickerungsnachweis)– anzeigepflichtig nach § 5,

4.02 Instandsetzung von Straßen anzeigepflichtig nach § 5 anzeigepflichtig nach § 5und Wegen

4.03 Errichtung und Betrieb von verboten verbotenLandeplätzen einschließlich Sicherheitsflächen

4.04 Einsatz von festen oder in verboten verboten, sofern nicht Tausalze, wie Lösung befindlichen Auftau- Natriumchloride, Magnesiumchlo-salzen ride, Calciumchloride verwendet

werden und das Aufbringen ent-sprechend dem Stand der Technikvorgenommen wird

4.05 Anwendung von Pflanzen- verboten verbotenschutzmitteln zur Unterhal-tung von Verkehrsanlagen

5. Eingriffe in die ErdoberflächeLfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

5.01 Veränderung oder Aufschlüs- verboten anzeigepflichtig nach § 5se der Erdoberfläche, soweit nicht in § 4 dieser Verordnung speziell geregelte Tatbestände vorliegen

Lfd. Handlungen in der engeren Schutzzone in der weiteren SchutzzoneZiff. (SZ II) (SZ III)

5.02 Bohrungen/Schürfungen mit verboten anzeigepflichtig nach § 5Grundwasseraufschluss

5.03 Gewinnen von Rohstoffen verboten verbotenmit Freilegung des Grund-wassers

5.04 Errichten von Erdwärme verboten verboten, ausgenommen Erdwärme-anlagen sonden, diese sind anzeigepflichtig

nach § 5 dieser Verordnung

5.05 Errichten von Anlagen zur verboten verbotenEigenwasserversorgung und Beregnungsbrunnen

§ 5Anzeigepflichten

Der unteren Wasserbehörde sind Handlungen und Maßnahmen, die nach den §§ 3 und 4anzuzeigen sind, mindestens vier Wochen vor Beginn unter Angabe von Art und Umfang(Maßnahmebeschreibung), Dauer (Beginn und Ende) und örtlicher Lage (Lageplan, Flur-stücksnummer) anzuzeigen.

§ 6Kennzeichnung des Schutzgebietes

(1) Der Betreiber der Wassergewinnungsanlage Quellgebiet Syrau-Kaltenbach hat dasTrinkwasserschutzgebiet mit Schildern zu kennzeichnen, auf denen auf gewässerschutz-gerechtes Verhalten hingewiesen wird.

(2) Die Ausschilderung ist auf Schwerpunkte (zum Beispiel Grenzflächen zwischen Land-und Forstwirtschaft, markante Punkte in der Natur) zu konzentrieren.

(3) Die Schilderstandorte sind vor der Ausschilderung mit den Grundstückseigentümern/Bewirtschaftern abzustimmen.

§ 7Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken

(1) Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken innerhalb des Trink-wasserschutzgebietes haben zu dulden:

1. das Aufstellen, Unterhalten und Beseitigen von Hinweisschildern zur Kenntlichmachungdes Trinkwasserschutzgebietes,

2. das Errichten, Betreiben und Unterhalten von Einrichtungen zur Sicherung der Schutz-zone I gegen unbefugtes Betreten oder Befahren,

3. die Errichtung und den Betrieb von Grund- und Oberflächenwassermessstellen,4. das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete der zuständigen Wasserbehörden so-wie des Betreibers der Wassergewinnungsanlage oder durch von ihnen beauftragte Drittezur Durchführung der in den Nummern 1 bis 3 genannten Maßnahmen sowie zur Be-obachtung, Messung oder Untersuchung des Grund- und Oberflächenwassers, zur Ent-nahme von Boden- oder Vegetationsproben sowie zur Überwachung der Einhaltung derVorschriften dieser Verordnung.

(2) Beim Betreten von Grundstücken oder Anlagen ist der Eigentümer oder Nutzungsbe-rechtigte zu benachrichtigen. Bei Gefahr im Verzug kann die vorherige Benachrichtigungunterbleiben.

(3) Die Bediensteten oder Beauftragten haben sich auf Verlangen auszuweisen.

§ 8Befreiungen

(1) Die untere Wasserbehörde kann von den Schutzbestimmungen dieser Rechtsverord-nung Befreiungen zulassen.

Befreiungen dürfen nur zugelassen werden, wenn dadurch eine Verunreinigung der Ge-wässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften in Menge undGüte nicht zu besorgen ist und

1. im Einzelfall überwiegende Gründe des Allgemeinwohls eine Abweichung erfordern oder

2. der mit der Festsetzung bezweckte Schutz eine Abweichung zulässt.

(2) Die Befreiung ist widerruflich. Sie kann mit Bedingungen und Auflagen verbundenund befristet werden.

(3) Im Falle des Widerrufs kann die untere Wasserbehörde vom Grundstückseigentümeroder Nutzungsberechtigten verlangen, dass der frühere Zustand wiederhergestellt wird, so-fern es das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz der Trinkwasserversorgung,erfordert.

§ 9Bestandsschutz, Alte Rechte

(1) Vorhandene, rechtmäßig errichtete beziehungsweise rechtmäßig zugelassene Bau-

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werke, Anlagen und sonstige Einrichtungen haben Bestandsschutz, solange der Betriebzulassungsbedürftiger und rechtmäßig zugelassener Anlagen innerhalb der Zulassung (ins-besondere Baugenehmigung, wasserrechtliche Erlaubnis etc.) erfolgt.

(2) Die Befugnis der unteren Wasserbehörde, bei dem Verdacht einer Gefährdung der durchdiese Verordnung geschützten Gewässer nachträglich Maßnahmen anzuordnen und denSchutz der Wasserressourcen nach geltendem Recht zu gewährleisten, bleibt unberührt.

§ 10Entschädigungen, Ausgleichsleistungen

(1) Stellt eine Anordnung nach dieser Verordnung eine Enteignung dar, ist gemäß §§ 51Abs. 2 u. 5, 95 und 96 WHG in Verbindung mit § 131 SächsWG Entschädigung zu leis-ten.

(2) Ausgleichsleistungen nach § 52 Abs. 5 WHG regelt die Verordnung des SächsischenStaatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über Schutzbestimmungen und Aus-gleichsleistungen für erhöhte Aufwendungen der Land- und Forstwirtschaft in Wasser-schutzgebieten (Sächsische Schutz- und Ausgleichsverordnung für die Land- und Forst-wirtschaft – SächsSchAVO) vom 02. Januar 2002 (SächsGVBl. S. 21), zuletzt geändertdurch Verordnung vom 26. 06. 2008 (SächsGVBl. S. 448), in der jeweils geltenden Fas-sung.

§ 11 Ordnungswidrigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne von § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG handelt, wer vorsätzlichoder fahrlässig

1. einer Schutzbestimmung nach § 3 Abs. 1 dieser Verordnung zuwiderhandelt,2. entgegen § 3 Abs. 2 Ziffer 1 die Schutzzone I außerhalb zugelassener Wege betritt, 3. entgegen § 3 Abs. 2 Ziffer 2 die Schutzzone I mit Fahrzeugen befährt und Fahrzeugeparkt,

4. entgegen § 3 Abs. 2 Ziffer 3 in der Schutzzone I Hochstände und Kirrplätzen errich-tet,

5. entgegen § 3 Abs. 2 Ziffer 4 in der Schutzzone I durch Einrichtungen, Handlungenund Maßnahmen eine Gewässergefähdung verursacht,

6. entgegen § 3 Abs. 1 Ziffern 2, 3 und § 4 Abs. 2 Ziffern 1.23, 1.28, 2.07, 2.08, 4.01,4.02, 5.01, 5.02 und 5.4 das Vorhaben nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nichtrechtzeitig anzeigt,

7. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.01 jegliche über die ordnungsgemäße land- und forst-wirtschaftliche Nutzung hinausgehenden Bodeneingriffe, durch die die belebte Bo-denzone verletzt, die Grundwasserüberdeckung vermindert oder die Erosion begüns-tigt werden, vornimmt,

8. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.02 Wirtschaftsdünger, mineralische Düngemittel und Si-lagesickersäfte sowie Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel in einemzehn Meter breiten Randstreifen vom Gewässer „Kaltenbach“ ausbringt,

9. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.03 die mit Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft auszu-bringende Gesamtstickstoffmenge überschreitet,

10. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.04 Dauergrünland umbricht,11. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.06 Pflanzenkompostierungsanlagen anlegt oder betreibt,12. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.08 Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel

aus Luftfahrzeugen ausbringt,13. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.09 Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel

lagert,14. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.10 Jauche, Gülle, Silagesickersaft und ähnliche Stoffe

aufbringt,15.entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.11 Düngemittel und Silagesickersaft auf Brache, wasserge-

sättigten, gefrorenen oder schneebedeckten Böden ausbringt,16. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.12 Festmist und ähnliche Stoffe aufbringt,17. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.13 Abwasser, Klär-, Wasserwerkschlamm und ähnliche

Stoffe aufbringt,18. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.14 Wirtschaftsdünger sowie Silagesickersaft lagert,19. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.15 Foliensilos, Freigärhaufen und Feldmieten errichtet

und betreibt,20. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.16 Siloanlagen errichtet und betreibt, 21. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.17 Jauche-, Gülle- und Silagesickersaftbehälter, Dungs-

tätten errichtet,22. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.18 Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung betreibt,23. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.19 Weidebetrieb durchführt oder in der TWSZ III die

Beweidung zur Zerstörung der Grasnarbe führt,24. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.20 Grünfutter bei Weidebetrieb zufüttert,25. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.21 Anlagen zur Tierhaltung sowie Tierunterkünfte für

Weidetiere errichtet,26. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.22 die Begrünung der Bodenoberfläche durch wieder-

holte Bodenbearbeitung verhindert,27. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.23 Dränagen und Vorflutgräben anlegt oder erweitert,28. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffern 1.24 Teichwirtschaft betreibt,29. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.25 Fischteiche anlegt oder erweitert30. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.26 Viehtrieb an und durch oberirdische Gewässer durch-

führt31. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.27 Vieh an oberirdischen Gewässern tränkt,32. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 1.29 Kahlhiebe größer 0,5 ha durchführt,33. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.01 bauliche Anlagen errichtet erweitert, sofern dies mit

einer Erhöhung der Abwassermenge und -fracht verbunden sind,34 entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.03 abflusslose Gruben errichtet,35. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.04 Kleinkläranlagen in der TWSZ II errichtet oder nicht

die Anforderungen der TWSZ III einhält,

36. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.05 Versickerungsanlagen errichtet,37. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 2.07 Erdstoffen, Locker- oder Festgesteinen ablagert38. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.01 wassergefährdente Stoffe in der WSZ II transportiert,39. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.02 Anlagen zum Lagern, Abfüllen, Herstellen und Behandeln

sowie Anlagen zum Verwenden von wassergefährdenden Stoffe in der WSZ II errichtet,40. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.03 Rohrleitungsanlagen zum Transport von wasserge-

fährdenten Stoffen errichtet,41. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.04 Materialien mit auslaugbaren oder auswaschbaren

Stoffen zum Wege- oder Wasserbau und sonstigen Tiefbau verwendet,42. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 3.05 Anlagen zur Entsorgung von genannten Materialien

errichtet und betreibt,43. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.1 Straßen und Wege errichtet oder erweitert,44. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.3 Landeplätze errichtet und betreibt einschließlich Si-

cherheitsflächen,45. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.4 feste oder in Lösung befindliche Tausalze im Bereich

der WSZ II einsetzt,46. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 4.5 Pflanzenschutzmittel zur Unterhaltung von Verkehrs-

anlagen anwendet,47. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.01 Veränderungen oder Aufschlüsse der Erdoberfläche

in der WSZ II vornimmt,48. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.02 Bohrungen, Schürfungen mit Grundwasseraufschluss

in der Schutzzone II durchführt,49. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.3 Rohstoffe mit Freilegung des Grundwassers gewinnt,50. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.4 Erdwärmegewinnungsanlagen errichtet,51. entgegen § 4 Abs. 2 Ziffer 5.05 Anlagen zur Eigenwasserversorgung und Beregnungs-

brunnen errichtet,52. Handlungen oder Maßnahmen nach § 6 Abs. 1 nicht duldet,53. eine nach § 8 zugelassene Handlung vornimmt, ohne damit verbundene Nebenbestim-

mungen zu beachten,

(2) Ordnungswidrigkeiten im Sinne von Absatz 1 können mit einer Geldbuße bis zu ein-hunderttausend Euro geahndet werden.

§ 12Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter

(1) Die nach anderen Gesetzen und Rechtsvorschriften bestehenden Anzeige-, Genehmi-gungs-, Duldungs- oder Zulassungspflichten, Beschränkungen und Verbote bleiben vondieser Verordnung unberührt.

(2) Private Rechte Dritter bleiben unberührt.

§ 13Ersatzverkündung/Einsichtnahme

(1) Die Karte nach § 2 Absatz 4 (Anlage 1) wird im Landratsamt Vogtlandkreis, untere WasserbehördeDienststelle PlauenBahnhofstraße 46-4808523 PlauenZimmer 226

für die Dauer von zwei Wochen, beginnend am Tag nach der Verkündung dieser Verord-nung im Amtsblatt des Vogtlandkreises zur kostenlosen Einsicht durch jedermann wäh-rend der Sprechzeiten ausgelegt (Ersatzverkündung).

(2) Während ihrer Geltung ist die Verordnung mit der benannten Karte (Anlage 1) unddem Flurstücksverzeichnis (Anlage 2) zur kostenlosen Einsicht während der Sprechzei-ten beim Landratsamt Vogtlandkreis – Untere Wasserbehörde – in 08523 Plauen, Bahn-hofstraße 46-48 niedergelegt.

§ 14Inkrafttreten der Verordnung/Außerkrafttreten der alten Verordnung

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach Ablauf der Auslegungsfrist i. S. v. § 13 Abs. 1 inKraft.

(2) Mit Inkrafttreten dieser Verordnung tritt die Schutzgebietsverordnung für das Quellge-biet Syrau-Kaltenbach, Beschluss des Kreistages Plauen Nr. 63-14/72 vom 20. April 1972,zuletzt geändert durch Verordnung des Vogtlandkreises vom 5. Januar 2007, außer Kraft.

Plauen, den 07. 08. 2013

Der Landrat des Vogtlandkreises

Dr. Lenk Siegel

Trinkwasserschutzgebietsverordnung Quellgebiet Syrau – Kaltenbachvom 07. 08. 2013

Anlage 2 zu § 2 Abs. 5

Flurstücksverzeichnis TWSG QG Kaltenbach

Gemarkung Flurstücksnummer TWSZ BemerkungKauschwitz 913 I Teil vom FlurstückSyrau 236 I Teil vom Flurstück

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Seite 25

Gemarkung Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Syrau 238 I Teil vom FlurstückSyrau 247 I Teil vom FlurstückSyrau 308 I Teil vom FlurstückKauschwitz 913 II Teil vom FlurstückSyrau 220 II ganzes FlurstückSyrau 236 II Teil vom FlurstückSyrau 238 II Teil vom FlurstückSyrau 245 II ganzes FlurstückSyrau 246 II ganzes FlurstückSyrau 247 II Teil vom FlurstückSyrau 250 II Teil vom FlurstückSyrau 308 II Teil vom FlurstückSyrau 314 II ganzes FlurstückSyrau 316 II ganzes FlurstückSyrau 317 II ganzes FlurstückSyrau 318 II ganzes FlurstückSyrau 319 II ganzes FlurstückKauschwitz 455 III ganzes FlurstückKauschwitz 456 III ganzes FlurstückKauschwitz 457 III ganzes FlurstückKauschwitz 458 III ganzes FlurstückKauschwitz 459 III ganzes FlurstückKauschwitz 460 III ganzes FlurstückKauschwitz 461 III ganzes FlurstückKauschwitz 462/1 III ganzes FlurstückKauschwitz 463 III ganzes FlurstückKauschwitz 551/3 III ganzes FlurstückKauschwitz 551/4 III ganzes FlurstückKauschwitz 553 III ganzes FlurstückKauschwitz 560a III ganzes FlurstückKauschwitz 887/2 III ganzes FlurstückKauschwitz 889 III Teil vom FlurstückKauschwitz 890 III Teil vom FlurstückKauschwitz 892 III Teil vom FlurstückKauschwitz 893a III ganzes FlurstückKauschwitz 894 III ganzes FlurstückKauschwitz 897 III ganzes FlurstückKauschwitz 898 III ganzes FlurstückKauschwitz 900 III ganzes FlurstückKauschwitz 904d III ganzes FlurstückKauschwitz 912 III ganzes FlurstückKauschwitz 953/1 III ganzes FlurstückKauschwitz 957a III ganzes FlurstückKauschwitz 1014/3 III ganzes FlurstückKauschwitz 1014/4 III ganzes FlurstückKauschwitz 1014/5 III Teil vom FlurstückKauschwitz 1113/3 III Teil vom FlurstückKauschwitz 1322/1 III ganzes FlurstückKauschwitz 1322/2 III ganzes FlurstückKauschwitz 1323 III ganzes FlurstückKauschwitz 1324/2 III ganzes FlurstückKauschwitz 1325/2 III ganzes FlurstückKauschwitz 1326 III ganzes FlurstückKauschwitz 1327/3 III ganzes FlurstückKauschwitz 1329 III ganzes FlurstückKauschwitz 1330 III ganzes FlurstückKauschwitz 1331 III ganzes FlurstückKauschwitz 1332 III ganzes FlurstückKauschwitz 1333/8 III ganzes FlurstückKauschwitz 1333/9 III ganzes FlurstückKauschwitz 1333/10 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/6 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/7 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/8 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/9 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/10 III ganzes FlurstückKauschwitz 1335/11 III ganzes FlurstückSyrau 148/2 III ganzes FlurstückSyrau 148/3 III ganzes FlurstückSyrau 149/1 III ganzes FlurstückSyrau 157a III ganzes FlurstückSyrau 157 III ganzes FlurstückSyrau 161/1 III ganzes FlurstückSyrau 170/1 III ganzes FlurstückSyrau 176/2 III ganzes FlurstückSyrau 176/3 III ganzes FlurstückSyrau 176/4 III ganzes FlurstückSyrau 178/1 III ganzes FlurstückSyrau 178/2 III ganzes FlurstückSyrau 179/1 III ganzes FlurstückSyrau 180/2 III ganzes FlurstückSyrau 180/3 III ganzes FlurstückSyrau 182/2 III ganzes FlurstückSyrau 182/5 III ganzes FlurstückSyrau 182/6 III ganzes FlurstückSyrau 182/8 III ganzes FlurstückSyrau 182/9 III ganzes FlurstückSyrau 182/10 III ganzes FlurstückSyrau 183/2 III ganzes FlurstückSyrau 183/3 III ganzes FlurstückSyrau 184/2 III ganzes FlurstückSyrau 184/3 III ganzes FlurstückSyrau 185/1 III ganzes FlurstückSyrau 186 III ganzes FlurstückSyrau 187 III ganzes Flurstück

Gemarkung Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Syrau 188/1 III ganzes FlurstückSyrau 188/3 III ganzes FlurstückSyrau 188 III ganzes FlurstückSyrau 189a III ganzes FlurstückSyrau 191 III ganzes FlurstückSyrau 192/1 III ganzes FlurstückSyrau 192/2 III ganzes FlurstückSyrau 194/2 III ganzes FlurstückSyrau 194/3 III ganzes FlurstückSyrau 195/5 III ganzes FlurstückSyrau 195/6 III ganzes FlurstückSyrau 195/8 III ganzes FlurstückSyrau 195/9 III ganzes FlurstückSyrau 195/10 III ganzes FlurstückSyrau 195/11 III ganzes FlurstückSyrau 195/13 III ganzes FlurstückSyrau 195/14 III ganzes FlurstückSyrau 196/2 III ganzes FlurstückSyrau 197/2 III ganzes FlurstückSyrau 197/7 III ganzes FlurstückSyrau 197/8 III ganzes FlurstückSyrau 197/9 III ganzes FlurstückSyrau 197/10 III ganzes FlurstückSyrau 197/11 III ganzes FlurstückSyrau 197/12 III ganzes FlurstückSyrau 198 III ganzes FlurstückSyrau 199/1 III ganzes FlurstückSyrau 199a III ganzes FlurstückSyrau 201 III ganzes FlurstückSyrau 205/9 III ganzes FlurstückSyrau 205/10 III ganzes FlurstückSyrau 205/15 III ganzes FlurstückSyrau 205/21 III ganzes FlurstückSyrau 207a III Teil vom FlurstückSyrau 208/5 III ganzes FlurstückSyrau 208f III ganzes FlurstückSyrau 208k III ganzes FlurstückSyrau 208 III ganzes FlurstückSyrau 209/1 III ganzes FlurstückSyrau 209/3 III ganzes FlurstückSyrau 209/4 III ganzes FlurstückSyrau 209/5 III ganzes FlurstückSyrau 209/6 III ganzes FlurstückSyrau 209/8 III ganzes FlurstückSyrau 209/11 III ganzes FlurstückSyrau 209/12 III ganzes FlurstückSyrau 209/13 III ganzes FlurstückSyrau 209/14 III ganzes FlurstückSyrau 209/15 III ganzes FlurstückSyrau 209/16 III ganzes FlurstückSyrau 209/17 III ganzes FlurstückSyrau 209/18 III ganzes FlurstückSyrau 209/19 III ganzes FlurstückSyrau 209/20 III ganzes FlurstückSyrau 209/21 III ganzes FlurstückSyrau 209/22 III ganzes FlurstückSyrau 209/23 III ganzes FlurstückSyrau 209/24 III ganzes FlurstückSyrau 209/25 III ganzes FlurstückSyrau 209/26 III ganzes FlurstückSyrau 209/27 III ganzes FlurstückSyrau 209/28 III ganzes FlurstückSyrau 209/29 III ganzes FlurstückSyrau 209/30 III ganzes FlurstückSyrau 209/31 III ganzes FlurstückSyrau 209/32 III ganzes FlurstückSyrau 210/1 III ganzes FlurstückSyrau 210/2 III ganzes FlurstückSyrau 210/3 III ganzes FlurstückSyrau 210/4 III ganzes FlurstückSyrau 210/5 III ganzes FlurstückSyrau 210a III ganzes FlurstückSyrau 210d III ganzes FlurstückSyrau 210e III ganzes FlurstückSyrau 210f III ganzes FlurstückSyrau 210g III ganzes FlurstückSyrau 210h III ganzes FlurstückSyrau 210m III Teil vom FlurstückSyrau 211/1 III ganzes FlurstückSyrau 211/2 III ganzes FlurstückSyrau 212a III ganzes FlurstückSyrau 213 III ganzes FlurstückSyrau 216/1 III ganzes FlurstückSyrau 216/3 III ganzes FlurstückSyrau 216/4 III ganzes FlurstückSyrau 216/5 III ganzes FlurstückSyrau 217/1 III ganzes FlurstückSyrau 217/3 III ganzes FlurstückSyrau 218 III ganzes FlurstückSyrau 225 III ganzes FlurstückSyrau 228/1 III ganzes FlurstückSyrau 228/3 III ganzes FlurstückSyrau 228/4 III ganzes FlurstückSyrau 230/1 III ganzes FlurstückSyrau 230/3 III ganzes Flurstück

Gemarkung Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Syrau 231/1 III ganzes FlurstückSyrau 232/1 III ganzes FlurstückSyrau 233/1 III ganzes FlurstückSyrau 238 III Teil vom FlurstückSyrau 244 III ganzes FlurstückSyrau 250 III Teil vom FlurstückSyrau 303 III ganzes FlurstückSyrau 304 III ganzes FlurstückSyrau 305 III ganzes FlurstückSyrau 311 III Teil vom FlurstückSyrau 315 III ganzes FlurstückSyrau 321 III ganzes FlurstückSyrau 322 III ganzes FlurstückSyrau 323 III ganzes FlurstückSyrau 324 III ganzes FlurstückSyrau 326/1 III ganzes FlurstückSyrau 326/2 III ganzes FlurstückSyrau 326/4 III ganzes FlurstückSyrau 326/6 III ganzes FlurstückSyrau 327/1 III ganzes FlurstückSyrau 328 III Teil vom FlurstückSyrau 329b III ganzes FlurstückSyrau 330a III ganzes FlurstückSyrau 332 III Teil vom FlurstückSyrau 360e III ganzes FlurstückSyrau 360f III ganzes FlurstückSyrau 361/2 III ganzes FlurstückSyrau 363/1 III ganzes FlurstückSyrau 363/2 III ganzes FlurstückSyrau 365 III ganzes FlurstückSyrau 368a III ganzes FlurstückSyrau 368 III ganzes FlurstückSyrau 369/1 III ganzes FlurstückSyrau 370 III ganzes FlurstückSyrau 371 III ganzes FlurstückSyrau 372a III ganzes FlurstückSyrau 372c III ganzes FlurstückSyrau 372d III ganzes FlurstückSyrau 372f III ganzes FlurstückSyrau 372g III ganzes FlurstückSyrau 372h III ganzes FlurstückSyrau 372i III ganzes FlurstückSyrau 372k III ganzes FlurstückSyrau 372l III ganzes FlurstückSyrau 372m III ganzes FlurstückSyrau 372n III ganzes FlurstückSyrau 372o III ganzes FlurstückSyrau 373/1 III Teil vom FlurstückSyrau 376/1 III ganzes FlurstückSyrau 376/2 III ganzes FlurstückSyrau 376/3 III ganzes FlurstückSyrau 376/4 III ganzes FlurstückSyrau 376/5 III ganzes FlurstückSyrau 376/6 III ganzes FlurstückSyrau 376/7 III ganzes FlurstückSyrau 376/8 III ganzes FlurstückSyrau 377c III ganzes FlurstückSyrau 377 III ganzes FlurstückSyrau 378/1 III ganzes FlurstückSyrau 378/2 III ganzes FlurstückSyrau 379a III ganzes FlurstückSyrau 379b III ganzes FlurstückSyrau 379c III ganzes FlurstückSyrau 379d III ganzes FlurstückSyrau 461 III ganzes FlurstückSyrau 481/20 III ganzes FlurstückSyrau 481/21 III ganzes FlurstückSyrau 481/25 III ganzes FlurstückSyrau 481/26 III ganzes FlurstückSyrau 483a III ganzes FlurstückSyrau 486/1 III ganzes FlurstückSyrau 486/2 III ganzes FlurstückSyrau 487/1 III ganzes FlurstückSyrau 488/1 III ganzes FlurstückSyrau 489/2 III ganzes FlurstückSyrau 489/3 III ganzes FlurstückSyrau 489/5 III ganzes FlurstückSyrau 489/6 III ganzes FlurstückSyrau 490/4 III ganzes FlurstückSyrau 490/6 III ganzes FlurstückSyrau 490/7 III ganzes FlurstückSyrau 490/8 III ganzes FlurstückSyrau 490/9 III ganzes FlurstückSyrau 490/10 III ganzes FlurstückSyrau 492/2 III ganzes FlurstückSyrau 493/2 III ganzes FlurstückSyrau 493/5 III ganzes FlurstückSyrau 493/6 III ganzes FlurstückSyrau 493/7 III ganzes FlurstückSyrau 493/8 III ganzes FlurstückSyrau 493/9 III ganzes FlurstückSyrau 493/10 III ganzes FlurstückSyrau 495a III ganzes FlurstückSyrau 495b III ganzes FlurstückSyrau 496/1 III ganzes Flurstück

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Seite 26 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN KJ 8/2013

Gemarkung Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Syrau 496/3 III ganzes FlurstückSyrau 496/4 III ganzes FlurstückSyrau 496/5 III ganzes FlurstückSyrau 498a III ganzes FlurstückSyrau 501 III ganzes FlurstückSyrau 504 III ganzes FlurstückSyrau 505 III ganzes FlurstückSyrau 508c III ganzes FlurstückSyrau 510a III ganzes FlurstückSyrau 512 III ganzes FlurstückSyrau 513/1 III ganzes FlurstückSyrau 515 III ganzes FlurstückSyrau 516 III ganzes FlurstückSyrau 522/3 III Teil vom FlurstückSyrau 526 III ganzes FlurstückSyrau 527 III ganzes FlurstückSyrau 540 III ganzes FlurstückSyrau 541/1 III ganzes FlurstückSyrau 542 III ganzes FlurstückSyrau 543a III ganzes FlurstückSyrau 543 III ganzes FlurstückSyrau 544/1 III ganzes FlurstückSyrau 544/2 III ganzes FlurstückSyrau 545/1 III ganzes FlurstückSyrau 545/3 III ganzes FlurstückSyrau 545/4 III ganzes FlurstückSyrau 550/1 III ganzes FlurstückSyrau 550/2 III ganzes FlurstückSyrau 550/3 III ganzes FlurstückSyrau 550/6 III ganzes FlurstückSyrau 550/8 III ganzes FlurstückSyrau 552/1 III ganzes FlurstückSyrau 552/2 III ganzes FlurstückSyrau 552/3 III ganzes FlurstückSyrau 552/4 III ganzes FlurstückSyrau 552/5 III ganzes FlurstückSyrau 552/6 III ganzes FlurstückSyrau 552/7 III ganzes FlurstückSyrau 552/8 III ganzes FlurstückSyrau 552/9 III ganzes FlurstückSyrau 552/10 III ganzes FlurstückSyrau 552/11 III ganzes FlurstückSyrau 552/12 III ganzes FlurstückSyrau 552/13 III ganzes FlurstückSyrau 552a III ganzes FlurstückSyrau 552b III ganzes FlurstückSyrau 552 III ganzes FlurstückSyrau 554 III ganzes FlurstückSyrau 555/3 III ganzes FlurstückSyrau 556/1 III ganzes FlurstückSyrau 557/1 III ganzes FlurstückSyrau 558/1 III ganzes FlurstückSyrau 559/1 III ganzes FlurstückSyrau 560/1 III ganzes FlurstückSyrau 560/2 III ganzes FlurstückSyrau 561/1 III ganzes FlurstückSyrau 561/2 III ganzes FlurstückSyrau 562 III ganzes FlurstückSyrau 563 III ganzes FlurstückSyrau 564 III ganzes FlurstückSyrau 565/1 III ganzes FlurstückSyrau 566/1 III ganzes FlurstückSyrau 567/5 III ganzes FlurstückSyrau 567/6 III ganzes FlurstückSyrau 568/3 III ganzes FlurstückSyrau 569/3 III ganzes FlurstückSyrau 569/4 III ganzes FlurstückSyrau 569/5 III ganzes FlurstückSyrau 571/8 III ganzes FlurstückSyrau 571/9 III ganzes FlurstückSyrau 571/11 III ganzes FlurstückSyrau 572/6 III ganzes FlurstückSyrau 572/7 III ganzes FlurstückSyrau 572/8 III ganzes FlurstückSyrau 572/9 III ganzes FlurstückSyrau 572/10 III ganzes FlurstückSyrau 573/19 III ganzes FlurstückSyrau 576 III Teil vom FlurstückSyrau 839/1 III Teil vom FlurstückSyrau 840/1 III Teil vom FlurstückSyrau 840/3 III Teil vom FlurstückSyrau 840/4 III ganzes FlurstückSyrau 844/2 III ganzes FlurstückSyrau 844/3 III Teil vom FlurstückSyrau 852/3 III ganzes FlurstückSyrau 852/5 III ganzes FlurstückSyrau 852/7 III ganzes FlurstückSyrau 852/17 III ganzes FlurstückSyrau 852/21 III ganzes FlurstückSyrau 852/22 III ganzes FlurstückSyrau 852/31 III Teil vom FlurstückSyrau 852/32 III ganzes FlurstückSyrau 852/33 III ganzes FlurstückSyrau 852/34 III ganzes FlurstückSyrau 852/35 III ganzes Flurstück

Gemarkung Flurstücks- TWSZ Bemerkungnummer

Syrau 862/2 III ganzes FlurstückSyrau 941/4 III ganzes FlurstückSyrau 941/5 III ganzes FlurstückSyrau 941/6 III ganzes FlurstückSyrau 941/7 III ganzes FlurstückSyrau 941/8 III ganzes FlurstückSyrau 941/9 III ganzes FlurstückSyrau 941/10 III ganzes FlurstückSyrau 941/11 III ganzes FlurstückSyrau 941/12 III ganzes FlurstückSyrau 941/13 III ganzes FlurstückSyrau 941/14 III ganzes FlurstückSyrau 941/15 III ganzes FlurstückSyrau 941/16 III ganzes FlurstückSyrau 941/17 III ganzes FlurstückSyrau 941/18 III ganzes FlurstückSyrau 941/19 III ganzes FlurstückSyrau 941/20 III ganzes FlurstückSyrau 941/21 III ganzes FlurstückSyrau 941/22 III ganzes FlurstückSyrau 941/23 III ganzes FlurstückSyrau 941/24 III ganzes FlurstückSyrau 941/25 III ganzes Flurstück

Hinweise zu Neuregelungen der Abfallentsorgungab 01. Januar 2014

Kreistag wird sich am 12. Septembermit dem Beschlussentwurf befassen –

Ziel sind stabile GebührenIm gesamten Vogtlandkreis wird gemäß Beschluss desKreistages vom 06. 12. 2012 am 01. 01. 2014 eine einheit-liche Abfallwirtschaftsatzung in Kraft treten, die insbe-sondere für das bisherige Satzungsgebiet Plauen neue Re-gelungen beinhaltet.Parallel dazu soll zum 01. 01. 2014 auch die Abfallgebüh-rensatzung vereinheitlicht werden. Vor der Kreistagssitzungwird dazu in den Fachausschüssen beraten und es werdenBeschlussempfehlungen an den Kreistag ausgesprochen.Der zeitweilige Müllausschuss des Kreistages hat sich ein-stimmig dafür ausgesprochen, die bislang im Satzungsge-biet Altkreis gültigen Regelungen zur Gebührenveranla-gung weitestgehend für das bisherige SatzungsgebietPlauen zu übernehmen. Weitere Beratungen finden am 19.08. im Haushalts- und Finanzausschuss sowie am 27. 08. imKreissauschuss (beide Termine nach Redaktionsschluss)statt.Mit der folgenden Zusammenstellung informiert das Amtfür Abfallwirtschaft zu wesentlichen Regelungen der har-monisierten Abfallwirtschaftssatzung, aber auch zu wich-tigen Vorgaben, die bei der Erstellung der Gebührensat-zung Beachtung finden mussten. Eine sehr wichtige Prä-misse war, stabile Gebühren zu sichern, was durch Gebüh-renrücklagen aus dem Satzungsgebiet Altkreis , aber auchdurch Nutzung von Synergien, die das große einheitlicheSatzungsgebiet bietet, erreicht wird.

In den nächsten Ausgaben des KJ, im Internet (www.vogt-landkreis.de) sowie im Amtsblatt der Stadt Plauen werdenin den nächsten Wochen weitere Informationen erfolgen.Gerne stehen Ihnen auch die Mitarbeiter des Amtes für Ab-fallwirtschaft unter 037421 412278 für Rückfragen zur Ver-fügung.

• Der Eigentümer/Besitzer bzw. Vermieter/Verwalter (imWeiteren: Eigentümer) von Grundstücken entscheidet,welche Behälter den einzelnen Haushalten zugeordnetwerden und in welchem Rhythmus diese zur Entsorgungbereit zu stellen sind. (Sofern er dieses Recht nicht denMietern überträgt.)

• Die Abfallgebühr setzt sich aus einer Abfallgrundgebühr(Festgebühr) und einer Leerungsgebühr zusammen. Dazukommen Sondergebühren incl. Bioabfallgebühr.

Die Abfallgrundgebühr wird ab 2014 auch im bisherigen Sat-zungsgebiet Plauen nicht mehr bei den Eigentümern, son-dern direkt bei den Haushalten einmal jährlich per Be-scheid erhoben. Die Haushalte müssen Änderungen selbstdem Landkreis melden bzw. Ermäßigungen beantragen.Damit ist z. B. keine Umlage von Abfallgrundgebühren überdie Nebenkosten mehr möglich. In der Regel nimmt die In-anspruchnahme der abfallwirtschaftlichen Leistungen mit derPersonenzahl und nicht mit der Größe einer Wohnung zu.

Die Leerungsgebühr wird in der Regel über Bande -rolen/Vignetten abgegolten.

In Großwohnanlagen mit Müllgemeinschaften, die 660-l-oder 1100-l-Behälter nutzen, ergehen, sofern keine Vignet-ten genutzt werden, halbjährlich Leerungsgebührenbe-scheide an die Verantwortlichen der Müllgemeinschaften(Eigentümer). Diese können beim Landkreis beantragen,dass die Gebühren bei den einzelnen Haushalten erhobenwerden. Sofern dies bereits jetzt der Fall ist, ist kein neuerAntrag erforderlich.

Restabfallentsorgung• Es stehen folgende Behältergrößen für die Restabfallent-sorgung zur Verfügung: 80-l-, 120-l-, 240-l-, 660-l-und1100-l-Behälter. Restabfallsäcke mit einem Fassungsvo-lumen von 80 l sind nutzbar. Die Entsorgung erfolgtgrundsätzlich 14-täglich. Der Eigentümer bzw. der Ver-antwortliche der Müllgemeinschaft können jedoch in Ab-stimmung mit dem Entsorgungsunternehmen einen kür-zeren oder längeren Rhythmus für seine Mieter festlegen.

• In der Regel werden die Restabfallgefäße bei Bedarf ge-leert. Dann ist eine Banderole bei Behältern bis zu einemVolumen von 240 l anzubringen – 4 Pflichtleerungen imJahr. Der Behälter muss nicht an jedem Leerungstagbereit gestellt werden (Ausnahme: Forderung des Ei-gentümers).

• Sollte ein fester Rhythmus erforderlich sein oder ge-wünscht werden, ist für alle Behältergrößen der Kauf ei-ner Halbjahres- oder Jahresvignette möglich.

• Die Bildung von Müllgemeinschaften innerhalb einesGrundstückes und bei benachbarten Grundstücken (bei al-len Gefäßgrößen) ist möglich.

• Das Behältereigentum liegt ausschließlich bei dem beauf-tragten Dritten (Kreisentsorgungs GmbH Vogtland –KEV)

• Ab 01. 01. 2014 werden ausschließlich Behälter geleert,die sich im Eigentum der KEV befinden bzw. Behälter,die entsprechend einer im Jahr 2013 seitens des Vermie-ters/Grundstückseigentümers abgegebenen Verpflich-tungserklärung zum 31. 12. 2015 in das Eigentum derKEV übergehen. (2. Halbsatz gilt nur für das Satzungs-gebiet Plauen.)

Der Antrag zur Neugestellung bzw. zum Tausch ist seitensder Plauener Grundstückseigentümer (Anschlusspflichtige)an die KEV zu richten.

Eine Bestellung seitens des Mieters ist nur möglich, wennder Eigentümer zustimmt.

In Fällen, wo sowohl Eigentümer als auch Mieter einen Be-hälter bestellen, gilt der Antrag des Eigentümers.

Das Bestellformular geht dem Eigentümer zu.

• Eigentümer/Vermieter im bisherigen SatzungsgebietPlauen, die in Besitz eines 60-l-Restabfallbehälters sind,können diesen ab 2014 nicht mehr nutzen. Sie erhaltenohne Zusatzgebühr einen anderen Behälter ihrer Wahldurch das Entsorgungsunternehmen bereitgestellt (nurErstausstattung).

• Wer die privaten 80-l-, 120-l- bzw. 240-l-Restabfall-behälter weiter nutzen möchte, muss bis 31. 10. 2013einen Antrag beim Entsorgungsunternehmen stellenund sich in diesem verpflichten, dass diese(r) Behäl-ter spätestens bis 31. 12. 2015 in dessen Eigentumübergeht – in diesen Fällen erfolgt die einmalige Zah-lung einer Ablösesumme durch den Beauftragten Drit-ten (KEV).

• Bestehende Mietverträge für Behälter mit der AEP (Ab-fallentsorgung Plauen GmbH) enden zum 31. 12. 2013.

• Bauliche Veränderungen oder Erweiterungen an Behälternbedürfen der Zustimmung der KEV.

• Behältertausch ist einmal jährlich kostenpflichtig möglich(unberührt bleiben Um- und Wegzüge) – bei Tausch aufdem Betriebshof des Beauftragten Dritten entfällt dieTauschgebühr.

• Ausnahme Stadt Plauen: einmaliger kostenloser Tauscheines vorhandenen Gefäßes bzw. Neuausstattung und zu-sätzlich einmaliger kostenloser Tausch wegen Änderungdes Entsorgungsverhaltens in 2014

Entsorgung von Sperrmüll• 1. Möglichkeit: Nutzung der Kartensammlung bis 3 m3 jeEinwohner/Einwohngleichwert und Jahr oder Anliefe-rung von Sperrmüll bei gleicher Größenordnung auf denWertstoffhöfen nach bestätigter Sperrmüllkarte und nurvom Benutzungspflichtigen selbst.

• Zusatzentsorgung: bis 1 m3 je Einwohner/Einwohner-gleichwert und Jahr mit gleichen Prämissen.

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KJ 8/2013 ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN / LANDKREIS-MOSAIK Seite 27

Die Landestalsperrenverwaltung bautab September 2013 unter Vollsperrungdie Staumauer an der Talsperre Pöhl,heißt es in der Mitteilung des Staats-betriebes. Dieser ist Bauherr des Er-satzneubaus. Es wird mit einer einjäh-rigen Bauzeit gerechnet. „Da die Brü-cke ein Nadelöhr für den regionalenVerkehr ist, werden an der Straße soviele Baumaßnahmen wie möglichgleichzeitig durchgeführt werden“,heißt es von Betriebsleiter Gerd Zobel.Damit will man die notwendigen Sper-rungen für den Verkehr auf ein Mini-mum begrenzen.

Im März wurden alle Betroffenen, vonder Gemeinde, über den Rettungs-zweckverband, den Verkehrsverbund bishin zur Feuerwehr angehört, das Vorha-ben erläutert sowie Auswirkungen undHinweise besprochen und berücksich-tigt. Im Ergebnis wurde die Umleitung

beraten und vom zuständigen Sachge-biet Verkehrslenkung als Folge der Bau-maßnahme festgelegt.

Was heißt das im Klartext?

Während des Baus ist die Brücke nichtpassierbar – weder für Autos, Lkws,Busse, Rettungsfahrzeuge, nicht fürFußgänger und Radfahrer. Nur von derjeweiligen Seite können Ziele am vogt-ländischen Meer in der Bauzeit erreichtwerden.

Deshalb müssen großräumige Umlei-tungen eingerichtet werden. Für denDurchgangsverkehr wird aus RichtungElsterberg bzw. Treuen und Reichen-bach die Umleitung beidseitig über die„Goldene Höhe“–B 173–Thoßfell–B173 – Neuensalz–B 173– lauen geführt. Die Bauarbeiten werden auch den Tou-rismusbetrieb beeinträchtigen. Deshalb

hat der Zweckverband Talsperre Pöhlim Vorfeld die Bauzeiten mit der Lan-destalsperrenverwaltung und dem Lan-desamt für Straßenbau und Verkehr ab-gestimmt und die Tourismuswirtschaftinformiert.

Dazu der 1. Beigeordneter und Zweck-verbandsvorsitzende Rolf Keil: „Wirkonnten uns davon überzeugen, dasseine Vollsperrung technisch notwendigist, und haben mit Entgegenkommender Bauherren erreicht, dass die Bau-zeit weitestgehend außerhalb der Sai-son liegt. Durch die rechtzeitige öf-fentliche Bekanntgabe des Bauterminshatten wir die Möglichkeit uns daraufeinzustellen. Ganz ohne Verluste wirdes nicht abgehen, aber der durch dasLandesamt für Straßenbau und Verkehrmitgebaute Radweg bringt uns natür-lich für die Zukunft auch entscheidendeVorteile.“

Weitere Informationen zum Bau:1. Bauabschnitt Ende September 2013 – Juni 2014

Vollsperrung – Ersatzneubau Brücke über die Staumauer mit Neubau Geh- und Radweg 2. Bauabschnitt Juli 2014 – Mai 2015

Halbseitige Sperrung – Fortführung des Neubaus Geh- und Radweg mitStützwand und Straßeninstandsetzung

LANDESTALSPERRENVERWALTUNG DES FREISTAATES SACHSENBetrieb Zwickauer Mulde/Obere Weiße ElsterMuldenstraße | 08309 EibenstockTel.: +49 3775 2502-251 | Fax: +49 3 77 52 62 12 | Mobil: 0160 97851558Betriebsleiter [email protected] | www.sachsen.de

Talsperre Pöhl: Landestalsperrenverwaltung baut ab September Brücke über die Staumauer

Für rund ein Jahr Vollsperrung sind notwendige Umleitungen eingerichtet

Naherholungszentrum Talsperre Pöhl

Neugestaltete Schiffsanlegestelle übergebenPöhl. Seit dem 15. August ist eine dergrößten Investitionen der letzten Jahre imNaherholungszentrum an der TalsperrePöhl in Betrieb. Die neu gestaltete Schiffs-anlegestelle samt Sanitärtrakt, Touristin-formation, Verweilzone, Gastronomie undneu gestalteter Zuwegung wurde ihrer Be-stimmung übergeben.Nach den Worten von Vize-Landrat undPöhls Zweckverbandschef Rolf Keil wur-den in die Gesamtmaßnahme rund 1,16Millionen Euro gesteckt – ein Gutteil derMaßnahme sei förderfähig gewesen, wes-halb er einen großen Dank auch an dieVertreterin der Landesdirektion Sachsenrichtete, die das Projekt im Vogtland wohl-wollen begleitet habe. Nun sei der Zu-gang zu den Fahrgastschiffen barrierefrei

möglich. Gut dreieinhalb Jahre von derPlanung, die auf einem Architekturwett-bewerb beruhte, bis zur Übergabe vergin-gen. Eigentlich wollte man bereits im Maifertig sein, aber der lange Winter forderteseinen Tribut. Als zum Schluss auch nochdas Juni-Hochwasser die Pläne durch-kreuzte, musste man die Eröffnung nocheinmal zwei Wochen verschieben. Zweck-verbands-Geschäftsführerin MariechenBang jedoch freute sich nun umso mehr,dass man einen weiteren, wichtigen Mei-lenstein der touristischen Entwicklung set-zen konnte. Parallel zu den Investitionenin bauliche Verbesserungen am Vogtland-meer würde man an der inhaltlichen Ent-wicklung der Angebote weiter arbeiten.Auch hier gäbe es hoffnungsvolle Anzei-

chen. Allein die neu erschaffene Famili-enkarte für die Pöhl-Rundfahrten perSchiff wurden 2013 bereits mehr als1.500-mal von den Gästen verlangt, freutesich Rolf Keil den Gästen zu berichten.Unter den Besuchern waren auch Mitglie-der des deutschen Bundestages, das Land-tages des Freistaates Sachsen sowie derGeschäftsführer des TourismusverbandesVogtland, Michael Hecht. Der betonte,dass die Verbesserung der Infrastrukturan der Talsperre ein wichtiger Bausteinder toruistischen Entwicklung der Regionsei. Die zahlreichen geladenen und spon-tan gekommenen Gäste der Einweihungder neuen Anlegestelle nutzten rege dieMöglichkeit, bei herrlichstem Sonnen-schein eine Rundfahrt auf der Pöhl zu ab-

solvieren. Zuvor wurden sie von den Sän-gern der Marinekameradschaft Plauen aufihre Schippertour eingestimmt und dieGastronomen, die für die kulinarische Ver-

sorgung der Gäste an der neuen Anlege-stelle sorgen, hatten auch zwei FässerFreibier gesponsert, das von den Besu-chern gern genossen wurde.

Foto: Ingo Eckardt

• Sperrmüllgemeinschaften sind möglich, damit sind meh-rere Abholungen im Jahr statthaft.

• Bis zur Einführung der Kleinschrotttonne kann Schrott ne-ben dem Sperrmüll bereitgestellt werden.

Entsorgung von Elektronikschrott• Kleingeräte über Sammelcontainer an ausgewähltenStandplätzen oder/und

• Abholung von Großgeräten mittels Kartensammlungund/oder

• Abgabe auf den Wertstoffhöfen (Klein- und Großgeräte)• mehrmals im Jahr

Problemabfallentsorgung• mittels mobiler Sammlung (Schadstoffmobil) einmal jähr-lich und/oder

• Abgabe von Kleinmengen auf den Wertstoffhöfen gemäßHinweisen im Abfallwegweiser

Entsorgung von Papier/Pappe/Kartonagen (PPK)• im Holsystem in der Regel mittels 240-l-Behälter (inMehrfamilienhäusern je vier Haushalte ein Behälter)und/oder

• im Bringesystem, wenn grundstücksnahe Entsorgung nichtmöglich ist, über PPK-Sammelbehälter oder Abgabe aufden Wertstoffhöfen

• Möglichkeit der Gestellung von 1,1 m3 Behältern nach Ab-stimmung mit der KEV

Kleinschrotttonne für verpackungsfremde Wertstoffe• im Vogtlandkreis noch nicht eingeführt (Bekanntgabedurch Landkreis sofern Einführung erfolgt)

Biotonne (vorerst nur im zentrumsnahen Verdichtungs-raum der Stadt Plauen

• Behältergrößen 60 l und 120 l und nur im zentrumnahenVerdichtungsraum der Stadt Plauen

• für Nahrungs- und Küchenabfälle (roh und verarbeitet) ausHaushaltungen und Gewerbe

• für Grünabfälle aus Haushaltungen und den Haushaltun-gen zuordenbaren Kleingärten (z. B. Gras, Laub, nichtverholzte Pflanzenabfälle)

• Entsorgung 14-täglich – nach Einzelfallprüfung in Groß-wohnanlagen wöchentliche Entsorgung möglich

• Entsorgung wird eingestellt, wenn ökonomisch und öko-logisch nicht sinnvoll

• Keine Forderung nach einer Verbringungsfläche von 25 m2pro Person für Kompost

• Reinigung der Biotonnen ein- (bzw. zwei)mal jährlichmöglich – Beantragung beim Beauftragten Dritten (KEV)und nicht mehr beim Landkreis

• Bildung von Behältergemeinschaften mehrerer Anschluss-pflichtiger möglich

• Die vom Anschlusspflichtigen zugeordnete Biotonne istvon allen Haushalten zu nutzen.

Grasschnittsammlung• für nicht verholzte kompostierbare Grünabfälle • Entsorgung von Mai bis Oktober an bis zu vier im Ab-fallwegweiser bekanntgegebenen Terminen (Straßen- bzw.Standplatzsammlung)

• weitere Option: Abgabe auf Wertstoffhöfen

Holzsammlung• vogtlandweite Sammlung an bis zu vier Terminen, die imAbfallwegweiser bekannt gegeben werden

• für Ast- und Strauchschnitt und Baumstämme bis 2 mLänge und 20 cm Durchmesser und/oder

• Abgabe auf Wertstoffhöfen

Weihnachtsbaumentsorgung• Entsorgung im grundstücksnahen Holsystem – keineVerbringung auf kommunale Sammelplätze mehr not-wendig

Sonstige Abfälle zur Verwertung• Behälterglas ist weiterhin über Container auf Standplät-zen zu entsorgen.

• Nutzung von gelben Säcken/Tonnen (bis zur Einführungder gelben Tonne plus, Kleinschrotttonne)

• Abholung von: Türen, Reifen, Fenster oder gebühren-pflichtige Abgabe auf den Wertstoffhöfen

• Containergestellung – z. B. für Haushaltsauflösungen

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RATGEBERAugust

Sprechzeiten der Behindertenbeauftragten:Finden jeweils am 1. Donnerstag des Monats

von 13:00 bis 17:00 Uhr im Landratsamt Vogtlandkreis, Neundorfer Str. 94 (Haus II),

2. Etage, Zimmer 2.09 statt.Behindertengerechter Zugang ist möglich.

Der Seniorenbeirat des VogtlandkreisesDie Interessenvertretung der Senioren im Landkreis in allen Angelegeneiten,Senioren betreffend:

Ansprechpartner: Dagmar NauruhnBeiratsvorsitzende und Seniorenbeauftragte

Sprechzeiten: Montag, Mittwoch, Freitag 9:00 – 12:00 Uhr und nach vorheriger Terminabsprache

Ort: Landratsamt Vogtlandkreis, Neundorfer Str. 96, Hinterhaus

Erreichbarkeit: Tel. 03741 392-3399/-1084, Fax 03741 392-4-3399, E-Mail: [email protected]

Anfragen/Lesermeinungen

richten Sie bitte an

LRA Vogtlandkreis/PressestelleNeundorfer Str. 94/96, 08523 PlauenTel. 03741 392 10 40 / Fax 392 4 10 41E-Mail [email protected]

Informationen zum Betreuungsgeld seit 1. August

Im Vogtlandkreis gibt es ca. 1.214 mögliche AnspruchsberechtigteAm 1. August trat das Betreuungs-geldgesetz für Geburten ab 1. Au-gust 2012 in Kraft.In Sachsen wurde die Auszahlungdes Betreuungsgeldes den Kommu-nen übertragen, zuständig dort sinddie Elterngeldstellen.Im Vogtlandkreis können Eltern dieneue Leistung, wie auch das Eltern-geld und das Landeserziehungs-geld, im Sozialamt, Friedrich-Nau-mann-Straße 3 in 08209 Auerbachbeantragen und sich dort auch dazuberaten lassen. Zum Stichtag 1. Au-gust lagen vier Anträge vor.

„Im Vogtlandkreis gibt es ca. 1.214mögliche Anspruchsberechtigte.Das sind die Eltern, die im Zeit-raum August 2012 bis Juli 2013 El-terngeld bezogen haben. Wie vieledavon tatsächlich Betreuungsgeldbeantragen werden, ist noch nichtabsehbar und davon abhängig, obfür die Kinder eine frühkindlicheFörderung in Tageseinrichtungenoder Kindertagespflege in An-spruch genommen wird. Aus Er-fahrungen mit dem Landeserzie-

hungsgeld wird eingeschätzt, dassfür ca. jedes dritte Kind, für das El-terngeld gewährt wurde, auch Be-treuungsgeld beantragt werdenwird“, heißt es von Sozialamtslei-terin Gabriele Paul.

Eine Einschränkung der Berufstä-tigkeit des beantragenden Eltern-teils ist nicht erforderlich. Auch El-tern, die in Vollzeit arbeiten, erhal-ten Betreuungsgeld, wenn sie ihrKind währenddessen von einer Pri-vatperson, etwa Großeltern, be-

treuen lassen.Das Betreuungsgeld beträgt zu-nächst 100 Euro im Monat. Ab 1.August 2014 wird es in Höhe vonmonatlich 150 Euro gezahlt.Es kann grundsätzlich ab dem 15.Lebensmonat bis längstens zurVollendung des dritten Lebensjah-res des Kindes bezogen werde. EineInanspruchnahme vor dem 15. Le-bensmonat ist nur möglich, wenndie den Eltern maximal zustehen-den Elterngeldmonate (Rahmenbe-zugszeit) verbraucht sind, z. B.durch gleichzeitigen Bezug von El-terngeld.Für jedes Kind wird längstens für22 Monate Betreuungsgeld gezahlt.Eine Mindestbezugszeit gibt esnicht. Für einen Lebensmonat kannjedoch nur ein Elternteil die Leis-tung beziehen, ein gleichzeitigerBezug ist ausgeschlossen. Der Be-zugszeitraum kann aber bei Bedarfjederzeit geändert werden.Das Betreuungsgeld wird einkom-mensunabhängig gewährt – jedochauf das Arbeitslosengeld II, Sozial-hilfe (Grundsicherung) und den

Kinderzuschlag in voller Höhe an-gerechnet.Zu beachten ist auch, dass bei aus-schließlichem Bezug von Betreu-ungsgeld (ohne Elternzeit), die Mit-gliedschaft Versicherungspflichti-ger in der gesetzlichen Kranken-versicherung nicht erhalten bleibtund sie sich ggf. selbst versichernmüssen.Das Betreuungsgeld schließt einenAnspruch auf Sächsisches Landes-erziehungsgeld nicht aus. BeideLeistungen können gleichzeitig be-zogen werden.Auch der Rechtsanspruch auf ei-nen Kita-Platz wird vom Betreu-ungsgeld nicht berührt.

Gesundheitsamt erinnert an Impfschutz gegen Masern

Seit 2002 keine Meldungen zu Masernerkrankung mehr„Dies ist zweifellos der hohenImpfbereitschaft der Bevölkerungund der Impfaktivität der Hausärztezu verdanken“, heißt es anerken-nend von Amtsärztin Kerstin Zen-ker. Die Durchimpfungsrate bei denSchulanfängern des Landkreisesliegt seit Jahren bei fast 100 Pro-zent.Daher ist das Amt besorgt über einegrößere Zahl von bundesweitenKrankheitsfällen. Diese traten ver-mehrt in Berlin, Nordrhein-West-

falen und Bayern auf.Die Erkrankten waren laut Sächsi-schem Gesundheitsministeriumüberwiegend ungeimpft. Die Hälfteder Erkrankten ist älter als 20 Jahre.Die ursprünglich besonders im Kin-desalter auftretende Infektions-krankheit ist nach Einführung derImpfung in Deutschland stark zu-rückgegangen und trat in den letz-ten Jahren vermehrt auch bei Er-wachsenen auf. Sie kann mitschweren Komplikationen wie

Lungen- oder Hirnerkrankungeneinhergehen.Gerade in der Ferienzeit stehen Ur-laubsreisen in Gebiete an, in denendeutlich mehr Masernerkrankungenauftreten, heißt es warnend. DasGesundheitsamt empfiehlt denImpfstatus vom Haus- oder Kinder-arzt oder durch das Gesundheits-amt überprüfen zu lassen und sichgegebenenfalls nachimpfen zu las-sen. Vorzugsweise ist Kombinati-onsimpfstoff mit Mumps- und Rö-

teln-Komponente zu verwenden.

Für die Impfung gibt es keine Al-tersbegrenzung. Durch einen altersgemäßen, voll-ständigen Impfschutz für sich undihre Kinder übernehmen die Bür-ger auch Verantwortung für dieje-nigen, die nicht oder noch nichtgeimpft werden können. Ebensosollte der Impfschutz bei medizi-nischem Personal und Pflegekräf-ten überprüft und vervollständigt

werden, um abwehrgeschwächtePatienten und Schwangere zuschützen.

Nach vorheriger Anmeldung istes möglich, sich auch im Ge-sundheitsamt impfen zu lassen.Termine können unter der Tele-fonnummer 03741 392-3523beim Amtsärztlichen Dienst ver-einbart werden.

Antragsformulare stehen in Pa-pierform zur Verfügung und kön-nen bei der Elterngeldstelle inAuerbach, Telefon Nr. 03744254-3160, abgefordert werden.Ein Download ist im Intranetdes Landratsamtes unter Amt24-Sachsen oder Formulare mög-lich.

Anspruch auf das Betreuungs-geld hat,• wer seinen Wohnsitz oder ge-wöhnlichen Aufenthalt inDeutschland hat

• mit seinem Kind in einemHaushalt lebt

• dieses Kind selbst betreut underzieht sowie

• für das Kind keine staatlichefrühkindliche Förderung in ei-ner Kindertageseinrichtungoder in einer Kindertages-pflege in Anspruch nimmt.

FluthelferordenFür die Verleihung des SächsischenFluthelferordens 2013 können Vor-schläge gemacht werden. JederHelfer, der mindestens 24 Stundenbei der Bewältigung der Katastro-phe im Einsatz war, kann ausge-zeichnet werden, so die Mitteilungder Staatskanzlei. Von der Medaillesollen zunächst 60.000 Exemplarehergestellt werden. Die Vorschlägekönnen direkt bei den Bürgermeis-tern oder im Internet unter [email protected] abgege-ben werden.

Vogtländisches Seniorenkolleg Reichenbach e. V.Begegnungsstätte Nordhorner Platz 3, 08468 ReichenbachTelefon: 03765 349798 (nur während der Sprechzeit)Telefax: 03765 717125Sprechzeiten: jeden Mittwoch von 12:00 bis 14:00 Uhr Internet: www.seniorenkolleg-vogtland.deE-Mail: [email protected]

Herbstsemester 2013Veranstaltungen September 201310.09. • 14:00 Uhr • Zirkel Schreibende Senioren Ort: Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3, 08468 Reichenbach10.09. • 15:30 Uhr • Zirkel Musik Ort: Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3, 08468 ReichenbachMit der Vogtlandphilharmonie in die 22. Konzertsaison17.09. • 15:00 Uhr • Zirkel GeschichteOrt: Gaststätte Neuberinhaus, Weinholdstr. 7, 08468 Reichenbach200 Jahre Völkerschlacht bei Leipzig18.09. • 09:15 Uhr • Zirkel Ganzheitliches GedächtnistrainingOrt: Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3, 08468 Reichenbach18.09. • 14:30 Uhr • VortragOrt: Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3, 08468 Reichenbach Wasser und Musik – Schnittmengen zweier Elemente26.09. • 14:30 Uhr • Zirkel Medizin/PsychologieOrt: WHZ, HT Reichenbach, Hörsaal 306, Klinkhardtstr. 30, 08468ReichenbachDas Ringen um Identität – Das Scheitern als ProblemSeptember • Zirkel Literatur Buchbesprechung „Es war kein Spaziergang“ – Kinder von DissidentenDer genaue Termin wird über den Telefonrundruf des Literaturzirkelsbekannt gegeben. Neuinteressenten melden sich bitte bei Frau Thoß,Telefon: 03765 13567

Seite 28 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Mütter-genesungswerkinformiert zuKurenMutter und Kind-Kurmuss innerhalb vondrei Wochen entschie-den werdenLaut Mitteilung der Stiftung sinddie Krankenkassen verpflichtet, in-nerhalb einer Frist von drei Wochenüber einen Antrag für eine Mütter-oder Mutter-Kind-Kur-Maßnahmezu entscheiden. Dies ist im neuenPatientenrechtegesetz geregelt.Wird der Medizinische Dienst ein-geschaltet, gilt eine Frist von fünfWochen. Weitere Informationen und Bera-tung unter: www.muettergenesungswerk.deoder Telefon 030 330029-29.

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Wer Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oderWohngeld empfängt, kann jetzt kosten-los an der bundesweiten Aktion Strom-spar-Check teilnehmen und damit Ener-gie und jährlich bis zu 100 Euro baresGeld sparen. Insbesondere für Haus-halte mit geringem Einkommen werdenstetig steigende Energiepreise zur enor-men Belastung. Den Stromanbieterwechseln bringt oft nicht mehr viel. Alsobleibt nur, die Stromkosten über denVerbrauch zu senken. Bereits über 40Haushalten der Region kann und konntein den letzten Wochen geholfen werden.Und wie?

Einfach und bequemGeschulte Stromsparhelfer besuchen aufWunsch vogtlandweit interessierteHaushalte. Sie ermitteln und analysie-ren den persönlichen Energieverbrauch

und geben spezifische Tipps. Je nachErgebnis des Checks erhalten die Haus-halte kostenlos Stromsparartikel, wie

Energiesparlampen, Zeitschaltuhren,schaltbare Steckdosenleisten, TV-Standby-Abschalter u. Ä. im Wert bis70 Euro pro Haushalt. Gratis ist für dieteilnehmenden Haushalte alles, auch derEinsatz der Stromsparhelfer vor Ort undderen Aufwand, die gemessenen Datenzu verarbeiten und zu analysieren. BeiBedarf bekommt man auf Wunsch aucheinen Beratungsgutschein für die Ver-braucherzentrale.

Die StromsparhelferDie Stromsparhelfer wurden nach ei-nem eigens für die Aktion erstelltenKonzept ausgebildet. Über 100 Stun-den Schulung und praktische Einwei-sung machten aus Matthias Broska,Uwe Lange und Ronny Schmidt quali-fizierte Ratgeber, die ihren Kunden beideren Strom- und Wassersparbemühun-gen effektiv helfen können. Bis vor kur-zem selbst langzeitarbeitslos sind ihnendie Sorgen einkommensschwacherHaushalte wohlvertraut.

In der Region präsentNicht nur in den beratenen Haushaltensind die Stromsparhelfer unterwegs son-dern auch auf vielen Veranstaltungen

der Region, z. B. zum Tag der erneuer-baren Energien in Oelsnitz, an der Info-börse für Familien im Mehrgeneratio-nenhaus Plauen, am Tag der Gesundheitbei „VITAL ab 50“, auf dem Bürgerfestder Stadtwerke Oelsnitz, beim Brotkorbund der Teestube des DiakonievereinsAdorf.

Anmelden leicht gemachtDie Infoflyer zum Stromspar-Check mit

Gutschein zum Heraustrennen liegen invielen öffentlichen Einrichtungen derRegion aus. Den ausgefüllten Gutscheinkann man meist direkt in eine vorgese-hene Sammelbox werfen oder man mel-det sich an unter: Tel. 037606 2304 oderE-Mail [email protected].

Bundesweite AktionStromspar-Check ist eine gemeinsameAktion des Deutschen Caritasverban-des e. V. und des Bundesverbands derEnergie- und KlimaschutzagenturenDeutschlands (eaD) und wird durch dasBundesministerium für Umwelt geför-dert. Partner im Vogtland sind: Bil-dungsinstitut PSCHERER, LandratsamtVogtlandkreis, Jobcenter Vogtland,Stadt werke Oelsnitz, Plauen und Rei-chenbach.Die Aktion startete bundesweit 2008,im Vogtlandkreis Mai 2013 (bis vorerstEnde 2015).

KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 29

Seit einigen Wochen ist sie über dasLandratsamt und ausgewählte Bauäm-ter der Kommunen erhältlich: Die Bau-herrenmappe!Zusammengestellt wurde der Leitfadenin Ordnerform für private Bauherrenund solche, die es werden wollen. Aberauch Mitarbeiter aus Kommunen, Woh-nungsbaugesellschaften und lokalenEnergieagenturen kann die Info- undFormularsammlung unterstützen, wennsie private Hauseigentümer, Mieter undUnternehmen hinsichtlich Energieeffi-zienz beraten.

Kompakt – praktisch – aufschlussreichIn der Bauherrenmappe findet man so-wohl regionale Ansprechpartner zumBauvorhaben als auch Formulare, diebei der Baubehörde und den Energiever-sorgungsunternehmen einzureichen sindsowie regionale Satzungen und Be-schlüsse. Die Teile ‚Wissen Kompakt‘ und ‚Kom-pakt+‘ informieren zu energieeffizienterAnlagentechnik, aktuellen Anforderungender Energieeinsparverordnung (EnEV),Förderbedingungen, Baufinanzierung so-wie den EEG-Vergütungssätzen.

Der Ordner für den BauherrnIm Ordner ist für den Bauherrn selbst auch

ein Bereich zum Archivieren seiner ganzpersönlichen Bauunterlagen vorbereitet.

Kostenfrei erhältlich ist die Bauherren-mappe im Vogtlandkreis über die Bau-ämter Plauen, Reichenbach, Auerbach,Oelsnitz, Falkenstein, Treuen, Klingen-thal, Lengenfeld und Rodewisch sowieim Landratsamt Vogtlandkreis.

Kontakt: Landratsamt Vogtlandkreis, Außen-stelle Plauen, Bahnhofstraße 46 – 48,Amt für Umwelt und Bauordnung,Sachgebiet Bauaufsicht/Denkmalschutz,Zimmer 429, Tel. 03741 392-2231. |www.energieleitstelle-vogtland.de

Was die können, können wir auch?Vogtländer besuchen die Energiespargemeinde ZschadraßBest-Practice-Beispiele in Sachsen erle-ben – die Energiespargemeinde Zscha-draß! Unter diesem Motto fand vor ei-nigen Wochen eine frühsommerlicheSeminarexkursion in die 3000-Seelen-Gemeinde Zschadraß im Süden desLandkreises Leipzig statt. 15 Vertreteraus Verwaltung und Wirtschaft desVogtlandkreises waren der Einladungdes Energiebeauftragten des Vogtland-kreises, Uwe Hergert, und des Bildungs-instituts PSCHERER gGmbH* gefolgt.Ziel war es, den Kommunalvertretern

Gelegenheit zu geben, sich auf vielfäl-tige Weise zu überzeugen, wie anderswoEnergieeffizienz gelebt wird. Weiterbil-dungsmöglichkeiten wie diese zu bieten,hat sich der Vogtlandkreis auf die Fahnegeschrieben – auch das gehört zu seinenVerpflichtungen aus dem erworbenenEuropean Energy Award.

Bio-Sonne-Wind. Alle machen mit!In Zschadraß hatte Tino Stenzel vomVerein Ländliches Leben e.V. fachkun-dig durch die energetisch konzipierten

Highlights des Ortes geführt: Sporthalle(Photovoltaik – Solarthermie), Schulge-bäude (Hackschnitzelheizung), kommu-naler Biomassehof (Hackschnitzel-Domtrocknung), Windkraftanlage(Bürgerbeteiligung), Kurzumtriebsplan-tage (Weide), Anbaufläche Miscanthus.

Biomasse – ErfolgsgeschichteDer Einsatz von Biomasse in der Ge-meinde Zschadraß ist eine Erfolgsge-schichte: Anfangs hatte die Gemeinde Holzhack-

schnitzel von gewerblichen Anbieternaus einem Umkreis von 30 km bezogen.Heute ist das ein Selbstläufer: „Ver-schiedene Einrichtungen, Firmen und

Bürger bieten uns abzuholzende Bäumean“, so Tino Stenzel. Außerdem habeder größte landwirtschaftliche Betriebder Gemeinde auf sechs Hektar Flächeschnell wachsende Gehölze ange-pflanzt. „Zwar müssen wir bedarfsge-recht immer noch zusätzliche Lieferun-gen organisieren“, doch mittlerweile la-gern wir Holzhackschnitzel für zweiJahre auf Vorrat.Auch das Fachkrankenhaus für Neu-rologie und Psychiatrie wurde inzwi-schen auf eine CO2-neutrale Heizan-lage umgerüstet. Die Klinikleitung ließein Nahwärmenetz für die zentrale Ver-sorgung mit einer Kapazität von 1 MWinstallieren.

Sonne – Gewusst wie spart Energie!In der Turnhalle Zschadraß wird z. B.Wasser durch Sonnenenergie erwärmt.Die Gebläse für die Frischluftzufuhr sindso konstruiert, dass der Heizbedarf um 5Grad C gesenkt werden kann. Drei Ge-bläse saugen ausschließlich Frischluft an.Zwei weitere werden durch unterirdische

Kanäle geführt, damit sich die Lufttem-peratur erwärmt. Das sechste Gebläsewurde an der Südseite installiert, wo di-rektes Sonnenlicht die Luft erwärmt.

* Das Bildungsinstitut PSCHERER gGmbHist anerkanntes Kompetenzzentrum derSAENA für „Energieeffizienz und Einsatz er-neuerbarer Energien“-Qualifizierung, RegionVogtland–Zwickau–Erzgebirgskreis.Die Teilnehmer besichtigen die Hackschnitzel – Domtrocknungsanlage

Kurzumtriebsplantage mit PappelnFotos: Uwe Hergert

Aktion Stromsparcheck hilft einkommensschwachen Haushalten

Denkanstöße!„Was die können, können wir auch“,ist der Energiebeauftragte des Vogt-landkreises, Uwe Hergert, über-zeugt. Viele Beispiele aus Zschadraßließen sich ebenso gut in Gemeindenunserer Region umsetzen.Interessenten – Tel. 03741 392-2104E-Mail [email protected]

Die Bauherrenmappe ist ein EU-gefördertes Projekt des Programms EnercitEE.Auch eine digitale, online abrufbare Fassung ist in Arbeit. Näheres unterwww.energieleitstelle-vogtland.de -> Beratung -> Bauherrenmappe. Erarbeitet wurde das Werk hauptsächlich durch das Architekturbüro Wetzelaus Plauen im Auftrag der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH. Un-terstützung gaben M&S Umweltprojekt GmbH und die Ämter der Pilotregio-nen Vogtlandkreis, Plauen und Zwickau.Kontakt Fachfragen: Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH | Tel. 03514910-3179 | www.saena.de

Gewinne für soziale Zwecke Durch die kombinierte Annahmevon Holz aus der Gemeinde Zscha-draß und der Herstellung von Holz-hackschnitzeln über den kommu-nalen Bauhof kann ein Energiepreisvon 2,7 cent/kWh erreicht werden.Bei Erdgas liegt dieser Preis bei4,9 cent/kW und bei Heizöl bei10 cent/kWh. Mit diesen Einspa-rungen werden kommunale Objekte(Kindergarten, Schule) finanziert.

Die Bauherrenmappe – hier steckt was für Sie drin!

Einkommensschwache Haushalte erhal-ten beim Stromspar-Check u. a. kosten-lose Stromsparartikel, z. B. Zeitschalt-uhren, Energiesparlampen u. Ä. im Wertvon bis zu 70 Euro.

Die Sorgen einkommensschwacher Haushalte sind ihnen wohlvertraut. Bis vor kurzem waren sie selbst langzeitarbeits-los. Heute arbeiten Matthias Broska, Uwe Lange und Ronny Schmidt (v. l. n. r.) als geschulte Ratgeber, die ihren Kundenbeim Stromsparen helfen können. Foto: Anne König

Hier gibt‘s Stromsparcheck-FlyerJobcenterStadtwerke OelsnitzFAW Plauen Stadtverwaltung RodewischStadtverwaltung LengenfeldStadtverwaltung FalkensteinStadtverwaltung AuerbachStadtverwaltung OelsnitzStadtverwaltung ReichenbachAWO AuerbachAWO ReichenbachGemeinde GrünbachGemeinde EllefeldDiakonie PlauenCaritas PlauenGemeinde NeustadtBildungsinstitut Pscherer PlauenBildungsinstitut Pscherer LengenfeldSchulungszentrum Witt

© Petra Bork Pixelio

Gute GelegenheitTreffen Sie die Stromsparhelfer am20. September 2013 zum 5. Weiter-bildungstag am Theaterplatz inPlauen!

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Seite 30 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Bevölkerungswarnung durch Sirenenanlagen

Zweiter Probelauf des Warnsignals erfolgt am 28.September vogtlandweitBei Katastrophen, sonstigen Scha-densereignissen unterhalb der Ka-tastrophenschwelle und großräumi-gen Gefährdungslagen ist die zeit-nahe Warnung und Information derBevölkerung von großer Bedeu-tung. Dazu zählt insbesondere dieInformation über konkrete Verhal-tensmaßnahmen. Neben den Mög-lichkeiten der Lautsprecherdurch-sage durch Feuerwehr und Polizeigibt es auch die Möglichkeit derWarnung mittels Sirenenanlagen.

Am 27. April erfolgte eine erste Pro-bealarmierung im gesamten Kreis-gebiet. Zum zweiten Male werdenam 28. September um 12:15 Uhralle Sirenen im Landkreis über die

Leitstelle mit dem Signal Bevölke-rungswarnung ausgelöst.

Es ist wichtig, dass sich die Bevöl-kerung mit den Sirenensignalen undden erwarteten Verhaltensweisenvertraut macht, damit im Ereignisfallauch die erhoffte Warnwirkung ein-tritt. Das Sachgebiet Brand-, Kata-strophenschutz und Rettungswesenhat dazu ein Merkblatt über die lan-deseinheitlichen Sirenensignale he-rausgegeben. Das beiliegende Merk-blatt ist jederzeit im Internet unterwww.vogtlandkreis.de auf den Sei-ten des Sachgebietes abrufbar.

Bei Ertönen dieses besonderen Si-renensignals wird über den Rund-

funk (Vogtlandradio) über die aktu-elle Gefahrenlage informiert.

Auch zukünftig soll die Probelalar-mierung der Bevölkerungswarnunghalbjährlich und für alle Sirenen imLandkreis jeweils an einem Samstagin den Monaten April und Septemberum 12:15 Uhr durchgeführt werden. Der Freistaat Sachsen hat dafür be-reits im Jahr 2003 für die Warnungder Bevölkerung per Erlass landes-einheitliche Sirenensignale festge-legt. Die Signale können sowohlvon herkömmlichen Motorsirenen(am weitesten verbreitete Art imVogtlandkreis) als auch von moder-nen elektronischen Sirenen wieder-gegeben werden.

Schloss Voigtsberg

Eröffnung „Illusorium“ am20. August in OelsnitzIllusorium – unter diesem Begriffpräsentiert sich seit dem 21. Au-gust 2013 die brandneue Daueraus-stellung rund um das Lebenswerkder bekannten (Kinder-)Buchillus-tratorin Regine Heinecke aufSchloss Voigtsberg.

In den mittelalterlichen Räumen derKernburg begegnen hier dem Besu-cher zahlreiche Helden der Kind-heit wieder. Ob „Zwerg Nase“,„Der gestiefelte Kater“ oder „Der

Dunkel Munkel“: hier treffen phan-tastische Figuren, märchenhafteGeschichten und sagenumwobeneGestalten aufeinander.

Dabei wurde Regine Heinecke am20. August 1936 in der Schumann-Stadt Zwickau geboren. Schon injungen Jahren zeichnete sie mit Ge-

duld und Phantasie, der weitere Le-bensweg schien hierbei seine Schat-ten voraus zu werfen. Nach demStudium an der Hochschule fürGrafik und Buchkunst in Leipzigarbeitete Regine Heinecke ab 1957als freischaffende Künstlerin. Inden folgenden Jahren wurde sieaufgrund ihres künstlerischen undhandwerklichen Könnens und ih-ren Illustrationen zur klassischenWelt- und Kinderliteratur zuneh-mend geachtet. Ob „Dornröschen“

(1965), „Der Wolf und die siebenjungen Geißlein“ (1966) oder „Dergestiefelte Kater“ (1974) – nochheute erfreuen sich zahlreiche Kin-der, aber auch Erwachsene an denphantastischen Bildgeschichten.Eine Ausstellung, die alle Sinne an-spricht und zum Mitmachen undErforschen einlädt.

„Illusorium“ – Museum der Illustrationskunst auf Schloss VoigtsbergFoto: Daniel Petri

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 31

Durch Zusammenarbeit vieler Partner im Vogtland

Elf kleine Vogtländer mit der Peter-Maffay-Stiftung auf MallorcaStrahlende Gesichter im Sonnen-schein, Kinderlachen am Strand – soschön kann Urlaub sein. Zehn herrli-che Urlaubstage auf Mallorca erlebtenjetzt elf Kinder und Jugendliche ausdem Vogtland in der therapeutischenFinca der Peter-Maffay-Stiftung.

Vom 19. bis 29. Juli konnten die be-nachteiligten, gehandicapten oder trau-matisierten Mädchen und Jungen dort ingeschützter Umgebung intensive Natur-erfahrungen machen, die das Selbst-wertgefühl der kleinen Gäste steigern.Ausgestattet mit sieben kindgerechtenSchlafzimmern, einem Therapiezimmer,Ökogarten und Tieren ist die Finca fürdie Kinder der ideale Ort, Schwierigkei-ten des Alltags eine Zeit lang hinter sichzu lassen und zur Ruhe zu kommen.

Möglich wurden diese Ferientage durchdie Zusammenarbeit vieler Partner imVogtland. Das Sozialamt des Landrats-amts Vogtlandkreis organisierte dieFahrt und wusste die Kinder auszuwäh-len, drei Mitarbeiter der Lebenshilfe

Auerbach begleiteten die Gruppe alsBetreuer. Hinzu kommt die finanzielleUnterstützung durch Spenden. Dafür eindickes Danke. Besonderer Dank giltdem Chef der Magnetto AutomotiveTreuen, Dieter Pfortner. Durch ihn war

der Kontakt zu Peter Maffay und seinerStiftung hergestellt worden. Bereits imOktober 2010 konnten die ersten Kin-der aus dem Vogtland auf der Finca Ur-laub machen. Seither ist es regelmäßigmöglich.

Dass der Urlaub ein voller Erfolg undein unvergessliches Erlebnis für allewar, beweisen die Dankesbriefe derKinder. Niemand beschreibt besser, wiewichtig und richtig diese Tage waren,

als die Protagonisten selbst (siehe Kas-ten).Damit dürfen sich Kinder und Organi-satoren auf eine weitere Reise 2014freuen.

Am Aussichtspunkt nahe Polenca

Stiftung „Hilfe für krebskranke Kinder im Sächsischen Vogtland“

Weiter Spenden für die Stiftung Gleich mehrere große Spenden für dieStiftung „Hilfe für krebskranke Kinderim Sächsischen Vogtland“ durfte derVorstandsvorsitzende der Stiftung,Landrat Dr. Lenk, Anfang August ent-gegennehmen.

Zur Übergabe eines Spendenscheckskamen Michael Fritzsch, Geschäfts-führer der Stadtwerke Oelsnitz sowieBernd Glaß, Geschäftsführer der Oels-nitzer Wohnungsbaugesellschaft insLandratsamt (im Bild unten). Beide Fir-men hatten am 30. Juni 2013 gemein-sam ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert.Dabei verzichteten sie auf Geschenke,sondern forderten ihre Geschäftspart-ner auf, stattdessen Geld für die vogt-ländische Stiftung für krebskrankeKinder zu spenden. Insgesamt kamen

dabei 4.450,- Euro zusammen. BeideGeschäftsführer betonten, dass sie mitdieser Aktion ganz gezielt eine Ein-richtung aus der Region unterstützenwollten. Neben der eigentlichenSpende kann auf diesem Weg die Stif-tung und ihr Wirken auch noch bekann-ter gemacht werden.Fleißig Spenden sammelte auch dieVolksbank Vogtland beim 2. Firmen-lauf in Plauen am 4. Juli 2013. Dabeimuss eine Laufstrecke von 5 Kilometerninnerhalb einer Stunde zurückgelegtwerden. Ermittelt wurde dabei die fit-teste Firma im Vogtland. Auch die Mit-arbeiter des Landratsamt Vogtlandkreisnahmen in diesem Jahr wieder an derVeranstaltung teil.Nachdem im Vorjahr 250 Läufer gemel-det waren, konnten dieses Mal 480

sportbegeisterte Vogtländer gewonnenwerden. Damit hat sich die Teilnehmer-zahl nahezu verdoppelt und der Firmen-

lauf als karitatives Sportereignis imVogtland etabliert. Die Startgebühr vondrei Euro pro Läufer spendete die Volks-bank dabei an die Stiftung „Hilfe fürkrebskranke Kinder im SächsischenVogtland“.Landrat Dr. Lenk, der auch als Schirm-herr des Firmenlaufs fungierte, nahmden Scheck im Höhe von 1.500,- Euro

von Andreas Hostalka, Vorstandsvorsit-zender der Volksbank Vogtland, undKay Burmeister (im Bild) entgegen. Der

3. Firmenlauf in Plauen ist bereits fürden 3. Juli 2014 angekündigt.

Auch der Tennisclub Markneukirchene. V. (im Bild) beteiligte sich am Spen-denregen für die Stiftung. Bereits zum15. Mal fand am 2. August in Markneu-kirchen das jährliche Doppelturnier desVereins statt. Landrat Dr. Lenk war vor

Ort und begrüßte den Vereinsvorsitzen-den Gerald Wunderlich sowie die 14Herren- und fünf Damenmannschaften,die sogar aus Greiz, Radebeul undChemnitz angereist waren. Die Tennis-spieler spendeten zwei Euro der Start-gebühr, insgesamt kamen eintausendEuro für die Stiftung zusammen. Dr.Lenk betonte, dass er sich vor allemüber die Spendenbereitschaft freue. DieSumme stehe nicht im Vordergrund, erwäre auch für weniger gern gekommen.

Die Stiftung „Hilfe für krebskrankeKinder im Sächsischen Vogtland“ warvon Landrat Dr. Lenk anlässlich seines50. Geburtstages als Verein ins Lebengerufen worden. 2010 wurde der Vereinin eine Stiftung umgewandelt. Ziel desVereins ist es, krebskranke Kinder undderen Angehörige zu unterstützen. Ne-ben der finanziellen Unterstützung inHärtefällen geht es dabei vor allem umpsychosoziale Beratung und Hilfe beimUmgang mit Ämtern. Auch werden ge-meinsame Freizeitaktivitäten organi-siert. Die Stiftung finanziert sich aus-schließlich durch Spenden.

Spendenkonto der Stiftung „Hilfe fürkrebskranke Kinder im SächsischenVogtland“:Kontonummer: 3150101602, Bankleit-zahl: 87058000 Sparkasse Vogtland

Foto: Landratsamt Vogtlandkreis

Foto: Landratsamt Vogtlandkreis

Foto: Landratsamt Vogtlandkreis

„Ich möchte mich für diese tollen 10 Tage bei Ihnen ganz herzlich bedanken.Die Mallorca-Tour hat mir sehr, sehr großen Spaß gemacht. In unserer Fincagab es ganz viele Tiere, die wir füttern durften und einen riesigen Pool, denwir ganz oft nutzen konnten. Wir gingen einkaufen und halfen beim Essenko-chen.Wir waren im Aqualand, in der Altstadt von Palma und auf dem Stadtmarktvon Polenzia, viel am Strand (auch mit Picknick). An einem Tag besuchte unssogar Peter Maffay. Das war das Beste überhaupt. Ich bekam zum ersten Maldie Gelegenheit, mit einem Flugzeug zu fliegen. Das war ein richtig tolles Ge-fühl.Unsere Betreuer Jenny, André und Andreas waren ganz toll zu uns. Sie wa-ren immer nett, sehr hilfsbereit und haben sich ganz viele tolle Dinge für unsausgedacht. Auch ein ganz großes Dankeschön an diese drei.Ich habe auch zwei ganz tolle neue Freundinnen gefunden, Laura und Jas-min. Mit ihnen hat die Reise gleich noch viel mehr Spaß gemacht.Noch mal vielen, vielen Dank für die schöne Zeit. Diese Reise werde ich nievergessen.“

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Seite 32 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Der Vogtlandkreis lädt ein

Woche der Senioren 2013 vom 16. bis 20. September im Vogtlandkreis

Montag, 16. 09. 2013, 14:00 bis 17:00 Uhr, Eintritt freiEröffnung der „Woche der Senioren“ in Lengenfeld, Hotel Lengenfelder Hof, Auerbacher Str. 2, KonferenzraumFestansprache des Landrates, Kulturprogramm, Diskussionsrunde „Mein Glück im Alter“mit engagierten Persönlichkeiten, Eröffnung der Fotoausstellung, Prämierung der Preis-träger des Fotowettbewerbs Mittagessen ist auf eigene Kosten in der Hotelgaststätte mög-lich, Kaffee und Kuchen werden am Nachmittag gereicht.

Dienstag, 17. 09. 2013, 10:00 bis 16:00 Uhr„Aktionstag Pflege“ in Einrichtungen in und um ReichenbachTag der offenen Tür, Vorträge, Führungen, Aktionen, Beratung, Gesundheitstests, Mes-sungen … rund um das Thema Pflege bei- Pflege DAHEIM GmbH, Reichenbach, Julius-Mosen-Str. 18- AWO Pflegezentrum, Reichenbach, Trinitatisgasse 2- DRK KV Vogtland/RC, Reichenbach, Albertistr. 46- Seniorenzentrum Lengenfeld, Weststr. 9-11- Pflegedienst GmbH Müller, Mylau, Reichenbacher Str. 29 - Alloheim und Alloheim Mobil, Reichenbach, Albert-Schweitzer-Str. 38 und 40- Pflegedienst Doris Bauer-Kunz, Heinsdorfergrund, Reichenbacher Str. 227 - Pflegedienst Christine Hirsekorn, Neumark, Ernst-Ahnert-Str. 12 – ADL Dementenwoh-nen gGmbH, Netzschkau, A.-Schubert-Str. 6

Begegnungsstätte der Sparkassenstiftung Reichenbach, Nordhorner Platz 1, 13:00 bis 17:00 UhrVorträge13:00 Uhr „Chirurgie im Alter“, Arztvortrag14:00 Uhr „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“15:00 Uhr „Hilfe und Unterstützung im Pflegefall“16:00 Uhr „Pflegebedürftige Angehörige und Bezug von Arbeitslosengeld II“ 16:45 Uhr „Hausnotruf“ Informations-und Präsentationsstände- Pflegenetzwerk Vogtlandkreis - Demenzfachstelle Plauen-Vogtland- Seniorenresidenz Plauen, „An der Rädelstraße“, - Diakonie Reichenbach und Umgebung - Hospizverein Vogtland - DRK Vogtland/Reichenbach - Johanniter-Unfall-Hilfe - Gesundheitsamt des Vogtlandkreises - Schauklöppeln- Patchwork-Handarbeiten- Seniorencomputerclub Reichenbach Eine gastronomische Versorgung wird im Begegnungszentrum angeboten.

Mittwoch, 18. 09. 2013, 13:00 bis 18:00 Uhr, Eintritt freiMehrgenerationentag und 9. Reichenbacher Gesundheitstag im Park der Generatio-nen in Reichenbach- 13:30 Uhr und 14:30 Uhr Treffpunkt am Haupteingang:geführte Rundgänge durch das Parkgelände mit Dr. Wolfgang Richter

- 15 Informations- und Aktionsstände des Netzwerkes Gesundheit Reichenbach im Rahmen des 9. Reichenbacher Gesundheitstages

- Informationsstand des Gesundheitsamtes: „Impfschutz für jedes Alter“, Impfberatung,Impfstandkontrolle (Bitte Impfausweise, auch die der Angehörigen, mitbringen!)

- 13:00 bis 15:45 Uhr: Programm auf der Waldbühne mit der Musikschule Vogtland (Kapelle Blechreiz), Harmonikaband Reichenbach, Chor und Einzelkünstlern

NUR BEI SCHÖNEM WETTER- 16:00 bis 18:00 Uhr Konzerttour des Wehrbereichsmusikkorps III, Erfurt „Von Marsch bis Musical“, ein Melodienpotpourri, große Bühne

Gastronomische Versorgung wird angeboten.

Donnerstag, 19. 09. 2013Tag der Bewegung, Heinsdorfergrund17. Vogtländische Seniorenwanderung des Kreissportbundes Vogtland e. V.Start/Ziel: Turnhalle, Alter Schulweg 1, 08468 HeinsdorfergrundStart: 10:00 Uhr, Startgebühr 8,00 Euro (incl. Mittagessen auf der Wanderstrecke, Kaffee und Kuchen amNachmittag, Tanz zur Abschlussveranstaltung in der Turnhalle, Teilnehmerurkunde, Ver-sicherung)3 Wanderstrecken zur Auswahl: 10, 13, 17 kmWichtig: Bitte melden Sie sich schriftlich und verbindlich bis 13. 09. 2013 beim Kreis-sportbund Vogtland e. V., Ramona Werner, Lutherstr. 17, 08606 Oelsnitz, Tel. 037421 24690, E-Mail: [email protected]

Freitag, 20. 09. 2013, 11:00 bis 14:00 UhrAbschlussveranstaltung, Reichenbach, Begegnungsstätte der SparkassenstiftungNordhorner Platz 1„Ernährung bei Diabetes und erhöhten Cholesterinwerten“ – Beratung, Information, kleineVerkostung, Blutzuckermessung, – nicht nur für Senioren (Ernährungsberaterin der Pa-racelsusklinik Reichenbach)14:00 bis 18:00 UhrBuntes Programmmit Musik, Mundart, Tanz, Gesang (u. a. Bariton Rudolf Kostas, Schlagersänger Chris-tian Gebhard)Seniorenmodenschau der Einrichtung „Moskito“, Ulmenstr. 7, RC Topolino LexSis Tanz-club Vogtland, RC und andere Moderation: Andreas BachmannGastronomische Versorgung wird angeboten.

Der Vogtlandkreis bedankt sich bei den Förderern der Seniorenwoche.

Fragen zur Seniorenwoche beantwortet:Dagmar Nauruhn, Seniorenbeauftragte, Landratsamt Vogtlandkreis,Neundorfer Str. 94/96, 08523 Plauen, Telefon 03741 /392-3399, E-Mail: [email protected]

Flyer mit dem ausführlichen Programm sind in den Stadt- und Gemeindeverwaltungen erhältlich.

Programm Seniorenwoche vom 16. bis 20. September:

Ein Melodienreigen zur SeniorenwocheDas Wehrbereichsmusikkorps IIIErfurt wird unter dem Motto von„Marsch bis Musical“ die Wocheder Senioren des Vogtlandkreisesmusikalisch bereichern.Zum zweistündigen Programmanlässlich des Mehrgenerationen-tages sind nicht nur Seniorenherzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.Um eine Spende für ein Senio-renprojekt in Reichenbach wirdgebeten.

Das Konzert findet statt am Mittwoch, dem 18. 09. 2013, 16:00 Uhr

auf der großen Bühne im Park der Generationen Reichenbach,(am Eingang Wiesenstraße)

Die Seniorinnen und Senioren waren zukeiner Zeit so aktiv, interessiert, gebildet,agil und gesund wie heute. Sie engagierensich in Familie und Gesellschaft, sind inVereinen, am Computer, im Facebookoder beim traditionellen Kaffeeklatsch zufinden.Das zunehmend hohe Alter lässt aber auchdie Pflegebedürftigkeit steigen. Die unternehmungslustigen „Jung rentner“sollen ebenso in den Mittelpunkt der „Wo-che der Senioren“ gerückt werden, wiepflegebedürftige, auf Hilfe angewiesenealte Menschen.

„Mit der Seniorenwoche wollen wir aufdie bedeutende Rolle der älteren Genera-tion in unserem Zusammenleben hinwei-sen“. Mit diesen Worten laden Landrat Dr.Lenk und die Seniorenbeauftragte Dag-mar Nauruhn zu einer vielseitigen Veran-staltungswoche ein. Diese bietet wertvolleInformationen, interessante Gesprächeund motivierende Anregungen. „Alterspielt sich im Kopf ab, nicht auf der Ge-burtsurkunde“, danach ist die Veranstal-tungspalette ausgerichtet. Am Programmhat aktiv der Seniorenbeirat des Vogtland-kreises mitgewirkt. Herzlichen Dank dafür.

Wie denken und leben Senioren heute?Was treibt sie an? Wo wären wir ohne dasehrenamtliche Engagement und die zahl-losen Hilfen durch Senioren? Wie küm-mern wir uns um Pflegebedürftige undKranke? Das und vieles mehr erfahren Siein zahlreichen Gesprächen und Aktionenwährend der Seniorenwoche.

Die Eröffnungsveranstaltung findet am 16.September um 14:00 Uhr im LengenfelderHof statt. Für Unterhaltung und Musik ist an jedemTag gesorgt.

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KJ 8/2013 LANDKREIS-MOSAIK Seite 33

Einladung zur Ausstellung

„Frauenpower für Frieden und Menschlichkeit“Die Ausstellung zeigt Einblicke in die verschiedenen Porträts von Frauen aus fünf Kontinenten und ver-schiedenen Epochen. Es sind 21 von tausend Frauen, welche sich tagtäglich mutig auf lokaler, nationalersowie internationaler Ebene auseinandersetzen und sich in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren.Ort: Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH, Akademie Plauen,

L.-F.-Schönherr-Straße 32, 08523 Plauen, 3. EtageZeitraum: 23. September bis 1. Oktober 2013; Mo – Fr jeweils 9:00 – 15:30 Uhr

Die Ausstellung wird uns vom Migrationszentrum Zwickau zur Verfügung gestellt.

Die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte Veronika Glitzner lädt im Rahmen der InterkulturellenWoche zum Workshop ein:

„Interkulturelle Öffnung“Datum:Dienstag, 1. Oktober 2013Zeit:10:00 – ca. 15:30 UhrOrt:Landratsamt Vogtlandkreis, Dienstelle Plauen, Großer Saal, Neundorfer Str. 94/96in 08523 PlauenZielgruppe:Mitarbeiter öffentlicher Institutionen und Einrichtungen, Interessierte und GästeReferentin:Rudaba Badakhshi, Stadt Leipzig, Referat für Migration und IntegrationGast: Sächsischer Ausländerbeauftragter Prof. Dr. Martin Gillo

Anmeldungen werden erbeten bis 20. September 2013 unter der Telefonnummer: 03741 392-1060 oder0171 7271971 oder per E-Mail: [email protected]

Sparkassen-Gala in der Festhalle PlauenStargäste: Nicole und Norman LangenAm Freitag, dem 13. September,lädt die Sparkasse Vogtland ihreKunden um 19:30 Uhr zur SPAR-KASSEN GALA – 20 Jahre PS-Lotterie – in die Plauener Festhalleein. Im Mittelpunkt der Abendver-anstaltung steht das PS-Lotterie-Sparen, das in diesem Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert und dassich nach wie vor bei den vogtlän-dischen Kunden großer Beliebtheiterfreut.

Als Stargäste des Abends werdenNicole sowie Norman Langen, be-kannt aus „Deutschland sucht denSuperstar“ erwartet. 1982 gewannNicole (im Bild) als erste und bis2010 einzige deutsche Vertreterinden Grand Prix Eurovision de laChanson in Harrogate mit dem Lied„Ein bisschen Frieden“. Der Titelerreichte die vordersten Plätze inganz Europa. Es war der Startschusszu einer großen Karriere. Mit Norman Langen (im Bild) fei-erte die deutsche Schlagerszene2011 ein neues frisches Gesicht undeinen charismatischen Sänger, derunbeirrt seinen Weg geht. Mittler-weile ist er eine feste Größe imSchlagergeschäft und hat mit demBallermann Award, dem SmagoAward und dem Schlager Saphir2011 gleich drei renommierteSchlagerpreise entgegennehmendürfen.Farbenfrohe Kostüme und moderneChoregografien der Energy Dan -cers geben der Veranstaltung einenausdrucksvollen Rahmen, ebensodie Akrobatikshow von La Mettasowie humoristische Einlagen deswirbelwindigen Komikers und Ar-

tisten Georg Leiste. Durch das Pro-gramm führt Moderator AndreasMann.Eintrittskarten für die Sparkassen-Gala sind in allen Geschäftsstellender Sparkasse Vogtland sowie inder Festhalle Plauen zum Vorver-kaufspreis von 10,- Euro zu erwer-ben. An der Abendkasse kostet dieEintrittskarte 15,- Euro. Telefoni-sche Kartenbestellungen sindmöglich unter Telefon 03741 123-2114.Foto: Agentur

Foto: Agentur

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Deutsch-tschechisches Jugendsommerlager widmete sich dem Filmemachen45 Jugendliche aus Sachsen (Plau en, Mar-kneukirchen, Hartmannsdorf), Erzgebirge,Thüringen, Böhmen und Bayern verbrach-ten eine Woche im alljährlichen deutsch-tschechischen Jugendsommerlager. Domi-zil der mittlerweile 22. Auflage des Jugend-sommerlagers war die Jugendherberge Fal-kenberg-Tannenlohe im Landkreis Tirschen-reuth. Es drehte sich für die 12- bis 15-Jäh-rigen dieses Mal alles ums Thema „Medien-arbeit in Bild und Ton“. Die Jugendlichen

drehten in gemischten Gruppen einen Filmüber eine deutsch-tschechische Begegnung.Alles lag in den Händen der Jugendlichen:von der Kamera bis zum Drehbuch, Regie,Schauspiel, Schnitttechnik, Vertonung. Un-terstützung gab es von erfahrenen Medien-pädagogen. Die Jungen und Mädchen lern-ten auch Sprache, Kultur und Mentalität ih-rer böhmischen Nachbarn kennen. Veranstalter war, wie jeden Sommer, dieEUREGIO EGRENSIS. Die drei Euregio-

Arbeitsgemeinschaften Bayern, Sachsen/Thüringen und Böhmen laden jährlich 45deutsche und tschechische Jugendliche ausihren Regionen zu einem umfangreichen Fe-rienfreizeitprogramm ein. Das Projekt wird aus Mitteln des EU-Pro-gramms Interreg IV A/Ziel 3 – Freistaat Bay-ern-Tschechische Republik, des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds und aus Ei-genmitteln der EUREGIO EGRENSIS ge-fördert.

Foto Euregio Egrensis

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Seite 34 LANDKREIS-MOSAIK KJ 8/2013

Natur- und UmweltzentrumVogtland

NUZ OberlauterbachTreuener Straße 2 • 08239 Oberlauterbach, Telefon 03745 75105-0 • Fax 03745 75105-35 www.nuz-vogtland.de • [email protected]

Veranstaltungen September08. Septemer, 10:00 – 16:00 UhrTag des offenen DenkmalsFührungen und Ausstellungen im Rittergut Unterlauterbach Eintritt frei!14. Septemer, 10:00 – 20:00 Uhr5. Vogtländisches Wald- und Jagdfestmit traditionellem Handwerker- und Waldflohmarkt sowie regionalen und tschechischen Angeboten - ein Erlebnis für alle kleinen und großen Leute von „A“ wie Ameisen bis „Z“wie Zerwirkseminar

- Hunde, Pferde, Falkner, Hörnerklang - Gewerke, Produkte, Technik, Kunst und allerlei Vorführungen zum Staunenund Mitmachen

- Jagd-, Pilz- und Wildfruchtausstellungen sowie Wanderungen - Wettbewerbe, kurzweilige Bildungs- und Kreativangebote - Infos und Beratung zu Wolf, Luchs, Fischotter, Wildkatze - „Gemeinsam kompetent in vogtländischen Wäldern“ mit der Forstbetriebs-gemeinschaft Sächsisch – Thüringisches Vogtland w. V. – Beratung zu allenFragen rund um den privaten Waldbesitz

- Baumschulen, Baumsanierer und Baumkletterer - regionale Spezialitäten zum Kosten und Mitnehmen - Moderation und musikalische Umrahmung: DJ Bachmann Eintritt frei!

18. September, 19:00 UhrNatürliche Seife selber machenSie werden sich besser und gesünder fühlen mit Ihrer selbst hergestellten Seife.Sie erhalten zwei verschiedene Seifen sowie eine Badekugel im Gesamtwertvon 15,- Euro. Referentin: Erika Koopmann Voranmeldung bis 16. 09. 13, Unkostenbeitrag 20,- Euro

25. September, 19:00 UhrWohlfühlapotheke aus dem Garten – Wilde VerführungDer Duft von Traubenkirschen, Drosselbeere & Co. strömt vom Herd herüber.Der Elfentröpfchenlikör verführt die Sinne mit einen herrlichem Duft nach über12 verschiedenen Heilpflanzen und Wildfrüchten. Wie man heilsame Wildfrüchte und Heilpflanzen lecker zusammenbringt unddas ein oder andere alte überlieferte heilsame Elixiere ansetzt, erfahren Sie andiesem Abend.Bei einem fruchtigen wilden Abend freuen sich auf Sie die Kräuterfee AnitaSeifert und die Stauden und Kräutergärtnerei Hoffmann.Voranmeldung bis 23. 09. 13, Unkostenbeitrag 30,- Euro

Weitere Informationen / kurzfristige Änderungen www.nuz-vogtland.deWenn Sie rund um das NUZ immer auf dem neuesten Stand sein möchten:

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Tag des offenen Denkmals am 8. September

Vogtlandkreis präsentiert „Denkmalschutz“ im Naturbad Bad ElsterAm 8. September begeht auch derVogtlandkreis den alljährlichen Tagdes offenen Denkmals unter demMotto „Jenseits des Guten undSchönen: Unbequeme Denkmale?“

Das Sachgebiet Denkmalschutz or-ganisiert eine gemeinsame Veran-staltung mit der StadtverwaltungBad Elster und dem „FördervereinNaturbad Bad Elster e. V.“ im Na-turbad Bad Elster. Dieses ist 1906als Licht-, Luft- und Schwimmbadentstanden. Die historische Anlageist nach Auffassung der Fachleutein Deutschland einzigartig und ge-hört zu den wichtigsten Zeugnis-sen der lebensreformerischen Be-

strebungen in der Gartenkunst desbeginnenden 20. Jahrhunderts.Noch heute ist das Naturbad für Fa-milien und Kurgäste geöffnet.

„Mit diesem Denkmaltag wollenwir interessierten Bürgern und Gäs-ten die denkmalpflegerische Wer-tigkeit des Bades näherbringen undAuskünfte auch zum kreislichenDenkmalschutz geben“, so die Ein-ladung des Landrates. Es werdenauch die Probleme beim Erhalt undder Nutzung dieser historisch ge-wachsenen Anlage sowie Lösungs-vorschläge erläutert.

Nach der offiziellen Eröffnung

10:00 Uhr führt Frau Dr. Rolka,Landschaftsarchitektin und Mitglieddes Fördervereins, durch das Badge-lände. Weitere Vereinsmitgliederund Vertreter der Stadt sowie derUnteren Denkmalschutzbehörde desLandratsamtes und des Landesamtesfür Denkmalpflege geben Auskunftüber die bisherigen und noch ge-planten Aktivitäten und Projekte. Zuallgemeinen denkmalschutzrechtli-chen Fragen stehen bis ca. 13:00Uhr die Mitarbeiterinnen der Unte-ren Denkmalschutzbehörde sowieHerr Noky, der für den Vogtland-kreis zuständige Gebietsreferent desLandesamtes für Denkmalpflege,Rede und Antwort.

Naturbad Bad Elster Foto: Stadtverwaltung Bad Elster

DER TAG DES OFFENEN DENKMALSDer Tag des offenen Denkmals wird seit 1993jedes Jahr am zweiten Sonntag im Septemberdeutschlandweit begangen. Er ist der deutscheBeitrag zu den European Heritage Days unterder Schirmherrschaft des Europarats. Viele his-torische Bauten und Stätten, die sonst nichtoder nur teilweise zugänglich sind, öffnen ihreTüren und bieten „Geschichte zum Anfassen“.2012 waren am Denkmaltag mehr als 8.000Denkmale bundesweit für über 4,5 MillionenBesucher geöffnet.

Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für dieBedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse fürdie Belange der Denkmalpflege zu wecken. 2006 wurde die Aktion„Tag des offenen Denkmals“ durch die Kampagne „Deutschland –Land der Ideen“ ausgezeichnet.In diesem Jahr lautet das Motto:„Jenseits des Guten und Schönen:Unbequeme Denkmale?“ Damitsollen zentralen Fragen der Denk-malpflege öffentlich diskutiert wer-den: Was ist wert, erhalten zu wer-den und weshalb? Was macht Denk-male unbequem? Gibt es überhaupt „bequeme“ Denkmale? Der Vogtlandkreis ist mit 32 Denkmalen am Tag des offenen Denk-mals beteiligt. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier:http://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/sn/64/

DAS LICHT-, LUFT- UND SCHWIMMBAD BAD ELSTERDas Naturbad in Bad Elster wurde 1905 als Licht-, Luft- und Schwimmbad Bad Elster geplant und bereits ein Jahrspäter für die Besucher geöffnet. Erbauer war der Königliche Garteninspektor Paul Schindel, der von 1892 bis zu sei-nem Tod 1921 das Erscheinungsbild des Kurortes Bad Elster entscheidend prägte. Von ihm stammt auch der Rosen-garten mit Gondelteich, der heute als „Paul-Schindel-Park“ seinen Namen trägt.Das Bad, südlich von Bad Elster ineiner Talaue gelegen, erfreute sichbald großer Beliebtheit, so dass esbereits am Ende der 1910er Jahre umzwei Badeteiche erweitert wurde.Insgesamt gab es damals ein Herren-, ein Damen- und ein Familienbad.Darüber hinaus wurden Lärchenhe-cken als Einfassung der Teiche sowiekleinere Fichtennischen zum sepa-rierten Aufenthalt der Badegäste an-gelegt. Aus der Zeit um 1920 stam-men die Umkleidehäuschen am Her-renbad.Zu späterer Zeit sind nur wenige Ver-änderungen vorgenommen worden,so stammen das Kaffeehäuschen unddie Treppeneinstiege an den Bade-teichen aus den 1970/80er Jahren.Das Frauenbad wurde ebenfalls indieser Zeit verfüllt, die Konturen sind durch die erhalten gebliebene Randeinfassung aber noch hervorragend zu er-kennen. Im Wesentlichen ergibt sich bis heute ein nahezu einheitliches gestalterisches Bild der Gartenkunst am Be-ginn des 20. Jahrhunderts.Auch wenn es einst zahlreiche Natur- und Freiluftbäder gab, überdauerten nur wenige in ihrer ursprünglichen Form.Deutschlandweit ist das Naturbad Bad Elster mit seiner erhaltenen Originalsubstanz einzigartig. Damit steht es als bei-spielhaftes Zeitzeugnis für die romantischen Naturvorstellungen, die Sozialutopien und das gesteigerte Körperbe-wusstsein der lebensreformerischen Bewegung in seiner Entstehungszeit.Wir danken Frau Dr. Rolka für Ihre zur Verfügung gestellten Informationen.

Schindel-Schwimmad 1931 Postkarte

Umgebindehäuser prägen bereits seit dem 17. Jahrhundert dieKulturlandschaft in Sachsen. Insgesamt sind hier 6.500 Umge-bindehäuser auf der Denkmalliste registriert. Für die Jahre 2013 und 2014 bewilligte der Freistaat Sachsen Son-derfördermittel in Höhe von jährlich 500.000 Euro, um diese be-sonderen Gebäude zu erhalten und die Ansiedlung junger Fami-lien in Umgebindehäusern zu fördern. Bisher konnten bereits 14 Häuser durch diese Mittel saniert wer-den. Noch bis zum 30. September können weiterhin neue Anträgebei der Stiftung Umgebindehaus oder der Landesdirektion Sach-sen gestellt werden. Weitere Informationen sowie Anträge zum Herunterladen erhalten Sie unter www.stiftung-umgebindehaus.de

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Veranstaltungstermine im Vogtlandkreis im September 2013Termin Ort VeranstaltungAusstellungen/Märkte:noch bis 31.08. Reichenb., Neuberinmuseum Karin Werlich, Ausstellung „Sichtweisen“noch bis 01.09./ Bad Elster, Galerie des „Agape“, erste Einzelausstellung der japan.9:00-17:00 Königl. Kurhauses Künstlerin Natsuko Horinochi

noch bis 06.09. Oelsnitz, Zoephelsches Haus „Fremd und schön“,Fotoausstellung Luisa Grigorenko

noch bis 08.09. Plauen, Weisbachsches Haus Ausstellung „Strukturen“ Klaus Helbignoch bis 27.10. Plauen, Galerie e.o.plauen Erich Ohser – e.o.plauen, „Lebenszeichen“31.08.-01.09. Schöneck, Bürgerhaus Pilzausstellung01.09./10:00 Markneuk., Gläs. Bauernhof Oldtimertreffem07.09./09:00 Plauen, Festhalle 3. Plauener Gesundheitstag07./08.09. Waldkirchen,

Milchproduktion GmbH Hoffest07./08.09. Triebel, Vereinsgelände Traktortreffen07.-29.09. Falkenstein, Heimatmuseum Zeichnungen von Walter Thomas13.09./19:30 Auerbach, Göltzschtalgalerie Vernissage Horst Sakulowski:

Zeichnungen, Malerei, Grafik, Plastik13.-15.09. Plauen Plauener Herbst14.09./09:00 Pausa, Unterreichen., Agrargen. Markttag19./20.09./09:00 Markneukirchen, Musikhalle Herbstbasar21.09. Oelsnitz, Markt Herbstfest21.09.-24.10. Plauen, Weisbachsches Haus Ausstellung „Strukturen in Fläche und Raum“28.09./09:00 Mühltroff, DDR-Museum Herbstmarkt28./29.09./13:00 Grünbach, Turnhalle Pilzausstellung mit vogtl. Pilzberatern29.09. Treuen, Schloss 14. JAWA-Herbsttreffen am Schloss29.09. Tirschendorf, Agrargen. 8. Kartoffelfest29.09./13:30 Reuth (b. Pl.), Dorfplatz Herbstmarkt29.09./14:00-17:00 Trieb, Vogtl. Dorfstuben ständige Ausstellung

(„Alte Schule“)

Sportveranstaltungen:01.-07.09. Erlbach Erlbacher Wanderwoche07./08.09. Talsperre Pöhl, Gunzenberg Goldener FD + Finn, Regatta08.09./14:00 Klingenthal, Waldh. Mühlleiten 24. Herbst-Kammlauf des VSC Klingenthal14./15.09./13:00 Talsp. Pöhl, Schlosshalbinsel Langstreckenregatta, Segeln15.09./10:00 Mühltroff, Turnhalle Familienwandertag15.09./11:00 Syrau, Waldstadion 14. Kindersportfest des SC Syrau15.09./11:00 Auerbach, Neumarkt Kimesstaffellauf des LSG Auerbach19.09. Heinsdorfergrund Woche der Senioren:

17. Seniorenwanderung des KSB 21./22.09. Klingenthal, VogtlandArena FIS ContinentalCup Skispringen20.09. Treuen, Stadion Kreisoffenes Kindersportfest des TLV21.09./10:00 Adorf, Werferplatz Vogtlandmeisterschaft Hammer und Diskus21.09./10:00 Bad Elster, Naturtheater 4. Königslauf Bad Elster22.09./10:00 Grünheide, Waldpark Grünheider Herbstcrosslauf22.09./10:00 Grünbach, Skihütte

Muldenberger Str. Herbstcrosslauf des SV Grünbach22.09./10/13:00 Reichenbach,

Park der Generationen 2. IPS-Altstadt-Duathlon Reichenbach

Kulturelle Veranstaltungen:01.09. Reichenbach 125 Jahre FFw Rotschau01.09. Rößnitz 21. Turmfest Rößnitz01.09. Schöneck Schönecker Kirmes01.09. Markneuk., OT Siebenbrunn Ernte- und Fischerfest, Gläserner Bauernhof01.09./17:00 Bad Elster, Naturtheater Kabarett-Gaudi „Heissmann & Rassau“,

Ein Duo kommt selten allein03.09./19:30 Bad Elster, Königl. Kurhaus „Australien“, Dia-Multivisions-Show,

Sigrid Wolf-Feix04.09./14:00 Pausa, ALI Gesprächsnachmittag04.09./19:30 Auerbach, St. Laurentiusk. Philharmonisches Konzert06.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. Die Fledermaus, Operette von Johann Strauß06.-08.09. Klingenthal, „Walfisch“ Zwota Harmonikatreffen „Hans-Jürgen Deutschmann“06.-08.09. Tirpersdorf 19. Heimatfest unter www.heimat-tirpersdorf.de07.09. Reichenbach, Neuberinhaus Band Contest, Finale07.09. Mühltroff, Schloss Zeulenrodaer Salonmusik07.09. Klingenthal, JH am Aschberg Schwarzbeerfest07.09. Erlbach, OT Wernitzgrün Wernitzgrüner Kirmes07.09./07:00 Oelsnitz (ALI Pausa) Fahrt nach Berlin, Infoveranst. IG Metall zur

07:20 Plauen Bundestagswahl am Brandenburger Tor,07:50 Pausa Info/verb. Anm. 037432 7765

07.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. Eröffnungskonzert 13. Churs. Festspiele „Wagner-Verdi-Jubelchöre“

07.09./19:30 Falkenstein, Kirche Konzert Trompete und Orgel,„Zum hl. Kreuz“ Prof. Ludwig Güttler

07./08.09. Neuensalz, Brauereigelände Sternquell Brauereifest07./08.09. Dorfstadt Dorf- und Vereinsfest08.09. Oelsnitz, Schloss Voigtsberg Tag des offenen Denkmals 08.09. Liebau, Herrenhaus Tag des offenen Denkmals08.09. Mühltroff, Schloss, DDR-Mus. Tag des offenen Denkmals08.09. Treuen, Schloss Tag des offenen Denkmals08.09. Plauen, Stadtgebiet Tag des offenen Denkmals08.09. Auerbach Tag des offenen Denkmals,

Schlossturm und Gewölbe08.09. Schöneck Tag des offenen Denkmals,

Alte Schmiede und Bierkeller08.09./15:00 Rodewisch, Schlossinsel Musikantentreffen08.09./19:00 Bad Elster, König Albert Th. Semperoperballett08.09./20:00 Plauen, Parktheater Ausbilder Schmidt

„Schlechten Menschen geht es immer gut“10.-16.09. Markneuk., Altes Schloss Gastspiel Marionettentheater Dombrowsky11.09./08:00 Pausa, ALI Badefahrt Bad Staffelstein,

Anm. 037432 7765

Termin Ort Veranstaltung11.09./19:30 Rodewisch, Schlösschen Kurt-Tucholsky-Abend mit Prof.Wolf Butter 11.-15.09. Klingenthal Internat. Mundharmonikafestival „MuHa Live“12.09./19:30 Reichenbach, Neuberinhaus Kabarett „Schwarze Augen oder eine Nacht

im Russenpuff“13.09./19:00 Neuensalz, Kapelle Vernissage Brigitta Schmidt u. Susanne Hochmuth13.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. „Das Liebesverbot“,

Komische Oper von Richard Wagner13.09./19:30 Bad Brambach, Festhalle öffentliche Generalprobe

The 10 Sopranos mit ihrem neuen ProgrammEintrittsgelder = Spende f. Kita „Quellenzwerge“

13.-15.09. Plauen, Innenstadt Plauener Herbst13.-15.09. Auerb., Feuerwehrpl./Neumarkt Kirmes14.09./16:00 Pausa, Rathaussaal Vogtländischer Nachmittag „De Gockeschen“14.09. Oberlauterbach, NUZ Jagd- und Forstfest14.09./09:00 Plauen, Weberhäuser Workshop „Rakubrand“ mit Elke Götze14.09./18:00 Auerbach, Göltzschtalgalerie Jubiläumsveranstaltung

20 Jahre Vogtl.Kunstverein Göltzschtal e. V.14.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. Wagner meets Jazz, Jazzabend14.09./20:00 Landwüst, Freilichtmuseum KuHL e. V. Das blaue Einhorn14.09./20:30 Mühltroff, Schloss Tillerman’s Friend14./15.09.2013 Adorf, Markt Stadt- und Gewerbefest15.09./14:00 Landwüst, Freilichtmuseum Musik aus der Scheune „Kraizdaquer“15.09./16:00 Auerbach, Göltzschtalgalerie Konzertmeisterquartett

der Chursächsischen Philharmonie15.09./19:00 Bad Elster, König Albert Th. Nico Müller „Liederreise Elbflorenz“16.09./14:00 Lengenfeld, Hotel Lengenf. Hof Eröffnungsveranstaltung der vogtländischen

„Woche der Senioren“17.09./09:00 Plauen, Schlosstr. 15/17, Infoveranst. Fresh up in der 1. Hilfe,

ALI DRK Greiz, Enrico Fröhlich17.09./10:00 Reichenbach und Umgebung Woche der Senioren „Aktionstag Pflege“17.09./19:30 Bad Elster, Königl. Kurhaus „Barfuß über die Alpen“, Dia-Multivsionsshow

von Martl Jung18.09./13:00 Reichenbach, Park der Gen. Woche der Senioren „Mehrgenerationentag“18.09./19:30 Reichenbach, Neuberinhaus 1. Sinfoniekonzert der Vogtland Philharmonie19.09./20:00 Plauen, Galeriebühne im Kabarett Christine Prayon

Malzhaus „Die Diplom-Animatöse“20.09./11:00 Reichenb., Nordhorner Platz 3 Woche der Senioren: Gesundheitsberatung20.09./14:00 Reichenb., Nordhorner Platz 3 Woche der Senioren: Abschlussveranstaltung20.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. „Schicksals-Akkord“, Schauspiel mit Musik

von Wagner und Liszt20.09./20:00 Auerbach, Göltzschtalgalerie Morning after Breakfast, Konzert20.-22.09. Ruppertsgrün Kirmes21.09./11:00 Wiedersberg, Dorfplatz Kirchweih- und Herbstmarkt21.09./19:30 Pausa, St.Michaeliskirche Konzert für Panflöte und Orgel21.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. Armin fischer: „Das verkan(n)tete Genie“,

Musikkabarett21.09./20:00 Reichenbach, Neuberinhaus Kabarett: Vicki Vomit21./22.09. Markneuk., Gläs.Bauernhof 2. Mittelalterspektakel22.09. Grünheide, Waldpark Waldpark-Kartoffel-Fest22.09./10:00 Landwüst, Freilichtmuseum Herbstfest22.09./16:00 Plauen, Festhalle SESAMSTRASSE – Die Geburtstagsshow22.09./16:00 Bad Elster, König Albert Th. „Pinocchio“, Märchentheater f. d. Familie22.09./17:00 Rodewisch, Schlösschen Konzert für Klavier und Akkordeon22.09./17:00 Rothenkirchen, Kirche Konzert zum Erntedank, Churs. Philharmonie25.09./09:30 Pausa, Warte Wandertag der ALI25.09./19:30 Bad Elster, Königl. Kurhaus „Wagnertube & Kaiserfanfare – Richard

Wagner & der vogtl. Instrumentenbau, Vortr.27.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. Trientiner Bergsteigerchor27.09./19:30 Rodewisch, Ratskellersaal Tenöre4you28.09./19:30 Erlbach, Kirche Herbstkonzert, Streichergruppe Erlbach28.09./19:30 Bad Elster, König Albert Th. „Macbeth“, Schauspiel v. William Shakespeare28.09./20:00 Reichenbach, Neuberinhaus Kabarett: Knabenschuh’s Couch28.09./20:00 Landwüst, Freilichtmuseum KUHL e. V.: Pusteblume28.09./20:30 Mühltroff, Schloss Windkind, Folk, Blues, Soul, Balladen29.09./14:30 Trieb, Vogtländische Dorfstube Vogtländischer Nachmittich,

u. Hutzenstube („Alte schule“) Heimatgruppe Sohl29.09./16:00 Auerbach, Göltzschtalgalerie Musical-Workshop – Das Abschlusskonzert

(Musikschule Vogtland)29.09./19:00 Bad Elster, König Albert Th. Ulrich Noethen

„Jeder deiner Briefe ist mir Gold“

Ergänzungen und Änderungen vorbehalten!

KJ 8/2013 VERANSTALTUNGEN Seite 35

Prof. Ludwig Güttler am 7. September in FalkensteinDer bekannte Trompeten-Virtuose und Dirigent Prof. Ludwig Güttler gibt sich dieEhre und kommt am 7. September ins Vogtland. Gemeinsam mit seinem Künstlerkol-legen, dem Organisten Friedrich Kircheis, spielt er ab 19:30 Uhr in der Kirche zumHeiligen Kreuz Falkenstein. Bereits vor acht Jahren war es gelungen, Güttler und Kircheis für ein Konzert in Fal-kenstein zu gewinnen. Gastgeber ist auch in diesem Jahr wieder die Evangelisch-Lu-therische Kirchgemeinde Falkenstein-Grünbach. Der Vorverkauf für dieses musikalische Highlight hat bereits begonnen. Karten zum Preisvon 10,- bis 25,- Euro können in der Christlichen Buchhandlung Falkenstein, in der AL-PHA-Buchhandlung Auerbach und im Pfarramt Falkenstein erworben werden. Telefon-nummer für Rückfragen: 03745 5237

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Seite 36 RATGEBER KJ 8/2013

Bad Elster/CVG. Das SächsischeStaatsbad Bad Elster als Kultur- undFestspielstadt im Herzen Europaswidmet sich im Jahr 2013 anlässlichdes weltweit gefeierten Wagner-Verdi-Jahres mit verschiedenen Ver-anstaltungen den beiden berühmtenJubilaren der Musikgeschichte. DasKulturhighlight des Jahres sinddabei die 13. Chursächsischen Fest-spiele, welche ab dem 7. Septemberdie große Geburtstagsspielzeit2013/2014 zu 100 Jahren KönigAlbert Theater einleiten. In der dies-jährigen Ausgabe des überregionalbedeutsamen Festivals wird dasPublikum bis zum 13. Oktober inBad Elster zu einer kulturellen Ent-deckungsreise auf „Wege um Wag-ner und Verdi“ eingeladen. Höhe-punkte dieses sächsisch-italieni-schen Festspielreigens sind dabeidas große symphonisches Eröff-nungskonzert mit den schönstenOpernchören der beiden Jubilare(07.09.), ein Gastspiel des Sem-peroper Balletts Dresden (08.09.),die Wagner-Oper „Das Liebesver-bot“ (13.09. / im Bild), ein Lie-derabend mit Nico Müller (15.09.)oder die Verdi-Oper „Nabucco“ am11. Oktober im König Albert Thea-ter. Aber auch heiteres Musikkaba-rett mit Armin Fischer (21.09.), dasMärchentheater „Pinocchio“(22.09.), eine begeisternde Lesungzu Wagner und Liszt mit TV-StarUlrich Noethen (29.09.) oder dieKonzerte des Trientiner Bergsteiger-chors (27.09.), Axel Prahl (04.10.)sowie das Theaterkonzert von Rein-hardt Repkes Club der toten Dichtermit neuem Schiller-Programm

(13.10.) zeigen die Vielfältigkeit derChursächsischen Festspiele in Bad

Elster. Ergänzt werden die Chur-sächsischen Festspiele wieder mitimposanten Multivisionsshows, dem4. Königslauf Bad Elster, einemsächsisch-italienischen Weinfest,Folklorekonzerten und Kammermu-sik von Ensembles der Chursächsi-schen Philharmonie. Alle Karten fürdie Veranstaltungen und alle Infoszum Aufenthalt gibt es täglich in derTouristinformation Bad Elster imKöniglichen Kurhaus unter 037437/53 900 oder per E-Mail unter .

Bad Elster erkundet Wege um Wagner & Verdi!Festspiele feiern die beiden großen Jubilare zum Auftakt der Jubiläumsspielzeit

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KJ 8/2013 BILDUNG – JOBVERMITTLUNG Seite 37

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

Meister Stromnetz (m/w)

Die Wochenarbeitszeit beträgt 40 Stunden. Die Stelle ist zunächst auf 2 Jahre befristet.

Hauptaufgaben:

- Personalführung und fachliche Anleitung der zugeordneten Mitarbeiter- Wahrnehmung der Aufgaben als verantwortliche Elektrofachkraft- Wahrnehmung von Unternehmerpflichten auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes im Zuständigkeitsbereich- Betrieb sowie Wartung und Instandhaltung des bestehenden Netzes- Planung, Realisierung und Inbetriebnahme von Neubau- und Ersatzbaumaßnahmen - Kalkulation, Angebotserstellung und Abrechnung von Dienstleistungen- Entgegennahme und Bearbeitung von Störmeldungen und Mängelberichten- Wirtschafts- und Investitionsplanung inkl. Budgetüberwachung

Voraussetzungen:

- Ausbildung zum Meister/in der Elektrotechnik bzw. eine vergleichbare Ausbildung oder höherwertige Ausbildung sowie Erfahrung in der Branche- Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln- Durchsetzungsvermögen und Organisationstalent- Hohes Maß an Eigenverantwortung gepaart mit Teamfähigkeit- Hohes Maß an Flexibilität sowie Teilnahme an der Bereitschaft - Führerschein Klasse B

Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung inkl. Gehaltsvorstellung bis 20. September 2013 an: Stadtwerke Oelsnitz (Vogtl.) GmbH Boxbachweg 2, 08606 Oelsnitz/V. oder [email protected]

Aktuelle Bildungsangebotefür die Region Vogtland

CNC-Fachkraft mit HWK-Prüfung Beginn: laufender Einstieg, Dauer: 9 Monate Ausbildungsorte: Mylau und PlauenAusbildung zum Internationalen Schweißer Beginn: laufender Einstieg, Dauer: individuell Ausbildungsort: Mylau Modulare Ausbildung im textilen Bereich Beginn: laufender Einstieg, Dauer: bis zu 9 Monaten Ausbildungsort: PlauenUmschulung Zerspanungsmechaniker oder Mechatroniker Beginn: Oktober 2013, Dauer: 28 Monate Ausbildungsort: MylauUmschulung Modenäherin Beginn: November 2013, Dauer: 18 Monate Ausbildungsort: PlauenAlltagsbegleiter/-in für pflegebedürftige Menschen Beginn: 16./30.09.2013, Dauer: 3 Monate Ausbildungsort: Auerbach/PlauenUmschulung zum Gärtner – FR Garten- und Landschaftsbau Beginn: 16. September 2013, Dauer: 3 Monate Ausbildungsort: AuerbachAusbildung zum Jäger Beginn: 23. September 2013, Dauer: 140 Stunden Ausbildungsort: AuerbachGeprüfter Baumaschinenführer für Erd- und Tiefbaumaschinen (IHK-Prüfung) Beginn: 30. September 2013 Dauer: 4 Monate (IHK-Prüfung) Ausbildungsort: AuerbachLager und Logistik mit Erwerb des Gabelstaplerscheins Beginn: 1. Oktober 2013, Dauer: 5 Wochen Ausbildungsort: Auerbach und Mylau

Information und Anmeldung:Bildungszentrum Mylau – Telefon 03765 3805-0

Bildungszentrum Auerbach – Telefon 03744 8311-0Bildungszentrum Plauen – Telefon 03741 5715-0

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Für 13 junge Menschen begann am 1.August ein neuer Lebensabschnitt. Sieabsolvieren von nun an eine dreijähri-ge Ausbildung in der Sparkasse Vogt-land. Neben der Ausbildung zumBankkaufmann beziehungsweise zurBankkauffrau beginnt weiterhin eineAuszubildende am 1. Oktober 2013 ihrBA-Studium zum Bachelor of Arts.

Die Jugendlichen wurden vom Vor-stand im Plauener Hauptstellengebäu-de offiziell empfangen. In seinenBegrüßungsworten unterstrich Vor-standsvorsitzender Wolfgang Kuhs dieVerantwortung im Ausbildungsbe-reich: „Wir wollen jungen Menscheneine qualitativ hochwertige Ausbil-dung und damit auch eine fundierteberufliche Perspektive im Vogtlandbieten.“

Jedes Jahr organisieren die Auszubil-denden des zweiten Lehrjahres eineinformative Einführungswoche für dieneuen Auszubildenden, um sie auf denkünftigen Einsatz in den Abteilungen

und Geschäftsstellen vorzubereiten.So erhalten sie beispielsweise einenumfassenden Überblick über das vogt-ländische Kreditinstitut und dessenTochterunternehmen, vom Geschäfts-stellennetz über die Mitarbeiterstruk-tur bis hin zu den Kniggeregeln. Mit dem bewährten „Patenschaftspro-jekt“ übernehmen Azubis des zweitenLehrjahres die Patenschaft für jeweilseinen neuen Auszubildenden undunterstützen diesen während der erstenAusbildungswochen.

Ihr Wissen eignen sich die Azubis imdualen System an, das heißt, neben derpraktischen Ausbildung in denGeschäftsstellen und Abteilungen derSparkasse werden die jungen Leute amBlockunterricht in der Berufsschuleteilnehmen. Im Zusammenspiel vonPraxis und Theorie schaffen sich dieJugendlichen in dieser Form einenGrundstock für eine Erfolg verspre-chende berufliche Laufbahn. Im Rah-men der Ausbildung werden denJugendlichen verschiedene Schulun-

gen, Seminare, Verkaufstrainings,Coachings und Prüfungsvorbereitun-gen angeboten.Ein weiterer bewährter Baustein in derAusbildung des ersten Lehrjahres istein einwöchiger Einsatz in der Lebens-hilfe Auerbach. Mit diesem sozialenProjekt können die Auszubildenden imUmgang mit behinderten MenschenErfahrungen sammeln und Werte wiegegenseitige Rücksichtnahme, Ver-ständnis, Geduld und Einfühlungsver-mögen stärken. Mit den neuen Auszubildenden lernenseit August insgesamt 43 Auszubilden-de in der Sparkasse Vogtland undderen Tochterunternehmen.

15 Ausbildungsplätze im nächsten JahrBereits jetzt nimmt die SparkasseVogtland Bewerbungen mit Ausbil-dungsstart August 2014 für die BerufeBankkaufmann/-frau und für ein BA-Studium zum Bachelor of Arts (Bank)entgegen. Die Bewerbungsunterlagenkönnen an die Sparkasse Vogtland,Personalabteilung, z. H. DeborahWalther, Komturhof 2, 08257 Plauen,gesendet werden. Nähere Informationen zu den Ausbil-dungsberufen gibt es im Internet: unterwww.sparkasse-vogtland.de, ausbil-dung.sparkasse-vogtland.de oder tele-fonisch unter 03741 123-2312.

Azubis gesuchtUnter dem Motto „15 Azubis gesucht“führt die Sparkasse Vogtland amSamstag, dem 21. September 2013,9:00 – 14:00 Uhr im Hauptstellenge-bäude Sparkasse Vogtland, Komturhof2, Plauen das erste Auswahlverfahrenfür den Ausbildungsbeginn 2014durch. Bewerbungen für die Teilnah-me an diesen Assessmentcenter kön-nen bis zum 12. September 2013 ein-gereicht werden.

Sparkasse Vogtland

13 Azubis beginnen Ausbildung

Start der neuen Azubis der Sparkasse VogtlandFoto: Sparkasse Vogtland

IHK-Vorbereitungslehrgänge

Gepr. Bilanzbuchhalter(in) 16.10.2013 - 18.09.2015Gepr. Handelsfachwirt(in) 09.10.2013 - 09.09.2015Gepr. Wirtschaftsfachwirt(in) 06.11.2013 - 09.11.2015Gepr. Fachkaufmann/-frau 08.11.2013 - 10.10.2015Einkauf und Logistik Beratung: Cornelia Wunderlich, Telefon: (03741) 214-3411

Gepr. Industriemeister(in) Textil 06.09.2013 - 07.11.2015Ausbildung der Ausbilder 29.10.2013 - 20.02.2014Business English 1 16.09.2013 - 13.01.2014Beratung: Uwe Löscher, Telefon: (03741) 214-3401

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Besuchen Sie uns auch zu den beiden großen Berufsmessen im Vogtland:

• Mittwoch, 18. September:Reichenbach, Turnhalle Cunsdorfer Straße

• Donnerstag, 17. Oktober:Plauen Festhalle

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Rund 5,8 Millionen Ölheizungengibt es der aktuellen Statistik desSchorns te infegerhandwerkszufolge derzeit in Deutschland.Ein großer Teil davon ist bereits indie Jahre gekommen und ver-

braucht zu viel Energie. Mit einerModernisierung ließen sich dieHeizkosten deutlich reduzieren.Allein 600.000 Ölheizungen sindseit mindestens 30 Jahren inBetrieb und dringend modernisie-rungsbedürftig. Auch die 1,8Millionen Anlagen, die zwischen20 und 30 Jahre alt sind, haben einaustauschwürdiges Alter erreicht.„Moderne Brennwertgeräte nut-zen im Gegensatz zu älterer Tech-nik den Energiegehalt des Heizölsnahezu vollständig für die Wär-meerzeugung“, erklärt Prof.Christian Küchen, Geschäftsfüh-rer des Instituts für Wärme undOeltechnik (IWO). So reduzierensie den Heizölverbrauch um bis zu30 Prozent gegenüber veralteterStandardtechnik und um etwa 10Prozent im Vergleich mit Nieder-temperaturkesseln. „Aus unsererSicht sollten Handwerker ihrenÖlheizungskunden standardmäßigBrennwerttechnik empfehlen“,betont Küchen.Durch die Einbindung von Solar-thermie lassen sich die Einsparun-gen auf bis zu 40 Prozent erhöhen.Deshalb steht die Hybridheizungmit Brennwerttechnik und Son-nenenergie aktuell hoch im Kurs,wie eine IWO-Befragung des Hei-

zungshandwerks zeigt. So wurdeim vergangenen Jahr jedes zweiteneu installierte Brennwertgerätdurch eine Solaranlage ergänzt.Der Vorteil einer solchen Lösungbesteht in der Möglichkeit, dieSanierung schrittweise durchzu-führen – also erst den Kessel-tausch und später die Solarkollek-toren oder umgekehrt. Diese Fle-xibilität erfreut sich bei Bauherren

großer Beliebtheit: rund ein Vier-tel aller 2012 eingebauten Solar-anlagen wurde als Ergänzung zurbestehenden Heizung installiert,wobei es sich in der Hälfte derFälle um eine vorhandene Ölhei-zung handelte.Weitere Informationen zu denEinsparmöglichkeiten mit Brenn-werttechnik und Solarenergie gibtes unter www.oelheizung.info.

Seite 38 MODERNE HEIZUNG – BRENNSTOFFE KJ 8/2013

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Heizkosten sparen leicht gemacht(spp) Für die Nutzung von Gebäu-den werden weltweit 40 Prozentdes gesamten Energieverbrauchsaufgewandt, davon allein 20 Pro-zent für das Heizen. Das ist nichtnur schlecht fürs Klima, sondernbei ständig steigenden Energie-preisen auch für den Geldbeutelvon Haus- und Wohnungsbesit-zern. Durch undichte Fenster odergroße Glasflächen dringt die kalteWinterluft in das Wohninnere –und die Heizwärme entweicht imGegenzug ungenutzt nach drau-ßen. Schon das Schließen derRollläden am Abend kann dazu

beitragen, den Heizenergiebedarfum 10 Prozent zu reduzieren. Zwi-schen Laden und Fensterglas bil-det sich ein Luftpolster, das isolie-rend wirkt und verhindert, dass dieHeizwärme sprichwörtlich zumFenster hinaus verheizt wird.Gleichzeitig sorgen geschlosseneRollläden dafür, dass die Kältenicht nach innen gelangt und dieRäume auskühlt. Doch Rolllädenhelfen nur effektiv Energie zu spa-ren, wenn sie rechtzeitig vor Ein-bruch der Dunkelheit geschlossenwerden. Gerade für Berufstätigeist das nicht immer machbar, denn

im Winter dämmert es bereits amNachmittag. Sinnvoll ist hier eineAutomatisierung mit Zeitschaltuh-ren: Der Rollladen wird mitAntrieb und Steuerung – zum Bei-spiel mit der Zeitschaltuhr Astro-Tec von elero – ausgestattet. Sie istnach den Astrozeiten eingestelltund sorgt dafür, dass der Behangabends pünktlich zum Sonnen-untergang herunter- und zum Son-nenaufgang wieder hinauffährt. Sowerden nicht nur die Heizkostenreduziert, sondern auch das imWinter spärliche Tageslicht opti-mal ausgenutzt.

Einfache und zugleich effektiveDämmung von DachbödenDer Einsatz von speziellen Bauelementen

lps/Du. Der Druck, Energie einzu-sparen, verpflichtet die Besit-zer einer eigenen Immobilie zurOptimierung des Energiebedarfs.Wärmeverluste der Gebäudehüllevon bis zu 60 Prozent bieten einhohes Potenzial, kostbare Ener-gie einzusparen und Wärmever-luste zu vermeiden. Um dies zuerreichen, kommt es auf die op-

timale Dämmung von Dächernund Dachgeschossen an. SpezielleDachbodenelemente mit einerrobusten Gipsfaserplatte und demDämmstoff Polystrol bieten hier-für eine zuverlässige Lösung.Dank des hohen Wärmedämmver-mögens, ihrer Stabilität, ihreshandlichen Formats sowie derleichten Verarbeitung sind dieseDachbodenelemente ein idealesSystem für die energetische Sanie-rung von Gebäuden. Denn nachder neuen EnEV müssen Eigentü-mer auch nicht begehbare, aberzugängliche oberste Geschossde-cken so dämmen, dass der Wärme-verlust so gering wie möglichgehalten wird. Doch wie soll dasfunktionieren? Auch unter dem

Aspekt, dass die Nutzung der dar-unter liegenden Räume nicht ein-geschränkt wird und solche Flä-chen nach wie vor als Lagermög-lichkeiten genutzt werden können.Mit einer Größe von 50 mal 150Zentimetern und einem Gewichtvon nur rund 14 Kilogramm proElement sind sie sehr leicht, hand-lich und einfach zu verlegen.

Dadurch eignen sie sich besondersfür den Einsatz in kleinen undengen Räumen, wie sie oftmals inAltbauten und unterm Dach vorzu-finden sind. Mit einer Gipsfaser-platte ausgestattet, die unempfind-lich gegen Temperatur- und Luft-schwankungen ist, werden Bewe-gungen in den Platten durch soge-nanntes Dehnen und Schwindenausgeschlossen und unschöneFugen- und Rissbildungen zu-dem vermieden.Ihre besonders harte und glatteOberfläche macht die Dachboden-elemente außerdem nachträglichstreichbar. Müssen Bodenuneben-heiten vor Verlegung ausgeglichenwerden, eignet sich hierzu eineAusgleichsschüttung.

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41 Prozent aller Ölheizungen in Deutschland sind mindestens 20 Jahre altund verbrauchen zu viel Energie. Ein immer beliebterer Weg zu mehr Effi-zienz sind Hybridheizungen mit Öl-Brennwerttechnik und Solarthermie.

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Viele Öl-Heizungsbetreiber suchenin Zeiten steigender Heizkostennach Alternativen. Eine Möglichkeitist die Nachrüstung auf Brennwert.Mit der 2 stufigen 80°C Wärme-pumpe bietet sich jedoch eine sinn-volle Alternative an. Diese Wärme-pumpen sind hinsichtlich derLebensdauer mit jedem anderenHeizsystem vergleichbar. Beim Ein-satz einer Hochtemperatur - Wärme-pumpe müssen die alten Heizkörpernicht ausgetauscht werden. Ein E-Heizstab ist nur noch für den Notbe-trieb nötig. Es stehen Heizleistun-

gen von 11 kW bis 16 kW zur Ver-fügung. Auf Grund des 2fachen Käl-tekreislaufes werden auch bei käl-testen Außentemperaturen Vorlauf-temperaturen von 80°C thermody-namisch erreicht. Auf Grund derInverterregelung wird die Heizungs-anlage mit einer Modulation von 0bis 100% betrieben. Dadurch wirdeine hohe Energieeffizienz im Heiz-betrieb erreicht. Als System miteinem 200l WW-Speicher ist einPlatzbedarf von 1m x 0,8m ausrei-chend und der Schornstein wird fürden Kaminofen frei. Diese Hei-

zungsanlagen können mit einer PV-Anlage gut kombiniert werden umden Eigenverbrauch zu erhöhen. Esbieten sich die Möglichkeiten zurHeizungsunterstützung mit einerbivalenten Anlage (Holzkessel oderGas- bzw. Ölkessel decken die Spit-zenlast ab), oder man stellt 100%auf Wärmepumpe um. Besondersinteressant ist dabei die wirtschaftli-che und vor allem hygienischeWarmwasserbereitung. 60°C war-mes Wasser kann rein thermodyna-misch erzeugt werden, und im Som-mer gibt’s Warmwasser gratis.

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(spp) Viele Hobby- und Kleingärtnerwissen: Gartenarbeit sorgt für guteLaune. Die Bewegung an der fri-schen Luft tut gut und lässt denStress aus Job und Alltag schnellvergessen. Rückenschmerzen wäh-rend oder nach der Gartenarbeit kön-

nen diese Freude jedoch schnell trü-ben. Mit folgenden Tipps der Prä-ventionskampagne „Denk an mich.

Dein Rücken“ (www.deinrue-cken.de) lassen sich viele Rückenbe-lastungen beim Gärtnern vermin-dern:• Haltung bewahren! Arbeiten nachMöglichkeit in aufrechter, stehen-der oder gehender Haltung ausfüh-

ren. Ergonomische Werkzeu-ge, z. B. mit einem langenStiel, einsetzen. • Nicht dauerhaft gebücktarbeiten. Besser: auch malin die Knie gehen. DenRücken dabei möglichstaufrecht halten. • Die Abwechslung macht’s:Arbeitshaltungen und Tätig-keiten regelmäßig wechseln. • Richtig heben: mit leichtgespreizten Beinen in dieHocke gehen, die Last nahezum Körper nehmen undden Rücken gerade halten.Zum Anheben Rücken-,Bauch- und Gesäßmuskelnanspannen und aus den Bei-nen heraus aufrichten.

• Richtig tragen: Den schwerenGegenstand – soweit möglich –nah am Körper halten und an denBestimmungsort tragen. Dabeiauch hier den Rücken vorzugs-weise gerade halten. Gießkannenund Schubkarren nicht zu schwer

befüllen, lieber öfter gehen.• Pausen gönnen! Gartenarbeit istkeine Akkordarbeit. Weitere Tipps für einen gesundenRücken bei der Arbeit und in derFreizeit gibt die Präventionskampag-ne „Denk an mich. Dein Rücken“.

KJ 8/2013 HAUS – HOF – GARTEN Seite 39

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lps/Jk. An kalten Wintertagen gibtes wohl kaum etwas Behaglicheres,als in wohliger Wärme vor einemKamin zu sitzen und das Flammen-meer zu betrachten. Daher ist eswenig überraschend, dass immermehr Eigenheimbesitzer einenKamin im Wohnbereich wünschen.Wer nachrüstet, hat hierbei abereiniges zu beachten.

Zuallererst muss von einemSchornsteinfeger geprüft werden,ob ein geeigneter Schornstein vor-liegt. Falls dies nicht der Fall ist,kann an der Auflenwand einSchornstein aus Edelstahl ange-bracht werden, der aber auch vorInbetriebnahme von offiziellerSeite abgenommen werden muss. Was den Kamin selbst betrifft,kann man heutzutage zwischeneiner Vielzahl an unterschiedlichenDesigns und Stilen wählen. So gibtes neben den klassischen und rusti-kalen Modellen mit Ofenkachelnmittlerweile viele moderne Kaminemit Stahl- und Glaselementen.

Was aber auf keinen Fall fehlendarf, ist eine Bodenplatte aus Glasoder Stahl, die dem Brandschutzdient. Generell empfiehlt es sich,den Kaminofen auf gefliestemBoden zu installieren. Man solltedarüber hinaus darauf achten, dassSofas, Teppiche und andere leichtentzündliche Objekte mindestens50 cm vom Kamin entfernt sind,

damit sie im Falle von Funkenflugnicht in Brand geraten. Wer den Kamin traditionell mitHolzscheiten beheizen will, greiftam besten auf den KlassikerBuchen- oder Eichenholz zurück;alternativ gibt es mittlerweile abereine grofle Auswahl an Brikettsoder Pellets. Ein Kamin verbreitet übrigensnicht nur ein gemütliches Ambien-te, sondern kann darüber hinausauch helfen, die Heizkosten zu sen-ken. So kann man beispielsweise inder ‹bergangszeit im Herbst oderFrühjahr komplett auf die normaleHeizung verzichten.

Gemütlichkeit im Wohnzimmer Ein Kamin sorgt für gemütliche Stimmung

Ein Kaminofen im Wohnbereich schafft ein behagliches Ambiente. Foto: OBI

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