trm1 – rechtsgrundlagen und organisation feuerwehr stadt warendorf rechtsgrundlagen und...
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
Rechtsgrundlagen und OrganisationRechtsgrundlagen und Organisationder Feuerwehrder Feuerwehr
Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren
Feuerwehrdienstvorschrift 2/2
Allgemeine Grundlagen
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
RechtsgrundlagenRechtsgrundlagen
Die gesetzliche Grundlage für die Tätigkeit der
Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen ist das
Gesetz über den Feuerschutz
und die Hilfeleistung
(FSHGFSHG)
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Die Gemeinde als Träger des FeuerschutzesDie Gemeinde als Träger des Feuerschutzes
Aufgaben der Gemeinde
Unterhalten einer Feuerwehr
Angemessene Löschwasserversorgung
Brandverhütungs-maßnahmen
Bekämpfung von
Schadenfeuern
Hilfeleistung beiUnglücksfällen
öffentl. Notstand
Baulicher BrandschutzBrandschau
BrandsicherheitswachenBrandschutzerziehung
und -aufklärung
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Die Gemeinde als Träger des FeuerschutzesDie Gemeinde als Träger des Feuerschutzes
• Die Gemeinden als Träger des Feuerschutzes (§ 1 FSHG) . . .(§ 1 FSHG) . . .
– unterhalten zur Brandbekämpfung von Schadenfeuern und zur Hilfeleistung bei Unglücksfällen und öffentlichen Notständen eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr
– treffen Maßnahmen zur Verhütung von Bränden
– stellen eine den örtlichen Verhältnissen angemessene Löschwasserversorgung sicher.
• Die Bezeichnung als „Träger des Feuerschutzes“ bedeutet, dass die Gemeinde für die genannten Aufgabengebiete verantwortlich ist und grundsätzlich auch die dafür aufzuwendenden Kosten zu tragen hat. Das schließt nicht aus, dass insbesondere das Land den Gemeinden Zuschüsse aus dem Aufkommen der Feuerschutzsteuer leistet, um die jeweiligen Träger zu entlasten.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Gemeinsame Einrichtungen
Zivilschutz
Leitstelle
Kfz-WerkstattFunkwerkstatt
AtemschutzwerkstattSchlauchpflegereiGerätepflegerei
Meldung v. EreignissenUnterstützung v.
EinsätzenLeitung v. Einsätzen
Leitung u. Koordinierungvon Groß-
schadensereignissen
Aufgabender
Kreise
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Aufgaben des Landes
Zentrale Maßnahmen
Institut der Feuerwehr(IdF in Münster)
Förderung des Feuer-
schutzes und der
Hilfeleistung
Zentrale Ausbildungsstätte für
Führungskräftespezielle Fachkenntnisse
Techn. Einrichtungen für Verbesserung des
Feuerschutzes u. Hilfe-Leistung
Techn. ÜberwachungsdienstAmtl. Prüfstelle
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Arten der Feuerwehr
Öffentliche Feuerwehr Werkfeuerwehr
Berufs-feuerwehr
FreiwiligeFeuerwehr
Pflicht-feuerwehr
Die Feuerwehr der Gemeinde
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Arten der FeuerwehrArten der Feuerwehr
Berufsfeuerwehren (BF)• Die Gemeinden können nach § 10 FSHG§ 10 FSHG
Berufsfeuerwehren einrichten. Die kreisfreien Städte sind hierzu verpflichtet. Besteht neben der Berufsfeuerwehr in der Stadt eine Freiwillige Feuerwehr oder eine Pflichtfeuerwehr, so bildet die Berufsfeuerwehr mit diesen Feuerwehren die (eine) Feuerwehr der Gemeinde (§ 9 II (§ 9 II FSHG)FSHG)
• Personal: Das Einsatzpersonal der Berufsfeuerwehr wird aus hauptamtlichen Kräften gebildet, die zu Beamten zu ernennen sind.
Freiwillige Feuerwehren (FF)• Die Gemeinden mit und ohne
Berufsfeuerwehr haben auf die Bildung einer Freiwilligen Feuerwehr hinzuwirken. Diese Freiwillige Feuerwehr ist eine Einrichtung der Gemeinde.
• Die Gemeinden sollen nach § 9 III FSHG§ 9 III FSHG in der Freiwilligen Feuerwehr die Bildung einer Jugendfeuerwehr fördern. Die Angehörigen der Jugendfeuerwehr sind den übrigen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr gleichgestellt. Sie dürfen zu Übungsdiensten und im Einsatz nur zu Hilfeleistungen außerhalb der Gefahrenzone herangezogen werden.
• Personal: Die Freiwilligen Feuerwehren werden durch ehrenamtlich tätige Frauen und Männer gebildet (§ 12 FSHG)(§ 12 FSHG), die vom Leiter der Wehr aufgenommen, befördert und entlassen werden.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Arten der FeuerwehrArten der Feuerwehr
Pflichtfeuerwehren• Die Gemeinden haben nach § 14 FSHG§ 14 FSHG
eine Pflichtfeuerwehr einzurichten, wenn eine Freiwillige Feuerwehr nicht zustandekommt. Das gleiche gilt, wenn auch eine bestehende öffentliche Feuerwehr einen ausreichenden Feuerschutz nicht gewährleistet. Die Pflichtfeuerwehr wird von dem Leiter der Feuerwehr geführt. Besteht keine öffentliche Feuerwehr, so wird der Leiter der Pflichtfeuerwehr bestimmt.
• Personal: Zur Pflichtfeuerwehr kann gemäß § 14 II FSHG§ 14 II FSHG jeder Einwohner vom 18. bis zum 60. Lebensjahr herangezogen werden. Polizeivollzugsbeamte sowie Einsatzkräfte einer anderen im Katastrophenschutz mitwirkenden Organisation sind nicht feuerwehrpflichtig.
Werkfeuerwehren• Werkfeuerwehren sind nach § 15 I FSHG§ 15 I FSHG
staatlich anerkannte Feuerwehren. Sie müssen im Aufbau, Ausstattung und Ausbildung den an öffentliche Feuerwehren gestellten Anforderungen entsprechen. In Betrieben oder Einrichtungen mit Werkfeuerwehren obliegt die Bekämpfung von Schadenfeuern oder die Hilfeleistung den Werkfeuerwehren. Öffentliche Feuerwehren werden in der Regel nur eingesetzt, wenn sie angefordert werden.
• Personal: Werkfeuerwehren werden aus hauptberuflichen oder aus nebenberuflichen Kräften gebildet. Die Angehörigen der Werkfeuerwehr müssen Werksangehörige sein.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Ernennung zum EhrenbeamtenErnennung zum Ehrenbeamtenauf die Dauer von 6 Jahrenauf die Dauer von 6 Jahren
Leiter der Freiwilligen FeuerwehrLeiter der Freiwilligen Feuerwehr
fachl.Eignung
des Kand.
persönl.Eignung
des Kand.
Anhörung der aktiven Wehr
Vorschlag des KBMVorschlag des KBM
GemeindeGemeinde
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Pflichten der BevölkerungPflichten der Bevölkerung
Pflichten derBevölkerung
Meldepflicht HilfeleistungspflichtPflichten der Grundstücks-eigentümer und -besitzer
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Pflichten der BevölkerungPflichten der Bevölkerung
• Im FSHG sind auch die Pflichten der Bevölkerung in einem Brand- oder Unglücksfall festgelegt.
Es werden unterschieden zwischen:
– Meldepflicht § 35 FSHG§ 35 FSHG– Hilfeleistungspflichten § 27 FSHG§ 27 FSHG– Pflichten der Grundstückseigentümer und –besitzer § 28 FSHG§ 28 FSHG
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Pflichten der BevölkerungPflichten der Bevölkerung
• Meldepflicht– Jeder, der ein Schadenfeuer, einen Unglücksfall oder ein
anderes Ereignis, durch das Menschen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind, entdeckt, ist verpflichtet, unverzüglich die Feuerwehr oder Polizei zu benachrichtigen.
• Hilfeleistungspflichten– Der Einsatzleiter der Feuerwehr ist in bestimmten Fällen
berechtigt, Personen zur Hilfeleistung oder zur Gestellung von Hilfsmitteln oder Fahrzeugen heranzuziehen. Der Einsatzleiter kann Eigentümer/Besitzer von Gegenständen, durch die der Einsatz der Feuerwehr behindert wird, verpflichten, diese wegzuräumen.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Pflichten der BevölkerungPflichten der Bevölkerung
• Pflichten der Grundstückseigentümer und –besitzer . . .
– diese sind verpflichtet, die Brandschau, das Anbringen von Feuermelde- und Alarmeinrichtungen, das Anbringen von Hinweisschildern ohne Entschädigung zu dulden.
– Eigentümer und Besitzer von betroffenen oder umliegenden Grundstücken treffen folgende Verpflichtungen:
• Gestattung des Zutritts oder der Benutzung des Grundstücks
• Zur-Verfügung-Stellen von z.B. Wasservorräten
• Überlassen von sonstigen Hilfsmitteln
• Dulden
– der Räumung
– der Beseitigung von Bäumen, Einfriedungen, von Gebäuden oder Gebäudebestandteilen
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Pflichten der BevölkerungPflichten der Bevölkerung
Wer im übrigen den Einsatz
der Feuerwehr stört, kann nach
§ 27 FSHG§ 27 FSHG vom Einsatzort
entfernt werden (Platzverweis).
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Ausübung unmittelbaren ZwangesAusübung unmittelbaren Zwanges
• Unmittelbarer Zwang ist die Einwirkung auf Personen oder Sachen durch körperliche Gewalt, ihre Hilfsmittel oder Waffen. Unmittelbarer Zwang darf nur angewendet werden, wenn andere Zwangsmittel nicht zum Ziele führen oder untauglich sind. Die Anwendung des unmittelbaren Zwangs ist in der Regel (1) anzudrohen und (2) festzusetzen. Bei sofortigem Vollzug entfällt die Festsetzung. Erst dann darf unmittelbarer Zwang (3) angewendet werden.
• Das hat drei Voraussetzungen:1. Gesetzliche Zulässigkeit § 27§ 27 und 28 FSHG28 FSHG2. Tätigwerden einer Vollzugsdienstkraft
Nach § 68 Absatz 1 Nr. 12 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes § 68 Absatz 1 Nr. 12 des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes NRWNRW sind die Angehörigen der Feuerwehren bei der Ausübung ihrer Befugnisse Vollzugsdienstkräfte.
3. Rechtsmäßige AusübungDie Angehörigen der Feuerwehr müssen im Rahmen ihrer gesetzlichen Befugnisse und der hierzu ergangenen Weisungen und Anordnungen handeln.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
§ 27 FSHG§ 27 FSHGInanspruchnahme und Handlungspflichten von PersonenInanspruchnahme und Handlungspflichten von Personen
Einsatzkräfte sind berechtigt
Der Einsatzleiter ist berechtigt
•Personen anzuweisen, die Einsatzstelle zu verlassen, wenn diese den Einsatz störenoder sich oder andere gefährden
•Eigentümer und Besitzer von Gegenständen anzuweisen, diese Gegenstände zu entfernen, wenn durch diese der Einsatz behindert wird
•Heranziehung von Personen zur Hilfeleistung oder
•Gestellung von Hilfsmitteln oder Fahrzeugen von Dritten zu veranlassen
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV)Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV)
• Seit einigen Jahren bemüht man sich, in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland einheitliche Feuerwehrdienst-vorschriften einzuführen.
Die in Nordrhein-Westfalen geltenden Dienstvorschriften enthalten Bestimmungen, die sowohl für die Ausbildung als auch für den Einsatz gelten.
Die Feuerwehrdienstvorschriften sind somit keine reinen Ausbildungsvorschriften
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV)Feuerwehrdienstvorschriften (FwDV)
• FwDV 1– Grundtätigkeiten
Lösch- und Hilfeleistungseinsatz• FwDV 2
– Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren
• FwDV 3– Einheiten im Lösch- und
Hilfeleistungseinsatz• FwDV 7
– Atemschutz• FwDV 8
– Tauchen• FwDV 10
– Die tragbaren Leitern
• FwDV 100– Führung und Leitung im Einsatz
- Führungssystem -• FwDV 500
– Einheiten im ABC-Einsatz• Weiterhin ist in NRW die PDV/DV
810.3 Sprechfunkdienst eingeführt.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Vielen DankVielen Dankfür die Aufmerksamkeit!für die Aufmerksamkeit!
Quelle:Landesfeuerwehrverband NRW e.V.
Ausbildung der Freiwilligen FeuerwehrenLehrblätter für die Ausbildung nach FwDV 2/2
9. Auflage – Juni 2000
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Großschadenereignis /Großschadenereignis /KatastrophenschutzKatastrophenschutz
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
VorwortVorwort
• Mit der Novellierung (Erneuerung) des FSHG NRW im Jahre 1998 wurde das bis dahin gültige Landeskatastrophenschutzgesetz in das FSHG integriert.
• Der Begriff „Katastrophe“ wurde durch den Begriff „Großschadenereignis“ ersetzt.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Beispiele für GroßschadenereignisseBeispiele für Großschadenereignisse
• 1962 - Sturmflut in Hamburg– 25.000 Helfer im Einsatz– 315 Tote
• 1975 – Waldbrände in Niedersachsen– 32.000 Helfer im Einsatz– 7 Todesopfer unter den Rettungsmannschaften
• 1978/79– Schneereicher Winter
• Industrieunfälle in Seveso, Bhopal, Basel, Tschernobyl.• Unglücke von Ramstein, Lockerbie, Remscheid und Herborn
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Beispiele für GroßschadenereignisseBeispiele für Großschadenereignisse
• Brände in Kunststofflagern in Lengerich und in Schwelm• Dez. 1993 / Jan. 1994
– Hochwasser in vielen Teilen Deutschland• Brand auf dem Flughafen Düsseldorf• 1997
– Oderhochwasser• 1998
– ICE-Unfall in Eschede• 2001
– Terroranschläge in den USA
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Hilfsorganisationen und EinrichtungHilfsorganisationen und Einrichtung
• Arbeiter-Samariter-Bund• Bundesanstalt Technisches Hilfswerk• Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft• Deutsche Rotes Kreuz / Bayrisches Rotes
Kreuz• Feuerwehr• Johanniter-Unfall-Hilfe• Malteser-Hilfsdienst
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Allgemeine HilfeleistungspflichtAllgemeine Hilfeleistungspflicht
• Jeder Bürger ist zur Hilfe bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not verpflichtet, wenn dies tatsächlich erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten ist. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, wird er nach § 323c des Strafgesetzbuches mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft. Man spricht dann von unterlassener Hilfeleistung
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Dienst im KatastrophenschutzDienst im Katastrophenschutz
• Die Pflichten des Helfers im KatS gehen über die allgemeinen Hilfeleistungspflichten hinaus
• Der Helfer ist im Rahmen seines Dienstverhältnisses verpflichtet, Dienst in Einheiten oder Einrichtungen des KatS zu leisten und dabei auch Gefahren für Leben und Gesundheit auf sich zu nehmen.
• Pflichten des Helfers– Teilnahme an Einsätzen, angeordneten Übungen, Lehrgängen
und sonstigen Ausbildungsveranstaltungen– Verpflichtung Weisungen und Vorschriften zu befolgen
• Verstöße gegen die Pflichten stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit Geldbuße oder Verwarnungsgeld geahndet werden.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Freistellung des Helfers nach ZDG und WPflGFreistellung des Helfers nach ZDG und WPflG
• Für die personelle Ausstattung der Einheiten und Einrichtungen des KatS ist die Möglichkeit der Freistellung vom Wehrdienst gegeben.
• Die Freistellung ist in §§ 13a WPflG und 14 ZDG geregelt.
Voraussetzungen fürdie Freistellung
PersönlicheVoraussetzung
Öffentlich-rechtlicheVoraussetzung
OrganisationsrechtlicheVoraussetzung
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Persönliche VoraussetzungPersönliche Voraussetzung
• Wehrpflichtiger (§ 1 WPflG)– a) Deutscher– b) 18 Jahre alt– c) ständiger Aufenthalt in Deutschland
• Entsprechendes Alter (25. Lebensjahr nicht vollendet)• Fehlender Einberufungsbescheid• Körperliche Eignung
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Öffentlich-rechtliche VoraussetzungÖffentlich-rechtliche Voraussetzung
• Verpflichtung auf mindestens 7 Jahre• Annahme der Verpflichtungserklärung durch die Organisation• Zustimmung der zuständigen Behörde (HVB)• Mitwirkung
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Organisationsrechtliche VoraussetzungOrganisationsrechtliche Voraussetzung
• Anerkannte Organisation– Zur Mitwirkung im Katastrophenschutz– Mitgliedschaft– Probezeit
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Der Begriff „Katastrophe“Der Begriff „Katastrophe“
• Im FSHG ist der Begriff „Katastrophe“ durch „Großschadensereignis“ ersetzt worden.
• Als Großschadensereignisse werden solchen Schadenfeuer sowie Unglücksfälle und öffentliche Notstände, die durch Naturereignisse, Explosionen oder ähnlich Vorkommnisse verursacht werden, definiert, in den Leben oder Gesundheit zahlreicher Menschen oder erhebliche Sachwerte gefährdet sind und in denen aufgrund eines erheblichen Koordinierungsbedarfs eine rückwärtige Unterstützung der Einsatzleitung erforderlich ist, die von einer kreisangehörigen Gemeinde nicht geleistet werden kann.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Vielen DankVielen Dankfür die Aufmerksamkeit!für die Aufmerksamkeit!
Quelle:
Lehrstoffmappe LFV NRW e.V.
Katastrophenschutz – Großschadenereignis
1. Auflage – Juli 2001
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
ZivilschutzZivilschutz
Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren
Allgemeine Grundlagen
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Was ist ZivilschutzWas ist Zivilschutz
• Zivilschutz ist als humanitäre Verpflichtung eine wichtige Staatsaufgabe.
• Die Länder halten einen gut funktionierenden Katastrophenschutz vor, um ihren Bürgerinnen und Bürgern in Notsituationen Hilfe leisten zu können.
• Diese Vorsorge treffen die Länder, weil Katastrophen nicht auszuschließen sind.
• Der Bund ergänzt den Katastrophenschutz der Länder, damit dieser auch in einem Verteidigungsfall seine Aufgaben erfüllen kann.
• Diese Vorsorge trifft der Bund, weil ein solcher Fall bisher noch immer nicht mit absoluter Sicherheit auszuschließen ist.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Was gehört zum ZivilschutzWas gehört zum Zivilschutz
• Zum Zivilschutz gehören gem. Zivilschutzgesetz (ZSG):
– der Selbstschutz
– die Warnung der Bevölkerung
– der Schutzbau
– die Aufenthaltsregelung
– der Katastrophenschutz
– Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit
– Maßnahmen zum Schutz von Kulturgut
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Selbstschutz…Selbstschutz…
• ... ist eine zivilschutzbezogene Vorsorge in der Verantwortung der Gemeinden.– Ihnen obliegen die behördlichen Maßnahmen zu Aufbau,
Förderung und Leitung des Selbstschutzes der Bevölkerung sowie die Förderung des Selbstschutzes der Betriebe und Behörden gegen die besonderen Gefahren, die in einem Verteidigungsfall drohen. Durch die positive Entwicklung der Sicherheitslage in Europa wird der Selbstschutz weitestgehend auf planerische Maßnahmen beschränkt.
• ... umfasst alle Maßnahmen der Bevölkerung,– die geeignet sind, die in ihrem Wohn- und Arbeitsbereich in
einem Verteidigungsfall drohenden oder eingetretenen Schäden, insbesondere an Leben und Gesundheit, zu mildern oder zu beseitigen.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Warnung der BevölkerungWarnung der Bevölkerung
• Erfassen und Auswerten– Über Zivilschutz-Verbindungsstellen bei der Luftverteidigung
und mit einem bundesweiten Netz von Messstellen, die ständig die Umweltradioaktivität überwachen, erfasst der Bund eventuelle Gefahrenlagen. Droht eine unmittelbare Gefahr, veranlasst er eine Warnung der Bevölkerung. Bei einer möglichen Gefährdung der Bevölkerung durch Radioaktivität werden die über das Messnetz des Bundes ermittelten Werte in der Zentralstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz erfasst und ausgewertet.
• Informieren und Warnen– Die Warnung wird - wie schon heute bei Katastrophen und
schweren Unglücksfällen - insbesondere durch die regionalen UKW-Rundfunkprogramme und über das Fernsehen erfolgen.
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
SchutzbauSchutzbau
• Vorsorge geht vor Retten ... – ... dieser Grundsatz gilt nach wie vor, denn die beste Chance,
Gefahren unverletzt zu überstehen, bietet ein Schutzraum.• Öffentliche Schutzräume...
– ... sind mit Mitteln des Bundes wiederhergestellte Bunker und Stollen sowie Mehrzweckbauten in unterirdischen baulichen Anlagen, z.B. Tiefgaragen, U-Bahn-Stationen usw.
• Baulicher Betriebsschutz ... – Zum Schutz lebens- oder verteidigungswichtiger Anlagen
können die obersten Bundesbehörden Regelungen für bauliche Schutzmaßnahmen treffen
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Feuerwehr Stadt WarendorfFeuerwehr Stadt Warendorf
April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Aufenthaltsregelung Aufenthaltsregelung
• Bei Großunglücken mit Auswirkungen auf die in der Umgebung wohnenden Menschen …– … fordern die Behörden u. U. auch schon heute dazu auf, die
Wohnungen nicht zu verlassen sowie Türen und Fenster zu verschließen oder einen bestimmten Zufluchtsort aufzusuchen.
– ... evakuieren die Behörden je nach Lage die gefährdete Bevölkerung.
• Im Spannungsfall können die Behörden in Gefahrensituationen ebenfalls Anordnungen zum Aufenthalt der Bürger treffen.
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Katastrophenschutz Katastrophenschutz
Gefahrenabwehr im Katastrophenfall ist eine Aufgabe der Länder.Diese haben sie den Kreisen und kreisfreien Städten übertragen, die außerdem auch für die allgemeine Gefahrenabwehr zuständig sind.Der friedensmäßige Katastrophenschutz der Länder wird durch den Bund ergänzt, um auch im Verteidigungsfall Aufgaben zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen zu können.Tragende Elemente des Katastrophenschutzes sind die Hilfsorganisationen mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und deren Ausstattung.
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit
• Zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung im Verteidigungsfall werden durch die hierfür zuständigen Behörden vorsorglich ergänzende Maßnahmen geplant. Gesundheitsämter, Ärzte und Apotheker sowie Krankenhäuser und pharmazeutische Großhandlungen sind in die Planung mit einbezogen. In diesem Zusammenhang fördert der Bund auch die Ausbildung von Schwesternhelferinnen oder Pflegehilfskräften.
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Maßnahmen zum Schutz von Kulturgut Maßnahmen zum Schutz von Kulturgut
• Zivilschutz soll nicht nur Menschen, sondern auch die Zeugnisse der in Jahrhunderten gewachsenen Kultur vor Schäden bewahren.
• Der Schutz von Kulturgut in aller Welt ist nach der Haager Konvention Aufgabe der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO). Die Vertragsstaaten berichten der UNESCO über den Stand der Verwirklichung des Schutzes von Kulturgut. Auch die Bundesrepublik Deutschland ratifizierte die Konvention und ordnete den Komplex Schutz von Kulturgut dem Aufgabenbereich Zivilschutz zu.
• Bund und Länder haben sich auf folgende friedensmäßigen Präventivmaßnahmen geeinigt– Sicherungsverfilmung von Archiv- und Bibliotheksgut– Kennzeichnung von Baudenkmälern– Fotodokumentation– Verbreitung des Wortlautes der Haager Konvention
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April 2013 © Feuerwehr Stadt WarendorfBOI Burkhard Tovar
Vielen DankVielen Dankfür die Aufmerksamkeit!für die Aufmerksamkeit!
Quelle:
www.bzs.bund.de