wirkt aktivsein wie eine superpille? - css magazin 1/2020 · 2020-07-29 · zu pflegen. fussball...
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Wirkt Aktivsein wie eine Superpille?
1/ 2020
CSS MAGAZIN
Wildpflanzensammeln?FRAGE 04
Wo steckt IhrImpfbüchlein?FRAGE 15
Was bedeutet nachhaltigeErnährung?FRAGE 28
Gesund und gut versichert – 32 Fragen und Antworten
DOSSIER
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Liebe Leserin, lieber Leser
Bewegung ist gesund. Wird denn aber zwangsläufig krank, wer sich zu wenig bewegt? Sportmediziner Arno Schmidt-Trucksäss verneint; man werde durch einen untätigen Lebensstil zwar nicht unweigerlich krank, nehme sich aber das gesundheitsfördernde Potenzial. Deshalb plädiert er für mehr körperliche Aktivität. Für ihn wirkt Sport wie eine Superpille. Doch was, wenn jede Bewegung schmerzt? Das kennt die an Rheuma erkrankte Bloggerin Silvia Meier nur zu gut. Trotzdem würde sie sich die Spaziergänge mit ihrer Hündin oder das Tauchen niemals nehmen lassen. Und das ist gut so: Denn Bewegung, das ist erwiesen, wirkt sich auch bei Rheuma positiv auf den Krankheitsverlauf aus.
Dass Aktivsein auch ganz naheliegend sein kann, beweist St. Gallen. Die Stadt nennt sich aufgrund ihrer besonders hohen Treppendichte neuerdings «Stägestädt». Einfach Stufe um Stufe der 140 öffentlichen Treppen erklimmen – Gratis-Fitness an der frischen Luft.
Evita Mauron-WinigerChefredaktorin
01FRAGE
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05 Sind Sportvereine noch beliebt?
06 Was ist Trailrunning?
07 Zu viel des Guten?
08 Ist der Mensch für Aktivität geboren?
09 Welche Sportart soll’s sein?
10 Aktiv trotz Rheuma?
11 Ist Sport die beste Superpille?
12 Guter alter Vitaparcours?
13 St. Gallen, die Treppenstadt?
Was steckt drin?
01 Wie kann ich die CSS erreichen?
15 Wo steckt Ihr Impfbüchlein?
18 Wie lassen sich altersbedingte Stürze verhindern?
19 Trotz Herzschwäche aktiv im Alltag?
20 Stimmt die verrechnete Pflege- leistung der Spitex?
21 Ist Ihr Haushalt angemessen versichert?
25 Wie myCSS noch besser machen?
30 Braucht es eine Reise- versicherung?
32 Wissen Sie es?
03 Was ist Rheuma?
16 Handy-Nacken entgegen- wirken?
26 Gesunde Büroarbeit?
31 Wie einem Vitamin-D-Mangel vorbeugen?
ERNÄHRUNG & BEWEGUNG
02 Entzieht Kaffee dem Körper wirklich Wasser?
04 Wildpflanzen sammeln?
17 Welcher Fruchtsaft ist gesund?
22 Wie ernähre ich mich intuitiv?
28 Was bedeutet nachhaltige Ernährung?
29 Übungsvideo für starke Beine und Knie?
POLITIK & WIRTSCHAFT
14 Offizielle Mitteilung: Wer ist neu?
23 Anzahl Ärzte beschränken?
24 Wie wichtig ist Datenschutz?
27 Wieso sind Reserven notwendig?
LEISTUNGEN & ANGEBOTE
DOSSIER: AKTIV
GESUNDHEIT & VORSORGE
Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe für die Versicherten von CSS, INTRAS und Arcosana. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch.
Unternehmen der CSS Gruppe: CSS Kranken-Versicherung AG, CSS Versicherung AG, INTRAS Kranken-Versicherung AG, INTRAS Versicherung AG und Arcosana AGHerausgeberin, Redaktions adresse: CSS Versicherung, Tribschenstrasse 21, Postfach 2568, 6002 Luzern
Wer hat’s gemacht?
Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12, [email protected] (keine Adressänderungen und Abbestellungen an dieses Mail)Redaktion: Evita Mauron-Winiger (Chefredaktorin)Redaktionskommission: Samuel Copt, Katja Frank, Nino Galli, Roland Gisler, Franziska Guggisberg, Nadja Hegglin, Roman Portmann, Bruno Schmid, Bettina VogelRedaktion CSS Exklusiv: Diana BruggmannStändige Mitarbeit: Vera SohmerKonzept: Infel Corporate Media, Zürich Gestaltung, Produktion: Niki Bossert, Silvia Tschümperlin
Gesamtauflage: 740 000 Exemplare Druck: swissprinters AG, Zofingen Papier: ArtiPress Silk, FSC ® Mixed SourcesCopyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe Hinweis: Bei redaktionellen Beiträgen über Versicherungs-produkte gelten jeweils ausschliesslich die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB). Nur Texte, die als offizielle Mitteilung gekennzeichnet sind, haben rechtsverbindlichen Charakter.
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Zum Kaffee stets ein Glas Wasser trinken – das war lange Zeit die Empfehlung. Heute weiss man, dass ein Glas Wasser und eine Tasse Kaffee den gleichen Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt des Körpers haben. Das im Kaffee enthaltene Koffein hat zwar eine harntreibende und Natrium ausschei-dende Wirkung, über den Tag verteilt kann dies der Körper jedoch gut ausgleichen.
Drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag gelten als moderat und können
bedenkenlos zur empfohlenen täglichen Flüssigkeitszufuhr
von 1,5 Litern gezählt wer-den. Wer also ein Glas Wasser zum Kaffee trinkt, sorgt gleich doppelt für
Flüssigkeitsversorgung.
Kaffee ist sogar gesundRöstkaffee wirkt antioxidativ und entzün-dungshemmend. Eine unabhängige Studie, welche das British Medical Journal publi-ziert hat, bestätigt die positive Wirkung. Kaffee senkt unter anderem das Risiko für Parkinson, Alzheimer, Depressionen oder Lebererkrankungen. Der Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System profitieren eben-falls vom regelmässigen Kaffeegenuss. Da-durch sinkt auch das Risiko, einen Herz- infarkt oder Schlaganfall zu erleiden.
Interessieren Sie das Thema Ernährung und weitverbrei- tete Mythen dazu? Die Spe-zialisten von vivit klären auf: www.css.ch/mythen
Entzieht Kaffee dem Körper wirklich Wasser?
02
FRAGE
vivit ist das Kompetenzzent-
rum für Gesundheit und
Prävention der CSS. Die
Spezialisten von vivit bera-
ten und unterstützen
Unternehmen rund um die
betriebliche Gesundheit
und gesunde Ernährung im
Berufsalltag.
www.vivit.ch
Rheuma ist ein Sammelbegriff für rund 200 Erkrankungen mit unterschiedlichen Ursachen, unterschiedlichem Verlauf und unterschiedlichen Beeinträchtigungen. All diesen Krankheiten ist gemeinsam: Sie ent-stehen durch Entzündungen – meist am Bewegungsapparat. Bei Rheuma entzün-den sich also die Gelenke, Muskeln oder
Knochen. Es greift aber auch das Nervensystem oder die Organe an.
Wie sich Rheuma bemerk-bar macht, ist von der jewei-ligen Erkrankung abhängig. Rheuma kann sich über Jahre unbemerkt entwickeln, ist aber fast immer mit Schmerzen ver-
bunden. Rheuma bekommen übrigens nicht nur alte Menschen, auch Kinder können davon betroffen sein. Die meisten rheuma- tischen Beschwerden lassen sich heute kontrollieren und behandeln.
Die häufigste Form von Rheuma heisst rheumatoide Arthritis. Sie ist eine chro- nische Gelenkentzündung. Chronisch be-deutet: Die Entzündung hält dauerhaft an. Bei der rheumatoiden Arthritis entzündet sich die Innenhaut der Gelenke. Oft sind die Hände von diesen Entzündungen be-troffen. Dann schmerzen diese Gelenke, schwellen an und fühlen sich warm an. Be-troffene können die Gelenke dann nicht mehr gut bewegen. Die rheumatoide Arth-ritis ist nicht heilbar, aber es gibt Behand-lungsmöglichkeiten. Wird die rheumatoide Arthritis früh erkannt, lässt sich die Krank-heit verlangsamen und die Entzündung und Zerstörung der Gelenke stoppen.
Weitere Infos:www.css.ch/rheuma
Was ist Rheuma?03
FRAGE
Porträt einer BetroffenenLesen Sie in Frage 10,
wie die Bloggerin
Silvia Meier mit ihrem
entzündlichen
Rheuma umgeht.
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BärlauchBärlauch ähnelt sehr seinen giftigen Dop-pelgängern: Herbstzeitlose, Maiglöckchen und Aronstab. Das Hauptmerkmal ist sein intensiver Knoblauchgeruch. Die Haupt-blütezeit ist von März bis Juni. Man ver-wendet die Blätter und Samen des Bär-lauchs, der in Laubwäldern und Gebüschen wächst.
Bärlauch wird nachgesagt, schleimlö-send und antibakteriell zu wirken. Ausser-dem soll er blutverdünnend sein und den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel senken.
Tipp: Sammeln Sie Bärlauch anfangs der Blütezeit, solange die Blätter noch jung und zart sind, denn sobald Bärlauch blüht, ist das Aroma nicht mehr so intensiv.
Löwenzahn Die Hauptblütezeit des Löwenzahns ist von März bis September. Der Löwenzahn ist von der Blattrosette und den Wurzeln bis zu den Blüten rundum verwertbar. Man findet ihn auf Wiesen und und in Gärten.
Löwenzahn wirkt gallensekretfördernd, harntreibend und blutreinigend. Zudem hilft er bei Magen- und Leberbeschwerden. Äusserlich wird er bei Hautkrankheiten an-gewandt.
Tipp: Legen Sie den Löwenzahn ein bis zwei Stunden in kaltes Wasser, um ihm seine leichte Bitterkeit zu entziehen.
Gewöhnliches HirtentäschelDas Gewöhnliche Hirtentäschel ist gut erkennbar an den kleinen herzförmigen Früchten. Seine Blütezeit ist ganzjährig. Es wächst in Gärten und auf Äckern und ist ebenfalls rundum verwertbar.
Dem Hirtentäschel schreibt man blut-stillende Wirkung zu. So kann es bei starken Menstruationsbeschwerden ein- gesetzt werden. Bei Schwangerschaften sollte man aber darauf verzichten, da es auch wehenfördernd wirke. In der Heil-kunde wird es vor allem als Tee oder Tink-tur verwendet.
Möchten Sie weitere essbare Wildpflanzen kennenlernen und erfahren, worauf es beim Kräutersammeln ankommt?
Hier erfahren Sie mehr:www.css.ch/wildpflanzen
Wildpflanzen sammeln?
04FRAGE
Der Winter zieht sich zurück und der Frühling klopft an die Türe. Mit ihm beginnen die Pflanzen wieder zu spriessen und zu gedeihen. Einige davon sehen nicht nur schön aus, sondern sind auch geniessbar und in der Heilkunde gern gesehen.Text: Grace Inauen
Gut zu wissenAchten Sie beim Kräutersam-
meln darauf, dass Sie vor
allem bei beliebten Hunde-
spazierwegen nicht zu
nahe an Wegrändern sam-
meln. Waschen Sie die
Kräuter vor der Verwendung
immer gründlich oder
kochen Sie sie, um jegliche
Kontamination mit dem
Fuchsbandwurm zu vermei-
den. Informieren Sie sich
vorab gut, damit Sie auch die
richtigen Pflanzen pflücken.
Und ganz wichtig: Sammeln
Sie nicht ganze Felder frei,
sondern geben Sie auf die
Natur acht. Ausserdem:
Wildpflanzen sollen laut Stu-
dien weitaus mehr Mineral-
stoffe, Vitamine, Eiweisse und
Omega-3-Fettsäuren ent-
halten als kultivierte Pflanzen.
Bärlauch
Gewöhnliches
Hirtentäschel
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AktivFRAGE 05 –13
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Rund 19 000 Sportvereine gibt es in der Schweiz. Fast 8000 weniger als vor 20 Jah-ren, was sich auch in rückläufigen Mitglie-derzahlen zeigt. Rund zwei Millionen sind es heute dennoch. Damit macht ein Viertel der Wohnbevölkerung zwischen 5 und 74 Jahren im Verein Sport, ein Drittel davon sind Frauen. Die Beweggründe: weil es Spass macht, gesund und fit hält oder man sich in Wettkämpfen messen kann. Und freilich, um Gemeinschaft und Geselligkeit zu pflegen.
Fussball ist FavoritZur Auswahl stehen mehr als 150 Sportar-ten. Am beliebtesten ist Fussball, gefolgt von Turnen und Tennis. Aber auch Gym-nastik, Volleyball, Skifahren, Snowboarden, Tanzen, Unihockey, Wandern, Schiessen oder Schwimmen werden gerne im Verein ausgeübt.
Das vorausgesagte Sterben der Sportver-eine blieb also aus. Sie dürften weiterhin ein wichtiger Träger des Breiten-, Freizeit-, Ge-sundheits- und Wettkampfsportes bleiben. Dies führt die aktuelle Studie «Sportvereine
in der Schweiz» des Bundes-amts für Sport (BASPO) aus. Daran hätten auch kommerzielle Fitnesscenter oder Trendsportarten nichts geändert. Im Gegenteil sind für Letztere neue Vereine oder sogar Verbände gegrün-det worden.
Die Jungen bremsenDass vor allem in mittel-
grossen und kleinen Sportvereinen trotz-dem nur verhaltener Optimismus herrscht, liegt an den Sorgen um den Nachwuchs. Zwar verzeichnen die Vereine – neben Senio- rinnen und Senioren – bei Kindern unter
zehn Jahren das grösste Mitgliederwachs-tum. Die Jungen bleiben aber nicht lange.
Und damit verschärft sich ein weiteres Problem: Wer seinem Fussball- oder Ten-nis-Club nicht die Treue hält, ist weniger bereit, sich ehrenamtlich als Präsident, Pro-tokollführerin, Trainerin oder Schiedsrich-ter zu engagieren. Freiwilliges Engagement wiederum ist die Voraussetzung dafür, dass in den Sportvereinen überhaupt etwas läuft. Hier werden jährlich 75 Millionen Stunden Freiwilligenarbeit geleistet.
Strukturen anpassen, lautet deshalb die Devise. Einige Sportvereine helfen sich mit Jobsharing – sie verteilen Ehrenämter auf mehrere Schultern. Weitere Lösungen kön-nen sein, befristete Aufgaben zu definieren oder im Vorstand kürzere Amtszeiten mit Rotationsprinzip festzulegen.
Sind Sportvereine noch beliebt?Der Sportverein ist ein Auslaufmodell, hiess es noch vor ein paar Jahren. Stimmt nicht, besagt eine aktuelle Studie. Gleichwohl stehen schwierige Aufgaben an.Text: Vera Sohmer
05FRAGE
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Fachstelle für Vereine«vitamin B» ist ein Angebot
des Migros-Kulturpro-
zent und fördert Vereine
mit Information, Weiter-
bildung und Beratung.
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Aktivmitglieder in Sportvereinen 2016:
Kinder bis 10 Jahre
Jugendliche 11–20 Jahre
Erwachsene 21–40 Jahre
Erwachsene 41–60 Jahre
Erwachsene über 60 Jahre
Quelle: Bundesamt für Statistik
Sportvereine verzeichnen bei Kindern unter zehn Jahren noch Mitgliederwachstum.
31,9
%
9,7%
12,3%
27,2 %
18,9
%
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DOSSIER Trailrunning: Was genau versteht man darunter?Trailrunning hört sich so abgefahren an. Dabei ist es einfach Rennen in der Natur, Joggen im Gelände abseits von asphal-tierten Strassen. Die Ausprägungen des Trailrunnings sind vielfältig: vom Jogging im Park auf ebenen Flächen bis hin zu Ultraläufen in mehreren Etappen über die Alpen.
Sie wählen klar die zweite Variante. Sie nehmen an Läufen mit Ultradistanzen, also Rennen über 42 Kilometer, teil. Welche Distanzen liegen Ihnen besonders?Am liebsten laufe ich zwischen 50 und 100 Kilometern. Für weitere Distanzen benötige ich sehr viel Energie, entspre-chend verlängert sich dann die Erholungszeit. Dagegen sind für mich Läufe unter 50 Kilometern fast schon stres-sig, weil sie für mich eher kurz sind. Aber auch das macht zwischendurch Spass.
Sie sind 2016 mit dem zweiten Platz am Eiger Ultra Trail schlagartig in der Trailrunning-Szene aufge-taucht. Wie kamen Sie zum Wettkampfsport? 2014 bin ich zu einem Startplatz für den Jungfrau-Mara-thon gekommen. Mir hat das Laufen in den Bergen ge- fallen: möglichst steil bergauf und bergab – abseits von Asphaltstrassen. Im Jahr 2016 habe ich begonnen, systema-tisch zu trainieren, und bin das erste Mal am Eiger Ultra Trail gestartet. Eigentlich wollte ich die 50-Kilometer-Va- riante laufen. Mein Trainer meinte aber, wenn ich auspro-bieren wolle, ob ich 100 Kilometer schaffen könne, solle ich es doch einfach versuchen. Dass ich dann Zweite wurde, hat mich selbst überrascht.
Was fasziniert Sie an dieser Sportart am meisten?Das Laufen auf verwurzelten Wegen. Das Technische macht das Laufen spannend. Wenn man nach einem lan-gen Aufstieg oben am Berg ankommt: Das ist ein unbe-schreiblich schönes Gefühl. Mich fasziniert an Trailrun-ning aber auch, was der Körper dabei leistet.
Wie bringen Sie Ihr Training, die Wettkämpfe mit Ihrer Familie unter einen Hut?Es ist alles sehr gut geplant. Es braucht viel Disziplin, aber auch Flexibilität. Wenn zum Beispiel ein Kind krank ist, muss ich umdenken. Diese Einstellung hilft mir auch an den Wettkämpfen. Wird der Start verschoben oder ist das Wetter schlecht, lasse ich mich davon nicht gleich aus der Bahn bringen.
Erfahren Sie, wie sich Kathrin Götz während eines Wett-kampfes ernährt, welche Saison-Highlights sie plant und welche Tipps sie Anfängern gibt:
www.css.ch/trailrun
Was ist Trail- running?Eigentlich wird eine Läuferin, sobald sie das Trottoir verlässt, zur Trailrunnerin. Der Geländelauf um den See zählt also auch zu dieser Trendsportart. Dass man Trail- running auch extremer betreiben kann, beweist die WM-Teilnehmerin Kathrin Götz.Interview: Rosalie Mutter
Kathrin Götz ist eine der besten Trail-
runnerinnen der Schweiz.
Die 40-jährige Solothur-
nerin gewann 2019 zum
zweiten Mal den Eiger
Ultra Trail. Die dreifache
Mutter und Teilnehme-
rin der Trail-WM in Portugal
benötigte für die 101 Kilo-
meter und 6700 Höhenme-
ter rund 14 Stunden.
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Vorneweg: Viel Zeit beim Sport zu verbrin-gen, heisst nicht automatisch, süchtig da-nach zu sein. Genau dies aber macht es schwierig, Sportsucht zu diagnostizieren. «Es gibt keine objektiven Messgrössen, etwa eine klar definierte Stundenzahl pro Woche, anhand derer man zwischen gesun-dem und krankhaftem Verhalten unter-scheiden kann», sagt Siegfried Reichenbach, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates an der Luzerner Sportmedizin St. Anna. Was für den einen gut ist, wirkt sich auf den an-deren schädlich aus. Und meistens verläuft eine problematische Entwicklung über einen längeren Zeitraum.
Extrem schlank – übermässig muskulösEin Anzeichen ist jedoch der fehlende Aus-gleich. Siegfried Reichenbach: «Wer sport-süchtig ist, gibt dem Körper zu wenig Zeit zur Regeneration.» Die Auslöser dafür sind unterschiedlich: Während es bei Leistungs-sportlern ungenügende Resultate sein kön-nen, ist es bei Amateursportlern oft die eigene Körperwahrnehmung. Sehr schlank oder muskulös sein zu wollen, ist dann mit der Gefahr verknüpft, das ge-sunde Mass aus den Au-gen zu verlieren. Und möglicherweise parallel eine Essstörung zu ent-wickeln.
Wie viele Menschen in der Schweiz von Sport- sucht betroffen sind, dazu gibt es keine konkreten Zahlen. Die Dunkelzif-fer ist hoch. Sicher ist in- dessen, dass Frauen wie Männer davon betrof-fen sind. «Wir erkennen Sportsucht oft erst an-hand der Symptome», schildert Siegfried Rei-chenbach weiter. Hat
Zu viel des Guten?Sport ist gesund, mehr Sport nicht automatisch gesünder: Wer zu exzessiv trainiert, kann sich schaden. Die Grenze zur Sucht verläuft fliessend.Text: Vera Sohmer
07FRAGE
DOSSIER
sich ein junger Mann zum Beispiel einen Ermüdungsbruch am Schienbein zugezo-gen, kommt so erst ans Tageslicht, dass es mit dem Lauftraining schon längere Zeit zu viel war. Darüber hinaus kann es zu Herz- und Kreislaufproblemen oder hormonel-len Störungen kommen. Bei Personen, die es mit dem Krafttraining übertreiben, tre-ten zudem häufig Empfindungsstörungen an den Armen oder Beinen auf.
Beweggründe verstehenSolche Symptome zu behandeln ist wichtig. Weil bei einer Sucht aber auch nicht körper-liche Faktoren hineinspielen, kann eine psychologische Abklärung sinnvoll sein. Spezielle Therapien gegen Sportsucht gibt es zwar noch nicht, doch hilft beispiels-weise kognitive Verhaltenstherapie, mehr über seine Beweggründe zu erfahren – und Sport wieder so zu betreiben, dass er ge-sund ist.
Anlaufstellen:www.aes.ch/sportsucht
www.pepinfo.ch/de/angebote-pep/
fitness-muskelsucht.php
«Wer sportsüchtig ist, gibt dem Körper zu wenig Zeit zur Regeneration.»
«Wir erkennen Sportsucht oft erst anhand der Symptome.»
Siegfried Reichenbach, Orthopäde, Sportmedizin St. Anna
Bei Personen, die es mit dem Krafttraining übertreiben, treten häufig Empfin-dungsstörungen auf.Jo
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Ist der Mensch für Aktivität geboren?Der Mensch ist von Kopf bis Fuss auf Bewegung eingestellt. Diese Körperpartien sind unter anderem wichtig dafür.Text: Vera Sohmer, Illustration: Oculus Illustration
UnterarmeBeim Menschen sind sie eher zierlich gebaut. So lassen sie sich leicht schwingen, was bei Bewegung für die nötige Balance sorgt.
AchillessehneBis zu 25 Zentimeter lang und gute 5 Zentimeter breit – die Achillessehne könnte einen Kleinwagen ziehen, denn sie ist so stark wie ein Stahlseil, das eine Tonne Zugbelastung aus- hält. Aufgabe unter anderem: Kraft
aus den Beinmuskeln auf den Fuss übertragen.
SchweissdrüsenIst der Körper beim Sport stark gefordert, sondern die über die Haut verteilten, nur millimetergrossen Drüsen mehr als einen Liter Flüssigkeit pro Stunde ab. Der verdunstende Schweiss kühlt den Körper.
CSS MAGAZIN DOSSIER
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DOSSIERCSS MAGAZIN
GesässmuskelOhne ihn ginge beim Laufen gar nichts. Der grösste Muskel des Körpers – Gluteus maximus – macht den Rumpf stabil und den aufrechten Gang möglich.
FussEine aus 26 Knochen bestehende, äusserst elastische Spirale. Das daraus geformte Fussgewölbe verteilt das Körpergewicht optimal, wirkt so als erstklassiger Stossdämpfer und sorgt dafür, dass wir dauerhaft aufrecht laufen können.
KnieDie Beine müssen beim Laufen das bis zu Dreifache des Körpergewichts aushalten. Die stark ausgeprägten Knie-gelenke übernehmen dabei einen wichtigen Part – sie federn zusammen mit den Wadenmuskeln den Druck des Aufpralls ab.
Gleichgewichtsorgan Es sitzt im Innenohr und wird auch Vestibularapparat genannt. Das winzige labyrinthförmige Gebilde re-gistriert unter anderem, wann der Körper beschleunigt, und ist wichtig fürs Gleichgewicht beim Laufen.
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DOSSIERPumptrackAuf den Buckelpisten zeigten anfangs BMX-Sportler ihre Geschicklichkeit – allein durch Gewichtsverlagerung und ohne in die Pedale zu treten. Heute sind Pump-tracks bei Familien beliebt und entspre-chend gross ist die Fahrzeugvielfalt für alle Altersklassen: Laufräder, Kindervelos, Tretroller, Skateboards, Mountain- oder E-Bikes. www.css.ch/pumptrack
Klettern und BouldernTrainiert den ganzen Körper und fordert den Kopf: Klettern und Bouldern (Klettern ohne Seil und Haken) haben sich zum beliebten Sport gemausert und die rund 50 Kletter- oder Boulderhallen in der Schweiz gelten als Alternative zum Fitness- studio. Vorteile der Indoor-Kletterwände: Man ist vom Wetter unabhängig und kann den Schwierigkeitsgrad seinem Können anpassen.www.css.ch/klettern
Obstacle RaceUrsprünglich waren Hindernisläufe Teil der Militärausbildung. Bei heutigen «Obstacle Races» steht der Spass für Freizeitsportler im Vordergrund. Gleichwohl braucht es Kampfgeist, um Bäche zu durchqueren, über hohe Zäune zu klettern oder durch Schlamm zu robben. Wer mitmachen möchte, sollte gut trainiert an den Start ge-hen, denn auf Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Kraft kommt es an.www.css.ch/obstacle-race
SUP-YogaSUP-Yoga verbindet die Trendsportarten Stand-up-Paddling (Stehpaddeln) und Yoga. Statt seine Yoga-Übungen auf der Matte auszuführen, verlegt man sie aufs schwim-mende Paddelbrett, was Balance und Kraft erfordert. SUP-Yoga ist auch für Einsteiger geeignet – und für all jene, die gerne auf dem Wasser sind.www.css.ch/sup-yoga
FinnenbahnSpeziell angelegte Laufstrecken mit Holz-schnitzeln auskleiden – auf diese Idee ka-men finnische Sportler, und das aus gutem Grund: Der weiche und federnde Boden schont die Gelenke, gleichzeitig wird die Muskulatur höher beansprucht, und dies steigert den Trainingseffekt. Rund 250 Fin-nenbahnen gibt es in der Schweiz. Geübte laufen darauf am liebsten barfuss.www.css.ch/finnenbahn
Welche Sport- art soll’s sein?Wer auf der Suche ist nach einer tren- digen Sportart, kann heute unter einer Vielzahl von Angeboten wählen. Ein paar Vorschläge.Text: Vera Sohmer
Bouldern (Klettern ohne Seil und Haken) trainiert nicht nur den ganzen Körper, sondern fordert auch den Kopf.
An weiteren Sport-arten interessiert?Jetzt Fan werden und infor-
miert bleiben über:
www.facebook.com/
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«Tauchen hat mir geholfen, ins Leben zurückzufinden.»
Sich federleicht und frei fühlen. Gleichzei-tig die eigene Kraft spüren und es genies-sen, dass der Körper unter Wasser ohne Schmerzen funktioniert: «Tauchen hat mir geholfen, ins Leben zurückzufinden», sagt Silvia Meier.
Schon heute freut sie sich auf die nächs-ten Tauchferien in Ägypten. Und darauf, zu zeigen, was sie kann. «Trotz meiner Er-krankung mitzuhalten und sogar besser zu sein als andere, ist wie ein Pflaster fürs ver-wundete Ego», sagt die 36-jährige Gemein-derätin aus Schlieren ZH und Mutter einer siebenjährigen Tochter. Früher sei sie beim Sport schliesslich an die Grenzen gegangen und habe Bodybuilding fast als Leistungs-sport betrieben.
Lebensfreude zurückerobernSilvia Meier hat seit vier Jahren Psoriasis-Arthritis, eine bislang unheilbare Form von entzündlichem Rheuma. Vor allem Frauen zwischen 30 und 40 Jahren sind davon be-troffen, aber auch Kinder und Jugendliche. Neue Medikamente machen immerhin schmerzfreiere Phasen möglich. Aber die Krankheit verläuft in Schüben – ein Auf und Ab von guten und schlechten Phasen. Letz-tere können mehrere Wochen anhalten. Dann tut alles weh wie bei 40 Grad Fieber.
Sich davon nicht unterkriegen zu lassen, sei das Schwierigste. Und die Gefahr dabei gross, sich alles zu versagen, was Spass macht – aus lauter Angst, mit noch mehr Schmerzen dafür büssen zu müssen. Silvia Meier aber möchte als Botschafterin und Bloggerin der Rheumaliga anderen Mut ma-chen, sich ein Stück Lebensfreude zurückzu-erobern. Trotz oder gerade wegen des chro- nischen Leidens. «Die Krankheit hat einem schon genug weggenommen», sagt sie.
Wissen, was guttutBewegung, das ist erwiesen, wirkt sich bei Rheuma positiv auf den Krankheitsverlauf aus. «Ich bin aber nicht diejenige, die andere ermahnt: Du musst jetzt mal joggen gehen», betont Silvia Meier. Für jemanden, der in einem Schub steckt und vor lauter Schmer-zen kaum aufstehen kann, sei das eine kont-raproduktive Empfehlung. «Jeder und jede Betroffene kann nur für sich entscheiden, was wann guttut.»
Sie jedenfalls würde sich das Tauchen nicht mehr nehmen lassen. Für mehrere Spaziergänge am Tag sorgt darüber hinaus seit drei Jahren Retromops-Hündin Fluffy. Die müsse ja einfach raus und abgesehen davon sei sie auch fürs Gemüt eine Wohltat.
Silvia Meiers Blog: www.instagram.com/silvia.meier.jauch
Informationen über Rheuma:www.rheumaliga.ch
Silvia Meier bewegt sich mehrmals pro Tag mit ihrer Retromops-Hündin Fluffy an der frischen Luft.
Aktiv trotz Rheuma?Bloggerin Silvia Meier hat entzündliches Rheuma. Sie lässt sich deshalb aber nicht das nehmen, was ihr Spass macht. Unter Wasser ist ihr am wohlsten.Text: Vera Sohmer
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Prof. Dr. Arno Schmidt-Trucksäss59, leitet an der Universität
Basel den Bereich Sport-
und Bewegungsmedizin am
Departement für Sport,
Bewegung und Gesundheit
und ist Chefarzt des
Sportmedizinischen Ambu-
latoriums. Er betreute
unter anderem die deutsche
Schwimm-Nationalmann-
schaft bei den Olympischen
Spielen in Athen und
Peking.
Herr Schmidt-Trucksäss, wie halten Sie sich fit?Ich integriere meine körperliche Aktivität in den Alltag und fahre jeden Tag mit dem Velo zur Arbeit. Auf dem Nachhauseweg lege ich rund 100 Höhenmeter zurück, was sich natürlich positiv auf die Fitness aus-wirkt. Zusätzlich gehe ich am Wochenende joggen und spiele Tennis, meistens mit meinem Sohn.
Mit diesem Pensum liegen Sie wahrscheinlich über dem Schweizer Durchschnitt.Nicht unbedingt. Die Schweiz gehört zu je-nen europäischen Ländern, in denen sich die Menschen am meisten bewegen. Laut einer neuen Befragung haben 76 Prozent der Schweizer Bevölkerung ein ausreichen-des Mass an Bewegung – also wöchentlich 150 Minuten bei mittlerer beziehungs-weise 75 Minuten bei intensiver Aktivität. Allerdings basieren die Ergebnisse auf Fra-gebögen, in denen man sich meistens posi-tiver einschätzt. Objektiver wären sicher Messungen mit Bewegungssensoren ge-wesen.
Bewegung ist gesund, das wissen wohl alle. Wird zwangsläufig krank, wer sich nicht oder zu wenig bewegt?Man wird nicht zwangsläufig krank, nimmt sich aber das gesundheitsfördernde Poten-zial. «Wer rastet, der rostet» lautet das be-kannte Sprichwort und es stimmt tat- sächlich. Die Körperfunktionen, die vor chronischen Krankheiten schützen und die Sterblichkeit senken, werden bei Bewe-gungsmangel eingeschränkt.
Bewegung ist eines der wirksamsten Medikamente, sagt Sportmediziner Arno Schmidt-Trucksäss. Verschrieben wird es aber noch selten. Das soll sich mit Sport-Therapien ändern, die auf den Einzelnen zugeschnitten sind.Interview: Vera Sohmer
Ist Sport die beste Superpille?
Was genau bewirkt Bewegung im Körper?Die Wirkmechanismen sind vielfältig und viele sind noch nicht erforscht. Klar ist je-doch, dass bei körperlicher Aktivität der Sau-erstoffbedarf in der Muskulatur steigt. Die Gefässe schütten dabei vermehrt Stickstoff-monoxid aus, einen wichtigen Botenstoff, der Entzündungen unterdrückt und Zellen schützt. Dies kann verbeugend wirken ge-gen Arteriosklerose, Diabetes oder Krebs.
Wie Bewegung als Medikament eingesetzt werden kann, ist eines Ihrer Forschungsgebiete. Was fasziniert Sie daran?Absolut faszinierend finde ich, dass wir ausser der Bewegung kein einziges Medi-kament mit so vielen positiven Wirkungen kennen. Selbst «Polypillen», die künftig gleich gegen mehrere Risikofaktoren hel-fen sollen, schaffen das bei Weitem nicht. Die Hintergründe hierfür zu verstehen und daraus abzuleiten, welche Art von Bewe-gung bei welcher Krankheit eingesetzt wer-den kann, daran arbeiten wir mit grossem Interesse.
Gibt es hier Empfehlungen für be-stimmte Erkrankungen?Wir wissen beispielsweise, dass eine Kom-bination aus Ausdauer- und Krafttraining bei Diabetes Typ 2 wirksam ist. Die Muskel-zellen werden dadurch wieder empfind- samer für Insulin. Dieses kann so seine Funktion besser erfüllen, nämlich den Blut-zuckerspiegel regulieren. Und dies funktio-niert durch gezieltes Training sogar unab-hängig vom Insulin.
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Prof. Dr. Arno Schmidt-Trucksäss leitet an der Universität Basel den Bereich Sport und Bewegungsmedizin und ist Chefarzt des Sportmedizinischen Ambulatoriums.
bereich einer Arztpraxis oder Klinik ist aber wichtig, um die entsprechenden Fachleute empfehlen zu können. Einem Patienten zu sagen, schauen Sie im Telefonbuch oder im Internet nach, reicht nicht.
«Sie sollten sich mehr bewegen» – das hören Patienten in der Arztpraxis oft. Wie wirksam sind solche Ermahnungen?Sie sind nicht wirksam genug und wichtige Fragen bleiben offen. Beispielsweise, ob man mit Bluthochdruck jetzt ins Kraft- training darf oder die Werte dann noch mehr in die Höhe schiessen. Solche Un- sicherheiten sollten besprochen und einge-ordnet werden. Ich halte im Übrigen auch pauschale Empfehlungen wie «Jeder Schritt zählt» für unzureichend.
Warum?Sie mögen grundsätzlich richtig sein, sind für den Einzelnen aber nicht konkret ge-nug. Ein Diabetologe würde zu seinem Patienten ja auch nicht sagen: Jede Einheit Insulin zählt. Sondern es wird eine be-stimmte Dosierung, Häufigkeit und Dauer festgelegt. Und dies ist wichtig, wenn wir Bewegung als Medizin verordnen wollen; nur so können wir deren Wirkung voll aus-schöpfen.
Was würden Sie dem Bluthochdruck-Patienten konkret empfehlen?Die Basis ist immer ein Gesundheits-Check, insbesondere dann, wenn bereits eine Erkrankung vorliegt. Dann leiten wir zu einem individuellen Training an: zum Beispiel mit zehn Minuten Ausdauersport auf dem Fahrrad-Ergometer beginnen, um sich im Kopf umzustellen, Motivation zu gewinnen, den Bewegungsapparat zu adap-tieren. Danach lässt sich die Intensität dosiert steigern und im Alltag variieren, um neue Trainingsanreize zu setzen.
Benötigt dafür jeder Patient einen Coach?Ein Bewegungsexperte kann als Begleitung sinnvoll sein, Sportwissenschafter etwa, wie wir sie an unserem Departement aus-bilden. Diese können einschätzen, was der Einzelne braucht und ihm guttut. Wichtig dabei ist, den Körper nicht zu überlasten. Es gilt zu vermeiden, dass jemand Beschwer-den wie Knieschmerzen bekommt, deswe-gen das Training unterbricht und vielleicht nicht wieder damit anfängt. Schliesslich wollen wir auch dazu motivieren, lang- fristig beim Training zu bleiben.
Werden auf der Grundlage solcher Erkenntnisse bereits Patienten behan-delt?Ja, das passiert, aber die Möglichkeiten wer-den noch nicht ausgeschöpft. Immerhin je-doch sind wir heute ein paar Schritte weiter. Bei bestimmten Tumorerkrankungen etwa wird moderates Ausdauertraining während der Chemotherapie inzwischen vermehrt angewendet. Sie ist so wirksamer und wird besser vertragen. Auch Herzinfarkt-Patien-ten werden heute nicht mehr ins Bett ge-packt, um sie möglichst lange zu schonen. Ausdauertraining wird so schnell es geht als Therapie genutzt, auch wenn die Lücke zwischen Akutphase und Rehabilitation noch immer zu gross ist.
Woran liegt das?Nur wenige Ärzte verfügen über sportme-dizinisches Wissen – es ist im Medizinstu-dium bislang kein Pflichtfach, was wir an der Universität Basel ändern wollen. Zu-dem mangelt es an der Zusammenarbeit mit Bewegungs- und Physiotherapeuten. Ein entsprechendes Netzwerk im Einzugs-
«Wir kennen aus- ser der Bewegung kein einziges Medikament mit so vielen posi- tiven Wirkungen.»
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In freier Natur Geschicklichkeit, Beweglich-keit, Ausdauer und Kraft trainieren: Die Idee ist mehr als 50 Jahre alt – und kam seinerzeit vom Turn- und Sportverein Wol-lishofen. Er nutzte fürs Sommer-Training draussen auch umgestürzte Bäume oder Baumstümpfe. Ein neues Fitness-Konzept war geboren: Der erste Vitaparcours eröff-nete 1968 auf dem Zürichberg im Quartier Fluntern.
Idyllischer Freilicht-SportHeute überzieht ein Netz von rund 500 der Freilicht-Fitnessstudios die ganze Schweiz – gelegen in idyl- lischen Waldabschnitten. Es gibt drei Schwierigkeits- stufen mit 15 Stationen. Auswählen kann man aus 43 Übungen – für jede Al-tersstufe, von Anfängern über mässig bis hin zu gut Trainierten. Ideal für Ein-steiger ist einer der 21 Kurz-parcours. Nach Angaben der Initiatoren entsprechen die Übungen aktu-ellen sportwissenschaftlichen Kenntnissen.
Wem das Turnen im Wald dennoch altmo- disch vorkommt, findet in städtischen Gebie- ten inzwischen «Street-Workout-Anlagen», grosse Stangengebilde. Hier lassen sich an Ort und Stelle viele Übungen absolvieren. Sie sind auf Tafeln erklärt oder lassen sich auf Videos anschauen, via QR- Code auf dem Smartphone.
www.zurichvitaparcours.ch
Auf Balken balancieren oder im Slalom um Stangen laufen: Vitapar-cours sind ein Stück Schweizer Geschichte. Und noch immer einen Besuch wert.Text: Vera Sohmer
Guter alter Vitaparcours?12
FRAGEDOSSIER
St. Gallen ist zwischen zwei Hügelzüge ein-gebettet. Wer vom Zentrum aus zur Uni auf dem Rosen-berg will oder ins hoch über der Stadt gelegene Restaurant Falkenburg, tut automatisch etwas für die Fit-ness. Vorausgesetzt, er nimmt eine der 140 öffentlichen Treppen. Sie bringen es auf insgesamt 13 000 Stufen. Und eben mit dem Falkenburgweg hat man sich das Radler red-lich verdient – es handelt sich um die längste Treppe der Stadt mit 529 Stufen.
Gratis-FitnessWeil diese Treppendichte etwas Beson-deres ist, darüber aber nicht jeder Be-scheid weiss, haben ein paar private In- itiatoren den Fokus darauf gerichtet. Ihr Projekt «Stägestadt» will zeigen, wie na-heliegend und damit effizient es ist, sich im Alltag zu bewegen – einfach Stufe um Stufe erklimmen, und das erst noch gra-tis an der frischen Luft.
Angereichert wird das Projekt mit besonderen Ange-boten, beispielsweise «Stägestadt»-Führungen ins Naher-holungsgebiet «Drei Weieren». Damit nicht nur Stadtbe-wohner, sondern auch Touristen beim Treppensteigen auf Touren kommen. Und eine Aussicht geniessen können, die ihnen sonst vielleicht entgangen wäre.
www.staegestadt.ch
Treppensteigen als Fitnesstraining im Alltag: St. Gallen nennt sich jetzt auch «Stägestadt». Und betreibt damit Gesundheitsförderung auf naheliegende und doch originelle Art.Text: Vera Sohmer
St. Gallen, die Treppenstadt?
DOSSIER
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St. Gallen bietet rund 13 000 Treppen-stufen. Wer die 420 Stufen der Grün-bergtreppe (Bild) erklimmt, überwindet 63 Meter Höhendifferenz.
Möchten Sie gezielt trainieren? Dann achten Sie auf die folgenden Farben:
Ausdauer
Dazu gehört auch
die Laufstrecke
Beweglichkeit
Geschwindigkeit
Kraft
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15FRAGE Die Tage werden wieder länger und die Sonne scheint
durch die in der Winterzeit vernachlässigten Fensterschei-ben. In den lichtdurchfluteten Wohnräumen fällt der Staub hinter dem Sofa, unter den Möbeln oder an den Vorhängen ins Auge. Die Unordnung im Küchenschrank und die Klei-derberge im Schlafzimmer beginnen zu nerven. Die Lust zum Frühlingsputz ist geweckt und führt vielleicht zu einer regelrechten Aufräumaktion. Entrümpeln, Ballast loswerden, loslassen und sich auf das Wesentliche konzen-trieren.
Ordnung in sein Leben bringen – das macht auch in Gesundheitsfragen Sinn: Erinnern Sie sich noch an den Auf-bewahrungsort Ihres Impfbüchleins? Wissen Sie, welche Impfungen bei Ihnen gemacht wurden oder welche fällig sind? Wäre es nicht entlastend, die immer wieder aufkom-menden Fragen rund ums Impfen zu klären? Wir finden: Ja! Darum ermöglicht Ihnen die CSS Klarheit und Ordnung.
Wo steckt Ihr Impfbüchlein?Frühlingszeit ist Putz- und Aufräumzeit. Nutzen Sie die Gelegenheit, auch in Ihren Gesundheitsunterlagen für Ordnung zu sorgen. Text: Sarah Blanchard
Wir verhelfen Ihnen zu einem aufgeräumten Impfdossier: Als Gesundheitspartner schenken wir den ersten Kundin-nen und Kunden die Digitalisierung ihres Impfbüchleins.
Das sind die Vorteile des elektronischen Impf- dossiers:• Sie haben stets und von überall Zugriff auf die wichtigs-
ten Informationen rund ums Impfen. • Sie werden automatisch auf wichtige Impfauffrischun-
gen aufmerksam gemacht.• Bei anstehenden Reisen finden Sie übersichtlich alle
Informationen zu nötigen Impfungen. • Klären Sie offene Fragen direkt online.
Ihre Gesundheitsdaten werden dabei streng vertraulich behandelt und sind für die CSS Versicherung nicht zu- gänglich.
Lassen Sie Ihr Impfbüchlein digitalisieren:www.css.ch/impfdossier
Nutzen Sie die ChanceDie CSS schenkt den
ersten Kundinnen und Kunden die Digitalisierung
ihres Impfbüchleins.
Der ausgewiesene Versiche-
rungsexperte Patrick Raaflaub
ist neuer Verwaltungsrat
der CSS Gruppe (seit 16. De-
zember 2019). Er blickt auf
eine 25-jährige Laufbahn im
Finanzsektor zurück. Der
54-Jährige war der erste Di-
rektor der Eidgenössischen
Wer ist neu?
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FRAGE
OFFIZIELLE MITTEILUNG Finanzmarktaufsicht (FINMA).
Er verfügt über einen umfas-
senden Leistungsausweis
in den Bereichen Restrukturie-
rung, Optimierung von
Finanz- und Kontrollfunktionen
und Krisenmanagement.
Der neue Leiter des Kon-
zernbereichs Strategie &
Corporate Services der CSS
Versicherung heisst Peter
Mittemeyer (seit 1. Dezember
2019). Der Innovationsex-
perte treibt unter anderem die
digitale Weiterentwicklung
des Unternehmens voran. In
den vergangenen zehn Jahren
war Peter Mittemeyer beim
Softwarehersteller SAP tätig,
wo er den Bereich Innova-
tion und Transformation ver-
antwortete und digitale
Geschäftsmodelle entwickelte.
Peter Mittemeyer, neuer Leiter des Konzernbe-reichs Strategie & Corporate Services
Patrick Raaflaub, neuer Verwaltungsrat
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SMS und E-Mails checken, Posts lesen, auf sozialen Netzwerken surfen und Videos schauen: Viele verbringen täglich einen Grossteil ihrer Zeit am Smartphone, Tablet oder E-Book – und nehmen dabei eine un-natürliche Haltung ein. Der Kopf ist stark nach vorne geneigt. Beim Blick nach unten auf das Display sind die hinten gelegenen Nackenmuskeln und -bänder langgezogen, die vorne gelegenen dagegen verkürzt. Diese Position kann zu Muskelverspan-nungen sowie Nacken- und Schulter-schmerzen führen. Man spricht dann von einem Handy-Nacken.
Wo Kräfte wirkenWenn wir unseren Kopf lange gesenkt hal-ten, fordern wir die Halswirbelsäule. Unser Kopf wiegt durchschnittlich vier bis sechs Kilogramm. Wenn wir ihn um rund 15 Grad nach vorne beugen, wirken zusätzlich 13 Kilogramm auf unseren Rücken. Je tiefer der Kopf nach vorne sinkt, desto stärker wird der Rücken belastet. Wer auf sein Mobilgerät blickt, hat den Kopf häufig um 45 Grad gesenkt. In dem Fall wirken Kräfte von über 20 Kilogramm auf den Rücken. In dieser Position sind die Bänder ständig gedehnt, die Muskulatur ist angespannt, der Bereich wird nicht mehr gut mit Blut versorgt. Dadurch können sich die Muskeln dauerhaft verhärten. Häufig nehmen wir dann eine Schonhaltung ein und Schmer-zen im Schulter-Nacken-Bereich sowie Kopf- schmerzen sind die Folge.
Nacken lockernSpätestens wenn Verspannungen und Schmerzen auftreten, sollten wir reagieren. Mit einfachen Nackenübungen oder Mas-sagen für den Alltag lassen sich Verspan-nungen lösen und die Beweglichkeit im Nacken verbessern.
Handy-Nacken ent- gegenwirken?
Mobilisierungsübungen: • Seitneigung: Den Kopf zur Seite neigen,
der Blick bleibt nach vorne gerichtet.• Rotation: Den Kopf im Wechsel nach links
und rechts drehen, mit dem Blick folgen.• Nickbewegung: Kinn im Wechsel auf die
Brust ziehen und nach oben schauen.Diese Übungen lassen sich einfach in den Arbeitsalltag integrieren. Dabei gilt: je mehr Bewegung, desto besser.
Selbst Hand anlegenAuch eine Nackenmassage kann Schmer-zen lindern und hilft, den Muskel zu durch-bluten. Dafür müssen wir gar nicht unbe-dingt zu einem Therapeuten gehen. Es ist gut möglich, den eigenen Nacken zu massieren.
Dieser Massagegriff (siehe kleines Bild) kann Nackenschmerzen lindern: • Mit beiden Händen rechts und links der
Wirbelsäule greifen.• Den Muskel langsam nach vorne ziehen.
Dabei darf sich die Halswirbelsäule krüm-men und der Blick etwas nach oben gehen.
Weitere Tipps und Übungen:www.css.ch/nacken
www.css.ch/handy-nacken
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Wer ständig mit gesenktem Kopf auf sein Smart-phone schaut, bekommt unweigerlich Nackenschmerzen. Weshalb der verkrampfte Blick nach unten zu einem Handy-Nacken führen kann und was wir dagegen tun können.Text: Evita Mauron
So lassen sich Nacken-schmerzen selbst lindern.
Wenn wir unseren Kopf um rund 15 Grad nach vorne beugen, wirken zusätzlich 13 Kilo- gramm auf unseren Rücken.
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Beim Grossverteiler ist die Auswahl an Fruchtsäften riesig – und durchzublicken entsprechend schwierig: Ist das Pro-dukt aus «100 Prozent Frucht» das beste? Jenes mit Extra- vitaminen? Oder der wie frisch gepresst aussehende Saft aus dem Kühlregal?
Nichts ausser FrüchtenWer Gutes identifizieren will, sollte zunächst die Zuta-
tenliste lesen: Ein qualitativ hochwertiger Frucht-saft braucht keine Aroma-, Farb- und Konser-
vierungsstoffe. Er besteht nur aus Früchten. So ist – ausser den Nahrungsfasern –
noch möglichst viel von dem drin, was auch ganze Früchte liefern: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Grundsätzlich können solche Frucht- säfte einen Beitrag zur gesunden Er-nährung leisten. Fruchtsäfte machen
aber ungesunden Lebensstil und ein-seitige Ernährung nicht wett. Und sind
nicht dazu geeignet, Vitaminmängel aus-zugleichen, auch wenn dies manche Pro-
duktetikette suggeriert. Skeptisch sollte man insbesondere bei künstlichen Zusätzen sein. In Säf-
ten sind dies meistens die Vitamine A, C, E sowie Folsäure.Saft ist nicht gleich Saft. Erfahren Sie hier die wichtigs-
ten Unterschiede und was die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) dazu empfiehlt:
www.css.ch/saft
Welcher Frucht- saft ist gesund? Fruchtsäfte sind besonders gesund – das stimmt nicht immer. Es kommt auf die Qualität und Frische an. Und darauf, welche Mengen man davon trinkt.Text: Vera Sohmer
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FRAGE
Eine kleine Unachtsamkeit
und schon ist es passiert.
Die Beratungsstelle für Unfall-
verhütung (BFU) verzeichnet
jedes Jahr über 85 000 Stürze
von Menschen über 65.
Ältere Menschen sind auf-
grund nachlassender Kraft
und Reaktionsfähigkeit
besonders sturzgefährdet.
Und sie haben auch am
schwersten mit den gesund-
heitlichen Folgen zu
kämpfen, die das selbststän-
dige Wohnen auf einen
Schlag verunmöglichen kön-
nen. Hinzu kommt die
Angst vor weiteren Stürzen,
welche den Bewegungs-
radius stark einschränkt.
Stolperfallen aus dem Weg räumenDas CSS-Gesundheitspro-
gramm Sturzprävention in
Zusammenarbeit mit der
Rheumaliga Schweiz hilft,
diesen Teufelskreis zu
durchbrechen. Wer daran
teilnimmt, erhält Besuch
von Fachleuten aus der Phy-
sio- und Ergotherapie,
welche die Wohnsituation
überprüfen und mögliche
Stolperfallen beheben – das
kann ein Bodenbelag sein,
ein Kabel oder eine ungenü-
gende Beleuchtung. Sie
stellen überdies ein individuel-
les Übungsprogramm zu-
sammen, das Gleichgewichts-
sinn und Muskeln stärkt.
Sind Sie interes- siert?Das Gesundheitsprogramm
Sturzprävention ist für
Kundinnen und Kunden mit
einer Heilungskosten-
Zusatzversicherung bei der
CSS Versicherung
oder INTRAS kostenlos.
www.css.ch/sturz
Wie lassen sich altersbedingte Stürze verhindern?
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Fühlen Sie sich angesprochen?Die CSS übernimmt als Ge-
sundheitspartnerin die
Kosten für «Care4Cardio»,
sofern die betroffene
Person über mindestens
eine Heilungskosten-
Zusatzversicherung bei der
CSS Versicherung
oder INTRAS verfügt.
www.css.ch/herz
Es fing alles damit an, dass Urs Bürgi immer schwerer atmete. Selbst das Binden der Schuhe wurde zu einer Tortur. Die Diag-nose: Herzinsuffizienz, verursacht durch einen zu dicken Herzmuskel, der auf die Herzklappe drückt. «Eine Operation kam für mich wegen meines Alters nie infrage», sagt der ehemalige Posthalter von Kesten-holz. So hat er gelernt, mit der Krankheit, die sich erst nach der Pensionierung be-
Trotz Herzschwäche aktiv im Alltag?Ausser Atem selbst bei kleinen Tätig- keiten: Urs Bürgi (78) erzählt, wie er mit seiner Herzinsuffizienz umgeht und welche Rolle dabei das Gesundheitspro-gramm «Care4Cardio» spielt. Text: Manuela Specker
merkbar machte, umzugehen. Das Gesund-heitsprogramm «Care4Cardio» der CSS Versicherung ist ihm eine grosse Hilfe. «Es verleiht mir Sicherheit», so der 78-Jährige. Jeden Morgen beantwortet er zu Hause an einem Gesundheitsmonitor Fragen zu den Hauptsymptomen einer Herzinsuffi- zienz wie zum Beispiel Ödeme und kont- rolliert mit der mitgeliefer-ten elektronischen Waage täglich sein Gewicht.
Besser informiertDurch dieses Tele-Monito-ring können Alarmzeichen, wie etwa ein plötzlicher Ge- wichtsanstieg aufgrund von Wassereinlagerungen, früh-zeitig erkannt werden. Die spezialisierten Pflegefachper- sonen von «Care4Cardio» können dann rasch reagie-ren. Alle vier bis sechs Wo-chen findet zudem ein tele-fonisches Beratungsgespräch statt. «Da kann ich offene Fragen immer sofort klären», so Urs Bürgi. Er sei dank «Care4Cardio» bes-tens über alle Facetten einer Herzinsuffizi-enz informiert, was ihn ermutige, sich trotz der Beschwerden regelmässig im flachen Gelände an der frischen Luft zu bewegen, «zum Beispiel, um Pilze zu sammeln, das ist eine meiner Leidenschaften», schwärmt er. Das Gesundheitsprogramm hilft somit nicht nur, Verschlechterungen des Gesund-heitszustandes rechtzeitig zu erkennen, es erhöht auch die Selbstständigkeit der Be-troffenen und reduziert Spitalaufenthalte.
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Dank Gesundheitsprogramm «Care4Cardio» wieder möglich: CSS-Kunde Urs Bürgi bewegt sich trotz Herzschwäche regel- mässig draussen im flachen Gelände.
Sind Sie betroffen?Die Herzschwäche ist nicht zu verwechseln
mit anderen Erkrankungen wie z. B. Blut- hochdruck oder Herzinfarkt. Machen Sie den
Test der Schweizerischen Herzstiftung:
www.schwachesherz.chTh
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Im Laufe eines Lebens sammelt sich eini-ges an. Denken Sie daran, sporadisch zu überprüfen, ob die Versicherungssumme Ihrer Hausratversicherung noch der Reali-tät entspricht. «Beim Wechsel in eine grös-sere Wohnung erhöht sich meist auch der Wert des Hausrats», erläutert Andy Oder-matt, der zuständige Produktverantwortli-che bei der CSS. Kommt es zum Schadens-fall, drohen bei einer Unterversicherung Kürzungen der Versicherungsleistungen. Deshalb lohnt es sich, bei grösseren An-schaffungen und bei jedem Umzug den Wert des Haushalts unter die Lupe zu neh-men und die Versicherungssumme bei Be-darf anzupassen. Der offizielle Zügelter-min am 1. April ist eine ideale Gelegenheit dafür – ob Sie nun umziehen oder nicht.
Grosszügige Rabatte, umfassende LeistungenDie CSS belohnt ihre Versicherten mit einem Schadenfreiheitsrabatt von bis zu
30 Prozent. Hinzu kommt: Wer bei der CSS krankenversichert ist, erhält zusätzlich 10 Prozent Rabatt, und wer noch nicht 25 Jahre alt ist, kriegt weitere 10 Prozent. Die Hausratversicherung deckt alle Kosten ab, die aufgrund von Wasser-, Feuer-, Dieb-stahl- oder Elementarschäden entstehen. Neu können Haushaltgegenstände wie elektronische Geräte oder Sportgeräte auch gegen Beschädigung versichert werden.
Die Hausratversicherung lässt sich ideal ergänzen mit einer Privathaftpflichtver-sicherung, die Schäden an Dritten abdeckt. Immer mehr Vermieter verlangen von ihren Mietern eine solche Versicherung. Wer selber über Wohneigentum verfügt, kann bei der CSS zudem eine Gebäudever-sicherung abschliessen. Allen Versicherten mit einer Hausrat-, Gebäude- oder Privat-haftpflichtversicherung der CSS steht rund um die Uhr eine Hotline zur Verfügung und sie erhalten ferner eine kostenlose tele-fonische Rechtsberatung.
www.css.ch/hausrat
Ist Ihr Haushalt angemessen versichert?Der offizielle Zügeltermin rückt näher – ein guter Grund, die Absicherung des eigenen Haushalts unter die Lupe zu nehmen. Text: Manuela Specker
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Andy Odermatt, verantwortlicher Produktmanager bei der CSS
Bei Krankheit oder im hohen
Alter in den eigenen vier
Wänden leben: für viele ein
Wunsch, der dank der Hilfe
der Spitex möglich ist. Zu Recht
schätzen unsere Kundinnen
und Kunden diese wertvolle
Unterstützung und melden
uns, dass sie mit den Dienst-
leistungen und Abrechnun-
gen ihrer Spitex sehr zufrie-
den sind. Wie überall können
aber auch hier Fehler passieren.
So können Sie Ihre Rech-
nung prüfen:
• Leistung: Pflege, Haushalt
oder Betreuung? Ist die
Leistung verrechnet, die auch
durchgeführt wurde?
• Datum: War an dem
Tag jemand von der
Spitex bei Ihnen?
• Einsatzdauer: Ist die
verrechnete Einsatzdauer
korrekt?
Sind Ihnen bei der Rechnung
Unstimmigkeiten auf-
gefallen? Vielen Dank, dass
Sie uns diese melden:
Stimmt die verrech-nete Pflegeleistung der Spitex?
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Weil das Angebot die Nachfrage beeinflusst, bestimmt auch die Anzahl Ärzte die Inanspruchnahme ärztlicher Be-handlungen und somit die Gesundheitskosten. Dort setzt die sogenannte Zulassungsvorlage an, die es den Kantonen weiterhin ermöglicht, Höchstzahlen für ambulant tätige Ärztinnen und Ärzte zu bestimmen. Denn die bisher gel-tende Regelung war nur provisorisch.
Begrenzt wird nur die Zahl der Ärzte, die im Bereich obli-gatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) abrechnen, und insbesondere die der Spezialisten. Denn Hausärzte gibt
es – vor allem auf dem Land – nicht im Überfluss. Das Ziel der Vorlage ist es, eine Überversorgung im Gesundheitswesen zu verhindern und damit das Kostenwachs-tum zu dämpfen. Der Bundesrat erhält durch die Vorlage die Kompetenz, einheitliche Vorausset-zungen für die Ärztezulassung zu definieren. Er bestimmt z. B. die Anforderungen an die Qualität der Leistungen oder an die Aus- und Weiterbildung der Ärzte.
Dass eine Beschränkung der Anzahl Ärzte auch die Kosten beeinflusst, zeigen Zahlen aus der Vergangenheit: Zwischen Januar 2012 und Juni 2013 galt zwischenzeit-lich keine Zulassungsbeschränkung. Damals nahm die Anzahl Ärzte so zu, dass in einigen Kantonen die Gesund-heitskosten um mehr als 8 Prozent stiegen. Im Grundsatz begrüsst die CSS daher die Bestrebungen der Zulassungs-vorlage.
Die Zulassungsvorlage ermöglicht den Kantonen, die Anzahl Ärzte zu beschränken – mit positiver Wirkung auf die Gesundheitskosten.Text: Bettina Vogel
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Anzahl Ärzte beschränken?
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22FRAGE Nur essen, wenn man hungrig ist, und nur
das, was einem schmeckt und bekommt. Dabei verinnerlichen, dass kein Lebensmit-tel verboten ist, und sich von unbekannten Genüssen inspirieren lassen. Und: das wohlige Gefühl der Sättigung spüren.
Bester RatgeberDie Grundsätze intuitiver Ernährung klin-gen einleuchtend. «Es ist die ursprüng-lichste und natürlichste Ernährungsform», sagt der für seine provokativen Thesen bekannte Ernährungswissenschafter Uwe Knop. Er und weitere Verfechter des neuen Essenstrends plädieren dafür, sich nicht von Kalorientabellen und Verzichtsregeln
verrückt machen zu lassen. Sondern wieder auf den besten aller Ratgeber zu hören: den eigenen Körper.
Aber gerade dies haben viele Menschen verlernt. Lebensmittel sind heute immer verfügbar und gegessen wird auch aus Langeweile und Frust. Zudem ist das Sät-tigungsgefühl oft verfälscht, weil man ne-benbei etwas hinunterschlingt. Intuitive Ernährung heisst deshalb erst einmal, alte Gewohnheiten abzustreifen und seine Wahrnehmung zu schärfen.
Weitere Infos:www.css.ch/intuitiv
Ernährungstrends lösen sich im Eiltempo ab. «Intuitiv essen» ist zurzeit angesagt. Aufs eigene Bauchgefühl hören, lautet dabei die wichtigste Botschaft.Text: Vera Sohmer
Wie ernähre ich mich intuitiv?
Essen, was einem schmeckt und bekommt.
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Die CSS nimmt den Schutz der Daten ihrer Kundinnen und Kunden sehr ernst. Weil immer mehr Rechnungen auf elektroni-schem Weg zu uns gelangen, sind für einen durchgängigen Datenschutz ständige Optimierungen an der IT-Infrastruktur nötig. Wir schulen unsere Mitarbeiterin-
Wie wichtig ist Datenschutz?Weit über eine Million Rechnungen erreichen die CSS monatlich. Um die entsprechenden Beträge zurückzuerstatten, müssen wir die Rech-nungen prüfen und bearbeiten – dabei steht der Datenschutz stets im Zentrum unseres Handelns. Text: Evita Mauron
nen und Mitarbeiter regelmässig und pas-sen unsere IT-Systeme laufend neuen Ge-gebenheiten an. Zusätzlich helfen diverse Algorithmen, Unstimmigkeiten nach der automatischen Zuteilung von Rechnun-gen zu erkennen. Wenn zum Beispiel eine Rechnung mit gynäkologischen Behand-lungen einem Mann zugeordnet wird, weist das Rechnungsprüfungssystem diese automatisch zur manuellen Prüfung weiter. Mit solchen Massnahmen stellt die CSS sicher, dass keine Datenschutzverletzungen durch falsch zugewiesene Rechnungen vor- kommen.
Geprüfte SicherheitWir lassen unsere Prozesse und Abteilun-gen regelmässig nach internationalen Daten- schutzstandards überprüfen. Unsere IT ist nach ISO 27001/2013 zertifiziert. Im Sep-tember 2019 hat unsere Datenannahme-stelle erneut das Zertifikat «GoodPriv@cy» für ihren Umgang mit dem Datenschutz erhalten. Gleichzeitig ist auch das Zertifikat zur Verordnung über die Datenschutz-Zer-tifizierungen (VDSZ) für das Datenschutz-managementsystem der CSS erneuert wor-den. Auch diese Auszeichnungen machen deutlich, dass uns der Schutz der Daten un-serer Kundinnen und Kunden am Herzen liegt.
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Knapp eine halbe Million Kun-
dinnen und Kunden nutzen
unser Kundenportal myCSS,
mehr als die Hälfte davon
über die dazugehörige App.
Die Vorteile liegen auf der
Hand: Wer sich auf myCSS re-
gistriert, kann seine Rech-
nungen ganz einfach elektro-
nisch an die CSS übermit-
teln. Auf myCSS finden sich
sämtliche Dokumente
rund um die Kranken-, Reise-
und Haushaltversicherung
in digitaler Form. Und wer
Fragen zu seiner Versicherung
hat, erhält über myCSS
rasch und unkompliziert die
gewünschte Information.
Gut, besser, am bestenSo weit alles gut – doch das
reicht uns nicht. Wir wollen
unser Kundenportal noch
besser machen. Wie? Das sa-
gen am besten Sie uns.
Denn wer weiss es besser als
Sie? Wer myCSS regelmäs-
sig nutzt, kennt das Verbesse-
rungspotenzial. Melden Sie
uns Ihre Wünsche und Feed-
backs:
Wie myCSS noch besser machen?
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Dauersitzen gefährdet unsere Gesundheit: Gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Bewegungsmangel – sprich zu viel Sitzen – weltweit die viertgrösste ver-meidbare Todesursache. Sitzen wir längere Zeit reglos vor dem Bildschirm, erhält un-ser Gehirn zu wenig Sauerstoff, unsere Muskulatur erschlafft und das Risiko für Bluthochdruck, Gewichtszunahme sowie Herz- und Gefässerkrankungen steigt. Lei-der lässt sich das auch mit dem Sport am Feierabend nicht kompensieren.
KopfsacheDeshalb ist es wichtig, Sitzphasen jede halbe Stunde für zwei Minuten zu unter-brechen. Idealerweise sitzen wir nicht mehr als sechzig Prozent unserer Arbeitszeit und verbringen mindestens dreissig Prozent stehend und zehn Prozent uns aktiv bewe-gend. Selbst im Sitzen sollten wir die Hal-tung regelmässig ändern, beispielsweise das Becken nach vorne und hinten kippen oder mit den Schultern kreisen. Gute Ergo-nomie beginnt im Kopf und nicht bei den Möbeln.
Drei Tipps für mehr Bewegung im Arbeitsalltag• Platzieren Sie Drucker, Büromaterialien
und Ordnerablagen in einem anderen Raum.
• Beweisen Sie Mut und hüpfen Sie die letzten Treppentritte nach unten.
• Gönnen Sie sich am Vormittag und Nach- mittag jeweils eine einminütige Bewe-gungspause.
Ergonomie im BüroMöchten Sie mehr dazu erfahren? Vivit, das Kompetenzzentrum für Gesundheit und Prävention der CSS Versicherung, be-rät Sie gerne.
www.vivit.ch
Gesunde Büro- arbeit?Wer seinen Büroarbeitsplatz optimal einstellt, die Körperposition häufig wechselt und mehr Bewegung in den Arbeitstag integriert, beugt Schmer- zen vor. Text: Livia Bieri
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Arbeitsplatz1 Stuhlhöhe: mindestens
90°-Winkel im Knie- und
Hüftgelenk
2 Sitztiefe: zwei Fingerbreit
zwischen Stuhlkante und
Kniekehle
3 Lordosenstütze: stärkste
Ausbuchtung auf Kreuzhöhe
4 Rückenlehne: dynamisch
einstellen
5 Armstütze (optional):
Ellbogen entspannt abstüt-
zen
6 Tischhöhe: Unterarme
bequem auf dem Tisch
Arbeitsmittel7 Bildschirm: mindestens
eine Armlänge Abstand,
oberer Bildschirmrand eine
Handbreit unter Augenhöhe
8 Tastatur: parallel zur
Tischkante mit 10 bis 15 cm
Abstand
9 Arbeitsdokumente:
zwischen Tastatur und Bild-
schirm
Maus: möglichst nah an der
Tastatur
Passen Sie den Arbeitsplatz an Ihre persönlichen Bedürfnisse an und nutzen Sie die Arbeitsmittel richtig.
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Krankenversicherer müssen jederzeit in der Lage sein, die Krankheitskosten ihrer Versicherten zu decken. Damit sie auch bei unvorhergesehenen Ereignissen wie bei-spielsweise einer sehr schweren Grippe-welle die Rechnungen ihrer Versicherten begleichen können, brauchen sie einen Notgroschen. Dieser Notgroschen sind die sogenannten Reserven: Sie sollen natürli-che Schwankungen der Gesundheitskos-ten ausgleichen und die Zahlungsfähigkeit der Versicherungen sicherstellen.
Behörden kontrollierenDie Bildung von Reserven ist für Kranken-versicherer (in Artikel 14 des Krankenver- sicherungsaufsichtsgesetzes [KVAG]) ge- setzlich vorgeschrieben. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Eidgenössi-sche Finanzmarktaufsicht (FINMA) kont-rollieren die Reserven der Krankenver- sicherungen jährlich mit dem sogenannten Solvenztest. Die Solvenzquote muss dabei mindestens 100 Prozent betragen, damit der Krankenversicherer zahlungsfähig bleibt.
Wieso sind Reserven notwendig?Immer wieder stehen die Kranken-versicherungen wegen ihrer Reserven in der Kritik. Zu Unrecht. Text: Bettina Vogel
Die Quote sollte aber auch nicht zu hoch ausfallen, indem Reserven unverhältnis-mässig angehäuft werden. Die Aufsichtsbe-hörden greifen ein, falls die Reserven nicht die Mindestanforderungen erfüllen. Dann müssen die entsprechenden Versicherun-gen Massnahmen treffen. Die Solvenz-quote 2019 der CSS Krankenversicherung AG beträgt 157 Prozent.
Häufige IrrtümerDie Versicherten häufen im Unterschied zur beruflichen Vorsorge kein persönliches Deckungskapital an, das beim Versiche-rungswechsel mitgenommen werden kann. Weiter dürfen Krankenversicherungen in der Grundversicherung keinen Gewinn er-wirtschaften.
Reserven beeinflussen auch Prämien-höhe Die CSS setzt die Prämien so an, dass die zu erwartenden Leistungskosten gedeckt sind. Wenn in einem Jahr weniger Leistungskos-ten anfallen, geht der Überschuss in die Re-serven. Davon profitieren auch die Kundin-nen und Kunden: Denn die CSS legt ihre Reserven an und erwirtschaftet damit Er-träge. Diese Gewinne fliessen wiederum in die Prämienkalkulation ein und kommen damit den Versicherten zugute. So ermögli-chen die Reserven auch eine moderate Prä-mienerhöhung für das kommende Jahr.
Krankenversiche- rungen dürfen in der Grundversiche-rung keinen Ge- winn erwirtschaften.
Die Bildung von Reserven ist für Krankenversiche-rer gesetzlich vorgeschrieben.
Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Eidg. Finanz-marktaufsicht
(FINMA)
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Reserven
Kranken- versicherer
Solvenztest
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Wer präventiv seine Knie stabilisiert, verletzt sie deut- lich seltener. Das belegen Studien wie beispielsweise «FIFA 11+» des Weltfussball- verbandes. Demnach kön- nen mit einem regelmässi-gen Training 27 Prozent aller Verletzungen am Knie und 51 Prozent der Kreuzband-verletzungen vermieden werden. Trainie-ren lohnt sich also.
Kräftigungsübungen allein entlasten das Knie aber noch nicht. Sind die Beinmus-keln nicht beweglich genug, bringt Muskel-masse wenig. Fördern Sie deshalb auch Ihre Beweglichkeit und Koordination. Nutzen Sie dazu unser Übungsvideo. Wir haben zu-sammen mit dem Physiotherapeuten und Sportwissenschafter Sebastian Cormier Übungen für ein stabiles Knie erarbeitet. Cormier zeigt fünf Übungen fürs Knie, wie man sie richtig durchführt und den Schwie-rigkeitsgrad individuell variiert.
Übungsvideo für starke Beine und Knie?Ein Stechen oder Ziehen im Knie – das sind erste Warnzeichen. Allerspätestens dann lohnt es sich, etwas zu tun.Text: Rosalie Mutter
Trainieren trotz Schmerzen?Auch wer leichte Schmer-
zen verspürt, kann die
Übungen machen. Physio-
therapeut Sebastian
Cormier zeigt in unserem
Video, welche Übungen
sich trotz Schmerzen eig-
nen und wie man sie
dann durchführen sollte.
www.css.ch/knie
Was wir essen, hat Auswirkungen auf Um-welt, Wirtschaft, Gesellschaft und Tierwohl. Nachhaltig einkaufen ist deshalb zum wichti-gen Thema geworden: darauf zu achten, wie Lebensmittel angebaut und produziert wer-den. Oder ob Kleinbauern aus Entwicklungs-ländern faire Preise und Löhne erhalten.
Wer nachhaltig handelt, vermeidet aber auch Abfall. Jeder Einzelne wirft im Durch-schnitt pro Tag 320 Gramm Esswaren weg –
fast eine ganze Mahlzeit. Das ist eine Ver-schwendung von Ressourcen wie Böden, Wasser und Energie. Schliesslich ver- ursacht die Lebensmittelproduktion fast 30 Prozent aller Umweltbelastungen.
Alltagstaugliche TippsNachzuschauen, was noch im Kühlschrank ist und eine Einkaufsliste zu schreiben, ist der erste Schritt zum bewussteren Konsum. Dar-über hinaus helfen folgende Alltags-Tipps:• Regionales und Saisonales bevorzugen. • Lebensmittel meiden, die in Gewächs-
häusern gezogen oder per Flugzeug importiert wurden.
• Auf Umwelt- und Sozial-Labels achten.• Das Auto auch mal stehen lassen und
stattdessen zu Fuss oder mit dem Velo einkaufen.
• Hahnenwasser trinken.• Mehr pflanzliche, weniger tierische
Produkte einkaufen. Denn die Herstellung pflanzlicher Produkte benötigt viel weniger Energie.
Mehr Infos:www.css.ch/nachhaltig
Sich nachhaltig ernähren – das ist schon mit wenigen Grundsätzen möglich. Dazu gehört, auf eingeflogene Lebens-mittel zu verzichten.Text: Vera Sohmer
Was bedeutet nach- haltige Ernährung?
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Nachhaltig ein- kaufen ist gar nicht so schwierig.
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Ein spontanes Fussballspiel unter Strand-gästen in der Karibik. Harmlos eigentlich, und doch kommt es zu einem Zwischenfall: Einer der Touristen erleidet einen kompli-zierten Bruch. Er wird hospitalisiert und danach in die Schweiz zurückgeführt, wo er operiert wird. Das verschlingt enorme Summen, die nicht durch die Grundversi-cherung in der Schweiz gedeckt sind – diese übernimmt maximal das Doppelte der Be-handlungskosten, welche im Wohnkanton anfallen würden. Gerade in Ländern mit einem teuren Gesundheitssystem werden Spital-, Rettungs- und Transportkosten schnell unbezahlbar.
Vor solchen finanziellen Horrorszena-rien schützen eine Heilungskostenversi-cherung, welche für die Behandlungskosten aufkommt, und eine Personen-Assistance-Versicherung, welche unter anderem den Rücktransport abdeckt. Wer vollumfäng-lich abgesichert sein möchte, wählt gleich das ganze Paket der CSS Reiseversiche-
rung, die auch die Kosten bei Annullation, Gepäckverlust oder einem Rechtsstreit übernimmt.
Maximale Flexibilität«Unsere Reiseversicherung ist modular aufgebaut, sodass sich der einzelne Ver- sicherte die Bausteine so individuell zu-sammenstellen kann wie die Reise selber», sagt Daniel Ruckli, der Produktverantwort-liche bei der CSS Versicherung. Er betont insbesondere die hohe Flexibilität beim Online-Abschluss: Man kann die Bausteine gleich selber anwählen und durch die Zah-lung mit der Kreditkarte ist die Versiche-rungspolice per sofort gültig. Zudem erhält der Versicherungsnehmer automatisch eine Bestätigung per E-Mail, die den Anforde-rungen der Visumsbehörden entspricht. Gerade wenn es schnell gehen muss, ist das ein grosser Vorteil. Hinzu kommt, dass die Reiseversicherung bei der CSS als Einzel-person, als Paar oder als Familie abgeschlos-sen werden kann. Nebst der Jahresversiche-rung besteht die Möglichkeit, sich nur für eine bestimmte Reise versichern zu lassen, ganz nach dem Motto: individueller Ver- sicherungsschutz bei maximaler Flexibilität. www.css.ch/reisen
Braucht es eine Reisever-sicherung?Niemand ist in den Ferien vor Krank- heiten und Unfällen gefeit. Deshalb ist der passende Reiseschutz wichtig – sonst drohen böse Überraschungen. Text: Manuela Specker
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Vitamin D ist lebensnotwendig. Es ist ein Hormon, das der Körper mithilfe des Sonnenlichts in der Haut bildet. Wer sich regelmässig an der Sonne aufhält, kann zumindest von April bis September für eine ausreichende Vitamin-D-Bildung sorgen. Wichtig dabei ist:• Gesicht und Hände mehrmals pro Woche unbedeckt 5 bis
25 Minuten dem Sonnenlicht aussetzen (die Dauer hängt vom Hauttyp, dem Monat, der Tageszeit ab).
• In der Regel reichen alltägliche Aktivitäten wie der Ar-beits- oder Schulweg oder andere Aufenthalte im Freien.
• Sonnenbrand vermeiden, jedoch keine Sonnencremes verwenden. Diese reduzieren die Vitamin-D-Synthese.
Sie möchten mehr über Vitamin D erfahren? Lesen Sie hier, welche wichtigen Funktionen es im Körper erfüllt, welche Lebensmittel Vitamin D enthalten oder weitere Gesund-heitstipps dazu:www.css.ch/vitamin-d
Wie einem Vitamin-D-Mangel
vorbeugen?
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Daniel Ruckli, verantwortlicher Produktmanager bei der CSS
Mit dem passenden Reiseschutz entspannt die Ferien geniessen.
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32PREISFRAGE
Wissen Sie es?
So nehmen Sie an der
Verlosung teil
Schreiben Sie das Lösungswort
auf eine Postkarte und
schicken Sie diese an folgende
Adresse:
CSS Versicherung,
Kreuzworträtsel CSS Magazin,
Tribschenstrasse 21, Postfach,
6002 Luzern.
Oder schicken Sie uns ein
E-Mail an [email protected].
Der Gewinner oder die Gewin-
nerin wird ausgelost. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Einsendeschluss ist der
15. April 2020.
Lösung des Kreuzworträtsels
4/2019: «ZIMTSTERN»
Wir gratulieren der
Gewinnerin:
Raquel Feito, Lausanne
Erwandern Sie die schönsten Seiten und Täler des Tessins
Geniessen Sie das wunder-
schöne Valle Verzasca und ent-
spannen Sie sich im Garten-
hotel Remorino in Minusio, das
nur wenig Schritte von der
Strandpromenade entfernt liegt.
Wandern Sie via Centovalli
über den Pizzo Leone mit atem-
beraubendem Blick auf grüne
Wiesen und den Lago Maggiore.
Erholen Sie sich danach im
Hotel La Rocca in Porto Ronco
mit einer feinen Portion
Risotto vom Risotto-Meister
Antonio Nogueira.
Sie erwarten je zwei Über-
nachtungen inkl. Frühstück
in den Boutique-Hotels Remorino
und La Rocca, zwei Abend-
essen im Hotel La Rocca sowie
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Fahrt auf dem öffentlichen Ver-
kehrsnetz.
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