wasist$medizin? - uzh · 2015. 11. 11. ·...
TRANSCRIPT
Was ist Medizin? Perspektiven aus den Medical Humanities
WORKSHOP – Do., 5.11.2015, 9.00-‐19.30h, UZH, Karl Schmid-‐Strasse 4, KO2 –F 152
Organisiert von: Maria Böhmer, Janina Kehr, Veronika Rall und Tobias Eichinger Finanziert durch einen Short Grant des Graduate Campus (UZH), mit freundlicher Unterstützung des Zentrum Geschichte des Wissens (ETH/UZH)
Was ist Medizin? Perspektiven aus den Medical Humanities
Seit einigen Jahren wird unter dem Begriff Medical Humanities vor allem im angelsächsischen Raum eine rege Debatte um die Rolle der Geistes– und Sozialwissenschaften in und ihre Beschäftigung mit der Medizin geführt. An der Universität Zürich wurde 2014 ein Center for Medical Humanities am Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte ins Leben gerufen.
Doch was und wer sind die Medical Humanities in Zürich und wie verstehen sie sich? Wie wird Medizin als Forschungsgegenstand auf unterschiedliche Art und Weise in verschiedenen Disziplinen gedacht, konzeptualisiert und erforscht? Welche Vorstellungen, Bilder und Begriffe von und über Medizin sind in den verschiedenen Fächern relevant und aktuell? Wo gibt es Unterschiede und Schnittmengen? Inwieweit arbeiten die Disziplinen in den thematischen Bereichen Medizin/Krankheit/Gesundheit bereits interdisziplinär? Und wo gibt es Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsprojekte?
Diese und weitere Fragen werden in kurzen Input-‐Referaten von Nachwuchsforschenden der UZH erörtert und anschliessend im Plenum diskutiert. Auf diese Weise soll eine inhaltliche Standortbestimmung der Medical Humanities in Zürich erfolgen.
Den Abschluss des Workshops bildet ein öffentlicher Abendvortrag der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Franziska Gygax aus Basel mit anschliessendem Apéro.
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos; für Verpglegung während des Tages ist gesorgt. Anmeldungen bitte bis 01.11. an [email protected]
Programm
9h00-‐9h15 Begrüssung 9h15-‐10h00 Veronika Rall und Yvonne Ilg: Medical Humanities als transdisziplinärer Zugang – Perspektiven aus dem SNF-‐Forschungsprojekt «Schizophrenie» 10h00-‐10h30 Yvonne Schmidt: Disability Studies trifft Theaterwissenschaft
14h-‐14h45 Lisa Letnansky: Herzgeschichten – Kardiologie und Literatur Monika Class: Romanlesen und Medizin 14h45-‐15h30 Maria Böhmer und Marina Lienhard: Medizin und Gesellschaft in der Geschichtswissenschaft
10h30-‐11h00 -‐-‐-‐-‐-‐ Kaffeepause -‐-‐-‐-‐-‐ 15h30-‐15h45 -‐-‐-‐-‐-‐ Kaffeepause -‐-‐-‐-‐-‐
11h00-‐11h45 Tobias Eichinger und Johann Roduit: Ziele der Medizin und Enhancement – Perspektiven aus der Biomedizinischen Ethik 11h45-‐12h15 Jürg Streuli: Menschenbilder und Medizin in der Lehre 12h15-‐12h45 Gemeinsame Diskussion
15h45-‐16h30 Sandra Bärnreuther und Janina Kehr: Medizin und Kultur in der Ethnologie 16h30-‐17h30 Gemeinsame Abschlussdiskussion 18h00-‐19h00: Öffentlicher Abendvortrag Franziska Gygax, Universität Basel Narrating Illness: Literature and Medicine
12h45-‐14h00 -‐-‐-‐-‐-‐ Lunch -‐-‐-‐-‐-‐-‐ 19h00 -‐-‐-‐-‐-‐ Apéro -‐-‐-‐-‐-‐