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In Kooperation mit Diese Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem IT-Onlinemagazin WELCHE FRAGEN SICH IT-VERANTWORTLICHE STELLEN SOLLTEN, WENN SIE SAP-LANDSCHAFTEN FÜR CLOUD-LÖSUNGEN ÖFFNEN MÖCHTEN

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Page 1: WELCHE FRAGEN SICH IT-VERANTWORTLICHE STELLEN …€¦ · Cloud Foundry Komponenten stattfinden. Hier gilt es schnell neues Wissen aufzubauen. Das etablierte „Plan-Build-Run“

In Kooperation mit

Diese Publikation entstand in Zusammenarbeit mit dem IT-Onlinemagazin

WELCHE FRAGEN SICH IT-VERANTWORTLICHE STELLEN SOLLTEN, WENN SIE SAP-LANDSCHAFTEN FÜR CLOUD-LÖSUNGEN ÖFFNEN MÖCHTEN

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POSITIONIERUNGSPAPIER SAP-LANDSCHAFTEN FÜR CLOUD-LÖSUNGEN ÖFFNEN

INHALT

Executive Summary ................................................................................................................................................................................ 3

Anforderungen und Wie bereitet man die IT-Organisation auf das Multi-Cloud Zeitalter vor? .......................................... 4

Stufe 1: Proof-of-Concept oder prinzipielle Nutzbarkeit prüfen .............................................................................................. 5/6

Stufe 2: Entwicklung der eigenen Cloud-Strategie .................................................................................................................... 6/7

Stufe 3: Umsetzung der Cloud-Strategie .......................................................................................................................................... 7

Entscheidungskriterien für einen passenden Cloud-Infrastruktur Partner ............................................................................. 8

Fazit ............................................................................................................................................................................................................ 9

Weitere Informationen ......................................................................................................................................................................... 10

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POSITIONIERUNGSPAPIER SAP-LANDSCHAFTEN FÜR CLOUD-LÖSUNGEN ÖFFNEN

EXECUTIVE SUMMARY

Die SAP-Landschaften befinden sich aufgrund mehrerer paralleler Entwicklungen in einem grundlegenden Umbruchprozess:

Der technologische Generationswechsel führt Anwenderunter-nehmen mit SAP HANA®, SAP S/4HANA®, die SAP Cloud Plattform und SAP Leonardo als Kernbausteinen in eine völlig neue Welt. Die Digitalisierung führt zu einer Öffnung der SAP-Systeme für unternehmensübergreifende Prozesse, zu vielen neuen Schnitt-stellen und zu steigender Komplexität. Fachbereiche treiben neue Cloud-Lösungen voran — zum Teil ohne IT-Abteilungen einzubeziehen — um schneller Innovationen nutzen zu können. Für bessere Skalierbarkeit und höhere Agilität dürften zukünftig bevorzugt Cloud-Lösungen eingesetzt werden.

Auf IT-Abteilungen haben diese Veränderungen besonders große Auswirkungen. Sie müssen das Zusammenspiel aller IT-Komponenten managen. Die „Cloudifizierung“ und DevOps halten als neues Betriebsmodell Einzug in allen Bereichen. Ein wichtiger Erfolgs-faktor für die Zukunft wird das enge Zusammenspiel von Fach-bereichen, Entwicklung und Betrieb sein.

Dieses Positionspapier soll Business- und IT-Verantwortlichen Orientierung geben, die im Rahmen der Weiterentwicklung ihrer IT- und SAP-Strategie auch über den Weg Richtung SAP S/4HANA® und ihre Cloud-Strategie nachdenken wollen:

• Wie bereitet man die IT-Organisation auf das Multi-Cloud Zeitalter vor?

• Wie kann man unkompliziert einen Proof of Concept (PoC) für SAP S/4HANA® oder SAP Leonardo durchführen?

• Wie entwickelt man seine eigene Cloud-Strategie?• Wie kann man bestehende SAP-Landschaften in Richtung

Cloud transformieren?

Wir beleuchten Lösungsansätze, zeigen Praxisbeispiele von Unter-nehmen auf, die den Weg bereits gestartet haben oder gegangen sind, und möchten Ideen und Impulse für die eigene Entscheidungs-findung geben.

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WIE BEREITET MAN DIE IT-ORGANISATION AUF DAS MULTI-CLOUD ZEITALTER VOR?

Die Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungen haben großen Einfluss auf IT-Organisationen. Eine IDG Studie zu Machine Learning 2018 stellte fest, dass Cloud-Computing das führende Thema ist, mit dem sich IT-Bereiche im kommenden Jahr vorrangig auseinandersetzen. Das hat verschiedene Gründe:

Fachbereiche wünschen sich schnellere Ergebnisse, direktere Einflussnahme in Projekte, größeren Einfluss auf technologische Entscheidungen — und der Markt fordert kürzere Innovationszyklen. Mit Cloud-Angeboten können IT-Abteilungen hierauf Antwort-möglichkeiten liefern. IT-Organisationen müssen sich gegenüber der Cloud öffnen, wenn der Anteil der „Schatten-IT“ nicht weiter steigen soll.

Der Technologiewechsel Richtung SAP S/4HANA® wird den Ver-änderungsbedarf weiter beschleunigen. Zurück zum SAP-Standard lautet die Devise. Kundenindividualisierungen werden zukünftig hauptsächlich mittels SAP Cloud Plattform, Microservices und auch Cloud Foundry Komponenten stattfinden. Hier gilt es schnell neues Wissen aufzubauen.

Das etablierte „Plan-Build-Run“ und die Trennung von Rechenzen-trumsbetrieb und Entwicklung ist für schnelle Innovationen nicht gut genug geeignet. Wir beobachten einen Paradigmenwechsel in Richtung agiler Arbeit und „DevOps“, also der Vermischung von Entwicklung und Betrieb, hin zu kontinuierlichem Deployment auch im SAP-Umfeld. Dazu braucht man neue Strukturen, Prozesse und Automatisierung, beispielsweise zum Test von Ende-zu-Ende Prozessen in hybriden Landschaften.

In der SAP-Community sind drei Reifegrade in Bezug auf SAP S/4HANA® und Cloud zu beobachten:

• Stufe 1: Proof-of-Concept oder prinzipielle Nutzbarkeit prüfen Die Unternehmen sammeln erste Erfahrungen mit SAP S/4HANA® und Cloud-Angeboten der SAP. Funktionstiefe, Machbarkeit, Akzeptanz und andere Parameter werden analysiert.

• Stufe 2: Entwicklung der eigenen Cloud-Strategie Mit den gesammelten Erfahrungen aus den Vorprojekten wird an der Entwicklung der eigenen Cloud-Strategie und Roadmap gearbeitet.

• Stufe 3: Umsetzung der Cloud-Strategie Die Roadmap wird abgearbeitet, die bestehende SAP-Landschaft konsolidiert und bereinigt, um sie dann in Richtung Cloud zu transformieren. Das muss in der zum Unternehmen passenden Reihenfolge und Geschwindigkeit, sowie unterbrechungsfrei und sicher passieren.

Für alle drei Reifegrade wollen wir Ihnen nun Praxisbeispiele und Anregungen geben.

Agilität ist Trumpf

Forrester Research prognostizierte 2017 in der Studie “The Future Tech Organization” einen radikalen Wandel der IT-Organisationen in den nächsten fünf bis sieben Jahren hin zu kleinen, spezialisierten und schnellen Einheiten. Diese Veränderungsprojekte müssen IT-Verantwortliche steuern und agile Governance-Strukturen schaffen.

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STUFE 1: PROOF-OF-CONCEPT ODER PRINZIPIELLE NUTZBARKEIT PRÜFEN

Für eine SAP S/4HANA® Evaluierung braucht man in der Regel ein schnell verfügbares Standard SAP S/4HANA®-System. Hier bieten sich die Nutzung von Public Cloud Angeboten an. Die Angebotspalette ist vielfältig:

Es gibt beispielsweise vorkonfigurierte Systeme für SAP S/4HANA®, SAP ERP mit Netweaver oder BW4 for HANA®. Damit kann man sehr schnell Demo-, Test- oder Proof of Concept (PoC)-Systeme aufbauen, ohne Hardware und andere Infrastruktur anschaffen zu müssen. Werden die Systeme nicht mehr benötigt, kann man sie sehr leicht wieder abschalten, wird größere Leistung benötigt, bucht man diese einfach nach.

Typische Fragen

Diese und ähnliche Fragen klären SAP-Anwenderunternehmen und Interessenten in der ersten Phase:

• Welche Funktionsumfänge bietet SAP S/4HANA® für den jeweiligen Fachbereich und Prozess?

• Wie funktioniert das Zusammenspiel der „alten“ und „neuen“ Welt?• Wie lassen sich Ende-zu-Ende Prozesse, die durch hybride

Systeme laufen, abbilden?• Können wir SAP Leonardo Szenarien und Innovationen

gewinnbringend nutzen?• Sind die Cloud-Angebote zuverlässig und passt dieses Betriebs-

modell für uns?• Werden die Anforderungen an die Hochverfügbarkeit erfüllt?• Wie funktionieren die Netzintegration und die Sicherheit

des Gesamtsystems?• Wie werden Backup und Restore organisiert?• Ist mein Provider leistungsfähig genug und passend für

unsere Anforderungen?

Die Liste könnte weiter fortgeführt werden und ist nicht vollständig. Bei der Beantwortung können unsere Experten-Teams Hilfestellung leisten.

Wenn man eine SAP-Lösung einfach einmal ausprobieren möchte, bietet sich das sogenannte „Jump Start“-Paket von T-Systems an. Es beinhaltet Beratungsleistungen und die Umsetzung zum Festpreis. Als Ergebnis bekommt man eine zu den eigenen Anforderungen passende SAP-Lösung aus der Cloud, die man im Self-Service oder als Managed-Service nutzt.

Self-Service bedeutet, die Toolboxen der IaaS Cloud-Anbieter zu nutzen und das SAP-System selbstständig — gemäß den Anleitungen der Cloud-Hersteller und SAP — zu provisionieren und zu betreiben. Man kann danach die Logik selbst entwickeln oder im Rahmen von System Integrations Projekten entwickeln lassen.

Entscheidet man sich für die Managed-Service Variante bekommt man eine spezielle Werkzeug-Toolsuite mit eigenem Portal für die Provisionierung, den operativen Betrieb und für System-erweiterungen – samt dem technischen Zugang zur bevorzugten Cloud-Infrastruktur. Grundsätzlich liegt die Betriebsverantwortung in diesem Betriebsmodell bei T-Systems, man kann aber individuelle Anpassungen vornehmen und den Unterstützungsgrad anpassen.

Wenn man im Evaluierungsprozess weiter fortgeschritten ist oder in die Tiefe gehen will, werden die Anforderungen an die Cloud Infrastruktur meist individuell. Dann müssen Besonderheiten an der Datenbank, an Sub-Systemen, eigenen Applikationen berück-sichtigt werden. T-Systems unterstützt hier mit Dienstleistungen.

Projektbeispiele und typische Szenarien

„Demo 21“ Testsystem: Unternehmen wollen erste Erfahrungen mit SAP S/4HANA® sammeln, die Usability fühlen, Fachbereiche und Key-User vorbereiten und den Schulungsaufwand ermitteln. Derartige Systeme bekommt man „auf Knopfdruck“ aus der Public Cloud Infrastruktur.

Betriebsfrage klären: Ein Automobilhersteller hat geprüft, wie er seine SAP-Projektlandschaft in die Cloud überführend kann. Er lässt das Management durch T-Systems erledigen, um den SAP S/4HANA®-Einsatz langfristig vorzubereiten und erreicht somit höhere Flexibilität bei den Entwicklungs- und Testsystemen.

Managed-Service Betriebsmodell kennenlernen: Oft haben Unternehmen noch keine Erfahrungen mit einem externen SAP-Basisbetrieb gesammelt. Anhand eines SAP S/4HANA®-Systems, aus der Public Cloud oder auch aus einer Private Cloud, lässt sich gut eine Zusammenarbeit ausprobieren und das veränderte Betriebsmodell evaluieren. Oft wird in diesem Zusammenhang auch geklärt, ob ein Eigenbetrieb oder ein Managed-Service passend ist und wichtige Erfahrungen gesammelt, was funktioniert und was nicht. Hybride Landschaften bringen eine neue Stufe der Komplexität mit sich, deren Management kundenseitig gerne mit Service-Level Vereinbarungen an den Dienstleister abgegeben wird.

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STUFE 2: ENTWICKLUNG DER EIGENEN CLOUD-STRATEGIE

Im Zuge der Digitalisierung optimieren oder verändern Unternehmen ihre Geschäftsprozesse – zum Teil grundlegend. Cloud-Nutzung ist kein Selbstzweck, sondern dient der Vorbereitung der IT-Abteilung auf höhere Leistungsfähigkeit, als Folge von Anforderungen aus dem Business oder dem Wunsch der schnellen Nutzung von Inno-vationen, z. B. von IoT-Szenarien oder anderen SAP Leonardo Bausteinen.

Fachbereiche können Lösungen leichter und schneller nutzen, wenn IT-Abteilungen sie aus der Cloud anbieten. Dadurch können Innovationen schneller in den Alltag einfließen und ohne Verlust riesiger Investitionen auch wieder zurückgefahren werden, falls die Innovationsszenarien die Erwartungen nicht erfüllen. Außerdem lässt sich das Wachstum der „Schatten-IT“ reduzieren bzw. auflösen.

Besonders wichtig ist, das für sich passende Cloud-Modell zu finden. „Cloud“ bedeutet nicht zwangsläufig, dass es billiger wird. Unternehmen müssen sich entscheiden, ob sie nur Cloud-Infrastruktur nutzen und den Rest selbst erledigen oder auf einen Managed-Service setzen.

Festzulegen ist auch, welche Applikationen in die Cloud verlagert werden sollen und wie man das macht. T-Systems bietet hierfür ein standardisiertes Angebot namens „Cloudifier“, das aus Prozess-beratung, Implementierungs- und Integrationsanteilen besteht, um das Transformationsprojekt zu evaluieren und zu realisieren.

Ferner ist zu definieren, wie der Zugang zur Public Cloud erfolgen soll und wie das im eigenen Unternehmen organisiert wird. In derartigen Konstellationen hat der Provider nämlich keinen Administrator-Zugang mehr.

Für die dann folgende Entwicklung der eigenen Cloud-Strategie muss man die IT-Landschaft ganzheitlich betrachten. Grundlegend ist die Definition der zukünftigen IT-Architektur und einer Road-map für die Transition – passend zur Neudefinition der Geschäfts-

Hochverfügbarkeit evaluieren: Ein Automobilhersteller prüfte für SAP- und Non-SAP- Systeme unterschiedlicher Herkunft die Migrationsmöglichkeit in die Cloud Infrastruktur. Geprüft wurden insbesondere Aspekte zur Hochverfügbarkeit, wie Desaster Recovery, Backup und Restore.

Ende-zu-Ende Prozesse mit Monitoring: Unternehmen wollen klären, wie sich eine SAP-Landschaft in der Cloud betreiben lässt. Im Vordergrund der Untersuchungen stehen hier die Ende-zu-Ende Integration von Prozessen und das damit verbundene System-Monitoring.

Technischer Direktvergleich: Wenn man die leistungsfähigste und am besten zu den eigenen Anforderungen passende Public Cloud Infrastruktur auswählen möchte, bietet sich ein technischer Direktvergleich an. In derartigen Szenarien werden oft Vergleiche zur Performance, Interoperabilität und für die Erstellung von Systemkopien und anderen Housekeeping-Aktivitäten gezogen.

prozesse und Unternehmensziele. T-Systems kann Projektteams mit den benötigten Experten zusammenstellen, um die verschiedenen Fragen zu beantworten und alle Anforderungen zu berücksichtigen. 

Typische Fragen

Diese und ähnliche Fragen klären SAP-Anwenderunternehmen und Interessenten in der zweiten Phase:

• Wo machen Änderungswünsche an Geschäftsprozessen auch grundlegende Änderungen in der IT-Landschaft notwendig?

• Inwieweit organisiert sich der (interne) Kunde neu – welche Rolle hat das Business, welche die IT-Abteilung zukünftig?

• Wie vermeide ich (weitere) Schatten-IT?• Wie designen wir unsere Landschaft für den Cloud-Betrieb?• Wie organisieren wir das Zusammenspiel der hybriden Bestandteile?• Welche Self-Services für das IT-Management benötigen wir?• Welche Migrations- und Transformationsservices benötigen wir?• Welche SLA erwarten wir von der Cloud Infrastruktur – und wie

harmonisieren wir die SLA unterschiedlicher Lieferanten?• Welches Governance-Modell wenden wir an – und wie optimieren

wir die Bestellwege für Cloud-Ressourcen?• Wie sichern wir Netzwerkzugänge ab?• Welche Verfügbarkeit benötigen wir?• Welches anfängliche Sizing wählen wir?• Was muss kundenseitig erledigt werden (z. B. Netzwerk,

Security, …), damit Systeme adressierbar sind?• Trennen wir die Verantwortlichkeiten zwischen SAP-Betrieb,

Betriebssystem und Serverbetrieb?• Wie bauen wir Kompetenzen für neue Tools und veränderte

Aufgaben auf?

Die Liste könnte weiter fortgeführt werden und ist nicht vollständig. Bei der Beantwortung können unsere Experten-Teams Hilfestellung leisten. 

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Projektbeispiele und typische Szenarien

SAP S/4HANA® Neueinführung: Fraport Brasil hat sich für die Implementierung von SAP S/4HANA® als intelligente Enterprise Resource Planning (ERP) Lösung entschieden, um ihre Geschäfts-prozesse optimal zu unterstützen. SAP S/4HANA® wurde innerhalb von nur zweieinhalb Monaten nach dem Greenfield-Ansatz erfolgreich implementiert. Die Erfolgsformel bestand in einer cleveren Kombination von SAP Best Practices mit Beschleunigern von T-Systems.

Geschäfte in Echtzeit: Veraltete IT-Systeme und -Prozesse ver-ursachen enorme Kosten und mangelnde Transparenz: Der Produktionsprozess wurde beispielsweise manuell gesteuert und Geschäftsentscheidungen wurden auf Basis hypothetischer Zahlen getroffen. Grupo Schettino entschied sich, SAP S/4HANA® einzuführen. Durch die Erstellung und Umsetzung einer individuellen Transformations-Roadmap auf Basis des marktführenden Transformationsansatzes Cloudifier, mit anschließender Implemen-tierung von SAP S/4HANA® auf Basis von SAP Best Practices, wurden aktuelle Kerngeschäftsprozesse u. a. für Beschaffung, Produktionsplanung und Finanzen standardisiert und optimiert. Hierdurch wurden die Geschäftsprozesse von Ende-zu-Ende in die Gesamtlandschaft integriert.

Transparenz schaffen: Die SAP-Infrastruktur einer deutschen Flug-hafengesellschaft ist über viele Jahre hinweg organisch gewachsen. Durch die veraltete und eingefahrene SAP-Systemlandschaft kann der Kunde auf aktuelle Geschäftsanforderungen nicht mehr flexibel und schnell genug reagieren und die Betriebs- und Betreuungskosten sind zu hoch. Mit der Cloudifier-Methodik begleitete T-Systems den Kunden zu einer modernen SAP-Landschaft: von der Systemanalyse über die Definition der optimalen Ziellandschaft und deren Trans-formation in die Cloud und nach SAP S/4HANA® bis zum Betrieb der in der Cloud laufenden IT-Systeme und Anwendungen. Durch Toolgestützte Analysen wie bspw. Quick Check, 360-Grad-Scan oder AMM Maturity Benchmark erhält der Kunde einen schnellen und detaillierten Einblick in seine aktuelle Ist-Situation und mögliche Optimierungspotenziale.

Innovativste Logistikprozesse: Im Rahmen des Programms Smart People’s Port verbessert Transnet die Effizienz und den Durchsatz in ihren Häfen. Im Vordergrund steht die Optimierung des Monitorings von Personen, Gütern und Fahrzeugen. Grundlage dafür sind diverse IoT-Komponenten, wie z. B. unbemannte Drohnen zu Luft und zu Wasser, Sensoren und Telematik-Komponenten. Die Definition der Ziellandschaft sowie Entwicklung einer Harmonisierungs- und Konsolidierungs-Roadmap sowohl für Systeme als auch für Geschäfts-prozesse bieten maximale Transparenz im operativen Kontroll-zentrum. Durch das intelligente Zusammenspiel von KPI-Dashboards, GEO Maps, Data Analytics, Data Visualizations und SAP HANA® Data Views.

STUFE 3: UMSETZUNG DER CLOUD-STRATEGIE

Die Umsetzung der Cloud-Strategie ist reine Projektarbeit. Es geht darum die Roadmap abzuarbeiten und Kunden und Systeme sauber anzuschließen, und nicht mehr benötigte Systeme stillzulegen. Wer in Outsourcing-Projekten tätig war, wird hier viele Parallelen finden.

Man kann diese Projektarbeit mit einer Operation am offenen Herzen vergleichen: die alten Prozesse müssen weiter funktionieren, neue Prozesse müssen IT-seitig in Betrieb genommen werden. Das alles muss schnell und unterbrechungsfrei passieren. Jeder Fehler kostet sofort Geld und bringt ein hohes Schadenpotenzial mit sich.

Ein Big-Bang Umstieg in die Cloud kommt – wenn überhaupt — nur für sehr kleine Landschaften oder isolierte Systeme in Frage. In stark vernetzten Landschaften entsteht die Hauptkomplexität durch eine Vielzahl unterschiedlichster Schnittstellen (Messaging, IDoc, XML u. a.) zwischen den angeschlossenen Systemen. Der Übergang in die Cloud ist dann ein langfristiger Prozess, der – je nach Komplexität – Monate oder Jahre dauern kann.

Zwecks Risikomanagement und Erfolgssicherung hat es sich bewährt, auf Standardverfahren und erfahrene Teams, Experten und Anbieter zu setzen, die vergleichbare Aufgaben bereits hundertfach erledigt haben. Governance ist ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor.

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ENTSCHEIDUNGSKRITERIEN FÜR EINEN PASSENDEN CLOUD-INFRASTRUKTUR PARTNER

Die Entscheidung für einen Cloud Infrastruktur Partner ist eine längerfristige Festlegung auf einen Anbieter und sollte gut durch-dacht sein. Folgende Punkte sollte man bei der Entscheidungs-findung berücksichtigen:

• Wie hoch ist die Beratungskompetenz zu Organisation und neuen Betriebsmodellen?

Die Veränderungen in den IT-Organisationen sind vielschichtig, zum Teil radikal und werden weiter an Dynamik gewinnen. Ein Partner, der diese Veränderungsprozesse kennt und sie mit Rat und Tat mitgestalten kann, ist wertvoll. Es geht nicht nur um die Nutzung von Cloud-Infrastruktur, sondern um neue Betriebs- modelle und den Wandel Richtung Agilität und DevOps.

• Wie gut werden Ende-zu-Ende SAP-Prozesse unterstützt? Digitalisierung funktioniert nur mit durchgängigen Prozessen – und insbesondere unabhängig davon, welche Systeme und Betriebsmodelle eingesetzt werden. Ein Provider der hier größt- mögliche Interoperabilität und vorgefertigte Schnittstellen bietet, bringt auf jeden Fall Vorteile.

• Wie gut ist das Zusammenspiel mit der SAP Cloud Plattform? Die SAP Cloud Plattform ist das zentrale Werkzeug für SAP- Anwender, um On-Premise mit Cloud-Komponenten zu koppeln, kundenspezifische Applikationen einzubinden und Innovationen, z. B. Cloud Foundry, Cloud Elements etc. schnell zu nutzen. Ein problemloser und performanter Zugang auf die SAP Cloud Plattform ist daher unabdingbar.

• Ist die Public Cloud Infrastruktur zertifiziert? Die Einhaltung von Standards zum Datenschutz, zur Daten- sicherheit und für Schnittstellen sind nur einige Voraussetzungen zur Cloud-Nutzung. Mit einer von SAP zertifizierten Infrastruktur sind Sie auf der sicheren Seite. Es gibt zahlreiche weitere SAP- Zertifikationen, deren Verfügbarkeit ggf. ebenfalls geprüft werden sollten, z. B. Hosting Partner, Application Management Services (AMS), Cloud Operations, HANA Operations u. a.

• Welche Self-Services und Automatisierungen können genutzt werden?

Kunden können die Cloud Infrastruktur so nutzen, wie sie möchten. Anleitungen für den operativen Betrieb sind hilfreich. Prüfen Sie hier, welche Self-Services und Automatisierungs- möglichkeiten angeboten werden, denn Sie sind für ihre Umgebung selbst verantwortlich.

• Ist die Nutzung von Cloud Managed-Services möglich? Bei Managed Services ist der Anbieter für Funktionen, wie z. B. Backup, neues System, etc. auf der Cloud Infrastruktur ver- antwortlich und sichert das mittels SLA zu. Die Qualität dieser Services wird zugesichert. Prüfen Sie, ob die für Sie erforderlichen Services angeboten werden.

• Welche Migrationsservices und Transformationsknowhow sind nutzbar?

Wenn man nicht alles selber in die Cloud migrieren möchte, ist es sinnvoll die Migrationsservices des Anbieters zu nutzen. Prüfen Sie, was angeboten wird und welches Know-how vorhanden ist.

• Bietet der Anbieter die Herstellerunabhängigkeit? Will man die Abhängigkeit von einem Infrastrukturanbieter, wie z. B. Microsoft Azure, Google Cloud Platform GCP, Amazon Web Services (AWS), Open Telekom Cloud (OTC) usw. vermeiden, sollte man prüfen, ob der Dienstleister seine Services hersteller- unabhängig anbietet. Nur dann ist im Bedarfsfall ein Wechsel der Cloudinfrastruktur komplikationsfrei möglich. Und hybride und Multi-Cloud Modelle können aufgebaut werden. Dies ermöglicht die Wahl der am besten passenden Cloud und die Umsetzung von Multi-Vendor Strategien.

• Welche Supportmodelle gibt es für die Cloud-Angebote? Die Open Telekom Cloud (OTC) ist – wie auch Microsoft Azure, Google Cloud Platform, Amazon Web Services (AWS) – als SAP Public Cloud Infrastruktur zugelassen und zertifiziert.

Um produktive SAP-Lösungen in der Cloud betreiben zu können, ist der Support des Software- Herstellers essentiell. Neben den drei großen Hyperscalern AWS, Azure und GCP bietet mittlerweile auch die Open Telekom Cloud (OTC) die offizielle Zertifizierung und den Support von SAP SE.

Im Managed-Service Betriebsmodell übernimmt T-Systems für alle unterstützten Clouds den First-Level und Second-Level Support und koordiniert bei Software- und Plattformproblemen den Third-Level Support mit SAP SE und dem Infrastrukturanbieter.

Nutzt man die Open Telekom Cloud (OTC) entfällt die Abstimmung mit dem Support des externen Cloudanbieters. Die Verantwortlich-keit bis unterhalb Applikationsschicht liegt in einer Hand und ist klar geregelt. Dies vereinfacht und beschleunigt eine eventuelle Incident-Behebung.

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SAP-Kunden haben laut einer Umfrage von T-Systems und IT-Onlinemagazin aus dem Sommer 2018 die größten Bedenken bei Unklarheiten zu Datenschutz und Datensicherheit, mit Einschränkungen bei der individuellen Anpassungsfähigkeit und mit den auf-wändigen Schnittstellen zwischen Cloud- und On-premise-Anwendungen.

Diese Bedanken werden in einem Proof-of-Concept oft nicht bestätigt, sondern die Ergebnisse fallen sehr positiv aus. Die Nutzung einer zertifizierten Cloud-Infrastruktur, mit praxisgerechten Self-Services, Managed-Cloud-Optionen und Migrationsservices machen die Public Cloud Infrastruktur zur echten Option im SAP-Umfeld.

Diese Einschätzungen werden von der SAP-Community bestätigt. Skalierbarkeit, Anpassbarkeit bei wechselnden Anforderungen und Nutzerzahlen, höheren Agilität, also kürzere Projekt-, Release- und Innovationszyklen bringen große Chancen für die Zukunft.

Wer sich gegen die veränderte Rolle der IT und die Cloud-Nutzung sträubt, dürfte früher oder später intern an Bedeutung verlieren und auch gegenüber dem Wettbewerb Nachteile haben.

Arbeitet man mit einem Partner, der Beratungs-kompetenz zu Betriebsmodellen, Organisation von IT-Bereichen und DevOps mitbringt, kann man die passende eigene Cloud-Strategie entwickeln und umsetzen.

FAZIT

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T-Systems Public Cloud for SAP Die Plattform, um SAP-Anwendungen jederzeit und flexibel zu nutzen. Alle Anwendungen sind als voll funktionsfähige Appliances verfügbar – komplette Setups statt einzelner Legosteine. Die vordefinierten Services werden in gewohnter Betriebsqualität auf der SAP-zertifizierten T-Systems Public Cloud bereitgestellt. Weiterführende Informationen …

“Jump Start” Angebot Es beinhaltet Beratungsleistungen und die Bereitstellung von SAP-Systemen aus der Cloud zum Festpreis. Zur schnellen Evaluierung von SAP-Cloud-Lösungen konzipiert.Weiterführende Informationen …

Über den Autor Helge Sanden ist der Herausgeber des SAP-Community-Portals „IT-Onlinemagazin.de“ und Gründer des „Forum für SAP®“, der größten SAP-Gruppe in XING mit über 32.500 Mitgliedern. Er ist seit 2002 in der SAP-Welt zuhause, Branchen-Insider, Autor und Sprecher und hat als Dipl.-Informatiker zudem hohes technisches Verständnis. Bei seinen Veröffentlichungen legt er großen Wert darauf, komplexe Sachverhalte einfach darzustellen und nicht die Technologie, sondern deren Nutzen für die Praxis in den Vordergrund zu stellen.

Über den Sponsor Die Erstellung dieses Dokuments wurde von T-Systems unterstützt. T-Systems ist einer der weltweit führenden Digitaldienstleister mit Hauptsitz in Europa und bietet integrierte Lösungen für Geschäfts-kunden. Auf Basis einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt das Unternehmen Informations- und Kommunikationstechnik und deckt als führender Ende-zu-Ende-Provider für SAP®-Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette des SAP-Lifecycle ab. Dabei kommt alles aus einer Hand: vomsicheren Betrieb der Bestandssysteme und klassischen IT- und Telekommunikations-Services über die Transformation in die Cloud und zu SAP S/4HANA®, bedarfsgerechte Infrastruktur, Plattformen und Software bis hin zu neuen Geschäftsmodellen und Innovationsprojekten im Internet der Dinge.

Weitere Informationen unter www.t-systems.de

Diese Publikation entstand in Zusammenarbeit mit demIT-Onlinemagazin.

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