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BLICK.PUNKT. AMTLICHE MITTEILUNG I ZUGESTELLT DURCH POST.AT 04 I 2018 DER GEMEINDERAT UND DIE BEDIENSTETEN DER STADTGEMEINDE LANGENLOIS WÜNSCHEN EIN FROHES WEIHNACHTSFEST UND GLÜCK FÜR DAS NEUE JAHR! WEIHNACHTEN? ALLE JAHRE WIEDER! NICHTS NEUES – IMMER DAS GLEICHE! MANCHMAL IST GERADE DAS DIE GUTE NACHRICHT. FREUEN WIR UNS DARÜBER, DASS EINIGE DINGE IM LEBEN UNVERWÜSTLICH SIND UND UNS STÄRKEN.

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Page 1: WEIHNACHTEN? ALLE JAHRE WIEDER!€¦ · bei ist Weihnachten für mich etwas Wunderschönes. Aber wir schaffen es, alle Jahre wieder, die Schönheit des Fe-stes zu verdrängen. Schenken

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A M T L I C H E M I T T E I L U N G I Z U G E S T E L L T D U R C H P O S T . A T 0 4 I 2 0 1 8

DER GEMEINDERAT UND DIE BEDIENSTETEN DER STADTGEMEINDE L ANGENLOIS WÜNSCHEN EIN FROHES

WEIHNACHTSFEST UND GLÜCK FÜR DAS NEUE JAHR!

WEIHNACHTEN? ALLE JAHRE WIEDER!NICHTS NEUES – IMMER DAS GLEICHE! MANCHMAL IST GERADE

DAS DIE GUTE NACHRICHT. FREUEN WIR UNS DARÜBER, DASS EINIGE DINGE IM LEBEN UNVERWÜSTLICH SIND UND UNS STÄRKEN.

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Frohe Weihnachten undein erfolgreiches 2019!

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UND EIN GUTES NEUES JAHR 2019

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WEIHNACHTSBIL ANZErst seit zehn Monaten Bür-germeister, habe ich vor allem eines intensiv bemerkt: Der Faktor Zeit ist ein anderer ge-worden und es ist eine Kunst, sie wertvoll einzuteilen. Mir kommt vor, als hätte sie sich auch verschoben: Die Wein-lese war so früh wie noch nie und die ersten Weihnachts-wünsche sind heuer schon vor dem ersten Advent im Novem-ber im Rathaus eingelangt! Will man damit die angeblich stillste Zeit, die eigentlich am lautesten ist, verlängern? Der Black Friday als Beginn der Weihnachtseinkaufssaison wird vom Kauf- nix-Tag abge-löst, alles ziemlich kurios. Da-

bei ist Weihnachten für mich etwas Wunderschönes. Aber wir schaffen es, alle Jahre wieder, die Schönheit des Fe-stes zu verdrängen. Schenken wird zur kostspieligen Form- und Rekordsache, die Kredit-karten „glühen“. Dabei wäre es gar keine Sache des Geld-beutels. Seneca als Philosoph wusste es schon vor zweitau-send Jahren: Am mächtigsten ist der, der sich selbst unter Kontrolle hat.Die Gemeindeverantwortli-chen denken kontrolliert, vor allem, wie sie das kommuna-le Plansoll für 2019 erfüllen können. Nicht nur der Han-del, sondern auch die Ge-

meinde möchte wieder mit entsprechenden Angeboten aufwarten, immerhin sind 17.253.200 Euro im ordentli-chen und 6.147.000 Euro im außerordentlichen Haushalt 2019 budgetiert.Im heurigen Jahr ist uns viel gelungen. So wünschen wir es uns auch für die Zukunft. Die Sanierung der Volksschu-le und des Kindergartens in Schiltern sowie der Festhal-le in Zöbing, die Vorberei-tung für den Gartensommer 2020, einen Feuerwehrhaus-zubau in Langenlois und vie-les mehr wollen wir in An-griff nehmen. Möge es uns gelingen.

Auch Ihnen wünsche ich, dass alles gelingt, ein Weih-nachten und 2019 deluxe – vor allem bestehend aus viel kostbarer Zeit für Sie und Ihre Lieben.

Ihr BürgermeisterMag. Harald Leopold

Vor genau einem Jahr wurde die Topothek Langenlois der Öffentlichkeit vorgestellt, in der von der Bevölkerung zur Verfügung gestelltes privates Bildmaterial aus längst ver-gangenen Tagen online für alle präsentiert wird. Und seit dem 8.  November 2018 hat diese Topothek quasi Nachwuchs bekommen: Zum einen konnte die überaus in-teressante Foto- und Doku-mentensammlung bereits auf mehr als 1.500 Bilder erwei-tert werden. Zum anderen hat die Topothek-Leiterin Mag. Dorli Demal eine/n „Loisi“ ge-boren.Mit dieser liebenswerten, imaginären Figur begaben sich mehr als 120 Gäste, da-runter viele Leihgeber von Fotos, auf eine Alltags-Zeitrei-se. Man erlebte im Arkaden-saal an einem kurzweiligen Abend im Rahmen des „Lang-enloiser Herbstes“ viele Le-bensgeschichten in Bildern.

Wie heißt es so treffend: „Wir machen Fotos von Momenten, um ein Rückfahrticket zu ih-nen zu haben“. Damit „Loisi“ vielleicht im nächsten Jahr wieder zu einem Fotoabend einladen kann, wären weitere historische Kleinode von Vor-teil. Erneut laden Mag. Dorli Demal und Kulturstadträtin Mag. Brigitte Reiter ein: „Bitte unterstützen Sie uns weiter-hin tatkräftig und nutzen Sie

die freien Winterabende, um Fotos zu sortieren. Je mehr die Bevölkerung bereit ist, ihre alten Schätze wie Fotos von Gebäuden, Personen bei der Arbeit, beim Feiern, im All-tag, in Vereinen, bei Festum-zügen, Klassenfotos, Plakate, Filme, Pläne, Ansichtskar-ten, Urkunden, Rechnungen, Kinokarten, Geldscheine, Zugkarten, Mode, Zeitungs-artikel, kurzum alles, woran

Veränderung im Vergleich zu heute sichtbar wird, kurzfris-tig für die Digitalisierung zur Verfügung zu stellen, desto umfangreicher und interes-santer wird die Langenloiser Topo thek, das spannende, se-henswerte Online-Archiv zur Ortsgeschichte.“ Die Zöbinger haben die Mög-lichkeit, ihre Schätze bei Stadtrat Rudolf Hoffmann und Gemeinderat Thomas Taschler abzugeben. Die Ori-ginale werden nach dem Ein-scannen selbstverständlich zurückgegeben – die Rechte bleiben beim Überbringer. Langenlois will die gute alte Zeit bewahren. Unter www.to-pothek.at kann man eine inte-ressante Zeitreise starten und sich über die Vergangenheit freuen. Wer wertvolle Beiträ-ge leisten will, meldet sich bei Mag. Dorli Demal, Tel. 0664/1415409, sie ist auch unter [email protected] er-reichbar.

EINE ERLEBNISZEITREISE – ORIGINELL PRÄSENTIERT

Kulturstadträtin Brigitte Reiter und Dorli Demal freuen sich auf weitere Fotos.

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So wirbt man auf der Home-page für die opulente Viel-falt. Und diese soll sich ab 2020 vervielfachen, denn Langenlois hat nach einem Juryentscheid die Projektaus-schreibung des Landes NÖ gewonnen und will in zwei Jahren ein tolles Vorhaben umsetzen.„Unser Konzept, Orte, die sich bereits gartentouristisch einen Namen gemacht haben, durch spezielle Schwerpunkt-setzungen weiter aufzuwer-ten, hat sich hervorragend be-währt. So kann Tulln heuer einen Zuwachs bei den Gäs-tezahlen verbuchen und ich bin überzeugt, dass sich die-se Erfolgsgeschichte auch in Langenlois fortsetzen wird“, so Wirtschaft s- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav. Um diese Chance zu nutzen, haben sich die Gemeindever-antwortlichen bereits mit den gartenaffi nen Partnern wie Erlebnisgärten Kittenberger, Gartenbauschule, Loisium, Schloss Haindorf, Ursin Haus und Kultur Langenlois bera-ten. Auch die Arche Noah wird ein Partner sein. Viel Arbeit wartet jetzt, um dem Motto „Langenlois 2020 – Gärten im

Wandel“ gerecht zu werden.Hier werden Dinge berück-sichtig, die nicht nur einen Einmaleff ekt aufweisen, son-dern langfristig nachwirken (z. B. 100 Bäume für den Wan-del in Langenlois, Gestaltung Kaiser-Josef-Park als Garten-sommer-Erlebnisraum, Gar-tenkunst-Installationen in den neuen Erlebnisgärten, 500 Rosen im Gartendorf Schil-tern, das Entree der Garten-

bauschule soll verbessert wer-den, Willkommenselemente beim Kreisverkehr Wiener Straße und Einfahrt Kremser Straße). Das Land Niederös-terreich hat dafür insgesamt 500.000,00 Euro hinterlegt. Die permanenten Installatio-nen werden mit 50 Prozent gefordert, die temporären mit 70 Prozent. Zusätzlich kommt Langenlois als Sieger-Standort auch in den Genuss von Un-

terstützungs- und Marketing-leistungen der Niederöster-reichwerbung im Ausmaß von bis zu 500.000,00 Euro.Gefordert ist natürlich die Stadtgemeinde Langenlois, die Eigenmittel einzubringen hat, aber auch die Projekt-partner. Im erarbeiteten Ein-reichprojekt ist der Eigenmit-telanteil der Stadtgemeinde Langenlois mit 244.200,00 Euro ausgewiesen.

L ANGENLOIS 2020 – GÄRTEN IM WANDEL„ E i n g u t e r B o d e n h o l t d i e L u s t i n d e n G a r t e n . W a s i n L a n g e n l o i s g e d e i h t ,

i s t n i c h t n u r d e r W e i n a l l e i n . D e n n a u c h d i e p r a c h t v o l l e n G ä r t e n i n d i e s e r G e g e n d l a d e n i m m e r w i e d e r z u m S t a u n e n u n d L u s t w a n d e l n e i n . “

Noch ist der Blumenstock klein, den Langenlois für das Siegerprojekt bekommen hat, aber er wird ab sofort permanent wachsen. Spannende Herausforderungen warten im „Langenloiser Paradiesgarten“.

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Jeder Verkehrsteilnehmer pocht auf ordentliche Stra-ßen und Wege. Die Heraus-forderungen an den Straßen-erhalter werden daher immer groß sein und erfordern viel Geld. Ordentliche Straßen und Wege im Gemeindegebiet Langenlois sind auch ein gro-ßes Anliegen des zuständigen Stadtrates Ing. Stefan Nastl. Er freut sich mit den Anrai-nern der Zöbinger Straße in Langenlois, dass dieses große Sanierungsprojekt mit einer neuen Fahrbahndecke bzw. Gehsteigen im November ab-geschlossen werden konnte. Neben den großen Fahrbahn-sanierungen, die heuer schon in der Austraße und in der Seestraße erfolgt sind, ist es auch notwendig, viele Neben-flächen zu gestalten. Hier wur-den in der Gobelsburger Feld-gasse ein Umkehrplatz sowie sechs Rabatte angelegt, die im

kommenden Jahr bepflanzt werden, und die Nebenflächen asphaltiert. Graniteinfassun-gen erleichtern jetzt das Zu-fahren zu den Häusern, ein Fußweg als Verbindung zur Gobelsburger Hauptstraße

kann jetzt auch benützt wer-den. Somit ist das Straßenbau-budget in der Höhe von insge-samt 1,1 Millionen Euro für heuer erschöpft.Übrigens: Jene Baustellen, die in der Anton-Zöhrer-Straße, in

der Haindorfer- und Kamptal-straße zu Verkehrsbehinde-rungen geführt haben, waren aufgrund der Verlegung der Wasserleitung unbedingt not-wendig, die in diesen Berei-chen erneuert werden musste.

SCHWERPUNKT STRASSENBAU

Kaum ist eine Baustelle abgeschlossen, werfen andere Projekte bereits wieder ihre Schatten voraus.

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Gute Ideen sind ein wichtiger Erfolgsfaktor bei der Spon-sorensuche und die hatte Sportvereinsobmann Gerald Eder. Er machte sich gemein-sam mit vier Langenloiser Betrieben Gedanken für ein sinnvolles Sponsoring-Kon-zept. Gefunden wurde es in einer gemeinsam gestalteten Transparentwand in der neu-en Sportanlage Langenlois, die den Bewegungspark vom Fußballfeld trennt. Für diese Werbeflächen werden Rena-

te Enzinger von der Cafe-Bar Colours sowie die Firmen Rad & Freizeit Glantschnig, Auto-haus Ruiner und die Sparkas-se Langenlois vorerst fünf Jah-re den Sportverein mit einer ansehnlichen Summe unter-stützen.„Uns liegt die sportliche Ju-gend am Herzen. Daher wird dieses Geld ausschließlich für Jugendprojekte verwendet“, sind sich sowohl der Vereins-obmann als auch die Sponso-ren einig.

SPORTLICHE JUGEND HAT GÖNNER

Vor den Vorhang, denn sie unterstützen die sportliche Jugendarbeit.

Bewegung und Begegnung standen am Sonntag, dem 23. September, auf der Tages-ordnung. Es wurde nämlich um 9.30 Uhr mit einer feier-lichen Feldmesse, einem an-schließenden Festakt und vielen anderen sportlichen Programmpunkten die neue Sportanlage Langenlois offi-ziell eröffnet.Im Sportareal, das im Langen-loiser Stadtzentrum in der Franz-Josef-Straße situiert ist, passierte in den vergan-genen drei Jahren sehr viel. Es wurde neu- und umge-

baut und vieles funktionel-ler bzw. zeitgemäß gestaltet. Vier Union-Vereine haben hier eine neue Heimstätte ge-funden und waren auch maß-geblich für die zeitgerechte Fertigstellung verantwortlich: Union Fußball, Union Lauf-club, Union Tennis und Union Eislauf. Für die sportbegeis-terte Jugend und Bevölke-rung wurde diese Sportanlage außerdem um einen moder-nen Fitnesspark erweitert, der täglich kostenlos benützt werden kann. Trainingskurse an den Geräten werden dann

gratis im Frühjahr angeboten. Die Stadtgemeinde Lan gen-lois hat mit finanzieller Unter-stützung des Landes NÖ und der Sportunion beachtliche 3,2 Millionen Euro investiert.Bei diesem wunderbaren An-lass, eines der größten kom-munalen Projekte in der Gemeindegeschichte von Langenlois der letzten Jahr-zehnte und deren Entste-hung zu würdigen, zeichnete der Gemeinderat auch einen Mann ganz besonders aus. Gerald Eder, nicht nur Ge-meinderat, sondern vor allem

auch Obmann des Gesamt-sportvereines Langenlois, hat sich bei diesem sportlichen Großprojekt die letzten Jahre besonders engagiert. Seitens der Kommunalpolitik wurde ihm dafür mit dem „Sporteh-renzeichen der Stadtgemein-de Langenlois“ gedankt und gratuliert.Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es der Winter mit tiefen Tem-peraturen gut meint, dann ist auch die Sektion Eislauf zufrie-den, die wieder um schöne Eis-flächen bemüht ist und zum Schlittschuhlaufen einlädt.

NEUE SPORTANLAGE LANGENLOIS ERÖFFNET

Zum Sport gehört Ehrgeiz und den haben bei dieser neuen Anlage vor allem die Stadtgemeinde Langenlois gemeinsam mit dem Sportverein bewiesen.

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Das Team vonHEILIG IMMOBILIEN

wünscht Ihnen eine schöne Weihnachtszeit

und für das neue Jahr Glück, Freude und Gesundheit!

Der extrem heiße Sommer hat die Verantwortlichen des städtischen Wasserwerkes heuer ziemlich beschäftigt. Dass es aus jedem Wasser-hahn und aus jeder WC-Spü-lung ununterbrochen fließen soll, wird zwar als selbst-verständlich angesehen, ist es aber nicht. Um diese Ver-sorgung auch weiterhin zu garantieren, müssen neue Quellen erschlossen werden. Über die Sondierbohrungen nächst dem Schutzgebiet in Haindorf bis in 60 Meter Tie-fe wurde bereits berichtet. Mittlerweile erfolgten Pro-bepumpversuche und man ist auf zwei Punkte beson-ders gespannt: Man erhofft sich aus den jetzt errechne-ten Werten, dass die Schüt-tung so ergiebig ist, dass man einen neuen Brunnen auch ausbauen kann. Dies hängt aber wiederum auch von den Wasseruntersuchungen ab, die gerade durchgeführt wer-den.Apropos Wasser: Alle Jahre müssen die Hausbesitzer ihre Wasserzählerstände der Ge-meinde bekanntgeben, damit diese die korrekte Wasserend-abrechnung erledigen kann. Die entsprechenden Ablese-karten wurden bereits im No-vember verschickt. Alle sind noch nicht eingetroffen. Es gibt aber auch die Möglich-keit, dies online über die Platt-

form www.zaehlerdaten.at ab-zuwickeln. Und apropos Wasserzähler: Alle Jahre werden Schäden an Wasserleitungen, Armaturen, Zählern und Rohren beklagt, die durch Kälte und Frost ent-stehen. Um das zu vermeiden, sollte man vor allem in Keller-räumen, an Außenwänden, Garagen und Schächten vor-sorgen, Gartenleitungen ent-leeren und alles mit geeigne-tem Material wie Styropor oder Glaswolle schützen.

INFOS RUND UMS TRINKWASSER

Langenlois Gobelsburg Zöbing Schiltern Mittelberg ReithPh- Wert 7,4 7,3 7,3 7,5 6,9 7,6Gesamthärte in ° dH 21,1 21,1 22,2 15,0 7,6 20,8Karbonathärte in ° dH 15,9 15,9 15,3 11,4 6,5 15,4Nitrat (mg/l) 3,2 2,6 4,5 17,0 2,3 3,1Kalium (mg/l) 8,0 8,1 7,7 2,5 1,9 7,5Kalzium (mg/l) 94,0 94,0 99,0 74,0 35,0 92,0Magnesium (mg/l) 35,0 34,0 36,0 20,0 12,0 34,0Natrium (mg/l) 27,0 28,0 27,0 12,0 14,0 24,0Chlorid (mg/l) 56,0 57,0 51,0 21,0 5,2 51,0Sulfat (mg/l) 110,0 107,0 110,0 55,0 46,0 110,0

„Pestizide“ (µ/l) „Pestizide im untersuchten Umfang nicht bestimmbar.“In Schiltern oberhalb der Reithergasse gelten die Wasserwerte der WVA Schiltern und unter-halb der Reithergasse gelten die Wasserwerte der WVA Reith.

WASSERWERTE L ANGENLOIS UND KATASTRALGEMEINDEN

Eine Arbeit von vielen im Wasserwerk: Rohrbrüche sind im Sommer und im Winter zu beheben.

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Eine aufregende Zeit beginnt bald für viele junge Gemein-debürger und deren Erzie-hungsberechtigte. Spiel, Spaß und Freundschaften warten. Bevor man die neue Kinder-gartentasche jedoch packen und den ganzen Tag spie-len darf, muss man sich für einen Kindergartenplatz an-melden. Lust auf Kindergar-ten wird für Klein und Groß am Montag, 14. und Diens-tag 15. Jänner 2019, gemacht. Da kann man die fünf Kin-dergärten der Großgemein-de Langenlois in der Zeit von 8.00 bis 9.30 Uhr b esuchen und sich mit der neuen Situ-

ation etwas vertraut machen. Dann sind alle Eltern von Kin-dern, die bis Ende November 2017 geboren sind (also im Kindergartenjahr 2019/2020 2,5 Jahre alt werden) ein-geladen, sich für einen Be-treuungsplatz anzumelden. Möglich ist dies im Rathaus Langenlois, Rathausstraße 2, an folgenden Tagen:● Kindergartenkinder aus Langenlois und Mittelberg: Montag, 14. Jänner 2019, in der Zeit von 8.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.30 Uhr so-wie Dienstag, 15. Jänner 2019, in der Zeit von 8.00 bis 12.00 und 13.00 bis 17.30 Uhr.

● Kindergartenkinder aus Gobelsburg, Schiltern, Reith und Zöbing:Mittwoch, 16. Jänner 2019, von 8.00 bis 12.00 und 13.00 bis 15.30 Uhr.Das Kind und mindes-tens ein Elternteil müssen einen Hauptwohnsitz in der Stadtgemeinde Langenlois nachweisen – die Geburts-urkunde des Kindes ist mit-zubringen. Die Aufnahme und endgültige Zuteilung des Kindes in den Kindergar-ten erfolgt erst nach Abspra-che mit der Kindergartenlei-tung und der Stadtgemeinde Langenlois. Nach der Ein-

schreibung findet im jewei-ligen Kindergarten, der bei der Anmeldung angegeben wurde, ein unverbindliches Vorstellungs gespräch statt (Termin wird rechtzeitig be-kannt gegeben). Es wird darauf hingewiesen, dass es keinen Rechtsan-spruch auf einen Kindergar-tenplatz gibt. Die Kindergar-tenpflicht besteht nur für das letzte Kindergartenjahr. Für Rückfragen stehen Stadt-rätin Birgit Meinhard, Tel. 0680/1202624, oder Günther Kerschbaum im Rathaus, Tel. 02734/2101-27, gerne zur Verfügung.

LUST AUF KINDERGARTEN MACHEN

Die Kleinen können Risiken noch nicht richtig einschät-zen, daher konfrontiert man sie unter anderem auch spie-lerisch mit dem Thema Si-cherheit. So geschehen in Langenlois, wo mehr als 150 Kinder aus allen fünf Lan-genloiser Kindergärten am 18. Oktober einen lustigen, spannenden, aber vor allem lehrreichen Ausflug in den Musiksaal der Neuen Mittel-schule Langenlois erlebten. Dort wurden die Kleinen von Buki, Safety und Sabine Petzl erwartet, die mit einem wirk-lich gelungenen Bilderbuch-kino eineinhalb Stunden für große Spannung und Spaß sorgten.Weil eben Kinder das Schüt-zenswerteste sind, hat die be-kannte Schauspielerin und Moderatorin Sabine Petzl in Kooperation mit der „Schutz-engel-Aktion“ des Landes Nie-derösterreich und dem NÖ Zi-

vilschutzverband das Projekt „Buki & Safety – gemeinsam sicher unterwegs“ ins Leben gerufen. Sie zeigt in ihren Shows der jüngsten Genera-

tion, worauf man unbedingt achten muss. Das wiederum hat Bürgermeister Mag. Ha-rald Leopold so gut gefallen und Kindergarten-Stadträtin

Birgit Meinhard damit beauf-tragt, die Spielgruppe nach Langenlois zu holen. So wur-de aus einer Idee ein erfolg-reicher Vormittag!

BUKI , SAFET Y UND SABINE ZU GAST IN L ANGENLOIS

D i e S i c h e r h e i t f ü r K i n d e r i s t s o w o h l d e n E l t e r n a l s a u c h d e n V e r a n t w o r t l i c h e n i n K i n d e r g ä r t e n u n d S c h u l e n e i n e s d e r g r ö ß t e n A n l i e g e n .

In Langenlois wurde Sicherheit spielerisch vermittelt. Stadträtin Birgit Meinhard begrüßte Sabine Petzl, Thomas Hauser und Andi Vanura, die für den Zivilschutzverband NÖ unterwegs sind.

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Fünf Kinder gehen in den Wald, sie freuen sich sehr, denn die Weih-nacht kommt bald. Da hören sie wie die Tanne sagt: „Ihr glaubt gar nicht, wie gern ich Weihnachten mag!“ Mit Kugeln schmücken die Kinder den Baum, erfüllen ihm so seinen schöns-ten Traum. Schnell zünden sie noch die Kerzen an und fangen dann fröh-lich zu singen an.

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HAST DU SCHON DEINEN FERIENAKTIONS-GUTSCHEIN?Damit kannst du einmal gratis die Badearena oder den Kunsteislauf-platz Krems benützen. Eislaufen in Langenlois ist am Sportplatz bei ent-sprechender Witterung sowieso kos-tenlos. Abzuholen in der Bürgerser-vicestelle des Rathauses Langenlois.

Und so geht ’s:Zuerst Farbe, Salz, Zitronensäure und Öl in das Wasser geben und gut verrühren. Mehl hinzufügen und abschließend gut durchkneten. Damit die selbstgemachte Knetmasse schön weich bleibt, sollte sie luft dicht verschlossen aufbewahrt werden.

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kannst du so deine eigene Knetmasse herstellen.Das brauchst du dazu:•  40 dag Mehl•  20 dag Salz•  2 Esslöff el Zitronensäure•  ½ Liter kochendes

Wasser• 3 Esslöff el Öl•  verschiedene Lebens-

mittelfarben

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Langenlois ist als Schulstadt weithin bekannt. Egal, ob Pflicht-, Berufs- oder Fach-schulen, das Bildungsange-bot ist ein sehr gutes und umfangreiches. Zahlreiche Preisverleihungen und auch ein aktueller Fernsehbeitrag in der Sendung „Mittag in Ös-terreich“ am 15. Oktober über die Volksschule Langenlois als digitale Vorzeige schule unterstreichen das. Auch die Höhere Lehranstalt für Sozial-management bzw. die Fach-schule für Sozialberufe, sprich die „WISO Langenlois“, darf sich seit 5. Oktober über eine Auszeichnung freuen, denn sie wurde als „COOL-Partner-schule“ zertifiziert.COOL steht für cooperatives offenes Lernen und ist ein Schul- und Unterrichtsent-wicklungsprojekt, das auf die zunehmende Verschieden-artigkeit in den Klassen und die Forderung aus der Arbeits-welt reagiert. COOL ist ein pä-dagogischer Ansatz für mehr Selbständigkeit, Eigenverant-

wortung und Kooperation der Schüler und Schülerinnen. „Mit dem selbstbestimmten Arbeiten geht oft viel Freu-de, Engagement und Selbst-verwirklichung einher. Wenn sich die Aufträge häufen, ist das öfters eine große Heraus-forderung. Da ist es wichtig, sich die Zeit richtig einzutei-

len und die Nerven zu bewah-ren. Wir sehen in COOL eine abwechslungsreiche Unter-richtsmethode. In Gruppen-, Partner- und Einzelarbeiten können wir uns gegenseitig unterstützen, um Lernstof-fe zu erarbeiten. Wir sehen COOL als Vorbereitung für unseren späteren Werdegang.

Teamfähigkeit, Struktur und Organisation“, so die motivier-ten Schülerinnen und Schüler.Das Zertifikat wurde bei der Franziskus-Schulfeier am 5. Oktober von MMag. Marti-na Piok und Mag. Erika Liebel vom Impulszentrum „Coope-ratives offenes Lernen“ über-reicht.

VERDIENTE AUSZEICHNUNG FÜR COOLE SCHULE

Alle Verantwortlichen sind sich einig: Bei COOL ist es besonders wichtig, die Potenziale und besonderen Fähigkeiten zu entdecken, zu entfalten, zu stärken. Es ist aber auch wichtig, von anderen zu lernen und deren Stärken zu erkennen, denn der eine funktioniert ohne den anderen nicht, wenn wir gemeinsam die Welt gestalten wollen.

„Für jeden Turnsaal müssen ein Geräteraum, die erforder-liche Anzahl an Dusch- und

Umkleideräumen, ein Turn-lehrerzimmer mit Dusche, ein Raum für den Schularzt

sowie zwei nach Geschlech-tern getrennte WC-Anlagen vorgesehen werden.“ So steht es im § 89 des NÖ Pflicht-schulgesetzes.Diese Einrichtungen gab es auch in der Neuen Mittel-schule Langenlois, die nach mehr als 40 Jahren ziemlich sanierungsbedürftig waren. Im Schulgremium hat man sich lange mit einer Reno-vierung beschäftigt, da die-se Duschen nur sehr selten benutzt wurden. Ein großer Rohrbruch in diesem Gebäu-deteil nahm allen die Ent-

scheidung ab. Der bestehen-de Sanitärtrakt und ein Teil des Turnsaales mussten in den Sommerferien 2018 ge-neralsaniert werden.Damit sorgte man wieder für Jahrzehnte zeitgemäß vor. Den nächsten Schul-generationen stehen damit adäquate Sanitärräume und ein sanierter Turnsaal zur Verfügung. Knapp 400.000 Euro wurden investiert – die Kosten teilen sich die der Mittelschulgemeinde Langenlois angehörenden Gemeinden.

SCHULGEMEINDE INVESTIERTE IN DEN TURNSAAL

Der Schulausschuss ist mit der Sanierung sehr zufrieden.

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MO - FR08.00 -12.30 &14.00 - 18.00SAMSTAG 08.30 - 12.30Wir wünschen froheWeihnachten & einenguten Rutsch!

Um bestmöglich für das Be-rufsleben vorbereitet zu sein, schnupperten 46 Schüler und Schülerinnen aus den vierten Klassen der Neuen Mittelschule Langenlois ei-nige Tage in ihren Traum- berufen.Viele Betriebe in Langenlois und Umgebung ermöglich-ten den jungen Lernenden, sich über Arbeitsstellen, Auf -

stiegsmöglichkeiten und Ar-beitsklima zu informieren. Egal ob in einer Autowerk-statt, in einer Buchhandlung, in einem Malerbetrieb, in einem Pflegeheim, beim Fri-seur, in einem Restaurant oder Kindergarten – diese drei berufspraktischen Tage waren eine wertvolle Erfah-rung für alle. Dabei lernten einerseits die Schüler die Be-

triebe kennen, andererseits die Firmen ihre vielleicht zu-künftigen Lehrlinge, die so-mit die Gelegenheit bekamen, Suchende einer Lehrstelle für diesen Beruf zu motivieren.Und wie der Arbeitsmarkt zeigt, wird es immer wichti-ger, junge Menschen auf die-ser Schiene auszubilden, da man in vielen Branchen den Fachkräftemangel beklagt.

BERUFSPRAKTISCHE TAGE SIND WICHTIG

Möglicherweise wird der Traum-beruf „KFZ-Mechaniker“ für Marcel bald Realität.

Im Rahmen der Ausbildung zur Freizeitpädagogin orga-nisierte die Schulassistentin Regina Wolf mit Kindern der Nachmittagsbetreuung ein Pro-jekt für die Kleingruppenschu-le Langenlois. Sie gestalteten das Deckblatt für Notizblöcke für die Firma Prokupek aus Waidhofen an der Thaya, die als Werbegeschenke an ihre Kunden weitergegeben wur-den. Vom Reinerlös, der durch Spenden der Kunden zusam-menkam, sponserte diese Soft-warefirma aus dem Waldviertel ein Therapierad für die Schule. Damit ist es auch jenen Kin-dern möglich, Rad zu fahren, denen es mit einem herkömm-lichen Fahrrad nicht gelingt. Danke beiderseits für das groß-artige, soziale Engagement.

DAS CHRISTKIND BRINGT E IN SPEZIALRAD

Dank der Kreativität und Spontanität wird wichtige Mobilität unterstützt.

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Seit März 2018 ist Christiane Teschl-Hofmeister als Landes-rätin für Bildung, Familien und Soziales in Niederöster-reich zuständig. Die Krem-serin hat es nach Langenlois nicht weit und besuchte un-längst nicht nur die Garten-bauschule Langenlois beim „Tag der offenen Türe“, son-dern eröffnete auch den stim-mungsvollen Adventmarkt im Schloss Schiltern.Beide Einrichtungen sind für sie besonders wichtig, ha-ben sie doch eines irgendwie gemein: Sie bereiten Men-schen auf den Beruf vor. Die Gartenbauschule kümmert sich um den jungen Gärtner-

nachwuchs, das Psychoso-ziale Zentrum Schiltern ist bemüht, psychisch kranke Menschen wieder ins Berufs-leben einzugliedern. Beson-ders in der Vorweihnachts-zeit ist die Lehrgärtnerei der Gartenbauschule Langenlois gefordert, um floristische Weihnachtsdekorationen her-zustellen. Dieses Jahr setzten die Junggärtner vor allem auf dekorative Weihnachtsster-ne, die zu den beliebtesten Zimmerpflanzen im Advent zählen. „Die leuchtend rote Pflanze ist mit der Adventzeit untrennbar verbunden wie auch der Weihnachtsbaum, Kekse und Kerzenlicht“, so

die Berufsschul-Direktorin Anna-Maria Betz und Fach-schul-Direktor Franz Fuger. „Der Lehrbetrieb der Garten-bauschule Langenlois gilt als das Herz der Gärtnerausbil-dung, denn die praktische Tä-tigkeit ist der Grundstein für die gute Ausbildungsquali-tät. Mit fachlichem Know-how und phantasievollem Ideen-reichtum zeigen die Floris-tinnen und Floristen hand-werkliches Können für die Gestaltung von stimmungs-vollen Momenten“. Beson-ders beeindruckte, dass in der Lehrgärtnerei die Weih-nachtssterne ebenso wie Bio-gemüse und Bioobst auch

Zierpflanzen und Gehölze unter Beachtung der ökologi-schen Standards produziert werden. Für die ökologische Gartenpflege des wunder-schönen Schaugartens wurde die Gartenbauschule bereits mehrfach mit dem „Goldenen Igel“ ausgezeichnet. „Die Gartenbauschule Lan-gen lois deckt alle Bereiche der grünen Berufe ab. So kön-nen sich die Schülerinnen und Schüler hier zu Fach-arbeitern oder Meistern in den Berufen Gartenbau, Flo-ristik oder auch Garten- und Grünflächengestaltung aus-bilden lassen“, sind die Direk-toren stolz.

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Nach fünf Siegen in Folge beim österreichischen Berufswettbewerb der Gärt-ner gratulierten Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bezirkshauptmann Elfriede Mayrhofer und Bürgermeister Harald Leopold der Gartenbauschule zum hohen Niveau der Ausbildung und wünschten weiterhin viel Erfolg.

Die Kinder der Volksschule Schiltern und der Kleingruppenschule Langenlois gestalteten mit Liedern und einem Lichtertanz die Eröffnungsfeier beim Advent im Schloss Schiltern. Der Applaus von Bürgermeister Harald Leopold, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Peter Binder war ihnen sicher.

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203 Haupt- und 46 Zweit-wohnsitzer fühlen sich in der kleinen Ortschaft Mittelberg wohl. Jetzt umso mehr, denn seit kurzem wurde der Gene-rationen-Spielplatz fertig. Die-ses ambitionierte Projekt wur-de innerhalb dieses Jahres im Rahmen der Dorferneuerung verwirklicht. Der Startschuss dazu fiel am 28. Juni in der Ge-meinderatssitzung. Das Pro-jekt wurde mit 60.000 Euro genehmigt, das auch aus Mit-teln der NÖ Stadt- und Dorf-erneuerung gefördert wird. Eigentlich wollte man schon lange einen Spielplatz, denn bereits 2003 haben 26 Kinder diesen Wunsch an den dama-ligen Bürgermeister Renner schriftlich deponiert. Diese sind mittlerweile erwachsen und so mancher von ihnen packte beim jetzt realisierten Platz an. Geschaffen wurde dieser zentrale Ort auf dem Gemeindegrundstück neben dem Friedhof, wo auch ein beliebter Spazierweg vorbei-führt. Ideal also für einen Be-gegnungsplatz für Jung und Alt, der als überaus gelun-gen bezeichnet werden kann. Neben einer Gartenhütte und dem Gemeinschaftssitzplatz schließt der große Spielhü-gel mit Hangrutsche an. Drei Schaukeln und eine 30 Me-

ter lange Seilbahn bringen Schwung ins Spiel. Im Sand-kasten können sich die Klei-nen kreativ ausleben, am Outdoor-Wutzler die Größe-ren. Und wer dann müde vom Spielen geworden ist, erholt sich in einer Hängematte.Im ländlichen Raum ist es vor allem eine lebendige Dorfge-meinschaft mit ihren Akti-vitäten, die ein Miteinander zeigt und die Lebensqualität sichert. In Mittelberg ist das durch viel Mithilfe der Be-völkerung erfolgt (700 frei-willige Arbeitsstunden an 20 Arbeitstagen wurden geleis-tet). Am 8. Dezember wurde

der Platz symbolisch bei einer netten Nikolausfeier erstmals benutzt. Ob der Nikolaus bzw. das Christkind mit dem Bus nach Mittelberg fährt, kann nicht genau gesagt werden.

Möglich wäre es und dafür steht auch ein neues, moder-nes Wartehaus vor der Kirche bereit, das ebenfalls als Dorf-erneuerungsprojekt verwirk-licht werden konnte.

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Wochentags bleibt der Bus fünf Mal in Mittelberg stehen.

Viele Hände schaffen ein rasches Ende und einen Anfang für noch mehr Gemeinschaft.

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Wir wissen es alle: Das Kreuz gehört zu unserem Leben – jeder hat seines zu tragen. Wegkreuze wollen uns daher etwas sagen oder sind An-haltspunkte für Wallfahrts-wege. Ein solches stand auch in der Zöbinger Reithstraße, das leider alt und vermorscht

sein Dasein fristete. Kurzer-hand entschloss sich der Zö-binger Bauernbund, dieses zu erneuern. Daraus wurde ein überaus gelungenes Ge-meinschaftsprojekt, denn der ortsansässige Künstler und Galerist Franz Stanislaus Mrvicka stellte die verwitter-

te Bildtafel mit dem Gnaden-bild von Maria Dreieichen wieder detailgetreu her, die Landjugend zimmerte mit Tischlermeister Martin Öhl-zelt das Holzkreuz neu und der Bauernbund betonierte die Grundfestung. So wur-de dieses gelungene, kleine

kunstvolle Werk bei der Seg-nungsfeier am Martinitag, dem 11. November, mit den Zöbingern als gelungenes Gemeinschaftsprojekt seiner Bestimmung übergeben. Die-ses schöne Marterl in Zöbing lädt jetzt wieder zum Stehen-bleiben ein.

WEGKREUZ ALS GEMEINSCHAFTSPROJEKT

Die Zöbinger setzten gemeinsam ein Zeichen.

Seinen 90. Geburtstag am 18.  Juli 2019 hat ein großer Langenloiser leider nicht mehr erlebt: DDr. Günther Leopold, ein innerlich jung gebliebe-ner, geschätzter, gemochter, musikalischer, geistig kreativ Schaffender, der gerne in sei-ner Villa in der Bahnstraße gewohnt hat, verstarb über-raschend am 26.  August im Wohnzimmersessel seines Mondseer Urlaubsdomizils.Besondere Merkmale prägten ihn Zeit seines Lebens und zeichneten ihn aus. Seine of-fene, immer auf Augenhöhe und von gegenseitigem Re-spekt getragene Gesprächs-kultur, sein umfangreiches Wissen von Geschichte und sein unerschöpflicher Fundus von Geschichten Einige davon machten bei seiner besonde-ren und unkonventionellen Trauerfeier am 14. September in der Stadtpfarrkirche Lan-genlois den Abschied von ihm leichter.

In dieser besonderen „Erinne-rungsrunde“ wurde das von Liebe geprägte Leben eines lebensfrohen und vielseiti-gen Menschen beleuchtet. Als Schriftsteller machte er sich einen Namen, der für vie-le Songs, Musicals, Gedichte, Kinderbücher, Radiosendun-

gen und Krimis verantwort-lich zeichnete. Ein Staatspreis und viele Publikumspreise zeugen von seiner Beliebtheit. Sein erfülltes, interessantes und lustvolles Leben in der Welt des Theaters, der Wer-bebranche, bei Rundfunk und Fernsehen vollendeten den be-

sonders interessanten Lebens-lauf eines Allround-Talentes, dessen Markenzeichen ka-rierte Tweedsakkos, die Son-nenbrille und sein altes Auto waren, mit dem er zigtausen-de Kilometer durch Europa ge-fahren ist, zuletzt eben zum Mondsee.

IN MEMORIAM DDR. GÜNTHER LEOPOLD

Kurz vor seinem Tod trafen sich die beiden Namensvettern im Rathaus: Günther Leopold und Bürgermeister Harald Leopold.

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Seit 35 Jahren kümmert sich die Feuerwehr Langenlois um den Nachwuchs in einer eigenen Jugendgruppe. Be-sonders viel Herzblut und Engagement wird neben der normalen Feuerwehrarbeit in die Ausbildung der jungen Generation gelegt. Wobei, von normaler Arbeit kann man im Freiwilligenwesen nicht wirk-lich sprechen, da es sich um wertvolle Freizeit handelt, die hier von vielen zum Wohl der Bevölkerung investiert wird. Unzählige Wettkämpfe wur-den in diesen mehr als drei Jahrzehnten besucht. Gutes Abschneiden war dabei im-mer die Devise. Heuer gelang das der Mädchengruppe, sich als zweifacher Landesmeis-ter für den Bundesbewerb in Wien zu qualifi zieren. Dort konnten sich zehn Langenloi-ser Teilnehmerinnen mit der

Creme de la Creme von Öster-reich messen. Vor 3000 Fans erreichten sie trotz Regen und einer rutschigen Staff ellauf-bahn den hervorragenden 4. Gesamtrang in der Damen-wertung. Damit haben sich die tüchtigen jungen Damen

sogar zwei Siegerehrungen verdient: Eine am Wiener Hel-denplatz und eine im Langen-loiser Rathaus, wo der Bürger-meister als Feuerwehrreferent die Langenloiser Feuerwehr-jugend zu einem Empfang im Rathaus einlud und dabei den

Betreuern und vor allem den zehn tüchtigen Teilnehmerin-nen Ines Deibler, Anja Gum-penberger, Celina und Janine Korbel, Klara Kutschera, Leo-nie Mayer, Melanie Niedzbal-la, Melanie und Verena Spiel-auer, Alina Stasny mit einem netten Geschenk gratulierte. Jugendbetreuer und Gemein-derat Christian Schuh fasste stolz zusammen: „Es war für uns schon eine riesige Ehre, bei diesem Bewerb überhaupt mitlaufen zu dürfen. Dass wir dann noch um den Sieg mitre-deten, hätten wir uns nicht er-träumt.“ Einhelliger Tenor der jungen Feuerwehrgeneration: Das gute Kameradschaft sge-fühl, gepaart mit sinnvoller Freizeitbeschäft igung, sind die Motivationsgründe, bei der Jugendfeuerwehr mitzu-tun und vielleicht auch später dabeizubleiben.

TÜCHTIGE MÄDCHEN STEHEN IHREN MANN

Ein besonders wichtiges Anliegen der Jugendfeuerwehr, das in Langenlois gelingt und sich bezahlt macht: Jugendliche für den freiwilligen Feuer-wehrdienst zu motivieren. Bürgermeister Harald Leopold gratuliert der Feuerwehrjugend und den Betreuern zu den großartigen Erfolgen.

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Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100 km: 4,7 – 6,1. CO₂-Emission gesamt in g/km: 123 – 145. Symbol-foto. Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt. Bitte beachten Sie, dass sich durch Sonderausstattungen und Zubehör relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verän-dern und sich dadurch abweichende Verbrauchswerte und CO₂-Emissionen ergeben können.

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Wieder einmal bis auf den letzten Platz gefüllt war das malerische Schloss Grafenegg anlässlich der Kamptaler Wein Nacht Ende November. Schon zum 16. Mal luden die Weinstraße und das Regionale Weinkomitee Kamptal zu die-ser weinkulinarischen Gala ein. Höhepunkt war die feier-liche Verleihung des „Kamp-taler Weinpreises“, bei dem die besten Grünen Veltliner und Rieslinge in den Katego-rien Gebiets-, Orts- und Rie-denwein sowie die besten Rotweine prämiert wurden. In diesem Jahr überreichte Gerhard Zadrobilek, Ex-Rad-profi und Österreichs erster Wagyu-Rinder-Züchter, als Ehrengast die Urkunden und Trophäen aus der Riedel Glas-hütte.300 Gäste, darunter, Theater-fest NÖ-Obmann Werner Au-er, DI Josef Glatt (Geschäfts-führer des Weinbauverbandes Österreich), die Tourismusma-

nager Mag. Andreas Schwarz-inger (Waldviertel) und Mag. Bernhard Schröder (Donau NÖ), Baumeister Richard Lugner, die langjährigen Ko-operationspartner Volksbank NÖ AG, die NÖ Versicherung AG sowie die Firma Müller

Glas überzeugten sich vom Genussreichtum des Kamp-tals. Von insgesamt 190 zum Weinpreis eingereichten Wei-nen, übrigens ein neuer Re-kord, wurden sieben Weingü-ter prämiert (siehe Kasten).Musikalisch und kulinarisch

endete dieser Genussabend mit den Kamptaler Wirten Heurigenhof Bründlmay-er, Benjamin Schwaighofer (Arche Noah Gartenküche), Mörwald Traube Feuersbrunn sowie Mörwald Schloss Grafe-negg. Für die „musikalische Reise“ durch die Prunkräume des Schlosses sorgten die mit viel Applaus belohnten „Tanz-hausgeiger“.Alle Siegerweine des „Kamp-taler Weinpreises 2018“ gibt es in der Kamptaler Ge-bietsvinothek Ursin Haus in Langenlois zu verkosten und zu Ab-Hof-Preisen zu kaufen (www.ursinhaus.at).Informationen: Weinstraße Kamptal, 3550 Langenlois, Kamptalstraße 3, Tel. 02734/ 2000-0, [email protected], www.kamptal.at

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Die Partnerstadt Kufstein bekam im Vorjahr von Langenlois einen Weingarten „geschenkt“. Die Ernte da-von wird der Stadt am Inn in Weinflaschen geliefert. Wurde im Vorjahr die Weintaufe des ersten Kufsteiner Weines im Weingut Gruber in Mittelberg gefeiert, dass das Grundstück

hegt und pflegt, so segnete man heuer den Grünen Velt-liner aus der Riede Käferberg im Kufsteiner Kultur Quartier. In einer kleinen, beschauli-chen Feier gab Vizebürger-meisterin Brigitta Klein als Taufpatin den Namen „MAXI-MILIA“. Damit wurde an Kai-ser Maximilian und an den 100. Jahrestag des Wahlrech-tes der Frau gedacht. Die Win-zerfamilie Gruber und eine Abordnung der Stadtgemein-de Langenlois waren bei die-sem Festakt dabei.

KUFSTEINS ERSTE WEINTAUFE

Ein Hoch mit Kufsteiner Wein auf die Städtepartnerschaft.Fo

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Alle vier Jahre treffen sich Menschen aus der ganzen Welt, um gemeinsam die Olympischen Spiele zu feiern, alle Jahre treffen sich Wein-freunde, um gemeinsam den neuen Weinjahrgang zu be-gießen. Daher spielen Sportler und Winzer gewissermaßen in einer ähnlichen Liga. Der eine muss viel trainieren, um zu siegen, der andere viel arbei-ten, um mit seinem Produkt zu punkten. Gepunktet hat am 10. November auf alle Fälle die Ortschaft Reith, in der zur heu-rigen Langenloiser Weintaufe eingeladen wurde.Ein überaus gelungener Abend sprach für beste Or-ganisation zwischen dem Ur-sin Haus, dem Weinbauverein Langenlois und der Dorfge-meinschaft Reith. Und spä-testens seit diesem Abend zu Ehren des Weines steht es fest: Der Wein-OLYMP steht in Reith. In diesem kleinen Wein-ort mit 200 Einwohnern gab es ein grandioses Fest mit 320 vollauf zufriedenen Gästen im wunderbaren Wein-Festzelt, gleich dem Österreich-Haus bei Olympiaden, die Langenlois immer wieder mit Wein be-schickt. Daher konnte heuer

auch Dr. Karl Stoss, Präsident des Österreichischen Olympi-schen Comités, als Weinpate gewonnen werden, der dem Grünen Veltliner aus dem Win-zerhaus Wandl aus Reith den Namen „Olymp“ gab.Neben ihm wurden auch viele Ehrengäste begrüßt, z.B. die Nationalräte Martina Diesner- Wais und Dr. Walter Rosen-kranz, Landesrat DI Ludwig

Schleritzko, Prof. Elisabeth Stadler, Spar-Vorstandsdirektor Hans Reisch, NÖ Militärkapell-meister Mag. Adi Obendrauf, aus der Partnerstadt Kufstein Gemeinderat Horst Steiner (Re-ferent für Städtepartnerschaf-ten), Rainer Pariasek und die Gemeindepolitik, an der Spit-ze Bürgermeister Mag. Harald Leopold. Besonders hervorzu-heben war die überaus feine

Kulinarik aus Reith vom Heu-rigenlokal Peter und der Wolf und die hervorragende Mu-sik vom Tyrol Musik Project. Durchs abwechslungsreiche Programm führte Dr. Christa Kummer. Jetzt hofft Geschäfts-führer Wolfgang Schwarz vom Ursin Haus, dass die nächsten Olympischen Spiele in Tokio 2020 wieder mit Langenloiser Wein stattfinden.

DER OLYMP STEHT IN REITH

Olymp ist nach der griechischen Mythologie der Wohnsitz der Götter. Nachdem Langenlois eine göttliche Gegend mit einem göttlichen Boden und so einem göttlichen Gut ist, passt der Name für den heurigen Wein. Darüber sind sich alle Festgäste einig.

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Stadthistoriker Mag. Johann Ennser hat recherchiert: Um 1775 wurde der Langenloiser Friedhof, der sich einst neben der Pfarrkirche befand, in die heutige Wiener Straße verlegt. Im Zuge der Auflassung des Friedhofes dürfte das Karner-gewölbe unter dem Presbyte-rium der Kirche vermauert worden sein. 1778 – also vor 240 Jahren – ließ der Bürger und Ratsherr Paul Hochedlin-ger auf dem neu angelegten Friedhof „zum Trost der ar-men Seelen“ eine Kapelle mit Turm errichten, „damit die Glocken bei der Beerdigung geläutet und die Gottesacker-besucher bequem, selbst bei ungünstiger Witterung für die Verstorbenen beten könnten“. Dieses berührende Anliegen des Stifters wurde umgesetzt – zu Pfingsten 1779 weihte man dieses liebliche Kirch-lein, für das der Stifter 3.000 Gulden aufgewendet hatte, ein. Aber schon acht Jahre später, nämlich 1787, wurde die Kapelle durch die Gesetz-gebung Kaiser Joseph II. als Sakralbau aufgehoben, säku-larisiert und geschlossen.Über das Schicksal der Kapel-le in der Folgezeit ist so gut wie nichts bekannt. Ledig-lich Pfarrer Anton Pichlmayr erwähnt 1859 in der Pfarr-chronik, dass die Ka pelle eine

Rumpelkammer sei, aber seit einem Jahr durch eine groß-herzige Spende des Bürgers Toskano wieder eine Glocke habe. Nach dem Ersten Welt-krieg ging man daran, zum Gedenken der Opfer des Krie-ges eine Gedächtnisstätte zu errichten. Dabei kam die Idee auf, an Stelle eines Krieger-denkmals die Friedhofkapelle zu einer Gedächtnis-Kapelle für die gefallenen Krieger um-zugestalten. Im Jahr 1920 leg-te Baumeister Johann Kargl einen mit 21.000 Kronen be-zifferten Kostenvoranschlag für die Adaptierungsarbeiten vor, erklärte aber gleichzeitig, dass er die Arbeiten als Wid-mung seiner Familie unent-

geltlich leisten wird. Durch Spendenaufrufe im „Kamp-tal-Boten“ brachte man die er-forderlichen Mittel zur Ausge-staltung der Kapelle auf, die am 31. Oktober 1920 unter großer Beteiligung der Be-völkerung eingeweiht wurde. Die Krieger-Heimkehrer mar-schierten auf, und vom Holz-platz bewegte sich ein langer Zug zum Friedhof. Die Heim-kehrer, aber auch die Gemein-devertreter unter Bürgermeis-ter August Harrer legten in der Kapelle Kränze nieder, den Weiheakt selbst nahm Propst Rudolf Simlinger aus Krems vor. Mit dieser feierlichen Zere-monie wurde der ehemaligen Friedhofskapelle eine neue Bestimmung zuerkannt und für die 154 Gefallenen der Ge-meinde eine würdige Gedenk-stätte geschaffen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kriegergedächtniskapelle re-noviert, 1960/61 mit farbigen Glasfenstern durch den aka-demischen Maler und Bild-hauer Rudolf Pleban künst-lerisch ausgestaltet. Dabei übermalte man die 1928 von Gottlieb Schmid angefertigten Wandmalereien. Die Namen

aller Langenloiser Gefallenen beider Weltkriege wurden auf insgesamt sechs einheitli-chen Granittafeln angefertigt, ihnen ein pietätvolles Denk-mal gewidmet und für die le-benden Angehörigen und der Nachwelt eine würdige Stät-te des Gedenkens geschaf-fen. Die Kapelle musste 2006 aufgrund eines großen Rohr-bruches neuerlich aufwendig renoviert und stabilisiert wer-den, um dieses dem Geden-ken gewidmete kulturelle Er-be zu sichern. Alle Jahre wird traditionell am 1. November allen Gefallenen beider Weltkriege und derer im Dienst der Allgemeinheit Verunglückten gedacht. Bei der heurigen Gedenkfeier, zu der wieder der Langenloi-ser Kameradschaftsbund ge-laden hatte, wurden nicht nur die restaurierten Fahnen des ÖKB präsentiert, sondern auch der neu gestaltete Sol-datenfriedhof, der sich nächst der Friedhofskapelle befindet. Am 24. Dezember werden die neuen Lärchenkreuze beim weihnachtlichen Friedhofs-gang gesegnet. Außerdem gibt es dort das Friedenslicht ab 16.30 Uhr.

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Alljährlich steht die Friedhofkapelle beim Opfergedenken zu Allerheiligen im Mittelpunkt.

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„Wenn ich gerufen werde, so muss ich gehen, auch wenn ich so gerne noch bleiben möchte. Wenn meine Zeit auf Erden vorbei ist und ich fort muss, dann gebt mich frei.“ So lautet eine Gedichtzeile von Ute Bund. Diesen letzten Weg, den jeder Mensch ein-mal gehen muss, jeder für sich und jeder alleine, beglei-ten schlussendlich nur mehr trauernde Angehörige und die jeweiligen Bestattungsmit-

arbeiter, die es in Langenlois seit 125 Jahren gibt. Der k.k. Bezirkshauptmann hat näm-lich am 1. März 1893 der Ge-meinde Langenlois die Kon-zession „zum Betriebe der Leichenbestattung“ erteilt.Damals wurde Bäckermeister Johann Bretschka, der auch Gemeindeausschussmitglied war, zum gewerbebehörd-lichen Geschäftsführer er-nannt. Für zigtausende Ver-storbene wurden in diesem

langen Zeitraum die notwen-digen Maßnahmen für den letzten aller Wege vorberei-tet. Bestattungsmitarbeiter, die einen der schwersten Be-rufe haben, werden mit viel Trauer und Leid konfrontiert. In Langenlois bearbeiten diese Sterbefälle einige Ge-meindemitarbeiter. Seit 1996 leitet Geschäftsführer Ger-hard Kittenberger, unterstützt von Günther Kerschbaum, die Bestattung im Rathaus. Mit

der Versorgung, Überführung und hin und wieder auch mit Exhumierungen von Leichna-men sowie dem Grabaushub in den Friedhöfen sind Her-wig Wagner, Othmar Wandl und Georg Pekovits beschäf-tigt. Bei den Begräbnissen begleiten dann auch noch je-weils vier Konduktmitarbeiter den Trauerzug in die Kirche und auf den Friedhof. Zirka 100 Sterbefälle im Jahr sind abzuhandeln.

125 JAHRE BESTATTUNG L ANGENLOIS

Bei der Landesinnungstagung im September wurde die Städtische Bestattung Langenlois für das 125-jährige Betriebsjubiläum von der Wirtschaftskammer NÖ ausgezeichnet. Der zuständige Stadtrat Werner Buder (Bildmitte) – hier im neuen Sargschauraum des Rathauses – dankt den Mitarbeitern, die ständig in die-sem Beruf herausgefordert werden.

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B L I C K . P U N K T . G E S C H I C H T E20

Vor 500 Jahren, im Jahr 1518, erhielt der damals landesfürst-liche Markt Langenlois von Kaiser Maximilian I. (1459 – 1519) ein Wappen verliehen. Die Urkunde dafür ist aller-dings nicht erhalten. In einer zehn Jahre später von Erzher-zog Ferdinand, dem späteren Kaiser Ferdinand I., ausgestell-ten Urkunde, datiert mit 15. Juli 1528, werden die von Kai-ser Maximilian verliehenen Privilegien – das Recht zur Ab-haltung eines Jahrmarktes zu Dorothea (6. Februar) und die Führung eines Marktwappens – bestätigt. Das war für die Be-troff enen wichtig, denn alther-gebrachte Rechte und Privile-gien sollten auch unter einem neuen Herrscher gelten und von ihm anerkannt werden. In der erwähnten Urkunde Fer-dinands wird auch ein Datum für die Urkunde Maximilians angegeben, die betreff ende Stelle lautet: „Innhallt dessel-ben briefs [= der Urkunde Ma-ximilians] des datum steet am Mittichen nach aller khindlein tag. Nach Cristi geburde fünfft -zehenhundert vnd im Neunt-zehennden Jare.“ In einer heute verständlichen sprachlichen Formulierung besagt diese Urkundenstelle: „Der Inhalt dieser Urkunde trägt das Datum vom Mittwoch nach dem Tag der Unschuldi-gen Kinder fünfzehnhundert und im neunzehnten Jahr nach Christi Geburt.“ Der Tag der Unschuldigen Kinder ist

der 28. Dezember, die Anga-be „fünfzehnhundert und im neunzehnten Jahr“ ist als Jahr 1518 zu lesen. Kaiser Maxi-milian hielt sich im Sommer 1518 in Augsburg bei einem Reichstag auf. Dann reiste er nach Innsbruck; er war be-reits kränklich, als er die Stadt verließ und sich auf den Weg nach Wien machte. In Wels hatte sich sein Gesundheits-zustand so sehr verschlech-tert, dass er die Reise nicht fortsetzen konnte. Am 30. De-zember 1518 unterschrieb er eigenhändig sein Testament, am 12. Jänner 1519 starb er

in Wels. Der Leichnam Maxi-milians wurde zunächst nach Wien gebracht, wo zu St. Ste-phan eine Totenfeier stattfand, anschließend wurde er in Wie-ner Neustadt in der St. Georgs-kapelle unter dem Altar beige-setzt. Die oft mals angeführte Datumsangabe der Wappen-verleihung mit 1519 lässt sich mit den Lebensdaten Kaiser Maximilians nicht in Einklang bringen. Am Tag der Unschul-digen Kinder 1519 war Kai-ser Maximilian nahezu ein Jahr tot. Somit kommt für die Wappenverleihung durch Kai-ser Maximilian korrekterwei-

se nur das Jahr 1518 in Frage. Der Wiener Historiker Ernst Bruckmüller, der für das ös-terreichische Städtebuch den Beitrag über Langenlois ver-fasst hat, ermittelte als Datum der Wappenverleihungsur kun-de den 29. Dezember 1518. Langenlois kann daher heuer, im Jahr 2018, völlig zu Recht, 500 Jahre Wappenverlei-hung begehen. Im Zuge der Stadterhebung 1925 wurde Langenlois von der NÖ Lan-desregierung die Führung des bisherigen Wappens als Stadt-wappen gewährt. Die Stadtge-meinde verwendet das Stadt-wappen als Ehrenzeichen für bestimmte Personen, die sich um die Stadt und deren An-sehen besondere Verdienste erworben haben. Das Langenloiser Wappen greift die Hauptkulturarten des heimischen Bodens auf: Getreide und Wein. Diese Gaben der Natur, die durch menschliches Zutun die Le-bensgrundlage der Bewohner bilden, sind daher im Wappen mit bedeutungsvoller Symbo-lik behaft et. Schließlich ver-weisen sie auch auf eine re-ligiöse Dimension: Brot und Wein als eucharistische Ga-ben. Ein halbes Jahrtausend Langenloiser Wappen zu würdigen, soll bei Gemeinde und Bewohnern durch Acht-samkeit und Wertschätzung einen gebührenden Ausdruck fi nden, meint Stadthistoriker Mag. Johann Ennser.

500 JAHRE L ANGENLOISER WAPPEN

Das Wappen wird durch einen roten Schild, stehend, gebildet; der Schild ist drei-fach quergeteilt. Die mittlere Querteilung stellt in hellem Blau einen fl ießenden Bach (Fluss) dar. Die untere Querteilung hat einen Weingarten zum Inhalt: Fünf fruchtbehangene Rebstöcke sind auf einem gewölbten, grünen Rebhügel ge-pfl anzt. Die obere Querteilung zeigt auf einem fl achen, grünen Hügel ein reifes, ährentragendes Getreidefeld. Der Schild hat eine bronzefarbene Einfassung; das Schildhaupt trägt eine silberne Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen.

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DUM – Das Ultimative Ma-gazin – vertreten durch Obmann Wolfgang Kühn, startete mit der Veranstal-tungsreihe „Literatur im Ki-no“ bereits in die achte Film-saison. Beim heurigen Zyklus stand die „Faszination des Bösen“ am Programm und Krimiliebhaber kamen da-

bei im Privatkino der Fami-lie Renner im „vierzigerhof“, Langenlois, Rudolfstraße, auf ihre Rechnung. Zum einen mit dem Film „I‘m a Bad Guy“, mit dem in eindrucks-voller Weise ein Portrait von Adolf Schandl gezeigt wurde. Er ging in die österreichische Kriminalgeschichte ein, als er

1971 mit zwei Komplizen aus der Justizanstalt Stein auszu-brechen versuchte. Im An-schluss wurde intensiv mit der Regisseurin und Autorin des Films, Susanne Freund, und Max Edelbacher, ehe-maliger Leiter des Wiener Si-cherheitsbüros, über das Ge-sehene diskutiert (Bild links).

Der bekannte Schrift stel-ler Thomas Raab erzählte im November mit großarti-gem schwarzem Humor aus seinem neuen Buch „Wal-ter muss weg“. Danach gab es den vergnüglichen Film mit süffi santem Humor „Der Metzger muss nach-sitzen“ (Bild rechts).

LITERATUR IM KINO „FASZINIERTE“ HEUER MIT BÖSEM

Zwei von drei bemerkenswerten Film- und Leseabenden mit bekannten Autoren im ausverkauft en Kino.

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Um mobil und selbständig den Alltag zu bewältigen, sind unter anderem sicheres Ste-hen und Gehen Vorausset-zung. Aber gerade im Alter stellen Stürze leider ein gro-ßes Gesundheitsrisiko dar. Das kann aber durch gezieltes Training vermieden werden. Deshalb bietet die Niederös-

terreichische Gebietskranken-kasse das Bewegungspaket „SENaktiv – sicher im Alter bewegen“, speziell für die Al-tersgruppe ab dem 60. Le-bensjahr an. Am 28. Jänner 2019 findet dazu im Kampta-lerchen Eltern.Kind.Zentrum Langenlois, Bahnstraße 49-51, von 9 bis 12 Uhr, eine Prä-

ventionsveranstaltung statt. Ab 25. Februar startet dann ein zwölfwöchiger Sturzprä-ventionskurs, immer montags von 10.30 bis 11.30 Uhr, im El-tern.Kind.Zentrum. Im Grup-pentraining werden unter professioneller Anleitung ver- tiefende Gleichgewichts- und Koordinationsübungen sowie

Kräftigungsübungen gezeigt und dadurch die Leistungs-fähigkeit verbessert. Die Teilnahme ist kostenlos. An-meldung zu beiden Veranstal-tungen unter [email protected] oder tele-fonisch unter 02236/22928. Weitere Infos: www.noegkk.at/senaktiv.

L ANGENLOIS UNTERSTÜTZT AK TIVE SENIOREN

Mit einem Folder lud die NÖ Gebietskrankenkasse zum „Mentalen Gesundheitstag“ Ende September nach Lan-genlois ein. Ganztägig gab es bei freiem Eintritt in der

Haindorfer Bauakademie ein breit gestreutes Pro-gramm, das unter anderem sechs wertvolle Vorträge und acht Workshops beinhaltete. Außerdem nahmen viele In-

teressierte die Angebote bei verschiedenen Gesundheits-stationen wie zum Beispiel das Burnout-Screening, die Erholungsmessung mit dem Biofeedback-System, das Ge-

dächtnistraining, den Kör-perstabilitätstest wahr oder spürten, wie Shiatsu, Tai Chi und Qi Gong gut tun kann.Wertvolle Tips gab es nicht nur durch die Gebietskran-kenkasse, sondern auch von den heimischen Apotheken, dem NÖ Landesverband für Psychotherapie, einer Bera-terin zum Rauchstopp, dem Dachverband der NÖ Selbst-hilfe, der Fachstelle NÖ Suchtprävention, der Privat-klinik Hollenburg, psycho-logische Beratung, Beratung zur Gesundheitsförderung und Work-Life-Balance sowie durch eine Kräuterpädago-gin. Somit konnte die an al-le Besucher gestellte Frage: „Wie gut kennen Sie Ihre Ba-lance zwischen Körper, Geist und Seele?“ ganz gut beant-wortet werden.

BAL ANCE FÜR KÖRPER, GEIST UND SEELE

Gesundheitsstadtrat Werner Buder, Renate Lipp und Manfred Kolar wissen es: Man kann nicht oft genug darauf hin-weisen, das Rauchen sehr schädlich ist.

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Streckenrekorde werden oft beim Skifahren oder in der Formel 1 gemeldet. Rudi Huth, Obmann des Langen-loiser Wandervereines, freu-te sich mit seinem Team über einen ähnlichen Erfolg beim IVV-Wandertag am 11. No-vember. 480 Teilnehmer aus nah und fern haben sich da-zu angemeldet – mitgewan-dert sind schlussendlich aber 740 Gehfreudige, die eine von drei wunderschönen Strecken durch die Gobelsburger Wein-rieden auswählen konnten. „Das war bisher das zweit-beste Beteiligungsergebnis bei einem Wandertag in unse-rer Vereinsgeschichte, unser großer Arbeitsaufwand wur-de durch viele Besucher be-lohnt“, so der stolze Vereins-obmann. Dass Bewegung gut tut, sah man auch an der Be-

teiligung vieler Senioren, wo manche mit mehr als 80 Jah-ren noch mitmarschierten.Immer mit dabei sind die Läufer des UNION Laufclubs Langenlois, heuer wander-

te eine große Abordnung der Feuerwehr Langenlois und der Sektion Fußball mit. All das zeugt von einem ko-operativen Vereinsleben in Langenlois! Da macht Ver-

anstalten auch große Freu-de und einmal mehr wurde durch diese große Beteiligung beim IVV-Wandertag für die wunderschöne Stadtgemein-de Langenlois geworben.

740 WANDERER ERKUNDETEN DIE GEGEND RUND UM L ANGENLOIS

Der Weg ist das Ziel und das wurde in Langenlois von sehr vielen Teilnehmern erreicht.

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Wenn die Langenloiser Fa-schingsgilde LALO am Fa-schingsdienstag so richtig

„einschenkt“, dann fürchten manche Prominente, dass sie auch ein wenig „Fett“ ab-

bekommen. Nicht so aber an einem Sonntag im Herbst: An diesem Tag schlüpften

die Vereinsmitglieder in Kell-ner-Jackett und Kochjacke und servierten und kochten einen Tag lang im „Café & Wein“ im Ursin Haus Langenlois.Für die vielen Gäste war es ein besonderer Sonntag. Das Beste aus den geheimen La-gern heimischer Winzerinnen und Winzer, zumeist in Ma-gnum-Flaschen, gereift und aufgespart für diesen beson-deren Anlass, wurde zu je-der vollen Stunde serviert. Und auch Bier vom Fass – aus Langenlois selbstverständ-lich. Gegen freie Spenden, für einen guten Zweck!

L ALO SCHENKTE E IN

Bei LALO geht es nicht nur im Fasching lustig zu.

Die Stadt Kufstein eröffne-te im Vorjahr ihr einzigarti-ges, neues Kultur Quartier mit dem zu Herzen gehenden Stück „La Cage aux Folles“ („Ein Käfig voller Narren“).Ehrenamtliche Mitglieder des

Stadttheaters Kufstein, dar-unter Herbert Oberhofer und Georg Anker, spielten dieses Stück derartig grandios, dass die Aufführung heuer wegen des großen Erfolges prolon-giert wurde.

Die Faschingsgilde LALO ver-bindet eine enge Freundschaft zur Partnerstadt Kufstein und dem dortigen Stadttheater. So nutzte man das verlänger-te Wochenende rund um den Nationalfeiertag, um sich das

vielumjubelte Musical „La Ca-ge aux Folles“ im neu errich-teten Kultur Quartier Kufstein anzusehen. Mit dabei waren auch viele Fans von LALO, die mittlerweile Freunde der Partnerstadt geworden sind.

SO EIN THEATER IN KUFSTEIN

Bürgermeister Martin Krumschnabel begrüßte die große Langenloiser Delegation, die bei der 25. Theateraufführung dabei sein konnte und das Gefühlschaos auf und hinter der Bühne hautnah durch- und erleben durfte.

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Der österreichische Schrift -steller und Theaterkritiker Hans Weigl (1908 – 1991) ist Namensgeber des „Hans Wei-gel Literaturstipendiums“. Damit fördert das Land Nie-derösterreich seit 1991 lite-rarische Talente aus ihrem Bundesland.Heuer freuen sich zwei Waldviertler Autoren über diese Auszeichnung: Wolf-gang Kühn, künstlerischer Leiter der Septemberlese Langenlois und Mitheraus-geber der Literaturzeitschrift DUM – Das Ultimative Ma-

gazin, schreibt erstmals an einem längeren Prosastück. Das „Hans Weigl Literatur-stipendium“, das er für einen Auszug dieses Proastückes bekommen hat, möchte der Zöbinger dazu nützen, inten-siv an seinem Buchprojekt weiterzuarbeiten. Inhaltlich möchte er dazu allerdings noch nichts verraten.Er wurde gemeinsam mit Martin Peichl aus Wolfsegg am 13. November mit die-sem nennenswerten Preis im Palais Niederösterreich im Beisein von Kammer-

schauspielerin Elfriede Ott, der Witwe von Hans Weigl, ausgezeichnet. Die Stipen-

dien laufen ein Jahr und sind mit monatlich 1.000 Euro dotiert.

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Man kann nicht oft genug da-rauf hinweisen: Gut lesen und richtig schreiben zu können, bilden die wichtigsten Grund-

lagen für die schulischen und berufl ichen Erfolge und damit steigen die persönlichen Le-benschancen.

Eine, die das weiß, ist Han-na Maurer. Die 15-jährige Schülerin aus Reith präsen-tierte Ende November im Haindorfer Hof vor einem be-sonderen Publikum ihr erstes Buch. Geschrieben hat sie es bereits mit 14 Jahren in der Mittelschule, dann suchte sie still und heimlich Sponsoren bzw. einen Verlag und über-raschte damit ihre Mutter. Knapp 140 Seiten umfasst ihr Werk mit dem Titel „Alte Zei-ten, neues Ich“. Damit beein-druckte sie viele, auch ihren Taufpaten Dr. Erwin Pröll, der mit dem ehemaligen Land-

tagspräsidenten Ing. Hans Penz die Laudatio auf die jun-ge Autorin hielt. Genauso re-degewandt, wie sie gut schrei-ben kann, gab sie auch ein ORF-Radio-Interview, wo sie Johanna und Chris, die beiden Buchprotagonisten, vorstellte.Schreiben bedeutet für sie Freiheit – zu schreiben be-gonnen hat sie, weil es so vie-le Dinge gibt, die Menschen nicht beachten – sie macht aus ihren Gedanken das Bes-te. Erhältlich ist das Buch um 14,90 Euro unter der ISBN 978-3-85028-854-5, erschie-nen im Verlag Berger.Alle sind auf Hanna Maurer (2. v. l.) und diesen gelungenen Abend sehr stolz.

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Die Idee selten gespielter zeit-genössischer Musik und Lite-ratur eine außergewöhnliche Bühne zu geben, stand am Beginn der LOISIARTE. Heu-te ist daraus ein Festival ge-worden, das durch die wohl-überlegte Programmauswahl und die lange Liste erstklassi-ger Künstler bei seinen Besu-

chern einen ganz besonderen Stellenwert hat. Der künstle-rische Leiter Christian Alten-burger lädt gemeinsam mit seinem Team zur 14. LOISI-ARTE ein. „Aus der Stille kom-mend“ wird das Motto von 21. bis 24. März 2019 in der Weinerlebniswelt LOISIUM sein, der estländische Kom-

ponist Arvo Pärt steht neben Musik von Antonin Dvorak, Johannes Brahms und Wolf-gang Amadeus Mozart im Mittelpunkt. Außerdem tritt wieder der Arnold Schön-berg-Chor auf. Vervollstän-digt werden die Musik tage mit Texten der Weltliteratur, gelesen von Künstlern wie

Silke Avenhaus, Joachim Biß-meier, Patrick Demenga, Tho-mas Selditz und andere. Auch eine Ausstellung mit Tapisse-rien und Bilder der Künstlerin Franka Lechner und ein Kin-derprogramm wird es geben. Info: www.loisiarte.at, Karten im Kulturbüro Langenlois, 02734/3450

AUS DER STILLE KOMMEND

„Hava Nagila“! Diese Einla-dung von Timna Brauer und Elias Meiri nahmen viele be-geisterte Zuhörer beim genia-len Konzertabend an, die sich Ende September in die Her-zen der Fans sangen und mit „Songs from Jerusalem“ aus dem überaus reichen Schatz jüdischer Musiktradition schöpften. Das Schloss Gobels-burg erlebte dank  dem Verein „Kunst ab Hof“ noch nie ge-hörte und einzigartige Melo-dien. Und diese entführten die

vielen Zuhörer in den Orient, nach Nordafrika, in den Je-men, nach Indien, Israel, Spa-nien und Rumänien. Es war ein vielseitiger, exotischer, vir-tuoser, extrem rhythmischer Musikabend, an dem auch ge-schnalzt und gejodelt wurde. Dieses berühmte Musik-Duo öffnete mit seiner Musik die Tore zu besonderen Klang-welten. Übrigens: Hava Nagila bedeutet: Lasst uns glücklich sein! Das waren die Gäste an diesem Abend ganz sicher.

TIMNA BRAUER UND ELIAS MEIRI BRILLIERTEN IM SCHLOSS GOBELSBURG

Musik mit Timna Brauer und Elias Meiri macht glücklich.

Großartige Autoren lasen in Langenlois.

In der größten Weinstadt Langenlois war heuer eine außergewöhnliche Weinlese im Gang, die so früh wie noch nie begann und in manchen Betrieben bereits im August startete. Außerdem ist heuer auch die Qualität und Men-ge bemerkenswert. Das pass-te auch gut zur traditionellen Literaturveranstaltung „Sep-temberlese“.Gelesen wurde zu dieser Jah-reszeit nämlich nicht nur in den Weingärten. Seit mittler-weile 12 Jahren gibt es die-sen literarischen Reigen mit hochkarätigen österreichi-schen Autoren an drei ver-schiedenen Schauplätzen. Heuer kamen besonders vie-le interessierte Gäste nach

Langenlois, um drei, in Nie-derösterreich lebende Auto-ren zu genießen.  Milena Mi-chiko Flašar nahm nach 2013 erneut die Bühne im Wein-gut Fred Loimer ein. Im „stie-genhaus“ der Familie Renner gastierten  Größen der öster-reichischen Gegenwartslite-ratur, nämlich Peter Turrini sowie Theater- und Drehbuch-autor Felix Mitterer, der unter anderem aus seinem aktuel-len Buch las, das anlässlich seines 70. Geburtstages he-rausgegeben wurde. Es war auch sehr gute Musik dabei und die genoss man im Ursin Haus mit dem Trio Lepschi. Es waren zwei Literaturtage, die viele so schnell nicht ver-gessen werden.

HOCHKARÄTIGE SEPTEMBERLESE

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Wie zahlreiche andere Gemein-den Österreichs setzte auch die Stadtgemeinde Langenlois Ak-zente zum „Gedenkjahr 2018“. In der Weinstadt fanden diese insbesondere im Programm des Langenloiser Herbstes ihren Niederschlag. Der künst-

lerische Wettbewerb „100 Jah-re Republik – Eine Republik mit Geschichte(n)“ lud lokale autodidaktisch tätige Künstle-rinnen und Künstler im Früh-jahr 2018 ein, Werke zum gleichnamigen Thema zu ge-stalten. Jetzt kann man diese

bemerkenswerte Bildervielfalt von 13 Personen im Foyer des Rathauses Langenlois noch bis 29. Dezember bewundern. Bei der Vernissage mit Preisverlei-hung am 12. November wurde Cornelia Danninger für ihre Fotoarbeit 1-100-1 mit dem

Hauptpreis ausgezeichnet. Sie hat Langenloiser Bürger , ge-boren ab 1918, ab dem Jahr 1918 bis 2018 mit der Kamera „portraitiert“ und im Rahmen einer Diashow präsentiert. Sie hat ihren Geldpreis in Höhe von 500 Euro dem Kindergar-ten Haindorf gespendet.Über den 2. Platz freute sich Melitta Scheutz mit ihrem Werk „Langenlois – die liebli-che Weinstadt und das Kreuz bei den Wahlen“. Platz 3 ging an Manfred Schneider, der die Helden von damals an-hand von Glasnegativen prä-sentierte. Sylvia Ehlers erhielt einen Anerkennungspreis für das Holzplatz-Bild, das eine Wandlung der Zeit widerspie-gelt. Ausgewählt wurden diese Werke von jener Jury, die aus Mag. Ingrid Brandstetter, Mag. Carl Aigner, Bürgermeister Mag. Harald Leopold und Kul-turstadträtin Mag. Brigitte Rei-ter bestand.

100 JAHRE REPUBLIK ÖSTERREICH

Melitta Scheutz, Manfred Schneider, Cornelia Danninger, Bürgermeister Harald Leopold, Sylvia Ehlers und Kultur-stadträtin Brigitte Reiter freuten sich über die gelungene Vernissage.

Der Herbst ist für viele die schönste Jahreszeit, vor al-lem deshalb, weil die Natur ihre besondere Farbpalette verwendet und alles in klare, bunte Farben taucht. Ähnli-ches passiert da seit unglaub-lichen 34 Jahren im Langenloi-ser Kulturleben. Auch heuer boten die Kulturwochen des „Langenloiser Herbstes“ ein umfangreiches Programm, bunt und vielfältig. Eröffnet wurde der Kulturreigen die-ses Mal musikalisch Anfang November im Festsaal der Gartenbauschule Langenlois. Die Sparkling Spirits & Spark-ling Allstars begeisterten mit ihrem Konzert „Diga-Di-ga-Doooo (you love me and I love you“). Dabei präsentier-te der Langenloiser Musiker

Raphael Lehmann neue Num-mern aus seiner aktuellen CD. Kulturstadträtin Mag. Brigitte Reiter bedankte sich bei allen Veranstalterinnen und Veran-

staltern für diese typische und unverwechselbare Mischung, die seit mehr als dreißig Jah-ren durch gute Zusammen-arbeit funktioniert.

Trotz der Vielfalt war es heuer einmal mehr bemerkenswert, dass die Veranstaltungssäle meistens bis auf den letzten Platz besetzt waren.

L ANGENLOISER HERBST STARTETE BESCHWINGT MUSIKALISCH

Musik ist ein Teil von Kultur und die wird in Langenlois intensiv gepflegt und gelebt.

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Die „Langenloiser Dialoge“, ein interessanter Abend im Rahmen des „Langenloiser Herbstes“, wo Fragen zu ge-sellschaftspolitischen oder manchmal auch philosophi-schen Themen diskutiert wer-den, fanden heuer am 21. No-vember zum vierten Mal im Arkadensaal statt.Und weil heuer das Motto „Flucht und Hoffnung“ aus-gegeben wurde und für die-ses soziale Thema viel Zu-sammenarbeit notwendig ist, gab es mit dem Katholischen Bildungswerk unter Obfrau Dr. Charlotte Ennser, LAKULT unter Obmann Mathias Für-paß und der Stadtbücherei Langenlois mit der Leiterin In-geborg Pröglhöf-Klein gleich drei Veranstalter, die Dr. Christian Konrad, einstiger

Flüchtlingsbeauftragter der Regierung, zur interessanten Podiumsdiskussion einluden. Mit dabei waren auch Gabriel-

le Erd von der Flüchtlingshil-fe Langenlois sowie die Asyl-berechtigten Lama Rohban, Alireza Jafari und Amin Saye-

di, die sich in Langenlois be-reits bestens integriert haben und die über ihre schweren Schicksale berichteten.

BEEINDRUCKENDE „LANGENLOISER DIALOGE“

Integration kann funktionieren – Langenlois zeigt es auf.

In Langenlois wurde vor vier Jahren die Aktion „Flücht-lingshilfe“ gestartet und wird bis heute erfolgreich geman-agt. Es ist zwar etwas ruhiger geworden um diese Gruppe, die aber nach wie vor sehr ak-tiv ist. Gabrielle Erd und Wolf-gang Almstädter als Haupt-initiatoren fühlen sich mit ihrem bewährten Team  bis heute verantwortlich, Asyl-

werberinnen und Asylwerber in Langenlois und Umgebung in den Bereichen Wohnen, Le-ben, Arbeiten, Spracherwerb, rechtliche Beratung, ärztli-che Betreuung, psychologi-sche Unterstützung und Inte-gration im weitesten Sinn, zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen. In diesen knap-pen vier Jahren wurden nicht nur menschliche Schicksa-

le gemildert und dabei große Fortschritte erzielt, sondern auch unzählige Deutschkur-se (Integrationsprüfungen) abgehalten, erfolgreiche Ab-schlüsse von A1 bis B1 erzielt und auch Schulabschlüsse ge-feiert.Somit ist das Lerncafe am Holzplatz gewissermaßen für einige ein Sprungbrett in die Zukunft.

Es wurden bereits fixe Ar-beits- und Lehrstellen ver-mittelt, Kinder geboren und welche in die Volksschule erfolgreich aufgenommen. Asylwerber helfen auch re-gelmäßig im städtischen Bau-hof und sind so eine wertvolle Unterstützung bei der An-lagenpflege. Fünf gegründe-te Wohngemeinschaften als weitere Form der Selbständig-keit funktionieren ebenfalls. Im Lerncafe, auch Treffpunkt für lockere Begegnungen zwi-schen Asylsuchenden und der Bevölkerung, gab es im November wieder eine nette Stunde, in der sich Bürger-meister Mag. Harald LEO-POLD bei den verantwort-lichen Betreuerinnen und Betreuern bedankte und zur Erfolgsgeschichte gratulierte.Derzeit leben 56 Asylanten in der Stadtgemeinde Langenlois, davon 29 aus Afghanistan, 11 aus Syrien, 16 aus Iran/Irak/anderen Staaten.

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Das Lerncafe ist ein beliebter Treffpunkt in Langenlois.

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Der Langenloiser Verein La-Kult lädt immer wieder ger-ne ausländische Gäste ein, um andere Kulturen kennen- und schätzen zu lernen. Im Rahmen des „Langenloiser Herbstes“ trat im Arkadensaal Langenlois die Gruppe KOBA-

LO auf. Bemerkenswert waren ihre Musikinstrumente, die zum Herbst passten. Gespielt wurde unter anderem mit und auf großen und kleinen Kür-bissen. Viele Interessierte ge-nossen diesen extravaganten Musikabend sehr.

Lokalmatador Wolfgang Kühn ist es zu verdanken, dass zwei Oberösterreicher, näm-lich Hans-Peter Falkner und Hans Kumpfmüller immer wieder gerne in der Weinstadt Langenlois lesen und musizie-ren. Und diese drei Wort- und Musikspezialisten machten an diesem Abend gemeinsa-me Sache. „FKK – Falkner /

Kumpfmüller / Kühn – drei bekannte Dialektdichter auf der Bühne – einer mit einer Ziachn (Hans-Peter Falkner), einer mit Büchern (Hans Kumpfmüller) und einer mit Zetteln (Wolfgang Kühn) zo-gen sich zwar nicht splitter-nackt aus, gaben aber doch ganz schön viel von sich und der Welt preis.

JAZZMED, das sind vier Ärz-te, die gleichzeitig TOP-Musi-ker sind. Und die spielten zum zweiten Mal nach 2016 im No-vember im Festsaal der Gar-tenbauschule auf. Das Bemer-kenswerte daran ist, dass sie den Reingewinn ihrer Konzer-te für „Ärzte ohne Grenzen“ zur Verfügung stellen, einer privaten internationalen me-

dizinischen Organisation, die Opfer von Katastrophen und Konflikten mit direkter Hilfe unterstützt. Mit dabei waren dieses mal wieder tolle Gast-musiker: Alexandra Schenk (Gesang), Toni Burger an der Violine und der legendäre Ot-to Lechner, dieses Mal nicht am Akkordeon, sondern sin-gend am Piano.

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JAZZ FÜR DIE GUTE SACHE

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Zugegeben, der Titel der 27. Veranstaltung im Rahmen des „Langenloiser Herbstes“ war ein bisschen verwirrend. Aber ein ganzer Arkadensaal voller erwartungsvoller Gäs-te in Langenlois wollte dann doch wissen, welches Ange-bot hinter dem angekündig-ten „Flotten Dreier“ steckt. Es war zwar ein Abend voller Lie-be und Lust, aber die steckten ausschließlich in den überaus

heiteren Texten, gelesen  von Gerald Eder, den überaus ge-fühlvoll am Saxophon gespiel-ten und bekannten Melodien von Christian Zeller bzw. zu guter Letzt in den Weinen von Erich Kroneder. Wortwitz traf auf „In the mood“ und auf die-se überaus gute Stimmung stießen mehr als hundert be-geisterte Zuhörer mit Grünem Veltliner, Riesling und Rot-wein an.

EIN FLOTTER DREIER

Kroneder – Zeller – Eder bildeten den „Flotten Dreier“.

„G‘sunga, g‘spüt und g‘lesn“: Der Liedertafel Langenlois macht es Spaß, gemeinsam mit anderen aufzutreten. Heuer mit dabei: Copy & paste, Kamptalblech und Gerald Eder als humorvoller Conferencier.

L ANGENLOISER VIELFALTSo kunterbunt wie der Herbst war auch das Konzert der Liedertafel mit deren Mu-sikfreunden. Zu einem kul-turellen Streifzug unter der

Vielfalt musikalischer und literarischer Beiträge in ge-sellig lockerem Rahmen lud der Langenloiser Chor Ende November 2018 in die Gar-

tenbauschule ein. Mit den hörenswerten Beiträgen der 30 Sängerinnen und Sän- ger, von Gerald Eder, dem Kamptal-Blech und der Grup-

pe Copy&Paste wurde es ein kurzweiliger Sonntagnachmit-tag, wo sich viele Gäste zwei Stunden lang sehr gut unter-halten haben.

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Professor Karl Korab, jenen bekannten österreichischen bildenden Künstler, kennt

man in Langenlois. Erinnert man sich an den 25. Oktober 1983 zurück, so weiß man,

dass Karl Korab damals schon in der Gotikhalle der Raiffei-senbank seine Druckgraphi-ken zeigte.2005 wurde der Langenloiser Herbst mit einer Vernissage im Ursin Haus eröffnet, an der Karl Korab ebenfalls eini-ge seiner Werke präsentierte. Und weil aller guten Dinge drei sind, lud ihn die Raiffei-senbank Langenlois Mitte No-vember in ihre Bankgalerie

ein, wo die neuesten Werke dieses berühmten Malers aus-gestellt wurden. Der Run auf die Bilder bei der Ausstellung war groß: Bereits zu Beginn der Vernissage wurden schon die meisten Ölbilder wieder an Kunstliebhaber verkauft, ein Beweis dafür, das Korab zu den überaus beliebten Künst-lern zählt. Den Kunstschaffen-den in bewährter Form vor-gestellt hat Mag. Carl Aigner (Museum Niederösterreich) – die Ausstellung wurde von Dr. Erwin Pröll neben vielen anderen Gästen eröffnet.

KARL KORAB BEGEISTERTE IN L ANGENLOIS

Karl Korab ist ein gefragter, viel-seitiger Künstler, dessen Werke noch bis 11. Jänner 2019 in der Bank-galerie zu sehen sind.

Das Katholische Bildungs-werk Langenlois stellte sich Anfang November mit dem Vortrag von Dr. Doris Steiner einem schwierigen, aber ganz wichtigen Thema. „Jüdische Mitbewohner in Langenlois – geduldet, vertrieben, ge-rettet“ beleuchtete wichtige Abschnitte der jüngeren Ge-schichte der Weinstadt.Es gibt Menschen, die da-mals, wie heute, an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und werden. Be-kanntlich waren zwar die Ju-den die größte Gruppe unter den Opfern, aber es gab in der NS-Zeit auch verfolgte Roma,

Sinti, Zeugen Jehovas, Homo-sexuelle, Priester, Ordensleu-te, politisch anders Denken-de, die für ihr „So-Sein“ und für ihre Überzeugung ihr Le-ben lassen oder gravierende Nachteile hinnehmen muss-ten.Daher wurde der Reinerlös dieser Veranstaltung dem be-merkenswerten Langenloiser Verein „Club of Roma“ ge-spendet, der regelmäßig eine benachteiligte Roma-Gruppe in Ostungarn unterstützt.„Wir setzten uns mit diesem Vortrag in erster Linie mit dem Schicksal der verfolgten Mitbürger auseinander und

versuchten, ihre Situation zu verstehen. Vielleicht kann ihnen unser Interesse ein ganz klein wenig von ihrer

Würde zurückgeben, die ih-nen damals geraubt wur-de“, so Obfrau Dr. Charlotte Ennser.

GEDULDET – VERFOLGT – GERETTET

Der sensible Vortrag fand viel Zuspruch.

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In Langenlois ist die Wort-schöpfung „Lois oder Llois“ vielen bekannt. Da wird zum Beispiel die Stadt umgangs-sprachlich so genannt. Aurelia Jurtschitsch führt „Llois“ als Künstlernamen und „Lois“ fi n-det man auch auf Weinetiket-ten. Erst kürzlich begleitete „Loisi“ durch eine Fotozeitrei-se in der Topothek Langenlois und seit 1. Dezember kann man auch im „L*lois“, dem neuen Treff punkt der Lan gen-loiser in der Rathausstraße 8, regionale Spezialitäten, fri-sches Essen zum Mitnehmen, Geschenke und Schönes für daheim einkaufen. Diese Plattform des Genießens hat Petra Kroneder geschaff en, die sich mit diesem kleinen, feinen Geschäft einen Traum in die Selbständigkeit verwirk-lichte. Die begeisterte „Aufspü-rerin“ von Genussprodukten

und deren Produzenten bie-tet selbst zusammengestelltes Müsli, g’sundes Genieweckerl sowie Waldviertler Saft l’n für die Kinder und etwas mit mehr Pfi ff für Erwachsene, würziges Bier mit Leberkäs und Gebäck, Milchprodukte, Essen im Glas

zum Mitnehmen oder gleich zum Verzehren und noch vie-les mehr an.„Monatelang bin ich durch die Region gereist, habe mich um-gehört, habe aufgespürt, ge-plaudert und verkostet.Jetzt möchte ich das Ergebnis

meiner kulinarischen Entde-ckungsreisen in meinem Ge-schäft zum Verkosten und Mit-nehmen präsentieren“, erzählt Petra Kroneder voller Vorfreu-de auf die vielen Menschen, die ihre Genussleidenschaft teilen sollen.

DAS L*LOIS PUNKTET MIT REGIONALITÄT

Petra Kroneder (Bildmitte) hat ihren feinen Kost- und Kaufl aden mit vielen Gästen im Langenloiser Stadtzentrum eröff net.

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und viele andere Veranstaltungen:zu fi nden im chronologischen Veranstaltungskalender auf den nächsten Seiten und unter www.langenlois.at | TOURISMUS | VERANSTALTUNGENÄnderungen vorbehalten

VERANSTALTUNGEN LANGENLOIS

Kultur Langenlois GmbHRathausstraße 43550 LangenloisTel: +43(0)2734/3450Fax: +43(0)2734/[email protected]

SCHLOSSFESTSPIELE LANGENLOISKULTURMANAGEMENT LANGENLOISKINDER.MUSICAL.SOMMER NÖ

Bälle

Dreikönigsball der Feuerwehr Zöbing Ball der Feuerwehr LangenloisWein.Garten.Ball der Feuerwehr Schiltern Frühlingsball der Feuerwehr Gobelsburg

05.01., 20 Uhr19.01., 20 Uhr09.03., 20.30 Uhr23.03., 20.30 Uhr

Festhalle ZöbingGartenbauschule LangenloisGlas.Haus Kittenberger Gartenbauschule

Filmvorführungen

Der wunderbare Garten der Bella BrownDie göttliche OrdnungBlue HeartDas Wunder von Mals

24.01., 19.30 Uhr21.02., 19.30 Uhr21.03., 19.30 Uhr25.04., 19.30 Uhr

Weinparadies Fries, Zöbing Mayerei, SchilternLangenloiser Hof, LangenloisOleanderhof Amon, Gobelsburg

Fasching

Kindermaskenball LangenloisKindermaskenball ZöbingZöbinger FaschingsumzugLALO am Faschingsdienstag

27.01., 14 Uhr24.02., 13 Uhr02.03., 14 Uhr05.03., 13.30 Uhr

Gartenbauschule LangenloisFesthalle ZöbingMarktplatz ZöbingStadtzentrum Langenlois

Solokonzert – Florian KMET 16.02., 19 Uhr Greenhouse – Gartenbau schule LangenloisAm Rosenhügel 153550 LangenloisE-Mail: grafi [email protected]

LOISIARTE 2019Kammermusik4-tägiges zeitgenössisches ProgrammIntendant: Christian Altenburger

21.03., 19-21 Uhr22.03., 19-21 Uhr23.03., 19-21 Uhr24.03., 11-13 Uhr

LOISIUM WeinErlebnisWelt Loisium Allee 13550 Langenloiswww.loisiarte.at

SERVUS FRÜHLING IN LANGENLOIS!Mei liabste WeisGeneralprobeEaster Gospel Konzert mit Smiley DivinzenzCD Präsentation Vesselsky//Kühn „Wia, waun“Literatur im Kino – „WELCOME TO SODON“

30.03., 20 Uhr29.03., 20 Uhr

04.04., 19.30 Uhr

05.04., 19 Uhr

10.04., 19 Uhr

Gartenbauschule Langenlois Gartenbauschule Langenlois

Pfarrkirche Langenlois

Arkadensaal Langenlois

Vierzigerhof Langenlois

Symbolfoto

Foto: Ulli Paur

zVg. LaKult

Foto: LOISIUM WeinErlebnisWelt

Foto: ORF

Foto: Smiley Divinzenz

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JÄNNERbis 11.01., während der Banköff nungszeiten

Ausstellung „Karl Korab“ Raiff eisenbank Langenlois Kornplatz 9, Langenlois

05.01., 16 Uhr Glühweinstände in Schiltern –Dreikönigsstandl Katholische Frauenbewegung Schiltern

Marktplatz Marktplatz, Schiltern

05.01., 20 Uhr Dreikönigsball der Feuerwehr Zöbing Festhalle Zöbing Mühlweg 5, Zöbing06.01., 10-19 Uhr Ausstellung „Bei Tag und in der Nacht“ –

eine Ausstellungsentwicklungfl ac image kunstraum p.p. Bahnstraße 13, Langenlois

19.01., 20 Uhr Ball der FF Langenlois Saal der Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois23.01., 19 Uhr Alles BIO oder was? –

Vom Bedürfnis gesund zu leben und den FolgenPfarrsaal Langenlois Kirchenplatz 5, Langenlois

24.01., 19.30 Uhr „Der wunderbare Garten der Bella Brown“ Filmwerkstatt Weinparadies Fries Schönberger Straße 19, Zöbing27.01., 14 Uhr Kindermaskenball Langenlois Saal der Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

FEBRUAR03.02., 10-19 Uhr Ausstellung „Bei Tag und in der Nacht“ –

eine Ausstellungsentwicklungfl ac image kunstraum p.p. Bahnstraße 13, Langenlois

16.02., 19 Uhr KMET – Solokonzert mit Gitarre, Elektronik, Stimme Greenhouse, Gartenbauschule Am Rosenhügel 15, Langenlois21.02., 19.30 Uhr „Die göttliche Ordnung“ Filmwerkstatt Heuriger Mayerei Untere Straße 27, Schiltern24.02., 13 Uhr Kindermaskenball Zöbing Festhalle Zöbing Mühlweg 5, Zöbing

MÄRZ01.03., 19 Uhr Weltgebetstag der Frauen Pfarrkirche Langenlois Kirchenplatz, Langenlois02.03., 14 Uhr Zöbinger Faschingsumzug Marktplatz Zöbing Marktplatz, Zöbing03.03., 10-19 Uhr Ausstellung „Bei Tag und in der Nacht“ –

eine Ausstellungsentwicklungfl ac image kunstraum p.p. Bahnstraße 13, Langenlois

05.03., 13.30 Uhr LALO am Faschingsdienstag Stadtzentrum Langenlois Holzplatz, Langenlois07.03., 19 Uhr Vortrag – Geboren als Roma, musikalische Umrahmung

Heide & FriendsArkadensaal Rudolfstraße 1, Langenlois

09.03., 20.30 Uhr Wein.Garten.Ball der FF Schiltern Gartenrestaurant Glas.Haus Kittenberger Laabergstraße 15, Schiltern12.03., 19 Uhr Mag. Elisabeth Eder-Janca:

„Medien – Die (un)heimlichen MiterzieherHeuriger Mayerei Untere Straße 27, Schiltern

21.-23.3., 19 Uhr, 24.3. ,11 Uhr

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21.03., 19.30 Uhr „Blue Heart“ Filmwerkstatt Langenloiser Hof Kornplatz 2, Langenlois23.03., 9-16.30 Uhr Weinseminar: „Weinkultur“, Teil 1 Ursin Haus Kornplatz 3, Langenlois23.-24.03., 10-17 Uhr Märzenbecher, Tulpen und … Kittenberger Erlebnisgärten Laabergstraße 15, Schiltern23.03., 20.30 Uhr Frühlingsball der FF Gobelsburg-Zeiselberg Saal der Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois27.03., 19 Uhr Cäcilia Deinhofer: „Was bin ich mir wert?

Biologische und richtige Ernährung“Pfarrsaal Gobelsburg Schlossstraße 12, Gobelsburg

29.03.-14.04. Servus Frühling in Langenlois diverse Schauplätze29.03., 20 Uhr Mei liabste Weis – Generalprobe Saal der Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois30.03., 8.30-11.30 Uhr Großer Kamptalerchen Familienfl ohmarkt Kamptalerchen | Eltern.Kind.Zentrum Bahnstraße 49-51, Langenlois30.03., 20 Uhr Mei liabste Weis Saal der Gartenbauschule Langenlois Am Rosenhügel 15, Langenlois

APRIL04.04., 19.30 Uhr Easter Gospel Konzert mit Smiley Divinzenz Pfarrkirche Langenlois Kirchenplatz, Langenlois05.04., 19 Uhr Vesselsky//Kühn: CD Präsentation „Wia, waun“ Arkadensaal Rudolfstraße 1, Langenlois06.04., 10-17 Uhr Kittenbergers Fachexperten- und Lehrlingsinfotag Kittenberger Erlebnisgärten Laabergstraße 15, Schiltern07.04., 10-19 Uhr Ausstellung „Bei Tag und in der Nacht“ –

eine Ausstellungsentwicklungfl ac image kunstraum p.p. Bahnstraße 13, Langenlois

10.04., 19 Uhr Religion und Gewalt Pfarrsaal Langenlois Kirchenplatz 5, Langenlois13.04., 14-16.30 Uhr Weinseminar: „Der Riesling“ Ursin Haus Kornplatz 3, Langenlois10.04., 19 Uhr Literatur im Kino – „WELCOME TO SODOM“ Vierzigerhof Rudolfstraße 11, Langenlois13.-22.04., 10-17 Uhr Großes Hoppelfest in den Erlebnisgärten Kittenberger Erlebnisgärten Laabergstraße 15, Schiltern14.04.-13.05., 10-17 Uhr Zauberha� er Blumen- und Kräutermarkt Kittenberger Erlebnisgärten Laabergstraße 15, Schiltern25.04., 19.30 Uhr „Das Wunder von Mals“ Filmwerkstatt Oleanderhof – Weingut Erich Amon Weinstraße 13, Gobelsburg27.-28.04., 10-17 Uhr Kräutertage zu Walpurgis Kittenberger Erlebnisgärten Laabergstraße 15, Schiltern

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Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde Langenlois, Rathausstraße 2, 3550 Langenlois, Tel. 02734/2101, e-mail: [email protected], www.langenlois.gv.at · Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Mag. Harald Leopold · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für die Winter-Ausgabe: 28. Februar 2019 · Layout: designwork – Gerhard Schwarz, Zöbing · Druck: Druckhaus Schiner Krems, An der Schütt 40, 3500 Krems, Tel. 02732/79670

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