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PANTEIO UNIVERSITÄT FÜR SOZIAL- UND POLITIKWISSENSCHAFTEN. ABTEILUNG FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT UND GESCHICHTE. POSTGRADUATE PROGRAMME “POLITISCHE WISSENSCHAFT UND GESCHICHTE.” FOTIOS ZIGOULIS AM: 1109M002 DIPLOMARBEIT DIE BEZIEHUNG ZWISCHEN POLITIK UND BÜROKRATIE IN MAX WEBER PRUFUNGSAUSSCHUS: Associate Professor: GRIGORIOS ANANIADIS (Berater) Professor: EMANOUIL AGELIDIS Assistenzprofessor: GEORGIOS FOURTOUNIS ATHEN 2012

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PANTEIO UNIVERSITÄT FÜR SOZIAL- UND POLITIKWISSENSCHAFTEN.

ABTEILUNG FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT UND GESCHICHTE.

POSTGRADUATE PROGRAMME

“POLITISCHE WISSENSCHAFT UND GESCHICHTE.”

FOTIOS ZIGOULIS AM: 1109M002 DIPLOMARBEIT

DIE BEZIEHUNG ZWISCHEN POLITIK UND BÜROKRATIE

IN MAX WEBER

PRUFUNGSAUSSCHUS:

Associate Professor: GRIGORIOS ANANIADIS (Berater)

Professor: EMANOUIL AGELIDIS

Assistenzprofessor: GEORGIOS FOURTOUNIS

ATHEN 2012

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INHALTSVERZEICHNIS.

1. Einleitung………………………………………………………………………………4.

2. Die Autonomie der Bürokratie von der Politik in Max Weber…7.

3. Der charismatische Führer…………………………………………………...37.

4. Schlusswort………………………………………………………………………….58.

5. Bibliografie…………………………………………………………………………..65.

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1. VORWORT

Das Thema dieser Arbeit betrifft die Beziehung zwischen Politik und

Bürokratie, wie diese in den politischen texten von Max Weber

beschrieben und analysiert wird. Die Analyse dieser Beziehung zeigt

die Parameter, die sowohl von der Autonomie der Bürokratie von der

politischen Macht als auch vom Überwiegen der charismatischen

Führer in der Politik entstehen.

Max Weber gestaltet eine bestimmte Theorie über die Gelegenheit

des talentvollen Führers, die Legalisierung einer politischen Situation

zu verwandeln und wiederum eine Legalisierung zu schaffen, in deren

Rahmen er die Machtvollkommenheit hat. Diese Sellbstlegalisierung

der Gewalt vom talentvollen Führer ist kein Ergebnis seiner

rechtmassigen oder moralischen Auffassungen, sondern einfach das

Ergebnis einer Kräftigen Persönlichkeit. Der Übergang von einer

geschichtlich –politischen Struktur in eine andere, betrifft zunächst

die Veränderung der Einstellung des Individuums. Das ist genau, was

der charismatische Führer macht. Er ändert die Wellt, setzt die

Übergabe zwischen der alten und der neuen Wellt zusammen. Diese

Veränderung ist ein ausgemachtes politisches Phänomen.

In dieser Diplomarbeit werde ich versuchen zu behaupten, dass Max

Weber die Bedeutung des charismatischen Führers als Vorschlag für

die langsame Umwandlung des politischen Systems von Deutschland

mit Ziel seine Demokratisierung benutzt.

Max Weber beruht nicht auf eine Theorie über die massenhafte

Demokratie. Er basiert auf die Aneignung der Persönlichkeit, die der

dynamische Faktor ist, der in die Geschichte eindringt und die

Welltheorie der Menschen mit solcher Spannung verwandelt, so dass

er eine neue politische Situation legalisiert. Diese Persönlichkeit mit

Charakteristika, wie Leidenschaft, Verantwortungsbewusstsein und

die Maßgabe halten, wird notwendig für die politische Bildung

Deutschlands.

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Am Anfang des 20sten Jahrhunderts hatte Deutschland keine

politische Tradition im Parlamentarismus. Bismarcks starke

Persönlichkeit hat das Auftauchen politischer Persönlichkeiten nicht

erlaubt. Resultat dieser Situation war die allmähliche Eigenständigkeit

der Bürokratie von der politischen Macht.

Ich versuche zu beweisen, dass diese Autonomie dem politischen

System Deutschlands nicht erlaubt hat, zu reifen. Sie hat den

Politikern nicht erlaubt ihre Politik auszuüben. An deren Stelle hat

sich ein Regierungsbeamtensystem entwickelt, dass von Normativität

und Klischees gekennzeichnet wurde.

Weber kämpft nicht gegen die bürokratische Organisierung. Im

Gegenteil. Er hält sie als Novums - und Rationalismusprodukt.

Er setzt sich aber der Ausübung der Politik von den Bürokraten

entgegen. Eine sine ira et studio Eistellung der Beamten ist für die

Politik nicht genug. Weber stellt den plebiszitären Führer als eine

Synthese für die Politik dar.

Der plebiszitäre Führer integriert sowohl charismatische

Charakteristika als auch Demokratisierung. Er darf aber kein Waif der

Massen, die Weber nicht besonders geschätzt hat, werden.

Im Laufe dieser Arbeit werden wir uns auf die Rolle des plebiszitären

Führers beziehen, soweit es die Parametrisierung Deutschlands

betrifft und den sanften Übergang des Landes in die Weimarer

Republik. Webers Einstellung gegenüber dem Thema der Wahl des

Führers des Reichs repräsentiert seinen Liberalismus. Weber war kein

Liberaler, der sich nur durch eine eindeutige liberale Perspektive

befriedigte.

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Webers Geist war frei und unruhig. Deshalb hinterließ er auch keine

spezifische „Denkschule“. Sein Vorschlag für direkte Wahl des

Reichspräsidenten vom Volk ging mit seiner Theorie der realistischen

Synthese, der scheinbar gegenseitigen Meinungen über Politik

zusammen. Dies glaube ich, war seine Einlage, die er uns überlassen

hat.

Diese Arbeit gründet auf Webers Werke, wie Politik als Beruf,

Parlament und Regierung im neugeordneten Deutschland,

Wissenschaft als Beruf Webers Kommentatoren, wie W. Mommsen,

D. Beetham und A. Giddens, haben mir geholfen wesentliche Aspekte

seines Werks zu verstehen. Begriffe, wie Charisma, Demokratisierung

und der plebiszitäre Führer.

Ich habe auch die Pflicht meinen Supervisor in dieser Arbeit,

Professor Grigorios Ananiadis, für seine riesige Geduld, zu danken.

Übersetzung – Bearbeitung:

Iliana Papadimitriou