unsere 35 wichtigsten charts ¤hlte modelle.pdf · höheren devisen-kurs • commodities: die...
TRANSCRIPT
1
PK Assets AG Egglirain 22, Postfach 251, 8832 Wilen
+41 (0)44 787 80 20 www.pkassets.ch
Unsere 35 wichtigsten Charts
www.pkassets.ch/marktanalysen
Modell-Aussagen: 1.7-2%
Effektiver Leitzins: 0.25%
Das Federal Reserve hat zwei Mandate:
Das Teuerungsmandat impliziert keine
Zinserhöhung. Wir berücksichtigen in diesem
Modell-Block:
Ausblick Kernteuerung, Inflationserwartungen,
Commodities
Das Beschäftigungsmandat impliziert deutlich
höhere Leitzinsen bei 2.7%. Wir berücksichtigen in
diesem Modell-Block:
Taylor, Wachstum, Output Gap, Häusermarkt,
Financial Conditions, Konsumentenvertrauen,
Effektiver Konsum, Sparrate, Arbeitsmarkt, Kredit-
Nachfrage/Angebot, Produzentenvertrauen,
Kapazitätsauslastung, Aufträge & Capex,
Zudem deutet die Demographie auf nur geringfügig
höhere Leitzinsen, und
Der Moral Hazard auf sogar tiefere Leitzinsen. Hier
berücksichtigen wir:
China, Verschuldung, Aktienmärkte
USA: Federal Reserve
2
Verpasst das Fed
die Chance, den
Zinsen wieder eine
Steuerungs-
Funktion zu geben?
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Modell-Aussage: -0.3%
Effektive Realzinsen: -1.1%
Realzinsen zu tief um 0.8%
Das kurze Ende der Kurve wird stark von der
Notenbank beeinflusst. Unser Notenbank-Modell
impliziert deutlich höhere gerechtfertigte Realzinsen.
Das Produzenten-Sentiment spricht für deutlich
höhere Realzinsen. Dieser Modellblock umfasst
Rubriken wie: KMU-, Industrie- und
Dienstleistungssentiment.
Auslastung und neue Orders sprechen für deutlich
höhere Leitzinsen
Der Konsum/Arbeitsmarkt-Block in unserem Modell
spricht für leicht höhere Realzinsen.
Gebremst wird das Modell von der tiefen
Participation Rate und dem tiefen Lohnwachstum.
Die Inflationsseite im Modell spricht für deutlich
tiefere Realzinsen. PPI, Inflationserwartungen, CPI
und unser Kerninflationsmodell sprechen eine
uniforme Sprache
U.S. Treasury Kurze Realzinsen
3
Realzinsen zu
tief!
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
U.S. Treasury Lange Realzinsen
4
QE hat die
Renditen dauerhaft
unter den
fundamental
gerechtfertigten
Wert gedrückt
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Modell-Aussage: 1.5%
Effektive Realzinsen: 0.4%
Realzinsen zu tief um 1.1%
Das lange Ende der Kurve wird deutlicher als das
Kurze Ende vom Output Gap beeinflusst. Unser
Output-Gap-Modell impliziert deutlich höhere
gerechtfertigte Realzinsen.
Das Produzentensentiment spricht für deutlich
höhere Realzinsen. Dieser Modellblock umfasst
Rubriken wie: KMU-Sentiment, Industrie und
Dienstleistungssentiment.
Auslastung und neue Orders sprechen für deutlich
höhere Leitzinsen
Der Konsum/Arbeitsmarkt-Block in unserem Modell
spricht für leicht höhere Realzinsen. Gebremst wird
das Modell insbes. von der tiefen Participation Rate
und dem tiefen Lohnwachstum.
Die Inflationsseite im Modell spricht für deutlich
tiefere Realzinsen. PPI, Inflationserwartungen, CPI
und unser Kerninflationsmodell sprechen eine
uniforme Sprache
Kernteuerungs-Modell
Das Wirtschafts-Wachstum ist nicht
inflationstreibend
• Commodity-Schwäche und Dollarstärke bleiben
weiterhin wirksam
• Produktion und Konsum sind beide nicht stark
genug, um Kerninflation aufzubauen
USA: Kerninflation
5
Der Commodity-
Hammer arbeitet
sich durchs
System.
Wachstum nicht
inflationär
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
USA Makro: Ressourcenauslastung
6
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Themen
Modell Arbeitslosenrate:
Unser Modell zeigt fürs erste keine
grosse Verbesserungen mehr:
• Kapazitätsauslastung der Industrie fällt nicht
mehr, im Gegenteil
• Die Auftragslage ist nicht sonderlich gut
• Credit-Spreads sind wieder rauf gesprungen
• Konsumentenvertrauen steigt nicht mehr
• KMU-Vertrauen steigt nicht mehr
Es gibt aber auch Lichtblicke:
• Häusermarkt ist stark genug
• Dienstleistungen sind stark genug
• Wenig neue Arbeitslose zeigen ein robustes
Bild
PROGNOSE
2016 / 2017
Wild Card I U.S. Aktien: Blase?
7Details: www.pkassets/marktanalysen >>Aktien
Unser Blasen-Indikator
verwendet
30% Cash Flows/Gewinne
15% Wirtschaft
5% Umsätze
15% Leverage
25% Intrinsischer Wert
10% Geldmenge
• Die Korrektur hat Linderung in die
Bewertung gebracht
• Der Blasenindikator ist wieder
unter dem Niveau von 2007
• Zwischen «teuer» und «sehr
teuer»
• Für einen Crash aus dem Nichts
hat der Markt zu viel Luft heraus
gelassen
• Für einen Crash von hier aus
braucht es einen kräftigen Auslöser
• Möglicher Auslöser: Starke China-
Abwertung/Hard Landing, EM-
Krise, Commodity-Crash
Wild Card II China: Hard Landing?
8
Ängste über ein
Hard Landing in
China könnten die
Bondmärkte stützen
Details: www.pkassets/marktanalysen >>China
China Wirtschaftswachstum:
Keine Trendwende in Sicht
• Li Ke Qiang Index: Deutlicher Wachstums-
Abschwung angezeigt
• Coinzident Sammelindizes: Deutlicher Wachstums-
Abschwung angezeigt
• Importe: Die Wachstumsraten haben wieder
angezogen, auch die Stimmung, die Leitzinsen
sind überdeutliche 2.7% zu tief
• Geldmengenwachstum: China versucht M2 wieder
anzukurbeln
• Retail Sales: Leistet überproportionalen Beitrag
ans Wachstum, Wachstumsraten hier sind aber
auch am abebben
• Konsumentensentiment: Stark
• Realer Aussenwert der Währung: Zeigt extrem
starken Wachstumsrückgang an
• Value Added der Industrie: Anämisches
Wachstum, migriert Richtung 6%
• Real Estate Klima: Zuletzt wieder verbessert
• PMI: Stabil
Modell-Aussage: 1.2%
Effektiver Leitzins: 0.05%
QE ist unnötig!
Der Konsument ist zurück: Starke Retail Sales und
steigendes Konsumentenvertrauen sprechen für
höhere Zinsen, einzig der Arbeitsmarkt ist noch am
Anfang der Erholung.
Auch die Industrie wächst mit ansprechenden Raten.
Womit die Kapazitätsauslastung bald wieder dort ist
wo sie vor der Krise war. Dies allerdings bei tieferen
Kapazitäten, denn die Industrieproduktion im
Konsumgüterbereich ist noch nicht angestiegen. Das
Produzentenvertrauen ist zurückgekehrt, auch die
Dienstleistungsseite. Insgesamt spricht die
Business-Seite für höhere Leitzinsen.
Kein Wunder ist auch das Konjunktursentiment
zurückgehrt, angetrieben von verbesserten Leading
Indikators.
Was die EZB zurückhält, sind die Preis-Signale. Wir
verwenden sowohl PPI und CPI-Zahlen, PMI-Preise
wie auch Preiserwartungen aus den Inflation-Linked-
Märkten, und insgesamt spricht das Bild hier noch
nicht von höheren Leitzinsen
EMU: EZB
9
Eurozone entfernt
sich vom Krisen-
Niveau
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
EMU Staatsanleihen: Realzinsen
10
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Realzinsen auch in
EMU zu tief
Kernteuerungs-Modell
Keine Deflation
• Zwar ist die Teuerungs-Pipeline (PPI,
Preiserwartungen) weiterhin nach unten
gerichtet
• Aber das Konsumentenvertrauen hat gedreht
• Und die Importpreise dürften nicht mehr nach
unten drücken, zumal der Fall des Aussenwerts
des EUR insbesondere gegen USD erst nach
und nach wirksam wird
• Die Geldmenge M3 steigt
• Das Sentiment gemäss ZEW ist ebenfalls am
steigen
EMU: Kerninflation
11
Keine Deflation
in der Eurozone
erwartet
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Modell-Aussage: -1%
Effektiver Leitzins: -0.75%
Währung und Preispipeline wiegen schwer:
Importpreise und PPI werden mit Verzögerung
wirksam
Ein wichtiger Effekt der Währungsproblematik ist der
Handel, sowohl Importe wie Exporte fallen
Wirtschaftswachstum und Kapazitätsauslastung
sieht zwar noch keine Delle, aber das wird sich
deutlich ändern, die PMI zeigen deutlich nach unten
Das Konsumentenvertrauen ist seit geraumer Zeit
stabil, aber das effektive Konsumwachstum fällt
deutlich
Das dürfte damit zu tun haben, dass die
Arbeitslosigkeit steigt, sie ist bereits 0.6% über dem
zyklischen Tiefst von 2011 bei 2.7
CH: SNB
12
CH: Negativ-
Zinsen dürften
bleiben
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Kernteuerungs-Modell
Deflation/Disinflation
• Die Teuerungspipeline (PPI, Preiserwartungen
von Konsumenten, Importpreise) und die
Währung zeigen weiterhin nach unten
• Die Kapazitätsauslastung fällt, während das
Beschäftigungsniveau noch hält, ebenso das
Wirtschaftswachstum
• Die Geldmenge M2 ist ebenso konstant
CH : Kerninflation
14
Die Deflation in
der CH dürfte
sich weiter
verschärfen
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Modell-Aussage: 2.80%
Effektiver Leitzins: 0.50%
Das Produzentenvertrauen bei Industrie und
Dienstleistungen ist hoch, deutlich zu hoch für die
aktuellen Leitzinsen.
Die effektive Produktion- und Bautätigkeit ist
ebenfalls deutlich höher.
Nimmt man Konsum und Arbeitsmarkt zusammen,
dann ergibt sich ein steiler Anstieg in den
gerechtfertigten Leitzinsen.
Die Häuserpreise schwanken beträchtlich allerdings
auf Niveaus wie vor der Krise.
Das Konjunkturvertrauen gemäss ZEW ist extrem
hoch.
Die Produktivität ist weiterhin tiefer als vor der Krise,
aber steigt wieder.
Die Preise zeigen deutlich nach unten: Wir
verwenden Preiserwartungen aus den Break-Even
und die Veränderungsraten des PPI.
15
UK: BOE
UK-Leitzinsen
müssen rauf!
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
16
UK Gilts: Realzinsen & Teuerung
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Kernteuerungs-Modell: Leicht
nachgebend
• Die Teuerungspipeline (PPI, Energie etc) hat
einen Boden gemacht
• Der strukturelle importierte Beitrag,
insbesondere die Teuerung Chinas spricht für
tiefere Werte
• Das v.a. gegenüber EUR stärkere Pfund sorgt
für nachhaltig tiefe Teuerungswerte
Realzinsen: Deutlich zu tief
17
CAN: Bank Of Canada
Canada vor
weiterer
Leitzins-
Senkung
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Der Markt glaubt nicht an
Zinserhöhungen
Unser Notenbank-Modell bestätigt den
Markt
• Das Modell umfasst: Arbeitsmarkt,
Kapazitätsauslastung, Preise, Konsum,
Konsumentenstimmung, Produzentenstimmung,
Wirtschaftswachstum, Häuserpreise und Terms
of Trade
• Die Ressourcenauslastung sieht ok aus,
Wachstum und Konsum verschlechtern sich jetzt
allerdings deutlich, wie auch die Löhne. Das
grosse Problem sind die Terms of Trade.
18
Australien: Royal Bank of Australia
Royal Bank Of
Australia im
Währungskrieg
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
Der Markt glaubt nicht an
Zinserhöhungen
Unser Notenbank-Modell bestätigt den
Markt
• Das Modell umfasst: Arbeitsmarkt,
Kapazitätsauslastung, Preise, Konsum,
Konsumentenstimmung, Produzentenstimmung,
Wirtschaftswachstum, Häuserpreise und Terms
of Trade
• Australien ist besonders China-lastig. Der
einheimische Teil der Wirtschaft ist relativ
robust. Retail Sales und Wachstum sind nicht
schlecht, die Löhne wachsen allerdings nicht
mehr und die Preise sind soft
Unser Notenbank-Modell bestätigt den
Markt nicht!
• Das Modell umfasst: Arbeitsmarkt,
Kapazitätsauslastung, Preise, Konsum,
Konsumentenstimmung, Produzentenstimmung,
Wirtschaftswachstum, Häuserpreise und Terms
of Trade
• Es ist der Währungskrieg gegen den Euro, der
die Riksbank veranlasst, die Zinsen im
Negativbereich zu belassen plus Quantitative
Easing zu betreiben
19
Schweden: Sweden Riksbank
Schweden
kämpft gegen
Deflation und
Euro
Details: www.pkassets/marktanalysen >>Obligationen
20
Währungen AUD/USD
AUD ist kein High Yielder mehr, China als
Damoklesschwert
Bausteine• Notenbanken: Die Leitzinsdifferenz ist seit 2011 am fallen und ist jetzt in
mittlerem Bereich der Historie seit 1999. Die RBA ist weiterhin situativ im
Zinssenkungsmodus, das Fed denkt darüber nach, die Zinsen zu
reduzieren. Es gibt eine gewisse Korrelation zwischen RBA und dem
Währungspaar, aber diese wird von anderen Faktoren zu fest überlagert
um als Baustein verwendet zu werden
• Realzinsdifferenzen: Die Nominalzinsen sind fast komplett konvergiert,
während das CPI in den USA tiefer gefallen ist, sich das
Inflationsdifferential somit deutlich erhöht hat. Damit ist der seltene Fall
eingetreten, dass die Realzinsen in den USA höher sind als in Australien!
Realzinsmässig ist USA jetzt der High Yielder, nicht Australien. Das
bestätigt sich im Modell, das aus dieser Warte einen tieferen Devisenkurs
fordert
• Kurve: spricht für tieferen Devisenkurs
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht korreliert. Das PPP ist in diesem Falle ein deutlich
fallender Graph, die den Teuerungsüberschuss Australiens gegenüber
USA darstellt und laufend mässigend auf den AUD wirkt.
• Staatsverschuldung: Viel besser bei Australien, spricht für deutlich
höheren Devisen-Kurs
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind zwar deutlich gefallen, sprechen in der Summe aber
immer noch für leicht höheres Pricing des Devisenpaars, Tendenz
allerdings abnehmend
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach einer 4
jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. von Australien sind richtiggehend
gecrashed. AUD/USD ist hochkorreliert zu diesen Terms of Trade und
adäquat gepriced.
• China: Hochkorreliert mit dem AUD, spricht für wesentlich tieferen
Devisenkurs, insbesondere die Veränderung der Exporte nach China
• Risikoneigung: Weiterhin hohe Risikotoleranz im Markt, spricht für AUD.
• Arbeitsmarkt: Bei den relativen Arbeitslosenraten ist eine massive US-
Outperformance auszumachen, seit langem ist die USA-Arbeitslosenrate
wieder einmal unter derjenigen von AUS.
• Notenbankbilanzen: Die Notenbank-Bilanz Australiens ist deutlich am
wachsen, aber aus dieser Warte hat der Devisenkurs klar unterschossen
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell nach unten
AUD: Gegen
USD immer
noch teuer
21
Währungen AUD/CHF
Nur der CHF ist noch teurer als der AUD
Bausteine• Notenbanken: Zwei Notenbanken im Zinssenkungsmodus. Die
Leitzinsdifferenz ist am unteren Rand der Historie der letzten 10
Jahre. Es gibt eine klare Korrelation zwischen der Reserve Bank of
Australia und dem Währungspaar, seit Lehman allerdings mit
massiven Leads und Lags und Ausreissern
• Realzinsdifferenzen: Die Nominalzinsen sind parallel gefallen, die
Inflationsdifferenz ist wegen dem massiven Fall in der CH wieder
gestiegen, die Realzins-Differenz ist bei Null, am unteren Ende –nicht
rekordtief allerdings- der Skala. AUD ist aus Sicht CH real KEIN High
Yielder! Im Modell kommen die Nominalzinsen statt die Realzinsen
zum Einsatz, und die Nominalzinsen, so extrem tief sie auch sind,
würden trotzdem für höhere Devisenkurse sprechen
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht korreliert. Das PPP ist in diesem Falle ein deutlich
fallender Graph, die den Teuerungsüberschuss Australiens
gegenüber USA darstellt und laufend mässigend auf den AUD wirkt
• Staatsverschuldung: Diese ist in beiden Ländern kein grosses
Problem, spielt im Modell keine Rolle
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind zwar deutlich gefallen, sprechen in der Summe
aber immer noch für leicht höheres Pricing des Devisenpaars,
Tendenz allerdings abnehmend
• Terms of Trade: Die T.o.T. von Australien sind richtiggehend
gecrashed. Die T.o.T. der Schweiz steigen deutlich. Der aktuelle Kurs
reflektiert diese Divergenz.
• China: Hochkorreliert mit dem Devisenkurs, spricht für tiefen
Devisenkurs, aber gemäss unseren Indikatoren hat der Kurs
unterschossen
• Risikoneigung: Weiterhin hohe Risikotoleranz im Markt, spricht leicht
für AUD.
• Wirtschaft USA: Stützt den Kurs
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell leicht nach
unten
AUD
unterbewertet
22
Währungen: CAD/USD
Zu tiefe Realzinsen in Canada
Bausteine• Notenbanken: Fast komplett konvergiert, Die RBC hat zuletzt mit
Zinssenkungen auf die Commodity-Baisse reagiert, die USA denkt an
Zinserhöhungen. Die Leitzinsdifferenz ist aktuell aber nicht
aussergewöhnlich gross. Durch den üblichen zeitlichen Abstand der
BOC vom Fed ergeben sich immer wieder Differenzen von >1%. Es
gibt keine vernünftige Korrelation zwischen Leitzinsen und
Währungspaar
• Realzinsdifferenzen: Die Nominalzinsen in CAN sind deutlich unter
die der USA gefallen, gleichzeitig ist das CPI in den USA deutlicher
gefallen, bedeutet historisch rekordmässig höhere Realzinsen in den
USA und damit deutlich tieferer Devisenkurs. Das wird auch im Modell
deutlich.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall gut korreliert. Das PPP spricht strukturell für den CAD.
• Staatsverschuldung: Diese ist kein grosses Problem bei Canada, aber
sehr wohl für die USA, spricht für massiv höheren Devisen-Kurs
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind zwar deutlich gefallen, sprechen in der Summe
aber immer noch für leicht höheres Pricing des Devisenpaars,
Tendenz allerdings abnehmend
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. von Canada sind
richtiggehend gecrashed. CAD/USD ist hochkorreliert zu diesen
Terms of Trade und adäquat gepriced.
• China: Hochkorreliert mit dem Devisenkurs, spricht für tieferen
Devisenkurs
• Risikoneigung: Weiterhin relativ hoch, leicht höhere Kurse
veranschlagt
• Wirtschaft Canada: Gemischt, Devisenkurs fair gepriced
• Arbeitsmarkt: Massive US-Outperformance. Die Arbeitslosenrate in
CAN kommt langsam aber sicher zurück, wird aber von derjenigen
der USA klar in den Schatten gestellt. Das Wahrungspaar bestätigt
diesen Trend.
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell leicht nach
unten
LOONIE: Noch
nicht
ausgestanden
23
Währungen: CAD/CHF
Kein Zinsvorteil: Nur knapp attraktiv zum
CHF
Bausteine• Notenbanken: Die Leitzinsdifferenz ist im Mittel der letzten 15 Jahre,
wobei beide Notenbanken in der Tendenz eher am Zinsen reduzieren
sind, denn am erhöhen. Die Währung hat historisch mit der UK Base
Rate korreliert, seit Lehman ist hier keine Korrelation mehr
auszumachen.
• Realzinsdifferenzen: Paralleler Fall in den Nominalzinsen, zuletzt ein
deutliches Öffnen der Inflations-Schere, somit extrem tiefe
Realzinsdifferenzen, spricht nicht für den CAD. Trotzdem, so tief die
Realzinsdifferenzen auch sind, aus dieser Warte hat der Devisenkurs
unterschossen
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das PPP spricht strukturell gegen den
CAD.
• Staatsverschuldung: Diese ist in beiden Ländern kein grosses
Problem, spielt im Modell keine Rolle
• Commodities: Es finden sich kaum Commodity-Kurse die gut korreliert
sind mit CAD/CHF, die wenigen Industriemetalle sprechen für Druck
• Terms of Trade: Die T.o.T. von Canada sind richtiggehend
gecrashed. Die T.o.T. der Schweiz steigen deutlich. Auch hier sind
die Korrelationen nicht existent und ein Case lässt sich hier nicht
machen.
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell leicht nach
unten
CAN/CHF:
Überschossen
24
Währungen: GBP/USD
Die zwei besten Ökonomien sind fair
relativ gepriced
Bausteine• Notenbanken: Beide Notenbanken haben den Leitzins nominal seit 6
Jahren unverändert auf Tiefstniveau belassen. Das Währungspaar
funktioniert nicht über die Zinsdifferenzen
• Realzinsdifferenzen: Paralleler Fall der Nominalzinsen und auch die
Teuerung hat wieder konvergiert, die Realzinsdifferenz komplett
eingeebnet. Die Realzinsen und die Währung sind nur schlecht
korreliert und spielen keine grosse Rolle im Modell.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht korreliert. Das PPP spricht strukturell gegen das
Pfund.
• Staatsverschuldung: Schlimmer in UK, Druck auf Devisenkurs
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen sprechen für tiefere Devisenkurse
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Nach einem zwölfjährigen
Anstieg der T.o.T. der UK sind sie aktuell am sinken. Dieser Faktor
macht deutlich Druck auf den Devisenkurs.
• China: Der stetige Niedergang in der Wirtschaftsdynamik fordert
einen tieferen Devisenkurs
• Risikoneigung: Weiterhin relativ hoch, etwas höhere Kurse
veranschlagt
• UK Wirtschaft: UK läuft, bringt Aufwärtsdruck in den Devisenkurs
• Technik: Hochinteressante Gabelung von Währung (durch beide MA
durch), und 50er am 200er dran durchzustossen, wirkt schon leicht
positiv für das Pfund
CABLE: Fair
25
Währungen: GBP/CHF
GBP dürfte weiter rollen
Bausteine• Notenbanken: Die Leitzinsdifferenz hat sich wieder etwas erhöht, ist
aber bei 1.25 gleich 2 Prozentpunkte weg von der Normalität um die
Jahrtausendwende. Das Währungspaar folgt und eskomptiert die UK-
Leitzinsen mit beeindruckender langfristiger Korrelation
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsdifferenz steigt seit über 3 Jahren
v.a. durch die fallende UK-Inflation, deren Absturz das ebenfalls
schwache CH-CPI in den Schatten stellt. Zudem sind die UK-Zinsen
zuletzt stabilisiert. Das Währungspaar läuft viel enger mit den
Nominalzinsen als mit den Realzinsen, die Realzinsdifferenzen
spielen somit keine Rolle in unserem Modell, sprächen aber klar für
höhere Notierungen des Pfunds. Die Nominalzinsen UK’s sprechen
für einen fairen Devisenkurs.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das PPP ist in diesem Falle eine
monoton fallende Gerade, die den strukturellen
Teuerungsüberschuss UKs gegenüber CH darstellt und laufend
mässigend auf das GBP wirkt
• Staatsverschuldung: Die Achillesferse des UK, drückt strukturell auf
den Devisenkurs
• Terms of Trade: Nach einem zwölfjährigen Anstieg der T.o.T. der UK
sind sie aktuell am sinken. Die T.o.T. der Schweiz steigen deutlich. Es
besteht allerdings keine Korrelation zum Devisenkurs aber dieser
Faktor bewirkt Abwärtsdruck.
• UK-Wirtschaft: Sehr stark, deutet auf deutlich höheren Devisenkurs
hin
• U.S. Wirtschaft: Hier spielt v.a der Arbeitsmarkt, der Konsum aber
auch das PPI eine grosse Rolle. Insgesamt werden wesentlich höhere
Devisenkurse veranschlagt
• Technik: Währung und 50er sauber durch den 200er nach oben
durchstossen, wirkt bullish im Modell
Pfund: Deutlich
unterbewertet
26
Währungen: NOK/USD
Commodities vs. Bonität: Aktuell im
Gleichgewicht
Bausteine• Notenbanken: Die Norges Bank ist seit jeher ca. 2 Jahre dem Fed im
Zins-Zyklus nachgelagert. Die Leitzinsdifferenz ist nahe bei Null im
Mittel der letzten 15 Jahre. Auf Basis Leitzinsen ist keine Korrelation
auszumachen, die stabil genug als Währungsbaustein funktioniert
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsen in den USA enteilen den
norwegischen, v.a. durch die extrem tief gefallene Inflation in den
USA aber auch weil die Nominalzinsen in den USA über diejenigen
Norwegens gestiegen sind. Die Realzinsen spielen keine grosse Rolle
im Modell, sprechen aber für einen fairen Devisenkurs.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall gut korreliert. Das PPP spricht klar für einen höheren
NOK.
• Staatsverschuldung: Massives Plus für den NOK
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind zwar deutlich gefallen, sprechen in der Summe
aber immer noch für leicht höheres Pricing des Devisenpaars,
Tendenz allerdings abnehmend
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. Norwegens sind mit
dem Ölpreis gefallen. NOK/USD ist hochkorreliert zu diesen Terms of
Trade und weiterhin leicht überbewertet.
• China: Hochkorreliert mit dem Devisenkurs, spricht für adäquaten
Devisenkurs
• Risikoneigung: Weiterhin relativ hoch, leicht höhere Kurse
veranschlagt
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell weiter nach
unten
NOK/USD: Fair
27
Währungen: NOK/CHF
Abgeschlachtet
Bausteine• Notenbanken: Beide Länder im Zinssenkungsmodus, die
Zinsdifferenz ist bei 1.75% durchaus im Mittel des Ranges der letzten
10 Jahre. Das Währungspaar eskomptiert die Leitzinsdifferenzen mit
einem Vorlauf von etwa einem Jahr. Der Zerfall des NOK gegen CH
impliziert auch in Norwegen Negativzinsen
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsen in der Schweiz sind deutlich
HÖHER als in Norwegen! Dies v.a. wegen der störrischen Inflation in
Norwegen und der Deflation in der Schweiz. Allerdings: Verglichen
mit den Realzinsdifferenzen hat der Devisenkurs klar unterschossen.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das PPP ist in diesem Falle eine
monoton fallende Gerade, die den Teuerungsüberschuss Norwegens
gegenüber CH darstellt und laufend mässigend auf den NOK wirkt.
• Staatsverschuldung: Klares Plus für den NOK
• Commodities: Wir schauen hier nur aufs Öl, und zwar auf die
Jahresveränderung, diese spricht für einen adäquaten Devisenkurs
• Terms of Trade: Die T.o.T. der Schweiz steigen deutlich. Die T.o.T.
Norwegens sind mit dem Ölpreis gefallen. NOK/USD ist hochkorreliert
zu diesen Terms of Trade wobei der Devisenkurs unterschossen hat.
• China: Der stetige Niedergang in der Wirtschaftsdynamik fordert
einen tiefen Devisenkurs, aber aus dieser Sicht scheint der
Devisenkurs unterschossen zuhaben
• Arbeitsmarkt: Der Verlauf der Arbeitslosenraten ist nahezu identisch.
Aus diesem Blickwinkel ist der NOK-Ausverkauf nicht nachvollziehbar
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, drückt im Modell weiter leicht
nach unten
NOK/CHF:
Unterschossen
28
Währungen: SEK/USD
Verborgener Value im SEK
Bausteine• Notenbanken: Die schwedische Notenbank ist seit jeher ca. 2 Jahre
dem Fed im Zins-Zyklus nachgelagert. Die Leitzinsdifferenz ist nahe
bei Null im Mittel der letzten 15 Jahre. Das Währungspaar funktioniert
seit 10 Jahren etwas besser über die Leitzinsen, aber insgesamt sind
die Korrelationen nicht zuverlässig genug
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsen der USA sind deutlich über
diejenigen Schwedens gestiegen, sowohl der Crash in den
schwedischen Nominalzinsen wie auch der massive Fall der US-
Inflation haben ihren Teil beigetragen. Die Purchasing Power Parity:
Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in diesem Fall nicht gut
korreliert. Das PPP ist in diesem Falle ein steigender Graph, den
Teuerungsüberschuss der USA gegenüber Schweden darstellt und
laufend erhöhend auf die SEK wirkt.
• Staatsverschuldung: Klares Plus für den SEK
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind zwar deutlich gefallen, sprechen in der Summe
aber immer noch für leicht höheres Pricing des Devisenpaars,
Tendenz allerdings abnehmend
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Ebenso die T.o.T. Schwedens.
SEK/USD ist hochkorreliert zu diesen Terms of Trade und weiterhin
deutlich überbewertet.
• China: Der stetige Niedergang in der Wirtschaftsdynamik fordert
einen tiefen Devisenkurs, aber aus heutiger Sicht scheint der
Devisenkurs adäquat
• Wirtschaft Schweden: Stärker als es der Devisenkurs impliziert
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von Gleitenden
Durchschnitten noch nicht beendet, Bodenbildung zu beobachten,
drückt immer noch leicht im Modell nach unten
SEK/USD: Fair
29
Währungen: SEK/CHF
Wie lange wird Schweden noch den Markt
manipulieren? Guter Value
Bausteine• Notenbanken: Beide Notenbanken im Zinssenkungsmodus, die
Leitzinsdifferenz ist weiterhin extrem tief. Die Korrelationen von
Leitzinsen, Leizinsdifferenzen und dem Währungspaar sind
ungenügend, wenn auch (nur) zeitweise durchaus vorhanden
• Realzinsdifferenzen: Realzinsen in der CH sind höher als in
Schweden. Der Crash der SWE-Zinsen und der CH-Inflation haben
ihren Teil beigesteuert. Im Modell machen die fallenden
Realzinsdifferenzen Druck auf den Devisenkurs
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das PPP ist in diesem Falle eine mit
Pausen fallende Gerade, die den Teuerungsüberschuss Schwedens
gegenüber CH darstellt und laufend mässigend auf den SEK wirkt,
aber trotzdem war die letzte Korrektion in der Währung damit nicht
fundiert
• Staatsverschuldung: Weder ein Problem in CH noch in Schweden,
neutral
• Commodities: Hier sind die Industriemetalle massgebend. Diese
haben korrigiert, aber sind noch weit über dem Niveau vom Tiefst im
2009: Höherer Kurs
• Terms of Trade: Die T.o.T. Schwedens sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. der Schweiz steigen
deutlich. SEK/CHF ist hochkorreliert zu diesen Terms of Trade und
adäquat gepriced.
• China: Der stetige Niedergang in der Wirtschaftsdynamik fordert
einen tiefen Devisenkurs, aber aus dieser Sicht scheint der
Devisenkurs unterschossen zuhaben
• Arbeitsmarkt: Schwedens Arbeitsmarkt erholt sich langsam, CH-
Arbeitslosenrate fluktuiert. Gute Korrelation, hohe Gewichtung im
Modell, impliziert deutlich höheren Devisenkurs.
• Risikoneigung: spielt keine grosse Rolle im Modell ist aber durchaus
korreliert, spricht für einen deutlich höheren Devisenkurs
• Technik: Kurz vor dem Kaufsignal? Währung ist durch beide MA
durch, 50er nähert sich dem 200er, aktuell kaum Einfluss im ModellSEK/CHF:
Attraktiv
30
Währungen: NZD/USD
Voll erfasst von der Commodity-Baisse
Bausteine• Notenbanken: Die neuseeländische Notenbank ist dem Fed im Zins-
Zyklus nachgelagert. Nach zwei Erhöhungen im 2014 hat die
Notenbank Neuseelands im Gefolge des Commodity-Absturzes die
Zinsen wieder graduell reduziert und den Bias in dieser Richtung
belassen. Die Leitzinsdifferenz ist im Mittel der letzten 15 Jahre. Das
Währungspaar funktioniert nicht mit den Leitzinsen, es sind andere,
überlagernde Kräfte Aktiv.
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsen Neuseelands bleiben noch etwas
über diejenigen der USA, etwas tiefer als das Mittel der letzten Jahre:
Die Nominalzinsen der USA haben sich etwas in Richtung derjenigen
NZs bewegt, die Teuerung hat konvergiert, womit die
Realzinsendifferenzen relativ tief geworden sind
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das CPI der USA und NZs sind seit
1999 fast deckungsgleich, damit spielt dieser Baustein keine Rolle im
Modell
• Staatsverschuldung: Klares Plus für Neuseeland
• Commodities: Die verschiedenen Commodity-Sektoren, die wir
heranziehen, sind deutlich gefallen, sprechen in der Summe immer
noch für ein leicht tieferes Pricing des Devisenpaars
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. NZD ist eine Commodity-
Währung, allerdings mit komplett verschiedenen Import-Commodities
und Export-Commodities. Seit sieben Jahren steigen die T.o.T. NZs
an allerdings mit starken Schwankungen. Zuletzt sprechen die T.o.T.
vis a vis den USD allerdings gegen Neuseeland
• China: Der stetige Niedergang in der Wirtschaftsdynamik fordert
einen tieferen Devisenkurs
• Technik: Trend zeigt nach unten, Verkaufssignal von Gleitenden
Durchschnitten
NZD/USD:
Überverkauft
31
Währungen: USD/CHF
USD dürfte weiter rollen
Bausteine• Notenbanken: Zinssenkung der CH bringt wieder etwas Luft in die
Leitzinsdifferenz, diese ist jedoch weiterhin historisch tief, wenn auch
nicht mehr auf Rekordtiefe. Es ist ein gewisser Gleichlauf zwischen
Leitzinsen, Leitzinsdifferenzen und der Währung sichtbar, aber die
Leads und Lags sind erheblich
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsdifferenz ist im steigen begriffen.
Sowohl Nominalzinsen, wo die Schere sich öffnet als auch die stark
gefallene US-Inflation haben dazu beigetragen. Die Realzinsdifferenz
sieht wieder attraktiv aus.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall gut korreliert. Das PPP ist in diesem Falle eine monoton
fallende Gerade, die den Teuerungsüberschuss der USA gegenüber
CH darstellt und laufend den CHF herauftreibt
• Staatsverschuldung: Klares Plus für CH
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. der Schweiz steigen
deutlich. Es besteht keinerlei Korrelation in dieser Hinsicht.
• Technik: Kurz vor dem Kaufsignal? Währung ist durch beide MA
durch, 50er nähert sich dem 200er, aktuell kaum Einfluss im Modell
Dollar
unterbewertet
32
Währungen: EUR/CHF
Massive Unterbewertung
Bausteine• Notenbanken: Beide Notenbanken im Währungskrieg, CH operiert mit
Negativzinsen, EMU mit Quantitative Easing. Das Währungspaar
läuft nicht mit dem Leitzinsdifferenzial sondern eher mit dem
Leitzinsniveau. Aber generell ist der Konnex zw. Leitzinsen und
Währung gering
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsen in Europa sind tiefer als in der
CH. Historisch waren diese gleich gross, zwischen 2010 und 2014
waren sie extrem tief, weil die Inflation in Europa stieg, nach der
Konvergenz in 2014 hat sich v.a. wegen dem Inflations-Crash in der
CH die Schere wieder nach unten geöffnet. Allerdings: Anhand der
Realzinsdifferenzen hat der Währungskurs klar nach unten
durchschossen
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall nicht gut korreliert. Das PPP hat einen klaren Trend nach
unten, der den Teuerungsüberschuss der EMU gegenüber CH
darstellt und laufend Druck auf den EUR ausübt.
• Staatsverschuldung: Klares Plus für CH! Struktureller Druck auf das
Währungspaar
• Terms of Trade:Die T.o.T. der Eurozone steigen massiv. Die T.o.T.
der Schweiz steigen deutlich. Die Differenz wirkt zugunsten Europas.
• Arbeitsmarkt: Nach langem Auseinanderlaufen zuungunsten Europas
kommt das Differenzial der Arbeitslosenraten langsam wieder zurück,
Korrelation ist ansprechend, höherer Kurs impliziert.
• Forward Zinsen 1Y in 1Y: In beiden Währungen sind die
Zinserwartungen in der Zinskurve gedämpft, das Differential ist eher
aufgegangen zugunsten EUR
• Technik: Kurz vor dem Kaufsignal? Währung ist durch kurzen MA
durch, 50er nähert sich dem 200er, aktuell kaum Einfluss im Modell
Euro: Weiter
attraktiv
33
Währungen: EUR/USD
Viel Vorschuss-Lorbeeren für den Dollar
müssen noch verdient werden
Bausteine• Notenbanken: Seit 2012 kämpft die EZB um einen tieferen EUR/USD-
Kurs, die Leitzinsen sind mittlerweile unter derjenigen der UA. Da die
zwei Regionen Phasenverschoben sind, fluktuiert das
Leitzinsdifferential von 3 bis -3, aktuell ist es so gesehen im Mittel der
letzten 16 Jahre.
• Realzinsdifferenzen: Die Realzinsdifferenz ist auf dem absoluten
Tiefstpunkt. Zwar haben die EUR-Zinsen wie die US-Zinsen einen
Boden gefunden, aber das CPI, das historisch in den USA meist
höher war hat zwischen den zwei Regionen konvergiert. Die
Nominalzinsdifferenz kommt somit in der Realzinsdifferenz voll zum
tragen.
• Purchasing Power Parity: Kaufkraftparitäten und Devisenkurs sind in
diesem Fall gut korreliert. Das PPP hat einen klaren Trend nach
oben, der den Teuerungsüberschuss der USA gegenüber EUR
darstellt und laufend Druck nach oben im Devisenkurs ausübt.
• Staatsverschuldung: Tendenz hat zugunsten USA gedreht, aber
kaum korreliert und spricht niveaumässig eher noch für EUR
• Terms of Trade: Die T.o.T. der USA sind im Steigen begriffen nach
einer 4 jährigen Seitwärtsbewegung. Die T.o.T. der Eurozone steigen
massiv. Der Nettoeffekt ist positiv für EUR/USD aber es besteht
keinerlei Korrelation
• Technik: Kurz vor dem Kaufsignal? Währung ist durch kurzen MA
durch, 50er nähert sich dem 200er, aktuell kaum Einfluss im Modell
EUR/USD:
nähert sich Fair
Value