WILHELMSHAVEN 2020

EINE STADT MIT BESONDEREM CHARME

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J A N U A R

Leuchtturm Arngast im Griff des PackeisesDer Leuchtturm Arngast wurde in den Jahren 1909/1910 mitten im Jadebusen errichtet. Er trägt den Namen des Kirchspiels Arngast, das bei den großen Sturmfluten des Mittelalters in der Nordsee versank. 1509 war Arngast eine Insel, die immer weiter an Größe verlor, bis sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts gänzlich verschwand. Der Leuchtturm ist 36 Meter hoch und dient zur Ansteuerung der Wilhelmshavener Häfen. Man kann ihn von Dangast aus im Rahmen einer Wattwanderung besuchen oder bequem mit dem Ausflugsschiff „Etta von Dangast“.

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F E B R U A R

Frostiger Morgen am SüdstrandEin Besuch des Südstrandes mit seiner Promenade lohnt zu allen Jahreszeiten. Die Flaniermeile wurde 1928 angelegt und strahlt mit ihren historischen Hotels den Glanz der „goldenen“ 20er-Jahre aus. Die zeitlosen schönen Backsteinbauten,das Teehaus und die Strandhalle sind stilbildend für Wilhelmshavens Schokoladenseite.

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M Ä R Z

Nassaubrücke und Minenlagerhäuser unterm Regenbogen„Nassau-Brücke“ steht am Zugang zu einem Schwimmponton im Fluthafen. Ihren Namen bekam sie 1910, als Besatzungsangehörige des Linienschiffs „Nassau“ sie erstmals zum Landgang nutzten. Die Versorgungsbrücke diente dem Bootsverkehr mit ankernden Kriegsschiffen der Kaiserlichen Marine. Später bürgerte sich die Bezeichnung Nassauhafen für den die Brücke umgebenden Hafen ein. Heute haben Versorgungsschiffe und Behördenfahrzeuge dort ihren Liegeplatz. Der Hafen ist auch Keimzelle des 1908 gegründeten Wilhelmshavener Segel-Clubs.

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A P R I L

Frühling an der Banter Ruine Im Mittelalter hat auf dieser Wurt eine Kirche gestanden, die bei der Antoniflut 1511 zerstört wurde. Die Trümmer fanden an anderer Stelle Verwendung. So nutzte man Granitquader für einen Erweiterungsbau der Neuender Kirche und Holz für den Bau des Maadesiels. Angeregt durch diese Funde, führte der königliche Baumeister Kunisch 1867 eine Grabung durch, bei der die Größe der früheren Kirche ermittelt wurde: 30 Meter lang und neun Meter breit. 21 Jahre später legte Marinewerkmeister Schacko auf Anregung des Wilhelmshavener Verschönerungsvereins die Fundamente erneut frei und baute die „Ruine“ mit einem Teil der Apsis auf.

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Südstrand und Nassauhafen mit dem Großen Hafen und dem MarinearsenalHier wurde Wilhelmshaven geboren: Auf der Ostmole der ehemaligen 2. Einfahrt verlieh König Wilhelm I, der spätere deutsche Kaiser, der jungen Stadt seinen Namen. Das war am 17. Juni 1869. Wenig später wurde klar, dass die Schleuse für einige Schiffe zu klein war.So begannen 1875 die Planungen für eine neue Einfahrt vor der Strandhalle, die 1886 unter der Bezeichnung „1. Einfahrt“ eröffnet wurde. Die Schleuse wurde 1965 geschlossen, als an der 4. Einfahrt die Zerstörungen des Krieges beseitigt waren. Nach links erstrecken sich Südstrand und Banter Deich.

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J U N I

Der Kurparkteich an der Kortekreuzung im SonnenlichtDer Kurpark ist die älteste Grünanlage Wilhelmshavens und wurde bereits 1870 unter dem Königlich-preußischen Marine-Ministerium angelegt. Mächtige alte Bäume umsäumen die Grünflächen, die sich über 17 Hektar erstrecken. Anfangs führte die Grenze zwischen Preußen und dem Großherzogtum Oldenburg mitten durch die grüne Lunge. Bei Wilhelmshavenern und Urlaubern sind die sommerlichen Kurkonzerte an der Musikmuschel besonders beliebt.

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J U L I

Frischer Wind zur Surfregatta am FliegerdeichDen Jadebusen haben die Windsurfer schon als ideales Trainingsrevier erkannt, als dieser spektakuläre Trendsport in den 70er-Jahren von Amerika zu uns herüberschwappte und 1984 auch olympisch wurde. Seither werden immer wieder Spitzen-und Breitensportler dieser Disziplin nach Wilhelmshaven gelockt. Hier starten die „Brettsegler“ zum Windsurf-Bundesligafinale.Die Segeljacht „Passionata“ aus Wilhelmshaven ankert mit der Regattaleitung an Bord.

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A U G U S T

Strandkörbe am Südstrand warten auf die BadegästeGemeinhin wird Korbmachermeister Wilhelm Bartelmann aus Warnemünde als der Erfinder des Strandkorbs bezeichnet. Er hat im Frühjahr 1882 für die an Rheuma leidende Elfriede von Maltzahn eine schützende Sitzgelegenheit für den Ostseestrand gefertigt. Aber schon neun Jahre früher wurden auf Norderney Strandkörbe genutzt. Bekannt ist zudem die Empfehlung eines Berliner Badearztes von 1878, der Kurgästen zum Gebrauch von Sitzkörben rät, „wie sie auf Norderney … stehen.“ In der Zeitschrift „Gartenlaube“ steht im Jahr 1881 zu lesen: „Da promeniert Männlein und Fräulein in bunter Mannigfaltigkeit der Toilette oder sitzt in den wunderlich geflochtenen Strandkörben vor Wind und Sonne geschützt.“ Damit dürfte klar sein, dass Bartelmann den Strandkorb nicht erfunden hat. Die Sonnenanbeter am Südstrand dürfte dieser Streit kaum bewegen.

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S E P T E M B E R

Zerstörer „Mölders“, KW-Brücke und das Hotel „Atlantik“ im HerbstlichtDer Förderverein Deutsches Marinemuseum hat sich seit 1988 für die Einrichtung des Deutschen Marinemuseums im größten deutschen Marinestandort Wilhelmshaven eingesetzt. Inzwischen besteht seine Aufgabe darin, die Stiftung Deutsches Marinemuseum als Betreiber ideell und finanziell zu fördern. Das Deutsche Marinemuseum zeigt unter dem Motto Menschen – Zeiten – Schiffe die Geschichte der deutschen Marinen von deren Anfängen in der Nationalbewegung des Jahres 1848 bis in die Gegenwart. Im Freigelände sind mehrere schwimmende Exponate aufgelegt, die Dauerausstellung wird durch wechselnde Themenausstellungen und Vorträge ergänzt.Rund 100.000 Besucher jährlich zählt die Einrichtung unweit der Kaiser-Wilhelm-Brücke – rechts im Bild.

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Einlaufparade – Wilhelmshaven Sailing-CUP

O K T O B E R

Der Wilhelmshaven Sailing-CUP ist die älteste Traditionssegler-Regatta an der deutschen Nordseeküste. Das Stelldichein der Oldtimer nahm als Jade-Weser-Port-Cup vor 20 Jahren seinen Anfang, als für den geplanten Containerhafen geworben wurde. An Bord der Windjammer können sich Privatpersonen, Firmenteams oder Vereine einschiffen. Ein Tag ist als Inklusionsprojekt Schülern, Auszubildenden und Studenten vorbehalten, die eine spannende Traditionssegler-Regatta erleben können.Zur Einlaufparade am Bontekai säumen stets Tausende die Uferlinie am Großen Hafen.

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Herbststurm am Banter See

N O V E M B E R

Der Banter See entstand aus den Hafenbecken des West- und des Zwischenhafens. 1948 wurde aus den Trümmern der Stadt der Grodendamm aufgeschüttet, der beide Häfen vom übrigen Hafenbereich abschnitt. Seither ist der Banter See das Naherholungsgebiet der Jadestädter, diesich hier zum Segeln, Surfen, Tauchen oder Paddeln tummeln oder im Freibad Klein-Wangerooge erfrischen. Auch die idyllischen Kleingärtenam Südufer haben einen hohen Erholungswert.

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Weihnachtliche Stille am Südstrand und Jadebusen

D E Z E M B E R

Die Strandhalle und das Aquarium prägen seit mehr als 80 Jahren die Silhouette des Südstrands. An die Zeit rauschender Ballnächte und großartiger Veranstaltungen in der Strandhalle denken viele Wilhelmshavener meist wehmütig zurück. Charme und Ausstrahlung wie der Rundbau am Helgoland-Kai wird eine moderne Stadthalle nie erreichen. Im privat betriebenen Aquarium wird die faszinierende Wunderwelt der Meere und Lebensräumeunserer Erde gezeigt. Hier ist die einzigartige Tier-und Pflanzenwelt aus Nordsee und Wattenmeer zu bestaunen: Plattfische, Katzenhaie,Hummer und Taschenkrebse leben in natürlich eingerichteten Aquarien. Publikumslieblinge sind die Seehunde Paul, Piet und Ole.

EINE STADT MIT BESONDEREM CHARME

W I L H E L M S H A V E N

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Weihnachtliche Stille am Südstrandund Jadebusen

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Südstrand und Nassauhafen mit demGroßen Hafen und dem Marinearsenal.

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Einlaufparade -Wilhelmshaven Sailing-CUP

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Kaiser-Wilhelm-Brücke bei Mondschein

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Strandkörbe am Südstrandwarten auf die Badegäste

Der Kurparkteich an der Kortekreuzungim Sonnenlicht

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KALENDERGESTALTUNG:

MÜHLBAUER DESIGN IM PFÖRTNERHAUSHeppenser Straße 8 | 26384 Wilhelmshaven

Telefon 04421.309076 | Mobil 0171.5081393

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Illustration, Grafik Design, Kunst, Print Medien, Digitale Medien.

Holtermannstraße 62

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Kein Land kann ohne Kultur und Kunst leben.

Wilhelmshaven hat einen Fotokünstler, der Bürger der Stadt ist,

zugleich globaler Brückenbauer in die Welt.

Seine Arbeiten sind neue Sichten auf Räume, Landschaften,

Menschen und Gefühle, er lebt alles dies.

Seine Liebe spürt man in jedem Motiv.

Mit dieser Liebe zum Foto berührt er Menschen –

nicht nur das Wesen des Werkes in seiner Umgebung.

Er gibt Anregung, die Ganzheit seines Lebens als gestaltend zu erfassen.

Auch Anregung dafür, die Stadt Wilhelmshaven – die Küstenlandschaft,

die so wichtige Hafenwirtschaft optisch zu begreifen.

Ich bin Künstlerin, ich habe nie einen Menschen getroffen,

der so verstand wie Klaus Schreiber,

die Küstenlandschaft leuchten zu lassen.

Das Licht – Wilhelmshaven Küste – Meer – ist sein Leben.

Hilla Jablonsky - Künstlerin

DRUCK:

Brune-Mettcker

Druck- und Verlags-GmbH

Parkstraße 8

26382 Wilhelmshaven

TEXTAUSWAHL:

Theodor Kruse, geboren auf Wangerooge,

arbeitet als Journalist in Friesland.

Am liebsten schreibt der begeisterte Segler

über Themen rund um die Küste und Inseln,

Wassersport und maritimen Umweltschutz.

EINE STADT MIT BESONDEREM CHARME