udc3300 digital regler produkthandbuch - honeywell · 2012. 1. 19. · product of france ausgabe 2...
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Product of France Ausgabe 2 - 09/00 GE1I-6200
UDC 3300Digital Regler
Produkthandbuch
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch i
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Erklärung der Symbole
!Dieses Symbol auf der Einrichtung bedeutet VORSICHT undverweist den Anwender auf weitere Informationen imProdukthandbuch. Dieses Symbol erscheint neben dererforderlichern Information im Produkthandbuch.
WARNUNG : Berührungsrisiko elektrischer Spannungspotentiale.Dieses Symbol warnt den Anwender vor einer möglichenBerührungsgefahr gefährlicher Spanungspotentiale gröβer als 30 VWS, 42.4 V Spitze oder 60 V GS.
Schutzerdungsklemme. Diese ist für den Anschluβ derSchutzerdung (grün oder grün/gelb) des Versorgungssystemsvorgesehen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00ii
Hinweise zu dieser Dokumentation
Was beinhaltet diesesProdukthandbuch ?
Dieses Produkthandbuch ist in 12 Abschnitte (numeriert von 1 bis 12)unterteilt. Diese Abschnitte beinhalten die erforderliche Information fürdie Konfiguration, Betrieb, Überwachung und Fehlerbehebung IhresReglers.Das ausführliche Inhaltverzeichnis im vorderseitigen Teil desProdukthandbuches und der Index am Schluß dieses Handbuchesermöglichen ein rasches Auffinden der gewünschten Information.
Gewährleistung Das hier beschriebene Gerät wurde nach ISO 9001 gefertigt und vorAuslieferung auf einwandfreie Funktion geprüft.
TechnischeHilfestellung
Falls ein Problem an Ihrem Regler auftreten sollte, sind alleKonfigurations- daten in der Konfigurationsgruppe Set Up zuüberprüfen, um sicherzustellen, daß die angewählten Funktionen aufIhren Anwendungsfall zugeschnitten sind, wie Eingänge, Ausgänge,Alarm-/Grenzwert- meldungen, Begrenzungen usw. Falls das Problemnach der oben aufgeführten Überprüfung bestehen bleibt, erhalten Sietechnische Hilfestellung von der nächsten Verkaufsniederlassung.(Verzeichnis am Schluß dieses Handbuches)Ein Techniker wird dann das Problem mit Ihnen besprechen. Bittehalten Sie die vollständige Modellnummer, Seriennummer undSoftware-Version bereit. Die Modell- und Seriennummer finden Sie aufdem Typenschild am Chassis. Die Software-Version kann in derFunktionsführungsgruppe "Status" aufgerufen werden. Siehe Tabelle 9-2.Falls festgestellt wird, daß ein Hardware-Problem existiert, kann einErsatzregler oder ein Ersatz für das defekte Teil geliefert werden. Sieerhalten außerdem Anweisungen für die Rücksendung des defektenGerätes.Schicken Sie den Regler nicht ohne Zustimmung Ihrer Niederlassungzurück oder bis Sie das Ersatzgerät/-teil erhalten haben.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00iv
Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 1 – Überblick...............................................................................................................1
1.1 Einführung......................................................................................................................................................1
1.2 Bedienebene..................................................................................................................................................2
Abschnitt 2 – Installation............................................................................................................5
2.1 Überblick ........................................................................................................................................................5
2.3 Montage .......................................................................................................................................................11
2.4 Verdrahtung .................................................................................................................................................13
2.5 Verdrahtungsanschlüsse ...........................................................................................................................16
2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertmelderelais ............................................34
Abschnitt 3 – Konfiguration .....................................................................................................35
3.1 Überblick ......................................................................................................................................................35
3.2 Konfigurationsführungen............................................................................................................................36
3.3 Wie erfolgt der Start ? ................................................................................................................................38
3.4 Konfigurationshinweise ..............................................................................................................................39
3.5 Konfigurationsvorgang ...............................................................................................................................40
3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 1..................................................................................................42
3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder 2 Regelkreise) ............................................44
3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm .........................................................................46
3.9 Konfigurationsgruppe Accutune................................................................................................................48
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen ...........................................................................................................50
3.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen ..........................................................................................55
3.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1 ..............................................................................................................56
3.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2 ..............................................................................................................57
3.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3 ..............................................................................................................58
3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1 ..........................................................................................................59
3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2 ..........................................................................................................61
3.17 Konfigurationsgruppe Optionen ................................................................................................................63
3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation.....................................................................................................64
3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen ..........................................................................................66
3.20 Konfigurationsgruppe Anzeige ..................................................................................................................68
3.21 Gruppe Kalibrierung ...................................................................................................................................68
3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG ...........................................................................................................69
3.23 Status Gruppe .............................................................................................................................................70
3.24 Konfigurationsarbeitsblatt Standardmodell : DC330B-XX-XXX DMCS-Modell : DC330D-XX-XXX71
3.25 Konfigurationsarbeitsblatt Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX......................................................73
Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter ......................................................77
4.1 Überblick ......................................................................................................................................................77
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4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung.....................................................................................................78
4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 .................................................................................................83
4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm .........................................................................84
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune................................................................................................................87
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen ...........................................................................................................91
4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen........................................................................................108
4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1 ............................................................................................................111
4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2 ............................................................................................................114
4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3 ............................................................................................................115
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1) ...................................................................................116
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2) ...................................................................................124
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen ..............................................................................................................129
4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation...................................................................................................135
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen ........................................................................................138
4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige ................................................................................................................142
4.17 Gruppe Kalibrierung .................................................................................................................................143
4.18 Wartungs-Gruppe .....................................................................................................................................144
4.19 Gruppe Status ...........................................................................................................................................146
Abschnitt 5 – Betrieb...............................................................................................................147
5.1 Überblick ....................................................................................................................................................147
5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers? ...........................................................................................148
5.3 Eingabe eines Zugriffskodes...................................................................................................................150
5.4 Überprüfung des Reglers ........................................................................................................................151
5.5 Anfahrvorgang...........................................................................................................................................155
5.6 Betriebsarten .............................................................................................................................................156
5.7 Sollwerte ....................................................................................................................................................160
5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe..........................................................................................................164
5.9 Sollwertrampenfunktion ...........................................................................................................................165
5.10 Zwei Parametersätze verwenden ...........................................................................................................169
5.11 Grenzwertmeldungen ...............................................................................................................................172
5.12 2 Regelkreise Überblick ...........................................................................................................................173
5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen.....................................................................................................179
5.14 Überprüfung von 2 Regelkreisen............................................................................................................182
5.15 Betrieb von 2 Regelkreisen .....................................................................................................................183
5.16 Dreipunktschritt-Regelalgorithmus .........................................................................................................184
5.17 Math. Eingangsalgorithmen.....................................................................................................................185
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung) .......................................................................................188
5.19 Auto/Hand Station.....................................................................................................................................192
5.20 Fuzzy Überschwingungsunterdrückung.................................................................................................195
5.21 Accutune ....................................................................................................................................................196
5.22 Kohlenstoffpotential ..................................................................................................................................204
5.23 HealthWatch-Funktion .............................................................................................................................206
Abschnitt 6 – Option Sollwertprogrammierung ....................................................................207
6.1 Überblick ....................................................................................................................................................207
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6.2 Programminhalt.........................................................................................................................................208
6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils ......................................................................................................210
6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten ....................................................................................................212
6.5 Start/Ablauf des Programmes.................................................................................................................215
Abschnitt 7 – Eingangskalibrierung ......................................................................................219
7.1 Überblick ....................................................................................................................................................219
7.2 Minimale und maximale Bereichswerte .................................................................................................220
7.3 Vorbereitende Informationen...................................................................................................................221
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 .........................................223
7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 ...............................................229
7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung ...................................................................................231
Abschnitt 8 - Ausgangskalibrierung ......................................................................................233
8.1 Überblick ....................................................................................................................................................233
8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs .................................................................................234
8.3 Stellungsproportionale- und Dreipunktschrittausgangskalibrierung ..................................................236
8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs ..............................................................................................................241
Abschnitt 9 – Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Service......................................................243
9.1 Überblick ....................................................................................................................................................243
9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung................................................................................................................245
9.3 Einschalttests ............................................................................................................................................247
9.4 Statustests .................................................................................................................................................248
9.5 Hintergrundtests........................................................................................................................................250
9.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen ....................................................................................................252
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung ..........................................................................................................253
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen .........................................................................................................261
9.9 Wartung......................................................................................................................................................270
Abschnitt 10 - Teileliste ..........................................................................................................271
10.1 Detailansicht ..............................................................................................................................................271
Abschnitt 11 – Anhang A - Manuelle Abstimmung................................................................273
11.1 Überblick ....................................................................................................................................................273
11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionale Simplexregelung ................................................................274
11.3 Zeitproportionale bzw. stromproportionale Duplexregelung ...............................................................276
11.4 Zwei Sätze mit Abstimmparametern für den Einzelausgangsbetrieb................................................276
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Bilder
Bild 1-1 Anzeigen und Statusleuchten der Bedienebene ................................................................................................2Bild 2-1 Erklärung der Modellnummer.........................................................................................................................10Bild 2-2 Abmessungen..................................................................................................................................................11Bild 2-3 Montage-Methode...........................................................................................................................................12Bild 2-4 Gemeinsame Verdrahtung...............................................................................................................................16Bild 2-5 Netzspannungsverdrahtung.............................................................................................................................17Bild 2-6 Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2....................................................................................................................18Bild 2-7 Zwei analoge Stromeingänge an Stelle von Universaleingang 2 ....................................................................19Bild 2-8 Elektromechanischer Relaisausgang — Modell DC330X-EE-XXX ..............................................................20Bild 2-9 Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-AA-XX....................................................................................21Bild 2-10 10 Ampere Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-SS-XX.................................................................22Bild 2-11 TTL-Ausgang — Modell DC330X-TT-XXX...............................................................................................23Bild 2-12 Stromausgang, 2 Stromausgänge, Strom-/Relais bzw. Relais-/Stromausgang Positionsproportional oder
Dreipositionen-Stufenregelung.....................................................................................................................24Bild 2-13 Hilfsausgang und drei Relaisausgänge..........................................................................................................26Bild 2-14 Stellungsproportionaler Ausgang oder Dreipunktschrittausgang — Modelle DC330X-EE-XXX-X2,
DC330X-AA-XXX-X2.................................................................................................................................28Bild 2-15 Hilfsausgang, Anschlüsse — Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX...........................................29Bild 2-16 Binäreingänge, Anschlüsse — Modell DC330X-XX-XX3 ..........................................................................29Bild 2-17 RS422/485/MODBUS/ASCII Kommunikation, Anschlüsse ........................................................................30Bild 2-18 DMCS Kommunikations-Option, Anschlüsse ..............................................................................................31Bild 2-19 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über TTL-Alarmausgang
2 — Modell DC330X-XT-XXX...................................................................................................................32Bild 2-20 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über Hilfsausgang —
Modell DC330X-XX-2XX oder DC330X-XX-5XX ...................................................................................33Bild 3-1 Überblick über die UDC 3300 Bedienhierarchie............................................................................................36Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus...102Bild 4-2 Beispiel einer 8-Segment Linearisierung ......................................................................................................106Bild 5-1 Bedienebene .................................................................................................................................................151Bild 5-2 Überblick über die Funktionen für einen einzigen Regelkreis (Regelkreis 1) oder für eine
Doppelregelkreisregler (Regelkreis 1 und Regelkreis 2) mit Hilfe eines Blockdiagramms .........................174Bild 5-3 Funktioneller Überblick und Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zwei Regelkreise ............175Bild 5-4 Hoch/Tief Ausgangsübersteuerungsselektor.................................................................................................176Bild 5-5 Auto/Hand Station und regelungstechnische Funktionen bei Back-up Betrieb.............................................192Bild 5-6 Kohlenstoffpotentialregelung........................................................................................................................205Bild 6-1 Beispiel eines Programmprofils ....................................................................................................................210Bild 6-2 Programmaufzeichnungsblatt........................................................................................................................211Bild 7-1 Anschlußklemmen für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3........................................................................221Bild 7-2 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge, die ein Eisbad verwenden...............................................223Bild 7-3 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge bei Verwendung eines Genauigkeitswiderstands.............224Bild 7-4 Anschlüsse für Widerstandsfühler (RTD).....................................................................................................225Bild 7-5 Drahtverbindungen für Radiamatic, Millivolt oder Volt (mit Ausnahme von 0 bis 10 Volt) .......................226Bild 7-6 Drahtverbindungen für 0 bis 10 Volt-Eingänge............................................................................................227Bild 7-7 Drahtverbindungen für 4 bis 20 mA-Eingänge .............................................................................................228Bild 8-1 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des stromproportionalen Ausgangs ....................................................234Bild 8-2 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des Hilfsausgangs ...............................................................................241Bild 9-1 Entfernen der Abdeckung .............................................................................................................................262Bild 9-2 Ersetzen von Anzeige und Tastatur ..............................................................................................................263Bild 9-3 Entfernen der gedruckten Leiterplatten.........................................................................................................264Bild 10-1 Detailansicht des UDC 3300.......................................................................................................................271
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00viii
Tabellen
Tabelle 1-1 Funktion der Tasten .....................................................................................................................................3Tabelle 2-1 Spezifikationen ............................................................................................................................................6Tabelle 2-2 Vorgang zum Montage des Reglers ...........................................................................................................12Tabelle 2-3 Zulässige Kabelbündelung.........................................................................................................................14Tabelle 2-4 Auswahl der Jumper für den Eingang 2 .....................................................................................................19Tabelle 2-5 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-12..............................25Tabelle 2-6 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-13..............................27Tabelle 2-7 Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais........................................................................................34Tabelle 2-8 Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais .............................................................................34Tabelle 3-1 Konfigurationshinweise .............................................................................................................................39Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang ..............................................................................................................................40Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung.......................................................................................42Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2....................................................................................44Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe ........................................................................................46Tabelle 3-6 Funktionsführungen der Gruppe Accutune ................................................................................................49Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen ...........................................................................................50Tabelle 3-8 Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen.............................................................................55Tabelle 3-9 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1 ...............................................................................................56Tabelle 3-10 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2 .............................................................................................57Tabelle 3-11 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3 .............................................................................................58Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe Regelung ..............................................................................................59Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2 ...........................................................................................61Tabelle 3-14 Funktionsführungen der Gruppe Optionen ..............................................................................................63Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation ...................................................................................64Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen ...........................................................................66Tabelle 3-17 Funktionsführungen der Gruppe Anzeige ................................................................................................68Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung ...............................................................................................69Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung................................................................78Tabelle 4-2 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2 (Regelkreis 2) .....................................83Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate .......................................84Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune .....................................................................87Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen ................................................................91Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen ...................................................108Tabelle 4-7 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1......................................................................111Tabelle 4-8 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2 ..................................................................114Tabelle 4-9 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3 ..................................................................115Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung.....................................................................116Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2) .............................................124Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen .................................................................129Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation ..........................................................135Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen ..............................................138Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Anzeige.......................................................................142Tabelle 5-1 Diagnoseroutinen bei Spannungseinschaltung .........................................................................................148Tabelle 5-2 Vorgang zur Anzeige- und Tastenüberprüfung........................................................................................149Tabelle 5-3 Vorgang zur Eingabe des Zugriffskodes..................................................................................................150Tabelle 5-4 Taste untere Anzeige Parameterführungen ..............................................................................................153Tabelle 5-5 Fehlermeldungen .....................................................................................................................................154Tabelle 5-6 Vorgang zum Anfahren des Reglers ........................................................................................................155Tabelle 5-7 Definition der Betriebsarten.....................................................................................................................156Tabelle 5-8 Änderung der Betriebsart.........................................................................................................................157
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch ix
Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb .......................................................................158Tabelle 5-10 Vorgang zur Anwahl der internen Sollwertart .......................................................................................160Tabelle 5-11 Vorgänge zur Änderung der internen Sollwerte ....................................................................................161Tabelle 5-12 Vorgang zur Aktivierung (oder Deaktivierung) der externen Sollwertart..............................................162Tabelle 5-13 Anzeige bei Sollwertanwahl ..................................................................................................................163Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer Sollwertrampe...................................................................................165Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe ........................................................................................167Tabelle 5-16 Vorgang zur Anwahl von zwei Parametersätzen ...................................................................................169Tabelle 5-17 Vorgang zum Setzen der Umschaltwerte ...............................................................................................170Tabelle 5-18 Vorgang zum Setzen der Parametrierungskonstanten............................................................................170Tabelle 5-19 Vorgang zur Umschaltung der PID-Sätze über die Tastatur..................................................................171Tabelle 5-20 Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte............................................................................172Tabelle 5-21 Regelkreisanwahl...................................................................................................................................173Table 5-22 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-EE-2XX oder
Modell DC330E-EE-5XX) ......................................................................................................................177Table 5-23 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-KE-2XX oder
Modell DC330E-KE-5XX) ......................................................................................................................178Tabelle 5-24 Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus ...........................................................................179Tabelle 5-25 Vorgang zur Auswahl des Ausgangsalgorithmus...................................................................................179Tabelle 5-26 Vorgang zur Anwahl von Regelparametern...........................................................................................180Tabelle 5-27 Vorgang zur Anwahl von PID-Parametern ............................................................................................181Tabelle 5-28 Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2 Regelkreise ................................................................182Tabelle 5-29 Vorgang zur Anzeige der Motorposition bei Dreipunktschritt ..............................................................184Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des Kontaktes.......................................................188Tabelle 5-31 Binäreingangskombinationen "BI EING1" oder "BI EING2"...............................................................190Tabelle 5-32 Kombination der Binäreingänge 1 und 2 ...............................................................................................191Tabelle 5-33 Konfigurationsvorgang der Betriebsart Auto/Hand Station...................................................................194Tabelle 5-34 Richtlinien und Anwendungshiweise für Accutune ...............................................................................197Tabelle 5-35 Vorgang zum Start der Optimierung auf Anforderung ..........................................................................198Tabelle 5-36 Vorgang zur Anwendung von TUNE beim Anfahren für Duplex..........................................................199Tabelle 5-37 Vorgang zur Verwendung der "SW"-Optimierung beim Anfahren .......................................................200Tabelle 5-38 Vorgang zur Anwendung von "SW"-Optimierung beim Anfahren für Duplex .....................................201Tabelle 5-39 Accutune* Fehlermeldungen Definitionen ............................................................................................203Tabelle 6-1 Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten..................................................................................212Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare Anwahlfunktionen .................................................................................213Table 6-3 Start/Ablauf-Funktionen .............................................................................................................................215Table 6-4 Anweisungen zum Ändern eines laufenden Sollwertprogrammes ..............................................................218Tabelle 7-1 Den Bereichswerten 0% und 100% entsprechende Spannungen und Widerstände .................................220Tabelle 7-2 Erforderliche Ausrüstung.........................................................................................................................222Tabelle 7-3 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, der ein Eisbad verwendet .............................223Tabelle 7-4 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, der einen Genauigkeitswiderstand
verwendet ................................................................................................................................................224Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3 .....................................................229Tabelle 7-6 Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung ...................................................................................231Tabelle 8-1 Vorgang zum Verdrahten des stromproportionalen Ausgangs ................................................................234Tabelle 8-2 Kalibrierungsvorgang für stromproportionalen Ausgang ........................................................................235Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang .......................................237Tabelle 8-4 Vorgang zum Verdrahten des Hilfsausgangs ...........................................................................................241Tabelle 8-5 Vorgang zum Kalibrieren des Hilfsausgangs...........................................................................................242Tabelle 9-1 Fehlermeldungen .....................................................................................................................................245Tabelle 9-2 Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer ...................................................................246Tabelle 9-3 Einschalttests ...........................................................................................................................................247Tabelle 9-4 Vorgang zur Anzeige der Ergebnisse von Statustests ..............................................................................248Tabelle 9-5 Statustests ................................................................................................................................................249
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00x
Tabelle 9-6 Hintergrundtests.......................................................................................................................................250Tabelle 9-7 Symptome eines Reglerfehlers.................................................................................................................252Tabelle 9-8 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Stromausfalls zu ergreifen sind. ................................................253Tabelle 9-9 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des Stromproportionalausgangs zu ergreifen sind. ......254Tabelle 9-10 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des stellungs-proportionalen Ausgangs zu ergreifen
sind. .......................................................................................................................................................255Tabelle 9-11 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des zeitproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind ...256Tabelle 9-12 Maßnahmen, die bei Symptomen eines strom-/zeitproportionalen Ausgangs oder zeit-
/stromproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind. ................................................................................257Tabelle 9-13 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Alarmrelaisausgangs zu ergreifen sind. ...................................258Tabelle 9-14 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Tastaturausfalls zu ergreifen sind. ...........................................259Tabelle 9-15 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Kommunikations-ausfalls zu ergreifen sind.............................260Tabelle 9-16 Entfernen der Abdeckung ......................................................................................................................262Tabelle 9-17 Ersetzen der Baugruppe Anzeige/Tastatur.............................................................................................263Tabelle 9-18 Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung ..................................................................264Tabelle 9-19 Vorgang zum Ersetzen der zweiten Eingangskarte ................................................................................266Tabelle 9-20 Vorgang zum Ersetzen der Netzeingangskarte ......................................................................................266Tabelle 9-21 Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte .....................................................................................267Tabelle 9-22 Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs- /Kommunikationskarte .......................................................268Tabelle 9-23 Vorgang zum Ersetzen der MCU/Ausgangskarte ..................................................................................269Tabelle 10-1 Teileliste ................................................................................................................................................272Tabelle 10-2 Nicht gezeigte Teile ...............................................................................................................................272Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung .........................................................274Tabelle 11-2 Formeln zur manuellen Abstimmung.....................................................................................................275
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch xi
Abkürzungen
3PKT SCHR .....................................................................................DreipunktschrittDMCS...............................................................................................DMCS-Kommunikations-SchnittstelleEMI...................................................................................................Elektromagnetische StörungHID ...................................................................................................Neobeleuchtung, EntladungslampenMOVs ...............................................................................................Metal-Oxid-VaristorsNC.....................................................................................................öffnerNO ....................................................................................................SchließerPID....................................................................................................Proportionalverhalten, Nachstellung und VorhaltRC.....................................................................................................RC-GliedRFI ....................................................................................................HochfrequenzstörungRH.....................................................................................................Relative LuftfeuchteRTD ..................................................................................................WiderstandsthermometerSCRs .................................................................................................Triac-SchalterUDC..................................................................................................Universal Digitalregler
Parameter
1IN..................................................................................................................................................................... Eingang 12IN..................................................................................................................................................................... Eingang 22SW ......................................................................................................................................................Interner Sollwert 23IN..................................................................................................................................................................... Eingang 33SW ............................................................................................................................ Interner Sollwert 3 (Anmerkung 3)8SEG LIN ..........................................................................................................................Acht Segment CharakterisiererA1S1 GZW .............................................................................................................Grenzwert 1 für Grenzwertmeldung 1A1S1TYP............................................................................................ Grenzwert 1 (Parameter) für Grenzwertmeldung 1A1S2 H T...................................................................................................Grenzwert 2 (Status) für Grenzwertmeldung 1ADAPTIV.................................................................................................................................. Accutune ParametrierungWIRKUNG.............................................................................................................. Wirkungsweise des AusgangssignalsGZW HYST......................................................................................................................................Grenzwert-HystereseGRZWAUS1.......................................................................................................... Grenzwertverriegelung für Ausgang 1AUTO ........................................................ Untere Anzeige zeigt automatisch den Sollwert in technischen Einheiten an.AUTOKORR .......................................................................................Automatischer Abgleich bei SollwertumschaltungHILFAUSG........................................................................................Auswahl eines Hilfsausgangs mit einem RegelkreisBAUDRATE........................................................................................................................................................ BaudrateAPV .......................................................................................... Einstellwert für ausgangsseitige ArbeitspunktverstellungEIN1KORR.............................................................................................................Nullpunktverschiebung für Eingang 1BLOCK............................................................................................................................................. AlarmunterdrückungKAL MOTR.................................................................................................................Der Regler muß kalibriert werden.KAL TEST .............................................................................Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehler gekommen.KALKHOCH.................................................Kalkulierte Variable Oberer Skalierungsfaktor für Eingangsalgorithmus 1KALKTIEF...................................................Kalkulierte Variable Unterer Skalierungsfaktor für Eingangsalgorithmus 1Komm ADR............................................................................................................. Kommunikationsadresse des ReglersKomm2ADR..................................................................................... Kommunikationsadresse des Reglers - Regelkreis 2Kom STAT .................................................................................................................. Status der Option KommunikationKONFFEHL ..................................................................................................................................... KonfigurationsfehlerKONFTEST..........................................................................Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehler gekommen.REGELALG .......................................................................................................................................... RegelalgorithmenKRITERUM .......................................................................................................... Optimierungskriterium – Regelkreis 1
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00xii
ParameterCSW.................................................................................................................................................PC geführter SollwertAUSG 2..............................................Auswahl eines Hilfsausgangs mit zwei Regelkreisen und einer KaskadenregelungZYKL SEK ........................................................................................................................................................ZykluszeitTOTZONE........................................................................................................................Totzone für die AusgangsrelaisDEZPUNKT ............................................................................................................. Dezimalpunktstelle für Regelkreis 1ABW .............................................................................................................................................................. AbweichungBI EING1................................................................................................................................ Anwahl für Binäreingang 1BI1 KOMB .................................................................................................................Kombinationen für Binäreingang 1ABF WERT .................................................................................................Signalabfall auf untere AusgangsbegrenzungEEP AUSF ....................................................................Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicher ist nicht möglich.EMISS F1 .................................................................................................................................................EmissionsfaktorEND SEGM ............................................................................................................................. Nummer des EndsegmentsET ............................................................................................................................................................Vergangene ZeitCRC TEST..........................................................................Regelmäßiger Redundanztest der werkseitigen Kalibrierung.SICHBETR ............................................................................................................................................SicherheitsbetriebSIAUSG...................................................................................................................................... SicherheitsausgangswertFILTER 1............................................................................................................................................ Filter für Eingang 1ENDSOLLW............................................................................Endsollwert der Sollwertrampe (Sollwertrampe aktiviert)VERSTWE 1 ...................................................................................Verstärkungswert 1 (bis 8) für VerstärkungsvorgabeI BEGR H .................................................................................................................Obere Begrenzung der NachstellungI BEGR T.................................................................................................................Untere Begrenzung der NachstellungEINGALG1....................................................................................................................................Eingangsalgorithmen 1EIN1HOCH ..............................................................................................................Obere Bereichsgrenze für Eingang 1EIN1TIEF ............................................................................................................... Untere Bereichsgrenze für Eingang 1EINGANG1 ..................................................................................................................... Meßwertgeberart für Eingang 1EING1BER .................................................................................................. Der Eingang 1 liegt außerhalb des Bereichs.EIN1AUSF.............................................................. Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integration von Eingang 1SCHUTZ.......................................................................................................................................... KonfigurationsschutzDMCSTEST ....................................................................................................................... DMCS - KommunikationstestSOLLWERT ................................................................................................................................... Interne SollwertquelleMAN ..............................................................................................Untere Anzeige zeigt automatisch den Ausgang in %.ARBPUNKT................................................................................................................................ ArbeitspunktverstellungKONST K2 ................................................................................... Verhältniseinstellung für bewertete Mittelwertbildung............................................................................................................................oder K Konstante für Math. Funktionen.MIN/WPM..................................................................................................................................... Nachstellung (Einheit)2AU............................................................................Ausgang 2 (Kaskadenregelung oder 2-Regelkreise Anwendungen)AUSGHYST .................................................................................................................. Hysterese für die AusgangsrelaisAUS .............................................................................................................................................................AusgangswertAUSGAEND...................................................................................................................Ausgangssignal - ÄnderungsrateAUSGBG H ...........................................................................................................................Obere AusgangsbegrenzungAUSGBG T...........................................................................................................................Untere AusgangsbegrenzungPARITAET ..............................................................................................................................................................ParitätPB/VERST..................................................................................................................P-Bereich oder VerstärkungsfaktorPZT/M UN.................................................................................. Begrenzung der Änderungsrate bei fallendem AusgangPZT/M OB ................................................................................ Begrenzung der Änderungsrate bei steigendem AusgangPID SATZ...........................................................................................................................................PID ParametersätzeSTRVERST ................................................................................................................ Streckenverstärkung– Regelkreis 1PROG END......................................................................................................................Reglerstatus bei ProgrammendePROPBAND ...................................................................................................................................................... P-BereichPV BEGR..............................................................................................Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs.PV QUELL .......................................................................................................................................... IstwertsignalquellePVTE WE 1 ...............................................................................................Prozeßwert 1 (bis 8) für Verstärkungsvorgabe
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch xiii
Parameters
NETZFREQ.................................................................................................................................................. NetzfrequenzRAM TEST..........................................................................Beim Arbeitsspeichertest ist es zu einem Fehler gekommen.RAMPEINH ..................................................................................................Technische Einheiten für RampensegmenteRAMPXXXM...................................................................................................Verbleibende Zeit in einer SollwertrampeTE/H UBW................................................................................................................ Wert der Änderungsrate nach untenD MIN............................................................................................................................................ Vorhaltzeit in MinutenTE/H OBW................................................................................................................. Wert der Änderungsrate nach obenVERHLTS2 .................................................................... Verhältniseinstellung für Eingang 2– Wird über Anzeige Taste.......................................................................................................................................... an der Reglerfrontseite gesetzt.WIEDHLG......................................................................................................................Anzahl der ProgrammdurchläufeI MIN ...................................................................................................................Nachstellzeit in Minuten/WiederholungI WPM ...............................................................................................................Nachstellzeit in Wiederholungen/MinuteEXT SW ................................................................................................................................................ Externer SollwertEXTSOLLW.................................................................................................................................. Externe SollwertquelleEXV BEGR ........................................................................................Die externe Variable liegt außerhalb der Bereichs.ZUGRIFF....................................................................................................................................................... ZugriffscodeSEG FEHL................................................................................................................Startsegment größer als EndsegmentSEG1RAMP ................................................................................................................................Rampenzeit - Segment 1SEG1GRDT......................................................................................................................................Gradient - Segment 1Kom-AUSF...................................................................................... Zeitintervall bis zur KommunikationsunterbrechungAUSF FKT................................................................. Betriebsart und Ausgangsart nach KommunikationsunterbrechungAUSF SW ..................................................................Wiederaufruf des Sollwertes nach KommunikationsunterbrechungGH ABWHG ............................................................................................................. Garantierter HalteabweichungswertRUSS GZW ..............................................................Der Kohlenstoffprozentsatz liegt außerhalb der Verrußungsgrenze.SW AEND ................................................................................................. Wert des geänderten Sollwerts – Regelkreis 1SWBEGR H.............................................................................................................................Obere Sollwertbegrenzung1SW ......................................................................................................................................................Interner Sollwert 1SWBEGR T ............................................................................................................................Untere SollwertbegrenzungSW PROG.......................................................................................................................Rampe/Halte SollwertprogrammSW RAMPE.............................................................................................................................Anwahl der SollwertrampeSW GRDT ......................................................................................................................................SollwertänderungsrateSW NACHF.......................................................................................................................... Interne SollwertnachführungSWn ...................................................................................................................................................... Aktueller SollwertSTATUS ....................................................................................................................Programmstatus bei ProgrammendeANF SEGM ...................................................................................................................... Nummer des AnfangssegmentsPOTIAUSF .....................................Am stellungsproportionalen Schleifdrahteingang ist es zu einem Fehler gekommen.Um WERT..........................................................................................................................Automatischer UmschaltwertéTEMPEINH..................................................................................................................... Temperatureinheit Regelkreis 1ZEIT MIN................................................................................Zeitintervall der Sollwertrampe (Sollwertrampe aktiviert)TOTALIZR.....................................................................................................................................TotalisierungsfunktionTR................................................................................................................................................................ Restliche ZeitMESSUMF1 ..................................................................................................................Meßumformer-Charakterisierung
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00xiv
Bezugsquellen
Dokumentationstitel Drucknummer
UDC 3300 Begrenzer EN1I-6201 (51-52-25-56)
UDC 3300/UDC3300/UDC5000/UDC6000U/DC6300RS422/485 Handbuch ASCII - Kommunikation
EN1I-6134 (51-51-25-35)
UDC 3000/3300 Handbuch DMCS - Kommunikation EN1I-6135 (82-50-10-23)
Handbuch Modbus® RTU Serielle Kommunikation EN1I-6216 (51-52-25-66)
Handbuch Modbus® RTU Serielle Kommunikation,Konfigurationsschnittstelle für UDC 3300
EN1I-6218 (51-52-25-70)
UDC3300 Universal Digital Regler Spezifikation EN0I-6035 (51-52-03-23)
UDC 3000 Modbus 485RTU Kommunikationsoption EN1I-6143 (51-52-25-38)
Über den Einsatz von digitalen Instrumenten in Umgebungen mitstarken elektrischen Störeinflüssen
51-52-05-01
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 1
Abschnitt 1 – Überblick
1.1 Einführung
Funktion Der mikroprozessorgesteuerte Industrieregler UDC 3300 im ¼ DIN-Format vereinigt hoheFunktionalität mit leichter Bedienbarkeit.Mit einer typischen Genauigkeit von +/- 0.20 % von der Meßspanne eignet sich der UDC 3300hervorragend zur Regelung von Prozeßgrößen wie z.B. Temperatur, Druck und Durchfluß in derMetallverarbeitung, Nahrungsmittelindustrie, pharmazeutischen Industrie sowie Test-einrichtungen und Anlagen im Bereich des Umweltschutzes.
Leicht abzulesendeAnzeigen
Die helle Vakuumfluoreszenz-Doppelanzeige mit mehrsprachiger Bedienerführung bietet einebesonders klare, verständliche und benutzerfreundliche Oberfläche.Programmierte Abläufe der Anzeigen gewährleisten eine rasche und zuverlässige Eingabe allerkonfigurierbaren Parameter.
Leicht zu bedienen Einfache Tastenbetätigungsfolgen ermöglichen die Anwahl der Meßeingangs- undMeßbereichskonfiguration, das Setzen der Betriebsparameter nach den Prozeßanforderungen unddie Änderung auf neue Prozeßbedingungen.Die Folientastatur mit taktiler Rückmeldung bietet dem Anwender eine zusätzlicheBediensicherheit. Selbstdiagnoseroutinen, störunanfälliger Aufbau und Tastatursicherunggewährleisten einen fehlerfreien Betriebsablauf.
Überall zu montieren Der UDC 3300 ist ein Digitalregler für den industriellen Einsatz, Montage in Schaltschränke oderSchaltkästen in der Warte oder örtlich an Maschinen oder verfahrenstechnischen Anlagen. DieAnschlußklemmen müssen sich innerhalb des Schaltschrankes oder Schaltkastens befinden.Umgebungstemperaturen bis 55°C, Vibrationen und mechanische Stoßeinflüsse beeinträchtigennicht die Funktion des Gerätes.
CE-Konformität (Europa) Der Regler entspricht den Sicherheitsanforderungen der folgenden EG-Richtlinien :Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG, EMV-Richtlinie 89/336/EWG, Konformität mit anderenCE-Kennzeichnungs-Richtlinien wird nicht übernommen.Produktklasse : Klasse 1 : Ständig angeschlossene, in eine Schalttafel eingebaute Steuerungs- undRegeleinrichtung für industrielle Zwecke mit Schutzerdung (EN61010-1).Gehäuse-Schutzart : Rückseite mit Klemmen, Schutzart IP 00 Einbau in Schalttafel erforderlich. DieKlemmen müssen sich innerhalb der Schalttafel befinden. Frontseite mit Anzeige und BedientastenSchutzart IP 65 (IEC 529).Installationsklasse (Überspannungsklasse) : Klasse II : Energieverbrauchende Einrichtung gespeist voneiner festen Installation für örtliche elektrische Geräte und industrielle Regel- und Steuereinrichtung(EN61010-1).Verschmutzungsgrad : Verschmutzungsgrad 2 : Im allgemeinen nicht leitende Verschmutzung mitgelegentlich auftretender Leitfähigkeit aufgrund von Kondensation. (Ref. IEC 664-1).EMV-Klassifizierung : Gruppe 1, Klasse A, Emissionen nach EN55011 für ISM-Einrichtungen,Störfestigkeit nach EN50082-2 für industrielle Einrichtungen.Methoden der EMV-Bewertung : entsprechend der technischen Dokumentation und gemäßKonformitätserklärung Form : 51309602-000.Abweichung von den in diesem Handbuch angegebenen Installationsbedingungen und die besonderenBedingungen für die CE-Konformität in Abschnitt 2.1, können die Konformität dieses Produktes mit denNiederspannungs-Richtlinien und EMV-Richtlinien ungültig machen.
ACHTUNG : Die max. zulässigen Werte für die Störaussendung elektromagnetischer Felder sind in der EN 50081-2 festgelegt worden, um einenangemessenen Schutz gegen elektromagnetische Störfelder vorzusehen, falls die Einrichtung in einem industriellen Umfeld betrieben wird. DerBetrieb dieser Einrichtung in einem Wohngebiet kann zu Störungen führen. Diese Einrichtung generiert, verwendet und kann Hochfrequenzenergieausstrahlen, die sich störend auf den Radio- und Fernsehempfang auswirken können, falls die Einrichtung näher als 30 m von der Antennebetrieben wird. In Sonderfällen, wenn hochempfindliche Apparate in unmittelbarer Nähe betrieben werden, muß der Anwender zusätzlicheMaßnahmen ergreifen, um die Störfeldausstrahlung dieser Einrichtung weiter zu verringern.
2 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
1.2 Bedienebene
Anzeigen undStatusleuchten
Bild 1-1 zeigt die Bedienebene und definiert die Anzeigen und Statusleuchten. DieFunktion der Tasten ist in Tabelle 1-1 dargestellt.
Bild 1-1 Anzeigen und Statusleuchten der Bedienebene
T - Feinabstimmung läuft t - Abstimmung der Prozeßvariablen läuft L" - Anzeige für den Regelkreis 2 I - Kaskadenregelung C - Computer-Sollwert aktiv O - Ausgangsübersteuerung aktiv R - SW Rampe/Programm läuft H - SW Rampe/Programm auf Halt
ALM
RSPOUT
%1 2 3
1 2
1 2 F C MAN
FUNCTION LOOP 1/2
SET UP
LOWER DISPLAY
MANUAL AUTO
SETPOINT SELECT
RUN HOLD
DI 3300SP 3300
24157
R
Obere Anzeige - Sechs Zeichen • Normalbetrieb - Vier Ziffern für die Istwertanzeige • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Parameterwerte und Anwahlfunktionen
Untere Anzeige - Acht Zeichen • Normalbetrieb - Zur Anzeige der Betriebsparameter und Werte • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Funktionsgruppen und Parameter
Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet
MAN - Regler in HandbetriebA - Regler in Automatikbetrieb
MAN und A ausgeschaltet - Option Kommunikation
wirksam
F - °Fahrenheit gewähltC - °Celsius gewählt
Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet
ALM - Alarmzustände vorhandenDI - Binäreingang
RSP - Externer Sollwert oder Sollwert 2 wirksam
3 - Lokaler Sollwert 3 aktiv
OUT - Ausgangsrelais 1 oder 2 eingeschaltet
Tasten - Siehe Tabelle 1-1
Abweichungsbalken• Balken in der Mitte zeigt an, daß sich der Istwert innerhalb ±1% vom Sollwert befindet.
• Der nächste Balken leuchtet auf, falls Istwert um ±1% abweicht, jedoch weniger als ±2%.
• Falls Istwert um ±10% oder mehr abweicht, leuchtet der Balken in der Mitte und die zehn Abweichungs-balken.
Honeywell
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 3
1.2 Bedienebene, Fortsetzung
Funktion der Tasten Tabelle 1-1 zeigt die einzelnen Tasten der Bedienebene und definiert die zugehörigeFunktion.
Tabelle 1-1 Funktion der Tasten
Taste Funktion
SET UP
• Bringt den Regler in die Betriebsart zum Aufruf derKonfigurationsgruppen. Zeigt bei Betätigung sequentiell die
Konfigurationsgruppen an und erlaubt der Taste FUNCTION
die Anzeige der individuellen Funktionen innerhalb derKonfigurationsgruppen.
FUNCTIONLOOP 1/2
• Wird in Verbindung mit der Taste SET UP verwendet zur
Anwahl der individuellen Funktionen innerhalb der angewähltenKonfigurationsgruppe.
• Diese Funktionstaste dient zum Hin- und Herschalten zwischendem Regelkreis 1 und dem Regelkreis 2, wenn der Regler für2 Regelkreise bzw. eine Kaskadenregelung konfiguriert wurde.
• Wird für die feldseitige Kalibrierung verwendet.
LOWERDISPLAY
• Anwahlfunktion und Betriebsparameter in der unteren Anzeige :
AUS = Ausgangswert* (Anmerkung 1)2AU = Ausgang 2 (Anwendungen für
Kaskadenregelung oder 2 Regelkreise)SW = Interner Sollwert (auch aktueller Sollwert bei
der Verwendung der Sollwertrampe)(Anmerkung 2)
2SW = Interner Sollwert 2(Anmerkung 2)3SW = Interner Sollwert 3 (Anmerkung 3)EXS = Externer Sollwert1IN = Eingang 1 — sofern eine Verwendung mit
kombinierbaren Eingangsalgorithmenvorliegt.
2IN = Eingang 23IN = Eingang 3POS = Motorposition bei 3-Punktschrittregelung,
falls Rückführpotentiometer angeschlossenist.
CSW = PC geführter SollwertABW = AbweichungPIDSATZX = PID SatzX = 1 oder 2 (Anmerkung 3)2PIDSATZX = PID SatzX = 1 oder 2 (Regelkreise 2)VZ XX.XX = Vergangene ZeitRZ XX.XX = Restliche ZeitRAMPXXOM = Verbleibende Zeit in einer Sollwertrampe
(Fortsetzung nächste Seite)
*Oder angenäherte Motorposition bei 3-Punktschrittregelung, fallskein Rückführpotentiometer vorhanden ist.
Fortsetzung der Tabelle 1-1 auf der nächsten Seite
4 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
1.2 Bedienebene, Fortsetzung
Funktion der Tasten,Fortsetzung
Tabelle 1-1 Funktion der Tasten, Fortsetzung
Taste Funktion
LOWERDISPLAY
(Fortsetzung)
1PV = Für Kaskadenregelung oder 2 Regelkreise2PV = Für Kaskadenregelung oder 2 RegelkreiseAUX = HilfsausgangOC1 = Charakterisierter Ausgang 1OC2 = Charakterisierter Ausgang 2SPn = Aktueller Sollwert
(für Sollwertgeschwindigkeit)∑ (Sigma) = StromzählerwertAPV = Einstellwert für ausgangsseitige
ArbeitspunktverstellungTUNE OFF = Erscheint, wenn die Funktion zum
Parametrierung des Grenzzyklus deaktiviertist.
TUNE RUN = Drücken Sie auf und die [LOWERDISPLAY] Taste, um die Parametrierungdes Grenzzyklus zu starten. Auf der Anzeigeerscheint die Meldung "TUNE RUN".
ToBEGIN = Das Sollwert-Programm zurücksetzen, ummit erstem Segment zu starten.
OTI = Der Ausgangswert des internenRegelkreises 1 wird angezeigt.(Übersteuerung wurde ausgewählt undRegelkreis 1 ist in Automatikbetrieb).
Anmerkung 1 : Der Wert kann im Handbetrieb verändert werden.Anmerkung 2 : Der Wert wird durch die Aufwärts-/Abwärtstasteverändert.Anmerkung 3 : Der ausgewählte Sollwert oder PID-Satz kann mitden Aufwärts-/Abwärtstasten verändert werden.
MANUALAUTO
• Wählt abwechselnd :AUTO Untere Anzeige zeigt automatisch den Sollwert in
technischen Einheiten an.MAN Untere Anzeige zeigt automatisch den Ausgang in %.
SETPOINTSELECT
• Taste gedrückt halten, um die konfigurierten Sollwerteanzuzeigen.
RUNHOLD
• Schaltfunktion zum Start oder Halt einer Sollwertrampe odereines Sollwertprogramms.
• Bestätigt den gesperrten Alarm 1.
• Erhöht den Wert des ausgewählten Parameters.
• Erniedrigt den Wert des ausgewählten Parameters.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 5
Abschnitt 2 – Installation
2.1 Überblick
Einführung Die Installation des Reglers UDC 3300 bezieht sich auf Montage und Verdrahtung nachden in diesem Abschnitt angegebenen Anweisungen.
Installationsanweisungen vor der Montage beachten, Modellnummer überprüfen und sichvertraut machen mit der jeweiligen Modellauswahl, dann mit der Installationweiterverfahren.
Was enthält dieserAbschnitt ?
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationsangaben :
Thema Siehe Seite
2.1 ÜberblickSpezifikationen
56
2.2 Erklärung der Modellnummer 10
2.3 Montage 11
2.4 Verdrahtung 13
2.5 VerdrahtungsanschlüsseGemeinsame VerdrahtungNetzspannungsleitungenAnschlüsse Eingang 1/Eingang 2Zwei analoge Hochstromeingänge (HLAI)Zeitproportionaler Ausgang
ElektromechanischHalbleiterrelaisausgang10 Ampere HalbleiterrelaisausgangTTL-Ausgang
Stromausgang/UniversalausgangZwei Stromausgänge bzw. zwei RelaisausgängeEin Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgänge
Stellungsproportionaler AusgangHilfsausgangBinäreingängeKommunikations-Schnittstelle
RS422/485/MODBUSDMCS
Spannungsversorgung für Meßumformermit 4 bis 20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß
TTL-Ausgang Alarmrelais 2Hilfsausgang
1616171819
20212223
24
26282929
3031
3233
2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertmelderelais
34
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/006
2.1 Überblick, Fortsetzung
Installations-anweisungenvor der Montage
Falls der Regler noch nicht dem Versandkarton entnommen wurde, ist der Versandkartonauf Beschädigung zu untersuchen ; dann Regler aus dem Versandkarton herausnehmen.Gerät auf offensichtliche Transportschäden untersuchen und eventuelle Schädenunverzüglich dem Spediteur melden.
Vergewissern Sie sich, das im Versandkarton des Reglers folgendes enthalten ist :• ein Beutel mit der für den Einbau des Reglers erforderlichen Hardware• ein Beutel mit den Eingangswiderständen
Überprüfen, ob die Modellnummer an der Innenseite des Gehäuses mit IhrenBestellangaben übereinstimmt.
CE-Konformitätbesondere Bedingungen(Europa)
Abgeschirmtes, verdrilltes Leitungspaar ist für sämtliche Analoge E/A, Prozeßvariablen,Widerstandsthermometer, Thermoelemente, mV GS, lineare Signale, 4-20 mA, DigitaleE/A und Rechner-Schnittstellenverbindungen erforderlich. Weitere Informationen findenSie in Abschnitt 12 - Anhang B bezüglich Einsatz in Umgebungen mit erheblichenelektrischen Störgrößen.
Spezifikationen Wir empfehlen Ihnen, vor der Installation die Spezifikationen durchzulesen und von denin der Tabelle 2-1 aufgeführten Betriebsgrenzwerten Kenntnis zu nehmen.
Tabelle 2-1 Spezifikationen
Technische AuslegungEingangsgenauigkeit ± 0.20% der Meßspanne (±1 Digit für die Anzeige)
bei feldseitiger Kalibrierung : ±0.05% der MeßspanneAuflösung : 15 Bit
Abtastrate Die Abtastrate aller Meßeingänge beträgt 166 ms.
Temperatureinfluß ±0.01% der gesamten Meßspanne pro °C Änderung
Fühlerbruchsicherungbei Ausfall desEingangsignales
Thermoelementeingänge : Bruchsicherung zum Skalenende oder SkalenanfangBruchsicherungsstrom : 0.13 µASicherheitsausgang : konfigurierbar 0-100%
Eingangsimpedanz 4-20 mA Eingang : 250 Ohm0-10 V Eingang : 200 KOhmAlle übrigen Eingänge : 10 MOhm
MaximalerLeitungswiderstand
Thermoelemente : 100 Ohm pro Leitung100, 200 und 500 Ohm Widerstandsfühler : 100 Ohm pro Leitung100 Ohm Widerstandsfühler reduzierter Bereich : 10 Ohm pro Leitung
Streuspannungs-unterdrückung
GleichtaktunterdrückungWechselspannung (50 oder 60 Hz) : 120 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm)oder ±1 LSB (Bit geringster Wertigkeit), stets der größere Wert.Gleichspannung : 120 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm), oder ±1 LSB stats dergrößere Wert bei 120 V GS.Gleichspannung (bis 1 KHz) : 80 dB (mit max. Quellwiderstand von 100 Ohm) oder±1 LSB stats der größere Wert bei 50 V GS.
GegentaktunterdrückungWechselspannung (50 oder 60 Hz) : 60 dB (bei 100 % Spanne, Spitze/Spitze)
Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 7
2.1 Überblick, Fortsetzung
Spezifikationen,Fortsetzung
Tabelle 2-1 Spezifikationen, FortsetzungTechnische Auslegung (Fortsetzung)GalvanischeTrennung
Die Netzversorgung ist galvanisch getrennt von allen anderen Ein- und Ausgängen und widerstehteinem Spannungspotential von 1900 V GS für 2 Sek. gem. Anhang K der EN61010-1.Die analogen Ein- und Ausgänge sind galvanisch von einander und von allen anderenSchaltkreisen getrennt und widerstehen einem Spannungspotential von 850 V GS für 2 Sek.Die binären Ein- und Ausgänge sind galvanisch von allen anderen Schaltkreisen getrennt undwiderstehen einem Spannungspotential von 850 V GS für 2 Sek.Relais Kontakte : Schaltspannung von 115/230 V WS, sind galvanisch von einander und von allenanderen Schaltkreisen getrennt und widerstehen einem Spannungspotential von 345 V GS für 2Sek.
Alarmausgänge Ein elektromechanisches SPDT-RelaisEin zweiter Alarm steht über das zweite Steuerrelais zur Verfügung. Bei den folgendenRegelungsmode ist der zweiter Alarm jedoch nicht verfügbar : Relaisduplex-,Stellungsproportional- und Dreipunktschrittregelung.
Alarmrelais-KontaktmessungOhmsche Last : 5 Ampere bei 120 V WS oder 30 V GS, 2.5 A bei 240 V WS.
Regler-ausgangstypen
Stromausgang (Isoliert)Der Ausgangsbereich kann zwischen 0 und 21 mA liegen, und zwar mit Direkt- oderUmkehrwirkung.
Auflösungsvermögen : 11 Bit für 0 bis 21 mAGenauigkeit : 0.5% bei EndausschlagTemperaturstabilität : 0.1% F.S./°CLastwiderstand : 0 bis 1000 Ohm
Elektromechanische Relais (ein oder zwei)SPDT-Kontakte. Sowohl die normalerweise offenen als auch die normalerweise geschlossenenKontakte befinden sich an den rückwärtigen Klemmen.
Integrierte SteckstellenOhmsche Last : 5 Ampere bei 120 V WS oder 30 V GS, 2.5 A bei 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 oder 240 V WSMotor : 1/6 PS
Halbleiterrelais (ein oder zwei)SPST-Halbleiterrkontakte, die aus einem normalerweise offenen Triac-Ausgang bestehen.
Integrierte SteckstellenOhmsche Last : 1.0 Ampere bei 25°C und 120 oder 240 V WS
0.5 Ampere bei 55°C und 120 oder 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 oder 240 V WSMinimale Last : 20 mA
Offene Kollektorausgänge (ein oder zwei)Max. Ableitstrom : 20 mAÜberlastungsschutz : 100 mA
Intern mit Strom versorgt bei 30 V GSOptoelektronisch von allen anderen Schaltkreisen isoliert, mit Ausnahme des Stromausgangs. Die Halbleiterrelais sind jedoch nicht voneinander isoliert.Eine mit Steckstellen versehen Anordnung von Jumpern ersetzt das Relais.
Halbleiterrelais (10 Ampere)Ein oder zwei extern eingebaute normalerweise offene SPST-Triac-Ausgänge, die zusammenmit offenen Kollektorausgängen verwendet werden.Ohmsche Last : 15 Ampere bei 25°C und 120 oder 240 V WS
10 Ampere bei 55°C und 120 oder 240 V WSInduktive Last : 50 VA bei 120 V WS oder 240 V WSMotornennleistung : 1 PS bei 25°C
0.75 PS bei 55°CReglerausgangs-algorithmen
Siehe Abschnitt 4.7.
Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/008
2.1 Überblick, Fortsetzung
Spezifikationen,Fortsetzung
Tabelle 2-1 Spezifikationen, Fortsetzung
Technische Auslegung (Fortsetzung)Binäreingänge(optional) (isoliert)
+15 V GS Quelle für externe trockene Kontakte oder isolierte Halbleiterkontakte. DieOption für Binäreingänge erkennt den Status externer Kontakte für einen der beidenEingänge. Auf das Schließen des Kontakts reagiert der Regler unter Berücksichtigung derKonfiguration der einzelnen Binäreingänge. Durch das Öffenen des Kontakts kehrt derRegler zu seinem vorherigen Status zurück.
Linearer Hilfsausgang(optional) (isoliert)
Max. 21 mA GS in eine negative oder positive geerdete oder nicht geerdete Lastvon 0 bis 1000 Ohm.Der Ausgangsbereich kann zwischen 0 und 21 mA liegen, und zwar als Direkt- oderUmkehrwirkung. Der Bereich kann als Eingang, Prozeßvariable, Sollwert, Abweichungoder Reglerausgang konfiguriert werden. Der Bereich des Hilfsausgangs ist in seinerFunktion als ausgewählte Variable skalierbar. Dieser Ausgang kann auch als zweiterStromausgang für Stromduplexausgänge verwendet werden.
Auflösungsvermögen : 12 Bit für 0 bis 21 mAGenauigkeit : 0.05% bei EndausschlagTemperaturstabilität : 0.0075% F.S./°CLastwiderstand : 0 bis 1000 Ohm
Kommunikations-schnittstelle (optional)
DMCS Baud-Rate : 19200 BaudLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidrahtverbindung, proprietäres Protokoll für mehrereEinführungsleitungen, max. 31 Einführungsleitungen.
RS422/485 ASCII Baudrate : 2400, 4800, 9600 oder 19200 Baud wählbarParität : Gerade oder ungeradeLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidraht- oder Vierdrahtverbindung, RS422 ASCII fürmehrere Einführungsleitungen, max. 15 Einführungsleitungen oder bis zu31 Einführungsleitungen für kürzere Verknüpfungslängen.
RS422/485 MODBUSRTU
Baud-Rate : Wahlweise 2400, 4800, 9600 oder 19200 BaudDatenformat : Gleitpunkt oder GanzzahlLänge der Verknüpfung : Max. 1219 mVerknüpfungseigenschaften : Zweidrahtverbindung, MODBUS RTU-Protokoll für mehrereEinführungsleitungen, max. 15 Einführungsleitungen oder bis zu 31 Einführungsleitungenfür kürzere Verknüpfungslängen.
Leistungsaufnahme Max. 18 VA (90 bis 264 V WS); max. 12 VA (24 V WS/GS)
Einschaltstoßstrom Max. 10 A für 4 ms (unter Betriebsbedingungen)
ACHTUNG Wenn Sie eine an mehr als einen UDC 3300 Leistung anlegen, müssenSie sich zuvor vergewissern, daß Sie auch über die erforderliche Stromstärke verfügen.Andernfalls kann es beim Einschaltstoßstrom zu einem Spannungsabfall kommen, so daßdie Regler nicht richtig starten können.
Gewicht 1.3 kg
Fortsetzung der Tabelle 2-1 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9
2.1 Überblick, Fortsetzung
Spezifikationen,Fortsetzung
Tabelle 2-1 Spezifikationen, Fortsetzung
Umgebungs- und Betriebsbedingungen
Parameter Referenz Nennwert Betriebsgrenzen Transport und Lagerung
Umgebungstemperatur 25 ± 3°C77 ± 5°F
15 bis 55°C58 bis 131°F
0 bis 55°C32 bis 131°F
–40 bis 66°C–40 bis 151°F
RelativeLuftfeuchtigkeit
10 bis 55* 10 bis 90* 5 bis 90* 5 bis 95*
Schwingungen Frequenz (Hz) Beschleunigung (g)
00
0 bis 700.4
0 bis 2000.6
0 bis 2000.5
Mechanischer Stoß Beschleunigung (g) Dauer (ms)
00
130
530
2030
Spannung (V GS) +24 ±1 20 bis 27 20 bis 27 - -
Spannung (V WS)90 bis 264 V WS
24 V WS
120 ±1240 ±2
24 ± 1
90 bis 264
20 bis 27
90 bis 264
20 bis 27
- -- -
- -
Frequenz (Hz)(für V WS)
50 ±0.260 ±0.2
49 bis 5159 bis 61
48 bis 5258 bis 62
- -- -
* Der maximale Nennwert gilt nur für Temperaturen bis zu 40°C (104°F). Bei höheren Temperaturen wird die Spezifikation für relative Feuchtigkeitheruntergesetzt, um die Feuchtigkeit konstant zu halten.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0010
2.2 Erklärung der Modellnummer
Modellnummer Die Erklärung der Modellnummer ist in Bild 2-1 aufgeführt. Die Modellnummer ist in dievorgesehenen Felder einzutragen und mit den Erklärungen der Modellnummer zuvergleichen. Diese Informationsangaben sind bei der Verdrahtung des Reglers äußerstnützlich.
Bild 2-1 Erklärung der Modellnummer
24151
0 D C 3 3 0 Tabelle VI Tablele V Tabelle IV Tabelle III Tabelle II Tabelle I
Ausgang 1 C0 = K – = E – = A – = S – = T – = Ausgang 2 oder Alarmrelais 2 – 0 = – E = – A = – S = – T =
B = E = L = D =
Strom ohne Alarme oder Ausgang 2 Strom mit Alarm 1 Relais, elektromechanisch mit Alarm 1 Relais, Halbleiter 1 Ampere mit Alarm 1 Relais, Halbleiter 10 Ampere mit Alarm 1 Offener Kollektorausgang
Kein Relais, elektromechanisch Relais, Halbleiter - 1 A Relais, Halbleiter - 10 A TTL-Ausgang - 20 mA
Externe Schnittstelle 0 – – = 1 – – = 2 – – = 4 – – = 5 – – = Software-Optionen – 0 – =
– A – =
– B – = – C – = – D – = – E – =
Binäreingänge – – 0 = – – 3 =
Keine RS422/485 ASCII / MODBUS Hilfsausgang (Regelkreis 2 - Stromausgang) DMCS-Kommunikationen Hilfsausgang + RS422/485 / MODBUS
Standardfunktionen (einschließlich Accutune II)
Sollwertprogrammierung (SPP für engl. Sollwertprogrammierung) - DMCS-Modell Sollwertprogrammierung math. Option + Sollwertprogrammierung 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung math. Option + 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung
Keine Zwei Binäreingänge
Meßwertgeber-/Signaleingänge 1 – = 2 – = 3 – = 1 5 = 1 6 = Optionale Eingänge – 0 = – 1 = – 2 = – 3 = – 4 =
T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA, 0-10 V Relative Luftfeuchtigkeit (mit optionalem Eingang) Kohlenstoff, Sauerstoff oder Taupunkt (mit optionalem Eingang)
Keine T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA Schleifdrahteingang T/C, RTD, Radiamatic, mV, 0-5 V, 1-5 V, 0-20 mA, 4-20 mA, 0-10 V 2 lineare Eingänge 0/4-20 mA , 0/1-5 V GS an Stelle des 2. Universaleingangs
Optionen 0 – – – – – = 1 – – – – – = – 0 – – – – = – A – – – – = – F – – – – = – – 0 – – – = – – B – – – = – – T – – – = – – – 0 – – = – – – P – – = – – – T – – = – – – U – – = – – – – 0 – = – – – – D – = – – – – – 0 =
Sprache 0 – = F – = G – = T – = S – = Zertifikat – 0 = – S =
Englisch Französisch Deutsch Italienisch Spanisch Keines Konformitätszertifikat (F3391)
Grund-Nummer
Standard-Reglermodell Erweitertes Reglermodell Grenzreglermodell Standard-Reglermodell mit UDC 3000 DMCS-Funktionalitäten
90-264 V WS Versorgung 24 V WS/GS Versorgung Keine CSA, FM und UL FM und UL Graues Elastomer-Deckring Blaues Elastomer-Deckring Gelbbrauner Elastomer-Deckring Keine Rückseitige Klemmenabdeckung Kundenspezifische Kennzeichnung Rückseitige Klemmenabdeckung + Kennzeichnung Keine DIN-Adapter Keine
Sonstige – 0 = – S = Keine
Besondere Instrumenten- funktionen
– 1 – = Standardfunktionen (einschließlich Accutune II und HealthWatch )
– F – = math. Option + Sollwertprogrammierung + HealthWatch
– G – = 2 Regelkreisen/Interne Kaskade + Sollwertprogrammierung + HealthWatch
– H – = math. Option + 2 Regelkreisen/Interne Kaskade Sollwertprogrammierung + HealthWatch
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 11
2.3 Montage
Allgemeine Hinweise Der Regler kann entweder an einer senkrechten oder geneigten Schalttafel mit dembeigefügten Montagezubehör montiert werden. An der Rückseite der Schalttafel solltegenügend Freiraum für Montage und Servicearbeiten vorgesehen werden.
Die Abmessungen und der erforderliche Schalttafelausschnitt für die Montage desReglers sind in Bild 2-2 angegeben.
Abmessungen In Bild 2-2 sind die Abmessungen für die Montage des Reglers angegeben.
Bild 2-2 Abmessungen
96 3.780
+0.008
Schalttafelausschnitt
90 =0.0+0.8
3.5906 +0.0392 -0.0
+0.008
3.622 +0.03-0.0
3.622 +0.03-0.0
92 -0.0
FUNCTION LOWER DISPLAY
MANUAL
AUTO
SETPOINT SELECT
SET UP RUN HOLD
%1 2
1 2 F C MAN
1 2 3
ALM
RSP
OUT
DI
96 3.780
.0932.4
mit optionaler Abdeckung an der Rückseite
24.945
Max. Schaltafel-stärke
10.394
Max (2)
5.82147.321.6
.850
90.73.57
L1/L2
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0012
2.3 Montage, Fortsetzung
Montage-Methode Vor Montage des Reglers ist das Typenschild an der Innenseite des Gehäuses zu beachtenund die Modellnummer zu notieren. Dies erleichtert die Auswahl des entsprechendenVerdrahtungsplanes.Bild 2-3 erläutert die Montage-Methode des Reglers UDC 3300.
Bild 2-3 Montage-Methode
Schalttafel
Montagevorgang Zur Montage des Reglers wird auf Bild 2-3 und auf den nachfolgenden Vorgang in derTabelle 2-2 verwiesen.
Tabelle 2-2 Vorgang zum Montage des Reglers
Schritt Vorgangsweise
1 Schalttafelausschnitt für den Regler nach den Abmessungen in Bild 2-2markieren und ausschneiden.
2 Abdeckplatte abnehmen und Schraube an der Frontseite des Reglers lösenund Chassis aus dem Gehäuse herausziehen.
3 Gehäuse von vorne in den Schalttafelausschnitt einführen.
4 Montagezubehör dem Versandkarton entnehmen und Zubehör wie folgtinstallieren :• Schrauben in die Gewindebohrungen der Montageklammern
einführen.• Zapfen der Montageklammern in die beiden Öffnungen oben und
unten am Gehäuse einsetzen.• Beide Schrauben anziehen zur Befestigung des Gehäuses an der
Schalttafel.• Chassis vorsichtig in das Gehäuse einschieben, hereindrücken
und Schraube anziehen. Abdeckplatte wieder aufsetzen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 13
2.4 Verdrahtung
Allgemeine Hinweise Der Regler wird eingestuft als "Rack- und Schalttafeleinbaufähige Einrichtung" gemäßden Sicherheitbestimmungen EN 61010-1 für elektrische Einrichtungen für Messung,Regelung und labortechnische Anwendung, Teil 1 : Allgemeine Bestimmungen.Konformität mit 72/23/EWG. Die Niederspannungs-Richtlinien erfordern vom Anwendereinen angemessenen Schutz gegen Berührungsgefahr elektrischer Spannungspotentialevorzusehen. Der Anwender sollte deshalb diesen Regler in einem Gehäuse installieren,welches die Zugänglichkeit auf die rückseitigen Anschlußklemmen begrenzt.
Erdung des Reglers SCHUTZERDUNG (Systemerdung) dieses Reglers und des Gehäuses, in welchem derRegler untergebracht ist, muß mit den einschlägigen VDE-Bestimmungen und örtlichenVorschriften übereinstimmen. Um elektrische Störspannungen und Spannungsspitzen, diesich negativ auf das System auswirken können, auf ein Minimum zu reduzieren, wird diezusätzliche Erdung an einem örtlichen Erdungspunkt unter Verwendung einerKupferleitung mit einem Leiterquerschnitt von 4 mm2 empfohlen.
Ausgangs-/Grenzwert-relaisverdrahtung
Die Isolierung der an den Ausgangs-/Grenzwertrelaisklemmen angeschlossenenVerdrahtung sollte für die höchstmögliche Nennspannung ausgelegt sein.Niedrigstspannungsführende Verdrahtungsleitungen (Eingang, Stromausgang undniederspannungsführende Ausgangs-/Grenzwertrelaisverdrahtungen) sollten vonLeitungen, die ein GEFÄHRLICHES SPANNUNGSPOTENTIAL führen (>30 V WS,42.4 V Spitze oder 60 V GS), getrennt verlegt werden (Siehe Tabelle 2-3).
Schutzmaßnahmen Elektrische Störeinstrahlungen sind unerwünschte elektrische Signale, die als leitendeoder abgestrahlte Störungen negative Auswirkungen auf die Meßerfassung und Regelunghaben.
Digitale Regeleinrichtungen reagieren besonders empfindlich auf elektrischeStöreinstrahlungen. Der Regler hat integrierte Entstörschaltkreise, um die negativenAuswirkungen unterschiedlicher Störquellen zu reduzieren. Falls erforderlich, könnenweitere Schutzmaßnahmen vorgenommen werden :
• Trennung der externen Verdrahtung - Anschlußleitungen auf verschiedene Bündelverteilen (siehe Tabelle 2-3) und die Bündel in getrennnte Kabelführungen oderMetallkanäle verlegen.
• Unterdrückungs- und Abschirmmaßnahmen - zum zusätzlichen Schutz gegenStöreinstrahlungen sind die externen Störquellen mit handelsüblichenEntstöreinrichtungen zu versehen.
ACHTUNG Weitere Informationen bezüglich Störeinstrahlung entnehmen Sie bitte
dem Dokument Nummer MU1I-6254, Über den Einsatz von digitalen Instrumenten inUmgebungen mit starken elektrischen Störeinflüssen.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0014
2.4 Verdrahtung, Fortsetzung
Zulässige Kabel-bündelung
Tabelle 2-3 erläutert, welche Leitungsarten gebündelt werden können.
ANMERKUNG Bei einer Installation, bei der starke elektromagnetische- undHochfrequenzstörungen unvermeidlich sind, empfehlen wir die Verwendung vonabgeschirmten, verdrehten Doppelleitungen für die Signale in Bündel 2.
Tabelle 2-3 Zulässige Kabelbündelung
Bündel-Nr. Leitungsarten
1 • Netzspannungsverdrahtung
• Erdungsleitungen
• Relaisausgangsverdrahtung
• Netzspannungsführende Alarmrelaisleitungen
2 Analoge Signalleitungen wie
• Eingangssignalverdrahtung(Thermoelement, 4 bis 20 mA, usw.)
• 4-20 mA Ausgangssignalverdrahtung
• Verdrahtung für Rückführpotentiometer
• Binäre Schalteingänge
• Kommunikation
3 • Niederspannungsführende Relaisausgangsverdrahtung
• Niederspannungsführende Leitungen fürHalbleiterrelaisausgangskreise
Bestimmung derVerdrahtungs-erfordernisse
Um den entsprechenden Anschlußplan für Ihren Regler zu bestimmen, wird auf dieErklärung der Modellnummer in diesem Abschnitt verwiesen. Die Modellnummer desReglers befindet sich an der Innenseite des Gehäuses.
Fortsetzung nächste Seite
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2.4 Verdrahtung, Fortsetzung
Verdrahtung desReglers
Mit der in dieser Modellnummer enthaltenen Information sind die jeweiligeVerdrahtungsanschlüsse aus den nachfolgend aufgeführten Bildern auszuwählen und dieVerdrahtung des Reglers entsprechend vorzunehmen.
Verdrahtungserfordernisse Bild
Gemeinsame Anschlüsse 2-4
Betriebsspannung 90-264 V WS oder 24 V WS/GS 2-5
Verdrahtung von Eingang Nr. 1 und Eingang Nr. 2 2-6
Verdrahtung von zwei analogen Hochstromeingängen 2-7
Zeitproportionaler Ausgang• Elektromechanischer Relaisausgang• Halbleiterrelaisausgang• 10 Amp Halbleiterrelaisausgang• TTL-Ausgang
2-82-9
2-102-11
Stromausgang/Universalausgang• Zwei Strom- und zwei Relaisausgänge• Ein Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgänge
2-122-13
Stellungsproportionaler Ausgang 2-14
Hilfsausgangsverdrahtung 2-15
Binäreingänge, Anschlüsse 2-16
Kommunikationsverdrahtung• RS422/485/MODBUS• DMCS
2-172-18
Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4 bis 20 mA Ausgang2-Drahtanschluß
• TTL-Ausgang Alarmrelais 2• Hilfsausgang
2-192-20
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2.5 Verdrahtungsanschlüsse
GemeinsameVerdrahtung
Bild 2-4 stellt die gemeinsame Verdrahtung für die UDC 3300 Regler dar. Hier werdendie Klemmenbezeichnungen und die zugehörigen Funktionen erläutert. Es wird auf dieeinzelnen Leitungsanschlüsse verwiesen, um den Regler entsprechend IhrenErfordernissen zu verdrahten.
Bild 2-4 Gemeinsame Verdrahtung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
L1
L2/N
22
23
24
Kommunikation Klemmen
Siehe Bilder 2-17, 2-18
Hilfsausgang Klemmen
Siehe Bild 2-15
Ausgänge und Alarmrelais Klemmen
• Zeitproportionaler Ausgang Siehe Bilder 2-8, 2-9, 2-10,
2-11
• Stromausgang/ Universalausgang
Siehe Bilder 2-12, 2-13
• Stellungsproportionaler Ausgang
Siehe Bild 2-14
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die
Kontakte der Ausgangs- und Grenzwertrelais
Binäreingänge Klemmen
Siehe Bild 2-16
Netzspannung WS Klemmen
Siehe Bild 2-5
Eingang 2 Klemmen Siehe Bild 2-6
Zwei Klemmen für analoge
Hochstromeingänge Siehe Bild 2-7
Eingang 1 Klemmen
Siehe Bild 2-6
10
11
12
Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß
• Über Alarmausgang 2 Siehe Bild 2-19
• Über Hilfsausgang Siehe Bild 2-20
Erdungspunkt der E/A Abschirmung
(Nicht zum Anschluß der Kommunikations-
Abschirmung verwenden)
13
14
15
16
17
25
26
27
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2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Netzspannungs-leitungen
Diese Einrichtung eignet sich für den Anschluß an 90-264 V WS oder24 V WS/GS, 50/60 Hz, Netzspannungen.Es liegt im Verantwortungsbereich des Anwenders einen Ausschalter oder Trennnschalterfür 90-264 V WS und eine flinke 1/2 A/250 V Sicherung oder ein Trennschalter für 24 VWS/GS und eine 1 A/125 V Sicherung als Teil der Installation vorzusehen. DerAusschalter oder Trennschalter sollte in unmittelbarer Nähe des Reglers angeordnetwerden und vom Bediener leicht zu erreichen sein. Der Ausschalter oder Trennschaltersollten als Trenneinrichtung des Reglers gekennzeichnet werden. (4mm2)
ACHTUNG Liegen 90-264 V WS an einem Regler an, der für 24 V WS/GSausgelegt ist, führt dies zu einer starken Beschädigung des Reglers verbunden mitpotentieller Brand- und Rauchgefahr.
Wenn Sie an mehr als ein Instrument Leistung anlegen, müssen Sie sich zuvorvergewissern, daß Sie auch über die erforderliche Stromstärke verfügen. Andernfallskann es beim Einschaltstoßstrom zu einem Spannungsabfall kommen, so daß dieInstrumente nicht richtig starten können.
Bild 2-5 erläutert die Netzspannungs-Anschlußverdrahtungen.
Bild 2-5 Netzspannungsverdrahtung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
Schutzerdung
Ph
MpNetz-
spannung WS/GS
SCHUTZERDUNG (Systemerdung) dieses Reglers und des Gehäuses, in welchem der Regler untergebracht ist, muß mit den einschlägigen VDE-Bestimmungen und örtlichen Vorschriften übereinstimmen. Um elektrische Störspannungen und Spannungsspitzen, die sich negativ auf das System auswirken können, auf ein Minimum zu reduzieren, wird die zusätzliche Erdung an einem örtlichen Erdungspunkt unter Verwendung einer Kupferleitung mit einem Leiterquerschnitt von 4 mm empfohlen.
1
2
1
2 Ein Ausschalter oder Trennschalter für 90-264 V WS und eine 1/2 A/250 V Sicherung, oder ein Trennschalter für 24 V WS/GS und eine 1 A/125 V Sicherung ist als Teil der Installation vorzusehen.
2
Fortsetzung nächste Seite
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2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
AnschlüsseEingang 1/Eingang 2
Bild 2-6 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für Eingang 1 und Eingang 2.
Bild 2-6 Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2
25
26
27
RTD
Kohlenstoff, mV oder V
außer 0 –10 V
0-10 V 4-20 mA
–
++
R
–
1
2
3–
0–10 Volt
Signal
100K
100K –+
+
–
250 Ω
1
2
25
26
27
+
R
–
25
26
27
+
R
–
25
26
27
+
R
–
1
25
26
27
+
R
–
1
EINGANG 13
R+
–
1
2
24159
3
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
22
23
24
RTD
0-10 V 4-20 mA
–
++
R
–
1
2
3–
0–10 Volt
Signal
+ 100K
100K +
Meßumformer+
–
250 Ω
1
2
22
23
24
+
R
–
22
23
24
+
R
–
22
23
24
+
R
–
1
22
23
24
+
R
–
1
EINGANG 2 3
R+
–
Thermoelement
Nur Thermoelement- ausgleichleitungen verwenden
Schrauben entfernen und Vergleichsstellenkompensation an Klemme "R" und Leitungsdraht an "-" anschließen.
Spannungsversorgung
Der 250 Ohm Lastwiderstand für 4-20 mA oder der Spannungsteiler für 0-10 V oder der 500 Ohm Widerstand für die Vergleichsstellenkompensation sind dem Regler beigefügt, falls der Eingang spezifiziert wird. Diese Bauteile müssen bei der Verdrahtung und vor Einschaltung des Reglers installiert werden.
Bei Installation der Vergleichsstellenkompensation (Teile - Nr. 30757088-001) für Thermoelementeingang sind die Schrauben von Klemme 25 und 27 (Eingang 1) oder 22 und 24 (Eingang 2) zu entfernen und die Einheit zu installieren.
Nur Thermoelement- ausgleichleitungen verwenden
Schrauben entfernen und Vergleichsstellenkompensation an Klemme "R" und Leitungsdraht an "-" anschließen.
Thermoelement
Meßumformer
Spannungsversorgung
Weitere Informationen zur Auswahl den Jumper für den Eingang 2 sind der Tabelle 2-4 zu entnehmen.
mV oder Volt mit Ausnahme von 0-10 Volt
Kohlenstoff, mV oder Spannungs- quelle
Der Eingang Nr. 2 ist mit dem punktproportionalen Ausgang nicht verfügbar.
mV oder Spannungs- quelle
Für die Option "Relative Humidity" (Relative Luftfeuchtigunge) verwenden Sie Eingang 1 als Feuchtkugeleingang und Eingang 2 als Trockenkugeleingang. Für die Option "Carbon Potential" (Kohlenstoffpotential) verwenden Sie Eingang 1 als Kohlenstoffmeßeingang.
–
+
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2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Zwei analogeStromeingänge an Stellevon Universaleingang 2
Bild 2-7 zeigt die Anschlüsse für zwei analoge Stromeingänge an Stelle vonUniversaleingang 2.
Bild 2-7 Zwei analoge Stromeingänge an Stelle von Universaleingang 2
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
++–
1-5 V Verbindungen 4-20 mA Verbindungen
250Ω
22
23
24
+
+
–
1
1
24161
22
23
24
+
+
–
Eingang 3-Quelle
–
+
–
+
250Ω
Meßumformer 3
Meßumformer 2
–
+
–
+
1
–+
WARNUNG : Entfernen Sie den Jumper von Eingang 2, wenn Sie statt2. Universaleingangs2 Stromeingänge verwenden.
Analoge Strom- Eingangs-
verdrahtung (HLAI-Verbindungen)
Siehe unten.
Eingang 2-Quelle
Strom- versorgung
Die 250 Ohm Widerstände werden von Honeywell zusammen mit dem Regler geliefert, sofern der Eingang angegeben ist. Diese Widerstände müssen vor Inbetriebnahme des Reglersinstalliert werden.
Siehe Tabelle 2-4.
Jumper von Eingang 2 Der Tabelle 2-4 können Sie die Position des zweiten Eingangsjumpers und die für jedeeinzelne Jumperposition verfügbaren Eingangstypen entnehmen.
Tabelle 2-4 Auswahl der Jumper für den Eingang 2Jumper-Position
W1W2
24162
Zweiter Eingang
Leistungs-/Eingangs-PWA
Jumper-Position W1 W2 (Universaleingang) Keine (Jumper entfernen)VerfügbareEingangstypen
Rückführpotentiometer Thermoelement,Widerstandsthermometer(RTD), mV, Radiamatic,Kohlenstoff, Sauerstoff,4-20 mA, 0-20 mA, 1-5 V, 0-5 V
Zwei analoge Stromeingänge
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0020
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
ZeitproportionalerAusgang
Auf dem UDC 3300 stehen Ihnen drei Typen von zeitproportionalen Ausgängen zurVerfügung.• Elektromechanischer Relaisausgang(Modell DC330X-EE-XXX) – Bild 2-8• Halbleiterrelaisausgang (Modell DC330X-AA(SS)-XXX) – Bild 2-9• TTL-Ausgang (Modell DC330X-TT-XXX) – Bild 2-11Die Verdrahtungsanschlüsse für die Alarmrelais sind bei allen drei Ausgängen gleich.
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Bild 2-8 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit elektromechanischem Relaisausgang.
Bild 2-8 Elektromechanischer Relaisausgang — Modell DC330X-EE-XXX
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.O.
2
N.C.
Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)
Ausgangs- relais 1
Alarm- relais 2
Alarm- relais 1
Ausgangs- relaislast
Last von Alarmrelais 2
An Klemme 4 oder 6
An Klemme 7 oder 9
2
2
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
N.O.
1
2
1
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.C.
24163
Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)
Ausgangs- relais 1
Alarm- relais 2
Alarm- relais 1
An Klemme 1 oder 3
An Klemme 4 oder 6
An Klemme 7 oder 9
2
2
2
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung.
Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS und 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
An Klemme 1 oder 3
Last von Alarmrelais 1
Ausgangs- relaislast
Ausgangs- relaislast
Last von Alarmrelais 1
1
2
3
4
6
7
8
9
1
2
3
4
6
7
8
9
5
5
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 21
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung
Bild 2-9 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen (Modell DC330X-AA-XX).
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Bild 2-9 Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-AA-XX
Netzspannungs-versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
Netzspannungs- versorgung für
Last
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
Netzspannungs- versorgung für
Last
Blindwiderstand
N.O.
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27N.O.
N.O.
Beträgt der Laststrom weniger als der min. Nennwert von 20 mA kann noch eine geringe Spannung an der Last anliegen, auch dann, wenn das Relais ausgeschaltet ist. Um diesem entgegen zu wirken, ist ein Blindwiderstand wie dargestellt zu installieren. Der gesamte Stromfluß über den Widerstand und der Laststrom müssen 20 mA überschreiben.
2
3
Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung.
1
Halbleiterrelais sind für 0.5 A ausgelegt. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
1
1
3
3
2
3
1N.C.
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.O.
Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)
Ausgangs- relais 1 Ausgangs-
relaislast
Last von Alarmrelais 2
An Klemme 4 oder 6
An Klemme 7 oder 9
Alarm- relais 2
Alarm- relais 1
Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)
Ausgangs- relaislast
Ausgangs- relaislast
An Klemme 7 oder 9
Blindwiderstand
Blindwiderstand
Ausgangs- relais 1
Ausgangs- relais 2
Alarm- relais 1
Last von Alarmrelais 1
Netzspannungs- versorgung für
Last
Last von Alarmrelais 1
4
4
4
Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS and 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden. ACHTUNG : Für Halbleiterrelais nur Wechselspannung anschließen.
4
1
2
3
4
6
7
8
9
1
2
3
4
6
7
8
9
5
5
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0022
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung
Bild 2-10 erläutert die Drahtverbindungen für den externen 10 Ampere Halbleiterrelais-ausgang. (Modell DC330X-SS-XX).
Bild 2-10 10 Ampere Halbleiterrelaisausgang — Modell DC330X-SS-XX
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
L1
L2
22
23
24
25
26
27
WS
– +Weiß
Schwarz
Ausgang 1
Ausgang 2
L2/N
L1 Ph LAST
Halbleiter- relais
+
+
–
–
24165
Grün
1
1 Die externen Halbleiterrelais sind ausgelegt für 15 A bei 25°C bzw. 10 A bei 55°C. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 23
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
ZeitproportionalerAusgang, Fortsetzung
Bild 2-11 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit TTL-Ausgang (DC330X-TT-XXX).
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Bild 2-11 TTL-Ausgang — Modell DC330X-TT-XXX
Netzspannungs- versorgung für Last
Netzspannungs- versorgung für Last
Netzspannungs- versorgung für Last
Netzspannungs- versorgung für Last
Netzspannungs- versorgung für Last
Netzspannungs- versorgung für Last
An Klemme 4 oder 6
–
++
–
+
–
+
–
Elektromechanisches Relais Kundenseitig beigestellt
–
+
+
–
Alarm- relais 1
An Klemme 7 oder 9
Alarm- relais 2
Last von Alarmrelais 2
An Klemme 4 oder 6
–
+
+
–
Halbleiterrelais Kundenseitig beigestellt
–
+
Alarm- relais 1
An Klemme 7 oder 9
+–
+–
+–
Alarm- relais 2
Ausgang 1Ausgang 1
Zeitproportional (2 Ausgangsrelais)
WARNUNG TTL-Ausgänge werden intern versorgt. Bei Anschluß einer externen Versorgung wird der Regler beschädigt.
Alarmrelais 2 ist nicht verfügbar bei zeitproportionaler Regelung mit 2 Ausgangsrelais oder Dreipunktschritt oder stellungsproportionaler Regelung. Es kann ebenfalls ein 10 A Halbleiterrelais von Honeywell verwendet werden, Teile-Nr. 30756018-003. Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 30 V GS und 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
1 1
1
1
1
12 2
1
2
N.C.
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.O.
N.C.
N.O.
Zeitproportional (1 Ausgangsrelais)
Elektromechanisches Relais Kundenseitig beigestellt
Halbleiterrelais Kundenseitig beigestellt
Ausgang 1
Ausgang 2
Alarm- relais 1
An Klemme 7 oder 9
Ausgang 1
Ausgang 2
Alarm- relais 1
An Klemme 7 oder 9
Last von Alarmrelais 1
Last von Alarmrelais 2
Last von Alarmrelais 1
Last von Alarmrelais 1
Last von Alarmrelais 1
3
3
3
4
4 4
4
4 4
4
1
2
3
4
6
7
8
9
1
2
3
4
6
7
8
9
1
2
3
4
6
7
8
9
1
2
3
4
6
7
8
9
55
5 5
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0024
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Stromausgang/UniversalausgangAnschlüsse
Bild 2-12 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungsanschlüsse fürGeräteausführungen mit Stromausgang. (Modell DC330X-KE-XXX und ModellDC330X-CO-XXX). Einschränkungen in Bezug auf die Drahtverbindungen entnehmenSie bitte der Tabelle 2-5.
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Bild 2-12 Stromausgang, 2 Stromausgänge, Strom-/Relais bzw. Relais-/Stromausgang Positionsproportionaloder Dreipositionen-Stufenregelung
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
10
11
12
Bürde 0-1000 Ohm
+
– Stromausgang
4-20 mA
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
Ausgang 2 oder
Alarm- relais 1
An Klemme 7 oder 9
An Klemme 4 oder 6
Ausgang 1 oder
Alarm- relais 2
Ausgang oder Last von Alarmrelais 2
Ausgang oder Last von Alarmrelais 3
Spannungs- versorgung für Last
Spannungs- versorgung für Last
Bei Duplex-Stromausgang den Hilfsausgang für Ausgang 2 (kalt) verwenden. (Siehe Bild 2-14) ACHTUNG: Alle Stromausgänge sind voneinander isoliert, von der Gehäuseerdung isoliert und von allen Eingängen isoliert.
Siehe Tabelle 2-7 für Relaisklemmen - Anschlüsse
für gewählte Ausgangsalgorithmus
1
1
Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
1
1
2
3
4
6
7
8
9
5
Bei Modell DC330X-C0-XXX sind KEINE Relais verfügbar
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 25
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung
Tabelle 2-5 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-12
Regler mit zwei Stromausgängen und zwei RelaisausgängenAUSGANG FÜR EINEN EINZELNEN REGELKREIS ODER FÜR EINE KASKADENREGELUNG
Ausgangstyp Strom Hilfsausgang Relais Nr. 1 Relais Nr. 2 Relais Nr. 3
Zeitsimplex Nichtverwendet
Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Ausgang 1 Alarm 1
Strom Ausgang 1 Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Alarm 2 Alarm 1
Position (beiKaskadenregelung nichtverfügbar)
Nichtverwendet
Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Ausgang 1 Ausgang 2
Zeitduplex oderDreipunktschrittregler
Nichtverwendet
Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Ausgang 1 Ausgang 2
Stromduplex 100% Ausgang 1 Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Alarm 2 Alarm 1
Stromduplex 50% Ausgang 1 Ausgang 2 Nichtanwendbar
Alarm 2 Alarm 1
Strom/Zeit oder Zeit/Strom Ausgang 1oder 2
Nichtverwendet
Nichtanwendbar
Ausgang 1oder 2
Alarm 1
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0026
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung
Bild 2-13 erläutert die Ausgangs- und Alarmdrahtverbindungen für Modelle mit einemStromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen (Modell DC330X-EE-2XX).Einschränkungen in bezug auf die Drahtverbindungen entnehmen Sie bitteder Tabelle 2-6.
Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Bild 2-13 Hilfsausgang und drei Relaisausgänge
16 +
17 –
N.O.
Last von Relais
1
2
1
2
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.C.
Last von Alarmrelais 1
24160
2
2
+
–
Alle Stromausgänge sind voneinander, vom Gehäuseboden und allen Eingängen isoliert.
An Klemme 1 oder 3
Spannungs- versorgung für Last
Spannungs- versorgung für Last
Spannungs- versorgung für Last
An Klemme 4 oder 6
An Klemme 7 oder 9
Last von Relais
Elektromechanische Relais verfügen über eine Schaltleistung von 5 A/120 V WS oder 2.5 A/240 V WS. Entsprechende Sicherungen sind kundenseitig vorzusehen. Nur flinke Sicherungen verwenden.
Alarmrelais 2 nicht verfügbar bei zeitproportionalem Ausgang mit 2 Ausgangsrelais, stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittregelung.
Hilfsausgang, Bürde
0 –1000 Ω
Abschirmung nur an einem Ende vornehmen
Alarm- relais 1
Ausgang- relais 1
Ausgang- relais 2
1
2
3
4
6
7
8
9
5
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 27
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Stromausgang /UniversalausgangAnschlüsse,Fortsetzung
Tabelle 2-6 Universal-Ausgangsverdrahtung ; Funktionalität und Einschränkungen für Bild 2-13
Regler mit EINEM Stromausgang (Hilfsausgang) und drei RelaisausgängenAUSGANG FÜR EINEN EINZELNEN REGELKREIS ODER FÜR EINE KASKADENREGELUNG
Ausgangstyp Strom Hilfsausgang Relais Nr. 1 Relais Nr. 2 Relais Nr. 3
Zeitsimplex Nichtanwendbar
Nichtverwendet
Ausgang 1 Alarm 2 Alarm 1
Strom Nichtanwendbar
Ausgang 1 Nichtverwendet
Alarm 2 Alarm 1
Position (beiKaskadenregelung nichtverfügbar)
Nichtanwendbar
Nichtverwendet
Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1
Zeitduplex oderDreipunktschrittregler
Nichtanwendbar
Nichtverwendet
Ausgang 1 Ausgang 2 Alarm 1
Stromduplex 100% Nichtanwendbar
Ausgang Nichtanwendbar
Alarm 2 Alarm 1
Stromduplex 50%(Nicht anwendbar)
Nichtanwendbar
Nichtanwendbar
Nichtanwendbar
Nichtanwendbar
Nichtanwendbar
Strom/Zeit oderZeit/Strom
Nichtanwendbar
Ausgang 1oder 2
Ausgang 1oder 2
Alarm 2 Alarm 1
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0028
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
StellungsproportionalerAusgang Anschlüsse
Bild 2-14 erläutert die Ausgangs- und Alarmrelais-Verdrahtungs-anschlüsse fürGeräteausführungen mit stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittausgang(Modelle DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-X2).Siehe Tabelle 2-7 und 2-8 zur Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais.
Kalibrierung Bei Geräteausführungen mit stellungsproportionalem oder Dreipunktschrittausgang mußder Ausgang nach der Installation des Reglers nachkalibriert werden (Siehe Abschnitt 8 -Kalibrierung des stellungsproportionalen Ausgangs), um sicherzustellen, daß derangezeigte Ausgang (Stellung des Abgreifers am Rückführpotentiometer) mit dertatsächlichen Endstellung des Stellantriebes übereinstimmt.Bei der Geräteausführung mit Dreipunktschrittausgang ist lediglich die Motorlaufzeiteinzugeben. Eine Nachkalibrierung ist nicht erforderlich.
Bild 2-14 Stellungsproportionaler Ausgang oder Dreipunktschrittausgang — Modelle DC330X-EE-XXX-X2,DC330X-AA-XXX-X2
Motor- spannungs- versorgung
1
2
3
4
Alarmrelais 2 nicht verfügbar bei zeitproportionalem Ausgang mit 2 Ausgangsrelais, stellungsproportionalem Ausgang oder Dreipunktschrittregelung.
Rückführpotentiometerleitung nicht in der gleichen Kabelführung mit den Netzspannungsversorgungsleitungen verlegen.
Unterdrückungsmaßnahmen gegen elektrische Störeinstrahlung könnten erforderlich sein. Siehe Abschnitt 12.
Rückführpotentiometer nicht erforderlich für 3-Punktschrittregelung, kann aber für Motorstellungsanzeige verwendet werden.
Netzspannungs- versorgung für Last
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
Rückführpotentiometer 100 bis 1000 Ohm
mechanisch mit dem Antriebsmotor verbunden
Abschirmung nur an einem Ende vornehmen
Mp Ph
Auf
Auf
Alarm- relais 1
Ausgang- relais1
Ausgang- relais 2
N.C.
N.C.
N.O.
N.O.
N.C.
N.O.
Zu
Abg
riefe
r
2
1
3
Zu
4
An Klemme 7 oder 9
Last von Alarmrelais 1
flinke Sicherung 5 A
flinke Sicherung 5 A
1
2
3
4
6
7
8
9
5
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 29
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
HilfsausgangAnschlüsse
Bild 2-15 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option Hilfsausgang(Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX).
Bild 2-15 Hilfsausgang, Anschlüsse — Modelle DC330X-XX-2XX, DC330X-XX-5XX
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
+
–
Hilfsausgang, Bürde
0 –1000 Ω
+
–
Abschirmung nur an einem Ende vornehmen
Bei Duplex-Stromausgang den Hilfsausgang für Ausgang 1 (heiß) verwenden. Achtung: Beide Stromausgänge (Regelungs- und Hilfsausgang) sind voneinander, vom Gehäuseboden und allen Eingängen isoliert.
BinäreingängeAnschlüsse
Bild 2-16 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option Binäreingänge(Modell DC330X-XX-XX3).
Bild 2-16 Binäreingänge, Anschlüsse — Modell DC330X-XX-XX3
10
11
12
13
L1
L2/N
22 22620
Binäreingang Kontakt 1
Binäreingang Kontakt 2
Abschirmung nur an einem Ende erden
Gemeinsamer Kontaktanschluß
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0030
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Option KommunikationAnschlüsse
Zwei Schnittstellenarten stehen bei der Option Kommunikation zur Verfügung :
• RS422/485/MODBUS (Modell DC330X-XX-1XX oder DC330X-XX-5XX) — Bild2-17 [siehe auch Dokumentation 51-51-25-35 (RS422/485 ASCII) oder 51-52-25-66und 51-52-25-70 (Modbus)]
• DMCS (Modell DC330X-XX-4XX) — Bild 2-18(siehe auch Dokumentation 82-50-10-23)
Bild 2-17 RS422/485/MODBUS/ASCII Kommunikation, Anschlüsse
120 Ohm Abschlußwiderstand am letzten Zweig
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
Zentrale
RX+
SHD
RX–
TX+
TX–
Verdrahtung für Halbduplexund Vollduplex darf nichtvertauscht werden.
ACHTUNG
Zentrale
TX–/RX–
SHD
TX+/RX+
Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.
RS422/ASCIIVOLLDUPLEX
RX+
SHD
RX–
TX+
TX–
120 Ohm Widerstand
120 Ohm Abschluß- widerstand am letzten
Zweig
120 Ohm Widerstand
120 Ohm Widerstand
Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden
Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.Zu anderen
Kommunikations-Teilnehmern
(max. 15)
L1
MODBUS ODER
RS485/ASCII HALBDUPLEX
12
13
14
15
16
17
L2/N
22
23
24
25
26
27
SHD
TX+/RX+
TX–/RX–
Zu anderen Kommunikations
-Teilnehmern (max. 15)
Abgeschirmte, verdrehte Doppelleitungen verwenden (Belden 9271 Twinex oder gleichwertige).
1
1
1
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 31
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Kommunikations-OptionAnschlüsse(Fortsetzung)
Bild 2-18 erläutert die Verdrahtungsanschlüsse für die Option DMCS Kommunikation(Modell DC330X-XX-4XX).
Bild 2-18 DMCS Kommunikations-Option, Anschlüsse
120 Ohm Widerstand
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
Zentral
SHD
Diese Leitungen nicht mit netzspannungsführenden
Leitungen im gleichen Kabelkanal verlegen.
SHD
D +
D –
DMCS Kommunikation
D + D –
Zu anderen Kommunikations-Teilnehmern* 120 Ohm Abschlußwiderstand
am letzten Zweig
Abgeschirmte, verdrehte Doppelleitungen verwenden (Belden 9271 Twinex oder gleichwertige).
1
1
* DMCS: Maximal 31 Einführungsleitungen
DMCS ist ein proprietäres Protokoll. Bei dem Host-Computer muß es sich entweder um einen Honeywell Gateway 500 oder einen LPM der Serie 9000 handeln.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0032
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Spannungs-versorgung fürMeßumformer mit4-20 mA Ausgang -2-Drahtanschluß -TTL-Alarmausgang 2
Dieses in Bild 2-19 dargestellte Verdrahtungsbeispiel (Modell DC330X- XT-XXX)liefert eine 30 V GS an den Klemmen 5 und 6 mit einem Ansteuerungsvermögen von biszu 22 mA, wie erforderlich für den in Reihe geschalteten Meßumformer.
Falls die klemmenseitige Meßumformerspannung auf weniger als 30 Volt begrenztwerden muß, kann eine Zenerdiode zwischen der positiven Klemme des Meßumformersund Klemme 5 eingefügt werden.So kann z.B. eine Zenerdiode IN 4733A die Spannung am Meßumformerauf 25 V GS begrenzen.
Konfiguriere :A2S1TYP = KEINA2S2TYP = KEIN
Bild 2-19 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß über TTL-Alarmausgang 2 — Modell DC330X-XT-XXX
1
2
3
4
5
6
7
8
9
L1
L2/N
22
23
24
10
11
12
13
14
15
16
17
25
26
27
+
–250 Ohm Widerstand
+
–
+
–
Falls erforderlich, Zenerdiode hier installieren, um die Spannung am Meßumformer zu reduzieren.
Meßumformer 2-Drahtanschluß
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 33
2.5 Verdrahtungsanschlüsse, Fortsetzung
Spannungsversorgungfür Meßumformer mit4-20 mA Ausgang -2-Drahtanschluß-Hilfsausgang
Das in Bild 2-20 dargestellte Verdrahtungsbeispiel (Modell DC330X-XX-2XX oderDC330X-XX-5XX) liefert eine 30 V GS an der Klemmen 16 mit einem Ansteuerungs-vermögen von bis zu 22 mA, wie erforderlich für den in Reihe geschaltetenMeßumformer.
Falls die klemmenseitige Meßumformerspannung auf weniger als 30 Volt begrenztwerden muß, kann eine Zenerdiode zwischen der positiven Klemme des Meßumformersund Klemme 16 eingefügt werden. So kann z.B. eine Zenerdiode IN4733A die Spannungam Meßumformer auf 25 V GS begrenzen.
Konfiguriere :HILFAUSG = AUSG
Hilfsausgang nach den in Abschnitt 8.4 aufgeführten Anweisungen kalibrieren -Kalibrierung des Hilfsausganges. (Produkthandbuch)
ANF WERT = 4095END WERT = 4095
Bild 2-20 Spannungsversorgung für Meßumformer mit 4-20 mA Ausgang - 2-Drahtanschluß überHilfsausgang — Modell DC330X-XX-2XX oder DC330X-XX-5XX
250 Ohm Widerstand
L1
L2/N
22
23
24
16
17
25
26
27
+
–
Meßumformer 2-Drahtanschluß
+
–+
–
15
Falls erforderlich, Zenerdiode hier installieren, um die Spannung am Meßumformer zu reduzieren.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0034
2.6 Übersicht über die Kontakte der Ausgangs- undGrenzwertmelderelais
Ausgangsrelais Tabelle 2-7 enthält eine Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais
ACHTUNG Ausgangsrelais arbeiten im Standardbetrieb, d.h. eingeschaltet, wennAusgangsstatus aktiviert.
Tabelle 2-7 Übersicht über den Kontakt des Ausgangsrelais
Betriebs-spannung
Ausgangsrelais-verdrahtung
Ausgangs-relaiskontakt
Statusanzeige vonAusgangsrelais
1 oder 2
N.O. Offen
AUS N.C. Geschlossen AUS
N.O. OffenGeschlossen
AUSEIN
EIN N.C. GeschlossenOffen
AUSEIN
Grenzwertmelderelais Tabelle 2-8 enthält eine Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais
ACHTUNG Grenzwertmelderelais arbeiten prinzipiell im Sicherheitsbetrieb, d.h.während des Alarmstatus nicht eingeschaltet. Somit liegt bei ausgeschalteter Spannungoder beim Einschalten ein Alarmstatus vor bis das Gerät die Selbstdiagnose durchgeführthat. Falls die Betriebsspannung ausfällt, dann sind die Grenzwert-meldungen wirksam.
Tabelle 2-8 Übersicht über den Kontakt des Grenzwertmelderelais
Prozeßgröße NICHT imAlarmstatus
Prozeßgröße imAlarmstatus
Betriebs-spannung
Grenzwert-relais-
verdrahtung
Relais-kontakt
Anzeigen Relais-kontakt
Anzeigen
N.O. Offen Offen
AUS N.C. Geschlossen AUS Geschlossen AUS
N.O. Geschlossen Offen
EIN N.C. Offen AUS Geschlossen EIN
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 35
Abschnitt 3 – Konfiguration
3.1 Überblick
Einführung Die Software-Konfiguration ist eine zugeordnete Betriebsfunktion, bei welcher einfacheTastenbetätigungsfolgen verwendet werden, um bestimmte regelungstechnische Datenanzuwählen oder festzulegen (konfigurieren), die am besten für den jeweiligenAnwendungsfall geeignet sind.
Was beinhaltet dieserAbschnitt ?
In der nachfolgenden Tabelle sind die Themen aufgelistet, die in diesem Abschnittbehandelt werden.
Thema Siehe Seite3.1 Überblick 353.2 Konfigurationsführungen 36 - 373.3 Wie erfolgt der Start ? 383.4 Konfigurationshinweise 393.5 Konfigurationsvorgang 403.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 423.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 443.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm 463.9 Konfigurationsgruppe Accutune 483.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen 503.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen 553.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1 563.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2 573.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3 583.15 Konfigurationsgruppe Regelung 1 593.16 Konfigurationsgruppe Regelung 2 613.17 Konfigurationsgruppe Optionen 633.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation 643.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen 663.20 Konfigurationsgruppe Anzeigedarstellung 683.21 Gruppe Kalibrierung 683.22 Wartungs-Gruppe 693.23 Gruppe Status 703.24 Konfigurationsarbeitsblatt für Standard- und DMCS-Modelle 713.25 Konfigurationsarbeitsblatt des erweiterten Modells 73
Klartextführungen Um diesen Vorgang zu erleichtern stehen Klartextführungen zur Verfügung, die imoberen und unteren Display erscheinen. Diese Klartextführungen lassen erkennen mitwelcher Gruppe von Konfigurationsdaten (Konfigurations-Gruppentitel) gearbeitetwird, und ebenfalls die jeweiligen Funktionsparameter, die jeder einzelnen Gruppezugeordnet sind.Bild 3-1 gibt einen Überblick über diese Klartextführungen. Wie man erkennen kann,sind die Konfigurationsdaten in 15 Hauptgruppen(SET UP) sowie in Kalibrierung (KAL) und Statusaufruf (STATUS) unterteilt.
Fortsetzung nächste Seite
36 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.2 Konfigurationsführungen
Blockdiagramm :Bedienhierarchie
Bild 3-1 gibt einen Überblick über die UDC 3300 Konfigurations-Gruppentitel und derzugehörigen Funktions-Parameter. - Diese sind von links nach rechts zu lesen.
Bild 3-1 Überblick über die UDC 3300 Bedienhierarchie
Konfigurations-Gruppe
Funktionsführung
PARAMETR PROPBANDoder
VERSTRKG
VERST WEn D MIN I MIN oderI WPM
ARBPUNKT P BAND 2oder
VERSTR 2
D2 MIN I2 MINoder I2 WPM
ZYKL SEKoder
ZYKLSEK3
ZYKL2SEKoder
ZYKL2SX3
ZUGRIFF SCHUTZ AUTOHAND SW WAHL STRTHALT PVTE WEx
VERSTWE1x
PARAMET2 P BAND 3oder
VERSTRK3
VERSTWEn D3 MIN I3 MIN oderI3 WPM
ARBPUNKT3 P BAND 4oder
VERSTRK4
D4 MIN I4 MIN oderI4 WPM
ZYKL3SEKoder
ZYKL3SEK3
ZYKL4SEKoder
ZYKL4SEK4
PVTE WEx VERSTWEx
SW RAMPE SW RAMPE ZEIT-MIN ENDSOLLW SW GRDT TE/H OBW TE/H UBW TE/H2OBW TE/H2UBW
SW PROG ANF SEGM END SEGM RAMPEINH WIEDHLG GH ABWHG PROG END STATUS
UmANFG SEGxRAMPoder
SEGxGRDT *
SEGx SW * * x = 1 bis 12. Programm endet nach Segment 12
ADAPTIV FUZZY ADAPTIV ADAPTIV2 SW AEND STRVERST SW2AEND STRVERS2 KRITERUM
KRITERU2 A FEHLERoder
A2FEHLER
ALGORTHM REGELALG PID KREI REGELAL2 AUSG AUS ZEITRELA ZEITDAUR START UNT ANZG
EINGALG1 KONST K KALK HOC KALK TI ALG1EINA ALG1EINB ALG1EINC PCO SEL
PROZ CO ATM DRU EINGALG2 KONST K KALK HOC KALK TI ALG2EINA ALG2EINB
ALG2EINC PROZ H2 8SEG LIN Xn WERT * Yn WERT * 8SEGLIN2 Xn WERT2 Yn WERT2
TOTALIZR XXXXXXX TOTSCHUT ΣRUEKSET TOT RATE * x = 0 bis 8
AUSG ALG AUSG ALG 4-20 BER AUSG2ALG BA STATU RLY TYP
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 37
3.2 Konfigurationsführungen, Fortsetzung
Konfigurations-Gruppe
Funktionsführung
EINGANG1 EINGANG1 MESSUMF1 EIN1HOCH EIN1TIEF VRHLTS 1 EIN1KORR FILTER 1 F BRUCH1
EMISS F1
EINGANG2 EINGANG2 MESSUMF2 EIN2HOCH EIN2TIEF VRHLTS 2 EIN2KORR FILTER 2 F BRUCH2
EMISS F2
EINGANG3 EINGANG3 MESSUMF3 EIN3HOCH EIN3TIEF VRHLTS 3 EIN3KORR FILTER 3
REGELUNG PV QUELL PID SATZ Um WERT SOLLWERT EXTSOLLW AUTOKORR SW NACHF SPNG EIN
PWR OUT SWBEGR H SWBEGR T WIRKUNG AUSGAEND PZT/M OB PZT/M UN AUSGBG H
AUSGBG T I BEGR H I BEGR T ABF WERT TOTZONE AUSGHYST SICHBETR SI AUSG
HANDAUSG AUTOAUSG PB/VERST MIN/WPM
REGELUN2 PV2QUELL FORCE MA PID SATZ Um WERT SOLLWERT EXTSOLLW AUTOKORR SW NACHF
SWBEGR H SWBEGR T WIRKUNG AUSGAEND PZT/M OB PZT/M UN AUSGBG H AUSGBG T
I BEGR H I BEGR T ABF WERT TOTZONE SICHBETR SI AUSG
OPTIONEN HILFAUSGoder
AUSG 2
4mA WERT 20mAWERT BI EING1 BI1 KOMB BI EING2 BI2 KOMB
KOMMUNIK Kom STAT Komm ADR Komm2ADR Kom-AUSF PARITAET BAUDRATE DUPLEX TX VERZG
AUSF FKT AUSF SW EINHEIT CSW VERH CSW KORR CSW2VERH CSW2KORR DMCSTEST
GRENZWRT A1S1 GZW A1S2 GZW A2S1 GZW A2S2 GZW A1S1TYP A1S2TYP A2S1TYP A2S2TYP
A1S1 H T A1S1 ER A1S2 H T A1S2 ER A2S1 H T A2S1 ER A2S2 H T A2S2 ER
GZW HYST GRZWAUS1 BLOCK
ANZEIGE DEZPUNKT DEZPUNK2 TEMPEINH NETZFREQ EING2VER SPRACHE
KALIBR FÜR FELDSEITIGE KALIBRIERUNG
MAINTNCE ZEITGBR1 STND.MIN ZEITGBR2 STNDMIN2 ZEITGBR3 STNDMIN3 ZAEHLER1 ZAHLEN 1
ZAEHLER2 ZAHLEN 2 ZAEHLER3 ZAHLEN 3 PASSWORT HANDRUCK
STATUS SVERSION FEHLER FEHLER2 RAM TEST KONFTEST KAL TEST ZFD TEST
38 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.3 Wie erfolgt der Start ?
Konfigurations-hinweise durchlesen
"Konfigurationshinweise" auf der nächsten Seite durchlesen. Diese helfen Ihnen denRegler leicht und schnell nach den jeweiligen Erfordernissen zu konfigurieren.
Konfigurations-vorgang durchlesen
"Konfigurationsvorgang" durchlesen. Dieser Vorgang erlaubt Ihnen den Zugriff auf dieKonfigurationsgruppen und den Funktionsparametern innerhalb einer jeden Gruppe, diein der Bedienhierarchie (Bild 3-1) dargestellt sind.
Konfigurations-gruppen
Die Konfigurationsgruppen und Funktionsparameter sind in der Reihenfolge aufgelistetwie sie erscheinen. Die Auflistung beinhaltet die Klartextbezeichnung, denEinstellbereich, die verfügbaren Anwahlmöglichkeiten und die werkseitigenEinstellungen sowie einen Verweisungsabschnitt auf weitere Informationen, sofernerforderlich.
Erklärung derDefinitionen derParameter
Falls Sie eine ausführliche Erklärung der jeweils aufgelisteten Klartextführungenbenötigen, wird auf Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter verwiesen.
Der Abschnitt 4 enthält eine Auflistung der Konfigurationsgruppen undFunktionsführungen, die Anwahlfunktionen oder Einstellbereiche, die Sie aufrufenkönnen sowie eine ausführliche Erklärung oder Definition für jeden einzelnenParameter.
Konfigurations-arbeitsblatt
Auf der letzten Seite dieses Abschnittes befindet sich ein "Konfigurationsarbeitsblatt".Wenn Sie Ihre Konfigurationsanwahlfunktionen erstellen, sind diese in diesen Blatteinzutragen. Damit erhalten Sie einen Überblick über die spezifische KonfigurationIhres Reglers.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 39
3.4 Konfigurationshinweise
Einführung In der nachfolgenden Tabelle 3-1 sind einige Konfigurationshinweise aufgeführt, diedazu beitragen die Konfigurationseingabe leichter und schneller durchzuführen.
Tabelle 3-1 Konfigurationshinweise
Funktion Hinweise
Anzeige der Gruppen SET UP Taste zur Anzeige der Gruppentitel betätigen. Die Gruppentitel sind in
diesem Abschnitt aufgelistet und in der Reihenfolge wie sie am Regler erscheinen.
Anzeige der Funktionen FUNCTION Taste zur Anzeige der einzelnen Parameter innerhalb der jeweiligen
Gruppe betätigen. Diese Funktionsführungen sind in der Reihenfolge aufgeführt wiesie in den jeweiligen Gruppen erscheinen.
Durchblättern Zum schnellen Aufruf eines Gruppentitels oder einer Funktionsführung, SET UP
Taste oder FUNCTION Taste ständig drücken. Die Anzeige blättert durch die
Parameter.
ACHTUNG Die Bedienführungen laufen durch die Anzeige mit einer
Geschwindigkeit von 2/3 Sekunden, wenn die SET UP Taste oder FUNCTION
Taste ständig gedrückt wird. Die [ mit der doppelten Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts.
Schnelle Änderung derWerte
Um den Wert eines Parameters zu ändern, [ ] oder [ ] drücken. Taste gedrückthalten, um die Änderungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Die Taste für eine ½ Sekundeloslassen, dann erneut drücken, um wieder mit der niedrigenÄnderungsgeschwindigkeit zu arbeiten.Werden die [ letzte Ziffer angehoben oder abgesenkt. Wird aber die [ und die andere [ verstellbare Ziffer um eine Stelle nach links auf die nächsthöhere Ziffer. Einenochmalige Betätigung verschiebt die Ziffer um eine weitere Stelle nach links. (WennSie die [ geändert.)
Aufruf des ursprünglichenWertes
Wird ein Wert oder die Anwahl eines Parameters während der Konfigurations-
Routine geändert, jedoch entschieden diesen Wert nicht einzugeben, RUN/HOLD
Taste einmal betätigen. Der ursprüngliche Wert oder die Anwahl wird wiederaufgerufen.
Ausstieg aus derKonfigurations-Routine
Zum Ausstieg aus der Konfigurations-Routine LOWER DISPLAY Taste betätigen.
Dies stellt den Regler auf Normalbetrieb zurück.
Automatischer Ausstieg ausder Konfigurations-Routine
Falls man sich in der Konfigurations-Routine befindet und innerhalb 30 Sekundenkeine Taste betätigt wird, läuft die Zeitfunktion im Regler ab und die Betriebsart undAnzeige kehren auf die Werte zurück, die vorher in der Konfigurations-Routineeingegeben wurden.
Tastenbetätigungsfehler Wenn eine Taste betätigt wird und die Fehlermeldung "TAST FHL" in der unterenAnzeige erscheint, können folgende Gründe vorliegen :
• Parameter nicht verfügbar
• nicht in der Konfigurations-Routine, erst SET UP Taste betätigen
• Tastenfunktionsfehler, Tastaturtest zur Überprüfung durchführen.• Individuelle Taste verriegelt
40 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.5 Konfigurationsvorgang
Einführung Die einzelnen Konfigurations-Gruppen und die zugehörigen Funktionen sind werkseitigvorkonfiguriert.
Die werkseitigen Einstellungen sind in den Konfigurationsgruppen-Tabellen(3-3 bis 3-18) aufgeführt, die diesem Vorgang folgen.
Falls eine Anwahl oder die Werte geändert werden sollen, ist nach dem Vorgang inTabelle 3-2 vorzugehen. Dieser Vorgang erläutert welche Tasten betätigt werdenmüssen, um eine beliebige Konfigurationsgruppe und die zugehörigenFunktionsparameter aufzurufen.
Siehe Abschnitt 4 - Konfigurationsdefinitionen für weitere Erklärungen.
Vorgang Nach dem Vorgang in Tabelle 3-2 vorgehen, um Zugriff auf die Konfigurationsgruppenund Funktionsparameter zu erhalten.
ACHTUNG Die Klartextführungen blättern mit einer Geschwindigkeitsrate von 2/3
Sekunden durch die Anzeige, wenn die Taste SET UP oder FUNCTION ständig
gedrückt wird. Ebenfalls werden die Gruppentitel mit den [ ] und [ ] Tasten mit derdoppelten Geschwindigkeit vorwärts oder rückwärts bewegt.
Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang
Schritt Bedienvorgang Betätige Ergebnis
1 Konfigurations-Routineanwählen SET UP KONFGR
Obere Anzeige
Dies läßt erkennen, daß man sich in der Konfigurations-Routine befindet und ein Gruppentitel in der unteren Anzeige dargestellt wird.
PARAMETR
Untere Anzeige
Dies ist der erste Gruppentitel.
2 BeliebigeKonfigurationsgruppeanwählen SET UP
Fortlaufende Betätigung der Taste SET UP zeigt
nacheinander die anderen Gruppentitel an, wie sie inder Bedienhierarchie (Bild 3-1) aufgeführt sind.Ebenfalls können die [ ] [ ] Tasten verwendet werden,um in beiden Richtungen durch die Konfigurations-gruppen zu blättern. An dem Gruppentitel anhalten, derdie zu konfigurierende Parametergruppe beschreibt.Dann zum nächsten Schritt gehen.
Fortsetzung der Tabelle 3-2 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 41
3.5 Konfigurationsvorgang, Fortsetzung
Vorgang,Fortsetzung
Tabelle 3-2 Konfigurationsvorgang, Fortsetzung
Schritt Bedienvorgang Betätige Ergebnis
3 Funktionsparameteranwählen FUNCTION
LOOP 1/2 1.0Obere Anzeige
Zeigt den momentanen Wert oder die Anwahl für die erste Funktionsführung einer bestimmten Konfigurationsgruppe.
VERSTRKG
Untere Anzeige
Zeigt die erste Funktionsführung innerhalb einer Konfigurationsgruppe.
Beispiel : Anzeige zeigt die Konfigurationsgruppe"Parametrierung", Funktionsführung "Verstärkung" undder angewählte Wert.
4 Andere Funktionsparameteranwählen FUNCTION
LOOP 1/2
Fortlaufende Betätigung der Taste FUNCTION zeigt
nacheinander die anderen Funktionsführungen an.
An der Funktionsführung anhalten, die geändert werdensoll. Dann zum nächsten Schritt gehen.
5 Wert oder Anwahl ändern
oder
Diese Tasten erhöhen oder senken den Wert oderändern die Anwahl der Funktionsführung.
Siehe "Konfigurationshinweise" zur schnellen Erhöhungoder Absenkung der Werte.
Anwahl oder Wert nach Ihren Erfordernissen ändern.
Falls die Anzeige blinkt, wird versucht eine unzulässigeEingabe anzuwählen.
6 Wert oder Anwahl eingebenFUNCTIONLOOP 1/2
oder
SET UP
Diese Taste wählt eine andere Funktionsführung.
Diese Taste wählt eine andere Konfigurationsgruppe.
Der angewählte Wert oder die Anwahl wird in denSpeicher eingegeben nachdem eine andere Tastebetätigt wird.
7 Ausstieg aus derKonfigurations-Routine LOWER
DISPLAY
Dies beendet die Konfigurations-Routine und stellt denRegler auf Normalbetrieb zurück. Die vorgenommenenÄnderungen werden abgespeichert.
42 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung 1
Funktionsführungen Tabelle 3-3 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung. Wie die Konfigurationsgruppen "Algorithmen" und "Regelung"
konfiguriert werden, ergibt sich aus dem Aufruf der jeweiligen Funktionsführungen.
Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
PROPBANDoder
VERSTRKG
P-BereichoderVerstärkung
0.1 bis 9999 %
0.001 bis 1000
- -
1.000
Abschnitt4.2
oderVERST WEn***
oderVerwendeter Verstärkungs-wert von derVerstärkungsvorgabe, fallsin Konfigurationsgruppe “PIDSATZ” aktiviert.
Nur Aufruf - -
D MIN Vorhaltzeit in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00
I MINoder
I WPM
Nachstellzeit in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit in Wieder-holungen/Minute
0.02 bis 50.00 1.00
- -
ARBPUNKT Arbeitspunktverstellung –100 bis 100% Ausgang 0
P BAND 2oder
VERSTR 2
P-Bereich 2oderVerstärkung 2
0.1 bis 9999%
0.001 bis 1000
- -
1.000
D2 MIN Vorhaltzeit 2 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00
I2 MINoder
I2 WPM
Nachstellzeit 2 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 2 in Wieder-holungen/Minute
0.02 bis 50.00 1.00
- -
ZYKL SEK*oder
ZYKLSEK3*
Zykluszeit (Heizen) 1 bis 120 20
ZYKL2SEK*oder
ZYKL2SX3*
Zykluszeit 2 (Kühlen) 1 bis 120 20
ZUGRIFF Zugriffscode 0 bis 4095 0
SCHUTZ Konfigurationsschutz KEIN + KONF2KALIBR MAX+ KONF1
KALIBR
AUTOHAND** Manuelle/AutomatischeSchutz
INAKTAKTIV
AKTIV
SW WAHL** Sollwertanwahl Schutz Taste INAKTAKTIV
AKTIV
* Die Zykluszeit wird je nach der Konfiguration von "REL TYP" in der Parametrierungsgruppe des Ausgangs-algorithmus in Inkrementalschritten von 1 bzw. 1/3 Sekunden angegeben.**Erscheint nur wenn SCHUTZ = KEIN.***Hierfür die Mathematiksoftware-Option erforderlich
Fortsetzung der Tabelle 3-3 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 43
3.6 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-3 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
STRTHALT** Schutz der Taste zumAusführen/Anhalten
INAKTAKTIV
AKTIV Abschnitt4.2
PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8
Prozeßwert 1 (bis 8) fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert innerhalb der Istwertbe-grenzung in technischen Einheiten
0
VERSTWE1*VERSTWE2*VERSTWE3*VERSTWE4*VERSTWE5*VERSTWE6*VERSTWE7*VERSTWE8*
Verstärkungswert 1 (bis 8)für Verstärkungsvorgabe
0.001 bis 1000 gleitendVerstärkung oder PB
1.000
* ACHTUNG Falls Einheit in Prozent vom P-Bereich bei Gruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung "PROP BANDoder VERSTRKG" gewählt wurde, werden diese Werte in %PB angezeigt, während auf der unteren Anzeige noch VERSTRKGangezeigt wird.
**Erscheint nur wenn SCHUTZ = KEIN.
44 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder2 Regelkreise)
Funktionsführungen Tabelle 3-4 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung 2. Diese Gruppe wird aber nur angezeigt, wenn der Regler für"Kaskade" oder "2 Regelkreise" im Gruppentitel "ALGORITHM" bei Funktionsführung"PID KREI" konfiguriert wurde. (Funktionsführung PID Regelkreise in derKonfigurationsgruppe Algorithmen).
Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
P BAND 3oder
VERSTRK3
P-Bereich 3oderVerstärkung 3
0.1 bis 9999
0.001 bis 1000
- -
1.000
Abschnitt4.3
oderVERSTWEn
oderVerwendeter Verstärkungs-wert von der Verstärkungs-vorgabe, falls aktiviert.
Nur Aufruf - -
D3 MIN Vorhaltzeit 3 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00
I3 MINoder
I3 WPM
Nachstellzeit 3 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 3 in Wieder-holungen/Minute
0.02 bis 50.00 1.00
- -
ARBPUNKT3 Arbeitspunktverstellung 3 –100 bis 100% Ausgang 0.0
P BAND 4oder
VERSTR 4
P-Bereich 4oderVerstärkung 4
0.1 bis 9999%
0.001 bis 1000
- -
1.000
D4 MIN Vorhaltzeit 4 in Minuten 0.00 bis 10.00 Minuten 0.00
I4 MINoder
I4 WPM
Nachstellzeit 4 in Minuten/Wiederholung oderNachstellzeit 4 in Wieder-holungen/Minute
0.02 bis 50.00 1.00
- -
Fortsetzung der Tabelle 3-4 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 45
3.7 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 (Kaskade oder2 Regelkreise), Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-4 Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
ZYKL3SEK*oder
ZYKL3SEK3*
Zykluszeit 3 (Heizen) 1 bis 120 20 Abschnitt4.3
ZYKL4SEK*oder
ZYKL4SEK4*
Zykluszeit 4 (Kühlen) 1 bis 120 20
PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8
Prozeßwert 1 (bis 8) fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert innerhalb der Istwert-begrenzung in technischen Einheiten
0
VERSTWE1**VERSTWE2**VERSTWE3**VERSTWE4**VERSTWE5**VERSTWE6**VERSTWE7**VERSTWE8**
Verstärkungswert 1 (bis 8)für Verstärkungsvorgabe
0.001 bis 1000 gleitendVerstärkung oder PB
1.000
*Die Zykluszeit wird je nach der Konfiguration von "REL TYP" in der Parametrierungsgruppe des Ausgangs-algorithmus in Inkrementalschritten von 1 bzw. 1/3 Sekunden angegeben
** ACHTUNG Falls Einheit in Prozent vom P-Bereich bei Gruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung"PROPBAND oder VERSTRKG" gewählt wurde, werden diese Werte in %PB angezeigt, während auf der unterenAnzeige noch VERSTRKG angezeigt wird.
46 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm
Sollwertrampe Funktionsparameter zur Konfiguration einer Sollwertrampe, die zwischen demmomentanen, internen Sollwert und einem Endsollwert über ein Zeitintervall festgelegtwerden kann (SW RAMPE).
Sollwert-Änderungsrate
Die Konfigurationsgruppe Sollwertrampe enthält ebenfalls die Funktionsparameter zurKonfiguration einer spezifischen Änderungsrate (SW GRDT). Diese beinhaltet dieAnwahl für die Änderungsrate (Gradient) nach oben und unten.
Funktionsführungen Tabelle 3-5 enhält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"SW RAMPE".
Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe SollwertrampeFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder
EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
Falls Sollwertrate und Sollwertprogrammierung deaktiviert sindSW RAMPE Anwahl der Sollwertrampe INAKT AKTIV2
AKTIV AKTI12INAKT bschnitt
4.4
ZEIT-MIN Zeitintervall der Sollwertrampe(Sollwertrampe aktiviert)
0 bis 255 Minuten 3
ENDSOLLW Endsollwert der Sollwertrampe(Sollwertrampe aktiviert)
Einen Wert innerhalb derSollwertbegrenzungeingeben.
1000
Falls Sollwertrampe und Sollwertprogrammierung deaktiviert sindSW GRDT Sollwertänderungsrate INAKT AKTIV2
AKTIV AKTI12INAKT
TE/H OBW Wert der Änderungsrate nach obenfür Regelkreis 1(Sollwertänderungsrate aktiviert)
0 bis 9999in tech. Einheiten/h
0
TE/H UBW Wert der Änderungsrate nach untenfür Regelkreis 1(Sollwertänderungsrate aktiviert)
0 bis 9999in tech. Einheiten/h
0
TE/H2OBW Wert der Änderungsrate nach obenfür Regelkreis 2(Sollwertänderungsrate aktiviert)
0 bis 9999in tech. Einheiten/h
0
TE/H2UBW Wert der Änderungsrate nach untenfür Regelkreis 2(Sollwertänderungsrate aktiviert)
0 bis 9999in tech. Einheiten/h
0
Falls Sollwertrampe und Sollwertrate deaktiviert sindSW PROG Rampe/Halte Sollwertprogramm INAKT AKTIV2
AKTIV AKTI12"SW PROG" muß aktiviertsein, um die verbleibendenFunktionsführungeneinsehen zu können.
INAKT
ANF SEGM Nummer des Anfangssegments 1 bis 11 ––END SEGM Nummer des Endsegments 2 bis 12
Endet immer in einemHaltesegment (2, 4, ... 12)
––
RAMPEINH Technische Einheiten fürRampensegmente
ZEIT (Stunden.Minuten)TE/M (TechnischeEinheit/Minute)TE/H (TechnischeEinheit/Stunde)
ZEIT
Fortsetzung der Tabelle 3-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 47
3.8 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-5 Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
WIEDHLG Anzahl derProgrammdurchläufe
0 bis 99 Durchläufe –– Abschnitt4.4
GH ABWHG GarantierterHalteabweichungswert
0 bis 99Die ausgewählte Anzahl giltanschließend als Istwert (intechnischen Einheiten) über oderunter dem Sollwert, bei dessen Über-oder Unterschreiten der ZeitrelaiszumStehen kommt.
––
PROG END Reglerstatus beiProgrammende
END SW (Haltebetrieb mit demletzten Sollwert im Programm)SIAUSG (Manuelle Betriebsart/Sicherheitsausgang)
––
STATUS Programmstatus beiProgrammende
INAKTHALT B
––
UmANFG Rücksetzen SW Programm INAKTHALT
INAKT
SEG1RAMP oderSEG1GRDT
Rampenzeit - Segment 1oder Gradient - Segment 1
0-99 Stunden.0-59 MinutenTE/M oder TE/HZEIT, TE/M oder TE/H beiFunktionsführung "RAMPEINH"wählen.Alle Rampenfunktionen werden diesämtliche Anwahl verwenden.
––
SEG2 SW Haltesollwert - Segment 2 Innerhalb der Sollwertbegrenzung ––
SEG2ZEIT Haltezeitdauer - Segment 2 0-99 Stunden.0-59 Minuten ––
SEG3RAMP oderSEG3GRDTSEG4 SWSEG4ZEIT
SEG5RAMP oderSEG5GRDTSEG6 SWSEG6ZEIT
SEG7RAMP oderSEG7GRDTSEG8 SWSEG8ZEIT
SEG9RAMP oderSEG9GRDTSG10 SWSG10ZEIT
SG11RAMP oderSG11GRDTSG12 SWSG12ZEIT
Wie oben Auswahlen wie oben. ––
48 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.9 Konfigurationsgruppe Accutune
Einführung Die Konfigurationsgruppe Accutune bietet diese Anwahlmöglichkeiten :
• FUZZYFuzzy Überschwingungsunterdrückung — verwendet Fuzzy Logic zurUnterdrückung oder Beseitigung von Überschwingungen, die eintretenkönnen, wenn sich der Istwert dem Sollwert nähert.
• TUNE
Parameteroptimierung auf Anforderung — Der Optimierungsprozeß wirdüber die Bedientastatur oder über einen Binäreingang ausgelöst (fallskonfiguriert).Der Algorithmus errechnet dann neue PID-Parameter und speichert diese inder Konfigurationsgruppe Parametrierung.
TUNE ist auch anwendbar für Dreipunktschrittregelung. • NUR SW*
Parameteroptimierung bei Sollwertänderung — errechnet kontinuierlichdie PID-Parameter als Reaktion auf Sollwertänderungen.Parameteroptimierung kann bei einer minimalen Sollwertänderung von 5%bis zu 15% vom Eingangsbereich gewählt werden. Die Parameteroptimierungist nach der Konfiguration des Reglers durchzuführen.
SW Optimierung arbeitet nicht mit Dreipunktschrittregelung. • TUN+PV*
oderSOLLPV*Parameteroptimierung bei Istwertänderung — Die Parameteroptimierung aufAnforderung oder bei Sollwertänderung arbeitet wie vorstehend beschrieben.PV ADAPT kommt zur Anwendung im Falle von Istwertschwankungen(> 0.3% vom Meßbereich) verursacht durch nichtlineare Regelstrecken,dynamisches Prozeßverhalten, Lastwechsel oder andere abnormaleBetriebsbedingungen. Wenn diese Zustände auftreten, erfaßt der Regler dieProzeßschwankungen um den Sollwert innerhalb von 1 bis 1-1/2 Zyklen um zuerkennen, ob es sich hierbei um tatsächliche Prozeßabweichung oder nur um einekurzzeitige Störung handelt.
Parameter-Neueinstellung erfolgt bei geändertem dynamischen Verhaltendes Prozesses. Wenn eine optimale Einstellung der Parameter möglich ist,erscheint im oberen linken Display ein t.
*Die Optionen "SOLLPV" Parameteroptimierung stehen auf dem StandardmodellDC330B nicht zur Verfügung.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 49
3.9 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung
Funktionsführungen Tabelle 3-6 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ACCUTUNE".
Tabelle 3-6 Funktionsführungen der Gruppe Accutune
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
FUZZY Fuzzy Überschwingungs-unterdrückung
INAKTAKTIVAKTIV2AKTI12
INAKT Abschnitt4.5
ADAPTIV Accutune INAKTTUNE (auf Anforderung)NUR SW (nur bei SW-Änderung)TUN+PVSOLLPV
INAKT
ADAPTIV2 Accutune – Regelkreis 2 INAKTTUNE (auf Anforderung)NUR SW (nur bei SW-Änderung)TUN+PVSOLLPV
INAKT
SW AEND* Wert des geändertenSollwerts – Regelkreis 1
5 bis 15% vom Eingangsbereich 10
STRVERST* Streckenverstärkung –Regelkreis 1
0.10 bis 10.00 1.00
SW2AEND* Wert des geändertenSollwerts – Regelkreis 2
5 bis 15% vom Eingangsbereich 10
STRVERS2* Streckenverstärkung –Regelkreis 2
0.10 bis 10.00 1.00
KRITERUM* Optimierungskriterium –Regelkreis 1
NORMALSCHNEL
SCHNEL
KRITERU2* Optimierungskriterium –Regelkreis 2
NORMALSCHNEL
SCHNEL
A FEHLERoder
A2FEHLER(je nach
Regelkreis)
Accutune Fehlerkodes Nur AufrufABLAUF(Accutuneprozeß läuft)KEINAUSGBGID AUSFABBRPV TIEF
KEIN
*Bezieht sich nur auf die Optionen "NUR SW" und "SOLLPV".
50 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Algorithmen des Reglers :
• Regelalgorithmen,• Eingangsseitige Math. Algorithmen,• Anwahl von 1 oder 2 PID-Regelkreisen,• Ausgangsübersteuerung,• 2 Achtsegmentkenndatenerzeuger,• Zeitrelaisfunktion, und• Zählerfunktion• Verstärkungs-Planer
ACHTUNG Die Optionen "Math" (zwei Algorithmen, zwei Kenndatenerzeuger,Zähler) und die beiden Regelkreise stehen nur auf dem erweiterten Modell DC330E zurVerfügung.
Funktionsführungen Tabelle 3-7 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ALGORTHM".
Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
REGELALG Regelalgorithmen 2PUNKTPID APID BPD+APV3PSCHR
PID A Abschnitt4.6
PID KREI
(ANMERKUNG 1)
Anwahl PID Regelkreis 1KREIS2KREISKASKAD
1 oder 2
REGELAL2
(ANMERKUNG 1)
Regelalgorithmen fürRegelkreis 2
PID APID BPD+APV
PID A
AUSG AUS
(ANMERKUNG 2)
Ausgangsübersteuerung(Hoch-/Tiefauswahl)
INAKTIHOCH WTIEF W
INAKTI
ZEITRELA Zeitrelais aktiviert/ nichtaktiviert
AKTIVINAKT
INAKT
ZEITDAUR* Zeitablaufperiode 00:00 bis 99:59 00:01
START* Startbeginn TASTE (Taste zumAusführen/Anhalten)ALARM2
TASTE
UNT ANZG* Anwahl auf der unterenAnzeige
REST Z (Restliche Zeit)VERG Z (Vergangene Zeit)
REST Z
*Die Funktionsführung erscheint nur, wenn der Zeitrelais deaktiviert ist.ANMERKUNG 1 : Die zwei Regelkreise und die Kaskadenregelung sind nur auf dem erweiterten Modell DC330Everfügbar.ANMERKUNG 2 : Gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.
Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 51
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung
Siehe
EINGALG1 Eingangsalgorithmen 1(Formeln sind in Abschnitt 4aufgeführt)
ACHTUNG Für alleEingangsalgorithmen geltentechnische Einheiten, mitAusnahme der Mitkopplung,für die Prozent derAusgangseinheiten gelten.
Für die Istwert- und externenSollwert-/Quellen in derKonfigurationsgruppeRegelung muß der Wert"EINAL1" eingegebenwerden.
KEINBEW MWSTGA SST SUMRELFEUADDITIHOCH WTIEF W√MuDIVRZMULT
MuDIVMULTICARB ACARB BCARB CCARB DFCCTAU PTOXYGEN
KEIN Abschnitt4.6
KONST K Verhältniseinstellung fürbewertete Mittelwertbildungoder K Konstante für Math.Funktionen.
0.001 bis 1000 gleitend - -
KALK HOC Kalkulierte Variable ObererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus
–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)
- -
KALK TI Kalkulierte Variable UntererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus
–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)
- -
ALG1EINA Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang A
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
IN AL1IN AL2EINGA3
- -
ALG1EINB Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang B
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
IN AL1IN AL2EINGA3
- -
ALG1EINC Eingangsalgorithmen 1Anwahl für Eingang C
KEINEINGA1EINGA2REG1AU
REG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
- -
PCO SEL Kohlenstoff-Kompensation(Eingang 3 muß aktiviertsein.)
FESTW (in %)KONTIN
FESTW
Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite
52 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
PROZ CO Kohlenmonoxid in Prozent 0.020 bis 0.350 (CO-Prozentanteil) 0.200 Abschnitt4.6
ATM DRU AtmosphärischerDruckausgleich
590.0 bis 760.0 (mm Hg) 760.0
ALG1BIAS Offset für Eingangs-algorithmus 1
-999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)
0.000
EINGALG2 Eingangsalgorithmen 2(Formeln sind in Abschnitt 4aufgeführt)
ACHTUNG Für alleEingangsalgorithmen geltentechnische Einheiten, mitAusnahme der Mitkopplung,für die Prozent derAusgangseinheiten gelten.
KEINBEW MWSTGA SST SUMA–B/CHOCH W
TIEF W√MuDIVRZMULTMuDIVMULTITAU PT
KEIN
KONST K Verhältniseinstellung fürbewertete Mittelwertbildungoder K Konstante für Math.Funktionen.
0.001 bis 1000 - -
KALK HOC Kalkulierte Variable ObererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus 2
–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)
- -
KALK TI Kalkulierte Variable UntererSkalierungsfaktor fürEingangsalgorithmus 2
–999. bis 9999. gleitend(in technischen Einheiten)
- -
ALG2EINA Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang A
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
IN AL1IN AL2EINGA3
- -
ALG2EINB Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang B
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
IN AL1IN AL2EINGA3
- -
ALG2EINC Eingangsalgorithmen 2Anwahl für Eingang C
KEINEINGA1EINGA2REG1AU
REG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
- -
PROZ H2 Wasserstoffgehalt fürTaupunkt
1.0 bis 99.0 (% H2) 1.0
Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 53
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung
Siehe
ALG2 BIAS Offset für Eingangs-algorithmus
-999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)
0.000 Abschnitt4.6
8SEG LIN Acht SegmentCharakterisiererWenn die Funktion"Charakterisierer 1"aktiviert ist, erscheinen dieParameter für "Xn WERT"und "YN WERT".
INAKTIEINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
INAKTI
X0 WERTX1 WERTX2 WERTX3 WERTX4 WERTX5 WERTX6 WERTX7 WERTX8 WERT
Eingangswert Xn(X Achse)(n = 0 bis 8)
0 bis 99.99% 0
Y0 WERTY1 WERTY2 WERTY3 WERTY4 WERTY5 WERTY6 WERTY7 WERT
Ausgangswert Yn(Y Achse)(n = 0 bis 8)
0 bis 99.99% 0
8SEGLIN2 Acht SegmentCharakterisierer 2Wenn die Funktion"Charakterisierer 2"aktiviert ist, erscheinen dieParameter für "Xn WERT2"und "YN WERT2".
INAKTIEINGA1EINGA2REG1AUREG2AU
INAKTI
X0 WERT2X1 WERT2X2 WERT2X3 WERT2X4 WERT2X5 WERT2X6 WERT2X7 WERT2X8 WERT2
Eingangswert Xn(X Achse)(n = 0 bis 8)
0 bis 99.99% 0
Y0 WERT2Y1 WERT2Y2 WERT2Y3 WERT2Y4 WERT2Y5 WERT2Y6 WERT2Y7 WERT2Y8 WERT2
Ausgangswert Yn(Y Achse)(n = 0 bis 8)
0 bis 99.99% 0
Fortsetzung der Tabelle 3-7 auf der nächsten Seite
54 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.10 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-7 Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
TOTALIZR Totalisierungsfunktion INAKTIEINGA1EINAL1EINAL2
INAKTI Abschnitt4.6
ΣXXXXXXX Aktueller Skalierungsfaktor(Obere Anzeige)Der aktuelle momentaneTotalisierungswert(Untere Anzeige)
Σ*En
Wobei :n = Wert desZählerskalierungsfaktors
- -
TOTFAKTO Skalierungsfaktor fürTotalisierung
*E0*E1*E2*E3*E4*E5*E6
E0
TOTSCHUT Rücksetzschutz fürTotalisierung
K SCHUSCHUTZ
K SCHU
ΣRUEKSET Rücksetzen der Totalisierung NEINJA
NEIN
TOT RATE Totalisierungsrate derIntegration
SEKUND (einmal pro Sekunde)MINUTE (einmal pro Minute)STUNDE (einmal pro Stunde)TAG (einmal pro Tag)MO/TAG (millionenmal pro Tag)
SEKUND
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 55
3.11 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Ausgangsarten, die im Regler fürdie Anwendungen zur Verfügung stehen. Ebenfalls ist der Binärausgangsstatus, dieStrom-Duplex Funktionalität und der Inkremantalschritte des Relaiszeitzyklusaufgelistet.
Funktionsführungen Tabelle 3-8 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"AUSG ALG".
Tabelle 3-8 Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
AUSG ALG AusgangsalgorithmusRegelkreis 1
RELAIS Zeitprop., Simplex4-20mA Strom, SimplexSTPROP PositionsproportionalRELDUP Zeitprop., DuplexmADUPL Strom, DuplexmA REL Strom/Zeit DuplexREL mA Zeit/Strom Duplex
4-20mA Abschnitt4.7
4-20 BER Strom-Duplex Bereich 100PCT50 PCT
100PCT
AUSG2ALG AusgangsalgorithmusRegelkreis 2
KEINRELAIS4-20mAmADUPLmA RELREL mA
4-20mA
BA STATU Binärausgangsstatus bei 0%Ausgang
1AU2AU (An die Ausgangsrelais 1 und 2 ist keine Spannung angelegt.)
1EI2AU (An Ausgangsrelais 1 ist Spannung angelegt, an Ausgangsrelais 2 ist keine Spannung angelegt.)
1AU2EI (An Ausgangsrelais 1 ist keine Spannung angelegt, an Ausgangsrelais 2 ist Spannung angelegt.)
1EI2EI 1EI2EI (An die Ausgangsrelais 1 und 2 ist Spannung angelegt.)
1AU2EI
RLY TYP Relaistyp MECHAN (Zykluszeit einstellbarvon 1-120 Sek.)
HALBL (Zykluszeit einstellbar von 0.33-40 Sek.)
MECHAN
56 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.12 Konfigurationsgruppe Eingang 1
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 1 erforderlich sind.
Funktionsführungen Tabelle 3-9 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 1".
Tabelle 3-9 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
EINGANG1 Meßwertgeberart fürEingang 1
INAKTI W TH NB TH W TH RE TH N PT 100E TH R PT100RJ TH N PT 200J TH R PT 500K TH N RAD RHK TH R RAD RINNM N 0-20mANNM R 4-20mANM90 N 0-10mVNM90 R 0-50mVNIC TH 0-5 VR TH 1-5 VS TH 0-10 VT TH N CARBONT TH R OXYGEN
0-10mV Abschnitt4.8
MESSUMF1 Meßumformer-Charakterisierung
B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ
LINEAR
EIN1HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 1(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
1000
EIN1TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 1(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
0
VRHLTS 1 Verhältniseinstellung fürEingang 1
–20.00 bis 20.00(Fließkomma mit bis zu 3Dezimalstellen)
1.000
EIN1KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 1
–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
0
FILTER 1 Filter für Eingang 1 0 bis 120 Sekunden 0
F BRUCH1 Bruchsicherung KEINOBENUNTENNO FS
KEIN
EMISS F1 Emissionsfaktor 0.01 bis 1.00 0.00
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 57
3.13 Konfigurationsgruppe Eingang 2
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 2 erforderlich sind.
Funktionsführungen Tabelle 3-10 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 2".
Tabelle 3-10 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
EINGANG2 Meßwertgeberart fürEingang 2
INAKTIB THE TH NE TH RJ TH NJ TH RK TH NK TH RNNM NNNM RNM90 NNM90 R
NIC THR THS THT TH NT TH RW TH NW TH RPT 100PT100RPT 200PT 500RAD RH
RAD RI0-20mA4-20mA0-10mV0-50mV0-5 V1-5 V0-10 VSLIDEW
0-10mV Abschnitt4.9
MESSUMF2 Meßumformer-Charakterisierung
B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ
LINEAR
EIN2HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 2(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
1000
EIN2TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 2(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
0
VRHLTS 2 Verhältniseinstellung fürEingang 2
–20.00 bis 20.00 1.000
EIN2KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 2
–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
0
FILTER 2 Filter für Eingang 2 0 bis 120 Sekunden 0
F BRUCH2 Bruchsicherung KEINOBENUNTENNO FS
KEIN
EMISS F2 Emissionsfaktor 0.01 bis 1.00 0.00
58 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.14 Konfigurationsgruppe Eingang 3
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Parameter, die zur Konfiguration vonEingang 3 erforderlich sind.
Funktionsführungen Tabelle 3-11 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"EINGANG 3".
Tabelle 3-11 Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
EINGANG3 Meßwertgeberart fürEingang 3
INAKTI0-20mA4-20mA0-5 V1-5 V
INAKTI Abschnitt4.10
MESSUMF3 Meßumformer-Charakterisierung
B TH S THE THN T THNE THR T THRJ THN W THNJ THR W THRK THN PT100K THR PT100RNNM N PT200NNM L PT500NM90 N RAD RHNM90 L RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ
LINEAR
EIN3HOCH Obere Bereichsgrenze fürEingang 3(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
1000
EIN3TIEF Untere Bereichsgrenze fürEingang 3(Nur lineare Eingänge)
–999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
0
VRHLTS 3 Verhältniseinstellung fürEingang 3
–20.00 bis 20.00 1.000
EIN3KORR Nullpunktverschiebung fürEingang 3
–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
0
FILTER 3 Filter für Eingang 3 0 bis 120 Sekunden 0
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 59
3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1
Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie der Prozeßregler einenRegelkreis oder den Regelkreis 1 eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeßregelt.
Funktionsführungen Tabelle 3-12 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"REGELUNG".
Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe RegelungFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder
EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
PV QUELL Istwertsignalquelle EING 1EING 2
EINAL1EINAL2
EING 3 EING 1 Abschnitt4.11
PID SATZ PID Parametersätze 1 SATZ2 TAST2 UmPV2 UmSWVERST (Die Verstärkungsplanungführt für diesen Regelkreis eineautomatische Deaktivierung vonAccutune durch.)
1 SATZ
Um WERT Automatischer Umschaltwert Der Wert wird in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen für die Istwert (PV)und den Sollwert (SW) angeben.
0.00
SOLLWERT Interne Sollwertquelle 1INTSW2INTSW3INTSW (Bei diesem Wert wird dieOption EXTSOLLW automatischdeaktiviert)
1 INTSW
EXTSOLLW Externe Sollwertquelle KEINEING 2
EINAL1EINAL2
EING 3 KEIN
AUTOKORR Automatischer Abgleich beiSollwertumschaltung
AKTIVINAKT
INAKT
SW NACHF Interne Sollwertnachführung KEINPVEXT-SW
KEIN
SPNG EIN Betriebsart bei Spannungs-einschaltung
HANDA INSWA EXSWLB LSWLB LIS
HAND
PWR OUT Ausgangsstartmodus desDreipunktschrittregler-ausgangs
L AUSGSIAUSG
L AUSG
SWBEGR H Obere Sollwertbegrenzung 0 bis 100 % vom Eingangsbereich intechn. Einheiten
1000
SWBEGR T Untere Sollwertbegrenzung 0 bis 100 % vom Eingangsbereich intechn. Einheiten
0
WIRKUNG Wirkungsweise desAusgangssignals
DIREKTREVERS
REVERS
Fortsetzung der Tabelle 3-12 auf der nächsten Seite
60 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.15 Konfigurationsgruppe Regelkreis 1, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-12 Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder
EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
AUSGAEND
ACHTUNGGilt nicht für denDreipunktschritt-regler-Algorithmus.
AusgangssignalÄnderungsrate
AKTIVINAKT
INAKT Abschnitt4.11
PZT/M OB Begrenzung der Änderungs-rate bei steigendem Ausgang
0 bis 9999% pro Minute 0
PZT/M UN Begrenzung der Änderungs-rate bei fallendem Ausgang
0 bis 9999% pro Minute 0
AUSGBG H Obere Ausgangsbegrenzung –5.0 bis 105.0 % vom Ausgang 100AUSGBG T Untere Ausgangsbegrenzung –5.0 bis 105.0 % vom Ausgang 0.0I BEGR H Obere Begrenzung der
NachstellungInnerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
100.0
I BEGR T Untere Begrenzung derNachstellung
Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
0.0
ABF WERT Signalabfall auf untereAusgangsbegrenzung
–5 bis 105 % vom Ausgang 0
TOTZONE Totzone für dieAusgangsrelais
Zeitproportional Duplex :–5.0 bis 25.0%Ein/Aus-Duplex :0.0 bis 25.0%Stellungsprop. und Dreipunktschritt :0.5 bis 5.0%
1.0
AUSGHYST Hysterese für dieAusgangsrelais
0.0 bis 5.0% von der Istwertspannefür Ein/Aus-Regelung
0.5
SICHBETR Sicherheitsbetrieb NVERRIVERRIE
NVERRI
SI AUSG Sicherheitsausgangswert füralle Ausgänge, mitAusnahme vonDreipunktschritt
Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung : 0 bis 100%
0.0
Sicherheitsausgangswert fürDreipunktschritt
0 PZT (Motor geht in geschlossenePosition)100 PZT (Motor geht in offenePosition)
- -
HANDAUSG Vorgegebener Ausgangswertin manueller Ausgang beiSpannungseinschaltung
Innerhalb des Bereichs derAusgangsgrenzen
- -
AUTOAUSG Vorgegebener Ausgangswertin automatischer Ausgangbei Spannungseinschaltung
Innerhalb des Bereichs derAusgangsgrenzen
- -
PB/VERST P-Bereich oderVerstärkungsfaktor
PB PZTVERSTR
VERSTR
MIN/WPM Nachstellung (Einheit) WDHL/MMINUTE
MINUTE
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 61
3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2
Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie Regelkreis 2 einesProzeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeß regelt.
Nur verfügbar auf dem erweiterten Reglermodell DC330E-XX-XXX.
Funktionsführungen Tabelle 3-13 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"REGELUNG 2".
Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oderEinstellbereich
Obere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
PV2QUELL Istwertsignalquelle EING 1EING 2EINAL1
EINAL2EING 3
EING 2 Abschnitt4.12
FORCE MA SynchronisationHAND/AUTO-Umschaltungfür beide Regelkreise
INAKTLINK12
INAKT
PID SATZ PID Parametersätze 1 SATZ2 TAST2 UmPV2 UmSWVERST (Die Verstärkungsplanungführt für diesen Regelkreis eineautomatische Deaktivierung vonAccutune durch.)
1 SATZ
Um WERT Automatischer Umschaltwert Der Wert wird in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen für die Istwert (PV)und den Sollwert (SW) angeben.
0.00
SOLLWERT Interne Sollwertquelle 1INTSW2INTSW3INTSW (Bei diesem Wert wird dieOption EXTSOLLW automatischdeaktiviert)
1 INTSW
EXTSOLLW Externe Sollwertquelle KEINEING 2EINAL1
EINAL2EING 3
KEIN
AUTOKORR Automatischer Abgleich beiSollwertumschaltung
AKTIVINAKT
INAKT
SW NACHF Interne Sollwertnachführung KEINPVEXT-SW
KEIN
SWBEGR H Obere Sollwertbegrenzung 0 bis 100% vom Eingangsbereich intechn. Einheiten
1000
SWBEGR T Untere Sollwertbegrenzung 0 bis 100% vom Eingangsbereich intechn. Einheiten
0
WIRKUNG Wirkungsweise desAusgangssignals
DIREKTREVERS
REVERS
Fortsetzung der Tabelle 3-13 auf der nächsten Seite
62 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.16 Konfigurationsgruppe Regelkreis 2, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-13 Funktionsführungen der Gruppe Regelung 2, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oderEinstellbereich
Obere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
AUSGAEND AusgangssignalÄnderungsrate
AKTIVINAKT
INAKT Abschnitt4.12
PZT/M OB Begrenzung derÄnderungsrate beisteigendem Ausgang
0 bis 9999% / Minute 0
PZT/M UN Begrenzung derÄnderungsrate bei fallendemAusgang
0 bis 9999% / Minute 0
AUSGBG H Obere Ausgangsbegrenzung –5 bis 105 % vom Ausgang 100
AUSGBG T Untere Ausgangsbegrenzung –5 bis 105 % vom Ausgang 0
I BEGR H Obere Begrenzung derNachstellung
Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
100.0
I BEGR T Untere Begrenzung derNachstellung
Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
0.0
ABF WERT Signalabfall auf untereAusgangsbegrenzung
–5 bis 105 % vom Ausgang 0
TOTZONE Totzone für dieAusgangsrelais
–5.0 bis 5.0% 1.0
SICHBETR Sicherheitsbetrieb NVERRIVERRIE
NVERRI
SI AUSG Sicherheitsausgangswert Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung : 0 bis 100%
0
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 63
3.17 Konfigurationsgruppe Optionen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Optionen, die für Ihren Regler zurVerfügung stehen. Falls Ihr Regler keine der folgenden Optionen besitzt, erscheinendiese Funktionsführungen nicht.
Funktionsführungen Tabelle 3-14 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe "Optionen".
Tabelle 3-14 Funktionsführungen der Gruppe Optionen
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
HILFAUSG
oderAUSG 2
Auswahl eines Hilfsausgangsmit einem RegelkreisoderAuswahl eines Hilfsausgangsmit zwei Regelkreisen undeiner Kaskadenregelung
INAKT SW1EING1 EING ALG1EING2 EING ALG2EING 3 PV 2PV ABWCHG2ABWCHG AUSG2AUSG SOLLW2SOLLW SW2
INAKT Abschnitt4.13
4mA WERT Unterer Skalierungsfaktor fürHilfsausgang
Unterer Skalierungswert zurDarstellung von 4 mAWert in % für Ausgang, alle anderenWerte in techn. Einheiten
0.0
20mAWERT Oberer Skalierungsfaktor fürHilfsausgang
Oberer Skalierungswert zurDarstellung von 20 mAWert in % für Ausgang, alle anderenWerte in techn. Einheiten
0
BI EING1 Anwahl für Binäreingang 1 KEIN UmAoutUmHAND ZEITRUm ISW AH STAUm SW2 ToTUNEUm SW3 SPinitUm DIR NACHF1UmHALT NACHF2UmPID2 UmAUS2UmPVE2 UmEXSWUmPVE3 ANR1/2WEIDER I UEBSUmSTRT Um SPUUmANFG KLEINLI AUS MAN LTMAN FS REStotUmVERR
KEIN
BI1 KOMB Kombinationen fürBinäreingang 1
INAKT+PID2+UmDIR+UmSW2+ADAUS+UmSW1+UmSTA
INAKT
BI EING2 Anwahl für Binäreingang 2 Wie für BI EING1 KEIN
BI2 KOMB Kombinationen fürBinäreingang 2
Wie für BI1 KOMB INAKT
64 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Option Kommunikation, die für Ihren Regler zurVerfügung steht. Diese Option ermöglicht, daß Ihr Regler an einen "Host Computer"über die Schnittstelle RS422/485 oder MODBUS angeschlossen werden kann.
Falls Ihr Regler diese Option nicht besitzt, erscheinen diese Funktionsführungen nicht.
Funktionsführungen Tabelle 3-15 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe "KOMMUNIK".
Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
Kom STAT Status der OptionKommunikation
INAKTRS422MODBUSMODB3K
INAKT Abschnitt4.14
Komm ADR Kommunikationsadresse desReglers
1 bis 99 0
Komm2ADR Kommunikationsadresse desReglers - Regelkreis 2
1 bis 99Wenn Kom STAT = MODBUS,Komm 2 ADR = Komm ADR
0
Kom-AUSF Zeitintervall bis zurKommunikations-unterbrechung
0 bis 255 Abtastperioden(1 Abtastperiode = 0.333 Sekunden)0 = Keine Entlastung
0
PARITAET Parität KEINUNGERAGERADE
Fest eingestellt auf "KEINE" fürKom STAT = MODBUS
UNGERA
BAUDRATE Baudrate 24004800960019200
2400
DUPLEX Duplexbetrieb HALBDUVOLLDU
ACHTUNG
• Falls Kom STAT = MODBUS, istdie Übertragungsart HALBDU.
• Wenn die Optionskarte für denRS422/485/Hilfsausgang installiertwurde, gilt die Auswahl "HALB".
HALBDU
TX VERZG Übertragungsverzögerung 1 bis 500 Millisekunden 1
Fortsetzung der Tabelle 3-15 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 65
3.18 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-15 Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
AUSF FKT Betriebsart und Ausgangsartnach Kommunikations-unterbrechung
LBAUSGUmHANDHSAUSGUmAUTO
LBAUSG Abschnitt4.14
AUSF SW Sollwert nachKommunikations-unterbrechung
Um ISWUm CSW
Um ISW
EINHEIT Kommunikationseinheit PROZNTT EINH
PROZNT
CSW VERH Verhältniseinstellung desRechnersollwertes fürRegelkreis 1
–20.0 bis 20.0 1.0
CSW KORR Nullpunktkorrektur desRechnersollwertes fürRegelkreis 1
–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
0
CSW2VERH Verhältniseinstellung desRechnersollwertes -Regelkreis 2
–20.0 bis 20.0 1.0
CSW2KORR Nullpunktkorrektur desRechnersollwertes -Regelkreis 2
–999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
0
DMCSTEST DMCS - Kommunikationstest INAKTAKTIV
INAKT
66 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Grenzwertmeldungen, die für Ihren Reglerzur Verfügung stehen.Zwei Grenzwertmeldungen sind vorgesehen. Jede einzelne Grenzwertmeldunghat zwei Grenzwerte.Die beiden Grenzwerte können jeweils auf einen der neun Parameter gelegt undals hoher oder tiefer Grenzwert konfiguriert werden.Die beiden Grenzwerte können ebenfalls auf den gleichen Parameter gelegt undals hoher und tiefer Grenzwert konfiguriert werden.
Funktionsführungen Tabelle 3-16 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen derKonfigurations-gruppe "GRENZWRT".
Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe GrenzwertmeldungenFunktionsführung
Untere AnzeigeFunktionsbezeichnung Anwahl oder Einstellbereich
Obere AnzeigeWerkseitigeEinstellung
Siehe
A1S1 GZW Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 1
Wert in techn. Einheiten 90 Abschnitt4.15
A1S2 GZW Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 1
Wert in techn. Einheiten 10
A2S1 GZW Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 2
Wert in techn. Einheiten 95
A2S2 GZW Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 2
Wert in techn. Einheiten 5
A1S1TYP Grenzwert 1 (Parameter)für Grenzwertmeldung 1
KEINEING 1 (Eingang 1)EING 2 (Eingang 2)EING 3 (Eingang 3)PV (Prozeßvariable für Regelkreis 1)ABWCHG (Abweichung für Regelkreis 1)AUSG (Ausgang für Regelkreis 1)K AUSF (Beide Regelkreise)ER EIN (Ereignis ein - Sollwertprogramm)ER AUS (Ereignis aus - Sollwertprogramm)HAND (Manueller Regelkreis 1)EXTSOL (Externer Sollwert für Regelkreis 1)AUSFAL (Gesicherter Regelkreis 1)PVRATE (Änderungsgeschwindigkeit derProzeßvariablen von Regelkreis 1)PV 2 (Prozeßvariable für Regelkreis 2)ABWCH2 (Abweichung für Regelkreis 2)AUSGA2 (Ausgang für Regelkreis 2)HAND 2 (Manueller Regelkreis 2)EXTSW2 (Externer Sollwert für Regelkreis 2)AUSFA2 (Gesicherter Regelkreis 2)PVRAT2 (Änderungsgeschwindigkeitder Prozeßvariablen von Regelkreis 2)REG ALREG2ALTOTALIZEITG1 (HealthWatch Wartungstimer 1)ZEITG2 (HealthWatch Wartungstimer 2)ZEITG3 (HealthWatch Wartungstimer 3)ZAEHL1 (HealthWatch Wartungszähler 1)ZAEHL2 (HealthWatch Wartungszähler 2)ZAEHL3 (HealthWatch Wartungszähler 3)
KEIN
A1S2TYP Grenzwert 2 (Parameter)für Grenzwertmeldung 1
Wie für A1S1 TYP KEIN
A2S1TYP Grenzwert 1 (Parameter)für Grenzwertmeldung 2
Wie für A1S1 TYP KEIN
A2S2TYP Grenzwert 2 (Parameter)für Grenzwertmeldung 2
Wie für A1S1 TYP KEIN
Fortsetzung der Tabelle 3-16 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 67
3.19 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-16 Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
A1S1 H T Grenzwert 1(Status) fürGrenzwertmeldung 1
TIEFHOCH
HOCH Abschnitt4.15
A1S1 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 1 für Meldung 1
ANFANGENDE
- -
A1S2 H T Grenzwert 2 (Status) fürGrenzwertmeldung 1
TIEFHOCH
TIEF
A1S2 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 2 für Meldung 1
ANFANGENDE
- -
A2S1 H T Grenzwert 1 (Status) fürGrenzwertmeldung 2
TIEFHOCH
HOCH
A2S1 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 1 für Meldung 2
ANFANGENDE
- -
A2S2 H T Grenzwert 2 (Status) fürGrenzwertmeldung 2
TIEFHOCH
TIEF
A2S2 ER Ereignismeldung beiSollwertprogramm,Ereignis 2 für Meldung 2
ANFANGENDE
- -
GZW HYST Grenzwert-Hysterese 0.0 bis 100.0 % vom Ausgang oderBereich, wie zutreffend
0.1
GRZWAUS1 Grenzwertverriegelung fürAusgang 1*
NVERRIVERRIE
NVERRI
BLOCK Alarm-Unterdrückung INAKTBLOCK1BLOCK2BLK 12
INAKT
* Für CE Konformität, Leistungskriterium A "NVERRI" wählen.
68 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.20 Konfigurationsgruppe Anzeige
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Dezimalpunktstelle, Temperatureinheit, Netzfrequenzund PV-Kennzeichnung.
Funktionsführungen Tabelle 3-17 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"ANZEIGE".
Tabelle 3-17 Funktionsführungen der Gruppe Anzeige
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
DEZPUNKT Dezimalpunktstelle fürRegelkreis 1
XXXXXXX.XXX.XXX.XXX
ACHTUNG Bereich wirdautomatisch auf die Dezimal-punktstelle gesetzt, die gewähltwurde.
XXXX Abschnitt4.16
DEZPUNK2 Dezimalpunktstelle fürRegelkreis 2
XXXXXXX.XXX.XXX.XXX
XXXX
TEMPEINH TemperatureinheitRegelkreis 1
GRD FGRD CKEINE
KEINE
NETZFREQ Netzfrequenz 60 HZ50 HZ
60 HZ
EING2VER Verhältniseinstellung fürEingang 2 - Wird überANZEIGE TASTE an derReglerfrontseite gesetzt.
INAKTIUNTANZ
INAKTI
SPRACHE Bedien-/Konfigurationssprache
ENGLFRANZDTSCHSPANITAL
ENGL
3.21 Gruppe Kalibrierung
Kalibrierungsdaten Die hier verwendeten Funktionsführungen dienen zur feldseitigen Kalibrierung.Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung in diesem Handbuch für weitereInformationen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 69
3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG
Einführung Die Funktionsführungen der Gruppe Wartung sind Teil der HealthWatch Funktion. Hierkönnen Zeiten und Mengen für die Aktivität diskreter Ereignisse wie Relais, Alarme,Regelarten und anderer eingegeben werden, um den Wartungsbedarf nachzuverfolgen.
Funktionsführungen Tabelle 3-18 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"Wartung".
Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
ZEITGBR1 TIMER 1 INAKTLETZ RAL1SW1AL1SW2AL2SW1AL2SW2HANDGABWHGRUSSFKBIEIN1BIEIN2HAND 2
INAKT Ab-schnitt
4.18
STND.MIN
Oder
TAGE.STD1
VERSTRICHENE ZEIT 1 Nur lesen
ZEITGBR2 TIMER 2 Wie ZEIT1 INAKT
STNDMIN2
Oder
TAGE.STD2
VERSTRICHENE ZEIT 2 Nur Lesen
ZEITGBR3 TIMER 3 Wie ZEIT1 INAKT
STNDMIN3
Oder
TAGE.STD3
VERSTRICHENE ZEIT 3 Nur Lesen
ZAEHLER1 ZAEHLER 1 INAKTHANDAL1SW1AL1SW2AL2SW1AL2SW2BIEIN1BIEIN2AUSN1KAUSN2KGABWHGSPANZKPV BERFASICHPARAMTHAND 2PVBER2FSICH2PARAM2
INAKT
70 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.22 Konfigurationsgruppe WARTUNG, Fortsetzung
Funktionsführungen,Fortsetzung
Tabelle 3-18 Funktionsführungen der Gruppe Wartung, Fortsetzung
FunktionsführungUntere Anzeige
Funktionsbezeichnung Anwahl oder EinstellbereichObere Anzeige
WerkseitigeEinstellung
Siehe
ZAHLEN 1 ANZAHL 1 Nur lesen
ZAEHLER2 ZAEHLER 2 Wie FEHLER1 INAKT
Ab-schnitt
4.18
ZAHLEN 2 ANZAHL 2 Nur lesen
ZAEHLER3 ZAEHLER 3 Wie FEHLER1 INAKT
ZAHLEN 3 ANZAHL 3 Nur lesen
PASSWORT RESET-ID 0-9999 0
HANDRUCK RESET-TYP KEINZEITG1ZEITG2ZEITG3ALL ZGZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3ALLZHLALZGZL
KEIN
3.23 Status Gruppe
Statustestdaten Die hier verwendeten Funktionsführungen können nur aufgerufen werden und dienenzur Bestimmung der Fehlerursachen bei Ausfall des Reglers. Siehe Abschnitt 9 -Fehlerbehebung in diesem Handbuch für weitere Infomationen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 71
3.24 KonfigurationsarbeitsblattStandardmodell : DC330B-XX-XXXDMCS-Modell : DC330D-XX-XXX
SchriftlicheEintragungen
Wert oder Anwahl für jede einzelnen Funktionsführung in diesem Blatt eintragen, sodaß Sie einen schriftlichen Überblick über die Konfiguration Ihres Reglers haben.
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
ALGORTHM REGELALGZEITRELAZEITDAURSTARTUNT ANZGEINGALG1KONST KKALK HOCKALK TIALG1EINAALG1EINBALG1EINCPCO SEL
__________________________________________________________________________________________________________________________________
PID AINAKT00:01
TASTEREST Z
KEIN- -- -- -- -- -- -
FESTW
AUSG ALG AUSG ALG4–20 BERBA STATURLY TYP
________________________________________
4-20mA100PCT1AU2EI
MECHAN
PARAMETR PROPBANDoderVERSTRKGoderVERST WEnD MINI MINoderI WPMARBPUNKTP BAND 2oderVERSTR 2D2 MINI2 MINoderI2 WPMZYKL SEKoderZYKLSEK3ZYKL2SEKoder ZYKL2SX3ZUGRIFFSCHUTZAUTOHANDSW WAHLSTRTHALT
__________
__________
Nur Aufruf____________________
______________________________
______________________________
____________________
____________________
____________________________________________________________
- -
1.000
- -0.001.00
- -0- -
1.0000.001.00
- -20
2020
200
KALIBRAKTIVAKTIVAKTIV
EINGANG1 EINGANG1MESSUMF1EIN1HOCHEIN1TIEFVRHLTS 1EIN1KORRFILTER 1F BRUCH1EMISS F1
__________________________________________________________________________________________
0-10mVLINEAR
10000
1.00000
KEIN0.00
SW RAMPE SW RAMPEZEIT-MINENDSOLLWSW GRDTTE/H OBWTE/H UBWSW PROG
______________________________________________________________________
INAKT3
1000INAKT
00
INAKT
ADAPTIV FUZZYADAPTIVA FEHLER
____________________Nur Aufruf
INAKTINAKTKEIN
EINGANG2 EINGANG2MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2F BRUCH2EMISS F2
__________________________________________________________________________________________
0-10mVLINEAR
10000
1.00000
KEIN0.00
72 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.24 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung
Standardmodell : DC330B-XX-XXXDMCS-Modell : DC330D-XX-XXX
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
KOMMUNIK Kom STATKomm ADRKom-AUSFPARITAETBAUDRATEDUPLEXTX VERZGAUSF FKTAUSF SWEINHEITCSW VERHCSW KORRDMCSTEST
__________________________________________________________________________________________________________________________________
INAKT00
UNGERA2400
HALBDU1
LBAUSGUm ISWPROZNT
1.00
INAKT
REGELUNG PV QUELLPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSPNG EINPWR OUTSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONEAUSGHYSTSICHBETRSI AUSGHANDAUSGAUTOAUSGPB/VERSTMIN/WPM
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
EING 11 SATZ
0.001 INTSW
KEININAKTKEINHAND
L AUSG1000
0REVERS
INAKT00
1000.0
100.00.00
1.00.5
N VERRI0.0- -- -
VERSTRMINUTE
GRENZWRT A1S1 GZWA1S2 GZWA2S1 GZWA2S2 GZWA1S1TYPA1S2TYPA2S1TYPA2S2TYPA1S1 H TA1S1 ERA1S2 H TA1S2 ERA2S1 H TA2S1 ERA2S2 H TA2S2 ERGZW HYSTGRZWAUS1BLOCK
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
9010955
KEINKEINKEINKEIN
HOCH- -
TIEF- -
HOCH- -
TIEF- -0.1
NVERRIINAKT
ANZEIGE DEZPUNKTTEMPEINHNETZFREQEING2VERSPRACHE
__________________________________________________
XXXXKEINE60 HZINAKTIENGL
OPTIONEN HILFAUSG4mA WERT20mAWERTBI EING1BI1 KOMBBI EING2BI2 KOMB
______________________________________________________________________
INAKT0.00
KEININAKTKEIN
INAKT
MAINTNCE ZEITGBR1ZEITGBR2ZEITGBR3ZAEHLER1ZAEHLER2ZAEHLER3HANDRUCK
______________________________________________________________________
INAKTINAKTINAKTINAKTINAKTINAKTKEIN
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 73
3.25 KonfigurationsarbeitsblattErweitertes Modell : DC330E-XX-XXX
SchriftlicheEintragungen
Wert oder Anwahl für jede einzelnen Funktionsführung in diesem Blatt eintragen, sodaß Sie einen schriftlichen Überblick über die Konfiguration Ihres Reglers haben.
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
PARAMET2 P BAND 3oderVERSTRK3oderVERSTWEnD3 MINI3 MINoderI3 WPMARBPUNKT3P BAND 4oderVERSTR 4D4 MINI4 MINoderI4 WPMZYKL3SEKoderZYKL3SEK3ZYKL4SEKoderZYKL4SEK4PVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERSTWE7VERSTWE8
__________
__________
Nur Aufruf____________________
______________________________
______________________________
____________________
____________________
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
- -
1.000
- -0.001.00
- -0.0- -
1.0000.001.00
- -20
2020
2000000000
1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000
PARAMETR PROPBANDoderVERSTRKGoderVERST WEnD MINI MINoderI WPMARBPUNKTP BAND 2oderVERSTR 2D2 MINI2 MINoderI2 WPMZYKL SEKoderZYKLSEK3ZYKL2SEKoder ZYKL2SX3ZUGRIFFSCHUTZAUTOHANDSW WAHLSTRTHALTPVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERSTWE7VERSTWE8
__________
__________
Nur Aufruf____________________
______________________________
______________________________
____________________
____________________
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
- -
1.000
- -0.001.00
- -0- -
1.0000.001.00
- -20
2020
200
KALIBRAKTIVAKTIVAKTIV
00000000
1.0001.0001.0001.0001.0001.0001.0001.000
SW RAMPE
Fortsetzungnächste Seite
SW RAMPEZEIT-MINENDSOLLWSW GRDTTE/H OBWTE/H UBWTE/H2OBWTE/H2UBWSW PROG
__________________________________________________________________________________________
INAKT3
1000INAKT
0000
INAKT
74 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
3.25 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung
Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
ADAPTIV FUZZYADAPTIVADAPTIV2SW AENDSTRVERSTSW2AENDSTRVERS2KRITERUMKRITERU2A FEHLERoderA2FEHLER
__________________________________________________________________________________________Nur Aufruf
__________
INAKTINAKTINAKT
101.0010
1.00SCHNELSCHNEL
KEIN
KEIN
ALGORITHM(Fortsetzung)
8SEGLIN2X0 WERT2X1 WERT2X2 WERT2X3 WERT2X4 WERT2X5 WERT2X6 WERT2X7 WERT2X8 WERT2Y0 WERT2Y1 WERT2Y2 WERT2Y3 WERT2Y4 WERT2Y5 WERT2Y6 WERT2Y7 WERT2Y8 WERT2TOTALIZRΣXXXXXXXTOTFAKTOTOTSCHUTΣRUEKSETTOT RATE
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
INAKTI000000000000000000
INAKTI- -E0
K SCHUNEIN
SEKUND
AUSG ALG AUSG ALG4–20 BERAUSG2ALGBA STATURLY TYP
__________________________________________________
4-20mA100PCT4-20mA1AU2EI
MECHAN
EINGANG1 EINGANG1MESSUMF1EIN1HOCHEIN1TIEFVRHLTS 1EIN1KORRFILTER 1F BRUCH1EMISS F1
__________________________________________________________________________________________
0-10mVLINEAR
10000
1.00000
KEIN0.00
EINGANG2 EINGANG2MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2F BRUCH2EMISS F2
__________________________________________________________________________________________
0-10mVLINEAR
10000
1.00000
KEIN0.00
ALGORTHM REGELALGPID KREIREGELAL2AUSG AUSZEITRELAZEITDAURSTARTUNT ANZGEINGALG1KONST KKALK HOCKALK TIALG1EINAALG1EINBALG1EINCPCO SELPROZ COATM DRUEINGALG2KONST KKALK HOCKALK TIALG2EINAALG2EINBALG2EINCPROZ H28SEG LINX0 WERTX1 WERTX2 WERTX3 WERTX4 WERTX5 WERTX6 WERTX7 WERTX8 WERTY0 WERTY1 WERTY2 WERTY3 WERTY4 WERTY5 WERTY6 WERTY7 WERTY8 WERT
__________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
PID A1 oder 2PID A
INAKTIINAKT00.01
TASTEREST Z
KEIN- -- -- -- -- -- -
FESTW0.200760.0KEIN
- -- -- -- -- -- -1.0
INAKTI000000000000000000
EINGANG3
Fortsetzungnächste Seite
EINGANG3MESSUMF3EIN3HOCHEIN3TIEFVRHLTS 3EIN3KORRFILTER 3
______________________________________________________________________
INAKTILINEAR
10000
1.00000
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 75
3.25 Konfigurationsarbeitsblatt, Fortsetzung
Erweitertes Modell : DC330E-XX-XXX
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
Gruppentitel Funktions-führung
Anwahl oderEinstell-bereich
WerkseitigeEinstellung
KOMMUNIK Kom STATKomm ADRKomm2ADRKom-AUSFPARITAETBAUDRATEDUPLEXTX VERZGAUSF FKTAUSF SWEINHEITCSW VERHCSW KORRCSW2VERHCSW2KORRDMCSTEST
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________
INAKT000
UNGERA2400
HALBDU1
LBAUSGUm ISWPROZNT
1.00
1.00
INAKT
REGELUNG PV QUELLPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSPNG EINPWR OUTSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONEAUSGHYSTSICHBETRSI AUSGHANDAUSGAUTOAUSGPB/VERSTMIN/WPM
________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
EING 11 SATZ
0.001 INTSW
KEININAKTKEINHAND
L AUSG1000
0REVERS
INAKT00
1000.0
100.00.00
1.00.5
NVERRI0.0- -- -
VERSTRMINUTE
GRENZWRT A1S1 GZWA1S2 GZWA2S1 GZWA2S2 GZWA1S1TYPA1S2TYPA2S1TYPA2S2TYPA1S1 H TA1S1 ERA1S2 H TA1S2 ERA2S1 H TA2S1 ERA2S2 H TA2S2 ERGZW HYSTGRZWAUS1BLOCK
______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
9010955
KEINKEINKEINKEIN
HOCH- -
TIEF- -
HOCH- -
TIEF- -0.1
NVERRIINAKT
ANZEIGE DEZPUNKTDEZPUNK2TEMPEINHNETZFREQEING2VERSPRACHE
____________________________________________________________
XXXXXXXXKEINE60 HZINAKTIENGL
REGELUN2 PV2QUELLFORCE MAPID SATZUm WERTSOLLWERTEXTSOLLWAUTOKORRSW NACHFSWBEGR HSWBEGR TWIRKUNGAUSGAENDPZT/M OBPZT/M UNAUSGBG HAUSGBG TI BEGR HI BEGR TABF WERTTOTZONESICHBETRSI AUSG
____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
EING 2INAKT1 SATZ
0.001 INTSW
KEININAKTKEIN1000
0REVERS
INAKT00
1000
100.00.00
1.0NVERRI
0
OPTIONEN HILFAUSGoderAUSG 24mA WERT20mAWERTBI EING1BI1 KOMBBI EING2BI2 KOMB
__________
______________________________________________________________________
INAKT
INAKT0.00
KEININAKTKEIN
INAKT
MAINTNCE ZEITGBR1ZEITGBR2ZEITGBR3ZAEHLER1ZAEHLER2ZAEHLER3HANDRUCK
______________________________________________________________________
INAKTINAKTINAKTINAKTINAKTINAKTKEIN
76 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 77
Abschnitt 4 – Definitionen der Konfigurationsparameter
4.1 Überblick
Einführung Dieser Abschnitt liefert die Information für alle Parameter, die anwenderseitigkonfiguriert werden können und im Abschnitt 3 - Konfiguration aufgelistet sind. FallsSie mit diesen Parametern nicht vertraut sind, erläutert dieser Abschnitt die einzelnenParameterführungen, die mögliche Anwahl und den Einstellbereich und eine Definitionder Parameter und wie deren Einstellung das Betriebsverhalten des Reglers beeinflußt.Es wird ebenfalls auf die anderen Klartextführungen verwiesen, die Ihre Anwahlbeeinflussen könnten.
Was enthält dieserAbschnitt ?
Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung der Themen, die in diesem Abschnittbehandelt werden. Diese sind in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie am Reglererscheinen.
Thema Siehe Seite
4.1 Überblick 77
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung 78
4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2 83
4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-Programm 84
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune 87
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen 91
4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen 108
4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1 111
4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2 114
4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3 115
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung 1 116
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung 2 124
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen 129
4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation 135
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen 138
4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige 142
4.17 Gruppe Kalibrierung 143
4.18 Gruppe Wartung 144
4.19 Gruppe Status 146
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0078
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung
Einführung Die Parametrierung bestimmt die jeweiligen Werte der Regelparameter für einenProzeßregler mit einem Regelkreis. Diese Parameter beziehen sich auch auf Regelkreis 1eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen oder Kaskadenregelung.Accutune errechnet automatisch die Werte für Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung.Dieser Abschnitt beinhaltet ebenfalls die Anwahlfunktionen der Tastaturverriegelung-/Schutz.
Diese Gruppe zuletztwählen
Diese Gruppe enthält Maßnahmen, die sich auf Zugriffs- und Schutzfunktionen desReglers beziehen. Deshalb sollte diese Gruppe zuletzt konfiguriert werden, nachdemalle anderen Konfigurationsdaten abgespeichert worden sind.
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung
Tabelle 4-1 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PROPBANDoder
VERSTRKG
0.1 bis 9999%oder0.001 bis 1000
P-BEREICH (Ein Bereich) in Prozent vom Meßbereich fürden ein proportional wirkender Regler eine Änderungseines Stellwertes um 100% vornimmt.
VERSTÄRKUNG ist das Verhältnis von Stellwert-änderung (%) zur Meßwertänderung (%)
VERSTRKG =100 % PB %
wobei PB der P-Bereich in % ist
Falls PB 20% beträgt, dann ist die Verstärkung 5. Beidieser Einstellung bewirkt ein Fehlersignal (SW-PV) von3%, bedingt durch die Proportionalwirkung, eineStellwertänderung von 15%. Ist die Verstärkung 2, dannbeträgt der P-Bereich 50%.
Wird auch als Verstärkung für "HEIZEN" definiert beiModellen mit 2 Ausgängen für Heizen/Kühlen.
Die Anwahl von P-Bereich (%) oder Verstärkung erfolgt imGruppentitel "REGELUNG" unter Funktionsführung"PB/VERST".
oderVERST WEn
Nur Aufruf VERSTÄRKUNGSVORGABE REGELKREIS 1 — Dies istder Wert, der von der Verstärkungsvorgabe imGruppentitel "REGELUNG", Funktionsführung "PIDSATZ", vorgegeben wird, falls aktiviert.
D MIN 0.00 bis 10.00 Minuten0.08 oder weniger = AUS
VORHALT in Minuten beeinflußt den Stellwertausgangstets dann, wenn sich auch die Abweichung ändert ; dieÄnderung am Stellwertausgang wird größer, wenn sich dieAbweichung schneller ändert.
Wird auch als Vorhalt für "HEIZEN" definiert bei Modellenmit 2 Ausgängen für Heizen/Kühlen.
Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 79
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.
Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
I MINoder
I WPM
0.02 bis 50.00 I MIN = NACHSTELLZEIT IN MINUTEN/WIEDERHOLUNGI WPM = NACHSTELLUNG IN WIEDER-HOLUNGEN/MINUTE
NACHSTELLZEIT ODER NACHSTELLUNG beeinflußtden Stellwertausgang auf Grund der Richtung und Dauerder Abweichung (SW-PV). Die Nachstellwirkung ist vonder Verstärkung abhängig. Die Nachstellzeit ist die Zeit, inder der Stellwert den Proportionalschritt durchläuft. DieNachstellung ist die Anzahl der Wiederholungen desProportionalschrittes pro Minute.
Wird mit Regelungs-Algorithmus PID-A oder PID-Bverwendet. Wird auch definiert als Nachstellwirkung für"HEIZEN" bei Modellen mit 2 Ausgängen.
Die Anwahl von Minuten/Wiederholung oder Wieder-holungen/Minute erfolgt im Gruppentitel REGELUNG unterFunktionsführung "MIN/WPM".
ARBPUNKT –100 bis +100(in % vom Ausgang)
ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG, nur zutreffend, fallsRegelungs-Algorithmus PD MIT ARBEITSPUNKT in derKonfigurationsgruppe "Algorithmen" verwendet wird. Daein Proportionalregler stets eine bleibendeRegelabweichung vom Sollwert hat, beseitigt dieseArbeitspunktverstellung die Regelabweichung und gleichtden Istwert auf den Sollwert ab.Die Korrektur erscheint in der unteren Anzeige.
P BAND 2oder
VERSTR 2
0.1 bis 9999%oder0.001 bis 1000
PROPBAND2 oder VERSTÄRKUNG 2VORHALT 2 und NACHSTELLUNG 2 Parametersind die gleichen, wie bereits vorher "Heizen"beschrieben, jedoch beziehen sich die Parameter auf"Kühlen" bei Modellen mit 2 Ausgängen oder auf denzweiten PID-Parametersatz, je nach Anwahl.
D2 MIN 0.00 bis 10.00 Minuten0.08 oder weniger = AUS
ACHTUNG
I2 MINI2 WPM
0.02 bis 50.00 Der zweite Satz der Parametrierungsparameter ist nichtverfügbar, falls Anwahl Accutune für Regelkreis 1 auf"SOLLPV" gesetzt wird.
ZYKL SEKoder
ZYKLSEK3
1 bis 120
ACHTUNG WennInkrementalschritte von 1/3Sekunden verwendetwerden, entspricht eineEinstellung von 120 = .33Sekunden x 120 = 40Sekunden maximal.
ZYKLUSZEIT (HEIZEN) bestimmt die Pulszeitdauer beieinem zeitproportionalem Relaisausgang. Wird definiertals Zykluszeit "HEIZEN" bei Heizen/Kühlen.
ZYKL SEK— Elektromechanische RelaisZYKLSEK3— Halbleiterrelais
Je nach der Konfiguration von RLY TYP in derKonfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen gelten für dieInkrementalschritte entweder eine Sekunde oder 1/3Sekunde.
Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0080
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.
Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ZYKL2SEKoder
ZYKL2SX3
1 bis 120
ACHTUNG WennInkrementalschritte von 1/3Sekunden verwendetwerden, entspricht eineEinstellung von 120 = .33Sekunden x 120 = 40Sekunden maximal.
ZYKLUSZEIT 2 (KÜHLEN) wie oben beschrieben, jedochbezogen auf Modelle mit 2 Ausgängen als Zykluszeit"KÜHLEN" bei Heizen/Kühlen oder für zweiten PID-Parametersatz.ZYKL2SEK — Elektromechanische RelaisZYK2LSEK3— HalbleiterrelaisJe nach der Konfiguration von RLY TYP in derKonfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen gelten für dieInkrementalschritte entweder eine Sekunde oder 1/3Sekunde.
ZUGRIFF 0 bis 4095 ZUGRIFFSKODE — Die Schutzebene derTastaturverriegelung kann in der Betriebsart SET UPgeändert werden. Dazu muß der Zugriffskode bekanntsein, um eine Änderung von einer Ebene auf eine anderezu ermöglichen. Die Kodenummer ist hier zu wählen, zukopieren und sicher aufzubewahren. Eingabe von 0inaktiviert die Funktion für den Zugriffskode.ANMERKUNG : Der Zugriffskode kann nur über dieTastatur eingegeben werden und ist nicht über dieKommunikation verfügbar.Kann nur geändert werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.
SCHUTZ
KEIN
KALIBR
+KONF1
+KONF2
MAX
SCHUTZ bezieht sich auf eine der Funktionsgruppen :Konfiguration, Kalibrierung, Parametrierung, Accutune.SCHUTZ ERST KONFIGURIEREN BIS DIE GESAMTEKONFIGURATION ABGESCHLOSSEN IST.KEIN — Alle Gruppen können aufgerufen und geändertwerden.KALIBR — Alle Gruppen können aufgerufen und geändertwerden, außer Gruppe Kalibrierung und Tastatur-verriegelungsgruppe.+KONF1— Gruppe Parametrierung, Sollwertrampe undAccutune können aufgerufen und geändert werden. Alleanderen Gruppen können nur aufgerufen werden. DieGruppe Kalibrierung und Tastaturverriegelungsgruppesind nicht verfügbar.+KONF2 — Parametrierung- und Sollwertrampen-parameter können aufgerufen und geändert werden. Dieanderen Parameter werden nicht angezeigt.MAX — Parametrierungs- und Sollwertrampenparameterkönnen nur aufgerufen werden. Die anderen Parameterwerden nicht angezeigt.
AUTOHAND
INAKTAKTIV
TASTENVERRIEGELUNG AUTO/HAND — Erlaubt dieVerriegelung der MANUAL/AUTO Taste.InaktiviertAktiviertKann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.
Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 81
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.
Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SW WAHL
INAKTAKTIV
TASTENVERRIEGELUNG SETPOINT/SELECT —Erlaubt die Verriegelung der SOLLWERT/ANWAHL Taste.InaktiviertAktiviert
Kann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.
STRTHALT
INAKTAKTIV
TASTENVERRIEGELUNG RUN/HOLD — Erlaubt dieVerriegelung der RUN/HOLD Taste, für SW RAMPE undSW PROGRAMM.
Die RUN/HOLD Taste wird grundsätzlich nicht deaktiviert,wenn sie zur Bestätigung eines gesperrten Alarms 1verwendet werden.InaktiviertAktiviert
Kann nur aufgerufen werden, falls bei "SCHUTZ" dieAnwahl "KEIN" vorgenommen wurde.
PVTE WE1
PVTE WE2
PVTE WE3
PVTE WE4
PVTE WE5
PVTE WE6
PVTE WE7
PVTE WE8
Prozeßwert 1 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 2 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 3 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 4 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 5 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 6 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 7 fürVerstärkungsvorgabe
Prozeßwert 8 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungsvorgabe erlaubt die Vorgabe von 8anwenderseitig definierten Verstärkungswerten(VERSTWEn), die auf 8 anwenderseitig definierteIstwertbereiche (PVTE WEn) gesetzt werden können.*
PVTE WE1 ist der erste Prozeßwert, der in der Vorgabeverwendet wird. Einen Prozeßwert innerhalb derIstwertbegrenzung in technischen Einheiten eingeben.
Um die PV Anwahl für die Segmente zu vervollständigenist für alle aufgelisteten PVTE WE Funktionen ein PV Werteinzugeben
Die Tabelle auf der nächsten Seite zeigt die Beziehungzwischen VERST Werte und PVTE Werte.
Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.
*Bezieht sich nur auf das erweiterte Modell DC330E-XX-X(C oder E)X (Math-Option erforderlich).
Fortsetzung der Tabelle 4-1 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0082
4.2 Konfigurationsgruppe Parametrierung, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung, Fort.
Tabelle 4-1 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
VERSTWE1
VERSTWE2
VERSTWE3
VERSTWE4
VERSTWE5
VERSTWE6
VERSTWE7
VERSTWE8
Verstärkungswert 1 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 2 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 3 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 4 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 5 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 6 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 7 fürVerstärkungsvorgabe
Verstärkungswert 8 fürVerstärkungsvorgabe
VERST WE1 ist der erste von 8 anwenderseitig definiertenVerstärkungswerten.
Einen Verstärkungswert eingeben, der mit dem vorhereingegeben "PVTE WEn" verwendet werden soll.Verstärkungswerten sind zwischen 0.001 und 1000gleitend.
Um die Verstärkungsanwahl zu vervollständigen, einenVerstärkungswert für alle aufgelisteten VERSTWEFunktionen eingeben.
Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen denVERST Werten und den PVTE Werten.
Verstär- PV Bereich bezogen auf denkungs- jeweiligen Verstärkungswertwert X
1 Untere Bereichsgrenze bis PVTE WE 2
2 PVTE WE 2 bis PVTE WE 3
3 PVTE WE 3 bis PVTE WE 4
4 PVTE WE 4 bis PVTE WE 5
5 PVTE WE 5 bis PVTE WE 6
6 PVTE WE 6 bis PVTE WE 7
7 PVTE WE 7 bis PVTE WE 8
8 PVTE WE 8 bis obere Bereichsgrenze
ACHTUNG Falls PB (anstelle von VERST) imGruppentitel "REGELUNG", Funktion "PB/VERST"konfiguriert wurde, werden die "VERSTWEn" in % PBangezeigt. Auf der unteren Anzeige erscheint immer nochdie Verstärkung.
Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 83
4.3 Konfigurationsgruppe Parametrierung 2
Einführung Die Parametrierung 2 (Regelkreis 2) bestimmt die jeweiligen Regelparameter fürRegelkreis 2 bei zwei Regelkreisen oder interner Kaskadenregelung.
Regelkreis 2 ist nur auf dem erweiterten Modell DC330E verfügbar.
Funktionsführungen derGruppe Parametrierung 2
Tabelle 4-2 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeParametrierung 2 und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-2 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Parametrierung 2 (Regelkreis 2)
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
P BAND 3VERSTRK3VERSTWEnD3 MINI3 MIN oderI3 WPMARBPUNKT3P BAND 4 oderVERSTR 4D4 MINI4 MIN oderI4 WPMZYKL3SEKZYKL4SEKPVTE WE1PVTE WE2PVTE WE3PVTE WE4PVTE WE5PVTE WE6PVTE WE7PVTE WE8VERSTWE1VERSTWE2VERSTWE3VERSTWE4VERSTWE5VERSTWE6VERST WE7VERSTWE8
Wie "Parametrierung" Die links aufgelisteten Definitionen für die Parameter sinddie gleichen wie für die KonfigurationsgruppePARAMETRIERUNG, jedoch sind diese für Regelkreis 2.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen wie diese fürHeizen/Kühlen Anwendungen verwendet werden.
ZWEI AUSGANGSBEREICHE
0 BIS 50% - PID-SATZ 2 UND 4 : KÜHLEN50 BIS 100% - PID-SATZ 1 und 3 : HEIZENZwei Heizen Regel- Regel-Ausgangs- oder kreis 1 kreis 2bereiche Kühlen
0 bis 50% Kühlen PID-SATZ 2 PID-SATZ 4Verstrkg 2 Verstrkg 4
D2 Ant D4 Ant
I2 Ant I4 Ant
Zykl 2 Zykl 4
50 bis 100% Heizen PID-SATZ 1 PID-SATZ 3Verstrkg Verstrkg 3
D Ant D3 Ant
I Ant I3 Ant
Zykl Zykl 3
Der vierte Satz der Parametrierungsparameter ist nichtverfügbar, falls Anwahl Accutune für Regelkreis 2 auf"SOLLPV" konfiguriert wird.
Die Funktionsführungen für die Verstärkungsvorgabe sindnur verfügbar, wenn für den Parameter PID SATZ in derKonfigurationsgruppe Regelung 2 der WertVERSTÄRKUNG konfiguriert wurde.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0084
4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die Aktivierung einer Sollwertrampenfunktion oderSollwertänderungsrate auf einem oder beiden Regelkreisen.
Die Rampe kann gestartet oder angehalten werden, indem die RUN/HOLD Tastebetätigt wird.
Eine Sollwertrampe kann zwischen dem momentanen, internen Sollwert und einemEndsollwert über ein Zeitintervall von 1 bis 255 Minuten festgelegt werden.
Ebenfalls ist eine konfigurierbare Sollwertänderungsrate (Gradient) für die interneSollwertänderung vorgesehen.
ACHTUNG SW RAMPE und SW GRDT werden möglicherweise diesollwertabhängigen Funktion der Accutune zum Abbruch bringen. Die istwertabhängigeOptimierungsfunktion arbeitet normal weiter ; jedoch werden während der OptimierungSollwertrampe und Sollwertprogramm solange angehalten bis die Optimierungabgeschlossen ist.
Funktionsführungen derGruppeSollwertrampe/-rate/-Programm
Tabelle 4-3 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeSollwertrampe/-Änderungsrate und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SW RAMPE*
*SW Rampe Parameter(ZEIT MIN undENDSOLLW) werdenangezeigt, wenn dieRampe aktiviert und dieOptionen "SW Rampe"und "SW-Programmierung"deaktiviert sind.
INAKT
AKTIV
AKTIV2
AKTI12
SOLLWERTRAMPE — Anwahl vornehmen zumAktivieren oder Inaktivieren der Sollwertrampenfunktion.Darauf achten, daß eine Sollwertrampenzeit und einEndsollwert konfiguriert wird.
SW GRDT und SOLLWERTPROGRAMM müssendeaktiviert werden.
SOLLWERTRAMPE INAKTIVIERT — Inaktiviert OptionSollwertrampeSOLLWERTRAMPE AKTIVIERT — Erlaubt, daß dieSollwertrampenführung für Regelkreis 1 angezeigt wird.SOLLWERTRAMPE AKTIVIERT 2 — Erlaubt den Startder Sollwertrampe in Regelkreis 2.SOLLWERTRAMPE AKTIVIERT 12 — Erlaubt den Startder Sollwertrampe auf Regelkreise 1 und 2.
ZEIT-MIN 0 bis 255 Minuten SOLLWERTRAMPENZEIT — Gewünschte Zeit in Minuteneingeben bei welcher der Endsollwert erreicht werden soll.Eine Rampenzeit von "0" bewirkt einen sofortigenSollwertsprung auf den Endsollwert.
Fortsetzung der Tabelle 4-3 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 85
4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeSollwertrampe/-rate/-Programm, Fort.
Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ENDSOLLW Innerhalb der Sollwert-begrenzungen
SOLLWERTRAMPE/ENDSOLLWERT — GewünschtenEndsollwert eingeben. Der Regler arbeitet mit dem hier gesetztenSollwert nach Beendigung der Sollwertrampe.
ACHTUNG Falls die Rampe auf "HALT" steht, kann derSollwert mit den [ ] und [ ] Tasten geändert werden. DieRampenzeit bleibt aber erhalten und die ursprünglicheRampenänderungsrate wird nicht verändert. Daher ändert sichder Sollwert, bei Rückkehr auf Ablaufbetrieb, mit der gleichenRate wie vor der Sollwertänderung und wird angehalten, falls derEndsollwert vor Ablauf der Zeit erreicht ist. Falls die Zeitabgelaufen ist, bevor der Endsollwert erreicht ist, erfolgt einsofortiger Sprung auf den Endsollwert.
ACHTUNG SW RAMPE und SW GRDT werden diesollwertabhängigen Funktion der Accutune zum Abbruch bringen.Die istwertabhängige Optimierungsfunktion arbeitet aber normalweiter. Die Rampe wird während der Optimierung auf HOLDgesetzt.
SW GRDT*
*SW GRDT Parameter(TE/H OBW, TE/H UBW,TE/H2OBW, TE/H2UBW)werden angezeigt, wenndie Option "GRDT"aktiviert und dieOptionen "SW RAMPE"und "SW-Programmierung"deaktiviert sind.
INAKT
AKTIV
AKTIV2
AKTI12
SOLLWERTÄNDERUNGSRATE — Ermöglicht die Konfigurationeiner spezifischen Änderungsrate für eine beliebige Änderung desinternen Sollwertes.SW RAMPE und SOLLWERTPROGRAMM müssen deaktiviertwerden.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE INAKTIVIERT — Inaktiviert dieOption Sollwertänderungsrate.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE AKTIVIERT — Erlaubt dieEingabe der Sollwertänderungsrate für Regelkreis 1.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE 2 AKTIVIERT — Erlaubt dieEingabe der Sollwertänderungsrate für Regelkreis 2.SOLLWERTÄNDERUNGSRATE 12 — Erlaubt die Eingabe derSollwertänderungsrate für Regelkreis 1 und 2.
TE/H OBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde
SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH OBEN — Wert derSollwertänderungsrate nach oben für Regelkreis 1. Wenn eineSollwertänderung vorgenommen wird, ist dies die Rate beiwelcher der Regler vom ursprünglichen Sollwert auf den neuenSollwert läuft. Der laufende Rampensollwert kann als SWn in derunteren Anzeige angezeigt werden.Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)
TE/H UBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde
SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH UNTEN — Wert derSollwertänderungsrate nach unten für Regelkreis 1. Wenn eineSollwertänderung vorgenommen wird, ist dies die Rate beiwelcher der Regler vom ursprünglichen Sollwert auf den neuenSollwert läuft. Der laufende Rampensollwert kann als SWn in derunteren Anzeige angezeigt werden.Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)
Fortsetzung der Tabelle 4-3 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0086
4.4 Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-programm,Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeSollwertrampe/-rate/-Programm, Fort.
Tabelle 4-3 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Sollwertrampe/-Änderungsrate, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
TE/H2OBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde
SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH OBEN — Wertder Sollwertänderungsrate nach oben für Regelkreis 2.Wenn eine Sollwertänderung vorgenommen wird, ist diesdie Rate bei welcher der Regler vom ursprünglichenSollwert auf den neuen Sollwert läuft. Der laufendeRampensollwert kann als SWn in der unteren Anzeigeangezeigt werden.
Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)
TE/H2UBW 0 bis 9999 in technischenEinheiten/Stunde
SOLLWERTÄNDERUNGSRATE NACH UNTEN — Wertder Sollwertänderungsrate nach unten für Regelkreis 2.Wenn eine Sollwertänderung vorgenommen wird, ist diesdie Rate bei welcher der Regler vom ursprünglichenSollwert auf den neuen Sollwert läuft. Der laufendeRampensollwert kann als SWn in der unteren Anzeigeangezeigt werden.
Eingabe einer 0 bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung.(z.B. ohne Änderungsrate)
SW PROG(Option)
INAKTAKTIV
AKTIV2
AKTI12
SOLLWERTPROGRAMM(RAMPEN-/HALTE-SEGMENTE)Nur verfügbar bei Reglern, die diese Option besitzen.
"SW RAMPE" und "SW GRDT" müssen inaktiviert sein.
INAKT — Deaktiviert das Programmieren des Sollwertes.AKTIV — Aktiviert das Programmieren des Sollwertes nurfür Regelkreis 1.AKTIV2 — Aktiviert das Programmieren des Sollwertesnur für Regelkreis 2.AKTI12 — Aktiviert das Programmieren des Sollwertes fürRegelkreis 1 und Regelkreis 2.
Aus Gründen der Vereinfachung sind die Informa-tionshinweise für die Funktionsführungen (falls SW PROGaktiviert) im Abschnitt 6 - Sollwertprogramm-Optionenthalten.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 87
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune
Einführung Bei Störungen durch Prozeßvariablen und/oder Sollwertänderungen paßt die Accutunedie PID-Parameter kontinuierlich an. Die Accutune kann auch beim Starten verwendetwerden, ohne daß hierfür eine Initialisierung oder eine genauere Kenntnis des Prozeßeserforderlich wären.
Accutune bietet die folgenden Anwahlmöglichkeiten :
• FUZZY — Fuzzy Überschwingungsunterdrückung
• TUNE — Parameteroptimierung auf Anforderung (arbeitet mit Sollwertrampe oderSW-Programm), oder
• NUR SW* — Parameteroptimierung bei Sollwertänderung, oder
• TUN+PV* — Parameteroptimierung auf Anforderung + AdaptiveParameteroptimierung bei Istwertänderung, oder
• SOLLPV* — Parameteroptimierung bei Sollwertänderung + AdaptiveParameteroptimierung bei Istwertänderung
Die Beschreibungen der zugehörigen Funktionen sind mit den jeweiligenAnwahlmöglichkeiten in Tabelle 4-4 aufgelistet.
*Auf dem Standardmodell DC 330B nicht verfügbar.
ACHTUNG Anwahl von Verstärkungsvorgabe in der KonfigurationsgruppePARAMETRIERUNG oder PARAMETRIERUNG2 inaktiviert automatisch Accutunefür diese Gruppe.
Funktionsführungen derGruppe Accutune
Tabelle 4-4 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppeAccutune und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
FUZZY
INAKT
AKTIV
AKTIV2
AKTI12
FUZZY ÜBERSCHWINGUNGSUNTERDRÜCKUNG —kann aktiviert oder inaktiviert werden, unabhängig davon,ob Parameteroptimierung auf Anforderung oder beiSollwertänderung aktiviert oder inaktiviert ist.
INAKT — Inaktiviert die Fuzzy Überschwingungs-unterdrückung.
NUR FÜR REGELKREIS 1 AKTIVIEREN — Der UDCverwendet die "Fuzzy Logic", um Überschwingungen zuunterdrücken oder zu minimieren, die bei Annäherung desIstwertes an den Sollwert auftreten könnten. Neue PID-Parameter werden nicht festgelegt bzw. berechnet.
NUR FÜR REGELKREIS 2 AKTIVIEREN — Wie beiAKTIV, nur für Regelkreis 2.
FÜR BEIDE REGELKREISE AKTIVIEREN — Wie beiAKTIV, nur für beide Regelkreise.
Fortsetzung der Tabelle 4-4 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0088
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung
Funktionsführungen, Fort.
Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ADAPTIV
INAKTTUNE
NUR SW
TUN+PV
SOLLPV
ACCUTUNE für Regelkreis 1
INAKT— Inaktiviert die Accutune Funktion.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG — FallsTUNE gewählt wird und die Parameteroptimierung über dieBedientastatur oder Binäreingang (falls konfiguriert) ausgelöstwird, errechnete der Algorithmus neue PID-Parameter undspeichert diese in der Gruppe Parametrierung. Bei derAbstimmung sind weder Prozeßkenntnisse noch ein Ausregelnzur Initialisierung erforderlich.SOLLWERT — Bei dieser Anwahl setzt die Optimierung nur beiSollwertänderungen ein. Bei dieser Auswahl kommt eineZeitbereichanalyse zum Einsatz, um die Ausregelung bei jedemgewünschten Sollwert zu beschleunigen, ohne daß hierfür eineInitialisierung oder eine Kenntnis des Prozeßes erforderlichwären.Wir empfehlen den Startmodus "SW". Dieser Modus sollteverwendet werden, wenn Sie über keinerlei Kenntnisse derProzeßabstimmwerte verfügen. Im Startmodus und nach demAktivieren der Accutune regelt der Bediener die Prozeßvariableim manuellen Modus einfach aus, wählt den gewünschtenSollwert und schaltet auf den automatischen Modus um.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG PLUSADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Diese Auswahl bietet die Abstimmungauf Anforderung und die Anpassung der Prozeßvariablen, wennes zu einer PV-Prozeßstörung mit einer Abweichung von 0.3%und mehr kommt. 1-1/2 Prozeßzyklen um den Sollwert herumsind erforderlich, bevor eine Prozeßerkennung und erneuteAbstimmung im Anschluß von PV-Störungen durchgeführtwerden kann.PARAMETEROPTIMIERUNG BEI SOLLWERTÄNDERUNGPLUS ADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Diese Auswahl führt eine Abstimmungbei Sollwertänderungen durch. Die Abstimmung wird ebenfalls beiPV-Prozeßstörungen mit einer Abweichung von 0.3% und mehrdurchgeführt. 1-1/2 Prozeßzyklen um den Sollwert sinderforderlich, bevor eine Prozeßerkennung und erneuteAbstimmung im Anschluß an die PV-Störungen durchgeführtwerden kann.
ADAPTIV2
INAKT
TUNE
NUR SWTUN+PV
SOLLPV
ACCUTUNE FÜR REGELKREIS 2 — Nur verfügbar, wenn eineKonfiguration für 2 Regelkreise oder eine Kaskadenregelungdurchgeführt wurde.ACCUTUNE DEAKTIVIEREN — Deaktiviert die Funktion"Accutune" für den Regelkreis 2.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG — Wie beiACCUTUNE.SOLLWERTABSTIMMUNG — Wie bei ACCUTUNE.PARAMETEROPTIMIERUNG AUF ANFORDERUNG PLUSADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Wie bei ACCUTUNE.PARAMETEROPTIMIERUNG BEI SOLLWERTÄNDERUNGPLUS ADAPTIVE PARAMETEROPTIMIERUNG BEIISTWERTÄNDERUNG — Wie bei ACCUTUNE.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 89
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung
Funktionsführungen, Fort.
Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SW AEND* 5 bis 15% SOLLWERTÄNDERUNG IN REGELKREIS 1 — Die minimaleSollwertänderung in Regelkreis 1, die zu einer erneutenAbstimmung führen soll, muß zwischen 5% und 15% konfiguriertwerden. (z.B., falls der Bereich zwischen 0 und 2400 liegt und 5%konfiguriert werden, setzt die Parameteroptimierung bei einerSollwertänderung von 120 oder größer ein.)
STRVERST* 0.10 bis 10.00 PROZEßVERSTÄRKUNG IN REGELKREIS 1 — Es handelt sichhierbei um die Verstärkung des Prozeßes, der auf Regelkreis 1abgestimmt wurde. Sie wird automatisch während der Parame-trierung errechnet. Diese steht normalerweise nur als Anzeige-funktion (LESEN) zur Verfügung. Eine Änderung ist nur dannerforderlich, wenn der Regler die Prozeßstrecke nicht identifi-zieren kann. In diesem Fall ist der Wert auf den algebraischenWert der Istwertgröße in Prozent zu setzen, dividiert durch denAusgang in Prozent, wenn sich der Regler in der manuellenBetriebsart befindet.
ACHTUNG Sie müssen die Accutune deaktivieren, um dieWerte der Abstimmkonstanten über die Tastatur ändern zukönnen.
SW2AEND* 5 bis 15% SOLLWERTÄNDERUNG IN REGELKREIS 2 — Die minimaleSollwertänderung in Regelkreis 2, die zu einer erneutenAbstimmung führen soll, muß zwischen 5% und 15% konfiguriertwerden.
STRVERS2* 0.10 bis 10.00 PROZEßVERSTÄRKUNG IN REGELKREIS 2 — Es handelt sichhierbei um die Verstärkung des Prozeßes, der auf Regelkreis 2abgestimmt wurde. Sie wird automatisch während der Parame-trierung errechnet. Diese steht normalerweise nur als Anzeige-funktion (LESEN) zur Verfügung. Eine Änderung ist nur dannerforderlich, wenn der Regler die Prozeßstrecke nicht identi-fizieren kann. In diesem Fall ist der Wert auf den algebraischenWert der Istwertgröße in Prozent zu setzen, dividiert durch denAusgang in Prozent, wenn sich der Regler in der manuellenBetriebsart befindet.
ACHTUNG Sie müssen die Accutune deaktivieren, um dieWerte der Abstimmkonstanten über die Tastatur ändern zukönnen.
KRITERUM*
NORMAL
SCHNEL
OPTIMIERUNGSKRITERIUM (ADAPTIVER SOLLWERT) —Anwahl eines Kriteriums, das für den Prozeß auf Regelkreis 1 ambesten geeignet ist.NORMAL — Normales kritisches Dämpfungskriterium (keineÜberschwingung).SCHNEL — ist eine aggressivere Selbstoptimierung mit einemMinimum an möglicher Überschwingung von weniger als 0.5%.
KRITERU2*
NORMAL
SCHNEL
OPTIMIERUNGSKRITERIUM FÜR REGELKREIS 2(ADAPTIVER SOLLWERT) — Anwahl eines Kriteriums, das fürden Prozeß auf Regelkreis 2 am besten geeignet ist.NORMAL — Normales kritisches Dämpfungskriterium (keineÜberschwingung).SCHNEL — ist eine aggressivere Selbstoptimierung mit einemMinimum an möglicher Überschwingung von weniger als 0.5%.z.B.: Geringfügige Unterdämpfung
*Bezieht sich nur auf "NUR SW" und "SOLLPV".Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0090
4.5 Konfigurationsgruppe Accutune, Fortsetzung
Funktionsführungen, Fort.
Tabelle 4-4 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Accutune, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
A FEHLERoder
A2FEHLER(je nach
Regelkreis )
Nur lesen
ABLAUF
KEIN
AUSGBG*
ID AUSF*
ABBR
PV TIEF*
ACCUTUNE FEHLERSTATUS — Wenn bei der Accutuneein Fehler auftritt, erscheint eine Fehlermeldung.
ABLAUF — Eine Accutune ist immer noch aktiv und prüftdie Prozeßverstärkung, auch wenn "T" nicht aufleuchtet.Die über die Tastatur ausgeführten Operationen werdendavon nicht beeinflußt. Die Funktion der Tastatur wirdhierdurch nicht beeinträchtigt.
KEIN — Bei der letzten Accutune wurden keine Fehlererkannt.
AUSGANG HAT GRENZE (OBERE ODER UNTERE)ERREICHT — Der Ausgang wurde nicht richtig eingestellt,um den Sollwert zu erreichen.
ACHTUNG Dieser Fehler führt dazu, daß der Reglervom automatischen in den manuellen Modus umschaltet.Der Ausgang wird dann auf den Wert zurückgesetzt, derzu Beginn der Accutune galt.
PROZEß-IDENTIFIZIERUNGSFEHLER — Es wurde einunzulässiger Wert für Verstärkung, Vorhalt oderNachstellung errechnet.
AKTUELLER OPTIMIERUNGSPROZEß WURDEABGEBROCHEN — bewirkt durch eine der folgendenBedingungen :
• Umschaltung auf manuelle Betriebsart• Binäreingang aktiviert• Ändern des Sollwertes, während die Abstimmung der
Prozeßvariablen (Fehler) läuft• Im Ausgang Heizen wurde auch der Ausgang Kühlen
errechnet und umgekehrt
NIEDRIGE PROZEßVARIABLE — Die Änderung derProzeßvariablen ist nicht ausreichend oder dieProzeßvariable wurde um mehr als 4% erhöht und dieTotzeit wurde nicht festgelegt.
*Bezieht sich nur auf "NUR SW" und "SOLLPV".
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 91
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Algorithmen des Reglers :
• Regelalgorithmen,
• Eingangsseitige Math. Algorithmen,
• Anwahl von 1 oder 2 PID- Regelkreisen,
• Ausgangsübersteuerung (Anwahl Hoch/Tief),
• 2 Achtsegmentkenndatenerzeuger,
• Zeitrelaisfunktion, und
• Zählerfunktion
• Verstärkungsplanung
ACHTUNG Die Optionen "Math" (zwei Algorithmen, zwei Kenndatenerzeuger,Zähler) und die beiden Regelkreise stehen nur auf dem Erweiterten Modell DC330E zurVerfügung.
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen
Tabelle 4-5 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppeAlgorithmen und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
REGELALG Diese REGELALGORITHMEN dienen zur Anwahl desRegelverhaltens, das am besten für den Prozeßverlaufgeeignet ist.
2PUNKT 2PUNKT — Zweipunktregelung ist das einfachsteRegelverhalten. Der Ausgang ist entweder eingeschaltet(100%) oder ausgeschaltet (0%). Der Istwert (PV) wird mitdem Sollwert (SW) verglichen, um das Vorzeichen desFehlersignals (Fehler = PV-SW) zu bestimmen.Der 2 Punkt-Algorithmus EIN/AUS arbeitet entsprechenddem Vorzeichen des Fehlersignals.
Bei direkt wirkender Regelung ist bei positivemFehlersignal der Ausgang 100% und bei negativemFehlersignal 0%. Bei umgekehrt wirkender Regelung trittdie entgegengesetzte Wirkungsweise ein. Eineeinstellbare Überlappung (Schalthysterese) ist zwischendem Ein- und Ausschaltstatus vorgesehen.
Funktionsführung "AUSGHYST" überprüfen
Fortsetzung nächsteSeite
DUPLEX 2PUNKT ist eine Erweiterung diesesAlgorithmus, wenn der Ausgang für zwei Relaiskonfiguriert werden soll. Dies ermöglicht einen zweitenRelaisausgang mit EIN/AUS-Verhalten. Eine Totzonezwischen den Schaltpunkten der Relais und eineHysterese für den Ein- und Ausschaltstatus ist für jedeseinzelne Relais vorgesehen. Totzone und Hysterese sindjeweils getrennt einstellbar. Ohne Relaiswirkung liest derRegler 50 %.
Funktionsführung "AUSGHYST" und "TOTZONE"überprüfen.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0092
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
REGELALGFortsetzung
PID A
ACHTUNG
PID A sollte nicht für eineProportionalwirkungverwendet werden, z.BP-Verhalten ohne I-Anteil(Nachstellung). Stattdessenist PD+APV mit einemVorhalt von 0 zu wählen.
PID-VERHALTEN A wird üblicherweise für PID-Regelungen verwendet. Die bedeutet, daß der Ausgangbeliebig zwischen 100 % und 0 % eingestellt werdenkann. Er reagiert voll mit den P-, I-, und D-Anteilen aufIstwert-/Sollwertabweichungen.
Proportionalverhalten (Verstärkung) - verändert denReglerausgang proportional zum Fehlersignal(Unterschied zwischen Istwert und Sollwert.)
Nachstellung - stellt den Reglerausgang proportional zurRichtung und Dauer des Fehlersignals. (Der Korrektur-betrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig.)
Vorhalt - stellt den Reglerausgang proportional zurÄnderungsgeschwindigkeit des Fehlersignals. (DerKorrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig).
PID B PID-VERHALTEN B. Im Gegensatz zum PID-AAlgorithmus reagiert der Regler bei Sollwertänderungennur mit dem I-Anteil, wobei der Ausgang durch dieNachstellung und Vorhaltwirkung nicht beeinflußt wird. BeiIstwertänderungen reagiert der Regler voll mit seinen PID-Anteilen, d.h. das Regelverhalten ist wie beim PID-AAlgorithmus.
Siehe Anmerkung über PID A.
Fortsetzung nächsteSeite
PD+APV PD MIT ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird stets dannverwendet, wenn die Nachstellung für die automatischeRegelung nicht gewünscht wird. Die Regelgleichung wirdohne I-Anteil errechnet. Über die anwenderseitigeinstellbare ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird dannder Betrag zum vorhandenen Ausgang addiert und bildetsomit den Reglerausgang.
Umschaltung von manuelle auf automatische Betriebsartist stoßfrei.
Falls PD mit Arbeitspunktverstellung gewählt wird, könnenauch folgende Varianten konfiguriert werden :
PD-VerhaltenP-Verhalten
Vorhalt (D-Anteil) auf 0 setzen.
Funktion "ARBPUNKT" in der Konfigurationsgruppe"Parametrierung" überprüfen.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 93
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
REGELALGFortsetzung
3PSCHR DREIPUNKTSCHRITT-ALGORITHMUS — Der Dreipunktschritt-Algorithmus ermöglicht die stellungsproportionale Regelung einesStellventils (oder eines anderen Stellgliedes) mit Hilfe eineselektrischen Stellantriebes, der durch zwei Reglerausgängeangesteuert wird. Ein Relais stellt den Antrieb in Richtung Öffnenund das andere in Richtung Schließen, ohne daß ein Rück-führungspotentiometer mit der Antriebswelle verbunden ist. DieTotzone ist auf die gleiche Weise anpaßbar wie derDuplexausgangsalgorithmus.Beim Dreipunktschritt-Algorithmus erscheint auf derAusgangsanzeige ("OUT") die angenäherte Stellmotorposition, dader Stellmotor kein Rückführpotentiometer verwendet. Obwohldiese Ausgangsanzeige nur um einige Prozent von derGenauigkeit abweicht, wird diese jedesmal korrigiert, wenn derStellmotor auf eine der Endpositionen fährt (0% oder 100%).Dadurch werden alle regelungstechnischen Probleme vermieden,die mit einem Rückführungspotentiometer verbunden sind(Abnutzung, Schmutz, Geräusche). Wenn man mit diesemAlgorithmus arbeitet, wird auf der Ausgangsanzeige "OUT" dernächste volle Prozentwert angezeigt (z.B ohne Dezimalstelle).Es wird auf Abschnitt Betrieb verwiesen für die Anzeigen derStellmotorpositionen bei 3PSCHR-Regelung.Als anwenderkonfigurierbare Option, kann falls eine zweiteEingangskarte installiert ist, der Rückführpotentiometereingangam Regler angeschlossen werden. Die tatsächliche Motorpositionwird dann in der unteren Anzeige als "POS" angezeigt. DieserWert dient lediglich als Anzeige und wird nicht im3-Punktschritt-Algorithmus verwendet. Zum Konfigurierendieser Option setzen Sie die Eingang 2-Betätigung auf "SLIDEW".Kalibrieren Sie den Rückführpotentiometer.Funktion "TOTZONE" überprüfen.
PID KREI1KREIS2KREIS*
KASKAD*
*Nur verfügbar auf demerweiterten Modell DC330E.
PID KREI — Dies ist die Anwahl für den PID-Regelkreis.1 KREIS — Bei dieser Anwahl wird ein Regelkreis verwendet.2 KREIS — Bei dieser Anwahl werden zwei PID Regelkreiseverwendet, jeweils mit zwei Parametrierungsätzen und einemRegelparametersatz.KASKAD — Anwahl für Kaskadenregelung. Kaskadenregelungist ein Regelungssystem, wo der Ausgang eines PID Kreisesverwendet wird, um den Sollwert eines zweiten Regelkreise zuverstellen und der Ausgang des zweiten Regelkreisesletztendlich das Stellglied ansteuert.
ACHTUNG Zum Aktivieren eines Kaskadenregelkreises
müssen Sie die SETPOINT SELECT Taste gedrückt halten
bis die "EXTSOLLW"-Meldung aufleuchtet und auf der Anzeigeoben links ein "I" erscheint und auf den Kaskadenregelungs-modus hinweist. Durch erneutes Drücken der TastedeaktivierenSie die Kaskadenregelung,"EXTSOLLW"-Meldung und "I" erlöschen.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0094
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
REGELAL2 Die ALGORITHMEN REGELUNG 2 dienen zur Anwahldes Regelverhaltens für Regelkreis 2, das am besten fürden Prozeß geeignet ist. Nur verfügbar, falls der Regler fürKaskade oder Regelkreis 2 konfiguriert ist.
3 Pkt Schritt und Ein/Aus ist für den zweiten Regelkreisnicht verfügbar.
PID A
ACHTUNG PID A solltenicht für reine Proportional-wirkung verwendet werden,z.B. ohne I-Anteil(Nachstellung), stattdessenist PD + APV mit einerNachstellzeit von Null zuwählen.
PID A VERHALTEN A wird normalerweise für PID-Regelungen verwendet. Dies bedeutet, daß der Ausgangzwischen 100% und 0% verstellt werden kann. Er reagiertvoll mit den P-, I- und D-Anteilen auf Istwert-/Sollwert-abweichungen.
Proportionalverhalten (Verstärkung) - verändert denReglerausgang proportional zum Fehlersignal.(Unterschied zwischen Istwert und Sollwert)
Nachstellung (I-Anteil) - stellt den Reglerausgangproportional zur Richtung und Dauer des Fehlersignals(Der Korrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkungabhängig).
Vorhalt (D-Anteil) - stellt den Reglerausgang proportionalzur Änderungsgeschwindigkeit des Fehlersignals. (DerKorrekturbetrag ist vom Wert der Verstärkung abhängig.)
PID B PID B — Verhalten B. Der B-Algorithmus wird verwendetbei sprunghaften Sollwertänderungen, wobei der Reglernur mit dem I-Anteil reagiert, P- und Vorhaltwirkung habenkeinen Einfluß auf den Ausgang. Bei Istwertänderungenerfolgt Reaktion gemäß A-Algorithmus. Siehe Anmerkungbei PID A.
PD+APV PD MIT ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird stets dannverwendet, wenn die Nachstellung für die automatischeRegelung nicht gewünscht wird. Die Regelgleichung wirdohne I-Anteil errechnet. Über die anwenderseitigeinstellbare ARBEITSPUNKTVERSTELLUNG wird dannder Betrag zum vorhandenen Ausgang addiert und bildetsomit den Reglerausgang.
Umschaltung von Handbetrieb auf Automatik ist stoßfrei.
Falls PD mit Arbeitspunktverstellung gewählt wird, könnenauch folgende Varianten konfiguriert werden :
PD-VerhaltenP-Verhalten
Vorhalt (D-Anteil) auf 0 setzen.
Funktion "ARBPUNKT3" in der Konfigurationsgruppe"Parametrierung" überprüfen.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 95
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
AUSG AUS AUSGANGSWAHL HOCH/TIEF — Diese Anwahl ermöglicht dieÜbersteuerung des Ausganges und die Ausgangswahl Hoch/Tief.Diese Auswahl ist nur verfügbar, wenn der Regler für Operationenmit 2 Regelkreisen konfiguriert wurde. (ANMERKUNG 1)
ACHTUNG Diese Auswahl kann nur dann ausgeführtwerden, wenn für Regelkreis 1 der Betriebsart Automatik gilt.Während der Ausgang übersteuert wird, erscheint ein "O" auf derlinken Seite der oberen Anzeige.
INAKTI INAKTIVIERT die Ausgangsübersteuerung.
HOCH W HOCH WAHL — Der Regler wählt den höhern Ausgang vonAusgang 1 oder 2 und legt diesen auf die rückseitigen Klemmenvon Ausgang 1.
TIEF W TIEF WAHL — Der Regler wählt den tieferen Ausgang vonAusgang 1 oder 2 und legt diesen auf die rückseitigen Klemmenvon Ausgang 1.
ZEITRELA AKTIVINAKT
ZEITRELAIS — Über diesen Parameter erfolgt das Aktivierenbzw. Deaktivieren der Option für den Zeitrelais.
Mit dieser Option konfigurieren Sie eine Zeitablaufperiode undwählen einen Zeitrelais start entweder über die Tastatur(RUN/HOLD-Taste) oder den Alarm 2. Zusätzlich kann eindigitaler Eingang zum Starten des Zeitrelais konfiguriert werden.
Nach seiner Aktivierung übernimmt der Zeitrelais dieausschließliche Kontrolle über das Alarmrelais 1. Alle zuvordurchgeführten Alarmkonfigurationen werden ignoriert. NachZeitablauf kann der Zeitrelais über jede beliebige, zuvorkonfigurierte Aktion erneut aktiviert werden. Der Alarm 1 wird amEnde der Zeitablaufperiode aktiviert.
ZEITDAUR 0:00 bis 99:59 ZEITDAUR — Über diesen Parameter konfigurieren Sie dieDauer der Zeitablaufperiode (von 0 bis 99 Stunden:59 Minuten).
START TASTEALARM2
START — Über diesen Parameter legen Sie fest, ob derZeitrelais über die Tastatur (Run/Hold-Taste) oder den Alarm 2gestartet wird.
UNT ANZG REST ZVERG Z
UNTERE ANZEIGE — Über diesen Parameter wählen Siezwischen der Anzeige der restlichen Zeit (REST Z) und dervergangenen Zeit (VERG Z) für die Option Zeitrelais.
Die Zeit erscheint im unteren Teil der Anzeige im Format HH:MMzusammen mit einem sich drehenden "Uhren"-Zeichen.
• Dreht sich das Zeichen im Uhrzeigersinn, wird die vergangeneZeit angezeigt.
• Dreht sich das Zeichen gegen den Uhrzeigersinn, wird dieverbleibende Zeit angezeigt.
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0096
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich
oder AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
EINGANGSSEITIGE MATH ALGORITHMEN — Der Regler verfügt über zwei Eingangsalgorithmen. Jeder einzelne Algorithmuskann konfiguriert werden, um eine abgeleitete (errechnete) Prozeßgröße oder einen externen Sollwert zur Verfügung zu stellen. Biszu drei Eingänge können auf die Kalkulation gelegt werden. Außerdem können die beiden Algorithmen verknüpft werden, um zweiKalkulationen durch Konfiguration miteinander zu kombinieren, so daß der eine Algorithmus den Eingang eines anderenAlgorithmus bildet. Siehe Eingang A, B und C zur Definition der Gleichung.Alle Algorithmen arbeiten mit technischen Einheiten, mit Ausnahme der Störgrößenaufschaltung, die in Prozent derAusgangseinheit arbeitet.
ACHTUNG Wenn in den Mathematik-Grundfunktionen für die Option "Eingang C" der Wert "KEINE" eingegeben wurde, dannbezieht sich auf die in den Funktionen verwendete Option "Eingang C" automatisch der Wert 1.0, mit Ausnahme von "Summer", woder Wert 0.0 eingesetzt wird.
EINGALG1 EINGANGSALGORITHMUS 1 hat die folgendenAnwahlmöglichkeiten zur Auswahl :
KEIN KEIN — Algorithmus nicht konfiguriertBEW MW BEWERTETE MITTELWERTBILDUNG — Falls bewertete
Mittelwertbildung konfiguriert wird, errechnet der Regler eineProzeßgröße oder Sollwert für den Regelungsalgorithmus ausfolgender Gleichung :
PV = ( Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A) + (K x Eingang B x Verhältnis B + Korrektur B)(1 + K)
Beide Eingänge müssen den gleichen Bereich in technischenEinheiten haben.
STGA S STÖRGRÖßENAUFSCHALTUNG SUMMIERER —Störgrößenaufschaltung verwendet Eingang A mit Berechnung derVerhältniseinstellung und Nullpunktkorrektur und addiert diesenWert zu der berechneten PID-Ausgangsgröße. Diesesstörgrößenkorrigierte Ausgangsignal dient dann zur Ansteuerungdes Stellgliedes. Betrifft nur Regelkreis 1. (ANMERKUNG 1) DieserAlgorithmus arbeitet nur in der Betriebsart Automatik.Die folgende Formel ist anwendbar :
Reglerausgang = PID Ausgang + (Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A)x (100/Eingang A Bereich)ST SUM STÖRGRÖßENAUFSCHALTUNG MULTIPLIKATION —
Störgrößenaufschaltung verwendet Eingang A mit Berechnung derVerhältniseinstellung und Nullpunktkorrektur und multipliziert diesenWert zu der berechneten PID-Ausgangsgröße. Diesesstörgrößenkorrigierte Ausgangsignal dient dann zur Ansteuerungdes Stellgliedes. (ANMERKUNG 1)Die folgende Formel ist anwendbar :
Reglerausgang = PID Ausgang x (Eingang A x Verhältnis A + Korrektur A)/Eingang A Bereich
Fortsetzung nächsteSeite
RELFEU RELATIVE LUFTFEUCHTIGKEIT — Eingang 1 liest dieFeuchtkugeltemperatur. Eingang 2 liest die Trocken-kugeltemperatur. Bei beiden Eingängen muß es sich um 100 OhmRTD-Eingänge handeln.
ACHTUNG Die Auswahl von relative Luftfeuchtigkeit wird beideanalogen Eingangsbetätigungen auf die niedrige Abstimmung von100 Ohm bringen.Der Regler gibt die gemessene relative Luftfeuchtigkeit alsProzeßvariable (PV) aus, und zwar mit einem Sollwertbereichzwischen 0 und 100% RH.
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 97
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich oder
AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
EINGALG1(Fortsetzung)
ADDITI SUMMIERER MIT VERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Die folgende Formel istanwendbar.
PV = (Eing A x Verh A + Korr A) + (Eing B x Verh B + Korr B) + (Eing C x Verh C + Korr C)
HOCH W EINGANGSAUSWAHL HOCH MITVERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Diese Anwahl spezifiziertden Prozeßwert oder den Sollwert als den höheren Wertvon Eingang 1 oder 2. Die folgende Formel ist anwendbar.
PV = Auswahl Hoch (Eing A x Verh A + Korr A) oder (Eing B x Verh B + Korr B )TIEF W EINGANGSAUSWAHL TIEF MIT
VERHÄLTNISEINSTELLUNG UNDNULLPUNKTKORREKTUR — Diese Anwahl spezifiziertden Prozeßwert oder den Sollwert als den tieferen Wertvon Eingang 1 oder 2. Die folgende Formel ist anwendbar.
PV = Auswahl Tief (Eing A x Verh A + Korr A) oder (Eing B x Verh B + Korr B)√MuDIV(Anmerkung 2)
MULTIPLIZIERER DIVIDIERER MIT RADIZIERUNG —Die folgende Formel ist anwendbar.
* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)
(Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−
Siehe Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung desMultiplizierers/Dividierers am Ende dieses Abschnittes.RZMULT(Anmerkung 2)
MULTIPLIZIERER MIT RADIZIERUNG — Die folgendeFormel ist anwendbar.
* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C) x (Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−
MuDIV MULTIPLIZIERER DIVIDIERER — Die folgende Formelist anwendbar.
* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)
(Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H Kalk T)−
MULTI MULTIPLIZIERER — Die folgende Formel ist anwendbar.* PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C) x (Eing B x Verh B + Korr B) x (Kalk H - Kalk T)
Anmerkung 1 : Falls der errechnete Wert des Betrages unter dem Wurzelzeichen auf einen Wert von weniger als 0.010 abfällt wird die Berechnung linear, da der kalkulierte Wert unter 0.010 abfällt.
Anmerkung 2 : Falls der errechnete Wert des Betrages unter dem Wurzelzeichen auf einen Wert von weniger als 0.010 abfällt wird die Berechnung linear, da der kalkulierte Wert unter 0.010 abfällt.
*Wobei : K = 0.001 bis 1000 (konfigurierbar)"KALK HOC" und "KALK TI" sind über einen Bereich von -999 bis 9999 konfigurierbar.
Fortsetzung nächste SeiteFortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/0098
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EINGALG1(Fortsetzung)
CARB A KOHLENSTOFFPOTENTIAL A — Wählen Sie diesen Parameter,wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom Typ Cambridge-oder Marathon-Monitor verfügen.
CARB B KOHLENSTOFFPOTENTIAL B — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypCorning verfügen. Für diesen Algorithmus ist einTemperaturbereich zwischen 1400 und 2000°F erforderlich.
CARB C KOHLENSTOFFPOTENTIAL C — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypA.A.C.C. verfügen. Für diesen Algorithmus ist einTemperaturbereich zwischen 1400 und 2000°F erforderlich.
CARB D KOHLENSTOFFPOTENTIAL D — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypBarber Coleman, MacDhui oder Bricesco verfügen. Für diesenAlgorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1400 und2000°F erforderlich.
FCC KOHLENSTOFFPOTENTIAL FCC — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sensor vom TypFurnace Controls Corp Accucarb verfügen. Für diesenAlgorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1400 und2000°F erforderlich.
TAU PT TAUPUNKT DER KARBONISIERENDEN ATMOSPHÄRE —Wählen Sie diesen Parameter, wenn Sie über einenZirkoniumoxid-Kohlenstoffmeßfühler verfügen und dieAtmosphäre in Bezug auf den Taupunkt messen wollen. DerBereich liegt zwischen -50°F und 100°F oder -48°C und 38°C. Fürdiesen Algorithmus ist ein Temperaturbereich zwischen 1000 und2200°F erforderlich.
OXYGEN PROZENTBEREICH FÜR SAUERSTOFF — Wählen Sie diesenParameter, wenn Sie über einen Zirkoniumoxid-Sauerstoff-meßfühler verfügen, und den Prozentsatz an Sauerstoff imBereich von 0 bis 40% O2 messen wollen. Für diesen Algorithmusist ein Temperaturbereich zwischen 800 und 3000°F erforderlich.
ACHTUNG Durch die Auswahl von "CARB" und "TAU PT" wird die erste Eingangsbetätigung automatisch auf "CARB" gesetzt.Durch die Auswahl von "OXYGEN" wird die erste Eingangsbetätigung automatisch auf "OXYGEN" gesetzt.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 99
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeAlgorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen
Untere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
KONST K 0.001 bis 1000 gleitend VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR BEWERTETEMITTELWERTBILDUNG ODER MASSENDURCHFLUSS-KONSTANTE (K) FÜR MATHEMATIKFUNKTIONEN —Betrifft nur Algorithmus W AVG oder Mathematik-Grundfunktionen √MuDIV, √MULT, MuDIV, oder MULT.
KALK HOC –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORHOCH FÜR EINGANGSALGORITHMUS 1 — DieserParameter sollte nur verwendet werden, wenn entweder"RELFEU", "HOCH W/TIEF W" oder eine der Funktionenvon "Mathematik-Grundfunktionen" als Eingangs-algorithmus gewählt wurde. Je nach der Algorithmen-anwendung wird der Bereich entweder für "PV" oder"EXTSOLLW" verwendet.
KALK TI –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORTIEF FÜR EINGANGSALGORITHMUS 1 — DieserParameter sollte nur verwendet werden, wenn entweder"RELFEU", "HOCH W/TIEF W" oder eine der Funktionenvon "Mathematik-Grundfunktionen" als Eingangs-algorithmus gewählt wurde. Je nach der Algorithmen-anwendung wird der Bereich entweder für die "PV" oder"EXTSOLLW" verwendet.
ALG1EINA
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG A — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
ALG1EINB
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG B — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
ALG1EINC
KEINEINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 1, ANWAHL FÜREINGANG C — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.KeinEingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00100
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, FortsetzungKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich oder
AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
PCO SEL
INAKTKONTIN
Der über Eingang 3 erfaßte CO-Wert in % kann für diegleitende CO-Kompensation verwendet werden undersetzt den festen CO-Vorgabewert.INAKTKONTIN — Eingang 3 muß aktiviert werden.
PROZ CO 0.020 bis 0.350(Prozentsatzanteil von CO)
PROZENT KOHLENSTOFF — Dieser Parameter gilt nur,wenn zuvor "Carbon Potential" ausgewählt wurde. GebenSie den Wert für Kohlenmonoxid in Prozent ein, das fürdas in Prozentanteilen angegebene Anreicherungsgas gilt.BEISPIEL : Erdgas = 20.0% CO, dann lautet dieAbstimmung 0.200 ; Propangas = 23.0% CO, dann lautetdie Abstimmung 0.230.
ATM DRU 590.0 bis 760.0 (mm Hg) ATMOSPHÄRISCHER DRUCKAUSGLEICH — DieserParameter gilt nur, wenn zuvor die relative Luftfeuchtigkeitausgewählt wurde. Geben Sie den Wert für denatmospherischen Druck des Prozeßes ein.
ALG1 BIAS -999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)
OFFSET EINGANGSALGORITHMUS 1—gilt nicht für dieEinstellungen: STGA S, ST SUM, HOCH W und TIEF W.
EINGALG2
ACHTUNG• Alle Eingangs-algorithmen arbeiten intechnischen Einheiten,mit Ausnahme derMitkopplung, die inProzent der Bereichs-einheiten arbeitet.• Wenn die Option"Eingang C" deaktiviertist, wird der Wert von"Eingang C" in denFunktionen "Mathe-matik-Grundfunktionen"automatisch auf 1.0gesetzt.
KEINBEW MWSTGA SST SUMA-B/C *HOCH WTIEF W√MuDIVRZMULTMuDIVMULTITAU PT
EINGANGSALGORITHMUS 2 — die zur Verfügungstehenden Anwahlfunktionen sind links aufgelistet.Die Formeln sind die gleichen wie aufgeführt unter"EINGALG1".
* ACHTUNG Anwahl von Algorithmus "A-B DIVC"subtrahiert Eingang B mit Verhältnisbildung/Nullpunkt-korrektur von Eingang A mit Verhältnisbildung/Nullpunkt-korrektur und dividiert das Ergebnis durch Eingang C mitVerhältnisbildung/Nullpunktkorrektur unter Verwendungtechnischer Einheiten.
BEISPIEL :PV oder SW = K (A - B) (Kalk Hoc - Kalk Ti)
C
KONST K 0.001 bis 1000 gleitend VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR BEWERTETEMITTELWERTBILDUNG ODER MASSENDURCH-FLUßKONSTANTE (K) FÜR MATHEMATIK-FUNKTIONEN — Betrifft nur Algorithmus BEW MW oderMathematik-Grundfunktionen √MuDIV, RZMULT, MuDIVoder MULTI.
KALK HOC –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORHOCH FÜR EINGANGSALGORITHMUS 2 — Bezieht sichnicht auf den Algorithmus Störgrößenaufschaltung. Jenach der Algorithmenanwendung wird der Bereichentweder für "PV" oder "EXTSOLLW" verwendet.
KALK TI –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
KALKULIERTE VARIABLE SKALIERUNGSFAKTORTIEF FÜR EINGANGSALGORITHMUS 2 — Bezieht sichnicht auf den Algorithmus Störgrößenaufschaltung. Jenach der Algorithmenanwendung wird der Bereichentweder für "PV" oder "EXTSOLLW" verwendet.
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 101
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ALG2EINA
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG A — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.
Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
ALG2EINB
EINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG B — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.
Eingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
ALG2EINC
KEINEINGA1EINGA2REG1AUREG2AUIN AL1IN AL2EINGA3
EINGANGSALGORITHMUS 2, ANWAHL FÜREINGANG C — repräsentiert eine der verfügbarenAnwahlfunktionen.
KeinEingang 1Eingang 2Ausgang 1 (ANMERKUNG 1)Ausgang 2Eingangsalgorithmus 1Eingangsalgorithmus 2Eingang 3
PROZ H2 1.0 bis 99.0 (% H2) Wasserstoffgehalt für Bestimmung des Taupunktes —Dieser Parameter gilt nur, wenn zuvor "TAU PT"ausgewählt wurde. Geben Sie den Wert für denProzentsatz des Wasserstoffgehalts ein, der angewendetwerden soll.
ALG2BIAS -999 bis 9999, gleitend (intechnischen Einheiten)
OFFSET EINGANGSALGORITHMUS 2—gilt nicht für dieEinstellungen: STGA S, ST SUM, HOCH W und TIEF W.
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 nach Bild 4-1
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00102
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus
Beispiel einer Massendurchflußkompensation
Eine Gasdurchflußrate von 18.4 m3/min entwickelt einen Differenzdruck von 224 mbar über eine Meßblende unter denBezugsbedingungen von 2.068 bar und 60°C. Der Gasdurchfluß ist aufgrund von Temperatur- undDruckschwankungen zu kompensieren.
Durchflu =KDPf Pf
Tf
TrefPref
β×
×Dabei ist :
f = Durchflußbedingungenref = Bezugsbedingungen (in abs. Einheiten)
Multiplizierer/Dividierer-Algorithmus anwenden :
PV = K x (Eing A x Verh A + Korr A) x (Eing C x Verh C + Korr C)
(Eing B x Verh B + Korr B)x (Kalk H Kalk T)−
Zuordnung der Eingänge, die technische Einheiten verwenden :Angenommen :Eingang A = DPf = EING 1 (mbar)
Eingang B = Tf = EING 2 + Korrektur 2 = EING 2°C + 273.2 (°K)
Eingang C = Pf = EING 3 + Korrektur 3 = EING 3 bar + 1.019 bara
Tref = 60°C + 273.2 = 333.2°K
Pref = 2.068 bar + 1.013 bar = 3.081 bara
KALK Hoch = 18.4
KALK Tief = 0.0Durchfluß in m3/min bei Bezugsbedingungen
K = ist als nächstes zu bestimmen
Anmerkung : Falls Temperatur- und Drucksignale bereits in absoluten Einheiten skaliert sind, ist keine Korrektur fürEingang B und C erforderlich.
( )PV = Q m3
/ min = DPf (Eing 3 + 1.013)
Eing 2 + 273.2K2 18.4 - 0.0× ×
Anmerkung : Wenn EING 2 und EING 3 den Bezugsbedingungen von 333.2°K (60°C) und 3.081 bara (2.068 bar)
entsprechen und Dpf = 224 mbar, muß die Gleichung 18.4 m3/min ergeben. Um dies zu erreichen ist der DP Wert
durch "224" zu dividieren, damit die Gleichung normalisiert wird.
Q m3
/ min = DPf224
(Eing 3 + 1.013)
(Eing 2 + 273.2)
TrefPref
18.4× × ×
Umstellung :
Q m3 / min = DPf(Eing 3 + 1.013)(Eing 2 + 273.2)
1224
TrefPref
18.4× × × ×
↓ ↓Variable Konstante = K
2
Fortsetzung des Beispielsauf der nächsten Seite
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 103
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Bild 4-1 Beispiel einer Massendurchflußkompensation unter Anwendung des Multiplizier/Dividier-Algorithmus, Fortsetzung
Beispiel einer Massendurchflußkompensation
Ermittlung des K Wertes :
K2
= 1
224×
Tref
Pref
=333.2
(224)(3.081)= 0.48251
Daher ist K = 0.48251 0.695=
Q m3
/ min = (0.695) (18.4) DPf (mbar) (Eing 3 + 1.013)
(Eing 2 + 273.2)
↑ ↑ K (KALK H - KALK T)
Zusammenfassung der Durchflußwerte bei den Bezugsbedingungen
Durchfluß m3/minTemp (Tf)
(°K)
Druck (Pf)
(bara)DPf = 112 mbar
(50%)
DPf = 224 mbar
(100%)
Bezugsbedingungen 60°C + 273.2 2.07 bar + 1.013 12.89 18.4
76.7°C + 273.2 3.45 bar + 1.013 15.18 21.46
76.7°C + 273.2 1.38 bar + 1.013 11.1 15.72
43.3°C + 273.2 3.45 bar + 1.013 16.07 22.72
43.3°C + 273.2 1.38 bar + 1.013 11.77 16.64
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00104
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
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ParameterDefinition
8SEG LIN
INAKTIEINGA1EINGA2REG1AU
REG2AU
8 SEGMENT LINEARISIERUNG 1 — Eine acht Segment-Linearisierung kann entweder auf Eingang 1, Eingang 2,Ausgang 1 oder Ausgang 2 gelegt werden.INAKTI — inaktiviert LinearisierungEINGA1 — Linearisierung auf Eingang 1 gelegt.EINGA2 — Linearisierung auf Eingang 2 gelegt.REG1AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 1 gelegt. (ANMERKUNG 1)
REG2AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 2 gelegt.
8(Xn) Eingangswerte und 8(Yn) Ausgangswerte könnenangewählt werden.Folgende Regelungen sind anwendbar :
• Falls Eingang 2 verwendet wird, wird Verhältnisbildungund Nullpunktkorrektur von Eingang 2 auf die Xn Wertegelegt.• Falls einer der Regelkreisausgänge verwendet wird,bilden die Xn Eingangswerte den Ausgang vomRegelalgorithmus und der Yn Ausgang ist dasStellwertsignal. Diese Anwendung ist nützlich für nicht-lineare Stelleinrichtungen oder Prozeßgrößen.Ein einfaches Beispiel ist in Bild 4-2 dargestellt.
ACHTUNG Die folgenden X Werte sollten in aufsteigender Folge eingegeben werden (von 0% bis 100%) von N = 0 bis 8
X0 WERT 0.00 bis 99.99% X0 EINGANGSWERT (X ACHSE)X1 WERT 0.00 bis 99.99% X1 EINGANGSWERT (X ACHSE)X2 WERT 0.00 bis 99.99% X2 EINGANGSWERT (X ACHSE)X3 WERT 0.00 bis 99.99% X3 EINGANGSWERT (X ACHSE)X4 WERT 0.00 bis 99.99% X4 EINGANGSWERT (X ACHSE)X5 WERT 0.00 bis 99.99% X5 EINGANGSWERT (X ACHSE)X6 WERT 0.00 bis 99.99% X6 EINGANGSWERT (X ACHSE)X7 WERT 0.00 bis 99.99% X7 EINGANGSWERT (X ACHSE)X8 WERT 0.00 bis 99.99% X8 EINGANGSWERT (X ACHSE)Y0 WERT 0.00 bis 99.99% Y0 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y1 WERT 0.00 bis 99.99% Y1 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y2 WERT 0.00 bis 99.99% Y2 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y3 WERT 0.00 bis 99.99% Y3 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y4 WERT 0.00 bis 99.99% Y4 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y5 WERT 0.00 bis 99.99% Y5 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y6 WERT 0.00 bis 99.99% Y6 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y7 WERT 0.00 bis 99.99% Y7 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y8 WERT 0.00 bis 99.99% Y8 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 105
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
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ParameterDefinition
8SEGLIN2
INAKTIEINGA1EINGA2REG1AU
REG2AU
8 SEGMENT LINEARISIERUNG 2 — Eine zweite achtSegment-Linearisierung kann entweder auf Eingang 1,Eingang 2, Ausgang 1 oder Ausgang 2 gelegt werden.INAKTI — inaktiviert LinearisierungEINGA1 — Linearisierung auf Eingang 1 gelegt.EINGA2 — Linearisierung auf Eingang 2 gelegt.REG1AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 1 gelegt. (ANMERKUNG 1)REG2AU — Linearisierung auf den Ausgang vonRegelkreis 2 gelegt.
8 (Xn) Eingangswerte und 8 (Yn) Ausgangswerte könnenangewählt werden.Folgende Regelungen sind anwendbar :• Falls Eingang 2 verwendet wird, wird Verhältnisbildungund Nullpunktkorrektur von Eingang 2 auf die Xn Wertegelegt.• Falls einer der Regelkreisausgänge verwendet wird,bilden die Xn Eingangswerte den Ausgang vomRegelalgorithmus und der Yn Ausgang ist dasStellwertsignal. Diese Anwendung ist nützlich fürnichtlineare Stelleinrichtungen oder Prozeßgrößen.Ein einfaches Beispiel ist in Bild 4-2 dargestellt.
ACHTUNG Die folgenden X Werte sollten in aufsteigender Folge eingegeben werden (von 0% bis 100%) von N = 0 bis 8
X0 WERT2 0.00 bis 99.99% X0 EINGANGSWERT (X ACHSE)X1 WERT2 0.00 bis 99.99% X1 EINGANGSWERT (X ACHSE)X2 WERT2 0.00 bis 99.99% X2 EINGANGSWERT (X ACHSE)X3 WERT2 0.00 bis 99.99% X3 EINGANGSWERT (X ACHSE)X4 WERT2 0.00 bis 99.99% X4 EINGANGSWERT (X ACHSE)X5 WERT2 0.00 bis 99.99% X5 EINGANGSWERT (X ACHSE)X6 WERT2 0.00 bis 99.99% X6 EINGANGSWERT (X ACHSE)X7 WERT2 0.00 bis 99.99% X7 EINGANGSWERT (X ACHSE)X8 WERT2 0.00 bis 99.99% X8 EINGANGSWERT (X ACHSE)Y0 WERT2 0.00 bis 99.99% Y0 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y1 WERT2 0.00 bis 99.99% Y1 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y2 WERT2 0.00 bis 99.99% Y2 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y3 WERT2 0.00 bis 99.99% Y3 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y4 WERT2 0.00 bis 99.99% Y4 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y5 WERT2 0.00 bis 99.99% Y5 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y6 WERT2 0.00 bis 99.99% Y6 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y7 WERT2 0.00 bis 99.99% Y7 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)Y8 WERT2 0.00 bis 99.99% Y8 AUSGANGSWERT (Y ACHSE)
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00106
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Bild 4-2 Beispiel einer 8-Segment Linearisierung
S Xn Yn
0.00
5.00
10.00
20.00
31.00
45.00
60.00
80.00
99.99
0.00
25.00
37.00
55.00
70.00
81.00
87.00
94.50
99.99
100%
Y4
0%
0%X4
100%
22673
Ausgang von der Linearisierung
Linearisierung inaktiviert
Eingang zur Linearisierung
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Y ACHSE
X ACHSE
Fortsetzung der Tabelle 4-5 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 107
4.6 Konfigurationsgruppe Algorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Algorithmen, Fort.
Tabelle 4-5 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Algorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
TOTALIZR
INAKTIEINGA1EINAL1EINAL2
TOTALISIERUNGSFUNKTION — errechnet und zeigt die anEingang 1 gemessene Gesamtdurchflußmenge an oder führt dieFunktion auf den Eingangsalgorithmus 1 oder 2, um diekompensierte Durchflußrate, die durch den Algorithmus errechnetwird, zu summieren. Der angezeigte Wert hat acht Stellen miteinem konfigurierbaren Skalierungsfaktor.INAKTI — Inaktiviert die Totalisierung.EINGA1 — Totalisierung auf Eingang 1 gelegt.EINAL1 — Totalisierung auf Eingangsalgorithmus 1 gelegt.EINAL2 — Totalisierung auf Eingangsalgorithmus 2 gelegt.
ACHTUNG Die Totalisierung muß stets zurückgesetztwerden, um die Zähler zu initialisieren, sobald die Funktionaktiviert wird, sonst blinkt die (Sigma) Anzeige.
ΣXXXXXXX Σ*En NUR AUFRUFMomentaner Skalierungsfaktor (Obere Anzeige)Aktueller Totalisierungswert (Untere Anzeige)
TOTFAKTO * E0 =1 X 100 = 1* E1 = 1 X 101 = 10* E2 = 1 X 102 = 100* E3 = 1 X 103 = 1000* E4 = 1 X 104 = 10000* E5 = 1 X 105 = 100000* E6 = 1 X 106 = 1000000
SKALIERUNGSFAKTOR FÜR TOTALISIERUNG — Wählt dengewünschten Skalierungsfaktor (z.B. Multiplikator).
Der gewünschte Faktor wird auf den errechneten Wert geführt,um den maximalen Durchflußbereich, der angezeigt werden kann,zu erweitern.
TOTSCHUT
K SCHUSCHUTZ
RÜCKSETZSCHUTZ FÜR TOTALISIERUNG erlaubt dieRücksetzung der Totalisierung.K SCHU — Erlaubt Rücksetzung des Totalisierungswertes.SCHUTZ — Verhindert Rücksetzung des Totalisierungswertes.
ΣRUEKSET
NEINJA
RÜCKSETZEN DER TOTALISIERUNG — Erscheint nur, wennTotalisierung nicht geschützt ist.NEIN — Kein Rücksetzen möglich.JA — Rücksetzung erfolgt bei der nächsten Betätigung der
FUNCTION Taste mit Anzeige des Rücksetzwertes.
TOT RATE
SEKUNDMINUTESTUNDETAGMO/TAG
TOTALISIERUNGSRATE/INTEGRATION — Über diesenParameter legen Sie die Geschwindigkeit fest, mit der der Zähleraktualisiert wird.SEKUND — Technische Einheiten pro SekundeMINUTE — Technische Einheiten pro MinuteSTUNDE — Technische Einheiten pro StundeTAG — Technische Einheiten pro TagMO/TAG — Millionstel der Einheit pro Tag
ACHTUNG Die Zählerquelle wird über die Abtast- undAktualisierungsgeschwindigkeiten gemittelt.Beispiel : Wenn die Taktgeschwindigkeit des Regelkreises 6 proSekunde beträgt und für die Geschwindigkeit des Zählers 1 proMinute festgelegt wurde, dann wird für die Quelle sechs proSekunde gemittelt und der Zählerwert mit diesemDurchschnittswert aktualisiert und durch 60 pro Sekunde geteilt.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00108
4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen
Einführung Diese Daten beziehen sich auf die verschiedenen Ausgangsarten, die im Regler für dieAnwendungen zur Verfügung stehen. Ebenfalls ist der Binärausgangsstatus und dieStrom-Duplex-Funktionalität aufgelistet.
Funktionsführungen derGruppe Ausgangs-algorithmen
Tabelle 4-6 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurationsgruppe"Ausgangsalgorithmen" und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen
KlartextführungenUntere Anzeige
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ParameterDefinition
AUSG ALG Der AUSGANGSALGORITHMUS erlaubt die Anwahl dergewünschten Ausgangsform. Nicht anwendbar mit derFunktionsführung für Regelalgorithmen 3PKT SCHR.Diese Auswahlen sind abhängig von der Hardware.Beispiel : Wenn der Regler keinen Stromausgang hat,erscheint keine der Bedienerführungen für Ausgangs-algorithmen, für die ein Stromausgang erforderlich ist. Dasgleiche gilt, wenn der Regler keinen Relaisausgang hat. Indiesem Fall erscheint keine Bedienerführung, für die einRelaisausgang erforderlich ist.
ACHTUNG Für alle Duplex-Ausgangsformen geltendie PID-Hitzeparameter für Reglerausgänge über 50%.PID-Kühlungsparameter gelten für Reglerausgänge unter50%.
RELAIS ZEITPROPORTIONAL — Dieser Ausgangsalgorithmusverwendet den Binärausgang 1 für zeitproportionaleRegelung. Der Ausgang wird über die wählbareRegelkreisabfragerate aktualisiert. Der zeitproportionaleAusgang hat eine Auflösung von 4.44 msek. DieZykluszeit ist einstellbar von 1 bis 120 Sekunden.
4-20mA STROMAUSGANG — Diese Ausgangsart verwendet ein4-20 mA Stromsignal, das in eine positiv oder negativgeerdete Bürde von 0 bis 1000 Ohm geführt werden kann.Das Signal kann für jeden beliebigen Bereich von 4 bis20 mA für 0 bis 100% Ausgang kalibriert werden.
STPROP STELLUNGSPROPORTIONALER AUSGANG — ZweiRelais zur Ansteuerung eines Stellantriebes mit einemRückführungspotentiometer von 100 bis 1000 Ohm.Zwingt den Eingang 2 auf die Auswahl "SLIDEW".
ACHTUNG Der Parameter "Stellungsproportional" istauf Reglern mit zwei Regelkreisen bzw. bei derKaskadenregelung nicht verfügbar.Funktion "TOTZONE", "EINGANG2" überprüfen.
Fortsetzung nächsteSeite
RELDUP ZEITPROPORTIONAL DUPLEX — Diese Ausgangs-algorithmus verwendet Binärausgang 1 und 2 fürZeitporportional Duplex. Der Ausgang wird über diewählbare Regelkreisabfragerate aktualisiert. Derzeitproportionale hat eine Auflösung von 4.44 msek. DieZykluszeit ist einstellbar von 1 bis 120 Sekunden.
Fortsetzung der Tabelle 4-6 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 109
4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeAusgangs-algorithmen, Fort.
Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
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ParameterDefinition
AUSG ALG(Fortsetzung)
mADUPL STROMAUSGANG DUPLEX ähnlich wie bei einemStromausgang, jedoch wird hier ein Hilfsausgang als zweiterStromausgang verwendet. Der zweite Ausgang ist normalerweiseso skaliert, daß der untere und obere Wert der Meßspanne miteinem Ausgang von 0 bis 50% (Kühlen) korrespondiert. Beieinem Ausgang von 0 bis 50% verwendet der Regler den PID-Parametersatz 2 und bei einem Ausgang von 50 bis 100% denPID-Parametersatz 1. Funktion "4-20mA" überprüfen.
mA REL STROM/ZEITPROPORTIONAL DUPLEX ist eine Variante mitzwei Ausgangsarten. Stromausgang aktiv bei einem Ausgang von0 bis 50% (PID-Parametersatz 2) zeitproportionaler Ausgang aktivbei einem Ausgang von 50 bis 100% (PID-Parametersatz 1).Das Relais regelt die Wärme, der Strom regelt Kälte.Funktion "4-20mA" überprüfen.
REL mA ZEITPROPORTIONAL/STROM-DUPLEX ähnlich wie beiSTROM/ZEITPROPORTIONAL, jedoch Stromausgang aktiv bei50 bis 100% und zeitproportionaler Ausgang aktiv bei 0 bis 50%.Das Relais regelt Kälte, der Strom regelt Wärme.Funktion "4-20mA" überprüfen.
4-20 BER STROMDUPLEX BEREICH/ALGORITHMUS — Wird mit derAusgangsalgorithmenanwahl mADUPL, mA REL oder REL mAverwendet.
50 PCT STROMDUPLEX BEREICH (GETEILT) — Diese Einstellungsollte für Relais/Strom- und Strom/Relaisduplex-Ausgängeverwendet werden. Zusätzlich kann die Einstellung fürStromduplex verwendet werden, sofern eine Hilfsausgangs-baugruppe vorhanden ist. Damit ist der normaleSteuerstromausgang in der Lage, die Wärme zu regeln und derHilfsstromausgang in der Lage, die Kühlung zu regeln. Gehen Siebei der Aktivierung vor wie folgt :• In der Einrichtungsgruppe "Optionen" muß die Option
"HILFAUSG" gewählt werden.• Der Hilfsstromausgang ist wie gewünscht für einen
0-50% Reglerausgang skaliert.• Totzone bezieht sich bei dieser Konfiguration nur auf den
Stromausgang. Der Hilfsausgang muß eine Totzone einskalierthaben.
BEISPIEL : Wenn für die Totzone ein Wert von 2% gelten soll,dann müssen Sie in der Gruppe "Regelalgorithmen" für dieAuswahl "Totzone" den Wert 2.0 eingeben. Damit gilt dieentsprechende Totzone für den Stromausgang. Setzen in derGruppe "Optionen", die Auswahl "HILFAUSG 4 mA WERT" aufden 49.0 und die Auswahl "20 mA WERT" auf 0.0.
100PCT STROMDUPLEX BEREICH (VOLLSTÄNDIG) — DieserParameter bietet Ihnen über den Stromausgang sowohl Wärme-als auch Kältefunktionen zur Regelung von 0-100% desReglerausgangs. Die PID-Wärmeparameter gelten nur, wenn dieAusgangsleistung über 50% liegt und die PID-Kälteparametergelten nur, wenn Ausgangsleistung unter 50% liegt. Der zweiteStromausgang wird für diese Art der Duplex-Regelung nichtbenötigt.
Fortsetzung der Tabelle 4-6 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00110
4.7 Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeAusgangs-algorithmen, Fort.
Tabelle 4-6 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Ausgangsalgorithmen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
AUSG2ALG
KEINRELAIS4-20mAmADUPLmA RELREL mA
Dieser AUSGANGSALGORITHMUS erlaubt die Anwahlder gewünschten Ausgangsform für den zweitenRegelkreis. Siehe Definitionen in "AUSG ALG.KEINZEITPROPORTIONALZEITPROPORTIONAL DUPLEX (HILFAUSG)STROMAUSGANG DUPLEX (HILFAUSG)STROM/ZEITPROPORTIONAL DUPLEXZEITPROPORTIONAL/STROM-DUPLEX
ACHTUNG Wenn für den ersten Regelkreisausgangdie Optionen "Zeitproportional Duplex" oder "3-Punktschr."ausgewählt wurden, dann sind die Parameter "RELAIS","mA REL" und "REL mA" für den zweiten Regelkreis nichtverfügbar.
BA STATU
1AU2AU
1EI2AU
1AU2EI
1EI2EI
BINÄRAUSGANGSSTATUS BEI 0% AUSGANG erlaubtdie folgenden Anwahlfunktionen :
1AU2AU Ausgang 1 ausgeschaltetAusgang 2 ausgeschaltet
1EI2AU Ausgang 1 eingeschaltetAusgang 2 ausgeschaltet
1AU2EI Ausgang 1 ausgeschaltetAusgang 2 eingeschaltet
1EI2EI Ausgang 1 eingeschaltetAusgang 2 eingeschaltet
RLY TYPE
MECHAN
HALBL
INKREMENT DER RELAIS-ZYKLUSZEIT — DieseAuswahl kommt nur bei Konfigurationen für Zeitsimplex-und Zeitduplexausgängen zur Anwendung und wirkt sichauf beide Regelkreise aus. Bei dieser Konfiguration wirdder Inkremantalschritt der Relaiszykluszeiten in denEinrichtungsgruppen "PARAMETR" und "PARAMET2"definiert.
ELEKTROMECHANISCHES RELAIS — Für dieZykluszeit gelten Inkrementalschritte von einer Sekunde.
HALBLEITERRELAIS — Für das Halbleiterrelais geltenInkrementalschritte von 1/3 Sekunde. Das ist besondershilfreich bei Halbleiterrelais-Anwendungen, für die kürzereZykluszeiten erforderlich sind. Dieser Parameter solltenNUR verwendet werden, wenn eine Zykluszeit von unter 1Sekunde erforderlich ist.
Wenn Sie diese Auswahl anzeigen möchten, müssen Siefür die Auswahl "Schutz" den Wert "KEIN" eingeben.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 111
4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1
Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 1 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur, Filter, Bruchsicherung und Emissions-vermögen.
Funktionsführungen derGruppe Eingang 1
Tabelle 4-7 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 1 und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-7 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EINGANG1
ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.
INAKTIB THE TH NE TH RJ TH NJ TH RK TH NK TH RNNM NNNM RNM90 NNM90 RNIC THR THS THT TH NT TH RW TH NW TH RPT100PT100RPT200PT500RAD RHRAD RI0-20mA4-20mA0-10mV0-50mV0-5 V1-5 V0-10 VCARBONOXYGEN
Meßwertgeberart für Eingang 1 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 1.
INAKTI—Deaktiviert Eingang.B TH—Thermoelement BE TH N—Thermoelement E (1)E TH R—Thermoelement E(2)J TH N—Thermoelement J(1)J TH R—Thermoelement J(2)K TH N—Thermoelement K(1)K TH R—Thermoelement K(2)NNM N—Thermoelement Ni-Ni-Moly (1)NNM R—Thermoelement Ni-Ni-Moly (2)NM90 N—NiMo-NiCo Thermoelement (1)NM90 R—NiMo-NiCo Thermoelement (2)NIC TH—Thermoelement Nicrosil-NisilR TH—Thermoelement RS TH—Thermoelement ST TH N—Thermoelement T (1)T TH R—Thermoelement T (2)W TH N—Thermoelement W5W26 (1)W TH R—Thermoelement W5W26 (2)PT100—Widerstandsfühler 100 Ohm (1)PT100R—Widerstandsfühler 100 Ohm (2)PT200—Widerstandsfühler 200 OhmPT500—Widerstandsfühler 500 OhmRAD RH—Radiamatic RHRAD RI—Radiamatic RI0-20mA—0 bis 20 mA4-20mA—4 bis 20 mA0-10mV—0 bis 10 mV0-50mV—0 bis 50 mV0-5 V—0 bis 5 V (1) Normalbereich1-5 V—1 bis 5 V (2) Reduzierter0-10 V—0 bis 10 V BereichCARBONOXYGEN
Fortsetzung der Tabelle 4-7 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00112
4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Eingang 1, Fort.
Tabelle 4-7 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
MESSUMF1 Eine Auswahl aus deruntenstehenden Spaltevornehmen.
B TH S THE TH N T TH NE TH R T TH RJ TH N W TH NJ TH R W TH RK TH N PT100K TH R PT100RNNM N PT200NNM R PT500NM90 N RAD RHNM90 R RAD RINIC TH LINEARR TH RADIZ
MEßUMFORMER-CHARAKTERISIERUNG — DieseAnwahl ermöglicht die Charakterisierung eines linearenMeßumformersignals als nicht lineares Signal.
ACHTUNG Funktionsführung erscheint nur, wenneine lineare Meßwertgebung bei "EINGANG1" gewähltwurde.BEISPIEL : Ist Eingang 1 ein 4 bis 20mA-Signal, jedochdas Signal eine Meßwertgebung von Thermoelement Kdarstellt, dann ist "K TH N" zu wählen und der Reglercharakterisiert das 4 bis 20mA-Signal als Thermo-elementeingang K (normaler Bereich).Für die Parameter gelten die gleichen Definitionen wie für"EINGANG1".
EIN1HOCH –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
OBERE MEßBEREICHSGRENZE FÜR EINGANG 1 intechnischen Einheiten wird für alle Eingänge angezeigt,kann aber nur für lineare oder radizierte Meßumformer-Charakterisierung konfiguriert werdenEingang 1 auf den Wert in der Anzeige skalieren, der für100% gesetzt werden soll.BEISPIEL :Meßwertgebung (Eingang) = 4 bis 20 mAProzeßgröße = DurchflußMeßbereich = 0 bis 250 Liter/MinuteObere Meßbereichsgrenze = 250Dann sind 20 mA = 250 Liter/MinuteDer obere Sollwert wird durch den hier gewähltenBereichswert begrenzt.
EIN1TIEF –999. bis 9999. gleitend(in techn. Einheiten)
UNTERE MEßBEREICHSGRENZE FÜR EINGANG 1 intechn. Einheiten wird für alle Eingänge angezeigt, kannaber nur für lineare oder radizierte Meßumformer-Charakterisierung konfiguriert werden.Eingangssignal 1 auf den Wert in der Anzeige skalieren,der für 0% gesetzt werden soll. Siehe obiges Beispiel. Deruntere Sollwert wird auf den hier gesetzten Bereichbegrenzt.
VRHLTS 1 –20.00 bis 20.00Fließkomma bis zu 3Dezimalstellen
VERHÄLTNISEINSTELLUNG AN EINGANG 1 — WählenSie das Verhältniseinstellung, das für Eingang 1 geltensoll.
EIN1KORR –999. bis 9999.(in techn. Einheiten)
NULLPUNKTVERSCHIEBUNG FÜR EINGANG 1 —Diese wird verwendet, um den Eingang zu kompensieren,falls der Eingangswert bedingt durch Abnutzungs-erscheinungen des Meßwertgebers oder durch andereUrsachen abtriftet.Wählt den Wert der gewünschten Nullpunktverschiebungfür Eingang 1.
Fortsetzung der Tabelle 4-7 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 113
4.8 Konfigurationsgruppe Eingang 1, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Eingang 1, Fort.
Tabelle 4-7 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 1, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
FILTER 1 0 bis 120 Sekunden
Kein Filter = 0
Filter für Eingang 1 — Ein Software-Digitalfilter zurGlättung des Eingangssignals ist für Eingang 1vorgesehen. Die Zeitkonstante für die Verzögerung 1.Ordnung kann von 0 bis 120 Sek. konfiguriert werden.Wird keine Filterung gewünscht, ist eine 0 einzugeben
F BRUCH1
KEIN
OBEN
UNTEN
NO FS
Bruchsicherung (Meßwertgeberbruch) bei nahezu allenMeßwertgeberarten ist eine Bruchsicherung zumSkalenende oder Skalenanfang vorgesehen, falls Eingangunterbrochen wird.Die Eingänge 1-5 V, 0-10 V, 4-20 mA benötigen keineBruchsicherung oder Anwahl auf "KEIN".
Keine Bruchsicherung — Vorkonfigurierter Sicher-heitsausgangswert ist bei Unterbrechung des Eingangeswirksam (Gilt nicht für einen außerhalb des Bereichsliegenden Eingang). Fehlermeldung "EIN1AUSF" blinktauf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.
Bruchsicherung zum Skalenende — läßt dasIstwertsignal auf den oberen Skalenwert ansteigen, wennein Meßwertgeber unterbrochen wird und "EIN1AUSF"blinkt auf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.
Der Regler bleibt in Automatikbetrieb und stellt dasAusgangssignal entsprechend dem Istwertsignal, das beiBruchsicherung zum Skalenende wirksam ist.
Bruchsicherung zum Skalenanfang — läßt dasIstwertsignal auf den unteren Skalenwert abfallen, wennein Meßwertgeber unterbrochen wird und "EIN1AUSF"blinkt auf der unteren Anzeige in Abständen von 10 Sek.
Der Regler bleibt in Automatikbetrieb und stellt dasAusgangssignal entsprechend dem Istwertsignal, das beiBruchsicherung zum Skalenanfang wirksam ist.
SICHERHEITSSTELLUNG AUS—Diese Auswahl svhaltetdie Eingangs-Fehlererkennung ab und sollte nur verwen-det werden, wenn die absolute Genauigkeit des wesent-liche Kriterium ist. (In dieser Einstellung wird kein Bruch-erkennungssignal an den Sensor ausgegeben.)
ACHTUNG Wird keine Bruchsicherung gewählt, z.B."KEIN", dann muß bei einem linearen Eingang 4-20 mAein Widerstand von 250 Ohm unmittelbar an denEingangsklemmen angeschlossen werden, um eineeinwandfreie Funktion zu gewährleisten.
EMISS F1 0.01 bis 1.00 EMISSIONSVERMÖGEN ist ein Korrekturfaktor, der sichauf Pyrometereingänge (Radiamatic) bezieht. Dieser istdas Verhältnis aus der tatsächlich emittierten Energie desStrahlers zu der Energie, welche emittiert würde, wenn derStrahler ein idealer Abstrahler wäre.Nur vorgesehen für "Radiamatic"-Eingänge.
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4.9 Konfigurationsgruppe Eingang 2
Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 2 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur, Filter, Bruchsicherung und Emissions-vermögen.
ACHTUNG Die Funktionsführungen für den Eingang 2 erscheinen nur, wenn derEingang 2 PWA installiert wurde.
Funktionsführungen derGruppe Eingang 2
Tabelle 4-8 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 2 und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-8 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 2
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EINGANG2
ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.
Wie für Eingang 1(ausgenommen Kohlenstoffund Wasserstoff, die nichtbenutzt werden) plus :
SLIDEW*
Meßwertgeberart für Eingang 2 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 2.
Rückführpotentiometer
*Wenn für die Auswahl "Regelkreis 1 Ausgangsalgorithm"der Wert "stellungsproportional" definiert wurde, dannbezieht sich auf die Betätigung von Eingang 2 der Wert"SLIDEW" für Rückführpotentiometer. Wenn für dieAuswahl "Regelkreis 1 Ausgangsalgorithm" der Wert"Dreipunktschrittregelung" definiert wurde, kann durch dieEinstellung von "SLIDEW" die Motorposition auf derunteren Anzeige angezeigt werden. Die Einstellung von"SLIDEW" steht auf Reglern mit zwei Regelkreisen odereiner Kaskadenregelung nicht zur Verfügung.
MESSUMF2EIN2HOCHEIN2TIEFVRHLTS 2EIN2KORRFILTER 2
F BRUCH2EMISS F2
Die Bereiche und Auswahlenfür den Eingang 2 sindidentisch mit den Werten vonEingang 1.
Weitere Definitionen sind den Parameternfür Eingang 1 zu entnehmen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 115
4.10 Konfigurationsgruppe Eingang 3
Einführung Dies sind die erforderlichen Parameter für Eingang 3 : Betätigung, Meßumformer-Charakterisierung, obere und untere lineare Bereichsgrenzen in technischen Einheiten,Verhältniseinstellung, Nullpunktkorrektur und Filter.
ACHTUNG Die Funktionsführungen für den Eingang 3 erscheinen nur, wennder Eingang 2 PWA spezifiziert wurde und die Meßwertgebung für Eingang 2auf einen der folgenden Typen konfiguriert wurde : 0-5 V GS, 1-5 V GS, 0-20 mA, oder4-20 mA.
Funktionsführungen derGruppe Eingang 3
Tabelle 4-9 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeEingang 3 und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-9 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Eingang 3
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EINGANG3
ACHTUNG Durchdie Änderung desEingangtyps gehen dieWerte der Kalibrierungunter Betriebs-bedingungen verlorenund die Werte derwerkseitigenKalibrierung werdenwiederhergestellt.
INAKTI0-20mA4-20mA0-5 V1-5 V
Meßwertgeberart für Eingang 3 — Diese Anwahlbestimmt die Meßwertgebung für Eingang 3.
INAKTI — Inaktiviert Eingang 30-20mA — 0 bis 20 mA4-20mA — 4 bis 20 mA0-5 V — 0 bis 5 V1-5 V — 1 bis 5 V
MESSUMF3EIN3HOCHEIN3TIEFVRHLTS 3EIN3KORRFILTER 3
Die Bereiche und Auswahlfür den Eingang 3 sindidentisch mit den Werten vonEingang 1, jedoch nichtverfügbar sindFühlerbruchsicherung undEmissionsfaktor.
Weitere Definitionen sind den Parameternfür Eingang 1 zu entnehmen.
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4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1)
Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie der Prozeßregler einenRegelkreis oder den Regelkreis 1 eines Prozeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeßregelt. Diese beinhalten : Istwertquelle, Anzahl der PID-Parametersätze, Sollwertquelle,Sollwertnachführung, Wiederanlauf nach Spannungsunterbrechung, Sollwert-begrenzungen, Ausgangswirkungsweise, Ausgangsänderungsrate, Einschaltungvordefinierter Ausgänge, Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung, Totzone undHysterese.
Funktionsführungen derGruppe Regelung
Tabelle 4-10 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeRegelung und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PV QUELLEING 1EING 2EINAL1EINAL2EING 3
ISTWERTQUELLE — wählt die Signalquelle der Prozeßgröße.EINGANG 1EINGANG 2EINGANGSALGORITHMUS 1EINGANGSALGORITHMUS 2EINGANG 3
PID SATZ ANZAHL DER PID PARAMETERSÄTZE — Dies ermöglicht dieAnwahl von einem oder zwei PID-Parametersätzen(Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung).
1 SATZ NUR EIN PID-PARAMETERSATZ — Nur ein PID-Parametersatz ist verfügbar. Parametrierungswertekonfigurieren für :
Verstärkung (P-Bereich)VorhaltNachstellzeitZykluszeit (falls zeitproportionale Regelung verwendet wird)
2 TAST ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER TASTATURWÄHLBAR — Zwei PID-Parametersätze können konfiguriert undüber die Bedientastatur oder über Binäreingänge angewähltwerden.
LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "PIDSATZ1" oder
"PIDSATZ2" erscheint. Werte konfigurieren für :Verstärkung, Vorhalt, Nachstellung, Zykluszeit,Verstärkung 2, Vorhalt 2, Nachstellung 2, Zykluszeit 2Siehe Abschnitt 5.10 für Vorgänge.
Fortsetzung nächsteSeite
2 UmPV ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER ISTWERTAUTOMATISCH UMSCHALTBAR — Wenn der Istwert GRÖßERist als der unter "Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert,verwendet der Regler Verstärkung, Vorhalt, Nachstellung undZykluszeit. Der wirksame PID-Parametersatz kann in der unterenAnzeige abgelesen werden.Wenn der Istwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 2, Vorhalt 2,Nachstellung 2 und Zykluszeit 2.Der wirksame PID-Parametersatz kann in der unteren Anzeigeabgelesen werden.Funktion "Um WERT" überprüfen.
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 117
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PID SATZ(Fortsetzung)
2 UmSW ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER SOLLWERTAUTOMATISCH UMSCHALTBAR — Wenn der SollwertGRÖßER ist als der unter "Um WERT" (Umschaltwert)gesetzte Wert, verwendet der Regler Verstärkung,Vorhalt, Nachstellung und Zykluszeit.
Wenn der Sollwert KLEINER ist als der unter "Um WERT"gesetzte Wert, verwendet der Regler Verstärkung 2,Vorhalt 2, Nachstellung 2 und Zykluszeit 2.
Funktion "Um WERT" überprüfen.
VERST* VERSTÄRKUNGSVORGABE — erlaubt die Vorgabevon 8 Verstärkungssegmenten, die vom Anwenderdefiniert werden können und sich auf einenanwenderseitig festgelegten Istwertbereich beziehen.Verstärkung und Istwerte sind in der Konfigurations-gruppe "PARAMETRIERUNG" einzugeben.
*Teil der Math-Option
ACHTUNG Verstärkungsvorgabe inaktiviertautomatisch die Accutune für diesen Regelkreis.
Um WERT Wert in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen vonProzeßvariablen oderSollwerten
AUTOMATISCHER UMSCHALTWERT — Dies ist derWert für den Istwert oder Sollwert, bei welchem der Reglervon PID-Satz 2 auf PID-Satz 1 umschaltet.
Erscheint nur, wenn die Auswahl "PID SATZ" entweder für"2 UmPV" oder "2 UmSW" konfiguriert wurde.
SOLLWERT INTERNE SOLLWERTQUELLE — Diese Anwahlbestimmt die interne Sollwertquelle.
1INTSW INTERNER SOLLWERT — Der Sollwert wird über dieTastatur eingegeben.
2INTSW ZWEI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubtdie Umschaltung zwischen zwei internen Sollwerten mit
Hilfe der SETPOINT SELECT Taste.
3INTSW DREI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubtdie Umschaltung zwischen drei internen Sollwerten mit der
SETPOINT SELECT Taste. Interner Sollwert 3 schließt
sich gegenseitig mit externem Sollwert und internerKaskade aus.
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00118
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EXTSOLLW
KEINEING 2EINAL1
EINAL2
EING 3
EXTERNER SOLLWERTEINGANG — Diese Anwahlbestimmt den externen Sollwerteingang, falls über die
SETPOINT SELECT Taste oder Binäreingang
umgeschaltet wird. Nicht verfügbar für Kaskade (2 PID-Regelkreise).
"EXTSOLLW ", "Kaskade" und "SW3" schließen sichgegenseitig aus.
KEIN — Kein externer SollwertEINGANG 2 — Externer Sollwert ist Eingang 2EINAL1 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 1.EINAL2 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 2.EINGANG 3 — Externer Sollwert ist Eingang 3
ACHTUNG Um die verfügbaren internen und
externen Sollwerte anzuwählen, hält man die [SETPOINTSELECT] Taste gedrückt. Beim Loslassen der Taste istder momentan angezeigte Sollwert der neue Sollwert.
AUTOKORR
AKTIVINAKT
AUTOKORR — Automatischer Abgleich wird verwendetfür stoßfreie Umschaltung von internem Sollwert aufexternen Sollwert. Auto Korr errechnet einenKorrekturbetrag und addiert diesen bei jeder Umschaltungzum externen Sollwerteingang.
Dieser Paramater steht nur zur Verfügung, wenn keineSollwertnachführung festgelgt wurde.
AKTIV — Aktiviert Auto KorrINAKT — Inaktiviert Auto Korr
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
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4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich oder
AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
SW NACHF SOLLWERTNACHFÜHRUNG — Der interne Sollwertkann bei entsprechender Konfiguration, wie nachfolgendaufgelistet, entweder dem Istwert oder Sollwertnachgeführt werden. Nicht konfigurierbar, wenn Auto Korrgesetzt ist.
ACHTUNG Bei allen Auswahlen mit Ausnahme von"KEIN" wird "SOLLWERT" nur dann in einemnichtflüchtigen Speicher festgehalten, wenn der Modusgeändert wurde. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sievon "EXTSOLLW" auf "SOLLWERT" oder von "Manual"auf "Automatic" umschalten. Wenn Spannung verlorengeht, geht auch der aktuelle SOLLWERT verloren.
KEIN KEINE NACHFÜHRUNG — Falls keine interne Sollwert-nachführung konfiguriert wird, erfolgt keine Änderungdes internen Sollwertes bei Umschaltung vom externenSollwert auf internen Sollwert.
PV PV — Der interne Sollwert wird dem Istwert nachgeführt,wenn in Handbetrieb.
EXT-SW EXT-SW — Im automatischen Modus folgt der interneSollwert dem externen Sollwert. Wenn der Regler vomexternen Sollwert umschaltet, wird der letzte Wert desexternen Sollwertes (EXTSOLLW) in den internen Sollwerteingeschrieben.
SPNG EIN WIEDERANLAUF NACH SPANNUNGSUNTER-BRECHUNG — Diese Anwahl bestimmt die jeweiligeBetriebsart und den Sollwert des Reglers beiWiederanlauf nach einer Spannungsunterbrechung. Dasbezieht sich auf beide Regelkreise.
HAND HANDBETRIEB, INT. SOLLWERT — Bei Wiederanlaufgeht der Regler auf Handbetrieb mit dem internenSollwert.
A INSW AUTOMATISCHER MODUS, LETZTER INTERNERSOLLWERT — Beim Einschalten greift der Regler auf denautomatischen Modus zurück, wobei der letzte interneSollwert verwendet wird, der vor dem Ausschaltenangezeigt wurde.
A EXSW AUTOMATISCHER MODUS, LETZTER EXTERNERSOLLWERT — Beim Einschalten greift der Regler auf denautomatischen Modus zurück, wobei der letzte externeSollwert verwendet wird, der vor dem Ausschaltenangezeigt wurde.
LB LSW LETZTE BETRIEBSART, LETZTER SOLLWERT wirdverwendet, die vor Spannungsunterbrechung aktuell war.
LB LIS LETZTE BETRIEBSART, LETZTER INT. SOLLWERTbei Spannungsunterbrechung
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
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4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, FortsetzungKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich oder
AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
PWR OUT
(Nur für 3 - Pkt.Schrittregler)
LAST
F’SAFE
DREIPUNKTSCHRITTREGELUNG / AUSGANGS-STARTMODUS — Diese Anwahl bestimmt die Positiondes Motors bei Spannungseinschaltung oder dieSicherheitstellung.LETZTER AUSGANG — Bei Spannungseinschaltung inder automatischen Betriebsart nimmt der Motor diePosition ein, die er zuletzt vor Spannungsausfall hatte.Wenn das Gerät in SICHERHEITSBETRIEB geht, verbleites in der automatischen Betriebsart ; Motor wird nicht aufdie konfigurierte Sicherheitsposition gestellt.SICHERHEITSAUSGANG — Bei Spannungseinschaltungin der manuellen Betriebsart wird der Motor entweder aufdie Ausgangsposition 0 % oder 100 % gefahren ;abhängig von der Anwahl bei Funktionsführung"F’SAFE". Für Bruchsicherung/keine, wenn das Gerät inSicherheitsbetrieb geht, geht in den manuellen Betriebsartüber und der Motor wird auf die konfigurierteSicherheitsposition gestellt.
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 121
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SWBEGR H 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten
OBERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert ansteigen. Die Einstellung muß deroberen Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder niedriger liegen.
SWBEGR T 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten
UNTERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert abfallen. Die Einstellung muß derunteren Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder höher liegen.
WIRKUNG AUSGANGSWIRKUNGSWEISE — Wählen Sie dieDirekt- oder die Umkehrwirkung.
DIREKT DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Der Reglerausgangsteigt bei ansteigendem Istwert.
REVERS UMGEKEHRTE WIRKUNGSWEISE — DerReglerausgang fällt bei ansteigendem Istwert.
AUSGAEND
AKTIVINAKT
AUSGANGSÄNDERUNGSRATE — Aktiviert oderinaktiviert die Ausgangsänderungsrate.Die maximale Änderungsrate wird bei Funktion PZT/M OBoder PZT/M UN gesetzt. Nur verfügbar für PID-A, PID-B,PD+APV Regelalgorithmen.AKTIV — Erlaubt Änderungsrate.INAKT — Inaktiviert Änderungsrate.
PZT/M OB 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEISTEIGENDEM AUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahlbegrenzt die Änderungsrate bei welcher der Ausgangnach oben ansteigen kann. Einen Wert in Prozent/Minuteeingeben. Erscheint nur, falls "AUSGAEND" aktiviert ist.Bei Eingabe von "0" ist die Änderungsrate nicht wirksam.
PZT/M UN 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEIFALLENDEM AUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahlbegrenzt die Änderungsrate bei welcher der Ausgangnach unten abfallen kann. Einen Wert in Prozent/Minuteeingeben. Erscheint nur, falls "AUSGAEND" aktiviert ist.Bei Eingabe von "0" ist die Änderungsrate nicht wirksam.
AUSGBG H -5.0 bis 105.0% vomAusgang
OBERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der obereAusgangswert, den der automatische Reglerausgangnicht überschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang.
AUSGBG T -5.0 bis 105.0% vomAusgang
UNTERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist deruntere Ausgangswert, den der automatischeReglerausgang nicht unterschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang.
*Der interne Sollwert stellt sich automatisch auf den gewählten Wert innerhalb der Sollwertbereichsgrenzen ein, z.B.falls SW = 1500 und SW BEGR H wird auf 1200 geändert, dann beträgt der neue interne Sollwert 1200.
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
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4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
I BEGR H* Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
OBERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Diesist der obere Wert des Ausgangs nach dessenÜberschreiten keine Nachstellung mehr auftreten soll.
I BEGR T* Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
UNTERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Diesist der untere Wert des Ausgangs nach dessenUnterschreiten keine Nachstellung mehr auftreten soll.
ABF WERT* -5 bis 105% vom Ausgang SIGNALABFALL AUF UNTERE AUSGANGSGRENZE —Wählt den Ausgangswert bei welchem der Reglerausgangauf die unter "AUSGBG T" gesetzte Ausgangsgrenzeabfallen soll.
TOTZONE
–5.0 bis 25.0%0.0 bis 25.0%0.5 bis 5.0%
TOTZONE — ist eine einstellbare Zone zwischen denArbeitsbereichen von Ausgang 1 und Ausgang 2 inwelcher kein Ausgang wirksam ist (positiver Wert) oderbeide Ausgänge wirksam sind (negativer Wert).Zeitproportional DuplexEin/Aus DuplexStellungsproportional und Dreipunktschritt
AUSGHYST 0.0 bis 5.0%vom Eingangsbereich
HYSTERESE (AUSGANGSRELAIS) ist eine einstellbareÜberlappung der EIN/AUS Schaltzustände der jeweiligenAusgangsrelais. Dies ist die Differenz zwischen demIstwert, bei welchen die Ausgangsrelais anziehen unddem Wert, bei welchen sie abfallen.Nur für EIN/AUS-Regelung zutreffend.
SICHBETR SICHERHEITSBETRIEB
NVERRI NVERRI — Der Regler bleibt in dem zuletzt verwendetenModus (automatisch oder manuell) ; die Ausgangsleistunggeht auf den gesicherten Wert über. (ANMERKUNG 1,ANMERKUNG 2)
VERRIE VERRIE — Der Regler geht auf den manuellen Modusüber, und die Ausgangsleistung geht auf den gesichertenWert über. (ANMERKUNG 2)
SI AUSG 0 bis 100% SICHERHEITSAUSGANGSWERT — Der hier verwendeteWert ist ebenfalls der Ausgangswert, wenn dieKommunikation unterbrochen oder keine Bruchsicherungkonfiguriert wurde und Eingang 1 ausfällt.
Bezieht sich auf alle Ausgangsleistungstypen, mitAusnahme des Dreipunktschritts.
0 PZT
100 PZT
DREIPUNKTSCHRITT SICHERHEITSAUSGANG
0 PZT — Der Motor geht auf die geschlossene Position.
100 PZT — Der Motor geht auf die offene Position.
*Rücksetz-Grenzen und Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung werden nicht angezeigt, wenn dieDreipunktschrittregelung konfiguriert wurde.
Fortsetzung der Tabelle 4-10 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 123
4.11 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1), Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Regelung, Fort.
Tabelle 4-10 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung, Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
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ParameterDefinition
HANDAUSG 0 bis 100% VORGEGEBENER AUSGANGSWERT IN MANUELLERBETRIEBSART BEI SPANNUNGSEINSCHALTUNG —Bei Spannungseinschaltung geht der Regler auf manuelleBetriebsart und den hier gesetzten Ausgangswert.(ANMERKUNG 1)
AUTOAUSG 0 bis 100% VORGEGEBENER AUSGANGSWERT INAUTOMATISCHER BETRIEBSART BEISPANNUNGSEINSCHALTUNG — Bei Spannungs-einschaltung geht der Regler auf automatische Betriebsartund den hier gesetzten Ausgangswert. (ANMERKUNG 1)
PB/VERST* EINHEITEN FÜR P-BEREICH — Eine der folgendenEinheit wählen :
PB PZT EINHEIT DES P-BEREICHES — Anwahl in Prozent vomP-Bereich für den P-Anteil des PID-Algorithmus.
Wobei :
100% vom MeßbereichPB%= ------------ Verstärkung
VERSTR VERSTÄRKUNG — Anwahl ohne Einheitsangabe für dieVerstärkung des P-Anteils des PID-Algorithmus.
Wobei :
100% vom MeßbereichVerstärkung = ----------- PB%
MIN/WPM* EINHEIT DER NACHSTELLUNG — Anwahl in Minutenoder Wiederholung/Minute für den I-Anteil des PID-Algorithmus.20 Wiederholungen/Minute = 0.05 Minuten/Wiederholung.
WDHL/M WIEDERHOLUNGEN/MINUTE — Die Anzahl derWiederholungen der Proportionalwirkung pro Minute durchdie Nachstellung.
MINUTE MINUTEN/WIEDERHOLUNG — Die Zeit zwischen deneinzelnen Wiederholungen der Proportionalwirkung durchdie Nachstellung.
* Diese Anwahl wird für Regelkreis 1 und Regelkreis 2 verwendet, falls verfügbar. Wird ebenfalls fürVerstärkungsvorgabe bei Regelkreis 1 und Regelkreis 2 verwendet.
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.ANMERKUNG 2: Wenn der Regler beim Auftreten des Fehlers im Handbetrieb gearbeitet hat, wird der Ausgang auf dem Wert
gehalten, den er bei Auftreten des Fehlers hatte.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00124
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2)
Einführung Die in dieser Gruppe aufgelisteten Funktionen definieren, wie Regelkreis 2 einesProzeßreglers mit zwei Regelkreisen den Prozeß regelt. Diese beinhalten : Istwertquelle,Anzahl der PID-Parametersätze, Sollwertquelle, Sollwertnachführung, Wiederanlaufnach Spannungsunterbrechung, Sollwertbegrenzungen, Ausgangswirkungsweise,Ausgangsänderungsrate, Signalabfall auf unter Ausgangsbegrenzung, Totzone undHysterese.Nur verfügbar auf dem erweiterten Modell DC330E-XX-XXX.
Funktionsführungen derGruppe Regelung(Regelkreis 2)
Tabelle 4-11 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeRegelung (Regelkreis 2) und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2)
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ParameterDefinition
PV2QUELL
EING 1EING 2EINAL1EINAL2EING 3
ISTWERTQUELLE 2 — Wählt die Signalquelle derProzeßgröße für Regelkreis 2.
EINGANG 1EINGANG 2EINGANGSALGORITHMUS 1EINGANGSALGORITHMUS 2EINGANG 3
FORCE MA
INAKTLINK12
Automatische Umschaltung der Betriebsart — Ändert sichdie Betriebsart eines Regelkreises über die Fronttastatur,Binäreingang oder als Folge der Sicherheitsfunktionübernimmt der andere Regelkreis die gleiche Betriebsart.
INAKT — FORCE MA nicht aktiv.LINK12— Synchronisiert Betriebsart für beide Regelkreise.
PID SATZ ANZAHL DER PID PARAMETERSÄTZE — Dies ermöglichtdie Anwahl von einem oder zwei PID-Parametersätzen(Verstärkung, Vorhalt und Nachstellung)
1 SATZ NUR EIN PID-PARAMETERSATZ — Nur ein PID-Parametersatz ist verfügbar. Parametrierungswertekonfigurieren für :
Verstärkung (P-Bereich)VorhaltNachstellzeitZykluszeit (falls zeitproportionale Regelungverwendet wird).
Fortsetzung nächste Seite
2 TAST ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER TASTATURWÄHLBAR — Zwei PID-Parametersätze können konfiguriertund über die Bedientastatur oder über Binäreingängeangewählt werden.
LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "PIDSATZ3" oder
"PIDSATZ4" erscheint. Werte konfigurieren für :Verstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3, Zykluszeit 3Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4, Zykluszeit 4.Siehe Abschnitt 5.10 für Vorgang.
Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 125
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.
Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
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ParameterDefinition
PID SATZ(Fortsetzung)
2 UmPV ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER ISTWERT AUTOMATISCHUMSCHALTBAR — Wenn der Istwert GRÖßER ist als der unter"Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert, verwendet der ReglerVerstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3 und Zykluszeit 3. Derwirksame PID-Parametersatz kann in der unteren Anzeigeabgelesen werden.Wenn der Istwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4und Zykluszeit 4. Der wirksame PID-Parametersatz kann in derunteren Anzeige abgelesen werden.Funktion "Um WERT" überprüfen.
2 UmSW ZWEI PID-PARAMETERSÄTZE ÜBER SOLLWERT AUTOMATISCHUMSCHALTBAR — Wenn der Sollwert GRÖßER ist als der unter"Um WERT" (Umschaltwert) gesetzte Wert, verwendet der ReglerVerstärkung 3, Vorhalt 3, Nachstellung 3 und Zykluszeit 3.Wenn der Sollwert KLEINER ist als der unter "Um WERT" gesetzteWert, verwendet der Regler Verstärkung 4, Vorhalt 4, Nachstellung 4und Zykluszeit 4.Funktion "Um WERT" überprüfen.
VERST VERSTÄRKUNGSVORGABE — erlaubt die Vorgabe von8 Verstärkungssegmenten, die vom Anwender definiert werdenkönnen und sich auf einen anwenderseitig festgelegten Istwertbereichbeziehen. Geben Sie die Werte für "VERST" und "PV" unter denFunktionsführungen für "Regelkreis 2 PID SATZ" ein. Verstärkung undIstwerte sind in der Konfigurationsgruppe "PARAMETRIERUNG 2"einzugeben.
ACHTUNG Verstärkungsvorgabe inaktiviert automatisch dieAccutune für diesen Regelkreis.Anwahl PB oder VERST in Gruppe "REGELUNG" sind ebenfalls zuverwenden.
Um WERT Wert in technischenEinheiten innerhalb derBereichsgrenzen vonProzeßvariablen undSollwerten.
AUTOMATISCHER UMSCHALTWERT — Dies ist der Wert für denIstwert oder Sollwert, bei welchem der Regler von PID-Satz 4 auf PID-Satz 3 umschaltet.Erscheint nur, wenn unter PID SATZ die Funktion"2 UmPV" oder "2 UmSW" gewählt wird.
SOLLWERT INTERNE SOLLWERTQUELLE — Diese Anwahl bestimmt die interneSollwertquelle; ein interner Sollwert oder zwei interne Sollwerte.
Umschaltbar über die SP1/SP2 Taste.
1INTSW INTERNER SOLLWERT — Der Sollwert wird über die Tastatureingegeben.
2INTSW ZWEI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubt dieUmschaltung zwischen zwei internen Sollwerten mit Hilfe der
SETPOINT SELECT Taste.
3INTSW DREI INTERNE SOLLWERTE — Diese Anwahl erlaubt dieUmschaltung zwischen drei internen Sollwerten mit der
SETPOINT SELECT Taste. Interner Sollwert 3 schließt sich
gegenseitig mit externem Sollwert und interner Kaskade aus.
Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00126
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.
Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
EXTSOLLW
KEINEING 2EINAL1
EINAL2
EING 3
EXTERNER SOLLWERTEINGANG — Diese Anwahlbestimmt den externen Sollwerteingang, falls über die
SETPOINT SELECT und RUN/HOLD Tasten oder
Binäreingang umgeschaltet wird.
KEIN — Kein externer SollwertEINGANG 2 — Externer Sollwert ist Eingang 2EINAL1 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 1.EINAL2 — Externer Sollwert verwendet denEingangsalgorithmus 2.EINGANG 3 — Externer Sollwert ist Eingang 3
ACHTUNG Um die verfügbaren internen und
externen Sollwerte anzuwählen, hält man die[SETPOINT SELECT] Taste gedrückt. Beim Loslassender Taste ist der momentan angezeigte Sollwert derneue Sollwert.
AUTOKORR
AKTIVINAKT
AUTOKORR — automatischer Abgleich wird verwendetfür stoßfreie Umschaltung von internem Sollwert aufexternen Sollwert. Auto Korr errechnet einenKorrekturbetrag und addiert diesen bei jederUmschaltung zum externen Sollwerteingang. Verfügbarfür beliebigen Analogeingang bei EXTSOLLW, und fallskeine Sollwertnachführung gewählt wird.
AKTIV — Aktiviert Auto Korr.INAKT — Inaktiviert Auto Korr.
Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 127
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.
Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SW NACHF SOLLWERTNACHFÜHRUNG — Der interne Sollwertkann bei entsprechender Konfiguration, wie nachfolgendaufgelistet, entweder dem Istwert oder Sollwertnachgeführt werden. Nicht konfigurierbar, wenn Auto Korrgesetzt ist.
ACHTUNG Bei allen Auswahlen mit Ausnahme von"KEIN" wird "SOLLWERT" nur dann in einemnichtflüchtigen Speicher festgehalten, wenn der Modusgeändert wurde. Das ist beispielsweise der Fall, wenn Sievon "EXT-SW" auf "SOLLWERT" oder von "Manual" auf"Automatic" umschalten. Wenn Spannung verloren geht,geht auch der SOLLWERT verloren.
KEIN KEINE NACHFÜHRUNG — Falls keine interne Sollwert-nachführung konfiguriert wird, erfolgt keine Änderungdes internen Sollwertes bei Umschaltung vom externenSollwert auf internen Sollwert.
PV PV — Im manuellen Modus folgt der interne Sollwert derProzeßvariablen.
EXT-SW EXT-SW — Der interne Sollwert wird dem externenSollwert nachgeführt. Wenn der Regler vom externenSollwert umschaltet, wird der letzte Wert des externenSollwertes (EXT-SW) in den internen Sollwerteingeschrieben.
SWBEGR H 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten mit Dezimalstelle
OBERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert ansteigen. Die Einstellung muß deroberen Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder niedriger liegen.
SWBEGR T 0 bis 100% vomEingangsbereich in techn.Einheiten mit Dezimalstelle
UNTERE SOLLWERTBEGRENZUNG* — Diese Anwahlverhindert, daß die internen/externen Sollwerte über denhier gewählten Wert abfallen. Die Einstellung muß derunteren Meßbereichgrenze der Eingänge entsprechenoder höher liegen.
WIRKUNG AUSGANGSWIRKUNGSWEISE — Wählen Sie dieDirekt- oder die Umkehrwirkung.
DIREKT DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Der Reglerausgangsteigt bei ansteigendem Istwert.
REVERS UMGEKEHRTE WIRKUNGSWEISE — DerReglerausgang fällt bei ansteigendem Istwert.
AUSGAEND
AKTIVINAKT
AUSGANGSÄNDERUNGSRATE — Aktiviert oderinaktiviert die Ausgangsänderungsrate. Die maximaleÄnderungsrate wird bei Funktion PZT/M OB oderPZT/M UN gesetzt.AKTIV — erlaubt ÄnderungsrateINAKT — inaktiviert Änderungsrate
*Der interne Sollwert stellt sich automatisch auf den gewählten Wert innerhalb der Sollwertbereichsgrenzen ein, z.B.falls SW = 1500 und SW BEGR H wird auf 1200 geändert, dann beträgt der neue interne Sollwert 1200.
Fortsetzung der Tabelle 4-11 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00128
4.12 Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeRegelung (Regelkreis 2), Fort.
Tabelle 4-11 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Regelung (Regelkreis 2), Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PZT/M OB 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEI STEIGENDEMAUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahl begrenzt dieÄnderungsrate bei welcher der Ausgang nach oben ansteigenkann. Einen Wert in Prozent/Minute eingeben. Erscheint nur, falls"AUSGAEND" aktiviert ist. Bei Eingabe von "0" ist dieÄnderungsrate nicht wirksam.
PZT/M UN 0 bis 9999%/Minute BEGRENZUNG DER ÄNDERUNGSRATE BEI FALLENDEMAUSGANGSSIGNAL — Diese Anwahl begrenzt dieÄnderungsrate bei welcher der Ausgang nach unten abfallenkann. Einen Wert in Prozent/Minute eingeben. Erscheint nur, falls"AUSGAEND" aktiviert ist. Bei Eingabe von "0" ist dieÄnderungsrate nicht wirksam.
AUSGBG H -5 bis 105% vom Ausgang OBERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der obereAusgangswert, den der automatische Reglerausgang nichtüberschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart5 bis 105% verwenden für Stromausgang
AUSGBG T -5 bis 105% vom Ausgang UNTERE AUSGANGSBEGRENZUNG — Dies ist der untereAusgangswert, den der automatische Reglerausgang nichtunterschreiten soll.0 bis 100% verwenden für Binärausgangsart.5 bis 105% verwenden für Stromausgang
I BEGR H Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
OBERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Dies ist derobere Wert des Ausgangs nach dessen Überschreiten keineNachstellung mehr auftreten soll.
I BEGR T Innerhalb des Bereichs derAusgangsbegrenzung
UNTERE BEGRENZUNG DER NACHSTELLUNG — Dies ist deruntere Wert des Ausgangs nach dessen Unterschreiten keineNachstellung mehr auftreten soll.
ABF WERT -5 bis 105% vom Ausgang SIGNALABFALL AUF UNTERE AUSGANGSGRENZE — Wähltden Ausgangswert bei welchem der Reglerausgang auf die unter"AUSGBG T" gesetzte Ausgangsgrenze abfallen soll.
TOTZONE –5.0 bis 5.0% TOTZONE — ist eine einstellbare Zone zwischen denArbeitsbereichen von Ausgang 1 und Ausgang 2 in welcher keinAusgang wirksam ist (positiver Wert) oder beide Ausgängewirksam sind (negativer Wert).
SICH BETRNVERRI
VERRIE
SICHERHEITSBETRIEBNVERRI — Der Regler bleibt in dem zuletzt verwendeten Modus(automatisch oder manuell) ; die Ausgangsleistung geht auf dengesicherten Wert über.VERRIE — Der Regler geht auf den manuellen Modus über, unddie Ausgangsleistung geht auf den gesicherten Wert über.
SI AUSG 0 bis 100% SICHERHEITSAUSGANGSWERT 2 — Der hier verwendete Wertist ebenfalls der Ausgangswert, wenn die Kommunikationunterbrochen oder keine Bruchsicherung konfiguriert wurde undEingang 1 ausfällt.
ACHTUNG Beim Einschalten wird der Ausgang vonRegelkreis 2 auf den Wert für den gesicherten Ausgang 2gesetzt.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 129
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen
Einführung Binäreingang auf eine definierte Umschaltfunktion konfigurieren, die bei Schließen desexternen Kontaktes eintreten soll oder Hilfsausgang auf die jeweilige Auswahlkonfigurieren und entsprechend skalieren.
Funktionsführungen derGruppe Optionen
Tabelle 4-12 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen in derKonfigurationsgruppe Optionen und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
HILFAUSGoder
AUSG 2
ACHTUNG DieFunktionsführungen fürdie Auswahl desHilfsausgangs werdennur angezeigt, wenneine von derHilfsausgangskarteninstalliert wurde.
AUSWAHL DES HILFSAUSGANGS FÜR EINENREGELKREISoderAUSWAHL DES HILFSAUSGANGS FÜR ZWEIREGELKREISE
Diese Auswahl bietet einen mA-Ausgang, der einen vonmehreren Regelparametern darstellt. Die Anzeige für denHilfsausgang erfolgt in technischen Einheiten, mitAusnahme der Ausgangsleistung. Die Ausgangsleistungwird in Prozent angezeigt.
Die Auswahl beeinflußt die Funktion "4mA WERT" und"20mA WERT".
ACHTUNG Wenn der Regler für einen Betrieb mitzwei Regelkreisen konfiguriert ist, und für die Auswahl"Regelkreis 2 Ausgang" ein Stromausgang erforderlich ist,bezieht sich auf die Auswahl "Hilfsausgang" automatischder Wert "Ausgang 2". Alle anderen Auswahlen sindgesperrt.
Die Konfiguration des Ausgangs ist nicht möglich, wenndie Dreipunktschrittregelung verwendet wird.
INAKT KEINE HILFSAUSGANG
EING1 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG 1 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für Eingang 1.BEISPIEL :
Thermoelement J (Bereich : 0 bis 1600°F)Anzeige 0°F = 0% AusgangAnzeige 1600°F = 100% Ausgang
EING2 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG2 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für EINGANG2.
EING3 HILFSAUSGANG FÜR EINGANG3 — Dies ist derkonfigurierte Bereich für EINGANG3.
Fortsetzung nächsteSeite
PV HILFSAUSGANG FÜR ISTWERTPV = Eingang 1 + Korrektur
Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00130
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung
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Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
HILFAUSGoder
AUSG 2(Fortsetzung)
ABWCHG HILFSAUSGANG FÜR ABWEICHUNG - (ISTWERTMINUS SOLLWERT) - Repräsentiert -100 bis +100%von der gewählten Istwertspanne in techn. Einheiten.BEISPIEL :
Thermoelement TIstwertbereich = -300 bis 700°FIstwertspanne = 1000°FAbweichungsbereich = -1000 bis +1000°FFalls Istwert = 500°Fund Sollwert = 650°Fdann erscheint aufder Abweichungsanzeige = -150°FHilfsausgang = 42.5%
Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebs-parameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA(100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negativeAbweichung, die der Größe des hohen Hilfsausgangs-werts entspricht, wird eine niedrige Ausgangsleistung(4 mA oder 0%) produzieren.
AUSG REGLERAUSGANG IN PROZENT (%) — Repräsentiertdes angezeigten Reglersausgang in Prozent (%). Kannnicht für 3-Punktschritt-Regelung verwendet werden.
SOLLW SOLLWERT in der Einheit des IstwertesSW1 INTERNER SOLLWERT EINS — Hilfsausgang zur
Darstellung des internen Sollwertes 1 ohne Rücksicht aufaktiven Sollwert.
EING ALG1 EINGANGSALGORITHMUS 1 AUSGANG —Repräsentiert den Ausgang von Eingangsalgorithmus 1.
EING ALG2 EINGANGSALGORITHMUS 2 AUSGANG —Repräsentiert den Ausgang von Eingangsalgorithmus 2.
PV 2 ISTWERT 2 — Repräsentiert den Wert der Prozeßgröße(Istwert) für Regelkreis 2.
ABWCHG2 ABWEICHUNG 2 (ISTWERT MINUS SOLLWERT) —Repräsentiert -100 bis +100% von der gewähltenIstwertspanne in techn. Einheiten für Regelkreis 2.Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebs-parameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA(100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negativeAbweichung, die der Größe des hohenHilfsausgangswerts entspricht, wird eine niedrigeAusgangsleistung (4 mA oder 0%) produzieren.
Fortsetzung nächsteSeite
AUSG2 AUSGANG 2 — Repräsentiert den angezeigten Regler-ausgang in Prozent (%) für Regelkreis 2.
Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 131
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
mA AUSG2(Fortsetzung)
SOLLW2 SOLLWERT 2 — Repräsentiert den Sollwert mit derEinheit des Istwertes für Regelkreis 2.
SW2 INTERNER SOLLWERT 2 — Repräsentiert den internenSollwert 1 mit der Einheit des Istwertes für Regelkreis 2.
4mA WERT* Unterer Skalierungswertinnerhalb des gewähltenIstwertbereiches zur Dar-stellung von 4 mA.
UNTERER SKALIERUNGSWERT DES ZWEITEN-STROMAUSGANGES — Verwenden Sie zur Darstellungaller Parameter "HILFAUSG" einen Wert in technischenEinheiten, mit Ausnahme der Ausgangsleistung.Für Ausgang einen Wert in Prozent (%) verwenden.(Ausgang kann zwischen -5 und +105% liegen).
20mA WERT * Oberer Skalierungswertinnerhalb des gewähltenIstwertbereiches zur Dar-stellung von 20 mA.
OBERER SKALIERUNGSWERT DES ZWEITENSTROMAUSGANGES — Verwenden Sie zur Darstellungaller Parameter "HILFAUSG" einen Wert in technischenEinheiten, mit Ausnahme der Ausgangsleistung.Für Ausgang einen Wert in Prozent (%) verwenden.(Ausgang kann zwischen -5 und +105% liegen.)
BI EING1 ANWAHL FÜR BINÄREINGÄNGE 1 — Für denEingang 1 sind alle Auswahlen verfügbar. Der Reglerkehrt auf den ursprünglichen Status zurück, wenn derexterne Kontakt öffnet, außer wenn die Tastatur Vorranghat.
ACHTUNG Wenn der Regler für die Kaskaden- oderRegelkreisregelung 2 konfiguriert wurde, arbeitet derBinäreingang 1 nur für Regelkreis 1 und der Binär-eingang 2 nur für Regelkreis 2.
KEIN KEINE BINÄREINGANGUmHAND AUF MANUELLE BETRIEBSART — Bei Schließen des
Kontaktes wird der betreffende Regelkreis auf manuelleBetriebsart umgeschaltet, falls in Automatik.
Um ISW AUF INTERNEN SOLLWERT — Wenn ein externerSollwert konfiguriert wurde, bringt ein Kontaktschluß denRegler auf den internen Sollwert 1 ; falls auf internenSollwert 2 oder externen Sollwert, außer wenn
SETPOINT SELECT Taste betätigt wird während der
Binäreingang aktiviert ist. Wenn es dazu kommt, bleibtder Regler im internen Sollwertmodus, wenn sich derKontakt öffnet.
Um SW2 AUF INTERNEN SOLLWERT ZWEI — Schließen desKontaktes bringt den Regler auf internen Sollwert 2.
Fortsetzung nächsteSeite
Um SW3 AUF INTERNEN SOLLWERT DREI — Schließen desKontaktes bringt den Regler auf internen Sollwert 3.
*Wenn Abweichung gewählt wird, wird nur ein Betriebsparameter eingegeben. Dieser Wert repräsentiert denAbweichungsbetrag, der einen Ausgang von 20 mA (100%) liefert. Eine Abweichung von Null liefert einenMittelwertausgang (12 mA oder 50%). Eine negative Abweichung, die der Größe des hohen Hilfsausgangswertsentspricht, wird eine niedrige Ausgangsleistung (4 mA oder 0%) produzieren.
Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00132
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
BI EING1(Fortsetzung)
Um DIR AUF DIREKTE WIRKUNGSWEISE — Schließen des Kontakteswählt die direkte Wirkungsweise.
UmHALT UmHALT — Bei Schließen des Kontaktes wird die Sollwert-rampe oder das Sollwertprogramm angehalten. Wenn sich derKontakt erneut öffnet, startet der Regler vom Punkt, an dem derAnstieg bzw. das Programm angehalten wurde, sofern derAnstieg bzw. das Programm nicht zuvor über die Taste
RUN/HOLD gestartet wurde.
Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.
UmPID2 AUF PID-SATZ 2 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPID-Satz 2 angewählt.
UmPVE2 PV = EINGANG2 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPV = EINGANG2 angewählt.
UmPVE3 PV = EINGANG3 — Bei Schließen des Kontaktes wirdPV = EINGANG3 angewählt.
WEIDER WEIDER—Ermöglicht das Rückstellen des Sollwertprogrammsauf das erste Segment des aktuellen Zyklus.
UmSTRT PROGRAMMSTART — Der Kontaktschluß startet einenangehaltenen Sollwertanstieg bzw. ein angehaltenesSollwertprogramm. Oben links blinkt das Zeichen "R". Daserneute Öffnen des Kontakts bring den Regler in den Modus"HOLD".Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.
UmANFG EXTERNE PROGRAMMRÜCKSTELLUNG — Der Kontaktschlußsetzt den Sollwertanstieg zurück an den Anfang des erstenProgrammsegments und positioniert das Programm im Modus"HOLD". Die eingegebene Programmwiederholung wird dadurchnicht beeinflußt. Öffnen des Kontaktes hat keine Auswirkung.Diese Auswahl bezieht sich auf jede Regelkreise.
ACHTUNG Sobald das letzte Segment desSollwertprogramms abgelaufen ist, geht der Regler in dieBetriebsfunktion, die in den Konfigurationsdaten spezifiziert wurde,und das Programm kann bei Schließen des Kontaktes nicht auf denAnfang des ersten Segmentes zurückgesetzt werden.
I AUS AUSSCHALTUNG DER INTEGRALWIRKUNG(NACHSTELLUNG) — Bei Schließen des Kontaktes wird derI-Anteil der PID-Wirkung ausgeschaltet.
MAN FS MANUELLE BETRIEBSART MIT SICHERHEITSAUSGANG —Regler geht auf manuelle Betriebsart und auf Sicherheits-ausgangswert.
ACHTUNG Dies führt zu einem Stoß im Ausgang, wenn Sievom automatischen Modus auf den manuellen Modus umschalten.Das Zurückschalten vom manuellen Modus in den automatischenModus erfolgt ohne Stoß. Wenn der Schalter geschlossen ist,kann der Ausgang über die Tastatur angepaßt werden. Drücken
Sie die Taste MANUAL/AUTO , um den Regler in den
manuellen Modus zurückzubringen.
Fortsetzung nächsteSeite
UmVERR TASTATURVERRIEGELUNG — Bei Schließen des Kontakteswerden sämtliche Tasten inaktiviert. Auf der unteren Anzeigeerscheint "UmVERR", falls eine Taste betätigt wird.
Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 133
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
BI EING1(Fortsetzung)
UmAout AUTOMATIK AUSGANG — Durch das Schließen des Kontaktswird die Ausgangsspannung auf den Wert gesetzt, der an derFunktionsführung "AUTOAUSG" festgelegt wurde, wenn sich derRegler im automatischen Modus befindet. Durch das Öffnen desKontakts kehrt der Regler zu seiner normalen Ausgangs-spannung zurück. (ANMERKUNG 1)Diese Auswahl ist nur für den Regelkreis 1 verfügbar.
ZEITR ZEITRELA — Bei Schließen des Kontaktes wird Zeitrelaisgestartet, falls aktiviert. Das erneute Öffnen des Kontakts hatkeinerlei Auswirkungen.
AH STA AUF AUTO/HAND STATION — Durch das Schließen desKontakts verhält sich der Regelkreis wie folgt :
PV = Eingang 2Wirkungsweise = DirektRegelalgorithmus = PD + APVPID SATZ = 2SW = 2 INT SW
Diese Auswahl ist nur für den Regelkreis 1 verfügbar.
ToTUNE SELBSTOPTIMIERUNG — Schließen des Kontaktes startet denOptimierungsvorgang. Auf der unteren Anzeige erscheint "TUNEEIN". Das Öffnen des Kontakts hat keinerlei Auswirkungen.
SPinit INITIALISIEREN DES SOLLWERTES — Durch das Schließendes Kontakts wird der Sollwert auf den Wert der aktuellenProzeßvariablen gebracht. Das Öffnen des Kontakts hat keinerleiAuswirkungen.
NACHF1 AUSGANG 1 WIRD EINGANG 2 NACHGEFÜHRT* — Schließendes Kontaktes bewirkt, daß AUSG dem Eingang 2 nachgeführtwird. (ANMERKUNG 1)
NACHF2 AUSGANG 2 WIRD EINGANG 2 NACHGEFÜHRT* — Schließendes Kontaktes bewirkt, daß AUSG2 dem Eingang 2 nachgeführtwird.
UmAUS2 AUSGANG 2 ÜBERSCHREIBT AUSGANG 1 — Durch dasSchließen des Kontakts kann der physikalischen Ausgang 1 eineKopie des Ausgangs 2 sein. Wenn der Kontakt wiederfreigegeben wird, schaltet der Ausgang von Regelkreis 1 wiederzurück zur normalen PID-Regleraktion und startet mit dem zuletztgültigen Ausgangswert. (ANMERKUNG 1)
UmEXSW AUF EXTERNEN SOLLWERT — Schließen des Kontakteswählt den externen Sollwert.
I UEBS EXTERNE RESET-RÜCKFÜHR — Durch das Schließen desKontakts kann der Eingang 2 den internen Rückführungswertübersteuern.
Fortsetzung nächsteSeite
Um SPU AUF SPÜLUNG — Durch das Schließen des Kontakts kann derRegelkreis in den manuellen Modus gezwungen werden, wobeifür den Ausgang die Konfiguration "Obere Sollwertbegrenzung"festgelegt wird. "MAN" blinkt und der Ausgangswert erscheint aufder unteren Anzeige. Das Öffnen des Schalters hat keineAuswirkungen. (ANMERKUNG 1)
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.Fortsetzung der Tabelle 4-12 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00134
4.13 Konfigurationsgruppe Optionen, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Optionen, Fort.
Tabelle 4-12 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Optionen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
BI EING1(Fortsetzung)
KLEINL KLEINLAST — Durch das Schließen des Kontakts kann derRegelkreis in den manuellen Modus gezwungen werden, wobeifür den Ausgang die Konfiguration "Untere Sollwertbegrenzung"festgelegt wird. "MAN" blinkt und der Ausgangswert erscheint aufder unteren Anzeige. Das Öffnen des Schalters hat keineAuswirkungen. (ANMERKUNG 1)
MAN LT MANUELLE VERRIEGELUNG — Durch das Schließen desKontakts kann der Regelkreis in den manuellen Modusgezwungen werden. Das Öffnen des Schalters hat keine
Auswirkungen. Wenn die Taste MANUAL/AUTO gedrückt
wird, während der Schalter noch geschlossen ist, kehrt derRegelkreis wieder zurück in den automatischen Modus.
REStot RÜCKSETZUNG DER TOTALISIERUNG — Beim Schließen desKontaktes wird die Totalisierung zurückgesetzt. Das Öffnen desKontaktes hat keine Auswirkung.
BI1 KOMB KOMBINATIONEN FÜR BINÄREINGANG 1 — AlleAnwahlfunktionen sind zusammen mit Eingang 1 verfügbar.
INAKT INAKT — Inaktiviert die Kombinationsfunktion.
+PID2 BELIEBIGE ANWAHL EINES BINÄREINGANGES PLUSUMSCHALTUNG AUF PID-SATZ 2 — Bei Schließen desKontaktes wird PID-Satz 2 angewählt.
+UmDIR BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS UMSCHALTUNG AUF DIREKTE WIRKUNGSWEISE —Durch das Schließen des Kontaktes wird die Direktwirkunggewählt.
+UmSW2 BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS UMSCHALTUNG AUF INTERNEN SOLLWERT ZWEI —Schließen des Kontaktes schaltet den Regler auf internenSollwert 2.
+ADAUS BELIEBIGE ANWAHL EINER BINÄREINGANGSFUNKTIONPLUS INAKTIVIERUNG DER ADAPTIVENPARAMETEROPTIMIERUNG — Durch das Schließen desKontakts wird der Accutune Prozeß in Regelkreis 1 deaktiviert.
+UmSW1 Jede Binäreingangsauswahl PLUS SOLLWERT 1 — Durchdas Schließen des Kontakts wird der Regler auf den Sollwert 1gesetzt.
+UmSTA Jede Binäreingangsauswahl PLUS SOLLWERTPROGRAMM/-ANSTIEG AUSFÜHREN — Durch das Schließen des Kontaktswerden Sollwertprogramm und -anstieg gestartet, sofern sieaktiviert sind.
BI EING2 Dieselben Auswahlen wie fürden Binäreingang 1
AUSWAHLEN FÜR BINÄREINGANG ZWEI
BI2 KOMB Dieselben Auswahlen wie beiKombinationen fürBinäreingang 1
Kombinationen für Binäreingang 2
*Für die Auswahl NACHF1 oder NACHF2 entspricht der Ausgang 1 bzw. 2 bei geöffnetem Kontakt denkonfigurierten Funktionen. Ist der Kontakt geschlossen folgt der Ausgang 1 bzw. 2 den konfigurierten Funktionen.Wenn der Schalter erneut geöffnet wird, startet die Ausgangsleistung bei dem letzten Wert und die normale PID-Wirkung übernimmt die Regelung. Der Transfer ist stoßlos.
ANMERKUNG 1 : Dies gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 135
4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation
Einführung Diese Option ermöglicht das Anschließen des Reglers über die Protokolle RS-422/485oder MODBUS an einen Host-Computer.Der Regler erfaßt Meldungen vom Rechner in regelmäßigen Intervallen. Falls dieseMeldungen nicht innerhalb der konfigurierten Intervallzeit empfangen werden,UNTERBRICHT der Regler die Kommunikation und kehrt auf autarken Betrieb zurück.Je nach dem von Ihnen ausgewählten Protokoll sind die Geräteadresse, die Parität unddie Baud-Rate konfigurierbar. Ausgangsart und Sollwertwiederaufruf nachKommunikationsunterbrechung sowie Kommunikationseinheit können ebenfalls gesetztwerden.
Bis zu 99 Adressen können über diese Schnittstellenverbindung konfiguriert werden.Die Anzahl der konfigurierbaren Einheiten ist abhängig von der Protokollauswahl :
• RS-422/485-max. 15 Einführungsleitungen
• DMCS-max. 31 Einführungsleitungen
• MODBUS-max. 15 Einführungsleitungen (oder 31 für kürzere Verknüpfungslängen)
Funktionsführungen derGruppe Kommunikation
Tabelle 4-13 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der GruppeKommunikation und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
Kom STAT
INAKT
RS422
MODBUS
MODB3K
KOMMUNIKATIONSANWAHL
INAKTIV — Inaktiviert die Kommunikations-Option
RS-422/485 — Ermöglicht RS422/485 ASCIIKommunikations-Funktionsführungen.
MODBUS — Ermöglicht MODBUS RTU Kommunikations-Funktionsführungen.
MB3K—Ermöglicht dem UDC3300 die Emulation desUDC3000A Modbus-Protokolls.
Komm ADR 1 bis 99 KOMMUNIKATIONSADRESSE (REGELKREIS 1)Dies ist die zugeordnete Nummer für den Regler, die beider Kommunikations-Option verwendet wird. DieseNummer ist die Adresse des Reglers. Die Adressen für 2Regelkreise müssen bei RS 485 unterschiedlich sein.
Komm2ADR 1 bis 99 KOMMUNIKATIONSADRESSE (REGELKREIS 2)Dies ist die zugeordnete Nummer für den Regler, die beider Kommunikations-Option verwendet wird. DieseNummer ist die Adresse des Reglers. Die Adressen für 2Regelkreise müssen bei RS 485 unterschiedlich sein.Falls Kom STAT= MODBUS, Komm2ADR= Komm ADR.
ACHTUNG Wenn die RS-422/485 in beidenRegelkreisen identisch sind, reagiert nur Regelkreis 1.
Kom-AUSF 0 bis 255 ZEITINTERVALL — Diese Nummer repräsentiert dieAnzahl der Abtastperioden bis der Regler dieKommunikation unterbricht. Jede Periode entspricht einerZeitdauer von 1/3 Sek. oder 0 = Keine Unterbrechnung.
Fortsetzung der Tabelle 4-13 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00136
4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Kommunikation, Fort.
Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PARITAET
KEINUNGERAGERADE
PARITAET Bei Kom STAT = MODBUS kommt dieser Parameternicht zur Anzeige. Parität ist fest eingestellt auf KEIN. Bei KomSTAT = RS422 (ASCII) Anwahl nur von ungerade oder gerademöglich.Fest auf KEIN eingestellt falls Kom STAT= MODBUSUNGERADE PARITÄTGERADE PARITÄT
BAUDRATE
24004800960019200
BAUDRATE ist die Übertragungsgeschwindigkeit inBits/Sekunde.
2400 BAUD4800 BAUD9600 BAUD19200 BAUD
DUPLEX
(Nur RS422/485 ASCII)HALBDUVOLLDU
DUPLEX — ÜbertragungsartHALBDUPLEX — Zwei Leiteranschluß = RS485VOLLDUPLEX — Vier Leiteranschluß = RS422
ACHTUNG• Bei Kom STAT = MODBUS, erscheint Prompt DUPLEX nicht
in der Anzeige. Die Übertragungsart ist fest aufHALBDUPLEX eingestellt.
• Falls die Hilfsausgangskarte/RS-422/485 installiert ist, wirddiese Auswahl auf "HALBDU" festgelegt.
TX VERZG 1 bis 500 Millisekunden TX VERZG — Konfigurierbares Reaktionsverhalten - durch denVerzögerungszeitgeber wird der UDC gezwungen sein,Reaktionsverhalten für eine Zeitdauer von 1 bis 500 Millisekundenzu verzögern, in Kompatibilität mit der Hardware/Software des"Host Systems".
AUSF FKT
LBAUSG
UmHAND
HSAUSG
UmAUTO
BETRIEBSART UND AUSGANGSART — bestimmt dengewünschten Regelungsbetrieb, wenn die Kommunikation mitdem Regler unterbrochen wird.LETZTER — DERSELBE BETRIEBSART UND AUSGANG —Der Regler kehrt zu dem selben Modus (manuell oderautomatisch) auf demselben Ausgangspegel zurück wie vor derEntlastung.AUF MANUELLE BETRIEBSART MIT STOßFREIEM AUSGANG— HANDBETRIEB, DERSELBE AUSGANG — Der Regler kehrtauf die manuelle Betriebsart zurück mit dem gleichen Ausgangwie vor Kommunikationsunterbrechung.AUF MANUELLE BETRIEBSART UNDSICHERHEITSAUSGANGSWERT — HANDBETRIEB ,SICHERHEITSAUSGANGSWERT — Der Regler kehrt aufmanuelle Betriebsart zurück mit dem in Gruppe "REGELUNG"unter "HSAUSG" gesetzten Sicherheitsausgangswert.UmAUTO — AUTOMATIKBETRIEB, DERSELBE SOLLWERT —Der Regler kehrt zum Automatikbetrieb und dem letzten Sollwertzurück, der vor der Kommunikationsunterbrechung verwendetwurde.
Fortsetzung der Tabelle 4-13 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 137
4.14 Konfigurationsgruppe Kommunikation, Fortsetzung
Funktionsführungen derGruppe Kommunikation, Fort.
Tabelle 4-13 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Kommunikation, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
AUSF SW
Um ISW
Um CSW
Wiederaufruf des Sollwertes nach Kommunikations-unterbrechung
Um ISW — Der Regler verwendet den zuletzt verwendeteninternen oder externen Sollwert.
Um CSW — Im Slave-Modus speichert der Regler den letztenHost-Computersollwert und verwendet ihn als internen Sollwert.Im Monitormodus geht der Regler herunter auf den zuletztverwendeten internen oder externen UDC-Sollwert und der letzteSollwert (SOLLWERT) bleibt unverändert.
EINHEIT
(Nur RS422/485 ASCII)PROZNTT EINH
KOMMUNIKATIONSEINHEIT — Diese Anwahl bestimmt dieEinheit, die der Regler bei der Kommunikation benutzt. (in beidenRegelkreisen)PROZENT VOM BEREICHTECHN. EINHEIT
CSW VERH –20.00 bis 20.00 REGELKREIS 1 VERHÄLTNISEINSTELLUNG DES RECHNER-SOLLWERTES — Verhältniseinstellung des Rechnersollwertesfür Regelkreis 1.
CSW KORR –999. bis 9999(in techn. Einheiten)
REGELKREIS 1 NULLPUNKTKORREKTUR DES RECHNER-SOLLWERTES — Nullpunktkorrektur des Rechnersollwertes fürRegelkreis 1.
CSW2VERH –20.0 bis 20.0 REGELKREIS 2 VERHÄLTNISEINSTELLUNG DES RECHNER-SOLLWERTES — Verhältniseinstellung des Rechnersollwertesfür Regelkreis 2.
CSW2KORR –999. bis 9999(in techn. Einheiten)
REGELKREIS 2 NULLPUNKTKORREKTUR DES RECHNER-SOLLWERTES — Nullpunktkorrektur des Rechnersollwertes fürRegelkreis 2.
DMCSTEST
INAKT
AKTIV
INTERNER DMCS TEST — Interner Test der Kommunikations-Hardware.
INAKT — Inaktiviert den DMCS Test.
AKTIV — Ermöglicht den DMCS Test. Der Regler geht in DMCSTestbetrieb, wobei dieser seine eigenen Meldungen sendet undempfängt. Der UDC zeigt "PASS" oder "AUSFALL" in der oberenAnzeige und LOOPBACK in der unteren Anzeige solange derTest abläuft. Der UDC geht auf Handbetrieb. Der Test läuftsolange, bis er vom Bediener hier deaktiviert wird oder bis derRegler aus- und wieder eingeschaltet wird.
ACHTUNG Zur Ausführung des Tests muß der UDC nichtan eine RS-485-Leitung angeschlossen sein. Wenn der Reglerjedoch angeschlossen ist, sollte der Test nur für jeweils einemUDC 3300 durchgeführt werden. Solange der Test aktiv ist, kannder Computer die Leitung nicht für Übertragungen nutzen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00138
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen
Einführung Eine Grenzwertmeldung ist eine Anzeige, daß ein konfiguriertes Ereignis (z.B. - Istwert)einen oder mehrere Alarm-/Grenzwerte überschritten hat. Zwei Grenzwertmeldungensind vorgesehen. Jede einzelne Grenzwertmeldung hat zwei Grenzwerte. Die beidenGrenzwerte können jeweils auf verschiedene Regelungsparameter gelegt und fürAlarmierungszwecke konfiguriert werden.
Zwei Grenzwertausgänge können als hohe und tiefe Grenzwertmeldung konfiguriertwerden. Jeder einzelne Grenzwert kann Hoch- oder Tiefalarm konfiguriert werden.Diese werden als einfache Alarmmeldungen bezeichnet.
Die beiden Grenzwerte können ebenfalls auf den gleichen Parameter gelegt und fürhohe und tiefe Grenzwertmeldung konfiguriert werden. Die Hysterese der Grenzwert-relais ist konfigurierbar von 0 bis 100%.
Siehe Tabelle 2-4 "Übersicht über den Kontakt des Grenzwertrelais" in Abschnitt 2 -Installation.
Die Funktionsführungen für die Alarmausgänge erscheinen ohne Rücksicht darauf, obdie Alarmrelais physikalisch vorhanden sind oder nicht. Daher ist es möglich, dieAlarmstatus auf der Anzeige erscheinen zu lassen und/oder über die Kommunikations-karten an den Host-Computer zu senden.
Funktionsführungen derGruppeGrenzwertmeldungen
Tabelle 4-14 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der Konfigurations-gruppe Grenzwertmeldungen und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
A1S1 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A1S1TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll. Der Wert ist von derkonfigurierten Grenzwertart abhängig. Für Kommunikations-unterbrechung ist kein Grenzwert erforderlich. Bei Sollwert-programmierung ist der Wert die Segmentnummer auf welchessich das Ereignis bezieht.Für Wartungstimerwird der Sollwert in STUNDEN.ZEHNTELSTUNDEN angegeben. Beispiel: Der Sollwert 4.2 bedeutet 4Stunden 12 Minuten. (Denken Sie daran, daß der Timer selbst inSTUNDEN.MINUTEN angezeigt wird. Beispiel: Eine Anzeige von4.2 bedeutet 4 Stunden 2 Minuten.)Bei Wartungszählern für die Ausgangsrelais 1 und 2 wird derSollwert in Tausend Stellen angegeben (1 = 1000 Vorgänge).Diese Funktionsführung erscheint nicht bei der Alarmart"Alarmmeldung bei Handbetrieb", z.B. A1S1TYP = HAND.
A1S2 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A1S2TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.
A2S1 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A2S1TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.
A2S2 GZW* Wert in techn. Einheiten GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 — Dies ist derWert, bei welchem die in Funktion "A2S2TYP" gewählteGrenzwertart ausgelöst werden soll.Die weiteren Einzelheiten sind wie bei A1S1 GZW.
* Wenn der entsprechende Grenzwerttyp auf Totalisierung konfiguriert ist, bezieht sich der Grenzwert auf die vier niedrigsten Ziffernfür den ausgewählten Totalisator Skalierungsfaktor. Wenn der Totalisator-Wert den Grenzwert überschreitet, wird dieGrenzwertmeldung ausgelöst. Der Bereich geht von 0 bis 999 multipliziert mit dem Totalisator Skalierungsfaktor.
Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 139
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fort.
Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
A1S1TYP
KEINEING 1EING 2EING 3PVABWCHGAUSGK AUSF
ER EIN
ER AUS
HAND
EXTSOLAUSFALPVRATE
PV 2ABWCH2AUSGA2HAND 2
EXTSW2AUSFA2PVRAT2
REG ALREG2ALTOTALIZEITG1ZEITG2ZEITG3ZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3
GRENZWERTART 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Wähltdie Art des Grenzwertes 1 für Grenzwertmeldung 1. Die Anwahlkann bezogen werden auf Istwert, Abweichung, Eingang 1,Eingang 2 und Ausgang. Bei Modellen mit Kommunikation kannder Regler für Grenzwertmeldung bei Kommunikations-unterbrechung konfiguriert werden. Bei Sollwertprogrammierungkann die Grenzwertmeldung den Start oder das Endes einesSegmentes signalisieren.KEINE GRENZWERTARTAUF EINGANG 1AUF EINGANG2AUF EINGANG3AUF ISTWERT (Regelkreis 1)AUF ABWEICHUNG(Regelkreis 1)AUF AUSGANG (Regelkreis 1) (ANMERKUNG 1)BEI KOMMUNIKATIONSUNTERBRECHUNG(BeideRegelkreise)EREIGNISMELDUNG BEI SEGMENTSTART(SOLLWERTPROGRAMM)EREIGNISMELDUNG BEI SEGMENTENDE(SOLLWERTPROGRAMM)ALARMMELDUNG BEI HANDBETRIEB (Regelkreis 1)(ANMERKUNG 2)EXTERNER SOLLWERTGESICHERTERÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT DER PROZEßVARIABLEN(Regelkreis 1)AUF ISTWERT (Regelkreis 2)AUF ABWEICHUNG(Regelkreis 2)AUF AUSGANG (Regelkreis 2) (ANMERKUNG 1)ALARMMELDUNG BEI HANDBETRIEB (Regelkreis 2)(ANMERKUNG 2)EXTERNER SOLLWERT(Regelkreis 2)GESICHERTER (Regelkreis 2)ÄNDERUNGSGESCHWINDIGKEIT DER PROZEßVARIABLEN(Regelkreis 2)REGELKREIS-ALARM (Regelkreis 1) (ANMERKUNG 3)REGELKREIS-ALARM (Regelkreis 2) (ANMERKUNG 3)ALARM ON TOTALIZER VALUEWERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 1WERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 2WERT HEALTHWATCH WARTUNGSTIMER 3WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 1WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 2WERT HEALTHWATCH WARTUNGSZAEHLER 3
ACHTUNG
ANMERKUNG 1 : Wenn der Regler für die Dreipunkt-schrittregelung konfiguriert wurde, werden die Alarme für denAusgang nicht funktionieren.ANMERKUNG 2 : Nicht verfügbar, wenn der Zeitrelais aktiviertist, weil der Alarm 1 für den Zeitrelaisausgang dediziert ist.ANMERKUNG 3 : Wenn der Alarm aktiviert ist, wird derReglerausgang auf minimale und maximale Begrenzungüberprüft. Bei der Überprüfung startet ein Zeitrelais und falls derAusgang keine Korrektur der Prozeßvariablen um einenbestimmten Betrag innerhalb einer bestimmten Zeit verursachthat, wird der Alarm ausgelöst. Für EIN/AUS-Regelverhalten kannsich die Zeit ändern.
A1S2TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 1 — Wähltdie Art des Grenzwertes 2 für Grenzwertmeldung 1. Anwahl wiebei "A1S1TYP".
Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00140
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeGrenzwert-meldungen, Fort.
Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
A2S1TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 1 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 —Wählt die Art des Grenzwertes 1 für Grenzwertmeldung 2.Anwahl wie bei "A1S1TYP".
ACHTUNG Nicht zutreffend für Modelle mit 2Relaisausgängen und stellungsproportionalem Ausgang.
A2S2TYP Wie bei A1S1TYP GRENZWERTART 2 FÜR GRENZWERTMELDUNG 2 —Wählt die Art des Grenzwertes 2 für Grenzwertmeldung 2.Anwahl wie bei "A1S1TYP".
ACHTUNG Nicht zutreffend für Modelle mit 2Relaisausgängen und stellungsproportionalem Ausgang.
A1S1 H T
A1S1 ER
HOCHTIEF
ANFANGENDE
Wenn die Sollwertprogrammierung deaktiviert wurdeoder der Alarmtyp nicht für Ereignis ein/auskonfiguriert wurde :STATUS VON GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Anwahl der in Funktion "A1S1TYP"gewählten Grenzwertart auf hohe oder tiefe Grenz-wertmeldung.HOHE GRENZWERTMELDUNGTIEFE GRENZWERTMELDUNGWenn die Sollwertprogrammierung aktiviert wurdeoder der Alarmtyp für Ereignis ein/aus konfiguriertwurde :ALARM 1 SEGMENT EREIGNIS 1 — Anwahl der inFunktion "A1S1TYP" gewählten Grenzwertart aufSignalisierung von Anfang oder Ende eines Segmentes imSollwertprogramm.SEGMENTANFANGSEGMENTENDE
ACHTUNG Die für Ereignisse konfigurierten Alarmefunktionieren nicht bei Sollwertprogrammsegmenten miteiner Länge von Null.
A1S2 H T
A1S2 ER
HOCHTIEFANFANGENDE
STATUS VON GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 1 — Wie für A1S1 ER.
A2S1 H T
A2S1 ER
HOCHTIEFANFANGENDE
STATUS VON GRENZWERT 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 1 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 ER.
A2S2 H T
A2S2 ER
HOCHTIEFANFANGENDE
STATUS VON GRENZWERT 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 HT.SEGMENT-EREIGNIS 2 FÜR GRENZWERT-MELDUNG 2 — Wie für A1S1 ER.
Fortsetzung der Tabelle 4-14 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 141
4.15 Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
Funktionsführungen der GruppeGrenzwert-meldungen, Fort.
Tabelle 4-14 Definitionen der Funktionsführungen der Gruppe Grenzwertmeldungen, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
GZW HYST 0.0 bis 100.0% von derEingangsspanne oder vomAusgangsbereich
HYSTERESE FÜR GRENZWERTRELAIS — Eineeinstellbare Hysterese ist für die Grenzwertmelderelaisvorgesehen, so daß im AUSGESCHALTETEN Status dasRelais genau am Grenzwert aktiviert wird ; imEINGESCHALTETEN Status wird das Relais erst danninaktiviert bis sich die Variable unterhalb von 0.0% bis100% vom Grenzwert befindet.
Die Hysterese bei eingangsbezogenen Grenzwert-meldungen ist in % von der EINGANGSspanne zukonfigurieren.
Die Hysterese bei ausgangsbezogenen Grenzwert-meldungen ist in % vom skalierten AUSGANGSbereich zukonfigurieren.
GRZWAUS1
NVERRIVERRIE
GRENZWERTVERRIEGELUNG FÜR AUSGANG 1 — Dieeinzelnen Alarmausgänge können konfiguriert werden, sodaß diese "verriegelt" oder "nicht verriegelt" sind.
NVERRI — Nicht verriegeltVERRIE — Verriegelt
ACHTUNG Wenn der Alarm als verriegelt konfiguriertwurde, wird der Alarm auch nach Beendigung derAlarmbedingung aufrechterhalten, bis der Benutzer dieRUN/HOLD Taste drückt.
BLOCK
INAKTBLOCK1BLOCK2BLK 12
ALARMUNTERDRÜCKUNG — Verhindert störendeAlarme, wenn der Regler zum ersten Mal eingeschaltetwird. Der Alarm wird unterdrückt bis der betreffendeParameter den Gut-Bereich erreicht hat.Alarmunterdrückung betrifft beide Grenzwerte.
INAKT — Alarmunterdrückung nicht aktivBLOCK1 — unterdrückt nur Grenzwertmeldung 1BLOCK2 — unterdrückt nur Grenzwertmeldung 2BLK 12 — unterdrückt beide Grenzwertmeldungen
Die Grenzwertmeldung erfolgt nicht beim Einschalten desGerätes oder erneuter Initialisierung nach Verlassen derKonfiguration, außer, wenn im ersten Abfragezyklus(167 msek) keine Grenzwertüber- oder -unterschreitungerfaßt wird.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00142
4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige
Einführung Diese Gruppe enthält die Anwahlfunktionen für Dezimalpunktstelle, Temperatureinheit,Netzspannungsfrequenz und Prozeßkennzeichnung.
Funktionsführungen derGruppe Anzeige
Tabelle 4-15 enthält eine Auflistung aller Funktionsführungen der KonfigurationsgruppeAnzeige und der zugehörigen Definitionen.
Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe AnzeigeKlartextführungen
Untere AnzeigeEinstellbereich oder
AnwahlObere Anzeige
ParameterDefinition
DEZPUNKT
XXXX
XXX.XXX.XXX.XXX
DEZIMALPUNKTSTELLE FÜR REGELKREIS 1 — DieseAnwahl bestimmt die Stelle, an welcher der Dezimalpunkt in derAnzeige erscheint.XXXX — Keine Dezimalpunktstelle fest, keine automatischeEinstellungXXX.X — Eine DezimalpunktstelleXX.XX — Zwei DezimalpunktstellenX.XXX — Drei Dezimalpunktstellen
ACHTUNG Die automatische Einstellung erfolgt beiAuswahlen von einer, zwei oder drei Stellen.
DEZPUNK2
XXXX
XXX.XXX.XXX.XXX
DEZIMALPUNKTSTELLE FÜR REGELKREIS 2 — DieseAnwahl bestimmt die Stelle, an welcher der Dezimalpunkt fürRegelkreis 2 in der Anzeige erscheint.XXXX — Keine Dezimalpunktstelle fest, keine automatischeEinstellungXXX.X — Eine DezimalpunktstelleXX.XX — Zwei DezimalpunktstellenX.XXX — Drei Dezimalpunktstellen
ACHTUNG Die automatische Einstellung erfolgt beiAuswahlen von einer, zwei oder drei Stellen.
TEMPEINH
GRD FGRD CKEINE
TEMPERATUREINHEIT FÜR BEIDE REGELKREISE — DieseAnwahl beeinflußt die Anzeige und den Betrieb. Bezieht sich aufRegelkreis 1.GRD F - Grad FahrenheitGRD C - Grad CelsiusKEINE - Keine Temperatureinheit
NETZFREQ 60 HZ50 HZ
NETZSPANNUNGSFREQUENZ — Wählt, ob der Regler mit 50oder 60 Hz betrieben wird.
ACHTUNG Bei Reglern, die mit +24 V GS betriebenwerden, sollte diese Konfiguration auf die WS-Leitungsfrequenzgesetzt werden, die für die Versorgung mit +24 V GS verwendetwird.Eine falsche Einstellung dieses Parameters kann beimEingangslesen zu Rauschproblemen im normalen Modus führen.
EING2VER
INAKTI
UNTANZ
VERHÄLTNISEINSTELLUNG FÜR EINGANG 2 — Dies erlaubt,daß die Verhältniseinstellung für Eingang 2 über die Frontseitedes Reglers gesetzt werden kann. Eingang 2 muß installiert undfür diese Konfiguration aktiviert werden, um zu funktionieren.
INAKTI — Inaktiviert die Verhältniseinstellung 2 über dieVorderseite.UNTANZ — Erlaubt, daß die Verhältniseinstellung für Eingang 2an der Tastatur gesetzt werden kann.
Fortsetzung der Tabelle 4-15 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 143
4.16 Konfigurationsgruppe Anzeige, Fortsetzung
Funktionsführungender Gruppe Anzeige
Tabelle 4-15 Definition der Funktionsführungen der Gruppe Anzeige, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
SPRACHE
ENGLFRANZDTSCHSPANITAL
SPRACHE — Diese Anwahl bestimmt die Bedien-/Konfi-gurationssprache.
ENGLISCHFRANZÖSISCHDEUTSCHSPANISCHITALIENISCH
4.17 Gruppe Kalibrierung
Einführung Die hier verwendeten Funktionsführungen dienen zum Zwecke der feldseitigenKalibrierung. Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung in diesem Handbuch für weitereInformationen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00144
4.18 Wartungs-Gruppe
Einführung Hier können Zeiten und Mengen für die Aktivität diskreter Ereignisse wie Relais,Alarme, Regelarten und anderer eingegeben werden, um den Wartungsbedarfnachzuverfolgen.
Funktionsführungen derWartungs-Gruppe
Table 4-16 gibt eine Übersicht aller Funktionsführungen der Wartungs-Gruppe.
Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ZEITGBR1 TIMER 1—Der Timer summiert die verstrichene Zeit fürdas gewählte Ereignis.
INAKT INAKT—Schaltet den Timer ab.LETZ R LETZTER RESET—Zeit seit dem letzten Reset.AL1SW1 ALARM 1 GRENZWERT 1—Summe der Zeit, für die
Alarm 1 Grenzwert 1 aktiviert war.AL1SW2 ALARM 1 GRENZWERT 2—Summe der Zeit, für die
Alarm 1 Grenzwert 2 aktiviert war.AL2SW1 ALARM 2 GRENZWERT 1—Summe der Zeit, für die
Alarm 2 Grenzwert 1 aktiviert war.AL2SW2 ALARM 2 GRENZWERT 2—Summe der Zeit, für die
Alarm 2 Grenzwert 2 aktiviert war.HAND REGELKREIS 1 HANDBETRIEB —Summe der Zeit, für
die Regelkreis 1 im Handbetrieb gefahren wurde.GABWHG GARANTIERTER HALTEWERT—Summe der Zeit, für die
der Prozeß außerhalb des garantierten Haltewerts war.RUSSFK RUSSEN— Summe der Zeit, in der der Prozeß rußte.BIEIN1 BINAERER EINGANG 1— Summe der Zeit, für die der
binäre Eingang 1 geschlossen war.BIEIN2 BINAERER EINGANG 2— Summe der Zeit, für die der
binäre Eingang 2 geschlossen war.HAND 2 REGELKREIS 2 HANDBETRIEB—Summe der Zeit, für
die Regelkreis 2 im Handbetrieb gefahren wurde.
STND.MINoder
TAGE.STD1
00.00 bis 23.59
1.00 bis 416.15
Zeigt die vergangene Zeit des Timers 1 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.
ZEITGBR2 Wie ZEIT 1 Der Timer summiert die Dauer für das gewählte Ereignis.
STNDMIN2oder
TAGE.STD2
00.00 bis 23.59
1.00 bis 416.15
Zeigt die vergangene Zeit des Timers 2 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.
ZEITGBR3 Wie ZEIT 1 Der Timer summiert die Dauer für das gewählte Ereignis.
STNDMIN3oder
TAGE.STD3
00.00 bis 23.59
1.00 bis 416.15
Zeigt die vergangene Zeit des Timers 3 in Stunden undMinuten an. Bei 24.00, wechselt die Anzeige automatischauf Tage und Stunden.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 145
4.18 Wartungs-Gruppe, Fortsetzung
Funktionsführungender Wartungs-Gruppe
Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
ZAEHLER1 ZAEHLER 1—Der Zähler summiert, wie oft ein gewähltesEreignis aufgetreten ist.
INAKT INAKT—Der Zähler wird nicht verwendet.HAND REGELKREIS 1 HANDBETRIEB—Gibt an, wie oft
Regelkreis 1 im Handbetrieb gefahren wurde.AL1SW1 ALARM 1 GRENZWERT 1—Gibt an, wie oft Alarm 1
Grenzwert 1 aktiviert wurde.AL1SW2 ALARM 1 GRENZWERT 2—Gibt an, wie oft Alarm 1
Grenzwert 2 aktiviert wurde.AL2SW1 ALARM 2 GRENZWERT 1—Gibt an, wie oft Alarm 2
Grenzwert 1 aktiviert wurde.AL2SW2 ALARM 2 GRENZWERT 2—Gibt an, wie oft Alarm 2
Grenzwert 2 aktiviert wurde.BIEIN1 BINAERER EINGANG 1—Gibt an, wie oft der binäre
Eingang 1 geschlossen war.BIEIN2 BINAERER EINGANG 2—Gibt an, wie oft der binäre
Eingang 2 geschlossen war.AUSN1K AUSGANG 1 RELAIS x 1000—Anzahl, wie oft Ausgangs-
relais 1 aktiviert wurde, in 1000 Schaltzyklen.AUSN2K AUSGANG 2 RELAIS x 1000—Anzahl, wie oft Ausgangs-
relais 2 aktiviert wurde, in 1000 Schaltzyklen.GABWHG GARANTIERTER HALTEWERT—Anzahl, wie oft der
Prozeß außerhalb des garantierten Haltwerts lag.SPANZK NETZZYKLEN—Anzahl, wie oft das Gerät ein- und
ausgeschaltet wurde.PV BER REGELKREIS 1 PV-BEREICH—Anzahl, wie oft der PV
von Regelkreis 1 außerhalb des Bereichs lag.FASICH REGELKREIS 1 SICHERHEITSAUSGANGSWERT—
Anzahl, wie oft RK 1 Sicherheitwert eingenommen hat.PARAMT REGELKREIS 1 TUNE—Anzahl, wie oft Regelkreis 1
parametriert oder selbstoptimiert wurde.HAND 2 REGELKREIS 2 HANDBETRIEB—Gibt an, wie oft
Regelkreis 2 im Handbetrieb gefahren wurde.PVBER2 REGELKREIS 2 PV-BEREICH—Anzahl, wie oft der PV
von Regelkreis 2 außerhalb des Bereichs lag.FSICH2 REGELKREIS 2 SICHERHEITSAUSGANGSWERT—
Anzahl, wie oft RK 2 Sicherheitwert eingenommen hat.PARAM2 REGELKREIS 2 TUNE—Anzahl, wie oft Regelkreis 2
parametriert oder selbstoptimiert wurde.
ZAHLEN 1 0-9999 (1 = 1000 Schalt-vorgänge für Ausgangsrelais1 und 2)
Zeigt den Stand des Zählers 1 an. Nur lesen.
ZAEHLER2 Wie ZAEHLER1 Zähler 2 zählt, wie oft das gewählte Ereignis aufgetretenist.
ZAHLEN 2 Wie ANZAHL1 Zeigt den Stand des Zählers 2 an. Nur lesen.
ZAEHLER3 Wie ZAEHLER1 Zähler 2 zählt, wie oft das gewählte Ereignis aufgetretenist.
ZAHLEN 3 Wie ANZAHL1 Zeigt den Stand des Zählers 3 an. Nur lesen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 9/00146
4.18 Wartungs-Gruppe, Fortsetzung
Funktionsführungender Wartungs-Gruppe
Tabelle 4-16 Definitionen: Wartungs-Gruppe, Fortsetzung
KlartextführungenUntere Anzeige
Einstellbereich oderAnwahl
Obere Anzeige
ParameterDefinition
PASSWORT 0-9999 PASSWORT—Eingabe der hier zugeordneten RESET IDsetzt die durch den Reset-Typ spezifizierten Timerund/oder Timer zurück.Um der Reset ID eine Zahl zuzuweisen:1. Setzen Sie alle Timer und Zähler auf INAKT.2. Geben Sie die gewünschte RESET ID (0-9999) ein.3. Wählen Sie einen Reset-Typ (nächster Parameter). Die
Reset ID wird effektiv, wenn Sie die Taste FUNC
betätigen, d.h. Sie können diese zum Rücksetzen vonZählern und Timern einsetzen.
HANDRUCK
KEINZEITG1ZEITG2ZEITG3ALL ZGZAEHL1ZAEHL2ZAEHL3ALLZHLALZGZL
HANDRUCK—Legt fest, welche Timer und/oder Zählerauf Null gesetzt werden, wenn RESET ID eingegebenwird.
KEIN—Es werden keine Werte zurückgesetztTIMER 1 wird zurückgesetztTIMER 2 wird zurückgesetztTIMER 3 wird zurückgesetztALLE TIMER werden zurückgesetztZAEHLER 1 wird zurückgesetztZAEHLER 2 wird zurückgesetztZAEHLER 3 wird zurückgesetztALLE ZAEHLER werden zurückgesetztALLE TIMER UND ZAEHLER werden zurückgesetzt
4.19 Gruppe Status
Einführung Die hier verwendeten Funktionsführungen können nur aufgerufen werden und dienenzur Bestimmung der Fehlerursachen bei Ausfall des Reglers. Siehe Abschnitt 9 -Fehlerbehebung in diesem Handbuch für weitere Infomationen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 147
Abschnitt 5 – Betrieb
5.1 Überblick
Einführung Dieser Abschnitt enthält alle erforderlichen Informationen für Funktionsüberprüfungund Inbetriebnahme des Reglers. Im Kapitel "Überprüfung" ist die Bedienebene desReglers nochmals erklärt, um sicherzugehen, daß Sie mit den Status- und Anzeige-funktionen vertraut sind.Die einzelnen Tastenfunktionen sind in Abschnitt 1 - Überblick aufgelistet.
Was enthält dieserAbschnitt ?
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen.
Thema Siehe Seite
5.1 Überblick 147
5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers? 148
5.3 Eingabe eines Zugriffskodes 150
5.4 Überprüfung des Reglers 151
5.5 Anfahrvorgang 155
5.6 Betriebsarten 156
5.7 Sollwerte 160
5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe 164
5.9 Sollwertrampenfunktion 165
5.10 Zwei Parametersätze verwenden 169
5.11 Grenzwertmeldungen 172
5.12 Überblick über zwei Regelkreise 173
5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen 179
5.14 Überwachen von zwei Regelkreisen 182
5.15 Bedienen von zwei Regelkreisen 183
5.16 Algorithmus für die Dreipunktschrittregelung 184
5.17 Math. Eingangsalgorithmen 185
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung) 188
5.19 Auto/Hand Station 192
5.20 Unterdrücken der Fuzzy-Überreglung 195
5.21 Accutune 196
5.22 Kohlenstoffpotential 204
5.23 HealthWatch 206
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00148
5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers?
Spannungsaufschaltung Sobald Spannung anliegt, durchläuft der Regler drei interne Testvorgänge. Dabeileuchten alle Anzeigen und danach geht der Regler in die Betriebsart Automatik.
Diagnoseroutinen Die drei Diagnoseroutinen sind in Tabelle 5-1 aufgeführt.
Tabelle 5-1 Diagnoseroutinen bei Spannungseinschaltung
Textanzeige in der unteren Anzeige Bedingung
RAM TEST Überprüft den RAM-Speicher
KONFTEST Überprüft den nichtflüchtigen Speicher
KAL TEST Überprüft die Kalibrierung
Fehlerhafter Verlauf derTestvorgänge
Falls ein oder mehrere Testvorgänge fehlerhaft verlaufen, geht der Regler aufHandbetrieb mit Sicherheitsausgang und "FEHLER" blinkt in der unteren Anzeige.
Falls die Ausgangsart "Stellungsproportional" vorliegt, und AUTO-KAL noch nichtdurchgeführt wurde, erscheint die Funktionsführung "KAL-MOT", die darauf verweist,daß der Regler kalibriert werden muß.
Fehlerbehebung Siehe "Status Tests“ in Abschnitt 9 - Fehlerbehebung - Um die Fehlerursache zuerkennen und entsprechende Maßnahmen zur Fehlerbehebung durchgeführt werdenkönnen.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 149
5.2 Wie erfolgt die Einschaltung des Reglers, Fortsetzung
Anzeige- undTastenüberprüfung
Zur Durchführung der Anzeige- und Tastenüberprüfung ist der Vorgang in Tabelle 5-2anzuwenden.
Tabelle 5-2 Vorgang zur Anzeige- und Tastenüberprüfung
Betätige Ergebnis
SET UP
gedrückt halten,dann
FUNCTIONLOOP
gleichzeitig
Der Regler läuft nun durch einen Anzeigetest. SämtlicheAnzeigen leuchten 8 Sekunden lang auf, dann erscheinenfolgende Klartext anzeigen :
GES TESTUntere Anzeige
TASTENObere Anzeige
Jede einzelne Tastebetätigen, um diese zu
überprüfen.
Bei Betätigung der Taste erscheint in der unteren Anzeigedie Bezeichnung der jeweiligen Taste.
Betätigte Taste Untere Anzeige
FUNCTION LOOP 1/2 FUNKTION
LOWER DISPLAY UNTR ANZ
MANUAL/AUTO AUTOHAND
SETPOINT/SELECT SW
ANHEBEN
ABSENKEN
RUN/HOLD STRTHALT
+ ANH/ABS
FUNCTION+SETUP FKT/KONF
Falls nach 20 Sekunden keine Taste betätigt wird, läuft der zeitliche Vorgang ab und derRegler fährt auf normalen Regelbetrieb.
Falls einer der Tests einen Fehler meldet, gehen Sie zu "Diagnose-Fehlermeldung" inAbschnitt 9 - Fehlerbehebung.
Tastenbetätigungs-fehler
Wenn eine Taste betätigt wird und die Fehlermeldung "TASTFHL" in der unterenAnzeige erscheint, können folgende Gründe vorliegen :
• Parameter nicht verfügbar,
• nicht in der Konfigurations-Routine, erst SET UP Taste betätigen,
• Tastenfunktionsfehler, Tastaturtest zur Überprüfung durchführen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00150
5.3 Eingabe eines Zugriffskodes
Einführung Die SCHUTZfunktion im UDC 3300 wird verwendet, um Änderungen (über dieTastatur) bestimmter Funktionen oder Parameter durch unbefugtes Personal zuverhindern. Unterschiedliche SCHUTZebenen stehen zur Verfügung, die sich auf diejeweils erforderlichen Sicherheitsstufen beziehen. Diese Stufen sind :
KEINKALIBR+KONF1+KONF2MAX
Siehe Abschnitt 4 - Konfigurationsdefinitionen für weitere Erklärungen.
Eingabe einesZugriffskodes
Die Schutzebene der Tastaturverriegelung kann in der Konfigurations-Routine verändertwerden. Jedoch ist dazu der Zugriffskode (1 bis 4095) erforderlich, der eine Änderungvon einer Schutzebene auf die andere zuläßt.Bei der Auslieferung ab Werk verfügt der Regler über einen Zugriffskode von 0, derÄnderungen von einer Schutzebene auf eine andere, ohne Eingabe einer weiterenKodenummer, ermöglicht.
Vorgang Falls ein Zugriffskode erforderlich ist, Ziffer von 0001 bis 4095 wählen und eingeben,wenn die Schutzebene als "KEINE" konfiguriert ist.Danach muß die gewählte Ziffer verwendet werden, um eine Änderung derSchutzebenen vorzunehmen, außer von "KEINE".
ACHTUNG Tragen Sie die Nummer Ihres Konfigurationsarbeitsblattes in den
Abschnitt Konfiguration ein, damit Sie einen ständigen Überblick haben.
Vorgang in Tabelle 5-3 zur Eingabe des Zugriffskodes verwenden.
Tabelle 5-3 Vorgang zur Eingabe des Zugriffskodes
Schritt Betätige Anzeige
1
SET UP
Bis dies erscheint
PARAMETRUntere Anzeige
KONFGRObere Anzeige
2FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint
ZUGRIFFUntere Anzeige
0Obere Anzeige
3 oderZur Eingabe einer vierstelligen Ziffer in der oberenAnzeige (1 bis 4095)
Dies ist nun die Ziffer für den Zugriffskode.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 151
5.4 Überprüfung des Reglers
Bedienebene Die Digital- und Statusanzeigen auf der Bedienebene lassen den jeweiligenProzeßverlauf und das entsprechende Betriebsverhalten des Reglers erkennen.
Bild 5-1 zeigt die Frontansicht der Bedienebene. Eine Erklärung der Digital- undStatusanzeigen ist ebenfalls aufgeführt.
Bild 5-1 Bedienebene
T - Feinabstimmung läuft t - Abstimmung der Prozeßvariablen läuft L" - Anzeige für den Regelkreis 2 I - Kaskadenregelung C - Computer-Sollwert aktiv O - Ausgangsübersteuerung aktiv R - SW Rampe/Programm läuft H - SW Rampe/Programm auf Halt
ALM
RSPOUT
%1 2 3
1 2
1 2 F C MAN
FUNCTION LOOP 1/2
SET UP
LOWER DISPLAY
MANUAL AUTO
SETPOINT SELECT
RUN HOLD
DI 3300SP 3300
24157
R
Obere Anzeige - Sechs Zeichen • Normalbetrieb - Vier Ziffern für die Istwertanzeige • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Parameterwerte und Anwahlfunktionen
Untere Anzeige - Acht Zeichen • Normalbetrieb - Zur Anzeige der Betriebsparameter und Werte • Konfigurationsbetrieb - Zur Anzeige der Funktionsgruppen und Parameter
Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet
MAN - Regler in HandbetriebA - Regler in Automatikbetrieb
MAN und A ausgeschaltet - Option Kommunikation
wirksam
F - °Fahrenheit gewähltC - °Celsius gewählt
Definition der Statusleuchten, falls eingeschaltet
ALM - Alarmzustände vorhandenDI - Binäreingang
RSP - Externer Sollwert oder Sollwert 2 wirksam
3 - Lokaler Sollwert 3 aktiv
OUT - Ausgangsrelais 1 oder 2 eingeschaltet
Tasten - Siehe Tabelle 1-1
Abweichungsbalken• Balken in der Mitte zeigt an, daß sich der Istwert innerhalb ±1% vom Sollwert befindet.
• Der nächste Balken leuchtet auf, falls Istwert um ±1% abweicht, jedoch weniger als ±2%.
• Falls Istwert um ±10% oder mehr abweicht, leuchtet der Balken in der Mitte und die zehn Abweichungs-balken.
Honeywell
Dezimalpunktstelle Wird in beiden Anzeigen kein Dezimalpunkt konfiguriert, so ist die äußerste rechteZeichenstelle freigestellt.
Wird eine Dezimalpunktposition konfiguriert und Werte größer als 1000 angezeigt, istdie äußerste rechte Zeichenstelle freigestellt, jedoch blinkt der Dezimalpunkt.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00152
5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung
Melder Der Regler bietet die nachstehenden Melderfunktionen :
Visuelle Anzeige für jeden AlarmALM 1 2Eine blinkende 1 verweist auf einen gesperrten Alarm und muß vor dem Erlöschen bestätigt werden, wenn die Alarmbedingung endet.
Visuelle Anzeige für die SteuerrelaisAUS 1 2
Visuelle Anzeige für die BetriebsartA — AutomatikbetriebMAN — Handbetrieb
Visuelle Anzeige für die TemperatureinheitenF — Grad FahrenheitC — Grad Celsius
Visuelle Anzeige der Binäreingänge1 2
Visuelle Leuchte, wenn EXS oder LSP 2 aktiv sind
Visuelle Anzeige, wenn LSP 3 aktiv ist3
Das Zeichen oben links auf der Anzeige verweist auf andere MelderfunktionenT — Accutune läuftt — Optimierung der Prozeßvariablen läuftL″ — Anzeige von Regelkreis 2I — Kaskadenregelung (wenn Regelkreis 1 angezeigt wird)C — Computersollwert aktivO — Ausgangsüberregelung aktiv
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 153
5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung
Aufruf derBetriebsparameter
LOWER DISPLAY Taste betätigen, um durch die in Tabelle 5-4 aufgeführten
Betriebsparameter zu blättern.Die untere Anzeige zeigt nur diejenigen Parameter und zugehörigen Werte an, die sichauf das jeweilige Modell und auf die Art der Konfiguration beziehen.
Tabelle 5-4 Taste untere Anzeige ParameterführungenUntere Anzeige
FührungenErklärung
AUS AUSGANG 1 — Der Ausgangswert wird in Prozent angegeben ; bei der Dreipunktschrittregelungist dies eine geschätzte Motorposition, wenn keine Rückführpotentiometer vorhanden ist.
2AU AUSGANG 2 — Erscheint nur, wenn 2 Regelkreise oder die Kaskadenregelung konfiguriertwurde.
ISW INTERNER SOLLWERT 1 — Auch aktueller Sollwert, wenn SW Ramp verwendet wird.2SW INTERNER SOLLWERT 23SW INTERNER SOLLWERT 3EXS EXTERNER SOLLWERT1IN EINGANG 1 — Wird nur mit kombinierbaren Eingangsalgorithmen verwendet.2IN EINGANG 23IN EINGANG 3POS POSITION DES RÜCKFÜHRPOTENTIOMETERS — Wird nur bei der Dreipunktschrittregelung
verwendet.CSW COMPUTER SOLLWERT — Der interne Sollwert wird überschrieben.ABW ISTWERTABWEICHUNG — Max. negative Anzeige ist -999.9.
PIDSATZ1 PARAMETRIERUNGSSATZ 1 — Ausgewählter Satz bei der Konfiguration für einen einzigenoder primären Regelkreis, wobei X entweder 1 oder 2 entspricht.
PIDSATZ2 PARAMETRIERUNGSSATZ 2 — Ausgewählter Satz bei der Konfiguration für einen sekundärenRegelkreis, wobei X entweder 1 oder 2 entspricht.
ET XX.XX VERGANGENE ZEIT — Zeit, die vom Zähler als vergangen erkannt wurde, in Stunden.Minuten.TR XX.XX RESTLICHE ZEIT — Zeit, die vom Zähler als verbleibend erkannt wurde, in Stunden.Minuten.
RAMPXXXM SOLLWERTRAMPENZEIT — Restliche Zeit im Sollwertanstieg in Minuten.O SK XXXX VERBLEIBENDE ZEIT IM HALTESEGMENT
1PV PROZEßVARIABLE 1 — Für Kaskadenregelungs- oder 2-Regelkreis-Anwendungen.2PV PROZEßVARIABLE 2 — Für Kaskadenregelungs- oder 2-Regelkreis-Anwendungen.AUX HILFSAUSGANG — Wird nur bei der Verwendung von Regelkreis 2 angezeigt, oder wenn der
Regelkreis 2 dem Zeitsimplex und Regelkreis 1 nicht dem Stromduplex entspricht.OC1 KENNDATEN VON AUSGANG 1 — Wird angezeigt, wenn für den Ausgang von Regelkreis 1
Kenndaten vorliegen.OC2 KENNDATEN VON AUSGANG 2 — Wird angezeigt, wenn für den Ausgang von Regelkreis 2
Kenndaten vorliegen.SWN SOLLWERTÄNDERUNGSRATE FÜR SOLLWERT — Augenblicklicher Sollwert für
Sollwertänderungsrate-Anwendungen.Σ (Sigma) AKTUELLER STROMZÄHLERWERT — Wird angezeigt, wenn das gesamte Durchflußvolumen
gemessen werden soll.APV VORSPANNUNG — Zeigt den manuellen Rücksetzwert für den Algorithmus PD+APV an.
TUNE AUS GRENZZYKLUSABSTIMMUNG LÄUFT NICHT — Erscheint, wenn die Accutune deaktiviert ist.TUNE EIN GRENZZYKLUSABSTIMMUNG LÄUFT — Erscheint, wenn die Accutune aktiviert wird.UmANFG RÜCKSETZEN DES SOLLWERTPROGRAMMES FÜR START DES ERSTEN SEGMENTS
1AU AUSGANGSÜBERSTEUERUNG (NUR FÜR 2 PID-REGELKREISE) — Erscheint, wenn derAusgangswert von Regelkreis 1 angezeigt wird, bevor Übersteuerung erfolgt.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00154
5.4 Überprüfung des Reglers, Fortsetzung
Diagnose-Fehlermeldungen
Der UDC 3300 führt zur Überprüfung der Daten und der Speicherintegrität interneTestabläufe durch. Bei Funktionsstörungen wird eine Fehlermeldung angezeigt. Tretenmehrere Funktionsstörungen hintereinander auf, erscheint der Fehler mit der höchstenPriorität auf der unteren Anzeige.
Eine Auflistung der Fehlermeldungen ist in Tabelle 5-5 aufgeführt. Wenn eine dieserFehlermeldungen auftritt, siehe Abschnitt 9 - Fehlerbehebung für weitere Informationenund Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
Tabelle 5-5 FehlermeldungenMeldung Erklärung
EEP AUSF Schreibbefehle in den nichtflüchtigen Speicher sind nichtmöglich.
EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 1EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 2EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei Eingang 3POTIAUSF Rückführpotentiometereingang ist ausgefallen. Eine positions-
proportionale Regelung wird automatisch auf Dreipunktschritt-Regelung umgeschaltet.
KONFFEHL Konfigurationsfehler für Regelkreis 1 — Untere Begrenzunghöher als obere Begrenzung für Istwert, Sollwert, Rücksetzungoder Ausgang.
KONFEHL2 Konfigurationsfehler für Regelkreis 2 — Untere Begrenzunghöher als obere Begrenzung für Istwert, Sollwert, Rücksetzungoder Ausgang, oder der Ausgang von Regelkreis 2 wurde nichtgewählt.
RUSS GZW Eingangskonfigurationsfehler — Der Kohlenstoffprozentsatzliegt außerhalb der "Verrußungsgrenze".
EING1BER Eingang 1 außerhalb des BereichsKriterium für Bereichsüber- bzw. -unterschreitung :
Linear : ±10% außerhalb des BereichsCharakterisiert : ±1% außerhalb des Bereichs
EING2BER Eingang 2 außerhalb des Bereichs — Wie bei Eingang 1.EING3BER Eingang 3 außerhalb des Bereichs — Wie bei Eingang 1.PV BER Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs.
PV = (PV-Quelle x PV-Quellenverhältnis) + PV-Quellen-NullpunktverschiebungWenn ein Regelkreiseingangsalgorithmus gewählt wurde,erscheint diese Fehlermeldung auch, wenn das Ergebnis desAlgorithmus die Grenzen der Prozeßvariablen überschreitet.
STOERUNG Sicherheit für Regelkreis 1 — Eingänge oder Konfigurationüberprüfen.
STOERUN2 Sicherheit für Regelkreis 2 — Eingänge oder Konfigurationüberprüfen.
EXV BEGR Externe Sollwerteingang außerhalb des Bereichs.EXV = (EXV-Quelle x EXV-Quellenverhältnis) + EXV-Quellen-Nullpunktverschiebung
RF TIEF Relative Luftfeuchtigkeit bei einem extremen Temperatur-abfall — Der berechnete Prozentsatz für die relativeLuftfeuchtigkeit liegt unter 0%.
SEG FEHL Segmentfehler — Die Nummer des Startsegments vomSollwertprogramm liegt nach der Nummer des Endsegments.
KAL MOTR Nicht kalibriert. Stellungsproportionale Ausgangskalibrierungdurchführen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 155
5.5 Anfahrvorgang
Vorgang Der Anfahrvorgang ist in Tabelle 5-6 aufgeführt.
Tabelle 5-6 Vorgang zum Anfahren des Reglers
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Regelkreiswählen
FUNCTION LOOP 1/2
Hin- und Herschalten zwischen Regelkreis 1 und Regelkreis 2, sofernkonfiguriert.
2 Handbetriebwählen MANUAL
AUTO
bis die Statusanzeige "MAN" leuchtet. Der Regler ist in der BetriebsartHand.
3 Ausgangeinstellen
oder
zur Einstellung des Ausgangswertes und zur Überprüfung des Stellgliedesauf einwandfreies Funktionsverhalten.
Obere Anzeige
zeigt den Istwert
Untere Anzeige
zeigt AUS und den Ausgangswert in %
4 InternenSollwerteingeben
LOWER DISPLAY
Obere Anzeige
zeigt den Istwert
Untere Anzeige
zeigt SW und den internen Sollwert
oder
Zur Einstellung des internen Sollwertes auf den der Istwert einschwingensoll.
Der interne Sollwert kann nicht geändert werden, wenn dieSollwertrampenfunktion läuft. Auf der oberen Anzeige erscheint ein "R".
5 Automatik-betrieb wählen MANUAL
AUTO
bis die Statusanzeige "A" aufleuchtet.Der Regler ist in der Betriebsart Automatik.
Der Regler verstellt automatisch den Ausgang, um den Istwert auf demSollwert zu halten, wenn der Regler richtig konfiguriert und parametriertist.
6 Reglerparametrieren SET UP
Bei der ersten Inbetriebnahme ist eine Parametrierung erforderlich.Geben Sie zuerst die Anwahlfunktion "TUNE" in der Gruppe Accutune frei.
Siehe Konfigurationsgruppe "PARAMETR", um zu gewährleisten, daß diegewünschten Anwahlfunktionen für "PROPBAND" oder VERSTRKG,D MIN und I MIN/WPM eingegeben worden sind.
Verwenden Sie die Accutune zum Einstellung des Reglers ; weitereAnweisungen finden Sie in diesem Abschnitt.
Weiteren Informationen zur 2-Regelkreis- bzw. Kaskadenregelung findenSie unter den Parametern der Funktionsführungsgruppe zurParametrierung von Regelkreis.
Weitere Informationen zur manuellen Parametrierung Ihres Reglers findenSie im Anhang A.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00156
5.6 Betriebsarten
Verfügbare Betriebsarten Der Regler kann in drei unterschiedlichen Betriebsarten betrieben werden.• Handbetrieb — Ein oder zwei Regelkreise• Automatikbetrieb mit internem Sollwert — Ein oder zwei Regelkreise• Automatikbetrieb mit externem Sollwert — Ein oder zwei Regelkreise• Handbetrieb für Kaskadenregelung• Automatikbetrieb für KaskadenregelungHand- und Automatikbetriebsarten mit internem/externem Sollwert sind standardmäßigin diesem Instrument und Kaskadenregelung als Option vorgesehen.
Definition derBetriebsarten
Tabelle 5-7 erläutert die verfügbare Betriebsarten und deren Definitionen.
Tabelle 5-7 Definition der BetriebsartenBetriebsart Definition
HANDBETRIEB Wenn in Handbetrieb, steuert der Bediener direkt denAusgangspegel des Reglers. Die Prozeßvariable und dieprozentuale Ausgangsleistung werden angezeigt. Diekonfigurierten hohen und niedrigen Ausgangsgrenzenbleiben unberücksichtigt und der Bediener kann denAusgangswert mit Hilfe der Tasten zum Inkrementieren undDekrementieren unter Berücksichtigung der für denAusgangstyp erlaubten Grenzen ändern (0 bis 100 % füreinen zeitproportionalen Ausgang oder -5 bis 105 % füreinen Stromausgang).
AUTOMATIKBETRIEBmit INTERNEMSOLLWERT
Bei Automatikbetrieb arbeitet der Regler mit dem internenSollwert und verstellt automatisch den Ausgang, um denSollwert auf den gewünschten Aufgabenwert zu halten.In dieser Betriebsart kann der Sollwert verstellt werden.Siehe Abschnitt 5.7 - "Sollwerte".
AUTOMATIKBETRIEBmit EXTERNEMSOLLWERT
Bei Automatikbetrieb arbeitet der Regler mit dem amexternen Eingang gemessenen Sollwert.Verhältniseinstellung dieses Einganges mit Addition einerkonstanten Nullpunktverschiebung vor Weiterleitung an denRegelungs-Algorithmus. Siehe Abschnitt 3 -"Konfiguration", Konfigurationsgruppe "Regelung".
MANUELLE KASKADE In der Betriebsart der manuellen Kaskadenregelungbefinden sich beide Regelkreise in der Handbetriebsart,auch wenn nur ein Ausgang aktiv ist. Diese Betriebsart wirdverwendet, um die beiden Regelkreise in einenordentlichen Betriebsbereich zu bringen, in dem die Einheitin den automatischen Kaskadenregelungsbetriebübergehen kann.Wenn für Regelkreis 1 die manuelle Regelungsbetriebsartgilt, geht der Regelkreis 2, sofern er sich in derautomatischen Betriebsart befindet, in einepseudomanuellen Betriebsart über und verhindert soAusgangsstöße, wenn Regelkreis 1 wieder zurück auf dieautomatische Regelungsbetriebsart schaltet.
AUTOMATISCHEKASKADE
In der Betriebsart der automatischen Kaskadenregelunggibt es zwei Regelkreise, wobei sich der Ausgang deseinen Regelkreises wie der Sollwert für den zweitenRegelkreis verhält. In dieser Betriebsart gibt es nur einenphysikalischen Ausgang.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 157
5.6 Betriebsarten, Fortsetzung
Was erfolgt beiUmschaltung derBetriebsart
Tabelle 5-8 erklärt die Reaktion des Reglers, wenn von einer auf die andere Betriebsartumgeschaltet wird.
Tabelle 5-8 Änderung der Betriebsart
Änderung derBetriebsart
Erklärung
Von Hand- aufAutomatikbetrieb mitinternem Sollwert
Der interne Sollwert ist normalerweise der Wert, der schonvorher als interner Sollwert abgespeichert wurde.
Die Nachführung des internen Sollwertes ist einekonfigurierbare Funktion, die dies ändert. Wenn sich derRegelkreis in der manuellen Betriebsart befindet folgt derinterne Sollwert bei dieser Konfiguration beständig demWert der Prozeßvariablen.
Von Hand- oder Auto-matikbetrieb mit internemSollwert auf Automatikmit externem Sollwert
Der externe Sollwert greift auf das gespeicherte Verhältnisund die Vorspannung zurück, um den Regelsollwert zuberechnen.
Die automatische Nullpunktkorrektur ist einekonfigurierbare Funktion, die dies verändert. Wenn Sie dieautomatische Nullpunktkorrektur wählen, erfolgt beimÜbergang vom automatischen internen zum automatischenexternen oder vom manuellen externen zum automatischenexternen Sollwert die Anpassung der Nullpunktkorrektur aufder Basis des Internen Sollwertes, wie z.B. dieNullpunktkorrektur = LSP - (EXS Eingang x R).
Von Automatik mitexternem Sollwert aufHand- oder Automatik mitinternem Sollwert
Falls Nachführung des internen Sollwertes konfiguriertwurde und der UDC vom externen Sollwert umschaltet, wirdder Wert des Aufgabenwertes in den internen Sollwerteingeschrieben.
Falls keine Nachführung konfiguriert wurde, wird der interneSollwert bei der Umschaltung nicht geändert.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00158
5.6 Betriebsarten, Fortsetzung
Hand- oderAutomatikbetrieb wählen
Eine Umschalttaste bringt den Regler in Automatik- oder Handbetrieb.Die Umschaltung zwischen Hand- oder Automatikbetrieb ist stoßfrei, außer wennAlgorithmus PD+APV gewählt wurde.
Tabelle 5-9 enthält die Vorgänge zur Anwahl von Hand- oder Automatikbetrieb undÄnderung des Ausganges, wenn in Handbetrieb.
Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Automatik-betriebwählen
MANUAL AUTO
bis die Statusanzeige "A" aufleuchtet.Der Regler regelt seinen Ausgang, um denIstwert auf den gewünschten Solllwert zuhalten.
Obere Anzeige
zeigt den Istwert
Untere Anzeige
zeigt SW und den Sollwert
Die Balkengrafik zeigt die Istwertabweichungvom Sollwert an.
Die Melder verweisen auf den jeweilsverwendeten Sollwert :1SW Interner Sollwert2SW Zweiter interner Sollwert3SW Dritter interner SollwertEXS Externer SollwertCSW Computer-Sollwert
2 Handbetriebwählen
MANUAL AUTO
bis die Statusanzeige "MAN" aufleuchtet.Der Regler hält den Ausgang auf demletzten Wert, der während desAutomatikbetriebes aktuell war und verstelltbei Sollwert- oder Istwertänderungen nichtmehr den Ausgang.
Obere Anzeige
zeigt den Istwert
Untere Anzeige
zeigt AUS und den Ausgangswert in (%)
Die Balkengrafik zeigt dieIstwertabweichung vom Sollwert an.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 159
5.6 Betriebsarten, Fortsetzung
Hand- oderAutomatikbetriebwählen, Fortsetzung
Tabelle 5-9 Vorgänge zur Anwahl von Automatik- oder Handbetrieb, Fort.
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
3 Verstellen desAusganges beiHandbetrieb oder
zur Verstellung des Ausganges, wenn inHandbetrieb.
Obere Anzeige
zeigt den Istwert
Untere Anzeige
zeigt AUS und den Ausgangswert in (%)
4 Rückkehr aufAutomatik-betrieb
MANUAL AUTO
Die Statusanzeige "A" erscheint und zeigtAutomatikbetrieb an.
StellungsproportionaleRegelung mitSicherheitsbetrieb
Diese Funktion ermöglicht bei stellungsproportionalen Modellen eine automatischeUmschaltung auf den Dreipunktschritt-Regel-Algorithmus, falls das Eingangssignalvom Rückführpotentiometer ausfällt. Dadurch wird die Regelung des Prozessesaufrechterhalten.
"EING2BER" oder "POTIAUSF" blinkt in der unteren Anzeige und die Statusanzeige"AUS" zeigt die angenäherte Motorposition OHNE Dezimalpunkt an.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00160
5.7 Sollwerte
Einführung Für den Regler UDC 3300 können folgende Sollwertarten konfiguriert werden :
• Ein interner Sollwert,
• 2 interne Sollwerte,
• Ein interner Sollwert und ein externer Sollwert,
• Drei interne Sollwerte,
• Zwei interne Sollwerte und ein externer Sollwert.
Für den Aufruf der Sollwerte die SETPOINT SELECT Taste gedrückt halten. Erst
wenn der gewünschte Sollwert angezeigt wird, Taste loslassen.
ACHTUNG "TASTFHL" erscheint in der unteren Anzeige, wenn :• die internen Sollwerte 2 oder 3 oder der externe Sollwert angewählt werden, diese
Sollwerte aber nicht als Sollwertquelle konfiguriert wurden.
• Beim Versuch den Sollwert zu verändern während eine Sollwertrampe aktiv ist. Derkonfigurierte Sollwertgradient ist maßgebend für die Sollwertverstellung.
Interne Sollwertartanwählen
Vorgänge in Tabelle 5-10 anwenden, um die Sollwertart einer Sollwerte anzuwählen.
Tabelle 5-10 Vorgang zur Anwahl der internen Sollwertart
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppe aufrufen LOWER
DISPLAY
bis dies auf der Anzeige erscheint :
REGELUNG
KONFGR
REGELUN2
KONFGR
für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2
Obere Anzeige Obere Anzeige
Untere Anzeige Untere Anzeige
2 Anzeige zurAnwahl derinternenSollwertart
FUNCTION LOOP 1/2
bis dies auf der Anzeige erscheint :
Untere Anzeige
Obere Anzeige
SOLLWERT
Sollwertanwahl1INTSW2INTSW3INTSW
3 Anwahl dergewünschtenSollwertart
oderzur Anzeige der gewünschten Sollwertart inder oberen Anzeige.
4 Rückkehr aufRegelungs-betrieb
LOWER DISPLAY
Der Regler nimmt den normalenRegelungsbetrieb auf.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 161
5.7 Sollwerte, Fortsetzung
Änderung des internenSollwertes 1, 2 oder 3
Folgen Sie bei der Änderung eines beliebigen internen Sollwertes den Anweisungen inder Tabelle 5-11.
Wenn Sie den internen Sollwert geändert haben und keine weitere Taste drücken,vergehen mindestens 30 Sekunden, bevor der neue Wert in dem nichtflüchtigenSpeicher gespeichert wird. Wenn der Regler vor dem Speichern des Werts ausgeschaltetwird, geht der neue Sollwert verloren und beim erneuten Einschalten gilt wieder der vorder Änderung festgelegte Sollwert. Wenn Sie nach dem Ändern des internen Sollwerteseine andere Taste drücken, wird der Wert unmittelbar gespeichert.
Tabelle 5-11 Vorgänge zur Änderung der internen Sollwerte
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Sollwertartanwählen SETPOINT
SELECT
Bis dies erscheint :
Untere Anzeige
Obere AnzeigeIstwert
1SW, 2SW oder 3SW undder Wert des internen Sollwertesoder EXS und der Wertdes externen Sollwertes.
2 Anwahl einesanderenSollwertes oderdes externenSollwertes
SETPOINT SELECT
gedrückthalten
Solange die Taste gedrückt ist, werden dieSollwerte aufgerufen. Sobald die Tastelosgelassen wird, ist der dann angezeigteSollwert der aktuelle Sollwert.
3 Änderung desWertes oder
zur Änderung des internen Sollwertes aufden Wert, der vom Prozeß aufrecht-erhalten werden soll.
Die Anzeige 1SW, 2SW oder 3SW leuchtetauf und paßt sich der unteren Anzeige an.
ACHTUNG Der externe Sollwert kannnicht über die Tastatur geändert werden.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00162
5.7 Sollwerte, Fortsetzung
Aktivieren (oderdeaktivieren) desexternen Sollwertes
Vorgang in Tabelle 5-12 anwenden, um die externe Sollwertart als Eingang 2 zuaktivieren.
Tabelle 5-12 Vorgang zur Aktivierung (oder Deaktivierung) der externenSollwertart
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppe aufrufen SET UP
Bis dies erscheint :
REGELUNG
KONFGR
REGELUN2
KONFGR
für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2
Obere Anzeige Obere Anzeige
Untere Anzeige Untere Anzeige
2 Funktions-führung fürexterneSollwertartwählen
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
Untere Anzeige
Obere Anzeige
EXTSOLLW
Anwahl des externenSollwerteinganges
KEIN — nicht belegtEING 2 — Eingang 2 alsexterner SollwerteingangEINAL1 — Eingangsalgorithmen 1EINAL2 — Eingangsalgorithmen 2EING 3 — Eingang 3 alsexterner Sollwerteingang
3 Änderung derAnwahl oder
zur Aktivierung oder Deaktivierung desexternen Sollwerteinganges.
ACHTUNG Mit diesen Tasten ist dasÄndern des externen Sollwertes nichtmöglich.
4 Rückkehr aufNormalbetrieb LOWER
DISPLAY
Dies bringt den Regler auf Normalbetriebzurück.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 163
5.7 Sollwerte, Fortsetzung
Anzeige bei jeweiligerSollwertanwahl
Tabelle 5-13 zeigt, wie die Anzeigen reagieren, was in der Anzeige für jede einzelneSollwertart angezeigt wird.
Tabelle 5-13 Anzeige bei Sollwertanwahl
Bei internemSollwert
Bei externemSollwert
Bei zweiteminternemSollwert
Bei dritteminternemSollwert
Melder 1SW EXS 2SW 3SW
ObereAnzeige
PV und der Wertder Prozeß-variablen
PV und der Wertder Prozeß-variablen
PV und der Wertder Prozeß-variablen
PV und der Wertder Prozeß-variablen
UntereAnzeige
1SW und derinterne Sollwert
EXS und derexterne Sollwert
2SW und derzweite interneSollwert
3SW und derdritte interneSollwert
Melder Kein " " leuchtet auf " " leuchtet auf "3" leuchtet auf
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00164
5.8 Änderungsrate der Sollwertrampe
Konfiguration Es kann eine Änderungsrate der Sollwertrampe konfiguriert werden, die sich auf einender internen Sollwerte bezieht und eine sofortige Änderung bewirkt.
Zur Aktivierung der Rampe für einen der beiden Regelkreise und zum Setzen desWertes für die Änderungsrate nach oben oder unten wird auf Abschnitt Konfigurationverwiesen.
Darauf achten, daß SW RAMPE oder SW PROGR inaktiviert sind.
Betrieb Wenn eine Änderung des internen Sollwertes vorgenommen wird, steigt der Sollwertvom ursprünglichen Sollwert, entsprechend der spezifizierten Änderungsrate, auf denneuen Sollwert an. Der sich ändernde Sollwert kann als SWn auf der unteren Anzeigebetrachtet werden.
LOWER DISPLAY Taste betätigen bis "SWn" und der Wert des Sollwertes in der
unteren Anzeige erscheint.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 165
5.9 Sollwertrampenfunktion
Konfiguration derSollwertrampe
Es kann eine Sollwertrampenfunktion zwischen dem augenblicklichen Sollwert undeinem endgültigen Sollwert über ein Zeitintervall von 1 bis 255 Minuten konfiguriertwerden. Die Rampenfunktion kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt GESTARTET oderANGEHALTEN werden.
ACHTUNG Der UDC 3300 verfügt standardmäßig über die Funktionalität "IstwertStart". Das bedeutet, daß der Sollwert 1 beim Einschalten auf den aktuellen Istwertgesetzt wird, und daß Anstieg, Geschwindigkeit oder Programm zunächst von diesemWert ausgehen.
Vorgang Tabelle 5-14 enthält eine Auflistung der Vorgänge zur Konfiguration derSollwertrampenparameter. Vorgang zur SW PROGR in Abschnitt 6 - OptionSollwertprogrammierung.
Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer SollwertrampeSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeSW RAMPEanwählen
SET UPBis dies erscheint :
SW RAMPE
KONFGRObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Sollwertrampen-funktionanwählen
FUNCTION L1/L2
Bis dies erscheint :
SW RAMPE
Obere Anzeige
INAKT — Inaktiviert SollwertrampeAKTIV — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 1AKTIV2 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 2AKTI12 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreise 1 und 2
Untere Anzeige
3 Sollwertrampeaktivieren
Aktivieren der Sollwertrampenfunktion.Wählen Sie den Regelkreis bzw. dieRegelkreise, auf denen die Rampedurchgeführt werden soll.
ACHTUNG Der momentane, interneSollwert kann nicht geändert werden, wenndie Sollwertrampenfunktion aktiviert ist.Darauf achten, daß SW GRDT inaktiviert ist.
4 Sollwert-rampenzeitsetzen
FUNCTION L1/L2
Bis dies erscheint :
ZEIT-MIN
Rampenzeit in Minuten
Obere Anzeige
Untere Anzeige
oderZur Änderung des Wertes in der oberenAnzeige auf die Anzahl der Minuten beiwelcher der endgültige Sollwert erreichtwerden soll.Einstellbereich = 1 bis 255 Minuten
ACHTUNG Eingabe von "0" bewirkteinen sofortigen Sprung auf den endgültigenSollwert.
Fortsetzung der Tabelle 5-14 is auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00166
5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 5-14 Vorgang zur Konfiguration einer Sollwertrampe, Fortsetzung
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
5 Wert des End-sollwertessetzen
FUNCTION L1/L2
ENDSOLLW
Endgültiger SollwertObere Anzeige
Untere Anzeige
oderZur Änderung des Wertes in der oberenAnzeige auf den gewünschten Endsollwert.Einstellbereich = innerhalb derSollwertgrenzen
6 Beedingung derKonfiguration LOWER
DISPLAY
Zur Beedingung der Konfiguration.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 167
5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung
Anfahren eineSollwertrampe
Anfahren einer Sollwertrampe beinhaltet Start, Halten, Aufruf einer Rampenzeit,Beendigung der Rampe und Inaktivierung.
Vorgang Tabelle 5-15 enthält eine Auflistung des Vorganges zum Anfahren einer Sollwertrampe.
Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Regler in Auto-matikbetriebbringen
MANUAL AUTO
bis die "A" Anzeige aufleuchtet und dieserscheint :
H und der Istwert
SW und dermomentane Sollwert
Obere Anzeige
Untere Anzeige
2 Startsollwert-setzen oder
bis der gewünschte Startsollwert in derunteren Anzeige erscheint :
H und der Istwert
SW und der Startsollwert
Obere Anzeige
Untere Anzeige
3 Rampe startenRUN
HOLD
Bis dies erscheint :
R und der Istwert
SW und ein sichändernder Sollwert
Obere Anzeige
Untere Anzeige
ACHTUNG Der Wert in der unterenAnzeige steigt oder fällt in Richtung auf denEndsollwert. Der Istwert in der oberenAnzeige ändert sich ebenfalls.
4 Rampe anhalten/ausführen
RUN HOLD
Hält die Rampe auf den augenblicklichenSollwert.
Für erneuten Ablauf Taste nochmalsbetätigen.
5 Aufruf derverbleibendenZeit derRampenfunktion
LOWER DISPLAY
Bis dies erscheint :
R oder Hund der Istwert
RAMP XXXM(verbleibende Zeit)
Obere Anzeige
Untere Anzeige
Fortsetzung der Tabelle 5-15 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00168
5.9 Sollwertrampenfunktion, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 5-15 Vorgang zum Anfahren einer Sollwertrampe, FortsetzungSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
6 Änderung desSollwertes imHaltebetrieb
oderUm den Sollwert zu ändern, während dieRampe angehalten ist.Die verbleibende Rampenzeit ist jedochnicht geändert. Wenn Sie zum Betriebsart"RUN" zurückkehren, wird der Sollwert dahermit derselben Geschwindigkeit ansteigen,wie vor der Änderung des internenSollwertes, und wird beendet, wenn derletzte Sollwert erreicht wird, bevor die Zeitausläuft.Wenn die Zeit ausläuft, bevor der letzteSollwert erreicht ist, erfolgt ein Sprung aufden letzten Sollwert.
7 Beendigung derRampe
Sobald der Endsollwert erreicht ist, ändertsich das "R" auf "H" in der oberen Anzeigeund der Regler arbeitet mit dem neuenSollwert.
ACHTUNG Unterscheidet sich derinterne Sollwert vom Endsollwert und wird
die RUN/HOLD Taste betätigt, so läuft die
Rampe wieder an.8 Sollwertrampen-
funktioninaktivieren
SET UPBis dies erscheint :
SW RAMPE
KONFGR
Obere Anzeige
Untere Anzeige
FUNCTION LOOP 1/2
Es erscheint :
SW RAMPE
Obere Anzeige
INAKT — Inaktiviert SollwertrampeAKTIV — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 1AKTIV2 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreis 2AKTI12 — Aktiviert Sollwertrampefür Regelkreise 1 und 2
Untere Anzeige
Bis dies erscheint :
SW RAMPE
INAKTObere Anzeige
Untere Anzeige
9 Rückkehr aufnormalenRegelbetrieb
LOWER DISPLAY
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 169
5.10 Zwei Parametersätze verwenden
Einführung Es können zwei Parametersätze für die einzelnen Ausgangsarten sowie 2-Regelkreis-oder Kaskadenregelung verwendet, und wie folgt umgeschaltet werden : (Dies gilt nichtfür Duplexregelungen.)• Über die Tastatur,• Automatisch, wenn ein vorbestimmter Istwert erreicht ist,• Automatisch, wenn ein vorbestimmter Sollwert erreicht ist.Die folgenden Vorgänge zeigen wie man :• Zwei Parametersätze oder Verstärkungsplanung wählt,• Den Umschaltwert setzt,• Die Parametrierungskonstanten für jeden einzelnen Satz setzt, und• Über die Tastatur auf die beiden Sätze umschaltet (ohne automatische Umschaltung).
Zwei PID-Sätze oderVerstärkungsplanunganwählen
Der Vorgang in Tabelle 5-16 beschreibt wie man zwei Sätze oder Verstärkungsplanunganwählt.
Tabelle 5-16 Vorgang zur Anwahl von zwei ParametersätzenSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeRegelunganwählen
SET UPBis dies erscheint :
REGELUNG
KONFGR
REGELUN2
KONFGR
für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2
Obere Anzeige Obere Anzeige
Untere Anzeige Untere Anzeige
2 PID-Sätzeanwählen
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
PID SATZ
Die verfügbarenAnwahlfunktionen sindunten aufgelistet
Obere Anzeige
Untere Anzeige
1 SATZ — 1 PID-Satz2 TAST — 2 PID-Sätze, über Tastaturumschaltbar2 UmPV — 2 PID-Sätze, automatischeUmschaltung über Istwert2Um SW — 2 PID-Sätze, automatischeUmschaltung über SollwertVERST — Die zur Berechnung vonRegelungsalgorithmen verwendeteVerstärkung kann in acht benutzerdefiniertenSegmenten eingegeben werden, wobei fürjedes Segment ein benutzerdefinierter PV-Bereich gilt. Weitere Informationen zurEinrichtung von Verstärkungssegmentwertenund PV-Bereichswerten finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration : In derKonfirgurationsgruppe Parametrierungkönnen für verschiedene Istwerteunterschiedliche Verstärkungen vorgegebenwerden.
oderzur Anwahl des entsprechendenPID SATZES.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00170
5.10 Zwei Parametersätze verwenden, Fortsetzung
Umschaltwert setzen Falls 2 UmPV oder 2Um SW gewählt wird, muß der Wert gesetzt werden, bei welchemdie Sätze umschalten sollen. Der Vorgang in Tabelle 5-17 zeigt wie dieser Wert gesetztwird. In diesem Vorgang wird davon ausgegangen, daß Sie sich immer nochin der Konfigurationsgruppe "REGELUNG" befinden, die in der Tabelle 5-16beschrieben ist.
Tabelle 5-17 Vorgang zum Setzen der UmschaltwerteSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Umschaltwertanwählen
FUNCTION L1/L2
Voraus-gesetzt, daß
man sichnoch in der
Konfigu-rationsgruppe"REGELUNG"
befindet
Bis dies erscheint :
Um WERT
UmschaltwertObere Anzeige
Untere Anzeige
oderzur Anwahl des Umschaltwertes in deroberen Anzeige.
Parametrierungs-konstanten für jedeneinzelnen Satz setzen
Spezifische Parametrierungskonstanten müssen für jeden einzelnen Satz gesetzt werden.Der Vorgang in Tabelle 5-18 zeigt wie man Zugriff auf diese Konstanten erhält und diezugehörigen Werte ändert.
Tabelle 5-18 Vorgang zum Setzen der ParametrierungskonstantenSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppe Parame-trierunganwählen
SET UPBis dies erscheint :
PARAMETR
KONFGRObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Parametrie-rungs-konstantenanwählen
FUNCTION LOOP 1/2
die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :Obere Anzeige
Untere Anzeige
Wert der Parametrierungs-konstanten
PROPBAND oder VERSTRKG* D MIN* I MIN* ZYKLSEK oder ZKL3SEK*P BAND 2 oder VERSTR 2** D2 MIN** I2 MIN** ZYKL2SEK oder ZYK2SX3**
oderzur Änderung der Werte für die obenaufgeführten Funktionsführungen in derunteren Anzeige.
* PIDSATZ1 - wird verwendet, wenn der Ist- oder Sollwert (je nach Anwahl) größerals der Umschaltwert ist.** PIDSATZ2 - wird verwendet, wenn der Ist- oder Sollwert (je nach Anwahl) kleinerals der Umschaltwert ist.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 171
5.10 Zwei Parametersätze verwenden, Fortsetzung
Umschalten der Sätzeüber die Tastatur (ohneautomatischeUmschaltung)
Dieser Vorgang trifft nur zu, wenn zwei 2 PID-Sätze bei Konfigurationsgruppe"REGELUNG" konfiguriert wurden. Der Vorgang in Tabelle 5-19 zeigt wie man dieSätze umschaltet.
Tabelle 5-19 Vorgang zur Umschaltung der PID-Sätze über die Tastatur
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Zugriff auf diePID-Satz-Anwahl LOWER
DISPLAY
Bis dies erscheint :
Obere Anzeige
Untere AnzeigePIDSATZX
Istwert
X = 1 oder 2
oderzur Umschaltung von PIDSAT 1 aufPIDSAT 2 oder umgekehrt.
Accutune kann für jedenParametrierungssatz verwendet werden.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00172
5.11 Grenzwertmeldungen
Einführung Eine Grenzwertmeldung bezieht sich auf einen Relaiskontakt und eine Statusanzeige aufder Bedienebene. Das Grenzwertrelais wird ausgeschaltet, sobald Grenzwert 1 oderGrenzwert 2 überschritten wird. Das Grenzwertrelais wird eingeschaltet, wenn derüberwachte Wert aus dem zulässigen Bereich der Hysterese austritt.
Die Relaiskontakte können als Schließer (NO) oder Öffner (NC) an den rückseitigenKlemmen verdrahtet werden. Informationen über Funktion der Grenzwertrelais sind inAbschnitt 2 - Installation, Tabelle 2-8 zu finden.
Vier Grenzwerte sind verfügbar, zwei für jede Grenzwertmeldung. Grenzwertart undStatus (Hoch oder Tief) sind bei der Konfiguration wählbar. Siehe Abschnitt 3 -Konfiguration für weitere Informationen.
Vorgang zur Anzeige derGrenzwerte
Der Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte ist in Tabelle 5-20 aufgelistet.
Tabelle 5-20 Vorgang zur Anzeige und Änderung der Grenzwerte
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Zugriff auf dieKonfigurations-gruppeGrenzwert-meldungen
SET UPBis dies erscheint :
GRENZWRT
KONFGRObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Zugriff auf dieGrenzwerte
FUNCTION LOOP 1/2
zeigt nacheinander die Grenzwertmeldungenund die zugehörigen Werte in der untenangegebenen Reihenfolge an.
Untere Anzeige
Obere AnzeigeGrenzwert
A1S1 GZW (Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 1)
A1S2 GZW (Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 1)
A2S1 GZW (Grenzwert 1 fürGrenzwertmeldung 2)
A2S2 GZW (Grenzwert 2 fürGrenzwertmeldung 2)
oderzur Änderung eines angewähltenGrenzwertes in der unteren Anzeige.
3 Rückkehr aufnormalenRegelbetrieb
LOWER DISPLAY
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 173
5.12 2 Regelkreise Überblick
Einführung Der UDC 3300 kann für zwei unabhängige Regelkreise oder interne Kaskadenregelungeingesetzt werden.
Diese Möglichkeit ist nur auf dem erweiterten Modell DC330E-XX-XXX verfügbar.
ZWEI UNABHÄNGIGE REGELKREISE — Siehe die funktionellenBlockdiagramme für Regelkreis 1 und Regelkreis 2 (Bild 5-2) und Tabelle 5-21 für dieAnwahlfunktionen auf die sich diese Diagramme beziehen.
Die folgenden Richtlinien sind für zwei unabhängige Regelkreise anzuwenden :• Der Stromausgang für Regelkreis 2 erfordert einen Hilfsausgang.• Der Stromausgang Duplex für Regelkreis 2 beschränkt sich nur auf das zweite
Stromausgangssignal.• Der Relaisausgang für Regelkreis 2 ist stets dem Relaisausgang 2 zugeordnet.• Keine zeitproportionalen Ausgänge (Duplex) für Regelkreis 2.• Kein EIN/AUS oder 3-Punktschritt-Algorithmus bei Regelkreis 2.• In Reglern mit zwei Regelkreisen steht kein stellungsproportionaler Ausgang zur
Verfügung.
INTERNE KASKADENREGELUNG — Siehe funktioneller Überblick undBlockdiagramm (Bild 5-3) und Tabelle 5-25 für die Anwahlfunktionen auf die sich dieseDiagramme beziehen.
Die folgenden Richtlinien sind für Kaskadenregelung anzuwenden :• Regelkreis 2 muß der Führungsregelkreis sein.• Regelkreis 1 muß der Folgeregelkreis sein (intern verknüpft), da alle
Ausgangsformen am Regelkreis 1 vorliegen.• Externer Sollwert von Regelkreis 1 ist durch den Ausgang von Regelkreis 2 fest
vorgegeben.• Bei der Kaskadenregelung steht kein stellungsproportionaler Ausgang zur
Verfügung.
Anwahlfunktionen Siehe Blockdiagramme Bild 5-2, 5-3 und 5-4 und Tabelle 5-21 für die Anwahl-funktionen auf die sich diese Diagramme beziehen.
Tabelle 5-21 Regelkreisanwahl
Regelkreis Eingang 1 Eingang 2 Eingangs-algorithmus
REGELKREIS 1 Istwert* Über Konfiguration oderBinäreingang
Über Konfiguration oderBinäreingang
Ja
Externer Sollwert Nein Über Konfiguration oderBinäreingang
Ja
Störgrößen-aufschaltung
Nein Ja Ja
REGELKREIS 2 Istwert* Über Konfiguration oderBinäreingang
Über Konfiguration oderBinäreingang
Ja
Externer Sollwert Nein Über Konfiguration oderBinäreingang
Ja
Störgrößen-aufschaltung
Nein Ja Ja
*Die Prozeßvariable kann sich aus einer Kombination von mehreren Eingängen über einen Regelkreiseingangs-algorithmus ergeben. Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00174
5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung
Überblick über dieFunktionalitäten
Beim Bild 5-2 handelt es sich um ein Blockdiagramm des Regelkreises 1eines Reglers mit einem einzigen Regelkreis und der Regelkreise 1 und 2 einesDoppelregelkreisreglers.
Bild 5-2 Überblick über die Funktionen für einen einzigen Regelkreis (Regelkreis 1) oder für eineDoppelregelkreisregler (Regelkreis 1 und Regelkreis 2) mit Hilfe eines Blockdiagramms
24180
EIN 1
•
• •
EIN 2
•
• •1 2
PV Quelle
EIN 2 EinAlg 2
ESW Quelle
Eingang 1Eingang 2
Ausgang 1Ausgang 2
EINGANG A
EINGANG B
EINGANG C
Zum ESW
SWQuelle
SW
PV
Externer SW
Interner SW
1SW
2SW3SW
Zum ESW •Zum ESW
Keine
AUSG 2
EinAlg 1
EIN 3
•
• • 3•
Zum ESWEIN 3
Eingang 1Eingang 2
Ein Alg 1Ein Alg 2
Ausgang 2Ausgang 1
Eingang 3
Eingang 1Eingang 2
Ein Alg 1Ein Alg 2
Ausgang 2Ausgang 1
Eingang 3
Eingang 3
Ausgang ohneStörgrößen-aufschaltung
oderHandbetrieb
AUSGANG Zur Stelleinrichtung
STÖRGRÖßEN-AUFSCHALTUNG
ODERMULTIPLIZIERER
PID REGEL-
ALGORITHMUS Regelkreis 1
oder Regelkreis 2
EINGANGS-ALGORITHMEN 1/2
STÖRGRÖßEN-AUFSCHALTUNGNUR EINGANG A
Verhältnis-korrektur
Verhältnis-korrektur
Verhältnis-korrektur
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 175
5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung
Interne Kaskade Bild 5-3 zeigt das Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zwei Regelkreise.
Bild 5-3 Funktioneller Überblick und Blockdiagramm interne Kaskade eines Reglers für zweiRegelkreise
ExternerSollwert
InternerSollwert
1SW
2SW
3SW
AUSGANG
Zur Stelleinrichtung
ProzeßgrößeSiehe Block-diagramm für
Regelkreis 2
FÜHRUNGSREGELKREIS FOLGEREGELKREIS
PID Regel-
AlgorithmusRegelkreis 1
Sollwert-quelle
Regelkreis 1
InternesAusgangs-
signal
RICHTLINIEN FÜR INTERNE KASKADE
• Regelkreis 2 muß der Führungsregelkreis sein. • Regelkreis 1 muß der Folgeregelkreis sein (internal verknüpft), da alle Ausgansformen an Regelkreis 1 vorliegen. • Externer Sollwert von Regelkreis 1 ist durch den Ausgang von Regelkreis 2 fest vorgegeben.
24182
ProzeßgrößeSiehe Block-diagramm für
Regelkreis 1
PID Regel-
AlgorithmusRegelkreis 2
Sollwert-quelle
Siehe Block-diagramm für
Regelkreis 2
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00176
5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung
Richtlinien fürAusgangsübersteuerung
Der UDC3300 bietet Ihnen die Möglichkeit den Ausgang durch die AusgangsanwahlHoch/Tief zu übersteuern. Es wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration zur Anwahl vonHoch oder Tief verwiesen.
Die folgenden Richtlinien sind für die Ausgangsübersteuerung Hoch/Tief Anwahlanzuwenden :
• Nur ein Ausgang ist erforderlich, wenn Ausgangsübersteuerung aktiviert ist. Diesist der Ausgang von Regelkreis 1, da der interne Ausgang von Regelkreis 2 überden Selektor geführt wird.
• Der Ausgang von Regelkreis 2 kann auch zur Verfügung gestellt werden, fallserforderlich.
• In Handbetrieb kann der Ausgang übersteuert werden.
• Gilt nicht für die Dreipunktschrittregelung.
• OT1 auf dem unteren Display zeigt an, daß im oberen Display der Ausgangswertvon Regelkreis 1 angezeigt wird vor einer Übersteuerung.
ACHTUNG Der Ausgang des nicht angewählten Regelkreises wird dem Ausgangdes angewählten Regelkreises innerhalb 5 % nachgeführt, um im Automatik-Betriebein Hochlaufen in die Sättigung zu vermeiden. Diese Nachführung verläuftentgegengesetzt der Übersteuerungsfunktion d.h. bei Hoch-Anwahl wird der nichtangewählte Ausgang bis zu 5 % niedriger ausgesteuert und umgekehrt.
Bild 5-4 zeigt ein Blockdiagramm des HOCH/TIEF Ausgangsübersteuerungsselektors.
Bild 5-4 Hoch/Tief Ausgangsübersteuerungsselektor
ÜBER-STEUERUNGS-
SELEKTORHOCH/TIEF
PIDREGEL-KREIS 1
PV 1
PV 2
AUSGANG 1
AUSGANG 2
KLEMMEN AUSGANG 1
KLEMMEN AUSGANG 2
FALLS ERFORDERLICH
24183
PIDREGEL-KREIS 2
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 177
5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung
2 Regelkreise,Einschränkungen
Tabelle 5-22 zeigt 2 Regelkreis-Funktionen mit Einschränkungen für Regler mit einemStromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen.
Table 5-22 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-EE-2XX oderModell DC330E-EE-5XX)
Regler mit einem Stromausgang (Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen
Ausgangstype Stromausgang Hilfsausgang Relais 1 Relais 2 Relais 3
Regelkreis 1 : ZEITPROPORTIONALRegelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom
N/V
N/V
N/V
nicht verwendet
RK2 Ausg.
RK2 : Ausg. 1oder Ausg. 2
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
RK2 Ausg.
Alarm 2
RK2 : Ausg.oder Ausg. 2
Alarm 1
Alarm 1
Alarm 1
Regelkreis 1 : ZEITPROP. DUPLEX/3P SCHR.,Regelkreis 2 :
Zeitprop. (N/V)
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom(N/V)
—
N/V
—
—
RK2 Ausg.
—
—
RK1 Ausg. 1
—
—
RK1 Ausg. 2
—
—
Alarm 1
—
Regelkreis 1 : STROM oder STROMDUPLEX- 100 %,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (N/V)
Strom/zeitprop. oder zeitprop./Strom (N/V)
N/V
—
—
RK1 Ausg.
—
—
RK2 Ausg.
—
—
Alarm 2
—
—
Alarm 1
—
—
Regelkreis 1 : ZEITPROP./STROM oderSTROM/ZEITPROP.,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (N/V)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)
RK = RegelkreisN/V = nicht verfügbar
N/V
—
—
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
—
—
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
—
—
RK2 Ausg.
—
—
Alarm 1
—
—
Einschränkungen bei zwei Regelkreisen:1. Die Regelarten Zeitduplex und Dreipunktschritt stehen für Regelkreis 2 nicht zur Verfügung.2. Für 2-Kreis- oder Kaskadenregler steht die position sproportionale Regelung nicht zur Verfügung.3. Wenn für den Ausgang für Regelkreis 1 die Regelart Zeitduplex oder Dreipunktschritt gewählt wurde, stehen für
den Ausgang von Regelkreis 2 nicht zur Verfügung: Zeitsimplex, Strom/Zeit Duplex und Zeit/Strom Duplex.4. Stromduplex 50% ist bei Modell Nr. DC330E-EE-2XX nicht verfügbar.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00178
5.12 2 Regelkreise Überblick, Fortsetzung
2 Regelkreise,Einschränkungen,Fortsetzung
Tabelle 5-23 zeigt 2 Regelkreis-Funktionen mit Einschränkungen für Regler mit 2Stromausgängen (einschl. Hilfsausgang) und drei Relaisausgängen.
Table 5-23 Funktionalität und Einschränkungen für 2 Kanal-Regler (Modell DC330E-KE-2XX oderModell DC330E-KE-5XX)
Regler mit zwei Stromausgängen (einschl. Hilfsausgang) und drei RelaisausgängenAusgangstype Stromausgang Hilfsausgang Relais 1 Relais 2 Relais 3
Regelkreis 1 : ZEITPROP.,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom
Nicht verwendet
Nicht verwendet
Nicht verwendet
Nicht verwendet
RK2 Ausg.
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
N/V
N/V
N/V
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
RK2 Ausg.
Alarm 1
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
Regelkreis 1 : ZEITPROP. DUPLEX/3P SCHR.,Regelkreis 2 :
Zeitprop. (N/V)
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)
—
Nicht verwendet
—
—
RK2 Ausg.
—
—
N/V
—
—
RK1 Ausg. 1
—
—
RK1 Ausg. 2
—
Regelkreis 1 : STROM oder STROMDUPLEX - 100%,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder zeitprop./Strom (N/V)
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
RK1 Ausg.
Nicht verwendet
RK2 Ausg.
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
N/V
N/V
N/V
RK2 Ausg.
Alarm 2
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
Alarm 1
Alarm 1
Alarm 1
Regelkreis 1 : STROM DUPLEX - 50%,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom (N/V)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom (N/V)
RK1 Ausg. 1
—
—
RK1 Ausg. 2
—
—
N/V
—
—
RK2 Ausg.
—
—
Alarm 1
—
—
Regelkreis 1 : ZEITPROP./STROM oderSTROM/ZEITPROP.,Regelkreis 2 :
Zeitproportional
Strom oder Strom Duplex (100%)
Strom/zeitprop. oder Zeitprop./Strom
RK = RegelkreisN/V = nicht verfügbar
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
RK 1 Ausg. 1oder Ausg. 2
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
Nicht verwendet
RK2 Ausg.
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
N/V
N/V
N/V
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
RK1 Ausg. 1oder Ausg. 2
RK2 Ausg.
Alarm 1
RK2 Ausg. 1oder Ausg. 2
Einschränkungen bei zwei Regelkreisen:1. Die Regelarten Zeitduplex und Dreipunktschritt stehen für Regelkreis 2 nicht zur Verfügung.2. Für 2-Kreis- oder Kaskadenregler steht die position sproportionale Regelung nicht zur Verfügung.3. Wenn für den Ausgang für Regelkreis 1 die Regelart Zeitduplex oder Dreipunktschritt gewählt wurde, stehen für
den Ausgang von Regelkreis 2 nicht zur Verfügung: Zeitsimplex, Strom/Zeit Duplex und Zeit/Strom Duplex.4. Stromduplex 50% ist bei Modell Nr. DC330E-EE-2XX nicht verfügbar.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 179
5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen
Auswählen eines2-Regelkreisalgorithmus
Die Tabelle 5-24 enthält den Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus.
Tabelle 5-24 Vorgang zur Auswahl eines 2-Regelkreisalgorithmus
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeAlgorithmenanwählen
SET UPBis dies erscheint :
ALGORTHMUntere Anzeige
KONFGRObere Anzeige
2 PID Regelkreiseanwählen
FUNCTION LOOP 1/2
die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :
ALGORTHMUntere Anzeige
Obere Anzeige1 REGELKREIS2 REGELKREISE KASKADE
oderZur Anwahl 2 Regelkreisen oder Kaskaden-regelung.
Ausgangsalgorithmusfür jeden Regelkreisauswählen
Weitere Informationen zu Richtlinien und Regelungen finden Sie im Abschnitt 5.12.Folgen Sie anschließend den Vorgang in der Tabelle 5-25.
Tabelle 5-25 Vorgang zur Auswahl des Ausgangsalgorithmus
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeAusgangs-algorithmenanwählen
SET UPBis dies erscheint :
AUSG ALGUntere Anzeige
KONFGRObere Anzeige
2 Algorithmen fürRegelkreis 1anwählen
FUNCTION LOOP 1/2
die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :
AUSG ALGUntere Anzeige
Obere AnzeigeRELAIS 4-20mA STPROP RELDUPmADUPLmA RELREL mA
oderZur Anwahl Algorithmen für Regelkreis 1.
Fortsetzung der Tabelle 5-25 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00180
5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen, Fortsetzung
Ausgangsalgorithmusfür jeden Regelkreisanwählen, Fortsetzung
Tabelle 5-25 Vorgang zur Anwahl des Ausgangsalgorithmus, Fortsetzung
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
3 Algorithmen fürRegelkreis 2anwählen
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
AUSG2ALGUntere Anzeige
Obere Anzeige
RELAIS 4-20mA mADUPLmA RELREL mA
KEIN
oderZur Anwahl Algorithmen für Regelkreis 2.
Regelparameter für jedenRegelkreis anwählen
Den Vorgang in Tabelle 5-26 können Sie entnehmen, wie Sie einen 2-Regelkreis-algorithmus anwählen.
Tabelle 5-26 Vorgang zur Anwahl von Regelparametern
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeRegelunganwählen
SET UPBis dies erscheint :
Obere AnzeigeObere Anzeige
Untere Anzeige Untere AnzeigeREGELUNG
KONFGR
REGELUN2
KONFGR
für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2
2 Weitere Informationen zu Richtlinien undEinschränkungen sind dem Abschnitt 5.12und Informationen zur Auswahl derindividuellen Parameter sind demAbschnitt 3 - Konfiguration zu entnehmen.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 181
5.13 Konfigurieren von zwei Regelkreisen, Fortsetzung
PID-Parameter für jedeGruppe anwählen
Der Vorgang in der Tabelle 5-27 zeigen Ihnen, wie Sie PID-Parameter anwählenmüssen.
Tabelle 5-27 Vorgang zur Anwahl von PID-ParameternSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppeParametrierunganwählen
SET UPBis dies erscheint :
Obere AnzeigeObere Anzeige
Untere Anzeige Untere AnzeigePARAMETR
KONFGR
PARAMET2
KONFGR
für Regelkreis 1 oder für Regelkreis 2
PID-Sätze 1 und 2 (PARAMETRIERUNG)gelten für Regelkreis 1 und Anwendungenfür einzelne Regelkreise.PID- Sätze 3 und 4 (PARAMETRIERUNG 2)gelten für Regelkreis 2 in Anwendungen fürzwei Regelkreise oder Kaskadenregelung.
2 Parametrie-rungs-konstantenanwählen
FUNCTION LOOP 1/2
die folgenden Konstanten werdennacheinander angezeigt :Obere Anzeige
Untere AnzeigePARAMETRIERUNGSKONSTANTENfür Führungsregelkreis PROPBAND oder VERSTRKG D MINI MIN oder I WPMZYKL SEK P BAND 2 oder VERSTR 2D2 MINI2 MIN oder I2 WPMZYKL2SEK
Wert der Parametrierungs-konstanten
PARAMETRIERUNGSKONSTANTENfür Folgeregelkreis
ODER
P BAND 3 oder VERSTRK3D3 MINI3 MIN oder I3 WPMZYKL3SEKP BAND 4 oder VERSTR 4D4 MINI4 MIN oder I4 WPMZYKL4SEK
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.Sie können für beide Parametersätze injedem Regelkreis eine automatischeOptimierung durchführen. WeitereInformationen finden Sie im Abschnitt 5.21.
Verwenden Sie die FUNCTION Taste zum
Hin- und Herschalten zwischen denRegelkreisen.
oderzur Änderung der Werte.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00182
5.14 Überprüfung von 2 Regelkreisen
Einführung Die Überprüfung von zwei individuellen Regelkreisen oder interner Kaskade kann wiebei einem Regelkreis, außer wie in Tabelle 5-28 angegeben, durchgeführt werden.
Tabelle 5-28 Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2 Regelkreise
Status-anzeige
Regelkreisanzeige Erklärung
keine(2 Regelkr.)
I(Kaskade)
Regelkreis 1 • Die obere Anzeige zeigt den Prozeßwert(PV) für Regelkreis 1.
• Die untere Anzeige zeigt die Parametervon Regelkreis 1 und den Prozeßwert undAusgang für Regelkreis 2.
• Die Reglersollwert-Statusanzeigen zeigendie jeweils verwendete Sollwertart fürRegelkreis 1 an.
L" Regelkreis 2 • Die obere Anzeige zeigt den Prozeßwert(PV) für Regelkreis 2.
• Die untere Anzeige zeigt die Parametervon Regelkreis 2 und den Prozeßwert undAusgang für Regelkreis 1.
• Die Reglersollwert-Statusanzeigen zeigendie jeweils verwendete Sollwertart fürRegelkreis 2 an.
Regelkreisdarstellung Darstellung von Regelkreis 1 oder 2 (falls konfiguriert) wird durch Umschaltung der
FUNCTION / LOOP 1/2 Taste angewählt.
Aufruf des Istwertes vonjedem Regelkreis
Gleichgültig welcher Regelkreis angezeigt wird "1" oder "2", kann der Istwert desnichtdargestellten Regelkreises in der unteren Anzeige dargestellt werden, indem die
LOWER DISPLAY Taste mehrmals betätigt wird , bis 1PVXXXX oder 2 PVXXXX
angezeigt wird.
Anzeige für die interneKaskadenregelung
Wenn interne Kaskade konfiguriert wurde, erscheint ein "I" auf der linken Seite deroberen Anzeige, solange Regelkreis 1 mit dem externen Sollwert arbeitet. Die
SETPOINT SELECT Taste drücken bis EXS im unteren Display erscheint, dann
Taste loslassen, um den externen Sollwert anzuwählen.
Umschaltung zwischen Automatik- und Handbetrieb bei beiden Regelkreisen hat keineAuswirkung auf die Anzeige für interne Kaskadenregelung.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 183
5.15 Betrieb von 2 Regelkreisen
Regelkreisbetrieb Der Betrieb von zwei individuellen Regelkreisen ist ähnlich wie der Betrieb mit einemRegelkreis, außer daß sich die Gruppe PARAMETRIERUNG 2 auf Regelkreis 2 beziehtund nur die zwei PID Sätze 3 und 4 verfügbar sind. Gruppe PARAMETRIERUNGbezieht sich auf Regelkreis 1 mit den PID Sätzen 1 und 2.
Betriebsarten undSollwertquelle
Die Richtlinien für die Betriebsarten Auto/Hand und zur Änderung der Sollwertquellensind wie beim Betrieb mit einem Regelkreis.
Tastaturfunktion Es wird darauf hingewiesen, daß nur der aktuell dargestellte Regelkreis über dienormale Tastaturfunktion beeinflußt werden kann, jedoch kann jeder der beidenRegelkreise im Konfigurationsbetrieb SET UP neu konfiguriert werden, gleichgültigwelcher Regelkreis während des Normalbetriebes dargestellt wird.
Accutune Zwei unabhängige Regelkreise oder kaskadierte Regelkreise können gleichzeitig mitAccutune optimiert werden, falls konfiguriert.
Sollwertrampe oderSollwertprogramm
Jeweils ein Regelkreis oder beide Regelkreise können mit einer Sollwert-rampenfunktion konfiguriert werden, indem man den gewünschten Regelkreis oder dieRegelkreise aktiviert (Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration).
Ein "H" oder "R" erscheint, wenn zutreffend, jedoch abhängig davon, welcherRegelkreis dargestellt wird.
Weitere Informationen zu RUN/HOLD finden Sie in der Tabelle 5-15 mit dem Vorgangzur Ausführung einer Sollwertrampe.
Binäreingänge(Umschaltung in denexternen Betrieb)
Binäreingang 2 ist dem Regelkreis 2 zugeordnet und Binäreingang 1 ist demRegelkreis 1 zugeordnet, falls zwei Regelkreise oder Kaskadenregelung konfiguriert ist.
Ausgangsübersteuerung(Anwahl Hoch/Tief)
Ausgangsübersteuerung erlaubt Ihnen den höheren Ausgang von Ausgang 1 und 2 zuwählen (Anwahl Hoch) oder den tieferen Ausgang von Ausgang 1 und 2 (Anwahl Tief)zu wählen, um diesen auf die Klemmen von Ausgang 1 zu legen, der dann zurAnsteuerung der Stelleinrichtung dient. Siehe Abschnitt 5.12 für Richtlinien derAusgangsübersteuerung und Blockdiagramm.
Die Klartextführungen für die Ausgangsübersteuerung erscheinen in derKonfigurationsgruppe "ALGORITHMEN" und Funktionsführung "AUSG AUS".
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00184
5.16 Dreipunktschritt-Regelalgorithmus
Einführung Der Dreipunktschritt-Regelalgorithmus (Nur Regelkreis 1) ermöglicht diestellungsproportionale Regelung eines Ventils (oder einer anderen Stelleinrichtung) mitHilfe eines elektrischen Stellmotors, der durch zwei Ausgangsrelais angesteuert wird ;ein Relais stellt den Motor in Richtung Öffnen und das andere in Richtung Schließen,ohne daß ein Rückführpotentiometer auf der Antriebswelle verwendet wird. Mit diesemAlgorithmus steht die Accutune SW bzw. SOLLPV nicht zur Verfügung. Mit diesemAlgorithmus steht die Accutune TUNE zur Verfügung.
AngenäherteMotorposition
Modelle DC330X-EE-XXX-X0, DC330X-AA-XXX-X0Beim Dreipunktschritt-Regelalgorithmus erscheint auf der Ausgangsanzeige ("AUS")die angenäherte Stellmotorposition, da der Motor keine Rückführung verwendet.Obwohl diese Ausgangsanzeige nur um einige Prozent von der Genauigkeit abweicht,wird diese jedesmal korrigiert, wenn der Stellmotor auf eine der Endpositionen fährt(0% oder 100%).Dadurch werden alle regelungstechnische Probleme vermieden, die mit einemRückführpotentiometer verbunden sind (Abnutzung, Schmutz, Geräusche). Wenn manmit diesem Algorithmus arbeitet, wird auf der Ausgangsanzeige "AUS" der nächstevolle Prozentsatz angezeigt (z.B. keine Dezimalstelle).
Genaue Motorposition Modelle DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-X2Im Falle, daß eine genaue und wiederholbare Anzeige der Motorposition erforderlich ist,kann der Rückführpotentiometereingang verwendet werden, um die Motorposition zulesen und diese auf der unteren Anzeige als "POS" in der Regelungsart Dreipunktschrittdarzustellen.Dazu muß das Potentiometer kalibriert werden.
Anzeige derMotorposition
Tabelle 5-29 erklärt den Vorgang zur Anzeige der Motorposition.
Tabelle 5-29 Vorgang zur Anzeige der Motorposition bei DreipunktschrittSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Zugriff auf dieAnzeigen LOWER
DISPLAY
Bis dies erscheint :
Untere Anzeige
Obere Anzeige
Istwert
POS = Motorposition bei Dreipunktschritt mitangeschlossenem RückführpotentiometeroderAUS = Angenäherte Motorposition beiDreipunktschritt, wenn kein Rück-führpotentiometer vorhanden ist.
Ausgang beiSpannungsausgang
Wenn der Regler nach einer Spannungsunterbrechung wieder anläuft, fährt derStellantrieb auf die Position, die bei "PWR OUT", im Gruppentitel "REGELUNG"konfiguriert wurde, Anwahl LAST oder F’SAFE. Es wird auf Abschnitt 4.11,Tabelle 4-10 zur Erklärung der einzelnen Anwahlfunktionen verwiesen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 185
5.17 Math. Eingangsalgorithmen
Einführung Wenn die Auswahl über die Optionen "Math" erfolgt ist, verfügt dieser Regler überzwei Eingangsalgorithmen. Jeder Algorithmus kann so konfiguriert werden, daß er eineabgeleitete (berechnete) Prozeßvariable oder einen abgeleiteten externen Sollwert bietet.Bei der Berechnung können bis zu drei Eingänge berücksichtigt werden. Zusätzlichkönnen die beiden Algorithmen so "verknüpft" werden, daß sie zwei Berechnungenkombinieren. Zu diesem Zweck wird ein Algorithmus in Bezug auf den anderenAlgorithmus als Eingang konfiguriert.
Standard Funktionen :• Basismodell (DC330B) enthält als Standard : Bewerteter Mittelwert,
Störgrößenaufschaltung Summierer, Störgrößenaufschaltung Multiplizierer.• Erweiterte Modelle (DC330E) bieten zusätzlich Berechnung der relativen Feuchte
nach der Nass- /Trocken-Methode.Die Mathematikoption mit zusätzlichen Algorithmen und zwei Linearisierungen,Totalisierung, Verstärkungseinstellungen ist nur in dem erweiterten Modell DC33E-XX-XXX verfügbar.
Eingangsalgorithmenanwählen
Weitere Informationen zur Anwahl der Algorithmen finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration. In der Konfigurationsgruppe Algorithmen finden Sie folgendeFunktionsführungen :
EINGALG1EINGALG2
Zu diesen Anwahlen gehören die nachstehenden Algorithmen :
Bewertete MittelwertbildungStörgrößenaufschaltung SummiererRelative FeuchtigkeitSummiererEingangsauswahl hochEingangsauswahl tiefMultiplizierer Dividierer Mit RadizierungMultiplizierer Mit RadizierungMultiplizierer DividiererMultipliziererStörgrößenaufschaltung MultiplikationKohlenstoffpotential (mehrere Sorten)Taupunkt
Die Formeln für diese Anwahlen sind der Tabelle 4-5 im Abschnitt 4 - Definitionen derKonfigurationsparameter zu entnehmen.
Die Anwahlen Eingang A, Eingang B und Eingang C in diesen Formeln finden Sie imAbschnitt 4 - Definitionen der Konfigurationsparameter, KonfigurationsgruppeALGORITHMEN unter den nachstehenden Funktionsführungen :
ALG1EINAALG1EINBALG1EINCALG2EINAALG2EINBALG2EINC
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00186
5.17 Math. Eingangsalgorithmen, Fortsetzung
Achtsegment-Kenndatenerzeuger
Der Kenndatenerzeuger ist Teil der Option "Math Algorithm". Weitere Informationenzur Anwahl der Achtsegment-Kenndatenerzeuger finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe ALGORITHM neben denfolgenden Funktionsführungen :
8SEG LINXn WERTYn WERT8SEGLIN2Xn WERT2Yn WERT2
Ein Achtsegement-Kenndatenerzeuger kann auf Eingang 1, Eingang 2, Ausgang 1 oderAusgang 2 angewendet werden. Wenn Eingang 1 oder Eingang 2 verwendet wird,werden das Verhältnis und die Vorspannung des ausgewählte Eingangsauf die Xn-Werte angewendet.Wenn einer der Regelkreisausgänge gewählt wird, dann sind die Xn Werte dieAusgangsleistung des Regelungsalgorithmus und der Yn-Ausgang die eigentlicheAktion der Steuereinrichtung.Ein Beispiel für eine Achtsegmentcharakterisierung finden Sie in der Bild 4-2.
Zählerfunktion Der Durchflußzähler ist ein Teil der Option "Math Algorithm". Der Zähler berechnetdas gesamte Durchflußvolumen, das am Eingang 1 gemessen wird, und zeigt es an. DerZähler kann jedoch auch auf den Eingangsalgorithmus 1 oder den Eingangsalgorithmus2 angewendet werden, um die kompensierte Strömungsgeschwindigkeit zu zählen, dievon dem Algorithmus berechnet wurde.
Der Zähler zeigt den aktuellen, gezählten Durchflußwert mit bis zu max. 8 Ziffern an.Dabei sind sieben Skalierungsfaktoren verfügbar (von 1 bis zu einer Million). Dergewünschte Skalierungsfaktor wird auf den berechneten Wert angewendet, um denmaximal anzeigbaren, gesamten Durchflußbereich zu vergrößern.
Sie verfügen über fünf Integrationsgeschwindigkeiten, mit denen Sie dieZählergeschwindigkeit an die gemessene Durchflußgeschwindigkeit anpassen können.Die Geschwindigkeiten lauten :
Technische Einheiten pro Sekunde (EU)Technische Einheiten pro MinuteTechnische Einheiten pro StundeTechnische Einheiten pro TageMillionen Einheiten pro Tage
Der Zählerwert wird alle acht Stunden in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert.Wenn es während des Betriebs des Zählers zu einem Spannungsausfall kommt, gehtder aktuelle Wert des Zählers verloren. Sobald die Spannung wiederhergestellt wird,beginnt der Zähler die Operation für den zuletzt im nichtflüchtigen Speicherfestgehaltenen Wert. Das Σ (Zeichen für Sigma) blinkt, um diesen Umstandanzuzeigen. Setzen Sie den Zähler zurück.
Der Zähler kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt über die Tastatur rückgesetzt werden.Der Zähler sollte grundsätzlich rückgesetzt werden, um die Zählwerke bei seinerAktivierung zu initialisieren. Anderfalls blinkt das Zeichen für Sigma.
Weitere Informationen zur Anwahl der Anwendung finden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe ALGORITHMEN und derFunktionsführungen TOTALIZER. Weitere Informationen zur Eingabe desSkalierfaktors und der Integrationsgeschwindigkeit finden Sie im Anschluß an dieFunktionsführungen TOTALIZER.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 187
5.17 Math. Eingangsalgorithmen, Fortsetzung
Grenzwert fürTotalisierung
Die Grenzwert-Konfiguration beinhaltet auch einen Grenzwert für die Totalisierung. Diesermöglicht einen Grenzwert zu setzen, um bei Überschreitung eine Meldung auszulösen.Diese Grenzwertmeldung bezieht sich auf die vier niedrigsten Ziffern für denausgewählten Totalisierungs-Skalierungsfaktor und hat einen Bereich von 0 bis 9999multipliziert mit dem Totalsierungs-Skalierungsfaktor.
Rücksetzen derTotalisierung durchBinäreingang
Über Binäreingang kann die Totalisierung zurückgesetzt werden, wenn der betreffendeKontakt für diesen Binäreingang geschlossen ist.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00188
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung)
Einführung Die Option Binäreingang erkennt den Status des externen Kontaktes der beidenEingänge. Beim Schließen des Kontaktes reagiert der Regler auf die für jeden Eingangkonfigurierte Umschaltfunktion. Wenn der Regler für eine Zwei Regelkreis- oder eineKaskadenregelung konfiguriert ist, funktioniert der Schalter Nr. 1 nur im Regelkreis 1und der Schalter Nr. 2 nur im Regelkreis 2.Die Anwahl ist in der Konfigurationsgruppe OPTIONEN, Funktionsführung"BI EING1" oder "BI EING2" vorzunehmen. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
Funktion beim Schließen Tabelle 5-30 erklärt die Anwahl der Konfigurationsführungen, die "Funktion beimSchließen" und die Statusanzeigen für die jeweils verfügbaren Anwahlmöglichkeiten.
Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des KontaktesAnwahl
BI EING1 oderBI EING2
Statusanzeige Funktion beim Schließen des KontaktesBei Öffnen des Kontaktes Rückkehr zum vorherigen Status,
sofern nichts anderes angegeben.KEIN DI 1 2 stets immer aus.* Kein Binäreingang angewählt.
UmHAND MAN blinkt. Bringt den Regler in die manuelle Betriebsart. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status zurück, sofern Sienicht die MANUAL/AUTO Taste bei aktivem Binäreingang drücken.In diesem Fall bleibt der Regler in Handbetrieb.
Um ISW Bringt den Regler auf den internen Sollwert 1. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert" Betriebsart.
Um SW2 RSP-Anzeige blinkt. Bringt den Regler auf den internen Sollwert 2. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT/SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert 2" Betriebsart.
Um SW3 RSP-Anzeige blinkt. Bringt den Regler auf den internen Sollwert 3. Wenn sich der Kontaktöffnet, kehrt der Regler in den vorherigen Status, den internen oderexternen Sollwert zurück, sofern Sie nicht die SETPOINT/SELECT Taste bei aktivem Binäreingang drücken. In diesem Fall bleibt derRegler in der "Interner Sollwert 3" Betriebsart.
Um DIR Wählt direkte Wirkungsweise.UmHALT H blinkt. Unterbricht das Sollwertprogramm bzw. die Sollwertrampe. Wenn sich
der Kontakt öffnet, wird das Programm bzw. die Rampe vomHaltepunkt an ausgeführt, sofern das Programm bzw. die Rampe nichtzuvor über die RUN/HOLD Taste gestartet wurde. Diese Anwahl giltfür beide Regelkreise.
UmPID2 PID2 in der unterenAnzeige
Wählt PID-Satz 2.
UmPVE2 I I (I I blinkt)IN blinkt.
Wählt den am Eingang 2 anliegenden Istwert.
UmPVE3 I I I (I I I blinkt)IN blinkt.
Wählt den am Eingang 3 anliegenden Istwert.
UmSTRT "R" Anzeige blinkt Startet ein angehaltenes Sollwertprogramm. Das erneute Öffnen desKontakts bringt den Regler in den Haltebetrieb. Diese Anwahl gilt fürbeide Regelkreise.
WEIDER Setzt das Sollwertprogramm auf den Anfang des ersten Segments imProgramm zurück und beläßt das Programm in der gleichenBetriebsart (Run/Hold) die bei Aktivierung von DI vorlag. Öffnen desEingangs DI hat keinen weiteren Effekt.
*Die Digitalanzeige zeigt stets den Status des Binäreingänges an.Fortsetzung der Tabelle 5-30 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 189
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung
Funktion beimSchließen, Fortsetzung
Tabelle 5-30 Option Binäreingang und Funktion beim Schließen des Kontaktes, FortsetzungAnwahl
BI EING1 oderBI EING2
Statusanzeige Funktion beim Schließen des KontaktesBei Öffnen des Kontaktes Rückkehr zum vorherigen Status,
sofern nichts anderes angegeben.UmANFG Rücksetzen des Sollwertprogramms an den Anfang des ersten
Segments im Programm und Positionieren des Programms in denHaltebetrieb. Das erneute Öffnen des Kontakts hat keinerleiAuswirkungen. Diese Anwahl gilt für beide Regelkreise.
I AUS Schaltet die Integralwirkung (Nachstellung) des PID-Verhaltens aus.MAN FS MAN blinkt. Regler geht in Handbetrieb und der Ausgang auf Sicherheitsausgang.
Dies führt zu einem Stoß im Ausgang, wenn von "AUTO" auf"MANUAL" umgeschaltet wird. Das Zurückschalten von "MANUAL" auf"AUTO" erfolgt ohne Stoß.
UmVERR "SCHUTZ" beiTastenbetätigung
Inaktiviert sämtliche Tasten.
UmAout Die Ausgangsleistung wird auf einen Wert gebracht, der an derEingabeaufforderung "AUTO OUT" eingegeben wurde, sofern sich derRegler in Automatikbetrieb befindet. Durch das erneute Öffnen desKontakts kehrt der Regler zu seiner normalen Ausgangsleistungzurück. Diese Anwahl steht nur im Regelkreis 1 zur Verfügung.
ZEITR Uhrzeigerdarstellung
( ) und Zeit erscheinenin der unteren Anzeige.
Startet Zeitrelais (Momentkontakt). Das erneute Öffnen des Schaltershat keinerlei Auswirkungen.
AH STA Bewirkt Umschaltung auf die Betriebsart Auto/Hand Station. Es wirdauf Bild 5-5 in Abschnitt 5.19 zur Erklärung der Auto/Hand Stationverwiesen. Diese Anwahl ist nur für Regelkreis 1 verfügbar.
ToTUNE TUNE EIN in der unterenAnzeige.
Startet den Accutune-Vorgang. Das Öffnen des Schalters hat keinerleiAuswirkungen.
NACHF1 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 1 dem Eingang 2 zu folgen.NACHF2 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 2 dem Eingang 2 zu folgen.UmAUS2 O blinkt Ermöglicht dem Ausgang 2 den Ausgang 1 zu übersteuern.UmEXSW RSP Anzeige blinkt. Wählt den externen Sollwert.ANR1/2 Zeigt den Regelkreis an, der beim Schließen des Kontakts nicht
erschienen ist.I UEBS Ermöglicht dem Eingang 2 den internen Rücksetzwert zu übersteuern,
sofern eine externe Rücksetzmitkopplung vorliegt.Um SPU MAN blinkt und der
Ausgangswert erscheintin der unteren Anzeige
Bringt den Regelkreis in Handbetrieb, wobei die Ausgangswerte aufdie Konfiguration von "Hoher Ausgangsgrenzwert" gesetzt werden.
KLEINL MAN blinkt und derAusgangswert erscheintin der unteren Anzeige
Bringt den Regelkreis in Handbetrieb, wobei die Ausgangswerte aufdie Konfiguration von "Hoher Ausgangsgrenzwert" gesetzt werden.
MAN LT Bringt den Regelkreis in Handbetrieb. Es handelt sich hierbei um einentemporären Schaltereingang, so daß es beim Öffnen des Schalters zukeinerlei Aktionen kommt.Wenn Sie in Automatikbetrieb zurückkehren möchten, drücken Sie die
MANUAL/AUTO Taste.
REStot Zurücksetzen des Wertes der Totalisierung. Das Öffnen des Kontakteshat keinen Einfluß.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00190
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung
Anwahl über Tastatur Die Tasten an der Vorderseite wirken sich nicht auf die Aktionen des Binäreingangs imgeschlossenen Status aus.
Anwählen derKombination vomBinäreingang 1 und 2
Die Binäreingangskombinationen sind in Tabelle 5-31 aufgeführt und könnenzusammen mit den Binäreingängen 1 und 2 verwendet werden, die in Tabelle 5-30aufgeführt sind. Weitere Informationen zur Anwahl Binäreingänge finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration und dort unter der Konfigurationsgruppe "Optionen" undden Funktionsführungen "BI1 KOMB" bzw. "BI2 KOMB".
Wenn zwei Regelkreise oder Kaskadenregelung konfiguriert wurden, bezieht sichBinäreingang 1 auf Regelkreis 1 und der Binäreingang 2 auf Regelkreis 2, sofern nichtsanderes angegeben.
Tabelle 5-31 Binäreingangskombinationen "BI EING1" oder "BI EING2"
Anwahlen, diezusammen mit
"BI EING1" oder"BI EING2" verwendet
werden
Anzeige Aktion beim Schließen des Kontakts
Rückkehr (Umschalten) in den ursprünglichenStatus, wenn sich der Kontakt öffnet.
+PID2 PID SATZ 2 in der unterenAnzeige
Wählt PID-Satz 2.
+UmDIR Bringt den Regler in Direktwirkung.
+UmSW2 RSP blinkt Wählt den zweiten internen Sollwert.
+ADAUS T-Anzeige leuchtet nicht längerauf.
Deaktiviert die adaptive Parametrierung.
+UmSW1 Wählt den internen Sollwert.
+UmSTA R-Anzeige blinkt Startet oder neu startet RUN des Sollwertrampe/-programms.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 191
5.18 Option Binäreingang (Externe Umschaltung), Fortsetzung
Kombination vomBinäreingang 1 und 2
Beim Arbeiten mit Binäreingangskombinationen kann es zu fünf verschiedenenSituationen kommen. Diese Situationen sind zusammen mit den sich daraus ergebenenAktionen bei aktivem Schalter in der Tabelle 5-32 aufgeführt.
In der Tabelle gilt:
Aktiviert "Aktiviert" bedeutet, daß der Parameter konfiguriert ist und die Aktion eintritt, wenn der Binäreingang aktiv ist.
Aktion deaktiviert "Aktion deaktiviert" bedeutet, daß der Binäreingang bzw. die Kombinationsparameter konfiguriert sind, die Aktion bei aktivem Binäreingang jedoch nicht durchgeführt werden kann, weil der ausgewählte Parameter deaktiviert ist.
Tabelle 5-32 Kombination der Binäreingänge 1 und 2
BI EING1 BI KOMB Wirkung Beispiel
KEINE Beliebige Anwahl Wenn der Binäreingang aktiv ist,wird keine Aktion ausgeführt.
AKTIV INAKTIV Die BI EING-Bedingung liegt vor,wenn der Binäreingang aktiv ist.
BI EING1 = UmHANDBI1 KOMB = INAKT
Der Regelkreis 1 schaltet aufMANUAL, wenn der Binäreingangaktiv ist.
WIRKUNGINAKTIV
AKTIV Wenn der Binäreingang aktiv ist,wird keine Aktion ausgeführt.
BI EING1 = UmPID2PID SATZ = 1 SATZBI1 KOMB = +UmSW2SOLLWERT = 2INTSW
BI EING1 ist deaktiviert, weil PIDSATZ auf NUR 1 gesetzt wurde.Wenn der Binäreingang aktiv ist,kommt es daher zu keiner Aktion,auch wenn BI1 KOMB aktiviertist.
AKTIV WIRKUNGINAKTIV
Die Aktion ist unbestimmt, wenn derBinäreingang aktiv ist.
BI EING1 = UmPID2PID SATZ = 2 TASTBI1 KOMB = +UmSW2SOLLWERT = 1INTSW
Da BI1 KOMB deaktiviert ist,bleibt die Aktion unbestimmt,wenn BI EING1 aktiv ist.
AKTIV AKTIV Es kommt sowohl zu BI EING- undBI KOMB-Aktionen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00192
5.19 Auto/Hand Station
Einführung Falls "AH STA" (Auto/Hand Station) in Konfigurationsgruppe "OPTIONEN",Funktionsführung "BI EING1" oder "BI EING2" (Option Binäreingang) gewählt wurde,bewirkt Schließen des Kontaktes auf dem gewählten Binäreingang Umschaltung auf dieBetriebsart Auto/Hand Station.
Funktion Wie in Bild 5-5 dargestellt, ist Status 2 die "Betriebsart AH STA", die sich beiSchließen des Binäreinganges ergibt. Hierbei wird das Ausgangssignal derspeicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) durch die Auto/Hand Station geleitet,wobei Verstärkung und Arbeitspunkt über PIDSATZ2 verändert werden kann. DerRegler befindet sich hierbei in Autobetriebsart, kann jedoch auf Hand umgeschaltetwerden, um das Ausgangssignal über die Mehr/weniger-Tasten zu verändern.
Status 1 ist das PID-Verhalten bei Back-up Betrieb, das beim Öffnen desBinäreinganges aufgerufen wird, unter Verwendung von PIDSATZ1.
Bild 5-5 Auto/Hand Station und regelungstechnische Funktionen bei Back-up Betrieb
T/C
T/C
SPS
PV SW
EIN1 EIN2
PID A
AUS1 AUS1
Ausgang 1 4-20 mA
Zum Stellventil
Hilfs- ausgang
SW1 = neue Anwahl
BIN 1 = A/H STA(neue Anwahl)
Status 1 : BIN 1 : Offen
BACKUP PID- VERHALTEN
Status 2 : BIN 1 : Geschlossen
A/H STATION
SW = SW1 SW = SW2
– Direkte Wirkung – PD+APV – SW = SW2 – PV = EIN2 – PIDSATZ2PIDSATZ 1
P = I = D =
wie Programm- geber
Status 2 konfigurien, wie auf der nächsten Seite angegeben.
Regelausgang 4-20 mA
PVPV Alarm- ausgang bei Handbetrieb
PD+APV
24184
OFFENGESCHLOSSEN
(neue Anwahl)
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 193
5.19 Auto/Hand Station, Fortsetzung
Beschreibung Die Binäreingangsanwahl "AH STA" emuliert eine Verstärkerstation, sobald derBinäreingang geschlossen ist. Dies wird durch eine Multi-Auswahl vomBinäreingangsmenü realisiert.
• "WIRKUNG" wird zwangsgesetzt auf "DIREKT".
• "REGELALG" wird zwangsgesetzt auf "PD+APV".
• Der aktive Sollwert wird zwangsgesetzt auf "SW2".
• Der "PV" wird umgeschaltet auf "PV EIN2".
• Es wird die Parametrierung von PIDSATZ 2 verwendet.
Wenn der Kontakt geöffnet ist, arbeitet das Gerät als normaler Regler mit demRegelverhalten ("REGELALG") "PID A", dabei werden verwendet PIDSATZ 1, SW,PV auf EING 1 und "DIREKT" oder "REVERS", wie gewählt durch dieanwenderseitige Konfiguration.
Eingang 1 ist normalerweise das Istwertsignal eines übergeordneten Reglers undEingang 2 ist das entsprechende Ausgangssignal des Reglers. Falls der übergeordneteRegler ausfällt, wird durch eine Überwachung der Kontakt des Binäreinganges geöffnetund das PID-Verhalten (Back-up Betrieb) des Reglers UDC 3300 ist aktiviert.
Wenn die übergeordnete Regelung reaktiviert wird, schließt der Kontakt desBinäreinganges wieder, womit der Regler von Back-up Betrieb auf reine Auto/Hand-Station umgeschaltet wird.
Konfiguration Bei der Konfiguration des Reglers sind einige Dinge zu beachten.
Der Istwertbereich bleibt innerhalb der Bereichsgrenzen von EING 1, selbst bei Istwert= EING 2, wenn der Kontakt schließt, daher :
• EIN2HOCH muß kleiner oder gleich EIN1HOCH sein.(Empfehlung: EING2HOCH = 100.0)
• EIN2TIEF muß größer oder gleich EIN1TIEF sein.(Empfehlung: EIN2TIEF = 0.0)
• Der Parametrierungswert "VERSTR 2" muß gleichgesetzt werden mit(EIN1HOCH - EIN1TIEF) / (EIN2HOCH – EIN2TIEF)
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00194
5.19 Auto/Hand Station, Fortsetzung
Konfiguration,Fortsetzung
Es wird auf Tabelle 5-33 verwiesen, um den Regler in der aufgeführten Reihenfolge zukonfigurieren.
Tabelle 5-33 Konfigurationsvorgang der Betriebsart Auto/Hand Station
Schritt Betätige
SETUP zum
Aufruf der Konfigura-tionsgruppe
Betätige FUNC
zum Aufruf derFunktions-
führung
Betätige zur Eingabe
von Wert oderAuswahl
Anmerkungen
1 Regelung PIDSATZ 2 TAST Weitere Regelungsparameter können bei BedarfSOLLWERT 2 INTSW angewählt werden.SW NACHF KEIN
2 Algorithm REGELALG PD+APV Dies erlaubt die Einstellung der Arbeitspunkt-verstellung.
3 Parametr. ARBPUNKT 0 Manuelles Rücksetzen auf 0 für keineAusgangsvorspannung und erfordert LSP2 = 0%.Wenn Vorspannung erforderlich ist, setzen SieMR auf den Wert der gewünschtenAusgangsvorspannung.
4 Algorithm REGELALG PID A Definiert den Regelungsalgorithmus beiBack-up Betrieb.
5 Parametr. I2 MIN 50.00VERSTR 2 Siehe Anmkg 1 Anmkg 1 : Verstärkung 2 ist gleichzusetzen mit
Eingang 2 Bereich
Eingang 1 Bereich
Falls "PB" in der Konfigurationsgruppe"REGELUNG" gewählt ist, Funktionsführung"PB/VERST", dann ist P Band2 auf
Eingang 1 Bereich
Eingang 2 Bereich100 x
zu setzen.D2 MIN 0.00 Bei Bedarf sind die Parametrierungskonstanten
von PIDSATZ1 entsprechend der Anwendungauszuwählen.
6 Optionen BI EING1 oderBI EING2
AH STA
ACHTUNG FOLGENDE FUNKTIONEN DÜRFEN NICHT AUSGEWÄHLT WERDEN• In der Konfigurationsgruppe "REGELUNG", darf bei SW NACHF nicht PV oder EXT-SW
gewählt werden.• In der Konfigurationsgruppe "SW RAMPE", darf bei SW GRDT nicht "AKTIV" gewählt
werden.• In der Konfigurationsgruppe "ALGORITHM", darf bei REGELALG nicht PID B, 2 Punkt oder
3PSCHR gewählt werden.• Wenn im Anzeigemenü die PIDSATZ Nummer zur Anzeige kommt, darf die Anwahl NICHT
verändert werden.
Betrieb Internen Sollwert 2 auf 0 % vom Eingangsbereich 2 setzen.Folgende Funktionen sind mit der Auto/Hand Station verfügbar.• In der Konfigurationsgruppe SW RAMPE, SW PROGR (wirkt auf SW1 bei Back-up Betrieb).• In der Konfigurationsgruppe SW RAMPE, SW RAMPE (wirkt auf SW1 bei Back-up Betrieb).• In der Konfigurationsgruppe REGELUNG, WIRKUNG als DIREKT oder REVERS bei PID A
Back-up Betrieb.Das PD+APV Verhalten wird zwangsweise auf DIREKT geschaltet, wie erforderlich fürdie Durchschaltung des Regelausgangssignals.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 195
5.20 Fuzzy Überschwingungsunterdrückung
Einführung Die Fuzzy Überschwingungsunterdrückung minimiert Überschwingungen nach einerSollwertänderung oder einer prozeßbedingten Störung. Dies ist besonders nützlich beiProzessen, die häufigen Laständerungen ausgesetzt sind oder bereits geringfügigeSollwertüberschwingung Schäden oder Produktqualitätsverlust zur Folge haben.
Arbeitsweise Die Fuzzy Logic überwacht die Geschwindigkeit und die Richtung des Istwertsignalsbei der Annäherung an den Sollwert und ändert kurzzeitig die interne Reglerreaktion,um Überschwingungen zu vermeiden. Es erfolgt keine Änderung des PID-Algorithmusund die Fuzzy Logic verändert auch nicht die PID-Parameter. Diese Funktion kannunabhängig aktiviert oder inaktiviert werden, je nach Anwendungserfordernissen, undarbeitet mit "TUNE" (Optimierung auf Anforderung) oder "SW" (Optimierung beiSollwertänderung).
Konfiguration Zur Konfiguration dieser Funktion wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :• Konfigurationsgruppe "ACCUTUNE"• Klartextführung "FUZZY"
• Anwahl "AKTIV" oder "INAKT" ( oder )
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00196
5.21 Accutune
Einführung Verschiedenen Arten von Accutune stehen zur Auswahl zur Verfügung :
• (TUNE) Optimierung auf Anforderung - Optimierung erfolgt auf Anforderungdurch :
– gleichzeitige Betätigung der LOWER DISPLAY und Taste,
– Anwahl der Klartextführung TUNE in der unteren Anzeige,
– über Binäreingang.
• (NUR SW) Optimierung bei Sollwertänderung * — Die Parameteroptimierung(NUR SW) errechnet kontinuierlich die PID-Parameter Verstärkung oder P-Bereich(P), Nachstellung (I), Vorhalt (D) als Reaktion auf Sollwertänderungen.
• (TUN+PV) Parameteroptimierung auf Anforderung + PV Adapt — Bietet dieOptimierung auf Anforderung und die adaptive Optimierung der Prozeßvariablen,wenn es zu PV-Prozeßstörungen mit einer Abweichung von 0.3% und mehr kommt.
• (SOLLPV) Parameteroptimierung bei Sollwertänderung* + PV Adapt — Bietetdie Optimierung des Sollwertes und die adaptive Optimierung der Prozeßvariablen,wenn es zu PV-Prozeßstörungen von 0.3% und mehr kommt.
* Nicht verfügbar auf dem Standardmodell DC330B
Konfiguration Zur Konfiguration dieser Funktion, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration - verwiesen :
• Konfigurationsgruppe ADAPTIV.
• Funktionsführung ADAPTIV oder ADAPTIV2, je nachdem, welchen Regelkreis Siegerade parametrieren.
• Anwahl INAKT, TUNE, NUR SW, TUN+PV, oder SOLLPV. Verwenden Sie die
oder Tasten.
Falls NUR SW gewählt wird :
– Wert der Sollwertänderung, Klartextführung SW AEND oder SW2AENDeingeben.
– Wert der Verstärkung, Klartextführung STRVERST oder STRVERS2 bestätigenoder ändern.
– Kriterium bestätigen, Klartextführung KRITERUM oder KRITERU2.
ZweiRegelkreis- undKaskadenregelungs-operationen
Die Accutune kann auf jeweils einem oder beiden Regelkreisen verwendet werden.Solange die SW-Parameteroptimierung für einen Regelkreis durchführt wird, ist dieKonfiguration der beiden Regelkreise nicht möglich. Solange ein Regelkreis die PV-Parameteroptimierung durchführt, kann die Konfiguration des anderen Regelkreisesgeändert werden.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 197
5.21 Accutune, Fortsetzung
Richtlinien Tabelle 5-34 beinhaltet eine Auflistung der Richtlinien für Accutune.
Tabelle 5-34 Richtlinien und Anwendungshiweise für AccutuneTUNE SW* Richtlinien und Anwendungshinweise
X TUNE (Optimierung auf Anforderung) arbeitet mit allen Regelalgorithmen, außer "2PKT" (Ein/Aus). Eine Ausregelung des Prozesses ist nicht erforderlich.
X TUNE (Optimierung auf Anforderung) für Prozesse mit Totzeit oder nichtlinearenProzessen mit Zeitkonstanten höherer Ordnung.
X Parameteroptimierung bei Sollwertänderung arbeitet nur mit Anwahl PID-A oderPID-B, z.B. arbeitet diese nicht mit den Regelalgorithmen EIN/AUS,DREIPUNKTSCHRITT oder PD+APV.
X Parameteroptimierung bei Sollwertänderung kann für alle internen undrechnergeführten Sollwerte eingesetzt werden, außer Rampensollwerte, z.B. kanndiese nicht während des Ablaufs von Sollwertrampe oder Sollwertprogramm oder beiVerwendung des externen Sollwertes durchgeführt werden.
X X Die Optimierung wird in Automatikbetrieb durchgeführt.X X Die Optimierung kann mit Hilfe der Option Kommunikation überwacht und oder neu
konfiguriert werden.X X Die Optimierung kann über die Binäreingänge aktiviert werden.X X Die Optimierung kann durch Umschaltung auf Handbetrieb oder Inaktivierung über
die Konfiguration abgebrochen werden.X X Solange die Optimierung läuft, erscheint ein großes T in der oberen Anzeige. Das T
erlischt, sobald die Optimierung abgeschlossen ist.X X Kann zwei voneinander unabhängige Regelkreise optimieren.X Während der Operation können Sollwertänderungen vorgenommen werden. Der zu
Beginn der Optimierung gültige Sollwert wird festgehalten und die Optimierungweitergeführt. Anschließend wird auf den neuen Sollwert übergegangen und dieOptimierung zuende geführt.
*SW ADAPT ist auf dem Standardmodell DC330B nicht verfügbar.
Wie arbeitet dieOptimierung(auf Anforderung)
Die Parameteroptimierung bietet praktisch eine sichere, störungsfreie Optimierung desUDC 3300 Reglers auf Anforderung. Beim Anfahren ist keine Prozess-Kenntniserforderlich. Der Anwender gibt lediglich den gewünschten Sollwert ein und löst dieOptimierung aus.
Der UDC Regler startet unverzüglich die Regelung auf dem Sollwert, während dieRegelstrecke identifiziert, die Parametrierungskonstanten errechnet und in der GruppeParametrierung gespeichert werden und die PID-Regelung mit den korrektenParameterwerten erfolgt. Diese Optimierung eignet sich für alle Prozesse, einschließlichder Prozesse mit Totzeit oder nichtlinearen Prozessen mit Zeitkonstanten höhererOrdnung und erlaubt eine erneute Optimierung am festgesetzen Sollwert.
Die Optimierungssequenz bewirkt, daß der Reglerausgang zwei volle Schwingungenzwischen 0% oder 100% durchlaüft (oder konfigurierten Ausgangsbegrenzungen) unddabei nur eine geringfügige Istwertabweichung oberhalb und unterhalb des Sollwertesbei jeder einzelnen Schwingung zuläßt. Der Algorithmus berechnet dann neueParameterwerte und speichert diese in der Gruppe Parametrierung. Ein großes Terscheint in der oberen Anzeige, solange die Optimierung läuft.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00198
5.21 Accutune, Fortsetzung
Start der Optimierung(auf Anforderung)
Nachdem TUNE oder TUN+PV aktiviert wurde, ist gemäß Tabelle 5-35 zum Start derOptimierung zu verfahren.
Tabelle 5-35 Vorgang zum Start der Optimierung auf Anforderung
Schritt Funktion
1 Sollwert auf den gewünschten Wert stellen.
2 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um auf Automatikbetrieb
umzuschalten.
3 Optimierungsauslösung durch :
• Betätigung der s Taste, wenn untere Anzeige = T AUS,
• gleichzeitige Betätigung der LOWER DISPLAY und s Taste oder
• Verwendung des Binäreinganges (falls konfiguriert).
Abbruch der Optimierung Falls es erforderlich ist den Optimierungsvorgang anzuhalten oder abzubrechen,
MANUAL/AUTO Taste betätigen zur Umschaltung auf Handbetrieb.
Die Optimierung TUNE oder TUN+PV kann auch in der KonfigurationsgruppeADAPTIV oder ADAPTIV2 inaktiviert werden, um den Optimierungsvorgang zubeenden.
Optimierung "TUNE" fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen
Optimierung "TUNE" kann für Anwendungen ausgeführt werden, die Duplex-RegelungHeizen/Kühlen verwenden. Während der Optimierung nimmt Accutune II an, daß SW1die Anforderung Heizen stellt. Es werden die PID-Parameter berechnet und automatischals PID SATZ 1 gepeichert. Gleichermaßen nimmt die Optimierung an, daß bei SW2eine Anforderung an Kühlen besteht und die Parameter für Kühlen werden als PIDSATZ 2 gepeichert.Die Optimierungssequenz bewirkt, daß der Reglerausgang zwei volle Schwingungenzwischen der oberen Ausgangsbegrenzung und 50% für HEIZEN oder zwischen 50%und der unteren Ausgangsbegrenzung für KÜHLEN durchlaüft und dabei nur einegeringfügige Istwertabweichung oberhalb und unterhalb des Sollwertes bei jedereinzelnen Schwingung zuläßt.
Konfiguration vonOptimierung "TUNE" fürDuplex Regelung(Heizen/Kühlen)
Um diese Funktion zu konfigurieren, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :
• Konfigurationsgruppe ADAPTIV
• Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2
• TUNE oder TUN+PV wählen, mit Hilfe der oder Tasten.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 199
5.21 Accutune, Fortsetzung
Anwendung vonOptimierung "TUNE"beim Anfahren fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)
Nachdem TUNE oder TUN+PV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-36 verfahren, umOptimierung TUNE beim Anfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen) zuverwenden.
Tabelle 5-36 Vorgang zur Anwendung von TUNE beim Anfahren für Duplex
Schritt Funktion1 Zone Heizen :
• Internen Sollwert SW1 auf einen Wert innerhalb der Zone Heizenstellen.
• Schalten Sie den Regler in Automatikbetrieb.
• LOWER DISPLAY und s Taste gleichzeitig betätigen, um die
Optimierung für Heizen auszulözen.Der Ausgang schwingt zwischen 50% und 100% (oder oberenAusgangsbegrenzung). Ein großes T erscheint in der oberen Anzeige bisdie Parameteroptimierung beendet ist und die endgültigen Parameter fürPID Satz 1 "Heizen" in der Gruppe Parametrierung eingegeben sind.
2 Zone Kühlen :• Internen Sollwert SW2 auf einen Wert innerhalb der Zone Kühlen
stellen.• Schalten Sie den Regler in Automatikbetrieb.
• LOWER DISPLAY und s Taste gleichzeitig betätigen, um die
Optimierung für Kühlen auszulözen.Der Ausgang schwingt zwischen 0% und 50% (oder unterenAusgangsbegrenzung). Ein großes T erscheint in der oberen Anzeige bisdie Parameteroptimierung beendet ist und die endgültigen Parameter fürPID Satz 2 " Kühlen" in der Gruppe Parametrierung eingegeben sind.
Wie arbeitet die "SW"Optimierung
Die "SW"-Optimierung errechnet kontinuierlich die PID-Parameter Verstärkung oder P-Bereich (P), Nachstellung (I) und Vorhaltwirkung (D) als Reaktion aufSollwertänderungen.
ACHTUNG Die Parameteroptimierung bei Sollwertänderung ist auf demStandardmodell DC330B nicht verfügbar.
Die "SW"-Optimierung handhabt alle Änderungen der internen oder rechnergeführtenSollwerte und benutzt eine Kombination aus der Analyse nach demFrequenzkennlinienverfahren und dem Wendetangentenverfahren (Ziegler-Nichols)sowie Methoden, die auf Expertensystemen basieren, um die Strecke ständig neu zuidentifizieren. Je nach den Erfordernissen werden die PID-Parameter automatischnachgestellt, wobei die Überwachung des Sollwertes in Automatikbetrieb erfolgt(geschlossener Regelkreis).
Diese berechneten PID-Werte können auf Wunsch geändert werden, sobald dieOptimierung nicht mehr aktiv ist. Die Optimierung kann durch Betätigung der
MANUAL/AUTO Taste abgebrochen werden. Dies bewirkt eine Rückkehr auf
Handbetrieb.
Zwei Kriterien stehen zur Verfügung - "Normal" und "Schnell" (wählbar über dieKonfiguration).
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00200
5.21 Accutune, Fortsetzung
Sollwertänderungen Während des Anfahrvorganges oder bei Sollwertänderungen über den"SW AEND" Wert benutzt die "SW Optimierung" die Analyse nach demFrequenzkennlinienverfahren, um den Prozeß auf den gewünschten Sollwertabzugleichen, ohne vorherige Initialisierung oder Kenntnisse über den Prozeßverlauf.
Verwendung derSW-Optimierung beimAnfahren
Nachdem SW oder PV+PV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-37 verfahren, um die"SW"-Optimierung beim Anfahren zu verwenden.
Tabelle 5-37 Vorgang zur Verwendung der "SW"-Optimierung beim Anfahren
Schritt Funktion
1 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um den Regler in Handbetrieb
umzuschalten.
2 Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.
3 Sollwert auf den gewünschten Wert stellen.
4 Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um den Regler in Automatik-
betrieb umzuschalten.
Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten abgeglichen. Ein großes T erscheint an derlinken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß dieParameteroptimierung ablaüft.
"SW"-Optimierung fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)
"SW"-Optimierung kann für Anwendungen ausgeführt werden, die Duplex-RegelungHeizen/Kühlen verwenden.
Konfiguration von"SW"-Optimierung fürDuplex-Regelung(Heizen/Kühlen)
Um diese Funktion zu konfigurieren, wird auf Abschnitt 3 - Konfiguration verwiesen :
• Konfigurationsgruppe ADAPTIV
• Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2
• NUR SW oder SOLLPV wählen, mit Hilfe der oder Tasten.
• Wert der Sollwertänderung, Klartextführung SW AEND oder SW2AEND eingeben.
− Überprüfen, ob Streckenverstärkung auf 1.0 gesetzt ist, KlartextführungSTRVERST oder STRVERS2.
− Überprüfen, ob Kriterum "SCHNEL" gewählt wurde, KlartextführungKRITERUM oder KRITERU2.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 201
5.21 Accutune, Fortsetzung
Anwendung von"SW"-Optimierung beimAnfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen)
Nachdem NUR SW oder SOLLPV aktiviert wurde, gemäß Tabelle 5-38 verfahren, um"SW"-Optimierung beim Anfahren für Duplex-Regelung (Heizen/Kühlen)zu verwenden.
Tabelle 5-38 Vorgang zur Anwendung von "SW"-Optimierung beim Anfahrenfür Duplex
Schritt Funktion
1 Regler in Handbetrieb bringen — MANUAL/AUTO Taste.
2 Zone Heizen :• Ausgang auf einen Wert über 50% einstellen und mindestens 5% unter
dem normalen Sollwert für Heizen.• Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.
• MANUAL/AUTO Taste betätigen zum Start der Optimierung für Zone
Heizen.Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten für Heizen abgeglichen. Ein großes T erscheintan der linken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß die SWParameteroptimierung abläuft.Wenn das T erlischt, ist die Optimierung beendet und die endgültigenParameterwerte für PID Satz 1 "Heizen" werden in der GruppeParametrierung abgespeichert.
3 Zone Kühlen :• Ausgang auf einen Wert unter 50% einstellen und mindestens 5% über
dem normalen Sollwert für Kühlen.• Warten bis sich der Istwert stabilisiert hat.
• MANUAL/AUTO Taste betätigen zum Start der Optimierung für Zone
Kühlen.Der Regler schaltet auf Automatikbetrieb um und der Istwert bewegt sich inRichtung Sollwert und wird dabei auf die entsprechendenParametrierungskonstanten für Kühlen abgeglichen. Ein großes T erscheintan der linken Seite der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß die SWParameteroptimierung abläuft.Wenn das T erlischt, ist die Optimierung beendet und die endgültigenParameterwerte für PID Satz 2 "Kühlen" werden in der GruppeParametrierung abgespeichert.
"SW"-Optimierung(nach dem Anfahren)
"SW"-Optimierung setzt ein, sobald sich der Regler in Automatikbetrieb befindet undeine Sollwertänderung eingetreten ist, die größer ist als der vorher konfigurierte,minimale Wert der Sollwertänderung.Der Regler verzögert die Übernahme eines geänderten Sollwertes für30 Sekunden, um zu entscheiden, ob "SW"-Optimierung durchgeführt werden soll odernicht. Falls der Regler aber zwischen 1SW und 2SW umgeschaltet wird oder eineandere beliebige Taste (wie z.B. LOWER/DISPLAY) betätigt wird, erfolgt einesofortige Übernahme der Sollwertänderung.Ein großes T wird in der oberen Anzeige angezeigt, wenn die Optimierung abläuft.Während dieser Zeitdauer sind keine Änderungen der Konfigurationsparameter,einschließlich Sollwert, zulässig.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00202
5.21 Accutune, Fortsetzung
Abbruch von"SW"-Optimierung
Falls es notwendig erscheint, die Optimierung anzuhalten oder abzubrechen :
• MANUAL/AUTO Taste betätigen zur Rückkehr auf Handbetrieb. Dies bewirkt
einen sofortigen Abbruch der Optimierung.• NUR SW oder SOLLPV in der Konfigurationsgruppe Accutune unter
Klartextführung ADAPTIV oder ADAPTIV2 inaktivieren.
Erneute Optimierung Der Regler bewertet die aktuelle Optimierung, sobald Sollwertänderungen auftreten.Wenn eine neue erneute Optimierung erforderlich ist, arbeitet der Regler inAutomatikbetrieb und berechnet neue PID-Parameter.Danach erlischt das T und die Parametrierungswerte werden eingegeben und verwendetbis wieder eine erneute Optimierung einsetzt.
TUN+PV oder SOLLPV(Störung derProzeßvariablen)
Die TUNE Parameteroptimierung auf Anforderung bzw. bei Sollwertänderung dieserAnwahlen funktionieren wie zuvor beschrieben.
Wenn es aufgrund von Nichtlinearitäten, Prozeßdynamiken, Laständerungen oderanderen Betriebsbedingungen zu Störungen der Prozeßvariablen kommt und dieAbweichung 0.3% und mehr beträgt, kommt es zu einer adaptiven Anpassung derProzeßvariablen. Wenn diese Bedingungen vorliegt, überwacht der Regler dasProzeßverhalten, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um eine Prozeßänderung odernur um eine vorübergehende Regelabweichung handelt. Der Regler braucht 1 ½Prozeßzyklen um den Sollwert herum, bevor eine Prozeßerkennung in einemSchwingungsprozeß durchgeführt werden kann.
Liegen jedoch keinen Schwingungen vor, kann "Adaptive" die Parameter dahingehendverändern, daß das Prozeßverhalten beschleunigt oder verlangsamt wird, sobaldfeststeht, daß der Prozeß zu langsam oder zu schnell zum Sollwert zurückkehrt. Indiesem Fall kommt es zu einer Überregelung.
Bei dieser Konfiguration arbeitet der Regler nur mit einem Parametrierungssatz fürjeden Regelkreis. Der zweite Parametersatz, der normalerweise für den Duplexausgangoder die Tastatur, sowie PV- und Sollwerteschaltungen gebraucht wird, kommt nicht zurAnwendung, da die adaptive Anpassung die PID-Parameter kontinuierlich unterBerücksichtigung der PV-Abweichung aktualisiert.
Parameteroptimierungbei Istwertänderung -Anzeige
Ein kleines t erscheint jedes Mal in der oberen Anzeige, wenn der PV-Adaptivbetriebläuft. In dieser Zeit ist eine Änderung der Konfigurationsparameter erlaubt. Die Anzeigedes t weist darauf hin, daß das Prozeßverhalten überwacht wird und dies gegebenenfallszu einer erneuten Optimierung der Parameter führen kann.
Die Anwahl der Kriterien "Schnell" oder "Normal" hat keinerlei Auswirkungen auf dieadaptive Parameteroptimierung bei Istwertänderung.
Abbrechen der adaptivenParameteroptimierungbei Istwertänderung
Gehen Sie beim Anhalten bzw. Abbrechen der Optimierung vor wie folgt :
• Drücken Sie die MANUAL/AUTO Taste, um zum Handbetrieb zurückzukehren.
Damit wird die Optimierung sofort abgebrochen.• Deaktivieren Sie TUN+PV oder SOLLPV in der Funktionsführungsgruppe Accutune
an der Funktionsführung ADAPTIV bzw. ADAPTIV2.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 203
5.21 Accutune, Fortsetzung
Zugriff auf Fehlerkodes Wenn beim Ablauf von Accutune ein Fehler aufgetreten ist, erscheint die MeldungA ABBR in der unteren Anzeige.
Um die Fehlerursache festzustellen :
• ADAPTIV oder ADAPTIV2 in der Konfigurationsgruppe anwählen.
• Klartextführung A FEHLER oder A2FEHLER aufrufen zum Zugriff auf dieFehlerursachen.
Fehlermeldungen Tabelle 5-39 enthält eine Auflistung der Accutune-Fehlermeldungen und derenErklärungen.
Tabelle 5-39 Accutune* Fehlermeldungen DefinitionenKlartextführungen
Obere AnzeigeKlartextführungen
DefinitionMaßnahme zur Fehlerbehebung
KEIN Keine Fehler Keine
AUSGBG SW ADAPT Sprung ist größer als dieobere Ausgangsbegrenzung und kleinerals die untere Ausgangsbegrenzung.Der Ausgangsschritt ist unzureichend fürden Sollwert.
• Ausgangsbegrenzungen unterKonfigurationsgruppe "REGELUNG",Klartextführung "AUSGBG H" und"AUSGBG T" überprüfen.Abschnitt 3 - Konfiguration
• Streckenverstärkung überprüfen,Klartextführung STRVERST oderSTRVERS2.
ID AUSF Fehler bei der ProzeßidentifizierungFür die Verstärkung, die Geschwindigkeitoder das Rücksetzen wurde einunzulässiger Wert berechnet.
Bevor SW-Optimierung durchgeführt wird, istdas Einschwingen des Regelkreises in einstabiles Verhalten abzuwarten.
ABBR(Einzige, für "TUNE"
verfügbareFehlermeldung)
• Manueller Abbruch eingetreten– Accutune wird abgebrochen, falls die
MANUAL/AUTO Taste während der
Optimierung betätigt wird.• Binäreingang erkannt.• Automatischer Abbruch eingetreten.– Accutune wird automatisch
abgebrochen, wenn eineIstwertschwingung während "SWADAPT" erfaßt wurde, und zwar jedesMal, wenn ein Sollwert während deradaptiven Optimierung derProzeßvariablen geändert oder dieAccutune deaktiviert wurde.
Versuchen Sie erneut, eine TUNE- oder SW-Optimierung durchzuführen.
PV TIEF Die Prozeßvariable wurde nichtausreichend geändert oder sie wurde ummehr als 4% erhöht und die Totzeit wurdenicht festgelegt.
KEINE - Nach fünf Minuten wird die adaptiveOptimierung des Sollwertes automatisch miteinem größeren Ausgangsschritt erneutdurchgeführt.
ABLAUF Diese Meldung weist darauf hin, daß dieOptimierung des Sollwertes immer nochaktiv die Prozeßverstärkung prüft, obwohlT nicht aufleuchtet. Die Tastaturfunktionwird dadurch nicht beeinflußt.
KEINE
*Nicht verfügbar mit PV Adapt.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00204
5.22 Kohlenstoffpotential
Einführung Die Abbildung 5-6 zeigt, wie der UDC 3300-Regler zur Steuerung desKohlenstoffpotentials in der Atmosphäre eines Ofens verwendet werden kann. DerKohlenstoffmesser besteht aus einem ZrO2-Meßfühler und einem Thermoelement (zumMessen der Temperatur am Meßfühler) und bietet zwei Eingänge zum Regler. Der aufeinem Mikroprozessor basierende Regler berechnet über diese beiden Eingänge dastatsächliche Kohlenstoffpotential der Atmosphäre und vergleicht die berechneten Wertemit dem gewünschten Sollwert. Über den PID-Regelungsalgorithmus wird derReglerausgang festgelegt, der für das Halten des tatsächlichen Kohlenstoffpotential aufdem Sollwert erforderlich ist. Im allgemeinen wird nur ein Ausgang zum Hinzufügeneiner bestimmten Menge von Anreicherungsgas, normalerweise Erdgas, zurGrundatmosphäre im Ofen verwendet. Diese Grundatmosphäre weist einverhältnismäßig geringes Kohlenstoffpotential auf.
Das Anreicherungsgas hebt das Kohlenstoffpotential dann auf den gewünschten Pegel.Es kann jedoch durchaus auch vorkommen, daß Verdünnungsluft zugeführt werdenmuß, um das Kohlenstoffpotential wieder zu senken. Zu diesem Zweck steht ein zweiterAusgang auf dem Regler zur Verfügung. Wenn Sie die Proportionalregelungverwenden, greift der Regler für die Luftverdünnung auf einen anderen Satz von PID-Abstimmkonstanten zu, als für die Anreicherung mit Gas.
Funktionen • Für die direkte Berechnung des Kohlenstoffprozentsatzes stehen Meßfühler vonsieben verschiedenen Herstellern zur Verfügung :
− Advanced Atmosphere Control Corporation (AACC)
− Corning
− Cambridge Instruments
− Marathon Monitors
− Furnace Control Corporation
− MacDhui (Barber Colman)
− Bricesco• ±0.02% Genauigkeit
• Keine Nomographen - keine Fehler
• Zwei Reglerausgänge sind für die Doppelregelung verfügbar.
• Der Temperaturmeßfühler des Eingangstyps kann in einem kompletten Eingangsmenüausgewählt werden.
• Drei verschiedene Interne Sollwerte - Standard
• Doppelregelung mit einem zweiten Satz PID-Konstanten für die Regelung derLuftverdünnung
• Anpaßfähigkeit des Prozeßfaktors
• Automatische Verrußungswarnung über Blinkanzeige
• Neuer Taupunktalgorithmus verfügbar. Bereich : –50°F to +100°F
• Neuer Sauerstoff-%-Algorithmus verfügbar. Bereich : 0 to 40%
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 205
5.22 Kohlenstoffpotential, Fortsetzung
Diagramm Bild 5-6 veranschaulicht die Anwendung des UDC 3300 bei einer Kohlenstoff-potentialregelung.
Bild 5-6 Kohlenstoffpotentialregelung
T/C
f(x) f(x)
PID
E/P
CV
Kohlenstoff- meßfühler
O 2 -Meßfühler
Einsatzofen
% Kohlenstoff PV
%
Kohlenstoff- Berechnung
Ausgang
Anreichungsgas
• ISW • 2SW • 3SW oder
Externer Sollwert
Eingang 2 Eingang 1
UDC 3300
24185
Millivolt
Eingang 3 -Option OnlineCO Ausgleich
ACHTUNG • Zur Kohlenstoffregelung definieren Sie den Eingangsalgorithmus 1 für denverwendeten Kohlenstoffmeßfühler und setzen die PV-Quelle auf "MA1ERG".Damit gilt für Eingang 1 automatisch "CARBON".
• Zur Sauerstoffregelung (%) setzen Sie den Eingangsalgorithmus 1 auf"OXYGEN". Damit gilt für Eingang 1 automatisch "OXYGEN".
• Zur Taupunktregelung setzen Sie den Eingangsalgorithmus 1 oderEingangsalgorithmus 2 auf "TAU PT". Damit gilt für Eingang 1 automatisch"CARBON". Die Verfügbarkeit der Taupunkt Bestimmung für EingangAlgorithmus 2 ermöglicht sowohl die Regelung des Kohlenstoffpotentials überRegelkreis 1 als auch die Anzeige des Taupunktwertes mit gleichem Meßfühler.
• CO Kompensation — Über ein externes CO-Transmittersignal am Eingang 3 isteine kontinuierliche CO-Kompensation für die C-Potential-Berechnung möglich.Hierfür ist erforderlich, daß das Temperatursignal für Eingang 2 einMeßumformersignal ist.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00206
5.23 HealthWatch-Funktion
Einführung Die HealthWatch-Funktion stellt Ihnen Diagnosefunktionen zur Verfügung, mit denenSie die wichtigsten dynamischen Kenndaten Ihres Prozesses überwachen können um denProzeß sowie die vorbeugende Wartung zu optimieren und Ausfall- und Standzeiten aufein Minimum zu reduzieren.
Über das Display des Reglers ist der Bediener in der Lage, wertvolle Informationen überden Wartungs- und Diagnosezustand abzurufen. Weiterhin können Alarme auch soeingerichtet werden, wenn für die Wartung relevante Betriebszeiten oder Zyklen erreichtsind.
Nähere Informationen den Timern und Zählern der HealthWatch-Funktion entnehmen Siebitte dem Abschnitt 4.18. Informationen zu HealthWatch Wartungs-Alarmen entnehmenSie bitte dem Abschnitt 4.15 Alarme.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 207
Abschnitt 6 – Option Sollwertprogrammierung
6.1 Überblick
Was bedeutetProgrammierung ?
Der Begriff "Programmierung" wird hier für den Vorgang zur Anwahl und Eingabe dereinzelnen Rampen- und Haltesegmente verwendet, um die benötigten Daten für daserforderliche Sollwertprogramm zu generieren.
Ein Segment ist eine Rampen- oder Haltefunktion, die zusammen ein Sollwert-programm bilden. Die Rampen-/Haltesollwertprogrammierung ermöglicht 6 Rampen-und 6 Haltesegmente, die als vollständiges Programm oder als verschiedene Teil-programme im Speicher abgelegt werden können. Das Anfangs- und Endsegment kannbeliebig festgelegt werden, um den Start oder Halt des Programmes zu bestimmen.
Programmdaten undKonfiguration überprüfen
Obwohl der eigentliche Programmierungsvorgang leicht durchzuführen ist und durchKlartextführungen unterstützt wird, empfehlen wir vor der Sollwertprogrammierung dasKapitel "Programminhalt" in diesem Abschnitt sowie "Abschnitt 3 - Konfiguration"durchzulesen.
Sollwertprogramm imArbeitsblatt eintragen
Rampen-/Haltesegmentprofil im vorgesehenen Arbeitsblatt aufzeichnen und dieentsprechenden Angaben für jedes einzelne Segment eintragen. Damit erhalten Sie eineAufzeichnung über das geplante Sollwertprogramm.
Was enthält dieserAbschnitt ?
Die nachfolgende Tabelle listet die Themen, die in diesem Abschnitt behandelt werden.
Thema Siehe Seite
6.1 Überblick 207
6.2 Programminhalt 208
6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils 210
6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten 212
6.5 Start/Ablauf des Programmes 215
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00208
6.2 Programminhalt
Was wird konfiguriert ? Grundsätzlich werden alle wichtigen Daten für die einzelnen Rampen- undHaltesegmente eines gegebenen Sollwertprogramms konfiguriert. Der Regler führtsequentiell durch die Segmente und den zugeordneten Funktionen.
Rampensegmente Ein Rampensegment ist der zeitliche Ablauf, der benötigt wird, um den Sollwert auf dennächsten Sollwert im Programm zu bringen.
Rampenfunktionen sind Segmente mit ungeraden Ziffern. Segment 1 ist die anfänglicheRampenanstiegszeit.
Rampenzeit wird festgelegt entweder in :
ZEIT* Stunden:Minuten Anwahlbereich = 0-99h:59min
oder
GRDT* - TE/M oder TE/H Anwahlbereich = 0 bis 999
* Die Anwahl für Zeit oder Gradient ist bei Funktion "RAMPEINH" vorzunehmen.
Diese Funktion ist vor Eingabe der Rampensegmente zu setzen.
ACHTUNG Eingabe von "0" bewirkt einen sofortigen Sollwertsprung auf dasnächste Haltesegment.
Haltesegmente Ein Haltesegment ist eine Kombination von Haltesollwert und Haltezeitdauer.
Haltefunktionen sind Segmente mit geraden Ziffern.
Segment 2 ist der erste Haltesollwert mit der zugeordneten Haltezeitdauer.Der Haltesollwert muß innerhalb der oberen und unteren Sollwertgrenze liegen und wirdin technischen Einheiten angezeigt.
"HALTEZEIT" ist die Dauer der Haltefunktion und wird festgelegt in :ZEIT - Stunden:Minuten Anwahlbereich = 0-99h:59min
Startsegmentziffer Dies ist die Ziffer des ersten Rampensegmentes (ungerade Ziffern).Anwahlbereich = 1 bis 11
Endsegmentziffer Dies ist die Ziffer des letzten Segmentes. Es muß ein Haltesegment sein (geradeZiffern).
Anwahlbereich = 2 bis 12
Anzahl derWiederholungen
Diese Ziffer ermöglicht beliebige Wiederholungen des gesamten Programmes.Anwahlbereich = 0 bis 99
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 209
6.2 Programminhalt, Fortsetzung
Garantierte Haltezeit Jedes Haltesegment kann einen Abweichungswert von 0 bis ±99 haben, welcher denWert für das Segment garantiert.
Garantierte Haltesegmente (Wert > 0) garantieren, daß der Istwert für dieses Segmentinnerhalb der ± Abweichung der konfigurierten Haltezeit liegt. Sobald die± Abweichung unterschritten wird, wird der Ablauf der Haltezeit angehalten.
Die garantierte Haltezeit ist nicht wirksam, wenn ein Abweichungswert von 0konfiguriert wird, z.B. starten die Haltesegmente den Ablauf der Haltezeit, sobald derHaltesollwert zuerst erreicht ist, ohne daß die Lage des Istwertes vom Haltesollwertberücksichtigt wird.
Der Abweichungswert ist der Wert in technischen Einheiten, ober oder unterhalb desHaltesollwertes; außerhalb dieser Grenzen wird das Zeitglied angehalten. Die Auswahlliegt im Bereich 0 bis +99.
Die Anwahl der Dezimalstelle erfolgt wie für Eingang 1.
Programmstatus Diese Anwahl bestimmt den Programmstatus nach Beendigung des Programmes.Anwahl wie folgt :
INAKT = Programm wird ausgeschaltetHALT = Programm wird angehalten (Über die RUN Taste starten Sie das
Programm erneut.)
Status beiProgrammende
Diese Funktion bestimmt den Status des Reglers nach Beendigung des Programmes.Anwahl wie folgt :
END SW = Hält die Regelung auf den letzten Sollwert und letzte BetriebsartSIAUSG = Manuelle Betriebsart, Sicherheitsausgang bei Fehlermeldung
ACHTUNG Falls die Spannung bei Ablauf eines Programmes unterbrochen wird,befindet sich der Regler bei Spannungseinschaltung mit dem Sollwert im Haltebetrieb,der vor Beginn des Programmes aktuell war. Das Programm wird am Beginn aufHaltebetrieb gestellt.
Rampeneinheit Diese bestimmt die technische Einheit für die Rampensegmente.Anwahl wie folgt :
ZEIT = Stunden:MinutenGRDT = TE/M oder TE/H
ACHTUNG Diese Anwahl kann während des Programmablaufes nicht
geändert werden.
ACHTUNG Die Parametrierungsauswahl TUNE läuft während der Sollwertprogrammierung. Wenndiese Auswahl gestartet wird, solange ein Programm läuft, wird das Programm bis zumAbschluß der Parametrierung angehalten. Anschließend kehrt das Programm wieder zudem Status zurück, der vor dem Beginn der Parametrierung galt.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00210
6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils
Beispiel einesProgrammprofils
Vor der eigentlichen Konfiguration empfehlen wir ein Programmprofil mit denjeweiligen Angaben für die Rampen- und Haltesegmente im vorgesehenen Feld des"Programmaufzeichnungsblattes" (Bild 6-2) aufzuzeichnen.Ein Beispiel eines Programmprofils ist in Bild 6-1 dargestellt.
Bild 6-1 Beispiel eines Programmprofils
500
400
200
300
°F
Zeit/ Stunde 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
SEG 2SEG 3
SEG 4
SEG 5
SEG 6
SEG 7
SEG 8
SEG 9
SG 10
SG 11
SG 12SEG 1
22624
Klartext-führung
Funktion Seg-ment
Wert Klartext-führung
Funktion Seg-ment
Wert
ANF SEGM Anfangssegment 1 SEG4ZEIT Haltezeit 4 1 St.
END SEGM Endsegment 12 SEG5RAMP Rampen-abstiegszeit
5 1St.:30 Min.
RAMPEINH Techn. Einheitfür Rampe
ZEIT SEG6 SW Haltesollwert 6 250
WIEDHLG Anzahl derWiederholung
2 SEG6ZEIT Haltezeit 6 3St.:0Min.
GH ABWHG Abweichung(GarantierteHaltezeit)
0 SEG7RAMP Rampen-anstiegszeit
7 2 St:30 Min.
PROG END Reglerstatus END SW SEG8 SW Haltesollwert 8 500
STATUS Status beiProgrammende
HALT SEG8ZEIT Haltezeit 8 0 St:30 Min.
UmANFG Rücksetzen desSollwert-programms
INAKT SEG9RAMP Rampen-abstiegszeit
9 0
SEG1RAMP Rampen-anstiegszeit
1 1 St. SEG10 SW Haltesollwert 10 400
SEG2 SW Haltesollwert 2 300 SG10ZEIT Haltezeit 10 0 St:30 Min.
SEG2ZEIT Haltezeit 2 1St.:30 Min. SG11RAMP Rampen-abstiegszeit
11 3 St:30 Min.
SEG3RAMP Rampen-anstiegszeit
3 1St. SEG12 SW Haltesollwert 12 200
SEG4 SW Haltesollwert 4 400 SG12ZEIT Haltezeit 12 0 St:30 Min.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 211
6.3 Aufzeichnen eines Programmprofils, Fortsetzung
Programm-aufzeichnungsblatt
Programmprofil (Rampen-/Haltesegmente) im Programmaufzeichnungsblatt (Bild 6-2)aufzeichnen und die zugehörigen Angaben in die vorgesehenen Kästchen eintragen.Damit erhalten Sie festen Überblick über Ihr Sollwertprogramm und eine Hilfestellungbei der Eingabe der Sollwertprogrammdaten.
Bild 6-2 Programmaufzeichnungsblatt
22625
Klartext- führung Funktion Seg-ment
Wert Klartext-führung
Funktion Seg-ment
Wert
ANF SEGM Anfangssegment
SEG4ZEIT Haltezeit 4
END SEGM Endsegment SEG5RAMP Rampen-abstiegszeit
5
RAMPEINH Techn. Einheitfür Rampe
SEG6 SW Haltesollwert 6
WIEDHLG Anzahl derWiederholung
SEG6ZEIT Haltezeit 6
GH ABWHG Abweichung(GarantierteHaltezeit)
SEG7RAMP Rampen-anstiegszeit
7
PROG END Reglerstatus SEG8 SW Haltesollwert 8
STATUS Status beiProgrammende
SEG8ZEIT Haltezeit 8
UmANFG Rücksetzen desSollwert-programms
SEG9RAMP Rampen-abstiegszeit
9
SEG1RAMP Rampen-anstiegszeit
1 SEG10 SW Haltesollwert 10
SEG2 SW Haltesollwert 2 SG10ZEIT Haltezeit 10
SEG2ZEIT Haltezeit 2 SG11RAMP Rampen-abstiegszeit
11
SEG3RAMP Rampen-anstiegszeit
3 SG12ZEIT Haltezeit 12
SEG4 SW Haltesollwert 4 SEG12 SW Haltesollwert 12
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00212
6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten
Einführung Der in Tabelle 6-1 aufgelistete Vorgang erläutert in welcher Reihenfolge die Tasten zubetätigen sind und welche Klartextführungen bei Eingabe der Sollwertprogrammdatenerscheinen. Bei der Anwahl der Funktionen für die Sollwertprogrammierung ist nachder Bedienhierarchie in Tabelle 6-2 vorzugehen.
ACHTUNG Darauf achten, daß SW RAMPE und SW GRDT inaktiviert sind.
Tabelle 6-1 Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten
Schritt Vorgang Betätige Ergebnis
1 GruppeSW PROG anwählen SET UP
bis dies erscheint :
Untere Anzeige
Obere AnzeigeAKTIVAKTIV2AKTIV12
SW PROG
oder Aktivieren der Option zur Sollwertprogrammierung fürRegelkreis 1, Regelkreis 2 oder beide Regelkreise.
2 Funktionen anwählen FUNCTION LOOP 1/2
Dies ermöglicht den Zugriff auf die Sollwertprogrammierung-Funktionsführungen.
Obere AnzeigeDie momentanen Werteder Funktionsführungenwerden angezeigt.
Untere AnzeigeDie einzelnen Funktionsführungeninnerhalb der Sollwertprogrammgruppewerden angezeigt.
Fortlaufende Betätigung der [FUNCTION] Taste zeigtsequentiell sämtliche Funktionen und deren Werte oder dieAnwahl an.Nach der Bedienhierarchie in Tabelle 6-2 vorgehen.
3 Wert oder Anwahleiner Funktions-führung ändern
oder Dies ändert den Wert oder die Anwahl in der oberen Anzeige.Falls die Anzeige blinkt, wird versucht einen unzulässigenWert einzugeben.
4 Wert oder Anwahl imSpeicher ablegen
FUNCTION LOOP 1/2
Dies speichert den Wert oder die Anwahl und ruft die nächsteFunktionsführung auf.
Schritte 3 und 4 für jede einzelne Funktionsführungwiederholen, falls diese geändert werden soll.
5 Ausstieg aus derKonfiguration LOWER
DISPLAY
Dies erlaubt den Ausstieg aus dem Konfigurationsmodus.
Grenzwerte imSollwertprogrammsetzen
Es kann ein Ereignis konfiguriert werden, daß am Anfang oder Ende eines beliebigenSegmentes ein- oder ausgeschaltet wird. Die Einzelheiten sind dem Abschnitt 3 -"Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen" zu entnehmen.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 213
6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten, Fortsetzung
Bedienhierarchie Tabelle 6-2 enthält eine Auflistung sämtlicher Funktionsführungen für die Konfigurationder Sollwertprogrammierung und zwar in der Reihenfolge wie sie erscheinen.Nach Vorgang in Tabelle 6-1 vorgehen, um die Daten Ihrer Sollwertprogramm-aufzeichnung auf den Regler zu übertragen.Sämtliche Parameter können geändert werden, solange das Programm ausgeschaltet istoder sich im Haltebetrieb befindet.
Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare AnwahlfunktionenFunktions-
führung(Untere Anzeige)
Erklärung Wert oder Anwahl( oder )benutzen)
(Obere Anzeige)
SW RAMPE Sollwertrampe Anwahl : INAKTSollwertrampe muß inaktiviertwerden, um dieSollwertprogrammierung zuermöglichen.
SW GRDT Sollwertänderungsrate(Gradient)
Anwahl : INAKTSollwertänderungsrate mußinaktiviert werden, um dieSollwertprogrammierung zuermöglichen.
SW PROG SollwertprogrammierungRampen/Haltesegment
Anwahl :INAKTAKTIV — Regelkreis 1AKTIV2 — Regelkreis 2AKTIV12 — Regelkreise 1 und 2Sollwertprogrammierung mußaktiviert werden zum Aufruf derfolgenden Funktionsführungen.
ANF SEGM Startsegmentziffer Wert eingeben : 1 bis 11END SEGM Endsegmentziffer Wert eingeben : 2 bis 12
Stets mit einem Haltesegment beenden(2, 4 ... 12)
RAMPEINH Technische Einheit fürRampensegmente
Anwahl : ZEITTE/M TE/H
WIEDHLG Anzahl der Programm-wiederholungen
Wert eingeben : 0 bis 99
GH ABWHG Garantierte Haltezeit,Abweichungswert
Wert eingeben : 0 bis +99Die eingegebene Ziffer weicht von 0 bis±99 vom Sollwert ab.
PROG END Reglerstatus beiProgrammende
Anwahl :END SW - Halte betrieb mit
dem letzten Sollwert im Programm.SIAUSG - Manuelle
Betriebsart/SicherheitsausgangSTATUS Programmstatus bei
ProgrammendeAnwahl :
INAKTHALT B (Haltebetrieb)
UmANFG Rücksetzen des Sollwert-programms
Anwahl :INAKTHALT
Fortsetzung der Tabelle 6-2 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00214
6.4 Eingabe der Sollwertprogrammdaten, Fortsetzung
Bedienhierarchie,Fortsetzung
Table 6-2 Bedienhierarchie und verfügbare Anwahlfunktionen, Fort.Funktions-
führung(Untere Anzeige)
Erklärung Wert oder Anwahl( oder )benutzen)
(Obere Anzeige)
SEG1RAMPoder
SEG1GRDT
Rampenzeit - Segment 1
Gradient - Segment 1
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59min oderGradient = TE/M oder TE/HTechnische Einheit/MIN oderTechnische Einheit/HZEIT, TE/M oder TE/H beiFunktionsführung "RAMPEINH"wählen.Alle Rampenfunktionen werden diesämtliche Anwahl verwenden.
SEG2 SW Haltesollwert - Segment 2 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung
SEG2ZEIT Haltezeitdauer - Segment 2 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG3RAMP
oderSEG3GRDT
Rampenzeit - Segment 3
Gradient - Segment 3
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H
SEG4 SW Haltesollwert - Segment 4 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung
SEG4ZEIT Haltezeitdauer - Segment 4 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG5RAMP
oderSEG5GRDT
Rampenzeit - Segment 5
Gradient - Segment 5
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H
SEG6 SW Haltesollwert - Segment 6 Wert eingeben : Innerhalb derSollwertbegrenzung
SEG6ZEIT Haltezeitdauer - Segment 6 Wert eingeben : 0-99h:0-59minSEG7RAMP
oderSEG7GRDT
Rampenzeit - Segment 7
Gradient - Segment 7
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H
SEG8 SW Haltesollwert - Segment 8 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung
SEG8ZEIT Haltezeitdauer - Segment 8 Wert eingeben :0-99h:0-59min
SEG9RAMPoder
SEG9GRDT
Rampenzeit - Segment 9
Gradient - Segment 9
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H
SG10 SW Haltesollwert - Segment 10 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung
SG10ZEIT Haltezeitdauer -Segment 10
Wert eingeben :0-99h:0-59min
SG11RAMPoder
SG11GRDT
Rampenzeit - Segment 11
Gradient - Segment 11
Wert eingeben :Rampenzeit = 0-99h:0-59minoder Gradient = TE/M oder TE/H
SG12 SW Haltesollwert - Segment 12 Wert eingeben :Innerhalb der Sollwertbegrenzung
SG12ZEIT Haltezeitdauer -Segment 12
Wert eingeben :0-99h:0-59min
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 215
6.5 Start/Ablauf des Programmes
Einführung Darauf achten, daß sämtliche Funktionen im Gruppentitel "SW PROG" mit denerforderlichen Daten konfiguriert worden sind.Ein "H" erscheint in der oberen Anzeige, um anzuzeigen, daß sich das Programm imHaltestatus (HALT) befindet.
Start/Ablauf-Funktionen Tabelle 6-3 enthält eine Auflistung sämtlicher Funktionen zum Ablauf undÜberwachung des Programmes.
Table 6-3 Start/Ablauf-FunktionenFunktion Betätige Ergebnis
Internen Sollwertsetzen
SETPOINT SELECT
Es erscheint
Untere Anzeige
Obere Anzeige
Interner SollwertSW
oder Sollwert auf den Wert setzen bei welchemdas Programm gestartet werden soll.
AblaufstatusRUN
HOLD
Startet das Sollwertprogramm.Ein "R" erscheint in der oberen Anzeige, umanzuzeigen, daß das Programm abläuft.
HaltestatusRUN
HOLD
Hält das Sollwertprogramm an.Ein "H" erscheint in der oberen Anzeige, umanzuzeigen, daß sich das Programm imHaltestatus befindet.Der Sollwert hält am augenblicklichenSollwert an.
Anhalten desSollwertprogramms
über externenSchaltkontakt(Binäreingang)
Falls die Option Binäreingang vorgesehenist, kann das Sollwertprogramm durchSchließen des externen Kontaktesangehalten werden (Haltestatus). Das "H" inder oberen Anzeige blinkt und zeigt damitan, daß das Programm extern angehaltenwurde.
ACHTUNG Die RUN/HOLD Taste hatstets Vorrang vor dem externenSchalkontakt.Bei Öffnen des Kontaktes läuft dasProgramm wieder an.
Segmentänderungwährend des
Haltebetriebes
oder Mit diesen Tasten kann die Segmentnummerwährend des Haltebetriebes geändertwerden. Falls ein anderes Segment gewähltwurde, läuft das Programm bei Wiederstartam Anfang dieses Segmentes an. Falls dasursprüngliche Segment wieder aufgerufenwird, läuft das Programm an der Stelle an,wo es sich zum Zeitpunkt der Umschaltungauf Haltebetrieb befand.ANMERKUNG : Eine Änderung derSegmentnummer kann dieEreignismeldungen beeinflussen.
Fortsetzung der Tabelle 6-3 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00216
6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung
Start/Ablauf-Funktionen(Fortsetzung)
Table 6-3 Start/Ablauf-Funktionen, FortsetzungFunktion Betätige Ergebnis
Rücksetzen desProgrammes über
externenSchaltkontakt(Binäreingang)
Falls die Option Binäreingang vorgesehenist, kann das Sollwertprogramm durchSchließen des externen Kontaktes auf denAnfang des ersten Segmentes zurückgesetztwerden.Die Anzahl der Programmwiederholungenwird dadurch nicht beeinflußt.Das erneute Öffnen des Kontakts hat keineAuswirkung und bringt das Programm in den"HOLD" Betrieb.Der Sollwert wurde dahingehend geändert,daß er mit dem Wert übereinstimmt, der vordem Starten des Programmes galt.
RUN HOLD
zum Wiederanlauf des Sollwertprogrammes.
Rücksetzen überTastatur
LOWER DISPLAY
Bis dies erscheintObere Anzeige
Untere Anzeige
UmANFG
Drücken Sie die [] Taste, um dasProgramm auf Programmanfang mit demStatus "Halt" zurückzusetzen.
Aufruf dervorhandenen
Rampen- oder Halte-segmentziffern und
Zeit
LOWER DISPLAY
bis dies erscheintObere Anzeige
"R" und der Istwert
Untere Anzeige
Für Rampensegmente :
# RA XX.XX
RAMPENZEIT - STUNDEN:MINUTEN ODERRAMPENGRADIENT - TE/M ODER TE/H
SEGMENTZIFFER(NUR UNGERADE)
ANZEIGE FÜRRAMPENSEGMENT
Für Haltesegmente :
# SK XX.XX
VERBLEIBENDE ZEIT IM SEGMENT IN STD:MINEINSCHLIEßLICH DER LAUFENDEN,ANGEBROCHENEN MINUTE.
SEGMENTZIFFER(NUR GERADE)
ANZEIGE FÜRHALTESEGMENT
Fortsetzung der Tabelle 6-3 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 217
6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung
Start/Ablauf-Funktionen(Fortsetzung)
Tabelle 6-3 Start/Ablauf-Funktionen, Fortsetzung
Funktion Betätige Ergebnis
Aufruf derverbliebenen Anzahlder Wiederholungen
im Programm.
LOWER DISPLAY
bis dies erscheint
Obere Anzeige
"R" und der Istwert
Untere Anzeige
WDHLG XX
VERBLIEBENE WIEDERHOLUNGEN 0 BIS 99.DIESE ZIFFER BEINHALTEN NICHT DIE LAUFENDE,ANGEBROCHENEN WIEDERHOLUNG.
Programmende Wenn das letzte Segment abgearbeitet ist,ändert sich das "R" in der oberen Anzeigeentweder auf "H", falls für Haltebetriebkonfiguriert oder erlischt, falls fürAusschaltung der Sollwertprogrammierungkonfiguriert.
Der Regler arbeitet mit dem letzten Sollwertdes Programmes oder schaltet auf manuelleBetriebsart mit Sicherheitsausgang.
Status bei Spannungs-einschaltung
Das Programm wird bei Programmbeginn in den Haltestatus gebracht mit dem internenSollwert, der vor Beginn des Programmes aktuell war.
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00218
6.5 Start/Ablauf des Programmes, Fortsetzung
Tips zum Programmierendes Sollwertes
In der Tabelle 6-4 finden Sie Anweisungen zum Starten, Vorsetzen und Ändern deraktuellen Segmentzeit oder des Sollwertes eines laufenden Sollwertprogrammes.
Table 6-4 Anweisungen zum Ändern eines laufenden Sollwertprogrammes
Funktion Tastendruck Ergebnis/Wirkung
Neustarten eineslaufenden Sollwert-
Programmes
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.
LOWER DISPLAY
Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.
Bis in der unteren Anzeige "1 RA XX.XX"erscheint.
Wenn in der unteren Anzeige bereits"1 RA XX.XX" erscheint, drücken Siezunächst die [] Taste und dann die []Taste.
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.
Vorsetzen eineslaufenden
Sollwertprogrammes
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.
LOWER DISPLAY
Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.
und zusammen
Wählen einer Segmentnummer, bis zu derdas Programm vorlaufen soll.
BEISPIEL : Ändern von 2 SK XX.XX in3 RA XX.XX.
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.
Ändern der aktuellenSegmentzeit oderdes Sollwertes ineinem laufenden
Sollwertprogramm
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den"HOLD" Betrieb.
Eingeben der Konfiguration "SW PROG" undÄndern des Segments in eine neue Zeit oderden gewünschten Sollwert.
LOWER DISPLAY
Bis in der unteren Anzeige "X RA XXX" oder"X SK XX.XX" erscheint.
dann
RUN HOLD
Positionieren von "SW PROG" in den "RUN"Betrieb.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 219
Abschnitt 7 – Eingangskalibrierung
7.1 Überblick
Einführung Dieser Abschnitt enthält Vorgänge zur Kalibrierung von Eingang 1 und Eingang 2 unterBetriebsbedingungen. Bei allen UDC 3300-Reglern sind sämtliche Eingangs-betätigungen werkseitig vollständig kalibriert und bereit zur Bereichskonfigurationdurch den Benutzer. Sie können jedoch die nachstehenden Kalibrierungen durchführen,wenn die werkseitige Kalibrierung des gewünschten Bereichs nicht den Spezifikationenentspricht.
Bitte bedenken Sie, daß die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen verloren geht,wenn Sie die Konfiguration des Eingangstyps zu einem späteren Zeitpunkt ändern. Dieursprünglichen werkzeitigen Kalibrierungsdaten bleiben nach der Kalibrierung unterBetriebsbedingungen für eine spätere Verwendung verfügbar.
Was enthält dieserAbschnitt ?
Dieser Abschnitt enthält die folgende Themen :
Thema Siehe Seite7.1 Überblick 2197.2 Minimale und maximale Bereichswerte 2207.3 Vorbereitende Informationen
• Abziehen der Feldverkabelung• Erforderliche Ausrüstung
221
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3
• Thermoelementeingang mit Eisbad• Thermoelementeingang mit Genauigkeitswiderstand• Widerstandsthermometer (RTD)• Radiamatic, Millivolt, oder Volt mit Ausnahme 0-10 Volteingängen• 0-10 Volteingänge• 4-20 mA-Eingänge
223224225226
227228
7.5 Vorgang zur Kalibrierung von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3
229
7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung 231
WARNUNG -
BERÜHRUNGSGEFAHR !
BEI DER EINGANGSKALIBRIERUNG MÜSSEN SIE SICH EVENTUELLZUGANG ZU GEFÄHRLICHEN STROMFÜHRENDEN KREISENVERSCHAFFEN. DER ZUGANG SOLLTE JEDOCH NURQUALIFIZIERTEM PERSONAL ERLAUBT SEIN. ZUM ABSCHALTENDES GERÄTES VOR DER KALIBRIERUNG KANN DIE BETÄTIGUNGVON MEHR ALS EINEM SCHALTER ERFORDERLICH SEIN.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00220
7.2 Minimale und maximale Bereichswerte
Auswählen vonBereichswerten
Bei der Kalibrierung Ihres Reglers sollten Sie die minimalen (0%) und maximalen(100%) Bereichswerte Ihres Meßfühlers berücksichtigen. Wenn Sie einen Regler mitzwei Eingängen besitzen, müssen Sie jeden Eingang einzeln kalibrieren.Wählen Sie die entsprechende Spannung und den Widerstand für die Bereichswerte 0%und 100% in der Tabelle 7-1. Verwenden Sie diese Werte zur Kalibrierung IhresReglers.
Tabelle 7-1 Den Bereichswerten 0% und 100% entsprechende Spannungen und WiderständeMeßfühlertyp PV-Eingangsbereich Bereichswerte
° F ° C 0% 100%Thermoelemente
B 0 bis 3300 -18 bis 1816 -0.100 mV 13.769 mV
E -454 bis 1832 -270 bis 1000 -9.835 mV 76.373 mV
E (niedrig) -200 bis 1100 -129 bis 593 -6.472 mV 44.455 mV
J 0 bis 1600 -18 bis 871 -0.886 mV 50.060 mV
J (niedrig) 20 bis 770 -7 bis 410 -0.334 mV 22.400 mV
K 0 bis 2400 -18 bis 1816 -0.692 mV 52.952 mV
K (niedrig) -20 bis 1000 -29 bis 538 -1.114 mV 22.255 mV
NiNiMoly (NNM68) 32 bis 2500 0 bis 1371 0.000 mV 71.330 mV
NiNiMoly (niedrig) 32 bis 1260 0 bis 682 0.000 mV 31.820 mV
NiMo-NiCo (NM90) 32 bis 2500 0 bis 1371 0.000 mV 71.773 mV
NiMo-NiCo (niedrig) 32 bis 1260 0 bis 682 0.000 mV 31.825 mV
Nicrosil Nisil (Nic) 0 bis 2372 -18 bis 1300 -0.461 mV 47.513 mV
R 0 bis 3100 -18 bis 1704 -0.090 mV 20.281 mV
S 0 bis 3100 -18 bis 1704 -0.092 mV 17.998 mV
T -300 bis 700 -184 bis 371 -5.341 mV 19.097 mV
T (niedrig) -200 bis 500 -129 bis 260 -4.149 mV 12.574 mV
W5W26 0 bis 4200 -18 bis 2315 -0.234 mV 37.075 mV
W5W26 (niedrig) 0 bis 2240 -18 bis 1227 -0.234 mV 22.283 mV
Honeywell RadiamaticType RHType RI*
0 bis 34000 bis 9999 max.
-18 bis 1871-18 bis 9999 max.
0.00 mV0.00 mV
57.12 mV60.08 mV
RTD (Wderstdstherm.)(IEC Alpha=0.00385)
100 Ohm100 Ohm(niedrig)
200 Ohm500 Ohm
-300 bis 1200-300 bis 300-300 bis 1200-300 bis 1200
-184 bis 649-184 bis 149-184 bis 649-184 bis 649
25.18 Ohm25.18 Ohm50.36 Ohm
125.90 Ohm
274.96 Ohm156.90 Ohm549.92 Ohm
1374.80 Ohm
LinearMilliampere 4 bis 20 mA
0 bis 20 mA4.00 mA0.00 mA
20.00 mA20.00 mA
Millivolt 0 bis 10 mV0 bis 50 mV
0.00 mV0.00 mV
10.00 mV50.00 mV
Volt 1 bis 5 Volt0 bis 5 Volt
0 bis 10 Volt
1.00 Volt0.00 Volt0.00 Volt
5.00 Volt5.00 Volt
10.00 VoltKohlenstoff 0 bis 1250 mV 0.00 mV 1250 mV
Sauerstoff -30 bis 510 mV -30.00 mV 510.00 mV
*Der Benutzer muß den Bereich manuell und nach RI-Typ und -Anwendung eingeben.
ACHTUNG Die Thermoelementspannungen dienen als Referenz für eine Lötstellentemperatur von 32°F (0°C).
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 221
7.3 Vorbereitende Informationen
Kalibrierungsschritte Gehen Sie beim Kalibrieren eines Eingangs vor wie folgt :
Schritt Wirkung
1 Suchen Sie nach den minimalen und maximalen Bereichswerten für IhrenPV-Eingangsbereich in der Tabelle 7-1.
2 Ziehen Sie die Feldverkabelung ab und finden Sie heraus, welche Gerätekalibriert werden müssen. Entfernen Sie UNTER KEINEN UMSTÄNDEN dieextern angeordneten Heizwiderstände (sofern vorhanden).
3 Verkabeln Sie das Kalibrierungsgerät mit Ihrem Regler gemäß denAnweisungen für Ihren spezifischen Eingang.
4 Folgen Sie den Kalibrierungsvorgang für Eingang 1, Eingang 2 bzw.Eingang 3, nachdem sich der Regler wenigstens 15 Minuten langwarmgelaufen hat.
Abziehen derFeldverkabelung
Je nach dem Eingang, den Sie kalibrieren möchten, also Eingang 1, Eingang 2 oderEingang 3, kennzeichnen Sie die Feldverkabelung, die mit den Eingangsklemmen aufder Rückseite des Reglers verbunden ist, bevor Sie sie abziehen.
Bild 7-1 zeigt die Kennzeichnung der Anschlüsse für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang3.
Bild 7-1 Anschlußklemmen für Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3
24173
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
R
+–
+–
RAnschlüsseEingang 2
+
–
AnschlüsseEingang 1
AnschlüsseEingang 3
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00222
7.3 Vorbereitende Informationen, Fortsetzung
Erforderliche Ausrüstung Die Tabelle 7-2 enthält Informationen zu der Ausrüstung, die Sie zum Kalibrierenbestimmten Eingangstypen benötigen. Sie benötigen einen Schraubendreher, um dieseGerät mit Ihrem Regler zu verbinden.
Tabelle 7-2 Erforderliche Ausrüstung
Eingangstyp Erforderliche Ausrüstung
Thermoelementeingänge(Eisbad)
• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle, wie z.B.eine Millivoltquelle.
• Ein Thermoelement-Verlängerungsdraht, der mitdem Typ des Thermoelements übereinstimmt, dasmit dem Reglereingang verwendet wird.
• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desThermoelement-Verlängerungsdrahts von denEisbädern zum Genauigkeitskalibrator.
• Zwei Behälter mit zerkleinertem Eis.
Thermoelementeingänge(Genauigkeitswiderstand)
• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle, wie z.B.eine Millivoltquelle.
• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desKalibrators an den Regler.
• Ein 500 Ohm-Genauigkeitswiderstand von ±0.1%,der über die Klemmen 25 (R) und 27 (-) vonEingang 1 oder über die Klemmen 22 (R) und24 (-) von Eingang 2 verbunden sind.
RTD(Widerstandsthermometer)
• Ein Dekadenwiderstandssatz mit einer Genauigkeitvon ±0.02%, der schrittweise Widerstandswerteüber einen Mindestbereich von 0 bis 1400 Ohm undeinem Auflösungsvermögen von 0.1 Ohm bietet.
• Drei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desDekadenwiderstandssatzes an den Regler.
Milliampere, Millivolt, Volt undRadiamatic
• Ein Kalibrierungsgerät mit einer Genauigkeit von±0.02% zur Verwendung als Signalquelle.
• Zwei isolierte Kupferleitungen zum Anschließen desDekadenwiderstandssatzes an den Regler.
• Positionieren Sie die aktuelle Quelle auf Null, bevorSie einschalten.
• Schalten Sie die aktuellen Quellen weder ein nochaus, solange sie an den UDC3300 - Eingangangeschlossen sind.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 223
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3
Thermoelementeingänge,die ein Eisbadverwenden
Unter Berücksichtigung der Angaben in Bild 7-2, sollten Sie den Regler gemäß denVorgang in Tabelle 7-3 verdrahten.
Tabelle 7-3 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, derein Eisbad verwendet
Schritt Wirkung1 Verbinden Sie die Kupferleitungen mit dem Regler.
2 Verbinden Sie ein Stück des Verlängerungsdrahtes des Thermoelement mitdem Ende einer jeden Kupferleitung und legen Sie die Verbindungspunktein das Eisbad.
3 Verbinden Sie die Verlängerungsdrähte des Thermoelements mit denAnschlußklemmen von Eingang 1 oder Eingang 2. Siehe Bild 7-2.
4 Verbinden Sie den Kaltlöststellenwiderstand mit den Klemmen 25 und 27 fürEingang 1 oder den Klemmen 22 und 24 für Eingang 2.Siehe Bild 7-2.
Bild 7-2 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge, die ein Eisbadverwenden
1
2
3
4
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L1
L2/N
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24
25
26
27
+–
Eisbad
Millivolt-quelle
Thermoelement-Verlängerungsdraht
Kupferleitungen
+–
24174
Kaltlötstellenwiderstand
+–Eingang 2
Eingang 1
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00224
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung
Thermoelementeingänge,die einen Genauigkeits-widerstand verwenden
Unter Berücksichtigung der Angaben in Bild 7-3 sollten Sie den Regler gemäß denVorgang in Tabelle 7-4 verdrahten.
Tabelle 7-4 Vorgang zur Verdrahtung eines Thermoelementeingangs, dereinen Genauigkeitswiderstand verwendet
Schritt Wirkung
1 Verbinden Sie die Kupferleitungen mit dem Regler.
2 Ziehen Sie den Kaltlötstellenwiderstand ab.
3 Installieren Sie einen 500 Ohm Genauigkeitswiderstand über die Klemmen25 (R) und 27 (-) von Eingang 1 oder die Klemmen 22 (R) und 24 (-) vonEingang 2. Siehe Bild 7-3.
4 Ziehen Sie den Millivolt-Wert für 77°F (25°C) von dem Null- undBereichswert für Ihren Bereich ab (siehe Tabelle 7-1 für Null- undBereichswerte) und verwenden Sie die angepaßten Werte bei derKalibrierung.
Bild 7-3 Drahtverbindungen für Thermoelementeingänge bei Verwendungeines Genauigkeitswiderstands
1
2
3
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L1
L2/N
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26
27
+–
500 Ohm GenauigkeitswiderstandKupfer-leitungen
Millivolt-quelle+
–
R
1
1 VORSICHT: Die Genauigkeit dieses Widerstands wirkt sich direkt auf die Genauigkeit des Reglers aus. Verwenden Sie wenigstenseinen Präzisionswiderstand der Genauigkeitsklasse 0.1.
24175
+–
R
Eingang 2
Eingang 1
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 225
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung
Widerstands-thermometer-eingänge
Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Regler mit den rückwärtigenKlemmen von Eingang 1 und Eingang 2. Siehe Bild 7-4.
Bild 7-4 Anschlüsse für Widerstandsfühler (RTD)
1
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3
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L1
L2/N
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27
R
+–
Dekaden-widerstands-
satz
Kupferleitungengleicher Länge 24176
R
+–
Eingang 2
Eingang 1
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00226
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung
Radiamatic-, Millivolt-oder Volt-Eingänge(mit Ausnahmevon 0 bis 10 Volt)
Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1, Eingang 2 und Eingang 3.Siehe Bild 7-5.
Bild 7-5 Drahtverbindungen für Radiamatic, Millivolt oder Volt (mitAusnahme von 0 bis 10 Volt)
+
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3
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L1
L2/N
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27–
Millivolt-/Volt-quelle
Kupferleitungen
+–
24177
+–Eingang 2*
Eingang 1
+Eingang 3*
(Nur 0-5, 1-5 Volt)
Anschlußklemmen für Eingang 3 sind 22 (+) und 24 (–). Anschlußklemmen für Eingang 2 sind 23 (+) und 24 (–).
*
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 227
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung
0 bis 10 Volteingänge Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1 und Eingang 2. Siehe Bild 7-6.
Bild 7-6 Drahtverbindungen für 0 bis 10 Volt-Eingänge
1
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L1
L2/N
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23
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27
0 bis 10-Voltquelle
Kupferleitungen+
–
100K
100K
24178
100K
100KEingang 2
Eingang 1
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00228
7.4 Einrichtung der Verdrahtung von Eingang 1, Eingang 2oder Eingang 3, Fortsetzung
4 bis 20 mA Eingänge Nehmen Sie die Kupferleitungen und verbinden Sie den Kalibrator mit denrückwärtigen Klemmen von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3.Siehe Bild 7-7.
Bild 7-7 Drahtverbindungen für 4 bis 20 mA-Eingänge
+
1
2
3
4
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6
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L1
L2/N
22
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25
26
27–
4 bis 20 mA-Quelle
Kupferleitungen
+–
Anschluß der250 Ohm -Präzisions-widerstände
24179
+–Eingang 2
Eingang 1
22
23
24
+
–
Eingang 3 — Anschlußklemmen wie unten dargestellt.
+– 4 bis 20 mA-
Quelle
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 229
7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1,Eingang 2 oder Eingang 3
Einführung Legen Sie Spannung an und lassen Sie den Regler 15 Minuten lang aufwärmen, bevorSie mit dem Kalibrieren beginnen. Lesen Sie den Abschnitt "VorbereitendeMaßnahmen" bevor Sie mit der Kalibrierung beginnen. Vergewissern Sie sich, daß Siefür "SCHUTZ" den Wert "KEIN" definiert haben. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
ACHTUNG Bei linearen Eingängen sind größere Änderungen zu vermeiden. LassenSie den ursprünglichen Wert langsam auf die endgültigen 100% übergehen.
Vorgang Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, 2 und 3 finden Sie in der Tabelle 7-5.
Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, Eingang 2 oder Eingang 3
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige1 Kalibrierungsart eingeben
SET UP
Bis dies erscheint :
EINGANGnUntere Anzeige
KALIBRObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
FUNCTION LOOP 1/2
Es erscheint :
EINGnKALUntere Anzeige
INAKTObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
oder Die Kalibrierungssequenz ist aktiviert und es erscheint :
EINGnKAL
Untere Anzeige
BEGINNObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
Nach dem Abschließen der Sequenz wird die Auswahlautomatisch deaktiviert.
2 Kalibrieren 0%FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
EINn UBW
Untere Anzeige
VORGABObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
Mit dem Kalibriergerät ein Signal vorgeben, das demunteren Bereichswert (UBW) Ihres Meßfühlers entspricht.Weitere Angaben zu den entsprechenden Spannungs-und Widerstandswerten finden Sie in Tabelle 7-1.Warten Sie 15 Sekunden und fahren Sie dann mit demnächsten Schritt fort.
Fortsetzung der Tabelle 7-5 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00230
7.5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1,Eingang 2 oder Eingang 3, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 7-5 Vorgang zum Kalibrieren von Eingang 1, 2 und 3, Fortsetzung
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
3 Kalibrieren 100%FUNCTION LOOP 1/2
Es erscheint :
EINn OBW
Untere Anzeige
VORGABObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
Mit dem Kalibriergerät ein Signal vorgeben, das demoberen Bereichswert (OBW) Ihres Meßfühlers entspricht.
Weitere Angaben zu den entsprechenden Spannungs-und Widerstandswerten finden Sie in Tabelle 7-1.
Warten Sie 15 Sekunden, und
Wenn… Dann…
Sie einen Thermoelement- gehen Sieeingang kalibrieren über zu(Eingang 1 oder Eingang 2) Schritt 4
Sie einen anderen als den gehen SieThermoelementeingang über zukalibrieren Schritt 5
4 Prüfen Sie dieKaltlöststellentemperatur
ACHTUNG DieGenauigkeit dieses Wertswirkt sich direkt auf dieGenauigkeit des Reglersaus. Ändern Sie diesenWert nur, wenn der Reglertrotz der Vorgängen zurNull- und Bereichs-kalibrierung nicht denspezifischen Genauigkeits-anforderungen entspricht.
FUNCTION LOOP 1/2
Die Berechnungen für die Null- und Bereichskalibrierungsind nun gespeichert und es erscheint :
Untere Anzeige
Obere Anzeige
C-J TEMP
Die Kaltlötstellentemperaturan den rückwärtigenKlemmen
In der oberen Anzeige erscheint der Wert in zehntelGraden. Dabei handelt es sich um die aktuelleTemperatur, wie Sie an den Thermoelementklemmengemessen und vom Regler erkannt wurde. Sollte einFehler vorliegen, können Sie diese Werte mit Hilfeder oder Tasten ändern.
ACHTUNG Wenn Sie Thermoelementeingänge unterVerwendung eines 500 Ohm Widerstands kalibrieren,müssen Sie die Kaltlötstelle auf 77°F (25°C) kalibrieren.
5 Beenden Sie dieKalibrierung FUNCTION
LOOP 1/2
Der Regler speichert die Kalibrierungskonstanten undbeendet die Kalibrierungsart.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 231
7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung
Vorgehensweise bei derWiederherstellung
Alle werkseitigen Kalibrierungskonstanten für sämtliche Eingangsbetätigungstypen, diezusammen mit dem Regler verwendet werden können, sind in seinem nichtflüchtigenSpeicher enthalten. Somit können Sie die "werkseitige Kalibrierung" für einenbestimmten Eingangsbetätigungstyp nach einer Änderung ohne weitereswiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Tabelle 7-6.
Vorgang Tabelle 7-6 enthält den Vorgang zur Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung.
Tabelle 7-6 Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Ergebnis
1 Setzen von"SCHUTZ" auf"KALIBR" oder"KEIN"
SET UP
Bis dies erscheint :
Obere Anzeige
Untere Anzeige
KONFGR
PARAMETR
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
Obere Anzeige
Untere Anzeige
SCHUTZ
Einen der folgenden Werte KEIN KALIBR +KONF 1 +KONF 2 MAX
oder Bis in der oberen Anzeige entweder"KALIBR" oder "KEIN" erscheint.
2 Eingeben derFunktions-führungs-gruppeEINGANG 1oderEINGANG 2
SET UP
Bis dies erscheint :
EINGANGn
Untere Anzeige
KONFGRObere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
EINGANGn
Aktuelle Auswahl
Obere Anzeige
Untere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
oder Ändern der aktuellen Auswahl in eine andereAuswahl.
Fortsetzung der Tabelle 7-6 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00232
7.6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung,Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 7-6 Wiederherstellen der werkseitigen Kalibrierung, Fortsetzung
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Ergebnis
2(Fort.)
FUNCTION LOOP 1/2
Bis die untere Anzeige durch dieverbleibenden Funktionen rollt undzurückkehrt zu
EINGANGn
Neue Auswahl
Obere Anzeige
Untere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
oder Bis Sie die Eingabeauswahl in der oberenAnzeige in die eigentliche Auswahlzurückändern. Es erscheint :
EINGANGn
UrsprünglicheEingangsauswahl,die der Geberartentspricht.
Obere Anzeige
Untere Anzeige
n = 1, 2 oder 3
3 Rückkehr zuder normalenBetriebsart
LOWER DISPLAY
Zurückkehren zu der normalen Betriebsart.
Die werkseitige Kalibrierung wirdwiederhergestellt. Wenn der Fehler nichtbehoben ist, setzen Sie sich bitte mit demTechnischen Dienst von Honeywell inVerbindung.
ACHTUNG Wenn Sie die werkseitige Kalibrierung wiederherstellen, werden alle zuvor unterBetriebsbedingungen durchgeführten Kalibrierungen dabei überschrieben. Zusätzlichwerden die Hoch- und Niederbereichsgrenzen geändert. Vergewissern Sie sich, daß alleunter Betriebsbedingungen durchgeführten Kalibrierungen vor der versehentlichenÜberschreibung geschützt sind, indem Sie nach der Kalibrierung die entsprechendeSCHUTZ-Auswahl konfigurieren. Weitere Informationen zum Definieren des"SCHUTZ" finden Sie im Abschnitt 3 - Konfiguration.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 233
Abschnitt 8 - Ausgangskalibrierung
8.1 Überblick
Einführung In diesem Abschnitt wird die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen für dienachstehenden Ausgangstypen beschrieben :
• Stromausgang
• Stellungsproportionaler und Dreipunktschrittausgang
• Hilfsausgang
Was beinhaltet dieserAbschnitt ?
Dieser Abschnitt enthält die folgenden Themen :
Thema Siehe Seite
8.1 Überblick 233
8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs• Einführung• Erforderliche Ausrüstung• Kalibrierungsverbindungen• Kalibrierungsvorgang
234234234234235
8.3 Kalibrierung des stellungsproportionalen und des Dreipunktschrittausgangs
• Stellungsproportionale Regelung• Dreipunktschrittregelung• Erforderliche Ausrüstung• Erforderliche Verbindungen• Kalibrierungsvorgang
236
236236236236237
8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs• Einführung• Erforderliche Ausrüstung• Kalibrierungsverbindungen• Kalibrierungsvorgang
241241241241242
WARNUNG -
BERÜHRUNGSGEFAHR !
BEI DER AUSGANGSKALIBRIERUNG MÜSSEN SIE SICH EVENTUELLZUGANG ZU GEFÄHRLICHEN STROMFÜHRENDEN KREISENVERSCHAFFEN. DER ZUGANG SOLLTE JEDOCH NURQUALIFIZIERTEM PERSONAL ERLAUBT SEIN. ZUM ABSCHALTENDES GERÄTES VOR DER KALIBRIERUNG KANN DIE BETÄTIGUNGVON MEHR ALS EINEM SCHALTER ERFORDERLICH SEIN.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00234
8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs
Einführung Kalibrieren Sie den Regler so, daß der Ausgang die geeignete Menge Strom über dengewünschten Bereich hinweg liefert. Der Regler kann einen Ausgangsstrombereich von0 bis 21 Milliampere bieten und bei 4 mA für eine Ausgangsleistung von 0% und bei 20mA für eine Ausgangsleistung von 100% oder jeden anderen Wert zwischen 0 und 21mA kalibriert werden.
Erforderliche Ausrüstung Sie benötigen ein herkömmliches Milliamperemeter mit der erforderlichen Genauigkeit,das in der Lage ist, 0 bis 20 Milliampere zu messen.
Kalibrierungs-verbindungen
Weitere Informationen können Sie dem Bild 8-1 entnehmen. Folgen Sie beimVerdrahten des Reglers den Vorgang in der Tabelle 8-1.
Tabelle 8-1 Vorgang zum Verdrahten des stromproportionalen Ausgangs
Schritt Wirkung
1 Legen Sie Spannung an und geben Sie dem Regler vor dem Kalibrieren15 Minuten Zeit zum Aufwärmen.
2 Kennzeichnen Sie die Feldverkabelung und ziehen Sie sie auf der Rückseitedes Reglers von den Anschlußklemmen 2 (+) und 3 (-) ab.Siehe Bild 8-1.
3 Schließen Sie ein Milliamperemeter an diese Anschlußklemmen an.
Bild 8-1 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des stromproportionalen Ausgangs
+1
2
3
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5
6
7
8
9
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11
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13
14
15
16
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L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
–
Milliamperemeter
+ –
22635
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 235
8.2 Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs,Fortsetzung
Vorgang Die Tabelle 8-2 enthält den Vorgang zum Kalibrieren des stromproportionalenAusgangs. Darauf achten, daß "SCHUTZ" in der Konfigurationsgruppe Parametrierungauf "KEIN" gesetzt wurde. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
Tabelle 8-2 Kalibrierungsvorgang für stromproportionalen AusgangSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Kalibrierungsart eingebenSET UP
Bis dies erscheint :Obere Anzeige
Untere Anzeige
KALIBR
STROAUSG
2 Kalibrieren von 0%FUNCTION LOOP 1/2
Es erscheint :
4mA WERT
ein Wert zwischen 1 und 2048Obere Anzeige
Untere Anzeige
oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 0% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.0 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung*20 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung20 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung
3 Kalibrieren von 100%FUNCTION LOOP 1/2
Der Wert 0% wird gespeichert und Sie werden sehen :
OBW WERT
ein Wert zwischen 1 und 2048Obere Anzeige
Untere Anzeige
oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 100% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.20 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung0 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung*20 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung
4 Ausstieg aus derKalibrierungsart FUNCTION
LOOP 1/2
Der Regler speichert den Wert der Abweichung.
LOWER DISPLAY
oder
SET UP
Zum Ausstieg aus der Kalibrierungsart.
* Bei dem Versuch, 0 mA zu erreichen, sollten Sie den Ausgang immer zunächst auf 0.5 mA abstimmen und dannlangsam herunterregeln, bis der Ausgang auf Null geht. Ein weiteres Dekrementieren ändert zwar denAusgangsstrom nicht mehr, da der Kreis keinen negativen Strom erzeugen kann, wirkt sich jedoch durch dasSchaffen einer Totzone, in der kein Strom fließt, auf die Genauigkeit des Ausgangs aus.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00236
8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung
StellungsproportionaleRegelung
Falls der UDC 3300 einen stellungsproportionalen Ausgang hat, ist der Regler zukalibrieren, so daß die (+) und (-) Relais im richtigen Verhältnis zur Position desexternen Rückführpotentiometers arbeiten.
Dreipunktschritt-regelung
Dreipunktschrittausgangs-Modelle mit Motorstellungsanzeige(Modellnummern DC330X-EE-XXX-X2, DC330X-AA-XXX-02)Bei diesem Modell muß der Ausgang mit Hilfe des Kalibrierungsvorganges kalibriertwerden, um sicherzustellen, daß der angezeigte Ausgang (Position desRückführpotentiometers) mit der Position des Stellgliedes übereinstimmt.
Dreipunktschrittausgangs-Modelle ohne Motorstellungsanzeige(Modellnummern 330X-EE-XXX-X0, DC330X-AA-XXX-X0)Bei diesem Modell ist lediglich die Eingabe der "Motorlaufzeit" erforderlich, wie imKalibrierungsvorgang beschrieben. EINE VOLLSTÄNDIGE KALIBRIERUNG ISTNICHT ERFORDERLICH.
ErforderlicheEinrichtungen
Keine
Anschlüsse Spannung aufschalten und vor Kalibrierung des Reglers 30 Minuten warten.Feldseitige Verdrahtung an den rückseitigen Klemmen belassen.
Automatische bzw.manuelle Kalibrierung
Es gibt zwei Möglichkeiten die stellungsproportionale oder 3-Punktschrittregelung zukalibrieren :
AUTOMATISCHE oder MANUELLE Kalibrierung.
Richtlinien fürautomatische bzw.manuelle Kalibrierung
Die automatische Kalibrierung muß mindestens einmal durchgeführt werden. Kommtdie automatische Kalibrierung nicht zur Anwendung hat dies zur Folge, daß der Reglernicht auf die Betriebsart Automatik umschaltet.
Anzeige/Werte Während des automatischen Kalibrierungsvorganges werden die angezeigten Werte nurdazu verwendet, um zu erkennen, ob der Motor noch läuft.Zum Aufruf der aktuellen Kalibrierungswerte ist die manuelle Kalibrierung zuverwenden, nachdem die automatische Kalibrierung beendet ist. Diese Werte könnengeändert werden, um eine Optimierung der Kalibrierung zu ermöglichen.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 237
8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung
Vorgang Der Vorgang für die Kalibrierung des stellungsproportionalen und3-Punktschrittausganges ist in Tabelle 8-3 aufgelistet. Darauf achten, daß "SCHUTZ" inder Konfigurationsgruppe Parametrierung auf "KEIN" gesetzt wurde.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
Bei "Dreipunktschritt-Modellen ohne Motorstellungsanzeige", ist nur Schritt 1 und 2auszuführen.
Bei "Stellungsproportionalen" und "Dreipunktschritt-Modellen mitMotorstellungsanzeige", ist der vollständige Kalibrierungsvorgang durchzuführen.
ACHTUNG Diese Bedienerführungen erscheinen nur, wenn die Position"AUSG ALG" gewählt wurden. Wenn die Motorposition für "3PKT SCHR" gewünschtwird, müssen Sie für die Einheit zunächst "Position" konfigurieren. Nach derKalibrierung kann die Einheit auf "3PKT SCHR" geschaltet werden.
Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-PunktschrittausgangSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Kalibrierungsgruppeaufrufen SET UP
bis dies erscheint :
POSITIONUntere Anzeige
KALIBRObere Anzeige
2 Motorlaufzeit setzen
Anmerkung : Dies ist dieZeitdauer, die der motorbenötigt, um von 0% auf100% zu laufen.
FUNCTION LOOP 1/2
bis dies erscheint :
MOTRZEIT
ein WertObere Anzeige
Untere Anzeige
oder bis die entsprechende Motorlaufzeit erreicht ist (sieheMotorspezifikation oder Laufzeit messen).
Einstellbereich = 5 bis 1800 Sekunden
Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00238
8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
3 Automatische odermanuelle Kalibrierungwählen
FUNCTION LOOP 1/2
bis dies erscheint :
ST PROP
INAKT
Untere Anzeige
Obere Anzeige
Der Ausgang des Reglers kann manuell kalibriert werdenoder der Regler übernimmt diese Aufgabe und kalibriertden Ausgang automatisch.
Falls das Rückführpotentiometer noch nicht kalibriertwurde, muß zuerst "K AUTO" durchgeführt werden. Beider automatischen Kalibrierung (K AUTO) steuern dieAusgangsrelais des Reglers den Motor automatisch in dieentsprechende Richtung.
Falls gewünscht, kann aber der Motor manuell auf die 0%und 100% Position gestellt werden. Dazu sind dieRelaisleitungen abzuklemmen. Verwenden Sie "K MAN".Bei der manuellen Kalibrierung (K MAN) läuft der Motornicht an. Stattdessen kann der bestehende Wert für 0%und 100% mit den oder Tasten verändert werden.
oder automatische oder manuelle Kalibrierung wählen.
ST PROP
K AUTOoder
K MAN
Untere Anzeige
Obere Anzeige
Wenn Sie wählen... dann...
K AUTO nach Schritt 4 vorgehen
K MAN nach Schritt 6 vorgehen
ACHTUNG Nach Beendigung der Kalibrierungschaltet diese Anwahl auf NAKTIV um.
4 K AUTOWert für 0% setzen FUNCTION
LOOP 1/2
Das (-) Relais wird erregt und stellt den Motor auf die 0%Position.
ANF WERT
Zählschritte desRückführpotentiometer(0 bis 3000)Untere Anzeige
Obere Anzeige
Sobald der Motor anhält, sollte der Zählvorgangangehalten werden, dann mit dem nächsten Schrittfortfahren.
Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 239
8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
5 K AUTOWert für 100% setzen FUNCTION
LOOP 1/2
Das (+) Relais wird erregt und stellt den Motor auf die100% Position.
OBW WERT
Zählschritte desRückführpotentiometer(0 bis 3000)Untere Anzeige
Obere Anzeige
Sobald der Motor anhält, sollte der Zählvorgangangehalten werden, dann mit Schritt 8 fortfahren.
6 K MANWert für 0% setzen FUNCTION
LOOP 1/2
Es erscheint :
ANF WERT
Der Anfangswert derbestehenden Kalibrierungin ZählschrittenUntere Anzeige
Obere Anzeige
oder bis der gewünschte Anfangswert in der oberen Anzeigeerscheint.
ANF WERT
Der gewünschteAnfangswert
Untere Anzeige
Obere Anzeige
7 K MANWert für 100% setzen FUNCTION
LOOP 1/2
Der Regler speichert nun den Wert für 0% und eserscheint :
Untere Anzeige
Obere Anzeige
OBW WERT
Der Endwert derbestehendenKalibrierung inZählschritten
oder bis der gewünschte Endwert in der oberen Anzeigeerscheint.
OBW WERT
Der gewünschteEndwert
Obere Anzeige
Untere Anzeige
Bei manueller Kalibrierung läuft der Motor erst nach demStart der stellungsproportionalen Kalibrierung an.
Fortsetzung der Tabelle 8-3 auf der nächsten Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00240
8.3 Stellungsproportionale- undDreipunktschrittausgangskalibrierung, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 8-3 Kalibrierungsvorgang für stellungsproportionalen und 3-Punktschrittausgang, Fort.Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
8 Kalibrierung beendenFUNCTION LOOP 1/2
Der Regler speichert den Wert für 100%.
LOWER DISPLAY
oder
SET UP
Zur Beendigung der Kalibrierung.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 241
8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs
Einführung Kalibrieren Sie den Regler so, daß der Hilfsausgang die geeignete Menge Strom überden gewünschten Bereich hinweg liefert. Der Regler kann einen Hilfsausgangs-strombereich von 0 bis 21 Milliampere bieten, und bei 4 mA für eine Ausgangsleistungvon 0% und bei 20 mA für Ausgangsleistung von 100% oder jeden anderen Wertzwischen 0 und 21 mA kalibriert werden.
Erforderliche Ausrüstung Sie benötigen ein herkömmliches Milliamperemeter mit der erforderlichen Genauigkeit,das in der Lage ist, 0 bis 20 Milliampere zu messen.
Kalibrierungs-verbindungen
Weitere Informationen können Sie dem Bild 8-2 entnehmen. Folgen Sie beimVerdrahten des Reglers den Vorgang in der Tabelle 8-4.
Tabelle 8-4 Vorgang zum Verdrahten des Hilfsausgangs
Schritt Wirkung
1 Legen Sie Spannung an und geben Sie dem Regler vor dem Kalibrieren30 Minuten Zeit zum Aufwärmen.
2 Kennzeichnen Sie die Feldverkabelung und ziehen Sie sie auf der Rückseitedes Reglers von den Anschlußklemmen 16 (+) und 17 (-) ab. Siehe Bild 8-2.
3 Schließen Sie ein Milliamperemeter an diese Anschlußklemmen an.
Bild 8-2 Drahtverbindungen zum Kalibrieren des Hilfsausgangs
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
L1
L2/N
22
23
24
25
26
27
–
Milliamperemeter
+ –
+
22636
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00242
8.4 Kalibrierung des Hilfsausgangs, Fortsetzung
Vorgang Die Tabelle 8-5 enthält den Vorgang zum Kalibrieren des Hilfsausgangs. Darauf achten,daß "SCHUTZ" in der Konfigurationsgruppe Parametrierung auf "KEIN" gesetzt wurde.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
Tabelle 8-5 Vorgang zum Kalibrieren des HilfsausgangsSchritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Eingeben derKalibrierungsart SET UP
Bis dies erscheint :
HILFAUSG
KALIBRObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Kalibrieren von 0%FUNCTION LOOP 1/2
Es erscheint :
ANF WERT
ein Wert zwischen 1 und 4095Obere Anzeige
Untere Anzeige
oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 0% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.0 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung*20 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung20 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung
3 Kalibrieren von 100%FUNCTION LOOP 1/2
Der Wert 0% wird gespeichert und es erscheint :
END WERT
ein WertObere Anzeige
Untere Anzeige
oder Bis die gewünschte Ausgangsleistung von 100% auf demMilliamperemeter zu lesen ist. Je nach der Wirkung desVentils sollten Sie die nachstehenden Werte verwenden.20 mA Für 0 bis 20 mA Direktwirkung0 mA Für 0 bis 20 mA Umkehrwirkung*20 mA Für 4 bis 20 mA Direktwirkung4 mA Für 4 bis 20 mA Umkehrwirkung
4 Ausstieg aus derKalibrierungsart FUNCTION
LOOP 1/2
Der Regler speichert den Abweichungswert.
LOWER DISPLAY
oder
SET UP
Zum Ausstieg aus der Kalibrierungsart.
*Bei dem Versuch, 0 mA zu erreichen, sollten Sie den Ausgang immer zunächst auf 0.5 mA abstimmen und dannlangsam herunterregeln, bis der Ausgang auf Null geht. Ein weiteres Dekrementieren ändert zwar den Ausgangsstromnicht mehr, da der Kreis keinen negativen Strom erzeugen kann, wirkt sich jedoch durch das Schaffen einer Totzone,in der keine Strom fließt, auf die Genauigkeit des Ausgangs aus.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 243
Abschnitt 9 – Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Service
9.1 Überblick
Einführung Die Installations- und Anwendungsprobleme sowie Hardware-Probleme können sichnegativ auf die Leistung des Instruments auswirken. Wir empfehlen Ihnen, eventuelleProbleme in der nachstehenden Reihenfolge anzugehen :
• Installationsprobleme
• Anwendungsprobleme
• Hardware- und Software-Probleme
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen, die Ihnen beim Beheben von Fehlernhelfen sollen. Sollte der Ersatz eines Teils erforderlich werden, folgen Sie bitte denVorgang unter der Überschrift "Vorgang zum Ersetzen von Teilen".
Was enthält dieserAbschnitt ?
Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auflistung der Themen, die in diesem Abschnittbehandelt werden.
Thema Siehe Seite9.1 Überblick 2439.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung
• Allgemeine Fehlermeldungen• Symptome eines Reglerfehlers• Kundenunterstützung• Feststellen der Versionsnummer der Software
245245246246246
9.3 Einschalttests 2479.4 Statustests 2489.5 Hintergrundtests 2509.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen 2529.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung
• Stromausfall• Ausfall des stromproportionalen Ausgangs• Ausfall des stellungsproportionalen Ausgangs• Ausfall des zeitproportionalen Ausgangs• Zeit/Strom- Strom/Zeitproportionaler Ausgang• Ausfall des Alarmrelaisausgangs• Tastaturausfall• Kommunikationsausfall
253253254255256257258259260
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen• Entfernen der Abdeckung• Ersetzen von Anzeige und Tastatur• Entfernen der gedruckten Leiterkarten aus dem Gehäuse• Identifizierung von gedruckten Leiterkarten• Ersetzen der zweiten Eingangskarte• Ersetzen der Netzeingangskarte• Ersetzen der Binäreingangskarte• Ersetzen der Hilfsausgangs- und Kommunikationskarte• Ersetzen der MCU/Ausgangskarte
261262263264265266266267268269
9.9 Wartung 270
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00244
9.1 Überblick, Fortsetzung
Installationsprobleme Lesen Sie den Abschnitt über die Installation in diesem Handbuch, um sicherzustellen,daß der UDC 3300 ordnungsgemäß installiert wurde. In demselben Abschnitt finden Sieweitere Hinweise zu folgenden Themen : Schützen des Geräts gegen elektrischeStörgeräusche, Anschließen externer Geräte an den Regler sowie das Abschirmen undFühren externer Drähte.
ACHTUNG Systemrauschen führt im Regler zu wiederholten Diagnosefehler-meldungen. Kann die Diagnosefehlermeldung gelöscht werden, handelt es sich um einenleichten Fehler, der wahrscheinlich von Störgeräuschen verursacht wird.Wenn der Verdacht auf Systemrauschen besteht, sollten Sie den Regler vollständig vonsämtlichen Feldkabeln isolieren. Verwenden Sie Kalibrierungsquellen zum Simulierenvon Prozeßvariablen und prüfen Sie sämtliche Reglerfunktionen, wie z.B. Verstärkung,Geschwindigkeit, Rücksetzen, Ausgang und Alarm.
Anwendungsprobleme Prüfen Sie die Anwendung Ihres Reglers. Wenden Sie sich gegebenenfalls mit Fragenan den einen Distributoren in Ihrer Nähe.
Hardware- und Software-Probleme
Verwenden Sie die Fehlermeldungen und Bedienerführungen zur Behebung der Fehlersowie die Symptome von Reglerfehlern, um die am häufigsten auftretenden Fehler inIhrem Regler zu identifizieren. Wenden Sie die Maßnahmen zur Fehlerbehebung an, umdie Fehler zu korrigieren.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 245
9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung
AllgemeineFehlermeldungen
In folgenden Situationen können Fehlermeldungen erscheinen :
• Beim Einschalten,
• Im Verlauf der kontinuierlichen, während des normalen Betriebs im Hintergrundlaufenden Tests,
• Bei Statustests.
In der Tabelle 9-1 finden Sie alle Fehlermeldungen, die auf der Anzeige erscheinenkönnen, die Ursache für den Fehler sowie die Testgruppe, unter der die Meldungerscheinen kann. Weitere Informationen zu den jeweils angezeigten Testgruppen findenSie in den Tabellen 9-3 (Einschalten), 9-5 (Status) und 9-6 (Hintergrund).
Tabelle 9-1 FehlermeldungenFehlermeldung
(untere Anzeige)Ursache des Fehlers Testgruppe Tabellen-
verweisKAL MOTR Die automatischen Kalibrierung wurde nicht
durchgeführt.Einschalten undHintergrund
9-39-6
KAL TEST Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehlergekommen.
Einschalten oder Status 9-39-5
KONFFEHL Für die Prozeßvariable, den Sollwert, dasRücksetzen oder die Ausgangsleistung liegt deruntere Grenzwert über dem oberen Grenzwert.
Hintergrund 9-6
KONFTEST Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehlergekommen.
Einschalten oder Status 9-39-5
EEP AUSF Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicher istnicht möglich.
Hintergrund 9-6
ZFD TEST ZFD-Test für Werkskalibrierung Status 9-5FEHLER
oderFEHLER 2
(Regelkreis2)
Regler im FEHLER-Modus. Einschalten,Hintergrund oder Status
9-39-59-6
EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 1.
Hintergrund 9-6
EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 2.
Hintergrund 9-6
EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei der Integrationvon Eingang 3.
Hintergrund 9-6
EING1BER Der Eingang 1 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6
EING2BER Der Eingang 2 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6
EING3BER Der Eingang 3 liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6
PV BEGR Die Prozeßvariable liegt außerhalb des Bereichs. Hintergrund 9-6
RAM TEST Beim Arbeitsspeichertest ist es zu einem Fehlergekommen.
Einschalten oder Status 9-39-5
EXV BEGR Die externe Variable liegt außerhalb der Bereichs. Hintergrund 9-6
SEG FEHL Das Anfangssegment liegt nach dem Endsegment. Hintergrund 9-6
RUSS GZW Der Kohlenstoffprozentsatz liegt außerhalb derVerrußungsgrenze.
Hintergrund 9-6
POTIAUSF Am Rückführpotieingang ist es zu einem Fehlergekommen.
Hintergrund 9-6
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00246
9.2 Hilfen bei der Fehlerbehebung, Fortsetzung
Symptome einesReglerfehlers
Wenn andere Fehler auftreten, können die Ursachen in der Stromversorgung, derAusgangsleistung oder den Alarmen liegen. Verwenden Sie die in der Tabelle 9-7beschriebenen Symptome von Reglerfehlern, um festzustellen, wo der Fehler liegt.Zusätzlich finden Sie in der Tabelle Maßnahmen zur Behebung des Fehlers.
Prüfen der Installation Sollten sich bestimmte Symptome nicht beseitigen lassen, können Sie sichim Abschnitt 2 - Installation vergewissern, daß der Regler ordnungsgemäß installiertwurde und im System richtig eingesetzt wird.
Kundenunterstützung Falls Sie das Problem nicht lösen können mit Hilfe der Beschreibung derFehlerbehebung, können Sie technische Unterstützung erhalten und denn Ihre nächsteNiederlassung ansprechen. (Siehe ein Verzeichnis der Niederlassungen am Schlußdieses Handbuches.)Ein Techniker wird dann das Problem mit Ihnen besprechen. Hierfür benötigen wirjedoch die komplette Modellnummer, Seriennummer und Software Version.Die Modellnummer und Seriennummer ist auf dem Typenschild vermerkt. Die SoftwareVersion kann unter der Gruppe Status aufgerufen werden. Siehe Tabelle 9-2.
Falls ein Hardware-Problem festgestellt wird, kann ein Ersatzregler oder ein Ersatz fürdas defekte Teil geliefert werden. Sie erhalten außerdem Anweisungen für dieRücksendung des defekten Gerätes. Schicken Sie den Regler nicht ohne ZustimmungIhrer Niederlassung zurück oder bis Sie das Ersatzgerät/-teil erhalten haben.
Feststellen der Versions-nummer der Software
Die Tabelle 9-2 enthält Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer.
Tabelle 9-2 Vorgang zur Identifizierung der Software-Versionsnummer
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppe STATUSanwählen
SET UPBis dies erscheint :
STATUS
LESENObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Lesen derSoftwareversion
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :
SVERSION
Nummer derSoftware-Version
Obere Anzeige
Untere Anzeige
Teilen Sie diese Nummer bitte der für dieKundenunterstützung verantwortlichenPerson mit. Die Person weiß daraufhin,welche Version des UDC 3300 Sie besitzenund kann Ihnen besser bei der Lösung IhresProblems helfen.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 247
9.3 Einschalttests
Was beim Einschaltenpassiert ?
Sobald der Regler eingeschaltet wird, führt die UDC 3300-Software drei Tests aus, umdie Integrität des Speichers zu gewährleisten. Nach Abschluß der Tests erscheinen die inder Tabelle 9-3 aufgeführten Anzeigen.
Tabelle 9-3 Einschalttests
Untere Anzeige Obere Anzeige
RAM TEST OK oder FEHLER
KONFTEST OK oder FEHLER
KAL TEST OK oder FEHLER
Fehler beim Test Sollte es bei einem dieser drei Tests zu einem Fehler kommen, erscheint die MeldungFEHLER kurzzeitig auf oberen Anzeige. Daraufhin wird ein Anzeigentest ausgeführt.Anschließen schaltet der Regler in den manuellen Modus um und Sie sehen :
FEHLER
Wert der Prozeßvariablen
(blinkt)
Obere Anzeige
Untere Anzeige
Weitere Informationen zu der Ursache der Testfehler sowie Maßnahmen zur Fehler-behebung finden Sie im Abschnitt "Statustests".
Fehler beimStellungsproportional-oder Dreipunktschrittest
Wenn ein Regler für die Stellungsproportional- oder Dreipunktschrittregelung mitMotorpositionsanzeige konfiguriert wurde und die automatische Kalibrierung noch niedurchgeführt wurde, erscheint die Meldung "KAL MOTR" auf der Anzeige und fordertSie damit zur Kalibrierung des Reglers auf.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00248
9.4 Statustests
Einführung Sofern erforderlich können die Ergebnisse dieser Tests geprüft werden, um den Grundzu finden, aus dem der Regler in den Modus FEHLER übergegangen ist.
Prüfen der Statustests Die Tabelle 9-4 enthält Vorgang zum Anzeigen der Ergebnisse von Statustests.Die Tabelle 9-5 enthält eine Liste der Tests, die Ursache für den Fehler sowie dieMaßnahmen zur Fehlerbehebung.
Tabelle 9-4 Vorgang zur Anzeige der Ergebnisse von Statustests
Schritt Funktion Betätige Auswirkung/Anzeige
1 Konfigurations-gruppe STATUSanwählen
SET UPBis dies erscheint :
STATUS
LESENObere Anzeige
Untere Anzeige
2 Lesen derErgebnisse derStatustests
FUNCTION LOOP 1/2
Bis dies erscheint :Obere Anzeige
Untere AnzeigeFEHLER
NEIN oder JA JA verweistauf einen Fehler
Durch mehrmaliges Drücken auf die[FUNCTION] Taste zeigen Sie dieErgebnisse der Statustests in dernachstehenden Reihenfolge an :
RAM TESTKONFTESTKAL TESTZFD TEST
Identifizieren Sie das Problem und behebenSie den Fehler, wie in der Tabelle 9-5beschrieben.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 249
9.4 Statustests, Fortsetzung
Statustests Die Tabelle 9-5 enthält eine Liste der Tests, die Ursache für den Fehler sowie dieMaßnahmen zur Fehlerbehebung.
Tabelle 9-5 StatustestsTest
(UntereAnzeige)
Definition ObereAnzeige
Ursachedes Fehlers
Maßnahmen zurFehlerbehebung
FEHLER Sicherungsfehler NEIN Kein FehlerFEHLER 2
(Regel-kreis 2)
JA Der Spannungsabfallwurde nicht konfiguriertund am Eingang ist es zueinem Fehler gekommen.– RAM TESTfehlgeschlagen– KONFTESTfehlgeschlagen– KAL TESTfehlgeschlagen
1. Führen Sie die STATUS-Prüfungzuende, um den Fehler zuidentifizieren.
Weitere Informationen finden Sie inTabelle 9-6, Hintergrundtests.
RAM TEST Beim Einschaltenwurde der RAM-
OK Kein Fehler Beim RAM-Test wurde kein Fehlererkannt.
Test durchgeführt FEHLER RAM-Fehler 1. Schalten Sie den Zyklus ein, um zusehen, ob der Fehler damitbehoben ist.
KONFTEST Konfigurations- OK Kein Fehler Die Konfigurationsprüfsumme stimmt.prüfsumme FEHLER Die Konfigurationsdaten
sind fehlerhaft.1. Führen Sie die STATUS-Tests
zuende - der Regler berechnet diePrüfsumme erneut.
2. Prüfen Sie alle Konfigurations-angaben auf ihre Genauigkeit.Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
KAL TEST Arbeits-kalibrierung
OK Kein Fehler Die Prüfsumme der Arbeitskalibrierungstimmt.
FEHLER Die Konstanten derArbeitskalibrierung imRegler sind fehlerhaft.
1. Wenn der Regler nicht unterBetriebsbedingungen kalibriertwurde, finden Sie weitereInformationen im Abschnitt 3 -Konfiguration, und ändern denEingangstyp. Geben Sie denneuen Typ ein, führen Sie dieStatustests durch und kehren Siezu dem ursprünglichenEingangstyp zurück.
2. Wenn der Regler unter Betriebs-bedingungen kalibriert wurde,müssen Sie die Kalibrierung erneutdurchführen.
ZFD TEST WerkseitigerKalibrierungstest
OK Kein Fehler Der zyklische Redundanztest derwerkseitigen Kalibrierung wurdefehlerfrei durchgeführt.
FEHLER Die werkseitigfestgelegtenEingangskonstantenwurden aufgrund derÄnderung desEingangstyps modifiziert.
1. Führen Sie die Statustests zuende,um den Fehler zu beheben.
2. Prüfen Sie die Kalibrierung.Vergewissern Sie sich, daß für 0und 100% die richtigen Wertevorliegen.
3. Kalibrieren Sie den Regler neu,wenn der Schritt 1 zu keinemzufriedenstellenden Ergebnis führt.Weitere Informationen finden Sieim Abschnitt 7 - Eingangs-kalibrierung.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00250
9.5 Hintergrundtests
Einführung Der UDC 3300 führt ständig Hintergrundtests durch, um die Daten und die Speicher-integrität zu prüfen. Wenn es zu einer Fehlfunktion kommt, erscheint auf der unterenAnzeige einer (blinkende) Fehlermeldung.
Hintergrundtests Sollte es zu mehreren Fehlfunktionen gleichzeitig kommen, erscheint nur der Fehler mitder höchsten Priorität in der unteren Anzeige. In der Tabelle 9-6 sind sämtlicheHintergrundtests aufgeführt, die Ursache des Fehlers sowie die Maßnahmen zurFehlerbehebung.
Tabelle 9-6 HintergrundtestsUntere Anzeige Ursache des Fehlers Maßnahmen zur Fehlerbehebung
EEP AUSF Das Schreiben in den nichtflüchtigen Speicherist unmöglich. Jede Änderung eines Parameterswird abgelehnt und die Meldung EEP AUSFerscheint auf der Anzeige.
1. Prüfen Sie die Genauigkeit des Parameters und gebenSie ihn erneut ein.
2. Versuchen Sie, Änderungen an der Konfigurationvorzunehmen.
3. Führen Sie die STATUS-Tests zuende, um erneut inEEPROM zu schreiben.
FEHLERoder FEHLER 2(Regelkreis2)
Diese Fehlermeldung erscheint jedes Mal, wennder Regler in den gesicherten Modus übergeht.Das geschieht in den folgenden Situationen :• Beim RAM-Test ist es zu einem Fehlergekommen.• Beim Konfigurationstest ist es zu einem Fehlergekommen.• Beim Kalibrierungstest ist es zu einem Fehlergekommen.• Der Spannungsabfall wurde nicht konfiguriertund am Eingang ist es zu einem Fehlergekommen.
1. Führen Sie die STATUS-Tests zuende, um die Ursachedes Fehlers herauszufinden.
2. Drücken Sie die SET UP Taste, bis die STATUSMeldung in der unteren Anzeige erscheint.
3. Drücken Sie die FUNCTION Taste, um festzustellen,welche Tests erfolgreich und welche Tests erfolglosdurchgeführt werden. Führen Sie dann die STATUS-Tests erneut durch, um zu sehen, ob der Fehler damitbehoben ist. Korrigieren Sie den Fehler gemäß demVorgang in Tabelle der 9-5.
EIN1AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 1, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann. Das geschieht in den folgendenSituationen :• Die Optionen "Bruchsicherung zumSkalenende" oder "Bruchsicherung zumSkalenanfang" wurden ausgewählt.• Der Eingang wurde nicht ordnungsgemäßkonfiguriert.
1. Vergewissern Sie sich, daß die Betätigung richtigkonfiguriert wurde. Siehe Abschnitt 3 - Konfiguration.
2. Vergewissern Sie sich, daß der Eingang ordnungsgemäßkonfiguriert wurde.
3. Suchen Sie nach einer erheblichen Überschreitung desMeßbereichs.
4. Ersetzen Sie die werkseitige Kalibrierung.Siehe Abschnitt 7.6.
5. Ersetzen Sie die Kaltlötstellenelemente.
EIN2AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 2, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann.
Wie bei EIN1AUSF.
EIN3AUSF Zwei aufeinanderfolgende Fehler bei derIntegration von Eingang 3, wenn z.B. dieAnalog-Binär-Konvertierung nicht durchgeführtwerden kann.
Wie bei EIN1AUSF.
POTIAUSF Fehler beim stellungsproportionalenEingangsschleifdraht.
1. Prüfen Sie die Verbindungen des Motorschleifdrahts.2. Führen Sie eine erneute Kalibrierung der
Schleifdrahtmotorposition durch.Siehe Abschnitt zur Kalibrierung. (Abschnitt 8.3)
KAL MOTR Stellungstproportionale oder Dreipunktschritt-regelung mit Angabe der Motorposition. Dieautomatische Kalibrierung wurde noch niedurchgeführt.
1. Kalibrieren Sie den Regler für einenstellungsproportionalen Ausgang. Weitere Informationenfinden Sie imAbschnitt 8.3 - Stellungsproportionale- undDreipunktschritt-/ausgangskalibrierung.
KONFFEHL • Die untere Grenze der Prozeßvariablen liegtüber der oberen Grenze.• Die untere Grenze des Sollwerts liegt über deroberen Grenze.• Die untere Grenze der Ausgangsleistung liegtüber der oberen Grenze.
1. Prüfen Sie die Konfiguration eines jeden Elements undführen Sie gegebenenfalls eine neue Konfigurationdurch.
Fortsetzung der Tabelle 9-6 auf der nächsten Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 251
9.5 Hintergrundtests, Fortsetzung
Hintergrundtests,Fortsetzung
Tabelle 9-6 Hintergrundtests, Fortsetzung
UntereAnzeige
Ursache des Fehlers Maßnahmen zur Fehlerbehebung
EING1BER Der Eingang 1 liegt außerhalb desBereichs. Der Prozeßeingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.
1. Vergewissern Sie sich, daß der Bereich und dieBetätigung ordnungsgemäß konfiguriert wurden.
2. Prüfen Sie die Eingangsquelle.
3. Stellen Sie die werkseitige Kalibrierung wiederher. (Abschnitt 7.6)
4. Feldkalibrierung.Siehe Abschnitt 7 - Eingangskalibrierung.
EING2BER Der Eingang 2 liegt außerhalb desBereichs. Der externe Eingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.
Wie bei EING1BER.
EING3BER Der Eingang 3 liegt außerhalb desBereichs. Der externe Eingang liegtaußerhalb der Bereichsgrenzen.
Wie bei EING1BER.
PV BEGR Die Prozeßvariable liegt außerhalb desBereichs.PV = EINGA1 + EIN1KORR
1. Prüfen Sie das Eingangssignal.
2. Prüfen Sie die Abstimmung der Vorspannung.
3. Überprüfen Sie die Kalibrierung. Verwenden Sieeine Vorspannung von 0.0.
EXV BEGR Die unten aufgezeigte Formel ergibt einenWert, der außerhalb des Bereichs derexternen Variablen liegt.
EXV = EINGA2 X VERHLTS + KORR
1. Prüfen Sie das Eingangssignal.
2. Prüfen Sie die Abstimmung von Verhältnis undVorspannung.
3. Prüfen Sie die Kalibrierung. Verwenden Sie einVerhältnis von 1.0 und eine Vorspannung von 0.0.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00252
9.6 Symptome für Regler-Fehlfunktionen
Einführung Zusätzlich zu den Fehlermeldungen bietet sich Ihnen die Möglichkeit, anhand derRegleranzeigen bestimmte Fehlersymptome zu identifizieren.
Symptome Vergleichen Sie die von Ihnen bemerkten Symptome mit den in der Tabelle 9-7aufgeführten Symptomen. Weitere Informationen finden Sie unter den Maßnahmen zurFehlerbehebung.
Tabelle 9-7 Symptome eines Reglerfehlers
Obere Anzeige Untere Anzeige Anzeige Regler-ausgang
MöglicheUrsache
Maßnahmen zurFehlerbehebung
Leer Leer Aus Keiner Stromausfall 1
OK OK StromproportionalerAusgang
2
OK Der angezeigteAusgang stimmt
nicht mit demReglerausgang
OK Der Regler-ausgang
stimmt nichtmit dem
Stellungsproportionaler Ausgang
3
OK überein. OK angezeigtenAusgangüberein.
ZeitproportionalerAusgang
4
OK OK Strom-/zeitproportionaler
Ausgang
5
OK OK OK Die externeAlarmfunktion
funktioniertnicht
einwandfrei.
Fehlfunktion amAlarmausgang
6
Die Anzeige reagiert nicht auf den Tastendruck. Fehlfunktion derTastatur
7
Der Regler geht während der Kommunikation nichtin den Slave-Modus über.
Kommunikations-fehler
8
Andere Symptome Sollte im Verlauf der Maßnahmen zur Fehlerbehebung neue Meldungen oder Symptomeauftreten, sollten Sie unbedingt ihre Ursache feststellen und die Maßnahmen zurFehlerbehebung gegebenenfalls an die neuen Fehlerursachen anpassen.
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können, sollten Sie sich mit Hilfe desInstallationshandbuchs vergewissern, daß der Regler ordnungsgemäß installiert ist undin Ihrem System vorschriftsmäßig verwendet wird.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 253
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung
Einführung Die Maßnahmen zur Fehlerbehebung sind nach Nummern geordnet, wie sie in derTabelle 9-7 erscheinen. Jeder Vorgang enthält die Maßnahmen, die Sie bei bestimmtenFehlern ergreifen müssen, und sagt Ihnen, wo Sie die dazu erforderlichen Informationenfinden können.
WARNUNG—
BERÜHRUNGSGEFAHR !
Die Fehlersuche/ -behebung kann es erforderlich machen, Zugriff zuspannungsführenden Kreisen zu haben, und sollte deshalb nur vonausgebildetem Service Personal duchgeführt werden. Unter Umständenist mehr als ein Ausschalter zu betätigen, um das Gerät spannungsloszu machen bevor mit der Fehlerbehebung begonnen wird.
Erforderliche Ausrüstung Zum Beheben der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Fehlersymptomebenötigen Sie die folgende Ausrüstung :
• Gleichstrom-Milliamperemeter - mA GS
• Kalibrierungsquellen - Thermoelement, mV, Volt, usw.
• Voltmeter
Vorgang 1 Die Tabelle 9-8 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesStromausfalls ergreifen sollen.
Tabelle 9-8 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Stromausfalls zuergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Prüfen Sie die Wechselstrom-Leiterspannung.
Verwenden Sie ein Voltmeter zumMessen der Wechselstromspannungan den Anschlußklemmen L1 und L2auf der Rückseite des Reglers.Prüfen Sie den Anschluß an dieErdung.
2 Vergewissern Sie sich, daß dieAbdeckung richtig auf demGehäuse sitzt.
Nehmen Sie die Abdeckung ab unduntersuchen Sie die Reglerkartesowie das Innere des Gehäuses.
3 Prüfen Sie das System aufSpannungsabfälle, hohe Last-schaltungen, usw. und die Über-einstimmung mit den Installations-vorgängen.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.
4 Ändern Sie den Netzanschluß unddie Eingangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-20.
5 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00254
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 2 Die Tabelle 9-9 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstromproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.
Tabelle 9-9 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls desStromproportionalausgangs zu ergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen Stromausgangkonfiguriert ist.
Machen Sie folgenden Angabenin der FunktionsführungsgruppeAlgorithmen : AUSG ALG oderAUSG2ALG = 4-20mA.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.
2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Die Ausgangsimpedanz muß kleineroder gleich 1000 Ohm sein.
3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.
Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund konfigurieren möchten, finden Sieweitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.
4 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100% (4-20 mA).Verwenden Sie ein Gleichstrom-Milliameter an den rückwärtigenAnschlußklemmen, um dieAusgangsleistung zu prüfen.
5 Führen Sie erneut eine Kalibrierungdes stromproportionalen Ausgangsdurch.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.
6 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 255
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 3 Die Tabelle 9-10 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstellungsproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.
Tabelle 9-10 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls des stellungs-proportionalen Ausgangs zu ergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einenstellungsproportionalen Ausgangkonfiguriert wurde.
Machen Sie folgende Angaben in derFunktionsführungsgruppeAlgorithmen : AUSG ALG = STPROP.Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.
2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.
3 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100%.
4 Prüfen Sie, daß sich der Motor inbeide Richtungen bewegt. Wenn ja,gehen Sie zum Schritt 6 weiter.
Weitere Informationen zurKalibrierung des Motorschleifdrahtsfinden Sie den Vorgang zumstellungsproportionalen Kalibrieren imAbschnitt 8.
5 Prüfen Sie, daß sich der Motor inbeide Richtungen bewegt. Wennsich der Motor nur in eine Richtungbewegt, prüfen Sie den Schleif-draht. Wenn sich der Motor nicht indie eine oder andere Richtungbewegt, prüfen Sie den Motor.
Weitere Informationen finden Sie inder Anleitung zum Motor.
6 Prüfen Sie die Ausgangsspannungam Schleifdraht.
Die Spannung sollte 1.3 oder 1.0 Voltentsprechen. Weitere Informationenfinden Sie im Abschnitt zu denAnschlußklemmen. Die Spannung amAusgang mit dem Rückkopplungs-schleifdraht variiert je nachVentilposition.
7 Vergewissern Sie sich, daß dieAusgangsrelais richtig betätigtwerden.
Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf der Bediener-oberfläche.
Wenn die Relais nicht richtig arbeiten,müssen Sie die Feldverkabelungprüfen und zum Schritt 5 übergehen.
Arbeiten die Relais vorschriftsmäßig,gehen Sie zum Schritt 8 weiter.
8 Kalibrieren Sie Ihren Regler neu. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.
9 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00256
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 4 Die Tabelle 9-11 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls deszeitproportionalen Ausgangs ergreifen sollten.
Tabelle 9-11 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Ausfalls deszeitproportionalen Ausgangs zu ergreifen sind
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen zeitproportionalenAusgang konfiguriert wurde.
Machen Sie folgende Angaben in derFunktionsführungsgruppe fürAlgorithmen : AUSG ALG = RELAISoder RELDUP oder FunktionsführungAUSG2ALG = RELAIS.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.
2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontakteitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.
3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.
Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund neu konfigurieren möchten,finden Sie weitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.
4 Prüfen Sie den Ausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf derBedieneroberfläche.
5 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 257
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 5 Die Tabelle 9-12 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfalls desstrom-/zeitproportionalen Ausgangs oder zeit-/stromproportionalen Ausgangs ergreifensollten.
Tabelle 9-12 Maßnahmen, die bei Symptomen eines strom-/zeitproportionalenAusgangs oder zeit-/stromproportionalen Ausgangs zu ergreifensind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Vergewissern Sie sich, daß derRegler für einen zeit-/stromproportionalen Ausgang bzw.einen strom-/zeitproportionalenAusgang konfiguriert wurde.
Machen Sie folgenden Eingaben inder Funktionsführungsgruppe fürAlgorithmen : AUSG ALG oderAUSG2ALG = REL mA oder mA REL.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.
2 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontaktleitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.
3 Prüfen Sie alle im Reglergespeicherten, konfigurierbarenAbstimmkonstanten, -grenzen undKonfigurationsdaten auf ihreRichtigkeit. Konfigurieren Sie dieWerte gegebenenfalls neu.
Wenn Sie alle diese Daten neu prüfenund neu konfigurieren möchten,finden Sie weitere Informationen imAbschnitt 3 - Konfiguration.
4 Prüfen Sie den Relaisausgang. Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieAusgangsleistung über oder unter denaktuellen Wert. Achten Sie auf dieAnzeige "AUS" auf derBedieneroberfläche.
5 Prüfen Sie den stromproportionalenAusgang.
Schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus und ändern Sie denAusgang von 0 auf 100% (4-20 mA).Verwenden Sie ein Gleichstrom-Milliameter an den rückwärtigenAnschlußklemmen, um dieAusgangsleistung zu prüfen.
6 Kalibrieren Sie den Regler neu. Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 8 - Ausgangskalibrierung.
7 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00258
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 6 Die Tabelle 9-13 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen eines Ausfallseines Alarmrelaisausgangs ergreifen sollten.
Tabelle 9-13 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Alarmrelaisausgangszu ergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Prüfen Sie die Alarmkonfigurations-daten. Sind diese Daten richtig,prüfen Sie die Feldverkabelung.
Führen Sie gegebenenfalls eineerneute Konfiguration durch.Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 3 - Konfiguration.
2 Vergewissern Sie sich, daß dasentsprechende Alarmrelais je nachIhren Eingaben unter AxSxTYPrichtig betätigt wird.
Wenn das der Fall ist, prüfen Siebitte die Feldverkabelung.
Wenn der Alarmtyp auf dieProzeßvariable eingestellt wurde,schalten Sie den Regler in denmanuellen Modus. Variieren Sie dieEingangsleistung durch Hoch- undHerunterregeln der Prozeßvariablenum den Sollwert. Achten Sie auf einklickendes Geräusch vom Relais,wenn die Prozeßvariable in die eineoder andere Richtung variiert, undachten Sie darauf, daß die richtigenAnzeigen für ALM1 oder ALM2aufleuchten.
BEISPIEL : Wenn der Alarm fürHAND eingestellt wurde, müssen Sieden Regler in den manuellen Modusumschalten. Die Alarmmeldung istan. Stellen Sie den Regler aufAutomatik-Betriebsart und dieAlarmmeldung erlischt.
3 Prüfen Sie die Feldverkabelung. Vergewissern Sie sich, daß dienormalerweise offenen bzw.geschlossenen Kontaktleitungenordnungsgemäß an den rückwärtigenAnschlußklemmen befestigt sind.
Weitere Informationen finden Sie imAbschnitt 2 - Installation.
4 Ändern Sie dieMCU/Ausgangskarte.
Weitere Informationen finden Sie inder Tabelle 9-23.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 259
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 7 Die Tabelle 9-14 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesTastaturausfalls ergreifen sollten.
Tabelle 9-14 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Tastaturausfalls zuergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Vergewissern Sie sich, daß dieTastatur richtig an die MCU-/Ausgangs- und Strom-/Eingangskarten angeschlossensind.
Nehmen Sie die Abdeckung ab unduntersuchen Sie die Anschlüsse.
2 Die Tastatur des Reglers oderbestimmte Tasten sindmöglicherweise über denSicherheitscode gesperrt worden.
Verwenden Sie den vierstelligenSicherheitscode zum Ändern desSperrstatus. Weitere Informationenfinden Sie im Abschnitt 3 -Konfiguration.
ACHTUNG Wenn Sie "1000" alsSicherheitscode eingeben, wird damitder zuvor erfaßte vierstellige Codeüberschrieben.
3 Führen Sie den Tastaturtest aus. Drücken Sie die [SET UP] Taste undhalten Sie die Taste niedergedrückt.Drücken Sie gleichzeitig die[FUNCTION] Taste. Der Regler führtden Anzeigentest durch. Und eserscheint :
Obere Anzeige
Untere AnzeigeGES TEST
TASTEN
Drücken Sie jede Taste. Wenn keinFehler mehr vorliegt, erscheint derName der Taste in der unterenAnzeige.
4 Ersetzen Sie die Anzeige bzw. dieTastatur, wenn einige Tasten nichtmehr arbeiten.
Weitere Informationen finden Sieunter der Überschrift Vorgang zum"Ersetzen von Teilen" in diesemAbschnitt.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00260
9.7 Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Fortsetzung
Vorgang 8 Die Tabelle 9-15 enthält die Maßnahmen, die Sie bei den Symptomen einesKommunikationsausfalls ergreifen sollten.
Tabelle 9-15 Maßnahmen, die bei Symptomen eines Kommunikations-ausfalls zu ergreifen sind.
Schritt Wirkung Vorgehensweise
1 Prüfen Sie die Feldverkabelung undden Abschlußwiderstand.
Je nach dem verwendeten Protokollmüssen Sie auf den entsprechendenAbschnitt im Handbuch zurInstallation der Kommunikations-protokolle zurückgreifen.
2 Vergewissern Sie sich, daß diegedruckte Leiterkarte im Reglerrichtig installiert wurde.
Nehmen Sie die Abdeckung vomGehäuse und prüfen Sie die Karte.Die genaue Position der Karte könnenSie dem Bild 10-1 entnehmen. SetzenSie die Abdeckung wieder auf dasGehäuse.
3 Führen Sie den "INTERNERDMCSTEST" aus, um festzustellen,ob die Kommunikationskartefehlerhaft ist.
Wenn der Test erfolglos ist,müssen Sie die Karte ersetzen.
Führen Sie den Test "INTERNERDMCSTEST" aus.
Drücken Sie die [SET UP] Taste, bisdies erscheint :
KOMMUNIK
KONFGRObere Anzeige
Untere Anzeige
Drücken Sie die [FUNCTION] Taste,bis dies erscheint :
Obere Anzeige
Untere Anzeige
DMCSTEST
INAKT
Drücken Sie die oder Taste, bisdies erscheint :
Obere Anzeige
Untere Anzeige
DMCSTEST
AKTIV
Der Test läuft, bis er vom Bedienerhier deaktiviert wird.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 261
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen
Einführung In diesem Abschnitt erklären wir, wie Sie auf die folgenden gedruckten Leiterkarten inIhrem Regler zugreifen und sie ersetzen können.
• Anzeige/Tastatur
• MCU/Ausgang
• Strom/Eingang
• Zweiter Eingang
• Binäreingang
• Hilfsausgang
• DMCS Kommunikationen
• RS422/485 Kommunikationen
• MODBUS Kommunikationen
ErforderlicheAusrüstung
Sie benötigen die nachstehende Ausrüstung, um den nachstehenden Vorgang folgen zukönnen.
• Kreuzschlitz-Schraubenzieher
• Flachklingen-Schraubenzieher
• Kleine Zange
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00262
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Entfernen derAbdeckung
Weitere Informationen finden Sie in Bild 9.1. Folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-16.
Tabelle 9-16 Entfernen der Abdeckung
Schritt Wirkung
1 Lösen Sie die Schraube an der Vorderseite.
2 Setzen Sie den Flachklingenschraubendreher in den Ausklinckpunkt auf derOberseite des Gehäuses, wie in Bild 9-1 zu sehen ist, und drücken Sie dieAbdeckung vorsichtig nach vorne, bis die Anschlüsse von der Rückseite desGehäuses getrennt sind.
3 Greifen Sie den Deckring und ziehen Sie die Abdeckung vom Gehäuse.
Bild 9-1 Entfernen der Abdeckung
Lösen Sie die Schrauben.
Setzen Sie den Schraubendreher an unddrücken Sie die Abdeckung nach vorne.
Greifen Sie den Deckring undziehen Sie die Abdeckungvom Gehäuse.
2
22637
3
1
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 263
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Ersetzen der BaugruppeAnzeige/Tastatur
Weitere Informationen finden Sie in Bild 9.2. Folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-17.
Tabelle 9-17 Ersetzen der Baugruppe Anzeige/Tastatur
Schritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse, wie in Bild 9-1 gezeigt.
2 Nehmen Sie den Gummideckring und das Anzeigefenster vomGehäuse ab.
3 Trennen Sie den Rahmen der Abdeckung an den vier Ausklinkpunkten,wie in Bild 9-2 zu sehen, und ziehen Sie die einzelnen gedrucktenLeiterplatten vorsichtig aus ihren Sockeln in der Baugruppe von Anzeigeund Tastatur.
4 Setzen Sie einen kleinen Flachklingenschraubendreher in die einzelnenAusklinkpunkte von Anzeige und Tastatur (Bild 9-2) und drücken Sie dieKarte heraus.
5 Installieren Sie die neue Karte mit der unteren Kante zuerst und drückenSie die Karte herunter, bis Sie ein Einrastgeräusch hören.
6 Installieren Sie erneut die gedruckten Leiterplatten auf der Rückseite derAnzeigekarte und vergewissern Sie sich, daß die Karten in dieAusklinkpunkte einrasten.
7 Setzen Sie den Deckring und das Fenster wieder ein.
8 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf das Gehäuse. Drücken Sie sie indie richtige Position und ziehen Sie die Schrauben wieder an.
Bild 9-2 Ersetzen von Anzeige und Tastatur
Ausklinkpunktevon Anzeigeund Tastatur Gedruckte Leiterplatten
vorsichtig herausziehen
Ausklinkpunkteder gedruckten
Leiterkarten
Baugruppe Anzeige/Tastatur
Gehäuse
Deckring und Fenster
22638
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00264
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Entfernen der gedrucktenLeiterplatten aus derAbdeckung
Richten Sie sich beim Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung nachBild 9-3 und folgen Sie den Vorgang in der Tabelle 9-18.
Tabelle 9-18 Entfernen der gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung
Schritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse, wie in Bild 9-1 gezeigt.
2 Trennen Sie den Rahmen der Abdeckung an den vier Ausklinkpunkten,wie in Bild 9-3 zu sehen, und ziehen Sie die einzelnen gedrucktenLeiterplatten vorsichtig aus ihren Sockeln in der Baugruppe von Anzeigeund Tastatur. Ziehen Sie die beiden Platten aus der Abdeckung.
Bild 9-3 Entfernen der gedruckten Leiterplatten
Herausziehen dergedruckten Leiterplattenaus der Gehäuseabdeckung
Ausklinkpunkteder gedrucktenLeiterplatten
Gehäuseabdeckung
Deckring und Fenster
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 265
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Identifizieren dergedruckten Leiterplatten
In Bild 9-4 sind die einzelnen gedruckten Leiterplatten gekennzeichnet, die Sie ersetzenkönnen. Richten Sie sich nach diesem Diagramm, wenn Sie den Vorgang zum Ersetzender einzelnen Karten folgen, denn Sie müssen alle Karten entfernen, um eine einzelneKarte ersetzen zu können.
Um die Karten flach hinlegen zu können, müssen Sie die Transformatorleitung vomHilfsausgang bzw. von der Kommunikationskarte und der Karte für den Binäreingangabnehmen.
Weitere Informationen zum Entfernen einer Karte finden Sie in der entsprechendenTabelle.• Zweite Eingangskarte — Tabelle 9-19• Karte für den Stromeingang — Tabelle 9-20• Karte für den Binäreingang — Tabelle 9-21• Karte für Hilfsausgang/Kommunikation — Tabelle 9-22• Karte für MCU/Ausgang — Tabelle 9-23
Bild 9-4 Identifikation der gedruckten Leiterplatte
ZweiteEingangs-
karte
Karte für denStromeingang
WG-Anschlüsse auf Kartenfür den Binäreingang und
MCU/Ausgang
Karte fürden Binär-eingang
Karte fürMCU/-
Ausgang
Karte fürHilfsausgang/-Kommunikation
Anmerkung : Die Transformatoranschlüssesind polarisiert und gehen nur in eineRichtung.
11
1 2-polige Transformatoranschlüsse sind austauschbar. Jeder dieser Anschlüsse kann sowohl für die Binäreingangskarteals auch für die zweite Eingangskarte verwendet werden.
PROM
24279
W1/W2 Schalter
W1
W2
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00266
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Zweite Eingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der zweiten Eingangskarte den Vorgang in der Tabelle 9-19 -Teilnummer 30756715-501.
Tabelle 9-19 Vorgang zum Ersetzen der zweiten EingangskarteSchritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.
2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung. Siehe Bild 9-3.
3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die zweite Eingangskarte.Siehe Bild 9-4.
4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J14 heraus.
5 Die zweite Eingangskarte ist über drei Montagestäbchen mit der Netzeingangskarteverbunden. Stellen Sie die Position dieser Montagestäbchen unter derNetzeingangskarte fest.
6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zu fassen und durch dieKarte hochzudrücken. Entfernen Sie die zweite Eingangskarte.
7 Bringen Sie die neue zweite Eingangskarte in die richtige Stellung über derNetzeingangskarte und drücken Sie die Montagestäbchen durch die Netzeingangskarte,bis Sie ein Einrastgeräusch hören.
8 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J14 ein.Stellen Sie sicher, daß sich die Eingang 2-Brücke in der richtigen Position befindet.(Siehe Tabelle 2-4)
9 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in die Abdeckung.Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit der Baugruppe Anzeige/Tastaturwiederhergestellt sind und die Ausklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckteLeiterplatte einrasten.
10 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäuse zurück in seineStellung und ziehen Sie die Schrauben an.
Netzeingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der Netzeingangskarte den Vorgang in Tabelle 9-20. -Teilnummer 51309404-502 (90 bis 264 V WS) oder 51309404-501 (24 V WS/GS).
Tabelle 9-20 Vorgang zum Ersetzen der NetzeingangskarteSchritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.
2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung. Siehe Bild 9-3.
3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Netzeingangskarte.Siehe Bild 9-4.
4 Entfernen Sie gegebenenfalls die zweite Eingangskarte und folgen Sie dabei denVorgang in Tabelle 9-19.
5 Entfernen Sie gegebenenfalls die Anschlüsse zu der Binäreingangskarte und derHilfsausgangs/Kommunikationskarte.
6 Entfernen Sie den Anschluß aus dem WG-Stecker, sofern vorhanden. (Dies gilt nur fürherkömmliche Ausgangsmodelle). Schieben Sie einen flachen Schraubendreher unterden Anschluß und heben Sie den Ausklinkpunkt.
7 Ersetzen Sie die Netzeingangskarte.
8 Installieren Sie erneut den WG-Anschluß und die Transformatoranschlüsse auf derBinäreingangskarte sowie der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte, sofern vorhanden.
9 Installieren Sie erneut die zweite Eingangskarte. Folgen Sie dabei den Vorgang in derTabelle 9-19.
10 Schieben Sie die gedruckte Leiterplatte wieder zurück in die Abdeckung. VergewissernSie sich, daß die Anschlüsse mit der Baugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sindund die Ausklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatte einrasten.
11 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäuse und ziehen Siedie Schrauben an.
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09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 267
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Binäreingangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der Binäreingangskarte den Vorgang in Tabelle 9-21 -Teilnummer 30756696-501.
Tabelle 9-21 Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte
Schritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.
2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.
3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Binäreingangs-karte. Siehe Bild 9-4.
4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J9 heraus.
5 Die Binäreingangskarte ist über drei Montagestäbchen mit derMCU/Ausgangskarte verbunden. Stellen Sie die Position dieserMontagestäbchen unter der MCU/Ausgangskarte fest.
6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dieBinäreingangskarte.
7 Bringen Sie die neue Binäreingangskarte in die richtige Stellung über derMCU/Ausgangskarte und drücken Sie die Montagestäbchen durch dieMCU/Ausgangskarte, bis Sie ein Einrastgeräusch hören.
8 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J9 ein.
9 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.
10 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie auf das Gehäusein die richtige Stellung und ziehen Sie die Schrauben an.
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UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00268
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
Hilfsausgangs/-Kommunikationskarte
Folgen Sie beim Ersetzen der nachstehenden Karten den Vorgang in Tabelle 9-22.
• Hilfsausgangskarte — Teilnummer 30756687-501• Hilfsausgangskarte/RS422/485 Karte — Teilnummer 30756687-502• DMCS-Kommunikationskarte — Teilnummer 30756690-502• RS422/485 Kommunikationskarte — Teilnummer 30756693-502
(Basismodell) oder Teilnummer 30756693-503 (Erweitertes Modell)
Tabelle 9-22 Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte
Schritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.
2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.
3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie die Hilfsausgangs-bzw. Kommunikationskarte. Siehe Bild 9-4.
4 Ziehen Sie den Transformatorstecker aus dem Anschluß J8 heraus.
5 Die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte ist über dreiMontagestäbchen mit der MCU/Ausgangskarte verbunden. Stellen Sie diePosition dieser Montagestäbchen unter der MCU/Ausgangskarte fest.
6 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dieHilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte.
7 Wenn Sie eine Kommunikationskarte ersetzen, befindet sich imLieferumfang der Karte ein neuer PROM. Suchen Sie den PROM (sieheBild 9-4) und drücken Sie ihn vorsichtig heraus. Positionieren Sie denneuen PROM an der richtigen Stelle und drücken Sie ihn vorsichtig inseinen Platz.
8 Bringen Sie die neue Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte in dierichtige Stellung über der MCU/Ausgangskarte und drücken Sie dieMontagestäbchen durch die MCU/Ausgangskarte, bis Sie einEinrastgeräusch hören.
9 Stecken Sie den Transformatorstecker wieder in den Anschluß J8 ein.
10 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.
11 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie in das Gehäuseund ziehen Sie die Schrauben an.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 269
9.8 Vorgang zum Ersetzen von Teilen, Fortsetzung
MCU/Ausgangskarte Folgen Sie beim Ersetzen der MCU/Ausgangskarte den Vorgang in Tabelle 9-23.
Basismodell
• Stromausgang — Teilnummer 51309401-502• Relaisausgang — Teilnummer 51309401-503
Erweitertes Modell• Stromausgang — Teilnummer 51309401-504• Relaisausgang — Teilnummer 51309401-505
Tabelle 9-23 Vorgang zum Ersetzen der MCU/AusgangskarteSchritt Wirkung
1 Entfernen Sie die Abdeckung vom Gehäuse. Siehe Bild 9-1.
2 Entfernen Sie die gedruckten Leiterplatten aus der Abdeckung.Siehe Bild 9-3.
3 Legen Sie die Karten flach hin und identifizieren Sie dieMCU/Ausgangskarte. Siehe Bild 9-4.
4 Jede Optionskarte ist über drei Montagestäbchen mit derMCU/Ausgangskarte verbunden. Suchen Sie diese Montagestäbchenunter der MCU/Ausgangskarte.
5 Verwenden Sie einen kleine Zange, um die Enden der Stäbchen zufassen und durch die Karte hochzudrücken. Entfernen Sie dievorhandenen Optionskarten.
6 Entfernen Sie die Transformatoranschlüsse in der Binäreingangskarte undder Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte, sofern vorhanden.
7 Entfernen Sie die Binäreingangskarte, sofern vorhanden.Siehe Bild 9-21.
8 Entfernen Sie die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte, sofernvorhanden. Siehe Bild 9-22.
9 Entfernen Sie den Anschluß aus dem WG-Stecker. Schieben Sie einenflachen Schraubendreher unter den Anschluß und heben Sie denAusklinkpunkt.
10 Ersetzen Sie die MCU/Ausgangskarte.
11 Installieren Sie die Binäreingangskarte, sofern vorhanden, auf der neuenMCU/Ausgangskarte.
12 Installieren Sie die Hilfsausgangs- bzw. Kommunikationskarte, sofernvorhanden, auf der neuen MCU/Ausgangskarte.
13 Installieren Sie den WG-Anschluß und die Transformatoranschlüsse aufder Binäreingangskarte und der Hilfsausgangs-/Kommunikationskarte,sofern vorhanden.
14 Schieben Sie die gedruckten Leiterplatten wieder zurück in dieAbdeckung. Vergewissern Sie sich, daß die Anschlüsse mit derBaugruppe Anzeige/Tastatur wiederhergestellt sind und dieAusklinkpunkte in der Abdeckung wieder in die gedruckte Leiterplatteeinrasten.
15 Setzen Sie die Abdeckung wieder auf. Drücken Sie sie in das Gehäuseund ziehen Sie die Schrauben an.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00270
9.9 Wartung
Reinigen Verwenden Sie zum Reinigen des Elastomerdichtungsring gegebenenfalls mildesSeifenwasser.
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 271
Abschnitt 10 - Teileliste
10.1 Detailansicht
Einführung Das Bild 10-1 zeigt die einzelnen Teile des UDC 3300-Reglers. Jedes Teil ist mit einerbestimmten Nummer gekennzeichnet. Diese Nummern finden Sie in der Tabelle 10-1wieder. Die in der Tabelle 10-2 aufgeführten Teile sind jedoch nicht auf dem Bild zusehen.
Bild 10-1 Detailansicht des UDC 3300
1 2 3 4 5
6 7 8 9
24186
Fortsetzung nächste Seite
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00272
10.1 Detailansicht, Fortsetzung
Teileliste Die Tabelle 10-1 enthält die Nummern der Teile, die Sie auf der Detailansicht erkennenkönnen.
Tabelle 10-1 TeilelisteNummerauf dem
Bild
Teilenummer Beschreibung Menge
1 30756667-526 Deckring - Grau 12 30756672-501 Bestückte Leiterplatte für Anzeige und Tastatur 13 30756687-501
30756687-502
30756690-50239656693-502
30756693-503
Gedruckte Leiterkarte für den HilfsausgangKommunikationskarte für den Hilfsausgang und den HalbduplexRS422/485Gedruckte Leiterkarte für die DMCS-KommunikationGedruckte Leiterkarte für die RS422/485-Kommunikation -Einschließlich Basis-PromGedruckte Leiterkarte für die RS422/485-Kommunikation (Voll-oderHalbduplex) - Einschließlich Prom für Erweiterung
1
4 51309404-50251309404-501
Gedruckte Leiterkarte für Netz/Eingang, 90-264 V WSGedruckte Leiterkarte für Netz/Eingang, 24 V WS/GS
1
5 30756715-501 Gedruckte Leiterkarte für den zweiten Eingang 16 51309401-504
51309401-505Gedruckte Leiterkarte für den Stromausgang und MCUGedruckte Leiterkarte für den Relaisausgang und MCU
1
7 30755306-50130756725-50130756679-501
Relais, elektromechanischRelais, Halbleiter 1 AmpereOffener Kollektorausgang
1pro Kit
8 30756696-501 Gedruckte Leiterkarte für den Binäreingang 19 30756721-501 Gehäuse 1
51309713-50151309714-50151309715-501
51309716-501
51309717-501
SOFTWARE FÜR DIE AKTUALISIERUNG UNTER BETRIEBS-BEDINGUNGEN :
Aktualisierung von DC330B für SPP + KohlenstoffAktualisierung von DC330E für SPP + Math + HealthWatchAktualisierung von DC330E für SPP + 2 Regelkreise + HealthWatchAktualisierung von DC330E für SPP + Math + 2 Regelkreise + HealthWatchAktualisierung von DC330D für SPP
Nicht auf dem Bildgezeigte Teile
In der Tabelle 10-2 sind die Nummern der Teile enthalten, die auf der Detailansichtnicht zu sehen sind.
Tabelle 10-2 Nicht gezeigte TeileTeilenummer Beschreibung Menge
30731996-506 4-20 mA Anordnung von Heizwiderständen, 250 Ohm 130754465-501 0-10 V Anordnung von Eingangswiderständen, 100 K
Paar1
30732481-50130732481-502
Varistor, 120 VVaristor, 240 V
1
30755050-501 Einbaukit 130756764-002 Rückseitenabdeckung 130755223-00230755223-003
DIN-Adapterkit, BlauDIN-Adapterkit, Grau
1
30757088-501 Kaltlötstellenwiderstandskit 130756018-003 Externes Relais, Halbleiter 10 Ampere 130756683-001 NEMA3 Dichtungsring (zwischen Platte und Gehäuse)30757215-001 NEMA4 Vorderseitenkit 1
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 273
Abschnitt 11 – Anhang A - Manuelle Abstimmung
11.1 Überblick
Einführung Wenn Sie einen Regler abstimmen, sind folgende Punkte zu beachten.
• Prozeßeigenschaften - Verstärkung, Zeitkonstanten, usw.
• Gewünschtes Prozeßverhalten - Minimale Überregelung
Bei der Abstimmung des Reglers definieren Sie die geeigneten Werte für die Parameter(Regelungskonstanten) Verstärkung (P-Bereich), die Geschwindigkeit (Differential) unddas Rücksetzen (Integral), um die von Ihnen gewünschte Regelung zu erreichen. Je nachden Eigenschaften der Abweichung der Prozeßvariablen vom Sollwert, bewirken dieAbstimmparameter eine Modifizierung der Ausgangsleistung des Reglers und führendamit zu Änderungen des Werts der Prozeßvariablen.
Da jeder Parameter auf eine bestimmte Eigenschaft der Abweichung reagiert, ist eineKombination aller drei Merkmale eventuell nicht notwendig. Die Kombination istabhängig von den Prozeßeigenschaften und der gewünschten Regelungsverhalten.
Abstimmtechnik Sie können versuchen, den Anfangspunkt und die erforderlichen Abstimmparameter,mit denen Sie das gewünschte Prozeßverhalten erzielen, zu schätzen. Mit der Zeitwerden Sie über genügend Erfahrung verfügen, um mit dieser Methode erfolgreich zusein.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Anwendung einer Abstimmtechnik. In der Praxiserreichen Sie mit den Abstimmtechniken nicht genau das Prozeßverhalten, das Sie sichwünschen, sondern müssen anschließend noch eine manuelle Feinabstimmungvornehmen.
Mit Hilfe dieser Techniken sollten Sie jedoch schnell an einen Punkt gelangen, von demaus Sie das gewünschte Prozeßverhalten ohne weiteres abstimmen können.
Prozeduren zurAbstimmung des Reglers
Bei der Abstimmung des Reglers haben Sie die Wahl zwischen drei verschiedenenProzeduren :
• Zeit-, stellungs- oder stromproportionale Simplexregelung,
• Duplexzeit- oder stromproportionale Regelung,
• Zwei Sätze mit Abstimmkonstanten für den Einzelausgangsbetrieb.
Die vorgeschlagenen Prozeduren beschreiben, wie Sie die Verstärkungs- (P-Bereich),Geschwindigkeits- und Rücksetzzeitkonstanten für Ihren Prozeß definieren undspeichern. Zu diesem Zweck muß Ihnen der Regelungstyp und der Algorithmus IhresReglers bekannt sein.
Abstimmhilfen Ein mit der Prozeßvariablen verbundenes grafisches Aufzeichnungsgerät, beispielsweisedie Modelle DPR, DR4500 oder VP131 von Honeywell, erleichtern das Feststellen desZeitpunkts, zu dem die Schwingungen konstant sind, sowie die Frequenz einerSchwingung. Ist ein solches Aufzeichnungsgerät nicht verfügbar, können Sie die aufdem Regler angezeigten Schwingungen der Prozeßvariablen mit einer Stoppuhr messen.
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00274
11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionaleSimplexregelung
Vorgang Die Tabelle 11-1 enthält schrittweiser Vorgang zum manuellen Abstimmen einesReglers für die zeit-, stellungs- bzw. stromproportionale Simplexregelung.
Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung
Schritt Wirkung
1 Ändern Sie den Ausgang im manuellen Modus dahingehend, daß sich dieProzeßvariable (PV) dem gewünschten Wert nähert.
2 Definieren Sie für die differentiale Zeitkonstante 0 Minuten und für dieRücksetzzeit den maximalen Wert von 50.00 Minuten oder setzen Sie dieWiederholungen/Min. auf den minimalen Wert, um die Rücksetzaktion zuverringern.
Definieren Sie gegebenenfalls für den "ZYKLUSZEIT " Parameter4 Sekunden und für den "TOTZONE" Parameter den Wert 0.5.
3 Erhöhen Sie den Wert für den "VERSTRKG" Parameter (PB verringern) umein Vielfaches. Versuchen Sie einen Faktor von 10.
4 Passen Sie den lokalen Sollwert an die Prozeßvariable an und schalten Sieum auf die automatische Regelung.
5 Verringern Sie den Sollwert um 5 bis 10% und beobachten Sie dasVerhalten der Prozeßvariablen.
6 Wenn Sie Schwingungen der Prozeßvariablen beobachten, fahren Sie mitSchritt 7 fort. Wenn Sie keinen Schwingungen beobachten, kehren Sie zumursprünglichen Sollwert zurück und erhöhen den Wert für "VERSTRKG" (PBverringern) um den Faktor 2 und wiederholen den Schritt 5.
7 Vergleichen Sie die Schwingungen mit dem nachstehenden Bild :
Bild A Bild B Bild C
Amplitude
Zeit für einen ZyklusPro
zeß
varia
ble
Zeit 20778
• Wenn die Schwingungen mit dem Bild A übereinstimmen, gehen Sie zumSchritt 8.
• Wenn die Schwingungen mit dem Bild B übereinstimmen, erhöhen Sieden Wert für "VERSTRKG" (PB verringern) um den Faktor 2 undwiederholen die Schritte 4 bis 6.
• Wenn die Schwingungen mit dem Bild C übereinstimmen, erhöhen Sieden Wert für "VERSTRKG" (PB verringern) um den Faktor 0.8 undwiederholen die Schritte 4 bis 6.
Die Amplitude des Zyklus ist unwesentlich, doch müssen alle Elementedes Kreises innerhalb des Betriebsbereichs liegen. So darf das Ventilbeispielsweise nicht vollständig geöffnet oder vollständig geschlossensein.
8 Zeichnen Sie den aktuellen Wert für "VERSTRKG" (oder "PROPBAND") aufund messen und notieren Sie die Zeit für eine komplette Schwingung derProzeßvariablen.
Fortsetzung nächste Seite
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 275
11.2 Zeit-, stellungs- oder stromproportionaleSimplexregelung, Fortsetzung
Vorgang, Fortsetzung
Tabelle 11-1 Vorgang zur manuellen Abstimmungen für die Simplexregelung, Fortsetzung
Schritt Wirkung
9 Wählen Sie den geeigneten Formelsatz in der Tabelle 11-2. Verwenden Siedie Werte der Verstärkung (oder des P-Bereichs) und die Zeit (in Minuten) inden Formeln, um zu den Einstellungen der Reglerparameter zu gelangen.
10 Geben Sie die Werte für "VERSTRKG", (oder "PROPBAND"), "VORHALT"und "NACHSTELLUNG" in Minuten (oder Wiederholungen pro Minute)im UDC 3300 ein und vergewissern Sie sich, daß sich die Prozeßvariableentsprechend verhält.
Nehmen Sie gegebenenfalls die notwendigen Feinabstimmungen vor undhalten Sie sich dabei an die nachstehenden Richtlinien :
REDUZIEREN DER ÜBERREGELUNGWeniger Verstärkung (mehr PB) und vielleicht eine längere Zeitkonstante.
ERHÖHEN DER ÜBERREGELUNG ODER ERHÖHEN VONGESCHWINDIGKEIT ODER VERHALTENMehr Verstärkung (weniger PB) und vielleicht eine kürzere Zeitkonstante.
ManuelleAbstimmformeln
In der Tabelle 11-2 sind die Formeln aufgeführt, die bei den in Tabelle 11-1beschriebenen Anweisungen zur Anwendung kommen.
Tabelle 11-2 Formeln zur manuellen Abstimmung
Einheiten
VERSTRKGundNACHSTELLZEIT in Minuten
Wiederholungen
% P-BEREICHundNACHSTELLUNG in Wiederholungen
Minuten
Nur proportional (P)
Verwenden Sie denAlgorithmus PD+APV(z.B. Kein Rücksetzen)
VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.5NACHSTELLZEIT = 50.00(min. Rücksetzen)
VORHALT = 0
% P-BEREICH = Gemessenes PB x 2NACHSTELLUNG = 0.02(Wiederholungen/Minute)
VORHALT = 0
Proportional +Rücksetzen (PI)(Keine Zeitkonstante)
VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.5NACHSTELLZEIT = Gemessene Zeit
(M/R) 1.2
VORHALT = 0
%PB = Gemessenes PB x 2.2NACHSTELLUNG = 1.2
(R/M) Gemessene Zeit
VORHALT = 0
Proportional +Rücksetzen +Zeitkonstante (PID)
VERSTRKG = Gemessene Verstr. x 0.6NACHSTELLZEIT = Gemessene Zeit
2
VORHALT = Gemessene Zeit8
%PB = Gemessenes PB x 1.7NACHSTELLUNG = 2
Gemessene Zeit
VORHALT = Gemessene Zeit8
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00276
11.3 Zeitproportionale bzw. stromproportionaleDuplexregelung
Einführung Für Heizen/Kühlen-Anwendungen.Stellen Sie Ihren Regler mit einer Ausgangsleistung über 50% für Wärme und unter50% für Kälte ein.
Heizen/Kühlen-Bedienerführungen
Die Bedienerführungen für die "PARAMETRIERUNG" Funktion auf "Heizen/Kühlen"lauten wie folgt :
HEIZEN KÜHLEN PROPBAND oder VERSTRKG VERSTR 2I MIN oder I WPM I2 MIN oder I2 WPMD MIN D2 MINZYKL SEK ZYKL2SEK
11.4 Zwei Sätze mit Abstimmparametern für denEinzelausgangsbetrieb
Einführung Sie können zwei Sätze mit Abstimmkonstanten für einzelne Abstimmtypen verwendenund jeden Satz einzeln abstimmen.
Bedienerführungen fürzwei Pid-Parametersätze
Die Bedienerführungen der "PARAMETRIERUNG" Funktion für zwei Sätze lauten wiefolgt :
PID SATZ 1 PID SATZ 2 PROPBAND oder VERSTRKG VERSTR 2I MIN oder I WPM I2 MIN oder I2 WPMD MIN D2 MINZYKL SEK ZYKL2SEK
Index
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 277
A
Abbrechen der adaptiven Parameteroptimierung beiIstwertänderung,202
Abmessungen,11Abziehen der Feldverkabelung,221Accutune,183, 196Accutune Fehlermeldungen,203Accutune Fehlerstatus,90Acht-Segment Linearisierung,104, 105, 106Achtsegment-Kenndatenerzeuger,186Adaptive Parameteroptimierung,88Alarmunterdrückung,141Algorithmen Regelung 2,94Allgemeine Hinweise,11, 13Ändern der aktuellen Segmentzeit oder des Sollwertes
eines laufenden Sollwertprogrammes,218Anschlüsse Eingang 1/Eingang 2,18Anwahl für Binäreingänge,131Anwählen der Kombination vom Binäreingang 1 und
2,190Anzahl der Wiederholungen,208Anzeige bei jeweiliger Sollwertanwahl,163Anzeige für die interne Kaskadenregelung,182Anzeige für die interne Kaskadenregelung — 2
Regelkreise,182Anzeigen und Statusleuchten,2Arbeitspunktverstellung,79Ausgangsalgorithmen,108Ausgangsänderungsrate,121, 127Ausgangskalibrierung,233Ausgangsübersteuerung,95, 183Ausgangsübersteuerung (Nur für 2 Pid-
Regelkreise),153Ausgangsübersteuerungsselektors,176Ausgangswahl hoch/tief,95Auto/Hand Station und regelungstechnische
Funktionen bei Back-up Betrieb,192Autokorr,118, 126AUTOKORR,118Automatikbetrieb,158Automatischer Umschaltwert,125
B
Baudrate,136Baugruppe Anzeige/Tastatur,263Bedienebene,2
Bedienhierarchie,36Begrenzung der Änderungsrate bei fallendem
Ausgangssignal,121, 128Begrenzung der Änderungsrate bei steigendem
Ausgangssignal,121, 128Beispiel eines Programmprofils,210Bereichswerte,220Berührungsgefahr - Warnung,219, 233, 253Betrieb,147Betrieb von zwei individuellen Regelkreisen,183Betriebsart Auto/Hand Station,192Betriebsart Und Ausgangsart,136Betriebsgrenzwerte,6Betriebsparameter,153Binärausgangsstatus,110Binäreingänge (Umschaltung in den externen
Betrieb),183Binäreingänge Anschlüsse,29Bruchsicherung,113
C
Carbon Potential,100CE-Konformität,1, 6CO Kompensation,205CO-Wert,100
D
Definitionen der Konfigurationsparameter,77Detailansicht,271Diagnose-Fehlermeldungen,154Direkte Wirkungsweise,121, 127DMCS Test,137DMCS-Kommunikationskarte,268Dreipunktschritt-Algorithmus,93Dreipunktschrittausgangskalibrierung,236Dreipunktschritt-Regelalgorithmus,184Duplex,136Durchflußzähler,186
E
Eingangsalgorithmen anwählen,185Eingangsauswahl hoch,97Eingangsauswahl tief,97Eingangskalibrierung,219Einheit der Nachstellung,123Einheit des P-Bereiches,123Einschränkungen, 2 Regelkreise,177
Index
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00278
Einstellungsproportionaler Ausgang,108Elektrische Störeinstrahlungen,13Elektromechanischer Relaisausgang,20Emissionsvermögen,113Endsegmentziffer,208Entfernen der Abdeckung,262Entfernen der gedruckten Leiterplatten,264Erdung,13Erklärung der Modellnummer,10Externe Programmrückstellung,132Externe Umschaltung,188Externer Sollwert,162Externer Sollwerteingang,118, 126
F
Fehlermeldungen,245Filter,113Formeln zur manuellen Abstimmung,275Funktion der Tasten,3Funktionsführung,36, 37Fuzzy Überschwingungsunterdrückung,48, 195
G
Garantierte Haltezeit,209Gemeinsame Verdrahtung,16Genauigkeitswiderstand,224Grenzwert für Totalisierung,187Grenzwertmeldungen,172
H
Halbleiterrelaisausgang - Anschlüsse,21Haltesegmente,208Handbetrieb,158HealthWatch
Timer,144Zähler,144
Heizen/Kühlen Anwendungen,83Hilfsausgang,129Hilfsausgang Anschlüsse,29Hilfsausgangskarte,268Hilfsausgangskarte/RS422/485 Karte,268Hysterese (Ausgangsrelais),122
I
Identifikation der gedruckten Leiterplatte,265Installation,5Integrationsgeschwindigkeiten,186Interne Kaskadenregelung,173Interne Sollwertart,160
Interne Sollwertquelle,117, 125
K
Kalibrierung des Hilfsausgangs,241Kalibrierung des stromproportionalen Ausgangs,234Kalibrierungsart,229Kalibrierungsschritte,221Kaltlöststellentemperatur,230Kohlenstoffpotential,204Kohlenstoffpotential Anwahlen,98Kohlenstoffregelung,205Kombinationen für Binäreingang,134Kommunikationsanwahl,135Kommunikationseinheit,137Konfiguration,35Konfigurationsarbeitsblatt,71, 73Konfigurations-Gruppe,37Konfigurations-Gruppe,36Konfigurationsgruppe Accutune,48, 87Konfigurationsgruppe Algorithmen,50, 91Konfigurationsgruppe Anzeige,68, 142Konfigurationsgruppe Ausgangsalgorithmen,55Konfigurationsgruppe Eingang 1,56Konfigurationsgruppe Eingang 2,57Konfigurationsgruppe Eingang 3,58Konfigurationsgruppe Grenzwertmeldungen,66Konfigurationsgruppe Kommunikation,64, 135Konfigurationsgruppe Optionen,63, 129Konfigurationsgruppe Parametrierung,78Konfigurationsgruppe Parametrierung 2,44Konfigurationsgruppe Regelkreis 1,59Konfigurationsgruppe Regelkreis 2,61Konfigurationsgruppe Regelung (Regelkreis 1),116Konfigurationsgruppe Sollwertrampe,46Konfigurationsgruppe Sollwertrampe/-rate/-
programm,84
L
Linearisierung,104, 105
M
Manuelle Abstimmung,273Massendurchflußkompensation,102Massendurchfluss-Konstante (K) für
Mathematikfunktionen,99Maßnahmen zur Fehlerbehebung/Kundendienst,243Math. Algorithmen,96, 185Math. Eingangsalgorithmen,185Meßumformer-Charakterisierung,112
Index
09/00 UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 279
Meßwertgeberart für Eingang 1,111Meßwertgeberart für Eingang 2,114Meßwertgeberart für Eingang 3,115Montage-Methode,12Montagevorgang,12Multiplizierer,97Multiplizierer Dividierer,97Multiplizierer Dividierer mit Radizierung,97Multiplizierer mit Radizierung,97
N
Nachstellung 2,79Nachstellzeit oder Nachstellung,79Netzspannungsverdrahtung,17Neustarten eines laufenden Sollwert-Programmes,218Nullpunktverschiebung,112
O
Obere Ausgangsbegrenzung,128Obere Meßbereichsgrenze für Eingang 1,112Obere Sollwertbegrenzung,121, 127Option Binäreingang,188Option Kommunikation Anschlüsse,30Option Sollwertprogrammierung,207
P
Parameteroptimierung auf Anforderung,48Parameteroptimierung bei Istwertänderung,48Parameteroptimierung bei Sollwertänderung,48Parametrierungskonstanten,170Parität,136P-Bereich,78PD mit Arbeitspunktverstellung,92, 94PID A,92, 94PID B,92, 94PID Parametersätze,116PID Parametersätze - Regelkreis 2,124PID-Parameter,181PID-Regelkreis,93Proband 2,79Programmaufzeichnungsblatt,211Programmstatus,209Prozeßverstärkung in Regelkreis 2,89
R
Rampen-/Haltesegmentprofil,207Rampen-/Haltesollwertprogrammierung,207Rampeneinheit,209Rampensegmente,208
Regelalgorithmen,91Regelkreis-Alarm,139Reinigen,270Relaisausgang,20Relative Luftfeuchtigkeit,96, 100RS422/485 Kommunikationskarte,268Rücksetzen der Totalisierung durch Binäreingang,187Rücksetzen des Programmes über externen
Schaltkontakt (Binäreingang),216
S
Sauerstoff,98Sauerstoffregelung (%),205Schutz,80Schutzerdung,13Sicherheitsausgangswert,122, 128Sicherheitsbetrieb,122, 128Signalabfall auf untere Ausgangsgrenze,122, 128Skalierungsfaktor hoch,99Skalierungsfaktor tief,99Sollwertänderungsrate,85Sollwert-Änderungsrate,46Sollwertnachführung,119, 127Sollwertrampe,46, 84
Anfahren,167Konfiguration,165
Sollwertrampe/Endsollwert,85Sollwertrampenzeit,84Spannungseinschaltung,148Spezifikationen,6Start/Ablauf des Sollwertprogrammes,215Startsegmentziffer,208Status bei Programmende,209Stellungsproportionale Regelung -
Ausgangskalibrierung,236Stellungsproportionale Regelung mit
Sicherheitsbetrieb,159Stellungsproportionaler Ausgang Anschlüsse,28Störgrößenaufschaltung Multiplikation,96Störgrößenaufschaltung Summierer,96Strom/Zeitproportional Duplex,109Stromausgang,108Stromausgang /Universalausgang Anschlüsse,24Stromausgang 2,129Stromausgang Duplex,109Stromproportionale Duplexregelung,276Summierer mit Verhältniseinstellung und
Nullpunktkorrektur,97Symptome eines Reglerfehlers,246
Index
UDC 3300 Digitalregler Produkthandbuch 09/00280
T
Taste untere Anzeige,153Tasten,3Tastenverriegelung AUTO/HAND,80Tastenverriegelung RUN/HOLD,81Tastenverriegelung SETPOINT/SELECT,81Taupunkt,98Taupunktregelung,205Teileliste,271, 272Tips zum Programmieren des Sollwertes,218Totalisierungsfunktion,107Totzone,122, 128TTL-Ausgang - Anschlüsse,23
Ü
Überblick,1Überprüfung von zwei individuellen Regelkreisen,182Überschwingungsunterdrückung,195Umgekehrte Wirkungsweise,121, 127Umschaltwert,170Untere Meßbereichsgrenze für Eingang 1,112Untere Sollwertbegrenzung,121, 127
V
VerdrahtungKabelbündelung,14Schutzmaßnahmen,13Verdrahtung des Reglers,15
VerdrahtungsanschlußZeitproportionaler Ausgang,20
Verdrahtungsanschlüsse,16Verhältniseinstellung,112Verstärkung,78Verstärkung 2,79Verstärkungsvorgabe,117Verstärkungswert 1 für Verstärkungsvorgabe,82
Verwendung eines 500 Ohm Widerstands,230Vorgang zum Ersetzen der Binäreingangskarte,267Vorgang zum Ersetzen der Hilfsausgangs-
/Kommunikationskarte,268Vorgang zum Ersetzen der MCU- /Ausgangskarte,269Vorgang zum Ersetzen der Netzeingangskarte,266Vorgang zum Ersetzen der zweiten Eingangskarte,266Vorgang zur Eingabe der Sollwertprogrammdaten,212Vorgang zur manuellen Abstimmungen,274Vorhalt,78Vorhalt 2,79Vorsetzen eines laufenden Sollwertprogrammes,218
W
Warnung - Berührungsgefahr,219, 253Warnung - Berührungsgefahr,233Wartung
Timer,69, 144Zähler,69, 144
Wartungs-Gruppe,69Werkseitige Kalibrierung,231Wiederherstellung der werkseitigen Kalibrierung,231
Z
Zähleranzeige,186Zählerfunktion,186Zeitintervall,135Zeitproportional Duplex,108Zeitproportionale Ausgang,108Zeitrelais,95Zugriffskode,80, 150Zurücksetzen des Wertes der Totalisierung,189Zwei analoge Hochstrom-Eingangsverbindungen
ersetzen die zweite analoge Niederstrom-Eingangsverbindung (künftig),19
Zykluszeit,79Zykluszeit 2,80
SIKKERHEDSKRAV DA2I-6042
! For at reducere risikoen for elektrisk stød og dermed forbundet personskade er detnødvendigt at følge sikkerhedsforskrifterne i følgende dokumentation.
Dette symbol advarer brugeren om en potentiel berøringsfare, såfremt der kan væreadgang til den livsfarlige netspænding.
Klemme til beskyttelsesjord. Til tilslutning af ledning til forsyningssystemets jordfor-bindelse.
* Såfremt udstyret anvendes på anden måde end den, producenten har angivet, kan det betyde enforringelse af udstyrets sikkerhed.* Udskift ikke nogen komponent (eller del), som leverandøren ikke specifikt har angivet er udskiftelig.* Al ledningsføring skal være i overensstemmelse med nationale standarder og skal udføres af autoriseretpersonale med behørig erfaring.* Jordklemmen skal tilsluttes inden andre ledninger (og skal afmonteres sidst).* Det er nødvendigt med en afbryder til strømforsyningen nær udstyret og i umiddelbar nærhed afoperatøren.* Tilslutning til strømforsyning kræver en (F) 1/2A, 250 V sikring.
UDSTYRETS MÆRKEVÆRDIERNetspænding 90/264 V~Frekvens 50/60 HzNominel effekt 18 VA maksimum
MILJØFORHOLDBrug ikke instrumentet i nærheden af brandfarlige væsker eller dampe. Anvendelse af elektriskeinstrumenter i et sådant miljø udgør en sikkerhedsrisiko.
Temperatur 0 til 55o CFugtighed 5 til 90% - 40°CVibration Frekvens 0 til 200 Hz
Acceleration 0,6 g
INSTALLATION AF UDSTYRStyreenheden skal monteres i en plade eller et panel for at begrænse operatørens adgang til de bagesteklemmer.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
L1
L2
22
23
24
10
11
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17
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27
E
F
G
H
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D
A Terminals for vekselstrøm linienet
B Input # 2 terminals ; 2 HLAI terminals
C Input # 1 terminal
D Strøm til 2 emitter (trådledning) for 4 - 20 mA
E Digitale input terminals
F Terminals for outputs og alarm
G Hjaelpe terminals for outputs
H Kommunikations terminals
TURVALLISUUSMÄÄRÄYKSET FI2I-6042
! Noudata kaikkia näitä turvaohjeita vammoja aiheuttavien sähköiskujen välttämiseksi
Tämä merkki varoittaa käyttäjää sähköiskun vaarasta paikassa, missä voi koskettaavaarallisia jännitteitä.
Suojaavan maadoitusjärjestelmän kytkinnapa maadoitetulle käyttövirralle.
* Laitteeseen kuuluva suojaus voi heikentyä, jos sitä käytetään valmistajan osoittaman tavan vastaisesti* Älä korvaa mitään komponenttia (tai osaa), ellei jälleenmyyjä ole ilmoittanut sen korvauskelpoisuutta.* Kaikkien johdotusten on oltava paikallisten standardien mukaiset ja kokeneen, valtuutetun asentajantekemät.* Maadoituspiste on kytkettävä ensimmäisenä ennen muita kytkentöjä (ja irrotettava viimeisenä).* Käyttövirran pääkatkaisijan on oltava laitteen lähellä helposti käyttöhenkilön ulottuvilla.* Käyttövirralle tarvitaan 1/2 A, 250 V sulakkeet.
LAITTEEN NIMELLISARVOTKäyttöjännite 90/264 V~Taajuus 50/60 HzTeho 18 W maksimi
KÄYTTÖOLOSUHTEETÄlä käytä laitetta tulenarkojen nesteiden tai kaasujen lähistöllä. Jokainen sähkölaite muodostaavaaratekijän sellaisessa ympäristössä.Lämpötila 0 - +55°CKosteus 5 - 90% / 40°CTärinä Taajuus 0 - 200 Hz
Iihtyvyys 0,6 g
LAITTEEN ASENNUSSäätötoiminnot on asennettava paneelille, jotta käyttäjällä olisi rajoitettu pääsy taustakytkentöihin.
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A Linjajännitteiset vaihtovirta liittimet
B N:o 2 sisääntuloliittimet ; 2 HLAI sisääntuloliittimet
C N:o 1 sisääntuloliittimet
D Lähetinteho 4 - 20 mA 2-johtoiselle lähettimelle
E Numeeriset siääntuloliittimet
F Ulostulo- ja hälytysliittimet
G Lisäliittimet ulostulolle
H Tietoliikenneliittimet
GR2I-6042
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VEILIGHEIDSVEREISTEN NL2I-6042
! Teneinde het gevaar voor elektrische schokken die verwondingen kunnen veroorzaken teverminderen, alle instructies van deze documentatie navolgen.
Dit symbool waarschuwt de gebruiker voor een potentieel schokgevaar wanneer toegangbestaat tot onderdelen die onder gevaarlijke spanning staan.
Aansluitklem voor de beveiligingsbeaarding. Voorzien voor de verbinding van de geleidervan het systeem voor beveiligingsbeaarding.
* Wanneer de apparatuur op een manier wordt gebruikt die niet door de fabrikant is aanbevolen kan debeveiliging van de apparatuur haar doeltreffendheid verliezen.* Geen onderdelen vervangen die niet als vervangbaar zijn aangeduid door onze leverancier.* Alle bedrading dient conform te zijn aan lokale normen en te worden aangelegd door bevoegd ervarenpersoneel.* De beaarding dient vóór elke andere bedrading te worden aangesloten (en als laatste te wordenontkoppeld).* Een hoofdnetschakelaar, gemakkelijk bereikbaar door de operateur, is in de nabijheid van dezeapparatuur vereist.* Een zekering (F) 1/2A, 250 V, is vereist voor de bedrading van het voedingsnet.
TECHNISCHE GEGEVENSVoedingsspanning 90/264 V~Frequentie 50/60 HzVermogen of stroomvermogen max. 18 VA
OMGEVINGGebruik het apparaat niet bij brandbare vloeistoffen of dampen. Het gebruik van elektrische apparatuurin zo'n omgeving is gevaarlijk.Omgevingstemperatuur 0 tot 55°CVochtigheidsgraad 5 tot 90% - 40°CTrilling Frequentie 0 tot 200 Hz
Acceleratie 0,6 g
INSTALLATIE VAN DE APPARATUURDe controle-eenheid dient op een paneel te worden gemonteerd om toegang door de operateur tot deachteraansluitklemmen te verhinderen.
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A Wisselstroom lijnspanningsklemmen
B Input nr. 2 klemmen ; 2 HLAI klemmen
C Input nr. 1 klemmen
D Zenderstroom voor 4-20 mA tweedradige zenders
E Digitale inputklemmen
F Klemmen voor output en alarmsignalen
G Auxiliary output klemmen
H Commuinicatieklemmen
SIKKERHETSKRAV NO2I-6042
!Følg alle retningslinjene i dette dokumentet, slik at du reduserer risikoen for elektrisk støtog mulige personskader.
Dette symbolet advarer brukeren om tilgjengelige terminaler med farlige spenninger og enpotensiell fare for elektrisk støt.
Jordingsterminal. Kabelen for jording av systemet skal tilknyttes til denne terminalen.
* Dersom utstyret benyttes på en måte annerledes enn spesifisert av produsent, kan utstyretsbeskyttelsesgrad forringes.* Ingen komponenter eller deler skal skiftes ut dersom de ikke er uttrykkelig spesifisert som utskiftbareav din forhandler.* Det er påkrevet med en hovedstrømsbryter i nærheten av utstyret.* All kabling må utføres i henhold til gjeldende forskrifter og installeres av autoriser og erfareninstallatør.* Jord må tilknyttes før all annen kabling (og frakobles sist).* Kabling for strømtilførsel krever (F) 1/2A, 250 V sikring(er).
UTSTYRSPESIFIKASJONERStrømtilførsel : 90/264 V~Nettfrekvens : 50/60 HzKraftforbruk : 18VA maksimum
OMGIVELSERInstrumentet må ikke opereres i nærheten av lettantennelige væsker eller gasser. Bruk av elektriskeinstrumenter i slike omgivelser utgjør en sikkerhetsrisiko.Temperatur : 0 til 55°CFuktighet : 5 til 90 % - 40°CVibrasjon : Frekvens : 0 til 200 Hz
Akselerasjon : 0,6 g
INSTALLASJON AV UTSTYRETRegulatoren må monteres i panel for å skjerme tilgangen til bakre terminaler.
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A AC nettspenning terminaler
B Terminaler for inngang #22 HLAI terminaler
C Terminaler for inngang #1
D Transmitter strømforsyning for 4-20 mA 2-leder transmittere
E Terminaler for digitale innganger
F Terminaler for utganger og alarmer
G Terminaler for aux utganger
H Terminaler for kommunikasjon
INSTRUÇÕES DE SEGURANÇA PO2I-6042
! Para reduzir o risco de choque eléctrico que pode causar danos físicos, siga todas asinstruções de segurança contidas nesta documentação.
Este símbolo avisa o utilizador sobre um eventual perigo de choque quando são acessíveisvoltagens sob tensão perigosas.
Terminal de terra de protecção. Fornecido para a conexão do condutor do sistema dealimentação de terra de protecção.
* Se o equipamento for utilizado de uma forma não especificada pelo fabricante, a protecçãonormalmente facultada pode falhar.* Não se deve substituir qualquer componente (ou peça) que não seja explicitamente especificado comosubstituível pelo nosso revendedor.* Todos os fios devem estar em conformidade com as normas locais e instalados por profissionaisautorizados.* O terminal de terra deve ser ligado antes de qualquer outro fio (e desligado em último lugar).* É necessário um interruptor na alimentação principal perto do equipamento ao alcance do operador.* Os fios de alimentação principal necessitam de fusíveis (F) 1/2 A; 250 V.
ESPECIFICAÇÕES DO EQUIPAMENTOVoltagem 90/264 V~Frequência 50/60 HzPotência 18 VA máximo
CONDIÇÕES DO MEIO AMBIENTENão colocar o equipamento em funcionamento na presença de líquidos ou vapores inflamáveis. Autilização de qualquer equipamento eléctrico num ambiente deste tipo comporta riscos de segurança.
Temperatura 0 a 55°CHumidade 5 a 90% - 40°CVibração Frequéncia 0 a 200 Hz
Acceleração 0,6 g
INSTALAÇÃO DO EQUIPAMENTOO controlador deve ser montado num painel para limitar o acesso do operador aos terminais traseiros.
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A Terminais tensão linha corrente alternada
B Terminais de entrada # 2 ; 2 terminais HLAI
C Terminais de entrada # 1
D Transmissor potência para 4-20 mA - Transmissores por fio
E Terminais de entradas digitais
F Saídas e terminais de alarmes
G Terminais auxiliares de saída
H Terminais de comunicações
SÄKERHETSFÖRESKRIFTER SW2I-6042
! Följ noga handbokens samtliga säkerhetsföreskrifter för att undvika elstötar och åtföljandepersonskador.
Denna symbol varnar användaren för risk för elchock vid tillfällig åtkomst avspänningsförande del.
Skyddat jorduttag. Avsedd för anslutning av skyddande jordnätets ledare.
* Om utrustningen används på ett sätt som ej förutsetts av tillverkaren kan säkerhetsskyddet visa sig varaotillräckligt.* Byt inte ut någon komponent (eller del) om denna inte klart angivits som utbytbar av tillverkaren.* All kabeldragning skall följa de lokala föreskrifterna och utföras av en kompetent och erfaren fackman.* Jorduttaget måste anslutas innan all annan kabeldragning (och kopplas från sist).* En nätströmbrytare skall finnas i närheten av utrustningen, inom bekvämt räckhåll för operatören.* Huvudnätets kabeldragning kräver (F) 1/2 A, 250 V säkring(ar).
UTRUSTNINGENS MÄRKDATANätspänning 90/264 V~Frekvens 50/60 HzEffekt eller märkström 18 VA maximum
MILJÖVILLKORAnvänd inte utrustningen i närheten av lättantändliga vätskor eller ångor. Drift av elektriska instrument ien sådan omgivning är att leka med säkerheten.Temperatur 0 till 55°CFuktighet 5 till 90 % - 40°CVibration Frekvens 0 till 200 Hz
Acceleration 0,6 gram
INSTALLERING AV UTRUSTNINGKontrollern skall monteras i en panel för att minska operatörens åtkomst till de bakre terminalerna.
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A AC Kabelpolspänningsterminaler
B Input *2 Terminaler ; 2 HLAI Terminaler
C Input*1 Terminaler
D Kraftöverföring för 4-20 mA-Överföringskabel
E Digitalinputsterminaler
F Ouput och Alarmterminaler
G Extra outputsterminaler
H Kommunikationsterminaler
HSM8 HONEYWELL SERVICE ZENTREN
ARGENTINA BULGARIA GERMANY
HONEYWELL S.A.I.C.BELGRANO 1156BUENOS AIRESARGENTINATel. : 54 1 383 9290
HONEYWELL EOOD14, Iskarsko ChaussePOB 79BG- 1592 SofiaBULGARIATel : 359-791512/ 794027/ 792198
HONEYWELL AGKaiserleistrasse 39D-63067 OFFENBACHGERMANYTel. : 49 69 80 640
ASIA PACIFIC CANADA HUNGARY
HONEYWELL ASIA PACIFIC Inc.Room 3213-3225Sun Kung Kai CentreN° 30 Harbour RoadWANCHAIHONG KONGTel. : 852 829 82 98
HONEYWELL LIMITEDTHE HONEYWELL CENTRE529 Mc Nicoll AvenueM2H 2C9 NORTH YORK,ONTARIOCANADATel. : 416 502 5200
HONEYWELL KftGogol u 13H-1133 BUDAPESTHUNGARYTel. : 36 1 451 43 00
AUSTRALIA CZECH REPUBLIC ICELAND
HONEYWELL LIMITED5 Thomas Holt DriveNorth Ryde SydneyNSW AUSTRALIA 2113Tel. : 61 2 353 7000
HONEYWELL, Spol.s.r.o.Budejovicka 1140 21 Prague 4Czech RepublicTel. : 42 2 6112 3434
HONEYWELLHataekni .hfArmuli 26PO Box 8336128 reykjavikIcelandTel : 354 588 5000
AUSTRIA DENMARK ITALY
HONEYWELL AUSTRIA G.m.b.H.Handelskai 388A1020 VIENNAAUSTRIATel. : 43 1 727 800
HONEYWELL A/SAutomatikvej 1DK 2860 SoeborgDENMARKTel. : 45 39 55 56 58
HONEYWELL S.p.A.Via P. Gobetti, 2/b20063 Cernusco Sul NaviglioITALYTel. : 39 02 92146 1
BELGIUM FINLAND MEXICO
HONEYWELL S.A.3 Avenue de BourgetB-1140 BRUSSELSBELGIUMTel. : 32 2 728 27 11
HONEYWELL OYRuukintie 8FIN-02320 ESPOO 32FINLANDTel. : 358 0 3480101
HONEYWELL S.A. DE CVAV. CONSTITUYENTES 900COL. LOMAS ALTAS11950 MEXICO CITYMEXICOTel : 52 5 259 1966
BRAZIL FRANCE THE NETHERLANDS
HONEYWELL DO BRAZIL AND CIARua Jose Alves Da ChunhaLima 172BUTANTA05360.050 SAO PAULO SPBRAZILTel. : 55 11 819 3755
HONEYWELL S.A.Bâtiment « le Mercury »Parc Technologique de St AubinRoute de l’Orme (CD 128)91190 SAINT-AUBINFRANCETel. from France: 01 60 19 80 00From other countries: 33 1 60 19 80 00
HONEYWELL BVLaaderhoogtweg 181101 EA AMSTERDAM ZOTHE NETHERLANDSTel : 31 20 56 56 911
HSM8 HONEYWELL SERVICE ZENTREN
NORWAY REPUBLIC OF SOUTHAFRICA
SWEDEN
HONEYWELL A/SAskerveien 61PO Box 263N-1371 ASKERNORWAYTel. : 47 66 76 20 00
HONEYWELLSouthern AfricaPO BOX 138Milnerton 7435REPUBLIC OF SOUTH AFRICATel. : 27 11 805 12 01
HONEYWELL A.B.S-127 86 SkarholmenSTOCKHOLMSWEDEN
Tel. : 46 8 775 55 00
POLAND ROMANIA SWITZERLAND
HONEYWELL Sp.z.o.oUI Domainewksa 4102-672 WARSAWPOLANDTel. : 48 22 606 09 00
HONEYWELL OfficeBucharest147 Aurel Vlaicu Str., Sc.Z.,Apt 61/62R-72921 BucharestROMANIATel : 40-1 211 00 76/ 211 79 43
HONEYWELL A.G.Hertistrasse 28304 WALLISELLENSWITZERLANDTel. : 41 1 831 02 71
PORTUGAL RUSSIA TURKEY
HONEYWELL PORTUGAL LDAEdificio Suecia IIAv. do Forte nr 3 - Piso 32795 CARNAXIDEPORTUGALTel. : 351 1 424 50 00
HONEYWELL INC4th Floor AdministrativeBuiliding of AO "Luzhniki"Management24 Luzhniki119048 MoscowRUSSIATel : 7 095 796 98 00/01
HONEYWELL Otomasyon veKontrolSistemlen San ve Tic A.S.(Honeywell Turkey A.S.)Emirhan Cad No 144Barbaros Plaza C. Blok Kat 18Dikilitas 80700 IstanbulTURKEYTel : 90-212 258 18 30
REPUBLIC OF IRELAND SLOVAKIA UNITED KINGDOM
HONEYWELLUnit 1Robinhood Business ParkRobinhood RoadDUBLIN 22Republic of IrelandTel. : 353 1 4565944
HONEYWELL LtdMlynske nivy 73PO Box 75820 07 BRATISLAVA 27SLOVAKIATel. : 421 7 52 47 400/425
HONEYWELLUnit 1,2 &4 Zodiac HouseCalleva ParkAldermastonBerkshire RG7 8HWUNITED KINGDOMTel : 44 11 89 81 95 11
REP. OF SINGAPORE SPAIN U.S.A.
HONEYWELL PTE LTDBLOCK 750E CHAI CHEE ROAD06-01 CHAI CHEE IND. PARK1646 SINGAPOREREP. OF SINGAPORETel. : 65 2490 100
HONEYWELL S.AFactoryJosefa Valcarcel, 2428027 MADRIDSPAINTel. : 34 91 31 3 61 00
HONEYWELL INC.INDUSTRIAL CONTROLS DIV.1100 VIRGINIA DRIVEPA 19034-3260 FT. WASHINGTONU.S.A.Tel. : 215 641 3000
VENEZUELA
HONEYWELL CAAPARTADO 613141060 CARACASVENEZUELATel. : 58 2 239 0211