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TRANSCRIPT
Auf ein Wort
WIRKT SCHNELL – HÄLT LANG!Was uns die Jugendbildungsarbeit bringt
VorstandGewerkschaftliche
Bildungsarbeit
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Auf ein Wort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Jugendbildungsarbeit ist uns gemeinsam wichtig. Wir
wollen jungen Menschen, die frisch im Berufsleben stehen,
einen kritischen Blick auf die Verhältnisse vermitteln und
alternative Perspektiven eröffnen. Wir wollen sie in ihrem
Engagement unterstützen und bestärken. Aufklärung und
Emanzipation sind heute in einer informations- und medien-
lastigen Welt anders, aber nicht weniger wichtig als in der
Vergangenheit. Und natürlich wollen wir junge Beschäftigte
auch für ein Engagement in der IG Metall gewinnen.
Jedes Jahr besuchen ca. 5.000 junge Beschäftigte Jugend-
seminare der IG Metall: in ihrer Region, dem Bezirk oder
in einem unserer Bildungszentren. Und jedes Seminar wird
von jungen Teamerinnen und Teamern mit viel Leidenschaft
und Engagement geplant, begleitet und nachbereitet.
Wir waren uns stets sicher, dass die von uns eingesetzten
zeitlichen und finanziellen Ressourcen gut investiert sind.
Dass sich Jugendbildungsarbeit für die Teilnehmenden und
für die IG Metall lohnt.
Aber – glauben reichte uns nicht. Wir wollten es wissen:
Können wir unsere Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer
tatsächlich auch langfristig motivieren? Welche Spuren hat
der Besuch von Seminaren in ihrer Biografie hinterlassen?
Was war und ist ihnen dabei besonders wichtig?
Wir wollten es wissenWie wichtig ist (uns) die Jugendbildungsarbeit
Ulrike Obermayr
Leiterin Gewerkschaftliche
Bildungsarbeit
AUF EIN WORT. . .
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Auf ein Wort
Um das herauszufinden, haben wir eine wissenschaftliche
Untersuchung durchgeführt*. Den Teilnehmenden aus
den letzen acht Jahren wurde ein Fragebogen zur Jugend-
bildungsarbeit der IG Metall, den Seminarerfahrungen
und den „Folgen“ zugeschickt und die Antworten wurden
nach wissenschaftlichen Standards ausgewertet.
Ergänzend haben wir auch noch Interviews mit Kolleginnen
und Kollegen gemacht, deren Jugendseminare noch ein
bisschen länger zurückliegen.
Die Ergebnisse der Befragung wollen wir euch mit dieser
Broschüre vorstellen. Als Bestätigung und Unterstützung
für euer Engagement für eine gute Jugendbildungsarbeit.
Als Erinnerung, Motivation und Anregung dort, wo Jugend-
bildungsarbeit noch mehr Unterstützung braucht.
Viel Spaß bei der Lektüre
und in eurem nächsten Seminar
Ulrike ObermayrLeiterin Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
* Zu Ansatz und Methoden der Befragung ausführlich ab Seite 16
3
ICH WAWA R LANGE IM OOJAJA, IN DER JJAVAV UND BIN JETETZZT SEIT
SECHHSS JAHREN BETTRIRIEBSRAT
Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
Jugendbildungsarbeit soll junge Mitglieder binden und
aktivieren. Sie soll einen Beitrag zur Gewinnung und
Stärkung junger Ehrenamtlicher leisten. Mit der Jugend-
bildungsarbeit wollen wir nicht zuletzt die Demokratie-
fähigkeit und die Emanzipation junger Mitglieder fördern
(> Unsere Ansprüche, Seite 4). Soweit die politische
Position, die gefühlten Erfahrungen und die guten Wün-
sche. Doch wie sieht die Praxis wirklich aus? Gelingt es
uns tatsächlich, mit der Bildungsarbeit junge Mitglieder
und die IG Metall gleichermaßen zu stärken?
Aktiv werden. Von Anfang an dabei. Die meisten Mitglieder
sind zwischen 16 und 20 Jahre alt (76,6%), wenn sie zum
ersten Mal ein Seminar der Jugendbildungsarbeit besuchen.
Diese Erkenntnis ist nur auf den ersten Blick banal.
Denn sie belegt, welche Chance darin steckt, unsere Mit-
glieder so früh zu aktivieren und mit inhaltlichem Tiefgang
zu binden.
Aktiv werden. Verantwortung übernehmen. Das ist zwei-
felsohne das wichtigste Ergebnis. Wir wollten wissen,
wie sieht es mit dem ehrenamtlichen Engagement aus?*
65 % der ehemaligen Seminarteilnehmer/-innen antworte-
ten: Ja, ich engagiere mich. Die meisten – 73 % – arbeiten
in der IG Metall: als JAV, Vertrauensleute, im Betriebsrat
oder im Ortsjugendausschuss (OJA). Weitere 17 % sind in
Parteien, in den Kirchen oder in (Sport-)Vereinen aktiv und
nehmen die Ideen der Gewerkschaftsbewegung dorthin mit.
Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!Wie deckungsgleich sind Ansprüche und Wirklichkeit?
* Zum Vergleich: Laut einer Studie der Bundesregeierung sind ca. ein Drittel aller Jugendlichen ehrenamtlich aktiv
Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
JA : 65 %
NEIN: 35 %
BIST DU EHRENAMTLICH
AKTIV?
Aktiv werden. Flagge zeigen. Wir haben natürlich auch
nachgefragt, ob sich die Seminarteilnahme positiv auf das
soziale und ehrenamtliche Engagement ausgewirkt hat und
fragten: „Hat sich durch die Teilnahme an den Seminaren
der IG Metall dein soziales bzw. ehrenamtliches Engage-
ment verändert oder wurdest du dadurch motiviert, dich zu
engagieren?“ Hier antworteten 78%:Ja! Nur 19% verneinten
diese Frage. Wir wollten es genauer wissen und hakten
nach:„Wie wichtig für deine Motivation, dich zu engagieren,
war der Seminarbesuch?“ Ganze 86 % (50 % „wichtig“,
4
36 % sogar „sehr wichtig“) der Teilnehmer/-innen unterstri-
chen und bestätigten die Bedeutung der Jugendbildungs-
arbeit für ihren persönlichen Werdegang.
„ ICH WA R GEGERNE AUFDEN SEMINA REN.N. DAS WA R IM MMER
EINE CHANCCEE, MAL AUS DEMEM
BETRIEBLICHEN TRTROTT RAUSZUUKKOM MMEEN,
DAS EIEIGGENE DENKEN N ZUERWWEITERN UND NENEUEFRFREUNDSCHAFTTENEN ZU
SCHLIEßENN.“
SCHWA RZ AUF WEIß :UNSERE ANSPRÜCHE
Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
Fazit: Das Ergebnis überzeugt. Teilnehmende der Jugend-
bildungsarbeit sind jung und bleiben in ihrer überwiegen-
den Mehrheit bei der Stange: Wir treffen sie mehrheitlich
auch Jahre später als engagierte Aktive wieder, da sie ihre
Grundmotivation in der Jugendbildungsarbeit erfahren
haben.
5
WICHTTIGG :50 %%
SSEHRR WICHHTTIG :336,2 %
Unwic ht ig 12 , 1 %Sehr unwi c ht ig : 1 , 7 %
WIE WICHTIGWA REN
DIE SEMINA REFÜR DEINE
MOTIVATION?
„GANZ ALLGEMEIEINN HAABBEN DIESEMINA RBESUCHEHE DAZAZU GEFÜHRT,DASS ICH HEUUTETE EININEN GROßTEIL
MEINER LLEBENENSZEIT FÜRDIE IG METTALALL-A RA RBEIT EINBRINGEE.
NATÜRLICH H HAT T DAS AUSWIRKUNGGEENAUF F MMEINN GANZES LEBEN.“
„Mit den verschiedenen Bildungsangeboten
werden junge Aktive und Mitglieder qualifiziert.
Sie erhalten die rechtliche und politische Grund-
lagenbildung, die ihnen eine selbstbewusste Wahr-
nehmung ihrer Interessen ermöglicht. In regionalen und
überregionalen Jugendseminaren finden Austausch und
Vernetzung statt. Die Teilnehmenden begreifen Teile
ihrer Lebenswirklichkeit in größeren Zusammenhängen,
können sich durch den Austausch unterschiedlicher
Erfahrungen weiterentwickeln, Kontakte knüpfen und
gemeinsames Vorgehen als IG Metall Jugend planen.“
Leitantrag D1 Bildung und Qualifizierung,
Auszüge, 21. Jugendkonferenz 2011 der IG Metall
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Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
Im Kurzinterview: Markus Thal, stellvertretender
Betriebsratsvorsitzender und Vertrauenskörperleiter,
Ford Saarlouis
Siehst Du einen Zusammenhang zwischen den Jugend-
seminaren und deinem heutigen Engagement?
Markus Thal: Wesentlich für mein heutiges Engagement
war das Jugend 3 Seminar. Das muss so 1990 gewesen sein.
Danach habe ich mich entschlossen, auch nach meiner
Ausbildung mit der JAV-Arbeit weiterzumachen und bei Ford
zu bleiben. Wenn das mal kein Zusammenhang ist! Nach
meiner JAV-Zeit bin ich dann von den Kolleginnen und Kolle-
gen in den Betriebsrat gewählt worden.
Dein Tipp für die Zukunft?
Markus Thal: Mit der Zeit gehen. Wir sollten nicht ver-
suchen, den jüngeren Kolleginnen und Kollegen das,
was uns nicht unbedingt in den Kram passt, von vornherein
auszureden.
Wortmeldung„Wenn das mal kein Zusammenhang ist!“
Schön, dass wir mal drüber gesprochen haben.
Die Floskel kennen wir alle, auch wenn wir sie meist
sarkastisch gebrauchen. Aber bei der Bewerbung
von Jugendbildungsarbeit ist „drüber reden“ am aller-
wichtigsten.
Die Fakten: Wir haben nachgefragt und wollten wissen:
„Wie hast du von den Seminaren erfahren?“
In jedem Fall sind die jungen Kollegen/-innen von ver-
schiedenen Seiten angesprochen worden. 56 % nennen
die Kolleginnen und Kollegen, 53 % den Betriebsrat
und 57% den Jugendsekretär. Immerhin 44% haben
durch das gedruckte Bildungsprogramm mehr erfahren.
Mit 11% spielt das Internet hingegen selbst für unsere
Leute (noch?) eine eher untergeordnete Rolle.
Die Erkenntnis: Die beste Werbung für die Angebote
der Jugendbildung ist das persönliche Gespräch.
Also – reden wir drüber.
Das lohnt sich…Persönlicher Kontakt bringt´s
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Jugendbildungsarbeit stärkt – auf Dauer!
Wir brauchen weder Schwarz-Weiß-Denker mit Scheu-
klappen noch Angepasste, die ihre Meinung wie das Fähn-
chen im Wind drehen. Jugendbildungsarbeit will deshalb
den Horizont erweitern, den kritischen Blick schärfen
und zu einem eigenständigen Standpunkt ermutigen. Was
wird aus diesen anspruchsvollen Zielen in der Praxis?
Wie verarbeiten junge IG Metall-Mitglieder unsere
Bildungsinhalte? Und wie wirkt sich das auf das eigene
Denken und Handeln aus?
Neue Stärke: Die Welt mit anderen Augen sehen.
Gerade zu diesem Fragenkomplex nutzten viele Befragte die
Möglichkeit zu zusätzlichen freien Antworten, die wir hier
aus Platzgründen nur beispielhaft wiedergeben können:
„Nach den Seminaren sieht man die Welt mit anderen
Augen und weiß, was man in Betrieb und Politik ändern
muss.“ Oder: „Ich habe mir durch die Seminare angewöhnt,
alles kritischer zu betrachten und auch scheinbar selbstver-
ständliche Dinge zu hinterfragen.“ Ganz praktisch:
„ Mir ist der Einfluss von Informationen auf die Handlungs-
möglichkeiten von Arbeitnehmern bewusster geworden.“
Und generell: „Mein Blick für soziale Ungerechtigkeit wurde
geschärft und erweitert.“
Kein Wunder also, dass 69% die Frage mit Ja beantwortet
haben, ob die Jugendbildungsarbeit ihren Blick auf die
Welt verändert habe. Das ist eine beachtliche Erkenntnis,
die schon alleine – falls es das gäbe – ein Gütesiegel
„Politische Bildung“ wert wäre.
Jugendbildungsarbeit stärkt – auf Dauer!Wie fördern wir den Einblick in die Zusammenhänge?
DURCCHH DIE SEMINA REREHABE IICCH MIR ANGEWWÖÖHNT,
ALLES KRITISCHCH ZU HINTERFRARAGEN"
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Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
JAJAA ::699 %699 %
NEIINN:3311 %JAJA
HABEN DIESEMINA RE
DEINEN BLICKAUF DIE WELTVERÄNDERT?
Wir wollten es genauer wissen und fragten nach,
in welchem gesellschaftlichen Bereich sich dieser neue
Blick auf die Welt in erster Linie niederschlug?
Eine klare Sache, dass der Wissenszuwachs in Bezug
auf Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Betriebsleben
dominiert (46,5 %). Aber auch die Förderung eines
kritischen Bewusstseins (Hinterfragen von Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft) unterstreicht mit 31 % die
Wirksamkeit unserer Bildungsinhalte.
14 , 1 % EINFLUSS AUF DEN EIGENEN ALLTAG
HINTERFRAGEN VON WIRTSCHAFT, POLITIKUND GESELLSCHAFT
55,0 %WISSENSZUWACHS IN BEZUG AUF WISSENSCHAFT, POLITIK, GESELLSCHAFT, GEWERKSCHAFT UND BETRIEBSLEBEN
31 ,0 %
IN WELCHEN BEREICHEN HAT SICH DEIN BLICK AUF DIE WELT VERÄNDERT?
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Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
Neue Stärke: Souverän und selbstbewusst auftreten
Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass die Jugend-
bildung in der IG Metall sich positiv auf die Entwicklung der
Persönlichkeit auswirkt, weil sie vor allem wichtige kommu-
nikative Fähigkeiten fördert.
92 % (!) sagten: Ja, durch die Jugendbildung haben wir
dazugelernt. Hauptsächlich haben die Befragten mit der
Bildungsarbeit an Selbstbewusstsein und Souveränität
gewonnen. Sie haben gelernt, im Einzelgespräch und in
Gruppen Position zu beziehen und gut zu argumentieren
(35,5 %) oder heben den Kompetenzzuwachs durch das
Erlernen von Arbeits- und Präsentationsmethoden hervor
(24 %).
Neue Stärke: Auch im Alltag bestehen
Lernprozesse erfassen den ganzen Menschen. Mit dem
neuen Blick auf die Welt und einem gewachsenen Selbstbe-
wusstsein verändert sich auch der Umgang im Privaten. Das
bestätigen uns 73% der Befragten. Besonders häufig wurde
erwähnt, dass sich die Gespräche mit Freunden und in der
Familie verändern („Habe auch meine Familie und Freunde
in Gesprächen mit eingebunden“), dass es mehr Diskussio-
nen über politische und gewerkschaftliche Themen gibt
(„Habe positiv über Gewerkschaften argumentiert, wenn
das Thema im privaten Umfeld hochkam“). Natürlich entste-
hen auch neue Freundschaften und manche haben in den
Seminaren sogar ihren Partner gefunden...
HABE POSSITIV ÜBER GEWERKSCHAFTFTEN A RGUMENNTTIERT,
WENNNN DAS THEMA IM PRIVATETEN UMFELD HOOCHKAMM.
).
„ ICH BBIN HEUTERÜCKSICHTSTSVVOLLER IM UMGAGANG MIT ANDDEREN, HINTERRFRFRAGE
MEHR UNUND BIN BESSERR IN DER LAGEGE, MICH IN ANNDDERE
HINEEININZUVERSETZEENN. DADURCH BIBINN ICH ABER AUUCH KLA RER
IM EIGENENN HANDELN.“
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Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
57 %38 %
WIE SAHEN DIE PRIVATEN
AUSWIRKUNGEN AUS (HAUPTNENNUNGEN)?
AUSWIRKUNGENAUF PERSÖNLICHKEIT UNDEIGENE HANDLUNGSWEISE
GESPRÄCHE MIT FREUNDEN, FAMILIE ÜBER GESELLSCHAFTLICHE, POLITISCHE, GEWERKSCHAFTLICHE THEMEN
Fazit: Unser Konzept stimmt
Unser Bildungskonzept setzt auf Inhalte. Die Umfrage
bestätigt, dass zum einen unsere jungen Kollegen/-innen
das zu schätzen wissen und zum anderen die Ergebnisse
stimmen. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass
den Seminarteilnehmer/-innen nicht nur „Inhalt und Metho-
den“ wichtig/sehr wichtig sind (86,7 %), sondern genauso
das „Kennenlernen und der Austausch mit anderen Kolle-
gen“ (91.2 %) sowie die Qualität von „Seminarkonzept und
Referenten/-innen“ (50 %).
„Die gewerkschaftliche Jugendbildungsarbeit der
IG Metall ist und bleibt ein wesentlicher Teil unserer
gewerkschaftlichen Praxis. Sie ist der Ort in der IG
Metall, wo jugendliche Mitglieder und ehrenamtliche
Jugendfunktionäre/-innen ihre betrieblichen und gesell-
schaftlichen Erfahrungen reflektieren und eine solida-
rische Grundorientierung ausbilden können. Hierfür
brauchen sie die Fähigkeit zur kritischen Analyse
bestehender Herrschaftsverhältnisse, zur Entwicklung
von Utopien und den Mut zum Ausprobieren gemeinsa-
mer Handlungsoptionen.“
Leitantrag D1 Bildung und Qualifizierung,
Auszüge, 21. Jugendkonferenz 2011 der IG Metall
haftliche Jugen
SCHWA RZ AUF WEIß :UNSERE ANSPRÜCHE
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Jugendbildungsarbeit aktiviert – auf Dauer!
„ZUSAM MENHÄNÄNGE BESSSSER RAAFFFEN.
VIELES BBEESSER VEVERSTEHEHEN.
DIE SEMIMINA RE HHAABEN BBEEWIRKT,
DASS ICHCH HEUTE MMEHR HHINTERFRAGE
UND ZUZU VERSTTEEHEN VVEERSUCHE, WASAS
IN UNSERERER GESESELLSCHAFT
SO LLÄÄUFT.“
„DIEIE SEMINA REMMACHEN MUT
ZU OFFFFENEN DISKUSSSSIONEN
ÜBERER GEWERKSCHAFAFTLICHE
THEMENN““
Kolleginnen und Kollegen, die an Jugendseminaren
teilnehmen, haben eine klare Vorstellung davon, was für
sie sehr wichtig war und ist: die Inhalte
Wir fragten: „Was war rückblickend wichtig für dich wäh-
rend eines Seminarbesuches?“ Vor allem – überraschend
(?) – die Inhalte, die für 62 % „sehr wichtig“ und für 32 %
„wichtig“ waren. Es folgte die Möglichkeit zum Kennenler-
nen und Austausch in der Gruppe (55,6 % „sehr wichtig“,
35,6 % „wichtig) Auch die Seminarmethoden mit 29 %
„sehr wichtig“ und 58 % „wichtig“ kamen gut weg.
Das lohnt sich…Inhalte – Ja bitte!
Im Kurzinterview:
Barbara Resch, politische Sekretärin,
Verwaltungsstelle Schweinfurt
Wenn du an deine Jugendseminare zurückdenkst –
was kommt dir da als erstes wieder in den Sinn?
Barbara Resch: Ganz ehrlich? Keine Bilder vom
„Unterricht“, sondern von der gemeinsamen Freizeit, dem
gegenseitigen Kennenlernen und den lustigen Abenden.
Zum Teil sind daraus richtige Freundschaften gewachsen.
Ich erinnere mich natürlich auch an die Inhalte. Es war z.B.
ziemlich interessant, die verschiedenen Parteiprogramme
unter die Lupe zu nehmen.
Und wie haben dich die Seminare beeinflusst?
Barbara Resch: Keine Frage – durch die Seminare wurde ich
„politisiert“. Und auch als Jugendsekretärin habe ich immer
einen positiven Schub bei den JAVis festgestellt, wenn sie
von einem Seminar zurückkamen.
Wortmeldung„Durch die Seminare wurde ich politisiert“
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Der Generationswechsel – das „Nachwachsen“ von neuen
Ehren- und Hauptamtlichen – ist der Lackmustest für jede
Organisation, die lebendig und damit zukunftsfähig blei-
ben will. Wir müssen also fragen, wie trägt die Jugendbil-
dungsarbeit dazu bei, diesen Lackmustest zu bestehen?
Positiv verändert: Das Bild der IG Metall.
Also fragten wir: „Hat sich dein Bild von der IG Metall
durch den Besuch des Jugend II Seminars verändert?“
64,5 % antworteten: Ja, positiv! Nur 2,2% fanden:
Ja, negativ. Für rund ein Drittel (31,1 %) hatte sich nichts
verändert, aber wir vermuten, dass hier schon vorher eine
positive Sichtweise auf die IG Metall vorherrschte. Dieser
Schub für zwei Drittel der Teilnehmenden hin zu einer
positiven Einstellung zur IG Metall untermauert zweifels-
ohne unsere bisherige Annahme (jetzt Gewissheit) über die
stabilisierende Wirkung der Bildungsseminare bei jungen,
interessierten Mitgliedern.
Positiv verändert: Das Wissen über die IG Metall.
Ebenso positiv fällt die Antwort auf die Frage aus: „Würdest
Du sagen, dass das Jugend II-Seminar dein Hintergrund-
wissen über die IG Metall und ihre Anliegen vergrößert
hat?“ Auch hier beantworten 89 % der Teilnehmenden diese
Frage mit Ja.
Jugendbildungsarbeit verändert – auf DauerWie tragen wir zur Stärkung der IG Metall bei?
JA : 89 %
NEIN: 1 1%HAT SICH DEIN HINTERGRUNDWISSEN ÜBER DIE IG METALL
VERÄNDERT?
G Metall
„DURCH DEEN BESUCH H DDER
SEMINA RERE ERLERNTTEE ICH,
WIE ICH H DDIE IG METETAALL UND
IHRERE A RBEIT PPOSITIV RÜÜBBERBRINGGEEN KANN.“
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Diese hohe Zustimmung spiegelt sich auch in den Aus-
sagen der vielen freien Antworten wider. Hier eine kleine
Auswahl: „ Ich habe die Rolle der Gewerkschaften in der
Gesellschaft besser verstanden.“ Oder: „Ich hatte danach
viel mehr Hintergrundwissen über den Stellenwert der
IG Metall in Betrieb und Gesellschaft.“ Ganz dezidiert:
„Indem man Begriffe wie „Globalisierung“ oder „Neolibera-
lismus“ analysiert und genauestens definiert, lernt man
das eigene System, in dem man lebt, besser zu verstehen
und vor allem die Motive, nach denen Menschen handeln.“
Positiv verändert: Engagement im Berufsalltag
Wir wollten es noch genauer wissen und fragten nach,
ob und wie sich diese neuen, aber eher „theoretischen“
Erkenntnisse im Berufsalltag niedergeschlagen haben:
WIRKTE SICH DER SEMINA RBESUCH
AUF DEN BERUFSALLTAG AUS?
JA : 63,4 %
NEIN: 23.9 %
WEISS NICHT: 12 .2 %KEINE ANGABEN: 2,2 %
„ICH HABE E AN METHODISCSCHERSICHERERHEIT GEWONNNEN.
ICH BIN N BBESSER IM VEERRHANDELNUND IINFORMATIONSSGGESPRÄCHE
SIND KEIN PRROOBLEM.“
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Die 63,4 % der Befragten, die diese Frage mit Ja
beantwortet haben, sahen die Auswirkungen vor allem
auf den folgenden Feldern:
Fazit: Jugendbildung bringt’s
Man kann die Wirkung unserer Seminare auf eine Formel bringen:
Wer erst einmal reingeht, kommt meist als „gefestigte/r“ Metaller/in raus.
Das schlägt sich unmittelbar in der JAV-Arbeit nieder („Die Inhalte konnten
auf die JAV-Arbeit angewandt werden“), beflügelt die Gesprächsbereitschaft
(„Die Seminare machen Mut zur offenen Diskussion über gewerkschaftliche
Themen“) und legt die Basis für ein langfristiges Engagement
(„Erst Vertrauensmann, dann Betriebsrat“).
VERÄNDERUNG IM BERUFLICHEN UMFELD
36,4 %: MEHR HINTERGRUNDWISSEN IM ALLGEMEINEN
34,8 %: EINFLUSS AUF GEWERKSCHAFTSA RBEIT IM BETRIEB
13,6 %: BESSERES WISSEN ÜBER GESETZLICHE BESTIM MUNGEN
4,5 %: NEGATIVE AUSWIRKUNGEN
VE
IN WELCHEN BEREICHEN HAT SICH DEIN BLICK AUF DIE WELT VERÄNDERT?
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Gute Ergebnisse der Jugendbildungs-
arbeit sind auch immer mit das
Verdienst der Teamerinnen und Teamer.
Denn all das, was die befragten Kolle-
gen/-innen mit guten Noten versahen
– Inhalte, Methoden, Austausch- und
Kennenlernmöglichkeiten, Qualität der
Konzepte und Referenten/-innen –,
wurde und wird von ihnen garantiert.
Und auch das sollte in diesem Zusam-
menhang nicht vergessen werden: Die
Gewinnung, Aus- und Weiterbildung
der Teamerinnen und Teamer ist eine
Aufgabe, die vor allem von unseren
Bildungszentren geleistet wird. Wie man
sieht – mit Erfolg.
Das lohnt sich…Qualität zahlt sich aus
Im Kurzinterview: Clarissa Bader,
1. Bevollmächtigte und Kassiererin,
Verwaltungsstelle Gevelsberg-Hattingen
Im Rückblick – was fällt dir als erstes ein?
Clarissa Bader: Eine Menge Spaß, verbunden
mit neuen Lern- und Lehrmethoden, die man von der Schule
nicht kannte. Mir gefiel besonders das Arbeiten in Arbeits-
gruppen und der Erfahrungsaustausch mit anderen.
Was hast du aus den Seminaren mitgenommen?
Clarissa Bader: Keine Frage, die Seminare waren der Grund-
stock für meine spätere Tätigkeit als Gewerkschafts-
sekretärin. Jugendbildungsarbeit hat mir den Blick für Neu-
es und Anderes geöffnet. Ich war zwar schon vorher
IG Metall-Mitglied und aktiv in JAV und OJA – aber die Semi-
nare haben mich zu einer zutiefst überzeugten Metallerin
gemacht.
Wortmeldung„Die Seminare waren der Grundstock“
n
“
16
Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Mit Noten? Wir vergeben keine Noten und auch keine
Zeugnisse – und deren Aussagekraft über Lernprozesse
ist sowieso umstritten! Wie also stellt man fest, ob und
welche Wirkung eine bestimmte Lernerfahrung im weite-
ren Leben eines Menschen hat? Für uns gab es da nur eine
Möglichkeit: man muss die Menschen ernst nehmen und
sie nach ihren Erinnerungen und Einschätzungen fragen.
Der Personenkreis
Für die Befragung haben wir aus Teilnehmenden an Jugend
II Seminaren aus den Jahren 2002 – 2010 eine Zufallsstich-
probe von 25% gezogen.
Für Jugend II Teilnehmende haben wir uns entschieden, weil
diese vorher und meist auch nachher Bildungserfahrungen
in der IG Metall gemacht haben und somit umfassender
Auskunft geben können.
Die Verbleibanalyse: Vorgehen und MethodeWie misst man den Erfolg von Bildungsarbeit?
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
■ Angaben zur Person
■ Fragen zu Inhalten und Wirkungen des besuchten
Jugend II Seminars
■ Fragen zu Seminarbesuchen in der IG Metall
Jugendbildungsarbeit allgemein
■ Fragen zu sozialem, politischem und
gewerkschaftlichem Engagement und dem
Zusammenhang mit Bildungsarbeit
Der Fragebogen enthielt sowohl geschlossene Fragen,
die mit einer Bewertung auf einer Skala von „wichtig“ bis
„unwichtig“ zu beantworten waren, als auch die Möglich-
keit, diese Fragen durch Anmerkungen zu ergänzen, sowie
auch offen gestellte Fragen, die Raum für sehr persönliche
Erinnerungen und Einschätzungen gaben. Diese Vorgehens-
weise ist für die Auswertung sehr aufwendig, hat sich aber
gelohnt, da wir sehr aufschlussreiche und beeindruckende
Informationen von unseren Seminarteilnehmenden bekom-
men haben.
Um möglichst zuverlässige Ergebnisse zu bekommen,
wurden bei der Durchführung der Verbleibanalyse wissen-
schaftliche Kriterien aus der Sozialforschung angelegt.
Eine Zufallsstichprobe stellt die Repräsentativität einer
Untersuchung sicher. Würde man alle Personen der zu
untersuchenden Gruppe befragen (was sehr aufwendig
wäre), dann würden keine wesentlich abweichenden Er-
gebnisse herauskommen. Die in der Gruppe vorhandenen
Einstellungen sind in der Stichprobe vorhanden. Populäre
Beispiele für diese Vorgehensweise sind z.B. Wahlprogno-
se oder der Mikrozensus.
Der Fragebogen
Den 400 ausgewählten Personen haben wir einen Fragebo-
gen mit folgender Struktur zugesandt:
18
Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Notwendige Einschränkungen
Jede Untersuchung wirft eine Fülle neuer Fragen auf! Wir
können mit unserer Befragung nur einen kleinen Teil der
Wirklichkeit abbilden. Dabei haben wir uns auf die Wirkung
von Seminarbesuchen konzentriert. Wir müssen uns auf
die zusammengefassten, persönlichen Aussagen vieler
Einzelner verlassen. Selbstverständlich steht der Erfolg von
Bildungsarbeit in engstem Zusammenhang damit, wie das
Gelernte und Erlebte im Betrieb, in der IG Metall und mit
Kolleginnen und Kollegen umgesetzt werden kann. Dieser
Aspekt ist äußerst spannend, aber nur am Rand Gegen-
stand unserer Untersuchung!
Ein repräsentatives Umfrageergebnis?!
Drei Indizien, die für ein repräsentatives Umfragergebnis
sprechen, wollen wir trotzdem nicht verschweigen, da sie
den Wert der Umfrage unterstreichen:
In Bezug auf die Angaben zur Person (Strukturdaten) ist
festzuhalten, dass bei den Antworten die Verteilungen
nach Alter, Geschlecht und Herkunftsbezirk nahezu der
Verteilung in der Grundgesamtheit entsprachen.
TEILNEHMENDE: VERTEILUNG NACH BEZIRK*
4,4 %: BADEN-WÜRTTEMBERG (8 %)
22,2 %: BAYERN ( 16 %)
10,0 %: BERLIN-BRANDENBURG-SACHSEN(8 %)
20,0 %: FRANKFURT (23 %)
6,7 %: KÜSTE (8 %)
13,3 %: NORDRHEIN-WESTFALEN ( 14 %)
22,2 %: NIEDERSACHSEN/SACHSEN-ANHALT (24 %)
* DIE PROZENTANGABEN IN KLAM MERN GEBEN DIE REALE VERTEILUNG DER SEMINA R-TEILNEHMENDEN 2002 - 2010 NACH BEZIRKEN FÜR DIE ZENTRALEN JUGEND I I SEMINA RE AN.
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Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Bei 18,9 % der Antwortenden liegt das letzte Seminar an
dem sie teilgenommen haben vier bis neun Jahre zurück.
Dies zeigt: nicht nur Bildungsfans haben geantwortet,
sondern auch „Einzeltäter“.
Andererseits haben viele Personen an einer Vielzahl von
Seminaren teilgenommen und können so qualifizierte
Aussagen zur Jugendbildungsarbeit machen.
Erklärung: Beinahe zwei Drittel aller Befragten
Seminarteilnehmer/-innen ist männlichen Geschlechts.
Diese Verteilung deckt sich auch größtenteils mit der
Verteilung des Geschlechts aller Seminarteilnehmenden
an Jugend II Seminare zwischen 2002 und 2010. Fest-
zuhalten bleibt aber, dass junge Frauen auf Bildungs-
veranstaltungen prozentual stärker vertreten sind als
in der Mitgliedschaft (IG Metall Frauenanteil: 17,7 %,
jugendliche Frauen: 14,3 %). Das lässt den Schluss zu,
dass die (gewerkschaftliche) Bildung bei jungen Frauen
einen hohen Stellenwert genießt und somit auch nicht
unerheblich zu deren Bindung an die IG Metall beiträgt.
DIE STRUKTURDATENHäufigkeitsverteilung Geschlecht
E
S
D
Ve
an
H
MÄNNLICH:7 7 ,8 1 %
WEIBLICH :22, 19 %
20
Jugendbildungsarbeit verändert – auf Dauer
Im Kurzinterview: Professor Dr. Sebastian Brandl,
Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA),
Schwerin.
Was ist dein bleibender Eindruck?
Sebastian Brandl: Als Teilnehmer und später als Referent lernte ich viele Kollegen/-innen aus
anderen Betrieben und Verwaltungsstellen kennen. Zu vielen besteht noch bis heute Kontakt.
Bildungsarbeit liefert vielfältige Horizonterweiterungen und Grundlagen für Netzwerke.
Was haben sie im Nachhinein bewirkt?
Sebastian Brandl: Die Seminare haben mir Antworten, neue Fragen und Orientierung geliefert.
Sie haben mich bewogen, selbst als Referent aktiv zu werden. Das war oftmals die Gelegenheit,
die Sachverhalte tiefer zu verstehen oder neue Themen anzugehen.
Und die persönlichen Folgen?
Sebastian Brandl: Die Bildungsarbeit hat damals den Grundstein für meinen weiteren Bildungs-
und Berufsweg gelegt. Dabei spielten auch viele Kolleginnen und Kollegen eine Rolle, die einen
ähnlichen Weg einschlugen, vor mir, mit mir.
Wortmeldung„Bildungsarbeit liefert Grundlagen für Netzwerke“
Herausgeber:
IG Metall Vorstand
Gewerkschaftliche Bildungsarbeit
Wilhelm-Leuschner-Straße 79
60329 Frankfurt am Main
Redaktion:
Anja Diegmüller, Jonas Meier, Corinna Reif
Konzept/Gestaltung:
gfp-kommunikation, Köln
Druck:
arvato
Produktnummer:
22886-36729
Auf ein Wort
WAS BEWIRKT DIE JUGENDBILDUNGS-
A RBEIT DER IG METALL?
HÄLT DDEER ANSPPRRUCH,
JUNGE BERUUFFSTÄTIGGEE LANGGFFRISTIGJFÜR GEWWEERKSCHHAAFTSPOOLLITISCHE
A RRBBEIT ZUU MOTTIIVVIEREN,
DDEER WIRKKLLICHKEEIT STAND?
Darüber gibt diese Auswertung einer Umfrage unter „ehemaligen“ Nutzer/-innen der IG Metall Jugendbildung profunde Auskunft.