Transnationalisierung der Soziologie

am Beispiel der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie (SZfS)

Mirjam Hausherr Referat vom 20.12.2011

Ablauf

• Einige Facts zur Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie

• Analytisches Vorgehen

• Ergebnisse der Analyse

– Artikelsprache

– Institutionelle Zugehörigkeiten der Autoren

– Kooperationen

• Fazit

Schweizerische Zeitschrift für Soziologie

• Gründung 1975, erscheint seither 3x jährlich

• Sprache der Beiträge: Deutsch, Französisch & Englisch

• Beiträge zu „Theorie, Methode, Praxis und Geschichte der Sozialwissenschaften“, Fokus auf dem Stand der Soziologie und Entwicklungen in der Schweiz

http://www.sociojournal.ch/index.php?page=start&lang=de

Analytisches Vorgehen

• Kodierung auf Artikelebene (1975-2011):

– Sprache

– Institutionelle Zugehörigkeit der einzelnen Autoren

• Auswertung:

– Entwicklung der Sprache der Artikel gesamthaft & über die Zeit

– Institutionelle Zugehörigkeit der Autoren nach In-/Ausland, Kontinenten und Ländern

– Kooperationen: national oder transnational

Fazit

• Es ist kein eindeutiger Trend in Richtung Transnationalisierung der Autorenschaft der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie feststellbar – 2/3 der Autoren arbeiten in der Schweiz

– ansonsten sind v.a. europäische (DE, FR, BE, GB) und zu einem geringen Teil nordamerikanische (USA, CA) Autoren vertreten, Autoren aus anderen Kontinenten kommen praktisch nicht vor

– nur 10% der Kooperationen von zwei oder mehreren Autoren sind transnationaler Art

• Einziges Indiz einer Transnationalisierung: Zunahme der englischsprachigen Beiträge ab 1990