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Bildnachweise: Bistum Luxemburg - Pfarrbriefservice.de (Titelbild); KG Neuenbürg (22.9.); Michael Bogedain - Pfarrbriefservice. de (24.10.); Angelika Schlafmütze - flickr.com cc (7.11.); Michael Wittenbruch - Pfarrbriefservice.de (5.12.); Felix Müller - wikipedia cc (23.1.); Misereor.de (13.2.); Referentinnen und Referenten: privat mit Gudrun Hörmann Koordinatorin von LebensFaden, Caritas Schwarzwald-Gäu Patientenverfügung und Vorsorgevoll- machten sind keine Altersthemen. Ein Unfall oder eine schwere Krankheit kann jeden zu jeder Zeit treffen. Viele Ängste sind mit der Frage verbunden: Was passiert, wenn ich nicht mehr in der Lage sein werde, selbst Entscheidungen treffen zu können? An diesem Nachmittag wird die Handreichung „Christliche Patientenvorsorge“ vorgestellt und im Zusammenhang mit den rechtlichen Möglichkeiten der Patientenvorsorge (Patien- tenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreu- ungsverfügung) erläutert. Es werden Anregungen gegeben, sich selbst mit den eigenen Vorstellungen, Werten und Wünschen in Bezug auf die letzte Lebenspha- se auseinanderzusetzen und darüber ins Ge- spräch zu kommen. LebensFaden ist eine Initiative der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Caritas. Wie wollen wir sterben? - LEBENSFADEN - Orientierungshilfe zur christlichen Patientenvorsorge Do, 7. November 2019, 14:30 bis ca. 16:45 Uhr Neuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg mit Ludger Bradenbrink Dipl. Theologe und Referenten für Senioren- arbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart Das Alter verändert sich. Immer mehr Menschen werden immer älter und dür- fen/müssen sich den Herausforderungen des Alters stellen. Denn das Alter ist ambiva- lent: einerseits befreit vom beruflichen Druck und ausgestattet mit zahlreichen Ressourcen öffnet sich eine Welt voller Kreativität, viel- fältigen Möglichkeiten und Engagement in Selbstbestimmung; andererseits werfen alters- bedingte Krankheiten und Sorgen, Einschrän- kungen der Mobilität, ungelöste Konflikte, Ver- einsamung und drohende Altersarmut ihre Schatten ins Land der Freiheit. Wie soll und kann man sich darauf einstellen? Was ist neu am Alter? Wann macht es Sinn, welche Entscheidungen zu treffen? Welche Kri- terien spielen dabei eine Rolle? Wie möchte ich /wie möchten wir im Alter leben? Ludger Bradenbrink ist Leiter des Fachbereichs Senioren der Diözese Rottenburg Stuttgart, Organisations- und Lebensberater. Alter als neue Herausforderung - Wie wollen wir leben? Do, 24. Oktober 2019, 14:30 bis ca. 16:45 Uhr Neuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg mit Pfarrerin Charlotte Moskaliuk und dem Beirat des Ökumenischen Forums Neuenbürg Mit einem ökumenischen Gottesdienst feiern wir den Auftakt in das neue Halbjahresprogramm des Ökumenischen Forums Neuenbürg. Dabei leitet uns das Semesterthema „Wie wollen wir leben?“. Der Gottesdienst beantwortet diese Frage mit: „Leben und Loben“. Biblische Grundlagen bieten uns an diesem Sonntag Psalm 103 und die Geschichte des Zach- äus aus Lukas 19. „Leben und Loben“ weist auf eine dankbare Le- benshaltung hin, die sich am Leben freut und gleichzeitig die sozialen wie auch die ökolo- gischen Dimensionen des Miteinanders in un- serer globalisierten Welt in den Blick nimmt. Wie wollen wir leben? - Leben und Loben Ein ökumenischer Gottesdienst So, 22. September 2019, 9:30 Uhr Neuenbürg, Evangelische Stadtkirche mit Claus Küsters Oberstudienrat i.R., Dobel Alle suchen danach. Aber was verbirgt sich hinter dem Wort „Glück“? Was macht Menschen glücklich? Können Menschen überhaupt glücklich sein? Was steht menschlichem Glück im Wege? Diesen Fragen wendet sich der pensionierte Oberstudienrat Claus Küsters nicht nur mit seinen ganz persönlichen Gedanken, son- dern auch mit einem Blick in die Geschich- te der Philosophie zu. Aus dem Vortrag sol- len Vorschläge wachsen, wie Menschen ihr Glück finden können - gerade auch im Alter. Was ist Glück? Do, 5. Dezember 2019, 14:30 bis ca. 16:45 Uhr Neuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

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Bildnachweise: Bistum Luxemburg - Pfarrbriefservice.de (Titelbild); KG Neuenbürg (22.9.); Michael Bogedain - Pfarrbriefservice.de (24.10.); Angelika Schlafmütze - flickr.com cc (7.11.); Michael Wittenbruch - Pfarrbriefservice.de (5.12.); Felix Müller - wikipedia cc (23.1.); Misereor.de (13.2.); Referentinnen und Referenten: privat

mit Gudrun HörmannKoordinatorin von LebensFaden, Caritas Schwarzwald-Gäu

Patientenverfügung und Vorsorgevoll-machten sind keine Altersthemen. Ein

Unfall oder eine schwere Krankheit kann jeden zu jeder Zeit treffen. Viele Ängste sind mit der Frage verbunden: Was passiert, wenn ich nicht mehr in der Lage sein werde, selbst Entscheidungen treffen zu können? An diesem Nachmittag wird die Handreichung „Christliche Patientenvorsorge“ vorgestellt und im Zusammenhang mit den rechtlichen Möglichkeiten der Patientenvorsorge (Patien-tenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreu-ungsverfügung) erläutert. Es werden Anregungen gegeben, sich selbst mit den eigenen Vorstellungen, Werten und Wünschen in Bezug auf die letzte Lebenspha-se auseinanderzusetzen und darüber ins Ge-spräch zu kommen. LebensFaden ist eine Initiative der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Caritas.

Wie wollen wir sterben? - LEBENSFADEN - Orientierungshilfe zur christlichen Patientenvorsorge

Do, 7. November 2019, 14:30 bis ca. 16:45 UhrNeuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

mit Ludger BradenbrinkDipl. Theologe und Referenten für Senioren-arbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart

Das Alter verändert sich. Immer mehr Menschen werden immer älter und dür-

fen/müssen sich den Herausforderungen des Alters stellen. Denn das Alter ist ambiva-lent: einerseits befreit vom beruflichen Druck und ausgestattet mit zahlreichen Ressourcen öffnet sich eine Welt voller Kreativität, viel-fältigen Möglichkeiten und Engagement in Selbstbestimmung; andererseits werfen alters-bedingte Krankheiten und Sorgen, Einschrän-kungen der Mobilität, ungelöste Konflikte, Ver-einsamung und drohende Altersarmut ihre Schatten ins Land der Freiheit. Wie soll und kann man sich darauf einstellen? Was ist neu am Alter? Wann macht es Sinn, welche Entscheidungen zu treffen? Welche Kri-terien spielen dabei eine Rolle? Wie möchte ich /wie möchten wir im Alter leben?Ludger Bradenbrink ist Leiter des Fachbereichs Senioren der Diözese Rottenburg Stuttgart, Organisations- und Lebensberater.

Alter als neue Herausforderung - Wie wollen wir leben?

Do, 24. Oktober 2019, 14:30 bis ca. 16:45 UhrNeuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

mit Pfarrerin Charlotte Moskaliuk und dem Beirat des Ökumenischen Forums Neuenbürg

Mit einem ökumenischen Gottesdienst feiern wir den Auftakt in das neue Halbjahresprogramm des Ökumenischen Forums Neuenbürg. Dabei leitet uns das Semesterthema „Wie wollen wir leben?“. Der Gottesdienst beantwortet diese Frage mit: „Leben und Loben“. Biblische Grundlagen bieten uns an diesem Sonntag Psalm 103 und die Geschichte des Zach-äus aus Lukas 19. „Leben und Loben“ weist auf eine dankbare Le-benshaltung hin, die sich am Leben freut und gleichzeitig die sozialen wie auch die ökolo-gischen Dimensionen des Miteinanders in un-serer globalisierten Welt in den Blick nimmt.

Wie wollen wir leben? - Leben und Loben

Ein ökumenischer Gottesdienst So, 22. September 2019, 9:30 Uhr

Neuenbürg, Evangelische Stadtkirche

mit Claus KüstersOberstudienrat i.R., Dobel

Alle suchen danach. Aber was verbirgt sich hinter dem Wort „Glück“? Was macht Menschen glücklich? Können

Menschen überhaupt glücklich sein? Was steht menschlichem Glück im Wege? Diesen Fragen wendet sich der pensionierte Oberstudienrat Claus Küsters nicht nur mit seinen ganz persönlichen Gedanken, son-dern auch mit einem Blick in die Geschich-te der Philosophie zu. Aus dem Vortrag sol-len Vorschläge wachsen, wie Menschen ihr Glück finden können - gerade auch im Alter.

Was ist Glück?

Do, 5. Dezember 2019, 14:30 bis ca. 16:45 UhrNeuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

Veranstaltungsort in NeuenbürgDie Veranstaltungen finden mit Ausnahme des Got-tesdienstes im Evangelischen Gemeindehaus am Schlossberg, Burgstraße 1, statt.

Ablauf der Vortragsveranstaltungen• etwa 45 Minuten Referat• eine Kaffeepause von 20 Minuten• Gelegenheit zum Gespräch

Teilnahmebeitrag bei Vorträgen5,00 EURO pro Person (incl. Kaffee und Gebäck)

Das Ökumenische Forum Neuenbürgist als ökumenische Initiative ein Ort zu gemein-samem Hören, Reden und kreativem Tun. Es bietet Infor ma tionen und Gespräche für in teressierte Perso-nen, die sich Zeit nehmen,

• über Lebensfragen, Geschichts-, Zeit- und Sinnfra gen nachzudenken,

• mit qualifizierten Referentinnen und Refe-renten ins Ge spräch zu kommen,

• ihre Lebenserfahrungen mit anderen aus-zutauschen.

Mitglieder des Beirats:Corinna Domschat, Gerhard Glatt, Tobias Götz, Roland Helber, Walter Hennig, Ingeborg Imhoff, Monika Koller, Hans-Martin Künzler, Rosemarie Rall, Hans-Joachim Remmert, Karen Schöpfer, Burkhard Seeger

Nähere Informationen:Evangelische Erwachsenenbildung nördlicher Schwarzwald

Badstraße 27, 75365 CalwTelefon: 07051 - 12656; Fax: 934772eMail: [email protected]: www.eb-schwarzwald.de

Katholische Erwachsenenbildung Nördlicher Schwarzwald e.V.

Bozener Straße 40/1, 75365 CalwTelefon: 07051 - 70338; Fax: 70394eMail: [email protected]: www.keb-noerdlicherschwarzwald.de

Veranstaltungen in Neuenbürg September 2019 bis Februar 2020

Wie wollen wir leben?

mit Jobst KrausNachhaltigkeitsbeauftragter des BUND Lan-desverbandes Baden Württemberg, Bad Boll

Zahlreiche Trends rund ums Thema Nach-haltigkeit – u.a. der Einfluss der Mensch-

heit als geologischer Faktor, Klimawandel, Be-völkerungswachstum und die Digitalisierung - machen deutlich: Ein zögerlicher Umgang mit Entwicklungs- und Umweltzielen führt mit fortschreitender Zeit zu immer gravierenderen Auswirkungen. Es bedarf einschneidender Ver-änderungen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Transformationszeiten häufig Krisenzeiten sind, die jedoch zugleich reich an Potential sind. Die großen Hindernisse eines nachhaltigen Lebensstils manifestieren sich insbesonde-re durch Profitstreben »der (Einfluss-)Reichen« und das Paradigma des stetigen Wachstums. Insbesondere der Club of Rome hat hierauf be-reits vor fast fünfzig Jahren hingewiesen. Doch wie könnte eine Nachhaltigkeitsstrategie einer Postwachstumsgesellschaft aussehen? Der Referent ist u.a. Nachhaltigkeitsbeauftrag-ter des BUND Landesverbandes Baden-Württem-berg und Vorstandssprecher der Ökumenischen Energiegenossenschaft Baden-Württemberg.

Gut leben innerhalb planetarer Grenzen

Do, 23. Januar 2020, 14:30 bis ca. 16:45 UhrNeuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

mit Tobias GötzGeschäftsführer der Evang. Erwachsenen-bildung nördlicher Schwarzwald, Calw

Im Jahr 2015 wurden von 191 Staaten 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Sustaina-

ble Development Goals – SDGs) beschlossen. Die SDGs definieren Ziele, die bis 2030 soziale und ökologische Ungerechtigkeiten beseitigen sol-len. Dazu sollen alle, von den Regierungen über Organisationen bis hin zu den einzelnen Bürgern, durch eine Abkehr von nicht nachhaltigen Kon-sum- und Produktionsmustern beitragen. Nachhaltigkeit ist ein ureigenes jüdisch-christ-liches Anliegen. Es geht dabei nicht nur um die viel zitierte „Bewahrung der Schöpfung“ sondern auch um soziale Verantwortung, die Sorge um die Benachteiligten und das Streben nach Ge-rechtigkeit. Die Probleme der insgesamt global nicht nach-haltigen Lebensstile sind erkannt. Es fehlen all-zu oft die konkreten Maßnahmen, sowohl im Kleinen als auch im Großen. Der Referent gibt Anregungen, wie wir als Einzelne in unseren Einflussbereichen, Beiträge zu der nötigen Trans-formation hin zur Nachhaltigkeit leisten können.

Auf Kosten anderer leben oder gemeinsam die Welt FAIRändern?

Do, 13. Februar 2020, 14:30 bis ca. 16:45 UhrNeuenbürg, Ev. Gemeindehaus am Schlossberg

Veranstalter: Kath. Kirchengemeinde Heilig KreuzNeuenbürg - Birkenfeld und