willkommen zum „tag der offenen tÜr“ · •doppelbelastung von ausbildung, familie oder...
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PP, KJP, EFK… … WELCHE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT
ES?
18.10.2017
Prof. (apl.) Josef Bailer
PD Dr. Anne Dyer
Geschichte der Psychotherapie
1946 Gründung des Berufsverband Deutscher Psychologen
1964 Urteil des Bundessozialgerichts: „Seelische Störungen ..., die der
Versicherte … aus eigener Kraft nicht überwinden kann, sind eine
Krankheit“
(BSGE 21, 189)
1967 Erste Psychotherapie-Richtlinien: Psychoanalyse/Tiefenpsychologie
werden GKV-Leistungen
1968 Gründung der „Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie“
1980 Einbeziehung der Verhaltenstherapie in die Leistungen der
Ersatzkassen, bzw. ab 1986 der übrigen gesetzlichen Kassen
1999 Psychotherapeutengesetz tritt in Kraft
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Psychotherapeutengesetz von 1998
• Wichtiger Meilenstein für die psychotherapeutische
Versorgung
• Allerdings reformbedürftig
• Föderale Ungleichheiten in den Zugangsvoraussetzungen nach
Bologna-Reform
• Unterschiede in der wissenschaftlichen Qualifizierung
• Prekäre finanzielle und unklare rechtliche Situation der
Psychotherapeuten in Ausbildung
• Soziale Selektion
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Status Quo: PsychThG von 1999
Zugangs-
voraussetzungen
PsychThG
Ausbildung
Abschluss Approbation
Psycholog. Psychotherapie
Approbation Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie
Ausbildung
3 bzw. 5 Jahre
PA/TP oder VT fundierte
Psychotherapieausbildung
an einem staatlich
anerkannten
Ausbildungsinstitut
Ausbildung
3 bzw. 5 Jahre
PA/TP oder VT fundierte
Psychotherapieausbildung
an einem staatlich
anerkannten
Ausbildungsinstitut
5 Abschlussprüfung in den
Studiengängen
Pädagogik oder
Sozialpädagogik
Studienabschluss im
Studiengang
Psychologie mit
Klinischer Psychologie
Nach der Bologna Reform…
Zugangs-
voraussetzungen
PsychThG
Ausbildung
Abschluss Approbation
Psycholog. Psychotherapie
Approbation Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie
Ausbildung
3 bzw. 5 Jahre
PA/TP oder VT fundierte
Psychotherapieausbildung
an einem staatlich
anerkannten
Ausbildungsinstitut
Ausbildung
3 bzw. 5 Jahre
PA/TP oder VT fundierte
Psychotherapieausbildung
an einem staatlich
anerkannten
Ausbildungsinstitut
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Abschlussprüfung in den
Studiengängen
Pädagogik oder
Sozialpädagogik
Studienabschluss im
Studiengang
Psychologie mit
Klinischer Psychologie
Notwendige
Neudefinitionen!
Zugangsvoraussetzungen
RP Baden-Württemberg
Bachelor und Master in
Psychologie mit 9 ECTS
in Klinischer
Psychologie
Bachelor in Pädagogik,
Sozialpädagogik, Sozialer
Arbeit, Erziehungs-,
Bildungswissenschaften,
Heilpädagogik, Lehramt….
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Ausbildung in PP
Zusatzausbildung in Gruppenpsychotherapie
Ausbildung in KJP
Zusatzausbildung in KJP
• Paar- und Sexualtherapie
• Suchttherapie
• Neuropsychologie
• Spezielle Schmerzpsychotherapie
Fort- und Weiterbildungen (ab 2017/18)
Doppelapprobation
Wenn ich mit Kindern und Jugendlichen
arbeiten möchte…. • Besser PP+eFK oder KJP?
• Umfang PP und KJP identisch
• eFK: 160 Theoriestunden, 180 Sitzungen Psychotherapie mit KJ
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KJP:
Spezialisierung von Beginn an
Umfänglicheres Wissen
Jobchancen
Doppelapprobation
PP+eFK:
breiteres Altersspektrum
Erhöhte Einsetzbarkeit
Geringere Chance KJP-
Niederlassung
Ein paar Fakten…
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Praktische Tätigkeit
Kenntnisse und
Erfahrungen sammeln
Diagnostik und
Behandlung von
mindestens 30 Patienten
unter Supervision
PT 1: 1.200 Stunden
PT 2: 600 Stunden
akute, abklingende
und chronische
Symptomatik
unterschiedlicher
psychischer
Störungen
kennenlernen
…rund um die Praktische Tätigkeit!
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WO? PT 1 & PT 2 können bei
Kooperationspartnern der
Ausbildungsinstitute
abgeleistet werden.
Einzel-
Kooperationsverträge
sind möglich.
Voraussetzung für
Kooperationspartner:
PP: PT 1 - psychiatrisch
klinischen Einrichtung; PT 2 -
Einrichtung der
psychotherapeutischen
Versorgung
KJP: PT 1 - psychiatrisch-
klinischen Einrichtung; PT 2 -
vom Sozialversicherungsträger
anerkannten Einrichtung der
psychotherapeutischen oder
psychosomatischen Versorgung,
in der Praxis
…rund um die Praktische Tätigkeit!
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WANN?
PT 1 und PT 2
sind zu Beginn
der Ausbildung
zu absolvieren.
Voraussetzungen:
• Vertrag zwischen
Ausbildungskandidat und
Ausbildungsinstitut
• Kooperationsvertrag zwischen
Ausbildungsinstitut und
entsprechender Einrichtung
am ZPP Mannheim frühestens
zu Vertragsbeginn UND maximal
6 Monate vor Theoriebeginn
…rund um die Praktische Tätigkeit!
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WIE?
Ansprechpartner
sind Mitarbeiter
der
kooperierenden
Einrichtungen
Wie finde ich einen Platz?
- Liste an Kooperationspartnern direkt
anrufen und nachfragen
- Vor Ort ist verpflichtende Supervision
gegeben
- Für Fragen und Probleme während der
PT-Zeit dienen die Mitarbeiter vor Ort als
erste Ansprechpartner
- Die Ausbildungsleitungen stehen zudem
immer für Fragen zur Verfügung
Wie sind die Voraussetzungen?
• Grundkenntnisse und erste Erfahrungen in
Diagnostik
• Kenntnisse über psychiatrische Diagnosen
• Optimaler Weise Erfahrungen in
Gesprächsführung
ZPP Mannheim: Ausreichend
viele Kooperationspartner pro
Jahrgang; jedoch:
Entscheidung liegt bei
Einrichtung, ob sie einen
Vertrag mit den einzelnen
Kandidaten ausstellen
…rund um die Praktische Tätigkeit!
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WAS?
• Unterstützende
Gespräche
• Diagnostik
• Gruppen
• Begleitung von
Expositionen
• Teamsitzungen
Offizielle Rolle:
• Praktikant
laut Gesetz: keine heilende
Tätigkeit (erst mit Approbation
oder Heilpraktiker)
Anspruch auf
Betreuung!
Auf keinen Fall
Medikamente
verschreiben!
…rund um die Praktische Tätigkeit!
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WIE VIEL?
Vergütung ist
abhängig von
Kooperationspartner
Teilweise:
• Vollzeitstelle als Mitarbeiter
• Praktikantenvergütung
Gegenüberstellung Kosten vs.
Einnahmen Die Gesamtkosten für die psychotherapeutische Ausbildung zum PP und KJP und deren Gegenfinanzierung durch die Rückflüsse aus den Ausbildungstherapien lassen sich wie folgt darstellen:
Theoriegebühren (36 x 385) - 13 860,00 Einzel- Supervision (50 UE x 90) - 4 500,00 Gruppen- Supervision (100 UE:4 x 90) - 2 250,00 Prüfungsgebühren Approbation - 425,00
----------------
Gesamtkosten - 21 035,00
Rückfluss TRV (600h x 42) +25 200,00
----------------
Ausgaben- Einnahmen + 4 165,00
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Wann sind Gebühren zu entrichten?
• erste drei Jahre Kursgebühren (36 mal) monatlich
• ab dem zweiten Jahr quartalsweise (4 x im Jahr) für die
Supervision vom Supervisor berechnete
Supervisionskosten
• Prüfungsanmeldungsgebühr am Ende der Ausbildung
Kosten entstehen sukzessiv über die drei bis fünf
Ausbildungsjahre!
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Wie regeln das bisherige PiAs?
• BAföG
• Teilzeitstellen in verschiedenen Bereichen
• Therapeutenrückflüsse aus Therapieeinnahmen (ab 1.
Jahr)
• Bildungskreditprogramm der Bundesregierung
• Weiterbildungskredite (Banken/ Sparkassen via Kredite
zur Ausbildungsfinanzierung z.B. ApoBank)
• Privatkredite (Eltern etc.)
• Unterstützung durch Eltern/ Partner
• Ersparnisse/ Rücklagen
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Ist es finanziell sinnvoll, PP und eFK zu
vereinen? Zusatzkosten für die erweiterte Fachkunde Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie:
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Theoriegebühren (200 Stunden) - 3 000,00
Supervision (45 SE, davon 5
Einzelsupervisionsstunden) - 1 350,00
Gesamtkosten --------------
- 4 350, 00
Rückfluss TRV (180 x 42) + 7 560,00
--------------
Ausgaben - Einnahmen +3 210,00
Lohnt sich das im Hinblick auf späteren
Lohn? • aktuelle Praxis: Gehalt an Kliniken oft dem TVöD angepasst
• mit TVL 13 west bei 100% (38,5 Stunden) Arbeitszeit: Stufe 1 Grundgehalt:
3587,71 € brutto (2123,47 € netto bei Steuerklasse 1)
• seit 1. Januar 2017 neue Entgeltordnung zum TVöD via Verdi
Eingruppierung Entgeltgruppe 14 für PP und KJP
• als psychologischer Psychotherapeut mit einer Praxis in der
kassenärztlichen Versorgung mit ca. 20 Patienten/ Woche im
Quartal ca. 21 120 € brutto (ca. 1/3 bleibt davon nach
Entrichtung aller Abgaben: 7040 € netto/ 3 Monate)
• Möglich: Kombination von Teilzeitstelle in Anstellung mit
Praxistätigkeit
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FREIE
POSTERBEGEHUNG Mit der Möglichkeit zum individuellen Austausch
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Themen der Poster:
• Bestandteile der Ausbildung zum
Psychotherapeuten
• Besonderheiten der Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie
• Das ZPP Mannheim
• Kooperationskliniken des ZPP Mannheim
• Ambulanz des ZPP am Otto-Selz-Institut
IMPULSREFERAT
LOHNT SICH DER STRESS?
WAS IST MIT DER AUSBILDUNG
BERUFLICH MÖGLICH?
18.10.2017 Dr. Kinga Muszer
Was daran ist stressig?
• Ausbildung häufig als belastend empfunden wegen: • Zeitmangel
• viele unterschiedliche Baustellen, dadurch geringe Regenerationszeiten
• Doppelbelastung von Ausbildung, Familie oder Promotion
• Arbeit mit psychisch Kranken
• Übernahme von Verantwortung trotz wenig Erfahrung
• finanziellen Engpässen (insbesondere im ersten Jahr), dadurch Notwendigkeit der Aufnahme von zusätzlicher Arbeit
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Spätere Tätigkeitsfelder
• Psychosomatische Kliniken
• stationäre/ ambulante Rehabilitation
• JVA, forensische Psychiatrie
• Tätigkeit in Hochschulambulanzen
• Mitarbeit in Ausbildungsambulanzen
• eigene Praxis (Privat, Kassenärztliche Versorgung,
Kostenerstattung)
• Tätigkeit bei Behörden: Jugendamt, Gesundheitsamt,
Prävention o.ä.
• Gutachtertätigkeit
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Ambulante Tätigkeit oder stationär
Klinische? • Entscheidung zwischen Tätigkeit als PP oder KJP im
stationären Bereich abhängig von:
Persönlichen Vorlieben:
Interessenschwerpunkt
eigener Karriereplanung, Gehaltsvorstellungen
Arbeit im Team oder lieber alleine
Risikobereitschaft hinsichtlich Selbstständigkeit
Formalen Faktoren:
Stellenverfügbarkeit
Übernahmeprozess von bestehenden Praxen der kassenärztlichen
(oft nicht direkt nach Approbation möglich)
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Bedarf an Therapeuten, Versorgungslage
• Zwischenbericht zum Gutachten »Zur ambulanten
psychosomatischen/ psychotherapeutischen Versorgung
in der kassenärztlichen Versorgung in Deutschland –
Formen der Versorgung und ihre Effizienz« (2012):
Versorgungsbedarf nicht einmal annähernd
ausreichend gedeckt
Wartezeiten bis zu 2,5 Monaten auf ein Erstgespräch
psychischen Störungen: Reduktion der Lebensqualität,
kontinuierlicher Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage,
lange Ausfallzeiten, häufigste Ursache für die vorzeitige
Verrentung
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Wo ist Abschluss gültig? International?
Ganz BRD? • Psychotherapeuten sind nach Abschluss in der jeweiligen
Landespsychotherapeutenkammer Mitglied, über dieser
steht die Bundespsychotherapeutenkammer
• Abschlüsse für PP und KJP sind gültig für ganz
Deutschland
• international können Abschlüsse anerkannt werden, das
hängt jedoch stark von den Ländern ab beim
Auswandern besser nachhaken welche Formalia erfüllt
sein müssen
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Wo stehe ich aktuell?
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Erfülle ich die Voraussetzungen?
Ausbildung zum Psychologischen
Psychotherapeuten?
Wie finde ich das passende
Ausbildungsinstitut?
Möchte ich Erwachsene und/oder Kinder
und Jugendliche behandeln?
Welches Therapieverfahren möchte ich
erlernen?
Kosten
• Für jedes Institut entstehen Kosten • Theorieseminare, Verwaltungsgebühren
• Die Finanzierungsmodelle unterscheiden sich jedoch • Monatliche vs. Semestergebühren
• Höhe der Rückvergütung der 600 Std. Praktische Ausbildung
• Supervisionskosten
• Bezahlung der Praktischen Tätigkeit (abhängig von der Kooperationsklinik)
• Mögliche Modelle: • Niedrige Teilnahmegebühren, dafür reduzierte Rückvergütung
• Höhere Teilnahmegebühren, höhere Rückvergütung oder Anerkennung von externen Stunden für die praktische Ausbildung
• Niedrige Teilnahmegebühren, dafür primär Institutsangestellte als Dozenten und Supervisoren
• Günstige Ausbildungskosten durch Angliederung an eine Klinik
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Kosten… und wichtige Fragen
• Wie viel kostet die Ausbildung „unterm Strich“
• Wie werden günstige Angebote finanziert?
• Wie hoch ist die Rückvergütung in der Praktischen
Ausbildung?
• Wie hoch ist die Transparenz des Instituts hinsichtlich der
Kosten?
• …
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Ausbildungsqualität
• Inhaltliche Vorgaben von staatlicher Seite
• Freiheiten in der Ausgestaltung dieser Vorgaben
• Wahl der Dozenten
• Inhaltliche Schwerpunktsetzung
• Unterschiede z.B. in der Intensität ihrer wissenschaftlichen Ausrichtung
• Achtung: universitär bedeutet nicht Fortsetzung oder Wiederholung des
Studiums
• Größe und Zahl der Ausbildungskurse
• Evaluation und Dokumentation sind Pflicht
• Ausgestaltung unterscheidet sich zwischen den Instituten
• Klinische Spezialisierungen
• Behandlungsschwerpunkte der Kooperationskliniken
• In der Ausbildung sollte eine große Bandbreite von Störungen behandelt
werden, häufig jedoch schon früh bestimmte Behandlungsinteressen
• Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten am Institut selbst
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Ausbildungsqualität – zusätzliche
Qualifikationsmöglichkeiten • Neben der grundständigen Ausbildung in Psychologischer
Psychotherapie für Erwachsene bzw. Kinder- und Jugendliche
existieren zahlreiche Zusatzqualifikations- und
Weiterbildungsmöglichkeiten
• Bei PP erweiterte Fachkunde in KJP oder Doppelapprobation
• Gruppenpsychotherapie
• Paar- und Sexualtherapie
• DBT, ACT, Psychotraumatologie etc.
• Möglichkeiten der parallelen Promotion
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Ausbildungsqualität… und wichtige
Fragen
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• Wie groß sind die Kurse?
• Welche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
bietet das Institut an?
• Welche Patientengruppen werden in der
Ausbildungsambulanz behandelt?
• Werden Evaluationen in der weiteren Planung
berücksichtigt?
• Welche weiteren Qualifikationsmöglichkeiten
bietet das Institut?
• Welche inhaltlichen Schwerpunkte werden in den Theorieseminaren
vermittelt?
• Sind die Dozenten Praktiker und/oder haben sie einen
wissenschaftlichen Hintergrund?
• Wird eine Promotion parallel zur Ausbildung ermöglicht?
• Kursmodell oder Module?
Lebensqualität
• Standort des Instituts
• Grundsätzlich ist während der Ausbildung ein
Institutswechsel möglich
• Häufig ist dieser Wechsel jedoch mit hohen Kosten sowie
einem hohen persönlichen Aufwand verbunden
• Überlegen Sie sich frühzeitig, in welcher Region Sie für
die nächsten Jahre leben und arbeiten möchten
• Lange Anfahrtswege sind anstrengend und können zusätzliche
Kosten bedeuten!
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Lebensqualität… und wichtige Fragen
• Kann ich mir vorstellen, hier für 3 bis 5 Jahre zu leben?
• Fühle ich mich sozial ausreichend wohl?
• Familiäre Einbindung?
• Freundeskreis?
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• Kann ich hier meinen Interessen
nachgehen?
• Ist die Verkehrsanbindung
ausreichend, um ggf. auch
meinen Arbeitgeber wechseln zu
können?
Flexibilität
• Beginn der Praktischen Tätigkeit schon einige Monate vor
Beginn der Ausbildung möglich
• PT2 kann zeitlich vor PT1 liegen
• Ausbildung in Voll- oder Teilzeit
• Kann im Verlauf der Ausbildung geändert werden
• Dauer bis zu 10 Jahre möglich
• Unterschiedliche Startzeiten der Institute
• Unterschiedliche Seminarzeiten
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Flexibilität… und wichtige Fragen
• Steht mir ein Mitarbeiter des Instituts bei wichtigen Fragen
zur Verfügung?
• Inwieweit sind individuelle Lösungen möglich? Z.B.
Bereitschaft zu Kooperationsverträgen für den Einzelfall?
• Wie häufig werden Kurse angeboten?
• Ist das Nachholen von Kursen möglich?
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• Wann finden die Kurse statt?
Habe ich freie Tage?
• Ist die Ausbildung
berufsbegleitend realisierbar?
Ein gutes Bauchgefühl…
• Neben den „harten“ Kriterien spielt natürlich auch das
eigene Empfinden eine Rolle
• Erster Eindruck?
• Kontakt zum Institut?
• Fühle ich mich bei einem Institut gut aufgehoben?
• Habe ich den Eindruck, auch für schwierige Themen und kritische
Situationen einen guten und empathischen Ansprechpartner zu
haben? Fühle ich mich mit meinen Anliegen ernst genommen?
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Literatur-
hinweise
• Lindel, B. & Sellin, I. (2016). Suche nach einem
Ausbildungsinstitut. In Survivalguide PiA (pp.
39-59). Springer: Berlin, Heidelberg.
• http://piaportal.de/ausbildungsinstitute.0.html
• http://www.bdp-
verband.de/beruf/institute/index.shtml
• http://www.unith.de/
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