vortrag hans-peter vogt: blended learning mit uo an der bfs bbb
DESCRIPTION
agung der Schulleiterinnen und Schulleiter der Sekundarstufe II und Höheren Fachschulen des Kantons Bern 13. und 14. November 2014 Studienzentrum GerzenseeTRANSCRIPT
Blended Learning mit UO an der BFS BBB
14. November 2014
BFS BBB
Schulareal BBB
WoWasWarum?
Berufsfachschule BBB: Zahlen • 2391 Berufslernende (BL)
Automatiker – Automobilfachmann – Automobilassistent – Automobilmechatroniker – Coiffeure – Elektroniker- Informatiker Basislehrjahr – Informatiker – Köche – Küchenangestellte – Lastwagenführer – Mechapraktiker – Polymechaniker – Restaurationsangestellte – Restaurationsfachfrau/-mann
• BBB Berufsmaturität mit knapp 449 BM1; 36 BM2 • 122 Lehrpersonen (42 HL, 80 LB) • 5 Schulleiter • 3 IT-Supporter (180%); 4 Informatik-BL; 2 IP • 5 Verwaltungsangestellte, 1 KV-BL • 12 Angestellte im BBB-Restaurant, Seminarzentrum, 2
Koch BL • 3 Hauswarte, 1 BL Fachmann Betriebsunterhalt • Budget von 25.2 Mio. CHF
Organigramm
Berufsfachschule BBB: Meilensteine
• Zusammenschluss 1999 - GIB Baden/ABB-Berufsschule
• Q-Zertifizierungen 2001/2007/2009/2012 • BBB-IN/EL-Strategie 2004 • Ausbildung LP für IKTH 2004/2005 • Einzug Neubau, Wertebaum 2006 • Unterrichtsobjektstrategie 2007 • Preis „Beste E-Schule Sek. II“ 2008 • BBB-Leitlinien Unterricht 2008 • Einführung BYOD 2009 • 2010 Lernstrategien
BBB – Werthaltungen – Die Infrastruktur ist unsere
Chance
– Ich und meine Klasse – Wir und unsere Schule
– Mein Selbstbild ist mein Fremdbild
– Ethik im Umgang mit IKTH
– Fairness im Lernprozess
– Unterricht: der Karrieregrundstein
Learning Management System Unterrichtsobjekte
Kernstück: Lernplattform moodle mit UO
• Learning Management System
Moodle der BFS BBB
• Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment
Unterrichtsobjekte
Entwicklung 2002 Erste (private) Schritte mit moodle 2003 PEL (Projekt E-Learning) 2004 moodle à LMS an BBB IT-School 2005 Automatiker interessieren sich 2006 zaghaftes Ausdehnen, steigendes
Interesse 2007 OE «Drehscheibe 2010» à UO-Strategie 2009 BL bringen eigene Notebooks (Folgefolie) 2011 Bis heute: Umsetzung in den Prozessen
BYOD
• Ab August 2009: – Automatiker, Elektroniker, Automobilmecha-
troniker, Lastwagenführer, Köche, Restaurationsfachleute
• Ab August 2010 – Alle Berufsgruppen: Polymechaniker,
Konstruktionsmechaniker, Automobilfach-männer, -assistenten, Restaurationsange-stellte, Küchenangestellte, Coiffeusen, Coiffeusen Attestlehre
Gründe für die Entscheidung
• Entwicklungen in der Arbeitswelt • Mehrwert
– für die Berufslernenden – Mehrwert für den Unterricht – Mehrwert für die Lehrpersonen – Mehrwert für die Schule
• Medienkompetenz und Medienethik
Traditionelle Arbeits- und Lernwelt
Arbeit Businesssoftware
Intra-/Extranet Mobile Commerce
E-Commerce E-Business
Lernen (Frontal)-Unterricht
Vorratslernen Papier-Prüfungen
Papier-…
Freizeit Internet-Shopping
Mails, Blogs, Google, Twitter,
Wikipedia, Facebook, netlog,
youtube …
Neue Arbeits- und Lernwelt
Arbeit Businesssoftware
Intra-/Extranet Mobile Commerce
E-Commerce E-Business
Lernen E-Learning
Blended Learning JiT-Learning Kompetenz-förderung
Freizeit Internet-Shopping
Mails, Blogs, Google, Twitter,
Wikipedia …
Neue Arbeitsplätze
Neue Anforderungen
Neue Lernsysteme
Mehrwert des ICT-Einsatzes für die Schule
• Zeit- und ortsunabhängiges Lehren und Lernen • Individualisierung des Lehrens und Lernens • Vergrösserung der Vielfalt der Lerninhalte • Verfügbar machen von Simulationen/Animationen • Audio-/Videodateien • Arbeiten mit Programmen aus der Arbeitswelt • Schaffen von neuen Lehr- und Lernsituationen • Erweiterung des Lernraumes ins Internet • Nachweis erbrachter Leistungen durch Logfiles • Neue Kommunikationsformen, dir. Kommunikationswege • Mehr Übungsmöglichkeiten durch automatisierte Tests
Hauptziele des IKTH-Einsatzes
• Schaffung und Förderung von – Medienkompetenz und Medienethik – als Grundlage für
• nachhaltiges und lebenslanges Lernen
• Schulentwicklung – Komplexe virtuelle Lernlandschaft statt
virtueller Klassenzimmer – Neue Zusammenarbeit der Lehrpersonen
Berufsfachschule BBB: Informatik
• Angebotene Dienste – Single-Identification/Authentification (LDAP) – Datei- / Druckdienste – Webdienste – Maildienste (@stud.bbbaden.ch) – Learning Management System / Repository – SIS (Schulinformationssystem) – Web-Q-Motor vs Fraktala & GOA Workbench – Security- / Follow-Me-Printing
Berufsfachschule BBB: Informatik • IT-Infrastruktur
– 7 Blade-Server (HW); 6 HP Proliant DL360 G8
– 53 virtuelle Server (VMWare ESX) – 2 Blade-Server à Desktopvirtualisierung – SAN (15 TB) – 2 Core- ( 5400er), 72 Edge-Switches (3500er) – LWL im Campus- und Gebäudebereich – Cat. 6 im Stockwerkbereich (2‘800 RJ-45) – 130 LP / ca. 2500 BL / Verwaltung
• Unterrichtsinfrastruktur – Aktivboard/Panel, Presenter, Beamer
Unterstützung für Anspruchspartner
Unterstützung der LP • 2004/2005 ECDL-Zertifizierung der LP • 2005 Web „Unterrichten mit neuen Medien“ • August 2006 Presenter, Aktivboard, MFP • November 2006 moodle, Repetition • Mai 2007 Unterrichtsobjekte, SVN, moodle • Laufend: Arbeit mit LP-Gruppen • 2009: SET-Jet mit div. Workshops • Bei Bedarf Unterstützung durch IT-Support • 2010: SET-Jet mit div- Workshops
Unterstützung der BL: Einführungstag
Zeit Aktivität 08:00 Begrüssung in der Aula 08:30 Marsch ins Schulzimmer 08:45 Vorstellen im Schulzimmer 09:45 Pause 10:00 LAN-Anbindung (unterstützt durch IN-BL, wenn nötig bis 12:00) 11:00 Cybermobbing/Cyberbulling/StGB 179/Der gläserne Mensch 12:00 Mittagspause 13:00 Fortsetzung Cybermobbing/Cyber… 15:30 Pause 15:45 IPERKA 17:00 Ende
Grösste Herausforderungen
• Refinanzierung der Infrastruktur • Kulturwandel bei Lehrpersonen
– Druck durch IN-/EL-Konzept und SL – Druck durch BL
• Weiterentwicklung • Ausbau Wissensmanagement • Heterogenität des Vorwissens • Persönlichkeitsentwicklung
Erfahrungen mit IKTH im Unterricht
Erfahrungen mit Notebooks bei BL
• Chatten, Mailen • Online-Games und andere • Zeitung/News lesen • Betrügen während Prüfungen (Chat, Stick, adhoc-Netz) • Aufzeichnen von Prüfungen • Surfen während Unterricht • Monsterdownloads im Hintergrund • Installation von jedem Blödsinn • Erstellen von Profilen für andere • Bis hin zu Cyber-Bullying • Info-Beamer-Missbrauch • …
Umgang mit Verstössen
• Viel liegt im pädagogischen Geschick der Lehrpersonen – Gespräche mit Appell an Vernunft
• Gespräche mit Schulleiter • Bis hin zu Notebookentzug für eine Woche
– Z.B. für unterrichtsfremde Aktivitäten während des Unterrichts – Ablauf: Mail an alle betroffenen Lehrpersonen, Schulleiter und Lehrbetrieb
• Bei ganz groben Verstössen § 16 VBW – Bussen (an der BFS BBB nur für unentschuldigte Absenzen) – Schriftlicher Verweis – Sechswöchiger Schulausschluss – Antrag ans BKS auf Ausschluss aus der Schule
Lösungsmöglichkeiten
• Technische Lösungen – Wunsch nach Internetschalter im Schulzimmer – Notebook im Rucksack lassen
• Grundsatz – Technische Probleme technisch lösen – Ethische Probleme pädagogisch lösen
• Oder gemäss Votum an einer LPK: – Unterricht top – Surfen flop
Ist das ohne Internetzugang viel besser?
Oder etwa doch nicht?
Prüfungen auf Notebooks
• Viele mögliche Problembereiche – Betrügereien
• Adhoc-Netz, Prüfung aufzeichnen • Internet über WWAN • …
– Absturz, Installationsfehler • Abwehrmöglichkeiten
– Safe Exam Browser (SEB) – BL-Notebook ist Arbeitsgerät
• Wie das bei traditionellen Prüfungen?
Umfragen Rückmeldungen
Notebookumfrage 2011 Allgemeine Fragen zum Notebook(einsatz)
721Ich habe ein eigenes Notebook, das ich mit niemandem teilen muss. 708 98.20% 13 1.80%Ich habe auch zu Hause einen Internetzugang. 705 97.78% 16 2.22%Ich frage mein Mailkonto bei der BFS BBB täglich ab. 184 25.52% 537 74.48%Ich habe ein internetfähiges Handy. 519 71.98% 202 28.02%
Mein Notebook im Unterricht trifft zu/eher zuIch habe alle benötigten Tools wie ... im Griff.
… Mail 97.50%... Word 96.81%... Excel 85.16%... Powerpoint 90.01%... Moodle 87.23%Ich lasse mich normalerweise nicht durch Internet, Mail oder Chat ablenken. 70.04%Während des Unterrichts nutze ich das Notebook ausschliesslich zu schulischen Zwecken. 80.44%Ich halte mich in der elektronischen Kommunikation an die Netiquette (d.h. sinnvoller Vermerk unter Betreff, Anrede, Grussformel und Dank falls nötig, korrekte Rechtschreibung). 88.63%
Notebookumfrage 2011 Notebook als Arbeitsinstrument trifft zu/eher zu
Das Notebook wird im Unterricht als Arbeitsinstrument sinnvoll eingesetzt. 87.79%Ich nutze das Notebook im Unterricht regelmässig. 86.55%Bei meinen Lehrpersonen im Fachunterricht kann ich das Notebook einsetzen. 86.96%Bei meinen Lehrpersonen im ABU oder an der BM kann ich das Notebook einsetzen. 89.74%Ich nutze das Notebook ausserhalb der Unterrichtszeit regelmässig zur Erledigung von Arbeiten im Zusammenhang mit der Schule. 78.64%Die Lehrpersonen setzen die bestehenden Regeln im Umgang mit dem Notebook durch. 90.43%Ich finde das Notebook ein nützliches Arbeitsinstrument, das mich beim Lernen unterstützt. 81.00%Durch den Einsatz des Computers im Zusammenhang mit der Schule habe ich meine Computerfähigkeiten und -fertigkeiten erhöhen können. 73.65%Die Anschaffung des Notebooks hat sich meines Erachtens gelohnt. 83.50%Der IT-Support der BFS BBB klappt gut, meine Probleme sind gelöst worden. 78.78%
Erster Schultag 2012
• Es war ein hammermässiger erster Schultag. • Es ist toll mit Laptops zu arbeiten. • Ich hatte einen guten Start, bin beeindruckt von der Vielfalt der BBB. • Ich freu mich auf vier spannende, lehrreiche Jahre hier an der BBB. • Die Schule habt ihr gut hinbekommen, hätte es nicht besser machen
können :) • Es gefällt mir mit dem PC zu arbeiten :) • Sehr modern mit laptop und so gefällt mir sehr!!.. • Ich hoffe dass es immer wie an den ersten tag ist. • Es war alles gut ausser, dass ich Kopfweh gehabt habe. • Super Tag gewesen!!!! Ich freue mich auf den Unterrichtsstoff. • Ich fand den ersten Schultag sehr spannend und informativ!
Erfahrungen: BL-Meinungen • Material immer zugreifbar • Material von überall zugreifbar • Gute Repetitionsgrundlage bei krankheitsbedingten Absenzen • Andere Perspektiven bei Problemen • Faszination Computer • „Die Lernenden können eigene Werkzeuge verwenden (Diagramm-
Software, …). Das steigert die Motivation.“ • Die erarbeiteten Materialien der Lernenden sind lesbarer • „Moodle sehr gut, könnte mehr eingesetzt werden. “ • „Moodle (7) mehr verwenden, gutes System zum Wissen schaffen;“ • Aktivitäten der Lernenden sind bis zu einem gewissen Grad
verifizierbar • Aber:
Abhängigkeit von Infrastruktur
Erfahrungen: Lehrpersonen • Unterrichtsmaterial ist wiederverwendbar • Unterrichtsmaterial ist zentral und gemeinsam aktualisierbar • Unterstützung der Teamarbeit • Lernende können sich schneller selbst Hilfe beschaffen: Entlastet die LP • Schnelle, einfache Kommunikation möglich (z.B. bei Nachfragen) • Links, Zusatzmaterialien und Lösungen sind sehr einfach verteilbar • Abgabe von erarbeiteten Materialien ist zentral, einfach und steuerbar • Quiz zur Wissenssicherung geben schnelles Feedback • Weniger Zeit am Kopierer • Erarbeitete Materialien können besser auf Plagiate geprüft werden • Lernende haben ohne Mehraufwand durch LP freiwilligen Zugriff auf alle
Unterrichtsmaterialien (Filme, Präsentationen, …) • Asynchrone, individuelle Rückmeldungen (geschätzt von Lernenden)
dangerouslyirrelevant.org
www.flickr.com
/photos/uncultured/2499688353/in/photostream
Technology will never replace teachers.
However, teachers who know how to use technology effectively to help their students connect and collaborate together online will replace those who do not.
Sheryl Nussbaum-Beach
www.bbbaden.ch www.consulting.bbbaden.ch