senioren

16
Senioren WOHNEN UND LEBEN IN SCHAUMBURG

Upload: schaumburger-nachrichten-verlagsgesellschaft-mbh-cokg

Post on 25-Mar-2016

212 views

Category:

Documents


0 download

DESCRIPTION

Wohnen und leben in Schaumburg - Eine Verlagsbeilage der Schaumburger Nachrichten, der Schaumburg-Lippischen Landes-Zeitung und der Schaumburger Zeitung

TRANSCRIPT

Page 1: Senioren

SeniorenWOHNEN UND LEBEN IN SCHAUMBURG

Page 2: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 2

Lieber frühzeitigdie Weichen stellenSehr geehrteLeserinnenund Leser.

Wie wollenwir leben undwohnen?Diese Fragestellen sichnicht nur junge Familien,sondern immer häufigerauch ältere Menschen –speziell, wenn sie sich inden eigenen vier Wändennicht mehr allein versorgenkönnen.

In dieser Verlagsbeilagestellen wir Möglichkeitenvor, wie und wo Seniorenihren Lebensabend imSchaumburger Land ver-bringen können. Das Spekt-rum reicht von der Inan-spruchnahme eines ambu-lanten Pflegedienstes – umweiterhin daheim bleibenzu können – bis zum Um-zug in ein Wohn- oderPflegeheim. Auch Senio-ren-Wohngemeinschaftenkönnen eine Alternativedarstellen.

Egal, wofür man sich per-sönlich entscheidet: Das

Wohnen im Alter ist aufjeden Fall mit einer gan-zen Reihe von neuen He-rausforderungen verbun-den. Entsprechende An-gebote müssen den sichwandelnden Wohnbe-dürfnissen älterer Men-schen entsprechen. Schließlich wird die

Zahl der Hochaltrigen kon-tinuierlich zunehmen. Sowird die Zahl der über 80-Jährigen von derzeit knappvier Millionen bis 2020nach Expertenangaben aufungefähr fünf Millionensteigen. Für 2050 gehenHochrechnungen sogar vonfast acht Millionen Hoch-altrigen aus.

Größtenteils einig sindsich viele Experten dabei ineinem Punkt: Wer darandenkt, aus seinem eigenenZuhause aus- und in ein Se-niorenheim einzuziehen,sollte damit nicht allzu lan-ge warten. Wer frühzeitigdie Weichen richtig stellt,liegt also zweifellos richtig.

Arne FrankVerlagsleiter

Arne Frank

Krafttrainingverbessert dieDurchblutungbei Senioren

Ein Training mit Gewichtenkann im Alter die Durchblu-tung in Armen und Beinen er-höhen und damit dem Abbauvon Muskelmasse entgegen-wirken. Darauf weist der Vor-sitzende des BerufsverbandesDeutscher Internisten, Wolf-gang Wesiack, hin.

Ursache des Rückgangs vonArm- und Beinumfang bei Se-nioren sei, dass der Aufbau vonMuskelgewebe schwierigerwerde, während zugleich derMuskelabbau voranschreite.Folge dieser Schwächung seienhäufigere Stürze und Kno-chenbrüche.

„Eine aktuelle Studie zeigt,dass die Freisetzung von Insu-lin – etwa bei der Nahrungs-aufnahme – bei älteren Men-schen den Abbau von Muskel-gewebe nicht mehr so wirksamaufhalten kann, so wie dies beijüngeren Personen der Fallist“, erklärt Wesiack.

Nachts finde beim Men-schen generell ein Abbau vonMuskelgewebe statt. Insulin,das bei der Aufnahme vonNahrung ausgeschüttet werde,

Muskelabbau im Alter kanndadurch entgegengewirkt werden

sei in der Lage, diesen Abbau-prozess zu verlangsamen. Dochin der Studie zeigte sich, dassbei jüngeren Teilnehmern derMuskelabbau in den Beinendurch Insulin-Gaben um 47Prozent verringert wurde,während er bei den älterenTestpersonen nur um zwölfProzent zurückging.

Bei ihren Tests stellten dieForscher darüber hinaus fest,dass Insulin die Durchblutungin den Beinen bei älteren Men-schen nicht so stark erhöht wiebei Jüngeren. „Die Wissen-schaftler vermuteten, dass da-durch die Versorgung derMuskeln mit Nährstoffen undmit Hormonen geringer ist“,erläutert Wesiack.

Interessanterweise könnediese verringerte Durchblu-tung bei Älteren durch Kraft-training rückgängig gemachtwerden. Mit drei Übungsein-heiten pro Woche über einenZeitraum von 20 Wochen habesich bei der Studie eine Durch-blutung wiederherstellen las-sen, wie sie bei jüngeren Men-schen zu messen gewesen sei. r

Wer dreimal pro Woche mit Gewichten trainiert, kann im Alter dieDurchblutung in Armen und Beinen erhöhen und damit dem Abbauvon Muskelmasse entgegenwirken. Foto: pr.

Page 3: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren3

Die Tagespflege mit derWohlfühlatmosphäre

ie Tagespflege Rosen-blatt bietet pflegenden

Angehörigen mehr zeitlicheFlexibilität. Der Fahrdienststeht ab 7.15 Uhr bereit –die Betreuung beginnt damitbereits bei den Gästen ander eigenen Haustür.

Warum Tagespflege?

• Abwechslung vom einsamen Alltag• belebende Aktivitäten in der Gemeinschaft• gesellige Kommunikation• Gruppen- und Gemein- schaftserlebnisse• fürsorgliche Betreuung• liebevolle und individuelle Pflege.

Tagespflege ist sinnvoll,

• wenn man möglichst lange zu Hause leben möchte• wenn die häusliche Pflege (durch Angehörige oder ambulante Dienste) nicht in ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann,• zur Entlastung der Pflege- person• wenn nur für einige Stun- den am Tag eine ständige Beaufsichtigung nötig ist (zum Beispiel bei Schlag- anfall oder Demenz)

D

Ambulanter Pflegedienst Rosenblatt (Stadthagen)

• um alltagspraktische Fähigkeiten zu erhalten, wiederzugewinnen oder zu verbessern.

Die Tagespflege Rosen-blatt – stadtnah platziert –verfügt über großzügige undlichtdurchflutete Räume, diealle liebevoll eingerichtetsind. Neben unterschiedli-chen Therapieräumen gibtes einen gemeinsamen Spei-sebereich mit offener Küchesowie Ruheräume mit ge-mütlichen Sofas, Entspan-nungssesseln und auch Bet-ten. Alles ist sehr stilvoll ge-staltet. In der Küche wird täglichgemeinsam mit den Gästengekocht und gebacken: Derleckere Duft von frischemKuchen liegt ständig in derLuft. Das Wohlfühlen der Besu-cher steht für die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter anerster Stelle. Ziel ist es, je-den Tag eine hohe Lebens-qualität zu vermitteln undindividuelle Wünsche imPflegealltag zu berücksichti-gen.

Die Pflegekasse finanziertden Aufenthalt in der Tages-pflege. Als Richtgröße die-

nen im Allgemeinen folgen-de Werte:

Pflegestufe 1 • Ein Tag pro Woche in der Tagespflege

Pflegestufe 2 • Zwei Tage pro Woche in der Tagespflege

Pflegestufe 3 • Drei Tage pro Woche in der Tagespflege.

Die Tagespflege Rosenblattkann auch in Kombinationmit der ambulanten Pflegegenutzt werden. Für die Fi-nanzierung der Tagespflegekönnen ergänzend die beson-deren Betreuungsleistungen(100 bzw. 200 Euro) sowiedie Beträge der Verhinde-rungspflege (1550 Euro ein-malig pro Jahr) eingesetztwerden. Pflegebedürftige Menschenund deren pflegende Ange-hörige haben viele Möglich-keiten zur Unterstützung derPflegesituation. Das Teamder Ambulanten Pflege Ro-senblatt hilft bei Fragen ger-ne weiter. Zudem können In-teressierte bei einem Schnup-pertag das Angebot der Ta-gespflege kennenlernen.

Ambulante PflegeRosenblatt GmbHFröbelstraße 731655 StadthagenTel. 05721 / [email protected]

TagespflegeFröbelstraße 731655 StadthagenTel. 05721 / [email protected]

RosenhofSeniorensitz GmbHHüttenstraße 1331655 StadthagenTel. 05721 / 3065Fax 05721 / [email protected]

ZUSATZANGEBOTE

Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Betreuung (auch von demenziell Erkrankten) Essen auf Rädern RosenhofCafé Kurzzeitpflege Verhinderungspflege Stationäre Pflege

Page 4: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 4

Haus Berlin – Fachpflegeeinrichtung für Demenzerkrankte

Das Haus Berlin in Bad Eilsenist eine Fachpflegeeinrichtungfür Demenzerkrankte. Die La-ge am Harrl lädt zu Spazier-gängen in die Natur oder denKurpark Bad Eilsen ein.

Familiäres Flair in schöner, ruhiger Lage

Inhaber: Peter Schlokat

Baujahr: 1977

Modernisierungen: 1996 (Er-weiterung), 2004 (Sanierung)

Lage: Zentral in Bad Eilsen

Anzahl der Bewohner: 30

Anzahl der Zimmer: 14 Ein-zelzimmer, 8 Doppelzimmer

Größe der Zimmer: 16 bis 24Quadratmeter

Individuelle Möblierungmöglich: Gerne

Eigenes Badezimmer: In vie-

len Zimmern vorhanden

Fernsehmöglichkeiten: In je-dem Zimmer möglich. Zusätz-lich steht ein TV-Gerät imAufenthalts- und Gruppenraumzur Verfügung.

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja

Besuchszeiten:Stets offen für Besuch

Anzahl der Mitarbeiter: 21

Anzahl Pflegefachkräfte: 14

Betreuungszeiten:24 Stunden pro Tag

Therapiemöglichkeiten imHaus: Alltagsbegleiter, Ergo-therapie, Förderung der per-sönlichen Fähigkeiten durchexterne Dienstleister

Garten/Grünfläche:Garten und großeTerrasse hinterm Haus

Freizeit- und Ausflugspro-gramm: Vierteljährliche Jah-reszeiten-Feiern, Geburtstags-feiern, abwechslungsreicheAusflüge

Sonstiges: Familiäre undgemütliche Einrichtung mitpersönlichem Flair, ruhigeLage mitten im Wohngebietam Harrl.

Die Kurpark Residenz verstehtsich als Dienstleister und Part-ner für hilfe- und pflegebedürf-tige Menschen. Ziel ist es, eineauf hohem fachlichen Niveaubasierende, wohnortnahe, indi-viduelle Pflege und Betreuungder Bewohner zu leisten.

Träger: Kurpark ResidenzBad Eilsen GmbH

Baujahr: 1999

Modernisierungen: 2009(Zimmer), 2010 (Fenster undTechnik)

Lage: Zentrale Lage gegenüberdem Kurpark / Reha-Zentrumund Ärztehaus direkt nebenan

Entfernung zur nächstenBushaltestelle: Rund 200 Me-ter

Anzahl der Bewohner: 70

Anzahl der Zimmer: 46 Ein-zelzimmer bzw. Appartementssowie 12 Doppelzimmer

Größe der Zimmer:17 bis 32 Quadratmeter

Individuelle Möblierungmöglich: Gerne

Eigenes Badezimmer:Ja, an jedem Zimmer

Kurpark Residenz Bad Eilsen

Wohnen mit Hotelcharakter

Fernsehmöglichkeiten: TV-Anschluss in jedem Zimmer,zusätzlicher Fernseh- undGruppenraum

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja(zwischen 3 und 28 Tage)

Besuchszeiten:24 Stunden pro Tag

Anzahl der Mitarbeiter: 64

Anzahl derPflegefachkräfte: 48

Betreuungszeiten:Rund um die Uhr

Therapiemöglichkeiten imHaus: Gruppenbeschäftigung,Ergotherapie, Physiotherapie

(zum Beispiel Muskelstärkung,Gedächtnistraining und Koordi-nation), Logopädie (externerAnbieter), regelmäßige Hausbe-suche von verschiedenen Ärzten

Garten/Grünfläche:Garten mit Teich hintermHaus, Kurpark gegenüber

Freizeit- und Ausflugspro-gramm: regelmäßige Jahres-zeitenfeste, Geburtstagsfeiern,Ausflüge je nach Wünschender Bewohner

Sonstiges: Wohnen mit Hotel-charakter, bis zu 7 Mahlzeitenpro Tag (je nach Wunsch undBedarf jedes Bewohners),Brasserie und Café im Haus,Post und Kiosk im Haus,Apotheke direkt nebenan,Supermarkt gegenüber.

Kurpark ResidenzBad EilsenBahnhofstraße 10 1231707 Bad EilsenTel. 05722 / 99999kontakt@kurparkresidenzbadeilsen.dewww.kurparkresidenzbadeilsen.de

Haus BerlinFachpflegeeinrichtungfür DemenzerkrankteTheodorHeussStraße 631707 Bad EilsenTel. 05722 / [email protected]

Page 5: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren5

n Stadthagen entstehtzurzeit der neue Senio-

rensitz Avita (deutsch: „Fürdas Leben“). An den Wall-anlagen unweit des Mode-hauses Hagemeyer stehenhier ab Sommer dieses Jah-res 58 Pflegeplätze zur Ver-fügung. Zudem wird in demGebäudekomplex ein öffent-lich zugängliches Café ein-gerichtet. Das Gebäude-Ensemblewird aus drei Elementen be-stehen: einer rund 100 Jahrealten Villa, die gerade sa-niert wird, einem Neubauam Ort der früheren DRK-Kreisgeschäftsstelle sowieeinem neuen Zwischentrakt,der die beiden anderen Tei-le miteinander verbindet.

Träger:Peter Schlokat (Inhaber)

Baujahr: 2012(Eröffnung im Sommer)

Lage: Zentral im ruhigenWohnbereich unweitvon Fußgängerzoneund Stadtpark

I

Neueröffnungin diesem SommerAvita Seniorensitz Stadthagen (Am Stadtpark)

Anzahl der Bewohner: 58

Anzahl der Zimmer:38 Einzelzimmerund 10 Doppelzimmer

Größe der Zimmer:15 bis 30 Quadratmeter

Individuelle Möblierungmöglich: Ja, sehr gerne

Eigenes Badezimmer:An jedes Zimmer angeglie-dert (Dusche, Waschbecken,WC), zusätzliche Pflegebädersind ebenfalls vorhanden

FernsehmöglichkeitenTV-Anschluss in jedemZimmer, zusätzlicherFernseh- und Gemein-schaftsraum

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja

Besuchszeiten:Durchgehend

Anzahl der Mitarbeiter: vo-raussichtlich 40 bis 50

Anzahl der Pflege-fachkräfte: 25 bis 40

Betreuungszeiten:24 Stunden pro Tag

Therapiemöglichkeiten imHaus: Alltagsbegleiter, Ergo-therapie, Gruppenbeschäfti-gung, Physiotherapie (zumBeispiel Muskelstärkung,Gedächtnistraining undKoordination), Logopädie(externer Anbieter), regel-mäßige Hausbesuche vonverschiedenen Ärzten

Garten/Grünfläche: Gartenhinterm Haus, Wallanlagedirekt gegenüber, Stadtparkin der Nähe

Freizeit- und Ausflugs-programm: regelmäßigeJahreszeitenfeste, Geburts-tagsfeiern, Ausflüge je nachWünschen der Bewohner

Sonstiges: neueste undmodernste Technik undAusstattung, harmonischeVerbindung von Traditionund Moderne.

Avita SeniorensitzStadthagenAm Stadtpark 4 631655 StadthagenAnsprechpartner:Eduard HoferTel. 05151 / [email protected]

ZUSATZANGEBOTE

Kurzzeitpflege Telefonanschluss in jedem Zimmer Hauseigene Küche mit täglich selbst gebackenem Kuchen

Page 6: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 6

anzheitliche Pflege und Betreuung:Dafür steht die Domicil-Gruppe.

Ziel ist es, Komfort, Herzlichkeit undmaximale pflegerische Qualität unter ei-nem Dach zu vereinen.

Das Familienunternehmen Meyer bautdabei auf jahrzehntelange Erfahrung imPflegebereich, die mit einem hohen Qua-litätsstandard gepaart ist. So sind zumBeispiel in den einzelnen Unternehmens-bereichen Fachkräfte mit speziellen Zu-satzausbildungen eingestellt. VomWundmanager bis zur Ernährungsbera-tung arbeiten alle Bereiche Hand inHand und bilden ein Spezialistenteam.

Die Domicil-Gruppe ist tätig in denBereichen der stationären Pflege (Senio-ren Domicil Am Kurpark), in der ambu-lanten Pflege (Pflegeteam Domicil) undTagespflege (Tagespflege Domicil).

Senioren Domicil Am Kurpark

Diese Senioreneinrichtung in Bad Eil-sen hat Flair und gewinnt durch einekomfortable Ausstattung. Die Bewohnergenießen alle Vorteile des Privatlebens ineiner großzügigen Wohnung oder einemgeräumigen Einzel- oder Doppel-Appar-tement.

Eine Besonderheit weit und breit sinddie Pflegewohnungen. Sie sind integriertim Altersruhesitz mit kompletter Pflegeund Betreuung. Die Wohnungen sind 40Quadratmeter für Einzelpersonen und 60Quadratmeter für zwei Personen groß.Das geräumige Wohnzimmer hat einenschönen, sonnigen und großen Balkon.Dann gibt es noch Schlafzimmer, Kü-chenzeile und Garderobe sowie ein mo-

G

Erfahrene Einrichtungen fürSenioren und HilfsbedürftigeDomicilGruppe: Stationäre Pflege, ambulante Pflege und Tagespflege

dernes behindertengerechtes Bad. DieKosten für diese Pflegewohnungen sindkaum höher als für ein Standardzimmerin einem Pflegeheim.

Liebevolle und kompetente Pflege er-halten alle Bewohner. Sie dient der Ver-besserung des Gesundheitszustandesdurch qualifizierte und hoch motivierteMitarbeiter.

Pflegeteam Domicil

Das ambulante Pflegeteam macht sichstark für kranke und alte Menschen, diezu Hause versorgt werden. Angebotenwird eine individuelle Pflege mit umfas-sender medizinischer Versorgung, die esermöglicht, so lange wie möglich in dervertrauten eigenen Häuslichkeit wohnenzu können. Pflegende Angehörige wer-den dadurch entlastet.

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten wieEinkaufsservice, Reinigungsservice undBegleitung zu Ärzten gehören ebenfallszum Leistungsspektrum. Vom Pflege-team werden Patienten in jedem Alterbetreut – auch Kinder. Weitere Angebo-te des Pflegeteams sind kostenlose Schu-lungen und Beratungen, Gruppennach-mittage, Betreuungen sowie Urlaubs-und Verhinderungspflege.

Tagespflege Domicil

In dieser Begegnungsstätte mit umfas-sender Betreuung stehen die Türen ansieben Tagen pro Woche offen: täglichvon 7.30 bis 19 Uhr. Je nach individuel-lem Bedarf werden Senioren an einemTag oder an bis zu sieben Tagen in derWoche morgens vom Fahrdienst abge-holt und abends nach Hause gebracht.

Die Mitarbeiter gestalten mit den Gäs-ten einen abwechslungsreichen Tagesab-lauf in geselliger Atmosphäre. Einen be-sonderen Schwerpunkt bildet die Betreu-ung von Menschen mit Demenz. Pfle-gende Angehörige werden durch die Ta-gespflege enorm entlastet und erhaltenauf Wunsch Unterstützung durch spezi-ell geschulte Pflegekräfte. Die Pflegever-sicherung stellt gesonderte Leistungenfür die Nutzung der Tagespflege zurVerfügung.

• Die Wahl eines Altersruhesitzes, ei-ner stationären und ambulanten Pflegeoder Tagespflege ist ein sensibles The-ma. Am besten, man informiert sich vorOrt und vereinbart einen Besuchsterminoder – bei der Tagespflege – einenSchnuppertag. Wenden Sie sich vertrau-ensvoll an die jeweiligen Pflegeteams.

Page 7: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren7

SeniorenDomicil Am Kurpark (Bad Eilsen)

as Senioren-Domicil Am Kurparkin Bad Eilsen bietet den Bewoh-

nern großzügige Wohnungen oder ge-räumige Einzel- beziehungsweise Dop-pel-Appartements.

Träger: Senioren-Domicil GmbH

Letzte Erweiterung: 1999

Modernisierungen: Laufend

Lage: Zentral am Kurpark Bad Eilsen

Entfernung zur nächstenBushaltestelle: 200 Meter

Anzahl der Bewohner: 75

Anzahl der Zimmer: 46 Einzel-zimmer, 18 Einzelpflegewohnungenund 7 Doppelpflegewohnungen

Größe der Zimmer: Bis zu40 Qua-dratmeter pro Einzelpflege-wohnung, bis zu 60 Quadratmeterpro Doppelpflegewohnung

Individuelle Möblierung möglich: Ja

Eigenes Badezimmer: Ja

Fernsehmöglichkeiten:Im Gruppenraum und in jedemZimmer beziehungsweiseAppartement

D

Schickes Flairmit komfortablerAusstattung

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja

Besuchszeiten: Täglich von 6bis 22 Uhr (andere Zeiten sindnach Absprache möglich)

Anzahl der Mitarbeiter:27 Pflegemitarbeiter

Anzahl der Pflegefachkräfte: 14

Betreuungszeiten:Sieben Tage pro Woche

Therapiemöglichkeiten im Haus:Täglich Einzel- und Gruppenangebote

Garten/Grünfläche: Ein Gartenist vorhanden. Die Einrichtungliegt zudem nur wenige Metervom Kurpark entfernt.

Freizeit- und Ausflugsprogramm:Jahreszeitliche Feste und Veranstal-tungen, regelmäßig kleinere undgrößere Ausflüge, täglich wechselndeAngebote der Freizeitgestaltung

Sonstiges: Ein Besonderheit sinddie Pflegewohnungen. Hier genießendie Bewohner die Vorzüge einergeräumigen Wohnung kombiniertmit den Vorteilen einer vollstationärenPflegeeinrichtung.

SENIORENDOMICIL

AM KURPARK

Altersruhesitz, Betreuung, PflegeFriedrichstraße 9 1131707 Bad EilsenTel. 05722 / [email protected]

PFLEGETEAM DOMICIL

Häusliche Alten und KrankenpflegeFriedrichstraße 231707 Bad EilsenTel. 05722 / [email protected]

TAGESPFLEGE DOMICIL

Jahnstraße 1931707 HeeßenTel. 05722 / [email protected]

ZUSATZANGEBOTE

Kurzzeitpflege Pflegeappartements Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Kinderbetreuung Häusliche Wohnbetreuung schwerstbehinderter Menschen

Page 8: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren7

SeniorenDomicil Am Kurpark (Bad Eilsen)

as Senioren-Domicil Am Kurparkin Bad Eilsen bietet den Bewoh-

nern großzügige Wohnungen oder ge-räumige Einzel- beziehungsweise Dop-pel-Appartements.

Träger: Senioren-Domicil GmbH

Letzte Erweiterung: 1999

Modernisierungen: Laufend

Lage: Zentral am Kurpark Bad Eilsen

Entfernung zur nächstenBushaltestelle: 200 Meter

Anzahl der Bewohner: 75

Anzahl der Zimmer: 46 Einzel-zimmer, 18 Einzelpflegewohnungenund 7 Doppelpflegewohnungen

Größe der Zimmer: Bis zu40 Qua-dratmeter pro Einzelpflege-wohnung, bis zu 60 Quadratmeterpro Doppelpflegewohnung

Individuelle Möblierung möglich: Ja

Eigenes Badezimmer: Ja

Fernsehmöglichkeiten:Im Gruppenraum und in jedemZimmer beziehungsweiseAppartement

D

Schickes Flairmit komfortablerAusstattung

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja

Besuchszeiten: Täglich von 6bis 22 Uhr (andere Zeiten sindnach Absprache möglich)

Anzahl der Mitarbeiter:27 Pflegemitarbeiter

Anzahl der Pflegefachkräfte: 14

Betreuungszeiten:Sieben Tage pro Woche

Therapiemöglichkeiten im Haus:Täglich Einzel- und Gruppenangebote

Garten/Grünfläche: Ein Gartenist vorhanden. Die Einrichtungliegt zudem nur wenige Metervom Kurpark entfernt.

Freizeit- und Ausflugsprogramm:Jahreszeitliche Feste und Veranstal-tungen, regelmäßig kleinere undgrößere Ausflüge, täglich wechselndeAngebote der Freizeitgestaltung

Sonstiges: Ein Besonderheit sinddie Pflegewohnungen. Hier genießendie Bewohner die Vorzüge einergeräumigen Wohnung kombiniertmit den Vorteilen einer vollstationärenPflegeeinrichtung.

SENIORENDOMICIL

AM KURPARK

Altersruhesitz, Betreuung, PflegeFriedrichstraße 9 1131707 Bad EilsenTel. 05722 / [email protected]

PFLEGETEAM DOMICIL

Häusliche Alten und KrankenpflegeFriedrichstraße 231707 Bad EilsenTel. 05722 / [email protected]

TAGESPFLEGE DOMICIL

Jahnstraße 1931707 HeeßenTel. 05722 / [email protected]

ZUSATZANGEBOTE

Kurzzeitpflege Pflegeappartements Häusliche Alten und Krankenpflege Häusliche Kinderbetreuung Häusliche Wohnbetreuung schwerstbehinderter Menschen

Page 9: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 8

Die Unternehmensgruppe Medi-Care betreibt Pflegeeinrichtun-

gen, Ambulante Dienste und Vermie-tung von Seniorenwohnungen. Neben zwei Senioren residenzen in Minden und einer in Bad Oeynhausen be-finden sich auch drei Residenzen im Schaumburger Land: der „Kirschgar-ten“ in Bückeburg, der „Schäferhof“ in Auetal-Rehren und der „Lehnstuhl“ in Haste.

In Bückeburg stehen 77 Pflegeplätze zur Verfügung – 71 Einzelzimmer und drei Doppelzimmer. In Auetal-Rehren gibt es 115 Pflegeplätze – verteilt auf 101 Einzelzimmer und 7 Doppelzim-mer. Zum Marktplatz im Ortszent-rum sind es nur wenige Schritte. Die Einrichtung in Haste bietet Platz für 63 Bewohner und ist ländlich geprägt.Vorhanden sind dort 49 Einzelzimmer und sieben Doppelzimmer. Sämtliche Zimmer sind seniorengerecht und funktional ausgestattet.

Die Pflegebereiche in allen Medi-Care-Seniorenresidenzen sind nach den heutigen Erkenntnissen undStan dards eingerichtet. Zu den Schwerpunkten gehören die stationäre Pflege in allen Pflegestufen, die geron-

to-psychiatrische Pflege und die Kurzzeitpflege.

Die stationäre und pflegerische Versorgung hat für die MediCare Unternehmens- gruppe einen ho-hen qualitativen und professio-nellen Anspruch.Dieser wird durch examiniertes Pfle-gepersonal sowie durch modernste Technik bei den Pflegemitteln sichergestellt. Die Mit-arbeiter werden regelmäßig geschult und fortgebildet. Getreu dem Unter-nehmensleitbild „Unsere Kunden sind unsere Partner“ ist für alle MediCare-Einrich tungen das Streben nach Qua-lität und Innovation die treibende Kraft. Das erklärte Ziel des Unterneh-mens mit seinen sechs Senioren-Re-sidenzen formuliert der geschäftsfüh-rende Gesellschafter Michael Müller so: „Wir engagieren uns für die uns anvertrauten Menschen mit einer hu-manen Lebensphilosophie, die täglich und hautnah gelebt wird.“Viele Ehe-

partner, Kinder oder Verwandte pfle-gen ihre hilfsbedürftig oder pflegebe-dürftig gewordenen Angehörigen inden eigenen vier Wänden.

Wir entlasten SieVielleicht gehören Sie auch dazu? Sie

sehen sich täglich mit Fragen konfron-tiert: Kann ich meinen Mann, meineMutter, meinen Schwiegervater für einpaar Stunden allein lassen? Wie kannich meine Berufstätigkeit mit der Pfle-ge in Einklang bringen? Schaffe ichdas alles noch?

MediCare – SeniorenresidenzenKirschgarten, Schäferhof und Lehnstuhl

Page 10: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren9

Pflegende Angehörige stoßen nicht selten an ihre zeitlichen, körperlichen und seelischen Grenzen. Eine Mög-lichkeit der eigenen Entlastung scheint nicht in Sicht. Damit Sie als pflegender Angehöriger auch für sich selbst Sorge tragen oder bei einem Urlaub wieder Luft holen können – nutzen Sie das Angebot der Kurzzeit- oder Verhin-derungspflege. Die Pflegekassen kom-men für die pflegebedingten Kosten auf, ebenso wie im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung.

Die MediCare Seniorenresidenz Schäferhof in Rehren bietet Ihnen ab sofort einen Fachbereich für Kurz-zeitpflege. Damit ist es möglich, die Investitionskosten über die Förderung durch die Landesregierung zu finan-zieren. Der Schäferhof bietet den Be-wohnern 14 Plätze für den Aufenthalt der Kurzzeitpflege. Alle Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet.

Gerne stehen Ihnen Residenzleitung Ina Arnold und ihr Team für weitere Fragen telefonisch oder persönlich zur Verfügung. Vereinbaren Sie einfach ei-nen Termin, um weitere Fragen in ei-nem persönlichen Gespräch zu klären.

MEDICARESENIORENRESIDENZEN

»KIRSCHGARTEN«BückeburgTel. 05722 / 2876-0

»SCHÄFERHOF«Auetal-Rehren, Tel. 05752 / 1804-0

»LEHNSTUHL«HasteTel. 05723 / 7983-0

AMBUCAREAMBULANTE PFLEGESie erreichen uns Tag und Nachtunter Tel. 0800 / 7989855

info@medicare-pfl ege.dewww.medicare-pfl ege.de

SCHWERPUNKTESeniorenwohnungen

Kurzzeitpflege

Dementenbetreuung

Spezialpflege für Schädel-Hirngeschädigte

Palliative Betreuung

Häusliche Alten- und Krankenpflege

Behaglichkeit erleben im idyllischen Auetal

Ihr Spezialist für

Kurzzeit- undUrlaubspflege

www.medicare-pflege.de

Auestraße 4

31749 Auetal/Rehren

Telefon 05752 18 04-0

SeniorenresidenzS C H Ä F E R H O F

Sie suchen für sich oder einen Angehörigen ein

neues Zuhause? Lernen Sie die Seniorenresidenz

Schäferhof kennen. Zentral und dennoch ruhig

gelegen, bietet sie alles, was Körper und Seele

brauchen.

Die Seniorenresidenz Schäferhof ist eine Pflege-

einrichtung der MediCare-Gruppe. Das Haus ist ideal

erreichbar für Angehörige aus dem Dreieck Bücke-

burg-Rinteln-Stadthagen, dem Weserbergland und

dem Großraum Hannover. Vereinbaren Sie einen Ter-

min mit der Residenzleitung für einen persönlichen

Eindruck.

Kurzzeitpflege - bei uns schon für 16,47 Euro pro Tag

Page 11: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 10

DiakonieSozialstationStadthagenSchulstraße 1831655 StadthagenTel. 05721 / [email protected]

DiakonieSozialstationMeerbeckSülbeckHauptstraße 1431715 MeerbeckTel. 05721 / [email protected]

DiakoniePflegedienstBückeburgPetzer Straße 4731675 BückeburgTel. 05722 / [email protected]

DiakonieSozialstationen undPflegedienste (AmbulantePflegedienste in Schaumburg)

DiakoniePflegedienstSachsenhagenMarktplatz 531553 SachsenhagenTel. 05725 / [email protected]

DiakonieTagespflegeMeerbeckMittelstraße 131715 MeerbeckTel. 05721 / 9374599diakonie.tagespflege@tonline.dewww.diakoniemeerbecksuelbeck.de

ZUSATZANGEBOTE

24Stunden Rufbereitschaft Demenzbetreuung Palliativversorgung Spielenachmittage

Die Diakonie-Sozialstatio-nen Stadthagen und Meer-beck-Sülbeck und die Diako-nie-Pflegedienste Schaum-burg in Bückeburg und Sach-senhagen sind ambulantePflegedienste in Schaum-burg. Alle genannten Pflege-dienste betreuen hilfsbedürf-tige Menschen in ihrenWohnungen, damit sie solange wie möglich in ihrervertrauten häuslichen Umge-bung leben können.

Die Grundlage für das täg-liche Handeln bildet dasPflegeleitbild der Diakonie-Sozialstationen. Die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiterrespektieren und achten diehilfsbedürftigen Menschen –unabhängig ihrer Herkunft,ihres Glaubens, ihrer An-

DiakonieSozialstationen und Pflegedienste

AmbulanteHilfe beimLeben daheim

schauungen oder ihres Befin-dens.

Die ambulanten Pflege-dienste bieten Leistungen imBereich der Grundpflege, dermedizinischen Behandlungs-pflege, Pflegeberatung undhauswirtschaftlichen Versor-gung an. Die Pflege undVersorgung von Palliativ-Pa-tienten wird von Mitarbei-tern mit einer Palliativ-Care-Zusatzausbildung über-nommen.

Die Diakonie-Mitarbeiterunterstützen und beraten Pa-tienten und Angehörige beiallen Fragen und ermittelngemeinsam den individuellenPflegebedarf.

Seit August 2011 bietet dieDiakonie-Tagespflegestationin Meerbeck als Alternativedie teilstationäre Betreuungund Pflege an. Hier werdenMenschen entsprechend ih-ren Fähigkeiten tagsüber be-treut.

Das Team der Tagespflegebetreut Menschen mit undohne Pflegestufe, die zeit-weise nicht allein sein wollenoder können. Für Angehöri-ge bietet die Diakonie-Ta-gespflege Flexibilität, freieZeit und eine Entlastung beider Betreuung von pflegebe-dürftigen Menschen.

Page 12: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 12

SeniorenWGs immer beliebter / Man lebt selbstbestimmt, aber nicht allein

Gemeinsam kochen, Filmeschauen, Musik hören: WG-Abende sehen bei Seniorennicht viel anders aus als beiStudenten. Zusammen ist manweniger allein, das schätzenviele auch im Alter. Für jedeneignet sich das Modell Wohn-gemeinschaft aber nicht.

Im Alter nicht allein sein:Das wünschen sich die meis-ten Senioren. Sie wollenFreunde in der Nähe haben,die ihnen helfen und denensie selbst helfen können.

Auch die schönen Momentedes Lebens wollen geteilt wer-den: ein gemeinsames Abend-essen, ein Sonntagsspazier-gang oder der Besuch desTheaters. Immer mehr Senio-ren greifen deshalb eine Ideeaus ihrer Jugend wieder auf:die Wohn- oder Hausgemein-schaft.

„Die Vorteile des gemein-schaftlichen Wohnens sindklar“, erklärt die stellvertreten-de Vorsitzende des „Forumsgemeinschaftliches Wohnen“in Hannover, Ingeborg Dahl-mann: „Man lebt selbstbe-stimmt, aber nicht allein.“

Das „Forum gemeinschaft-liches Wohnen“ initiiert undvernetzt Senioren-WG-Pro-jekte bereits seit 1992. In denvergangenen Jahren sei dasInteresse gestiegen. Dabeiteilten sich die Seniorengrup-pen eher ein Haus mit mehre-ren Appartements als einegroße Wohnung. „Da gibt esnoch mehr Privatsphäre.“

Anne Leyendecker undrund zwei Dutzend Mitstrei-ter haben in Düsseldorf einsolches Projekt realisiert. SeitMärz 2010 wohnt die 65 Jahrealte Architektin im Ruhestandmit 25 anderen Senioren zwi-schen 55 und 75 Jahren in ei-ner Hausgemeinschaft. „Wirsind sechs Männer und 20

Gemeinschaftlich alt werden

Frauen“, erzählt Leyendecker.Die großen Wohnungen

mit 84 bis 95 Quadratmeternwerden von Paaren bewohnt.Die anderen Einheiten sind46 bis 65 Quadratmeter großund teilweise vom Woh-nungsamt gefördert. DieMietpreise liegen im regiona-len Durchschnitt.

„Hinzu kommt der monat-liche Anteil für Miet- und Be-triebskosten der Gemein-schaftsräume“, sagt Leyende-cker. Das seien derzeit monat-lich 35 Euro für Singles und55 Euro für Paare.

Dafür stehen in dem vier-stöckigen modernen Wohn-haus eine Bibliothek, ein gro-ßer Gruppenraum, eineWerkstatt und ein Gemein-schaftsgarten zur Verfügung.„Die Gruppe trifft sich zumKochen, oder wir schauen ge-

meinsam Filme an und hörenCDs.“

Bis Leyendecker und ihreMitbewohner in ihr „einst er-träumtes Wohnhaus“ einzie-hen konnten, war es aber einlanger Weg. „Die Idee hattenwir vor etwa fünf Jahren aufeiner Party.“ Die Ruheständ-ler konnten sich ein ruhigesLeben im Altersheim nichtvorstellen. Sie gründeten ei-nen Verein, um bei Gesprä-chen mit der Stadt, mit Woh-nungsbaugesellschaften undArchitekten als Gruppe aufzu-treten.

Auch Dahlmann rät, einenVerein oder eine Genossen-schaft zu gründen: „DieGruppen stehen meist vorähnlichen Fragen und Ent-scheidungen: Wo gibt esGrundstücke und zu welchenKonditionen, wo gibt es Ob-

jekte zur Miete – die sind be-sonders gefragt.“

Das Haus sollte nicht iso-liert liegen und über eine guteInfrastruktur verfügen. „Su-permarkt, Apotheke, Arzt undöffentliche Verkehrsmittelsollten innerhalb von einem500-Meter-Radius zu errei-chen sein“, sagt Dahlmann.

Ist ein Vermieter oder eineGenossenschaft gefunden,müssen weitere Fragen geklärtwerden: Sind die Wohnungenbarrierefrei? Oder können sieentsprechend umgebaut wer-den? Lassen sich die Vermie-ter auf ein Mitspracherechtder Gruppe ein, wenn es dar-um geht, leer gewordeneWohnungen oder Räume neuzu vergeben? „Die Gruppenschauen sehr genau, wer zuihnen passt und einziehendarf“, weiß Dahlmann. r

Wohngemeinschaften entwickeln sich für immer mehr Senioren zu einer interessanten Alternative. Unter-stützung im Alltag gibt es dabei häufig von Pflegediensten. Foto: pr.

Altersgerechten Wohnungsumbau nicht aufschiebenSenioren sollten Pläne für ei-nen altersgerechten Umbauihrer Wohnung nicht auf dielange Bank schieben. Je frü-her ältere Menschen darübernachdenken, desto mehrWahlmöglichkeiten hättensie, erklärt das Kuratorium

Deutsche Altershilfe (KDA).Außerdem lohnten sich teureUmbauten eher, wenn dieBewohner noch lange Freudeund Nutzen daran hätten.

Bevor viel Geld investiertwird, sollten Senioren die La-ge und das Umfeld ihrer

Wohnung im Hinblick aufspäter prüfen. Im Idealfallsind Ärzte, Einkaufsmöglich-keiten, Friseur und Bank zuFuß zu erreichen.

Wohnen keine Angehöri-gen in der Nähe, ist es sinn-voll zu klären, wie sich Ältere

fremde Hilfe organisierenkönnen. Damit dürften sienicht warten, bis sie ein Pfle-gefall sind. Denn es seieneher die kleinen Dinge desAlltags, die mit der Zeit müh-sam werden, erläutert dieKDA. r

Page 13: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren13

Job und Pflege kombinieren: So funktioniert die neue Familienpflegezeit

Neben der Arbeit einenAngehörigen zu pfle-gen, ist kaum realis-tisch. Die Familienpfle-gezeit soll es Beschäf-tigten leichter machen.Einen rechtlichen An-spruch darauf gibt esaber nicht. Mit demChef darüber zu ver-handeln, kann sich aberlohnen.

Bisher gab es für Be-rufstätige, die einenAngehörigen pflegen,zwei Möglichkeiten:weiterarbeiten und diePflege irgendwie ne-benher organisieren.Oder aus dem Job aus-steigen. Jetzt gibt esmit der Familienpflege-zeit einen dritten Weg.Seit Jahresbeginn kön-nen Berufstätige für biszu zwei Jahre ihre Ar-beitszeit reduzieren,um Angehörige zu pfle-gen. Die wichtigstenFragen und Antwortenzum neuen Gesetz imÜberblick:

Wie funktioniertdie Familien-pflegezeit?

Arbeitnehmer mitpflegebedürftigen An-gehörigen können ihreArbeitszeit zwei Jahrelang auf bis zu 15 Stun-den pro Woche redu-zieren. Ihr Gehalt ver-ringert sich nur halb sostark wie die Arbeits-zeit. Wer von einer vol-len auf eine halbe Stellegeht, bekommt weiter-hin 75 Prozent seinesmonatlichen Bruttoein-kommens. Basis der Be-rechnung ist das regel-mäßige Arbeitsentgeltder vergangenen zwölfMonate, wobei Sachbe-züge herausgerechnetwerden.

Nach der Familien-pflegezeit beginnt diesogenannte Nachpfle-gephase: Der Beschäf-tigte arbeitet wieder im

Im Ernstfall mitdem Chef verhandeln

alten Umfang, erhältaber weiterhin das re-duzierte Gehalt. Dasgilt so lange, bis dasWertguthaben ausge-glichen ist.

Alternativ könne fürdie Nachpflegezeit einehöhere Arbeitszeit ver-einbart werden, erklärtNathalie Oberthür, An-wältin für Arbeits- undSozialrecht. Der Ar-beitnehmer gleichtdann nicht ein Wert-,sondern ein Arbeits-zeitguthaben aus, in-dem er die während derFamilienpflegezeit ent-nommene Arbeitszeitnacharbeitet.

Damit der Arbeitge-ber keine finanziellenEinbußen hat, kann erein zinsloses Bundes-darlehen aufnehmen.

Daraus zahlt er demArbeitnehmer das hö-here Entgelt. Zuständigfür das Bundesdarlehenist das neu geschaffeneBundesamt für Familieund zivilgesellschaftli-che Aufgaben (BAFzA).Das Darlehen muss derArbeitgeber in derNachpflegephase zu-rückzahlen.

Wer kann die Fa-milienpflegezeit inAnspruch nehmen?

Nur nahe Angehörigekönnen in Familienpfle-gezeit gehen. Das sindEhegatten, Lebenspart-ner, Geschwister, Kin-der, Adoptiv-, Pflege-,Schwieger- und Enkel-kinder, Großeltern, El-tern und Schwiegerel-

tern, erläutert eineSprecherin des Bundes-familienministeriums.

Voraussetzung ist,dass der pflegebedürfti-ge Angehörige mindes-tens die Pflegestufe 1hat. Sie muss durch ei-ne Bescheinigung derPflegekasse oder desMedizinischen Dienstesder Krankenkassennachgewiesen werden.

Anders als zum Bei-spiel bei der Elternzeithaben Arbeitnehmerkeinen Rechtsanspruchauf Familienpflegezeit.„Es handelt sich um ei-ne freiwillige Vereinba-rung zwischen Arbeit-nehmer und Arbeitge-ber“, erklärt Oberthür.

Margot Jäger von derCaritas rät Beschäftig-ten, ihren Chef darauf

anzusprechen. „VieleArbeitgeber haben einInteresse daran, einge-arbeitete Leute im Be-trieb zu halten“, sagtdie Geschäftsführerinder Katholischen Ar-beitsgemeinschaft fürMüttergenesung.

Lässt sich dieFamilienpflegezeitverlängern oderverkürzen?

Wer zunächst nurein Jahr Familienpfle-gezeit vereinbart hat,kann versuchen, mitdem Chef ein weiteresJahr auszuhandeln.Nach 24 Monaten istaber Schluss. Der Ar-beitgeber muss erst seinWert- oder Arbeitszeit-guthaben ausgleichen,bevor er eine weitereFamilienpflegezeit be-antragen kann.

Wie funktioniertdie Familienpflege-zeitversicherung?

Die Familienpflege-zeit ist an den Ab-schluss einer Versiche-rung gebunden. Sie trittin Kraft, wenn der Ar-beitnehmer nach denzwei Jahren Familien-zeit beispielsweise we-gen einer Berufsunfä-higkeit nicht an den Ar-beitsplatz zurückkehrenund das Wertkontoausgleichen kann.

Das BAFzA hat einenGruppenversicherungs-vertrag abgeschlossen,der allen Beschäftigtenin Familienpflegezeitoffen steht, erklärt dieMinisteriumsspreche-rin. Die monatlichePrämie betrage 1,99Prozent des monatli-chen Darlehensbetragsan den Arbeitgeber. Obder Arbeitgeber odersein Angestellter diesePrämie zahlen, ist Ver-handlungssache. r

Sich Zeit für pflegebedürftige Angehörige nehmen: Das soll die neu eingeführte Fa-milienpflegezeit Berufstätigen möglich machen. Einen rechtlichen Anspruch habensie darauf aber nicht. Foto: pr.

Page 14: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 14

Kurse für pflegende Angehörige vermitteln nicht nur Praxiswissen

Wird ein Familienmitgliedzum Pflegefall, tun sich etlicheProbleme auf. Wer soll sichjetzt kümmern? Die meistenMenschen pflegen die Ehefrau,den Ehemann oder die Elternzu Hause. Nicht selten sind siedamit total überfordert. Pfle-gekurse für Angehörige kön-nen dann ebenso helfen wieambulante Pflegedienste.

Noch ist ihr Mann nichtpflegebedürftig. „Aber daskann auf mich zukommmen“,sagt Eleonore Köth. Die 78-Jährige weiß aus ihrem Be-kanntenkreis, was das bedeutet.„Viele arbeiten an der Belast-barkeitsgrenze.“

Damit es ihr nicht irgend-wann genauso ergeht, will dieSeniorin vorbereitet sein. Siehat einen Kurs für pflegendeAngehörige besucht. SolcheKurse bieten karitative Ein-richtungen wie Diakonie, Ca-ritas oder AWO bundesweit an– bezahlt von der Pflegekasse.

Mehr als zwei Drittel allerPflegebedürftigen in Deutsch-land werden zu Hause ver-sorgt. Das geht aus den Zahlendes Statistischen Bundesamtshervor. Von den 1,6 MillionenPflegebedürftigen erhieltenknapp 1,1 Millionen aus-schließlich Pflegegeld – siewerden in der Regel alleindurch ihre Angehörigen ge-pflegt.

„Leider nehmen nur wenigedie Pflegekurse in Anspruch“,sagt Silke Niewohner von derLandesstelle Pflegende Ange-hörige in Münster. Der Anteilliege bei weniger als zehn Pro-zent.

Eleonore Köth hat einenKurs des Caritas-Verbands be-sucht. „Wir haben ganz prakti-

Gegen die Hilflosigkeit

sche Dinge gelernt: Wie siehtdie Haut aus? Wie ist die At-mung und die Körpertempera-tur? Und vor allem: Wie undmit welchen Geräten kann ichdas richtig kontrollieren?“

Die Teilnehmer lernenauch, sich bei der Pflege selbstzu schützen. Viele Angehörigehaben irgendwann einen Rü-ckenschaden.

Rückenschonendes Arbei-ten, Waschen und Füttern,Puls- und Blutdruckmessung,das Verhindern von Thrombo-sen, die richtige Ernährung,das Deuten von Schmerzen:Das vermittelt auch AngelikaConradi. „Meine Teilnehmersollen keine Ärzte werden“,sagt die 49-jährige Kursleite-rin. „Aber das gehört alles zurPflege dazu.“ Früher arbeitetesie als Altenpflegerin, heute

gibt sie ehrenamtlich Pflege-kurse auf der Sozialstation desDeutschen Roten Kreuzes inRudolstadt (Thüringen).

Es sind nicht nur die Hand-griffe und das Hintergrundwis-sen, das die Angehörigen ausden Kursen mitnehmen. Siesollen auch mit den bürokrati-schen Fallstricken des Gesund-heitssystems besser umgehenkönnen. „Die meisten pflegenbereits jemanden, aber sie sindnicht informiert“, berichtetConradi. Sie wüssten häufignicht, welche Leistungen diePflegeversicherung abdeckeund welche Hilfe ihnen zuste-he. „Viele sind hilflos.“

Angehörige scheitern oft anden Behörden. Und sie hättenAngst, Widerspruch einzule-gen, wenn zum Beispiel ihrAntrag auf Pflegegeld abge-

lehnt wird, sagt Conradi.„Manche sagen später zu mir:Ich habe gelernt zu kämpfen.“

Ein Pflegekurs sei vor allemsinnvoll, bevor ein Angehöri-ger zum Pflegefall wird.„Wenn ich keine Ahnung ha-be, muss ich akzeptieren, wasdie Gesellschaft mir anbietet“,sagt Eleonore Köth.

„Auch der Austausch unter-einander hilft ganz viel“, sagtConradi. „Er ist unwahr-scheinlich wichtig.“ Der Be-darf ist vorhanden – die Zahlder Pflegebedürftigen steigt:Laut Statistischem Bundesamtinnerhalb der vergangenenzehn Jahre um 16 Prozent aufknapp 2,5 Millionen.

Was das Wichtigste an denKursen ist? „Sie vermitteln einGefühl von Mitmenschlich-keit“, sagt Conradi. r

Pflegen bis an die eigenen Grenzen: Viele Angehörige sehen sich mit dieser Aufgabe konfrontiert. InPflegekursen lernen sie neben praktischen Tipps mit der psychischen Belastung umzugehen. Foto: pr.

Lebenserwartung so hoch wie nie zuvorDie Lebenserwartung derheutigen Rentnergenerationist so hoch wie nie zuvor. Sta-tistisch gesehen können 65-jährige Frauen in Deutschlandauf weitere 20 Lebensjahrehoffen, bei Männern sind esrund 17 Jahre. Das hat dasBundesinstitut für Bevölke-rungsforschung (Wiesbaden)mitgeteilt. Grundlage der Be-

rechnungen seien die aktuel-len Sterbetafeln der Jahre2007 bis 2009.

Insgesamt sei die Lebenser-wartung der 65-Jährigen inden vergangenen zehn Jahrenstark gestiegen. Größte Profi-teure dieses Trends sind dem-nach Männer aus Ostdeutsch-land: Lag ihre weitere Le-benserwartung 1998 noch bei

14,7 Jahren, so beträgt sieheute 16,8 Jahre.

Bei ostdeutschen Frauenstieg der Wert im gleichenZeitraum von 18,5 Jahren aufinzwischen 20,2 Jahre. West-deutsche Frauen im Alter von65 Jahren dürfen heute mitweiteren 20,6 Lebensjahrenrechnen (plus 1,4), Männermit 17,3 Jahren (plus 1,8).

Die Zahlen belegen, dasssich die Lebenserwartung in-nerhalb Deutschlands immerstärker angleicht. Ebenso wer-den die Unterschiede zwischenden Geschlechtern geringer.Gründe dafür sehen die Exper-ten im höheren Gesundheits-bewusstsein der Bevölkerungund in der verbesserten medi-zinischen Versorgung. r

Page 15: Senioren

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R G Senioren15

Altenpfleger müssen belastbar sein / Ein Beruf mit Zukunft und Karrierechancen

Einen alten Menschen wa-schen, anziehen und füttern:Das kann ziemlich belastendsein. Altenpfleger machen sichdiese Aufgaben zum Beruf. Sielernen bereits in der Ausbil-dung, mit schwierigen Situatio-nen umzugehen. Dankbarkeitist der Lohn.

Probleme, einen Job zu fin-den, wird Julia Schönenbergwohl nicht haben. In ihrem Be-ruf ist sie gefragt, in Zukunftsogar noch stärker als heute.Julia Schönenberg lernt Alten-pflegerin. Im Sommer beendetsie ihre dreijährige Ausbildungmit einem Examen.

Von ihrem Ausbildungsbe-trieb wird sie übernommen.Die sicheren Jobchancen warenes aber nicht, die sie für denBeruf begeistert haben. „Es hatmir schon immer Spaß ge-macht, mit Menschen zu arbei-ten, vor allem mit älteren“, sagtdie 23-Jährige.

Schönenberg lernte die Al-tenpflege durch ein zweiwöchi-ges Schulpraktikum kennen.Dabei merkte sie schnell: „Esist schön, sich mit Menschen zuunterhalten, die schon so vielerlebt haben.“

Selbstverständlich erfordertder Beruf mehr als loses Ge-plauder. Altenpfleger betreuenhilfsbedürftige ältere Men-schen. Sie unterstützen sie imAlltag, beraten sie, motivierensie zu Freizeitgestaltungen undübernehmen pflegerisch-medi-zinische Aufgaben.

Dazu gehört auch, die Men-schen zu waschen, anzuziehen,ihnen Medikamente zu gebenund ihren Gesundheitszustandzu kontrollieren. Zur Ausbil-dung gehört auch die Arznei-mittellehre. Julia Schönenbergs

Hier ist Sensibilität gefragt

Schulleiterin Birgit Voß sagtdeshalb: „Für den Beruf mussman körperlich und psychischbelastbar sein.“

Auch in schwierigen Situati-onen – wie bei einer akutenKrankheit – muss ein Pflegerflexibel und souverän reagieren.Und auch das Abschiednehmengehört zum Beruf des Alten-pflegers dazu. „Da findet jederseinen eigenen Weg, damitumzugehen“, erzählt Voß.

Die psychischen Anforde-rungen des Berufs sind in derAusbildung von Beginn an einThema. „Man muss eine hoheEmpathie und Sensibilität ha-ben und gleichzeitig die Balan-ce finden – zwar mitzufühlen,aber nicht in Mitleid zu ertrin-ken“, sagt Voß.

Julia Schönenberg sagt, siekönne mittlerweile mit Krank-heit und Leid umgehen. Mitnach Hause nimmt sie dieschönen Momente. „Viele sindso dankbar für ein kleines Lä-cheln.“

Für einen Fünf-Minuten-Plausch sollte deshalb immer

Zeit sein – auch wenn der Ar-beitsdruck oft hoch ist. Schwie-rig war für die Auszubildendeder Schichtdienst. Altenpflegerwerden rund um die Uhr ein-gesetzt. „Man gewöhnt sich mitder Zeit daran und muss ja auchnicht jedes Jahr an Weihnach-ten arbeiten.“

Für die Zukunft kann sich

die 23-Jährige eine Weiterbil-dung zur Pflegedienstleitungvorstellen. Auch Spezialisierun-gen sind möglich, zum Beispielauf die Pflege demenzkrankerMenschen. „Es gibt immermehr Azubis, die mit konkretenKarriereplänen kommen unddie Altenpflege nicht als Sack-gasse verstehen“, sagt Voß. r

Waschen, beiden Mahlzeitenhelfen und im-mer ein offenesOhr haben:Altenpflegerkümmern sichim Schicht-dienst rundum die Uhr umdie Senioren.Foto: pr.

Impressum

Senioren – Wohnen und Leben in Schaumburg

Gemeinsame Herausgeber:Schaumburger Nachrichten Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG,

Am Markt 12-14, 31655 StadthagenC. Bösendahl GmbH & Co. KG, Klosterstraße 32/33, 31737 RintelnGrimmesche Hofbuchdruckerei, Lange Straße 20, 31675 Bückeburg

Redaktion: Uwe Graells (verantwortlich),Stefan Reineking, Holger Buhre

Produktion/Layout: Holger Buhre | Titelgestaltung: Vera ElzeAnzeigen: Arne Frank (verantwortlich)

Page 16: Senioren

Seniorenpflegeheim Sozialkonzept Herminenhof (Bückeburg)

lte Bäume, ein idylli-scher Teich und Blu-

menrabatten an der Ein-fahrt, die dem Besucher diejeweilige Jahreszeit anzei-gen. Am Empfang ein bun-ter Willkommens-Blumen-strauß. Schon auf den ers-ten Blick bemerkt man,dass es viele liebevolle De-tails gibt, die den Sozial-konzept „Herminenhof“ sobesonders machen. Viele Zimmer bieten ei-nen Blick auf die Parkanla-ge, die sich gleich auf derRückseite ans Haus an-schließt. Sichere Gehwegegeleiten durch den inspi-rierenden Sinnesgarten mitseiner Fülle an Beeren-sträuchern und Blumen-beeten. Dazwischen findensich aber auch ruhigeEcken zum Zurückziehen –zum Beispiel am Sprudel-stein, der friedlich vor sichhin gluckert, wann immerman ihn besucht.

Träger: Casa RehaBaujahr: 2004

A

Etwas Besonderes dankvieler liebevoller Details

Lage: zentral in Bückeburg

Anzahl der Bewohner:122

Anzahl der Zimmer:72 Einzelzimmerund 25 Doppelzimmer

Größe der Zimmer:18 und 24 Quadratmeter

Individuelle Möblierungmöglich: Ja

Eigenes Badezimmer: Ja

Fernsehmöglichkeiten:Im Gruppenraumsowie in jedem Zimmer

Behindertengerecht: Ja

Probewohnen möglich: Ja

Besuchszeiten: Immer

Anzahl der Mitarbeiter:60

Betreuungszeiten:Rund um die Uhr

Therapiemöglichkeiten:Ergotherapie im Haus,viele externe Möglich-keiten

Garten/Grünfläche:Weitläufige Parkanlagehinter dem Haus mitvielen Sitzecken, großerDemenzgarten, Teichim Park, Terrassen

Freizeit- undAusflugsprogramm:Bewohnerstammtisch,Spielenachmittag, Kegeln,Singkreis, kleine Konzerte,Filmabende, Tanzcafé,Anwohnerfrühstück

Sonstiges:Alle Zimmer haben hoheDecken und bodentiefeFenster für mehr Hellig-keit. Auf jeder Etage gibt eseine Gemeinschaftskücheund Wohnzimmer. Friseur,Fußpflege und Kiosk befin-den sich im Haus. Außer-dem gibt es ein eigenesCafé (täglich mit Kaffeeund frischem Gebäck).

W O H N E N U N D L E B E N I N S C H A U M B U R GSenioren 16

SENIORENPFLEGEHEIM

SOZIALKONZEPT

HERMINENHOF

_áêâÉå~ääÉÉ=RPNSTR=_ΩÅâÉÄìêÖqÉäK=MRTOO=L=OUSMáåÑç]Å~ë~JêÉÜ~KÇÉïïïKéÑäÉÖÉÜÉáãJÜÉêãáåÉåÜçÑKÇÉ

ZUSATZANGEBOTE

Kurzzeitpflege Verhinderungspflege geschützter und offener Demenzbereich Demenzgarten ab 1. Mai Pallativstation Beatmungspatienten Schwerstpflege Phase „F“ Pflege und Versorgung für Menschen, die einer Beatmungspflicht unterliegen