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Wahlen zurSchwerbehindertenvertretung 2010
10 Gründe, warum eine erfolgreichen Wahlwichtig ist !
Konferenz des IG Metall-Bezirks Baden-Württemberg zur SBV-Wahl 2010Pforzheim, 22. Juli 2010
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1 Älter werdende BelegschaftenDie geburtenstarken Jahrgänge (40-49 Jahre alt) sind die zahlenmäßig größte Altersgruppe im Arbeitsleben
Die Zahl von Beschäftigten mit Behinderung und Einsatzproblemen wächst kontinuierlich
Schwerbehindertenvertretung - soziale Kompetenz zur Bewältigung des demografischen Wandels
SBV vernetzt Beschäftigte und Betriebe mit Leistungsträgern und sozialen Dienstleistungen
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2 Zuständigkeit, Aufgabepalette und Klientel der SBV erweitern sich
Ein differenzierter Personenkreis• Beschäftigte mit (Mehrfach-)Behinderung• Beschäftigte mit eingeschränkter Einsatzbreite• Langzeiterkrankte Beschäftigte • Beschäftigte in Rentennähe
Um die SBV entsteht das Aufgabenfeld Teilhabe und Prävention
Kernkompetenzen der SBV: Transfer von Vertrauen –soziale Dienstleistungen – berufliche Teilhabe –gesellschaftliche Integration
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3 Die SBV profiliert ihr Handlungsfeld
Aus- und WeiterbildungAusbildung behinderter Jugendlicher Personalentwicklung
Arbeitsgestaltung und Barrierefreiheit Arbeitsaufgabe, Arbeitsplatz, Arbeitsorganisation, Arbeits-stätte, Arbeitszeit, Arbeits-schutz, Arbeitshilfen
Personalpolitik und TeilhabeförderungIntegrationsvereinbarungen
GesundheitspräventionGefährdungsbeurteilungEingliederungsmanagement
TeilhabesicherungAnerkennungsverfahrenKündigungsschutzBegleitende Hilfe
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Der Kernauftrag § 95 SGB IX in der Praxis Professionelles Aufgabenverständnis im Ehrenamt
Spezifisches Dienstleistungsangebot
Vertrauensvolle Beratungsarbeit
die Handlungs- und Selbsthilferessourcen bei den Betroffenen fördern und stärken
Prozess- und Organisationsgestaltung
„Betriebliche Fachkraft“ für Teilhabe und Prävention
Auf Augenhöhe mit internen und externen Experten
Abschied vom Selbstverständnis des karitativen Einzelkämpfers
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4 Nach der Krise: Stellenabbau ist wieder normalBetriebliche Reorganisation:
• erzeugt dauernde Unsicherheit• zermürbt Gesundheit und Widerstandskraft• zerstört einschränkungsgerechte Beschäftigungsmöglichkeiten
Im Kampf für den Erhalt von Beschäftigung ist die SBV unentbehrlich
Die Widerstandsfähigkeit der Beschäftigten stärken -über Ansprüche und Rechte aufklären
Mit Integrationsvereinbarungen Einfluss auf Personalpolitik und Arbeitsgestaltung nehmen
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5 Der Kampf um die Gesundheit der BeschäftigtenDie Unternehmen wollen die Gesundheit der Beschäftigten in den Griff bekommen
Gesundheitsmanagement – Gesundheitskampagnen – Fit for Work-Programme – Disability-Management
Was ist „unsere“ Gesundheits- und Teilhabepolitik im Interesse der Beschäftigten?
Mit Mitbestimmungsrechten mitentscheiden
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6 Präventive Bewegung in den Unternehmen Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) breitet sich als zentrales Präventionsverfahren weiter aus
Die Aufgabe: Gute und barrierefreie Arbeit für bis zu 15% der Beschäftigten
SBV ist Treiber der Entwicklung
SBV als zusätzliche Kraft bei präventiver Arbeitgestaltung
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7 SBV-Wahlen unter den Vorzeichen der Behindertenrechtskonvention
Inklusion heißt: Integration und Teilhabe von Anfang an
Keine ausgrenzenden Sondereinrichtungen mehr
Die Inklusionsthemen der SBV• Teilhabe sichern und fördern • Barrierefreie Arbeit• Inklusive Personalpolitik
Inklusive Ausbildung: Jugendliche mit Behinderung brauchen echte Chancen!
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8 Sozialabbau in den Sozial- und FördersystemenAbbau von Dienstleistungsqualität in der Verwaltung
Konflikte und Diskriminierung bei Anerkennung, Gleichstellung, Kündigungsschutz, Reha und Rente
Qualitätsmängel der Kommunalisierung und Rationalisierung in der Verwaltung kritisieren!
Die Unterstützung für einen Fürsorge- und Suppenküchenstaat verweigern!
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9 SBV-Wahlen finden im Aufwind der BR-Wahlen statt
Die Leistungen der IG Metall finden in der Öffentlichkeit und in den Belegschaften Anerkennung
Aber: die Mitgliederentwicklung ist dennoch negativ
Die SBV ist ein Schlüssel für eine stabile Mitgliederentwicklung
Zielmarken: 90% organisierte SBV - 40% organisierte behinderte Beschäftigte
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10 Behinderte Beschäftigte in kleineren Betrieben bleiben vielfach ohne SBV
Aufforderung der IG Metall: BR leiten erstmalige Wahlen ein (§ 93 SGB IX)
IG Metall näher an Beschäftigte in KMU rücken - Zugänge zur IG Metall verbessern
Beratungs- und Betreuungskompetenz verbessern
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Zu guter Letzt: Die Wahl erfolgreich gestalten
Damit nichts schief geht – was ist notwendig? • Gut qualifizierte Wahlvorstände / Wahlleitungen• Sichtbare Wahlwerbung für die Kandidatinnen und Kandidaten
der IGM• Begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – das IG Metall-
Medienpaket nutzen• Barrierefreie Gestaltung des Wahlvorgangs• Ausreichende Zahl an StellvertreterInnen• Koordination mit dem Betriebsrat• Rückmeldung des Wahlergebnisses an die Verwaltungsstelle
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Wahlen zur Schwerbehindertenvertretung 2010
Die Wahl für berufliche Teilhabe und gute Arbeit!