ziele erreicht, spielraum erweitert, zukunft entworfen...seit herbst 2013 stellen wir in unserem neu...
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Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden
Dr. Elmar Degenhart
Continental Aktiengesellschaft, Hannover
anlässlich der
Jahres-Hauptversammlung
am 25. April 2014 in Hannover
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen
Es gilt das gesprochene Wort!
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen |Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 2
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen
Meine sehr verehrten Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats,
meine Damen, meine Herren,
verehrte Gäste,
im Namen des Vorstands sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihres
Unternehmens begrüße ich Sie herzlich zur Hauptversammlung Ihrer
Continental!
Ich freue mich sehr, Sie heute hier zu sehen.
Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an unserem Geschäftsverlauf.
Ich nehme an, die meisten von Ihnen fahren ein Auto. Viele von Ihnen haben
sicher auch Kinder und Enkelkinder. Viele darunter fahren sicherlich ebenfalls
ein Auto. Vielleicht ist es das Auto, das einige von Ihnen hier im Saal bezahlt
haben.
Falls das so ist, kann ich Ihnen sagen: Sie haben ein gutes Werk getan!
Ihre Continental sorgt für sicheres, umweltfreundliches, komfortables und
erschwingliches Autofahren. Drei von vier Autos auf der Welt sind mit
unseren Lösungen, Produkten und Systemen ausgestattet. Daher kommt
Ihre finanzielle Unterstützung gleich zwei Familien zugute: Ihrer eigenen und
der von Continental.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 3
PublicHauptversammlung 2014
Schauen Sie sich bitte diese Kinder an. Sehen sie nicht zum Verlieben aus?
Sie kamen alle 2013 zur Welt.
Mindestens ein Elternteil von ihnen ist bei Continental beschäftigt – irgendwo
in den 49 Ländern, in denen unsere rund 180.000 Mitarbeiter aktiv sind.
In jeder Sekunde werden irgendwo auf dieser Welt fünf Kinder geboren.
Nach Ende unserer heutigen Hauptversammlung ist unser Planet voraus-
sichtlich um etwa 90.000 Erdenbürger reicher.
Wie alle Menschen haben sie ein Recht auf eigenständige, sichere und spar-
same Mobilität.
Höchstwahrscheinlich werden sie im entsprechenden Alter dafür Autos
benutzen.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 4
Es werden allerdings andere Autos sein, als wir sie heute kennen. Es werden
Autos sein, die Unfälle vermeiden können. Autos, die
mit anderen Fahrzeugen Informationen in Echtzeit austauschen;
die Teil des Internets sind;
die ein Minimum an Treibstoff verbrauchen;
die komfortabel sind wie ein Büro oder Wohnzimmer und
die man sich leisten kann.
Meine Kinder würden einfach sagen: „echt coole Autos“.
Zu solch „coolen Autos“ passt am besten eine „coole Strategie“.
Genau daran arbeiten wir bei Continental. Wir schaffen Wert für unsere Kun-
den und alle anderen an unserem Erfolg Beteiligten. So gestalten wir die Mo-
bilität der Zukunft maßgeblich mit.
Unser Motto dafür lautet: Die Zukunft startet früher mit Continental.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 5
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 20143Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Unsere drei Wertströme
› Innovation
› Produktivität
› Profitables, weltweites Wachstum
Unternehmensmodell
Dieser Baum hier zeigt, wie wir Wert schaffen.
Oben trägt er Früchte. Einige davon können Sie als Anteilseigner heute
ernten.
Unten wurzelt der Baum in unseren Werten und unserer Tradition.
In der Mitte sehen Sie drei Ströme. Sie verbinden die Wurzeln mit der Krone.
Mit ihnen schaffen wir Wert in allen unseren Bereichen und auf allen unseren
Märkten. Das gilt für den Automobilmarkt, das Geschäft mit Endverbrauchern
und mit Kunden in der Chemie, im Bergbau und Ölindustrie.
Die drei Ströme heißen:
1. Innovation
2. Produktivität und
3. Profitables, weltweites Wachstum.
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Alle drei beschreiben unser Vorgehen, um Wert zu schaffen. Daher nennen
wir sie unsere drei Wertströme.
Wert schaffen durch Innovationen
Bei den Innovationen handelt es sich um bei Kunden erfolgreiche, neue
Produkte, Lösungen und Systeme sowie um neue Geschäftsprozesse.
Ein Beispiel dafür ist unser Acella® Eco. Mit diesem Material werden vor allem
Autositze, Konsolen und Türverkleidungen bezogen. Das Besondere daran
ist: Unser Material macht Innenräume hochwertig. Es fühlt sich sanft an und
schützt die Haut. Denn es ist für den dauerhaften, direkten Kontakt mit der
menschlichen Haut geeignet. Sogar die besonders empfindliche Babyhaut
wird nicht gereizt. Deshalb hat unser Produkt das anspruchsvollste Zertifikat
des Öko-Tex® Standards 100 erhalten: die Klasse 1! In China gelang uns
damit ein sehr erfolgreicher Start auf dem Markt.
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PublicHauptversammlung 2014 24 April 2014
5Author, © Continental AGContiWinterContact TS 850 P
Unseren neuen Winterreifen ContiWinterContact TS 850 P kann ich Ihnen
nur empfehlen. Er ist ein Spitzenprodukt. Im Vergleich zu Reifen, die vor zehn
Jahren Spitze waren, wird der Fortschritt deutlich. Sein Bremsweg auf Schnee
und auf nasser Fahrbahn ist um 10 Prozent kürzer. Sein Rollwiderstand ist
um gut 15 Prozent geringer.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 20146Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Assistenzsysteme
Totwinkel-erkennung
Notbrems-assistent
Spurhalte-assistent
Ausparkhilfe
IntelligenterTempomat
Im Bereich Automotive bieten wir Produkte und Systeme für den Autobau
an. Darunter befinden sich jene zwanzig, die im Auto am stärksten wachsen.
Sie machen zusammen etwa die Hälfte des Umsatzes unserer drei Divi-
sionen von Automotive aus. Einige Beispiele möchte ich Ihnen nennen:
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1. Elektronische Bremssysteme: Wir verkaufen davon mehr als 20 Mil-
lionen jährlich.
2. Systeme für das assistierte Fahren: Autofahren wird damit sicherer,
umweltfreundlicher und komfortabler.
Wir erwarten bereits 2016 einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro
mit solch eingebauten Helfern. Das sind gerade mal zwei Jahre und
entspricht einem Wachstum von mehr als 30 Prozent jährlich.
PublicHauptversammlung 2014 6. März 2014
8© Continental AGSichtfeld-Projektion (Head-Up Display)
3. Als drittes Beispiel sehen Sie unsere neue Technologie für die Projek-
tion von Informationen auf die Windschutzscheibe. Dreidimensionale
Animationen und Darstellungen wirken so realistisch wie ein Foto. Sie
werden direkt in das Blickfeld des Fahrers eingeblendet. Dadurch
werden wichtige Informationen intuitiv erfassbarer.
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PublicHauptversammlung 2014
eCall
6. März 20148© Continental AGAutomatisches Notrufsystem (eCall)
4. Letztes Beispiel: Die EU-Kommission will ab 2015 in allen neuen
Fahrzeugen das automatische System eCall für Notrufe einführen. Wir
bauen es bereits in Serie. Bei einem Unfall setzt es selbstständig einen
Notruf ab. Die Unfallhilfe trifft damit schneller ein. Auf dem Lande
braucht sie nur noch halb so lang wie bisher.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 20149Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Unsere drei Wertströme
Unternehmensmodell
› Innovation
› Produktivität
› Profitables, weltweites Wachstum
Kommen wir zum nächsten Wertstrom: dem Steigern von Produktivität.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 10
Wir streben ständig danach, unsere Leistung effizienter und effektiver zu er-
bringen. Auf diese Weise bleiben wir wettbewerbsfähig und stärken unsere
finanzielle Basis.
Das zeigt sich eindrucksvoll in unserer Bilanz des zurückliegenden Jahres.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201410Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
+1,8 %Umsatzanstieg
+3,5 %Bereinigtes operatives Ergebnis
(EBIT bereinigt)
33,3 Mrd €Umsatz
+82 %Aktienkurs
-19,4 %Netto-Finanzschulden
Unternehmensergebnisse 2013
Unser Umsatz belief sich auf über 33 Milliarden Euro. Wir haben damit um
fast zwei Prozent zugelegt.
Dies haben wir trotz des starken Euro geschafft. Die negativen Wechselkurs-
effekte hieraus haben den Umsatz um über 800 Millionen Euro reduziert.
Addiert man diese Summe zum Umsatz, ergeben sich theoretisch mehr als
34 Milliarden Euro. Und diese Höhe entspricht fast genau unserem ur-
sprünglichen Jahresziel.
Nehmen Sie zum Beispiel die 2013 erneut eingeholten Aufträge für den
Bereich Automotive: sie führen über Zeit zu einem Umsatz von 25 Milliarden
Euro im Jahr.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 11
Als bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern konnten wir über 3,7 Mil-
liarden Euro verbuchen. Wir haben uns damit um 3,5 Prozent verbessert.
Diese Summe ist um Sondereffekte bereinigt, insbesondere um die durch
den Zukauf von Firmen bedingten Abschreibungen.
Daraus errechnet sich eine Marge von 11,3 Prozent. Sie liegt über jener aus
dem Jahr 2012. Damit haben wir unsere ursprüngliche Prognose deutlich
übertreffen können. Hierzu hat insbesondere unser Reifengeschäft bei-
getragen.
Nach Zinsen und Steuern sowie nach Abzug der Anteile in Fremdbesitz liegt
das Ergebnis des Konzerns bei gut 1,9 Milliarden Euro.
Wie im Vorjahr liegt der Free Cashflow deutlich über unseren Erwartungen.
Mit rund 1,8 Milliarden Euro haben wir hier nochmals um mehr als 160 Mil-
lionen Euro zugelegt. Dabei wirkt sich insbesondere unser stetiges Bemühen
aus, das Verhältnis von Working Capital zu Umsatz zu verbessern.
Wir haben 2013 unsere Netto-Finanzschulden um eine weitere Milliarde
Euro abgebaut. Jetzt sind noch knapp 4,3 Milliarden Euro übrig. Die Zinslast
wird in diesem Jahr sinken.
Das Verhältnis von Netto-Finanzschulden zu Eigenkapital beträgt jetzt 46
Prozent. So niedrig war unsere Verschuldung zuletzt Ende 2006.
Alles in allem steht die Finanzierung unseres Konzerns auf sehr soliden
Beinen. Unsere Kreditwürdigkeit wird uneingeschränkt als hoch eingeschätzt.
Wir gelten wieder als „guter Schuldner“. Das gab es zuletzt 2008!
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 12
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben durch ihren hohen Einsatz
wieder eine sehr gute Leistung erbracht. Sie haben erneut wahre „Wert-
Arbeit“ geleistet. Dafür gebührt ihnen im Namen des gesamten Vorstands
großer Dank.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201411Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
9,62 €Gewinn pro Aktie
2,50 €Dividende pro Aktie
Ergebnis je Aktie
›26% Ausschüttungsquote
Sie als Aktionäre können sich somit heute über ein Ergebnis von 9,62 Euro
pro Aktie freuen. Das ist noch ein wenig mehr als das sehr ordentliche Er-
gebnis des Vorjahres.
Wir wollen 2,50 Euro pro Aktie als Dividende ausschütten. Das entspricht
einer Quote von 26 Prozent.
Mit der übrigen Gewinnsumme wollen wir erneut unser Eigenkapital stärken.
Ende 2013 machte der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme solide
35 Prozent aus.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 13
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201412Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Continental-Aktie zum zweiten Mal DAX-Spitzenreiter
31.12.2012 31.12.2013
87,59 €
159,40 €
Sie sehen: Wir haben 2013 wieder verlässlich, konsequent und effizient un-
sere Ziele verfolgt.
Das hat offenbar unseren Aktienkurs beflügelt. Er hat 2013 wieder um über
80 Prozent zugelegt. Damit haben Sie hier im Saal zum zweiten Mal in Folge
auf den Spitzenreiter des DAX gesetzt.
Dazu kann ich Ihnen nur gratulieren!
Im Namen des Continental-Teams bedanke ich mich für Ihr Vertrauen in
unsere Leistungsfähigkeit.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201413Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Unsere drei Wertströme
Unternehmensmodell
› Innovation
› Produktivität
› Profitables, weltweites Wachstum
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 14
Unser dritter Wertstrom ist unser profitables, weltweites Wachstum. Es soll
jedes Jahr über dem Marktdurchschnitt liegen, vor allem in den aufstreben-
den Märkten.
Dafür investieren wir kräftig. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt rund
zwei Milliarden Euro. Das Geld floss vor allem in unsere Fabriken.
PublicHauptversammlung 2014
Sumter
6. März 201414© Continental AGSumter, South Carolina, U.S.A.
Unser neues Reifenwerk in Sumter, USA, hat Anfang 2014 den Betrieb auf-
genommen. Wir werden dort ab 2016 jährlich rund 4 Millionen Pkw-Reifen
herstellen. 2021 sollen es bis zu 8 Millionen Reifen pro Jahr sein. Mit den
Investitionen in Höhe von rund 500 Millionen US-Dollar entstehen in diesem
Zeitraum etwa 1.600 neue Arbeitsplätze.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 15
PublicHauptversammlung 2014
Kaluga
6. März 201415© Continental AGKaluga, Russland
Seit Herbst 2013 stellen wir in unserem neu gebauten Werk in Kaluga Pkw-
Sommer- und Winterreifen her. Sie sind für den russischen Markt bestimmt.
Wir beschäftigen dort heute rund 700 Mitarbeiter. Bis Ende 2016 streben
wir ein jährliches Produktionsvolumen von rund vier Millionen Pkw-Reifen an.
Die aktuellen politischen Spannungen haben bislang keinen Einfluss auf
dieses Projekt und unser Geschäft vor Ort.
PublicHauptversammlung 2014
© Continental AGVorläufige Zahlen 6. März 2014
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Wir haben durch unseren finanziellen Erfolg zusätzlichen Spielraum für den
Zukauf eines Unternehmens in Milliarden-Höhe gewonnen.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 16
Und wir haben ihn bereits genutzt. Mit The Carlyle Group haben wir den Kauf
von Veyance Technologies Inc. vereinbart.
Der amerikanische Spezialist für Kautschuk- und Kunststofftechnologie er-
gänzt unser Geschäft von ContiTech ideal. Denn neun von zehn Euro Um-
satz erzielt Veyance im Industriegeschäft. Genau dieses wollen wir für Conti-
nental ausweiten. Denn damit und mit Reifen für Endkunden gleichen wir die
Schwankungen der Konjunktur der Autoindustrie stärker aus.
Trotz der großen Übernahme behalten wir weiterhin unsere bereits er-
wähnte, gute Kreditwürdigkeit.
Weitere Zukäufe von Firmen schließen wir nicht aus.
Zukunftsfähigkeit erhöhen
Meine Damen und Herren,
unsere Zukunftsfähigkeit sichern wir zusätzlich durch unsere Forschung und
Entwicklung. Hierfür haben wir 2013 rund 1,9 Milliarden Euro ausgegeben.
Das entspricht einem Anteil von 5,6 Prozent vom Jahresumsatz. Diesen Kurs
setzen wir fort. Wir zählen damit zu den zehn am stärksten forschenden
Unternehmen im DAX.
Über 10.000 Entwickler für Software arbeiten bei uns an der Mobilität der
Zukunft. Damit sind wir in Deutschland einer der größten Arbeitgeber für
diese Berufsgruppe.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 17
PublicHauptversammlung 2014
1724 April 2014Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
“Vision Zero”Null Unfälle sind möglich
~148.000Nord-, Mittel-
und Süd-amerika
~188.000Afrika
~123.000Östlicher
Mittelmeer-raum
~91.000Europa
~333.000Südostasien
~313.000West-Pazifik
Quelle: Statistiken der Weltgesundheitsorganisation 2013
Über 1,2 Millionen Menschensterben jedes Jahr bei Verkehrs-unfällen.
Weitere 50 Millionenwerden verletzt.
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist eines der wichtigsten Ziele unserer
Arbeit.
Jeder von Ihnen hat wahrscheinlich Verwandte, Freunde oder Bekannte, die
schon einmal in einen Autounfall verwickelt waren. Vielleicht sind sogar
Opfer darunter.
Heute beklagen wir weltweit immer noch mehr als 1,2 Millionen Verkehrs-
tote im Jahr. Hinzu kommen weitere 50 Millionen Verletzte.
1,2 Millionen Tote im Jahr bedeutet: mehr als zwei Tote in jeder Minute.
Das ist ein untragbarer Verlust an Menschenleben. Er darf nicht akzeptiert
werden!
Ich denke, wir sind uns leicht einig darin: Eine Technologie, die Tote und
Verletzte nicht verhindern kann, muss dringend weiter verbessert werden.
Das ist eine der entscheidenden Aufgaben für Industrie und Politik.
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PublicHauptversammlung 2014 24 April 2014
18Author, © Continental AG
Bei
95%allerVerkehrsunfälle
spielt MenschlichesVersagen eine Rolle
In
Menschalleinige Ursache
76% der Fälleist der
die
sindUrsachen
Eigentliche
Unerfahrenheit,Müdigkeit undAlkohol
Bei genauer Betrachtung ist der Mensch im Straßenverkehr die Unfall-
ursache Nummer eins! In neun von zehn Unfällen ist das so.
In drei von vier Unfällen ist der Mensch sogar die alleinige Ursache. Gemeint
sind hierbei Unerfahrenheit, Müdigkeit, Ablenkung und Alkohol am Steuer.
Verbote alleine bringen nicht mehr viel. Wenn der Stress steigt, müssen die
Fahrer entlastet werden. Denn nur so erhöhen wir die Sicherheit im Straßen-
verkehr.
Wir sind der Überzeugung, Verkehrsunfälle gehören ins Museum.
Unser Ziel sind tatsächlich null Unfälle im Straßenverkehr. Das ist keine
Utopie mehr! Wir können dieses Ziel tatsächlich erreichen!
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PublicHauptversammlung 2014 24 April 2014
19Author, © Continental AG
0
5
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15
20
25
1953 1963 1973 1983 1993 2003 2013
ESC
ABS
Airbag
ADAS
Sicherheitsgurt
Sicherheitstechnik in Kraftfahrzeugen im Vergleichzur Zahl der Verkehrstoten in Tausend
Entwicklung in Deutschland
Technik rettet Leben
Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2012
Ein Blick zurück zeigt: Intelligente Technologie macht die Straßen sicherer.
Die hier für Deutschland aufgezeigten Systeme waren alle erfolgreich.
Für null Unfälle braucht es jedoch größere Anstrengungen. Die Technologie
dafür entsteht bereits in unseren Händen.
Der erste Schritt besteht darin, Autos mit Sensoren und Kameras auszu-
statten. Diese Technologien sind entweder schon auf dem Markt oder stehen
kurz vor ihrer Einführung. Mit den Sensoren lernt das Auto hören, sehen und
spüren.
Zusammen mit Steuergeräten sorgen sie heute für den sicheren Betrieb des
Fahrzeugs. Sie lösen zum Beispiel eine Notbremsung aus.
Ein Fahrzeug kann heute unter anderem aus über 200 Sensoren bestehen.
Ihre Zahl steigt weiter. Hinzu kommen bis zu 90 Steuergeräte oder Mini-
Computer.
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Der nächste Schritt besteht darin, darauf aufbauend intelligente Systeme für
das assistierte Fahren einzurichten. Einige Beispiele habe ich dafür bereits
genannt.
Mit dem Plus an Sicherheit wird das Fahren deutlich entspannter. Denn diese
Systeme gleichen menschliche Unachtsamkeit und Fehler aus.
PublicHauptversammlung 2014 6. März 2014
20© Continental AGVorläufige Zahlen
Vernetzung von Fahrzeugen und intelligenter Infrastruktur
Für null Unfälle müssen wir aber noch ein paar Schritte weiter gehen. In der
Zukunft werden die intelligenten Systeme im Auto mit anderen Fahrzeugen
und zentralen Rechnern vernetzt. Sie werden Daten ins Netz liefern und In-
formationen von dort empfangen. Das Auto steht dann im ständigen Dialog
mit anderen Verkehrsteilnehmern und den Leitstellen.
Auf diese Weise wird es sogar „um die Ecke“ blicken können. Es wird mög-
liche Gefahren weit im Voraus erkennen. Es wird seine Fahrer warnen, bevor
sie selbst die Situation erfassen können. Es wird ihnen Reaktionen vor-
schlagen oder bestimmte Manöver automatisch einleiten.
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Dies alles geschieht im ständigen Dialog mit dem Fahrer. Das Auto der
Zukunft wird sich dann wie ein vorausschauender Freund und Begleiter
verhalten. Es wird ihn und die Passagiere mit einem Mantel aus Daten und
Informationen schützen.
Es wird sogar Staus vermeiden. Alle Staus in Deutschland ergeben hinter-
einander aufgereiht jedes Jahr eine gesamte Länge von über 800.000 Kilo-
metern. Eine solche Autoschlange reicht über 20 Mal um die Erde!
Alle Fahrzeuge zusammen verbrennen bei dieser Gelegenheit etwa eine Mil-
liarde Liter Treibstoff für nichts. Mit dieser Menge könnten alle Autos in Berlin
ein Jahr lang fahren.
PublicHauptversammlung 2014 24 April 2014
21Author, © Continental AGFahrplan Automatisiertes Fahren
Darüber hinaus arbeiten wir an dem Verknüpfen der einzelnen Assistenz-
systeme und deren Vernetzung mit einer intelligenten Infrastruktur. Wir
ermöglichen so schrittweise das automatisierte Fahren. Im ersten Schritt wird
das Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten automatisch fahren. Ein Beispiel
dafür ist das Fahren im Stau.
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Automatisiertes Fahren bringt in Summe nochmals mehr Sicherheit, Komfort
und Umweltschutz.
Dieses Paket ist den deutschen Fahrern einen zusätzlichen Aufpreis wert. Bis
zu 3.000 Euro halten sie hier für angemessen. Das belegt unsere aktuelle,
von infas weltweit durchgeführte Studie zur Mobilität.
Ich bin übrigens davon überzeugt: Datensicherheit und Datenschutz können
beim automatisierten und vernetzten Fahren gewährleistet bleiben. Denn
das Auto kann im ausreichenden Maße vor externen Angriffen geschützt
werden. Wir können dafür auf den vorhandenen Technologien sehr gut auf-
bauen.
Getrennte Rechnersysteme und getrennte Betriebsprogramme im Auto sind
zwei wichtige Maßnahmen. Eine erweiterte Software bietet zusätzlichen
Schutz. Sie kann Daten analysieren und schon heute entstehende Be-
drohungen sofort erkennen und unschädlich machen. Das Auto ist damit vor
ungebetenen Eindringlingen und etwaigen Angriffen von außen abge-
schirmt.
Für den Datenschutz gilt: Für null Unfälle reicht es aus, den Straßenverkehr
anonymisiert zu beobachten. Das einzelne Nummernschild brauchen wir
dafür nicht zu kennen. Anonyme Informationen wie Position, Zeit und Er-
eignis reichen vielfach vollkommen aus.
Für personenbezogene Dienste gilt: Hier wird der Autofahrer aus unserer
Sicht immer die Wahl haben müssen, ob und welche Daten er weitergeben
möchte. Hierfür muss noch eine Lösung gefunden werden.
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Wir plädieren hier für eine übergreifende Zusammenarbeit sowohl in unserer
Industrie als auch mit Unternehmen anderer Branchen.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & LoopForschungskooperation
Hochautomatisiertes FahrenIT-KooperationspartnerFahrzeugvernetzung
Systemintegration, Fahrzeugsysteme und -komponenten
Aufbereitung großer Datenmengen
Datenkomprimierungund Datensicherheit
Hochpräzise und cloud-basiertedigitale Kartendaten
Hochautomatisiertes Fahren Fahrzeugvernetzung
Fahrzeug und Steuerung
Fahrzeug-hersteller
Kooperationspartner
Es zeichnet sich ab: Automobil- und IT-Industrie müssen künftig noch enger
zusammenarbeiten.
Mit unseren Kooperationspartnern BMW, anderen Fahrzeugherstellern so-
wie IBM, Cisco und Nokia-HERE tun wir dies bereits: Gemeinsam ebnen wir
dem Auto den Weg für eine komfortable, sichere und effiziente Fahrt sowohl
auf den Straßen der Welt als auch auf der Datenautobahn.
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PublicHauptversammlung 2014
Motorkomponenten
Kupplungssysteme Hybridisierung Abgasnachbehandlung
Einspritzsysteme
Continental und Schaeffler:Neue Antriebs-Dimension für Benzinmotoren
Parallel zur Vernetzung des Autos arbeiten wir direkt an seinem Antrieb. Wir
sind davon überzeugt: Der mit Benzin oder Diesel betriebene Motor wird
über das Jahr 2025 hinaus der wichtigste Antrieb bleiben. Ihm gilt daher
weiterhin unsere größte Aufmerksamkeit in Forschung und Entwicklung.
Unser neues Hybridsystem „48 Volt Eco Drive“ verringert deutlich den Ver-
brauch an Treibstoff und den Ausstoß an Emissionen. Denn damit lässt sich
die Start-Stopp-Funktion verbessern. Zusätzlich schaltet sich beim sogenann-
ten „Segeln“ der Motor schon dann ab, wenn das Auto auf eine rote Ampel
zurollt.
PublicHauptversammlung 2014 6. März 2014
24© Continental AG
Li-IonenBatterie
48 V / 12 VDCDC-Konverter
E-Maschine mitintegriertem Inverter
48 Volt Eco-Drive
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 25
Ein weiteres Beispiel dafür ist unser neuer Technologieträger für mit Benzin
betriebene Motoren. Continental und Schaeffler haben ihn gemeinsam ent-
wickelt. Von Schaeffler kommen dafür die Innovationen für Motor und
Kupplung. Continental trägt die modernsten Elemente des Elektroantriebs,
der Nachbehandlung von Abgas und der Einspritzsysteme bei.
Gemeinsam stoßen wir hier in eine neue Dimension vor: Im Vergleich zum
1,0 Liter EcoBoost im Ford Focus oder der 1,2 Liter TSI-Motor im Golf 6 ver-
ringern wir damit den Verbrauch um bis zu 17 Prozent. Damit können wir
bereits heute die ab 2020 gültigen Grenzwerte für Abgase erfüllen.
Mit Hilfe dieser und weiterer Technologien lassen sich künftig nach unserer
Einschätzung zwischen 15 und 20 Prozent an Kraftstoff einsparen.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & LoopContinental und Schaeffler:Gemeinsam mehr Wert schaffen
Aktive Wankstabilisierung Elektromotor (BLDC)Kugelgewindetrieb
für elektrische Parkbremse
Kupplungspedal-Sensor TurboladerEinkaufskooperation
Continental und Schaeffler arbeiten übrigens immer dort eng zusammen, wo
Wert für deren Kunden und beide Unternehmen entsteht. Aus zahlreichen
Beispielen sehen Sie hier einige der wichtigsten. Von diesen und allen ande-
ren erwarten wir erhebliche Wertbeiträge.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 26
Geglückter Start ins Jahr 2014
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201426Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
+4,4 %Umsatz zum Vorjahr
953 Mio €Bereinigtes operatives Ergebnis
(EBIT bereinigt)
8,4 Mrd €Umsatz
Vorläufiges Quartalsergebnis Q1/2014
Damit kommen wir zum Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Der Start ist
uns sehr gut geglückt. Dazu haben alle fünf Divisionen beigetragen.
Unser Umsatz belief sich auf rund 8,4 Milliarden Euro. Er wuchs im
ersten Quartal im Vergleich zu dem im Vorjahr um gut vier Prozent.
Ohne den Effekt des starken Euro hätten wir um über 8 Prozent zu-
gelegt, also doppelt so viel.
Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 953 Millionen Euro. Es
liegt 20 Prozent über dem Wert des ersten Quartals 2013. Allerdings
markiert dieses Quartal eine günstige Vergleichsbasis. Wir sind jedoch
zuversichtlich, den derzeitigen Schwung weiter aufrecht zu erhalten.
Denn im zweiten Quartal scheint sich der gute Trend der ersten drei
Monate fortzusetzen.
Die vollständigen Finanzkennzahlen des ersten Quartals werden wir am
6. Mai veröffentlichen.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 27
Ausblick 2014
Für dieses Jahr sind wir insgesamt zuversichtlich. Wir erwarten eine positive
Entwicklung der Märkte.
Nordamerika dürfte weiter zulegen. Solides Wachstum sehen wir in Asien mit
China als Zugpferd. Europa kommt langsam aus dem Tal. Allerdings be-
wegen wir uns dort weiterhin auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau.
Die wirtschaftliche Lage ist insbesondere in den südeuropäischen Ländern
unverändert angespannt.
Zusätzliche Impulse für mehr Wachstum sind notwendig. Nur wenn die Un-
ternehmen deutlich wettbewerbsfähiger werden, können sie mehr Beschäf-
tigung erzeugen. Damit lässt sich die hohe Arbeitslosigkeit besonders unter
Jugendlichen in Südeuropa verringern.
Wettbewerbsfähige Unternehmen sind der Schlüssel zum Erfolg. Das gilt
heute wie in Zukunft. Ich bin fest davon überzeugt: Wettbewerbsfähigkeit ist
Europas einzig sinnvolle Antwort auf geringere Arbeitskosten in Asien und
sinkende Energiekosten in den USA.
Die jüngsten Beschlüsse der Bundesregierung geben uns leider keinen
Rückenwind. Im Gegenteil: Wir befürchten weiter steigende Energiekosten.
Hinzu kommen steigende Lohnstückkosten durch steigende Sozialausgaben
und Mindestlöhne. Beschäftigung wird wieder einmal teurer. Das Ausland
wird für Investitionen und Beschäftigung damit erneut attraktiver.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 28
GroKo steht somit für viele Unternehmen nicht nur für Große Koalition,
sondern vor allem für Große Kosten. Denn wir laufen damit Gefahr, unseren
Vorsprung im weltweiten Wettbewerb zu verspielen. Das wollen weder
Arbeitgeber noch Arbeitnehmer. Wir müssen hier zusammen intensiv
gegensteuern.
PublicHauptversammlung 2014
Animation Step & Loop
24 April 201427Author, © Continental AGPublic
Hauptversammlung 2014
Ausblick 2014
~35 Mrd €Umsatz
>10,5%Bereinigte EBIT-Marge
>1,2 Mrd €Free Cashflow
~6% v. Umsatzfür Investitionen
Unsere konkreten Erwartungen für das laufende Jahr bei Continental sehen
wie folgt aus:
Die weltweite Produktion an Fahrzeugen bis 6 Tonnen Gesamtgewicht
wird um etwa zwei Prozent auf 86 Millionen Einheiten steigen. Nach
dem guten Start in das erste Quartal erscheint ein Anstieg um drei Pro-
zent auf rund 87 Millionen Einheiten möglich.
Im Reifenersatzgeschäft sind für uns Europa und Nordamerika sehr
wichtig. Hier sehen wir ebenfalls ein Plus von zwei Prozent. Zusammen
mit Asien und Südamerika rechnen wir insgesamt mit einem Wachstum
der Reifennachfrage für das Ersatzgeschäft von drei Prozent.
Ziele erreicht, Spielraum erweitert, Zukunft entworfen | Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, 25. April 2014 29
Wir wollen im Umsatz in diesem Jahr um 5 Prozent zulegen. Rund 35
Milliarden Euro Umsatz sind das Ziel.
Wir rechnen erneut mit erheblichen, negativen Wechselkurseffekten.
Diese sollten aber unsere Umsatzrendite nicht negativ beeinflussen. Wir
wollen eine bereinigte Marge von 10,5 Prozent erreichen. Bisher hatten
wir mit 10 Prozent gerechnet.
Das Zinsergebnis sollte unter 400 Millionen Euro liegen.
Wir kalkulieren mit Sondereffekten in Höhe von rund 50 Millionen Euro.
Die Investitionen werden wieder bei rund sechs Prozent vom Umsatz
liegen.
Wir planen mit einem Free Cashflow vor Akquisitionen von mindestens
1,2 Milliarden Euro.
Meine Damen und Herren,
unsere heutigen Erfolge bestärken uns darin, unseren eingeschlagenen Weg
weiterzugehen.
Ihr Vertrauen ist unser Antrieb.
Wir freuen uns auf die nächste Etappe hin zu den erwähnten „echt coolen
Autos“.
Und wir versprechen Ihnen: Wir geben alles für den dauerhaften Erfolg Ihrer
Continental!