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S c h ö n h e i t j e n s e i t s d e s S i c h t b a r e n
Eine Ausstellung der Kunstbibliothek – Sammlung Foto grafie, Staatliche Museen zu Berlin, und der Alfred Ehrhardt Stiftung in Zusammenarbeit mit den Technischen Sammlungen Dresden
Mikrofotografie
Veranstaltungen
b Donnerstag, 17. März 2011, 19.00 Uhr konzert im Museumscafé Béla Bartók, Mikrokosmos. 154 Stücke für Klavier – Eine Auswahl Pianist: Hans Brandner, Berlin Performance mit Projektionen
zum Thema Mikrokosmos Eintritt: 4,00 €, erm. 3,00 €
b Donnerstag, 31. März 2011, 19.00 Uhr künstlerdemonstration mit Diaschau Prof. Manfred P. Kage, Institut für wissen
schaftliche Fotografie und Kinematografie, Schloss Weissenstein
Life durch den kristallinen Mikrokosmos. Vorführung durch Manfred Kage mit dem
vom Foto grafen erfundenen Polychromator Eintritt: 3,00 €, erm. 2,00 €
b Donnerstag, 14. April 2011, 19.00 Uhr Lichtbildvortrag Dr. Andreas Krase, Technische Sammlungen Dresden »Wie eine Atombombe im Komposthaufen« Die »Subjektive Fotografie« und der Diskurs um
das Atomare in den 1950er und 1960er Jahren
b Donnerstag, 28. April 2011, 19.00 Uhr Vortrag Prof. em. Dr. Dr. Klaus Wetzig 50 Jahre Elektronenmikroskopie in Dresden
von den Anfängen bis zur Gegenwart
b Donnerstag, 5. Mai 2011, 19.00 Uhr Vortrag (auf deutsch, Diskussion in englisch) Prof. Dr. Gianaurelio Cuniberti, Institut für Werk
stoffwissenschaft, Technische Universität Dresden Wahrnehmen im Nanobereich. Imaging and manipulating single atoms and
molecules towards the dream of bottomup self assembling
b Donnerstag, 19. Mai 2011, 19.00 Uhr Vortrag Dr. habil Sven Dierig, Institut für Nanotechnologie Karlsruhe Tiny matters. Big business – die wirtschaftliche
Macht des Winzigen
Öffentliche Führungen
Freitag, 25. März 2011, 15.00 UhrFreitag, 13. Mai 2011, 15.00 UhrFreitag, 27. Mai 2011, 15.00 Uhr
Sonderveranstaltung im Museumskino:
Sonnabend, 16. April, 16.30 UhrBlühende Pflanzen und Insekten in 3D. Aufnahmen mit eigens dafür entwickelter Spezialkamera von Friederich Bur am Orde, Raumbildfreunde Sachsen
Eine Ausstellung der Kunstbibliothek – Sammlung Fotografie, Staatliche Museen zu Berlin, und der Alfred Ehrhardt Stiftung in Zusammenarbeit mit den Technischen Sammlungen DresdenGesamtkonzeption: Dr. Christiane Stahl, BerlinKuratoren: Dr. Ludger Derenthal, Dr. Christiane Stahl, Berlin; Dr. Andreas Krase, Dresden
ausstellungsdauer24. Februar bis 29. Mai 2011
ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag, 9.00 bis 17.00 UhrSonnabend und Sonntag, Feiertage,auch Ostermontag und Pfingstmontag,10.00 bis 18.00 Uhr
eintrittspreise4,00 €, erm. 3,00 €
Technische Sammlungen DresdenJunghansstraße 1 – 3 · 01277 DresdenTel.: (03 51) 488 72 72Mail: [email protected]: www.tsd.de
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t Manfred kage · Charismon, flüssige Kristalle · 2003
Farbpapier · © KageMikrofotografie
1 andreas gebert · Pollen der Wegwarte · 2006–2009
Farbpapier · © Andreas Gebert, Lübeck
2 Carl Strüwe · EndzeitMelancholie · 1954
Silbergelatinepapier · © CarlStrüweArchiv
3 Hans Hauswaldt · Aragonit · um 1910
Glänzendes Kollodiumpapier · © Albertina, Wien
4 Heinrich Heidersberger · Schneesternchen · 1956
Silbergelatinepapier · © Heinrich Heidersberger 1956/
Institut Heidersberger – www.heidersberger.de
5 erich Magdeburg · Radiolarie (Glasmodell) · 1939
Silbergelatinepapier · © bpk/Erich Magdeburg
6 Johann Diedrich Möller · DiatomaceenPräparat,
Süsswasser, Oestl. Halbkugel · 1891
Lichtdruck · © Matthias Burba, Hamburg
7 Claudia fährenkemper · Hände einer Molchlarve
(aus der Serie Metamorphosis) · 2002 · Silbergelatine
papier · © Claudia Fährenkemper
lichen Fotografien aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – darunter jenen des berühmten Biologen Robert Koch – über frühe Arbeiten von Carl Strüwe, Alfred Ehrhardt und August Kreyenkamp aus den 1920er und 1930er Jahren bis hin zu aktuellen künstlerischen Werken, die mittels neuer wissenschaftlicher Visualisierungsmethoden entstanden sind. Werke von Manfred Kage, Protagonist einer künstlerisch intendierten, auch von der informellen Malerei der 1950er und 1960er Jahre beeinflussten Mikrofotografie, werden in einem gesonderten Ausstellungsteil präsentiert.
Die Ausstellung bietet einen erstmaligen Überblick zur Geschichte einer Gattung der Fotografie, in der wissenschaftliche Präzision und künstlerische Phantasie einander durchdringen. Inspiriert durch den Biologen Ernst Haeckel und sein epochales Werk Kunstformen der Natur (1899 – 1904), entwickelte sich im deutschsprachigen Raum das mikroskopische Bild zum wichtigsten Medium einer von den Naturwissenschaften geprägten Ästhetik. Bisher unsichtbare Formen der Natur wurden zu Vorbildern der Kunst erhoben.
Im Mittelpunkt stehen Arbeiten der klassischen Moderne, die ihre experimentellen Bildformen aus dem Mikrokosmos bezogen haben. Der Bogen spannt sich von naturwissenschaft
Schönheit jenseits des Sichtbaren: Die Fotografien aus der Forschung lassen die ästhetische Faszination der Wissenschaftler ebenso erkennen, wie die künstlerischen Positionen eine wissenschaftliche Neugier der Fotografen sichtbar machen.Mikro
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