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Im Zweifel…Im Zweifel für den Angeklagten, nie im Zweifel für das Opfer. Vor meinen Augen verschwimmen die Buchstaben. So Schwarz auf Weiß, denke ich und versuche die Sätze in einen Zusammenhang zu bringen. Ich kann nicht, denn da steht „ nennen Sie Zeugen und schreiben Sie auf wo diese Zeugen heute wohnen. Ich habe keine Ahnung wer die Zeugen sind und schon gar nicht wo diese wohnen. Ich war ein kleines Mädchen und wenn er mich vergewaltigte nahm er keine Zeugen mit in mein Bett. Wer denkt sich solche Fragen aus, die so schmerzlich meine Seele berühren. Opferentschädigung heißt es und ich beginne Schaden zu nehmen. Der Beginn eines langen Kampfes über den ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts weiß. In der Selbsthilfegruppe, in der ich nur kurz war, wurde behauptet, dass es bei mir keine Schwierigkeiten geben wird. Ich glaubte an die Gerechtigkeit an das Gesetz der Opferentschädigung. Schließlich saß mein Vater wegen der Vergewaltigung im Gefängnis. Ich gebe ihn ab den Antrag so Schwarz auf Weiß. Ich erinnere nun doch an eine Zeugin, meine Großmutter, die ihren Sohn wegen Vergewaltigung an mir anzeigte. Diese Zeugin kann ich nicht benennen, denn meine Großmutter ist tot. Ich bin ein Altfall im Opferentschädigungsgesetz. Ich empfinde mich nicht als Altfall, denn meine Erinnerungen waren verdrängt, sind gerade erst aufgebrochen. Trotz meiner Schwierigkeiten, die ich beim Ausfüllen von Anträgen generell habe, gebe ich diesen ziemlich beruhigt ab. Mein Leid ist offensichtlich. Irgendwann bekomme ich eine Eingangsbestätigung was mich in Sicherheit wiegt. Nach vielen Wochen des Wartens schickt mir das Versorgungsamt aus Neubrandenburg weitere Fragen. Ich soll das Geburtsdatum von meinem Vater aufschreiben. Nach so vielen Wochen, denke ich, denn es ist fast ein ganzes Jahr um, seit ich den Antrag stellte. Diesen stellte ich im Jahre 2008 und im Jahr 2009 werde ich erst weiter befragt. Ruhig zu bleiben fällt mir schwer. Ich weiß das Geburtsdatum nicht. Meine damalige Anwältin aus Neubrandenburg findet es heraus.

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Ich bat auch den weißen Ring mich zu begleiten, diese allerdings glaubten mir nicht und vermittelten den Eindruck, dass Altfälle nicht interessieren. Für eine große Weile brauchte ich Ruhe, um zu funktionieren. Meine multiple Persönlichkeit war nur manchmal eine Hilfe, wenn ein anderer Innenfreund übernahm und ich das Gefühl beim Zurückkommen nach vorne ausgeruht war. Anstrengend war meine multiple Persönlichkeit, wenn der Wechsel von einem Innenfreund zum anderen zu schnell stattfand.

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Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mit der Tatsache eine multiple Persönlichkeit zu sein nicht wirklich umgehen. Nach all den Jahren im Kampf um eine Opferentschädigung bin ich in der persönlichen Arbeit an mir zurückgefallen.

Noch bevor ich am 28.09.2010 zum ersten Gutachter nach Altentreptow musste, war meine Ablehnung beschlossene Sache.

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Ich hatte nie Aussagen über meinen Mann gemacht vor keiner einzigen Behörde. Später stand dann im Gutachten aus Altentreptow was völlig anderes. Dr. aus Altentreptow sagt

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich in zwanzig Minuten solche Aussagen gegenüber dem Dr. aus Altentreptow nie gemacht habe, nie machen konnte. Wie gesagt ich war ganze 20 Minuten zum Gutachten bei Dr. K. aus Altentreptow.

Zwischendrin bekam ich Post vom Amt, denn ich hatte die Vergewaltigung, die schon einmal zu DDR-Zeiten vor Gericht verhandelt wurde noch einmal polizeilich angezeigt. Dies tat ich weil man mir nicht glaubte.

Folgende Sätze bekam ich dann vom Versorgungsamt:

„ DIE RECHTLICHE WÜRDIGUNG, OB SIE OPFER EINER GEWALTTAT IM SINNE DES OPFERENTSCHÄDIGUNGSGESETZES WURDEN, OBLIEGT DER VERWALTUNG „

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Die Entscheidung trifft keine Sekretärin vom Amt, sondern, Ärzte im Vorfeld, jedenfalls wäre das der normale Weg. Wobei das Wort Sekretärin nicht abwertend gemeint ist. Es ist nur nicht ihre Aufgabe Entscheidungen dieser Größe zu treffen.

Am 24.11.2010 bekam ich die erste Ablehnung vom Amt.

Am 23.12.2010 bin ich in den Widerspruch gegangen.

Meine erste Ablehnung stützt sich auf die Aussagen des Gutachters Dr… aus Altentreptow, der das Gutachten in 20 Minuten fertigte. An diesem Tag wurden nur Gutachten gemacht. Mein von mir getrennt lebender Ehemann, der mein Freund geblieben ist begleitete mich und wurde Zeuge eines Telefonats.

Ich schrieb meinen gänzlichen Ärger der damaligen Ministerin. Ich bekam dann Post aus Schwerin von einem Herrn –der mir seine Bemühungen glaubhaft machen wollte. Seine Bemühungen dauerten dann noch einmal fast ein ganzes Jahr. Was dabei heraus kam möchte ich hier noch einmal in einem Brief an … klar machen.

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„ Sehr geehrter Herr …

Ihre Antwort kann mir nicht genügen, genügt mir nicht Das neurologisch psychiatrische Gutachten von 20 Minuten, lässt Fragen offen-ist im Gänzlichen falsch. Da kann von einem Fachgutachten keine Rede sein. Was aber haben Sie eigentlich geprüft? Sie erwähnen das fragliche Gutachten, aber Sie erwähnen nicht, dass vor dem fälschlichen Gutachten das Versorgungsamt die Ablehnung längst geschrieben hatte. Dafür schickte ich Ihnen den schriftlichen Beweis. Sie erwähnen nicht, dass ein Mitarbeiter, der für die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen über meinen Antrag noch vor dem Gutachtertermin entschied und dass behauptet wurde, dass mein Leid nach sechs Wochen beendet war. Sie lassen mich Ihre Fehler ausbaden „.

Ich schickte darauf dieses Schreiben an meinen Anwalt, der mit folgenden Worten reagierte.

Seit meine Erinnerungen so permanent auf mein Leben Einfluss nahm, war das Funktionieren ein anderes geworden. Zusätzlich

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musste ich um meine Glaubwürdigkeit kämpfen. Die verbrecherische Laufbahn meines Vaters, so will ich es mal nennen, begann für die Öffentlichkeit, für die Gerichtsbarkeit von Deutschland, als mein Vater 18 Jahre alt war. Was er vielleicht vor seinem 18. Lebensjahr noch anrichtete ist nicht beweisbar. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf der Welt. Die Gerichtsbarkeit, die Öffentlichkeit und Menschen in der Nachbarschaft wussten von diesen Verbrechen, dass mein Vater Kinder vergewaltigte. Er vergewaltigte nicht nur Kinder, sondern verging sich auch an Tieren ( Er hatte den Spitznamen Ziegenficker ). Ich frage mich heute warum man meinen Vater immer wieder in meine Nähe ließ. Wenn dieses Gesetz der Opferentschädigung nun tatsächlich für Betroffene von sexualisierter Gewalt für deren Gerechtigkeit ausschließlich da sein könnte bzw. muss, dann frage ich die Gesellschaft und jeden Politiker, warum ich viele Jahre um diese kämpfen musste. Warum generell Menschen, die betroffen sind von Gewalt oft bis zu 10 Jahren um ihre Gerechtigkeit, um Anerkennung ihrer Leiden so lange aushalten müssen. Viele Betroffene können diesen Weg nicht bis zu Ende gehen, weil sie den ständigen Kampf mit Behörden nicht gewachsen sind.

Ich zitiere an dieser Stelle das Ärzteblatt auch mir ist der Name dieser Ärztin bekannt. Sie kämpft 10 Jahre und länger. Mit Dank für ihren Mut.

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Die Justizministerin Uta-Maria Kuder ( CDU ) präsentiert bundesweit das erste Modellprojekt der „ Psychosozialen Prozessbegleitung“ zum 1. Juli 2010. Dieses Modellprojekt läuft noch immer. Doch auch da frage ich wie ernst dieses Modellprojekt tatsächlich genommen wird, wenn ich von der Anzahl der Mitarbeiter, die dort ihre Arbeit leisten ausgehe. Die ersten Jahre war für Neubrandenburg und Umgebung eine einzige Mitarbeiterin tätig. Diese Mitarbeiterin hat Kinder und wenn diese krank wurden gab es vor Ort leider keine Vertretung. Wollte der Betroffene Hilfe, musste er bis nach Rostock fahren. Ein Modellprojekt, welches in der Öffentlichkeit von der Justizministerin Uta-Maria Kuder gelobt wird. Ohne Zweifel versuchen die Mitarbeiter ihrer Arbeit gerecht zu werden. Können sie das frage ich, wenn alleine schon die technischen Mittel dafür enorm veraltet sind oder gar kaputt. Das Wort „ OPFERHILFE „ verliert aus diesem Grund an Bedeutung, wenn die Mitarbeiter zwar ihre Arbeit ordentlich machen möchten, dies dann aber nicht können. Eine Mitarbeiterin arbeitete in der Opferhilfe seit 2006 und

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übernahm zusätzlich im Jahre 2010 die Prozessbegleitung für Kinder ( Modellprojekt ). Das bedeutet, dass diese Mitarbeiterin zwei Arbeitsplätze füllen musste, denn erst im Jahre 2014 bekam diese Mitarbeiterin Verstärkung. Nun arbeiten zwar zwei Mitarbeiter an dieser Stelle, aber es sind auch zwei Stellen. Eine für Kinder als Prozessbegleitung und eine Stelle, in denen auch Erwachsene in ihrem Kampf um Gerechtigkeit von der Opferhilfe begleitet werden.

Zurück zum Thema Opferentschädigung, obwohl dass alles miteinander nicht zu trennen ist.

Ein ganzes Jahr nach meinem Antrag auf Opferentschädigung bekam auf meine Bitte hin die damalige Anwältin S. G. folgendes Schreiben. Ich wollte wissen, wo die Akten von meinem Vater geblieben sind, denn immerhin sitzt mein Vater wegen seiner Gefährlichkeit noch heute in einer forensischen Klinik. Dr… ein Politiker, den ich unter anderem kontaktierte, teilte mir mit, dass solche Akten nicht verschwinden.

Ich stellte am 16.09.2008, der im Versorgungsamt am 17.09.2008 eingegangen ist, den Antrag auf Opferentschädigung.

In der Ablehnung stehen folgende Sätze:

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(Umfangreiche Ermittlungen waren mein Verdienst)

Die Tatsache, dass ich nicht log stand nun fest. Die Tatsache, dass ich ein Buch darüber schreibe zeigt, dass ich noch lange nicht darüber hinweg bin, wie mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt umgegangen wird. Nun wussten zwar alle, dass mein Vater mich vergewaltigte und als ob daraus mein Leid nicht offensichtlich war bzw. noch ist, wurde behauptet, dass mein Leid nicht groß genug sei. Behauptet schon vor dem ersten Gutachten und behauptet von Dr. aus Altentreptow, der mich ganze 20 Minuten sah und den Stab über mich brach, weil er es so wollte und weil die Politik es so wollte…Einsparmaßnahmen auf Kosten eines Verbrechens, denn

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nichts anderes ist es, wenn die Seele eines Kindes zerbricht. Heute wirft man mir vor, dass man doch ALLES für mich tut. Ich dagegen behaupte daran zerbrochen zu sein.

Zweifel am ersten Gutachten von Dr. aus Altentreptow bekam ich auch, weil das Amt nicht ALLE Aktenaussagen dem Dr. aus Altentreptow zusandte. Nach der Anzeige, die ich alleine tätigte folgte eine weitere Anzeige gegen meinen Vater wegen sexualisierter Gewalt zusammen mit meiner damaligen Anwältin aus Neubrandenburg. Diese Anzeige, die mein Leid bekräftigten konnte wurde nicht hinzugezogen. Für mich bedeutet das, dass Betroffene von sexualisierter Gewalt nicht ernst genommen werden und absichtlich Ablehnungen stattfinden.

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Im Gutachten behauptet Dr. aus A. dass die Diagnose multiple Persönlichkeit eine Eigendiagnose sei. Obere Grafik beweist, dass Ärzte mir diese Diagnose schon im Jahre 2008 gaben. Das Jahr in dem ich die Opferentschädigung beantragte.

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Trotz allem traf das Amt die Aussage, dass aus medizinischer Sicht kein Zusammenhang der an mir vollbrachten Vergewaltigungen besteht.

Die erste Ablehnung wurde von der Sachbearbeiterin und einem Mitarbeiter, der für die Finanzierung von Schwangerschaftsabbrüchen zuständig war unterschrieben. Ich frage mich was eine Opferentschädigungsakte dort zu suchen hat. Noch heute wird das so praktiziert. Ich wollte Einsicht nehmen in die Akte vom Amt. Meine damalige Anwältin sagte den Satz „ Sie haben doch vorher auch gelebt „ Nun wusste ich, dass auch diese Anwältin mich nicht ernst nahm oder besser gesagt, um keinen Menschen zu verletzen…ich zahlte nicht genug für ihre Bemühungen. Der runde Tisch beschloss doch jedem Betroffenen von sexualisierter Gewalt einen Anwalt kostenlos zu stellen. Leider ist das bis zu den Behörden nicht vorgedrungen. Das Mandat wurde von meiner damaligen Anwältin gekündigt…ich war zu

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anspruchsvoll in meinem Wollen. Doch genau das musste ich doch sein um entschädigt zu werden. Da schreibt das Amt, ohne Ihre Mitwirkung können wir nichts tun. Ich ging zu Boden, hatte nun keinen Anwalt und schaffte es nicht allein meinen Widerspruch in der zeitlichen Anforderung zu begründen. Es war das erste Mal, wo das Versorgungsamt sich keine Zeit nahm. Ich bekam die zweite Ablehnung, in der folgendes stand.

Mein damaliger Anwalt beschrieb in einem neuen eingereichten Schriftsatz erneut mein Leid.

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Nach diesem Schreiben bekam ich ein weiteres Schreiben, dass das fälschliche Gutachten von Dr. aus Altentreptow bestätigt. Durch das falsche Gutachten musste ich mich erneut einem Gutachten unterziehen. Was auf Fehler anderer Menschen beruht, hatte ich auszubaden.

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Diese Diagnose schwere komplexe posttraumatische Belastungsstörung habe ich in der Zwischenzeit unabhängig von drei Ärzten bestätigt. Im Opferentschädigungsgesetz wurde diese Diagnose bisher nicht berücksichtigt.

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(Als bekannt vorausgesetzt bedeutet auch, dass der Mensch gar nicht erst weiter dazu befragt wird, wenn er denn nicht um sich selbst kämpft. ICH MUSSTE DAS TUN, DENN ICH HATTE KEINE WAHL, WOLLTE ICH NICHT ALS LÜGNERIN VOR DEM GESETZ STEHEN. In mir hat dieser Kampf Schaden angerichtet, denn nun vertraue ich fast gar nicht mehr. )

Der Gutachter Dr. hingegen teilte meiner damaligen Anwältin mit, dass ich auf keinen Fall das Gutachten lesen darf. Heute weiß ich, dass nicht ich der Grund dieser Verweigerung bin oder war, sondern das fälschliche Gutachten genug Anlass dazu bot es lieber geheim zu halten.

Ich habe dann lange Zeit kämpfen müssen, um Einsicht in dieses Gutachten zu bekommen. Wäre mir das nicht gelungen, bekäme ich heute keine Opferentschädigung, denn ich hätte nichts von den vorhandenen Fehlern im Gutachten gewusst und könnte niemals Einspruch gegen dieses Gutachten erheben.

Nach meinem Einspruch wurde ich erneut am 13.09.2011 begutachtet.

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Um dieses Gutachten musste mein Anwalt dann kämpfen, denn auch dieses war erst nicht mehr auffindbar.

Ich war verunsichert und wie, denn das zweite Gutachten war absolut nicht zu finden. Für Betroffene, die eh schon kein Vertrauen haben ist das eine zusätzliche Katastrophe.

Auch jetzt im Moment des Schreibens, spüre ich den gesundheitlichen Schaden, der mir auch durch die Fehler im Opferentschädigungsgesetz entstanden ist. Wer ist dafür zu verantworten. Sicher obliegt das ganz alleine meiner Verantwortung, denn ich hätte ja nicht diesen Antrag stellen müssen.

Ich hatte nun gegen den zweiten Ablehnungsbescheid ebenfalls Widerspruch eingelegt. Das musste ich nun beim Sozialgericht Neubrandenburg tun.

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Die mündliche Verhandlung sollte am 05.06.2012 um 9 Uhr stattfinden.

Ich war auf diesen Zeitraum eingestellt und vorbereitet. Für diese Vorbereitung brauchte ich Monate. Dann kam folgende Post.

Am 21. Sollte die Verhandlung sein und am 20. Am Nachmittag davor haben Sie mir eine Entscheidung am Telefon abverlangt.

Wieder folgten Wochen der Enttäuschung und meine Gedanken liefen ungeordnet durch meine multiple Daseinsform. Ich war verzweifelt.

Irgendwie ging die Zeit dann doch um. Es war der 20. August 2012. Ich war aufgeregt, denn im Vorfeld hatte ein Kamerateam die

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Genehmigung zum Dreh für diese Verhandlung. Am Nachmittag des 20.08.2012 klingelte mein Telefon. Am Apparat war mein Anwalt, der seltsam klang. Setzen sollte ich mich und ruhig bleiben. Im Angesicht der morgigen Verhandlung fiel mir das sehr schwer. Er selbst konnte kaum fassen, was da geschah und meinte sowas gab es in seiner Laufbahn noch nicht.

Das Versorgungsamt bot mir einen Tag vor der Verhandlung einen außergerichtlichen Vergleich an und das am Nachmittag. EINEN TAG VOR DER VERHANDLUNG AM NACHMITTAG.

Einen Tag vor der Verhandlung entschloss sich das Versorgungsamt eine Hausmitteilung an den zuständigen Richter Herr. und an die Sachbearbeiterin des Versorgungsamtes zu schicken. Diese Hausmitteilung schickte ein Arzt, den ich nicht kannte, der mich nicht kennt, der aber trotz allem ein Urteil über mich abgab. Fadenscheinige Gründe, wie ich hätte ja kein Buch geschrieben waren angeblicher Anlass für den außergerichtlichen Vergleich oder der Umkehr vom Amt. Ich wollte dass ALLES vorbei ist und traf die falsche Entscheidung. Ich hatte keine Zeit mich zu beraten. Ich entschied mich für den außergerichtlichen Vergleich. Das Versorgungsamt brauchte für diese Entscheidung fünf Jahre. Ich hatte leider nur zwei Stunden, um mich für den Vergleich oder die Verhandlung zu entscheiden.

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HAUSMITTEILUNG:

Diese Hausmitteilung ist ein Tag vor der Gerichtsverhandlung an den zuständigen Richter gegangen.

Ich stelle hier aber auch fest, dass ich keinen der Ärzte, die nachträglich ihr Urteil abgaben kenne. Ich stelle hier fest, dass mein Kampf, der so lange anhielt und hält auch auf Ihren Fehlern oder ich möchte mal sagen auf Ihren Fehlurteilen rührt.

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Sie beißen sich fest an den Fehlern von Betroffenen, aber Sie schauen nicht einmal auf Ihre eigenen Fehler. Das ist aber nötig, damit Sie Menschen wie mir tatsächlich helfen können. Hilfe heißt nicht immer in materiellen Dimensionen, aber auch. Warum beantrage ich jegliche Dinge für mich, doch weil ich als Kind nicht so leben durfte, wie es einem Kind gerecht ist und ich genau aus diesem Grund auch das spätere Leben des an mir begangenen Verbrechens unterordnen musste.

Die kalten nassen Löcher in der Kindheit schädigten meine Nieren.

Ich stellte im April 2014 einen Verschlimmerungsantrag. Den Verschlimmerungsantrag füllte ich zusammen mit meiner damaligen Ärztin noch im Krankenhaus aus. Im Krankenhaus wurden Aufnahmen von meinen Nieren gemacht. Ich bekam nach über einem halben Jahr eine Ablehnung. Ich sah das gemachte Gutachten ein und entdeckte, dass die Aufnahmen aus dem Krankenhaus schlicht und einfach nicht hinzugezogen wurden. Dabei geht es doch gerade um meine Nieren. Ich legte Widerspruch ein. Bis heute habe ich keinen Bescheid bekommen und das obwohl vom Amt selbst angefordert ein neues Gutachten gemacht wurde. In der Zwischenzeit warf man mir vor mich einem Gutachten zu entziehen. Ich habe keinen Termin für ein Gutachten bekommen. Erst wenn ich so einen Termin nicht wahrgenommen hätte…darf man sagen, dass ich mich verweigere. Bisher habe ich mich trotz fälschlicher Gutachten nie verweigert. Das ist demnach eine Verleumdung.

In der folgenden Grafik sehen Sie Teile aus dem neuen Gutachten.

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Was den psychiatrischen Bereich betrifft so bin ich im Besitz eines Gutachtens, welches meine multiple Persönlichkeit bestätigt.

Mein Hausarzt hat im Widerspruch den Zusammenhang der Bluthochdruckschädigung mit wissenschaftlichem Text belegt

SIEGE FOLGENDE GRAFIK

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Die Aussagen meines Hausarztes wurden bisher nicht zur Kenntnis genommen.

GEGEN DAS ERSTE GUTACHTEN GEFERTIGT VON EINEM ASSISTENZARZT HATTE KEINER ETWAS. Ich habe auch nichts dagegen, wenn alles richtig läuft, sprich Bilder hinzugezogen werden.

Mein Anwalt hat eine Untätigkeitsklage erhoben. Auch darauf habe ich noch keinen Bescheid bekommen.

In der Zwischenzeit geht es mir sehr schlecht, was neue zusätzliche Untersuchungen belegen.

Ärzte unabhängig voneinander stellten folgende Diagnosen

Davon wurde im Opferentschädigungsgesetz die Diagnose

Multiple Persönlichkeit

Panikstörung

Und Agoraphobie – Klaustrophobie anerkannt.

Um die Anerkennung der Niereninsuffizienz kämpfe ich seit einem Jahr und um die Anerkennung der posttraumatischen

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Belastungsstörung spricht erst gar keiner…das ist eben auch Politik in unserem Land. Politik, die mich verzweifeln lässt…