wochenendausgabe 28./29. mai. 2016 nr . 122 h 1 1837 eur …

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Wochenendausgabe 28./29. Mai. 2016 bunt schillernden Gebilde aus Seifenlauge auf dem Schulhof des Alten Bahnhofes. (esp) Foto: Schubert Schüler der Klassen eins bis zehn, unter ihnen Jenny Müller (Foto), Erzieher, Lehrer und Mitarbeiter produzierten die Bahnreisenden bereitet. Die Kinder wussten mit einer Rie- senseifenblasen-Vorführung auf ganzer Linie zu überzeugen. Eine ganz besondere Überra- schung haben die Schüler der Freien Waldorfschule Werra- Meißner jüngst den Eschweger Eschweger Schüler erfreuen mit riesigen Seifenblasen

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Page 1: Wochenendausgabe 28./29. Mai. 2016 Nr . 122 H 1 1837 EUR …

WR heuteVier Pokalsieger inGermerode ermitteltJugendfußball stand am Don-nerstag in Germerode im Fokus.Auf dem Sportplatz des SC Ein-tracht ermittelten die jungenSportler in vier Altersklassen dieKreispokalsieger. Ein Höhepunkt

war das Finale bei den C-Junioren.Im Duell der Gruppenligistensetzte sich der JFV Werra-Meiß-ner mit 2:0 gegen die JSG Losse-tal-Lichtenau durch.

LOKALSPORT

ExterneHilfeTOBIAS STÜCK überdas Stadtmarketing

D ie Position des Stadtmar-ketingbeauftragten eh-renamtlich zu besetzen

ist eine mutige Entscheidung.Denn Stadtmarketing betreibtman nicht nebenbei, wenn manes richtig machen will. Dazu be-darf es Profis, die ihren Job ge-lernt haben. Denn Aufgabe ei-nes Stadtmanagers soll es nichtsein, Feten wie einen verkaufs-offenen Sonntag zu organisie-ren. Seine Aufgabe muss sein,die Marke Eschwege als Ein-kaufsstadt über die Kreisgren-zen hinaus zu etablieren.

Solche Profis kosten aberGeld. Geld, das das Stadtmarke-ting nicht hat, weil in der Ver-gangenheit mehr ausgegebenwurde als zur Verfügung stand.Deswegen kann die Positionnicht neu besetzt werden. Jetztist es wichtig, die Wirtschaft-lichkeit des Stadtmarketings si-cherzustellen, damit der Vereinnicht den Bach runtergeht.

Im nächsten Schritt muss dasAußenmarketing aber dringendneu aufgestellt werden. Am bes-ten mit externer Hilfe. Wennfür einen professionellen Bera-ter das Geld fehlt, könnten Stu-denten mit frischen Ideen neueImpulse für ein eingefahrenesKonzept bringen.

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Wochenendausgabe 28./29. Mai. 2016 Nr. 122 H 11837 EUR 2,00

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Werra-RundschauHerrengasse 1-5, 37269 Eschwege

Prozession an FronleichnamDie Gemeindeglieder der katholischen Kirche St. Elisabeth inEschwege sind an Fronleichnam in einem feierlichen Prozessionszugzu den beiden Seniorenheimen Lindenhof und St. Vinzenz gezogen.Im Anschluss an die Messe begaben sich die Gläubigen singend aufden Weg, um auch mit den älteren Gemeindegliedern eine Andachtfeiern zu können. (sek) Foto: Kaiser

bunt schillernden Gebilde ausSeifenlauge auf dem Schulhofdes Alten Bahnhofes. (esp)

Foto: Schubert

Schüler der Klassen eins biszehn, unter ihnen Jenny Müller(Foto), Erzieher, Lehrer undMitarbeiter produzierten die

Bahnreisenden bereitet. DieKinder wussten mit einer Rie-senseifenblasen-Vorführungauf ganzer Linie zu überzeugen.

Eine ganz besondere Überra-schung haben die Schüler derFreien Waldorfschule Werra-Meißner jüngst den Eschweger

Eschweger Schüler erfreuen mit riesigen Seifenblasen

ner versteckten Gebietsre-form“, sagt Weißenborns Bür-germeister Thomas Mäurer.Denn umso größer eine Verwal-tungseinheit werde, desto hö-her seien auch die von der Lan-desregierung erhofften Einspa-rungen. Wird Weißenborn tat-sächlich die kleinste selbststän-dige Gemeinde Hessens, werdeauch dort der Druck spürbar zu-nehmen, vermutet Mäurer. „Er-klärtes Ziel der Kommunalpoli-tik aber bleibt stets der Erhaltder Eigenständigkeit.“

Darüber hinaus biete das Prä-dikat „kleinste Gemeinde“auch die Chance, die touristi-sche Vermarktung Weißen-borns anzukurbeln. „Die zahl-reichen Vorzüge der Gemeindekönnen so noch besser nach au-ßen getragen werden“, sagtMäurer. (esp)

WEISSENBORN. Hessenskleinste selbstständige Gemein-de liegt ab dem Jahr 2018 imWerra-Meißner-Kreis. Voraus-gesetzt, es bleibt bei den derzeit1072 Einwohnern, wird Wei-ßenborn den bisherigen Spit-zenreiter Hesseneck (Oden-waldkreis) ablösen.

Deren 736 Einwohnerstimmten jüngst mit großerMehrheit für eine Fusion mitder Stadt Beerfelden sowie denNachbargemeinden Sensbach-tal und Rothenberg. Damit istder Weg frei für eine neue Stadtim Odenwald mit rund 10 000Einwohnern. Derzeit arbeitendie vier betroffenen Kommu-nen einen Grenzänderungsver-trag aus. „Ist diese erste Ge-meindefusion in Hessen seitden 1970er-Jahren erfolgreich,ist das zugleich der Beginn ei-

Weißenborn wirdkleinste GemeindeKommune will Eigenständigkeit weiter erhalten

sei ein notwendiger Schritt.30 000 Euro spart der Vereindadurch jedes Jahr.

Der Kündigung des Stadt-marketing war die KündigungVerschuers vorausgegangen.Am Pfingstmontag hatte derStadtmarketingbeauftragtesein Ausscheiden zum 31. Okto-ber beim zweiten VorsitzendenKlaus Dieter Wühst bekanntge-geben. Das Stadtmarketing rea-gierte daraufhin und kündigteVerschuer selbst zum 30. Juni.Die Frist liegt bei vier Wochen.„Damit sparen wir vier Monatedas Gehalt ein“, sagt Loch.

Der neue Vorstand, der seitOktober vergangenen Jahresdie Geschäfte führt, hat es sichzur Aufgabe gemacht, denVerein finanziell zu konsoli-dieren. „Die Ausgaben sind für

V O N T O B I A S S T Ü C K

ESCHWEGE. Das Stadtmarke-ting Eschwege hat den Stadt-manager Wolf Dietrich vonVerschuer mit sofortiger Wir-kung freigestellt. Das bestätig-ten jetzt die VorsitzendenHartmut Schepp und Sebasti-an Loch gegenüber unsererZeitung. Der Vertrag mit Ver-schuer wurde zum 30. Juni ge-kündigt. Zurzeit befindet sichder 68-Jährige im Urlaub. Fürdie Zeit danach wird er nichtmehr ins Büro zurückkehren.

Der Stadtmarketingvor-stand erklärt die Entschei-dung mit wirtschaftlichenGründen. Der Verein habeSchulden, die getilgt werdenmüssten. Die Position desStadtmanagers zu streichen

Stadtmanager Verschuerab sofort freigestelltStadtmarketing erklärt Entscheidung mit Kostengründen

unsere Einnahmen zu hoch“,sagt Schepp. Größter Postenist dabei das Gehalt des Stadt-marketingbeauftragten. „Un-sere Pläne haben wir Verschu-er in den vergangenen Mona-ten angedeutet“, sagt Schepp.Im Kündigungsschreiben er-klärt von Verschuer, dass er ei-ner Neuorientierung des Ver-eins nicht im Weg stehenmöchte. Schepp und Loch be-tonen, dass die KündigungVerschuers nichts mit den Un-stimmigkeiten des jüngstenverkaufsoffenen Sonntags zutun habe. Händler der Thürin-ger Straße hatten sich be-schwert, dass ihre Geschäftean diesem Tag nicht wie ge-wünscht liefen und fühltensich abgehängt.ZUM TAGE, HINTERGRUND

Arbeit jetztehrenamtlichDie Initiative Stadtmarke-ting Eschwege wurde alseingetragener Verein imJahr 2000 gegründet.Zweck des Vereins sindAufbau und Förderung desStadtmarketings inEschwege. Der Verein fi-nanziert sich hauptsächlichüber die Beiträge der Mit-glieder. 125 Geschäftsleutegehören dem Verein an.Der Stadtmarketingbeauf-tragte war bislang mit 20Wochenstunden beim Ver-ein angestellt. In Zukunftsoll die Position ehrenamt-lich besetzt werden. Die Ar-beit soll mehr auf die Mit-glieder und den Vorstandverteilt werden, um denWegfall der hauptamtli-chen Position zu kompen-sieren. Im Oktober wird derVorstand des Stadtmarke-tings für die nächsten zweiJahre neu gewählt. (ts)

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