wir nr. 07 vom 2. juli 2014

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NR 07 - 2014 - JUL≠I- I.P. Sonderdruck der Zeitschrift Plus DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831! Eppan, Bahnhofsstr. 69, 0471 664 298 Kaltern, Goldgasse 2, 0471 964 300 Auer, Nationalstr. 48, 0471 810 260 Für mich nur die Nr.1 PENSIONS-VORSORGE von . Die in Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Unterzeichnung des Vertrages lesen Sie bitte die Informationsbroschüre. Werner Heel, Skirennfahrer 29,29% Zinsgutschrift in den letzten 7 Jahren (2007-2013) Jährlicher Steuerbonus bis zu 2.200 Euro! Billig gekauft . . .

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Page 1: Wir Nr. 07 vom 2. Juli 2014

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

NR 07 - 2014 - JuL≠i- i.P.

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Schutz unter den Flügeln des Löwen.Seit 1831!

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Page 3: Wir Nr. 07 vom 2. Juli 2014

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es ist kaum zu glauben, aber die Sommersonnenwende liegt bereits hinter uns. Die Tage werden wieder kürzer und wir tun gut daran, die relativ kur-ze Zeit des Sommers in unse-rer schönen Natur zu genießen. Noch lenkt König Fußball viele von uns von den Problemen in Po-litik und Wirtschaft ab. Und das ist auch gut. Abschalten schafft Raum für neue, klare Gedanken. Abschalten ja, vergessen nein. So sollen wir nicht vergessen, dass gerade in diesen Tagen vor 100 Jahren – und das ist weiß Gott keine Ewigkeit her – mit dem Be-ginn des Ersten Weltkrieges eine entscheidende Wende in unse-rer Gesellschaft vollzogen wurde. „Hier ermordete Gavrilo Princip am 28. Juni 1914 den österreichi-schen Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie.“ So steht es auf einer Platte am Sarajevo-Museum, wo vor 100 Jahren die beiden fatalen Schüsse fielen, die schließlich den Ersten Weltkrieg auslösten. In der Folge kam es zur Ablösung diverser Monarchien und Etablierung von Demokratie und Kommunismus, neue Staaten entstanden, der Übergang von

TITEL-THEMABillig gekauft… Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LokALEs 10-17

kUNsT & kULTUR 18-19

WIRTscHAfT 21

PoRTRÄT 22

BÄUERINNEN 23

sPEzIAL NEUMARkT 26-27

sPoRT 28–29

VERANsTALTUNGEN 30

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–6

kunst & kulturSeiten 18-19

PorträtSeite 23

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einer Klassen- in eine Massenge-sellschaft vollzog sich und das Ende des Kolonialismus nahte. Kollektive Sicherheitsstrukturen entstanden und nicht zuletzt gab es neue Entwicklungen in Kunst, Film, Fotografie, Musik, Wis-senschaft, Technik und Medizin. Der 1920 gegründete Völkerbund war ein wichtiger Schritt hin zu den Vereinten Nationen und zur Europäischen Union, deren frie-denstiftende Wirkung trotz aller Schwierigkeiten und Krisen nicht unterschätzt werden sollte. Wir von der WIR gönnen uns eine Sommerpause und lassen uns ab 10. September wieder von Ihnen lesen. Verbringen Sie schöne Sommertage. Trotz allem. Sie ha-ben es sich verdient!.............. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Le-bens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 27.06.2014

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Titel

SÜDTIROL - Türkei, New York, Ägypten, Tunesi-en, Dubai oder Taiwan, auf jeder Reise bieten sich Schnäppchen, oder was man dafür hält, und die Verlockung ist immer groß. Zudem sitzt der Geld-beutel im Urlaub bekanntlich wesentlich lockerer. Doch Achtung, egal aus welchem Land man zu-rückkehrt, es bestehen Einfuhrbestimmungen für Mengen und Höchstbeträge. Ganz schnell kann aus dem vermeintlichen billigen Einkauf eine teure Urlaubserinnerung werden.

Billigeingekauft ...!?

VON CLAUDIA SCHWARZE

Foto

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Titel

Mit der Öffnung Europas hat sich vieles geändert. Das Reisen wurde erleich-tert, der Euro fast überall die gültige Währung und

erspart lästiges Tauschen und auch beim Einauf und den erlaubten ein-geführten Waren muss man nicht mehr so penibel achtgeben. Es wird an der Grenze kaum noch kontrol-liert, deshalb befinden sich viele in dem Glauben, man könne einführen, was man wünscht. Doch dies ist bei weitem immer noch nicht so. Auch wenn die Höchstgrenzen innerhalb der EU sehr hoch festgelegt sind, 800 Zigaretten bzw. 400 Zigarillos, 200 Zigarren oder ein Kilogramm Tabak sowie zehn Liter hochprozen-tigen Alkohols, 20 Liter alkoholische Getränke unter 22 Grad, 90 Liter Wein oder 110 Liter Bier und für viele andere Waren gar kein Limit besteht, die Reisenden sollten sich im Zweifelsfall besser informieren. Die Einfuhr von Tabakwaren und Alkohol aus Nicht-EU-Staaten ist in wesentlich geringeren Mengen mög-lich. Maximal 200 Zigaretten oder 50 Zigarren, ein Liter hochprozenti-ger Alkohol, vier Liter Wein oder 16 Liter Bier bilden die Höchstgrenze. „Die Waren müssen bei der Einreise immer mit sich geführt werden, dürfen also nicht nachgeschickt werden. Außerdem würde ich im-mer empfehlen, den Kassenbon aufzuheben“, empfiehlt der Direktor der Bozner Zollbehörde, Andrea De Luca.

HÄNdE WEG VoN fRIscHEN LEBENsMITTELN!Was in der Europäischen Union auf Grund vereinheitlichter Vorschrif-ten in Bezug der Herstellung und Hygiene von Lebensmittel absolut komplikationslos verläuft, kann hingegen bei der Einfuhr aus Dritt-ländern zum großen Problem wer-den. Von Fleisch- und Wurstwaren sowie Milchprodukten sollte man besser die Finger lassen, denn dafür bestehen besondere Vorschriften. Sie sollen vor allem das Einschlep-pen von Krankheiten und Seuchen verhindern. Soll dennoch ein spe-zielles Produkt für den privaten Verbrauch eingeführt werden, so ist es sofort bei der Einreise mit einem Attest beim Veterinärdienst am Flughafen oder Hafen zu mel-den, wo es überprüft wird. „Jedes Land hat besondere Vorschriften, so gestattet Kanada die Ausfuhr von bis zu 20 Kilogramm geräuchertem Fisch, Russland nur von 125 Gramm Kaviar. Aus der Türkei dürfen zwei Kilogramm Honig ausgeführt wer-den“, berichtet Andrea De Luca. Die Mengen beziehen sich immer pro Erwachsenen, für Minderjährige gelten entsprechend reduzierte Mengen.

zoLLfREIE zoNE UNd GüNsTIG TANkENNoch immer lockt der angeblich so günstige Einkauf in den kleinen Steueroasen. Da wird der Wochen-endausflug nach Livigno geplant: eine große Einkaufsliste geschrie-ben, die neuesten Modelle der Foto-apparate gesichtet, eine Markenuhr als Geburtstagsgeschenk ausge-sucht. Doch diese Gedankengänge sind auch den Zöllnern bestens be-kannt. Stichproben werden immer wieder gemacht und dann scheint die Überraschung groß, wenn plötz-lich von der Wertbeschränkung der Gesamtwaren die Rede aufkommt. Pro Person dürfen maximal Waren für 300 Euro zollfrei eingeführt werden. Diese sind schnell erreicht. Für den Rest ist Zoll in Höhe der Differenz der Mehrwertsteuer zu zahlen. Wurden die zusätzlichen

Waren nicht deklariert, steht zudem eine Strafe an. Bei der Einreise mit dem Flugzeug liegt der Höchstbe-trag bei 430 Euro, für Kinder bis 15 Jahren bei 150 Euro. Billig tanken steht auch hoch im Kurs bevor man nach Italien zu-rückkehrt. Bis zu einem halben Euro kann man bei unseren Nach-barn pro Liter sparen, dann lohnt sich der kurze Stopp immer. Doch auch hier ist Vorsicht geboten. Volltanken ist erlaubt, auch eine kleine Reserve von zehn Litern darf in einem genormten Kanister zusätzlich mitgeführt werde. Wer mit größeren Mengen aufgegriffen wird, riskiert die Beschlagnah-me des Automobils, die für den Kraftstoffschmuggel vom Gesetz vorgesehen ist.

BEREITs BEI dER AUsREIsE REGIsTRIEREN Da vor allem optische Geräte, Lu-xusartikel oder Computer gerne kostengünstig im Ausland gekauft werden, ist der Zoll bei der Einfuhr dieser Waren besonders aufmerk-sam. Apple Computer und iPhones kosten weniger in Amerika, teure Uhren in Livigno oder Fotoaus-rüstungen in Taiwan. Um bei der Rückkehr keine Probleme zu be-kommen, sollte man sich deshalb bei der Ausreise einige Minuten Zeit nehmen und eine Beschei-nigung über die Ausfuhr dieser Geräte ausstellen lassen. Dies er-spart Probleme und zeitaufwändige Kontrollen zur Herkunft der Geräte, wenn man wieder einreist. Dies ist ebenfalls bei kostbarem Schmuck empfehlenswert. Pro Person können problemlos auf Reisen größere Bargeldsummen

Andrea De Luca, Zolldirektor

Airportcenter Dubai

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Titel

mitgeführt werden. Ab 10.000 Euro muss der Betrag registriert und sei-ne Herkunft nachgewiesen werden. Diese formelle Registrierung beruht auf internationale Absprachen zur Verhinderung der Geldwäsche. Im-mer wieder werden einige Personen mit sehr hohen Summen aufgegrif-fen, meistens an der Schweizer Grenze. In Südtirol bestehen sonst diese Probleme weniger. Ab und zu werden einige Überschreitungen am Flughafen Bozen registriert. Es handelte sich um mit Privat-flugzeugen einreisende russische und ukrainische Bürger, die sehr große Bargeldsummen dabei hatten.

GEfÄLscHTE MARkEN-WARE GAR NIcHT BILLIGMit gefälschten Waren verfährt die italienische Gesetzgebung sehr streng. „Wenn eine Ware eindeutig als Kopie erkennbar ist und ich sie dennoch kaufe und nutze, begehe ich laut Gesetz eine Straftat und kann angezeigt werden“, sagt der Zolldirektor. Die vorgesehenen Strafen: sechs Monate bis drei Jahre Freiheits-entzug oder 2.500 bis 25.000 Euro.

Ob sie wirklich angewandt werden, scheint angesichts der selbst in Bozen feilgebotenen Taschen und Brillen angeblich teurer Luxusfir-men fraglich. Doch werden in der Türkei billigste Waren mit bekann-ten Markennamen angeboten, muss sich jeder klar sein, dass es sich nur um Fälschungen handeln kann. Die Herstellungsbedingungen und verwendeten Materialien sind unbe-kannt. Ein Risiko deshalb eventuell auch für die eigene Gesundheit, da chemische Mittel, die zum Färben oder Reinigen der Stoffe und Leder verwendet wurden, Hautausschläge verursachen können.

HöcHsTE VoRsIcHT MIT MEdIkAMENTEN UNd kosMETIkNoch mehr Vorsicht ist beim Kauf von Arzneien außerhalb der EU bzw. Europas geboten. Auch wenn die Packungen meisten täuschend echt aussehen, die Inhaltsstoffe von Pillen oder Tropfen entsprechen oft nicht den im Beipackzettel an-gegeben oder weisen einen wesent-lich geringeren Qualitätsstandard auf. Dasselbe trifft bei Parfüms, Cremes oder anderen Schönheits-produkten zu, auch wenn sie an-geblich von bekannten Marken stammen. Die Echtheit sollte vor allem beim Verkauf auf dem Markt

oder in dubiosen Läden zu einem Niedrigpreis angezweifelt werden. Besser Hände weg von diesen Pro-dukten, möchte man seine Gesund-heit nicht riskieren.Eine kleine Reiseapotheke mit einer Standardausstattung kann jeder mit sich mitführen. Bei besonderen Medikamenten, wie starken, ver-schreibungspflichtigen Schlaf- oder Beruhigungsmittel, wird empfoh-len, ein ärztliches Attest dabei zu haben, das die Einnahme bestätigt. Dies gilt vor allem für Inhaltsstoffe, die als Suchtmittel eingestuft wer-den könnten und dessen Besitz und Verwendung in manchen Ländern deshalb untersagt ist. Ein ähnli-cher Fall ereignete sich kürzlich in Usbekistan, wo der Bozner Arzt Norbert Pescosta festgenommen wurde, weil er ein Medikament mit sich geführt hatte, das dort als illegal eingestuft wird.

AcHTUNG MIT TIEREN, dARAUs HERGEsTELLTEN WAREN UNd kUNsTGE-GENsTÄNdENDie Liste geschützter Arten der Konvention von Washington gibt genau an, welche Arten unter abso-lutem Schutz stehen oder nur mit Sondergenehmigungen ausgeführt werden dürfen. Oft ist auch die Ausfuhr von Objekte aus Teilen

dieser Tiere, wie Elfenbeinschmuck oder Krokodilleder-Taschen unter-sagt. Jedes Land besitzt darüber hinaus interne Vorschriften zum Artenschutz, auf die genauestens geachtet werden muss, will man nicht in Südamerika, Afrika oder Asien als Schmuggler im Gefängnis landen. Beim Kauf von Objekten sollte immer ein offizielles Zerti-fikat zur Herkunft beiliegen. Sehr aufmerksam sind viele Staaten auch bei der Ausfuhr von Kultur-gütern. Auch hier besitzt jedes Land eigene Vorschriften. Egal ob Teppiche, Vasen, Porzellan oder Schmuck: besteht die Vermutung, es handelt sich um besonders wert-volle Objekt, sollten sie vor Reise-antritt mit Begleitpapieren und der Ausfuhrgenehmigung ausgestattet werden. Seriöse Händler werden das erledigen. „In Italien sind diese Objekte auch bei Einfuhr zu de-klarieren und beim Ministerium für Kulturgüter registrieren zu lassen“, betont Andrea De Luca. Auch wenn die Zöllner nicht gern gesehen werden, sie dienen vor allem unserem Schutz, nicht um zu strafen. Zudem, Schmuggel ist eine Straftat. Dem Staat entgehen wichtige Steuergelder, die letztend-lich dem Volk fehlen. Wir bezahlen sie mit dem ständig steigenden Steuerdruck auf jeden einzelnen.

Foto: Shutterstock

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Das empfehlen

Längst kein Geheimtipp mehr ist die Pizza in der Bürgerstube, bei Rosina, in Tramin. Die Bar mit Pizzeria liegt etwas ver-steckt ganz hinten im Gelände des Kultur- und Vereinshauses. Zum eingespielten Team der Bürgerstube gehört der Piz-zaiolo Sami, der wegen seiner anerkannt guten Pizza schon jede Menge Stammkunden aus Nah und Fern verbuchen kann. Probieren Sie doch selbst seine Pizza-Variationen. Eine schmeckt besser als die andere, und alle schmecken natürlich hervorragend.

Sonderwünsche sind für ihn kein Problem, sondern ein Vergnügen, diese Ihnen zu erfüllen.Also, sollten Sie die Bürgerstube in Tramin noch nicht kennen, dann: nichts wie hin, nach Tramin!

Prima Pizza genieSSen in roSina‘S BürgerStuBe

Ein Auto ist eine bequeme Sa-che, aber immer wieder gibt‘s

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Das beliebte Drescherkeller feiert heuer das 50-jährige Jubiläum. Es war im Jahr 1964, als der heutige Seniorchef Karl Drescher und seine Frau Marianne die Idee für eine damals innovative Art von Gastbetrieb in die Tat umsetzten. Dass diese Idee erfolgreich war, zeigen die unzähligen Nachahmungen. Einheimische ebenso wie Urlaubsgäste schätzen am Drescherkeller die konstante Qualität und die urig-gemütliche Lokalität. Somme-lier und „Entertainer“ Theo Drescher versteht es mit seinem Team, die Tradition und ehrliche Gastlichkeit fortzuführen. Das Jubiläumsjahr sollte für Sie, liebe Leserinnen und Leser ein weiterer Grund sein, auf ein gutes Glas und einer zünf-tigen Marende beim Drescher-keller in Kaltern einzukehren.

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Staunen

Der Klatschmohn

Es leuchtet in den Wiesenwogen

der Klatschmohn, dessen Feuertanz

viel emsige Bienchen hat angezogen

mit seinem roten Blumenglanz.

Foto © Shutterstock

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ein hundelebenvon Barnie Labrador

fußballfragen

„Tooooooooor! Toooooooor! Tortortortortor-tortoooooooooooor!!!“Also wirklich. So habe ich Herrn Dietmar wirklich noch nie erlebt. Für etwas leisere Freudenbe-kundungen wären meine sensiblen Hundeohren doch sehr dankbar. Wobei ich gar nicht verstehe, warum er sich so freut. Sonst ist er immer eher still und zurückhaltend, und ich kenne Herrn Dietmar jetzt wirklich mittlerweile recht gut; schließlich wohnt er ja nun bei uns, seit er und mein Frauchen Fräulein Rita endlich verstan-den haben, dass sie sich mögen. Überhaupt scheint seit ein paar Wochen hier eine seltsame Krankheit ausgebrochen zu sein, mit welcher lediglich mein Frauchen sich anscheinend noch nicht angesteckt hat, aber Herr Dietmar und unser Untermieterin, die flippige deutsche Studentin Joe mit ihren blauen Haaren und den verrückten Klamotten sitzen nun seit ei-ner Weile jeden Abend vor dem Fernseher und schauen zu, wie kleine farbige Männchen über ein grünes Quadrat laufen. Das sieht zwar recht nett und bunt aus, aber ich fand es nach 20 Minuten hinschauen eher langweilig. Joe und Herr Dietmar hingegen können gar nicht genug davon kriegen. Komischerweise sind sie sich aber fast nie einig, wann die Figuren auf dem Rasen jetzt ein tolles Kunststück gemacht haben oder nicht. Meistens findet Joe es mies, wenn es Herrn Dietmar super gefallen hat oder umgekehrt. So wie auch jetzt.„Tooooooooooor“!!!!!Herr Dietmar kriegt sich wirklich fast nicht mehr ein.„Ha, reines Anfängerglück! Diese balltechni-schen Rohrkrepierer treffen das Tor doch nur, wenn Du ihnen zuerst Wegweiser aufstellst“, mault Joe hingegen. Was Herrn Dietmars Freude jedoch keinen Abbruch tut.„Ha, Du bisch jo lei neidisch; wenn Deine sogenannten Bollkünschtler amol in Himmel kemmen, miaßen sie erscht 3 Monat in Feg-fuier verbringen, weil sie as Himmelstor net so schnell finden. Tooooor!“„Na und? Deine Holzhacker müssen hingegen schauen, dass sie nicht vom Tierschutzverein angezeigt werden, weil sie teilweise 90 Minu-ten lang auf demselben Regenwurm stehen!“Aha. Wenn ich nur wüsste, wovon die bei-den sprechen. Vielleicht sollte ich mir diese flimmernden Bilder doch etwas näher anse-hen. Mal schauen. Ok, diese herumlaufenden Männchen hatte ich schon bemerkt. Mal zäh-

len…1,2,3…..23 Männchen auf dem Rasen. Und 22 davon laufen dauernd irgend so einem runden Ding hinterher. Komisch. Wäre es nicht besser, man würde ihnen ein Stöckchen anstatt so einer Kugel hinwerfen? Das wäre doch viel leichter zu apportieren. Andererseits stellen sich die farbigen Männchen aber auch zu dämlich an. Jedes Mal, wenn sie sich dem Ding nähern, stoßen sie mit dem Fuß daran an und weg ist es wieder. Wenn sie reinbeißen würden wie wir Hunde das machen, wäre es viel einfacher. Aber Menschen sind eben komisch. Wobei sie bei diesem Spiel irgendwie uns Hunde nachahmen, denn eines der Männchen hat eine Pfeife, die es benutzt, wenn ihm etwas nicht gefällt. Klingt zwar etwas anders als eine Hundepfeife, aber der Zweck scheint derselbe zu sein. Der Mann pfeift, und die anderen bleiben stehen und rennen meistens zu ihm hin, wahrscheinlich um ihm zu zeigen, wie folgsam sie sind. Schon komisch. Und es wird immer mysteriöser…das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Jetzt ist die Kugel endlich in einem dieser Netze gelandet, welche offensichtlich dazu da sind, dass die Kugel nicht weiter fortrollen kann, und an-statt sie problemlos einzusammeln, läuft das Männchen, das sie rein gestoßen hat, wie wild weiter und fängt an, wie verrückt zu schreien. Ah, jetzt kommen seine Kollegen und reißen ihn zu Boden; die nehmen ihn wohl in den Schwitzkasten, weil er sich so blöd angestellt hat. Hoffentlich tun sie ihm nicht weh…„Tooooooooooooooor! Schun wieder Tooooooor!

I wer narrisch! Nor Joe, wia wor des mitn Onfängerglück, ha? Toooooooooooo-or!!!!“„Pfffffff. Tor? Das war eindeutig abseits. Der Schiedsrichter hat doch Tomaten auf den Augen, dem sollte man eine Flasche mit aufs Spielfeld ge-ben, damit er sich nicht so allen fühlt!“Abseits? Keine Ahnung, was Joe damit meint. Ich stell mich ja auch manchmal etwas abseits, aber nur, wenn die Natur ruft. Was das mit diesem Herumgerenne auf der Wiese zu tun hat, ist mir schleierhaft. Ich hechle fragend mein Frauchen Rita an, welches zwar auch auf dem Sofa sitzt, aber ein Buch liest und jetzt nur mit den Schultern zuckt. Offensichtlich versteht sie das mit dem Abseits auch nicht. Und es scheint ihr auch egal zu sein. Na ja, was soll’s, irgendwann wird diese ulkige Epidemie sicher wieder vorübergehen und Joe und Herr Dietmar wieder normal sein. Dann werden wir wieder zusammen in den Park spielen gehen und ich darf apportieren. Bleibt nur zu hoffen, dass sie mir ein Stöckchen werfen und keine Kugel. Wuff.

Geschichte zum Entspannen

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Lokales

eine marke für das unterlandNEUMARkT - (br) Das Unterland hat Talsohle und Höhenlagen, hat vielfältige Ressourcen und Pro-dukte – und ein Logo: die Marke Unterland. Am Sitz der Bezirksge-meinschaft Überetsch/Unterland in Neumarkt wurde das Logo vorge-stellt. Das Logo ist aussagekräftig: offene Bögen in den Farben Grün, Gelb, Bordeaux und Blau, die Na-tur- und Kulturlandschaft ebenso symbolisieren wie Sonne, Rot- und Weißwein und das Wasser der Etsch. Produkte wie Wein, Speck oder Äpfel sind bereits in der Südtirol-Marke eingebunden. „Wir möchten die gemeinsame Vermarktung eines Territoriums vorantreiben und auch typische Produkte des Unterlan-des, die alleine nicht die Kraft haben, ins Licht rücken“, sagte Bezirkspräsident Edmund Lanziner. Dazu zählen der Altreier Kaffee, die Trudner Kartoffeln und der Kobis, aber auch Beeren, Käse, Polenta oder Würste. Nicht nur für landwirt-schaftliche Produkte ist das Logo

gedacht. Auch Handwerksbetriebe, Gastbetriebe oder öffentliche Kör-perschaften wie Gemeinden oder Bezirksgemeinschaft können und sollen die Dachmarke nützen – als Briefkopf, auf der Speisekarte oder als Ursprungs- und Markenzeichen auf dem Möbelstück. Auch Dienst-leistungen und Einrichtungen wie der Radweg entlang der Etsch sollen mit der Marke Unterland beworben werden.

ALLE GEMEINdEN VERTRETENAusgegangen war die Idee von Mar-tin Fischer, dem Bürgermeister von Kurtatsch, und Oswald Schiefer, dem früheren Bezirkspräsidenten und jetzigen Landtagsabgeordne-ten. „Wir sind im Winter 2012/2013 noch recht zaghaft gestartet; in-zwischen hat sich eine homogene Arbeitsgruppe gebildet, in der alle Gemeinden des Unterlandes, Betrie-be, der Südtiroler Bauernbund bis hin zur Marketinggesellschaft SMG

eingebunden sind“, sagte Schiefer. Die gemeinsame Marke solle die wirtschaftliche Entwicklung im Unterland fördern. Das Logo kann vielfältig genützt werden – für gute und typische Produkte aus dem gesamten Gebiet. Die genaue Regelung trifft eine Kommission, die der Bezirksrat ernennt und in der Berg und Tal vertreten sind. Anträge von Betrie-ben und Körperschaften können indes bereits gestellt werden. Die Entwicklung der Marke begann vor zwei Jahren im Zuge eines Pro-jektes des Europäischen Sozialfonds (ESF), der die 100.000 Euro teu-re Ausarbeitung finanzierte. Die Leitung übernahm die Bezirksge-meinschaft Überetsch/Unterland. „Vorausgegangen ist eine Studie, die Stärken und Schwächen des Gebietes aufzeigte“, erklärte Ko-ordinator Riccardo Cicolini.

IdENTITÄTssTIfTENdZu den Stärken zählen der Stand-ort, die gute Erreichbarkeit und die Fülle kultureller und architektoni-scher Güter, zu den Schwächen die mangelnde Vernetzung zwischen Politik, Strukturen und Tourismus-treibenden, die Verkehrsbelastung oder die Abwanderung in den Berg-gebieten. Professor Roberto Dalle Case von der Universität Bologna und Stephan Gruber haben die Studie ausgearbeitet.„Die Dachmarke soll identitätsstif-tend sein, Unterscheidungsmerk-Am Sitz der Bezirksgemeinschaft in Neumarkt wurde das ESF-Projektvorgestellt.

Überzeugt vom Logo für das unterland (von links): Gabriela Kerschbaumer, Be-zirkspräsident Edmund Lanziner, Professor Roberto Dalle Case, Koordinator Riccardo Cicolini und Oswald Schiefer.

male hervorkehren und gleichzeitig auch das Selbstwertgefühl stärken“, sagte Professor Dalle Case. Ziele sei-en eine hohe Lebensqualität, eine bessere Vermarktung der Produkte aus Landwirtschaft und Handwerk und eine Stärkung des Tourismus. „Die Marke allein macht das Pro-dukt aber noch nicht bekannt“, unterstrich Dalle Case. Jetzt stehe man erst am Beginn des Weges.

Das Logo der Weinstraße und der Marke unterland: Säulen mit diesem Aufdruck werden künftig Einrichtungen wie Wan-der- oder Radwege im unterland kenn-zeichnen.

Professor Roberto Dalle Case erläuterte die Ergebnisse der Studie und die Ziele des Projektes.

Auf dem Schild der Bezirksgemeinschaft findet sich das Logo bereits.

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Lokales

gewürztraminer hoch 10TRAMIN - (w) Gewürztraminer: schon das Wort scheint im Mund zu zergehen. Ein cremiges, aromatisches Erlebnis. Verkosten und genießen können Sie diesen besonderen Tropfen bereits zum zehnten Mal bei der Ge-würztraminer Weinstraße am Freitag, 11. Juli im Weindorf Tramin.

Ob als kulinarische Begleitung oder als sinnliches Geschmackserlebnis, ein Glas Gewürztraminer verwöhnt jeden Ihrer Sinne: Ein Duftstrauß von Aromen in der Nase, ein vollmundi-ger Geschmack im Mund und dazu die goldene Farbe fürs Auge – dies zeichnet den Gewürztraminer aus. Gönnen Sie sich einen entspannten Sommerabend und genießen Sie mit

anderen Weinliebhabern die besten Gewürztraminer der Südtiroler Wein-straße und exzellente Rotweine. Zum zehnjährigen Jubiläum werden uns dieses Jahr – neben den Kellereien der Südtiroler Weinstraße – auch zwei Kellereien der Trentiner Weinstraße begleiten! Ein weiteres Highlight zum zehn-jährigen Jubiläum ist unsere Kultur Kulinarische Weinbergwanderung die ab 17.00 Uhr stattfinden wird. Ins-gesamt 24 Weinproduzenten finden sich am 11. Juli ab 19.00 Uhr am Marktplatz ein und informieren über diese aromatische Weißweinsorte, welche nicht nur bei uns, sondern in aller Welt zu Hause ist. Für die passende Unterhaltung sorgt

Karl Hanspeter mit seiner Band und für das leibliche Wohl werden kleine, sommerliche Gerichte – abgestimmt zum Wein gereicht.

Weitere Infos erteilt der Tourismusverein: Tel. 0471 860131. www.tramin.com

überetscher tram-traum ÜBERETSCH - (w) Etwas scheint sich zu rühren in Sachen Überetscher Verkehrslösung. Vom vollmundig ver-sprochenen Metrobusprojekt des Ex-Landesrates ist bislang zwar nichts

zu sehen. Ein paar hundert Meter Vorzugsspur in der Sigmundskroner-straße und folgend ein weiteres paar Meter in der Drususstraße sind nicht mehr als ein paar Tropfen auf den sprichwörtlich heißen Stein.Inzwischen glaubt man mit der Um-benennung des Busses von „METRO“ auf EXPRESS die Lösung gefunden zu haben. Unser „OSSI“ hat auf Seite 13 einen Reim dazu gefunden. In unserer nächsten Ausgabe, nach der Sommerpause ab 10. September, werden wir ausführlich auf die Pro-blematik eingehen.

SÜDTIROL - (ab) Kinder sind neugierig und lernen Sprachen am besten spielerisch. Der Arbeitskreis für pädagogische Forschung und Schulversuche (Apfs) bietet schon seit über 25 Jahren die Möglichkeit der außerschulischen Begegnung von Kindern aus Südtirol, Nordtirol und dem Trentino. Die Organisatoren wecken die Neugier und Freude zum Erlernen der zwei-ten Sprache sowie das Interesse an der Vielfalt anderer Sprachen und Kulturen. Vom 19. Juli bis 2. August können auch heuer wieder Kinder

zwei Sprachen-Ferienvon 8 bis 13 Jahren in St. Johann im Ahrntal mit Betreuern deutscher und italienischer Muttersprache bei abwechselndem Gebrauch der zwei Landessprachen spielen, singen, tanzen, Theater spielen, basteln, wandern, Sport betreiben und die Natur erfahren. Die Kosten für Un-terkunft und Verpflegung betragen 420 Euro. Nähere Informationen: 0471 285036 (Apfs) und 3483952126 (Alma zanfrà).

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Lokales

neue naturpark-infostelle in gfrillGFRILL - (LPA) Neben dem Na-turparkhaus in Truden gibt es im Naturpark Trudner Horn nun ein weiteres Angebot für Einheimische und Gäste: eine Informationsstelle in Gfrill bei Salurn, die am gest-rigen Sonntag feierlich eröffnet wurde.Als kleine, aber wichtige Einrich-tung bezeichnete Giorgio Marco Giacomozzi, Bürgermeister der Ge-

Eröffnung der Naturpark-infostelle in Gfrill bei Salurn. Foto © LPA

Zahlreiche Gäste waren bei der Eröffnungsfeier in Gfrill zugegen. Foto © LPA

meinde Salurn, die neue Informa-tionsstelle des Naturparks Trudner Horn, die am gestrigen Sonntag in Gfrill bei Salurn feierlich eröffnet wurde. Der Fraktionsvorsteher und Gemeindereferent Roland Lazzeri hob bei der Eröffnungsfeier den großen Einsatz des Bürgerkomitees Gfrill hervor, das sich seit Jänner 2012 für deren Verwirklichung stark gemacht hat: „Gfrill ist Ausgangs-punkt vieler Wanderungen in das Schutzgebiet und somit der ideale Ort für eine Informationsstelle“, so Lazzeri. Im alten Widum im Dorf-zentrum von Gfrill können sich Ein-heimische und Gäste nun nützliche Informationen über verschiedene Wanderrouten im südlichen Teil des Naturparks einholen und erste (auch akustische) Eindrücke über die Fauna und Flora sammeln. Laut Ivan Plasinger, Verantwortlicher des Naturparkhauses in Truden

und Kurator der Ausstellung, soll in der Nähe der Infostelle auch ein Freilichtlabor für Schüler zu den Themen Wasser und Boden entstehen. „Mit einem relativ be-scheidenen Beitrag von rund 6000 Euro ist es gelungen, einen wei-teren wichtigen Bezugspunkt für Interessierte im Naturpark Trudner

Horn zu schaffen“, betonte Valentin Schroffenegger vom Landesamt für Naturparke im Rahmen der Feierlichkeiten.Die Informationsstelle in Gfrill ist von Dienstag bis Sonntag von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet, und zwar in den Monaten April bis Ende Ok-tober.

Mein örtliches Telefonbuch.

telmi .ittelmi .it

Page 13: Wir Nr. 07 vom 2. Juli 2014

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Lokales

Auf einem Autobus ganz neu und schön, kann man die

Schrift EXPRESS jetzt seh‘n.Er hat zwar ein paar

„METRO“ mehr an Länge, doch deswegen

steht er doch stauend imÜberetscher

Verkehrsgedränge ...

(... i glab i TRAM)

G.Andergassen©

Kaltern erstrahlt in weiß

Sommerkino unter den Sternen

kALTERN - Am Dienstag, 24. Juni war es wieder Zeit für Kaltern ganz in weiß! Von 18 bis 23 Uhr drehte sich am hellerleuchteten Markt-platz alles um die besten Weißweine Kalterns. Rund 80 Weißweine hat-ten die, von einer fachkundigen Jury begleitete Vorverkostung im Vorfeld der Veranstaltung bestan-den. Ein Beweis für die Qualitäts-aufwertung, die seit geraumer Zeit im Weindorf Kaltern verfolgt wird und von der Initiative wein.kaltern aktiv unterstützt wird. Bei Kaltern ganz in Weiß liegt der

TERLAN/PFATTEN/NEUMARkT (swa) Sommerzeit – Kinozeit! Und zwar wieder im Freien. Die lauen Sommernächte machen Lust auf Draußenbleiben, warum nicht auch in Gesellschaft bei einem guten Film, der in der letzten Kinosaison verpasst wurde? Auch vierbeinige Freunde haben Zutritt.In Bozen ist der Kulturverein „La Comune“ damit bereits mit den ersten Vorführungen im Hof der Mittelschule „Ugo Foscolo“ und im Gartenclub des Lyzeums „E.

Fokus gezielt auf den Weißwei-nen, während bei „Das Beste aus Kaltern“ im Mai der Kalterersee im Mittelpunkt steht. Die Gäste konnten sich geschmacklich durch ein breites Spektrum kosten. Klas-sische Sorten wie Weißburgunder, Gewürztraminer, Chardonnay und Sauvignon waren ebenso vertreten, wie Kerner, Riesling, Bronner und Müller-Thurgau. Verkostet wer-den konnte gezielt nach Sorten. Für die Kulinarik vor Ort sorgte die HGV-Ortsgruppe Kaltern, die leichte Sommergerichte servierten. Ganz in Weiß - Kaltern am See

Musikalisch begleitete das Lumbago Jazz Trio durch den Abend. Neben der gesamten Dekoration und den Weinen galt das Thema des Abends auch für die Kleidung der Gäste, die sich vom regnerischen Wetter nicht die Laune verderben ließen. „Kal-tern ganz in Weiß gilt mittlerweile als wahre Kultveranstaltung, eine Bestätigung für die Hochwertigkeit der Kalterer Weißweine und für un-ser Veranstaltungskonzept,“ freute sich Sighard Rainer, Präsident der Qualitätsinitiative wein.kaltern.

Torricelli“ in der Rovigostraße gestartet. Insgesamt werden 30 Filme aufgeführt.Jetzt wird auch die große Leinwand in Terlan aufgespannt. Immer am Dienstag- und Freitagabend sind Vorführungen in beiden Landes-sprachen geplant. Unter anderem stehen „Royal Affair“, „Frozen“, „Blue Jasmin“, „Der Berg ruft“ oder „Amazzonia“ im Programm. Im Juli ist auch in Pfatten am Mitt-woch und in Neumarkt am Don-nerstag Kinoabend angesagt. Die

genauen Daten werden noch be-kannt gegeben, können aber auch

unter www.circololacomune.it eingesehen werden.

www.tiroler.it

SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Während die Wohngebäudeversicherung vor finanziellen Folgen nach einem Schaden durch Blitzschlag am Haus schützt, springt die Hausratversicherung bei Schäden der Einrichutng ein. Über-spannungsschäden sind im TirolEr Wohnhaus-Produkt bereits

enthalten. Sonst kann man sie als eigenen Baustein mitver- sichern. Für höherwertige elektronische Gräte bzw. Gewerbebe-triebe empfiehlt sich der Abschluss einer eingenen Elektronikver-sicherung. Für verlorene Daten haftet die Hausratsversicherung jedoch nicht. Tipp: Bei Gewittern Stromstecker herausziehen!

Achtung Blitzschlag!

www.tiroler.it

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Lokales

großer tag für St. michael

Ein feierlicher Einzug eröffnete den Freudentag. Zu den Klängen der Bür-gerkapelle marschierten Feuerwehr und Schützen, Kirchenchor und Pfarrgemeinderat, Ministranten und Priester mit dem Bischof in die Kirche ein. Viele Gläubige begleiteten den Zug und füllten den Kirchenraum, der sich nun in harmonischer Verbindung zwischen Alt und Neu lichtdurchflutet und einladend präsentiert. Die Umgestaltung erfolgte nach den Plänen des Architekten David Messner. Ausgehend vom alten Kirchenschiff fließt ein Stufenensemble in den Zubau, das die beiden Großräume miteinander verzahnt; gemeinsames Zentrum ist der Altarraum mit neuem Altartisch, Ambo, Tabernakel und Taufbecken aus dunklem Gestein. Sie entstanden nach den Entwürfen des Künstlers Franz Messner. Neu sind auch die Priester- und Ministranten-sitze. Die aufwendigsten Arbeiten im Zuge der Sanierung betrafen die Verlegung der Bodenheizung.

GUTEs MITEINANdER VIELER„Durch das gute Miteinander vieler Köpfe und vieler Hände ist es gelun-gen, aus dieser Kirche einen Ort des Wohlfühlens zu schaffen, der uns zum Gebet und Innehalten einlädt“, sagte Pfarrgemeinderatspräsidentin Riki Hofer zu Beginn des feierlichen

Gottesdienstes. Sie dankte allen, die dazu beigetragen haben: den Pla-nern und Handwerkern, den vielen Helfern, den Geldgebern und nicht zuletzt Pfarrer Josef Stampfl, der das Vorhaben mutig angegangen ist und viele Stunden auf der Baustelle verbracht hat.Der Kirchenchor St. Michael gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit. „Wir feiern heute die Segnung der neu restaurierten Kirche; dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass die Be-deutung von Kirche nicht diesem Bau gilt, sondern dass wir Kirche sind“, hob Bischof Ivo hervor. Er segnete Taufbecken, Ambo und Tabernakel.

RELIQUIEN BEIGEsETzTVor dem Altar wurden die Reliqui-en der Heiligen vom Nonsberg und des heiligen Johannes Nepomuk von Tschiderer – Geschenke der Diözese Bozen-Brixen – beigesetzt, wie auch Reliquien der seligen Hildegard Bu-rian, die die Schwesternschaft der Caritas Socialis von Wien stiftete, und Reliquien der Europapatronin Edith Stein, zur Verfügung gestellt von der Klostergemeinschaft der Karmelitin-nen von Köln. Dann weihte der Bischof den Altar, „das Zentrum der Kirche, wo Him-mel und Erde zusammentreffen“. Er besprengt ihn mit Weihwasser, salbt ihn mit Chrisam und ließ Weihrauch aufsteigen. „Dieser Altar sei ein ver-trauter Ort, wo sich die Geheimnisse der Erlösung vollziehen; er sei die Mitte unseres Lebens und Denkens“, sagte der Bischof. Christi Licht leuchte am Altar; es strahle wider im Leben aller, die teilhaben am Herrn.

ST. MICHAEL/EPPAN - (br) Über neun Monate zogen sich Sanierung und Umgestaltung hin; jetzt zeigt sich die Pfarrkirche von St. Michael in neuem Glanz. Grund zum Feiern für die Pfarrgemeinde, die sich zum besonderen Anlass auch über den Besuch des Bischofs Ivo Muser freuen konnte.

Die Bürgerkapelle St. Michael geleitete den festlichen Zug zur Kirche.

Sie zogen in die Kirche ein (von rechts): Kanonikus Hans Kollmann, (verdeckt) Don Giuseppe Rizzi, Generalvikar Josef Matzneller, Ortspfarrer Josef Stampfl und Bischof ivo Muser

Bischof ivo segnete den Ambo, rechts Ortspfarrer Josef Stampfl, links Bischofse-kretär Michael Horrer.

Blick von der Empore in den neu gestalteten Kirchenraum von St. Michael.Pfarrgemeinderatspräsidentin Riki Hofer

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Lokales

Das Ersatzteam Bettina unterholzner und der Flat Coated Retriver Sina, Teamführer Erwin Schwarz, Verena Sepp mit dem Belgischen Schäferhund Malinios indio, Georg Zanlucchi Ferrari mit dem Belgischen Schäferhund Malinios Lapo und Stefano Lovato mit dem Deutschen Schäferhund Riko (v.l.)

Verena Seppi mit indio

Jetzt heißt es trainieren, trai-nieren, trainieren. Fast täglich treffen sich die Hundeführer und ihre treuen Vierbeiner auf dem Übungsplatz in der

Meraner Straße unweit des Bozner Krankenhauses. Beim Vorentscheid mussten unter anderem Gehorsams-übungen absolviert, das Apportieren von Gegenständen bewältigt oder Hindernisse überwunden werden. In einem 50.000 Quadratmeter gro-ßen Terrain waren drei vermisste Personen innerhalb 20 Minuten auf-zuspüren. Dies bedarf der Übung, absolutem Gehorsam sowie schnellen Verstehens und Reagierens auf die Befehle. Die Hunde besitzen einen ausgezeichneten Orientierungssinn, sind geschickt, mutig und mit Ei-fer dabei. Für sie ist es vor allem ein Spiel, dass sie immer wieder mit ihrem Herrchen absolvieren. Doch im Notfall sind sie bereit, gehen auf Personensuche im Ge-länder und in Trümmern und können so Menschenleben retten. Sechs der Hundeführer und ihre Hun-de der Dolomiten-Staffel gehören seit dem vergangenen Jahr zur nationa-len Einsatzmannschaft der 20 besten

hund und herrchen zur wm nach turinBOZEN - (swa). Monatelanges Training und zwei nationale Vorentscheidungen waren nötig, jetzt ist es ge-schafft: Die vier Teams der Bozner Rettungshundestaffel Dolomiten hat die letzte Qualifikation im Susatal zu den Weltmeisterschaften der Rettungshundemannschaften bestanden und wird im August mit zwei weiteren italienischen Mannschaften beim internationalen Wettkampf mit 20 weiteren Nationen antreten.

Hundeführerteams Norditaliens, die im Falle von Erdbeben zum Einsatz kommen. Dafür waren jahrelange Vorbereitungen nötig. Seit 1997 besteht die Rettungshundestaffel, die aus 17 Hundeführern und ihre 22 Hunden besteht. Seit 2006 ist sie offiziell in den Landesnotrufdienst integriert. „Wir werden im Jahr zu rund 40 Einsätzen gerufen, wenn Menschen vermisst werden, wie es auch im vergangenen Monat wieder in Bozen und Südtirol geschehen ist, wenn Menschen abgängig sind oder sich verlaufen haben. Über einen Personenpiepser werden wir von der Notrufzentralen angefordert und fah-ren direkt zum Einsatzort“, berichtet Präsident Umberto Cagol. Da die Hunde nicht immer durch persön-

liche Gegenstandes des Vermissten die Spur aufnehmen können, sind sie darauf geschult, systematisch das Gelände abzusuchen und dabei auch Verstecke und Höhlen aufzuspüren sowie Gebäude zu durchsuchen. Nun werden sie sich zum ersten Mal mit einer Südtiroler Mannschaft bei einer Weltmeisterschaft der Ret-tungshundemannschaften beweisen müssen. Bis zum Einsatz vom 20. bis 24. August in Turin wird weiter intensiv trainiert.

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Lokales

wem nützt der BBt?NEUMARkT - (ar) Der Bezirk Übe-retsch/Unterland des Heimatpfle-geverbandes Südtirol hatte Ende Mai anlässlich eines Informati-onsabends im Haus Unterland in Neumarkt zu einer interessanten Diskussionsrunde mit dem Thema „Wem nützt der Brennerbasistun-nel?“ geladen.Am Podium saßen Claudio Campe-delli, Basisarzt Dr. Manfred Nuß-baumer, Christoph von Elzenbaum von der Arbeitsgemeinschaft für ein lebenswertes Unterland, Georg Jageregger vom Südtiroler Bau-ernbund, Bezirk Unterland, Oskar Dibiasi, Vorstandsmitglied des Hei-matpflegeverbandes Südtirol und Samantha Endrizzi, Vizepräsidentin der Feriendestination Castelfeder, zu der sich die Tourismusverbände Auer, Montan, Neumarkt und Salurn zusammengeschlossen haben.Peter Kasal, Direktor des Landes-amtes für Landschaftsökologie, führte gekonnt durch den Abend.Den Anfang der Redner machte Hauptreferent claudio campedelli, der sich als fundierter Kenner der Materie erwies und anhand kon-kreter Daten, Fakten, Vergleichs-studien, Verkehrsprognosen und Berechnungen die bei weiten Teilen der Verkehrsexperten verbreiteten Zweifel an der Sinnhaftigkeit die-ses Megabauwerkes anschaulich darstellen und erläutern konnte. Fragen zur unsicheren Finanzier-barkeit, zur nicht einschätzbaren Bauzeit und zu den nicht abseh-baren Folgen für Landschaft und Wasserhaushalt kann nämlich niemand ehrlich beantworten. Daher forderte Campedelli sofor-tige politische Maßnahmen zur Erlangung von Kostenwahrheit und eine anschließende zwangläufige

Verlagerung des heutigen „Um-wegeverkehrs“ über den Brenner. Mautangleichung, Einführung einer Transitbörse, sektorales Fahrverbot, vermehrte Nutzung der rollenden Landstraße, Nachtfahrverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen bei erhöhtem Lärm und Schadstoffaus-stoß: Alle diese Schutzmaßnahmen würden eine sofortige Linderung für die transitbelastete Bevölkerung bringen und nur einen Bruchteil an Kosten verursachen, schloss Campedelli.dr. Manfred Nußbaumer, Arzt für Allgemeinmedizin in Montan, Neumarkt und Salurn, beschäftigte sich intensiv mit der bis vor Kur-zem unter Verschluss gehaltenen Gesundheitsstudie des Innsbru-cker Universitätsprofessors Peter Lercher. Auch darin wird auf die großen Belastungen hingewiesen, denen die Bevölkerung durch den Transitverkehr ausgesetzt ist. Die Hauptursache für viele Krankheits-bilder sei der Lärm. Auch wenn dieser nach Inbetriebnahme des Eisenbahntunnels etwas abneh-men würde, dürfe im Interesse der Menschen längs dieser Tran-sitstrecke sicher nicht so lange zugewartet werden. Maßnahmen zur merklichen Linderung seien sofort zu ergreifen und nicht erst in unabsehbarer Zeit.christoph von Elzenbaum mein-te, dass während wir uns um die Tunnelröhren sorgen, die LKW-Lobby munter und ungestört weiter durchs Unterland fahre und als Hauptverursacher in punkto Lärm- und Luftverschmutzung im Bezirk gelte. Gleichzeitig würde in seinen Augen die Landesregierung mit dem Vorwand, es gäbe diesbezüglich nach der Fertigstellung des BBT keine Probleme mehr, nichts dage-gen unternehmen. Von Elzenbaum unterstrich die Forderung nach Lösungen zur Verbesserung heute und jetzt, unabhängig davon, ob der Tunnel irgendwann gebaut wer-de oder nicht. Sollte sich in naher Zukunft nichts ändern, würden die Unterlandler wohl auf die Straße gehen.

Georg Jageregger vermittel-te in seinen Ausführungen das Spannungsfeld, in dem sich die Landwirtschaft befindet. Auf der einen Seite wünscht man sich gute Transportwege für die eigenen Pro-dukte, während auf der anderen Seite hochwertiges Obst, Wein und Gemüse nur in einer intakten Um-gebung produziert werden könne. Jagereggers größte Befürchtung gilt den Quellen. Der Bauernvertreter forderte ohne Abstriche Sicherheit für die Unversehrtheit aller Was-serreserven, sowohl als Trinkwas-ser für Auer, Montan, Neumarkt, Laag und Salurn als auch für die Beregnung der Landwirtschaft. Nur wenn irgendjemand die Fähigkeit besitze, dazu eine absolute Garan-tie abzugeben, dürfe an diesem „Loch in unserem Wasserspeicher“ weitergeplant werden.oscar dibiasi hielt fest, dass der Abend dazu dienen sollte, erstmals der Unterlandler Bevölkerung die möglichen Auswirkungen des BBT-Projektes aufzuzeigen und des Wei-teren, welche Belastungen, Schäden und Risiken für die Gesundheit und die zukünftige Lebensqualität zu erwarten sind. Im Gegensatz zu den Veranstaltungen der „Freunde des BBT“ wurde der Abend auf rein ehrenamtlicher Basis ohne einen einzigen Euro öffentlicher Steuergelder organisiert. Dibiasi betonte, dass von offizieller Seite dem Volk vorgeschwätzt werde, wie bedeutsam der BBT sei. Im Tunnel würden sogar Weiterbildungen für Lehrpersonen (!) unter dem Motto

„Lernen im Tunnel“ angeboten, was leider einer gezielten Meinungsbe-einflussung ohne Wenn und Aber gleichkomme.samantha Endrizzi führte aus, dass ihre größte Sorge der zu er-wartenden, Jahrzehnte dauernden Riesenbaustelle gelte. Auch wenn das Unterland keine touristische Hochburg sei, habe die Feriendes-tination Castelfeder die ideale Lage für einen aktiven und genussvollen Urlaub. Äpfel und Wein prägen die Landschaft und damit für einen sanften aktiven Urlaub in dieser Gegend geworben werden könne, müsse man sich für die Landschaft und den Lebensraum einsetzen. Grundsätzlich, so Endrizzi, stelle sich auch die Frage, ob dieses als Hochgeschwindigkeitsstrecke kon-zipierte Bauwerk nicht letztendlich Personen anstatt der Waren in die finstere Röhre stecke und damit das größte Kapital, die schöne Land-schaft, unsichtbar gemacht werde.Interessant war das Fazit von franz simeoni, Neumarkter Gemeinderat und Mitorganisator des Informati-onsabends, indem er die Forderung nach regelmäßiger Information stellte. Dazu benötige man einen permanenten „runden Tisch“ mit-tels jährlicher abzuhaltender Infor-mationsveranstaltungen.Alle, sowohl Podiumsteilnehmer als auch Publikum, waren der Meinung, dass diesem Informationsabend weitere Veranstaltungen folgen müssten, um das sensible Thema einer breiteren Basis zugänglich machen zu können.

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Lokales

Wir führen guten service schon im Namen

SÜDTIROL - (PR) Erklärtes Ziel von ALPINservice ist es, Ihnen für Ihren Betrieb den besten Service zu bieten und Sie von der Planung bis zur funktionsfähigen Einrichtung zu begleiten. Alpinservice hat die maßgeschneiderte Lösung bei der funktionellen Einrichtung, der Lager- und Behälter-technik sowie bei der Installation von Sanitärtrennwänden.

Bekannt wurde unser Unternehmen durch die innovative Lösung bei der Einrichtung von Ski-Depots. Dies ist auch die Erklärung für unseren Firmennamen. Unzählige Hotels und Skistationen schätzen unsere Raumsparende und preisgünstige Lösung. Im Laufe der Jahre hat sich unsere Produktpalette erweitert. Lager-, Behälter- und Umwelttechnik kamen als weitere Produktfelder dazu. Der Verkauf und die Montage sanitärer Trennwände (WC-Trennwände) gehört nunmehr auch zu unserer betrieblichen Tätigkeit. Seit gut 20 Jahren haben wir von ALPINservice uns ständig weiterent-wickelt und uns immer wieder neue Technologien angeeignet, damit wir heute eine breite Palette an gut durchdachten Einrichtungs-, Details- und Sonderlösungen bieten können. Genauso wichtig ist

uns die Zusammenarbeit mit professionellen Partnern, die mit qualitativ hochwertigen, funktionellen Produkten unsere Dienst-leistungen ergänzen.

Die Stärke von ALPINservice liegt schlussendlich in der globalen und nachhaltigen Betreuung unserer Kunden. Von der grundsätzlichen Idee über die Planung bis zur Installation und der Endkontrolle begleiten wir jedes Projekt. Unabhängig von der Größe. Jeder Kunde und jeder Auftrag wird gleich seriös abgewickelt. Vereinbaren Sie ganz unverbindlich einen Termin mit uns. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen und unterbreiten Ihnen gerne unser Angebot.

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e-Bike-verleih: neue anlaufstelle in radein

„Ziel des Projektes in Zusammen-arbeit mit der Gemeinde Aldein und dem GEOPARC Bletterbach ist es, den sanften Tourismus zu fördern, zur Verkehrsberuhigung rund um die Bletterbachschlucht beizutragen und auch weniger gut trainierten Einheimischen und Gästen die Möglichkeit zu bieten, die unberührte Natur in Aldein und Radein mit dem Fahr-rad zu erkunden“, unterstreicht der Präsident des Tourismusvereins Aldein-Radein-Jochgrimm Luis Obkircher. Mit Beginn der heurigen Saison wurde dafür neben den

Der Tourismusverein Aldein-Radein-Jochgrimm hat neben bereits bestehenden Verleihstellen beim Gasthaus Pfiffikus und beim Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach in Aldein mit Start der heurigen Saison erstmals auch eine Anlaufstelle für den Verleih von E-Bikes beim GEOMuseum in Radein geschaffen. „Im Rahmen eines sanften Tourismus rund um das UNESCO-Welterbe Bletterbach erweitern wir damit unser Angebot für Gäste und Einheimische“, erklärt Präsident Luis Obkircher.

bereits bestehenden Verleihstellen für E-Bikes beim Gasthaus Pfiffikus in Aldein und beim Besucherzent-rum des GEOPARC Bletterbach eine neue Anlaufstelle beim GEOMuse-um in Radein geschaffen. Der Tourismusverein Aldein-Rad-ein-Jochgrimm zeichnet sich seit dem vergangenen Jahr für den E-Bike-Verleih im Gemeindegebiet verantwortlich. Die Räder wurden im Rahmen eines EFRE-Projektes im Jahre 2013 von der Gemeinde Aldein angekauft und können im Gasthaus Pfiffikus in Aldein (Tel. 0471 886805 – mittwochs

Ruhetag), im Besucherzentrum des GEOPARC Bletterbach Ald-ein (Tel. 0471 886846 – täglich von 9.30 bis 17.00 Uhr)und im GEOMuseum Radein (Tel. 0471 1882130 – täglich von 9.30 bis 17.00 Uhr) ausgeliehen werden, für Informationen und Vormer-kungen steht der Tourismusverein Aldein-Radein-Jochgrimm unter Tel. 0471 886800 zur Verfügung. Die Räder kosten für einen Tag 30 Euro, für einen halben Tag (ab 13) Uhr 20 Euro, inklusive Helm, Schloss und Reparaturkit.

Entspannt die umgebung des uNESCO-Welterbes Bletterbach erkunden: Dank des E-Bike-Verleihs in Aldein und Radein fährt es sich federleicht über Stock und Stein.

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Kunst & Kultur

Entlang der als dunkles Band erkennbaren Talfer liegen eine Reihe von Burgen: Wangen, Walbenstein, Johanneskofel und der Gscheibte Turm, Berg-

fried der ehemaligen Burg Treuen-stein. Unter all diesen Darstellungen sticht aber jene von Rafenstein heraus, die dem Maler besonders gut gelungen ist. Die Ruine von Rafens-tein liegt nahe der Gemeindegrenze der Stadt Bozen gegen Jenesien und Afing hin auf einem aussichtsrei-

chen Punkt, der von nahezu dem gesamten Stadtgebiet aus gesehen werden kann. Dies erhebt Rafenstein zu einer besonderen Landmarke. In den letzten Jahrzehnten nagte der Zahn der Zeit verstärkt an diesem alten Gemäuer, so dass sich der Besitzer schließlich gezwungen sah, die Burg wegen Einsturzgefahr zu schließen. Auf Initiative des Hei-matschutzvereins Bozen-Südtirol begannen aber im Jahr 2009 um-fangreiche Restaurierungsarbeiten,

Die älteste ansicht der Burg rafensteinNachdem die beiden Brüder Franz und Nikolaus Vintler im Jahr 1385 die Burg Runkelstein erworben hatten, begannen sie, nach einer heute verlorenen Bauinschrift, die uns aber als Abschrift aus der Zeit um 1670 überliefert ist, mit dem Umbau des Schlosses, der sich in Etappen vollzog und wahrscheinlich bis in die 1390er Jahre andauerte. An diesen Um- und Ausbau der Bozner Bilderburg erinnert eine Wandmalerei im zweiten Obergeschoss, die Runkelstein in einer Ansicht um 1390 zeigt. An der Stelle des späteren Sommer-hauses ragt ein Baukran über die Zinnen und ein Seil läuft mit einem Eimer bis hinunter auf den Talfergrund, wahrscheinlich um Steine, Sand und Wasser in die Burg zu bringen. Eine kreuzförmige Holzstruktur im Innenhof kann möglicherweise als Mörtelmischmaschiene angesprochen werden.

die nicht nur zu einer Sicherung des Baubestandes führten, sondern auch zahlreiche neue Erkenntnisse zur Baugeschichte brachten. Vor diesem Hintergrund wird die frühe Darstel-lung der Burg Rafenstein auf Schloss Runkelstein nun besser deutbar. In der Ansicht erscheint die Burg-anlage als ein Bauwerk mit zwei Türmen, deren linker mit Zinnen versehen ist. Tatsächlich hatte der Maler einige Probleme bei der Um-setzung der Proportionen, aber er

malt die Burganlage so, wie sie um 1390 von Schloss Runkelstein aus zu sehen war. Es handelt sich demnach um die Ansicht von Süden. Der linke Turm ist der quadratische Bergfried, dessen Ecke korrekt nach vorne gerichtet ist. Die Reste der dargestellten Zinnen sind noch heute erkennbar. Der Bergfried hatte, nach der Darstellung auf Runkelstein, ursprünglich einfache Rundbogenfenster in einem der Obergeschosse. Heute sind diese

Die Ruine Rafenstein von außen während der Sanierungsarbeiten, welche im Mai 2014 abgeschlossen wurden.

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Kunst & Kultur

Diesen Beitrag hat univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Obmann des Hei-matschutzvereins Bozen-Südtirol und Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

Öffnungen längst durch spätere Um-bauten verändert. Auffallend ist das hohe und relativ steile Pyramiden-dach, das durch einen Turmknauf abgeschlossen wird. Es liegt hier eine der frühesten Abbildungen eines derartigen Turmabschlusses, der vermutlich in einer Metallkugel bestand, aus dem Tiroler Raum vor. Der rechte, turmähnliche Bau ist in Wirklichkeit der spätmittelal-

terliche Palas. Der Maler erkannte wohl zu spät, dass er diesen Bau-körper überhöht dargestellt hatte und korrigierte die Gesamthöhe dadurch, dass er dem Palas ein viel zu niedriges Dach aufsetzte, durch das der Palas letztlich niedriger als der Bergfried wurde. Das turmartige, trutzige Aussehen des rechten Bau-werks wird durch seine festerlose Außenfassade noch erhöht, wenn-

gleich möglicherweise zumindest ein Lichtschlitz angedeutet erscheint. Beachtenswert ist besonders das niedrigere Bauwerk in der Mitte der beiden Baukörper. Es handelt sich um einen Anbau an die Ring-mauer des 14. Jahrhunderts, der nach dem Kamin zu schließen, den Küchentrakt aufzunehmen hatte. Die Ansicht in Schloss Runkelstein bietet demnach einen guten zeit-lichen Ansatz für die Aufführung dieses Wirtschaftstraktes, der ein der Phase des großen Wiederauf-baues der Burg unter Ludwig von Brandenburg, dem zweiten Ehe-mann der Margarethe Maultasch, ursprünglich nicht vorgesehen war. Tatsächlich konnten an dieser Stelle bei den Ausgrabungen die Reste der Burgküche nachgewiesen werden, nicht nur durch entsprechenden Abfallhaufen, sondern auch durch die Herdstelle. In der Nähe lagen auch der nur durch einen klei-nen Zugang erreichbare Eiskeller und die Zisterne im Burghof. Der Ringmauerabschnitt zwischen den beiden höheren Baukörpern hatte allerdings noch nicht die heute erkennbare Höhe erreicht, denn der Palas war als eigener, weit höherer Baukörper von außen noch sichtbar. Trotzdem war das Wirtschaftsge-bäude zumindest zweigeschossig, denn vom oberen Stock ragt eine hölzerne Konstruktion hervor, in der wir möglicherweise einen Erker oder ähnlich vorkragendes Bauteil vermuten dürfen, das durch zwei gebogene Stützen stabilisiert und

Die Burg Runkelstein in Nachbarschaft zur Ruine Rafenstein. Darstellung der Burg Rafenstein um 1390 im Zimmer der Spiele auf Schloss Runkelstein.

Der Bergfried der Ruine Rafenstein, Zustand nach der Restaurierung.

getragen wird. Das Bild im Zimmer der Spiele auf Schloss Runkelstein stellt also ein einzigartiges Doku-ment für die Baugeschichte der nahen Burg Rafenstein dar und bietet insbesondere einen zeitli-chen Anhaltspunkt für die zweite gotische Bauphase in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie lag nur wenige Jahrzehnte nach der Wiedererrichtung der Burg um 1350 und dürfte möglicherweise bald nach dem Herrschaftswech-sel im Lande und den dadurch bedingten Übergang der Burg an die Habsburger anzusetzen sein, die Rafenstein einer ritteradeligen Familie zur Obhut überließ, die sich auch nach der Burg nannte und um 1397 im Mannesstamm erlosch. In diesen Dienstleuten dürfen wohl die Bauherren der zweiten goti-schen Bauphase gesehen werden. Die Burgruine Rafenstein ist nach fünfjährigen Restaurierungsarbeiten nun wieder für Besucher geöffnet. Vormerkungen für die Führungen nehmen der Heimatschutzverein Bozen und die Stiftung Bozner Schlösser entgegen.

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Alles neu macht der Mai ... aber auch der Juni, so scheint es zumindest. Renzi schickt sich an, seine Rolle als Steuermann der Europäischen Union für ein Semes-ter anzutreten und hat sein ‚Programm‘ im Parlament vorgestellt. Es war eine Gratwanderung zwischen selbst-bewusst vorgetragenen Forderungen und notwendigen Kontinuitätsbeteuerungen. Die Krise der Union gilt es zu überwinden, Europa sei nicht in Brüssel oder Straß-burg, sondern überall, auch hier, in Italien, jeden Tag. Und Europa habe Handlungsbedarf, Italien sei bereit, diese Verantwortung zu übernehmen und habe, zum Unterschied von Deutschland aus dem Jahr 2003, nie beansprucht, die 3 Prozent Verschuldensgrenze nicht einzuhalten. Aber es ginge nicht an, dass Italien gerügt werde, weil es seine Schulden gegenüber den Betrieben für erbrachte Leistungen nicht bezahle, wenn gleichzeitig diese Zahlungen mit Berufung auf den Stabilitätspakt vereitelt würden; und es ginge ebenfalls nicht an, dass Europa den Kalabresen vorschreibe, wie sie Fische zu fangen hätten, aber wegschaue, wenn Leichen im Meer treiben würden.Es war wieder eine klassische Rede von Renzi, getragen von einer bestimmten Oberflächlichkeit, aber dann immer wieder durchbrochen von klaren Signalen und Botschaften. Eine davon war auch das ‚Projekt der eintausend Tage‘ - die Reformhastigkeit scheint nun einem mittelfristig orientierten Regierungsprogramm zu weichen. Damit sendet Renzi Signale in mehrere Richtungen aus: zum einen ist dies eine Botschaft an ‚seine‘ Parlamentarier, dass er keine Neuwahlen sucht, dass somit die Arbeit noch für Jahre weiter gehen kann (und, Detail am Rande, der Verbleib für viele im Parlament), sofern, auch dies gehört zu Renzi, seine Änderungswünsche parlamentarisch mit getragen werden, zum anderen ist dies aber auch Zeichen einer Absicht, Italien grundsätzlich zu verändern, nicht im Hauruck-Verfahren, sondern auf der Grundlage von überdachten Entscheidungen. Parallel dazu läuft ja nach wie vor die Diskussion über die Verfassungsreform, eine erste Abstimmung im Senat innerhalb Juli täte Renzi gut, würde die Reformbereitschaft Italiens auch in Europa demonstrieren, gleichzeitig gibt es aber auch vorsichtige Annäherungen mit den Grillini, die nun, weit entfernt von der ursprünglichen Arroganz und Überheblichkeit, das Gespräch akzeptieren und, man höre und staune, sogar suchen. Dies ist ein Quantensprung, und würde er gelingen, ist auch vorstellbar, dass Renzi Berlusconi über die Klinge springen lässt. Aber die Verlässlichkeit der Grillini ist noch nicht erwiesen, hier wird es wohl noch vieler Annäherungsversuche bedürfen, um gegenseitiges Vertrauen zu schaffen.Eintausend Tage bieten viele Gelegenheiten auch dazu, es könnte klappen.

Grüße aus Rom, am 26.06.2014

Manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

von Robert Adami

Spaß beiseite!

abseits…

Die Katastrophe brach zum denkbar un-günstigsten Zeitpunkt über mich herein: Nach einem letzten, röchelnden „britzel“ machte es nur noch leise „pop“…der Fernseher hatte 2 Stunden vor Anpfiff des nächsten WM-Spiels sein letztes Flimmern von sich gegeben. Was sollte ich jetzt machen? Der einzige Ausweg lautete: Tante Hilde! Mit Schaudern stellte ich allerdings fest, dass es Sonntag war – der Tag, an dem Tante Hildes Lieblings-Soap Opera immer ausgestrahlt wurde. Das konnte teuer werden; Tante Hilde ist mit ihren 89 Jahren zwar so etwas wie eine Ersatzgroßmutter für mich, aber bei ihrer Lieblings-Soap Opera hört sich die Groß-zügigkeit auf. Dementsprechend musste ich ihr für diesen Fernsehabend 3-maliges Rasenmähen, 5-maliges Fensterputzen und jährliches Kelleraufräumen bis an ihr Lebensende zugestehen, aber dann konnte der FIFA (Fußball-Im-Fernsehen-Abend) endlich beginnen! Einziger Wermutstrop-fen: Tante Hildes dauernde Kommentare zum Spiel. „Wie schaut denn der aus, hat der sein‘ Friseur schon verklag‘?“ – „So a tätowiertes Milchbubi !“ – „Viel Hirn braucht‘s für den Sport aber net, da verlangt Schachspielen schon mehr Grips.“ Bei dieser Bemerkung platze mir der Kra-gen, und ich erklärte ihr säuerlich, dass es zum Fußballspielen sehr wohl große taktische Intelligenz, schnelles Denken und Spielverständnis brauche. „Pfffff“, war Tante Hildes Antwort, weswegen ich noch nachschob: „Ich wette, Du verstehst nicht einmal, was eine Abseitsposition ist.“ „Abseits ist, wenn ein Angreifer näher bei der Torauslinie steht als der Ball oder der vorletzte Gegenspieler“, hörte ich Tante Hilde ganz beiläufig sagen. Mein Unterkie-fer befand sich im freien Fall, und Tante Hilde grinste spitzbübisch…Aber Spaß beiseite. Ich wünsche Ihnen auf alle Fälle noch eine unterhaltsame WM. Nach der ich mich wohl in einen Schachclub einschreiben werde…

Brief aus dem Landtag

Der Brief aus dem Landtag kommt diesmal aus dem Regionalrat. Dort liegt derzeit, durch das Gesetz zu den Politikerrenten, wohl unser aller Arbeitsschwerpunkt. Zwei Termine waren im letzten Monat besonders wichtig. Der erste davon war die Marathonsitzung der 1. Gesetzgebungskommission des Regionalrates am 16. Juni. Als Kollege Schiefer und ich abends mit etwas Glück noch den letzten Zug schafften, hatten wir einen harten Tag hinter uns. Er hatte um 9 Uhr morgens begonnen, als die Alt-Mandatare in der von ihnen gewünschten Anhörung ihre Verärgerung, ihr Beleidigtsein, ihr Sichunverstandenfühlen zum Ausdruck brachten. Sogar einen erhobenen Zeigefinger gab es. Hanspeter Munter warnte uns: „Auch ihr werdet eines Tages als ‚Alte‘ hier sitzen und eure Rechte einfordern!“Eine traurige Vorstellung. Sie haben halt noch nicht verstanden, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Dass das, was sie „Rechte“ nennen, in Wirklichkeit Privilegien waren. Dass die Menschen die Politiker heute anders sehen als zu ihren Zeiten.Wir haben uns dann durch den Tag gestritten. Die Knackpunkte waren der Renteneintritt mit 60 (den wir Grüne kippen wollten, was nicht gelang. Am Ende ist es bei einem Abschlag von 3 % pro Jahr doch möglich), die Solidaritätsabgabe von 10% auf alle Leibrenten (der aus dem Gesetz gestrichen worden war und den wir wieder einführen wollten), der sich nun nur auf jene beschränkt, die nicht den Vorschuss wählen. Insgesamt unser Eindruck: Es wird eine massive Rückkehr zu den alten Leibrenten geben. Damit entzieht sich die Regionalregierung dem Zorn über die Vorschüsse – und hintenherum wird das echte Privileg, das der Leibrente, wieder aufgebaut. Und bringt außerdem womöglich die Kostenkalkulation der gesamten Operation völlig aus dem Gleichgewicht.Der zweite Termin war die Sitzung des Regional-rates zwei Tage später. Unser Antrag, die geheime Abstimmung zu den Gesetzen abzuschaffen, fand eine breite Mehrheit. Damit werden bei der Ab-stimmung zum Rentengesetz alle ihr Gesicht zeigen müssen. Das ist richtig und wichtig so, schließlich ist es ein Gesetz, das wir für uns selber schreiben.Beim Showdown im Juli wird es also sicher heiß hergehen. Und dann fängt hoffentlich, irgendwann, auch wieder der politische Alltag an, in dem es nicht mehr nur um uns selbst geht, sondern end-lich um die Agenda der nächsten Jahre. Darauf freu ich mich.

Bozen, am 26. Juni 2014

Brigitte FoppaLandtagsabgeordnete

Politik

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dEM WIRTscHAfTs-EXPERTEN dAs WoRT

Steuerbegünstigungen bei Schenkungen nutzenItalien ist ein absolutes Hoch-steuerland – egal ob Einkom-menssteuer, Körperschaftssteuer, Immobiliensteuer, Registersteuer, Mehrwertsteuer oder Akzisen, – überall ist die Steuerbelastung höher als in anderen europäi-schen Staaten. In einem Bereich jedoch ist die Steuerbelastung deutlich niedriger als in vielen anderen europäischen Staaten: die Schenkung von Immobilien und Betrieben an Kinder und En-kelkinder ist in Italien steuerlich stark begünstigt.für die schenkungsteuer beste-hen relativ hohe freibeträge: Schenkungen an den Ehepartner und an Verwandte in direkter Linie (Kinder, Enkelkinder usw.) sind bis zu einem Wert von einer Million Euro von der Schenkungsteuer befreit. Erst ab diesem Betrag fällt die Schenkungsteuer in Höhe von

4% an. Als zusätzliche Erleichte-rung kann bei der Übertragung von Immobilien in der Regel der Katasterwert angewandt werden, der meistens weit unter dem Marktwert liegt. Schenkungen von Betrieben an Kinder sind sogar ganz von der Schenkungsteuer befreit, wenn sich der Beschenkte verpflichtet, den Betrieb mindes-tens 5 Jahre weiterzuführen. Die Betriebsschenkung ist in diesem Fall auch nicht für die Erreichung des Freibetrages zu berücksich-tigen.die häufig geäußerte Befürch-tung, dass mit der schenkung jede Sicherheit verloren geht und der Schenkungsgeber befürchten muss, im Alter auf der Straße zu stehen, sollten die Beschenkten das Vermögen verprassen, kann mit 100% Sicherheit vermieden werden: der Schenkungsgeber

hat die Möglichkeit, für sich – und evtl. nach seinem Ableben auch für den Ehepartner – den Rückbehalt des lebenslangen Fruchtgenussrechtes vorzusehen. Somit hat der Schenkungsgeber das Recht, Zeit seines Lebens in der Immobilie zu leben, er kann die Immobilie aber auch vermieten, beschließen sie leer zu lassen oder sie anderweitig nutzen – alle Einkommen stehen ausschließlich ihm zu. Ganz nebenbei können durch den Rückbehalt des lebens-langen Fruchtgenussrechtes die Übertragungsgebühren, insbeson-dere für die Hypothekar- und Ka-tastergebühr zusätzlich deutlich gesenkt werden.Grundsätzlich ist es sicher empfehlenswert, die Auftei-lung des Vermögens unter den Nachkommen bereits zu Lebzeiten durchzuführen, auch um spätere

Erbstreitigkeiten von vorne herein auszuschließen. Angesichts der gähnend leeren Staatskassen ist es wohl besser, sich damit nicht allzulange Zeit zu lassen: denn die Tage scheinen gezählt, zu denen die steuerlichen Begüns-tigungen für Schenkungen noch gültig bleiben.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

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was treibt die zufriedenheit?

SÜDTIROL - (hds) Wieso achten Kundinnen bei ihren Einkäufen auf faire Mitarbeiterbehandlung und ältere Konsumenten auf gesellschaftliche und kulturelle Aspekte? Das Kölner Institut für Handelsforschung (IFH) versucht in regelmäßigen Abständen her-auszufinden, welche Aspekte der Nachhaltigkeit und der sozialen Verantwortung (Corporate Social Responsibility - CSR) tatsächlich einen hohen Einfluss auf die Ge-samtzufriedenheit der Kunden mit einem Händler haben.Insgesamt betrachtet bieten vor allem die analysierten Aspekte

„Verantwortung gegenüber Gesell-schaft und Kultur“ sowie „soziale

und ökologische Werte im Pro-duktangebot“ für Händler und Dienstleister Chancen zur Opti-mierung der Gesamtzufriedenheit ihrer Kunden. Demnach sind ins-besondere Frauen und Personen höherer Einkommensklassen z. B. mit ihrem Lebensmitteleinzelhänd-ler insgesamt zufriedener, wenn auch die Mitarbeiterbehandlung positiv bewertet wird. Ein über-durchschnittlich einflussreicher Faktor für die Kundenzufriedenheit der älteren Kundengruppe ist hin-gegen die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Kultur.Viele der großen Player im Lebens-mitteleinzelhandel haben die Re-levanz von CSR-Aspekten bereits

erkannt und entwickeln Markt-konzepte, die auch dem sozialen Aspekt Bedeutung schenken. Die Herausforderung für den Händler ist dabei, glaubwürdige Maßnah-men zu treffen. Eine derartige Unternehmensführung wird von den Konsumenten entsprechend wahrgenommen und gutgeheißen.Umso mehr gilt das für die vie-len Klein- und Familienbetrie-be in Südtirol. 93 Prozent aller Unternehmen sind hierzulande Klein- und Familienbetriebe, d.h. Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten. Hier werden zwar Nachhaltigkeit und gesellschaft-liche Verantwortung (noch) nicht wissenschaftlich gemessen, aber von diesen Betrieben bereits seit jeher tagtäglich gelebt – nicht nur im Unternehmen durch das ver-

stärkte Angebot entsprechender lokaler Produkte oder personali-sierter Dienstleistungen, sondern auch in ihren Orten und Dörfern, wo sie sich beispielsweise freiwillig und ehrenamtlich für Initiativen engagieren oder etwa lokale, kul-turelle, sportliche Organisationen und Vereine unterstützen.

Mauro Stoffella, Pressesprecher hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol

dEM HANdELs-UNd dIENsTLEIsTERVERBANd (Hds) dAs WoRT

der Einsatz von südtirols klein- und familienbetrieben

Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft.

Wirtschaft

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helga Plankensteiner(chg) Sie gewann 1999 den Big Band-Wettbewerb in Siena und kam ein Jahr später ins Finale des „National Orchestra de Jazz“ in Paris. 2009 und 2013 wird sie von der Zeitschrift Musica Jazz unter die besten zehn Talente gewählt. Sie spielt mit be-kannten Jazz-Größen aus aller Welt und Musikschü-lerInnen zusammen. Bisher sind 16 CDs von ihr erschienen. Die Rede ist von Helga Plankensteiner, der Jazzmusikerin.

Wie kamen sie zur Musik bzw. zum Jazz?Ich sang im Kinder- und Kirchen-chor meines Heimatortes, drei Jahre lang spielte ich die dritte (!) Klarinettenstimme in der Mu-sikkapelle Pfalzen. Bis ich durch Zufall das Trio Amadei aus Parma kennenlernte, ein Ensemble aus jungen Kammermusikern. Damals war ich 18 Jahre alt und beschloss Musikerin zu werden. Ich studierte zunächst klassischen Gesang und Klarinette am Innsbrucker Kon-servatorium. Dort lernte ich den Saxophonisten und Komponisten Florian Bramböck kennen, einer der Großen im Tiroler Musikleben und einer der wichtigsten Jazzmusiker Österreichs. Der Weg zum Jazz war damit nicht mehr weit. Wie ging es weiter?Ich studierte nun Saxophon bei Flo-rian Bramböck am Konservatorium in Innsbruck und Jazz an jenem von Trient, besuchte zahlreiche Jazzworkshops und spielte dabei mit bekannten Musikern wie Dick Oats, Steve Slagle, Gary Bartz, Bobby Watson, Bob Bonisolo, Heinrich von Kalnein, Sandro Gibellini. 1994 wurde ich Sängerin in der „Dreigro-schenoper“ in Meran und bei „Rocky Horror Show“ in Bozen engagiert. Ich schrieb Musik für das Stadtthe-ater Bruneck („Medea“, „Ab jetzt“) und arbeitete als Saxophonistin im Stadttheater Bozen. sie gewannen 1999 den Big Band-Wettbewerb der „AMJ“ in Parma und erreichten 2000 das finale

die Jazzmusikerin

des renommierten Wettbewerbs „National orchestra de Jazz“ in Paris?Ja, ich trat mit wechselnden Ensem-bles bei zahlreichen Jazzfestivals im In- und Ausland auf, so unter anderem beim Nizza Jazzfestival, bei Verona Jazz, Alpentoene (CH), Alpenjazzfestival (D), Jazzfestival Bukarest, Veneto Jazz, Villa Celi-montana in Rom, Clusone Jazz in Berlin. Immer wieder zog es mich Helga und Michl am Vigiljoch Kindheit in Pfalzen

auch in die USA. Amerika ist die Mutter des Jazz. Es tut gut ab und zu dort zu sein. Zu erleben, wie in jeder zweiten Kneipe New Jorks Jazz gespielt wird, dass einem die „Ganz-rupfen“ aufstehen, das schützt vor Selbstüberschätzung und man lernt dabei unheimlich viel. 2009 und noch einmal 2013 wurden sie von der zeitschrift Musica Jazz unter die zehn besten Talente gewählt. Welche Projekte verfolgen sie in letzter zeit? Aktuell sind dies die internatio-nale Frauenband „Fifth Side“ mit Francesca Hart und Ilona Damienc-ka, „El porcino organic“ mit Mauro Ottolini, Paolo Mappa und Michael Lösch, das „Helga Plankensteiner Quintett“, sowie „Plankton“ mit Matthias Schriefl und Gerhard Gschlössl. 2012 schrieb ich die Musik für „Sulle Vette“ im Rah-men des Festivals Sonata Island. 2013 entstand für das Ensemble Windkraft die Komposition „La-byrinth“, welche beim Festival für Zeitgenössische Musik in Bozen zur Aufführung gelangte.sie sind auch als Musiklehrerin tätig?Ja, ich unterrichte an den Musik-schulen von Lana und Meran. Es macht mir unheimlich Spaß mit jungen Menschen zu arbeiten. Mit den Schülerbands „Two By Two“ und „Chaotix“ konnten wir den österreichischen Wettbewerb „Po-dium Jazz.Pop.Rock“ gewinnen. Bei der Konzertreihe „lana Meets Jazz“ treten neben bekannten Jazz-Größen aus dem In- und Ausland immer auch meine Schülerinnen und Schüler auf.

Portrait

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

interview mit den bisherigen Bezirksbäuerinnen

historisches treffen mit Blick in die zukunft

Die jetzige Führungsspitze der SBO traf mit der Ehemaligen zusammen – zum ersten Mal in der SBO Geschichte. Es wurde über Vergangenes

viel gelacht und über Zukünftiges viel diskutiert. „Wenn ich mich zu-rückerinnere, muss ich heute noch lachen. Im Dorf sind wir mit den Zeugen Jehovas verwechselt worden, als wir uns aufgemacht haben, um Mitglieder für unsere neue Ortsgrup-pe zu suchen“, so eine ehemalige Bezirks- und Ortsbäuerin. Gekommen waren fast alle, nur einige wenige

haben sich aufgrund gesundheitli-cher Schwierigkeiten entschuldigt. „Es ist uns wichtig, den Austausch untereinander aufrecht zu erhalten. „Ohne Euch“, so die Landesbäuerin, „gäbe es uns nicht. Insofern ist es auch ein kleines Dankeschön von uns für das, was ihr früher geleistet habt“. Das Treffen mit den SBO - Pio-nierinnen fand am Kalterer See statt. Jede Bezirksbäuerin, Landesbäuerin oder Landesbäuerin Stellvertreterin erzählte kleine Geschichten aus ihrer Zeit und gab eine Einschätzung zur Entwicklung der SBO wieder. Grund-

tenor war: „Macht weiter so, wir sind stolz zu sehen, was in der SBO heute geleistet wird. Die ‚Hofübergaben‘ haben funktioniert und heute steht

Historische und aktuelle Führungsspitze in der SBO am Kalterer See

die SBO als starke Frauenorganisati-on da. Das ist schön zu sehen, weil wir so wissen, dass unser Einsatz damals nicht umsonst war“.

(v.l.n.r.): Aktuelle und ehemalige Bezirksbäuerinnen des unterlands: Maria Theresia Zelger Jageregger, Erna Zukall Zemmer, Johanna Zuveith Clementi sowie Herlinde Carli Pedrotti. Nicht im Bild sind die ehemaligen Bezirksbäuerinnen Rosa Zelger Thaler und Eva Brenner

Was ist die schönste Erinnerung als Bezirksbäuerin im Unterland?Jageregger: Für mich ist das definitiv das Vertrauen, die Wertschätzung, der Dank und die gute Zusammen-arbeit in der Organisation. Zemmer: Die Witwenehrung war für mich eine der schönsten Erleb-nisse. Sie hat mir viel Kraft und Freude gegeben. Die Freundschaft, die vielen Diskussionen und die Zusammenarbeit mit den anderen Bezirksbäuerinnen habe ich eben-falls in sehr guter Erinnerung. Clementi: Die Beziehungen, welche ich damals aufgebaut habe, halte ich heute noch in Form von Brief-freundschaften aufrecht. Es gab viele Herausforderungen, die wir aber gut bewältigt haben. Pedrotti: An die Sitzungen im Lan-desbäuerinnenrat kann ich mich sehr gut erinnern. Wir haben viel gelacht, diskutiert und gearbeitet. Was waren die größten Heraus-forderungen in Ihrer zeit als Bezirksbäuerin?tJageregger: Die vielen Termine mit Familie und Betrieb unter einen Hut zu bekommen. Auch die Organisati-on vom Trachtenbuch war eine große Herausforderung oder die ständigen Rechtfertigungen über Steuerzah-lungen und Pflanzenschutz.Zemmer: Als erste Ortsgruppe haben wir eine SBO Fahne machen lassen. Mit dieser SBO Fahne Kurtinig haben

wir eine sehr große Freude, auch wenn es nicht leicht war sie machen zu lassen. Vor allem auch weil ich auch Fahnenpatin bin macht mich die Fahne sehr stolz. Das ist etwas für die Ewigkeit. Clementi: Bei den Diskussionen im Landesbäuerinnenrat gab es oft unterschiedliche Meldungen. Oft war es aber gut, abzuwarten, die Zeit hat vieles von alleine geregelt. Ganz nach der Aussage von Aldo Moro „bisogna aspettare“. Pedrotti: Die 25-Jahr-Feier vom Bezirk zu stemmen war eine große Herausforderung, an die ich mich gut erinnern kann.Was hat sich im Laufe der Jahre verändert in der sBo?Jageregger: Das Bild der Bäuerin hat sich geändert, dadurch muss die SBO auf die Bedürfnisse dieser Frauen eingehen. Zemmer: die Bezirksbäuerinnen bemühen sich nach wie vor sehr. Es ist schön zu sehen, dass die Sa-chen, welche wir damals eingeführt haben, auch heute noch oft mit großer Freude weitergeführt werden. Beispielsweise das Brot verschen-ken beim Erntedankfest oder das Verteilen von Blumensträußen an Maria Himmelfahrt. Clementi: Die SBO ist eine gute Ein-richtung, eine starke Organisation. Mittlerweile kann die Bäuerin mit dem Bauern auf Augenhöhe spre-

chen. Das war nicht immer so. Ich kann mich erinnern, dass es ein Gesetz gab, nach dem die Bäuerin kein Anrecht mehr hatte auf dem Hof zu bleiben, nachdem der Bauer gestorben war. Hier hat sich die SBO wesentlich dafür eingesetzt, dass dieser Passus gestrichen wird. Pedrotti: Die Arbeit in der Organisa-tion wird immer mehr, die Projekte werden immer größer. Dadurch ha-ben sich die Bäuerinnen sehr gut ins Licht gebracht. Was wünschen sie der Bäuerin-nenorganisation?Jageregger: Weiterhin viel Kraft und Mut die Themen und Proble-me der Frauen aufzugreifen, das Bild der Bäuerinnen zu stärken und dass sich Bäuerinnen für die Mitarbeit in der SBO entscheiden und einbringen.

Zemmer: Dass sie bleibt. Draußen in den Dörfern und auf Landesebene. In den Dörfern ist die SBO wichtig für die Gemeinschaft. Auch werden viele Kurse angeboten, man kann Vieles lernen. Es wäre mir eine Freu-de, wenn´s so weiter gehen würde wie bis jetzt. Ich bin froh, dass ich Orts – und Bezirksbäuerin sein durfte und dass ich Bäuerin bin. Clementi: Ich wünsche der SBO, dass sie weiter existiert und dass sie im-mer Leute kriegt und findet, die mit Begeisterung und Herzblut dabei sind. Die Zeit als Bezirksbäuerin war eine schöne Lebenserfahrung. Pedrotti: Dass es der Organisation weiterhin gut geht und dass sie weiterhin ihre Projekte gut reali-sieren kann. Die Ortsbäuerinnen sollen aber auch ihre Familie und Gesundheit nicht vergessen.

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spielen mit unseren Kleinen

Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Wer führt welchen Hund spazieren? Schau

genau hin, dann wirst du es herausfinden!

Emmely ist eine echte Künstlerin. Sie hat uns dieses interessante Rätsel geschickt. Wann schickst Du uns Deines? Wir freuen uns

sehr darüber und hätten auch eine kleine Belohnung für Dich bereit!

„Meine Eltern sind merkwürdig“,

meckert Else bei ihrer besten Freundin.

„Erst musste ich unbedingt sprechen lernen und

jetzt, wo ich das so gut kann,

sagen sie dauernd, ich soll still sein!“

Die Schnecke lebt auf Wiesen, in Wäldern und Gärten. In Gemüsegärten bereitet sie aber weniger Freude, wenn sie sich an Salaten genüsslich hält.Die Hausträger werden bis zu 7 Jahre alt und bis zu 10 cm groß. Schwer sind sie nur rund 20 g und ihnen schmecken fast alle Pflanzen. Ihre größten Feinde sind Igel, Vögel und Frösche.Etwas, das sie besonders gut können ist, sich in ihr eigenes Haus zurückzuziehen.Es ist auch lustig, wenn du ihre Fühler (wir sagen oft auch Hörner dazu) leicht mit dem Finger berührst, so ziehen sie diese blitzschnell ein.

Die Schnecke

Page 25: Wir Nr. 07 vom 2. Juli 2014

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Verein

Nach dem Zweiten Weltkrieg sind Obmann Alois Kager (1945 - 1969) und Kapellmeister Josef Paizoni (1947 - 1976) die treibenden Kräf-te. Beleg für den Aufschwung der Musikkapelle zu dieser Zeit sind die vielen erfolgreichen Teilnahmen der Paulsner an diversen Wertungsspie-len und Reisen ins Ausland. Eine neue Ära beginnt Ende der Siebziger Jahre unter Walter Ohne-wein (Obmann von 1977 - 1995) und Konrad Ellemunter (Kapellmeister von 1976 - 1995). Im Jahr 1989 feiert die Musikkapelle ihr 225-jäh-riges Bestehen und veröffentlicht zu diesem Anlass eine umfassende Festschrift, in der Karl Zani und Karl Plunger von den Anfängen der Musik in Tirol im Allgemeinen und in St. Pauls im Besonderen berichten. Zum musikalischen Hö-hepunkt des Jahres wird in dieser Zeit das alljährliche Saalkonzert im Frühjahr, das Zuhörer aus nah und fern anlockt und auch heute noch das wichtigste Konzert des Jahres ist, bei dem traditionsgemäß die Jungmusikanten (und seit 1991 auch Jungmusikantinnen) als Neu-zugänge der Kapelle dem Publikum vorgestellt werden. Von 1995 – 2000 steht Arnold Leim-gruber dem Verein als Kapellmeister

vor. In diesen Jahren wird auch die so wichtige Jugendarbeit verstärkt. Unter Obmann Florian Doná (1995 - 2003) und Kapellmeister Siegfried Kollmann (2000 - 2010) bezieht die Musikkapelle das neue Probelokal. In den folgenden Jahren (2003 - 2007) übernimmt Harald Schweig-kofler die Leitung und Organisation des Vereins. Im diesjährigen Jubiläumsjahr zählt die Kapelle insgesamt 75 Mitglieder,

die alljährlich zu etwa 80 Proben und ca. 30 Ausrückungen erschei-nen. Seit 2007 ist Franz Schweig-kofler der Obmann des Verein‚s und seit 2010 steht Hans Finatzer der Musikkapelle als Kapellmeister vor.Zur Musikkapelle St. Pauls gehören auch eine Böhmische, eine Jung-böhmische, eine Jugendkapelle sowie die „Paulsner Tanzlmusig“ und das Brass Quintett „Zwiefl Brass“. Je nach Anlass schließen

geschichtsträchtig in die zukunft…ST. PAULS - (ar) Dienstag, 14. Februar 1764: An diesem Tag veranstalten die Eppaner Schützen einen gro-ßen Festumzug von St. Anna bis St. Pauls und im Protokoll des Schießstandes von Eppan wird die Musikka-pelle St. Pauls zum ersten Mal als eine „vollkommene, in elf Pfarrmusikanten bestandene Musik, welche sich mittels Aufspielung einer tirggischen Music allen Ruhm erworben” erwähnt. Wie auf weiteren Dokumenten belegt, begleiten die Paulsner Musikanten bereits im 18. und 19. Jahrhundert weltliche und geistliche Feiern mit ihrem Spiel. Im Jahr 1920 erfasst das Mitgliederverzeichnis bereits 38 aktive Musikanten.

sich die Musikanten in kleineren Gruppen zusammen, um sowohl geistliche als auch gesellige Anlässe zu umrahmen. So sind die Paulsner Musikanten vermehrt als Fanfaren-bläser bei Umzügen, im Rahmen der Konzertreihe Pauls-Sakral, als Rorate-Bläser in der Adventszeit oder bei Auftritten der „Salzburger Böhmischen“ sowie bei Konzerten des Bläserensembles „Brassband Überetsch“ zu hören.

Musikkapelle St. Pauls beim Saalkonzert 2012 im Kultursaal Eppan

Gruppenfoto der MK St. Pauls 2014 Foto © Ok der Barbara Obkircher

Musikkapelle St. Pauls im Jahr 1900

Foto © Johannes Fein

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NEUMARkT - (w) Der „Neue Markt im Süden Südtirols“ nahm bereits seit seiner Entstehung eine wichtige Position zwischen Norden und Süden ein. Als Handels- und auch als politisches Zentrum. Die geschichtsträchtigen Laubenhäuser sind heute noch Zeugen einer bewegten Vergangenheit. Hier wurde auch der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer auf seinem Weg nach Mantua eine Nacht in einem der finsteren keller eingesperrt.

neumarkt: Südtirols südlichste „hauptstadt“

Heute gilt Neumarkt als kulturelles Zentrum des Südtiroler Unterlan-des mit stadtähnlichem Charakter, malerischen, gut erhaltenen und renovierten Laubengängen und dicht gedrängten Bauten im veneziani-schen Baustil. Eine effiziente und hochmotivierte Gemeindeverwaltung unter dem tüchtigen Bürgermeister Horst Pichler versteht es, die Markt-

gemeinde stets ins beste Licht zu rücken. Im kulturellen wie sportli-chen Bereich. Und die Erfolge geben ihnen Recht.

dAs WAPPENAm 23. Februar 1395 erließ Herzog Albrecht von Österreich für Neumarkt ein eigenes Wappen, bestehend aus einem senkrecht geteilten Schild mit einem roten Kreuz auf weißem Grund

und einem weißen Halbmond auf ro-tem Grund.

dAs BERüHMTE NEUMARkTER LAUBENfEsTJedes Jahr lockt Anfang August das be-kannte Laubenfest, das wahrscheinlich das älteste Dorffest im Lande ist, die Besucher aus der ganzen Region an.Ein großer Teil der Einwohner Neu-markts tragen zum Gelingen des drei-tägigen Festes bei, die zahlreichen Vereine sorgen für Speis’ und Trank und auf den Plätzen gibt es Live-Musik.

WIRTscHAfTLIcHER GRUNdPfEILER für Neumarkt war seit jeher der Handel, vor allem mit Holz aus dem Fleimstal. Bereits im ausgehenden Mittelalter wurden auch beachtliche Mengen

diverser Waren umgeschlagen. Von Norden sogar aus den Niederlanden und England kamen beispielsweise Tuchballen, die nach Oberitalien weitergeliefert wurden. Aus dem Sü-den wurden ebenfalls Textilien und Lebensmittel wie Mandeln, Feigen, getrocknete Weintrauben und Zucker nach Neumarkt befördert, die allein eine einzige Abrechnung des Tiroler Landesfürsten aus dem Jahre 1304 auflistet. Von den Tuch- und anderen Warenballen hat das Ballhaus seinen Namen, das als Lagerhalle 1538 am südwestlichen Ortsrand errichtet wurde und noch heute existiert. Den Wohl-stand, der durch ganzjährigen Handel und besonders auch anlässlich der Jahrmärkte erworben werden konnte, spiegelt noch heute die Laubengasse wider. Sie erhielt ihr heutiges Aussehen wohl hauptsächlich im16. Jahrhundert,

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Foto Wikipedia © Gerd Fahrenhorst

Einwohner: 5025sprachgruppen:61,65 % deutsch37,97 % italienisch0,37 % ladinischMeereshöhe: 210-1.720 m üdM. (Zentrum: 214 m) fläche/dauersiedlungsraum23,7/8,2 km² fraktionen: Laag, Neumarkt, Vill, MazonNachbargemeinden: Kaltern, Kurtatsch, Kurtinig, Margreid, Montan, Salurn, Tramin;Partnerschaft mit: Rheinfelden (D)

NEUMARkT IM üBERBLIck

wie durch einige datierte Schlusssteine an Torbogen belegt wird.

dIENsTLEIssTUNGs-zENTRUMNeumarkt entwickelte sich zum Zen-trum des Südtiroler Unterlandes, in dem der Tertiärsektor eine besonders große Rolle spielt. Zahlreiche öffent-liche Institutionen haben nämlich hier ihren Sitz oder Büros, so etwa die Bezirksgemeinschaft Überetsch/Südtiroler Unterland mit dem Sozial-sprengel Unterland, Grundbuchsamt und Katasteramt, Arbeitsamt mit Berufsberatungsstelle, Amt für Land-wirtschaft, Forststation, das Institut für den sozialen Wohnbau des Landes Südtirol, das Nationalinstitut für so-ziale Fürsorge, verschiedene Gewerk-schaften und andere Einrichtungen.An kulturellen Einrichtungen sind die zwei Mittelpunktbibliotheken zu nennen, das „Haus Unterland“ als

Veranstaltungsort, die „Freilichtspiele Südtiroler Unterland“ mit langjähriger Theatertradition und das „Kunstforum Unterland“ mit laufenden Kunstaus-stellungen in der Galerie der Bezirks-gemeinschaft.

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in der ruhe liegt die Kraft

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NEUMARkT - (ar) Seit mehr als zehn Jahren gibt es in Neumarkt den ASV c.s.r. JU JITSU. Die-ser Verein gibt jedem die Möglichkeit, durch die Ausübung dieser fernöstlichen kampfsportart und -kunst etwas Gutes für Geist und körper zu tun. „WIR“ unterhielten uns mit dem Präsiden-ten und Trainer Urban Vaja 4°Dan.

Herr Vaja, worin liegt das Geheim-nis des fernöstlichen kampfsports begründet?Zuerst möchte ich sagen, dass die fernöstliche Kampfsportkunst kein Geheimnis für sich ist. Man übt sie aus, mal mehr, mal weniger. Doch es ist jedem sein Wille, wie er sich in diesem Sport und dieser Kunst weiterbilden, formen oder einbrin-gen will oder kann. Was ist eigentlich Ju Jitsu? Der Begriff „Ju Jitsu“ kommt aus dem Japanischen und ist uns seit dem Mittelalter bekannt. Es han-delt sich dabei um eine der sieben Künste, die der Bushi – ein Sa-murai – oder ein mittelalterlicher japanischer Krieger beherrschen musste. Wenn wir das Wort „Ju Jitsu“ auseinanderlegen, erkennen wir die Wortteile Ju (freundlich) und Jitsu (Kunst). Demzufolge lässt sich diese Disziplin mit „Kunst des Nach-gebens“ oder „freundliche Kunst“ übersetzen. Was dürfen wir über das ziel dieser kampfart in Erfahrung bringen?Ziel dieser Kampfart ist, den Geg-ner mit dem geringsten Kraftauf-wand zu bekämpfen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Ju Jitsu zu

einer Sportart, indem eine Reihe von „nicht gefährlichen“ Techniken herausgenommen wurde, die wäh-rend eines Wettkampfes angewendet werden. Diese Sportart, die heute olympische Disziplin ist, bekam den Namen Judo. Ju Jitsu verhilft zu einer guten physischen Form und trägt dazu bei, dass man die Kon-trolle über die mentalen Tätigkei-ten, wie Konzentration, Ruhe und Gleichgewicht, und eine ausgezeich-nete Selbstverteidigung erreicht. Darüber hinaus bietet Ju Jitsu die Möglichkeit, eine Kampfsportart auf nationaler und internationaler Ebene auszuüben. Wie wird Ju Jitsu praktiziert, und wie kam es ins südtiroler Unterland? Ju Jitsu wird bei uns nicht nach der klassischen japanischen Art praktiziert, sondern nach einer et-was moderneren Methode, die von Meister Gianni Rossato nach einer einschneidenden Erfahrung in den Vereinigten Staaten entwickelt, ge-lehrt, angepasst und weitergeführt wurde. Dank ihm praktizieren wir heute den Stil „Go Ju“, aber auch Ju Jitsu entwickelt sich dank Meister Silvano Rovigatti mit jeder Lektion ständig weiter. Diese Evolution hat

zur Gründung des c.s.r. Ju Jitsu Italien, einer großen sportlichen und kulturellen Vereinigung, ge-führt. Die Stilrichtung des c.s.r. (centro studi ricerche) Ju Jitsu brachte vor rund 19 Jahren Max Ganzerla nach Bozen. Im Jahr 2002 wurde von Fabio Moser und mir der c.s.r. Ju Jitsu-Verein im Unterland gegründet. Worin liegt der Unterschied zwi-schen kampfsport und kampf-kunst?Im Kampfsport bereitet man sich nach klaren Regeln auf den Kampf

vor. Man lernt also, nach Regeln zu kämpfen. In der Kampfkunst lernt man das Kämpfen ohne Regeln. Also deshalb – Selbstverteidigung. Der Angreifer weiß im Normalfall niemals, was auf ihn zukommt. Im Wettkampf weiß man schon im Vorhinein, was erlaubt ist und was nicht. In welchem Alter sollte man mit dieser sportart beginnen?Es gibt eigentlich kein festgelegtes Alter, in dem man Ju Jitsu beginnen kann. Kinder, Jugendliche und Er-wachsene können mit diesem Selbst-

Max Ganzerla mit Karlheinz Kieser

Sehr wichtig ist das richtige Abrollen und Fallen

urban Vaja

Sport

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Pokalsieg als höhepunktFRANGART - (ar) Für den AFC Frangart war die letzte Saison die fünfte in Folge in der 1. Amateurliga. Dies ist für den Dorfverein mit annähernd 700 Seelen ein großer Erfolg. 19 Spieler des 23-Mann-kaders stammen aus der Jugendarbeit des gemeinsamen Jugendförderprojekts oder dessen vorhergehender Organisationen zwi-schen Girlan, St. Pauls und Frangart.

Blicken wir kurz auf die letzte Saison zurück. Der nie infrage stehende Klassenerhalt und die im Herbst be-ginnende sechste Saison in der 1. Amateurliga ist ein großer Erfolg für den Verein und eine Genugtuung für alle Beteiligten. Der Höhepunkt der abgelaufenen Spielzeit war sicherlich der Gewinn des Provinzpokals der 1. Amateurliga, in dessen Verlauf sowohl die Meister der Gruppe A (Partschins) als auch der Gruppe B (Latzfons) ausgeschaltet wurden. Der Gewinn des Pokals stellt auch den größten Erfolg der Klubgeschichte dar.In der Meisterschaft selbst überzeug-te das Frangarter Kollektiv durch eine herausragende Hinrunde. Die Elf landete auf dem vierten Rang. Im Frühjahr musste die Mannschaft dann einige Rückschläge einstecken

und konnte auch aufgrund zahlrei-cher personeller Probleme bei Weitem nicht an die Leistungen im Herbst an-knüpfen. Für die kommende Spielzeit konnte das Team weitgehend gehalten und auch Walter Oselini als Trainer für ein weiteres Jahr verpflichtet werden. Ein Wermutstropfen ist das Karrie-reende von Torhüter Alexander Auer, der nach zehn Spielzeiten beim AFC Frangart die Handschuhe an den Nagel hängt. Auers Entschluss ist ein herber Verlust für den Verein, zumal der Schlussmann zu einem der besten in der Liga zählte.Abschließend wagen wir noch einen Blick in die Jugendarbeit. Gemein-sam mit dem AFC St. Pauls und dem AFC Girlan arbeiten die Frangarter im eingangs beschriebenen Jugend-förderprojekt mit. Das heurige Jahr

zeigte die ersten Früchte dieser in-tensiven Kooperation, konnten doch alle drei Kampfmannschaften Großes erreichen. So wurden die Paulser Landesligameister, während sich die

Girlaner über den Gewinn der Meis-terschaft der 3. Amateurliga und die Frangarter über den Pokalsieg in der 1. Amateurliga freuten.

Das Team des AFC Frangart

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verteidigungssport immer beginnen. Wichtig ist dabei die Willenskraft. Bei uns beginnen die Kinder im Volksschulalter mit dem Training. Es ist derzeit auch wieder ein Kind im Vorschulalter im Verein. Da im Training auch einiges an Disziplin verlangt wird, reicht für Kinder eine Stunde Training aus. In jeder Trainingsstunde werden nicht nur freie Bewegungs¬¬techniken geübt, es wird damit auch das Denkver-mögen gefördert. Warum sind die Ruhe, das philo-sophische denken und die diszi-plin ausschlaggebend?Die Ruhe ist wichtig, um neue Kraft zu schöpfen und den Kopf für philosophische Gedanken frei zu machen. Ein freier Kopf sieht und hört mehr und hat mehr Ordnung. So kann man disziplinierter mit sich umgehen. Der Mensch definiert sich durch das, was er tut und schafftIst Ju Jitsu neben dem sportli-chen Aspekt auch ein Mittel zur Koordination und Ausgeglichenheit mit Roland Kratter

selbstverteidigung?Ursprünglich war Ju Jitsu, wie alle fernöstlichen Kampfkünste, hauptsächlich für das Überleben, die Verteidigung, entstanden. Ju Jitsu gibt auch eine gute Sicherheit. Ich erinnere mich noch, als ich die erste Ju Jitsu-Lektion bei Max Ganzerla absolvierte. Damals vor 18 Jahren war ich mit den Hand- und Beintechniken vom Semikontakt blitzschnell. Aber trotzdem begeis-terte mich Ju Jitsu mehr, weil alles, was ich austeilen wollte, direkt zurückkam – wie im Leben!Bleibt das fazit …Ju Jitsu fasziniert wegen der Vielfalt von Techniken und Bewegungen – einfach probieren! Außerdem möch-te ich allen einen großen Dank aussprechen, die mit Begeisterung die Werte dieses schönen Sports weitergeben. Es sind dies die Trainer und Assistenztrainer Egon Gasser, Karlheinz Kieser, Roland Kratter und Tamara Herbst.

Sport

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Bildungshaus Lichtenburg

urLauBSwoChe Für Die ganze FamiLieMusizieren–singen–tanzen-spielenArbeitsgemeinschaft Volkstanz, Süd-tiroler Volksmusikkreis, Südtiroler Chorverband die Lichtenburg orga-nisieren Urlaubswoche für FamilienTermin: So 27.07. - Sa 02.08.2014

Die wahrheit Der SeeLe DurCh hanDeLn ergrünDenAltes loslassen – Neues wagen – wir begleiten sie durchs JahrTermin: Start der 6 Treffen Sa 13.09. – So 14.09.2014Referent Paul von Gelmini Kreutzhof DigitaLe FotograFie4-teiliger Lehrgang „der spezielle Blick durch die Linse“ Termin: Start Fr 19.09. – Sa 20.09.14 (Sept./Okt)Referent: Othmar Seehauser

rituaLe aLS KraFt- unD motivationSqueLLeErkennen, erleben, verstehen und durchführen Referentinnen Anna Egger, Isolde Feurstein Termin Fr 10.10. - Sa 11.10.2014

FLamenCo - Bewegung Für Stimme unD KörPerWorkshop - spanische, deutsche und italienische Volks- und Kunstlieder und dazu tanzen Sie FlamencoTermin: Mo 27.10- Fr 31.10.2014Referentinnen: Martina Bortolotti, Gesang Christina “La Mia”, TanzProf. ssa Ingrid Bär, Rhythmus und eartraing

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

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Die Kalterer Seespiele

drei abwechslungsreiche Abende mit einem gemeinsamen Nenner: Erlebnis pur!Nach der erfolgreichen Musical Night des Vorjahres, beginnt das Programm der Kalterer Seespiele auch dieses Jahr mit einer bunten und glamou-rösen Show, der World of Musical Die Regie präsentiert eine mitrei-ßende Inszenierung, bei welcher Elemente aus Theater und Show harmonisch aufeinander treffen. Der Hauptdarsteller führt gleichzeitig als Moderator auf witzige und charmante Weise durchs Programm und animiert das Publikum zum Mitmachen. Dienstag, 22. Juli 2014 um 21 Uhr.

das Musical „Hair“,

eines der erfolgreichsten Musicals überhaupt, lässt die Hippie-Bewe-gung in den 60er-Jahren wieder aufleben und verspricht grandiose Unterhaltung. Dienstag, 29. Juli 2014 um 21 Uhr.

kim Wilde,

blonder Wirbelwind und britische Popsängerin ist eine internationale Größe im Musikgeschäft. Mit Hits wie Kids in America, Cambodia, You Keep Me Hangin’ On oder You Cam lässt sie die Seebühne beben und sorgt für mitreißende Stimmung.Dienstag, 5. August 2014 um 21 Uhr.Alle Infos: Tourismusverein Kaltern am See - Tel. 0471 96 31 69 - [email protected]

oPEN AIR THEATER

glaube und heimat

Anlässlich des Gedenkjahres an den Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren bringen die FSU-TaE im heurigen Sommer Karl Schönherrs Drama „Glaube und Heimat“. Ein Stück, welches von der Zwangsausweisung der Protes-tanten aus Österreich zur Zeit der Gegenreformation handelt und an die Problematik des Dolomiten-krieges (zerrissene Familien), der Optionszeit bis hin zum Holocaust erinnert.

„Glaube und Heimat“,1910 in Wien uraufgeführt und eines der erfolgreichsten Büh-nenstücke seiner Zeit, liest sich wie eine Vorahnung auf die von Nationalismus, Fanatismus und Rassenhass heraufbeschworenen Schreckensszenarien, die in den beiden Weltkriegen des 20. Jahr-hunderts ihre traurige Entladung fanden. Heute, 100 Jahre nach Beginn dieser vielleicht größten Menschheitstragödie, rückt es unseren Umgang mit dem Frem-den, dem vor Not und Verfolgung fliehenden Menschen, in exemp-larisches Licht!

Spielort der Tragödie von Karl Schönherr ist heuer erstmals der dorfplatz (Martinsplatz) von kurtinig a. d. Weinstraße. Premiere am Montag, den 18. August 2014 um 21:00 UhrRegie: Roland SelvaWeitere Aufführungen:Do 21., Fr 22., Sa 23., Mo 25.,Di 26., Do 28., Fr 29. und Sa 30. Au-gust 2014 jeweils um 21 Uhr sowie am Mo 01., Di 02., Do 04.und Fr 05. September 2014 jeweils um 21:00Information & kartenvorverkauf Tel. 0471 812128 (Bürozeiten ab 4. August)E-mail: [email protected]

girlaner weinsommerGirlaner Kellereien bieten in vier Innenhöfen ihre besten Weine und Edelbrände zur Verkostung an. Be-reichert wird dieser Weinkostabend durch Gaumenfreuden, welche von Girlaner Gastbetrieben geboten wer-den. Ein Erlebnis der besonderen Art, das Einheimische wie Gäste zu begeistern versteht.Info: Tourismusverein Eppan, Tel. 0471 662 [email protected]: Freitag, 18.07.2014 ab 18 Uhr

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Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libar-doni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar)

Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329 65 32 248Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | [email protected] Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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Page 32: Wir Nr. 07 vom 2. Juli 2014

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