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Was ist Management?
Merkmale und Definition
Strunk – Management
„Schlechtes Management“
Strunk – Management
„Schlechtes Management“
Strunk – Management
„Schlechtes Management“
Strunk – Management
„Schlechtes Management“
Strunk – Management
„Gutes Management“
Strunk – Management
„Gutes Management“
Strunk – Management
„Gutes Management“
Strunk – Management
„Gutes Management“
Strunk – Management
„Gutes Management“
Strunk – Management
Strunk – Management
Definition, im Seminar erarbeitet
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Management-Ansätze
Wissenschaftliches Management …
Strunk – Management
Management in der wissenschaftlichen Literatur
Man identifiziert gute, d.h. bewährte, Praxis und versucht, diese in Regeln zu fassen, damit andere sie ebenfalls verwirklichen können. (Kieser) Einer zieht den Draht, ein anderer richtet ihn, ein dritter schrotet ihn ab, ein vierter
spitzt ihn zu, ein fünfter schleift ihn am oberen Ende, damit der Kopf angesetzt werden kann; die Verfertigung des Kopfes erfordert zwei oder drei verschiedene Verrichtungen; das Ansetzen desselben ist ein eigenes Geschäft, das Weißglühen der Nadeln ein anderes; ja sogar das Einstecken der Nadeln in Papier bildet ein Gewerbe für sich. So ist das wichtige Geschäft der Stecknadelfabrikation in ungefähr 18 verschiedene Verrichtungen geteilt, die in manchen Fabriken alle von verschiedenen Händen vollbracht werden, während in anderen ein einziger Mensch zwei oder drei derselben auf sich nimmt (Adam Smith, 1723-1790, 1776).
Henri Fayol (1841-1925, 1916): 14 »Prinzipien«: (1) Arbeitsteilung, (2) Autorität, (3) Disziplin, (4) Einheit der Auftragserteilung, (5) Einheit der Leitung, (6) Unter-ordnung des Einzelinteresses unter das allgemeine Interesse, (7) gerechte Entlohnung, (8) Zentralisation, (9) hierarchische Organisation, (10) Ordnung, (11) ausgleichende Gerechtigkeit, (12) Firmentreue der Mitarbeiter, (13) Initiative, (14) Gemeinschaftsgeist.
Strunk – Management
Management in der wissenschaftlichen Literatur
„Im Grunde sind alle Managementmoden, wie sie in Bestsellern und Managementzeitschriften propagiert werden, Sammlungen von relativ einfachen Prinzipien. Sie geben den Managern Leitbilder - vereinfachende, bestimmte »Erfolgsfaktoren« in den Vordergrund stellende Beschreibungen guter Praxis - an die Hand, jedoch keine exakten Methoden (Kieser 1996)“ (Kieser, S. 100). Die „heilige Dreifaltigkeit des Managements“ besteht aus Planung,
Organisation und Kontrolle (Senge, S. 4).
Strunk – Management
Versuch einer Definition
Planung (Zielorientierung, Strategieentwicklung) Organisation (Abläufe, Positionsbesetzungen, Hierarchien) Kontrolle (Prüfung der Zielerreichung, der Organisation …) Kommunikation, um alle drei Aspekte zu verwirklichen.
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Der Mensch eine Maschine?
Automaten-Metapher
Strunk – Management
Der Mensch eine Maschine Um die Mitte des 16. Jahrhunderts kamen Vorstellungen auf, die Lebensvorgänge in Tieren und Menschen und auch die Bewegungen des Universums im Sinne einer Newtonschen Mechanik erklärten... Mechanische Armillarsphäre Süddeutsch, um 1670 Kunsthistorisches Museum Wien
Strunk – Management
Liste mit Videos http://www.youtube.com/watch?v=FnKNQwilPPc http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=Pd_21_pfSRo https://www.youtube.com/watch?v=C7oSFNKIlaM https://www.youtube.com/watch?v=8PdmNbqtDdI
Der Mensch eine Maschine
Strunk – Management
Gottfried Wilhelm Leibniz
deutscher Philosoph, Politiker, Forscher auf nahezu allen Wissensgebieten; 1646 – 1716. Wollte eine logische Maschine schaffen, die in der Lage wäre, aus dem Universum ein vollständiges mathematisches System abzuleiten. Mit Hilfe der geometrischen Methode wollte er dann den geeigneten Kandidaten für den polnischen Königsthron ermitteln.
Strunk – Management
Der Mensch eine Maschine Um die Mitte des 16. Jahrhunderts kamen Vorstellungen auf, die Lebensvorgänge in Tieren und Menschen und auch die Bewegungen des Universums im Sinne einer Newtonschen Mechanik erklärten... Mechanische Armillarsphäre Süddeutsch, um 1670 Kunsthistorisches Museum Wien
Strunk – Management
Gomez Pereira
spanischer Arzt; Mitte des 16. Jahrhunderts. Menschen im Gegensatz zu Tieren haben eine Seele. Tiere
sind Automaten.
Strunk – Management
William Harvey
englischer Arzt; 1628. Entdeckung des Blutkreislaufes; Herz als Pumpe und
Zentralmotor eines peripheren Röhrensystems.
Strunk – Management
Lautenspielerin (Cisterspielerin) Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entstanden und gehört zu den ältesten erhaltenen Automatenfiguren in Menschengestalt. Ihre Herkunft ist ungewiss; als mögliche Schöpfer werden Juanelo Turriano, Hofuhrmacher Karls V., oder Hanns Bullmann aus Nürnberg in Betracht gezogen. Höhe 44 cm. Abbildung aus Strunk & Schiepek (2006) Kunsthistorisches Museum Wien
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel Abbildung aus Strunk & Schiepek (2006)
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Schreiber Der Androide „der Schreiber“, von Pierre Jaquet-Droz (Vater) konstruiert und gemeinsam mit Jean-Frédéric Leschot und einigen anderen Handwerkern um 1774 gebaut. Die Figur hat die Größe eines dreijährigen Kindes. Die Automatenfigur ist ausgestellt im Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
René Descartes
französischer Mathematiker, Naturforscher und Philosoph; 1596 – 1650. Der Körper von Tieren ist eine komplexe Maschine; Menschen weisen zudem eine durch Gott gegebene Seele auf. Nerven sind hohle Röhren, die Ventile im Kopf betätigen zur Steuerung der Lebensgeister ("spiritus animales"), die vom Kopf zu den Muskeln "fließen". Nach einer Legende hätte Descartes selbst einen Androiden konstruiert, den der Kapitän eines Schiffes ins Wasser geworfen haben soll.
Strunk – Management
Thomas Hobbes
englischer Philosoph; 1588 – 1679. "Die Natur (die Kunstfertigkeit, mit der Gott die Welt
gemacht hat und lenkt) wird durch die Kunstfertigkeit der Menschen wie in vielen Dingen auch darin nachgeahmt, daß sie ein künstliches Tier herstellen kann. Denn da das Leben nur eine Bewegung der Glieder ist, die innerhalb eines besonders wichtigen Teils beginnt - warum sollten wir dann nicht sagen, alle Automaten (Maschinen, die sich selbst durch Federn und Räder bewegen, wie eine Uhr) hätten ein künstliches Leben...?" Benutzt Vergleiche wie: Herz - Uhrfeder; Nerven -
Seilstränge; Gelenke - Räder.
Strunk – Management
Julien Offroy de la Mettrie
1709 – 1751. Er ließ die nirgends nachweisbare, die überflüssige, die
wahrscheinlich aus bloßer Angst vor den Theologen hinzugefügte Seele aus Descartes' System fort: Das Tier ist eine Maschine und der menschliche Organismus die perfekte Form der Tiermaschine.
Strunk – Management
Musikerin Gehört zu den schönsten Automaten der Welt. Die Musikerin spielt fünf – wahrscheinlich von Henri-Louis Jaquet-Droz komponierte – Musikstücke. Das Instrument ist eine Art Orgel mit Flötenklang. 1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor. Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Zeichner Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert. Er erstellt vier verschiedene Zeichnungen mit großem Detailreichtum. Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien. 1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor. Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Zeichner Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert. Er erstellt vier verschiedene Zeich-nungen mit großem Detailreichtum. Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien. 1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor. Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Zeichner Der Zeichner ähnelt äußerlich sehr dem Schreiber, ist aber einfacher konstruiert. Er erstellt vier verschiedene Zeichnungen mit großem Detailreichtum. Er entstand zwischen 1772 und 1774. Während das Nockensystem stillsteht, um seine Position zu wechseln, bläst der Zeichner auf seine Zeichnung, um sie vom Staub zu befreien. 1774 stellte Pierre Jaquet-Droz den Schreiber, die Musikerin und den Zeichner dem Publikum vor. Porträt von Louis XV. Musée d'Art et d'Histoire, Neuchâtel
Strunk – Management
Automaten der Jaquet-Droz
Strunk – Management
Vaucanson‘s Ente
Strunk – Management
Gérard-Grandville Die Roboter-Karikaturen, die ihre Pointen vorzugsweise aus der Übertragung menschlicher Eigenschaften, aber auch aus vermeintlichen oder tatsächlichen funktionellen Unzulänglichkeiten solcher künstlichen Gebilde beziehen, sind inzwischen Legion geworden. Als eines der ersten Zeugnisse dieses Genres darf man wohl die 1843 erschienene Illustration „Dampforchester“ des französischen Zeichners und Karikaturisten J.I.I. Gérard-Grandville ansehen.
Strunk – Management
Gérard-Grandville Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt
Strunk – Management
Gérard-Grandville Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt
Strunk – Management
Gérard-Grandville Die Abbildungen stammen aus einem Zyklus des Karikaturisten Grandville, der Maschinen als Künstler auftreten lässt
Strunk – Management
Schachautomat „Schachautomat“ des ungarischen Mechanikers Wolfgang von Kempelen in der Gestalt eines Türken. Der Apparat spielte und gewann erstmals im Jahre 1769 und ging später in den Besitz des berühmten Mechanikers Johann Nepomuk Maelzel über.
Strunk – Management
Schachautomat Das Geheimnis des Schachautomaten beschäftigte von Anfang an zahllose Menschen, darunter den schottischen Physiker David Brewster sowie Edgar Allan Poe. Brewster veröffentlichte in „Letters on Natural Magic“ 1833 entlarvende Zeichnungen und Texte.
Strunk – Management
Schachautomat Das Geheimnis des Schachautomaten beschäftigte von Anfang an zahllose Menschen, darunter den schottischen Physiker David Brewster sowie Edgar Allan Poe. Brewster veröffentlichte in „Letters on Natural Magic“ 1833 entlarvende Zeichnungen und Texte.
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Automatic Water Boiler
Strunk – Management
Alan Turing (1950) „Computer Machinery and Intelligence“
Turing Test Eliza (Joseph Weizenbaum, 1966, link) Chinese Room (John Searl, 1980)
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Management aus der Perspektive der Mechanik
Strunk – Management
Management
Wenn Management scheitert, steht viel auf dem Spiel. Management ist bedeutsam und sollte auf wissenschaftlich fundierten Methoden beruhen, die nachweislich funktionieren (Evidence Based Management). Der wissenschaftliche Zugang prägt damit das Management. Das Menschenbild des wissenschaftlichen Zuganges bestimmt
das Menschenbild des Managements. Die Methode der Wissenschaft prägt die Methode des
Managements. …
Strunk – Management
Johann Heinrich Gottlob Justi
österreichischer Staatswissenschaftler; 1702 – 1771. „Ein wohleingerichteter Staat muss vollkommen einer Maschine ähnlich sein, wo alle Räder und Triebwerke auf das genaueste ineinander passen, und der Regent muss der Werkmeister, die erste Triebfeder oder die Seele sein, wenn man so sagen kann, die alles in Bewegung setzt.“
Strunk – Management
Ist der Mensch eine Maschine?
Strunk – Management
Vergangenheit Gegenwart Zukunft
Alles eine Maschine?
Strunk – Management
Der Dämon des Pierre Simon de Laplace Pierre Simon de Laplace (1749 bis 1827)
Die gegenwärtigen Ereignisse sind mit den vorangehenden durch das evidente Prinzip verknüpft, dass kein Ding ohne erzeugende Ursache entstehen kann. Dieses Axiom, bekannt unter dem Namen des ‚Prinzips vom zureichenden Grunde’, erstreckt sich auch auf die Handlungen, die man für gleichgültig hält. Der freieste Wille kann sie nicht ohne ein bestimmendes Motiv hervorbringen; denn wenn er unter vollkommen ähnlichen Umständen das eine Mal handelte und das andere Mal sich der Handlung enthielte, dann wäre seine Wahl eine Wirkung ohne Ursache: sie wäre dann, wie Leibniz sagt, der blinde Zufall ... Die gegenteilige Meinung ist eine Täuschung des Geistes, der die flüchtigen Gründe, welche die Wahl des Willens bei gleichgültigen Dingen bestimmen, aus dem Auge verliert und sich einredet, dass der Wille sich durch sich selbst und ohne Motive bestimmt hat. Wir müssen also den gegenwärtigen Zustand des Weltalls als die Wirkung eines früheren und als die Ursache des folgenden Zustands betrachten. Eine Intelligenz, welche für den gegebenen Augenblick alle in der Natur wirkenden Kräfte sowie die gegenseitige Lage der sie zusammensetzenden Elemente kennte, und überdies umfassend genug wäre, um diese gegebenen Größen der Analysis zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper wie des leichtesten Atoms umschließen; nichts würde ihr ungewiss sein und Zukunft wie Vergangenheit würde ihr offen vor Augen liegen. (de Laplace 1996/1814, S. 1f.)
Eine Intelligenz, welche für den gegebenen Augenblick alle in der Natur wirkenden Kräfte sowie die gegenseitige Lage der sie zusammensetzenden Elemente kennte, und überdies umfassend genug wäre, um diese gegebenen Größen der Analysis zu unterwerfen, würde in derselben Formel die Bewegungen der größten Weltkörper wie des leichtesten Atoms umschließen; nichts würde ihr ungewiss sein und Zukunft wie Vergangenheit würde ihr offen vor Augen liegen. (de Laplace 1996/1814, S. 1f.)
Strunk – Management
Grundprinzipien der Naturwissenschaften, der Mechanik Experiment als goldener
Weg der Erkenntnis. Analyse als Grundprinzip.
Vernachlässigung der Energie.
Linearität weil mathematisch einfacher.
U W
Strunk – Management
Ursache-Wirkungsketten in der Mechanik
A E B C D
Lineales System
Strunk – Management
Schwache Kausalität
Ursa
che
Wirk
ung
Strunk – Management
Schwache Kausalität
Ursa
che
Wirk
ung
Strunk – Management
Starke Kausalität
Ursa
che
Wirk
ung
Strunk – Management
Grundprinzipien der Mechanik
Experimente als Königsweg zur Erkenntnis. Isolierende Variation. Dabei werden einzelne Ursache->Wirkungs-Elemente isoliert betrachte. D.h., größere Systeme werden zerlegt. Naturgesetze beschreiben solche isolierten Ursache-
Wirkungsbeziehungen. Erheben Geltungsanspruch nach dem Modell der starken Kausalität. Sie gelten immer und überall. Starke Kausalität: Ähnliche Ursachen führen zu ähnlichen
Wirkungen. Aus der Kenntnisse der Einzelgesetze kann man das gesamte
System durch Addition zusammensetzen: System = Naturgesetz1 + Naturgesetz2 + Naturgesetz3 Die Welt kann verstanden und beherrscht werden!
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Scientific Management
Taylor und Ford
Strunk – Management
Video
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus
Die Organisation entspricht einer Maschine. Das Management greift wie eine IngenieurIn oder
MechanikerIn von außen gestaltend ein. Das Management übernimmt die Gesamtverantwortung.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus
Fragmentierung (Unterteilung in kleine Arbeitsschritte). Spezialisierung (immer der gleiche einfache
Arbeitsschritt). Standardisierung (jeder Arbeitsschritt ist genau
vorgegeben und darf nur so und nicht anders ausgeführt werden). Trennung von Planen, Entscheiden, Kontrollieren
einerseits (Management) und Ausführen andererseits. „Die richtige Person an den richtigen Platz!“ Auswahl
und Weiterbildung der geeigneten Arbeitskräfte für jeweils isolierte Arbeitsschritte.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus Vorteile
In einer vorhersagbaren Umwelt, die sich wenig ändert, bewährt sich diese Strategie am besten. Spezialisierung und Know-how sind immer wichtige
Erfolgsfaktoren. Klare und einfache Umsetzung von Planungsergebnissen. Steuerung mit den Kopf.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus Nachteile I
In einer turbulenten, chaotischen, nicht vorhersehbaren Umwelt nicht flexibel und anpassungsfähig. Auch in bürokratisch geführten Organisationen gibt es
informelle Kommunikationswege, die jedoch mangels theoretischer Konzepte ignoriert werden müssen oder bekämpft werden. Das Taylor-Modell ist daher nur ein Idealmodell, welches sich in der Realität nur annähernd verwirklichen lässt. Die Trennung von Entscheiden und Handeln führt zu
Implementierungsballast. Entscheidungen des Managements wirken falsch, unverständlich, nicht nach-vollziehbar.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus Nachteile II
Rückkopplungsprozesse werden langsam und unflexibel. Die SpezialistInnen brauchen Schnittstellen zu den SpezialistInnen anderer Abteilungen (Sitzungen ohne Ende). Sie kämpfen zunehmend gegen einen Ballast von Schnittstellen – sie sprechen verschiedene Sprachen und haben zu unterschiedliche Erfolgsvorstellungen. Wichtige Informationen breiten sich zu langsam aus. Oft
bleiben sie auf den Weg nach oben oder unten stecken. Die Berührungsflächen zum Markt (zu den KundInnen)
sind gering. Oft trifft nur das Top-Management die Entscheidungen.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus Nachteile III
Die Eigendynamik solcher Systeme ist groß. Sie sind häufig in Erlässen und Dienstanweisungen gefangen und beschäftigen sich mehr mit sich als mit den KundInnen. In Problemsituationen kommt es häufig zu steigender
Eigendynamik, bis hin zu Ausbruchversuchen in wilden Aktionismus. Die Folge ist eine Verschärfung der Problemlage. Die Bürokratie neigt dazu, gesetzgeberhaft Regeln für
alles aufzustellen und lähmt sich damit selbst. Übertriebener Glaube an mathematische
Optimierungsverfahren.
Strunk – Management
Taylorismus & Fordismus Nachteile IV
Mangelnde Prognosesicherheit. Nicht adäquate Abbildung von Prozessen. Nichtausnutzung menschlicher Talente in automatisierten
Abläufen.
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Lineale, mechanistische Systeme als Lerntheorie: Behaviorismus Dipl.-Psych. Dr. Dr. Guido Strunk [email protected] www.complexity-research.com
Strunk – Management
„Gib mir ein Dutzend gesunde wohlgeformte Kinder, um sie in meiner eigenen Welt aufzuziehen, und ich garantiere, dass ich jedes beliebige nehmen kann, und es ganz nach meiner Wahl zu jeder Art von Spezialisten ausbilden kann – Arzt, Rechtsanwalt, Künstler, Lagerverwalter und, ja, sogar zum Bettler und Dieb, und zwar ganz unabhängig von seinen Talenten, Schwächen, Tendenzen, Fähigkeiten, Begabungen und der Rasse seiner Vorfahren.“ (Watson JB (1930) Behaviorism. W. W. Norton & Company, New York, S. 104)
Menschbild des Behaviorismus
Strunk – Management
„Der Behaviorist stellt fest, dass das menschliche Geschöpf bei der Geburt ein sehr bescheidenes Stück ungeformten Protoplasmas ist, bereit, durch jedwede Familie geformt zu werden, in deren Obhut es zuerst gegeben wird. Dieses Stück Protoplasma atmet, macht mit seinen vokalen Mechanismen plappernde, gurrende und glucksende Laute, schlägt mit seinen Armen und Beinen umher, bewegt seine Arme und Zehen, weint und scheidet durch die Haut und andere Organe die Abfallstoffe seiner Nahrung aus. Kurz: Es reagiert, wenn es die (innere oder äußere) Umgebung stimuliert. Dies ist der solide Fels der Beobachtung, auf dem die Sichtweise des Behavioristen gegründet ist.“ (Watson JB (1928) The Ways of Behaviorism. Harper & Brothers, New York, S. 28)
Menschbild des Behaviorismus
Strunk – Management
„Bedeutet denn Vererbung überhaupt nichts? Wie absurd! Natürlich bedeutet sie etwas. Wir sind als Menschen geboren und nicht als Känguruhs ... Wir haben zwei Arme, zwei Beine, zehn Finger und zehn Zehen. Aufgrund dieser Struktur gibt es einige Dinge, die wir leichter erlernen können als andere Tiere. Unsere Finger sind beweglicher als unsere Zehen. Aus keinem anderen Grund lernen wir, Dinge mit unseren Fingern anstatt mit unseren Zehen zu tun. Wenn wir das Pech hatten, ohne Finger geboren zu sein, dann lernen wir, mit den Zehen zu schreiben, mit ihnen eine Schreibmaschine zu betätigen und zu malen. ... Wenn wir ohne eine bestimmte Ausstattung des Gehirns geboren sind, dann sind wir möglicherweise nicht in der Lage, selbst die einfachsten Handlungen der Fürsorge für uns selbst zu erlernen. ... Der Behaviorist gesteht das alles zu, aber er sagt: Verglichen mit dem, was das Menschenkind zu lernen hat ..., ist das alles gänzlich unwichtig.“ (Watson, 1928, S. 31-32)
Menschbild des Behaviorismus
Strunk – Management
I. P. Pavlov
Strunk – Management
Der Pavlov‘sche Hund
bedingter Reflex
neutraler Reiz
Signalreiz
Kontiguität
unbedingter Reflex
Strunk – Management
Generalisierung einer Phobie: Albert
J. Watson mit Maske