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UMSCHAU UMSCHAU Mitglieder- und Mieterzeitschrift der WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG 25. Jahrgang Nr. 3 September 2016 Neues in Friedrichsfelde Was es zu entdecken gibt >> Seiten 8 - 9 Bestandserfassung Computergestützt und zuverlässig >> Seiten 4 - 6 Ausbildung bei der WGLi Immobilienkauffrau/-kaufmann >> Seiten 12 - 13

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UMSCHAUUMSCHAUMitglieder- und Mieterzeitschrift der WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG25. Jahrgang Nr. 3 September 2016

Neues in FriedrichsfeldeWas es zu entdecken gibt>> Seiten 8 - 9

BestandserfassungComputergestützt und zuverlässig>> Seiten 4 - 6

Ausbildung bei der WGLiImmobilienkauffrau/-kaufmann>> Seiten 12 - 13

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WGLi-Umschau | 3-2016 2

Spaß und

Unterhaltung

für Jung

und Alt

1 Tischtennis Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der olympischen Silbermedaille im Mannschaftsturnier der Tisch-tennisdamen. Shan Xiaona und Petrissa Solja vom ttc berlin eastside (auf dem Foto mit Champions-League-Pokal 2016) gewannen gemeinsam mit Han Ying die begehrte Medaille. Die WGLi unterstützt den Verein seit vielen Jahren auch we-

gen seiner guten Nachwuchsarbeit. 2-4 Hoffeste Die WGLi veranstaltete in den Sommermonaten wieder Hoffeste mit bunten Programmen für alle Altersgruppen, zum Beispiel in der Mellenseestraße, sowie das Schultütenfest in der Landsber-

ger Allee. 5-6 WOHNTAG Im Juli waren auch die WGLi-Mitglieder und ihre Familien und Freunde zum WOHNTAG ein-geladen, der diesmal im Botanischen Garten veranstaltet wurde. Bei Sonnenschein und Regen erfreuten sich die Besucher beim Sommerfest der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin am abwechslungsreichen Programm. Die weißen Zelte der Genossenschaften waren eingebettet in den wunderschönen Italienischen Garten – mitten im Botanischen Garten.

7 Herbst-Kiezspaziergang 2016 Im Hof Landsberger Allee 218-226 waren der Planungsentwurf für den neuen Spiel-platz und das Vorhaben „Urban Gardening“ des KiezForums 1 ein Thema (Siehe auch Seite 14).

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WGLi-Umschau | 3-2016 3

Inhaltsverzeichnis

Editorial 3

Computergestützte Bestandserfassung 4 - 6

Studie von 2015 spricht dagegen 6 - 7

Beobachtungen in Friedrichsfelde 8 - 9

Warum Mitglieder auch Mieter sind 10 - 11

Personelle Veränderungen 11

Immobilienwirtschaft – Berufsfeld mit Zukunft 12

Tipps der WGLi-Azubis 13

Starte mit uns durch! 13

WGLinchen Nr. 5 ist da 13

Spielplatzerweiterung und Gemeinschaftsgärten 14

Mit dem Fahrrad durch Europa 15

Gedicht: „Sommervergehen“ 15

Geburtstagsgrüße 15

Veranstaltungstipps 16

BERLINER KABARETTPREIS DER EDDI 17

Impressum 17

WGLi-Rätselspaß 18 - 19

Veranstaltungsrückblick 21

„Quatschtrommel“ Veranstaltungstipps 22

Editorial

Liebe Mitglieder und Mieter,

wenn Sie die September-Ausgabe der WGLi-UM-SCHAU in den Händen halten, ist das Wählervotum anlässlich der Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin und zu den Bezirksverordnetenversammlungen bereits abgegeben worden. Welche Bündnisse die Parteien eingehen werden und wer die Berliner Politik und die Entwicklung in unserem Bezirk Lichtenberg zukünftig bestimmen wird, bleibt noch abzuwarten. Wir sehen dem Wahlergebnis mit Spannung entge-gen und werden aufmerksam beobachten, inwieweit die Wahlversprechen seitens der Politik eingehalten werden.

Als WGLi halten wir nichts davon, populäre Maßnah-men anzukündigen, die sich dann nach tiefergehender Prüfung doch nicht umsetzen lassen. Ehe wir als ge-nossenschaftliches Unternehmen etwas versprechen, betrachten wir die Machbarkeit unter finanziellen, technischen und organisatorischen Gesichtspunkten. Vor- und Nachteile werden abgewogen. Im Ergebnis wird zuweilen auch gegen die Umsetzung bestimmter Projekte entschieden.

So mussten wir davon Abstand nehmen, Aufzüge an unseren Gebäuden des Bautyps WBS70/5 anzubauen. Die Wünsche unserer Mitglieder in diesen Fünfge-schossern können wir gut nachvollziehen. Allerdings sprechen wichtige Argumente gegen ein solches Pro-jekt. Auf den Seiten 6 und 7 wird unsere Entscheidung noch einmal vom Technischen Management erläutert.Der Vorteil, der mit dem Anbau von Aufzügen an den Gebäuden des Bautyps WBS70/5 verbunden ist, steht derzeit in keinem angemessenen Verhältnis zu den Kosten.

Gegenüber den gewählten Vertretern haben wir auf der 27. ordentlichen Vertreterversammlung am 22. Juni 2016 ausführlich über unsere aktuellen Pro- jekte berichtet. Die gezielten Investitionen der WGLi werden vor allem im Gebäudebestand und auch mit dem Neubauprojekt „Wohnen am LichtGarten“ im Weißenseer Weg 15 - 16 fortgesetzt.

Dazu gehören komplexe Bauprojekte, wie die Auf-zugsanlagenerweiterungen, Balkonanbauten und um-fangreiche Wohnungssanierungen bei Mieterwechsel, sowie im Bedarfsfall individuelle Maßnahmen, wie der Einbau von Duschen anstelle von Wannenbädern sowie die Absenkung von Balkonschwellen. Darüber hinaus sind z. B. auch weitere Planungen im Bereich Sanitär und Lüftung nach nunmehr schon wieder 20 Jahren zurückliegender Strangsanierung in Angriff zu nehmen. Für unsere komplexe und strategische In-standhaltungs- und Sanierungsplanung haben wir mit einer digitalen Bestandsaufnahme unserer Objekte in diesem Jahr nach einem längeren Projektvorlauf be-gonnen. Diese computergestützte Bestandserfassung wird Ihnen auf den Seiten 4 bis 6 ausführlich vorge-stellt und allgemeine Fragen, die sich im Zuge der Be-standserfassung stellen, werden beantwortet.

Neben Gründlichkeit und bedachtem Handeln auf ge-wohntem Terrain nehmen wir natürlich auch Neues in Angriff.

So möchten wir in dieser Ausgabe auf Seite 14 auf das Engagement der Mitglieder vom KiezForum 1 und ihr geplantes Projekt im Hof der Landsberger Allee 218 - 226 hinweisen. Sie haben eine Idee zu einem Gemeinschafts- und Begegnungsgarten entwickelt und freuen sich über Mitstreiter, die sich am gemein-samen Gärtnern beteiligen möchten und somit das nachbarschaftliche Miteinander intensiv mitgestalten. Auf die Resonanz zu diesem Projekt bin ich sehr ge-spannt. Wir freuen uns mit Ihnen über diese oder auch jede andere (auch noch so kleine) Aktivität in unserer Ge-nossenschaft – für unsere Genossenschaft!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine angenehme Zeit in den Tagen des Wechsels der Jahreszeiten und freue mich darauf, Sie bei dieser oder jener Aktivität unserer Genossenschaft auch persönlich zu treffen.

IhreMonika ThieleMitglied des Vorstandes

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In den vorherigen Ausgaben der WGLi-Umschau ha-ben wir mehrfach über aktuell anstehende Projekte und Sanierungen berichtet, wie Balkonanbau, Auf-zugsanlagenerweiterung, Treppenhaus-Komplettsa-nierung und Erneuerung aller Hausanschlussstationen (HAST). Auch ein liegenschaftsbezogenes Abwasser-management steht an.Die WGLi hat darüber hinaus umfangreiche Verkehrs-sicherungs- und Betreiberpflichten zu erfüllen. Dazu gehören Wartungen ebenso wie die Gewährleistung und Optimierung des Unterhaltes technischer Anlagen.Hinzu kommen die Planung und die Umsetzung der nach nunmehr knapp 20 Jahren anstehenden zweiten großen Sanierungswelle der WGLi-Liegenschaften, unter anderem mit Strangsanierungen im Bereich Sanitär und Lüftung.

CAFM-BestandserfassungDie an Komplexität stetig wachsenden Aufgaben ei-ner standortübergreifenden Instandhaltungs- und Sa-nierungsplanung sind dabei mit einem umfassendem CAFM-System (auf Deutsch: computergestütztes Ge-bäude- und Liegenschaftsverwaltungssystem) zielge-nau, zeit- und kostensparend auszurichten und durch-zuführen. Kern einer solchen Software ist eine zentrale Daten-bank mit integriertem CAD-System (Konstruktions- und Zeichenprogramm), die alle aktuellen Daten für ein optimales Gebäudemanagement enthält.

Mit unseren Ansprüchen an ein CAFM-System betreten wir in der Wohnungswirtschaft Neuland! Mit der Firma iffm Institut für Facility Management GmbH konnten wir hierbei einen Vertragspartner mit Erfahrungen in der Vermessung von Bestandsimmobilien (Gewerbe)

gewinnen, sodass wir von einer diskreten und routinier-ten Arbeitsweise ausgehen. Mit Sitz in Berlin-Adlershof haben wir damit einen kompetenten Partner vor Ort.

Das Projekt wird im Zeitraum Mai 2016 bis April 2019 umgesetzt. Begonnen haben wir 2016 mit den Wohn-gebäuden des Bautyps QP71 und Wohnhochhaus. Ab 2017 folgen die Bautypen WBS70/11, QP64, WBS70/5, P2, Mauerwerksbau, Q3A, QPC45 und das Wohn- und Geschäftshaus Landsberger Allee.

Ziel der digitalen Bestandsaufnahme, insbesondere der technischen Anlagen und Gegebenheiten der WGLi-Wohngebäude ist die Schaffung einer zentralen Daten-nutzung und -archivierung für die eingangs genannten Sanierungen. Daher hat die WGLi beschlossen, den aktuellen Be-stand vollständig computergestützt abzubilden und mit Informationen aus laufenden und abgeschlossenen Projekten zu ergänzen.

Ihre Unterstützung ist dabei sehr wichtig!

Den Termin für die Ausführung in Ihrem Haus entnehmen Sie bitte einem Aushang. Natürlich sind wir bestrebt, die Beeinträchtigungen für Sie so gering wie möglich zu halten.

Fragen und Antworten zum Projekt

Sie möchten keine Fremden in Ihre Wohnung lassen. Wie erkennen Sie, ob Mitarbeiter der Fir-ma iffm um Einlass bitten?Die Mitarbeiter sind angewiesen, sich auf Nachfrage auszuweisen.

Computergestützte Bestandserfassung Gebäude- und Liegenschaftsverwaltungssystem

1 Dach: u. a. mit Lüftung, Entwässerung, Blitzschutz

2 Keller: Thomas Meißner, 3D-Bestandserfassung

3 Keller: 3D-Laseraufnahmen mit Positionsmarken

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4 Blick auf P2- und QP71-Wohnanlagen der WGLi (links der Sportanlage)

5 Keller: Frau Leeck und Frau Lausch bei der Bestandsaufnahme der Trinkwasser- installation im Keller

6 Keller: Technische Erfassung der Fernwärme-Haus-anschlussstationen

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Ist es erforderlich, dass die Mitarbeiter der Firma iffm in jede Wohnung gehen?Nein, von jeder Wohnungsgröße (Grundlage ist die Wohnfläche) wird jeweils eine Wohnung begangen. Dies entspricht nur einem sehr kleinen Anteil des Wohnungsbestandes. Die Auswahl dieser Wohnun-gen erfolgt in Abstimmung mit dem zuständigen Team des Bestandsmanagements.

Wie lange dauert die Bestandsaufnahme je Woh-nung?Die Begehung einer 1- und 2-Zimmer-Wohnung dau-ert etwa 45 Minuten, die Begehung einer 3-Zimmer-Wohnung und größer etwa 1,5 Stunden.

Was genau wird in den Wohnungen aufgenommen?Es handelt sich um eine technische Bestandserfas-sung. Dazu gehören u. a. die Aufnahme der Fenster und Heizkörper (Maße, Typ, Lage) sowie die Ausstat-tung in Küche und Bad (Anschlüsse, Sanitärkeramik und Armaturen). Hinzu kommt die Leitungsführung im Schacht und die Lage der Elektrounterverteilung.

Warum werden die Räume in der Wohnung ver-messen? Ändert sich dadurch die Miete?Dabei handelt es sich um interne Kontrollmaße (Länge und Breite), die zur Überprüfung der Konstruk-tion aus dem Kellergeschoss dienen. Die Miete ändert sich dadurch nicht.

Muss in der Wohnung etwas vorbereitet werden?Zum Termin sollten der Waschtischbereich sowie der Installationsschacht im Badezimmer frei zugänglich sein, sprich Spiegel bzw. Spiegelschrank sollten mög-lichst abgenommen werden.

Wie erfolgt die Begehung der Wohnung?Die Bestandsaufnahme erfolgt raumweise, wobei die Daten direkt in einem Tablet-PC erfasst werden und die Lage im Grundriss vermerkt wird. Durch die routinierte und konzentrierte Arbeitsweise werden Sie die Mitar-beiter der iffm kaum bemerken. Da für die Bestands-aufnahme aufgrund der vereinbarten Termine nur ein begrenztes Zeitfenster zur Verfügung steht, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass die Mitarbeiter der Firma iffm die einzelnen Arbeitsschritte nicht erläutern.

Die Wohnung wurde bereits saniert und ist da-mit nicht mit anderen Wohnungen vergleichbar. Die allgemeinen Informationen der Bestandsaufnah-me werden auf die anderen Wohnungen dieses Typs übertragen. Hierzu zählen insbesondere strangbezo-gene Bauteile, wie Heizkörper, Sanitär- und Lüftungs-elemente. Festgestellte Abweichungen, wie einzelne Grundrissänderungen und Duscheinbauten oder Ähnliches, bleiben davon natürlich unberührt und werden nicht dupliziert.

Warum kann der Fahrradkeller bzw. Wäsche-trockenraum während dieser Zeit nicht genutzt werden?Die Vermessungsarbeiten im Kellergeschoss dauern in der Regel zwei Tage. Für das Aufstellen des 3D-Laser-gerätes wird Platz benötigt. Bei verwinkelten Räumen sind mehrere Positionen erforderlich, um den gesam-ten Raum mittels Laser abtasten zu können. Wäsche kann dabei zu Verschattungen führen, die die Mes-sergebnisse verfälschen. Auch durch bis zur Decke gestapelte Kartons kann nicht hindurch gelasert wer-den, um dahinter befindliche Leitungen oder Wände/Decken zu scannen und zu vermessen.

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Muss die Kellerbox aufgesperrt werden?Mieterkeller, die mittels Gitterboxen räumlich abge-grenzt sind, brauchen nicht aufgeschlossen zu wer-den, da die 3D-Vermessungstechnik durch die Gitter-felder hindurch die Umgebung scannt und erfasst.

Ist der Keller zu beräumen und aufzusperren?Der Zugang zu baulich abgegrenzten, meist vermiete-ten Kellerräumen (hierzu zählen auch die Hausmeis-terräume) ist sicherzustellen. Es sollte für genügend Platz für das Aufstellen der Vermessungstechnik ge-sorgt werden. Die Leitungsführung und ggf. techni-sche Anlagen sollten frei zugänglich ein.

Die Häuser eines Bautyps sind doch alle gleich. Können die Daten nicht dupliziert werden?Nein, da bei näherer Betrachtung die teilweise gravie-renden Unterschiede schnell sichtbar werden. Der WGLi-Bestand mit seinen 110 Wohnbauten be-steht aus zehn verschiedenen Bautypen sowie dem Wohn- und Geschäftshaus in der Landsberger Allee. Bereits durch die Anordnung der verschiedenen Grundrisstypen innerhalb einer Wohneinheit ergeben sich jedoch knapp 60 Untertypen im WGLi-Bestand. Auch die Anzahl der Wohnungsgrundrisse (nach m² Wohnfläche) unterscheiden sich selbst bei benachbar-ten Wirtschaftseinheiten eines Bautyps. Hinzu kom-men weitere Abweichungen einzelner Geschosse, zum Beispiel durch Ebenen mit Verteilergängen.Noch differenzierter gestalten sich die Kellergeschos-se mit der darin enthaltenen technischen Gebäude-ausrüstung, den unterschiedlich arrangierten Mie-

terboxen und Raumnutzungen. Speziell zu diesen Bereichen gibt es in der WGLi keine komplexen Be-standsunterlagen.

Sabine Lausch, Marion Leeck, Technisches Management

Bautyp WBS70/5 – Aufzugsanbau?Studie von 2015 spricht dagegen

In der Dezemberausgabe 2015 der WGLi-Umschau haben wir bereits über die Möglichkeit des Anbaus von Außenaufzügen im Wohnungsbautyp WBS70/5 informiert. Da diese Frage erneut von Vertretern un-serer Genossenschaft aufgeworfen wurde, möchten wir darauf nochmals eingehen und die Entscheidung, davon Abstand zu nehmen, erläutern. Vom Vorstand und vom Technischen Management wurde seit Jahren der Anbau von Aufzügen an vier- und fünfgeschossigen Wohngebäuden an diesem Bautyp sowohl in der Praxis als auch in der Fachpresse verfolgt. Entsprechende Überlegungen wurden oft diskutiert, wenn wir uns mit dem The-ma stufenlose Zugänge zu den WGLi-Objekten und -Wohnungen beschäftigten, insbesondere unter dem Aspekt der Altersstruktur unserer Mitglieder.Ein Thema war der Anbau von Aufzügen an die Niedriggeschosser bereits Mitte der 90-er Jahre, als die WGLi die ersten Sanierungsmaßnahmen geplant und durchgeführt hat. Mit den damals verfügbaren

Mitteln mussten wir aber sehr genau überlegen, wel-che Prioritäten bestehen.

RückblickErinnern wir uns an die damalige Situation. Nachdem das Sanierungs- und Finanzkonzept erstellt war, frag-ten wir die Banken an, ob der WGLi die geplanten und notwendigen ca. 900 Millionen DM als Finanzierung aller Maßnahmen bereitgestellt werden. Wir erhielten jedoch die erforderliche Summe nicht, sondern nur etwa 660 Millionen DM. Unter damaligen Gesichtspunkten waren in erster Linie Maßnahmen zur Erhaltung der Bausubstanz erforderlich, auch damals schon unter Beachtung von Fragen der Energieeinsparung. Geplant wurden alle Maßnahmen zur Sanierung der Gebäudehülle: Dachinstandsetzung, Dämmung der Drempel, Fas-sadeninstandsetzung und -dämmung, Fenstererneu-erung, Dämmung der Kellerdecke. Die Balkone, die verhältnismäßig schmal waren, mussten abgerissen

Das Projekt Bestandserfassung wird durch den Bereich Technisches Management der WGLi betreut. Ihre Ansprechpartner sind Frau Lausch und Frau Leeck, Telefon: 97 000 264/-251.Selbstverständlich können Sie sich bei Fragen auch an Ihr zuständiges Team des Bestands-managements wenden. Das Team Soziales und Wohndienstleistungen bietet gegebenenfalls älteren Mitgliedern Hilfe an.Die zuständigen technischen Mitarbeiterinnen Frau Lausch oder Frau Leeck werden sich zwecks Terminabsprache mit den ausgewählten Mitgliedern der jeweiligen Wohngebäude telefonisch in Verbindung setzen. Die Vermessungsarbeiten im Kellergeschoss dauern in der Regel zwei Tage. Dabei werden auch Positionsmarker und Ähnliches an den Wänden vorübergehend angebracht. Diese sind bitte nicht zu entfernen.Bitte beachten Sie, dass in diesem Zeitraum sämtliche Trockenräume, Fahrradräume und sonstige allgemein zugängliche Kellerräume nur eingeschränkt genutzt werden können und für diesen Zeitraum zu beräumen sind.

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werden, da die Standfestigkeit der Betonbrüstungen nicht mehr gegeben war und die Betonsanierung sehr teuer geworden wäre. Es wurden neue Balkone auf-gestellt, die in den Abmessungen viel größer gestaltet werden konnten.Erneuert wurden die Heizstationen, die Einrohr- ge-gen die Zweirohrheizungen ausgetauscht und die Strangsanierung durchgeführt. Mit all diesen Maßnahmen waren die bereitgestellten Finanzmittel aufgebraucht. Berücksichtigt werden konnten deshalb noch nicht die Sanierung der Trep-penhäuser und die der Keller bzw. Kellerboxen sowie Teile des Wohnumfeldes.

Aktuelle GesichtspunkteDa sich die wirtschaftliche Situation der WGLi in den letzten Jahren deutlich verbessert hat, konnten wir über die Finanzierung solcher Vorhaben, wie Balko-nanbau, Aufzugsanlagenerweiterung nach unten, Aufzugsanbau oder Neubau von Wohnungen, kon-kreter nachdenken und haben auch begonnen, Pro-jekte zu realisieren. So wurden seit 2012 in der WGLi 350 neue Balkone errichtet. In diesem Jahr kommen weitere 60 dazu. Der Anteil der stufenlosen Zugänge zu den Wohnun-gen wird seit 2000 von rund drei Prozent kontinuier-lich auf über 15 Prozent bis Dezember 2016 erhöht. Dazu tragen maßgeblich die nach unten erweiterten Aufzugsanlagen bei. Ein Neubau von ca. 100 Wohnungen wird gerade ge-plant und vorbereitet.

Aufgrund von Nachfragen einzelner Vertreter nach der Möglichkeit des Anbaus von Aufzügen im Bautyp WBS 70/5 haben wir dies sorgsam geprüft.

Ergebnisse der Studie Außenaufzüge im Bautyp WBS70/5 2015 beauftragten wir ein Planungsbüro damit, den Anbau von Außenaufzügen an unseren Gebäuden des Bautyps WBS70/5 zu untersuchen. Dabei ging es hauptsächlich um die Klärung folgender Fragen: Wie steht es um den Aufwand und die Kosten? Ist es machbar, dass der Aufzug einen Haltepunkt auf den Wohnungsetagen erhält? Kann eine Aufstockung des Gebäudes und die damit verbundene Erhöhung der Anzahl der Mietparteien dazu beitragen, die Kosten vertretbar zu gestalten.Hier bietet sich ein Vergleich an:Im Bautyp WBS70/5 haben wir einen Aufgang mit zehn Wohnungen, bei Aufstockung 14 Wohnungen, die dann durch einen neuen Aufzug stufenlos erreich-bar wären. Dabei muss mit einem Kostenaufwand je Wohnung von 39.000 € geplant werden.Im WBS 70/11 befinden sich Aufgänge mit 33 Woh-nungen, wovon 30 durch eine Aufzugsanlagener-weiterung nach unten direkt erreichbar werden. Über einen Durchgang in der 9. Etage werden dank dieser Maßnahme weitere 30 Wohnungen stufenlos zugänglich. Hier beträgt der Kostenaufwand bei 60 erreichbaren Wohnungen je Wohnung 3.500 €.

Diese Übersicht verdeutlicht, dass der Anbau von Aufzügen am Bautyp WBS70/5 für die Mit-glieder und die Genossenschaft gegenwärtig nicht vertretbar ist.

Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die enormen Be-lastungen, die sich während des Baugeschehens für die betroffenen Mitglieder ergeben würden: Für län-gere Zeit müssten die Wohnungen verlassen werden, da die Treppenführung zu ändern und die Fassade zu öffnen ist. Der Aufzug würde vor das Treppenhaus gestellt werden, weshalb die angrenzenden Balkone geändert werden müssten (verkleinert) und Verschat-tungen im Wohnbereich die Folge wären.Im Ergebnis der Untersuchung haben wir die Entschei-dung getroffen, den Aufzugsanbau nicht durchzufüh-ren. Wir bedauern das, denn wir haben großes Ver-ständnis dafür, dass die Bewohner unserer Häuser des Bautyps WBS70/5 gern stufenlos ihre Wohnung errei-chen möchten, um sich den Lebensalltag zu erleichtern.

Michael Stumpf,Bereichsleiter Technisches Management

Stufenloser Zugang Bautyp WBS70/11 Bautyp WBS70/5

1. MaßnahmeAufzugserweiterung stufenloser Zugang

Aufzugsanbau mit Halt auf der Wohnetage

2. Bauzeitzehn Wochen, ca. 2,5 Monate, Bauschutt und -lärm

32 Wochen, ca. acht Monate

3. Einschränkungen für Mitglieder und Mieter

drei Wochen ohne Aufzug (Benutzung Neben- eingang/9. Etage)

fünf bis sechs Wochen Wohnung nicht nutzbar, Auszug- Ausweichquartier

4. Kosten je Wohnung

60 Wohnungen ca. 3.500,- €

10 Wohnungen ca. 39.000,- €

5. Kosten gesamt ca. 210.000,- €ca. 390.000,- € ohne Aufstockung

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Bei einem Rundgang durch die WGLi-Wohngebiete in Friedrichsfelde kann täglich Neues entdeckt wer-den. Und damit ist nicht nur das natürliche Umfeld gemeint, das sich so langsam wieder mit den Farben des Herbstes schmückt.

In unseren Häusern und Wohnanlagen hat sich in die-sem Jahr schon viel getan, oder besser, wurde seitens der WGLi schon sehr viel getan. Und es geht ja noch weiter.

Wenn wir mit unserem Rundgang am Vermietungs- und Informationsbüro Mellenseestraße 25 beginnen, kann schon hier beobachtet werden, welche Verbes-serung eine nach unten erweiterte Aufzugsanlage für

die Hausbewohner bewirkt. In diesem Haus kommt hinzu, dass nun auch die Besucher des Vermietungs- und Informationsbüros der WGLi, wo das Team 3 tä-tig ist, einen stufenlosen Zugang nutzen können.

In dem Gebiet, das im Kollegenkreis gern auch „Wohngebiet Tierpark“ genannt wird, liegt 2016 ein sehr intensives Baugeschehen an.In der Sewanstraße 159 - 163 werden 60 Balkone an-gebaut, in der Mellenseestraße 7, 13, 25 und 30 so-wie in der Dolgenseestraße 17 wurden und werden Aufzugsanlagenerweiterungen vorgenommen.Die Vorgärten in der Sewanstraße 56 - 66 und in der Balatonstraße 42 - 50 werden neu gestaltet, nachdem hier die Fassaden einen frischen Anstrich erhielten.

Beobachtungen in FriedrichsfeldeNeue Balkone, neu gestaltete Eingangsbereiche, Treppenhäuser und Vorgärten sorgen für ein positives Wohngefühl

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1 Eingang Mellenseestraße 25

2 Aufzugsanlagenerweiterung in der Dolgenseestraße 17

3 Anbau von Balkonen in der Sewanstraße 159 - 163

4 Frau Splettstößer auf ihrem neuen Balkon im Gespräch mit (v. l. n. r.) Herrn Wegner (Planer) und Herrn Bartz (WGLi-Hausmeister) bei der Balkonabnahme am 8. September 2016

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Insgesamt 42 Aufzugsanlagensteuerungen werden 2016 umgerüstet, was leider bedeutet, dass 42 Auf-züge für ca. zwei Wochen stillstehen.

Der Anteil der Bewohner im Alter von 65 Jahren und äl-ter ist in Friedrichsfelde wesentlich höher als im Wohn-gebiet Fennpfuhl. Einen hohen Stellenwert hat deshalb auch die gute Zusammenarbeit des Teams 3 mit dem Team Soziales und Wohndienstleistungen des Berei-ches Bestandsmanagement, um sicherzustellen, dass die Belastung für die Mitglieder so gering wie möglich ausfällt. So kümmern sich die WGLi-Mitarbeiter darum, insbesondere ältere Mitglieder bei der Meisterung des Alltags während des Baugeschehens zu unterstützen.In Häusern, in denen der Aufzug kurzzeitig stillge-legt ist, werden auf den Etagen Stühle für kleine Ver-schnaufpausen aufgestellt oder Lösungen gesucht, um Rollatoren oder Kinderwagen abzustellen.Das Team Soziales und Wohndienstleistungen unter-stützt ältere Mitglieder und Mitglieder, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, nach Möglichkeit dabei,

während der Baumaßnahmen vorübergehend in an-deren Wohnungen unterzukommen.

Die Miniwohndienstleister helfen in Vorbereitung des Balkonanbaus dabei, Baufreiheit in den Wohnungen zu schaffen. Sie rücken Möbel und decken sie ab. Nach der Baumaßnahme packen sie wieder an, um alles an den richtigen Ort zu stellen.Auch was sich außerhalb der WGLi-Grundstücksgren-zen tut, verdient Beachtung. Und das betrifft nicht nur das Thema Neugestaltung des Dolgensee-Centers II.

Es ist eine Freude zu sehen, wie unweit unserer Häuser im Hönower Weg die Kinder mit großem Vergnügen den neuen kommunalen Spielplatz in Beschlag neh-men. Gleich daneben entsteht eine neue Freizeitan-lage für unterschiedliche Altersgruppen. Sehenswert ist, zumindest von außen, der sanierte Grundschul- standort Dolgenseestraße 60.

Jutta Dudziak

5-6 Neu gestaltete Fassade und Vorgärten in der Sewanstraße 56 - 66

7-8 Neu gestalteter kommunaler Spielplatz Hönower Weg

9 Neu gestaltetes Schulumfeld in der Dolgenseestraße 60

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Warum Mitglieder auch Mieter sind

Die Anmietung einer Wohnung bei uns in der Ge-nossenschaft erfordert die Begründung einer Mit-gliedschaft, denn die wirtschaftliche Zwecksetzung einer Wohnungsgenossenschaft besteht vorrangig in der Erbringung der „Förderleistung“ (vgl. § 1 Abs. 1 GenG) zugunsten der Mitglieder*. So be-stimmt auch § 2 Abs. 1 unserer Satzung „Zweck der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mitglie-der vorrangig durch eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung.“

Mit der Mitgliedschaft in der Genossenschaft wird eine genossenschaftsrechtliche Beziehung begrün-det, nämlich zwischen der Genossenschaft und dem einzelnen Mitglied der Genossenschaft. Als Teil der genossenschaftlichen Gemeinschaft hat das Mitglied genossenschaftliche und satzungsmäßige Rechte und Pflichten; zu den Rechten zählt u. a. das Anwartschaftsrecht auf Versorgung mit Wohn-raum.

Bei Versorgung des Mitglieds mit einer Genossen-schaftswohnung wird ein Nutzungsvertrag mit der Genossenschaft geschlossen. Dieser Nutzungsver-trag gleicht inhaltlich im Wesentlichen einem Miet-vertrag, d. h. darin sind die Rechte und Pflichten in

Bezug auf die Benutzung der Wohnung festgelegt. Die gesetzlichen Bestimmungen des Mietrechts fin-den auf den Nutzungsvertrag Anwendung; die Ge-nossenschaft ist als Wohnungsgeber/Vermieter an das Mietrecht gebunden. So wird der abgeschlos-sene Nutzungsvertrag rechtlich als Mietverhältnis bzw. der Nutzer als Mieter betrachtet.

Das Nebeneinander von Mitgliedschafts- und Miet-verhältnis bedeutet auch, dass z. B. die Kündigung des Nutzungsvertrages durch ein Mitglied den Be-stand der Mitgliedschaft unberührt lässt. Zwischen dem Nutzungs-/Mietverhältnis einerseits und dem Mitgliedschaftsverhältnis andererseits ist zu unter-scheiden.

Gleichwohl sind wohnende Mitglieder keine „ge-wöhnlichen“ Mieter, sie haben z. B. als Anteils-eigner am „Unternehmen Genossenschaft“ die Möglichkeit, über die Besetzung der Organe (Wahl der Vertreterversammlung und deren Wahl des Aufsichtsrates) die Unternehmenspolitik mitzuge-stalten. Insofern verfügen sie über eine wesentlich stärkere Stellung zur Wahrung ihrer Interessen als bloße Mieter bei einem anderen (z. B. privaten) Ver-mieter.

Die mit einer Genossenschaftswohnung versorg-ten Mitglieder sind durch die Satzung und das vertraglich abgesicherte Dauernutzungsrecht auch deutlich stärker vor überraschenden Kündigungen durch den Vermieter, z. B. wegen Umwandlung oder Eigenbedarf, geschützt. Zum willkürlichen Umgang mit der Wohnung berechtigt dieses Recht aber natürlich nicht. Insofern müssen auch Genos-senschaftsmitglieder bei schwerwiegenden Verstö-ßen gegen die Satzung bzw. den Nutzungsvertrag, wenn z. B. die Miete nicht bezahlt wird, mit einer Kündigung rechnen.

Im Unterschied zum Genossenschaftsrecht kennt das Mietrecht, das für das Nutzungsverhältnis gilt, kein allgemeines Recht auf Gleichbehandlung. Der Gleichbehandlungsgrundsatz ist wiederum eines der prägendsten Grundsätze des Genossenschafts-rechts. Er besagt, dass sämtliche Mitglieder der Genossenschaft die gleichen Rechte in Anspruch nehmen dürfen, auf der anderen Seite natürlich auch die gleichen Pflichten gegenüber der Genos-senschaft haben. Daher sind im Rahmen der sog. absoluten Gleichbehandlung z. B. die satzungsmä-ßig festgelegten Pflichtanteile von jedem Mitglied

Im alltäglichen Gebrauch wird bei uns sowohl von „Mitgliedern“ als auch von „Mietern“ bzw. auch über das „Nutzungsverhältnis“ und das „Mietverhältnis“ gesprochen und so möchten wir mit die-sem Artikel etwas näher auf die verwendeten Begrifflichkeiten eingehen.

*§ 2 Abs. 4: „Die Ausdehnung des Geschäftsbetriebes auf Nichtmitglieder ist zugelassen …“

Das lt. Satzung (§ 2 Abs. 4) in Ausnahmefällen (z. B. zur Ver-meidung von Leerstand) zuge-lassene Nichtmitgliedergeschäft erfolgt seit 01.01.2015 beim Neuabschluss von Nutzungsver-trägen nicht mehr.

SATZUNGder WGLi

Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG

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Jedes neu einziehende Mitglied erhält einen Ordner für wichtige Unterlagen und Informatio-nen rund ums Wohnen bei der WGLi. Sie werden zusammengestellt von Frau Flöter-Lengert.

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Personelle VeränderungenBereich Bestandsmanagement

Winja Mutschall, Teamleiterin Team 1, ist im Mutterschutz/Elternzeit.

Ines Pfeil vertritt Frau Mutschall.

Für die von ihr betreuten Gebiete ist nun Stefanie Russotto zuständig.

Arne Janker verstärkt den Technikerpool.

Herr Michaelis Herr Gräfe

Verabschiedung in den Ruhestand

Die Hausmeister Bernd Michaelis und Manfred Gräfe traten ihren wohlverdien-ten Ruhestand an. Beide haben sich über Jahrzehnte für das Wohl der Bewohner ihrer Wohnanlagen in Friedrichsfelde en-gagiert, Herr Michaelis seit 1981 und Herr Gräfe seit 1989. Wir wünschen ihnen Gesundheit und persönliches Glück auf dem weiteren Lebensweg.

Herr Michaelis hat nun mehr Zeit, sich um seine Sammlung von Skatkarten zu küm-mern. Seit 1970 hat er bereits 1.200 Spie-le zusammengetragen, darunter (Kenner wissen das zu schätzen) Coeur-Karten der Spielkartenfabrik Altenburg.Auch Herrn Gräfe wünschen wir viel Freude bei der Pflege von Hobbys.

in gleicher Weise zu erbringen und auch jedes Mit-glied hat gleichermaßen eine Stimme.

Die daneben noch bestehende sog. relative Gleich-behandlung ermöglicht bei Vorliegen eines sachli-chen Grundes eine differenzierte Behandlung ein-zelner Mitglieder. Bei einer Inanspruchnahme von verschieden großen Wohnungen fällt z. B. die An-zahl der zu leistenden Geschäftsanteile unterschied-lich aus. Für die Bereitstellung einer Wohnung mit 30 m² sind weniger Geschäftsanteile zu leisten als bei einer Wohnung mit 50 m².

Die kurz aufgezeigten Rechtsbeziehungen – das genossenschaftliche Mitgliedschaftsverhältnis und das mietrechtlich ausgestaltete Nutzungsverhält-nis bei Inanspruchnahme einer Genossenschafts-wohnung – sind rechtlich differenziert ausgestaltet und gleichwohl eng vernetzt. So ist es folgerichtig, sowohl den Begriff Mitglied als auch den Begriff Mieter zu verwenden.

Nadine Schröder,Leiterin des Bereiches Recht und Grundsatzfragen

Das Hausmeisterteam in Friedrichsfelde verstärken nun Stefan Jesse (Mellenseestraße 5 - 12,

21 - 23, Dolgenseestraße 12 - 14), Chris Bartz (Sewanstraße 157 - 171, 181 - 187, Balatonstraße

42 - 50) und Peter Koslitz (Lincolnstraße 27a - 27e, 31a - 31e, 68 - 74).

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Immobilienwirtschaft – Berufsfeld mit ZukunftDrei Ausbildungsjahre erfolgreich beendet.

Zusammen mit Mandy Auerswald habe ich vor drei Jahren meine Ausbildung zur Immobilienkauffrau be-gonnen. Im Juni dieses Jahres wurden uns die lang ersehnten Abschlusszeugnisse überreicht und wir schauen nun auf eine aufregende Zeit bei der WGLi zurück.

Eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bzw. zum Immobilienkaufmann ist eine solide Basis für eine Reihe beruflicher Einsatz- und Karrieremöglichkeiten. Unter anderem zählen der Verkauf und die Vermie-tung von Wohn- und Gewerbeobjekten sowie die Planung von Neubauprojekten zum breit gefächerten Aufgabenbereich dieses Berufes.

Da die WGLi, als größte Wohnungsgenossenschaft Berlins, viele unterschiedliche Bereiche hat, war die Ausbildungszeit immer sehr facettenreich und span-nend. Wir lernten die Bereiche Bestandsmanagement, Finanz- und Rechnungswesen, Technisches Manage-ment, Recht und Grundsatzfragen, EDV, Marketing, Personal, Controlling und den Technischen Service kennen. Die meiste Zeit waren Mandy und ich jedoch in den Bereichen Bestandsmanagement, Finanz- und Rechnungswesen und Technisches Management ein-gesetzt.

Im Bestandsmanagement sind die zwei großen Auf-gabenfelder die Vermietung und Verwaltung unse-rer Genossenschaftswohnungen. So schrieb ich u. a. Nutzungsverträge und führte Mietergespräche.

Dies machte mir immer besonders Spaß, da hierbei der direkte Kontakt zu unseren Mitgliedern und Mie-tern gegeben ist.

Auch die Bereiche Soziales und Wohndienstleistungen sowie Öffentlichkeitsarbeit sind Teile des Bestandsma-nagements. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit durfte ich mehrere Artikel für die WGLi-Umschau und unsere Zeitung WGLinchen schreiben sowie meine Ideen bei der Gestaltung der Zeitschriften einbringen. Ein per-sönliches Highlight war die Ausstellung „Menschen, Länder, Kontinente“, bei der ich einige Fotos meines freiwilligen sozialen Jahres, welches ich vor Beginn der Ausbildungszeit in Südamerika leistete, in unserer Ge-schäftsstelle ausstellte.

Im Bereich Soziales und Wohndienstleistungen ste-hen unseren Mitgliedern derzeitig Frau Ehrig und Frau Gräfenstein bei kleinen und großen Sorgen zur Seite. Besonders positiv empfand ich hierbei die Arbeit der „Mini-Wohndienstleister“, die Mitglieder und Mieter bei kleinen Reparaturen und Arbeiten im Haushalt unterstützen.

Zu meinen Aufgaben im Bereich Finanz- und Rech-nungswesen gehörten u. a. das Buchen der Miete, das Schreiben und Erfassen von Rechnungen, die Er-stellung der Betriebskostenabrechnung oder auch das Anlegen von Neumitgliedern. Auch bei den Arbeiten zum Jahresabschluss waren Mandy und ich eingesetzt.

Im Bereich Technisches Managements begleitete ich die Kollegen zu verschiedenen Terminen, von Bauab-nahmen und Baubesprechungen bis hin zu Vertrags-verhandlungen. Das bevorstehende Neubauprojekt ist zum Beispiel auch eine Aufgabe des Technischen Managements.

Eines der Highlights unserer Ausbildungszeit war ein sechswöchiges Praktikum in England. Ich arbeitete im Herzen von „Canary Wharf“ in einem der größten Maklerunternehmen in London. Hier habe ich nicht nur viel über den britischen Immobilienmarkt gelernt, sondern auch viele neue Bekanntschaften gemacht und Freundschaften geschlossen.

Insgesamt also eine Zeit voller verschiedenster Ein-blicke und Eindrücke. Wer sich für die Immobilien-wirtschaft interessiert, wählt auf jeden Fall einen abwechslungsreichen Beruf mit vielen Möglichkeiten und guten Perspektiven.

Madeleine Lemmé

Mittagspause in der Sonne, v. l. n. r.: Laura Anker (2. Ausbildungsjahr), Norman Mannchen (3. Ausbildungsjahr), Jennifer Rothe (3. Ausbil-dungsjahr/Praktikantin der Hamburger Wohnungsbau-gesellschaft SAGA GWG), Madeleine Lemmé und Mandy Auerswald (beende-ten im Juni 2016 erfolgreich die Ausbildung)

Lucy Hoppe begann am 1. September die Ausbil-dung bei der WGLi. Wir wünschen viel Erfolg.

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Tipps der WGLi-AzubisHilfreich bei der Berufswahl

Zudem könnt ihr euch über die Home-page der Bundesagentur für Arbeit weitere Informationen über alle mög-lichen Ausbildungen einholen. Über diese Homepage findet ihr zum Beispiel das Berufsinformations-zentrum (BIZ) oder auch das Portal „planet-beruf.de“. Ebenfalls zu emp-fehlen ist die Seite „ausbildung.de“, welche einen guten Überblick über die beliebtesten Ausbildungsberufe und deren Ausbildungsvergütung bietet.

Die WGLi bietet als größte Berliner Wohnungsgenossenschaft eine Angebotspalette, die Kaufmännisches, Immobilienfachliches, Soziales, Rechtliches sowie Technisches umfasst. Wir stehen für moderne Dienstleistung und größtmögliche Kundenorientierung durch flexible Beratung und guten Service rund ums Wohnen.

IHRE AUFGABEN: Mitarbeit in Aufgabenbereichen, wie z. B. Wohnungsverwaltung, Wohnungsvermietung, Instandhaltung/Instandsetzung, Bauprojekt-management, Mietenbuchhaltung, Nebenkostenabrechnung.

Einblick in alle Bereiche unseres Unternehmens, z. B. Gebäude- management, Technisches Management, Marketing und Recht.

Sie durchlaufen eine qualifizierte und anspruchsvolle Ausbildung, bei der Sie vielfältige, spannende und herausfordernde Aufgabengebiete kennenlernen. Ihren schulischen Teil der Ausbildung absolvieren Sie an der BBA-Akademie der Immobilienwirtschaft e.V.

UNSERE ANFORDERUNGEN: Abitur oder Fachabitur, gute Noten in Deutsch und Mathematik gute EDV-Grundkenntnisse (MS-Office) Interesse am Produkt „Wohnen“, an Rechtsfragen sowie an Bautechnik Freude an dienstleisterischer, kundenorientierter Arbeit Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber Menschen Engagement und Einsatzbereitschaft.

Starte mit uns durch!

Die WGLi bietet in Berlin zum 1. September 2017einen Ausbildungsplatz als Immobilienkauffrau/-kaufmann.

Nähere Infos zur Ausbildung und zum Bewerbungsverfahren unter www.wgli.de.

Messe „Stuzubi“, Hotel „Estrel“, 24. September 2016, 10 - 16 Uhr

Hier könnt ihr euch über eine Viel-zahl von Berufen einen Überblick verschaffen und mit den Azubis der ausstellenden Unternehmen ins Ge-spräch kommen.

Weitere Informationen findet ihr unter www.stuzubi.de.

Ausbildungsmesse11. und 12. November 2016, 9 - 16 Uhr

Messegelände am Funkturm, www.einstieg.comÜber 200 Aussteller geben Auskunft über Studienrichtungen und Ausbil-dungsberufe. Die Wohnungsbauge-nossenschaften Berlin informieren, darunter die WGLi, geben Auskunft über die Ausbildung zu Immobilien-kaufleuten. MESSE MESSE INTERNET

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Mitglieder aller Altersgruppen können uns diesen Coupon bitte per Hausmeisterbriefkasten übermitteln.

WGLinchen Nr. 5 ist daWer möchte ein Exemplar der Zeitschrift inklusive Stundenplan via Briefkasten bekommen?

Alter des Kindes

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Schuljahr 2016/2017WGLinchenFreizeit

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die WGLinchen bei uns

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Ein Rechtsanspruch auf die WGLi-Kinderzeitung WGLinchen besteht nicht. Der Inhalt dieser Zeitung ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung, Verbreitung, Nachnutzung oder sonstige gewerbliche Nutzung ohne Zustimmung der WGLi sind untersagt. Ein Verkauf ist untersagt.

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mitten in der Stadt in Höfen von Wohnhäusern, auf unbebauten Grundstücken und anderen Brachflächen neuen Lebensraum erobern und diesen bereichern. Dieser Trend wird als Urban Gardening bezeichnet und zielt auf das gemeinschaftliche, nachbarschaftli-che Gärtnern im städtischen Raum.

Gärtnern, viel mehr als nur ein TrendBis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war es in deutschen Großstädten üblich, Stadtgärten zur Versorgung mit leichtverderblichen Lebensmitteln zu bewirtschaften. Heutzutage liegt die Bedeutung von Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten gleichermaßen darin, dem Wunsch nach ökologisch angebautem Gemüse und Obst sowie Kräutern zu entsprechen und gemeinsam, auch mit seinen Kindern und Enkelkindern, einen en-gen Bezug zur Natur zu erleben.Gemeinschaftsgärten sind ein Ort der Begegnung, des Austauschs und eines sozialen Miteinanders aller Generationen in einer schnelllebigen Zeit mit vielen Veränderungen in hektischen Großstädten wie Berlin.

Freizeit, Müßiggang, Nachbarschaft stärkenDas gemeinsame Gärtnern bedeutet, Zeit für sich selbst und die Gemeinschaft zu haben. Es bietet die Möglichkeit, unseren Kindern zu zeigen, wie Pflanzen im natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten angebaut und geerntet werdenGartenarbeit bringt Entschleunigung vom Alltag und die Möglichkeit für anregende Gespräche mit be-kannten und mit neuen Nachbarn. Beim gemeinsa-men Pflanzen und Pflegen von selbstangebautem Ge-müse, Obst und Kräutern in Hochbeeten auf dem Hof Landsberger Allee 218 - 226 können sich Nachbarn noch besser kennen und schätzen lernen.Die Idee, Gemeinschaftsgärten mit der Spielplatzer-weiterung zu verbinden, wird seit Dezember 2015 im WGLi-KiezForum 1 diskutiert. Zum Schultütenfest am 2. September wurde das gemeinsame Projekt erst-mals den Mietern und Besuchern vorgestellt und hat großen Anklang gefunden. Es kann nunmehr auch mit Ihrem Engagement Wirklichkeit werden.Haben Sie Lust bei der Gestaltung mitzuwirken, dann können Sie gern unter dem Begriff „Spielplatz und Gärt-nern“ über [email protected] Kontakt zu uns aufnehmen.

Ralf René Gottschalk, Monika Janke Mitglieder des KiezForums 1 der WGLi

Spielplatzerweiterung und GemeinschaftsgärtenUrban Gardening-Vorhaben des KiezForums 1

Spielplatz und GemeinschaftsgärtenDer anhaltende Trend des verstärkten Zuzugs von jun-gen Familien mit Kindern in unseren Bezirk verändert neben der Struktur bei den Bewohnern unserer Woh-nungsgenossenschaft auch die Wünsche nach geeig-neten und zeitgemäßen, kreativen Freizeitangeboten für jedes Alter.Um die Wünsche und Vorschläge vor allem der Kin-der in diesem Kiez umzusetzen, wird der vorhande-ne Spielplatz in der Landsberger Allee 226 ab Herbst 2016 umgestaltet und durch neue Spiel- und Sportge-räte erweitert. Die angrenzenden Freiflächen werden durch den Landschaftsarchitekten in die Planung mit einbezogen. Aus Sicht der Mitglieder unseres KiezForums 1 ergibt sich bei der Umsetzung dieses Gesamtkonzepts die her-vorragende Möglichkeit, einen großzügigen Bereich für das Aufstellen von Hochbeeten für den Gemeinschafts- und Begegnungsgarten vorzubereiten und damit einen Ort der Begegnung zu schaffen.Seit einigen Jahren entstehen in vielen Stadtteilen kleine und auch größere grüne Oasen. Es sind Orte des Blühens, des Gedeihens und des Erntens, die sich

Die Mitglieder des KiezForums 1 engagieren sich im Kiez Bernhard-Bästlein-Straße 31-45, Weißenseer Weg 3-22, Landsberger Allee 200.Der Flyer „Unterstützung durch die WGLi – 10 Jahre erfolgreiches ehrenamtliches Engagement“ gibt Einblick in die Tätigkeit der WGLi-KiezForen.Der Flyer liegt in der Geschäfts-stelle Landsberger Allee 180 B und im Vermietungs- und Infor-mationsbüro Mellenseestraße 25 aus.

Der Spielplatz im Innenhof der Landsberger Allee 218 - 226 gehört zu den Orten der Gemeinschaft und der Begegnung in unserer Genossenschaft. Ein von uns angeregtes Projekt zielt darauf, im näheren Umfeld des neuen Spielplatzes in Gemeinschafts- und Begegnungsgärten weitere Treff-punkte zu schaffen.

Entwurf: Büro BOBSIEN Landschaftsarchitekten

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„Mit dem Fahrrad durch Europa“ heißt die neue Ausstellung in der WGLi-Geschäftsstelle Lands-berger Allee 180 B, die bis Februar 2017 besucht werden kann. Zu sehen sind Aquarelle und Zeich-nungen von Georg Welke. Die Stadtansichten und Landschaften entstanden während Fahrrad-reisen durch Europa über mehr als 20.000 km. Reiseziele waren Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, Niederlande, England, Dänemark, Schweden, Spanien und Italien. Georg Welke (Jg. 1948) war als Lehrer und wis-senschaftlicher Mitarbeiter (Dr. paed.) tätig und ist seit 2013 Altersrentner. Seit 2008 setzt er sich intensiv mit der Aquarellmalerei auseinander und be-suchte Kurse bei renommierten Malern, wie Heinz Schweizer (Österreich), Bernd Klimmer (Deutschland) und Álvaro Castagnet (Uruguay).Georg Welke wird seit einigen Jahren selbst als Zirkelleiter Aquarellma-lerei in Berlin-Lichtenberg sehr geschätzt, ganz besonders auch von den Hobbymalern, die sich in den WGLi-Nachbarschaftstreffs zusammenfin-den. Georg Welke ist Organisator von Workshops und Malreisen, die ihn und seine Mitstreiter vielfach an die Ostsee führen.

Juli90. Geburtstag Käte Bräuer91. Geburtstag Katharina Rosner91. Geburtstag Ingeborg Schenk95. Geburtstag Bruno Müller95. Geburtstag Vera Blättermann

August90. Geburtstag Ulrich Seumericht90. Geburtstag Christa Ehrenreich92. Geburtstag Doris Kießling92. Geburtstag Edith Kalinka92. Geburtstag Eva-Maria Heßler93. Geburtstag Erika Iwa94. Geburtstag Irene Hofer95. Geburtstag Helmut Werner

Wir gratulieren 96. Geburtstag Alma König108. Geburtstag Margarete Winkels

September90. Geburtstag Hanni Schwarz90. Geburtstag Christa Frenzel90. Geburtstag Ruth Stoll91. Geburtstag Alfred Raeder91. Geburtstag Amalia Fischer91. Geburtstag Inge Peter91. Geburtstag Erna Fleischer91. Geburtstag Frieda Günther91. Geburtstag Rudolf Ilchmann92. Geburtstag Alwina Raiser92. Geburtstag Ingeborg Galle94. Geburtstag Lydia Suppas

Allen Jubilaren wünschen wir Wohlergehen und viel Freude im neuen Lebensjahr.

Wenn der Sommer vergeht,Wind über den Stoppeln weht,die Störche südwärts ziehen,die Dahlien immer noch blühen.

Wenn sich die Zugvögel sammeln,auf den Stromdrähten gammeln,sitzen sie wie aufgefädelt und manch' Federchen hernieder wedelt.

Wenn Blätter von den Bäumen fallen,die Schreie der Kraniche erschallen,da geht der Sommer zu Ende und es beginnt die Jahreszeitenwende.

Wenn aus feuchten Wiesen Nebel steigt,der Wind ein Spiel mit Blättern treibt,die Sonne bereits früher untergeht,der Herbst schon auf der Lauer steht.

Wenn Kinder dann in Massen ihren Drachen steigen lassen,da herrscht ein buntes Treibenund keines will zu Hause bleiben.

Wenn Bauern ihre Felder bestellen,Möwen sich bald dazugesellen,dann auch mächtig schrei'n,da finden sie manches Würmelein.

Rudolf Ilchmann (WGLi-Mitglied, 91 Jahre)

Sommervergehen

95. Geburtstag Ursula Naumann95. Geburtstag Marianne Hänse95. Geburtstag Helga Köpsell96. Geburtstag Hans Nitzsche96. Geburtstag Gerda Teichmüller97. Geburtstag Elfriede Schröder97. Geburtstag Hertha Gutsche

Mit dem Fahrrad durch EuropaAquarelle und Zeichnungen von Georg Welke

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Mit allen Sinnen – Musik und Wein,

2. Benefizkonzert zugunsten einer

neuen Orgel

Alte Pfarrkirche Lichtenberg, Loeperplatz

24. September, 18:00 Uhr (Sonnabend)

Orgelreise durch die Weinländer Europas mit Musik

französischer, italienischer, spanischer und deutscher

Komponisten und mit eigenen

Improvisationen.

Dazu wird entsprechender Wein gereicht.

Orgel: Dr. Bogusław Raba, Dozent an der

Universität Wrocław

Tipp von Anja Wehlan

Exkursion nach Werder/Havel

Veranstaltungsreihe „Leben und gesund alt werden in Lichtenberg – Bewegung im Alter“ im Seniorenheim „Am Tierpark“, Sewanstraße 235,5. Oktober 2016, 15:00 - 17:30 Uhr

Die Veranstaltungsreihe ist seit mehreren Jahren ein Gemein-schaftsprojekt zwischen dem Bezirksamt Lichtenberg, dem Sana Klinikum Lichtenberg und dem Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH).In der diesjährigen Veranstaltung werden u. a. folgende Themen angesprochen:• Laufend Gutes tun, Prof. Hans-

Peter Thomas, Chefarzt Abtei-lung Geriatrie, KEH

• Bewegung statt Ruhestand, Dr. Brigitte Jammer, Dipl. Sportleh-rerin, Miteinander Wohnen e. V.

Informations- veranstaltung Bewegung im Alter

Familien-SamstagDie Berliner Wohnungsbaugenossen-schaften Berlin laden ein ins Museum

für Kommunikation Berlin, Leipziger Straße 16

12. November, 13:00 - 18:00 Uhr

Führungen für Jung und Alt, Kinderprogramm

Eintritt frei!

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Von der Zeichnung zur fertigen Orgel, Führung in der Werkstatt der Alexander Schuke Orgelbau GmbH, 15. Oktober 2016 (Sonnabend)

Abfahrt: 8:29 Uhr ab Ostbahnhof mit RE 1, Gleis 7Führung: ab 10:00 UhrUnkostenbeitrag: Fahrtkosten und Eintritt 15 Euro, Kinder ermäßigt

Anmeldung: bis spätestens 7. Oktober bei Ulrike Schindler, E-Mail: [email protected], Telefon: 52 6789 33 (Die Teilnehmerzahl ist leider begrenzt.)

Tipp von WGLi-Mitglied Anja Wehlan, Mitglied im Orgelbauverein Pfarrkirche Lichtenberg

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BERLINER KABARETTPREIS DER EDDIPreisträger 2016 Thomas Freitag

(S. 16), Fotolia©pico (S. 22), Fotolia©Fotofreundin (S. 9), Fotolia©julien tromeur (S. 13)

Illustrationen: Gabriele Lattke

Titelbild: Hohenschönhauser Straße 1 - 2

Nachdruck/Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit Erlaubnis der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Zustellung. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.

Herausgeber: WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eGLandsberger Allee 180 B 10369 Berlin

Redaktion: Thomas Kleindienst (verantwortlich), Monika Thiele, Jutta Dudziak (V.i.S.d.P.), Michael Frank, redaktionelle Mitarbeit: agreement werbeagentur GmbH,Telefon: (030) 97 000-320 oder -258,Fax: (030) 97 000-360

www.wgli.de, E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss: 9. September 2016

Layout: agreement werbeagentur gmbh,www.agreement-berlin.de

Fotos: WGLi, ttc berlin eastside e. V., Georg Welke, Peter Muzeniek, Pepijn Vlasman, Aufbau Verlag, be.bra Verlag, Ute Weidlich, Skyfilm berlin-manuel frauendorf foto grafie, Ralf René Gottschalk, Thomas Meißner (3D-Bestandserfassung), Foto- lia©aletia2011 (S. 22), Fotolia©Dionisvera (S. 22), Fotolia©Eric Isselée (S. 22), Fotolia©focus finder (S. 17), Fotolia©Heiko Zahn (S. 15), Fotolia© exclusive-design (S. 16), Fotolia©Gundolf Renze

Am 7. Oktober 2016 wird der BERLINER KABA-RETTPREIS DER EDDI an Thomas Freitag verliehen.

Veranstaltungsort ist der PRATER Berlin, Kastani-enallee 7, 10435 Berlin.Die Moderation über-nimmt die Kabarettistin Dagmar Gelbke. Es spielt das Boros Rosenthal Or-chester (Kartentelefon: 55 77 52-51/-52/-53).

DER EDDI gehört zu den äl-testen Kabarettpreisen Deutschlands und wurde erstmals 1981 verliehen. Seit 2013 stiftet ihn der Verein BERLINER KABARETTPREIS DER EDDI e . V. gemeinsam mit dem Berliner Eulenspie-gel-Verlag. Weitere Partner sind u. a. das Bezirksamt Lichtenberg und die WGLi.

Der Verein verfolgt den Zweck der Förderung von Kul-tur und Kunst, indem er die Geschichte des Kabaretts in der Bundesrepublik und den neuen Bundesländern auf-bereitet, bewahrt und in Form von Veröffentlichungen und Veranstaltungen jedermann zugänglich macht.Die WGLi unterstützt die Preisverleihung in Hommage an den Kabarettisten Edgar Külow, der Mitglied un-serer Genossenschaft war und über 20 Jahre in der Bernhard-Bästlein-Straße lebte.

Edgar Külow – Fettnapf angenehm!Edgar Külow (1925 - 2012) gehörte zum Kabaretturge-stein des Ostens. In den letzten Jahren trat er vor allem als Willi Koslowski auf, alias Ruhrpottwilli, der den Os-ten eroberte. Wenn der gebürtige Westfale in diese Rolle

schlüpfte, nahm er die Politik aufs Korn und mit einem Augenzwinkern auch die Menschen in Ost und West. Edgar Külow beteiligte sich an Konzerten des Ensemb-les von „Jazz-Lyrik-Prosa“. Mit dem Autoren Reinhold Anders präsentierte er das gemeinsame Programm „Zur Lage der Nation“.

„Fettnapf angenehm!“ war der Titel eines Artikel in der WGLi-UMSCHAU aus dem Jahre 2003. Hier be-antwortete Edgar Külow unsere Frage: „Woher bezie-hen Sie Ihre Ideen?“ mit den folgenden Worten:„Wenn du die Tür aufmachst, kriegst du schon das Erste an den Kopf geknallt. Ich kenne so viele Men-schen durch den Alltag, Sport, Kunst, Satire, dass ich immer recht gut weiß, was los ist. Satirikern gehen in dieser Zeit die Themen ganz bestimmt nicht aus.

Den Kabarettisten gehen auch heute die Themen ganz gewiss nicht aus. Die Politik und Zwischenmenschliches stellen noch immer eine unerschöpfliche Quelle dar.

Thomas Freitag – Preisträger 2016Der diesjährige Preisträger Thomas Freitag ist einer der wenigen Ka-barettisten, die neben der Kunst der politisch-satirischen Unter-haltung auch über schauspiele-risches Können verfügen. Einem breiten Publikum bekannt sind seine Strauss-/Wehner-/Brandt-/Kohl- und Reich-Ranicki-Parodien. Sein neues Programm ab Oktober 2016 heißt „Europa, der Kreisver-kehr und ein Todesfall“ und ver-spricht einen himmlischen Abend für skeptische Europäer.

Jutta Dudziak

Das können

Sie gewinnen

Der WGLi- Rätselspaß

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Schicken Sie uns Ihre Lösung bitte auf diesem Coupon per Hausmeister-briefkasten. Einsendeschluss: 10. Oktober 2016. Auflösung des Rätsel- spaßes aus der WGLi-UMSCHAU | 2-2016: Seepferdchen

Rätselspaß für die ganze FamilieWie lautet das Lösungswort aus dem Kreuzworträtsel?(Kleiner Tipp: Gesucht wird ein Ort, an dem Gesundheit wächst.)

Gewinnen Sie:

Buch „Erinnerungen an Schulzenhof“ Buch „Das Apfelbuch Berlin-Brandenburg“

Buch „Balkonstarter“ – Pflanzentipps

Eintrittskarten BERLINER KABARETTPREIS DER EDDI + Buch mit satirischen Weisheiten von Edgar Külow

Name

Anschrift

Telefon

WGLi-Umschau | 3-2016

Der Rätselspaß-Coupon ist bis zum Einsendeschluss bei der WGLi vorzulegen. Die Ziehung der Gewinner erfolgt hausintern. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Preise. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.

KreuzworträtselFinden Sie das Lösungswort, das sich aus den Ziffern 1, 19, 4, 25, 29, 27, 19, 2, 15, 19, 29, 27, 20 ergibt.

(Bitte kreuzen Sie Ihren Gewinnwunsch an.)

18 WGLi-Umschau | 3-2016

Waagerecht: 6. getrocknete dünne Holzstöckchen 10. Heißgetränk 12. Box für die Fruchternte 14. morgendliche Wassertröpfchen auf Pflanzen 15. bunte Herbstblumen 16. Sauerkirschenart 19. Niederschlag 23. Apfelsorte 26. grünes längliches Gemüse 27. Fest anlässlich des Einbringens der Erne im Herbst 28. Öffnen eines Bierfasses 30. herbstliches Flugobjekt 31. grünes Küchenkraut 32. Blattwerk im Herbst

Senkrecht: 1. große gelb-orange Frucht am Boden 2. Teilfläche im Garten 3. Heil- und Gewürzpflanze 4. Blütenstand des Getreides 5. Sammelbezeichnung für abgefallene Früchte 7. Gerät fürs Wässern der Pflanzen 8. Steinfrucht 9. fruchtiges Gebäck 11. Wettergebilde am Himmel 13. farbenfrohe Herbstblume 16. röhrenförmiges grünes Kraut 17. Behälter für Wasser oder Abfälle 18. nach einer Südfrucht benanntes Würzkraut 20. jüngstes Kind im Haus der Eltern 21. gezimmertes Gartenhäuschen

22. preußischer Gartenkünstler 1789 - 1866 24. kleine Anbaufläche 25. Tätigkeit zur Lockerung des Bodens 29. Gefäß für wohltuendes heißes Getränk

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WGLi-Umschau | 3-2016 19Das

können Sie

gewinnen

Der WGLi- Rätselspaß

„Das Apfelbuch Berlin-Brandenburg“Caty Schernus

Schafsnase, Landsberger Renette und Klapperapfel heißen regionale Apfelsorten. Sie sind heute kaum noch bekannt, obwohl sie in brandenburgischen Gärten wach-sen und Alleen säumen. Apfelliebhaber in Brandenburg und Berlin schätzen wieder den unvergleichlichen Geschmack alter Sorten und damit zugleich den Vorzug regionaler Produkte.Das „Apfelbuch Berlin-Brandenburg“ aus dem be.bra verlag trägt vergessenes Wissen um 40 alte Apfelsorten und deren Züchter zusammen, erzählt ihre Geschichten und stellt Menschen vor, die sich ihrem Erhalt widmen.Walter Karbergs Illustrationen der Äpfel in Originalgröße lassen die Lektüre zu einem besonderen Leseerlebnis werden. Abgerundet wird das Buch durch 30 Apfelrezepte, die die traditionelle brandenburgische Küche mit der kulinarischen Experimentierfreude Berlins vereinen.Vielleicht möchten Sie ja auch einmal „Apfel-Schupfnudeln“ oder eine „Apfel-Pizza“ zubereiten.

Erinnerungen an SchulzenhofErwin Berner

Nach außen schien es eine Idylle, das Leben des Schriftstellerpaars Eva und Erwin Strittmatter in Schulzenhof. Ihrem ältesten Sohn war es ein zeitweiliger „Alptraum in schöner Landschaft“. Es brauchte diese Erinnerungen, erschienen im Aufbau Verlag, um die Eltern in einem anderen Licht zu sehen.Erwin Berner wurde 1953 als ältester Sohn der in der DDR sehr anerkannten Schrift-steller Eva und Erwin Strittmatter geboren. Er war ein vielbeschäftigter Bühnen- und Fernsehschauspieler, u. a. in „Adel im Untergang“, „Sonjas Rapport“, „Die Verführ-baren (Ein ernstes Leben)“, „Ein altes Herz geht auf die Reise“ und „Zur See“. Er lebt in Berlin und schreibt Stücke, Gedichte, Liedtexte und Prosa.Zu seinem Buch meint Erwin Berner:„Drei Jahre bevor meine Mutter starb, veröffentlichte sie ein Buch über ihr Leben. Wie Vater das Schulzenhofer Leben sah, kann man in seinen Tagebüchern lesen. Meine Eltern haben das Ihre gesagt und also sage ich das Meine. So einfach ist das und so schwer.“

LiteraturLive – 24. Oktober 2016, 19:00 Uhr, Anton-Saefkow-BibliothekErwin Berner stellt seinen Bestseller „Erinnerungen an Schulzenhof“ vor.Die Lesung findet in Kooperation mit der WGLi statt. Es liegen 40 Freikarten für Mitglieder unserer Genossenschaft ab 26. September 2016 bereit. Der reguläre Eintritt für die Lesung beträgt 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Karten können im allgemeinen Vorverkauf ab 26. September 2016 in der Bibliothek erworben werden. Anton-Saefkow-Bibliothek, Anton-Saefkow-Platz 14, 10369 Berlin, Telefon: 90 296 37 73

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Quatschtrommel

WGLi -Nachbarschaftstreff

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Der Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ist stufenlos und gut mit öffentlichen

Verkehrsmitteln erreichbar.Tram Linie 8, Haltestelle Karl-Lade-Straße,S-Bahn Storkower Straße (500 m Fußweg),

S-Bahn Landsberger Allee

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die sich ebenfalls regelmäßig in der „Quatschtrom-mel“ trifft. An künstlerischen Arbeiten interessierte Nachbarn hatten die Möglichkeit, selbst zum Pinsel zu greifen und kreativ tätig zu werden. Für fachliche Beratung und Tipps standen die Hobbymaler gern zur Verfügung.

Die Veranstaltung hatte gleichermaßen einen hohen kreativen Wert für die Hobbymaler und die Besucher und trug zum weiteren Kennenlernen bei.Wieder einmal bewährt hat sich die tolle Terrasse der „Quatschtrommel“ als Ort des geselligen Mitein- anders an der frischen Luft.

Jutta Dudziak

Sommerfest der Hobbymaler

Die Mitglieder aller Interessengruppen Malerei der Nachbarschaftstreffs und Wohnen ist Leben eV luden alle interessierten Anwohner zum Sommer-fest der Hobbymaler am 2. September 2016 in den Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ ein.

„Am heißen Herd“, „Im Tango vergessen“, „Tosca-na“ oder „Zwei unterm Schirm“ lauteten die Namen einiger der Bilder, die anlässlich des Sommerfestes zeitweise auf dem Freigelände vor dem Nachbar-schaftstreff „Quatschtrommel“ ausgestellt waren.

Im Haus konnte und kann noch bis Oktober eine nicht weniger sehenswerte Ausstellung bewundert werden. Unter den hier gezeigten Werken der Hob-bymaler wählten Besucher Bilder zur Prämierung aus. Die meisten Stimmen erhielt „Blumenimpressi-on“ von Angelika Abesser. Sie gehört den „Küchen-malerinnen“ an, die sich in Friedrichsfelde im Nach-barschaftstreff „MELLE24“ treffen.Vertreten waren an diesem sonnigen Sonnabend-nachmittag auch die offene Interessengruppe Aqua-rellmalen, aktiv im Treff „WW5“, die offene Inter-essengruppe Aquarellmalen/„Quatschtrommel“ und die offene Interessengruppe „Aus Freude malen“,

VeranstaltungsrückblickNachbarschaftstreff „Quatschtrommel“

Tag des Ehrenamtes

Der Demokratische Frauenbund Landesverband Ber-lin e.V. und der Verein Wohnen ist Leben eV hat-ten am 12. Juli 2016 die Leiter der Interessen- und Selbsthilfegruppen, die in den Nachbarschaftsreffs „Quatschtrommel“, „WW5“ und „Rudolf-Seiffert-Straße 42“ tätig sind, zum Tag des Ehrenamtes in den Nachbarschaftreff „Quatschtrommel“ eingela-den, um Dank zu sagen für das geleistete ehrenamt-liche Engagement. Zudem wurde der Verein „Woh-nen ist Leben eV“ vorgestellt und darüber informiert, dass der Demokratische Frauenbund Landesverband Berlin e.V. zum 30. Juni 2016 die Zusammenarbeit mit der WGLi beendet hat. Wohnen ist Leben eV hat auf der Grundlage einer Fördervereinbarung ab dem 1. Juli 2016 das Betreiben der Nachbarschaftstreffs der WGLi im Fennpfuhl übernommen. Ziel ist es, die bisherige erfolgreiche Arbeit fortzusetzen und insbesondere die Nachbarschaftsarbeit weiter aus-zubauen. Der Vorstand der WGLi nutzte die Gele-genheit, um sich beim Demokratischen Frauenbund Landesverband Berlin e.V. für die langjährige Zusam-menarbeit zu bedanken. Das hohe ehrenamtliche Engagement und der persönliche Einsatz von Frau Ortlieb und Frau Sommerlatte wurden besonders gewürdigt.

Die Leiter der offenen Interessen- und Selbsthilfe-gruppen informierten über die Ergebnisse ihrer Ar-beit und stellten zukünftige Vorhaben vor.

Alle Teilnehmer der Veranstaltung machten deutlich, dass ihnen die weitere intensive Nutzung der Nach-barschaftstreffs am Herzen liegt, und wünschen sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Verein Wohnen ist Leben eV als neuem Träger der Nach-barschaftsarbeit.

Reiner Bildt,Vorsitzender des Vereins Wohnen ist Leben eV

Für die musikalische Unter-haltung sorgte die Akkor-deongruppe „Tastonettis“.

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VeranstaltungstippsWGLi-Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“

WGLi-Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ Erich-Kuttner-Straße 31 B, 10369 Berlin,

Telefon: 120 198 23

21. September, 17:00 UhrVortragsreihe „Die Platte vor Ort“

Rüdiger Hahn (Kulturwissenschaftler/Alltagskultur) möchte mir Ihrer Hilfe und Ihrer Erfahrung einen Blick auf die „Platte“ aus der lokalen Perspektive werfen. So wird neben der „Platte“ in Berlin (Ost und West) diesmal die „Platte“ im Fennpfuhl im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Hierbei werden nicht nur Aspekte der Gegenwart, sondern auch historische Zusammenhänge näher betrachtet.

Vor oder auch während der Veranstaltung sind auch Ihre Erfahrungen und (historischen) Materialien willkommen.

27. September, 14:30 UhrOffene Interessengruppe – Seniorenfototreff Lichtenberg

Weitere Mitstreiter werden gern begrüßt.

27. September, 16:30 UhrGesundheitsnachmittag

Frau Dr. Flatow, Ärztin im Ruhestand, spricht über das Thema „Gesund älter werden“ und beantwortet gern Ihre Fragen. Ältere Menschen sprechen viel über Krankheiten, weil diese den Alltag oft beherrschen. Heute möchten wir über die Gesundheit im Alter sprechen.

28. September, 17:00 UhrOlympiamomente – Rio 2016

Die Olympischen Spiele 20016 und die Paralympics 2016 sind nun Vergangenheit, aber es lohnt sich, noch einmal Gedanken und Beobachtungen zu diesem Ereignis in einer Gesprächsrunde zu vertiefen. Madeleine Lemmé war als Reporterin bei den Paralympics in Rio dabei und hat das olympische Ambiente hautnah, auch im Deutschen Haus, miterlebt. Sie zeigt Fotos und berichtet über ihre Eindrücke von dem sportlichen Höhepunkt.

19. Oktober, 15:00 Uhr„Apfeltag“ für die ganze Familie

Gespräche & Rezepte rund um die beliebte Herbstfrucht, Kostproben werden gereicht.

16:00 - 17:00 UhrLyrik zum Apfel

20. Oktober, 16:00 UhrVortrag über Neuseeland

Guntram Riemer erinnert sich an eine interessante Reise zum Inselstaat im südlichen Pazifik.

4. November, 16:00 UhrSkatturnier

Anmeldung bis 28. Oktober, Telefon: 120 198 23 (Bitte auch den AB nutzen).