verhaltensmerkmale begabter, talentierter, kreativer lerner (2012) george betts maureen neihart
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Verhaltensmerkmale begabter, talentierter, kreativer Lerner (2012) George Betts Maureen Neihart. Verhaltensmerkmale von Begabten und Talentierten. Typ I - Die Erfolgreichen Typ II - Die Kreativen/Herausforderer Typ III – Die Rückzieher Typ IV – Die Gefährdeten/Aussteiger - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Verhaltensmerkmale begabter, talentierter, kreativer Lerner (2012)
George BettsMaureen Neihart
Verhaltensmerkmale vonBegabten und Talentierten
Typ I - Die Erfolgreichen Typ II - Die Kreativen/Herausforderer Typ III – Die Rückzieher Typ IV – Die Gefährdeten/Aussteiger Typ V – Die doppelt Außergewöhnlichen Typ VI – Die selbstbestimmten Lerner
Typ IDie ERFOLGREICHEN
bis zu 90% der diagnostizierten TAG SchülerInnen
entdecken schnell was “sich verkauft” (in der Schule & zu Hause)
konvergente Denker lernen leicht, gute Noten suchen Anerkennung bei KollegInnen beliebt positives Selbst-Konzept sind sich eigener Mängel
nicht bewusst
Typ I – Die ErfolgreichenGefühle und Einstellungen
Langeweile abhängig / angepasst ängstlich / besorgt fühlen sich bei
Versagen schuldig selbstkritisch stellen sich selbst &
eigene Gefühle zurück
Verhaltensmerkmale Perfektionismus gute Noten vermeiden Risiken ans System angepasst suchen Bestätigung durch
Lehrende & Struktur
Unterstützung durch die SchuleAkzeleration und Enrichment ermöglichen; Zeit zum Verfolgen persönlicher Interessen; verdichtetes Lernen; Zeit für Austausch mit intellektuellen peers / Gleichgesinnten
Typ II - Die KREATIVEN / Die HERAUSFORDERER
sind divergierend begabt fordern heraus, wenn ihre
Bedürfnisse nicht erfüllt werden
werden oft nicht erkannt hinterfragen Autorität passen sich nicht an – nützen
das System nicht für sich selbst aus
erhalten wenig Anerkennung für Leistungen
haben ein wechselndes Selbstwertgefühl
Schulabbruch/Drop-out-Risiko
Typ II - Die Kreativen / Herausforderer
Gefühle und Einstellungen
Frustration und Langeweile
Ungeduld sind defensiv hohe Sensibilität unsicher hinsichtlich
sozialer Rollen
Verhaltensmerkmale korrigieren Lehrende stellen Regeln zur Diskussion sind ehrlich und direkt Stimmungsschwankungen unzuverlässige Arbeitsweisen geringe Selbstkontrolle sind wetteifernd / kompetitiv
Toleranz; Auswahlmöglichkeiten bei Aufga-ben; passende Lehrpersonen; Entwicklung kognitiver & sozialer / interpersonaler Fähigkeiten; Verhaltensvereinbarungen
Typ IIIDie RÜCKZIEHER
Mädchen von 12 - 14, die Begabungen verstecken
Knaben in der Oberstufe, die unter sportlichem oder sozialem Druck stehen
möchten dazugehören sind oft stark verändert im
Vergleich zu früheren Jahren
ihre Bedürfnisse stehen oft im Widerspruch zu Erwartungen von Lehrenden & Eltern
Typ III Die Rückzieher / Die im Hintergrund
Gefühle und Einstellungen
unsicher gestresst konfus geringes
Selbstwertgefühl
Verhaltensmerkmale leugnen Begabung nehmen nicht an Angeboten
für Begabte teil vermeiden Herausforderung möchten dazugehören,
suchen soziale Akzeptanz wechseln Freundschaften
Fähigkeiten erkennen und Schüler für Begabten-förderungsprogramme motivieren (mit dem Zuge-ständnis nicht teilnehmen zu müssen). Gleichgeschlechtliche Rollenmodelle finden.Informationen zu Schul- und Berufslaufbahn geben.
Typ IVDie GEFÄHRDETEN / AUSSTEIGER
wütend auf Erwachsene und sich selbst; defensiv leiden schon länger an den Bedingungen des
Systems; Burn-out oder Spaced-out sind depressiv und zurückgezogen oder
aggressiv / reagieren sich ab haben außergewöhnliche Interessensgebiete geringes Selbstkonzept
Unterstützung durch die SchuleSchulpsychologische Untersuchung/Testung; Beratung; Angebot von Lernerfahrungen außerhalb der Schule; Tiefenstudium; alternative Lernorte anbieten; Begleitung durch MentorInnen; GED (Begabtenförderung)
Type IVDie Gefährdeten / Aussteiger
Gefühle & Einstellungen empfindlich & verärgert furchtlos depressiv aggressiv geringes Selbstkonzept defensiv fühlen sich isoliert fühlen sich nicht
angenommen widerspenstig gegenüber
Autoritäten arbeiten nicht für Noten
Verhaltensmerkmale arbeiten um anerkannt zu
werden nehmen unregelmäßig am
Unterricht teil schließen Aufgaben nicht ab verfolgen außerschulische
Interessen “spaced out” in der Klasse können sich selbst verletzen können sich selbst
distanzieren sind kreativ üben Selbst- und Fremdkritik arbeiten unregelmäßig
Typ V – Die DOPPELT AUSSERGEWÖHNLICHEN körperliche oder soziale / emotionale Behinderung Teilleistungsschwächen / Lernbehinderungen eingeschränkte Ausdrucksweise / Kommunikation werden üblicherweise nicht als begabt erkannt Förderprogramme gehen nicht auf ihre speziellen
Bedürfnisse ein entmutigt, frustriert, zurückgewiesen, hilflos, machtlos
oder isoliert Schulsystem fokussiert meist auf die Schwächen
Unterstützung durch die Schulestärkenorientiert unterrichten; Gelegenheit zu Tiefenstudium im Bereich der Fähigkeiten bieten; benötigte Ressourcen zur Verfügung stellen; alternative Lernerfahrungen anbieten; individuelle Beratung
Type VDie Doppelt Außergewöhnlichen
Gefühle & Einstellungen erlernte Hilflosigkeit Sind frustriert und
wütend Minderwertigkeitsgefühle unaufmerksam arbeiten um etwas zu tun geringes schulisches
Selbstkonzept sehen sich selbst als
erfolglos Mangel an
Selbstvertrauen wissen nicht, wohin sie
gehören
Verhaltensmerkmale knüpfen schnell Kontakte arbeiten unregelmäßig sind mittelmäßig oder
schlechte Schüler können den Unterricht stören
oder abwesend wirken sind gute Problemlöser sind stark im begrifflichen
Denken lieben Neuheit und
Komplexität sind unorganisiert sind langsam beim Ausführen
von Aufgaben
Type VI -Die AUTONOM LERNENDENSELBSTBESTIMMTE LERNER (Das Ziel für alle SchülerInnen)
lassen das schon früh erkennen arbeiten effizient im Schulsystem verwenden das System um neue
Möglichkeiten aufzuzeigen starkes, positives Selbstkonzept werden von Lehrenden & Eltern
für Leistungen anerkannt und unterstützt
werden von Erwachsenen und Gleichaltrigen respektiert
übernehmen Führungsrollen unabhängig, selbstgesteuert
Typ VI - Autonom LernendeDie selbstbestimmten Lerner
Gefühle & Einstellungen haben Selbstvertrauen akzeptieren sich selbst sind begeistert werden von anderen
akzeptiert mehr als erfolgreich selbständige Denker Stehen Veränderungen
positiv gegenüber
Verhaltensmerkmale gutes Sozialverhalten selbständig im
Arbeitsverhalten entwickeln eigene Ziele haben starkes
Durchhaltevermögen sind intrinsisch motiviert setzen sich
leidenschaftliche für ihre Interessensgebiete ein
kreativ stehen für ihre
Überzeugungen ein
Typ VI - Autonom LernendeDie selbstbestimmten Lerner
Unterstützung durch die Schule Förderung der sozialen, emotionalen,
kognitiven & physischen Entwicklung Einbindung in Langzeitstudien- und
Förderprogramme (Erkundungen, Projektarbeit in Kleingruppen & Tiefenstudium)
komprimiertes, kompaktes Lernen mentorielle Begleitung
Für mehr Information…
Kontaktieren Sie Dr. George Betts unter [email protected] Emeritus in Gifted EducationUniversity of Northern ColoradoGreeley, Colorado 80634
Zum Abschluss: Was haben Sie gelernt? Und was nun?
Wissen ist wichtig, aber die Anwendung ist notwendig