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Stampede Slides
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Price ExcellenceKundenwertbasierter KonditionensystemeGrundlagen und Nutzen
Patrick Pfäffli
Handlungsbedarf?„Wir haben über 300 unterschiedliche Rabatte, wissen aber, dass wir nur gerade 20 davon wirklich brauchen.“
(Marktverantwortlicher eines Schweizer Industriehändlers)
„Unser Konditionensystem ist historisch gewachsen, besser gesagt „gewuchert“. Es basiert auf keiner klaren Grundlage und ist nicht systematisch.“
(Geschäftsführer eines renommierten Schweizer Markenartiklers)
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Konditionen sind häufig nicht begründet
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140 -120 -100 -
80 -60 -40 -20 -
Anzahl Verträge
Rabatt5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%0
Margenreduzierende Rabattgewährung durch Aufrundung (am Beispiel eines industriellen Dienstleisters)
Quelle: Simon/Fassnacht 2009
PreistreppeWesentliche Pricing-Elemente
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Basis
preis
Offert
preis
Nettop
reis
Resources and Capabilities
1
2 4
5
3
Offene
Rabat
te
Verste
ckte
Rabat
tstufen
1 = Preisfestsetzung2 = Konditionenfestlegung
4 = Preisdurchsetzung5 = Prozessbeherrschung
Themenbereiche für mögliche Preispotenziale:
3 = Offertpricing
Preistreppe: Kundenstatements
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Basis
preis
Offert
preis
Nettop
reis
Resources and Capabilities
1
2 4
5
3
Offene
Rabat
te
Verste
ckte
Rabat
tstufen
1 = Preisfestsetzung2 = Konditionenfestlegung
4 = Preisdurchsetzung5 = Prozessbeherrschung
Themenbereiche für mögliche Preispotenziale:
3 = Offertpricing
Heutige Preisfestsetzung erfolgt mittels Cost Plus wie kommt man von CostPlus auf ein Value BasedPricing?
Herausfordernd im Pricing ist zudem, dass aus der Kombination Produkte /Konditionen eine unzählige Anzahl an Preisberechnungen entsteht.
Eine Herausforderung stellt auch die Steuerung der Vertriebsmitarbeiter dar.
Aktuell wird ein neues Pricing-Tool aufgebaut.Die Angaben zur Zahlungsbereitschaft der Kunden sowie zu den Konkurrenzpreisen sind nur sehr dürftig vorhanden.
Die Angaben zur Zahlungsbereitschaft der Kunden sowie zu den Konkurrenzpreisen sind nur sehr dürftig vorhanden.Die Angaben zur Zahlungsbereitschaft der Kunden sowie zu den Konkurrenzpreisen sind nur sehr dürftig vorhanden.
Preistreppe: relevante Fragestellungen
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Basis
preis
Offert
preis
Nettop
reis
Resources and Capabilities
1
2 4
5
3
Offene
Rabat
te
Verste
ckte
Rabat
tstufen
1 = Preisfestsetzung2 = Konditionenfestlegung
4 = Preisdurchsetzung5 = Prozessbeherrschung
Themenbereiche für mögliche Preispotenziale:
3 = OffertpricingWerden alle Potenziale in der Preisfestsetzung genutzt?
Ist das Konditionenmodell anreiz- und leistungsgerecht?
Was sind die Eigenschaften/Elemente einer attraktiven Offerte?
Wie ist der Verhandlungsprozess zu gestalten, damit die Preisdurchsetzung optimal vollzogen werden kann?
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um den Pricingprozess zu beherrschen?
Preisfestsetzung: theoretische Grundlagen
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Kostenbasiertes Pricing
Konkurrenzbasiertes Pricing
Value Based Pricing
Beschreibung
Stärken
Schwächen
Cost-Plus Pricing durch Kostenkalkulation und Bestimmung eines Gewinnzuschlags
Preisfestlegung durch Ermittlung der Konkurrenzpreise und Bestimmung einer anzustrebenden Preisdifferenz
Preisbestimmung durch Ermittlung der Wertschöpfung eines Angebots für den Kunden oder dessen Zahlungsbereitschaft
Basisdaten meist verfügbar von Kunden meist als fair
empfunden
Vernachlässigt Kunden-bedürfnisse und Wettbewerb
Führt zu suboptimalen Preisen
Führt zu mechan. Reak-tionen auf Konkurrenz
Vernachlässigt Kunden-bedürfnisse
Basisdaten relativ leicht beschaffbar
Beachtet den Preisdruck durch die Konkurrenz
Ermöglicht eine annähernd optimale Ausschöpfung der Zahlungsbereitschaft
Von Kunden z.T. als unfair empfunden
Basisinformationen schwer zu beschaffen
Preisfestsetzung: theoretische Grundlagen
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Unternehmen
Wettbewerber Kunden
Welche Preise brauchen wir zur Erreichung unserer ökonomischen
Zielsetzungen?
Welche Preise bestimmt der Markt?
Welche Preise sind die Kunden bereit, für unsere
Marke/Leistungen zu bezahlen?
Preisimage Preisbereitschaft
Preisstellung Preisreaktionen
Im Rahmen der Preisoptimierung gilt es, sich mit drei zentralen Fragestellungen und deren Wechselwirkungen auseinanderzusetzen, um so die nutzbaren Preisspielräume zu identifizieren.
Konditionenmodell: Ziele der Konditionenvergabe1. Die Abschöpfung der Zahlungsbereitschaft verschiedener Kunden.2. Die Schaffung von Anreizen, welche die Kunden zu einem angestrebten Kundenverhalten bewegen.
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Angestrebtes Kundenverhalten Beispielhafte Konditionen Ausweitung Abnahmemengen Mengenrabatt Kauf von kompletten Systemen Systemrabatt Cross Buying Umsatzsteigerungsbonus Schnellere Akzeptanz neuer Produkte Produkteinführungsrabatt Kundenbindung Treuerabatt, Exklusivitätsbonus Frühe Zahlung Skonto Einsparung von Logistik-/Handling-Kosten Selbstabholrabatt, E-Commerce Rabatt,
BündelbestellungsrabattVgl. Homburg/Jensen/Schuppar (2004)
Konditionenmodell: Grundsätze bei der Gestaltung kundenwertorientierter Konditionensysteme
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2. Definierte Flexibilität: Der Verkauf benötigt gewisse preisliche Spielräume. Diese Preis-kompetenzen sind aber durch klare Entscheid-regeln zu steuern
1. Anreizwirkung und Leistungsorientierung: Die Konditionen sind auf Grösse, Verhalten und Potenziale der Geschäftspartner auszurichten, so dass die richtigen Anreize gesetzt werden.
4. Keine Ausnahmen!Das Preis- und Konditionensystem ist konsequent und ohne Ausnahmen anzuwenden.
3. Kontrollierte Komplexität: Die differenzierenden Systemelemente müssen erklärbar und mit vernünftigem Aufwand zu verarbeiten sein.
Effektivität und Stabilität des
Konditionensystems
Soll-Mengenrabatt
Konditionenmodell: oftmals historisch gewachsen und wenig systematisch (führender Food Grosshändler)
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Erlösminderungen vs. Bruttoumsatz pro Kunde
Regressionsgerade
Skalierung der Sollrabatte nach Wert und Preispotenzial
Schritt 1:
Schritt 2:
Ermittlung der Kundenwert / Preispotenzialverteilung
Gruppierung der Kunden nach ihrem Wert und ihrem Preispotenzial
Berechnung der Ist-Rabatte
Konditionenmodell: 6 Schritte-Prozess der Implementierung (1/2)
0%
37%Schritt 4:
Schritt 3:
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Konditionenmodell: 6 Schritte-Prozess der Implementierung (2/2)
Nr Customer ID
Actualdiscountsin %
Max. conditionsfrom customerevaluation
Delta actualdiscount vs. max. conditions
BRSP
21012132532
Schritt 5: Schritt 6:
Definition von Regeln und Elementen des Rabattsystems
Identifikation von Abweichungen, Handlungsbedarf und Anpassung des Systems.
Euro (€)ARP
Brutto-preis
Entw.-Rabatt
Preis-potenzial
Rech-nungs-preis
Skonto Bonität.Pocket-
Preis Werkspreis BU-Zuschlag Lizenz-
Zuschlag Logistik-
Zuschlag
BRSP
Grössen-Rabatt
Nutzenorientierte Anpassung der resultierenden Nettopreise und Rabatte pro Markt
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Problemfelder bei der Festlegung von Offertpreisen
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Bei der Bestimmung von Offertpreisen… Schätzen Unternehmen sowohl ihre eigene Preis-/Nutzen-Position als auch
diejenige ihrer Wettbewerber oftmals falsch ein Missinterpretieren Firmen die Reaktionen ihrer Kunden und Wettbewerber Fehlt es Firmen meist an strategischer Weitsicht Glauben Firmen daran, dass der Markt ihnen die Preise vorgibt Orientieren sich die meisten Unternehmen an Kosten und Konkurrenz
Die grössten Fallstricke im Offertpricing: Firmen geben zu leicht Margen auf, wenn sie mit ihren Kunden
Preisverhandlungen führen. Unterbewusst intensivieren sie den Preiswettbewerb, initiieren dadurch
Preiskriege und zerstören dabei die Profitabilität ihrer Geschäftsmodelle.Source: Homburg & Totzek, 2012
Eine Studie von Homburg/Totzek zeigt die Problemfelder des Wettbewerbspricings auf:
OffertpreisCompetitive Bidding mithilfe von Erwartungswerten
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Gewinn
Bietpreis
Gewinn ohne Berücksichtigung der Zuschlags-wahrscheinlichkeit
Gewinnoptimaler Bietpreisunter Berücksichtigung der Zuschlagswahrscheinlichkeit
Beispielhafte Darstellung: Gewinnoptimaler Bietpreis Berechnung:W(p) x (p-k)W=Zuschlagswahrscheinlichkeit bei Bietpreis(p)p=Bietpreisk= AuftragskostenBerechnungsbeispiel Beratungsprojekt:Fixkosten (Auftragskosten): 100 TCHFOffertpreis Wahrsch. Gewinn 250 TCHF 20% 30 TCHF200 TCHF 40% 40 TCHF165 TCHF 80% 52 TCHF150 TCHF 100% 50 TCHF100 TCHF 100% 0 TCHF
PreisdurchsetzungExterne und interne Verankerung von Preisentscheiden
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Externe PreisdurchsetzungMögliche Aspekte: Erstellung/Anpassung Preisargumentation
(Nutzen-/Preis-Relation)- für neues Preissystem- für Preiserhöhung/ -anpassungen
Darstellung des (neuen) Pricings in den Verkaufsunterlagen
Proaktive vs. reaktive Kommunikation des neuen Pricings
Kommunikationskonzept sowie Planung/Durchführung der Kommunikation
Preisentscheide
Mögliche Aspekte: Interne Kommunikation des Pricings Kompetenzen für Rabattvergaben Sanktionen bei Nichtbeachtung Preisvorgaben in (individuellen)
Zielvereinbarungen/-system Schulung Verkauf/Anpassung der
Verkaufsunterlagen Aufbau/Anpassung Preiscontrolling Anpassung der Prozesse
Interne Preissteuerung
PreisdurchsetzungInstrumente
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in Commodity-Märkten bei Discountern bei low-involvement-
Käufen
Preisgünstigkeit wird v.a. beurteilt:
Konditionen(Rabatte, Skonto, etc.)
Preisdurchsetzungsinstrumente
Einzelpreisentscheide(Sonderaktionen, Dauerniedrigpreis, etc)
Preisdarstellung und Kontextstimuli(gebrochene Preise, Farbe, Grösse, etc.)
in B-2-B-Märkten in den Vorkaufsphasen bei high-involvement-
Käufen
Preiswürdigkeit wird v.a. beurteilt:
Preisanpassung(Preishöhe, Preisstruktur, etc.)
Leistungsanpassung(Qualität, Zusatzleistungen, etc.)
übrige Marketing-Mix-Instrumente(Kommunikation, Distribution, etc.)
in praktisch allen Kauf-und Investitions-entscheidsituationen
Preis als Qualitäts-indikator:
Festlegung von Preislagen(Gliederung Sortiment nach Qualität)
Kontrolliertes und konsistentesPreisverhalten
übrige Marketing-Mix-Instrumente(Kommunikation, Distribution, etc.)
Preisbeurteilung
Themen der PreisdurchsetzungWas muss durchgesetzt werden?
ZielgruppenBei wem?
InstrumenteWie?
Kommunikation Leistungen/Angebot Verkauf
Relevante Fragestellungen Preisdurchsetzungsinstrumente
Geschäfts-/Bereichsleitung
PreisdurchsetzungBeispiel «Delegation of Authority» (Industriefirma)
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KAM
Reg. HeadProduktman.
Preis
Walk Away-Preis
Listenpreis(empfohlener Verkaufspreis)Realisierter Preis
Auftragsgrösse
KAMRHPM
Ressourcen und Fähigkeiten zur Beherrschung des Pricings
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Vgl. Dutta, Bergen, Levy, Ritson, Zbaracki, in MIT Sloan Management Review, 2002
Human Capital Systems Capital Social Capital
Entwicklung von Preis-management-Fähigkeiten in der Organisation durch: • Ausbildung / Befähigung
von bestehenden Mitarbeitenden
• Rekrutierung von neuen Mitarbeitenden mit Pricing-Kenntnissen
Investitionen in Software-systeme zur Erhöhung der Transparenz und Vernetzung der relevanten Informationen für Entscheidungsunter-stützung und Controlling.
Förderung des intra-organisationalen Austauschs / Verständ-nisses durch Zusammen-bringen von Mitarbeitenden unterschiedlicher Funktionen, Hierarchie-stufen und Bereiche, um ein gemeinsames Verständnis zu erreichen.
„These investments […] are like the three legs of a stool: if one is missing, thewhole thing topples over.“
Ressourcen und Fähigkeiten - Umfassende Befähigung (Universitätsspital)
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Human Capital
Systems Capital
Social Capital
Intensiver Einbezug der Mitarbeitenden in das Projekt. Befähigung im Rahmen der Workshops.
Modulartige Schulungen von 145 Kadermitarbeitenden / Führungskräften inkl. Direktion
Entwicklung diverser Hilfsmittel für das Produkt- management (Organigramme, Job Descriptions, Checklisten, Argumentarien, usw.)
Erarbeitung von individuellen Kalkulationsschemata pro Produkt zur Plan-, Nachkalkulation und Simulation von Veränderungen.
Sicherstellung der erforderlichen Leistungserfassung in den Systemen zur Preisfestlegung und verursachergerechten Weiterverrechnung
Funktions- und hierarchieübergreifende Projektteams, Teilprojektleitungen bei Mitarbeitenden
Top-down Commitment bestärkt durch Involvement der Direktion Projekt Gegenstand diverser Informationsveranstaltungen,
permanentes Thema im Leistungsteam Lobbying auf Kundenseite (Spitalleitung) Betonung des individuellen Beitrags aller Mitarbeiter
Ressourcen und FähigkeitenStratinis Pricing Suite: IT-unterstütztes Preismanagement
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Ressourcen und Fähigkeiten - Der Pricing Cycle
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Die Stratinis Pricing Suite unterstützt die Optimierung von Nettopreisen über: Tausende von Produkten Tausende von Kunden Diverse Länder Verschiedene Konditionen
IT-unterstütztes Preismanage-ment bedeutet wiederholte Gewinnsteigerungen.
Hat auch Ihr Unternehmen Fragestellungen zum Thema Preis- und Konditionensysteme?
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Patrick Pfäffli____________________________Price Excellence ExpertsOlgastrasse 10CH-8001 ZürichMobile +41 79 206 20 [email protected]
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