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UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK DER KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ JAHRESBERICHT 2002

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UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK DER

KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

JAHRESBERICHT 2002

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KARL-FRANZENS-UNIVERSITÄT GRAZ

JAHRESBERICHT 2002

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Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz Universitätsplatz 3, A-8010 Graz Tel.: +43 (0) 316 380 3102, Fax: +43 (0) 316 38 49 87 Internet: http://ub.uni-graz.at E-Mail: [email protected] Gedruckt und verlegt an der Universitätsbibliothek Graz Redaktion: Dr. Marcus Gossler und Hanspeter Kriegl LektorInnen: HR Mag. Dr. Elisabeth Böllmann, Helmut Hartmann, HR Dr. Sigrid Reinitzer Titelbild: LIBER Konferenz

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UB Graz: Jahresbericht 2002 5

I N H A L T 1 Einleitung 9 2 Stand des organisatorischen Aufbaues der Universitätsbibliothek 15 Organigramm 17 Geschäftsverteilungsplan 20 Fachreferate 26 Ausbildung 27 2.1 Übernahme von Arbeiten an den in Instituten und Kliniken aufgestellten Beständen (Fakultätsdienst) 30 2.2 Dezentrale Bibliotheken 34 2.2.1 Bibliothek der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 34 2.2.2 Medizin-Bibliotheken 35 2.2.3 Fachbibliotheken Geisteswissenschaften 37 2.2.3.1 Fachbibliothek für Anglistik / Amerikanistik 37 2.2.3.2 Fachbibliothek für Germanistik 39 2.2.3.3 Fachbibliothek für Geschichte 40 2.2.3.4 Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall (Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Romanistik, Slawistik, Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft) 42 2.2.4 Fachbibliotheken Naturwissenschaften 45 2.2.4.1 Fachbibliothek für Geographie und Raumforschung 45 2.2.4.2 Fachbibliothek für Mathematik 46 2.3 Koordinierung der Zeitschriftenbestände 48 3 Maßnahmen zur Verbesserung der inneren Organisation der Universitätsbiblio-

thek einschließlich moderner technischer Hilfsmittel 49 3.1 Hauptabteilung Information 51 3.1.1 Bibliothekssysteme 51 3.1.2 Informationsvermittlungsstelle UBIS 53 3.1.2.1 Online-Informationsvermittlung 53 3.1.2.2 CD-ROM 56 3.1.2.3 Fachinformation 58 3.1.2.4 Freihandbestände 59 3.2 Mediathek 59 3.2.1 Beschreibung, Ausstattung, Benützung 59 3.2.2 Bestand und Zuwachs 61 3.2.3 Geschäftsgang und Erschließung 61 3.2.4 Personal 61 3.2.5 Projekte und außerreguläre Tätigkeiten 61 3.2.6 PraktikantInnen und Führungen 62 4 Bericht über den Zustand und die Benützung der gesamten Universitäts-

bibliothek 63 4.1 Bestand und Zuwachs der UB 65 4.1.1 Hauptbibliothek: Budget, Betriebs- und Verwaltungsaufwand, Lehre und Forschung 65

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6 UB Graz: Jahresbericht 2002

4.1.2 Literaturbudget der Institute, Kliniken und sonstigen dezentralen Einrichtungen 69 4.1.3 Anlagen 74 4.1.4 Übernahme sonstiger Arbeiten, vor allem der Kopier- und Vervielfältigungsdienste (Hauptbibliothek) 74 4.2 Sicherheits- und Präventivdienst 76 4.3 Benützung 77 4.3.1 Öffnungszeiten 77 4.3.2 Ortsausleihe 77 4.3.3 Bibliothek für Studierende 78 4.3.3.1 Lehrbuchsammlung 78 4.3.3.2 Semesterhandapparate 78 4.3.4 Fernleihe 78 4.3.5 Zeitschriftenverwaltung 80 4.3.5.1 Elektronische Zeitschriften 80 4.4 Erwerbung, Bestandsaufbau und Buchbearbeitung 82 4.4.1 Formalkatalogisierung 82 4.4.2 Sachkatalogisierung 83 4.4.3 Die älteren Buchbestände aus dezentralen Bibliotheken 83 4.4.4 Kostenfreie Erwerbungen (Tausch, Pflicht, Geschenk) 84 4.5 Sondersammlungen 84 4.5.1 Bestand 85 4.5.2 Benützung 86 4.5.3 Buchpflege und Buchbinderarbeiten 86 4.5.4 Restaurierwerkstätte 86 4.5.5 SchriftstellerInnen- und Gelehrtennachlässe 89 4.5.6 Sonderarbeiten 90 4.5.7 Digitalisierung des steirischen Dokumentenerbes 90 4.5.8 PraktikantInnenbetreuung 91 4.5.9 Erschließungsarbeiten 91 4.5.10 Ausblick und Desiderata 92 4.5.11 Zusammenarbeit mit der Forschungs- und Dokumentationsstelle österreichische Philosophie 93 4.6 Gebäude und Einrichtung 94 4.7 Personal 95 4.8 Funktionen und Mitgliedschaften in Fachverbänden und Kollegialorganen 97 4.9 Ausbildung und Fortbildung, Teilnahme an Tagungen und Seminaren 102 4.9.1 Grundausbildung 102 4.9.2 Innerbetriebliche Weiterbildung 103 4.9.3 Teilnahme an Tagungen, Kongressen und auswärtigen Fortbildungsveranstaltungen 103 4.9.4 Nachruf 113 4.10 Sonderarbeiten 114 4.10.1 EBLIDA Copyright Expert Group 114 4.10.2 Stabsabteilung für internationale Projekte 115 4.11 Publikationen, Ausstellungen, Vorträge, Vorlesungen, Veranstaltungen 117 4.11.1 Publikationen von UB-MitarbeiterInnen 117 4.11.2 Sonstige Publikationen 119

4.11.3 Ausstellungen 119 4.11.4 Vorträge und Präsentationen 123

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4.11.5 Lehrveranstaltungen 125 4.11.6 Seminare und Veranstaltungen 125 4.12 Benützerinformation 127 4.12.1 Bibliotheksführungen 127 4.12.2 Blindenreferat und i³s³ 128 4.13 BesucherInnen und Gäste der Hauptbibliothek sowie der Fakultäts- und Fachbibliotheken 129 5 Anhang 131 Statistik 2002 133 Bibliotheksbestand im Bundeseigentum der UB-Graz 138 Leistungsvereinbarung 139 JobOscar 150 Sachregister 151

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Einleitung

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UB Graz: Jahresbericht 2002 11

An den Rektor und Senat der Karl-Franzens-Universität Graz Gemäß §1(9) der Satzungen für die Dienstleitungseinrichtungen der Karl-Franzens-Universität Graz (verlautbart im Mitteilungsblatt der KFUG vom 2.12.1999, 5.c Stück) erlaubt sich die Bibliotheksdirektorin den Arbeits- und Tätigkeitsbericht für das Jahr 2002 vorzulegen. Besondere Ereignisse im Berichtsjahr

Das Universitätsgesetz 2002 trat mit 1. Oktober 2002 in Kraft, das den Universitäten als juristischen Personen des öffentlichen Rechts ab 1.1.2004 die volle Rechtsfähigkeit bringt. Die Bibliotheken sind nicht mehr in gesonderten Paragraphen erwähnt, es wurde keine eigene Bibliotheksverordnung erlassen, die Benützungsordnung wird vom Senat in eigenen Statuten festgelegt. Die medizinische Fakultät wird zu einer eigenen Universität. Hier ist abzuklären, in welcher Form die neue Universität mit Information versorgt wird. Ein Teil der Medizin-Bibliotheken, nämlich die Bibliothek Vorklinik am Campus, wurde im Sommer eingerichtet und ab Herbst in Betrieb genommen. Im Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF) ist der zweite, mit einem Lernzentrum ausgestattete Teil der Bibliotheken in Bau und wird Ende 2003 übergeben.

Seit Ende November haben alle österreichischen Universitäten ihren Gründungs-konvent gewählt und bestellt. Die LeiterInnen der Universitätsbibliotheken gehören dem jeweiligen Konvent ihrer Universität an und begleiten die Umstellung auf das neue Universitätsgesetz. An der Karl-Franzens-Universität Graz gehört die Bibliotheksdirektorin gemeinsam mit der Leiterin der neuen Medizin-Bibliotheken dem Gründungskonvent der neuen Medizin-Universität an.

Die Leitung der Karl-Franzens-Universität hat in zweijähriger Arbeit mit ihrer Bibliothek sowie allen weiteren Dienstleistungseinrichtungen, Stabsstellen und Fakultäten eine Leistungsvereinbarung erarbeitet, der auch Strukturdaten beigefügt wurden. Im Dezem-ber wurden diese Vereinbarungen in einem Festakt unterzeichnet. Information – EDV

Die Bibliothek hat auf Basis einer Ausschreibung durch den Zentralen Informatik-dienst (ZID) ein neues Rechnersystem für die Bibliothekssoftware Aleph500 erhalten. Alle Umstellungsarbeiten sowie die Einspielung eines neuen Patches wurden gemeinsam von ZID und UB erfolgreich abgeschlossen. Zusätzlich wurden für die UB Graz Datenmigrationen vorgenommen sowie einige weitere Funktionen wie die Zeitschriftenheftverwaltung und die Buchbinderverwaltung in Aleph eingebaut.

Seit Jahresmitte wurde die Installation von 60 neuen PCs in den Benützungs-bereichen der UB durchgeführt.

Eine Neustrukturierung der Homepage der UB einschließlich einer englischen Fas-sung wurde vorgenommen.

Evaluierungen im Bereich der Benützungsdienste wurden mehrfach in den Abteilun-gen Ausleihe, Fernleihe, Auskunftsdienste durchgeführt. Bauliche Maßnahmen

Die Errichtung der Medizin-Bibliothek im Vorklinikum, die vom Architekten Kapf-hammer geplant wurde, konnte erfolgreich abgeschlossen werden; die Übersiedlung aller Bibliotheksbestände der vorklinischen Institute in die 200 m² große Bibliothek wurde im Sommer durchgeführt.

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12 UB Graz: Jahresbericht 2002

Diese Medizin-Bibliothek im Vorklinikum (200 m²) ist Teilbibliothek der Medizin-Bi-bliotheken, deren zweiter Teil im zukünftigen Zentrum für Medizinische Forschung (ZMF) noch in Bau ist. Die Größe dieser neuen Bibliothek im ZMF wird 2000 qm betragen, was eine deutliche Entlastung der Stellbereiche der Hauptbibliothek bringen wird. Allerdings warten nach der baulichen Fertigstellung noch schwierige Aufgaben, da die Ausstattung mit Personal nicht abgesichert ist. Große Anstrengungen und kollegiale Kooperation werden erforderlich sein, damit diese neue Bibliothek in Betrieb genommen werden kann.

In Planung befindet sich auch die Fakultätsbibliothek für Theologie im Palais Kees am Glacis. Auch hier sind Vorbereitungen sowohl bezüglich der notwendigen baulichen Maß-nahmen als auch der späteren Betreuung der Bibliothek in Kooperation mit der Fakultät zu treffen.

Die Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall sollen einen Magazinsausbau bekommen, für den derzeit die Architektenplanung erfolgt. Weiteres

Das von Ingeborg Prugg durch zehn Jahre hindurch erfolgreich geführte Blindenreferat wird derzeit von einer Arbeitskraft der Arbeitsassistenz betreut. Die Nachbe-setzung der Stelle ist von großer Wichtigkeit.

Ehemalige Mitarbeiterinnen der UB erhielten das Goldene Doktordiplom der KFUG für ihre verdienstvollen Tätigkeiten an der UB und ihre wissenschaftlichen Arbeiten: HR Dr. Maria Mairold (60 Jahre) und AR Dr. Edith Trenczak (51 Jahre).

Regelmäßig wurden die MitarbeiterInnengespräche in allen Abteilungen abgehalten und die Gleitzeit wurde mit wenigen Ausnahmen eingeführt.

Einige hundert Exemplare konnten als Büchergeschenke an die LeiterInnen der Österreichbibliotheken in den Ost- und SO-europäischen Ländern übergeben werden. Veranstaltungen Tagungen, Seminare und Fortbildung an der UB • 4.-7. Juni 2002: Codicologie in der Abteilung für Sondersammlungen. • 1. und 2. Juli: Workshop Medienkonversion: "Kulturgut digital". • 1.-6. Juli: LIBER - 31st Annual General Conference 2002.

Veranstalter: Universitätsbibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz, General Subject: European Libraries as Portals to Information.

• 5.10.: Lange Nacht der Museen mit Performance und Ausstellungseröffnung im Rahmen der Kalachakra – Das Rad der Zeit.

• 18.10.: Symposium: Bibliothek: Recht – Kulturauftrag - Management anlässlich des 60. Geburtstages von HR Dr. Wolfgang Schwab.

• 29.10.: Vorstellung des EU-Projektes: Get2gether; außerdem reichte die UB haupt-verantwortlich ein EU-TEMPUS-Projekt ein, mit dem Thema IT-Content@Silkroad. Zehn Universitäten aus Europa und Asien haben bereits ihr Interesse schriftlich angemel-det.

• 7.-10.10.: auf Grund der Partnerschaftsvereinbarung zwischen der Universität Graz und der Universität Wroclaw (Breslau) kamen zwei polnische Bibliothekarinnen zu Studien an die UB Graz.

• In der zweiten Dezemberwoche absolvierten Studierende der Fachhochschule für Biblio-theks- und Informationswesen Stuttgart in der Abteilung für Sondersammlungen der Universitätsbibliothek eine Fortbildung in den Bereichen Buchrestaurierung und Digi-talisierung.

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Externe Veranstaltungen • 14.5.: ALO-Vorstellung an der Österreichischen Nationalbibliothek. • 24.6.-2.7.: OSI-KI-Seminar in Moskau über praktische Beispiele der Buchrestau-

rierung. • 9.-13.9.: 27. Österreichischer Bibliothekartag an der Universitätsbibliothek Klagenfurt;

"Informationszeitalter, Epoche des Vergessens". Mehr als 20 MitarbeiterInnen der UB nützten die Gelegenheit dieser qualifizierten Fortbildungsveranstaltung, viele von Ihnen hielten selbst Vorträge und üben Funktionen in Fachkommissionen aus.

Ausstellungen • 3.12.2001.-10.1.2002: "Die schwarze Kunst - Inkunabeln in der Universitätsbiblio-

thek Graz"; gestaltet von HR Dr. Hans Zotter • 23.1.-28.2.: "Handschriftenfaksimiles - eine imaginäre Bibliothek"; gestaltet von HR

Dr. Hans Zotter (Universitätsbibliothek Graz), Ute Bergner (Universitätsbibliothek Graz) und Univ.-Ass. Dr. Mag. Johannes Gießauf (KF-UNI Graz, Institut für Geschichte).

• 4.3.-13.4.: "Indien und Europa. Eine Reise durch die Universitätsbibliothek Graz"; zusammengestellt von Dr. Jutta Valent (Universitätsbibliothek Graz, Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für österreichische Philosophie).

• 17.4.-31.5.: "Vivat! - Es lebe die Eisenbahn ..." Die Anfänge des Eisenbahnbaus in Österreich; gestaltet von Nikolaus Reisinger (Institut für Geschichte, Abteilung Wirtschafts- und Sozialgeschichte).

• 3.6.-1.8.: "Marie Jahoda (1907 – 2001), Pionierin der Sozialforschung"; zusammen-gestellt von Reinhard Müller.

• 6.8.-1.10.: "Niederösterreich Archiv – Ein Streifzug durch die Geschichte eines Landes"; gestaltet von Irmgard Trummler.

• 5.10.-15.11.: "Kalachakra –Das Rad der Zeit"; gestaltet von Dr. Roswitha Reinhard und Jacques Kuhn (Tibet-Institut Rikon, Schweiz).

• 21. 11. 2002. – 31. 1. 2003: "Zwischen den Träumen" Ausstellung der Kunstwerke von Ebrahim Ehrari, mit Katalog; organisiert von den KursteilnehmerInnen der Grund-ausbildung für der Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst an der UB Graz.

Grundausbildungslehrgänge

ab 23.9.2002: Grundausbildungslehrgang der VerwGruppen A1/A2 für Biblio-theks-, Dokumentations- und Informationsdienst, mit 5 TeilnehmerInnen der UB.

ab 11.11.2002: Grundausbildungslehrgang der VerwGruppen A3/A4 für Biblio-theks-, Dokumentations- und Informationsdienst, mit 7 TeilnehmerInnen der UB. Februar 2003 Dr. Sigrid Reinitzer

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Stand des organisatorischen Aufbaues der Universitätsbibliothek

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26 UB Graz: Jahresbericht 2002

FACHREFERATE A Buch- und Bibliothekswesen HR Dr. Hans Zotter OR Mag. Gertrud Kraus Allg. Hochschulwesen Mag. Josef Reithofer, v1/1 B Religion, Theologie Mag. Richard Scheucher, v1/1 C Philosophie Mag. Frank Koren-Wilhelmer, v2/2 Frauenforschung OR Dr. Ilse Reinprecht D Recht, Verwaltung Dr. Isolde Müller, v1/1 E Wirtschafts- und Sozialwissenschaften OR Mag. Gunter Seibert F Politik Dr. Isolde Müller, v1/1 Ga Allg. Sprachwissenschaft OR Dr. Werner Schlacher Gb Allg. Literaturwissenschaften OR Dr. Werner Schlacher Gc Klassische Philologie Mag. Richard Scheucher, v1/1 Gd Germanistik OR Dr. Werner Schlacher Ge Anglistik, Amerikanistik AR Brigitte Essler Gf Romanistik HR Mag. Dr. Elisabeth Böllmann OR Mag. Klaus Schachner Gg Slawistik OR Mag. Barbara Sax Russisch AR Katalin Roy-Chowdhury Gh Indogermanistik, Orientalistik Dr. Jutta Valent, v1/1 Gi Skandinavistik OR Mag. Raili Steflitsch Ungarisch AR Katalin Roy-Chowdhury H Schöne Literatur, Belletristik OR Dr. Werner Schlacher AR Brigitte Essler I Psychologie, Pädagogik OR Dr. Liselotte Mayerl K Bildende Kunst Dr. Jazintha Soos, v1/1 L Musik, Theater, Film ADir. Rosina Harrer M Geschichte OR Dr. Michael Offenbacher Archäologie Dr. Jazintha Soos, v1/1 N Umweltwissenschaften Dr. Barbara Rußegger, v1/1 O Geographie, Reisen Dr. Barbara Rußegger, v1/1 P Medizin OR Dr. Eva Kotzurek Q Allgemeine Naturwissenschaften OR Dr. Eva Kotzurek R Organische Naturwissenschaften OR Dr. Eva Kotzurek S Anorganische Naturwissenschaften Dr. Barbara Rußegger, v1/1 Sb Astronomie OR Dr. Marcus Gossler Sf Physik OR Dr. Marcus Gossler Sg Chemie HR Dr. Sigrid Reinitzer Sh Mathematik OR Dr. Ernst Seidel Si Informatik, Kybernetik DI Burghild Schubert, v1/1 T Technik, Gewerbe, Industrie OR Mag. Gunter Seibert U Land- und Forstwirtschaft OR Mag. Gunter Seibert V Sport OR Dr. Werner Schlacher

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AUSBILDUNG Lehrbeauftragte für die Verwendungsgruppen A1, A, v1 und A2, B, v2 für den Grund-ausbildungslehrgang Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst an der Universitätsbibliothek Graz Rechtskunde Dr. Isolde Müller BID-Management und Öffentlichkeitsarbeit: HR Dr. Sigrid Reinitzer HR Dr. Wolfgang Schwab Helmut Hartmann OR Dr. Manfred Hirschegger OR Dr. Werner Schlacher Ute Bergner, BMT ADir. Maria Moik RR ADir. Robert Horvath, BM:BWK o. Univ.-Prof. Dr. Herber Kraus,

Institut für BWL der öffentlichen Verwaltung Univ.Ass. Dr. Josef Scheff, KFUG- Institut für BWL der öffentlichen Verwaltung Univ.Ass.Mag.Mag.Dr.Dr. Gerhard Reichmann, KFUG-Institut für Informationswissenschaft Vertr.Ass.Mag. Grit Essinger, KFUG- Institut für Handel-, Absatz und Marketing Vertr.Ass.Mag. Claudia Ulrich, KFUG- Institut für Handel-, Absatz und Marketing ao.Univ.-Prof.UD DI Mag.Dr. Christian Schlögl KFUG-Institut für Informationswissenschaft Mag. Ralph Zettl, Zentrale Verwaltung, KFUG- Stabsstelle für Steuerung, Entwicklung und Planung Medienkunde: HR Dr. Hans Zotter, MAS OR Dr. Manfred Hirschegger Ute Bergner, BMT OR DI Manfred Mayer Karl Lenger ADir. Rosina Harrer Doris Bonora Rudolf Hubmann, ZID OR Dr. Eva Kotzurek Medienerschließung: OR Dr. Werner Schlacher RR ADir. Helga Zotter-Straka OR Dr. Marcus Gossler Dr. Barbara Rußegger Birgit Hörzer Informationsvermittlung OR Mag. Gunter Seibert OR Dr. Manfred Hirschegger OR Dr. Ulrike Kortschak Dr. Isolde Müller

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28 UB Graz: Jahresbericht 2002

HR Dr. Sigrid Reinitzer OR Dr. Werner Schlacher Hanspeter Kriegl DI Burghild Schubert HR Dr. Hans Zotter, MAS Helmut Hartmann Hubert Unterweger Gottfried Watz, BMT Karl Lenger Dr. Christine Kapper, EDV-Zentrum Mitglieder der Prüfungskommission für die Verwendungsgruppen A1, A, v1 und A2, B, v2 – Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst an der Universitätsbiblio-thek Graz PrüferInnen für Rechtskunde: Dr. Isolde Müller BID-Management und Öffentlichkeitsarbeit: HR Dr. Wolfgang Schwab OR Dr. Werner Schlacher Medienkunde: HR Dr. Hans Zotter, MAS OR Dr. Manfred Hirschegger Medienerschließung OR Dr. Werner Schlacher RR ADir. Helga Zotter-Straka Informationsvermittlung: OR Mag. Gunter Seibert Lehrbeauftragte für die Verwendungsgruppe A3,v3 und A4, v4 für den Grundausbil-dungslehrgang Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst an der Universi-tätsbibliothek Graz Rechtskunde Dr. Isolde Müller BID-Management und Öffentlichkeitsarbeit HR Dr. Sigrid Reinitzer HR Dr. Wolfgang Schwab OR Dr. Manfred Hirschegger OR DI Manfred Mayer HR Dr. Hans Zotter Mag. Stefan Klein, ÖNB ADir. Helmut Kalkusch, KFUG-Quästur Ute Bergner, BMT ADir. Maria Moik Helmut Hartmann Günther Kainz, BMT Reinhard Erlacher Medienerschließung RR ADir. Helga Zotter-Straka

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UB Graz: Jahresbericht 2002 29

Birgit Hörzer Informationsvermittlung OR Mag. Gunter Seibert DI Burghild Schubert ADir. Kurt Schmied AR Brigitte Essler Gottfried Watz, BMT Hanspeter Kriegl Karl Lenger Hubert Unterweger Mitglieder an der Universitätsbibliothek eingerichteten Prüfungskommission für die Grundausbildung für die Verwendungsgruppe A3, v3 bzw. A4, v4 - Bibliotheks-, Doku-mentations- und Informationsdienst für die Funktionsperiode vom 01.06.1998 bis 31.05.2003: Rechtskunde: Dr. Isolde Müller BID Management und Öffentlichkeitsarbeit HR Dr. Wolfgang Schwab Medienerschließung: RR ADir. Helga Zotter-Straka Informationsvermittlung: OR Mag. Gunter Seibert Bestellung zur Leiterin für die Grundausbildung für die Verwendungsgruppen A, B und C - Bibliotheks-, Dokumentations- und Informationsdienst: RR ADir. Helga Zotter-Straka Bestellung zum Mitglied der Prüfungskommission beim Bundeskanzleramt für die Verwendungsgruppen D/A4, P3 und Facharbeiter-Aufstiegsausbildung für die Funk-tionsperiode vom 01.04.2000 bis 31.03.2005 für das Fachgebiet "Bibliothekswesen" HR Dr. Hans Zotter, MAS

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30 UB Graz: Jahresbericht 2002

2.1 ÜBERNAHME VON ARBEITEN AN DEN IN INSTITUTEN UND KLINIKEN AUFGESTELLTEN BESTÄNDEN (FAKULTÄTSDIENST)

Leitung und Bericht: ADirektorin Helga H. Zotter-Straka

Die Herstellung zentraler Nachweise über die an der Universität vorhandenen Bücher und sonstigen Informationsträger gilt als eine der wesentlichen Forderungen der Universitäts-organisationsgesetze 1975 und 1993. Die Erfassung dezentral aufgestellter Bestände wird da-her seit 1971 von der Abteilung Fakultätsdienst durchgeführt - zunächst in Form zentraler Zettelkataloge, seit 1992 im Online-Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbundes.

Das Leistungsangebot der Abteilung richtet sich grundsätzlich an alle Institute, Kliniken und Universitätseinrichtungen, die nicht über eigene Fach- bzw. Fakultätsbiblio-theken verfügen. Im Berichtsjahr wurde ein weiteres Institut (2 Sublibraries) neu in die Be-treuung aufgenommen, so dass nur noch 2 Teilbereiche naturwissenschaftlicher Institute nicht im Online-Katalog erfasst sind.

Das Serviceangebot umfaßt folgende Bereiche, die nach Bedarf und Personalkapazität realisiert werden: • formale Erfassung der Neuzugänge als Standardleistung, • Zentrum für retrospektive Erfassung (12 dezentrale Standorte; 2 Projekte für die

Hauptbibliothek), • Erwerbung (im Aufbau seit 1996), • fachgerechte Aufstellung und inhaltliche Erschließung, • Zeitschriftenverwaltung einschließlich Buchbindervorbereitung; Revisionen, • Beratung in bibliothekarischen Angelegenheiten; Benutzerschulung, • Benützung (Institut für Sportwissenschaft), • Signierung (einschließlich 9 Fachbibliotheken) und Lieferservice, • Fernleihe Klinik und Vorklinik • Basis für Katalogkarten in 1 Ausnahmefall, • Kontaktfunktion zur Hauptbibliothek,

Insgesamt wurden im Berichtsjahr 20.989 Exemplare neu angelegt. Im Bereich der retrospektiven Katalogisierung wurden 25.127 Exemplare bearbeitet - 12.632 davon aus dem Bereich der Katalogdaten 1983 - 1992 der Hauptbibliothek, 7684 durch das vom Fakultäts-dienst fachlich betreute Projekt DAQUI (Katalogdaten 1926 - 1992).

Insgesamt wurden 28.766 Bände signiert, 34.624 Bände zwischen den bibliothekari-schen Einrichtungen in Instituten, Kliniken und besonderen Universitätseinrichtungen und der Hauptbibliothek transportiert und 684 Fernleihscheine aus dem Bereich Vorklinik und Klinik bearbeitet.

Einen bedeutenden Schwerpunkt bildete die von 3 Mitarbeiterinnen im Berichtsjahr durchgeführte Gesamterhebung medizinischer Zeitschriften - als Vorarbeit für die Zeitschrif-tenbibliothek des Vorklinikums (abgeschlossen) bzw. für die Planung des Zentrums für Medizinische Grundlagenforschung (ZMF). Mit der Eröffnung der Zeitschriftenbibliothek Vorklinikum wurden die Erfassung von Informationsträgern für diese Institute und ein Dienstposten A2/2 aus dem Fakultätsdienst ausgegliedert.

Im Rahmen des Projektes DAQUI wurden mehrere Praktikantinnen fachlich betreut, zwei Kolleginnen der Abteilung waren überdies als Vortragende im Fach Medienerschließung in den Grundausbildungslehrgängen für die Verw.Gr. A1/A2 und A3/A4 tätig.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 31

ARBEITSBEREICHE: FORMALE ERFASSUNG / RETROSPEKTIVE

KATALOGISIERUNG / NEUAUFSTELLUNG / SIGNIERUNG

I N S T I T U T

Formale

Erfassung

Retro-

projekte

Signierung

THEOLOGIE 4707 3218

MEDIZIN Medizinische Biologie 27 82Medizinische Physik 78 68Medizinische Chemie 14 50Med. Biochemie 50 13Anatomisches Institut 47 56Histologie 89 69Physiologie 1 1Pathologie 35 44Pathophysiologie 6 5Exp. Pharmakologie 40 41Gerichtsmedizin 31 31Hygiene 21 20Sozialmedizin 253 254Biomedizinische Forschung 39 44Kinder / Jugendheilkunde 20 20Neurologie 36 33Psychiatrie 76 601Med. Psychologie 76 76HNO-Klinik 19 25Neurochirurgie 32 46Chirurgie 60 75Orthopädie 26 23Urologie 7 7Unfallchirurgie 29 29Geburtshilfe / Gynäkologie 149 149 146Augenklinik 34 34Radiologie 30 28Strahlentherapie 18 32Med. Informatik 210 177 195Zahnklinik 91 57 54Kinderchirurgie 24 23Anästhesiologie 38 41

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32 UB Graz: Jahresbericht 2002

I N S T I T U T

Formale

Erfassung

Retro-

projekte

Signierung

Blutgruppenserologie 39 34Klinische Immunologie 4 16Kinder u. Jugendpsychiatrie 31 27Klinische Psychosomatik 88 104Med.-Chem.Labordiagnostik 8 9

GEISTESWISSENSCHAFTEN Philosophie 261 264FB Erziehungswiss. 859Sportwissenschaften 814 430Alte Geschichte 365 328Altoriental. Kulturen 9 9FB Geschichte 1547MÖNC MSO 941 220 0Klass. Archäologie 185 202Kunstgeschichte 2314 2240Musikwissenschaft 363 47 470Volkskunde 951 616 605Sprachwissenschaft: GVA / GVS 493 305 442Klass. Philologie 1049 892 1104FB Germanistik 1536FB Anglistik / Amerikanistik Bestand Anglistik 552 Bestand Amerikanistik 404FB Romanistik 1681FB Slawistik 1658FB Dolmetscher/Übers. 2073Informationsverarb. GEWI 17 41

NATURWISSENSCHAFTEN Psychologie 426 166 280FB Geographie 1284FB Mathematik 1522 188 1134Experimentalphysik 281 259Theoret. Physik 840 650 309Meteorol. u. Geophysik 10 10Anorganische Chemie 32 0Analytische Chemie 315 0Organische Chemie 48 48

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I N S T I T U T

Formale

Erfassung

Retro-

projekte

Signierung

Physikalische Chemie 46 46Biochemie 59 51Theoretische Chemie 0 0Pharm. Chemie und Technologie 170 171Pharmakognosie 24 24Mineralogie und Petrologie 432 403 407Geologie und Paläontologie 538 0Zoologie 368 228 317Botanik 201 199Pflanzenphysiologie 859 855

SONSTIGE EINRICHTUNGEN

UDION/Rechtsabt. 37 111ZID 112 72 112Interuniv. Frauenkoord.Stelle 106 108Z. f. Schulpraktikum 4Univ.Sportinst. 128 130Nabl-Inst. 450Büro d. L.Hygienikers 90 90Finanzrecht 82Hauptbibliothek 12.632 166 Projekt DAQUI 7.684 SUMME 20.989 25.127 28.766

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34 UB Graz: Jahresbericht 2002

2.2 DEZENTRALE BIBLIOTHEKEN 2.2.1 BIBLIOTHEK DER RECHTS-, SOZIAL UND

WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Leitung und Bericht: Dr. Wolfgang Schwab Adresse: Universitätsstraße 15/K Tel.: 1259-1273 E-Mail: [email protected] http://www.kfunigraz.ac.at/ub/

Öffnungszeiten

Mo - Fr: 8.30-20.00 Uhr; Sa 8.30-13.00 Uhr Bestand

314.000 Bände Aufgaben:

Die ReSoWi-Bibliothek ist eine während der Öffnungszeiten frei zugängliche wissen-schaftliche Präsenzbibliothek für Lehrende, Studierende und allgemeine BenutzerInnen mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit. Die Anschaffung und Bereitstellung von Informations-trägern erfolgt gemäß § 78 (7) UOG, wobei sowohl die Erfordernisse des Forschungs- und Lehrbetriebes als auch die weitgehende Kontinuität und Vollständigkeit der Anschaffungen zu berücksichtigen sind. Erwerbung:

Von der Bibliothek der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften wurden im Berichtsjahr 6594 Bände erworben; derzeit werden 420 Zeitschriften aus dem Bereich Rechtswissenschaften und 416 Zeitschriften aus dem Bereich Sozial- und Wirtschaftswissen-schaften, 260 Lose-Blatt-Werke, sowie 387 Fortsetzungsausgaben und Reihen laufend gehal-ten. Die hiefür notwendigen Budgetmittel betrugen € 254.840,- (o.Dot.), € 239.500,- waren für die Abdeckung der laufenden Zeitschriftenabonnements notwendig.

Ein besonderer Ausgabenschwerpunkt war auch im vergangenen Jahr der Aufwand für Buchbindearbeiten (€ 32.182,-), weil neben den Zeitschriftenjahrgängen auch laufend ein beträchtlicher Teil der Monographien zufolge der starken Benutzung gebunden bzw. nachge-bunden werden muss.

Im Jahre 2002 war die Fakultätsbibliothek an 276 Tagen (2735 Stunden) geöffnet, während der Vorlesungszeiten täglich bis 20.00 Uhr, Sa bis 13.00 Uhr; in den Semester- und Sommerferien konnte durch eine Sonderdotation die Bibliothek Mo – Fr bis 18.00 Uhr ge-öffnet halten. Wir hoffen sehr, dass dies auch für die nächsten Ferialzeiten wieder möglich ist, da unsere Bibliothek gerade in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr vor allem durch Berufstätige, DiplomandInnen und DissertantInnen sehr stark frequentiert wird.

Die hohe Auslastung der vorhandenen Leserplätze und bis zu 1200 Buchentnahmen und Rückstellungen pro Tag sowie 45.819 Schlüsselverbuchungen für die Garderobekästchen und 13.359 Entlehnungen, hauptsächlich aus dem Bereich der Lehrbuchsammlung, im Jahr 2002 belegen deutlich die zentrale und unumstrittene Bedeutung der Bibliothek für Forschung und Lehre.

Die Sicherstellung eines ausreichenden Budgets zur Finanzierung der für Ordnungs-arbeiten notwendigen studentischen Hilfskräfte ist daher weiterhin ein vorrangiges Anliegen.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 35

Jährlich werden in der Fakultätsbibliothek rund 1 Mill. Photokopien aus Büchern und Zeitschriften hergestellt, wozu die im Rahmen eines Vertrages mit der Abteilung Wirtschaft Gebäude und Technik der Karl-Franzens-Universität angeschafften 9 Fotokopiergeräte dienen. Nach Auslaufen des Vertrages der derzeit angemieteten Geräte werden zukünftig Buchkopiergeräte zur Aufstellung kommen, wodurch ein schonenderes Fotokopieren ermöglicht wird. Für die gute Zusammenarbeit mit den Abteilungen der Universitätsdirektion soll hier besonders gedankt werden.

Geschenke in erheblichem Umfang erhielt die Fakultätsbibliothek von der Bibliothek des Oberlandesgerichtes Graz durch die Auflassung von 11 Bezirksgerichten samt deren Bibliotheken und der Bibliothek des Bundesfinanzhofes München, Nachlass Prof. Wilburg (rechtswissenschaftliche Literatur) und wie schon im Vorjahr von der Japan-Foundation (neuere sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Literatur).

An einigen interessanten Projekten und Veranstaltungen konnte die Fakultäts-bibliothek im vergangenen Jahr mitwirken: an der Unterstützung von Bibliotheken in Alba-nien mit einer Auswahl an rechtswissenschaftlichen und sozial- und wirtschaftswissen-schaftlichen Büchern, an einer Untersuchung zur Benutzerforschung im Bereich der Universi-tätsbibliothek (U.-A. DDr. Reichmann), an der Weiterführung der Buchausstellung Franz von Zeiller zum 250. Geburtstag (gemeinsam mit der Steiermärkischen Landesbibliothek), an Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen elektronische Zeitschriften, Beck-Online, EBSCO, RIS und RDB, an dem Aufbau einer Dokumentation zur Erneuerung des Zivilprozessrechtes in Algerien. Die Erreichung eines zufriedenstellenden Leistungsangebotes für unsere Biblio-theksbenutzerinnen ist stets das vorrangige Anliegen der Bibliothek. Optimale Öffnungszeiten und ein gutes Service sind aber nur in Zusammenarbeit mit den anderen Bibliotheken, der Universitätsdirektion, vor allem aber mit den Funktionären der beiden betreuten Fakultäten möglich, denen für ihre Mithilfe und ihr Verständnis für unsere Belange besonders zu danken ist. Die Fakultätsbibliothek hofft, dass auch in Zukunft diese gute hervorzuhebende Zusammenarbeit gegeben sein wird und wir gemeinsam unser Angebot verbessern und weiter ausbauen können. 2.2.2 MEDIZIN-BIBLIOTHEKEN

Leitung und Bericht: Dr. Ulrike Kortschak E-Mail: [email protected] http://www.kfunigraz.ac.at/ub/einrichtungen/medizin/index.html

Mitarbeiterinnen Dr. Ulrike Kortschak: Tel. 380 1467 Mail: [email protected] Ingrid Pauger: Tel. 380 1465 Mail: [email protected] Petra Spanner: Tel. 380 1466 Mail: [email protected]

Das Jahr 2002 leitet eine neue Phase im medizinischen Bibliothekswesen in Graz ein. Die Bibliothek Vorklinik hat mit Oktober 2002 den Betrieb aufgenommen, die Bibliothek Klinik wird derzeit gemeinsam mit dem ZMF errichtet und nach derzeitigem Planungsstand im Frühjahr 2004 fertiggestellt sein1. Diese großzügigen baulichen Investitionen bieten dieChance, den Medizin-Bibliotheken insgesamt ein neues Profil zu geben. Mit der Neugründung der Medizinischen Universität Graz stehen auch große strukturelle Entscheidungen bevor.

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36 UB Graz: Jahresbericht 2002

Die Medizin-Bibliotheken sind auf dem Weg sich als Dienstleistungseinrichtung für die Medizinische Universität Graz zu etablieren, um WissenschafterInnen, ÄrztInnen und Studierende bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben zu unterstützen. Bibliothek Vorklinik

Harrachgasse 21, A 8010 Graz Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9.00-15.00 Uhr Bestand: ca. 10.000 Zeitschriftenbände, 130 Print-Abos Freihand-Präsenzbibliothek

In der Bibliothek Vorklinik stehen rund 500 medizinische und biowissenschaftliche Fachzeitschriften aus den Instituten der Vorklinik und aus der Hauptbibliothek alphabetisch geordnet in Freihandaufstellung zur Verfügung. 130 Print-Abos liegen auf. Die Zusammen-führung von Beständen der Vorklinischen Institute und der Hauptbibliothek und ihr einheit-licher Nachweis in den entsprechenden Internet-Katalogen2 führt zu kürzeren Wegen und mehr Transparenz. Zehntausend Bände – rund 600 Laufmeter – wurden im August 2002 transportiert, ineinander geordnet und neu etikettiert. Die Mitarbeiterinnen der Medizin Bibliotheken haben ca. 2000 bibliographische Datensätze und 5000 Exemplarangaben korrigiert oder neu angelegt. Die 130 Abos medizinisch-biologischer Zeitschriften werden professionell mit dem vollintegrierten Bibliothekssystem Aleph verwaltet, womit auch der präzise Nachweis aller aktuellen Zeitschriften-Hefte gegeben ist. Zusätzlich wurden über 400 medizinische und biowissenschaftliche E-Journals erfasst - vorrangig jene, bei denen die Druckausgabe abbestellt ist. Damit gewährleistet der Bibliothekskatalog einen umfangreichen Überblick über die vorhandenen bzw. erworbenen/lizenzierten Zeitschriften. Die Bibliothek Vorklinik ist als Präsenzbibliothek geführt, Mitarbeiter der Vorklinischen Institute können mit einer elektronischen Zutrittskarte die Bibliothek rund um die Uhr nützen. Bücher der Vor-klinik und Zwischenklinik sind wie bisher in den Instituten aufgestellt, die Betreuung erfolgt durch die Medizin Bibliotheken. Im Jahr 2002 wurden etwa 700 neue Titel bearbeitet. Bibliothek Klinik

LKH Universitäts-Klinikum Graz (in Bau) Eröffnung voraussichtlich Frühjahr 2004 Bibliotheken der Institute und Kliniken der Medizinischen Universität (derzeit teilweise betreut durch den Fakultätsdienst)

Auf dem Areal des Universitäts-Klinikums Graz entsteht gemeinsam mit dem ZMF im Rahmen des Projektes LKH 2000 eine 2000m2 große Zentralbibliothek mit integriertem Lernzentrum, die eine optimale, internationalen Standards entsprechende Infrastruktur für Lehre, Studium, Forschung und Patientenbetreuung schafft. Nach derzeitigem baulichen Pla-nungsstand wird die Bibliothek Klinik im Frühjahr 2004 fertig sein. Intensive Bau- und Projektplanungen zwischen Architekten, Bauplanern, der ab Oktober neu bestellten Biblio-theksleiterin und dem Baureferenten der UB wurden in den letzten 3 Monaten des Jahres 2002 aufgenommen. Detaillierte funktionelle Anforderungsprofile für das neue Gebäude wurden ausgearbeitet, Personal- und Budgetpläne definiert, ein ausführliches Aufgaben- und Organisations-Konzept für die Medizin-Bibliotheken entwickelt und an die Verantwortlichen der Universitäten weitergeleitet. Vertiefende Gespräche zwischen Mitarbeiterinnen von KAGES, Medizinischer Universität und Bibliothek fanden und finden laufend in diversen Ar-beitskreisen statt. Neben dem Überprüfen der Zeitschriftenbestände in den Instituten und Kli-niken im LKH durch Kolleginnen aus dem Fakultätsdienst, konnten Mitarbeiterinnen der

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UB Graz: Jahresbericht 2002 37

Medizin Bibliotheken ca. 6000 bibliografische Daten korrigieren. All diese Arbeiten, die im Jahr 2003 forciert fortgesetzt werden, bilden die Ausgangsbasis für eine gut organisierte und zeitgerechte Inbetriebnahme des Hauses, die allerdings nur dann möglich sein wird, wenn die entsprechenden finanziellen und personellen Ressourcen rechtzeitig zur Verfügung stehen. 1 Zu den Bauprojekten siehe Abschnitt 4.6 dieser Publikation 2 Bibliothekskatalog der UB Graz, Teilkatalog Medizin Bibliotheken, Kataloge des Österreichischen Bibliothekenverbundes, Karlsruher Virtueller Katalog usw. 2.2.3 FACHBIBLIOTHEKEN DER GEISTESWISSENSCHAFTEN 2.2.3.1 FACHBIBLIOTHEK FÜR ANGLISTIK UND

AMERIKANISTIK

Leitung und Bericht: Mag. Erhard Göbel Adresse: Heinrichstrasse 36/I, A-8010 Graz Tel.: ++43 (0)316 380 - 1616 E-Mail: [email protected] http://www.uni-graz.at/ub/einrichtungen/anglistik/index.html

Bestand Anglistik

Heinrichstrasse 36/II, A-8010 Graz Tel.: ++43 (0)316 380-3130

Öffnungszeiten

Mo.:9.00-13.00 Uhr; 14.30-17.00 Uhr Di: 9.00-17.00 Uhr Mi.: 9.00-13.00 Uhr Do.: 9.00-17.00 Uhr Fr.: 9.00-13.00 Uhr

an vorlesungsfreien Tagen: 9.00 – 12.00 Uhr Besondere Regelungen werden durch Anschlag an der Bibliothekstür bekanntgegeben.

Bestand ca. 68.000 Bände (davon ca. 1.200 Lehrbücher) ca. 100 laufende Zeitschriften (gedruckt) Zuwachs pro Jahr. ca. 700 Bände

Sammelschwerpunkte Mediävistik, Mystik, Chaucer, Milton, William Shakespeare, Englische Literatur, Komparatistik, Literaturtheorie, Alt- und Mittelenglisch, English for Specific Purposes, Ökolinguistik, Computerlinguistik, Spracherwerbsforschung, Kultur-wissenschaft, Teacher Training, Anglistische Fachdidaktik.

Bestand Amerikanistik

Attemsgasse 25/II, A-8010 Graz. Tel.: ++43 (0)316 380-2465 (Sekretariat: Sonja Hanauer)

Öffnungszeiten

Mo. – Fr.: 9.00-12.00 Uhr Mo. – Do.: 14.00-16.00 Uhr

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38 UB Graz: Jahresbericht 2002

an vorlesungsfreien Tagen: 9.00 – 12.00 Uhr Besondere Regelungen werden durch Anschlag an der Bibliothekstür bekanntgegeben.

Bestand ca. 24.000 Bände ca. 45 laufende Zeitschriften (gedruckt) Zuwachs pro Jahr: ca. 600 Bände

Sammelschwerpunkte Amerikanische Landes- und Kulturkunde, Amerikanische Literatur, Theorie und Technik der Literaturverfilmung, Science Fiction, Altersforschung, Kulturwissen-schaften, Film und Medien, Popular Culture, Cyber Culture.

Allgemeine Information zu beiden Standorten:

Die Benützung der FB ist allgemein öffentlich und kostenlos. Für die Ausleihe entlehnbarer Bücher ist die Benützerkarte der UB bzw. der Studentenausweis mit dem Strichcode der UB erforderlich. Derzeit wird die Fachbibliothek mit ihren beiden Standorten von etwa 2.000 Studierenden regelmäßig benützt. Außer Zeitschriften, Nachschlagewerken und Werken in Semesterhandapparaten können die meisten Bücher entlehnt werden.

Die Bestandserschließung erfolgt für ab 1993 erworbene Bücher mit Aleph 500 (über die Homepage der UB Graz), ältere Bestände sind über Zettelkataloge nachgewiesen. (Diese älteren Bestände werden laufend retrokatalogisiert). An beiden Standorten gibt es PCs für den Zugang zu Online-Datenbanken. E-Journals sind über die Homepage der UB erreichbar. Zum Jahr 2002 Die Benützung der Fachbibliothek durch Studierende hat stark zugenommen: Die höher gewordenen fachlichen Anforderungen und das Bestreben rasch zu studieren sind hiefür maßgebende Faktoren. Durch Ausweitung der Öffnungszeiten, durch eine übersichtliche Auflistung der gesamten Aufstellungssystematik wurde das Dienstleistungsangebot am Standort Anglistik ausgebaut. Durch organisatorische Maßnahmen wurde am Standort Amerikanistik das Service wesentlich verbessert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung in das Studium der Anglistik und Amerikanistik” wurden an einem Abend die Erstsemestrigen in die Benützung der Fach-bibliothek und des Online-Kataloges eingeführt. Außerdem wurden 12 Führungen durch die Fachbibliothek für Erstsemestrige veranstaltet. Die Adaptierung eines neuen Arbeitsraumes für den Leiter der FB wurde abge-schlossen. Das Internet-Informationsangebot wurde wesentlich erweitert: Es wurden Links zu relevanten Informationsquellen eingerichtet und eine Aufstellung über die gesamte Systematik des Bestandes Anglistik eingerichtet. Für die Bereiche "Cultural Studies”, "Lektüreliste zur Literaturwissenschaft”, "Ein-führung in das Studium der Anglistik und Amerikanistik” und "Literaturwissenschaft im 1. Studienabschnitt” wurden neue Handapparate eingerichtet. Seit 2002 werden alle Bücher für den Bestand Anglistik über das Bibliothekssystem Aleph erworben, sodass die Bestellung mit Bestellzetteln aufgegeben werden konnte. Durch diese Umstellung und die gezielte Auswahl preiswert anbietender Lieferanten wurde die Erwerbung von Informationsträgern für beide Bestände wesentlich verbessert. Im Berichtsjahr wurde auch die EDV-mäßige Erfassung aller Semesterhandapparate eingeführt.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 39

Am Standort Anglistik gab es zwei Ausstellungen zu den Themen "CD-ROMs für den Fachbereich Anglistik / Amerikanistik” und zu "Weihnachten mit Charles Dickens”. 2.2.3.2 FACHBIBLIOTHEK FÜR GERMANISTIK

Leitung und Bericht: Dr. Claudia Bosnyak Adresse: Universitätsplatz 3; A-8010 Graz Tel.: ++43/316/380-2638, 2447, 2444 E-Mail: [email protected] http://www-ub.kfunigraz.ac.at/

Öffnungszeiten

Mo-Do: 9.00-17.00 Uhr; Mi: 9.00-20.00 Uhr, Fr.: 9.00-13.00 Uhr Bestand

ca. 64 000 Bände; 103 laufende Zeitschriften; Bestandszuwachs 2002: 821 Stück Standorte

Universitätsplatz 3 Parterre; 1. St. Mozartgasse 8/I; 8/II Magazin Hauptbibliothek

Abteilung für Sondersammlungen Entlehnstatus

Präsenzbibliothek mit eingeschränkter Entlehnmöglichkeit Entlehnung

Montag - Freitag 9h - 12h30 Entlehnungen online: 10842 Zettelentlehnungen: 286

Personal Leiterin: OR Dr. Claudia Bosnyak AR Helga Ofer Richard Pauger (50 %), Beamter

Spezialsammlungen Nachlässe Seuffert, Zwierzina, Himmel, Genderbibliothek

Mediathek ca. 2 300 Videofilme, diverse Tonkassetten zum Fachbereich Didaktik; diverse Nachschlagewerke auf CD-Rom

Sammelschwerpunkt Ältere deutsche Sprache und Literatur, historische Sprachwissenschaft und Mundartforschung, neuere deutsche Sprache und Literatur, österreichische Literatur und allgemeine Literaturwissenschaft, germanistische Linguistik unter besonderer Berücksichtigung von Deutsch als Fremdsprache. Interdisziplinäre Genderstudies.

Kataloge, Datenbanken Nominalkatalog, systematischer Katalog Online-Kataloge: Aleph (derzeit 17139 Datensätze); Zuwachs 2002: 2366 Items Internetzugang, diverse CD-ROM-Datenbanken

Technische Ausrüstung

5 PCs, 1 Drucker Eingeschriebene Benutzer 1120

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40 UB Graz: Jahresbericht 2002

Fachbibliotheksbudget 2002 € 20.324,- Franz Nabl Institut für Literaturforschung

Leitung und Bericht: Dr. Claudia Bosnyak

Adresse: Humboldtstr. 9; A-8010 Graz Tel.: ++43/316/685269 E-Mail: [email protected] http://www-ub.kfunigraz.ac.at/ Öffnungszeiten

Mo - Fr: 9.00-12.00 Uhr Bestand

ca. 11.000 Bände; Bestandszuwachs 2002: ca. 500 Stück Entlehnstatus

Präsenzbibliothek Sammelschwerpunkt

Steirische Literatur, so genannte graue Literatur, Übersetzungen österreichischer Lite-ratur bzw. deren Rezeption im Ausland, österreichische Literaturzeitschriften, diverse Vor- und Nachlässe

Kataloge Nominalkatalog, systematischer Katalog, Aleph-Katalog 4458 Items; Zuwachs 2002: 460 Titeldatensätze

Technische Ausrüstung 1 Benutzer-PC, 1 Kopiergerät

2.2.3.3 FACHBIBLIOTHEK FÜR GESCHICHTE

Leitung und Bericht: Dr. Michael Offenbacher Adresse: Heinrichstraße 26/IV, 8010 Graz Tel.: 0316/380-3128,2379 E-Mail: [email protected] http://www-ub.uni-graz.at

Öffnungszeiten

Mo, Mi, Do: 9.00-17.00 Uhr; Di: 9.00-13.00 Uhr; Fr: 8.30-12.30Uhr Aufgaben

Als Abteilung der Hauptbibliothek eingerichtet, obliegt der Fachbibliothek die Be-schaffung, Aufschließung und Bereitstellung der Literatur und auch sonstiger Informa-tionsträger für den Bereich der durch das Institut für Geschichte vertretenen Abtei-lungen. Zum Aufgabenbereich der FB gehören alle Agenden der Bibliotheksverwal-tung einschließlich der Aufstellung der Bestände und der Benützungsgewährleistung.

Bestand

Der Gesamtbestand der Fachbibliothek umfasst nach einem Neuzugang von 1268 BE rund 68.000 Bände. 149 laufende Zeitschriften werden geführt.

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Budget Die Budgetmittel für den Ankauf von Literatur betrugen im Berichtsjahr € 23.922,- (o. Dot. € 20.172,- und Sonderdot. € 3.750,-). Davon wurden für Buchbindearbeiten € 1.991,- aufgewendet.

Kataloge und technische Ausstattung für BenützerInnen Zettelkataloge bis Erwerbsjahr 1994: Alphabetischer Katalog, Systematischer Katalog und Reihenkatalog. Seit 1995 Onlinekatalogisierung. 2 PCs (davon 1 Multimedia-PC), 1 Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegerät, 1 Kopiergerät.

Benützung und Benützerservice Die Fachbibliothek wird grundsätzlich als Präsenzbibliothek geführt, Entlehnungen für Studierende - ausgenommen Lehrbuchsammlung – sind nur in Ausnahmefällen (Wochenende, Ferien) möglich. Die Bestände sind systematisch aufgestellt und damit für alle Benutzer frei zugänglich. Die neuerworbene Literatur wird vor der Eingliederung in den Gesamtbestand im sog. "Neuerwerbungsregal" zur Ansicht bereitgestellt. Für die laufenden Lehrveranstal-tungen werden auf Wunsch der Vortragenden Semesterhandapparate eingerichtet. Bestellwünsche für den Fernleiheverkehr werden über die Hauptbibliothek abge-wickelt. Benutzerinformation erfolgt laufend durch den Bibliotheksaufsichtsdienst, Biblio-theksführungen für Studienanfänger werden vom Bibliotheks- und Lehrpersonal ange-boten.

Sonderarbeiten Der Bestand der Kollektion ML (Lehrbuchsammlung, 2000 Bände) wurde zur Gänze im Bibliothekssystem Aleph katalogisiert, wobei der Bibliothek auch eine stattliche Anzahl an noch nicht katalogisierten Lehrbüchern von der Abt. Fachdidaktik zuge-gangen ist. Aufgelöst wurde der sog. "Maximilian-Apparat" (Prof. Wiesflecker), sodass auch diese Bücher in Aleph katalogisiert und in den Gesamtbestand der FB eingegliedert werden konnten. Als Folge der Auflösung des Forschungsinstituts für Historische Grundwissenschaften und Umwandlung in das Institut für Informationsverarbeitung in den Geistes-wissenschaften (IIVG) wurde der historisch-grundwissenschaftliche Bereich dem Inst. für Geschichte, der informationswissenschaftliche Teil (ca. 1.000 Bände.) dem neuen Institut übertragen. Dadurch erhielt die Fachbibliothek rund 13.500 Bände (9.500 sind online abrufbar), die als eigene Kollektion dezentral in der Elisabethstraße aufgestellt sind, so dass sich der Gesamtbestand der von der FB betreuten Abteilungen des Instituts auf 68.000 Bände erhöht.

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2.2.3.4 FACHBIBLIOTHEKEN IM UNIVERSITÄTSZENTRUM

WALL Bericht: Mag. Barbara Sax Merangasse 70, 8010 Graz Tel. 380-2527 od. 3622, Fax: 380-9256 E-Mail: [email protected] http://www.kfunigraz.ac.at/ubwww/einrichtungen/wall/index.html

Fachbibliothek für Erziehungs- und Bildungswissenschaften

Leitung: Mag. Barbara Sax Fachbibliothek für Romanistik

Leitung: Mag. Klaus Schachner Fachbibliothek für Slawistik

Leitung: Mag. Barbara Sax Fachbibliothek für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft

Leitung: Mag. Klaus Schachner

Öffnungszeiten: Mo-Do 9.00-16.30, Fr 9.00-13.00, Mi 9.00-18.00 Uhr (während des Vorlesungs-betriebes)

Personal Mit Unterstützung der Gewi-Fakultät wurden während des Vorlesungsbetriebes stu-dentische Hilfskräfte im Schalterbereich im Ausmaß von insgesamt 25 Wochenstun-den eingesetzt. Zwei Praktikantinnen absolvierten für die Dauer von insgesamt sechs Wochen ein Schnupperpraktikum.

Technische Ausstattung Nach einem kompletten Austausch aller PCs im Publikumsbereich gegen neue Mo-delle mit Flachbildschirm steht den BenützerInnen nun folgende Infrastruktur zur Verfügung: 18 PCs für Literatur- und Internetrecherchen; 2 Fotokopiergeräte; 3 Mikrofichelese-geräte. Die Grundausstattung für die Benützung der AV-Medien wurde durch einen neuen Multiformat-Videorecorder und einen Plattenspieler ergänzt. Der Entlehnschalterbereich ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Perso-nen ausgestattet.

Budget 2002 wurden neben den laufenden Aufwendungen (Zeitschriften) folgende Summen (in €) für den Ankauf von Literatur bzw. Buchbinderarbeiten ausgegeben:

Fachbibliothek Literatur davon Buchbinder Erziehungswissenschaften 11.926 1.961 Romanistik 26.602 256 Slawistik 18.777 268 Translationswissenschaft 13.577 1.015 Gesamt 70.882 3.500

Bestandszuwachs

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Fachbibliothek Stückzahl (gerundet) Erziehungswissenschaften 1.030 Romanistik 1.650 Slawistik 1.334 Translationswissenschaft 850 Gesamt 4.864

Ausstattung von Büchern mit Signaturenschildern

Fachbibliothek Anzahl Erziehungswissenschaften 863 Romanistik 1.681 Slawistik 1.658 Translationswissenschaft 2.073 Gesamt 6.275

Gesamtbestand: ca. 200.550 Bände Bibliothekssystem Aleph Zuwachs an Item-Records

Fachbibliothek Records Erziehungswissenschaften (BIP) 946 Romanistik (BGR) 1.616 Slawistik (BGSL) 1.860 Translationswissenschaft (BGD) 990 Gesamt 5.412

Gesamtbestand an Item-Records in ALEPH (Stand 31.12.2002)

Fachbibliothek Records Erziehungswissenschaften (BIP) 26.647 Romanistik (BGR) 48.293 Slawistik (BGSL) 19.690 Translationswissenschaft (BGD) 18.641 Gesamt 113.271

Entlehnung • Die Fachbibliothek war im Berichtsjahr an 249 Tagen geöffnet. • Aleph verzeichnet an Entlehnungen außer Haus insgesamt 28.455 Bände. Nicht in dieser

Zahl enthalten sind alle kurzfristigen Entlehnungen aus Präsenzbeständen und jene Bände, die nur in den Räumen der Freihandbibliothek verwendet wurden.

• Für die einzelnen Fachbibliotheken und die Bibliothek für Sprachwissenschaft wurden folgende Zahlen erhoben:

Entlehnungen

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Fachbibliothek Entlehnungen Erziehungswissenschaften (BIP) 10.646 Romanistik (BGR) 7.864 Slawistik (BGSL) 2.429 Translationswissenschaft (BGD) 5.747 Sprachwissenschaft (BGV) 1.769 Gesamt 28.455

Rückgaben

Fachbibliothek Rückgaben Erziehungswissenschaften (BIP) 10.092 Romanistik (BGR) 8.020 Slawistik (BGSL) 2.457 Translationswissenschaft (BGD) 5.634 Sprachwissenschaft (BGV) 1.691 Gesamt 27.894 Es entfielen auf Entlehnungen Rückgaben Studierende 85,74% 85,36% Lehrende 8,92% 9% Allgemeine BenützerInnen 4,66% 4,89% Sonstige 0,68% 0,75%

Weiters verzeichnet Aleph Vormerkungen Erziehungswissenschaften (BIP) 1.907 Romanistik (BGR) 483 Slawistik (BGSL) 87 Translationswissenschaft (BGD) 999 Sprachwissenschaft (BGV) 124 Gesamt 3.600

Serviceleistungen für unsere BenützerInnen: • An einem Tag pro Woche werden während des Vorlesungsbetriebes längere Öffnungs-

zeiten angeboten (Mittwoch von 9.00 - 18.00). • Jeweils zu Semesterbeginn werden allgemein zugängliche Bibliotheksführungen ange-

boten, auf Wunsch auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen. Pro Woche gibt es je einen Termin für Einführungen in die CD-ROM-Recherche und in das System ALEPH. Ins-gesamt nahmen 178 BenützerInnen das Führungsangebot wahr.

• Zu den laufenden Lehrveranstaltungen aller Institute wurden im SS 2002 insgesamt 109 Semesterhandapparate geführt, im WS 2002/03 123 Semesterhandapparate. 88 abgelaufene Semesterhandapparate wurden aufgelöst.

• Einen kontinuierlichen Überblick über den Bestandzuwachs der FBen ermöglicht die Aus-lage für Neuerwerbungen, die alle zwei Wochen neu bestückt wird.

• Für den nationalen und internationalen Leihverkehr über die Hauptbibliothek wurden insgesamt 244 Fernleihebestellungen bearbeitet.

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Sonderarbeiten und Projekte Katalogisierung • Umfassende Revision der Zeitschriftendaten in Aleph, Dublettenbereinigung, Berichtigung

von Bestandsangaben • Revision der Systematik der FB Romanistik • Umsignierung einer großen Fachgruppe der Translationswissenschaft (1010 Bde.) • Erstellung einer alphabetischen Zeitschriftenliste der FB für Erziehungswissenschaften • Laufende Datenrevision für die Verwaltung älterer Bestände der FBen Ordnung • Während der Sommermonate wurde eine Stellrevision im gesamten Bibliotheksbereich auf

allen drei Etagen durchgeführt. In Teilbereichen wurde durch starke Zuwächse bzw. Umsignierung eine Neuaufstellung nötig.

• Sonderaufstellung alter Bestände (vor 1850) der FB Romanistik • Einfache Reparaturarbeiten an älteren Beständen wurden laufend vom Bibliothekspersonal

erledigt. Bibliothek für Sprachwissenschaft • Sie wurde in den Bereichen der Ausleihe, Fernleihe, BenützerInnenschulung, Benützer-

Inneninformation sowie bei Ordnungsarbeiten im Magazin betreut. Sonstiges • Organisatorische Mitarbeit an LIBER-Tagung und Bibliothekartag • Betreuung von PraktikantInnen 2.2.4 FACHBIBLIOTHEKEN NATURWISSENSCHAFTEN 2.2.4.1 FACHBIBLIOTHEK FÜR GEOGRAPHIE UND

RAUMFORSCHUNG

Leitung und Bericht: Dr. Barbara Rußegger (25 %) Adresse: Heinrichstr. 36 Tel.: 0316-380-5675, 5679 E-Mail: barbara.russegger @kfunigraz.ac.at http://www-ub.kfunigraz.ac.at/ ub/einrichtungen/geographie/index.html

Öffnungszeiten

Mo - Fr 09.00 - 13.00, Di 14.00 - 16.00, Do 14.30 - 17.00 Bestand

ca. 37.000 Bände ca. 18.000 Karten 130 laufende Zeitschriften (davon ca. 50 Titel über Tausch) Zuwachs 2002: 857 Bände

Aufgaben Seit Errichtung der Fachbibliothek im März 1992 umfasst der Aufgabenbereich der Bibliothek die Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung der Literatur sowie anderer Informationsträger für die am Institut gelehrten Fächer. Ende 1994 wurden die

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46 UB Graz: Jahresbericht 2002

Zettelkataloge durch das EDV-System BIBOS abgelöst. Seit Beginn 1999 erfolgt die Katalogisierung der Neuerwerbungen im ALEPH-Verbund. Mitte Juli 1999 wurde die Entlehnung und mit 2001 die Erwerbung auf das ALEPH-System umgestellt.

Benützung Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im 1. Stock untergebracht. Die 500 m² verteilen sich auf 3 Ebenen. Die FB ist in Freihandaufstellung organisiert. Alle Bestände, mit Ausnahme von Zeitschriften, Nachschlagewerken, Atlanten und Karten, können entlehnt werden. Entlehnungen: 2.372 Rückgaben: 2.252 Vormerkungen: 120

Kataloge Bis 1994 Zettelkataloge: Autorenkatalog, Systematischer Standortkatalog, Reihen-, Zeitschriften- und Serienkatalog. Seit 1995 Online-Katalog. Mikrofichekataloge: ÖZDB (Österreichische Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank), GKD (Gesamtkörperschaftsdatei).

Ausstattung für BenützerInnen 40 Arbeitsplätze 2 Durchleuchttische 4 PCs 1 Drucker 1 Mikrofiche-Lesegerät 1 Kopiergerät zusätzlich 4 PCs, vom Institut zur Verfügung gestellt

BenützerInneninformation Im Rahmen der Orientierungswoche des Instituts für Geographie und Raumforschung zu Beginn des WS 2002/03 wurden 100 Studierende durch die Fachbibliothek geführt. Zusätzlich wurden Studierende im Diplomstadium einzeln mit der Literatursuche in allen österreichischen Online-Katalogen und mit der Nutzung der angebotenen elektronischen Zeitschriften vertraut gemacht.

Budget Aus der Universitätsmilliarde konnten € 15.000 für den Aufbau des Fachbereichs "Nachhaltigkeit" gewonnen werden. Somit konnten im Berichtsjahr insgesamt € 21.840 für Monographien ausgegeben werden.

2.2.4.2 FACHBIBLIOTHEK FÜR MATHEMATIK

Leitung und Bericht: Dr. Ernst Seidel Adresse: Heinrichstraße 36 Tel.: 0316-380-5159, -5163, Fax: 0316-380-9815 E-Mail: [email protected] http://www.kfunigraz.ac.at/ub/einrichtungen/mathematik/index.html

Öffnungszeiten

Mo - Fr: 9.00-12.30 Uhr; Di: 14.00-16.00 Uhr Bestand:

63.580 Bände 292 laufende Zeitschriften

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Zugang: 1334 Bände katalogisiert, 135 nur beklebt, 310 Zeitschriftenbände

Kataloge: Autorenkatalog (-1994), Systematischer Standortkatalog (-1994), Reihenkatalog (-1994) Mikrofichekataloge: UB Graz (1501-1986), ÖZZDB (Österreichische Zeitungs- und Zeitschriftendatenbank), DZDB (Deutsche Zeitschriftendatenbank), GKD (Gemein-same Körperschaftsdatei) Online-Katalog (Aleph) (Ende 2002): 33987 Titeldatensätze, 40871 Items (Zuwachs 2002: 1584 Titeldatensätze, 4105 Items)

Aufgaben: Seit Errichtung der Fachbibliothek am 2.4.1992 umfasst der Aufgabenbereich der Bibliothek u. a. die Beschaffung, Aufschließung und Bereitstellung der Literatur und auch sonstiger Informationsträger für die durch das Institut für Mathematik vertretenen Fächer. Mit Abbruch der Zettelkataloge erfolgt die Katalogisierung seit 1995 online (BIBOS 1995-1998; Aleph seit 1999) durch Frau AR A. Wannagat von der Hauptabteilung 6, Fakultätsdienst. Seit Anfang 1999 erfolgt die Bestellung und die Entlehnung mittels Aleph.

Benützung: Die Bestände der Fachbibliothek sind seit 1991 im Neubau Heinrichstraße 36 im mittleren Turm im 1., 2. und 3. Stock (350 m2) untergebracht und für alle BenützerInnen frei zugänglich. Insgesamt stehen 50 Arbeitsplätze zur Verfügung.

Technische Ausstattung: 7 PCs, Drucker, 1 Mikrofiche-Lesegeräte, 1 Kopiergerät

Benützerinformation: Jeweils zu Semesterbeginn erfolgen Führungen durch die Fachbibliothek.

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48 UB Graz: Jahresbericht 2002

2.3 KOORDINIERUNG DER ZEITSCHRIFTENBESTÄNDE OR Dr. Werner Schlacher

Nach einer leichten Entspannung auf dem Sektor der Zeitschriften im Jahre 2001, die vor allem auf die rigorosen Abbestellungen des Jahres 2000 zurückgeführt werden kann, muss für das Berichtsjahr 2002 die Situation als äußerst kritisch bezeichnet werden. Dazu beigetragen hat, dass das Budget der Universitätsbibliothek im fünften aufeinander folgenden Jahr nicht erhöht wurde, in diesem Zeitraum aber Preiserhöhungen von über 25 % zu verkraften waren. Dadurch wurden die im Jahr 2000 erzielten Einsparungen durch die gestiegenen Preise mehr als wettgemacht. Weiters wirkte sich der bis zur Jahresmitte nach wie vor niedrige Euro-Kurs gegenüber US-Dollar und britischem Pfund negativ auf die finanzielle Lage der Bibliothek aus, da große Teile der Vorauszahlungen für die Abonnements 2003 noch zu sehr ungünstigen Bedingungen getätigt werden mussten. Ein zusätzlicher Aufwand entstand der Universitätsbibliothek als Folge des Konkurses der Fa. Gerold, da zahlreiche schon bezahlte Zeitschriften nicht mehr vollständig geliefert wurden und die fehlenden Hefte im Gesamtwert von ca. € 25.000,- bei anderen Lieferanten nachgekauft werden mussten. Aus diesen Gründen konnten auch keine der zahlreichen Wünsche der verschiedenen Institute und Kliniken nach neuen gedruckten Zeitschriften erfüllt werden.

Etwas erfreulicher kann die Entwicklung auf dem Gebiet der elektronischen Zeitschriften und (Volltext-) Datenbanken gesehen werden, wo es nicht zuletzt auf Grund verschiedener Schulungsmaßnahmen im Bereich der Endbenützer zu einer signifikanten Steigerung der Zugriffe gekommen ist, die auch den weiteren Ausbau dieser Informationsquellen für die Angehörigen der Universität Graz rechtfertigt. Verstärkt hat sich im Berichtsjahr der schon länger erkennbare Trend zu rein elektronischen Ausgaben, auch wenn die in diesem Zusammenhang wichtige Frage der Langzeitarchivierung noch nicht endgültig gelöst erscheint und die von den Verlagen angebotenen Modelle erst getestet werden müssen. Ein wichtiges Projekt in dieser Richtung war die Stornierung der gedruckten Ausgabe der "Chemical Abstracts", die mit einer beträchtlichen Senkung der Anschaffungs- und Bindekosten verbunden ist und für die Zukunft eine nachhaltige Ersparnis an Stellraum mit sich bringen wird. Im Laufe des Jahres 2002 wurden sämtliche gedruckten Zeitschriften des Instituts für Chemie an die Hauptbibliothek (HB14) transferiert, da der überwiegende Teil dieser Journale bereits über das Internet benützt werden kann und der weitere Ausbau dieses Angebots (American Chemical Society, Royal Society of Chemistry) vorgesehen ist.

Eine bedeutende Veränderung im Bereich der Datenbanken wurde durch die Lizensierung des Web of Knowledge vorgenommen, die bewirkt hat, dass nun vom gesamten Campus auf alle Datenbanken von ISI (SCI, SSCI, AHCI, Current Contents etc.) zugegriffen werden kann, wodurch es zu einer wesentlichen Erweiterung im Nachweis der für praktisch alle Bereiche der universitären Forschung relevanten Literatur gekommen ist. Insgesamt kann somit der erreichte Standard auf dem Gebiet der elektronischen Zeitschriften und Datenbanken als zufrieden stellend bis hoch angesehen werden. Leider zeigte sich bereits am Jahresende, dass die Budgetmittel auf Grund der oben angeführten Faktoren nicht ausreichen, um dieses breite Spektrum auch in Zukunft aufrechterhalten zu können. Es wird daher entweder zu einer Erhöhung des Bibliotheksetats oder zu einer abermalige Verringerung des Informationsangebots kommen müssen.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 49

3 Maßnahmen zur Verbesserung der inneren Organisation

der Universitätsbibliothek einschließlich moderner technischer Hilfsmittel

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UB Graz: Jahresbericht 2002 51

3.1 HAUPTABTEILUNG INFORMATION Leitung und Bericht: Mag. Dr. Elisabeth Böllmann

3.1.1 BIBLIOTHEKSSYSTEME BIBLIOTHEKSSYSTEM ALEPH 500 Software:

Firma Ex Libris, Aleph 500, Version 14.2.2 bzw. 14.2.4 seit Kalenderwoche 51 im Produktionssystem und seit Kalenderwoche 29 im Testsystem Hardware:

Produktionsrechner: Compaq α Server 4100, 3 Prozessoren, 1,5 GB Hauptspeicher; seit Kalenderwoche 51 SUN V880, 6 Prozessoren, 12 GB Hauptspeicher

Testrechner: Compaq α Server 4000, 1 Prozessor, 256 MB Hauptspeicher; seit Kalen-derwoche 29 SUN V280R, 2 Prozessoren, 2 GB Hauptspeicher

Nach Installation von Patch 4 und Umstieg auf die neuen Rechner war eine Kom-

plettindexierung des Systems erforderlich. Diese konnte ausreichend auf beiden Rechnern ge-testet und vorbereitet werden. Während des Datentransfers auf den neuen Produktionsrechner und der anschließenden Indexierung war das lokale Produktionssystem vom 14. - 18. Dezem-ber nicht verfügbar. Mit Patch 4 wurde auch das Fernleihmodul integriert, das nach umfang-reichen Tests nun ebenfalls im Produktionssystem angeboten wird. Projekte: • Zeitschriftenhefteverwaltung: Die Datenverwaltung erfolgt über Aleph, und das vorher im

Einsatz befindliche System ZSVS wurde stillgelegt. Da die Daten nicht nach Aleph übernommen werden konnten, wurde eine Archiv-CD erstellt. Status: abgeschlossen.

• Buchbinderdaten: Die bisher über F&A verwalteten Buchbinderdaten konnten nach Aleph

in den jeweils entsprechenden HOL-Record übernommen werden. Das Projekt umfasste zwei Phasen, getrennt nach eindeutig zuordenbaren Daten, die direkt in das Produk-tionssystem eingespielt wurden, und nach solchen, die eine intellektuelle Überprüfung durch die Bearbeiter/innen erfordern. Diese Daten werden in einer eigenen Datei gehalten und können im Anlassfall übernommen werden. Status: abgeschlossen.

• Altdatenbereinigung: Projektziel ist die Zusammenführung von zu einem Titel

gehörenden Bänden bei Zeitschriften, zeitschriftenähnlichen Reihen und Serien und mehrbändigen Werken, die derzeit aus dem Vorgängersystem GRIBS migrationsbedingte Einzelaufnahmen sind. Bei erfolgreicher Durchführung ist für diese Datensätze mit einer Entlastung des OPACs um einen Faktor 10 zu rechnen. Mit der Durchführung des Projektes wurde die Österreichische Bibliothekenverbund- und Service GesmbH beauf-tragt. Die teilweise erforderliche intellektuelle Bearbeitung der Datensätze sowie die Datenprüfung nach Testläufen erfolgt durch die Bediensteten der Universitätsbibliothek. Bis zum Ende des Berichtszeitraumes waren folgende Schritte durchgeführt: Ablaufanalyse, Rohdatenanalyse, Erstellung der Umhängeprogramme, Konzept und Tests des ersten Teils des Gruppierungsalgorithmus. Status: laufend; geplanter Abschluss: erstes Quartal 2003.

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52 UB Graz: Jahresbericht 2002

• Stammdatenübernahme: Ziel ist die automatische Integration der Stammdaten der

Universitätsangehörigen (Studierenden und Personal) in das Bibliothekssystem, um Ände-rungen nur einmalig durchführen zu müssen. Die Durchführung obliegt dem Zentralen Informatikdienst, die inhaltliche Prüfung erfolgt durch die Bediensteten der Universitäts-bibliothek. Die erste, testweise Einspielung aller Stammdaten ist für Beginn des Jahres 2003 in Aussicht gestellt. Status: laufend; geplanter Abschluss: erstes Quartal 2003.

CD-ROM

In der zweiten Jahreshälfte wurde das bestehende durch folgendes System abgelöst: Software: Firma H+H, Netman Enterprise Hardware: Compaq PL ML530, 2 Prozessoren, 4 GB Hauptspeicher, 350 GB Plattens-

peicher Die Produktionsaufnahme erfolgte im Dezember. Alle Datenbanken, die von Be-

nützer/innen selbst recherchiert werden können, werden in einer einheitlichen Liste über die Homepage der Universitätsbibliothek angeboten und sind für jedermann vom Campus aus benutzbar. Für lizenzpflichtige Internet-Datenbanken steht berechtigten Benützer/innen bei Abfragen außerhalb des Campus der VPN-Zugang, eine Einrichtung des Zentralen Informatikdienstes zur Verfügung. INTERNET

Die Homepage der Universitätsbibliothek wurde im Lauf des Jahres 2002 völlig neu konzipiert und im Dezember offiziell in Betrieb genommen. Mit der Integration von Patch 4 in das Bibliothekssystem Aleph wurde auch der Online-Katalog neu gestaltet und insbesondere um differenzierte Suchmodalitäten und Hilfetexte erweitert. HARD- und SOFTWARE

Im Zuge der PC-Ausschreibung des Zentralen Informatikdienstes wurden 42 PCs für Bedienstete und 66 PCs für BenützerInnen angeschafft. Durch die Aufteilung der Publikums-PCs auf die Hauptbibliothek (30 Stück), ReSoWi-Bibliothek (19 Stück) und die Fach-bibliotheken im Uni-Zentrum Wall (17 Stück) konnten drei große Bereiche mit einheitlich konfigurierten Geräten geschaffen werden, die die Benützung aller erforderlichen Dienste (z. B. Internet, Datenbanken, Online-Kataloge, Textverarbeitung, Email) ermöglichen. Insgesamt stehen dem Publikum 136, den Bediensteten 188 PCs zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurden 122 funktionsuntüchtige Geräte ordnungsgemäß entsorgt.

Von der Österreichischen Hochschülerschaft wurde im Katalograum

freundlicherweise ein Netzwerkdrucker mit Copycard-Funktion zur Verfügung gestellt, um den BenützerInnen der Publikumsgeräte die Möglichkeit zum Ausdruck der abgefragten Dokumente zu geben.

An dieser Stelle sei auch dem Zentralen Informatikdienst für die Serveradministration

und alle unterstützenden und beratenden Tätigkeiten gedankt.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 53

3.1.2 INFORMATIONSVERMITTLUNGSSTELLE UBIS 3.1.2.1 ONLINE-INFORMATIONSVERMITTLUNG

An der Informationsvermittlungsstelle UBIS werden EDV-unterstützte Literatursuchen in internationalen Datenbanken durchgeführt. Recherchen in kostenpflichtigen Online-Datenbanken werden auf Antrag von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Informationsvermittlungsstelle vorgenommen, wobei für Universitätslehrer und -lehrerinnen der Karl-Franzens-Universität Graz die Kosten übernommen werden können.

In CD-ROM- oder Internet-Datenbanken, die für den Universitätsbereich über den E-Server der UB angeboten werden, können Interessierte entweder an der Hauptbibliothek, in Fachbibliotheken oder von den Instituten aus selbst suchen, wobei für die Benützung keine Kosten anfallen.

Weitere CD-ROMs können lokal in der Mediathek benützt werden. Alle CD-ROMs sind im Online-Katalog ALEPH verzeichnet. Für Internet-Suchen stehen Geräte zur Verfügung, das Bibliothekspersonal leistet

formale und technische Hilfestellung. Allfällige spezielle Nutzungsverträge für Internet-Datenbanken sind von den Benützern und Benützerinnen selbst abzuschließen. Ebenso sind alle Kosten, die für eine Dokumentenbestellung über Internet anfallen, von den Benützern und Benützerinnen zu tragen.

Soweit die UB bereits die entsprechenden Nutzungsverträge abgeschlossen hat, ist in einer Reihe von Datenbanken auch der direkte Aufruf von Volltexten möglich. Statistik der Online-Recherchen 2002:

Verfügbare Datenzentralen 14 Bearbeitete Anfragen 200 Datenbankanwahlen 397 Zitate je Anfrage (Durchschnitt) 49 BenützerInnen 136 Anschlussstunden 177 Dauer-Suchaufträge 8 Verteilung nach Fachgebieten: Geisteswissenschaften 56% Rechtswissenschaften 16% Naturwissenschaften 13% Sozial- und Wirtschaftswissenschaften 6% Medizin 5% Theologie 4%

Verwendungszweck: Diplomarbeit 55% Publikation 18% Forschungsprojekt 14% Dissertation 8% Habilitation 4% Sonstige 1%

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54 UB Graz: Jahresbericht 2002

Bearbeitete E-Mail-Anfragen: 246. Neben der Bearbeitung von Recherche- und Email-Anfragen werden regelmäßig Interessierte in die Benützung von Datenbanken auf CD-ROM oder im Internet eingeführt. Statistische Angaben zu dieser Tätigkeit werden nicht erfasst. Datenzentralen (Hosts) A-online Post & Telecom Austria Grundstücksdatenbank, Firmenbuch Bibliotheksrechenzentrum für Niedersachsen (BRZN) Prinzenstraße 1, Postfach 2932; D-37070 Göttingen AV-Medien, IBZ, IBR, Niedersächsischer Zentralkatalog BKA Bundeskanzleramt, ADV-Koordination Ballhausplatz 2, A-1014 Wien RIS: Rechtsinformationssystem des Bundes Data Star Laupenstraße 18 a, CH-3000 Bern 14 Alle Fachgebiete DIALOG Information Retrieval Service 2449 El Camino Real, Mountain View, CA 94040 Alle Fachgebiete DIMDI Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information Weißhausstraße 27, Postfach 420580, D-50939 Köln Biomedizinische Datenbanken FIZ-Technik Fachinformationszentrum Technik Ostbahnhofstraße 13, D-60335 Frankfurt am Main GBI Gesellschaft für Betriebswirtschaftliche Information mbH Freischützstraße 96, D-81903 München IAEA International Atomic Energy Agency Vienna International Centre, Wagramer Straße 5, A-1400 Wien AGRIS: Agricultural Information System INIS: International Nuclear Information System Juris Juristisches Informationssystem für die BRD Gutenbergstraße 23, D-66015 Saarbrücken

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UB Graz: Jahresbericht 2002 55

LEXIS-NEXIS Reed Elsevier 9393 Springboro Pike; PO Box 933; Dayton, OH 45401 LEXIS (Recht), NEXIS (Wirtschaft) STN International The Scientific and Technical Information Network Postfach 2465, D-76012 Karlsruhe Datenbanken für Chemie, Physik, Technik, Bauwesen VTTZ Vorarlberger Technologie Transfer Zentrum (Bodenseerechner) Bahnhofstraße 24, A-6850 Dornbirn Österreichische Wirtschaftsdatenbanken WSR Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum Arsenal, Objekt 20, A-1103 Wien WIFO-Volkswirtschaftliche Datenbank Mitarbeit an der österreichischen Dissertationendatenbank

Seit dem Wintersemester 1989/90 läuft die Erfassung von Dissertationen für die österreichische Dissertationendatenbank. Sie wird im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr am Forschungszentrum Seibersdorf hergestellt.

Seit 1999 erfolgt die Erfassung elektronisch über das Internet. Die Dissertantinnen und Dissertanten erhalten von den jeweiligen Dekanaten ein Informationsblatt und die User-Kennung für die Eingabe. Über ein Web-Formular des Servers am Forschungszentrum Sei-bersdorf werden die bibliographischen Angaben und das Abstract der Dissertation eingegeben. Danach ist ein Formblatt auszudrucken, auf dem der Dissertant oder die Disser-tantin sich durch Unterschrift einverstanden erklärt, dass die eingegebenen Daten in die Österreichische Dissertationendatenbank aufgenommen werden. Dieses Formblatt ist mit der Dissertation am Dekanat einzureichen, von wo es an die Unversitätsbibliothek weitergeben, mit der entsprechenden Signatur versehen und an das Forschungszentrum Seibersdorf weiter-geleitet wird. Erst nach Einlangen der Einverständnis-Erklärung werden die eingegebenen Daten in Seibersdorf redigiert und für die Datenbank freigegeben. (http://www.arcs.ac.at/DissDB/welcome)

Im Berichtsjahr konnten 217 ausgefüllte Erfassungsbögen weitergeleitet werden.

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56 UB Graz: Jahresbericht 2002

3.1.2.2 CD-ROM Statistik des Ultranetservers APPLIKATION 2002 (UltraNet) ZUGRIFFE ZEIT ABI / INFORM 252 64:39:09Abkürzungs- u. Zitierregeln (AZR) 150 46:35:54AGELINE 51 03:54:02AKL - IKD 41 03:07:10Arts and Humanities Citation Index 102 39:32:16ATLA: Religion Database 103 10:01:34Bibliografia General Espanola 14 03:00:52Bibliografia Generale Italiana 32 03:29:01Bibliografie d. deutschen Sprach- u. Literaturwissenschaft 219 50:44:32Bibliographie francaise du XVe siècle à 1997 13 02:08:30Bibliographie nationale francaise 24 02:18:46Bibliotheca Teubneriana Latina 33 01:37:25Bildung 2001, 2002 260 103:03:27Biological Abstracts 333 92:26:13Books Out of Print 38 02:58:56Brechts Werke 26 01:35:12Brockhaus Riemann Musiklexikon 84 04:06:46BSB: Katalog 1501-1840 4 00:04:19Bundesgesetzblatt 1996/1997 17 00:25:35CETEDOC Library of Christian Latin Texts 117 52:52:26Deutsche Biographische Enzyklopädie & Deutscher Biographischer Index 60 05:51:01Deutsche Nationalbibliographie 1993 - Aug 1998 77 00:15:33Deutsche Nationalbibliographie 1998ff 62 04:57:31Diccionario de la Lengua Espanola 25 37:43:14Dissertation Abstracts 124 37:13:57Dizionario Italiano Tedesco - Tedesco Italiano 32 02:47:20DUDEN, Langenscheidt, MAYER 204 44:00:32EconLit 222 32:48:02Eighteenth-Century Fiction 15 01:04:23Electre (Livres disponibles) 57 39:42:27Encarta 99 Enzyklopädie 727 127:20:55Encarta Weltatlas 97 [TEST] 358 111:27:26Encyclopaedia of Mathematics 14 00:35:08Encyclopedia of French Literature 11 01:35:18English Bibliography 15th Century - 1901 4 00:55:31English Bibliography 1901 - 1945 12 00:38:49English Prose Drama 12 02:14:27ERIC 136 43:30:22ERL CLIENT (Winspirs 4.0) 1696 496:38:25EUROCAT 2000:2 67 03:47:16EUROSTAT Jahrbuch 1997 16 00:31:09Film Index International 49 07:01:19Global Books In Print 448 204:08:38

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UB Graz: Jahresbericht 2002 57

GNOMON: Klassische Altertumswissenschaft 63 10:22:05Handwörterbuch Französisch 92 38:42:07Herold MAD 39 01:28:34Historical Abstracts 94 00:05:02IBZ 446 119:59:43Index to Music Periodicals 74 08:39:56Index translationum 130 41:38:39INSPEC 30 03:06:42Internationale Bibliographie d. Landkarten und Atlanten 12 00:19:55Internationaler Biographischer Index 141 47:31:38International Medieval Bibliography 119 54:11:50International Directory of Arts and Museums 17 00:27:14ISI Index to Proceedings 89 03:30:49Journal Citation Reports 2209 398:25:10JURIS (Arbeitsrecht und BGH-Rechtspr.) 192 92:02:31Kafkas Werke 25 01:29:42LAROUSSE 41 06:11:02Leitsatzkartei d. deutschen Rechts (LSK) 157 43:14:40Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten (Röhrich) 17 02:44:26Lexikon der Geographie 15 01:00:07Lexikon der Geowissenschaften 387 06:28:30Lexikon der Mathematik 17 00:56:45Lexikon der Psychologie 79 09:39:42Lexikon des Mittelalters 322 53:14:05Library & Info. Science (LISA) 29 36:24:37Libros espanoles en venta 55 44:34:03Linguistics (1986-1999) 19 00:40:28LIRA3 8 00:50:39Literary Criticism (1986-1999) 6 00:17:16MERCK Index 97 39:51:56MLA International Bibliography 559 143:43:46Multimedia Encyclopedia of Science & Technology 40 07:37:26Music Index 136 11:24:19Normdaten (DB) 40 02:28:40OECD Health Data 2001 53 36:27:03OECD Statistical Compendium 2000/2 61 10:22:53OGH compact + Bundesrecht 531 197:19:53Österreichischer Amtskalender 117 28:09:37Österreichische Historische Bibliographie 156 11:22:37Österreichisches Telefonbuch 5973 793:08:02Österreichischer Verbundkatalog (BIBOS, Stand 1998) 117 41:31:49Österreichische Zeitschriftendatenbank 2000 4662 705:34:32PCI 76 04:11:33PERINORM 32 03:47:27Philosophers Index 100 38:04:21Politique et Société 6 00:06:24Presse in Österreich 62 01:57:29Pschyrembel [TEST] 664 59:00:09PsycINFO 1556 347:03:15Psyndex 2017 456:54:37

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58 UB Graz: Jahresbericht 2002

RIDA Plus II 556 125:36:58Röntgenanatomie 76 07:08:02Russische Bibliographie 16. Jh. - 1999 13 01:32:53Russische Nationalbibliographie 10 01:52:53Russisches Staatsarchiv für Literatur und Kunst 8 00:09:54Science Citation Index 2354 458:07:14Slowenische Nationalbibliographie 29 01:29:34Social Sciences Citation Index 645 139:45:27Sociological Abstracts 495 48:23:08SOPHIA 231 51:27:31SPOLIT: Sportwissenschaft 54 37:20:31SteuerDatenKompetent 3 00:14:01Steuer-Index 1999 6 00:39:28Steuerrecht 24 02:06:25Teatro Espanol del Siglo de Oro 11 01:58:52Toxline 1985 - 1998 44 08:03:06Tschechische Nationalbibliographie 7 00:06:34ULLMANN´s Encylopedia of Industrial Chemistry. 6th Ed. 130 66:12:16ULRICHS Plus 35 05:52:23Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) 531 57:46:24Verzeichnis lieferbarer elektronischer Medien 43 00:04:23Verzeichnis lieferbarer Zeitschriften 132 00:25:42VfGH & VwGH compact + Bundesrecht 164 70:24:42Who is Who in Österreich 101 05:06:54WHO´s WHO 1897-1996 47 01:57:56WISO 1329 282:02:22ZDB (Deutsche ZS-Datenbank) 848 175:02:44Zeitschriften-Inhaltsdienst Theologie 223 39:18:01 3.1.2.3 FACHINFORMATION

Der fachliche Auskunftsdienst steht während 45 Wochenstunden zur Verfügung. Für CD-ROM und Internet gibt es zusätzlich während 36 Wochenstunden einen

Auskunftsdienst. Über die Anzahl der mündlichen und telefonischen Auskünfte wurde im Berichtsjahr

keine durchgehende Statistik geführt. 189 E-Mail-Anfragen wurden bearbeitet. Die Anfragen betreffen vor allem Zugangsmöglichkeiten zu Informationen oder Buch-

bestand über den Onlinekatalog oder Internet bzw. die Handhabung der verschiedenen EDV-Systeme.

Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von elektronischen Volltexten hat sich im Berichtsjahr in diesem Bereich ein neuer Auskunftsschwerpunkt entwickelt.

Spezielles Augenmerk musste auch auf Auskünfte bezüglich des veränderten Zugangs zu bibliographischen Datenbank gelegt werden. Die Veränderung hat sich durch den Umstieg auf das System H+H für CD-ROM und Internet Datenbanken ergeben.

Vom Auskunftsdienst wird auch qualifizierte Literaturberatung erwartet. Durch die Vielfalt der Informationsmöglichkeiten, die oft verwirrend wirkt, ist neben Fach-kenntnis auch psychologisches Einfühlungsvermögen erforderlich, um den Unsicherheiten der Bibliothekbenützer und -benützerinnen entsprechend Rechnung tragen zu können.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 59

3.1.2.4 FREIHANDBESTÄNDE

Im Berichtsjahr wurden 268 Titel in das Magazin zurückgestellt, um Platz für Neuzu-gänge zu gewinnen.

Durch die Abgabe älterer Institutsbestände an die Hauptbibliothek waren größere Um-stellungen bei den Zeitschriftenaufstellungen nötig. Weitere Umstellungen sind auch in naher Zukunft zu erwarten.

Eine größere Anzahl von Zeitschriften aus dem Bereich Biomed wurde an die neue Zeitschriftenaufstellung im Bereich der Medizin-Bibliotheken abgegeben.

Große Änderungen gab es auch im Bereich der Chemie-Zeitschriftenaufstellung HB14, auf Wunsch und in Absprache mit den entsprechenden Instituten.

Angebot an Bestandslisten der Freihandaufstellungen auf der Homepage der UB: Bibliotheks-, Informations-, Dokumentationswesen (HB28), Biomed (HB 30), Chemie

(HB 14), Geowissenschaften (HB 50), Geschichte (HB 40), Kunst (HB 5 / K), Philosophie (HB 5 / C), Physik (HB 16), Sprach- und Literaturwissenschaft (HB 5 / G), Psychologie und Pädagogik (HB 5 / I), Statistik (HB 20), Steirische Ortsgeschichte (HB 41), Theater und Mu-sik (HB 5 / L), Theologie (HB 5 / B).

Die Loseblattausgaben aus den Lesesälen wurden zusammengefasst und auf der Galerie vor dem Zeitschriftenlesesaal gesammelt aufgestellt. Diese Aufstellung hat die Bezeichnung HB 2 ZS.

Leider werden in den Lesesälen immer wieder Bücher durch Herausreißen oder Herausschneiden von Seiten beschädigt. Es ist nicht möglich, diese Schäden systematisch zu erheben. Es werden jedoch in allen entdeckten Fällen die fehlenden Seiten durch entsprechen-de Fotokopien ersetzt, die von anderen Bibliotheken beschafft werden müssen. Damit wird ein Beitrag zur Bestandserhaltung und -pflege geleistet. 3.2 MEDIATHEK Leitung und Bericht: Dr. Manfred Hirschegger 3.2.1 BESCHREIBUNG, AUSSTATTUNG, BENÜTZUNG

Die Mediathek der Universitätsbibliothek befindet sich im 2. OG des Biblio-thekstraktes des ReSoWi-Zentrums. Ihre Aufgabe besteht darin, Multimedia-Materialien zu allen Wissensgebieten zu erwerben, zu erschließen und bereitzustellen sowie das Publikum mit standardisierten Netz-Zugängen, modernen wissenschaftlichen Informationsträgern, Ar-beitsplätzen und Multimedia-Anwendungen zu versorgen.

Schwerpunkte bilden die Anwendungen VHS-Video, DVD, CD-ROM, Tonträger, Mi-krofilm, Internet und das Campusnetzwerk. Ab März wurde die Öffnungszeit um 2 Stunden auf 42 Wochenstunden erhöht, nunmehr kann die Mediathek mittwochs bis 20 Uhr benützt werden, eine kontinuierliche Benützerbetreuung ist gewährleistet. Neu im Publikumsbetrieb ist seit Juni ein DVD-Arbeitsplatz (stand alone). Da der Markt zunehmend DVDs anbietet und die DVD-Technik mittelfristig auch den Videosektor beherrschen wird, hat die Media-thek weitere Player beantragt, wobei für den passiven Konsum eine zentrale Servereinheit mit Kreuzschiene geplant ist. (Für interaktive DVD-Medien s. den Pkt. "Projekte".) Unsere Erwerbspolitik stellt sich ebenfalls auf DVD ein. Bei Medienstücken, die als VHS oder DVD angeboten werden, wird die DVD bevorzugt. Neue Geräte: 2 VHS-Monitore 10", 2 DVD-Player, 1 LCD-Projektor. Eine Erneuerung der PC-Ausstattung ist für 2003 vorgesehen.

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60 UB Graz: Jahresbericht 2002

Folgende Einrichtungen standen dem Publikum im Berichtsjahr zur Verfügung: • 8 Videoarbeitsplätze / analog • 1 DVD Arbeitsplatz • 8 PCs für Internet und Intranet • 4 PCs für CD-ROM-Anwendungen (stand alone) und Intranet • 4 PCs für Textverarbeitung samt Drucker • 1 PC für CD-ROMs, die nur unter Windows 98 laufen • 1 PC für Datenbank "Munzinger" • 1 Netzdrucker • 3 Einzeldrucker • 2 SAT-TV-Arbeitsplätze • 3 Audio-Arbeitsplätze • 8 Arbeitsplätze für Mikrofilme: Lesegeräte u. Readerprinter • 30 sonstige Arbeitsplätze • 1 Gruppenarbeitsraum mit multifunkionalem PC, Video- und Audioausstattung, Projektor

für Video- und RGB-Signale, SAT-Anschluß (15 Plätze)

Statistik 2002

VIDEO INTERNET u. CD-ROM-Netz

CD-ROM lokal

TON-TRÄGER

MIKRO- FORMEN SONST Summe

JAN 145 1719 23 16 211 145 2259

FEB 85 1070 23 7 224 159 1568

MRZ 65 1253 38 16 81 264 1717

APR 135 1513 22 18 176 248 2112

MAI 109 1258 45 9 132 172 1725

JUN 114 1509 44 19 186 247 2119

JUL 75 620 20 9 153 123 1000

AUG 110 429 29 39 175 127 909

SEP 75 743 19 4 76 50 967

OKT 125 1798 58 11 247 260 2499

NOV 146 1707 43 32 131 364 2423

DEZ 112 1088 22 13 111 222 1568

Gesamt 1296 14707 386 193 1903 2381 20866

Öffnungstage: 251 Readerprinter-Rückvergrößerungen: 18.734 abgeführte Einnahmen: € 2.732,-

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UB Graz: Jahresbericht 2002 61

3.2.2 BESTAND UND ZUWACHS STAND ENDE 2002 (Zuwachs 2002)

Videofilme VHS 2.343 (118) DVDs 19 (19) Videoclips 1.610 (649) CD-ROMs 725 (50) Tonträger 1.375 (57) Mikrofiches 298.000 (8000) Filmrollen 16/35 mm 7.532 (256) Sonstige Medien 683 (35) Zeitungstitel auf Mikrofilm 992 (63)

3.2.3 GESCHÄFTSGANG UND ERSCHLIESSUNG

Die Beschaffung aller Medienstücke erfolgt über die Erwerbungsabteilung der Haupt-bibliothek. Alle anderen bibliothekarischen Verwaltungsarbeiten werden vom Mediathek-personal durchgeführt. Formal und inhaltlich sind die Bestände über das Bibliotheks-EDV-System ALEPH 500 erschlossen. Für schnelle Informationen liegt weiters ein systematisch geordnetes Kurztitel-Handverzeichnis auf. Alle Bestände sind auch in den Internetseiten der Mediathek verzeichnet.

Der Videobestand kann zusätzlich über das "Digitale Video-Clip-Verzeichnis" im www unter http://143.50.222.24/ub/index_rm.html abgefragt werden. (s. dazu auch den Pkt. "Projekte").

3.2.4 PERSONAL

OR Dr. Manfred Hirschegger (Leiter, 100 %) ADir. Rosina Harrer (100 %) OR Dr. Eva Kotzurek (50 %) v2/2 Doris Bonora (50 %) v3/2 Patrick Lube (25 % befr.) 2 studentische Kräfte stundenweise Der Arbeitsanspruch und die Arbeitsleistung des Personals sind qualitativ und

quantitativ sehr hoch. Bedingt durch den raschen Wandel an Wissen im Bereich "Neue Medien" war eine laufende Weiterbildung für die MitarbeiterInnen unumgänglich. Dies galt für Hard- und Software ebenso wie für das gesamte Medienangebot.

Seit 1. April ist Herr Patrick Lube befristet für 10 Wochenstunden der Mediathek zugeteilt, wodurch die Personalknappheit gelindert werden konnte.

3.2.5 PROJEKTE UND AUSSERREGULÄRE TÄTIGKEITEN WWW-Videoclipverzeichnis http://143.50.222.24/ub/index_rm.html

Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt der Mediathek mit dem Zentralen Informatikdienst (ZID) der Uni Graz. Erstellt und angeboten wird ein Katalog mit bewegten Bildern und Originalton, pro Clip 2 Minuten, der die Auswahl aus den Videobeständen

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erleichtern bzw. generell einen augenscheinlichen Überblick über die Filmbestände der Mediathek geben soll.

Das Videoclipverzeichnis ist weiters als Machbarkeits-Projekt gedacht, es dient zur Erarbeitung der technischen Möglichkeiten für ein Angebot von Multimediadaten im Uni-Netz.

Bis Mai wurden zuerst etwa 1.000 Sequenzen von der MPEG-Komprimierung auf das System "Real Media" konvertiert. Dies mit dem Effekt, dass nun alle Filmsequenzen mühelos über das Internet transportiert und mit einfachen PC-Voraussetzungen konsumiert werden können.

Zusätzlich wurden im Berichtsjahr 649 neue Clips hergestellt, so dass seit Ende Dezember 1.610 Clips im Netz abrufbar sind.

Das Konzept und die Umsetzung haben sich bestens bewährt, das Verzeichnis ist inzwischen zum festen Bestandteil der Mediathek geworden. Das Gesamtsystem steht unter der Patronanz des Zentralen Informatikdienstes - ZID. Die Zusammenarbeit funktionierte ausgezeichnet.

Multimedia-Studioarbeitsplätze / interaktive Medien Für die neuen Anwendungen, besonders interaktive CD-ROMs und DVDs, sollen 2-3 schalldichte, multifunktionale Kleinstudios mit einer Fläche von je ca. 5 m² hergestellt werden. Ziele: Planung, Beschaffung und Installierung der benötigten Komponenten auf professioneller Basis. Wegen der Budgetverhältnisse konnte das Projekt bisher leider nicht verwirklicht werden.

Mikrofilm Scanner Im Berichtsjahr abgewickelt: Markt- und Technikstudie, Erfahrungsberichte anderer Institutionen, technische Spezifikationen, gegenwärtiger Hard- und Softwarestand. Die im Einsatz stehenden Readerprinter sind sehr ausgelastet, deshalb ist die Anschaffung von zusätzlicher Technik bzw. von Austauschgeräten dringend notwendig. Es ist zu bedenken, dass analoge Geräte, wie vorhanden, nicht mehr hergestellt werden und deshalb nur noch ein scannergestütztes, digitales Gerät samt Printer eingesetzt werden kann. Wegen der Budgetverhältnisse konnte das Projekt bisher leider nicht verwirklicht werden. Eine Zusage für 2003 ist aber gegeben.

Abhalten von Ausbildungskursen

Im Rahmen der bibliothekarischen Grundausbildung Verw.Gr. A,B wurden von der Mediathek zwei Module "Neue Medien" organisiert und abgehalten: 1. für die Österreichische Nationalbibliothek: 32 Stunden, Juni 2002 2. für die UB Graz: 40 Stunden, Oktober 2002

3.2.6 PRAKTIKANTINNEN UND FÜHRUNGEN Im Berichtsjahr beendete eine Studierende der Fachhochschule für Informationsberufe Eisenstadt ein 4-monatiges Praktikum, ein Teilnehmer des Bibliothekskurses Verw.Gr. A,B sowie eine Studierende der Donau-Universität Krems absolvierten je ein einwöchiges Praktikum.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 63

4 Bericht über den Zustand und die Benützung der

gesamten Universitätsbibliothek

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64 UB Graz: Jahresbericht 2002

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UB Graz: Jahresbericht 2002 65

4.1 BESTAND UND ZUWACHS DER UNIVERSITÄTSBIBLIO-THEK

4.1.1 HAUPTBIBLIOTHEK: BUDGET, BETRIEBS- UND VER -

WALTUNGSAUFWAND, LEHRE UND FORSCHUNG Leitung und Bericht: Anneliese Pabst-Dokter Ansatz 1/14208 Bereich Betriebs- und Verwaltungsaufwand

Budgetzuweisung 2002 € 436.000,--

Übersicht über die wichtigsten Fixkosten:

Ausgaben €

Allgemeine Ausgaben 66.202,95Wartungsverträge 88.696,31Instandhaltung 111.347,39Bürobedarf 1.595,43Reinigung 116.547,71Postgebühren 56.200,00

Bereich Lehre und Forschung

Hauptbibliothek

Budgetzuweisung 2002 € 1.268.140,00

Universitätsmilliarde € 48.060,00

Ausgaben € Monographien 252.934,66 Zeitschriften 814.488,18 Buchbinder 105.999,17 Erwerbssteuer 61.771,99 Informationsvermittlung 32.487,41 Universitätsmilliarde 68.568,38

Institute-Zeitschriften

Budgetzuweisung 2002 € 1.487.760,00

Ausgaben € Zeitschriften 1.419.433,78 Erwerbssteuer 68.189,39

Gesamtzuweisung Ansatz 1/14208: UB € 3.239.960,00

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66 UB Graz: Jahresbericht 2002

€ 24.208,50 € 68.006,81 € 219.732,80 € 78.012,70 € 53.804,17 € 87.445,30 € 363.770,93 € 79.150,33 € 35.682,29 € 87.257,03 € 65.624,58 € 173.554,35

1.422.200,00 1999

1.268.140,90 2000

1.631.505,10 2001

1.316.200,00 2002

2002 € 1.316.200,00

UniMill: € 48.060,00

Zuw:€ 1.268.140,00

2001 € 1.631.505,00

Zuw: € 1.486.159,00

UniMill: € 145.346,00

2000 € 1.268.141,00

1999 € 1.422.200,00

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UB Graz: Jahresbericht 2002 67

€ 22.216,01 € 26.739,92 € 38.239,16 € 19.428,15 € 43.586,10 € 44.780,05 € 57.473,85 € 20.320,96 € 35.328,51 € 29.195,81

€ 101.734,59 € 276,68

€ 499.960,02 € 407.454,77 € 436.037,00 € 436.000,00

2002 € 436.000,00

2001 € 436.037,00

2000 € 407.455,00

1999 € 499.960,00

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68 UB Graz: Jahresbericht 2002

€ 11.197,36 € 123.910,04 € 135.147,56

€ 30.664,07 € 45.657,78

€ 137.909,95 € 54.315,61

€ 627.483,86 € 15.660,84

€ 144.964,21 € 53.301,69

€ 107.410,20 € 1.380.783,80 € 1.511.594,90 € 1.235.438,10 € 1.487.760,00

2002 € 1.487.760,00

NaWi: € 12.500,00

Zuw: € 1.453.460,00

2001 € 1.235.438,00

2000 € 1.511.595,00

1999 € 1.380.784,00

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UB Graz: Jahresbericht 2002 69

4.1.2 LITERATURBUDGET DER INSTITUTE, KLINIKEN UND

SONSTIGEN DEZENTRALEN EINRICHTUNGEN Bericht: Gerhard Binder

€ 1. Zeitschriftenbudget Institute 1.487.760,--2. Umschichtung Univ. Milliarde. 125.610,--3. Monographienbudget Institute 817.730,--4. Berufungszusagen 44.520,--5. Umwidmungen aus o. Dot. Institute 29.350,--Summe 1- 5 2.504.970,-- Anmerkungen zur Tabelle Verschiedene Institute machten im Berichtsjahr von der Möglichkeit Gebrauch, Mittel der ordentlichen Dotation bzw. aus der Universitätsmilliarde auf die Monographiendotation umwidmen zu lassen. Die mit diesen Summen angeschafften Monographien sind in den jeweiligen Bandangaben der u. a. Listen enthalten. Die dort angeführten Summen beziehen sich aber ausschließlich auf die nach dem "Schlüssel" verteilten Literaturdotationen. Aufteilung der Monographiendotation Fakultät/ Univ.- Einrichtung € Theologische 65.000,--Medizinische 170.060,--Geisteswissenschaften 236.560,--Naturwissenschaften 116.580,--ReSoWi 227.880,--Zentrum für d. Schulpraktikum 1.650,--Gesamt 817.730,-- Aufteilung der Berufungszusagen Fakultät € Theologische 2.200,--Medizinische 0,--Geisteswissenschaften 15.250,--Naturwissenschaften 27.070,--ReSoWi 0,--Gesamt 44.520,--

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70 UB Graz: Jahresbericht 2002

VERTEILUNG DES BÜCHERBUDGETS NACH FAKULTÄTEN / INSTITUTEN

THEOLOGISCHE FAKULTÄT

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Alttestam. Bibelwissenschaft 5.700,-- 131 43,51 Neutestam. Bibelwissenschaft 4.500,-- 72 62,50 Religionswissenschaft 4.500,-- 111 40,54 Kirchengeschichte u. kirchl. Zeitgesch. 4.500,-- 79 56,96 Moraltheologie und Dogmatik Moraltheologie 4.500,-- 155 29,03 Dogmatik 4.500,-- 167 26,95 Pastoraltheologie u. Pastoralpsychologie 4.500,-- 164 27,44 Philosophie an d. kath. theol. Fak. 4.500,-- 133 33,83 Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie

4.500,-- 119 37,82

Katechetik und Religionspädagogik 4.500,-- 150 30,00 Ökumenische Theologie, Ostkirchl. Orthodoxie und Patrologie

5.300,-- 100 53,00

Ethik und Gesellschaftslehre 4.500,-- 170 26,47 Kanonisches Recht 4.500,-- 97 46,39 Fundamentaltheologie 4.500,-- 122 36,89 SUMME 65.000,-- 1.770 36,72 Berufungszusagen 2.200,-- 62 35,48 GESAMTSUMME 67.200,-- 1.832 36,68

MEDIZINISCHE FAKULTÄT

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Med. Biologie und Humangenetik 5.560,-- 34 163,53 Med. Chemie und Pregl-Lab. 4.840,-- 61 79,34 Med. Biochemie u. med. Mol. Biol. 4.890,-- 18 271,67 Anatomie 4.700,-- 45 104,44 Histologie und Embryologie 4.810,-- 51 94,31 Physiologie 6.950,-- 68 102,21 Pathologie 5.220,-- 47 111,06 Pathophysiologie 4.380,-- 19 230,53 Experimentelle und Klin. Pharmakologie 6.650,-- 40 166,25 Hygiene 4.950,-- 56 88,39 Gerichtliche Medizin 7.270,-- 84 86,55 Med. Universitätsklinik 12.020,-- 43 279,53 Kinder- und Jugendheilkunde 6.050,-- 21 288,10 Neurologie 4.590,-- 23 199,57

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UB Graz: Jahresbericht 2002 71

MEDIZINISCHE FAKULTÄT

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Med. Psychologie u. Psychotherapie 3.800,-- 87 43,68 HNO- Klinik 4.090,-- 24 170,42 Dermatologie und Venerologie 2.930,-- 13 225,38 Neurochirurgie 4.260,-- 40 106,50 Chirurgie 6.550,-- 63 103,97 Geburtshilfl.- Gynäkolog. Klinik 7.180,-- 56 128,21 Augenklinik 4.590,-- 29 158,28 Radiologie 5.690,-- 26 218,85 Zahn-, Mund-, Kieferheilkunde 6.340,-- 51 124,31 Med. Physik und Biophysik 4.730,-- 62 76,29 Kinderchirurgie 4.420,-- 18 245,56 Anästhesiologie und Intensivmedizin 5.320,-- 52 102,31 Sozialmedizin u. Epidemiologie 5.510,-- 112 49,20 Med. Informatik, Statistik u. Dokum. 6.470,-- 116 55,78 Psychiatrie 4.160,-- 47 88,51 Urologie 1.970,-- 6 328,33 Unfallchirurgie 2.970,-- 5 594,00 Blutgruppenserologie, Transf.-Med.

3.760,-- 34 110,59

Strahlentherapie und Radiologie 4.240,-- 22 192,73 Klinik für Orthopädie 3.810,-- 15 254,00 Klinisches Inst. f. med. Labordiagnostik 3.650,-- 18 202,78 Biomedizinische Forschung 1.130,-- 10 113,00 Magnet-Resonanz 3.270,-- 39 83,85 Klinische Immunologie 750,-- 3 250,00 Klinische Psychosomatik 2.320,-- 81 28,64 Kinder und Jugendneuropsychiatrie 760,-- 12 63,33 SUMME 187.550,-- 1.538 121,94 Berufungszusagen 0,-- 0 0,00 GESAMTSUMME 187.550,-- 1.538 121,94

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72 UB Graz: Jahresbericht 2002

GEISTESWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Philosophie/ Allgemeines 5.083,-- 89 57,11 Philosophie/ Gesch. der Philosophie 1.533,-- 33 46,45 Philosophie/ Logik und systemat. Phil. 1.533,-- 63 24,33 Philosophie/ Phil. Grundlagenforschung 1.533,-- 20 76,65 Philosophie/ Philosoph. Soziologie 1.533,-- 33 46,45 Erziehungs- und Bildungswissenschaft 13.728,-- 506 27,13 Alte Geschichte und Altertumskunde 10.654,-- 225 47,35 Geschichte/ Mittelalter 4.155,-- 65 63,92 Geschichte/ Neuzeit 2.655,-- 111 23,92 Geschichte/ Österreich 2.655,-- 63 42,14 Geschichte/ WiSo 2.655,-- 37 71,76 Geschichte/ Zeitgeschichte 2.655,-- 113 23,50 Geschichte/ Fachdidaktik 613,-- 20 30,65 Geschichte/ Weißer Bereich 4.698,-- 61 77,02 Geschichte/ Südosteuropa 2.859,-- 63 45,38 Geschichte/ Wissenschaftsgeschichte

613,-- 13 47,15

Geschichte/ Industrietechnik 0,-- 0 0,-- Geschichte/ Hist. Landeskunde 613,-- 13 47,15 Geschichte/ Hist. Hilfswissenschaften 1.110,-- 26 42,69 Informationsverarb. i. d. Geistesw. 3.598,-- 110 32,71 Archäologie 10.123,-- 148 68,40 Kunstgeschichte 11.726,-- 276 42,49 Musikwissenschaft 10.040,-- 158 63,54 Germanistik/ LK-Hiebel/Goltschn. 6.304,-- 130 48,49 Germanistik/ LK-Hutterer 3.340,-- 66 50,61 Germanistik/ LK-Schwob 3.340,-- 35 95,43 Germanistik/ LK-Portmann/Tselik 7.340,-- 139 52,81 Anglistik 13.564,-- 338 40,13 Amerikanistik 10.773,-- 311 34,64 Romanistik 23.291,-- 648 35,94 Slawistik 18.819,-- 758 24,83 Klassische Philologie 11.374,-- 157 72,45 Volkskunde und Kulturanthropologie 10.537,-- 335 31,45 Sprachwissenschaft 14.205,-- 188 75,56 Theoret. und Angew. Translationswiss. 14.307,-- 404 35,64 Sportwissenschaften 9.071,-- 365 24,85 SUMME 242.720,-- 6.132 39,58 Berufungszusagen 15.250,-- 298 51,17 GESAMTSUMME 257.970,-- 6.430 40,12

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UB Graz: Jahresbericht 2002 73

NATURWISSENSCHAFTLICHE FAKULTÄT

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Psychologie 7.849,-- 104 75,47 Mathematik 32.121,-- 644 49,88 Experimentalphysik 6.256,-- 100 62,56 Theoretische Physik 6.930,-- 90 77,-- Pharm. Chemie und pharm. Technologie Pharmazeutische Chemie 6.194,-- 41 151,07 Pharmazeutische Technologie 2.783,-- 25 111,32 Pharmakognosie 4.114,-- 41 100,34 Mineralogie 3.558,-- 43 82,74 Geologie 4.988,-- 51 97,80 Zoologie Zoologie I 3.087,-- 41 75,29 Zoologie II 3.087,-- 37 83,43 Pflanzenphysiologie 4.488,-- 37 121,30 Botanik 4.395,-- 57 77,11 Geographie 21.840,-- 422 51,75 Pharmakologie und Toxikologie 4.488,-- 37 121,30 Chemie 20.895,-- 183 114,18 Mol.-Biol., Biochem. und Mikrobiologie Biochemie 4.395,-- 44 99,89 Mikrobiologie 3.733,-- 9 414,78 Geophysik, Astrophys. u. Meteorologie 6.779,-- 60 112,98 SUMME 151.980,-- 2.066 73,56 Berufungszusagen 27.073,-- 235 115,20 GESAMTSUMME 179.053,-- 2.301 77,82

RECHTS-, SOZIAL- UND WIRTSCHAFTSWISSENSCH. FAKULTÄT

Fakultätsbibliothek € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Ordentliche Dotation: 254.840,-- 4.008 63,58 Berufungszusagen 0,-- 0 0,-- GESAMTSUMME 254.840,-- 4.008 63,58

BESONDERE EINRICHTUNGEN

Institut € Bände Durchschnitts-Preis pro Band

Zentrum für das Schulpraktikum 2.600,-- 112 23,21 GESAMTSUMME 2.600,-- 112 23,21

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74 UB Graz: Jahresbericht 2002

4.1.3 ANLAGEN

Ansatz 1/14203 Budgetzuweisung 2002 € 123.540,00

Einrichtung EDV und Multimedia-Ausstattung

Vitrinenbeleuchtung Halle 1 Stk. Multinorm VideorecorderKlimatisierung f. Vitrinen 1 Stk. Multimedia- Projektor

1 Stk. Klimaanlage f. Freihandbereich 42 Stk. PC incl. 17" TFT Monitore 1 Stk. DVD - Scanner6 Stk. PC incl. Monitore 2 Stk. CD-Brenngeräte1 Stk. Laserjet

1 Stk. Minolta-Leasing Kopiergerät

Universitätsmilliarde € 201.940,00

EDV und Multimedia-Ausstattung

3 Stk. Notebook 2 Stk. PC' s65 Stk. PC incl. 15" TFT Monitore 1 Stk. PC incl. 18" TFT Monitor 1 Stk. Server u. Administr. Station

CD-Rom-SystemDatenkorrekturenSoftware

4.1.4 ÜBERNAHME SONSTIGER AUFGABEN, VOR ALLEM

DER KOPIER- UND VERVIELFÄLTIGUNGSDIENSTE (HAUPTBIBLIOTHEK)

Offsetstelle

Drucke Papier weiß einseitig 363.250 Drucke Papier weiß doppelseitig 173.150 Drucke Papier farbig einseitig 7.700 Drucke Papier farbig doppelseitig 8.970 Drucke auf Karton 15.120

Gesamtdrucke (ein- und doppelseitig) 750.310 Papierverbrauch 568.190

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UB Graz: Jahresbericht 2002 75

839,31 16.082,63 10.847,00

3.309,30 0,00

8.329,00 77.587,67

0,00 20.508,40

4.278,00 117.606,50

12.160,00 € 315.349,22

€ 98.108,33 € 223.905,00 € 325.480,00

1999 € 315.349,00

2000 € 98.108,00

2001 € 223.905,00

Zuw: € 123.544,00 SoZuw: € 5.450,00

SoZuw: € 22.238,00 UniMill: € 72.673,00

2002 € 325.480,00

UniMill: € 201.940,00

Zuw: € 123.540,00

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76 UB Graz: Jahresbericht 2002

4.2 SICHERHEITS- UND PRÄVENTIVDIENST Leitung und Bericht: Anneliese Pabst-Dokter

Bundesbedienstetenschutzgesetz – B-BSG

Ziel des B-BSG ist eine Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitschutzes der Bundesbediensteten, nämlich durch vorbeugenden Bedienstetenschutz Dienstunfälle, Berufskrankheiten und sonstige arbeitsbedingte Erkrankungen zu vermeiden. Sicherheitsvertrauenspersonen sind: ADir. Anneliese Pabst-Dokter für den Bereich Hauptbibliothek sowie für die Fach-bibliotheken Romanistik, theoretische und angewandte Translationswissenschaft, Slawistik, Erziehungs- und Bildungswissenschaften. Richard Pauger für die Fachbibliotheken Anglistik, Amerikanistik, Geographie, Ger-manistik, Geschichte und Mathematik sowie für die ReSoWi-Fakultätsbibliothek und die Me-diathek. In dieser Funktion wurde die Hauptabteilung 3: Benützung einer sicherheitstechni-schen Überprüfung unterzogen und die Beseitigung sämtlicher Gefahrenquellen umgehend in Angriff genommen. Im Hauptmagazin, KG – 4.OG fanden umfassende Elektroarbeiten statt, wie die De-montage und das Ausziehen nicht mehr im Betrieb befindlicher Brandmelde- und EDV-Lei-tungen, Überprüfung der AP-Installationen auf ihre Notwendigkeit und die Montage diverser Dosendeckel, Versetzen von Lichtschaltern und Bereinigung der Kabeltrasse. Das Ergebnis der Begehung der Bereiche Ortsausleihe, Lesesäle, Fernleihe, Zeit-schriften-Lesesaal war zufrieden stellend. Insgesamt wurden 12 ergonomische Bürodrehstühle angeschafft. Die Stühle erfüllen folgende Kriterien: Permanentkontakt-Rückenlehne, in jeder Sitzposition arretierbar, Rücken-lehne in Höhe und Neigung individuell einstellbar, pendelnd gelagerte Rückenlehne, Spezial-Bandscheibensitz, Rückenlehnen-Polster mit integrierter Lendenwirbelstütze zur optimalen Abstützung des Rückens, abgerundete weiche Sitzvorderkante, fünfarmiges Fußkreuz und rutschsicherer, atmungsaktiver Sitzbezug. Die Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall erhielten 6 Federgelenkleuchten mit Tischfuß sowie einen Roll-Hocker. Weiters wurden 42 Stk. 17"TFT-Monitore gekauft, die nachstehende Vorteile aufweisen: Verzerrungsfreies Bild, verbesserte Helligkeit und Kontrast, keine Röntgen- und magnetische Strahlen. Außerdem sind sie überaus Platz sparend. Für die Fachbibliotheken im Wall und die Hauptbibliothek wurde je eine Krankentrage angeschafft. Sicherheit Im März 2002 wurden sämtliche Eingangstüren, Fluchttüren im Altbau, Zubau 1970 und Bauteil I auf ihre Funktionstauglichkeit und Sicherheit überprüft. Eine Sicherheitsgarantie auf sämtlichen Grundrissplänen wurde vermerkt. Die Videoüberwachungsanlage der Hauptbibliothek wurde einer sicherheitstechnischen Kontrolle unterzogen und auf ihre Funktionstauglichkeit überprüft. Ebenso erfolgte im Frühjahr eine Revision der Brandmeldeanlage durch die Prüfstelle für Brandschutztechnik des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. Brandschutz Die Bereitschaftsdienste für den Bereich Brandschutz und Sicherheit umfassen werktags die Zeit von 16.00 Uhr bis 7.00 Uhr, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage. Die

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UB Graz: Jahresbericht 2002 77

Bereitschaftsdienste werden von den BSB Harald Dokter und Michael Reberschak und BSWGerhard Binder in wöchentlichen Intervallen geleistet. Vorträge und Seminare des Bezirksfeuerwehrkommandos Graz – Stadt werden von den BSB laufend besucht. 4.3 BENÜTZUNG

Leitung und Bericht: Mag. Gunter Seibert

4.3.1 ÖFFNUNGSZEITEN

Im Berichtsjahr war die Bibliothek an 276 Tagen geöffnet. Die Publikumsstellen der Benützungsabteilung waren zu folgenden Zeiten geöffnet: Publikumsstelle: Öffnungszeiten: Stunden pro Jahr: Lesesäle Lesesaalausleihe:

Mo - Fr von 8.30-21.00 Uhr Sa. von 8.00-13.00 Uhr Zu vorlesungsfreien Zeiten: Mo - Fr 8.30-18.00 Uhr

2.935,5

Zeitschriften- lesesaal:

Mo, Di von 8.30-17.30 Uhr Mi- Fr von 8.30-20.00 Uhr Sa von 8.00-13.00 Uhr Vom 8.7.2002-6.9.2002 Mo, Do von 8.30-17.30 Uhr Di, Mi, Fr von 8.30-13.00 Uhr Zu sonstigen vorlesungsfreien Zeiten: Mo - Fr 8.30-17.30 Uhr

2.469,5

Ortsausleihe Fernleihe:

Mo, Di von 8-30-20.00 Uhr Mi- Fr von 8.30-17.30 Vom 8.7.2002-6.9.2002 Mo, Do von 8.30-17.30 Uhr Di, Mi, Fr von 8.30 – 13.00 Uhr Zu sonstigen vorlesungsfreien Zeiten: Mo - Fr 8.30-17.30 Uhr

2.267

Bibliothek für Studierende:

Mo - Fr von 8.30-17.30 Vom 8.7.2002-6.9.2002 Mo - Fr von 8.30-13.00 Uhr

2.043

Zusätzlich können während der Schließzeiten über Internet Buchbestellungen aus dem

Magazin sowie Verlängerungen vorgenommen werden. Auch Bestellungen von Literatur über Fernleihe sind über Internet jederzeit möglich. Für die Rückgabe der Bücher stehen außerhalb der Öffnungszeiten zwei Rückgabekästen beim Eingang zur Hauptbibliothek zur Verfügung.

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78 UB Graz: Jahresbericht 2002

4.3.2 ORTSAUSLEIHE

An der Hauptbibliothek wurden im Berichtsjahr über das Bibliotheksverwaltungs-system Aleph folgende Verbuchungen vorgenommen: Entlehnungen 210.746Rückgaben 207.483Vormerkungen 32.442Bestellungen aus dem Magazin 132.787

Die Inanspruchnahme der ca. 250.000 Bände umfassenden Freihandbestände in den Lesesälen und Freihandmagazinen ist statistisch ebenso nicht erfasst wie die Anzahl der Bände, die allein für Kopierzwecke aus den Magazinen ausgehoben wurden. Von den Mit-arbeiterInnen an der Leihstelle wurden 4.052 maschinlesbare Benützerkarten ausgestellt. Die Gesamtzahl der Benützerkarten beträgt derzeit 92.891. 4.3.3 BIBLIOTHEK FÜR STUDIERENDE 4.3.3.1 LEHRBUCHSAMMLUNG

Im Jahr 2002 wurden 425 neue Lehrbücher um € 15.260,-- angeschafft. Zusätzlich wurde von der Medizinischen Fakultät ein Betrag von € 50.000,-- zum Ankauf von 870 Lehrbuchexemplaren zur Verfügung gestellt. 146 veraltete bzw. beschädigte Exemplare wurden ausgeschieden. An der Lehrbuchsammlung wurden im Berichtsjahr über das Bibliotheksverwaltungssystem Aleph folgende Verbuchungen vorgenommen: Entlehnungen 25.928Rückgaben 24.875 4.3.3.2 SEMESTERHANDAPPARATE

Während des Berichtsjahres standen 267 Semesterhandapparate mit insgesamt 5.371 Bän-den in der Bibliothek für Studierende für die Benützung zur Verfügung. 4.3.4 FERNLEIHE

Die Fernleihestelle besorgt wissenschaftliche Literatur, die in Graz nicht vorhanden ist, in Form von Büchern, Fotokopien, Mikrofilmen und in elektronischer Form aus in- und ausländischen Bibliotheken. Auch Document Delivery Dienste (z. B.: Subito, Jason) werden verstärkt zur Literaturbeschaffung genutzt. Von den 15.226 von BenutzerInnen bestellten Dokumenten, langten 11.877 von auswärts ein und konnten weitergegeben werden, 3.848 waren ohnehin an Grazer Bibliotheken vorhanden. 1.791 Bestellungen wurden unerledigt zurückgesandt und mussten erneut an einer anderen Bibliothek bestellt werden.

Umgekehrt wurde wissenschaftliche Literatur an in- und ausländische Bibliotheken nach auswärts entlehnt, im Berichtsjahr in 3487 Fällen.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 79

ÖSTERREICH nach auswärts von auswärts Bände Bände/Kopien* Bände Bände/Kopien*

Wien 463 102 3.156 451 Bundesländer 1.624 1.022 2.833 368 S U M M E 2.087 1.124 5.989 819 AUSLAND

Nach Auswärts von auswärts Bände Bände/Kopien* Bände Bände/Kopien*

Australien 0 0 1 0 Belgien 0 0 2 1 Brasilien 0 0 0 0 Dänemark 0 0 0 0 Deutschland 133 7 1.009 181 Doc Del Dtld 0 0 16 3.752 Estland 0 0 0 0 Finnland 0 0 1 0 Frankreich 17 5 5 5 Griechenland 0 0 0 0 Großbritannien 2 0 9 9 Italien 15 3 8 10 Jugoslawien 0 0 4 1 Kanada 2 0 1 0 Kroatien 0 0 5 0 Liechtenstein 2 0 0 0 Luxemburg 3 2 0 0 Niederlande 3 0 4 0 Norwegen 0 0 2 0 Polen 9 0 2 0 Portugal 0 0 1 0 Russland 0 0 3 3 Schweden 0 0 5 2 Schweiz 15 0 10 2 Slowakei 10 0 0 0 Slowenien 20 7 0 0 Spanien 4 1 2 2 Tschechien 0 0 1 0 Ungarn 8 7 3 0 USA 1 0 5 2 S U M M E 244 32 1.099 3.970 GESAMTSUMME Österreich und Ausland 2.331 1.156 7.088 4.789 * Anzahl der Bände, aus denen kopiert wurde

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80 UB Graz: Jahresbericht 2002

Grundlage für die Fernleihe ist die Österreichische Fernleiheordnung - ÖFLO, die sich

an den internationalen Bestimmungen orientiert. Ihre Neufassung trat mit 1.1.1997 in Kraft. Seit dem 2. Quartal 1998 wird den BenutzerInnen neben der herkömmlichen Bestellart mittels Fernleiheschein die Bestellmöglichkeit mittels E-Mail angeboten. Diese Bestellart hat sich weitgehend durchgesetzt. Die BenutzerInnen füllen nun anstatt des Fernleihescheins am PC ein Formular aus, das über die Homepage der UB Graz angeboten wird. Auch die Weiterleitung der Bestellungen an die am Fernleiheverkehr teilnehmenden Bibliotheken erfolgt fast ausnahmslos per E-Mail.

Seit 1998 werden im Bereich der Fernleihe Kostenersätze sowohl für die Beschaffung von Büchern als auch von Kopien aus dem In-und Ausland eingehoben. 4.3.5 ZEITSCHRIFTENVERWALTUNG

Im Zeitschriftensaal wurden im Berichtszeitraum 2002 1.361 laufende Zeitschriften verwaltet, davon 57 Zeitungen, 196 Pflichtexemplare, 71 Tauschexemplare. Die laufenden Jahrgänge eines Großteils dieser Zeitschriften wurden den Lesern im Zeitschriftenlesesaal zugänglich gemacht. Ältere Jahrgänge wurden zum Binden vorbereitet und an die Buchbinder zur Weiterbearbeitung abgegeben.

4.3.5.1 ELEKTRONISCHE ZEITSCHRIFTEN

Bericht: Helmut Hartmann

Entwicklung der e-Zeitschriften-Benützung an derKarl-Franzens-Universität Graz Juli 2000 - Dezember 2002

0

2.000

4.000

6.000

8.000

10.000

12.000

Jul.0

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Mai Juli

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Tag

Die in graphischer Darstellung präsentierte Benützungsstatistik der e-Zeitschriften ist ein überzeugender Beweis der Beliebtheit dieser Ressource bei den BenützerInnen der Bibliothek. Ist schon der Anstieg der monatlichen bzw. durchschnittlichen täglichen Zu-griffsrate eindrucksvoll genug, so übertrifft die Entwicklung der Gesamtzugriffszahlen inner-halb der letzten beiden Kalenderjahre selbst die kühnsten Erwartungen bei der Einführung dieses neuen Dienstes: von 20.785 (2000) über 56.449 (2001) auf 95.395 (2002)!

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UB Graz: Jahresbericht 2002 81

Diese Zunahme ist auf zwei Ursachen zurückzuführen: Einerseits wächst der Bekannt-heitsgrad der e-Zeitschriften unter Studierenden wie Lehrenden aufgrund ihrer Vorteile gegenüber der Druckausgabe nahezu täglich. Vom Schreibtisch aus auf die gewünschte Literatur zugreifen zu können, Datenbank-Recherche und Beschaffung der zitierten Literatur ohne räumliche Trennung gleichzeitig innerhalb von Minuten durchzuführen, benötigte Textstellen für Zitate mit einem Mausklick in die eigene Arbeit zu kopieren, relevante Sekundärliteratur ebenso mühelos abzuspeichern – das alles bietet nur die e-Ausgabe. Ander-erseits ist es zu einer bedeutenden Vermehrung des lizensierten Titelangebots gekommen: Dank des Abschlusses von Konsortiallizenzen mit den Verlagen Lippincott, Williams & Wil-kins sowie Thieme konnte die elektronische Bibliothek im Fachbereich Medizin um nahezu 200 hoch-karätige Desiderate unserer BenützerInnen vermehrt werden, aber auch in anderen Fachberei-chen konnten zahlreiche Lizenzen hinzugewonnen werden.

Insgesamt bietet daher das Angebot nach Fachgebieten aufgeteilt Ende 2002 folgendes Bild:

Lizenzen 2002 aufgeschlüsselt Fachgebiet Lizenzen Fachgebiet Lizenzen Fachgebiet Lizenzen Fachgebiet Lizenzen Allg. Lit.-wiss. 146 Geol./Paläont. 175 Pädagogik 550 Slawistik 7 Angl./Amerik. 76 Geschichte 303 Physik 406 Soziologie 721 Bibliograph. 191 Informatik 499 Politologie 242 Sportwiss. 40 Biologie 798 Mathematik 294 Psychologie 690 Theol./Religioswiss. 301 Chemie/Pharm. 524 Medizin 2379 Rechtswiss. 135 Umweltwiss. 182 Geographie 135 Naturwiss. Allg. 66 Romanistik 13 Wirtschaftswiss. 2843 Die Bibliothek der Karl-Franzens-Universität hat also in den letzten Jahren einen bedeutsamen Schritt in der Bewältigung des technologischen Paradigmenwechsels von der reinen Print-Bibliothek zur modernen Hybrid-Bibliothek getan, die ihren BenützerInnen neben dem traditionellen Printbestand ein den Anforderungen moderner Forschung adäquates Potential im e-Sektor zur Verfügung stellen kann. Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass die zuständigen Gremien der Universität die Weiterführung dieser Arbeit auch in den kommenden Jahren durch entsprechende Dotierung ermöglichen.

Zugriffe 2000 - 2002

0

20.000

40.000

60.000

80.000

100.000

120.000

2000 2001 2002

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82 UB Graz: Jahresbericht 2002

4.4 ERWERBUNG, BESTANDSAUFBAU UND BUCHBEARBEITUNG

4.4.1 FORMALKATALOGISIERUNG Leitung und Bericht: OR Dr. Werner Schlacher

Im Berichtsjahr 2002 wurden an der Universitätsbibliothek Graz 16.675 bibliographische Einheiten neu inventarisiert und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung für Formalkatalogisierung nach den geltenden "Regeln für den alphabetischen Katalog" (RAK) im Bibliotheksverwaltungssystem ALEPH 500 erfasst. Auf diese Weise wurden insgesamt ungefähr 8.900 durch die Bibliothek neu erworbene monographische Titel den Benützern des ALEPH-Verbundkataloges im World Wide Web zugänglich gemacht. Davon wurden 4.160 Titel angekauft, der Rest kam als Geschenk, als Medienstück oder im Tauschweg in den Besitz der Universitätsbibliothek. Hinzu kommen ca. 7.800 Bände aus dem Bereich der mehrbändigen Werke, Serien und Zeitschriften, die von der Fortsetzungsabteilung bearbeitet wurden. In Summe wurden 33.177 Exemplardatensätze neu in Aleph erfasst.

Neben der gegenüber dem Vorjahr leicht gesunkenen Zahl von Neuzugängen konnten in den Bereichen Rückarbeit und Datenkorrekturen bedeutende Leistungen erbracht werden. So wurde an 84.618 Titel- und Exemplardatensätzen Veränderungen vorgenommen, die darauf abzielen, die durch die Migration aus verschiedenen Vorgängersystemen resultierende Heterogenität des Datenmaterials zu beseitigen und den BenutzerInnen in Zukunft eine einheitliche Datenstruktur anbieten zu können. Weiters wurden die vorhandenen Kapazitäten vermehrt dazu genutzt, eine beträchtliche Zahl von Monographien und mehrbändig begrenz-ten Werken, die von verschiedenen Instituten an die Hauptbibliothek abgegeben wurden, in den Katalog der Hauptbibliothek einzuarbeiten. Diese Arbeit erfordert besondere Sorgfalt und langwierige Recherchen in verschiedenen Katalogen, weil im Sinne der BenützerInnen und des sparsamen Umgangs mit dem vorhandenen Magazinsstellraum darauf geachtet werden muss, dass es dabei zu keiner unerwünschten Dublettenvermehrung kommt und Ergänzungen zu Reihen oder mehrbändigen Werken mit den bereits vorhandenen Signaturen versehen wer-den, um die Konsistenz des Katalogs zu erhalten.

Auf Grund des verminderten Neuzugangs gegen Jahresende konnte von der Abteilung ein Projekt geplant und begonnen werden, das zum Ziel hat, die vor Jahrzehnten von der Administrativen Bibliothek des Bundeskanzleramtes der Universitätsbibliothek geschenkten Bestände in den Aleph-Katalog zu integrieren. Es handelt sich dabei um knapp 400 Laufmeter von in Österreich erschienener Literatur (Schöne Literatur, Kinder- und Jugendbücher) aus der Zeit von 1919-1938 und 1945-1960. Darunter finden sich zahlreiche Erstausgaben und mit historisch wertvollen Einbänden oder Illustrationen versehene Exemplare, für die bei der Erfassung zumeist keine Fremddaten verwendet werden können, da solche in den einschlä-gigen Katalogen der großen Bibliotheken nicht zur Verfügung stehen. Das Projekt soll im Jahr 2003 nach Maßgabe der personellen Ressourcen fortgesetzt werden.

Die oben angeführte Gesamtzahl, die neben Monographien auch Reihen- und Liefe-rungswerke, Zeitschriften, Landkarten und alle Arten von audiovisuellen und elektronischen Medien beinhaltet, ergibt eine Strecke von 567 Laufmetern, die auf dem Weg zu ihrem vorge-sehenen Aufstellungsort die Schlussstelle passierten. Die Steigerung von 82 Laufmetern ge-genüber dem Vorjahr bei gleichzeitig gesunkener Zahl neuer Inventarnummern erklärt sich aus dem wachsenden Anteil von so genannten Rückarbeiten, also der bibliographischen Erfassung von Werken in Aleph, die noch vor Einführung der elektronischen

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UB Graz: Jahresbericht 2002 83

Buchbearbeitung händisch inventarisiert wurden und daher in der Inventarstatistik nicht aufscheinen.

Zusätzlich wurden von der Schlussstelle vermehrt kleinere Buchbindearbeiten und Reparaturen durchgeführt, die durch den gestiegenen Anteil älterer Werke im Geschäftsgang notwendig wurden. Durch die mehrmonatige Beschäftigung eines buchbinderisch ausgebilde-ten Praktikanten konnten der Bibliothek beträchtliche Kosten erspart und zahlreiche Bände in benutzbarem Zustand erhalten werden. Außerdem wurde der bei den Bibliotheksbenützern sehr beliebte Schaukasten der Neuerwerbungen in zweiwöchentlichem Rhythmus mit einem repräsentativen Querschnitt an neuen interessanten Publikationen bestückt. 4.4.2 SACHKATALOGISIERUNG Leitung und Bericht: OR Dr. Werner Schlacher

Von mengenmäßig geringfügigen Ausnahmen, wie z. B. belletristischen Werken abgesehen, wurden alle von der Formalkatalogisierung bearbeiteten Neuzugänge dem Organi-sationsprinzip der Universitätsbibliothek folgend im Anschluss daran sachlich erschlossen, wobei weiterhin sowohl eine systematische Zuordnung als auch eine Inhaltsbeschreibung mittels Schlagworten vorgenommen wird. Grundlage für die Vergabe der Systemstellen bildet das aus der Zeit des systematischen Zettelkataloges stammende Fachgruppenschema, das auch für die Aufstellung der Bücher und Zeitschriften in den Freihandbereichen Verwendung findet. Da der ALEPH-Web-OPAC den BenutzerInnen eine sehr effiziente Möglichkeit der Schlagwortsuche unter Verwendung der Normdateien bietet, ist diese Möglichkeit der Literaturrecherche nach wie vor sehr geschätzt, da sie sehr rasch zu präzisen Ergebnissen führt.

Die verbale Beschreibung der vorliegenden Literatur erfolgte auf Basis der "Regeln für den Schlagwortkatalog" (RSWK) unter Zuhilfenahme der Schlagwortnormdatei (SWD). Die SWD umfasste zu Jahresende 2002 über 1,000.000 Begriffe, Deskriptoren und Non-De-skriptoren, aus allen Wissensgebieten und stellt die unverzichtbare terminologische Quelle für die Beschlagwortung dar. Die Schlagwortabteilung der Universitätsbibliothek beteiligte sich auch 2002 – wenngleich in geringem Ausmaß - am weiteren Ausbau dieses Normwort-schatzes durch die Eingabe von 10 Neuansetzungen einschließlich der notwendigen und mit-unter sehr aufwendigen Recherchen in den vorgesehenen Nachschlagewerken. 4.4.3 DIE ÄLTEREN BUCHBESTÄNDE AUS DEZENTRALEN

BIBLIOTHEKEN Bericht: Wolfram Ecker

Im Zuge der Anlieferung von an Instituten nicht mehr benötigter Literatur wurden von folgenden Instituten / Kliniken größere Teilbestände - überwiegend Zeitschriften-Sequenzen - an die Hauptbibliothek verlagert:

19.04.02: Chemisches Institut (Prof. Faber) 27.05.02: Chirurgische Klinik (Prof. Tscheliessnigg) 03.07.02: Dermatologie 13.02.02: Geburtshilflich-Gynäkologische Klinik (Prof. Hönigl)

03.07.02: Neurologie / Nervenklinik In Freihandaufstellung zu übernehmende Bestände wurden einer vorrangigen Bearbeitung samt notwendigen Rückarbeiten und Datenabgleich nach Maßgabe unterzogen. Die Zuwächse

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der Hauptbibliothek aus Altbeständen und sonstigen Retro-Erfassungstätigkeiten führten zum Einsatz einer weiteren vollen Arbeitskraft in diesem Segment. Für die Mehrzahl der in Frage kommenden Bestände waren Neuaufnahmen durchzuführen. 4.4.4 KOSTENFREIE ERWERBUNGEN (TAUSCH, PFLICHT, GESCHENK)

Leitung und Bericht: Ursula Hofgartner

Im Geschäftsjahr 2002 sind über Pflicht und Tausch 2.386 Werke, das ist mehr als ein Viertel des Gesamtzuwachses der Hauptbibliothek, in den Bibliotheksbestand aufgenommen worden. Davon entfielen 1.423 Exemplare auf den Tausch, und 963 Werke wurden als Pflichtstücke – jeweils in doppelter Ausfertigung – gemäß Mediengesetz von den steirischen Verlegern an die Universitätsbibliothek abgeliefert. Derzeit steht die Universitätsbibliothek Graz mit rund 190 Tauschpartnern in aller Welt in ständigem Kontakt. Der Schriftentausch erfolgt hauptsächlich mit österreichischen und deutschen Universitäts- und Landesbibliotheken, aber auch mit Partnern im übrigen europäischen und im amerikanischen Bereich, wie z. B. der Bibliothèque Nationale in Paris und der Library of Congress in Washington

Die kostenfreien Erwerbsarten, insbesondere der Tausch, sind zwar arbeitsaufwändiger als der Ankauf von Büchern und Serienwerken; in Zeiten, in denen die Bibliotheken verstärkt unter rückläufigen Budgets zu leiden haben, stellen sie jedoch einen wichtigen Weg des Bestandsaufbaus dar. Nicht übersehen werden sollte auch, dass auf diese Weise häufig spezielle Benutzerwünsche nach "grauer" oder vergriffener Literatur erfüllt werden können, die über den Buchhandel nicht oder nur mit hohem Aufwand (Antiquariat) abzudecken sind.

Eine Reihe von auf dem Tauschwege erworbenen Werken wurde wieder an die bestehenden Fachbibliotheken weitergegeben, 77 Bände sowie zahlreiche Ausgaben von lokalen und regionalen Zeitschriften und Zeitungen der Steiermärkischen Landesbibliothek überlassen. Weiters werden fallweise aus überzähligen Exemplaren Kontingente zusammen-gestellt, die in Form von Bücherspenden an Bibliotheken in Südosteuropa übergeben werden. Im Berichtsjahr 2002 konnten auf diese Weise Bibliotheken in Cluj und Mostar mit 175 bzw. 124 Publikationen unterstützt werden. 4.5 SONDERSAMMLUNGEN

Leitung und Bericht: Dr. Hans Zotter MITTELALTERLICHE UND NEUZEITLICHE HANDSCHRIFTEN / INKUNABELN / RESERVE ALTER DRUCKE 1501-1900 / GRAZER DRUCKE / GELEHRTEN- UND SCHRIFTSTELLERINNEN-NACHLÄSSE / HANDSCHRIFTEN-MIKROFILME / DIGITALISIERUNG / HANDSCHRIFTEN-CD-ROMs / LANDKARTENSAMMLUNG / HANDBIBLIOTHEKEN HB 13 UND HB 15 / RESTAURIERWERKSTÄTTE / ARCHIV DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK / Aufgaben Die Abteilung für Sondersammlungen ist vornehmlich in vier Aufgabenbereichen tätig: • Benützer-Service: Dazu gehört nicht nur die Betreuung und Beratung der LeserInnen vor

Ort, sondern auch der umfangreiche Postverkehr, in besonderem Maße die Bereitstellung von Metadaten, Objekten und Forschungsdokumentationen in digitaler Form online und offline.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 85

• Museal-Aspekt: Die Objekte der Abteilung für Sondersammlungen besitzen neben dem ideellen Wert einen enormen materiellen Wert. Rund 1000 Jahre steirische Bibliotheksgeschichte werden durch den Bestand repräsentiert. Die Objekte werden ständig als Ausstellungsexponate angefordert bzw. auch für die Ausstellungen im Haus verwendet. Das setzt einen einwandfreien konservatorischen Zustand der Objekte voraus, den die Restaurierwerkstätte gewährleistet.

• Forschungsaufgaben: Jede/r der MitarbeiterInnen hat einen Erschließungs- und Forschungsbereich zugeordnet, den sie/er selbständig vorantreibt. Natürlich werden in den Abteilungsgesprächen diese Arbeiten immer wieder koordiniert. Die Fragmente-Erschließung löste z. B. eine intensive restauratorische Tätigkeit in diesem Bereich aus. Auch viele externe Forschungsprojekte werden in unterschiedlichem Maße von uns mitbetreut.

• Wissenstransfer: Das durch die intensive Erschließungsarbeit entstandene Fachwissen wird auch laufend in Form von Vorträgen und Publikationen weitergegeben: einerseits in den bibliotheksinternen Ausbildungskursen bzw. den Kursen in Salzburg, Linz und Innsbruck, in Form von Lektoraten an der Universität Graz, an der Donau-Universität Krems, an der Fachhochschule Eisenstadt, andererseits in den von der Abteilung für Sondersammlungen organisierten Workshops, in vielen Führungen und sonstigen Aktivitäten im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit.

4.5.1 BESTAND

Der Bestand der Abteilung für Sondersammlungen umfasst derzeit 2.223 inventarisierte Handschriften (davon etwa 1.560 aus der Zeit vor 1600), 72 Gelehrten- und Dichternachlässe (darunter 70.000 Briefe) und ca. 1000 Inkunabeln. Der Druckschriftenbestand (1501-1850) umfasst insgesamt ca. 110.000 Bände. Seit 1997 wurden auch die Bestände des Erscheinungszeitraumes 1851-1900 nach und nach in den Verwaltungsbereich der Abteilung für Sondersammlungen übernommen. Dieser Bestand wächst durch die Übernahmen von Altbeständen aus den Instituten auch weiterhin. Das Volumen wird nun etwa 180.000 - 200.000 zusätzliche Bände umfassen.

Eigene Aufstellungen werden für Historische Nachschlagewerke und Wörterbücher, Widmannstätter und sonstige Grazer Drucke 1565 -1850 (ca. 3600 Titel) und für Bücher mit künstlerisch und historisch bedeutsamen Einbänden geführt. Auch die Archivbestände der Universitätsbibliothek, die bis ca. 1780 zurückreichen, werden in der Abteilung verwaltet.

Die Landkartensammlung (historische und moderne Karten) und die Nachlass-Sammlung der Universitätsbibliothek können in eigenen Bereichen benutzt werden. Schließlich stehen für die Benützer zwei Handbibliotheken zur Verfügung, nämlich die HB 13 (Inkunabel- und Frühdruckbibliographien: 1250 Einheiten) und die HB 15 (Fachliteratur zum historischen Buchgut: 12.280 Einheiten). Diese Handbibliotheken stellen ein hervorragendes Nachschlage- und Lehrinstrument dar; die rund 1000 gedruckten Handschriftenkataloge aus aller Welt und die über 500 Faksimileausgaben der berühmtesten Handschriften sollen besonders hervorgehoben werden. Der Faksimilebestand wird auch durch die Online-Faksimile-Bibliographie erschlossen, da diese auch einen Bestandsnachweis umfasst.

Eine vom Altbestand gesonderte Aufstellung bietet die historischen Enzyklopädien und Lexika zwischen 1500 und 1900. Diese Aufstellung wird ständig erweitert und soll nach Maßgabe des Aufstellungsplatzes durch historische Wörterbücher aus dem gleichen Zeitraum

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86 UB Graz: Jahresbericht 2002

ergänzt werden. Darüber hinaus verwaltet die Abteilung verschiedene kleinere Bestände, wie zum Beispiel Sonderdrucke, Druckgraphiken, Wandkalender, Auktionskataloge.

Die Abteilung für Sondersammlungen besitzt auch Handschriften-Mikrofilme (von den Grazer Beständen, aber auch Handschriftenfilme der Klosterbibliotheken Rein, Vorau, Admont und anderer Sammlungen) sowie in zunehmendem Maße Handschriften auf CD-ROM (eigene und fremde Bestände). 4.5.2 BENÜTZUNG

Mehr als 50% der Dienstzeiten der Mitarbeiterinnen werden im Bereich Benützerinnenbetreuung und Serviceleistung (Beratung und Aufsicht) zugebracht. Die Benützerinnenbetreuung erfolgt während 32 Wochenstunden im sogenannten Handschriftenlesezimmer. Nachlässe können jederzeit – bei weitergehenden Konsultationen nach Voranmeldung - benützt werden. Die Zahl der Benützungsfälle in der Abteilung für Sondersammlungen lag bei 3.200 Der Postverkehr wird nunmehr fast zur Gänze via E-Mail abgewickelt, normale Poststücke bilden die Ausnahme. An zusätzlicher Post zu Einband-Anfragen und Themen gingen 56 Briefe, zum Teil E-Mails, ein und 57 Antworten hinaus. 629 Besucher benützten 714 Handschriften für wissenschaftliche Untersuchungen. 1.288 Bände aus der RESERVE ALTER DRUCKE wurden an Leser ausgegeben.

Auf den Kopiergeräten der Abteilung wurden insgesamt 21.346 Kopien angefertigt. Es wurden 46 Führungen für in- und ausländische Gruppen in der Abteilung arrangiert (Zotter 10, Bergner 29, Hohl 2, Koren 2, Csanády 3) dazu kommen 60 Personen, die durch die Restaurierwerkstätte geführt wurden.

Für die Fachhochschule Eisenstadt wurden mehrere Führungen im Lesezimmer und in der Digitalisierung arrangiert (rund 60 Personen). 4.5.3 BUCHPFLEGE UND BUCHBINDERARBEITEN

Im Berichtszeitraum wurden aus der Abteilung für Sondersammlungen 695 Bände zu verschiedenen Buchbindern zur Reparatur ausgegeben; in derselben Zeit kehrten 615 reparierte Stücke zurück. Daneben wurden 3 Kassetten mit Klettverschluss, 5 Flügelmappen und 6 Maßschuber angefertigt.. Außerdem wurden auch 10 Holzkassetten für Handschriften in Auftrag gegeben.

Im Berichtsjahr wurden 840 Maßschuber (mit säurefreiem Papier bezogen) angefertigt. In der Hauptsache wurden Kombinationen von Buchschuh und Buchschuber für klein- und mittelformatige RARA II Bücher hergestellt.

Die Buchbinderaufträge bedingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten beziehungs-weise Nachkontrollen und abschließende Justierungsarbeiten samt Rechnungskontrolle. Für die Bücher der Handbibliotheken wurden diverse Konfektionierungsarbeiten, Signieren, Kle-ben des Sicherheitsstreifens und Ersetzen der Weichbindungen durch Hardcover durchgeführt. 4.5.4 RESTAURIERWERKSTÄTTE

Bericht: DI Manfred Mayer und Reinhard Erlacher

Wie bereits im Vorjahr lag auch im Berichtsjahr der Schwerpunkt der Arbeiten in der Restaurierung des Inkunabelbestandes. In diesem Bereich gibt es ein beträchtliches Volumen an Restaurierungsdesideraten, so dass die Inkunabelrestaurierung noch einige Jahre

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UB Graz: Jahresbericht 2002 87

fortgesetzt werden muss. Unterstützt wird diese Prognose durch die derzeit laufende umfangreiche Autopsie des Inkunabelbestandes. Dabei erfolgt unter anderem eine Klassierung der Schadensphänomene nach Ausmaß und Dringlichkeit der Restaurierung, nach dem Vorhandensein des Originaleinbandes oder eines späteren Einbandes. Interessante Schadensphänomene werden extra vermerkt und fotografiert. Die Erhebungsdaten liegen in einer Excel-Datenbank vor und erfassen nun bereits 15% des Bestandes.

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 51 Objekte restauriert, wobei folgende Signaturen besonders hervorzuheben sind, weil an ihnen besonders aufwändige Arbeiten notwendig waren: MS 875, II 7356 Ink, II 7374 Ink, II 9773 Ink, I 1472, I 5748, I 19411-13, I 637.841, II 7164, II 7265, II 7338, III 9431, III 9789, III 28410.

Bei diesen Objekten wurden zum Beispiel ärarische Einbände (Sparbindungen aus dem frühen 19. Jahrhundert) aus schlechtem Material durch die ursprünglichen Einband-decken (aus der Fragment-Sammlung - siehe dazu nächster Absatz) ersetzt. Sofern dies nicht möglich war, wurden Konservierungseinbände angefertigt. Zumeist waren auch umfangreiche Restaurierungen am Buchblock vorzunehmen. Gerade hier konnte das von den Restauratoren im Vorjahr entwickelte Anfasergerät seine Leistungsfähigkeit bestens unter Beweis stellen.

Reinhard Erlacher erstellte eine Datenbank für jene originalen Einbanddecken, die im Zuge der Sparbindungen des 19. Jahrhunderts abgelöst wurden. Diese Überreste wurden nämlich aufbewahrt. Alle Einbandreste wurden digitalisiert, vermessen und beschrieben, und in einer Datenbank erfasst. Eine solche Registrierung ist besonders zielführend, da ein nicht geringer Teil dieser Fragmente keine Signaturen oder Zuschreibungen zu einem Buchblock trägt. Mit dieser Datenbank ist es den Restauratoren nunmehr möglich, bei jedem zur Behandlung übernommenen Buch sofort festzustellen, ob die originale Einbanddecke noch vorhanden ist oder nicht.

Neben gebundenem Material wurden auch zahlreiche Einzelblätter behandelt, vornehmlich aus der Artes- und der Kartensammlung. Dabei handelte es sich großteils um die Behebung mechanischer Schäden, Entfernung von Selbstklebebändern, Ablösung von Trägern aus schlechtem Material, Reduzierung von sehr störenden Stockflecken und Bleiweißschwärzung.

Abbildung: Artes-Sammlung II 175, Josef Kuwasseg "Ansicht der fliegenden Brücke ausser dem Sackthore zu

Grätz" 36 x 43 cm, Lithographie, handkoloriert unter Verwendung von Bleiweiß.

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88 UB Graz: Jahresbericht 2002

Abbildung: Fragment 1703/82, Gregorius <Magnus>: Homiliae in Hezechihelem, X Jh.: links: vor der Behandlung, rechts: nach dem Schließen der Risse durch "Ultrasonic-Bonding"

Reinhard Erlacher übernahm 2002 die V3/V4 Ausbildung der Kollegen und Kollegin-

nen im Modul Bestandserhaltung.

Nicht zu vergessen ist die praktische Anwendung des ebenfalls an der Restaurier-werkstätte entwickelten Restauriersystems "Ultrasonic-Bonding" beim unsichtbaren Schlie-ßen von Rissen in Pergamentfragmenten (Sammelsignatur MS 1703). Dieses System hatte im Berichtsjahr seine erste Bewährungsprobe und wurde von DI Mayer bei der IADA-Tagung in Wien einem internationalen RestauratorInnenkreis vorgestellt.

Sehr viele Tätigkeitsbereiche der Sondersammlung tangieren natürlich die Tätigkeits-bereiche der Restauratoren, so kommt es zur Mitarbeit am Aufbau von Ausstellungen, zu der Betreuung von PraktikantInnen und zur Mitwirkung am Digitalisierungsprojekt.

In den Monaten Juli bis September war Frau Ilse Entlesberger als Praktikantin in der Restaurierwerkstätte tätig. Dieses Praktikum war als Vorbereitung zum Studium gedacht. Frau Entlesberger ist jetzt Studentin der Papierrestaurierung an der Akademie der Bildenden Künste in Wien.

Überhaupt verbinden uns zu den wichtigsten Ausbildungsstellen gute Kontakte: Studentinnen und Studenten der Akademie der Bildenden Künste Wien wurden im Herbst durch die Werkstätte geführt – Studentinnen des Studienganges Restaurierung von Schriftgut und Graphik der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste waren bei einem dreitägigen Workshop zur Handschriftendigitalisierung zu Gast.

Für den Bereich "Buchdigitalisierung" an der Universitätsbibliothek Graz wurde mit der Entwicklung und Herstellung eines dritten Kameratisches ein wichtiger Fortschritt erzielt. Besonders die von Manfred Mayer neu entwickelte flexible Buchwippe ermöglicht ein extrem genaues Anpassen an unterschiedlichste Einbände – beide Deckel und der Rücken werden in jeder Position des Buches optimal unterstützt. Ein geänderter Hebemechanismus ermöglicht fortan die Digitalisierung von Büchern mit einer Dicke bis zu 16 cm.

DI Manfred Mayer führte auch eine Untersuchung über die Auswirkung von Licht auf Objekte beim Scannen und Digitalisieren durch und berichtete darüber bei einem Hand-schriftensymposium in Blaubeuren.

Das Jahr 2002 war weiters gekennzeichnet durch den Besuch von zahlreichen Tagungen und Workshops. Bei fast allen Veranstaltungen war Herr Mayer als Vortragender eingebunden.

Dabei wurden die vom Restauratorenteam der UB Graz entwickelten Geräte und Me-thoden vorgestellt (Geräteentwicklung Board-Slotting, Methode des Ultrasonic-Bonding) und

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UB Graz: Jahresbericht 2002 89

Untersuchungsergebnisse zur Belastung von Objekten bei der Handschriftendigitalisierung präsentiert.

Im Juni führte der Weg von 6 Restauratorinnen aus Deutschland und Österreich zu unserem bereits weitreichend bekannten Kodikologie - Workshop (Grundkurs).

Ende Juni waren Bruno Sperl und Manfred Mayer gemeinsam mit Kollegin Christa Hoffmann von der Österreichischen Nationalbibliothek Vortragende in St. Petersburg. Die bereits fünfte Veranstaltung dieser Art in St. Petersburg bzw. Moskau sollte auf Wunsch der russischen Kollegen und Kolleginnen besonders viele Praktika bieten. Die Vorbereitungs-arbeit dazu hatten wir alle unterschätzt und nur mit äußerster Mühe konnten unter besonderem Einsatz von Reinhard Erlacher die Lagen für zwanzig Buchblöcke vorbereitet werden, daneben 10 Miniatur-Heftladen und zahlreiche Klein- und Hilfsmittel. Diese Objekte wurden in der Seminarwoche "Practical Restoring" zu Konservierungseinbänden a) Gotischer Typ und b) Viertelfalzeinband verarbeitet. Für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten wurden die Vortragenden aber durch viel Lob und Begeisterung mehr als entschädigt.

Ermöglicht wurde diese Veranstaltung, zu der 20 RestauratorInnen aus ganz Russland kamen, durch die großzügige Unterstützung des Österreichischen Ost- und Südosteuropa- Institutes und der Österreichischen Botschaft in Moskau.

Solche länderübergreifenden Fortbildungsveranstaltungen zeigen nachhaltige Wirkung der Zusammenarbeit. Im November waren der Leiter des Militärhistorischen Museums St. Petersburg Dr. Valery Krilov und die Chefrestauratorin Dr. Svetlana Uspenskaya für zwei Wochen zu Gast in Graz. Gemeinsam wurden zahlreiche Werkstätten und Institute für Restaurierung in Graz und Wien besucht. Eine weitere Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen wurde für 2003 ins Auge gefasst.

Im Juli nahm DI Manfred. Mayer am Kurs "Retuschieren in der Papierrestaurierung" des Centro del Bel Libro in Ascona teil. An Geräteentwicklungen sind zu verzeichnen:

• Board-Slotting-Gerät – ein Gerät zum Fräsen von Nuten in Buchdeckel aus Pappe. Die Board-Slotting-Methode dient zum raschen und sicheren Ansetzen abgefallener Buchdeckel an den Buchblock.

• Kameratisch KT 6545 II-UBG (in schwarz, mit verbesserten Steuerungseigenschaften

und optimierter Buchwiege zur optimalen Unterstützung des Buches) • Service und Verbesserungen an den beiden ersten Kameratischen

Der Depotraum wurde mit einer neuen Lichtanlage ausgestattet und ausgemalt. Das

Konzept für die Behandlung von großformatigen Einzelblättern im Depotraum ist ausgearbeitet, die Umsetzung wird durch Fehlen finanzieller Mittel auf 2003 verschoben. Für das Jahr 2003 sind unter anderem die Fortführung der Inkunabelautopsie und die Einrichtung des Depotraumes geplant. 4.5.5 SCHRIFTSTELLERINNEN- UND GELEHRTENNACHLÄSSE

Bericht: Mag. Thomas Csanády Benützung und Betreuung:

Es wurden im Berichtszeitraum 81 Nachlass - Konsultationen registriert: 6 allgemeine Anfragen, 64 Gesamtrecherchen sowie Recherchen zu den Nachlässen Dantscher (1), Eichler (1), Ettingshausen (3), Fritsch (20), Gosch (1), Heberdey (1), Knabl (1), Köppen (6), Kubart

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(1), Lohberger (3), Luschin (1), Lucerna (1), Mally (1), Meinong (5), Meyer (1), Mlaker (1), Reinitzer (1), Schlossar (2), Schönbach (1), Schuchardt (16), Siebold (1) und Weinhandl (2). Dabei wurden von den ForscherInnen 9 Werkmanuskripte und 634 Briefe eingesehen. Die Benutzung der Buchnachlässe ist in diese Zahlen nicht einbezogen.

Im Jahr 2002 wurden 11 Editionsbewilligungen erteilt und 20 Führungen in der Sammlung abgehalten. 4.5.6 SONDERARBEITEN

Vom 3.-7. Juni wurde wieder ein Workshop "Kodikologie für Restauratoren" (Grundkurs) abgehalten. Als Vortragende waren Hans Zotter, Manfred Mayer und Ute Bergner eingesetzt. Am. 1. und 2. Juli wurde das 4. Workshop "Medienkonversion" von Hans Zotter im Rahmen der LIBER -Tagung abgehalten.

Die Abteilung für Sondersammlungen nahm auch an den Veranstaltungen der Science Week teil; die Digitalisierungsarbeit wurde während der Abendveranstaltung Science Night präsentiert. Zu diesem Zweck wurde von Karl Lenger ein eigenes Präsentations-Video produziert.

Die Inkunabeldaten der Universitätsbibliothek Graz wurden von Frau Ute Bergner und Hans Zotter in den Österreichischen Inkunabel-Zensus eingegeben und sind nun über die Homepage der ÖNB zugänglich.

Das lokale Inkunabelinventar wurde von Hans Zotter erneuert und auf den aktuellen Stand nach der Online - Katalogisierung gebracht. 4.5.7 DIGITALISIERUNG DES STEIRISCHEN

DOKUMENTENERBES Im Bereich der Digitalisierung wurden im abgelaufenen Berichtsjahr folgende Personen über Werkverträge oder Praktika beschäftigt: Karl Lenger (Leiter der Digitalisierung, 50% UB, 50% Werkvertrag), Walter Foditsch, Agnes Grond, Sabine Regula, Anja Thaler, Bernd Schimeczek. Unter den Neuanschaffungen ist der dritte Kameratisch, der von DI Manfred Mayer gebaut wurde, besonders hervorzuheben.

Mit den Digitalkameras wurden während des Berichtzeitraumes 50.000 Aufnahmen gemacht, die aus Aufträge von außen zurückgingen (Phonogrammarchiv Wien, UB Heidelberg, Universität Regensburg, Institut für Informationsverarbeitung der Universität Graz; 17.000 Scanner-Aufnahmen für die Forschungs- und Dokumentationsstelle für österreichische Philosophie (Nachlass Kastil) und für Ausstellungen der UB Graz. Daneben wurde mit der Archivdigitalisierung der Handschriften der UB Graz fortgefahren.

Zusätzliche wurden folgende Produktionen hergestellt: die Fechthandschrift 963 in einer elaborierten Form für die LIBER-Tagung; Videos für die Science-night und für die LIBER-Tagung, Unterlagen für das Workshop Medienkonversion; digitale Vorarbeiten für den Reprint: Andrés de Laguna: Arm aber gesund. Köln 1550; Implementierung von mehr als 100 Handschriften auf dem Server des ALO-Projektes.

Neben einer großen Zahl von Führungen für Einzelpersonen, die sich für den Stand der Grazer Digitalisierung interessierten, wurden folgende Großführungen organisiert: Donau-Universität Krems 17.5.2002, FH Eisenstadt 24.5.2002, LIBER Tagung 5.7.2002, FH Eisenstadt 18.12.2002. 4.5.8 PRAKTIKANTINNENBETREUUNG

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Im Berichtsjahr wurden sowohl in der Restaurierungsabteilung (siehe Teilbericht Restaurierung) wie auch im Bereich der Bucherschließung zahlreiche PraktikantInnen betreut. Aus dem Bereich der Grazer Universität waren folgende Personen in der Abteilung: Frau Grinschgl, Frau Legat, Herr Stelzer, Herr Bauer, Frau Stiendl. Von der Fachhochschule Eisenstadt absolvierte Frau Elvira Zettl ein einmonatiges Praktikum und arbeitete in dieser Zeit am Einbandzensus. 4.5.9 ERSCHLIESSUNGSARBEITEN

Die Homepage der Sondersammlungen wurde im Berichtsjahr laufend betreut und erweitert. Neu verfügbar sind nun der Inkunabelkatalog in Datenbankform (neben der Textversion). Diese wurde im Netz belassen, um die Auffindbarkeit für die Suchmaschinen zu gewährleisten. Des weiteren wurde die Sammelsignatur 1703/ 1-147 (Handschriften-fragmente) neu bearbeitet und mit digitalen Bildern im Netz präsentiert.

Die verschiedenen langfristigen Erschließungsprojekte wurden von den MitarbeiterInnen (Dr. Hans Zotter, Ute Bergner, Irmgard Trummler, Theresia Schönhofer, Werner Hohl) weitergeführt, beziehungsweise wieder in verstärktem Maße aufgenommen.

• Die Revision bzw. Ergänzung der Vorbesitzerkartei wurde fortgeführt; die Neuerfas-sung der Vorbesitzer im Bestand RESERVE ALTER DRUCKE wurde bis zur Signatur I 27.309 (R2) fortgesetzt.

• Die Rekonstruktion der Jesuitenkataloge wurde weitergeführt. • Weiterführung der EDV-Datei der Sonderdrucke zur Buch- und Bibliotheksgeschichte

(derzeit ca. 800 Sonderdrucke) • Zusätzlich wurde die Rekatalogisierung der HB15-Bestände in ALEPH und deren Be-

schlagwortung weitergeführt. • Die Kalendersammlung wurde vermehrt und bearbeitet. • Katalogisierung von Landkarten aus dem Altbestand vor 1900 und Neuzugang (End-

bearbeitung) • Die losen Urkunden-Fragmente 1703/ 148 bis 184 wurden weiter bearbeitet (transkri-

biert und kollationiert). EINBANDKATALOG

Die Erfassung der historisch und künstlerisch bemerkenswerten Einbände im Einbandkatalog wurde fortgesetzt. Bisher sind alle Einbände der Handschriften, Inkunabeln, Einbandsammlung und Rara 1, sowie diejenigen der Rara 2, Formate I und II voll, Format III und IV teilweise erfasst. Die laufende Arbeit erstreckt sich also nur noch auf die bisher nicht erfassten Einbände der Rara 2, Format III und IV.

Seit 25.6.2002 ist Herr Leonhard Rabensteiner als Mitarbeiter 4 Stunden pro Woche (Freitag Nachmittag) tätig.

In der Zeit vom 19.-30.8.2002 wurde durch eine Praktikantin der FH Eisenstadt der nach Abschluss der Bestandsaufnahme zur Veröffentlichung im Internet bestimmte "Einband-Census der UB Graz" angelegt (siehe Beilage). Schriftverkehr im Zusammenhang mit dem "Arbeitskreis für die Erfassung und Erschließung Historischer Bucheinbände: Die starke Vermehrung gegenüber dem Vorjahr war zum Teil durch die Vorbereitung der AEB-Tagung und einer Fortbildungsveranstaltung der VÖB "Erschließung historischer Bucheinbände" im September 2003 in Graz bedingt.

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Beilage: Entwurf für den Einbandzensus der Universitätsbibliothek Graz:

EINBAND-CENSUS UB GRAZ

Die historisch und künstlerisch bedeutenden Bucheinbände der Bibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz

Auf der Grundlage der Erfassung des Gesamtbestandes bietet diese Übersicht den

Zugang zu den bemerkenswerten Einbänden der Universitätsbibliothek, die seit der Gründung der Universität im 16. Jahrhundert besteht und auch die Bücher der in der Steiermark aufgelösten Klöster aufgenommen hat. (Nicht erfasst sind die weißen, undekorierten Pergamentbände, nicht die Makulaturbände, und auch nicht die braunen Lederbände des 18.-19. Jahrhunderts mit der bloßen Standard-Rückenvergoldung.)

Die Erfassung von rund 15.000 Bänden ist in einem vor Ort benützbaren Zettelkatalog festgehalten. Die im Einbandkatalog enthaltenen Daten sind je nach Bearbeitungsstand in Ausführlichkeit und Vollständigkeit verschieden, doch ist der Zugriff auf alle Objekte gegeben. Dass die Grundfragen nach Einbänden auch von außerhalb gestellt werden können, ist der Zweck dieser Übersicht.

Welche Fragen können gestellt werden? Das einzelne Objekt ist eingeordnet in eine der Dekorationstypenkategorien von 0-31,

innerhalb dieser, wenn einer Buchbinderwerkstatt zugeschrieben, der Kategorie "bestimmt" zugeordnet, innerhalb der jeweiligen Werkstatt nach der Signatur geordnet; wenn noch nicht zugeschrieben, der Kategorie "unbestimmt" zugeordnet, innerhalb des Jahrhunderts der Entstehung nach der Signatur geordnet.

Sucheingabe Signatur (bis 6-stellige Zahl): Achtung! Signaturen bis 2000 gibt es zweimal: Für Drucke mit "I-IV" und für Handschriften mit "MS"): Zu jedem Einband wird die Information gegeben, welchen Dekorationstyp er aufweist, in welchem Jahrhundert er entstand, und welcher Werkstatt er zugeschrieben ist, oder dass die Zuschreibung noch aussteht.

Sucheingabe Dekorationstyp (Typen 0 – 31, siehe Liste): Zu jedem Dekorationstyp wird die Information gegeben, wieviele Einbände welchen Werkstätten zugeschrieben sind, und wieviele aus welchen Jahrhunderten noch nicht Werkstätten zugeschrieben sind.

Sucheingabe Werkstatt (Initialen, Namen, Notnamen): Zu jeder Werkstatt wird die Information gegeben, wieviele Einbände welcher Dekorationstypen ihr zugeschrieben sind.

Sucheingabe Ort (Ortsnamen): Zu jedem bekannten Sitz von Werkstätten wird die Information gegeben, welche Werkstätten mit wie vielen zugeschriebenen Einbänden bekannt sind. 4.5.10 AUSBLICK UND DESIDERATA

Das vergangene Berichtsjahr war besonders gekennzeichnet durch eine weitere Intensivierung der Digitalisierungsarbeit beziehungsweise durch die Weiterführung der Netzimplementierung. Das Digitalisierungsatelier arbeitet nun mit drei Kameratischen, die jeweils 40 Stunden pro Woche besetzt sind. Etwa 100 Handschriften sind in Zusam-menwirken mit dem Projekt ALO im Netz zur Gänze zugänglich. Der Online-Inkunabel-katalog, der bisher in einer HTML-Version angeboten wurde, ist seit Herbst auch als MySQL-Datenbank nutzbar. Des weiteren wurden die Grazer Inkunabeldaten in den Österreichischen Inkunabelzensus eingegeben und sind ebenfalls online zugänglich. Als erstes Projekt einer Print-on-Demand–Druckproduktion wurde die Schrift "Victus Ratio" des

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Andrés de Laguna publiziert. Schließlich wurde mit der Datenerfassung für einen Einbandzensus der Bestände der Universitätsbibliothek Graz begonnen. Die Handschrift 963, ein Fecht- und Ringtraktat des 16. Jahrhunderts, wurde digitalisiert, mit einer graphischen Oberfläche und zusätzlichen Features versehen und so als Geschenk der Universitätsbibliothek Graz an die Teilnehmer der LIBER-Tagung verteilt.

Schließlich wurde mit der Bearbeitung der Handschriftenfragmente, die unter der Sammelsignatur 1703 zusammengefasst sind, begonnen. Alle diese Fragmente sind nunmehr mit modernisierten und komplettierten kodikologischen Beschreibungen versehen und mit einem digitalen Bild im Netz vorhanden. Die Urkundenfragmente werden von Ute Bergner und Johannes Gießauf bearbeitet und sollen gesondert publiziert werden.

Alle diese Aktivitäten wurden in zahlreichen Präsentationen und Vorträgen präsentiert; besonders hervorzuheben wäre dabei die Präsentation im Rahmen der Science Week, wofür ein eigenes Präsentationsvideo gedreht wurde.

Dennoch ist die zukünftige Weiterführung all dieser Ansätze keineswegs gesichert, da eine längerfristige Finanzierung nach wie vor ungeklärt ist. Ein den vielfältigen Digitalisierungsaufgaben gewidmetes Standardbudget gibt es nach wie vor nicht und damit auch keine gesicherte mittelfristige Planung; der erwünschte Support des ZID steht noch immer aus, vor allem was die Bereitstellung geeigneter Darbietungssoftware und das Monitoring der technischen Anlagen angeht. Die Digitalisierung der historischen Buch- und Dokumentenbestände und deren Präsentation in mediengerechter Form im Netz wird uns als Arbeitsaufgabe die nächsten Jahrzehnte begleiten – ein Umdenken ist daher notwendig: Nicht die Definierung von Einzelprojekten ist gefragt, sondern ein langfristiges Arbeitsprogramm mit einer gesicherten Finanzierung. 4.5.11 ZUSAMMENARBEIT MIT DER FORSCHUNGS- UND

DOKUMENTATIONSSTELLE ÖSTERREICHISCHE PHILOSOPHIE

Bericht: Dr. Jutta Valent

Die Monate Jänner und Februar verliefen mit den Vorbereitungen zur Ausstellung

"Indien und Europa", die in der Universitätsbibliothek vom 14. März bis 13. April gezeigt wurde. Es wurde auch ein Katalog erstellt, der einen guten Überblick über die Literatur zu diesem Thema gibt, welche in der Universitätsbibliothek vorhanden ist. Der Katalog wurde in erster Linie für Studenten und Liebhaber dieses Thema erarbeitet. Weiters wurde eine Biographie mit grober Beschreibung des Nachlasses des österreichischen Philosophen Robert Reininger für die Nummer 10 der Zeitschrift "Nachrichten" der Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für österreichische Philosophie verfasst und die Literaturrecherche und Beschaffung der Texte für den Band 1991/ 92 der "Internationalen Bibliographie zur österreichischen Philosophie" beendet. Den Hauptteil der Arbeitszeit nahm die elektronische Aufnahme der Korrespondenz aus dem Reininger-Nachlaß in Anspruch. Seit Oktober nimmt Frau Dr. Valent an der Bibliothekarsausbildung in Graz teil. 4.6 GEBÄUDE UND EINRICHTUNG BIBLIOTHEKSBAU: PROJEKTE Bericht: Dr. Manfred Hirschegger (Baureferent der UB)

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Medizin-Bibliotheken: Vorklinik (Harrachgasse 21)

Die im Dezember 2000 begonnene Aufstockung des Histologietraktes einschließlich einer Bibliothek wurde im Sommer 2002 an die BenützerInnen übergeben. Die architektoni-sche Planung stammt vom Architekturbüro Dipl.-Ing. Kapfhammer, die Abwicklung wurde von der Immobilien Managementgesellschaft des Bundes (IMB) besorgt.

Die Bibliothek liegt in guter Lage im 1. OG, die Qualität der Räume und der Einrichtung ist sehr zufrieden stellend. Zwar ist die Bibliotheksfläche mit 270 m² recht be-scheiden, sie entspricht damit aber den Wünschen der Medizinischen Fakultät, welche die pri-märe Funktion der Bibliothek dahingehend definiert hat, alle am Vorklinikum laufenden Zeit-schriften zentral zu sammeln und unterzubringen. Dieser Auftrag konnte unter Verwendung einer Kompaktregalanlage erfüllt werden, weiters sind einige BenützerInnenarbeitsplätze und eine Verwaltungseinheit vorhanden. Als Bibliothekleiterin fungiert Frau Dr. Ulrike Kortschak, die auch die in Bau befindliche Bibliothek am Uni-Klinikum leiten wird. Medizin-Bibliotheken: Klinikum / ZMF (Zentrum für medizinische Forschung)

Seit Anfang Dezember 2001 ist das ZMF-Gebäude in der Stiftingtalstraße in Bau, die

Fertigstellung ist für Dezember 2003 geplant, und aus der Sicht des Baureferenten kann der Publikumsbetrieb zeitgerecht im ersten Quartal 2004 aufgenommen werden.

Mit diesem Gebäude steht dann eine moderne medizinische Forschungs- und Studierbibliothek auf einer Gesamtnutzfläche von 1.900 m² zur Verfügung, die sich über zwei oberirdische Geschosse erstreckt. Über die Organisationsstrukturen etc. siehe den Bericht über die "Medizin-Bibliotheken".

Bauherr: Steiermärkische Krankenanstaltenges. m.b.H. (Kages) Kostenträger: zu je 50 % die Bundesverwaltung und das Land Steiermark Architekten: DI Croce und DI Klug (Graz) Generalplaner: Büro Rinderer (Graz) Im Berichtsjahr waren umfangreiche und intensive Planungsarbeiten notwendig,

wobei als Diskussions- und Entscheidungsforum der "Arbeitskreis Bibliothek-Lernzentrum" fungierte. In diesem von der UB geleiteten Arbeitskreis sind neben den Bibliotheksvertreter-Innen die Führungskräfte der Medizinischen Fakultät/Uni, der Kages-Projektplaner, das Architektenteam sowie der Generalplaner als ständige Mitglieder vertreten.

Die Leitung der Bibliothek wurde im Berichtsjahr Frau Dr. Ulrike Kortschak über-antwortet, und gemeinsam mit der Direktorin der Universitätsbibliothek, Frau HR Dr. Sigrid Reinitzer, wurden alle notwendigen Planungsschritte gesetzt bzw. die der UB möglichen Entscheidungen getroffen. Mit der Gründung der Medizinischen Universität sind Struktur- und Kompetenzabgleichungen im Gange, einige Entscheidungen und Zusagen der Universi-tätsleitung werden für das Jahr 2003 dringend erwartet.

Theologische Fakultätsbibliothek

Das Gebäude des ehemaligen Miltärkommandos Ecke Glacisstraße - Elisabethstraße (Palais Kees) ist für die Unterbringung aller Institute und Verwaltungseinheiten der Theologischen Fakultät der Uni Graz bestimmt und soll in den kommenden Monaten baulich

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UB Graz: Jahresbericht 2002 95

für diese Zwecke adaptiert werden. Mit der Konzentration der gesamten Fakultät wird es nun auch möglich sein, eine eigene Fakultätsbibliothek zu errichten und zu betreiben.

Die ersten groben Planungs- und Machbarkeitsüberlegungen haben ergeben, dass es sinnvoll wäre, einen eigenen Baukörper als Bibliothek zu errichten, und als Standort dafür wurden die freien Hofflächen genannt.

Im Berichtsjahr kam es zu ersten Gesprächen mit dem Faktultätsvertreter. Für das Jahr 2003 ist die Abwicklung eines Archtitektenwettbewerbes geplant. Seitens der UB werden ab 2003 u. a. Vorlauf- und Bedarfsplanungen, das Erstellen eines Raum- und Funktionskonzeptes sowie das Herstellen einer Organisationsstruktur im Rahmen einer Fakultätsbibliothek notwendig sein. Und wenn die ambitionierten Zeitpläne halten, könnte die Bibliothek mit Ende des Jahres 2004 ihrer Bestimmung übergeben werden.

Abhalten von Ausbildungskursen

Im Rahmen der bibliothekarischen Grundausbildung wurden vom Baureferenten der UB Graz 8-10-stündige Vortragseinheiten zum Thema "Bau und Einrichtung von wissen-schaftlichen Bibliotheken" abgehalten, und zwar für die UB Graz, die Österreichische Nationalbibliothek und die UB Wien. 4.7 PERSONAL Der Personalstand mit Stichtag 1.1.2003: Beamte

Verwendungsgruppe: vollbeschäftigt halbbeschäftigt

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UB Graz: Jahresbericht 2002 113

4.9.4 NACHRUF

Zum Abschied von Ingeborg Prugg 20.3.1963 – 14.8.2002

Das Schreckliche und Unverständliche,

das Inge Prugg in der Nacht vom 13. zum 14. August 2002 widerfahren ist, können wir nicht begreifen und nicht erklären - und so wollen wir einen Rückblick in Dankbarkeit tun.

Inge Prugg, als erstes von sechs Kindern in Voitsberg geboren, besuchte die Schule des Odilien-Instituts in Graz und absolvierte die Fachschulausbildung zur Weberin, die sie mit dem Gesellenbrief abschloss. Anschließend war sie bis zu ihrer Verehelichung und der Geburt ihres Sohnes Daniel als Bürokraft in der Schulkanzlei des Odilien-Instituts tätig. 1990/91 absolvierte sie den Lehrgang für Informationsverarbeitung.

Sie hat fast zehn Jahre bei uns an der Bibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz gearbeitet und ermöglichte Menschen, die wie sie blind waren, das Lesen und Lernen.

Mit Hilfe von Inge Prugg haben wir in Österreich zum ersten Mal an einer Universität eine Stelle eingerichtet, an der jedes Schwarzdruckbuch für sehbehinderte oder blinde Men-schen in Brailleschrift, gesprochenem Wort oder als elektronisches File nutzbar gemacht werden kann.

Bei der Einrichtung des Blindenreferats, 1992/93, galt es einige Hürden zu überwinden und Fragen zu klären: mit den Firmen, welche die geeigneten Geräte und die Software lieferten bzw. Einschulungen machten, sowie bezüglich der erforderlichen Bereitstellung des Arbeitsplatzes an der Bibliothek und nicht – wie ursprünglich vorgesehen – im Landeskrankenhaus.

In dieser Zeit des Aufbaus des neuen Arbeitsplatzes erlebte ich in vielen Gesprächen, wie stark und leistungsorientiert, aber auch wie feinfühlend und hilfsbereit gegen jedermann Inge Prugg war, und ich empfand, wie viel Lebensmut sie besaß und an andere Menschen weitergeben konnte.

Sie scheute keine Arbeit, setzte sich für ihre Mitmenschen ein und war im Dienststel-lenausschuss der Karl-Franzens-Universität tätig; sie beteiligte sich 1994 an der Tagung des Sozialamts der Stadtbaudirektion - Magistrat Graz zum Thema "Barrierefreies Bauen - ein Beitrag zur Lebensqualität für alle"; sie testete als eine der ersten in Österreich auf ihrem Arbeitsplatz elektronisch erscheinende Zeitungen und berichtete darüber anderen Univer-sitätsbibliotheken, den zuständigen Bundesministerien und verschiedenen Sozial- und Behin-derteneinrichtungen.

Inge Prugg besuchte ab 1994 an den Universitäten Linz und Graz regelmäßig 'Work-shops der Arbeitsgruppe im Rahmen des Forums der Vertreter behinderter und chronisch kranker Studierender an österreichischen Universitäten und Hochschulen'. Mit großem Engagement brachte sie stets ihre Erfahrungen ein.

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1995 bekam Inge Prugg ihren Blindenführhund Aika, zu dem sie eine unendlich liebe-volle Beziehung hatte. Im Internet finden wir darüber einen sehr berührenden Bericht (URL: http://www.anderssehen.at/hund/aika.shtml). Wichtig war ihr stets der Kontakt zu ihren Mit-menschen und Kolleginnen, auch hier war ihr Aika eine wertvolle Hilfe. 1995/1996 legte Inge Prugg die Bibliotheksprüfung mit Auszeichnung ab. Einer der Vortragenden erzählte, wie sie alle verblüffte, da sie als einzige erkannte, dass einer der vor-gestellten Beschreibstoffe eine Tierhaut ist: das Pergament. Inge Prugg bemühte sich kontinuierlich, für ihren stets wachsenden Kundenkreis neue, verbesserte Software zu finden, den Umgang mit dieser selbst zu erlernen und sie bestmöglich anzuwenden.

Ab Oktober 2001 war Inge Prugg zusätzlich für das "Interuniversitäre Institut für In-formationsSysteme zur Unterstützung Sehgeschädigter Studierender (i3s3) an der Universität Linz erfolgreich tätig.

Nie hatte ich als Dienststellenleiterin das Gefühl, dass für Inge Prugg Arbeit Mühe darstellte, ich sah vielmehr, dass Arbeit für sie spannend war, nahezu täglich Freude bedeutete und ihr den Zugang zu vielen lernenden und studierenden Menschen ermöglichte.

Vielen Dank Inge Prugg für die gezeigte Lebenshaltung und das stets strahlende Wesen gegenüber dem großen Kundenkreis, den Vorgesetzten, der Kollegenschaft und den Freundinnen, von denen ganz besonders Eveline Pintar, Judith Stranzinger und Romana Thoma zu nennen sind, sowie vielen Dank von mir für den beispielhaft hohen und stetigen Arbeitseinsatz, verbunden mit heiterer Menschlichkeit.

Wir werden alle Kraft aufwend,n das Blindenreferat, das so vielen sehbehinderten und blinden Menschen Hilfe und Nutzen beim Lernen und Studieren sowie Freude für die Freizeit brachte, ganz im Sinne von Inge Prugg als Literaturservice für sehbehinderte und blinde Men-schen weiterzuführen.

Vielen Dank von uns allen!

Sigrid Reinitzer 4.10 SONDERARBEITEN 4.10.1 EBLIDA COPYRIGHT EXPERT GROUP European Bureau of Library, Information and Documentation Associations http://www.eblida.org/ Bericht: Isolde Müller (VÖB-Vertretung in der EBLIDA Copyright Expert Group) Die Copyright Expert Group besteht aus Vertretern der nationalen Berufsvereinigungen des Bibliotheks,- Informations- und Dokumentationswesens (Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Italy, The Netherlands, Norway, Spain, Sweden, United Kingdom). Den Vorsitz führt Frau Teresa Hackett, EBLIDA-Direktorin. Die Hauptaufgaben, die sich EBLIDA zum Ziel gesetzt hat, sind im allgemeinen: • die Wahrnehmung bzw. Vertretung der Interessen aller Bibliotheks- Informations- und

Dokumentationsdienste im Rahmen der Europäischen Union • die Versorgung der Mitglieder mit den einschlägigen Informationen zum jeweils neuesten

Entwicklungsstand der Europäischen Union • die Förderung der Kooperation innerhalb der Mitglieder

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UB Graz: Jahresbericht 2002 115

Im besonderen erfolgt die Interessenswahrnehmung vor allem der elektronischen Urheberrechtsangelegenheiten in der Copyright Expert Group, in der alle Mitgliedsländer bzw. Bibliotheksverbände - bis auf Griechenland und Portugal – durch Bibliotheksjuristen vertreten sind. Im Berichtzeitraum fanden zwei Treffen statt: • 6. Meeting am 31. Jänner 2002 in London • 7. Meeting am 8. November 2002 in Prag (die erste offizielle Veranstaltung der

Expertengruppe außerhalb der Europäischen Union) Die Kosten für meine Teilnahme wurden von der Karl-Franzens Universität in Graz getragen.

Ort und Zeitpunkt der Treffen wurden von der Vorsitzenden wie gewohnt so gewählt, dass eine Koordination mit der Teilnahme an einem Workshop ermöglicht wurde bzw. die Kontaktaufnahme zu Experten aus den Beitrittsländern hergestellt werden konnte. Hauptthema im Berichtszeitraum waren die Behandlung der Info-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates und die Probleme der Umsetzung in den Mitgliedsländern bzw. die Harmonisierung des elektronischen Urheberrechts. Ebenso wurden die Bibliotheksinteressen bei der Entwicklung neuer EU-Richtlinien wahrgenommen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind es die technischen Schutzmaßnahmen, die in der Info-Richtlinie verankert sind, die von der Gruppe mit besonderem Augenmerk beobachtet werden. Es ist die Ära der Digital Rights Management Systems DRMS, denen mit besonderer Sorge begegnet wird. Diese könnten einen Widerstreit zwischen den technischen Schutzmaßnahmen und den freien Werknutzungen bringen. Die Aufgabe der Copyright Group ist es, die Entscheidungsträger rechtzeitig durch Lobbyarbeit auf die Gefahren hinzuweisen, dass mit dem neuen Rechtsschutz das Recht auf Information ausgehebelt werden kann. In der Copyright Expert Group werden Informationen aus Veranstaltungen auf EU-Ebene vermittelt und die Vorgangsweise für eventuelle Mitwirkungsaktivitäten auf nationaler Ebene vorbereitet. Die Umsetzung der in der Expertengruppe abgesprochenen Vorgangsweise erfolgt in Österreich durch die Arbeitsgruppe "eUrheberrecht". Die Arbeitsgruppe ist eine Untergruppe der VÖB-Kommission für Rechtsfragen. http://www.uibk.ac.at/sci-org/voeb/ageur.html 4.10.2 STABSABTEILUNG FÜR INTERNATIONALE PROJEKTE

Bericht: Bruno Sperl Eigene Veranstaltungen: 23. Juni bis 2. Juli: OSI Workshop "Hands on!" Austrian-Russian Workshop focused on book, paper and photo conservation, St. Petersburg, Russland 3. bis 17. November: "Zeughaus Graz - Zeughaus St. Petersburg", Russian - Austrian partner-ship In Zusammenarbeit mit: Österr. Nationalbibliothek, Wien Amt der Steiermärkischen Landesregierung Fachabteilung 6 A, Wissenschaft und Forschung

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Steiermärkisches Landesmuseum Joanneum, Zeughaus, Graz Oberösterr. Landesregierung, Inst. f. Kulturförderung Militärhistorisches Museum St. Petersburg Laufende EU-Projekte im Jahr 2002: DG XIII IST-1999-20021 META-e: The Metadata engine project. The key idea of METAe is to systematically extract metadata from the layout as well as from structural and segmental elements of books simultaneously to the digitisation process http://meta-e.uibk.ac.at/ European Commission, DG Information Society, Action Line 'new access modes to cultural and scientific content' IST-2000-28715 "Books2u” Digital conversion for library interlending http://books2u.uibk.ac.at/ Vorbereitung neuer EU Projekte: Zwei neue Tempus-Tacis Projekte wurden zur Deadline 15. Dezember 2002 eingreicht: IT-content@Silk-road: The project is aimed at supporting universities in Kyrgyzstan, Kazakh-stan and Uzbekistan in setting up and promoting modern e-education technology and serving as national e-education hubs. DOCS-UP Improving Library management at Universiteti i Prishtinës Abgeschlossene nationale Projekte: Fortsetzungsprojekt ALO 2 http://www.literature.at/, gefördert durch das BMVIT, wurde im Juli erfolgreich abgeschlos-sen. Laufende nationale Projekte: DAQUI gemeinsam mit http://www.alphanova.at/ Qualifizierungsprojekt Datenbankassistent für Menschen mit Behinderungen. Scannen und Retrokatalogisierung in ALEPH von Zettelkatalogen der UB Graz. Projekt Zinzendorff: http://www-gewi.kfunigraz.ac.at/hi/projekte/zinzendorf.html Mit der Di-gitalisierung der Tagebücher des Grafen Zinzendorf aus dem Haus-, Hof- und Staatsarchiv wurde begonnen.

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4.11.6 SEMINARE UND VERANSTALTUNGEN 12. März 2002 Literarische Streifzüge mit Werner Schandor und Birgit Pölzl Die "Literarischen Streifzüge" des ABSO (Verein für Absolventinnen und Absolventen) der Karl-Franzens-Universität Graz präsentieren AutorInnen, die an der Uni Graz studierten.

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126 UB Graz: Jahresbericht 2002

2.-6. Juli 2002 LIBER - 31st Annual General Conference 2002 General Subject: European Libraries as Portals to Information Veranstalter: Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche, Universitätsbibliothek Graz, Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare Organisation: Dr.Isolde Müller, Helmut Hartmann Programm: Pre-conference: Library projects and European Commission funding Session 1: Virtual libraries and virtual universities Session 2: Research organisations and learned academies: views on the future of research

libraries in the electronic age Session 3: Strategic overviews of the future from key commercial players Session 4: Value-added services in providing content Session 5: Multimedia: opening new doors in libraries Session 6: e-books: equally good for libraries and for library users? Session 7: The management of change in libraries Session 8: Risk assessment for collection preservation Session 9: Local session: Austria 27. September 2002 Tag der offenen Tür der Karl-Franzens-Universitäts Graz 7 Führungen mit jeweils ca. 25 Personen 5. Oktober 2002 Lange Nacht der Museen Programm: Jacques Kuhn, Mitbegründer des Tibet-Institutes und Präsident des Stiftungsrates: Das Abenteuer, in der Schweiz das einzige tibetische Kloster im Westen zu gründen Harald Bechteler, Tibetfreund und Berater des Tibet-Institutes: Die Bibliothek des Tibet-Institutes, ihre ungehobenen Schätze und die Highlights der Ausstellung Geshe Tenzin Dhargye, Resident Lama in Graz Mrs. Sonam Lhamo und Mr. Migmar Thopten, Absolventen des T.I.P.A. (Tibetan Institute of Performing Arts): Künstlerische Darbietung 15.-16. Oktober 2002 SQL-Workshop Organisation: DI Burghild Schubert 18. Oktober 2002 Bibliothek: Recht - Kulturauftrag - Management Symposium zum 60. Geburtstag von HR Dr. Wolfgang Schwab Organisation: Dr.Isolde Müller 20. Dezember 2002 Musique SansSouci (Weihnachtskonzert der Universitätsbibliothek Graz) Mitwirkende: Cristine Pollerus (Sopran), Marisa Wolfgruber (Blockflöten), Lucas Schurig (Barockviola, Viola d’amore), Eva Pollerus (Cembalo) Werke von Händel, Telemann, Ariosti, Scarlatti u. a.

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UB Graz: Jahresbericht 2002 127

Der große Lesesaal der Universitätsbibliothek als würdiger Rahmen des Weihnachtskonzerts

4.12 BENÜTZERINFORMATION 4.12.1 BIBLIOTHEKSFÜHRUNGEN Hauptbibliothek Im Berichtszeitraum fanden an der Universitätsbibliothek allgemeine Führungen für Stu-dierende an der KFUG, Lehrpersonen an AHS im Rahmen eines Seminars des Pädagogischen Instituts, allgemein Interessierte zu Beginn des Winter- bzw. Sommersemesters sowie für die TeilnehmerInnen der LIBER - 31st Annual General Conference 2002 statt. Insgesamt nahmen an den Führungen 1493 Personen in 101 Gruppen teil. Außerdem gab es während der Vorlesungszeit laufend spezielle Einführungen in das Bibliothekssystem ALEPH (18) und CD-ROM (17) durch Mag. Richard Scheucher. Gruppen MitarbeiterInnen 19 Mayerl 12 Steflitsch 11 Scheucher 10 Kraus 9 Csanady 8 Müller 7 Böttger 6 Hörzer 4 Grand 3 Koren, Moik 2 Gossler, Soos 1 Ecker, Essler, Hirzabauer, Kainz, Schlacher Abteilung für Sondersammlungen 46 verschiedene

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Fachbibliotheken im Universitätszentrum Wall 10 verschiedene ReSoWi-Bibliothek 22 verschiedene Mediathek 18 Harrer 13 Hirschegger 6 Bonora Gesamt Insgesamt wurden 216 Führungen an der UB Graz durchgeführt. 4.12.2 BLINDENREFERAT UND I³S³

Leiterin: Ingeborg Prugg (bis 13.08.2002) In der Steiermark leben ca. 3.000 blinde und schwer sehgeschädigte Menschen, die von Frau Inge Prugg bis zu ihrem tragischen Ableben in bester Weise betreut wurden. Zu dieser Benützergruppe zählen die Bibliothekarinnen des Odilien-Institutes, die Arbeitsassistenz Steiermark für Sehbehinderte und Blinde, der Förderverein Odilien-Institut, IntegrationsschülerInnen und Privatpersonen. In diesem Jahr wurden Bücher, Skripten, Broschüren und Folder bearbeitet. Der EDV-Arbeitsplatz des Blindenreferates wurde mit einer RTFC Professional Edi-tion, Version 5.11 erweitert. Das ist eine blindenspezifische Software, die in der Lage ist, Textdateien in Blindenvoll- und Blindenkurzschrift so zu konvertieren, dass sie schneller be-arbeitet werden können. Ingeborg Prugg war Behindertenvertrauensperson für die Karl-Franzens-Universität Graz. Alle MitarbeiterInnen der KFUG, die einen geschützten Arbeitsplatz inne haben, konnten jederzeit mit Anfragen zu ihr kommen. Außerdem war sie bei der Erstellung der vier-teljährlich erscheinenden Zeitschrift "Im Blickpunkt" aktiv, die vom Förderverein Odilien-Institut herausgegeben wird. Im Mai wurde ein Teil des Arbeitsplatzes von Ingeborg Prugg dem "Interuniversitären Institut für Informationssysteme zur Unterstützung sehgeschädigter Studierender, i3s3" dienstzugeteilt. Dies ermöglichte eine intensivere Zusammenarbeit mit den Universitäten Linz, Wien und TU Wien. Ingeborg Prugg gehörte in diesem Institut der Servicegruppe "Aufbereitung und soziale Integration" an. Außerdem bestand eine enge Zusammenarbeit mit der Behindertenbeauftragten der Karl-Franzens-Universität, Frau Barbara Levc. Innerhalb des Institutes i3s3 finden regelmäßig Seminare und Klausuren statt, bei denen Strategien erarbei-tet werden, um den betroffenen Studierenden ein noch besseres Service in der Literaturbe-schaffung und -aufbereitung bieten zu können. Seit November 2002 führt Herr Manfred Anabith ein Praktikum des AMS durch, um die Arbeiten im Sinne von Frau Inge Prugg weiterzuführen.

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Nach einer gründlichen Einarbeitungsphase bearbeitete Manfred Anabith bis zum Jahresende zwei Bücher für Studierende. • Corpus Linguistics at Work von Elena Tognini-Bonelli • Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten leicht(er) gemacht. Behelf zum Verfassen von Ab-

schlussarbeiten von E. Glettler Seit der Neugestaltung der UB-Homepage wird unser Service unter dem Link "Litera-turservice für Sehbehinderte und Blinde" auch im Internet angeboten. Unsere Adresse: http://www.kfunigraz.ac.at/ub/dienstleistungen/blindenservice.html 4.13 BESUCHERINNEN / GÄSTE DER HAUPTBIBLIOTHEK

SOWIE DER FAKULTÄTS- UND FACHBIBLIOTHEKEN • Mag. Helmgard Wallner-Holle (Akademie der Bildenden Künste Wien) und

Doz. Eichinger TU-Graz, 13.2.2002 (Abt. Sondersammlungen / Restaurierwerkstätte) • Dr. Natascha Golob, Slowenien, 7.5.2002 (Abt. Sondersammlungen / Restaurierwerkstätte) • Dr. Jedert Vodopivec, Ljubljana, Slowenien, 11.6.2002 (Abt. Sondersammlungen/ Restau-

rierwerkstätte) • BesucherInnengruppe anlässlich der LIBER Conference, 5.7.2002 (Abt. Sondersamm-

lungen / Restaurierwerkstätte) • 2 Besucherinnen der Universitätsbibliothek Wroclaw in Polen: Ewa Kazmierczak und

Mgr. Lucyna Bialy, 07.-12.10.2002 • StudentInnen der Akademie der Bildenden Künste Wien, 29.10.2002 (Abt. Sondersamm-

lungen / Restaurierwerkstätte) • 2 BesucherInnen des Militärhistorischen Museums St. Petersburg: Dr. Valery Krylov

(Direktor) und Dr. Svetlana Uspenskaya (Vizedirektorin), 07.-08.11.2002

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5

Anhang

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STATISTIK (STAND 1.1.2003) Allgemeine Angaben zur Bibliothek Zahl der Bibliotheken einschl. Hauptbibliothek 12 Zahl des wissenschaftlichen Personals der Universität 2.926 Zahl der inskribierten Hörer 23.455 Zahl der eingetragenen Benützerinnen 92.891 Öffnungstage im Berichtsjahr (Hauptbibliothek) 276 Öffnungsstunden im Berichtsjahr (Hauptbibliothek) 2.935,5 Öffnungsstunden der Fach- u. Fakultätsbibliotheken 11.365,5 Leseplätze in der Hauptbibliothek 465 Leseplätze in den Fach- und Fakultätsbibliotheken 606 Laufmeter Regale im Freihandbereich 46.172 Laufmeter Regale im Magazinsbereich 30.730 Zugang und Bestand begrenzter Veröffentlichungen Zugang Bestand

Gedruckte Materialien: Monographien 32.946 3.021.175 Dissertationen, Diplomarbeiten, Habil.-Schriften 1.557 Karten und Pläne 65 18.000

Materialien in Mikroformen: Mikrofiche 8.000 298.000 Mikrofilm 256 7.531

Computerlesbare Materialien: CD-ROM 50 725

Tonträger: 57 1.375 Filmmaterialien:

Videos 118 2.343 Periodische Veröffentlichungen Loseblattsammlung ca. 600 Zeitschriften 3.517 Zeitungen ca. 100 Zeitschriftenartige Reihen ca. 250 Sonstige Materialien Abendländische Handschriften 2.202 Orientalische Handschriften 20 Nachlässe 72 Sonstige Leistungen Ausstellungen 7 Bibliotheksführungen 216

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Benutzung Bibliotheksbenutzung ca. 600.000 Vormerkungen (nur Hauptbibliothek) 32.442 Entlehnungen nach physischen Einheiten (nur Hauptbibliothek) 161.945 Recherchen in Online-Datenbanken 397 Lehrbuchsammlung Bestand nach physischen Einheiten 28.578 Bestand nach unterschiedlichen Titeln 10.390 Zugang nach physischen Einheiten 1.295 Abgang nach physischen Einheiten 146 Ausgaben für Erwerbung in € 65.260 Zahl der Öffnungstage im Berichtsjahr 227 Zahl der Öffnungsstunden im Berichtsjahr 2.043 Entlehnung nach physischen Einheiten (ohne Verlängerungen) 24.875 Personal Mitarbeiter/innen A1/V1 26 Mitarbeiter/innen A2/V2 42,5 Mitarbeiter/innen A3/V3 39 Mitarbeiter/innen A4/V4 10 Sonstige Mitarbeiter/innen (Jgdl./Geschützte Arbeitsplätze) 12 Praktikant/innen (EU-Projekt, AMS, BBRZ) 11 Zugang nach Art der Erwerbung (physische Einheiten) Kauf 30.196 Tausch 1.643 Pflicht 1.070 Geschenke 3.172 Summe 36.081 Ausgaben (in €) Erwerbung 3,821.170 Instandhaltung (Hauptbibliothek) 104.172 Online-Datenbanken 32.700 Einmalige Investitionen 325.480 Sonstige Sachkosten 43.600

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Entlehnungen 2002

gesamt davon wiss. Pers.

davon Studierende

davon Externe

Hauptbibliothek BHB Magazin 126.032 8.495 100.890 13.518 Freihand 3.460 341 2.799 292 Lehrbücher 25.928 57 25.759 112 Sem.-App 2.346 69 2.205 71 Fernleihe 4.179 1.837 1.901 320 gesamt 161.945 10.799 133.554 14.313 ReSoWi Bibliothek BRSW Freihand 6.477 6.333 1 63 Lehrbücher 6.882 21 6.848 13 gesamt 13.359 6.354 6.849 76 FB Anglistik / Amerik. BGA / BGV Freihand 6.612 288 6.052 226 FB Geogr. Raumf. BO Freihand 2.372 201 2.022 144 FB Geschichte BM Freihand 1.606 1.355 181 24 Lehrbücher 331 17 314 gesamt 1.937 1.372 495 24 FB Germanistik BGG Freihand 10.842 239 9.880 683 FB Mathematik BSH Freihand 1.178 62 880 143 FB Erziehungs- / Bildungswiss. BIP Freihand 10.646 544 9.603 443 FB Slawistik BGSL Freihand 2.429 442 1.620 324 FB Romanistik BGR Freihand 7.864 900 6.567 353 FB Translationswiss. BGD Freihand 5.747 429 5.122 169 Hauptbibliothek Schlüssel 48.801 401 46.584 1.816ReSoWi Bibliothek BRSW Schlüssel 45.819 150 44.542 1.127

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136 UB Graz: Jahresbericht 2002

Rückgaben 2002

gesamt davon wiss. Pers.

davon Studierende

davon Externe

Hauptbibliothek BHB Magazin 123.843 8.609 98.811 13.244 Freihand 3.504 389 2.772 309 Lehrbücher 24.875 53 24.732 90 Sem.-App 2.313 51 2.188 72 Fernleihe 4.147 1.805 1.898 316 gesamt 158.682 10.907 130.401 14.031 ReSoWi Bibliothek BRSW Freihand 5.753 5.583 10 69 Lehrbücher 6.981 27 6.945 9 gesamt 12.734 5.610 6.955 78 FB Anglistik / Amerik. BGA/BGV Freihand 6.433 288 5.874 227 FB Geogr. Raumf. BO Freihand 2.252 122 1.978 147 FB Geschichte BM Freihand 434 202 169 17 Lehrbücher 339 17 322 gesamt 773 219 491 17 FB Germanistik BGG Freihand 10.701 206 9.785 670 FB Mathematik BSH Freihand 1.113 47 855 123 FB Erziehungs- / Bildungswiss. BIP Freihand 10.092 397 9.157 473 FB Slawistik BGSL Freihand 2.457 548 1.543 317 FB Romanistik BGR Freihand 8.020 937 6.666 372 FB Translationswiss. BGD Freihand 5.634 408 5.035 167 Hauptbibliothek Schlüssel 48.792 401 46.575 1.816ReSoWi Bibliothek BRSW Schlüssel 45.822 150 44.545 1.127

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Vormerkungen 2002 gesamt Hauptbibliothek BHB gesamt 32.442 ReSoWi Bibliothek BRSW gesamt 353 FB Anglistik / Amerik. BGA/BGV Freihand 450 FB Geogr. Raumf. BO Freihand 120 FB Geschichte BM gesamt 3 FB Germanistik BGG Freihand 0 FB Mathematik BSH Freihand 48 FB Erziehungs- / Bildungswiss. BIP Freihand 1.907 FB Slawistik BGSL Freihand 87 FB Romanistik BGR Freihand 483 FB Translationswiss. BGD Freihand 999 Benutzer 2002

davon Kategorie

gesamt wiss. Pers Studierende Externe

aktive Benutzer 18.945 978 16.251 1.847neu eingeschr. Benutzer 4.052 49 3.191 767eingeschriebene Benutzer 92.891 2.259 73.395 16.137

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Bibliotheksbestand im Bundeseigentum der UB-Graz

Universitätsgesetz 2002, § 139(4) Bestände der Universitätsbibliotheken, die aus geschichtlichem, künstlerischem und sonstigem kulturellen oder wissenschaftlichen Zusammenhang ein Ganzes bilden, verbleiben im Eigentum des Bundes. Erläuterungen: Die Ausnahmeregelung bezüglich der Universitätsbibliotheken kann sich aber keinesfalls auf deren gesamten Bestand beziehen. Gegen eine solche Pauschalherausnahme spricht insbesondere, dass damit die Kompetenzen für Personal und Sachmittel im Bereich der Bibliotheksverwaltung unterschiedlichen Rechtsträgern zukäme (RV2002). Folgende Bestände verbleiben an der Universitätsbibliothek im Bundeseigentum:

1. Bestand der Abteilung für Sondersammlungen 2. Bestände, die älter als 100 Jahre sind 3. Faksimileausgaben, deren Originale älter als 100 Jahre sind 4. Pflichtexemplare der Bibliothek 5. Styriaka 6. Wissenschaftlich-künstlerische Nachlässe 7. Erstausgaben von berühmten Dichtern, Künstlern, Wissenschaftern 8. Bestände mit wertvollen, künstlerischen Einbänden 9. Sonstige Unikate 10. Künstlerische Objekte (Künstlerbücher, Graphiken, Objekte)

Graz, 27.11.2002 Dr. Sigrid Reinitzer

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Neue Leistungen

Organisationseinheit: Universitätsbibliothek Laufzeit: von 1. Jänner 2003 bis 31. Dezember 2004

Neue Leistung Strateg.

Leistungsziele

Kriterien zur Leistungs-erbringung

Dienstleistungs-bedarfe

Ressourcen-bedarfe

1. Neue BID-Ausbildungsgänge (Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationsdienst) im Rahmen des UG 2002 sind in Kooperation mit dem BMBWK und anderen österreichischen wissenschaftlichen Bibliotheken entwickelt.

H

Vorlage eines Masterstudienplanes (2004), Vorlage eines Konzeptes für den mittleren Dienst (Lehrberuf)

Stabsstellen für Personalentwicklung und universitäre Weiterbildung

Selbsttragend

2. Aktuelle nationale und internationale Projekte, insbesondere der EU, vor allem in den Bereichen Digitalisierung und Bibliotheksdienstleistungen für Menschen mit Behinderungen sind durchgeführt.

O Anzahl der Projektberichte bis Ende 2004

3. Die Koordination der Fakultätsbibliothek Theologie, Bibliotheken Vorklinik und ZMF sowie weiterer Fachbibliotheken ist erfolgt.

X Konzept liegt vor: Ende 2003 Erste Schritte der Umsetzung sind eingeleitet (2004).

4. Universitätsintern mit den Fakultäts- und Fachbibliotheken und im Einvernehmen mit den Grazer, steirischen und anderen österreichischen Universitätsbibliotheken ist eine

X Ein Konzept liegt vor (Mitte 2003) Abstimmungen sind durchgeführt (Ende 2003) Anzahl der zum Maximal-Rabattsatz angekauften Informationsträger ist erhöht.

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Neue Leistung Strateg.

Leistungsziele

Kriterien zur Leistungs-erbringung

Dienstleistungs-bedarfe

Ressourcen-bedarfe

Einkaufsgemeinschaft etabliert. Schulungen für Fakultäten im Bereich der Erwerbungspolitik sind angeboten.

5. Die Archivbibliothek für die gedruckten und elektronischen mathematischen Zeitschriften ist realisiert.

X Konzept für eine Archivbibliothek ist erstellt (Ende 2004).

6. Ein Konzept für die Neustrukturierung der Bibliotheks-, Dokumentations- und Archiveinrichtungen der Universität (Forschungsstelle und Dokumentationszentrum für Österreichische Philosophie, Universitätsarchiv, Bibliothek des Nabl-Instituts) liegt vor.

X

Konzept liegt vor: 2004

7. Als Teil des Qualitätsmanagements ist eine Evaluierung durch eine fachlich einschlägige Institution (z.B. EKZ-Reutlingen oder Bertelsmann-Stiftung, HH) durchgeführt.

Y

Abschlussbericht (Ende 2004) Einladung der UB als ausländische Vergleichsbibliothek in einem Evaluierungsverfahren

Budgetmittel: € 30.000,- nach Maßgabe der Möglichkeiten

8. Eine österreichweite Schnittstelle von SAP zu Aleph ist realisiert. Die notwendigen Schulungen des

Y

Schnittstelle ist in Funktion (Ende 2003)

Koordination UB/Projektgruppe SAP; Quästur

Budgetmittel Kostenermittlung in Kooperation mit OBV.SG (Österreichischer Bibliotheken-

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UB Graz: Jahresbericht 2002 149

Neue Leistung Strateg.

Leistungsziele

Kriterien zur Leistungs-erbringung

Dienstleistungs-bedarfe

Ressourcen-bedarfe

Bibliothekspersonals sind durchgeführt.

Verbund Service-Gesellschaft)

9. Ein System der kollegialen Supervision zur Verbesserung des Umgangs mit Kunden und Kundinnen ist eingeführt.

Y Vorlage eines Supervisionskonzeptes (bis Ende 2003) Anzahl der durchgeführten Supervisionen; Anzahl der externen PartnerInnen, die in diesem Programm arbeiten (bis Ende 2004)

Stabsstelle für Weiterbildung

Budgetmittel nach Maßgabe der Möglichkeiten

10. Eine Person für Projektmanagement ist benannt.

Y

Legende: H Wissenstransfer: Forschungstransfer O Gleichstellung, Gleichbehandlung, Frauenförderung: Frauen- und Geschlechterstudien X Organisationsentwicklung: Strategische Universitätsentwicklung Y Organisationsentwicklung: Qualitätsmanagement

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UB Graz: Jahresbericht 2002 151

SACHREGISTER

Aleph ..................................................................................................................................................... 51 Altbuchbestand...................................................................................................................................... 83 Anlagen .................................................................................................................................................74 Ausbildung ..........................................................................................................................................102 Ausleihe → Fernleihe, Ortsausleihe Ausstellungen ...................................................................................................................................... 119 BenützerInneninformation .................................................................................................................. 127 Benützung (Hauptbibliothek) ................................................................................................................ 77 Bestand (Hauptbibliothek) .......................................................................................................... 61 65 85 Besucher → Gäste Bibliothek für Studierende → Lehrbuchsammlung Bibliotheksbestand im Bundeseigentum der UB Graz .........................................................................138 Blindenreferat...................................................................................................................................... 128 Buchpflege ........................................................................................................................................... 86 Budget .................................................................................................................................................. 65 CD-ROM............................................................................................................................................... 56 Datenbanken.......................................................................................................................................... 56 Dezentrale Bibliotheken .................................................................................................................. 34 69 Digitalisierung........................................................................................................................................90 Dissertationen........................................................................................................................................ 55 Druckerei → Offsetstelle Einbandforschung.................................................................................................................................. 91 Elektronische Zeitschriften.................................................................................................................... 80 Fachbibliotheken .................................................................................................................................. 37 Fachinformation ................................................................................................................................... 58 Fachreferate ........................................................................................................................................... 26 Fakultätsbibliothek → ReSoWi-Bibliothek Fakultätsdienst....................................................................................................................................... 30 Fernleihe ............................................................................................................................................... 78 Forschungsstelle für Österreichische Philosophie................................................................................. 93 Fortbildung .......................................................................................................................................... 102 Freihandbestände .................................................................................................................................. 59 Führungen ........................................................................................................................................... 127 Funktionen .............................................................................................................................................97 Gäste ................................................................................................................................................... 129 Gebäude und Einrichtung ......................................................................................................................94 Geschäftsverteilungsplan........................................................................................................................20 i³s³ ...................................................................................................................................................... 128 Internationale Projekte ....................................................................................................................... 115 Internet ................................................................................................................................................. 52 JobOscar ............................................................................................................................................. 150 Katalogabteilung → Fachinformation Katalogisierung .................................................................................................................................... 82 Lehrbuchsammlung ...............................................................................................................................78 Lehrveranstaltungen ........................................................................................................................... 125 Leistungsvereinbarungen .................................................................................................................... 139 Mediathek...............................................................................................................................................59 Medizin-Bibliotheken ............................................................................................................................35 Mitgliedschaften ....................................................................................................................................97 Nachlässe .............................................................................................................................................. 89 Nachruf ............................................................................................................................................... 113

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152 UB Graz: Jahresbericht 2002

Online-Recherchen → UBIS Offsetstelle ............................................................................................................................................74 Organigramm .........................................................................................................................................17 Ortsausleihe ........................................................................................................................................... 78 Personal ................................................................................................................................................. 95 PraktikantInnen ............................................................................................................................... 62 91 Projekte ..................................................................................................................................... 61 94 115 Publikationen................................................................................................................................ 117 119 ReSoWi-Bibliothek .............................................................................................................................. 34 Restaurierwerkstätte ..............................................................................................................................86 Semesterhandapparate ...........................................................................................................................78 Seminare.............................................................................................................................................. 125 Sonderarbeiten....................................................................................................................................... 90 Sondersammlungen ...............................................................................................................................84 Statistik................................................................................................................................................ 133 Tagungen............................................................................................................................................. 102 UBIS.......................................................................................................................................................53 Veranstaltungen................................................................................................................................... 125 Veröffentlichungen → Publikationen Vorlesungen → Lehrveranstaltungen Vorträge .............................................................................................................................................. 117 Zeitschriften .................................................................................................................................... 48 80 Zuwachs .......................................................................................................................................... 61 65