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Transalp Maloja Der Spezialist für Alpenüberquerungen www.go-alps.de Von St. Anton nach Colico/Comer See 6 Etappen - 370km - 8250hm

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Sportliche Alpenüberquerung mit dem Mountainbike von Imst an den Comer See mit vielen traumhaften Flow-Trails.

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Transalp Maloja

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von St. Anton nach Colico/Comer See6 Etappen - 370km - 8250hm

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Transalp Maloja

> Es g ibt A lpenüberquerungen, d ie haben das Zeug zur Legende. Die Transalp Malo ja gehör t zwei fe l los dazu. E in hochalp ines Highl ight re iht s ich an das andere. D ie Über raschungen re ißen auf d ieser Tour n icht ab. Schon der Auf takt i s t e in unvergess l i ches Abenteu-er. Der Auf s t ieg zur und d ie Abfahr t von der Hei lb ronner Hütte gehör t zum besten MTB-Ter ra in. Am zwei ten Tag dann die Ste inwü-ste von Ischgl . Knapp 2800 Meter s ind wi r dabei hoch. Ganz oben beginnt e ine Tra i labfahr t der Ext rak lasse von den Sa laaser Köpfen b is nach Samnaun. Natür l i ch sorgen wi r nach so e inem anst ren-genden Tag für e in besonders schönes Hote l . Dann geht es h inein ins Engadin. Der Anst ieg zum Costa inas Pass zähl t zu e inem der schönsten in den A lpen. Genau wie das größte, e rhal tene Arven-waldgebiet der Schweiz , das wi r auf 2200 Meter Höhe durchque-

1. Tag: Legendärer Aufstieg zur Heilbronner Hütte

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Transalp Maloja

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ren. D ie Abfahr t und d ie zwei nächsten Tage s ind dann nicht weniger märchenhaf t . Im Schweizer Nat ionalpark und rund um L iv igno wurden e ine Reihe von Tra i l s in a lp iner Kul i sse gebaut, d ie jeder Mountainbiker e inmal im Leben gefahren haben so l l te . Wi r durchqueren das legendäre Va l Mora, sat te ln mit der Serpent inenabfahr t vom Passo Gal lo e ins drauf und bezwingen kur z vor L iv igno den Passo Tre la. Manche sagen dazu auch: the never ending s inglet rack … . Doch das Er lebnis i s t dann noch lange nicht zu Ende. Schon mal etwas von den Poschiavo-Tra i l s gehör t? Wi r meis tern d iese im Anges icht der Schweizer G letscher. Der Tag k l ingt dann an den Engadiner Seen bei St . Mor i tz aus. Dann wechse l t d ie Ku-l i sse. D ie schrof fen Fe lsen des Berge l l s ind n icht nur unter K let te rern bekannt. P lötz l i ch s ind d ie Berge weg, und wi r s tecken mit ten in I ta-l ien: in Co l i co am Comer See. E ine to l le Tour für gut Tra in ier te!

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Höhenprofil Tag 1

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Transalp Maloja 1. Etappe - 50 Kilometer - 1400 Höhenmeter

St. Anton - Ischgl

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Wir starten bereits mitten im besten Mountainbike-Country. St. Anton ist nicht nur unter Skifahrern be-kannt. Unser gemütliches Starthotel liegt direkt am Einstieg ins Verwalltal, das bis hoch zur Heibronner Hütte führt. Hoch türmen sich neben uns bereits die Berge auf, die Rosannaschlucht ist ein erstes Highlight. Wir passieren zunächst die Konstanzer Hütte, ab da wird die Landschaft einsam und wild. Für die meisten Wanderer ist diese Strecke zu mühsam, das weite Tal mit den umliegenden Gipfeln gehört deshalb uns. Hier kreuzen sich gleich mehrere legendäre Transalp-Routen. Im Anstieg zur Hütte treffen wir meist Gleichgesinnte. Am Hochplateau angekommen erwartet uns eine gewal-tige, hochalpine Kulisse. Die Gipfel der Verwallgruppe sind über 3000 Meter hoch. Wie ein Adlerhorst thront dazwischen unser Mittagsstopp: die 2320 Meter hoch gelegene Heilbronner Hütte. Das Panorama ist kaum zu toppen. Eine deftige Brotzeit oder Kaiserschmarrn war-ten auf uns. Der Nachmittag ist dann nur noch Genuß pur. Die Abfahrt nach Galtür ein wahres Highlight. Der Alpenhauptkamm hat hier seinen besonderen Reiz. Im 4-Sterne Haus liegen bereits die (alkoholfreien) Weiß-biere kalt und die Sauna ist geheizt. In der Regel haben wir hier auch Wäscheservice (gegen Gebühr), das heißt die verschwitzen Trikots sind am Morgen wieder frisch.

Vom St. Anton ins Paznauntal

1. Etappe

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Hochalpine Erlebnisse gleich am ersten Tag.

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So könnte jeder Morgen beginnen. Ein herrlicher Schotterweg mit moderater Steigung führt ins Verwalltal hinein. Doch der Genuß hat eine dreiviertel Stunde vor der Mittagspause ein jähes Ende. Gut 30 Minuten schieben stehen an. Am Hoch-plateau entschädigt uns jedoch gleich ein netter Singletrail. Nach der Mittagspause geht es zunächst auf breiten Schotter-wegen teils steil bergab. Dann folgt die

Streckenanforderung 1. Tag: 50 km - 1400 Höhenmeter

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zweite fahrtechnische Herausforde-rung. Fahrbar oder nicht fahrbar? Der anschließende Höhentrail zum Zei-nissee ist auf jeden Fall gut fahrbar. Die letzten Kilometer nach Ischgl sind mit einem erneuten Anstieg auf einem Waldtrail gewürzt. Auf herrlich weichen Waldwegen rauschen wir dann direkt in unser Hotel.

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Im Verwalltal ist zunächst alles gemütlich.

Ein netter Trail folgt der Forststrassenauffahrt.

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Von hier ab sind es nur noch wenige Meter bis zur Mittagspause.

Imposante Bergwelt vom ersten Meter an.

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Die Alpen wollen bezwungen sein.

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Die Alpen wollen bezwungen sein.

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Ganz oben ....

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Abfahrt nach Galtür.

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Abfahrt nach Galtür.

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Höhenprofil Tag 2

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Transalp Maloja 2. Etappe - 53 Kilometer - 1500 Höhenmeter

Ischgl - Nauders

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53 km, 1500 hmDiesen Tag wird keiner so schnell ver-gessen. Die Stein- und Trailwüsten des Alpenhauptkammes erwarten uns. Schnell bringt uns die Seilbahn auf 2700 Meter Höhe. Das Idjoch ist unser eigentlicher Start. Die Trails um Ze-blasjoch und Fimbapass fordern dann höchste Kraft und Konzentration. Vor-sicht, die Holzbretter sind nicht selten schmierig. Bei knapp 2800 Metern ist dann erstmal Schluss. Wir atmen tief durch und genießen. Nicht selten liegt

Von Ischgl ins Reich der 3000er

2. Etappe

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hier oben selbst im Sommer Schnee. Das Panorama ist in jedem Fall überwälti-gend. Über teils knifflige, anstrengende Trails tasten wir uns tief hinunter nach Ramosch. Wer Spitzkehren beherrscht, ist hier klar im Vorteil. Bei der Mittags-pause werden die Kohlenhydratspeicher mit allerlei Leckereien bestens gefüllt. Unten im Inntal, überqueren die Grenze zur Schweiz und atmen tief durch für den letzten Anstieg zum Schwarzsee hoch über Nauders. Bevor wir erschöpft, aber begeistert die Annehmlichkeiten des Hotels genießen können, warten noch allerlei Trailschmankel auf uns. So könnte jeder Mountainbiketag ausse-hen.

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Auf knapp 3000 Meter Höhe kann es auch im Sommer schneien ...

Hochalpines Gelände erwartet uns heute.

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Auf 2800 Meter Höhe fühlt man sich auf dem Dach der Welt.

Zum Glück sind wir bestens ausgerüstet.

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Nicht jede Spitzkehre ist so einfach zu fahren.

Gigantischer Trail vor gigantischer Kulisse.

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Höhenprofil Tag 3

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Transalp Maloja 3. Etappe - 65 Kilometer - 1750 Höhenmeter

Nauders - St. Maria

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65 km, 1750 hm Der Blick aufs Höhenprofil verdient heute wieder Respekt. Die Anstiege wol-len bezwungen sein. Der erste Buckel hoch zur Norbertshöhe ist über Asphalt schnell geschafft. Danach erwartet uns jedoch die erste Herausforderung. Wer sagt, dass bergab nicht anstren-gend sein kann? Auf teils kniffligsten Wegen mit herrlichen Wurzeln tasten wir uns wieder ins Inntal hinab. Die „Martina-Trails“ werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Dann ist jedoch erstmal Schluss mit Herausforderungen. Wir spulen am Radweg nach Scuol die Kilometer ab. Teils kräftezehrend geht es dabei immer wieder bergauf, berg-ab. Wann kommt endlich der konstante Anstieg? Wir passieren den legendären Ort Sur En. Von hier zweigt der spekta-kuläre Schmugglerpfad ins Val d’Uina ab. Diese lassen wir jedoch links lie-gen. Nur unsere Transalp Uina nimmt

Von Arvenwäldern und anderen Märchen

3. Etappe

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sich dieses alpinen Highlights an. Wir kurbeln weiter bis ins Örtchen Scuol. Die Gegend hat unter Mountainbikern den besten Namen. Dann endlich ist er da, der konstante Anstieg bis hoch nach S-charl. Rechts und links von uns türmen sich die 3000er auf. Der Piz Pisoc mit 3173 und der Piz Madlain mit 3099 Metern Höhe. Gibt es etwas schöneres als die Schweizer Berge. Ja-wohl, den Schweizer Arvenwald. Die mysthischen Bäume hier oben sind ein Teil des größten noch erhalten geblie-benen Schweizer Arvenwaldgebietes. Es heißt Tamangur und klingt wie aus dem Roman "Herr der Ringe". Die Land-schaft um uns herum ist nicht weniger spektakulär. Ein Foto liefert davon nur ein schwaches Abbild. Mittlerweile sind wir schon weit über 2000 Meter hoch. Am legendären Costainas Pass sind wir endlich ganz oben: 2251 Meter. Ab hier gibt es dann nur noch Genuß pur. Wir

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Gruppenfoto am Costainas Pass.

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rollen über Trails und Forststraßen stetig bergab. Sind die ersten Meter teils noch steil und voller technischer Herausfor-derungen, wird der Pfad später immer mehr zum Flow. Kurz vor Sta. Maria dann das Grande Finale. Hier haben die Locals wirklich ganze Arbeit geleistet. Einige der Flowtrails wurden extra für Mountainbiker gebaut oder hergerichtet. Mehr Fahrspass ist deshalb kaum noch möglich. Im Hotel-

Streckenanforderung 3. Tag: 65 km - 1750 Höhenmeter

garten zischt das Weißbier nur so weg. Die Unterkunft ist einfach, aber voll auf Biker eingestellt. Wir haben Wäsche-service und bekommen beste Bikerkost. Ideale Grundlage für die nächste Kö-nigsetappe morgen: Die Durchquerung des Schweizer Nationalparks.

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BildbeschreibungAufstieg oberhalb von S-charl

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BildbeschreibungAufstieg oberhalb von S-charl

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Der Alpenhauptkamm liegt bereits hinter uns.

Netter Pfad vor dem Costainas Pass.

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Teils steilste Anstiege lassen uns beißen ...

Zum Glück kennt der Guide den Weg.

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Transalp Maloja 4. Etappe - 53 Kilometer - 1800 Höhenmeter

St. Maria - Livigno

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Heute spielt das Mountainbike alle seine Trümpfe aus. Für Wanderer zu abgelegen, präsentiert das Val Mora eine einzigartige Kulisse und Vege-tation. Den Anblick müssen wir uns jedoch verdienen. Wir starten früh, um Zeit für all die herrlichen Eindrü-cke zu haben. Schnell bleibt das Mün-stertal tief unter uns. Der Talkessel hoch zum Dös Radond erinnert an die einsame Bergwelt Kanadas. Mächtige Wasserfälle stürzen neben uns herab, kahle Felsklötze rücken immer näher. Dazwischen sprudelt munter ein kri-stallklarer Bergbach ins Tal hinab. Wir können uns an der Fototapete kaum satt sehen. Am 2000 Meter hoch gele-genen Döss Radond beginnt dann das nächste Highlight des Tages. Wir rol-len ins Val Mora hinein und begegnen dabei nicht nur glücklichen Kühen. Wollten wir nicht alle so schon einmal einen Sommer verbringen? Vor der Mittagspause nehmen wir uns noch einer kleinen Herausforderung an. Der

Durchs Val Mora ins Hochtal von Livigno

4. Etappe

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Passo Gallo mit seinem legendären Serpentinenweg. Wir nähern uns über weiße Schuttkare dem Lago di San Giacomo an. Wieder taucht der Glet-scher des Ortlers vor uns auf. Der Tisch ist für uns bereits in dieser traum-haften Kulisse gedeckt. Selten haben Hüttennudeln besser geschmeckt. Wir rollen erst am See entlang und schrauben uns am Nachmittag noch-mal eine Stufe höher. Der Passo Trela gilt als das Trail-Highlight der ganzen Livigno-Region. Mehr wollen wir hier noch nicht verraten. Schließlich soll es auch noch Überraschungen geben. Nach der spektakulären Fahrt rollen wir in Livigno ein. Shopping im Zoll-paradies oder doch lieber Entspannen im Wellness-Bereich? Wir übernachten im schicken SPA Hotel Lac Salin. Die Wäsche liegt auf Wunsch nach dem Abendessen frisch auf dem Zimmer.

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Begegnung am Dös Radond.

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Wir starten gleich mit einer Rampe. Doch in Erwartung des Tages ist jeder motiviert. Zum Glück ist das steilste Stück nur kurz und wir schleifen bald in eine moderate Schotterstrecke ein. 600 Höhenmeter am Stück gilt es darauf zu bezwingen. Am Döss Radond auf 2000 Meter Höhe ist erst einmal Riegelpause angesagt. Ohne fahrtechnische Tücken rollen wir ins Val Mora hinein. Danach queren wir zum Pas-so Gallo. Begeisterte Trailfahrer haben

Streckenanforderung 4. Tag: 53 km - 1800 Höhenmeter

dann mehr als ihren Spass, andere müssen kurze Passagen schieben. Die alte Militärstraße hoch zum Passo Trela ist teilweise gemein steil. Die Abfahrt hinunter nach Livigno ist dann nur noch Fahrspaß pur. Manche sprechen vom "never ending Singletrail". Danke an Hans "Noway" Rey - er hat dieses Mei-sterwerk für uns Mountainbiker gebaut.

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Auffahrt im Val Mora

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Links der Bergbach - vor uns die Felsen

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Links der Bergbach - vor uns die Felsen

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Am Lago di San Giacomo.

Ganz ruhig, gleich um die Ecke wird es richtig steil ...

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Aufstieg zum Döss Radond.

So sieht es am Passo Trela aus.

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Kilometerlang - Fahrspaß pur.

Keep the Singletracks single.

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Eine Portion Hüttenpolenta gefällig?

In Livigno gibt es sogar eine Bike-Waschanlage.

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Höhenprofil Tag 5

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Transalp Maloja 5. Etappe - 66 Kilometer - 1250 Höhenmeter

Livigno - Sils

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66 km, 1250 hmAuch wenn das Höhenprofil beinahe danach aussieht. Von Ruhetag ist heute keine Spur. Schon wieder steht ein ab-solutes alpines Highlight an. Die Trails im Schatten der Schweizer Gletscher. Unser Startort Livigno liegt 1800 Meter hoch und so pumpen wir uns erst einmal herrlich frische Morgenluft durch die Lungen. Der Anstieg durch die Murmel-tierstadt bis hoch zur Forcola di Livigno ist bereits bestes MTB-Terrain. Kurz un-terhalb des Passes werden unsere Fahr-

Über Gletscher-Trails nach St. Moritz

5. Etappe

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techniker gefordert. Wer schafft bergauf (!) alle Spitzkehren ohne den Fuß auf den Boden zu setzen? Danach rauschen wir kurz auf Asphalt bergab. Die Schwei-zer Gletscher tauchen auf. Ewiges Eis hüllt die Gipfel ein. Den Anblick werden wir so schnell nicht vergessen. Doch für Erinnerungen bleibt zunächst keine Zeit. Wir steigen in die legendären Trails in Richtung Poschiavo ein. Der technische Flow-Trail scheint kein Ende zu nehmen. Zum Glück müssen wir das ganz Stück nicht wieder zurück bergauf. Das erle-digt für uns ganz galant die Rhätische Eisenbahn. Der 2300 Meter hohe Berni-na Pass ist damit bequem bezwungen. Das spart Kraft für die herrliche Abfahrt bis hinunter nach St. Moritz. Vorbei an den bilderbuchhaftigen Engadiner Seen. In Höhe des Morteratsch-Gletschers erwartet uns noch ein kleines fahrtech-nisches Schmankerl. Unser Hotel liegt beinahe direkt am Silser See.

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Und natürlich gibt es jede Menge Spaß ....

Die Schweizer Gletscher erwarten uns heute.

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Traum-Abfahrt vom Bernina Pass

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Traum-Abfahrt vom Bernina Pass

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Höhenprofil Tag 6

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Transalp Maloja 6. Etappe - 80 Kilometer - 550 Höhenmeter

Sils- Colico

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80 km, 550 hmNoch unberührt ist die spiegelnde Wasserfläche des Silser Sees, wenn wir mit unseren Rädern starten. Hoch über uns stürzt der junge Inn mit einem imposanten Wasserfall herab. Wir begreifen warum der Alpentou-rismus von hier vor mehr als 200 Jah-ren seinen Anfang nahm und warum Filmemacher immer wieder hierher gezogen werden. Wir erklimmen den Maloja-Pass beinahe gänzlich ohne Höhenmeter. Von nun an gehts berg-ab. Auf uralten, versteckten Karren-

Grande Finale bis zum Comer See

6. Etappe

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pfaden arbeiten wir uns hinab ins Bergell. Die Ortschaften haben plötz-lich einen ganz anderen Charakter, auch die Berge sind plötzlich schroff und wild. Wir genießen ein herrliches Stück bester Kastanientorte mit Blick auf legendäre Kletterwände. Vorbei an einem Wasserfall, über kleine Brücken erreichen wir die Grenze. Italienischer Lebensstil hüllt uns ein. So ist nach der Mittagsrast bei Chiavenna als erstes ein Stopp in der ersten italie-nischen Eisdiele angesagt. Der Comer See rückt immer näher. Zum Glück ha-ben die Italiener hier ganz neu schöne Radwege gebaut. So können wir selbst die letzten Meter völlig ohne Verkehr genießen. Im Abendlicht erreichen wir das mediterrane Klima des Comer Sees. Wir haben es geschafft! Unser Hotel liegt im verkehrsberuhigten Kern von Colico direkt am See. Eine nette Bar zum Feiern ist schnell ge-funden. Wir genießen ein letztes ge-meinsames Abendessen am See.

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Solche Duschen sind uns immer willkommen.

Das Bergell hat nicht nur unter Kletterern einen Namen.

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BildbeschreibungTransalp Maloja - Unvergessli che Trails

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BildbeschreibungTransalp Maloja - Unvergessli che Trails

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Transalp Maloja

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von St. Anton nach Colico/Comer See6 Etappen - 370km - 8250hm

Text und Ausarbeitung:Tom Bierl