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White PaPer Mit SAP Auf deM Weg in eine hybride Zukunft

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inhalt

Digitalisierung bricht Die regeln

exkurs: Die clouD setzt neue Massstäbe

transforMation ist Die Disziplin Der stunDe

hybriD/Multi-clouD wirD zur unternehMensrealität

Marktführer von Morgen prognostizieren anstatt zu planen

Disruptive entwicklungen Mischen branchen auf

sap stellt Die weichen für Die MoDerne it-welt

t-systeMs als sap-partner

preDictive Maintenance sorgt für uMbruch in Der fertigungsinDustrie

fazit

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Digitalisierung bricht Die regeln

Die Digitalisierung fördert und erwartet – auch von etablierten Unter-nehmen – neue Geschäftsmodelle. Ein Drittel der Top-20-Marktführer in fast jeder Branche wird bis 2018 durch neue „3.-Plattform-Wettbewerber [1]“ herausgefordert – so zumindest fassen die Analysten von IDC die Situa-tion zusammen. Das bedeutet: Etablierte Marktsituationen werden auf den Prüfstand gestellt, hinterfragt, revolutioniert. Nur wer den digitalen Weg mitgeht, kann dauerhaft sein Geschäftswachstum sichern und am Markt bestehen. Die Digitalisierung wird zum neuen Maß der Dinge und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg von Unternehmen.

Digitalisierung ist zunächst ein Schlagwort. Wie wird Digitalisierung konkret? Schon heute geben reale Beispiele und technische Möglichkeiten erste Eindrücke davon: Google oder Apple haben in ihren virtuellen Stores dematerialisierte Geschäftsmodelle eingeführt; Uber, DriveNow oder AirBnB leben digitalisierte Prozesse mit Community-Ansätzen vor; durch Vernetzung und verteilte Intelligenz entstehen Smart Factories; Roboter und Drohnen automatisieren Fertigungs- und Liefervorgänge; Big-Data-Analytik verschafft bessere Kundenkenntnis und -ansprache; Echtzeit-Denken und -Handeln erhöhen die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen; flexible, unternehmensübergreifende Kooperationen beschleunigen Innovationen [2]. All diese Beispiele haben einen gemeinsamen Nenner: Digitalisierung beschleunigt und flexibilisiert, die Time to Market wird optimiert.

Überlebenstaktik oDer alleinstellungsmerkmalDie Märkte werden also dadurch auf die Probe gestellt, dass neue Wett-bewerber mit neuen digitalen Geschäftsmodellen (Innovationen) den Markt betreten, dass Wettbewerber effizienter, kostengünstiger und schneller werden und dadurch, dass Wettbewerber durch vertiefte Analysen einen besseren Blick auf den Markt und die Kundenbedürfnisse gewinnen. Geschäftsmodelle müssen mit geringem Investitionsrisiko umgesetzt werden, damit Innovationsbudgets schneller die Realisierung verschiedener Ideen erlauben. Zugleich aber müssen die Geschäfts-ideen auch schnell wieder eingestellt werden können, falls die damit ver-bundenen Ziele nicht erreicht werden. Zudem birgt eine Vielzahl von Technologien in sich das Potenzial zur disruptiven Veränderung über Branchengrenzen hinaus. Business-Agilität wird in dieser Ära der schnellen Veränderung zur obersten Maxime der Unternehmen.

Auch marketingseitig wird es immer wichtiger in diesem digitalen Umfeld, Alleinstellungs- und Differenzierungsmerkmale zu generieren; die Customer Experience, das Begeistern und Binden von Kunden durch bessere Kundenkenntnis und Nutzerfreundlichkeit, wird zu einem der herausragenden Erfolgsfaktoren. Das wiederum bedeutet, dass Unter-nehmen sich in allen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit stärker von Datenanalysen leiten lassen (Stichwort: „data driven business“).

Und dabei steigt das Tempo der Veränderung kontinuierlich an. Schon heute frisst die Digitalisierung ihre Kinder der ersten Generation: Die simple Präsenz eines Unternehmens im Internet, der Einsatz von Web-diensten oder IT-unterstützte Prozesse sind längst schon keine Differen-zierungsmerkmale mehr, sondern Hygienefaktoren.

In Summe führen diese Herausforderungen zu prozessualen Heraus-forderungen und zu IT-Herausforderungen, denen letztlich nur mit einem Wandel der Unternehmen auf technischer und kultureller Ebene begeg-net werden kann. Unternehmen brauchen neben der passenden Technik auch die passenden Menschen, Partner und Ideen, um die Digitalisierung erfolgreich zu meistern.

Unternehmen, die von der Digitalisierungs-Ära profitieren wollen, müssen vier Fähigkeiten entwickeln:

¡ Die Fähigkeit, hybride IT-Landschaften und Prozesse end-to-end zu integrieren und zu managen (Hybridize) sowie zweckorientiert ein-zusetzen

¡ Die Fähigkeit, sich kontinuierlich zu transformieren (Transform) – das gilt für die Technik ebenso wie für die Geschäftsmodelle, aber auch die Unternehmenskultur

¡ Die Fähigkeit, Entwicklungen zu antizipieren (Predict) ¡ Die Fähigkeit, neue disruptive Geschäftsmodelle zu gestalten (Disrupt)

Das hat insbesondere auch Implikationen für SAP als Software zur Unternehmenssteuerung. Sie muss einen essenziellen Beitrag leisten, damit Unternehmen diese vier Fähigkeiten entwickeln können. Wie das konkret aussehen kann, wird im Folgenden aufgezeigt.

[1] IDC Predictions 2015: Accelerating Innovation and Growth on the 3rd Platform Digitization drives continuous business growth, IDC, 2015

[2] Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei, Mario Brück auf www.wiwo.de

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exkurs: Die clouD setzt neue massstäbe

Diese Fragen sind unter anderem deswegen wichtig, weil es bei aller Digitalisierung nur in den seltensten Fällen darum geht, alte IT-Lösungen abzulösen. Vielmehr stellt sich die Frage, welches System wofür am besten geeignet ist. Angestammte, monolithische Systeme können weiterhin ihre Aufgaben erfüllen, beispielsweise geplante Rechnungsläufe durch-führen. Erst wenn Schnelligkeit ein Bestandteil der Aufgabenstellung ist, spielen cloud-basierte Dienste ihre Vorteile aus. Es kommt dann durch den Sourcing-Mix zu dem, was Gartner [3] die „bimodale IT“ nennt.

it Der „zWei geschWinDigkeiten“Auf der einen Seite der „Bimodalität“ steht die klassische IT. Sie unter-stützt Prozesse, deren Dynamik weitgehend planbar ist. Hier sind Res-sourcen-Anpassungen innerhalb weniger Tage akzeptabel. Die ent-sprechenden Applikationen lassen sich flexibilisieren, indem sie auf dynamischen Infrastrukturen betrieben werden.

Aus den Herausforderungen für die Unternehmen ergeben sich konkrete Fragen für die existierende Technik: Wie lange bleiben existierende Landschaften funktional? Wie lassen sich neue Plattformen integrieren, wie die Bestands-IT transformieren? Welche neuen Anforderungen warten auf IT-Plattformen? Wie lassen sich ERP-Lösungen so anpassen, dass sie alte wie neue Aufgaben angemessen lösen?

Abb. 1.

Vier Fähigkeiten FÜr Die Digitalisierungs-ära

Private Clouds bedienen diese Anforderungen passend. Dieses Vorgehen steht für eine organische Weiterentwicklung der IT.

Die agile IT hingegen unterstützt neue Businessmodelle und Innovationen im hochdynamischen, cloud-nativen Umfeld. Hier werden im Minuten- oder Stundentakt neue Ideen getestet, initiiert oder aber eingestellt. Maxime dieses Ansatzes ist eine schnelle Time to Market. Hierbei kom-men häufig Public-Cloud-Modelle zum Einsatz.

Aus diesen beiden Ansätzen entsteht eine „IT der zwei Geschwindigkeiten“: die traditionelle, etablierte operative IT-Basis für Kernapplikationen, die entweder unverändert weiter existiert oder aber auf der Infrastruktur-Ebene moderat dynamisiert wird sowie die neue, agile IT für hohe Geschwindigkeit. Die bimodale IT bildet den Rahmen für die Themen Transform und Hybridize.

[3] Ein neues Management für eine hybride IT, Matthias Pfützner auf computerwoche.de, Dez. 2015

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Gerade in den Fachbereichen der Unternehmen, wo fundierte Business-Entscheidungen getroffen oder Geschäftsprozesse operativ unterstützt werden müssen, werden in zunehmendem Maße SAP-Systeme geordert und budgetiert. IT wird so integraler Bestandteil der Fachbereiche und SAP ist kein reines IT-Thema mehr, sondern ein Tool, das Business-Mehrwerte schafft.

transFormation ist Die DisziPlin Der stunDe

saP-transFormation: Von legacy in Die PriVate clouD

Die Groupe Rocher ist mit 40 Mio. Kunden der Marktführer für Kosmetik in Frankreich. Die In-House-SAP-Systeme unterstützen Vertriebsplanung, Einkauf, B2B-Vertrieb, Finanzprozesse sowie die unternehmenskritischen Prozesse Warehouse Management und Distribution. Die Kapazität der SAP-Systeme umfasst über 30.000 SAPs und 4,3 TB an Daten.

Die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens sah als Zielbild eine flexible, zukunftsfähige und kosteneffiziente IT-Landschaft vor. Die existierende Hardware war aber an der Leistungsgrenze. SAP-Upgrades waren nicht mehr möglich.

T-Systems migrierte für Yves Rocher, eine Marke der Groupe Rocher, die SAP-Systeme und Daten in eine Private Cloud – auf die dynamische SAP-Plattform in Frankfurt. Der Kosmetikkonzern vermied damit nicht nur Hardware-Investitionen, sondern erhielt gleichzeitig die Möglichkeit, die IT-Ressourcen an seine Business-Notwendigkeiten anzupassen (Up- und Downscaling). Damit nutzt Yves Rocher dauerhaft den aktuellen SAP-Stand, ohne ein eigenes Change oder Release Management unterhalten zu müssen.

use case: basis FÜr neues geschäFt

Qualitätsprobleme waren der Auslöser für eine SAP-Transforma-tion bei einem der weltweit führenden Automobilzulieferer. Die Ausgangssituation, 300 SAP-Systeme und 100 Non-SAP-Systeme auf verschiedenen Release-Ständen, repräsentierte eine kom-plexe IT-Landschaft – mit entsprechend hohem Managementauf-wand. Mit der Transformation sollte gleichzeitig die Basis für mehr Flexibilität und den Einsatz von SAP HANA® geschaffen werden. Denn das Unternehmen plant neue Produkte und Lösun-gen im Hinblick auf autonomes und teilautonomes Autofahren.

T-Systems migrierte die physikalischen Systeme auf seine Dyna-mic-Services-Plattform und führte zeitgleich ein neues SAP-Tem-plate ein. Die Cloud-Lösung bietet dem Unternehmen nicht nur eine dynamische Anpassung der Infrastrukturressoucen, sondern auch bedarfsgerechte SAP-Lizenzmodelle für kurze Einsatzzeit-räume. HANA wurde voll in das Service- sowie in das Preismodell integriert. Damit kann der Automobilzulieferer seine neuen Geschäftsideen in Echtzeit bewerten und zeitnahe Business-Ent-scheidungen treffen – bei gleichzeitig reduzierten Kosten und Aufwänden.

Software-Applikationen werden nicht mehr nur als Prozess-Unterstützung verstanden, sondern als Wegbereiter, die neue Geschäftsmodelle ermöglichen und vertiefte Einblicke für Business-Entscheidungen ver-schaffen. Ein dynamischer Betrieb von SAP ist in diesem Zusammen-hang schon längst nicht mehr das Maß der Dinge. Bedarfsgerechter Zugriff auf IT-Applikationen für Business-Prozesse (dauerhaft dynamisch) oder -Projekte (temporär) ist der Standard.

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Durch Transformation nicht nur der SAP-Systeme hat sich die Private Cloud in den Unternehmen etabliert. Zudem greifen Unternehmen ver-stärkt auch auf Public-Cloud-Ressourcen aus unterschiedlichen Quellen zurück, sei es als SaaS, PaaS oder IaaS. Public Cloud und Private Cloud ergänzen die klassische IT-Sourcing-Landschaft in den Unternehmen, so dass hybride IT-Landschaften automatisch entstehen, in denen Systeme mitunter auch locker oder eng integriert werden müssen.

Dies wird anschaulich an der Zunahme von Co-Deployments von SAP auf Private und Public Clouds. Für die Auswahl des Sourcing-Modells spielen in erster Linie die klassischen Cloud-Argumente bezüglich Sicherheit, Datenschutz, Agilität und Kosten eine entscheidende Rolle: Private Clouds bieten eine hohe Sicherheit und moderate Dynamik sowie deutliche Kostenvorteile von mehr als 40 Prozent im Dauereinsatz, Public Clouds hingegen bieten höchste Dynamik für agile Innovation und hohe Preisvorteile im temporären Einsatz.

hybriD/multi-clouD WirD zur unternehmensrealität

use case: einsatz hybriDer saP-lanDschaFten

Im Segment der Bierbrauer stehen Akquisen, Übernahmen und das Abtrennen von Unternehmensteilen auf der Tagesordnung jedes größeren Unternehmens. Dadurch entstehen hochdynamische multinationale Konzerne, die in diesem volatilen Umfeld dennoch ihren Berichtspflichten genügen müssen. Dafür kommt häufig SAP zum Einsatz. Ein hybrides Cloud-Szenario in dieser Branche könnte einen Private-Cloud-Betrieb für die Zentrale vorsehen; akquirierte Unternehmen erhalten ein SAP-Template, das in einer Public Cloud betrieben wird. Über die zentrale IT werden die Public-Cloud-Installationen an das zentrale Private-Cloud-SAP-System angebunden.

Das zentrale System erhält Zugriff auf die Geschäftsdaten der Töchterunternehmen und kann diese in die unternehmensweite Auswertung und Berichterstattung einfließen lassen. Bei der Abspaltung der Tochterunternehmen kann diese Integration sehr einfach wieder rückgängig gemacht werden – im Gegensatz zu einer Voll-Integration auf das zentrale SAP-System in der Private Cloud. Der hybride Ansatz verschafft dem Unternehmen einen deutlichen Flexibilitätsgewinn für sein Geschäft.

Da in der Digitalisierung der umfassende Blick auf die Daten eine ent-scheidende Rolle spielt, kommen Unternehmen nicht umhin, die ver-schiedenen SAP-Deployments miteinander und mit Nicht-SAP-Systemen zu integrieren. Die Entscheidungen für verschiedene Cloud-Deployments führen damit zu hybriden Clouds.

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Die Transformation von SAP-Systemen und die damit verbundene Ent-stehung hybrider Clouds sind bereits heute vielerorts Unternehmensrea-lität. Doch führende Unternehmen der Branchen gehen einen Schritt weiter. Sie werden neue Datenquellen erschließen und sich neue Pers-pektiven für ihr Geschäft verschaffen, um die Entwicklung des eigenen Marktes aktiv zu gestalten. Unternehmen, die den Weg hin zum Prognose-Modus nicht gehen, werden zu Mitläufern, deren Marktanteil sinken wird.

zunächst Die Daten im eigenen haus beherrschenDie meisten Unternehmen haben die Grundlagen für die Prognose-Ära noch nicht geschaffen. Deren aktuelle Herausforderung lautet vielmehr, die gesamte unternehmensweit verfügbare Datenbasis zu nutzen, d.h. die bereits seit Jahren verfügbaren Informationsquellen auszuwerten. Auf dieser Planungs-Grundlage können dann (im Moment ihrer Anferti-gung veraltete) Ex-post-Auswertungen entstehen.

Eine Analyse ihrer zusätzlichen internen Datenquellen würde jenen Unternehmen bereits einen deutlichen Wissenszuwachs verschaffen – sie stehen vor der Big-Data-Herausforderung, ihre unstrukturierten Datenfluten nutzbar zu machen. Die Bestands-IT-Systeme sind allerdings auf diese Datenmengen und -strukturen nicht ausgelegt und arbeiten am Limit ihrer Kapazitäten. Neben einer bedarfsorientierten Einbindung von Cloud-Technologie braucht es also neue Wege, um in angemessener Geschwindigkeit die vorhandenen Datenmengen auszuwerten. Dazu kommt: Auch die Geschwindigkeit des Marktes fordert zunehmend Echt-zeit-Auswertungen.

Mit seiner strategischen Plattform S/4HANA® setzt SAP auf ein In-Memory-Modell, das die Geschwindigkeit der Datenauswertung um das bis zu 1000-fache beschleunigen kann. Das ermöglicht eine Fülle von Echtzeit-Analysen – auch aus externen Quellen – und damit ein umfassenderes und „echteres“ Bild der Realität.

marktFÜhrer Von morgen Prognostizieren anstatt zu Planen

use case: saP s/4hana®-einsatz FÜr banking

Bilanzen und Ad-hoc-Anfragen von Top-Management und Aufsichts-behörden sind bei Banken an der Tagesordnung. Im konkreten Fall aber erwies sich das existente SAP Business Warehouse (BW) zusehends als Flaschenhals. Die Anfragen konnten nicht fristgerecht beantwortet werden.

Die Situation: Verschiedene Vorsysteme und eine SAP-Banking-Installation liefern Daten an einen SAP Bank Analyzer. Dieser kal-kuliert, bewertet und analysiert die Finanzprodukte konform zu den Rahmenvorgaben der Aufsichtsbehörden und existenten Standards. Er reicht seinerseits die ermittelten Daten weiter an ein SAP-BW-System auf Basis einer traditionellen Oracle-Daten-bank. Von dort aus erhalten die Anwender die konsolidierten Auswertungen bspw. Bilanzen. Doch die Datenlade-Laufzeiten sind zu lang, um die Anforderungen der Anwender nach zeitna-hen Auswertungen zu bedienen. Zudem ist eine Echtzeit-Replika-tion der Daten nicht möglich.

In einem Proof of Concept mit einer cloud-basierten SAP HANA von T-Systems wurde die Oracle-Datenbank für SAP BW durch eine SAP-HANA-Datenbank in der Cloud ersetzt. Auf Einzelgeschäftsebene benötigt die Bank nun nur noch ein Hun-dertstel der Zeit. Die Datenlade-Performanz beschleunigte sich auf das 39-fache.

Das versetzt Finance und Controlling in die Lage, verschiedenste Berichte auch in kurzer Zeit zu fertigen, um die Nachfragen von Aufsichtsbehörden und Top-Management zeitnah zu bedienen.

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blickWinkel änDern: Prognose statt rÜckblickMit SAP S/4HANA® können dann aber auch Big-Data-Analysen für Pro-gnosen über zukünftige Entwicklungen entstehen. Diese Prognosen ver-schaffen den Unternehmen solidere Planungsgrundlagen als reine Ex-post-Betrachtungen. Entscheidungen basieren damit nicht mehr auf (unvollständigen) Rückblick-Betrachtungen und Annahmen, sondern auf Zukunftsprognosen, die eine Vielzahl von Parametern berücksichtigen.

nicht-tyPische saP-Datenquellen erschliessenDiese Parameter sind aber über verschiedene Datenquellen und IT-Sys-teme verteilt. Der Wunsch, mit den Prognosen der Realität möglichst nahe zu kommen, ist damit ein weiterer Aspekt, der unmittelbar dazu führt, dass Unternehmen hybride Landschaften managen müssen. Von allen IT-Deliverymodellen bilden hybride Clouds die Realität am exaktesten ab.

Oftmals liegen die Datenquellen zudem nicht unter eigener Kontrolle, beispielsweise wenn Daten aus sozialen Netzwerken oder aber Messdaten aus Sensoren-Netzwerken wie Ressourcenverbräuche berücksichtigt werden sollen. In solchen Fällen wird die Datenbasis hybrid. Die vor-handenen Daten verschiedener Plattformen müssen zur Verarbeitung auf einem SAP-System verfügbar und nutzbar gemacht werden. Dazu ist Expertise in der Systemintegration notwendig. Natürlich gilt dies nicht nur für externe Datenquellen, sondern auch für unternehmensinterne Non-SAP-Systeme.

In solchen hybriden Datenlandschaften werden unterschiedliche Daten-formate aus verschiedenen Quellen beispielsweise mit den „klassischen“ ERP-Daten verknüpft. Die Welt der Verwaltung wird mit der von Produktion und Betrieb verbunden.

use case: qualitätssteigerung in Der glasProDuktion

Sensorik und Echtzeit-Analysen optimieren auch Produktions-prozesse. In der Glasherstellung beispielsweise wird die Qualität der Produkte von einer geradezu unübersehbaren Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Dazu gehören nicht nur der Wassergehalt und die Provenienz der eingesetzten Bestandteile wie Quarz-sand, sondern auch Temperatur, Druck und Mischungsverhält-nis. Das Mischungsverhältnis wiederum hängt u.a. von der Geschwindigkeit der Förderbänder ab und damit indirekt von der gelieferten Stromstärke bzw. Spannung. In Afrika, Lateinamerika oder Asien stellt dies Glashersteller vor echte Herausforderungen. Mit einer Erfassung der relevanten Parameter über entsprechende Sensoren und eine Echtzeit-Analyse kann die Produktion auf die geänderten Rahmenbedingungen wie Schwankungen in der Stromstärke reagieren und die Glasqualität dauerhaft erhöhen sowie Kosten für Ausschussproduktion vermindern.

hybriD

Grundsätzlich wird das Wort “hybrid” in zwei Zusammenhängen verwendet. In der ersten Bedeutung steht hybrid für die Kombination verschiedener IT-Delivery-Modelle, beispielsweise der Kombination von Private mit Public Clouds oder On-premise-Installationen.

In der zweiten Bedeutung wird hybrid im Zusammenhang mit Daten unterschiedlicher Formate aus unterschiedlichen Daten-quellen verwendet. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Datenquellen und -formate entsteht eine hybride Datenbasis.

Diese Entwicklung ist typisch für den Weg in das Internet der Dinge. Sensor-daten und Informationen aus vernetzten Devices wie Robotern, Connected Cars, Wearables etc. werden aufgenommen und für die Unternehmens-planung erschlossen. Typische Plattformen, auf denen diese zusätzlichen Daten verwaltet werden, sind beispielsweise Hadoop oder Azure. Von dort können Daten über SDI (Serial Digital Interface)-, bzw. SDA (Serial Data Line)-Schnittstellen übertragen werden.

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DisruPtiVe entWicklungen mischen branchen auF

Mit dem Sprung in die Prognostik schaffen Unternehmen die Basis, um Märkte zu gestalten. Unternehmen, die die Zukunft ihrer Märkte kennen, erkennen zum einen Trends früher, zum anderen sind sie in der Lage, Neuerungen früher zu entwickeln und anzubieten. Bei den Innovationen spielen u.a. die Möglichkeiten neuer Technologien wie künstliche bzw. verteilte Intelligenz oder Vernetzung eine wichtige Rolle. Mit diesen Innovationen lassen sich dann nicht nur eigene Märkte gestalten, sondern auch verknüpfte Branchen.

beisPiel: DisruPtion Durch autonomes FahrenEines der herausragendsten Beispiele für eine disruptive Entwicklung, die Auswirkungen auf mehrere Branchen haben wird, ist das autonome Fahren. Sowohl neue IT-Provider als auch etablierte Automobilunter-nehmen liefern sich hierbei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Autonome Autos bedeuten nicht nur höheren Fahrkomfort für den Nutzer, sondern erschließen die Automobilität auch für neue Nutzergruppen – mit Implikationen für den öffentlichen Nahverkehr oder Taxiunternehmen. Aber auch gesetzliche Grundlagen, die Klärung von Haftungsfragen, Versicherungsmodelle und die Verkehrssteuerung in möglichen Smart-City-Konzepten werden beeinflusst.

Sind dies lediglich vergängliche Ausnahmeerscheinungen? Eine aktuelle McKinsey-Studie [4] verneint dies vehement: 2015 trugen die Daten-ströme in den Netzen (nicht nur im Internet) erstmals mehr zum Wirt-schaftswachstum bei als der klassische Warenverkehr. Ein klares Zeichen dafür, dass die Rolle der Digitalisierung für die Wertschöpfung unauf-haltsam wächst. Gleichzeitig aber wird durch den hohen Anteil der Digitalisierung an der Wertschöpfung das plötzliche Auftreten disrupti-ver Ideen wahrscheinlicher. Geschäftsmodelle lösen sich von physikali-schen Begrenzungen und bekommen als digitales Erbgut die Fähig-keit der Hyperdiffusion (Hypersprawl). Sie breiten sich unerwartet schnell aus und revolutionieren Optionen und Verhaltensweisen über ihre Branche hinaus bis hinein in ein gesamtgesellschaftliches Umdenken.

DisruPtion VeränDert auch soFtWare IT- und TK-basierte Technologien sind die Basis für solche Disruption. Paradoxerweise bedeutet diese Erwartung nach mehr Agilität auch einen Umbruch für Software(-Unternehmen). Die Digitalisierung frisst auch in dieser Hinsicht ihre Wegbereiter. Software und Software-Unter-nehmen müssen Digitalisierung ermöglichen und vorleben. Neue Arten von IT-Projekten (cloud-native), neue Arten der IT-Nutzung und neue Software-Architekturen (verteilt statt monolithisch) müssen mög-lich werden. Über die reine Technik hinaus müssen Software-Hersteller und Lösungsanbieter ihren Kunden Lizenz- und Betriebsmodelle offerie-ren, die sich von der althergebrachten, statischen Ära langfristiger Out-sourcing-Verträge radikal lösen und Nutzern ein Höchstmaß an Flexibilität verschaffen.

Dies ließe sich beispielweise in Leistungsversprechen wie einem „Unoutsourcing“ abbilden: Kunden erhalten ein besonderes Sonder-kündigungsrecht und damit eine höhere Unabhängigkeit von ihrem Provider, anstatt sich über einen längeren Zeitraum hinweg zu binden. Solche disruptiven Leistungsmodelle werden den Wettbewerb unter den IT-Dienstleistern auf ein neues Niveau heben und den Nutzern einen deutlichen Gewinn an Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten verschaffen.

[4] Datenströme tragen mehr zum weltweiten Wachstum bei als Warenverkehr, Martin Hattrup, McKinsey auf www.mckinsey.de

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saP stellt Die Weichen FÜr Die moDerne it-Welt

SAP versteht sich als integraler Bestandteil dieser vernetzten Welt. Die Walldorfer formulieren fünf Trends, die die Entwicklung des Unterneh-mens antreiben und für die das Unternehmen mit seinen Produkten Lösungen bieten will:

¡ Smarter World – Künstliche Intelligenz und Roboter lassen neue Geschäftsfelder und -modelle entstehen, Technik wird intelligenter und interaktiver.

¡ Hyper Connectivity – Menschen und Dinge werden stärker vernetzt; Sensoren liefern konstant Daten, die es in optimaler Weise zu nutzen gilt (IoT – Internet of Things).

¡ Super Computing – steigende Datenmengen machen schnelle Datenverarbeitung zum kritischen Faktor. Dabei geht es nicht nur um reine Rechenkapazitäten, sondern auch um neue Datenverarbei-tungs-Modelle: Daten werden an ihrem Entstehungsort (vor-)verar-beitet, das Analysieren von Big Data im Arbeitsspeicher (In-Memory), erzielt deutliche Performanz-Vorteile.

¡ Cloud wird hybrid – die Entscheidung für Private Cloud oder Public Cloud ist keine Glaubensfrage, sondern eine Anpassung der IT an verschiedene Business-Herausforderungen.

¡ Cyber Security – in einer vernetzten Welt wird der Stellenwert der Sicherheit immer relevanter. Software, egal welcher Herkunft und egal welchen Zwecks, muss sich diesem Thema beugen.

saP: Vom monolithen in Die clouD

SAP ist für eine Vielzahl von internationalen Unternehmen zu einer unverzichtbaren Größe geworden. SAP bedient 300.000 Kunden, 40 Prozent der Fortune-1000-Unternehmen nutzen SAP zur Steuerung von (unternehmenskritischen) Prozessen. Im Zuge der Cloud-Evolution positioniert sich SAP nicht mehr nur als Software-Anbieter, sondern auch als Plattformbetreiber.

Das Cloud-Geschäft, Cloud-Subskriptionen und -Service sowie Softwaresupport werden 2017 gut 60 Prozent des Gesamt-umsatzes ausmachen [5]. SAP erwartet in diesem Zeitraum eine jährliche Wachstumsrate von durchschnittlich 32 Prozent. SAP aus der Cloud ist damit – auch aus Sicht von SAP – kein Alleinstellungsmerkmal mehr, sondern der neue Standard. In den letzten Jahren hat SAP durch Zukäufe bspw. von SuccessFactors, Ariba, Fieldglass und Concur ein Business-Netzwerk geschaffen. Die entsprechenden Applikationen werden nun aus Effizienzgründen auf einer einheitlichen Basis angeboten werden. Es ist anzunehmen, dass auch sie auf die strategische Plattform SAP S/4HANA® überführt werden. Wenn die Wahl für die darunterliegende Infrastruktur auf OpenStack fällt, dürfte dies dem OpenSource-Ansatz für Cloud Computing in Deutschland weiteren Schub geben. Ein Indikator dafür ist das 2014 gestartete Engagement von SAP für die OpenStack-Community.

saP time-line

Abb. 2.

[5] SAP veröffentlicht vorläufige Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2015, SAP News auf www.news.sap.com, Jan. 2016

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T-Systems arbeitet seit vielen Jahren eng mit SAP zusammen, verfügt über mehrere SAP-Zertifizierungen u.a. als Global Partner in Build & Run sowie seit 2013 für SAP HANA Enterprise Cloud und ist Mitglied im SAP Adaptive Computing Council. T-Systems errang mehrere Pinnacle Awards für seine SAP-Projekte. Analysten und Kunden bestätigen die SAP- und die Integrationskompetenz von T-Systems. Laut PAC betreibt T-Systems die größte Cloud-Hosting-Plattform für SAP-Dienste weltweit –

transFormation mit t-systems T-Systems adressiert mit seinen Angeboten im SAP-Umfeld die vier beschriebenen Kernaspekte für einen zukunftsfähigen SAP-Betrieb. Die jahrelange Transformationskompetenz wurde 2016 in dem „Cloudifier“-Angebot gebündelt. Hierbei bietet T-Systems einen Komplettservice auf Basis von standardisierten Methoden für die Transformation und Installation von SAP-Anwendungen in die Cloud. Ein mögliches Szenario für Cloudify-ing ist die Migration auf SAP S/4HANA® für Marketing-, Produktions- und Finanzprognosen in Echtzeit. Das Angebot umfasst in diesem Fall die komplette Transformation – von der Potential-Analyse mit HANA-Fokus über Migration bis zum Betrieb auf der Dynamic Services Plattform.

realisierung hybriDer szenarien mit t-systems Als anbieter-agnostischer Provider kann T-Systems auch hybride Szenarien realisieren, indem verschiedene SAP-Installationen (private/public) ver-knüpft werden, Daten aus SAP-externen Datenquellen eingebunden werden oder Fremd-Applikationen (wie Office 365, TeraData, Hadoop, Oracle Exadata) mit SAP integriert werden. Damit können Unternehmen bspw. auch Produktionsstraßen mit SAP-Systemen koppeln.

mit über 60 Mio. SAPs und mehr als 3,5 Mio. produktiven Nutzern.Seit über 10 Jahren betreibt T-Systems auf seiner dynamischen Plattform Dynamic Services for SAP® Solutions in der Private Cloud. T-Systems verfügt über weltweite SAP-Lieferkapazitäten. Mit der Open Telekom Cloud aus dem Rechenzentrum in Biere betreibt T-Systems seit 2016 eine Public-Cloud-Infrastruktur auf OpenStack-Basis, die den europäischen Datenschutzbestimmungen genügt.

PreDict: testen unD Die richtigen algorithmen entWickelnMit Jump Start on SAP HANA® bietet T-Systems seinen Kunden ein kostengünstiges Einstiegsangebot für den Sprung in die Welt der Echtzeit-Analyse. Zudem kann T-Systems über seine Data Scientists und sein Partner-Netzwerk die von SAP bereitgestellten Basis-Algorithmen ziel-gerichtet an die Notwendigkeiten spezifischer Branchen und Kunden anpassen, so dass aus Big Data Smart Data wird, das für operative und strategische Fragestellungen genutzt werden kann.

DisruPtiVes angebot: unoutsourcingMit dem Un-outsourcer-Versprechen stellt T-Systems seine außerordentliche SAP-Betriebskompetenz heraus: Kunden erhalten bei Nichtzufriedenheit mit den SAP-Services aus der Cloud die Chance, Sonderkündigungs-rechte auszuüben. Mit dem Un-outsourcing-Leistungsversprechen bleiben Kunden auch nach dem Ende eines SAP-Umstiegs agil und flexibel.

t-systems als saP-Partner

entWicklung Von t-systems als saP-anbieter

Abb. 3. Quelle: T-Systems

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PreDictiVe maintenance sorgt FÜr umbruch in Der Fertigungs- inDustrie

neue serVicemoDelle

Abb. 4.

Beispiele für den Wandel zu neuen flexibleren Geschäftsmodellen fin-den sich in der Fertigungsindustrie zuhauf. Wartungsdienste sichern Anlagenbauern dauerhafte Einnahmen durch das Servicegeschäft. Die Digitalisierung verändert nun zum einen die Fertigung durch Industrie-4.0- oder Smart-Factory-Ansätze. Gleichzeitig aber werden durch Predictive Maintenance auch neue Wartungsmodelle möglich. Hersteller von Auf-zügen und Rolltreppen bieten beispielsweise 10-jährige Serviceverträge an. Im Rahmen dieser Serviceverträge warten Servicetechniker in regel-mäßigen, vorher geplanten Intervallen die Rolltreppen und Aufzüge – auch wenn keine akuten Probleme vorliegen.

In neuen Servicemodellen melden Sensoren via M2M-Kommunikation den aktuellen Zustand des Aufzugs an einen Leitstand beim Hersteller. Nähern sich die Messdaten bestimmten Rahmenparametern, erkennt die zentrale Wartungs-Software, dass ein Ausfall wahrscheinlich wird. Der Servicetechniker wird dann im Vorfeld bedarfsgerecht zur Wartung und Reparatur ausgesandt. Damit kann der Hersteller seinen Kunden neue Serviceverträge anbieten, die nur die tatsächlichen Aufwände in Rechnung stellen. Zudem sinken die Ausfallzeiten der Installationen beträchtlich. Darüber hinaus können die Hersteller die erfassten Daten über die Laufzeiten ihrer Produkte nutzen, um zukünftige Modellgene-rationen zu optimieren.

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Fazit

SAP positioniert sich als einer der Wegbereiter für diese digitale Ära und stellt mit SAP S/4HANA® eine Plattform und eine Toolbox voller Möglichkeiten zur Verfügung. Doch mit dem zusätzlichen Einsatz von SAP S/4HANA® ist es noch nicht getan.

Unternehmen, die im Zeitalter der Digitalisierung SAP optimal einsetzen wollen, müssen die vier zentralen Herausforderungen im Auge behalten: Transformation, Hybridisierung, Prognostik und Disruption.

Bestandssysteme müssen fit gemacht werden für die digitale Ära, andere, teils neue Datenquellen -- auch von anderen Plattformen – müssen integriert, Auswertungs-Algorithmen müssen spezifiziert werden. Das bedeutet nicht, dass die Bestands-IT ausgemustert wird, sondern dass ein Teil der neuen Herausforderungen die Frage ist, wie die Altsys-teme mit SAP S4/HANA® harmonisiert werden können. Die erfolgreiche Integration bestehender Non-SAP-Daten und neuer Datenquellen in die bestehenden Systeme ist der Schlüssel zum Erfolg im Zeitalter der Digi-talisierung. Hierbei können spezialisierte Dienstleister helfen, die über SAP hinaus denken und verschiedene IT-Systeme integrieren und betreiben können.

Im nächsten Schritt müssen Unternehmen sich der Frage stellen, wel-che Unternehmensprozesse sie auf die neuen SAP-Dienste Ariba, Con-cur und SuccessFactors verlagern – und ob sie dafür von Vornherein auf eine gemeinsame Plattform setzen.

Digitalisierung ist nicht nur ein Buzzword, sondern verlangt von Unternehmen schnelle und richtungsweisende Weichenstellungen in einer Zeit drastischer Marktveränderungen.

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White PaPer Mit SAP Auf deM Weg in eine hybride Zukunft

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abbilDungen

Abb. 1 Vier Fähigkeiten FÜr Die Digitalisierungs-ära

Abb. 2 saP time-line

Abb. 3 entWicklung Von t-systems als saP-anbieter

Abb. 4 neue serVicemoDelle

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Stand: April 2016