wochenende kw53-2015

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Seifenoper vor dem Sportgericht Unsere Serie „Aus dem Harburger Fußballarchiv“: Wie der HTB 1993 das Pokalfinale verpasste Zuckersüße Verführung Die Wochenblatt-Reportage: Wie Schüler am Großmarkt mit Lebensmitteln experimentieren Elbe Wochenblatt Wochenzeitung für den Hamburger Süden am Wochenende Nr 53a | 2. Januar 2016 | Träger Auflage: 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected] „Obdachlosigkeit vermeiden“ Das Interview mit Hamburgs Flüchtlingskoordinator Anselm Sprandel Aufstehen und weiterfahren! Beim Weihnachtscrossrennen konnte selbst ein Sturz Lokalmatador Jannick Geisler nicht stoppen 5 3 4 Best of Irish Dance VIP-Tickets für Show in der Friedrich-Ebert- Halle zu gewinnen Karten für lau Lotto King Karl rockt den ausverkauften Rieckhof – Elbe Wochenblatt-Leser können dabei sein 6 Schönes Cuxhaven Strandspaziergänge mit Nordseeflair im beliebten Kurorte 8 7 SA 2°/-4° SO -2°/-6° MARKUS TISCHLER, HAMBURG-SÜD Selbst ein Sturz blieb ohne Fol- gen: Titelverteidiger Jannick Geisler vom Stevens Racing Team Cross gewann am Zweiten Weihnachtstag das Eliterennen beim traditionellen Weihnachts- cross in Appelbüttel-Rosengar- ten. Lokalmatador Geisler pas- sierte nach 59:04 Minuten die Ziellinie auf dem rund 2,5 Kilo- meter langen Rundkurs durch den Eißendorfer Forst. Geisler, bereits zweimal Deutscher Mei- ster sowie mehrmaliger WM- Teilnehmer, erhielt für den Sieg 30 Punkte für den Deutschland Cup. Insgesamt hatten 300 Fah- rer für die neun Rennen gemel- det. Über das Meldeergebnis freut sich Organisator Frank Plambeck: „100 mehr als im Vor- jahr.“ Der angekündigte Paul Voss, Teilnehmer bei der Tour de France, trat jedoch nicht an. Der Profi hatte keine Startfreigabe von seinem Team Bora Argon 18 erhalten. Elbe Umfrage Was tun Sie gegen Rassismus im Alltag? S. 2 Elbe Wochenblatt "’ !#&%(%($% mit mehr Umfang, mehr Übersicht, mehr Service und mehr Inhalt für Sie. ONLINE hoch 2.0 Elbe-Wochenblatt.de Online finden Sie alle Beiträge der Redaktion, sowie von Bürgerreportern Störtebeker-Haus Süderstraße 288 20537 Hamburg Tel.: 040-25 799 400 Fax: 040-25 799 100 Gold & Silber Kostenlose Beratung/Schätzung Ankauf / Verkauf Münzen, Barren, Schmuck und Uhren Sammlungen / Nachlässe 40 Jahre Erfahrung www.hameko.de • [email protected] Ihr persönliches Schließfach Bankenunabhängig Noch verfügbar Sicherheit auf höchstem Niveau Einfach mieten, fragen Sie unsere kompetenten Berater ! *Dieser Gutschein ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Eine Bar- auszahlung ist nicht möglich. GUTSCHEIN Bei Abschluss eines Mietvertrages für ein Schließfach erhalten Sie GRATIS mit diesem Gutschein das Buch „Edelmetall- Investment“ – aktuell wie nie zuvor ! Mit Gold und Silber durch die Finanzkrise Sebastian Wieschowski GOLD- & SILBERANKAUF Juwelier Kosche Sofort Bargeld für Ihren nicht mehr benötigten Goldschmuck ZAHNGOLD in jedem Zustand! Unser Tageshöchstpreis soll Ihr Vorteil sein! (tägl. schwankend) Juwelier Kosche · Am Harburger Bahnhof · (gegenüber dem Phoenix Center) Moorstr. 9 · Rechter Eingang · Tel. 040 / 32 31 03 55 · Mo.-Fr. 10 -18 Heizöl · Diesel · Schmierstoffe 0 41 05 / 65 10 99 Shell Markenpartner clever fit Hamburg Neugraben Cuxhavener Str. 344 (direkt im SEZ), 21149 Hamburg Neugraben Tel. 040 - 70292047 JETZT aktiv werden. G u t e V o r s ä t z e u m s e t z e n Die ersten 3 Monate 6,90 €/Monat statt 19,90 € * Gültig für die ersten 3 Monate, anschließender Wechsel zum Normaltarif von 19,90 € / Monat. Zzgl. einmaliger Karten- und Verwaltungs- pauschale von jeweils 19,90 € (gesamt 39,80€). Duschen 50 Cent / 5 Min. Bei einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten. Ein Angebot eines Studios der wp-sportunited, Cuxhavener Str. 344, 21149 Hamburg. Auch mit Kursen, Bauch, Beine, Po, ZUMBA und vieles mehr

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Page 1: Wochenende KW53-2015

Seifenoper vor dem SportgerichtUnsere Serie „Aus dem HarburgerFußballarchiv“: Wie der HTB 1993das Pokalfinale verpasste

Zuckersüße VerführungDie Wochenblatt-Reportage: WieSchüler am Großmarkt mitLebensmitteln experimentieren

Elbe WochenblattWochenzeitung für den Hamburger Süden am Wochenende

Nr 53a | 2. Januar 2016 | Träger Auflage: 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | [email protected]

„Obdachlosigkeit vermeiden“Das Interview mit HamburgsFlüchtlingskoordinatorAnselm Sprandel

Aufstehen undweiterfahren!Beim Weihnachtscrossrennen konnte selbstein Sturz Lokalmatador Jannick Geisler nichtstoppen

5 34

Best of Irish DanceVIP-Tickets für Showin der Friedrich-Ebert-Halle zu gewinnen

Karten für lauLotto King Karl rocktden ausverkauftenRieckhof – ElbeWochenblatt-Leserkönnen dabei sein 6

Schönes CuxhavenStrandspaziergängemit Nordseeflair imbeliebten Kurorte 8

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SA 2°/-4° SO -2°/-6°

MARKUS TISCHLER, HAMBURG-SÜD

Selbst ein Sturz blieb ohne Fol-gen: Titelverteidiger JannickGeisler vomStevens RacingTeamCross gewann am ZweitenWeihnachtstag das Eliterennenbeim traditionellen Weihnachts-cross in Appelbüttel-Rosengar-ten. Lokalmatador Geisler pas-sierte nach 59:04 Minuten dieZiellinie auf dem rund 2,5 Kilo-meter langen Rundkurs durchden Eißendorfer Forst. Geisler,bereits zweimal Deutscher Mei-ster sowie mehrmaliger WM-Teilnehmer, erhielt für den Sieg30 Punkte für den DeutschlandCup. Insgesamt hatten 300 Fah-rer für die neun Rennen gemel-det. Über das Meldeergebnisfreut sich Organisator FrankPlambeck: „100mehr als imVor-jahr.“ Der angekündigte PaulVoss, Teilnehmer bei der Tour deFrance, trat jedoch nicht an. DerProfi hatte keine Startfreigabevon seinem Team Bora Argon 18erhalten.

ElbeUmfrage

Was tunSiegegenRassismusimAlltag?

S. 2

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Störtebeker-Haus • Süderstraße 288 • 20537 Hamburg

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*Dieser Gutschein ist nicht mit anderenRabattaktionen kombinierbar. Eine Bar-auszahlung ist nicht möglich.

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Mit Gold und Silber durch die Finanzkrise

Sebastian Wieschowski

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GOLD- & SILBERANKAUFJuwelier Kosche

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Page 2: Wochenende KW53-2015

2 Elbe Wochenblatt Thema der Woche SONNABEND 2. JANUAR 2016

Neulich sprach Harburgs Fla-neur zu sich und der Welt:Wenn ich in Harburg ein Re-staurant eröffne, werde ich sovorgehen: Selbstverständlichübersähe ich alle schmählichenund grundfalschen Bemerkun-gen über die britische Küche,die nichts als pure Vorurteilesind.Mein Speiseplan bestünde

aus fünf herrlichen Gerichten:Englisches Steak and KidneyPie, Irish Stew, Welsh Rarebit,Scotch Haggis (extra impor-tiert) and, last but not least na-türlich, Fish and Chips, in einerbritischen Zeitung der Wahlserviert.Auf einmal wird es den Har-

burgern klar, wie großartig bri-tische Küche sein kann! Damein Restaurant bald überlau-fen ist, wird eine Tischreservie-rung unbedingt nötig sein,Es ist grundfalsch, wenn ein

Restaurant mehr als fünf Ge-richte anbietet. Die Gäste wol-len nicht Quantität, sondernQualität. Bei mir bekommen siesie.Das an sich sehr empfehlens-

werte Thailändische Restaurant„WokHaus“ in der Neuen Stra-ße 17 bietet sage und schreibeetwa 100 warme Gerichte. So indie Breite zu gehen, erfordert ei-ne kaum zu bewältigende Vor-ratshaltung. Bei mir wird esnicht so sein. Fünf Gerichte,basta!

Zum Dessert dann Apple Piemit Custard. Danach Tee und,wenn es unbedingt sein muss,Kaffee.Jedes Gericht wird zehn Euro

kosten. Nicht mehr und nichtweniger. Dem Kunden bleibendadurch böse Überraschungenbei der Rechnung erspart. Weißer nicht, dass zwei mal zehn 20ist und dreimal zehn 30, somei-nen wir, habe er noch nicht diegeistige Reife erreicht, mit derein Restaurantbesuch über-haupt erst sinnvoll sei.Der Name meines Restau-

rants? „Das Rule BritanniaRestaurant Harburg“ natürlich.Gestern Abend nahm ich,

fuhr der Flaneur fort, eine Klei-nigkeit und ein (Thai) Bier zumir im Wok Haus. Die Rech-nung sah so aus:1 Thai Bier 3 Euro1 grüner Salat (zu Thailän-

disch Yam Kai Dow) 4,90 Euro1 gebratene Banane in Teig

(Kluay Tawt) 4,50 Euro.Wie sollte ich eine solche

Rechnung kontrollieren nacheinem anstrengenden Tag desFlanierens mit einer Freundinin Altona? Wüssten Sie auf An-hieb und ohne Zurückgreifenauf die TaschenrechnerfunktionIhres Handys, wie viel 4,90 plus4,50 sind? Wenn ja, sind Sie einvermaledeiter Streber und An-geber, undhaben verdienterma-ßen Silvester elendig allein ver-bringen müssen!

Dem Harburger Flaneurfällt einiges auf …

Das Rule BritanniaRestaurant Harburg!

„Guckmal die da“: Rassismus im Alltag oder nur ein blöder Spruch? FOTO: PANTHERMEDIA

Tun Sie aktiv etwas gegenRassismus im Alltag?

Das sagen die Harburger

Reuben Joseph (26)Student

Jeder Mensch möchte gleichbehandelt werden! Wenn sichjeder die Zeit nimmt, um übersein Handeln nachzudenken,dann wird sich auch die Welteines Tages verändern!

Bent Jensen (34)Archäologe

Konsequent schreite ich nichtein – dafür bin ich etwas zu fei-ge. Aber ich würde reagieren,wenn sich jemand diskriminie-rend äußern würde – bei Be-kannten vielleicht noch eher.

Kurt Beust (75)Rentner

Mir bereiten die Mengen anAusländern Sorgen. Als Ur-Harburger bedauere ich essehr, dass kaum noch ein La-den in deutscher Hand ist. An-sonsten ist Harburg schön!

SteffenWedler (25)Fotograf

Ich glaube nicht an eine politi-sche Lösung. Es gilt engstirni-gen Menschen zu helfen, an-dere nicht zu schikanieren!Ich denke, am Ende wird dieMenschlichkeit siegen!

Sagen Sie uns IhreMeinung

Diskriminierung beginntmitWorten.Was tun Sie dagegen?

Was sagen Sie dazu?Schreiben Sie uns!Entweder per E-Mail [email protected] oder per Brief an dieWochenblatt Redaktion,Harburger Rathausstraße 40,21073 Hamburg.

Ellen (53) und Antje (60)Freundinnen

Wir widersprechen jedem, dersich diskriminierend äußert –das können wir nicht mehr hö-ren! Diejnigen haben esschwer genug, da muss manihnen doch helfen!

Roza Kruchinina (61)Lehrerin

Ich komme aus Russland undnehme selbst keine Diskrimi-nierung wahr. Manchmal habeich Probleme mit der Sprache,doch die Leute sind mirgegenüber immer freundlich.

Ulf Bischoff (50)wissenschaftlicher Mitarbeiter

Als Abgeordneter der AfDkann ich aus politischer Sichtsagen: Die Anti-Rassismus-Ge-setze tun etwas dagegen.Auch privat schreite ich ein,egal um wen es sich handelt.

ElbeUmfrage

Diskutieren Siemit auf elbe-

wochenblatt.de

Beleidigungen können überall zum Problem werden –wie reagieren?

OLE SCHNEIDER, HARBURG

Im neuen Jahr hat sich daranaller guten Vorsätze zum trotznichts geändert: Rassistische,

sexistische und diskriminie-rende Äußerungen sind auchim Alltag schnell zu hören. Obim Fernsehen, auf Plakaten oderim Dialog mit Bekannten oder

Freunden. Doch wie reagierendie Gesprächspartner: Meidetman eine Anmerkung, weil dasGegenüber jemand aus dem en-geren Umfeld ist, um Streit zu

vermeiden? Oder weist man ge-rade in dieser Situation auf diediskriminierende Äußerunghin? Das Elbe Wochenblatt hatnachgefragt.

„Wie feiern Sie Weihnachten?“Elbe Wochenblatt am WochenendeNr. 51a vom 19. Dezember

„Ablage fürWutbürger“

Ich bin seit 46 Jahren Heiliger Ni-kolaus und Weihnachtsmann.Bin keinen Nikolaus und Heilig-abend zu Hause, weil ich erst spätwieder zurückkomme. Auch die-ses Jahr war und es ist wieder sehranstrengend.Weihnachtsmannseminar, Ni-

kolaus, Weihnachtsfeiern und so-

LESERBRIEF

gar am ersten und zweitenWeihnachtstag Bescherungen.Sonntag (4. Advent) zum letztenVerhör der Kinder zu ihrenWunschgeschenken, Lieder sin-gen, Gedichte abhören.Es wäre schön, wenn auch mal

ein Weihnachtsmann zu Wortkommt im Wochenblatt, da wirzu Packeseln mutiert sind undfür die Wutbürger als so eine ArtAblage herhalten müssen.

Wolfgang Richter(Santa Claus)per E-Mail

Märchenstundein der BücherhalleHARBURG.Die BücherhalleHarburg, Eddelbüttelstraße47a, veranstaltet eine Live-Rei-he, „Märchen der BrüderGrimm – für Jung und Alt“, imJanuar und Februar 2016. AmFreitag, 8. Januar, von 16 bis16.45 Uhr, liest Waltraud Möller„Schneeweißchen und Rosen-rot“, Jan Winzer begleitet siemit Improvisationen auf derklassischen Gitarre. Am Frei-tag, 15. Januar steht „Frau Hol-le“ auf dem Programm. DerEintritt ist frei. AD

Behinderten AG machtWinterpauseHARBURG.Die ehrenamt-lichen Berater und Beraterin-nen der Behinderten Arbeits-gemeinschaft (Bag) macheneine zweiwöchige Pause. Des-halb ist die Beratungsstelleder Bag am Seeveplatz 1, imMarktkaufcenter, 1. Oberge-schoss, bis zum 3. Januar ge-schlossen. Ab Montag, 4. Ja-nuar, sind die Freiwilligenwieder montags bis freitagsunter � 767 952 0 erreich-bar. AD

Neuer Kurs:Kundalini Yoga

WILHELMSBURG. AmMitt-woch, 6. Januar, startet um 18.15Uhr ein neuer Kundalini YogaKurs im Bildungszentrum TorzurWelt, Krieterstraße 2d,Raum der Religionen. Kursdau-er und -kosten: neunWochen,90 Euro. Kundalini Yoga ist einlebendiges Yoga, bei dem be-wusste Atmung, Körperübun-gen, Entspannung undMedita-tion auf Körper, Geist und Seelewirken. Infos und Anmeldungbei Kursleiterin Regine Sievertunter� 532 622 26 oder 0176-245 342 21. AD

Flohmarkt für„Fashion Girls“

HARBURG.Der Frauen Floh-markt im Kulturzentrum Rieck-hof, Rieckhoffstraße 12, be-kommt Nachwuchs. Am 10. Ja-nuar, von 13 bis 16.30 Uhr, ist essoweit. Alle „Mädels“ bis 30 Jah-re, die Lust haben, selbst trendy,stylischeMode zu verkaufen,können diese an einem eigenenStand anbieten. Der laufendeMeter kostet zehn Euro. Anmel-dung bei Edidt Thürmer� 79015 70. Der Eintritt ist frei. AD

Page 3: Wochenende KW53-2015

SONNABEND 2. JANUAR 2016 Lokal Elbe Wochenblatt 3

„Bringe Erfahrung im Krisenmanagemt mit“: Anselm Sprandel. FOTO: BINA ENGEL

VOLKER STAHL, HAMBURG

EW: Herr Sprandel, Sie geltenals ausgewiesener Kenner derHamburger Verwaltung. Washat Sie dazu bewogen, den poli-tisch brisanten Job des Flücht-lingskoordinators zu überneh-men?AnselmSprandel: Die Leitung desZentralen KoordinierungsstabesFlüchtlinge ist ausdrücklich keinpolitischer Job, sondern eineManagementaufgabe. Mich reiztes, an der Bewältigung einer dergrößten Herausforderungen derletzten Jahre für Hamburg undfür Deutschland mitzuwirkenund dabei meine Erfahrungenals Verwaltungsmanager einzu-bringen.

EW:Was qualifiziert Sie für die-se heikle Aufgabe?Anselm Sprandel: Ich bringeErfahrung im Krisenmanage-ment mit. Zum Beispiel habe ichvor gut zehn Jahren dazu beige-tragen, dass das begonnene Kita-Gutschein-System, das einigeStartschwierigkeiten hatte, auf eingeordnetes Gleis kam. Außerdembringe ich als langjähriger Ver-waltungsleiter der Sozialbehördeviel Erfahrung darin mit, unter-schiedliche Menschen und unter-schiedliche Dienststellen zu ei-nem produktiven Miteinanderzusammenzubringen.

EW: Bitte umreißen Sie kurz Ih-ren Aufgabenbereich!Anselm Sprandel: Unser Haupt-ziel ist es, allen Menschen, die zuuns kommen und Schutz suchen,erst einmal ein Dach über demKopf zu bieten, um Obdachlosig-keit zu vermeiden. Außerdem solleine leistungs- und durchhaltefä-hige Arbeitsstruktur geschaffenwerden, die es ermöglicht, die be-nötigten Unterbringungskapa-zitäten in der erforderlichen Ge-schwindigkeit bereitzustellen.Weiterhin sollen die mit der Inte-gration der Flüchtlinge zu-sammenhängenden Themen wieWohnen, Gesundheit, Bildungund Arbeit bei uns koordiniertwerden. Wir müssen auch dieRahmenbedingungen für dieKooperation von ehrenamtli-chemund hauptamtlichemEnga-gement optimieren. Vom ehren-amtlichen Engagement könnenwir Hauptamtliche lernen.

EW: Das Credo der Bundes-kanzlerin in Bezug auf dieUnterbringung der Asylbewer-ber lautet: „Wir schaffen das!“Sind Sie genauso optimistisch?Anselm Sprandel: Bisher habenwir es immer geschafft und daherbin ich mir sicher, dass wir es

auch weiterhin schaffen. UnserZiel muss es aber sein, zukünftig„vor die Lage“, wie die Polizei esnennt, zu kommen. Das heißt, wirwollen zukünftig bei der Planungund Vorbereitung von Unter-künften dazu kommen, ausrei-chende Versorgung für alle inHamburg Schutz suchendenMenschen vorzuhalten. Dies lässtsich aber nicht von heute aufmor-gen realisieren, sondern wird sichnoch über Wochen und Monatehinziehen.

EW: Was haben Sie zuerst ange-packt?Anselm Sprandel: Als erstes habenwir zusätzliche Kolleginnen undKollegen eingestellt, die weitereStandorte für Flüchtlingseinrich-tungen finden, planen und auf denWeg bringen sollen. Wir müssenweiterhin alle Flüchtlinge, dienach Hamburg kommen, versor-gen und gleichzeitig die Stabsstelleaufbauen. Dafür sind neben derVerzahnung von Fachstellenzweier Behörden auch die Integra-

„Hauptziel ist, Obdachlosigkeitzu vermeiden“

Interview mit Hamburgs Flüchtlingskoordinator Anselm Sprandel

Anselm Sprandelwurde im Oktober dieLeitung des „Zentralen Koor-dinierungsstabs Flüchtlinge“(ZKF) in Hamburg übertra-gen. Der 56-Jährige warzuvor Chef des Amts fürZentrale Dienste in derBehörde für Arbeit, Soziales,Familie und Integration. VS

tion der neuen Kolleginnen undKollegen und der Aufbau einerfunktionsfähigen Infrastrukturnotwendig. So betrachtet sind wirquasi dabei, einen neuen Betriebzu etablieren, während das Tages-geschäft auf Hochtouren weiter-läuft.

EW:Wie vieleMitarbeiter gehö-ren zu Ihrem Stab?Anselm Sprandel: Derzeit sind esrund 70 Beschäftigte. Es sollenaber noch bis zu 20weitere hinzu-kommen.

EW:VieleAnwohner fühlen sichüber Unterbringungsmaßnah-men in ihrem Umfeld schlechtinformiert. Das schürt Ängste.Was ist zur Verbesserung derKommunikation geplant?Anselm Sprandel: Informations-veranstaltungen. Ich verstehe,dass es einigen Menschen un-heimlich vorkommen kann,wenn in ihrer NachbarschaftUnterkünfte entstehen und sienicht wissen, was genau auf sie

zukommt. Manchmal müssenMaßnahmen sehr kurzfristig um-gesetzt werden, sodass es schwerist, rechtzeitig zu informieren.Daher wollen wir jede Gelegen-heit zu Information und Aufklä-rung nutzen und generell fürVerständnis werben, verfolgtenMenschen in unserer StadtSchutz zu bieten. Auch die sozia-lenMedien müssen wir hier nochstärker einsetzen. Dies ist aber einProzess, keineMaßnahme, die so-fort wirken kann. Ich setze dabeiauch auf die guten Erfahrungen,die die vielen ehrenamtlichenHelferinnen und Helfer machen.Dies trägt sicher enorm dazu bei,Ängste abzubauen und die Inte-gration zu fördern.

EW: Der Zuwanderungsstromwird 2016 voraussichtlich nichtabebben. Wann sind die Auf-nahmekapazitäten der Hanse-stadt erschöpfAnselm Sprandel: Wir könnennoch viele Kapazitäten schaffen.Und durch ein verbessertes Auf-

nahmeverfahren sowie durch dieVerstärkung des Personals, unddas gilt auch für die Beschäftigten,die für die Bearbeitung der vielenRegistrierungen und Asylanträgeauf Bundes- undLandesebene zu-ständig sind, wollen wir Struktu-ren schaffen, die es uns erlauben,mehr Ruhe und Planbarkeit indas System zu bringen.

EW: Wo wünschen Sie sichUnterstützung durch die Zivil-gesellschaft?Anselm Sprandel: Wir erhaltenschon jetzt unglaublich vielUnterstützung von Stiftungenund aus dem ehrenamtlichen Be-reich. Zukünftig ist geplant,Flüchtlinge noch stärker auch anprivate Unterkünfte zu vermit-teln, wenn sie aus der Erstaufnah-me ausziehen und einen Aufent-haltsstatus haben. Dann sollen dieAngebote privater Haushalte, diederzeit an uns herangetragenwerden, systematisch genutzt undauch durch eine zentrale Anlauf-stelle vermittelt werden.

Sprache im Alltag

SABINE LANGNER, HARBURG

Menschen, die zusammenle-ben wollen, müssen sich aufeine gemeinsame Sprache ei-nigen. Doch das erfordertÜbung, Anwendung im Alltag.Genau darum geht es in denkostenlosen Konversations-runden, die der VereinSprachbrücke-Hamburg inganz Hamburg anbietet. Hier

kommen jeweils maximal zehnMenschen aus verschiedenenNationen und verschiedenenKulturen einmal in der Wochezusammen und unterhaltensich über Alltagsthemen indeutscher Sprache.Von „Internationale Küche“

über „Wahrzeichen der StadtHamburg“ bis hin zu „Fest-lichkeiten“ oder „Handwerk“kann über alles geredet wer-

den, was Spaß macht und demtäglichen Sprachgebrauchhilft. Geleitet werden die je-weils einstündigen Rundenvon Ehrenamtlichen, die extrafür diesen Zweck geschultwurden.Einmal im Monat stehen

kleine Ausflüge auf dem Pro-gramm, bei denen das Gelern-te in der Praxis umgesetzt wer-den kann.

Verein Sprachbrücke startet kostenlose Gesprächsrundenin deutscher Sprache für erwachsene Zuwanderer

HarburgEine neue Gruppe „Spracheim Alltag“ trifft sich seitDezember im BHH Sozial-kontor Treffpunkt HamburgSüd, Schwarzenbergstraße49: jeweils dienstags von18.30 bis 19.30 Uhr. EineAnmeldung ist aufgrundder begrenzten Plätze vonmaximal zehn Teilnehmernempfehlenswert unter� 28 47 89 98 oder perE-Mail an [email protected], oderunter der Adresse�� www.sprachbruecke-hamburg.de/kontakt-formular.html

48 StundenWilhelmsburgWILHELMSBURG. Von Jahrzu Jahr wird es beliebter, dasMusik-Festival 48 h Wilhelms-burg, das auf der gesamtenElbinsel an den unterschied-lichsten Orten Livemusik prä-sentiert. Jetzt läuft schon dieAnmelderunde 2016 für Gast-geber und Musiker. Bis Mon-tag, 18. Januar, können sichGastgeber melden, ob Wohn-zimmer, Atelier, Garten oderLaden. Musiker und Musikerin-nen, die auf der Elbinsel arbei-ten, leben oder wohnen,können sich bis Sonntag, 31.Januar, anmelden, egal obGlockenspieler, Sazorchester,Rockband oder Kammermu-sikkapelle. Fragen beantwortetKai Sieverding unter kai@mu-sikvondenelbinseln oder� 75 20 17 19. AD

RegelmäßigerFlohmarktWILHELMSBURG. Ab Sonn-tag, 7. Februar, möchte dasWälderhaus, Am Inselpark 19,einen regelmäßigen Flohmarktan jedem ersten Sonntag imMonat veranstalten, von 12 bis17 Uhr. Zum Zuge kommen sol-len vor allem lokale Anbieter.Die Standplätze sind begrenzt,Tische vorhanden. Interessier-te können sich ab sofort beiBettina Friedrichs melden:� 302 156 603 [email protected]

AD

Beratung fürältere MenschenHARBURG. Ältere Menschen(60+) können sich beim Be-zirksseniorenbeirat im Harbur-ger Rathausforum 1 kostenlosberaten lassen. Dienstag undDonnerstag: 9.30 bis 11.30 Uhrin Raum 3.016. Der Raum imSozialen Dienstleistungszen-trum ist mit dem Fahrstuhlerreichbar. AD

Maxi Kolbe:WettbewerbWILHELMSBURG. Für dieentwidmete St. MaximilianKolbe Kirche ist ein Architek-tenwettbewerb gestartetworden. Bis zum 22. Januarmüssen die 13 teilnehmendenArchitekten ihre Entwürfe ab-geben. Ende Februar ent-scheidet ein Preisgericht, werder Gewinner ist, der 10.000Euro erhält. Die Pläne für dieUmgestaltung des Innen-raums, des nicht mehr als Kir-che genutzten Gebäudes, sol-len den Denkmalschutz wiedas Konzept des jetzigen Trä-gers, dem Malteserstift,berücksichtigen.Ziel ist es, ein Zentrum fürPflege, Betreuung, Ausbil-dung, Beratung und Begeg-nung für alle Wilhelmsburgerzu entwickeln. AD

HAMBURG-HARBURG

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Page 4: Wochenende KW53-2015

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Ein wenig ehrfürchtig betrach-ten die Fünftklässler der Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschuleaus Kiel die vielen bunten Fla-schen, die Laborleiterin KerstinFilipzik inderTischmitte vor ih-nen aufgebaut hat. Fanta, Cola,Energydrinks und etliche wei-tere Wässerchen, die als soge-nannte „Erfrischungsgetränke“verkauft werden – lauter far-benfrohe, an sich längst be-kannte Verführungen der Nah-rungsmittelindustrie. Läge danicht dieser Stapel von Würfel-zucker daneben, der die vielenDutzend Brauseprodukte aufeinmal ziemlich alt aussehenlässt. „Eine Dose Fanta enthält30 Gramm Zucker, also zehnWürfel", sagt Filipzik. „Man-cher Energydrink sogar dop-pelt so viel. Außerdem Coffeinund Taurin, die sich bei Kin-dern und Jugendlichen negativauf die Entwicklung auswir-ken.“ Erstaunlich, was man soin sich hineinkippt, ohne zuwissen, was drin ist.Das Scolab Schülerlabor ist

eine Einrichtung des Hambur-ger Großmarkts. Jährlich kom-men rund 120 Klassen aus ganzNorddeutschland zu Besuch

nach Hammerbrook, um mitLebensmitteln zu experimen-tieren.„Die meisten kennen nurnoch Fertigprodukte!“

Auf dem Kursplan stehenunter anderem Versuche mitFruchtjoghurt und Tütensup-pen. Die Teilnehmer schnip-peln Kartoffeln, Tomaten, Äp-fel und Bananen, um sie auf ih-re Inhaltsstoffe hin zuuntersuchen. Das Angebotrichtet sich an Kinder und Ju-gendliche ab drei Jahren. AuchWorkshops und Fortbildungenfür Erwachsene können ge-bucht werden. „Bei dem, waswir heutzutage essen und trin-ken, spielen natürliche Lebens-mittel kaum noch eine Rolle“,so Filipzik, die seit sieben Jah-ren hauptamtliche Koordinato-rin und Dozentin von Scolabist. „Die meisten Menschenkennen nur noch Fertigpro-dukte“, sagt sie. „Dabei ist ge-sunde Ernährung etwas, dasuns alle betreffen sollte!“Verblüffend, wie simpel sich

manches Erfrischungsgetränkin Heimarbeit herstellen lässt –und das praktisch ohne jeg-lichen Aufwand: In Zweier-grüppchen aufgeteilt mixen die

Schüler jetzt Wasser mit Wür-felzucker und stellen – wenigüberraschend – fest, dass dasErgebnis nicht gerade überra-gend mundet. Doch als imnächsten Schritt portionsweiseZitronensäure hinzukommt,ändert sich das Bild: Rund dieHälfte der Schüler würde dasselbst fabrizierte Gebräu nunmit Begeisterung austrinken.Tatsächlich schmeckt es wiehandelsübliche Zitronenlimo,die man in jedem Supermarktbekommen kann. Zwar fehltdie Kohlensäure, aber das fälltgeschmacklich gar nicht sosehr ins Gewicht. „Wer voneuch weiß, was die Herstellungvon Sprite kostet?“, fragt dieLaborleiterin. Die Schätzung„ein Cent pro Glas“ ist amnächsten an der Wahrheitdran. Tatsächlich kostet es nureinen Cent pro Liter – und dasbei einem Verkaufspreis von 60Cent pro Dose!Klassenlehrerin Annika

Michaelis hat mit ihren Kin-dern kürzlich eine Projektwo-che zum Thema Ernährungdurchgeführt. Die Schüler ha-ben zusammen eingekauft,Frühstück gemacht und Burgergebraten. „Hier können wir Ex-perimente machen, die bei uns

Scolab-Schülerlabor: Experimentieren mitSoftdrinks, Tütensuppen und Frischgemüse

Mit ein paar Tropfen Violett gibt Natalie ihrem selbst produziertenDrink den letzten Schliff. FOTOS: CVS

Acht StückWürfelzucker sind noch wenig: Manche Dose enthältbis zu 60 Gramm Zucker, das entspricht 20Würfeln.

Junge Forscherinnen: Hanna (li.) und Cäcilia unter-suchen Limonade auf ihren Zuckergehalt.

Wasser, Zucker und Zitronensäure – kann das überhauptschmecken? Hassan (li.) undMewan probieren es aus.

Laborleiterin Kerstin Filipzik hält eine Brausemit Apfelaroma hoch. Auch sogenannte „Fruchtschor-len“ können reichlich Zucker enthalten.

Sauer macht lustig: Berfin (li.) und Saja probieren, wie kristallineZitronensäure auf der Zunge schmeckt.

ScolabSchülerlabor HamburgerGroßmarktBanksstraße 28� 32 90 16 90E-Mail [email protected]Öffnungszeiten nach Verein-barung�� www.scolab.de

Diezuckersüße Verführung

in der Schule nicht möglichwären“, sagt sie. Außerdem seider auswärtige Lernort mit er-höhter Aufmerksamkeit ver-bunden. „Es bleibt mehr in denKöpfen hängen“, findet Mi-chaelis.Künstliche Aromastoffe?Mag ich nicht mehr

Scolab-Dozentin Filipzik istausgebildete Chemikerin undwar jahrelang als Lehrerin ak-tiv. Mit der Stelle bei Scolabglaubt sie, ihren Idealberuf ge-funden zu haben. „Lebens-mittel sind meine Profession“,sagt sie. „Und mit Kindern zuarbeiten, liegt mir einfach.“ Sieselbst verzichtet, soweit mög-lich, schon seit Jahren aufkünstliche Süßungsmittel undAromastoffe. „Cola- oder Eis-bonbon-Aroma finde ich imersten Moment ja immer nochganz toll“, räumt sie ein. „Abernach dem ersten Schluck ist esschon wieder vorbei, dann magich es nicht mehr."Himmelblaue Cola,Erdbeerlimo in Türkis

Am Ende des Kurstages ha-ben die Kieler Schüler durchweitere Zugaben von Farb-und Aromastoffen ein paarziemlich schräge Kreationenzusammengemixt. Türkis-farbene Erdbeerlimo zum Bei-spiel, knallgelbe Bananenbrau-se oder auch Cola in den Farb-tönen Violett und Himmel-blau. Manches sieht ganzverlockend aus. „Frau Filipzik,dürfen wir das jetzt austrin-ken?“, fragt Saja (10). „Liebernicht“, antwortet sie.

4 Elbe Wochenblatt Reportage SONNABEND 2. JANUAR 2016

Page 5: Wochenende KW53-2015

Schnell entschloss er sich, auchin Wilhelmsburg ein Handball-Inklusionsteam ins Leben zu ru-fen.Das Team spielt in der neugegründeten Freiwurf-Liga

Ein paar begeisterte Mitstrei-terinnen waren schnell gefun-den, doch „um auch Mitspielermit Handicap zu finden,braucht es einen langen Atem“,weiß Martin Wild, der auch dasWilhelmsburger Projekt mit Ratund Tat unterstützt. Erste Inter-essenten kamen am 5. Dezem-ber zum ersten Training in derSporthalle des Sprach- und Be-wegungszentrums Wilhelms-burg (Rotenhäuser Damm 40)zusammen und hatten promptviel Spaß am gemeinsamenSpiel.„Hier steht nicht der Einzel-

ne, sondern das Spielen imTeam im Vordergrund“, erzähltSozialpädagogik-Studentin Leo-nie Möller, die gemeinsam mitKathrin Oster und Hanna Engelals Trainerin fungiert. Alle, diedabei sind, wollen Spaß haben,

sich aber auch steigern undschließlich ganz offiziell amSpielbetrieb der extra ins Leben

gerufenen Freiwurf-Liga teil-nehmen.Einige Regeländerungen sor-

gen dafür, dass nicht nur be-sonders gute Spieler die Partienentscheiden können. So darf je-der Mitspieler innerhalb der30-minütigen Spielzeit höch-stens vier Tore erzielen. „Auch

wenn jeder gern gewinnt, ist dasSpielergebnis aber längst nichtdas Wichtigste“, weiß MartinWild aus Erfahrung.Am 9. Januar startet „Frei-

wurf Hamburg“ in Wilhelms-burg ins neue Jahr. Das Trainingfindet fortan immer sonnabendszwischen 11 und 13 Uhr statt.

Wer Interesse hat, sich der neu-en Sportgruppe anzuschließen,ist bei der SG Wilhelmsburgstets willkommen.Weitere Informationen sind

unter � 0177/ 25 74 269 oderper E-Mail an [email protected] in Erfahrungzu bringen.

SONNABEND 2. JANUAR 2016 Sport Elbe Wochenblatt 5

Handball spielen trotz Handicap!RAINER PONIK, HAMBURG SÜD

Vor fünf Jahren gründeteUnternehmensberater MartinWild die Inklusionsinitiative„Freiwurf-Hamburg“, die sichzum Ziel gesetzt hat, Men-schen mit und ohne Behinde-rung in gemischten Mann-schaften das Handballspielennäher zu bringen. „Männerund Frauen, Erwachsene undJugendliche, einfach alle, dieLust haben, können dabeisein.Vorkenntnisse sind nicht erfor-derlich“, wirbt der Gründer fürseine Aktion, an der inzwischenbereits vier Vereine teilnahmen.Nun will auch die SG Wil-

helmsburg einsteigen und sichan der Initiative beteiligen. „Ichhabe in den Herbstferien einTrainingslager für Jugendlichevon Freiwurf-Hamburg alsGruppenleiter begleitet und wartotal begeistert, wie freund-schaftlich und herzlich alle mit-einander umgegangen sind“, er-innert sich Jens Krüger, der beider SG Wilhelmsburg seit über40 Jahren Handball spielt.

SGWilhelmsburg gründet neues Inklusionsteam – Interessierte sind willkommen

Gemeinsamkeit ist Trumpf: Bei der SGWilhelmsburg spielen Menschenmit und ohne Handicap zusammen Handball. FOTOS: PR

Leonie Möller, Hanna Engelund Kathrin Oster kümmernsich als Trainerinnen um ihrneues Team.

Zeit zum Nachdenken

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Jetzt hat die Fußball-Bezirksli-ga Süd dieses Halbjahr 2015überstanden. Endlich. DieWinterpause ohne Winterkönnte zum Runterkommenund Nachdenken genutzt wer-den.So auch bei SVS Mesopota-

miens und Rot Weiss Wilhelms-burg: Beide Klubs haben im bis-herigen Saisonverlauf für mehrSchlagzeilen gesorgt, als ihnenselbst lieb sein dürfte. „Meso“ hatbislang zehn Mal Gelb-Rot undzweimal Rot angehäuft, RotWeiss jeweils vier Mal Gelb-Rotund Rot.Kürzlich hat das Sportgericht

das abgebrochene Spiel zwischenRotWeiss und demTSVNeulandwie erwartet mit 3:0 für Neuland

gewertet. Rot-Weiss-Kapitän Se-dat Akyil hatte den Schiedsrichternach einer Gelb-Roten Karte ge-gen ihn getreten, der Spielleiter

daraufhin abgebrochen. DieQuittung: Eine Sperre bis zum 31.Dezember 2016 und die Ankün-digung des Klubs, sich sofort vonAkyil zu trennen.Überdies erhieltYasin Korkusuz aufgrund seinerPöbeleien vor der Schiedsrichter-kabine sechs Spiele Sperre.Verbandsgericht reduziertSperrewegenBallwerfens

Rot-Weiss-Coach Tolga Kilicsieht sein Team jedoch auch „de-finitiv benachteiligt“, zumindestin den Spielen gegen den HTB,Sternschanze und Neuland.Wichtig sei, wie Hinausstellun-gen zustande gekommen seien.Eine Chance erhielt Philip Bek-

tas vom Verbandsgericht. Meso-potamiens Spieler war vomSportgericht aufgrund einer Ro-ten Karte gegen Altenwerder „in

einem minder schweren Fall“ zuacht Spielen Sperre verknacktworden. Bektas hatte mit demKunstleder um sich geworfen unddabei seinen Gegenspieler getrof-fen. Die Sperre wurde nun fürvier Ligaspielemit einer sechsmo-natigen Bewährungsfrist verse-hen.Wo wir gerade beim Thema

sind: Landesligist Dersimspor –bislang mit sieben Gelb-Rotenund vier RotenKarten dekoriert –hat mit Yücel Al nicht nur einenneuen Liga-Manager, sondernmit Teodore Fici auch einen neu-en Trainer. Fici, zuletzt bei Kur-distan Welat, Mesopotamien,dem FC Türkiye, Einigkeit undPanteras Negras tätig, wirdNach-folger von Erkan Demir.Interimscoach Bülent Cakarwird sein Co-Trainer.

RotWeissWilhelmsburg trennt sich von Kapitän, der einen Schiedsrichter getreten hatte

Rot-Weiss-Vorsitzender AhmetKilic hat derzeit nicht viel Freu-de an seinem Verein. FOTO: PR

Seifenoper vordem Sportgericht

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Wenn man als Verbandsligistgerade den klassenhöherenOberligisten SV Lurup aus demViertelfinale des Totopokals ge-kegelt hat, darf man ruhigselbstbewusst sein. ThorstenBettin ist es nach dem 2:1-Aus-wärtssieg nach Verlängerung.„Jetzt wollen wir den Cup, wirbrauchen uns vor niemanden zuverstecken“, diktiert der Liberodes Harburger TB am 16. Mai1993 den anwesenden Sportjour-nalisten in die Schreibblöcke.Eine Woche später ist von der

demonstrativ zur Schau getrage-nen inneren Stärke beim HTBnicht mehr viel übrig geblieben.„Mal sehen, ob unser Protest Er-folg hat. Wir geben uns nochnicht geschlagen“, kommentiertTrainerUweKnodel kleinlaut das0:1 beim klassentieferen KS Polo-nia.HattederKSPoloniapolnischeProfiseingesetzt?

In einem eher langweiligenKickmacht HTB-KeeperMichaelKresse unfreiwillig den Unter-schied. In der 85. Minute ändertein 30-Meter-Schüsschen un-mittelbar vor ihmauf demholpri-gen Platz die Richtung und hop-pelt zum Siegtreffer ins Netz. DerPokalschreck KS Polonia, der seiteiniger Zeit mit nicht unerheb-lichen finanziellen Mitteln ver-sucht, in Hamburgs höchsteSpielklasse zu gelangen, hat dasHalbfinale erreicht.Oder doch nicht? Der Klub soll

polnische Profis eingesetzt haben,die ebenfalls noch in Polen aktivsind. In den kommenden Tagenkommt eine beispiellose fußball-rechtliche Seifenoper zur Auffüh-rung: Zunächst wird ein Protestvon Polonias ViertelfinalgegnerKomet Blankenese abgeschmet-tert. Dem Protest des HTB wirdhingegen stattgegeben, die Partieneu angesetzt.Am 27. Mai wird in Dulsberg-

Süd ein erneuter Versuch gestar-tet, den Finalgegner für RaspoElmshorn zu ermitteln, das End-spiel ist bereits zum dritten Malverschoben worden. Diesen Ver-such entscheidet der HTB mit ei-nem 10:9 nach Elfmeterschießenfür sich. Den entscheidendenStrafstoß versenkt – ThorstenBettin.Das hätte er nach den Regeln

aber gar nicht gedurft, weil er be-reits zuvor einen Strafstoß ge-schossen hatte. Der HTB hat diePartie aus Verletzungsgründennur noch zu zehnt beendet, dereigentlich vorgesehene CarstenSchuldt hätte verletzungsbedingtnicht schießen können, so derHTB. Egal, sagt das Verbandsge-richt, er hätte schießen müssen.Dem Protest Polonias wird statt-gegeben. Ohne gerichtliche dritteHalbzeit entscheidet Raspo Elms-horn das Finale mit 3:1 für sich.

Wie der Harburger TB1993 das Pokalfinale verpasste

ElbeSerieAusdemHarburger

Fußballarchiv

Page 6: Wochenende KW53-2015

6 Elbe Wochenblatt Lokal SONNABEND 2. JANUAR 2016

Im Bürgerhaus: großeModellbahn-BörseWILHELMSBURG. Begeistertwaren die über 450 Besucher,die am 6. Dezember in das Bür-gerhaus Wilhelmsburg kamen,als Jomo’s Team erstmals eineModelleisenbahn-Börse an derMengestraße 20 veranstaltete.Am Sonntag, 10. Januar, aberwird der Andrang zwischen 11und 16 Uhr wohl noch größersein: Jomo’s zweite Modell-bahn-Börse im Bürgerhaus Wil-helmsburg präsentiert mehrals 400 Tischmeter. Diese sindgefüllt mit Modelleisenbahnen,

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Autos, Holz- und Blechspiel-zeug, Lego, Playmobil, Steifftie-ren, Dampfmaschinen,Büchern und Vielem mehr.Private und professionelleHändler bieten Modelleisen-bahnen in allen Größen undjeder Art an: alt und gebraucht,neu, analog und digital, mitGleich- und Wechselstrom.Hinzu kommt jede MengeZubehör.Karten – Zutritt bitte nur überden Haupteingang – kostenvier Euro, Kinder bis zwölfJahren haben freien Eintritt.Mehr Informationen unter� 0172 / 954 46 62. HS

„Fußball und Dosenbier“HORST BAUMANN, HARBURG

Im Stadtpark oder in großenHallen rocken Lotto King Karl &die Barmbek Dream Boys regel-mäßig. Einmal im Jahr bringensie auch den Rieckhof zum Ko-chen. Am Sonnabend, 23. Januar,wird Lotto seine Harburger Fansmit Hits zum Mitrocken undMitsingen erfreuen Ob mit„Hamburg, meine Perle“, „Flie-gen“ oder „Fußball und Dosen-bier“ – Lotto wird begeistern.Und: So hautnah wie in Harburgkann man Lotto und seine Jungsnirgendwo sonst erleben.

Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost drei malzwei Karten für denAuftritt vonLotto King Karl & den BarmbekDream Boys am Sonnabend, 23.Januar, um 21 Uhr im Rieckhof.Gewinnen, so gehts: Einfach eine

Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg, oder eine E-Mail an:[email protected] –Stichwort „Gewinne: Lotto KingKarl“ (bei E-Mails bitte in dieBetreffzeile). Einsendeschluss istFreitag, 8. Januar. Bitte die Tele-fonnummer angeben, die Gewin-ner werden benachrichtigt undstehen auf der Gästeliste. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Freikarten für Lotto King Karl im Rieckhof zu gewinnen

VordenBayernkommtHarburg:Nur sechsTagenachdemGig imRieckhofwirdLottoKingKarl vordemHSV-Spiel gegendieMünchnerimStadion „HamburgmeinePerle singen“. FOTO: PR

Lotto King KarlSonnabend., 23. Januar,21 Uhr, Rieckhof, Rieckhoff-straße 12, Tickets (18,50 Europlus Gebühren, Abendkasse21 Euro) unter�� www.ticketmaster.de�� www.rieckhof.de

ElbeAktion�

Gloria Glamourtrifft Fräulein Luise

Das Ensemble von Zauber der Travestie. FOTO: PR

HORST BAUMANN, SEEVETAL

Zauber der Travestie – dieschräg schrille andere Revue –,das Original mit Gästen ausnamhaften Cabaretts Deutsch-lands, gastiert erneut in Seeve-tal mit einem Programm derExtraklasse.Die Macher der Show erklä-

ren: „Tauchen Sie ein in dieWelt der Travestie und lassenSie sich verzaubern, unterhaltenund überraschen. Mal heftig,mal mit Herz und das alles istverpackt in eine Vielfalt von far-benprächtigen Kostümen. ObMann oder Frau, am Ende wis-sen Sie es nicht genau....Lassen Sie sich verführen in

eine Welt aus Illusionen undperfekter Täuschung. Mit Witzund Charme werden Sie unsereEntertainer Marcel Bijou undGloria Glamour perfekt unter-halten. Dazu gesellen sich VickyBrown, Miss Jennifer und CazalAber auch unsere Publikums-liebling Denisse Zambrana un-ser spanisches Multitalent undFrl. Luise… die ewig suchendeJungfrau aus Hannover… wer-den Sie mit Komik begeistern.Änderungen vorbehalten!“Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende verlost drei mal

zwei Karten für die Vorstel-lung am Sonnabend, 23. Janu-ar, um 20 Uhr in der Burg See-vetal. Gewinnen, so gehts: Ein-fach eine Postkarte an dieWochenblatt-Redaktion sen-den, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg, oder eineE-Mail an: [email protected] – Stichwort „Ge-winne: Zauber der Travestie“(bei E-Mails bitte in die Betreff-zeile). Einsendeschluss ist Frei-tag, 8. Januar. Bitte die Telefon-nummer angeben, die Gewin-ner werden benachrichtigt undstehen auf der Gästeliste. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

Tickets für Zauber der Travestie in derBurg Seevetal zu gewinnen

Zauberder Travestie

Sonnabend, 23. Januar,20 Uhr, Burg Seevetal, AmGöhlenbach 11, 21218 Seeve-tal, Karten (23,50 Euro imVorverkauf) bei der Gemein-de Seevetal, Meyermanns-weg 5, 21218 Seevetal-Hitt-feld, � 04105 / 55 22 63oder Hotline 05132 / 88 7010, oder 25,50 Euro an derAbendkasse.�� www.zauber-der-travestie.de

ElbeAktion�

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

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Page 7: Wochenende KW53-2015

ServiceElbe WochenblattTipp fürVerbraucherSo heizt man dieWohnung richtig,wenn man nicht zuHause ist � 9

PolitikmitAbrissbirne

Historisches Wohnhausplatt gemacht –Behörde lehnteDenkmalschutz ab � 14

SONNABEND, 2. JANUAR 2016 [email protected] & Termine | Reisen & Entdecken | Auto &Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

STADTTEILKULTUR

Melodie

Cro

„Melodie“ ist das zweite Stu-dioalbum des deutschen Rap-pers Cro. Er hat darauf keineeingängigen Songs zumMitträl-lern veröffentlicht, wie viele er-wartet hatten. Stattdessen hater ein Hip Hop-Album im klassi-schen 90er Jahre-Design abge-liefert: Melodiöse Instrumental-stücke mit dicken Beats, wort-spiel- und vergleichsfreudigeLyrics sowie deutlich mehr Rapals Gesang oder Singsang.

�� 9,99 Euro bei Saturn

Kein Ort Ohne Dich

Romantik

Rodeoreiter Luke plant seinComeback, als er die College-Studentin Sophia kennen-lernt. Ihre Liebe steht unterkeinem guten Stern, denn dieKunsthistorikerin hat einAngebot, für ihren Traumjobnach New York zu gehen. Aufder Rückfahrt von einemDate rettet Luke den 90jähri-gen Ira aus einem Unfallwa-gen. Iras Lebensgeschichtewird Sophias und Lukes Liebeverändern...

�� 12,99 Euro bei Saturn

CHARTSMusik

Film

1. 25Adele

2. WeihnachtenHelene Fischer

3. Unter Dampf – Ohne StromUnheilig

4. ZuhältertapeKollegah

5. A Head Full Of DreamsColdplay

1. Honig im KopfDrama

2. Der Herr der Ringe -Extended Edition TrilogieAbenteuer

3. StarWars - Episode 1-6Science Fiction

4. StarWars - Episode 4-6Science Fiction

5. StarWars - Episode 1-3Science Fiction

QUELLE: SATURN

HÖREN & SE-

ElbeAktion�

Die besten „Clicks“ vonder grünen Insel

VIP-Karten für DanceMasters in der Friedrich-Ebert-Halle zu gewinnen

Zeit.Eine Auswahl der besten iri-

schen Stepptänzer und Stepp-tänzerinnen zeigt in authenti-schen und farbenfrohen Kos-tümen die zahlreichenFacetten des irischen Stepp-tanzes.Ausgefeilte Choreografien

und die perfekt ausgeführten„clicks“, deren Schnelligkeitkaum zu überbieten ist, faszi-nieren die Zuschauer immerwieder.Traditionelle irische Musik

(live gesungen und gespielt)und stimmungsvolle Bilderder grünen Insel lassen die iri-sche Lebensfreude auf das

Publikum überspringen.Das Elbe Wochenblatt am

Wochenende verlost einmalzwei VIP-Karten mit exklusi-vem Treffen mit den Künstlernfür „Dance Masters“ am Frei-tag, 12. Februar, um 20 Uhr inder Friedrich-Ebert-Halle.Gewinnen, so gehts: Einfach

eine Postkarte an die Wochen-blatt-Redaktion senden, Har-burger Rathausstraße 40, 21073Hamburg, oder eine E-Mail an:[email protected] Stichwort „Gewin-ne:DanceMasters“ (bei E-Mailsbitte in die Betreffzeile). Ein-sendeschluss ist Freitag, 8. Ja-nuar. Bitte die Telefonnummerangeben, die Gewinner werdenbenachrichtigt. Der Rechtswegist ausgeschlossen.

DanceMasters!Best of Irish

DanceFreitag, 12. Februar, 20Uhr, Friedrich-Ebert-Halle,Alter Postweg 30, Tickets(ab 33,90 Euro) versand-kostenfrei unter� 0365 / 548 18 30 oderim Internet�� www.resetproduction.desowie an den bekanntenVorverkaufsstellen.

HHOORRSSTT BBAAUUMMAANNNN,, HHAARRBBUURRGG

EEss iisstt eeiinnee ZZeeiittrreeiissee dduurrcchh ddaassIIrrllaanndd ddeerr vveerrggaannggeenneenn 220000JJaahhrree:: Irische Meistertänzerund Musiker präsentieren dieGeschichte des faszinierendenStepptanzes Irlands: „DanceMasters!“ erzählt auf musikali-sche und tänzerische Weise.Eine berührende Liebesge-schichte zwischen Patrick undKate führt die Zuschauer vom18. Jahrhundert über verschie-dene Epochen bis zur heutigen

Ein Hingucker: Stepptanzauf Spitzenniveau. FOTO: PR

� „Ausgegraben.Harburg archäologisch“Sonderausstellung imHelms-Museum (Foto: pr)Harburger Rathausplatz 5� 428 71 36 09sa/so/di/mi 10-17 Uhr, bis 10. April

� WeihnachtsliederSt. PauluskircheAlter Postweg 46� 765 04 38sa 17 Uhr, Eintritt frei

� Gemeinsam singentreffpunkthölertwieteHölertwiete 5� 98 76 51 10di 16.30-18.30 Uhr

� WeihnachtsbrunchtreffpunkthölertwieteHölertwiete 5� 98 76 51 10fr 11-13 Uhr

� Dialog in DeutschNette Menschen treffen, Deutsch sprechenBücherhalle KirchdorfWilhelm-Strauß-Weg 2mi 11-12 Uhr, Eintritt frei� 754 23 58

� Finkenwerder Jam-SessionLesung: Ralph G. Kretschmann,begleitet vom Duo „Father &Son“, gefolgt von Jam-SessionKulturbühne FinkenwerderAuedeich 2mi 20 Uhr, Eintritt freiwww.kulturbuehnefkw.de

� Fotoausstellung: „Ostseeträume"Bilder, die Mädchen während einer Projektreise fotografiertenBücherhalle HarburgEddelbüttelstraße 47a� 77 29 23di/mi 11-19 UhrBis zum 28. Januar

Singer/Songwriter, Rock-, Pop-und Irish-Folk-Interpreten sindauf der Bühne willkommenThe Old Dubliner Neue Straße 58/Lämmertwiete� 77 11 04 45mi 20 Uhr

MUSIK/PARTYS

� Vorlesen für KinderFür Drei- bis SiebenjährigeBücherhalle Harburg� 77 29 23Eddelbüttelstraße 47adi 10.15-11.15 Uhr, bitte anmelden, Eintritt frei

� Celtic Cowboys (Foto: pr)Country, Folk, Blues, Rock ‘n‘ RollMarias Ballroom Lassallestraße 11� 18 11 10 10,sa 21 Uhr

� Vier Jahre StellwerkTechno + MinimalSubvention für den StadtteiltreffSauerkrautfabrikStellwerkFernbahnhof Harburgüber den Gleisen 3/4Hannoversche Straße 85sa 23 Uhr

� Chevy Devils Rock'n RollMarias Ballroom Lassallestraße 11� 18 11 10 10mo 21 Uhr, Eintritt frei/Spende

� Janina Dunklau Singer/Songwriter/ Alternativ PopMarias Ballroom Lassallestraße 11� 18 11 10 10di 20 Uhr, Eintritt frei

� Dimi Dynamite (Foto: pr)Pop/PoprockMarias Ballroom Lassallestraße 11� 18 11 10 10mi 20 Uhr, Eintritt frei

� Open Stage

KINDER

KINO

� Cinemaxx HarburgMoorstraße 1� 80 80 69 69 (Reservierung)Die Schüler der Madame Annemo 17 Uhr, di 20 UhrLadies Night:Joy – Alles außer gewöhnlichmi 20.15 Uhr (Foto: pr)

Wenn immer Silvester ist

HORST BAUMANN, HARBURG

Noch gut drauf von Silvester?Dann nichts wie rein in denRieckhof zum Tanzen, Flirten,Feiern und Freunde treffen.Urig ist es dort und es gibt Platzauf der Tanzfläche.Das Motto am Sonnabend,

16. Januar, lautet: Schlager.Wer möchte kommt im Schla-

ger-Outfit, aber man kommtauch ohne „Verkleidung“ rein.Es werden deutsche und auchinternationale Hits gespielt,der Mix macht’s, damit für je-den etwas dabei ist. Zu späterStunde wird es dann meistdeutsch/englisch und rockiger.Einlass ist um 19.30 Uhr, ab

20 Uhr kümmert sich DJ Nor-bert um die Musik. Es werdendie tanzbarsten Hits der letztenJahre gespielt, und natürlichauch das Neueste aus denCharts. Diesmal ist das Pro-gramm allerdings sehr schla-gerlastig!Karten für die Party gibt es

im Vorverkauf für acht Europlus Gebühren. Die Vorver-kaufsgebühr kann man beimKauf in der Rieckhof-Kneipesparen. Der Eintritt an derAbendkasse kostet zehn Euro.

Ü 40 Schlager Tanz Party im Rieckhof

Page 8: Wochenende KW53-2015

8 Elbe Wochenblatt Reisen & Entdecken SONNABEND 2. JANUAR 2016

Strandspaziergänge an derNordseeluft sind ein Muss inCuxhaven. FOTO: REGIOMARIS

HORST BAUMANN, CUXHAVEN

Cuxhaven gilt als einer der be-liebtesten Kurorte Deutsch-lands. Neben weiten Sand- undGrünstränden werden zahlrei-che Sehenswürdigkeiten gebo-ten. Das Nordseeheilbad gehörtzu den größten FischereihäfenDeutschlands. Von der Aus-sichtsplattform „Alte Liebe“bietet sich Besuchern ein spek-takulärer Blick auf die Elb-schifffahrt. An dem stark be-fahrenen Schifffahrtsweg befin-det sich die Kugelbake. Siemarkiert den Ort, an dem Elbeund Nordsee aufeinander tref-fen, und stellt das Wahrzeichender Stadt Cuxhaven dar. Nebendem Wahrzeichen, auf der letz-ten Landspitze an der Elbmün-dung, liegt das Fort Kugelbake.

Verteidigte es früher die Schiff-fahrtswege der Elbe, ist es heu-te die letzte erhaltene Marine-festung der Nordseeküste.Besonders lohnenswert ist ei-

ne Besichtigung von SchlossRitzebüttel. 600 Jahre Zeitge-schichte in seinen verschiede-nen Ausprägungen und Etap-pen finden sich in den unter-schiedlichen Gebäudeteilenund Räumen des Hauses. Eben-falls empfehlenswert ist das

Ringelnatzmuseum, in dem dieinteressanten Werke desSchriftstellers, Kabarettistenund Malers Joachim Ringelnatzzu sehen sind. Weitere Sehens-würdigkeiten wie das „Wind-stärke 10“ – Wrack- und Fi-schereimuseum geben tiefereEinblicke in die ehemals fürCuxhaven bedeutende Fische-rei. Um einen abwechslungsrei-chen Kurztrip nach Cuxhavenabzurunden bietet sich ein Be-

such im Thalassozentrum„ahoi!“ an. Hier lässt sich inverschiedenen Saunen optimalentspannen.Veranstalter regiomaris bie-

tet bis März drei- oder viertägi-ge Reisen nach Cuxhaven an.Das Angebot umfasst die Bahn-fahrt mit dem metronom nachCuxhaven, bei Anreise sonn-tags, montags oder dienstags,drei Übernachtungen mitFrühstück im Drei-Sterne-Superior-Hotel „Seeschwalbe“und bei Anreise freitags zweiÜbernachtungen mit Früh-stück. Beide Anreiseoptionenbeinhalten den Eintritt in dasThalassozentrum „ahoi!“ unddie freie Nutzung der Stadtbus-se der KVG.

Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost einen

Kurztrip nach Cuxhaven fürzwei Personen. Wie kann mangewinnen? Einfach folgendeFrage beantworten: Wie vieleSaunen bietet das Thalasso-zentrum „ahoi!“?Ein Tipp: Die Lösung erfährt

man online oder telefonisch beiregiomaris. Senden Sie die Lö-sung per Postkarte an die Wo-chenblatt-Redaktion, Harbur-ger Rathausstraße 40, 21073Hamburg oder per E-Mail [email protected] In die Betreffzeile„Gewinne: regiomaris“. Ein-sendeschluss ist Freitag, 8. Ja-nuar. Bitte die Telefonnummerangeben, der Gewinner wirdbenachrichtigt. Der Rechtswegist ausgeschlossen. Veranstal-ter: regiomaris GmbH, Ham-burg.

Strandspaziergängemit Nordseeflair

Kurzreisetipp der Woche: Cuxhaven

Kurztrip Cuxhaveninklusive Bahnfahrt, bei Anreise Sonntag, Montag, oder Dienstag,drei Übernachtungenmit Frühstück; bei Anreise Freitag zwei Über-nachtungenmit Frühstück; plus Eintritt Thalassozentrum „ahoi!“ für179 Euro pro Person imDoppelzimmer (229 Euro im Einzelzimmer).Infos und Buchungen unter �� www.regiomaris.de oder unter� 50 69 07 00.

ElbeAktion�

Wann gibt’sGeld zurück?HAMBURG. Die schönstenWochen des Jahres sollten eswerden, und dann entpupptsich der Urlaub als Alptraum.Statt eigenem Badezimmergibt’s ein Gemeinschaftsklo aufdem Gang. Das vermeintlichruhige Hotel hat die hauseige-ne Disco vergessen zu erwäh-nen. Statt Familienapartmentmit mehreren Schlafräumenmüssen sich vier Personen ei-nen Raum teilen.All diese Widrigkeiten könnennicht nur den Urlaub verder-ben, oft haben die Reisendenauch Anspruch auf Preismin-derung.Generell gilt: Umgehend dieReiseleitung informieren undAbhilfe verlangen. Urlaubersollten die Mängel konkret be-schreiben können (Ausmaßund Häufigkeit) und sie perFoto oder Video festhalten.Auch unabhängige Zeugensind wichtig, da sie vor Gerichtglaubwürdiger sind als Fami-lienangehörige. Nach derRückkehr aus dem Urlaubmüssen die Ansprüche inner-halb eines Monats beim Reise-veranstalter geltend gemachtwerden.Unter ��www.adac/reisemaengel.de hat derADAC eine Übersicht mit Reise-mängeln aller Art und über 270Gerichtsurteilen zur Preisminde-rung zusammengestellt. SL

Mit dicken Pöttenum dieWette radelnHAMBURG. Auf einer Streckevon 100 Kilometern dicke Pöt-te gucken, Kulturgeschichteerleben und mit Traumschiffenum die Wette radeln: Der Nord-Ostsee-Kanal, die meistbefah-rene künstliche Seeschiff-fahrtsstraße der Welt, lädt zuerlebnisreichen Radtourenzwischen Brunsbüttel und Kielein. Auf dem Radfernweg ent-lang des Kanals begeben sichdie Pedalritter auf Augenhöhemit Frachtern, Kreuzfahrtschif-fen und Luxuslinern aus allerWelt. Brücken und Schleusen,Fähren und Tunnel, Güter undHerrenhäuser am Wegesrandmachen die Strecke so außer-gewöhnlich reizvoll. SL�� www.tinok.de

Page 9: Wochenende KW53-2015

SONNABEND 2. JANUAR 2016 Wohnen & Leben Elbe Wochenblatt 9

RichtigHeizen im

Winter

JOSEFIN RIEMER/PR, BERLIN

Auch wenn der Winter uns bis-her mit eisigen Minusgradenverschont hat, auf eine warmeWohnung möchten wir auchbei Temperaturen um die zehnGrad Celsius nicht verzichten.Doch wie stellt man die Heizungeigentlich am besten ein, wennman sie gerade nicht braucht –etwa über Nacht oder bei länge-rer Abwesenheit? Was spartmehr: Dauerbetrieb oder Spar-flamme?Eine Pauschalantwort gibt es

auf diese Fragen nicht. Sokommt es unter anderem daraufan, ob man in einer unsaniertenAltbauwohnung oder in einemgut gedämmten Neubau zuhau-se ist. Wie viel Wärme verlorengeht, hängt außerdem auch vomUnterschied zwischen Innen-und Außentemperatur ab: Jegrößer die Differenz, desto hö-her der Wärmeverlust.In vielen Gebäuden soll die so

genannte automatische Nacht-absenkung diesen Verlust mini-

mieren: Die Vorlauftemperaturwird an der Heizungsanlage soreduziert, dass Wohnräumenachts beispielsweise nur auf 17statt 20 Grad Celsius erwärmtwerden. Erfolgt die Nachtab-senkung nicht automatisch,kann man auch die Thermosta-te an den Heizkörpern manuellzum Beispiel von Stufe 3 auf 2herunterdrehen. Die Absen-kung um einige Grade kannmehr Energie einsparen, als dasWiederaufheizen am Morgenverbraucht.Nächtliche Wärmeverluste

Der Einspareffekt der Absen-kung macht sich vor allem beischlecht gedämmten Gebäudensowie in Leichtbauhäusern be-merkbar. Weniger sinnvoll istdiese Maßnahme in sehr gutgedämmten und massivenHäusern, weil dort die nächt-lichen Wärmeverluste geringersind.Anders sieht es aus, wenn

man mehrere Tage oder längeraußer Haus ist: Dann spart das

Wie sollte eine Heizung eingestellt werden,wenn sie gerade nicht gebraucht wird:

Dauerbetrieb oder Sparflamme?

Gerade bei schlecht gedämmten Gebäuden lohnt es sich, nachts die Thermostate herunterzudrehen. FOTO: INTELLIGENT-HEIZEN.INFO

Herunterregeln der Heizungmeist Kosten ein, da das tägli-che Wiederaufheizen entfällt.Das Umweltbundesamt emp-

fiehlt, die Raumtemperatur indiesem Fall auf rund 15 Grad,bei längerer Abwesenheit auch

etwas niedriger, einzustellen.Die Heizung ganz abzuschaltenist generell nicht ratsam. Mietersind sogar dazu verpflichtet, dieThermostate mindestens aufFrostschutz (Sternchensymbol)einstellen, um das Einfrieren

von Leitungen zu vermeiden.Grundsätzlich gilt: Mit dem

richtigen Verhalten kann manzwar die Heizkosten um ein ge-wisses Maß reduzieren. Dauer-hafte und größere Einsparef-fekte bringt aber nur eine ener-

getische Sanierung von Hausoder Wohnung.Wie das in der Praxis funk-

tioniert, erklärt das Portal

�� www.intelligent-heizen.info

Büro- und Geschäftshaus verkauftSüderelbe AGmeldet Vermittlungserfolg in Harburg:

Gebäude Stader Straße 2-4 an zwei private Investoren verkauft

HENNING LINDHORST/SÜDERELBE AG, HARBURG

Das Büro- und Geschäftshausin der Stader Straße 2-4 wurdeEnde 2015 an zwei HamburgerPrivatinvestoren verkauft.Dem Verkauf vorangegangenwaren Abschlüsse von neuenMietverträgen, unter anderemmit einem Bildungsinstitut, dasin Kürze dort einziehen wird.Die Investoren beabsichtigen,diese Gewerbeimmobilie in

Stadtteillage mit einer Nutzflä-che von etwa 2.000 qm undTiefgarage langfristig in den Be-stand zu nehmen und weiter zuentwickeln.

LangfristigeAnlagemöglichkeit

„Der Abschluss unterstreichtdie positive Entwicklung imBereich Immobilienserviceund unsere Aktivitäten, Inve-storen für den Hamburger Sü-

den zu gewinnen. Die gute La-ge in Hamburg-Harburgmacht gute Bestandsimmobi-lien höchst attraktiv, wenn In-vestoren eine langfristige Anla-gemöglichkeit suchen“, erläu-tert Julian Fehrmann, derzuständige Projektmanager derSüderelbe AG, die den Ab-schluss vermittelt hat. Vorabwurden dazu auch Mieter ak-quiriert.Der Immobilienservice ist

Bestandteil des Unterneh-

mensservice der Süderelbe AG.Über die Höhe des Kaufprei-

ses vereinbarten die BeteiligtenStillschweigen.Die Süderelbe AG stärkt die

südliche Metropolregion Ham-burg mit grenzübergreifendenKonzepten und Projekten.Hamburg und die niedersäch-sischen Landkreise Harburg,Lüneburg und Stade sowie dieHansestadt Lüneburg gehörenebenso zu den Aktionären wiedie Sparkassen der Region.

Hat neue Eigentümer: dasWohn- und Geschäftshaus Stader Straße 2-4. FOTO: SÜDERELBE AG

Die IMMOBILIA informiert über Häuser, Wohnungen, Grundstücke,Versicherungen, Finanzierungen undmehr. 2015 besuchten über1.300 Besucher die Messe. FOTO: PR

Der Weg zumEigenheim

Sparkasse Harburg-Buxtehude lädtzur 22. Immobilia am 27./28. Februar

TIM BECKMANN/PR, HAMBURG

Wer sich Gedanken über Er-werb oder Kauf einer Immobi-lie macht, sollte unbedingt den27. und 28. Februar in seinemKalender markieren: Dannpräsentiert in Hamburg-Har-burg die Sparkasse Harburg-Buxtehude wieder die großeLeistungsschau rund um dieImmobilie. Zum 22. Mal prä-sentieren in den Sparkassenräu-men Sand 2 im Zentrum Har-burgs die Immobilienspeziali-sten der Sparkasse sowienamhafte Bauträger und Bau-unternehmen ihre Leistungs-vielfalt.Für den Bau der eigenen vier

Wände kommt es wesentlichauf die richtigen Partner an –bei der soliden Finanzierunggenauso wie bei der baulichenRealisierung. In diesem Zu-sammenhang bietet die führen-de Verbrauchermesse für Im-mobilien im Süden Hamburgsdie Möglichkeit, sich umfas-

send über Kauf, Miete, Finan-zierung und Absicherung vonImmobilien zu informierenund Bauunternehmen aus derRegion kennenzulernen.„Auch mit der 22. Messe

wird die Erfolgsgeschichte derIMMOBILIA fortgeschrieben“,ist sich Markus Kasten, der Di-rektor des Bereichs Immobiliender Sparkasse Harburg-Buxte-hude, sicher. „Die weiterhin ex-trem niedrigen Zinsen für Bau-darlehen und der Mangel an si-cheren und rentablenAnlagealternativen sind starkeArgumente für den Bau oderErwerb von Wohneigentum.“Eltern können sich ungestört

umsehen und umhören, wäh-rend ihr Nachwuchs in derKinderbetreuung seinen Spaßhat.Noch sind einige Messeplät-

ze frei. Interessierte Ausstellerkönnen sich bei Michael Hager(� 040-76691 5500) melden,um an der IMMOBILIA 2016teilzunehmen.

Page 10: Wochenende KW53-2015

10 Elbe Wochenblatt Auto & Motor SONNABEND 2. JANUAR 2016

Er kann mehrals nur mithalten

NICOLE SCHWERDTMANN-FREUND/AMPNET, HAMBURG

Der Mazda6 hat auch auf demdeutschen Markt schon langeeine Rolle als Favoritenschreckinne. Seine Laufbahn hat ereinst als die immer etwasschnellere Alternative zu deut-schen Mittelklasse-Modellenbegonnen. An der Rolle des Jä-gers hat sich auch nach dem Fa-celift nichts geändert. Der Maz-da6 Kombi ist ein gutes Beispielfür den mittlerweile europäi-scheren Japaner. Wir fuhrenden Mazda6 Kombi Skyactiv-D-175 mit 129 kW / 175 PS.

Design: Mazda hat beim 6ermit dem Facelift auch das „Ko-do“-Design behutsam ange-passt. Von außen fällt vor allemder nun dreidimensionaler wir-kende Kühlergriff auf. In unse-rem Testwagen steckten darinVoll-LED-Scheinwerfer inklusi-ve LED-Tagfahrlicht sowie

LED-Nebelscheinwerfer außenin den Stoßfängern, betont miteinem Chromrahmen. Mit sei-ner Länge von 4,81 Meter, sei-ner Breite von 1,84 Meter undseiner Höhe von 1,48 Meter bie-tet er ausreichend Raum für denFamilienurlaub, Großeinkaufoder auch für den Handelsrei-senden mit großem Platzbedarfund einer Vorliebe für die Bau-form des Kombis. Alle werdensich über das großzügige Platz-

angebot im Innenraum und be-sonders auch über den großzü-gigen Laderaum freuen.

Komfort: Der Innenraumglänzt mit einem glatten, gut an-zufassenden Ambiente inSchwarz mit Chrom- undMetall-Effekten, wo sie Sport-lichkeit und Wertigkeit unter-streichen. Die Sitze für Fahrerund Beifahrer als auch für diebeiden äußeren Plätze der Rük-

kbank erweisen sich als gut aus-geformt, bequem und auf Sei-tenhalt in Kurven bedacht. DieGrafik der Instrumente ist klas-sisch gehalten und unterstrei-chen damit einen europäischenDesignansatz. Der Mazda6 stelltsich beim Innendesign selbstbe-wusst dem Wettbewerb mit eu-ropäischen Sportlimousinen.

Antrieb: Für den Vortriebsorgte in unserem Testwagen

sorgte ein Vierzylinder-Dieselmit 129 kW / 175 PS. Das maxi-male Drehmoment liegt bei 420Newtonmetern. So viel Durch-zugskraft lässt den Mazda6 somanches Sprintduell gewinnen.Wer es normgerecht angehenlässt, der kann dem Durch-schnittsverbrauch (nach NEFZ)von durchschnittlich 4,6 LiternDiesel auf 100 Kilometern nage-kommen. Für die Kraftübertra-gung sorgte in unserem Mazda6

Kurztest:Mazda 6 Kombi - Raumangebot, Technik und Ambiente stellen ihnin direkte Nachbarschaft zu den Premiumfahrzeugen seiner Klasse

eine Sechs-Stufen-Automatik.

Fazit: Der Mazda6 bietet al-les, was man in dieser Fahrzeug-klasse erwartet.Er kann mitden Premiumfahrzeugen seinerKlasse mithalten.

Der Mazda 6 bietet alles, wasman in dieser Fahrzeugklasseerwartet.FOTO: AUTO-MEDIENPORTAL.NET/MAZDA

Mazda 6 Kombi Sky-aktiv-D 175 AWD

Länge x Breite x Höhe (m):4,81 x 1,84 x 1,48Radstand (m): 2,75Motor: R4-Diesel, 2191 ccm,zweistufige TurboaufladungLeistung: 129 kW / 175 PS bei4500 U/minHöchstgeschwindigkeit:221 km/hBeschleunigung 0 auf 100km/h: 8,0 Sek.Durchschnittsverbrauch:4,6 LiterEffizienzklasse: APreis: ab 38 890 Euro

Rutschbahnen und TarnkappenParkplatzprobleme zur Winterzeit

ANDREAS AHRENBECK/HDI,HANNOVER

Verschneite oder vereisteParkplätze und Hindernisse,die unsichtbar unter derSchneedecke lauern - nicht nurdas Autofahren, auch das Par-ken kann imWinter seine Tük-ken haben. Schäden sind daschnell passiert. Und nicht im-mer ist die Schuldfrage einfachzu klären. Wer sich dagegen aufdie Verhältnisse einstellt, hatgute Chancen, Winterwetterauch ohne Beulen, Blessurenund Ärger zu überstehen.

Räum- und Streupflichtauf Parkplätzen

Schnee und Eis auf öffentlichenParkplätzen sind häufig die Ur-sache für Unfälle mit und ohneFahrzeug. Fast schon klassischist der Fall des Parkplatznut-zers, der auf demWeg von oderzu seinem Fahrzeug stürzt undsich dabei verletzt. Die Frage isthäufig, ob der Betreiber desParkplatzes für den Schadenverantwortlich gemacht werdenkann. Frank Manekeller (HDIVersicherung) erklärt: „Grund-sätzlich muss der Betreiber auf-

grund seiner Räum- und Streu-pflicht dafür sorgen, dass Per-sonen den Parkplatz weitge-hend ungefährdet nutzen kön-nen."Belebte öffentliche Parkplätze

müssen laut einem Urteil desBundesgerichtshofes zum

Schutze der ausgestiegenenFahrzeuginsassen dann bestreutwerden, wenn die Wagenbenut-zer den Parkplatz mehr als nurein paar Schritte benötigen, umihr Fahrzeug zu erreichen (AZ:III ZR 32/65) . Der Räum- undStreupflicht sind jedoch auch

Grenzen gesetzt, zum Beispielbei anhaltendem starkemSchneefall. Außerdem bedeutetdie Räum- und Streupflichtauch nicht, dass Parkplätzekomplett schnee- und eisfreisein müssen.Einem Urteil des Oberlandes-

gerichts (OLG) Koblenz zufolgemüssen Fahrzeugbenutzer zumBeispiel glatte Stellen auf Kun-denparkplätzen hinnehmen,falls diese den Weg nicht ver-sperren und umgangen werdenkönnen (AZ: 5 U 582/12).

Vorsicht beiTiefschneefahrten

Bei Autounfällen auch aufglatten Parkplätzen trifft dasVerschulden in der Regel denoder die Fahrer der beteiligtenFahrzeuge. Eine generellePflicht zur Räumung und Be-streuung von Fahrbahnen undParkbuchten durch Eigentümeroder Betreiber des Platzes be-steht nicht.So hat das OLG Hamm einem

Autofahrer eine Teilschuld zu-gesprochen, der auf einem Park-platz schwungvoll auf einen zu-geschneiten Baumstumpf aufge-fahren war (AZ: I-9 U 143/11).

Hindernisse, die sich unter demSchnee verbergen,müssen zwargekennzeichnetwerden, aber auchderAutofahrer ist in der Pflicht ei-nen verschneiten Parkplatz vorsichtig zubefahren. FOTO: HDI

InternationalerFührerschein

KATRINMÜLLENBACH-SCHLIMME/ADAC,MÜNCHEN

Der Internationale Führerscheingilt als einzelnes Dokument.Falsch. Er ist eine Übersetzungund als Zusatzdokument nur mitdemnationalen Führerschein gül-tig. Er erleichtert der Polizei imAusland die Überprüfung.

Es gibt ihn kostenlos bei der Ge-meinde. Falsch. Er muss bei derFahrerlaubnisbehörde beantragtwerden und kostet 15 Euro. DieGültigkeit beträgt in der Regeldrei Jahre.

Er ist nur in Ländern außerhalbEuropas erforderlich. Falsch. InEuropa wird er beispielsweise fürAlbanien, Moldawien, Russland,der Ukraine und Weißrusslandempfohlen.

Inmanchen Ländern ist er sogarPflicht. Richtig. In vielen außer-europäischen Ländern wie zumBeispiel in Ägypten. Nicht benö-tigt wird er in den EU-Staaten, inNorwegen, Liechtenstein, Island

und der Schweiz.

In den USA benötige ich denInternationalen Führerschein.Richtig. Aufgrund einer fehlen-den Rechtsgrundlage für die An-erkennung deutscher Führer-scheine wird die Mitnahme im-mer dringend empfohlen.

Wennmir imAuslandder Inter-nationale Führerschein gestoh-len wurde, darf ich mit meinemdeutschen Führerschein weiter-fahren. Falsch. In den Ländern, indenen der internationale Führer-schein vorgeschrieben ist, wirdman nach einem Verlust so be-handelt, als ob vonAnfang an kei-ner vorlag.

Bei einem Fahrverbot inDeutschland darf ich im Aus-land mit dem InternationalenFührerschein weiterfahren.Falsch. Für die Dauer des Fahr-verbots müssen alle Führerschei-ne, die von einer deutschen Be-hörde ausgestellt wurden, in amt-liche Verwahrung gegebenwerden.

Der ADAC beantwortet die wichtigstenFragen zu diesem Dokument

Page 11: Wochenende KW53-2015

SONNABEND 2. JANUAR 2016 Beruf & Erfolg Elbe Wochenblatt 11

Der Wirtschaftfehlen

Fachkräfte

JULIANA HARTWIG/FAKTENKONTOR, HAMBURG

Die Anzahl der Unternehmen,die Probleme mit der Beset-zung offener Stellen haben, istin diesem Jahr so hoch wie seit2006 nicht mehr. Erste Auswir-kungen des Fachkräftemangelszeichnen sich bereits ab: 58 Pro-zent der Firmen können Aufträ-ge nicht mehr annehmen, weildie nötigen Spezialisten fehlen.Mehr als 40 Prozent sind nacheigenen Angaben weniger wett-bewerbsfähig und innovativ.Eine von zehn Firmen spürt

den Fachkräftemangel in die-sem Jahr bereits deutlich stär-ker als noch vor zwölf Mona-ten. „Der Arbeitsmarkt hältmit dem wirtschaftlichen Auf-schwung im Land nicht mehrSchritt", sagt Herwarth Brune(ManpowerGroup Deutsch-land). „Um künftiges Wirt-schaftswachstum nicht zu ge-fährden, braucht es neue Ideen,wie wir Menschen in Arbeitbringen. Das Einstellen vonFlüchtlingen sollte beispiels-weise erleichtert werden."Facharbeiter und Handwer-

ker sind echte Engpassberufe,sowohl in Deutschland alsauch weltweit. Zudem gehenden Unternehmen die Mana-ger aus. „Eine ganze Genera-tion der Babyboomer steht vordem Ruhestand. Diese Lückemüssen die Arbeitgeber füllen,beispielsweise durch gezielteNachwuchsprogramme", sagtHerwarth Brune.Äußerst schwierig gestaltet

sich auch die Suche nach IT-Fachkräften. In kaum einemanderen Industrieland sindTechnikspezialisten derartschwer zu finden.Ranking der am schwierig-

sten zu besetzenden Positionen2015 in Deutschland1. Facharbeiter/Handwerker2. Manager und Executives3. Techniker4. IT-Fachkräfte5. Ingenieure6. Finanz- und Rechnungs-

wesen7. Vertriebsmitarbeiter8. Vertriebsleiter9. Fahrer10. Ärzte und medizinische

Berufe (kein Pflegepersonal)

Fachkräftelücke im Auslandnicht so spürbar wie inDeutschland In anderen Län-dern Europas ist die Situationam Arbeitsmarkt entspannter.Häufig ist die Nachfrage nachFachkräften geringer. In Irlandhaben beispielsweise nur elfProzent der Firmen Probleme,offene Stellen zu besetzen. InGroßbritannien und denNiederlanden (beide 14 Pro-zent) findet der Großteil derArbeitgeber ebenfalls genü-gend Personal.Nur in einigen osteuropäi-

schen Ländern wie Rumänienund Bulgarien sowie auchGriechenland ist es für Unter-nehmen noch schwieriger alshierzulande, für bestimmte Po-sitionen Menschen mit geeig-neten Qualifikationen zu fin-den.

Jedes zweite Unternehmen kannKundenwünsche nicht mehr erfüllen

Alternatives Gehaltsgespräch:Leistung statt Geld

Ist vom Gehalt die Rede, denken viele zuerst ans Geld.Doch wer gut verhandelt, hat meist zusätzliche Optionen

Wer motiviert ist und sichselbst qualifiziert, steigertseinen Spielraum für dienächste Gehaltsverhand-lung. FOTO: WINGS

SARAH E. GOLL/JDB MEDIA, WISMAR

Zum Jahresende stehen in vie-len Unternehmen Gehaltsge-spräche an, und es kann sein,dass der Chef bei der Frage nachmehr Geld genervt abwinkt.Doch das ist kein Grund zumVerzagen. Hier kommen Tippsfür ein Gehaltsgespräch mit at-traktiven Alternativen zu Geld:

1. Loten Sie Möglichkeitenaus für einen Homeoffice-TagVon zu Hause aus zu arbeiten

verbessert das Familienleben,verringert Zeitaufwand sowieKosten für den Arbeitsweg undmacht flexibler.Der Vorteil für Unterneh-

men: Viele Mitarbeiter sind zuHause angesichts des konzen-trierteren Arbeitens produkti-ver als im Büro. „Immer mehrUnternehmen stehen dem Ho-meoffice offen gegenüber“, weißDagmar Hoffmann, Geschäfts-führerin bei WINGS, dem Fern-studienzentrum der Hochschu-le Wismar.

2. Fragen Sie nach Angebo-ten für Weiterbildungen „onthe job“ Wer sich neben demJob weiterbildet, wird besser, si-chert seinen Arbeitsplatz, stei-gert seinen Marktwert undschafft sich gute Argumente fürzukünftige Gehaltsgespräche.

3. Erkundigen Sie sich nacheiner betrieblichen Kranken-versicherung. Die betrieblicheKrankenversicherung (bKV) istarbeitgeberfinanziert und damiteine besondere Form der ge-sundheitlichen Absicherung.Sie umfasst zum Beispiel Zah-nersatzleistungen, Seh- undHörhilfen, Krankentagegeldoder Chefarztbehandlung.

4. Vielleicht kommt einDienstfahrrad für Sie in Be-tracht? Seit Ende 2012 unter-stützt die Bundesregierung be-rufliches Fahrradfahren. Unter-nehmen erhalten für Zweirädervergünstigte Sonderkonditio-nen. Mitarbeiter können sichüber ihren Betrieb Fahrräderleasen.Die Raten hierfür werden di-

rekt vom Bruttogehalt abgezo-gen, so dass ein geringeres Brut-to versteuert werden muss.

5. Handeln Sie für sich ge-sundheitsfördernde Kurse undTrainings ausDer Arbeitgeber kann jähr-

lich bis zu 500 Euro steuer- undsozialversicherungsfrei für Kur-se zur Förderung der Gesund-heit beisteuern. Das könnenAngebote zu Bewegungsge-wohnheiten, zur Ernährungoder zur Bewältigung von Stressund Suchtmittelkonsum sein.

Karriereträumeder DeutschenHAMBURG.Unternehmens-gründung, Auslandstätigkeit,Sprachkurs - das sind die häufig-sten Karrierewünsche der Deut-

schen. Fast jeder dritte Berufstä-tige oder Arbeitssuchendewür-de sich am liebsten selbstständigmachen. 29 Prozentmöchtengern imAusland arbeiten, 27 Pro-zent einen Sprachkurs absolvie-ren. SL

Page 12: Wochenende KW53-2015

12 Elbe Wochenblatt Service SONNABEND 2. JANUAR 2016

Ehrenamtlich älteren MenschenFreude schenken

EVA LENGNAR, HAMBURG

Einfach mal einen Kaffee ge-meinsam trinken oder eineRunde klönen - das mögen alteund junge Menschen gleicher-maßen.Doch während junge Leute

schnell neue Kontakte knüpfen,

haben Senioren damit manch-mal ihre liebe Mühe. Besondersdiese Senioren will der MalteserHilfsdienst ins Gespräch brin-gen – nämlich mit jungen Leu-ten ebenso wie mit Gleichaltri-gen. Gesucht werden deshalbMenschen zwischen 18 und 99Jahren, die sich ehrenamtlich

beim neuen Malteser Besuchs-dienst engagieren wollen.

Die Nachfrage nachBesuchern steigt

„Wir erhalten häufig Anrufevon einsamen alten Menschen,die jemanden suchen, der sie be-

sucht. Die Nachfrage steigt ste-tig, denn viele Senioren lebennicht nur allein, sie sind es auchwirklich, denn viele haben weni-ge Freunde und Verwandte“,beschreibt Maria Müller, Leite-rin des Besuchs- und Beglei-tungsdienstes der Malteser inHamburg die Situation.

Besucher bekommen vielDankbarkeit zurück

Ehrenamtliche im Besuchs-und Begleitungsdienst holendiese Menschen nicht nur ausihrer Einsamkeit heraus, son-dern nehmen im übertragenenSinne auch ganz viel wieder mit:

tolle Geschichten, reiche Erfah-rungsschätze, Dankbarkeit undmehr.Warum zum Beispiel sollten

Alt und Jung nicht zusammenins Theater gehen, durch denWald spazieren oder die Elberauf und runter fahren? Auchein Besuch im Museum machtvielen Älteren Freude. Oderman kann einfach bei einer Tas-se Kaffee oder einem Karten-spiel über Gott und die Weltplaudern, wenn der Besuchtenicht mehr so gut zu Fuß ist.

Termine können auch malverschoben werden

Der Besuchsdienst funktio-niert so: Die ehrenamtlichenTeilnehmer besuchen einmalpro Woche alte und einsameMenschen zu Hause oder inPflegeheimen. Die Regelmäßig-keit sollte Interessenten dabeinicht abschrecken. Es ist zwargewünscht, dass die alten Men-schen jede Woche Besuch be-kommen, aber niemand wird esden Besuchern übelnehmen,wenn ein Termin doch einmalausfallen muss oder verschobenwird.

DerMalteser Hilfsdienst sucht Helfer für den Besuchs- und Begleitungsdienst

MalteserBesuchsdienst

Wer ein wenig Zeit hat undsie mit anderen Menschenteilen möchte, meldet sichbitte bei: Maria Müller, Leite-rin des Besuchs- und Beglei-tungsdienstes,unter� 20 94 08 94oder per E-Mail [email protected] Malteser Hilfsdienst sucht Menschen, die Lust haben, einmal in der Woche mit Senioren die Freizeit zu gestalten. FOTO: PR

Radfahren ist gefährlich

EVA LENGNAR, HAMBURG

Eine Autotür, die plötzlichaufgestoßen wird, ein Hinder-nis auf demWeg – schnell ist espassiert: 41 Prozent der Rad-fahrer in Deutschland hattenbereits einmal einen Unfall mitdem Fahrrad und 29 Prozentder Betroffenen haben sich da-bei verletzt. Das ergab jetzt einerepräsentative forsa-Studie imAuftrag von CosmosDirekt. Da-für wurden 1.500 Bundesbürgerab 18 Jahren befragt, die einFahrrad besitzen und es auchselbst nutzen.Weiterhin hat die Umfrage

ergeben, dass Radfahrer in ganz

Deutschland gefährlich leben,die Hamburger aber an der Spit-ze der Unfallstatistik stehen:Hier haben sogar 41 Prozent derFahrradfahrer bereits einen Un-fall erlitten, bei dem sie sich eineVerletzung zugezogen haben.Im Gegensatz dazu sind es inBerlin „nur“ 33 Prozent und inMünchen 34 Prozent.Betrachtet man den gesamten

Norden Deutschlands, alsoHamburg, Bremen, Niedersach-sen und Schleswig-Holstein, be-klagen nur 27 Prozent aller Rad-fahrer einen Unfall, bei dem siesich verletzt haben. In der MitteDeutschlands sind es immerhin34 Prozent.

41 Prozent hatten schon einen Unfall

Von Appetitzügler bis Peeling

EVA LENGNAR, HAMBURG

Der Deutsche Kaffeeverbandhat Tipps zusammengestellt,wie Kaffee im Alltag nützlichsein kann: Wissenschaftler ha-ben heraus gefunden, dass Kaf-fee Stoffe enthält, die den Appe-tit dämpfen - gerade nach denFeiertagen ein nützlicher Hin-weis! Und Kaffee taugt sogarzum Saubermachen eines ver-

krusteten Bratrostes: Kaffeesatzmit einem Schwamm auf denRost auftragen, einreiben, ab-spülen, fertig! Ein Kaffeepeelingkann helfen, Müdigkeit aus demGesicht zu zaubern: VermengenSie etwas Kaffeesatz mit Wasch-gel oder Hautöl und reiben Sievorsichtig das angefeuchteteGesicht damit ein. Anschlie-ßend mit Wasser entfernen. DieHaut wird zart und belebt.

Zehn Tipps, wie Kaffee helfen kann

BEERDIGUNGSINSTITUTE

FAMILIENANZEIGEN

Wenn die Kraft zu Ende geht

und die Augen müde werden,

dann ist Erlösung eine Gnade.

Am 24. Dezember 2015 verstarb nach langem Leidenunsere liebe Mutti, Schwiegermutter, Omi und Uromi

Grete Imelmann, geb. Rutkiewiczim 89. Lebensjahr.

Wir sind unendlich traurig:Petra Engel, geb. Imelmann u. Dieter EngelSandra Engel u. Michael Alsmeyermit Tochter Marie

Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 7. Januar 2016, um 14.00 Uhr,in der Kapelle des Harburger Friedhofes, Bremer Straße 236, statt.

Traueranschrift: Petra Engel, Weidenstieg 12, 21217 Seevetal

Harburg (040) 77 35 62Meckelfeld (040) 768 99 445

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Wir trauern um

Volker D. Hagemeister* 5. Juli 1942 † 22. Dezember 2015

In stiller Trauer

Deine FamilieDörthe geb. BeckedorfJohn-Philip, Julia

Urnentrauerfeier mit anschließender Beisetzung amDonnerstag, dem 7. Januar 2016, um 14.00 Uhr in der Kapelledes Heidefriedhofes Neugraben, Falkenbergsweg 155.

Volker hätte sich gefreut über eine Spende für das Projekt„100 Spanten für No. 5 ELBE“ der Stiftung Hamburg Maritim,IBAN DE63 2105 0000 0784 7850 80,Verwendungszweck: „Volker D. Hagemeister“.

Dein Leben und deine Liebe waren ein Geschenk für uns.

Vera Ernst* 8. Mai 1930 † 20. Dezember 2015

In Liebe und DankbarkeitWilfried und Christine Ernst

Stephan und Stefaniemit Tim und SveaMichaela und Ronny

mit Lennart, Mika und Annalena

Wir nehmen im engsten Familienkreis Abschied.

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Page 13: Wochenende KW53-2015

SONNABEND 2. JANUAR 2016 Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt 13

IMMOBILIEN

KAUFGESUCHE

MIETGESUCHE

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UNTERRICHTAUTOMARKT

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LIEBE FREUNDSCH.

Täglich vor Ort mit dem Bürgerreport

Werden auch Siezum Helfer.„Es ist schön zu erfahren,dass man den Menschenals Arzt direkt und effektivhelfen kann.“

Oliver Ostermeyer

German Doctors e.V.Löbestr. 1a | 53173 Bonn

[email protected]

SpendenkontoIBAN DE12 5206 0410 0004 8888 80BIC GENODEF1EK1

Wohnhaus als WohnungseigentumWettloop 43C21149 HamburgVerkehrswert: € 375.000,00Wohnfläche ca.: 177 m²Wertgrenzen: geltenAktenzeichen: 616 K 25/14Termin: 02.02.2016, 9 Uhr

Infos und Gutachten zum Download unter versteigerungspool.de und zvhh.de

Unbebautes GrundstückBeerentaltrift21077 HamburgVerkehrswert: € 220.000,00Grundstück ca.: 1.082 m²Wertgrenzen: geltenAktenzeichen: 616 K 55/14Termin: 19.01.2016, 9 Uhr

Infos und Gutachten zum Download unter versteigerungspool.de und zvhh.de

Wichtige Informationen zur Zwangsversteigerung:Bieter haben auf Verlangen im Termin sofort Sicherheit i.d.R. in Höhe von 10% des Verkehrswertes (§ 68 ZVG) zu leisten oder nachzuweisen.1. Sicherheitsleistung durch Barzahlung ist ausgeschlossen. 2. Sicherheitkann gem. § 69 ZVG geleistet werden durch einen frühestens 3 Werktage vordem Versteigerungstermin von einem Kreditinstitut oder der Bundesbank aus-gestellten Verrechnungsscheck, eine Bankbürgschaft oder die Überweisungder Sicherheit auf das Konto der Gerichtskasse ca. eine Woche VOR der Ver-steigerung. Eine Besichtigung ist nur im Einvernehmen mit dem Eigentümer,Mieter oder Pächter möglich. Die Gutachten können bei Gericht oderunter www.versteigerungspool.de eingesehen werden.

Bleicherweg 1 • Tel. 040/42 828-0 • Mo. – Di. und Do. – Fr. 9.00 – 13.00 Uhr

ZwangsversteigerungenAmtsgericht Hamburg-Harburg

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elbe Wochenblatt Verlags-gesellschaft mbH & Co.KG

im Harburger PressehausHarburger Rathausstraße 40

21073 HamburgTelefon 040 / 766 00 00www.elbe-wochenblatt.de

Geschäftsführer: Michael HeinzAnzeigenleiter: Jürgen Müller

Redaktion:„Direkt“ Redaktionsservice GmbH

Harburger Rathausstraße 4021073 Hamburg

Telefon 040 / 85 32 29 33V.i.S.d.P. Olaf Zimmermann

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Gültige Preisliste:Nr. 51 vom 01.01.2016Trägerauflagen:

Ausgabe West A: 115.726 ExemplareAusgabe West B: 82.627 Exemplare

Ausgabe Süd: 94.099 Exemplare

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Sicherheitsmitarbeiter m. FSK Bund Sachkunde nach §34a Arbeits-zeit.:12 - 21 Uhr ✆68 91 36 06

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Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir

Koch / Jungkoch (m/w)

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Zum Dorfkrug Restaurant & Partyservice Neu Wulmstorf e.K.Grenzweg 1, 21629 Neu Wulmstorf

Susann Hoops, [email protected]

...ist ein erfolgreiches, mittelständisches inhabergeführtes Familienunterneh-men und seit über 50 Jahren die Nr. 1 bei flexibler Auto-Langzeitmiete.Aufgrund es Ausbaus unserer betriebseigenen Werkstätten haben wir für unse-re neu eröffnete Filiale im Penzweg 6, 21079 Hamburg-Harburg zum nächst-möglichen Zeitpunkt folgende Positionen anzubieten:

KFZ-MechatroniKer (M/W)

ihre auFgaben5 Durchführung von Inspektions-, War-

tungs- und Instandhaltungsarbeitensowie Reifenwechsel an allen gängi-gen Fahrzeugtypen

5 Diagnose und Fehlerbehebung anelektrisch und elektronisch gesteu-erten Komponenten

5 Einbau von technischer Zusatzaus-stattung und Zubehör.

ihr ProFil5 Abgeschlossene Ausbildung zum

Kfz-Mechatroniker/-Mechaniker(m/w)

5 Mehrjährige Berufserfahrung vorteil-haft

5 Gute Kenntnisse in den einschlägi-gen Kfz-Instandsetzungsarbeiten,nach Möglichkeit der Fabrikate Ford,Opel und VW

5 Souveräner Umgang mit Kfz-Diagno-setechnik und gängiger EDV

5 Führerschein Klasse B

KFZ-MeiSter alS WerKStattleiter (M/W)

ihre auFgaben5 Organisation der Werkstatt und

des Bereiches Fahrzeugausliefe-rung/-abholung

5 Verantwortung für und fachliche Un-terstützung bei folgenden Tätigkeiten:• Durchführung von Inspektions-,

Wartungs- und Instandhaltungs-arbeiten sowie Reifenwechsel anallen gängigen Fahrzeugtypen

• Diagnose und Fehlerbehebungan elektrisch und elektronischgesteuerten Komponenten

• Einbau von technischer Zusatz-ausstattung und Zubehör

5 Entsprechende Personaleinsatzpla-nung und Mitarbeiterführung

ihr ProFil5 Abgeschlossene Ausbildung zum

Kfz-Meister (m/w)5 Mehrjährige Berufserfahrung sowie

Führungserfahrung ist wünschenswert5 Fachliche und soziale Kompetenz5 Gute Kenntnisse in den einschlägi-

gen Kfz-Instandsetzungsarbeiten,nach Möglichkeit der Fabrikate Ford,Opel und VW

5 Souveräner Umgang mit Kfz-Diagno-setechnik und gängiger EDV

5 Führerschein Klasse B

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstel-lung und dem möglichen Eintrittstermin.

Maske Fleet GmbH, Herr Redenius,An der Autobahn 12 - 16, 27404 Gyhum/Bockel, [email protected]

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Infos und Gutachten zum Download unter versteigerungspool.de und zvhh.de

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Page 14: Wochenende KW53-2015

14 Elbe Wochenblatt Letzte Seite SONNABEND 2. JANUAR 2016

Die blaue Tür ist wegCH. V. SAVIGNY, HAMBURG

In seinem Innenhof wuchsenWein und Oleander, Yogaan-hänger waren hier regelmä-ßig zu Gast, um die Seele bau-meln zu lassen. Doch nun istSchluss mit der Idylle: VorKurzem wurde das zweistöcki-ge, rund 150 Jahre alte Wohn-haus in der Bleicherstraße 77abgerissen. An gleicher Stellesoll jetzt ein fünfstöckiges Ge-bäude mit zwölf Wohnungenentstehen.

„Die Begründung finde ichunsinnig“, sagt Zickendraht

Gegen den geplanten Ab-bruch hatten die Grünen imBezirk Mitte im Vorfeld vehe-ment protestiert – allerdingsvergeblich. „Damit wird einweiteres der wenigen, noch er-haltenen kleinen Häuser aufSt. Pauli aus der Mitte des 19.Jahrhunderts der Abrissbirneüberantwortet“, klagt KarinZickendraht, Mitglied derGrünen-Bezirksfraktion. Wasdie Lokalpolitikerin besondersärgert: „Das Denkmalschutz-amt hat das Gebäude trotz Be-mühens der rot-grünen Koali-tion im Bezirk Mitte nicht un-ter Schutz gestellt.“Viele Bewohner St. Paulis

kannten das Haus mit seiner

auffälligen blauen Tür, das fürviele ein Anziehungspunktwar. „Das hatte sowas Maleri-sches, Heimeliges. Ich habemich gefreut, dass es solcheHäuser im Stadtteil noch gibt!“Laut Hamburger Leer-

standsmelder wurde zumin-dest das Vorderhaus schon seitEnde 2011 nicht mehr be-wohnt. Im Hinterhaus mit sei-ner pittoresken Fachwerkfas-sade – dem ehemaligen Stall-gebäude – war zuletzt einYogastudio ansässig. Dem jah-

relangen Leerstand folgte –wie häufig in Hamburg – diePolitik der Abrissbirne, die imViertel dafür sorgte, dass ältereSt. Paulianer ihre Nachbar-schaft inzwischen nicht mehrwiedererkennen.Nach Auskunft der Kultur-

behörde wurde das Gebäudeausgiebig auf einen möglichenDenkmalwert geprüft, letztma-lig im Februar dieses Jahres.Aufgrund der vielen Umbau-

ten habe man sich dagegen ent-schieden, es unter Schutz zustellen: „Die Umbauten betref-fen sowohl den Gebäudegrun-driss als auch das Entfernenhistorischer Oberflächen wieBoden-, Wand- und Decken-

bekleidungen“, sagt Behörden-sprecher Enno Isermann. DasGebäude sei um 1900 einWohn- und Geschäftshausgewesen, später kamen weitereWohnungen hinzu. Zu denweiteren Ablehnungskriterienzählen laut Behörde der Ein-bau von Dachfenstern und dasAufbringen von Putz. Auchdas rückwärtige Hofgebäudesei vielfach verändert worden.Karin Zickendraht über-

zeugt die Begründung nicht:„Das finde ich unsinnig! Denngenau dadurch überlebt einHaus doch so lang – indem esimmer umgenutzt und den je-weiligen Bedingungen ange-passt wird.“

HistorischesWohnhaus abgerissen – Behörde lehnte Denkmalschutz ab

Bekannt im Stadtteil: das Hausin der Bleicherstraßemit seinerblauen Tür.FOTO: KARIN ZICKENDRAHT

Karin Zickendraht (Grüne im Bezirk Mitte) ist traurig über den Abriss des Hauses Bleicherstraße 77:„Der Denkmalschutz hat mehr die wirtschaftlichen Interessen der Investoren im Blick als den Erhaltund die Pflege historischer Gebäude.“ FOTO: CVS

Expertentipp

Urlaubsabgeltungbei Krankheit?

DIE LESERFRAGE: Ich geheAnfang März 2016 in Rente undwar seit Mitte 2013 durchgehendkrank bzw. befristet erwerbsun-fähig. Habe ich bei meinem Aus-scheiden aus dem Arbeitsver-hältnis noch Anspruch auf Ur-laubsabgeltung?

DER EXPERTE: Ja, im Wesent-lichen besteht ein Anspruch.Zwar ist der Urlaub grundsätzlichim laufenden Kalenderjahr zunehmen. Nur in Ausnahmefällenkommt eine Übertragung biszum 31.03. des Folgejahres in Be-tracht. Danach erlischt der Ur-laub ersatzlos, sofern keine an-derweitigen Vereinbarungenund/oder betrieblichen Übungenexistieren. Diese Beschränkunggilt aber nicht für den Fall, dassder Urlaub wegen einer lang an-haltenden Krankheit oder wegenbefristeter Erwerbsunfähigkeitnicht genommen werden konnte.

Das Bundesarbeitsgericht hatin diesen Fällen den Urlaubsab-geltungsanspruch lediglich inso-weit eingeschränkt, dass der Ur-laubsanspruch 15 Monate nachAblauf des Urlaubsjahres verfällt.Der Urlaub für das Jahr 2013 istdanach zum 31. März 2015 weg-gefallen. Der Urlaub für die Jahre2014 und 2015 sowie anteiligauch für die Monate Januar undFebruar 2016 ist dagegen in vol-lem Umfang auszuzahlen.

Ingolf F. KroppFachanwalt für [email protected]� 697 98 94 12�� www.schlarmannvongeyso.de

Der Mix aus Chor,Karaoke und Schlagerparty

HORST BAUMANN, HARBURG

Nach einer gelungenen Pre-miere im September in der

Fabrik findet das HamburgerRudelsingen nun im Rieckhofsein neues Zuhause. Rudelsin-gen? Ja, genau! In lockerer

Freikarten für Rudelsingen im Rieckhof zu gewinnen

Singenmacht gute Laune: im Rieckhof steigt das dritte Rudelsin-gen. FOTO: PR

RudelsingenMontag. 11. Januar, 19.30 Uhr,Rieckhof, Rieckhoffstraße 12,Eintritt neun, ermäßigtsieben Euro.Anmeldung und Infos unter�� www.rudelsingen.de�� www.rieckhof.de

Atmosphäre treffen sich Men-schen von jung bis älter undsingen gemeinsam alles, wassingbar ist: von ABBA, FreddyQuinn, Beatles, Elvis, Steppen-wolf, Lindenberg, Westernha-gen und Pink Floyd bis zu UdoJürgens, Rolling Stones, TrudeHerr & vielen, vielen mehr.Live begleitet werden die Sän-ger dabei von den beiden Pro-fimusikern Kurt und SimonBröker, während die Texte perBeamer an die Wand projiziertwerden.Rudelsingen ist eine einma-

lige Mischung aus Chor,Karaoke und Schlagerparty,die mittlerweile in ganzDeutschland Furore macht.

Das Elbe Wochenblatt amWochenende verlost drei malzwei Karten für das dritte Ru-delsingen am Montag, 11.Januar, um 19.30 Uhr im Rieck-hof. Gewinnen, so gehts: Ein-

fach eine Postkarte an dieWochenblatt-Redaktion sen-den, Harburger Rathausstraße40, 21073 Hamburg, oder eineE-Mail an: [email protected] – Stichwort„Gewinne: Rudelsingen“ (beiE-Mails bitte in die Betreffzeile).Einsendeschluss ist Dienstag, 5.Januar. Bitte die Telefonnum-mer angeben, die Gewinnerwerden benachrichtigt und ste-hen auf der Gästeliste. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.

ElbeAktion�

Fit in dieWochemitGWHHARBURG. Der SV Grün-Weiss Harburg (GWH) hatnoch Platz bei der Frauen-Fitness-Gymnastik im Bewe-gungsraum der Grundschulein der Scheeßeler Kehre 2.Wer sportlich aktiv und mitSpaß in die Woche startenwill, ist montags von 8.15 bis9.15 Uhr herzlich willkommen.Neu- und Wiedereinsteigerin-nen in den Sport sind gleich-ermaßen gern gesehen. Wei-tere Infos bei Trainerin KatrinSachmann unter � 763 64 52.

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VollsperrungVeritaskaiHARBURG.Die Straße Veritas-kai muss ab Montag, 4. Janu-ar, wegen Arbeiten an derKlappbrücke über den öst-lichen Bahnhofskanal abMontag, 4. Januar, voll ge-sperrt werden. Die Bauarbei-ten dauern voraussichtlichbis zum Herbst 2016.Der Verkehr kann in beidenFahrtrichtungen die Umlei-tung über HannoverscheStraße, Seevestraße, Karnappund Schellerdamm nutzen.Die im Osten angrenzendeKreuzung Treidelweg, Nar-tenstraße und NeuländerStraße bleibt bis auf die Voll-sperrung in Richtung Veritas-kai weiterhin nutzbar. Für dieBushaltestellen Kanalplatzund Schellerdamm werdenErsatzhaltestellen im BereichKarnapp/Ecke Schellerdammeingerichtet. Fußgänger undRadfahrer werden über dieHannoversche Straße und dieSeevestraße geführt. AD

Musiksessionim Januar

WILHELMSBURG. Am Mon-tag, 11. Januar, 19.30 bis 21.30Uhr, ist es wieder so weit. DasBürgerhaus veranstaltet die„Wilhelmsburger Weltkapelle:Sessions für Musik am Fluch-tort“ in der Kapelle im Insel-park, Menge-, Ecke Georg-Wilhelm-Straße. Unter Leitungdes Hamburger MusikersUlrich Kodjo Wendt musizie-ren Menschen von überall her,Geflüchtete wie Alteingesesse-ne. Mitgebracht werden kön-nen notierte Stücke, aberes wird auch auf Basis vonGrooves improvisiert. AD