treffpunkt ziehbrunnen (1981) die brunnen- und h berliner ring … · 2016-10-17 · der treffpunkt...

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Der Treffpunkt vor dem Ein- gangsbereich des VW-Bades wurde 1989 der Stadt Wolfsburg zum 50-jährigen Geburtstag übergeben. Seit 1990 dient der attraktive Verweilplatz als Start- und Zielpunkt der Brunnen- und Quellenwanderung. Mit Trinkwasserspender, Natursteinen, Wasserfontänen und viel Grün lädt er zum Entspannen ein. Folgen Sie von hier aus links am VW-Bad vorbei dem Libel- lenzeichen in Richtung Hasselbachtal. Brunnenwasser wurde in alten Zeiten durch einen Ziehbrunnen gewonnen. Diese Nachbildung erinnert an die Wassergewinnung unserer Vorfahren. Ein Ziehbrunnen stellte früher häufig die einzige Wasserversorgung neben natürlichen Quellen dar. Die Libelle kennzeichnet als Symbol den Wasserlehrpfad. In Naturstein gemeißelt dient sie gleichzeitig als Wegweiser und Erfrischungsquelle, gespeist mit kühlem Trinkwasser aus der Wolfsburger Wasserversorgung. Der etwa sieben Ton- nen schwere Findling aus rotbraunem Granit ist ein Relikt der Eiszeit: Von den Gletschern Skandinaviens mitgebracht, gibt es viele dieser Findllinge im Wolfsburger Stadtwald. Etwa auf halbem Wege zwi- schen dem Libellengrund und dem Ausblick zum Trinkwasser- Hochbehälter lädt der schattige und kühle Verweilplatz an den alten Karpfenteichen zur Rast ein. Auf dem Areal wurde einer der ehemals fünf Teiche renaturiert. Die integrierte Sitz- gruppe am Waldrand gewährt eine harmonische Aussicht auf die Teichlandschaft und Feldmark. Das nostalgische Wassermüh- lenrad am Stemmelbach erinnert daran, dass Wasser nicht nur Lebenselixier, sondern auch vielseitige Energiequelle ist. Der gegenüberliegende kleine Teich ist inzwischen wertvoller Lebens- raum für eine Vielzahl von seltenen Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Insekten und Vögeln geworden. Von hier kann der Blick durch die schöne Land- schaft in Richtung Barnstorf schweifen. In nordöstlicher Richtung bei Nordsteimke ist eine Erhebung sichtbar. Dort – mittlerweile ver- borgen von Bäumen und Büschen - befindet sich der Trinkwasser-Hochbehälter mit 45 Millionen Liter Fassungs- vermögen zur Absicherung des Trinkwasserbedarfs für Wolfsburgs Bürger. Dieses Quellwasser aus einer Brunnentiefe von 120 Metern ist frei zutage tretendes Trink- wasser. Die Herrenwiesen- Quelle speist einen kleinen Naturteich, an dem sich Flora und Fauna frei entfalten kön- nen. Sie zählt wie der Köhler- brunnen zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung. Schon zu Großmutters Zeiten floss Trinkwasser aus solchen Handschwengel-Pumpen. Wie auch das Wasser der Herrenwiesen-Quelle und des Köhlerbrunnens, hat dieses Wasser einen besonderen Geschmack, der auf den sehr hohen Eisen- und Mangange- halt zurückzuführen ist. Der Brunnen mit der Oldtimer-Hand- schwengel-Pumpe gehört ebenfalls zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung. Er wurde als erstes Objekt des Wasser- lehrpfades ausgestaltet. Leise plätschert diese Ober- flächenwasser-Quelle, ma- lerisch eingebettet in einen Buchenwaldhang. Ihren Namen verdankt sie einem englischen Hauptmann, der 1945/46 dort Wasser holen ließ, weil er offen- sichtlich der damaligen Wasserversorgung nicht vertraute. Der Erlengrund ist ein ökolo- gisch besonders wertvolles Kleinod. An diesem aufge- stauten Bachlauf entwickelt sich eine vielfältige Flora und Fauna. Die Roterle prägt den Charakter des Bruchwaldes. Auch das Absterben von Erlen und anderen Bäumen und der hohe Anteil von „Totholz“ ist gewünscht. Diese natürlichen Prozesse in der Waldentwicklung sind Lebensgrundlage vieler Organismen. Das Quellwasser, das hier aus einer Tiefe von 70 Metern direkt an der Straße „Burgwall“ gele- gen austritt, ist ganz besonders weich, sehr mineralhaltig und von bester Qualität. Der Name soll an die um 1300 in der Nähe gegründete „Burg am Rotheberg“ erinnern. Von der Wallburg sind heute unweit der Quelle noch Wall- und Gra- benreste erhalten. Bevor Sie links in das Hasselbachtal abbiegen, lohnt sich der Abstecher zu den Drei Steinen, einer Formation aus sehr weichem Sandstein. Die Klippen haben im Laufe der Jahrtausende unterschiedlichste Formen angenommen. Das Bindemittel in diesen Sandsteinen verwittert schnell, so dass der Stein sehr weich wird. Diese Sandsteine gehören zu den Polyclopus Schichten aus dem Erdmittelalter (unterer Dogger) und dürften etwa 170 Millionen Jahre alt sein. Sie sind seit 1999 in die Route eingebunden. Treffpunkt Ziehbrunnen (1981) Libellengrund (1989) An den alten Karpfenteichen (1999) Ausblick Trinkwasser-Hochbehälter (1988) Herrenwiesen-Quelle (1983) Oldtimer-Handschwengel- Pumpe (1980) Wassermühlenrad (1982) Tommy-Quelle (1984) Erlengrund (1992) Drei Steine Rotheburg-Quelle (1991) Dieses Trinkwasser kommt aus dem Harz und ist nur für die Volkswagen AG bestimmt. Die Käfertränke ist Symbol für Lebensqualität: Wasser ist Quelle des Lebens. Unzählige Kleintiere haben im und am Wasser ihren Lebensraum. Käfertränke (1987) Der Schälchenstein-Brunnen an den Hattorfer Teichen ist einem Opferstein, vermutlich aus dem Bronzezeitalter, nachempfunden. Das Original wurde im Hattorfer Holz gefunden. Die Oberfläche weist eingemeißelte Vertiefungen - Schälchen - auf. Archäologen vermuten, dass Anhänger eines Sonnen- oder Totenkults ihn für Opfer-Rituale nutzten. Der Brunnen führt, wie die Käfertränke, Harzwasser. Schälchenstein-Brunnen (2010) 1 2 4 5 6 7 8 10 11 12 15 17 16 14 13 Ein gewundener Weg führt direkt zum Hasselbach. Hier können Sie im Frühling den „Märzenbecher“ blühen sehen. An einer kleinen Sandbank direkt vor der Brücke finden Sie den idyllischen Verweilplatz mit schönem Blick in das weitläufige Wiesental. Das Hasselbachtal mit seinem Bachlauf ist eine der reizvollsten Landschaften Wolfsburgs. Gewässer- und Naturschutz sind insbesondere in diesem Bereich oberstes Gebot! Dieser Brunnen, der direkt am Hasselbachweg liegt, hat sei- nen Namen durch die Form des Steines: Kaiserstuhl. Der Lava- stein stammt aus der Eifel aus der Tertiärzeit und ist ungefähr 80 Millionen Jahre alt. Als Sym- bol ursprünglicher Naturkraft spendet er jetzt frisches Trinkwasser, das aus der Trans- portleitung von den Wasserwerken Westerbeck und Rühen zum Trinkwasser-Hochbehälter Nordsteimke kommt. Brunnen zum Kaiserstuhl (1985) 3 4 Aussichtspunkt am Hasselbachtal (1993) Dieses Wasser kommt aus einer Tiefe von 120 Metern. Es wird mittels einer Hand- pumpe zutage gefördert. Über einen Sandsteintrog fließt das Wasser dem Stemmelbach zu. Der neu ausgestaltete Köhlerbrunnen gehörte einst zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung. Köhlerbrunnen (1996) 9 H H H 1 3 4 5 6 7 8 9 11 12 14 16 2 17 13 15 10 Braunschweig er Straße Die Brunnen- und Quellenwanderung ist mit dem Libellensymbol gekennzeichnet. Wenn Sie dieser Libelle folgen, erreichen Sie immer einen reiz- vollen Punkt auf Ihrer Tour rund um den Wasserlehrpfad. Berliner Ring Trink- wasser- Hoch- behälter WESTHAGEN STEIMKER BERG DETMERODE - bitte nicht betreten - HATTORF NORDSTEIMKE WILD- UND VOGELSCHUTZGEBIET BARNSTORF RABENBERG KLIEVERSBERG ROTHEHOF HENKERSEICHE LIEBESEICHE H a s s e l b a c h Hattorfer Hauptweg L 294 Grenztrift Rothehofer Trift Buchbergweg Hägerweg Heidbergweg Uhlenhorstweg Herrenwiesen Weg Försterbrink Bornhoopweg Barnstorfer Weg Detmeroder Teich Hattorfer Teiche Krummer Teich VW-Bad Frauenteich Ziegelteich M ü hlenrie d e R ö n t g e n s tra ß e Hasselbachweg Route 1 (8 km) Route 2 (10 km) Route 3 (14 km) Infotafel Haltestelle Parkplatz Aussichtspunkt i i i i i i i i i i i i i i ARBORETUM

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Page 1: Treffpunkt Ziehbrunnen (1981) Die Brunnen- und H Berliner Ring … · 2016-10-17 · Der Treffpunkt vor dem Ein-gangsbereich des VW-Bades wurde 1989 der Stadt Wolfsburg zum 50-jährigen

Der Treffpunkt vor dem Ein-gangsbereich des VW-Bades wurde 1989 der Stadt Wolfsburg zum 50-jährigen Geburtstag übergeben. Seit 1990 dient der attraktive Verweilplatz als Start- und Zielpunkt der Brunnen- und

Quellenwanderung. Mit Trinkwasserspender, Natursteinen, Wasserfontänen und viel Grün lädt er zum Entspannen ein. Folgen Sie von hier aus links am VW-Bad vorbei dem Libel-lenzeichen in Richtung Hasselbachtal.

Brunnenwasser wurde in alten Zeiten durch einen Ziehbrunnengewonnen. Diese Nachbildung erinnert an die Wassergewinnung unserer Vorfahren. Ein Ziehbrunnen stellte früher häufig die einzige Wasserversorgung neben natürlichen Quellen dar.

Die Libelle kennzeichnet als Symbol den Wasserlehrpfad. In Naturstein gemeißelt dient sie gleichzeitig als Wegweiser und Erfrischungsquelle, gespeist mit kühlem Trinkwasser aus

der Wolfsburger Wasserversorgung. Der etwa sieben Ton-nen schwere Findling aus rotbraunem Granit ist ein Relikt der Eiszeit: Von den Gletschern Skandinaviens mitgebracht, gibt es viele dieser Findllinge im Wolfsburger Stadtwald.

Etwa auf halbem Wege zwi-schen dem Libellengrund und dem Ausblick zum Trinkwasser-Hochbehälter lädt der schattige und kühle Verweilplatz an den alten Karpfenteichen zur Rast ein. Auf dem Areal wurde einer der ehemals fünf Teiche renaturiert. Die integrierte Sitz-gruppe am Waldrand gewährt eine harmonische Aussicht auf die Teichlandschaft und Feldmark.

Das nostalgische Wassermüh-lenrad am Stemmelbach erinnert daran, dass Wasser nicht nur Lebenselixier, sondern auch vielseitige Energiequelle ist. Der gegenüberliegende kleine Teich ist inzwischen wertvoller Lebens-raum für eine Vielzahl von seltenen Pflanzen, Amphibien, Reptilien, Insekten und Vögeln geworden.

Von hier kann der Blick durch die schöne Land-schaft in Richtung Barnstorf schweifen. In nordöstlicher Richtung bei Nordsteimke ist eine Erhebung sichtbar. Dort – mittlerweile ver-borgen von Bäumen und Büschen - befindet sich der

Trinkwasser-Hochbehälter mit 45 Millionen Liter Fassungs-vermögen zur Absicherung des Trinkwasserbedarfs für Wolfsburgs Bürger.

Dieses Quellwasser aus einer Brunnentiefe von 120 Metern ist frei zutage tretendes Trink-wasser. Die Herrenwiesen-Quelle speist einen kleinen Naturteich, an dem sich Flora und Fauna frei entfalten kön-nen. Sie zählt wie der Köhler-

brunnen zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung.

Schon zu Großmutters Zeiten floss Trinkwasser aus solchen Handschwengel-Pumpen. Wie auch das Wasser derHerrenwiesen-Quelle und des Köhlerbrunnens, hat dieses Wasser einen besonderen

Geschmack, der auf den sehr hohen Eisen- und Mangange-halt zurückzuführen ist. Der Brunnen mit der Oldtimer-Hand-schwengel-Pumpe gehört ebenfalls zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung. Er wurde als erstes Objekt des Wasser-lehrpfades ausgestaltet.

Leise plätschert diese Ober-flächenwasser-Quelle, ma-lerisch eingebettet in einen Buchenwaldhang. Ihren Namen verdankt sie einem englischen Hauptmann, der 1945/46 dort Wasser holen ließ, weil er offen-sichtlich der damaligen Wasserversorgung nicht vertraute.

Der Erlengrund ist ein ökolo-gisch besonders wertvolles Kleinod. An diesem aufge-stauten Bachlauf entwickelt sich eine vielfältige Flora und Fauna. Die Roterle prägt den Charakter des Bruchwaldes. Auch das Absterben von Erlen und anderen Bäumen und der hohe Anteil von „Totholz“ ist gewünscht. Diese natürlichen Prozesse in der Waldentwicklung sind Lebensgrundlage vieler Organismen.

Das Quellwasser, das hier aus einer Tiefe von 70 Metern direkt an der Straße „Burgwall“ gele-gen austritt, ist ganz besonders weich, sehr mineralhaltig und von bester Qualität. Der Name soll an die um 1300 in der

Nähe gegründete „Burg am Rotheberg“ erinnern. Von der Wallburg sind heute unweit der Quelle noch Wall- und Gra-benreste erhalten.

Bevor Sie links in das Hasselbachtal abbiegen, lohnt sich der Abstecher zu den Drei Steinen, einer Formation aus sehr weichem Sandstein. Die Klippen haben im Laufe der Jahrtausende unterschiedlichste Formen angenommen. Das Bindemittel in diesen Sandsteinen verwittert schnell,

so dass der Stein sehr weich wird. Diese Sandsteine gehören zu den Polyclopus

Schichten aus dem Erdmittelalter (unterer Dogger) und dürften etwa

170 Millionen Jahre alt sein. Sie sind seit 1999 in die Route eingebunden.

Treffpunkt Ziehbrunnen (1981)

Libellengrund (1989)

An den alten Karpfenteichen (1999)

Ausblick Trinkwasser-Hochbehälter (1988)

Herrenwiesen-Quelle (1983)

Oldtimer-Handschwengel-Pumpe (1980)

Wassermühlenrad (1982)

Tommy-Quelle (1984)

Erlengrund (1992)

Drei Steine

Rotheburg-Quelle (1991)

Dieses Trinkwasser kommt aus dem Harz und ist nur für die Volkswagen AG bestimmt. Die Käfertränke ist Symbol für Lebensqualität: Wasser ist Quelle des Lebens. Unzählige Kleintiere haben im und am Wasser ihren Lebensraum.

Käfertränke (1987)

Der Schälchenstein-Brunnen an den Hattorfer Teichen ist einem Opferstein, vermutlich aus dem Bronzezeitalter, nachempfunden. Das Original wurde im Hattorfer Holz gefunden. Die Oberfläche weist eingemeißelte Vertiefungen - Schälchen - auf. Archäologen vermuten, dass Anhänger eines Sonnen- oder Totenkults ihn für Opfer-Rituale nutzten. Der Brunnen führt, wie die Käfertränke, Harzwasser.

Schälchenstein-Brunnen (2010)

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Ein gewundener Weg führt direkt zum Hasselbach. Hier können Sie im Frühling den „Märzenbecher“ blühen sehen. An einer kleinen Sandbank direkt vor der Brücke finden Sie den idyllischen Verweilplatz mit schönem Blick in das weitläufige Wiesental. Das Hasselbachtal mit seinem Bachlauf ist eine der reizvollsten

Landschaften Wolfsburgs. Gewässer- und Naturschutz sind insbesondere in diesem Bereich oberstes Gebot!

Dieser Brunnen, der direkt am Hasselbachweg liegt, hat sei-nen Namen durch die Form des Steines: Kaiserstuhl. Der Lava-stein stammt aus der Eifel aus der Tertiärzeit und ist ungefähr 80 Millionen Jahre alt. Als Sym-bol ursprünglicher Naturkraft spendet er jetzt frisches Trinkwasser, das aus der Trans-portleitung von den Wasserwerken Westerbeck und Rühen zum Trinkwasser-Hochbehälter Nordsteimke kommt.

Brunnen zum Kaiserstuhl (1985) 3

4Aussichtspunkt am Hasselbachtal (1993)

Dieses Wasser kommt aus einer Tiefe von 120 Metern. Es wird mittels einer Hand-pumpe zutage gefördert. Über einen Sandsteintrog fließt das Wasser dem Stemmelbach zu. Der neu ausgestaltete Köhlerbrunnen gehörte einst zur ersten Wolfsburger Wasserversorgung.

Köhlerbrunnen (1996) 9H

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Braunschweiger Straße

Die Brunnen- und Quellenwanderungist mit dem Libellensymbol gekennzeichnet.Wenn Sie dieser Libelle folgen, erreichen Sie immer einen reiz-vollen Punkt auf Ihrer Tour rund um den Wasserlehrpfad.

Berliner Ring

Trink-wasser-Hoch-behälter

Westhagen

steimker Berg

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- bitte nicht betreten -

hattorf

norDsteimke

WilD- unD VogelschutzgeBiet

Barnstorf

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klieVersBerg

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Hasselbach

Hattorfer Hauptweg

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Grenztrift

Rothehofer Trift

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Uhlenhorstweg

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Försterbrink

Bornhoopw

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Barnstorfer W

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DetmeroderTeich

HattorferTeiche

KrummerTeich

VW-Bad

FrauenteichZiegelteich

Mühlenriede

Röntgenstraße

Hasselbachweg

Route 1 (8 km)Route 2 (10 km)Route 3 (14 km)InfotafelHaltestelleParkplatzAussichtspunkt

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Brunnen- undQuellenwanderung Entdecken Sieden Wasserlehrpfad

NiedersächsischeLandesforsten S

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ROuTEnvORScHLägE

LiEBE nATuRfREunDE,seien Sie herzlich willkommen in Wolfsburg und erleben Sie die grü-nen Seiten unserer Stadt!

Wir laden Sie ein, im Stadtwald, der gleich an die Innenstadt anschließt, den Schildern mit der weißen Libelle zu folgen. Auf diesen Wegen lernen Sie Wolfsburgs reizvolle Natur und den Wasserlehrpfad mit seinen verschiedenen Brunnen und Quellen kennen.

Ein guter Ausgangspunkt für Ihre erlebnisreiche Wanderung im Hasselbachtal ist das VW-Bad am Berliner Ring. Von hier aus können Sie zu Fuß oder auch per Rad starten. Libellen-symbole, Karten und Informationstafeln im Wald helfen Ihnen, die einmalige Natur jederzeit selbstständig zu erkunden.

Schauen Sie doch auch auf den umseitigen Routenplan, um Ihren Ausflug zu planen!

STADTWALD WOLfSBuRg Wolfsburgs Wald hat seine besondere Bedeutung als stadt-naher Raum: Seine Wege bieten sowohl Naturfreunden die gewünschte Ruhe für abwechslungsreiche Spaziergänge als auch sportlich Begeisterten attraktive Möglichkeiten.

Mit seinen ausgedehnten alten Eichenwäldern, kleinen Was-serläufen und eingebetteten Wiesentälern ist der Wolfsburger Wald nicht nur besonders schön, sondern auch ökologisch sehr wertvoll. Die einzigartige Natur ist vielfältig von den We-gen aus gut zu beobachten.

Hier finden sich viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Sie weisen auf eine gesunde Umwelt und eine hohe Lebensqua-lität auch für uns Menschen hin. Die Stadtforst Wolfsburg und die Niedersächsischen Landesforsten sorgen für die Erhaltung des Waldes und seine Pflege.

Zu seiner Infrastruktur gehört auch ein Arboretum – ein Baumlehrpfad mit mehr als 60 verschiedenen, durch Schilder gekennzeichnete Baum- und Straucharten. Der Haupteingang samt Schutzhütte befindet sich direkt am Waldweg in der Ver-längerung der Straße Uhlenhorst im Stadtteil Rabenberg.

TRinKWASSER füR WOLfSBuRgDie LSW fördert das Trinkwasser für Wolfsburg aus den nahe gelegenen Grundwasserwerken Rühen und Westerbeck. Es wird aus 60 Meter tiefen Brunnen gewonnen, in den Wasser-werken aufbereitet und über ein rund 500 km langes Rohrnetz zur Versorgung der Stadt eingespeist.

Zusätzlich wird Wasser aus den beiden Werken in Nord-steimke in einem Hochbehälter gespeichert. Dies gilt auch für Oberflächenwasser aus der Eckertal- und Granetalsperre im Harz, das der Trinkwasserversorger der Volkswagen AG zur Verfügung stellt.

Das Trinkwasser in Wolfsburg ist ein Naturprodukt von bester Qualität. Das belegen die ständigen, strengen Untersu-chungen. Der Staat und die Europäische Union wachen mit Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien über die Wassergüte.

Trinkwasser ist lebenswichtig – die LSW fördert in ihren Wasserwerken daher nur so viel, wie es die Wolfsburger be-nötigen. Daneben wirbt sie für einen sparsamen Umgang mit unserer aller Lebensmittel Nr. 1.

guTES TRinKWASSERDie wasserführenden Objekte des Lehrpfads stehen in der Obhut der LSW. Wir laden Sie ein, ihr Wasser zu testen. Sie werden Unterschiede feststellen!

So sind beispielsweise der „Brunnen zum Kaiserstuhl“ und der „Libellengrund“ direkt an das Wolfsburger Trinkwasser-netz angeschlossen. Die bekannteste Quelle des Lehrpfads, die „Rotheburg-Quelle“, ist hingegen ein artesischer Brunnen mit Wasser aus gut 70 Metern Tiefe, das ganz besonders weich und sehr mineralhaltig ist. Darüber hinaus gibt es die Oberflächenwasser-Quellen wie die beliebte Tommy-Quelle oder auch die Herrenwiesen-Quelle und die Oldtimer-Hand-schwengel-Pumpe, deren Geschmack sich stark voneinander unterscheidet.

Probieren Sie selbst! Vielfach laden idyllische Plätze an den Objekten auch zum Verweilen ein.

Übrigens findet jedes Jahr im Frühjahr in inzwischen guter Tradition die beliebte Brunnen- und Quellenwanderung statt, an der viele Wanderer und Radfahrer teilnehmen.

DER WASSERLEHRPfAD Die Stadtforst Wolfsburg und die LSW als Trinkwasserversor-ger in der Region haben 1980 begonnen, den Wasserlehrpfad einzurichten. Seither kümmern sie sich darum, ihn zu pflegen und ständig zu erweitern.

Der Lehrpfad erinnert an vergangene Zeiten: Die artesischen Brunnen Herrenwiesen-Quelle, Köhlerbrunnen und Oldtimer-Handschwengel-Pumpe wurden 1938 zunächst als Notwas-serquellen ausgebaut. Zusammen mit der Tommy-Quelle stellten sie die erste Eigenversorgung der Stadt dar.

Heute bietet der einzigartige Wasserlehrpfad auf seinen We-gen durch den Stadtwald zu jeder Jahreszeit viel Abwechslung für die ganze Familie.

Vom VW-Bad durch das Hasselbachtal vorbei an den Drei Steinen und dem Brunnen zum Kaiserstuhl zum Libellengrund (1,6 km)

Vom Libellengrund zu den alten Karpfenteichen und zum Ausblick Trinkwasser-Hochbehälter Nordsteimke (2,3 km)

Über den Köhlerbrunnen und die Herrenwiesen-Quelle zur Oldtimer-Handschwengel-Pumpe (1,5 km)

Abzweig vom Ausblick Trinkwasser-Hochbehälter Nordsteimke zur Käfertränke und über den Schälchenstein-Brunnen in der Nähe der Hattorfer Teiche

Unweit des Wassermühlenrads an der Tommy-Quelle vorbei zur Rotheburg-Quelle entlang des Stadtteils Rabenberg (ca. 2,6 km). Es lohnt sich auf diesem Weg ein Besuch des Arboretums, das Sie über die Rothehofer Trift, den Uhlenhorstweg oder den Aufgang an der Tommy-Quelle erreichen.

Vorbei an der alten Siedlung Rothehof geht es an Ziegel-, Frauen- und Krummer Teich zurück zum Treffpunkt am VW-Bad (1,6 km)

Nähere Informationen zur Brunnen und Quellenwanderung finden Sie auch im Internet:

www.lsw.de/brunnen-und-quellen

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