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Großes Gewinnspiel MANNHEIMturf Als attraktive Preise verlosen wir Karten für die Mannheim-Premiere der neuen Flic Flac Show „Packend – prickelnd –Punxxx“ und für die Mundart-Komödie „Tratsch im Treppenhaus“ im Mannheimer Oststadttheater. Außerdem können Sie eine Jahres- ehrenkarte des Badischen Rennver- eins für die Saison 2020 gewinnen. Weitere Infos und Teilnahme- bedingungen auf Seite 22 Höhepunkte des Tages Preis der B.A.U. Mannheim, Ausgleich II (C), 1.900 Meter Preis der INTER Versicherungs- gruppe, Jagdrennen, 3.200 Meter Paul von Below, Lugowen – Gedächtnispreis, Trakehner- Rennen, 2.500 Meter HUTWETTBEWERB: Ein Hauch von Ascot Die Besucher sind wieder gefragt, wenn es um die Prämierung des schönsten Kopfschmuckes auf der Waldrennbahn geht. Auf die Gewinnerinnen und das Publikum warten attraktive Preise. WALDRENNBAHN MANNHEIM-SECKENHEIM September 2019 MANNHEIM 2 MANNHEIM M Septemb turf Ulrich von Falkenhayn im Gespräch Renntage auf der Waldrennbahn Seckenheim sind im- mer ein Erlebnis! Hier treffen sich Prominenz aus Wirt- schaft, Politik und Sport, schöne Frauen und edle Pferde. Genießen Sie Einblicke in die Erlebniswelt Waldrennbahn. Seite 12-13 Impressionen von der Waldrennbahn Seckenheim Ulrich von Falkenhayn ist seit diesem Jahr Spre- cher der Beiräte des Badischen Rennvereins. Die Redaktion von MANNHEIMturf sprach mit ihm über seine Vorstellungen und Ziele in diesem neu geschaffenen Amt. Seite 21 17. Jahrgang · 34. Ausgabe MIT UNS SETZEN SIE IMMER AUF DAS RICHTIGE PFERD! Elisabethstraße 7 • 68165 Mannheim Tel.: +49-(0)621-400 40 50 • Fax: +49-(0)621-400 40 525 www.engelvoelkers.com/mannheim Zu einer ungewöhnlichen Zeit beginnt der Radio Regenbogen- Renntag am Sonntag, 22. Sep- tember, auf der Rennbahn in Mannheim-Seckenheim. Durch die Zusammenarbeit des französischen und des deut- schen Pferderennsports werden die Rennen nach Frankreich übertragen und können dort bewettet werden, was einen frühen Veranstaltungsbeginn erfordert. So erfolgt der Einlass auf die Waldrennbahn bereits um 10 Uhr; das erste Rennen wird um 11.25 Uhr gestartet. Mit 94 Nennungen in den ins- gesamt acht ausgeschriebenen Prüfungen kann der Badische Rennverein mehr als zufrieden sein. Im Hauptereignis, dem mit 10.000 Euro dotierten Preis der B.A.U. Mannheim, wurden ein Dutzend Pferde gemeldet, die teils aus den großen Stäl- len Deutschlands anreisen. So sattelt Andreas Wöhler, der Trainer des amtierenden Derby- siegers „Laccario“, den vierjäh- rigen Hengst „Pour le Coeur“. Mit „Kitaneso“ und „Pietraia“ sind auch zwei Schützlinge des heimischen Trainers Marco Klein mit dabei. Für das Rah- menprogramm hat er zehn wei- tere Pferde aus seinem Quartier genannt. Stallnachbar Horst Rudolph wird voraussichtlich mit einem Quartett auf der Heimatbahn antreten. Der Hindernissport steht mit dem Preis der INTER-Versi- cherungsgruppe im Fokus. Sie- ben Pferde stehen auf der vor- läugen Starterliste. So auch der Wallach „Tinkers Lane“, Zweiter in der diesjährigen Ba- denia, sowie der damals dritt- platzierte „Wutzelmann“. Mit „Mimir“ reist sogar ein Gast aus Polen an und sorgt für die internationale Note. Seit 2008 wird beim September-Renntag auf der Waldrennbahn jeweils ein Trakehner-Rennen aus- getragen. Auch diesmal or- ganisiert der Trakehner-Stall Friedrich in Kandel solch ein Rennen. Zehn Pferde kommen an den Ablauf, darunter „Chel- lo“, der bereits zweimal in Fol- ge als Zweiter auf dem Ehren- platz landete und einen vollen Erfolg damit verdient hätte. Auch das Rahmenprogramm kann sich durchaus sehen las- sen. Mit dabei ist wieder der von Juwelier Wenthe unter- stützte Hutwettbewerb, bei dem die am schönsten ge- kleidete Dame eine wertvolle Chopard-Handtasche gewinnt. Wer das sein wird, darüber ent- scheidet das Publikum sowie eine prominent besetzte Jury. Darüber hinaus wird es vom neuen Medienpartner Radio Regenbogen einige Aktionen, unter anderem die Verlosung einer Fahrt mit dem Heißluft- ballon, geben. Da der Renntag bereits um 10 Uhr beginnt, bietet der Rennbahn-Caterer Morr Events zwischen 10 und 12 Uhr einen Brunch an. Wa- rum also nicht mal schon zum Frühstück zur Rennbahn kom- men? Am 22. September ist das möglich. red/mhs Aktuelle Infos zum Renn- tag unter www.badischer- rennverein.de sowie bei Facebook und Instagram Zum Frühstück auf die Rennbahn Radio Regenbogen Renntag beginnt am 22. September ab 10 Uhr Insgesamt acht Rennen, darunter auch ein Jagdrennen, wird es am Radio Regenbogen Renntag geben. Foto: Schatz

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Page 1: Ulrich von Falkenhayn im Gespräch Impressionen von der ...€¦ · Impressionen von der Waldrennbahn Seckenheim Ulrich von Falkenhayn ist seit diesem Jahr Spre-cher der Beiräte

Großes GewinnspielMANNHEIMturf

Als attraktive Preise verlosen wir Karten für die Mannheim-Premiere der neuen Flic Flac Show „Packend – prickelnd –Punxxx“ und für die Mundart-Komödie „Tratsch im Treppenhaus“ im Mannheimer Oststadttheater. Außerdem können Sie eine Jahres-ehrenkarte des Badischen Rennver-eins für die Saison 2020 gewinnen.Weitere Infos und Teilnahme-bedingungen auf Seite 22

Höhepunkte des Tages• Preis der B.A.U. Mannheim,

Ausgleich II (C), 1.900 Meter• Preis der INTER Versicherungs-

gruppe, Jagdrennen, 3.200 Meter• Paul von Below, Lugowen –

Gedächtnispreis, Trakehner-Rennen, 2.500 Meter

HUTWETTBEWERB: Ein Hauch von Ascot

Die Besucher sind wieder gefragt, wenn es um die Prämierung des

schönsten Kopfschmuckes auf der Waldrennbahn geht. Auf die

Gewinnerinnen und das Publikum warten attraktive Preise.

WALDRENNBAHN MANNHEIM-SECKENHEIM September 2019

MANNHEIM2

MANNHEIMM Septemb

turf

Ulrich von Falkenhayn im GesprächRenntage auf der Waldrennbahn Seckenheim sind im-mer ein Erlebnis! Hier treffen sich Prominenz aus Wirt-schaft, Politik und Sport, schöne Frauen und edle Pferde. Genießen Sie Einblicke in die Erlebniswelt Waldrennbahn.

Seite 12-13

Impressionen von der Waldrennbahn SeckenheimUlrich von Falkenhayn ist seit diesem Jahr Spre-cher der Beiräte des Badischen Rennvereins. Die Redaktion von MANNHEIMturf sprach mit ihm über seine Vorstellungen und Ziele in diesem neu geschaffenen Amt. Seite 21

17. Jahrgang · 34. Ausgabe

MIT UNS SETZEN SIE IMMER AUF DAS RICHTIGE PFERD!

Elisabethstraße 7 • 68165 Mannheim Tel.: +49-(0)621-400 40 50 • Fax: +49-(0)621-400 40 525

www.engelvoelkers.com/mannheim

Zu einer ungewöhnlichen Zeit beginnt der Radio Regenbogen-Renntag am Sonntag, 22. Sep-tember, auf der Rennbahn in Mannheim-Seckenheim. Durch die Zusammenarbeit des französischen und des deut-schen Pferderennsports werden die Rennen nach Frankreich übertragen und können dort bewettet werden, was einen frühen Veranstaltungsbeginn erfordert. So erfolgt der Einlass auf die Waldrennbahn bereits um 10 Uhr; das erste Rennen

wird um 11.25 Uhr gestartet.Mit 94 Nennungen in den ins-gesamt acht ausgeschriebenen Prüfungen kann der Badische Rennverein mehr als zufrieden sein. Im Hauptereignis, dem mit 10.000 Euro dotierten Preis der B.A.U. Mannheim, wurden ein Dutzend Pferde gemeldet, die teils aus den großen Stäl-len Deutschlands anreisen. So sattelt Andreas Wöhler, der Trainer des amtierenden Derby-siegers „Laccario“, den vierjäh-rigen Hengst „Pour le Coeur“.

Mit „Kitaneso“ und „Pietraia“ sind auch zwei Schützlinge des heimischen Trainers Marco Klein mit dabei. Für das Rah-menprogramm hat er zehn wei-tere Pferde aus seinem Quartier genannt. Stallnachbar Horst Rudolph wird voraussichtlich mit einem Quartett auf der Heimatbahn antreten.

Der Hindernissport steht mit dem Preis der INTER-Versi-cherungsgruppe im Fokus. Sie-ben Pferde stehen auf der vor-läufi gen Starterliste. So auch der Wallach „Tinkers Lane“, Zweiter in der diesjährigen Ba-denia, sowie der damals dritt-platzierte „Wutzelmann“. Mit „Mimir“ reist sogar ein Gast aus Polen an und sorgt für die internationale Note. Seit 2008 wird beim September-Renntag auf der Waldrennbahn jeweils ein Trakehner-Rennen aus-getragen. Auch diesmal or-ganisiert der Trakehner-Stall Friedrich in Kandel solch ein Rennen. Zehn Pferde kommen an den Ablauf, darunter „Chel-lo“, der bereits zweimal in Fol-ge als Zweiter auf dem Ehren-

platz landete und einen vollen Erfolg damit verdient hätte.

Auch das Rahmenprogramm kann sich durchaus sehen las-sen. Mit dabei ist wieder der von Juwelier Wenthe unter-stützte Hutwettbewerb, bei dem die am schönsten ge-kleidete Dame eine wertvolle Chopard-Handtasche gewinnt. Wer das sein wird, darüber ent-scheidet das Publikum sowie eine prominent besetzte Jury. Darüber hinaus wird es vom neuen Medienpartner Radio Regenbogen einige Aktionen, unter anderem die Verlosung einer Fahrt mit dem Heißluft-ballon, geben. Da der Renntag bereits um 10 Uhr beginnt, bietet der Rennbahn-Caterer Morr Events zwischen 10 und 12 Uhr einen Brunch an. Wa-rum also nicht mal schon zum Frühstück zur Rennbahn kom-men? Am 22. September ist das möglich. red/mhs

Aktuelle Infos zum Renn-tag unter www.badischer-rennverein.de sowie bei Facebook und Instagram

Zum Frühstück auf die RennbahnRadio Regenbogen Renntag beginnt am 22. September ab 10 Uhr

Insgesamt acht Rennen, darunter auch ein Jagdrennen, wird es am Radio Regenbogen Renntag geben. Foto: Schatz

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Seite 3September 2019 MANNHEIMturf

Grußwort für MANNHEIMturf

Herzlich Willkommen auf der Waldrennbahn!

Nach der langen Sommer-pause freuen wir uns auf die zweite Hälfte der Turfsaison 2019 auf unserer schönen Waldrennbahn in Mannheim-Seckenheim. Zwei Renntage stehen noch auf dem Pro-gramm, der Radio Regen-bogen Renntag am 22. Sep-tember und der Oktoberfest

Renntag am 26. Oktober. In der Zwischenzeit waren un-sere Mitarbeiter aber gewohnt fl eißig und haben gemeinsam mit der Firma Bauer eine neue, vollautomatische Bereg-nungsanlage installiert und in Betrieb genommen. Wir haben jetzt die Möglichkeit, einzelne Abschnitte der Gras- und der Sandbahn gezielt und punktgenau zu beregnen. Dies wird die Sicherheit der Rennen und des Trainings für unsere zwei- und vierbeinigen Sportler enorm verbessern, da wir immer gleichmäßige und damit optimale Bedingungen herstellen können. Für den kommenden Renn-tag am 22. September haben wir gemeinsam mit unserem neuen Medienpartner Radio Regenbogen ein abwechs-lungsreiches Programm so-wohl auf als auch neben dem grünen Rasen für unsere Gäste auf die Beine gestellt. Aufgrund des frühen Beginns

um 10 Uhr bietet die Firma Events & Morr ein spezielles Rennbahnfrühstück für alle hungrigen Gäste an. Frühes Aufstehen lohnt sich deshalb besonders. Danach warten ab ca. 11.15 Uhr neun spannende Pferderennen auf die großen und kleinen Fans, darunter mit dem „Preis der INTER Versicherungen“ ein Jagd-rennen und, schon traditio-nell im September, das große Trakehnerrennen. Im Mittel-punkt der Flachrennen für die Englischen Vollblüter steht der „Preis der B.A.U. Mann-heim“, ein Ausgleich II-Ren-nen über 1.900 Meter, in dem zahlreiche Bahnspezialisten um Sieg und Plätze kämpfen werden. Wir sind stolz darauf, dass der staatliche französische Wet-tanbieter PMU zum zweiten Mal nach 2018 fünf Rennen aus Mannheim live in circa 12.000 Wettannahmestellen nach Frankreich überträgt.

Aus dieser Übertragung resul-tiert auch die frühe Anfangs-zeit. Im Rahmenprogramm fi ndet der beliebte Juwelier Wenthe Hutwettbewerb statt, bei dem die bestgekleidete Dame eine wertvolle Hand-tasche der Firma Chopard ge-winnen kann. Eine prominent besetzte Jury wird die Siege-rinnen gemeinsam mit dem Publikum küren.Eine ganz besondere Ak-tion gibt es außerdem: wer sich einmal wie ein richtiger Besitzer eines edlen Renn-pferdes fühlen will, kann diesen Preis bei Radio Regen-bogen gewinnen. Die standes-gemäße Abholung mit einem Bentley nebst Chauffeur, einem Besuch beim „eigenen“ Rennpferd, Treffen mit Trai-ner und Jockey im Führring und vielleicht sogar die Teil-nahme an der Siegerehrung, all das kann man nirgends kaufen, aber mit ein bisschen Glück gewinnen.

Radio Regenbogen verteilt außerdem Give aways für alle Besucher und verlost im Vorfeld der Veranstaltung eine Ballonfahrt, die, sofern das Wetter mitspielt, unmit-telbar nach dem letzten Ren-nen startet. Auch die anderen Preise der abschließenden Wettscheintombola können sich, wie immer, sehen lassen. Es lohnt sich also dieses Mal ganz besonders, früh zu sein und bis zum Schluss zu blei-ben. Ich freue m ich auf Ihren Besuch und wünsche Ihnen „Hals und Bein“ für die bei-den Herbstveranstaltungen des Badischen Rennvereins.

Stephan Buchner

Präsident Badischer Rennverein Mannheim-Seckenheim e. V.

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Der neue Live Jazz Club im Herzen Mannheims

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34. AusgabeSeite 4 MANNHEIMturf

bkb mannheim | theodor-heuss-anlage 12 | 68165 mannheim | tel (0621) 410735-0 | fax (0621) 410735-55

bkb speyer | iggelheimer straße 26 | 67346 speyer | tel (06232) 6749-0 | fax (06232) 6749-99

bkb bensheim | berliner ring 89 | 64625 bensheim | tel (06251) 707896-0 | fax (06251) 707896-55

bkb ludwigshafen | paul-klee-straße 1 | 67061 ludwigshafen | tel (0621) 660096-0 | fax (0621) 660096-29

bkb landau | johannes-kopp-straße 7 | 76829 landau | tel (06341) 141442-0 | fax (06341) 141442-42

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ten Mal in Folge zu einer der führenden groß-sechsten Mal in Folge zu einer der führenden groß-

Mannheim

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www.augenlichtretter.de

Es ist schwer zu sagen, wer am Ende mehr strahlte: Jockey Miguel Lopez, der nach über-legtem Rennen am Ende mit dem Wallach „Box Offi ce“ als erster die Ziellinie durchschritt, Besitzerin Gabriele Gaul, die mit ihrem erst vor wenigen Wochen erworbenen Pferd die traditionsreiche Badenia auf der Waldrennbahn gewonnen hatte, oder Erfolgstrainer Chri-stian von der Recke, der damit seinen nunmehr 2.000. Sieg als Trainer erringen konnte. Und um das Ganze komplett zu ma-chen, schien an diesem regne-rischen Sonntag pünktlich zur Siegerehrung im 116. Großen Heinrich Vetter-Badenia-Jagd-rennen, einem Listenrennen über stolze 4.200 Meter, auch noch die Sonne. In dem Rennen wartete Miguel Lopez, der sei-nen dritten Tageserfolg feierte, bis zum Schlussbogen, ehe er den 3,7:1-Mitfavoriten an die Spitze führte. Der achtjährige Sieger-Wallach ließ „Tinkers Lane“ und den lang führenden Favoriten „Wutzelmann“ sicher hinter sich.

Der 2.000. Trainer-Erfolg für den Weilerswister Trai-ner Christian von der Recke rückte schon zuvor immer näher. In einer 1.900 Meter-Prüfung ließ sich Stall Nizzas „Richelieu“ (3,9:1), Reckes Sieg Nummer 1.998, unter Miguel Lopez auch durch den starken Schlussangriff des Lo-kalmatadors „Flight To Hong-kong“ aus dem Stall von Mar-co Klein mit Jockey Tommaso Scardino im Sattel nicht mehr beeindrucken. Allerdings hatte der heiße Favorit „Radmaan“

das große Pech, dass er durch die gleich zu Beginn reiterlos gewordene „Sansa Stark“ an der Spitze gegen die Hecke ge-drückt wurde und darauf auch sein Reiter Lukas Delozier zu Boden musste und später nicht mehr einsatzfähig war. Er wurde mit Verdacht auf Rippenbruch ins Krankenhaus eingeliefert, konnte aber schon am Abend Entwarnung ge-ben. „Radmaan“ hatte weniger Glück. Er hatte sich so schwer verletzt, dass er bedauerlicher-weise nicht mehr zu retten war.

Im Ausgleich III über 2.500 Meter, dem Preis der Privat-brauerei Eichbaum, wehrte „Shrubland“ (2,7:1) beim zwei-ten Tagestreffer für Miguel Lopez knapp den Bahnspezi-alisten „Bill Ferdinand“ un-ter Hana Mouchova (Trainer Horst Rudolph) sowie die von Marco Klein trainierte „Smen-tana“ mit Tommaso Scardino ab. Das beste Rennen auf der Flachbahn war der Ausgleich II, Preis von Jungheinrich über 1.900 Meter. Hier setzte sich

wie schon vor wenigen Wo-chen auf diesem Kurs Stall Ramons „Numerion“ in Sze-ne. Auf dem 2,6:1-Favoriten aus dem Kölner Top-Quartier von Henk Grewe sprang Ste-fanie Koyuncu erfolgreich für Lukas Delozier ein und geriet durch „Pissarro“ mit Hana Mouchova aus dem Stall von Horst Rudolph und „Kitaneso“ mit Jockey Tommaso Scardino (Trainer Marco Klein) nie in Gefahr.

Mannheimer Besitzer und Trainer waren an diesem Renn-tag stark vertreten und konnten auch einige Erfolge verbuchen. Wie etwa Karl-Heinz Neu-reuther, der sich im Preis der Politischen Freunde des BRV, einem 1.900 Meter-Handicap, über den Sieg seines Wallachs „Shark Attack“ unter Jozef Bojko freute, der bei diesem Rennen „Giant’s Cauldron“ und „Lotus“ in Schach halten konnte. Auch in einem 1.400 Meter-Ausgleich IV blieb der Erfolg im Lande – durch Mar-co Kleins völlig überlegene „Wüstenlady“ (3,9:1), die mit Tommaso Scardino „Pressu-re“ mit Mirko Sanna im Sattel und die von Miguel Lopez ge-rittene und von Horst Rudolph trainierte „Sarayu“ distanzier-te. Im abschließenden 2.500 Meter-Rennen hätte es beina-he noch einen vierten Treffer für Trainer Christian von der Recke gegeben, doch der in Gruppe- und Listenrennen be-währte „Iraklion“ (4,8:1) war mit Andre Best für „Pearl Dra-gon“ eine Nummer zu groß. „Wild Comet“ stand früh als Dritte fest. red/mhs

„Box Office“ gewinnt die Badenia2000. Sieg für Christian von der Recke

Vor Freude wirbelte Jockey Miguel Lopez Besitzerin Gabriele Gaul durch die Luft. Fotos: Schatz

Am Wassergraben lag Miguel Lopez mit „Box Office“ nur auf Platz vier.

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Seite 5September 2019 MANNHEIMturf

12. Trakehner-Rennen (Flachrennen) auf der Waldrennbahn in Mannheim-Seckenheim

Informationen & Ausschreibung

„Paul von Below, Lugowen, Gedächtnispreis“

am 22. September 2019

www.trakehner-rennen.deEin Spaß für alle Zuschauer war wieder das Maskottchenrennen. Foto: Schatz

Packende Rennen sahen die Gäste beim Mannheim²-Renntag. Foto: Oberst

Für den Mannheim²-Renntag hatte sich Marco Klein viel vorgenommen, war mit zahl-reichen Pferden am Start. Der Einsatz hatte sich ge-lohnt, denn mit insgesamt vier Siegen war es ein erfolg-reicher Nachmittag für den Trainer und sein Team. Den weiteren Mannheimer Erfolg steuerte Karl-Heinz Neureu-thers „Shark Attack“ im Preis der Adler Mannheim bei. Mit „Flight To Hongkong“ gewann Klein nach einem packenden Zweikampf gegen „Burning Rose“ und einem tollen Ritt von Fabian Xaver Weißmeier ein 2.500 Meter-Rennen für den Stall Baden-Pfalz mit einer Nase Vorsprung. Doch es kam für ihn noch besser: In einem über 2.500 Meter füh-renden Ausgleich III stellte er sogar die beiden Erstplatzier-ten, als der bei einer lukra-tiven Quote von 7:1 am Toto notierte „Bergpfad“ mit dem Italiener Marco Casamento schon seinen dritten Saison-sieg feierte und dabei über-legen vor der schon in Front gezogenen Trainingsgefährtin „Smentana“ einkam.

Die Favoritin „Mod“ aus den Niederlanden vereitelte als Dritte vor „Pissarro“ aus dem Stall von Horst Rudolph eine Mannheimer Dreierwet-te. Und auch im 1.400 Meter-Ausgleich III durfte sich Mar-co Klein über die beiden ersten

Pferde freuen, als Stall Co-mets „Wüstenlady“ – hier war Rebecca Danz erfolgreich für den verletzten Maxim Pecheur eingesprungen – vor „Exclu-sive Potion“ davon stürmte. „Haylah“ belegte als Favoritin Rang drei. Im abschließenden 1.400 Meter-Rennen machte „Mashiana“ – mit Filip Mi-narik für Maxim Pecheur im Sattel – sogar noch den vierten Treffer für Marco Klein per-fekt, die „Mister Spock“ und „Kauttio“ Start-Ziel hinter sich ließ. Im über 2.500 Me-ter führenden Preis der TSG Hoffenheim bot Henk Grewe die blendend gezogene vier-jährige Stute „Karma Aura“ erstmals für die Farben von Green C.R.E.A.M Racing auf. Als Favoritin dominierte die von dem Franzosen Lukas De-lozier gerittene Stute am Ende

gegen „Whaling Story“ und „Vadamousse“ und feierte ih-ren ersten Erfolg.

Im Preis der Adler Mann-heim, dem Wettrennen des Tages mit einer Garantie-Auszahlung von 10.000 Euro in der Viererwette (Ausgleich IV, 1.900 Meter), gab es sogar eine „Mannheimer Zweier-wette“, als der von Besitzer-trainer Karl-Heinz Neureuther gesattelte „Shark Attack“ mit Jozef Bojko im Sattel seinen Sieg von Ende April in Se-ckenheim wiederholte. Im fünften Wertungslauf um den Wettstar-Junior-Cup Südwest zeigte die 16-jährige Laura Schwager aus Guntershausen auf „Scappato“ einen sehr um-sichtigen Ritt und kam gegen den Favoriten „Juan“ sowie „Sundowner“ noch sicher zum Zuge. mhs

„Mannheimer Zweierwette“ beim Mannheim²-RenntagVier Heimsiege für Lokalmatador Marco Klein

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34. AusgabeSeite 6 MANNHEIMturf

Entspannt und ein wenig nos-talgisch erinnert sich Horst Rudolph an den sicherlich größten Tag seiner sportlichen Laufbahn auf dem Pferd zu-rück: Es war das Jahr 1981, als er in Baden-Baden als Ama-teurreiter den Profi s davonge-ritten war und einen sensati-onellen ersten Platz erreichte. „Das war außergewöhnlich und damit hatte niemand gerechnet.“

Heute, beinahe 40 Jahre später, geht es etwas ruhiger zu. Selbst bestreitet Rudolph keine Rennen mehr, ist den Pferden allerdings treu geblie-ben. Mit seinen bald 80 Jah-ren arbeitet er nach wie vor tagtäglich mit den Tieren und kann bereits auf stolze 67 Jah-re Erfahrung im Bereich Pferd und Rennsport zurückblicken. Als Besitzertrainer betreut er derzeit sechs Pferde, „zu Hochzeiten waren es auch einmal 15“, so Rudolph. Seine

neueste Errungenschaft ist ein zweijähriges und damit noch sehr junges Pferd. In diesem

Jahr werde es wahrscheinlich kein Rennen mehr bestreiten, dafür aber in der kommenden

Saison durchstarten – dann als ausgewachsenes Pferd. Gerit-ten werden Rudolphs Pferde

von Studenten und Schülern. „Ich habe Reiterinnen aus Luxemburg und Schweden, die hier für ein paar Jahre studieren und dann weiter-ziehen.“ Rudolph selbst ist mittlerweile in Rente, was in Sachen Training nur ein Vor-teil sein kann: „Früher bin ich immer abends nach der Arbeit geritten, jetzt kann ich das fl e-xibler gestalten und mich nach den Reiterinnen richten.“

Mit 13 Jahren hatte er eine Lehre zum Maschinenschlos-ser bei dem Mannheimer Aufzugsunternehmer Carl Lochbühler begonnen. Ru-dolph erinnert sich: „Er hatte zwei Pferde auf der Koppel und bat mich, dass ich mich um sie kümmere.“ Später schenkte ihm Lochbühler gar ein Rennpferd, Rudolphs erstes. „Er war wie ein väter-licher Freund. Ich bin auch seine Autos gefahren, wenn er sich ein neues gekauft hat.“

Erfahrung und Leidenschaft rund ums PferdBesitzertrainer Horst Rudolph im Porträt

In seiner langen Laufbahn hat Horst Rudolph schon unzählige Siege errungen, wie hier beim Badenia-Renntag 2017. Foto: Henne

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Seite 7September 2019 MANNHEIMturf

www.augenlichtretter.deHorst Rudolph mit seinem Pferd „Southern Comfort“. Foto: Schatz

Mit 17 Jahren folgte die Ama-teurlizenz, die zur Teilnahme an Pferderennen berechtigte. Es sollte nur der Anfang ei-ner erfolgreichen Laufbahn sein – 69 Siege stehen für Ru-dolph als Aktiver zu Buche, mehr als einmal ist er gegen Profi s angetreten, 1981 mit größtem Erfolg. Heute kehrt er als Trainer regelmäßig an die Siegesstätte in Baden-Baden zurück. Und auch der Erfolg ist nach wie vor mit ihm – ge-rade vor kurzem erliefen zwei seiner Pferde jeweils einen dritten Platz.

Grundsätzlich ist Rudol-ph ein Freund davon, junge Pferde sukzessive und in ent-sprechend geeignetem Tempo an den Rennsport heranzufüh-ren. „Entscheidend sind neben Alter vor allem der physische Aufbau, die Geschwindigkeit und die Verletzungsanfällig-keit: Sehnenverletzungen sind da meistens gleichbedeutend mit dem Ende der Karriere“, erklärt Rudolph. Jene Pferde, für die es nicht zum Rennsport reiche, würden an Privatleu-te verkauft und als Reitpferde genutzt. Im Schnitt hat ein Pferd etwa eine Lebenserwar-tung von bis zu 30 Jahren, 15 davon darf es als Rennpferd eingesetzt werden. Die Lei-stungskurven seien dabei völ-lig unterschiedlich: „Es gibt

Pferde, die im Alter von drei Jahren ihre besten Ergebnisse erlaufen. Es gibt aber auch welche, die auf ihren letzten Tagen noch um Siege kämp-fen, da gibt es keine pauschale Tendenz“, so Rudolph. Ent-scheidend sei, dass Rennpferde „mindestens ihren Hafer ein-bringen.“ Etwa 30.000 Euro pro Jahr an Preisgeld müsse es schon sein, damit es sich rentiere. Das zeige sich häufi g schon nach den ersten Rennen, dennoch müsse man geduldig sein, bevor ein Pferd bei aus-bleibenden Ergebnissen für den Freiverkauf freigegeben werde. Das allerdings gelte es nach Möglichkeit zu verhin-dern, und darin sieht Horst Rudolph auch in den nächsten Jahren seine Aufgabe.

Unabhängig von der weiteren Entwicklung seiner Tiere kann er mit Stolz auf sein Erreichtes zurückblicken. Neben eigenen Erfolgen auf dem Pferd war er gewissermaßen Mentor für einige erfolgreiche Reiter und heutige Trainer. „Die meisten Profi s im Badischen Rennver-ein sind durch meine Hände gegangen, zum Beispiel Marco Klein, der heute Berufstrainer ist“, freut sich Rudolph. Noch heute kämen Leute auf ihn zu, die einen Ansprechpartner su-chen, wenn es um Pferde und Rennsport geht. mplo

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34. AusgabeSeite 8 MANNHEIMturf

Gabriele Gaul, Ehefrau von Rennvereins-Präsidiumsmit-glied Peter Gaul und selbst Mitglied im Vorstand des Badischen Rennvereins, ist schon seit vielen Jahren eine erfolgreiche und vor allem begeisterte Züchterin, der das Wohlergehen ihrer Pferde sehr am Herzen liegt. Mit der Stute „Ericarrow“ hat sie ihre erste E-Linie mit den Pferden „Eric“ (2011), „Eastsite One“ (2012), „Erica“ (2013), „Earl“ (2015), „Enzo“ (2017), „Elle Aigle“ (2018) und „Elle la Belle“ (2019) begründet. Mit „Erica“ startet sie ihre zweite E-Linie. Außerdem besitzen sie und ihr Ehemann Peter noch die Rennpferde „Box Offi ce“ und „Pietraia“. „Secret Edge“, Ba-denia-Sieger von 2015, ist im wohl verdienten Ruhestand. Bisher standen alle Pferde auf Gestüten oder bei Trainern au-ßerhalb von Mannheim. Nun haben Gabriele und Peter Gaul „Eric“, „Earl“ und „Enzo“ in den Trainingsstall von Marco Klein nach Mannheim geholt. Zu diesem Entschluss hat Ga-briele Gaul der Redaktion von MANNHEIMturf einige Fragen beantwortet.

MANNHEIMturf: Seit mehreren Jahren züchten Sie sehr erfolgreich Renn-pferde. Was hat Sie jetzt dazu bewogen, „Eric“, „Earl“ und „Enzo“ in den Stall von Marco Klein nach Mannheim zu holen?

Gaul: Die neue Trainingsbahn hat die Bedingungen in Mann-heim unglaublich verbessert! Marco Klein ist ein toller Trai-ner, der erst jetzt all seine Ta-lente zeigen kann. Das ist der sportliche Teil. Dazu kommt der Persönliche: Ich will meine Pferde natürlich in der Nähe haben. Mein Mann und ich fahren jetzt mehrmals in der Woche nach Seckenheim: Peter geht mit „Eric“ spazie-ren und auf die Koppel – Sie wissen schon: ältere Herren unter sich. Und ich helfe im Stall mit – das ist besser als jeder Sport! Dazu waren Iffez-heim und Weilerswist viel zu weit weg.

MANNHEIMturf: Haben sich die drei hier schon gut eingelebt?

Gaul: Ja, alle drei haben sich sehr gut eingelebt. „Enzo“ ist ein ganz besonderer Charakter: Er frisst wie ein Scheunendre-scher und ist richtig ehrgeizig bei der Arbeit. Offensichtlich fühlt er sich pferdewohl. Die Vollbrüder „Eric“ und „Earl“ haben sich wohl sofort wieder-erkannt und stehen total gechillt nebeneinander. Ich hatte sofort den Eindruck, dass „Eric“ seinem jüngeren Bruder die eigene Ruhe und Gelassenheit weitergibt und habe gehofft, dass bei „Earl“ der Knoten platzt und er endlich auch ganz vorne mitläuft. Und offensicht-lich hat „Eric“ dem Kleinen zugewiehert, wie’s geht: Ende August hat „Earl“ in Iffezheim die wettstar.de-Trophy gewon-nen! Ein dickes Dankeschön an Beide! Ich freue mich als kleine Züchterin natürlich riesig, dass ich jetzt das fünfte Rennen in fünf Jahren in Iffezheim ge-wonnen habe – alle mit von mir gezüchteten Pferden! Mein 24. Sieg insgesamt, übrigens – hat natürlich mein Mann ausge-rechnet.

MANNHEIMturf: „Eric“ läuft ja keine Rennen mehr. Wie geht es ihm hier?

Gaul: „Eric“ wird keine Rennen mehr laufen, aber einen geborenen Chef wie ihn können Sie nicht einfach in Rente schicken oder zum Dienstleister in einem Reit-stall machen! Außerdem hat er so viel geleistet, dass wir alles tun, damit es ihm super gut geht. Und das heißt bei ihm auch: Er braucht eine Aufgabe. „Eric“ ist eine ideale Führungsfi gur, also ein ideales Führpferd für seine jüngeren Brüder. Das fi ndet er klasse. Für uns ist wichtig, dass unser Champion ein schönes Zu-hause hat und beschäftigt ist. Und ich habe den Eindruck, dass er sich schon auf seine Männerrunde freut, wenn Herr Gaul in den Stall kommt.

„Träume sind wichtig“ Züchterin Gabriele Gaul zu ihrem Entschluss, drei ihrer Pferde zum Training nach Mannheim zu holen

Der erste Erfolg ist schon da – Ende August hat „Earl“ in Iffezheim unter Tommaso Scardino die wettstar.de-Trophy gewonnen. Foto: Marc Rühl

Fortsetzung auf der nächsten Seite

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Seite 9September 2019 MANNHEIMturf

MANNHEIMturf: Werden wir ihre Pferde jetzt auch öfter auf der Waldrennbahn sehen?

Gaul: Mein Neuerwerb „Pietraia“ hat ja gerade mal schnell das erste Rennen in meinen Rennfarben in Mün-chen gewonnen. Mit den engen Kurven unserer Waldrennbahn

kommen sie und auch der drei-jährige „Earl“ noch nicht so gut zurecht. Wenn wir beim Training zuschauen, sehen wir aber, dass es von Tag zu Tag schneller, sicherer – und entspannter wird. Vielleicht starten die beiden schon beim Radio Regenbogen Renntag oder am Oktoberfest Renntag in Mannheim. „Enzo“ ist erst

zwei – Mannheim bietet keine Rennen für Zweijährige, und so wird „Enzo“ auf der Renn-bahn in Köln oder Iffezheim laufen.

MANNHEIMturf: Wo stehen ihre restlichen Renn-pferde beziehungsweise werden Sie sie in absehbarer Zeit auch hierherholen?

Gaul: „Elle Aigle“ ist jetzt eineinhalb Jahre und „Elle La Belle“ gerade ein halbes Jahr alt. Die beiden Mädels spie-len noch im Gestüt Römerhof mit ihrer Mutter „Ericarrow“. Wir überlegen gerade, welcher Rennstall wohl das beste Trai-ningscamp für „Elle Aigle“ sein wird. Mein amtierender Badenia-Sieger 2019 „Box

Offi ce“ wird weiterhin von Christian von der Recke in Weilerswist trainiert. Mein größter Traum ist es, näch-stes Jahr mit „Box Offi ce“ noch einmal das Jagdrennen in Mannheim zu gewinnen. Träume sind wichtig – genauso wie Ziele zu setzen! – Und das den Pferden zu erklären. mhs

Über ein paar Streicheleinheiten freut sich das „Nesthäkchen“ der Männer-runde, der zweijährige „Enzo“, natürlich ganz besonders. Fotos: Schatz

„Earl“, „Enzo“ und „Eric“, hier mit ihrer Besitzerin Gabriele Gaul, Jockey Tommaso Scardino und Trainer Marco Klein (von links), fühlen sich in Mannheim sichtlich wohl.

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34. AusgabeSeite 10 MANNHEIMturf

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Im Rahmen des Mannheim²-Renntages hatte der Badische Rennverein zusammen mit dem Mannheimer Club „Tif-fany“ zur After Race Party eingeladen. An einem norma-len Renntag verlassen viele Gäste die Bahn oft schon vor dem letzten Rennen. Das war dieses Mal anders. Zum einen fi ng es kurz vor dem letzten Rennen an zu regnen, so dass die Gäste lieber noch etwas blieben. Zum anderen waren gerade wegen der Party viele Besucher erst etwas später gekommen. Und so waren es

rund 500 bis 600 Personen, die den Renntag bei guter Musik, kühlen Getränken und dann auch wieder trockenem Wet-ter in entspannter Atmosphä-re ausklingen ließen. „Mit so einem großen Zuspruch hatten wir wirklich nicht gerechnet“, so ein zufriedener Rennver-eins-Präsident Stephan Buch-ner. Und auch zu später Stun-de waren es noch locker 200 bis 300 Gäste, die sich auf der Rennbahn wohl fühlten. Bei so einem großen Erfolg wäre eine Wiederholung im kom-menden Jahr denkbar. mhs

After Race Party ein voller Erfolg

Auch in diesem Jahr prä-sentierte sich der Badische Rennverein wieder beim Seckenheimer Straßenfest. Allerdings an einem neuen Standort. Doch auch dort fanden sich die Besucher zahlreich ein. Für sie gab es jede Menge Informatio-nen rund um den Badischen Rennverein, aber auch die Pferderennen auf der Wald-rennbahn. Wer wollte, durfte sich am Glücksrad versuchen und mit etwas Glück Karten für die Rennbahn gewin-nen. Außerdem war hier eine „Stempelstelle“ im Rahmen

des Straßenfest-Gewinnspiels. Der absolute Renner war al-lerdings, trotz der großen Hitze an beiden Tagen, der Pferdesimulator „Mister Ed“. Auf ihm fühlte man sich (fast) wie ein echter Rennreiter. Vo-rausgesetzt, man konnte sich auf ihm halten, was gar nicht so einfach war. Fachkundige Unterstützung gab es da unter anderem von Trainer Marco Klein. Aber auch weitere Ver-einsmitglieder standen gerne helfend zur Seite, so dass der Ritt auf „Mister Ed“ für Klein und Groß zum Riesenspaß wurde. mhs

„Mister Ed“ war der Hit

Der Ritt auf dem Pferdesimulator „Mister Ed“ war für alle Teilnehmer ein Riesenspaß. Foto: Warlich-Zink

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Seite 11September 2019 MANNHEIMturf

Besser kann ein erster Auftritt kaum sein. Mit mehr als 17.000 Besuchern feierte die Equitana Open Air in Mannheim einen Einstand nach Maß. „Wir sind überglücklich, weil wir drei Tage lang nur in glückliche Gesichter gesehen haben“, so Equitana-Chefi n Christina Uetz – und zwar bei den Be-suchern, die aus dem gesam-ten südwestdeutschen Raum kamen, bei den über 1.500

Teilnehmern wie auch bei den Ausstellern. Doch nicht nur das: „Die Art und Weise, wie herzlich wir hier empfangen wurden, war überwältigend und hat dem Start zusätzliche Zugkraft gegeben. Es war das gute Gefühl, von allen Be-teiligten erwartet zu werden – von den Partnerverbänden, den Geländebetreibern, dem Reiter-Verein Mannheim und natürlich von den Reitern und

Pferdefans aus der gesamten Region“, so Christina Uetz, die seit 20 Jahren Kopf und Herz der Equitana ist. Mit der Equi-tana Open Air hat sie ein Ver-anstaltungskonzept entwickelt, das auf den Breitensport setzt und dazu eine Mischung aus Show und Shopping bietet.

Ein positives Fazit, dem sich der Präsident des Mannhei-mer Reiter-Vereins anschließt: „Eine unglaubliche Veranstal-

tung, die alle Erwartungen übertroffen hat. Ich bin froh, dass wir nun in Mannheim neben dem Spitzensport beim Maimarkt-Turnier mit der Equitana Open Air eine he-rausragende Breitensportver-anstaltung haben“, resümiert Peter Hoffmann. „Keine Frage: Wir kommen gerne wieder“, kündigte Hans-Joachim Er-bel, Geschäftsführer des Ver-anstalters Reed Exhibitions, zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltung an. „Die Equita-na Open Air in Mannheim hat sich vom Start weg etabliert und hat auf Anhieb ihr eigenes Profi l entwickeln können. Das

Gelände – mit dem Reitsta-dion als Herzstück und dem angrenzenden Maimarktge-lände – bietet beste Vorausset-zungen für die Weiterentwick-lung im Ausstellungsbereich. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass zahlreiche Aussteller Standvergrößerungen planen und sich größer und aktions-reicher darstellen wollen.“ Eine Einschätzung, die sich mit dem Stimmungsbild bei den 150 Ausstellern deckt. Sie hatten auf der Veranstal-tung alles rund um Pferd und Reiter angeboten. Hier stieß die Premiere durchweg auf positive Resonanz. red/mhs

Mehr als 17.000 Besucher kamen zur PremiereEquitana Open Air feierte Einstand nach Maß

Einritt zum gelungenen Rekordversuch der Dressurquadrille.

Bei der Equitana wurde Pferdesport auf vielfältige Weise präsentiert. Fotos: Warlich-Zink

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34. AusgabeSeite 12 MANNHEIMturf 34. AusgabeSeite 12 MANNHEIMturf

BRV-Vizepräsident Peter Gaul (3.v.l.) und der ehemalige BRV-Präsident Holger Schmid (2.v.l.) hießen Katja und Frank Schmidt (Mitte) zusammen mit ihrem Team von Engel & Völkers Mannheim als erstmaligen Sponsor auf der Waldrennbahn willkommen.

BRV-Präsident Stephan Buchner (l.) freute sich zusammen mit dem ehemaligen BRV-Vizepräsidenten Ulrich Merkel (r.), den langjährigen Sponsor Jungheinrich, vertreten durch Uwe Seitz (2.v.l.), , Leiter des Vertriebszentrums Südwest, im Führring zu empfangen.

Doppelter Grund zur Freude: BRV-Vorstand Gabriele Gaul (hinten) gewann mit ihrem Pferd „Box Office“ das 116. Große Heinrich Vetter-Badenia-Jagdrennen und bescherte dadurch gleichzeitig dem Trainer Christian Freiherr von der Recke (vorne) seinen 2.000 Sieg.

Spannende Rennen erlebten die Zuschauer Ende April am traditionsreichen Badenia-Renntag.

Andreas Hilgenstock (l.) besuchte den Badenia-Renntag in Funktion als Stiftungsrat der Vetter-Stiftung und wurde von BRV-Präsident Stephan Buchner (r.) während des Heinrich-Vetter-Badenia-Jagdrennens betreut.

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Seite 13September 2019 MANNHEIMturf

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Seite 13September 2019 MANNHEIMturf

Fotos: Thomas Henne

BRV-Vizepräsident Ralf Busenbender begrüßte am Badenia-Renntag die Politischen Freunde des Badischen Rennvereins, die den Rennverein mit einem gemeinsamen Sponsoring unterstützten.

Das Maskottchen „Hoffi“ der TSG Hoffenheim ließ es sich natürlich nicht nehmen, sein Team am Mannheim²-Renntag bei der ersten Vereinsmeisterschaft zu unterstützen.

Viele Besucher zog es am 20. Juni 2019 zum Mannheim²-Renntag auf die Waldrennbahn nach Seckenheim.

Der Erste Bürgermeister der Stadt Mannheim, Christian Specht (r.), überreichte dem Team des TK Grün-Weiss um Bundesliga-Teamchef Gerald Marzenell (Mitte) den Siegerpokal für den Sieg der ersten Vereinsmeisterschaft, der durch „Bergpfad“ und den Mannheimer Trainer Marco Klein erreicht wurde.

nd Max Keinert (l.) und Lutz Pauels, hrer der City Werbegemeinschaft, n deren Rennen gemeinsam aus der oge.

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34. AusgabeSeite 14 MANNHEIMturf

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Bereits zum 12. Mal schreibt der Badische Rennverein ein Trakehner-Rennen aus, welches von Dr. Dirk Friedrich organi-siert wird. Insgesamt zehn Star-ter sind genannt. Das Rennen geht über 2.500 Meter auf der Flachbahn und wird per Flagge gestartet. Die Pferde kommen also nicht aus der Startmaschi-ne. Auf das Rennen kann ge-wettet werden.

Auch das 12. Trakehner Ren-nen ist einer großen, charisma-tischen hippologischen Persön-lichkeit Ostpreußens gewidmet: Am 23. September 1880 wurde Paul von Below, Herr auf Lugo-wen, geboren. Lugowen war ein alter Herrensitz, unweit der Kreisstadt Insterburg gelegen. Die Garnisonsstadt war insbe-sondere als Sitz des gleichna-migen Turnier- und Rennver-eins und Austragungsort der Insterburger Turnierwochen weit über Ostpreußens Lan-

desgrenzen bekannt. Auch von daher gestaltete sich die Ver-bindung Paul von Belows zum Turniersport, aber auch zur Zucht edler, leistungsbetonter ostpreußischer Warmblutpferde Trakehner Abstammung sehr eng. Zudem war einer sei-ner Vorfahren schließlich der große Hippologe Friedrich Carl Ludwig von Below, als Lands-tallmeister von Litauen (1789 bis 1814) der Vorgänger von Wilhelm Carl Friedrich von Burgsdorff, dem wohl größten und bedeutendsten aller Lands-tallmeister von Trakehnen.

Organisator Dirk Friedrich freut sich besonders, dass mit Monika von Plötz die Enkel-tochter Paul von Belows ihr Kommen zugesagt hat und die Siegerehrung vornehmen wird. Außerdem wird auch Erhard Schulte von der Trakehner-Vereinigung nach Seckenheim kommen. mhs

Trakehner kommen wieder„Paul von Below, Lugowen – Gedächtnispreis“

Das nunmehr 12. Trakehner-Rennen ist Paul von Below gewidmet.

Der Organisator des Trakehner-Rennens, Dr. Dirk Friedrich (rechts), im Gespräch mit BRV -Ehrenpräsident Michael Himmelsbach. Foto: Oberst

Die App des Badischen Rennvereins

Als einer der ersten Rennver-eine in Deutschland hat sich der Badische Rennverein mit der Entwicklung einer eigenen App beschäftigt. In

Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Start-Up-Unter-nehmen vmapit GmbH, das für die technische Seite ver-antwortlich zeichnet, wurde

die Idee in die Tat umgesetzt. Die App „Badischer Renn-verein“ ist zum Download für alle mobilen Geräte verfüg-bar. „Laden Sie sich unsere App und seien Sie stets ak-tuell über unsere Renntage, Rennergebnisse und Aktu-elles rund um unseren Verein informiert“, lädt der Verein alle Mitglieder und Fans des Galoppsports zum kosten-losen Download ein. Weitere Ergänzungen wie aktuelle Push-Nachrichten oder spe-zielle Angebote für App-Nut-zer sind in Planung sts

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Seite 15September 2019 MANNHEIMturf

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Er ist seit diesem Jahr Mitglied im Vorstand des Badischen Rennvereins, war zuvor viele Jahre im Beirat tätig. Die Rede ist von Johann Henrich Delius. Eigentlich mag er kein großes Aufheben um seine Person, wirkt lieber im Hintergrund. Doch wir möchten ihn unseren Lesern dennoch ein wenig näher vorstellen. Schließlich war es sein Urgroßvater Paul Niemöller, der vor rund 100 Jahren das Gestüt Ravensberg gründete, welches noch heute in Familienbesitz ist. Seit etwa 25 Jahren ist es allerdings ver-pachtet. Nach seinem Vater Reinhard ist Johann Henrich Delius erst der dritte Besit-zer des traditionsreichen Ge-stüts. Er hat zwar noch einige Zuchtstuten, doch inzwischen fi ndet hier hauptsächlich das Training für Vollblüter statt; teilweise sind bis zu 100 Pferde

im Training beim mehrfachen deutschen Championtrainer Andreas Wöhler.

Auch Delius selbst besitzt eigene Rennpferde und konnte 2011 mit „Waldpark“ sogar das Deutsche Derby gewinnen. Das war nach „Wilderer“ (1953) und „Waidwerk“ (1965) bereits der dritte Derby-Erfolg für das Ge-stüt. Alle drei Derbysieger sind übrigens Nachkommen der legendären Begründerin der W-Linie „Waldrun“. Erst kürz-lich gab es erneut einen „Sen-sationserfolg“ für eines seiner Pferde. Im Dr. Busch-Memorial auf der Krefelder Galopprenn-bahn war er mit dem Hengst „Winterfuchs“ erfolgreich. Da-mit wurde Geschichte geschrie-ben, denn zum ersten Mal seit der Austragung dieser Derby-Vorprüfung gewann ein in Iffezheim trainiertes Pferd das Europa-Gruppe III-Rennen.

Mit Carmen Bocskai gewann die erste Trainerin dieses Ren-nen. Sie hatte den Außenseiter „Winterfuchs“ unter anderem gegen zwei Pferde aus dem Ausland sowie den Wettfavo-riten „Noble Moon“ unter Fi-lip Minarik gesattelt und war damit erfolgreich. Aber es war nicht nur der erste Iffezheimer Sieger und die Premiere als Triumph einer Trainerin, son-dern auch der erste Volltreffer einer Frau im Rennsattel in diesem Rennen. Die 24-jäh-rige Schweizerin Sibylle Vogt ritt den Hengst aus dem Gestüt Ravensberg mit großer Nerven-stärke aus dem Hintertreffen zu einem Sieg mit einem Hals-Vorsprung. Da war es auch zu entschuldigen, dass Johann Henrich Delius als Vorstands-mitglied den Badenia-Renntag im April „geschwänzt“ hat, da er in Krefeld war.

Zu den Aufgaben der Vor-standsmitglieder gehört unter anderem, sich an den Rennta-gen um Sponsoren und Gäste zu kümmern. Man betreut sie im Ehrengastbereich, geht mit ih-nen in den Führring und erklärt alles Wissenswerte rund um den Galoppsport. Mit Johann Henrich Delius hat man da schon einen echten Fachmann an seiner Seite. Sponsoren und VIP-Gäste dürfen natürlich auch Wett-Tipps abgeben. Auch hier ist Johann Henrich Delius gerne behilfl ich. Und zu guter Letzt geht es dann auch noch

zur Siegerehrung. Ganz schön viel zu tun an so einem Renn-tag also. Aber er tut es gerne, schließlich wurde ihm die Lie-be zu den Pferden im fernen Gütersloh ja quasi in die Wiege gelegt. Doch wie kam der Mann aus Ostwestfalen nach Secken-heim? Ganz einfach. Durch sein Studium ist er nach Mannheim gelangt und hat dort seine spä-tere Ehefrau Ute Seitz kennen und auch lieben gelernt, wie er mit einem liebevollen Lächeln erklärt. Also blieb er in Secken-heim, baute vor einigen Jahren im „Hunsrück“ die Scheune beim Elternhaus seiner Ehefrau sehr aufwändig und zukunfts-weisend aus und fühlt sich hier rundum wohl. Klar, dass er da auch bald Mitglied im Ba-

dischen Rennverein wurde und so oft es geht auf der Rennbahn zu fi nden ist. Und klar auch, dass man so einen kompetenten und sympathischen Pferdeken-ner gerne im Vorstand hat, was die Mitgliederversammlung im Frühjahr dieses Jahrs bestätigte.

Nur eines wollten wir noch gerne wissen. Warum lief bis-her noch keines seiner Pferde auf der Seckenheimer Bahn? Sie ist relativ klein und mit sehr engen Kurven etwas speziell, so dass manche Pferde mit der Kursführung nicht zurechtkom-men. Doch wer weiß, vielleicht klappt es eines Tages doch und ein Pferd der berühmten W-Linie aus dem Gestüt Ra-vensberg kommt zum Renntag nach Seckenheim. mhs

Liebe zu Pferden in die Wiege gelegtJohann Henrich Delius ist Vorstandsmitglied im Badischen Rennverein

Die Insider-Tipps von Johann Henrich Delius (links) werden in der Sponsorenlounge gerne angenommen. Foto: Oberst

Große Freude herrschte beim Sieg von „Winterfuchs“ im Europa-Gruppe III-Rennen bei Trainerin Carmen Bocskai,Reiterin Sibylle Vogt und dem Besitzer Johann Henrich Delius (von links). Foto: zg

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34. AusgabeSeite 16 MANNHEIMturf

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Der Mannheim²-Renntag stand ganz im Zeichen der Vereine. So boten unter anderem die Adler Mannheim, die TSG 1899 Hoffenheim, die MTG Mannheim, die Weinheim Longhorns, der VfR Mann-heim, die SG Leutershausen, das Boxinstitut Mannheim oder das Team Tokio viel Spaß und außerdem zahlreiche At-traktionen für die Besucher. Es wurden Autogramme ver-teilt, Fotos gemacht oder man konnte sein Glück bei dem ein oder anderen Gewinnspiel versuchen und tolle Preise ge-winnen. Höhepunkt war die 1. Mannheimer Vereinsmeister-schaft beim Preis der m:con GmbH, einem Ausgleich III über lange 2.500 Meter. Dazu war jedem teilnehmenden Verein bereits im Vorfeld ein Pferd zugelost worden. Die Vereine wiederum erhielten ein gewisses Freikartenkon-tingent, damit auch mög-lichst viele Fans kommen konnten, um ihren Favoriten anzufeuern.

In einem packenden Rennen konnte sich der von Marco Klein trainierte „Bergpfad“ mit Marco Casamento im Sattel durchsetzen. Er war für den TK Grün-Weiss Mann-heim gestartet. Klar, dass da bei Gerald Marzenell und sei-nem Team besonders große Freude herrschte. Er bekam

bei der Siegerehrung den großen Wanderpokal vom Er-sten Bürgermeister der Stadt Mannheim Christian Specht und dem Geschäftsführer der m:con GmbH, Johann W. Wagner, überreicht. An die Mannschaft von Grün-Weiss wurde der Pokal bei einem Bundesligaheimspiel zu einem späteren Zeitpunkt durch BRV-Vorstand Max Keinert übergeben. Mög-licherweise hat sie das so stark motiviert, dass sie nur einige Wochen später wieder Deutscher Meister im Tennis wurden. Alle teilnehmenden Vereine waren begeistert und möchten im nächsten Jahr wieder mit dabei sein. Es gibt auch schon Anfragen von weiteren Teilnehmern.

„So haben wir uns das vor-gestellt“, fasste Rennverein-spräsident Stephan Buchner den Tag zusammen, und er-gänzt: „Die Idee der Koope-ration mit den Vereinen hat großartig funktioniert. Durch die Zulosung der Pferde bei der Vereinsmeisterschaft haben wir eine besondere emotionale Verbindung zu unseren vierbeinigen Ath-leten geschaffen. Mein Dank gilt noch einmal unserem Vizepräsidenten Ralf Busen-bender, der die Kontakte zu den Vereinen hergestellt hat.“ mhs

Erste VereinsmeisterschaftGrün-Weiss Mannheim geht als Sieger vom Platz

Marco Casamento gewann auf „Bergpfad“ nicht nur den Preis der m:con, sondern für Grün-Weiss-Mannheim auch die 1. Vereinsmeisterschaft. Foto: Oberst

Zur Siegerehrung war auch Erster Bürgermeister Christian Specht (2.v.r.) gekommen. Foto: Oberst

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34. AusgabeSeite 18 MANNHEIMturf

Hallo liebe Leser von „MANNHEIMturf“!Wenn sich am 6. Oktober auf der Prachtbahn von Paris/Longchamp die Boxen zum Prix de l´Arc de Triomphe 2019 öffnen, wird die Renn-sport-Welt zu 99,9 Prozent nur auf ein einziges Pferd schauen, nämlich auf das englische Wunderpferd ENABLE. Diese 2014 geborene, im Besitz des saudischen Prinzen Khaled Abdullah befi ndliche und vom englischen Meister-trainer John Gosden vorbe-reitete Stute gewann bis heute 13 Rennen nach 14 Starts, davon zehn Rennen der höch-sten Kategorie Gruppe I.

Ich selbst habe inzwischen fünf ihrer großen Siege live miterlebt: Das Stutenderby (die englischen „Oaks“) in Epsom

2017, zweimal die „King George VI and Queen Elizabeth Stakes“ in Ascot und zweimal den „Arc“ in Paris. Noch nie hat dies ein Rennpferd erreicht, und ENABLE würde bei einem dritten Sieg im größten Ga-lopprennen Europas unsterb-lich werden! Sie ist natürlich jetzt schon eines der besten Rennpferde aller Zeiten und für mich persönlich neben SHER-GAR, FRANKEL, DANCING BRAVE, TROY und NASH-WAN das beste Pferd, das ich je live erlebt habe.

Das letzte Mal habe ich sie bei ihrem zweiten Sieg in den „King George“ in diesem Jahr erlebt, als sie nach einem er-bitterten Duell mit dem Zweit-platzierten von 2018, CRY-STAL OCEAN, ins Ziel kam. ENABLE, mittlerweile seit

zwölf Rennen unter ihrem stän-digen Jockey Lanfranco Det-tori, ist erst das dritte Pferd, das dieses große Rennen in Ascot zweimal gewinnen konnte! DAHLIA und SWAIN waren die anderen beiden. Der Vater von ENABLE, NATHANIEL, hat 2011 die „King George“ ge-wonnen. Auch sein Trainer hieß John Gosden!

ENABLE gewann die „King George“ zum ersten Mal 2017 und ist 2018 verletzungsbedingt nicht mitgelaufen. Das Feld der diesjährigen „King George“ be-inhaltete immerhin die Sieger des englischen Derbys, bekannt als Coronation Cups, des Japan Cups, des Prix Ganay und des Grand Prix de Saint-Cloud, dem deutschen WALDGEIST, der allerdings in Frankreich trainiert wird. WALDGEIST belegte einen hervorragenden dritten Platz! Leider fehlte der Sieger von 2018, POET´S WORD, der den Rennstall bereits gegen die Karriere als Deckhengst ge-tauscht hatte. Ich selbst musste nach dem Rennen gleich zurück zum Flughafen Heathrow und dann nach Frankfurt fl iegen, denn einen Tag später, am 28. Juli, war ich vom Odenwäl-der Rennverein Erbach als Kommentator eingeplant.

Trotz der angesagten „kurzen Pause“ als Berichterstatter für „MANNHEIMturf“ habe

ich mich entschlossen, gleich wieder etwas zu schreiben, denn ein Wunderpferd wie ENABLE wird es vielleicht so schnell nicht wiedergeben. Inzwischen hat sie auf der nor-denglischen Rennbahn York ein weiteres Gruppe-I-Rennen gewonnen, und ich werde in Paris vielleicht Zeuge eines

Rennens, das als bisher einma-lig in die Geschichte eingehen wird. Noch nie hat ein Pferd den Prix de l´Arc de Triomphe dreimal gewonnen! Ich wün-sche allen einen schönen und erfolgreichen Renntag bei uns in Mannheim! See you in Paris! Beste Grüße, Jürgen Burk, Rennkommentator

Der Herbst wird heißWunderstute „Enable“ steht vor einmaligem Triumpf

Die Wunderstute „Enable“ mit Frankie Dettori nach dem Sieg der King George VI and Queen Elizabeth Stakes. Foto: Frank Sorge/galoppfoto.de/Clark

Jürgen Burk, dieses Mal als Zuschauer in Ascot. Foto: privat

Stellen Sie sich vor, ein Renn-pferd bleibt mitten im Rennen stehen. Ein amüsanter Ge-danke, aber sicher nicht von Vorteil. Stillstand ist nur in ganz seltenen Fällen etwas Gutes. Nicht nur im Sport ist kein Fortschritt nur zu oft ein Rückschritt. Stellen Sie sich vor, Sie gehen zu Pfi t-zenmeier und trainieren im-mer noch an Geräten wie vor 40 Jahren. Das wäre ebenfalls nicht so gut.

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selten etwas Gutes – richtig, aber: Entschleunigung und sich Zeit für sich zu nehmen, ist gerade in der schnellle-bigen Zeit von heute wichtig. Im Pfi tzenmeier Premium Resort am Mannheimer City Airport ist das in naher Zu-kunft ganzheitlich möglich. Setzen Sie auf das beste Pferd in Sachen Wellness, Fitness und Gesundheit in der Region und werden Sie Gründungs-mitglied. Reservieren Sie sich jetzt unverbindlich einen von 500 Startplätzen. pr

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Seite 19September 2019 MANNHEIMturf

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Zufriedene Gesichter bei den Verantwortlichen des Rennveranstalters Baden Racing nach Abschluss der Grossen Woche auf der Galopprennbahn Baden-Baden·Iffezheim. „Trotz der extremen Hitze an den ersten fünf Renntagen und den zum Teil kleinen Starterfeldern haben wir bei allen wichtigen Kennzahlen deutlich zuge-legt“, sagte Baden Racing-Geschäftsführerin Jutta Hof-meister. „Es war ein groß-artiges Meeting mit einem grandiosen Finaltag. Viele haben uns mit den Worten beglückwünscht: Das war fast wie früher.“

Grandios natürlich auch der Sieger im sportlichen Hö-hepunkt des Rennjahres, dem 147. Longines Grosser Preis von Baden: Der vierjährige Hengst „Ghaiyyath“ gewann mit unglaublichen 14 Längen Vorsprung; man muss schon ins 19. Jahrhundert zurück-gehen, um einen solch über-

legenen Sieger in dem seit 1858 ausgetragenen Grand Prix zu fi nden. Eindrucks-voll auch die Vorstellung des

Schlenderhaner „Alson“ im Wackenhut Mercedes-Benz Zukunftsrennen – da scheint ein zweijähriger Hengst mit

viel Potential heranzuwach-sen. An den sechs Renntagen wurden 65.900 Besucher ge-zählt, der Gesamtwettum-

satz lag bei 3,148 Millionen Euro, das macht bei 54 Ren-nen einen Durchschnitt von 58.296 Euro bei einem An-teil von knapp 35 Prozent der sogenannten Außenwetten. Erfolgreichster Reiter war Adrie de Vries mit sechs Sie-gen, bei den Trainern wurde Henk Grewe mit vier Siegen Meetings-Champion.

Der Blick richtet sich bei Baden Racing jetzt aber schnell wieder nach vorne: In nur sieben Wochen lau-fen sie wieder, beim Sales & Racing Festival im Oktober. Neu in diesem Jahr ist, dass die Renntage am Samstag (19.10.) und Sonntag (20.10.) sind, die BBAG Herbstaukti-on aber schon am Freitagvor-mittag (18.10.) beginnt und Samstag nach den Rennen fortgeführt wird. Sportlicher Höhepunkt des dritten Mee-tings des Jahres ist der Preis der Winterkönigin, das wich-tigste Rennen für zweijährige Stuten in Deutschland. zg

Überragender Sieger bei der Grossen Woche

Der vierjährige Hengst „Ghaiyyath“ gewann mit unglaublichen 14 Längen Vorsprung. Foto: Baden Racing

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34. AusgabeSeite 20 MANNHEIMturf

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Ein Pferderennen in Ascot oder auf anderen großen Rennbahnen ohne Damen mit schönen Hüten – das ist fast undenkbar. Nun ist Se-ckenheim ja dazu eine eher bescheidene Rennbahn, aber Damen mit schönen Hüten gibt es hier auch. Auf jeden Fall beim Radio Regenbo-gen Renntag. Im September machen die Damen mit ihren schönen Hüten und passenden Outfi ts den edlen Pferden auf der Rennbahn regelmäßig Konkurrenz. Das hat einen guten Grund, denn der Ba-dische Rennverein lädt dann, unterstützt von Hans-Dieter Wüst von Juwelier Wenthe, zum Hutwettbewerb ein.

Teilnehmen dürfen alle Da-men, die mit Hut zur Renn-bahn kommen. Schön wäre natürlich auch, wenn das restliche Outfi t darauf abge-stimmt ist. Die Teilnahme ist ganz einfach. Man holt sich eine Teilnahmekarte in der Geschäftsstelle, hört auf die Lautsprecherdurchsagen, die ankündigen, bis wann man dafür Zeit hat und vor allem, wann die Präsentation statt-fi ndet. Dann hilft nur noch warten und hoffen, denn wie schon in den vergange-nen Jahren, entscheidet auch dieses Mal das Publikum darüber, wer die glückliche Gewinnerin ist. Dazu erhal-ten alle Besucherinnen über

18 Jahre von den Hostessen Teilnahmekarten. Die Da-men, die am Hutwettbewerb teilnehmen, präsentieren sich auf dem Geläuf, und nun muss man nur noch die Teilnahme-nummer seiner Favoritin so-wie die eigene Adresse auf die Karte schreiben. Nachdem die Karten ausgezählt sind, wer-den sich die drei glücklichen Gewinnerinnen präsentieren und von Hans-Dieter Wüst ihre wertvollen Preise erhal-ten. Und auch die Publikums-jury hat die Chance, etwas zu gewinnen. Dazu werden alle Teilnahmekarten in einen Lo-stopf geworfen und daraus die Gewinner gezogen, die anwe-send sein müssen. mhs

Welche Dame trägt den schönsten Hut?

Auch in diesem Jahr warten wieder wertvolle Preise auf die Teilnehmerinnen beim Hutwettbewerb, die von Hans-Dieter Wüst (2.v.r.) gespendet sind. Foto: Schatz

Die Waldrennbahn zu bewäs-sern war bisher eine recht aufwändige Angelegenheit. Es mussten Rohre verlegt werden, die dann immer wieder umplatziert werden mussten. Ein Riesenaufwand für die Mitarbeiter auf der Waldrennbahn. Doch das gehört jetzt der Vergangen-heit an, denn seit kurzem ist die neue, hoch moderne Be-regnungsanlage in Betrieb. Sie besteht aus über 60 Reg-nern, die alle vollautoma-tisch gesteuert werden. Im Wäldchen zum Beispiel ist es ja meist nicht so trocken wie auf der Bahn, wenn die Sonne scheint. Es wird also immer nur da regnen, wo es nötig ist.

Immer drei Regner können gleichzeitig punktuell die

Bahn mit Wasser benetzen. Außerdem sind sie zusätzlich mit einem Sensor ausgestattet, der sie sofort abschaltet, sollte es während der künstlichen Beregnung anfangen richtig zu regnen. Gesteuert werden können die Regner ganz ein-fach mittels einer App. Sie sind so eingestellt, dass sie sowohl das Geläuf als auch die Sandbahn beregnen. mhs

Hochmoderne Beregnungsanlage in Betrieb

Durch die neue Anlage wird die gesamte Bahn nun optimal bewässert.

Über 60 solcher Regner sind über die gesamte Bahn verteilt. Fotos: BRV

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Seite 21September 2019 MANNHEIMturf

Es mutet an wie eine Geschichte geprägt von Kontrasten. Im be-rufl ichen Alltag trägt der Voll-jurist Ulrich von Falkenhayn die Personalverantwortung einer Bank. In seiner Freizeit – für ihn gleichbedeutend mit Zeit für das Ehrenamt – engagiert er sich beim Badischen Rennver-ein. Ein Blick aufs Detail zeigt rasch: So unterschiedlich bei-de Tätigkeiten wirken mögen, schlussendlich gibt es doch eine Menge Überschneidungen.

Ulrich von Falkenhayn blickt auf knapp drei Jahrzehnte Be-rufserfahrung zurück. Neben dem Alltag im Büro hält er sich bei sportlichen Aktivitäten fi t. Denen geht er allerdings nicht auf der Pferderennbahn nach, dennoch verbindet ihn viel mit den großen Tieren. „Mein Va-ter war Gutsverwalter. Das liegt lange zurück, aber dennoch bil-det es gewissermaßen den Aus-gangspunkt für meine Verbun-denheit zu Tier und Natur“, sagt

er. Seit einigen Wochen beklei-det von Falkenhayn nun die neu geschaffene Position des Spre-chers des Beirats im Badischen Rennverein. Drei Jahre gehörte er dem Beirat zuvor an, nun möchte er sich wie er sagt „für mehr Transparenz, eine bessere Koordination und eine engere Verzahnung zwischen den Or-ganen des Rennvereins“ einset-zen. Er sehe sich als Bindeglied zwischen Präsidium, Vorstand, Mitgliedern und Beirat.

Von Falkenhayns Anspruch ist es, das Know-How der ein-zelnen Beiräte aus unterschied-lichsten Bereichen zu fi ltern und zusammenzuführen. Vor allem in den verschiedenen Hintergründen liege „bisher vielleicht nicht unbedingt voll-ständig ausgeschöpftes Poten-tial“. Von Falkenhayn erhofft sich dadurch eine Verbesserung der beiden Kernkompetenzen des Beirats, nämlich einerseits in der Beratung des Vorstandes

und andererseits in der Reprä-sentation nach außen. An dieser Stelle schließt sich der Kreis zu seiner berufl ichen Tätigkeit als Personalchef der Natixis-Bank. „Ich sehe durchaus Ähnlich-keiten. Im berufl ichen Alltag gehört es zu meinen Haupt-aufgaben, Konfl ikte zu lösen, Change Management zu betrei-ben sowie die Psychologie der Mitarbeiter zu verstehen. Das steht quasi auf der Tagesord-nung.“ Besonders letzteres sei nun im Beirat gefordert: „Ich möchte die Beiräte abholen, se-hen wie ich sie aktivieren kann, damit wir das Engagement ins-gesamt erhöhen können. Die Fäden ziehen, Prozesse in Gang bringen, das sind Aufgaben, de-nen sich der zweifache Famili-envater nur zu gerne annimmt.

Selbst sitzt er nicht auf dem Pferd, bewundert Reiter und Jockeys aber – im Übrigen glei-chermaßen wie die Tiere selbst: „Ich habe großen Respekt vor

Pferden und deren Kraft, um die so mancher gar nicht weiß.“ Ge-meint ist die friedliebende Natur des Pferdes, die seine tatsächlich vorhandenen Fähigkeiten oft nur erahnen ließe. Dies sieht er auch als Grund, wieso so mancher imUmgang mit dem Tier Behut-samkeit und Pfl eglichkeit in nicht ausreichendem Maße ausstrahle. Seine persönliche Verbindung zum Pferd rührt auch durch sei-ne Frau, die ursprünglich selbst geritten war. Nachdem sie al-lerdings einen Reitunfall aus nächster Nähe miterlebt hatte, stieg sie nicht mehr aufs Pferd.Dennoch ist das Ehepaar von Falkenhayn nah am operativen Geschäft: Gemeinsam halten sie eine 50-prozentige Beteiligung am recht erfolgreichen Pferd „Kitaneso“, das vom Secken-heimer Trainer Marco Klein trai-niert wird. „Ralf Busenbender kam vor fünf Jahren auf mich zu und erzählte von Marco Klein. Das klang spannend. Marco Klein

führt den Rennstall sehr lei-denschaftlich, geht mit Pferden auf sehr zugewandte Weise um. Wir wissen bei ihm, dass er für Tierliebe, artgerechte Haltung und dementsprechendes Trai-ning steht“, erzählt von Fal-kenhayn. Für ihn selbst scheint es eine perfekte Mischung zu sein: Nah am Tier, auch ohne selbst zu reiten, und nebenbei in seiner Freizeit das tun, was ihm am meisten liegt – herauszufi n-den, wie Menschen motivierbar sind und effi zient zusammen-arbeiten können. mplo

„Know-How aus unterschiedlichen Bereichen zusammenführen“Ulrich von Falkenhayn über seine Ziele als neuer Sprecher des Beirates

Ulrich von Falkenhayn ist Sprecher des BRV-Beirates. Foto: zg

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34. AusgabeSeite 22 MANNHEIMturf

Großes Turf-GewinnspielPackend – prickelnd –Punxxx3 x 2 Karten für die Mannheim-Premieream Donnerstag, 14. November, 20 UhrRebellisch, unangepasst und gegen den Strich gebürstet – Flic Flac bleibt sich treu. Zum 30. Geburtstag präsentiert das renom-mierte Eventunternehmen eine komplett neue Show namens „Punxxx“. Ein Action-programm, das den besonderen Flic Flac Stil fortsetzt. Seit der ersten Show – „Nicht irgendein Circus“ in 1989 – bringen die „Flic Flac Macher“ Streetstyle ins schwarz-gelbe Zelt: punkig, rockig und auch nach 30 Jahren garantiert anders. Vom 14. bis 23. November 2019 gastiert Flic Flac mit „Punxxx“ auf dem Neuen Messplatz in Mannheim. Bei „Punxxx“ treffen fi ligrane Reifenspringer der China National Acrobatic Group – beim Circusfestival in Monte Carlo mit Gold ausgezeichnet – auf die stahlharte Motorradkugel, in der neben sieben Männern auch erstmals eine Frau ihre waghalsigen Runden dreht. Ein erfahrener Stuntman hangelt sich kopfüber unter der Zeltkuppel entlang, drei charmante Ladies betören mit brillanter Hand-auf-Hand-Akrobatik. Ein junger Inder präsentiert eine außergewöhnliche Sportart seiner Heimat auf europäischem Boden. Dazu gibt es schräge Comedy vom Feinsten. „Punxxx“ – eine Show ohne Konventionen und Langeweile –stattdessen unvergesslich und unverzichtbar. zgWeitere Infos unter www.fl icfl ac.de

Tratsch im Treppenhaus3 x 2 Karten für die Vorstellung am Freitag, 4. Oktober, 20 UhrDas Oststadttheater, das Lächeln in N 1, heißt seine Gäste herzlich willkommen mit einem Komödienrepertoire, das sich sehen lassen kann. Man liebt es Menschen zum Lachen zu bringen, sie für einige Stunden aus dem Alltag zu entführen und zu verzau-bern. Und das schon seit 1990 mit Erfah-rung, aus Überzeugung und Begeisterung.

Eines der Erfolgsstücke ist der „Tratsch im Treppenhaus“, eine Komödie von Jens Exler in der Regie von Uwe von Grumbkow, für die hier Karten verlost werden. Kurz zum Inhalt: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt ... Wer kennt sie nicht – liebe Nachbarn, die einem zu jeder Tages- und Nachtzeit im Treppenhaus begegnen, einen ausfragen und stets den neuesten Klatsch und Tratsch parat haben, wobei sie es mit der Wahrheit nicht immer so genau nehmen. Trauen Sie sich, seien Sie neugierig und erleben Sie, was in Mannheimer Treppenhäusern getratscht und getuschelt wird. zgWeitere Infos unter www.oststadt-theater.de

Großes Turf-Erlebnis2 x 1 Jahresehrenkarte 2020 vom Badischen RennvereinMit der Saisonehrenkarte des Badischen Rennvereins erhalten Sie und eine Be-gleitung freien Eintritt zu allen Renntagen auf der Waldrennbahn in Mannheim-Seckenheim. Die Ehrenkarte berechtigt zum kostenlosen Parken und beinhaltet sowohl das aktuelle Rennprogramm wie auch ein Glas Sekt zur Begrüßungund Zugang zum VIP-Bereich. So können Sie in der kommenden Saison 2020spannende Renntage in familiärer Turf-Atmosphäre erleben und genießen.Weitere Infos unter www.badischer-rennverein.de

Die Preise werden unter allen Einsen-dungen verlost. Mitarbeiter des Ba-dischen Rennvereins und des Verlags Schmid Otreba Seitz Medien sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Per-sonenbezogene Daten der Teilnehmer werden ausschließlich zum Zweck der Durchführung des Gewinnspiels erho-ben und verarbeitet. Mit der Teilnahme erklären Sie sich einverstanden, dass ihre Daten im Falle eines Gewinns vom Verlag an den Veranstalter über-mittelt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Sonntag, 22. September Radio Regenbogen-RenntagSamstag, 26. Oktober Oktoberfest-Renntag Stand: März 2019, Änderungen vorbehalten.

Renntermine 2019

Und so machen Sie mit: Welcher Wettbewerb wird am 22. September für gut gekleidete Besucherinnen ausgerichtet? Senden Sie uns eine Postkarte, Fax oder E-Mail mit der richtigen Lösung an den Verlag:

Schmid Otreba Seitz Medien, Wildbader Straße 11, 68239 Mannheim, Fax 0621 727396-15, E-Mail: [email protected]

Einsendeschluss ist der 26. September 2019. Bitte Absender und Telefonnummer nicht vergessen!

Mit modernster Technik bringen wir Ihre Werbebeilage auf Papier.Hochwertiger Zeitungsdruck mit verschiedenen Veredlungsmöglichkeiten.

Oggersheimer DruckzentrumTel.: 0621 – 67130www.oggersheimer-druckzentrum.de

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Seite 23September 2019 MANNHEIMturf

Die Waldrennbahn Mannheim-Seckenheim

KurzinfosAnfahrt:PKW: Autobahn 656, Ausfahrt Seckenheim, danach Beschilderung Pferderennbahn folgen.Parkplätze ausreichend vorhanden (3 Euro)ÖPNV: Buslinie 40 ab Rathaus Se-ckenheim bis Haltestelle Schlittweg, von dort ca. 500 m bis zur Rennbahn.

Eintritt:8 Euro Erwachsene, 4 Euro Ermäßigte, Kinder bis 12 Jahre frei,EC-Cash, Überdachte Haupttribüne: 1.000 Sitzplätze, Neue überdachte Stehtribüne 2.800 Plätze

Gastronomisches Angebot:Von Bratwurst bis exklusivem Turfteller

Telefon-Hotline an Renntagen: (0621)4712 20

Internet: www.badischer-rennverein.de

E-Mail:

[email protected]

Textilpfl ege seit 18518

Herausgeber, Verlag und Satz:

Schmid Otreba Seitz Medien

GmbH & Co. KG

Wildbader Straße 11,

68239 Mannheim,

Tel. 0621-727396-0,

Fax 0621-727396-15

Internet: www.sosmedien.de,

E-mail: [email protected]

In Zusammenarbeit mit dem

Badischen Rennverein

Mannheim-Seckenheim e.V.

Turfweg 15, 68239 Mannheim,

Tel. 0621-41 60 60,

Fax 0621-47 12 20

Internet: www.badischer-

rennverein.de, E-mail: info@

badischer-rennverein.de

Redaktion:

Dr. Stefan Seitz, v.i.S.d.P. (sts),

Holger Schmid (hs),

Marion Schatz (mhs),

Heike Warlich-Zink (pbw),

Nicolas Kranczoch (nco),

Moritz Plohberger (mplo)

Layout: Michaela Heid

Anzeigen: Holger Schmid

Druck: DSW Druck- und

Versandservice Südwest

GmbH, Ludwigshafen

Aufl age: 16.000 Stück

Verteilung in MA-Seckenheim,

Suebenheim, Friedrichsfeld,

Neuostheim und Neuhermsheim

Vertrieb: SÜWE Vertriebs-

und Dienstleistungs-GmbH

& Co. KG, Ludwigshafen

Zur Zeit gültige

Anzeigenpreisliste

01/2018

Für nicht veröff entlichte

Anzeigen, nicht ausgeführte

Beilagen aufträge oder bei

Nichterscheinen in Fällen

höherer Gewalt wird kein

Schadensersatz geleistet.

Für unverlangt einge-

sandte Manuskripte und

Fotos keine Gewähr.

Impressum

HOLZWEG

Mannheimer KreuzA6

BA

B 6

56

NachSeckenheim

Heidelberger KreuzA5

Zuf

ahrt

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Eingang1

Eingang2

TURFWEG

EINFAHRT

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a-B

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a Zielb Start 2.500 m + 1.400 mc Start 1.900 m 1 Eingang2 Eingang Pferde3 VIP-Pavillon4 Toiletten

5 Haupttribüne mit Wetthalle und Toiletten

6 Führring7 Überdachte Stehtribüne8 Toiletten9 Sattelboxen10 Gastboxen

11 Siegerehrung/ Absattelring

12 Parkplatz für Pferdetransporter

13 HaltestelleBus-Shuttle

Parkplätze P

TICKETS: Tel. +49 7229 187 - 0 www.baden-racing.com

19.10.19 // 1. START: 13.30 UHRFERDINAND LEISTEN-MEMORIAL BBAG AUKTIONSRENNEN1.400 m / Dotierung 200.000 €HERBSTMARKT

20.10.19 // 1. START: 13.30 UHRPREIS DER WINTERKÖNIGINGruppe III f. Stuten 1.600 m / Dotierung 105.000 €

BADEN-WÜRTTEMBERG TROPHY - DEFI DU GALOPGruppe III 2.000 m / Dotierung 55.000 €HERBSTMARKT

SA

SO

DIE RENNTAGE IM ÜBERBLICK

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EnergetischStärken einsetzen, Menschen mitreißen, gemeinsam Herausforderungen meistern. Wer Energie bündelt, kann Visionen umsetzen. Unsere innovativen Zukunftsprojekte begeistern mit Energie. Off en, selbstbewusst, zuverlässig und energetisch.

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David Wolf, Spieler der Adler Mannheim